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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen halbdurchlässigen Spiegel, der Licht von
der Rückseite eines
Spiegelkörpers
durchläßt und der
als Rückspiegel
verwendet wird, die im Innenbereich und im Außenbereich eines Fahrzeugs
vorgesehen sind.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Gewöhnlich sind
Rückspiegel
im Innenbereich und im Außenbereich
einer Fahrgastzelle vorgesehen. Ein Spiegel von dieser Bauart enthält einen Spiegelkörper. Der
Spiegelkörper
enthält
ein scheibenförmiges
Glassubstrat, auf dem eine metallische Reflexionsschicht ausgebildet
ist. Das Glassubstrat ist an einem Spiegelhalter gesichert und in
einem Gehäuse,
wie zum Beispiel einen Schirm, untergebracht.
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Der
Spiegelhalter ist in Form eines Tellers ausgebildet, der sich an
einem Ende in dessen Tiefenrichtung öffnet. Der Spiegelkörper ist
in dem Spiegelhalter so angeordnet, daß die Reflexionsschicht auf
dem Glassubstrat zum offenen Ende des Spiegelhalters gewandt ist.
Das Gehäuse,
wie zum Beispiel ein Schirm, ist tellerförmig oder becherförmig ausgebildet.
Der Spiegelhalter ist in dem Gehäuse
angeordnet, wobei dessen offenes Ende zum offenen Ende des Gehäuses gewandt
ist. Der Spiegelhalter ist an einer festgelegten Position eines
Fahrzeugs über
das Gehäuse
befestigt.
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Vor
kurzem sind diese Innen- und Außenrückspiegel
hinsichtlich der Verwendung nicht nur zum Betrachten der Rückseite
eines Fahrzeugs sondern auch als eine Art von Anzeige, zum Beispiel
als eine Richtungsanzeigeeinrichtung, wenn das Fahrzeug abbiegt,
oder als eine Geschwindigkeitsanzeigeeinrichtung, untersucht worden.
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Wenn
ein Spiegel auch als eine Anzeigeeinrichtung verwendet wird, wird
ein als ein „halbdurchlässiger Spiegel" bekannter Spiegel,
der Licht von der Rückseite
der Reflexionsschicht (d. h. von dessen Glassubstratseite) durchläßt, als
ein Spiegelkörper
verwendet. In einem derartigen Spiegel sind Anzeigeeinrichtungen,
wie zum Beispiel ein Blinker, eine Buchstabenanzeigetafel zum Anzeigen
von Geschwindigkeit oder dergleichen auf der Rückseite des Glassubstrats (d.
h. auf der Seite des Glassubstrates gegenüber der Seite, wo die Reflexionsschicht
ausgebildet ist) angeordnet. Wenn die Anzeigeeinrichtung aufleuchtet,
wenn Buchstaben und Zeichen durch das Glassubstrat und die Reflexionsschicht durchgelassen,
um zu ermöglichen,
daß ein
Insasse des Fahrzeuges oder ein Insasse eines anderen Fahrzeuges,
das sich von hinten nähert
(d. h. einer, der den Spiegel von der offenen Seite des Spiegelhalters
beobachtet) diese Buchstaben und Zeichen beobachten kann.
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Die
Struktur eines in einem obengenannten halbdurchlässigen Spiegel 120 für ein Fahrzeug
verwendeten Spiegelkörpers 122 ist
im Querschnitt in 8 schematisch gezeigt.
Wie in 8 gezeigt ist, wird eine Silizium
(Si)-Dünnschicht
mit einer Dicke T4 von ungefähr
20 nm gewöhnlich
als eine Reflexionsschicht 126 verwendet, die auf einer
Oberfläche
eines Glassubstrates 124 vorgesehen ist, das eine Komponente
eines Spiegelkörpers 122 ist.
Eine Schutzschicht 128 ist auf der Vorderseite der Reflexionsschicht 126 vorgesehen.
Die Schutzschicht 128 besteht aus einer Siliziumdioxid
(SiO2)-Schicht 130 mit der Dicke
T5 von ungefähr
20 nm, die auf der Reflexionsschicht 126 ausgebildet ist,
und einer Titandioxid (TiO2)-Schicht 132 mit
der Dicke T6 von ungefähr
15 nm, die auf der Siliziumdioxidschicht 130 ausgebildet
ist. Die Schutzschicht 128 verhindert eine Abnutzung, eine
Beschädigung,
die anderenfalls an der Reflexionsschicht 126 verursacht
werden kann, wenn der Spiegelkörper 122 an
dem Spiegelhalter montiert wird oder wenn die oben beschriebene
Anzeigeeinrichtung (nicht gezeigt) von der Rückseite des Spiegelkörpers 122 montiert
wird, und dergleichen der Reflexionsschicht 126.
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Dementsprechend
sind drei Dünnschichten, nämlich die
Reflexionsschicht 126 und die zwei Schutzschichten 128 auf
dem Glassubstrat 124 des oben genannten Spiegelkörpers 122 vorgesehen.
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In
dem oben beschriebenen Spiegelkörper 122 wird
der Gesamtreflexionsgrad des Spiegelkörpers 122 durch sogar
leichte Variationen der Dicke jeder Dünnschicht, nämlich der
Reflexionsschicht 126, der Siliziumdioxidschicht 130 und
der Titandioxidschicht 132, wesentlich beeinträchtigt.
Zur Sicherstellung des Reflexionsgrades gemäß einem vorab festgelegten
Standard muß dementsprechend
die Genauigkeit der Schaffung einer bestimmten Schichtdicke für jeweils
die Reflexionsschicht 126, die Siliziumdioxidschicht 130 und
die Titandioxidschicht 132 streng gesteuert werden. Da
jedoch genannte rigorose Steuerung der Genauigkeit der Schichtdicke äußerst schwierig
ist, ist dies zu einem Hauptgrund für erhöhte Herstellkosten geworden.
