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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Feuchtprodukte,
wie etwa Feuchttücher
finden vielfach Verwendung. Sie können bei Kleinkindern und Säuglingen
zum Wechseln von Windeln, bei der Reinigung im Haushalt, zum Reinigen
der Hände,
als Toilettentuch, von Pflegern zur Säuberung eines Behinderten oder
eines inkontinenten Erwachsenen oder bei einer Reihe anderer Verwendungszwecke
benutzt werden, bei denen ein Wischtuch oder ein Handtuch von Vorteil ist,
das bis zu einem. gewissen Grad nass oder feucht ist.
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Feuchttücher werden
normalerweise in Blattform aus einem wannenähnlichen Behälter ausgegeben, an
dessen Oberseite sich ein Klappdeckel befindet. Der Deckel wird
geöffnet,
worauf einzelne oder getrennte Blätter der Tücher entnommen werden. Ein
weiterer Behältertyp,
der für
Feuchttücher
verwendet wurde, stellt eine Rolle von Tüchern bereit, wobei die Tücher von
der Oberseite des Behälters
in einer Richtung gezogen werden, die parallel zur Achse der Rolle
verläuft.
Diese Tücher
werden vom Zentrum einer hohlen, kernlosen Rolle gezogen, die über perforierte
Blätter
verfügt.
Diese Behälter
haben im allgemeinen einen oberen Einrastdeckel, der geöffnet wird,
um ein Stück
der Tücher
freizulegen, die anschließend
gezogen werden können,
um die gewünschte
Menge von Tüchern
zu entnehmen. Nach dem Herausziehen können die Tücher normalerweise an einer
Perforation abgerissen werden, worauf der Deckel geschlossen wird.
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Feuchttücher können ein
beliebiges tuch-, handtuch-, gewebe- oder blattähnliches Produkt sein, das Naturfasern,
synthetische Fasern, ein synthetisches Material und Kombinationen
derselben enthält
und feucht oder nass ist oder vor der Verwendung nass wird. Feuchttücher können sich
auflösen,
wenn sie mit Wasser in Berührung
kommen, oder ihre Festigkeit behalten. Beispiele für Feuchttücher sind
in den Anmeldungen 09/564.449; 09/564.213; 09/565.125; 09/564.837;
09/564.939; 09/564.531; 09/564.268; 09/564.424; 09/564.780; 09/564.212;
09/565.623, allesamt eingereicht am 4. Mai 2000, in den US-Patenten
6.683.143; 6.429.251; 6.815.502; 6.599.848; 6.444.214; 6.713.414;
6.548.592; 6.579.579; 6.653.406; 6.537.663 und in der Anmeldung
No. 09/223.999 und im US-Patent 9.423.804 mit dem Titel Ion-Sensitive
Hard Water Dispersible Polymers And Applications Therefore, eingereicht
am 31. Dezember 1998, beschrieben. Ausführungsformen von Spendern sind
in der US-Anmeldung 09/659.307 mit dem Titel "WET WIPES", eingereicht am 12. September 2000
beschrieben.
GB 2308114 beschreibt
eine zentrale Zuführrolle
und einen dafür
vorgesehenen Spender.
EP 0110473 beschreibt
einen Schlitz zum Ausgeben von Feuchttüchern.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Das
Ausgeben einer Vielzahl von Feuchttüchern und insbesondere einer
perforierten Rolle, geht besser vonstatten, wenn bestimmte Ausgabebedingungen
gegeben sind. Dies kann beispielsweise, wenigstens zum Teil, auf
die physikalischen Eigenschaften der Vielzahl von Tüchern zurückzuführen sein.
Als weiteres Beispiel kann dies, wenigstens zum Teil, auf den Spenderbehälter zurückzuführen sein,
aus dem die Tücher
ausgegeben werden, und auf dessen Eigenschaften.
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In
Entsprechung eines Wunsches, die Ausgabe einer Vielzahl von Tüchern zu
verbessern, wurden beispielsweise spezielle Ausgabeeigenschaften
entdeckt und quantifiziert. Die Ziele und Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung werden in der folgenden Beschreibung erläutert und
aus dieser deutlich und können
zudem durch die praktische Umsetzung der Erfindung in Erfahrung
gebracht werden. Zusätzliche
Eigenschaften der Erfindung werden durch das Produkt und die Verfahren
realisiert und erreicht, die insbesondere in der Beschreibung und
ihrer Ansprüche
wie auch den beigefügten
Zeichnungen erläutert
sind.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung wird ein System zum Ausgeben zahlreicher
perforierter Feuchttücher angegeben,
wobei die zahlreichen perforierten Tücher eine Perforations-Abtrennfestigkeits-Eigenschaft
haben. Das System umfasst einen Spender, der eine Ausgabekraft-Eigenschaft
hat und eine verschließbare Kammer
aufweist, wobei die Kammer derart beschaffen ist, dass darin die
zahlreichen perforierten Tücher
aufgenommen sind. Eine Ausgabeöffnung
steht mit der Kammer in Verbindung, wobei die Öffnung dazu eingerichtet ist,
Tücher
der zahlreichen perforierten Tücher
durch die Öffnung
und aus dem Spender auszugeben. Eine elastische Abstreifklinge befindet
sich im Spender und gelangt mit wenigstens einem Abschnitt der Tücher in
Eingriff, wenn die Tücher
durch die Öffnung
ausgegeben werden. Bei der Ausgabe ist ein Verhältnis der Perforations-Abtrennfestigkeits-Eigenschaft
zur Ausgabekraft-Eigenschaft größer als
1:1. Die Abstreifklinge hat eine Shore-A-Härte kleiner gleich 80 Durometer.
Bei der Ausgabe ist die Ausgabekraft-Eigenschaft vorzugsweise größer als
0 g/cm und kleiner als etwa 75 g/cm.
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Das
System ist vorzugsweise ein Tücherrollen-Spendersystem.
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Vorzugsweise
ist die Perforations-Abtrennfestigkeits-Eigenschaft größer als
55 g/cm.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung werden erwünschte
und stärker
erwünschte
Bereiche angegeben, die sich auf die Eigenschaften von Tüchern und
eines Spenders und sich auf spezielle Konstruktionen des Spenders
beziehen.
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Es
versteht sich, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung
wie auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft sind,
wobei mit diesen eine weiterführende
Erläuterung
der beanspruchten Erfindung beabsichtigt ist. Die beiliegenden Zeichnungen,
die Teil dieser Beschreibung sind, dienen der Veranschaulichung
und einem besseren Verständnis
der Tücher
gemäß der Erfindung.
Zusammen mit der Beschreibung dienen die Zeichnungen der Erläuterung
der unterschiedlichen Aspekte der Erfindung.
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ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird umfassender verständlich, und weitere Merkmale
werden deutlich, wenn auf die folgende detaillierte Beschreibung
der Erfindung und die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Die Zeichnungen dienen lediglich der Darstellung, wobei nicht beabsichtigt
ist, mit ihnen den Geltungsbereich der Ansprüche einzuschränken. Ähnliche
Teile, die in den Zeichnungen dargestellt sind, sind mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Spenders.
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2 ist
eine Explosionsansicht des Spenders aus 1.
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2a ist
eine Aufsicht eines Abschnittes der Front einer Ablage des Spenders
aus 1.
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3 ist
eine Perspektivansicht des Spenders aus 1 in einer
geöffneten
Stellung.
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4 ist
eine Aufsicht des Spenders aus 1.
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4A ist
eine Frontansicht des Spenders aus 1.
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4B ist
eine Unteransicht des Spenders aus 1.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Spenders und eines Behälters aus 2 entlang
der Linie A-A von 4A.
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6 ist
eine Perspektivansicht des Spenders aus 1, wobei
ein Feuchttuch teilweise aus dem Spenderspalt hervorragt.
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7 ist
eine Perspektivansicht eines Spenders mit einem Behälter und
einer Rolle Feuchttücher.
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8 ist
eine Perspektivansicht einer Rolle Feuchttücher.
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9 ist
eine Querschnittsansicht des Spenders aus 7, in dem
sich der Behälter
und die Rolle Feuchttücher
befinden.
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10 ist
eine Querschnittsansicht eines Abschnittes eines Behälters.
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11 ist
eine Perspektivansicht des Inneren einer Abdeckung für die Verwendung
mit dem Spender.
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12, 13, 14 und 16 sind Ansichten einer Abstreifanordnung.
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12A ist eine Ansicht entlang Linie A-A von 12.
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15 ist
eine Ansicht entlang der Linie A-A von 14.
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17 und 18 sind
Ansichten eines Abstreifers.
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19 ist
eine Rückansicht
einer Abstreifanordnung.
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20 ist
eine Frontansicht einer Abstreifanordnung.
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21 ist
eine Rückansicht
einer Abstreifklinge für
die Verwendung mit der Anordnung aus 20.
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22 ist
eine Querschnittsansicht der Abstreifklinge aus 21.
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23 ist
eine Perspektivrückansicht
der Abstreifklinge aus 21.
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24 ist
eine Rückansicht
einer Abstreifanordnung.
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25 ist
eine Querschnittsansicht der Abstreifanordnung entlang der Linie
A-A von 24.
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26 ist
eine Querschnittsansicht der Abstreifanordnung entlang der Linie
B-B von 24.
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27 ist
eine Perspektivrückunteransicht
der Abstreifanordnung aus 24.
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28 ist
eine Perspektivrückoberansicht
der Abstreifanordnung von 24.
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29 ist eine Perspektivfrontoberansicht
der Abstreifanordnung von 24.
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30 ist
eine Querschnittsansicht eines Spenders ohne darin befindlichem
Behälter.
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31 ist
eine explosionsartige Querschnittsansicht eines Abschnittes des
Spenders aus 30.
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32 ist
eine Perspektivansicht eines Abschnittes des Inneren einer Abdeckung
für die
Verwendung mit dem Spender.
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33 ist
eine Perspektivansicht einer Befestigungsanordnung bei einem herkömmlichen
Toilettentuchhalter (dargestellt ohne Spender).
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34 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Spenders und einer Versuchsmaschine
mit Tüchern,
die bei einem Versuchsvorgang ausgegeben werden sollen.
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35 ist
eine schematische Querschnittsansicht des Spenders, der Versuchsmaschine
und der Tücher
aus 34, nun jedoch mit mehr Tüchern die in der letzten Stellung
der Versuchsmaschine ausgegeben werden, wenn ein Teil des Versuchsvorgangs
abgeschlossen ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Es
werden ein System und ein Verfahren zum Ausgeben und Bereitstellen
von Tüchern
angegeben, wobei das System im allgemeinen über ein Gehäuse, eine Abdeckung und einen
Behälter
verfügen
kann, in dem sich eine Vielzahl von Feuchttüchern befindet. Die zahlreichen
Feuchttücher
werden im Gehäuse
platziert, worauf die Tücher
aus dem Spender entnommen werden können.
