-
Die
Erfindung betrifft eine Sport-Schutzvorrichtung enthaltend ein starres,
schalenförmiges Grundglied,
einen integralen, flexiblen und elastischen Körper mit einem schalenförmigen Teil,
der an einem Teil der Oberfläche
des starren Grundgliedes anliegt.
-
Vorrichtungen
zum Schutz der männlichen Leistengegend
werden beim Sport umfangreich verwendet. Bei Sportwettbewerben,
insbesondere bei Sportarten mit Körperkontakt, wie Football,
Baseball, Hockey, Fußball
und dergleichen, werden Schutzvorrichtungen von den Spielern getragen
um Verletzungen aufgrund von versehentlichen Schlägen in die Leistengegend
zu vermeiden. Die gebräuchlichste Schutzvorrichtung
umfasst eine Schale, die von einem Suspensorium gestützt wird.
Schutzschalen dieser Art sind üblicherweise
aus einem Kunststoffmaterial gebildet, wie Polypropylen oder Polyethylen,
das ausreichend starr ist um seine Form selbst dann beizubehalten,
wenn sie einem vergleichsweise harten Schlag ausgesetzt werden.
Solch ein Sportschützer nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
US 6048327 bekannt.
-
Die
US 3 176 686 offenbart einen Schock-absorbierenden
Aufbau für
eine schalenförmige
Sportbekleidung. Diese Sportbekleidung besteht im Grunde aus einem
schalenförmigen
Grundkörper
und einer elastischen, Schock-absorbierenden Hülle. Das Kleidungsstück wird
mit einem Netzwerk aus Stützbandagen
getragen. Bei der bekannten Sportbekleidung hat der Grundkörper glatte, nicht-strukturierte
Kanten. Die elastische, Schock-absorbierende Hülle besteht aus einer Vorderfläche und
einem umgekehrt gebogenen Überschlagsteil
das sich auf der Innenseite des Grundkörpers bis etwa auf die halbe
Höhe nach
oben erstreckt. Die Seitenkanten des Überschlagsteils sind in die
unteren Seitenkanten der Vorderseite integriert. Dadurch wird eine
Tasche gebildet, in der der untere Teil des Grundkörpers beherbergt
ist. Ein Rand der elastischen Hülle
umfasst die Kante des oberen Teils des Grundkörpers. Auf diese Weise wird die
Hülle über den
Grundkörper
gezogen und darauf gehalten, ähnlich
wie Socken, die über
die Füße gezogen
werden.
-
Bei
einem solchen Aufbau muss die elastische Hülle aus einem Material bestehen,
das in großem
Ausmaß gedehnt
werden kann, so dass sie über den
Grundkörper
gezogen werden kann. Die Dehnung muss es erlauben, dass der Rand über die
Kante des oberen Teils des Grundkörpers gezogen wird, nachdem
der untere Teil in die Tasche geschoben wurde. Dies schafft keine
feste Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Hülle.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Sport-Schutzvorrichtung zu schaffen,
die eine Oberflächengeometrie
für einen
verbesserten Komfort für den
Träger
aufweist.
-
Es
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Sport-Schutzvorrichtung
zu schaffen, die einen flexiblen, elastischen Körperteil umfasst, wobei das
Risiko der Trennung des flexiblen, elastischen Körperteils von dem starren Grundkörper minimiert wird.
-
Erfindungsgemäß werden
die Aufgaben dadurch gelöst,
dass
- (a) das schalenförmige Grundglied längs seiner Peripherie
so geformt ist, dass es eine strukturierte periphere Kante zum Verankern
des flexiblen und elastischen Körpers
an dem Grundglied bildet,
- (b) der flexible und elastische Körper einen verdickten peripheren
Teil und einen Übergangsteil aufweist
mit einer peripheren Struktur komplementär zu der besagten strukturierten
peripheren Kante und in diese eingreifend, wodurch eine ineinandergreifende
Struktur zwischen Grundglied und elastischem Körper gebildet wird,
- (c) in einem zentralen Bereich der Seitenkanten der Sport-Schutzvorrichtung
die gegenüberliegenden
starren peripheren Kanten des Grundgliedes im Abstand von den Außenkanten
des flexiblen, elastischen Körpers
liegen, wodurch in dem zentralen Bereich die Seitenkanten der Sport-Schutzvorrichtung
im wesentlichen von dem flexiblen und elastischen Körper gebildet sind.
