DE60103847T2 - Substituierte photochromische 2h-naphtho[1,2-b]pyran verbindungen - Google Patents

Substituierte photochromische 2h-naphtho[1,2-b]pyran verbindungen Download PDF

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/78Ring systems having three or more relevant rings
    • C07D311/92Naphthopyrans; Hydrogenated naphthopyrans
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Description

  • QUERVERWEIS AUF KORRESPONDIERENDE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen Patentanmeldung 60/175,640, die am 12. Januar 2000 angemeldet wurde.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte 2H-Naphtho[1,2-b]pyranverbindungen und Zusammensetzungen und Artikel, die solche Naphthopyranverbindungen enthalten. Viele photochrome Verbindungen zeigen eine reversible Farbänderung, wenn sie Lichtstrahlung, die ultraviolette Strahlung involviert, ausgesetzt werden, wie der ultravioletten Strahlung in Sonnenlicht oder dem Licht einer Quecksilberlampe. Wenn die ultraviolette Strahlung unterbrochen wird, wird eine solche photochrome Verbindung zu ihrer ursprünglichen Farbe oder einem farblosen Zustand zurückkehren.
  • Es wurden verschiedene Klassen photochromer Verbindungen synthetisiert und zur Verwendung in Anwendungen vorgeschlagen, in denen ein Sonnenlicht-induzierter reversibler Farbwechsel oder ein Verdunkeln erwünscht ist. US-Patent 3,567,605 (Becker) beschreibt eine Serie von Pyranderivaten einschließlich bestimmter Benzopyrane und Naphthopyrane. Diese Verbindungen werden als Derivate des Chromens beschrieben, und es wird berichtet, dass sie einen Farbwechsel durchlaufen, z. B. von farblos zu gelborange, nach Bestrahlung durch ultraviolettes Licht bei Temperaturen unterhalb ungefähr –30°C. Es wird berichtet, dass die Bestrahlung der Verbindungen mit sichtbarem Licht oder nach Erhöhen der Temperatur auf ungefähr 0°C die Färbung zu einem farblosen Zustand zurückführt.
  • U.S. Patent 5,066,818 beschreibt verschiedene 3,3-Diaryl-3H-naphtho[2,1-b]pyrane als solche mit wünschenswerten photochromen Eigenschaften, d. h. hohe Farbfähigkeit und akzeptabler Farbverlust für Augen- oder andere Anwendungen. Es werden auch mittels eines vergleichenden Beispiels in dem '818-Patent die isomeren 2,2-Diaryl-2H- naphtho[1,2-b]pyrane offenbart, von denen berichtet wird, dass sie nicht akzeptable lange Zeiträume für den Farbverlust nach Aktivierung benötigen.
  • U.S. Patent 3,627,690 beschreibt photochrome 2,2-Di-substiuierte-2H-naphtho[1,2-b]pyranzusammensetzungen, die kleinere Mengen an entweder einer Base oder einer schwachen bis moderat starken Säure enthalten. Von der Zugabe von entweder einer Säure oder einer Base zu der Naphthopyranzusammensetzung wird berichtet, dass sie die Entfärbungsgeschwindigkeit der gefärbten Naphthopyrane beschleunigt, was diese in Augenschutzanwendungen wie Sonnengläsern nützlich macht. Es wird darin zudem berichtet, dass die Entfärbungsgeschwindigkeit der 2H-Naphtho[1,2-b]pyrane ohne die zuvor genannten Zusätze im Bereich von mehreren Stunden bis mehreren Tagen zur Erreichung einer vollständigen Umkehr liegt.
  • Die U.S. Patente 5,458,814, 5,573,712, 5,650,098, 5,656,206 und 5,658,500 offenbaren 2H-Naphtho[1,2-b]pyrane, die in den 5- und 6-Positionen substituiert sind, die eine sinnvolle Entfärbungsgeschwindigkeit sowie eine hohe Färbbarkeit besitzen. Die Verbindungen zeigen aktivierte Farben im Bereich von Gelb bis Rot/Purpur. Die internationale Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 98/04937 beschreibt 2H-Naphtho[1,2-b]pyrane mit Alkoxygruppen Substituenten in den 7- oder 9-Positionen des Naphthopyranringes.
  • Photochrome Verbindungen können in Plastiksubstrate wie Augenlinsen durch verschiedene Verfahren, die auf dem Gebiet beschrieben werden, eingebracht werden. Solche Verfahren umfassen das Auflösen oder Dispergieren der Verbindung innerhalb der Oberfläche eines Substrats, z. B., die Aufnahme der photochromen Verbindung in das Substrat durch Eintauchen des Substrats in eine heiße Lösung der photochromen Verbindung oder durch Ablagerung der photochromen Verbindung auf die Oberfläche des Substrats und thermisches Übertragen der photochromen Verbindung aus einem Träger in das Substrat. Der Begriff "Aufnahme" oder "aufnehmen" ist dahingehend vorgesehen, die Permeation der photochromen Verbindung in das Substrat, die Lösungsmittel-unterstützte Transferabsorption der photochromen Verbindung in das Substrat, den Gasphasentransfer und andere solche Transfermechanismen zu bedeuten und zu umfassen.
  • Das Ausmaß, in dem die photochromen Verbindungen das polymere Substrat penetrieren, erhöht sich im Allgemeinen mit einer erhöhten Temperatur, einer erhöhten Konzentration der photochromen Verbindungen auf der Oberfläche des polymeren Substrats und dem Erhöhen der Kontaktzeit mit dem polymeren Substrat. Die Leichtigkeit, mit der die photochromen Verbindungen eingebracht werden, hängt auch von den Eigenschaften der photochromen Verbindungen und des polymeren Substrats ab. Die molekulare Größe, der Schmelzpunkt und die Trägermatrixlöslichkeit der photochromen Verbindungen sowie die Aufnahmefähigkeit des polymeren Substrats betreffen alle die Leichtigkeit des Einbringens der photochromen Verbindungen.
  • In einigen Fällen können bedingt durch die vielen Variablen, die die Herstellung von photochromen Artikeln betreffen, photochromen Verbindungen nicht in das Plastiksubstrat mit ausreichender Einheitlichkeit und in eine ausreichende Tiefe eingebracht werden. Dieses kann in einer schlechten Leistung der photochromen Verbindung resultieren, z. B. in einem nicht ausreichenden reversiblen Farbwechsel des photochromen Artikels und einer nicht neutralen Farbbildung. Abhängig von der Löslichkeit der photochromen Verbindung in der Aufnahmezusammensetzung können sich Kristalle ausbilden und kosmetische Defekte auf der Oberfläche des photochromen Artikels verursachen.
  • Verfahren zum Einbringen photochromer Verbindungen in polymere Substrate wurden in den U.S. Patenten 4,286,957, 4,880,667, 5,789,015 und 5,975,696 beschrieben. Verschiedene photochrome Zusammensetzungen, die in dem Verfahren zum Einbringen photochromer Verbindungen in polymere Substrate verwendet werden, wurden in den U.S. Patenten 5,185,390, 5,391,327 und 5,770,115 offenbart. Wie in dem U.S. Patent 5,753,146 offenbart wird, ist es, um aktivierte neutrale Farben zu erzielen, notwendig, photochrome Naphthopyranverbindungen auf der Basis ihrer Lambda-Max-Werte, Empfindlichkeit, optischen Dichte und Entfärbungsgeschwindigkeit unter simulierten Sonnenbedingungen auszuwählen und zu kombinieren.
  • Es wurde überraschenderweise festgestellt, dass 2H-Naphtho[1,2-b]pyranverbindungen mit einem Cycloalkylestersubstituenten in der 5-Position in polymeren Matrizen, die in Aufnahmeverfahren verwendet werden, löslicher als 2H-Naphtho[1,2-b]pyrane mit ähnlichen photochromen Eigenschaften sind, die mit einem Nicht-Cycloalkylester substituiert sind. Die cycloalkylestersubstituierten 2H-Naphtho[1,2-b]pyranverbindungen können einzeln oder in Kombination mit anderen komplementären photochromen Verbindungen verwendet werden, um photochrome Artikel zu produzieren. Wenn sie anstelle von nicht-cycloalkylestersubstituierten 2H-Naphtho[1,2-b]pyranverbindungen in Aufnahmeverfahren mit polymeren Trägern, z. B. Hydroxypropylcellulose, verwendet werden, dann ermöglicht die Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung die erfolgreiche Herstellung von Photochrom-aufgenommenen Linsen mit neutral aktivierten Farben mit einem verringerten Vorkommen kosmetischer Defekte.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den letzten Jahren waren photochrome Plastikmaterialien, insbesondere Plastikmaterialien für optische Anwendungen, Gegenstand beträchtlicher Aufmerksamkeit. Insbesondere photochrome Augen-Plastiklinsen wurden wegen des Gewichtsvorteils untersucht, den diese gegenüber Glaslinsen bieten. Zudem waren photochrome transparente Materialien für Fahrzeuge wie Autos und Flugzeuge wegen der potenziellen Sicherheitseigenschaften, die solche transparenten Materialien bieten, von Interesse.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun entdeckt, dass 2H-Naphtho[1,2-b]pyrane mit einem Cycloalkylestersubstituenten in der 5-Position hergestellt werden können. Diese Naphthopyranverbindungen zeigen eine verbesserte Löslichkeit in polymeren Matrizen, die als Trägermaterialien in Aufnahmeverfahren verwendet werden. Die Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung anstelle von nicht-cycloalkylester-substituierten 2H-Naphtho[1,2-b]pyranen in Aufnahmeverfahren macht die Herstellung photochromer Artikel von neutraler Farbe mit einem verringerten Vorkommen kosmetischer Defekte möglich.