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Im
allgemeinen wird eine Vorrichtung angegeben, mit der ein Feuchttuchspender
an einer anderen Fläche
angebracht wird. Diese Fläche
kann beispielsweise eine Wand in einem Badezimmer, eine Küchenwand,
oder eine Badezimmer-Waschtischwand
sein. Die Vorrichtung kann zusammen mit den meisten Typen eines
Feuchttuchspenders, wie etwa den unterschiedlichen Spendern, die
hier dargestellt und beschrieben sind, verwendet werden oder für die Verwendung
mit ihnen angepasst sein. Die Vorrichtung ist im Idealfall dazu eingerichtet,
in Verbindung mit einem herkömmlichen
Toilettentuchhalter zu arbeiten, damit ein Spender sicher aber dennoch
abnehmbar an der Wand befestigt sein kann. Ein herkömmlicher
Toilettentuchhalter ist der Typ, der sich normalerweise in einem
Haushalt befindet. Derartige Halter verfügen über Konsolen, die von der Wand
hervorragen, und eine Stange oder eine Rolle, die sich zwischen
den Konsolen befindet. Diese Halter können auch teilweise in der
Wand ausgespart sein. Ein derartiger Halter und ein Halter mir einer
in Eingriff stehenden Befestigungsanordnung sind in 27 dargestellt.
Die Vorrichtung kann auch ohne den herkömmlichen Toilettentuchhalter
verwendet werden und so eingerichtet sein, dass der Spender an der
Wand befestigt werden kann.
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Beispielsweise
kann das System über
einen Spender verfügen,
der ein Gehäuse
hat, das an einer Oberfläche,
wie etwa einer Wand, einem Schrank, einem vorhandenen Toilettentuchhalter,
einer Toilette, einem Toilettenspülkasten, einer Ausstellungswand
oder einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angebracht werden
kann. Der Spender hat eine Öffnung,
die einen Behälter
hält, der
die Feuchttücher
enthält.
Diese Behälter
sind verschlossen. Der Benutzer kann einen Behälter öffnen, ihn in den Spender geben
und die Tücher je
nach Bedarf verwen den. Wenn die Tücher aufgebraucht sind, kann
der Benutzer einfach den alten Behälter entnehmen und ihn durch
einen neuen ersetzen oder den alten Behälter wiederverwenden und einfach
eine neue Rolle Feuchttücher
einlegen.
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Die
vorliegende Erfindung wendet sich der Verbesserung von Feuchttüchern und
Behältern
für Tücher, wie
etwa Rollen oder Stapeln von Feuchttüchern, und dem Ausgeben derselben
zu. Wie es repräsentativ
in den Zeichnungen dargestellt ist, und zur Erläuterung unter Bezugnahme auf 1 bis
einschließlich 5 wird
ein Spender 1 angegeben, der ein Gehäuse 2, eine Ablage 3,
eine Abdeckung 7 und eine Befestigungsanordnung 8 hat.
Die Ablage und die Abdeckung bilden einen Spalt 4, durch
den ein Feuchttuch ragen kann. Der Abschnitt des Tuches, der durch
den Spalt ragt, kann als Ende bezeichnet werden. Die Ablage und
die Abdeckung weisen zudem Aussparungen 5 auf, die eine
Vertiefung für
den Halt eines Fingers bieten, oder einen Punkt, an dem ein Benutzer
das Feuchttuch greifen kann, um es aus dem Spender zu ziehen. Wenngleich dies
optional ist, ist dieser Spender zudem mit einer Walze 6 versehen,
an der eine Rolle eines anderen-Produktes,
wie etwa ein trockenes oder herkömmliches
Toilettentuch, angebracht und ausgegeben werden kann.
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Im
allgemeinen kann das hier dargestellte Spendersystem mit oder ohne
einem herkömmlichen
trockenen Toiletten- oder Badepapiertuch verwendet werden. Wird
ein herkömmliches
Papiertuch mit Feuchttüchern
verwendet, kann dieses Seite an Seite mit, über oder unter den Feuchttüchern angeordnet
sein.
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1 und 4 bis
einschließlich 4B zeigen
den Spender mit geschlossener Abdeckung. In 4 und 4B ist
am besten zu erkennen, dass der Spender im allgemeinen eine Oberseite 100,
eine Seite 101, eine Seite 102, eine Rückseite 103,
einen Boden 104 und eine Front 105 hat. 2 zeigt
den Spender und einen Behälter
in explosionsartiger Darstellung. 3 zeigt
den Spender zusammengesetzt und in einem vollständig geöffneten Zustand.
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Das
Gehäuse
kann aus einem geeigneten Material, wie etwa Kunststoff, Holz, Keramik,
Porzellan, Glas, Papier, Metall, thermoplastischen Elastomeren oder
Kompositmaterialien, bestehen. Beispielsweise können Polypropylen, Polyester, wie
etwa Polybutylen-Terephtalat (Pbt), mit Glas versetztes Pbt, mit
15% Glas versetztes Pbt, Fiberglas, Kohlefaser und Acrylonitril-Butadien-Styren
(ABS) verwendet werden, um das Gehäuse auszubilden.
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Das
Gehäuse
kann unterschiedliche Formen und Größen haben. Wenn der Spender
in einem Haushalt verwendet werden soll, ist es wünschenswert,
dass er eine Größe hat,
die herkömmlichen
Toilettenpapierrollenhaltern gleicht. Insbesondere ist es wünschenswert,
dass der Spender für
Haushaltszwecke möglichst kompakt
ist. Hat die Abdeckung desweiteren eine Breite von etwa 4,5 Zoll
(114,3 mm) bis 6,875 Zoll (174,6 mm) kann sie formschön in den
Großteil
von Toilettenpapierhaltern, die in Haushalten vorhanden sind, passen oder
an diesen angebracht werden. Vorzugsweise ist die Breite der Abdeckung
größer als
etwa 3 Zoll (76,2 mm), geringer als etwa 6 Zoll (152,4 mm), geringer
als etwa 7 Zoll (177,8 mm) und geringer als etwa 8 Zoll (203,3 mm).
Die Größe von 4,5
Zoll (114,3 mm) auf 6,875 Zoll (174,6 mm) bietet den zusätzlichen
Vorteil, dass eine Größe eines
Spenders bei der großen
Mehrheit von Anwendungen im Haushalt eingesetzt werden kann. Geringere
Größen können für bestimmte
Einsatzzwecke oder aus ästhetischen
Gründen
gewünscht
sein, wie etwa in einem kleinen Badezimmer. Der Spender und seine
Bestandteile können
unterschiedliche Farben, wie etwa mandelfarben oder Weiß haben,
die sich bei Porzellan-Badeinbauten finden, oder jede andere beliebige Farbe.
Wenn das Gehäuse
für industrielle
oder institutionelle Zwecke eingesetzt wird oder kommerzielle Verwendung
findet, ist es möglicherweise
wünschenswert,
das Gehäuse
wesentlich größer auszubilden,
um so eine größere Zahl
von trockenen und/oder feuchten Tüchern und Papiertüchern aufzunehmen.
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Das
Gehäuse
kann aufgebaut sein, wie es in 1 gezeigt
ist, um an oder in einem herkömmlichen Toilettenpapier-Wandhalter
angebracht zu werden. Es kann auch direkt an einer Wand, beispielsweise
mit einer Schraube, durch ein Befestigungsloch oder durch eine andere
Einrichtung zum Befestigen des Gehäuses an einer Wand oder Fläche, wie
etwa Klebstoff, Nägel,
Schrauben, Nieten, magnetischen Befestigungseinrichtungen, Klammern
und Greifklammern sowie Druckbefestigungen an den Seiten einer herkömmlichen
Wandhalterung für
Toilettenpapier angebracht werden. Das Gehäuse kann zudem eine Verriegelung 13 ha ben,
die in einen Vorsprung 12 an der Abdeckung greift, um die
Abdeckung geschlossen zu halten und dennoch eine einfache Art zum Öffnen des
Spenders vorzusehen. Es können
zahlreiche andere Arten zum Verriegeln oder Fixieren der Abdeckung
am Gehäuse
zur Verwendung gelangen. Die Lösung
von Schlüssel
und Schloss kann bei kommerzieller Verwendung oder in Haushalten
wünschenswert
sein, in denen sich kleine Kinder aufhalten.
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Das
Gehäuse
kann darüber
hinaus eine Öffnung 14 aufweisen,
die ausgebildet ist, um Abdeckungshalterungen 29 aufzunehmen.
Die Öffnung 14 und
die Abdeckungshalterungen 29 können zudem derart ausgebildet
sein, dass sie eine herkömmliche
Toilettenpapierwalze aufnehmen. Weiterhin kann das Gehäuse so beschaffen
sein, dass es eine Einrichtung zum Ausgeben, Aufbewahren, Aufnehmen
oder Anbringen eines weiteren Produktes, wie etwa Tüchern, Toilettentüchern oder
dergleichen, hält.
Beispielsweise kann das Gehäuse
eine Ablage halten, die ihrerseits einen Behälter mit Feuchttüchern hält, die
dieselbe oder eine andere Zusammensetzung aufweisen, als jene der
Tücher,
die sich im Gehäuse
befinden. Das Gehäuse
kann weiterhin eine Öffnung 28 zum
Aufnehmen eines Zapfens 23 auf der Ablage 3 haben.
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Die
Abdeckung 7 kann aus einem ähnlichen Material wie das Gehäuse bestehen;
sie kann aus demselben oder einem anderen Material wie das des Gehäuses bestehen.
Die Abdeckung kann durchsichtig sein oder ein Fenster haben, durch
das die Menge der Feuchttücher
zu sehen ist, die sich noch im Spender befinden. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, dass, da die Abdeckung in direktem Kontakt mit
den Feuchttüchern steht,
die Abdeckung die Oberseite des Behälters bildet, wenn der Behälter in
den Spender eingefügt
und die Abdeckung geschlossen ist, wobei Holz oder ein beliebiges
anderes Material, das das Bakterienwachstum unterstützt, nicht
bevorzugt wird. Vorzugsweise sind alle Materialien, die mit den
Feuchttüchern
in Berührung
stehen, Materialien, die ein Bakterienwachstum hemmen oder nicht
unterstützen.
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Darüber hinaus
können
antibakterielle Mittel, medizinische, botanische oder Haut- und Heilmittel den Materialien
hinzugefügt
sein, die verwendet werden, um die Bestandteile des Spendersystems
auszubilden, wie etwa das Spendergehäuse, die Ablage, die Abstreifklinge,
die Abstreifanordnung, den Behälter,
die Abdeckung und die Dichtungen. Insbesondere kann jeder beliebigen
Komponente, die mit den Feuchttüchern
in Kontakt steht, oder diesen zugeordnet ist, ein derartiges Mittel
hinzugefügt
sein.
