DE60112078T2 - Vorrichtung zum herausnehmen von leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum herausnehmen von leitungen Download PDF

Info

Publication number
DE60112078T2
DE60112078T2 DE60112078T DE60112078T DE60112078T2 DE 60112078 T2 DE60112078 T2 DE 60112078T2 DE 60112078 T DE60112078 T DE 60112078T DE 60112078 T DE60112078 T DE 60112078T DE 60112078 T2 DE60112078 T2 DE 60112078T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
lead
tube
stylet
passage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60112078T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60112078D1 (de
Inventor
K. Chun LUI
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cook Vascular Inc
Original Assignee
Cook Vascular Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cook Vascular Inc filed Critical Cook Vascular Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60112078D1 publication Critical patent/DE60112078D1/de
Publication of DE60112078T2 publication Critical patent/DE60112078T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems
    • A61N1/057Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems
    • A61N1/057Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart
    • A61N2001/0578Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart having means for removal or extraction

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft längliche Strukturen wie z. B. einen in Gewebe implantierten Katheter oder eine elektrische Schrittmacher- oder Defibrillatorleitung, die in das Herz oder am Herzen implantiert ist, und insbesondere eine Vorrichtung zum Herausnehmen von solchen länglichen Strukturen, die in biologisches Gewebe implantiert sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Herzschrittmacher wird im Allgemeinen subkutan in die Brustwand zusammen mit einer gewickelten Struktur wie z. B. einer elektrischen Drahtspule zum Leiten von elektrischen Signalen wie z. B. Stimulations- und Erfassungssignalen zwischen dem Schrittmacher und dem Herzen implantiert. Die Leitung wird durch eine Vene, die zu einem Hohlraum des Herzens führt, chirurgisch implantiert. Eine typische Leitung umfasst eine oder mehrere schraubenförmige Drahtspulen mit einem hohlen inneren Durchgang, der sich auf der gesamten Länge der Drahtspule erstreckt. Die gewickelten Strukturen sind in der Leitung entweder koaxial oder lateral angeordnet. Die Drahtspulen sind von einem Isolationsmaterial wie z. B. einem flexiblen Rohr, einem Mantel oder einer Beschichtung umgeben, die beispielsweise Silikon oder Polyurethan umfassen, um die Drahtspulen von Körperflüssigkeiten sowie voneinander zu isolieren. Ein Problem besteht jedoch darin, dass über die Zeit fibrotisches Gewebe üblicherweise die Schrittmacherleitung einkapselt, insbesondere in Bereichen, in denen ein Blutfluss mit geringer Geschwindigkeit besteht. Wenn Venen mit kleinem Durchmesser, durch die die Leitung verläuft, mit fibrotischem Gewebe verstopft werden, ist das Trennen der Leitung von der Vene schwierig und verursacht eine schwere Schädigung oder Zerstörung der Vene. Ferner ist die Trennung gewöhnlich nicht möglich, ohne die Bewegung der Schrittmacherleitung einzuschränken oder zu unterdrücken.
  • In den meisten Fällen besteht die Nutzlebensdauer einer Schrittmacherleitung viele Jahre. Sollte jedoch die Schrittmacherleitung unwirksam werden oder sollte eine andere Herzleitung erwünscht sein, wird die existierende Schrittmacherleitung typischerweise an der Stelle belassen und eine neue Schrittmacherleitung wird implantiert. Ein Problem beim Zurücklassen einer implantierten Leitung an der Stelle, insbesondere im Herzen, besteht darin, dass die Leitung tatsächlich die Funktionsweise der verschiedenen Herzklappen, durch die die Leitung verläuft, einschränkt. Wenn mehrere Leitungen, die durch eine Herzklappe verlaufen, an der Stelle belassen werden, wird die Funktionsweise der Herzklappe und die Wirksamkeit des Herzens signifikant beeinträchtigt.
  • Ein weiteres Problem, das mit dem Zurücklassen einer Schrittmacherleitung an der Stelle verbunden ist, insbesondere in Blutgefäßen, besteht darin, dass sich eine Infektion in der und um die Zuleitung entwickeln kann, wodurch eine chirurgische Herausnahme erforderlich wird. Die chirurgische Herausnahme der Leitung aus dem Herzen beinhaltet häufig eine Operation am offenen Herzen mit begleitenden Komplikationen, Risiken und signifikanten Kosten.
  • Ein Verfahren zur transvenalen Herausnahme einer Schrittmacherleitung beinhaltet ein Herzleitungs-Herausnahmeinstrument des Standes der Technik, das eine hohle, starre Röhre und eine abgeschrägte Stabspitze zum Eingriff mit und Verformen der gewickelten Struktur der Herzleitung verwendet. Wenn jedoch die Leitung aufgrund irgendeiner Komplikation nicht herausgenommen werden kann, besteht ein ernstes Problem darin, dass die Spitze des Instruments an der Stelle verriegelt wird und nicht von der Leitung entfernt werden kann. Folglich müssen das Instrument und die Leitung chirurgisch herausgenommen werden. Ferner kann die starre Röhre des Instruments leicht ein Blutgefäß oder noch schlimmer eine Herzhohlraumwand durchstechen.
  • Ein weiteres Verfahren besteht darin, die Leitung manuell ohne Hilfe eines Instruments transvenös herauszuziehen. Ein solches Verfahren ist nur dann möglich, wenn die Leitung nicht in einem Blutgefäß eingekapselt oder durch dieses eingeschränkt wurde. Selbst dann hat dieses Verfahren eine Anzahl von Problemen. Wenn die Polyurethan- oder Silikonisolation, die die Drahtspule umgibt, beschädigt wird, kann die Isolation erstens die gewickelte Struktur der Leitung abtrennen und verursachen, dass sie sich abwickelt und möglicherweise das Herz und umgebende Blutgefäße beschädigt. Wenn sowohl die gewickelte Struktur als auch die Isolation im Herzen oder in einem Blutgefäß abgetrennt werden, ist eine chirurgische Herausnahme erforderlich. Drittens umfassen die meisten Schrittmacherleitungen typischerweise spitze Sonden oder einen Korkenzieher an der Spitze oder eine konisch geformte Spitze zum Befestigen des distalen Endes der Schrittmacherleitung an einer Herzhohlraumwand. Für fibrotisches Gewebe, das die Spitze eingekapselt hat, kann eine nicht-unterstützte manuelle Herausnahme der Herzleitung aus der Herzhohlraumwand eine Einwärtsverlängerung oder Inversion der Wand oder noch schlimmer eine dauerhafte Beschädigung am Herzen, wie z. B. Reißen eines Lochs in die Herzhohlraumwand, verursachen.
  • Es gibt mehrere verschiedene Systeme für die Leitungsherausnahme, die das Vorrücken eines Stiletts in die gewickelte Elektrode und Befestigen der Elektrode nahe der Spitze der Leitung beinhalteten, um ihre Herausnahme zu erleichtern. Das System LEAD EXTRACTIONTM (Cook Vascular Inc., Leechburg, PA, beschriebenes US-Patent Nr. 4 988 347, mit dem Titel "Method and Apparatus for Separating a Coiled Structure from Biological Tissue", eingereicht am 9. November 1988, und die zugehörigen anschließenden Patente) ist für die Herausnahme einer Schrittmacherleitung, die in das Herz implantiert ist und in Gefäßen, die mit dem Herzen verbinden, eingekapselt ist, besonders gut geeignet. Andere Vorrichtungen von Vascomed und Spectranetics sind in den US und/oder in Europa auf den Markt gelangt. Obwohl die Verwendung einer radial ausdehnbaren Drahtspule am distalen Ende eines Stiletts ein wirksames Verfahren zum Befestigen der Schrittmacherleitung nahe der Elektrodenspitze ist, wurde ein Eingriffsversagen in einer Anzahl von Fällen beobachtet. In einem System mit ausdehnbarer Drahtspule ist eine korrekte Bemessung der Leitungsspule vor der Einführung des Verriegelungsstiletts entscheidend. Trotzdem kann das Verhalten der Drahtspule während der Aufweitung unvorhersagbar sein, so dass, selbst wenn das korrekte Verriegelungsstilett ausgewählt wird, ein angemessener Eingriff mit der Leitungsspule häufig nicht erreicht werden kann oder sich die beiden während des Ziehens, um die Leitung freizugeben, trennen können. Obwohl dies häufig aufgrund eines falschen Verriegelungsverfahrens seitens des Arztes auftreten kann, ist der Fehler häufig rein mechanisch. Viele Male kann ein zweites Verriegelungsstilett erfolgreich verwendet werden, aber dies führt zu erhöhten Materialkosten und zu einem Risiko für den Patienten aufgrund der Verlängerung der Prozedur.
  • Das US-Patent, Hocherl et al., Nr. 5 549 615, offenbart verschiedene Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Herausziehen einer Schrittmacherelektrode, die in das Herz eingebettet wurde. Die Vorrichtung umfasst einen länglichen hohlen Mantel 2 und einen Draht 1, der relativ zum hohlen Mantel 2 beweglich ist. Der Draht weist einen Herausziehkopf K an seinem distalen Ende auf. Der Herausziehkopf umfasst Zacken, die sich nach außen ausdehnen, wenn sie gelöst werden. Die verschiedenen Ausführungsformen offenbaren verschiedene Weisen zum Lösen der Zacken und Ermöglichen, dass sie sich ausdehnen und sich in die Wand des Durchgangs einhaken. Der Herausziehkopf K weist eine Länge von etwa 1,5 mm auf und folglich offenbart diese Bezugsquelle keinen Herausziehkopf, der in einem Durchgang mit einem Bereich von mindestens 0,4 mm bis mindestens 0,9 mm funktionieren könnte. Das Konzept der Bereitstellung einer Leitungsherausnahmevorrichtung, die in Durchgängen mit einem großen Bereich von Durchmessern verwendet werden könnte, wird von dieser Bezugsquelle auch nicht vorgeschlagen.
  • Das US-Patent, Goode et al., Nr. 5 632 749, offenbart zahlreiche Ausführungsformen einer Leitungsherausnahmevorrichtung. Keine dieser Ausführungsformen ist jedoch für die Verwendung in Durchgängen mit einem großen Bereich von Durchmessern vorgesehen. Vielmehr offenbart diese Bezugsquelle ein Verfahren zum Bestimmen der Größe des Leitungsdurchgangs und dann Auswählen einer Entnahmevorrichtung, die für diesen speziellen Durchgang bemessen ist.
  • Ein weiterer Nachteil von derzeit erhältlichen Systemen besteht darin, dass eine Anordnung von verschieden großen Stiletts für den breiten Bereich von Schrittmacher-Elektrodengrößen, normalerweise 0,4 mm bis 0,9 mm (0,016 bis 0,032"), verwendet werden muss. Da die Spule zur Auswahl des optimalen Stiletts korrekt bemessen werden muss, fügt dies Zeit, Kosten und das Potential für Fehler bei der Prozedur hinzu. Was erforderlich ist, ist ein einzelnes Verriegelungsstilett, das sich ausdehnen kann, um mit irgendeiner Standard-Schrittmacherleitung ungeachtet der Elektrodenspulengröße in Eingriff zu kommen und diese herauszunehmen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorangehenden Probleme werden gelöst und ein technischer Fortschritt wird erzielt mit einer erläuternden Leitungsherausnahmevorrichtung zum Herausnehmen einer implantierten Herzschrittmacherleitung. Die Herzschrittmacherleitung umfasst, wie vorher vorgeschlagen, eine gewickelte Struktur wie z. B. eine elektrische Drahtspule zum Leiten von elektrischen Signalen zwischen dem Schrittmacher und dem Herzen. Diese gewickelte Struktur weist typischerweise einen hohlen inneren Durchgang auf, der sich längs durch diese erstreckt. Die Drahtspule ist von einem Isolationsmaterial zum Isolieren der Drähte von Körperflüssigkeiten umgeben. Die Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst ein Steuermittel mit einem distalen Ende zum Einführen in den Durchgang der gewickelten Struktur. Die Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst auch ein streckbares Mittel, das nahe dem distalen Ende des Steuermittels angeordnet ist. Das streckbare Mittel weist auch eine ausgedehnte Position in dem Durchgang der gewickelten Struktur zum Befestigen des Steuermittels an der gewickelten Struktur zum Herausnehmen der implantierten Leitung aus dem Herzen auf.
  • In einem Aspekt umfasst das Steuermittel ein Betätigungsmittel zum Strecken des streckbaren Mittels in die ausgestreckte Position, wenn das streckbare Mittel im Durchgang der gewickelten Struktur angeordnet ist. Das streckbare Mittel umfasst auch eine entspannte Position zum Positionieren der Leitungsherausnahmevorrichtung im Durchgang der gewickelten Struktur.
  • In einem weiteren Aspekt umfasst das Steuermittel eine äußere Röhre und einen Betätigungsstab, der durch die äußere Röhre einführbar ist. Das streckbare Mittel umfasst einen Zacken, der nahe dem distalen Ende der äußeren Röhre angeordnet ist. Wenn der Betätigungsstab nahe dem distalen Ende der Röhre angeordnet ist, streckt der Stab den Zacken in die gestreckte Position.
  • In einem weiteren Aspekt umfasst das streckbare Mittel eine geschlitzte Hülse, die zwischen den distalen Enden der äußeren Röhre und dem Betätigungsstab angeordnet ist. Die Enden der Röhre und des Stabes kommen mit der geschlitzten Hülse in Eingriff, wenn die geschlitzte Hülse in eine gestreckte Position gestreckt wird, was in die gewickelte Struktur zum Befestigen des Betätigungsstabes an der gewickelten Struktur einhakt. Die distalen Enden des Stabes und der äußeren Röhre sind für eine leichte Ausdehnung der geschlitzten Hülse, wenn der Betätigungsstab aus der äußeren Röhre herausgezogen wird, abgeschrägt.
  • In noch einem weiteren Aspekt umfasst das streckbare Mittel eine Hülse aus streckbarem, biegsamem Material zwischen den distalen Enden der äußeren Röhre und dem Betätigungsstab. Die Hülse aus biegsamem Material umfasst beispielsweise ein biegsames Material wie z. B. synthetischen Kautschuk und dergleichen, das sich in einer radialen Richtung ausdehnt, wenn es zwischen den distalen Enden der äußeren Röhre und dem Betätigungsstab zusammengedrückt wird, um mit der gewickelten Struktur in Reibungseingriff zu kommen und die äußere Röhre und den Betätigungsstab daran zu befestigen. In einer weiteren Konfiguration weist die Hülse aus biegsamem Material eine äußere Abmessung auf, die größer ist als der Durchgang der gewickelten Struktur, wenn sich die Hülse in einer entspannten Position befindet. Die Hülse wird zwischen den distalen Enden der äußeren Röhre und des Betätigungsstabs gedehnt, um ihren Außendurchmesser zu verringern, wobei sie dann in den Durchgang der gewickelten Struktur einführbar ist.
  • In noch einem weiteren Aspekt umfasst das streckbare Mittel der Leitungsherausnahmevorrichtung ein Vorsprungmittel nahe dem distalen Ende der äußeren Röhre, um sich in die gewickelte Struktur einzuhaken. Das Steuermittel umfasst ferner ein Stilett zum Eingreifen in das Vorsprungmittel und zum Drücken desselben in die gewickelte Struktur, wenn es im Durchgang der gewickelten Struktur angeordnet ist.
  • Die Leitungsherausnahmevorrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass sie ein Röhrenmittel mit einem distalen Ende zum Einführen in den Durchgang der gewickelten Struktur, ein Streckmittel, das nahe einem distalen Ende des Röhrenmittels angeordnet ist, zum Einhaken in die gewickelte Struktur der Schrittmacherleitung; und ein Stilettmittel, das in das Röhrenmittel einführbar ist, um mit dem Streckmittel in Eingriff zu kommen, umfasst. Wie vorher vorgeschlagen, umfasst das Röhrenmittel eine äußere Röhre mit einem Durchgang, der sich längs durch diese erstreckt. Das Stilettmittel umfasst einen Draht, der sich durch den Durchgang der äußeren Röhre erstreckt. Und das Streckmittel umfasst einen Vorsprung nahe dem distalen Ende der äußeren Röhre, der sich in die gewickelte Struktur einhakt, wenn er in der gewickelten Struktur angeordnet ist und von der äußeren Röhre nach außen gestreckt wird.
  • Die Leitungsherausnahmevorrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass sie eine äußere Röhre mit einem Durchgang, der sich längs durch diese erstreckt, welche zur Einführung in den Durchgang der gewickelten Struktur bemessen ist; einen Verankerungsvorsprung, der nahe dem distalen Ende der äußeren Röhre angeordnet ist; und ein Stilett, das durch den Durchgang der äußeren Röhre angeordnet ist und die Verankerungsvorsprünge zwischen entspannten und eingehakten Positionen drückt, umfasst. In der eingehakten Position erstreckt sich der Verankerungsvorsprung von der äußeren Röhre nach außen und, wenn er auch im Durchgang der gewickelten Struktur angeordnet ist, hakt er sich in die gewickelte Struktur ein. In der entspannten Position ist der Verankerungsvorsprung in den Durchgang der gewickelten Struktur zur Positionierung darin einführbar.
  • Die vorangehenden Probleme werden auch gelöst und ein technischer Fortschritt wird erzielt mit einer erläuternden Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen Struktur wie z. B. eines Katheters oder einer elektrischen Schrittmacherleitung, die in biologisches Gewebe wie z. B. ein Blutgefäß oder eine Herzhohlraumwand implantiert ist. Die erläuternde Vorrichtung umfasst eine Steuereinheit mit einem Längsdurchgang wie z. B. einer biegsamen Röhre, die in den Längsdurchgang des Katheters oder der Drahtspule der Schrittmacherleitung zur Steuerung der Bewegung der länglichen Struktur einführbar ist. Um das distale Ende der Steuereinheit ist eine streckbare Einheit angeordnet, die in eine Position zum Befestigen der Steuereinheit an der länglichen Struktur betätigt werden kann. Der Steuereinheitsdurchgang wird zum Betätigen der streckbaren Einheit verwendet.
  • In einer ersten Ausführungsform ist die Steuereinheit eine biegsame Röhre mit einem oder mehreren Seitenkanälen oder -öffnungen zum Leiten eines Fluids durch diese zum Betätigen der streckbaren Einheit. In dieser Ausführungsform ist die streckbare Einheit ein Ballon, der um das distale Ende der Röhre befestigt ist, wobei die Seitenkanäle aus dem Durchgang führen, um den Ballon in eine ausgedehnte Position zur Befestigung der Steuereinheit an der länglichen Struktur aufzublasen oder auszudehnen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Steuereinheit wieder eine biegsame Röhre. Die streckbare Einheit umfasst eine Anzahl von verdrehten radialen Vorsprüngen mit jeweils einem freien Ende, das aus radialen Streifen gebildet ist, die in das distale Ende der Röhre geschnitten sind. Die Streifen sind am freien Ende verdreht und in den Durchgang der Röhre geschoben. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Stellglied wie z. B. einen Stab, der in den Durchgang der Röhre eingesetzt ist, um mit dem freien Ende der Vorsprünge in Eingriff zu kommen und dieses in die Drahtspule der Schrittmacherleitung zu strecken, wodurch die Steuerröhre an der Drahtspule befestigt wird.
  • In einer dritten Ausführungsform ist eine Vielzahl von streckbaren Streifen längs im distalen Ende der Steuerröhre ausgebildet. Der Betätigungsstab der Vorrichtung ist in den Röhrendurchgang eingesetzt und am distalen Ende der Röhre befestigt. Wenn die Vorrichtung in den Durchgang der länglichen Struktur eingesetzt wird, wird der Betätigungsstab in einer Richtung aus der Röhre gezogen, während die verformbaren Streifen in eine gestreckte Position betätigt werden, in der sie mit der Wand des Strukturdurchgangs in Eingriff kommen, um die Steuerröhre an der länglichen Struktur zu befestigen.
  • In einer vierten Ausführungsform ist eine Anzahl von Zacken oder eine schraubenförmige Leiste am Ende der Steuerröhre ausgebildet. Das streckbare distale Ende der Steuerröhre ist teilweise zusammengefallen oder derart ausgebildet, dass sich die Zacken oder die Leiste, wenn sie durch einen Betätigungsstab gestreckt werden, über den nominalen Durchmesser der Röhre hinaus erstrecken. Der Betätigungsstab wird durch den Röhrendurchgang gestreckt, um das distale Ende der Röhre zu strecken und zu bewirken, dass die Zacken oder die Leiste mit der Struktur in Eingriff kommen und die Steuerröhre daran befestigen.
  • In einer fünften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung auch eine hohle Steuerröhre mit einem Längsdurchgang darin. Eine streckbare geschlitzte Hülse ist am distalen Ende der Steuerröhre angeordnet. Ein Betätigungsstab wird durch die geschlitzte Hülse und die Steuerröhre eingeführt. Das distale Ende des Stabes ist vergrößert, um mit der geschlitzten Hülse in Eingriff zu kommen und diese gegen das distale Ende der Steuerröhre zu strecken. Wenn er in den Durchgang der länglichen Struktur eingefügt ist, wird der Betätigungsstab in einer Richtung aus dem Steuerröhrendurchgang gezogen, um das vergrößerte distale Ende des Stabes in den Durchgang der geschlitzten Hülse zu drücken und die geschlitzte Hülse in die Wand der länglichen Struktur zu strecken. Folglich wird die Steuerröhre an der länglichen Struktur zur Steuerung deren Bewegung befestigt.
  • In einer sechsten und einer siebten erläuternden Ausführungsform, die in der Funktion zur fünften Ausführungsform ähnlich sind, ist eine streckbare Hülse mit einem biegsamen Material zwischen den distalen Enden der Steuerröhre und des Betätigungsstabes angeordnet. In der sechsten Ausführungsform wird die Hülse aus biegsamem Material zwischen den distalen Enden der Steuerröhre und des Betätigungsstabes zusammengedrückt, um die Durchgangswände der länglichen Struktur zu strecken und mit diesen in Eingriff zu kommen. In der siebten Ausführungsform befindet sich die Hülse aus biegsamem Material bereits in einer gestreckten Position, um mit den Durchgangswänden der länglichen Struktur in Eingriff zu kommen. Um diese gestreckte Hülse aus biegsamem Material in den Durchgang der länglichen Struktur einzusetzen, wird der Betätigungsstab in den Durchgang der Steuerröhre geschoben, um die Hülse aus biegsamem Material der Länge nach zu dehnen. Folglich wird der Außendurchmesser der Hülse zusammengedrückt, um zu ermöglichen, dass die Vorrichtung in den Durchgang der länglichen Struktur eingesetzt wird. Wenn sie eingesetzt ist, wird der Betätigungsstab gelöst, was ermöglicht, dass sich die Hülse radial streckt und mit der Drahtspule oder den Durchgangswänden der länglichen Struktur in Eingriff kommt.
