DE60033653T2 - Nachweisverfahren unter verwendung eines mikromechanischen antikörpersensors - Google Patents

Nachweisverfahren unter verwendung eines mikromechanischen antikörpersensors Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
    • G01N33/54366Apparatus specially adapted for solid-phase testing
    • G01N33/54373Apparatus specially adapted for solid-phase testing involving physiochemical end-point determination, e.g. wave-guides, FETS, gratings

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf neue Verfahren zum Erfassen von biologischen und biologisch abstammenden Materialien unter Verwendung mikromechanischer Vorrichtungen als Erfassungseinrichtung. Die Messung kleiner Änderungen in der Verbiegung einer mikromechanischen Vorrichtung, wie beispielsweise einem freitragenden Federelement, das mit einem Element eines spezifischen Bindungspartners beschichtet wurde, stellt qualitative und quantitative Bestimmung der Anwesenheit des anderen spezifischen Bindungspartners bereit. Ein spezifischer Bindungspartner ist ein Element eines Paares biochemischer Einheiten, die spezifisches Binden aufweisen, d.h. eine hohe intrinsische Affinität oder hohe totale Avidität aufweisen (siehe auch Kabat, E.A., Structural Concepts in Immunology and Immuno Chemiestry, 2. Auflage, New York; Holt Rinehart & Winston, 1976). Nicht einschränkende Beispiele sind Ag-Ab (Antigen-Antikörper) Komplexe, Nukleinsäurefühler und -ziele, Steroidhormon-Peptid Bindungspaare, etc.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Mikroarme können in biophysikalischen und biochemischen Studien verwendet werden, um Energieänderungen als Hinweise auf biochemische Reaktionen in einem Medium zu bestimmen. Es besteht ein großes Interesse an der Entwicklung von ultrakleinen Fühlern und an Analysenmethoden, die sehr kleine Volumina von Probemedien für genaue qualitative und quantitative Analysen von biochemischen Reaktionen benötigen und diese Untersuchungen können unter Verwendung eines Substrats durchgeführt werden, das an einen freitragenden Mikroarm gebunden ist.
  • In Thundat et al., U.S. Patent Nr. 5,719,324 wird ein piezoelektrischer Transduktor offenbart, der mit einem freitragenden Arm hergestellt ist, welcher ein Federelement aufweist, das mit einer Chemikalie behandelt ist, die mit einer spezifischen Dampfphasenchemikalie reagiert. Ein Oszillatormittel erhält eine Schwingungsresonanzfrequenz während des Erfassens der Chemikalie aufrecht, wobei Änderungen der Resonanzfrequenz angeben, dass Mengen der Zielchemikalie in der überwachten Atmosphäre erfasst wurden. Alternativ wird der Grad der Verbiegung des freitragenden Arms überwacht, um die Zielchemikalienkonzentration anzugeben.
  • In Wachter et al. U.S. Patent Nr. 5,445,008 wird ein Massemikrosensor offenbart, der mit einem freitragenden Mikroarm hergestellt ist, der auf Grund eines piezoelektrischen Transduktors oszilliert, mit einer chemischen Beschichtung auf dem freitragenden Mikroarm die eine Zielchemikalie aus der überwachten Atmosphäre absorbiert. Die Resonanzfrequenz des freitragenden Mikroarms wird analysiert, um Änderungen zu bestimmen, die Mengen der Zielchemikalie angeben, welche in der überwachten Atmosphäre erfasst wurden.
  • In Marcus et al. US Patent Nr. 5,475,318 wird ein Mikrofühler offenbart der einen freitragenden Mikroarm, eine Basis, eine Fühlerspitze, die sich von der Basis aus erstreckt und ein Heizelement beinhaltet, das die Fühlerspitze erhitzt, welche in Kontakt mit dem zu untersuchenden Material kommt.
  • In Hafeman, U.S. patent Nr. 4,963,815 werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines Analyten durch Messen eines Redoxportential-modulierten photoinduzierten elektrischen Signals aus einer elektronisch leitenden Schicht auf einer Halbleitervorrichtung bereitgestellt.
  • In Kolesar, U.S. Patent Nr. 4,549,427 wird ein Detektor für chemischen Nervenkampfstoff offenbart, der einen Transduktor mit zwei freitragenden Mikroarm-Oszillatoren beinhaltet. Der aktive freitragende Mikroarm der zwei freitragenden Mikroarme weist eine chemisch selektive Substanz auf, die chemische Nervenkampfstoffe aus der Atmosphäre absorbieren, mit Modifikationen im Oszillieren des aktiven freitragenden Mikroarms und Vergleiche zwischen der Frequenz des aktiven freitragenden Mikroarms und des freitragenden Referenzmikroarm werden durchgeführt.
