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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein eine lichtausstrahlende Vorrichtung (auch als eine EL-Vorrichtung
bezeichnet). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
solche lichtausstrahlende Vorrichtung, in welcher ein EL-Element,
welches aus einer Anode und einem lichtemittierenden organischen
Material (nachfolgend als organisches EL-Material bezeichnet) besteht,
mit dem EL (Elektrolumineszenz) erreicht wird, wobei das EL-Material
zwischen Anode und Kathode eingebettet ist, und ein Verfahren zum
Herstellen eines Elektrogeräts
mit der lichtausstrahlenden Vorrichtung als Wiedergabeelement (Display
oder Displaymonitor). Beachten Sie, dass in dieser Beschreibung
(stellvertretend) für
die oben genannte lichtausstrahlende Vorrichtung eine EL-Wiedergabevorrichtung
näher erläutert wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In den vergangenen Jahren wurde die
Entwicklung von Wiedergabevorrichtung unter Verwendung eines EL-Elements
(EL-Wiedergabevorrichtung) als ein lichtausstrahlendes Element,
das das EL-Phänomen
eines lichtemittierenden organischen Materiales nützt, vorangetrieben.
Die EL-Wiedergabevorrichtung ist eine Vorrichtung, die eigenes Licht ausstrahlt,
und daher kein Hintergrundlicht benötigt, wie dies z. B. bei einer
Flüssigkristallwiedergabevorrichtung
der Fall ist. Zusätzlich
weist die EL-Wiedergabevorrichtung ein großes Gesichtsfeld auf. Somit wird
die EL-Wiedergabevorrichtung als vielversprechender Kandidat als
Wiedergabeabschnitt eines Elektrogeräts betrachtet.
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EL-Wiedergabevorrichtungen werden
in zwei Klassen eingeteilt: ein passiver Typ (einfacher Matrixtyp);
und ein aktiver Typ (aktiver Matrixtyp), deren beider Entwicklung
aktiv vorangetrieben wurde. Insbesondere wird zur Zeit der aktiven
Matrix EL-Wiedergabevorrichtung Aufmerksamkeit gewidmet. Bezüglich organischer
Materialien als EL-Schicht, die als das Herzstück eines EL-Elements bezeichnet
werden kann, wurden organische EL-Materialien mit niedrigem Molekulargewicht
und hochmolekulare (polymere) organische EL-Materialien untersucht.
Die organischen EL-Materialien mit niedrigem Molekulargewicht werden
durch Dampfabscheidung oder ähnlichem
gebildet, während
die hochmolekularen organischen EL-Materialien unter Verwendung
eines Spinners durch eine Beschichtung gebildet werden.
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Für
organisches EL-Material mit niedrigem Molekulargewicht und die hochmolekularen
(polymeren) organischen EL-Materialien gilt gleichermaßen, dass
ein Problem besteht, das darin liegt, dass die Dicke des gebildeten
EL-Materials nicht gleichmäßig sein
kann, wenn die Oberfläche,
auf der das EL-Material gebildet wird, nicht planar gemacht wurde.
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Weiterhin werden in dem Fall, dass
die Dicke der EL-Schicht nicht gleichmäßig ist und die EL-Schicht
teilweise nicht an einem Stufenabschnitt gebildet wird, die Kathode
und die Anode kurzgeschlossen, wenn ein EL-Element, das aus einer
Kathode, der EL-Schicht
und einer Anode gebildet wird.
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Wenn die Kathode und die Anode kurzgeschlossen
werden, fließt
elektrischer Strom intensiv zwischen der Kathode und der Anode,
und nahezu kein Strom fließt
durch die EL-Schicht, so dass die EL-Schicht kein Licht emittiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Berücksichtigung
des oben Genannten gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die Struktur eines EL-Elements zu verbessern, und ein Verfahren
zur Herstellung einer EL-Wiedergabevorrichtung bereitzustellen.
Darüber
hinaus ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Elektrogerät bereitzustellen,
das eine solche EL-Wiedergabevorrichtung als einen Wiedergabeabschnitt aufweist.
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Diese Aufgaben werden durch die Bereitstellung
einer Vorrichtung gemäß Anspruch
1, eines Verfahrens gemäß Anspruch
11 und eines Geräts
gemäß Anspruch
9 gelöst.
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Vorzugsweise wird eine Struktur verwendet, so
dass, wenn eine EL-Schicht durch ein organisches EL-Material gebildet
wird, um die EL-Schicht zu bilden, ein Isolator einge bettet wird,
um einen unebenen Bereich auf der Oberfläche planar zu machen, auf dem
das organische EL-Material gebildet wird, wodurch ein Kurzschluss
zwischen einer Kathode und einer Anode in einem EL-Element vermieden wird.
Die 1A bis 1C veranschaulichen die Querschnitte
eines Pixelabschnitts einer EL Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1A veranschaulicht
einen TFT, der elektrisch mit einer Pixelelektrode 40 verbunden
ist, um elektrischen Strom zu steuern. Nachdem ein Basisfilm 12 auf
einem Substrat 11 gebildet wird, wird der TFT zum Steuern
des elektrischen Stroms so ausgebildet, dass er eine aktive Schicht
aufweist, welche einen Sourcebereich 31, einen Drainbereich 32,
einen kanalbildenden Bereich 34, einen Gateisolationsfilm 18,
eine Gateelektrode 35, einen ersten Zwischenschichtisolationsfilm 20,
eine Sourceverschaltung 36, und eine Drainverschaltung 37 aufweist.
Es ist zu beachten, dass die Gateelektrode 35 eine Multigatestruktur
aufweisen kann, obwohl die in der Figur dargestellte Elektrode 35 eine
Einzelgatestruktur aufweist.
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Daraufhin wird ein erster Passivierungsfilm 38 mit
einer Dicke zwischen 10 nm und 1 μm
(vorzugsweise zwischen 200 und 500 nm) gebildet. Als Material kann
ein isolierender Film verwendet werden, der Silizium enthält (insbesondere
wird ein Siliziumoxynitridfilm oder ein Siliziumnitridfilm bevorzugt).
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Ein zweiter Zwischenschichtisolationsfilm (der
auch als Planarisierungsfilm bezeichnet werden kann) 39 wird
auf dem ersten Passivierungsfilm 38 gebildet, um die entsprechenden
TFTs zu bedecken, um eine Stufe einzuebnen, die durch die TFTs gebildet
wird. Als zweiter Zwischenschichtisolationsfilm 39 wird
ein Film aus organischem Harz, wie z. B. Polyimidharz, Polyamidharz,
einem Acrylharz, oder einem Harz mit einer hochmolekularen Komponente von
Siloxan bevorzugt. Natürlich
kann auch ein anorganischer Film verwendet werden, wenn er für eine ausreichende
Planarisierung sorgt.
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Es ist besonders wichtig, eine Stufe,
die durch die TFTs gebildet wurde, durch den zweiten Zwischenschichtisolationsfilm 39 zu
planarisieren. Da eine zu bildende EL-Schicht sehr dünn ist,
kann die Existenz einer Stufe eine fehlerhafte Lichtemission verursachen.
Daher ist es vorzuziehen, die Planarisierung vor der Bildung der
Pixelelektrode durchzu führen,
um die Oberfläche,
auf der die EL-Schicht gebildet wird, so eben wie möglich zu
machen.
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Weiterhin bezeichnet Bezugszeichen 40 eine
Pixelelektrode (entsprechend einer Anode des EL-Elements), die aus
einem transparenten leitfähigen
Film gebildet wird, und so ausgebildet wird, dass sie mit der Drainverschaltung 37 des
TFTs verbunden ist, um elektrischen Strom durch ein Kontaktloch
(Öffnung)
zu steuern, welches im zweiten Zwischenschichtisolationsfilm 39 und
dem ersten Passivierungsfilm 38 gebildet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird als Pixelelektrode ein leitfähiger Film verwendet, der aus einer
Verbindung aus Indiumoxid und Zinnoxid gebildet wird. Eine geringe
Menge an Gallium kann in die Verbindung dotiert werden. Daneben
können
eine Verbindung aus Indiumoxid und Zinkoxid oder eine Verbindung
aus Zinkoxid und Galliumoxid verwendet werden.
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Ein konkaver Bereich 46,
der gebildet wird, nachdem die Pixelelektrode im Kontaktloch gebildet wird,
wird hier als ein Elektrodenloch bezeichnet. Nachdem die Pixelelektrode
gebildet wird, wird ein EL-Material gebildet, um eine EL-Schicht
zu bilden. In diesem Fall wird jedoch, wie in 1B gezeigt
ist, die Dicke der EL-Schicht im Elektrodenloch 46 im Dünnfilmbereich 47 dünner.
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Obwohl das Ausmaß des Dünnerwerdens der Filmdicke vom
konischen Winkel des Elektrodenlochs abhängt, tendieren Abschnitte unter
den filmbildenden Oberflächen,
die bezüglich
der Filmbildungsrichtung nicht vertikale Abschnitte aufweisen, zu Schwierigkeiten
bei der Filmbildung und zu dünneren Filmdicken.
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Falls die gebildete EL-Schicht hier
dünner wird,
wo zusätzlich
ein nicht zusammenhängender Bereich
gebildet wird, werden jedoch die Kathode und die Anode im EL-Element
kurzgeschlossen, und elektrischer Strom fließt intensiv durch diesen kurzgeschlossenen
Abschnitt. Dies verhindert, dass elektrischer Strom durch die EL-Schicht
fließt,
was bewirkt, dass die EL-Schicht kein Licht emittiert.
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Demzufolge wird, um den Kurzschluss
zwischen der Kathode und der Anode im EL-Element zu vermeiden, ein
Film aus organischem Harz auf der Pixelelektrode gebildet, um das
Elektrodenloch 46 ausreichend aufzufüllen. Durch Musterbildung im
gebildeten Film aus organischem Harz wird ein schützender
Abschnitt 41b gebildet. Mit anderen Worten: der schützende Abschnitt 41b wird
gebildet, um das Elektrodenloch aufzufüllen. Beachten Sie, dass ein vergleichbarer
schützender
Abschnitt (nicht gezeigt) aus einem Film aus organischem Harz auch
in einem Raum zwischen Pixelelektroden gebildet werden kann, um
den Raum aufzufüllen.
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Der Film aus organischem Harz wird
durch Rotationsbeschichtung (spin coating) gebildet. Nach dem Belichten
des Films aus organischem Harz unter Verwendung einer Resistmaske,
wird ein Ätzvorgang durchgeführt, um
den schützenden
Abschnitt 41b zu bilden, wie in 1C dargestellt
ist.
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Es ist zu beachten, dass die Dicke
eines ansteigenden Abschnitts im Querschnitt des schützenden
Bereichs 41b von der Pixelelektrode (ein Abschnitt, der
in 1C als Da dargestellt ist) zwischen 0,1
und 1 μm
beträgt,
vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,5 μm, und noch bevorzugter zwischen
0,1 und 0,3 μm.
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Auch hier besteht das Material des
schützenden
Bereichs 41b vorzugsweise aus einem organischen Harz wie
z. B. einem Polyimidharz, einem Polyamidharz, einem Acrylharz, oder
einem Harz mit einer hochmolekularen Komponente von Siloxan. Ferner
liegt die Viskosität
einer solchen verwendeten organischen Harzes vorzugsweise zwischen
10–3 Pa·s und
10–1 Pa·s.
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Nachdem der schützende Bereich 41b gebildet
wurde, wie in 1C dargestellt ist,
wird eine EL-Schicht 42 gebildet, und weiter eine Kathode 43 gebildet.
Es ist zu beachten, dass das EL-Material, das die EL-Schicht 42 bildet,
ein organisches EL-Material mit niedrigen Molekulargewicht oder
ein hochmolekulares organisches EL-Material sein kann.
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Durch Bilden der in 1C dargestellten Struktur,
wie oben beschrieben, kann das Problem des Kurzschlusses zwischen
der Pixelelektrode 40 und der Kathode 43, das
verursacht wird, wenn die EL-Schicht 42 in einem Stufenbereich
im Elektrodenloch 46 ohne Verbindung ist, gelöst werden.
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In den nachfolgenden Figuren sind:
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1A bis 1C Ansichten, die Querschnitte eines
Pixelabschnitts zeigen;
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2 eine
Ansicht, die einen Querschnitt des Pixelabschnitts zeigt;
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3A und 3B Ansichten, die eine obere Oberfläche bzw.
eine Struktur des Pixelabschnitts zeigen;
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4A bis 4C Ansichten, die Querschnitte eines
Pixelabschnitts zeigen;
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5A bis 5C Ansichten, die Querschnitte eines
Pixelabschnitts zeigen;
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6A bis 6E Ansichten, die einen Herstellungsprozess
für eine
EL-Wiedergabevorrichtung zeigen;
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7A bis 7D Ansichten, die einen Herstellungsprozess
für die
EL-Wiedergabevorrichtung zeigen;
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8A bis 8C Ansichten, die einen Herstellungsprozess
für die
EL-Wiedergabevorrichtung zeigen;
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9 eine
Ansicht, die eine Elementstruktur eines Probeschaltkreises zeigt;
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10 ist
eine Ansicht, die das Aussehen der EL-Wiedergabevorrichtung zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, das eine Schaltkreisblockstruktur der EL-Wiedergabevorrichtung zeigt;
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12A und 12B Ansichten, die Querschnitte
einer EL-Wiedergabevorrichtung vom aktiven Matrixtyp zeigen;
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13A bis 13D Ansichten, die Querschnitte
eines Pixelabschnitts zeigen;
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14 eine
Ansicht, die einen Querschnitt einer EL-Wiedergabevorrichtung vom
passiven Typ zeigt;
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15A bis 15F Ansichten, die spezielle Beispiele
von Elektrogeräten
zeigen; und
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16A und 16B Ansichten, die spezifische Ansichten
von Elektrogeräten
zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsmodus
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Ein Ausführungsmodus der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3A und 3B erklärt. In 2 ist eine Querschnittsansicht eines
Pixelabschnitts einer erfindungsgemäßen EL-Wiedergabevorrichtung
gezeigt. 3A zeigt eine
Aufsicht auf den Pixelabschnitt und 3B zeigt
eine Verschaltungsstruktur des Pixelabschnitts. In der Praxis wird
ein Pixelabschnitt (Bildwiedergabeabschnitt) gebildet, bei dem eine
Mehrzahl von Pixeln in einer Matrix angeordnet sind. Beachten Sie,
dass das Querschnittsdiagramm entlang der Linie A-A' von 3A der 2 entspricht.
In der 2 und den 3A und 3B werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet,
so dass beide Figuren mit geeigneten Bezugszeichen versehen werden
können.
