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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Vorrichtung zum Kühlen und,
im Besonderen auf eine Vorrichtung zum Kühlen, die ein Phasenänderungsmaterial
enthält
und geeignet ist zur Verwendung mit einer Phased Array Antennenanlage.
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Hintergrund
der Erfindung
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Phased
Array Antennenanlagen werden häufig
in Satelliten verwendet, um zum Beispiel die Kommunikation zwischen
einem Satelliten und einer Bodenstation auf der Erde zur Verfügung zu
stellen. Während
der Satellit durch seine Umlaufbahn läuft, gibt es Teile der Umlaufbahn,
in der die Satellitenantennenanlage mit der Bodenstation kommunizieren kann,
und Teile der Umlaufbahn, in der die Krümmung der Erde eine solche
Kommunikation verhindert. Folglich wird die Antennenanlage während Teilen
der Umlaufbahn betrieben und wird während anderer Teile der Umlaufbahn
nicht betrieben.
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Entwürfe für Phased
Array Antennenanlagen nach dem Stand der Technik umfassen die Verwendung
von Miniature Microwave Integrated Circuits (MMICs), die in enger
Nachbarschaft zu den Antennenelementen angeordnet sind. Die enge
Nachbarschaft der MMICs und Antennenelemente hilft, Phasenverzögerung in
den Radiofrequenzsignalen innerhalb der Antennenanlage zu reduzieren.
Andererseits erzeugen die MMIC Komponenten ein wesentliches Maß an Wärme. Wenn
sie nicht geeignet gekühlt
werden, kann dies den Antennenbetrieb behindern. Im Besonderen müssen Temperaturgefälle über das
Antennenarray hinweg reduziert werden, weil signifikante Temperaturgefälle Phasenfehler
in elektrische Radiofrequenzsignale im Inneren der Antennenanlage
einbringen, die wiederum zu Fehlern und/oder Ungenauigkeiten während des
Antennenbetriebs führen.
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In
dieser Hinsicht nimmt das maximal zulässige Temperaturgefälle über das
Array in dem Maße ab,
wie die Betriebsgeschwindigkeit des Arrays erhöht wird. Wenn zum Beispiel
das Phased Array bei einer Frequenz von etwa 5 GHz läuft, beträgt das maximal
zulässige
Temperaturgefälle über das
Array hinweg etwa 20°C.
Im Gegensatz dazu beträgt
das maximal zulässige
Temperaturgefälle über das
Array hinweg, wenn das Array bei einer Frequenz von etwa 80 GHz
läuft,
nur etwa 1,3°C.
Wenn das maximale Temperaturgefälle über das
Array hinweg nicht innerhalb der entsprechenden Grenze gehalten
werden kann, dann ist es notwendig, zusätzliche Schaltkreise in der
Antennenanlage zur Verfügung
zu stellen, um eine dynamische Phasenfehlerausgleichssteuerung zu
bewirken. Natürlich
steigern diese zusätzlichen Ausgleichsschaltkreise
die Komplexität,
die Kosten und das Gewicht des Phased Array. Es ist daher wünschenswert,
eine Vorrichtung zum Kühlen
zur Verfügung
zu haben, die sowohl effizient wie auch wirkungsvoll ist.
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Solch
eine Vorrichtung zum Kühlen
in der spezifischen Umgebung eines Satelliten zur Verfügung zu
stellen, schließt
einige relative strenge Entwurfskriterien ein. Die Vorrichtung zum
Kühlen
muss relativ kompakt und leicht an Gewicht sein. Weiter muss sie
hoch zuverlässig
sein und relativ wartungsfrei. Ein vorheriger Ansatz war, eine Vorrichtung
zum Kühlen
zur Verfügung
zu stellen, die ein Gehäuse
mit einer Kammer darin umfasste, wobei die Kammer sowohl ein Phasenänderungsmaterial
als auch ein thermisch leitfähiges
poröses
Material enthielt. Obwohl solch eine Vorrichtung zum Kühlen im
Allgemeinen für
ihren beabsichtigten Zweck angemessen gewesen ist, war sie nicht
in jeder Hinsicht zufrieden stellend gewesen.
