-
Technisches
Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft längliche
Strukturen wie z. B. einen in Gewebe implantierten Katheter oder
eine elektrische Schrittmacher- oder Defibrillatorleitung, die in
das Herz oder am Herzen implantiert ist, und insbesondere eine Vorrichtung
zum Herausnehmen von solchen länglichen
Strukturen, die in biologisches Gewebe implantiert sind.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Ein
Herzschrittmacher wird im Allgemeinen subkutan in die Brustwand
zusammen mit einer gewickelten Struktur wie z. B. einer elektrischen Drahtspule
zum Leiten von elektrischen Signalen wie z. B. Stimulations- und
Erfassungssignalen zwischen dem Schrittmacher und dem Herzen implantiert.
Die Leitung wird durch eine Vene, die zu einem Hohlraum des Herzens
führt,
chirurgisch implantiert. Eine typische Leitung umfasst eine oder
mehrere schraubenförmige
Drahtspulen mit einem hohlen inneren Durchgang, der sich auf der
gesamten Länge
der Drahtspule erstreckt. Die gewickelten Strukturen sind in der
Leitung entweder koaxial oder lateral angeordnet. Die Drahtspulen
sind von einem Isolationsmaterial wie z. B. einem flexiblen Rohr,
einem Mantel oder einer Beschichtung umgeben, die beispielsweise
Silikon oder Polyurethan umfassen, um die Drahtspulen von Körperflüssigkeiten
sowie voneinander zu isolieren. Ein Problem besteht jedoch darin,
dass über
die Zeit fibrotisches Gewebe üblicherweise
die Schrittmacherleitung einkapselt, insbesondere in Bereichen,
in denen ein Blutfluss mit geringer Geschwindigkeit besteht. Wenn
Venen mit kleinem Durchmesser, durch die die Leitung verläuft, mit
fibrotischem Gewebe verstopft werden, ist das Trennen der Leitung
von der Vene schwierig und verursacht eine schwere Schädigung oder
Zerstörung
der Vene. Ferner ist die Trennung gewöhnlich nicht möglich, ohne
die Bewegung der Schrittmacherleitung einzuschränken oder zu unterdrücken.
-
In
den meisten Fällen
besteht die Nutzlebensdauer einer Schrittmacherleitung viele Jahre. Sollte
jedoch die Schrittmacherleitung unwirksam werden oder sollte eine
andere Herzleitung erwünscht
sein, wird die existierende Schrittmacherleitung typischerweise
an der Stelle belassen und eine neue Schrittmacherleitung wird implantiert.
Ein Problem beim Zurücklassen
einer implantierten Leitung an der Stelle, insbesondere im Herzen,
besteht darin, dass die Leitung tatsächlich die Funktionsweise der verschiedenen
Herzklappen, durch die die Leitung verläuft, einschränkt. Wenn
mehrere Leitungen, die durch eine Herzklappe verlaufen, an der Stelle
belassen werden, wird die Funktionsweise der Herzklappe und die
Wirksamkeit des Herzens signifikant beeinträchtigt.
-
Ein
weiteres Problem, das mit dem Zurücklassen einer Schrittmacherleitung
an der Stelle verbunden ist, insbesondere in Blutgefäßen, besteht
darin, dass sich eine Infektion in der und um die Zuleitung entwickeln
kann, wodurch eine chirurgische Herausnahme erforderlich wird. Die
chirurgische Herausnahme der Leitung aus dem Herzen beinhaltet häufig eine
Operation am offenen Herzen mit begleitenden Komplikationen, Risiken
und signifikanten Kosten.
-
Ein
Verfahren zur transvenalen Herausnahme einer Schrittmacherleitung
beinhaltet ein Herzleitungs-Herausnahmeinstrument des Standes der Technik,
das eine hohle, starre Röhre
und eine abgeschrägte
Stabspitze zum Eingriff mit und Verformen der gewickelten Struktur
der Herzleitung verwendet. Wenn jedoch die Leitung aufgrund irgendeiner
Komplikation nicht herausgenommen werden kann, besteht ein ernstes
Problem darin, dass die Spitze des Instruments an der Stelle verriegelt
wird und nicht von der Leitung entfernt werden kann. Folglich müssen das
Instrument und die Leitung chirurgisch herausgenommen werden. Ferner
kann die starre Röhre des
Instruments leicht ein Blutgefäß oder noch schlimmer
eine Herzhohlraumwand durchstechen.
-
Ein
weiteres Verfahren besteht darin, die Leitung manuell ohne Hilfe
eines Instruments transvenös
herauszuziehen. Ein solches Verfahren ist nur dann möglich, wenn
die Leitung nicht in einem Blutgefäß eingekapselt oder durch dieses
eingeschränkt wurde.
Selbst dann hat dieses Verfahren eine Anzahl von Problemen. Wenn
die Polyurethan- oder Silikonisolation, die die Drahtspule umgibt,
beschädigt
wird, kann die Isolation erstens die gewickelte Struktur der Leitung
abtrennen und verursachen, dass sie sich abwickelt und möglicherweise
das Herz und umgebende Blutgefäße beschädigt. Wenn
sowohl die gewickelte Struktur als auch die Isolation im Herzen oder
in einem Blutgefäß abgetrennt
werden, ist eine chirurgische Herausnahme erforderlich. Drittens
umfassen die meisten Schrittmacherleitungen typischerweise spitze
Sonden oder einen Korkenzieher an der Spitze oder eine konisch geformte
Spitze zum Befestigen des distalen Endes der Schrittmacherleitung an einer
Herzhohlraumwand. Für
fibrotisches Gewebe, das die Spitze eingekapselt hat, kann eine
nicht-unterstützte
manuelle Herausnahme der Herzleitung aus der Herzhohlraumwand eine
Einwärtsverlängerung
oder Inversion der Wand oder noch schlimmer eine dauerhafte Beschädigung am
Herzen, wie z. B. Reißen
eines Lochs in die Herzhohlraumwand, verursachen.
-
Es
gibt mehrere verschiedene Systeme für die Leitungsherausnahme,
die das Vorrücken
eines Stiletts in die gewickelte Elektrode und Befestigen der Elektrode
nahe der Spitze der Leitung beinhalteten, um ihre Herausnahme zu
erleichtern. Das System LEAD EXTRACTIONTM (Cook
Vascular Inc., Leechburg, PA, beschriebenes US-Patent Nr. 4 988
347, mit dem Titel "Method
and Apparatus for Separating a Coiled Structure from Biological
Tissue", eingereicht
am 9. November 1988, und die zugehörigen anschließenden Patente)
ist für
die Herausnahme einer Schrittmacherleitung, die in das Herz implantiert ist
und in Gefäßen, die
mit dem Herzen verbinden, eingekapselt ist, besonders gut geeignet.
Andere Vorrichtungen von Vascomed und Spectranetics sind in den
US und/oder in Europa auf den Markt gelangt. Obwohl die Verwendung
einer radial ausdehnbaren Drahtspule am distalen Ende eines Stiletts
ein wirksames Verfahren zum Befestigen der Schrittmacherleitung
nahe der Elektrodenspitze ist, wurde ein Eingriffsversagen in einer
Anzahl von Fällen
beobachtet. In einem System mit ausdehnbarer Drahtspule ist eine
korrekte Bemessung der Leitungsspule vor der Einführung des
Verriegelungsstiletts entscheidend. Trotzdem kann das Verhalten
der Drahtspule während
der Aufweitung unvorhersagbar sein, so dass, selbst wenn das korrekte
Verriegelungsstilett ausgewählt
wird, ein angemessener Eingriff mit der Leitungsspule häufig nicht
erreicht werden kann oder sich die beiden während des Ziehens, um die Leitung freizugeben,
trennen können.
Obwohl dies häufig aufgrund
eines falschen Verriegelungsverfahrens seitens des Arztes auftreten
kann, ist der Fehler häufig
rein mechanisch. Viele Male kann ein zweites Verriegelungsstilett
erfolgreich verwendet werden, aber dies führt zu erhöhten Materialkosten und zu
einem Risiko für
den Patienten aufgrund der Verlängerung der
Prozedur.
-
Das
US-Patent, Hocherl et al., Nr. 5 549 615, offenbart verschiedene
Ausführungsformen
einer Vorrichtung zum Herausziehen einer Schrittmacherelektrode,
die in das Herz eingebettet wurde. Die Vorrichtung umfasst einen
länglichen
hohlen Mantel 2 und einen Draht 1, der relativ
zum hohlen Mantel 2 beweglich ist. Der Draht weist einen
Herausziehkopf K an seinem distalen Ende auf. Der Herausziehkopf umfasst
Zacken, die sich nach außen
ausdehnen, wenn sie gelöst
werden. Die verschiedenen Ausführungsformen
offenbaren verschiedene Weisen zum Lösen der Zacken und Ermöglichen,
dass sie sich ausdehnen und sich in die Wand des Durchgangs einhaken.
Der Herausziehkopf K weist eine Länge von etwa 1,5 mm auf und
folglich offenbart diese Bezugsquelle keinen Herausziehkopf, der
in einem Durchgang mit einem Bereich von mindestens 0,4 mm bis mindestens
0,9 mm funktionieren könnte. Das
Konzept der Bereitstellung einer Leitungsherausnahmevorrichtung,
die in Durchgängen
mit einem großen
Bereich von Durchmessern verwendet werden könnte, wird von dieser Bezugsquelle
auch nicht vorgeschlagen.
-
Das
US-Patent, Goode et al., Nr. 5 632 749, offenbart zahlreiche Ausführungsformen
einer Leitungsherausnahmevorrichtung. Keine dieser Ausführungsformen
ist jedoch für
die Verwendung in Durchgängen
mit einem großen
Bereich von Durchmessern vorgesehen. Vielmehr offenbart diese Bezugsquelle
ein Verfahren zum Bestimmen der Größe des Leitungsdurchgangs und
dann Auswählen
einer Entnahmevorrichtung, die für
diesen speziellen Durchgang bemessen ist.
-
Ein
weiterer Nachteil von derzeit erhältlichen Systemen besteht darin,
dass eine Anordnung von verschieden großen Stiletts für den breiten
Bereich von Schrittmacher-Elektrodengrößen, normalerweise 0,4 mm bis
0,9 mm (0,016 bis 0,032"),
verwendet werden muss. Da die Spule zur Auswahl des optimalen Stiletts
korrekt bemessen werden muss, fügt
dies Zeit, Kosten und das Potential für Fehler bei der Prozedur hinzu.
Was erforderlich ist, ist ein einzelnes Verriegelungsstilett, das
sich ausdehnen kann, um mit irgendeiner Standard-Schrittmacherleitung
ungeachtet der Elektrodenspulengröße in Eingriff zu kommen und
diese herauszunehmen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorangehenden Probleme werden gelöst und ein technischer Fortschritt
wird erzielt mit einer erläuternden
Leitungsherausnahmevorrichtung zum Herausnehmen einer implantierten
Herzschrittmacherleitung. Die Herzschrittmacherleitung umfasst, wie
vorher vorgeschlagen, eine gewickelte Struktur wie z. B. eine elektrische
Drahtspule zum Leiten von elektrischen Signalen zwischen dem Schrittmacher und
dem Herzen. Diese gewickelte Struktur weist typischerweise einen
hohlen inneren Durchgang auf, der sich längs durch diese erstreckt.
Die Drahtspule ist von einem Isolationsmaterial zum Isolieren der Drähte von
Körperflüssigkeiten
umgeben. Die Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst ein Steuermittel
mit einem distalen Ende zum Einführen
in den Durchgang der gewickelten Struktur. Die Leitungsherausnahmevorrichtung
umfasst auch ein streckbares Mittel, das nahe dem distalen Ende
des Steuermittels angeordnet ist. Das streckbare Mittel weist auch
eine ausgedehnte Position in dem Durchgang der gewickelten Struktur
zum Befestigen des Steuermittels an der gewickelten Struktur zum
Herausnehmen der implantierten Leitung aus dem Herzen auf.
-
In
einem Aspekt umfasst das Steuermittel ein Betätigungsmittel zum Strecken
des streckbaren Mittels in die ausgestreckte Position, wenn das
streckbare Mittel im Durchgang der gewickelten Struktur angeordnet
ist. Das streckbare Mittel umfasst auch eine entspannte Position
zum Positionieren der Leitungsherausnahmevorrichtung im Durchgang
der gewickelten Struktur.
-
In
einem weiteren Aspekt umfasst das Steuermittel eine äußere Röhre und
einen Betätigungsstab,
der durch die äußere Röhre einführbar ist.
Das streckbare Mittel umfasst einen Zacken, der nahe dem distalen
Ende der äußeren Röhre angeordnet ist.
Wenn der Betätigungsstab
nahe dem distalen Ende der Röhre
angeordnet ist, streckt der Stab den Zacken in die gestreckte Position.
-
In
einem weiteren Aspekt umfasst das streckbare Mittel eine geschlitzte
Hülse,
die zwischen den distalen Enden der äußeren Röhre und dem Betätigungsstab
angeordnet ist. Die Enden der Röhre und
des Stabes kommen mit der geschlitzten Hülse in Eingriff, wenn die geschlitzte
Hülse in
eine gestreckte Position gestreckt wird, was in die gewickelte Struktur
zum Befestigen des Betätigungsstabes
an der gewickelten Struktur einhakt. Die distalen Enden des Stabes
und der äußeren Röhre sind
für eine leichte
Ausdehnung der geschlitzten Hülse,
wenn der Betätigungsstab
aus der äußeren Röhre herausgezogen
wird, abgeschrägt.
-
In
noch einem weiteren Aspekt umfasst das streckbare Mittel eine Hülse aus
streckbarem, biegsamem Material zwischen den distalen Enden der äußeren Röhre und
dem Betätigungsstab.
Die Hülse aus
biegsamem Material umfasst beispielsweise ein biegsames Material
wie z. B. synthetischen Kautschuk und dergleichen, das sich in einer
radialen Richtung ausdehnt, wenn es zwischen den distalen Enden
der äußeren Röhre und
dem Betätigungsstab zusammengedrückt wird,
um mit der gewickelten Struktur in Reibungseingriff zu kommen und
die äußere Röhre und
den Betätigungsstab
daran zu befestigen. In einer weiteren Konfiguration weist die Hülse aus
biegsamem Material eine äußere Abmessung auf,
die größer ist
als der Durchgang der gewickelten Struktur, wenn sich die Hülse in einer
entspannten Position befindet. Die Hülse wird zwischen den distalen
Enden der äußeren Röhre und
des Betätigungsstabs
gedehnt, um ihren Außendurchmesser
zu verringern, wobei sie dann in den Durchgang der gewickelten Struktur
einführbar
ist.
-
In
noch einem weiteren Aspekt umfasst das streckbare Mittel der Leitungsherausnahmevorrichtung
ein Vorsprungmittel nahe dem distalen Ende der äußeren Röhre, um sich in die gewickelte
Struktur einzuhaken. Das Steuermittel umfasst ferner ein Stilett
zum Eingreifen in das Vorsprungmittel und zum Drücken desselben in die gewickelte
Struktur, wenn es im Durchgang der gewickelten Struktur angeordnet
ist.
-
Die
Leitungsherausnahmevorrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet
sein, dass sie ein Röhrenmittel
mit einem distalen Ende zum Einführen
in den Durchgang der gewickelten Struktur, ein Streckmittel, das
nahe einem distalen Ende des Röhrenmittels
angeordnet ist, zum Einhaken in die gewickelte Struktur der Schrittmacherleitung;
und ein Stilettmittel, das in das Röhrenmittel einführbar ist,
um mit dem Streckmittel in Eingriff zu kommen, umfasst. Wie vorher
vorgeschlagen, umfasst das Röhrenmittel eine äußere Röhre mit
einem Durchgang, der sich längs
durch diese erstreckt. Das Stilettmittel umfasst einen Draht, der
sich durch den Durchgang der äußeren Röhre erstreckt.
Und das Streckmittel umfasst einen Vorsprung nahe dem distalen Ende
der äußeren Röhre, der
sich in die gewickelte Struktur einhakt, wenn er in der gewickelten
Struktur angeordnet ist und von der äußeren Röhre nach außen gestreckt wird.
-
Die
Leitungsherausnahmevorrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet
sein, dass sie eine äußere Röhre mit
einem Durchgang, der sich längs durch
diese erstreckt, welche zur Einführung
in den Durchgang der gewickelten Struktur bemessen ist; einen Verankerungsvorsprung,
der nahe dem distalen Ende der äußeren Röhre angeordnet
ist; und ein Stilett, das durch den Durchgang der äußeren Röhre angeordnet
ist und die Verankerungsvorsprünge
zwischen entspannten und eingehakten Positionen drückt, umfasst.
In der eingehakten Position erstreckt sich der Verankerungsvorsprung
von der äußeren Röhre nach
außen
und, wenn er auch im Durchgang der gewickelten Struktur angeordnet
ist, hakt er sich in die gewickelte Struktur ein. In der entspannten
Position ist der Verankerungsvorsprung in den Durchgang der gewickelten
Struktur zur Positionierung darin einführbar.
-
Die
vorangehenden Probleme werden auch gelöst und ein technischer Fortschritt
wird erzielt mit einer erläuternden
Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen Struktur wie z. B.
eines Katheters oder einer elektrischen Schrittmacherleitung, die
in biologisches Gewebe wie z. B. ein Blutgefäß oder eine Herzhohlraumwand
implantiert ist. Die erläuternde
Vorrichtung umfasst eine Steuereinheit mit einem Längsdurchgang
wie z. B. einer biegsamen Röhre,
die in den Längsdurchgang
des Katheters oder der Drahtspule der Schrittmacherleitung zur Steuerung
der Bewegung der länglichen
Struktur einführbar
ist. Um das distale Ende der Steuereinheit ist eine streckbare Einheit
angeordnet, die in eine Position zum Befestigen der Steuereinheit
an der länglichen
Struktur betätigt
werden kann. Der Steuereinheitsdurchgang wird zum Betätigen der
streckbaren Einheit verwendet.
-
In
einer ersten Ausführungsform
ist die Steuereinheit eine biegsame Röhre mit einem oder mehreren
Seitenkanälen
oder -öffnungen
zum Leiten eines Fluids durch diese zum Betätigen der streckbaren Einheit.
In dieser Ausführungsform
ist die streckbare Einheit ein Ballon, der um das distale Ende der Röhre befestigt
ist, wobei die Seitenkanäle
aus dem Durchgang führen,
um den Ballon in eine ausgedehnte Position zur Befestigung der Steuereinheit
an der länglichen
Struktur aufzublasen oder auszudehnen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Steuereinheit wieder eine biegsame Röhre. Die streckbare Einheit
umfasst eine Anzahl von verdrehten radialen Vorsprüngen mit
jeweils einem freien Ende, das aus radialen Streifen gebildet ist,
die in das distale Ende der Röhre
geschnitten sind. Die Streifen sind am freien Ende verdreht und
in den Durchgang der Röhre
geschoben. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Stellglied wie z.
B. einen Stab, der in den Durchgang der Röhre eingesetzt ist, um mit
dem freien Ende der Vorsprünge
in Eingriff zu kommen und dieses in die Drahtspule der Schrittmacherleitung
zu strecken, wodurch die Steuerröhre
an der Drahtspule befestigt wird.
-
In
einer dritten Ausführungsform
ist eine Vielzahl von streckbaren Streifen längs im distalen Ende der Steuerröhre ausgebildet.