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US-A-6065840
offenbart einen halbdurchlässigen
Spiegel, umfassend ein Substrat, das zumindest Licht mit vorab festgelegten
Wellenlängen durchläßt, eine
Reflexionsschicht, die im wesentlichen Silizium mit einer Dicke
von 20 bis 45 nm umfaßt
und auf einer Oberfläche
von genanntem Substrat integral ausgebildet ist, zum Reflektieren
von Licht, das auf die Reflexionsschicht von der Substratseite einfallen
gelassen wird, und Durchlassen von Licht, das auf die Reflexionsschicht
von der Seite gegenüber
der Substratseite einfallen gelassen wird, in einem festen Verhältnis in
Richtung auf genannte Substratseite der Reflexionsschicht, und eine Schutzschicht,
die aus einem Durchlaßmaterial
hergestellt ist, das zumindest Licht mit bestimmten Wellenlängen durchläßt, und
auf der Oberfläche
von genannter Reflexionsschicht gegenüber der Oberfläche ausgebildet
ist, auf der genanntes Substrat ausgebildet ist.
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US-6,064,525
offenbart eine optische Einrichtung, die einen dichromatischen Spiegel
enthält. Genannter
dichromatischer Spiegel besteht aus einem glasartigen Substrat mit
einer Vorderfläche
und einer Rückfläche und
einer auf dem glasartigen Substrat vorgesehenen Beschichtung, die
aus einem Dreischichtensystem besteht, das eine Halbleiterschicht,
die aus einem Halbleitermaterial mit einem Brechungsindex von mehr
als 3,0 besteht, einer Schicht, die aus einem Material mit einem
mittleren Brechungsindex im Bereich von 1,9 bis 2,8 besteht, und
eine Schicht enthält,
die aus einem Material mit einem niedrigen Brechungsindex im Bereich
von 1,2 bis 2,0 besteht, wobei die Brechungsindizes der Materialien
mit mittlerem und niedrigem Brechungsindex sich um mindestens 0,2
unterscheiden und wobei der dichromatische Spiegel einen Transmissionsgrad von
wenigstens 20% und einen Reflexionsgrad von wenigstens 40% aufweist.
Genanntes Dreischichtensystem bildet eine Mehrschichtenreflexionsschicht, die
Silizium umfaßt.
Als eine Schutzschicht kann eine Farbschicht auf das Dreischichtensystem
aufgebracht werden.
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WO
00/23826 betrifft einen elektrochromen Spiegel, der einen dritten
Oberflächenreflektor
enthält.
Sie offenbart einen elektrochromen Rückspiegel, der eine Glasfläche umfaßt, die
auf der Rückseite
von genanntem elektrochromen Spiegel so angeordnet ist, daß genannte
Glasplatte zur Vorderseite eines Fahrzeugs zeigt. Ferner enthält genannter
bekannter elektrochromer Spiegel eine Mehrschichtenreflexionsschicht
und eine Mehrschichtenschutzschicht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der oben genannten Tatsachen besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, einen halbdurchlässigen Spiegel bereitzustellen, der
eine Schutzschicht zum Schützen einer
Reflexionsschicht enthält
und der solide Qualität
aufweist und keine strenge Qualitäts (Schichtdicken)-Kontrolle
verlangt, wodurch sich geringere Herstellkosten ergeben.
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Die
vorliegende Aufgabe wird erzielt durch einen halbdurchlässigen Spiegel
für optische
Wellenlängen,
umfassend ein Glassubstrat, eine einzige Reflexionsschicht, die
im wesentlichen Silizium mit einer Dicke von 20 bis 45 nm umfaßt und auf
einer Oberfläche
von genanntem Glassubstrat integral ausgebildet ist, zum Reflektieren
von Licht, das auf die Reflektionsschicht von der Substratseite
einfallengelassen wird, und Durchlassen von Licht, das auf die Reflexionsschicht
von der Seite gegenüber
der Substratseite einfallengelassen wird, in Richtung auf genannte
Substratseite der Reflexionsschicht, und eine Schutzschicht, die
direkt auf der Oberfläche
von genannter Reflexionsschicht gegenüber der Oberfläche, auf
der genanntes Substrat ausgebildet ist, ausgebildet ist, wobei die
Schutzschicht aus transparentem Kunstharzmaterial hergestellt ist
und die Dicke von genannter Schutzschicht größer als oder gleich 1 μm ist.
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Gemäß dem derart
aufgebauten halbdurchlässigen
Spiegel wird das Licht, das auf die Reflexionsschicht von der Seite
des Substrats gegenüber der
Oberfläche
einfallen gelassen wird, wo die Reflexionsschicht ausgebildet ist
(nachfolgend als die Vorderseite des Substrats bezeichnet) von der
Reflexionsschicht reflektiert. Andererseits wird das Licht, das
auf die Reflexionsschicht von der Seite der Schutzschicht gegenüber der
Oberfläche
einfallen gelassen wird, wo die Reflexionsschicht ausgebildet ist
(nachfolgend als die Rückseite
der Schutzschicht bezeichnet), durch die Reflexionsschicht hindurchgelassen
und geht es danach durch das Substrat. Dementsprechend können das
Licht, das auf die Reflexionsschicht von der Vorderseite des Substrats
einfallen gelassen wird und an der Reflexionsschicht reflektiert
wird, und das Licht, das auf die Reflexionsschicht von der Rückseite
der Schutzschicht einfallen gelassen wird, beide von der Substratseite
des Spiegels beobachtet werden.
