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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Verfahren und Produkte zur Durchführung der
laserinduzierten Thermotransferbebilderung. Genauer gesagt, die
Erfindung betrifft ein modifiziertes thermisch bebilderungsfähiges Element und
seine Verwendung bei der Brennpunkteinstellung des Bilderzeugungslasers
für die
Bebilderung des thermisch bebilderungsfähigen Elements.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Laserinduzierte
Thermotransferprozesse sind in Anwendungen wie z. B. der Farbproofherstellung, elektronischen
Schaltkreisen und der Lithographie bekannt. Zu diesen laserinduzierten
Prozessen gehören zum
Beispiel Farbsublimation, Farbtransfer, Schmelztransfer und ablativer
Materialtransfer.
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Laserinduzierte
Prozesse verwenden eine laserbebilderungsfähige Baugruppe, die aufweist:
(a) ein thermisch bebilderungsfähiges
Element, das eine thermisch bebilderungsfähige Schicht enthält, deren
belichtete Bereiche umgedruckt werden, und (b) ein Empfängerelement
mit einer Bildempfangsschicht, die sich im Kontakt mit der thermisch
bebilderungsfähigen
Schicht befindet. Die laserbebilderungsfähige Baugruppe wird durch einen
Laser, gewöhnlich
einen Infrarotlaser, bildartig belichtet, was dazu führt, daß belichtete
Bereiche der thermisch bebilderungsfähigen Schicht von dem thermisch
bebilderungsfähigen
Element auf das Empfängerelement übertragen
bzw. umgedruckt werden. Die (bildartige) Belichtung erfolgt nur
in einem kleinen, ausgewählten
Bereich der laserbebilderungsfähigen
Baugruppe auf einmal, so daß der
Materialtransfer von dem thermisch bebilderungsfähigen Element zu dem Empfängerelement
pixelweise aufgebaut werden kann. Durch Computersteuerung wird ein
Umdruck mit hoher Auflösung
und hoher Geschwindigkeit erreicht.
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EP-A-138483
offenbart einen Farbbogen für
den Thermotransferdruck, der einen Träger mit einer Farbstoffschicht
auf einer Seite und einer Harzschicht auf der anderen Seite aufweist,
wobei die Harzschicht aus einer Harzzusammensetzung besteht, die
feinkörnige
Teilchen und ein in einem Bindemittelharz dispergiertes Gleitmittel
aufweist.
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US-A-5812173
offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für Farbdiffusionsthermodruck,
das einen Laser als thermische Anregungsquelle nutzt, wobei jede
aufeinanderfolgende Farbschicht eines Farbbands, in dem die Farbschichten
streifenförmig
in Richtung der Längsachse
des Bands verlaufen, in Register mit einem Empfängerbogen gebracht wird, indem
eine relative Querbewegung zwischen dem Band und dem Empfängerbogen
ausgeführt
wird.
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US-A-5389959
offenbart ein Thermodruckersystem mit einem Mehrkanal-Laserdruckkopf
der dicht beabstandete Laserlichtpunkte auf ein Farbspender- bzw.
Farbdonatorelement fokussiert, das sich mit konstanter Geschwindigkeit
am Druckkopf vorbeibewegt. Eine Lichtquelle bestrahlt das Farbdonatorelement
mit einem oder mehreren genau positionierten Lichtenergiepunkten,
welche die Temperatur des Farbdonatorelements im wesentlichen gleichmäßig innerhalb
einer Zone erhöhen,
die mit den Laserlichtpunkten zusammenfällt und sie eng umgibt.
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US-A-6094210
offenbart eine Fokussiervorrichtung, die eine Autofokussiereinrichtung
für Laserdrucker
bereitstellt, um einen ersten Strahl in Scharfeinstellung auf eine
Bilderzeugungsebene zu halten.
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Die
Einrichtung, die zur Bebilderung von thermisch bebilderungsfähigen Elementen
verwendet wird, besteht aus einem Bilderzeugungslaser und einem
nicht bilderzeugenden Laser, wobei der nicht bilderzeugende Laser
einen Lichtdetektor aufweist, der in Verbindung mit dem Bilderzeugungslaser
steht. Da der Bilderzeugungslaser und der nicht bilderzeugende Laser
Emissionen bei verschiedenen Wellenlängen aufweisen, treten Probleme
mit dem genauen Brennpunkt des Bilderzeugungslasers auf.
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Es
besteht ein Bedarf für
ein Verfahren zur Brennpunkteinstellung des Bilderzeugungslasers
für die Bebilderung
eines thermisch bebilderungsfähigen
Elements.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt ein thermisches Bebilderungsverfahren bereit, das
modifizierte thermisch bebilderungsfähige Elemente nutzt, welche
die Brennpunkteinstellung eines Bilderzeugungslasers bei der Bebilderung
von thermisch bebilderungsfähigen
Elementen ermöglichen.
Die Erfindung bewirkt eine starke Modifikation des Bilderzeugungsspielraums
des thermisch bebilderungsfähigen
Elements, indem sie die Scharfeinstellung des Lasers und die Bilderzeugung
von einer Farbe zur anderen erleichtert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Brennpunkteinstellung
eines Bilderzeugungslasers zum Bebildern eines thermisch bebilderungsfähigen Elements,
mit den folgenden Schritten:
- (a) Bereitstellen
einer Bebilderungseinheit, die einen nicht bilderzeugenden Laser
und einen Bilderzeugungslaser aufweist, wobei der nicht bilderzeugende
Laser einen Lichtdetektor aufweist, der in Verbindung mit dem Bilderzeugungslaser
steht;
- (b) Inkontaktbringen eines Empfängerelements mit dem thermisch
bebilderungsfähigen
Element in der Bebilderungseinheit, wobei das thermisch bebilderungsfähige Element
eine lichtgedämpfte
Schicht aufweist;
- (c) Auslösen
des nicht bilderzeugenden Lasers, um das thermisch bebilderungsfähige Element
und das Empfängerelement
mit einer Lichtenergiemenge zu bestrahlen, die ausreicht, damit
der Lichtdetektor die von der lichtgedämpften Schicht des thermisch
bebilderungsfähigen
Elements und vom Empfängerelement reflektierte
Lichtmenge erfaßt;
und
- (d) Auslösen
des Bilderzeugungslasers, um den Bilderzeugungslaser zu fokussieren
und das thermisch bebilderungsfähige
Element mit einer Lichtenergiemenge zu bestrahlen, die zur Bebilderung
des thermisch bebilderungsfähigen
Elements ausreicht, wobei der Brennpunkt der Lichtenergie durch
die von der lichtgedämpften
Schicht des thermisch bebilderungsfähigen Elements reflektierte
und durch den Lichtdetektor zum Bilderzeugungslaser übermittelte
Lichtmenge bestimmt wird.
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Das
Lichtdämpfungsmittel
kann aus der Gruppe ausgewählt
werden, die aus einem Absorber, einem Diffusor und Gemischen aus
besteht.
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Das
Verfahren kann ferner die folgenden Schritte aufweisen:
- (a) Bebildern des thermisch bebilderungsfähigen Elements zur Ausbildung
von bebilderten und bildfreien Bereichen; und
- (b) Trennen des bebilderten thermisch bebilderungsfähigen Elements
von dem Empfängerelement
zur Erzeugung eines Bildes auf dem Empfängerelement. Die Erfindung
betrifft außerdem
ein laserbebilderungsfähiges
Element gemäß Anspruch
13.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein bei der Erfindung verwendbares thermisch bebilderungsfähiges Element
(10) mit einem Träger
(11), einem Basiselement, das eine beschichtungsfähige Oberfläche mit
einer wahlfreien Ausstoßschicht
oder Zwischenschicht (12) und einer Heizschicht (13)
(die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wahlfrei
ist) aufweist, und einer thermisch bebilderungsfähigen, farbstoffhaltigen Schicht
(14).
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2 zeigt
ein bei der Erfindung verwendbares Empfängerelement (20),
das wahlweise eine aufgerauhte Oberfläche aufweist, mit einem Empfängerträger (21)
und einer Bildempfangsschicht (22).
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Die 3 und 4 zeigen
die Positionierung des thermisch bebilderungsfähigen Elements, das eine lichtgedämpfte Schicht
(10), das Empfängerelement
(20) und das wahlfreie Trägerelement (71) auf
der Trommel (70) aufweist, vor der Vakuumabsenkung und
der Laserbebilderung.
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5 zeigt
einen nicht bilderzeugenden Sondenlichtstrahl zur automatischen
Fokussierung bei seiner Reflexion an dem thermisch bebilderungsfähigen Element,
dem Empfängerelement
und dem Trägerelement (71),
wobei das thermisch bebilderungsfähige Element keine lichtgedämpfte Schicht
enthält.
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6 zeigt
einen nicht bilderzeugenden Sondenlichtstrahl zur automatischen
Fokussierung bei seiner Reflexion an dem thermisch bebilderungsfähigen Element,
dem Empfängerelement
und dem Trägerelement (71),
wobei das thermisch bebilderungsfähige Element einen lichtgedämpften Träger enthält, und
wobei das Lichtdämpfungsmittel
ein Absorber ist.
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7 zeigt
einen nicht bilderzeugenden Sondenlichtstrahl zur automatischen
Fokussierung bei seiner Reflexion an dem thermisch bebilderungsfähigen Element
und dem Empfängerelement,
wobei das thermisch bebilderungsfähige Element einen lichtgedämpften Träger enthält, und
wobei das Lichtdämpfungsmittel
ein Diffusor ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
werden Verfahren und Produkte für
laserinduzierte Thermotransferbebilderung offenbart, wobei thermisch
bebilderungsfähige
Elemente mit modifizierten Bebilderungseigenschaften bereitgestellt
werden.
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Vor
der ausführlicheren
Beschreibung der erfindungsgemäßen Verfahren
werden mehrere unterschiedliche beispielhafte laserbebilderungsfähige Baugruppen
beschrieben, die aus einer Kombination aus einem Empfängerelement
mit wahlweise aufgerauhter Oberfläche und einem thermisch bebilderungsfähigen Element
bestehen. Die erfindungsgemäßen Verfahren
sind schnell und werden typischerweise unter Verwendung einer dieser
beispielhaften laserbebilderungsfähigen Baugruppen ausgeführt.
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BEBILDERUNGSFÄHIGES ELEMENT
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Wie
in 1 dargestellt, weist ein beispielhaftes thermisch
bebilderungsfähiges
Element zur thermischen Bebilderung gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren
eine thermisch bebilderungsfähige
Schicht, die in einer Farbproofanwendung typischerweise eine farbstoffhaltige
Schicht (14) ist, und ein Basiselement mit einer beschichtungsfähigen Oberfläche auf,
die eine wahlfreie Ausstoßschicht
oder Zwischenschicht (12) und eine Heizschicht (13)
(die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
wahlfrei ist) aufweist. Jede dieser Schichten hat getrennte und
unterschiedliche Funktionen. Wahlweise kann auch ein Träger für das thermisch
bebilderungsfähige
Element (11) vorhanden sein. In einer Ausführungsform
kann sich die Heizschicht (13) (die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
wahlfrei ist) direkt auf dem Träger
(11) befinden. Alternativ kann auf der thermisch bebilderungsfähigen farbstoffhaltigen
Schicht (14) auch eine Deckschicht ausgebildet werden.
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Das
thermisch bebilderungsfähige
Element kann einfach ein laserbebilderungsfähiges Element für ein Laserbebilderungsverfahren
sein, mit dem ein bebilderungsfähiges
Element, wie es hier beschrieben wird, durch nichtthermische Verfahren
bebildert werden kann.
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Die
lichtgedämpfte
Schicht kann irgendeine Schicht in dem thermisch bebilderungsfähigen Element sein.