  • Die Anmeldung richtet sich ferner auf eine Herausnahmevorrichtung mit einer Führung, die in den Durchgang der länglichen Struktur einführbar ist, um die Steuereinheit im Durchgang zu führen. In denjenigen Fällen, in denen der Durchgang der länglichen Struktur blockiert oder verstopft wurde, umfasst die Vorrichtung vorteilhaft diese Führung zum Durchbrechen der Verstopfung. Ferner werden Führungen mit unterschiedlichem Durchmesser in den Strukturdurchgang eingesetzt, um den minimalen Durchgangsdurchmesser der Struktur zu bestimmen, wenn die Struktur in gewisser Weise verformt oder beschädigt wurde. Erläuternd umfasst die Führung einen Stilettdraht, der zuerst in den Durchgang der länglichen Struktur eingesetzt wird. Wenn die Stilettführung eingesetzt wurde, wird die Steuerröhre über das proximale Ende des Stilettdrahts eingesetzt und in den Durchgang der Struktur eingesetzt. In einer Ausführungsform umfasst die streckbare Einheit der Vorrichtung eine Drahtspule, die um die Steuerröhre angeordnet und an ihrem distalen Ende an dieser befestigt ist. Wenn sie eingesetzt ist, wird die Steuerröhre gedreht, um die Drahtspule zu strecken und die Steuerröhre an der länglichen Struktur zu befestigen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die streckbare Einheit einen Ballon, der um das distale Ende der Steuerröhre befestigt ist. Die Steuerröhre umfasst einen zweiten Durchgang, der zum Ballon führt, um den Ballon aufzublasen, um die Steuerröhre an der Durchgangswand der länglichen Struktur zu befestigen.
  • Die Anmeldung richtet sich auch auf eine Herausnahmevorrichtung mit einer drehbaren Einheit zum Befestigen der Steuereinheit an der länglichen Struktur. In einer erläuternden Ausführungsform umfasst die Herausnahmevorrichtung eine Steuerröhre, die in den Durchgang der länglichen Struktur einführbar ist, um deren Bewegung zu steuern. Um das distale Ende der Steuerröhre ist eine drehbare Einheit wie z. B. ein zylindrischer Stab angeordnet, der in eine zur Röhre außermittige Position drehbar ist, um die Steuerröhre an der länglichen Struktur zu befestigen. Die Vorrichtung umfasst auch einen Betätigungsstab, der sich durch die Steuerröhre erstreckt und außermittig an dem zylindrischen Stab angeordnet ist, um den Stab in die außermittige Position zu drehen, wobei die Steuerröhre an der Struktur befestigt wird.
  • Die Anmeldung richtet sich noch ferner auf eine Herausnahmevorrichtung mit einer Steuerröhre, die in den Durchgang der länglichen Struktur einführbar ist und einen gestreckten Vorsprung an deren distalem Ende aufweist, um die Röhre an der Struktur zu befestigen. Es ist auch ein Stilett enthalten, das in den Durchgang der Röhre einführbar ist, um den gestreckten Vorsprung in eine zurückgezogene Position zur Einführung oder Herausnahme der Steueröhre vom bzw. in den Durchgang der länglichen Struktur zu betätigen.
  • Die Anmeldung umfasst auch eine Vorrichtung zum Trennen der länglichen Struktur von Gewebe, das die Bewegung und folglich die Herausnahme der länglichen Struktur einschränkt. In einer erläuternden Ausführungsform umfasst die Trennvorrichtung eine Röhre mit einem ersten Durchgang zum Aufnehmen der länglichen Struktur. Um das distale Ende der Röhre ist ein Ballon angeordnet, der zum Trennen von einschränkendem Gewebe von einer Länge der länglichen Struktur aufblasbar ist. Ein zweiter Durchgang, der sich entlang der Röhre und zum Ballon erstreckt, ist zum Aufblasen des Ballons enthalten.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Trennvorrichtung eine erste Röhre mit einem Durchgang zum Aufnehmen der länglichen Struktur und einem distalen Ende zum Trennen der Struktur vom einschränkenden Gewebe, wenn die längliche Struktur im Durchgang aufgenommen wird. Es ist auch eine zweite Röhre mit einem Durchgang zum Aufnehmen der länglichen Struktur und der ersten Röhre zum Trennen des einschränkenden Gewebes entweder von der ersten Röhre oder der länglichen Struktur enthalten. Vorteilhafterweise umfasst mindestens eine der zwei Röhren ein Polypropylenmaterial, das für Knicken viel weniger anfällig ist als Teflon. Bei der Funktion werden die zwei Röhren abwechselnd entlang der länglichen Struktur bewegt, um eine Gewebetrennung vorzusehen. Die zweite Röhre fügt vorteilhaft Festigkeit zur Herausnahmevorrichtung hinzu, um das einschränkende Gewebe zu trennen. Ein Steuermechanismus mit einem Durchgang zum Führen des proximalen Endes der länglichen Struktur durch diesen ist auch am proximalen Ende der ersten Röhre befestigt, um die Bewegung der ersten Röhre entweder in einer Dreh- oder Längsrichtung um die längliche Struktur zu steuern. Um die Visualisierung der Trennvorrichtung in biologischem Gewebe wie z. B. einem Blutgefäß zu erleichtern, umfasst mindestens eine der zwei Röhren ein strahlungsundurchlässiges Material wie z. B. Wismut.
  • Die Anmeldung umfasst auch eine Vorrichtung zum Trennen des distalen Endes einer länglichen Struktur wie z. B. einer Schrittmacherleitung von einem an ihr befestigten Herzgewebe. In einer erläuternden Ausführungsform umfasst die Trennvorrichtung eine erste und eine zweite konzentrische Röhre mit jeweils einem Durchgang zum Aufnehmen der Struktur an deren distalem Ende. Ein längliches Element wie z. B. ein Edelstahldraht oder ein Nahtmaterial ist zwischen den distalen Enden streckbar, um das distale Ende der Struktur vom Gewebe zu schneiden. Wenn die Röhren am distalen Ende der gewickelten Struktur angeordnet sind, werden die Röhren in entgegengesetzten Richtungen gedreht, um das Draht- oder Nahtmaterial über die distalen Enden der Röhren und der Struktur zu streifen, wodurch das distale Ende der Struktur vom befestigten Gewebe geschnitten wird. Mindestens eine der Röhren weist auch einen zweiten Durchgang oder Kanal zum Steuern des Ausmaßes und der Spannung des länglichen Mittels an den distalen Enden davon auf.
  • In einer zweiten erläuternden Ausführungsform umfasst die Trennvorrichtung eine Röhre mit einem Durchgang zum Aufnehmen der Leitung. Das distale Ende der Röhre ist zum distalen Ende der Schrittmacherleitung streckbar. Am distalen Ende der Röhre ist eine Vielzahl von Schlitzen zum Aufnehmen der spitzen Sonden der Schrittmacherleitung enthalten. Wenn die spitzen Sonden in einem oder mehreren der Schlitze angeordnet wurden, wird die Röhre gedreht, um die spitzen Sonden und das distale Ende der Leitung vom einkapselnden Gewebe zu trennen.
  • Die Anmeldung richtet sich ferner auf eine Vorrichtung zum Strecken des proximalen Endes einer abgeteilten gewickelten Struktur einer Schrittmacherleitung. Vorteilhafterweise streckt dies die Drahtspulenstruktur der Schrittmacherleitung, um ein Bemessungsstilett oder eine Bemessungslehre einzuführen, um den Durchmesser der Drahtspule der Schrittmacherleitung genau zu bestimmen. Wenn das Verbindungsende vom proximalen Ende der Schrittmacherleitung abgeteilt ist, verformt der Abteilungsvorgang die Drahtspule und sieht eine falsche Angabe des wahren Durchmessers des Durchgangs, der sich zum distalen Ende der Leitung erstreckt, vor. Die Streckvorrichtung umfasst einen verjüngten Stab mit einem distalen Ende mit einem ersten Durchmesser, der leicht in einen Durchgang der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung einführbar ist. Der Stab weist einen verjüngten Längsabschnitt auf, der sich vom distalen Ende zu einem proximalen Ende mit einem zweiten Durchmesser erstreckt, der größer ist als der erste Durchmesser. Der verjüngte Abschnitt kommt mit dem proximalen Ende der abgeteilten gewickelten Struktur in Eingriff und streckt dieses, wenn er darin eingesetzt ist. Die Vorrichtung umfasst auch einen Steuermechanismus, der am Stab befestigt ist, um die Bewegung des Stabes im Durchgang der gewickelten Struktur zu steuern.
  • Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen gewickelten Struktur, die in biologisches Gewebe implantiert ist, wie z. B. die Drahtspule einer Schrittmacherleitung, die in das Herz durch ein Blutgefäß, das zu diesem führt, implantiert ist. Die Vorrichtung umfasst einen Stilettdraht, der in einen länglichen Durchgang der gewickelten Struktur einführbar ist, um die Bewegung der Struktur zu steuern. Eine Drahtspule ist an ihrem distalen Ende am distalen Ende des Stilettdrahts befestigt und ist zum Befestigen des Stilettdrahts an der gewickelten Struktur streckbar. Das proximate Ende der Drahtspule wird von der Drahtspule und vom Stilettdraht ausgestreckt, um mit der gewickelten Struktur in Eingriff zu kommen und um das Strecken der Drahtspule zu steuern.
  • In einer weiteren erläuternden Ausführungsform dieser Herausnahmevorrichtung sind ein erstes und ein zweites Spulenmittel, wie z. B. eine Drahtspule mit einer jeweiligen ersten und zweiten Vielzahl von Windungen, um das distale Ende des Stilettdrahts angeordnet. Das erste Spulenmittel ist um das distale Ende des Stilettdrahts angeordnet und ist radial um den Stilettdraht streckbar, um den Stilettdraht an der implantierten Leitung zu befestigen, wenn der Stilettdraht in den Längsdurchgang der implantierten Leitung eingesetzt wird. Das zweite Spulenmittel erstreckt sich proximal vom ersten Spulenmittel und seitlich vom Stilettdraht, um vorteilhaft mit der implantierten Leitung in Eingriff zu kommen und das erste Spulenmittel um den Stilettdraht radial zu strecken. Die zweite Vielzahl von Drahtwindungen ist so ausgebildet, dass sie eine vorbestimmte Länge und Breite aufweist, um vorteilhaft mit der Spulenstruktur der implantierten Leitung in Eingriff zu kommen. Ferner weisen die zweite Vielzahl von Drahtwindungen und der Stilettdraht gemeinsam eine Querschnittsabmessung auf, die ungefähr jene des Durchgangs der implantierten Leitung ist. Das erste Spulenmittel umfasst auch eine dritte Vielzahl von eng beabstandeten Drahtwindungen, die sich distal von der ersten Vielzahl erstreckt und die um den Stilettdraht angeordnet und an diesem befestigt ist. Die zweite und die dritte Vielzahl von Drahtwindungen wirken zusammen, um die erste Vielzahl von Drahtwindungen radial zu strecken. Eine Verbesserung an dieser erläuternden Ausführungsform umfasst einen flachen und einen verjüngten Abschnitt des Stilettdrahts, der zwischen der ersten und der dritten Vielzahl von Drahtwindungen angeordnet ist, um mit der gewickelten Struktur der implantierten Leitung unentfernbar in Eingriff zu kommen. Die Breite dieses flachen Abschnitts nähert sich der Breite des Durchgangs der implantierten Leitung. Der verjüngte Abschnitt erstreckt sich proximal vom flachen Abschnitt, um vorteilhaft die erste Vielzahl von Drahtwindungen innerhalb des Durchgangs der implantierten Leitung zu strecken. Der verjüngte Abschnitt streckt die erste Vielzahl von Drahtwindungen schneller, um mit der gewickelten Struktur der implantierten Leitung in Eingriff zu kommen und diese ohne Zurückziehen des Stilettdrahts von der Elektrode der implantierten Leitung daran zu befestigen. Außerdem ist das distale Ende des Stilettdrahts für eine leichte Einführung in den Durchgang der implantierten Leitung verjüngt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Leitungsherausnahmevorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Leitungsherausnahmevorrichtung vorzugsweise eine Röhre und ein Steuermittel zum Bewegen der gewickelten Struktur einer Herzleitung, wenn sie an der gewickelten Struktur befestigt ist. Das Steuermittel ist verschiebbar in der Röhre angeordnet und weist ein distales Ende auf, das zum Einführen in den Durchgang der gewickelten Struktur ausgelegt ist. Das streckbare Mittel ist anders als und separat von der Steuerröhre und ist nahe dem distalen Ende des Steuermittels angeordnet. Das streckbare Mittel weist eine gestreckte Position im Durchgang der gewickelten Struktur auf, um das Steuermittel an der gewickelten Struktur zu befestigen, so dass eine sicherere Verriegelung oder ein sichererer Eingriff mit der gewickelten Struktur besteht und vorteilhaft weniger Ausfälle im Verriegelungseingriff bestehen, wodurch eine zuverlässigere mechanische Verbindung bereitgestellt wird. Diese spezielle Anordnung sieht auch ferner eine größere Größentoleranz vor, wenn eine geeignete Leitungsherausnahmevorrichtung ausgewählt wird, und sieht vorteilhaft einen breiteren Bereich von Leitungsdurchgangsgrößen für einen gegebenen Stilettdurchmesser vor. Diese Konfiguration sieht auch eine geringere Abhängigkeit vom Verfahren und von der Erfahrung des Arztes vor als die vorher beschriebene gewickelte Struktur.
  • Das streckbare Mittel der Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst vorteilhaft ein seitlich biegsames Element, das sich der Länge nach und proximal vom distalen Ende des Steuermittels erstreckt. Das seitlich biegsame Element weist somit vorteilhaft ein proximales Ende zum Einnehmen einer gestreckten Position und zum Eingreifen in die Windungen einer gewickelten Struktur auf. Das seitlich biegsame Element ist am distalen Ende des Steuermittels befestigt und ist ferner mit einer Hülse daran befestigt, die um das seitlich biegsame Element und Steuermittel angeordnet ist. In einer Ausführungsform umfasst das Steuermittel ein Stilett, wobei das seitlich biegsame Element einen umgeklappten Abschnitt oder eine Vielzahl von umgeklappten Abschnitten des Stiletts umfasst.
  • Um die Fixierung der relativen Positionen des Stiletts und der äußeren Röhre zu erleichtern, ist eine Verriegelung an den proximalen Enden der Röhre und des Stiletts angeordnet. Zur Betätigung der Leitungsherausnahmevorrichtung sind Handgriffe nahe den proximalen Enden der Steuerröhre und des Stiletts angeordnet.
  • Die vorangehenden Probleme werden gelöst und ein technischer Fortschritt wird erzielt mit einer Leitungsherausnahmevorrichtung, die ein Verriegelungsstilett und einen radial streckbaren Abschnitt umfasst, der eine Vielzahl von streckbaren Elementen umfasst. Ein Betätigungsabschnitt, wie z. B. eine längliche Kanüle oder Sektion oder ein gewickelter Draht, wird gegen den streckbaren Abschnitt vorgeschoben, was bewirkt, dass sich der letztere radial streckt und mit den Spulen der Schrittmacherleitung, in die er eingeführt wurde, in Eingriff kommt. In einer Ausführungsform umfasst der streckbare Abschnitt eine Umhüllung aus mehrfasrigen Drähten (sechs in einem Bündel), die schraubenförmig um den distalen Abschnitt eines Stilettziehdrahts gewickelt ist. Das mehrfasrige Bündel ist zusammen und auch an das distale Ende des Stiletts gelötet, so dass der streckbare Abschnitt der Länge nach zusammendrückbar ist. Wenn er zusammengedrückt wird, biegen sich die streckbaren Elemente nach außen und bilden eine unregelmäßig geformte, verwirrte Masse, die nach außen gegen und zwischen die Spulen drückt, um einen zwangsläufigen Eingriff für das anschließende Zurückziehen der Schrittmacherleitung vorzusehen. Um ein vorzeitiges Vorrücken des Betätigungsabschnitts und ein Strecken des streckbaren Elements zu verhindern, kann ein wahlweiser Betätigungsschutz wie z. B. eine abteilbare Ligatur den Betätigungsabschnitt und das Stilett im Allgemeinen über ihre jeweiligen Handgriffe aneinander befestigen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der streckbare Abschnitt eine Reihe von der Länge nach parallelen Drähten, die sich nach außen strecken, wenn sie ausgebreitet werden. In noch einer weiteren Ausführungsform umfasst der streckbare Abschnitt eine geschlitzte Kanüle, in der sich die streckbaren Elemente zwischen den Längsschlitzen nach außen biegen, um mit den Spulen der Schrittmacherleitung in Eingriff zu kommen.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Handgriff der Leitungsherausnahmevorrichtung einen proximalen Abschnitt des Handgriffs einer Leitungsherausnahmevorrichtung, der zu einer vorgeformten ersten Konfiguration wie z. B. einer Reihe von gewickelten Schleifen ausgebildet ist. Die gewickelten Schleifen versehen die Bedienperson mit einer größeren Fähigkeit, einen Zug auf das Verriegelungsstilett und die Schrittmacherleitung anzuwenden, und helfen ihr, den proximalen Abschnitt der Vorrichtung innerhalb des sterilen Feldes zu halten. Der proximate Abschnitt kann in eine zweite, ausreichend gerade Konfiguration eingeschränkt sein, die der Bedienperson ermöglicht, eine medizinische Vorrichtung wie z. B. einen Dilatatormantel darüber zu führen, wie z. B. zum Aufbrechen von Narbengewebe, das die Leitung entlang des Weges der Vene umgibt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt eine teilweise Querschnittsansicht eines Herzens mit einer darin implantierten elektrischen Schrittmacherleitung dar;
  • 2 stellt eine teilweise Querschnittsansicht eines Instruments des Standes der Technik dar, das in den Durchgang der Herzleitung eingeführt ist, um die Leitung herauszunehmen;
  • 3 stellt Schnitte einer Vorrichtung dar, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, um eine Länge einer Herzleitung abzuteilen, die in einem Blutgefäß eingeschränkt ist, und um die Spitze der Herzleitung von einer Herzhohlraumwand abzutrennen;
  • 4 stellt die Vorderkante der Trennröhre der Vorrichtung von 3 zum Abtrennen der Herzleitung von einem Blutgefäß dar, wie teilweise in 1 gezeigt;
  • 5 stellt einen verriegelbaren Mechanismus zum Greifen des proximalen Endes der Schrittmacherleitung von 1 dar;
  • 6 stellt eine vergrößerte Ansicht des verriegelbaren Mechanismus von 5 entlang der Linien 6-6 dar;
  • 7 stellt eine weitere Ausführungsform einer Leitungsentnahmevorrichtung, die keinen Teil dieser Erfindung bildet, dar;
  • 8 stellt die Leitungsentnahmevorrichtung von 7 dar, wobei der Stilettdraht an der Schrittmacherleitung befestigt ist;
  • 9 stellt eine Vorrichtung zum Strecken des proximalen Endes der gewickelten Struktur von 3 dar;
  • 1021 stellen alternative Ausführungsformen der Herausnahmevorrichtung von 3 dar;
  • 22 und 27 stellen alternative Ausführungsformen der Vorrichtung zum Abtrennen von einkapselndem Gewebe von einer Schrittmacherleitung von 3 dar;
  • 23 stellt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen gewickelten Struktur, die in biologisches Gewebe implantiert ist, von 3 dar;
  • 2426 stellen eine erläuternde Vorrichtung zum Abtrennen des distalen Endes einer länglichen Struktur von an dieser befestigtem Gewebe dar;
  • 28 stellt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen gewickelten Struktur, die in biologisches Gewebe implantiert ist, dar; und
  • 2931 stellen eine Verbesserung an der alternativen Ausführungsform der Vorrichtung zum Herausnehmen einer länglichen gewickelten Struktur, die in biologisches Gewebe implantiert ist, von 28 dar.
  • 32 und 33 stellen eine alternative Ausführungsform einer Leitungsherausnahmevorrichtung der vorliegenden Erfindung dar;
  • 34 stellt eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht eines Abschnitts des streckbaren Mittels oder der streckbaren Einheit der Leitungsherausnahmevorrichtung von 33 dar;
  • 35 stellt eine alternative Ausführungsform einer vergrößerten Querschnittsansicht der Hülse und des Stiletts von 32 dar;
  • 36 stellt eine vergrößerte Querschnittsansicht der streckbaren Einheit der Leitungsherausnahmevorrichtung von 32 entlang der Linie 36-36 dar;
  • 37 stellt eine alternative Ausführungsform der streckbaren Einheit der Leitungsherausnahmevorrichtung von 32 dar;
  • 38 stellt eine vergrößerte Querschnittsansicht der streckbaren Einheit von 37 entlang der Linie 38-38 dar; und
  • 39 stellt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Steuerröhre und des Stiletts der Leitungsherausnahmevorrichtung von 33 dar.
  • 40 stellt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem mehrfasrigen, schraubenförmigen streckbaren Abschnitt dar;
  • 41 stellt ein Verfahren zum Ausbilden des streckbaren Abschnitts der Ausführungsform von 40 dar;
  • 42 stellt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem streckbaren Abschnitt mit der Länge nach parallelen Elementen dar;
  • 42A stellt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 42A-42A von 42 dar;
  • 43 stellt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, wobei der streckbare Abschnitt eine geschlitzte Hülse umfasst;
  • 43A stellt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 43A-43A von 43 dar;
  • 4445 stellt eine Schnittansicht der Ausführungsform von 40 dar, die innerhalb der Spule einer Schrittmacherleitung ausgebreitet ist;
  • 46 stellt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, in der der proximale Abschnitt des Handgriffs eine verdichtete Form umfasst; und
  • 47 stellt eine Seitenansicht einer Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, in der der streckbare Abschnitt und der Betätigungsabschnitt eine einheitliche Struktur bilden.