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In
dem halbdurchlässigen
Spiegel ist die Reflexionsschicht auf der Rückseite des Substrats ausgebildet.
Durch Anordnen des Substrats in zum Beispiel einem Gehäuse (Verkleidung),
wie zum Beispiel einem Spiegelhalter mit einer Basis, kann die Reflexionsschicht
vor irgendwelchen Fremdkörpern
geschützt
werden, die anderenfalls die Reflexionsschicht berühren oder
daran verhaften. Zusätzlich
ist eine Schutzschicht, die aus einem lichtdurchlässigen Material
hergestellt ist, auf der Reflexionsschicht ausgebildet. Diese Struktur
macht es für
irgendwelche Fremdkörper
unmöglich,
die Reflexionsschicht direkt zu berühren, wenn zum Beispiel die
Reflexionsschicht in oben genanntem Gehäuse oder dergleichen angeordnet
wird. Dementsprechend kann die Schutzschicht vor Abnutzung oder
Schäden,
die daran verursacht werden können,
geschützt
werden.
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Da
die Reflexionsschicht auf der Rückseite des
Substrats vorgesehen ist und die Schutzschicht auf der Rückseite
der Reflexionsschicht vorgesehen ist, wird in dem halbdurchlässigen Spiegel
gemäß der vorliegenden
Erfindung Licht, das auf die Reflexionsschicht von der Substratseite
desselben einfallen gelassen wird, grundsätzlich nicht durch die Schutzschicht
beeinträchtigt.
Solange die Dicke der Reflexionsschicht genau ist, selbst wenn es
eine Ungenauigkeit im Bezug auf die Dicke der Schutzschicht gibt, wird
dementsprechend der Reflexionsgrad hinsichtlich Licht, das auf die
Reflexionsschicht von dessen Substratseite einfallen gelassen wird
und von der Reflexionsschicht reflektiert wird, nicht beeinträchtigt. Als
eine Folge kann ein vorab festgelegter Reflexionsgrad sichergestellt
werden. Wie oben beschrieben ist, kann die Schutzschicht mit weniger
rigoroser Dickenkontrolle hergestellt werden, wodurch die Herstellkosten
reduziert werden.
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Man
beachte, daß es
in der vorliegenden Erfindung ausreicht, daß das Substrat und die Schutzschicht
mindestens Licht mit vorab festgelegten Wellenlängen durchlassen können. Das
heißt,
daß das Substrat
und die Schutzschicht transparent sein und Licht mit jeder Wellenlänge durchlassen
können
oder daß sie
alternativ nur das Licht mit bestimmten Wellenlängen durchlassen oder behindern
können.
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Ferner
wird bevorzugt, daß der
halbdurchlässige
Spiegel gemäß der vorliegenden
Erfindung außerdem
eine Lichtquelle enthält,
die Licht mit vorab festgelegten Wellenlängen emittiert, wobei das Licht durch
die Schutzschicht und die Reflexionsschicht durchlassbar ist und
die Lichtquelle auf einer Seite von der Schutzschicht gegenüber der
Seite vorgesehen ist, auf der die Reflexionsschicht vorgesehen ist.
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In
dem halbdurchlässigen
Spiegel mit der oben genannten Struktur ist eine Lichtquelle, die Licht
mit vorab festgelegten Wellenlängen
emittiert, auf der Rückseite
der Schutzschicht vorgesehen. Das von der Lichtquelle emittierte
Licht wird durch die Schutzschicht und die Reflexionsschicht hindurchgelassen.
Das von der Lichtquelle emittierte Licht kann somit von der Vorderseite
des Substrats beobachtet werden.
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In
dem vorliegenden halbdurchlässigen Spiegel
ist die Lichtquelle auf der Rückseite
der Schutzschicht angeordnet. Da die Schutzschicht zwischen der
Reflexionsschicht und der Lichtquelle angeordnet ist, kann die Lichtquelle
die Reflexionsschicht nicht kontaktieren, obwohl sie die Schutzschicht
kontaktieren kann. Wenn der halbdurchlässige Spiegel zusammengebaut
wird, kann dementsprechend die Lichtquelle keine Beschädigung der Reflexionsschicht
bewirken, wodurch eine Verschlechterung der Reflexionsschicht verhindert
wird.
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Zusätzlich wird
bevorzugt, daß der
halbdurchlässige
Spiegel gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner eine Heizeinrichtung auf einer Seite der Schutzschicht
gegenüber
der Seite enthält,
auf der die Reflexionsschicht vorgesehen ist.
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In
dem halbdurchlässigen
Spiegel mit der oben genannten Struktur ist eine Heizeinrichtung
auf der Rückseite
der Schutzschicht vorgesehen. Wenn die von der Heizeinrichtung erzeugte
Wärme über die Schutzschicht
und die Reflexionsschicht auf das Substrat übertragen wird und das Substrat
erwärmt wird,
verdampfen Wassertröpfchen
oder dergleichen, die an der Oberfläche des Substrats, d. h. an
der Oberfläche
des Substrats gegenüber
der Oberfläche, auf
der die Schutzschicht ausgebildet ist, haften. Die Oberfläche des
Substrats kann somit entnebelt werden, wodurch gute Sichtbarkeit
sichergestellt wird.
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In
dem vorliegenden halbdurchlässigen Spiegel
ist die Heizeinrichtung auf der Rückseite der Schutzschicht angeordnet.
