-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf integrierte Schaltungen und
insbesondere auf ein Verfahren und auf eine Schaltungsstruktur,
die an einen Niederleistungsbetrieb angepasst sind.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1 veranschaulicht
eine herkömmliche Scan-BIST-Architektur,
zu der eine Schaltung 100 während eines Tests konfiguriert
werden kann. In der Normalfunktionskonfiguration kann die Schaltung 100 eine
funktionsfähige
Teilschaltung innerhalb der IC sein, während sie in der Testkonfiguration
wie in 1 gezeigt erscheint. Die Scan-BIST-Architektur ist
typisch innerhalb einer Teilschaltung einer IC wie etwa einer DSP-
oder CPU-Teilschaltung mit Urheberrechts-Kern realisiert. Die Scan-BIST-Architektur enthält eine
Generatorschaltung 102, eine Verdichterschaltung 106,
eine Scan-Pfad-Schaltung 104, eine zu testende Logikschaltungsanordnung 108 und eine
Controller-Schaltung 110. Der Generator 102 arbeitet
in der Weise, dass er serielle Teststimulationsmuster erzeugt und über den
Pfad 118 an den Scan-Pfad 104 ausgibt. Der Verdichter 106 arbeitet
in der Weise, dass er über
den Pfad 120 serielle Testantwortmuster vom Scan-Pfad 104 eingibt
und komprimiert. Zusätzlich
zu seinen Betriebsarten der seriellen Eingabe und Ausgabe arbeitet
der Scan-Pfad 104 in der Weise, dass er über den
Pfad 122 parallele Teststimulationsmuster an die Logik 108 ausgibt
und über
den Pfad 124 parallele Antwortmuster von der Logik 108 eingibt.
Der Controller 110 arbeitet in der Weise, dass er die zum
Betreiben des Generators 102 erforderliche Steuerung erzeugt
und über
den Pfad 112 an ihn ausgibt, die zum Betreiben des Scan-Pfads 104 erforderliche
Steuerung erzeugt und über
den Pfad 114 an ihn ausgibt und die zum Betreiben des Verdichters 106 erforderliche
Steuerung erzeugt und über
den Pfad 116 an ihn ausgibt. Der Generator 102 kann
unter Verwendung irgendeines geeigneten Schaltungstyps zur Erzeugung
von Stimulationsmustern wie etwa un ter Verwendung linearer Rückkopplungsschieberegister
konstruiert sein. Der Verdichter 106 kann unter Verwendung
irgendeines geeigneten Schaltungstyps zum Verdichten von Antwortmustern
zu Signaturen wie etwa unter Verwendung von Signaturanalyseregistern
konstruiert sein. Der Controller 110 kann unter Verwendung
irgendeines geeigneten Typs eines Controllers oder einer Zustandsmaschine
konstruiert sein, der bzw. die den Generator 102, den Scan-Pfad 104 und
den Verdichter 106 während
des Tests autonom betreiben kann.
-
Die
Schaltung aus 1 kann zu der veranschaulichten
Scan-BIST-Architektur konfiguriert werden und als Antwort auf eine
Vielzahl von Verfahren, einschließlich: (1) als Antwort auf
die Inbetriebnahme der Schaltung, (2) als Antwort auf die Manipulation externer
Eingaben in die Schaltung oder (3) als Antwort auf in ein Register
wie etwa das IEEE-1149.1-TAP-Anweisungsregister geladene Daten,
eine Testoperation starten können.
-
2 veranschaulicht
ein Beispiel einer herkömmlichen
Scan-Zelle, die im Scan-Pfad 104 verwendet werden könnte. (Anmerkung:
Der optionale Scan-Zellen-Multiplexer 218 und die Verbindungspfade 220 und 224,
die in einer punktierten Linie gezeigt sind, werden zu diesem Zeitpunkt
nicht diskutiert, sondern werden später in Bezug auf die 7 und 8 diskutiert.)
Die Scan-Zelle besteht aus einem D-FF 204 und aus einem
Multiplexer 202. Während
der Normalkonfiguration der Schaltung 100 empfangen der
Multiplexer 202 und das D-FF 204 über die
Pfade 206 und 216 die Steuereingaben SCANENA 210 und
SCANCK 212 zur Eingabe bzw. Ausgabe von Funktionsdaten
in die bzw. aus der Logik 108. In der Normalkonfiguration
ist das SCANCK zum D-FF 204 typisch ein Funktionstakt und
ist das Signal SCANENA so eingestellt, dass das D-FF über den
Pfad 206 immer Funktionsdaten von der Logik 108 hereintaktet.
Während
der Testkonfiguration aus 2 empfangen
der Multiplexer 202 und das D-FF 204 die Steuereingaben
SCANENA 210 und SCANCK 212 zum Aufnehmen von Testantwortdaten über den
Pfad 206 von der Logik 108, zum Verschieben von
Daten vom Scan-Eingangspfad 208 zum Scan-Ausgangspfad 214 und
zum Eingeben von Teststimulationsdaten über den Pfad 216 an
die Logik 108. In der Testkonfiguration ist das SCANCK zum
D-FF 204 der Testtakt und wird das Signal SCANENA so betrieben,
dass es das Aufnehmen von Antwortdaten von der Logik 108 und
das Verschieben von Daten vom Scan-Eingang 208 zum Scan-Ausgang 214 ermöglicht.
Während
der Testkonfiguration wird das SCANENA durch den Controller 110 gesteuert.
Außerdem
kann das SCANCK durch den Controller oder durch eine andere Quelle,
z. B. durch die Funktionstaktquelle, gesteuert werden. Zur Vereinfachung
der Operationsbeschreibung wird angenommen, dass das SCANCK durch
den Controller gesteuert wird.
-
Die
Scan-Eingänge 208 und
die Scan-Ausgänge 214 mehrerer
Scan-Zellen sind verbunden, sodass sie den seriellen Scan-Pfad 104 bilden.
Der Stimulationspfad 216 und der Antwortpfad 206 mehrerer
Scan-Zellen im Scan-Pfad 104 bilden zwischen dem Scan-Pfad 104 und
der Logik 108 den Stimulationsbuspfad 122 bzw.
den Antwortbuspfad 124. Aus dieser Scan-Zellen-Beschreibung
ist zu sehen, dass das D-FF zwischen der Verwendung in der Normalfunktionskonfiguration
und der Testkonfiguration gemeinsam genutzt wird. Da der Stimulationspfad 216 mit
dem Scan-Ausgangspfad 214 verbunden ist, weisen die Stimulationsausgaben 216 von
jeder Scan-Zelle während
der Scan-Operationen über
den Scan-Pfad 104 eine Welligkeit auf. Diese Welligkeit veranlasst,
dass alle Eingaben in die Logik 108 während Scan-Operationen aktiv
den Zustand ändern. Die
Welligkeit der Eingaben in die Logik 108 veranlasst, dass
durch die Verdrahtung und durch die Durchschaltkapazität in der
Logik 108 Leistung verbraucht wird.
-
3 veranschaulicht
ein vereinfachtes Beispiel des Betriebs 300 des Controllers 110 während des
Tests. Anfangs ist der Controller in einem Leerlaufzustand 302 oder
Nichtbetriebszustand. Als Antwort auf eine Starte-Testoparation-Eingabe z. B. unter
Verwendung einer der oben erwähnten
Verfahren geht der Controller aus dem Leerlaufzustand in den Betriebszustand 304 über. Im
Betriebszustand gibt der Controller eine Steuerung an den Generator,
an den Scan-Pfad
und an den Verdichter aus. Als Antwort auf die Steuerung beginnt
der Generator Stimulationsdaten für den Scan-Pfad zu erzeugen,
beginnt der Scan-Pfad die Stimulationsdaten anzunehmen und Antwortdaten
auszugeben und beginnt der Verdichter die Antwortdaten von dem Scan-Pfad
einzugeben und zu komprimieren. Der Controller bleibt in dem Betriebszustand,
bis der Scan-Pfad mit Stimulationsdaten gefüllt und von Antwortdaten geleert
worden ist. Der Controller geht aus dem Betriebszustand über den
Aufnahmezustand 306 zum Laden von Antwortdaten von der
Logik 108 über
und tritt daraufhin erneut in den Betriebszustand ein. Da die Anfangsantwortdaten
von dem Scan-Pfad unbekannt sein können, wenn nicht z. B. der
Scan-Pfad zu Beginn des Tests initialisiert worden ist, können die
in den Verdichter eingegebenen Antwortdaten verzögert oder ausmaskiert sein,
bis der Controller ein erstes Mal den Aufnahmezustand 206 durchlaufen
hat. Der Prozess des Eintretens in den Betriebszustand zum Laden
der Stimulation in den Scan-Pfad und zum Leeren der Antwort aus
dem Scan-Pfad und daraufhin des Durchlaufens des Aufnahmezustands zum
Laden neuer Antwortdaten wird bis zum Ende des Tests wiederholt.
Am Ende des Tests tritt der Controller wieder in den Leerlaufzustand
ein. Beim Wiedereintritt in den Leerlaufzustand kann der Controller
ein Ende-des-Tests-Signal (EOT-Signal) 111 ausgeben, um
den Abschluss des Tests anzugeben. Der Verdichter kann so konstruiert
sein, dass er einen erwarteten Antwortsignaturwert enthält, der
mit der aus dem Test erhaltenen Signatur verglichen wird. Wenn das
der Fall ist, gibt der Verdichter am Ende des Tests typisch ein
BESTANDEN/NICHT-BESTANDEN-Signal 117 aus, um anzugeben,
ob die gewählte Signatur
an die erwartete Signatur angepasst war. In den nachfolgenden Figuren
wird die Verwendung der Signale EOT und BESTANDEN/NICHT-BESTANDEN
angenommen, wobei sie aber nicht gezeigt ist.