Typischerweise ist die lichtgedämpfte
Schicht in dem fertigen Bild nicht vorhanden, d. h. die lichtgedämpfte Schicht
wird entweder vor der Ausbildung des fertigen Bilds entfernt, typischerweise
abgelöst,
oder das Lichtdämpfungsmittel
wird aus dem fertigen Bild ausgebleicht, so daß es dem fertigen Bild keine
unerwünschte Farbe
verleiht. Typischerweise ist die lichtgedämpfte Schicht der Träger, eine
Trennschicht oder Polsterschicht oder eine Ausstoß- oder
Zwischenschicht. Das Lichtdämpfungsmittel
ist blau, rot oder grün.
Es kann aus der Gruppe ausgewählt
werden, die aus einem Absorber, einem Diffusor und Gemischen daraus
besteht. In Abhängigkeit
von dem Bereich, in dem der nicht bilderzeugende Laser arbeitet,
wie z. B. etwa 300 nm bis etwa 1500 nm, sind die Absorber und Diffusoren
so auszuwählen,
daß sie
im gleichen Bereich arbeiten. In Abhängigkeit vom Wellenlängenbereich,
in dem der Bebilderungslaser arbeitet und der von etwa 300 nm bis
etwa 1500 nm reichen kann, können
die Absorber und Diffusoren im gleichen Bereich funktionsunfähig sein.
Wenn zum Beispiel der nicht bilderzeugende Laser im Bereich um etwa
670 nm und der Bilderzeugungslaser bei 830 nm arbeitet, funktioniert
die Absorption und Lichtstreuung der Absorber und Diffusoren vorzugsweise
im 670 nm-Bereich, und das Absorptions- und Lichtstreuungsvermögen dieser
Materialien bei 830 nm kann schlecht sein. Einige Beispiele von
Lichtabsorbern sind unter anderem blaue Phthalocyaninpigmente mit
starker Absorption annähernd
im 670 nm-Bereich und minimaler Absorption bei 830 nm; beispielsweise
C.I. Pigment Blue 15 oder 15-3. Einige Beispiele von Lichtdiffusoren
sind Materialien, die Licht streuen oder Licht streuen und absorbieren.
Beispiele von blauen Pigmenten wären
die blaue Sunfast®-Phthalocyninpiginentreihe
15-3 von Sun Chemical Corporation, Cincinnati, OH.
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Farbstoffe
oder Farbstoffkombinationen könnten
möglicherweise
auch eingesetzt werden, um die Bebilderungseigenschaften des hierin
beschriebenen Bebilderungssystems zu beeinflussen. Ein Fachmann könnte Pigmente
durch Kombinationen von blauen, roten und grünen Farbstoffen ersetzen. Ein
Nachteil bei der Verwendung von Farbstoffen ist jedoch die mangelnde
Lichtechtheit und die Neigung zur Farbwanderung aus der Schicht
heraus.
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Wenn
das Lichtdämpfungsmittel
in einem thermoplastischen Basiselement verwendet wird, dann wird es
typischerweise durch Vermischen mit der thermoplastischen Zusammensetzung
des Basiselements eingelagert. Wie dem Fachmann bekannt, können die
Mischungsverfahren von der Verwendung von Banbury-Mischern oder
Zweiwalzenmühlen über Schmelzextrusion
mittels Einzel-/Doppelschneckenextrudern bis zur Dispersion in einem
Lösungsmittel
durch Mischen mit hoher Scherwirkung reichen. Alle diese Mischverfahren
könnten
angewandt werden; das bevorzugte Verfahren ist jedoch die Schmelzextrusion
wegen ihrer Leichtigkeit und Einfachheit.
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Alternativ
kann die lichtgedämpfte
Schicht durch Beschichtungsverfahren aufgebracht werden. Die Beschichtungszusammensetzung
kann eine Dispersion des Lichtdämpfungsmittels
in einem Bindemittel aufweisen. Ein geeignetes Bindemittel kann
ein Polymer sein und kann mit den Polymeren identisch sein, die
in der thermisch bebilderungsfähigen
Schicht verwendet werden. Außerdem
kann ein kleiner Tensidanteil verwendet werden. Typischerweise ist
das Bindemittel ein Copolymer von Methylmethacrylat und n-Butylmethacrylat,
und das Tensid ist ein Fluorpolymer. Gewöhnlich werden die Komponenten
der lichtgedämpften Schicht
zu einer wäßrigen Dispersion
vermischt, die nach herkömmlichen
Verfahren als Beschichtung aufgetragen und getrocknet wird.
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Das
Lichtdämpfungsmittel
wird mit dem Bindemittel und anderen Komponenten der Schichtzusammensetzung
in einem Anteil vermischt, der die Absorption oder Streuung des
Lichts von dem nicht bilderzeugenden Laser bewirkt. Wenn die lichtgedämpfte Schicht
aus einer auftragsfähigen
Zusammensetzung besteht, kann der verwendete Polymeranteil der gleiche
sein wie derjenige, der in der thermisch bebilderungsfähigen Schicht
verwendet wird. Das Lichtdämpfungsmittel
wird in der lichtgedämpften
Schicht in einem Anteil verwendet, der ausreicht, um ein Absorptionsvermögen im Bereich
von etwa 0,1 bis etwa 2,0, typischerweise von etwa 0,3 bis etwa
0,9, noch typischer von etwa 0,6 zu erreichen. Das Absorptionsvermögen ist
eine dimensionslose Zahl, die in der Technik der Spektroskopie bekannt
ist. Bei einem Absorptionsvermögen
von mehr als etwa 2,0 absorbiert die Basis wahrscheinlich zu stark
für den
Bebilderungsprozeß,
und bei weniger als etwa 0,1 könnte kein
ausreichender Dämpfungseffekt
auftreten.
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BASISELEMENT:
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Typischerweise
ist das Basiselement (12) eine koextrudierte Polyethylenterephthalatfolie
mit einer Dicke von 100 μm
(400 Gauge). Alternativ kann das Basiselement eine Polyesterfolie
sein, speziell Polyethylenterephthalat, die mit Plasma behandelt
worden ist, um die Heizschicht aufzunehmen, wie z. B. die Melinex®-Linie
der Polyesterfolien, hergestellt von DuPont Teijin FilmsTM, einem Joint Venture von DuPont und Teijin
Limited. Wenn das Basiselement plasmabehandelt wird, dann wird auf
dem Träger
gewöhnlich
keine Zwischenschicht oder Ausstoßschicht vorgesehen. Wahlweise
können
Stützschichten
auf dem Träger
vorgesehen werden. Diese Stützschichten
können
Füllstoffe
enthalten, um eine aufgerauhte Oberfläche auf der Rückseite
des Basiselements bereitzustellen, d. h. auf der Seite, die dem
Basiselement (12) gegenüberliegt.
Alternativ kann das Basiselement selbst Füllstoffe enthalten, wie z.
B. Siliciumdioxid, um auf der Rückseite
des Basiselements eine aufgerauhte Oberfläche bereitzustellen. Alternativ
kann das Basiselement physikalisch aufgerauht werden, um auf einer
oder beiden Oberflächen
des Basiselements eine aufgerauhte Oberfläche bereitzustellen, wobei
das Aufrauhen ausreichend ist, um das von dem nicht bilderzeugenden
Laser emittierte Licht zu streuen. Einige Beispiele physikalischer
Aufrauhverfahren sind unter anderem das Sandstrahlen, das Schlagen
mit einer Metallbürste
usw. Wenn ein Träger
verwendet wird, kann er der gleiche sein wie das Basiselement oder sich
davon unterscheiden. Eine lichtgedämpfte Schicht kann aus einer
Oberflächenschicht
hervorgehen, die auch ein Lichtdämpfungsmittel
enthalten kann, wie z. B. einen Absorber oder Diffusor. Typischerweise
ist der Träger
eine dicke Polyethylenterephthalatfolie.
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AUSSTOSS-
ODER ZWISCHENSCHICHT
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Die
wahlfreie Ausstoßschicht,
die gewöhnlich
flexibel ist, oder die wahlfreie Zwischenschicht, die sich auf einer
Seite des Basiselements (12) befinden kann, wie in 1 dargestellt,
ist die Schicht, welche die Kraft bereitstellt, um die Übertragung
der thermisch bebilderungsfähigen
farbstoffhaltigen Schicht in den belichteten Bereichen auf das Empfängerelement
zu bewirken. Wenn diese Schicht erhitzt wird, zersetzt sie sich
in gasförmige
Moleküle,
die den notwendigen Druck liefern, um die belichteten Bereiche der
thermisch bebilderungsfähigen,
farbstoffhaltigen Schicht zum Empfängerelement zu treiben oder
auszustoßen.
Dies wird durch Verwendung eines Polymers erreicht, das eine relativ
niedrige Zersetzungstemperatur aufweist (weniger als etwa 350°C, typischerweise
weniger als etwa 325°C
und noch typischer weniger als etwa 280°C). Im Fall von Polymeren, die
mehr als eine Zersetzungstemperatur aufweisen, sollte die erste
Zersetzungstemperatur niedriger als 350°C sein.
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Damit
die Ausstoßschicht
ferner eine geeignet hohe Flexibilität und Schmiegsamkeit aufweist,
sollte sie einen Zugelastizitätsmodul
aufweisen, der kleiner oder gleich etwa 2,5 Gigapascal (GPa), insbesondere kleiner
als etwa 1,5 Gigapascal (GPa) und stärker bevorzugt kleiner als
etwa 1 Gigapascal (GPa) ist. Das gewählte Polymer sollte außerdem formbeständig sein.
Wenn die laserbebilderungsfähige
Baugruppe durch die Ausstoßschicht
bebildert wird, dann sollte die Ausstoßschicht durchlässig für die Laserstrahlung
sein und durch diese Strahlung nicht beeinträchtigt werden.
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Beispiele
geeigneter Polymere für
die Ausstoßschicht
sind unter anderem (a) Polycarbonate mit niedrigen Zersetzungstemperaturen
(Td), wie z. B. Polypropylencarbonat; (b) substituierte Styrolpolymere
mit niedrigen Zersetzungstemperaturen, wie z. B. Poly(α-methylstyrol);
(c) Polyacrylat- und Polymethacrylatester, wie z. B. Polymethylmethacrylat
und Polybutylmethacrylat; (d) Cellulosematerialien mit niedrigen
Zersetzungstemperaturen (Td), wie z. B. Celluloseacetatbutyrat und
Nitrocellulose; (e) weitere Polymere, wie z. B. Polyvinylchlorid;
Poly(chlorvinylchlorid)polyacetale; Polyvinylidenchlorid; Polyurethane
mit niedrigem Td-Wert; Polyester, Polyorthoester, Acrylnitril und
substituierte Acrylnitril-Polymere;
Maleinsäureharze
und Copolymere der obigen Verbindungen. Polymergemische können gleichfalls
verwendet werden. Weitere Beispiele von Polymeren mit niedrigen
Zersetzungstemperaturen sind in US-A-5156938 zu finden. Dazu gehören Polymere,
die eine säurekatalysierte
Zersetzung erfahren. Für
diese Polymere ist es oft wünschenswert,
wenn sie zusammen mit dem Polymer einen oder mehrere Wasserstoffspender
enthalten.
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Konkrete
Beispiele von Polymeren für
die Ausstoßschicht
sind Polyacrylat- und Polymethacrylatester, Polycarbonate mit niedrigem
Td-Wert, Nitrocellulose, Poly(vinylchlorid) (PVC) und chloriertes
Poly(vinylchlorid) (CPVC). Besonders bevorzugt sind Poly(vinylchlorid)
und chloriertes Poly(vinylchlorid).
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Weitere
Materialien können
als Zusatzstoffe in der Ausstoßschicht
enthalten sein, solange sie die wesentliche Funktion der Schicht
nicht stören.
Beispiele derartiger Zusatzstoffe sind unter anderem Beschichtungshilfsmittel,
Fließmittel,
Gleitmittel, Lichthofschutzmittel, Weichmacher, Antistatikmittel,
Tenside und andere, deren Verwendung bei der Formulierung von Beschichtungen
bekannt ist.
