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QUERVERWEISE ZU MITANHÄNGENDEN
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung betrifft vier Patentanmeldungen, alle jeweils unter dem
Titel VERFAHREN UND GERÄT
ZUM ERHALTEN VON BLUT AUS DIAGNOSETESTS, US Seriennr. 08/759.698,
am 6. Dezember, 1996, eingereicht, US Seriennr. 08/982.323, am 2.
Dezember, 1997, eingereicht, US Seriennr. 08/982.324, am 2. Dezember,
1997, eingereicht, und US Seriennr. 08/982.721, am 2. Dezember,
1997, eingereicht. Alle vorangegangenen Anmeldungen sind gemeinsam
im Besitz der Inhaberin dieser Erfindung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsgebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Gerät
zum Erhalten von Blutproben für
Diagnosezwecke.
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2. Eröterung des
Standes der Technik
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Die
Vorherrschaft von Diabetis ist in der Welt bemerkenswert angestiegen.
Zu diesem Zeitpunkt stellen etwa 3% der Bevölkerung der Vereinigten Staaten
diagnostizierte Diabetiker dar. Es wird angenommen, dass die eigentliche
Gesamtzahl von Diabetikern in den Vereinigten Staaten über 16.000.000 ist.
Diabetis kann zu zahlreichen Komplikationen wie z. B. Retinopathie,
Nephropathie und Neuropathie führen.
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Der
wichtigste Faktor zum Reduzieren der mit Diabetis verknüpften Komplikationen
ist die Beibehaltung eines richtigen Glukose-Spiegels im Blutstrom.
Die Beibehaltung des richtigen Glukose-Spiegels im Blutstrom kann
viele der Wirkungen von Diabetis sogar umkehren.
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Glukoseüberwachungsvorrichtungen
aus dem Stand der Technik haben am Prinzip der Blutentnahme an Individuen
mittels einer Vielfalt an Verfahren wie beispielsweise einer Nadel
oder Lanzette gearbeitet. Eine Person überzieht dann einen Papierstreifen,
auf dem Chemikalien aufgetragen sind, mit dem Blut und steckt schließlich die
mit Blut überzogenen
Streifen in einen Blutzucker-Messer, um die Glukosekonzentration
durch die Bestimmung der Änderung
des Reflexionsvermögens
zu messen.
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Das
medizinische Gerät
aus dem Stand der Technik zum Überwachen
des Glukose-Spiegels im Blutstrom erforderte, dass eine Person eigens
eine Nadel oder Lanzette zur Blutentnahme des Individuums, Streifen,
die die Blutchemikalie mit sich führen, die eine chemische Reaktion
auf die Glukose im Blutstrom erzeugen und die Farbe wechseln, und
einen Blutzucker-Messer zum Ablesen der Farbänderung, die den Glukose-Spiegel
im Blutstrom anzeigt. Der Blutzucker-Spiegel, wird, wenn von einem
Glukose-Messer gemessen,
mittels des gut bekannten Verfahrens zum Lesen des Reflexionsvermögens für die Glukoseoxidation
von einem die Blutchemikalie mitführenden Streifen gelesen.
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Im
allgemeinen umfassen Lanzetten eine Klinge und ein daran entgegengesetztes
anpressbares Ende, wobei die Klinge ein spitzes Ende hat und in
der Lage ist, in die Haut einer Person gestoßen zu werden. Durch das Stoßen des
anpressbaren Abschnitts wird das spitze Ende der Klinge beispielsweise
die Haut des Fingers einstechen. Die Fingerlanzette wird vorrangig
verwendet, um kleine Mengen an Blut, d. h. Weniger als 1 ml, zu
erhalten. Diabetiker verwenden die Fingerlanzette, um für die Analyse von
Glukose Mengen an Blut von weniger als 25 μl zu erhalten. Eine geringe
Menge an Blut für
den Bluttest wird aus der Haut heraus sickern. Es gibt viele kleine Blutgefäße in jedem
Finger, so dass ein Finger gequetscht werden kann, damit ein größerer Bluttropfen heraussickert.
Der Finger ist einer der empfindlichsten Teile des Körpers; entsprechend
ruft die Lanzette sogar größere Schmerzen
hervor, als man sie erwarten würde,
wenn mithilfe der Lanzette Blut an einer anderen Körperstelle
extrahiert würde.
Die Fingerlanzette stellt aufgrund der eingeschränkten Fläche, die für das Einschneiden an den Fingern
zur Verfügung steht,
eine weitere Schwierigkeit dar. Da Diabetikern empfohlen wird, ihren
Blutzucker-Spiegel vier- bis sechsmal am Tag zu überwachen, erfordert die begrenzte
Fläche
an den Fingern das wiederholte Einschneiden von Flächen, die
bereits entzündet
sind. Da Finger schmerzempfindlich sind, ist die jüngste Tendenz
die, den Arm einer Blutprobe zu unterziehen (s. z. B. US-Patent Nr.
4.653.513). Die Vorrichtung des US-Patents Nr. 4.653.513 umfasst
ein zylindrisches Gehäuse
und einen Lanzettenhalter, der eine Dichtung oder einen flexiblen
Abschnitt hat, die bzw. der verschiebbar im Gehäuse untergebracht wird. Federn
werden den Lanzettenhalter einziehen, um dadurch den Luftdruck im
Gehäuse
zu senken, so dass es automatisch und sofort eine Blutprobe ansaugt,
nachdem eine Lanzette die Haut einsticht. Siehe auch US-Patent Nr.
5.320.607, die eine Vorrichtung offenbart, die eine abgedichtete
Vakuumkammer in einem Zustand eines vorherrschenden gesenkten Drucks,
ein Stützglied
für die
abgedichtete Vakuumkammer, wobei das Halteglied angrenzend an der
abgedichteten Vakuumkammer einen Ansaugabschnitt bestimmt, wobei
der Ansaugabschnitt in Zusammenwirkung mit der abgedichteten Vakuumkammer
einen Hautbereich eines Patienten einer kleineren Druckbedingung
aussetzt, wenn die Vorrichtung betätigt ist, und ein Mittel umfasst,
das innerhalb des Ansaugabschnitts angeordnet ist, um eine Abschnitt
des Hautbereichs eines Patienten, der der niedrigen Druckbedingung
ausgesetzt wird, leicht zu zerreißen.
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Da
die Blutmengen-Erfordernisse für
einen Standard-Glukose-Teststreifen
für gewöhnlich 3 μl sind, muss
ein Bereich des Körpers,
der soviel Blut aus einer Lanzettenwunde erzeugen kann, verwendet
werden. Es wird jedoch angenommen, dass Verbesserungen in der Glukose-Teststreifentechnologie die
benötigte
Menge an Blut von 1 bis 3 μl
reduzieren wird. Da der Finger gut mit Blut versorgt wird und die Menge
an Blut erhöht
werden kann, indem der Finger nach dem Einschneiden gequetscht wird,
ist der Finger die gegenwärtig
bevorzugte Körperstelle
für das Einschneiden,
obwohl das Einschneiden des Fingers schmerzhaft ist.
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Eine
weniger schmerzhafte Technik zum Erhalten von Körperfluiden wird im US-Patent,
Seriennr. 08/982.721, am 2. Dez., 1997, eingereicht, beschrieben.
Diese Anmeldung offenbart ein Gerät zum Erhalten von Blut für Diagnosetests.
Das Gerät
umfasst ein Gehäuse,
das eine darin befindliche abdichtbare Kammer hat, und eine abdichtbare Öffnung in
Fluidverbindung mit der abdichtbaren Kammer, eine Energiequelle,
eine Vakuumpumpe, die mit der Energiequelle operativ verbunden ist,
wobei die Vakuumpumpe mit der abdichtbaren Kammer in Verbindung
steht, einen in der ab dichtbaren Kammer positionierten Einschneide-Aufbau,
und einen in der abdichtbaren Kammer eingesetzten Fluidaufnehmer, wobei
der Fluidaufnehmer mit der abdichtbaren Öffnung in Fluidverbindung steht.
Eine ähnliche
Vorrichtung wird auch in der Schrift WO 98/24366 offenbart. Es wäre wünschenswert,
dieses Gerät
zu verbessern, um zu gewährleisten,
dass der Fluidaufnehmer während
der Einschneide- und Fluidsammelschritte richtig im Gerät positioniert
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung stellt ein Gerät
zum Auffangen einer Blutprobe von einem Patienten für anschließende Diagnosetests,
z. B. die Glukoseüberwachung,
bereit.
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In
einem Aspekt der Erfindung wird ein Gerät für die Entnahme einer Probe
eines Körperfluids,
z. B. Blut, für
die Analyse in einem Diagnosetest bereitgestellt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
umfasst das Gerät
folgendes:
- (a) ein Gehäuse, das ein darin befindliche
abdichtbare Kammer und eine abdichtbare Öffnung in Fluidverbindung mit
der abdichtbaren Kammer hat;
- (b) eine Vakuumpumpe in Verbindung mit der abdichtbaren Kammer;
- (c) eine Vorrichtung zum Bilden einer nicht versperrten Öffnung in
einem Hautbereich, aus dem eine Probe entnommen werden soll, und
zwar vorzugsweise ein Einschneide-Aufbau, wobei die Vorrichtung
in die abdichtbare Kammer gesetzt wird;
- (d) einen beweglichen Halter zum Halten und Positionieren einer
Anschlussöffnung
für einen
Fluidaufnehmer in der abdichtbaren Kammer, wobei der bewegliche
Halter in der Lage ist, die Anschlussöffnung in der abdichtbaren
Kammer zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung
zu bewegen; und
- (e) einen Anschlag zum Ausrichten des Fluidaufnehmers, wobei
der Anschlag aus dem Deckel des Gehäuses vorragt.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Gerät
weiterhin eine Energiequelle, und die Vakuumpumpe wird mit der Energiequelle
operativ verbunden. Der Anschlag richtet den Fluidaufnehmer so aus,
dass der Fluidaufnehmer in der Lage ist, während des Einschneidens und
der Fluidsammelschritte auf eine passende Weise eingesetzt zu werden.
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Der
Fluidaufnehmer ist vorzugsweise ein Teststreifen, der mindestens
ein chemisches Reagensmittel zum Durchführen eines Diagnosetests, z. B.
eines Tests zum Bestimmen des Blutzucker-Spiegels, enthält. Für gewöhnlich hat der Teststreifen
eine darin ausgebildete Öffnung,
wobei man diese Öffnung
mit der abdichtbaren Öffnung
des Gehäuses ausrichten
kann. Eine bevorzugte Vorrichtung zum Bilden einer nicht versperrten Öffnung im
Hautbereich, aus dem die Blutprobe entnommen wird, ist ein Einschneide-Aufbau,
der eine Lanzette zum Bilden einer Öffnung in der Haut umfasst.
Alternativ dazu kann die nicht versperrte Öffnung in der Haut von einem
Laser oder einem Fluidstrahl gebildet werden. Im Falle eines Einschneide-Aufbaus
dringt, wenn der Einschneide-Aufbau ausgelöst wird, die Lanzette des Einschneide-Aufbaus
durch die Öffnung
des Teststreifens und die abdichtbare Öffnung des Gehäuses, um
in der Haut des Patienten eine Öffnung
zu bilden. Die Öffnung
des Teststreifens sollte richtig mit der abdichtbaren Öffnung des
Gehäuses
ausgerichtet sein, da die Fehlausrichtung dieser Öffnungen
zu einem oder mehreren der folgenden unerwünschten Geschehnisse führen kann:
(1) einem nicht erfolgreichen Assay; (2) einer benötigten längeren Zeitspanne
zum Auffangen einer angemessenen Menge an Blut, (3) einer übermäßigen Kontamination
des Geräts
durch die Probe. Der bewegliche Halter (d) und der Anschlag (e)
sind aufgebaut, um in Übereinstimmung
zu arbeiten, damit gewährleistet
wird, dass die Öffnung
des Teststreifens und die abdichtbare Öffnung des Gehäuses richtig
ausgerichtet werden. Indem der bewegliche Halter ausgebildet ist,
um die Fluidaufnehmer-Anschlussöffnung
von einer ersten Stelle an eine zweite Stelle zu bewegen, kann die Öffnung im
Teststreifen passend mit der abdichtbaren Öffnung im Gehäuse ausgerichtet
werden, wodurch gewährleistet
wird, dass das Assay erfolgreich durchgeführt werden kann.