  • Die Arten der kosmetischen Defekte, die auf der Polymeroberfläche während des Aufnahmeverfahrens durch die Verwendung einer photochromen Verbindung vorkommen können, die nicht kompatibel ist, z. B. nicht löslich in der Aufnahmezusammensetzung, umfassen Vertiefungen, Grübchen, Flecken, Orangenhaut, ungleichmäßige Muster und Verzerrungen des reflektierten Lichts. Die zur Beschreibung dieser kosmetischen Defekte verwendeten Begriffe werden auch verwendet, um Defekte in Beschichtungen zu beschreiben. Die Definitionen dieser und anderer solcher Oberflächenmängelbegriffe sind in dem „Paint/Coating Dictionary" der Federation of Societies for Coating Technology, Philadelphia zu finden.
  • In einer vorgeschlagenen Ausführungsform haben photochrome Verbindungen, die durch die Aufnahme photochromer Verbindungen der vorliegenden Erfindung in polymere organische Substrate hergestellt werden, ein vernachlässigbares Vorkommen kosmetischer Defekte. Durch den Begriff vernachlässigbar ist gemeint, dass die Anzahl kosmetischer Defekte derart gering und von so geringer Konsequenz ist, dass sie wenig oder keine Aufmerksamkeit verdient.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können als Naphthopyrane mit Substituenten an der 2-Position des Pyranrings, an der Nummer 5-Position und optional an den 6 Kohlenstoffatomen des Naphhto-Anteils des Naphthopyranrings beschrieben werden. Substituenten können auch an den 7-, 8-, 9- oder 10-Kohlenstoffatomen des Naphtho-Anteils des Naphthopyranrings beschrieben werden. Substituenten können auch an den 7-, 8-, 9- oder 10-Kohlenstoffatomen des Naphtho-Anteils des Naphthopyranrings vorhanden sein. Diese Verbindungen werden durch die folgende grafische Formel I dargestellt, in welcher die internen Zahlen 1 bis 10 die Ringatome des Naphthopyrans identifizieren:
  • Figure 00050001
  • In der grafischen Formel I ist R1 C3-C12-Cycloalkyl, z. B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl, Cyclodecyl, Cycloundecyl und Cyclododecyl; mono(C1-C6)alkylsubstituiertes C3-C12-Cycloalkyl, z. B. Methylcyclopropyl, Ethylcyclopentyl, Propylcyclohexyl, etc.; mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes C3-C12- Cycloalkyl, Halo(C3-C12-)Cycloalkyl, Halo(C3-C12)Cycloalkyl; C4-C12-Bicycloalkyl, z. B. Bicyclo[2.2.1]heptyl (Norbonyl), 1,7,7-Trimethylbicyclo[2.2.1]heptyl(Bornyl), Bicyclo[3.2.1]octyl, Bicyclo[3.3.1]nonan-9-yl und Bicyclo[4.3.2]undecyl; oder C7-C12-Tricycloalkyl, z. B. Tricyclo[2.2.1.026]heptyl, Tricyclo[3.3.1.13,7]decyl (Adamantyl) und Tricyclo[5.3.1.12,6]dodecyl. Die Halosubstituenten sind Brom, Chlor, Fluor oder Iod.
  • In einer vorgeschlagenen Ausführungsform ist R1, C3-C10-Cycloalkyl, mono(C1-C3)alkylsubstituiertes C3-C10-Cycloalkyl, mono(C1-C3)alkoxysubstituiertes C3-C10-Cycloalkyl, Halo(C3-C10)cycloalkyl, C7-C10-Bicycloalkyl oder C7-C10-Tricycloalkyl, worin die Halogensubstituenten Chlor oder Fluor sind. In einer anderen vorgeschlagenen Ausführungsform ist R1 C3-C7-Cycloalkyl.
  • R2 in der grafischen Formel I kann Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, mono-, di- oder trisubstituiertes Phenyl, die Gruppe -OR4 sein, worin R4 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxyalkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, (C1-C6)Alkoxy(C2-C4)alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes C3-C7-Cycloalkyl, C1-C6-Haloalkyl, Allyl oder die Gruppe -CH(R5)X, worin X CN, CF3, Halogen oder -C(O)W ist, worin W -OR9 oder -N(R10)R11 ist, R5 ist Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl, R9 ist Wasserstoff, Allyl, C1-C6-Alkyl, Phenyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)alkyl, C1-C6-Haloalkyl oder R1 und R10 und R11 sind jeweils aus der Gruppe ausgewählt, die aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl besteht; oder R4 ist die Gruppe -C(O)Y, worin Y Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, die mono- oder disubstituierten oder nicht substituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, Phenoxy, C1-C6-mono- oder di-alkylsubstituiertes Phenoxy, C1-C6-mono- oder dialkoxysubstituiertes Phenoxy, C1-C6-Alkylamino, Phenylamino, C1-C6-mono- oder di-alkylsubstituiertes Phenylamino, oder C1-C6-mono- oder dialkoxysubstituiertes Phenylamino, wobei jedes der besagten Aryl-, d. h., Phenyl- oder Naphthylsubstituenten aus C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy ausgewählt ist, wobei jeder der Halogen- oder Halosubstituenten Brom, Chlor, Fluor oder Iod ist.
  • In einer vorgeschlagenen Ausführungsform ist R2 Wasserstoff, C1-C3-Alkyl, C3-C5- Cycloalkyl, Phenyl, mono- oder disubstituiertes Phenyl oder -OR4, worin R4 Wasserstoff, C1-C3-Alkyl oder die Gruppe -CH(R5)X ist, worin X CN oder -C(O)W ist, worin W -OR9 oder -N(R10)R11, ist, R5 ist Wasserstoff oder Methyl, R9 ist Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenyl, mono(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenyl, Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-Ca)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkoxy(C2-C3)alkyl, C1-C4-Haloalkyl oder R1 und R10 und R11 sind jeweils ausgewählt aus der Gruppe, die aus Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl besteht; oder R4 ist die Gruppe -C(O)Y, worin Y C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, wobei jeder der genannten Phenylsubstituenten C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist und jeder der besagten Halogensubstituenten ist Chlor oder Fluor. In einer anderen vorgeschlagenen Ausführungsform ist R2 Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl.
  • Jedes R3 in der grafischen Formel I kann unabhängig voneinander aus den zuvor genannten Substituenten, die R2 zugeordnet werden, ausgewählt werden, und n wird aus den ganzen Zahlen, 0, 1, 2 und 3 ausgewählt. In einer vorgeschlagenen Ausführungsform ist jedes R3 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C3-C10-Cycloalkyl, Phenyl, mono- oder disubstituiertes Phenyl, wobei besagte Phenylsubstituenten C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy sind, und n ist eine ganze Zahl 0, 1 oder 2. In einer anderen vorgeschlagenen Ausführungsform ist R3 Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl, und n ist 0 oder 1.
  • In den Definitionen von R1, R2 und R3 in der grafischen Formel I haben gleiche Buchstaben die gleiche Bedeutung, es sei denn, dieses wird anderweitig ausgeführt. Die für die Substituenten hierin offenbarten Kohlenstoffbereiche wurden auf der Basis kommerzieller Verfügbarkeit ausgewählt. Verbindungen der vorliegenden Erfindung können Substituenten aufweisen, die Kohlenstoffbereiche außerhalb derer haben, die aufgelistet sind, sobald solche Materialien verfügbar werden.
  • B und B' können jeweils aus der Gruppe ausgewählt werden, bestehend aus:
    • (a) den nicht substituierten, mono-, di- und trisubstituierten Arylgruppen, Phenyl und Naphthyl;
    • (b) 9-Julolidinyl und den nicht substituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Pyridyl, Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl, Carbazolyl und Fluorenyl, besteht, wobei jeder der genannten Aryl- und heteroaromatischen Substituenten in (a) und (b) aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Hydroxy, Aryl, Mono(C1-C6)alkoxyaryl, Di(C1-C6)alkoxyaryl, Mono(C1-C6)alkylaryl, Di(C1-C6)alkylaryl, Haloaryl, C3-C7-Cycloalkylaryl, C3-C7-Cycloalkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkoxy, Aryl(C1-C6)alkyl, Aryl(C1-C6)alkoxy, Aryloxy, Aryloxy(C1-C6)alkyl, Aryloxy(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkylaryl(C1-C6)alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkylaryl(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)alkoxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Diarylamino, N-(C1-C6)alkylpiperazino, N-Arylpiperazino, Aziridino, Indolino, Piperidino, Arylpiperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Tetrahydrochinolino, Tetrahydroisochinolino, Pyrryl, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Haloalkyl, C1-C6-Alkoxy, Mono(C1-C6)alkoxy(C1-C4)alkyl, Acryloxy, Methacryloxy und Halogen besteht, wobei besagtes Halo oder Halogen Brom, Chlor, Fluor oder Iod ist; wobei jedes Aryl entweder allein oder als Komponente eines Substituenten, z. B. Haloaryl, Aryloxy, etc., das für die Aryl- und heteroaromatischen Substituenten in den Teilen (a) und (b) beschrieben wird, Phenyl oder Naphthyl ist;
    • (c) den nicht substituierten oder monosubstituierten Gruppen Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Pyrazolinyl, Imidazolinyl, Pyrrolinyl, Phenothiazinyl, Phenoxazinyl, Phenazinyl oder Acridinyl, wobei jeder der besagten Substituenten für besagte Gruppen in Teil (c) aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Phenyl und Halogen besteht, wie sie in Teil (b) definiert sind;
    • (d) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der Paraposition, der die Verbindungsgruppe -(CH2)t- oder -O-(CH2)t-, ist, worin t eine ganze Zahl 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist, die an eine Arylgruppe gebunden ist, z. B. Phenyl oder Naphthyl, welche ein Bestandteil eines anderen photochromen Naphthopyrans ist, wie Naphtho[2,1-b]pyran oder Naphtho[1,2-b]pyran;
    • (e) der Gruppe, die durch die folgenden grafischen Formeln IIA oder IIB dargestellt werden:
      Figure 00090001
      worin E Methylen oder Sauerstoff ist und G ist Sauerstoff oder substituierter Stickstoff, unter der Voraussetzung, dass, wenn G substituierter Stickstoff ist, dann ist E Methylen, wobei besagte Stickstoffsubstituenten aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl und C2-C6-Acyl besteht; jedes R6 ist C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy, Halogen; R7 und R8 sind jeweils Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl; und q ist die ganze Zahl 0, 1 oder 2;
    • (f) C1-C6-Alkyl, C1-C6-Haloalkyl, C1-C6-Alkoxy(C1-C4)alkyl, C3-C12-Cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkoxy(C3-C12)cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkyl(C3-C12)cycloalkyl, Halo(C3-C12)cycloalkyl und C4-C12-Bicycloalkyl, wobei besagtes Halogen Brom, Chlor, Fluor oder Iod ist; und
    • (g) der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel IIC dargestellt wird:
      Figure 00090002
      worin L Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist und M ist ausgewählt aus den nicht substituierten, mono- und disubstituierten Mitgliedern der Gruppe, die aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl besteht, wobei jeder der besagten Gruppensubstituenten in (g) C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen ist.