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Genauer
gesagt ist es nicht immer möglich, Kühlung in
einem Grad zu erreichen, der ausreichend ist, das Temperaturgefälle über die
Oberfläche
einer Antennenanlage hinweg innerhalb einer gewünschten Grenze zu halten, besonders
dann, wenn die Betriebsfrequenzen zunehmen. Als ein Ergebnis und wie
oben erwähnt,
kann es notwendig sein, spezielle zusätzli che Schaltkreise in der
Antennenanlage zur Verfügung
zu stellen, um einen dynamischen Phasenausgleich zu bewirken, wodurch
die Komplexität, die
Kosten und das Gewicht der Antennenanlage gesteigert werden. Weiterhin
ist die bekannte Vorrichtung zum Kühlen in Bezug auf Antennenanlagen,
die ein entweder großes
und/oder Hochleistungssysteme sind, nicht immer dazu in der Lage,
eine ausreichend effiziente Kühlung
zur Verfügung
zu stellen, um Verbindungen der elektrischen Vorrichtungen bei Temperaturen
aufrecht zu erhalten, die niedrig genug sind, um einen exakten und
zuverlässigen
Betrieb sicher zu stellen. Ein Ergebnis ist eine Verminderung der
Genauigkeit und/oder Zuverlässigkeit
der gesamten Antennenanlage. Ein Beispiel für ein Kühlsystem nach dem Stand der
Technik, das ein Phasenänderungsmaterial
und Wärmeröhren verwendet,
kann in
US 5386701 gefunden
werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Aus
dem Vorangestellten kann erkannt werden, dass sich ein Bedarf für ein Verfahren
und ein Vorrichtung für
das Bereitstellen einer wirkungsvollen und effizienten Kühlung mit
einer Vorrichtung zum Kühlen
ergeben hat, die kompakt, leicht und zuverlässig ist, und die über eine
Vorrichtung hinweg, die gekühlt
wird, konsistent und exakt Temperaturgefälle reduzieren kann, während sie
eine größere Kühlkapazität zur Verfügung stellt,
als bereits existierende Vorrichtungen zum Kühlen. Entsprechend der vorliegenden
Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt,
um diesen Bedarf zu adressieren, und diese umfassen: das Übertragen von
Wärme auf
ein Gehäuse,
das in diesem eine Kammer aufweist, die ein Wärme absorbierendes Material
enthält,
wobei das Wärme
absorbierende Material ein poröses
Material und ein Phasenänderungsmaterial
umfasst; das Verteilen der Wärme
im Inneren des Wärme
absorbierenden Materials, umfassend die Verwendung einer Wärmeröhre in dem Gehäuse, um
die Verteilung der Wärme
zu erleichtern; und zu bewirken, dass das Wärme absorbierende Material
die Wärme
absorbiert.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Ein
besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
erzielt, die in Verbindung mit den begleitenden Figuren ausgeführt wird,
in denen:
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1 eine
diagrammatische perspektivische Einzelteildarstellung auf eine Vorrichtung
zum Kühlen
ist, die die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 eine
diagrammatische Seitenansicht der Vorrichtung zum Kühlen gemäß 1 in
einer nicht explodierten Ausführungsform
ist;
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3 eine
Vorderansicht der Vorrichtung zum Kühlen ist, ausgeführt im Schnitt
entlang der Linie 3-3 gemäß 2;
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4 eine
rückseitige
Ansicht auf die Vorrichtung zum Kühlen ist, ausgeführt im Schnitt
entlang der Linie 4-4 gemäß 2;
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5 eine
Seitenansicht der Vorrichtung zum Kühlen ist, ausgeführt im Schnitt
entlang der Linie 5-5 gemäß 3;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Ausdehnungsspeichers ist, der eine
Komponente der Vorrichtung zum Kühlen
gemäß den 1-5 ist;
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7 eine
Ansicht des Endes des Ausdehnungsspeichers gemäß 6 ist;
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8 eine
diagrammatische seitliche Ansicht des Ausdehnungsspeichers gemäß 6 ist, ausgeführt im Schnitt
entlang der Linie 8-8 gemäß 6;
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9 eine
diagrammatische perspektivische Einzelteilansicht auf die Vorderseite
einer Antennenanlage ist, die die Vorrichtung zum Kühlen gemäß den 1-8 umfasst;
und
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10 eine
diagrammatische perspektivische Einzelteilansicht auf die Rückseite
der Antennenanlage gemäß 5 ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 ist
eine diagrammatische perspektivische Einzelteilansicht auf eine
Vorrichtung zum Kühlen 10,
die die vorliegende Erfindung verkörpert. Die Vorrichtung zum
Kühlen 10 umfasst
ein durch zwei Gehäuseteile 12 und 13 definiertes
Gehäuse.
Die Vorrichtung zum Kühlen 10 umfasst
weiterhin eine Vielzahl von in dem Gehäuse angeordneten sektorförmigen porösen Elementen,
wovon zwei durch die Bezugszeichen 17 und 18 in 1 gekennzeichnet sind.
Die Gehäuseteile 12-13 und
die porösen
Teile 17-18 werden alle später detaillierter beschrieben. Die
Vorrichtung zum Kühlen 10 umfasst
auch ein Phasenänderungsmaterial,
das in den Aussparungen im Inneren der porösen Elemente 17-18 angeordnet
ist und in 1 auf diese Weise nicht gesondert
sichtbar ist. Die Vorrichtung zum Kühlen 10 umfasst auch
drei Ausdehnungsspeicher, die nicht in 1 beschrieben
werden, die aber später
detaillierter beschrieben werden.