  • Ausführliche Beschreibung
  • In 1 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Herzens 215 dargestellt, das mit einer Vielzahl von Arterien und Venen wie z. B. der rechten Schlüsselbeinvene 216 verbunden ist, durch die eine elektrische Herzschrittmacherleitung 204 implantiert wurde. Die Leitung verläuft intern durch die rechte Schlüsselbeinvene 216, die obere Hohlvene 208 und in die rechte Kammer 217 des Herzens. Das distale Ende der Leitung umfasst eine Elektrode 220 zum elektrischen Stimulieren des Herzens und ist an der Spitze der rechten Herzkammer mit einer Vielzahl von spitzen Sonden 207 befestigt, die mit der Zeit sicher an der Herzkammerwand durch Endothelialgewebe befestigt werden, das sich um die Herzleitungsspitze bildet. Einige Herzkammern sind auf der Innenseite relativ glatt, aber die meisten weisen Herzmuskelbälkchen auf, unter denen die spitzen Sonden in der Position befestigt werden. Außerhalb der rechten Schlüsselbeinvene wird das proximate Ende 221 der Leitung von einem verriegelbaren Mechanismus 222 ergriffen, der nachstehend beschrieben wird.
  • In 2 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Instruments 100 des Standes der Technik zum Herausnehmen einer Herzleitung 111 dargestellt, die an einer Herzhohlraumwand 113 über Herzmuskelbälkchen und/oder fibrotisches Gewebe 104 befestigt wurde. Die Leitung umfasst eine elektrische gewickelte Struktur 101 und ein Isolationsmaterial 102, das im Wesentlichen zu einer Röhre ausgebildet ist, um die Außenfläche der gewickelten Struktur zu umgeben und um zu verhindern, dass Flüssigkeiten in die gewickelte Struktur gelangen. Am distalen Ende der Herzleitung befinden sich spitze Sonden 103, die aus dem Isolationsmaterial ausgebildet sind, um die Herzleitungsspitze, einschließlich der Elektrode 109, an der Herzhohlraumwand zu befestigen. Das Instrument 100 umfasst eine hohle starre Röhre 105 und einen abgeschrägten Stab 106 zum Einführen in den länglichen Durchgang 110 der gewickelten Struktur der Herzleitung. In dem Durchgang der hohlen Röhre 105 befindet sich ein Betätigungsdraht 107, der mit dem abgeschrägten Stab 106 verbunden ist. Die Hinterkante des abgeschrägten Stabes und die Vorderkante der hohlen Röhre sind in einem Winkel zum Bewegen des abgeschrägten Stabes über das distale Ende der hohlen Röhre, wenn der Betätigungsdraht gezogen wird, geneigt. Wenn er bewegt wird, kommt der abgeschrägte Stab mit der gewickelten Struktur der Herzleitung in Eingriff und verformt diese, wie gezeigt. Die verformte gewickelte Struktur verriegelt die hohle Röhre und den abgeschrägten Stab an der Stelle, um die Bewegung der Herzleitung zu begrenzen. Sobald er befestigt ist, kann jedoch der abgeschrägte Stab 106 nicht aus dem Durchgang 110 der gewickelten Struktur herausgezogen werden, da die verformte gewickelte Struktur verhindert, dass der abgeschrägte Stab und der Betätigungsdraht den Durchgang durchqueren. Das Instrument des Standes der Technik umfasst auch einen hohlen Dilatator 108 zum Gleiten über die Herzleitungsspule und zum Trennen der Herzleitung vom Blutgefäß. Ein hohler Explanator 112 verläuft über den Dilatator und wird hin- und hergedreht, um die Spitze der Herzleitung vom Befestigungsgewebe und von der Herzwand auszupflanzen.
  • In 3 ist ein biegsamer Stilettdraht 200 der Leitungsherausnahmevorrichtung der vorliegenden Erfindung dargestellt, der in den Längsdurchgang 210 einer gewickelten Struktur 211 einer Herzleitung einführbar ist, um die Bewegung der Herzleitung 204, einschließlich der gewickelten Struktur 211 zu steuern und insbesondere zu begrenzen. Die Herzleitung 204 umfasst auch ein Isolationsmaterial 201 wie z. B. Silikon oder Polyurethan, das zu einer hohlen Röhre ausgebildet ist, die die gewickelte Struktur umgibt und verhindert, dass Flüssigkeiten mit der gewickelten Struktur in Kontakt kommen. Am distalen Ende des biegsamen Stilettdrahts ist eine streckbare Drahtspule 205 befestigt, die aus ungefähr 25 Drahtwindungen mit einem Abstand zwischen den Windungen besteht. Fünf bis sieben Umhüllungen der Drahtspule sind am distalen Ende des Stilettdrahts beispielsweise unter Verwendung von Lötmittel 206 befestigt. Die restlichen Umhüllungen der Drahtspule bleiben zum Eingriff mit der gewickelten Struktur frei, wenn das proximate Ende des Stilettdrahts in einer Richtung gedreht wird, um die Windungen der Drahtspule abzuwickeln und zu strecken und mit der gewickelten Struktur der Herzleitung in Eingriff zu kommen. Ein Kügelchen aus Hochtemperatur-Silberweichlot ist auf das distale Ende des Stilettdrahts aufgebracht, um zu verhindern, dass dessen distales Ende während der Trennung und Herausnahme der Herzleitung die Drahtspule durchzieht. Um das proximale Ende des Stilettdrahts ist ein Steuermechanismus 202 angeordnet, um den Stilettdraht entweder in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen oder um den Draht in einer Längsrichtung in den Durchgang oder aus diesem zu bewegen. In dieser Ausführungsform ist der Steuermechanismus 202 eine Drahtschleife, die aus dem Stilettdraht ausgebildet ist, die der Arzt ergreifen oder in die er seinen Finger einfügen kann. Die Schleife kann auch zur Befestigung an einem anderen Steuermechanismus gestaltet sein, um den Stilettdraht zu bewegen. Andere Steuermechanismen wie z. B. eine verschiebbare Spannvorrichtung können am proximalen Ende des Stilettdrahts angeordnet sein, um die Bewegung des Stilettdrahts zu erleichtern. Die ausgebildete Schleife 202 ist mit einem Teflonschlauch 203 oder einem anderen geeigneten Material zum Erleichtern der leichten Bewegung des Stilettdrahts bedeckt. Das Schleifenende ist auch zusammendrückbar, um es durch eine Trennröhre 212 einzuführen.
  • Die Wahl des Stilettdrahts und der Drahtspule ändert sich mit dem Innendurchmesser der gewickelten Struktur, der von 0,016'' bis etwa 0,028'' für die meisten Herzleitungen variiert. Der Durchmesser des Stilettdrahts würde dann im Bereich von 0,009'' bis 0,015'' liegen, wobei der Spulendraht im Durchmesser im Bereich von 0,003'' bis 0,006'' liegt. Die Verwendung eines Edelstahldrahts ist bevorzugt. Der Stilettdraht sollte ein gehärteter Draht sein, aber ein dehnbarer Draht kann für den Spulendraht verwendet werden.
  • Bevor der Stilettdraht in den Durchgang 210 der Leitung eingesetzt wird, werden der Innendurchmesser der gewickelten Struktur und der Außendurchmesser des Isolationsmaterials bestimmt. Zuerst wird ein verriegelbarer Mechanismus 222 an das proximale Ende 221 der Leitung zwischen den gegenüberliegenden halbkreisförmigen Backen 223 und 224 angelegt. Die Details des Mechanismus 222 sind in 5 und 6 dargestellt. Ein halbzylindrisches biegsames Material 225 und 226 wie z. B. Latex ist mit Klebstoff medizinischer Qualität an den gegenüberliegenden Flächen der Backen befestigt. Das halbzylindrische biegsame Material 225 umfasst halbzylindrische Kanäle 227 und 229 mit verschiedenen Radien und das biegsame Material 226 umfasst halbzylindrische Kanäle 228 und 230 mit Radien, die den Kanälen 227 bzw. 229 entsprechen. Wenn sich die Backen 223 und 224 in einer geschlossenen Position befinden, stehen die gegenüberliegenden Oberflächen 231 und 232 des jeweiligen biegsamen Materials 225 und 226 in Kontakt, wobei die gegenüberliegenden Kanäle 227 und 229 einen hohlen zylindrischen Durchgang mit einem ersten Durchmesser bilden und die gegenüberliegenden Kanäle 229 und 230 einen zweiten hohlen zylindrischen Durchgang mit einem zweiten, größeren Durchmesser bilden. Die zwei Durchgänge mit einem Durchmesser mit unterschiedlicher Größe im biegsamen Material nehmen eine Anzahl von Schrittmacherleitungen mit einem Durchmesser mit unterschiedlicher Größe auf und sind dazu ausgelegt, das Isolationsmaterial 201 in einer gleichmäßigen Weise zu greifen und einen Druck auf dieses aufzubringen.
  • Wenn das proximale Ende 221 der Leitung 204 in den hohlen Durchgang, der durch die Kanäle 229 und 230 gebildet ist, eingesetzt und von diesem ergriffen ist, wird das Isolationsmaterial 201 auf die gewickelte Struktur 211 zusammengedrückt, wobei somit die Bewegung der Struktur innerhalb des Isolationsmaterials begrenzt wird. Wenn der Arzt die Leitung für einen Zugang zum Durchgang der Leitung schneidet, verhindert das zusammengedrückte Isolationsmaterial, dass sich die gewickelte Struktur in den Durchgang der Leitung zurückzieht.
  • Drehbar miteinander verbundene längliche Elemente 233 und 234 sind mit den jeweiligen gegenüberliegenden Backen 223 und 224 verbunden, um die Backen zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zu betätigen. Die proximalen Enden 235 und 236 der Elemente sind gekrümmt, wie in 5 gezeigt, so dass sie einander gegenüberliegen, und weisen eine jeweilige Vielzahl von Zähnen 237 und 238 auf, die miteinander verriegeln, um einen Verriegelungsmechanismus zu bilden. Der Verriegelungsmechanismus wird durch Zusammenquetschen der proximalen Enden der Elemente und gegenüberliegendes Positionieren der Zähne daran betätigt. Wenn er so angeordnet ist, verriegeln die Zähne des Mechanismus 222 und halten die gegenüberliegenden Backen 223 und 224 in einer geschlossenen Position.
  • Nachdem der verriegelbare Mechanismus an das proximale Ende der Schrittmacherleitung angelegt ist, teilen ein Paar von gut bekannten Drahtschneidvorrichtungen oder eine Schere die elektrische Verbindungsvorrichtung (nicht dargestellt) vom proximalen Ende 221 der Schrittmacherleitung 204 ab. Infolge eines solchen Abteilens wird die gewickelte Struktur 211 der Schrittmacherleitung üblicherweise verformt, wodurch sie eine falsche Angabe des tatsächlichen Durchmessers des Längsdurchgangs 210 darstellt. Folglich fügt der Arzt die Streckvorrichtung 901 in das proximale Ende des hohlen Durchgangs 210 ein, um die gewickelte Struktur 211 zu strecken.
  • In 9 ist eine Streckvorrichtung 901 zum Strecken des verformten proximalen Endes der gewickelten Struktur 211 dargestellt. Die Streckvorrichtung umfasst einen verjüngten Stab 902 mit einem distalen Ende 903 mit einem Durchmesser, der leicht in den Durchgang der verformten gewickelten Struktur einführbar ist. Der verjüngte Stab 902 umfasst einen verjüngten Längsabschnitt 904, der allmählich im Durchmesser zum proximalen Ende 905 zunimmt, das einen Durchmesser aufweist, der signifikant größer ist als der Durchmesser des distalen Endes. Ein Steuerhandgriff 906 ist mit dem proximalen Ende des verjüngten Stabes verbunden. Der Arzt greift den Steuerhandgriff, um den verjüngten Stab in den Längsdurchgang einzuführen und das verformte Ende der gewickelten Struktur zu strecken.
  • Wenn sich der verriegelbare Mechanismus 222 in einer geschlossenen Position befindet und das proximale Ende der gewickelten Struktur gestreckt ist, wählt der Arzt eine Drahtführung 239, wie in 3 gezeigt, mit einem Durchmesser aus, der geringer ist als der Durchmesser des Leitungsdurchgangs. Der Arzt bestimmt den Durchgang durch Einführen der Drahtführung in diesen und Feststellen irgendwelcher Blockierungen. Die Führung umfasst einen Steuermechanismus wie z. B. eine gerändelte zylindrische Spannvorrichtung 204, die um das proximale Ende davon positionierbar ist. Der Arzt greift den Knopf, um die Führung in den Leitungsdurchgang zu strecken und die Führung hin- und herzudrehen, um irgendwelche Blockierungen freizumachen oder zu durchbrechen, die durch Gewebe- oder Verstopfungsmaterial verursacht werden. Die Führung wird auch verwendet, um den Innendurchmesser einer zweiten gewickelten Struktur, die koaxial innerhalb der gewickelten Struktur 211 angeordnet sein kann, zu bestimmen oder zu bemessen. Wenn sie als Steuermechanismus für den Stilettdraht 200 verwendet wird, kann die Spannvorrichtung auch Anhänge 260 zum Drehen und Zählen der Anzahl von Malen, die der Stilettdraht gedreht wird, umfassen. Nachdem der Leitungsdurchgang mit dem Führungsdraht bestimmt wurde, werden verschiedene andere Führungen ähnlich der Führung 239 einzeln in den Durchgang eingeführt, um den tatsächlichen Innendurchmesser am proximalen Ende zu bestimmen. Die Führung 239 wird auch verwendet, um festzustellen, wenn die gewickelte Struktur 211 verformt oder beschädigt wurde, und um den kleinsten Durchmesser der gewickelten Struktur und des Durchgangs zu bestimmen.
  • Wie in 3 gezeigt, wird der Stilettdraht 200 in den Längsdurchgang 210 der gewickelten Struktur 211 eingeführt. Der Durchmesser des Spulendrahts und des Stilettdrahts wurden so ausgewählt, dass ein kombinierter Gesamtdurchmesser gebildet wird, der sich dem Durchmesser des Längsdurchgangs der gewickelten Struktur der Herzleitung innerhalb einer vorbestimmten Toleranz wie z. B. ein- oder zweitausendstel eines Zolls nähert. Der Stilettdraht 200 wird dann durch die gesamte Länge des Durchgangs zum distalen Ende der gewickelten Struktur geführt, die an der Wand des Herzhohlraumsgewebes 213 über spitze Sonden 207 befestigt ist. Wenn er vollständig in die Herzleitung eingeführt ist, sollten die distalen Enden des Stilettdrahts und der gewickelten Struktur in unmittelbarer Nähe liegen. Es ist nicht erforderlich, aber wahrscheinlich vorteilhafter, dass der Stilettdraht am distalen Ende der Herzleitung befestigt ist. Zum Trennen der Herzleitung vom benachbarten Gewebe kann der Stilettdraht irgendwo entlang des Durchgangs der gewickelten Struktur am einschränkenden Gewebe vorbei befestigt werden. Um den Stilettdraht an der gewickelten Struktur 211 zu befestigen, wird das Schleifenende 202 des Stilettdrahts in einer kreisförmigen Richtung betätigt, um eine Streckdrahtspule 205 abzuwickeln. Folglich kommen die Windungen der Drahtspule und der gewickelten Struktur in Eingriff und greifen ineinander, wodurch der Stilettdraht stabil an der Herzleitung befestigt wird. Dies verhindert jegliche Streckung oder Dehnung der Herzleitung und steuert und begrenzt auch die Bewegung der Leitung, wenn die Trennröhre 212 entlang der Länge der gewickelten Struktur 211 und des Isolationsmaterials 201 der Herzleitung bewegt wird.
  • In 23 ist eine erläuternde Herausnahmevorrichtung 2301 dargestellt, die eine alternative Ausführungsform des Stilettdrahts 200 ist. Die Herausnahmevorrichtung 2301 ist in den Längsdurchgang der länglichen Struktur wie z. B. einer Schrittmacherleitung einführbar. Die Herausnahmevorrichtung umfasst einen Stilettdraht 2302 mit einer konisch geformten Silberweichlotspitze 2303, die an dessen distalem Ende angeordnet ist. Eine eng gewickelte Drahtspule 2304 ähnlich der Drahtspule 205 ist am distalen Ende des Stilettdrahts unter Verwendung von Silberweichlot 2305, wie vorher beschrieben, befestigt. Das proximale Ende der Drahtspule wird gezogen, um mehrere Windungen der Drahtspule 2304 abzuwickeln. Ein Drahtende 2306 ist vom proximalen Ende der Drahtspule so ausgebildet, dass es sich in einer radialen Richtung von der Drahtspule und vom Stilettdraht erstreckt. Das Drahtende 2306 erfasst die gewickelte Struktur der Schrittmacherleitung oder kommt mit dieser in Eingriff, um die Drahtspule 2304 mit der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung in Eingriff zu bringen. Außerdem kann die Drahtspule in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, um den Stilettdraht von der gewickelten Struktur zu lösen, falls erwünscht.
  • In 28 ist eine erläuternde Herausnahmevorrichtung 2801 dargestellt, die eine alternative Ausführungsform des Stilettdrahts 200 ist. Die Herausnahmevorrichtung 2801 ist in den Längsdurchgang einer länglichen Struktur wie z. B. einer Schrittmacherleitung einführbar. Die Herausnahmevorrichtung umfasst einen Stilettdraht 2802 mit einem kommerziell erhältlichen Edelstahldraht mit einem Durchmesser von ungefähr 0,021'' und einer Länge von 61 cm. Der Stilettdraht 2801 weist ein distales Ende 2803 auf, das zu einer konischen Form für eine ungefähre Länge von 4 cm für eine leichte Einführung in den Schrittmacherleitungsdurchgang verjüngt ist. Das verjüngte distale Ende 2803 wird unter Verwendung einer Anzahl von gut bekannten Verfahren wie z. B. Sandschleifen, Schleifen, Polieren oder einer Kombination davon geformt. Die Herausnahmevorrichtung umfasst auch eine Drahtspule 2804 mit einem kommerziell erhältlichen Tophel-Draht mit einem Durchmesser von ungefähr 0,0045''. Die Drahtspule 2804 ist um die Herausnahmevorrichtung 2802 angeordnet und umfasst eine zentrale Vielzahl von Drahtwindungen 2805. Die zentrale Vielzahl von 2805 erstreckt sich der Länge nach von ungefähr 20 cm und umfasst Drahtwindungen mit einem Abstand von ungefähr 0,035'' dazwischen. Die Drahtspule 2804 umfasst ferner eine proximate Vielzahl von Drahtwindungen 2806, die sich proximal von der zentralen Vielzahl und seitlich vom Stilettdraht erstreckt, und eine distale Vielzahl von Drahtwindungen 2807, die sich distal von der zentralen Vielzahl erstreckt. Die proximale Vielzahl von Drahtwindungen 2806 weist einen nominalen Außendurchmesser von 0,010'' und eine maximale Durchmesserbreite von 0,012'' auf. Die proximale Vielzahl ist aus Windungen mit einem Innendurchmesser von 0,010'' ausgebildet, die zu einem Außendurchmesser von ungefähr 0,010'' gedehnt sind, wobei folglich der Abstand zwischen jeder Windung vergrößert wird. Die Länge der proximalen Vielzahl ist auf eine Länge von ungefähr 12 mm zugeschnitten. Wenn er in den Leitungsdurchgang eingeführt wird, weisen der Stilettdraht und die proximale Vielzahl in Kombination eine Querschnittsabmessung auf, die sich jener des Durchgangs nähert, um mit der gewickelten Struktur der Leitung in Eingriff zu kommen und die zentrale Vielzahl von Drahtwindungen radial zu strecken. Die distale Vielzahl umfasst ungefähr fünf Windungen mit einem minimalen Abstand dazwischen, der viel geringer ist als jener der zentralen Vielzahl 2805. Die distale Vielzahl von Drahtwindungen ist um das distale Ende des Stilettdrahts neben dem Silberweichlotkügelchen 2808 gewickelt und mit Zinn-Silber-Weichlot 2809 daran befestigt. Das Silberweichlotkügelchen und die distale Vielzahl von Drahtwindungen sind zu einer konischen Form mit einem maximalen Außendurchmesser von beispielsweise 0,030'' zur leichten Einführung in den Durchgang der Leitung verjüngt.
  • Wenn die Vorrichtung 2801 im Durchgang einer implantierten Schrittmacherleitung angeordnet wird, insbesondere einer Leitung mit einem Durchgang mit einem Durchmesser von 0,030'', erzeugt die proximale Vielzahl von Drahtwindungen einen Presssitz im Durchgang. Während der Einführung zum distalen Ende der Schrittmacherleitung wird die Vorrichtung abwechselnd um einen kurzen Abstand distal geschoben und proximal gezogen, um den Presssitz beizubehalten, der durch den Eingriff der proximalen Vielzahl mit der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung bewirkt wird. Wenn das distale Ende des Stiletts im Durchgang des distalen Endes der Schrittmacherleitung angeordnet ist, wird der Stilettdraht 2801 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um mehrere Windungen der zentralen Vielzahl 2805 abzuwickeln. Die abgewickelten Windungen der zentralen Vielzahl bringt weiter die Drahtspule der Vorrichtung mit der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung in Eingriff.
  • In 29 und 30 ist eine erläuternde Herausnahmevorrichtung 2901 dargestellt, die eine Verbesserung der Vorrichtung 2801 von 28 darstellt. Die Herausnahmevorrichtung 2901 umfasst einen Stilettdraht 2902 aus einem kommerziell erhältlichen Edelstahldraht 2902 mit einem Durchmesser von 0,021'' mit einem verjüngten Abschnitt 2903, einem flachen Abschnitt 2904 und einem distalen Ende 2905. Die Herausnahmevorrichtung 2901 umfasst ferner eine Drahtspule 2906 mit einer zentralen Vielzahl von Drahtwindungen 2907 und einer distalen Vielzahl von Drahtwindungen 2909.