Der Betätigungsstab der
Vorrichtung ist in den Röhrendurchgang
eingesetzt und am distalen Ende der Röhre befestigt. Wenn die Vorrichtung
in den Durchgang der länglichen
Struktur eingesetzt wird, wird der Betätigungsstab in einer Richtung
aus der Röhre
gezogen, während
die verformbaren Streifen in eine gestreckte Position betätigt werden,
in der sie mit der Wand des Strukturdurchgangs in Eingriff kommen,
um die Steuerröhre
an der länglichen
Struktur zu befestigen.
-
In
einer vierten Ausführungsform
ist eine Anzahl von Zacken oder eine schraubenförmige Leiste am Ende der Steuerröhre ausgebildet.
Das streckbare distale Ende der Steuerröhre ist teilweise zusammengefallen
oder derart ausgebildet, dass sich die Zacken oder die Leiste, wenn
sie durch einen Betätigungsstab
gestreckt werden, über
den nominalen Durchmesser der Röhre
hinaus erstrecken. Der Betätigungsstab
wird durch den Röhrendurchgang
gestreckt, um das distale Ende der Röhre zu strecken und zu bewirken,
dass die Zacken oder die Leiste mit der Struktur in Eingriff kommen
und die Steuerröhre daran
befestigen.
-
In
einer fünften
Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung auch eine hohle Steuerröhre mit einem Längsdurchgang
darin. Eine streckbare geschlitzte Hülse ist am distalen Ende der
Steuerröhre
angeordnet. Ein Betätigungsstab
wird durch die geschlitzte Hülse
und die Steuerröhre
eingeführt.
Das distale Ende des Stabes ist vergrößert, um mit der geschlitzten
Hülse in
Eingriff zu kommen und diese gegen das distale Ende der Steuerröhre zu strecken.
Wenn er in den Durchgang der länglichen
Struktur eingefügt
ist, wird der Betätigungsstab
in einer Richtung aus dem Steuerröhrendurchgang gezogen, um das
vergrößerte distale
Ende des Stabes in den Durchgang der geschlitzten Hülse zu drücken und
die geschlitzte Hülse in
die Wand der länglichen
Struktur zu strecken. Folglich wird die Steuerröhre an der länglichen
Struktur zur Steuerung deren Bewegung befestigt.
-
In
einer sechsten und einer siebten erläuternden Ausführungsform,
die in der Funktion zur fünften
Ausführungsform ähnlich sind,
ist eine streckbare Hülse
mit einem biegsamen Material zwischen den distalen Enden der Steuerröhre und
des Betätigungsstabes
angeordnet. In der sechsten Ausführungsform
wird die Hülse
aus biegsamem Material zwischen den distalen Enden der Steuerröhre und des
Betätigungsstabes
zusammengedrückt,
um die Durchgangswände
der länglichen
Struktur zu strecken und mit diesen in Eingriff zu kommen. In der siebten
Ausführungsform
befindet sich die Hülse
aus biegsamem Material bereits in einer gestreckten Position, um
mit den Durchgangswänden
der länglichen Struktur
in Eingriff zu kommen. Um diese gestreckte Hülse aus biegsamem Material
in den Durchgang der länglichen
Struktur einzusetzen, wird der Betätigungsstab in den Durchgang
der Steuerröhre
geschoben, um die Hülse
aus biegsamem Material der Länge
nach zu dehnen. Folglich wird der Außendurchmesser der Hülse zusammengedrückt, um
zu ermöglichen,
dass die Vorrichtung in den Durchgang der länglichen Struktur eingesetzt
wird. Wenn sie eingesetzt ist, wird der Betätigungsstab gelöst, was
ermöglicht,
dass sich die Hülse
radial streckt und mit der Drahtspule oder den Durchgangswänden der länglichen
Struktur in Eingriff kommt.
-
Die
Anmeldung richtet sich ferner auf eine Herausnahmevorrichtung mit
einer Führung,
die in den Durchgang der länglichen
Struktur einführbar
ist, um die Steuereinheit im Durchgang zu führen. In denjenigen Fällen, in
denen der Durchgang der länglichen
Struktur blockiert oder verstopft wurde, umfasst die Vorrichtung
vorteilhaft diese Führung
zum Durchbrechen der Verstopfung. Ferner werden Führungen mit
unterschiedlichem Durchmesser in den Strukturdurchgang eingesetzt,
um den minimalen Durchgangsdurchmesser der Struktur zu bestimmen,
wenn die Struktur in gewisser Weise verformt oder beschädigt wurde.
Erläuternd
umfasst die Führung
einen Stilettdraht, der zuerst in den Durchgang der länglichen Struktur
eingesetzt wird. Wenn die Stilettführung eingesetzt wurde, wird
die Steuerröhre über das
proximale Ende des Stilettdrahts eingesetzt und in den Durchgang
der Struktur eingesetzt. In einer Ausführungsform umfasst die streckbare
Einheit der Vorrichtung eine Drahtspule, die um die Steuerröhre angeordnet
und an ihrem distalen Ende an dieser befestigt ist. Wenn sie eingesetzt
ist, wird die Steuerröhre
gedreht, um die Drahtspule zu strecken und die Steuerröhre an der
länglichen
Struktur zu befestigen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die streckbare Einheit einen Ballon, der um das distale
Ende der Steuerröhre
befestigt ist. Die Steuerröhre
umfasst einen zweiten Durchgang, der zum Ballon führt, um
den Ballon aufzublasen, um die Steuerröhre an der Durchgangswand der
länglichen Struktur
zu befestigen.
-
Die
Anmeldung richtet sich auch auf eine Herausnahmevorrichtung mit
einer drehbaren Einheit zum Befestigen der Steuereinheit an der
länglichen Struktur.
In einer erläuternden
Ausführungsform
umfasst die Herausnahmevorrichtung eine Steuerröhre, die in den Durchgang der
länglichen
Struktur einführbar
ist, um deren Bewegung zu steuern. Um das distale Ende der Steuerröhre ist
eine drehbare Einheit wie z. B. ein zylindrischer Stab angeordnet,
der in eine zur Röhre
außermittige
Position drehbar ist, um die Steuerröhre an der länglichen
Struktur zu befestigen. Die Vorrichtung umfasst auch einen Betätigungsstab,
der sich durch die Steuerröhre
erstreckt und außermittig
an dem zylindrischen Stab angeordnet ist, um den Stab in die außermittige
Position zu drehen, wobei die Steuerröhre an der Struktur befestigt
wird.
-
Die
Anmeldung richtet sich noch ferner auf eine Herausnahmevorrichtung
mit einer Steuerröhre, die
in den Durchgang der länglichen
Struktur einführbar
ist und einen gestreckten Vorsprung an deren distalem Ende aufweist,
um die Röhre
an der Struktur zu befestigen. Es ist auch ein Stilett enthalten,
das in den Durchgang der Röhre
einführbar
ist, um den gestreckten Vorsprung in eine zurückgezogene Position zur Einführung oder
Herausnahme der Steueröhre vom
bzw. in den Durchgang der länglichen
Struktur zu betätigen.
-
Die
Anmeldung umfasst auch eine Vorrichtung zum Trennen der länglichen
Struktur von Gewebe, das die Bewegung und folglich die Herausnahme der
länglichen
Struktur einschränkt.
In einer erläuternden
Ausführungsform
umfasst die Trennvorrichtung eine Röhre mit einem ersten Durchgang
zum Aufnehmen der länglichen
Struktur. Um das distale Ende der Röhre ist ein Ballon angeordnet,
der zum Trennen von einschränkendem
Gewebe von einer Länge
der länglichen
Struktur aufblasbar ist. Ein zweiter Durchgang, der sich entlang
der Röhre
und zum Ballon erstreckt, ist zum Aufblasen des Ballons enthalten.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Trennvorrichtung eine erste Röhre mit einem Durchgang zum
Aufnehmen der länglichen
Struktur und einem distalen Ende zum Trennen der Struktur vom einschränkenden
Gewebe, wenn die längliche Struktur
im Durchgang aufgenommen wird. Es ist auch eine zweite Röhre mit
einem Durchgang zum Aufnehmen der länglichen Struktur und der ersten Röhre zum
Trennen des einschränkenden
Gewebes entweder von der ersten Röhre oder der länglichen Struktur
enthalten. Vorteilhafterweise umfasst mindestens eine der zwei Röhren ein
Polypropylenmaterial, das für
Knicken viel weniger anfällig
ist als Teflon. Bei der Funktion werden die zwei Röhren abwechselnd
entlang der länglichen
Struktur bewegt, um eine Gewebetrennung vorzusehen. Die zweite Röhre fügt vorteilhaft
Festigkeit zur Herausnahmevorrichtung hinzu, um das einschränkende Gewebe
zu trennen. Ein Steuermechanismus mit einem Durchgang zum Führen des
proximalen Endes der länglichen Struktur
durch diesen ist auch am proximalen Ende der ersten Röhre befestigt,
um die Bewegung der ersten Röhre
entweder in einer Dreh- oder Längsrichtung
um die längliche
Struktur zu steuern. Um die Visualisierung der Trennvorrichtung
in biologischem Gewebe wie z. B. einem Blutgefäß zu erleichtern, umfasst mindestens
eine der zwei Röhren
ein strahlungsundurchlässiges
Material wie z. B. Wismut.
-
Die
Anmeldung umfasst auch eine Vorrichtung zum Trennen des distalen
Endes einer länglichen
Struktur wie z. B. einer Schrittmacherleitung von einem an ihr befestigten
Herzgewebe. In einer erläuternden
Ausführungsform
umfasst die Trennvorrichtung eine erste und eine zweite konzentrische Röhre mit
jeweils einem Durchgang zum Aufnehmen der Struktur an deren distalem
Ende. Ein längliches Element
wie z. B. ein Edelstahldraht oder ein Nahtmaterial ist zwischen
den distalen Enden streckbar, um das distale Ende der Struktur vom
Gewebe zu schneiden. Wenn die Röhren
am distalen Ende der gewickelten Struktur angeordnet sind, werden
die Röhren
in entgegengesetzten Richtungen gedreht, um das Draht- oder Nahtmaterial über die
distalen Enden der Röhren
und der Struktur zu streifen, wodurch das distale Ende der Struktur
vom befestigten Gewebe geschnitten wird. Mindestens eine der Röhren weist
auch einen zweiten Durchgang oder Kanal zum Steuern des Ausmaßes und
der Spannung des länglichen
Mittels an den distalen Enden davon auf.
-
In
einer zweiten erläuternden
Ausführungsform
umfasst die Trennvorrichtung eine Röhre mit einem Durchgang zum
Aufnehmen der Leitung. Das distale Ende der Röhre ist zum distalen Ende der Schrittmacherleitung
streckbar. Am distalen Ende der Röhre ist eine Vielzahl von Schlitzen
zum Aufnehmen der spitzen Sonden der Schrittmacherleitung enthalten.
Wenn die spitzen Sonden in einem oder mehreren der Schlitze angeordnet
wurden, wird die Röhre gedreht,
um die spitzen Sonden und das distale Ende der Leitung vom einkapselnden
Gewebe zu trennen.
-
Die
Anmeldung richtet sich ferner auf eine Vorrichtung zum Strecken
des proximalen Endes einer abgeteilten gewickelten Struktur einer
Schrittmacherleitung. Vorteilhafterweise streckt dies die Drahtspulenstruktur
der Schrittmacherleitung, um ein Bemessungsstilett oder eine Bemessungslehre
einzuführen,
um den Durchmesser der Drahtspule der Schrittmacherleitung genau
zu bestimmen. Wenn das Verbindungsende vom proximalen Ende der Schrittmacherleitung
abgeteilt ist, verformt der Abteilungsvorgang die Drahtspule und
sieht eine falsche Angabe des wahren Durchmessers des Durchgangs, der
sich zum distalen Ende der Leitung erstreckt, vor. Die Streckvorrichtung
umfasst einen verjüngten
Stab mit einem distalen Ende mit einem ersten Durchmesser, der leicht
in einen Durchgang der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung
einführbar
ist. Der Stab weist einen verjüngten
Längsabschnitt
auf, der sich vom distalen Ende zu einem proximalen Ende mit einem
zweiten Durchmesser erstreckt, der größer ist als der erste Durchmesser.
Der verjüngte
Abschnitt kommt mit dem proximalen Ende der abgeteilten gewickelten
Struktur in Eingriff und streckt dieses, wenn er darin eingesetzt
ist. Die Vorrichtung umfasst auch einen Steuermechanismus, der am
Stab befestigt ist, um die Bewegung des Stabes im Durchgang der
gewickelten Struktur zu steuern.
-
Die
Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen
gewickelten Struktur, die in biologisches Gewebe implantiert ist,
wie z. B. die Drahtspule einer Schrittmacherleitung, die in das
Herz durch ein Blutgefäß, das zu
diesem führt, implantiert
ist. Die Vorrichtung umfasst einen Stilettdraht, der in einen länglichen
Durchgang der gewickelten Struktur einführbar ist, um die Bewegung
der Struktur zu steuern. Eine Drahtspule ist an ihrem distalen Ende
am distalen Ende des Stilettdrahts befestigt und ist zum Befestigen
des Stilettdrahts an der gewickelten Struktur streckbar. Das proximate
Ende der Drahtspule wird von der Drahtspule und vom Stilettdraht
ausgestreckt, um mit der gewickelten Struktur in Eingriff zu kommen
und um das Strecken der Drahtspule zu steuern.
-
In
einer weiteren erläuternden
Ausführungsform
dieser Herausnahmevorrichtung sind ein erstes und ein zweites Spulenmittel,
wie z. B. eine Drahtspule mit einer jeweiligen ersten und zweiten Vielzahl
von Windungen, um das distale Ende des Stilettdrahts angeordnet.
Das erste Spulenmittel ist um das distale Ende des Stilettdrahts
angeordnet und ist radial um den Stilettdraht streckbar, um den Stilettdraht
an der implantierten Leitung zu befestigen, wenn der Stilettdraht
in den Längsdurchgang der
implantierten Leitung eingesetzt wird. Das zweite Spulenmittel erstreckt
sich proximal vom ersten Spulenmittel und seitlich vom Stilettdraht,
um vorteilhaft mit der implantierten Leitung in Eingriff zu kommen und
das erste Spulenmittel um den Stilettdraht radial zu strecken. Die
zweite Vielzahl von Drahtwindungen ist so ausgebildet, dass sie
eine vorbestimmte Länge und
Breite aufweist, um vorteilhaft mit der Spulenstruktur der implantierten
Leitung in Eingriff zu kommen. Ferner weisen die zweite Vielzahl
von Drahtwindungen und der Stilettdraht gemeinsam eine Querschnittsabmessung
auf, die ungefähr
jene des Durchgangs der implantierten Leitung ist. Das erste Spulenmittel
umfasst auch eine dritte Vielzahl von eng beabstandeten Drahtwindungen,
die sich distal von der ersten Vielzahl erstreckt und die um den
Stilettdraht angeordnet und an diesem befestigt ist. Die zweite
und die dritte Vielzahl von Drahtwindungen wirken zusammen, um die
erste Vielzahl von Drahtwindungen radial zu strecken. Eine Verbesserung
an dieser erläuternden
Ausführungsform
umfasst einen flachen und einen verjüngten Abschnitt des Stilettdrahts,
der zwischen der ersten und der dritten Vielzahl von Drahtwindungen
angeordnet ist, um mit der gewickelten Struktur der implantierten
Leitung unentfernbar in Eingriff zu kommen. Die Breite dieses flachen
Abschnitts nähert
sich der Breite des Durchgangs der implantierten Leitung. Der verjüngte Abschnitt
erstreckt sich proximal vom flachen Abschnitt, um vorteilhaft die
erste Vielzahl von Drahtwindungen innerhalb des Durchgangs der implantierten
Leitung zu strecken. Der verjüngte
Abschnitt streckt die erste Vielzahl von Drahtwindungen schneller,
um mit der gewickelten Struktur der implantierten Leitung in Eingriff
zu kommen und diese ohne Zurückziehen
des Stilettdrahts von der Elektrode der implantierten Leitung daran
zu befestigen. Außerdem
ist das distale Ende des Stilettdrahts für eine leichte Einführung in den
Durchgang der implantierten Leitung verjüngt.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Leitungsherausnahmevorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst
eine Leitungsherausnahmevorrichtung vorzugsweise eine Röhre und
ein Steuermittel zum Bewegen der gewickelten Struktur einer Herzleitung,
wenn sie an der gewickelten Struktur befestigt ist. Das Steuermittel
ist verschiebbar in der Röhre
angeordnet und weist ein distales Ende auf, das zum Einführen in
den Durchgang der gewickelten Struktur ausgelegt ist. Das streckbare
Mittel ist anders als und separat von der Steuerröhre und
ist nahe dem distalen Ende des Steuermittels angeordnet. Das streckbare
Mittel weist eine gestreckte Position im Durchgang der gewickelten
Struktur auf, um das Steuermittel an der gewickelten Struktur zu
befestigen, so dass eine sicherere Verriegelung oder ein sichererer
Eingriff mit der gewickelten Struktur besteht und vorteilhaft weniger
Ausfälle
im Verriegelungseingriff bestehen, wodurch eine zuverlässigere
mechanische Verbindung bereitgestellt wird. Diese spezielle Anordnung
sieht auch ferner eine größere Größentoleranz vor,
wenn eine geeignete Leitungsherausnahmevorrichtung ausgewählt wird,
und sieht vorteilhaft einen breiteren Bereich von Leitungsdurchgangsgrößen für einen
gegebenen Stilettdurchmesser vor. Diese Konfiguration sieht auch
eine geringere Abhängigkeit vom
Verfahren und von der Erfahrung des Arztes vor als die vorher beschriebene
gewickelte Struktur.
-
Das
streckbare Mittel der Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst vorteilhaft
ein seitlich biegsames Element, das sich der Länge nach und proximal vom distalen
Ende des Steuermittels erstreckt. Das seitlich biegsame Element
weist somit vorteilhaft ein proximales Ende zum Einnehmen einer
gestreckten Position und zum Eingreifen in die Windungen einer gewickelten
Struktur auf. Das seitlich biegsame Element ist am distalen Ende
des Steuermittels befestigt und ist ferner mit einer Hülse daran
befestigt, die um das seitlich biegsame Element und Steuermittel
angeordnet ist. In einer Ausführungsform
umfasst das Steuermittel ein Stilett, wobei das seitlich biegsame
Element einen umgeklappten Abschnitt oder eine Vielzahl von umgeklappten
Abschnitten des Stiletts umfasst.
-
Um
die Fixierung der relativen Positionen des Stiletts und der äußeren Röhre zu erleichtern,
ist eine Verriegelung an den proximalen Enden der Röhre und
des Stiletts angeordnet. Zur Betätigung
der Leitungsherausnahmevorrichtung sind Handgriffe nahe den proximalen
Enden der Steuerröhre
und des Stiletts angeordnet.