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In
der offenbarten Ausführungsform
werden die Gehäuseteile 12 und 13 jedes
aus einem thermisch leitfähigen
Material hergestellt. Das thermisch leitfähige Material der Gehäuseteile 12 und 13 ist
so gewählt,
dass es einen Koeffizienten der thermischen Ausdehnung aufweist,
der im Wesentlichen dem von einer Anordnung oder einer Vorrichtung
gleicht, die von der Vorrichtung zum Kühlen 10 gekühlt werden soll.
In der offenbarten Ausführungsform
werden die Gehäuseteile 12 und 13 jeweils
aus Aluminium hergestellt. Jedoch könnten alternativ andere thermisch leitfähige Materialien
verwendet werden, zum Beispiel so, dass das Gehäuse einen Koeffizienten der thermischen
Ausdehnung aufweist, der sich von dem von Aluminium unterscheidet.
Zum Beispiel könnten die
Gehäuseteile
alternativ aus Aluminiumsiliziumkarbid (AlSiC) hergestellt werden.
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2 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Kühlen 10 in einem zusammengesetzten
Zustand. Die 3 und 4 sind diagrammatische vorder-
und rückseitige
Sichten im Schnitt auf die Vorrichtung zum Kühlen 10, ausgeführt entlang
der Schnittlinien 3-3 beziehungsweise 4-4 gemäß 2. 3 ist
in Wirklichkeit eine Ansicht der Vorrichtung zum Kühlen 10 ohne
den Gehäuseteil 13.
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Sich
auf 3 beziehend, ist der Gehäuseteil 12 ein einzelnes
festes Stück
Aluminium, das ungefähr
die Form einer Scheibe aufweist. Der Gehäuseteil 12 weist acht
sektorförmige
Aussparungen 21-28 auf, die maschinell in einer
Seite davon ausgearbeitet sind, die dem Gehäuseteil 13 gegenüber liegt.
Die Aussparungen 21-28 gehen nicht durch die gegenüberliegende
Seite des Gehäuses
hindurch. Ein zylindrischer Nabenteil 31 ist koaxial im
Zentrum des scheibenförmigen
Gehäuseteils 12 angeordnet, wobei
Aussparungen 21-28 in gleichförmig verteilten Intervallen
um den Nabenteil 31 herum umlaufend sind. Der Gehäuseteil 12 weist
ebenfalls einen ringförmigen
Randteil 32 auf, die sich umlaufend um die Außenseite
der Aussparungen 21-28 herum erstreckt. Der Gehäuseteil 12 weist
weiterhin acht Rippen 41-48 auf, die sich radial
nach außen
hin von der Nabe 31 zu dem Randteil 32 zwischen
einem entsprechenden Paar der Aussparungen 21-28 erstrecken.
Jede der Rippen 41-48 weist zwei Auskehlungen
oder Nute 52-53 auf, die an gegenüber liegenden Enden
der Rippe auf der Seite von dieser zur Verfügung gestellt werden und dem
Gehäuseteil 13 gegenüber liegen.
Die Nute 52-53 stellen einen Flüssigkeitsaustausch
zwischen einem entsprechenden Paar der Aussparungen 21-28 zur
Verfügung,
welche auf gegenüber
liegenden Seiten dieser bestimmten Rippe angeordnet sind. Die Auskehlung 52 wird
angrenzend zur Nabe 31 in jeder Rippe an dem radialen Ende
von dieser zur Verfügung
gestellt, und die Auskehlung 53 wird in jeder Rippe an
dem radialen Ende von dieser benachbart zum Randteil 32 zur
Verfügung
gestellt. Die Aussparungen 21-28 und die Auskehlungen 52-53 definieren
zusammen eine Kammer im Inneren des Gehäuses.
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Auf
der Innenseite des Randteils 32 sind auf diametral gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuseteils 12 zwei
nach innen vorspringende, halbzylindrische Grate angeordnet, die
eine sich axial erstreckende Öffnung
darin aufweisen, die einen entsprechenden Ausrichtungsstift 56 oder 57 aufnimmt.
Die Ausrichtungsstifte 56 und 57 werden auf dem
Gehäuseteil 13 zur
Verfügung
gestellt, wie später
beschrieben.