-
Erfindungsgemäß hat die
Außenfläche des Grundglieds
eine strukturierte periphere Kante, die in eine komplementäre Struktur
an dem flexiblen und elastischen Körper eingreift. Dies schafft
eine ineinandergreifende Struktur, die das Grundglied und den elastischen
Körper
entlang aller ihrer Kanten fest verbindet. Diese Art des Ineinandergreifens
erlaubt die wesentliche Trennung der Seitenkanten des Grundglieds
und des elastischen Körpers.
Dies schafft ein recht dickes Kissen aus elastischem Material entlang der
Seitenkanten des Sportschützers.
Dies ist bequem für
den Träger,
da es die Reibung des Sportschützers
auf der Haut des Trägers
reduziert. Leichte Bewegungen werden durch elastische Verformung der
Kanten des elastischen Körpers
aufgefangen. Die gegenüberliegenden,
starren, peripheren Kanten des Grundgliedes sind daher vorzugsweise
in einem zentralen Bereich weiter von den Außenkanten des flexiblen, elastischen
Körpers
entfernt als in den Endbereichen der Sport-Schutzvorrichtung.
-
Insbesondere
wird eine feste Verbindung zwischen dem Grundglied und dem elastischen
Körper
erreicht indem der flexible, elastische Körper über die Außenfläche des starren, schalenförmigen Grundgliedes
und um im wesentlichen die gesamte periphere Kante desselben aufgeformt
ist. Auf diese Weise haftet die Oberfläche des elastischen Körpers nicht
nur an der Oberfläche
des Grundglieds. Der Rand- oder Übergangsteil
des aufgeformten elastischen Körpers
nimmt automatisch eine Form an, die komplementär zu der strukturierten, peripheren
Kante ist. Dadurch sind das Grundglied und der elastische Körper nicht
nur durch die aneinanderhaftenden Oberflächen miteinander verbunden,
sondern auch greifen positiv an ihren Kanten ineinander.
-
Vorzugsweise
weist die strukturierte Außenkante
eine nach innen gestufte Fläche
mit einer Vorderkante und einer inneren Kante auf. Dann ist der flexible,
elastische Körper
vorzugsweise um die Vorderkante der strukturierten, peripheren Kante
herum aufgeformt ist und bildet mit der angrenzenden Oberfläche des
starren, schalenförmigen
Grundgliedes eine durchgehende Oberfläche, so dass die komplementäre, periphere
Struktur des verdickten Übergangsteils
gebildet wird.
-
Für die weitere
Bequemlichkeit und Sicherheit des Trägers kann der verdickte periphere
Teil des flexiblen, elastischen Körpers einen faltbaren Übergangsteil
aufweisen, der unter dem Einfluss einer auf die Schutzvorrichtung
ausgeübten
Kraft derart nach innen auslenkbar oder faltbar ist, dass eine polsternde
Barriere zwischen den starren peripheren Kanten des Grundgliedes
und dem Körper
des Trägers
gebildet wird. Weiterhin kann der verdickte Endteil des elastischen
Körpers
in einem abgerundeten Ende auslaufen, das eine sichelförmige Querschnittsgeometrie
mit einer konvexen Außenfläche und
einer konkaven Fläche
aufweist.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vorgestellt um die Erfindung zu veranschaulichen, aber nicht zu
begrenzen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen,
und in denen:
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines starren, schalenförmigen Körperteils
einer Sport-Schutzvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Vorderansicht des starren, schalenförmigen Körpers aus 1,
betrachtet vom unteren Ende 12;
-
3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 3-3 in 2;
-
4 ist
eine Draufsicht des starren, schalenförmigen Körpers, der in 1 gezeigt
ist;
-
S ist eine Querschnittsansicht entlang der
Schnittlinie 5-5 in 4;
-
6 ist
eine Seitenansicht des starren, schalenförmigen Körpers, der in 1 gezeigt
ist;
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht eines elastischen Körperteils einer Sport-Schutzvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung;