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Die
Abdeckung ist derart ausgebildet, dass sie mit dem Behälter 11 zusammenwirkt,
um eine Barriere für
den Feuchtigkeitsverlust der Feuchttücher zu bilden. Die Abdeckung
kann zudem so beschaffen sein, dass sie mit anderen Bestandteilen
des Spendersystems zusammenwirkt, um eine Feuchtigkeitsbarriere
zu bilden. Der Spender kann Feuchttücher, wenn er vollständig geschlossen
ist, für
wenigstens einen Tag, für
wenigstens zwei Tage, für
wenigstens 5 Tage oder wenigstens 14 Tage und vorzugsweise mehr
als 14 Tage bei Umgebungsbedingungen von 73°F (22,8°C) und etwa 50% relativer Luftfeuchtigkeit
in einem feuchten Zustand halten. Wenn der Behälter vollständig geschlossen ist, kann
er wenigstens etwa 15%, wenigstens etwa 20%, wenigstens etwa 25%,
wenigstens etwa 50%, wenigstens etwa 65% und wenigstens 95% der
Feuchtigkeit der Tücher
für eine
Dauer von 14 Tagen bei 73°F
(22,8°C)
und 50% relativer Luftfeuchtigkeit beibehalten. Diese Feuchtigkeits-Haltewerte
können
erreicht werden, während
ein Ende des Tuches durch den Spalt ragt, wobei das Ende eine Länge von
nicht mehr als 1,5 Zoll (38,1 mm) hat.
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Die
Abdeckung kann weiterhin so ausgebildet sein, dass sie mit dem Behälter 11 oder
anderen Bestandteilen des Spendersystems zusammenwirkt, um eine
Barriere gegen eine Verschmutzung der Tücher innerhalb des Spenders
zu bilden. Auf diese Weise kann die Abdeckung in Zusammenwirkung
mit dem Behälter oder
anderen Bestandteilen des Spendersystems eine Barriere gegen Schmutz,
Staub, Schimmelpilzsporen und Bakterien bilden.
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Der
Zwischenraum zwischen der Innenfläche der Frontabdeckung und
der Oberfläche
der Lippe des Behälters
kann zwischen etwa 2 mm und etwa 10 mm variieren. Auf diese Weise
ist eine Wölbung über einem offenen
Behälter
ausgebildet, die wenigstens teilweise diese Öffnung bedeckt, wobei sich
die Wölbung
weniger als etwa 15 mm, weniger als etwa 10 mm, weniger als etwa
5 mm und im Idealfall weniger als 2 mm über der Lippe des Behälters befindet.
Die Höhe
der Wöl bung
kann auch von der Oberfläche
einer vollständigen
Rolle Feuchttücher
bemessen sein, wobei 2 bis 7 mm zur Höhe der Wölbung zugegeben sein können. Es
können zudem
höhere
Wölbungen
verwendet werden, wobei derartige höhere Wölbungen weniger formschön sind und
eine größere Verdunstungsmenge
oder Feuchtigkeitsverlust der Feuchttücher bewirken.
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Die
Abdeckung kann mit einer Innenkante 33 (siehe beispielsweise 3)
und einem Abstreifer einer Abstreifanordnung (siehe beispielsweise 2 und 3)
versehen sein. Die Abdeckungsinnenkante und der Abstreifer arbeiten
mit der Lippe 31 des Behälters zusammen. Wenn die Abdeckung
geschlossen ist, wird auf diese Weise die Innenkante gegen die Lippe
des Behälters
gedrückt,
und in ähnlicher
Weise wird der Abstreifer gegen die Ablage mit den Führungen
wie auch die Lippe des Behälters
gedrückt.
Bei einer weiteren Ausführungsform
kann die Abdeckung mit einer Lippe und der Behälter mit einer Kante versehen
sein, um das Zusammenwirken zu ermöglichen.
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Der
Abstand zwischen der Innenseite der Abdeckung, an der sich der Abstreifer 10 befindet,
und der Ablage kann geringer sein als die Höhe der Abstreifklinge. Somit
würde bei
diesem Aufbau in Abhängigkeit
der Position des Abstreifers die Abstreifklinge gegen die Lippe,
die Ablage oder die Führungen 16 oder
gegen alle diese Elemente gedrückt
werden. Hier würde
die Abstreifklinge einen Druck wenigstens auf einen Abschnitt der
Feuchttücher
ausüben.
Die Abstreifklinge kann auch derart angeordnet sein, dass sie das
Feuchttuch berührt,
auf dieses jedoch keinen Druck ausübt, oder so angeordnet sein,
dass sie sich in einem geringen Abstand über dem Feuchttuch befindet.
Die Größe des Drucks,
den die Abstreifklinge auf das Feuchttuch ausübt, kann von zahlreichen Faktoren
abhängen,
wie etwa dem Verwendungszweck des Abstreifers, dem Material, aus
dem die Abstreifklinge besteht, dem Material, aus dem das Feuchttuch
besteht, und dem Material, aus dem die Behälterlippe 31 besteht.
Darüber
hinaus können
der Abstreifer oder die Abstreifanordnung und die Abstreifklinge
getrennte Teile sein, aus getrennten Teilen integral zusammengesetzt
sein oder als ein Teil mit einem oder mehreren der Abstreifmerkmale
integral ausgebildet sein.
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Die
Ablage 3 kann aus einem ähnlichen Material wie das Gehäuse oder
die Abdeckung bestehen, und es kann dasselbe oder ein anderes Material
wie das der Komponenten sein. Die Ablage kann über Seitenwände 22, 23, 80 und 81 verfügen. Die
Wände 22 und 23 korrespondieren
mit den Seiten des Spenders, die Wand 80 korrespondiert
mit der Oberseite des Spenders, und die Wand 81 korrespondiert
mit dem Boden des Spenders. Die Ablage, die in den Zeichnungen gezeigt
ist, hat keine Rückwand,
wenngleich eine solche, je nach Wunsch, vorhanden sein kann. Die
Seitenwände
können
mit Aussparungen 24, 25 und 26 versehen
sein. Diese Aussparungen wirken mit Vorsprüngen 19, 20 und 21 am
Behälter
(19 mit 26, 20 mit 24 und 21 mit 25)
zusammen. Auf diese Weise ist der Behälter sicher aber dennoch einfach
entnehmbar im Spender gehalten. Die Ablageöffnung 15 ist im Bezug
auf den Behälter
so bemessen (oder der Behälter
ist im Bezug auf die Ablageöffnung
bemessen), dass der Behälter
einfach in den und aus dem Spender geschoben werden kann.
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Unter
Bezugnahme beispielsweise auf 2 und 2A kann
das Gehäuse
weiterhin Führungen 16 aufweisen.
Die Führungen
können
erhabene Oberflächen 16a und
vertiefte Oberflächen 16b haben.
Diese Führungen
können
aus derselben Art Material wie das des Gehäuses bestehen. Sie können integraler
Bestandteil des Gehäuses
sein. Die Führungen
und das Gehäuse
können
ein zusammenhängendes
Kunststoffteil sein. Die Führungen
können
derart ausgebildet sein, dass sie mit dem Abstreifer zusammenwirken,
um die Tendenz des Wischtuches zu verhindern oder zu verringern,
auf eine Seite des Spenders zuzulaufen, wenn das Wischtuch herausgezogen
und abgerissen wird. Die Führungen
können
zudem mit dem Abstreifer zusammenwirken, um die Stäke des Zugs
zwischen dem Feuchttuch und dem Spender zu regulieren und zu steuern.
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Der
Behälter
kann aus einem beliebigen geeigneten Material, wie etwa Kunststoff
bestehen. Vorzugsweise besteht der Behälter aus einem leichten, kostengünstigen,
entsorgbaren und wiederverwertbaren Material. Der Behälter hat
Seitenwände 17, 18, 39 und 40 sowie
eine Bodenwand 41. Der Behälter 31 verfügt über eine
Lippe 31, die eine Öffnung
an der Oberseite des Behälters
ausbildet. Der Behälter
kann jede beliebige Größe und Form
haben, solange diese in den Spender passt oder mit diesem zusammenwirkt.
Beispielsweise würde
ein Behälter,
der sich für die
Verwendung im Haushalt eignet, Seitenwände 17 und 18 haben,
die kleiner sind als 105 mm, sowie eine Seitenwand 39 und 40,
die kleiner als 134 mm ist. Anstelle von Vorsprüngen 19, 20 und 21 kann
der Behälter
Aussparungen an diesen Orten haben, wobei die Ablage über entsprechende
Vorsprünge
verfügen
kann.
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Das
Behältnis
für die
Feuchttücher
kann auch flexibel sein. Eine flexible Verpackung aus Kunststoff, Metallfolie,
Papierkarton oder aus Kombinationen derselben, kann verwendet werden,
um die Tücher
in einer Umhüllung
einzuschließen,
oder kann als Beutel mit einer entfernbaren Abdeckung ausgebildet
sein. Jedes beliebige Material und jede beliebige Konfiguration,
die den Feuchtigkeitsverlust aus den Feuchttüchern verhindern, können verwendet
werden, um die Wischtücher
zu verpacken. Eine entfernbare Abdeckung kann einen entfernbaren
Streifen aufweisen, um die Ausgabe der Tücher zu ermöglichen. Die Abdeckung kann
zudem eine Lippe enthalten, die mit dem Abdeckungsinnenrand und
den Abstreifer zusammenwirkt. Die Kombination aus Wischtüchern und
Behältnis
kann dieselbe Größe haben
wie der Behälter
oder kleiner sein als dieser, um in die Ablage zu passen.
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6 zeigt
einen Spender im geschlossenen Zustand, wobei ein Ende eines Feuchttuches 36 aus dem
Zwischenraum 4 in die Fingerhaltevertiefung ragt, die durch
die Aussparung 5 ausgebildet ist. Bei Benutzung wird das
Ende des Feuchttuches gegriffen und im allgemeinen in der Richtung
des Pfeils 35 gezogen, wodurch sich die Rolle abwickelt
und das Wischtuch aus dem Spender ausgegeben wird. Zudem kann bei
Benutzung das Feuchttuch Kräften
ausgesetzt sein, die tangential und senkrecht zur Richtung des Pfeils 35 wirken.
Treten diese Kräfte
auf, verhindern die Führungen
und der Abstreifer, dass das Wischtuch zu einer Seite des Spaltes
schrägläuft und
sich staucht oder verklemmt.
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7 ist
eine Explosionsdarstellung eines Spenders und einer Rolle von Wischtüchern 34,
die die Beziehung zwischen diesen Bauteilen darstellt.
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8 zeigt
eine Rolle von Wischtüchern 34,
wobei das Ende 36 der Wischtücher durch den Spalt 4 herausragt,
und definiert weiterhin die Achse der Rolle mit 37.