  • US-A-5 807 758 beschreibt einen Immunsenor, der auf einem freitragenden Arm basiert. Ein oder mehrere freitragende Arme mit anheftenden Antikörpern werden verwendet, um ein Antigen aus einer Probelösung einzufangen, wobei magnetische Partikel, die einen zweiten Antikörper tragen, an das eingefangene Antigen gebunden werden. Die Verbiegung der freitragenden Mikroarme wird durch Messen von Änderungen der magnetischen oder piezoresistiven Eigenschaften überwacht.
  • WO97/16699 offenbart eine integrale Vorrichtung zum Messen piezoelektrischer Kraft, umfassend ein freitragendes piezoelektrisches Arm-Bimorph auf dem Bindungspartner von Zielmolekülen anheften. Die Verbiegung der freitragenden Arme wird eine piezoelektrische Kraftmessung gemessen.
  • WO98/50773 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen spezifischer Wechselwirkungen zwischen verwandten Bindungspartnern, basierend auf dem Erfassen von Spannungs- oder Masseänderungen in einem freitragenden Mikroarm bei Wechselwirkung der Bindungspartner. Auch in dieser Quellenangabe wird die Verbiegung des freitragenden Mikroarms durch eine piezoelektrische Kraftmessung gemessen.
  • Die oben beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen zum Messen chemischer und mikromechanischer Parameter sind nicht auf Immununtersuchungen gerichtet, welche die Bindung weniger Moleküle auf einem Substrat erfassen können. Die vorliegende Erfindung beschreibet ein neues und empfindliches Verfahren, das adsorptionsinduzierte Kräfte zum Erfassen von Proteinen, anderen Biopolymeren, Nukleinsäuresequenzen und Mikrooranismen in einem Gas oder flüssigen Medium unter Verwendung von einem bzw. mehreren freitragenden Mikroarm(en) misst.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung ein Erfassungs- und Quantifizierungsverfahren für Antikörper-Antigen-Bindungsreaktionen bereitzustellen, die in der Lage sind geringe Grade chemischer Bindung zu erfassen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung eine freitragende Mikroarmanordnung zum Erfassen von Reaktionen bereitzustellen, die Biomoleküle umfasst, welche an den freitragenden Mikroarm gebunden sind, was in einer spannungsinduzierten Verbiegung des freitragenden Arms resultiert.
  • Es ist eine zusätzliche Aufgabe dieser Erfindung eine ultrakleine Anordnungsvorlage bereitzustellen, die zum Betrieb reduzierte Probenvolumina benötigt.
  • Es ist eine weitere und ganz besondere Aufgabe dieser Erfindung, einen ultrakleinen freitragenden Mikroarm bereitzustellen, der eine Empfindlichkeit bereitstellt, die hinreichend ist um einen einzelnen Mikroorganismus aus einer Probe zu erfassen.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch ein Verfahren zum Erfassen und Messen hochspezifischer Bindungsreaktionen in einem Probemedium gelöst, wie in den beigefügten Patentansprüchen definiert. Die vorliegende Erfindung verwendet einen freitragenden Arm, wobei eine seiner Oberflächen mit spezifischen Bindungspartnern, wie beispielsweise Antikörper- oder Antigenmolekülen, oder mit spezifischen Bindungspeptiden, welche aus Auslagebibliotheken identifiziert wurden, beschichtet ist, während die andere Oberfläche mit einem anderen, möglicherweise inerten, Material bedeckt ist. Solange sich die Menge der Adsorption auf den gegenüberliegenden Oberflächen unterscheidet oder unterschiedliche Wechselwirkungen überwachter Moleküle auf gegenüberliegenden Oberflächen vorliegen, wird eine Spannungsdifferenz vorliegen. Da die Dicke des freitragenden Mikroarms sehr klein ist, manifestiert sich eine Wechselwirkung vom Antikörper-Antigen (Ab-Ag) Typ als Änderungen in der Oberflächenspannungsdifferenz der Oberfläche des freitragenden Mikroarms. Diese Oberflächenspannung kann beispielsweise von Änderungen in Volumen oder Ladung oder Polarisation oder induzierter Polarisation auf Grund der Bildung chemischer Wechselwirkungen stammen. Wenn eine spezifische Wechselwirkung nicht stattfindet, wird keinerlei Änderung der Oberflächenspannung im Vergleich zu einem freitragenden Referenzmikroarm stattfinden. Diese Änderungen in der Oberflächenspannungsdifferenz manifestieren sich als Änderungen in der Verbiegung des freitragenden Arms, die mit einer Subangstöm-Empfindlichkeit gemessen werden können. Das freitragende Mikroarmverfahren bietet mehr Einfachheit und größere Empfindlichkeit als jedes derzeit verwendete Verfahren.