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Auf
der äußeren Seite
des Randteils 32 befinden sich acht radial sich nach außen hin
erstreckende Auskragungen 61-68, jede umlaufend ausgerichtet
auf eine entsprechende der Rippen 41-48. Die äußere Seite
des Randteils 32 weist auch drei nach außen hin
vorspringende Ansätze 72-74 auf,
den Ansatz 72, der zwischen den Auskragungen 62 und 63 angeordnet
ist, den Ansatz 73, der zwischen den Auskragungen 64 und 65 angeordnet
ist, und den Ansatz 74, der zwischen den Auskragungen 66 und 67 angeordnet
ist. Die Ansätze 72-74 weisen
darauf je eine entsprechende nach außen hin liegende flache Oberfläche 76-78 auf.
Zwei Auskragungen 81 und 82 ragen radial nach
außen
hin vom Randteil 32 hervor und sind zwischen den Auskragungen 61 und 68 angeordnet.
Außerdem
weist der Randteil 32 vier radial nach außen hin
vorspringende Laschen 86-89 auf, welche in gleichförmigen Intervallen
umlaufend verteilt sind, und welche jeweils eine axiale Öffnung durch
diese hindurch aufweisen.
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5 ist
eine entlang der Linie 5-5 gemäß 3 abgenommene
Seitenansicht im Schnitt. Sich auf die 4 und 5 beziehend,
erstreckt sich ein zentraler axialer Durchgang 92 von einer
Seite des Gehäuseteils 12 gegenüber dem
Gehäuseteil 13 koaxial
in die zylindrische Nabe 31. Der Durchgang 92 erstreckt
sich zu einem Ort nahe dem Gehäuseteil 13,
führt aber
keine Öffnung
durch die Seite des Gehäuseteils 12 aus,
der dem Gehäuseteil 13 gegenüber liegt.
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Jede
der sich radial erstreckenden Rippen 41-48 weist
eine sich durch diese hindurch erstreckende entsprechende radiale Öffnung 101-108 auf. Die Öffnungen 101-108 stehen
je weils an irrem radialen inneren Ende mit dem Durchgang 92 und
jeder Öffnung
durch das radiale äußere Ende
einer entsprechenden der Auskragungen 61-68 in
Verbindung. Ein Teil jeder Öffnung 101-108,
die im Inneren der zugehörigen
Auskragung 61-68 ist, ist von leicht größerem Durchmesser
als der Rest dieser Öffnung und
ist innerlich mit einem Gewinde versehen. Ein nicht veranschaulichter
Gewindestehbolzen kann im äußeren Ende
von jeder der Öffnungen 101-108 zur Verfügung gestellt
werden, wie zum Beispiel an 112 gezeigt. Der Stehbolzen 112 ist
jedoch optional. Der Stehbolzen 112 liegt in der offenbarten
Ausführungsform
nicht vor und wird deshalb in 4 nur in
gestrichelten Linien gezeigt.
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Mit
Bezug auf die 2 und 4, erstrecken
sich drei Öffnungen 116-118 jeweils
zentral durch einen entsprechenden der Ansätze 72-74 und auch
durch den Randteil 32. Die Öffnungen 116-118 öffnen sich
jede durch eine entsprechende der Oberflächen 76-78,
die an den äußeren Enden
der Ansätze 72-74 zur
Verfügung
gestellt sind. Weiterhin öffnen
sich die Öffnungen 116-118 jede
in eine entsprechende der Aussparungen 23, 25 und 27 an
einem radialen äußeren Ende
der Aussparung. Wie am besten aus 2 zu ersehen
ist, sind vier Gewindelöcher 121-124 umlaufend
um jede der Öffnungen 116-118 herum
verteilt. Die Gewindelöcher 121-124 sind
Blindlöcher,
die nicht mit dem Inneren des Gehäuseteil 12 in Verbindung
stehen. Wie am besten aus 2 zu ersehen
ist, weist jede der Auskragungen 81-82 eine entsprechende
Füllöffnung 127-128 auf,
die sich radial dort hindurch erstrecken, wobei jede der Füllöffnungen 127-128 an
ihrem radial inneren Ende mit der Aussparung 21 im Gehäuseteil
in Verbindung steht und öffnen
sich an ihrem radial äußeren Ende
durch eine Oberfläche
am radial äußeren Ende
der zugehörigen
Auskragung 81 oder 82. Die Füllöffnungen 127 und 128 sind
mit einem Gewinde versehen, so dass sie jeweils von einem entsprechenden
Bolzen oder Stehbolzen verschlossen werden können, der nicht veranschaulicht
wird. Alternativ dazu können
sie je durch einen Einpressstopfen eines Typs verschlossen werden,
wie er jenen, die in der Technik ausgebildet sind, bekannt ist.