Da die Schutzschicht zwischen der Reflexionsschicht und der Heizeinrichtung angeordnet
ist, kann die Heizeinrichtung die Reflexionsschicht nicht kontaktieren,
obwohl sie die Schutzschicht kontaktieren kann. Wenn der halbdurchlässige Spiegel
montiert wird, kann dementsprechend die Wärmequelle keine Beschädigung der
Reflexionsschicht verursachen, wodurch eine Verschlechterung der
Reflexionsschicht verhindert wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
ein Verfahren zur Herstellung eines halbdurchlässigen Spiegels für optische
Wellenlängen,
der ein Glassubstrat enthält, das
die Schritte umfaßt:
a) Ausbilden einer einzigen Reflexionsschicht, die im wesentlichen
Silizium mit einer Dicke von 20 bis 45 nm umfaßt, und Anordnen von genannter
Reflexionsschicht integral auf einer Oberfläche von genanntem Glassubstrat
zum Reflektieren von Licht, das auf die Reflexionsschicht von der
Substratseite einfallengelassen wird, und Durchlassen von Licht,
das auf die Reflexionsschicht von der Seite gegenüber der
Substratseite einfallengelassen wird, in Richtung auf genannte Substratseite der
Reflexionsschicht in einem festen Verhältnis, und b) Ausbilden einer
Schutzschicht, die aus transparentem Kunstharzmaterial hergestellt
ist, direkt auf der Oberfläche
von genannter Reflexionsschicht gegenüber der Oberfläche, auf
der genanntes Substrat ausgebildet ist, wobei die Dicke der Schutzschicht größer als
oder gleich 1 μm
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur eines Spiegelkörpers eines
halbdurchlässigen
Spiegels gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des halbdurchlässigen Spiegels gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des halbdurchlässigen Spiegels gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der aus einer anderen Richtung als in 2 gezeigt
ist.
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4 ist
eine Grafik, die die Variation von Reflexionsgrad und Transmissionsgrad
als eine Funktion der Reflexionsschichtdicke zeigt, in der Transmissionsgrad
durch die durchgezogene Linie und Reflexionsgrad durch die Einpunkt-Strich-Linie gezeigt
sind.
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5 ist
ein Diagramm, das eine Normfarbwertkoordinate als eine Funktion
der Reflexionsschichtdicke zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur eines Spiegelkörpers eines
halbdurchlässigen
Spiegels gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur eines Spiegelkörpers eines
herkömmlichen halbdurchlässigen Spiegels
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zwei
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend detaillierter beschrieben
werden. Grundsätzlich ähnliche
Komponenten sind durch dieselben Bezugszahlen gekennzeichnet.
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Struktur der ersten Ausführungsform
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Ein
halbdurchlässiger
Spiegel 10 für
ein Fahrzeug gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in einer perspektivischen Ansicht
in 2 gezeigt. Die Struktur des halbdurchlässigen Spiegels 10 ist
in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht, aus einer
anderen Richtung als in 2, in 3 gezeigt.
Der Pfeil A kennzeichnet im wesentlichen dieselbe Richtung in allen
Figuren.
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Der
halbdurchlässige
Spiegel 10 enthält
einen Spiegelhalter 12, wie dies in 3 gezeigt
ist. Der Spiegelhalter 12 umfaßt einen scheibenförmigen Bodenabschnitt 14 und
einen kreisförmigen
Umrandungsabschnitt 16, der entlang eines Außenrandabschnitts
des Bodenabschnitts 14 vorgesehen ist. Die Gesamtgestalt
des Spiegelhalters 12 ist diejenige eines Behälters oder
eines Tellers mit einer flachen Basis.
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Eine Öffnung 18 mit
einer vorab festgelegten Gestalt ist in dem Bodenabschnitt 14 des
Spiegelhalters 12 vorgesehen. Obwohl die Öffnung 18 in
einer im wesentlichen rechteckigen Gestalt in der vorliegenden Ausführungsform
ausgebildet ist, ist die Gestalt der Öffnung 18 nicht auf
diese beschränkt.
Die Öffnung 18 durchdringt
den Bodenabschnitt 14 und eine lichtemittierende Einheit 20,
die als eine Lichtquelle dient, ist in die Öffnung 18 eingesetzt.
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Die
lichtemittierende Einheit 20 enthält ein Gehäuse 22. Das Gehäuse 22 ist
die Öffnung 18 eingesetzt,
wobei die Öffnung
desselben zum offenen Ende des Spiegelhalters 12 gewandt
ist. Das Gehäuse 22 ist
im wesentlichen schachtelförmig
ausgebildet und deren Abmessung entlang der Richtung der Dicke des
Spiegelkörpers 12 ist
größer als
die Dicke des Spiegelkörpers 12.
Ein PC-Substrat 24, das einen im wesentlichen dreieckigen
Lichtemitter enthält, ist
in dem Gehäuse 22 angeordnet.
Das PC-Substrat 24 enthält
einen Stecker 26, der über
eine Öffnung, die
in einem Bodenabschnitt des Gehäuses 22 vorgesehen
ist, mit einem Kabelbaum 28 mechanisch und elektrisch verbunden
werden kann. Der Kabelbaum 28 ist mit einem Blinkanlagenschalter,
einer Batterie und dergleichen (nicht gezeigt) elektrisch verbunden,
die jeweils an einem vorab festgelegten Ort in einem Fahrzeug vorgesehen
sind, um das PC-Substrat 24 beim Einschalten mit elektrischer
Energie zu versorgen.
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Eine
Streuplatte 30 ist weiter in Richtung zur Öffnung des
Gehäuses 22 als
das PC-Substrat 24 vorgesehen. Das von dem Lichtemitter
des PC-Substrats 24 emittierte Licht wird gestreut, wenn
das Licht durch die Streuplatte 30 durchgelassen wird. Ferner
ist weiter in Richtung auf die Öffnung
des Gehäuses 22 als
die Streuplatte 30 ein Lichtsteuerfilter 32 vorgesehen.