  • Bei Wechselwirkung mit spezifischen Agentien wird eine Spannung verursacht, welche das Federelement verbiegt. Die Vorrichtung und das Verfahren stellen ein Mittel zum Erfassen der Änderungen in der Verbiegung des freitragenden Federelements bereit, die durch die physikalische Bindung oder biochemische Wechselwirkungsspannung erzeugt werden. Die Verbiegung wird gemessen und stellt eine Basis für quantitative und qualitative Analyse bereit. Die Untersuchungen mit freitragendem Mikroarm stellen Empfindlichkeiten im Subnanometerbereich für Verbiegungen als Antwort auf Spannungen des Federelements bereit.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich werden, welche mit Bezügen auf die verschiedenen Figuren der Zeichnungen versehen sind, worin
  • 1 ein piktographisches Schema einer ersten Ausführungsform des freitragenden Mikroarmaufbaus und des Verbiegungserfassungsaufbaus ist, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des freitragenden Mikroarms ist, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird und eine Probe in Kontakt mit dem freitragenden Mikroarm aufweist;
  • 3 eine Querschnittseitenansicht einer anderen Ausführungsform des freitragenden Mikroarms ist, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird und der zwei beschichtete Oberflächen aufweist;
  • 4 eine perspektivische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des freitragenden Mikroarms ist, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird und eine beschichtete Region am distalen Ende des freitragenden Mikroarms aufweist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß dieser Erfindung wurde gefunden, dass ein Erfassungsverfahren und eine Vorrichtung bereitgestellt werden können, die extrem empfindlich gegenüber kleinsten Änderungen in der strukturellen Spannung sind, die mit einer chemischen Bindung an ein, an einen freitragenden Mikroarm gebundenes Substrat, in Zusammenhang steht. Die Erfindung ist in der Lage die Verbiegung im freitragenden Mikroarm-Federelement zu messen, die durch die spezifische chemische Bindung verursacht wurde. Die Erfindung verwendet eine Biomaterialbeschichtung, wie beispielsweise polyklonale oder monoklonale Antikörper, ein Antigen, eine Nukleinsäuresequenz, ein Lektin oder andere Moleküle, welche eine hohe spezifische Affinität für ein Zielmolekül aufweisen. Ein Verfahren zum Erfassen und Quantifizieren der spezifischen Wechselwirkungen durch Messen der Bewegung eines freitragenden Mikroarm-Federelements wird offenbart. Die Bewegung des freitragenden Mikroarm-Federelements wird unter Verwendung eines Erfassungsmittels erfasst, das Erfassungsempfindlichkeit im Subnanometerbereich zur Verbiegungsmessung bereitstellt. Die geringe Größe des Federelements und die hohe Selektivität des Erfassungsmittels erlauben sehr kleine Proben zu untersuchen.
  • Gemäß 1-4 sind bevorzugte Ausführungsformen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung eine Sensorvorrichtung 1, umfassend eine Basis 2, die mindestens ein freitragendes Mikroarm-Federelement 3 (auf das auch als freitragender Mikroarm Bezug genommen wird) mit oder ohne einen separaten freitragenden Referenzmikroarm- Federelement 15 aufweist. Das Federelement 3 kann die Abmessungen von ungefähr 1,0 bis ungefähr 200 μm lang, ungefähr 1,0 bis 50 μm breit und ungefähr 0,1 μm bis 3,0 μm dick haben. Die anderen Abmessungen sind ungefähr 50 μm bis ungefähr 200 μm lang, ungefähr 10 μm bis 30 μm breit und ungefähr 0,3 μm bis 3,0 μm Dicke.
  • Jede der vorigen Abmessungen kann variiert werden, um das Federelement 3 in einer Vielzahl von gewünschten Formen anzupassen. Die Größe und Form des Federelements sind keine kritische Einschränkung.
  • Das Federelement 3 erstreckt sich von der Basis 2 nach außen, wie in 1 gezeigt. Die Sensorvorrichtung 1 kann aus einer Vielzahl von freitragenden Mikroarm-Federelementen 3 bestehen, die an die Sensorvorrichtung 1 angebracht sind. Ein freitragender Referenzmikroarm 15, wenn verwendet, befindet sich in große Nähe zum Federelement 3. Jeder freitragende Mikroarm ist bevorzugt aus Materialien, wie beispielsweise Silizium oder Siliziumoxid, hergestellt, welche ein brauchbares Substrat für die Anbindung von Antikörpern bereitstellen. Während freitragende Mikroarme aus eine Vielzahl von Materialien bereitgestellt werden können, profitiert die vorliegende Erfindung von Materialien, welche die Bindung eines Antikörpers (Beschichtung) fördern und als Antwort auf folgende Antikörper-Antigen-Bindung antwortet (sich verbiegt).