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Alternativ
kann eine Zwischenschicht wahlweise anstelle der Ausstoßschicht
auf das Basiselement (12) aufgebracht werden, wodurch ein
thermisch bebilderungsfähiges
Element entsteht, das mindestens eine Zwischenschicht auf einer
Seite des Basiselements (12), mindestens eine Heizschicht
(13) und mindestens eine thermisch bebilderungsfähige farbstoffhaltige
Schicht (14) in dieser Reihenfolge aufweist. Einige geeignete
Zwischenschichten sind unter anderem Polyurethane, Polyvinylchlorid,
Cellulosematerialien, Acrylat- oder Methacrylat-Homopolymere und
-copolymere und Gemische davon. Weitere, nach Spezifikation hergestellte
zersetzbare Polymere können
gleichfalls in der Zwischenschicht verwendbar sein. Besonders gut
verwendbar als Zwischenschichten für Polyester, besonders für Polyethylenterephthalat,
sind Acryl-Zwischenschichten. Die Zwischenschicht kann eine Dicke
von etwa 100 bis etwa 1000 × 10–10 m
(etwa 100 bis etwa 1000 Å)
aufweisen.
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HEIZSCHICHT
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Die
Heizschicht (13) (die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wahlfrei ist), wie in 1 dargestellt, wird auf die
flexible Ausstoß-
oder Zwischenschicht aufgebracht. Die Funktion der Heizschicht besteht
darin, die Laserstrahlung zu absorbieren und die Strahlung in Wärme umzuwandeln.
Materialien, die sich für
die Schicht eignen, können
anorganisch oder organisch sein und können die Laserstrahlung von
Natur aus absorbieren oder zusätzliche
Komponenten enthalten, die Laserstrahlung absorbieren.
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Beispiele
geeigneter anorganischer Materialien sind Übergangsmetallelemente und
Metallelemente der Gruppen IIIA, IVA, VA, VIA, VIIIA, IIB, IIIB
und VB des Periodensystems (Sargent-Welch Scientific Company (1979)),
ihre Legierungen miteinander und ihre Legierungen mit den Elementen
der Gruppen IA und IIA. Wolfram (W) ist ein Beispiel eines Metalls
der Gruppe VIA, das geeignet ist und verwendet werden kann. Kohlenstoff
(ein nichtmetallisches Element der Gruppe IVB) kann gleichfalls
verwendet werden. Konkrete Metalle sind unter anderem Al, Cr, Sb,
Ti, Bi, Zr, Ni, In, Zn und deren Legierungen und Oxide. TiO2 kann als Material der Heizschicht verwendet
werden.
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Die
Dicke der Heizschicht beträgt
im allgemeinen etwa 10 × 10–10 m
bis etwa 0,1 μm,
stärker
bevorzugt etwa 20 bis etwa 60 × 10–10 m
(etwa 20 bis etwa 60 Å).
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Obwohl
typischerweise nur eine einzige Heizschicht verwendet wird, können auch
mehr als eine Heizschicht verwendet werden, und die verschiedenen
Schichten können
die gleiche oder unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen, solange
sie alle wie oben beschrieben funktionieren. Die Gesamtdicke aller
Heizschichten sollte in dem oben angegebenen Bereich liegen.
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Die
optische Dichte der Heizschicht bei der Wellenlänge des nicht bilderzeugenden
Lasers ist typischerweise der Größenordnung
nach größer als
etwa 0,1 und kleiner als etwa 1,0 der Transmissionsdichte.
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Die
Heizschicht(en) kann (können)
unter Anwendung irgendwelcher bekannter Verfahren für die Herstellung
von Metalldünnschichten
aufgebracht werden, wie z. B. durch Sputtern, chemische Abscheidung
aus der Dampfphase und Elektronenstrahlen.
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THERMISCH BEBILDERUNGSFÄHIGE SCHICHT:
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Die
thermisch bebilderungsfähige
Schicht, die bei einer Farbproofanwendung typischerweise eine thermisch
bebilderungsfähige
farbstoffhaltige Schicht (14) ist, wird durch Aufbringen
einer thermisch bebilderungsfähigen
Zusammensetzung, die typischerweise einen Farbstoff enthält, auf
ein Basiselement gebildet. Für
andere Anwendungen, wie z. B. Anwendungen auf elektronische Schaltkreise,
kann die thermisch bebilderungsfähige
Schicht keinen Farbstoff enthalten. Für diese Anwendungen kann das
thermisch bebilderungsfähige
Element elektronenaktive Leiter, Isolatoren, Halbleiter oder Vorläufer zu
diesen Funktionen enthalten.
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Wenn
die thermisch bebilderungsfähige
Schicht eine farbstoffhaltige Schicht ist, dann weist sie (i) ein Polymerbindemittel,
das sich von dem Polymer in der Ausstoßschicht unterscheidet, und
(ii) ein Färbemittel
mit einer Farbstoff- oder Pigmentdispersion auf.
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Das
Bindemittel für
die farbstoffhaltige Schicht ist ein Polymermaterial mit einer Zersetzungstemperatur,
die höher
ist als etwa 250°C,
vorzugsweise höher
als etwa 350°C.
Das Bindemittel sollte filmbildend und aus einer Lösung oder
Dispersion auftragbar sein. Typisch sind Bindemittel mit Schmelzpunkten
von weniger als etwa 250°C
oder so stark weichgemachte Bindemittel, das die Glasübergangstemperatur
weniger als etwa 70°C
beträgt.
Dabei sind jedoch hitzeschmelzbare Bindemittel, wie z. B. Wachse,
als alleinige Bindemittel zu vermeiden, da derartige Bindemittel
unter Umständen
nicht so haltbar sind, obwohl sie als Zusatzbindemittel bei der
Erniedrigung des Schmelzpunktes der Deckschicht nützlich sind.
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Typisch
ist, daß das
Polymer des Bindemittels nicht selbstoxidierend ist und sich bei
der Temperatur, die während
der Laserbelichtung erreicht wird, nicht zersetzt oder abbaut, so
daß die
belichteten Bereiche der thermisch bebilderungsfähigen Schicht, die Farbstoff
und Bindemittel aufweist, intakt umgedruckt werden, um haltbarer
zu sein. Beispiele geeigneter Bindemittel sind unter anderem Copolymere
von Styrol und (Meth)acrylatestern, wie z. B. Styrol/Methylmethacrylat;
Copolymere von Styrol- und Olefin-Monomeren, wie z. B. Styrol/Ethylen/Butylen;
Copolymere von Styrol und Acrylnitril; Fluorpolymere, Copolymere
von (Meth)acrylatestern mit Ethylen und Kohlenmonoxid; Polycarbonate
mit höheren
Zersetzungstemperaturen; (Meth)acrylat-Homopolymere und -Copolymere;
Polysulfone; Polyurethane; Polyester. Die Monomere für die obigen
Polymere können
substituiert oder nichtsubstituiert sein. Polymergemische können gleichfalls
verwendet werden.
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Konkrete
Polymere für
das Bindemittel der farbstoffhaltigen Schicht schließen ein,
sind aber beschränkt
auf Acrylat-Homopolymere und -Copolymere, Methacrylat-Homopolymere
und -Copolymere, (Meth)acrylat-Blockcopolymere und (Meth)acrylat-Copolymere,
die andere Comonomertypen enthalten, wie z. B. Styrol.
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Das
Bindemittelpolymer kann im allgemeinen in einer Konzentration von
etwa 15 bis etwa 50 Gew.-% eingesetzt werden, bezogen auf das Gesamtgewicht
der farbstoffhaltigen Schicht, insbesondere von etwa 30 bis etwa
40 Gew.-%.
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Das
Färbemittel
der thermisch bebilderungsfähigen
Schicht kann ein bilderzeugendes Pigment sein, das organisch oder
anorganisch ist. Beispiele geeigneter anorganischer Pigmente sind
unter anderem Ruß und
Graphit. Beispiele geeigneter organischer Pigmente sind unter anderem
Farbpigmente, wie z. B. Rubine F6B (CI-Nr. Pigment 184); Cromophthal® Yellow
(CI-Nr. Pigment Yellow 93); Hostaperm® Yellow
(CI-Nr. Pigment Yellow 154); Monastral® Violet
R (CI-Nr. Pigment Violet 19); 2,9-Dimethylchinacridon (CI-Nr. Pigment
Red 122); Indofast® Brilliant Scarlet R6300
(CI-Nr. Pigment Red 123); Quindo Magenta RV 6803; Monastral® Blue F
(CI-Nr. CI-Nr. Pigment Blue 15); Monastral® Blue
BT 383D (CI-Nr. Pigment Blue 15); Monastral® Blue
G BT 284D (CI-Nr. Pigment Blue 15) und Monastral® Green
GT 751D (CI-Nr. Pigment Green 7). Kombinationen von Pigmenten und/oder
Farbstoffen können
gleichfalls eingesetzt werden. Für
Farbfiltermatrixanwendungen sind Pigmente mit hoher Lichtdurchlässigkeit
(d. h. mindestens etwa 80% des Lichts werden von dem Pigment durchgelassen)
typisch, die kleine Teilchengrößen aufweisen
(d. h. etwa 100 nm).
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Gemäß Prinzipien,
die dem Fachmann bekannt sind, wird die Konzentration des Pigments
so gewählt, daß die in
dem fertigen Bild gewünschte
optische Dichte erreicht wird. Der Pigmentanteil ist von der Dicke
der aktiven Schicht und von der Absorption des Färbemittels abhängig. Optische
Dichten von mehr als 0,8 bei der Wellenlänge maximaler Absorption sind
typischerweise erforderlich. Noch höhere Dichten sind typisch.
Optische Dichten im Bereich von 2-3 oder darüber sind bei Anwendung der
vorliegenden Erfindung erreichbar.
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Die
optische Dichte der pigmentierten Schicht bei der Wellenlänge des
nicht bilderzeugenden Lasers kann im Bereich von mehr als etwa 0,01
bis weniger als etwa 5,0 Transmissionsdichte liegen, stärker bevorzugt in
der Größenordnung
von etwa 0,2 bis etwa 3,0 Transmissionsdichte. Diese Dichte kann
unter Umständen
bei der Auswahl der Färbemittel
nicht kontrolliert werden, aber der nicht bilderzeugende Laser muß imstande
sein, sich zumindest an diesen Bereich optischer Eigenschaften anzupassen.
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Normalerweise
wird ein Dispersionsmittel in Kombination mit dem Pigment verwendet,
um maximale Farbstärke,
Lichtdurchlässigkeit
und Glanz zu erzielen. Das Dispersionsmittel ist im allgemeinen
eine organische Polymerverbindung und wird benutzt, um die feinkörnigen Pigmentteilchen
zu trennen und Flockenbildung und Agglomeration der Teilchen zu
vermeiden. Im Handel ist eine große Auswahl von Dispersionsmitteln erhältlich.
Ein Dispersionsmittel wird entsprechend den Eigenschaften der Pigmentoberfläche und
anderer Komponenten in der Zusammensetzung gewählt, wie dem Fachmann bekannt
ist. Eine Klasse von Dispersionsmitteln, die sich für die praktische
Ausführung
der Erfindung eignen, sind jedoch die AB-Dispersionsmittel. Das
Segment A des Dispersionsmittels wird an der Oberfläche des
Pigments adsorbiert. Das Segment B erstreckt sich in das Lösungsmittel
hinein, in dem das Pigment dispergiert wird. Das Segment B bildet
eine Barriere zwischen Pigmentteilchen, um Anziehungskräften der
Teilchen entgegenzuwirken und so eine Agglomeration zu verhindern.
