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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsverfahren gemäß der Beschreibung
in der Präambel
von Anspruch 1.
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Ein
solches Kommunikationsverfahren ist gemäß dem Stand der Technik bereits
bekannt, z. B. aus dem Dokument "TCP/IP
friendly APON MAC with traffic regulator" ("TCP/IP-freundliches
APON MAC mit Datenverkehrsregulator" von den Autoren K. Venken et al. Dieser
Artikel wurde in Proc. of the 17th world telecommunications congress
(Bericht zum 17. Weltkongress für
Telekommunikation), WTC/ISS2000, 7.–12. Mai 2000 in Birmingham,
veröffentlicht.
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In
diesem Dokument wird ein Netzwerk mit gemeinsam genutztem Medienzugriff
beschrieben. Die Hauptfunktion eines solchen Netzwerks mit gemeinsam
genutztem Medienzugriff ist das Erfassen und Multiplexen des Datenverkehrs
von mehreren Benutzern, das Anbieten dieses Datenverkehrs im Kern-Netzwerk
und darüber
hinaus das Verteilen des Datenverkehrs vom Kern-Netzwerk an die
betreffenden Benutzer. Dies umfasst das Multiplexen und Demultiplexen
verschiedener Verbindungen. Normalerweise hat das Zugriffsnetzwerk
eine Punkt-zu-Multipunkt-Topologie, bei der der gesamte Datenverkehr zwischen
den Netzwerk-Abschlusspunkten
(im zitierten Artikel als "Optical
Network Units" bezeichnet) und
dem Kern-Netzwerk über
den Leitungsabschluss (im zitierten Artikel als "Optical Line Termination" bezeichnet) fließt. Die
Zellen werden als Broadcast-Nachrichten in Abwärtsrichtung vom Leitungsabschluss
in Richtung der Netzwerkabschlusspunkte gesendet. Mehrere Netzwerk-Abschlusspunkte
nutzen die Aufwärtsrichtung
wie auch die Abwärtsrichtung
gemeinsam. Aus diesem Grund wird eine Medienzugangssteuerung, im
Folgenden als MAC-Funktion bezeichnet, zur Steuerung des Kanals
in Aufwärtsrichtung
benötigt.
Zentral gesteuerte anforderungsorientierte MAC-Protokolle für Transportsysteme
mit Zeitmultiplexzugriff ("Time
Division Multiple Access") sind
weithin bekannt. Ein Zeitfenster entspricht einer Zelle. Verschiedene
Zeitfenster werden dynamisch verschiedenen Netzwerk-Abschlusspunkten
zugeordnet unter der Steuerung der am Leitungsabschluss implementierten
MAC-Funktion.
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Die
Zuordnung von Zeitfenstern erfolgt auf der Basis der Datenverkehrsparameter,
d. h. den Informationen zur Verbindungseinrichtung und der Dienstgüteanforderungen
für die
Verbindungen. Eine dynamische Bandbreitenzuordnung berücksichtigt auch
die momentanen Datenverkehrsanforderungen der Verbindungen, z. B.
die Anzahl der wartenden Zellen an den Netzwerkabschlüssen. Der
MAC-Kanal umfasst die Anforderungen der an die Leitungsabschlüsse gesendeten
Netzwerkabschlüsse
und der Genehmigungen, die als Broadcast vom Leitungsabschluss an
die Netzwerkabschlüsse
gesendet wurden.
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Darüber hinaus
ist es gemäß dem Stand
der Technik bekannt, dass das Kern-Netzwerk Netzwerkelemente enthält, wie
im Dokument "A versatile
RED based Buffer Management Mechanism for the efficient Support
of Internet Traffic" (Ein
vielseitiger, RED-basierter
Pufferverwaltungsmechanismus für die
effiziente Unterstützung
des Internet-Datenverkehrs) von den Autoren J. Nelissen und S. De
Cnodder, veröffentlicht
im November 1999 in Proc. SPIE Vol. 3842, S. 57–68, "Internet II: Quality of service and
future directions" (Dienstgüte und zukünftige Entwicklungen)
von R. O. Onvural et al., mit begrenzter Pufferkapazität zusammen
mit Puffer-Akzeptanzfunktionen, was bedeutet, dass diese Netzwerkelemente
ankommende Zellen entsprechend dem Grad der Füllung eines solchen Pufferelements
löschen und/oder
markieren.