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Die
Vakuumpumpe benötigt
eine Energiequelle. Die Energiequelle kann im Gehäuse angeordnet
werden. Alternativ kann die Energiequelle extern zum Gehäuse befindlich
sein. Die Vakuumpumpe kann dem Doppelzweck zum (1) Dehnen der Haut und
(2) zum Verbessern der Blutprobenentnahme aus der nicht versperrten Öffnung in
der Haut dienen. Vorzugsweise kann die Vakuumpumpe dem Dreifachzweck
zum (1) Dehnen der Haut, (2) Erhöhen
der Verfügbarkeit
von Blut im Hautbereich, aus dem die Probe entnommen werden soll,
und (3) Verbessern des Auffangens der Blutprobe aus der nicht versperrten Öffnung in
der Haut dienen.
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Das
Gehäuse
umfasst einen Körper
und einen Deckel. Die abdichtbare Kammer befindet sich im Deckel.
Der Deckel wird vom Körper
getrennt, so dass der Teststreifen in eine Teststreifen-Anschlussöffnung gesteckt
werden kann, die sich in dem Raum befindet, der vom Deckel umschlossen
wird, wenn der Deckel gegen den Körper des Gehäuses geschlossen
wird. Nachdem der Teststreifen in die Testöffnung gesteckt wird, wird
der Deckel am Körper
geschlossen, um eine Kammer zu bilden, die abgedichtet sein wird,
wenn die abdichtbare Öffnung
des Gehäuses
mit der Haut eines Patienten in Kontakt gesetzt wird. Vorzugsweise
enthält
der Körper
des Gehäuses
eine Elektronik, die programmierte Befehle hat, um die Vakuumpumpe
zu steuern, damit sie für das
Verfahren dieser Erfindung den gewünschten Vakuumpegel aufrecht
erhält.
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Das
Gerät enthält vorzugsweise
Ventile wie beispielsweise Magnetventile, um die Lanzette des Einschneide-Aufbaus
auszulösen
und das Vakuum bei Abschluss des Blutentnahmeverfahrens aufzuheben.
Das Gerät
kann wahlweise ein Heizelement enthalten, um die Verfügbarkeit
von Blut im Hautbereich zu erhöhen,
aus dem die Probe entnommen werden soll.
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In
einen anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Entnehmen einer Probe
eines Körperfluids,
z. B. Blut, für
die Analyse eines Diagnosetests bereitgestellt. Im allgemeinen umfasst
das Verfahren folgende Schritte:
- (a) das Einfügen eines
Fluidaufnehmers in die Anschlussöffnung;
- (b) die Längen-
und Breitenausrichtung des Fluidaufnehmers, so dass eine Öffnung im
Fluidaufnehmer mit der abdichtbaren Öffnung des Gehäuses des
Geräts
ausgerichtet wird;
- (c) das Setzen der abdichtbaren Öffnung des Gehäuses auf
die Haut des Patienten;
- (d) das Bilden einer nicht versperrten Öffnung im Haut bereich, aus
dem die Blutprobe entnommen werden soll;
- (e) das Längenausrichten
des Fluidaufnehmers, so dass eine Öffnung im Fluidaufnehmer mit
der abdichtbaren Öffnung
des Gehäuses
des Geräts ausgerichtet
wird; und
- (f) das Sammeln der Blutprobe aus der nicht versperrten Öffnung in
der Haut auf dem Fluidaufnehmer, und zwar mithilfe des Vakuums und
des Hautdehnens.
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Um
einen Fluidaufnehmer in den Halter einzuführen, wird der Deckel vom Körper des
Gehäuses getrennt;
dann wird der Fluidaufnehmer, z. B. ein Teststreifen, in die Anschlussöffnung für den Fluidaufnehmer
gesteckt, woraufhin der Deckel auf dem Körper des Gehäuses geschlossen
wird. Der bewegliche Halter wird betätigt, um zu bewirken, dass
sich die Anschlussöffnung
von einer ersten Stellung an eine zweite Stellung bewegt, um eine Öffnung im
Fluidaufnehmer mit der abdichtbaren Öffnung des Gerätgehäuses auszurichten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens geht dem Schritt (d) der Schritt zum Erhöhen der
Verfügbarkeit
von Blut im Hautabschnitt voraus, aus dem die Probe entnommen werden
soll. In dieser Ausführungsform
kann die Verfügbarkeit
von Blut im Hautabschnitt, aus dem die Probe entnommen werden soll,
mithilfe eines Vakuums erhöht
werden, das an der Hautoberfläche
in der Nähe
der Öffnung
angelegt wird, bevor die Öffnung
in der Haut gebildet wird. Das Vakuum bewirkt, dass der Hautabschnitt
in der Nähe
der Blutentnahmestelle mit Blut anschwillt. Das Vakuum wird auch
dafür sorgen,
dass der Hautabschnitt in der Nähe
der Blutentnahmestelle gedehnt wird.
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Eine Öffnung in
diesem gedehnten Hautabschnitt kann mit einer Schneide- oder Einstichvorrichutng,
z. B. einer Lanzette, oder einer anderen Vorrichtung, z. B. eines
Lasers oder Fluidstrahls, gebildet werden, die in der Lage ist,
eine Öffnung
in der Haut zu bilden. Wenn eine Schneide- oder Einstichvorrichtung
verwendet wird, um die Öffnung
zu bilden, muss sie vor dem Schritt der Blutprobenentnahme aus der Öffnung aus
der Öffnung
zurückgezogen werden.
Dieses Zurückziehen
wird den unbegrenzten Blutstrom durch die Öffnung erlauben. Nachdem die Öffnung gebildet
wird, wird der bewegliche Halter aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung bewegt, um die Öffnung
im Fluidaufnehmer mit der abdichtbaren Öffnung des Gerätgehäuses auszurichten.
Dann kann ein Vakuum verwendet werden, um die Blutprobenentnahme
aus der Öffnung
in der Haut zu unterstützen.
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Das
Gerät dieser
Erfindung stellt mehrere Vorteile gegenüber den Verfahren und Geräten aus dem
Stand der Technik bereit. Als erstes kann aus anderen Körperteilen
als dem Finger genug Blut entnommen werden, um die Glukoseüberwachungstests
durchzuführen.
Als zweites kann die Verwendung einer schmerzvollen Fingerlanzette
vermieden werden, indem andere Körperteile
für die
Blutentnahme verfügbar
gemacht werden werden. Drittens kann durch das Erhöhen der
Verfügbarkeit
von Blut an der Stelle, an der das Blut entnommen werden soll, die zur
Entnahme der Probe benötigte
Zeitspanne reduziert werden. Viertens werden durch das Verbessern der
Lagegenauigkeit der Öffnung
im Fluidaufnehmer (z. B. Teststreifen) mit der abdichtbaren Öffnung im Gehäuse sowohl
die Wahrscheinlichkeit, dass die Lanzette während des Einschneideschritts
einen festen Abschnitt des Fluidaufnehmers treffen wird, als auch
die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungenügendes Volumen an Probe entnommen
wird, reduziert. Aufgrund dieser Vorteile ist es wahrscheinlicher,
die Glukose-Spiegel im Blut in den vom Arzt verschriebenen Zeitabständen zu überwachen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die 1A und 1B stellen
partielle Querschnittsansichten einer Ausführungsform des Geräts dieser
Erfindung dar. In den 1A und 1B wird
der Deckel des Gehäuses
des Geräts am
Körper
des Gehäuses
des Geräts
geschlossen.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht des Ausrichtungsmechanismusaufbaus
dieser Erfindung. In dieser Figur befindet sich der Deckel in seiner
offenen Stellung.
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2B ist
eine in Einzelteile aufgelöste
Ansicht, die die Bestandteile des Ausrichtungsmechanismusaufbaus
dieser Erfindung zeigt.
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3A ist
eine Draufsicht des Deckels des Gerätgehäuses dieser Erfindung. 3B ist
ein Seitenaufriss des Deckels des Gehäuses dieser Erfindung. 3C ist
ein Seitenaufriss (im Querschnitt) an der Linie C-C der 3A des
Ausrichtungsmechanismusaufbaus dieser Erfindung. In 3C befindet
sich der Deckel in. seiner geschlossenen Stellung.
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4 ist
eine Draufsicht eines Fluidaufnehmers, der für die Verwendung in dieser
Erfindung geeignet ist.
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5A ist
dieselbe Ansicht wie die der 3C, deutet
jedoch auf den zu vergrößernden
Bereich in den 5B, 5C und 5D.
Die 5B, 5C und 5D sind
stark vergrößerte Seitenaufrisse
(im Querschnitt) des Schalters, der anzeigt, wann sich der Fluidaufnehmer
in der Stellung für
ein Assay befindet. 5A zeigt den Schalter in der
OFFENEN Stellung, d. h. das Assay ist noch nicht so weit, ausgeführt zu werden. 5B zeigt
den Schalter in der GESCHLOSSENEN Stellung; jedoch befindet sich
der Fluidaufnehmer nicht in der richtigen Lagegenauigkeit. 5C zeigt
den Schalter in der GESCHLOSSENEN Stellung, und der Fluidaufnehmer
befindet sich in der richtigen Lagegenauigkeit.
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6A ist
eine perspektivische Ansicht des Inneren des Deckels. 6C ist
dieselbe Ansicht wie 3A. 6C ist
ein Frontaufriss im Querschnitt an der Linie C-C der 6C des
Deckels und des Ausrichtungsmechanismusaufbaus dieser Erfindung. 6D ist
eine perspektivische Ansicht der Anschlussöffnungsabdeckung und der Teststreifen-Anschlussöffnung des
Ausrichtungsmechanismusaufbaus dieser Erfindung.
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Die 7A, 7B und 7C sind
Seitenaufrisse (im Querschnitt) des Fluidaufnehmers und des Ausrichtungsmechanismusaufbaus,
die die Abfolge für
das passende Ausrichten des Fluidaufnehmers für ein Assay zeigen. 7A zeigt
den Fluidaufnehmer und den Ausrichtungsmechanismusaufbau vor dem
Lagegenauigkeit-Verfahren. 7B zeigt
den Fluidaufnehmer und den Ausrichtungsmechanismusaufbau während des
Lagegenauigkeit-Verfahrens. 7C zeigt
den Fluidaufnehmer und den Ausrichtungsmechanismusaufbau nach dem
Lagegenauigkeit-Verfahren und vor dem Einschneide-Verfahren. Die
Bestandteile des Ausrichtungsmechanismusaufbaus in den 7B und 7C sind
mit denen des Ausrichtungsmechanismusaufbaus in 7A identisch.
Daher werden die Bezugsziffern, die für das Lagegenauigkeit-Verfahren nicht
relevant sind in den 7B und 7C nicht
neuerlich geschildert.