-
4 veranschaulicht
ein Zeitablaufbeispiel, wie der Controller 110 während Scan-Operationen die
Signale SCANENA und SCANCK an den Scan-Pfad 104 ausgibt.
In diesem Beispiel veranlasst ein Hoch-Tief-Übergang auf SCANENA zum Zeitpunkt 406 zusammen
mit den während
der Zeitdauer 402 auftretenden SCANCKs, dass Stimulationsdaten vom
Generator 102 in den Scan-Pfad eingegeben werden, während Antwortdaten
an den Verdichter 106 ausgegeben werden. Ein Tief-Hoch-Übergang auf
SCANENA zum Zeitpunkt 408 veranlasst zusammen mit einem
SCANCK zum Zeitpunkt 404, dass Antwortdaten von der Logik 108 in
den Scan-Pfad geladen werden. Der Zeitraum 402 bezieht
sich auf den Be triebszustand 304 und der Zeitraum 404 auf
den Aufnahmezustand 306 aus 3. Wie in
dem Zeitablaufplan und in dem Betriebsdiagramm der 3 und 4 zu
sehen ist, werden die Zeitraumsequenzen 404 (d. h. der
Zustand 306) und 402 (d. h. der Zustand 304)
während
des Tests in einer ausreichenden Anzahl zyklisch durchlaufen, um
die gesamte Stimulation einzugeben und von der Logik 108 die
gesamte Antwort zu erhalten.
-
US 6,028,983 offenbart ein
solches Testsystem mit zugeordneten Scan-Strings.
-
Aus
der in Bezug auf die 1, 2, 3 und 4 beschriebenen
Scan-BIST-Architektur ist zu sehen, dass die Ausgaben der Stimulation 122 an den
Eingängen
in die Logik 108 eine Welligkeit erzeugen, während Daten
während
Scan-Operationen durch den Scan-Pfad 104 verschoben werden.
Die Welligkeit an den Eingängen
der Logik 108 veranlasst das gleichzeitige Laden und Entladen
der Kapazitäten,
die den Verdrahtungen und den Gattern der Logik 108 zugeordnet
sind. Zum Beispiel lädt
und entlädt
jede Scan-Zellen-Stimulationsausgabe 216 zur Logik 108 eine
bestimmte Kapazitätsmenge
innerhalb der Logik 108 mit einer Frequenz, die mit den Datenbits
zusammenhängt,
die durch die Scan-Zelle gescannt werden. Obgleich jeder Scan-Zellen-Stimulationsausgang
direkt lediglich in wenige Gatter innerhalb der Logik 108 eingeben
kann, besitzt jedes der Gatter Ausgänge, die zu den Eingängen weiterer Gatter
verzweigen, wobei die Ausgänge
der weiteren Gatter wiederum zu den Eingängen nochmals weiterer Gatter
verzweigen usw. Somit kann ein Übergang auf
dem Stimulationsausgang einer einzelnen Scan-Zelle im Ergebnis der Signalübergangsverzweigung
hunderte von Übergängen innerhalb
der Logik 108 beginnen.
-
Die
einzelne Leistung (Pi) die durch die Welligkeit eines gegebenen
Scan-Zellen-Ausgangs 216 verbraucht
wird, kann durch CV2F genähert werden, wobei
C die Kapazität,
die durch die Scan-Zellen-Ausgabe geladen oder entladen wird (d.
h. die Kapazität
der oben erwähnten
Signalübergangsverzweigung)
ist, V der Schaltspannungspegel ist und F die Schaltfrequenz der
Scan-Zellen-Ausgabe ist. Die Gesamtleistung (Pt), die durch das
gleichzeitige Scannen aller Scan-Zellen im Scan-Pfad 104 verbraucht
wird, ist etwa die Summe der einzelnen Scan-Zellen-Leistungen, d. h.
Pt = Pi1 + Pi2 +
... PiN. Die Gesamtleistung, die durch die
Schaltung 100 verbraucht wird, wenn sie zu der Scan-BIST-Architektur aus 1 konfiguriert
ist, kann die Leistung überschreiten,
die durch die Schaltung 100 verbraucht wird, wenn sie in
ihrer Normalfunktionsbetriebsart konfiguriert ist. Dies kann aus
der Tatsache verstanden werden, dass während der Normalfunktionsbetriebsart
der Schaltung 100 nicht alle D-FFs 204 gleichzeitig
arbeiten, wie es während
Scan-Operationen der Fall ist, die während der oben beschriebenen Scan-BIST-Testoperation
auftreten. Ferner kann der Test der IC, falls eine IC mehrere Schaltungen 100 enthält, wegen
der oben beschriebenen Testleistungsverbrauchsbeschränkung das
einzelne Testen jeder Schaltung 100 erfordern. Dies verlängert die Testzeit
der IC, was die Herstellungskosten der IC erhöht. Außerdem verlängert dies in tragbaren batteriebetriebenen
Systemen die Zeit des Einschalt-Selbsttests der ICs.
-
Ein
erstes bekanntes Verfahren des Verringerns des Leistungsverbrauchs
während
der Testoperation ist das Einfügen
einer Sperrschaltungsanordnung wie etwa eines Gatters in den Stimulationspfad 216 jeder
Scan-Zelle, sodass die Eingänge
zur Logik 108 während
Scan-Operationen vor der Wirkung der Scan-Welligkeit gesperrt werden.
Das Problem bei dem ersten Verfahren ist, dass es in den Stimulationspfaden 216 zwischen
den D-FFs 204 und der Logik 108 eine unerwünschte Verzögerung (d.
h. die Sperrschaltungsverzögerung)
hinzufügt.
Diese Verzögerung
kann die Leistungsfähigkeit
der Schaltung 100 nachteilig beeinflussen, wenn sie in
ihrer Normalfunktionsbetriebsart konfiguriert ist. Ein zweites bekanntes
Verfahren ist das Verringern der Scan-Taktrate, sodass die Welligkeitsfrequenz
(F) verringert wird. Das Problem bei dem zweiten Verfahren ist,
dass es die Testzeit erhöht,
da die Scan-Operationen mit der verringerten Scan-Taktrate ausgeführt werden.
-
Derzeit
gibt es eine Anzahl Test-Synthese-Anbieterhilfsmittel, die Scan-BIST-Architekturen synthetisch
herstellen und in ICs mit einer ähnlichen Struktur
wie der in 1 gezeigten Scan-BIST-Architektur
einfügen
können.
Da sie ein auto matischer Prozess ist, ist die Verwendung solcher "Druckknopf"-Scan-BIST-Einfügehilfsmittel
eine attraktive Alternative zu kundenangepassten Scan-BIST-Konstruktionen.
Wie beschrieben wird, schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Anpassung dieser synthetisch hergestellten Scan-BIST-Architekturen, sodass
sie in einer gewünschten
Niederleistungsbetriebsart arbeiten können. Der Prozess der Anpassung
von Scan-BIST-Architekturen für
den Niederleistungsbetrieb wird ebenfalls leicht automatisiert.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein
offenbartes Verfahren verringert die elektrische Leistung, die beim
Laden von Teststimulationsdaten in einen seriellen Scan-Pfad und
beim Ausladen von Testantwortdaten aus dem seriellen Scan-Pfad verbraucht
wird. Das Verfahren gibt die Teststimulationsdaten seriell in die
erste Scan-Zelle in dem seriellen Scan-Pfad synchron mit einem Testtakt,
der alle Scan-Zellen in dem seriellen Scan-Pfad in Übereinstimmung
mit einem ersten Steuersignal taktet, ein. Das Verfahren gibt die
Teststimulationsdaten in dem seriellen Scan-Pfad parallel in eine
im Test befindliche Schaltung ein. Das Verfahren nimmt die Testantwortdaten
von der im Test befindlichen Schaltung parallel in den seriellen
Scan-Pfad auf. Das Verfahren sendet seriell die Testantwortdaten
von der letzten Scan-Zelle im seriellen Scan-Pfad synchron mit dem
Testtakt. Das offenbarte Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
der serielle Scan-Pfad in mehrere Scan-Pfadabschnitte unterteilt
ist, die durch jeweilige Steuersignale, die aus dem ersten Steuersignal übersetzt
werden, getrennt voneinander, jeweils einer zu einem Zeitpunkt,
ausgewählt
werden, bevor die Teststimulationsdaten in die im Test befindliche Schaltung
geladen werden und nachdem die Antwortdaten von der im Test befindlichen
Schaltung aufgenommen werden.
-
Ein
offenbartes Testsystem verringert die elektrische Leistung, die
beim Laden von Teststimulationsdaten in einen seriellen Scan-Pfad
und zum Ausladen von Testantwortdaten aus dem seriellen Scan-Pfad
verbraucht wird. Ein serieller Scan-Pfad besitzt eine erste Scan-Zelle,
die die Teststimulationsdaten synchron mit ei nem Testtakt, der alle Scan-Zellen
in dem seriellen Scan-Pfad in Übereinstimmung
mit einem ersten Steuersignal taktet, seriell empfängt.
-
Eine
im Test befindliche Schaltung ist zu dem seriellen Scan-Pfad parallel
geschaltet, um die Teststimulationsdaten von dem seriellen Scan-Pfad
parallel in die im Test befindliche Schaltung zu laden und um die
Testantwortdaten von der im Test befindlichen Schaltung in den seriellen
Scan-Pfad aufzunehmen. Der serielle Scan-Pfad besitzt eine letzte
Scan-Zelle, die die Testantwortdaten synchron mit dem Testtakt seriell
sendet. Das offenbarte System ist dadurch gekennzeichnet, dass der
serielle Scan-Pfad in mehrere Scan-Pfadabschnitte unterteilt ist,
die alle über entsprechende
Steuersignale, die aus dem ersten Steuersignal übersetzt werden, voneinander
getrennt, jeweils einer zu einem Zeitpunkt, ausgewählt werden,
bevor die Teststimulationsdaten in die im Test befindliche Schaltung
geladen werden und nachdem die Antwortdaten von der im Test befindlichen
Schaltung aufgenommen werden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 zeigt
eine herkömmliche SCAN-BIST-Architektur,
zu der eine Schaltung während
des Tests konfiguriert werden kann;
-
2 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen Scan-Zelle,
die in dem Scan-Pfad
aus 1 verwendet werden könnte;
-
3 zeigt
ein vereinfachtes Beispiel des Betriebs des Controllers aus 1 während des Tests;
-
4 zeigt
ein Zeitablaufbeispiel, wie der Controller aus 1 während Scan-Operationen
die Signale SCANENA und SCANCK an einen Scan-Pfad ausgibt;
-
5 zeigt
eine Niederleistungs-SCAN-BIST-Architektur in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung;
-
6 zeigt
ein vereinfachtes Beispiel des Gemeinschaftsbetriebs eines Controllers
und eines Adapters während
des Tests;
-
7 zeigt
eine beispielhafte Adapterschaltungsimplementierung;
-
8 ist
ein Adapterzeitablaufplan;
-
9 zeigt
einen Scan-Pfad, der eine Anzahl Scan-Zellen umfasst;
-
10 zeigt
eine Schaltung, die zum Testen unter Verwendung einer herkömmlichen SCAN-BIST-Architektur
konfiguriert ist;
-
11 zeigt
ein Betriebsdiagramm.
-
12 zeigt
eine parallele SCAN-BIST-Architektur aus 10 nach
Anpassung für
den Niederleistungsbetrieb;
-
13 ist
ein Betriebsdiagramm;
-
14–16 zeigen
alternative Konzepte der vorliegenden Erfindung, wie sie in eine
synthetisch hergestellte Niederleitungs-SCAN-BIST-Architektur aufgenommen
werden können;
und
-
17 ist
ein Controller-Zustandsdiagramm.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN UND BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
5 veranschaulicht
die Scan-BIST-Architektur aus 1, nachdem
sie zu der Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur der vorliegenden
Erfindung angepasst worden ist. In 5 ist zu
sehen, dass der Generator 102, der Verdichter 106 und
der Controller 110 dieselben wie in 1 bleiben.
Die Änderungen
zwischen der Scan-BIST-Architektur aus 1 und der
Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur aus 5 umfassen
eine Änderung
des Scan-Pfads 104 zum Scan-Pfad 502 und die Einfüzgung der
Adapterschaltung 504 zwischen dem Controller 110 und
dem Scan-Pfad 502 in den Steuerpfad 114.
-
Die
Anpassung des Scan-Pfads 104 zum Scan-Pfad 502 umfasst
die Reorganisation des Scan-Pfads 104 von einem einzelnen
Scan-Pfad, der alle Scan-Zellen (M) enthält, zu einem Scan-Pfad, der
eine gewünschte
Anzahl wählbarer
getrennter Scan-Pfade besitzt. In 5 ist der
Scan-Pfad 502 gezeigt, nachdem er zu drei getrennten Scan-Pfaden A,
B und C 506–510 reorganisiert
worden ist. An diesem Punkt in der Beschreibung ist angenommen, dass
die Anzahl der Scan-Zellen (M) im Scan-Pfad 104 durch drei
teilbar ist, sodass jeder der drei getrennten Scan-Pfade A, B und C
eine gleiche Anzahl von Scan-Zellen (M/3) enthält. Der Fall, in dem der Scan-Pfad 104 eine
Anzahl von Scan-Zellen (M) enthält,
die, wenn sie durch die Anzahl der gewünschten getrennten Scan-Pfade
dividiert wird, keine gleiche Anzahl von Scan-Zellen in jedem getrennten Scan-Pfad
erzeugt, wird später
in Bezug auf 9 diskutiert.
-
Die
Scan-Pfade A, B und C sind innerhalb des Scan-Pfads 502 wie
folgt konfiguriert. Der serielle Eingang jedes Scan-Pfads A, B und
C ist über
die Verbindung 118 gemeinsam mit dem Generator 102 verbunden.
Der serielle Ausgang des Scan-Pfads A ist mit dem Eingang eines
Dreizustandspuffers 512 verbunden, der serielle Ausgang
des Scan-Pfads B ist mit dem Eingang eines Dreizustandspuffers 514 verbunden
und der serielle Ausgang des Scan-Pfads C ist mit dem Eingang eines
Dreizustandspuffers 516 verbunden. Die Ausgänge der
Dreizustandspuffer 512–516 sind über die
Verbindung 120 gemeinsam mit dem Verdichter 106 verbunden.
Die Scan-Pfade A, B und C geben jeweils eine gleiche Anzahl paralleler
Stimulationseingaben 526, 530, 534 an
die Logik 108 aus und geben jeweils eine gleiche Anzahl paralleler
Antwortausgaben 524, 528, 532 von der Logik 108 ein.
Die Anzahl der Stimulationsausgangssignale zur Logik 108 ist
in den 1 und 5 die Gleiche. Die Anzahl der
Antworteingangssignale von der Logik 108 ist in den 1 und 5 die
Gleiche. Der Scan-Pfad A und der Puffer 512 empfangen über den
Bus 518 eine Steuereingabe vom Adapter 504, der
Scan-Pfad B und der Puffer 514 empfangen über den
Bus 520 eine Steuereingabe vom Adapter 504 und
der Scan-Pfad C und der Puffer 516 empfangen über den
Bus 522 eine Steuereingabe vom Adapter 504.
-
Der
Adapter 504 ist über
die Busse 518–522 mit
den Scan-Pfaden A, B, C verbunden und ist über den Bus 114 mit
dem Controller 110 verbunden. Der Zweck des Adapters ist
das Abfangen der Scan-Steuerausgabe 114 vom Controller 110 und
deren Übersetzen
in eine Sequenz separater Scan-Steuerausgaben 518–522 jeweils
an die Scan-Pfade A, B und C. Jede der getrennten Scan-Steuerausgaben 518–522 wird
zum Betreiben eines der Scan-Pfade A, B und C verwendet.
-
6 veranschaulicht
ein vereinfachtes Beispiel des gemeinsamen Betriebs 600 des
Controllers 110 und des Adapters 504 während des
Tests. Der Betrieb des Controllers 110 ist derselbe, wie
er zuvor in Bezug auf 3 beschrieben wurde. Wenn der Controller
in den Betriebszustand 304 übergeht, beginnt er eine Steuerung
an den Generator 102, an den Adapter 504 und an
den Verdichter 106 auszugeben. Der Generator und der Verdichter
antworten auf die Steuereingabe wie zuvor in Bezug auf die 1 und 3 beschrieben.
Der Adapter antwortet auf die Steuereingabe dadurch, dass er sie
in eine Sequenz getrennter Steuerausgaben 518, 520, 522 an die
Scan-Pfade A, B und C übersetzt.
Wie im Adapteroperationsblock 602 angegeben ist, antwortet
der Adapter während
des Adapterbetriebszustands 604 zunächst auf die Steuerung 114,
um die Steuerung 518 auszugeben, die den Puffer 512 freigibt
und den Scan-Pfad A betreibt, um Stimulationsdaten vom Generator 102 einzugeben
und Antwortdaten an den Verdichter 106 auszugeben. Nachdem
der Scan-Pfad A mit der Stimulation gefüllt und von der Antwort geleert
worden ist, antwortet der Adapter 504 während des Betriebszustands 606 auf
die Steuerung 114, um eine Steuerung 520 auszugeben,
die den Puffer 514 freigibt und den Scan-Pfad B betreibt, um
Stimulationsdaten vom Generator 102 einzugeben und Antwortdaten
an den Verdichter 106 auszugeben. Nachdem der Scan-Pfad
B mit der Stimulation gefüllt
und von der Antwort geleert worden ist, antwortet der Adapter 504 während des
Betriebszustands 608 auf die Steuerung 114, um
die Steuerung 522 auszugeben, die den Puffer 516 freigibt
und den Scan-Pfad C betreibt, um Stimulationsdaten vom Generator 102 einzugeben
und Antwortdaten an den Verdichter 106 auszugeben. Nachdem
die Scan-Pfade A, B und C gefüllt
und gelehrt worden sind, geht der Controller 110 von dem
Betriebszustand 304 über den
Aufnahmezustand 306 und zurück in den Betriebszustand 304 über. Während dieses Übergangs ist
der Adapter während
des Aufnahmezustands 306 im Leerlauf, wobei er aber seine
Scan-Steuerungs-Ablaufsteuerungsoperation wieder aufnimmt, wenn
erneut in den Betriebszustand 304 eingetreten wird. Dieser
Prozess des sequentiellen Scannens der Scan-Pfade A, B und C und
des anschließenden Ausführens einer
Aufnahmeoperation zum Laden von Antwortdaten wird wiederholt, bis
der Test ausgeführt
worden ist und der Controller 110 in den Leerlaufzustand 302 eintritt.
-
Während der
Ablaufsteuerung der Betriebszustände 604–608 wird
lediglich einer der Puffer 512–516 zu einem Zeitpunkt
freigegeben, um Antwortdaten an den Verdichter 106 auszugeben.
Außerdem
geschieht die Ablaufsteuerung der Adapterbetriebszustände 604–608 auf
nahtlose Weise, sodass die Stimulationsdaten von dem Generator 102 so,
wie sie in den Scan-Pfad 104 eingegeben werden, in den
Scan-Pfad 502 eingegeben werden und die Antwortdaten zum
Verdichter 106 so, wie sie vom Scan-Pfad 104 ausgegeben
werden, vom Scan-Pfad 502 ausgeben werden. Für den Controller,
für den Generator
und für
den Verdichter ist das Verhalten der Kombination des Scan-Pfads 502 und
des Adapters 504 ununterscheidbar vom Verhalten des Scan-Pfads 104 in 1.
Somit ist die Testzeit der Logik 108 in 5 die
Gleiche wie die Testzeit der Logik 108 in 1.
-
Aus
der obigen Beschreibung ist zu sehen, dass während der durch den Adapter
betriebenen Scan-Operationen der 5 und 6 zu
irgendeiner Zeit lediglich eine Teilmenge (d. h. die Teilmenge A 526,
B 530 oder C 534) des Stimulationseingabebusses 122 zur
Logik 108 eine Welligkeit besitzen darf. Demgegenüber besitzt
während
der durch den Controller betriebenen Scan-Operation der 1 und 3 der
gesamte Stimulationseingabebus 122 zur Logik 108 eine
Welligkeit. Da unter Verwendung der vorliegenden Erfindung zu irgendeiner
Zeit lediglich eine Teilmenge der Stimulationseingaben in die Logik 108 eine
Welligkeit besitzen darf, wird während Scan-Operationen
weniger von der oben erwähnten Verdrahtungs-
und Durchschaltkapazität
der Logik 108 gleichzeitig geladen und entladen. Durch
Verringern der Menge der Kapazität
der Logik 108, die während
Scan- Operationen
gleichzeitig geladen und entladen wird, wird die durch die Logik 108 verbrauchte
Leistung durch die vorliegende Erfindung vorteilhaft verringert.
-
7 veranschaulicht
eine beispielhafte Implementierung der Adapterschaltung 504.
Der Adapter 504 gibt über
den Bus 114 die Signale SCANCK 212 und SCANENA 210 vom
Controller 110 ein. Der Adapter 504 gibt das Signal
SCANCK-A 712, das Signal SCANCK-B 714, das Signal
SCANCK-C 716, das Signal ENABUF-A 718, das Signal
ENABUF-B 720, das Signal ENABUF-C 722 und das
Signal SCANENA 210 aus. Das Signal SCANENA 210 ist
wie in 2 gezeigt mit allen Multiplexern 202 der Scan-Zelle 200 verbunden.
Das Signal SCANCK-A 712 ist als Ersatz des Signals SCANCK 212 mit
allen Takteingängen
des D-FF 204 der Scan-Zelle 200 des Scan-Pfads
A verbunden. Das Signal SCANCK-B 714 ist als Ersatz des
Signals SCANCK 212 mit allen Takteingängen des D-FF 204 der
Scan-Zelle 200 des Scan-Pfads B verbunden. Das Signal SCANCK-C 716 ist
als Ersatz des Signals SCANCK 212 mit allen Takteingängen des
D-FF 204 der Scan-Zelle 200 des Scan-Pfads C verbunden.
Das Signal ENABUF-A 718 ist mit dem Freigabeeingang des
Puffers 512 verbunden. Das Signal ENABUF-B 720 ist
mit dem Freigabeeingang des Puffers 514 verbunden. Das
Signal ENABUF-C 722 ist mit dem Freigabeeingang des Puffers 516 verbunden.
-
Der
Adapter 504 enthält
eine Zustandsmaschine 702, einen Zähler 704 und die Gatter 706–710.
Wie zur Zeit 810 in dem Adapterzeitablaufplan aus 8 angegeben,
ist das SCANENA während
der Funktionsbetriebsart der Schaltung 500 hoch. Während das
SCANENA hoch ist, gibt die Zustandsmaschine 702 die Steuersignale 724–728 aus, die
freigeben, dass das SCANCK durch die Gatter 706–710 geleitet
wird, um alle D-FFs 204 der Scan-Pfade A, B und C über SCANCK-A, SCANCK-B
und SCANCK-C funktionsfähig
zu takten. In diesem Beispiel wird angenommen, dass das SCANCK während der
Funktionsbetriebsart der Schaltung 500 der Funktionstakt
und während
der Testbetriebsart der Schaltung 500 der Testtakt ist. Während das
SCANENA hoch ist, gibt die Zustandsmaschine 702 die Steuersignale 718–722 zum
Sperren der Puffer 512–516 aus.
Wie zum Zeitpunkt 812 in 8 angegeben
ist, wird in die Scan-Betriebsart dadurch eingetreten, dass das
SCANENA tief wird. Wie in 6 zu sehen
ist, wird das SCANENA tief, wenn der Controller 110 aus
dem Leerlaufzustand 302 in den Betriebszustand 304 übergeht.
-
Zu
Beginn der Scan-Betriebsart initialisiert die Zustandmaschine über die
Steuersignale (CTL-Signale) 730 den Zähler 704 und sperrt
sie durch Sperren der SCANCK-Gatter 708 und 710 über die
Signale 726 und 728 den Scan-Zugriff auf die Scan-Pfade
B und C, während
sie durch: (1) Freigeben des SCANCK-Gatters 706 über das
Signal 724 und (2) Freigeben des Puffers 512 über das
Signal 718 den Scan-Zugriff auf den Scan-Pfad A freigibt. Der
Scan-Zugriff des Scan-Pfads A geschieht während des Zeitraums 802 aus 8.
Während
des Zeitintervalls 802 wird auf den Scan-Pfad A zugegriffen,
um Stimulationsdaten vom Generator 102 zu laden und die
Antwort zum Verdichter 106 auszuladen. Während auf
den Scan-Pfad A zugegriffen wird, betreibt die Zustandsmaschine über die
Steuersignale 730 den Zähler 704,
um die Anzahl (M/3) der SCANCK-A zu bestimmen, die an den Scan-Pfad
A auszugeben sind. Wenn der Zähler
einen Zählwert erreicht,
der angibt, dass der Scan-Pfad A die richtige Anzahl (M/3) SCANCK-A-Eingaben
empfängt,
gibt er ein erstes Zählung-abgeschlossen-1-Signal(CC1-Signal) 732 an
die Zustandsmaschine 702 aus.
-
Während der
Zeitdauer 804 initialisiert die Zustandsmaschine als Antwort
auf das erste CC1-Signal über
die Steuersignale 730 den Zähler 704 und sperrt
sie den Scan-Zugriff auf die Scan-Pfade A und C, während sie
den Scan-Zugriff auf den Scan-Pfad B freigibt. Die Zustandsmaschine
gibt den Scan-Zugriff auf den Scan-Pfad B dadurch frei, dass sie: (1) über das
Signal 726 das SCANCK-Gatter 708 freigibt und
(2) über
das Signal 720 den Puffer 514 freigibt. Während auf
den Scan-Pfad B zugegriffen wird, betreibt die Zustandsmaschine über die
Steuersignale 730 den Zähler 704,
um die Anzahl der SCANCK-B zu bestimmen, die an den Scan-Pfad B
auszugeben sind. Wenn der Zähler
einen Zählwert
erreicht, der angibt, dass der Scan-Pfad B die richtige Anzahl (M/3)
von SCANCK-B-Eingaben empfangen hat, gibt er ein zweites Zählung-abgeschlossen-1-Signal (CC1-Signal) 732 an
die Zustandmaschine 702 aus.
-
Während der
Zeitdauer 806 initialisiert die Zustandsmaschine als Antwort
auf das erste CC1-Signal über
die Steuersignale 730 den Zähler 704 und sperrt
sie den Scan-Zugriff auf die Scan-Pfade A und B, während sie
den Scan-Zugriff auf den Scan-Pfad C freigibt. Die Zustandsmaschine
gibt den Scan-Zugriff auf den Scan-Pfad C dadurch frei, dass sie: (1) über das
Signal 728 das SCANCK-Gatter 710 freigibt und
(2) über
das Signal 722 den Puffer 516 freigibt. Während auf
den Scan-Pfad C zugegriffen wird, betreibt die Zustandsmaschine über die
Steuersignale 730 den Zähler 704,
um die Anzahl der SCANCK-C zu bestimmen, die an den Scan-Pfad C
auszugeben sind. Wenn der Zähler
einen Zählwert
erreicht, der angibt, dass der Scan-Pfad C die richtige Anzahl (M/3)
von SCANCK-C-Eingaben empfangen hat, gibt er ein drittes Zählung-abgeschlossen-1-Signal (CC1-Signal) 732 an
die Zustandmaschine 702 aus.
-
Als
Antwort auf das dritte CC1-Signal sperrt die Zustandsmaschine über die
Signale 718–722 alle Puffer 512–516,
während
sie die Gatter 706–710 freigibt,
um das SCANCK an alle Scan-Zellen der Scan-Pfade A, B und C zu übergeben.
Da angenommen wurde, dass die Scan-Pfade A, B und C die gleichen
Anzahlen von Scan-Zellen (M/3) enthalten, wobei die Summe der Scan-Zellen
in den Scan-Pfaden A, B und C gleich der Anzahl der Scan-Zellen
(M) im Scan-Pfad 104 ist, tritt das dritte CC1-Signal ein SCANCK
bevor der Controller 110 das SCANENA-Signal hoch einstellt, zum Zeitpunkt 814,
während
seines Übergangs
von dem Betriebszustand 304 in den Aufnahmezustand 306 in 6 auf.
Während
das SCANENA hoch ist, zum Zeitpunkt 808, empfangen alle
Scan-Pfade A, B und C ein SCANCK, das veranlasst, dass sie Antwortdaten
von der Logik 108 aus 5 laden.
Nach der Antwortdaten-Ladeoperation zum Zeitpunkt 808 wird
das SCANENA vom Controller 110 zum Zeitpunkt 812 wieder
tief, wobei die oben beschriebene Sequenz des getrennten Zugreifens
auf die Scan-Pfade A, B und C wiederholt wird, bis der Test abgeschlossen
ist und der Controller 110 wieder zurück in den Leerlaufzustand 302 aus 6 übergeht.
-
Bei
der Gegenüberstellung
der Scan-Zeitablaufpläne
der 4 und 8 ist zu sehen, dass der Controller 110 für beide
Diagramme denselben SCANENA-Zeitab lauf liefert. Zum Beispiel ist
(1) der SCANENA-Hoch-Tief-Übergang
zum Zeitpunkt 406 in 4 derselbe
SCANENA-Hoch-Tief-Übergang
zum Zeitpunkt 812 in 8, ist (2)
der SCANENA Tief-Hoch-Übergang
zum Zeitpunkt 408 in 4 derselbe
SCANENA Tief-Hoch-Übergang
zum Zeitpunkt 814 in 8, treten
(3) in beiden Diagrammen dieselbe Anzahl von SCANCK zwischen dem
Zeitpunkt 406/812 und dem Zeitpunkt 408/814 auf
und tritt (4) zum Zeitpunkt 404 in 4 und zum
Zeitpunkt 808 in 8 dieselbe
Antwortlast SCANCK auf. Der Unterschied zwischen den zwei Zeitablaufplänen ist
in der Art zu sehen, in der der Adapter 504 während der Zeiträume 802, 804 und 806 jeweils
sequentiell ein Bündel
von M/3 SCANCK in die Scan-Pfade A, B und C eingibt, sodass lediglich
auf einen der Scan-Pfade zu einem Zeitpunkt zugegriffen wird.
-
Während die
Beispieladapterschaltung aus 7 unter
Verwendung eines durchgeschalteten Taktungsschemas zum Steuern des
Zugriffs auf die Scan-Zellen 200 der Scan-Pfade A, B und
C beschrieben worden ist, können
zum Steuern des Zugriffs auf andere Typen von Scan-Zellen, die in
den Scan-Pfaden A, B und C verwendet werden, auch andere Beispielkonstruktionen
des Adapters 504 verwendet werden. Zum Beispiel könnten die
Scan-Zellen 200 aus 2 so konstruiert
sein, dass sie zwischen dem Ausgang des Multiplexers 202 und
dem Eingang in das D-FF 204 einen Zustandshaltemultiplexer 218 enthalten.
Der Zustandshaltemultiplexer 218 könnte über eine Verbindung 220 zu
den Signalen ENACK-A 724, ENACK-B 726 und ENACK-C 728 von
der Zustandsmaschine 702 in der Weise gesteuert werden,
dass er eine Verbindung 222 zwischen dem Ausgang des Multiplexers 202 und
dem D-FF-Eingang erzeugt oder eine Zustandshalteverbindung 224 zwischen
dem Ausgang des DFF 204 und dem Eingang in den D-FF 204 erzeugt.
Falls in den Scan-Pfaden A, B und C dieser Typ der Scan-Zelle 200 verwendet
wird, könnte
das SCANCK 212 direkt zu allen Takteingängen des D-FF 204 gelenkt
werden, anstatt wie für
den Adapter 504 aus 7 beschrieben über die
Signale SCANCK-A, SCANCK-B und SCANCK-C zu den Takteingängen des
D-FF 204 durchgeschaltet zu werden. Der Adapter 504 würde so geändert, dass
er die Zustandshalte-Scan-Zellen in der Weise betreibt, dass die
Gatter 706–710 und
die Ausgänge
SCANCK-A, SCANCK-B und SCANCK-C beseitigt werden und die Signale ENACK-A 724,
ENACK-B 726 und ENACK-C 728 von der Zustandsmaschine 702 als
Ausgaben geliefert werden. Der Ausgang ENACK-A würde als Steuereingang 220 mit
den Zustandshaltemultiplexern 218 in den Scan-Zellen des
Scan-Pfads A verbunden. Der Ausgang ENACK-B würde als Steuereingang 220 mit
den Zustandshaltemultiplexern 218 in den Scan-Zellen des
Scan-Pfads B verbunden. Der Ausgang ENACK-C würde als Steuereingang 220 mit den
Zustandshaltemultiplexern 218 in den Scan-Zellen des Scan-Pfads
C verbunden.
-
Während Funktions-
und Antwortaufnahmeoperationen werden die Ausgaben ENACK-A, ENACK-B
und ENACK-C von dem geänderten
Adapter 504 in der Weise eingestellt, dass sie über den
Multiplexer 202 und den Zustandshaltemultipiexer 218 eine
Verbindung zwischen dem Antwortsignal 206 und dem Eingang
zum D-FF 204 jeder Scan-Zelle freigeben. Während Scan-Operationen
zum Scan-Pfad A
(Zeitablaufzeitraum 802) werden die Ausgaben ENACK-B und
ENACK-C in der Weise
eingestellt, dass sie die Scan-Zellen der Scan-Pfade B und C in
ihrer Zustandshalteverbindungskonfiguration anordnen, während ENACK-A
in der Weise eingestellt wird, dass es eine Verbindung zwischen
dem Scan-Eingang 208 und dem Eingang in das D-FF 204 der
Scan-Zellen in den Scan-Pfaden A bildet, um den Scan-Zugriff auf
den Scan-Pfad A zu ermöglichen. Während Scan-Operationen zum Scan-Pfad
B (Zeitablaufzeitraum 804) werden die Ausgaben ENACK-A und
ENACK-C in der Weise eingestellt, dass sie die Scan-Zellen der Scan-Pfade
A und C in ihrer Zustandshalteverbindungskonfiguration anordnen, während ENACK-B
in der Weise eingestellt wird, dass es eine Verbindung zwischen
dem Scan-Eingang 208 und dem Eingang in das D-FF 204 der Scan-Zellen
in den Scan-Pfaden B bildet, um den Scan-Zugriff auf den Scan-Pfad
B zu ermöglichen. Während der
Scan-Operationen zum Scan-Pfad C (Zeitablaufzeitraum 806)
werden die Ausgaben ENACK-A und ENACK-B so eingestellt, dass sie
die Scan-Zellen der Scan-Pfade A und B in ihrer Zustandshalteverbindungskonfiguration
anordnen, während
ENACK-C in der Weise eingestellt wird, dass es eine Verbindung zwischen
dem Scan-Eingang 208 und dem Eingang in das D-FF 204 der Scan-Zellen
in den Scan-Pfaden C bildet, um den Scan-Zugriff auf den Scan-Pfad C zu ermöglichen.
-
Der
geänderte
Adapter 504 und die oben beschriebenen Zustandshalte-Scan-Zellen arbeiten in der
Weise, dass sie wie zuvor mit dem ursprünglichen Adapter 504 und
der Scan-Zelle 200 beschrieben die Niederleistungsbetriebsart
des Scan-Zugriffs auf
die Scan-Pfade A, B und C erreichen. Der Unterschied zwischen den
zwei oben beschriebenen Adapter/Scan-Zellen-Kombinationen ist, dass
die ursprüngliche
Adapter/Scan-Zellen-Kombination in einer durchgeschalteten Taktbetriebsart
arbeitet (d. h. die durchgeschalteten Takte SCANCK-A, SCANCK-B und
SCANCK-C verwendet), während die
geänderte
Adapter/Scan-Zellen-Kombination in einer synchronen Taktbetriebsart
C arbeitet (d. h. das SCANCK verwendet).
-
Scan-Pfad-Anpassung
-
Wie
zuvor erwähnt
wurde, gibt es Test-Synthesehilfsmittel, die automatisch Scan-BIST-Architekturen ähnlich der
in 1 gezeigten instanziieren können. Diese Hilfsmittel können die
Logik 108 und ihre Stimulations- und Antwortschnittstelle
zum Scan-Pfad 104 analysieren, um zu bestimmen: (1) welche
Stimulationsdaten durch den Generator 102 erzeugt und über den
Scan-Pfad 104 in die Logik 108 eingegeben werden
müssen,
(2) welche Testsignatur durch den Verdichter 106 von der
vom Scan-Pfad 106 ausgegebenen Antwort zu erhalten erwartet
wird und (3) welcher Typ des Controllers 110 erforderlich ist,
um die Kommunikation der Stimulationsdaten zu der und der Antwortdaten
von der Logik 108 über
den Scan-Pfad 104 zu manipulieren. Aus der Analyse erzeugt
das Hilfsmittel die richtigen Schaltungen des Controllers 110,
des Generators 102 und des Verdichters 106 und
verbindet sie wie in 1 zu sehen mit dem Scan-Pfad 104.
Um den Aufwand zu verringern, der erforderlich ist, um die synthetisch
hergestellte Scan-BIST-Architektur aus 1 zu der
Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur
aus 5 anzupassen, wird vorzugsweise der unten beschriebene Scan-Pfad-Anpassungsprozess
ausgeführt.
-
In 9 ist
gezeigt, dass der Scan-Pfad 104 über die Verbindung 118 Stimulationsrahmen 920 vom
Generator 102 empfängt
und über
die Verbindung 120 Antwortrahmen 922 an den Verdichter 106 ausgibt.
Die Bezeichnung "Rahmen" gibt einfach die Anzahl
der Scan-Bits (M) an, die erforderlich sind, um während des
Betriebszustands 304 aus 3 den Scan-Pfad 104 mit
Stimulationsdaten vom Generator 102 zu füllen und
den Scan-Pfad 104 von Antwortdaten zum Verdichter 106 zu
leeren. Der Test kann eine große
Anzahl von Stimulations- und Antwortrahmenkommunikationen zur Testlogik 108 erfordern.
Um die Niederleistungsbetriebsart der vorliegenden Erfindung zu
erreichen, ist es erwünscht,
den Scan-Pfad 104 in mehrere getrennte Scan-Pfade zu reorganisieren.
In diesem Beispiel führt
die Reorganisation des Scan-Pfads 104 zu dem zuvor beschriebenen
Scan-Pfad 502, der drei getrennte Scan-Pfade 506–510 enthält. Außerdem ist
erwünscht,
den Scan-Pfad 104 in der Weise zum Scan-Pfad 502 anzupassen,
dass vermieden wird, irgendwelche Änderungen an dem synthetisch
hergestellten Generator 102, an dem synthetisch hergestellten
Verdichter 106 oder an dem synthetisch hergestellten Controller 110 vorzunehmen.
-
Wie
zuvor in Bezug auf 5 erwähnt wurde, wird angenommen,
dass die Anzahl (M) der Scan-Zellen im Scan-Pfad 104 durch
drei teilbar ist, sodass zu sehen ist, dass der Scan-Pfad 104 drei
getrennte Scan-Segmente A, B und C umfasst, wobei jedes Scan-Segment
ein Drittel (M/3) der Scan-Zellen (M) im Scan-Pfad 104 enthält. Das
Scan-Segment A von 104 enthält eine Teilmenge 912 der
Stimulations- und Antwortsignale der gesamten Stimulations- und
Antwortbusse 122 bzw. 124. Das Scan-Segment B
von 104 enthält
eine Teilmenge 910 der Stimulations- und Antwortsignale
der gesamten Stimulations- und Antwortbusse 122 bzw. 124.
Das Scan-Segment C von 104 enthält eine Teilmenge 912 der
Stimulations- und Antwortsignale der gesamten Stimulations- und
Antwortbusse 122 bzw. 124.
-
Jeder
Stimulations-Scan-Rahmen 920, der vom Generator 102 in
den Scan-Pfad 104 gescannt wird,
kann in der Weise betrachtet werden, dass er Bitstellenfelder [CBA]
besitzt, die jeweils die Scan-Segmente C, B und A füllen. Zum
Bei spiel wird nach einer Scan-Operation das Bitstellenfeld A ins Segment
A geladen, das Bitstellenfeld B ins Segment B geladen und das Bitstellenfeld
C ins Segment C geladen. Gleichfalls kann jeder Antwort-Scan-Rahmen 922,
der vom Scan-Pfad 104 in den Verdichter 106 gescannt
wird, in der Weise betrachtet werden, dass er Bitstellenfelder [CBA]
besitzt, die jeweils die Scan-Segmente C, B und A leeren. Zum Beispiel
wird nach einer Scan-Operation das Bitstellenfeld A aus dem Segment
A ausgeladen, das Bitstellenfeld B aus dem Segment B ausgeladen
und das Bitstellenfeld C aus dem Segment C ausgeladen. Um sicherzustellen,
dass die Rahmen der Stimulation 920 und der Antwort 922 vom
Generator 102 bzw. zum Verdichter 106 wieder verwendbar
sind, wenn der Scan-Pfad 104 zu der Niederleistungskonfiguration
reorganisiert wird, findet der Reorganisationsprozess wie im Folgenden
beschrieben statt.
-
Wie
durch die punktierte Linie 914 angegeben ist, wird das
Segment A des Scan-Pfads 104 als ein getrennter Scan-Pfad
A 506 konfiguriert. Wie durch die punktierte Linie 916 angegeben
ist, wird das Segment B des Scan-Pfads 104 als ein getrennter
Scan-Pfad B 508 konfiguriert. Wie durch die punktierte
Linie 918 angegeben ist, wird das Segment C des Scan-Pfads 104 als
ein getrennter Scan-Pfad
C 510 konfiguriert. Die Scan-Eingänge in die Scan-Pfade A, B
und C 506–510 werden über die
Verbindung 118 mit dem Generator 102 verbunden.
Die Scan-Ausgänge
von den Scan-Pfaden A, B und C 506–510 werden über die
zuvor beschriebenen Dreizustandspuffer 512–516 über die
Verbindung 120 mit dem Verdichter 106 verbunden.
Jeder getrennte Scan-Pfad 506–510 hält die gleichen
Stimulations- und Antwortbusverbindungen 908–912 zur
Logik 108 aufrecht.
-
Dass
der reorganisierte Scan-Pfad 502 unter Verwendung der gleichen
Schaltungen des Generators 102 und des Verdichters 106 betrieben
wird, die für
den Betrieb des Scan-Pfads 104 verwendet werden, führt zu dem
folgenden Verhalten. Dieses Verhalten nimmt an, dass der Adapter 504 zwischen
den Controller 110 und den Scan-Pfad 502 eingefügt worden
ist, um den Scan-Pfad 502 wie in den 5, 6, 7 und 8 beschrieben
zu steuern. Während
der Eingabe und Ausgabe der Stimulations- und Antwortrahmen [CBA] 920 bzw. 922:
wird (1) das Stimula tionsbitfeld A direkt in den Scan-Pfad A vom
Generator 102 geladen, während das Antwortbitfeld A
direkt vom Scan-Pfad A zum Verdichter 106 ausgeladen wird,
wird (2) das Stimulationsbitfeld B direkt in den Scan-Pfad B vom
Generator 102 geladen, während das Antwortbitfeld B
direkt vom Scan-Pfad B zum Verdichter 106 ausgeladen wird, und
wird (3) das Stimulationsbitfeld C direkt in den Scan-Pfad C vom Generator 102 geladen,
während das
Antwortbitfeld C direkt vom Scan-Pfad C zum Verdichter 106 ausgeladen
wird. Wie aus dieser Beschreibung zu sehen ist, kann der Scan-Pfad 502 dieselben
Stimulations- und Antwortrahmen verwenden, die ursprünglich zur
Verwendung durch den Scan-Pfad 104 vorgesehen sind, wenn
der Scan-Pfad 104 wie beschrieben zum Scan-Pfad 502 reorganisiert
wird. Somit sind an den Schaltungen des synthetisch hergestellten
Generators 102, des synthetisch hergestellten Verdichters 106 oder
des synthetisch hergestellten Controllers 110 keine Änderungen
erforderlich.
-
Falls
der Scan-Pfad 104 eine Anzahl von Scan-Zellen (M) enthält, die
nicht gleich durch die gewünschte
Anzahl getrennter Scan-Pfade (N) im Scan-Pfad 502 teilbar
ist, kann die Länge
eines der getrennten Scan-Pfade in der Weise eingestellt werden,
dass der Scan-Pfad 502 zur richtigen Eingabe und Ausgabe
der Scan-Rahmen 920 und 922 kompensiert wird.
Falls z. B. die Anzahl der Scan-Zellen (M)
im Scan-Pfad 104 nicht gleich durch die Anzahl getrennter
Scan-Pfade (N) teilbar ist, die erforderlich sind, um eine gewünschte Niederleistungsbetriebsart zu
erreichen, kann M durch Addieren eines Werts (Y) erhöht werden,
sodass M + Y gleich durch N teilbar ist. Wenn dies erfolgt ist,
können
N getrennte Scan-Pfade
gebildet werden. N – 1
der getrennten Scan-Pfade haben eine Länge (M + Y)/N, während einer
der getrennten Scan-Pfade eine Länge
((M + Y)/N) – Y
besitzt. Falls der Scan-Pfad 104 z. B. 97 Scan-Zellen (M)
besitzt, werden die Scan-Pfade A und B von 502 in der Weise
konfiguriert, dass sie 33 Scan-Zellen [(M + Y)/N = (97 + 2)/3 =
33] enthalten, während
der Scan-Pfad C in der Weise konfiguriert wird, dass er 31-Scan-Zellen
[((M + Y)/N) – Y
= ((97 + 2)/3) – 2
= 31] enthält.
In diesem Beispiel sind die [CBA]-Segmente des Scan-Rahmens 920 und
des Scan-Rahmens 922 als: Segment A = 33 Bits, Segment
B = 33 Bits und Segment C = 31 Bits, zu sehen.
-
Wenn
der Scan-Pfad 502 so gebildet worden ist, dass er die oben
beschriebene Scan-Rahmen-Kompensationstechnik enthält, wird
der Betrieb des Adapters 504 so eingestellt, dass er den
kompensierten Scan-Pfad 502 richtig steuern kann. Die Schaltung
und der Betrieb des Adapters 504 wurden in den 7 und 8 ausführlich beschrieben.
Unter der Annahme, dass der Adapter-Zeitablaufplan in 8 verwendet
wird, um die Scan-Rahmen an einen Scan-Pfad 502 zu übermitteln,
der aus dem oben erwähnten
33-Bit-Scan-Pfad A, aus dem oben erwähnten 33-Bit-Scan-Pfad B und aus
dem oben erwähnten
31-Bit-Scan-Pfad C besteht, sind am Adapter 504 die folgenden Änderungen
erforderlich. Die Adapterzustandsmaschine 702 überwacht
den Ausgang CC1 732 vom Zähler 704 wie zuvor
beschrieben weiter, um zu bestimmen, wann die 33-Bit-Scan-Operationen
zu den Scan-Pfaden
A und B in den Zeitablaufzeiträumen 802 bzw. 804 in 8 anzuhalten
sind. Da der Scan-Zeitablaufzeitraum 806 zum Scan-Pfad
C verschieden von den Scan-Zeitablaufzeiträumen 802 und 804 ist,
wird der Zustandsmaschinenbetrieb jedoch in der Weise geändert, dass
er die Zählung-abgeschlossen-2-Ausgabe
(CC2-Ausgabe) 734 vom Zähler 704 überwacht,
um den 31-Bit-Scan-Betrieb zum Scan-Pfad C anzuhalten. Die Ausgabe
CC2 734 ist so konstruiert, dass sie angibt, wann die 31-Bit-Scan-Operation
zum Scan-Pfad C angehalten werden sollte, während die CC1 732 so
konstruiert ist, dass sie angibt, wann der 33-Bit-Scan-Betrieb zu
den Scan-Pfaden A und B angehalten werden sollte.
-
Parallele
Scan-BIST-Architekturen
-
10 veranschaulicht
eine Schaltung 1000, die für Tests unter Verwendung einer
herkömmlichen
parallelen Scan-BIST-Architektur konfiguriert worden ist. Parallele
Scan-BIST-Architekturen können
wie bei der vorangehenden einzelnen Scan-BIST-Architektur aus 1 synthetisch
hergestellt und automatisch in ICs eingefügt werden, um als eingebettete
Testmechanismen zu dienen. Die parallele Scan-BIST-Architektur enthält: einen
Generator 1002, einen Verdichter 1004, einen Controller 1008 und
Scan-Pfade 1-N, 1010–1016.
Während
der Funktionsbetriebsart der Schaltung 1000 sind die D-FFs 204 der
Scan-Pfade 1-N so konfiguriert, dass sie mit der Logik 1006 arbeiten,
um die Funktionsfähigkeit
der Schaltung 1000 zu erzeugen. Während der Testbetriebsart sind
die D-FFs 204 des Scan-Pfads 1-N so konfiguriert, dass
sie mit dem Generator 1002, mit dem Verdichter 1004 und
mit dem Controller 1008 arbeiten, um Tests der Logik 1006 zu erzeugen.
Die Scan-Pfade 1-N empfangen über
die Pfade 1040–1046 eine
Antwort von der Logik 1006 und geben über die Pfade 1048–1054 eine
Stimulation an die Logik 1006 aus. Die Scan-Pfade 1-N empfangen über die
Pfade 1010–1024 eine
serielle Stimulation vom Generator 1002 und geben über die Pfade 1026–1032 eine
serielle Antwort an den Verdichter 1004 aus. Die Scan-Pfade
1-N empfangen über
den Pfad 1034 eine Steuereingabe vom Controller 1008,
der Generator 1002 empfängt über den Pfad 1038 eine
Steuereingabe vom Controller 1008 und der Verdichter 1004 empfängt über den
Pfad 1036 eine Steuereingabe vom Controller 1008.
-
Wenn
die Schaltung 1000 erstmals in der Testkonfiguration aus 10 angeordnet
wird, ist die parallele Scan-BIST-Architektur im Leerlaufzustand 1102 des
Betriebsdiagramms 1100 in 11. Wie zuvor
in Bezug auf 1 beschrieben worden ist, geht
die parallele Scan-BIST-Architektur als Antwort auf ein Starte-Test-Signal aus dem
Leerlaufzustand 1102 in den Betriebszustand 1104 über. Im
Betriebszustand gibt der Controller 1008 eine Steuerung
an den Generator 1002, an die Scan-Pfade 1-N und an den
Verdichter 1004 aus, um den Test zu starten. Während des
Betriebszustands werden die Scan-Pfade 1-N mit der vom Generator 1002 in
die Logik 1006 einzugebenden Stimulation gefüllt und von
der Antwort von der Logik 1006 zum Verdichter 1004 geleert.
Nachdem die Scan-Pfade 1-N gefüllt und
geleert worden sind, geht der Controller 1008 in den Aufnahmezustand 1106 über, um
die nächsten Antwortdaten
zu laden, und kehrt daraufhin in den Betriebszustand 1104 zurück, um die
nächste
Stimulation vom Generator 1002 einzugeben und die nächste Antwort
zum Verdichter 1004 zu leeren. Nachdem durch wiederholte Übergänge zwischen dem
Betriebs- und dem Aufnahmezustand sämtliche Stimulations- und Antwortmuster
eingegeben worden sind, ist der Test abgeschlossen, wobei der Controller in
den Leerlaufzustand 1102 zurückkehrt.
-
Die
Struktur und der Betrieb der parallelen Scan-BIST-Architektur aus 10 sind
sehr ähnlich der
Struktur und dem Betrieb der einzelnen Scan-BIST-Architektur aus 1.
Einige der bedeutendsten Unterschiede zwischen den Scan-BIST-Architekturen
der 1 und 10 umfassen: (1) Im Gegensatz
zu dem einzelnen Scan-Pfad 104, der während der Testkonfiguration
aus 1 gebildet wird, werden in 10 während der
Testkonfiguration mehrere parallele Scan-Pfade 1-N gebildet. (2)
Im Gegensatz zum Generator 102, der eine einzelne Stimulationsausgabe 118 an
den Scan-Pfad 104 ausgibt, gibt der Generator 1002 in 10 mehrere
parallele Stimulationsausgaben 1018–1024 an die Scan-Pfade
1-N aus. (3) Im Gegensatz zum Verdichter 106, der eine
einzelne Antwortausgabe 120 vom Scan-Pfad 104 eingibt,
gibt der Verdichter 1004 in 10 mehrere
parallele Antwortausgaben 1026–1032 von den Scan-Pfaden
1-N ein.
-
Da
die Logik 1006 während
Scan-Operationen gleichzeitige Welligkeitsstimulationseingaben von
den Scan-Pfaden 1-N empfängt,
leidet die parallele Scan-BIST-Architektur
aus 10 an dem gleichen Leistungsverbrauchproblem,
das in der Scan-BIST-Architektur aus 1 beschrieben
wurde. Somit kann die parallele Scan-BIST-Architektur aus 10 dadurch,
dass sie zu einer wie im Folgenden beschriebenen parallelen Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur
angepasst wird, dahingehend verbessert werden, dass sie während des Tests
weniger Leistung verbraucht.
-
Parallele
Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur
-
12 veranschaulicht
die parallele Scan-BIST-Architektur aus 10, nachdem
sie für den
Niederleistungsbetrieb angepasst worden ist. Wie zuvor in der Niederleistungsanpassung
der Scan-BIST-Architektur aus 1 beschrieben
worden ist, umfasst der Anpassungsprozess die folgenden Schritte.
Der Schritt eins umfasst das Rekonfigurieren der Scan-Pfade 1-N, 1010–1016,
aus 10 zu den Scan-Pfaden 1-N, 1202–1208,
aus 12, wobei jeder Scan-Pfad 1-N, 1202–1208,
zwischen seinen jeweiligen Eingängen 1018–1024 und
Ausgängen 1026–1032 mehrere
getrennte Scan-Pfade enthält.
In diesem Beispiel ist angenommen, dass jeder Scan-Pfad 1-N, 1202–1208,
zu getrennten Scan-Pfaden A, B und C rekon figuriert worden ist, während der
Scan-Pfad 104 aus 1 zum Scan-Pfad 502 aus 5 rekonfiguriert
wurde. Der Schritt zwei enthält
das Einfügen
des Adapters 1210 zwischen den Controller 1008 und
die Scan-Pfade 1-N, 1202–1208. In diesem Beispiel
ist angenommen, dass der Adapter 1210 in Bezug auf die
Art, in der er die getrennten Scan-Pfade A, B und C in jedem der
Scan-Pfade 1-N, 1202–1208,
betreibt, sehr ähnlich
dem Adapter 504 ist, sodass im Folgenden lediglich die
Kurzbetriebsbeschreibung des Adapters 1210 gegeben wird.
-
Wie
in dem Betriebsdiagramm aus 13 zu sehen
ist, antwortet der Adapter 1210 darauf, dass der Controller 1008 in
den Betriebszustand 1104 eintritt, um: (1) über den
Steuerbus 1212 gleichzeitig die Scan-Pfade A der Scan-Pfade 1202–1208 zu
betreiben, um eine Stimulation vom Generator 1002 einzugeben
und eine Antwort an den Verdichter 1004 auszugeben, daraufhin
(2) über
den Steuerbus 1212 gleichzeitig die Scan-Pfade B der Scan-Pfade 1202–1208 zu
betreiben, um eine Stimulation vom Generator 1002 einzugeben
und eine Antwort an den Verdichter 1004 auszugeben, daraufhin
(3) über
den Steuerbus 1212 gleichzeitig die Scan-Pfade C der Scan-Pfade 1202–1208 zu
betreiben, um eine Stimulation vom Generator 1002 einzugeben
und eine Antwort an den Verdichter 1004 auszugeben. Der
Adapter 1210 stellt die Scan-Operationen zu den Scan-Pfaden 1202–1208 zeitweilig
ein, wenn der Controller in den Aufnahmezustand 1106 eintritt, während er
die oben beschriebene Scan-Betriebssequenz zu den Scan-Pfaden A, B und C
der Scan-Pfade 1202–1208 wieder
aufnimmt, wenn der Controller wieder in den Betriebszustand 1104 eintritt.
Nachdem der Test abgeschlossen worden ist, tritt der Controller 1008 in
den Leerlaufzustand 1102 ein und wird der Adapter 1210 gesperrt.
Aus dieser Beschreibung ist zu sehen, dass der Betrieb des Adapters 1210 mit Ausnahme
dessen, dass der Adapter 1210 während seiner Steuerzustandsdiagrammsequenz 1302 die mehreren
Scan-Pfade A, die mehreren Scan-Pfade B und die mehreren Scan-Pfade
C steuert, den Betrieb des Adapters 504 reproduziert. Demgegenüber steuerte
der Adapter 504 während
seiner Steuerzustandsdiagrammsequenz 602 lediglich einen Scan-Pfad
A, einen Scan-Pfad B und einen Scan-Pfad C.
-
Direkte Synthese
von Niederleistungs-Scan-BIST-Architekturen
-
Obgleich
der Prozess der Anpassung vorher vorhandener Scan-BIST-Architekturen
für den
Niederleistungsbetrieb beschrieben worden ist, wird erwartet, dass
die Testsynthesehilfsmittel verbessert werden, um eine direkte Synthese
von Niederleistungs-Scan-BIST-Architekturen zu liefern, wenn der Niederleistungsnutzen
der vorliegenden Erfindung verstanden worden ist. Die direkte Synthese
von Niederleistungs-Scan-BIST-Architekturen beseitigt die Notwendigkeit,
die zuvor beschriebenen Anpassungsschritte auszuführen, da
die Schritte in dem Syntheseprozess enthalten sind. Die folgenden
Beispiele beschreiben die Niederleistungs-Scan-BIST-Architekturkonzepte
der vorliegenden Erfindung, wie sie in die synthetisch hergestellten
Niederleistungs-Scan-BIST-Architekturen der 14 und 16 aufgenommen
werden können.
-
14 veranschaulicht
eine beispielhafte Synthese einer einzelnen Scan-Pfad-Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur.
Es ist gezeigt, dass der zuvor beschriebene Anpassungsschritt des
Rekonfigurierens des Scan-Pfads 104 zum Scan-Pfad 502 in der
Synthese der Scan-BIST-Architektur enthalten ist. Außerdem ist
gezeigt, dass der zuvor beschriebene Anpassungsschritt der Lieferung
einer Steuerung, die so betreibbar ist, dass sie auf die Scan-Pfade
A, B und C des Scan-Pfads 502 getrennt zugreift, in der Synthese
der Scan-BIST-Architektur enthalten ist. Der synthetisch hergestellte
Niederleistungs-Controller 1402 integriert die Steuermerkmale
des zuvor beschriebenen Controllers 110 und des zuvor beschriebenen
Adapters 504 aus 5 zu einer
einzigen Steuerschaltung. Der Controller 1402 arbeitet
gemäß dem Controller-Zustandsdiagramm
aus 15, das den Leerlaufzustand 1502, der
dem Leerlaufzustand 302 aus 6 entspricht,
die Betriebszustände 1504–1508,
die den Betriebszuständen 304 und 604–608 aus 6 entsprechen,
und einen Aufnahmezustand 1510, der dem Aufnahmezustand 306 aus 6 entspricht,
enthält.
-
16 veranschaulicht
eine beispielhafte Synthese einer parallelen Scan-Pfad-Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur.
Wie gezeigt ist, ist der zuvor beschriebene Anpassungsschritt des
Rekonfigurierens der Scan-Pfade 1010–1016 zu den Scan-Pfaden 1202–1208 in
der Synthese der Scan-BIST-Architektur enthalten. Außerdem ist
gezeigt, dass der zuvor beschriebene Anpassungsschritt der Lieferung
einer Steuerung, die so betreibbar ist, dass sie auf die Scan-Pfade
A, B und C der Scan-Pfade 1202–1208 getrennt zugreift,
in der Synthese der Scan-BIST-Architektur enthalten ist. Der synthetisch
hergestellte Niederleistungs-Controller 1602 integriert
die Steuermerkmale des zuvor beschriebenen Controllers 1008 und
des zuvor beschriebenen Adapters 1210 aus 12 zu
einer einzigen Steuerschaltung. Der Controller 1602 arbeitet gemäß dem Controller-Zustandsdiagramm
aus 17, das einen Leerlaufzustand 1702, der
dem Leerlaufzustand 1102 aus 13 entspricht,
die Betriebszustände 1704–1708,
die den Betriebszuständen 1104 und 1304–1308 aus 13 entsprechen, und
einen Aufnahmezustand 1710, der dem Aufnahmezustand 1106 aus 13 entspricht,
enthält.
-
Skalierbarer
Scan-BIST-Leistungsverbrauch
-
Wie
aus der für
die vorliegende Erfindung gegebenen Beschreibung zu erwarten ist,
verringert sich der Leistungsverbrauch der Logikschaltungsanordnung,
die getestet wird, durch die Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur,
während
die Anzahl getrennter Scan-Pfade in den Niederleistungs-Scan-Pfaden
zunimmt. Zum Beispiel kann das Konfigurieren eines gegebenen herkömmlichen Scan-Pfads
zu einem Niederleistungs-Scan-Pfad, der zwei getrennte Scan-Pfade
umfasst, den Leistungsverbrauch um bis zu 50% verringern, da jeder der
zwei getrennten Scan-Pfade während
des Betriebs potentiell eine Hälfte
der Logikschaltungsanordnungskapazität, die durch den herkömmlichen Scan-Pfad
geladen und entladen wird, getrennt lädt und entlädt. Ferner kann das Konfigurieren
des gleichen herkömmlichen
Scan-Pfads zu einem Niederleistungs-Scan-Pfad, der drei getrennte
Scan-Pfade umfasst, den Leistungsverbrauch um bis zu 66% verringern,
da jeder der drei getrennten Scan-Pfade während des Betriebs potentiell
ein Drittel der Logikkapazität,
die durch den herkömmlichen
Scan-Pfad geladen und entladen wird, getrennt lädt und entlädt. Nochmals weiter kann das
Konfigurieren des gleichen herkömmlichen
Scan-Pfads zu einem Niederleistungs-Scan-Pfad, der vier getrennte
Scan-Pfade umfasst, den Leistungsverbrauch um bis zu 75% verrin gern,
da jeder der vier getrennten Scan-Pfade während des Betriebs potentiell
ein Viertel der Logikkapazität,
die durch den herkömmlichen
Scan-Pfad geladen und entladen wird, getrennt lädt und entlädt. Daraus ist zu sehen, dass
die vorliegende Erfindung ein Synthesehilfsmittel bereitzustellen
ermöglicht, das
die Fähigkeit
besitzt, den Leistungsverbrauch einer gegebenen synthetisch hergestellten Scan-BIST-Architektur
zu skalieren, sodass er einer gewünschten Niederleistungsbetriebsart
des Testbetriebs einer Schaltung entspricht.
-
Skalierbare
Scan-BIST-Rauschminderung
-
Wie
aus der für
die vorliegende Erfindung gegebenen Beschreibung zu erwarten ist,
verringert sich das Rauschen, das durch die durch die Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur
getestete Logikschaltungsanordnung erzeugt wird, während die
Anzahl getrennter Scan-Pfade innerhalb der Niederleistungs-Scan-Pfade
zunimmt. Zum Beispiel kann das Konfigurieren eines gegebenen herkömmlichen Scan-Pfads
zu einem Niederleistungs-Scan-Pfad, der zwei getrennte Scan-Pfade
umfasst, die Rauscherzeugung um bis zu 50% verringern, da jeder
der zwei getrennten Scan-Pfade während
des Betriebs potentiell lediglich eine Hälfte der durch den herkömmlichen
Scan-Pfad aktivierten Logikschaltungsanordnung getrennt aktiviert.
Ferner kann das Konfigurieren des gleichen herkömmlichen Scan-Pfads zu einem Niederleistungs-Scan-Pfad,
der drei getrennte Scan-Pfade umfasst, die Rauscherzeugung um bis zu
66% verringern, da jeder der drei getrennten Scan-Pfade während des
Betriebs potentiell lediglich ein Drittel der durch den herkömmlichen
Scan-Pfad aktivierten Logikschaltungsanordnung getrennt aktiviert.
Nochmals weiter kann das Konfigurieren des gleichen herkömmlichen
Scan-Pfads zu einem Niederleistungs-Scan-Pfad, der vier getrennte
Scan-Pfade umfasst, die Rauscherzeugung um bis zu 75% verringern,
da jeder der vier getrennten Scan-Pfade während des Betriebs potentiell
ein Viertel der durch den herkömmlichen
Scan-Pfad aktivierten Logikschaltungsanordnung getrennt aktiviert.
Daraus ist zu sehen, dass die vorliegende Erfindung ein Synthesehilfsmittel
bereitzustellen ermöglicht,
das die Fähigkeit
besitzt, die Rauscherzeugung einer gegebenen synthetisch hergestellten
Scan-BIST-Architektur zu skalieren, sodass sie einer gewünschten
Betriebsart mit niedrigem Rauschen des Testbetriebs einer Schaltung
entspricht.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung in Übereinstimmung
mit den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen beschrieben worden
ist, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, dass an diesen Ausführungsformen Änderungen
vorgenommen werden können,
die in dem wie in den beigefügten
Ansprüchen
definierten Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein sollen.
-
Scan-BIST-Architekturen
werden häufig
zum Testen einer digitalen Schaltungsanordnung in integrierten Schaltungen
verwendet. Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren der
Anpassung herkömmlicher
Scan-BIST-Architekturen zu Niederleistungs-Scan-BIST-Architekturen.
Die Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur
hält die
Testzeit der Scan-BIST-Architekturen aufrecht, während sie erheblich weniger
Betriebsleistung als herkömmliche Scan-BIST-Architekturen
erfordert. Die Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur ist für IC/Chip-Hersteller vorteilhaft,
da sie ermöglicht,
eine große
Anzahl von in eine IC/einen Chip eingebetteten Schaltungen (wie
etwa DSP- oder CPU-Kernschaltungen) parallel zu testen, ohne dass
in der IC/in dem Chip zu viel Leistung verbraucht wird. Außerdem ist
sie für
Konstrukteure tragbarer batteriebetriebener Systeme wie etwa Funktelephone
vorteilhaft, da die ICs in den Systemen durch die Niederleistungs-Scan-BIST-Architektur
beim Einschalt-Selbsttest unter Verwendung eines Bruchteils der
bei herkömmlichen Scan-BIST-Architekturen
benötigten
gespeicherten Batterieenergie getestet werden können.