Nachdem es durch die Streuplatte 30 hindurchgelassen wurde,
wird das Licht durch den Lichtsteuerfilter 32 hindurchgelassen,
wo das Licht so gestaltet wird, daß es mit der Gestalt des Lichtemitters übereinstimmt.
Als ein Ergebnis leuchtet ein Abbiegesignal 34 mit einer
in 2 gezeigten im wesentlichen dreieckigen Gestalt
auf. Der Lichtsteuerfilter 34 läßt Licht so hindurch, daß das hindurchgelassene
Licht aus nur einer vorab festgelegten Richtung beobachtet werden
kann. In der vorliegenden Ausführungsform
kann der Insasse des Fahrzeugs nicht das Licht beobachten, das durch
den Lichtsteuerfilter 32 hindurchgelassen wird. Der Insasse
eines anderen Fahrzeugs, das sich hinter dem Fahrzeug befindet,
das mit dem Spiegel gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, kann jedoch das Licht beobachten, das
durch den Lichtsteuerfilter 32 hindurchgelassen wird.
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Die
lichtemittierende Einheit 20 mit der oben beschriebenen
Struktur ist in die Öffnung 18 eingesetzt.
In diesem Zustand befindet sich der Endabschnitt der lichtemittierenden
Einheit 20, auf der Seite in Richtung auf die Öffnung des
Spiegelhalters 12, grundsätzlich auf derselben Ebene
wie die innere Bodenfläche
des Bodenabschnitts 14, d. h. auf derselben Ebene wie die
Innenfläche
des Spiegelhalters 12.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist ein Paar Halteklauen 36, 38 an
der Außenfläche des
Bodenabschnitts 14 vorgesehen. Die Halteklaue 36 ist
an einer der vier Kanten der oben beschriebenen Öffnung 18 so angeordnet,
daß sie
in Richtung auf die lichtemittierende Einheit 20 vorragt.
Die Halteklaue 38 ist an der Kante gegenüber der
Kante, an der die Halteklaue 36 vorgesehen ist, angeordnet
und ragt auch in Richtung auf die lichtemittierende Einheit 20 vor. Wenn
die lichtemittierende Einheit 20 in die Öffnung 18 eingesetzt
ist, verhindern diese Halteklauen 36 und 38, daß sich die
lichtemittierende Einheit 20 in der Richtung entgegengesetzt
zum offenen Ende des Spiegelhalters 12, d. h. der Richtung
entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils A weg bewegt.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, enthält der halbdurchlässige Spiegel 10 auch
einen Spiegelkörper 40.
Der Spiegelkörper 40 ist
im wesentlichen scheibenförmig
ausgebildet und mit seiner Dickenrichtung entlang der Richtung der
Tiefe des Spiegelhalters 12 angeordnet. Die Gestalt des äußeren Randes
des Spiegelkörpers 40 ist
in einer Gestalt ausgebildet, die der Gestalt des Innenrandes des Kantenabschnitts 16 des
Spiegelhalters 12 gleicht oder etwas kleiner ist. Der Spiegelkörper 40 wird
in dem Spiegelhalter 12 unter Verwendung eines Fixierteils,
wie zum Beispiel eines Klebstoffes, oder eines Befestigungsteils,
wie zum Beispiel einer Schraube, oder alternativ eines eingreifenden
Halteteils, wie zum Beispiel Eingreifklauen, Eingreifnuten oder
dergleichen, die innerhalb des Spiegelhalters 12 vorgesehen
sind, in dem Spiegelhalter 12 gehalten und gesichert.
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Die
Struktur des Spiegelkörpers 40 ist
im Querschnitt in 1 schematisch dargestellt. Wie
in 1 gezeigt ist, enthält der Spiegelkörper 40 ein Glassubstrat 42 als
ein Substrat. Das Glassubstrat 42 ist als eine Platte ausgebildet
und aus einem Glasmaterial hergestellt, das transparent oder zum
Absorbieren oder Durchlassen von Licht mit bestimmten Wellenlängen gefärbt ist.
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Eine
Reflexionsschicht 44 ist auf der Rückseite des Glassubstrats 42 (d.
h. auf der Oberfläche, die
zum Bodenabschnitt 14 zeigt, wenn der Spiegelkörper 40 in
den Spiegelhalter 12 eingesetzt ist) vorgesehen. Die Reflexionsschicht 44 ist
eine aus im wesentlichen Silizium (Si) hergestellte Siliziumschicht.
Die Dicke T1 der Reflexionsschicht 44 ist auf ungefähr 30 nm
(30 ± 5
nm) eingestellt. Die Reflexionsschicht 44 ist auf der Rückseite
des Glassubstrats 42 durch Vakuumbedampfen oder dergleichen
integral ausgebildet. Wie später
ausführlicher
beschrieben wird, wird ein vorab festgelegter Anteil des Lichtes,
das auf die Reflexionsschicht 44 von der Rückseite
der Reflexionsschicht 44 (d. h. von der Oberfläche der
Reflexionsschicht 44 gegenüber der Oberfläche, wo
sie das Glassubstrat kontaktiert) einfallen gelassen wird, durch
die Reflexionsschicht 44 hindurchgelassen, wenn die Reflexionsschicht 44 aus
einer Siliziumschicht mit der oben beschriebenen Dicke hergestellt
ist.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform
die Dicke T1 der Reflexionsschicht 44 auf ungefähr 30 nm
(30 ± 5
nm) eingestellt ist, kann die Dicke T1 der Reflexionsschicht 44 in
einem Bereich von 20 bis 45 nm liegen. Der Grund dafür wird später erläutert werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine transparente Beschichtung 46,
die als eine Schutzschicht dient, auf der Rückseite der Reflexionsschicht 44 vorgesehen.