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Stapel
oder Rollen, die sich für
diesen Spender eignen oder Teil eines Spendersystems sind, können von
einigen wenigen linear gemessen Zoll (oder cm) bis zu mehr als 450
linear gemessenen Zoll (11,34 m), bis zu mehr als 600 linear gemessenen
Zoll (15,24 m) und bis zu mehr als 1000 linear gemessen Zoll (25,40 m)
Feuchttücher
enthalten. Die Stapel oder Rollen können eine Bahn eines Materials
beinhalten, die eine beliebige Zahl von Blättern hat. Normalerweise sind
die Blätter
durch Perforationen getrennt, die es ermöglichen, dass das Blatt ohne
Probleme von der Bahn abgerissen werden kann, die jedoch stark genug
sind, dass sie sich nicht trennen, während die Bahn aus dem Spender
gezogen wird. Ein Beispiel einer Rolle, die sich insbesondere für die Verwendungen
in Haushalten eignet, hat einen Durchmesser von etwa 2 Zoll (50,5
mm) bis etwa 3 Zoll (76,2 mm), weniger als 5,5 Zoll (139,7 mm) und
vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 3 Zoll (76,2 mm), am besten
jedoch 2,875 Zoll (73,0 mm). Diese Rolle verfügt über etwa 400 linear gemessene
Zoll (10,16 m) Wischtücher
bis etwa 1000 linear gemessene Zoll (25,40 m) Wischtücher. Ohne
Einschränkung
kann jede Blattlänge
etwa 3 Zoll (76,2 mm) bis etwa 10 Zoll (254,0 mm) und vorzugsweise
etwa 4,5 Zoll (114,3 mm) sein. Diese Rolle kann darüber hinaus
eine Dichte von etwa 0,3 g/cm3 bis etwa
1 g/cm3, von etwa 0,5 g/cm3 bis
etwa 1 g/cm3 und vorzugsweise etwa 0,62 g/cm3 haben.
Ein spezielles Beispiel einer Rolle kann einen Durchmesser von etwa
2 Zoll (50,8 mm) haben und etwa 450 linear gemessene Zoll (11,43)
Wischtücher
haben. Ein weiteres spezielles Beispiel einer Rolle kann einen Durchmesser
von etwa 3 Zoll (76,2 mm) haben und etwa 450 linear gemessene Zoll
(11,43 m) Wischtücher
aufweisen.
-
Die
bevorzugte Form der Feuchttücher,
die mit dem Spendersystem verwendet werden, ist eine massive, kernlose
Rolle, wie sie in 8 gezeigt ist. Es versteht sich
jedoch, das Rollen mit Kern (hohle Kerne, massive Kerne und teilmassive
Kerne), hohle, kernlose Rollen und Blattstapel ebenfalls im Spendersystem verwendet
werden können.
Die hier verwendeten Dichtewerte bezeichnen die Dichte der Rolle,
wobei ein Hohlraum für
eine kernlose, hohle Rolle oder ein Raum, der von einem Kern einer
Rolle mit Kern eingenommen wird, ausgeschlossen sind.
-
Es
sind unterschiedliche Versuche und Beobachtungen der physikalischen
Eigenschaften in den Tabellen, I, II, III, IV, V und VI dokumentiert.
-
Lösungs-Zugabeanteil
ist die Menge einer Lösung
in Gewicht, dividiert durch die Menge des trockenen Tuches in Gewicht,
multipliziert mit 100, um einen prozentualen Wert zu bilden.
-
Basis-Blattumwandlung
bezieht sich auf die Breite der Rolle und die Blätter auf der Rolle, d.h. entlang der
Achse 37 der Rolle in Zoll.
-
Perforation
bezieht sich auf den Schnittanteil und den Abstand zwischen den
Schnitten in der Perforation, die die Blätter auf einer Rolle trennt.
Es gibt drei Parameter für
diese Messung: Schnittlänge,
Verbindungslänge
und Verbindungsabstand. Der Verbindungsabstand ist gleich der Summe
der Schnittlänge
plus der Verbindungslänge.
Beispielsweise haben Perforationen, die sich für Fechttücher eignen, eine Verbindungslänge von
0,02 Zoll (0,51 mm), eine Schnittlänge von 0,05 Zoll (1,27 mm)
und einen Verbindungsabstand von 0,07 Zoll (1,78 mm), oder eine
Verbindungslänge
von 0,04 Zoll (1,02 mm), eine Schnittlänge von 0,09 Zoll (2,29 mm) und
einen Verbindungsabstand von 0,13 Zoll (3,30 mm).
-
Basis-Trockengewicht
ist das Basisgewicht des Wischtuches, bevor die Lösung dem
Wischtuch hinzugefügt
wird, d.h. bevor es nass ist.
-
Nassdicke
ist die Dicke eines feuchten Tuches, d.h. nachdem die Lösung hinzugefügt wurde,
in mm.
-
Blattzahl
ist die Anzahl von Blättern
in einer Rolle, d.h. die Zahl von Blättern, die durch die Perforationen
erzeugt wird.
-
Wenngleich
sämtliche
Versuche unter herkömmlichen
TAPPI-Versuchsbedingungen
ausgeführt
wurden, sind die Feuchttücher
nicht für
jene Bedingungen in das Gleichgewicht gebracht. Anstelle dessen
werden die Feuchttücher
aus einem versiegelten Behältnis
oder Behälter
entnommen und innerhalb weniger Minuten, im allgemeinen weniger
als 5 bis 10 Minuten, nach dem Öffnen
getestet. Dies ist eine etwa 5-minütige Abweichung in dieser Zeitperi ode,
in der das Feuchttuch der Atmosphäre ausgesetzt ist, was die
Versuchsergebnisse nicht grundlegend oder wesentlich verändert.
-
Zug-,
Dehnungs- und TEA- (absorbierte Gesamtenergie) Werte des feuchten
Produktes erhielt man gemäß ASTM 1117-80,
Abschnitt 7, mit den folgenden Abänderungen: Die Abmessungen
der Proben waren 1+/- 0,04 Zoll (25,4 +/- 1,0 mm) breit und 4,25
+/- 0,04 Zoll (108 +/- 1,0 mm) lang; die Ausgangsmesslänge war 3
+/–0,04
Zoll (76,2 +/- 1,0 mm); die Versuchsgeschwindigkeit beträgt 12 Zoll/Minute
(305,0 mm/min).
-
MD
Zug ist die Spitzenbelastung vor dem Reißen je Zoll Breite der Probe,
ermittelt in Maschinenrichtung. CD Zug ist die Spitzenbelastung
vor dem Reißen
je Zoll Breite der Probe, ermittelt in der Querrichtung. MD Dehnung
ist der Prozentsatz der Dehnung, den das Wischtuch in der Maschinenrichtung
unter der Spitzenbelastung hat. CD Dehnung ist der Prozentsatz der
Dehnung des Wischtuches in der Maschinenquerrichtung unter der Spitzenbelastung.
Die absorbierte Gesamtenergie (TEA) ist der Bereich unter der Kraft-Dehnungs-Kurve
(in den Einheiten lb bzw. ft) vom Beginn bis zum Risspunkt, geteilt
durch die Ausgangsoberfläche zwischen
den oberen und unteren Klemmen. Für diese Proben war diese Oberfläche 3 Quadratzoll
(19,4 cm2). Es wurden zehn Proben für jeden
Code getestet, wobei der Durchschnitt berechnet und aufgezeichnet
wurde. Der Versuch kann mit einer herkömmlichen Zugversuchvorrichtung,
wie etwa einer MTS Sintech 1/G Versuchsmaschine mit der Software
TestWorks 3.10 durchgeführt
werden. Sowohl die Sintech Versuchsmaschine als auch die TestWorks-Software
werden von der MTS Corporation, 1400 Technology Drive, Eden Prairie,
MN, vertrieben.
-
Abriss
bezieht sich auf die Kraft in Gramm (g) je Blatt, die erforderlich
ist, eine Perforation zu zerstören, d.h.
die Größe der Kraft,
die aufgewendet werden muss, um zwei Blätter einer Rolle entlang der
Perforation zu trennen. Diese Eigenschaften wurden unter Verwendung
einer MTS Sintech 1/G Versuchsachmaschine mit der Software TestWorks
3.10 ermittelt. Es wurden zwei Blätter von der Rolle entfernt.
Die Blätter
hatten eine Breite von 4,25 Zoll (108,0 mm) und waren durch Perforationen
entlang der Breite verbunden. Die Blätter waren in Längsrichtung
gefaltet, so dass die Breite der Probe 2,125 Zoll (54,0 mm) betrug.
Die Oberseite und die Unterseite der Probe entlang der im wesentlichen
gesamten Breite waren zwischen Klemmen angeordnet, die einen Innenabstand
von 2 Zoll (50,8 mm) hatten, so dass die Perforationslinie zwischen
der oberen und unteren Klemme zentriert war. Die obere Klemme wurde
anschließend
nach oben (d.h. weg von der unteren Klemme) mit einer Geschwindigkeit
von 10 Zoll/Minute (254,0 mm/min) verschoben, bis die Probe entlang
der Perforationen zerriss. Die aufgewendet Kraft und die Probendehnung
wurden während
des Versuchs gemessen. Die Spitzenlast aus der Kraft-Dehnungs-Kurve
ist derart aufgezeichnet, dass die Abrissfestigkeit als Kraft in Einheiten
von Gramm/Blatt ausgedrückt
ist. Die Durchschnittsergebnisse von zehn Proben sind in den Tabellen
I und II aufgeführt,
und die Durchschnittsergebnisse von drei oder vier Proben sind in
den Tabellen IV, V und VI aufgezeichnet.
-
Die
prozentuale Spannung bei Spitzenlast ("% Spannung @ Spitzenlast) wurde aus
den Ergebnissen der oben beschriebenen Versuche ermittelt. Die Dehnung
bei der Spitzenlast wird durch die Ausgangsprobenlänge von
zwei Zoll (50,8 mm) dividiert und das Ergebnis mit % Spannung @
Spitzenlast bezeichnet. Es sind die Durchschnittsergebnisse von
zehn Proben aufgeführt.
-
Nassdicke
bezieht sich auf die Dicke eines Wischtuches, die gemessen wird,
während
die Probe einer bestimmten Last oder Gewicht ausgesetzt ist. Die
Nassdicke der feuchten Tücher
und der Tücher
vor dem Durchnässen
sind in Tabelle II aufgeführt.
Diese Werte basieren auf Proben mit der Abmessung 3 × 4 Zoll
(76 × 102
mm), die einzeln einer Grenzlast von 0,05 Pfund/Quadratzoll (psi)
(345 Pa) ausgesetzt wurden. Der Bereich der Probe, die getestet
wurde, war frei von Falten und Falzen. Ein Starrett Comparator Base
Model 653G, der von Starrett, 121 Crescent St., Athol, MA 01331
vertrieben wird, wurde verwendet, um diese Versuche durchzuführen. Diese
Grundplatte ist flach präzisionsgeschliffen
(Toleranz +/–0,001
Zoll, +/- 0,025 mm). Ein digitaler Verschiebungsindikator (Modell
Sony U30-1SET) war
an der Grundplatte über
einen auskragenden Steuerarm angebracht, der von einer vertikalen
Welle gehalten ist. Der Indikator misst eine vertikale Verschiebung
relativ zur Vergleichs-Grundplatte innerhalb bis zu 0,001 Zoll (0,025
mm). Die Last griff über
einen Acryl-Kontaktfuß an,
der an einer sich vertikal bewegenden Spindelwelle angebracht ist,
die sich zur Vergleichs-Grundplatte ab wärts bewegt. Der Fuß hat einen
Durchmesser von 3,00 Zoll (76,2 mm) und eine Höhe von 0,63 Zoll (16,0 mm)
und ist auf der Unterseite flach bei einer Toleranz von +/- 0,001
Zoll (0,025 mm). Das Gewicht von Kontaktfuß, Spindel und der zugehörigen Hardware,
ohne die Kontaktdurchfedern im Indikator, beträgt 160,5 +/- 0,1 g. Die Spindel
bewegt sich zur Vergleiches-Grundplatte mit einer Bewegungszeit
von 0,5 Sekunden bis 0,75 Sekunden abwärts. Die Dicke wurde durch
den Indikator als Höhe
des Wischtuches relativ zur Oberfläche der Vergleichs-Grundplatte
gemessen, unmittelbar nachdem der Belastungsdruck von 0,05 psi (345
Pa) für
drei Sekunden aufgewendet worden war. Die Kalibrierung vor dem Versuch
wurde an einem Satz von Standardproben gemäß dem National Bureau of Standards
ausgeführt.