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Mit
Bezug auf 3, weisen die Aussparungen 21, 23-25 und 27-28 jede
ein entsprechendes der sektorförmigen
porösen
Elemente 17 darin auf, und die Aussparungen 22 und 26 weisen
jede ein entsprechendes der sektorförmigen porösen Elemente 18 darin
auf. Der einzige Unterschied zwischen den porösen Elementen 17 und 18 ist,
dass die porösen
Elemente 17 jeweils in der radial äußeren Oberfläche davon
eine quer laufende Auskehlung 132 aufweisen, die breit
und seicht ist. Wie weiter oben erwähnt, werden die porösen Elemente 17 und 18 jeweils
aus einem Aluminiumschaum hergestellt. In der offenbarten Ausführungsform
ist das von jedem der porösen
Elemente 17 und 18 eingenommene effektive Volumen
15% Aluminium und 85% leerer Raum. Ein geeignetes Material für die porösen Elemente 17 und 18 ist
aus ERG Materialien und von der Aerospace Corporation, Oakland,
Kalifornien unter dem Handelsnamen DUOCEL kommerziell verfügbar. Die
porösen
Elemente 17 und 18 sind jedes so in einer Größe ausgeführt, dass
alle äußeren Oberflächen davon
in Eingriff mit entweder dem Gehäuseteil 12 oder
dem Gehäuseteil 13 sind,
außer
dass Oberflächen
im Inneren der Auskehlungen 132 der porösen Elemente 17 mit
keinem der Gehäuseteile
in Verbindung stehen.
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Wie
am besten aus den 1 und 4 zu ersehen
ist, ist der Gehäuseteil 13 eine
Aluminiumplatte. Eine Vielzahl von Öffnungen 133 erstreckt
sich quer durch den Gehäuseteil 13 an
verteilten Orten davon und entlang der peripheren Kante davon. Weiterhin
umfasst der Gehäuseteil 13 die
zwei oben erwähnten
Ausrichtungsstifte 56 und 57, die nahe zu gegenüber liegenden
Seiten der Aluminiumplatte 13 angeordnet sind, die jeder
ein starr in der Platte 13 befestigtes Ende aufweisen,
und die jeder in Richtung des Gehäusteils 12 vorspringen.
Im Besonderen, wie am besten aus den 3 und 5 zu
ersehen ist, erstrecken sich die Stifte 56 und 57 jeweils in
eine in den Graten auf den inneren Oberflächen des Randteils zur Verfügung gestellte
entsprechende Öffnung 32 des
Gehäuseteils 12.
In der offenbarten Ausführungsform
sind die Gehäuseteile 12 und 13 in Vakuum
mit einander hartverlötet,
um die Gehäuseteile
abdichtend mit einander zu befestigen. Die Stifte 56 und 57 halten
die Gehäuseteile 12 und 13 zu
einander ausgerichtet, bis diese mit einander hartverlötet worden
sind. Während
des Hartlötprozesses
werden äußere Oberflächen von
jedem der porösen
Elemente 17 und 18 an die Oberflächen des
Gehäuses, einschließlich Oberflächen auf
der Metallplatte 13, Oberflächen auf den radialen Rippen 41-48 und
der rückseitigen
Oberfläche
von jeder der Aussparungen 21-28 hartgelötet.
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Jede
der radialen Öffnungen 101-108 weist eine
entsprechende Wärmeröhre darin
auf, von denen eine bei 141 in 4 gezeigt
wird. Geeignete Wärmeröhren 141 sind
kommerziell verfügbar,
ein geeignetes Beispiel dafür
sind die von der Dynatherm Corporation aus Hunt Valley, Maryland,
als Dynatherm 0476-1000 kommerziell verfügbaren Wärmeröhren. Die Wärmeröhren 141 in der offenbarten
Ausführungsform
weisen jede eine Hülle
aus Aluminium auf und sind mit Ammoniak oder Pentan gefüllt. 4 weist
gestrichelte Linien auf, die die Wärmeröhre 141 in ihrer eingesetzten
Position zeigen. Das radial äußere Ende
der Wärmeröhre 141 ist
bei 142 gebördelt.
Die Bördelung 142 ist
ein inhärenter
Teil der Anordnung der Wärmeröhre 141,
die während
ihrer Herstellung erzeugt wird, im Besonderen um die Wärmeröhre 141 abzudichten,
nachdem sie befüllt worden
ist.
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Jede
der Rippen 41-48 in der offenbarten Ausführungsform
weist eine radiale Öffnung 101-108 durch
diese hindurch auf und weist eine Wärmeröhre 141 in der radialen Öffnung auf.
Es wird jedoch anerkannt werden, dass mehr als eine radiale Öffnung und
eine Wärmeröhre in jeder
der Rippen 41-48 zur Verfügung gestellt werden könnten.