Das Segment B sollte gute Verträglichkeit
mit dem verwendeten Lösungsmittel
aufweisen. Die brauchbaren AB-Dispersionsmittel
werden allgemein in US-A-5085698 beschrieben. Es können herkömmliche
Pigmentdispergierverfahren angewandt werden, wie z. B. Mahlen in
der Kugelmühle,
in der Sandmühle
usw.
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Das
Pigment ist in einem Anteil von etwa 15 bis etwa 95 Gew.-%, typischerweise
von etwa 35 bis etwa 65 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung der farbstoffhaltigen Schicht.
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Obwohl
die obige Diskussion auf die Farbproofherstellung gerichtet war,
sind das Element und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
gleichermaßen
für die Übertragung
von anderen Materialarten in unterschiedlichen Anwendungen einsetzbar.
Im allgemeinen soll der Umfang der Erfindung jede Anwendung einschließen, in
der Feststoff in einer Struktur auf einen Rezeptor aufzubringen
ist.
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Die
farbstoffhaltige Schicht kann aus einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel
auf das Basiselement aufgetragen werden; typisch ist aber das Auftragen
der Schichten) aus einer Dispersion. Als Beschichtungslösungsmittel
kann irgendein geeignetes Lösungsmittel
verwendet werden, solange es bei Anwendung von herkömmlichen
Beschichtungsverfahren oder Druckverfahren, z. B. dem Tiefdruck,
die Eigenschaften der Baugruppe nicht beeinträchtigt. Ein typisches Lösungsmittel
ist Wasser. Die farbstoffhaltige Schicht kann durch einen Beschichtungsprozeß aufgebracht
werden, der mit dem WaterProof® Color Versatility Coater, vertrieben
von DuPont, Wilmington, DE, durchgeführt wird. Der Auftrag der farbstoffhaltigen
Schicht kann auf diese Weise kurz vor dem Belichtungsschritt ausgeführt werden.
Dies ermöglicht
auch die Mischung verschiedener Grundfarben, um viele verschiedene
Farben herzustellen und sie an den Pantone®-Farbführer anzupassen,
der gegenwärtig
als einer der Standards in der Proofindustrie benutzt wird.
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ZUSATZSTOFF
FÜR THERMISCHE
VERSTÄRKUNG
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In
der thermisch bebilderungsfähigen
farbstoffhaltigen Schicht ist typischerweise ein Zusatzstoff für thermische
Verstärkung
vorhanden, kann aber auch in der (den) Ausstoßschicht(en) oder der Zwischenschicht vorhanden
sein.
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Die
Funktion des Zusatzstoffs für
thermische Verstärkung
besteht darin, die Auswirkung der in der Heizschicht erzeugten Hitze
zu verstärken
und auf diese Weise die Empfindlichkeit gegen den Laser weiter zu erhöhen. Dieser
Zusatzstoff sollte bei Raumtemperatur beständig sein. Der Zusatzstoff
kann (1) eine sich zersetzende Verbindung sein, die sich bei Erhitzen
zu einem oder mehreren gasförmigen
Nebenprodukten) zersetzt, (2) ein absorbierender Farbstoff, der
die einfallende Laserstrahlung absorbiert, oder (3) eine Verbindung, die
eine thermisch induzierte unimolekulare Umlagerung erfährt, die
exotherm ist. Es können
auch Kombinationen dieser Zusatzstofftypen eingesetzt werden.
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Sich
zersetzende Verbindungen der Gruppe (1) sind unter anderem diejenigen,
die sich unter Stickstoffentwicklung zersetzen, wie z. B. Diazoalkyle,
Diazoniumsalze und Azido(-N3)-Verbindungen; Ammoniumsalze, Oxide,
die sich unter Sauerstoffentwicklung zersetzen, Carbonate oder Peroxide.
Konkrete Beispiele derartiger Verbindungen sind Diazoverbindungen,
wie z. B. 4-Diazo-N-N'-diethylanilinfluorborat
(DAFB). Gemische von beliebigen der vorstehenden Verbindungen können gleichfalls
verwendet werden.
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Ein
absorbierender Farbstoff der Gruppe (2) ist typischerweise ein Farbstoff
der im Infrarotbereich absorbiert. Beispiele geeigneter nahinfrarot-absorbierender
Farbstoffe (NIR-Farbstoffe), die allein oder in Kombination eingesetzt
werden können,
sind unter anderem poly(substituierte) Phthalocyaninverbindungen
und metallhaltige Phthalocyaninverbindungen, Cyanin-Farbstoffe,
Squarylium-Farbstoffe;
Chalcogenopyrylacryliden-Farbstoffe; Croconium-Farbstoffe; Metallthiolat-Farbstoffe;
Bis(chalcogenopyryl)polymethin-Farbstoffe; Oxindolizin-Farbstoffe;
Bis(aminoaryl) polymethin-Farbstoffe;
Merocyanin-Farbstoffe und Chinoid-Farbstoffe. Wenn der absorbierende
Farbstoff in die Ausstoß-
oder Zwischenschicht eingelagert wird, besteht seine Funktion darin,
die einfallende Strahlung zu absorbieren und diese in Wärme umzuwandeln,
was zu einer effizienteren Erhitzung führt. Typisch ist, daß der Farbstoff
im Infrarotbereich absorbiert. Für
Bebilderungsanwendungen ist außerdem
typisch, daß der
Farbstoff im sichtbaren Bereich eine sehr niedrige Absorption aufweist.
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Absorbierende
Farbstoffe gleichfalls aus der Gruppe (2) schließen die infrarotabsorbierenden
Materialien ein, die in den US-Patentschriften Nr. 4778128; 4942141;
4948778; 4950639; 5019549; 4948776; 4948777 und 4952552 offenbart
werden.
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Wenn
der thermische Verstärker
in der farbstoffhaltigen Schicht vorhanden ist, dann liegt sein
Gewichtsanteil im allgemeinen bei etwa 0,95 bis etwa 11,5 Gew.-%.
Der Anteil kann bis zu etwa 25% des Gesamtgewichts der farbstoffhaltigen
Schicht betragen. Diese Anteile sind nicht einschränkend, und
der Fachmann kann sie in Abhängigkeit
von der jeweiligen Zusammensetzung der Schicht variieren.
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Die
farbstoffhaltige Schicht hat im allgemeinen eine Dicke im Bereich
von etwa 0,1 bis etwa 5 μm,
typischerweise im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 1,5 μm. Größere Dicken
als etwa 5 μm
sind im allgemeinen nicht brauchbar, da sie zuviel Energie benötigen, um
effektiv auf den Empfänger
umgedruckt zu werden.
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Obwohl
typischerweise nur eine einzige farbstoffhaltige Schicht verwendet
wird, können
auch mehr als eine farbstoffhaltige Schicht verwendet werden, und
die verschiedenen Schichten können
gleiche oder unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen, solange
sie alle funktionieren, wie oben beschrieben. Die Gesamtdicke der
kombinierten farbstoffhaltigen Schichten liegt gewöhnlich in
dem oben angegeben Bereich.
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WEITERE ZUSATZSTOFFE:
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Weitere
Materialien können
als Zusatzstoffe in der farbstoffhaltigen Schicht vorhanden sein,
solange sie die wesentliche Funktion der Schicht nicht stören. Beispiele
derartiger Zusatzstoffe sind unter anderem Stabilisatoren, Beschichtungshilfsmittel,
Weichmacher, Fließmittel,
Gleitmittel, Lichthofschutzmittel, Antistatikmittel, Tenside und
andere, deren Verwendung bei der Formulierung von Beschichtungen
bekannt ist. Typischerweise wird jedoch der Anteil weiterer Materialien
in dieser Schicht minimiert, da sie das Endprodukt nach dem Umdruck
beeinträchtigen
können.
Zusatzstoffe können
bei Farbproofanwendungen unerwünschte
Farbe hinzufügen,
oder sie können
die Haltbarkeit und die Drucklebensdauer bei Flachdruckanwendungen
verringern.
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WEITERE SCHICHTEN:
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Das
thermisch bebilderungsfähige
Element kann weitere Schichten aufweisen. Zum Beispiel kann auf der
Seite der flexiblen Ausstoßschicht
gegenüber
der farbstoffhaltigen Schicht eine Lichthofschutzschicht verwendet
werden. Materialien die als Lichthofschutzmittel verwendet werden
können
sind in der Technik bekannt. Weitere Verankerungs- oder Zwischenschichten
können
auf jeder der beiden Seiten der flexiblen Ausstoßschicht vorhanden sein und
sind in der Technik gleichfalls bekannt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist in einer einzelnen Schicht, die als
Deckschicht bezeichnet wird, ein Material vorhanden, das als Wärmeabsorber
und als Färbemittel
dient. Daher weist die Deckschicht eine Doppelfunktion auf, indem
sie sowohl eine Heizschicht als auch eine farbstoffhaltige Schicht
ist. Die Eigenschaften der Deckschicht sind die gleichen wie diejenigen,
die für
die farbstoffhaltige Schicht angegeben werden. Ein typisches Material,
das als Wärmeabsorber
und als Färbemittel
funktioniert, ist Ruß.
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Über der
thermisch bebilderungsfähigen
farbstoffhaltigen Schicht kann außerdem eine Überzugs- bzw. Overcoatschicht
vorhanden sein. In der Overcoatschicht kann das Bleichmittel zum
Bleichen des Lichtdämpfungsmittels
enthalten sein, das unter Umständen
in der thermisch bebilderungsfähigen
farbstoffhaltigen Schicht enthalten ist. Wenn das Lichtdämpfungsmittel
in der Overcoatschicht vorhanden ist, dann muß das Lichtdämpfungsmittel
vor der Ausbildung des fertigen Elements aus einer anderen Quelle
mit der Overcoatschicht in Kontakt gebracht werden.
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Weitere
thermisch bebilderungsfähige
Elemente können
eine oder mehrere andere farbstoffhaltige Schichten auf einem Träger aufweisen.
In Abhängigkeit
vom konkreten Verfahren, das für
die bildartige Belichtung und den Umdruck der erzeugten Bilder angewandt
wird, können
zusätzliche
Schichten vorhanden sein. Einige geeignete thermisch bebilderungsfähige Elemente
werden in den US-Patentschriften Nr. US-A-5773188; 5622795; 5593808;
5156938; 5256506; 5171650 und 5681681 offenbart.
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EMPFÄNGERELEMENT:
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Das
Empfängerelement
(20), dargestellt in 2, ist Teil
der laserbebilderungsfähigen
Baugruppe, auf welche die belichteten Bereiche der thermisch bebilderungsfähigen Schicht,
die typischerweise ein Polymerbindemittel und ein Pigment aufweist,
umgedruckt werden. In den meisten Fällen werden die belichteten
Bereiche der thermisch bebilderungsfähigen Schicht nicht in Abwesenheit
eines Empfängerelements
von dem thermisch bebilderungsfähigen
Element entfernt. Das heißt,
die Belichtung des thermisch bebilderungsfähigen Elements mit Laserstrahlung
allein verursacht nicht, daß Material
entfernt oder umgedruckt wird. Die belichteten Bereiche der thermisch
bebilderungsfähigen
Schicht werden nur dann von dem thermisch bebilderungsfähigen Element
entfernt, wenn es mit Laserstrahlung belichtet und das thermisch
bebilderungsfähige
Element in Kontakt mit dem Empfängerelement
gebracht wird oder an dieses anstößt. In einer Ausführungsform
berührt das
thermisch bebilderungsfähige
Element tatsächlich
die Oberfläche
der Bildempfangsschicht des Empfängerelements.
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Das
Empfängerelement
(20) kann lichtunempfindlich oder lichtempfindlich sein.