  • ELISA Verfahren zum Beschichten von Glas unter Verwendung verschiedener Verknüpfer sind auf Silizium anwendbar. Der gewählte Verknüpfer ist aus jenen ausgewählt, die mit dem verwendeten Erfassungsmolekül kompatibel sind. Verbinder, wie beispielsweise Poly-L-lysin, sind bevorzugt, die auch als Spannungsüberträger dienen.
  • Das Federelement 3 kann von ungefähr rechteckigem Querschnitt sein, wie in 1-4 gezeigt. Die Oberfläche 5 kann mit einer Beschichtung von „Detektor"-Molekülen versehen sein, d.h. einem Element eines Bindungspaars. Die beschichtete Region 5 kann sich an verschiedenen Orten befinden und von verschiedenen Größen sein und die Beschichtung kann auf jeder Oberfläche 7 oder 9 platziert sein, sofern sich die Beschichtung auf der einen oder anderen Seite befindet.
  • Die Federkonstante des freitragenden Mikroarm-Federelements 3 ist ausgelegt, um eine Verbiegung des freitragenden Arms im Nanometerbereich zu verursachen. Die geringe Federkonstante des Federlements 3 mit einer Beschichtung 5 erlaubt es dem Federelement, sich als Antwort auf die Bindung eines Zielmoleküls an das Detektor-Molekül, während Reaktionen, die stattfinden, wenn die Probe 13 auf einer Seite des Federelements 3 platziert wird oder einen Unterschied in der Anzahl von Molekülen, die auf einer Seite adsorbiert sind, im Vergleich zur anderen Seite, aufweist, zu verbiegen.
  • Die Oberflächenbeschichtung 5 kann Enzyme, Peptide, Proteine, Polysaccharide, Nukleinsäuren, Kohlenhydrate, Antikörper- oder Antigenmoleküle, pharmakologische Wirkstoffe (d.h. Medikamente, beinhaltend kleine organische Moleküle, wie beispielsweise Aspirin) und andere Biopolymere und jede Klasse biochemischer Verbindungen, die mit einem oder mehreren Analyten oder anderen Biopolymeren in einer Probe 13 reagieren, die auf der Beschichtung 5 platziert ist. Die chemischen Reaktionen von ein oder mehr Biomolekülen in der Probe 13 erzeugen eine spannungsinduzierte Verbiegung des Federelements 3.
  • Die spannungsinduzierten Verbiegungen können durch Volumenänderungen auf Grund der Bildung chemischer Wechselwirkungen erzeugt werden. Zudem ist die vorliegende Untersuchung extrem empfindlich gegenüber adsorptionsinduzierten Kräften. Als Ergebnis ist das System gut geeignet, um Proteine, andere Biopolymere und Mikroorganismen in einem Gas oder flüssigen Medium unter Verwendung der kleinen Natur eines freitragenden Mikroarms zu erfassen.
  • Diese freitragenden Mikroarme haben eine Antwortzeit im Bereich von Mikrosekunden bis Millisekunden. Da die Dicke des freitragenden Mikroarms sehr klein ist, kann sich eine Wechselwirkung vom Antikörper-Antigen Typ als Änderungen in der Oberflächenspannungsdifferenz manifestieren. Wenn die spezifische Wechselwirkung nicht stattfindet, wird keinerlei Änderung der Oberflächenspannung im Vergleich zu Kontrollwerten stattfinden. Diese Änderungen der Oberflächenspannungsdifferenz manifestieren sich als Änderungen der Verbiegung des freitragenden Arms, die mit einer Subangströmempfindlichkeit gemessen werden kann. Das freitragende Armverfahren bietet mehr Einfachheit und höhere Selektivität als alle derzeit verwendeten Verfahren.
  • Antworten auf Kräfte, die so klein wie ungefähr einige Piconewton sind, sind für die freitragenden Mikroarme der vorliegenden Erfindung möglich, was einen Vorteil in der Empfindlichkeit gegenüber vorherigen Colorimetervorrichtungen bietet. Freitragende Mikroarme mit Kraftkonstanten so klein wie 0,08 Newton/Meter sind kommerziell erhältlich von Park Instruments, Sunnyvale, Kalifornien. Die meisten gebräuchlichen freitragenden Mikroarme basieren auf Silizium, aber andere Materialien, wie beispielsweise GaAs sind ebenfalls brauchbar.