Beispielhaft und ohne Einschränkung
können
Feuchttücher,
die sich für
das vorliegende Spendersystem eignen, ein Trockenbasisgewicht von etwa
10 bis etwa 200 g/m2, eine Trockendicke
von etwa 0,5 bis etwa 2 mm, eine Nassdicke (d.h. ein Wischtuch, dem
eine Lösung
oder ein befeuchtendes Material hinzugefügt ist) von etwa 0,3 bis 0,7
mm, einen CD-Nass-Zugwert von wenigstens etwa 200 g/Zoll (7,9 g/mm),
einen MD-Nass-Dehnungswert von etwa 5% bis etwa 30%, einen CD-Nass-Dehnungswert
von etwa 5% bis etwa 36%, eine TEA-MD-Nass-Festigkeit von etwa 0,5 bis 2 ft-1b/Quadratzoll
(0,10 bis 0,4 J/cm2), eine TEA-CD-Nass-Festigkeit von
etwa 0,5 bis 2 ft-lb/Quadratzoll (0,10 bis 0,4 J/cm2)
und einen Lösungsmittelzusatz
von etwa 100–600%,
vorzugsweise jedoch von etwa 150–300% haben. Um den Flüssigkeitszusatz
zu ermitteln, wird zunächst
das Gewicht eines gerade hergestellten trockenen Wischtuches bestimmt.
Anschließend
wird eine Flüssigkeitsmenge
nach Gewicht gleich dem Gewicht des gerade hergestellten trockenen
Wischtuches oder eine erhöhte
Flüssigkeitsmenge,
gemessen als prozentualer Zusatz auf der Basis des Gewichtes des
gerade hergestellten trockenen Wischtuches, dem Wischtuch hinzugefügt, um es
zu befeuchten, das anschließend
als "Feuchttuch" bezeichnet wird.
-
Abziehkraft
misst die Größe der Kraft
in Gramm/4,25 Zoll (g/108,0 mm), die erforderlich ist, eine Rolle Feuchttücher abzurollen,
d.h. die Gramm, die erforderlich sind, um eine Rolle abzurollen,
die 4,25 Zoll (108,0 mm) breit ist. Diese Werte könnten normiert
sein, um sie auf eine Rolle beliebiger Breite auf Basis von Gramm/Zoll
der Rollenbreite anzuwenden. Die Abziehkraft, wie sie in Tabelle
II aufgeführt
ist, war die erforderliche Kraft, um eine Rolle abzuwickeln, wenn
sie in einem offenen Behälter
ruht, und wurde mit einer MTS Sintech 1/G Versuchsmaschine mit der
Software TestWorks 3.10 gemessen. Eine 4,5 Zoll (114,3 mm) breite
Klemme mit Gummioberflächen
griff das Ende einer Rolle, wobei sich die Rolle direkt unter der
Klemme befand, so dass das Ende vertikal blieb, während es
von der Rolle gewickelt wurde. Die Klemme war am Kreuzkopf angebracht,
der die Tuchbahn mit einer Geschwindigkeit von 100 cm/min nach oben
zog. Die Abziehkraft wurde mit einer 50 Newton Kraftmessdose gemessen.
Die durchschnittliche Last, um 18 bis 20 Blätter von der Rolle wegzuziehen,
wurde aufgezeichnet, indem der Durchschnitt von zwei Durchläufen, bei
dem 4 Blätter
jeweils getrennt wurden, und von zwei Durchläufen gebildet wurde, bei dem
5 Blätter
jeweils getrennt wurden. Lediglich die ersten 18 bis 20 Blätter von
der Rolle wurden verwendet, um die Messungen von Tabelle II zu erhalten.
-
Die
Ausgabekraft, die die Kraft gemessen in Gramm Kraft (g) ist, um
die Feuchttücher
aus dem Spender zu ziehen, kann ebenfalls ermittelt werden. Diese
Kraft kann mit einer MTS Sintech 1/G Versuchsmaschine gemessen werden,
die mit der Software TestWorks 3.10 ausgestattet ist. Unter Bezugnahme
auf 34 und 35 sind
eine derartige Sintech-Versuchsmaschine 290 und ein Spender 1 mit
Feuchttüchern 34 im
Querschnitt dargestellt. In 34 ist
der Spender an der Plattform 294 horizontal unter der Klemme 292 angebracht.
Die relative Ausrichtung des Spenders zu jener der Klemme 292 gleicht
der Art, in der die Wischtücher aus
dem Spender während
der beabsichtigten Verwendung ausgegeben werden. Die Klemme 292 hat
Gummioberflächen,
die im wesentlichen die gesamte Breite des Endes 36 der
Rolle Feuchttücher 34 greift,
die sich im Spender befinden. Für
die Proben in Tabelle IV, V und VI beträgt der Anfangsabstand 293 zwischen
der Klemme und dem Spalt des Spenders etwa 8 Zoll (304,8 mm) und
der Abstand 295 von der Mitte der Klemme 292 zum
Spalt des Spenders etwa 6 Zoll (150 mm), so dass der Abstand 297 entlang
der diagonalen Trajektorie beim Ausgeben der Wischtücher zwischen
der Klemme und dem Spalt etwa 10 Zoll (250 mm) beträgt. Die
Klemme ist am Kreuzkopf 296 angebracht, der die Rolle in
der Richtung 298 mit einer Geschwindigkeit von 100 cm/min
nach oben in die finale Position zieht, die in 35 zu
sehen ist. Der Winkel 299 während der Ausgabe der Wischtücher vom
Beginn eines Durchlaufes bis zum Ende sollte im Winkelbereich zwischen
50° und
80° liegen,
kann jedoch auf einfache Art und Weise geändert werden, um diese Bedingungen
für den
beispielhaften Spender in Abhängigkeit
der Konstruktionsmerkmale des tatsächlichen Spenders nachzustellen, der
für den
Versuch verwendet wird. Was den Winkel 299 im Vergleich
zu den Abmessungen 293, 295 und 297 betrifft,
so ist es der Winkel, der den Einfluss ausübt, und nicht die speziellen
Abmessungen, sondern eher beliebige proportionale Abmessungen, die
weiterhin den gewünschten
Winkelbereich von 50° bis
80° zum
Ausgeben von Feuchttüchern
gemäß diesem
Ausgabekraft-Versuch erreichen würden.
Wenn die Wischtücher
zu Versuchszwecken ausgegeben werden, sollte der Spender mit der
Versuchsklemme ausgerichtet sein, so dass, wenn die Versuchsklemme
aufsteigt, sie Wischtücher
aus dem Spender zwischen parallelen Ebenen zieht, die durch die
Seiten des Spenders definiert sind. Das heißt, die Wischtücher werden
aus dem Spender relativ gleichmäßig zwischen
den Seiten ausgegeben, so dass sie nicht stärker zur einen Seite als zur
anderen Seite vorgespannt werden. Die Zugkraft wird mit einer 50
Newton Kraftmessdose gemessen. Bei jedem Durchlauf wird die Zugkraft
als eine Funktion der Zugabstandskurve zum Ziehen von 4 oder 5 Blättern weg
von einer Rolle mit Hilfe der Software TestWorks 3.10 aufgezeichnet.
Auf der Basis dieser Kurve wird die Spitzenzugkraft für jeden
Durchlauf berechnet. Die durchschnittliche Spitzenzugkraft von drei
Durchläufen
wird verwendet, um die Ausgabekraft einer bestimmten Rolle darzustellen.
Lediglich die ersten 12 bis 15 Blätter von der Rolle wurden verwendet,
um die Messung zu erhalten, d.h. 4 bis 5 neue Blätter für jeden Durchlauf.
-
Tabelle
I führt
die Typen der Feuchttücher
und deren Eigenschaften auf. Bei Beispiel 1 war die Lösung eine
ausreichende Menge einer handelsüblichen
Lösung
(ohne Salz), wie etwa jene, die bei im Handel erhältlichen
wegspülbaren
KLEENEX
®-COTTONWELL
®-Feuchttüchern, einem
Produkt der Kimberley-Clark Corporation, verwendet wird. Bei Beispiel
2 war die Lösung
eine ausreichende Menge einer 4%-igen Salzwasserlösung, wie
etwa einer einfachen 4%-igen Salzwasserlösung mit anderen Zusatzstoffen,
wie sie bei den Beispielen der Verwendung von Feuchttüchern erläutert wurde,
die zuvor beim Hintergrund der Erfindung beschrieben wurden, die
allesamt hier durch Bezugnahme enthalten waren und sind. Tabelle
I
-
Tabelle
II enthält
zusätzliche
Daten, die die Eigenschaften wegwerfbarer Feuchttücher wiedergeben. Diese
Tabelle zeigt die Auswirkungen, die die Änderung der Basisblatt- und
Lösungs-Variablen
auf die physikalischen Eigenschaften der Wischtücher hat. Die Pulpe, die verwendet
wurde, um diese Blätter
herzustellen, war Weyerhauser CF 405. Bei diesem Beispiel war das
Bindemittel das Beispiel Code E, Tabelle 15 der Seriennummer 09/564.531.
Das Bindemittelmaterial hatte ein Molekulargewicht von 610.000 und
bestand aus den folgenden Monomeren, die in den folgenden Gewichtsprozent
vorlagen: 60% Acrylsäure,
24,5% Butacrylsäure,
10,5% 2-Ethylhexyl-Acrylsäure
und 5% AMPS (2-Acrylamid-2-Methyl-Propansulfonsäure). Tabelle
II
-
Tabelle
III führt
die physikalischen Eigenschaften von Rollen der Fechttücher auf,
die gemäß der Beschreibung
zur Fertigung von Feuchttüchern
hergestellt werden, die hier ausgeführt wurde. Tabelle IV, V und VI
zeigen Daten der Perforations-Abreißfestigkeit
und Daten der Ausgabekraft für
eine Probe von Feuchttüchern,
die gemäß der Beschreibung
zur Fertigung von Feuchttüchern
hergestellt werden, die hier ausgeführt wurde, und für Proben
von Feuchttüchern,
die im Handel verfügbare
Produkte anderer Hersteller sind, die allesamt in den Geltungsbereich
der Erfindung fallen. Tabelle
III - Kernlose Rolle Messungen und Berechnungen
- Ausgangsblattlänge = 5 Zoll
- Ausgangsblattbreite = 4,125 Zoll
- Blattzahl auf der Rolle = 90
- Basis-Trockengewicht des Basisblattes = 65 gsm
- Soll-Lösungszusatz
= 225%
- Berechnetes Rollengewicht = 253 Gramm
- Angenommene Nassdicke vor dem Aufwickeln = 0,48 mm
- Kompressionsfaktor = Berechnete effektive Dicke (aufgewickelt)/angenommene
Nassdicke vor dem Aufwickeln
- Berechnete Rollendichte = Gewicht/πd2/4x
Breite (berechnetes Rollengewicht/π gemessener Durchmesser2/4·Ausgangsblattbreite)
- Berechnete effektive Dicke – berechnete
Dicke des Blattes in der Rolle unter Druck der Wicklung
- 1 Zoll = 2,54 cm
Tabelle
IV - (1) Dieses Produkt wurde nicht mit der
35 Durometer Abstreifklinge getestet. Tabelle
V Tabelle
VI
- (2) Dieses Produkt wurde nicht
mit der 52 Durometer Abstreifklinge getestet
- (3) Dieses Produkt ließ sich,
wenn überhaupt,
nur schlecht ausgeben, neigte zum Reißen in der Mitte des Blattes
oder zwischen den Blättern,
so dass eine kontinuierliche Ausgabe mehrer Blätter während des Versuchsablaufs nicht
möglich
war.