  • Die Drahtspule 2906 umfasst auch einen etwas geraden Abschnitt 2908, der sich der Länge nach zwischen der zentralen und der distalen Vielzahl erstreckt. Die distale Vielzahl 2909 ist eng beabstandet, viel weniger als die zentrale Vielzahl und mit Zinn- Silber-Weichlot 2910 um das distale Ende des Stilettdrahts neben dem Silberweichlotkügelchen 2911 fest angebracht. Wie in der Draufsicht von 30 gezeigt, ist der verjüngte Abschnitt 2903 und der flache Abschnitt 2904 des Stilettdrahts zwischen der distalen und der zentralen Vielzahl von Drahtwindungen angeordnet und weist eine maximale Breite von 0,030'' auf, die sich der Breite des Durchgangs der implantierten Leitung nähert. Der gerade Abschnitt 2908 der Drahtspule erstreckt sich der Länge nach von der zentralen Vielzahl entlang des Stilettdrahts 2902, wo der Durchmesser des Stilettdrahts gleichmäßig ist. Der gerade Abschnitt 2908 erstreckt sich ferner der Länge nach entlang des verjüngten Abschnitts 2903, der eine Kante von 30 Grad aufweist, und des flachen Abschnitts 2904, der eine zum Stilettdraht parallele Kante aufweist. Der verjüngte Abschnitt 2903 und der flache Abschnitt 2904 sind jeweils 0,15'' lang.
  • Wie in 31 dargestellt, wird die Herausnahmevorrichtung 2901 im Durchgang 3001 angeordnet und an der gewickelten Struktur 3002 der implantierten Schrittmacherleitung 3003 befestigt. Der Stilettdraht 2902 wurde in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um den geraden Spulenabschnitt 2909 um den verjüngten Stilettabschnitt 2903 zu wickeln. Der gewickelte gerade Spulenabschnitt kommt mit der gewickelten Struktur der Leitung in Eingriff und befestigt den Stilettdraht an der implantierten Leitung. Wenn der gerade Spulenabschnitt um den verjüngten Stilettabschnitt gewickelt wird, bewegen sich die Windungen der zentralen Vielzahl distal, um den verjüngten Stilettabschnitt und die gewickelte Struktur der implantierten Leitung zu strecken und in Eingriff zu bringen.
  • In 1021 sind alternative Ausführungsformen einer erläuternden Vorrichtung zum Herausnehmen der länglichen Struktur, die in biologisches Gewebe implantiert ist, dargestellt. Alle diese alternativen Ausführungsformen dienen zum Steuern der Bewegung einer länglichen Struktur. Die Herausnahmevorrichtung in jeder dieser alternativen Ausführungsformen umfasst eine Steuereinheit, die in den länglichen Durchgang der länglichen Struktur, wie z. B. einer Schrittmacherleitung, einführbar ist und an der Struktur zum Steuern von deren Bewegung befestigbar ist. Die Vorrichtung umfasst auch eine streckbare Einheit, die um das distale Ende der Steuereinheit angeordnet ist und in eine gestreckte Position betätigbar ist, um die Steuereinheit an der länglichen Struktur zu befestigen. Die Steuereinheit in jeder dieser alternativen Ausführungsformen umfasst jedoch üblicherweise, aber nicht in allen Fällen einen Längsdurchgang zum Betätigen der streckbaren Einheit in die gestreckte Position zum Befestigen der Steuereinheit an der länglichen Struktur.
  • In 10 ist eine erste alternative Ausführungsform der erläuternden Herausnahmevorrichtung 1001 zum Herausnehmen einer implantierten Schrittmacherleitung 204 dargestellt. Die Steuereinheit dieser Herausnahmevorrichtung umfasst eine biegsame Röhre 1002 mit einem Durchgang 1003, der der Länge nach darin ausgebildet ist. Ein ausdehnbarer Ballon 1004 ist um das distale Ende der Steuerröhre angeordnet und befestigt. Das distale Ende der Steuerröhre ist auch vertieft, um es am Ballon in einer gut bekannten Weise an den Enden der radialen Aussparung 1005 zu befestigen. Die Aussparung sieht auch ein Volumen vor, in dem der zusammengefallene Ballon aufbewahrt wird. Die Aussparung umfasst auch einen oder mehrere Seitenkanäle 1006, die vom Durchgang 1003 zum Ballon führen. Eine Quelle für Fluid wie z. B. Druckluft oder Flüssigkeit ist durch den Durchgang und in den Ballon geführt, um den Ballon in eine ausgedehnte Position aufzublasen, wie durch den ausgedehnten Ballon 1007 angegeben, der am distalen Ende der Leitung angeordnet ist.
  • In 11 ist eine zweite alternative Ausführungsform der erläuternden Herausnahmevorrichtung 1100 dargestellt. In dieser zweiten alternativen Ausführungsform umfasst die Steuereinheit auch eine Steuerröhre 1101 zur Einführung in den Durchgang 210 der gewickelten Struktur 211. Die streckbare Einheit umfasst eine Vielzahl von radialen Vorsprüngen 1102 und 1103, die ein freies Ende aufweisen und radial im distalen Ende der Steuerröhre ausgebildet sind. Das freie Ende des radialen Vorsprungs ist verdreht und in einer Einwärtsrichtung in den Durchgang 1104 der Steuerröhre gebogen. Wie ausgebildet, ermöglichen diese Vorsprünge, dass eine Steuerröhre leicht in den Durchgang 210 der gewickelten Struktur eingeführt wird. Wenn die Steuerröhre 1101 am distalen Ende der gewickelten Struktur angeordnet ist, wird ein Betätigungsstab 1105 in den Durchgang 1104 der Steuerröhre eingesetzt. Wenn er eingesetzt ist, kommt der Betätigungsstab mit den radialen Vorsprüngen in Eingriff und drückt sie in eine gestreckte Position, wobei sie sich radial von der Oberfläche der Steuerröhre in die gewickelte Struktur der Schrittmacherleitung erstrecken. Wenn sie sich in der gestreckten Position befinden, befestigen diese radialen Vorsprünge die Steuerröhre an der gewickelten Struktur, wodurch die Bewegung der gewickelten Struktur während der Herausnahme aus dem Gewebe gesteuert wird.
  • In 12 ist eine dritte alternative Ausführungsform der erläuternden Herausnahmevorrichtung 1201, die einen Betätigungsstab 1202 verwendet, dargestellt. Die Herausnahmevorrichtung umfasst eine Steuerröhre 1203, die in den Längsdurchgang einer Schrittmacherleitung streckbar ist. Die streckbare Einheit der Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von Längsstreifen 1204, die am distalen Ende der Steuerröhre ausgebildet sind. Der Betätigungsstab 1202 wird in den Durchgang der Steuerröhre eingesetzt und am distalen Ende 1205 von dieser befestigt. Wenn die Steuerröhre in den Längsdurchgang der Schrittmacherleitung eingesetzt ist, wird der Betätigungsstab 1202 in einer Längsrichtung aus dem Durchgang 1206 der Steuerröhre gezogen, wie durch den Pfeil 1207 gezeigt. Typischerweise hält der Arzt die relative Position des proximalen Endes der Steueröhre 1203 aufrecht, während der Betätigungsstab in der Auswärtsrichtung gezogen wird. Folglich wird das distale Ende 1205 in Richtung des proximalen Endes der Steuerröhre gedrückt, wie durch den Pfeil 1208 gezeigt, wodurch die Längsstreifen 1204 in einer Auswärtsrichtung verformt werden, wie durch die Pfeile 1209 angegeben. Die sich streckenden Streifen kommen mit der gewickelten Struktur in Eingriff und befestigen die Steuerröhre an der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung.
  • In 13 ist eine vierte Ausführungsform einer erläuternden Herausnahmevorrichtung 1301 dargestellt, die in den Längsdurchgang 210 der gewickelten Struktur 211 eingeführt wird. Die Herausnahmevorrichtung 1301 umfasst eine Steuerröhre 1302 mit einem distalen Ende mit einer darin ausgebildeten spiralförmigen oder schraubenförmigen Leiste 1303. Alternativ ist eine Anzahl von Zacken im konturierten distalen Ende der Steuerröhre 1302 ausgebildet. Das distale Ende umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 1307 oder eine Öffnung an diesem zum Strecken der Leiste oder der Zacken in die gewickelte Struktur. Ein Betätigungsstab 1304 wird in den Durchgang 1305 eingeführt, um mit dem distalen Ende in Eingriff zu kommen. Wenn er in Eingriff steht, streckt der Betätigungsstab die Leiste oder die Zacken in einer radialen Richtung, wie durch Pfeile 1308 gezeigt, damit sie mit der gewickelten Struktur der Schrittmacherleitung in Eingriff kommen. Folglich befestigt die gestreckte Leiste oder befestigen die gestreckten Zacken die Steuerröhre an der gewickelten Struktur zum Steuern deren Bewegung.
  • In 14 ist eine fünfte Ausführungsform einer erläuternden Herausnahmevorrichtung 1401 dargestellt, die in den Längsdurchgang 210 der gewickelten Struktur 211 eingeführt wird. Die Herausnahmevorrichtung umfasst eine Steuerröhre 1402 und einen Betätigungsstab 1403, der sich durch den hohlen Durchgang 1404 der Steuerröhre erstreckt. Die Vorrichtung umfasst auch eine diagonal geschlitzte Hülse 1405, die zwischen den distalen Enden der Steuerröhre und des Betätigungsstabes angeordnet ist. Der Betätigungsstab erstreckt sich auch durch den hohlen Durchgang 1406 der Hülse. Am distalen Ende des Betätigungsstabes ist eine abgeschrägte Spitze 1407 mit einem Außendurchmesser, der sich dem Durchmesser der Steuerröhre und dem nominalen Durchmesser der geschlitzten Hülse nähert, befestigt. Ebenso ist das distale Ende der Steuerröhre abgeschrägt, um mit der geschlitzten Hülse in Eingriff zu kommen und diese zu strecken. Um die geschlitzte Hülse zu strecken, wird der Betätigungsstab gezogen, wie durch den Pfeil 1408 angegeben, um die Hülse mit den abgeschrägten Kanten der Steuerröhre und des Stabes in Eingriff zu bringen. Folglich wird die Hülse in eine Position zum Eingriff mit der gewickelten Struktur 211 und zum Befestigen der Steuerröhre an dieser gestreckt. Die geschlitzte Hülse streckt sich in einer radialen Richtung, wie durch Pfeile 1409 angegeben.
  • Die sechste und die siebte alternative Ausführungsform der erläuternden Herausnahmevorrichtung 1501 und 1601 sind in 15 bzw. 16 dargestellt. In 15 umfasst die Herausnahmevorrichtung 1051 eine Steuerröhre 1502 und einen Betätigungsstab 1503, der sich durch den Längsdurchgang 1504 der Steuerröhre erstreckt. Das distale Ende des Betätigungsstabes umfasst eine vergrößerte Spitze 1505 mit einem Durchmesser, der sich dem Durchmesser der Steuerröhre nähert. Die Vorrichtung umfasst auch eine streckbare Hülse 1506 mit einem biegsamen Material wie z. B. synthetischem Kautschuk und dergleichen, die sich in einer radialen Richtung streckt, wenn sie zwischen dem distalen Ende der Steuerröhre und der vergrößerten Spitze des Betätigungsstabes zusammengedrückt wird. Im gelockerten Zustand nähert sich der Außendurchmesser des biegsamen Materials jenem der Steuerröhre und der vergrößerten Spitze des Betätigungsstabes zum Einführen in den Längsdurchgang 210 der gewickelten Struktur. Wenn sie in den Durchgang 210 eingeführt ist, drücken die vergrößerte Spitze und das distale Ende der Steuerröhre das biegsame Material zusammen und strecken es radial in einer Auswärtsrichtung in Richtung der gewickelten Struktur, wie durch Pfeile 1507 angegeben. Der Betätigungsstab wird durch den Durchgang der Steuerröhre gezogen, wie durch den Pfeil 1508 angegeben. Folglich wird das biegsame Material 1506 der Länge nach zusammengedrückt, wie durch Pfeile 1509 und 1510 gezeigt. Das biegsame Material 1506 streckt sich jedoch auch in einer radialen Richtung und kommt mit der gewickelten Struktur in Eingriff, wodurch die Steuerröhre an dieser befestigt wird.
  • Ebenso umfasst die erläuternde Herausnahmevorrichtung 1601, die in 16 dargestellt ist, eine Steuerröhre 1602 mit einem Längsdurchgang 1610, einen Betätigungsstab 1603 mit einer vergrößerten distalen Spitze 1604 und ein biegsames Material 1605, das am distalen Ende der Steuerröhre 1602 und der vergrößerten Betätigungsstabspitze 1604 befestigt ist. Im Gegensatz zum biegsamen Material 1506 weist jedoch das biegsame Material 1605 in einem gelockerten Zustand einen Außendurchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser des Längsdurchgangs 210. Um die Herausnahmevorrichtung in den Durchgang einzuführen, wird daher der Betätigungsstab in den Durchgang 1610 gedrückt, wie durch den Pfeil 1606 angegeben, wodurch das biegsame Material 1605 gedehnt wird, wie durch die Pfeile 1607 und 1608 angegeben. Folglich nimmt der Außendurchmesser des biegsamen Materials für die Einführung in den Durchgang der länglichen Struktur ab, wie durch Pfeile 1609 gezeigt. Wenn er eingeführt ist, wird der Betätigungsstab gelöst und das biegsame Material versucht, in seinen gelockerten Zustand zurückzukehren. Folglich kommt das biegsame Material mit der gewickelten Struktur in Eingriff und befestigt die Vorrichtung an der Schrittmacherleitung.
  • In 17 und 18 sind alternative Ausführungsformen von erläuternden Herausnahmevorrichtungen 1701 und 1801 dargestellt, die eine Drahtführung zum Einführen in den Längsdurchgang der länglichen Struktur umfassen. In 17 umfasst die Herausnahmevorrichtung 1701 eine Drahtführung 1702, die in den Durchgang 210 der gewickelten Struktur 211 eingeführt wird, um jegliche Blockierung freizugeben, die darin gebildet ist, und um eine Führung für die Steuerröhre 1703 herzustellen. Wenn die Drahtführung vollständig eingeführt ist, wird die Steuerröhre über der Drahtführung und dann in den Durchgang 210 der Struktur eingeführt. Die Steuerröhre weist auch einen Längsdurchgang 1706 zum Aufnehmen des Führungsdrahts darin auf. Es ist auch eine Drahtspule 1704 enthalten, die an den distalen Enden davon beispielsweise unter Verwendung von Silberweichlot 1705 angeordnet und befestigt ist. Wie vorher in Bezug auf den Stilettdraht 200 beschrieben, wird die Steuerröhre 1703 in einer Richtung entgegengesetzt zu jener der gewickelten Struktur 211 gedreht, um die Drahtspule 1704 in Eingriff zu bringen und zu strecken, wodurch die Steuerröhre an der gewickelten Struktur befestigt wird.
  • Wie in 18 dargestellt, umfasst die Herausnahmevorrichtung 1801 eine Drahtführung 1802, die in den Durchgang der länglichen Struktur eingeführt ist. Die Steuerröhre 1803 umfasst zwei Längsdurchgänge 1804 und 1805. Der Durchgang 1804 nimmt die Drahtführung auf, wenn die Steuerröhre in den Durchgang der länglichen Struktur eingeführt wird. Am distalen Ende der Steuerröhre ist ein aufblasbarer Ballon 1806 angeordnet, wobei der Durchgang 1805 durch einen Seitenkanal oder eine Seitenöffnung 1807 zu diesem führt. Um die Steuerröhre an der länglichen Struktur zu befestigen, wird ein Fluid durch den Durchgang 1805 geleitet, um den Ballon in eine ausgedehnte Position aufzublasen.
  • Verschiedene andere alternative Ausführungsformen einer erläuternden Herausnahmevorrichtung sind in 1921 dargestellt. In 19 ist eine Herausnahmevorrichtung 1901 dargestellt, die eine Steuerröhre 1902 und einen Zylinder 1903 umfasst. Die Röhre umfasst einen Längsdurchgang 1904. Der Zylinder 1903 ist um das distale Ende der Steuerröhre angeordnet und wird in eine Position gedreht, die zur Röhre außermittig ist, um die Steuerröhre an der länglichen Struktur zu befestigen. Die Herausnahmevorrichtung umfasst einen Betätigungsstab 1904, der sich durch die Steuerröhre erstreckt und am drehbaren Zylinder befestigt ist. Der Stab dreht den Zylinder in eine außermittige Position zum Befestigen der Steuerröhre an der länglichen Struktur, wie z. B. der gewickelten Struktur einer Schrittmacherleitung. Der Betätigungsstab 1904 erstreckt sich zwischen dem drehbaren Zylinder und dem Steuermechanismus 1905, der am proximalen Ende der Steuerröhre angeordnet ist. Der Steuermechanismus 1905 ist zwischen zwei Positionen zum Drehen des Betätigungsstabes und des Zylinders zwischen einer gestreckten und einer zurückgezogenen Position drehbar. Der Betätigungsstab ist am Zylinder in einer außermittigen Position befestigt, um eine Drehung des Zylinders und einen Eingriff mit der länglichen Struktur zu ermöglichen. Ein Stopfen 1907 ist am distalen Ende der Röhre eingesetzt, um die außermittige Position des Stabes im Durchgang aufrechtzuerhalten.
  • In 20 ist eine erläuternde Herausnahmevorrichtung 2001 mit einer Steuerröhre 2002 dargestellt, die einen Längsvorsprung 2003 aufweist, der sich am distalen Ende von dieser erstreckt, um die Steuerröhre an der gewickelten Struktur einer Schrittmacherleitung zu befestigen. Diese Anordnung wird manchmal als Flohklammeranordnung bezeichnet. In 21 ist eine Schnittansicht entlang der Linien 21-21 in 20 der Vorrichtung im Durchgang 210 der gewickelten Struktur 211 dargestellt. Wie gezeigt, wird ein Stilettdraht oder ein Stab 2004 in den Durchgang 2005 der Steuerröhre 2002 eingeführt, um die gestreckten Vorsprünge mit der Wand der Steuerröhre in Eingriff zu bringen und zurückzuziehen. Wenn die Vorrichtung in das distale Ende der gewickelten Struktur eingeführt ist, wird der Stilettdraht oder der Stab aus dem Durchgang der Steuerröhre entfernt. Folglich erstrecken sich die federartigen Vorsprünge in die gewickelte Struktur der Leitung, wodurch die Steuerröhre an der gewickelten Struktur zum Steuern deren Bewegung befestigt wird. Um die Steueröhre zu entfernen, wird der Stab in den Steuerröhrendurchgang eingeführt, wie durch den Pfeil 2101 gezeigt, um die Vorsprünge wieder in Eingriff zu bringen. Wenn der Stab mit den Vorsprüngen in Eingriff steht, die sich in den Durchgang erstrecken, bewegen sich die nach innen erstreckenden Vorsprünge in die Wand in einer Richtung, wie durch die Pfeile 2103 gezeigt, wohingegen sich die nach außen erstreckenden Vorsprünge in die Wand in einer Richtung, wie durch die Pfeile 2102 gezeigt, bewegen.
  • Die Aufmerksamkeit des Lesers wird wieder auf die in 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsform gelenkt. Nachdem der Stilettdraht an der Leitung befestigt ist, und vor dem Einführen der Trennröhre 212 über den Stilettdraht und die Leitung wird ein Band 241 beispielsweise aus einer Nylonschnur oder einem Nahtmaterial um das proximate Ende 221 der Leitung gewickelt, um das Isolationsmaterial 201 an der gewickelten Struktur 211 zu befestigen. Das Band steuert oder begrenzt die Bewegung der gewickelten Struktur innerhalb des Isolationsmaterials. Wenn das Isolationsmaterial an der gewickelten Struktur am proximalen Ende befestigt ist, wird eine Herausnahmekraft nicht nur auf die gewickelte Struktur, sondern auch auf das Isolationsmaterial der Leitung ebenso aufgebracht. Dies hält die Integrität der Herzleitung während der anschließenden Gewebetrennung vom Isolationsmaterial aufrecht. In denjenigen Fällen, in denen der Stilettdraht nicht vollständig zum distalen Ende der Leitung eingeführt wurde, verhindert das Band auch, dass sich die gewickelte Struktur löst, bricht oder von der Elektrode 220 oder vom Rest der Leitung trennt
  • Wie vorher vorgeschlagen, kann das schleifenförmige proximale Ende des Stilettdrahts zusammengedrückt werden, um zu ermöglichen, dass die Trennröhre 212 über dieses und über das Isolationsmaterial der Herzleitung geführt wird. Die Trennröhre 212 umfasst ein halbstarres Material wie z. B. Teflon zum leichten Gleiten durch das Blutgefäß und über das Isolationsmaterial der Herzleitung. Um die Trennröhre über dem Stilett anzuordnen, sollte sich das Stilett mindestens 12 Zoll über den Körper der Person hinaus erstrecken, so dass das schleifenförmige Ende ergriffen werden kann, um eine Spannung auf das Stilett aufzubringen. Wenn die Teflon-Trennröhre 10 bis 12 Zoll lang ist, ist das Stilett typischerweise drei Fuß lang.
  • In 3 ist ein fibrotisches Gewebe 218 dargestellt, das die Herzleitung 204 einkapselt. Wenn dies in Venen mit kleinerem Durchmesser vorkommt, wo der Blutfluss eingeschränkt oder verhindert wurde, ist die Trennung und die Herausnahme der Leitung vom Gewebe schwierig und verursacht häufig eine starke Beschädigung oder Zerstörung der Vene. Ohne Spannung am Stilettdraht 200 ist eine Trennung gewöhnlich in diesen Situationen nicht möglich.
  • Wie gezeigt, ist das distale Ende der Teflon-Trennröhre 212 abgeschrägt und umfasst eine Schneidkante oder eine Kante mit einer Anzahl von Zähnen zum Trennen des Herzleitungs-Isolationsmaterials 201 vom einkapselnden fibrotischen Gewebe 209. Wie in 7 dargestellt, weist die hohle Trennröhre 212 eine abgeschrägte Metallspitze 242 auf, die am distalen Ende davon beispielsweise mit einem Klebstoff medizinischer Qualität befestigt ist. Die Metallspitze sieht eine haltbarere Kante zum Trennen oder Schneiden von einkapselndem fibrotischen Gewebe von der Leitung vor.