  • Wenn die Detektormoleküle auf der ersten Oberfläche 5 Wechselwirkungen mit Zielmolekülen eingehen, die in der Probe 13 anwesend sind, führen die resultierenden Reaktionen in einer strukturellen Änderung in der Form der Feder 3, die durch eine Änderung der Oberflächenspannung verursacht wird. Die Verbiegung des freitragenden Mikroarms 3 kann, selbst wenn sie extrem klein ist, mit bekannten laseroptischen Verfahren mit Subnanometer-Empfindlichkeiten erfasst werden. Wenn Lasererfassung verwendet wird, muss mindestens eine Schicht auf einer Oberfläche oder ein Ende einer Oberfläche des freitragenden Mess-Mikroarms in der Lage sein, Laserlicht zu reflektieren. Die laseroptischen Messmittel beinhalten einen Photodiodengenerator 17 für Laserlicht, das auf die erste Oberfläche 7 oder die zweite Oberfläche 9 des freitragenden Mess-Mikroarms 3 fokussiert ist bzw. wird, mit einem Photodetektor 19 der positioniert ist, um das reflektierte Laserlicht zu empfangen, mit Analyse der Verbiegung des freitragenden Mess-Mikroarms 3 durch Mikroprozessoren.
  • Alternative Erfassungsmittel sind möglich. Diese beinhalten ein piezoresistives Erfassungsmittel, ein kapazitives Erfassungsmittel und ein Elektronentunnelerfassungsmittel, die alle gemeinhin bekannt sind. Jedes Erfassungsmittel bestimmt Änderungen in der Verbiegung des freitragenden Mikroarms 3 mit Empfindlichkeiten vergleichbar zur Subnanometerempfindlichkeit des Lasermessmittels. Eine allgemeine Diskussion von Verbiegungserfassungsverfahren wird bereitgestellt in Gimzewski et al. („Observations of a chemical reaction using a micromechnanical sensor," 217 Chem. Phys. Lett. 589, at 593 (1994)).
  • Für eine Einzelschichtbeschichtung ist das Ausmaß der Verbiegung direkt proportional zur Menge der Zielmoleküle, die an den Sensor binden. Die Einschränkung der Wechselwirkung vom Antikörper-Antigen-Typ auf eine Seite des freitragenden Arms verursacht eine tangentiale Spannung im gesamten freitragenden Arm. Eine der einzigartigen Eigenschaften freitragender Mikroarme besteht darin, dass sie angefertigt werden können, um Verbiegung auf Grund von Änderungen in der Oberflächenspannungsdifferenz durch Adsorption auf einer Seite des dünnen freitragenden Arms einzugehen. Unter Verwendung der Stoney'schen Formel kann der Krümmungsradius der Verbiegung des freitragenden Arms aufgrund von Adsorption geschrieben werden als:
    Figure 00100001
    wobei R der Krümmungsradius für den freitragenden Mikroarm ist, ν und E Poisson-Raten bzw. Young-Module für das Substrat sind, t die Dicke des freitragenden Arms und δs die Schichtspannung ist. Der Krümmungsradius auf Grund von Verbiegung eines freitragenden Mikroarms ist gegeben durch
    Figure 00100002
    wobei z die Auslenkung des trägerlosen Endes des freitragenden Arms ist und L die Länge des Arms des freitragenden Arms. Unter Verwendung von (1) und (2) wird eine Beziehung zwischen der Auslenkung des freitragenden Arms und der Oberflächenspannungsdifferenz erhalten:
    Figure 00110001
  • Diese Verbiegung kann durch Reflexion von Licht von einem Diodenlaser am Ende eines freitragenden Arms einen positionssensitiven Detektor mit einer Subnanometerauflösung gemessen werden.
  • Das hier beschriebene Verfahren ist ein Gleichstromverfahren. Wenn der freitragende Arm mit einem spannungsempfindlichen Material beschichtet ist, oder ein solches umfasst, kann die Formsteifigkeit durch Verbiegen des freitragenden Arms geändert werden. Das spannungsempfindliche Material kann vorzugsweise ausgewählt sein aus, aber nicht beschränkt auf die Gruppe bestehend aus Metallen, Metalllegierungen, dielektrischen Materialien, polymeren Materialien und Kombinationen daraus. Spezifische Beispiele solcher polymerer Materialien beinhalten, aber sind nicht beschränkt auf, solche Polymere wie Polycarbonate von Bisphenol, Poly[N,N-(p,p'-oxydiphenylen)pyromellitimid], Polyvinychlorid und dergleichen. Viele andere Polymere sind dem Fachmann bekannt, die sich, wie hierin beschrieben, verhalten.