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Die
Folge davon ist: Falls Zellen von einem solchen Pufferelement im
Kern-Netzwerk gelöscht werden,
war das Senden dieser gelöschten
Zellen über
das gemeinsame Medium zwischen den Netzwerkabschlüssen und
dem Leitungsabschluss überflüssig, da
stattdessen eine aktive, nicht zu löschende Zelle hätte gesendet
werden können.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Kommunikationsverfahrens des obigen bekannten Typs, wobei jedoch
das Senden von Daten über
das gemeinsame Medium zwischen den Netzwerkabschlüssen und
dem Leitungsabschlusselement effizienter durchgeführt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dieses Ziel durch das Verfahren gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Auf
diese Weise wird dieses Ziel erreicht durch Aktivieren der Interaktion
zwischen dem Pufferelement und dem Leitungsabschlusselement zum Anpassen
der Zelleneingangs-/ausgangsrate des Pufferelements, d. h. beispielsweise
eines Zellenfüllstands
des Pufferelements bis auf mindestens eine auf die Bandbreite bezogene
Bedingung des Netzwerkabschlusselements oder umgekehrt. Die mindestens
eine auf die Bandbreite bezogenen Bedingungen sind Bedingungen der
Netzwerkabschlüsse wie
beispielsweise die Dimensionen des Netzwerkabschlusspuffers, die
entsprechende Konfiguration, die Verbindungsinformationen oder die
Größe der Warteschlange
an den Netzwerkabschlusselementen. Die über das gemeinsame Medium zwischen den
Netzwerkabschlüssen
und den Leitungsabschlüssen
gesendeten Datenzellen werden daher im Pufferelement nicht gelöscht, da
ihre Übertragung antizipiert
wird und die Ein-/Ausgangsrate so angepasst wird, dass die Übertragung
immer möglich
ist. Als Ergebnis werden diese Datenzellen nicht überflüssigerweise über das
gemeinsame Medium gesendet, wodurch die Effizienz der Sendevorgänge über das
gemeinsame Medium erhöht
wird.
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Es
ist zu beachten, dass sich der Begriff Zelle nicht nur auf ATM-Zellen
bezieht, sondern auf jede Art von Datenpaket mit fester oder mit
variabler Länge.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Kommunikationsverfahren
gemäß der Beschreibung
in Anspruch 2.
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Das
Leitungsabschlusselement fordert das Pufferelement auf, die Zellenein-/ausgangsrate
des Pufferelements an die auf die Bandbreite bezogenen Bedingungen
der Netzwerkabschlusselemente anzupassen. Das Pufferelement passt
daraufhin diese Zellenein-/ausgangsrate an, beispielsweise durch Löschen anderer
ankommender Zellen, z. B. von Zellen mit niedriger Priori tät, durch
Anpassen der Ausgangsrate oder durch Anpassen des Schwellenwerts;
alle diese Aktionen erfolgen natürlich
entsprechend den auf die Bandbreite bezogenen Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente.
Die über
das gemeinsame Medium zwischen den Netzwerkabschlüssen und
den Leitungsabschlüssen
gesendeten Datenzellen werden daher im Pufferelement nicht gelöscht, und
diese Datenzellen werden daher nicht überflüssigerweise über das
gemeinsame Medium gesendet, wodurch die Effizienz der Sendevorgänge über das
gemeinsame Medium erhöht
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Kommunikationsverfahren
gemäß der Beschreibung
in Anspruch 3.
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Das
Pufferelement fordert das Leitungsabschlusselement auf, die auf
die Bandbreite bezogenen Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente, beispielsweise
die Dimensionen des Netzwerkabschlusspuffers, die entsprechende
Konfiguration, die Verbindungsinformationen oder die Größe der Warteschlange
an den Netzwerkabschlusselementen, an die Zellenein-/ausgangsrate
des Pufferelements anzupassen. Das Pufferelement besitzt nur eine
begrenzte Pufferkapazität.
Zur optimalen Nutzung dieser Kapazität, ohne dass der Pufferakzeptanzmechanismus
Zellen des Zellenstroms löschen
oder markieren muss, fordert das Pufferelement das Leitungsabschlusselement
auf, allen oder bestimmten Netzwerkabschlusselementen mehr oder
weniger Bandbreite zuzuordnen, wodurch die auf die Bandbreite bezogene
Bedingung der Netzwerkabschlüsse
angepasst wird. Die über
das gemeinsame Medium zwischen den Netzwerkabschlüssen und
den Leitungsabschlüssen
gesendeten Datenzellen werden daher im Pufferelement nicht gelöscht, und
diese Datenzellen werden daher nicht überflüssigerweise über das
gemeinsame Medium gesendet, wodurch die Effizienz der Sendevorgänge über das
gemeinsame Medium erhöht
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Pufferelement und
einen Leitungsabschluss gemäß Anspruch
4 und 7 sowie die Umsetzung des oben beschriebenen Kommunikationsverfahrens.
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Das
Leitungsabschlusselement fordert das Pufferelement auf, die Ausführung des
Pufferakzeptanzmechanismus anzupassen auf der Basis der Bedingungen
der Netzwerkabschlusselemente wie beispielsweise der Dimensionen,
der Konfiguration, der Verbindungsinformationen oder der Größe der Warteschlange
an den Netzwerkabschlusselementen. Das Pufferelement verwendet diese
Aufforderung zusammen mit einem gemessenen Zellenein-/ausgangsverhältnis der
Pufferkomponente, um den Pufferakzeptanzmechanismus anzuweisen,
so zu agieren, dass das Pufferelement anschließend einen entsprechend großen Speicherbereich
der Pufferkomponente gemäß diesen
Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente zuordnet.
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Die über das
gemeinsame Medium zwischen den Netzwerkabschlüssen und den Leitungsabschlüssen gesendeten
Datenzellen werden daher im Pufferelement nicht gelöscht, und
diese Datenzellen werden daher nicht überflüssigerweise über das
gemeinsame Medium gesendet, wodurch die Effizienz der Sendevorgänge über das
gemeinsame Medium erhöht
wird.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 5 und
6 beschrieben.
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Das
Kriterium ist ein Merkmal des Eingangsflusses der Pufferkomponente
oder der Zellenfüllstand
der Pufferkomponente. Jedes Kriterium kann zum Ableiten einer Anweisung
für eine
Kontrollkomponente zum Löschen
oder Markieren von an das Pufferelement gesendeten Zellen verwendet
werden.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 8 und
9 beschrieben.
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Die
Komponente zur Interpretation der Bedingungen kann eine Bandbreitenzuordnung
für die Netzwerkabschlusselemente
ableiten auf der Basis einer Bedingung der Netzwerkabschlusselemente, oder
sie wird so angepasst, dass sie transparent eine Bedingung der Netzwerkabschlusselemente
weitergibt zum Einbeziehen in eine Aufforderung des Pufferelements,
um den Pufferakzeptanzmechanismus anzuweisen, so zu agieren, dass
das Pufferelement anschließend
einen entsprechend großen
Speicher bereich der Pufferkomponente zuordnet gemäß einer solchen
Bedingung der Netzwerkabschlusselemente.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Pufferelement und
einen Leitungsabschluss gemäß Anspruch
10 und 13 sowie die Umsetzung des oben beschriebenen Kommunikationsverfahrens.
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Das
Pufferelement benachrichtigt das Leitungsabschlusselement über ein
gemessenes Zellenein-/ausgangsverhältnis der Pufferkomponente, um
die den einzelnen Netzwerkabschlusselementen zugeordnete Bandbreite
gemäß diesem
gemessenen Zellenein-/ausgangsverhältnis der Pufferkomponente
anzupassen. Das Leitungsabschlusselement verwendet diese Aufforderung
zusammen mit Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente zur Neuzuordnung
von Bandbreite zu allen oder bestimmten Netzwerkabschlusselementen.
Die über
das gemeinsame Medium zwischen den Netzwerkabschlüssen und
den Leitungsabschlüssen
gesendeten Datenzellen werden daher im Pufferelement nicht gelöscht, und
diese Datenzellen werden daher nicht überflüssigerweise über das
gemeinsame Medium gesendet, wodurch die Effizienz der Sendevorgänge über das gemeinsame
Medium erhöht
wird.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 11
und 12 beschrieben.
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Das
Kriterium ist ein Merkmal des Eingangsflusses der Pufferkomponente
oder der Zellenfüllstand
der Pufferkomponente. Jedes Kriterium kann zum Ableiten einer Anweisung
für eine
Kontrollkomponente zum Löschen
oder Markieren von an das Pufferelement gesendeten Zellen verwendet
werden.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 14
und 15 beschrieben.
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Das
Kriterium ist ein Merkmal des Eingangsflusses der Pufferkomponente
oder der Zellenfüllstand
der Pufferkomponente. Jedes Kriterium kann zum Ableiten einer Anweisung
für eine
Kontrollkomponente zum Löschen
oder Markieren von an das Pufferelement gesendeten Zellen verwendet
werden.
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Diese
und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden verdeutlicht
und die Erfindung selbst wird am besten verständlich durch die folgende Beschreibung
einer Ausführungsform
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, wobei gilt:
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1 zeigt
ein optisches Medienzugriffsnetzwerk, das zusammen mit einem Pufferelement einen
Bestandteil des Kern-Netzwerks
bildet, in dem das Kommunikationsverfahren der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird;
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2 zeigt
den Strukturaufbau des Pufferelements BE und des Leitungsabschlusselements
LT gemäß der Darstellung
in 1 mit Implementierung einer ersten Ausführungsform;
und
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3 zeigt
den Strukturaufbau des Pufferelements BE1 und des Leitungsabschlusselements LT1
gemäß der Darstellung
in 1 mit Implementierung einer zweiten Ausführungsform.
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In
den folgenden Abschnitten werden mit Bezug auf die Zeichnungen zwei
Implementierungen des Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtungen der Erfindung
beschrieben. Im ersten Abschnitt dieser Beschreibung werden die
Hauptelemente des Kommunikationsnetzwerks, in der das Verfahren praktiziert
wird, gemäß der Darstellung
in 1 behandelt. Dieser Abschnitt wird gefolgt von
einer Beschreibung aller Verbindungen der zuvor erwähnten Netzwerkelemente.
In den folgenden Abschnitten wird zunächst der Strukturaufbau des
Leitungsabschlusselements LT und des Pufferelements BE beschrieben,
gefolgt von allen Verbindungen, und anschließend wird die zweite Ausführungsform
auf die gleiche Weise wie die erste beschrieben. Im folgenden Abschnitt
wird die Ausführung
beider Ausführungsformen
des Kommunikationsverfahrens beschrieben.
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Das
entscheidende Element des Kommunikationsnetzwerks CN der vorliegenden
Erfindung ist ein optisches Medienzugriffsnetzwerk, das ein optisches
Leitungsabschlusselement LT, LT1 und eine Reihe optischer Netzwerkabschlusselemente
NT1, NT2, NTn umfasst; zusätzlich umfasst das Kern-Netzwerk
auch ein Pufferelement BE, BE1.
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Das
Pufferelement BE, BE1 ist mit dem Leitungsabschlusselement LT, LT1 über ein
Paketvermittlungsnetzwerk wie beispielsweise ein ATM-Netzwerk oder
ein IP-Netzwerk gekoppelt, und das Leitungsabschlusselement LT,
LT1 ist des Weiteren mit allen Netzwerkelementen NT1,
NT2, NTn über ein
gemeinsam genutztes optisches Medium OSM gekoppelt.
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Das
Leitungsabschlusselement LT gemäß der Darstellung
in 2 umfasst eine Erkennungskomponente CDP, die zum
Erkennen von Bedingungen für
jedes der Netzwerkabschlusselemente NT1, NT2, NTn durch Polling
angepasst wurde. Diese Bedingungen für die einzelnen Netzwerkabschlusselemente
NT1, NT2, NTn sind beispielsweise Informationen zur Verbindungseinrichtung,
Dienstgüteanforderungen
für Verbindungen
oder momentane Datenverkehrsanforderungen von Verbindungen. Das
Leitungsabschlusselement umfasst des Weiteren eine Bedingungsinterpretationskomponente
CIP, die zum Ableiten einer Interpretation dieser Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente
NT1, NT2, NTn angepasst wurde. Darüber hinaus gibt es eine Benachrichtigungskomponente
NP, die in der Lage ist, das Pufferelement BE über die Interpretation der
Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente NT1,
NT2, NTn zu benachrichtigen.
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Das
Pufferelement gemäß der Darstellung
in 2 umfasst eine Empfangskomponente RP, die so angepasst
ist, dass sie vom Leitungsabschluss LT eine Benachrichtigung über die
Interpretation der Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente NT1, NT2, NTn empfangen kann, eine Pufferkomponente BP,
die zum Speichern der an das Pufferelement gesendeten Zellen angepasst
wurde, und eine Messungskomponente MP, die so angepasst wurde, dass sie
erkennt, ob ein Zellenfüllstand
dieser Pufferkomponente BP einen Schwellenwert überschreitet. Des Weiteren
umfasst das Pufferelement BE eine Interpretationskomponente IP,
die die Benachrichtigung über
die Interpretation der Bedingungen der Netzwerkabschlusselemente
NT1, NT2, NTn und die Informationen über den Zellenfüllstand,
der einen Schwellenwert der Pufferkomponente BP übersteigt, empfangen kann,
und die des Weiteren aus diesen Informationen eine Anweisung für die Kontrollkomponente
PP dazu ableiten kann, ob die an das Pufferelement BE gesendeten
Zellen gelöscht
oder markiert werden sollen oder nicht. Darüber hinaus liegt eine Kontrollkomponente
PP vor, über
die, basierend auf den Anweisungen der Interpretationskomponente
IP, die an das Pufferelement BE gesendeten Zellen gelöscht oder
markiert werden können.
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Das
Leitungsabschlusselement LT umfasst einen Eingangsabschluss I2, der gleichzeitig einen Eingangsabschluss
der Erkennungskomponente CDP bildet. Die Erkennungskomponente CDP
wiederum ist über
einen Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Bedingungs-Interpretationskomponente
CIP gekoppelt, die wiederum über
einen Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Benachrichtigungskomponente
NP gekoppelt ist. Darüber
hinaus umfasst die Benachrichtigungskomponente NP einen Ausgangsabschluss,
der gleichzeitig einen Ausgangsabschluss O1 des
Leitungsabschlusselements LT bildet. Der Datenpfad DP verbindet
den Eingangsabschluss I6 des Leitungsabschlusses
LT mit dem Eingangsabschluss I0 des Pufferelements
BE, das gleichzeitig einen Eingangsabschluss der Pufferkomponente
BP bildet. Außerdem
ist die Pufferkomponente BP über
einen Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Messungskomponente
MP gekoppelt, die wiederum über einen
Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Interpretationskomponente
IP gekoppelt ist. Die Kontrollkomponente PP umfasst einen Eingangsabschluss,
der mit einem Ausgangsabschluss der Interpretationskomponente IP
gekoppelt ist, und einen Ausgangsabschluss, der mit einem Eingangsabschluss
der Pufferkomponente BP gekoppelt ist. Die Interpretationskomponente
IP wiederum ist über einen
Eingangsabschluss mit einem Ausgangsabschluss der Empfangskomponente
RP gekoppelt. Die Empfangskomponente RP umfasst einen Eingangsabschluss,
der gleichzeitig einen Eingangsabschluss I1 des
Pufferelements BE bildet.
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Zur
Erläuterung
der Ausführung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, dass die Erkennungskomponente
CDP bestimmte Bedingungen der einzelnen Netzwerkabschlusselemente
erkennt, beispielsweise eine vereinbarte Dienstgüte einer Verbindung von den
Netzwerkabschlusselementen NT, sowie die momentanen Datenverkehrsanforderungen
der Verbindung zu den Netzwerkabschlusselementen NT2 , Diese Bedingungen werden an die Bedingungsinterpretationskomponente
CIP weitergeleitet, in diesem Fall an ein Medienzugriffs-Steuerprotokoll,
das allen diesen Netzwerkabschlusselementen NT1,
NT2, NTn gemäß diesen
Bedingungen Bandbreite zuordnen kann. Die Bedingungsinterpretationskomponente CIP
leitet die Informationen zu der zugeordneten Bandbreite und schließlich auch
Informationen zu den bestimmten Bedingungen der einzelnen Netzwerkabschlusselemente
an die Benachrichtigungskomponente NP weiter, die eine Benachrichtigung über die
Informationen zu der zugeordneten Bandbreite und schließlich die
Informationen zu den bestimmten Bedingungen der einzelnen Netzwerkabschlusselemente
an das Pufferelement BE sendet. Anschließend empfängt die Empfangskomponente RP
des Pufferelements BE vom Leitungsabschluss LT die Benachrichtigung über die
Informationen zu der zugeordneten Bandbreite und der letztendlichen Informationen über die
bestimmten Bedingungen der einzelnen Netzwerkabschlusselemente,
und sie leitet die Benachrichtigung an die. Interpretationskomponente
IP weiter, die als Nächstes
diese Benachrichtigung interpretiert. Auf der Basis dieser Informationen und
des von der Messungskomponente MP ermittelten aktuellen Pufferfüllungsstatus
weist die Interpretationskomponente PP die Kontrollkomponente an, ob
die an das Pufferelement gesendeten Zellen gelöscht werden sollen oder nicht,
um auch Pufferspeicher in der Pufferkomponente BP für die mit
der zugeordneten Bandbreite gesendeten Zellen zu reservieren.
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Das
Pufferelement BE1 gemäß der Darstellung
in 3 umfasst eine Pufferkomponente BP1, die zum Speichern
von an das Pufferelement BE1 gesendeten Zellen angepasst wurde,
und eine Messungskomponente MP1, die so angepasst wurde, dass sie
erkennt, ob ein Zellenfüllstand
dieser Pufferkomponente BP einen Schwellenwert der Pufferkomponente
BP1 übersteigt.
Darüber
hinaus gibt es eine Interpretationskomponente IP1, die so angepasst wurde,
dass sie interpretieren kann, ob der Zellenfüllstand einen Schwellenwert
der Pufferkomponente BP übersteigt,
und die anschließend
diese Interpretation an die Benachrichtigungskomponente NP1 des Pufferelements
BE1 weiterleiten kann, die wiederum das Leitungsabschlusselement
LT1 über
die Überschreitung
eines Schwellenwerts benachrichtigt.
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Das
Leitungsabschlusselement LT1 gemäß der Darstellung
in 3 umfasst eine Medienzugriffs-Steuerkomponente
MACP1, die so angepasst ist, dass sie jedem der Netzwerkabschlusselemente NT1, NT2, NTn Bandbreite zuordnet auf der Basis der Bedingungen
der einzelnen Netzwerkabschlusselemente NT1,
NT2, NTn, z. B.
der Informationen zur Verbindungseinrichtung, der Dienstgüteanforderungen der
Verbindungen oder beispielsweise der momentanen Datenverkehrsanforderungen
der Verbindungen. Das Leitungsabschlusselement LT1 umfasst des Weiteren
eine Erkennungskomponente CDP1, die zum Erkennen dieser Bedingungen
der einzelnen Netzwerkabschlusselemente NT1,
NT2, NTn angepasst
wurde. Außerdem
gibt es eine Zuteilungskomponente GP1, die wiederum so angepasst
wurde, dass sie Zuteilungen an jedes der Netzwerkabschlusselemente
NT1, NT2, NTn sendet. Die Anzahl der Zuteilungen bezieht
sich auf den Umfang der Bandbreite, die den einzelnen Netzwerkabschlusselementen
NT1, NT2, NTn zugeordnet wurde. Darüber hinaus gibt es eine Empfangskomponente
RP1, die die Benachrichtigung vom Pufferelement BE1 empfangen und
diese Benachrichtigung an die Medienzugriffs-Steuerkomponente MACP1
weiterleiten kann. Die Zugriffs-Steuerkomponente MACPI ist darüber hinaus
so angepasst, dass sie entsprechend der Benachrichtigung zum Füllstand
der Pufferkomponente BP1 des Pufferelements BE1 allen Netzwerkabschlusselementen
Bandbreite neu zuordnen kann.
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Der
Datenpfad DP1 koppelt den Eingangsabschluss I7 des
Leitungsabschlusses LT mit dem Eingangsabschluss I3 des
Pufferelements BE1, das gleichzeitig einen Eingangsabschluss der
Pufferkomponente BP1 bildet. Außerdem
ist die Pufferkomponente BP1 über
einen Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Messungskomponente
MP1 gekoppelt, die wiederum über
einen Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Interpretationskomponente
IP1 gekoppelt ist. Die Interpretationskomponente IP1 wiederum ist über einen
Ausgangsabschluss. mit einem Eingangsabschluss der Benachrichtigungskomponente
NP1 gekoppelt. Die Benachrichtigungskomponente NP1 umfasst einen Ausgangsabschluss,
der gleichzeitig einen Ausgangsabschluss O3 des
Pufferelements BE1 bildet.
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Das
Leitungsabschlusselement LT1 umfasst einen Eingangsabschluss I4, der gleichzeitig einen Eingangsabschluss
der Erkennungskomponente CDP1 bildet. Die Erkennungskomponente CDP1
wiederum ist über
einen Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Medienzugriffs-Steuerkomponente
MACP1 gekoppelt, die wiederum über
einen Ausgangsabschluss mit einem Eingangsabschluss der Zuteilungskomponente
GP1 gekoppelt ist und zusätzlich über einen
Eingangsabschluss mit einem Ausgangsabschluss der Empfangskomponente
RP1. Die Zuteilungskomponente GP1 umfasst einen Ausgangsabschluss,
der gleichzeitig einen Ausgangsabschluss O4 des
Leitungsabschlusselements LT1 bildet. Die Empfangskomponente RP1
umfasst des Weiteren einen Eingangsabschluss, der gleichzeitig einen
Eingangsabschluss I5 des Leitungsabschlusselements
LT1 bildet.
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Zur
Erläuterung
der Ausführung
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, dass der Zellenfüllstand
des Pufferelements BP1 momentan über
dem Schwellenwert liegt, was bedeutet, dass die neu ankommenden Zellen
keinen Zugang zum Pufferelement BP1 erhalten, sondern vorher gelöscht werden.
Die Messungskomponente MP1 erkennt, dass der Füllstand der Pufferkomponente
den Schwellenwert übersteigt, und
leitet diese Information an die Interpretati onskomponente IP1 weiter,
die die Überschreitung
des Schwellenwerts interpretiert und daraus eine Benachrichtigung
für das
Leitungsabschlusselement LT1 formuliert. Die Benachrichtigungskomponente NP1
benachrichtigt als Nächstes
das Leitungsabschlusselement LT1 darüber, dass der Zellenfüllstand den
Schwellenwert übersteigt,
und über
den entsprechenden Zellenfüllstand
der Pufferkomponente BP1. Die Empfangskomponente RP1 empfängt die
Benachrichtigung des Pufferelements BE1 und leitet diese an die
Medienzugriffs-Steuerkomponente MACPI weiter, die auf der Basis
der Benachrichtigung über
den überschrittenen
Schwellenwert die Bandbreite auf dem gemeinsamen optischen Medium
OSM allen Netzwerkabschlusselementen neu zuordnet. Die Bandbreite
wird allen Netzwerkabschlusselementen NT1,
NT2, NTn in einer
Weise neu zugeordnet, dass die an das Pufferelement BE1 sendenden
Netzwerkabschlusselemente NT1, NT2, NTn beim Senden
von Zellen beschränkt
werden zugunsten der Netzwerkabschlusselemente, die an andere, nicht
dargestellte Pufferelemente senden. Auf diese Weise wird die Kapazität am gemeinsamen
optischen Medium OSM optimal genutzt, ohne dass gleichzeitig das
Pufferelement BE1 überlastet
wird, was dazu führt,
dass an diesem Pufferelement BE1 Zellen gelöscht werden.
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Dabei
ist anzumerken, dass die Messungskomponente MP, MP1 in beiden Ausführungsformen andere
Parameter messen kann als die zuvor beschriebenen Ausführungsformen,
beispielsweise die Eigenschaften des Zelleneingangsflusses der Pufferkomponente
oder einige Ausgangsfluss-Eigenschaften des Pufferelements.
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Außerdem ist
anzumerken, dass die Bedingungs-Interpretationskomponente
CIP bei der ersten Ausführungsform
die Bedingungsinformationen transparent an das Pufferelement weiterleiten
kann zur Interpretation durch die Interpretationskomponente IP des
Leitungsabschlusses LT. Die Länge
der Warteschlange der Netzwerkabschlüsse kann beispielsweise direkt
im Leitungsabschluss zum Ableiten einer Anweisung für die Kontrollkomponente
verwendet werden.
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Des
Weiteren ist anzumerken, dass das Verfahren bei einem niedrigen
Zellenfüllstand
des Pufferelements BE1 auch in umgekehrter Richtung ausgeführt wird
und so angepasst wurde, dass es das Leitungsabschlusselement LT1
anweist, Bandbreite derart zuzuordnen, dass der Zellenfüllstand
des Pufferelements BE1 auf einen optimalen Wert ansteigt, um dadurch
die Effizienz zu optimieren.
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Außerdem ist
anzumerken, dass die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht
auf optische Netzwerke begrenzt ist, sondern in jedem beliebigen Netzwerk
mit gemeinsamen Medien eingesetzt werden kann, beispielsweise in
Wireless-Netzwerken oder Hybrid-Glasfaser-Koax-Netzwerken.
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Auch
wenn die obige Ausführungsform
der Erfindung anhand von Funktionsblöcken erläutert wurde, ist die detaillierte
Umsetzung für
den Fachmann anhand dieser Funktionsbeschreibung klar und wird daher
hier nicht beschrieben.
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Während die
Grundsätze
der Erfindung oben im Zusammenhang mit einer spezifischen Vorrichtung
beschrieben wurden, sollte klar sein, dass diese Beschreibung lediglich
als Beispiel dient und nicht als Einschränkung zum Umfang der Erfindung
gemäß der Definition
in den angehängten
Ansprüchen.