  • Alternativ dazu können B und B' zusammen genommen Fluoren-9-yliden, mono- oder disubstituiertes Fluoren-9-yliden ausbilden oder ein Mitglied ausbilden, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus gesättigten C3-C12-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen besteht, z. B. Cyclopropyliden, Cyclobutyliden, Cyclopentyliden, Cyclohexyli den, Cycloheptyliden, Cyclooctyliden, Cyclononyliden, Cyclodecyliden, Cycloundecyliden und Cyclododecyliden, gesättigten C4-C12-spirobicyclische Kohlenwasserstoffringen, z. B. Bicyclo[2.2.1]heptyliden(Norbornyliden), 1,7,7-Trimethylbicyclo[2.2.1]heptyliden(Bornyliden), Bicyclo[3.2.1]octyliden, Bicyclo[3.3.1]nonan-9-yliden, Bicyclo[4.3.2]undecan und gesättigten C7-C12-spirotricyclische Kohlenwasserstoffringen, z. B. Tricyclo[2.2.1.02,6]heptyliden, Tricyclo[3.3.1.1.3,7]decyliden (Adamantyliden) und Tricyclo[5.3.1.12,6]dodecyliden, wobei jeder der besagten Fluoren-9-ylidensubstituenten aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und Halogen besteht.
  • In einer vorgeschlagenen Ausführungsform werden B und B' jeweils aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus:
    • (a) Phenyl, monosubstituiertes und disubstituiertes Phenyl;
    • (b) den nicht substituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Dibenzofuran-2-yl und Dibenzothien-2-yl, wobei jeder der genannten Phenyl- und heteroaromatischen Substituenen in den Teilen (a) und (b) aus den Gruppen ausgewählt wird, die aus Hydroxy, Aryl, Aryloxy, Aryl(C1-C3)alkyl, Amino, Mono(C1-C3)alkylamino, Di(C1-C3)alkylamino, N-(C1-C3)alkylpiperazino, Indolino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Chloralkyl, C1-C3-Fluoralkyl, C1-C3-Alkoxy, Mono(C1-C3)alkoxy(C1-C3)alkyl, Chlor und Fluor besteht;
    • (c) den Gruppen, die durch die grafischen Formeln IIA und IIB dargestellt werden, worin E Methylen ist und G Sauerstoff ist, R6 ist C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy; R7 und R8 sind jeweils Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl; und 1 ist 0 oder 1;
    • (d) C1-C4-Alkyl; und
    • (e) der Gruppe, die durch die grafische Formel IIC dargestellt wird, worin L Wasserstoff oder Methyl ist, und M ist Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl, wobei besagter Phenylsubstituent C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy oder Fluor ist; oder B und B' zusammen genommen bilden Fluoren-9-yliden, monosubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Mitglied, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus gesättigten C3-C10-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C10-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C10-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen besteht, wobei besagter Fluoren-9-ylidensubstituent aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor und Chlor besteht.
  • In einer anderen vorgeschlagenen Ausführungsform sind B und B' jeweils aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus:
    • (a) Phenyl, mono- und disubstituiertes Phenyl, vorzugsweise in der/den Meta- und/oder Parapositionen substituiert;
    • (b) den nicht substituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei jeder der besagten Phenyl- und heteroaromatischen Substituenten (a) und (b) aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Hydroxy, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Phenyl, Indolino, Fluor und Chlor besteht;
    • (c) der Gruppe, die durch die grafische Formel IIA dargestellt wird, worin E Methylen ist und G Sauerstoff ist, R6 ist C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy; R7 und R8 sind jeweils Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl; und q ist 0 oder 1, oder B und B' zusammen genommen bilden Fluoren-9-yliden, Adamantyliden, Bornyliden, Norbornyliden oder Bicyclo[3.3.1]nonan-9-yliden.
  • Die Verbindungen, die durch die grafische Formel I dargestellt werden, können durch die folgenden Schritte hergestellt werden. In Reaktion A werden Verbindungen, die durch die grafischen Formeln V oder VA dargestellt werden, entweder käuflich erworben oder durch Friedel-Crafts-Verfahren unter Verwendung eines geeignet substituierten oder nicht substituierten Benzoylchlorids der grafischen Formel IV mit einer kommerziell verfügbaren substituierten oder nicht substituierten Benzolverbindung der grafischen Formel III hergestellt. Siehe die Publikation Friedel-Crafts and Related Reactions, George A. Olah, Interscience Publishers, 1964, Vol. 3, Kapitel XXXI (Aromatic Ketone Synthesis) und "Regioselective Friedel-Crafts Acylation of 1,2,3,4-Tetrahydroquinoline and Related Nitrogen Heterocycles: Effect on NH Protective Groups and Ring Size" von Ishihara, Yugi et al., J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, Seiten 3401 bis 3406, 1992.
  • In Reaktion A werden die Verbindungen, die durch die grafischen Formeln III und IV dargestellt werden, in einem Lösungsmittel aufgelöst, wie Kohlenstoffdisulfid oder Methylenchlorid, und in der Gegenwart einer Lewissäure wie Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid abreagiert, um das korrespondierende substituierte Benzophenon auszubilden, das durch die grafische Formel V (oder VA in Reaktion B) dargestellt wird. R und R' stellen potenzielle Phenylsubstituenten dar.
  • Reaktion A
    Figure 00120001
  • In Reaktion B wird das substituierte oder nicht substituierte Keton durch die grafische Formel VA dargestellt, in welcher B und B' Gruppen darstellen können, die andere als substituiertes oder nicht substituiertes Phenyl sein können, mit Natriumacetylid in einem geeigneten Lösungsmittel wie getrocknetem Tetrahydrofuran (THF) reagieren gelassen, um den korrespondieren Propargylalkohol auszubilden, der durch die grafische Formel VI dargestellt wird. Propargylalkohole mit B- oder B'-Gruppen, die andere als substituiertes und nicht substituiertes Phenyl sind, können aus kommerziell verfügbaren Ketonen oder Ketonen, die über die Reaktion eines Acylhalogenids mit einem substituierten oder nicht substituierten Benzol, Naphthalin oder einer heteroaromatischen Verbindung hergestellt werden, hergestellt werden. Propargylalkohole mit einer B oder B'-Gruppe, die durch die grafische Formel IIC dargestellt wird, können durch die Verfahren hergestellt werden, die im US-Patent 5,274,132, Spalte 2, Zeilen 40 bis 68 beschrieben werden.
  • Reaktion B
    Figure 00130001
  • In Reaktion C wird ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen, die durch die grafische Formel XI dargestellt werden, die nicht kommerziell verfügbar sind, offenbart. Ein substituiertes oder nicht substituiertes Acetophenon, Benzophenon oder Benzaldehyd, das durch die grafische Formel VII dargestellt wird, wird mit Dimethylsuccinat (grafische Formel VIII) in der Gegenwart einer Base wie Natriumhydrid oder einem Kalium-t-butoxid in einem geeigneten Lösungsmittel wie Toluol abreagiert, um den geeignet substituierten Monoester einer α-Arylidenbernsteinsäure auszubilden, die durch die grafische Formel IX dargestellt wird. Andere Substituenten auf der Verbindung, die durch die grafische Formel IX dargestellt wird, können unter Verwendung verschiedener Succinatester wie Diethylsuccinat hergestellt werden. Verbindung IX wird mit Essigsäureanhydrid und getrocknetem Natriumacetat erhitzt, um das korrespondierende Acetat auszubilden, das durch die grafische Formel X dargestellt wird. Verbindung X wird mit Kaliumhydroxid in einer wässrigen Alkoholmischung wie Ethanol in Wasser reagieren gelassen, um die korrespondierende substituierte naphthoische Säure, die durch die grafische Formel XI dargestellt wird, auszubilden. Reaktion C wird weiter in dem Text Organic Reactions, Vol. VI, Kapitel 1, Seiten 1–73, John Wiley & Sons, Inc., New York, beschrieben.
  • Reaktion C
    Figure 00140001
  • In Reaktion D wird 4-Hydroxy-2-naphthoische Säure, die mit (R3)n und R2 in der 1-Position substituiert ist, die durch die grafische Formel XI dargestellt wird, mit R1- Halogenid umgesetzt, z. B. Cyclohexyliodid, in der Gegenwart von Kaliumcarbonat in einem geeigneten Lösungsmittel wie getrocknetem Dimethylformamid (DMF), um das korrespondierende 4-Hydroxy-2-naphthoat auszubilden, das mit (R3)n und R2 in der 1-Position substituiert ist, welches durch die grafische Formel XII dargestellt wird. Diese Reaktion wird weiter in The Journal of Organic Chemistry, 46(17), 1981, Seite 3477 beschrieben. Die durch die grafische Formel XI dargestellte Verbindung kann durch das Befolgen des Schemas von Reaktion C hergestellt werden, das im U.S. Patent 6,106,744 offenbart ist.
  • Reaktion D
    Figure 00150001
  • In Reaktion E wird der durch die grafische Formel VI dargestellte Propargylalkohol mit dem Naphthol verbunden, das durch die grafische Formel XIA dargestellt wird (welche die gleichen Verbindungen wie die grafische Formel VIII darstellt, außer dass die Bindung des Substituenten in der 2-Position gezeigt wird), um Verbindungen auszubilden, die durch die grafische Formel I dargestellt werden.