  • Ein anderer Weg, um die Federkonstante des freitragenden Arms zu beeinflussen besteht in der Verwendung eines inhomogenen Kraftfeldes. Beispielsweise kann der freitragende Arm in einem inhomogenen elektrischen Feld platziert werden. Wenn der freitragende Arm sich verbiegt, variiert die Federkonstante als eine Funktion der Verbiegung, was in unterschiedlicher Resonanzfrequenz resultiert. Allerdings kann dies in einer Wechselstromtechnik gemacht werden, durch Beschichten der inerten Seite des freitragenden Arms mit einer spannungsempfindlichen Schicht. Die Spannungsdifferenz kann eine Änderung der Resonanzfrequenz verursachen. Thundat US Patent Nummer 5,719,324: Die Änderung der Resonanzfrequenz kann durch Auftragen einer spannungsempfindlichen Schicht auf einer Seite verstärkt werden. Die Verbiegung des freitragenden Arms kann nun durch Erfassen der Änderung der Resonanzfrequenz des freitragenden Arms in ein Wechselstromsignal konvertiert werden. Wenn sich der freitragende Arm verbiegt, ändert sich die Formsteifigkeit des freitragenden Arms auf Grund der Spannung im empfindlichen Film. Die Resonanzfrequenz kleiner Amplitude des freitragenden Arms ändert sich mit der Verbiegung des freitragenden Arms. Folglich kann die Gleichstromänderung im freitragenden Arm in das Wechselstromsignal konvertiert werden.
  • Es ist auch bekannt, dass spannungsinduzierte Änderungen der Federkonstante δk des freitragenden Arms aus der Verbiegung des freitragenden Arms berechnet werden können,
    Figure 00120001
    wobei δs1 und Ss2 die Spannungsdifferenz auf den Oberflächen des freitragenden Arms sind und n1 eine geometrische Konstante ist. Die Resonanzfrequenz des freitragenden Arms ändert sich auf Grund von Änderungen der Resonanzfrequenz, die durch statische Verbiegung des freitragenden Arms verursacht werden.
  • Die Verbiegung des Federelements 3 kann im Vergleich zu einem unbehandelten freitragenden Mikroarm 15 gemessen werden. Auftragen der Verbiegung des unbehandelten freitragenden Referenzmikroarms 15 als eine Funktion der Verbiegung zwischen Federelement 3 und freitragendem Mikroarm 15 wird Peaks liefern, die zur Desorption des Analyten von der Beschichtung 5 des Federelements 3 korrespondieren.
  • Verfahren des Erfassens und Messens
  • Die Schritte des Erfassens und Messens struktureller Änderungen in einem Sensor, die zu Reaktionen zwischen Zielmolekülen in einer Probe überwachter Medien und Detektormolekülen, die von einer Sensoroberfläche getragen werden, korrespondieren, umfassen: Bereitstellen einer Basis; Anbringen von mindestens einem freitragenden Federelement an der Basis; Beschichten mindestens einer Oberfläche des Federelements mit einer Substanz, die an ein Detektormolekül angebracht ist oder sein kann; die beschichteten Region einer flüssigen oder Aerosolprobe aussetzen; Verbiegen des Federelements im Verhältnis zur Anzahl oder Konzentration der Zielmoleküle, die an die Detektormoleküle binden; und Erfassen der Verbiegung durch einen Detektor, der eine Laserlichtquelle umfasst, die Licht auf die Oberfläche des freitragenden Federelements richtet. Das reflektierte Licht von der Oberfläche des freitragenden Arms wird von einem Lichtdetektor nahe dem freitragenden Federelement eingefangen, der Detektor empfängt reflektiertes Licht von der Oberfläche des freitragenden Arms vor, während und nach der Verbiegung des freitragenden Mikroarms. Der Grad der Verbiegung wird im Vergleich zu einer neutralen Position des freitragenden Arms oder einem freitragenden Kontrollarm gemessen und ein Mikroprozessor wird bereitgestellt, um die Verbiegungsinformation aus den Messschritten zu analysieren. Die Änderungen der Verbiegung werden gegenüber der in den Kontrollen beobachteten Verbiegung kompensiert. Freitragende Kontrollmikroarme können den Einfluss unspezifischer Bindung durch Zielmoleküle, Verbiegung, die sich aus Temperaturänderungen, pH-Änderungen und anderen Umgebungsänderungen, die das Federelement 3 beeinflussen können, ergibt. Wohlbekannte Mikroprozessoren und mathematische Formeln werden verwendet, um die Verbiegungsänderungen als Funktion der Bindung spezifischer Ziel- und Detektormoleküle zu berechnen.
  • Zusätzliche Ausführungsformen
  • Gemäß Zeichnungen, die verwendet werden, um Ag-Ab-Wechselwirkungen darzustellen, trägt die Beschichtung 5 einen Bindungspartner, der durch ein „y" bezeichnet ist und der Analyt in der Probe ist als ein „Delta" gezeigt.