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In
der offenbarten Ausführungsform
wird jede der Wärmeröhren 141 durch
ein thermisch leitfähiges
Epoxidhaftmittel an Ort und Stelle im Inneren der zugehörigen Öffnung 101-108 befestigt,
das nicht veranschaulicht wird. Zusätzlich zu dem Befestigen der
Wärmeröhre 141 an
Ort und Stelle erleichtert das thermisch leitfähige Haftmittel die Wärmeableitung zwischen
der Hülle
der Wärmeröhre 141 und
den zugehörigen
Alumi niumrippen 41-48, in deren Inneren die Wärmeröhre angeordnet
ist. Zum Zweck der offenbarten Ausführungsform ist ein geeignetes
thermisch leitfähiges
Epoxidhaftmittel ein nicht entgasendes oder gering entgasendes Epoxid,
wie zum Beispiel MILA-46146 RTV Beschichtung, die kommerziell von
der Dow Corning Corporation aus Midland, Michigan, verfügbar ist.
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Es
ist alternativ dazu möglich,
ein bekanntes thermisches Fett gegen das thermisch leitfähige Epoxid
zu ersetzen. Ein geeignetes thermisches Fett ist kommerziell verfügbar von
der Wakefield Engineering aus Beverly, Massachusetts, als Wakefield 120 thermisches
Fett. In bestimmten Anwendungsfällen, zum
Beispiel im Vakuum des Weltraums, kann ein thermisches Fett eine
Tendenz aufweisen, zu fließen oder
zu verdunsten. Deshalb verwendet die offenbarte Ausführungsform
ein thermisch leitfähiges
Epoxidhaftmittel statt einem thermischen Fett. Jedoch kann es für einige
Anwendungen der Fall sein, dass ein thermisches Fett zufrieden stellend
ist, weil es den Vorteil aufweist, den Wärmeröhren 141 zu ermöglichen
sich auszudehnen. Im Fall dass ein thermisches Fett statt eines
thermisch leitfähigen
Epoxidhaftmittels verwendet wird, würde ein entsprechender Gewindestehbolzen 112 in
das äußere Ende
von jeder der Öffnungen 101-108 geschraubt,
um die zugehörige
Wärmeröhre 141 und
ihr thermisches Fett in der richtigen Position zu halten.
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Der
Durchgang 92 in der Nabe 31 des Gehäuseteils 12 erlaubt
es Luft, aus jeder der Öffnungen 101-108 zu
entweichen, wenn die zugehörige Wärmeröhre 141 dort
eingesetzt wird. Das Epoxidhaftmittel führt im Wesentlichen eine luftdichte
Abdichtung um die Wärmeröhre 141 herum
aus und in Abwesenheit des Durchgangs 92 würde Luft
am inneren Ende von jeder der Öffnungen 101-108 eingeschlossen
und verdichtet und würde
auf diese Weise dazu tendieren, die Wärmeröhre 141 radial nach
außen
hin zu drängen,
ganz wie der Kolben von einem hydraulischen Zylinder. Der Durchgang 92 erlaubt
es Luft, aus den Öffnungen 101-108 zu
entweichen, um dieses Problem zu vermeiden. Sobald die Wärmeröhren 141 installiert
worden sind, wird der Durchgang 92 auf eine entsprechende
Art abgedichtet. Zum Beispiel kann der Durchgang 92 mit
einem Gewinde versehen sein, und ein (nicht veranschaulichter) Gewindestehbolzen
kann in den Durchgang 92 eingefügt werden. Alternativ dazu
kann ein Einpressstopfen einer den Personen aus der Technik bekannten
Art in den Durchgang 92 eingesetzt werden.
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Die 6-8 zeigen
einen Ausdehnungsspeicher 151, der eine handelsübliche Vorrichtung
ist. Der Ausdehnungsspeicher 151, der bei der offenbarten
Ausführungsform
verwendet wird, kann zum Beispiel von EG&G aus Daytona Beach, Florida, als
Teilenummer 59450 bezogen werden. Der Ausdehnungsspeicher 151 umfasst
eine rechteckige Platte 152 und ein zylindrisches Rohr 153,
welches sich senkrecht erstreckt zu und befestigt ist an einer Seite
der Platte 152. Die Platte 152 weist eine zentrale Öffnung 156 dort
hindurch auf, welche mit dem Inneren des Rohrs 153 in Verbindung
steht. Die Platte 152 weist auf einer Seite davon gegenüber dem
Rohr 153 eine ringförmige
Auskehlung 157 auf, die sich konzentrisch um die Öffnung 156 herum
erstreckt. Die Auskehlung 157 weist einen Standard O Ring aus
Silikongummi darin auf, der aus den 7 und 8 zum
Zweck der Übersichtlichkeit
weggelassen worden ist. Die Platte 152 weist vier Löcher 161-164 durch
diese hindurch auf, die an umlaufend verteilten Orten um die Öffnung 156 herum
zur Verfügung
gestellt werden.