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Das
lichtunempfindliche Empfängerelement
weist gewöhnlich
einen Empfängerträger (21)
und eine Bildempfangsschicht (22) auf. Der Empfängerträger (21)
weist ein formbeständiges
Folienmaterial auf. Die Baugruppe kann durch den Empfängerträger hindurch
bebildert werden, wenn der Träger
lichtdurchlässig
ist. Beispiele von lichtdurchlässigen
Folien für
Empfängerträger sind
unter anderem Polyethylenterephthalat, Polyethersulfon, ein Polyimid,
ein Poly(vinylalkohol-co-acetal), Polyethylen oder ein Celluloseester,
wie z. B. Celluloseacetat. Beispiele von opaken Trägermaterialien
sind unter anderem Polyethylenterephthalat, das mit einem weißen Pigment
gefüllt
ist, wie z. B. mit Titandioxid, Elfenbeinpapier oder synthetisches
Papier, wie z. B. Tyvek®-Polyolefinspinnvlies,
hergestellt von E. I. DuPont de Nemours and Co., Wilmington, DE.
Papierträger sind
typisch für
Farbproofanwendungen, während
ein Polyesterträger,
wie z. B. Poly(ethylenterephthalat), typisch für eine medizinische Hartkopie
und Farbfiltermatrix-Anwendungen ist. In dem Trägerelement können auch
aufgerauhte Träger
verwendet werden.
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Die
Bildempfangsschicht (22) kann eine oder mehrere Schichten
aufweisen, wobei wahlweise die äußerste Schicht
aus einem mikroaufrauhfähigen
Material besteht. Einige Beispiele von verwendbaren Materialien
sind unter anderem ein Polycarbonat; ein Polyurethan; ein Polyester;
Polyvinylchlorid; Styrol/Acrylnitril-Copolymer; Poly(caprolacton);
Poly(vinylacetat); Vinylacetat-Copolymere mit Ethylen und/oder Vinylchlorid; (Meth)acrylat-Homopolymere
(wie z. B. Butylmethacrylat) und -Copolymere sowie Gemische davon.
Typischerweise ist die äußerste Bildempfangsschicht
eine kristalline Polymer- oder Poly(vinylacetat)-Schicht. Die kristallinen
Polymere der Bildempfangsschicht, z. B. Polycaprolacton-Polymere, haben typischerweise Schmelzpunkte
im Bereich von etwa 50 bis etwa 64°C, stärker bevorzugt von etwa 56
bis etwa 64°C,
und am stärksten
bevorzugt von etwa 58 bis etwa 62°C.
Gemische, die aus 5-40%
Capa® 650
(Schmelzbereich 58-60°C)
und Tone® P-300
(Schmelzbereich 58-62°C),
beide Polycaprolactone, bestehen, sind als äußerste Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung besonders gut verwendbar. Typischerweise werden 100% Capa® 650
oder Tone® P-300
eingesetzt. Thermoplastische Polymere, wie z. B. Polyvinylacetat,
haben jedoch höhere Schmelzpunkte
(Erweichungspunkt-Bereiche von etwa 100 bis etwa 180°C). Verwendbare
Empfängerelemente
werden außerdem
in US-A-5534387 offenbart, wobei eine äußerste Schicht wahlweise mikroaufrauhfähig ist;
zum Beispiel ist eine Polycaprolacton- oder Poly(vinylacetat)-Schicht
auf der darin offenbarten Ethylen/Vinylacetat-Copolymerschicht vorhanden. Die Dicke
der Ethylen/Vinylacetat-Copolymerschicht kann im Bereich von etwa
0,013 bis etwa 0,13 min (etwa 0,5 bis etwa 5 Mil) liegen, und die
Dicke der Polycaprolactonschicht kann im Bereich von etwa 2 bis
etwa 100 mg/dm2 liegen. Typischerweise weist
das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
mehr Ethylen als Vinylacetat auf.
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Ein
bevorzugtes Beispiel ist die von DuPont unter der Bestellnummer
G06086 vertiebene WaterProof®-Umdruckfolie, die mit
einer Polycaprolacton- oder Poly(vinylacetat)-Schicht überzogen
ist. Diese Bildempfangsschicht kann in irgendeiner Menge vorhanden
sein, die für
den vorgesehenen Zweck wirksam ist. Im allgemeinen sind gute Ergebnisse
mit Beschichtungsgewichten im Bereich von etwa 5 bis etwa 150 mg/dm2, typischerweise von etwa 20 bis etwa 60
mg/dm2 erzielt worden.
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Die
eine oder die mehreren oben beschriebenen Bildempfangsschichten
können
wahlweise eine oder mehrere andere Schichten zwischen dem Empfängerträger und
der Bildempfangsschicht einschließen. Eine nützliche Zusatzschicht zwischen
der Bildempfangsschicht und dem Träger ist eine Trennschicht.
Der Empfängerträger allein
oder die Kombination aus Empfängerträger und
Trennschicht wird als erster Zwischenträger bezeichnet. Die Trennschicht
kann für
den gewünschten
Ausgleich des Haftvermögens
am Empfängerträger sorgen,
so daß die
Bildempfangsschicht während
der Belichtung und der Trennung von dem thermisch bebilderungsfähigen Element
am Empfängerträger haftet,
fördert
aber die Trennung der Bildempfangsschicht vom Empfängerträger in späteren Schritten.
Beispiele von Materialien, die sich zur Verwendung als Trennschicht eignen,
sind unter anderem Polyamide, Silicone, Vinylchlorid-Polymere und
-Copolymere, Vinylacetet-Polymere und -Copolymere und weichgemachte
Polyvinylalkohole. Die Trennschicht kann eine Dicke im Bereich von etwa
1 bis etwa 50 μm
aufweisen.
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Eine
Polsterschicht, die eine deformierbare Schicht ist, kann gleichfalls
in dem Empfängerelement
vorhanden sein, typischerweise zwischen der Trennschicht und dem
Empfängerträger. Die
Polsterschicht kann vorhanden sein, um den Kontakt zwischen dem
Empfängerelement
und dem thermisch bebilderungsfähigen Element
beim Zusammenfügen
zu verstärken.
Außerdem
unterstützt
die Polsterschicht den wahlfreien Mikroaufrauhprozeß, indem
sie unter Druck und wahlweise unter Wärmeeinwirkung eine verformbare
Unterlage bietet. Ferner sorgt die Polsterschicht für hervorragende
Laminierungseigenschaften beim schließlichen Umdruck des Bildes
auf ein Papier oder ein anderes Substrat. Beispiele geeigneter Materialien
zur Verwendung als Polsterschicht sind unter anderem Copolymere
von Styrol- und Olefin-Monomeren,
wie z. B. Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol, Styrol/Butylen/Styrol-Blockcopolymere,
Ethylen-Vinylacetat
und andere Elastomere, die als Bindemittel bei Flexodruckplatten-Anwendungen
brauchbar sind. Die Polsterschicht kann einen Dickenbereich von etwa
0,013 bis etwa 0,13 min (etwa 0,5 bis etwa 5 Mil) (oder mehr) aufweisen.
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Verfahren
für das
wahlfreie Aufrauhen der Oberfläche
der Bildempfangsschicht schließen
das Mikroaufrauhen ein. Das Mikroaufrauhen kann nach irgendeinem
geeigneten Verfahren durchgeführt
werden. Ein konkretes Beispiel ist, daß die Oberfläche in Kontakt
mit einer aufgerauhten Folie gebracht wird, typischerweise unter
Druck und Wärmeeinwirkung.
Die verwendeten Drücke
können
im Bereich von etwa 5516 ± etwa
2758 kPa (etwa 800 ± etwa
400 psi) liegen. Wahlweise kann Wärme von etwa 80 bis etwa 88°C (175 bis
190°F), stärker bevorzugt
etwa 54,4°C
(130°F)
für Polycaprolacton-Polymere
und etwa 94°C
(200°F)
für Poly(vinylacetat)-Polymere
angewandt werden, um eine gleichmäßig mikroaufgerauhte Oberfläche quer über die
Bildempfangsschicht zu erzielen. Alternativ können erhitzte oder schockgekühlte aufgerauhte
Walzen benutzt werden, um das Mikroaufrauhen zu erzielen.
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Typisch
ist, daß das
Mittel, das zum Mikroaufrauhen der Bildempfangsschicht verwendet
wird, auf seiner gesamten Oberfläche
eine gleichmäßige Rauhigkeit
aufweist. Typischerweise hat das zum Mikroaufrauhen angewandte Mittel
eine mittlere Rauhigkeit (Ra) von etwa 1 μm und Oberflächenunregelmäßigkeiten
mit einer Vielzahl von Spitzen, wobei auf einem Oberflächenbereich
von etwa 458 μm × etwa 602 μm mindestens
etwa 20 Spitzen eine Höhe
von mindestens etwa 200 nm und einen Durchmesser von etwa 100 Pixel
aufweisen.
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Die
Aufrauhvorrichtung sollte der Oberfläche der Bildempfangsschicht
eine mittlere Rauhigkeit (Ra) von weniger als etwa 1 μm, typischerweise
von weniger als etwa 0,95 μm,
und besonders bevorzugt von weniger als etwa 0,5 μm und Oberflächenunregelmäßigkeiten
mit einer Vielzahl von Spitzen verleihen, wobei mindestens etwa
40 von den Spitzen, typischerweise mindestens etwa 50 Spitzen, stärker bevorzugt
mindestens etwa 60 Spitzen auf einem Oberflächenbereich von etwa 458 μm × etwa 602 μm eine Höhe von mindestens etwa
200 nm und einen Durchmesser von etwa 100 Pixel aufweisen. Diese
Messungen werden unter Verwendung eines Wyco-Profilmeßgeräts (Wyko
Modell NT 3300), hergestellt von Veeko Metrology, Tucson, AZ, durchgeführt.
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Die äußerste Oberfläche des
Empfängerelements
kann ferner einen Glanzmeßwert
von etwa 5 bis etwa 35 Glanzeinheiten, typischerweise von etwa 5
bis etwa 30 Glanzeinheiten unter einem Winkel von 85° aufweisen.
Zur Durchführung
der Messungen kann ein GARDCO 20/60/85-Grad-NOVO GLOSS-Meßgerät benutzt
werden, hergestellt von The Paul Gardner Company. Das Glanzmeßgerät sollte
für alle
Ablesungen in Querrichtung in der gleichen Orientierung angeordnet
werden.
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Die
Topographie der Oberfläche
der Bildempfangsschicht kann wichtig sein, um ein fertiges Bild
von hoher Qualität
im wesentlichen ohne Mikrofehlstellen zu erzielen.
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Das
Empfängerelement
ist typischerweise ein Zwischenelement bei dem erfindungsgemäßen Verfahren,
da sich an den Laserbebilderungsschritt normalerweise ein oder mehrere
Umdruckschritte anschließen, durch
welche die belichteten Bereiche der thermisch bebilderungsfähigen Schicht
auf das permanente Substrat übertragen
werden.
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PERMANENTES
SUBSTRAT
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, daß das
permanente Substrat zur Aufnahme des farbstoffhaltigen Bilds unter
nahezu jedem gewünschten
Folienmaterial ausgewählt
werden kann. Für
die meisten Proofanwendungen wird ein Papiersubstrat benutzt, typischerweise
das gleiche Papier, auf welches das Bild schließlich gedruckt wird. Es kann
fast jedes Papiermaterial verwendet werden. Ein Beispiel eines Papiersubstrats
ist LOE-Papier. Es kann jedoch fast jedes Papiermaterial verwendet
werden. Weitere Materialien, die als permanentes Substrat eingesetzt
werden können,
sind unter anderem Tuch, Holz, Glas, Porzellan, die meisten Polymerfolien,
synthetische Papiere, dünne
Metallbleche oder -folien usw. Fast jedes Material, das an der thermoplastischen
Polymerschicht haftet, kann als permanentes Substrat verwendet werden.