  • Beispiel 1
  • Ein freitragender Mikroarmsensor kann bereitgestellt werden, um den Grad von Antigenen zu bestimmen, die in einer flüssigen Probe anwesend sind. Wie aus 1 zu sehen, kann eine Antikörperschicht 5 auf der Oberfläche eines Federelements 3 bereitgestellt werden, bevorzugt nur auf einer Oberfläche. Bindungsmoleküle können verwendet werden, um die Antikörperbindung einheitlich zu machen und für ein Antigen zugänglich zu machen. Die Schicht 5 kann einen polyklonalen Antikörper, einen monoklonalen Antikörper oder eine Mischung verschiedener polyklonaler Antikörper, die auf ein gemeinsames Zielmolekül gerichtet sind, umfassen. Die Antikörper sind an Element 3 konjugiert, wie durch Schicht 5 repräsentiert.
  • Es folgen Standardhemmprotokolle unter Verwendung von Rinderserumalbumin (BSA), um unspezifische Bindungswechselwirkungen zu reduzieren (andere Proteine, Reinigungsmittel etc. können auch verwendet werden), eine Lösung, die einen möglichen Analyten oder ein Zielmolekül enthält, wird verwendet um die Schicht 5 zu inkubieren, unter Verwendung von Temperaturen, pH-Werten, Zeitintervallen und Puffern, wie sie im Stand der Technik für Immununtersuchungen wohlbekannt sind. Während eine Standardinkubationszeit von 30 Minuten für ein ELISA Protokoll typisch ist, wird die Empfindlichkeit des vorliegenden Sensors das Eintreten messbarer Reaktionen innerhalb von Sekunden ermöglichen.
  • Die Verbiegung des Federelements 3 im Vergleich zu einem Kontrollsensor, der keine Zielmoleküle aufweist wird die Anwesenheit des Antigens nachweisen. Quantifizierung der Zielmolekülkonzentration kann durch Vergleich mit Kontrollen erfolgen, die eine Verdünnungsreihe mit einer bekannten Quantität des Zielantigens haben.
  • Die schnelle Reaktionszeit des Sensors erlaubt ein schnelles Screeningprotokoll für qualitative Messungen. Beispielsweise kann schnelles Screening monoklonaler Antikörper durch Verwendung des Antigens (oder Immunogens) als Detektormolekül(e) in Schicht 5 erreicht werden. Serum, das von monoklonal produzierenden Hybridomzellkulturen stammt, kann wie oben beschrieben in den Sensor eingeführt werden. Eine positive Reaktion weist auf eine spezifische Bindung hin, welche weitere Untersuchung der untersuchten Hybridomreihe erfordert. Da es pro Fusion notwendig sein kann, tausende von Zellreihen zu untersuchen, von denen die große Mehrheit keine interessanten Antikörper produziert, bietet der vorliegende Sensor die Fähigkeit das Screeningverfahren stark zu rationalisieren.
  • Ferner erfordert die geringe Größe des Sensors nur winzige Konzentrationen an zu verwendendem Antigen als Detektormolekül. Diese Fähigkeit kann entscheidend sein, um die Entwicklung von Screeningprotokollen für Antigenene oder ähnliche Detektormoleküle zu erlauben, die nur in geringer Menge verfügbar sind.
  • Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Sensors ist, dass die direkte Wechselwirkung zwischen Molekülen gemessen wird. Im Gegensatz zu vielen traditionellen Immununtersuchungen wird kein separater „Visualisierungs"-Schritt benötigt, welcher zusätzliche Inkubationsschritte erfordert. Dies resultiert in erhöhten Zeiteinsparungen und vermeidet den Bedarf an zusätzlichen Reagenzien. Weil die Bindung zwischen Partnern reversibel ist kann es durchführbar sein, das Erfassungssystem umzukehren bzw. wieder zu verwenden, auch wenn Einwegsensoren für klinische Anwendungen, wie beispielsweise Serumuntersuchungen, wahrscheinlicher sind.
  • Beispiel 2
  • Das vorliegende Sensorsystem ist auch als ein Detektor und/oder Isolator für einzelne lebende Zellen aus einer flüssigen Probe brauchbar. Die Abmessungen des freitragenden Mikroarm-Federelements 3 sind so, dass eine einzelne Prokaryontenzelle (1-10 μm Länge), wie beispielsweise ein Bakterium oder eine einzelne Eukaryontenzelle (10-100 μm Länge) an die Sensorschicht gebunden werden kann. Gegeben die große Länge jeder lebenden Zelle im Vergleich zur Größe des freitragenden Arms, wird eine einzelne Zelle in einer signifikanten und messbaren Verbiegung des freitragenden Arm-Federelements 3 resultieren.