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Mit
Bezug auf die 6 und 8 umfasst das
Rohr 153 an seinem von der Platte 152 entfernten
Ende einen radial nach innen vorspringenden ringförmigen Flansch 167.
Der Ausdehnungsspeicher 151 umfasst im Inneren des Rohrs 153 ein
rohrförmiges
Dehngefäß 168,
von dem ein Ende abdichtend mit dem Flansch 167 verbunden
ist. Eine Platte 169 ist abdichtend mit dem gegenüber liegenden Ende
des Dehngefäßes 168 verbunden,
und kann sich axial im Inneren des Rohrs 153 bewegen. Das Dehngefäß dehnt
sich aus und zieht sich zusammen, wenn sich die Platte 169 axial
im Inneren des Rohrs 153 bewegt.
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Drei
der Ausdehnungsspeicher 151 sind an dem Gehäuseteil 12 befestigt.
In größerem Detail weist 3 gestrichelte
Linien auf, die zeigen, wie einer der Ausdehnungsspeicher 151 mit
dem Ansatz 73 verbunden ist. In dieser Hinsicht ist die
Platte 152 benachbart zu der Oberfläche 77 auf dem Ansatz 73 angeordnet.
Vier nicht veranschaulichte Schrauben erstrecken sich jeweils durch
ein entsprechendes der Löcher 161-164 in
der Platte und greifen verschraubt in ein entsprechendes der in
dem Ansatz 73 zur Verfügung
gestellten Gewindelöcher 121-124 ein. (2).
Der nicht veranschaulichte O Ring, der in der ringförmigen Auskehlung 157 zur
Verfügung
gestellt wird, greift in die Oberfläche 77 auf dem Ansatz 73 ein,
um eine Dichtung zwischen dem Speicher 151 und dem Gehäuseteil 12 zu
erzeugen. Die anderen zwei Ausdehnungsspeicher 151 sind
an den Ansätze 72 und 74 auf
eine ähnliche
Weise befestigt.
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Wie
weiter oben erwähnt,
weist das Gehäuse 12-13 ein
darin enthaltenes Phasenänderungsmaterial
von einer bekannten Art auf. Genauer gesagt, nachfolgend dem Zusammenbau
der verschiedenen Komponenten der Vorrichtung 10, die weiter
oben beschrieben wurden, wird das Phasenänderungsmaterial in einer im
Allgemeinen flüssigen
Form durch die Füllöffnungen 127 und 128,
die in den Auskragungen 81 und 82 gemäß 2 zur
Verfügung
gestellt sind, in das Gehäuse
eingebracht. Wie weiter oben erwähnt,
definieren die Aussparungen 21-28 und die Nute 52-53 eine
Kammer im Inneren des Gehäuses, und
etwa 15% des gesamten Raumes in der Kammer wird von Material der
porösen
Elemente 17-18 eingenommen. Auf diese Weise fließt das Phasenänderungsmaterial,
da es durch eine oder beide der Füllöffnungen 127-128 eingebracht
wird, durch die Aussparungen 21-28 und die Nute 52-53,
bis es im Wesentlichen den ganzen Raum im Inneren der Aussparungen
und Nute füllt,
außer
dem schon von den porösen
Elementen 17-18 eingenommenen. Während dieses
geschieht, entweicht Luft aus dem Inneren der Kammer durch die Öffnungen 127 und 128,
da diese von dem Phasenänderungsmaterial
verschoben wird. Wenn im Wesentlichen die ganze Luft im Inneren
der Kammer durch ein Phasenänderungsmaterial ersetzt
worden ist, werden die Öffnungen 127 und 128 zum
Beispiel durch Einsetzen eines entsprechenden Gewindestehbolzens
oder einer Schraube abgedichtet.
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Das
Phasenänderungsmaterial
absorbiert Wärme
leicht, aber ist selbst kein guter thermischer Leiter. Dementsprechend
erleichtert der Aluminiumschaum die Verteilung der Wärme im Inneren
des in der Kammer des Gehäuses
angeordneten Phasenänderungsmaterials.
Geeignete Phasenänderungsmaterialien
sind kommerziell verfügbar.
In der offenbarten Ausführungsform
ist das Phasenänderungsmaterial
n-Dotriacontan (A-32-99),
das C16H34 umfasst,
und kann kommerziell von der Humphrey Chemical Company aus North
Haven, Connecticut, bezogen werden.