-
8 ist
eine Draufsicht auf den aufgeformten Körperteil, der in 7 dargestellt
ist;
-
9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 9-9 in 8;
-
10 ist
eine Seitenansicht des aufgeformten Körperteils, der in 7 dargestellt
ist;
-
11 ist
eine Draufsicht auf eine vollständig
zusammengesetzte, erfindungsgemäße Sport-Schutzschale;
-
12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 12-12 in 11;
-
13 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 13-13 in 11;
-
14 ist
eine teilweise gebrochene, perspektivische Ansicht auf den aufgeformten
Köperteil aus 7;
-
15 ist
eine teilweise gebrochene, perspektivische Ansicht einer vollständig zusammengesetzten
Sport-Schutzschale nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
-
16a ist identisch zur Querschnittsansicht, die
in 12 dargestellt ist und vorgelegt um die relative,
horizontalen Querschnittsform der Schale in einer nicht-deformierten Form
darzustellen; und
-
16b veranschaulicht die Deformierung des verdickten
Bereichs 62 des aufgeformten Körpers 50, wenn eine
Kraft F darauf wirkt.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Die
Sport-Schutzschale der vorliegenden Erfindung enthält eine
starre, einheitliche Struktur und eine elastische Struktur. Wenn
die Sport-Schutzschale vollständig
zusammengesetzt ist, sind diese Elemente integriert, wodurch eine
einzige Schalenstruktur gebildet wird. Für die Zwecke der Deutlichkeit werden
in Teilen der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungsfiguren,
auf die bezug genommen wird, die jeweiligen Strukturen unabhängig voneinander
beschrieben und veranschaulicht.
-
In
den 1-6 ist der starre Teil der Schalenstruktur,
allgemein bei 10 dargestellt, im detail gezeigt. Das schalenförmige, starre
Grundglied 10 ist so geformt, dass es die Genitalien des
Trägers bedeckt
und schützt
und kann aus mehreren starren Kunststoffmaterialien, wie Polypropylen
oder hochdichtem Polyethylen gebildet sein. Das starre Schalenglied
hat gekrümmte äußere und
innere Oberflächen 16 bzw. 18.
Das starre Schalenglied hat weiterhin obere und untere Enden, die
allgemein bei 14 bzw. 12 gezeigt sind. Obwohl
die äußeren und
inneren Oberflächen
glatt sein können,
haben die oberen 14 und unteren 12 Schalenenden
in dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in den 1-6 gezeigt
ist, jeweils integrale Lippenteile 22 bzw. 20, die
sich nach außen
erstrecken. Die Lippen sind im Querschnitt an ihren jeweiligen Mitten
am dicksten, wobei sie eine sich nach innen verjüngende, glatte Oberfläche aufweisen,
die entlang der Körpersilouhette
in einer Richtung von seiner Mitte weg verläuft.
-
Die äußeren und
inneren Schalenoberflächen 16 und 18 werden
an ihren peripheren Kanten, die allgemein bei 24 dargestellt
sind, verbunden. Wie es am besten in S gezeigt
ist, hat die periphere Kante 24 tatsächlich eine stufenförmige Konfiguration,
die eine innere Kante 28 und eine äußere Vorderseite 29 bildet.
Entsprechend wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
die äußere Schalenfläche 16 an
ihren oberen und unteren Enden von integrierten Lippenteilen 20 bzw. 22 peripher
begrenzt und an ihren Seiten durch die Vorderseite 29. Ähnlich wird
die innere Schalenfläche 18 von
den integrierten Lippenteilen 20 bzw. 22 und der
inneren Kante 28 peripher begrenzt. Der starre Grundkörper 10 ist
vorzugsweise weiterhin mit einer Vielzahl von Öffnungen 26 für Lüftungszwecke
ausgestattet.
-
Wie
nachstehend beschrieben schaffen die integrierten Lippenteile 20 und 22 und
die Vorderseite 29 Mittel zum sicheren Verbinden des starren
Grundkörpers
mit dem elastischen Körperteil
der erfindungsgemäßen Sport-Schutzschale.