Weiterhin sind zwei Pixel in den Aufsichten der 3A gezeigt, obwohl jedes der beiden die
gleiche Struktur aufweist.
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In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 11 ein Substrat, und das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen
isolierenden Film, der zur Basis wird (nachfolgend als Basisfilm
bezeichnet). Ein Substrat aus Glas, Glaskeramik, Quarz, Silizium,
Keramik, einem Metall, oder aus einem Kunststoff kann als Substrat 11 verwendet
werden.
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Obwohl der Basisfilm 12 besonders
geeignet für
Fälle ist,
bei denen ein Substrat mobile Ionen aufweist, oder ein Substrat
mit Leitfähigkeit
verwendet wird, muss er im Fall eines Quarzsubstrats nicht gebildet
werden. Ein isolierender Film, der Silizium enthält, kann als Basisfilm 12 verwendet
werden. Beachten Sie, dass in dieser Beschreibung der Ausdruck "isolierender Film,
der Silizium enthält" speziell einen isolierenden
Film wie Siliziumoxidfilm, Siliziumnitridfilm oder Siliziumoxynitridfilm
(bezeichnet mit SiOxNy), der Silizium, Sauerstoff und Stickstoff
in vorbestimmten Verhältnissen
enthält,
bezeichnet.
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Die Dispersion der Wärme, die
durch den TFT erzeugt wird, durch einen hitzeabstrahlenden Effekt
des Basisfilms 12 ist effektiv, um die Alterung des TFTs
oder EL-Elements zu verhindern. Alle bekannten Materialien können zur
Verleihung des Wärmeabstrahlungseffekts
verwendet werden.
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In diesem Fall werden zwei TFTs innerhalb der
Pixel gebildet. Bezugszeichen 201 bezeichnet einen Schaltungs-TFT,
das durch einen n-Kanal-TFT gebildet wird, und Bezugszeichen 202 bezeichnet
einen TFT zur Steuerung des elektrischen Stroms, welches durch einen
p-Kanal-TFT gebildet wird.
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Beachten Sie, dass es nicht notwendig
ist, die vorliegende Erfindung Einschränkungen zu unterwerfen, wie
z. B. dass der Schalt-TFT ein n-Kanal-TFT und der Steuer-TFT für den elektrischen Storm
ein p-Kanal-TFT ist, und dass es möglich ist, den Schalt-TFT unter
Verwendung eines p-Kanal-TFT zu bilden, und den Steuer-TFT für den elektrischen
Strom unter Verwendung eines n-Kanal-TFT zu bilden. Es ist ferner
möglich,
für beide
n-Kanal-TFTs zu verwenden, und für
beide p-Kanal-TFTs zu verwenden.
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Der Schalt TFT 201 ist gebildet
mit: einer aktiven Schicht, die einen Sourcebereich 13 enthält, einem
Drainbereich 14, LDD-Bereichen 15a bis 15d, einem
Bereich 16 mit hoher Verunreinigungskonzentration, und
kanalbildenden Bereichen 17a und 17; einem Gateisolationsfilm 18;
Gateelektroden 19a, 19b, einem ersten Zwischenschichtisolationsfilm 20,
einer Sourceverschaltung 21, und einer Drainverschaltung 22.
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Wie die 3A und 3B weiter
zeigen, ist dies eine Doppelgatestruktur, bei welcher die Gateelektroden 19a und 19b elektrisch über eine
Gateverschaltung 211 verbunden sind, die durch ein anderes
Material gebildet wird (ein Material mit einem niedrigeren Widerstand
als die Gateelektroden 19a und 19b). Natürlich kann
zusätzlich
zur Doppelgatestruktur auch eine Einzelgatestruktur oder eine Multigatestruktur (eine
Struktur, die eine aktive Schicht mit zwei oder mehr kanalbildenden
Bereichen enthält,
die in Reihe geschaltet sind) verwendet werden. Die Multigatestruktur
ist extrem wirksam beim Herab setzen des Wertes des Aus-Stroms. Somit
wird ein Schaltelement mit einem niedrigen Wert des Aus-Stroms in
der vorliegenden Erfindung durch Verwendung einer Multigatestruktur
für das
Schaltelement 201 verwirklicht.
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Weiterhin wird die aktive Schicht
aus einem Halbleiterfilm gebildet, der eine Kristallstruktur aufweist.
Die aktive Schicht kann nämlich
unter Verwendung eines einkristallinen Halbleiterfilms, eines polykristallinen
Halbleiterfilms, oder eines mikrokristallinen Halbleiterfilms gebildet
werden. Weiterhin kann der Gateisolationsfilm 18 aus einem
isolierenden Film gebildet werden, der Silizium enthält. Zusätzlich können alle
leitfähigen
Filme für
die Gateelektroden, die Sourceverschaltung und die Drainverschaltung verwendet
werden.
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Weiterhin werden die LDD-Gebiete 15a bis 15d im
Schalt-TFT 201 durch Einbetten des Gateisolationsfilms 18 gebildet,
und dadurch so, dass sie die Gateelektroden 19a und 19b nicht überlappen.
Eine solche Struktur ist extrem wirksam beim Herabsetzen des Werts
des Aus-Stroms.
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Beachten Sie, dass die Bildung eines
abgesetzten Bereichs (eines Gebiets, in welchem die Halbleiterschicht
dieselbe Zusammensetzung wie bei den kanalbildenden Bereichen aufweist,
und an welche keine Gatespannung angelegt wird) zwischen den kanalbildenden
Bereichen und den LDD-Bereichen zusätzlich bevorzugt wird, um den
Aus-Stromwert herabzusetzen. Wenn eine Multigatestruktur mit zwei
oder mehr Gateelektroden verwendet wird, ist ein Bereich mit einer
hohen Verunreinigungskonzentration, das zwischen den kanalbildenden
Bereichen gebildet wird, weiter beim Herabsetzen des Wertes des
Aus-Stroms wirksam.
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Danach wird der TFT 202 zum
Steuern des Stroms gebildet mit: einer aktiven Schicht, die einen Sourcebereich 31,
einen Drainbereich 32 und einen kanalbildenden Bereich 34 aufweist;
dem gateisolierenden Film 18; einer Gateelektrode 35;
dem ersten Zwischenschichtisolationsfilm 20; einer Sourceverschaltung 36;
und einer Drainverschaltung 37. Beachten Sie, dass die
Gateelektrode 35 eine Einzelgatestruktur aufweist, dass
aber auch eine Multigatestruktur verwendet werden kann.
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Wie in 2 dargestellt
ist, ist die Drain des Schalt-TFT 201 elektrisch mit dem
Gate des TFT 202 zum Steuern des Stroms verbunden. Im Detail
ist die Gateelektrode 35 des TFT 202 zum Steuern
des Stroms elektrisch mit dem Drainbereich 14 des Schalt-TFTs 201 über die
Drainverschaltung 22 (auch als Verbindungsverschaltung
bezeichnet) verbunden. Weiter ist die Sourceverschaltung 36 mit
einer elektrischen Versorgungsleitung 201 verbunden.
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Der TFT 202 zum Steuern
des Stroms ist ein Element zum Steuern der Strommenge, die in ein EL-Element
injiziert wird. Wenn jedoch die Verschlechterung des EL-Elements
betrachtet wird, so wird nicht bevorzugt, dass ein zu hoher Stromfluss erlaubt
wird. Es ist daher vorzuziehen, die Kanallänge (L) so lang auszubilden,
dass kein Überschussstrom
im TFT 202 zum Steuern des Stroms fließt. Die Stromstärke beträgt bevorzugt
zwischen 0,5 und 2 μA
(noch stärker
bevorzugt zwischen 1 und 1,5 μA) pro
Pixel.
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Auch die Länge (Breite) der LDD-Bereiche, die
im Schalt-TFT 201 gebildet sind, können auf einem Bereich zwischen
0,5 bis 3,5 μm,
typischerweise zwischen 2,0 und 2,5 μm, eingestellt werden.
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Wie weiter in 3 dargestellt
ist, überlappt in
einem Bereich, der mit 50 bezeichnet ist, die Verschaltung 36,
die die Gateelektrode 35 für den TFT 202 zum
Steuern des elektrischen Stroms wird, durch den gateisolierenden
Film einen Halbleiterfilm 51, der gleichzeitig mit der
aktiven Schicht gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird in dem Bereich 50 ein
Kondensator gebildet, der als ein Speicherkondensator 50 fungiert,
um Spannung zu speichern, die an die Gateelektrode 35 des
TFTs 202 zum Steuern des elektrischen Stroms angelegt wird.
Zusätzlich
bilden ein Kondensator, der aus der Verschaltung 36 gebildet wird,
die die Gateelektrode wird, ein nicht gezeigter erster Zwischenschichtisolationsfilm,
und eine Energieversorgungsleitung 212 ebenfalls den Speicherkondensator 50.
Beachten Sie, dass eine Drain des TFTs zum Steuern des elektrischen
Stroms mit der Energieversorgungsleitung 212 verbunden
ist, und dass an die Drain immer eine konstante Spannung angelegt
wird.
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Vom Standpunkt des Erhöhens der
Stromstärke,
die fließen
darf, ist es wirksam, die Filmdicke der aktiven Schicht (insbesondere
des kanalbildenden Bereichs) des TFTs 202 zum Steuern des
Stroms dick zu machen (vorzugsweise zwischen 50 und 100 nm, besonders
bevorzugt zwischen 60 und 80 nm). Umgekehrt ist es vom Standpunkt,
den Wert des Aus-Stroms für
den TFT 201 geringer zu machen, auch effektiv, die Filmdicke
der aktiven Schicht (insbesondere des kanalbildenden Bereichs) dünn zu machen
(vorzugsweise zwischen 20 und 50 nm, besonders bevorzugt zwischen
25 und 40 nm).
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Das Bezugszeichen 38 bezeichnet
einen ersten Passivierungsfilm, dessen Filmdicke auf einen Wert
zwischen 10 nm und 1 μm
(vorzugsweise zwischen 200 und 500 nm) eingestellt werden kann.
Ein isolierender Film, der Silizium enthält (insbesondere wird bevorzugt
ein Siliziumoxynitridfilm oder ein Siliziumnitridfilm verwendet),
kann als das Material für den
Passivierungsfilm verwendet werden.
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Ein zweiter Zwischenschichtisolationsfilm (der
auch als ein Planarisierungsfilm bezeichnet werden kann) 39 wird
auf dem ersten Passivierungsfilm 38 gebildet, um so jeden
TFT zu bedecken, und sorgt für
das Planarisieren von Stufen der TFTs. Ein Film aus organischem
Harz wird für
den zweiten Zwischenschichtisolationsfilm 39 bevorzugt,
und Harzmaterialien wie z. B. Acrylharz, und Harze mit hochmolekularen
Verbindungen von Polyimid, Polyamid und Siloxan können verwendet
werden. Natürlich kann
auch ein anorganischer Film verwendet werden, vorausgesetzt, dass
er für
ausreichendes Planarisieren sorgt.
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Es ist extrem wichtig, die Stufen
des TFTs durch den zweiten Zwischenschichtisolationsfilm 39 zu
planarisieren. EL-Schichten, die nachfolgend gebildet werden, sind
extrem dünn,
und daher gibt es Fälle,
bei denen durch das Vorhandensein von Stufen Nichtemissionsdefekte
verursacht werden. Daher wird bevorzugt, die Planarisierung durchzuführen, bevor
Pixelelektroden gebildet werden, um die EL-Schichten so planar wie
möglich
zu machen.
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Bezugszeichen 40 bezeichnet
eine Pixelelektrode (entsprechend einer Anode des EL-Elements), das aus
einem transparenten leitfähigen
Film gemacht wird. Nach dem Öffnen
eines Kontaktlochs im zweiten Zwischenschichtisolationsfilm 39 und
im ersten Passivierungsfilm 38 wird die Pixelelektrode 40 gebildet,
um mit der Drainverschaltung 37 des TFTs 202 zur
Steuerung des Stroms in dem gebildeten Öffnungsabschnitt verbunden
zu werden.
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Ein leitfähiger dünner Film aus einer chemischen
Verbindung aus Indiumoxid und Zinnoxid wird als die Pixelelektrode
bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet. Ferner kann eine geringe Menge von Gallium hinzugefügt werden.
Zusätzlich
kann eine chemische Verbindung aus Indiumoxid und Zinkoxid ebenfalls
verwendet werden.
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Daraufhin wird ein Film aus einem
organischen Harz durch Rotationsbeschichtung (spin coating) auf
der Pixelelektrode gebildet, um das Elektrodenloch 46 auf
der Pixelelektrode aufzufüllen.
Beachten Sie, dass in diesem Fall Acrylharz als Material für den Film
aus organischem Harz verwendet wird.
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Obwohl der Film aus einem organischen Harz
auf der Pixelelektrode gebildet wird, kann auch ein Isolator, der
ein isolierender Film sein kann, ebenfalls verwendet werden. Beachten
Sie, dass als Isolator ein anorganisches Material verwendet werden kann,
das Silizium enthält,
wie z. B. in Form von Siliziumoxid, oxidiertem Siliziumnitrid, oder
Siliziumnitrid.
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Nachdem das Acrylharz auf der ganzen Oberfläche gebildet
wurde, wird unter Verwendung einer Resistmaske eine Belichtung durchgeführt und ein Ätzvorgang
durchgeführt,
um die schützenden Bereiche 41a und 41b,
die in 2 dargestellt
sind, zu bilden.
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Der schützende Bereich 41b ist
der Bereich der Pixelelektrode, an dem das Elektrodenloch mit Acrylharz
aufgefüllt
wird. Der schützende
Bereich 41a ist in einem Bereich zwischen den Pixelelektroden
vorgesehen. Ein Bereich zwischen den Pixelelektroden ist ein Abschnitt,
in dem keine Pixelelektrode in einem Pixelbereich mit einer Mehrzahl
von darin gebildeten Pixelelektroden gebildet ist, z. B. ein Bereich
zwischen Pixelelektroden, etc. Wenn Ätzen durchgeführt wird,
um einen schützenden
Bereich zu bilden, besteht eine Möglichkeit, dass der zweite
Zwischenschichtisolationsfilm auch gleiehzeitig geätzt wird,
falls das Material, das den zweiten Zwischenschichtisolationsfilm
zwischen den Pixelelektroden das Material ist, das den schützenden
Bereich bildet.
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Beachten Sie, dass die Dicke eines
ansteigenden Abschnitts im Querschnitt der schützenden Bereiche 41a und 41b von
der Pixelelektrode etwa 0,1 bis 1 μm beträgt, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 μm, besonders
bevorzugt 0,1 bis 0,3 μm.