  • Reaktion E
    Figure 00150002
  • Wie in Reaktion F gezeigt wird, kann dieser Substituent, wenn R2 in der grafischen Formel I -OH ist, zu einer Reihe verschiedener Gruppen durch das Reagieren mit solchen Verbindungen umgewandelt werden, die durch die grafische Formel IA dargestellt werden, mit acylierenden oder alkylierenden Agenzien. Zum Beispiel kann die Verbindung IA mit Methyliodid (oder einem anderen alkylierenden Mittel) in der Gegenwart von getrocknetem Kaliumcarbonat in einem geeigneten Lösungsmittel wie getrocknetem Aceton reagiert werden, um Verbindungen auszubilden, die durch die grafische Formel IB dargestellt werden, in welcher R2 ein Methoxysubstituent ist. Alkylierende Reaktionen werden zudem in "Organic Synthesis", Vol. 31, Seiten 90–93, John Wiley & Sons, Inc., New York, NY. beschrieben. Alternativ dazu kann die Verbindung IA mit Acetylchlorid (oder einem anderen acylierendem Mittel) in der Gegenwart von Triethylamin in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methylenchlorid umgesetzt werden, um Verbindungen auszubilden, die durch die grafische Formel IC dargestellt werden, in welcher R2 ein Acetoxysubstituent ist. Acylierende Reaktionen werden zusätzlich in "Organic Synthesis", Vol. 32, Seiten 72–77, John Wiley & Sons, Inc., New York, NY beschrieben.
  • Reaktion F
    Figure 00160001
  • Verbindungen, die durch die grafische Formel I dargestellt werden, können in solchen Anwendungen verwendet werden, in welchen organische photochrome Substanzen eingesetzt werden können, wie optische Linsen, z. B. sichtkorrigierende Augenlinsen, Kontaktlinsen und plangeschliffene Linsen, Gesichtsmasken, Brillen, Sichtplatten, Kameralinsen, Fenster, Windschutzscheiben von Automobilen, Flugzeug- und Automobiltransparente Mittel, z. B. T-Dächer, Seitenlichter und Rücklichter, Plastikfilme und Folien, Textilien und Beschichtungen, z. B. Beschichtungszusammensetzungen. Wie hierin verwendet, werden Beschichtungszusammensetzungen dahingehend definiert, dass sie polymere Beschichtungszusammensetzungen umfassen, die aus Materialien wie Polyurethanen, Epoxidharzen und anderen Harzen hergestellt werden, die verwendet werden, um synthetische Polymere herzustellen; Farben, d. h. eine pigmentierte Flüssigkeit oder Paste, die zur Dekoration, Schutz und/oder Identifikation eines Substrates verwendet wird; und Tinten, d. h. eine pigmentierte Flüssigkeit oder Paste, die zum Schreiben und Drucken auf Substraten verwendet wird. Potenzielle Substrate für Beschichtungszusammensetzungen, die die Verbindungen der vorliegenden Erfindung enthalten, umfassen Papier, Glas, Keramiken, Holz, Möbel, Textilien, Metalle und polymere organische Materialien.
  • Beschichtungszusammensetzungen können verwendet werden, um Beschichtungen auf optischen Elementen herzustellen, Verifikationszeichen auf Sicherheitsdokumenten, z. B. Dokumenten wie Banknoten, Reisepässe und Führerscheine, für die eine Authentifizierung oder Verifikation der Authentizität wünschenswert ist. Die durch die grafische Formel I dargestellten 2H-Naphtho-[1,2-b]pyrane zeigen Farbwechsel von farblos zu Farben auf, die im Bereich von Gelb bis Rot/Purpur liegen.
  • Beispiele von Naphthopyranen und vorgeschlagenen Naphthopyranen, die wünschenswerte photochrome Eigenschaften haben oder von denen dies erwartet wird, und die im Umfang der Erfindung liegen, sind die Folgenden:
    • (a) 2,2-Diphenyl-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (b) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cyclopropyloxycarbonyl-6-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (c) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cyclooctyloxycarbonyl-6-(ethoxycarbonyl)methoxy-[2H]-aphtho[1,2-b]pyran;
    • (d) 2,2-Bis(4-methylphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-6-(methoxycarbonyloxy)-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (e) 2,2-Diphenyl-5-cyclopropyloxycarbonyl-6-acetoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (f) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cyclooctyloxycarbonyl-6-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (g) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cycloheptyloxycarbonyl-6-methyl-9-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (h) 2-(4-Methoxyphenyl)-2-(2-methyl,2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)-5-cyclobutyloxycarbonyl-6-(ethoxycarbonyl)methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (i) 2-Phenyl-2-(2-dibenzofuryl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (j) 2,2-Diphenyl-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran;
    • (k) 2-Phenyl-2-(4-methoxyphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; und
    • (l) 2-Phenyl-2-(4-methylphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran.
  • Anders als in den Durchführungsbeispielen oder wo dieses anderweitig angezeigt wird, sind alle Zahlen, die Wellenlängen, Mengen an Inhaltsstoffen oder Reaktionsbedingungen ausdrücken, die hierin verwendet werden, als in allen Fällen dahingehend modifiziert zu verstehen, dass sie den Begriff "ungefähr" enthalten.
  • Die Offenbarungen der hierin zitierten Patente und Artikel, die photochrome Aufnahmeverfahren und Zusammensetzungen, Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, vorgeschlagene photochrome Verbindungen, polymere Beschichtungen und Verfahren zum Auftrag solcher Beschichtungen, polymere organische Hilfsmaterialien und Polymerisate, die hierin beschrieben werden, werden hiermit in toto durch Referenzieren aufgenommen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die photochromen Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung jeweils allein oder in Kombination mit anderen Naphthopyranen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Alternativ dazu können photochrome Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem oder mehreren geeigneten komplementären organischen photochromen Materialien verwendet werden, d. h. organische photochrome Verbindungen mit mindestens einem aktivierten Absorptionsmaximum im Bereich von 400 und 700 Nanometern, oder Substanzen, die dieselben enthalten. Die photochromen Verbindungen können in einem polymeren organischen Wirtsmaterial aufgenommen, z. B. aufgelöst oder dispergiert, werden, um photochrome Artikel herzustellen, die sich färben, wenn sie zu einer geeigneten Färbung aktiviert werden.
  • Die komplementären organischen photochromen Materialien können andere Naphthopyrane, Benzopyrane, Indenonaphthopyrane, Phenanthorpyrane, Spiro(benzindolin)naphthopyrane, Spiro(indolin)benzopyrane, Spiro(indolin)naphthopyrane, Spiro(indolin)chinopyrane, Spiro(indolin)pyrane, Spiro(indolin)naphthoxazine, Spiro-(indolin)-pyridobenzoxazine, Spiro(benzindolin)pyridobenzoxazine, Spiro(benzindolin)-naphthoxazine, Spiro(indolin)benzoxazine, Quecksilberdithizonate, Fulgide, Fulgimide und Mischungen solcher photochromer Verbindungen umfassen. Solche photochromen Verbindungen werden in den U.S. Patenten 5,645,767 und 6,153,126 beschrieben.
  • Die photochromen Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auf verschiedenem Wege mit einem polymeren organischen Wirtsmaterial assoziiert sein oder einem anderen Substrat. Sie können in das Wirtsmaterial eingebracht, d. h. aufgelöst und/oder dispergiert werden, mit anderen Komponenten des Wirtsmaterials polymerisiert werden und/oder in eine Beschichtung eingebracht werden, die auf ein Substrat aufgetragen wird, z. B. eine polymere Beschichtung, die auf eine Oberfläche des polymeren organischen Wirtsmaterials aufgetragen wird.
  • Jede der hierin beschriebenen photochromen Substanzen kann in Mengen (oder in einem Verhältnis) verwendet werden, so daß ein organisches Wirtsmaterial oder Substrat, mit dem die photochromen Verbindungen oder die Mischung von Verbindungen assoziiert ist, eine gewünschte resultierende Farbe aufzeigt, z. B. eine im Wesentlichen neutrale Farbe, wenn mit nicht gefiltertem Sonnenlicht aktiviert wird, d. h. eine so neutral wie mögliche Farbe unter den gegebenen Farben der aktivierten photochromen Verbindungen. Neutrale Grau- oder neutrale Braunfarben sind bevorzugt. Eine weitere Diskussion neutraler Farben und Arten, um Farben zu beschreiben, ist in dem U.S. Patent 5,645,767, Spalte 12, Zeile 66 bis Spalte 13, Zeile 19 zu finden.
  • Die Menge der photochromen Naphthopyrane, die in eine Beschichtungszusammensetzung oder ein Wirtsmaterial eingebracht oder aufgetragen wird, ist unter der Voraussetzung nicht kritisch, dass eine ausreichende Menge verwendet wird, um eine photochrome Wirkung herzustellen, die durch das nackte Auge nach Aktivierung erkennbar ist. Im Allgemeinen kann eine solche Menge als eine photochrome Menge beschrieben werden. Die jeweils verwendete Menge hängt oft von der Intensität der gewünschten Farbe nach Bestrahlung davon ab und von dem verwendeten Verfahren zur Aufnahme oder dem Auftrag der photochromen Verbindungen. Typischerweise ist die Farbintensität bis zu einer bestimmten Grenze größer, je mehr photochrome Verbindung aufgetragen oder eingebracht wird.
  • Die relativen Mengen der zuvor genannten verwendeten photochromen Verbindungen werden variieren und hängen teilweise von den relativen Intensitäten der Farbe der aktivierten Spezies solcher Verbindungen ab, der gewünschten endgültigen Farbe und dem Verfahren der Anwendung auf das Wirtsmaterial oder das Substrat. Im Allgemeinen kann die Menge der gesamten photochromen Verbindung, die in ein photochromes optisches Wirtsmaterial eingebracht oder aufgetragen wird, im Bereich von 0,05 bis 2,0, z. B. von 0,2 bis 1,0 Milligramm pro Quadratzentimeter Oberfläche liegen, auf die die Fotokomponente aufgetragen oder eingebracht wird. Die Menge des photochromen Materials, das in eine Beschichtungszusammensetzung eingebracht wird, kann im Bereich von 0,1 bis 40 Gew.-% basierend auf dem Gewicht der flüssigen Beschichtungszusammensetzung liegen.
  • Die photochromen Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung können mit dem Wirtsmaterial durch verschiedene Verfahren, die auf dem Gebiet beschrieben werden, in Verbindung gebracht werden. Siehe z. B. Spalte 13, Zeilen 40 bis 58 des U.S. Patents 5,645,767. Wässrige und organische Lösungen und Dispersionen der photochromen Verbindungen können verwendet werden, um die photochromen Verbindungen in ein polymeres organisches Wirtsmaterial oder andere Materialien wie Textilien und Beschichtungszusammensetzungen einzubringen. Beschichtungszusammensetzungen können auf das Substrat unter Verwendung eines Beschichtungsverfahrens aufgetragen werden, wie dem im U.S. Patent 3,971,872 beschriebenen.
  • Der Auftrag der polymeren Beschichtung kann durch jegliches Verfahren, das in der Beschichtungstechnologie verwendet wird, durchgeführt werden, z. B. Sprühbeschichtung, Schleuderbeschichtung, Verbreitungsbeschichtung, Tauchbeschichtung, Form- oder Rollbeschichtung und Verfahren, die in der Herstellung von Oberschichten verwendet werden, wie das Verfahren der Art, das im U.S. Patent 4,873,029 beschrieben wird. Das ausgewählte Auftragsverfahren hängt auch von der Dicke der gehärteten Beschichtung ab. Beschichtungen mit einer Dicke im Bereich von 1 bis 10 Mikrometer können durch konventionelle Verfahren aufgetragen werden, die in der Beschichtungstechnologie verwendet werden. Beschichtungen von einer Dicke von mehr als 50 Mikrometern können Gussverfahren voraussetzen, die typischerweise für Oberschichten verwendet werden.
  • Die polymere Beschichtungszusammensetzung umfasst Zusammensetzungen, die in thermoplastischen oder thermohärtenden Beschichtungen resultieren, welche in der Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, 4. Ausgabe, Vol. 6, Seiten 669 bis 760 beschrieben werden. Die Beschichtung kann mindestens ein Polymer umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyurethanen, Melaminharzen, Polyvinylalkohol, Polyacrylaten, Polymethacrylaten, Polyamidharzen und Epoxidharzen besteht. Solche Polymer-bildenden Beschichtungszusammensetzungen werden im U.S. Patent 4,425,403 beschrieben.
  • Das Wirtsmaterial wird üblicherweise transparent sein, kann aber auch trüb oder sogar undurchsichtig sein. Das Wirtsmaterial muss nur durchlässig für den Teil des elektromagnetischen Spektrums sein, der die photochrome Substanz aktiviert, d. h. die Wellen länge des ultravioletten (UV) Lichts, das die offene oder gefärbte Form der Substanz produziert und den Teil des sichtbaren Spektrums, der die maximale Absorptionswellenlänge der Substanz in seiner UV-aktivierten Form umfasst, d. h. die offene Form. Vorzugsweise sollte die Wirtsfarbe nicht derart sein, dass sie die Farbe der aktivierten Form der photochromen Verbindungen maskiert, d. h. so dass die Farbänderung für den Betrachter gut erkennbar ist. Kompatible Tinten können auf das Wirtsmaterial wie im U.S. Patent 5,645,767 in Spalte 13, Zeile 59 bis Spalte 14, Zeile 3 beschrieben aufgetragen werden.
  • Am meisten bevorzugt ist das polymere organische Wirtsmaterial ein festes durchsichtiges oder optisch klares Material, z. B. Materialien, die für optische Anwendungen geeignet sind, wie plangeschliffene, Augen- und Kontaktlinsen, Fenster, durchsichtige Materialien für Automobile, z. B. Windschutzscheiben, Windschutzscheiben für Flugzeuge, Plastikfolien, polymere Filme, etc.
  • Beispiele von polymeren organischen Wirtsmaterialien, die mit den hierin beschriebenen photochromen Verbindungen verwendet werden können, umfassen: Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere der Bis(allylcarbonat)monomere, Diethylenglycoldimethacrylatmonomere, Diisopropenylbenzolmonomere, ethoxylierte Bisphenol-A-dimethacrylatmonomere, Ethylenglycolbismethacrylatmonomere, Poly(ethylenglycol)-bismethacrylatmonomere, ethoxylierte Phenolbismethacrylatmonomere, alkoxylierte polyhydrische Alkoholacrylatmonomere, wie ethoxylierte Trimethylolpropantriacrylatmonomere, Urethanacrylatmonomere, wie solche, die im U.S. Patent 5,373,033 beschrieben werden, und Vinylbenzolmonomere, wie solche, die im U.S. Patent 5,475,074 beschrieben werden, und Styrol; Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere, mono- und polyfunktionelle, z. B. di- oder multifunktionelle Acrylat- und/oder Methacrylatmonomere, Poly(C1-C12-alkylmethacrylate), wie Poly(methylmethacrylat), Poly(oxyalkylen)dimethacrylat, Poly(alkoxylierte Phenolmethacrylate), Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), Polyurethane, Polythiourethane, thermoplastische Polycarbonate, Polyester, Poly(ethylenterephthalat), Polystyrol, Poly(alphamethylstyrol), Copoly(styrol-methylmethacrylat), Copoly(styrol-acrylnonitril), Polyvinylbutyral und Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere von Diallylidenpentaerythritol, insbesondere Copolymere mit Polyol(allylcarbonat)monomeren, z. B. Diethylenglycol bis(allylcarbonat) und Acrylatmonomere, z. B. Ethylacrylat, Butylacrylat. Weitere Beispiele von polymeren organischen Wirtsmaterialien werden in dem U.S. Patent 5,753,146, Spalte 8, Zeile 62 bis Spalte 10, Zeile 34 offenbart.
  • Transparente Copolymere und Mischungen von transparenten Polymeren sind auch als Wirtsmaterialien geeignet. Vorzugsweise ist das Wirtsmaterial oder das Substrat für die photochrome polymere Beschichtungszusammensetzung ein optisch klares polymerisiertes organisches Material, das aus einem thermoplastischen Polycarbonatharz hergestellt wird, wie das Carbonat-gebundene Harz, das aus Bisphenol A und Phosgen erhalten wird, welches unter dem Markennamen LEXAN verkauft wird; ein Polyester, wie das Material, das unter dem Markennamen MYLAR verkauft wird; ein Poly(methylmethacrylat) wie das Material, das unter dem Markennamen PLEXIGLAS verkauft wird; Polymerisate eines Polyol(allylcarbonat)monomers, insbesondere Diethylenglycolbis-(allylcarbonat), welches Monomer unter dem Markennamen CR-39 verkauft wird, und Polymerisate von Copolymeren eines Polyol(allylcarbonats), z. B. Diethylenglycolbis(allylcarbonat) mit anderen copolymerisierbaren monomeren Materialien wie Copolymeren mit Vinylacetat, z. B. Copolymere von 80–90 Prozent Diethylenglycolbis(allylcarbonat) und 10–20 Prozent Vinylacetat, insbesondere 80–85 Prozent des Bis(allylcarbonats) und 15–20 Prozent Vinylacetat, und Copolymere mit einem Polyurethan mit terminaler Diacrylatfunktionalität, wie es in den U.S. Patenten 4,360,653 und 4,994,208 beschrieben wird; und Copolymere mit aliphatischen Urethanen, deren terminaler Teil allyl- oder acrylylfunktionelle Gruppen enthält, wie sie im U.S. Patent 5,200,483 beschrieben werden; Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyral, Polyurethan, Polythiourethane, Polymere von Mitgliedern der Gruppe, die aus Diethylenglycoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol-A-dimethacrylatmonomeren, Ethylenglycolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglycol)bismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolbismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylatmonomeren besteht; Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat, Polystyrol und Copolymere von Styrol mit Methylmethacrylat, Vinylacetat und Acrylonitril.
  • Besonders vorgeschlagen wird die Verwendung der photochromen Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung mit optischen organischen Harzmonomeren, die verwendet werden, um optisch klare Beschichtungen und Polymerisate herzustellen, d. h. Materialien, die für optische Anwendungen geeignet sind, wie z. B. plangeschliffene oder optische Linsen, Fenster und durchsichtige Materialien für Automobile. Solche optisch klaren Polymerisate können einen Refraktionsindex aufweisen, der im Bereich von 1,48 bis 1,75 liegen kann, z. B. bei 1,495 bis 1,66.
  • Spezifisch vorgeschlagen werden Polymerisate von optischen Harzen, die durch PPG Industries, Inc. unter der CR-Bezeichnung verkauft werden, z. B. CR-307, CR-407 und CR-607 und Polymerisate, die zur Verwendung als harte und weiche Kontaktlinsen hergestellt werden. Verfahren zur Herstellung beider Arten von Kontaktlinsen werden im U.S. Patent 5,166,345, Spalte 11, Zeile 52 bis Spalte 12, Zeile 52 offenbart. Zusätzliche Polymerisate, die zur Verwendung mit den photochromen Naphthopyranen der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen werden, sind Polymerisate, die zur Herstellung weicher Kontaktlinsen mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt verwendet werden, die im U.S. Patent 5,965,630 beschrieben werden, und länger verwendbare Kontaktlinsen, die im U.S. Patent 5,965,631 beschrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen ausführlicher beschrieben, die nur als illustrativ vorgesehen sind, da viele Veränderungen und Variationen davon den Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich erscheinen werden.