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SCHRITTE DES
AUTOMATISCHEN FOKUSSIERUNGSVERFAHRENS
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Das
Verfahren zur Einstellung der Energie eines Bilderzeugungslasers
zur Bebilderung eines thermisch bebilderungsfähigen Elements weist die folgenden
Schritte auf:
- (a) Bereitstellen einer Bebilderungseinheit,
die einen nicht bilderzeugenden Laser und einen Bilderzeugungslaser
aufweist, wobei der nicht bilderzeugende Laser einen Lichtdetektor
aufweist, der in Verbindung mit dem Bilderzeugungslaser steht;
- (b) Inkontaktbringen eines Empfängerelements mit dem thermisch
bebilderungsfähigen
Element in der Bebilderungseinheit, wobei das thermisch bebilderungsfähige Element
eine lichtgedämpfte
Schicht mit einer Vorderseite und einer Rückseite aufweist;
- (c) Auslösen
des nicht bilderzeugenden Lasers, um das thermisch bebilderungsfähige Element
und das Empfängerelement
mit einer Lichtenergiemenge zu bestrahlen, die ausreicht, damit
der Lichtdetektor die von der lichtgedämpften Schicht des thermisch
bebilderungsfähigen
Elements und vom Empfängerelement reflektierte
Lichtmenge erfaßt,
wodurch Licht, das von Grenzflächen
jenseits der Rückseite
der lichtgedämpften
Schicht reflektiert wird, stark vermindert wird und das Licht, das
von der lichtgedämpften
Schicht des thermisch bebilderungsfähigen Elements in den Lichtdetektor
reflektiert wird, im wesentlichen überwiegt; und
- (d) Auslösen
des Bilderzeugungslasers, um den Bilderzeugungslaser richtig zu
fokussieren und das thermisch bebilderungsfähige Element mit einer Lichtenergiemenge
zu bestrahlen, die zur Bebilderung des thermisch bebilderungsfähigen Elements
ausreicht, wobei der Brennpunkt der Lichtenergie durch die von der
lichtgedämpften
Schicht des thermisch bebilderungsfähigen Elements reflektierte
und durch den Lichtdetektor zum Bilderzeugungslaser übermittelte
Lichtmenge bestimmt wird.
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Die
Bebilderungseinheit weist einen nicht bilderzeugenden Laser und
einen Bilderzeugungslaser auf, wobei der nicht bilderzeugende Laser
einen Lichtdetektor aufweist, der in Verbindung mit dem Bilderzeugungslaser
steht. Typischerweise emittiert der nicht bilderzeugende Laser im
Bereich von etwa 300 nm bis etwa 1500 nm. Der nicht bilderzeugende
Laser wird nicht zur Bebilderung des thermisch bebilderungsfähigen Elements benutzt
und ist daher vor und während
der Bebilderung ständig
betriebsbereit, um den Bilderzeugungslaser zu fokussieren und dadurch
die Energie des Bilderzeugungslasers für den Bebilderungsschritt einzustellen.
In einer Ausführungsform
kann der nicht bilderzeugende Laser im 670 nm-Bereich emittieren,
und der Bilderzeugungslaser kann im Bereich von etwa 750 bis 850
nm emittieren. Ein Beispiel eines nicht bilderzeugenden Lasers ist
die Laserdiode für
sichtbares Licht mit 10 mW, 670 nm von Toshiba (Japan). Geeignete
Bilderzeugungslaser sind von Spectra Diode Laboratories, San Jose,
CA, oder Sanyo Electric Co., Osaka, JP, beziehbar. Diese können als
Teil eines räumlichen
Laser-Lichtmodulatorsystems verwendet werden, wie z. B. in US-A-5517359
offenbart, oder können
direkt elektrisch moduliert werden, wie in US-A-4743091 offenbart.
Einige typischerweise verwendete Lichtdetekoren, auch bekannt als
positionsempfindliche Detektoren, sind unter anderem monolithische
Siliciumdetektoren mit 2, 4 oder ähnlichen Anzahl von Elementen,
die matrixförmig so
angeordnet sind, daß der
an jedem Segment reflektierte Strahlabschnitt gemessen werden kann
und die relative Position eines Merkmals, wie z. B. des Strahlmittelpunkts,
ermittelt werden kann. Geeignete Lichtdetektoren sind von United
Detector Technology (USA) erhältlich.
Alternativ könnte
die Strahlposition von einem Sensor ermittelt werden, der mehr als
4 Elemente aufweist, wie z. B. durch einen CCD- oder CMOS-Sensor mit
1024 bis 10000000 Elementen, wie er in Fernsehbildprüfsystemen
eingesetzt wird. Ein Beispiel ist der KAF-0400 von Eastman Kodak
Co., Rochester, NY. Ein Beispiel einer Bebilderungseinheit ist die
in US-A-6137580 offenbarte Einheit.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt, sind das wahlfreie
Trägerelement
(71), das Empfängerelement
(20) mit der lichtgedämpften
Schicht und das thermisch bebilderungsfähige Element (10) über einer Trommel
(70) angeordnet, die Teil einer Bebilderungseinheit ist.
Ein Beispiel einer Bebilderungseinheit ist der CREO Spectrum Trendsetter,
der eine Ladekassette verwendet. Das wahlfreie Trägerelement
kann eine Reihe von Löchern
entlang den Kanten des Elements aufweisen, wie dargestellt, um die
Evakuierung vor dem Bebilderungsschritt zu unterstützen. Das
thermisch bebilderungsfähige
Element (10) und das Empfängerelement (20) können in
dieser Reihenfolge in die Kassette geladen werden, wobei zwischen
jedem der spezifizierten Elemente eine Folie als Zwischenlage vorhanden
ist. Außerdem
kann mindestens ein zusätzliches
thermisch bebilderungsfähiges
Element (10) in die Kassette geladen werden.
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Wie
in den 5, 6 und 7 dargestellt,
wird nach Herstellung des Kontakts zwischen dem thermisch bebilderungsfähigen Element
und dem Empfängerelement
der Sondenlichtstrahl (40) vom nicht bilderzeugenden Laser
in Richtung der Schichtstruktur emittiert, die durch das wahlfreie
Trägerelement
(71), das Empfängerelement
(20) und das thermisch bebilderungsfähige Element (10)
gebildet wird.
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Wie
in 5 dargestellt, in der das thermisch bebilderungsfähige Element
keine lichtgedämpfte Schicht
aufweist, ist das an der Rückseite
des thermisch bebilderungsfähigen
Elements reflektierte und durch den Lichtdetektor (50)
erfaßte
Licht als (41) abgebildet, das am Empfängerelement reflektierte Licht
ist als (42) abgebildet, und das am Trägerelement reflektierte Licht
ist als (43) abgebildet. Der Fachmann wird erkennen, daß jede dieser
Reflexionen aus Einzelreflexionen bestehen kann, die an jeder Grenzfläche erzeugt
werden, wo sich die optischen Eigenschaften ändern, und daß jede Reflexion
eine wellenlängenabhängige Amplitude und
Phase aufweist. (51) stellt mehrere reflektierte Lichtpunkte
dar, die an dem thermisch bebilderungsfähigen Element (10),
dem Empfängerelement
(20) und dem wahlfreien Trägerelement (71) auf
den Lichtdetektor (50) reflektiert werden.
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Wie
in 6 dargestellt, in der das thermisch bebilderungsfähige Element
eine lichtgedämpfte
Schicht aufweist, worin das Lichtdämpfungsmittel ein Absorber
ist, wird das am Empfängerelement
reflektierte Licht (42) und das am Trägerelement reflektierte Licht,
das als (43) abgebildet ist, erheblich vermindert. Wie
in 7 dargestellt, in der das thermisch bebilderungsfähige Element
eine lichtgedämpfte
Schicht aufweist, worin das Lichtdämpfungsmittel ein Diffusor
ist, wird das Licht, das die lichtgedämpfte Schicht in dem thermisch
bebilderungsfähigen
Element erreicht, gestreut, wie bei (44a) bis (44e)
abgebildet.
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Die
mehreren reflektierten Lichtpunkte (51) könnten für die in 3 dargestellte
optische Schichtstruktur zehn oder mehr Einzelstrahlen aufweisen.
Der Lichtdetektor, typischerweise ein positionsempfindlicher Detektor,
und seine dazugehörige
Elektronik und der wahlfreie Verarbeitungscomputer bestimmen auf
der Basis dieser veränderlichen
Signale von dem reflektierten Licht die Position der Ebene, auf
die das Licht des Bilderzeugungslasers zu fokussieren ist, während sich
die Schichtstruktur unter dem Bilderzeugungssystem bewegt, das den
Bilderzeugungslaser enthält.
Diese Bestimmung der optimalen Brennpunktposition wird dann dem
Bilderzeugungslaser mitgeteilt.
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Die
Brennpunktposition ist der Abstand in Mikrometer, den der Bilderzeugungslaserstrahl
in das thermisch bebilderungsfähige
Element (Farbdonatorstruktur) zurücklegt. Die Distanz wird von
der äußersten
Fläche
des thermisch bebilderungsfähigen
Elements aus bis zu dem Punkt gemessen, wo der Strahl entweder die
Oberfläche
der Metallschicht (die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wahlfrei ist)
oder die dem Laser am nächsten
gelegene Oberfläche
der thermisch bebilderungsfähigen
Schicht erreicht. Die Entfernung wird empirisch durch Software der
Bebilderungsvorrichtung gemessen. Diese Distanz entspricht unter
Umständen nicht
genau den Dicken der Schichten des thermisch bebilderungsfähigen Elements,
wie sie durch herkömmliche
Mittel gemessen werden, wie z. B. durch ein Mikrometer, da der Laserstrahl
sich nicht senkrecht zu dem thermisch bebilderungsfähigen Element
ausbreitet. Für
eine gegebene Gruppe von Schichten kann wegen der Alterung der Bilderzeugungslaserquelle
eine gewissen Schwankung der Brennpunktpositionen auftreten, und wenn
Schichten der gleichen Farbe unterschiedliche Dicken aufweisen,
kann eine Schwankung wegen der Ungleichmäßigkeit der Dicken der Schichten
auftreten, die das thermisch bebilderungsfähige Element bilden. Der Bilderzeugungslaser
wird dann zur Fokussierung des Bilderzeugungslasers ausgelöst, um das
thermisch bebilderungsfähige
Element mit einer Lichtenergiemenge zu bestrahlen, die für die Bebilderung
des thermisch bebilderungsfähigen
Elements ausreicht, wobei der Brennpunkt der Lichtenergie durch
die Lichtmenge bestimmt wird, die an der lichtgedämpften Schicht
des thermisch bebilderungsfähigen
Elements und am Empfängerelement
reflektiert wird und durch den Lichtdetektor zum Bilderzeugungslaser übermittelt
wird. Falls ein oder mehrere der reflektierten, nicht bilderzeugenden
Strahlen fehlerhaft sind oder auf andere Weise die Bestimmung der
Position der Medienschichtstruktur verfälschen oder unbestimmt machen,
können
Fokussierungsfehler des Bilderzeugungsstrahls auftreten. Es hat
sich gezeigt, daß die
Eliminierung oder Reduktion von Licht, das an den Grenzflächen jenseits
der lichtgedämpften
Schicht reflektiert wird, die Bestimmungsgenauigkeit der richtigen
Brennpunktposition für
den Bilderzeugungslaser verbessert.
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SCHRITTE DES
BEBILDERUNGSVERFAHRENS
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BELICHTUNG:
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Der
erste Schritt in dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die bildartige
Belichtung der laserbebilderungsfähigen Struktur mit Laserstrahlung.
Der Belichtungsschritt wird typischerweise mit einem Bilderzeugungslaser
bei einer Laserenergieflußdichte
von etwa 600 mJ/cm2 oder weniger, besonders
typisch von etwa 250 bis etwa 440 mJ/cm2 ausgeführt. Die
laserbebilderungsfähige
Struktur weist das thermisch bebilderungsfähige Element und das Empfängerelement
auf.