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Obwohl ein Fall beschrieben wird,
in dem als das organische Harz ein Acrylharz verwendet wird, um
die schützenden
Bereiche 41a und 41b zu bilden, kann das Material
auch ein Polyimidharz, ein Polyamidharz oder ein Harz sein, das
hochmolekulare Verbindungen aus Siloxan enthält, wie z. B. CYCLOTEN. Weiterhin
beträgt
die Viskosität
eines solchen verwendeten organischen Harzes vorzugsweise 10–3 Pa·s bis
10–1 Pa·s.
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Durch Bereitstellen des schützenden
Bereiches 41b und Auffüllen
des Elektrodenlochs mit dem organischen Harz, wie oben beschrieben
wurde, kann das Problem des Kurzschlusses zwischen der Pixelelektrode 40 (Anode)
und der Kathode 43 vermieden werden, welches auftritt,
wenn die EL-Schicht 42 nicht angeschlossen ist.
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Ein Verfahren zum Herstellen des
schützenden
Bereiches 41b wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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4 veranschaulicht
den schützenden
Bereich 41b, der durch Musterbildung gebildet wurde, nachdem
der Film aus organischem Harz auf der Pixelelektrode 40 gebildet
wurde. Da bezeichnet die Dicke des Films aus organischem Harz. Wenn
die Dicke gering ist, entwickelt sich ein Hohlraum in einem oberen
Bereich, wie in dem schützenden
Bereich 41b von 4A.
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Das Ausmaß des Hohlraums hängt vom
Konuswinkel des Elektrodenlochs und von der Dicke des Films aus
organischem Harz ab. Wenn die Dicke des Films aus organischem Harz
sehr gering ist, besteht eine Gefahr, dass das Elektrodenloch nicht
vollständig
aufgefüllt
werden kann und der Film aus organischen Harz nicht als schützender
Bereich wirken kann.
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Auf der anderen Seite wird eine neue
Stufe gebildet; wenn die Dicke des Films aus organischem Harz groß ist.
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Als ein Verfahren zum Lösen dieses
Problems wird der schützende
Bereich 41b durch Musterbildung gebildet, wie in 4B dargestellt ist, nachdem
der Film aus organischem Harz mit einer Dicke Db gebildet wurde,
und weiter die gesamte Oberfläche
auf eine Dicke von Da geätzt
wurde. Dies ermöglicht
es, den schützenden
Bereich 41b mit einem planarisierten oberen Bereich und
einer geeigneten Dicke zu bilden, wie in 4C dargestellt ist.
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Wenn jedoch das in 4B dargestellte Verfahren verwendet wird,
wird die an der Oberfläche freiliegende
Pixelelektrode ebenfalls dem Ätzvorgang
unterzogen, wenn der schützende
Bereich 41b nach der Musterbildung geätzt wird. 5 veranschaulicht
ein Herstellungsverfahren, welches diesen Punkt berücksichtigt.
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Zuerst wird, wie 5A veranschaulicht, der Film aus organischem
Harz mit einer Dicke Db auf der Pixelelektrode 40 gebildet.
Danach wird die gesamte Oberfläche
auf eine Dicke Da geätzt.
Weiterhin wird Musterbildung durchgeführt, um den schützenden
Bereich 41b zu bilden.
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Was den schützenden Bereich 41b anbelangt,
so kann dieser durch Musterbildung nach dem Bilden des organischen
Harzes gebildet werden, wie 4A veranschaulicht,
oder er kann durch Ätzen der
gesamten Oberfläche
nach dem Musterbilden gebildet werden, wie 4B veranschaulicht. Wie weiter 5A veranschaulicht, kann
er durch Musterbildung gebildet werden, nachdem die gesamte Oberfläche geätzt wurde.
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Wie in 5 dargestellt
ist, weisen der äußere Durchmesser
Rb des schützenden
Bereichs 41b und der innere Durchmesser Ra des Elektrodenlochs 46 die
Beziehung Rb > Ra
auf. Beachten Sie, dass der schützende
Bereich 41b, der unter Bezugnahme auf die 4 oder 5 beschrieben wurde, die in 5C dargestellte Struktur
aufweist. Speziell stellt eine durchgezogene Linie 41a in 5C den äußeren Durchmesser des schützenden
Bereiches 41b dar, während
eine unterbrochene Linie 41b in 5C den inneren Durchmesser des Elektrodenlochs 46 darstellt.
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Danach wird die EL-Schicht 42 gebildet.
Hier wird ein Verfahren zum Bilden der EL-Schicht durch Rotationsbeschichtung
(spin coating) eines hochmolekularen organischen EL-Materials, das
in einem Lösungsmittel
gelöst
ist, beschrieben. Beachten Sie, dass, obwohl eine Beschreibung eines
solchen Falls erfolgt, als ein Beispiel, bei dem ein hochmolekulares organisches
EL-Material als das EL-Material zum Bilden der EL-Schicht verwendet
wird, auch ein organisches EL-Material mit niedrigem Molekulargewicht verwendet
werden kann.
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Polyparaphenylenvinyl (PPV), Polyvinylcarbazol
(PVK) und Polyfluoran seien als typische hochmolekulare organische
Materialien genannt.
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Beachten Sie, dass es verschiedene
Arten von organischen EL-Materialien auf PPV-Basis gibt, und so wurden z. B. chemische
Formeln wie die nachfolgenden berichtet. (Vergleiche H. Shenk, H. Becker,
O. Gelsen, E. Kluge, W. Kreuder und H. Spreitzer, "Polymers for Light
Emitting Diodes",
Euro Display, Proceedings, 1999, Seiten 33–7.)
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Weiterhin kann Polyvinylvinyl mit
der chemischen Formel, die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 10-92576 offenbart wird, ebenfalls verwendet werden. Die
chemische Formel ist wie nachfolgend angegeben.
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Zusätzlich wird die folgende chemische
Formel für
ein organisches EL-Material auf PVK-Basis mit aufgenommen.
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Das polymere organische EL-Material
kann aufgetragen werden, während
das Material in einem Lösungsmittel
als ein Polymer gelöst
wird. Das Material kann auch nach dem Auflösen in einem Lösungsmittel
als Monomer polymerisiert werden und aufgetragen werden. Wenn es
in einem monomeren Zustand aufgetragen wird, wird zuerst ein Polymervorläufermaterial
(Precursor) gebildet. Durch Erhitzen in Vakuum wird die Polymerisierung
durchgeführt,
um einen Polymer zu bilden.
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Als spezielle EL-Schichten können Cyano-paraphenylenvinylen
in einer EL-Schicht, die rotes Licht emittiert, verwendet werden;
Polyphenylenvinylen in einer EL-Schicht, die grünes Licht emittiert; und Polyphenylenvinylen
oder Polyalkylphenylen in einer EL-Schicht verwendet werden, die blaues
Licht emittiert. Die Filmdicke kann zwischen 30 und 150 nm (vorzugsweise
zwischen 40 und 100 nm) eingestellt werden.
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Beachten Sie, dass die obigen Materialien nur
beispielhaft für
ein Beispiel von organischen EL-Materialien aufgeführt werden,
die als EL-Schichten bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
wobei die Materialien aber nicht notwendigerweise auf diese eingeschränkt sind.
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Weitere typische Lösungsmittel
sind Toluol, Xylol, Chlorobenzol, Dichlorobenzol, Anisol, Chloroform,
Dichlormethan, ã-Butylracton,
Butyl-cell-solve, Cyclohexan, NMP (N-methyl-2-piloridon), Cyclohexanol, Dioxan und
THF (Tetrahydrofluoran).
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Weiterhin altert die EL-Schicht 42 leicht
in Anwesenheit von Wasserstoff oder Sauerstoff, wenn die EL-Schicht 42 gebildet
wird, so dass es bevorzugt wird, die Filmbildung innerhalb eines
inerten Gases durchzuführen,
wie z. B. Stickstoff oder Argon, als eine Atmosphäre, in der
wenig Wasserstoff oder Sauerstoff für die Prozessumgebung vorhanden
ist. Ferner kann eine Umgebung des Lösungsmittels, welches beim
Beschichtungsprozess verwendet wird, auch als die Prozessatmosphäre verwendet
werden, da die Verdampfungsgeschwindigkeit des Lösungsmittels, in welchem ein
EL-Material aufgelöst
wird, gesteuert werden kann. Beachten Sie, dass bevorzugt wird,
dass der Dünnfilmherstellungsapparat
von 1 in einer sauberen Zelle untergebracht
werden kann, die mit Inertgas gefüllt ist, um die Filmbildung der
lichtemittierenden Schichten innerhalb dieser Atmosphäre durchzuführen.
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Auch kann bezüglich des Herstellungsverfahrens
der EL-Schicht ein anderes Verfahren als das hierin beschriebene
Rotationsbeschichten verwendet werden, wie z. B. ein Tintenstrahlverfahren
o. ä. verwendet
werden. Weiterhin kann im Fall, dass die EL-Schicht aus einem organischen
EL-Material mit niedrigen Molekulargewicht gebildet werden, Dampfabscheidung
o. ä. verwendet
werden. Beachten Sie, dass bekannte Materialien für das organische EL-Material
mit niedrigen Molekulargewicht verwendet werden können.
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Nach dem wie oben beschriebenen Bilden der
EL-Schicht 42, werden eine Kathode 43 aus einem
leitfähigen
Film, eine schützende
Elektrode 44 und ein zweiter Passivierungsfilm 45 gebildet.
Ein leitfähiger
Film, der aus MgAg hergestellt wird, wird bei dieser Ausführungsform
als Kathode 43 verwendet, und ein leitfähiger Film, der aus Aluminium
hergestellt wird, wird als die schützende Elektrode 44 verwendet.
Weiterhin wird ein Siliziumnitridfilm mit einer Dicke von 10 nm
bis 1 μm
(vorzugsweise zwischen 200 und 500 nm) als ein zweiter Passivierungsfilm 45 verwendet.
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Beachten Sie, dass die EL-Schichten
empfindlich gegenüber
Wärme sind,
wie oben beschrieben wurde, und es daher bevorzugt wird, die Filmbildung
der Kathode 43 und des zweiten Passivierungsfilms 45 bei
einer so niedrig wie möglichen
Temperatur durchzuführen
(vorzugsweise im Bereich zwischen Raumtemperatur und 120°C). Es kann
daher festgestellt werden, dass Plasma CVD, Vakuumverdampfung und
Lösungsbeschichtung
(spin coating) als die Filmabscheideverfahren wünschenswert sind.
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Das was bisher fertiggestellt wurde,
wird als ein aktives Matrixsubstrat bezeichnet, und ein (nicht gezeigtes)
gegenüberliegendes
Substrat wird gegenüberliegend
des aktiven Matrixsubstrat gebildet. Ein Glassubstrat wird als das
gegenüberliegende
Substrat bei dieser Ausführungsform
verwendet. Beachten Sie, dass ein Substrat aus Plastik oder Keramik ebenfalls
als das gegenüberliegende
Substrat verwendet werden kann.
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Weiterhin werden das aktive Matrixsubstrat und
das gegenüberliegende
Substrat über
eine Dichtmasse (nicht gezeigt) verbunden, mit dem Ergebnis, dass
ein luftdichter Raum (nicht gezeigt) gebildet wird. Der luftdichte
Raum wird bei dieser Ausführungsform
mit Argon geführt.
Es ist natürlich
ebenfalls möglich,
ein Trockenmittel, wie z. B. Bariumoxid anzubringen und ein oxidationsverhinderndes
Mittel innerhalb des luftdichten Raums vorzusehen.
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Weiterhin kann durch Bilden eines
Films aus einem Metall mit einer niedrigen Austrittsarbeit, das leicht
oxidiert werden kann, oder aus einem hygroskopischen Metall auf
der Oberfläche
eines gegenüberliegenden
Substrats auf der Seite des aktiven Matrixsubstrats eine Funktion
zum Einfangen von Sauerstoff oder eine hygroskopische Funktion implementiert
werden. Beachten Sie, dass die Oberfläche größer und damit effektiver gemacht
werden kann, wenn ein solcher Metallfilm gebildet wird, nachdem
Unebenheit auf dem gegenüberliegenden
Substrat mit einem organischen Harz, wie z. B. fotoempfindlichen Acrylharz,
erzeugt wird.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Ausführungsform 1)
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Ein Verfahren zum gleichzeitigen
Bilden eines TFTs in einem Pixelabschnitt und eines TFTs in einem
Treiberschaltungsabschnitt, der auf dessen Peripherie vorgesehen
ist, wird nun gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben. Beachten Sie, dass zum Zwecke
der Vereinfachung der Beschreibung bezüglich der Treiberschaltung
nur ein CMOS-Schaltkreis als Basisschaltkreis dargestellt ist.
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Zuerst wird, wie in 6A dargestellt ist, ein Basisfilm 301 mit
einer Dicke von 300 nm auf einem Glassubstrat 300 gebildet.
In dieser Ausführung
werden als Basisfilm 301 ein Oxynitridfilm mit einer Dicke von
100 nm und ein Siliziumoxynitridfilm mit einer Dicke von 200 nm,
der darauf laminiert ist, verwendet. In diesem Fall beträgt die Konzentration
von Stickstoff des Films in Kontakt mit dem Glassubstrat vorzugsweise
10 bis 25 Gew.%. Selbstverständlich
kann ein Element direkt auf einem Quarzsubstrat gebildet werden,
ohne dass ein solcher Basisfilm bereitgestellt wird.
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Daraufhin wird ein (nicht gezeigter)
amorpher Siliziumfilm mit einer Dicke von 50 nm auf dem Basisfilm 301 über ein
bekanntes Filmbildungsverfahren gebildet. Beachten Sie, dass der
hier gebildete Film nicht auf den amorphen Siliziumfilm eingeschränkt ist,
und auch ein Halbleiterfilm mit einer amorphen Struktur (einschließlich eines
mikrokristallinen Halbleiterfilms) sein kann. Ferner kann der Film ein
Film aus einer Halbleiterverbindung sein, mit einer amorphen Struktur,
z. B. ein amorpher Siliziumgermaniumfilm. Die Filmdicke beträgt vorzugsweise 20
bis 100 nm.
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Daraufhin wird der amorphe Siliziumfilm durch
ein bekanntes Verfahren kristallisiert, um einen kristallinen Siliziumfilm
(auch als ein polykristalliner Siliziumfilm oder ein Polysilikonfilm
bezeichnet) 302 zu bilden. Die bekannte Kristallisationstechnologie beinhaltet
thermische Kristallisation unter Verwendung eines Elektroofens,
Laserbestrahlungskristallisation unter Verwendung von Laserlicht,
und Lampenbestrahlungskristallisation unter Verwendung von infrarotem
Licht. In dieser Ausführungsform
wird ein Excimerlaserlicht unter Verwendung eines Xenonchloridgases
verwendet, um die Kristallisation durchzuführen.