  • Wenn die Aufmerksamkeit des Lesers wieder auf 3 gelenkt wird, wird die Trennröhre 212 entlang der Außenfläche des Isolationsmaterials 201 der Herzleitung bewegt und gedreht, um die Leitung von der Blutgefäßwand zu trennen. Nachdem die Trennröhre entlang der gesamten Länge der Herzleitung bewegt wurde, liegt sie neben der Herzhohlraumwand an, wie durch gestrichelte Linien 219 gezeigt. Das distale Ende der Herzleitung wird typischerweise an der Herzhohlraumwand durch Herzmuskelbälkchen oder fibrotisches Gewebe 218 befestigt, das die spitzen Sonden 207, die am distalen Ende der Leitung angeordnet sind, eingekapselt hat. Die Trennröhre 212 wird neben der Herzhohlraumwand angeordnet oder geringfügig geschoben, während der Stilettdraht in der entgegengesetzten Richtung gespannt wird. Die Trennröhre wird dann hin- und hergedreht, um die spitzen Sonden 207 und das distale Ende der Herzleitung vom fibrotischen Gewebe 218 und von der Herzhohlraumwand 213 zu verlagern und zu trennen. Folglich wurde die Herzleitung nun vollständig vom Blutgefäß und von der Herzhohlraumwand für die anschließende Herausnahme getrennt. Die Trennröhre, der Stilettdraht und die Herzleitung werden dann aus dem Herzhohlraum und dem umgebenden Blutgefäß herausgenommen.
  • Sollte jedoch die Herausnahme der Herzleitung aus irgendeinem Grund verhindert werden, wird der Stilettdraht in einer Richtung im Uhrzeigersinn gedreht, um das Stilett und die Drahtspule von der gewickelten Struktur der Herzleitung zu lösen. Die Zeit für diesen Vorgang wird durch Befestigen eines Drehmechanismus wie z. B. eines elektrischen Schraubenziehers am proximalen Ende des Stilettdrahts verringert.
  • In 27 ist eine alternative Ausführungsform einer erläuternden Trennvorrichtung 2700 dargestellt. Diese Trennvorrichtung umfasst einen Satz von Trenn- und Dilatatorröhren 2701 und 2702 zur Einführung über die Schrittmacherleitung 204. Ähnlich der Trennröhre 212 weist die Trennröhre 2701 einen hohlen Durchgang darin zum Aufnehmen der Schrittmacherleitung auf. Die Trennröhre wird entlang der Leitung vorgeschoben, um sie mit einkapselndem Gewebe in Eingriff zu bringen und dieses von der Leitung zu trennen. Die Dilatatorröhre 2702 weist ähnlich einen hohlen Durchgang darin zum Aufnehmen der Trennröhre 2701 und der Schrittmacherleitung darin auf. Ein bevorzugtes Material für die Trenn- und die Dilatatorröhre 2701 und 2702 ist Polypropylen, das knickbeständiger ist als Teflon. Eine Polypropylenröhre passt leicht in das Blutgefäß zur Ausdehnung zum distalen Ende der Schrittmacherleitung. Ferner sieht der Einschluss von ungefähr 25 Wismut Strahlungsundurchlässigkeit zur Betrachtung beispielsweise mit einem Fluoroskop während der Einführung der Trennröhre vor. Wenn die Dilatatorröhre über die Trennröhre und die Leitung eingeführt wird, wird ein Steuermechanismus 2703 mit einem hohlen Durchgang darin über die Leitung eingeführt und mit dem proximalen Ende der Trennröhre 2101 verbunden. Der Steuermechanismus ist als Handkloben gut bekannt und wird zum Steuern der Bewegung der Trennröhre sowohl in einer Längs- als auch einer Drehrichtung verwendet. Die Dilatatorröhre und die Trennröhre werden abwechselnd entlang der Leitung bewegt, um zuerst das Gewebe von der Leitung zu trennen und ferner das Gewebe mit der Dilatatorröhre zu dehnen. Der Steuermechanismus 2103 stellt zusätzliche Festigkeit und Steuerung während der Bewegung der Trennröhre bereit. Die Dilatatorröhre 2102 stellt nicht nur eine zusätzliche Dehnung des Gewebes bereit, sondern stellt auch zusätzliche Festigkeit für die gesamte Struktur zum Trennen von Gewebe von der Schrittmacherleitung bereit.
  • In 22 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer erläuternden Trennvorrichtung 2201 zum Trennen von einkapselndem Gewebe 2205 von der Schrittmacherleitung 204 dargestellt. Die Trennvorrichtung 2201 umfasst eine Röhre 2202 mit einem Längsdurchgang 2203 darin zum Aufnehmen der Schrittmacherleitung, einschließlich des äußeren Isolationsmaterials 201, und zum Führen über diese. Das distale Ende 2204 der Röhre ist abgeschrägt, um einen Keil zum Trennen von einkapselndem Gewebe 2205 von der Schrittmacherleitung bereitzustellen. In einer gut bekannten Weise ist auch um das distale Ende der Trennröhre ein Ballon 2206 angeordnet und befestigt. Die Röhre umfasst auch eine Vielzahl von hohlen Durchgängen 2207 zum Zuführen von Druckgas oder -flüssigkeit zum Aufblasen des Ballons. Die Trennvorrichtung wird über den Isolationsmaterialmantel der Schrittmacherleitung eingeführt, um mit dem einkapselnden Gewebe 2205 in Eingriff zu kommen. Das abgeschrägte distale Ende sieht einen Keil vor, um eine anfängliche Trennung des Gewebes von der Leitung zu bewirken. Beim anfänglichen Kontakt und bei der anfänglichen Trennung wird der Ballon aufgeblasen, um eine weitere Dehnung und Trennung des einkapselnden Gewebes von der Schrittmacherleitung bereitzustellen. Der Ballon wird dann entleert, um zu ermöglichen, dass das distale Ende weiter entlang der Schrittmacherleitung bewegt wird und mit zusätzlichem einkapselnden Gewebe in Eingriff kommt. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis das ganze einkapselnde Gewebe von der Schrittmacherleitung getrennt ist.
  • In 24 und 25 ist eine Trennvorrichtung 2401 zum Trennen des distalen Endes einer länglichen Struktur wie z. B. einer Elektrodenspitze 220 einer Schrittmacherleitung 204 von Gewebe 218, das daran befestigt ist, dargestellt. Diese Vorrichtung ist in denjenigen Fällen besonders vorteilhaft, in denen die Elektrode der Schrittmacherleitung porös ist, was ermöglicht, dass fibrotisches Gewebe darin wächst und die Elektrodenspitze daran befestigt. Die Trennvorrichtung umfasst eine erste Röhre 2402 mit einem hohlen Durchgang 2403 zum Aufnehmen der Schrittmacherleitung 204, der sich zum distalen Ende davon erstreckt. Am distalen Ende der ersten Röhre 2402 ist ein längliches Element wie z. B. ein Edelstahldraht 2404 befestigt. Die Wand der ersten Röhre weist auch einen hohlen Kanal oder Durchgang 2408 auf, der sich der Länge nach durch diesen erstreckt, um den Draht die gesamte Länge der Röhre zu führen. Alternativ kann der Edelstahldraht am distalen Ende unter Verwendung eines beliebigen gut bekannten Befestigungsmittels befestigt werden. Eine zweite Röhre 2405 weist auch einen Längsdurchgang 2406 zum Aufnehmen der ersten Röhre auf. Außerdem umfasst die zweite Röhre ebenso einen hohlen Kanal oder Durchgang 2407 zum Ausstrecken des Edelstahldrahts 2404 durch die gesamte Länge der Röhre und über deren proximales Ende hinaus. Dies ermöglicht, dass das lockere Ende des Drahts durch den Arzt gesteuert wird, um das distale Ende der Schrittmacherleitung vom einkapselnden oder befestigten Gewebe zu entfernen. Wie in 25 gezeigt, wird die erste Röhre zum distalen Ende der Schrittmacherleitung ausgestreckt und neben der Elektrode 220 angeordnet. Die zweite Röhre mit dem Edelstahldraht wird dann auch neben dem distalen Ende der Schrittmacherleitung neben der Elektrode angeordnet. Der Arzt bringt auf den Edelstahlschneiddraht Spannung auf und dreht dann die zweite Röhre relativ zur ersten, was bewirkt, dass der Edelstahldraht über die Fläche der Elektrode streift, wie gezeigt. Die Drehung der zwei Röhren ist durch Pfeile 2501 und 2502 gezeigt. Diese Streifbewegung über die Schrittmacherelektrode schneidet die Elektrodenspitze wörtlich vom einkapselnden oder befestigten Gewebe 218 frei. Anstelle des Edelstahldrahts wird ein Nahtmaterial auch verwendet, um die Schneidhandlung durchzuführen.
  • In 26 ist eine zweite alternative Ausführungsform der erläuternden Trennvorrichtung 2601 zum Trennen des distalen Endes einer Schrittmacherleitung mit einer Vielzahl von spitzen Sonden wie z. B. spitzen Sonden 207 der Schrittmacherleitung 204, die in fibrotisches Herzgewebe 218 eingekapselt sind, dargestellt. Die Vorrichtung 2601 umfasst eine Röhre 2602 mit einem Längsdurchgang 2605 zum Aufnehmen der Schrittmacherleitung 204. Die Röhre wird über die Leitung eingeführt und zu deren distalem Ende ausgestreckt. Die Röhre umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 2603, die am distalen Ende ausgebildet sind, zum Aufnehmen der spitzen Sonden 207 der Schrittmacherleitung. Wenn die spitzen Sonden in den Schlitzen aufgenommen sind, wird die Röhre 2602 in einer Kreisbewegung hin- und hergedreht, um die spitzen Sonden vom einkapselnden Gewebe 218, das sich vom Herzwandgewebe 213 erstreckt, zu verlagern und zu trennen.
  • In 7 ist eine weitere erläuternde Ausführungsform der Leitungsherausnahmevorrichtung dieser Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die Schrittmacherleitung 243 ähnlich zu der in 3 gezeigten Leitung; das distale Ende der Leitung weist jedoch eine andere Konfiguration auf. Insbesondere weist die Elektrode 244 zwei Hohlräume darin auf. Ein Hohlraum dient zum Aufnehmen der gewickelten Struktur 245 der Leitung. Der zweite Hohlraum dient zum Aufnehmen und Befestigen einer Verankerungsspule 246, die im Hohlraum mit einem Isolationsmaterial 247 in einer gut bekannten Weise befestigt ist. Das distale Ende der Verankerungsspule 246 ist geschnitten, um eine abgeschrägte oder geschärfte Kante zum Drehen oder Wendeln der Spule in die Herzhohlraumwand 213 zu bilden. Die Verankerungsspule 246 befestigt folglich die Elektrode 244 sicher am Herzgewebe, um einen guten elektrischen Kontakt zum Stimulieren des Herzgewebes mit elektrischen Schrittmacherimpulsen vom Schrittmacher herzustellen. Das Isolationsmaterial 248 umgibt die gewickelte Struktur 245 und umgibt die Elektrode 244 teilweise. Da die Verankerungsspule 246 in dieser Konfiguration verwendet wird, ist das Isolationsmaterial über die gewickelte Struktur und die Elektrode geformt, ohne spitze Sonden zu bilden, damit sich das Endothelialgewebe um diese bildet.
  • Der Stilettdraht 249 dieser Leitungsherausnahmevorrichtung und der Verriegelungsdraht 250, der am distalen Ende davon befestigt ist, weisen einen kombinierten Durchmesser auf, der viel geringer ist als der Innendurchmesser der Spulenstruktur 245 der Leitung. Dies ist für diejenigen Situationen besonders vorteilhaft, in denen die gewickelte Struktur der Leitung verformt, gelöst oder in irgendeiner Weise beschädigt wurde. In dieser Ausführungsform weist der Verriegelungsdraht 250 eine Vielzahl von Windungen 251 auf, die um das distale Ende des Stilettdrahts gewickelt sind. Die Windungen 251 des Verriegelungsdrahts am distalen Ende des Stilettdrahts sind eng gewickelt und am distalen Ende des Stilettdrahts beispielsweise unter Verwendung eines Silberweichlots befestigt. Die Windungen 252 des Verriegelungsdrahts sind lockerer gewickelt und haben eine Anzahl von ungefähr 75. Das ungewickelte proximate Ende 253 des Verriegelungsdrahts erstreckt sich über den Durchgang der Leitung hinaus und wird beispielsweise durch die Hand 258 des Arztes befestigt und positioniert, wenn der Stilettdraht gedreht wird, um die Verriegelungsdrahtwindungen 252 auszustrecken und mit den Windungen der gewickelten Struktur 245 in Eingriff zu bringen.
  • Ein Steuermechanismus 254 wie z. B. eine Schleife aus kaltverformbarem Draht ist um das proximale Ende des Stilettdrahts beispielsweise unter Verwendung von Silberweichlot 257 gewickelt und an diesem befestigt. Eine verschiebbare Spannvorrichtung 240 ist auch zur Verwendung als Steuermechanismus für den Stilettdraht 249 geeignet. Eine Teflonbeschichtung 255 umgibt die Verbindung, um eine mögliche Verletzung am Arzt oder Patienten zu verhindern. Die Steuerschleife 254 ist für den Arzt vorgesehen, um den Stilettdraht in den und aus dem Durchgang der Leitung zu bewegen sowie den Stilettdraht zu drehen, um ihn mit der gewickelten Struktur der Zuleitung in Eingriff zu bringen. Wenn der Stilettdraht an der Schrittmacherleitung befestigt ist, wird die Schleife 254 verwendet, um den Stilettdraht und die Schrittmacherleitung aus dem Patienten herauszuziehen.
  • Um die Windungen des Verriegelungsdrahts zu lösen, wird ein Werkzeug wie z. B. ein elektrischer Schraubenzieher an der Steuermechanismusschleife befestigt, um den Stilettdraht zu drehen und die Windungen des Verriegelungsdrahts zu strecken. Während der Stilettdraht gedreht wird, befestigt der Arzt die Position des proximalen Endes 253 des Verriegelungsdrahts, um zu ermöglichen, dass sich die Verriegelungsdrahtwindungen 252 verwickeln und ein Bündel 259 bilden, das mit der gewickelten Struktur in Eingriff kommt, wie in 8 dargestellt. Das Stilett kann sich um 50 bis 100 Windungen drehen müssen, um das Bündel 259 zu bilden und mit der gewickelten Struktur 245 in Eingriff zu kommen.
  • Nachdem der Verriegelungsdraht den Stilettdraht an der Schrittmacherleitung befestigt hat, ergreift der Arzt die Steuerschleife 254 und dreht den Stilettdraht und die Schrittmacherleitung weiter, um die Verankerungsspule 246 vom Herzgewebe zu verlagern. Sollten die Blutgefäße die Schrittmacherleitung einkapseln, wird die Trennröhre 212 über den Stilettdraht und die Schrittmacherleitung eingeführt, wie vorher beschrieben, um die Leitung vom einkapselnden Blutgefäßgewebe zu trennen. Die Trennröhre kann auch zum distalen Ende der Schrittmacherleitung ausgestreckt werden, um das distale Ende der Schrittmacherleitung zu drehen und vom Herzgewebe zu verlagern.
  • 32 und 33 stellen eine weitere Ausführungsform der Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 dar. Obwohl sie als Leitungsherausnahmevorrichtung bezeichnet wird, kann diese Vorrichtung ebenso als Herausziehvorrichtung 3201 zum Herausnehmen einer implantierten Leitung wie z. B. einer Herzleitung, die in biologisches Gewebe oder insbesondere Herzgewebe implantiert wurde, bezeichnet werden. Die Leitung umfasst eine gewickelte Struktur 211 mit einem Durchgang 210, der sich der Länge nach darin erstreckt. Die Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst eine Röhre 3202 mit einem Längsdurchgang 3218, der sich der Länge nach darin erstreckt und durch den sich ein Steuermittel 3203 und insbesondere ein Stilett 3210 erstreckt und darin beweglich ist. Wie vorgeschlagen, ist das Steuermittel verschiebbar in der Steuerröhre 3202 angeordnet und weist ein distales Ende 3204 auf, das zur Einführung in den Durchgang der gewickelten Struktur ausgelegt ist. Die Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst auch ein streckbares Mittel 3205, das anders ist als und separat von der Steuerröhre und nahe dem distalen Ende 3204 des Steuermittels angeordnet ist. Das streckbare Mittel weist eine gestreckte Position im Durchgang der gewickelten Struktur auf, um das Steuermittel an der gewickelten Struktur zu befestigen und anschließend vom biologischen Gewebe zu entfernen. Das streckbare Mittel oder eine nach außen streckbare Einheit 3205 umfasst ein seitlich biegsames Element 3206, das sich der Länge nach und proximal vom distalen Ende des Steuermittels erstreckt. Dieses seitlich biegsame Element weist ein proximales Ende 3207 zum Annehmen einer gestreckten Position des streckbaren Mittels und zum Eingriff mit der gewickelten Struktur auf. Das distale Ende 3208 des seitlich biegsamen Elements ist am Steuermittel oder Stilett unter Verwendung von beispielsweise Silberweichlot befestigt.
  • Die Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 umfasst ferner eine Hülse 3209, die um das seitlich biegsame Element und das Steuermittel und insbesondere das Stilett 3210 angeordnet wird. In der in 32 und 33 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der distale Abschnitt des Stiletts 3210 auf eine halbkreisförmige Form geschliffen, um die Einführung in die Hülse 3209 zu erleichtern. Das seitlich biegsame Element 3206 wird durch Zurückklappen des Stiletts auf sich um dessen distales Ende 3204 aus dem Stilett 3210 ausgebildet, wobei ein zurückgeklappter Abschnitt 3211 des Stiletts ausgebildet wird. Die Hülse 3209 und die halbkreisförmige Form des Stiletts nehmen elektrische Leitungen mit Durchgängen 210 mit minimaler Größe auf.
  • 36 stellt eine vergrößerte Querschnittsansicht der Leitungsherausnahmevorrichtung von 32 und 33 entlang der Linie 36-36 dar. Die Hülse 3209 umfasst eine Edelstahlkanüle, bei der das Stilett 3210 und der zurückgeklappte Abschnitt 3211 im Durchgang davon angeordnet sind. Die Hülse ist am zurückgeklappten Abschnitt und am Stilett unter Verwendung von beispielsweise Silberweichlot befestigt, wie vorher vorgeschlagen.
  • 35 stellt eine alternative Ausführungsform eines Stiletts 3210 und eines zurückgeklappten Abschnitts 3211 in einer Hülse 3209 dar. In dieser speziellen Konfiguration sind die halbkreisförmigen gekrümmten Abschnitte des Stiletts und des zurückgeklappten Abschnitts in Kontakt miteinander angeordnet und in den Durchgang der Hülse eingesetzt. Diese spezielle Konfiguration würde eine elektrische Zuleitung mit einem größeren Durchgang 210, der sich darin erstreckt, aufnehmen. Wiederum sind das Stilett 3210 und der zurückgeklappte Abschnitt 3211 sicher in dem Durchgang der Hülse unter Verwendung von beispielsweise Silberweichlot 3219 angeordnet.
  • 33 stellt eine Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 von 21 dar, in der ein streckbares Mittel 3205 sich in einem gestreckten Zustand befindet. Die Leitungsherausnahmevorrichtung umfasst einen Handgriff 3214, der am proximalen Ende 3215 des Stiletts 3210 angeordnet ist, und einen Handgriff 3216, der am proximalen Ende 3217 der Steuerröhre 3202 angeordnet ist. Wie in 32 dargestellt, wird die relative Längsposition der Handgriffe 3214 und 3216 unter Verwendung einer Verriegelung 3213 wie z. B. eines Stifts, der quer durch diese hindurch angeordnet wird, an der Stelle verriegelt. Wenn die Leitungsherausnahmevorrichtung 3201 betätigt wird, wird die Verriegelung 3213 von den zwei Handgriffen entfernt und der Handgriff 3216 wird nach vorn in einer distalen Richtung bezüglich des Griffs 3214 des Stiletts gedrückt. Dies verursacht, dass die Steuerröhre 3202 mit dem seitlich biegsamen Element 3206 in Eingriff kommt und das seitlich biegsame Element 3206 in eine gestreckte Position drückt, so dass es mit den Windungen der gewickelten Struktur 211 in Eingriff kommt.
  • 34 stellt eine vergrößerte Ansicht des streckbaren Mittels 3205 der Leitungsherausnahmevorrichtung von 33 dar. Diese vergrößerte Ansicht gibt deutlicher an, dass die Längsbewegung der Steuerröhre 3202 die seitliche Biegung des seitlich biegsamen Elements 3206 verursacht, damit es mit den Windungen der gewickelten Struktur 211 in Eingriff kommt. Wie angegeben, ist das proximale Ende 3207 des seitlich biegsamen Elements abgeschrägt, um einen leichten Eingriff mit der gewickelten Struktur 211 zu ermöglichen. Ferner stehen ein oder mehrere Windungen der gewickelten Struktur zwischen dem proximalen Ende 3207 des seitlich biegsamen Elements und der Steuerröhre 3202 in Eingriff. Dieser Eingriff sieht einen sicheren Eingriff des seitlich biegsamen Elements mit der gewickelten Struktur vor, ohne die gewickelte Struktur in den Durchgang 210 der gewickelten Struktur unangemessen zu verformen. Wie angegeben, sind die in Eingriff stehenden Windungen der gewickelten Struktur zwischen der Steuerröhre 3202 und dem seitlich biegsamen Element 3206 befestigt.
  • 39 stellt eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht der Steueröhre 3202 und des Stiletts 3210 von 33 dar. Das Stilett 3210 umfasst zwei rechtwinklige Biegungen 3220 und 3221 zum Eingriff mit den Innenwänden der Steuerröhre. Wenn die Steuerröhre 3202 distal bezüglich des Stiletts 3210 vorgeschoben wird, helfen diese rechtwinkligen Biegungen, die relative Position der Steuerröhre und des Stiletts aufrechtzuerhalten, wenn die Steueröhre mit dem seitlich biegsamen Element 3206 in Eingriff gelangt.