-
Die
vorangehenden Probleme werden gelöst und ein technischer Fortschritt
wird erzielt mit einer Leitungsherausnahmevorrichtung, die ein Verriegelungsstilett
und einen radial streckbaren Abschnitt umfasst, der eine Vielzahl
von streckbaren Elementen umfasst. Ein Betätigungsabschnitt, wie z. B.
eine längliche
Kanüle
oder Sektion oder ein gewickelter Draht, wird gegen den streckbaren
Abschnitt vorgeschoben, was bewirkt, dass sich der letztere radial streckt
und mit den Spulen der Schrittmacherleitung, in die er eingeführt wurde,
in Eingriff kommt. In einer Ausführungsform
umfasst der streckbare Abschnitt eine Umhüllung aus mehrfasrigen Drähten (sechs
in einem Bündel),
die schraubenförmig
um den distalen Abschnitt eines Stilettziehdrahts gewickelt ist.
Das mehrfasrige Bündel
ist zusammen und auch an das distale Ende des Stiletts gelötet, so
dass der streckbare Abschnitt der Länge nach zusammendrückbar ist.
Wenn er zusammengedrückt
wird, biegen sich die streckbaren Elemente nach außen und
bilden eine unregelmäßig geformte,
verwirrte Masse, die nach außen
gegen und zwischen die Spulen drückt,
um einen zwangsläufigen
Eingriff für
das anschließende Zurückziehen
der Schrittmacherleitung vorzusehen. Um ein vorzeitiges Vorrücken des
Betätigungsabschnitts
und ein Strecken des streckbaren Elements zu verhindern, kann ein
wahlweiser Betätigungsschutz
wie z. B. eine abteilbare Ligatur den Betätigungsabschnitt und das Stilett
im Allgemeinen über ihre
jeweiligen Handgriffe aneinander befestigen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der streckbare Abschnitt eine Reihe von der
Länge nach
parallelen Drähten,
die sich nach außen
strecken, wenn sie ausgebreitet werden. In noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst der streckbare Abschnitt eine geschlitzte Kanüle, in der sich
die streckbaren Elemente zwischen den Längsschlitzen nach außen biegen,
um mit den Spulen der Schrittmacherleitung in Eingriff zu kommen.
-
In
noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Handgriff der Leitungsherausnahmevorrichtung
einen proximalen Abschnitt des Handgriffs einer Leitungsherausnahmevorrichtung, der
zu einer vorgeformten ersten Konfiguration wie
z. B. einer Reihe von gewickelten Schleifen ausgebildet ist. Die
gewickelten Schleifen versehen die Bedienperson mit einer größeren Fähigkeit,
einen Zug auf das Verriegelungsstilett und die Schrittmacherleitung anzuwenden,
und helfen ihr, den proximalen Abschnitt der Vorrichtung innerhalb
des sterilen Feldes zu halten. Der proximate Abschnitt kann in eine
zweite, ausreichend gerade Konfiguration eingeschränkt sein,
die der Bedienperson ermöglicht,
eine medizinische Vorrichtung wie z. B. einen Dilatatormantel darüber zu führen, wie
z. B. zum Aufbrechen von Narbengewebe, das die Leitung entlang des
Weges der Vene umgibt.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 stellt
eine teilweise Querschnittsansicht eines Herzens mit einer darin
implantierten elektrischen Schrittmacherleitung dar;
-
2 stellt
eine teilweise Querschnittsansicht eines Instruments des Standes
der Technik dar, das in den Durchgang der Herzleitung eingeführt ist, um
die Leitung herauszunehmen;
-
3 stellt
Schnitte einer Vorrichtung dar, die keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet, um eine Länge
einer Herzleitung abzuteilen, die in einem Blutgefäß eingeschränkt ist,
und um die Spitze der Herzleitung von einer Herzhohlraumwand abzutrennen;
-
4 stellt
die Vorderkante der Trennröhre der
Vorrichtung von 3 zum Abtrennen der Herzleitung
von einem Blutgefäß dar, wie
teilweise in 1 gezeigt;
-
5 stellt
einen verriegelbaren Mechanismus zum Greifen des proximalen Endes
der Schrittmacherleitung von 1 dar;
-
6 stellt
eine vergrößerte Ansicht
des verriegelbaren Mechanismus von 5 entlang
der Linien 6-6 dar;
-
7 stellt
eine weitere Ausführungsform
einer Leitungsentnahmevorrichtung, die keinen Teil dieser Erfindung
bildet, dar;
-
8 stellt
die Leitungsentnahmevorrichtung von 7 dar, wobei
der Stilettdraht an der Schrittmacherleitung befestigt ist;
-
9 stellt
eine Vorrichtung zum Strecken des proximalen Endes der gewickelten
Struktur von 3 dar;
-
10–21 stellen
alternative Ausführungsformen
der Herausnahmevorrichtung von 3 dar;
-
22 und 27 stellen
alternative Ausführungsformen
der Vorrichtung zum Abtrennen von einkapselndem Gewebe von einer
Schrittmacherleitung von 3 dar;
-
23 stellt
eine alternative Ausführungsform
der Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen gewickelten Struktur,
die in biologisches Gewebe implantiert ist, von 3 dar;
-
24–26 stellen
eine erläuternde
Vorrichtung zum Abtrennen des distalen Endes einer länglichen
Struktur von an dieser befestigtem Gewebe dar;
-
28 stellt
eine alternative Ausführungsform
der Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen gewickelten Struktur,
die in biologisches Gewebe implantiert ist, dar; und
-
29–31 stellen
eine Verbesserung an der alternativen Ausführungsform der Vorrichtung zum
Herausnehmen einer länglichen
gewickelten Struktur, die in biologisches Gewebe implantiert ist, von 28 dar.
-
32 und 33 stellen
eine alternative Ausführungsform
einer Leitungsherausnahmevorrichtung der vorliegenden Erfindung
dar;
-
34 stellt
eine vergrößerte, teilweise
geschnittene Ansicht eines Abschnitts des streckbaren Mittels oder
der streckbaren Einheit der Leitungsherausnahmevorrichtung von 33 dar;
-
35 stellt
eine alternative Ausführungsform
einer vergrößerten Querschnittsansicht
der Hülse
und des Stiletts von 32 dar;
-
36 stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der streckbaren Einheit der Leitungsherausnahmevorrichtung von 32 entlang
der Linie 36-36 dar;
-
37 stellt
eine alternative Ausführungsform
der streckbaren Einheit der Leitungsherausnahmevorrichtung von 32 dar;
-
38 stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der streckbaren Einheit von 37 entlang der
Linie 38-38 dar; und
-
39 stellt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Steuerröhre und
des Stiletts der Leitungsherausnahmevorrichtung von 33 dar.
-
40 stellt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem mehrfasrigen, schraubenförmigen streckbaren
Abschnitt dar;
-
41 stellt
ein Verfahren zum Ausbilden des streckbaren Abschnitts der Ausführungsform
von 40 dar;
-
42 stellt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem streckbaren Abschnitt mit der
Länge nach
parallelen Elementen dar;
-
42A stellt eine Querschnittsansicht entlang der
Linie 42A-42A von 42 dar;
-
43 stellt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei der streckbare Abschnitt eine
geschlitzte Hülse
umfasst;
-
43A stellt eine Querschnittsansicht entlang der
Linie 43A-43A von 43 dar;
-
44–45 stellt
eine Schnittansicht der Ausführungsform
von 40 dar, die innerhalb der Spule einer Schrittmacherleitung
ausgebreitet ist;
-
46 stellt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, in der der proximale Abschnitt des
Handgriffs eine verdichtete Form umfasst; und
-
47 stellt
eine Seitenansicht einer Seitenansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, in der der streckbare Abschnitt
und der Betätigungsabschnitt
eine einheitliche Struktur bilden.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
In 1 ist
eine teilweise Querschnittsansicht eines Herzens 215 dargestellt,
das mit einer Vielzahl von Arterien und Venen wie z. B. der rechten Schlüsselbeinvene 216 verbunden
ist, durch die eine elektrische Herzschrittmacherleitung 204 implantiert wurde.
Die Leitung verläuft
intern durch die rechte Schlüsselbeinvene 216,
die obere Hohlvene 208 und in die rechte Kammer 217 des
Herzens. Das distale Ende der Leitung umfasst eine Elektrode 220 zum elektrischen
Stimulieren des Herzens und ist an der Spitze der rechten Herzkammer
mit einer Vielzahl von spitzen Sonden 207 befestigt, die
mit der Zeit sicher an der Herzkammerwand durch Endothelialgewebe befestigt
werden, das sich um die Herzleitungsspitze bildet. Einige Herzkammern
sind auf der Innenseite relativ glatt, aber die meisten weisen Herzmuskelbälkchen auf,
unter denen die spitzen Sonden in der Position befestigt werden.
Außerhalb
der rechten Schlüsselbeinvene
wird das proximate Ende 221 der Leitung von einem verriegelbaren
Mechanismus 222 ergriffen, der nachstehend beschrieben
wird.
-
In 2 ist
eine teilweise Querschnittsansicht eines Instruments 100 des
Standes der Technik zum Herausnehmen einer Herzleitung 111 dargestellt,
die an einer Herzhohlraumwand 113 über Herzmuskelbälkchen und/oder
fibrotisches Gewebe 104 befestigt wurde. Die Leitung umfasst
eine elektrische gewickelte Struktur 101 und ein Isolationsmaterial 102,
das im Wesentlichen zu einer Röhre
ausgebildet ist, um die Außenfläche der
gewickelten Struktur zu umgeben und um zu verhindern, dass Flüssigkeiten in
die gewickelte Struktur gelangen. Am distalen Ende der Herzleitung
befinden sich spitze Sonden 103, die aus dem Isolationsmaterial
ausgebildet sind, um die Herzleitungsspitze, einschließlich der
Elektrode 109, an der Herzhohlraumwand zu befestigen. Das
Instrument 100 umfasst eine hohle starre Röhre 105 und
einen abgeschrägten
Stab 106 zum Einführen
in den länglichen
Durchgang 110 der gewickelten Struktur der Herzleitung.
In dem Durchgang der hohlen Röhre 105 befindet
sich ein Betätigungsdraht 107,
der mit dem abgeschrägten
Stab 106 verbunden ist. Die Hinterkante des abgeschrägten Stabes
und die Vorderkante der hohlen Röhre
sind in einem Winkel zum Bewegen des abgeschrägten Stabes über das
distale Ende der hohlen Röhre,
wenn der Betätigungsdraht
gezogen wird, geneigt. Wenn er bewegt wird, kommt der abgeschrägte Stab
mit der gewickelten Struktur der Herzleitung in Eingriff und verformt diese,
wie gezeigt. Die verformte gewickelte Struktur verriegelt die hohle
Röhre und
den abgeschrägten Stab
an der Stelle, um die Bewegung der Herzleitung zu begrenzen. Sobald
er befestigt ist, kann jedoch der abgeschrägte Stab 106 nicht
aus dem Durchgang 110 der gewickelten Struktur herausgezogen
werden, da die verformte gewickelte Struktur verhindert, dass der
abgeschrägte
Stab und der Betätigungsdraht
den Durchgang durchqueren. Das Instrument des Standes der Technik
umfasst auch einen hohlen Dilatator 108 zum Gleiten über die
Herzleitungsspule und zum Trennen der Herzleitung vom Blutgefäß. Ein hohler
Explanator 112 verläuft über den
Dilatator und wird hin- und hergedreht, um die Spitze der Herzleitung
vom Befestigungsgewebe und von der Herzwand auszupflanzen.
-
In 3 ist
ein biegsamer Stilettdraht 200 der Leitungsherausnahmevorrichtung
der vorliegenden Erfindung dargestellt, der in den Längsdurchgang 210 einer gewickelten
Struktur 211 einer Herzleitung einführbar ist, um die Bewegung
der Herzleitung 204, einschließlich der gewickelten Struktur 211 zu
steuern und insbesondere zu begrenzen. Die Herzleitung 204 umfasst
auch ein Isolationsmaterial 201 wie z. B. Silikon oder
Polyurethan, das zu einer hohlen Röhre ausgebildet ist, die die
gewickelte Struktur umgibt und verhindert, dass Flüssigkeiten mit
der gewickelten Struktur in Kontakt kommen. Am distalen Ende des
biegsamen Stilettdrahts ist eine streckbare Drahtspule 205 befestigt,
die aus ungefähr
25 Drahtwindungen mit einem Abstand zwischen den Windungen besteht.
Fünf bis
sieben Umhüllungen
der Drahtspule sind am distalen Ende des Stilettdrahts beispielsweise
unter Verwendung von Lötmittel 206 befestigt.
Die restlichen Umhüllungen
der Drahtspule bleiben zum Eingriff mit der gewickelten Struktur
frei, wenn das proximate Ende des Stilettdrahts in einer Richtung
gedreht wird, um die Windungen der Drahtspule abzuwickeln und zu
strecken und mit der gewickelten Struktur der Herzleitung in Eingriff
zu kommen. Ein Kügelchen
aus Hochtemperatur-Silberweichlot ist auf das distale Ende des Stilettdrahts
aufgebracht, um zu verhindern, dass dessen distales Ende während der
Trennung und Herausnahme der Herzleitung die Drahtspule durchzieht.
Um das proximale Ende des Stilettdrahts ist ein Steuermechanismus 202 angeordnet,
um den Stilettdraht entweder in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder
gegen den Uhrzeigersinn zu drehen oder um den Draht in einer Längsrichtung
in den Durchgang oder aus diesem zu bewegen. In dieser Ausführungsform
ist der Steuermechanismus 202 eine Drahtschleife, die aus
dem Stilettdraht ausgebildet ist, die der Arzt ergreifen oder in
die er seinen Finger einfügen
kann. Die Schleife kann auch zur Befestigung an einem anderen Steuermechanismus
gestaltet sein, um den Stilettdraht zu bewegen. Andere Steuermechanismen
wie z. B. eine verschiebbare Spannvorrichtung können am proximalen Ende des
Stilettdrahts angeordnet sein, um die Bewegung des Stilettdrahts
zu erleichtern. Die ausgebildete Schleife 202 ist mit einem
Teflonschlauch 203 oder einem anderen geeigneten Material
zum Erleichtern der leichten Bewegung des Stilettdrahts bedeckt.
Das Schleifenende ist auch zusammendrückbar, um es durch eine Trennröhre 212 einzuführen.
-
Die
Wahl des Stilettdrahts und der Drahtspule ändert sich mit dem Innendurchmesser
der gewickelten Struktur, der von 0,016'' bis
etwa 0,028'' für die meisten
Herzleitungen variiert. Der Durchmesser des Stilettdrahts würde dann
im Bereich von 0,009'' bis 0,015'' liegen, wobei der Spulendraht im Durchmesser
im Bereich von 0,003'' bis 0,006'' liegt. Die Verwendung eines Edelstahldrahts
ist bevorzugt. Der Stilettdraht sollte ein gehärteter Draht sein, aber ein dehnbarer
Draht kann für
den Spulendraht verwendet werden.
-
Bevor
der Stilettdraht in den Durchgang 210 der Leitung eingesetzt
wird, werden der Innendurchmesser der gewickelten Struktur und der
Außendurchmesser
des Isolationsmaterials bestimmt. Zuerst wird ein verriegelbarer
Mechanismus 222 an das proximale Ende 221 der
Leitung zwischen den gegenüberliegenden
halbkreisförmigen
Backen 223 und 224 angelegt. Die Details des Mechanismus 222 sind
in 5 und 6 dargestellt. Ein halbzylindrisches
biegsames Material 225 und 226 wie z. B. Latex
ist mit Klebstoff medizinischer Qualität an den gegenüberliegenden
Flächen
der Backen befestigt. Das halbzylindrische biegsame Material 225 umfasst halbzylindrische
Kanäle 227 und 229 mit
verschiedenen Radien und das biegsame Material 226 umfasst halbzylindrische
Kanäle 228 und 230 mit
Radien, die den Kanälen 227 bzw. 229 entsprechen.
Wenn sich die Backen 223 und 224 in einer geschlossenen
Position befinden, stehen die gegenüberliegenden Oberflächen 231 und 232 des
jeweiligen biegsamen Materials 225 und 226 in
Kontakt, wobei die gegenüberliegenden
Kanäle 227 und 229 einen
hohlen zylindrischen Durchgang mit einem ersten Durchmesser bilden
und die gegenüberliegenden
Kanäle 229 und 230 einen
zweiten hohlen zylindrischen Durchgang mit einem zweiten, größeren Durchmesser
bilden. Die zwei Durchgänge
mit einem Durchmesser mit unterschiedlicher Größe im biegsamen Material nehmen
eine Anzahl von Schrittmacherleitungen mit einem Durchmesser mit
unterschiedlicher Größe auf und
sind dazu ausgelegt, das Isolationsmaterial 201 in einer
gleichmäßigen Weise
zu greifen und einen Druck auf dieses aufzubringen.
-
Wenn
das proximale Ende 221 der Leitung 204 in den
hohlen Durchgang, der durch die Kanäle 229 und 230 gebildet
ist, eingesetzt und von diesem ergriffen ist, wird das Isolationsmaterial 201 auf
die gewickelte Struktur 211 zusammengedrückt, wobei somit
die Bewegung der Struktur innerhalb des Isolationsmaterials begrenzt
wird. Wenn der Arzt die Leitung für einen Zugang zum Durchgang
der Leitung schneidet, verhindert das zusammengedrückte Isolationsmaterial,
dass sich die gewickelte Struktur in den Durchgang der Leitung zurückzieht.
-
Drehbar
miteinander verbundene längliche Elemente 233 und 234 sind
mit den jeweiligen gegenüberliegenden
Backen 223 und 224 verbunden, um die Backen zwischen
einer offenen und einer geschlossenen Position zu betätigen. Die
proximalen Enden 235 und 236 der Elemente sind
gekrümmt, wie
in 5 gezeigt, so dass sie einander gegenüberliegen,
und weisen eine jeweilige Vielzahl von Zähnen 237 und 238 auf,
die miteinander verriegeln, um einen Verriegelungsmechanismus zu
bilden. Der Verriegelungsmechanismus wird durch Zusammenquetschen
der proximalen Enden der Elemente und gegenüberliegendes Positionieren
der Zähne
daran betätigt.
Wenn er so angeordnet ist, verriegeln die Zähne des Mechanismus 222 und
halten die gegenüberliegenden
Backen 223 und 224 in einer geschlossenen Position.
-
Nachdem
der verriegelbare Mechanismus an das proximale Ende der Schrittmacherleitung
angelegt ist, teilen ein Paar von gut bekannten Drahtschneidvorrichtungen
oder eine Schere die elektrische Verbindungsvorrichtung (nicht dargestellt)
vom proximalen Ende 221 der Schrittmacherleitung 204 ab.
Infolge eines solchen Abteilens wird die gewickelte Struktur 211 der
Schrittmacherleitung üblicherweise
verformt, wodurch sie eine falsche Angabe des tatsächlichen
Durchmessers des Längsdurchgangs 210 darstellt.
Folglich fügt
der Arzt die Streckvorrichtung 901 in das proximale Ende
des hohlen Durchgangs 210 ein, um die gewickelte Struktur 211 zu strecken.
-
In 9 ist
eine Streckvorrichtung 901 zum Strecken des verformten
proximalen Endes der gewickelten Struktur 211 dargestellt.
Die Streckvorrichtung umfasst einen verjüngten Stab 902 mit
einem distalen Ende 903 mit einem Durchmesser, der leicht in
den Durchgang der verformten gewickelten Struktur einführbar ist.