  • BEISPIEL 1
  • Schritt 1
  • 7-methyl-4-hydroxy-2-naphthoische Säure (25 g), Cyclohexyliodid (27,3 g) und Kaliumcarbonat (50 g) wurden zu einem Reaktionsgefäß hinzugefügt, das 200 Milliliter (ml) Dimethylformamid enthielt, und zum Rückfluss erhitzt. Nach dem Aufrechterhalten der Rückflusstemperatur über 18 Stunden wurden die Inhalte des Reaktionsgefäßes zu einem Becherglas hinzugefügt, das 500 ml einer Mischung aus Eis und Wasser enthielt. Die resultierende Mischung wurde dreimal jedes Mal mit Diethylether (100 ml) extrahiert. Das gewonnene Produkt, 3 Gramm, hatte ein nuklearmagnetisches Resonanz (NMR)-Spektrum, welches zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 7-Methyl-4-hydroxy-2-cyclohexylcarbonylnaphthalin einhergeht.
  • Schritt 2
  • 7-Methyl-4-hydroxy-2-cyclohexyloxycarbonylnaphthalin (3 g) aus Schritt 1 und 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol (2,5 g) wurden zu einem Reaktionsgefäß (das mit einem Magnetrührer, einer Stark-Falle und einem Rückflussfühler ausgestattet war), das 100 ml Chloroform enthielt, hinzugefügt und gerührt. Eine katalytische Menge p-Toluolsulfonsäure (ungefähr 100 mg) wurde hinzugefügt, und die Mischung wurde zum Rückfluss erhitzt und für 2 Stunden gerührt. Danach wurde die Reaktionsmischung mit Wasser gewaschen und das verbleibende Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt. Der resultierende Rückstand wurde unter Verwendung einer Kieselgelsäule und 15 Gew.-% Ethylacetat in Hexan als Elutionsmittel aufgereinigt. Die photochromen Fraktionen wurden zusammengeführt und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt. Das resultierende Produkt wurde zur Kristallisation aus einer 1 : 1-Toluol/Ether-Mischung induziert, um 1,5 g hellgelbe Kristalle zu ergeben. Das rückgewonnene Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 188–189°C. Ein nuklearmagnetisches Resonanz (NMR)-Spektrum zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 2,2-Diphenyl-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran einhergeht.
  • BEISPIEL 2
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde nachgearbeitet, außer dass im Schritt 2 1-Phenyl-1-(2-dibenzofuryl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol verwendet wurde. Das NMR-Spektrum zeigte, dass die Struktur mit 2-Phenyl-2-(2-dibenzofuryl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methyl[2H]-naphtho[1,2-b]pyran einhergeht.
  • BEISPIEL 3
  • Es wurde das Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt, außer dass in Schritt 2 7-Methoxy-4-hydroxy-2-cyclohexyloxycarbonylnaphthalin anstelle von 7-Methyl-4-hydroxy-2-cyclohexyloxycarbonylnaphthalin verwendet wurde. Das NMR-Spektrum zeigte, dass die Struktur mit 2,2-Diphenyl-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran einhergeht.
  • BEISPIEL 4
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass in Schritt 2 7-Methoxy-4-hydroxy-2-cyclohexyloxycarbonylnahphthalin anstelle von 7-Methyl-4-hydroxy-2-cyclohexyloxycarbonylnaphthalin und 1-Phenyl-1-(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol verwendet wurde. Das NMR-Spektrum zeigte, dass die Struktur mit 2-Phenyl-2-(4-methoxyphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran einhergeht.
  • BEISPIEL 5
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass in Schritt 2 7-Methoxy-4-hydroxy-2-cyclohexyloxycarbonylnaphthalin anstelle von 7-Methyl-4-hydroxy-2-cyclohexyloxycarbonylnaphthalin und 1-Phenyl-1-(4-methylphenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol verwendet wurde. Das NMR-Spektrum zeigte, dass die Struktur mit 2-Phenyl-2-(4-methylphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran einhergeht.
  • VERGLEICHENDE BEISPIELE 1–2
  • Zwei 2H-Naphthopyrane mit Nicht-Cycloalkylestersubstituenten in der 5-Position wurden nach den Verfahren des U.S. Patents 5,458,814 hergestellt. Die Verbindungen der vergleichenden Beispiele wurden als die folgenden bestimmt:
    (CE1) 2,2-Diphenyl-5-methoxycarbonyl-8-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; und
    (CE2) 2,2-Diphenyl-5-isopropoxycarbonyl-8-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran.
  • BEISPIEL 6
  • Teil A
  • Die Untersuchung der in den Beispielen 1–5 und vergleichenden Beispielen (CE) 1 und 2 beschriebenen photochromen Verbindungen wurde in der folgenden Weise durchgeführt. Eine Menge an photochromer Verbindung, die berechnet wurde, um eine 1,5 × 10–3 molare Lösung zu ergeben, wurde zu einem Gefäß hinzugefügt, das 50 g einer Monomermischung aus 4 Teilen ethoxyliertem Bisphenol-A-dimethacrylat (BPA 2EO DMA), einem Teil Poly(ethylenglycol) 600 dimethacrylat und 0,033 Gew.-% 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) (AIBN) enthält. Die photochrome Verbindung wurde in der Monomermischung durch Rühren und leichtes Erwärmen, falls notwendig, aufgelöst. Nachdem eine klare Lösung erhalten wurde, wurde diese in eine flache Plattenform mit den inneren Dimensionen 2,2 mm × 6 Inches (15,24 cm) × 6 Inches (15,24 cm) gegossen. Die Form wurde versiegelt und in einen programmierbaren mit horizontalem Luftfluss versehenen Ofen gestellt und programmiert, um die Temperatur von 40°C bis 95°C über einen 5-Stunden-Intervall zu erhöhen, die Temperatur bei 95°C für 3 Stunden zu halten, sie auf 60°C über einen 2-Stunden-Intervall zu verringern, und sie dann bei 60°C für 16 Stunden zu halten. Nachdem die Form geöffnet wurde, wurde die Polymerplatte unter Verwendung einer Säge mit Diamantblatt in 2 Inch (5,1 cm)-Testquadrate geschnitten.
  • Teil B
  • Die photochromen Testquadrate, die in Teil A hergestellt wurden, wurden auf photochrome Reaktion auf einer optischen Bank untersucht. Vor dem Untersuchen auf der optischen Bank wurden die photochromen Testquadrate konditioniert, d. h. einem 365-Nanometer-ultraviolettem Licht für ungefähr 15 Minuten ausgesetzt, um die photochromen Verbindungen zu aktivieren, und dann in einen 76°C-Ofen für ungefähr 15 Minuten gestellt, um die photochromen Verbindungen zu bleichen oder zu inaktivieren. Die Testquadrate wurden dann auf Raumtemperatur gekühlt, einer Fluoreszenzraumbeleuchtung für mindestens 2 Stunden ausgesetzt, und dann für mindestens 2 Stunden vor der Untersuchung auf der optischen Bank, die bei 72°F (22,2°C) gehalten wurde, abgedeckt. Die Bank wurde mit einer 250 W-Xenonbogenlampe, einem ferngesteuerten Verschluss, einem Kupfersulfatbad, das als Hitzesenke für die Bogenlampe fungiert, einem Schott WG-320 mm-Ausschlussfilter, der Strahlung kurzer Wellenlänge entfernt, ausgestattet; einem neutralen Dichtefilter und einem Probenhalter, in welchen das zu untersuchende Quadrat eingesetzt wurde. Der Energieausgang der optischen Bank, d. h. die Lichtdosis, der die Probenlinse ausgesetzt wird, wurde mit einem photochromen Testquadrat kalib riert, das als Referenzstandard verwendet wurde. Dieses resultierte in einem Leistungsausgang im Bereich von 0,15 bis 0,20 Milliwatt pro Quadratzentimeter (mW/cm2). Die Messung des Energieausgangs wurde unter Verwendung eines GRASEBY Optronics Modell S-371 tragbaren Photometers (Serien-# 21536) mit einem UV-A-Detektor (Serien-# 22411) oder vergleichbarem Zubehör durchgeführt. Der UV-A-Detektor wurde in den Probenhalter eingesetzt, und der Lichtausgang wurde gemessen. Es wurden Anpassungen am Energieausgang durch das Erhöhen oder Erniedrigen der Lampenleistung oder durch das Hinzufügen oder Entfernen neutraler Dichtefilter im Lichtweg durchgeführt.
  • Ein untersuchender kollimierender Lichtstrahl aus einer Wolframlampe wurde durch das Quadrat in einem kleinen Winkel (ungefähr 30°) normal zu dem Quadrat durchgeschickt. Nach dem Passieren des Quadrats wurde das Licht aus der Wolframlampe auf einen Detektor durch den Spectral Energy Corp. GM 200-Monochromatorsatz bei einer zuvor bestimmten sichtbaren Lambda-Max der zu messenden photochromen Verbindung gerichtet. Die Ausgangssignale aus dem Detektor wurden durch ein Radiometer verarbeitet.
  • Eine Änderung in der optischen Dichte (ΔOD) wurde durch das Einfügen eines Testquadrats in dem gebleichten Zustand in den Probenhalter, das Justieren der Durchlässigkeitsskala auf 100%, das Öffnen der Blende der Xenonlampe, um ultraviolette Strahlung zur Verfügung zu stellen, um das Testquadrat von dem gebleichten Zustand in einen aktivierten (d. h. verdunkelten) Zustand zu versetzen, das Messen der Durchlässigkeit in dem aktivierten Zustand und das Berechnen der Änderung in der optischen Dichte gemäß der Formel: ΔOD = log(100/%Ta), worin %Ta die prozentuale Durchlässigkeit in dem aktivierten Zustand ist, und der Logarithmus bezieht sich auf die Base 10, bestimmt.