  • 37 stellt eine alternative Ausführungsform des Steuermittels 3205 der Leitungsherausnahmevorrichtung 3301 von 32 dar. Das streckbare Mittel 3205 oder die nach außen streckbare Einheit 3205 umfasst den distalen Teil des Stiletts 3210 mit einer Vielzahl von zurückgeklappten Abschnitten 3212. Das proximale Ende der Vielzahl von zurückgeklappten Abschnitten 3212 bildet das seitlich biegsame Element 3206. Wie vorher vorgeschlagen, wird die Hülse 3209 um das Stilett 3210 und die Vielzahl von zurückgeklappten Abschnitten angeordnet, um das seitlich biegsame Element in einer festen relativen Position zu halten.
  • 38 stellt eine vergrößerte Querschnittsansicht des streckbaren Mittels 3205 von 37 entlang der Linie 38-38 dar. Diese vergrößerte Ansicht zeigt, dass die Vielzahl von 3212 zwei zurückgeklappte Abschnitte umfasst, die im Durchgang der Hülse 3209 enthalten sind und unter Verwendung von Silberweichlot 3219 an der Stelle gehalten werden. Die Verwendung einer Vielzahl von zurückgeklappten Abschnitten ermöglicht die Verwendung einer größeren Hülse und eines Stiletts mit größerem Durchmesser zum Eingriff mit gewickelten Strukturen mit einem größeren Durchgang 210 als vorher für die Ausführungsform von 32 beschrieben.
  • 4044 stellen alternative Ausführungsformen einer Leitungsherausnahmevorrichtung wie z. B. eines Verriegelungsstiletts 510 dar, die ein Stilett 511, einen Betätigungsabschnitt 512 wie z. B. eine längliche Kanüle, die verschiebbar darüber angeordnet wird, und einen streckbaren Abschnitt 513, der um den distalen Abschnitt 560 des Stiletts 511 befestigt ist, umfassen. Wenn das Verriegelungsstilett 510 in die Spule einer Schrittmacherleitung vorgeschoben wurde (siehe Erörterung von 44), so dass der streckbare Abschnitt 513, der vorzugsweise eine Vielzahl von streckbaren Elementen 514 umfasst, nahe der distalen Spitze der Schrittmacherleitung liegt, wird der Betätigungsabschnitt 512 (in anderen Ausführungsformen auch als Steuermechanismus bezeichnet) manuell über das Stilett 511 vorgeschoben, bis das distale Ende 539 des Betätigungsabschnitts 512 das proximale Ende 545 des streckbaren Abschnitts 513 berührt. Die Vielzahl von streckbaren Elementen 514 verformen sich plastisch oder elastisch, wenn der streckbare Abschnitt 513 der Länge nach zusammengedrückt wird, wobei sich zumindest einige von ihnen schließlich nach außen biegen, bis sie die Spulen der Schrittmacherleitung berühren und mit diesen in Eingriff kommen. Die streckbaren Elemente 514 sehen eine zwangsläufige Fixierung gegen die und/oder zwischen den Spulen vor, was ermöglicht, dass das Stilett 511 die Schrittmacherleitung aus dem Herz- oder Narbengewebe, in das sie zumindest teilweise verstrickt wurde, zurückzieht. Dieser zwangsläufige Fixierungs- oder Bisseingriff in der proximalen Richtung ermöglicht, dass die Leitung proximal gezogen wird, um zu ermöglichen, dass umgebendes Gewebe gedehnt oder von der eingekapselten Leitung entfernt wird. Eine Prüfung hat gezeigt, dass ein Verriegelungsstilett 510 wie z. B. das in 40 dargestellte eine Zugfestigkeit von bis zu ungefähr 7 kg (15 Pfund) aufweist, was mehr als ausreichend ist, um die erforderliche Zugkraft bereitzustellen, um die Leitung zu befreien, wobei Komplikationsfaktoren wie z. B. umfangreiche Bildung von Narbengewebe entlang der Länge der Leitung abwesend sind.
  • 40 stellt eine Ausführungsform des Verriegelungsstiletts 510 dar, in der der streckbare Abschnitt 513 ein mehrfasriges Drahtbündel 515 umfasst, das eine Reihe von benachbarten Wicklungen 570 umfasst, die schraubenförmig um das Stilett 511 gewickelt und an diesem befestigt sind. In der erläuternden Ausführungsform umfasst das mehrfasrige Drahtbündel 515 sechs einzelne streckbare Elemente 514, die schraubenförmig gewickelte Metalldrähte umfassen; eine beliebige praktische Anzahl von Drähten kann jedoch verwendet werden. Es wurde festgestellt, dass die Verwendung vielmehr eines mehrfasrigen Drahtbündels 515 als eines einzelnen schraubenförmig gewickelten Drahts eine größere Streckung ermöglicht. Dies führt zu einem Verriegelungsstilett mit 0,015'' AD, das auf einen ausreichenden Durchmesser gestreckt werden kann, um mit der vollständigen Anordnung von Standard-Schrittmacherleitungen in Eingriff zu kommen und diese zu entfernen, wobei der Bereich von Spulenlumendurchmessern typischerweise 0,016'' bis 0,032'' (ungefähr 0,4 bis 0,9 mm) ist. Der Begriff "in Eingriff kommen", wie innerhalb des Abschnitts der Beschreibung, der die in 1047 gezeigten Ausführungsformen beschreibt, verwendet, ist als Situation definiert, in der sich die streckbaren Elemente 514 verlagern, verschieben oder anderweitig mit ausgewählten der Schrittmacherleitungsspulen 548 in einer Weise, die eine Verriegelungswechselwirkung oder einen Bisseingriff bildet, vermischen. Dies steht zu bestimmten Vorrichtungen des Standes der Technik im Gegensatz, bei denen die Wechselwirkung zwischen der Leitungsherausnahmevorrichtung und den Schrittmacherspulen hauptsächlich eine Reibungsbeziehung ist. Wie in 41 gezeigt, besteht ein Verfahren zum Ausbilden des mehrfasrigen Drahtbündels 515 darin, die sechs einzelnen Drähte zusammen über einen Stift 541 in der Konfiguration zu wickeln, die letztlich distal am Stilett 511 befestigt wird. Die einzelnen Drähte 514 können an ihrem proximalen Ende zusammengelötet werden, falls dies erwünscht ist, wobei in diesem Fall der Stift 541 aus Titan oder Nitinol bestehen sollte, so dass das Weichlot nicht klebt. Sobald sie schraubenförmig gewickelt sind, wird das mehrfasrige Drahtbündel 515 über das Stilett 511 geführt, wie in 40 gezeigt. Der streckbare Abschnitt 513 mit dem mehrfasrigen Drahtbündel 515 der erläuternden Ausführungsform ist in drei Hauptabschnitte unterteilt. Der distale Abschnitt 517 umfasst eine relativ eng gewickelte Umhüllung eines mehrfasrigen Drahtbündels 515, das am Stilett 511 um das distale Ende 516 des Verriegelungsstiletts 510 mit einer distalen Befestigungsverbindung 520 wie z. B. einer Weichlotverbindung, eines gecrimpten Bandes oder irgendeiner anderen gut bekannten Befestigung von Befestigungsmitteln befestigt ist. Im Zwischenabschnitt 518 ist das mehrfasrige Drahtbündel 515 der erläuternden Ausführungsform lockerer gewickelt (d. h. mit einem größeren Abstand), um eine größere Streckung während der Ausbreitung zu ermöglichen. Während die einzelnen Drähte 514 des mehrfasrigen Drahtbündels 515 innerhalb des Bündels eng zusammen gehalten werden, nehmen die Lücken 553 zwischen den Wicklungen 570 von benachbarten mehrfasrigen Drahtbündeln 515 gegenüber jenen des distalen Abschnitts 517 zu, in dem die Lücken 553 im Allgemeinen minimal (z. B. 0,0035'') sind oder nicht vorhanden sind. Der Abstand 557 eines einzeln gewickelten Drahts 514 kann innerhalb des Zwischenabschnitts 518 in Abhängigkeit von einer Anzahl von Parametern (Anzahl von Drähten, Drahtdurchmesser usw.) und vom gewünschten Streckungsbereich variieren. In der erläuternden Ausführungsform mit einem streckbaren Abschnitt von ungefähr 3'' (7,6 cm), der ein Bündel 515 mit sechs Drähten aus einem Edelstahldraht mit 0,004'' umfasst, umfassen die mehrfasrigen Drahtbündel 515, die in der Breite ungefähr 0,024'' messen, einen zunehmenden Abstand 557 in Richtung des Zentrums 554 des Zwischenabschnitts 518 mit einem maximalen Abstand 557 von ungefähr 0,12''. Die Lücken 553 zwischen den mehrfasrigen Drahtbündeln 516 werden in der Breite in Richtung der proximalen Hälfte des Zwischenabschnitts 518 fortschreitend schmäler. Im proximalen Abschnitt 519 der erläuternden Ausführungsform umfassen die Wicklungen 570 des mehrfasrigen Drahtbündels 514 Lücken 553, die im Wesentlichen verschwinden, so dass die einzelnen Bündel 515 nicht leicht unterscheidbar sind. Diese Abmessungen sind lediglich beispielhaft und können gemäß den verschiedenen ausgewählten Strukturparametern und den gewünschten Leistungseigenschaften der Leitungsherausziehvorrichtung 510 verändert werden. Am proximalen Ende 545 des streckbaren Abschnitts 513 kann eine proximale Befestigungsverbindung 521 wie z. B. eine Silberweichlotverbindung oder ein anderes Bindemittel enthalten sein, es ist jedoch nicht wesentlich oder erforderlich, damit der streckbare Abschnitt 513 korrekt funktioniert. Im Gegensatz zur distalen Befestigungsverbindung 521 werden nur die einzelnen Drähte 514 in einer proximalen Befestigungsverbindung 521 zusammengelötet, wobei der streckbare Abschnitt 513 frei gelassen wird, um über das Stilett 511 an diesem Punkt zu gleiten. Ein wahlweiser Ring, eine Kanülensektion oder eine andere Struktur kann am proximalen Ende 545 des streckbaren Abschnitts 513 befestigt werden, um eine Oberfläche bereitzustellen, die der Betätigungsabschnitt 512 berühren kann.
  • In der erläuternden Ausführungsform umfasst das Stilett 511 einen getemperten Edelstahlfederdraht 304 von 0,0075'' mit einer Zugfestigkeit von 382/455 ksi. Der Betätigungsabschnitt 512 umfasst eine dünnwandige Kanüle wie z. B. eine Injektionsnadelkanüle mit einem Maßstab vom 28. Die Länge des Betätigungsabschnitts 512 ist ungefähr 60 cm vom distalen Ende 539 zum distalen Handgriff 522, an dem er befestigt ist, Der verwendete Draht 514 ist ein geglühter Edelstahldraht 304 mit 0,0035–0,004''. Die Kombination des Stiletts 511 mit 0,0075'' und des Drahts 514 mit 0,004'' ergibt eine Vorrichtung mit einem AD von 0,0155'', welches etwa die praktische obere Grenze ist, wenn die Vorrichtung innerhalb einer Schrittmacherspule mit einem ID von 0,016'' verwendet werden soll. Wenn der Draht mit 0,004'' die Toleranzen z. B. um mehr als 0,0002'' überschreitet, kann die Vorrichtung nicht in die Schrittmacherleitung mit kleinerer Größe passen und es wäre keine Vorrichtung vorhanden, die leicht in den normalen Bereich von Schrittmacherleitungsgrößen passen würde.
  • Der streckbare Abschnitt 513, der ungefähr 3 Zoll lang ist, umfasst einen distalen Abschnitt 517, einen Zwischenabschnitt 518 und einen proximalen Abschnitt 518, die ungefähr 0,6'', 2,2'' bzw. 0,3'' messen. Die Abmessungen des streckbaren Abschnitts 315 können ziemlich variabel sein; eine Länge von 3'' stellt jedoch eine angemessene Streckung sicher, um Schrittmacherleitungen mit sowohl kleinerer als auch größerer Größe herauszunehmen. Die Gesamtlänge des Verriegelungsstiletts in 40 ist ungefähr 140 cm. Wie in 47 dargestellt, kann der proximale Abschnitt 519 des streckbaren Abschnitts 513 erheblich verlängert und modifiziert sein, so dass er auch als einteiliger Betätigungsabschnitt 512 wirkt, um den Zwischenabschnitt 518 zusammenzudrücken und zu strecken. In dieser Modifikation wäre der Betätigungsabschnitt 512, der nun vielmehr eine Spule von schraubenförmigen Drähten als eine feste Kanüle ist, mit dem streckbaren Abschnitt 513 einteilig. Der Betätigungsabschnitt 512 könnte natürlich eine Spule umfassen und dennoch vom streckbaren Element 513 getrennt sein (ähnlich der Ausführungsform von 40). Eine weitere Alternative besteht darin, dass der Betätigungsabschnitt eine geflochtene Röhre aus Metall, Kunststoff oder irgendeinem anderen Material ist. In jeder dieser Ausführungsformen könnten Handgriffe 522, 523, die verwendet werden, um den Vorschub des Betätigungsabschnitts 512 zu erleichtern, und andere Merkmale, die in 40 gezeigt sind, im Wesentlichen dieselben bleiben wie bei der erläuternden Ausführungsform, falls erwünscht.
  • Wie vorher angemerkt, ist die Konfiguration des streckbaren Abschnitts 513 weitgehend in Abhängigkeit von den Materialien seiner Konstruktion variabel. Es ist bevorzugt, dass der Draht 514 geglüht wird; es ist jedoch möglich, dass nur ein ausgewählter Abschnitt des streckbaren Abschnitts 513, z. B. der Zwischenabschnitt 518, geglüht wird, oder es ist möglich, dass verschiedene Grade an Glühen über die Länge des streckbaren Abschnitts vorhanden. sind. Obwohl die erläuternde. Ausführungsform einen runden Draht verwendet, können Drähte mit alternativen Querschnittsgeometrien (z. B. quadratisch, dreieckig, abgeflacht usw.) verwendet werden, um verschiedene Eigenschaften zum Strecken und Eingriff mit den Spulen der Leitung bereitzustellen. Andere Merkmale könnten integriert werden, wie z. B. Ändern der Oberflächeneigenschaften des Drahts durch Hinzufügen von Rauheit oder Aufbringen einer Polymerbeschichtung, die möglicherweise den Eingriff mit den Spulen verbessern könnte. Noch eine weitere Ausführungsform bestünde darin, Drähte mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften innerhalb eines einzigen mehrfasrigen Drahtbündels 514 einzuschließen.
  • Wieder mit Bezug auf 40 ist ein wahlweises Merkmal dargestellt, bei dem der Betätigungsabschnitt 512 an der Stelle befestigt wird, um einen Vorschub gegen den streckbaren Abschnitt 513 zu verhindern. Um dies zu bewerkstelligen, umfasst die erläuternde Ausführungsform einen Betätigungsschutz wie z. B. eine Ligatur, der sowohl am distalen Handgriff 522, der am Betätigungsabschnitt 512 befestigt ist, als auch am proximalen Handgriff 523, der am Stilett 511 befestigt ist, befestigt wird. Die distale Hälfte 535 der Ligatur wird am Betätigungsabschnitt 512 mit einem distalen Knoten 526 oder einem anderen gut bekannten Befestigungsmittel befestigt. Wahlweise kann sich ein Ende der distalen Hälfte 535 distal vom distalen Ende 555 des distalen Handgriffs 522 erstrecken, um eine freiliegende Befestigungsschleife 532 zu bilden, mit der der Arzt eine Naht verbinden kann, die auch außen an der Schrittmacherleitung befestigt wird, um eine zusätzliche Zugkraft bereitzustellen. Ein zweiter Knoten 572 hilft zu verhindern, dass die Befestigungsschleife 532 abfällt, wenn der Betätigungsschutz 534 abgeteilt wird. Der distale Handgriff 522 der erläuternden Ausführungsform umfasst eine Sektion einer Schrumpfumhüllung 527, die über den Betätigungsabschnitt 512 und eine Sektion eines gewickelten Drahts 540, der über diesem, jedoch unterhalb der Schrumpfumhüllung 527 angeordnet ist, durch Wärme aufgeschrumpft wird, um die Fähigkeit der Bedienperson, den Handgriff 522 zu greifen, vorteilhaft zu verbessern. Außerdem befestigt die Schrumpfumhüllung 527 ferner den distalen Knoten 536. Die distale Hälfte 535 und die proximale Hälfte 536 der Ligatur 534 sind entweder durch einen zentralen Knoten 537 verbunden oder werden von diesem halbiert, welcher in der erläuternden Ausführungsform ein zweites Ligaturstück 573 umfasst, das ermöglicht, dass die Bedienperson die Hauptligatur 534 vom Stilett 511 wegzieht, damit sie geschnitten wird. In der erläuternden Ausführungsform von 40 ist das Stilett 511 ferner durch einen Stilettschutz 542 geschützt, der eine proximale Verlängerung der Kanüle des Betätigungsabschnitts 512 darstellt, welcher das ansonsten freiliegende Stilett zwischen dem distalen und proximalen Handgriff 522, 523 umgibt. Dieser Stilettschutz 542 kann auch eine separate Komponente vom Betätigungsabschnitt 512, insbesondere in der Ausführungsform von 47, umfassen, in der der Betätigungsabschnitt 512 und der streckbare Abschnitt 513 kombiniert sind. Die proximale Hälfte 536 der Ligatur 534 ist am Stilett 511 unter Verwendung eines proximalen Knotens 528 befestigt. Alternativ kann ein einzelnes Stück einer Ligatur verwendet werden oder die Ligatur kann in einer Weise lösbar sein, die nicht erfordert, dass sie abgeteilt wird, (d. h. ein zu lösender Knoten oder eine andere lösbare Konfiguration).
  • Der proximate Griff 523 umgibt den proximalen Knoten 528 und stellt auch eine Befestigung für den proximalen Abschnitt 524 des Handgriffs 523 bereit. Der erläuternde proximale Abschnitt 524 umfasst eine einzelne verdrehte Länge eines Drahts 556, der sich typischerweise auf mindestens 30–40 cm und vorzugsweise etwa 60–65 cm über den proximalen Handgriff 523 hinaus erstreckt, der als Verlängerung des Stiletts 511 dient und ganz wie ein Handgriff funktioniert, um der Bedienperson zu ermöglichen, eine Zugkraft am Verriegelungsstilett 511 zu erzeugen, wie z. B. wenn ein Dilatatormantel darüber angeordnet wird. Tatsächlich ist es denkbar, dass das Stilett 511 selbst proximal gestreckt werden kann und tatsächlich zum proximalen Griff 523 und zum proximalen Abschnitt 524 wird. Der proximale Abschnitt 524 ist derart bemessen und konfiguriert, dass er durch die Bendienperson manipuliert werden kann, ohne die Unterstützung einer anderen Person zu erfordern, während er der Bedienperson dennoch ermöglicht, die gesamte Vorrichtung 510 innerhalb des sterilen Feldes zu halten. In der erläuternden Ausführungsform von 40 ist der proximate Abschnitt 524, der eine Endschleife 525 am proximalen Ende 533 des Verriegelungsstiletts 10 umfasst, in einer ungewickelten oder geraden Konfiguration 567 gezeigt. Das erste Ende 529 des verdrehten Drahts 556 ist so gelegt, dass er das Stilett 511 überlappt, während das zweite Ende 530 des verdrehten Drahts 556 um beide gewickelt ist, wobei auch ein Griff für den proximalen Handgriff 523 bereitgestellt wird. Eine Befestigungsverbindung 531 wie z. B. eine Lötverbindung, die etwa 0,5'' in der Länge misst, befestigt die zwei Enden 529, 530 und das Stilett 511 aneinander, wobei die Schrumpfumhüllung 527 des proximalen Handgriffs 523 hilft, eine weitere Befestigung und Verstärkung vorzusehen. Obwohl die erläuternden Beispiele in ihrer Konstruktion einfach sind, sollte beachtet werden, dass der distale und der proximale Handgriff 522, 523 eine breite Vielfalt von Konfigurationen annehmen können und aus einer Vielzahl von Materialien ausgebildet werden können, z. B. aus geformten Kunststoffkomponenten, die am Betätigungsabschnitt 512 bzw. am Stilett 511 befestigt werden.
  • Das proximale Ende 538 des Betätigungsabschnitts 512 erstreckt sich proximal zum distalen Ende 557 des distalen Handgriffs 522, um das Stilett 511 zu schützen, wenn die Ligatur 534 geschnitten wird, um einen Vorschub des Betätigungsabschnitts 512 zu ermöglichen. Viele möglichen alternativen Betätigungsschutzvorrichtungen 534 zum Verhindern eines vorzeitigen Vorrückens des Betätigungsabschnitts 512 sollten für einen Fachmann offensichtlich sein. Der distale und der proximale Griff 522, 523 können beispielsweise mit einem Zugstift, einem Zugklebestreifen oder einem von einer Vielzahl von bekannten Befestigungsmitteln miteinander verriegelt werden.
  • 4243 stellen Ausführungsformen dar, die mit jener von 40 in Zusammenhang stehen. In der Ausführungsform von 42 umfasst der streckbare Abschnitt 513 streckbare Elemente 514, die eine Vielzahl 544 von im Wesentlichen parallelen Drähten umfassen, die sowohl distal als auch proximal mit Befestigungsverbindungen 520, 521 wie z. B. Silberweichlot befestigt sind. Die einzelnen Drähte 514 biegen sich nach außen, wenn der streckbare Abschnitt 513 durch den Vorschub des Betätigungsabschnitts 512 zusammengedrückt wird, wodurch eine radiale Streckkraft bereitgestellt wird, wodurch die streckbaren Elemente 14 mit den Spulen der Schrittmacherleitung in Eingriff kommen. Wie bei der Ausführungsform von 40 ist der Draht 514 typischerweise geglüht, so dass er sich leicht verformen kann, um zu ermöglichen, dass sich das streckbare Element 513 zusammendrückt. Alternativ können die Drähte 514 mit geringen Knicken oder Reißlinien innerhalb deren Oberfläche ausgebildet sein, um die Biegung während der Ausbreitung zu erleichtern.