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Die
Baugruppe wird normalerweise hergestellt, indem nach Entfernen eines
oder mehrerer Deckblätter,
falls vorhanden, das thermisch bebilderungsfähige Element mit dem Empfängerelement
so in Kontakt gebracht wird, daß die
thermisch bebilderungsfähige
Schicht tatsächlich
die Bildempfangsschicht auf dem Empfängerelement berührt. Um
die beiden Elemente zusammenzuhalten, können Unterdruck und/oder Druck
angewandt werden. Als eine Alternative können das thermisch bebilderungsfähige Element
und das Empfängerelement
zusammengehalten werden, indem die Schichten am Rand verschmolzen
werden. Als weitere Alternative können das thermisch bebilderungsfähige Element
und das Empfängerelement
mit Klebeband zusammengehalten und auf der Bebilderungsvorrichtung
fixiert werden, oder es kann ein Stift/Klemmsystem verwendet werden.
Als weitere Alternative kann das thermisch bebilderungsfähige Element
auf das Empfängerelement
auflaminiert werden, um eine laserbebilderungsfähige Baugruppe zu ergeben.
Die laserbebilderungsfähige
Baugruppe kann zweckmäßig auf
einer Trommel montiert werden, um die Laserbebilderung zu erleichtern.
Der Fachmann wird erkennen, daß bei
der vorliegenden Erfindung auch andere Antriebskonstruktionen verwendet
werden können,
wie z. B. Flachbett, Innentrommel, Capstan-Antrieb usw.
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Zur
Belichtung der laserbebilderungsfähigen Baugruppe können verschiedene
Lasertypen verwendet werden. Der Laser ist typischerweise ein Laser,
der im Infrarot-, Nahinfrarot- oder sichtbaren Bereich emittiert. Besonders
vorteilhaft sind Diodenlaser, die im Bereich von etwa 750 bis etwa
870 nm emittieren und hinsichtlich ihrer kleinen Größe, niedrigen
Kosten, Stabilität,
Zuverlässigkeit,
Robustheit und leichten Modulierbarkeit einen wesentlichen Vorteil
bieten. Besonders typisch sind Diodenlaser, die im Bereich von etwa
780 bis etwa 850 nm emittieren. Derartige Laser sind z. B. von Spectra
Diode Laboratories (San Jose, CA) beziehbar. Ein bevorzugtes Gerät, das zum
Aufbringen eines Bildes auf die Bildempfangsschicht verwendet wird,
ist der Creo Spectrum Trendsetter 3244F, der Laser verwendet, die
in der Nähe
von 830 nm emittieren. Dieses Gerät nutzt einen räumlichen
Lichtmodulator, um den Ausgangsstrahl von 5-50 Watt von der bei
830 nm emittierenden Laserdiodenmatrix Zu teilen und zu modulieren.
Die dazugehörige
Optik fokussiert dieses Licht auf die bebilderungsfähigen Elemente.
Dadurch werden auf dem Donatorelement 0,1 bis 30 Watt Bebilderungslicht
erzeugt, das zu einer Matrix von 50 bis 250 einzelnen Lichtstrahlen
mit jeweils 10-200 mW in Lichtpunkten von etwa 10 × 10 bis
2 × 10 μm fokussiert
wird. Eine ähnliche
Belichtung kann man mit einzelnen Lasern pro Lichtpunkt erzielen,
wie z. B. in US-A-4743091 offenbart. In diesem Fall emittiert jeder
Laser 50-300 mW elektrisch moduliertes Licht bei 780-870 nm. Weitere
Optionen sind unter anderem lichtleitergekoppelte Laser, die 500-3000 mW
emittieren und jeweils individuell moduliert und auf das Medium
fokussiert werden. Ein derartiger Laser ist von Opto Power in Tucson,
AZ, beziehbar.
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Optische
Bilderzeugungssysteme können
auf der Basis jeder dieser Laseroptionen konstruiert werden. In
jedem System kann der Brennpunkt des Bilderzeugungslasers manuell
oder automatisch festgelegt werden. Ein gebräuchliches automatisches Fokussierungsverfahren
nutzt einen separaten nicht bilderzeugenden Laser, der auf die gewünschte Bilderzeugungsebene
auftrifft und in einen Sensor reflektiert wird. Für die Konstruktion
dieses automatischen Fokussierungssystems gibt es viele Methoden,
die aber in Bebilderungssyteme einbezogen werden können, die
auf einer beliebigen Belichtungslaserquelle basieren.
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Die
Belichtung kann durch die wahlfreie Ausstoßschicht oder Zwischenschicht
und die Heizschicht (die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wahlfrei ist)
des thermisch bebilderungsfähigen
Elements hindurch erfolgen. Die wahlfreie Ausstoßschicht oder Zwischenschicht
oder das Empfängerelement
mit aufgerauhter Oberfläche
müssen
im wesentlichen für
Laserstrahlung durchlässig
sein. Die Heizschicht absorbiert die Laserstrahlung und unterstützt die Übertragung
des thermisch bebilderungsfähigen
Materials, z. B. des Färbemittels allein
oder zusammen mit dem Bindemittel. In einigen Fällen ist die Ausstoßschicht
oder Zwischenschicht des thermisch bebilderungsfähigen Elements eine Schicht,
die für
Infrarotstrahlung durchlässig
ist, und die Belichtung wird zweckmäßig durch die Ausstoß- oder
Zwischenschicht hindurch ausgeführt.
In anderen Fällen
können
diese Schichten laserlichtabsorbierende Farbstoffe enthalten, welche
die Materialübertragung
auf das Bildempfangselement unterstützen.
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Die
laserbebilderungsfähige
Baugruppe wird bildartig so belichtet, daß die belichteten Bereiche
der thermisch bebilderungsfähigen
Schicht in einer Struktur auf das Empfängerelement übertragen
werden. Die Struktur selbst kann z. B. die Form von Punkten oder
einer Linienstruktur aufweisen, die durch einen Computer in einer
Form, die man durch Scannen von zu kopierendem Bildmaterial erhält, in Form
eines digitalisierten Bildes, das von dem Originalbildmaterial aufgenommen
wird, oder als beliebige Kombination dieser Formen erzeugt wird,
die vor der Laserbelichtung in einem Computer elektronisch kombiniert
werden. Der Laserstrahl und die laserbebilderungsfähige Baugruppe
sind in ständiger
Bewegung gegeneinander, so daß jeder
winzige Bereich der Baugruppe, d. h. jedes Bildelement oder "Pixel", individuell durch
den Laser angesprochen wird. Dies wird im allgemeinen dadurch erreicht,
daß die
laserbebilderungsfähige
Baugruppe auf einer drehbaren Trommel montiert wird. Es kann auch
ein Flachbettrecorder verwendet werden.
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TRENNUNG:
-
Der
nächste
Schritt in dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist die Trennung des thermisch bebilderungsfähigen Elements von dem Empfängerelement.
Gewöhnlich
wird dies ausgeführt,
indem die beiden Elemente einfach voneinander abgelöst werden.
Dies erfordert im allgemeinen eine sehr geringe Ablösekraft
und wird ausgeführt,
indem der thermisch bebilderungsfähige Träger einfach von dem Empfängerelement
getrennt wird. Dies kann unter Anwendung irgendeines herkömmlichen
Trennverfahrens von Hand oder automatisch ohne Eingriff durch die
Bedienungsperson erfolgen.
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Die
Trennung führt
zu einem lasererzeugten Bild, wie z. B. einem Farbbild, typischerweise
einem Rasterpunktbild, das die umgedruckten belichteten Bereiche
der thermisch bebilderungsfähigen
Schicht aufweist, die auf der Bildempfangsschicht des Empfängerelements
freigelegt sind. Typischerweise ist das Bild, das durch die Belichtungs-
und Trennungsschritte erzeugt wird, ein lasererzeugtes Rasterpunkt-Farbbild, das auf einer
kristallinen Polymerschicht erzeugt wird, wobei sich die kristalline
Polymerschicht auf einem ersten Zwischenträger befindet, der vor dem Aufbringen
der kristallinen Polymerschicht eine direkt auf dem Träger vorhandene
Schicht aufweisen kann oder nicht, wobei entweder der erste Zwischenträger oder
die wahlfreie Schicht, die direkt auf dem Zwischenträger vorhanden
sein kann, das Lichtdämpfungsmittel
aufweist.
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WEITERE SCHRITTE:
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Das
so freigelegte Bild auf der Bildempfangsschicht kann dann direkt
auf ein permanentes Substrat übertragen
werden, oder es kann auf ein Zwischenelement, wie z. B. ein Bildversteifungselement,
und dann auf ein permanentes Substrat übertragen werden. Typischerweise
weist das Bildversteifungselement einen Träger mit einer Trennschicht
und einer thermoplastischen Polymerschicht auf.
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Das
so freigelegte Bild auf der Bildempfangsschicht wird dann in Kontakt
mit der thermoplastischen Polymerschicht des Bildversteifungselements
gebracht, typischerweise darauf auflaminiert, was dazu führt, daß die thermoplastische
Polymerschicht des Versteifungselements und die Bildempfangsschicht
des Empfängerelements
das Bild einschließen.
Vorzugsweise wird ein WaterProof Laminator, hergestellt von DuPont,
zur Durchführung
der Laminierung verwendet. Es kann jedoch ein anderes herkömmliches
Mittel verwendet werden, um den Kontakt des bildtragenden Empfängerelements
mit der thermoplastischen Polymerschicht des Versteifungselements
herzustellen. Wichtig ist, daß das
Haftvermögen
des Versteifungselementträgers
mit einer Trennfläche
an der thermoplastischen Polymerschicht kleiner ist als das Haftvermögen zwischen
irgendwelchen anderen Schichten in der Schichtstruktur. Die neuartige
Baugruppe oder Schichtstruktur ist z. B. sehr nützlich als ein verbessertes
Bildproofsystem. Der Träger
mit einer Trennfläche
kann dann entfernt werden, typischerweise durch Ablösen, um
die thermoplastische Schicht freizulegen. Das Bild auf dem Empfängerelement
kann dann auf das permanente Substrat umgedruckt werden, indem das
permanente Substrat mit der freigelegten thermoplastischen Polymerschicht
der Schichtstruktur in Kontakt gebracht, typischerweise darauf auflaminiert
wird. Wieder wird zur Durchführung
der Laminierung typischerweise ein WaterProof Laminator, hergestellt
von DuPont, verwendet. Es können
jedoch auch andere herkömmliche
Mittel angewandt werden, um diesen Kontakt herzustellen.
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Eine
andere Ausführungsform
enthält
den zusätzlichen
Schritt zum Entfernen des Empfängerträgers, typischerweise
durch Ablösen,
was dazu führt,
daß die
Baugruppe oder die Schichtstruktur das permanente Substrat, die
thermoplastische Schicht, das Bild und die Bildempfangsschicht aufweist.
In einer typischeren Ausführungsform
stellen diese Baugruppen einen Druckproof bzw. Probeabzug dar, der
ein lasererzeugtes thermisches Rasterpunkt-Farbbild, das auf einer
kristallinen Polymerschicht ausgebildet ist, und eine thermoplastische
Polymerschicht aufweist, die an einer Seite auf die kristalline
Polymerschicht und an der anderen Seite auf das permanente Substrat
auflaminiert ist, wodurch das Farbbild zwischen der kristallinen
Polymerschicht und der thermoplastischen Polymerschicht eingeschlossen
wird.
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ERZEUGUNG VON MEHRFARBENBILDERN:
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Bei
Proofanwendungen kann das Empfängerelement
ein Zwischenelement sein, auf dem ein mehrfarbiges Bild aufgebaut
wird. Ein thermisch bebilderungsfähiges Element mit einer thermisch
bebilderungsfähigen Schicht,
die ein erstes Pigment aufweist, wird belichtet und abgetrennt,
wie oben beschrieben. Das Empfängerelement
weist ein mit dem ersten Pigment erzeugtes Bild auf, das typischerweise
ein lasererzeugtes thermisches Rasterpunkt-Farbbild ist. Danach
bildet ein zweites thermisch bebilderungsfähiges Element mit einer thermisch
bebilderungsfähigen,
farbstoffhaltigen Schicht, die sich von der des ersten thermisch
bebilderungsfähigen
Elements unterscheidet, eine laserbebilderungsfähige Baugruppe mit dem Empfängerelement,
welches das farbstoffhaltige Bild des ersten Pigments aufweist,
und wird bildartig belichtet und getrennt, wie oben beschrieben.