Die Beschichtung 46 ist aus lichtdurchlässigem Kunstharzmaterial, wie
zum Beispiel Acryl oder transparentem Beschichtungsmaterial hergestellt.
Die Dicke T2 der Beschichtung 46 ist auf ungefähr 1 μm eingestellt.
Man beachte, daß es
ausreicht, daß die Dicke
T2 der Beschichtung 46 größer als oder gleich 1 μm ist.
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Als
nächstes
werden der Einsatz und die Wirkung der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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In
dem halbdurchlässigen
Spiegel 10 wird das Licht, das von der offenen Stirnseite
des Spiegelhalters 12 in Richtung auf den Spiegelkörper 40 trifft, durch
das Glassubstrat 42 hindurchgelassen und an der Reflexionsschicht 44 reflektiert
und danach durch das Glassubstrat 42 wieder durchgelassen.
Dementsprechend kann der Betrachter durch Betrachtung des vorliegenden
halbdurchlässigen
Spiegels 10, wenn das offene Ende des Spiegelhalters 12 zur
im wesentlichen Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges gewandt ist, die Rückseite des Fahrzeugs in derselben Weise
wie bei einem allgemeinen Spiegel beobachten.
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Wenn
ein Blinkanlagenschalter, der zum Beispiel in der Nähe des Lenkrades
in der Fahrgastzelle vorgesehen ist, eingeschaltet wird, wird das
PC-Substrat 24 der lichtemittierenden Einheit 20 über einen Kabelbaum 28 elektrisch
geladen. Wenn das PC-Substrat 24 mit
elektrischer Energie versorgt wird, emittiert der auf dem PC-Substrat
vorgesehene Lichtemitter Licht und tritt das emittierte Licht durch die
Streuplatte 30. Wie oben beschrieben ist, wird das Licht
gestreut, wenn es durch die Streuplatte 30 hindurchgelassen
wird, und wird das gestreute Licht danach durch den Lichtsteuerfilter 32 durchgelassen. Als
eine Folge leuchtet das oben genannte im wesentlichen dreieckige
Abbiegesignal 34 auf oder blinkt es.
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Dann
wird das Abbiegesignal 34, das blinkt oder aufleuchtet,
(genauer gesagt, das Licht, daß das Abbiegesignal 34 umfaßt) durch
die transparente Beschichtung 46 hindurchgelassen, die
eine Komponente des Spiegelkörpers 40 ist,
und danach auf die Reflexionsschicht 44 von der Rückseite
der Reflexionsschicht 44 einfallen gelassen. Da, wie oben
beschrieben ist, ein vorab festgelegter Teil des Lichts, das auf
die Reflexionsschicht 44 von der Rückseite der Reflexionsschicht 44 einfallen
gelassen wird, durch die Reflexionsschicht 44 hindurchgelassen wird,
wird somit ein Teil des Abbiegesignals 34 durch die Reflexionsschicht 44 und
danach durch das Glassubstrat 42 durchgelassen.
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Als
ein Ergebnis scheint das Abbiegesignal 34, das blinkt oder
leuchtet, auf den Spiegelkörper 40 projiziert
zu werden und kann der Insasse des Fahrzeuges, das sich dahinter
befindet, das Abbiegesignal 34 von der offenen Stirnseite
des Spiegelhalters 12 beobachten.
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Da,
wie oben beschrieben ist, in dem halbdurchlässigen Spiegel 10 die
Reflexionsschicht 44 auf der Rückseite des Glassubstrats 42 vorgesehen ist,
kann die Vorderfläche
der Reflexionsschicht 44, d. h. die Oberfläche, die
in Richtung zum offenen Ende des Spiegelhalters 12 gewandt
ist, wenn der Spiegelkörper 40 in
den Spiegelhalter 12 eingesetzt wird, somit vor irgendwelchen
Fremdkörpern
geschützt
werden, die anderenfalls die Reflexionsschicht kontaktieren oder
damit verhaften können. Dementsprechend
verzögert
bzw. verhindert diese Struktur eine Verschlechterung der Reflexionsschicht 44,
die durch Beschädigung
oder durch Feuchtigkeits-, Öl-,
Rauchteilchen oder dergleichen, die an der Reflexionsschicht 44 anhaften,
verursacht werden.
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Wenn
der Spiegelkörper 40 in
den Spiegelhalter 12 eingesetzt wird, schützt ferner
der Bodenabschnitt 14 des Spiegelhalters 12 grundsätzlich die Rückfläche der
Reflexionsschicht 44. Somit können in einem Zustand, in dem
der Spiegelkörper 40 in
den Spiegelhalter 12 eingesetzt ist, Fremdkörper nicht
an der Rückfläche der
Reflexionsschicht 44 anhaften. Dementsprechend verzögert bzw.
verhindert diese Struktur eine Verschlechterung der Reflexionsschicht 44,
die durch Beschädigung
oder durch Feuchtigkeits-, Öl-,
Rauchteilchen oder dergleichen, die an der Reflexionsschicht 44 anhaften,
verursacht wird.
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Zusätzlich ist
in dem halbdurchlässigen Spiegel 10 die
transparente Beschichtung 46 auf der Rückseite der Reflexionsschicht 44 ausgebildet.