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Beachten Sie, dass, obwohl ein Laserlicht
eines gepulsten Oszillationstypexcimerlasers verwendet wird, das
bei dieser Ausführungsform
linear ist, dieses auch rechteckig sein kann. Auch ein Dauerschwingungstypargonlaserlicht
oder ein Dauerschwingungstypexcimerlaserlicht können verwendet werden.
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Obwohl ein kristalliner Siliziumfilm
als die aktive Schicht der TFTs in dieser Ausführungsform verwendet wird,
kann auch ein amorpher Siliziumfilm verwendet werden. Ferner kann
es sein, dass der Aktivschichtschalt-TFT, der benötigt wird,
um den Aus-Strom herabzusenken, aus einem amorphen Siliziumfilm
gebildet wird, und die aktive Schicht des TFTs zur Stromsteuerung
aus einem kristallinen Siliziumfilm gebildet wird. Da die Ladungsträgermobilität des amorphen
Siliziumfilms gering ist, leitet er wenig elektrischen Strom, und
daher ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Aus-Strom fließt. Daher
können sowohl
der Vorteil eines amorphen Siliziumfilms, der weniger elektrischen
Strom leitet, und der Vorteil eines kristallinen Siliziumfilms,
der mehr elektrischen Strom leitet, genutzt werden.
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Dann wird, wie in 6B veranschaulicht, ein schützender
Film 303 aus einem Siliziumoxidfilm mit einer Dicke von
130 nm auf dem kristallinen Siliziumfilm 302 gebildet.
Die Dicke des schützenden Films 303 kann
im Bereich von 100 bis 200 nm (vorzugsweise 130 bis 170 nm) gewählt werden.
Der schützende
Film 303 kann irgendein isolierender Film sein, der Silizium
enthält.
Der schützende
Film 303 wird vorgesehen, so dass, wenn Verunreinigungen
dotiert werden, der kristalline Siliziumfilm nicht direkt dem Plasma
ausgesetzt ist, und dass präzise Steuerung
der Konzentration möglich
wird.
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Dann werden Resistmasken 304a und 304b auf
dem schützenden
Film 303 gebildet, und ein n-Typ-Leitfähigkeit verleihendes Verunreinigungselement
(nachfolgend als ein n-Typ-Verunreinigungselement) wird durch den
schützenden
Film 303 dotiert. Als n-Typ-Verunreinigungselement kann repräsentativ
ein Element verwendet werden, das zu einer Gruppe 15 gehört, typischerweise
Phosphor oder Arsen. Beachten Sie, dass in dieser Ausführungsform Phosphor
mit einer Konzentration von 1 × 1018 Atomen/cm3 durch
Plasma(Ionen)dotieren unter Verwendung von mittels Plasma angeregten
Posphin (PH3) ohne Massenseparation dotiert
wird. Selbstverständlich
kann auch Ionenimplantation mit Massenseparation verwendet werden.
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Die Dosis wird gesteuert, so dass
das n-Typ-Verunreinigungselement, das in einem bei diesem Prozess
gebildeten Verunreinigungsgebiet 305 enthalten ist, eine
Konzentration von 2 × 1016 bis 5 × 1019 Atomen/cm3 (repräsentativ
5 × 1017 bis 5 × 1018 Atome/cm3) enthält.
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Dann werden, wie in 6C dargestellt ist, der schützende Film 303 und
die Resistmasken 304a und 304b entfernt, und das
zur Gruppe 15 gehörende zugefügte Element
aktiviert. Die Aktivierung kann unter Verwendung einer bekannten
Technologie durchgeführt
werden. In dieser Ausführungsform
wird die Aktivierung durch Einstrahlung von Excimerlaserlicht durchgeführt. Selbstverständlich kann
es sich bei dem Excimerlaserlicht um gepulstes Licht oder Dauerlicht
handeln, und das Verfahren für
die Aktivierung ist nicht auf das Excimerlaserlicht eingeschränkt. Da es
jedoch die Aufgabe ist, die dotierten Verunreinigungselemente zu
aktivieren, wird Energieeinstrahlung in einem Ausmaß bevorzugt,
in dem der kristalline Siliziumfilm nicht schmilzt. Beachten Sie,
dass das Laserlicht eingestrahlt werden kann, ohne dass der schützende Film 303 entfernt
wird.
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Beachten Sie, dass die Aktivierung
des Verunreinigungselements mit dem Laserlicht zusammen mit der
Aktivierung mit Wärmebehandlung
durchgeführt
werden kann. In dem Fall, dass solche Aktivierung mit Wärmebehandlung
durchgeführt
wird, wird die Wärmebehandlung
vorzugsweise zwischen etwa 450 und 550°C durchgeführt, unter Berücksichtigung der
Wärmebeständigkeit
des Substrats.
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Dieses Verfahren stellt einen Endbereich
des n-Typ-Verunreinigungsgebiet 305 klar, d. h., ein Grenzbereich
(Verbindungsbereich) zwischen dem n-Typ-Verunreinigungsgebiet 305 und
dem Gebiet um das n-Typ-Verunreinigungsgebiet 305, in welchem
kein n-Typ-Verunreinigungselement
dotiert ist. Dies bedeutet, dass zu einem Zeitpunkt, wenn der TFT
später
vervollständigt
wird, ein LDD-Gebiet und ein kanalbildendes Gebiet einen sehr zufriedenstellenden
Verbindungsbereich bilden können.
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Dann werden, wie in 6D veranschaulicht ist, nicht notwendige
Abschnitte des kristallinen Siliziumfilms entfernt, um inselartige
Halbleiterfilme (nachfolgend als aktive Schichten bezeichnet) 306 bis 309 zu
bilden.
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Dann wird, wie in 6E dargestellt ist, ein Gateisolationsfilm 310 gebildet,
um die aktiven Schichten 306 bis 309 zu bedecken.
Als der Gateisolationsfilm 310 wird ein isolierender Film
verwendet, der Silizium enthält,
mit einer Dicke von 10 bis 200 nm, vorzugsweise 50 bis 150 nm. Der
Film 310 kann eine Einzelschichtstruktur oder eine laminierte
Struktur aufweisen. In dieser Ausführungsform wird ein Siliziumoxynitridfilm
mit einer Dicke von 110 nm verwendet.
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Daraufhin wird ein leitfähiger Film
mit der Dicke von 200 bis 400 nm gebildet und durch Musterbildung
zu Gateelektroden 311 bis 315 geformt. Die Endabschnitte
der Gateelektroden 311 bis 315 können schräg zulaufend
sein. Beachten Sie, dass in dieser Ausführung das Material der Gateelektroden
verschieden vom Material der Verschaltung für die Zuleitungen ist, die
elektrisch mit den Gateelektroden verbunden sind (nachfolgend bezeichnet
als Gateverschaltung). Insbesondere weist das Material für die Gateverschaltung
einen niedrigeren Widerstand auf, als das Material der Gateelektroden.
Dies dient dem Zweck, ein Material zu verwenden, das präzise für die Gateelektroden
verarbeitet werden kann, und ein Material verwenden, das nicht präzise verarbeitet werden
kann, aber das einen niedrigen Widerstand für die Gateverschaltung aufweist.
Selbstverständlich können die
Gateelektroden und die Gateverschaltungen auch aus demselben Material
gebildet sein.
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Obwohl die Gateelektroden aus einem
einlagigen leitfähigen
Film gebildet werden können,
werden sie bevorzugt aus einem laminierten Film gebildet, der z.
B. je nach Notwendigkeit zwei oder drei Lagen aufweist. Das Material
der Gateelektrode kann jeder bekannte leitfähige Film sein. Jedoch kann
das Material bevorzugt, wie oben beschrieben wurde, präzise verarbeitet
werden. Insbesondere wird bevorzugt, dass das Material einer Musterbildung
unterzogen werden kann, so dass es eine Linienbreite von 2 μm oder weniger
aufweist.
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Repräsentativ können Filme verwendet werden,
die aus einem Element der aus Tantal (Ta), Titan (Ti), Molybdän (Mo),
Wolfram (W), Chrom (Cr) und Silizium (Si) besteht, Filmen, die aus
einem Nitrid der oben genannten Elemente bestehen (beispielsweise ein
Tantalnitridfilm, ein Wolframnitridfilm, oder ein Titannitridfilm),
Filme, die aus einer Legierung der oben genannten Elemente gebildet
werden (beispielsweise eine Molybdänwolframlegierung oder eine
Molybdäntantallegierung),
oder Filme, die aus einem Silizid der oben genannten Elemente gebildet
werden (beispielsweise ein Wolframsilizidfilm oder ein Titansilizidfilm).
Selbstverständlich
können
diese Filme als Einzellagen verwendet werden oder laminiert werden.
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In dieser Ausführungsform wird ein laminierter
Film verwendet, der aus einem Tantalnitrid(TaN)film mit einer Dicke
von 50 nm und einem Tantal(Ta)film mit einer Dicke von 350 nm besteht. Dieser
Film kann durch Sputtern gebildet werden. Durch Hinzufügen eines
Inertgas wie Xenon oder Neon als ein Sputtergas kann das Abschälen des Films
aufgrund von Spannungen vermieden werden.
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Weiterhin wird in diesem Fall die
Gateelektrode 312 so gebildet, dass sie einen Teil des n-Typ-Verunreinigungsbereichs 305 überlappt,
während
sie den Gateisolationsfilm 310 einbettet. Aus diesem-Überlappbereich
wird später
ein LDD-Gebiet, das die Gateelektrode überlappt. Beachten Sie, dass die
Gateelektroden 313 und 314 tatsächlich elektrisch
miteinander verbunden sind, obwohl sie in der Schnittansicht getrennt
erscheinen.
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Dann wird, wie in 7A dargestellt ist, ein n-Typ-Verunreinigungselement
(in dieser Ausführungsform
Phosphor) in einer selbstausrichtenden Art und Weise dotiert, wobei
als Masken die Gateelektroden 311 bis 315 verwendet
werden. Eine Steuerung wird durchgeführt, so dass die Konzentration des
auf diese Weise in die Verunreinigungsge biete 316 bis 323 dotierten
Phosphors 1/2 bis 1/10 (als Repräsentativwert:
1/3 bis 1/4) des Werts im n-Typ-Verunreinigungstyp 305 beträgt. Speziell
wird bevorzugt, dass die Konzentration zwischen 1 × 1016 und 5 × 1018 Atomen/cm3 liegt (typischerweise, 3 × 1017 bis 3 × 1018 Atome/cm3).
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Dann werden, wie in 7B veranschaulicht, Resistmasken 324a bis 324d gebildet,
um die Gateelektroden und ähnliches
zu überdecken,
und ein n-Typ-Verunreinigungselement (in dieser Ausführungsform
Phosphor) wird dotiert, um Verunreinigungsgebiete 325 bis 329 mit
einer Phosphorkonzentration zu bilden. Auch in diesem Fall wird
lonendotierung unter Verwendung von Phosphin (PH3) durchgeführt. Eine
Steuerung wird durchgeführt,
so dass die Phosphorkonzentration in diesem Gebiet zwischen 1 × 1020 und 1 × 1021 Atomen/cm3 beträgt (als
Repräsentativwerte:
2 × 1020 bis 5 × 1021 Atome/cm3).
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Dieser Prozess bildet ein Sourcegebiet
und ein Draingebiet eines n-Kanal-TFTs. Jedoch sind unter Bezugnahme
auf den Schalt-TFT ein Teil der n-Typ-Verunreingungsgebiete 319 bis 321,
die beim Prozess gemäß 7A gebildet werden, weggelassen.
Die weggelassenen Gebiet entsprechen den LDD-Gebieten 15a bis 15d des
Schalt-TFTs 301 von 2.
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Dann werden, wie in 7C dargestellt ist, die Resistmasken 324a bis 324d entfernt
und eine neue Resistmaske 332 gebildet. Dann wird ein p-Typ-Verunreinigungselement
(bei dieser Ausführungsform
Bor) dotiert, um Verunreinigungsgebiete 333 bis 336 mit
einer hohen Borkonzentration zu bilden. In diesem Fall wird Bor
durch lonendotieren unter Verwendung von Diboran (B2H6) dotiert, so dass die Konzentration zwischen
3 × 1020 und 3 × 1021 Atomen/cm3 liegt (Repräsentativwert: 5 × 1020 bis 1 × 1021 Atome/cm3). Beachten Sie, dass die Konzentration
des bei diesem Verfahren dotierten Bors wenigstens dreimal so groß ist als
die von Phosphor, das bereits in die Verunreinigungsgebiete 333 bis 336 mit
einer Konzentration von 1 × 1020 bis 1 × 1021 Atomen/cm3 dotiert wurde. Daher werden die zuvor gebildeten
n-Typ-Verunreinigungsgebiete vollständig in einen p-Typ umgekehrt und
fungieren als p-Typ-Verunreinigungsgebiete.
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Daraufhin werden nach dem Entfernen
der Resistmaske 332 die mit ihren entsprechenden Konzentrationen
dotierten n-Typ- und p-Typ-Verunreinigungselemente aktiviert. Die
Aktivierung kann durch Ofentempern, Lasertempern oder Lampentempern durchgeführt werden.
In dieser Ausführungsform
wird ein Wärmebehandlung
bei 550°C
in einem Elektroofen in einer Stickstoffatmosphäre über vier Stunden durchgeführt.
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In diesem Fall ist es wichtig, Sauerstoff
so weit wie möglich
aus der Atmosphäre
zu entfernen. Dies liegt daran, dass bei einem Vorliegen von Sauerstoff
die Oberflächen
der freigelegten Gateelektroden oxidiert werden, was zu erhöhten Widerstand und
zu Schwierigkeiten führt,
später
einen Ohmschen Kontakt auszubilden. Demzufolge ist es wünschenswert,
dass die Sauerstoffkonzentration in der Prozessatmosphäre beim
oben beschriebenen Aktivierungsprozess 1 ppm oder weniger beträgt, vorzugsweise
0,1 ppm oder weniger.
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Nach dem Beenden des Aktivierungsprozesses
liegt eine Gateverschaltung 337 mit einer Dicke von 300
nm, wie in 7D dargestellt,
vor. Das Material der Gateverschaltung kann ein Metall sein, das als
Hauptkomponente Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu) aufweist (der prozentuale
Anteil beträgt
50 bis 100%). Hinsichtlich der Anordnung, wie in 3 dargestellt
ist, ist die Gateverschaltung so ausgebildet, dass die Gateverschaltung 211 elektrisch
mit den Gateelektroden 19a und 19b (313 und 314 bei 6E) des Schalt-TFTs verbunden
ist.
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Durch Verwendung einer solchen Struktur kann
der Verschaltungswiderstand der Gateverschaltung extrem klein gemacht
werden, und somit kann ein Bildwiedergabegebiet (Pixelabschnitt)
mit einer größeren Fläche gebildet
werden. Insbesondere ist die Pixelstruktur gemäß dem vorliegenden Beispiel äußerst effektiv
beim Verwirklichen eines EL-Wiedergabegeräts mit einer-Bildschirmdiagonalen
von 10 Inch oder größer (und
weiter, 30 Inch oder größer).
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Dann wird, wie in 8A dargestellt, der erste Zwischenschichtisolationsfilm 338 gebildet.
Als erster Zwischenschichtisolationsfilm 338 kann ein Einzellagenisolationsfilm
verwendet werden, der Silizium enthält, oder ein laminierter Film,
der aus einer Kombination von zwei oder mehr Arten von isolierenden
Filmen, die Silizium enthalten. Die Filmdicke kann auch zwischen
400 nm und 1,5 μm
liegen. In dieser Ausführungsform
kann eine Struktur verwendet werden, bei der ein Siliziumoxidfilm
mit einer Dicke von 800 nm auf einen Siliziumoxynitridfilm mit einer
Dicke von 200 nm laminiert wird.
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Weiter wird eine Wärmebehandlung
bei 300 bis 450°C über eine
bis zwölf
Stunden in einer Atmosphäre
durchgeführt,
die 3 bis 100% Wasserstoff aufweist, um ein Hydrieren durchzuführen. Dieser Prozess
ist ein Prozess, bei dem ungesättigte
Verbindungen, die sogenannten "dangling
bonds", im Halbleiterfilm
unter Verwendung von thermisch angeregtem Wasserstoff durch Wasserstoff
gesättigt
werden. Die Hydrierung kann auch durch Plasmahydrierung (unter Verwendung
von Wasserstoffplasma) durchgeführt
werden.
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Beachten Sie, dass die Hydrierung
während des
Bildens des ersten Zwischenschichtisolationsfilms durchgeführt werden
kann. Speziell kann die oben genannte Hydrierung durchgeführt werden, nachdem
der Siliziumoxynitridfilm mit einer Dicke von 200 nm gebildet wurde
und bevor der Siliziumoxidfilm mit einer Dicke von 800 nm gebildet
wird.
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Dann werden im ersten Zwischenschichtisolationsfilm 338 Kontaktlöcher gebildet
und der Gateisolationsfilm 310, sowie Sourceverschaltungen 339 bis 342 und
Drainverschaltungen 343 bis 345 gebildet. Beachten
Sie, dass in dieser Ausführungsform die
Elektroden laminierte Filme sind, die eine dreilagige Struktur aufweisen,
die gebildet wird, indem ein Titanfilm mit einer Dicke von 100 nm,
ein Titan enthaltender Aluminiumfilm mit einer Dicke von 300 nm, und
ein Titanfilm mit einer Dicke von 150 nm kontinuierlich gebildet
werden. Selbstverständlich
können auch
andere leitfähige
Filme verwendet werden.
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Nachfolgend wird ein erster Passivierungsfilm 346 mit
einer Dicke zwischen 50 und 500 nm gebildet (Repräsentativwert:
200 bis 300 nm). Bei dieser Ausführungsform
wird ein Slliziumoxynitridfilm mit einer Dicke von 300 nm als erster
Passivierungsfilm 346 verwendet. Anstelle des Siliziumoxynitridfilms
kann auch ein Siliziumnitridfilm verwendet werden.
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Beachten Sie, dass Plasmabehandlung
unter Verwendung eines Gases, das Wasserstoff enthält, wie
z. B. H2 oder NH3,
vor der Bildung des Siliziumoxynitridfilms effektiv ist. Durch Bereitstellung
von Wasserstoff, der durch diese Vorbehandlung des ersten Zwi schenschichtisolationsfilms 338 angeregt wird,
und durch Durchführung
der Wärmebehandlung,
wird die Qualität
des ersten Passivierungsfilms 346 verbessert. Gleichzeitig
diffundiert Wasserstoff, der in den ersten Zwischenschichtisolationsfilm 338 dotiert
wurde, zur unteren Seite der Schicht. Daher können die aktiven Schichten
effektiv hydriert werden.
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Dann wird, wie in 8B dargestellt ist, ein zweiter Zwischenschichtisolationsfilm 347 aus
einem organischen Harz gebildet. Als organisches Harz kann ein Polyimidharz,
ein Polyamidharz, ein Acrylharz oder ein Harz mit einer hochmolekularen
Verbindung von Siloxan verwendet werden. Da insbesondere erwartet
wird, dass der zweite Zwischenschichtisolationsfilm stärker zur
Planarisierung beiträgt, wird
ein Acrylharz bevorzugt, der exzellente planate Eigenschaften aufweist.
In dieser Ausführungsform wird
ein Acrylharzfilm mit einer Dicke gebildet, mit der eine durch die
TFTs gebildete Stufe ausreichend planarisiert wird. Vorzugsweise
liegt die Dicke des Acrylharzes zwischen 1 und 5 μm (besonders
bevorzugt zwischen 2 und 4 μm).
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Dann wird ein Kontaktloch im zweiten
Zwischenschichtisolationsfilm 347 und dem ersten Passivierungsfilm 346 gebildet,
und eine Pixelelektrode 348, die mit der Drainverschaltung 345 elektrisch
verbunden ist, gebildet. In dieser Ausführungsform wird ein Indiumzinnoxid(ITO)film
mit einer Dicke von 110 nm gebildet und durch Musterbildung zur
Pixelelektrode geformt. Ein transparenter leitfähiger Film aus Indiumoxid mit
zwei bis 20% Zinkoxid (ZnO) kann ebenfalls verwendet werden. Diese
Pixelelektrode wird die Anode des EL-Elements.
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Dann werden, wie in 8C dargestellt ist, schützende Bereiche 349a und 349b aus
einem organischen Harz gebildet. Die schützenden Bereiche 349a und 349b können durch
Musterbildung an einem Harzfilm gebildet werden, wie z. B. einem
Acrylharzfilm oder einem Polyimidfilm mit einer Dicke von 1 bis
2 μm. Wie
in 3 dargestellt ist, werden die schützenden
Bereiche 349a und 349b in einem Raum zwischen
Pixelelektroden bzw. in einem Elektrodenloch gebildet.
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Dann wird eine EL-Schicht 350 gebildet. Speziell
wird ein organisches EL-Material, aus dem die EL-Schicht 350 hergestellt
wird, in einem Lösungsmittel
wie Chloroform, Dichloromethan, Xylol, Toluol, Tetrahydrofuran oder
N-methylpyrrolidon aufgelöst
und durch Rotationsbeschichtung aufgetragen. Daraufhin wird das
Lösungsmittel
durch Wärmebehandlung
verflüchtigt.
Auf diese Art und Weise wird der Film aus organischem EL-Material
(EL-Schicht) gebildet.
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Nachdem das EL-Material mit einer
Dicke von 80 nm gebildet wurde, wird bei dieser Ausführungsform
eine Wärmebehandlung
für ein
bis fünf
Minuten unter Verwendung einer Heizplatte auf 80 bis 150°C durchgeführt, um
das Lösungsmittel
zu verflüchtigen.
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Beachten Sie, dass ein bekanntes
Material als EL-Material verwendet werden kann. Unter Berücksichtigung
der Steuerspannung ist ein solches bekanntes Material bevorzugt
ein organisches Material. Da die EL-Schicht 350 bei dieser
Ausführungsform
eine Einzellagenstruktur aufweist, ist zu beachten, dass sie auch
eine laminierte Struktur sein kann, welche – je nach Notwendigkeit – eine Elektroneninjektionsschicht,
eine Elektronentransmissionsschicht, eine Lochtransmissionsschicht,
eine Elektronenblockadeschicht, oder eine Lochelementschicht aufweisen
kann. Obwohl bei dieser Ausführungsform eine
MgAg-Elektrode als eine Kathode 351 des EL-Elements beschrieben
wird, können
auch andere bekannte Materialien verwendet werden.
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Nachdem die EL-Schicht 350 gebildet
wurde, wird die Kathode (MgAg-Elektrode) 351 durch Vakuumverdampfen
gebildet. Beachten Sie, dass die Dicke der EL-Schicht 350 bevorzugt
zwischen 80 bis 200 nm (typischerweise 100 bis 120 nm) und die Dicke
der Kathode 351 bevorzugt zwischen 180 und 300 nm (typischerweise
200 bis 250 nm) beträgt.
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Weiterhin wird eine schützende Elektrode 352 auf
der Kathode 351 bereitgestellt. Als die schützende Elektrode 352 kann
ein leitfähiger
Film, der als Hauptkomponente Aluminium aufweist, verwendet werden:
Die schützende
Elektrode 352 kann durch Vakuumverdampfen unter Verwendung
einer Maske gebildet werden.
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Schließlich wird ein zweiter Passivierungsfilm 353 eines
Siliziumnitridfilms mit einer Dicke von 300 nm gebildet. Obwohl
die schützende
Elektrode 352 tatsächlich
die EL-Schicht gegenüber Feuchtigkeit
und ähnlichem
schützt,
kann durch das zusätzliche
Ausbilden des zweiten Passivierungsfilms 353 die Zuverlässigkeit
des EL-Elements weiter erhöht werden.
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Im Falle der vorliegenden Erfindung
beinhaltet die aktive Schicht des n-Kanal-Typ TFTs 205 ein Sourcegebiet 355,
ein Draingebiet 356, ein LDD-Gebiet 357, und ein
kanalbildendes Gebiet 358, wie in 8C dargestellt ist. Das LDD-Gebiet 357 überlappt
die Gateelektrode 312, während es den Gateisolationsfilm 310 einbettet.
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Das LDD-Gebiet wird nur auf einer
Seite des Draingebiets gebildet, damit die Betriebsgeschwindigkeit
nicht herabgesetzt wird. Weiterhin ist es im Hinblick auf den n-Kanal-Typ TFT 205 nicht
notwendig, den Aus-Strom zu betrachten, und die Betriebsgeschwindigkeit
ist wichtiger. Daher ist es wünschenswert,
dass das LDD-Gebiet 357 vollständig durch die Gateelektrode
bedeckt wird, um die Widerstandskomponente so klein wie möglich zu
machen. Mit anderen Worten: Vorzugsweise gibt es keinen sogenannten
Offset.
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Auf diese Art wird das aktive Matrixsubstrat mit
der in 8C dargestellten
Struktur vervollständigt.
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Durch Anordnen von höchst passend
strukturierten TFTs nicht nur im Pixelgebiet, sondern auch im Treiberschaltungsabschnitt,
ist im Übrigen
ein aktives Matrixsubstrat gemäß der vorliegenden
Erfindung extrem zuverlässig
und seine Betriebseigenschaften können verbessert werden.
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Zuerst wird ein TFT als n-Kanal-Typ
TFT 205 des CMOS-Schaltkreises zum Ausbilden des Antriebsschaltungsabschnitts
verwendet, der so strukturiert ist, dass die Injektion heißer Ladungsträger herabgesetzt
wird, um die Betriebsgeschwindigkeit so weit wie möglich nicht
herabzusetzen. Beachten Sie, dass der hierin bezeichnete Antriebsschaltkreis
ein Shiftregister, einen Puffer, einen Niveauverschieber, und eine
Samplingschaltung (eine sogenannte sample-and-hold-Schaltung) beinhaltet.
Für den
Fall, dass digitale Steuerung durchgeführt wird, kann eine Signalkonversionsschaltung
wie ein D/A-Wandler verwendet
werden.
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Beachten Sie, dass unter Treiberschaltungen
eine Samplingschaltung ein wenig anders als die übrigen Schaltungen ist, und
dass eine große
Strommenge bidirektional durch den kanalbildenden Bereich fließt. Mit
anderen Worten: Die Funktion des Sourcegebiets und die Funktion
des Draingebiets sind vertauscht. Weiterhin ist es notwendig, den
Wert des Aus-Stroms so stark wie möglich zu unterdrücken. In
diesem Sinne ist es wünschenswert,
dass ein TFT angeordnet wird, der eine Funktion aufweist, die zwischen
der Funktion des Schalt-TFTs und der Funktion des TFTs zur Stromsteuerung
liegt.
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Demzufolge ist es wünschenswert,
dass als n-Kanal-Typ TFT, welcher die Samplingschaltung bildet,
ein wie in 9 dargestellter
TFT angeordnet wird. Wie in 9 gezeigt
ist, überlappen
Teile der LDD-Gebiete 901a und 901b eine Gateelektrode 903 über einen
Gateisolationsfilm 902. Der Zweck liegt darin, Maßnahmen
gegen die Verschlechterung aufgrund der Injektion heißer Ladungsträger zu treffen, welche
auftritt, wenn ein elektrischer Strom durchfließt. Der Fall des Samplingschaltkreises
unterscheidet sich von anderen Fällen
darin, dass solche LDD-Gebiete auf beiden Seiten vorgesehen werden, dass
ein kanalbildendes Gebiet 904 eingebettet wird.
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Beachten Sie, dass nachdem der in 8C dargestellte Prozess
beendet ist, die Vorrichtung tatsächlich bevorzugt in einem bedeckenden
Material wie luftdichten Glas, Quarz oder Kunststoff eingekapselt
ist, so dass die Vorrichtung nicht der äußeren Luft exponiert ist. In
diesem Fall wird bevorzugt ein hygroskopisches Agens wie Bariumoxid
oder ein antioxidierend wirkendes Mittel innerhalb des bedeckenden Materials
vorgesehen.
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Nachdem die Luftdichtigkeit durch
ein Verfahren wie dem Einkapseln erhöht wurde, wird eine Verbindungsvorrichtung
(flexible print circuit: FPC) zum Verbinden der Anschlüsse, die
von Elementen oder Schaltungen auf dem Substrat wegführen, mit externen
Signalanschlüssen
angebracht, um die Vorrichtung als ein Produkt fertig zu stellen.
Die Vorrichtung ist in diesem Zustand in einem transportfähigen Zustand
und wird als EL-Wiedergabevorrichtung (oder EL.-Modul) bezeichnet.
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Hier wird die Struktur der aktiven
Matrix EL-Wiedergabevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf eine perspektivische Ansicht von 10 beschrieben. Die aktive
Matrix EL-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
beinhaltet einen Pixelabschnitt 602, eine Gateseitentreiberschaltung 603,
und eine Sourceseitentreiberschaltung 604, die auf einem
Glassubstrat 601 gebildet sind. Ein Schalt-TFT 605 im
Pixelabschnitt ist ein n-Kanal-Typ TFT und ist an einer Schnittstelle
einer Gateverschaltung 606, die mit der Gateseitentreiberschaltung 603 verbunden
ist, und einer Sourceverschaltung 607, die mit der Sourceseitentreiberschaltung 604 verbunden
ist, vorgesehen. Eine Drain des Schalt-TFTs 605 ist mit
einem Gate eines TFTs 608 zur Steuerung des elektrischen
Stroms verbunden.
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Eine Sourceseite des TFTs 608 zur
Steuerung des elektrischen Stroms ist mit einer Energieversorgungsleitung 609 verbunden.
In einer Struktur gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Energieversorgungsleitung 609 geerdet. Weiter ist
eine Drain des TFTs 608 zur Steuerung des elektrischen
Stroms mit einem EL-Element 610 verbunden. Eine gegebene
Spannung (3 bis 12 V, vorzugsweise 3 bis 5 V) wird an eine Anode
des EL-Elements 610 angelegt.
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Weiter ist ein FPC 611 vorgesehen,
der eine externe Eingabe/Ausgabeschnittstelle wird, und Verbindungsleitungen 612 und 613 zum Übertragen
eines Signals an einen Treiberschaltungsabschnitt und Verbindungsleitungen 614,
die mit der Energieversorgungsleitung 609 verbunden sind,
aufweist.
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Auch 11 veranschaulicht
ein Beispiel einer Schaltungsstruktur der in 10 dargestellten EL-Wiedergabevorrichtung.
Die EL-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform besitzt
eine Sourceseitentreiberschaltung 801, eine Gateseitentreiberschaltung
(A) 807, eine Gateseitentreiberschaltung (B) 811 und
einen Pixelabschnitt 806. Beachten Sie, dass der hierin
verwendete Begriff "Treiberschaltungsabschnitt" ein generischer
Begriff ist und die Sourceseitentreiberschaltung und die Gateseitentreiberschaltung
beinhaltet.
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Die Sourceseitentreiberschaltung 801 ist ausgestattet
mit einem Schieberegister 802, einem Niveauverschieber 803,
einem Puffer 804 und einer Abtastschaltung (sampleand-hold
circuit) 805. Weiterhin ist die Gateseitentreiberschaltung
(A) 807 ausgestattet mit einem Schieberegister 808,
einem Niveauverschieber 809 und einem Puffer 810.
Die Gateseitentreiberschaltung (B) 811 ist ähnlich strukturiert.
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In diesem Fall liegt die Steuerspannung
der Schieberegister 802 und 808 zwischen 5 bis
16 V (typischerweise 10 V). Für
einen n-Kanal-Typ TFT, der in einem CMOS-Schaltkreis verwendet wird,
der die Schaltung bildet, ist die mit 205 bezeichnete Struktur in 8C geeignet.
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Ähnlich
wie beim Fall der Schieberegister, ist für die Niveauverschieber 803 und 809 und
die Puffer 804 und 810 ein CMOS-Schaltkreis geeignet,
der den in 8C dargestellten
n-Kanal-Typ TFT 205 aufweist. Beachten Sie, dass es nützlich zur
Verbesserung der Zuverlässigkeit
der entsprechenden Schaltkreise ist, wenn die Gateverschaltungen
eine Multigatestruktur wie z. B. eine Doppelgatestruktur oder eine
Dreifachgatestruktur aufweisen.
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Da das Sourcegebiet und das Draingebiet vertauscht
sind und es zusätzlich
notwendig ist, den Wert des Aus-Stroms herabzusenken, ist im Hinblick auf
die Samplingschaltung 805 eine CMOS-Schaltung geeignet,
die einen in 9 dargestellten
n-Kanal-Typ TFT 208 aufweist.
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Auch im Pixelabschnitt 806 sind
Pixel angeordnet, die wie in 2 dargestellt
strukturiert sind.
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Beachten Sie, dass obige Struktur
einfach verwirklicht werden kann, indem die TFTs gemäß dem in
den 6 bis 8 dargestellten
Herstellungsprozess hergestellt werden. Obwohl nur die Struktur des
Pixelabschnitts und des Treiberschaltungsabschnitts in dieser Ausführungsform
dargestellt sind, können
mit dem Herstellungsprozess der vorliegenden Ausführungsform
auf dem gleichen Substrat auch logische Schaltkreise gebildet werden,
die sich vom Treiberschaltkreis unterscheiden, wie z. B. eine Signalaufteilungsschaltung,
eine D/A-Wandlerschaltung, eine Operationsverstärkerschaltung und eine γ-Korrekturschaltung.
Weiterhin wird erwartet, dass eine Speichereinheit, ein Mikroprozessor
u. a. ebenfalls gebildet werden können.
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Weiter wird das EL-Modul gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
einschließlich
eines Deckmaterials unter Bezugnahme auf die 12A und 12B beschrieben.
Die in den 10 und 11 verwendeten Bezugszeichen
werden hier ebenfalls verwendet, wie es die Notwendigkeit erfordert.
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12 ist
eine Aufsicht, die einen in 10 dargestellten
Zustand mit einer damit bereitgestellten Dichtungsstruktur darstellt. 602, 603 und 604,
die mit unterbrochenen Linien dargestellt sind, bezeichnen einen
Pixelabschnitt, eine Gateseitentreiberschaltung bzw. eine Sourceseitentreiberschaltung.
Die Dichtungsstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Struktur, die mit einem Füllagens (nicht gezeigt), einem
Deckmaterial 1101, einem Dichtmaterial (nicht gezeigt)
und einem Rahmenmaterial 1102 für den in 10 dargestellten Zustand versehen ist.
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Hier ist 12B eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A' von 12A. Beachten Sie, dass
in den 12A und 12B gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile bezeichnen.
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Wie in 12B dargestellt,
werden der Pixelabschnitt 602 und die Gateseitentreiberschaltung 603 auf
dem Substrat 601 gebildet. Der Pixelabschnitt 602 wird
aus einer Vielzahl von Pixel gebildet, einschließlich des TFTs 200 zur
Steuerung des elektrischen Stroms und der damit verbundenen Pixelelektrode 348.
Die Gateseitentreiberschaltung 603 wird unter Verwendung
eines CMOS-Schaltkreises gebildet, wobei der n-Kanal-Typ TFT 205 und
der p-Kanal-Typ TFT 206 komplementär miteinander kombiniert werden.
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Die Pixelelektrode 348 fungiert
als eine Anode des EL-Elements. Ferner wird auch der schützende Film 349a an
beiden Enden der Pixelelektrode 348 gebildet. Die EL-Schicht 350 und
die Kathode 351 werden auf dem schützenden Film 349a gebildet.
Weiter werden die schützende
Elektrode 352 und der zweite Passivierungsfilm 353 darauf
gebildet. Wie beim oben beschriebenen Ausführungsmodus erläutert, kann
die Struktur des EL-Elements
umgedreht werden und die Pixelelektrode die Kathode sein.
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In dieser Ausführungsform fungiert die schützende Elektrode 352 auch
als eine Ver schaltung, die allen Pixeln gemeinsam ist, und ist über die
Verbindungsleitung 612 mit dem FPC 611 elektrisch
verbunden. Weiter werden alle Elemente, die im Pixelabschnitt 602 und
im Gateseitentreiberabschnitt 603 enthalten sind, mit dem
zweiten Passivierungsfilm 535 bedeckt. Obwohl der zweite
Passivierungsfilm 353 weggelassen werden kann, ist es bevorzugt,
ihn vorzusehen, um die entsprechenden Elemente gegenüber der
Umgebung zu isolieren.
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Dann wird ein Füllagens 1103 vorgesehen, um
die EL-Elemente zu bedecken. Das Füllagens 1103 fungiert
auch als Klebstoff zum Festkleben des Deckmaterials 1101.
Als Füllagens
können
PVC (Polyvinylchlorid), ein Epoxydharz, ein Silikonharz, PVB (Polyvinylbutyral)
oder EVA (Ethylenvinylacetat) verwendet werden. Vorzugsweise wird
ein hygroskopisches Agens (nicht gezeigt) im Füllagens 1103 vorgesehen,
da der hygroskopische Effekt aufrechterhalten werden kann. In diesem
Fall kann es sich um ein hygroskopisches Agens handeln, das dem
Füllagens
zugefügt
wird, oder das in dem Füllagens
eingeschlossen wird.
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Weiter kann bei dieser Ausführungsform
als Deckmaterial 1101 Glas, Kunststoff oder Keramik verwendet
werden. Beachten Sie, dass es effektiv ist, vorher ein hygroskopisches
Agens wir Bariumoxid innerhalb des Füllagens 1103 hinzuzufügen.
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Nachdem das Deckmaterial 1101 unter
Verwendung des Füllagens 1103 festgeklebt
wird, wird das Rahmenmaterial 1102 befestigt, um die Seitenoberflächen (exponierten
Oberflächen)
des Füllagens 1103 zu
bedecken. Das Rahmenmaterial 1102 wird über ein Dichtmaterial (das
als Kleber fungiert) 1104 festgemacht. In diesem Fall wird
als Dichtmaterial 1101 auch ein thermohärtendes Harz verwendet, wenn
dies die Wärmebeständigkeit
der EL-Schicht zulässt,
obwohl ein fotohärtendes
Harz bevorzugt verwendet wird. Beachten Sie, dass das Dichtmaterial 1104 vorzugsweise
ein Material ist, das Feuchtigkeit und Sauerstoff so wenig wie möglich durchlässt. Weiterhin
kann ein hygroskopisches Agens innerhalb des Dichtmaterials 1104 hinzugefügt werden.
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Durch Einkapseln des EL-Elements
im Füllagens 1103 unter
Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens kann das EL-Element
vollständig
gegenüber
der Umgebung isoliert werden, mit dem Ergebnis, dass Substanzen
wie Feuchtigkeit und Sauerstoff, welche die Degradierung der EL-Schicht
aufgrund von Oxidation fördern,
am Eindringen gehindert werden können.
Somit kann eine EL-Wiedergabevorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit
hergestellt werden.
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(Ausführungsform 2)
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In Ausführungsform 1 wird
ein Herstellungsverfahren beschrieben, bei dem, nachdem das organische
Harz auf die gesamte Oberfläche über der
Pixelelektrode aufgetragen wird, Musterbildung unter Verwendung
einer Exponiereinheit durchgeführt
wird, die teilweise schützenden
Abschnitte gebildet werden, wo das organische Harz das Elektrodenloch
und den Raum zwischen den Pixelelektroden auffüllt, und daraufhin die EL-Schicht gebildet
wird. Da es jedoch einen Exponierprozess gibt, ist der Durchsatz
unzureichend. Bei dieser Ausführungsform
wird ein Verfahren beschrieben, bei dem, nachdem ein organisches
Harz auf die gesamte Oberfläche über die
Pixelelektrode aufgetragen wird, eine Planarisierung unter Verwendung
von Zurückätzen und
ohne Durchführung
einer Musterbildung durchgeführt
wird, und daraufhin Bereiche, die ein Elektrodenloch und einen Raum
zwischen den Pixelelektroden auffüllen, geätzt werden.
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Hier stellt 13 die
Struktur in einer Querschnittsansicht eines Pixelabschnitts einer
EL-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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13A veranschaulicht
eine Pixelelektrode 1040 und einen TFT zum Steuern eines
elektrischen Stroms, der elektrisch mit der Pixelelektrode 1040 verbunden
ist. Nachdem ein Basisfilm 1012 auf einem Substrat 1011 gebildet
wurde, wird der TFT zur Steuerung des elektrischen Stroms so gebildet,
dass er eine aktive Schicht einschließlich eines Sourcegebiets 1031,
eines Draingebiets 1032 und eines kanalbildenden Gebiets 1034,
einen Gateisolationsfilm 1018, eine Gateelektrode 1035,
einen ersten Zwischenschichtisolationsfilm 1020, eine Sourceverschaltung 1036 und
eine Drainverschaltung 1037 aufweist. Beachten Sie, dass
die Elektrode eine Multigatestruktur aufweisen kann, obwohl die
in der Figur dargestellte Gateelektrode 1035 eine Einzelgatestruktur
besitzt.
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Dann wird ein erster Passivierungsfilm 1038 mit
der Dicke von 10 nm bis 1 μm
gebildet (vorzugsweise 200 bis 500 nm). Als Material kann ein isolierender
Film verwendet werden, der Silizium enthält (insbesondere wird ein Siliziumoxynitridfilm
oder ein Siliziumnitridfilm bevorzugt).
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Ein zweiter Zwischenschichtisolationsfilm (der
auch als ein Planarisierungsfilm bezeichnet werden kann) 1039 wird
auf dem ersten Passivierungsfilm 1038 gebildet, um die
entsprechenden TFTs zu bedecken, um eine durch die TFTs gebildete
Stufe zu planarisieren. Als zweiter Zwischenschichtisolationsfilm 1039 wird
ein Film aus organischem Harz bevorzugt, wie z. B. einem Polyimidharz,
einem Polyamidharz, einem Acrylharz oder einem Harz mit einer hochmolekularen
Verbindung von Siloxan. Selbstverständlich kann auch ein anorganischer
Film verwendet werden, wenn er für
ausreichende Planarisierung sorgt.
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Es ist ziemlich wichtig, eine durch
die TFTs gebildete Stufe mit dem zweiten Zwischenschichtisolationsfilm 1039 zu
planarisieren. Da eine später
zu formende EL-Schicht sehr dünn
ist, kann das Vorhandensein einer Stufe fehlerhafte Lichtemission
verursachen. Daher wird bevorzugt, dass die Planarisierung vor der
Ausbildung der Pixelelektrode durchgeführt wird, um die Oberfläche, auf
der die EL-Schicht zu formen ist, so planar wie möglich zu
machen.
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Nachdem ein Kontaktloch (eine Öffnung)
im zweiten Zwischenschichtisolationsfilm 1039 und im ersten
Passivierungsfilm 1038 gebildet wurde, wird eine Pixelelektrode 1040 (entsprechend
einer Anode des EL-Elements) aus einem leitfähigen transparenten Film gebildet,
um an der gebildeten Öffnung
mit der Drainverschaltung 1037 des TFTs zur Steuerung des
elektrischen Stroms verbunden zu werden.
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In dieser Ausführungsform wird als Pixelelektrode
ein leitfähiger
Film verwendet, der aus einer Verbindung aus Indiumoxid und Zinnoxid
gebildet wird. Eine geringe Menge an Gallium kann in die Verbindung
dotiert werden. Weiterhin kann eine Verbindung aus Indiumoxid und
Zinkoxid verwendet werden.
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Danach wird ein Film 1041 aus
einem organischen Harz auf der Pixelelektrode gebildet. Obwohl als
organisches Harz solche Materialien wie Polyamidharz, Polyimidharz,
Acrylharz, und ein Harz mit einer hochmolekularen Verbindung von
Siloxan verwendet werden können,
wird hier ein Acrylharz wie Acrylesterharz, Methacrylsäureesterharz
oder Methacrylsäureharz
verwendet.
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Beachten Sie, dass ein Resin, das
eine hochmolekulare Verbindung von Siloxan beinhaltet, CYCLOTEN
einschließt.
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Weiterhin kann ein Isolator verwendet
werden, der ein isolierender Film sein kann, obwohl in diesem Fall
der Film aus organischem Harz auf der Pixelelektrode gebildet wird.
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Als Isolator kann ein isolierender
Film verwendet werden, der Silizium enthält, wie z. B. Siliziumoxid,
Siliziumoxynitrid oder Siliziumnitrid.
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Die Dicke (Dc) des Films 1041 aus
organischem Harz beträgt
vorzugsweise zwischen 0,1 und 2 μm,
und besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 0,6 μm.
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Nachdem der Film 1041 aus
organischem Harz gebildet wurde, wird die gesamte Oberfläche des
Films 1041 aus organischem Harz geätzt, bis Dc = 0 erreicht wird.
An diesem Punkt wird das Ätzen
beendet. Auf diese Weise bleibt Acrylharz übrig, das das Elektrodenloch
auffüllt,
um einen schützenden Bereich 1041b zu
bilden.
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Beachten Sie, dass für das Ätzverfahren
Trockenätzen
bevorzugt wird. Zuerst wird ein Ätzgas, das
für das
zu ätzende
Material aus organischem Harz geeignet ist, in eine Vakuumkammer
eingelassen. Danach wird eine Hochfrequenzspannung an einer Elektrode
angelegt, um Plasma des Ätzgases
zu erzeugen.
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Im Plasma des Ätzgases existieren verstreut geladene
Teilchen wie positive Ionen, negative Ionen und Elektronen, sowie
aktive neutrale Spezien. Wenn die Ätzspezien durch das geätzte Material
adsorbiert werden, wird eine chemische Reaktion auf der Oberfläche bewirkt
und ein Ätzprodukt
erzeugt. Durch Entfernen des Ätzprodukts
wird das Ätzen
durchgeführt.
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Weiterhin wird bevorzugt ein Ätzgas verwendet,
das Sauerstoff als Hauptkomponente enthält, wenn ein Acrylharz als
Material für
den schützenden Film
verwendet wird.
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Beachten Sie, dass bei dieser Ausführungsform
ein Ätzgas
aus Sauerstoffhelium und Kohlenstofftetrafluorid (CF4)
als Ätzgas
verwendet wird, welches Sauerstoff als Hauptkomponente enthält. Als andere
Materialien können
Gase verwendet werden, die Fluorkohlenstoff enthalten, wie z. B.
Kohlenstoffhexafluorid.
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Beachten Sie, dass bei diesen Ätzgasen Sauerstoff
vorzugsweise 60% oder mehr des gesamten Ätzgases ausmacht.
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Wie bei dieser Ausführungsform
dargestellt wurde, wird die gesamte Oberfläche in der durch die Pfeile
in 13B angegebenen Richtung
geätzt, nachdem
der Film aus organischem Harz auf der Pixelelektrode durch Rotationsabscheidung
gebildet wurde, so dass ein schützender
Bereich 1041b in einem Elektrodenloch 1043 gebildet
wird. Beachten Sie, wie in 13B dargestellt
ist, dass eine exponierte Oberfläche
des schützenden
Bereichs 1041b, der hier gebildet ist, mit einer exponierten
Oberfläche der
Pixelelektrode 1040 ausgerichtet ist.
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Beachten Sie, dass die Ätzrate zuvor
untersucht wird und die Ätzzeit
so eingestellt wird, dass das Ätzen
endet, wenn gerade der Film aus organischem Harz auf der Pixelelektrode 1040 mit
Ausnahme des schützenden
Bereichs 1041b entfernt wurde. Auf diese Weise ist die
obere Oberfläche
der Pixelelektrode 1040 mit der oberen Oberfläche des
schützenden
Bereichs 1041b ausgerichtet.
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Weiterhin beträgt die Viskosität des organischen
Harzes bevorzugt zwischen 10–3 Pa·s bis 10–1 Pa·s, wenn
diese organischen Harze verwendet werden.
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Nachdem der schützende Bereich 1041b gebildet
wird, wie in 13C dargestellt
ist, wird ein EL-Material in einem Lösungsmittel aufgelöst und mittels
Rotationsabscheidung (spin coating) aufgetragen, um eine EL-Schicht 1042 zu
bilden.
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Nachdem die EL-Schicht 1042 gebildet
wurde, werden weiterhin eine Kathode 1043 und eine schützende Elektrode 1044 gebildet.
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Durch Ausbildung der in 13C dargestellten Struktur
wie oben angegeben, kann das Problem des Kurzschlusses zwischen
der Pixelelektrode 1040 und der Kathode 1043,
das verursacht wird, wenn die EL-Schicht 1042 an einem
Stufenabschnitt im Elektrodenloch ohne Verbindung ist, gelöst werden.
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13D ist
eine Aufsicht auf einen Fall, bei dem der schützende Elektrodenabschnitt 1041b auf der
Pixelelektrode 1040 die gleiche Form aufweist, wie das
Elektrodenloch 1046, das in dieser Ausführungsform beschrieben wird.
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Weiterhin kann die Struktur der vorliegenden Ausführungsform
frei kombiniert werden mit der Struktur der Ausführungsform 1.
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(Ausführungsform 3)
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In Ausführungsform 2 wird
ein Verfahren zum Bilden des schützenden
Films durch Ätzen
beschrieben, d. h. ein Rückätzverfahren.
Da jedoch das Rückätzverfahren
in Abhängigkeit
von der Art des schützenden
Films ungeeignet sein kann, und der Bereich, der durch das Rückätzverfahren
planarisiert werden kann, auf einige μm bis einige Zehn μm eingeschränkt ist,
wird die Bildung eines schützenden Films
unter Verwendung eines chemisch mechanischen Polierverfahrens (CMP)
ebenfalls in Betracht gezogen. Ein solches Verfahren wird nun unter
Bezugnahme auf 13 beschrieben.
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Nachdem der Film 1041 aus
organischem Harz mit der Dicke Dc (> 0) gebildet wird, wie in 13A von Ausführungsform 2 dargestellt
ist, wird bei dieser Ausführungsform
der Film 1041 aus organischem Harz gegen ein Polierkissen
gepresst, das sich über
eine Oberflächenplatte
erstreckt, das auf einer Oberfläche
einer Platte vorgesehen ist, welche dem Film 1041 aus organischem
Harz gegenüberliegt,
und Schleifschlamm wird zwischen dem Substrat und der rotierende
Platte eingelassen, um den Film 1041 aus organischem Harz
zu polieren, bis Dc = 0 erreicht wird. Unter Verwendung eines solchen sogenannten
CMP-Verfahrens wird der schützende Bereich 1041b gebildet.
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Der Schleifschlamm, der beim CMP
verwendet wird, wird durch Dispergieren von Polierteilchen, sogenanntem
Schleifmaterial, in einer wässrigen
Lösung
gebildet, nachdem eine pH-Regelung durchgeführt wurde. Es wird bevorzugt,
dass der Schleifschlamm in Abhängigkeit
vom zu polierenden Film geändert
wird.
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Da bei dieser Ausführungsform
ein Acrylharz als zu polierender Film verwendet wird, wird bevorzugt
ein Schleifschlamm wie ein solcher, der Silika (SiO2),
Cerdioxid (CeO2) oder "geräuchertes" Silika (SiCl4) enthält.
Jedoch können
auch andere Arten von Schleifschlamm wie z. B. solche, die Tonerde (Al2O3) oder Zeolit
enthalten, verwendet werden.
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Da weiterhin das elektrische Potenzial
(Zetapotenzial) zwischen der Flüssigkeit
und dem Schleifmittel (Silicateilchen) im Schleifschlamm die Prozessgenauigkeit
beeinflusst, ist es erforderlich, dass das Zetapotenzial überwacht
wird, um den pH-Wert zu steuern.
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Wenn Polieren unter Verwendung von
CMP durchgeführt
wird, ist es schwierig, zu bestimmen, wenn das Polieren beendet
werden soll. Wenn zu starkes Polieren durchgeführt wird, wird sogar die Pixelelektrode
poliert. Zu starkes/langes Polieren kann vermieden werden, indem
ein Film als Stoppschicht für
das CMP gebildet wird, dessen Abtragrate extrem gering ist, oder
in dem ein Verfahren angewandt wird, bei dem das Verhältnis zwischen
Verfahrensdauer und Verfahrensgeschwindigkeit zuvor experimentell geklärt wurde
und das CMP beendet wird, wenn die vorbestimmte Verfahrensdauer
abgelaufen ist.
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Wie oben beschrieben wurde, kann
unter Verwendung des CMP-Verfahrens der schützende Bereich 1041b unabhängig von
der Dicke und der Art des zu polierenden Films gebildet werden.
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Beachten Sie, dass die Struktur der
vorliegenden Ausführungsform
3 mit den Strukturen der Ausführungsformen 1 und 2 kombiniert
werden kann.
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(Ausführungsform 4)
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Bei dieser Ausführungsform wird unter Bezugnahme
auf 14 ein Fall beschrieben,
bei dem die vorliegende Erfindung in einer EL-Wiedergabevorrichtung
eines passiven Typs (einfacher Matrixtyp) verwendet wird.
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In 14 wird
ein Substrat 10301 aus einem Kunststoff gebildet und eine
Anode 1306 wird aus einem transparenten leitfähigen Film
gebildet. Beachten Sie, dass das Substrat 1301 aus Glas,
Quarz o. ä.
gebildet werden kann.
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In dieser Ausführungsform wird als transparenter
leitfähiger
Film eine Verbindung aus Indiumoxid und Zinkoxid durch Dampfabscheidung
gebildet. Beachten Sie, dass eine Vielzahl von Anoden streifenförmig in
einer Richtung senkrecht zur Ebene der Figur angeordnet sind, obwohl
dies nicht in der 14 dargestellt
ist.
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Weiterhin werden schützende Bereiche 1303 gemäß der vorliegenden
Erfindung so gebildet, dass sie den Raum zwischen den streifenförmig angeordneten
Anoden 1302 auffüllen.
Die schützenden
Bereiche 1303 werden entlang der Anoden 1302 in Richtung
senkrecht zur Ebene der Figur gebildet.
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Beachten Sie, dass die schützenden
Bereiche 1303 der vorliegenden Ausführungsform gemäß den Verfahren
gebildet werden können,
die bei den Ausführungsformen 1 bis 3 beschrieben
wurden, wobei ein ähnliches
Material verwendet werden kann.
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Dann wird die EL-Schicht 1304 aus
einem hochmolekularen organischen EL-Material gebildet. Das organische
EL-Material, das verwendet wird, kann vergleichbar zu dem sein,
das bei der Ausführungsform 1 beschrieben
wird. Da die EL-Schicht entlang Rinnen gebildet wird, die durch
die schützenden Bereiche 1303 gebildet
werden, ist die EL-Schicht auch
streifenförmig
entlang der Richtung senkrecht zur Zeichenebene angeordnet.
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Danach werden, obwohl dies in 14 nicht dargestellt ist,
eine Vielzahl von Kathoden und schützenden Elektroden streifenförmig angeordnet,
so dass ihre longitudinale Richtung parallel zur Figurenebene ist,
so dass sie orthogonal bezüglich
der Anoden 1302 sind. Beachten Sie, dass bei dieser Ausführungsform
die Kathoden 1305 mittels Dampfabscheidung aus MgAg gebildet
werden und die schützenden
Elektroden 1306 mittels Dampfabscheidung aus einem Aluminiumlegierungsfilm
gebildet werden. Weiterhin werden, obwohl dies in der Figur nicht
gezeigt ist, Leitungen von den schützenden Elektroden 1306 zu
Abschnitten verlegt, an denen später
ein FPC anzubringen ist, so dass die vorbestimmte Spannung an die
schützenden
Elektroden 1306 anlegbar ist.
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Weiterhin kann, obwohl dies in der
Figur nicht gezeigt ist, ein Siliziumnitridfilm als Passivierungsfilm
bereitgestellt werden, nachdem die schützenden Elektroden 1306 gebildet
wurden.
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Auf diese Art und Weise werden auf
dem Substrat 1301 EL-Elemente gebildet. Beachten Sie, dass
bei dieser Ausführungsform
Licht, das von den EL-Schichten 1304a bis 1304c ausgestrahlt
wird, auf die untere Oberfläche
(Substrat 1301) abgestrahlt wird, da die unteren Elektroden
Anoden sind, die lichtdurchlässig
sind. Jedoch kann die Struktur der EL-Elemente auch vertauscht werden
und die unteren Elektroden können
Kathoden sein, die Licht blockieren. In diesem Fall wird Licht,
das durch die EL-Schichten ausgestrahlt wird, auf die obere Oberfläche (die
Seite, die dem Substrat 1301 gegenüberliegt) abgestrahlt.
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Dann wird ein keramisches Substrat
als ein Deckmaterial 1307 vorbereitet. Obwohl bei der Struktur
der vorliegenden Ausführungsform
ein keramisches Substrat verwendet wird, das Licht blockiert, ist es
selbstverständlich
vorzuziehen, dass das Deckmaterial Licht durchlässt, falls die Struktur der EL-Elemente,
wie oben beschrieben, vertauscht wird, so dass in diesem Fall ein
Substrat verwendet wird, das aus Kunststoff, Glas oder ähnlichem
gebildet wird.
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Nachdem das Deckmaterial 1307 so
vorbereitet wurde, wird das Deckmaterial 1307 mittels eines
Füllagens 1308 festgeklebt,
wobei Bariumoxid als ein hygroskopisches Agens (nicht gezeigt) hinzugefügt wird.
Danach wird ein Rahmenmaterial 1310 unter Verwendung eines
Dichtmaterials 1309 angebracht, welches aus einem UV-härtendem
Harz gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform wird Edelstahl als
Rahmenmaterial 1310 verwendet. Schließlich wird ein FPC 1312 über einen
anisotopen leitfähigen
Film 1311 angebracht, um die EL-Wiedergabevorrichtung vom
passiven Typ fertig zu stellen.
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Beachten Sie, dass die Struktur der
vorliegenden Ausführungsform
frei kombiniert werden kann mit irgendeiner der Strukturen der Ausführungsformen 1 bis 3.
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(Ausführungsform 5)
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Es ist effektiv, ein Siliziumsubstrat
(Siliziumwafer) als Substrat zu verwenden, wenn eine EL-Wiedergabevorrichtung
mit einer aktiven Matrix gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird. Wenn ein Siliziumsubstrat als Substrat
verwendet wird, können
Elemente zum Schalten und Elemente zum Steuern des elektrischen
Stroms, die in einem Pixelabschnitt gebildet werden, und Elemente
zum Steuern, die in einem Treiberschaltkreisabschnitt gebildet werden,
unter Verwendung einer bekannten Technologie zur Herstellung von
MOSFETs, welche bei ICs und LSIs verwendet wird, verwendet werden.
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MOSFETs können einen Schaltkreis mit
extrem geringer Fluktuation bilden, wie anhand eines IC oder LSI
ersichtlich ist. Insbesondere sind MOSFETs effektiv, um eine analoggesteuerte
EL-Wiedergabevorrichtung mit aktiver Matrix zu bilden, welche durch den
Wert des elektrischen Stroms eine Grauskala darstellt.
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Beachten Sie, da das Siliziumsubstrat
Licht blockiert, dass es notwendig ist, dass die Vorrichtung so
strukturiert wird, dass Licht von der EL-Schicht zur vom Substrat
abgewandten Seite abgestrahlt wird. Die EL-Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ähnelt strukturell
derjenigen, die in 12 dargestellt
ist, aber unterscheidet sich darin, dass MOSFETs anstelle von TFTs
verwendet werden, welche den Pixelabschnitt 602 und den
Treiberschaltungsabschnitt 603 bilden.
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Beachten Sie, dass die Struktur der
vorliegenden Ausführungsform
frei kombiniert werden kann mit irgendeiner Struktur der Ausführungsformen 1 bis 4.
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(Ausführungsform 6)
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Eine EL-Wiedergabevorrichtung, die
durch Implementierung der vorliegenden Erfindung gebildet wird,
ist vom Eigenlicht ausstrahlenden Typ und weist, verglichen mit
einem Flüssigkristalldisplay,
in einer hellen Umgebung eine überragende
Sichtbarkeit auf, und hat ferner einen großen Gesichtswinkel. Daher kann
sie als ein Displayabschnitt für
verschiedene elektronische Geräte
verwendet werden. Zum Beispiel kann die Licht emittierende Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Wiedergabeabschnitt eines 30 Inch großen oder
größeren (typischerweise
40 Inch oder größer) Bildschirmdiagonale
aufweisenden EL-Display (Display, welches die EL-Wiedergabevorrichtung
im Gehäuse
beinhaltet) verwendet werden, z. B. für eine TV-Übertragung o. ä. über einen
großen
Bildschirm.
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Beachten Sie, dass der Begriff EL-Display alle
Wiedergabevorrichtungen (Displays) zur Wiedergabe von Information
umfassen soll, wie z. B. einen Bildschirm zum Empfangen von TV-Sendungen,
und einen Bildschirm zur Wiedergabe von Werbung. Weiterhin kann
die Eigenlicht emittierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
auch im Displayabschnitt von verschiedenen anderen Elektrogeräten verwendet
werden.
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Das Nachfolgende kann für diesen
Typ von Elektrogerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung angegeben werden: eine Videokamera; eine Digitalkamera;
eine am Kopf getragene Wiedergabevorrichtung ("goggle"); ein Navigationssystem; eine Audiowiedergabevorrichtung
(wie z. B. ein Audiosystem für ein
Auto oder ein Audiokomponentensystem); einen Notebook-PC; ein Spielgerät; ein tragbares
Informationsgerät
(wie z. B. ein mobiler Computer, ein Mobiltelefon, ein tragbares
Spielgerät
oder ein elektronisches Buch); und ein Bildwiedergabegerät, das mit einem
Wiedergabemedium ausgestattet ist (speziell einem Gerät mit einem
Display, welches ein Aufzeichnungsmedium abspielt, wie z. B. eine
DVD, und das Bild wiedergibt). Insbesondere ist der hohe Blickwinkel
wichtig für
einen tragbaren Informationsbildschirm, da dieser oft aus einem
schrägen
Winkel betrachtet wird, so dass es vorzuziehen ist, ein EL-Display
zu verwenden. Spezifische Beispiele solcher elektronischen Geräte sind
in den 15A bis 15F und 16A und 16ab dargestellt.
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15A ist
ein EL-Display und umfasst einen Rahmen 2001, einen Ständer 2002 und
einen Wiedergabeabschnitt 2003, etc. Die vorliegende Erfindung
kann im Wiedergabeabschnitt (Display) 2003 verwendet werden.
Das EL-Display ist vom Eigenlicht emittierenden Typ, so dass kein
Hintergrundlicht erforderlich ist, und der Wiedergabeabschnitt kann dünner gemacht
werden, als der eines LCD-Displays.
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15B ist
eine Videokamera, bestehend aus einem Hauptkörper 2101, einem Wiedergabeabschnitt 2102,
einem Schalleingabeabschnitt 2103, Betriebsschalter 2104,
eine Batterie 2105, einen Bildempfangsabschnitt 2106,
etc. Die EL-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann im Wiedergabeabschnitt 2102 verwendet werden.
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15C ist
ein Abschnitt (rechte Seite) eines am Kopf montierten EL-Displays
mit einem Hauptkörper 2201,
einem Signalkabel 2202, einem Kopfbefestigungsband 2203,
einem Wiedergabeabschnitt 2204, einem optischen System 2205,
einer EL-Wiedergabevorrichtung 2206, etc. Die vorliegende
Erfindung kann im EL-Wiedergabeabschnitt 2206 eingesetzt
werden.
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15D ist
ein Bildwiedergabegerät,
das mit einem Aufzeichnungsmedium (speziell, einem DVD-Wiedergabegerät) ausgestattet
ist, und umfasst einen Hauptkörper 2301, ein
Aufzeichnungsmedium (wie z. B. eine DVD) 2302, Betriebsschalter 2303,
einen Wiedergabeabschnitt (a) 2304 und einen Wiedergabeabschnitt
(b) 2305, etc. Der Wiedergabeabschnitt (a) 3334 wird
hauptsächlich
zur Wiedergabe von Bildinformation verwendet, und der Wiedergabeabschnitt
(b) wird hauptsächlich
zur Wiedergabe von schriftlicher Information verwendet, und die
EL-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann im Wiedergabeabschnitt (a) und für den Wiedergabeabschnitt (b)
verwendet werden. Beachten Sie, dass die Bildwiedergabevorrichtung,
die mit dem Aufzeichnungsmedium ausgestattet ist, Geräte wie Spielgeräte für den Haushalt
umfasst.
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15E ist
ein tragbarer (mobiler) Computer, der einen Hauptkörper 2401,
einen Kameraabschnitt 2402, einen Bildempfangsbereich 2403,
Betriebsschalter 2404, und einem Wiedergabeabschnitt 2405 aufweist.
Die EL-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann im Wiedergabeabschnitt 2405 verwendet werden.
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15F ist
ein PC, der einen Hauptkörper 2501,
einen Rahmen 2502, einen Wiedergabeabschnitt 2503 und
eine Tastatur 2504 aufweist. Die EL-Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in dem Wiedergabeabschnitt 2503 verwendet werden.
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Beachten Sie, dass, falls die Helligkeit
des Lichts, das durch EL-Materialien emittiert wird, in der Zukunft
zunimmt, es möglich
werden wird, einen Projektor vom Vorderseiten- oder Rückseitentyp
zu verwenden, um Licht, welches Ausgabebildinformation enthält, mit
einer Linse o. ä.
aufzuweiten und zu projizieren.
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Weiterhin geben die oben erwähnten Elektrogeräte oft Information
wieder, welche durch ein Netz für
elektronische Kommunikation übertragen wird,
wie z. B. dem Internet und dem Kabelfernsehen (CATV): Insbesondere
gibt es mehr und mehr Gelegenheiten, dass die Elektrogeräte dynamische
Bildinformation wiedergeben. Da die Responsgeschwindigkeit eines
EL-Materials sehr hoch ist, ist eine EL-Wiedergabevorrichtung für dynamische
Bildwiedergabe geeignet. Wenn jedoch die Konturen zwischen den Pixeln
verschwommen sind, so wird das gesamte dynamische Bild verschwommen.
Daher ist es effektiv, als einen Wiedergabeabschnitt für elektronische
Geräte
die erfindungsgemäße EL-Wiedergabevorrichtung
zu verwenden, die klare Konturen zwischen den Pixeln aufweist.
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Da zusätzlich die EL-Wiedergabevorrichtung im
lichtemittierenden Abschnitt Energie verbraucht, wird bevorzugt,
die EL-Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe von Information zu verwenden,
damit so wenige wie mögliche
lichtemittierende Abschnitte erforderlich sind. Wenn folglich die
EL-Wiedergabevorrichtung in einem Wiedergabeabschnitt hauptsächlich für geschriebene
Information verwendet wird, z. B. bei einem tragbaren Bildschirm
zur Informationswiedergabe, und insbesondere bei einem Mobiltelefon
und einem Audiowiedergabegerät,
wird bevorzugt, so anzusteuern, dass die geschriebene Information
durch lichtemittierende Abschnitte gebildet wird, während nichtemittierende
Abschnitte als Hintergrund eingestellt werden.
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16A zeigt
ein Mobiltelefon, welches einen Hauptkörper 2601, einen Schallausgabeabschnitt 2602,
einen Schalleingabeabschnitt 2603, einen Wiedergabeabschnitt 2604,
Betriebsschalter 2605 und eine Antenne 2606 aufweist.
Die EL-Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann im Wiedergabeabschnitt 2604 verwendet werden.
Beachten Sie, dass durch Wiedergabe von weißen Zeichen auf einem schwarzen
Hintergrund der Wiedergabeabschnitt 2604 den Energieverbrauch
des Mobiltelefons herabsenken kann.
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16B zeigt
ein Audiowiedergabegerät, insbesondere
ein Autoaudiosystem, das einen Hauptkörper 2701, einen Wiedergabeabschnitt 2702 und
Betriebsschalter 2703 und 2704 aufweist. Die EL-Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
kann im Wiedergabeabschnitt 2702 verwendet werden. Obwohl
ein Autoaudiosystem bei dieser Ausführungsform gezeigt ist, kann
die erfindungsgemäße EL-Wiedergabevorrichtung
auch bei einem tragbaren Audiowiedergabesystem oder einem Audiowiedergabesystem
für den
Haushalt verwendet werden. Beachten Sie, dass durch Wiedergabe von
weißer
Schrift auf einem schwarzen Hintergrund der Wiedergabeabschnitt 2704 den
Energieverbrauch herabsenken kann. Dies ist besonders nützlich bei
einem tragbaren Audiowiedergabegerät.
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Der Bereich, auf dem die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, ist somit extrem breit, und es ist möglich, die
vorliegende Erfindung auf allen Gebieten von Elektrogeräten anzuwenden.
Das Elektrogerät
gemäß dieser
Ausführungsform
kann auch unter Verwen dung irgendeiner EL-Wiedergabevorrichtung mit
den Strukturen gemäß den Ausführungsformen 1 bis 5 realisiert
werden.
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(Ausführungsform 7)
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Bei einem EL-Element, das unter Verwendung
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, ist es auch möglich, ein
EL-Material zu verwenden, das zur Emission von Licht Phosphoreszenz
aus einer Tripletanregung verwendet. Eine lichtemittierende Vorrichtung,
die ein EL-Material verwendet, welches Phosphoreszenz zur Lichtemission
nutzen kann, kann die Quanteneffizienz für die Emission von externen
Licht drastisch erhöhen.
Dies ermöglicht
es, den Energieverbrauch des EL-Elements herabzusenken, die Lebensdauer
zu verlängern
und das Gewicht zu verringern.
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Die folgenden Veröffentlichungen berichten, dass
die Quanteneffizienz für
Emission von externen Licht unter Verwendung eines Tripletexcitons
verbessert wird.
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Die Strukturformel eines EL-Materials
(Coumarin-Pigment), über
welches T. Tsutsui, C. Adachi und S. Saito in Photochemical Processes
in Organized Molecular Systems, ed. K. Honda (Elsevier Sci. Pub.,
Tokio, 1991), S. 437 berichten, ist wie folgt:
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Die Strukturformel eines EL-Materials (Pt-Komplex), über das
M. A. Baldo, D. F. O'Brien,
Y. You, A. Shoustikov, S. Sibley, M. E. Thompson und S. R. Forrest
in Nature 395 (1998), Seiten 151 berichten, ist wie folgt:
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Die Strukturformel eines EL-Materials (Ir-Komplex), über das
M. A. Baldo, S. Lamansky, P. E. Burrows, M. E. Thompson und S. R.
Forrest in Appl. Phys. Lett., 75 (1999), S. 4, und T. Tsutsui, M.
J. Yang, M. Yahiro, K. Nakamura, T. Watanabe, T. Tsuji, Y. Fukuda,
T. Wakimoto und S. Mayaguchi in Jpn. Appl. Phys, 38 (12B) (1999)
L1502 berichten, ist wie folgt:
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Falls die oben beschriebene Phosphoreszenz
von einem Tripletexciton verwendet werden kann, kann im Prinzip
die Quanteneffizienz für
die Emission von externen Licht, die drei- bis viermal so groß ist, als
wenn Fluoreszenz von einem Singletexciton verwendet wird, ausgenutzt
werden.
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Beachten Sie, dass die Struktur gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit jeder der Strukturen der Ausführungsformen 1 bis 6 frei
kombiniert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die fehlerhafte Filmbildung eines Elektrodenlochs, welche verursacht
wird, wenn ein Film aus einem organischen EL-Material gebildet wird,
verbessert werden. Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung
Filmbildung gemäß den Bedingungen
und dem Zweck durchgeführt
werden, und fehlerhafte Lichtemission einer EL-Schicht aufgrund
eines Kurzschlusses zwischen einer Kathode und einer Anode vermieden
werden, da das Elektrodenloch mit einem schützenden Abschnitt gemäß verschiedenen
Verfahren und verschiedenen Formen aufgefüllt werden kann.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
im Zusammenhang mit bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen beschrieben wurde,
darf die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen
eingeschränkt
werden. Zum Beispiel kann die vorlie gende Erfindung bei einem EL-Gerät angewandt
werden, das einen anderen Typ von Schaltelementen oder einen anderen
Typ eines Schaltkreises zum Ansteuern der EL-Elemente aufweist.