  • Der streckbare Abschnitt 513, der in 43 dargestellt ist, umfasst eine Kanüle, die eine Reihe von Längsschlitzen 543 umfasst, die eine gleiche Anzahl von streckbaren Elementen 514 bilden. Wie bei den Ausführungsformen von 40 und 42 führt das Zusammendrücken des streckbaren Elements 513 zur Verformung der streckbaren Elemente 514, die wiederum die Spulen der Schrittmacherleitung berühren und mit diesen in Eingriff kommen, um ihre Herausnahme aus dem Patienten zu ermöglichen. Zusätzlich dazu, dass parallele Schlitze 543 vorhanden sind, wie gezeigt, könnten die Schlitze 543 eine schraubenförmige oder spiralförmige Konfiguration aufweisen. Eine zweite innere Kanüle könnte in Verbindung mit der ersten Kanüle verwendet werden, wobei die zweite eine andere Konfiguration von Schlitzen aufweist, um die Funktion der ersten Kanüle zu ergänzen oder zu verbessern. Es ist auch möglich, einen gewickelten Draht mit einer Kanüle zu kombinieren, um den streckbaren Abschnitt 513 zu bilden. Es ist möglich, an eine fast unbegrenzte Anzahl von verschiedenen Konfigurationen des streckbaren Abschnitts 513 zu denken, die ermöglichen würden, dass eine Reihe von streckbaren Elementen 544 über einen Betätigungsabschnitt 512 zusammengedrückt und plastisch oder elastisch nach außen verformt werden, um mit den Spulen einer verstrickten Leitung in Eingriff zu kommen, wodurch ihre Herausnahme aus Körpergewebe unterstützt wird.
  • 44 stellt das Verriegelungsstilett 511 von 40 nach der Ausbreitung innerhalb einer Schrittmacherleitung 546 dar. Wenn der Betätigungsabschnitt 512 durch die Spulen 548 der Schrittmacherleitung 546 über das Stilett 511 vorgeschoben wird, berührt er die proximale Kante 545 des streckbaren Abschnitts 513. Ein weiterer Vorschub des Betätigungsabschnitts 512 drückt den streckbaren Abschnitt 513 so, dass er der Länge nach zusammengedrückt wird. Wenn der streckbare Abschnitt 513 der Länge nach zusammengedrückt wird, "springen" ein oder mehrere der einzelnen Drähte 514, die den streckbaren Abschnitt 513 bilden, heraus oder knicken sich und erstrecken sich von mehrfasrigen Bündel 515 und vom Stilett 511 nach außen, wenn eine Längskraft angewendet wird. Wenn sich die Spalte 553 zwischen den schraubenförmigen Wicklungen 570 verschmälern und die zusätzlichen Drähte 514 sich nach außen verformen, wird der streckbare Abschnitt 513 weiter zusammengedrückt. Bei einer Schrittmacherleitung mit größerer Größe kann der streckbare Abschnitt 513 beispielsweise in einer Länge von 3'' bis auf etwa 0,5'' zusammengedrückt werden. Dies bewirkt, dass die nicht befestigten streckbaren Elemente 544 des Zwischenabschnitts 518 sich abwickeln, wenn sie sich plastisch verformen, wodurch sie nach außen gestreckt werden, um die Spulen 548 zu berühren und sie gegen die äußere Isolation 547 der Schrittmacherleitung 546 nach außen zu schieben. Die Dehnkraft der streckbaren Elemente 544 führt häufig dazu, dass die einzelnen Drähte in und in einigen Fällen durch die Räume 550 zwischen den Spulenwindungen gedrückt werden, wodurch die Befestigung zwischen dem Verriegelungsstilett 510 und der Schrittmacherleitung 546 gesteigert wird. Im Allgemeinen reicht lediglich ein Reibungseingriff zwischen der Vorrichtung 10 und den Spulen 548 nicht aus, um zu ermöglichen, dass die Leitung aus dem Patienten herausgenommen wird, da die typischerweise erforderliche Kraft nicht erreicht werden kann, bevor der Reibungseingriff versagt. Die Tatsache, dass die Spulen 548 selbst typischerweise mehrfasrig sind, wirkt zum Verbessern der Befestigung im Vergleich zu einer Leitungsausführungsform mit einem einzelnen gewickelten Elektrodendraht. Wie dargestellt, wird eine Sektion 565 von vier mehrfasrigen Spulen 548 im Allgemeinen als Gruppe nach außen geschoben, wenn die Drähte 514 des streckbaren Abschnitts eine ausreichende Kraft auf diese spezielle Sektion 565 ausüben. Die benachbarte Sektion 566, die nicht von den sich s treckenden Drähten 514 betroffen ist, bleibt in ihrer ursprünglichen Position, wodurch. eine "Schulter" am Übergang 569 zwischen den zwei benachbarten Sektionen 565, 566 erzeugt wird, wobei diese Schulter die zwangsläufige Befestigung der Leitung erleichtert, wenn eine Zugkraft angewendet wird.
  • Der Betätigungsabschnitt 512 wird vorgeschoben, bis auf einen Widerstand vom streckbaren Abschnitt 513 getroffen wird, den er nicht weiter zusammendrücken kann. In Abhängigkeit von der Größe des Spulenlumens 551 und der Anzahl von Drähten 512 in mehrfasrigen Drahtbündel 515 können sich die streckbaren Elemente 544 zusammendrücken und sowohl nach außen als auch nach innen verformen, um mindestens eine unregelmäßig geformte gestreckte Masse 549 von verformten Drähten zu bilden. Wenn die Vorrichtung 510 in einer Schrittmacherleitung 546 mit kleinerem Lumen, z. B. 0,016'', ausgebreitet wird, erfordert sie weniger Drähte 514, die sich nach außen verformen, um erfolgreich mit den Spulen 548 in Eingriff zu kommen, und tatsächlich hätte eine große gestreckte Masse 549, die im Allgemeinen zum Eingriff mit Leitungen mit größerem Lumen erforderlich ist, keine Gelegenheit, sich in Anbetracht der Raumbegrenzungen zu bilden. Die willkürliche und unregelmäßige Geometrie der vorstehenden Drähte 514, die schließlich die gestreckte Masse 549 mit ihren verdrehten Biegungen und sich verriegelnden Drähten bilden, verbessert die Befestigung im Vergleich zu streckbaren Elementen 544 mit regelmäßigen gekrümmten Geometrien. Das mehrfasrige Drahtbündel 515 wirkt auch zum Vergrößern der Masse, die erforderlich ist, um größere Spulenlumina zu füllen, die bis zu 4-mal die Querschnittsfläche aufweisen können, wodurch ermöglicht wird, dass eine Größe des Verriegelungsstiletts 510 für Spulen mit sowohl kleinerer als auch größerer Größe funktioniert. Die Form der streckbaren Masse 549 kann breit variieren, in Abhängigkeit davon, wie sie ausgebildet und ausgebreitet ist. In Spulenlumina 551 mit kleinerem Durchmesser kann der streckbare Abschnitt 513 beispielsweise vielmehr mehr als eine kleinere gestreckte Masse 549 als eine große bilden. Es sollte beachtet werden, dass die Handwicklung der mehrfasrigen Drahtbündel 515 zur Unregelmäßigkeit der Form der gestreckten Masse 549 gegenüber jener, die sich daraus ergeben würde, dass die Bündel maschinengewickelt werden, beiträgt.
  • 46 stellt eine Ausführungsform dar, in der der proximale Handgriff 523 einen länglichen proximalen Abschnitt 524 in einer vorgestalteten oder vorgeformten ersten Konfiguration 561 umfasst, der den gelockerten Zustand des proximalen Abschnitts 524 darstellt. In der erläuternden Ausführungsform ist die erste Konfiguration 561 derart vorgeformt, dass der verschlungene Draht 556 eine verdichtete Anordnung umfasst, wie z. B. die erläuternde Vielzahl von gewickelten Schleifen 562 (z. B. 3–4). Die erläuternde erste Konfiguration 561 versieht zweckmäßigerweise die Bedienperson mit einer verbesserten Konfiguration zum Greifen der Vorrichtung 510 wie z. B. durch die Öffnung 571, die durch die Schleifen 562 gebildet ist, und bedeutender, damit sie den proximalen Abschnitt 524 in einer kompakteren und handhabbareren Konfiguration halten kann, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein Abschnitt davon über die Außenkante 564 des sterilen Feldes 563 hinaus gelangt. Ohne die kompakte, vorgestaltete Konfiguration 561 ist typischerweise eine zweite Person erforderlich, um den proximalen Abschnitt 524 zu halten und innerhalb des sterilen Feldes 563 zu halten. Wie angemerkt, ist der proximale Abschnitt 524 besonders lang gemacht, teilweise um der Bedienperson zu ermöglichen, den proximalen Abschnitt 524 zu manipulieren oder in eine zweite Konfiguration 567 (in 40 dargestellt) abzuwickeln, die ausreichend gerade ist, um zu ermöglichen, dass eine medizinische Vorrichtung (nicht dargestellt) einen Durchgang hat, wie z. B. ein Dilatatormantel, damit sie darüber geführt wird, gewöhnlich für Zwecke der Unterstützung der Lockerung von Narbengewebe entlang des Leitungsweges. Der proximale Abschnitt 524 kann entweder durch die Bedienperson in die zweite Konfiguration 567 eingeschränkt werden oder dies kann durch Zuführen des Mantels oder der anderen medizinischen Vorrichtung über den proximalen Abschnitt 524 durchgeführt werden. Die erste Konfiguration 561, wie hierin verwendet, stellt eine verdichtete Konfiguration dar, die einen Gesamtdurchmesser in ihrer breitesten Ebene, einschließlich irgendwelcher Spulen, Windungen und Biegungen, umfasst, der den Durchgangsdurchmesser einer medizinischen Standardvorrichtung wie z. B. eines Dilatatormantels übersteigt. Die zweite Konfiguration 567, wie hierin verwendet, umfasst eine ausreichend gerade Konfiguration (wobei sie nicht notwendigerweise im Wesentlichen gerade ist), so dass die medizinische Standardvorrichtung wie z. B. ein Dilatatormantel über den proximalen Abschnitt ohne einen großen Schwierigkeitsgrad vorgeschoben werden kann.
  • In der Ausführungsform von 40 kann die zweite Konfiguration 567 den gelockerten Zustand darstellen, im Gegensatz zur Ausführungsform von 46, die eine Manipulation durch die Bedienperson erfordert, um eine im Wesentlichen gerade Konfiguration zu erreichen. Vorzugsweise, aber nicht im Wesentlichen, ist der proximale Abschnitt 524 derart ausgelegt, dass, sobald die medizinische Vorrichtung über diesen gelangt ist, der proximale Abschnitt 524 gewöhnlich im Wesentlichen in die erste, verdichtete Konfiguration 561 elastisch zurückkehrt, obwohl es typisch ist, dass ein gewisses Ausmaß an plastischer Vorformung auftritt, so dass die ursprüngliche Form nicht erreicht wird. Durch Hinzufügen eines Formgedächtnisses zum proximalen Abschnitt 524 durch Wickeln des verschlungenen Drahts 556 um einen Halter, um eine Reihe von gewickelten Schleifen 562 zu bilden, kann die Bedienperson den proximalen Abschnitt 524 in einer gesteuerten Weise und ohne Unterstützung zweckmäßig abwickeln, wenn der Mantel über das proximale Ende 533 der Vorrichtung 510 zugeführt und vorgeschoben wird. Es ist besonders vorteilhaft, dass das proximale Ende 533 der Vorrichtung in relativer Nähe zu dem Punkt liegt, an dem die Bedienperson die Vorrichtung 510 greift, im Gegensatz dazu, dass der Mantel über das proximale Ende 533 eines ungewickelten proximalen Abschnitts 524 zugeführt werden muss, das 50–60 cm oder mehr entfernt sein kann, was bestenfalls schwierig durchzuführen ist, ohne zu ermöglichen, dass ein Abschnitt des proximalen Abschnitts 524 versehentlich das sterile Feld 563 verlässt oder eine nicht-sterile Oberfläche berührt. Obwohl die vorgeformte Konfiguration 561 der erläuternden Ausführungsform mit den gewickelten Spulen 562 eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, sollte beachtet werden, dass andere vorgeformte Formen (z. B. eine Serpentinenkonfiguration) gestaltet werden können, um das gewünschte Ziel, die Verringerung des proximalen Abschnitts 524 auf eine handhabbare Konfiguration, die durch einen einzigen Vorgang manipuliert werden kann, zu erzielen. Zusätzliche Komponenten können auch eingeschlossen sein, wie z. B. Klemmen, Gehäuse usw., die mit dem proximalen Abschnitt 524 zusammenwirken, um einen kompakten Zustand zu erreichen, und die dennoch den Durchgang eines Mantels über diesem ermöglichen. Der vorgeformte oder gewickelte proximate Abschnitt 524 des Handgriffs 523 hat nicht nur einen Nutzen in jeder der erläuternden Ausführungsformen, denkbar kann eine beliebige Vorrichtung, die zur Herausnahme von länglichen Strukturen wie z. B. Schrittmacher- und Defibrillatorleitungen, Kathetern und dergleichen konstruiert ist, so modifiziert werden, dass sie einen verdichteten oder vorgeformten länglichen Handgriff umfasst, der für einen beliebigen der vorstehend beschriebenen Zwecke funktionieren kann. Wie hierin verwendet, ist der proximale Handgriff 523 ein übliches Element aller Leitungsherausziehvorrichtungen, die durch eine Bedienperson manuell manipuliert werden, wobei der proximate Abschnitt 524 eine Komponente davon für Nomenklaturzwecke ist. Der erläuternde proximale Handgriff 523 ist beispielhaft und es sollte beachtet werden, dass der proximale Handgriff 523 und der proximale Abschnitt 524 in einigen Ausführungsformen ein gemeinsames Element darstellen können, insbesondere wenn die gewickelte Konfiguration 561 als einziges Mittel verwendet wird, durch das die Bedienperson die Vorrichtung 510 greift und eine Zugkraft auf diese ausübt. Außerdem ist der distale Handgriff 522 der erläuternden Ausführungsformen von 4047 nicht notwendigerweise in allen Ausführungsformen vorhanden, die die gewickelte Konfiguration des proximalen Handgriffs 523 und des proximalen Abschnitts 524 verwenden, insbesondere denjenigen, denen ein Betätigungsabschnitt 512 fehlt.
  • Selbstverständlich stellen die vorstehend erwähnte Leitungsherausnahmevorrichtung und das Leitungsherausnahmeverfahren lediglich die Anwendung der Prinzipien dieser Erfindung dar, ferner können zahlreiche andere Anordnungen von Fachleuten entwickelt werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen. Insbesondere kann eine Anzahl von anderen Steuermechanismen am proximalen Ende des Stilettdrahts zum Betätigen des Stilettdrahts in einer Richtung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn sowie zum Bewegen des Drahts in der Längsrichtung befestigt werden. Ferner kann diese Vorrichtung zum Herausnehmen von elektrischen Leitungen aus Körperkanälen und -durchgängen sowie Körpergewebe, das die Leitung eingekapselt und ihre Bewegung eingeschränkt hat, verwendet werden.

Claims (13)

  1. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung zum Herausnehmen einer implantierten Leitung aus einem Patienten, wobei die Leitung eine gewickelte Struktur umfasst, die einen Durchgang hat, der sich längs darin erstreckt, mit einem Stylett (511), das ein distales Ende zum Einbringen in den Durchgang hat, einen streckbaren Abschnitt mit einer Vielzahl von Drähten, die über dem distalen Ende des Stiletts angeordnet und daran angebracht sind, und einem Betätigungsabschnitt (512), der in der Nähe des streckbaren Abschnitts angeordnet ist und bei der Betätigung bewirkt, dass der streckbare Abschnitt sich lateral ausdehnt und mit der gewickelten Struktur in Eingriff kommt, wobei der streckbare Abschnitt ein Drahtbündel (515) umfasst, das eine Reihe von Schraubenwicklungen aufweist, die sich um das Stylett herum erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtbündel mehrfasrig ist.
  2. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: der streckbare Abschnitt sich über einen ausreichenden Bereich ausdehnen kann, um eine Vielzahl verschieden großer Leitungen in Eingriff zu nehmen, die Durchmesser von 0,4 mm bis 0,9 mm haben.
  3. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: das mehrfasrige Drahtbündel mindestens drei Drähte umfasst.
  4. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: das mehrfasrige Drahtbündel mindestens sechs Drähte umfasst.
  5. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: das mehrfasrige Drahtbündel Abstände zwischen den benachbarten Schraubenwicklungen des mehrfasrigen Bündels aufweist.
  6. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: das streckbare Bauteil eine proximate Sektion, eine Zwischensektion und eine distale Sektion umfasst, wobei die benachbarten Schraubenwicklungen jeweils einen Zwischenabstand aufweisen, wobei die Breite mindestens eines Abstandes zwischen den benachbarten Schraubenwicklungen der Zwischensektion größer ist als die Breite des Abstandes zwischen den Schraubenwicklungen der proximalen und distalen Sektionen.
  7. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: der Betätigungsabschnitt eine längliche Kanüle umfasst.
  8. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: der Betätigungsabschnitt ferner einen Handgriff umfasst, der um sein proximales Ende herum angebracht ist.
  9. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: der Betätigungshandgriff einen Betätigungsschutz umfasst, um ein vorzeitiges Vorrücken des Betätigungsabschnittes zu vermeiden, wobei der Betätigungsschutz durch einen Bediener manipulierbar ist, um selektiv das Vorrücken des Betätigungsabschnittes zu gestatten.
  10. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: das Stylett einen an ihm entlang befestigten Handgriff umfasst, wobei der Stylett-Handgriff mit dem Betätigungshandgriff über den Betätigungsschutz verbunden ist, so dass der Betätigungsschutz entweder von dem Stylett-Handgriff oder dem Betätigungshandgriff abteilbar oder abtrennbar ist, um das Vorrücken des Betätigungsabschnittes gegenüber dem Stylett zu gestatten.
  11. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: der Betätigungsabschnitt integral mit dem streckbaren Abschnitt ausgebildet ist.
  12. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: der streckbare Abschnitt um das distale Ende des Stiletts herum angebracht ist, wobei die Schraubenwicklungen des mehrfasrigen Drahtbündels mindestens einer Zwischensektion des streckbaren Abschnitts eine Reihe von Zwischenlücken umfassen, wobei die einzelnen Drähte des mehrfasrigen Bündels nahe beabstandet zusammen liegen.
  13. Verbesserte Leitungs-Herausnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbesserung ferner umfasst, dass: das mehrfasrige Drahtbündel aus geglühten Edelstahldrähten ausgebildet ist.
DE60112078T 2000-05-17 2001-05-17 Vorrichtung zum herausnehmen von leitungen Expired - Lifetime DE60112078T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US20465200P 2000-05-17 2000-05-17
US204652P 2000-05-17
PCT/US2001/016183 WO2001087412A2 (en) 2000-05-17 2001-05-17 Lead removal apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60112078D1 DE60112078D1 (de) 2005-08-25
DE60112078T2 true DE60112078T2 (de) 2006-06-01

Family

ID=22758845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60112078T Expired - Lifetime DE60112078T2 (de) 2000-05-17 2001-05-17 Vorrichtung zum herausnehmen von leitungen

Country Status (7)

Country Link
US (3) US6687548B2 (de)
EP (1) EP1284782B1 (de)
JP (1) JP2003533300A (de)
AU (1) AU2001263284A1 (de)
CA (1) CA2409111C (de)
DE (1) DE60112078T2 (de)
WO (1) WO2001087412A2 (de)

Families Citing this family (113)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030069522A1 (en) * 1995-12-07 2003-04-10 Jacobsen Stephen J. Slotted medical device
US6440088B1 (en) * 1996-05-24 2002-08-27 Precision Vascular Systems, Inc. Hybrid catheter guide wire apparatus and method
US6582441B1 (en) 2000-02-24 2003-06-24 Advanced Bionics Corporation Surgical insertion tool
NL1018018C2 (nl) * 2001-05-08 2002-11-19 Blue Medical Devices B V Ballonkatheter en werkwijze voor het vervaardigen daarvan.
NL1018881C2 (nl) * 2001-05-08 2002-11-25 Blue Medical Devices B V Ballonkatheter met stent en werkwijze voor het vervaardigen daarvan.