-
Anhand
der 7-10 wird nun die Struktur des
elastischen Körpers 40 detaillierter
beschrieben. Der elastische Körper 40 ist
vorzugsweise aus einem flexiblen und elastischen, elastomeren Material
gebildet, der eine chemische Struktur hat, die mit dem starren Grundglied
kompatibel ist um eine angemessene Haftung zu gewährleisten.
Insbesondere sollte die Haftung der Übergangsflächen ausreichen um ein Lösen der Übergangsflächen mit der
Zeit bei normalen Schalennutzungsbedingungen zu minimieren. Wie
für den
Fachmann der Formtechnologie ersichtlich sind Myriaden von elastomeren Materialien
für den
Zweck der vorliegenden Erfindung kommerziell verfügbar, einschließlich, beispielsweise
Gummi und Polyurethan.
-
Der
elastische Körper 40 erstreckt
sich zwischen dem oberen Ende 44 und dem unteren Ende 44 und
enthält
einen dünnen,
schalenförmigen
Teil, allgemein bei 50 gezeigt, und einen verdickten Flanschteil,
allgemein bei 60 gezeigt. Wie im Querschnitt dargestellt,
umfasst der verdickte Flanschteil 60 einen allgemein rechteckförmigen Teil 62,
der eine leichte längsgerichtete
Kurve, definiert durch die Kontur der Fläche 46, hat und erstreckt
sich nach unten in einen integrierten, sichelförmigen Teil 68. Der sichelförmige Teil 68 des
verdickten Flansches 60 hat eine Querschnittsfläche, die
von einer konvexen äußeren Fläche 61 und
einer konkaven, inneren Fläche 63 begrenzt
wird.
-
Die
glatte, abgerundete, konvexe äußere Fläche 61 schafft
einen bequemen Kontaktbereich mit wenig Reibung zwischen dem Flansch
und dem Körper
des Trägers.
Diese Eigenschaft der vorliegenden Erfindung schafft einen Vorteil
gegenüber
den bekannten Flanschausbildungen. Dies liegt daran, dass diese
Eigenschaft die Körperirritation
reduziert, die sich aus wiederholtem Reiben der Flanschoberfläche an dem
Körper
des Trägers
ergibt, einschließlich,
zum Beispiel, dem wiederholten Beugen eines Catchers während eines
Baseballspiels.
-
Die
konkave, innere Fläche 63 definiert
einen integrierten Kanal 70, der sich um das untere Innere des
verdickten Flansches 60 herum erstreckt. Ein dünnes, schalenförmiges Teil 50 ist
von einer oberen Fläche 46,
unteren Fläche 48 und
einer Peripherie begrenzt, die durch die unterbrochene Fläche 66 des verdickten
Flanschteils 60 gebildet ist. Wie nachstehend detaillierter
beschrieben, passen die Oberflächen 64, 65 und 66 des
Flanschteils 62 während
des Zusammensetzvorgangs auf die starren Schalenoberflächen 28, 27 bzw. 29.
Mit anderen Worten: die Flächen 64, 65 und 66,
die die obere Begrenzung des verdickten Bereichs 62 bilden,
entsprechen den gekrümmten
Seiten 24 der starren Schale 10. Entsprechend ändert sich
die Querschnittsfläche
des Teils 62 entlang des Rands des Gusskörpers 40.
Diese Änderung
ist am besten in 10 dargestellt, in der die verdickte
Flanschoberfläche 66 in
gestrichelten Linien dargestellt ist.
-
Der
elastische Körper 40 kann
mit einer Vielzahl von Lüftungsöffnungen 45 versehen
sein, so dass im zusammengebauten Zustand der Erfindung diese Öffnungen über den Öffnungen 26 in
der starren Schale 10 liegen.
-
In
den 11-13 und 15 ist
die Sport-Schutzschale der vorliegenden Erfindung in vollständig zusammengebautem
Zustand dargestellt. Es wird dem Fachmann für Sport-Schutzvorrichtungen ersichtlich, dass
viele herkömmliche
Mittel zur dauerhaften Verbindung des starren, schalenförmigen Grundglieds
und dem flexiblen, elastischen Körper
verwendet werden können.