Die Beschichtung 46 schützt
auch die Rückfläche der
Reflexionsschicht 44, um eine Verschlechterung der Reflexionsschicht 44 zu
verzögern
oder zu verhindern, die durch Beschädigung oder durch Feuchtigkeits-, Öl-, Rauchteilchen
oder dergleichen, die an der Reflexionsschicht anhaften, verursacht
wird.
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In
dem halbdurchlässigen
Spiegel 10 wird die lichtemittierende Einheit 20 in
den Bodenabschnitt 14 des Spiegelhalters 12 eingesetzt.
Wenn irgendwelche Fehler in Bezug auf die Abmessungen der lichtemittierenden
Einheit 20 oder Halteklauen 36 oder 38 oder
irgendwelche Montagefehler, wenn die lichtemittierende Einheit 20 in
die Öffnung 18 eingesetzt
wird, vorliegen, ist es möglich,
daß die
lichtemittierende Einheit 20 die Rückfläche des Spiegelkörpers 40 kontaktiert.
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Da
die transparente Beschichtung 46, wie oben beschrieben
ist, auf der Rückseite
der Reflexionsschicht 44 vorgesehen ist, wird jedoch in
dem halbdurchlässigen
Spiegel 10 die Rückfläche der
Reflexionsschicht 44 von der transparenten Beschichtung 46 geschützt. Wenn
die lichtemittierende Einheit 20 die Rückseite des Spiegelkörpers 40 kontaktiert, schützt bei
dieser Struktur die transparente Beschichtung 46 die Reflexionsschicht 44 vor
Beschädigung.
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In
einem herkömmlichen
halbdurchlässigen Spiegel 120 bilden
die Siliziumdioxidschicht 130 und die Titandioxidschicht 132 (siehe 8) eine Schutzschicht 128. Da
die Dicke der Siliziumdioxidschicht 130 und der Titandioxidschicht 132 jeweils
15 nm bzw. 20 nm beträgt,
ist eine äußerst rigorose
Steuerung, d. h. eine Steuerung in der Größenordnung von Nanometern,
der Schichtdicke in dem herkömmlichen
halbdurchlässigen
Spiegel 120 erforderlich gewesen.
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Die
Dicke der transparenten Beschichtung 46 der vorliegenden
Ausführungsform
ist jedoch grundsätzlich
größer als
oder gleich 1 μm
und somit viel größer als
die Dicke der Siliziumdioxidschicht 130 und der Titandioxidschicht 132 (siehe 8), die die herkömmliche Schutzschicht 128 einer
Reflexionsschicht 126 eines herkömmlichen halbdurchlässigen Spiegels 120 bilden.
Dementsprechend kann in der vorliegenden Ausführungsform Transmissionsgrad
und Reflexionsgrad über
einen vorab festgelegten Wert mit im wesentlichen weniger rigoroser
Steuerung der Schichtdicke als im Falle der oben beschriebenen Reflexionsschicht 44,
der Siliziumdioxidschicht oder der Titandioxidschicht der herkömmlichen
Schutzschicht erzielt werden. Da die Dickensteuerung der transparenten
Beschichtung 46 zum Schützen
der Reflexionsschicht 44 weniger rigoros vorgenommen werden
kann, kann somit der halbdurchlässige
Spiegel 10 mit dauerhafter Qualität zu niedrigeren Herstellkosten
hergestellt werden.
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Da
die Dicke der Reflexionsschicht 126, der Siliziumdioxidschicht 130 und
der Titandioxidschicht 132 untereinander beeinflußt werden,
kann zusätzlich
in dem in 8 gezeigten halbdurchlässigen Spiegel 120 der
gewünschte
Reflexionsgrad und Transmissionsgrad nicht erzielt werden, wenn
nicht die Dicke jeder Schicht streng gesteuert wird. In dem halbdurchlässigen Spiegel 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann jedoch Genauigkeit der Dicke der transparenten Beschichtung 46 weniger streng
gesteuert werden, weil die transparente Beschichtung 46 auf
der Rückseite
der Reflexionsschicht 44 vorgesehen ist. Wie in 4 gezeigt
ist, kann ferner, wenn die Dicke T1 der Reflexionsschicht 44,
die eine strengere Steuerung als die transparente Beschichtung 46 verlangt,
im Bereich von 20 bis 45 nm liegt, ein Reflexionsgrad von mehr als
oder gleich 40 Prozent erzielt werden, während gleichzeitig ein Transmissionsgrad
von 20 Prozent oder mehr erzielt wird.
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Eigenschaften
von reflektiertem Licht, wenn weißes Licht mit vorab festgelegten
Wellenlängen
in den Spiegelkörper 40 mit
der Reflexionsschicht 44 tritt, sind in einer Normfarbwertkoordinate
als eine Funktion der Dicke T1 der Reflexionsschicht, die im Bereich
zwischen 15 nm (B1-Punkt) bis 50 nm (B2-Punkt) liegt, in 5 dargestellt.
Man beachte, daß die
Normwertfarbkoordinate x und die Normwertfarbkoordinate y entsprechend
dem Japanese Industrial Standard, JIS Z8701 „Color representation according
to XYZ color system and X10Y10Z10 color system" auf der Grundlage des überarbeiteten
Munsell-Farbsystems berechnet wurden und eine ausführliche
Erläuterung
der Berechnungen weggelassen wird.
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Wie
in 5 gezeigt ist, bleibt die Farbe des reflektierten
Lichts, das das weiße
Licht mit vorab festgelegten Wellenlängen ist, das auf die Reflexionsschicht
des Spiegelkörpers 40 des
halbdurchlässigen
Spiegels 10 einfallen gelassen wird, Weiß, wenn
die Dicke T1 der Reflexionsschicht 44 in einem Bereich
von 15 nm (B1-Punkt) bis 50 nm (B2-Punkt) liegt. Wenn ein Betrachter
auf den halbdurchlässigen Spiegel 10 schaut,
um das rückwärtige Sichtfeld
des Fahrzeugs zu beobachten, ist dementsprechend der Spiegelkörper 40 grundsätzlich nicht
gefärbt.
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Zweite Ausführungsform
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Eine
Querschnittsansicht der Struktur eines halbdurchlässigen Spiegels 70 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 6 schematisch
dargestellt. Wie in 6 gezeigt ist, enthält der halbdurchlässige Spiegel 70 eine bahnförmige Heizeinrichtung 72,
die als eine Heizeinrichtung dient, zusätzlich zur oben beschriebenen lichtemittierenden
Einheit 20. Die Heizeinrichtung 72 ist mit einer
Steuereinrichtung oder einer Batterie, die an einer vorab festgelegten
Position in einem Fahrzeug vorgesehen ist, oder einem Heizeinrichtungsschalter,
der in einer Fahrgastzelle vorgesehen ist, über einen elektrischen Anschluß elektrisch
verbunden, der ein Äquivalent
des Kabelbaums 28 darstellt, der das PC-Substrat 24 in der obigen ersten
Ausführungsform
mit elektrischer Energie versorgt. Die Heizeinrichtung 72 ist
von der Art eines Widerstands, der beim Einschalten Widerstandswärme erzeugt.
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Die
Heizeinrichtung 72 ist in dem Spiegelhalter 12 auf
der Rückseite
des Spiegelkörpers 40 angeordnet
oder in eine Öffnung,
die in dem Bodenabschnitt 14 des Spiegelhalters 12 ausgebildet
ist, in derselben Weise wie die lichtemittierende Einheit 20 in
der ersten Ausführungsform
eingesetzt. Die Heizeinrichtung 72 erzeugt Wärme und überträgt dann
die Wärme
auf den Spiegelkörper 40,
wodurch Feuchtigkeit an der Oberfläche des Spiegelkörpers 40 verdampft
wird, um den Spiegelkörper 40 zu
entnebeln.
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Man
beachte, daß es
in der vorliegenden Ausführungsform
sehr wahrscheinlich ist oder sogar unumgänglich sein kann, daß, da die
Heizeinrichtung 72 auf der Rückseite des Spiegelkörpers 40 angeordnet
ist, die Heizeinrichtung 72 die Rückfläche des Spiegelkörpers 40 kontaktiert,
wenn der halbdurchlässige
Spiegel 70 montiert wird. Da jedoch die transparente Beschichtung 46 auf
der Rückseite
der Reflexionsschicht 44 vorgesehen ist, schützt die
Beschichtung 46, selbst wenn die Heizeinrichtung 72 den
Spiegelkörper
kontaktiert, die Reflexionsschicht 44 vor irgendeiner Beschädigung,
die anderenfalls an der Reflexionsschicht 44 verursacht
werden könnte.
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Die
lichtemittierende Einheit 20 ist auf der Rückseite
des Spiegelkörpers 40 in
der ersten Ausführungsform
angeordnet und die Heizeinrichtung 72 ist auf der Rückseite
des Spiegelkörpers 40 in
der zweiten Ausführungsform
angeordnet. Die transparente Beschichtung 46, die auf der
Reflexionsschicht 44 ausgebildet ist, kann jedoch die Reflexionsschicht 44 vor
irgendeiner Beschädigung
schützen,
selbst wenn eine Art von Teil auf der Rückseite des Spiegelkörpers 40 vorgesehen
ist und wenn das Teil den Spiegelkörper 40 kontaktiert,
wenn der halbdurchlässige
Spiegel montiert wird. Dementsprechend kann grundsätzlich jede
Art von Teil auf der Rückseite
des Spiegelkörpers 40 angeordnet
werden.
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Im
Falle des Zerbrechens des Spiegelkörpers 40 kann ein
Zerstreuen verhinderndes Teil, wie zum Beispiel eine bruchsichere
Folie zum Halten von Bruchteilen des Spiegelkörpers 40 oder ein
Klebeband mit derselben Wirkung wie die vorgenannte Folie auf der
Rückseite
des Spiegelkörpers 40 mit
Ausnahme einer Fläche
vorgesehen sein, die zur oben beschriebenen lichtemittierenden Einheit 20 gewandt ist.
In diesem Fall schützt
die transparente Beschichtung 46 auch den Spiegelkörper 40 vor
irgendeiner Beschädigung,
die eintreten kann, wenn das Zerstreuen verhindernde Teil montiert
ist. Wenn genanntes Zerstreuen verhindernde Teil verwendet wird, kann
zusätzlich
verhindert werden, daß Klebstoffe oder
dergleichen, die das Zerstreuen verhindernde Teil enthält, direkt
an der Reflexionsschicht 44 anhaften. Dementsprechend kann
in diesem Fall auch eine Verschlechterung der Reflexionsschicht 44 verhindert
oder hinausgezögert
werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
kann es bevorzugt sein, daß ein
transparentes und hitzebeständiges
Kunstharz- oder Beschichtungsmaterial als die transparente Beschichtung 46 in
Abhängigkeit von
der Temperatur der von der Heizeinrichtung 72 erzeugten
Wärme,
die auf der Rückseite
des Spiegelkörpers 40 angeordnet
ist, verwendet wird.
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Die
in der vorangehenden Beschreibung und/oder in den beigefügten Zeichnungen
offenbarten Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination Gegenstand der
Realisierung der Erfindung in diversen Ausführungsformen derselben innerhalb
des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche sein.