Der verjüngte
Stab 902 umfasst einen verjüngten Längsabschnitt 904,
der allmählich
im Durchmesser zum proximalen Ende 905 zunimmt, das einen
Durchmesser aufweist, der signifikant größer ist als der Durchmesser
des distalen Endes. Ein Steuerhandgriff 906 ist mit dem
proximalen Ende des verjüngten
Stabes verbunden. Der Arzt greift den Steuerhandgriff, um den verjüngten Stab
in den Längsdurchgang
einzuführen
und das verformte Ende der gewickelten Struktur zu strecken.
-
Wenn
sich der verriegelbare Mechanismus 222 in einer geschlossenen
Position befindet und das proximale Ende der gewickelten Struktur
gestreckt ist, wählt
der Arzt eine Drahtführung 239,
wie in 3 gezeigt, mit einem Durchmesser aus, der geringer
ist als der Durchmesser des Leitungsdurchgangs. Der Arzt bestimmt
den Durchgang durch Einführen
der Drahtführung
in diesen und Feststellen irgendwelcher Blockierungen. Die Führung umfasst
einen Steuermechanismus wie z. B. eine gerändelte zylindrische Spannvorrichtung 204,
die um das proximale Ende davon positionierbar ist. Der Arzt greift den
Knopf, um die Führung
in den Leitungsdurchgang zu strecken und die Führung hin- und herzudrehen,
um irgendwelche Blockierungen freizumachen oder zu durchbrechen,
die durch Gewebe- oder Verstopfungsmaterial verursacht werden. Die
Führung wird
auch verwendet, um den Innendurchmesser einer zweiten gewickelten
Struktur, die koaxial innerhalb der gewickelten Struktur 211 angeordnet
sein kann, zu bestimmen oder zu bemessen. Wenn sie als Steuermechanismus
für den
Stilettdraht 200 verwendet wird, kann die Spannvorrichtung
auch Anhänge 260 zum
Drehen und Zählen
der Anzahl von Malen, die der Stilettdraht gedreht wird, umfassen.
Nachdem der Leitungsdurchgang mit dem Führungsdraht bestimmt wurde,
werden verschiedene andere Führungen ähnlich der
Führung 239 einzeln
in den Durchgang eingeführt,
um den tatsächlichen
Innendurchmesser am proximalen Ende zu bestimmen. Die Führung 239 wird
auch verwendet, um festzustellen, wenn die gewickelte Struktur 211 verformt
oder beschädigt
wurde, und um den kleinsten Durchmesser der gewickelten Struktur
und des Durchgangs zu bestimmen.
-
Wie
in 3 gezeigt, wird der Stilettdraht 200 in
den Längsdurchgang 210 der
gewickelten Struktur 211 eingeführt. Der Durchmesser des Spulendrahts
und des Stilettdrahts wurden so ausgewählt, dass ein kombinierter
Gesamtdurchmesser gebildet wird, der sich dem Durchmesser des Längsdurchgangs
der gewickelten Struktur der Herzleitung innerhalb einer vorbestimmten
Toleranz wie z. B. ein- oder zweitausendstel eines Zolls nähert. Der
Stilettdraht 200 wird dann durch die gesamte Länge des Durchgangs
zum distalen Ende der gewickelten Struktur geführt, die an der Wand des Herzhohlraumsgewebes 213 über spitze
Sonden 207 befestigt ist. Wenn er vollständig in
die Herzleitung eingeführt ist,
sollten die distalen Enden des Stilettdrahts und der gewickelten
Struktur in unmittelbarer Nähe
liegen. Es ist nicht erforderlich, aber wahrscheinlich vorteilhafter,
dass der Stilettdraht am distalen Ende der Herzleitung befestigt
ist. Zum Trennen der Herzleitung vom benachbarten Gewebe kann der
Stilettdraht irgendwo entlang des Durchgangs der gewickelten Struktur
am einschränkenden
Gewebe vorbei befestigt werden. Um den Stilettdraht an der gewickelten
Struktur 211 zu befestigen, wird das Schleifenende 202 des
Stilettdrahts in einer kreisförmigen Richtung
betätigt,
um eine Streckdrahtspule 205 abzuwickeln. Folglich kommen
die Windungen der Drahtspule und der gewickelten Struktur in Eingriff und
greifen ineinander, wodurch der Stilettdraht stabil an der Herzleitung
befestigt wird. Dies verhindert jegliche Streckung oder Dehnung
der Herzleitung und steuert und begrenzt auch die Bewegung der Leitung,
wenn die Trennröhre 212 entlang
der Länge
der gewickelten Struktur 211 und des Isolationsmaterials 201 der
Herzleitung bewegt wird.
-
In 23 ist
eine erläuternde
Herausnahmevorrichtung 2301 dargestellt, die eine alternative
Ausführungsform
des Stilettdrahts 200 ist. Die Herausnahmevorrichtung 2301 ist
in den Längsdurchgang der
länglichen
Struktur wie z. B. einer Schrittmacherleitung einführbar. Die
Herausnahmevorrichtung umfasst einen Stilettdraht 2302 mit
einer konisch geformten Silberweichlotspitze 2303, die
an dessen distalem Ende angeordnet ist. Eine eng gewickelte Drahtspule 2304 ähnlich der
Drahtspule 205 ist am distalen Ende des Stilettdrahts unter
Verwendung von Silberweichlot 2305, wie vorher beschrieben,
befestigt. Das proximale Ende der Drahtspule wird gezogen, um mehrere
Windungen der Drahtspule 2304 abzuwickeln. Ein Drahtende 2306 ist
vom proximalen Ende der Drahtspule so ausgebildet, dass es sich
in einer radialen Richtung von der Drahtspule und vom Stilettdraht
erstreckt. Das Drahtende 2306 erfasst die gewickelte Struktur
der Schrittmacherleitung oder kommt mit dieser in Eingriff, um die
Drahtspule 2304 mit der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung in
Eingriff zu bringen. Außerdem
kann die Drahtspule in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, um
den Stilettdraht von der gewickelten Struktur zu lösen, falls
erwünscht.
-
In 28 ist
eine erläuternde
Herausnahmevorrichtung 2801 dargestellt, die eine alternative
Ausführungsform
des Stilettdrahts 200 ist. Die Herausnahmevorrichtung 2801 ist
in den Längsdurchgang einer
länglichen
Struktur wie z. B. einer Schrittmacherleitung einführbar. Die
Herausnahmevorrichtung umfasst einen Stilettdraht 2802 mit
einem kommerziell erhältlichen
Edelstahldraht mit einem Durchmesser von ungefähr 0,021'' und
einer Länge
von 61 cm. Der Stilettdraht 2801 weist ein distales Ende 2803 auf,
das zu einer konischen Form für
eine ungefähre Länge von
4 cm für
eine leichte Einführung
in den Schrittmacherleitungsdurchgang verjüngt ist. Das verjüngte distale
Ende 2803 wird unter Verwendung einer Anzahl von gut bekannten
Verfahren wie z. B. Sandschleifen, Schleifen, Polieren oder einer
Kombination davon geformt. Die Herausnahmevorrichtung umfasst auch
eine Drahtspule 2804 mit einem kommerziell erhältlichen
Tophel-Draht mit einem Durchmesser von ungefähr 0,0045''.
Die Drahtspule 2804 ist um die Herausnahmevorrichtung 2802 angeordnet
und umfasst eine zentrale Vielzahl von Drahtwindungen 2805.
Die zentrale Vielzahl von 2805 erstreckt sich der Länge nach
von ungefähr
20 cm und umfasst Drahtwindungen mit einem Abstand von ungefähr 0,035'' dazwischen. Die Drahtspule 2804 umfasst
ferner eine proximate Vielzahl von Drahtwindungen 2806,
die sich proximal von der zentralen Vielzahl und seitlich vom Stilettdraht
erstreckt, und eine distale Vielzahl von Drahtwindungen 2807,
die sich distal von der zentralen Vielzahl erstreckt. Die proximale
Vielzahl von Drahtwindungen 2806 weist einen nominalen
Außendurchmesser
von 0,010'' und eine maximale
Durchmesserbreite von 0,012'' auf. Die proximale
Vielzahl ist aus Windungen mit einem Innendurchmesser von 0,010'' ausgebildet, die zu einem Außendurchmesser
von ungefähr
0,010'' gedehnt sind, wobei
folglich der Abstand zwischen jeder Windung vergrößert wird.
Die Länge
der proximalen Vielzahl ist auf eine Länge von ungefähr 12 mm
zugeschnitten. Wenn er in den Leitungsdurchgang eingeführt wird,
weisen der Stilettdraht und die proximale Vielzahl in Kombination
eine Querschnittsabmessung auf, die sich jener des Durchgangs nähert, um mit
der gewickelten Struktur der Leitung in Eingriff zu kommen und die
zentrale Vielzahl von Drahtwindungen radial zu strecken. Die distale
Vielzahl umfasst ungefähr
fünf Windungen
mit einem minimalen Abstand dazwischen, der viel geringer ist als
jener der zentralen Vielzahl 2805. Die distale Vielzahl
von Drahtwindungen ist um das distale Ende des Stilettdrahts neben
dem Silberweichlotkügelchen 2808 gewickelt
und mit Zinn-Silber-Weichlot 2809 daran befestigt. Das
Silberweichlotkügelchen
und die distale Vielzahl von Drahtwindungen sind zu einer konischen Form
mit einem maximalen Außendurchmesser
von beispielsweise 0,030'' zur leichten Einführung in
den Durchgang der Leitung verjüngt.
-
Wenn
die Vorrichtung 2801 im Durchgang einer implantierten Schrittmacherleitung
angeordnet wird, insbesondere einer Leitung mit einem Durchgang
mit einem Durchmesser von 0,030'', erzeugt die proximale
Vielzahl von Drahtwindungen einen Presssitz im Durchgang. Während der
Einführung
zum distalen Ende der Schrittmacherleitung wird die Vorrichtung
abwechselnd um einen kurzen Abstand distal geschoben und proximal
gezogen, um den Presssitz beizubehalten, der durch den Eingriff
der proximalen Vielzahl mit der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung
bewirkt wird. Wenn das distale Ende des Stiletts im Durchgang des
distalen Endes der Schrittmacherleitung angeordnet ist, wird der
Stilettdraht 2801 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, um mehrere Windungen der zentralen Vielzahl 2805 abzuwickeln.
Die abgewickelten Windungen der zentralen Vielzahl bringt weiter
die Drahtspule der Vorrichtung mit der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung
in Eingriff.
-
In 29 und 30 ist
eine erläuternde Herausnahmevorrichtung 2901 dargestellt,
die eine Verbesserung der Vorrichtung 2801 von 28 darstellt.
Die Herausnahmevorrichtung 2901 umfasst einen Stilettdraht 2902 aus
einem kommerziell erhältlichen
Edelstahldraht 2902 mit einem Durchmesser von 0,021'' mit einem verjüngten Abschnitt 2903,
einem flachen Abschnitt 2904 und einem distalen Ende 2905.
Die Herausnahmevorrichtung 2901 umfasst ferner eine Drahtspule 2906 mit
einer zentralen Vielzahl von Drahtwindungen 2907 und einer
distalen Vielzahl von Drahtwindungen 2909.
-
Die
Drahtspule 2906 umfasst auch einen etwas geraden Abschnitt 2908,
der sich der Länge nach
zwischen der zentralen und der distalen Vielzahl erstreckt. Die
distale Vielzahl 2909 ist eng beabstandet, viel weniger
als die zentrale Vielzahl und mit Zinn- Silber-Weichlot 2910 um das
distale Ende des Stilettdrahts neben dem Silberweichlotkügelchen 2911 fest
angebracht. Wie in der Draufsicht von 30 gezeigt,
ist der verjüngte
Abschnitt 2903 und der flache Abschnitt 2904 des
Stilettdrahts zwischen der distalen und der zentralen Vielzahl von
Drahtwindungen angeordnet und weist eine maximale Breite von 0,030'' auf, die sich der Breite des Durchgangs der
implantierten Leitung nähert.
Der gerade Abschnitt 2908 der Drahtspule erstreckt sich
der Länge nach
von der zentralen Vielzahl entlang des Stilettdrahts 2902,
wo der Durchmesser des Stilettdrahts gleichmäßig ist. Der gerade Abschnitt 2908 erstreckt sich
ferner der Länge
nach entlang des verjüngten Abschnitts 2903,
der eine Kante von 30 Grad aufweist, und des flachen Abschnitts 2904,
der eine zum Stilettdraht parallele Kante aufweist. Der verjüngte Abschnitt 2903 und
der flache Abschnitt 2904 sind jeweils 0,15'' lang.
-
Wie
in 31 dargestellt, wird die Herausnahmevorrichtung 2901 im
Durchgang 3001 angeordnet und an der gewickelten Struktur 3002 der
implantierten Schrittmacherleitung 3003 befestigt. Der Stilettdraht 2902 wurde
in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um den geraden
Spulenabschnitt 2909 um den verjüngten Stilettabschnitt 2903 zu
wickeln. Der gewickelte gerade Spulenabschnitt kommt mit der gewickelten
Struktur der Leitung in Eingriff und befestigt den Stilettdraht
an der implantierten Leitung. Wenn der gerade Spulenabschnitt um den
verjüngten
Stilettabschnitt gewickelt wird, bewegen sich die Windungen der
zentralen Vielzahl distal, um den verjüngten Stilettabschnitt und
die gewickelte Struktur der implantierten Leitung zu strecken und
in Eingriff zu bringen.
-
In 10–21 sind
alternative Ausführungsformen
einer erläuternden
Vorrichtung zum Herausnehmen der länglichen Struktur, die in biologisches
Gewebe implantiert ist, dargestellt. Alle diese alternativen Ausführungsformen
dienen zum Steuern der Bewegung einer länglichen Struktur. Die Herausnahmevorrichtung
in jeder dieser alternativen Ausführungsformen umfasst eine Steuereinheit,
die in den länglichen
Durchgang der länglichen
Struktur, wie z. B. einer Schrittmacherleitung, einführbar ist und
an der Struktur zum Steuern von deren Bewegung befestigbar ist.
Die Vorrichtung umfasst auch eine streckbare Einheit, die um das
distale Ende der Steuereinheit angeordnet ist und in eine gestreckte Position
betätigbar
ist, um die Steuereinheit an der länglichen Struktur zu befestigen.
Die Steuereinheit in jeder dieser alternativen Ausführungsformen
umfasst jedoch üblicherweise,
aber nicht in allen Fällen einen
Längsdurchgang
zum Betätigen
der streckbaren Einheit in die gestreckte Position zum Befestigen der
Steuereinheit an der länglichen
Struktur.
-
In 10 ist
eine erste alternative Ausführungsform
der erläuternden
Herausnahmevorrichtung 1001 zum Herausnehmen einer implantierten Schrittmacherleitung 204 dargestellt.
Die Steuereinheit dieser Herausnahmevorrichtung umfasst eine biegsame
Röhre 1002 mit
einem Durchgang 1003, der der Länge nach darin ausgebildet
ist. Ein ausdehnbarer Ballon 1004 ist um das distale Ende
der Steuerröhre
angeordnet und befestigt. Das distale Ende der Steuerröhre ist
auch vertieft, um es am Ballon in einer gut bekannten Weise an den
Enden der radialen Aussparung 1005 zu befestigen. Die Aussparung
sieht auch ein Volumen vor, in dem der zusammengefallene Ballon
aufbewahrt wird. Die Aussparung umfasst auch einen oder mehrere
Seitenkanäle 1006,
die vom Durchgang 1003 zum Ballon führen. Eine Quelle für Fluid
wie z. B. Druckluft oder Flüssigkeit
ist durch den Durchgang und in den Ballon geführt, um den Ballon in eine
ausgedehnte Position aufzublasen, wie durch den ausgedehnten Ballon 1007 angegeben,
der am distalen Ende der Leitung angeordnet ist.
-
In 11 ist
eine zweite alternative Ausführungsform
der erläuternden
Herausnahmevorrichtung 1100 dargestellt. In dieser zweiten
alternativen Ausführungsform
umfasst die Steuereinheit auch eine Steuerröhre 1101 zur Einführung in
den Durchgang 210 der gewickelten Struktur 211.
Die streckbare Einheit umfasst eine Vielzahl von radialen Vorsprüngen 1102 und 1103,
die ein freies Ende aufweisen und radial im distalen Ende der Steuerröhre ausgebildet
sind. Das freie Ende des radialen Vorsprungs ist verdreht und in
einer Einwärtsrichtung
in den Durchgang 1104 der Steuerröhre gebogen. Wie ausgebildet,
ermöglichen
diese Vorsprünge,
dass eine Steuerröhre
leicht in den Durchgang 210 der gewickelten Struktur eingeführt wird.
Wenn die Steuerröhre 1101 am
distalen Ende der gewickelten Struktur angeordnet ist, wird ein
Betätigungsstab 1105 in den
Durchgang 1104 der Steuerröhre eingesetzt. Wenn er eingesetzt
ist, kommt der Betätigungsstab mit
den radialen Vorsprüngen
in Eingriff und drückt sie
in eine gestreckte Position, wobei sie sich radial von der Oberfläche der
Steuerröhre
in die gewickelte Struktur der Schrittmacherleitung erstrecken.
Wenn sie sich in der gestreckten Position befinden, befestigen diese
radialen Vorsprünge
die Steuerröhre
an der gewickelten Struktur, wodurch die Bewegung der gewickelten
Struktur während
der Herausnahme aus dem Gewebe gesteuert wird.
-
In 12 ist
eine dritte alternative Ausführungsform
der erläuternden
Herausnahmevorrichtung 1201, die einen Betätigungsstab 1202 verwendet,
dargestellt. Die Herausnahmevorrichtung umfasst eine Steuerröhre 1203,
die in den Längsdurchgang
einer Schrittmacherleitung streckbar ist. Die streckbare Einheit
der Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von Längsstreifen 1204,
die am distalen Ende der Steuerröhre
ausgebildet sind. Der Betätigungsstab 1202 wird
in den Durchgang der Steuerröhre eingesetzt
und am distalen Ende 1205 von dieser befestigt. Wenn die
Steuerröhre
in den Längsdurchgang
der Schrittmacherleitung eingesetzt ist, wird der Betätigungsstab 1202 in
einer Längsrichtung
aus dem Durchgang 1206 der Steuerröhre gezogen, wie durch den
Pfeil 1207 gezeigt. Typischerweise hält der Arzt die relative Position
des proximalen Endes der Steueröhre 1203 aufrecht,
während
der Betätigungsstab
in der Auswärtsrichtung
gezogen wird. Folglich wird das distale Ende 1205 in Richtung
des proximalen Endes der Steuerröhre
gedrückt,
wie durch den Pfeil 1208 gezeigt, wodurch die Längsstreifen 1204 in einer
Auswärtsrichtung
verformt werden, wie durch die Pfeile 1209 angegeben. Die
sich streckenden Streifen kommen mit der gewickelten Struktur in
Eingriff und befestigen die Steuerröhre an der gewickelten Struktur
der Schrittmacherleitung.
-
In 13 ist
eine vierte Ausführungsform
einer erläuternden
Herausnahmevorrichtung 1301 dargestellt, die in den Längsdurchgang 210 der
gewickelten Struktur 211 eingeführt wird. Die Herausnahmevorrichtung 1301 umfasst
eine Steuerröhre 1302 mit
einem distalen Ende mit einer darin ausgebildeten spiralförmigen oder
schraubenförmigen
Leiste 1303. Alternativ ist eine Anzahl von Zacken im konturierten
distalen Ende der Steuerröhre 1302 ausgebildet.
Das distale Ende umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 1307 oder
eine Öffnung
an diesem zum Strecken der Leiste oder der Zacken in die gewickelte Struktur.
Ein Betätigungsstab 1304 wird
in den Durchgang 1305 eingeführt, um mit dem distalen Ende
in Eingriff zu kommen. Wenn er in Eingriff steht, streckt der Betätigungsstab
die Leiste oder die Zacken in einer radialen Richtung, wie durch
Pfeile 1308 gezeigt, damit sie mit der gewickelten Struktur der
Schrittmacherleitung in Eingriff kommen. Folglich befestigt die
gestreckte Leiste oder befestigen die gestreckten Zacken die Steuerröhre an der
gewickelten Struktur zum Steuern deren Bewegung.
-
In 14 ist
eine fünfte
Ausführungsform
einer erläuternden
Herausnahmevorrichtung 1401 dargestellt, die in den Längsdurchgang 210 der
gewickelten Struktur 211 eingeführt wird. Die Herausnahmevorrichtung
umfasst eine Steuerröhre 1402 und einen
Betätigungsstab 1403,
der sich durch den hohlen Durchgang 1404 der Steuerröhre erstreckt.
Die Vorrichtung umfasst auch eine diagonal geschlitzte Hülse 1405,
die zwischen den distalen Enden der Steuerröhre und des Betätigungsstabes
angeordnet ist. Der Betätigungsstab
erstreckt sich auch durch den hohlen Durchgang 1406 der
Hülse.
Am distalen Ende des Betätigungsstabes
ist eine abgeschrägte Spitze 1407 mit
einem Außendurchmesser, der
sich dem Durchmesser der Steuerröhre
und dem nominalen Durchmesser der geschlitzten Hülse nähert, befestigt. Ebenso ist
das distale Ende der Steuerröhre abgeschrägt, um mit
der geschlitzten Hülse
in Eingriff zu kommen und diese zu strecken. Um die geschlitzte
Hülse zu
strecken, wird der Betätigungsstab
gezogen, wie durch den Pfeil 1408 angegeben, um die Hülse mit
den abgeschrägten
Kanten der Steuerröhre
und des Stabes in Eingriff zu bringen. Folglich wird die Hülse in eine
Position zum Eingriff mit der gewickelten Struktur 211 und
zum Befestigen der Steuerröhre
an dieser gestreckt. Die geschlitzte Hülse streckt sich in einer radialen
Richtung, wie durch Pfeile 1409 angegeben.
-
Die
sechste und die siebte alternative Ausführungsform der erläuternden
Herausnahmevorrichtung 1501 und 1601 sind in 15 bzw. 16 dargestellt.
In 15 umfasst die Herausnahmevorrichtung 1051 eine
Steuerröhre 1502 und
einen Betätigungsstab 1503,
der sich durch den Längsdurchgang 1504 der
Steuerröhre
erstreckt. Das distale Ende des Betätigungsstabes umfasst eine
vergrößerte Spitze 1505 mit
einem Durchmesser, der sich dem Durchmesser der Steuerröhre nähert. Die
Vorrichtung umfasst auch eine streckbare Hülse 1506 mit einem biegsamen
Material wie z. B. synthetischem Kautschuk und dergleichen, die
sich in einer radialen Richtung streckt, wenn sie zwischen dem distalen Ende
der Steuerröhre
und der vergrößerten Spitze des
Betätigungsstabes
zusammengedrückt
wird. Im gelockerten Zustand nähert
sich der Außendurchmesser
des biegsamen Materials jenem der Steuerröhre und der vergrößerten Spitze
des Betätigungsstabes
zum Einführen
in den Längsdurchgang 210 der
gewickelten Struktur. Wenn sie in den Durchgang 210 eingeführt ist,
drücken
die vergrößerte Spitze und
das distale Ende der Steuerröhre
das biegsame Material zusammen und strecken es radial in einer Auswärtsrichtung
in Richtung der gewickelten Struktur, wie durch Pfeile 1507 angegeben.
Der Betätigungsstab
wird durch den Durchgang der Steuerröhre gezogen, wie durch den
Pfeil 1508 angegeben. Folglich wird das biegsame Material 1506 der
Länge nach
zusammengedrückt,
wie durch Pfeile 1509 und 1510 gezeigt. Das biegsame
Material 1506 streckt sich jedoch auch in einer radialen
Richtung und kommt mit der gewickelten Struktur in Eingriff, wodurch
die Steuerröhre
an dieser befestigt wird.
-
Ebenso
umfasst die erläuternde
Herausnahmevorrichtung 1601, die in 16 dargestellt
ist, eine Steuerröhre 1602 mit
einem Längsdurchgang 1610,
einen Betätigungsstab 1603 mit
einer vergrößerten distalen
Spitze 1604 und ein biegsames Material 1605, das
am distalen Ende der Steuerröhre 1602 und
der vergrößerten Betätigungsstabspitze 1604 befestigt
ist. Im Gegensatz zum biegsamen Material 1506 weist jedoch
das biegsame Material 1605 in einem gelockerten Zustand
einen Außendurchmesser
auf, der größer ist
als der Durchmesser des Längsdurchgangs 210.
Um die Herausnahmevorrichtung in den Durchgang einzuführen, wird
daher der Betätigungsstab
in den Durchgang 1610 gedrückt, wie durch den Pfeil 1606 angegeben,
wodurch das biegsame Material 1605 gedehnt wird, wie durch
die Pfeile 1607 und 1608 angegeben. Folglich nimmt
der Außendurchmesser
des biegsamen Materials für
die Einführung
in den Durchgang der länglichen
Struktur ab, wie durch Pfeile 1609 gezeigt. Wenn er eingeführt ist,
wird der Betätigungsstab
gelöst
und das biegsame Material versucht, in seinen gelockerten Zustand zurückzukehren.
Folglich kommt das biegsame Material mit der gewickelten Struktur
in Eingriff und befestigt die Vorrichtung an der Schrittmacherleitung.
-
In 17 und 18 sind
alternative Ausführungsformen
von erläuternden
Herausnahmevorrichtungen 1701 und 1801 dargestellt,
die eine Drahtführung
zum Einführen
in den Längsdurchgang
der länglichen
Struktur umfassen. In 17 umfasst die Herausnahmevorrichtung 1701 eine
Drahtführung 1702,
die in den Durchgang 210 der gewickelten Struktur 211 eingeführt wird,
um jegliche Blockierung freizugeben, die darin gebildet ist, und
um eine Führung
für die
Steuerröhre 1703 herzustellen.
Wenn die Drahtführung
vollständig
eingeführt
ist, wird die Steuerröhre über der
Drahtführung
und dann in den Durchgang 210 der Struktur eingeführt. Die
Steuerröhre
weist auch einen Längsdurchgang 1706 zum Aufnehmen
des Führungsdrahts
darin auf. Es ist auch eine Drahtspule 1704 enthalten,
die an den distalen Enden davon beispielsweise unter Verwendung von
Silberweichlot 1705 angeordnet und befestigt ist. Wie vorher
in Bezug auf den Stilettdraht 200 beschrieben, wird die
Steuerröhre 1703 in
einer Richtung entgegengesetzt zu jener der gewickelten Struktur 211 gedreht,
um die Drahtspule 1704 in Eingriff zu bringen und zu strecken,
wodurch die Steuerröhre
an der gewickelten Struktur befestigt wird.
-
Wie
in 18 dargestellt, umfasst die Herausnahmevorrichtung 1801 eine
Drahtführung 1802, die
in den Durchgang der länglichen
Struktur eingeführt
ist. Die Steuerröhre 1803 umfasst
zwei Längsdurchgänge 1804 und 1805.
Der Durchgang 1804 nimmt die Drahtführung auf, wenn die Steuerröhre in den
Durchgang der länglichen
Struktur eingeführt wird.
Am distalen Ende der Steuerröhre
ist ein aufblasbarer Ballon 1806 angeordnet, wobei der
Durchgang 1805 durch einen Seitenkanal oder eine Seitenöffnung 1807 zu
diesem führt.
Um die Steuerröhre an
der länglichen
Struktur zu befestigen, wird ein Fluid durch den Durchgang 1805 geleitet,
um den Ballon in eine ausgedehnte Position aufzublasen.
-
Verschiedene
andere alternative Ausführungsformen
einer erläuternden
Herausnahmevorrichtung sind in 19–21 dargestellt.
In 19 ist eine Herausnahmevorrichtung 1901 dargestellt, die
eine Steuerröhre 1902 und
einen Zylinder 1903 umfasst. Die Röhre umfasst einen Längsdurchgang 1904.
Der Zylinder 1903 ist um das distale Ende der Steuerröhre angeordnet
und wird in eine Position gedreht, die zur Röhre außermittig ist, um die Steuerröhre an der
länglichen
Struktur zu befestigen. Die Herausnahmevorrichtung umfasst einen
Betätigungsstab 1904,
der sich durch die Steuerröhre
erstreckt und am drehbaren Zylinder befestigt ist. Der Stab dreht
den Zylinder in eine außermittige
Position zum Befestigen der Steuerröhre an der länglichen Struktur,
wie z. B. der gewickelten Struktur einer Schrittmacherleitung. Der
Betätigungsstab 1904 erstreckt
sich zwischen dem drehbaren Zylinder und dem Steuermechanismus 1905,
der am proximalen Ende der Steuerröhre angeordnet ist. Der Steuermechanismus 1905 ist
zwischen zwei Positionen zum Drehen des Betätigungsstabes und des Zylinders zwischen
einer gestreckten und einer zurückgezogenen
Position drehbar. Der Betätigungsstab
ist am Zylinder in einer außermittigen
Position befestigt, um eine Drehung des Zylinders und einen Eingriff
mit der länglichen
Struktur zu ermöglichen.
Ein Stopfen 1907 ist am distalen Ende der Röhre eingesetzt,
um die außermittige
Position des Stabes im Durchgang aufrechtzuerhalten.
-
In 20 ist
eine erläuternde
Herausnahmevorrichtung 2001 mit einer Steuerröhre 2002 dargestellt,
die einen Längsvorsprung 2003 aufweist,
der sich am distalen Ende von dieser erstreckt, um die Steuerröhre an der
gewickelten Struktur einer Schrittmacherleitung zu befestigen. Diese
Anordnung wird manchmal als Flohklammeranordnung bezeichnet. In 21 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien 21-21 in 20 der
Vorrichtung im Durchgang 210 der gewickelten Struktur 211 dargestellt.
Wie gezeigt, wird ein Stilettdraht oder ein Stab 2004 in
den Durchgang 2005 der Steuerröhre 2002 eingeführt, um
die gestreckten Vorsprünge
mit der Wand der Steuerröhre
in Eingriff zu bringen und zurückzuziehen.
Wenn die Vorrichtung in das distale Ende der gewickelten Struktur
eingeführt
ist, wird der Stilettdraht oder der Stab aus dem Durchgang der Steuerröhre entfernt. Folglich
erstrecken sich die federartigen Vorsprünge in die gewickelte Struktur
der Leitung, wodurch die Steuerröhre
an der gewickelten Struktur zum Steuern deren Bewegung befestigt
wird. Um die Steueröhre zu
entfernen, wird der Stab in den Steuerröhrendurchgang eingeführt, wie
durch den Pfeil 2101 gezeigt, um die Vorsprünge wieder
in Eingriff zu bringen. Wenn der Stab mit den Vorsprüngen in
Eingriff steht, die sich in den Durchgang erstrecken, bewegen sich
die nach innen erstreckenden Vorsprünge in die Wand in einer Richtung,
wie durch die Pfeile 2103 gezeigt, wohingegen sich die
nach außen
erstreckenden Vorsprünge
in die Wand in einer Richtung, wie durch die Pfeile 2102 gezeigt,
bewegen.
-
Die
Aufmerksamkeit des Lesers wird wieder auf die in 3 dargestellte
bevorzugte Ausführungsform
gelenkt. Nachdem der Stilettdraht an der Leitung befestigt ist,
und vor dem Einführen
der Trennröhre 212 über den
Stilettdraht und die Leitung wird ein Band 241 beispielsweise aus
einer Nylonschnur oder einem Nahtmaterial um das proximate Ende 221 der
Leitung gewickelt, um das Isolationsmaterial 201 an der
gewickelten Struktur 211 zu befestigen. Das Band steuert
oder begrenzt die Bewegung der gewickelten Struktur innerhalb des
Isolationsmaterials. Wenn das Isolationsmaterial an der gewickelten
Struktur am proximalen Ende befestigt ist, wird eine Herausnahmekraft
nicht nur auf die gewickelte Struktur, sondern auch auf das Isolationsmaterial
der Leitung ebenso aufgebracht. Dies hält die Integrität der Herzleitung
während
der anschließenden Gewebetrennung
vom Isolationsmaterial aufrecht. In denjenigen Fällen, in denen der Stilettdraht
nicht vollständig
zum distalen Ende der Leitung eingeführt wurde, verhindert das Band
auch, dass sich die gewickelte Struktur löst, bricht oder von der Elektrode 220 oder
vom Rest der Leitung trennt
-
Wie
vorher vorgeschlagen, kann das schleifenförmige proximale Ende des Stilettdrahts
zusammengedrückt
werden, um zu ermöglichen,
dass die Trennröhre 212 über dieses
und über
das Isolationsmaterial der Herzleitung geführt wird. Die Trennröhre 212 umfasst
ein halbstarres Material wie z. B. Teflon zum leichten Gleiten durch
das Blutgefäß und über das
Isolationsmaterial der Herzleitung. Um die Trennröhre über dem
Stilett anzuordnen, sollte sich das Stilett mindestens 12 Zoll über den
Körper
der Person hinaus erstrecken, so dass das schleifenförmige Ende
ergriffen werden kann, um eine Spannung auf das Stilett aufzubringen.
Wenn die Teflon-Trennröhre 10
bis 12 Zoll lang ist, ist das Stilett typischerweise drei Fuß lang.
-
In 3 ist
ein fibrotisches Gewebe 218 dargestellt, das die Herzleitung 204 einkapselt.
Wenn dies in Venen mit kleinerem Durchmesser vorkommt, wo der Blutfluss
eingeschränkt
oder verhindert wurde, ist die Trennung und die Herausnahme der
Leitung vom Gewebe schwierig und verursacht häufig eine starke Beschädigung oder
Zerstörung
der Vene. Ohne Spannung am Stilettdraht 200 ist eine Trennung
gewöhnlich
in diesen Situationen nicht möglich.
-
Wie
gezeigt, ist das distale Ende der Teflon-Trennröhre 212 abgeschrägt und umfasst
eine Schneidkante oder eine Kante mit einer Anzahl von Zähnen zum Trennen
des Herzleitungs-Isolationsmaterials 201 vom einkapselnden
fibrotischen Gewebe 209. Wie in 7 dargestellt,
weist die hohle Trennröhre 212 eine
abgeschrägte
Metallspitze 242 auf, die am distalen Ende davon beispielsweise
mit einem Klebstoff medizinischer Qualität befestigt ist. Die Metallspitze
sieht eine haltbarere Kante zum Trennen oder Schneiden von einkapselndem
fibrotischen Gewebe von der Leitung vor.
-
Wenn
die Aufmerksamkeit des Lesers wieder auf 3 gelenkt
wird, wird die Trennröhre 212 entlang
der Außenfläche des
Isolationsmaterials 201 der Herzleitung bewegt und gedreht,
um die Leitung von der Blutgefäßwand zu
trennen. Nachdem die Trennröhre
entlang der gesamten Länge
der Herzleitung bewegt wurde, liegt sie neben der Herzhohlraumwand
an, wie durch gestrichelte Linien 219 gezeigt. Das distale
Ende der Herzleitung wird typischerweise an der Herzhohlraumwand
durch Herzmuskelbälkchen
oder fibrotisches Gewebe 218 befestigt, das die spitzen
Sonden 207, die am distalen Ende der Leitung angeordnet
sind, eingekapselt hat. Die Trennröhre 212 wird neben
der Herzhohlraumwand angeordnet oder geringfügig geschoben, während der
Stilettdraht in der entgegengesetzten Richtung gespannt wird. Die
Trennröhre
wird dann hin- und hergedreht, um die spitzen Sonden 207 und
das distale Ende der Herzleitung vom fibrotischen Gewebe 218 und
von der Herzhohlraumwand 213 zu verlagern und zu trennen.
Folglich wurde die Herzleitung nun vollständig vom Blutgefäß und von
der Herzhohlraumwand für
die anschließende
Herausnahme getrennt. Die Trennröhre,
der Stilettdraht und die Herzleitung werden dann aus dem Herzhohlraum
und dem umgebenden Blutgefäß herausgenommen.
-
Sollte
jedoch die Herausnahme der Herzleitung aus irgendeinem Grund verhindert
werden, wird der Stilettdraht in einer Richtung im Uhrzeigersinn gedreht,
um das Stilett und die Drahtspule von der gewickelten Struktur der
Herzleitung zu lösen.
Die Zeit für
diesen Vorgang wird durch Befestigen eines Drehmechanismus wie z.
B. eines elektrischen Schraubenziehers am proximalen Ende des Stilettdrahts
verringert.
-
In 27 ist
eine alternative Ausführungsform
einer erläuternden
Trennvorrichtung 2700 dargestellt. Diese Trennvorrichtung
umfasst einen Satz von Trenn- und Dilatatorröhren 2701 und 2702 zur Einführung über die
Schrittmacherleitung 204. Ähnlich der Trennröhre 212 weist
die Trennröhre 2701 einen
hohlen Durchgang darin zum Aufnehmen der Schrittmacherleitung auf.
Die Trennröhre
wird entlang der Leitung vorgeschoben, um sie mit einkapselndem
Gewebe in Eingriff zu bringen und dieses von der Leitung zu trennen.
Die Dilatatorröhre 2702 weist ähnlich einen hohlen
Durchgang darin zum Aufnehmen der Trennröhre 2701 und der Schrittmacherleitung
darin auf. Ein bevorzugtes Material für die Trenn- und die Dilatatorröhre 2701 und 2702 ist
Polypropylen, das knickbeständiger
ist als Teflon. Eine Polypropylenröhre passt leicht in das Blutgefäß zur Ausdehnung
zum distalen Ende der Schrittmacherleitung. Ferner sieht der Einschluss
von ungefähr
25 Wismut Strahlungsundurchlässigkeit
zur Betrachtung beispielsweise mit einem Fluoroskop während der Einführung der
Trennröhre
vor. Wenn die Dilatatorröhre über die
Trennröhre
und die Leitung eingeführt wird,
wird ein Steuermechanismus 2703 mit einem hohlen Durchgang
darin über
die Leitung eingeführt und
mit dem proximalen Ende der Trennröhre 2101 verbunden.
Der Steuermechanismus ist als Handkloben gut bekannt und wird zum
Steuern der Bewegung der Trennröhre
sowohl in einer Längs-
als auch einer Drehrichtung verwendet. Die Dilatatorröhre und die
Trennröhre
werden abwechselnd entlang der Leitung bewegt, um zuerst das Gewebe
von der Leitung zu trennen und ferner das Gewebe mit der Dilatatorröhre zu dehnen.
Der Steuermechanismus 2103 stellt zusätzliche Festigkeit und Steuerung
während der
Bewegung der Trennröhre
bereit. Die Dilatatorröhre 2102 stellt
nicht nur eine zusätzliche
Dehnung des Gewebes bereit, sondern stellt auch zusätzliche Festigkeit
für die
gesamte Struktur zum Trennen von Gewebe von der Schrittmacherleitung
bereit.
-
In 22 ist
eine weitere alternative Ausführungsform
einer erläuternden
Trennvorrichtung 2201 zum Trennen von einkapselndem Gewebe 2205 von der
Schrittmacherleitung 204 dargestellt. Die Trennvorrichtung 2201 umfasst
eine Röhre 2202 mit
einem Längsdurchgang 2203 darin
zum Aufnehmen der Schrittmacherleitung, einschließlich des äußeren Isolationsmaterials 201,
und zum Führen über diese. Das
distale Ende 2204 der Röhre
ist abgeschrägt,
um einen Keil zum Trennen von einkapselndem Gewebe 2205 von
der Schrittmacherleitung bereitzustellen. In einer gut bekannten
Weise ist auch um das distale Ende der Trennröhre ein Ballon 2206 angeordnet
und befestigt. Die Röhre
umfasst auch eine Vielzahl von hohlen Durchgängen 2207 zum Zuführen von
Druckgas oder -flüssigkeit
zum Aufblasen des Ballons. Die Trennvorrichtung wird über den
Isolationsmaterialmantel der Schrittmacherleitung eingeführt, um
mit dem einkapselnden Gewebe 2205 in Eingriff zu kommen.
Das abgeschrägte
distale Ende sieht einen Keil vor, um eine anfängliche Trennung des Gewebes
von der Leitung zu bewirken. Beim anfänglichen Kontakt und bei der
anfänglichen
Trennung wird der Ballon aufgeblasen, um eine weitere Dehnung und
Trennung des einkapselnden Gewebes von der Schrittmacherleitung
bereitzustellen. Der Ballon wird dann entleert, um zu ermöglichen,
dass das distale Ende weiter entlang der Schrittmacherleitung bewegt
wird und mit zusätzlichem
einkapselnden Gewebe in Eingriff kommt. Dieser Prozess wird fortgesetzt,
bis das ganze einkapselnde Gewebe von der Schrittmacherleitung getrennt
ist.
-
In 24 und 25 ist
eine Trennvorrichtung 2401 zum Trennen des distalen Endes
einer länglichen
Struktur wie z. B. einer Elektrodenspitze 220 einer Schrittmacherleitung 204 von
Gewebe 218, das daran befestigt ist, dargestellt. Diese
Vorrichtung ist in denjenigen Fällen
besonders vorteilhaft, in denen die Elektrode der Schrittmacherleitung
porös ist, was
ermöglicht,
dass fibrotisches Gewebe darin wächst
und die Elektrodenspitze daran befestigt. Die Trennvorrichtung umfasst
eine erste Röhre 2402 mit einem
hohlen Durchgang 2403 zum Aufnehmen der Schrittmacherleitung 204,
der sich zum distalen Ende davon erstreckt. Am distalen Ende der
ersten Röhre 2402 ist
ein längliches
Element wie z. B. ein Edelstahldraht 2404 befestigt. Die
Wand der ersten Röhre weist
auch einen hohlen Kanal oder Durchgang 2408 auf, der sich
der Länge
nach durch diesen erstreckt, um den Draht die gesamte Länge der
Röhre zu
führen.
Alternativ kann der Edelstahldraht am distalen Ende unter Verwendung
eines beliebigen gut bekannten Befestigungsmittels befestigt werden.
Eine zweite Röhre 2405 weist
auch einen Längsdurchgang 2406 zum
Aufnehmen der ersten Röhre
auf. Außerdem
umfasst die zweite Röhre
ebenso einen hohlen Kanal oder Durchgang 2407 zum Ausstrecken
des Edelstahldrahts 2404 durch die gesamte Länge der
Röhre und über deren
proximales Ende hinaus. Dies ermöglicht,
dass das lockere Ende des Drahts durch den Arzt gesteuert wird,
um das distale Ende der Schrittmacherleitung vom einkapselnden oder
befestigten Gewebe zu entfernen. Wie in 25 gezeigt,
wird die erste Röhre
zum distalen Ende der Schrittmacherleitung ausgestreckt und neben
der Elektrode 220 angeordnet. Die zweite Röhre mit
dem Edelstahldraht wird dann auch neben dem distalen Ende der Schrittmacherleitung
neben der Elektrode angeordnet. Der Arzt bringt auf den Edelstahlschneiddraht
Spannung auf und dreht dann die zweite Röhre relativ zur ersten, was
bewirkt, dass der Edelstahldraht über die Fläche der Elektrode streift, wie
gezeigt. Die Drehung der zwei Röhren
ist durch Pfeile 2501 und 2502 gezeigt. Diese
Streifbewegung über
die Schrittmacherelektrode schneidet die Elektrodenspitze wörtlich vom
einkapselnden oder befestigten Gewebe 218 frei. Anstelle
des Edelstahldrahts wird ein Nahtmaterial auch verwendet, um die Schneidhandlung
durchzuführen.
-
In 26 ist
eine zweite alternative Ausführungsform
der erläuternden
Trennvorrichtung 2601 zum Trennen des distalen Endes einer
Schrittmacherleitung mit einer Vielzahl von spitzen Sonden wie z.
B. spitzen Sonden 207 der Schrittmacherleitung 204,
die in fibrotisches Herzgewebe 218 eingekapselt sind, dargestellt.
Die Vorrichtung 2601 umfasst eine Röhre 2602 mit einem
Längsdurchgang 2605 zum
Aufnehmen der Schrittmacherleitung 204. Die Röhre wird über die
Leitung eingeführt
und zu deren distalem Ende ausgestreckt. Die Röhre umfasst eine Vielzahl von
Schlitzen 2603, die am distalen Ende ausgebildet sind,
zum Aufnehmen der spitzen Sonden 207 der Schrittmacherleitung.
Wenn die spitzen Sonden in den Schlitzen aufgenommen sind, wird
die Röhre 2602 in
einer Kreisbewegung hin- und hergedreht, um die spitzen Sonden vom
einkapselnden Gewebe 218, das sich vom Herzwandgewebe 213 erstreckt,
zu verlagern und zu trennen.
-
In 7 ist
eine weitere erläuternde
Ausführungsform
der Leitungsherausnahmevorrichtung dieser Erfindung dargestellt.
In dieser Ausführungsform ist
die Schrittmacherleitung 243 ähnlich zu der in 3 gezeigten
Leitung; das distale Ende der Leitung weist jedoch eine andere Konfiguration
auf. Insbesondere weist die Elektrode 244 zwei Hohlräume darin
auf. Ein Hohlraum dient zum Aufnehmen der gewickelten Struktur 245 der
Leitung. Der zweite Hohlraum dient zum Aufnehmen und Befestigen
einer Verankerungsspule 246, die im Hohlraum mit einem
Isolationsmaterial 247 in einer gut bekannten Weise befestigt
ist. Das distale Ende der Verankerungsspule 246 ist geschnitten,
um eine abgeschrägte
oder geschärfte
Kante zum Drehen oder Wendeln der Spule in die Herzhohlraumwand 213 zu
bilden. Die Verankerungsspule 246 befestigt folglich die Elektrode 244 sicher
am Herzgewebe, um einen guten elektrischen Kontakt zum Stimulieren
des Herzgewebes mit elektrischen Schrittmacherimpulsen vom Schrittmacher
herzustellen. Das Isolationsmaterial 248 umgibt die gewickelte
Struktur 245 und umgibt die Elektrode 244 teilweise.
Da die Verankerungsspule 246 in dieser Konfiguration verwendet wird,
ist das Isolationsmaterial über
die gewickelte Struktur und die Elektrode geformt, ohne spitze Sonden
zu bilden, damit sich das Endothelialgewebe um diese bildet.
-
Der
Stilettdraht 249 dieser Leitungsherausnahmevorrichtung
und der Verriegelungsdraht 250, der am distalen Ende davon
befestigt ist, weisen einen kombinierten Durchmesser auf, der viel
geringer ist als der Innendurchmesser der Spulenstruktur 245 der
Leitung. Dies ist für
diejenigen Situationen besonders vorteilhaft, in denen die gewickelte
Struktur der Leitung verformt, gelöst oder in irgendeiner Weise beschädigt wurde.
In dieser Ausführungsform
weist der Verriegelungsdraht 250 eine Vielzahl von Windungen 251 auf,
die um das distale Ende des Stilettdrahts gewickelt sind. Die Windungen 251 des
Verriegelungsdrahts am distalen Ende des Stilettdrahts sind eng
gewickelt und am distalen Ende des Stilettdrahts beispielsweise
unter Verwendung eines Silberweichlots befestigt. Die Windungen 252 des
Verriegelungsdrahts sind lockerer gewickelt und haben eine Anzahl
von ungefähr
75. Das ungewickelte proximate Ende 253 des Verriegelungsdrahts
erstreckt sich über
den Durchgang der Leitung hinaus und wird beispielsweise durch die
Hand 258 des Arztes befestigt und positioniert, wenn der
Stilettdraht gedreht wird, um die Verriegelungsdrahtwindungen 252 auszustrecken
und mit den Windungen der gewickelten Struktur 245 in Eingriff
zu bringen.
-
Ein
Steuermechanismus 254 wie z. B. eine Schleife aus kaltverformbarem
Draht ist um das proximale Ende des Stilettdrahts beispielsweise
unter Verwendung von Silberweichlot 257 gewickelt und an diesem
befestigt. Eine verschiebbare Spannvorrichtung 240 ist
auch zur Verwendung als Steuermechanismus für den Stilettdraht 249 geeignet.
Eine Teflonbeschichtung 255 umgibt die Verbindung, um eine mögliche Verletzung
am Arzt oder Patienten zu verhindern. Die Steuerschleife 254 ist
für den
Arzt vorgesehen, um den Stilettdraht in den und aus dem Durchgang
der Leitung zu bewegen sowie den Stilettdraht zu drehen, um ihn
mit der gewickelten Struktur der Zuleitung in Eingriff zu bringen.
Wenn der Stilettdraht an der Schrittmacherleitung befestigt ist,
wird die Schleife 254 verwendet, um den Stilettdraht und die
Schrittmacherleitung aus dem Patienten herauszuziehen.
-
Um
die Windungen des Verriegelungsdrahts zu lösen, wird ein Werkzeug wie
z. B. ein elektrischer Schraubenzieher an der Steuermechanismusschleife befestigt,
um den Stilettdraht zu drehen und die Windungen des Verriegelungsdrahts
zu strecken. Während
der Stilettdraht gedreht wird, befestigt der Arzt die Position des
proximalen Endes 253 des Verriegelungsdrahts, um zu ermöglichen,
dass sich die Verriegelungsdrahtwindungen 252 verwickeln
und ein Bündel 259 bilden,
das mit der gewickelten Struktur in Eingriff kommt, wie in 8 dargestellt.
Das Stilett kann sich um 50 bis 100 Windungen drehen müssen, um
das Bündel 259 zu
bilden und mit der gewickelten Struktur 245 in Eingriff
zu kommen.
-
Nachdem
der Verriegelungsdraht den Stilettdraht an der Schrittmacherleitung
befestigt hat, ergreift der Arzt die Steuerschleife 254 und
dreht den Stilettdraht und die Schrittmacherleitung weiter, um die
Verankerungsspule 246 vom Herzgewebe zu verlagern. Sollten
die Blutgefäße die Schrittmacherleitung
einkapseln, wird die Trennröhre 212 über den Stilettdraht
und die Schrittmacherleitung eingeführt, wie vorher beschrieben,
um die Leitung vom einkapselnden Blutgefäßgewebe zu trennen. Die Trennröhre kann
auch zum distalen Ende der Schrittmacherleitung ausgestreckt werden,
um das distale Ende der Schrittmacherleitung zu drehen und vom Herzgewebe
zu verlagern.
-
32 und 33 stellen
eine weitere Ausführungsform
der Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 dar. Obwohl sie
als Leitungsherausnahmevorrichtung bezeichnet wird, kann diese Vorrichtung ebenso
als Herausziehvorrichtung 3201 zum Herausnehmen einer implantierten
Leitung wie z. B. einer Herzleitung, die in biologisches Gewebe
oder insbesondere Herzgewebe implantiert wurde, bezeichnet werden.
Die Leitung umfasst eine gewickelte Struktur 211 mit einem
Durchgang 210, der sich der Länge nach darin erstreckt. Die
Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst eine Röhre 3202 mit einem Längsdurchgang 3218,
der sich der Länge
nach darin erstreckt und durch den sich ein Steuermittel 3203 und
insbesondere ein Stilett 3210 erstreckt und darin beweglich
ist. Wie vorgeschlagen, ist das Steuermittel verschiebbar in der
Steuerröhre 3202 angeordnet und
weist ein distales Ende 3204 auf, das zur Einführung in
den Durchgang der gewickelten Struktur ausgelegt ist. Die Leitungsherausnahmevorrichtung
umfasst auch ein streckbares Mittel 3205, das anders ist als
und separat von der Steuerröhre
und nahe dem distalen Ende 3204 des Steuermittels angeordnet
ist. Das streckbare Mittel weist eine gestreckte Position im Durchgang
der gewickelten Struktur auf, um das Steuermittel an der gewickelten
Struktur zu befestigen und anschließend vom biologischen Gewebe
zu entfernen. Das streckbare Mittel oder eine nach außen streckbare
Einheit 3205 umfasst ein seitlich biegsames Element 3206,
das sich der Länge
nach und proximal vom distalen Ende des Steuermittels erstreckt.
Dieses seitlich biegsame Element weist ein proximales Ende 3207 zum
Annehmen einer gestreckten Position des streckbaren Mittels und
zum Eingriff mit der gewickelten Struktur auf. Das distale Ende 3208 des
seitlich biegsamen Elements ist am Steuermittel oder Stilett unter
Verwendung von beispielsweise Silberweichlot befestigt.
-
Die
Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 umfasst ferner eine
Hülse 3209,
die um das seitlich biegsame Element und das Steuermittel und insbesondere
das Stilett 3210 angeordnet wird. In der in 32 und 33 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
ist der distale Abschnitt des Stiletts 3210 auf eine halbkreisförmige Form
geschliffen, um die Einführung
in die Hülse 3209 zu
erleichtern. Das seitlich biegsame Element 3206 wird durch
Zurückklappen
des Stiletts auf sich um dessen distales Ende 3204 aus
dem Stilett 3210 ausgebildet, wobei ein zurückgeklappter
Abschnitt 3211 des Stiletts ausgebildet wird. Die Hülse 3209 und
die halbkreisförmige
Form des Stiletts nehmen elektrische Leitungen mit Durchgängen 210 mit
minimaler Größe auf.
-
36 stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Leitungsherausnahmevorrichtung von 32 und 33 entlang
der Linie 36-36 dar. Die Hülse 3209 umfasst
eine Edelstahlkanüle,
bei der das Stilett 3210 und der zurückgeklappte Abschnitt 3211
im Durchgang davon angeordnet sind. Die Hülse ist am zurückgeklappten
Abschnitt und am Stilett unter Verwendung von beispielsweise Silberweichlot befestigt,
wie vorher vorgeschlagen.
-
35 stellt
eine alternative Ausführungsform
eines Stiletts 3210 und eines zurückgeklappten Abschnitts 3211 in
einer Hülse 3209 dar.
In dieser speziellen Konfiguration sind die halbkreisförmigen gekrümmten Abschnitte
des Stiletts und des zurückgeklappten
Abschnitts in Kontakt miteinander angeordnet und in den Durchgang
der Hülse
eingesetzt. Diese spezielle Konfiguration würde eine elektrische Zuleitung
mit einem größeren Durchgang 210,
der sich darin erstreckt, aufnehmen. Wiederum sind das Stilett 3210 und
der zurückgeklappte
Abschnitt 3211 sicher in dem Durchgang der Hülse unter
Verwendung von beispielsweise Silberweichlot 3219 angeordnet.
-
33 stellt
eine Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 von 21 dar,
in der ein streckbares Mittel 3205 sich in einem gestreckten
Zustand befindet. Die Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst einen
Handgriff 3214, der am proximalen Ende 3215 des
Stiletts 3210 angeordnet ist, und einen Handgriff 3216,
der am proximalen Ende 3217 der Steuerröhre 3202 angeordnet
ist. Wie in 32 dargestellt, wird die relative
Längsposition
der Handgriffe 3214 und 3216 unter Verwendung
einer Verriegelung 3213 wie z. B. eines Stifts, der quer
durch diese hindurch angeordnet wird, an der Stelle verriegelt.
Wenn die Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 betätigt wird, wird
die Verriegelung 3213 von den zwei Handgriffen entfernt
und der Handgriff 3216 wird nach vorn in einer distalen
Richtung bezüglich
des Griffs 3214 des Stiletts gedrückt. Dies verursacht, dass
die Steuerröhre 3202 mit
dem seitlich biegsamen Element 3206 in Eingriff kommt und
das seitlich biegsame Element 3206 in eine gestreckte Position
drückt,
so dass es mit den Windungen der gewickelten Struktur 211 in Eingriff
kommt.
-
34 stellt
eine vergrößerte Ansicht
des streckbaren Mittels 3205 der Leitungsherausnahmevorrichtung
von 33 dar. Diese vergrößerte Ansicht gibt deutlicher
an, dass die Längsbewegung
der Steuerröhre 3202 die
seitliche Biegung des seitlich biegsamen Elements 3206 verursacht,
damit es mit den Windungen der gewickelten Struktur 211 in
Eingriff kommt. Wie angegeben, ist das proximale Ende 3207 des
seitlich biegsamen Elements abgeschrägt, um einen leichten Eingriff
mit der gewickelten Struktur 211 zu ermöglichen. Ferner stehen ein
oder mehrere Windungen der gewickelten Struktur zwischen dem proximalen
Ende 3207 des seitlich biegsamen Elements und der Steuerröhre 3202 in
Eingriff. Dieser Eingriff sieht einen sicheren Eingriff des seitlich biegsamen
Elements mit der gewickelten Struktur vor, ohne die gewickelte Struktur
in den Durchgang 210 der gewickelten Struktur unangemessen
zu verformen. Wie angegeben, sind die in Eingriff stehenden Windungen
der gewickelten Struktur zwischen der Steuerröhre 3202 und dem seitlich
biegsamen Element 3206 befestigt.
-
39 stellt
eine vergrößerte, teilweise
geschnittene Seitenansicht der Steueröhre 3202 und des Stiletts 3210 von 33 dar.
Das Stilett 3210 umfasst zwei rechtwinklige Biegungen 3220 und 3221 zum
Eingriff mit den Innenwänden
der Steuerröhre.
Wenn die Steuerröhre 3202 distal
bezüglich des
Stiletts 3210 vorgeschoben wird, helfen diese rechtwinkligen
Biegungen, die relative Position der Steuerröhre und des Stiletts aufrechtzuerhalten, wenn
die Steueröhre
mit dem seitlich biegsamen Element 3206 in Eingriff gelangt.
-
37 stellt
eine alternative Ausführungsform
des Steuermittels 3205 der Leitungsherausnahmevorrichtung 3301 von 32 dar.
Das streckbare Mittel 3205 oder die nach außen streckbare
Einheit 3205 umfasst den distalen Teil des Stiletts 3210 mit einer
Vielzahl von zurückgeklappten
Abschnitten 3212. Das proximale Ende der Vielzahl von zurückgeklappten
Abschnitten 3212 bildet das seitlich biegsame Element 3206.
Wie vorher vorgeschlagen, wird die Hülse 3209 um das Stilett 3210 und
die Vielzahl von zurückgeklappten
Abschnitten angeordnet, um das seitlich biegsame Element in einer
festen relativen Position zu halten.
-
38 stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des streckbaren Mittels 3205 von 37 entlang
der Linie 38-38 dar. Diese vergrößerte Ansicht zeigt,
dass die Vielzahl von 3212 zwei zurückgeklappte Abschnitte umfasst,
die im Durchgang der Hülse 3209 enthalten
sind und unter Verwendung von Silberweichlot 3219 an der
Stelle gehalten werden. Die Verwendung einer Vielzahl von zurückgeklappten
Abschnitten ermöglicht
die Verwendung einer größeren Hülse und
eines Stiletts mit größerem Durchmesser
zum Eingriff mit gewickelten Strukturen mit einem größeren Durchgang 210 als
vorher für
die Ausführungsform
von 32 beschrieben.
-
40–44 stellen
alternative Ausführungsformen
einer Leitungsherausnahmevorrichtung wie z. B. eines Verriegelungsstiletts 510 dar,
die ein Stilett 511, einen Betätigungsabschnitt 512 wie
z. B. eine längliche
Kanüle,
die verschiebbar darüber
angeordnet wird, und einen streckbaren Abschnitt 513, der
um den distalen Abschnitt 560 des Stiletts 511 befestigt
ist, umfassen. Wenn das Verriegelungsstilett 510 in die
Spule einer Schrittmacherleitung vorgeschoben wurde (siehe Erörterung
von 44), so dass der streckbare Abschnitt 513,
der vorzugsweise eine Vielzahl von streckbaren Elementen 514 umfasst,
nahe der distalen Spitze der Schrittmacherleitung liegt, wird der
Betätigungsabschnitt 512 (in
anderen Ausführungsformen
auch als Steuermechanismus bezeichnet) manuell über das Stilett 511 vorgeschoben,
bis das distale Ende 539 des Betätigungsabschnitts 512 das
proximale Ende 545 des streckbaren Abschnitts 513 berührt. Die
Vielzahl von streckbaren Elementen 514 verformen sich plastisch oder
elastisch, wenn der streckbare Abschnitt 513 der Länge nach
zusammengedrückt
wird, wobei sich zumindest einige von ihnen schließlich nach
außen biegen,
bis sie die Spulen der Schrittmacherleitung berühren und mit diesen in Eingriff
kommen. Die streckbaren Elemente 514 sehen eine zwangsläufige Fixierung
gegen die und/oder zwischen den Spulen vor, was ermöglicht,
dass das Stilett 511 die Schrittmacherleitung aus dem Herz-
oder Narbengewebe, in das sie zumindest teilweise verstrickt wurde,
zurückzieht.
Dieser zwangsläufige
Fixierungs- oder Bisseingriff in der proximalen Richtung ermöglicht,
dass die Leitung proximal gezogen wird, um zu ermöglichen,
dass umgebendes Gewebe gedehnt oder von der eingekapselten Leitung
entfernt wird. Eine Prüfung
hat gezeigt, dass ein Verriegelungsstilett 510 wie z. B.
das in 40 dargestellte eine Zugfestigkeit von
bis zu ungefähr
7 kg (15 Pfund) aufweist, was mehr als ausreichend ist, um die erforderliche
Zugkraft bereitzustellen, um die Leitung zu befreien, wobei Komplikationsfaktoren
wie z. B. umfangreiche Bildung von Narbengewebe entlang der Länge der
Leitung abwesend sind.
-
40 stellt
eine Ausführungsform
des Verriegelungsstiletts 510 dar, in der der streckbare
Abschnitt 513 ein mehrfasriges Drahtbündel 515 umfasst,
das eine Reihe von benachbarten Wicklungen 570 umfasst,
die schraubenförmig
um das Stilett 511 gewickelt und an diesem befestigt sind.
In der erläuternden
Ausführungsform
umfasst das mehrfasrige Drahtbündel 515 sechs
einzelne streckbare Elemente 514, die schraubenförmig gewickelte
Metalldrähte umfassen;
eine beliebige praktische Anzahl von Drähten kann jedoch verwendet
werden. Es wurde festgestellt, dass die Verwendung vielmehr eines mehrfasrigen
Drahtbündels 515 als
eines einzelnen schraubenförmig
gewickelten Drahts eine größere Streckung
ermöglicht.
Dies führt
zu einem Verriegelungsstilett mit 0,015'' AD,
das auf einen ausreichenden Durchmesser gestreckt werden kann, um
mit der vollständigen
Anordnung von Standard-Schrittmacherleitungen in Eingriff zu kommen
und diese zu entfernen, wobei der Bereich von Spulenlumendurchmessern
typischerweise 0,016'' bis 0,032'' (ungefähr 0,4 bis 0,9 mm) ist. Der
Begriff "in Eingriff
kommen", wie innerhalb
des Abschnitts der Beschreibung, der die in 10–47 gezeigten
Ausführungsformen
beschreibt, verwendet, ist als Situation definiert, in der sich
die streckbaren Elemente 514 verlagern, verschieben oder
anderweitig mit ausgewählten
der Schrittmacherleitungsspulen 548 in einer Weise, die
eine Verriegelungswechselwirkung oder einen Bisseingriff bildet,
vermischen. Dies steht zu bestimmten Vorrichtungen des Standes der
Technik im Gegensatz, bei denen die Wechselwirkung zwischen der
Leitungsherausnahmevorrichtung und den Schrittmacherspulen hauptsächlich eine
Reibungsbeziehung ist. Wie in 41 gezeigt,
besteht ein Verfahren zum Ausbilden des mehrfasrigen Drahtbündels 515 darin,
die sechs einzelnen Drähte
zusammen über
einen Stift 541 in der Konfiguration zu wickeln, die letztlich
distal am Stilett 511 befestigt wird. Die einzelnen Drähte 514 können an
ihrem proximalen Ende zusammengelötet werden, falls dies erwünscht ist,
wobei in diesem Fall der Stift 541 aus Titan oder Nitinol
bestehen sollte, so dass das Weichlot nicht klebt. Sobald sie schraubenförmig gewickelt sind,
wird das mehrfasrige Drahtbündel 515 über das Stilett 511 geführt, wie
in 40 gezeigt. Der streckbare Abschnitt 513 mit
dem mehrfasrigen Drahtbündel 515 der
erläuternden
Ausführungsform
ist in drei Hauptabschnitte unterteilt. Der distale Abschnitt 517 umfasst
eine relativ eng gewickelte Umhüllung
eines mehrfasrigen Drahtbündels 515,
das am Stilett 511 um das distale Ende 516 des
Verriegelungsstiletts 510 mit einer distalen Befestigungsverbindung 520 wie
z. B. einer Weichlotverbindung, eines gecrimpten Bandes oder irgendeiner
anderen gut bekannten Befestigung von Befestigungsmitteln befestigt
ist. Im Zwischenabschnitt 518 ist das mehrfasrige Drahtbündel 515 der
erläuternden
Ausführungsform
lockerer gewickelt (d. h. mit einem größeren Abstand), um eine größere Streckung
während
der Ausbreitung zu ermöglichen.
Während
die einzelnen Drähte 514 des mehrfasrigen
Drahtbündels 515 innerhalb
des Bündels
eng zusammen gehalten werden, nehmen die Lücken 553 zwischen
den Wicklungen 570 von benachbarten mehrfasrigen Drahtbündeln 515 gegenüber jenen
des distalen Abschnitts 517 zu, in dem die Lücken 553 im
Allgemeinen minimal (z. B. 0,0035'') sind
oder nicht vorhanden sind. Der Abstand 557 eines einzeln
gewickelten Drahts 514 kann innerhalb des Zwischenabschnitts 518 in
Abhängigkeit
von einer Anzahl von Parametern (Anzahl von Drähten, Drahtdurchmesser usw.)
und vom gewünschten
Streckungsbereich variieren. In der erläuternden Ausführungsform
mit einem streckbaren Abschnitt von ungefähr 3'' (7,6
cm), der ein Bündel 515 mit
sechs Drähten
aus einem Edelstahldraht mit 0,004'' umfasst,
umfassen die mehrfasrigen Drahtbündel 515, die
in der Breite ungefähr
0,024'' messen, einen zunehmenden
Abstand 557 in Richtung des Zentrums 554 des Zwischenabschnitts 518 mit
einem maximalen Abstand 557 von ungefähr 0,12''.
Die Lücken 553 zwischen
den mehrfasrigen Drahtbündeln 516 werden
in der Breite in Richtung der proximalen Hälfte des Zwischenabschnitts 518 fortschreitend
schmäler. Im
proximalen Abschnitt 519 der erläuternden Ausführungsform
umfassen die Wicklungen 570 des mehrfasrigen Drahtbündels 514 Lücken 553,
die im Wesentlichen verschwinden, so dass die einzelnen Bündel 515 nicht
leicht unterscheidbar sind. Diese Abmessungen sind lediglich beispielhaft
und können gemäß den verschiedenen
ausgewählten
Strukturparametern und den gewünschten
Leistungseigenschaften der Leitungsherausziehvorrichtung 510 verändert werden.
Am proximalen Ende 545 des streckbaren Abschnitts 513 kann
eine proximale Befestigungsverbindung 521 wie z. B. eine
Silberweichlotverbindung oder ein anderes Bindemittel enthalten sein,
es ist jedoch nicht wesentlich oder erforderlich, damit der streckbare
Abschnitt 513 korrekt funktioniert. Im Gegensatz zur distalen
Befestigungsverbindung 521 werden nur die einzelnen Drähte 514 in
einer proximalen Befestigungsverbindung 521 zusammengelötet, wobei
der streckbare Abschnitt 513 frei gelassen wird, um über das
Stilett 511 an diesem Punkt zu gleiten. Ein wahlweiser
Ring, eine Kanülensektion
oder eine andere Struktur kann am proximalen Ende 545 des
streckbaren Abschnitts 513 befestigt werden, um eine Oberfläche bereitzustellen,
die der Betätigungsabschnitt 512 berühren kann.
-
In
der erläuternden
Ausführungsform
umfasst das Stilett 511 einen getemperten Edelstahlfederdraht 304 von
0,0075'' mit einer Zugfestigkeit
von 382/455 ksi. Der Betätigungsabschnitt 512 umfasst eine
dünnwandige
Kanüle
wie z. B. eine Injektionsnadelkanüle mit einem Maßstab vom
28. Die Länge
des Betätigungsabschnitts 512 ist
ungefähr
60 cm vom distalen Ende 539 zum distalen Handgriff 522,
an dem er befestigt ist, Der verwendete Draht 514 ist ein geglühter Edelstahldraht 304 mit
0,0035–0,004''. Die Kombination des Stiletts 511 mit
0,0075'' und des Drahts 514 mit
0,004'' ergibt eine Vorrichtung
mit einem AD von 0,0155'', welches etwa die
praktische obere Grenze ist, wenn die Vorrichtung innerhalb einer
Schrittmacherspule mit einem ID von 0,016'' verwendet
werden soll. Wenn der Draht mit 0,004'' die Toleranzen
z. B. um mehr als 0,0002'' überschreitet, kann die Vorrichtung
nicht in die Schrittmacherleitung mit kleinerer Größe passen
und es wäre
keine Vorrichtung vorhanden, die leicht in den normalen Bereich
von Schrittmacherleitungsgrößen passen
würde.
-
Der
streckbare Abschnitt 513, der ungefähr 3 Zoll lang ist, umfasst
einen distalen Abschnitt 517, einen Zwischenabschnitt 518 und
einen proximalen Abschnitt 518, die ungefähr 0,6'', 2,2'' bzw.
0,3'' messen. Die Abmessungen
des streckbaren Abschnitts 315 können ziemlich variabel sein;
eine Länge
von 3'' stellt jedoch eine
angemessene Streckung sicher, um Schrittmacherleitungen mit sowohl
kleinerer als auch größerer Größe herauszunehmen.
Die Gesamtlänge des
Verriegelungsstiletts in 40 ist
ungefähr
140 cm. Wie in 47 dargestellt, kann der proximale Abschnitt 519 des
streckbaren Abschnitts 513 erheblich verlängert und
modifiziert sein, so dass er auch als einteiliger Betätigungsabschnitt 512 wirkt,
um den Zwischenabschnitt 518 zusammenzudrücken und
zu strecken. In dieser Modifikation wäre der Betätigungsabschnitt 512,
der nun vielmehr eine Spule von schraubenförmigen Drähten als eine feste Kanüle ist, mit
dem streckbaren Abschnitt 513 einteilig. Der Betätigungsabschnitt 512 könnte natürlich eine
Spule umfassen und dennoch vom streckbaren Element 513 getrennt
sein (ähnlich
der Ausführungsform
von 40). Eine weitere Alternative besteht darin, dass der
Betätigungsabschnitt
eine geflochtene Röhre
aus Metall, Kunststoff oder irgendeinem anderen Material ist. In
jeder dieser Ausführungsformen
könnten Handgriffe 522, 523,
die verwendet werden, um den Vorschub des Betätigungsabschnitts 512 zu
erleichtern, und andere Merkmale, die in 40 gezeigt sind,
im Wesentlichen dieselben bleiben wie bei der erläuternden
Ausführungsform,
falls erwünscht.
-
Wie
vorher angemerkt, ist die Konfiguration des streckbaren Abschnitts 513 weitgehend
in Abhängigkeit
von den Materialien seiner Konstruktion variabel. Es ist bevorzugt,
dass der Draht 514 geglüht wird;
es ist jedoch möglich,
dass nur ein ausgewählter
Abschnitt des streckbaren Abschnitts 513, z. B. der Zwischenabschnitt 518,
geglüht
wird, oder es ist möglich,
dass verschiedene Grade an Glühen über die
Länge des
streckbaren Abschnitts vorhanden. sind. Obwohl die erläuternde.
Ausführungsform
einen runden Draht verwendet, können
Drähte
mit alternativen Querschnittsgeometrien (z. B. quadratisch, dreieckig,
abgeflacht usw.) verwendet werden, um verschiedene Eigenschaften
zum Strecken und Eingriff mit den Spulen der Leitung bereitzustellen. Andere
Merkmale könnten
integriert werden, wie z. B. Ändern
der Oberflächeneigenschaften
des Drahts durch Hinzufügen
von Rauheit oder Aufbringen einer Polymerbeschichtung, die möglicherweise
den Eingriff mit den Spulen verbessern könnte. Noch eine weitere Ausführungsform
bestünde
darin, Drähte
mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften innerhalb eines einzigen
mehrfasrigen Drahtbündels 514 einzuschließen.
-
Wieder
mit Bezug auf 40 ist ein wahlweises Merkmal
dargestellt, bei dem der Betätigungsabschnitt 512 an
der Stelle befestigt wird, um einen Vorschub gegen den streckbaren
Abschnitt 513 zu verhindern. Um dies zu bewerkstelligen,
umfasst die erläuternde
Ausführungsform
einen Betätigungsschutz wie
z. B. eine Ligatur, der sowohl am distalen Handgriff 522,
der am Betätigungsabschnitt 512 befestigt ist,
als auch am proximalen Handgriff 523, der am Stilett 511 befestigt
ist, befestigt wird. Die distale Hälfte 535 der Ligatur
wird am Betätigungsabschnitt 512 mit einem
distalen Knoten 526 oder einem anderen gut bekannten Befestigungsmittel
befestigt. Wahlweise kann sich ein Ende der distalen Hälfte 535 distal
vom distalen Ende 555 des distalen Handgriffs 522 erstrecken,
um eine freiliegende Befestigungsschleife 532 zu bilden,
mit der der Arzt eine Naht verbinden kann, die auch außen an der
Schrittmacherleitung befestigt wird, um eine zusätzliche Zugkraft bereitzustellen. Ein
zweiter Knoten 572 hilft zu verhindern, dass die Befestigungsschleife 532 abfällt, wenn
der Betätigungsschutz 534 abgeteilt
wird. Der distale Handgriff 522 der erläuternden Ausführungsform
umfasst eine Sektion einer Schrumpfumhüllung 527, die über den Betätigungsabschnitt 512 und
eine Sektion eines gewickelten Drahts 540, der über diesem,
jedoch unterhalb der Schrumpfumhüllung 527 angeordnet
ist, durch Wärme
aufgeschrumpft wird, um die Fähigkeit der
Bedienperson, den Handgriff 522 zu greifen, vorteilhaft
zu verbessern. Außerdem
befestigt die Schrumpfumhüllung 527 ferner
den distalen Knoten 536. Die distale Hälfte 535 und die proximale
Hälfte 536 der
Ligatur 534 sind entweder durch einen zentralen Knoten 537 verbunden
oder werden von diesem halbiert, welcher in der erläuternden
Ausführungsform
ein zweites Ligaturstück 573 umfasst,
das ermöglicht,
dass die Bedienperson die Hauptligatur 534 vom Stilett 511 wegzieht,
damit sie geschnitten wird. In der erläuternden Ausführungsform
von 40 ist das Stilett 511 ferner durch einen
Stilettschutz 542 geschützt,
der eine proximale Verlängerung
der Kanüle
des Betätigungsabschnitts 512 darstellt,
welcher das ansonsten freiliegende Stilett zwischen dem distalen
und proximalen Handgriff 522, 523 umgibt. Dieser
Stilettschutz 542 kann auch eine separate Komponente vom
Betätigungsabschnitt 512,
insbesondere in der Ausführungsform
von 47, umfassen, in der der Betätigungsabschnitt 512 und
der streckbare Abschnitt 513 kombiniert sind. Die proximale
Hälfte 536 der
Ligatur 534 ist am Stilett 511 unter Verwendung
eines proximalen Knotens 528 befestigt. Alternativ kann
ein einzelnes Stück
einer Ligatur verwendet werden oder die Ligatur kann in einer Weise
lösbar
sein, die nicht erfordert, dass sie abgeteilt wird, (d. h. ein zu
lösender Knoten
oder eine andere lösbare
Konfiguration).
-
Der
proximate Griff 523 umgibt den proximalen Knoten 528 und
stellt auch eine Befestigung für den
proximalen Abschnitt 524 des Handgriffs 523 bereit.
Der erläuternde
proximale Abschnitt 524 umfasst eine einzelne verdrehte
Länge eines
Drahts 556, der sich typischerweise auf mindestens 30–40 cm und vorzugsweise
etwa 60–65
cm über
den proximalen Handgriff 523 hinaus erstreckt, der als
Verlängerung des
Stiletts 511 dient und ganz wie ein Handgriff funktioniert,
um der Bedienperson zu ermöglichen,
eine Zugkraft am Verriegelungsstilett 511 zu erzeugen, wie
z. B. wenn ein Dilatatormantel darüber angeordnet wird. Tatsächlich ist
es denkbar, dass das Stilett 511 selbst proximal gestreckt
werden kann und tatsächlich
zum proximalen Griff 523 und zum proximalen Abschnitt 524 wird.