Die Verbindung zwischen diesen Elementen durch Guss ist jedoch bevorzugt.
Es ist ebenfalls für
den Fachmann für
Gussverfahren ersichtlich, dass verschiedene Gussverfahren, einschließlich einer
Auswahl an Gussparameter angewendet werden können um die erfindungsgemäße Sport-Schutzschalenstruktur
zu erhalten. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung werden der elastische Körper 40 und die starre
Grundschale 10 chemisch verheiratet durch Verwendung des
Spritzgussverfahrens. Spritzgießen
von thermoplastischen elastomeren (TPE) Verbindungen in technische
thermoplastische Harze ist gut bekannt und nicht weiter beschrieben. Besondere
Informationen bezüglich
des TPE Spritzgussverfahrens kann in der gesamten wissenschaftlichen
Literatur gefunden werden. Ein Artikel, der sich speziell auf das
TPE-Aufformen bezieht, kann gefunden werden in: Journal of Injection
Molding Technology (März
2000, Bd. 4, Nr.1).
-
Die äußere Fläche 16 der
starren Schale 10 ist vorzugsweise über seine im wesentlichen gesamte
Oberfläche
an die innere Fläche 48 des
Spritzkörpers 40 chemisch
gebunden. Wie es am besten in 12 gezeigt
ist, sind die Flächen 27, 28 und 29 der starren
Schale 10 vorzugsweise auf die entsprechenden Flächen 66, 65 und 64 des
gegossenen Körpers 40 aufgeformt,
wodurch eine ineinandergreifende Struktur gebildet wird, mit der
die Stabilität
der starren Schale 10 innerhalb des gegossenen Körpers 40 verstärkt wird.
Wie am besten in 13 dargestellt, umschließt bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Teil 68 des verdickten Flansches 60 die integrierten,
oberen und unteren Lippen 22 und 20 der starren
Grundschale 10. Auf eine Weise, die ähnlich der oben beschriebenen,
ineinandergreifenden Struktur ist, reduziert diese passende Struktur
die Gefahr einer Trennung der Übergangsflächen weiterhin,
indem die starre Schale 10 und der flexible Körper 40 in
einer festen Position relativ zueinander gehalten wird.
-
Die
erfindungsgemäße, aufgeformte
Struktur des elastischen Körpers
schafft viele signifikante Vorteile gegenüber bekannten den Flanschstrukturen. Zum
Beispiel ist, im Gegensatz zu bekannten Sport-Schutzschalen, die
einen elastischen Körper haben,
der auf einen peripheren Teil der Schale beschränkt ist, die elastische, elastomere
Struktur der vorliegenden Erfindung auf die äußere Fläche 16 der starren
Schale aufgeformt, wodurch eine Schlag-widerstehende Barriere geschaffen
wird. Auf diese Weise wird die Größenordnung eines Schlags auf
die äußere Fläche der
Schutzschale signifikant verringert oder gedämpft, bevor er auf die starre,
innere Kunststoffschicht der Schale übertragen wird. Als Ergebnis
dieses verbesserten Dämpfens
kann die erfindungsgemäße Sport-Schutzschale
unter Verwendung einer dünneren
starren Grundschale 10 aufgebaut werden, die eine entsprechende
Gewichtsreduzierung um annähernd
20-30% im Verglich zu herkömmlichen
Sport-Schutzschalen bewirkt.
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus dem Selbst-zusammenfaltbaren Aufbau der
integrierten Flanschstruktur. Bezüglich der 16a und 16b weicht
der flexible Flanschteil 62 nach innen aus oder klappt
unter dem Einfluss einer äußeren Kraft
F auf die äußere Fläche 46 zusammen.
Wenigstens zwei signifikante Vorteile ergeben sich aus diesem Selbstzusammenklappenden
Aufbau. Zunächst
bildet der nach innen klappende Flanschteil 62 bildet eine
Barriere zwischen den starren Seitenkanten 24 entlang des
Umfangs der inneren Schale 10 und dem Körper des Trägers, wodurch der Komfort während der
Einwirkung einer Kraft F auf die Schale erhöht wird. Eine solche Kraft
kann von einem Schlag auf die Schale herrühren. Alternativ kann eine
solche Kraft aus verschiedenen Körperbewegungen,
wie Beugen, kommen, während
die Schale getragen wird. Als Konsequenz der signifikanten Verbesserungen
bezüglich der
Bequemlichkeit des Trägers
sorgt die erfindungsgemäße Sport-Schutzvorrichtung
selbst für
deren Verwendung bei bestimmten Athleten, wie Fußballspielern, die normalerweise
ohne Schutzschale spielen um die Unbequemlichkeit bekannter Schalenstrukturen
zu vermeiden. Als zweites schafft die nach innen klappende Struktur
einen verbesserten Einwirkungs-Widerstand in Situationen, in denen
die Kraft von einem Schlag auf die Schale kommt, wodurch die Übertragung
der Kraft auf den Körper
des Trägers weiter
verringert wird.
-
Wie
es am besten in 10 ersichtlich ist, sind im
mittleren Bereich des Sportschützers
(üblicherweise
den Körper
des Trägers
umschließend) die
starren peripheren Kanten der Schale (gestrichelt dargestellt) entfernt
von der äußeren Fläche 61 des elastischen
Körperteils.
So ist ein wesentlicher Teil des starren Kunststoffs bei der Anordnung
der Erfindung ersetzt durch einen weichen Kunststoff des elastischen
Körpers,
wodurch die Bequemlichkeit des Trägers weiter verbessert wird.
-
Die
glatte, abgerundete, konvexe äußere Fläche 61 schafft
einen bequemen Kontaktbereich mit geringer Reibung zwischen dem
Flansch und dem Körper
des Trägers.
Die konkave, innere Fläche 63 definiert
einen integrierten Kanal 70, der sich vollständig um
das untere Innere des verdickten Flansches 60 herum erstreckt.
-
Der
elastische Körper 40 und
die starre Grundschale 10 sind fest miteinander verbunden.
Die äußere Fläche 16 der
starren Schale 10 ist über
im wesentlichen ihre gesamte Oberfläche mit der inneren Fläche 48 des
Schlag-widerstehenden Körpers 40.
Die Flächen 27, 28 und 29 der
starren Schale 10 sind an den entsprechenden Flächen 65, 64 und 66 der
starren Schale 10 befestigt, wodurch eine ineinandergreifende
Struktur gebildet wird. Dies ermöglicht
es der Erfindung die Stabilität
der starren Schale 10 innerhalb des Körpers 40 zu verstärken.
-
Das
flexible Endteil 68 des flexiblen, elastischen Körpers umschließt die integrierten
oberen und unteren enden der starren Grundschale 10. Diese
passende Struktur reduziert die Gefahr einer Trennung der Übergangsflächen weiterhin,
indem die starre Schale 10 und der elastische Körper 40 in
einer festen Position zueinander gehalten wird.
-
Unter
dem Einfluss einer äußeren Kraft
auf die äußere Fläche des
flexiblen, elastischen Körpers 46 verbiegt
sich sein flexibler Endflanschteil 62 oder klappt nach
innen, wodurch eine Barriere zwischen den starren Seitenkanten entlang
des Umfangs des schalenförmigen
Grundglieds 10 und dem Körper des Trägers. Dies schafft eine verbesserte
Bequemlichkeit während
der Anübung
einer Kraft auf die Schale.
-
Während bevorzugte
Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden, ist es deutlich,
dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Eine Vielzahl von Modifikationen, Änderungen, Variationen, Ersetzungen
und Äquivalente
werden dem Fachmann deutlich ohne vom Gedanken und Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, die in den Ansprüchen beschrieben ist. Der elastische
Körper 40 kann zum
Beispiel weiter über
die gesamte innere Fläche 18 des
starren schalenförmigen
Grundglieds 10 ausgedehnt werden, wodurch es die harte
Schale vollständig
umschließt.
Das starre, schalenförmige Grundglied
kann so gebildet sein, dass es eine glatte äußere Fläche 16 und innere
Fläche 18 aufweist, ohne
Lippenteile 20 und 22, etc..