- (4) Dieses Produkt ließ sich,
wenn überhaupt,
nur schlecht ausgeben, neigte zum Reißen in der Mitte des Blattes
oder zwischen den Blättern,
so dass eine kontinuierliche Ausgabe mehrerer Blätter während des Versuchsablaufes
nicht möglich
war.
-
Unter
Bezugnahme auf die Tabellen IV, V und VI sind die Proben A und B
Rollen mit Feuchttüchern, die
gemäß den Beschreibungen
zur Fertigung von Feuchttüchern,
wie sie hier ausgeführt
wurden, hergestellt sind, und gleichen als solche den Beispielen
von Feuchttüchern,
wie sie hier in Tabelle I, II und III für befeuchtete auflösbare Feuchttücher beschrieben
sind. Insbesondere hatte die Probe A ohne Einschränkung ungefähr folgende
Eigenschaften: 67,6 gsm Basis-Trockengewicht,
4% Salzlösung
bei einem Zusatz von 225% des Basis-Trockengewichtes, 0,040 Zoll Perforations-Verbindungslänge, 0,090
Zoll Perforations-Schnittlänge,
0,38 mm Nassdicke, 446 g/Zoll MD-Zug und 387 g/Zoll CD-Spannung. Insbesondere
hatte die Probe B ohne Einschränkung
ungefähr
folgende Eigenschaften: 63,7 gsm Basis-Trockengewicht, 4% Salzlösung bei
einem Zusatz von 225% des Basis-Trockengewichtes, 0,040 Zoll Perforations-Verbindungslänge, 0,090
Zoll Perforations-Schnittlänge,
0,37 mm Nassdicke, 476 g/Zoll MD-Zug und 462 g/Zoll CD-Zug.
-
Die
Proben C und D sind im Handel verfügbare Produkte anderer Hersteller.
Die Probe C ist jene, die als Moist MatesTM Moist
Toilet Tissue auf einer Rolle von Cotton Buds, Inc., Placentia Kalifornien,
USA bekannt ist und von den Anmeldern etwa im August 2000 aus Dallas,
Texas bezogen wurde. Die Probe D ist jene, die als Fresh & Clean® Nasstoilettenpapier
von der Sodalco S.p.A., Corsico (Mi) (www.sodalco.it und www.sodalco.com)
bekannt ist und von den Anmeldern etwa im September 2000 aus Italien
bezogen wurde.
-
Sämtliche
Proben A bis D wurden in einem Prototyp-Spender der Anmelder zum
Ausgeben von Feuchttüchern
gemäß dem hier
beschriebenen Protokoll zum Bestimmen der Ausgabekraft getestet.
Der Spender glich jenem, der in 1A bis
einschließlich 5 dargestellt
ist, und jenem der zugrundeliegenden Beschreibung der US-Patentanmeldung
des Standes der Technik des gegenwärtigen Bevollmächtigten
mit dem Titel "WET
WIPES", US-Seriennummer
09/659.307, US-Patent
Nummer 6.827.309, eingereicht am 12. September 2000. Insbesondere
befanden sich ohne Einschränkung
Proben-Feuchttücher
im Spender, wobei ein Ende der Proben-Rolle aus dem Ausgabeschlitz
hervorragte. Somit hatte die Abstreifklinge eine Dicke entlang ihrer
Breite (d.h. auf jeder Seite der Finger 75) von etwa 0,060
Zoll und eine Dicke an den Fingern 75 von etwa 0,150 Zoll.
Die Abstreifanordnung und die Klinge war so beschaffen, wie es in 24 bis 29 beschrieben ist. Die Abstreifklinge
gelangte mit den Feuchttüchern,
die sich im Spalt befanden, wie es in einer Richtung über die
Breite der Feuchttücher
festgelegt ist, an den meisten Stellen der Klinge in Eingriff. Die
Abstreifklinge hatte eine Gesamtbreite, die größer als die Breite der Feuchttücher ist,
uns bestand aus einem elastischen Material, das als DynaFlexTM G2755 bekannt ist und von der GLS Group
aus McHenry, Illinois, USA vertrieben wird und 0,5% Erucamid-Wachs
enthielt, wie etwa jenes, das unter dem Handelsnamen KemamideTM-Wachs bekannt ist, das von der Witco Corp.
aus Greenwich, Conneticut, USA vertrieben wird, das an der Oberfläche während der
Benutzung ausblüht,
um den Haftreibungskoeffizienten zwischen den in der Ausgabe befindlichen
Feuchttüchern
und der Abstreifklinge zu verringern. Die Abstreifklinge mit einer
Härte von
35 (Shore A) Durometer hatte: 258 psi Zugfestigkeit, 58 psi Reißfestigkeit, ein spezifisches
gewicht von 0,95 g/cm3 und eine Druckverformung
von 20% (nur bei Raumtemperatur). Die Abstreifklinge mit einer Härte von
50 (Shore A) Durometer hatte: 490 psi Zugfestigkeit, 120 psi Reißfestigkeit,
ein spezifisches Gewicht von 1,18 g/cm3 und
eine Druckverformung von 20%/40% (bei Raumtemperatur/70°C). Die Abstreifklinge
mit einer Härte
von 52 (Shore A) Durometer hatte: 615 psi Zugfestigkeit, 125 psi
Reißfestigkeit,
ein spezifisches Gewicht von 0,89 g/cm3 und
eine Druckverformung von 23%/35% (bei Raumtemperatur/70°C).
-
Der
Spender und die Abstreifklinge waren für die Tabelle IV, V und VI
in allen Belangen identisch, mit Ausnahme der Härte (wie es oben links jeder
Tabelle bemerkt ist) und entsprechender Charakteristika der Abstreifklinge,
die gerade oben erwähnt
wurde. Die beschriebene Abstreifklinge befand sich für den Versuch
im Spender im wesentlichen gegenüberliegend
zu einem Behälter,
der wie jener angeordnet war, der in 9, 10, 34 und 35 zu
sehen ist. Somit verlief die Vorderfläche der Abstreifklinge in etwa
parallel zur gegenüberliegenden
Fläche
des Behälters,
wie etwa die untere Lippe 31, die dem Scheitel des Winkels 43 in 10 am
nächsten
gelegen ist. Zudem war die vorderste Oberfläche der Stege 96 (9 und 10)
etwa benachbart zur Ebene, die durch eine Abdeckung des Behälters definiert
ist positioniert, und bildet einem Zwischenraum zwischen den Stegen
und der Innenseite des Behälters
innerhalb der Lippe 31, damit das Feuchttuch zwischen den
Stegen 96 und dem Behälter
hindurch und anschließend
benachbart zu diesem zwischen den Stegen 96 und der Abstreifklinge
sowie der Ablage 3 hindurchlaufen kann. Wie es hier erläutert wurde, konnte
sich die Abstreifanordnung einschließlich der Abstreifklinge in
unterschiedlichen Positionen in Abhängigkeit der unterschiedlichen
gewünschten
Ausgabeeigenschaften befinden, und dies ist zufällig jene, die bei der Durchführung des
Versuches angewendet wurde.
-
Der
Versuch, um die relevanten Werte zu erhalten, die in Tabelle IV,
V und VI aufgezeichnet sind, wurde im wesentlichen gemäß den Versuchsabläufen und
dem Protokoll ausgeführt,
das oben für
Tabelle I bis III beschrieben ist. Die Proben A bis D sind dasselbe
Feuchttuchprodukt für
jede der Tabellen. In diesen Tabellen ist die "tatsächliche
Abreißfestigkeit" eine Maßeinheit
der Kraft, die erforderlich ist, um zwei Blätter, die durch eine geschwächte Linie,
wie etwa Perforationen, verbunden sind, gemäß dem zuvor beschriebenen Vorgang zum
Ermitteln des Abreißens
zu trennen, wobei diese in Gramm (g) Kraft pro Blatt aufgezeichnet
wurde. Dieser Wert wurde anschließend auf der Basis der Blattbreite
vereinheitlicht, d.h. Gramm (g) Kraft pro Blatt durch die Breite
des Blattes geteilt, um die "Abreißfestigkeits-Eigenschaft" zu ermitteln, die
hier abwechselnd auch als "Perforations-Abreißfestigkeits-Eigenschaft" bezeichnet wird.
Die "tatsächliche
Abreißfestigkeit" ist eine Maßeinheit,
die nur von den Eigenschaften des Feuchttuches, d.h. den Basis-Blatteigenschaften,
die eine Nasslösung
beinhalten können,
und nicht von einem Spender für
die Feuchttücher
abhängt.
Die "tatsächliche
Ausgabekraft" ist
eine Maßeinheit
für die
Kraft, die erforderlich ist, um Blätter von einer Rolle Feuchttücher aus
einem Spender gemäß dem zuvor
beschriebenen Vorgang zum Bestimmen der Ausgabekraft auszugeben,
und wird als Gramm (g) Kraft pro Blatt aufgezeichnet. Diese Wert
wurden anschließend
auf der Basis der Blattbreite vereinheitlicht, d.h. Gramm (g) Kraft
durch die Breite des Blattes geteilt, um die "Ausgabekraft-Eigenschaft" zu ermitteln. Die
letzte Zeile in der Tabelle zeigt ein Verhältnis der Perforations-Abreißfestigkeits-Eigenschaft
zur Ausgabekraft- Eigenschaft,
das in den Tabellen mit "Verhältnis von
Abreißen
zu Ausgeben" bezeichnet
ist.
-
Die
Ausgabekraft, die hier abwechselnd auch "tatsächliche
Ausgabekraft" genannt
wird, sollte geringer sein als die Abreißkraft für eine Rolle perforierter Wischtücher. Somit
ist in besserer Weise sichergestellt, dass die Feuchttücher aus
dem Spender gezogen oder aus diesem entfernt werden können, ohne
dass versehentlich die Perforation zerstört wird. Daher wird eine Ausgabekraft
von etwa 100 g bis etwa 800 g in Erwägung gezogen und eine Ausgabekraft
von etwa 150 g bis 400 g weiterhin in Erwägung gezogen, wobei im Idealfall eine
Ausgabekraft von weniger als 300g wünschenswert ist, wobei die
Kräfte
auf der Basis von g/4,25 Zoll (g/10,8 cm) vereinheitlicht sind.