  • Die optischen Eigenschaften der photochromen Verbindung in den Testquadraten werden in Tabelle 1 gezeigt. Das Δ OD/Min, das die Empfindlichkeit der Reaktion der photochromen Verbindung auf UV-Licht darstellt, wurde über die ersten fünf (5) Sekunden der UV-Bestrahlung gemessen, dann auf einer Pro-Minuten-Basis ausgedrückt. Die sättigungsoptische Dichte (Δ OD @-Sättigung) wurde unter identischen Bedingungen als Δ OD/Min aufgenommen, außer dass die UV-Bestrahlung für 15 Minuten fortgesetzt wurde. Das Lambda-Max (Vis) ist die Wellenlänge in Nanometern (nm) in dem sichtbaren Spektrum, bei dem die maximale Absorption der aktivierten (gefärbten) Form der photochromen Verbindung in einem Testquadrat vorkommt. Die Lambda-Max (Vis)-Wellenlänge wurde durch das Untersuchen der photochromen Testquadratpolymerisate von Teil A in einem Varian Cary 3 UV-Visible-Spektrophotometer bestimmt. Die Bleichungsgeschwindigkeit (T 1/2) ist der Zeitintervall in Sekunden für die Absorption der aktivierten Form der photochromen Verbindung in den Testquadraten, um die Hälfte der höchsten Absorption bei Raumtemperatur (72°F, 22,2°C) nach dem Entfernen der Quelle des aktivierenden Lichts zu erreichen.
  • TABELLE 1
    Figure 00290001
  • Die Ergebnisse von Tabelle 1 zeigen, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung einen Bereich photochromer Eigenschaften aufzeigen, z. B. Lambda-Max-Werte von 460 bis 493 Nanometer, Empfindlichkeitswerte von 0,22 bis 0,40, Werte für ΔOD @ Sättigung von 0,19 bis 0,52 und Bleichgeschwindigkeiten von 44 bis 79 Sekunden. Vergleichende Beispiele 1 und 2 mit einem Methylestersubstituenten und einem Isopropylestersubstituenten in der 5-Position des Naphtho-Anteils des Naphthopyrans zeigen photochrome Eigenschaften ähnlich zu Beispiel 1.
  • Teil C
  • Die folgenden Materialien wurden in der beschriebenen Reihenfolge und Weise zu einem Behälter hinzugefügt, der zur Verwendung mit einem BRINKMAN PT-3000- Homogenisator geeignet ist, und mit dem Homogenisator bei einer Geschwindigkeit von 5000 Upm für 2 Minuten oder bis die Materialien aufgelöst waren vermischt.
  • Figure 00300001
  • Die photochromen Verbindungen von Beispiel 1, den vergleichenden Beispielen 1 und 2 wurden einzeln mit TINUVIN® 144 UV-Stabilisator, von dem berichtet wird, dass er ein sterisch gehindertes Amin ist, das von Ciba-Geigy erhältlich ist, zu 10 ml-Proben des Homogenats hinzugefügt, um die Aufnahmelösung herzustellen. Die Gewichtsprozentanteile basierend auf dem Gesamtgewicht der Aufnahmezusammensetzung der photochromen Verbindung und des Stabilisators für die zwei verschiedenen untersuchten Konzentrationen (A und B) werden in der folgenden Tabelle aufgelistet.
  • Figure 00300002
  • Teil D
  • Die Lösungen von Teil C für Beispiel 1, der vergleichenden Beispiele 1 und 2 und der Stabilisator wurden in Probelinsen in Duplikaten aufgenommen, die aus einem optischen Harz gegossen wurden, der durch PPG Industries, Inc. unter der Bezeichnung CR-307 vertrieben wird. Dies wurde durch den Auftrag der Aufnahmelösung auf die Oberfläche der Testlinsen durch Schleuderbeschichtung durchgeführt. Die aufgetragenen Beschichtungen hatten ein klares Erscheinungsbild im nassen Zustand und wurden undurchsichtig, wenn sie trocken sind. Das durchschnittliche Nassgewicht des Harzfilms, der sich auf der Linse ausbildete, lag im Bereich von 0,35 bis 0,45 Gramm pro Linse. Der Harzfilm wurde unter einer Infrarotlampe (Fostoria Sun-mite Modell FFH-912 900 Watt) für 10 bis 15 Minuten getrocknet, die ungefähr 13 Inches oberhalb der Linse gehalten wurde. Die Linsen wurden dann in einem Heißluftofen bei 135–140°C für 3 Stunden erhitzt und eines der Paare der Linsenduplikate wurde durch Sichtung untersucht. Die visuelle Untersuchung wurde durch die Bewegung der beschichteten Linsenoberfläche aus einer zu einem Fluoreszenzlicht parallelen Position hin zu einer Position, die rechtwinklig ist, unter Beobachtung jeglicher Defekte in der Beschichtung durchgeführt. Das Fluoreszenzlicht war ein 34 Watt 4 Fuß (122 Zentimeter) langes Licht, das in einer Entfernung von ungefähr 6 Fuß (183 Zentimeter) oberhalb der Linse positioniert war. Das Erscheinungsbild von jeder Linse, die mit den Lösungen der Konzentration A- oder B-Proben beschichtet war, wird in Tabelle 2 beschrieben. Nach dem Abkühlen wurde der Harzfilm von den anderen Duplikattestproben durch Spülen mit Wasser und Abwischen mit einem Aceton-getränkten Tuch entfernt. Die Linsen wurden visuell in der gleichen Weise wie oben beschrieben untersucht. Die Ergebnisse der zweiten visuellen Untersuchung werden in Tabelle 3 aufgelistet.
  • Tabelle 2
    Figure 00310001
  • Tabelle 3
    Figure 00320001
  • Die Ergebnisse von Tabelle 2 zeigen die verbesserte Kompatibilität, d. h. Löslichkeit der Verbindung von Beispiel 1 in dem Aufnahmeharzfilm im Vergleich zu den Verbindungen der vergleichenden Beispiele 1 und 2. Der Aufnahmeharzfilm, der die Verbindung von Beispiel 1 enthält, zeigt keinerlei sichtbaren Defekte, wenn er bei 2,4 Gew.-% verwendet wird, und wenige sichtbare Defekte, wenn er bei 4,7 Gew.-% der Aufnahmezusammensetzung verwendet wird. Die Aufnahmeharzfilme, die die vergleichenden Beispiele 1 und 2 enthalten, zeigen viele Defekte bei der geringeren Konzentration und hatten zudem ungleichmäßig beschichtete Oberflächenmuster bei der höheren Konzentration.
  • Die Ergebnisse von Tabelle 3 zeigen die Wirkungen der Aufnahmezusammensetzungen, die die photochromen Verbindungen von Beispiel 1 und den vergleichenden Beispielen 1 und 2 auf der Oberfläche des polymeren Wirtsmaterials enthalten. Die Linse, die mit der Zusammensetzung, die Beispiel 1 bei 2,4 Gew.-% enthält, durchsetzt ist, zeigt keinerlei Defekte, und nur selten werden Defekte mit der Zusammensetzung, die 4,7 Gew.-% enthält, beobachtet. Die durchsetzten Linsen mit den vergleichenden Beispielen 1 und 2 zeigen Grübchendefekte und etwas Verzerrung des reflektierten Lichts bei der geringeren Konzentration und eine Orangenhaut und starke Verzerrung des reflektierten Lichts bei den höheren Konzentrationen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezug auf die spezifischen Details der jeweiligen Ausführungsformen davon beschrieben. Es ist nicht vorgesehen, dass solche Details als Einschränkungen des Umfangs der Erfindung, bezüglich des Ausmaßes, in dem sie in den beigefügten Ansprüchen umfasst sind, zu sehen sind.

Claims (16)

  1. Naphthopyranverbindung der 2H-Naphtho[1,2-b]pyranstruktur, wobei dieses Naphthopyran durch die folgende graphische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00340001
    worin: (a) R1 gleich C3-C12-Cycloalkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes C3-C12-Cycloalkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes C3-C12-Cycloalkyl, Halogen(C3-C12)cycloalkyl, C4-C12-Bicycloalkyl oder C7-C12-Tricycloalkyl ist, (b) R2 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, mono-, di- oder trisubstituiertes Phenyl, die Gruppe -OR4 ist, worin R4 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, (C1-C6)Alkoxy(C2-C4)alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes C3-C7-Cycloalkyl, C1-C6-Halogenalkyl, Allyl, die Gruppe -CH(R5)X ist, worin X gleich CN, CF3, Halogen oder -C(O)W ist, worin W gleich -OR9 oder -N(R10) R11 ist, R5 gleich Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl ist, R9 gleich Wasserstoff, Allyl, C1-C6-Alkyl, Phenyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)alkyl, C1-C6-Halogenalkyl oder R1 ist und R10 und R11 jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl oder R4 die Gruppe -C(O)Y ist, worin Y gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, die mono- oder disubstituierten oder unsubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, Phenoxy, C1-C6-mono- oder dialkylsubstituiertes Phenoxy, C1-C6-mono- oder dialkoxysubstituiertes Phenoxy, C1-C6-Alkylamino, Phenylamino, C1-C6-mono- oder dialkylsubstituiertes Phenylamino oder C1-C6-mono- oder dialkoxysubstituiertes Phenylamino ist, wobei diese Substituenten der Arylgruppen ausgewählt sind aus C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy, diese Halogen- oder Halosubstituenten Brom, Chlor, Fluor oder Jod sind, (c) jedes R3 gleich R2 ist und n eine ganze Zahl ist, die ausgewählt ist aus 0, 1, 2 oder 3, und (d) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) den unsubstituierten mono-, di- und trisubstituierten Arylgruppen Phenyl und Naphthyl, (ii) 9-Julolidinyl und den unsubstituierten mono- und disubstituiertens heteroaromatischen Gruppen Pyridyl, Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl, Carbazolyl und Fluorenyl, wobei jeder dieser Substituenten der Aryl- and heteroaromatischen Gruppen in (d)(i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, Mono(C1-C6)alkoxyaryl, Di(C1-C6)alkoxyaryl, Mono(C1-C6)alkylaryl, Di(C1-C6)alkylaryl, Halogenaryl, C3-C7-Cycloalkylaryl, C3-C7-Cycloalkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkoxy, Aryl(C1-C6)alkyl, Aryl(C1-C6)alkoxy, Aryloxy, Aryloxy(C1-C6)alkyl, Aryloxy(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkylaryl-(C1-C6)alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)-alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkylaryl(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)alkoxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Diarylamino, N-(C1-C6)Alkylpiperazino, N-Arylpiperazino, Aziridino, Indolino, Piperidino, Arylpiperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Tetrahydrochinolino, Tetrahydroisochinolino, Pyrryl, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, Mono(C1-C6)alkoxy(C1-C4)alkyl, Acryloxy, Methacryloxy und Halogen, wobei dieses Aryl gleich Phenyl oder Naphthyl ist und dieses Halo und Halogen gleich Brom, Chlor, Fluor oder Jod ist, (iii) den unsubstituierten oder monosubstituierten Gruppen Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Pyrazolinyl, Imidazolinyl, Pyrrolinyl, Phenothiazinyl, Phenoxazinyl, Phenazinyl oder Acridinyl, wobei jeder dieser Substituenten ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Phenyl und Halogen, (iv) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -(CH2)t- oder -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist, die an eine Arylgruppe, z. B. Phenyl oder Naphthyl, gebunden ist, die ein Bestandteil eines anderen photochromen Naphthopyrans, wie etwa Naphtho[2,1-b]pyran oder Naphtho[1,2-b]pyran, ist, (v) der Gruppe, die durch die folgende graphische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00370001
    worin E gleich Methylen oder Sauerstoff ist und G gleich Sauerstoff oder substituierter Stickstoff ist, unter der Voraussetzung, dass, wenn G substituierter Stickstoff ist, E gleich Methylen ist, wobei diese Substituenten des Stickstoffs ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl und C2-C6-Acyl, jedes R6 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen ist, R7 und R8 jeweils Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl sind und q die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, (vi) C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy(C1-C4)-alkyl, C3-C12-Cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkoxy(C3-C12)- cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkyl(C3-C12)cycloalkyl, Halogen(C3-C12)cycloalkyl und C4-C12-Bicycloalkyl und (vii) der Gruppe, die durch die folgende graphische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00380001
    worin L gleich Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist und M ausgewählt ist aus den unsubstituierten, mono- und disubstituierten Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl, wobei jeder dieser Substituenten der Gruppe C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen ist, oder (e) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, mono- oder disubstituiertes Fluoren-9-ylidene oder ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C12-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C4-C12-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C12-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen, bilden, wobei jeder dieser Substituenten des Fluoren-9-ylidens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und Halogen.