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Die 8A, 8B und 8C sind
Seitenaufrisse (im Querschnitt) des Fluidaufnehmers und des Ausrichtungsmechanismusaufbaus,
die die Abfolge zum Betrieben des Einschneide-Aufbaus für die Entnahme
einer Blutprobe für
ein Assay zeigen. 8A zeigt den Einschneide-Aufbau
vor seiner Auslösung. 8B zeigt
den Einschneide-Aufbau während
seiner Auslösung. 8C zeigt
den Einschneide-Aufbau, nachdem die Lanzette aus der Haut der Testperson
zurückgezogen
wurde. Die Bestandteile des Ausrichtungsmechanismusaufbaus in den 8B und 8C sind
mit denen des Ausrichtungsmechanismusaufbaus in 8A identisch.
Daher werden die Bezugsziffern, die für das Einschneide-Verfahren
nicht relevant sind, nicht neuerlich geschildert.
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Die 9A und 9B sind
Seitenaufrisse (im Querschnitt) des Probenentnahme-Verfahrens. 9A zeigt
das Probenentnahme-Verfahren
vor der Bewegung des Ausrichtungsmechanismusaufbaus, aber nach der
Bildung der Öffnung
in der Haut der Testperson. 9B zeigt
das Probenentnahme-Verfahren nach der Bewegung des Ausrichtungsmechanismusaufbaus
in Richtung Probe. 9C ist eine Draufsicht des Blutentnahme-Bereichs
des Geräts
an der Linie C-C der 9A. 9D ist
eine Draufsicht des Blutentnahme-Bereichs des Geräts an der
Linie D-D der 9B. Die Bestandteile des Ausrichtungsmechanismusaufbaus
in 9B sind identisch mit denen des Ausrichtungsmechanismusaufbaus
in 9A. Daher werden die Bezugsziffern, die für das Probenentnahme-Verfahren
nicht relevant sind, in 9B nicht
neuerlich geschildert.
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10 ist
ein Seitenaufriss (im Querschnitt) eines Einschneide-Aufbaus, der
in einer Ausführungsform
eines für
die Verwendung in dieser Erfindung geeigneten Geräts installiert
wird. Diese Figur zeigt nicht, wie die Membran des Ausrichtungsmechanismusaufbaus
mit der Pumpe verbunden ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie
hierin verwendet, betreffen die Begriffe "in Ausrichtung", "Lagegenauigkeit" usw. eine Verfahren,
das zu einer rich tigen Ausrichtung oder Positionierung führt. Der
Begriff "Breiten" betrifft die Richtung,
die senkrecht zum Fluidstrom im Fluidaufnehmer (z. B. Teststreifen)
verläuft.
Der Begriff "Längen" betrifft die Richtung,
die parallel zum Fluidstrom im Fluidaufnehmer (z. B. Teststreifen)
verläuft.
Der Begriff "Probe" bedeutet eine Probe
des Körperfluids.
In dieser Erfindung ist das beschriebene Körperfluid Blut. Jedoch liegt
es im Schutzumfang dieser Erfindung, Proben weiterer Untersuchungsarten
des Körperfluids
zu erhalten.
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Die
Ausführungsformen
des Geräts
dieser Erfindung verwenden die folgenden Bestandteile, um die Funktion
zum Erhalten einer Blutprobe für
die Durchführung
eines Diagnosetests, z. B. das Bestimmen des Blutzucker-Spiegels,
zu verbessern:
- (a) ein Gehäuse, das eine darin befindliche
abdichtbare Kammer und eine abdichtbare Öffnung in Fluidverbindung mit
der abdichtbaren Kammer hat;
- (b) eine Vakuumpumpe in Verbindung mit der abdichtbaren Kammer,
- (c) eine Vorrichtung, vorzugsweise ein Einschneide-Aufbau, zum
Bilden einer nicht versperrten Öffnung
in einem Hautbereich, aus dem eine Probe entnommen werden soll,
wobei die Vorrichtung in die abdichtbare Kammer gesetzt wird;
- (d) einen beweglichen Halter, um eine Anschlussöffnung für einen
Fluidaufnehmer in der abdichtbaren Kammer zu halten und zu positionieren, wobei
der bewegliche Halter in der Lage ist, die Anschlussöffnung in
der abdichtbaren Kammer zwischen einer ersten Stellung und einer
zweiten Stellung zu bewegen; und
- (e) einen Anschlag zum Ausrichten des Fluidaufnehmers, wobei
der Anschlag aus dem Deckel des Gehäuses vorragt.
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Die
Bestandteile des Geräts,
die nicht der bewegliche Halter (d) und der Anschlag (e) sind, werden
detailliert in der US-Anmeldung,
Seriennr. 08/759.698, am 6. Dez., 1996, eingereicht, US-Anmeldung,
Seriennr. 08/982.323, am 2. Dezember, 1997, eingereicht, US-Anmeldung,
Seriennr. 08/982.324, am 2. Dezember, 1997, eingereicht, und US-Anmeldung
Seriennr. 08/982.721, am 2. Dezember, 1997, eingereicht, und im
US-Patent Nr. 6.027.459 beschrieben. Wenn relevant, werden Teile der
vorherigen Anmeldun gen und des. Patents detailliert hierin beschrieben,
um deutlich die Bestandteile zu beschreiben, die in Zusammenhang
mit der Ausrichtung der Öffnung
des Fluidaufnehmers mit der abdichtbaren Öffnung im Gehäuse eingeschlossen
sind.
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Das
Gerät dieser
Erfindung ist aufgebaut, um ein Assay wie beispielsweise ein Assay
durchzuführen,
um mithilfe eines einfachen Verfahrens, das eine geringfügige Handhabung
einschließt,
den Blutzucker-Spiegel zu bestimmen. Das Gerät bildet eine Öffnung in
der Haut des Patienten, entnimmt die Probe wie beispielsweise eine
Blutprobe und mißt
und meldet die gewünschte,
die Probe betreffende Information. Alle vorherigen Schritte werden
mithilfe eines einzigen Geräts
durchgeführt,
wobei alle Verfahrensschritte im Gerät stattfinden.
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Die
Genauigkeit und Zuverlässigkeit
des Geräts
und des Verfahrens erfordern, dass die Fluidaufnehmer, auf die hiernach
als "Teststreifen" bezeichnet werden,
genau und richtig innerhalb des Geräts ausgerichtet werden. Die
Fehlausrichtung des Teststreifens innerhalb des Geräts kann
möglicherweise aufgrund
des Auftreffens der Lanzette auf den Teststreifen zu einer erfolglosen
Bildung einer Öffnung
in der Haut des Patienten führen.
Außerdem
kann die Fehlausrichtung des Teststreifens im Gerät zu einer schlechten
Blutentnahme führen,
da der Probenentnahme-Bereich des Teststreifens nicht mit der Stelle der Öffnung in
der Haut des Patienten ausgerichtet ist. Jede Art der Fehlausrichtung
kann zu einem erfolglosen Assay (d. h. keine Ergebnisse oder fehlerhafte
Ergebnisse), einer erforderlichen längere Zeitspanne zur Entnahme
des angemessenen Proben-Volumens oder einer übermäßigen Kontamination des Geräts durch
die Probe führen.
Es ist möglich, die
genaue und richtige Ausrichtung des Teststreifens im Gerät zu gewährleisten,
sofern die folgenden Verfahren durchgeführt werden:
- (1)
das Herstellen des Teststreifens für passende Abmessungsmerkmale;
- (2) das richtige Ausrichten des passend hergestellten Teststreifens
in einer Breitenrichtung; und
- (3) das richtige Ausrichten des passend hergestellten Teststreifens
in einer Längenrichtung.
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Diese
Erfindung. betrifft die richtige Ausrichtung eines passenden Teststreifens
sowohl in einer Breitenrichtung als auch in einer Längenrichtung.
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Die
Abmessungstoleranzen in Bezug auf die Länge und die Breite eines Teststreifens
und die Stellung und der Durchmesser der Öffnung im Teststreifen sowie
des Probenentnahme-Bereichs werden während des Herstellungsvorgangs,
in dem die Teststreifen hergestellt werden, eng gesteuert. Die Teststreifen
sind aufgebaut, um in Übereinstimmung
mit dem Ausrichtungsmechanismusaufbau zu arbeiten, damit ein akkurates
und zuverlässiges
Assay bereitgestellt wird.
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Nimmt
man jetzt auf die 1A und 1B Bezug,
die schematisch eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, umfasst das Gerät 10 ein
Gehäuse 12,
das einen Deckel 12a hat (in den 1A und 1B in
der geschlossenen Stellung gezeigt). Der Deckel 12a wird
durch eine Anbringung in Form eines Scharniers (in den 1A und 1B nicht
gezeigt, aber in den 3, 7A, 8A und 9A mit
der Bezugsziffer 15 gezeigt) am Körper 12b des Gehäuses 12 befestigt.
Alternativ dazu kann der Deckel 12a durch einen Reibungseingriff,
ein Arretiermittel (nicht gezeigt) oder irgendeine Kombination aus
Reibungseingriff und Arretiermittel am Körper 12b angebracht
werden. Wenn ein Scharnier verwendet wird, kann es wahlweise federnvorgespannt
sein, um den Deckel 12a in der offenen oder geschlossenen
Stellung zurückzuhalten.
Ein Arretiermittel (nicht gezeigt) kann am Deckel 12a bereitgestellt
werden, um mit einem Vorsprung (nicht gezeigt) am Körper 12b im
Eingriff zu stehen, damit der Deckel 12a, wenn erwünscht, in
der offenen oder geschlossenen Stellung gehalten wird. Obwohl in
der in den 1A und 1B gezeigten
Ausführungsform ein
Scharnier (in den 1A und 1B nicht
gezeigt) verwendet wird, ist jede andere Anbringung oder Kombination
an Anbringungen, die erlaubt, dass der Deckel 12a am Körper 12b und
anders zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung angebracht
wird, annehmbar. Eine Dichtung oder eine andere Dichtungsanordnung 17 wird
bereitgestellt, um das Gehäuse 12 abzudichten,
wenn der Deckel 12a geschlossen wird. Zusätzlich kann
ein Verriegelung- Mechanismus
eingeschlossen werden, um. das versehentliche Öffnen des Deckels 12a zu
verhindern, wenn das Gerät 10 verwendet
wird. Für
gewöhnlich
würde der
Verriegelung-Mechanismus den Verriegelung-Eingriff des Deckels 12a mit
dem Körper 12b bereitstellen.
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Innerhalb
des Gehäuses 12 werden
für hiernach
beschriebene Zwecke eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt), ein Lanzettenaufbau 18,
der allgemein ein geformtes Kunststoffteil 44 ist, an dem
eine Lanzette 32 befestigt wird, ein Einschneide-Aufbau (nicht
gezeigt), in den der Lanzettenaufbau 18 eingefügt wird,
eine Batterie (nicht gezeigt) und eine Elektronik (nicht gezeigt)
angeordnet. Ein Schalter 19 wird bereitgestellt, um die
Elektronik zu aktivieren, die die Form, wie in 3 der
US-Anmeldung Seriennr. 08/982.721, am 2. Dez., 1997, eingereicht,
annehmen kann. Die Vakuumpumpe steht mit einer Entleerungsröhre (nicht
gezeigt) mit dem vom Deckel 12a eingeschlossenen Raum in
Verbindung, wenn sich der Deckel 12a in der geschlossenen
Stellung befindet. Wahlweise kann zwischen die Vakuumpumpe und den
vom Deckel 12a eingeschlossenen Raum ein Rückschlagventil
(nicht gezeigt) eingesetzt werden, wenn sich der Deckel 12a in
der geschlossenen Stellung befindet.
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Während des
Verfahrens zum Erhalten der Probe, wird der Deckel 12a geschlossen,
um eine Dichtung zu bilden. Die Dichtung sollte dicht genug sein,
damit man ein ausreichendes Vakuum erhalten kann, indem Luft aus
dem vom Deckel 12a eingeschlossenen Raum entfernt wird,
wenn sich der Deckel 12a in der geschlossenen Stellung
befindet.
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Der
Bereich des Deckels 12a des Gehäuses 12, der die Haut
berührt,
wird mit einer Dichtung 20 ausgestattet. Die Dichtung 20 umgibt
eine abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a, wie in der US-Anmeldung, Seriennr. 08/982.721,
am 2. Dez., 1997, eingereicht, offenbart. Die abdichtbare Öffnung 24 kann rund,
oval, rechteckig oder irgendeiner anderen Form sein. Die abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a erlaubt die Verbindung zwischen der Hautoberfläche und
einer an einem Fluidaufnehmer angrenzenden Blutentnahmekammer, die
hierin in Form eines Glukose-Detektors 28 gezeigt wird,
der die Form eines Teststreifens annehmen kann. Vorzugsweise enthält der Glukose-Detektor 28 mindestens
eine Öffnung
(in den 1A und 1B nicht
gezeigt) annähernd äquidistant
zu den verlängerten
Kanten der Mitte. des Glukose-Detektors 28,
damit die Lanzette 32 da durch geht, wie in der US-Anmeldung,
Seriennr. 08/982.721, am 2. Dez., 1997, eingereicht, offenbart. In
dieser Ausführungsform
steht die zuvor erwähnte mindestens
eine Öffnung
im Glukose-Detektor 28 während des Einschneideschritts
vorzugsweise mit der abdichtbaren Öffnung 24 und der
Lanzette 32 in Ausrichtung. Die Öffnung im Glukose-Detektor 28 kann
von einem Netz bedeckt sein. Alternativ kann der Glukose-Detektor 28,
der in der in den 1A und 1B gezeigten
Ausführungsform
verwendet wird, im Bereich des Glukose-Detektors 28, der
mit dem Blut in Kontakt kommt, wie in der US-Anmeldung Nr. 08/982.323,
am 2. Dez., 1997, eingereicht, offenbart, eine halbkreisförmige Kerbe
(nicht gezeigt) enthalten. Fluidaufnehmer wie beispielsweise die Glukose-Detektoren,
die für
die Verwendung in dieser Erfindung geeignet sind, schließen, ohne
darauf eingeschränkt
zu sein, Biosensoren und Reflexionsgrad-Streifen ein. Wenn ein Biosensor
verwendet wird, wird vorgezogen, dass das Gerät 10 ein Meßgerät einschließt, um elektrische
Eigenschaften, z. B. den Strom, der von der Wechselwirkung einer
Probe mit den Reagensmitteln des Biosensors, herrührt, zu messen.
Wenn ein Reflexionsgrad-Streifen verwendet wird, ist es bevorzugt,
dass das Gerät 10 ein Meßgerät, z. B.
einen Reflektometer, einschließt,
um die optischen Eigenschaften, z. B. den Reflexionsgrad, zu messen,
die von der Wechselwirkung einer Probe mit den Reagensmitteln des
Reflexionsgrad-Streifens
herrühren.
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Wenn
in Verwendung befindlich, wird das Gerät 10 so positioniert,
dass der Einschneide-Aufbau über
den Bereich auf der Hautfläche
gesetzt wird, aus dem die Fluidprobe enthalten wird, damit sich
der Einschneide-Aufbau annähernd
senkrecht zur Hautoberfläche
befindet. Vor dem Betätigen
des Geräts 10 wird
ein Fluidaufnehmer, z. B. ein Glukose-Detektor in Form eines Teststreifens,
in einen Schlitz 36 eines beweglichen Vorsprungs 13 des
Körpers 12b des
Gehäuses 12 gesteckt.
Der Glukose-Detektor 28 enthält einen oder mehrere elektrische
Kontakte (nicht ge zeigt) am in den Schlitz 36 gesteckten
Ende, wobei diese Kontakte in einen oder mehrere elektrische Kontakte
(nicht gezeigt), die im Schlitz 36 liegen, eingreifen.
Um die Blutprobe zu erhalten, wird der Deckel 12a des Gehäuses 12 auf
die Haut gesetzt, wodurch die die abdichtbare Öffnung 24 umgebende
Dichtung 20 die Durchführung
eines zufriedenstellenden Vakuums erlaubt. Der Schalter 19 wird,
für gewöhnlich durch
Drücken,
betätigt,
wodurch die Elektronik, die in 3 der US-Anmeldung, Seriennr.
08/982.721, am 2. Dez., 1997, eingereicht und oben erörtert, aktiviert
wird, die die Vakuumpumpe startet. Die Betätigung der Vakuumpumpe entzieht
Luft aus dem vom Deckel 12a eingeschlossenen Raum, wenn
sich der Deckel 12a in der geschlossenen Stellung befindet,
und bewirkt, dass die von der Dichtung 20 umschlossene
Haut in der Richtung abdichtbaren Öffnung 24 gezogen
wird. Dies führt
dazu, dass die Haut mit Blut anschwillt. Das Anschwellen der Haut
mit Blut wird von einem Dehnen und Anheben der Haut in die abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a begleitet.
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Nach
einer passenden Zeitspanne, die für gewöhnlich von der programmierten
Elektronik eingestellt wird, wird der Einschneide-Aufbau ausgelöst, wodurch
bewirkt wird, dass die Lanzette 32 die Haut durchdringt,
die in die abdichtbare Öffnung 24 des Deckels 12a hochgezogen
wurde. Die Lanzette 32 wird vorzugsweise automatisch durch
die Betätigung eines
Magnetventils (nicht gezeigt) ausgelöst, das veranlaßt, dass,
wie im US-Patent Nr. 6.027.459 offenbart, ein Vakuum-betätigter Kolben
(nicht gezeigt) die Lanzette 32 auslöst.
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Die
Beschreibung hat bis zu diesem Zeitpunkt von Geräten und Verfahren gehandelt,
die zuvor in der US-Anmeldung, Seriennr. 08/982.721, am 2. Dez.,
1997, eingereicht, beschrieben und in den 1A und 1B gezeigt
werden. Das Gerät,
das für
diese Erfindung bestimmt ist, wird jetzt detaillierter beschrieben.
Nimmt man jetzt auf die 2A, 2B, 3A, 3B, 3C, 5A, 5B, 5C, 5D, 6A, 6C, 6C und 6D Bezug,
umfasst der Ausrichtungsmechanismusaufbau 50 den Deckel 12a,
eine Anschlussöffnungsabdeckung 54,
einen Rand 56, einen beweglichen Halter 58, eine
Vakuum-Platte 60, eine Membran 62, eine Membran-Platte 63 und
eine Test streifen-Anschlussöffnung 64.
Der bewegliche Halter 58 ist mit dem in den 1A und 1B gezeigten
beweglichen Vorsprung 13 analog. Die Teststreifen-Anschlussöffnung 64,
in die. ein Teststreifen 70 für ein Assay gesteckt wird,
wird in eine Öffnung 65 in
der Anschlussöffnungsabdeckung 54 gesteckt.
Die Anschlussöffnungsabdeckung 54 hat
einen darin ausgebildeten Schlitz 54a, um irgendein überschüssiges Fluid
von der Probe aufzunehmen, so dass das überschüssige Fluid nicht am Schlitz 54a vorbeifließt und folglich
die kritischen Teile der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 kontaminiert.
Der Teststreifen 70 ist mit dem in den 1A und 1B gezeigten
Glukose-Detektor 28 analog. Der Rand 56 wirkt
als Mittel zum Positionieren der Vakuum-Platte 60, des
beweglichen Halters 58 und der Membran 62 und
als Mittel zum Bereitstellen einer Basis für den beweglichen Halter 58 und
die Vakuum-Platte 60. Ein erstes elastisches Vorspannelement 66,
z. B. eine Feder, verbindet die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 mit
der Vakuum-Platte 60. Ein zweites elastisches Vorspannelement 67,
z. B, ein Feder, verbindet den beweglichen Halter 58 mit
der Vakuum-Platte 60. Das erste elastische Vorspannelement 66 arbeitet,
um ein Ende 54b der Anschlussöffnungsabdeckung 54 nach oben
vorzuspannen, so dass der Benutzer des Geräts leicht einen Teststreifen 70 in
die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 stecken
kann, der in der Anschlussöffnungsabdeckung 54 gehalten
wird. Die obere Fläche
der Anschlussöffnungsabdeckung 54 und
die obere Fläche
der Teststreifen-Anschlussöffnung 64, die
in der Anschlussöffnungsabdeckung 54 gehalten wird,
werden dazu gebracht, in einer Stellung gehalten zu werden, die
sowohl parallel zur oberen Fläche der
Vakuum-Platte 60 als auch zur oberen Innenfläche 71 des
Deckels 12a ist, wenn sich der Deckel 12a in der
geschlossenen Stellung befindet. Der Betrieb des zweiten elastischen
Vorspannelements 67 wird unten beschrieben, wenn er die
beim Bewegen des. beweglichen Halters 58 beinhalteten Schritte betrifft.
Der Rand 56 hat eine darin ausgebildete Öffnung 72,
durch die die Lanzette 74 während des Einschneideschritts
des Verfahrens dieser Erfindung dringt. Die Lanzette 74 ist
analog mit der in den 1A und 1B gezeigten
Lanzette 32. Die Vakuum-Platte 60 wirkt, um zu
gewährleisten,
dass ein Vakuum in der vom Deckel 12a und vom Rand 56 eingeschlossenen
Kammer aufrechterhalten wird. Die Membran 62 wirkt als
Mittel, das bewirkt, dass sich der bewegliche Halter 58 genug
bewegt, um die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 genug zu
bewegen, damit der Teststreifen. mit der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a des Gehäuses 12 passend
ausgerichtet wird. Die eigentliche Funktion des beweglichen Halters 58 ist
es, die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 genug
zu bewegen, um eine Öffnung 70a im Teststreifen 70 mit
der abdichtbaren Öffnung 24 im Deckel 12a des
Gehäuses 12 passend
auszurichten. Um diese Funktion durchzuführen, trägt der bewegliche Halter 58 auch
die Anschlussöffnungsabdeckung 54,
die die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 enthält.
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In
der in den 2B, 3C, 5A–5D, 7A–7C, 8A–8C, 9A–9B gezeigten
Ausführungsform
ist der bewegliche Halter 58 ein L-förmiger
Aufbau, der einen Schenkel 58a und eine Basis 58b hat.
Ein Drehzapfen 75 ist an der Verbindungsstelle des Schenkels 58a und
der Basis 58b eingeschlossen. Der Drehzapfen 75 kann
einfach aufgebaut sein, so wie beispielsweise mindestens eine in
mindestens einer Auflagerung gehaltene Welle. Der bewegliche Halter 58 ist
zu eine Drehung um diesen Drehzapfen 75 herum in der Lage,
und zwar in einem Drehwinkel, der ausreicht, um die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 um
einen ausreichenden Seitenabstand in Richtung der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a des Gehäuses 12 zu
bewegen, wodurch eine Öffnung 70a im
Teststreifen 70 mit der abdichtbaren Öffnung 24 im Deckel 12a des
Gehäuses 12 in
Ausrichtung gebracht wird. Die Basis 58b ist lang genug,
dass ihre distal vom Drehzapfen 75 befindliches Ende durch die
Ausdehnung der Membran 62 senkrecht bewegt werden kann,
wenn die Membran 62 einem Druckgradienten unterworfen wird.
Die Kraft, die erforderlich ist, um die Membran 62 zu betätigen, wird
vom Umgebungsdruck geliefert, der den Druck im Körper 12b des Gehäuses 12 darstellt.
Der Schenkel 58a muss lang genug sein, um die Anschlussöffnungsabdeckung 54 nahe
genug an die obere Innenfläche 71 des
Deckels 12a zu setzen (wenn der Deckel 12a geschlossen
ist), so dass, wenn ein Teststreifen in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gesteckt
wird, der Teststreifen 70 dicht genug an der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a des Gehäuses 12 sein
wird, damit eine Probe von Blut oder einem anderen. Körperfluid
auf erfolgreiche Weise für
ein Assay gesammelt werden kann. Der bewegliche Halter 58 wird
mithilfe eines Drehzapfens 76 mit der Anschlussöffnungsabdeckung 54 verbunden.
Wie der Drehzapfen 75 kann der Drehzapfen 76 einfach
aufgebaut sein, so wie beispielsweise mindestens eine in mindestens einer
Auflagerung gehaltene Welle. Diese Verbindungsart wird verwendet,
damit, wenn (1) sich die Membran 62 ausdehnt, (2) die Basis 58b angehoben wird
und (3) der Schenkel 58a in einem ausreichenden Winkel
geneigt wird, der Drehzapfen 76 erlauben wird, dass sich
die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 der
Anschlussöffnungsabdeckung 54 aus
einer ersten Stelle an eine zweite Stelle bewegen wird, wobei an
dieser zweiten Stelle das Ende 70b des Teststreifens 70,
das sich vom Ende 70c des in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gesteckten
Teststreifens 70 entfernt befindet, an einen Teststreifenanschlag 76 stoßen wird,
der sich am Deckel 12a des Gehäuses 12 befindet,
wodurch die Öffnung 70a des
Teststreifens 70 in Ausrichtung mit der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a des Gehäuses 12 gesetzt
wird. Das zweite Vorspannelement 67, das früher erörtert wurde,
arbeitet, um den Schenkel 58a des beweglichen Halters 58 in
seine aufrechte Stellung vorwärtszutreiben,
wenn die Membran 62 keinem Druckgradienten unterworfen
ist.
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Nimmt
man jetzt spezifisch auf die 5A, 5B, 5C und 5D Bezug,
umfasst die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 einen "Nicht-Berührungs"-Schalter (berührungsloser
Schalter) 80 und eine Vorspannstange 82. Wenn
ein Teststreifen 70 in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gesteckt wird,
bewirkt die Kraft der Vorspannstange 82, die auf die obere
Fläche
des Teststreifens 70 einwirkt, dass sich der "Nicht-Berührungs"-Schalter 80 schließt. Wenn
sich der "Nicht-Berührungs"-Schalter 80 schließt, zeigt
ein Signal an, dass die Einschneidephase des Assays beginnen kann.
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Nimmt
man jetzt spezifisch auf die 6A, 6C, 6C und 6D Bezug,
wird die Lagegenauigkeit des Teststreifens 70 im Gerät. in der Breitenrichtung
erfüllt,
wenn der Deckel 12a des Gehäuses 12 geschlossen
wird. Wenn der Deckel 12a des Gehäuses 12 ge schlossen
wird, verriegeln die am Deckel 12a angeordneten Breiten-Lagegenauigkeitsmerkmale 84 mit
den an der Anschlussöffnungsabdeckung 54 angeordneten
Lagegenauigkeitsmerkmalen 86. Diese Verriegelungstätigkeit
positioniert den Teststreifen 70 in der Breitenrichtung
ganz genau.
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Alle
Teile des Ausrichtungsmechanismus werden vorzugsweise aus geformtem
Kunststoff hergestellt, mit Ausnahme der Membran 62, die
vorzugsweise aus einem flexiblen Elastomermaterial gemacht wird,
und mit Ausnahme der Vorspannelemente 66 und 67,
die vorzugsweise aus Metall gebildete Spiralfedern sind. Natürlich werden
die elektrischen Kontakte in der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 und
die elektrischen Kontakte des "Nicht-Berührungs"-Schalters 80 vorzugsweise
aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt. Die Vorspannstange 82 wird
vorzugsweise aus Metall hergestellt.
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WIRKUNGSWEISE
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Die
Wirkungsweise des Geräts 10 wird
jetzt beschrieben. 4 veranschaulicht einen Teststreifen,
der für
die Verwendung in dieser Erfindung geeignet ist. Die 5A, 5B, 5C und 5D veranschaulichen
die Wirkungsweise des Schalters, der anzeigt, wann ein Teststreifen 70 in
die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gesteckt
wird. Die 7A, 7B und 7C veranschaulichen,
wie das Gerät
die Öffnung 70a des
Teststreifens 70 mit der abdichtbaren Öffnung 24 des Deckels 12a des
Gehäuses 12 ausrichtet,
bevor eingestochen oder eine Blutprobe entnommen wird. Die 8A, 8B und 8C veranschaulichen
die Schlüsselschritte
des Einschneide-Verfahrens. Die 9A, 9B, 9C und 9D veranschaulichen
die Ausrichtung der Öffnung 70a des
Teststreifens 70 mit der abdichtbaren Öffnung 24 des Deckels 12a des
Gehäuses 12 während des
Blutentnahmeschritts.
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Der
Teststreifen 70 ist spezifisch aufgebaut, um in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 zu
passen. Die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 schließt einen "Nicht-Berührungs"-Schalter 80 ein.
Dieser "Nicht-Berührungs"-Schalter 80 zeigt
an, wann ein Teststreifen 70 in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gesteckt
wurde. Wenn. ein Teststreifen 70 in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gesteckt
wird, lenkt der Teststreifen 70 den "Nicht- Berührungs"-Kontakt 80a ab,
bis der "Nicht-Berührungs"-Kontakt 80a einen
elektrischen Kontakt mit einem "End"-Kontakt 80b herstellt,
wodurch bewirkt wird, dass das Gerät elektrisch betätigt wird,
so dass ein Assay durchgeführt
werden kann. Die von der Vorspannstange 82 bereitgestellte
Abwärtskraft
unterstützt,
dass der Teststreifen 70 den Kontakt des "Nicht-Berührungs" Kontakts 80a und
des "End"-Kontakts 80b herbeiführt (s. 5A, 5B, 5C und 5D). Selbst
wenn der "Nicht-Berührungs"-Kontakt 80a einen elektrischen
Kontakt mit dem "End"-Kontakt 80b eingeht,
kann jedoch der Benutzer nicht sicher sein, dass der Teststreifen 70 richtig
in der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 positioniert
wurde. Zum Beispiel ist das Ende 70c des Teststreifens 70,
das den "Nicht-Berührungs"-Schalter berührt, so
aufgebaut, dass es gegen das Ende 64a der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 anstößt. Im schlechtesten
Fall könnte
dieses Ende 70c des Teststreifens 70 eine geringe
Entfernung, z. B. 0,045 Zoll, vom Ende 64a der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 liegen.
Dieses Scheitern des Endes 70c des Teststreifens 70,
um an das Ende 64a der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 anzustoßen, überträgt sich
auf eine Fehlausrichtung zwischen der Öffnung 70a im Teststreifen 70 und
der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a. Wenn diese Fehlausrichtung nicht berichtigt
wird, könnte
die Lanzette 74, wenn ausgelöst, womöglich einen festen Abschnitt
des Teststreifens 70 treffen und es ihr (1) mißlingen,
durch die abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a zu dringen und (2) mißlingen, den Patienten zu stechen,
und (3) mißlingen,
den Zugriff auf eine Blutprobe zu erlauben. Um jede Möglichkeit
einer Fehlausrichtung des Teststreifens 70 im Gerät zu korrigieren,
wird das Gerät
folgendem Verfahren unterzogen.
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Nachdem
der Teststreifen 70 in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gesteckt
wird, wird der Deckel 12a des Gehäuses 12 gegen den
Körper 12b des
Gehäuses 12 geschlossen.
Ein Druckgradient wird an der Membran 62 angelegt. Der
Druckgradient bewirkt das Ausdehnen der Membran 62, die
vorzugsweise aus einem flexiblen Elastomermaterial gemacht ist.
Das Ausdehnen der Membran 62 bewirkt, dass sich die Basis 58b des
beweglichen Halters 58 nach oben bewegt, wodurch bewirkt
wird, dass sich der beweg liche Halter 58. über den
Drehzapfen 75 nach vorne, d. h. in Richtung der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a, neigt. Wenn sich der bewegliche Halter 58 nach
vorne neigt, erlaubt der. Drehzapfen 76, dass sich die
Teststreifen-Anschlussöffnung 64 nach
vorne; d. h. in Richtung der abdichtbaren Öffnung 24 im Deckel 12a,
bewegt. Durch diese Bewegung wird bewirkt, dass das Ende 70b des
Teststreifens 70 gegen einen Teststreifenanschlag 77 stößt, der
aus dem Deckel 12a des Gehäuses 12 vorragt. Da
die durch die Membran 62 gelieferte Kraft die statische
Reibungskraft übersteigt,
die zwischen dem Teststreifen 70 und der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 besteht,
wird der Teststreifen 70 nach hinten in die Teststreifen-Anschlussöffnung 64 gestoßen, bis
das Ende 70c des Teststreifens 70 an das Ende 64a der
Teststreifen-Anschlussöffnung 64 stößt. Zu diesem
Zeitpunkt sitzt der Teststreifen 70 vollständig in
der Teststreifen-Anschlussöffnung 64 und
ist folglich richtig im Gerät 10 ausgerichtet.
Mit anderen Worten ist die Öffnung 70a im
Teststreifen passend mit der abdichtbaren Öffnung 24 im Deckel 12a des Gehäuses 12 ausgerichtet.
Danach wird der Druckgradient weggenommen, die Membran 62 entleert sich,
und der bewegliche Halter 58 wird zurückgesetzt. Das zweite Vorspannelement 67 arbeitet,
um den Schenkel 58a des beweglichen Halters 58 in
seine aufrechte Stellung vorwärts
zu treiben, wenn die Membran 62 keinem Druckgradient unterworfen
ist. Das Gerät
ist jetzt fertig, um mit der Einschneidephase des Versuchs zu beginnen
(s. 7A, 7B und 7C).
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Damit
die Membran 62 betätigt
wird, um mit dem Betrieb des Ausrichtungsmechanismusaufbaus 50 zu
beginnen, muss der Druck, dem die Membran 62 unterworfen
wird, zu den richtigen Zeitpunkten geändert werden, um den zuvor
erwähnten
Druckgradienten herbeizuführen.
Nimmt man jetzt auf die 7A bis 9D in
Bezug, einschließlich
der Zeit, wo die Vakuumpumpe (nicht gezeigt) des Geräts 10 in
Betrieb ist, liegt der Druck im von der Vakuum-Platte 60 und
vom Deckel 12a des Gehäuses 12 eingeschlossenen
Raum unter dem Umgebungsdruck. Es sollte zu diesem Zeitpunkt erwähnt werden,
dass die abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a des Gehäuses 12 abgedichtet
wird, um den Druck im von der Vakuum-Platte 60 und vom
Deckel 12a des Gehäuses 12 eingeschlossenen
Raum unter dem Umgebungsdruck zu halten, während die Vakuumpumpe in Betrieb
ist. Die Dichtung wird von einer Dichtung 78 gebildet,
die auf die Hautfläche
gesetzt wird, die hierin mit dem Buchstaben "S" bezeichnet
wird. Zusätzliche
Details, die die Dichtung 78 betreffen, werden unten beschrieben.
Um die Erläuterung
der Schritte zu vereinfachen, die bei der Änderung des Drucks für die Wirkungsweise
der Membran 62 eingeschlossen sind, wird vorausgesetzt,
dass, wenn die Vakuumpumpe in Betrieb ist, der Druck im von der
Vakuum-Platte 60 und vom Deckel 12a des Gehäuses 12 eingeschlossenen
Raum 46,19 KPa beträgt,
während
der Umgebungsdruck 101,4 KPa beträgt. Der Druck im Körper 12b des
Gehäuses 12 ist
der Umgebungsdruck. Diese besonderen Druckwerte sind nicht erforderlich;
jedoch übersteigt
der Druck im Körper 12b des
Gehäuses 12 in
allen Fällen
den Druck des von der Vakuum-Platte 60 und vom Deckel 12a des
Gehäuses 12 eingeschlossenen
Raums, wenn sich die Vakuumpumpe in Betrieb befindet. Beispielsweise
ist der Druck der Ausgleichsbedingung 46,19 KPa. Die Membran 62 wird
mithilfe der Membran-Platte 63,
die die Membran 62 vom Körper 12b des Gehäuses 12 trennt,
in dieser Ausgleichsbedingung gehalten. Wenn die Vakuumpumpe in
Betrieb ist, befindet sich mit anderen Worten sowohl die dem Deckel 12a des
Gehäuses 12 gegenüberliegende Fläche der
Membran 12 unter einem tieferem Druck (z. B. 46.19 KPa)
als dem Umgebungsdruck (z. B. 101,4 KPa) als auch die Fläche der
dem Körper 12b des
Gehäuses 12 gegenüberliegenden
Membran unter einem tieferen Druck (z. B. 46,19 KPa) als dem Umgebungsdruck
(z. B. 101,4 KPa). Die Membran 62 wird mithilfe eines Durchgangs
(nicht gezeigt), der der dem Körper 12b des
Gehäuses 12 gegenüberliegenden
Fläche
der Membran 62 gegenüberliegt,
mit der Umgebung des Körpers 12b verbunden.
Im Durchgang befindet sich ein Ventil (nicht gezeigt) wie beispielsweise
ein Magnetventil. Der Durchgang wird blockiert, wenn das Ventil
geschlossen wird; der Durchgang ist offen, wenn das Ventil offen
ist. Wenn das Ventil geschlossen ist, ist der Druck auf die Membran 62 der
Ausgleichsbedingungsdruck, z. B. 46,19 KPa, der unter dem Umgebungsdruck
(z. B. 101,4 KPa) liegt. Wenn der passende Zeit punkt zum richtigen
Ausrichten des Teststreifens 70 ist, bewirkt ein von der
Elektronik bereitgestelltes Signal das Öffnen des Ventils, wodurch.
erlaubt wird, dass die Umgebungsluft auf die dem Körper 12b des
Gehäuses 12 gegenüberliegende
Fläche
der Membran 62 aufprallt. Diese Einströmung der Umgebungsluft erhöht den auf
die Membran 62 auftreffenden Druckgradienten, wodurch das
Ausdehnen der Membran 62 bewirkt wird. Die Ausdehnung der
Membran 62 bewirkt, dass die Basis 58b des Halters 58 angehoben
wird, wodurch der Schenkel 58a des Halters 58 in
Richtung der Öffnung 24 im
Deckel 12a des Gehäuses 12 geneigt
wird. Wenn die Zeit gekommen ist, um den Halter 58 zurückzusetzen,
bewirkt ein Signal von der Elektronik, dass das Ventil geschlossen
wird, wodurch der Druck auf die Membran 62 erlaubt, dass ihre
Ausgleichsbedingung, z. B. 46,19 KPa, erreicht wird. Bei diesem
Druck bleibt die Membran 62 in ihrer normalen, nicht ausgedehnten
Stellung.
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Nachdem
der Teststreifen 70 richtig im Gerät 10 eingesetzt und
ausgerichtet ist, kann der Einschneide-Aufbau in der Haut des Patienten
eine Öffnung
bilden. Wie zuvor angezeigt, wurde die Dichtung 78 des
Geräts 10 gegen
die Hautfläche
gesetzt, die mit dem Buchstaben "S" gekennzeichnet ist,
um den Druck im von der Vakuum-Platte 60 und vom Deckel 12a des
Gehäuses 12 eingeschlossenen
Raum aufrechtzuerhalten. Die Dichtung 78 ist analog mit der
in den 1A und 1B gezeigten
Dichtung 20. Der Zweck der Dichtung 78 ist das
Verhindern des Entweichens der Luft in das Gerät 10, so dass die
Vakuumpumpe (in den 1A und 1B nicht gezeigt)
genügend
Saugtätigkeit
für (1)
das Erhöhen der
Verfügbarkeit
von Blut im Hautbereich, aus dem die Probe entnommen werden soll,
(2) das Ausdehnen der Haut und (3) das Auffangen der Blutprobe aus
einer nicht versperrten Öffnung
in der Haut bereitstellen kann. Die Dichtung 78 umgibt
die abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a des Gehäuses 12. Die
abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a erlaubt die. Verbindung zwischen der Hautoberfläche und dem
Teststreifen 70. Die Dichtung 78 wird vorzugsweise
aus einem Gummi oder aus einem Elastomermaterial hergestellt. Nach
einer passenden Zeitspanne wird an den Einschneide-Aufbau ein Druckgradient
angelegt, wodurch die Lanzette 74 ausgelöst wird,
die bei einer Nenngeschwindigkeitsrate, z. B. 3,3 m/sek, in Richtung
der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a vorwärtsgetrieben
wird. Die Lanzette 74 dringt durch die Öffnung 70a im Teststreifen 70, die
abdichtbare Öffnung 24 im
Deckel 12a und berührt
die Haut des Patienten bei einer Geschwindigkeitsrate, die genügt, um eine Öffnung in
der Haut des Patienten zu bilden. Dann wird der Druckgradient weggenommen,
und der Einschneide-Aufbau zieht die Lanzette 74 an ihre
ursprüngliche
nicht abgefeuerte Stellung zurück.
Alternativ fährt
die Lanzette 74 am Ende 70b des Teststreifens 70 vorbei,
wenn der Teststreifen 70 des Typs ist, der am seinem Ende 70b eine
halbkreisförmige
Kerbe hat (s. die 8A, 8B und 8C).
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Nachdem
in der Haut des Patienten eine Öffnung
gebildet wurde, kann die Probe, z. B. eine Blutprobe, entnommen
werden, so dass ein Assay durchgeführt werden kann. Die Probenentnahme-Abfolge ist wie folgt.
Als erstes wird an der Membran 62 ein Druckgradient angelegt.
Der Druckgradient bewirkt das Ausdehnen der Membran 62.
Dieses Ausdehnen der Membran 62 bewirkt, dass sich die
Basis 58b des beweglichen Halters 58 nach oben
bewegt, wodurch die Vorwärtsneigung,
d. h. in Richtung der abdichtbaren Öffnung 24 im Deckel 12a,
des beweglichen Halters 58 mithilfe des Drehzapfens 75 bewirkt
wird. Wenn sich der bewegliche Halter 58 nach vorne neigt,
erlaubt der Drehzapfen 76 das Nach-Vorne-Bewegen der Teststreifen-Anschlussöffnung 64, d.
h. in Richtung der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a. Durch diese Bewegung wird bewirkt, dass das
Ende 70b des Teststreifens 70 gegen einen Teststreifenanschlag 77 stößt, der
aus dem Deckel 12a des Gehäuses 12 vorragt. Der
Teststreifenanschlag ist aufgebaut, um zu erlauben, dass der Ausrichtungsmechanismusaufbau
den Teststreifen um ein kleines Stück nach vorne bewegt, wobei
das Stück gleich
der Entfernung zwischen der Mitte der abdichtbaren Öffnung 24 im
Deckel 12a und dem am Teststreifen 70 befindlichen
Probenentnahme-Bereich 70d ist. Als Beispiel ist diese
Entfernung etwa 0,085 Zoll. Die Probe, z. B. Blut, die aus der Öffnung in
der Haut hervorquillt, fängt
an, den Probenentnahme-Bereich 70d des Teststreifens 70 zu
berühren.
Wenn das Gerät 10 einmal
bestimmt, dass ein genügend großes Proben-Volumen
entnommen wur de, wird mithilfe der Elektronik der Druckgradient
weggenommen, die Membran 62 entleert sich und der bewegliche
Halter 58 wird zurückgesetzt.
Das zweite Vorspannelement 67 arbeitet, um den Schenkel 58a des beweglichen.
Halters 58 in seine aufrechte Stellung vorwärts zu treiben,
wenn die Membran 62 keinem Druckgradienten ausgesetzt ist
(s. 9A, 9B, 9C und 9D).
Die Membran 62 wird mithilfe des Verfahrens betätigt, das
die zuvor beschriebene Ausrichtung des Teststreifens für den Einschneideschritt
betrifft. Das Gerät
ist jetzt fertig, um mit der Analyse- oder Messphase des Assays
zu beginnen.
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Wenn
genug Menge an Blut entnommen wurde, dann erzeugt der Teststreifen 70 ein
Signal, das zur Deaktivierung der Vakuumpumpe führt, und das Vakuum wird z.
B. durch ein elektronisch gesteuertes Ventil aufgehoben. Alternativ
kann die Vakuumpumpe nach einem vorab eingestellten Zeitintervall gestoppt
werden. Das Gerät 10 kann
dann von der Haut des Individuums entfernt werden. Das Gerät 10 führt das
Assay durch, und die Ergebnisse werden auf einer Anzeige wie beispielsweise
einer Flüssigkristallanzeige
angezeigt. Spezieller erläutert,
erzeugt der Teststreifen 70, wie oben beschrieben, ein Signal,
das eine Bedingung, z. B. den Blutzucker-Spiegel, anzeigt, wobei
das Signal über
einen elektrischen Stromkreis an die im Gerät 10 untergebrachte
Elektronik übertragen
wird. Das Signal wird auf eine den Fachleuten auf dem Gebiet bekannte
Art und Weise von dieser Elektronik verarbeitet, und die vom Teststreifen 70 erhaltenen
Ergebnisse können auf
einem Bildschirm 40, für
gewöhnlich
eine herkömmliche
Flüssigkristall-Digitalanzeige,
angezeigt werden. Andere Anzeigearten können ebenfalls verwendet werden.
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Bei
Abschluss der Messung können
der Deckel 12a geöffnet
und der Teststreifen 70 und die Lanzette 74 ausgetauscht
werden. Die Lanzette 74 und der Teststreifen 70 können sofort
nach Gebrauch, unmittelbar vor Gebrauch oder jederzeit ausgetauscht
werden.
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In
der hierin beschriebenen Ausführungsform
wurde der Teststreifen 70 bewegt, um die richtige Ausrichtung
mithilfe eines Ausrichtungsmechanismusaufbaus 50 durchzuführen, der
eine Anschlussöffnungsabdeckung 54,
einen Rand 56, einen beweglichen Halter 58, eine
Vakuum-Platte 60, eine Membran 62, eine Teststreifen-Anschlussöffnung 64 und
andere Zusätze
umfasst, die erforderlich sind, um den vorherigen Bestandteilen
die Wirkungsweise auf eine gewünschte
Weise zu erlauben. Alternativ kann der Teststreifen 70 mittels
der Tätigkeit
eines Solenoids oder einer anderen elektromechanischen Vorrichtung
inkremental bewegt werden. Zum Beispiel kann der Teststreifen 70 von
einem beweglichen Halter bewegt werden, der wiederum durch eine
Vierstangen-Verbindung bewegt wird.
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In
den 1A und 1B wird
eine Verlängerung 42 gezeigt,
die sich seitlich quer an der Breite des Geräts erstreckt. Wenn vorhanden,
hält die
Verlängerung 42 den
Lanzettenaufbau davon ab, sich über
die Verlängerung 42 hinaus
zu erstrecken, und verhindert, dass sich die Lanzette 74 weiter
als erwünscht
in die Haut erstreckt. Die bevorzugte Lanzettentiefe in die Haut
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm bis 3 mm.
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Nützliche
Verfahrensweisen für
die verschiedenen Schritte, die das Gesamtverfahren betreffen, jedoch
nicht spezifisch das Ausrichtungsverfahren betreffen, werden jetzt
detailliert beschrieben.
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Eine
nicht versperrte Öffnung
im Hautbereich, aus dem die Blutprobe extrahiert werden soll, wird
durch eine Einstichvorrichtung oder andere Vorrichtungsart gebildet,
die in der Lage ist, eine nicht versperrte Öffnung in der Haut zu bilden.
Einstichvorrichtungen, die für
diese Erfindung geeignet sind, schließen, ohne darauf eingeschränkt zu sein,
mechanische Einschneide-Aufbauten ein. Weitere Vorrichtungsarten,
die in der Lage sind, eine nicht versperrte Öffnung in der Haut zu bilden,
schließen
Laser und Fluidstrahlen ein, ohne darauf eingeschränkt zu sein.
Weitere Vorrichtungsarten, die eine nicht versperrte Öffnung in
der Haut bilden können,
können verwendet
werden, und diese Offenbarung sollte nicht als auf die aufgeführten Vorrichtungen
begrenzt angesehen werden. Mechanische Einschneide-Aufbauten sind im
Stand der Technik gut bekannt. Diese Aufbauten umfassen Standard-Stahl-Lanzetten,
gezahnte Vorrichtungen und Mehrfach-Spitzen-Vorrichtungen. Die Lanzetten
können
aus Metall oder Kunststoff gemacht sein. Mehrfach-Spitzen-Vorrichtungen stellen
eine Redundanz bereit, die die Fehleranzahl reduzieren und das entnommene
Volumen an Blut erhöhen
kann.
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Laser,
die für
das Bilden einer nicht versperrten Öffnung in der Haut geeignet
sind, um Blut zu entziehen, sind im Stand der Technik ebenfalls.
bekannt. Siehe z. B. US-Patent Nr. 4.775.361, 5.165.418, 5.374.556,
Internationale Veröffentlichung
Nr. WO 84/09713, und Lane et al. (1984) IBM Research Report – "Ultraviolet-Laser
Ablation of Skin".
Laser, die zum Bilden einer nicht versperrten Öffnung in der Haut geeignet
sind, schließen
ein: Er:YAG, Nd:YAG und Halbleiterlaser.
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Fluidstrahlen,
die zum Bilden einer nicht versperrten Öffnung in der Haut geeignet
sind, benutzen einen Hochdruck-Fluidstrahl, vorzugsweise eine Salzlösung, um
in die Haut zu dringen.
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Ungeachtet
davon, welche Vorrichtung verwendet wird, um eine nicht versperrte Öffnung in
der Haut zu bilden, muss die von der Vorrichtung gebildete Öffnung nicht
versperrt sein. Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff "nicht versperrt" frei von Verstopfung,
Behinderung, Blockierung oder Abschließung durch ein Hindernis. Spezifischer:
die Bedeutung der Ausdrücke "nicht versperrte Öffnung im
Hautbereich, aus dem die Probe entnommen werden soll", "nicht versperrte Öffnung in
der Haut", usw.,
heißt,
dass der Abschnitt der Öffnung
unter der Hautfläche
frei von irgendeinem fremden Objekt ist, das die Öffnung verstopfen,
behindern, blockieren oder verschließen würde, wie z. B. eine Nadel irgendeiner
Art. Wenn z. B. eine Lanzette verwendet wird, um die Öffnung zu bilden,
muss sie vor dem Beginn der Blutentnahme aus der Öffnung zurückgezogen
werden. Da Laser und Fluidstrahlen keine Berührung mit der Haut benötigen, um Öffnungen
in der Haut zu bilden, stellen diese Vorrichtungsarten für gewöhnlich nicht
versperrte Öffnungen
bereit. Jedoch sind diese Ausdrücke
nicht dafür
vorgesehen, fremde Objekte wie z. B. einen Glukosemonitor an der
Hautfläche
oder über der
Hautfläche
einzuschließen.
Indem die Öffnung nicht
versperrt gelassen wird, kann das Blut viel schneller aus der Öffnung extrahiert
werden, als es extrahiert würde,
wenn dem Einstech- und Schneidemittel erlaubt wäre, in der Öffnung zu bleiben. Zusätzlich setzt
das Erfordernis einer nicht versperrten Öffnung den Körper entweder überhaupt
nicht oder nur für
eine sehr kurze Zeitspanne einem fremden Objekt aus, was der Patient
mag.
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Der
Schritt zur Entnahme der Blutprobe aus der Hautöffnung wird durch eine Kombination
an die Extraktion verbessernden Elementen durchgeführt. Die
die Entnahme verbessernden Elemente, die für die Verwendung in dieser
Erfindung geeignet sind, schließen,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, ein Vakuum, Hautdehnungselemente und Heizelemente ein.
Wenn diese Elemente kombiniert verwendet werden, nimmt die entnommene
Menge an Blut stark zu, vor allem wenn in Verbindung mit der Hautdehnung ein
Vakuum angelegt wird. In dieser Kombination bewirkt das Vakuum nicht
nur, dass das Blut durch Ansaugen schnell aus der nicht versperrten Öffnung entfernt
wird, sondern bewirkt auch, dass ein Hautabschnitt in der Nähe der Öffnung ausgedehnt
wird. Das Dehnen der Haut kann durch ein anderes Mittel wie beispielsweise
ein mechanisches Mittel oder Kleber durchgeführt werden. Das mechanische
Mittel schließt
Vorrichtungen zum Einklemmen oder Ziehen der Haut ein; Kleber führen das
Dehnen der Haut mittels Ziehens herbei. Es wird bevorzugt, ein Vakuum zu
verwenden, um das Dehnen der Haut zu bewirken. Wie ein Vakuum arbeitet
ein Heizelement in Verbindung mit weiteren Techniken, z. B. dem
Dehnen der Haut, wirkungsvoller.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung geht dem Schritt (d), dem Schritt zum Bilden der
nicht versperrten Öffnung,
der Schritt zum Steigern der Verfügbarkeit von Blut am Hautbereich voraus,
aus dem die Probe genommen werden soll. Die Verfügbarkeit von Blut ans einem
gegebenen Hautbereich kann durch mindestens zwei Verfahren erhöht werden.
In einem Verfahren kann ein Vakuum verwendet werden, um zu bewirken,
dass sich das durch die Blutgefäße stromende
Blut im Hautbereich sammelt, wo das Vakuum angelegt wird. In einem
anderen Verfahren kann Wärme
verwendet werden, um zu bewirken, dass das durch die Blutgefäße strömende Blut
schneller in den Hautbereich fließt, wo die Wärme angelegt
wird, wodurch erlaubt wird, dass je Zeiteinheit eine größere Menge
an Blut aus der Blutentnahmestelle extrahiert wird. Obwohl der Schritt
zum Erhöhen
der Verfügbarkeit
von Blut in der Nähe
der Blutentnahmestelle nicht nötig ist,
kann die Verwendung dieses Schritts zu einer entnommenen größeren Menge
an Blut führen.
Elemente zum Verbessern der Verfügbarkeit
von. Blut an einer Blutentnahmestelle, die für die Verwendung in dieser
Erfindung geeignet sind, schließen,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, ein Vakuum, ein lokal angelegtes Heizelement, Hautdehnungselement
und Chemikalien ein. Wie zuvor geschildert, kann das Anlegen eines
Vakuums am Hautbereich, aus dem Blut entnommen werden solle, die
Verfügbarkeit
von Blut unter und in der Haut an der Anlegungsstelle erhöhen. Das Vakuum
kann auch verwendet werden, um die Haut nach oben in eine Kammer
zu dehnen, wodurch das Sammeln des Bluts unter und in der Haut erhöht wird. Diese
Verbindung aus Vakuum und Hautdehnung kann, wie zuvor beschrieben,
eine Erweiterung der Kombination sein, die verwendet wird, um Blut
aus der Öffnung
in der Haut zu entnehmen. Es ist gut bekannt, dass Wärme die
Groß-Perfusion
eines Gliedmaßes
bzw. Fingers erhöhen
kann. Chemikalische Mittel wie beispielsweise Histamin können verwendet werden,
um eine physiologische Reaktion zu veranlassen, damit die Perfusion
unter und in der Haut erhöht
wird.
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Spezifikationen
für verschiedene
das gesamte Gerät 10 betreffende
Bestandteile, die nicht spezifisch die Ausrichtung betreffen, werden
jetzt detailliert beschrieben. Nimmt man neuerlich auf die 1A und 1B Bezug,
umfasst das Gerät 10 ein Gehäuse 12.
Innerhalb des Gehäuses 12 sind
eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt), ein Einschneide-Aufbau (nicht
gezeigt), eine Batterie (nicht gezeigt) und eine Elektronik (nicht
gezeigt) angeordnet. Ein Schalter 22 wird bereitgestellt,
um die Elektronik zu aktivieren.
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Das
Gehäuse 12 wird
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Es ist vorzugsweise
groß genug,
damit es alle Bestandteile enthält, die
zum Bilden einer nicht versperrten Öffnung im Hautbereich, aus
dem die Blutprobe entnommen wird, zur Entnahme der Blutprobe aus
der nicht versperrten Öffnung.
in der Haut, vorzugsweise mithilfe eines Vakuums und eines Dehnens
der Haut, und zur Entnahme der entnommenen Probe in einer Menge, die
ausreicht, um einen Diagnosetest durchzuführen, benötigt werden. Verfahren zum
Vorbereiten des Gehäuses 12 sind
dem gewöhnlichen
Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt.
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Die
Vakuumpumpe muss in der Lage sein, ein Vakuum bereitzustellen, das
genug. ansaugen wird, um den Hautabschnitt im Bereich, aus demd
die Blutprobe entnommen wird, zu dehnen. Für gewöhnlich ist der Abschnitt der
gedehnten Haut um eine Entfernung von 1 bis 10 mm, vorzugsweise
3 bis 5 mm, zur Ebene des Körperteils,
von dem ein Abschnitt ist, erhöht.
Wenn das durch die Vakuumpumpe bereitgestellte Ansaugen den richtigen
Hautabschnitt dehnt, bewirkt das von der Vakuumpumpe bereitgestellt
Ansaugen auch, dass sich der gedehnte Abschnitt mit dem Blut staut.
Der bereitgestellte Ansauggrad muss genügen, um zu bewirken, dass eine ziemlich
große
Menge an Blut zum Zeitpunkt der Anlegung des Vakuums angestaut wird.
Die Vakuumpumpe muss auch in der Lage sein, genug Ansaugung bereitzustellen,
um bei einer Rate Blut aus der Hautöffnung zu entnehmen, die genügt, um mindestens
1μl Blut
innerhalb einer Dauer von fünf
Minuten zu entnehmen. Eine Vakuumpumpe, die für die Vorrichtung dieser Erfindung
geeignet ist, kann eine Membranpumpe, eine Kolbenpumpe, eine Drehflügelpumpe
oder irgendeine andere Pumpe sein, die die erforderlichen Funktionen,
wie vorher dargelegt, durchführen
wird. Für
gewöhnlich
benutzt die Vakuumpumpe einen unabhängigen Dauermagnet-Gleichstrommotor.
Vakuumpumpen, die für
diese Erfindung geeignet sind, sind den gewöhnlichen Fachleuten auf dem
Gebiet gut bekannt und im Handel erhältlich. Eine Vakuumpumpe, die
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist die von
T-Squared Manufacturing Company, Nutley, NJ, erhältliche und hat die Teilnummer T2-03.08.004.
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Die
Vakuumpumpe ist vorzugsweise in der Lage, einen Druck hinab bis
auf etwa –14,7
psig bereitzustellen, und wird vorzugsweise von etwa –3,0 bis
etwa –10,0
psig betrieben. Der dem Vakuum unterzogene Hautbereich reicht von
bis zu etwa 50 cm2 und vorzugsweise von
etwa 0,1 bis zu etwa 5,0 cm2. Die Dauer
der Vakuumanlegung vor der Bildung der Hautöffnung, d. h. für das Erhöhen der
Verfügbarkeit von
Blut an der Anlegungsstelle, reicht vorzugsweise von bis zu 5 Minuten
und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 15 Sekunden. Die Dauer der
Vakuumanlegung im Anschluss an die Bildung der Hautöffnung, d.
h. für
die Unter stützung
bei der Blutentnahme aus der nicht versperrten Öffnung, reicht vorzugsweise bis
zu etwa 5 Minuten und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 60 Sekunden.
Das durch die Vakuumpumpe 14 bereitgestellte Vakuum kann
kontinuierlich oder gepulst sein. Ein kontinuierliches Vakuum wird
aus dem Grund bevorzugt, da es weniger Bestandteile benötigt als
ein gepulstes Vakuum. Es wird bevorzugt, dass das angelegte Vakuum
keine nicht rückgängig machbaren
Hautschäden
verursacht. Es wird bevorzugt, dass das angelegte Vakuum keine blauen Flecken
oder Verfärbungen
der Haut erzeugt, die mehrere Tage lang wehren. Es wird auch bevorzugt, dass
der Grad des angelegten Vakuums und die Anwendungsdauer des Vakuums
nicht so übermäßig ist,
damit das Trennen der Haut von der Epidermis bewirkt wird, was zur
Bildung einer mit Fluid gefüllten Blase
führt.
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Der
Einschneide-Aufbau umfasst mindestens eine Lanzette. Standard-Lanzetten
können
im Einschneide-Aufbau dieser Erfindung verwendet werden. Lanzetten
mit kleiner Stärke
(28 bis 30 Gauge) werden bevorzugt. Lanzetten, die für diese
Erfindung geeignet sind, können
aus Metall oder Kunststoff gemacht sein. Lanzetten, die für diese
Erfindung geeignet sind, können
einzelne Punkte oder mehrere Punkte haben. Die Eindringungstiefe
der Lanzette reicht vorzugsweise von etwa 0,4 bis etwa 2,5 mm und
bevorzugter von etwa 0,4 bis etwa 1,6 mm. Die Länge der Lanzette bzw. Lanzetten
reicht vorzugsweise von etwa 1mm bis etwa 5 mm. Der Einschneide-Aufbau
befindet sich vorzugsweise dort, wo der Benutzer verwendete Lanzetten
leicht austauschen kann. Die Lanzette des Einschneide-Aufbaus kann
z. B. mithilfe eines(r) Vakuum-betätigten Kolbens bzw. Membran
manuell oder automatisch seitwärts
gekippt werden. Die Lanzette des Einschneide-Aufbaus kann manuell
oder automatisch, z. B. mithilfe eines Vakuumbetätigten Kolbens oder einer Membran, ausgelöst werden.
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Einschneide-Aufbauten
sind im Stand der Technik gut bekannt. Repräsentative Beispiele für Einschneide-Aufbauten,
die für
diese Erfindung geeignet sind, werden im US-Patent Nr. Re. 32.922, 4.203.446,
4.990.154 und 5.487.748 beschrieben. Ein besonders geeigneter Einschneide-Aufbau
für diese
Erfindung wird im US-Patent Nr. Re. 32.922 beschrieben. Jedoch sollte
jeder ausgewählte
Einschneide-Aufbau in Verbindung mit den anderen Merkmalen des Geräts dieser
Erfindung arbeiten. Wenn z. B. ein Vakuum benutzt wird, muss der
Einschneide-Aufbau so aufgebaut sein, dass ein. Vakuum gebildet
und mittels des Aufbaus abgezogen wird. Der Einschneide-Aufbau kann
aufgebaut sein, um das automatische Seitwärts-Kippen und automatische
Auslösen
der Lanzette zu erlauben.
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Obwohl
für die
Verwendung in dieser Erfindung gewöhnliche Einschneide-Aufbauten
geeignet sind, wurde für
die Verwendung mit dieser Erfindung ein Einschneide-Aufbau entwickelt,
der einen Differential-Gasdruck verwendet, um eine Lanzette in das Hautgewebe
zu stoßen.
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Eine
Energiequelle für
die Vakuumpumpe kann innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet
werden. Eine Energiequelle, die für die Vorrichtung dieser Erfindung
geeignet ist, ist eine Batterie 18. Alternativ kann eine
externe Energiequelle verwendet werden, um die Vakuumpumpe 14 zu
betreiben. Die Energiequelle wird durch die Elektronik betätigt, die wiederum
durch den Schalter 22 betätigt wird.
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Die
Elektronik kann einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller einschließen. Die
Funktion der Elektronik ist es, die Energie ein- und auszuschalten, um
die verschiedenen Bestandteile im Gerät zu betreiben. Diese Bestandteile
schließen,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, die Vakuumpumpe ein. Die Elektronik kann auch verwendet
werden, um Energie ein- und auszuschalten, damit Komponenten in
anderen Ausführungsformen,
z. B. Heizelemente, Lanzetten, Anzeigevorrichtungen und Ventile,
betrieben werden. Eine für
diese Erfindung geeignete Elektronik ist das "TATTLETALE MODEL 5F"-Controller/Datenschreibgerät, das von
der Onset Computer Corporation, 536 MacArthur Blvd. P.O. Box 3450,
Pocasset, Massachusetts 02559–3450,
im Handel erhältlich
ist. Elektronische Hilfsvorrichtungen wie beispielsweise Stromtransistoren,
Druckmonitore und OP-Verst. (operative Verstärker) können ebenfalls erforderlich sein,
um eine Schnittstelle zwischen dem Controller und den Betriebskomponenten
bereitzustellen. Die gesamte für
diese Erfindung erforderliche Elektronik ist dem durchschnittlichen
Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt und im Handel erhältlich.
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10 veranschaulicht
eine bevorzugte Installation des Einschneide-Aufbaus innerhalb eines Prototyps
einer Ausführungsform
des Geräts 10 dieser
Erfindung, die analog mit der in 25 der US-Seriennummer
08/982.721, am 2. Dez., 1997, eingereicht, gezeigten ist. Der Einschneide-Aufbau 120,
der in seiner zurückgezogenen
Vor-Stoßstellung gezeigt
wird, wurde mit einem Standard-Einschneide-Aufbau 122 und
einem Dreiwege-Magnetventil 124 ausgestattet. Der Deckel 126 des
Einschneide-Aufbaus 120 wird in die Trennwand 127 des
Geräts 10 gefügt, wodurch
eine wirkungsvolle Dichtung gegen die Trennwand 127 gebildet
wird. Das Gerät 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
das einen Deckel. 12a und einen Körper 12b umfasst.
Die Auslassöffnung 128 des
Einschneide-Aufbaus 120 wird mithilfe eines Durchgangs 132 wie
beispielsweise eines Verbindungsstutzens mit einer Vakuumpumpe 130 verbunden.
Der Durchgang 132 wird auch mit einer Hohlraum 133 innerhalb
des Türabschnitts 12a des
Geräts 10 verbunden.
Auf diese Art und Weise kann die Vakuumpumpe 130 einen
gleichen Vakuumdruckpegel an den Hohlraum 133 und an die
Auslassöffnung 128 zuführen. Der
Vakuumdruck innerhalb des Hohlraums 133 kann auf einem
Pegel aufrechterhalten werden, auf dem das Gerät 10 arbeitet, da
die Vakuumpumpe 130 die aus dem Hohlraum 133 entleerte Luft
in einer Rate abziehen kann, die schneller ist als die Rate, in
der Umgebungsluft über
die Türdichtung 17 in
den Hohlraum 133 entweicht, die Dichtung auf die Haut eines
Patienten 20 gesetzt und die Dichtung zwischen den Deckel 126 und
die Trennwand 127 gesetzt wird. Der Körper 12b des Gehäuses 12 des
Geräts 10 enthält Luft,
die einen Druckpegel hat, der wie der das Gerät 10 umgebende Umgebungsdruck
ist. Der Druckpegel innerhalb des Körpers 12b des Gehäuses 12 ändert sich
nicht während
des Betriebs des Geräts,
da der Körper 12b des
Gehäuses 12 eine ausreichende
Zahl an Öffnungen
(nicht gezeigt) enthält,
die mit der Umgebungsluft in Verbindung stehen. Die Luft innerhalb
des Körpers 12b des
Gehäuses 12 kann
durch die Einlassöffnung 134 in
den Einschneide-Aufbau 120 dringen, wenn das Magnetventil 124 aktiviert
wird, um mit dem Einschneideschritt zu beginnen. Die Differenz des
Luftdrucks zwischen der Umgebungsluft innerhalb des Körpers 12b des Gehäuses 12 und
der entleerten Luft innerhalb des Hohlraums 133 im Deckel 12a des
Gehäuses 12 führt zu dem
Differentialgasdruck, der erforderlich ist, um den Einschneide-Aufbau
zu betreiben. Während
des Einschneideschritts wird die Stoßbewegung des Lanzettenaufbaus 122 von
einem Lanzetten-Anschlag 136 aufgehalten. Der Lanzetten-Anschlag 136 hat eine Öffnung (nicht
gezeigt), die erlaubt, dass die Lanzette 138 dadurch geht
und in die Haut dringt, die an der Dichtung 20 anliegt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Aufbauten der in den 1A–10 gezeigten
verschiedenen Gehäuse
modifiziert werden können, ohne
im wesentlichen die Funktion der im Gehäuse oder auf der Oberfläche des
Gehäuses
angeordneten Komponenten zu beeinflussen. Zum Beispiel können die
Formen des Gehäuses,
die Formen der Gehäusedeckel,
die Formen der Deckelabschnitte der Gehäuse und die Formen der übrigen Abschnitte des
Gehäuses
modifiziert werden, ohne sich vom Schutzumfang dieser Erfindung
zu lösen.
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Diese
Erfindung stellt gegenüber
Blutentnahme-Vorrichtungen aus dem Stand der Technik zahlreiche
Vorteile bereit. Unter diesen Vorteilen befinden sich die folgenden:
- 1. Die Fähigkeit,
andere Körperteile
als die Finger als Blutentnahmestelle zu verwenden.
- 2. Die Schwächung
der Schmerzen durch das Ausschalten des Erfordernisses, in den Finger
zu stoßen;
- 3. Die höhere
Geschwindigkeit der Blutprobenentnahme mithilfe der Vorbehandlung,
die eine Kombination aus dem Dehnen der Haut in Verbindung mit einer
Wärme bzw.
einem Vakuum oder beides, Wärme
und Vakuum, umfasst;
- 4. Das Beinhalten des Glukose-Detektors im Gerät, um die
Blutprobe zu entnehmen.
- 5. Die Fähigkeit,
Benutzerfehler, die für
gewöhnlich
beim Einfügen
des Teststreifens entstehen, so gering wie möglich zu halten;
- 6. Die Fähigkeit,
die automatische Überführung der
Proben bereitzustellen;
- 7. Die Fähigkeit,
die reproduzierbare Überführung von Proben
bereitzustellen;
- 8. Die Fähigkeit,
den. Glukose-Detektor im Gerät richtig
auszurichten, so dass die Lanzette während des Einschneideschritts
nicht auf den Glukose-Detektor auftrifft und das von der eingestochenen
Haut hervorquellende Blut die richtige Stelle des Glukose-Detektors
berührt.
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Verschiedene
Modifikationen und Änderungen
dieser Erfindung werden dem Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich,
ohne sich vom Schutzumfang dieser Erfindung zu lösen, und es sollte klar sein, dass
diese Erfindung nicht übermäßig auf
die hierin dargestellten veranschaulichenden Ausführungsformen
eingeschränkt
ist.