Der proximale Abschnitt 524 ist derart bemessen und konfiguriert,
dass er durch die Bendienperson manipuliert werden kann, ohne die
Unterstützung
einer anderen Person zu erfordern, während er der Bedienperson dennoch
ermöglicht,
die gesamte Vorrichtung 510 innerhalb des sterilen Feldes
zu halten. In der erläuternden
Ausführungsform
von 40 ist der proximate Abschnitt 524, der
eine Endschleife 525 am proximalen Ende 533 des
Verriegelungsstiletts 10 umfasst, in einer ungewickelten
oder geraden Konfiguration 567 gezeigt. Das erste Ende 529 des
verdrehten Drahts 556 ist so gelegt, dass er das Stilett 511 überlappt,
während das
zweite Ende 530 des verdrehten Drahts 556 um beide
gewickelt ist, wobei auch ein Griff für den proximalen Handgriff 523 bereitgestellt
wird. Eine Befestigungsverbindung 531 wie z. B. eine Lötverbindung, die
etwa 0,5'' in der Länge misst,
befestigt die zwei Enden 529, 530 und das Stilett 511 aneinander,
wobei die Schrumpfumhüllung 527 des
proximalen Handgriffs 523 hilft, eine weitere Befestigung
und Verstärkung
vorzusehen. Obwohl die erläuternden Beispiele
in ihrer Konstruktion einfach sind, sollte beachtet werden, dass
der distale und der proximale Handgriff 522, 523 eine
breite Vielfalt von Konfigurationen annehmen können und aus einer Vielzahl
von Materialien ausgebildet werden können, z. B. aus geformten Kunststoffkomponenten,
die am Betätigungsabschnitt 512 bzw.
am Stilett 511 befestigt werden.
-
Das
proximale Ende 538 des Betätigungsabschnitts 512 erstreckt
sich proximal zum distalen Ende 557 des distalen Handgriffs 522,
um das Stilett 511 zu schützen, wenn die Ligatur 534 geschnitten wird,
um einen Vorschub des Betätigungsabschnitts 512 zu
ermöglichen.
Viele möglichen
alternativen Betätigungsschutzvorrichtungen 534 zum
Verhindern eines vorzeitigen Vorrückens des Betätigungsabschnitts 512 sollten
für einen
Fachmann offensichtlich sein. Der distale und der proximale Griff 522, 523 können beispielsweise
mit einem Zugstift, einem Zugklebestreifen oder einem von einer
Vielzahl von bekannten Befestigungsmitteln miteinander verriegelt
werden.
-
42–43 stellen
Ausführungsformen dar,
die mit jener von 40 in Zusammenhang stehen. In
der Ausführungsform
von 42 umfasst der streckbare Abschnitt 513 streckbare
Elemente 514, die eine Vielzahl 544 von im Wesentlichen
parallelen Drähten
umfassen, die sowohl distal als auch proximal mit Befestigungsverbindungen 520, 521 wie
z. B. Silberweichlot befestigt sind. Die einzelnen Drähte 514 biegen
sich nach außen,
wenn der streckbare Abschnitt 513 durch den Vorschub des
Betätigungsabschnitts 512 zusammengedrückt wird,
wodurch eine radiale Streckkraft bereitgestellt wird, wodurch die
streckbaren Elemente 14 mit den Spulen der Schrittmacherleitung
in Eingriff kommen. Wie bei der Ausführungsform von 40 ist
der Draht 514 typischerweise geglüht, so dass er sich leicht
verformen kann, um zu ermöglichen,
dass sich das streckbare Element 513 zusammendrückt. Alternativ
können
die Drähte 514 mit
geringen Knicken oder Reißlinien
innerhalb deren Oberfläche
ausgebildet sein, um die Biegung während der Ausbreitung zu erleichtern.
-
Der
streckbare Abschnitt 513, der in 43 dargestellt
ist, umfasst eine Kanüle,
die eine Reihe von Längsschlitzen 543 umfasst,
die eine gleiche Anzahl von streckbaren Elementen 514 bilden.
Wie bei den Ausführungsformen
von 40 und 42 führt das
Zusammendrücken
des streckbaren Elements 513 zur Verformung der streckbaren
Elemente 514, die wiederum die Spulen der Schrittmacherleitung
berühren
und mit diesen in Eingriff kommen, um ihre Herausnahme aus dem Patienten
zu ermöglichen.
Zusätzlich
dazu, dass parallele Schlitze 543 vorhanden sind, wie gezeigt,
könnten
die Schlitze 543 eine schraubenförmige oder spiralförmige Konfiguration
aufweisen. Eine zweite innere Kanüle könnte in Verbindung mit der
ersten Kanüle
verwendet werden, wobei die zweite eine andere Konfiguration von
Schlitzen aufweist, um die Funktion der ersten Kanüle zu ergänzen oder
zu verbessern. Es ist auch möglich,
einen gewickelten Draht mit einer Kanüle zu kombinieren, um den streckbaren
Abschnitt 513 zu bilden. Es ist möglich, an eine fast unbegrenzte
Anzahl von verschiedenen Konfigurationen des streckbaren Abschnitts 513 zu
denken, die ermöglichen würden, dass
eine Reihe von streckbaren Elementen 544 über einen
Betätigungsabschnitt 512 zusammengedrückt und
plastisch oder elastisch nach außen verformt werden, um mit
den Spulen einer verstrickten Leitung in Eingriff zu kommen, wodurch
ihre Herausnahme aus Körpergewebe
unterstützt
wird.
-
44 stellt
das Verriegelungsstilett 511 von 40 nach
der Ausbreitung innerhalb einer Schrittmacherleitung 546 dar.
Wenn der Betätigungsabschnitt 512 durch
die Spulen 548 der Schrittmacherleitung 546 über das
Stilett 511 vorgeschoben wird, berührt er die proximale Kante 545 des
streckbaren Abschnitts 513. Ein weiterer Vorschub des Betätigungsabschnitts 512 drückt den
streckbaren Abschnitt 513 so, dass er der Länge nach
zusammengedrückt
wird. Wenn der streckbare Abschnitt 513 der Länge nach
zusammengedrückt
wird, "springen" ein oder mehrere
der einzelnen Drähte 514,
die den streckbaren Abschnitt 513 bilden, heraus oder knicken
sich und erstrecken sich von mehrfasrigen Bündel 515 und vom Stilett 511 nach
außen,
wenn eine Längskraft
angewendet wird. Wenn sich die Spalte 553 zwischen den
schraubenförmigen
Wicklungen 570 verschmälern
und die zusätzlichen
Drähte 514 sich
nach außen
verformen, wird der streckbare Abschnitt 513 weiter zusammengedrückt. Bei
einer Schrittmacherleitung mit größerer Größe kann der streckbare Abschnitt 513 beispielsweise
in einer Länge
von 3'' bis auf etwa 0,5'' zusammengedrückt werden. Dies bewirkt, dass
die nicht befestigten streckbaren Elemente 544 des Zwischenabschnitts 518 sich
abwickeln, wenn sie sich plastisch verformen, wodurch sie nach außen gestreckt
werden, um die Spulen 548 zu berühren und sie gegen die äußere Isolation 547 der
Schrittmacherleitung 546 nach außen zu schieben. Die Dehnkraft
der streckbaren Elemente 544 führt häufig dazu, dass die einzelnen Drähte in und
in einigen Fällen
durch die Räume 550 zwischen
den Spulenwindungen gedrückt
werden, wodurch die Befestigung zwischen dem Verriegelungsstilett 510 und
der Schrittmacherleitung 546 gesteigert wird. Im Allgemeinen
reicht lediglich ein Reibungseingriff zwischen der Vorrichtung 10 und
den Spulen 548 nicht aus, um zu ermöglichen, dass die Leitung aus
dem Patienten herausgenommen wird, da die typischerweise erforderliche
Kraft nicht erreicht werden kann, bevor der Reibungseingriff versagt.
Die Tatsache, dass die Spulen 548 selbst typischerweise
mehrfasrig sind, wirkt zum Verbessern der Befestigung im Vergleich
zu einer Leitungsausführungsform
mit einem einzelnen gewickelten Elektrodendraht. Wie dargestellt,
wird eine Sektion 565 von vier mehrfasrigen Spulen 548 im
Allgemeinen als Gruppe nach außen
geschoben, wenn die Drähte 514 des
streckbaren Abschnitts eine ausreichende Kraft auf diese spezielle
Sektion 565 ausüben.
Die benachbarte Sektion 566, die nicht von den sich s treckenden
Drähten 514 betroffen
ist, bleibt in ihrer ursprünglichen
Position, wodurch. eine "Schulter" am Übergang 569 zwischen
den zwei benachbarten Sektionen 565, 566 erzeugt
wird, wobei diese Schulter die zwangsläufige Befestigung der Leitung
erleichtert, wenn eine Zugkraft angewendet wird.
-
Der
Betätigungsabschnitt 512 wird
vorgeschoben, bis auf einen Widerstand vom streckbaren Abschnitt 513 getroffen
wird, den er nicht weiter zusammendrücken kann. In Abhängigkeit
von der Größe des Spulenlumens 551 und
der Anzahl von Drähten 512 in
mehrfasrigen Drahtbündel 515 können sich
die streckbaren Elemente 544 zusammendrücken und sowohl nach außen als
auch nach innen verformen, um mindestens eine unregelmäßig geformte
gestreckte Masse 549 von verformten Drähten zu bilden. Wenn die Vorrichtung 510 in
einer Schrittmacherleitung 546 mit kleinerem Lumen, z.
B. 0,016'', ausgebreitet wird,
erfordert sie weniger Drähte 514,
die sich nach außen
verformen, um erfolgreich mit den Spulen 548 in Eingriff
zu kommen, und tatsächlich
hätte eine
große
gestreckte Masse 549, die im Allgemeinen zum Eingriff mit
Leitungen mit größerem Lumen
erforderlich ist, keine Gelegenheit, sich in Anbetracht der Raumbegrenzungen
zu bilden. Die willkürliche
und unregelmäßige Geometrie
der vorstehenden Drähte 514,
die schließlich
die gestreckte Masse 549 mit ihren verdrehten Biegungen und
sich verriegelnden Drähten
bilden, verbessert die Befestigung im Vergleich zu streckbaren Elementen 544 mit
regelmäßigen gekrümmten Geometrien. Das
mehrfasrige Drahtbündel 515 wirkt
auch zum Vergrößern der
Masse, die erforderlich ist, um größere Spulenlumina zu füllen, die
bis zu 4-mal die Querschnittsfläche
aufweisen können,
wodurch ermöglicht
wird, dass eine Größe des Verriegelungsstiletts 510 für Spulen
mit sowohl kleinerer als auch größerer Größe funktioniert.
Die Form der streckbaren Masse 549 kann breit variieren,
in Abhängigkeit
davon, wie sie ausgebildet und ausgebreitet ist. In Spulenlumina 551 mit
kleinerem Durchmesser kann der streckbare Abschnitt 513 beispielsweise
vielmehr mehr als eine kleinere gestreckte Masse 549 als
eine große
bilden. Es sollte beachtet werden, dass die Handwicklung der mehrfasrigen
Drahtbündel 515 zur
Unregelmäßigkeit
der Form der gestreckten Masse 549 gegenüber jener,
die sich daraus ergeben würde,
dass die Bündel
maschinengewickelt werden, beiträgt.
-
46 stellt
eine Ausführungsform
dar, in der der proximale Handgriff 523 einen länglichen
proximalen Abschnitt 524 in einer vorgestalteten oder vorgeformten
ersten Konfiguration 561 umfasst, der den gelockerten Zustand
des proximalen Abschnitts 524 darstellt. In der erläuternden
Ausführungsform
ist die erste Konfiguration 561 derart vorgeformt, dass der
verschlungene Draht 556 eine verdichtete Anordnung umfasst,
wie z. B. die erläuternde
Vielzahl von gewickelten Schleifen 562 (z. B. 3–4). Die
erläuternde
erste Konfiguration 561 versieht zweckmäßigerweise die Bedienperson
mit einer verbesserten Konfiguration zum Greifen der Vorrichtung 510 wie
z. B. durch die Öffnung 571,
die durch die Schleifen 562 gebildet ist, und bedeutender,
damit sie den proximalen Abschnitt 524 in einer kompakteren
und handhabbareren Konfiguration halten kann, um die Wahrscheinlichkeit
zu verringern, dass ein Abschnitt davon über die Außenkante 564 des sterilen
Feldes 563 hinaus gelangt. Ohne die kompakte, vorgestaltete Konfiguration 561 ist
typischerweise eine zweite Person erforderlich, um den proximalen
Abschnitt 524 zu halten und innerhalb des sterilen Feldes 563 zu
halten. Wie angemerkt, ist der proximale Abschnitt 524 besonders
lang gemacht, teilweise um der Bedienperson zu ermöglichen,
den proximalen Abschnitt 524 zu manipulieren oder in eine
zweite Konfiguration 567 (in 40 dargestellt)
abzuwickeln, die ausreichend gerade ist, um zu ermöglichen,
dass eine medizinische Vorrichtung (nicht dargestellt) einen Durchgang
hat, wie z. B. ein Dilatatormantel, damit sie darüber geführt wird,
gewöhnlich
für Zwecke
der Unterstützung
der Lockerung von Narbengewebe entlang des Leitungsweges. Der proximale
Abschnitt 524 kann entweder durch die Bedienperson in die zweite
Konfiguration 567 eingeschränkt werden oder dies kann durch
Zuführen
des Mantels oder der anderen medizinischen Vorrichtung über den
proximalen Abschnitt 524 durchgeführt werden. Die erste Konfiguration 561,
wie hierin verwendet, stellt eine verdichtete Konfiguration dar,
die einen Gesamtdurchmesser in ihrer breitesten Ebene, einschließlich irgendwelcher
Spulen, Windungen und Biegungen, umfasst, der den Durchgangsdurchmesser
einer medizinischen Standardvorrichtung wie z. B. eines Dilatatormantels übersteigt.
Die zweite Konfiguration 567, wie hierin verwendet, umfasst
eine ausreichend gerade Konfiguration (wobei sie nicht notwendigerweise
im Wesentlichen gerade ist), so dass die medizinische Standardvorrichtung
wie z. B. ein Dilatatormantel über
den proximalen Abschnitt ohne einen großen Schwierigkeitsgrad vorgeschoben
werden kann.
-
In
der Ausführungsform
von 40 kann die zweite Konfiguration 567 den
gelockerten Zustand darstellen, im Gegensatz zur Ausführungsform
von 46, die eine Manipulation durch die Bedienperson
erfordert, um eine im Wesentlichen gerade Konfiguration zu erreichen.
Vorzugsweise, aber nicht im Wesentlichen, ist der proximale Abschnitt 524 derart ausgelegt,
dass, sobald die medizinische Vorrichtung über diesen gelangt ist, der
proximale Abschnitt 524 gewöhnlich im Wesentlichen in die
erste, verdichtete Konfiguration 561 elastisch zurückkehrt,
obwohl es typisch ist, dass ein gewisses Ausmaß an plastischer Vorformung
auftritt, so dass die ursprüngliche
Form nicht erreicht wird. Durch Hinzufügen eines Formgedächtnisses
zum proximalen Abschnitt 524 durch Wickeln des verschlungenen
Drahts 556 um einen Halter, um eine Reihe von gewickelten
Schleifen 562 zu bilden, kann die Bedienperson den proximalen
Abschnitt 524 in einer gesteuerten Weise und ohne Unterstützung zweckmäßig abwickeln,
wenn der Mantel über
das proximale Ende 533 der Vorrichtung 510 zugeführt und
vorgeschoben wird. Es ist besonders vorteilhaft, dass das proximale
Ende 533 der Vorrichtung in relativer Nähe zu dem Punkt liegt, an dem
die Bedienperson die Vorrichtung 510 greift, im Gegensatz dazu,
dass der Mantel über
das proximale Ende 533 eines ungewickelten proximalen Abschnitts 524 zugeführt werden
muss, das 50–60
cm oder mehr entfernt sein kann, was bestenfalls schwierig durchzuführen ist,
ohne zu ermöglichen,
dass ein Abschnitt des proximalen Abschnitts 524 versehentlich
das sterile Feld 563 verlässt oder eine nicht-sterile
Oberfläche
berührt.
Obwohl die vorgeformte Konfiguration 561 der erläuternden
Ausführungsform
mit den gewickelten Spulen 562 eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt, sollte beachtet werden, dass andere vorgeformte Formen
(z. B. eine Serpentinenkonfiguration) gestaltet werden können, um
das gewünschte Ziel,
die Verringerung des proximalen Abschnitts 524 auf eine
handhabbare Konfiguration, die durch einen einzigen Vorgang manipuliert
werden kann, zu erzielen. Zusätzliche
Komponenten können
auch eingeschlossen sein, wie z. B. Klemmen, Gehäuse usw., die mit dem proximalen
Abschnitt 524 zusammenwirken, um einen kompakten Zustand
zu erreichen, und die dennoch den Durchgang eines Mantels über diesem
ermöglichen.
Der vorgeformte oder gewickelte proximate Abschnitt 524 des
Handgriffs 523 hat nicht nur einen Nutzen in jeder der
erläuternden
Ausführungsformen,
denkbar kann eine beliebige Vorrichtung, die zur Herausnahme von
länglichen
Strukturen wie z. B. Schrittmacher- und Defibrillatorleitungen, Kathetern
und dergleichen konstruiert ist, so modifiziert werden, dass sie
einen verdichteten oder vorgeformten länglichen Handgriff umfasst,
der für
einen beliebigen der vorstehend beschriebenen Zwecke funktionieren
kann. Wie hierin verwendet, ist der proximale Handgriff 523 ein übliches
Element aller Leitungsherausziehvorrichtungen, die durch eine Bedienperson
manuell manipuliert werden, wobei der proximate Abschnitt 524 eine
Komponente davon für
Nomenklaturzwecke ist. Der erläuternde
proximale Handgriff 523 ist beispielhaft und es sollte
beachtet werden, dass der proximale Handgriff 523 und der proximale
Abschnitt 524 in einigen Ausführungsformen ein gemeinsames
Element darstellen können, insbesondere
wenn die gewickelte Konfiguration 561 als einziges Mittel
verwendet wird, durch das die Bedienperson die Vorrichtung 510 greift
und eine Zugkraft auf diese ausübt.
Außerdem
ist der distale Handgriff 522 der erläuternden Ausführungsformen von 40–47 nicht
notwendigerweise in allen Ausführungsformen
vorhanden, die die gewickelte Konfiguration des proximalen Handgriffs 523 und
des proximalen Abschnitts 524 verwenden, insbesondere denjenigen,
denen ein Betätigungsabschnitt 512 fehlt.
-
Selbstverständlich stellen
die vorstehend erwähnte
Leitungsherausnahmevorrichtung und das Leitungsherausnahmeverfahren
lediglich die Anwendung der Prinzipien dieser Erfindung dar, ferner
können
zahlreiche andere Anordnungen von Fachleuten entwickelt werden,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist, abzuweichen. Insbesondere kann eine Anzahl von anderen Steuermechanismen
am proximalen Ende des Stilettdrahts zum Betätigen des Stilettdrahts in
einer Richtung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
sowie zum Bewegen des Drahts in der Längsrichtung befestigt werden. Ferner
kann diese Vorrichtung zum Herausnehmen von elektrischen Leitungen
aus Körperkanälen und -durchgängen sowie
Körpergewebe,
das die Leitung eingekapselt und ihre Bewegung eingeschränkt hat, verwendet
werden.