  2. Naphthopyran nach Anspruch 1, worin: (a) R1 gleich C3-C10-Cycloalkyl, mono(C1-C3)alkylsubstituiertes C3-C10-Cycloalkyl, mono(C1-C3)alkoxysubstituiertes C3-C10-Cycloalkyl, Chlor(C3-C10)cycloalkyl, Fluor(C1-C3)cycloalkyl, C4-C10-Bicycloalkyl oder C7-C10-Tricycloalkyl ist, (b) R2 gleich Wasserstoff, C1-C3-Alkyl, C3-C5-Cycloalkyl, Phenyl, mono- oder disubstituiertes Phenyl oder -OR4, ist, worin R4 gleich Wasserstoff, C1-C3-Alkyl oder die Gruppe -CH(R5)X ist, worin X gleich CN oder -C(O)W ist, worin W gleich -OR9 oder -N(R10)R11 ist, R5 gleich Wasserstoff oder Methyl ist, R9 gleich Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenyl, mono(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenyl, Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)-alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl, Mono(C1-C4)-alkoxy(C2-C3)alkyl, C1-C4-Halogenalkyl oder R1 ist und R10 und R11 jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl, oder R4 die Gruppe -C(O)Y ist, worin Y gleich C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, wobei diese Substituenten des Phenyls C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy sind und dieses Halogen Chlor oder Fluor ist, (c) jedes R3 gleich Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C3-C10-Cycloalkyl, Phenyl, mono- oder disubstituiertes Phenyl ist, wobei diese Substituenten des Phenyls C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy sind und n die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, (d) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) Phenyl, monosubstituiertem und disubstituiertem Phenyl, (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Dibenzofuran-2-yl und Dibenzothien-2-yl, wobei jeder dieser Substituenten der Phenyl- und heteroaromatischen Gruppen in (d)(i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, Aryloxy, Aryl(C1-C3)alkyl, Amino, Mono(C1-C3)alkylamino, Di(C1-C3)alkylamino, N-(C1-C3)- Alkylpiperazino, Indolino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Chloralkyl, C1-C3-Fluoralkyl, C1-C3-Alkoxy, Mono(C1-C3)alkoxy(C1-C3)-alkyl, Chlor und Fluor, (iii) der Gruppe, die durch die folgende graphische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00400001
    worin E gleich Methylen ist und G Sauerstoff ist, R6 gleich C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R7 und R8 jeweils Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl sind und q gleich 0 oder 1 ist, (iv) C1-C4-Alkyl und (v) der Gruppe, die durch die folgende graphische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00400002
    worin L gleich Wasserstoff oder Methyl ist, M gleich Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl ist, wobei dieser Phenylsubstituent gleich C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy oder Fluor ist, oder (e) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, monosubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C8-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C10-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C10-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen, bilden, wobei dieser Substituent des Fluoren-9-ylidens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor und Chlor.
  3. Naphthopyran nach Anspruch 2, worin: (a) R1 gleich C3-C7-Cycloalkyl ist, (b) R2 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist, (c) R3 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist und n die ganze Zahl 0 oder 1 ist, (d) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) Phenyl, mono- und disubstituiertem Phenyl, (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei jeder dieser Substituenten der Phenyl- and heteroaromatischen Gruppen in (d)(i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Phenyl, Indolino, Fluor und Chlor, (iii) der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00410001
    worin E gleich Methylen ist und G gleich Sauerstoff ist, R6 gleich C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R7 und R8 jeweils gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl sind und q gleich 0 oder 1 ist, oder (e) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, Adamantyliden, Bornyliden, Norbornyliden oder Bicyclo[3.3.1]nonan-9-yliden bilden.
  4. Naphthopyranverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: (a) 2,2-Diphenyl-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (b) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cyclopropyloxycarbonyl-6-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (c) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cyclooctyloxycarbonyl-6-(ethoxycarbonyl)methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (d) 2,2-Bis(4-methylphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-6-(methoxycarbonyloxy)-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (e) 2,2-Diphenyl-5-cyclopropyloxycarbonyl-6-acetoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (f) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cyclooctyloxycarbonyl-6-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (g) 2,2-Bis(4-methoxyphenyl)-5-cycloheptyloxycarbonyl-6-methyl-9-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (h) 2-(4-Methoxyphenyl)-2-(2-methyl,2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)-5-cyclobutyloxycarbonyl-6-(ethoxycarbonyl)methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (i) 2-Phenyl-2-(2-dibenzofuryl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (j) 2,2-Diphenyl-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran; (k) 2-Phenyl-2-(4-methoxyphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran und (l) 2-Phenyl-2-(4-methylphenyl)-5-cyclohexyloxycarbonyl-8-methoxy-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran.
  5. Photochromer Gegenstand, enthaltend in Kombination ein polymeres organisches Wirtsmaterial und eine photochrome Menge einer Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1–4.
  6. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 5, enthaltend in Kombination eine photochrome Menge von jeweils (a) wenigstens einer Naphthopyranverbindung nach den Ansprüche 1–5 und (b) wenigstens einer anderen photochromen Verbindung mit wenigstens einem aktivierten Absorptionsmaximum innerhalb des Bereichs zwischen 400 und 700 nm.
  7. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Gesamtmenge an photochromer/en Verbindung(en) 0,05 bis 2,0 mg/cm2 an polymerer organischer Wirtsmaterialoberfläche beträgt, auf die die photochrome Substanz(en) eingebracht oder aufgebracht ist sind).
  8. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5–7, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyacrylaten, Polymethacrylaten, Poly(C1-C12)alkylmethacrylaten, Polyoxy(alkylenmethacrylaten), poly(alkoxylierten Phenolmethacrylaten), Celluloseacetat, Celluloseriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), thermoplastischen Polycarbonaten, Polyestern, Polyurethanen, Polythiourethanen, Poly(ethylenterephthalat), Polystyrol, Poly(α-methylstyrol), Copoly(styrol-methylmethacrylat), Copoly(styrol-acrylnitril), Polyvinylbutyral und Polymeren der Mitglieder der Gruppe bestehend aus Polyol(allylcarbonat)monomeren, polyfunktionellen Acrylatmonomeren, polyfunktionellen Methacrylatmonomern, Diethylenglykoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, alkoxylierten mehrwertigen Alkoholmonomeren und Diallylidenpentaerythritolmonomeren.
  9. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 8, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Poly(methylmethacrylat), Poly(ethylenglykolbismethacrylat), poly(ethoxyliertem Bisphenol-A-dimethacrylat), thermoplastischem Polycarbonat, Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyral, Polyurethan, Polythiourethan und Polymeren von Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Diethylenglykolbis(allylcarbonat)monomeren, Diethylenglykoldimethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolbismethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren und ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylatmonomeren.
  10. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 5, wobei das Wirtsmaterial ein Polymerisat eines optischen organischen Harzmonomers ist.
  11. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 10, wobei der Brechungsindex des Polymerisats ungefähr 1,48 bis ungefähr 1,75 beträgt.
  12. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5–11, der ein optisches Element ist.
  13. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 12, wobei dieses optische Element eine Linse ist.
  14. Photochromer Gegenstand, enthaltend in Kombination ein festes Substrat und auf wenigstens einer Oberfläche davon eine gehärtete Beschichtung einer Beschichtungszusammensetzung mit einer photochromen Menge der Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1–4.
  15. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 14, wobei diese Beschichtungszusammensetzung ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einer polymeren Beschichtungszusammensetzung, Farbe und Tinte.
  16. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 15, wobei das Substrat ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Glas, Mauerwerk, Textilien, keramischen Werkstoffen, Metallen, Holz, Papier und polymeren organischen Materialien.
DE2001603847 2000-01-12 2001-01-12 Substituierte photochromische 2h-naphtho[1,2-b]pyran verbindungen Expired - Lifetime DE60103847T2 (de)

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