  • Demgemäß kann ein Sensor bereitgestellt werden, um eine Zielbakterienspezies zu erfassen, unter Verwendung eines Lecitins oder Antikörpers in Schicht 5 welches bzw. welcher spezifisch für das interessierende Bakterium ist. Beispielsweise kann ein Detektor für Colibakterien, ein Indikator für Fäkal- oder Abwasserverunreinigung, bereitgestellt werden, um die Wasserqualität in Brunnen bzw. Quellen, Seen oder Becken bzw. Reservoirs bzw. Teichen zu überwachen.
  • Zusammenfassend beschreibt die vorliegende Erfindung ein neues und extrem empfindliches Verfahren um das oft übersehene Auftreten von adsorptionsinduzierten Kräften zum Erfassen von Proteinen, anderen Biopolymeren und Mikroorganismen in einem Gas oder flüssigem Medium, unter Verwendung der winzigen Natur eines freitragenden Mikroarms, zu messen. Diese freitragenden Mikroarme haben eine Antwortzeit im Bereich von Mikrosekunden bis Millisekunden. Da die Dicke des freitragenden Mikroarms sehr gering ist, manifestiert sich die Wechselwirkung vom Antikörper-Antigen-Typ in Änderungen der Oberflächenspannungsdifferenz und keine zusätzlichen Reagenzien oder Schritte sind notwendig. Wenn keine spezifischen Wechselwirkungen stattfinden, wird keinerlei Änderung der Oberflächenspannung stattfinden. Diese Änderungen in der Oberflächenspannungsdifferenz manifestieren sich als Änderungen der Verbiegung des freitragenden Arms, die mit Subangströmempfindlichkeit gemessen werden kann. Das freitragende Armverfahren bietet mehr Einfachheit und höhere Empfindlichkeit als jedes derzeit verwendete Verfahren.
  • Viele Variationen werden zweifellos nach Lesen vorangehender Beschreibung unter Bezug auf die Figuren für den Fachmann offensichtlich werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Erfassen eines spezifischen Bindungspartner-Moleküls aus einer Probe (13) überwachter Medien, beinhaltend einen zu analysierenden spezifischen Bindungspartner, umfassend die Schritte: – Bereitstellen von mindestens einem freitragenden Federelement (3) befestigt an einer Basis (2) und über eine Oberfläche (7, 9) aufweisend, welche einen beschichteten Bereich (5) aufweist, beinhaltend eine Vielzahl von Bindungspartner-Molekülen, welche spezifisch für den zu analysierenden Partner sind; – den beschichteten Bereich (5) einem Substrat aussetzen, das ein Bindungspartner-Molekül enthält, wobei die Bindungspartner-Moleküle an die Partner-Moleküle binden und dadurch für eine spannungsinduzierte Formänderung des Federelements sorgen; – Messen einer Verbiegung des Federelements (3) mit einem Verbiegungsmessmittel; und – Quantifizieren der Verbiegung des Federelements (3); wobei das Verbiegungsmessmittel eines umfasst aus einem Lasererfassungsmittel, einem piezoresistiven Erfassungsmittel, einem kapazitiven Erfassungsmittel und einem Elektronentunnel-Erfassungsmittel.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Schritt des Bereitstellens einer Basis, die mindestens ein freitragendes Federelement umfasst, ferner das Bereitstellen eines freitragenden Mikroarms, der eine Länge von 1 bis 200 μm, eine Breite von 1 bis 50 μm und eine Dicke von 0,3 bis 3,0 μm aufweist umfasst.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Schritt des Bereitstellens des Laserverbiegungsmessmittels umfasst: – Bereitstellen einer reflektierenden Fläche auf dem Federelement (3); – Bereitstellen einer Laserlichtquelle (17), die Licht auf die reflektierende Fläche lenkt; – Positionieren eines lichtempfindlichen Detektors (19), um Licht von der reflektierenden Fläche zu empfangen; – Messen reflektierten Lichts von der reflektierenden Fläche; – Bereitstellen eines Mikroprozessors (21) zum Analysieren von Information vom Positionierungsschritt und vom Messschritt; – Abschätzen der Verbiegungen des Federelements (3); und – Korrelieren der Verbiegungen des Federelements (3) zu bekannten Standards.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Vielzahl von spezifischen Bindungspartnermolekülen auf der Oberfläche (7, 9) durch eine dazwischen liegende molekulare Brücke aufgetragen sind, die als Spannungsüberträgermolekül fungiert.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, worin die dazwischen liegende molekulare Brücke Poly-L-Lysin ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 3, worin die Verbiegung des Federelements (3) zur Konzentration des zu analysierenden spezifischen Bindungspartners korreliert wird.
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