ATE347393T1 (de) * 2001-07-05 2006-12-15 Precision Vascular Systems Inc Medizinische vorrichtung mit drehmoment übertragendem weichem endstück und verfahren zu seiner formgebung
US20060292206A1 (en) * 2001-11-26 2006-12-28 Kim Steven W Devices and methods for treatment of vascular aneurysms
JP4028245B2 (ja) * 2002-01-28 2007-12-26 テルモ株式会社 ガイドワイヤ
US7878984B2 (en) 2002-07-25 2011-02-01 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical device for navigation through anatomy and method of making same
US7914467B2 (en) 2002-07-25 2011-03-29 Boston Scientific Scimed, Inc. Tubular member having tapered transition for use in a medical device
US7481821B2 (en) * 2002-11-12 2009-01-27 Thomas J. Fogarty Embolization device and a method of using the same
US20090165784A1 (en) * 2007-12-28 2009-07-02 Tyco Healthcare Group Lp Lubricious intubation device
US8377035B2 (en) 2003-01-17 2013-02-19 Boston Scientific Scimed, Inc. Unbalanced reinforcement members for medical device
US20040260382A1 (en) 2003-02-12 2004-12-23 Fogarty Thomas J. Intravascular implants and methods of using the same
US20040167437A1 (en) * 2003-02-26 2004-08-26 Sharrow James S. Articulating intracorporal medical device
US7169118B2 (en) * 2003-02-26 2007-01-30 Scimed Life Systems, Inc. Elongate medical device with distal cap
DE10310004B3 (de) * 2003-02-27 2004-10-21 Aesculap Ag & Co. Kg Chirurgisches Instrument
US7001369B2 (en) * 2003-03-27 2006-02-21 Scimed Life Systems, Inc. Medical device
US20050015110A1 (en) * 2003-07-18 2005-01-20 Fogarty Thomas J. Embolization device and a method of using the same
US7252005B2 (en) * 2003-08-22 2007-08-07 Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research System and apparatus for sensing pressure in living organisms and inanimate objects
US7824345B2 (en) 2003-12-22 2010-11-02 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical device with push force limiter
US20050267555A1 (en) 2004-05-28 2005-12-01 Marnfeldt Goran N Engagement tool for implantable medical devices
US20050288762A1 (en) * 2004-06-28 2005-12-29 Henderson Jamie S Apparatus and method for securing a graft to a tunneler
EP1792213A2 (de) * 2004-09-11 2007-06-06 The Board of Trustees of The Leland Stanford Junior University Verfahren und vorrichtung zur modellierung der modalen eigenschaften optischer wellenleiter
US10653440B2 (en) * 2005-04-15 2020-05-19 Cook Medical Technologies Llc Tip for lead extraction device
KR101299084B1 (ko) * 2005-04-15 2013-08-27 쿡 배스큘러 인코포레이티드 리드추출장치
US7983764B2 (en) * 2005-08-12 2011-07-19 Cardiac Pacemakers, Inc. Co-radial lead with extendable/retractable fixation mechanism and apparatus therefor
US9445784B2 (en) * 2005-09-22 2016-09-20 Boston Scientific Scimed, Inc Intravascular ultrasound catheter
US9358400B2 (en) 2005-10-14 2016-06-07 Pacesetter, Inc. Leadless cardiac pacemaker
US9168383B2 (en) 2005-10-14 2015-10-27 Pacesetter, Inc. Leadless cardiac pacemaker with conducted communication
US7850623B2 (en) * 2005-10-27 2010-12-14 Boston Scientific Scimed, Inc. Elongate medical device with continuous reinforcement member
US8137291B2 (en) * 2005-10-27 2012-03-20 Cook Medical Technologies Llc Wire guide having distal coupling tip
US8092467B1 (en) 2005-10-28 2012-01-10 Curtis Charles Lindstrom Apparatus and method facilitating removal of a structure implanted in a body
US8551020B2 (en) * 2006-09-13 2013-10-08 Boston Scientific Scimed, Inc. Crossing guidewire
US8556914B2 (en) 2006-12-15 2013-10-15 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical device including structure for crossing an occlusion in a vessel
US9028520B2 (en) 2006-12-22 2015-05-12 The Spectranetics Corporation Tissue separating systems and methods
US8961551B2 (en) * 2006-12-22 2015-02-24 The Spectranetics Corporation Retractable separating systems and methods
US20080262474A1 (en) * 2007-04-20 2008-10-23 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical device
US20100222855A1 (en) * 2007-05-15 2010-09-02 Rolf Hill MEDICAL IMPLANTABLE LEAD WITH FLEXIBLE SEGMENTED SLEEVE (As Amended)
WO2009009367A2 (en) 2007-07-06 2009-01-15 Allievion Medical, Inc. Constrained fluid delivery device
US8409114B2 (en) * 2007-08-02 2013-04-02 Boston Scientific Scimed, Inc. Composite elongate medical device including distal tubular member
US8105246B2 (en) * 2007-08-03 2012-01-31 Boston Scientific Scimed, Inc. Elongate medical device having enhanced torque and methods thereof
US20090043228A1 (en) * 2007-08-06 2009-02-12 Boston Scientific Scimed, Inc. Laser shock peening of medical devices
US8821477B2 (en) 2007-08-06 2014-09-02 Boston Scientific Scimed, Inc. Alternative micromachined structures
US9808595B2 (en) * 2007-08-07 2017-11-07 Boston Scientific Scimed, Inc Microfabricated catheter with improved bonding structure
US20090259280A1 (en) * 2007-10-15 2009-10-15 Kevin Wilkin Electrical stimulation lead with bioerodible anchors and anchor straps
US7841994B2 (en) 2007-11-02 2010-11-30 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical device for crossing an occlusion in a vessel
JP2009231157A (ja) * 2008-03-25 2009-10-08 Yazaki Corp ツイスト線及びツイスト線製造方法
US8376961B2 (en) 2008-04-07 2013-02-19 Boston Scientific Scimed, Inc. Micromachined composite guidewire structure with anisotropic bending properties
US20090281409A1 (en) * 2008-05-06 2009-11-12 Jeryle Walter Reinforced medical device
US8535243B2 (en) * 2008-09-10 2013-09-17 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical devices and tapered tubular members for use in medical devices
US20100063479A1 (en) * 2008-09-10 2010-03-11 Boston Scientific Scimed, Inc. Small profile, tubular component design and method of manufacture
US8795254B2 (en) * 2008-12-10 2014-08-05 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical devices with a slotted tubular member having improved stress distribution
US8527068B2 (en) 2009-02-02 2013-09-03 Nanostim, Inc. Leadless cardiac pacemaker with secondary fixation capability
US20100222787A1 (en) * 2009-03-02 2010-09-02 Cook Vascular Incorporated Tension control device
US20100256696A1 (en) * 2009-04-07 2010-10-07 Boston Scientific Neuromodulation Corporation Anchoring Units For Implantable Electrical Stimulation Systems And Methods Of Making And Using
US9220523B2 (en) 2009-09-14 2015-12-29 The Spectranetics Corporation Snaring systems and methods
US8137293B2 (en) 2009-11-17 2012-03-20 Boston Scientific Scimed, Inc. Guidewires including a porous nickel-titanium alloy
WO2011123342A1 (en) 2010-03-29 2011-10-06 Cook Medical Technologies Llc Device and method for positioning an implanted structure to facilitate removal
WO2011123689A1 (en) 2010-03-31 2011-10-06 Boston Scientific Scimed, Inc. Guidewire with a flexural rigidity profile
US9265913B2 (en) 2010-09-22 2016-02-23 Vital 5, Llc Catheter assembly
US9974944B2 (en) 2010-07-29 2018-05-22 Cameron Health, Inc. Subcutaneous leads and methods of implant and explant
US20120245512A1 (en) * 2010-09-22 2012-09-27 Vital 5, Llc Non-linear free state catheter
US9446224B2 (en) 2010-09-22 2016-09-20 Vital 5, L.L.C. Barrier catheter
EP2627403A4 (de) 2010-10-12 2014-03-26 Nanostim Inc Temperatursensor für einen bleifreien herzschrittmacher
US9060692B2 (en) 2010-10-12 2015-06-23 Pacesetter, Inc. Temperature sensor for a leadless cardiac pacemaker
JP2013540022A (ja) 2010-10-13 2013-10-31 ナノスティム・インコーポレイテッド スクリュー戻り回転防止要素を備えたリードレス心臓ペースメーカ
JP2014501136A (ja) 2010-12-13 2014-01-20 ナノスティム・インコーポレイテッド デリバリーカテーテルシステム及び方法
WO2012082755A1 (en) * 2010-12-13 2012-06-21 Nanostim, Inc. Pacemaker retrieval systems and methods
EP2654889B1 (de) 2010-12-20 2017-03-01 Pacesetter, Inc. Elektrodenloser schrittmacher mit radialem befestigungsmechanismus
US8795202B2 (en) 2011-02-04 2014-08-05 Boston Scientific Scimed, Inc. Guidewires and methods for making and using the same
US20120203322A1 (en) * 2011-02-07 2012-08-09 Eells Robert M Quick release mechanism for medical device deployment
US9072874B2 (en) 2011-05-13 2015-07-07 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical devices with a heat transfer region and a heat sink region and methods for manufacturing medical devices
US9649490B2 (en) 2011-06-16 2017-05-16 Cook Medical Technologies Llc Tip for lead extraction device
WO2013067496A2 (en) 2011-11-04 2013-05-10 Nanostim, Inc. Leadless cardiac pacemaker with integral battery and redundant welds
EP2879758B1 (de) 2012-08-01 2018-04-18 Pacesetter, Inc. Biostimulatorschaltung mit fliegender zelle
US9949753B2 (en) 2012-09-14 2018-04-24 The Spectranetics Corporation Tissue slitting methods and systems
US9055930B2 (en) 2012-12-17 2015-06-16 Cook Medical Technologies Llc Device for preparing an implanted medical apparatus for extraction
US9232991B2 (en) 2013-02-19 2016-01-12 Cook Medical Technologies Llc Apparatus and method for retrieving an implanted device from a body vessel
US9456872B2 (en) 2013-03-13 2016-10-04 The Spectranetics Corporation Laser ablation catheter
US9291663B2 (en) 2013-03-13 2016-03-22 The Spectranetics Corporation Alarm for lead insulation abnormality
US9883885B2 (en) 2013-03-13 2018-02-06 The Spectranetics Corporation System and method of ablative cutting and pulsed vacuum aspiration
US9421035B2 (en) 2013-03-13 2016-08-23 The Spectranetics Corporation Method for lead tip removal using a stabilization device
US9283040B2 (en) 2013-03-13 2016-03-15 The Spectranetics Corporation Device and method of ablative cutting with helical tip
US10383691B2 (en) 2013-03-13 2019-08-20 The Spectranetics Corporation Last catheter with helical internal lumen
US10835279B2 (en) 2013-03-14 2020-11-17 Spectranetics Llc Distal end supported tissue slitting apparatus
US9918737B2 (en) 2013-03-15 2018-03-20 The Spectranetics Corporation Medical device for removing an implanted object
US9925366B2 (en) 2013-03-15 2018-03-27 The Spectranetics Corporation Surgical instrument for removing an implanted object
US10448999B2 (en) 2013-03-15 2019-10-22 The Spectranetics Corporation Surgical instrument for removing an implanted object
US9668765B2 (en) 2013-03-15 2017-06-06 The Spectranetics Corporation Retractable blade for lead removal device
US10842532B2 (en) 2013-03-15 2020-11-24 Spectranetics Llc Medical device for removing an implanted object
US10136913B2 (en) 2013-03-15 2018-11-27 The Spectranetics Corporation Multiple configuration surgical cutting device
WO2017048486A1 (en) 2013-03-15 2017-03-23 The Spectranetics Corporation Medical device for removing an implanted object using laser cut hypotubes
US9586041B2 (en) 2013-08-26 2017-03-07 Cook Medical Technologies Llc Enhanced outer sheath for extraction device
US9901706B2 (en) 2014-04-11 2018-02-27 Boston Scientific Scimed, Inc. Catheters and catheter shafts
US10405924B2 (en) 2014-05-30 2019-09-10 The Spectranetics Corporation System and method of ablative cutting and vacuum aspiration through primary orifice and auxiliary side port
EP3193759B1 (de) 2014-09-05 2023-08-02 Apyx Medical Corporation Elektrochirurgische schlingenvorrichtung
US10576274B2 (en) 2014-12-30 2020-03-03 Spectranetics Llc Expanding coil coupling for lead extension and extraction
US10105533B2 (en) 2014-12-30 2018-10-23 The Spectranetics Corporation Multi-loop coupling for lead extension and extraction
US9884184B2 (en) 2014-12-30 2018-02-06 The Spectranetics Corporation Wire hook coupling for lead extension and extraction
US9731113B2 (en) 2014-12-30 2017-08-15 The Spectranetics Corporation Collapsing coil coupling for lead extension and extraction
USD765243S1 (en) 2015-02-20 2016-08-30 The Spectranetics Corporation Medical device handle
USD770616S1 (en) 2015-02-20 2016-11-01 The Spectranetics Corporation Medical device handle
US10856877B2 (en) * 2015-07-10 2020-12-08 Boston Scientific Scimed, Inc. Detachable implantable devices
US10617402B2 (en) 2015-07-22 2020-04-14 Cameron Health, Inc. Minimally invasive method to implant a subcutaneous electrode
US11351048B2 (en) 2015-11-16 2022-06-07 Boston Scientific Scimed, Inc. Stent delivery systems with a reinforced deployment sheath
EP3436137B1 (de) * 2016-03-31 2021-12-15 Cardiac Pacemakers, Inc. Extraktionsvorrichtungen mit konfiguration zur extraktion chronisch implantierter medizinischer vorrichtungen
US10933247B2 (en) 2017-08-21 2021-03-02 MRM MedTech, LLC Lead with integrated features to facilitate extraction and associated methods of extraction
US11865334B2 (en) 2017-08-21 2024-01-09 MRM MedTech, LLC Lead with integrated feature including a low friction component to facilitate extraction and associated methods of extraction
DE102018120761A1 (de) * 2018-08-24 2020-02-27 Biotronik Se & Co. Kg Elektrodenleitung mit integriertem Deformationssensor
US11065461B2 (en) 2019-07-08 2021-07-20 Bioness Inc. Implantable power adapter
IL274764A (en) * 2020-05-19 2021-12-01 Xtrac O S Ltd Vibration system and device for extracting a lead of an electronic cardiac implant
WO2023166381A1 (en) * 2022-03-01 2023-09-07 Medtronic, Inc. Lead extraction system for retained lead connectors

Family Cites Families (51)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3118159A (en) 1961-10-13 1964-01-21 Karl J Kollmann Sewer snake
US3243755A (en) 1964-03-16 1966-03-29 Gen Electric Electrical connector
US3516412A (en) 1965-08-16 1970-06-23 Electro Catheter Corp Bipolar electrode having irregularity at inserting end thereof and method of insertion
US4000745A (en) 1968-08-05 1977-01-04 Goldberg Edward M Electrical leads for cardiac stimulators and related methods and means
US3757375A (en) 1971-08-18 1973-09-11 M Strom Obstruction removal apparatus
US3841308A (en) 1973-10-15 1974-10-15 Medical Evaluation Devices & I Distally valved catheter device
US3906938A (en) 1974-09-03 1975-09-23 Lake Region Manufacturing Comp Coil spring wire guide
US4621636A (en) 1979-07-23 1986-11-11 Fogarty Thomas J Endarterectomy method and apparatus
DE3124707C2 (de) 1981-06-24 1984-05-30 Peter Dr. 7889 Grenzach-Wyhlen Osypka Elektroden-Adapter
US4493329A (en) 1982-08-19 1985-01-15 Lynn Crawford Implantable electrode having different stiffening and curvature maintaining characteristics along its length
US4576162A (en) 1983-03-30 1986-03-18 Mccorkle Charles E Apparatus and method for separation of scar tissue in venous pathway
US4471777A (en) 1983-03-30 1984-09-18 Mccorkle Jr Charles E Endocardial lead extraction apparatus and method
US4582056A (en) 1983-03-30 1986-04-15 Mccorkle Jr Charles E Endocardial lead extraction apparatus and method
US4541681A (en) 1983-05-04 1985-09-17 Cordis Corporation Electrical connection of wire conductor(s) to a terminal pin in an electrode assembly of a pacing lead
US4732154A (en) 1984-05-14 1988-03-22 Surgical Systems & Instruments, Inc. Rotary catheter system
US4574800A (en) 1984-12-07 1986-03-11 Cordis Corporation Implanted lead extractor
US4706671A (en) 1985-05-02 1987-11-17 Weinrib Harry P Catheter with coiled tip
FR2583985B1 (fr) 1985-06-27 1988-08-05 Nivarox Sa Stylet pour electrode implantable dans le corps
DE3532653C2 (de) 1985-09-13 1993-10-21 Martin Kaltenbach Dilatationskatheter
US4762128A (en) 1986-12-09 1988-08-09 Advanced Surgical Intervention, Inc. Method and apparatus for treating hypertrophy of the prostate gland
US4762130A (en) 1987-01-15 1988-08-09 Thomas J. Fogarty Catheter with corkscrew-like balloon
US4773432A (en) 1987-02-09 1988-09-27 Schneider-Shiley (Usa) Inc. Bail-out catheter
US4834090A (en) 1987-03-02 1989-05-30 Moore J Paul Suture boot
DK163713C (da) 1987-09-02 1992-09-07 Ole Gyring Nieben Anordning til anbringelse af et partielt kateter i et legemshulrum
US4796642A (en) 1987-12-28 1989-01-10 Cordis Leads, Inc. Pacing lead stylet
US4886496A (en) 1988-02-04 1989-12-12 Conoscenti Craig S Bronchoscopic balloon tipped catheter and method of making the same
US5067489A (en) 1988-08-16 1991-11-26 Flexmedics Corporation Flexible guide with safety tip
US4886500A (en) 1988-11-07 1989-12-12 Lazarus Harrison M External guide wire
US4943289A (en) 1989-05-03 1990-07-24 Cook Pacemaker Corporation Apparatus for removing an elongated structure implanted in biological tissue
US5207683A (en) 1988-11-09 1993-05-04 Cook Pacemaker Corporation Apparatus for removing an elongated structure implanted in biological tissue
US6136005A (en) 1988-11-09 2000-10-24 Cook Pacemaker Corporation Apparatus for removing a coiled structure implanted in biological tissue, having expandable means including a laterally deflectable member
US5011482A (en) 1989-01-17 1991-04-30 Cook Pacemaker Corporation Apparatus for removing an elongated structure implanted in biological tissue
US5507751A (en) 1988-11-09 1996-04-16 Cook Pacemaker Corporation Locally flexible dilator sheath
US5013310A (en) 1988-11-09 1991-05-07 Cook Pacemaker Corporation Method and apparatus for removing an implanted pacemaker lead
US4988347A (en) 1988-11-09 1991-01-29 Cook Pacemaker Corporation Method and apparatus for separating a coiled structure from biological tissue
US5697936A (en) * 1988-11-10 1997-12-16 Cook Pacemaker Corporation Device for removing an elongated structure implanted in biological tissue
US5108368A (en) 1990-01-04 1992-04-28 Pilot Cardiovascular System, Inc. Steerable medical device
US5549615A (en) 1989-11-11 1996-08-27 Vascomed Institut Fur Kathetertechnologie Gmbh Method and apparatus for extracting pacemaker electrodes embedded in the heart
US5061257A (en) 1990-04-30 1991-10-29 Cordis Corporation Apertured, reinforced catheter
US5190528A (en) 1990-10-19 1993-03-02 Boston University Percutaneous transseptal left atrial cannulation system
US5231996A (en) 1992-01-28 1993-08-03 Medtronic, Inc. Removable endocardial lead
US5527326A (en) * 1992-12-29 1996-06-18 Thomas J. Fogarty Vessel deposit shearing apparatus
DE4340151C1 (de) 1993-11-25 1994-12-22 Vasco Med Inst Fuer Katheterte Extraktionsvorrichtung
US5666968A (en) * 1995-03-17 1997-09-16 Intelliwire, Inc. Flexible guide wire with extension capability and guide wire extension for use therewith
US6231564B1 (en) * 1995-09-29 2001-05-15 Medtronic Ave, Inc. Storable guidewire system
US5769858A (en) 1995-10-20 1998-06-23 Medtronic, Inc. Locking stylet for extracting implantable lead or catheter
US6096053A (en) * 1996-05-03 2000-08-01 Scimed Life Systems, Inc. Medical retrieval basket
US5972019A (en) * 1996-07-25 1999-10-26 Target Therapeutics, Inc. Mechanical clot treatment device
US5957967A (en) * 1998-02-19 1999-09-28 Medtronic, Inc. Implantable medical lead using stamped conductor and distal loop
US6167315A (en) * 1999-04-05 2000-12-26 Spectranetics Corporation Lead locking device and method
DE19928901C2 (de) * 1999-06-24 2003-06-05 Vasco Med Inst Fuer Katheterte Vorrichtung zum Herausziehen eines ein längliches Innenlumen aufweisenden Gegenstandes aus seiner Verankerung in einem Körper

Also Published As

Publication number Publication date
EP1284782A2 (de) 2003-02-26
US20020010475A1 (en) 2002-01-24
US20040116939A1 (en) 2004-06-17
WO2001087412A3 (en) 2002-03-07
DE60112078D1 (de) 2005-08-25
CA2409111A1 (en) 2001-11-22
WO2001087412A2 (en) 2001-11-22
JP2003533300A (ja) 2003-11-11
EP1284782B1 (de) 2005-07-20
US6687548B2 (en) 2004-02-03
AU2001263284A1 (en) 2001-11-26
US6712826B2 (en) 2004-03-30
US7359756B2 (en) 2008-04-15
US20020007204A1 (en) 2002-01-17
CA2409111C (en) 2005-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60112078T2 (de) Vorrichtung zum herausnehmen von leitungen
DE60311487T2 (de) Zuführsystem für medizinische vorrichtungen
DE69731859T2 (de) Zeitweilige zweipolige Herzleitung
DE60133474T2 (de) Vorrichtung zur durchführung von endoluminaler fundoplication
DE60211896T2 (de) Verformbare langgestreckte medizinische vorrichtung
US6136005A (en) Apparatus for removing a coiled structure implanted in biological tissue, having expandable means including a laterally deflectable member
US8192430B2 (en) Device for extracting an elongated structure implanted in biological tissue
US4576162A (en) Apparatus and method for separation of scar tissue in venous pathway
DE60017962T2 (de) Klemmvorrichtung zum Festklemmen einer Leitung
EP1984072B1 (de) Vorrichtung zum entfernen von lumenlosen zuleitungen
DE69821127T2 (de) Perkutane und hiatale geräte zur verwendung bei minimal invasiver beckenchirurgie
US4582056A (en) Endocardial lead extraction apparatus and method
US5632749A (en) Apparatus for removing an elongated structure implanted in biological tissue
US5769858A (en) Locking stylet for extracting implantable lead or catheter
US5549615A (en) Method and apparatus for extracting pacemaker electrodes embedded in the heart
DE2719287A1 (de) Implantable leitung mit versteifungsmandrin
DE202009019029U1 (de) Hämostatische Klemmvorrichtung
WO1985004320A1 (en) Endocardial lead extraction apparatus and method
DE2917173A1 (de) Vorrichtung zum anbringen einer elektrode an koerpergewebe
DE7504819U (de) Mit einem elektrischen leiter ausgeruestete implantable elektrode
EP2190359A2 (de) Embolisiereinrichtung
DE3338838A1 (de) Herzkatheter
DE4032174A1 (de) Darmernaehrungssonde
WO1992009245A1 (de) Vorrichtung mit einer in den körper eines patienten implantierbaren prothese
EP1334745B1 (de) Führungsdraht und implantierbare Elektrodenleitung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition