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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Telekommunikationen
und insbesondere ein System und ein Verfahren zum Analysieren von
Kommunikationspfaden in einem Telekommunikationsnetz.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
Telekommunikationsnetz enthält
im Allgemeinen mehrere Telekommunikationsstellen, die miteinander
durch Übertragungsleitungen
verbunden sind, die Schaltkreise bilden. Telekommunikationsanbieter
verwenden beträchtliche
Zeit und Ressourcen zum Einrichten von Kommunikationspfaden zwischen
entfernten Stellen unter Verwendung eines oder mehrerer Schaltkreise.
Um einen Kommunikationspfad zwischen zwei Stellen einzurichten,
die nicht direkt miteinander durch einen einzelnen Schaltkreis verbunden
sind, muss ein Telekommunikationsanbieter eine Reihe von Schaltkreisen
identifizieren, die Informationen zwischen den zwei Stellen kommunizieren
können.
Durch Kontrollieren von Informationen auf Textbasis, die ein Telekommunikationsnetz
beschreiben, muss eine Person, die an einer der zwei Stellen startet,
manuell einem Schaltkreis von Stelle zu Stelle folgen, bis die Person
entweder auf die zweite der zwei Stellen oder eine Zwischenstelle ohne
einen zu einer neuen Stelle führenden
Schaltkreis trifft. Falls die Person die zweite der zwei Stellen trifft,
dann ist die Person einem Kommunikationspfad zwischen den zwei Stellen
gefolgt. Falls jedoch die Person eine Zwischenstelle ohne einen
zu einer neuen Stelle führenden
Schaltkreis trifft, muss die Person durch Folgen eines alternativen
Schaltkreispfades von entweder der ersten Stelle oder einer früheren Zwischenstelle
noch einmal anfangen. Unglücklicherweise
benötigt
dieser empirische Vorgang enorme Zeit und Ressourcen, und selbst
bei einem erfolgreichen Identifizieren eines Kommunikationspfades ergibt
der Vorgang nicht notwendigerweise den besten Pfad zum Kommunizieren
von Informationen zwischen zwei Stellen. Da Telekommunikationsnetze hinsichtlich
Größe und Komplexität weiter
wachsen, wurden bestehende Systeme und Verfahren zum Analysieren
von Kommunikationspfaden immer unbefriedigender.
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Frühere Bemühungen beim
Planen und Konstruieren von Netzen sind in der
WO 98/47265 , wo ein Algorithmus eine
Abbildung einer physischen Verknüpfbarkeit
basierend auf erwarteten Verkehrsanforderungen zwischen Stellen
berechnet, und in einem NEC Research and Development – Schriftstück mit dem
Titel „A
Expert System für
Planning Private Networks" von
Ishiwa et al., Vol. 35, Nr. 3, 1. Juli 1994, Seiten 306–314, das
einen Fünf-Phasen-Vorgang
zum Planen eines kosteneffektiven privaten Netzes verwendet, gezeigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind ein System und ein Verfahren zum Analysieren von
Kommunikationspfaden in einem Telekommunikationsnetz sowie ein computerlesbares
Medium vorgesehen, die Nachteile oder Probleme im Zusammenhang mit
früher
entwickelten Systemen und Verfahren im Wesentlichen beseitigen oder
reduzieren. Das System, das computerlesbare Medium und das Verfahren
gemäß der Erfindung
sind in Anspruch 1, 13 bzw. 31 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Anzahl von wichtigen technischen
Vorteilen vor. Anders als frühere
Techniken sieht die vorliegende Erfindung eine Grafikfensterkomponente
vor, die Knoten und Verbindungen anzeigt, die Stellen und Schaltkreise
in einem Telekommunikationsnetz darstellen. Als Ergebnis kann ein
Nutzer einfacher Verbindungspfade zwischen zwei Stellen erkennen.
Außerdem
empfangt eine Pfadanalysekomponente Zielschaltkreisinformationen,
die zwei Stellen und einen Ratencode bestimmen, und identifiziert
als Reaktion einen oder mehrere Kommunikationspfade, die Informationen zwischen
den bestimmten Stellen entsprechend einer zum Ratencode gehörenden Bandbreite
kommunizieren. Als Reaktion darauf, dass ein Nutzer einen der identifizierten
Kommunikationspfade auswählt, ordnet
eine Provisioning-Komponente verfügbare Schaltkreise automatisch
dem ausgewählten
Kommunikationspfad zu. Zusammen reduzieren die Pfadanalyse und die
Provisioning-Komponenten
die Zeit und die Ressourcen, die ein Telekommunikationsanbieter verwenden
muss, um einen Kommunikationspfad zwischen zwei Stellen einzurichten.
Außerdem begrenzt
eine Grenzbereichskomponente die Analyse von Kommunikationspfaden
auf Stellen und Schaltkreise, die zu einem definierten Grenzbereich gehören. Die
Grenzbereichskomponente verbessert die Effizienz der vorliegenden
Erfindung durch Begrenzen der Pfadanalyse auf die relevantesten
Netzdaten in Bezug auf das Netz. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es
einem Telekommunikationsanbieter, Kunden bei niedrigeren Kosten
einen schnelleren Service anzubieten. Aus diesen und weiteren offensichtlichen
Gründen
stellt die vorliegende Erfindung einen signifikanten Fortschritt
gegenüber
herkömmlichen
Systemen und Verfahren dar.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum
vollständigeren
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und für
weitere Merkmale und Vorteile davon wird nun Bezug genommen auf
die folgende Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
Darin zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Systems zum Analysieren von Kommunikationspfaden
in einem Telekommunikationsnetz;
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2 eine
Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Programms, das Kommunikationspfade in einem Telekommunikationsnetz
analysiert;
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3 ein
Eingabedialogfeld, das Zielschaltkreisinformationen und Grenzinformationen
von einem Nutzer empfängt;
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4 eine
beispielhafte grafische Darstellung von Telekommunikationsstellen
und Schaltkreisen in einem Grenzbereich;
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5 ein
Grenzmodifikationsfenster zum Verändern der Maße eines
Grenzbereichs;
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6 ein
Statusleistenfenster zum Auswählen
eines Schaltkreises, der durch eine Verbindung in einem Grafikfenster
dargestellt ist;
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7 ein
Fokusobjektinformationsfenster zum Bereitstellen von Textinformationen
betreffend eine ausgewählte
Verbindung;
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8 ein
Pfadanalysefenster zum Auswählen
eines Genauigkeitsniveaus für
eine Kommunikationspfadanalyse;
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9 ein
Pfadausgabefeld, das Kommunikationspfade zwischen zwei bestimmten
Telekommunikationsstellen auflistet, und eine beispielhafte grafische
Darstellung eines aus dem Pfadausgabefeld ausgewählten Kommunikationspfades;
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10 ein
Verbindungszuordnungsfenster zum Zuordnen einer oder mehrer Verbindungen
zu einem Kommunikationspfad; und
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11A, 11B und 11C ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens
zum Analysieren von Kommunikationspfaden in einem Telekommunikationsnetz.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Systems 10 zum Analysieren von
Kommunikationspfaden in einem Telekommunikationsnetz 12.
Das Netz 12 enthält
Telekommunikationsstellen 20 die miteinander durch Übertragungsleitungen,
drahtlose Verbindungen oder andere geeignet Kommunikationsverbindungen
verbunden sind, die Schaltkreise 22 bilden. Das System 10 enthält einen
Speicher 14, einen Computer 16, eine Eingabevorrichtung 21,
eine Ausgabevorrichtung 17 und eine Netzschnittstelle 13. Wie
weiter unten in mehr Einzelheiten beschrieben, erzeugt das System 10 eine
grafische Darstellung 18 des Netzes 12. Zusätzlich kann
das System 10 einen oder mehrere Kommunikationspfade identifizieren, die
Informationen zwischen zwei bestimmten Stellen 20 kommunizieren.
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Das
Netz 12 kommuniziert Informationen zwischen Stellen 20 unter
Verwendung der Schaltkreise 22. Jede Stelle 20 stellt
entweder ein Telekommunikationsgerät oder einen Telekommunikationsort, wie
beispielsweise ein Gebäude
oder einen Telekommunikationsschrank, der ein Telekommunikationsgerät enthält, dar.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
sind die Stellen 20 zentrale Büros, entfernte Geräte oder
andere Gerätestellen
im Netz 12. Die Schaltkreise 22 können physische
Verbindungen, drahtlose Verbindungen, virtuelle Verbindungen oder Protokolle
sein, die eine Kommunikation von Informationen zwischen zwei Stellen 20 unterstützen. In einem
speziellen Ausführungsbeispiel
kommuniziert jeder Schaltkreis 22 Informationen entsprechend
einem Ratencode. Zum Beispiel kann ein Ratencode ein Klassifikationsniveau
in der Digitalsignal-Hierarchie (beispielsweise DS-1, DS-1C, DS-2,
DS-3, DS-4, usw.), der Optischer-Träger-Hierarchie (beispielsweise
OC-1, OC-3, OC-12, OC-48, OC-192, OC-256, usw.), der Synchrontransportsignal-Hierarchie (beispielsweise
STS-1, STS-3, STS-12, STS-48, usw.), der Virtuell-Tributary-Hierarchie
(beispielsweise VT1, VT1.5, VT2, VT3, VT6, usw.) oder irgendeiner
anderen geeigneten Telekommunikationssignalhierarchie sein. Das
System 10 zieht jede Form von Schaltkreisen 22,
die Informationen zwischen Stellen 20 im Netz 12 kommunizieren,
und beliebige zugewiesene Ratencodes, die die Leistungsfähigkeiten, die
Struktur oder die Anordnung der Schaltkreise 22 definieren
oder bestimmen, in Erwägung.
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Der
Speicher 14 speichert ein Programm 24, Netzdaten 26 und
Abbildungsdaten 28. Das Programm 24 ist eine organisierte
Liste von Befehlen, die bei Ausführung
durch den Prozessor 15 den Computer 16 und die
Ausgabevorrichtung 17 sich in einer vorbestimmten Weise
verhalten lassen. Eine spezielle Implementierung des Programms 24 ist
unten in mehr Einzelheiten in Zusammenhang mit 2 beschrieben.
Die Netzdaten 26 enthalten Stellen 20 identifizierende
Standortinformationen, Schaltkreise 22 identifizierende
Schaltkreisinformationen und beliebige weitere geeignete Informationen
betreffend das Netz 12. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
identifizieren die Netzdaten 26 jede Stelle 20 unter
Verwendung eines Standortidentifikators einer gemeinsamen Sprache
(CLLI) und identifizieren jeden Schaltkreis 22 unter Verwendung
eines Ratencodes und zwei CLLI-Codes, die mit dem Schaltkreis 22 verbundenen
Endpunktstellen 20 zugewiesen sind. Ein CLLI-Code enthält typischerweise acht
oder elf Bytes: die ersten vier Bytes betreffen einen Bezirk, das
fünfte
und das sechste Byte sind Ländercodes,
das siebte und das achte Byte identifizieren ein Zentralbüro oder
einen anderen Telekommunikationsort, und die neunten bis elften
Bytes, falls in einem CLLI enthalten, bestimmen ein besonderes Teil
des Geräts.
Zusätzlich
zu den Standort- und den Schaltkreisinformationen können die Netzdaten 26 weitere
geeignete Informationen betreffend das Netz 12 enthalten.
Zum Beispiel können
die Netzdaten 26 an jeder Stelle 20 Höhen- und
Längenkoordinaten, vertikale
und horizontale Koordinaten wie durch das Vertikal-Horizontal-Koordinatensystem
definiert, oder beliebige andere geeignete geografische Koordinaten
zum Identifizieren einer Relativposition jeder Stelle 20 zuweisen.
Die Abbildungsdaten 28 enthalten Informationen betreffend
die Stelle von Ländern, Staaten,
Städten,
Straßen,
Ortsnetzen, Lokalnetz- und Transportbereichen, Austauschträgern, Zellular- oder
Sattelitenüberdeckungsbereichen
oder andere geografische Merkmale oder Telekommunikationsmerkmale
auf geografischer Basis. Obwohl der Speicher 14 in 1 extern
zum Computer 16 veranschaulicht ist, kann der Speicher 14 je
nach speziellen Bedürfnissen
zum Computer 16 extern oder intern sein. Der Speicher 14 kann
einen flüchtigen Speicher,
einen nicht-flüchtigen
Speicher oder beide enthalten. In einem speziellen Ausführungsbeispiel sind
wenigstens einige der Informationen im Speicher 14 in einer
Datenbank gespeichert.
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Durch
Ausführen
des Programms 24 unter Verwendung des Prozessors 15 analysiert
der Computer 16 die Kommunikationspfade im Netz 12.
Wie unten in mehr Einzelheiten erläutert, erzeugt der Computer 16 eine
grafische Darstellung 18 des Netzes 12 unter Verwendung
der Netzdaten 26 und der Abbildungsdaten 28. Der
Computer 16 zeigt eine grafische Darstellung 18 unter
Verwendung der Ausgabevorrichtung 17 an, die einen Computerbildschirm, einen
Projektor, einen Drucker oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung
mit einem Anzeigeschirm oder einer anderen Ausgabemöglichkeit
enthalten kann. Außerdem
identifiziert der Computer 16 einen oder mehrere Kommunikationspfade,
die Informationen zwischen zwei Stellen 20 kommunizieren.
Unter Verwendung der Eingabevorrichtung 21 gibt ein Nutzer
Zielschaltkreisinformationen durch Bestimmen von zwei Stellen 20 und
eines Ratencodes ein. Die Eingabevorrichtung 21 kann eine
Tastatur, eine Maus, einen Trackball, einen Touchscreen oder irgendeine
andere geeignete Nutzerschnittstelle enthalten. Als Reaktion auf
den Empfang der Zielschaltkreisinformationen identifiziert der Computer 16 einen
oder mehrere Kommunikationspfade zwischen den bestimmten Stellen 20.
Jeder Kommunikationspfad ist eine Reihe eines oder mehrerer Schaltkreise 22,
die Informationen gemäß dem bestimmten
Ratencode kommunizieren. Der Computer 16 kann auch einen
identifizierten Kommunikationspfad unter Verwendung der Netzschnittstelle 13 bereitstellen. Der
Computer 16 kann ein Personal Computer, eine Work-Station,
ein Minicomputer, ein Mainframe, ein Supercomputer oder irgendeine
andere geeignete Kommunikations- und Verarbeitungsvorrichtung sein. In
einem speziellen Ausführungsbeispiel
ist der Computer 16 ein Netzserver und die Nutzer interagieren mit
dem Computer 16 unter Verwendung eines oder mehrerer Clientcomputern 19.
Die Verbindungen 30, 32, 34, 36 und 38 verbinden
den Computer 16 mit dem Netz 12, dem Speicher 14,
der Ausgabevorrichtung 17, der Eingabevorrichtung 21 bzw.
dem Clientcomputer 19. Die Verbindungen 30, 32, 34, 36 und 38 können gemeinsame
oder spezielle Kommunikationspfade sein, die eine serielle, parallele
oder irgendeine andere geeignete Form von Kommunikation unterstützen, und
ihnen können
eine oder mehrere Zwischenkomponenten zugewiesen sein.
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Die
Netzschnittstelle 13 kommuniziert Provisioning-Informationen,
um einen oder mehrere Schaltkreise 22 einem ausgewählten Kommunikationspfad
zuzuordnen. Die Netzschnittstelle 13 kommuniziert mit Schaltern,
Gateway-Vorrichtungen oder anderen Telekommunikationsgeräten unter
Verwendung eines Overlay-Internetprotokoll(IP)-Netzes, eines bandinternen
Netzes, eines bandexternen Netzes oder irgendeines anderen geeigneten
Netzes zum Kommunizieren von Provisioning-Informationen. In einem speziellen Ausführungsbeispiel überwacht ein
Netzverwaltungssystem eine Datenbank von Objekten, die Management
Information Base (MIB) genannt wird. Unter Verwendung des Netzverwaltungssystems
kommuniziert die Netzschnittstelle 13 die Provisioning-Informationen,
die einen Parameter, eine Einstellung, eine Zuordnungsvariable oder
andere Konfigurationsinformationen in der MIB modifizieren, um einem
Kommunikationspfad einen oder mehrere Schaltkreise 22 zuzuordnen.
Der Computer 16 kann eine geeignete Netzverwaltungssoftware ausführen, die
Provisioning-Befehle erzeugt, oder kann eine andere Form von Provisioning-Informationen
an ein separates Netzverwaltungssystem zum Übertragen, Verarbeiten und/oder
Weiterleiten zum Gerät übergeben.
Unter Verwendung entweder einer integralen oder separaten Netzverwaltungssoftware lasst
die Netzschnittstelle 13 den Computer 16 die Provisioning-Informationen
zu einem ferngesteuerten Gerät
im Netz 12 kommunizieren. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
kann der Computer 16 den ausgewählten Kommunikationspfaden
die Schaltkreise 22 autonom und ohne weitere Nutzerintervention
zuordnen.
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2 ist
eine Darstellung eines Programms 24, das Kommunikationspfade
im Netz 12 analysiert. Das Programm 24 enthält mehrere
Softwarekomponenten 52–72,
die jeweils für
einen separaten Satz wohldefinierter Aufgaben verantwortlich sind.
Typischerweise sind die Softwarekomponenten 52–72 einigermaßen eigenständig, sodass
ein Softwareentwickler jede Komponente 52–72 im
Wesentlichen unabhängig
von der speziellen Ausführung
der weiteren Komponenten 52–72 entwickeln, konstruieren
und aktualisieren kann. Die Verbindungen 74 koppeln zwei
Komponenten 52–72,
die miteinander kommunizieren oder anders interagieren. 2 zeigt
ein spezielles Ausführungsbeispiele
des Programms 24. Obwohl eine spezielle Softwareausführung im
Detail beschrieben ist, zieht das Programm 24 jede Kombination
von Hardware, Software oder sowohl Hardware als auch Software, die
die beschriebene Funktionalität
unter Verwendung irgendeiner Konfiguration einer oder mehrer Komponenten
ausführt,
in Erwägung. Grundsätzlich kann
das Programm 24 als eine Verarbeitungskomponente, die Informationen
verarbeitet, und eine Anzeigekomponente, die Informationen anzeigt,
beschrieben werden.
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Die
Anwendungsfensterkomponente 52 empfangt Zielschaltkreisinformationen
und Grenzinformationen von einem Nutzer. Um die Kommunikationspfade
zwischen zwei Stellen 20 zu analysieren, gibt ein Nutzer
die Zielschaltkreisinformationen mittels der Eingabevorrichtung 21 ein.
Die Zielschaltkreisinformationen bestimmen zwei Stellen 20 und einen
gewünschten
Ratencode. Zusätzlich
kann ein Nutzer Grenzinformationen eingeben, um die Analyse der
Kommunikationspfade auf einen Teil des Netzes 12 zu beschränken. Die
Grenzinformationen können
einen oder mehrere Abstände,
geografische Koordinaten, einen einem geografischen Bereich zugewiesenen
Identifikator oder irgendwelche anderen geeigneten Informationen
zum Identifizieren eines Teils des Netzes enthalten. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel
erzeugt die Anwendungsfensterkomponente 52 ein Eingabedialogfeld,
um die Zielschaltkreisinformationen und die Grenzinformationen zu
empfangen. Unter Verwendung des Eingabedialogfeldes gibt ein Nutzer
zwei CLLI-Codes, die zwei Stellen 20 zugewiesen sind, Suchradien,
die Suchbereiche um die Stellen 20 definieren, und einen
Ratencode, der ein Klassifikationsniveau entsprechend der Digitalsignal-Hierarchie,
der Optischer-Träger-Hierarchie,
der Synchrontransportsignal-Hierarchie, der Virtuell-Tributary-Hierarchie
oder irgendeiner anderen geeigneten Telekommunikationssignal-Hierarchie
bestimmt, ein. Als Reaktion auf den Empfang der Zielschaltkreisinformationen
und der Grenzinformationen verwendet die Anwendungsfensterkomponente 52 eine
Grafikfensterkomponente 54, eine Statusleistenkomponente 56,
eine Informationsfensterkomponente 58 und eine Provisioning-Komponente 60,
um die Kommunikationspfade im Netz 12 zu analysieren.
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Die
Grafikfensterkomponente 54 empfängt die Zielschaltkreisinformationen
und die Grenzinformationen von der Anwendungsfensterkomponente 52 und
erzeugt als Reaktion eine grafische Darstellung 18 des
Netzes 12 unter Verwendung der Netzebenenkomponente 62 und
der Abbildungsebenenkomponente 64.
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Die
Grenzbereichskomponente 66 empfängt Grenzinformationen von
der Netzebenenkomponente 62 und definiert als Reaktion
einen Grenzbereich im Netz 12. Die Grenzbereichskomponente 66 definiert
einen Grenzbereich, der in den Zielschaltkreisinformationen bestimmte
Stellen 20 enthält.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
identifiziert die Grenzbereichskomponente 66 Suchbereiche
um die bestimmten Stellen 20 und definiert einen die Suchbereiche
einschließenden
Grenzbereich. Zum Beispiel kann die Grenzbereichskomponente 66 einen kreisförmigen Suchbereich
um jede Stelle 20 entsprechend einem durch die Grenzinformationen
bestimmten Suchbereich identifizieren und dann einen die Suchbereiche
einschließenden,
rechtwinkligen Grenzbereich definieren. Die Grenzbereichskomponente 66 lässt einen
Nutzer auch einen definierten Grenzbereich modifizieren. In einem
speziellen Ausführungsbeispiel
erzeugt die Grenzbereichskomponente 66 ein Grenzmodifikationsfenster,
das ein Paar Pfeile und weitere Einstellindikatoren für jede Seite eines
definierten Grenzbereichs enthält.
Unter Verwendung der Einstellidentifikatoren kann ein Nutzer die
Seiten des Grenzbereichs durch eine ausgewählte Abstandserhöhung modifizieren.
Durch Einschränken
der Analyse der Kommunikationspfade auf einen definierten Grenzbereich
reduziert die Grenzbereichskomponente 66 die Anzahl Stellen 20 und Schaltkreise 22,
die die Netzebenenkomponente 62 in der grafischen Darstellung 18 darstellt,
und reduziert die Anzahl Schaltkreise 22, die die Pfadanalysekomponente 72 untersucht,
um die Kommunikationspfade zu identifizieren. Als Ergebnis verbessert
die Grenzbereichskomponente 66 die Effizienz des Programms 24 durch
Beschränken
der Netzebenenkomponente 62 und der Pfadanalysekomponente 72 auf die
relevantesten Informationen in den Netzdaten 26.
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Die
Netzebenenkomponente 62 erzeugt eine Konfiguration von
Knoten und Verbindungen, die Stellen 20 und Schaltkreise 22 im
Netz 12 darstellen. Unter Verwendung der Netzdaten 26 identifiziert
die Netzebenenkomponente 62 die Stellen 20 und Schaltkreise 22,
die zu dem durch die Grenzbereichskomponente 66 definierten
Grenzbereich gehören.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
identifiziert die Netzebenenkomponente 62 die innerhalb des
Grenzbereichs positionierten Stellen 20 und Schaltkreise 22 entsprechend
geografischen Koordinaten, die im Speicher 14 gespeichert
sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
identifiziert die Netzebenenkomponente 62, falls wenigstens
ein Synchronous Optical Network(SONET)-Schaltkreis 22 innerhalb des
Grenzbereichs liegt, auch die im SONET-Ring enthaltenen Stellen 20 und
Schaltkreise 22. Nach dem Identifizieren der zum Grenzbereich gehörenden Stellen 20 und
Schaltkreise 22 erzeugt die Netzebenenkomponente 62 eine
Konfiguration von Knoten und Verbindungen, um die identifizierten Stellen 20 und
Schaltkreise 22 darzustellen. Die Knoten stellen einen
oder mehrere Stellen 20 dar, und die Verbindungen stellen
einen oder mehrere Schaltkreise 22 dar, die Informationen
zwischen den Stellen 20 kommunizieren. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel
kann ein Knoten mehrere Stellen 20 darstellen und eine
Verbindung kann mehrere Schaltkreise 22 darstellen.
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Die
Netzebenenkomponente 62 erzeugt die Knoten und Verbindungen
mit Darstellungszeichen, die Attribute der Stellen 20 und
Schaltkreise 22 angeben. Die Darstellungszeichen können Farben,
Stile, Formen, Muster oder irgendwelche anderen geeigneten Merkmale
oder Eigenschaften, die die Knoten und Verbindungen voneinander
optisch unterscheiden, enthalten. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
erzeugt die Netzebenenkomponente 62 verschiedenfarbige
Verbindungen gemäß den Ratencodes
der Schaltkreise 22. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
erzeugt die Netzebenenkomponente 62 die Verbindungen unter
Verwendung unterschiedlicher Linienarten gemäß dem Inhaberzustand der Schaltkreise 22.
Zum Beispiel können
die Verbindungen durchgezogener Linie ganz gehörende Schaltkreise 22 darstellen,
Verbindungen gestrichelter Linie können gemeinsam gehörende Schaltkreise 22 darstellen
und Verbindungen gepunkteter Linie können gemietete Schaltkreise 22 darstellen.
Analog erzeugt die Netzebenenkomponente 62 Knoten mit Darstellungszeichen,
die Attribute der Stellen 20 angeben. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel
erzeugt die Netzebenenkomponente 62 verschiedene Formen von Knoten,
um die durch die Zielschaltkreisinformationen bestimmten Stellen 20 darzustellen.
Die Netzebenenkomponente 62 kann ein Darstellungszeichen
der Knoten und Verbindungen als Reaktion auf eine Nutzereingabe
verändern.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
verändert
die Netzebenenkomponente 62 die Farbe eines Knotens oder
einer Verbindung als Reaktion auf eine Nutzerauswahl des Knotens
oder der Verbindung.
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Die
Abbildungsebenenkomponente 64 sieht einen geografischen
Hintergrund für
die Konfiguration der Knoten und Verbindungen, die durch die Netzebenekomponente 62 erzeugt
wird, vor. Um den geografischen Hintergrund zu konstruieren, verwendet die
Abbildungsebenenkomponente 64 Abbildungsdaten 28,
die Informationen betreffend die Stelle der Länder, der Staaten, der Städte, der
Straßen,
der Ortsnetze, der Lokalnetz- und Transportbereiche, der Austauschträger, der
Zellular- oder Satellitenüberdeckungsbereiche
oder anderer geografischer Merkmale oder Telekommunikationsmerkmale
auf geografischer Basis enthalten. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
wählt ein
Nutzer einen geografischen Hintergrund aus und als Reaktion verarbeitet die
Abbildungsebenenkomponente 64 die Abbildungsdaten 28,
um den ausgewählten
Hintergrund zu erzeugen. Die Grafikfensterkomponente 54 positioniert
die durch die Netzebenenkomponente 62 erzeugten Knoten
und Verbindungen gegen den geografischen Hintergrund entsprechend
den Koordinaten der durch die Knoten dargestellten Stellen 20.
Die Abbildungsebenenkomponente 64 verbessert die Darstellung
der grafischen Darstellung 18 durch Vorsehen eines geografischen
Kontextes, in dem ein Nutzer die Konfiguration der das Netz 12 darstellenden
Knoten und Verbindungen betrachten kann.
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Die
Statusleistenkomponente 56 erzeugt Informationen betreffend
eine Nutzerwechselwirkung mit der grafischen Darstellung 18 und
zeigt die Informationen in einem Statusleistenfenster an. Die Statusleistenkomponente 56 erzeugt
Textinformationen, die den durch die Grenzbereichskomponente 66 definierten
Grenzbereich identifizieren, und zeigt die Textinformationen in
Statusleistenfenster an. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
erzeugt die Statusleistenkomponente 56 die Dimensionen
eines rechtwinkligen Grenzbereichs und zeigt sie an. Die Statusleistenkomponente 56 berechnet
auch die Koordinaten einer vom Benutzer gesteuerten Zeigevorrichtung,
wie beispielsweise eines unter Verwendung einer Maus mani pulierten
Pfeils, und zeigt sie an. Als Reaktion auf eine Nutzerauswahl eines
Knotens in der grafischen Darstellung 18 zeigt die Statusleistenkomponente 56 im
Statusleistenfenster Textinformationen an, die die durch den ausgewählten Knoten dargestellte
Stelle 20 identifizieren. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
sind die Textinformationen ein der Stelle 20 zugewiesener
CLLI-Code. Analog zeigt die Statusleistenkomponente 56 als
Reaktion auf eine Nutzerauswahl einer Verbindung in der grafischen
Darstellung 18 im Statusleistenfenster Textinformationen
an, die einen oder mehrere Schaltkreise 22 identifizieren,
die durch die ausgewählte
Verbindung dargestellt werden. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
enthalten die Textinformationen für jeden Schaltkreis 22 zwei
Standortidentifikatoren, die den mit dem Schaltkreis 22 verbundenen
Stellen 20 zugewiesen sind, und einen dem Schaltkreis 22 zugewiesenen
Ratencode. Zum Beispiel können
die Standortidentifikatoren den Stellen 20 zugewiesene CLLI-Codes
sein und der Ratencode kann ein Klassifikationsniveau in der Digitalsignal-Hierarchie,
der Optischer-Träger-Hierarchie, der Synchrontransportsignal-Hierarchie,
der Virtuell-Tributary-Hierarchie oder irgendeiner anderen geeigneten
Telekommunikationssignalhierarchie bestimmen.
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Die
Informationsfensterkomponente 58 erzeugt Textinformationen
betreffend die grafische Darstellung 18 und zeigt die Textinformationen
in einem oder mehreren Informationsfenstern an. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel
erzeugt die Informationsfensterkomponente 58 drei Drop-Down-Fenster, ein
Legendenfenster, ein Fokusobjektinformationsfenster und ein Pfadanalysefenster.
Als Reaktion auf eine Auswahl eines der drei Fenster durch den Nutzer
benutzt die Informationsfensterkomponente 58 die Legendenkomponente 68,
die Fokusobjektkomponente 70 oder die Pfadanalysekomponente 72,
um Textinformationen in dem ausgewählten Fenster zu erzeugen und
anzuzeigen.
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Die
Legendenkomponente 68 erzeugt ein Legendenfenster und zeigt
es an, das die Bedeutung der Darstellungszeichen der Knoten und
der Verbindungen in der grafischen Darstellung 18 angibt.
Wie oben beschrieben, erzeugt die Netzebenenkomponente 62 die
Knoten und Verbindungen mit unterschiedlichen Darstellungszeichen.
Die Legendenkomponente 68 erzeugt ein Legendenfenster,
das eine Erklärungsliste
betreffend die Darstellungszeichen für eines oder mehrere Attribute
der Stellen 20 und der Schaltkreise 22 enthält. Zum
Beispiel kann in einem speziellen Ausführungsbeispiel das Legendenfenster
mehrere Klassifikationsniveaus auflisten, die zur Digitalsignal-Hierarchie,
der Optischer-Träger-Hierarchie,
der Synchrontransportsignal-Hierarchie, der Virtuell-Tributary-Hierarchie
oder zu irgendeiner anderen geeigneten Telekommunikationssignalhierarchie
gehören,
und dann allen aufgelisteten Klassifikationsniveaus eine von der
Netzebenenkomponente 62 verwendete Farbe der Verbindung zuordnen,
um die Schaltkreise 22 des zugehörigen Klassifikationsniveaus
darzustellen.
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Die
Fokusobjektkomponente 70 erzeugt ein Fokusobjektinformationsfenster
mit Textinformationen betreffend eine ausgewählte Verbindung oder einen
ausgewählten
Knoten aus der grafischen Darstellung 18 und zeigt es an.
Unter Verwendung der Eingabevorrichtung 21 wählt ein
Nutzer eine Verbindung oder einen Knoten in der grafischen Darstellung 18 aus.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
bedient ein Nutzer einen auf der Ausgabevorrichtung 18 angezeigten
Zeiger, um die Verbindung oder den Knoten in der grafischen Darstellung 18 auszuwählen. Als
Reaktion auf die Auswahl einer Verbindung durch den Nutzer erzeugt
die Fokusobjektkomponente 70 Textinformationen, die einen
oder mehrere durch die Verbindung dargestellte Schaltkreise 22 identifizieren,
und zeigt sie an. In einem speziellen Ausführungsbeispiel enthalten die
Textinformationen für
jeden Schaltkreis 22 die CLLI-Codes der mit dem Schaltkreis 22 verbundenen
Stellen 20 und einen Ratencode, der ein Klassifikationsniveau
in der Digitalsignal-Hierarchie, der Optischer-Träger-Hierarchie, der
Synchrontransportsignal-Hierarchie, der Virtuell-Tributary-Hierarchie
oder irgendeiner anderen geeigneten Telekommunikationssignalhierarchie
bestimmt. In einem speziellen Ausführungsbeispiel kann ein Nutzer,
falls eine ausgewählte
Verbindung mehr als einen Schaltkreis 22 darstellt, einen
der durch die Verbindung dargestellten Schaltkreise 22 bestimmen
und als Reaktion erzeugt die Fokusobjektkomponente 70 Textinformationen,
die den bestimmten Schaltkreis 22 identifizieren, und zeigt
sie an. Als Reaktion auf die Auswahl eines Knotens durch den Nutzer
erzeugt die Fokusobjektkomponente 70 die Textinformationen,
die eine oder mehrere durch den Knoten dargestellte Stellen 22 identifiziert, und
zeigt sie an. In einem speziellen Ausführungsbeispiel enthalten die
Textinformationen für
jede Stelle 20 einen der Stelle 20 zugeordneten
CLLI-Code, Geräteinformationen,
die ein zur Stelle 20 gehörendes Gerät identifizieren, und geografische
Koordinaten, die die Position der Stelle 20 bestimmen.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
kann ein Nutzer, falls ein ausgewählter Knoten mehr als eine
Stelle 20 darstellt, eine der durch den Knoten dargestellten
Stellen 20 bestimmen und die Fokusobjektkomponente 70 erzeugt
als Reaktion Textinformationen, die die bestimmte Stelle 20 identifizieren,
und zeigt sie an. Falls zum Beispiel ein Nutzer einen Knoten auswählt, der ein
Gebäude
mit zahlreichen Telekommunikationsschränken darstellt, kann der Nutzer
einen der Telekommunikationsschränke
bestimmen und als Reaktion kann die Fokusobjektkomponente 70 die
Textinformationen betreffend den bestimmten Schrank erzeugen und
anzeigen. Analog kann als Reaktion auf die Auswahl eines in dem
Schrank aufgenommenen Geräteteils
durch den Nutzer die Fokusobjektkomponente 70 Konfigurationsinformationen
betreffend das Gerät
erzeugen und anzeigen.
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Die
Pfadanalysekomponente 72 empfängt Zielschaltkreisinformationen,
die zwei Stellen 20 und einen Ratencode bestimmen, und
identifiziert als Reaktion einen oder mehrere Kommunikationspfade, die
Informationen zwischen den bestimmten Stellen 20 gemäß dem Ratencode
kommunizieren. Ein Kommunikationspfad kann einen Schaltkreis 22,
der zwischen den bestimmten Stellen 20 gekoppelt ist, oder eine
Reihe von Schaltkreisen 22, die zwischen den bestimmten
Stellen 20 geschaltet sind, enthalten. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel
erzeugt die Pfadanalysekomponente 72 die Kommunikationspfade
unter Verwendung der Schaltkreise 22, die die Netzebenenkomponente 62 als
zu dem durch die Grenzbereichskomponente 66 definierten
Grenzbereich gehörend
identifiziert. Die Pfadanalysekomponente 72 erzeugt die
Verbindungspfade entsprechend verschiedenen Genauigkeitsniveaus.
Zum Beispiel wird gemäß einem
Genauigkeitsniveau eine Reihe von Schaltkreisen 22 als
ein Kommunikationspfad qualifiziert, falls benachbarte Schaltkreise 22 innerhalb
der Reihe übereinstimmende
Geräteidentifikatoren
haben, die anzeigen, dass die benachbarten Schaltkreise 22 mit
einem gleichen Gerät
gekoppelt sind. In einem speziellen Ausführungsbeispiel sind die Identifikatoren
eines übereinstimmenden
Geräts 11-Byte-CLLI-Codes,
und die Pfadanalysekomponente 72 identifiziert eine Reihe
von Schaltkreisen als einen Kommunikationspfad, falls benachbarte Schaltkreise 22 sich
einen gemeinsamen 11-Byte-CLLI-Code teilen. Gemäß einem weiteren Genauigkeitsniveau
wird eine Reihe von Schaltkreisen 22 als ein Kommunikationspfad
qualifiziert, falls die benachbarten Schaltkreise 22 innerhalb
der Reihe Identifikatoren einer übereinstimmenden
Stelle haben, die angeben, dass die benachbarten Schaltkreise 22 mit
dem gleichen Telekommunikationsort gekoppelt sind. So werden zum
Beispiel zwei Schaltkreise 22, die mit dem gleichen Zentralbüro oder
Telekommunikationsschrank gekoppelt sind, als ein Kommunikationspfad
qualifiziert, selbst wenn die Schaltkreise 22 nicht mit
dem gleichen Gerät
gekoppelt sind. In einem speziellen Ausführungsbeispiel sind die Identifikatoren übereinstimmender
Stellen 8-Byte-CLLI-Codes
und die Pfadanalysekomponente 72 identifiziert eine Reihe
von Schaltkreisen als einen Kommunikationspfad, falls sich benachbarte
Schaltkreise 22 einen gemeinsamen 8-Byte-CLLI-Code teilen.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
kann die Pfadanalysekomponente 72 Kommunikationspfade identifizieren,
die benachbarte Schaltkreise enthalten, die mit einem ferngesteuerten
Gerät gekoppelt
sind. Als Ergebnis kann die Netzschnittstelle 13 die identifizierten
Kommunikationspfade durch Kommunizieren von Provisioning-Informationen,
um den Kommunikationspfaden Schaltkreise 22 zuzuordnen, automatisch
bereitstellen.
-
Nach
dem Identifizieren eines oder mehrerer Kommunikationspfade zwischen
zwei Stellen 20 erzeugt die Pfadanalysekomponente 72 ein
Pfadanalysefenster, das die identifizierten Kommunikationspfade
auflistet, und zeigt es an. Die Pfadanalysekomponente 72 kann
die Liste der Kommunikationspfade gemäß verschiedenen Kriterien sortieren
oder filtern. In einem speziellen Ausführungsbeispiel sortiert die Pfadanalysekomponente 72 als
Reaktion auf eine Auswahl eines Sortierkriteriums durch den Nutzer
die Liste der Kommunikationspfade entsprechend den Kosten, der Anzahl
gemieteter Schaltkreise 22, der Anzahl vollständig eigener
Schaltkreise 22 oder irgendwelcher anderen geeigneten Kriterien.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
sortiert die Pfadanalysekomponente 72 die Liste der Kommunikationspfade
automatisch in aufsteigender Reihenfolge entsprechend der Anzahl
der Schaltkreise 22 in jedem Kommunikationspfad. Als Reaktion
auf eine Auswahl eines Filterkriteriums durch den Nutzer filtert
die Pfadanalysekomponente 72 die Liste der Kommunikationspfade
entsprechend dem ausgewählten
Filterkriterium. In einem speziellen Ausführungsbeispiel kann ein Nutzer
eine der Stellen 20 bestimmen und die Pfadanalysekomponente 72 filtert
die Liste der Kommunikationspfade, um die Kommunikationspfade zu
identifizieren und anzuzeigen, die die bestimmte Stelle 20 enthalten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann ein Nutzer zwei der Stellen 20 bestimmen und die Pfadanalysekomponente 72 filtert die
Liste der Kommunikationspfade, um die Kommunikationspfade zu identifizieren
und anzuzeigen, die zwischen den zwei bestimmten Stellen 20 geschaltet sind.
Als Reaktion auf die Auswahl eines der Kommunikationspfade aus der
Liste durch den Nutzer zeigt die Pfadanalysekomponente 72 in
dem Pfadanalysefenster jede Zwischenstelle 20 in dem ausgewählten Kommunikationspfad
an. Außerdem
verändert
die Grafikfensterkomponente 54 ein Darstellungszeichen
der Verbindungen und/oder Knoten, die Schaltkreise 22 und
Stellen 20 in dem ausgewählten Kommunikationspfad darstellen.
Als Ergebnis kann ein Nutzer einfach einen ausgewählten Kommunikationspfad
unter Verwendung entweder der Textinformationen im Pfadanalysefenster
oder der grafischen Darstellung 18 identifizieren.
-
Die
Provisioning-Komponente 60 sieht einen Kommunikationspfad
durch Zuordnen eines oder mehrerer Schaltkreise 22 zum
Kommunikationspfad vor. In einem speziellen Ausführungsbeispiel kann die Provisioning-Komponente 60 einen
Kommunikationspfad als Reaktion auf eine Auswahl eines der Schaltkreise 22 im
Kommunikationspfad durch den Nutzer bereitstellen. Die Provisioning-Komponente 60 erzeugt
ein Schaltkreiszuordnungsfester, das einen oder mehrere Schaltkreise 22 auflistet,
die durch eine Verbindung in dem Kommunikationspfad dargestellt
werden. Die Liste gibt an, ob jeder Schaltkreis 22 bereits
im Dienst enthalten ist, für
einen zukünftigen
Dienst reserviert ist, oder für
eine Zuordnung verfügbar
ist. Als Reaktion auf die Auswahl eines nicht zugeordneten Schaltkreises 22 aus
der Liste durch den Nutzer ordnet die Provisioning-Komponente 60 den
Schaltkreis 22 dem Kommunikationspfad zu. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel
sieht die Provisioning-Komponente 60 einen
Kommunikationspfad durch automatisches Auswählen verfügbarer Schaltkreise 22 im
Kommunikationspfad vor. Anstatt sich auf einen Nutzer zu stützen, um
die verfügbaren Schaltkreise 22 auszuwählen, identifiziert
die Provisioning-Komponente 60 die verfügbaren Schaltkreise 22 für jede Verbindung
in dem Kommunikationspfad und ordnet die identifizierten Schaltkreise 22 dem Kommunikationspfad
zu.
-
Die
Provisioning-Komponente 60 kommuniziert die Provisioning-Informationen,
um dem Kommunikationspfad die Schaltkreise 22 zuzuordnen.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
erzeugt die Provisioning-Komponente 60 eine Arbeitsreihenfolge,
eine Gerätereihenfolge
oder andere Provisioning-Informationen, sodass ein Telekommunikationsanbieter
die Schaltkreise 22 richtig konfigurieren kann. In einem
anderen Ausführungsbeispiel
kann die Provisioning-Komponente 60, falls einer oder mehrere
Schaltkreise 22 mit einem ferngesteuerten Gerät gekoppelt
sind, die Provisioning-Informationen zum ferngesteuerten Gerät kommunizieren.
Unter Verwendung der Netzschnittstelle 13 modifiziert die Provisioning-Komponente 60 einen
Parameter, eine Einstellung, eine Zuordnungsvariable oder andere zum
Schaltkreis 32 gehörende
Konfigurationsinformationen. In einem speziellen Ausführungsbeispiel identifiziert
die Pfadanalysekomponente 72 die Kommunikationspfade mit
benachbarten Schaltkreisen 22, die mit dem ferngesteuerten
Gerät gekoppelt sind,
sodass ein Nutzer die Fähigkeit
der Provisioning-Komponente 60 voll ausschöpfen kann,
um die Schaltkreise 22 einem Kommunikationspfade zuzuordnen.
Die Provisioning-Komponente 60 reduziert Zeit
und Ressourcen, die Telekommunikationsanbieter aufwenden müssen, um
einen Kommunikationspfad zwischen zwei Stellen 20 einzurichten.
Als Ergebnis können
die Telekommunikationsanbieter den Kunden einen schnelleren Dienst
bei niedrigeren Kosten anbieten.
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3 veranschaulicht
ein Eingabedialogfeld 100, das Zielschaltkreisinformationen
und Grenzinformationen von einem Nutzer empfangt. Wie oben beschrieben,
erzeugt ein Anwendungsfenster 52 ein Dialogfeld 100 unter
Verwendung der Ausgabevorrichtung 17 und zeigt es an. Ein
Nutzer gibt Zielschaltkreisinformationen durch Bestimmen von zwei Stellen 20 und
eines Ratencodes ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestimmt ein
Nutzer jede Stelle 20 entweder durch Eingeben eines Standortidentifikators
in ein Eingabefeld 102 oder durch Auswählen eines Standortidentifikators
unter Verwendung einer Pull-Down-Auswahl 104. Analog bestimmt
ein Nutzer einen Ratencode entweder durch Eingeben eines Ratencodes
in ein Eingabefeld 106 oder durch Auswählen einer Rate unter Verwendung einer
Pull-Down-Auswahl 108. Durch Anwählen eines Feldes 110 kann
ein Nutzer die Analyse der Kommunikationspfade auf Stellen 20 und
Schaltkreise 22 einschränken,
die zu einem Grenzbereich gehören.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
sieht das Dialogfeld 100 für jede Stelle 20 einen
vorgegebenen Suchradius vor, den der Nutzer durch Eingeben eines
Suchradius in ein Eingabefeld 112 modifizieren kann. Nach
dem Eingeben der Zielschaltkreisinformationen und der Grenzinformationen
klickt ein Nutzer eine „OK"-Taste 114 mit
einem Zeiger 116 an und das Dialogfeld 100 verschwindet
von der Ausgabevorrichtung 17.
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4 veranschaulicht
eine grafische Darstellung 18 von Stellen 20 und
Schaltkreisen 22 in einem Grenzbereich 152. Das
Anwendungsfenster 150 enthält Pull-Down-Menüs 154,
eine Werkzeugleiste 156, ein Grafikfenster 158,
eine Statusleiste 160 und ein Informationsfenster 162.
Die Pull-Down-Menüs 154 und
die Werkzeugleisten 156 präsentieren verschiedene Befehle
und Optionen, die ein Nutzer auswählen kann, um das Grafikfenster 158,
das Statusleistenfenster 160 und das Informationsfenster 162 zu
bedienen. Das Grafikfenster 158 präsentiert eine grafische Darstellung 18 der
Stellen 20 und Schaltkreise 22 innerhalb des Grenzbereichs 152.
Die grafische Darstellung 18 enthält Knoten 164, die
die Stellen 20 darstellen, und Verbindungen 166,
die die Schaltkreise 22 darstellen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der Schaltkreis 22, obwohl der durch die Verbindung 167 dargestellte
Schaltkreis 22 sich aus dem Grenzbereich 152 heraus
erstreckt, dem Grenzbereich 152 zugeordnet, weil der Schaltkreis 22 ein
Teil eines SONET-Ringes ist, der wenigstens einen weiteren Schaltkreis 22 enthält, der
innerhalb des Grenzbereichs 152 liegt. Die Statusleiste 160 enthält ein Ausgabefeld 170,
das die Maße
des Grenzbereichs 152 präsentiert, ein Ausgabefeld 172, das
eine Koordinatenposition eines Zeigers 116 identifiziert,
und ein Ausgabefeld 174 zum Identifizieren einer der Stellen 20 oder
eines der Schaltkreise 22. Wie oben beschrieben, kann das
Informationsfenster 162 ein Legendenfenster 176,
ein Fokusobjektfenster 178 oder ein Pfadanalysefenster 180 enthalten.
In 4 zeigt das Informationsfenster 162 Informationen
von einem Legendenfenster 176 an. Wie oben beschrieben,
betrifft das Legendenfenster 176 die Darstellungszeichen 182 der
Knoten 164 und der Verbindungen 166 bezüglich Attributen 184 der
Stellen 20 und Schaltkreise 22. Zum Beispiel gibt
das Legendenfenster 176 an, dass die Knoten 168 die
in den Zielschaltkreisinformationen bestimmten Stellen 20 darstellen.
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5 veranschaulicht
ein Grenzmodifikationsfenster 200 zum Verändern der
Maße des
Grenzbereichs 152. Das Grenzmodifikationsfenster 200 enthält ein Eingabefeld 202 und
vier Sätze
von Eingabepfeilen 204, 206, 208 und 210.
Mittels des Eingabefeldes 202 kann ein Nutzer einen Erhöhungsabstand
bestimmen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sieht das Eingabefeld 202 einen vorgegebenen Erhöhungsabstand
von zwei Meilen vor. Mittels der Eingabepfeile 204, 206, 208 und 210 kann
ein Nutzer die Seiten 212, 214, 216 bzw. 218 des
Grenzbereichs 152 modifizieren. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel
hat ein Nutzer die obere Seite 212, die untere Seite 216 und
die linke Seite 216 modifiziert, wie durch die strichpunktierten
Linien 220, 222 bzw. 224 angegeben. Als
Reaktion auf die Eingabe der Modifikationen durch Anklicken einer „OK"-Taste 226 mit
einem Zeiger 116 durch den Nutzer definiert die Grenzbereichskomponente 66 den
Grenzbereich 152 neu und die Netzebenenkomponente 62 erzeugt eine
neue Konfiguration von Knoten 164 und Verbindungen 166,
um die zum neuen Grenzbereich 152 gehörenden Stellen 20 und
Schaltkreise 22 darzustellen. Weil die Grenzbereichskomponente 66 und die
Netzebenenkomponente 62 nicht mit der Verarbeitung beginnen,
bis der Nutzer die „OK"-Taste 226 anklickt, kann ein
Nutzer den Grenzbereich 152 ohne Verzögerungen durch die Verarbeitung
einstellen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann ein Nutzer
den Grenzbereich 152 unter Verwendung von Drag-and-Drop-Indikationen
auf jeder Seite 212, 214, 216 und 218 des
Grenzbereichs 152 modifizieren.
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6 veranschaulicht
ein Statusleistenfenster 160 zum Auswählen eines der durch eine Verbindung 252 dargestellten
Schaltkreise 22 in einem Grafikfenster 158. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel hat
ein Nutzer die Verbindung 252 im Grafikfenster 158 ausgewählt und
eine Pull-Down-Auswahl 256 angeklickt. Als Ergebnis zeigt
ein Pull-Down-Fenster 250 zur ausgewählten Verbindung 252 gehörende Schaltkreisidentifikatoren 258 an.
Die Schaltkreisidentifikatoren 258 identifizieren den durch
die ausgewählte
Verbindung 252 im Grafikfenster 158 dargestellten
Schaltkreis 22. Eine Leiste 254 gibt an, dass
der Nutzer keinen der Schaltkreisidentifikatoren 258 ausgewählt hat,
und daher zeigt das Fokusobjektinformationsfenster 178 keine
Schaltkreisinformationen an. Mittels der Leiste 254 kann
der Nutzer einen der Schaltkreisidentifikatoren 258 auswählen, und als
Reaktion zeigt das Fokusobjektinformationsfenster 178 die
Schaltkreisinformationen betreffend den zum ausgewählten Schaltkreisidentifikator 258 gehörenden Schaltkreis
an.
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7 zeigt
ein Fokusobjektinformationsfenster 178 zum Vorsehen von
Textinformationen betreffend einen ausgewählten Schaltkreis 22.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
hat ein Nutzer den Schaltkreisidentifikator 258 unter Verwendung
der Pull-Down-Auswahl 256 ausgewählt. Der Schaltkreisidentifikator 258 identifiziert
einen der Schaltkreise 22, der durch die Verbindung 252 im
Grafikfenster 158 dargestellt ist. Das Fokusobjektinformationsfenster 178 zeigt
die Schaltkreisinformationen betreffend den Schaltkreis 22 an.
Die Schaltkreisinformationen enthalten zwei CLLI-Codes 302 und 304,
die Endpunktstellen 20 des Schaltkreises 22 identifizieren, und
einen Ratencode 306, der ein Klassifikationsniveau in der
Optischer-Träger-Hierarchie
bestimmt.
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8 veranschaulicht
ein Pfadanalysefenster 180 zum Auswählen eines Genauigkeitsniveaus für die Kommunikationspfadanalyse.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
zeigt das Pfadanalysefenster 180 zwei 8-Byte-CLLI-Codes 354 und 356 an,
die in den Zielschaltkreisinformationen bestimmte Stellen 20 identifizieren.
Wie oben beschrieben, kann ein Nutzer die CLLI-Codes 354 und 356 mittels
des Eingabedialogfeldes 100 eingeben. Alternativ kann ein Nutzer
jede Stelle 20 entweder durch Eingeben eines Standortidentifikators
in ein Eingabefeld 358 oder durch Auswählen eines Standortidentifikators
unter Verwendung einer Pull-Down-Auswahl 360 bestimmen.
Unter Verwendung einer Genauigkeits-Pull-Down-Auswahl 362 gibt
ein Nutzer ein Genauigkeitsniveau zum Analysieren der Kommunikationspfade
zwischen den zwei bestimmten Stellen 20 ein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
sieht die Genauigkeits-Pull-Down-Auswahl 362 zwei Genauigkeitsniveaus
vor: „11-Byte
Intermediaries" oder „Building
to Building". Falls
ein Nutzer „11-Byte
Intermediaries" auswählt, dann
müssen
die benachbarten Schaltkreise 22 innerhalb eines Kommunikationspfades übereinstimmende
11-Byte-CLLI-Codes haben, was anzeigt, dass die benachbarten Schaltkreise 22 mit
dem gleichen Gerät
gekoppelt sind. Falls ein Benutzer „Building to Building" auswählt, müssen die benachbarten
Schaltkreise 22 innerhalb eines Kommunikationspfades übereinstimmende
8-Byte-CLLI-Codes haben, die angeben, dass die benachbarten Schaltkreise 22 mit
dem gleichen Telekommunikationsort gekoppelt sind. Wie oben beschrieben, kann
in alternativen Ausführungsbeispielen
die Pfadanalysekomponente 72 die Kommunikationspfade gemäß anderen
geeigneten Genauigkeitsniveaus identifizieren. Mittels des Eingabefeldes 363 kann
ein Nutzer der Pfadanalysekomponente 72 befehlen, nur eine
bestimmte Anzahl von Kommunikationspfaden anzuzeigen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel enthält das Eingabefeld 363 eine
Vorgabezahl, die angibt, dass die Pfadanalysekomponente 72 fünfzig Kommunikationspfade
anzeigen wird.
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9 veranschaulicht
ein Pfadausgabefeld 366, das die Kommunikationspfade zwischen
den zwei ausgewählten
Stellen 22 auflistet, und eine grafische Darstellung 350 eines
Kommunikationspfades 352, der von dem Pfadausgabefeld 366 ausgewählt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
hat der Nutzer mittels der Genauigkeits- Pull-Down-Auswahl 362 „11-Byte-Intermediaries" ausgewählt. Als
Ergebnis müssen
die benachbarten Schaltkreise 22 innerhalb eines Kommunikationspfades übereinstimmende
11-Byte-CLLI-Codes haben, die angeben, dass die benachbarten Schaltkreise 22 mit
dem gleichen Gerät
gekoppelt sind. Als Reaktion auf das Anklicken einer „FIND"-Taste 364 durch
den Nutzer identifiziert die Pfadanalysekomponente 72 einen
oder mehrere Kommunikationspfade zwischen den Stellen 20,
die den CLLI-Codes 354 und 356 zugewiesen sind.
Im Pfadausgabefeld 366 zeigt die Pfadanalysekomponente 72 die
identifizierten Kommunikationspfade sortiert in aufsteigender Reihenfolge
entsprechend der Anzahl von Schaltkreisen 22 (angezeigt
nach den CLLIs) in jedem Kommunikationspfad an. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
wählte
der Nutzer den Kommunikationspfad 352 in dem Pfadausgabefeld 366 aus.
Als Reaktion listet das Pfadausgabefeld 366 die den Zwischenstellen 20 im
ausgewählten
Kommunikationspfad 352 zugewiesenen Identifikatoren auf
und das Grafikfenster 158 zeigt gestrichelte Linien 368a, 368b und 368c an,
die die Schaltkreise 22 im ausgewählten Kommunikationspfad 352 darstellen.
Der Knoten 369 stellt die dem CLLI-Code 354 zugewiesene
Stelle 20 dar und der Knoten 370 stellt die dem
CLLI-Code 356 zugeordnete Stelle 20 dar. Die Knoten 372a und 372b stellen
Zwischenstellen 20 entlang des Kommunikationspfades 352 dar.
Weil der Nutzer mittels der Genauigkeits-Pull-Down-Auswahl 362 „11-Byte-Intermediaries" auswählte, sind
die durch die gestrichelten Linien 368a und 368b dargestellten
benachbarten Schaltkreise 22 mit dem gleichen Gerät an der
durch den Knoten 372a dargestellten Stelle 20 gekoppelt,
und die durch die gestrichelten Linien 368b und 368c dargestellten
benachbarten Schaltkreise 22 sind mit dem gleichen Gerät an der
durch den Knoten 372b dargestellten Stelle 20 gekoppelt.
Falls die Schaltkreise 22 mit einem ferngesteuerten Gerät gekoppelt
sind, kann die Provisioning-Komponente 60 Schaltkreise 22 durch
Kommunizieren der Provisioning-Informationen an das ferngesteuerte
Gerät bereitstellen.
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In
einem speziellen Ausführungsbeispiel kann
ein Nutzer die Liste der Kommunikationspfade im Pfadausgabefeld 366 filtern.
Ein Nutzer wählt
ein Eingabefeld 364 aus und bestimmt eine der Zwischenstellen 20 entweder
durch Eingeben eines Standortidentifikators in ein Eingabefeld 376 oder durch
Auswählen
eines Standortidentifikators unter Verwendung einer Pull-Down-Auswahl 378.
Als Reaktion zeigt die Pfadanalysekomponente 72 im Pfadausgabefeld 366 die
Kommunikationspfade an, die die bestimmte Zwischenstelle 20 enthalten.
Falls ein Nutzer bereits einen der Schaltkreise 22 besitzt
oder mietet, kann der Nutzer alternativ die Liste der Kommunikationspfade
filtern, um die Kommunikationspfade zu identifizieren, die den Schaltkreis 22 enthalten. Der
Nutzer bestimmt den Schaltkreis 22 durch Eingeben oder
Auswählen
von zwei Standortidentifikatoren, die den Endpunktstellen 20 des
Schaltkreises 22 zugeordnet sind. Als Reaktion zeigt die
Pfadanalysekomponente 22 im Pfadausgabefeld 366 die
Kommunikationspfade an, die die bestimmte Schaltung 22 enthalten.
-
10 veranschaulicht
ein Schaltkreiszuordnungsfenster 400 zum Zuordnen eines
oder mehrerer Schaltkreise 22 zum ausgewählten Kommunikationspfad 352.
Als Reaktion auf die Auswahl einer Verbindung 368c aus
dem Verbindungspfad 352 durch einen Nutzer erzeugt die
Provisioning-Komponente 60 das Schaltkreiszuordnungsfenster 400,
das einen oder mehrere Schaltkreise 22 auflistet, die durch
die Verbindung 368c dargestellt werden. Die im Zuordnungsfenster 400 aufgelisteten
Schaltkreise 22 genügen
dem durch die Zielschaltkreisinformationen bestimmten Ratencode.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
zeigt das Schaltkreiszuordnungsfenster 400 Schaltkreisinformationen
betreffend eine T3-Linie 402 an, die Informationen zwischen
den zwei Stellen 20 kommuniziert, die den CLLI-Codes „PLANTXXD" und „PLANTXXF" zugeordnet sind.
Die T3-Kennzeichnung, die der nordamerikanische Standard für das Digitalsignalniveau 3 (DS-3)
ist, gibt an, dass die Leitung 403 Informationen mit einer
Rate von 44,736 Millionen Bits pro Sekunde (Mbps) kommuniziert.
Wie in dem Schaltkreiszuordnungsfenster angegeben, hat ein Telekommunikationsanbieter
die T3-Leitung 402 in mehrere DS1-Schaltkreise 404 kanalisiert.
Das Schaltkreiszuordnungsfenster 400 bestimmt, ob jeder
DS1-Schaltkreis 404 bereits in Diensten steht, für einen
zukünftigen
Dienst reserviert ist oder für
die Zuordnung zur Verfügung
steht. Für
jeden DS1-Schaltkreis 404, der bereits im Dienst steht,
identifiziert das Schaltkreiszuordnungsfenster 400 einen
Kommunikationspfad, den der Schaltkreis 404 bedient. Als
Reaktion auf die Auswahl eines nicht zugeordneten Schaltkreises 404 durch
den Nutzer kommuniziert die Provisioning-Komponente 60 Provisioning-Informationen,
um den ausgewählten Schaltkreis 404 dem
Kommunikationspfad 352 zuzuordnen. Wie oben beschrieben,
kann die Provisioning-Komponente 60 die Provisioning-Informationen einem
ferngesteuerten Gerät
kommunizieren, um den ausgewählten
Schaltkreis 404 dem Kommunikationspfad 352 zuzuordnen.
-
11 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften
Verfahrens zum Analysieren von Kommunikationspfaden im Netz 12.
Der Prozessor 15 des Computers 16 führt das
beschriebene Verfahren durch Ausführen des Programms 24 aus.
Das Verfahren beginnt in Schritt 500, wo der Prozessor 15 Zielschaltkreisinformationen
und Grenzinformationen empfängt.
Wie oben beschrieben, bestimmen die Zielschaltkreisinformationen
zwei Stellen 20 und einen Ratencode. Unter Verwendung der
Grenzinformationen definiert der Prozessor 15 in Schritt 502 einen
Grenzbereich 152 und identifiziert in Schritt 504 Stellen 20 und
Schaltkreise 22, die zum definierten Grenzbereich 152 gehören. In
Schritt 506 zeigt der Prozessor 15 im Grafikfenster 158 die
Knoten 164 und Verbindungen 166 an, die die identifizierten
Stellen 20 und Schaltkreise 22 darstellen. Der
Prozessor 15 sieht in Schritt 508 einen geografischen
Hintergrund für
die Konfiguration der Knoten 164 und Verbindungen 166 vor.
-
Eine
Anzahl von Optionen kann in den Schritten 510–515 ausgewählt werden.
Obwohl die Schritte 515–515 in einer seriellen
Weise angezeigt sind, kann das Programm 24 die Schritte 510–515 auch
in einer parallelen Weise ausführen,
sodass irgendeiner der beschriebenen Schritte an irgendeinem Punkt
während
des Programms 24 ausgewählt werden
kann. Falls in Schritt 510 einer der Knoten 164 im
Grafikfenster 158 ausgewählt wird, zeigt der Prozessor 15 im
Informationsfenster 162 in Schritt 516 Textinformationen
an, die die durch den ausgewählten
Knoten 164 dargestellte Stelle 20 identifizieren.
Falls in Schritt 511 eine der Verbindungen 166 im Grafikfenster 158 ausgewählt wird,
zeigt der Prozessor 15 in Schritt 518 im Informationsfenster 162 Textinformationen
an, die den einen oder die mehreren Schaltkreise 22 identifizieren,
die durch die ausgewählte
Verbindung 166 dargestellt werden. Falls in Schritt 512 ein
Genauigkeitsniveau ausgewählt
wird, speichert der Prozessor 15 in Schritt 520 das
ausgewählte
Genauigkeitsniveau. Falls in Schritt 513 neue Zielinformationen
ausgewählt
werden, speichert der Prozessor 15 in Schritt 522 die
ausgewählten
Zielinformationen. Falls in Schritt 514 neue Grenzinformationen
ausgewählt
werden, speichert der Prozessor 15 in Schritt 524 die
ausgewählten
Grenzinformationen und das Verfahren kehrt zu Schritt 502 zurück. Falls
in Schritt 515 eine Pfadanalyse ausgewählt wird, identifiziert der
Prozessor 15 in Schritt 518 eine Reihe von Schaltkreisen 22,
die zwischen den zwei durch die Zielinformationen bestimmten Stellen 20 geschaltet
sind, und das Verfahren wird bei Schritt 530 fortgesetzt.
Sonst kehrt das Verfahren zu Schritt 510 zurück.
-
Falls
der Prozessor 15 bestimmt, dass die identifizierte Reihe
von Schaltkreisen 22 den Ratencode (in Schritt 530)
und das Genauigkeitsniveau (in Schritt 532) erfüllt, fügt der Prozessor 15 in
Schritt 534 die Reihe der Schaltkreise 22 einer
Liste der gültigen
Kommunikationspfade hinzu. In Schritt 536 versucht der
Prozessor 15, eine weitere Reihe von Schaltkreisen 22 zu
identifizieren, die zwischen den durch die Zielschaltkreisinformationen
bestimmten Stellen 20 geschaltet sind. Falls der Prozessor 15 eine
weitere Reihe von Schaltkreisen 22 identifiziert, kehrt
das Verfahren zu Schritt 530 zurück, sodass der Prozessor 15 bestimmen
kann, ob die neue Reihe von Schaltkreisen 22 als ein gültiger Kommunikationspfad
zwischen den Stellen 20 qualifiziert ist. Falls der Kompressor 15 keine
weitere Reihe von Schaltkreisen 22 identifiziert, zeigt
der Prozessor 15 in Schritt 537 die Liste der
identifizierten Kommunikationspfade an.
-
Eine
Anzahl von Optionen kann in den Schritten 538–540 ausgewählt werden.
Obwohl die Schritte 538–540 in einer seriellen
Weise angezeigt sind, kann das Programm 24 die Schritte 538–540 auch
in einer parallelen Weise ausführen,
sodass irgendeiner der beschriebenen Schritte ausgewählt werden
kann. Falls in Schritt 538 ein Sortierkriterium ausgewählt wird,
sortiert der Prozessor 15 in Schritt 541 die Kommunikationspfade
gemäß dem ausgewählten Sortierkriterium.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
sortiert der Prozessor 15 die Liste der Kommunikationspfade
gemäß den Kosten,
der Anzahl der gemieteten Schaltkreise 22, der Anzahl der ganz
eigenen Schaltkreise 22 oder irgendeinem anderen geeigneten
Kriterium. In einem alternativen Ausführungsbeispiel sortiert der
Prozessor 15 die Liste der Kommunikationspfade automatisch
in aufsteigender Reihenfolge gemäß einer
Anzahl der Schaltkreise 22 in jedem Kommunikationspfad.
Falls in Schritt 539 ein Filterkriterium ausgewählt wird,
filtert der Prozessor 15 in Schritt 542 die Kommunikationspfade
gemäß dem ausgewählten Filterkriterium. In
einem speziellen Ausführungsbeispiel
filtert der Prozessor 15 die Kommunikationspfade, um die Kommunikationspfade
zu identifizieren und anzuzeigen, die die bestimmte Stelle 20 oder
den bestimmten Schaltkreis 22 enthalten. Falls in Schritt 540 ein Kommuni kationspfad
ausgewählt
wird, wird das Verfahren bei Schritt 544 fortgesetzt; sonst
kehrt der Verfahren zu Schritt 510 zurück.
-
In
Schritt 544 zeigt der Prozessor 15 in einem Informationsfenster 162 eine
Liste von Standortidentifikatoren für die Zwischenstellen 20 im
ausgewählten
Kommunikationspfad an. Der Prozessor 15 identifiziert auch
in Schritt 546 in einem Grafikfenster 158 eine
oder mehrere Verbindungen 166, die die Schaltkreise 22 im
ausgewählten
Kommunikationspfad darstellen. Falls in Schritt 548 ein
automatisches Provisioning ausgewählt wird, ordnet der Prozessor 15 in
Schritt 550 automatisch einen oder mehrere verfügbare Schaltkreise 22 dem
ausgewählten
Kommunikationspfad zu und das Verfahren endet. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel
kommuniziert der Prozessor 15 die Provisioning-Informationen
an ein ferngesteuertes Gerät
mittels der Netzschnittstelle 13. Falls in Schritt 552 eine
der Verbindungen 166 ausgewählt wird, wird das Verfahren
bei Schritt 554 fortgesetzt, sonst kehrt das Verfahren
zu Schritt 537 zurück,
sodass ein weiterer der identifizierten Kommunikationspfade ausgewählt werden
kann. In Schritt 554 zeigt der Prozessor 15 das
Schaltkreiszuordnungsfenster 400 an, das die nicht zugeordneten Schaltkreise 22 auflistet,
die durch die ausgewählte Verbindung 166 dargestellt
werden. Der Prozessor 15 empfangt in Schritt 556 von
einem Nutzer eine Schaltkreiszuordnung, die einen der nicht zugeordneten
Schaltkreise 22 identifiziert, und ordnet den identifizierten
Schaltkreis 22 in Schritt 558 dem Kommunikationspfad
unter Verwendung der Netzschnittstelle 13 zu. In Schritt 560 bestimmt
der Prozessor 15, ob ein Nutzer wenigstens einen Schaltkreis 22 für jede den
Verbindungspfad darstellende Verbindung 166 zugeordnet
hat. Falls ein Nutzer nicht wenigstens einen Schaltkreis 22 für jede Verbindung 166 zugeordnet
hat, kehrt das Verfahren zu Schritt 548 zurück, sodass
ein Nutzer den Rest des ausgewählten Kommunikationspfades
vorsehen kann. Falls der Prozessor 15 bestimmt, dass ein
Nutzer wenigstens einen Schaltkreis 22 für jede den
Kommunikationspfad darstellende Verbindung 166 zugeordnet
hat, endet das Verfahren.
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Obwohl
ein Ausführungsbeispiele
der Erfindung und seine Vorteile im Detail beschrieben sind, kann
ein Fachmann verschiedene Änderungen,
Hinzufügungen
und Weglassungen ohne Verlassen des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung, wie er durch die anhängenden
Ansprüche
definiert ist, vornehmen.