Vereinheitlicht sind die Kräfte
23,5 g/Zoll (9,3 g/cm) bis 188,2 g/Zoll (74,1g/cm), 35,3 g/Zoll
(13,9 g/cm) bis 94,1 g/Zoll (37,1 g/cm) und 70,6 g/Zoll (27,8 g/cm).
Darüber
hinaus können
die folgenden Bereiche für
die Ausgabekraft-Eigenschaft hinsichtlich der Verbesserung der Ausgabe
einer Rolle Feuchttücher
aus einem Spender, wie etwa den Spendern, die hier beschrieben sind,
wie auch beliebigen anderen, die in bestimmten Hinsichten ähnlich sein
können,
in der Reihenfolge aufsteigender Präferenz vorteilhaft sein: die
Ausgabekraft-Eigenschaft ist größer als
0 g/cm und geringer als etwa 75 g/cm, geringer als etwa 65 g/cm,
geringer als etwa 55 g/cm, geringer als etwa 45 g/cm oder geringer
als etwa 35 g/cm.
-
Im
Gegensatz zur Ausgabekraft sollte die Abreißkraft, die hier abwechselnd
auch "Perforations-Abreißfestigkeit" oder "tatsächliche
Abreißfestigkeit" genannt wird, für eine Rolle
Wischtücher
mit geschwächten Verbindungen,
wie etwa Perforationen, größer sein
als die Ausgabekraft. Auf diese Weise ist besser sichergestellt,
dass die Wischtücher
aus dem Spender gezogen oder entfernt werden können, ohne dass versehentlich die
Perforation zerstört
wird, während
sich das folgende Wischtuch noch vollständig im Spender befindet, oder bevor
der Benutzer es wünscht,
zwei benachbarte Wischtücher
außerhalb
des Spenders zu trennen. Weiterhin können durch Wählen einer
speziellen Abreißkraft
oder eines Bereiches von Kräften,
Kräfte,
die benutzerfreundlicher (d.h. eine Kraft, mit der ein Kind oder
eine ältere
Person ein gewünschtes
Feuchttuch abreißen kann)
und/oder fertigungsfreundlicher (d.h. flexibel im Hinblick auf eine
mögliche
Variabilität
der Rohmaterialien) sind, gewählt
werden, um die anderen Ausgabeeigenschaften zu erfüllen, die
allesamt, einzeln oder zusammen, gemischt und abgestimmt werden
können,
um ein Spendersystem zu verbessern, wie es hier erläutert ist.
Somit können,
und dies wenigstens teilweise in Abhängigkeit der Ausgabekraft,
die folgenden Bereiche für
die Perforations-Abreißfestigkeits-Eigenschaft
für die
Verbesserung der Ausgabe einer Rolle Feuchttücher aus einem Spender, wie
etwa den Spendern, die hier beschrieben sind, wie auch beliebigen
anderen Spendern, die in bestimmter Hinsicht ähnlich sein können, in
der Reihenfolge größerer Bevorzugung
vorteilhaft sein: die Perforations-Abreißfestigkeits-Eigenschaft ist
größer als
55 g/cm, größer als
etwa 60 g/cm, größer als
etwa 65 g/cm, größer als
etwa 75 g/cm oder größer als
etwa 85 g/cm. Darüber
hinaus kann die Perforations-Abreißfestigkeits-Eigenschaft einen
beliebigen dieser Werte haben und zudem vorzugsweise geringer als
etwa 150 g/cm sein.
-
Die
Anmeldet haben zudem herausgefunden, dass die Ausgabe von Feuchttüchern aus
einem Spender vom Standpunkt eines Verhältnisses bestimmter Ausgabeeigenschaften
anstelle nur der einen oder anderen Eigenschaft bewertet werden
kann. Diese Entdeckung gründet
sich wenigstens teilweise auf eine Feststellung und die Annahme,
dass, wenngleich bestimmte Ausgabeeigenschaften voneinander abhängig sind,
diese wenigstens bis zu einem gewissen Grad ebenso voneinander unabhängig sein
können.
Somit kann die Bewertung eines Verhältnisses bestimmter Eigenschaften
zusätzliche
und/oder unterschiedliche Messungen des Zusammenwirkens zwischen
Feuchttüchern
und einem Spender, aus dem diese ausgegeben werden, d.h. eine Möglichkeit
zur Quantifizierung der Verbesserten Ausgabe von Wischtüchern, liefern.
Ein derartiges Verhältnis ist
jenes der Perforations-Abreißfestigkeits-Eigenschaft
zur Ausgabekraft-Eigenschaft. In der Reihenfolge größerer Bevorzugung
kann dieses Verhältnis
größer als
1:1, größer gleich
etwa 1,5:1, größer gleich
etwa 2:1, größer oder
gleich etwa 2,5:1, größer oder
gleich etwa 3:1, größer oder
gleich etwa 4:1, größer oder
gleich etwa 5:1, größer oder
gleich etwa 6:1 oder größer oder
gleich etwa 7:1 sein.
-
Ein
Beispiel der Abhängigkeit/Unabhängigkeit
bestimmter Ausgabeeigenschaften ist beim Vergleichen der Tabelle
IV mit Tabelle V zu sehen. Insbesondere beim Vergleich der Werte
für die
Probe A mit jenen für
die Proben C und D in den ent sprechenden Tabellen. Es ist zu erkennen,
dass die Blattbreite und die Abreißkraft für die Proben in den Tabellen
jeweils für
jede Probe konstant ist. Wenngleich die Proben C und D eine geringere
Ausgabekraft aufweisen als jene der Probe A in Tabelle IV mit einer
35 Durometer Abstreifklinge, haben die Proben C und D eine größere Ausgabekraft
als die Probe A in Tabelle V mit der 50 Durometer Abstreifklinge.
-
Im
allgemeinen wird eine Abziehkraft von 80g bis 300g (je 4,25 Zoll,
108,0 mm) in Erwägung
gezogen, wenngleich man geringere Abziehkräfte mit unterschiedlichen Arten
von Wischtucherzeugnissen erreichen kann. Der Behälter erzeugt
einen minimalen Widerstand für
die Rolle, wenn diese abgewickelt wird. Somit wird die Kraft, die
erforderlich ist, um eine Rolle abzuwickeln, durch den Behälter nicht
wesentlich erhöht.
Die Rolle oder der Stapel von Wischtüchern kann zudem direkt in
der Ablage zur Ausgabe ohne die Verwendung eines Behälters platziert
sein.
-
9 zeigt
die Rolle 34, wie sie in einem Behälter in einem Spender platziert
ist. Die spiralförmige
Linie soll die Art und Weise darstellen, in der die Rolle gewickelt
ist, und zeigt in dieser Konfiguration eine Rolle, die vom Boden
abgewickelt wird. Die Verwendung eines Behälters ist nicht notwendig,
wenngleich dieser oder ein ähnlicher
Aufbau für
das Halten von Feuchtigkeit in der Rolle und/oder die Schaffung
eines Raumes für
das Auffangen überschüssiger Feuchtigkeit
bevorzugt wird. 9 zeigt weiterhin eine Beziehung
des Abstreifers 10 zur feuchten Bahn.
-
10 zeigt
einen Abschnitt eines Behälters 11,
die Lippe 31 des Behälters
und die Seitenwände 39 und 40.
Der Winkel, in dem der Behälter
angeordnet ist, hat einen Einfluss darauf, wie gut der Spender arbeiten wird.
Der Winkel erhöht
oder verringert den Zug, der mit dem Herausziehen der Feuchttücher in
Verbindung steht. Er hat einen Einfluss auf den Umfang des Aufsaugens,
des Ableitens oder Trocknens, das bei einem Feuchttuch stattfinden
kann. Er kann zudem eine Auswirkung darauf haben, wie sich die Rolle
verhält,
wenn sie abgewickelt wird und im Behälter kleiner und kleiner wird.
Der Winkel des Behälters
kann durch den Winkel gemessen werden, den die Lippe 31 mit
der wahren vertikalen Achse bildet, die in 42 gezeigt
ist. Bei einem Spendersystem, wie es in 1 bis 9 dargestellt
ist, sollte der Winkel 43, den die Lippe 31 mit
einer wahren vertikalen Ach se 42 einnimmt, etwa 10 bis
etwa 80 Grad, etwa 20 bis etwa 70 Grad, wenigstens größer als
20 Grad, wenigstens kleiner als 60 Grad und vorzugsweise etwa 30
Grad sein.
-
Weiterhin
kann der Winkel derart gewählt
sein, dass er die Kräfte
zwischen den Abziehkräften,
die mit dem Abwickeln der Rolle in Verbindung stehen, und dem Gewicht
der Rolle ausgleicht, mit dem diese nach unten gedrückt wird.
Auf diese Weise kann das Wischtuch ohne eine übermäßige Bewegung der Rolle im
Behälter
abgerollt werden, wodurch wiederum die Tendenz der Rolle beseitigt
wird, sich zum Spalt zu verschieben und den Spender zu blockieren
oder zu verstopfen. Darüber
hinaus kann die Wahl des Winkels eine Rolle bei der Verringerung
des Austrocknens des Fechttuches spielen. Wenn der Winkel 43 zunimmt,
nimmt der Unterschied zwischen der Höhe der Oberseite der Rolle
und dem Ende ab, wodurch eine Aufsaugkraft verringert wird.
-
11 zeigt
ein Beispiel einer Abdeckung. Bei diesem Beispiel hat die Abdeckung 7 Abdeckungshalterungen 29,
eine Aussparung 5 für
die Ausbildung einer Fingerhaltevertiefung, eine Innenkante 33 mit
einem oberen Innenrandabschnitt 45 und seitlichen Innenrandabschnitten 46 (von
denen nur einer in 10 zu sehen ist), Beinabschnitte 72 und
Stäbe 44.
Bei diesem Beispiel werden die Stäbe verwendet, um den Abstreifer 10 (hier
nicht dargestellt) mit der Abdeckung durch Befestigungslöcher 77 (z.B. 24–29) zu verbinden.
-
Bei
einem weiteren Beispiel der Ablage ist die Ablage am Gehäuse befestigt.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Gehäuse und die Ablage aus einem
einzigen Materialstück
bestehen oder das Gehäuse
und die Ablage durch eine permanente Verbindung, wie etwa durch
Schweißen,
Heißkleben
oder Verkleben miteinander verbunden sind. Bei einem weiteren Beispiel
kann die Ablage am Gehäuse
derart angebracht sein, dass sie sich im Bezug auf das Gehäuse nicht
drehen kann, aber dennoch entnehmbar ist.