Die Schritte (a) Ausbilden der laserbebilderungsfähigen Baugruppe
mit einem thermisch bebilderungsfähigen Element, das ein anderes
Pigment aufweist als das vorher verwendete und das vorher bebilderte Empfängerelement,
(b) Belichten und (c) Trennen werden der Reihe nach so oft wie notwendig
wiederholt, um das mehrere Farben enthaltende Bild eines Farbproofs
auf dem Empfängerelement
aufzubauen. Das Bild auf dem Empfänger ändert sich daher während des
Bildaufbaus, und die Durchlässigkeit
dieses Bildes bei der Wellenlänge
des nicht bilderzeugenden Lasers ändert sich während der
Wiederholung des Prozesses. Licht, das durch dieses Bild hindurchfällt und
in den Lichtdetektor reflektiert wird, typischerweise in einen positionsempfindlichen
Lichtdetektor, verursacht Abbildungsfehler, die durch die lichtgedämpfte Schicht
in dem Empfänger
stark reduziert werden.
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Dann
kann das Versteifungselement mit den mehrere Farben enthaltenden
Bildern auf dem Bildempfangselement in Kontakt gebracht werden,
typischerweise darauf auflaminiert werden, wobei sich das letzte farbstoffhaltige
Bild in Kontakt mit der thermoplastischen Polymerschicht befindet.
Das Verfahren wird dann abgeschlossen, wie oben beschrieben.
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BEISPIELE
-
Diese
nicht einschränkenden
Beispiele demonstrieren die hierin beschriebenen Verfahren und Produkte,
wobei man Bilder in vielen verschiedenen Farben erhält. Alle
Prozentangaben sind Gew.-%, wenn nicht anders angegeben.
GLOSSAR | |
SDA | 2-[2-[2-Chlor-3
[2-(1,3-dihydro-1,1-dimethyl-3-(4-dimethyl-3-(4-sulfobutyl)-2H-benz[e]iasdol-2-yliden)ethyliden]-1-cyclohexen-1-yl]ethenyl]-1,1-dimethyl-3-(sulfobutyl)-1H-benz[e]indolium,
inneres Salz, freie Säure.
SDA 4927 Infrarotfarbstoff [CAS-Nr. 162411-28-1] (H. W. Sands Corp.,
Jupiter, FL) |
FSA | Zonyl® FSA-Fluortensid;
25% Feststoffe in Wasser und Isopropanol [CAS Nr. 57534-45-7]. Ein
anionisches Lithiumcarboxylat-Fluortensid mit der folgenden Struktur:
RfCH2CH2SCH2CH2CO2Li,
mit Rf = F(CF2CF2)x, wobei x = 1 bis 9 ist (DuPont, Wilmington, DE) |
FSD | Zonyl® FSD-Fluortensid;
43% Wirkstoff in Wasser (DuPont, Wilmington, DE) |
RCP-26735 | Methylmethacrylat/n-Butylmethacrylat
(76/24)-Copolymer-Latexemulsion mit 37,4% Feststoffanteil (DuPont,
Wilmington, DE) |
PEG
6800 | Polyethylenglycol
6800[CAS-Nr. 25322-68-3], 100%, Scientific Polymer Products, Inc.,
Ontario, NY) |
DF110D | Surfynol® DF110D
(Air Products) |
Zinpol® 20 | Zinpol® 20,
Polyethylenwachsemulsion, 35% in Wasser (B. F. Goodrich Company) |
Melinex® 573 | 0,1
mm (4 Mil) durchsichtiger PET-Träger
(DuPont TeijinFilmsTM, ein Joint Venture
von E.I. du Pont de Nemours & Company) |
Melinex® 6442 | 0,1
mm (4 Mil) PET-Träger
mit 670 mn-Farbstoffabsorber (DuPont TeijinFilmsTM,
ein Joint Venture von E.I. du Pont de Nemours & Company). Farbstoff ist 1H-Naphth[2,3-f]isoindol-1,3,5,10-(2H)-tetron-4,11-diamino-2-(3-methoxypropyl)-(9C1) (CA-Index-Bezeichnung)
mit der CAS-Nr. 12217-80-0 |
30S330 | Green
Shade Phthalo Blue-Wasserdispersion, 40% Feststoffanteil (Penn Color,
Inc., Doylestown, PA) |
32Y144D | Green
Shade Yellow-Wasserdispersion, 41% Feststoffanteil (Penn Color,
Inc., Doylestown, PA) |
32Y145D | Red
Shade Yellow-Wasserdispersion, 40% Feststoffanteil (Penn Color,
Inc., Doylestown, PA) |
32R164D | Red
32R164D-Pigmentdispersion; 40% in Wasser (Penn Color, PA) |
32S168D | Violet
32S168D-Pigmentdispersion; 41% in Wasser (Penn Color, PA) |
32S187D | Blue
32S187-Pigmentdispersion; 40% in Wasser (Penn Color, PA) |
- WaterProof®Thermal
Halftone Proofing System – Größe 4 Seiten
- Umdruckfolie, Bestellnummer H74900 (aka-Empfänger)
- IRL-Film, Bestellnummer H71103
- Spenderfilm Schwarz, Bestellnummer H71073
- Spenderfilm Magenta, Bestellnummer H71022
-
BEISPIEL 1
-
HERSTELLUNG VON THERMISCH
BEBILDERUNGSFÄHIGEN
ZUSAMMENSETZUNGEN:
-
Dieses
Beispiel zeigt die Herstellung einer bei 670 nm absorbierenden beschichtungsfähigen Zusammensetzung
und eines thermisch bebilderungsfähigen Elements. Das thermisch
bebilderungsfähige
Element weist eine 0,1 min (4 Mil) Polyesterstützschicht (Melinex
® 573)
mit einer aufgesputterten Chromschicht von etwa 70 × 10
–10 m
(etwa 70 Å)
auf, die ausreicht, um eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 60% zu erzeugen,
hergestellt von CP Films (Martinsville, VA). Die Metalldicke wurde
in situ unter Verwendung eines Quarzkristalls und nach der Abscheidung
durch Messen der Reflexion und Durchlässigkeit der Filme überwacht.
Dieser metallisierte Träger
wurde dann unter Verwendung der Produktionsanlage mit der in Tabelle
1 dargestellten Magenta-Formel beschichtet. TABELLE
1 REZEPTUREN
FÜR FARBSTOFFHALTIGE
ZUSAMMENSETZUNGEN
-
TABELLE
2 REZEPTUR
FÜR BEI
670 nm ABSORBIERENDE BESCHICHTUNG
-
BEISPIEL 2
-
Dieses
Beispiel zeigt, daß die
Verwendung eines Melinex® 6442-Polyesterträgers von
0,1 min (4 Mil) Dicke mit einem 670 nm-Absorber (305330) als Teil
der Grundzusammensetzung eine gegenseitige Anpassung der einfachen
und Überdruck-Brennpunktpositionen
ermöglicht.
Eine Magenta-Formulierung, die der in Tabelle 1 beschriebenen äquivalent
war, wurde sowohl auf einen nicht absorbierenden Melinex 573-Träger als auch
auf einen bei 670 nm absorbierenden metallisierten Melinex® 6442-Träger mit
den in Tabelle 4 angegebenen Beschichtungsgewichten aufgebracht.
Die Lösung
wurde durch eine Pumpe dosiert und auf eine metallisierte Melinex®-Trägerbahn
aufgebracht, die an einem Schlitzdüsenapplikator vorbeibewegt
und dann in einen Heißluftgebläsetrockner
transportiert wurde. Die beschichtete Bahn wurde auf einen Kern
aufgewickelt und dann in Bögen
von einer mit dem Creo 3244 Spectrum Trendsetter vergleichbaren
Größe zerschnitten. Die
Magenta-Beschichtungen wurden dann mit dem Creo 3244 Spectrum Trendsetter
auf einen Empfänger abgebildet,
wodurch lasererzeugte magentafarbige thermische Digitalrasterproofs
produziert wurden.
-
Die
Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen, daß die Bilder, die mit dem magentabeschichteten
Trägerelement hergestellt
wurden, das den 670 nm-Absorber enthielt, ähnliche Brennpunktpositionen
für einfarbige
und Überdrucke
aufwiesen, während
die Bilder, die aus einem nicht absorbierenden magentabeschichteten
Trägerelement
erzeugt wurden, unterschiedliche Brennpunktpositionen aufwiesen.
-
Die
in den Daten der Tabellen 4 und 5 angegebenen Änderungen der Brennpunktpositionen
wurden als Ergebnis von Änderungen
der Farbschichtdicke und der Alterung angesehen, da zwischen den
Testdurchführungen
mehrere Monate vergingen.
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In
diesen Beispielen verwendete Brennpunktpositionsdaten wurden vom
Computerdiagnoseanschluß des
Creo 3244 Spectrum Trendsetters erfaßt. TABELLE
4 BRENNPUNKTPOSITION
EINES BEI 670 nm ABSORBIERENDEN MELINEX
®-TRÄGERS
- (1) Metallisierter durchsichtiger Träger Melinex® 573
hat ein Absorptionsvermögen
von 0,29 bei 670 mn.
- (2) Metallisierter, bei 670 nm absorbierender Träger hat
ein Absorptionsvermögen
von 0,94 bei 670 nm.
-
BEISPIEL 3
-
In
diesem Beispiel wurde festgestellt, daß die getrennte Verwendung
des bei 670 nm absorbierenden Basiselements für die gelben, magentaroten
und cyanblauen Schichten dazu führte,
daß ihre
Brennpunktpositionen annähernd
gleich waren, was ohne den Absorber nicht der Fall war.
-
Dieses
Beispiel zeigt, daß die
Verwendung eines Melinex® 6442-Polyesterträgers von
0,1 mm (4 Mil) Dicke, der einen 670 nm-Absorber (30S330) enthält, dazu
führt,
daß die
Brennpunktpositionen für
Gelb, Cyan und Magenta nahe beieinander liegen oder gleich sind.
Die in Tabelle 1 beschriebenen Gelb-, Cyan- und Magenta-Donatorschichten
wurden mit den in Tabelle 5 aufgeführten Beschichtungsgewichten
sowohl auf nicht absorbierendes metallisiertes Melinex® 573
als auch auf bei 670 nm absorbierendes metallisiertes Melinex 6442
aufgebracht. Die farbstoffhaltigen Schichten wurden dann mit dem
Creo 3244 Spectrum Trendsetter auf einen Empfänger abgebildet, wodurch lasererzeugte
magentafarbige thermische Digitalrasterpunkt-Proofs für die einzelnen
Farben erzeugt wurden.
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Die
Ergebnisse in Tabelle 5 zeigen, daß die Bilder, die mit jeder
separaten einzelnen Farbe auf dem bei 670 nm absorbierenden Melinex
®-Polyester
erzeugt wurden, entweder die gleiche oder eine ähnliche Brennpunktposition
aufweisen, während
diejenigen auf dem nicht absorbierenden Träger erheblich variieren. TABELLE
5 BEI
670 nm ABSORBIERENDER POLYESTER MIT GETRENNTEN FARBEN
- (1) Metallisiertes durchsichtiges Melinex® 573-Basiselement
hat Absorptionsvermögen
von 0,28 bei 670 nm.
- (2) Metallisiertes, bei 670 nm absorbierendes Basiselement hat
Absorptionsvermögen
von 0,80-0,88 bei 670 nm.