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12 bis 16 zeigen ein Beispiel einer Abstreifanordnung
oder eines Abstreifers 10. Bei diesem Beispiel umfasst
die Abstreifanordnung 10 ein Chassis 48 und eine
Klinge 50, die Finger 49 aufweist. Bei diesem Beispiel
sind die Finger so beschaffen, dass sie mit den vertieften Flächen 16b (2A)
der Führungen
des Gehäuses
zusammenwirken. Bei diesem Beispiel besteht die Klinge aus SANTOPRENE® und
das Chassis aus Polypropylen.
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17 und 18 zeigen
ein Beispiel einer Abstreifklinge. Bei diesem Beispiel besteht die
Abstreifklinge aus einem einzigen Stück (siehe 17)
eines Materials, das umgebogen ist, um die Abstreifklinge (siehe 18)
zu bilden. Die Abstreifklinge hat erhabene Abschnitte 51,
die den Oberflächenbereich
der Abstreifklinge verringern, die das Blatt berührt, und erhabene Abschnitte 53 sowie
vertiefte Abschnitte 52, die mit den erhabenen und vertieften
Abschnitten der Führungen
zusammenwirkt.
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19 bis 23 zeigen
ein Beispiel eines Abstreifers oder einer Abstreifanordnung 10.
Bei diesem Beispiel enthält
der Abstreifer ein Chassis 73 und eine Abstreifklinge 74 (74a zeigt
Abschnitte der Klinge, die durch das Chassis ragen und mit diesem
in Eingriff stehen), die über
Finger 75 verfügt.
Bei diesem Beispiel sind die Finger derart beschaffen, dass sie
mit den abgesenkten Oberflächen
der Führungen 16 im
Spender zusammenwirken. Bei diesem Beispiel besteht die Blende aus
SANTOPRENE® und
das Chassis aus Polypropylen. Dieses Beispiel enthält erhabene
oder dickere Bereiche 97 des Abstreifers. Diese erhabenen
Bereiche wirken mit den Führungen 16 auf
der Ablage zusammen.
-
24 bis 29 zeigen ein Beispiel einer Abstreifanordnung.
Bei diesem Beispiel enthält
der Abstreifer ein Chassis 73 und eine Abstreifklinge 74 (74a zeigt
Abschnitte der Klinge, die durch das Gehäuse ragen und mit diesem in
Eingriff stehen), die über
Finger verfügt.
Bei diesem Beispiel sind die Finger derart beschaffen, dass sie
mit den abgesenkten Flächen
der Führungen 16 im
Spender zusammenwirken. Bei diesem Beispiel besteht die Klinge aus
SANTOPRENE® und
das Chassis aus Polypropylen. Diese Ausführungsform enthält erhabene
oder dickere Bereiche 97 des Abstreifers. Diese erhabenen
Bereiche wirken mit den Führungen 16 auf der
Ablage zusammen. Dieses Beispiel enthält zudem abgerundete Stege 96,
die in Aufbau und Funktionen jenen gleichen, die in 32 unten
beschrieben sind.
-
Die
Abstreifklingen können
aus einem beliebigen flexiblen oder elastischen Material, wie etwa
thermoplastischen Elastomeren, Schaum, Schwamm, Kunststoff oder
Gummi, bestehen, das einen Shore A Durometer-Härtewert hat, der im Bereich
von etwa 0 bis 80 liegt (wie es gemäß ASTM D 2240 festgelegt ist).
In Kombination mit den anderen hier enthaltenen Erläuterungen
haben die Anmelden herausgefunden, dass die Ausgabeeigenschaft der
Härte der
Abstreifklinge zugeordnet werden kann. Somit kann diese Eigenschaft
in Kombination mit einer oder mehreren der anderen Eigenschaften
die Ausgabe einer Rolle Feuchttücher
verbessern. Daher können
die folgenden Bereiche für
die Abstreifklingenhärte,
in Shore A Durometer, hinsichtlich der Verbesserung der Ausgabe
einer Rolle von Feuchttüchern
aus einem Spender, wie etwa dem Spender der hier beschrieben ist,
wie auch anderen Spendern, die in bestimmter Hinsicht ähnlich sein
können,
in der Reihenfolge einer stärkeren
Bevorzugung vorteilhaft sein: die Abstreifklinge hat eine Shore
A Härte
kleiner oder gleich etwa 80 Durometer, kleiner oder gleich etwa
70 Durometer, kleiner oder gleich etwa 60 Durometer, kleiner oder gleich
etwa 50 Durometer, kleiner oder gleich etwa 45 Durometer, kleiner
oder gleich etwa 40 Durometer oder kleiner oder gleich etwa 30 Durometer.
Zudem hat die Abstreifklinge vorzugsweise eine Shore A Härte, die
eine dieser Härten
sein kann und zudem vorzugsweise nicht geringer ist als etwa 25
Durometer.
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Es
wird weiter bevorzugt, dass die Abstreifklingen aus einem Material
bestehen, das eine gute Feuchtigkeits- und Verschmutzungsbarriere
bildet. Beispiele bevorzugter Materialtypen sind SANTOPREN®,
Kraton®,
Silikon oder Styrenethylen/Bythylenstyren (SEBS). Die Abstreifklinge
ist so beschaffen, dass sie mit den Führungen und der Ablage und
bis zu einem gewissen Grad mit der Lippe des Behälters zusammenarbeitet. In
Abhängigkeit
der Anordnung des Abstreifers kann sie ein größeres oder geringeres Zusammenwirken
mit diesen Komponenten des Spendersystems aufweisen. Der Spalt zwischen
dem Ende der Abstreifklinge und der Ablage kann abhängig vor
der Dicke der Feuchttücher
und davon, wie viel Zug erforderlich ist, damit das Ausgabesystem
nach Wunsch arbeitet, variiert werden. Die Abstreifklinge kann dabei
hilfreich sein, das Ende des Wischtuches an der richtigen Stelle
zu halten, und somit verhindern, dass das Ende durch den Spalt zurück in den
Behälter
fällt.
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Die
Abstreifklinge kann unterschiedliche physikalische Eigenschaften
haben. Beispielsweise kann das Material einen Gurley Steifigkeitswert
(ASTM D 6125-97) zwischen etwa 100 mg und 8000 mg, vorzugsweise zwischen
etwa 200 mg und 6000 mg und am besten zwischen etwa 400 mg und 3000
mg betragen. Die Abstreifklinge kann eine Zugfestigkeit (ASTM D
412) zwischen etwa 100 psi und
etwa 1000 psi und vorzugsweise zwischen etwa 400 psi und etwa 700
psi haben. Die Abstreifklinge kann eine Reißfestigkeit (ASTM D624) zwischen
etwa 30 psi und etwa 300 psi und vorzugsweise zwischen etwa 50 psi
und etwa 150 psi haben. Die Abstreifklinge kann eine Druckverformung
(ASTM 395 B) zwischen etwa 5% und etwa 30% (Raumtemperatur) und
vorzugsweise zwischen etwa 10% und etwa 25% (Raumtemperatur), sowie
zwischen 10% bis 100% (bei 70°C)
und vorzugsweise zwischen etwa 20% und etwa 50% (bei 70°C) haben.
Die Abstreifklinge kann ein spezifisches Gewicht (ASTM D 792) zwischen
etwa 0,70 g/cm3 und 1,40 g/cm3 und
vorzugsweise zwischen etwa 0,85 g/cm3 und
1,20 g/cm3 haben. Die Abstreifklinge kann
zudem derart beschaffen sein, dass sie eine Kraft auf ein Wischtuch über im wesentlichen
die gesamte Länge
der Abstreifklinge wenigstens während
der Ausgabe und selbst eine gewisse Kraft nicht während der
Ausgabe ausübt,
um eine bessere Abdichtung der Kammer mit darin befindlichen Wischtüchern von
der Außenumgebung
der Kammer zu unterstützen.
Die Abstreifklinge kann über
1/16% bis 1% KemamideTM-Wachs verfügen, das
an der Oberfläche
während der
Verwendung ausblühen
kann, um den Haftreibungskoeffizienten zwischen der Abstreifklinge
und den Feuchttüchern
während
der Ausgabe abzusenken. Ein derartiges verfügbares Material zur Herstellung
einer Abstreifklinge, die über
diese unterschiedlichen Eigenschaften verfügt, ist als DynaFlexTM G 2755 bekannt, das von der GLS Corporation
aus McHenry, Illinois in den USA vertrieben wird.
-
Die
Kraft die auf das Wischtuch von der Abstreifklinge ausgeübt wird,
wenn das Wischtuch aus dem Spender gezogen wird, sollte nicht größer sein
als die Zugfestigkeit des Wischtuches im nicht perforierten Bereich
und nicht größer als
die Perforations-Zugfestigkeit eines perforierten Wischtuches. Sind
die Wischtücher derart
beschaffen, dass sie während
der Lagerung trocken sind und während
der Verwendung nass werden, kann die Klinge derart ausgebildet sein,
dass sie Druck auf das Wischtuch ausübt. In diesem Fall bewirkt
die Ausgabe eines Blattes oder von Blättern eine ausreichende Scherung
am Wischtuch, um eine Freisetzung der Feuchtigkeit zu ermöglichen.
Beispielsweise kann diese Kraft oder Scherung ausreichend sein,
um zu bewirken, das Mikrokapseln mit Fluid brechen, oder kann ausreichend
sein, um eine Schutzemulsion zu durchbrechen, die das Fluid beinhaltet.
-
30 bis 32 zeigen
Spender 1, die ein abgerundetes Element 95 oder
abgerundete Stege 96 aufweisen. Diese Bestandteile sind
als Teil dargestellt, der an der Abstreifklingenanordnung 99 und
benachbart zur Abstreifklinge 74 angeordnet ist. Diese
Besttandteile verhindern oder verringern die Tendenz der Rolle,
sich im Spalt zu verfangen, wenn die Größe der Rolle abnimmt.
-
33 zeigt
einen herkömmlichen
Halter 85 mit entfernter Rolle und eine Anbringungsanordnung 8, die
mit dem Stab 86 in Eingriff steht. Bei der tatsächlichen
Verwendung wäre
die Anordnung mit einem Spender verbunden, wie es beispielsweise
in 2 gezeigt ist, und der Spender wäre dadurch
am Halter 85 angebracht. Es können auch alternative Halterungen
verwendet werden. Diese Halterungen können fixiert oder entfernbar
sein. Sie können
beispielsweise Befestigungssysteme, wie etwa Kabelbinder, Flügelmuttern,
Ankerbolzen, Klick- und Nut- sowie
Schnapp- und Verriegelungsmechanismen beinhalten.
-
Sämtliche
Veröffentlichungen,
Patente und Patentdruckschriften, die in der Beschreibung zitiert
sind, sind hier durch Bezugnahme enthalten, als ob sie einzeln durch
Bezugnahme enthalten sind. Im Falle von Unstimmigkeiten, gilt die
vorliegende Beschreibung, einschließlich hier enthaltener Definitionen.
Wenngleich die Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf ihre spezifischen
Aspekte beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, dass der Fachmann
durch Erlangung eines Verständnisses
des Vorgenannten auf einfach Art und Weise Veränderungen, Variationen und Äquivalente
an jenen Aspekten begreifen wird, die in den Geltungsbereich der
vorliegenden Erfindung fallen, die gemäß den beiliegenden Ansprüchen festgelegt
sein sollten.