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Die 9 und 10 sind
diagrammatische perspektivische Einzelteilansichten auf eine Antennenanlage 179,
die zwei Kühlsysteme
der bei 10 in den 1-8 offenbarten
und weiter oben beschriebenen Art umfassen. Ausdrücklicher
umfasst die Antennenanlage 179 zwei Gehäuseteile 181 und 182,
die jedes dem Gehäuseteil 12 in
der Struktur ähnlich
sind. Weiterhin weist die Antennenanlage 179 eine einzelne
Platte 183 auf, die angeordnet ist zwischen und hartverlötet mit
jedem der Gehäuseteile 181-182,
und die dem Gehäuseteil 13 in
der Ausführungsform
gemäß den 1-8 entspricht. Ein
erster Satz von porösen
Elementen 186 wird im Gehäuseteil 181 zur Verfügung gestellt,
und ein zweiter Satz von porösen
Elementen 187 wird im Gehäuseteil 182 zur Verfügung gestellt.
Abgesehen von der Tatsache, dass die Platte 183 von diesen
zwei Kühlsystemen
geteilt wird, können
die Kühlsysteme
jedes effektiv äquivalent
der oben in Verbindung mit den 1-8 beschriebenen
Vorrichtung zum Kühlen 10 sein.
Eine Phased Array Antennenanlage 189 ist gegenüber dem
Gehäuseteil 182 auf
die Seite des Gehäuseteils 181 montiert.
Die Antenne 189 umfasst eine Vielzahl von Antennenelementen,
wie auch nicht veranschaulichte Schaltungskomponenten, die elektrisch
mit den Antennenelementen zusammenarbeiten. Die nicht veranschaulichten
Schaltungskomponenten können
Miniature Microwave In tegrated Circuits (MMICs) umfassen, die während des
Betriebs ein wesentliches Maß an
Wärme erzeugen.
Die in den 9-10 gezeigten
zweifachen Kühlsysteme
werden zur Verfügung
gestellt, um diese Wärme während des
Betriebs der Antennenanlage 179 zu absorbieren. Zum Zweck
der Übersichtlichkeit
zeigen die 9 und 10 nicht
alle Komponenten der zwei zweifachen Kühlsysteme. Jedoch kann es abgesehen
von der Tatsache, dass eine gemeinsame Platte 183 zwischen
den zwei Kühlsystemen
geteilt wird, sein, dass jedes der Kühlsystems der oben in Verbindung
mit den 1-8 offenbarten
Vorrichtung zum Kühlen 10 effektiv äquivalent
ist.
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Der
Betrieb der Vorrichtung zum Kühlen 10 gemäß den 1-8 ist
wie folgt. Wärme
wird in die Vorrichtung zum Kühlen 10 typischerweise
durch Anwenden der Wärme
auf die Oberfläche
des Gehäuseteils 13 eingebracht,
der gegenüber
liegend von Gehäuseteil 12 ist,
oder auf die Oberfläche
des Gehäuseteils 12,
der gegenüber
liegend von Gehäuseteil 13 ist.
Da die Gehäuseteile 12 und 13 mit
einander und mit den porösen
Elementen 17-18 hartverlötet sind und da diese Teile
alle aus Aluminium hergestellt sind, tendiert die Wärme dazu,
sich im Inneren dieser Teile zu verteilen. Die Wärmeröhren im Inneren der Rippen 41-48 helfen,
eine relativ gleichförmige
Verteilung der Wärme
entlang jeder der Rippen zu ermöglichen.
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Auf
Grund des Kontakts mit den Gehäuseteilen 12 und 13 und
den porösen
Elementen 17-18 darin absorbiert das Phasenänderungsmaterial
im Inneren des Gehäuses
die Wärme.
Im Besonderen absorbiert, wie weiter oben beschrieben, das Phasenänderungsmaterial
die Wärme,
aber ist selbst kein besonders guter thermischer Leiter. Die porösen Elemente 17-18 erleichtern
die Verteilung der Wärme überall in dem
Phasenänderungsmaterial,
ohne zu erfordern, dass die Wärme
zu weit durch das Phasenänderungsmaterial
selbst fließt.
Während
das Phasenänderungsmaterial
Wärme absorbiert, ändert es
seinen Phasenzustand.
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Die
Vorrichtung zum Kühlen 10 ist
zur Verwendung in Anwendungen bestimmt, in denen Wärme von
der Antennenanlage in intermittierenden Intervallen erzeugt wird.
Zum Beispiel kann eine durch die Vorrichtung zum Kühlen 10 gekühlte Antennenanlage
in einem Satelliten nur während
ausgewählter Teile
der Umlaufbahn dazu in der Lage sein zu arbeiten, nämlich während Teilen,
während
derer die Antenne eine ganz gerade Linie der Kommunikation an eine
Bodenstation aufweist. Auf diese Weise erzeugt die Antennenanlage
während
bestimmter Teile der Umlaufbahn Wärme, die von der Vorrichtung
zum Kühlen 10 absorbiert
wird, und während
anderer Teile der Umlaufbahn ist die Antennenanlage im Leerlauf, und
die Vorrichtung zum Kühlen 10 leitet
die Wärme langsam
ab, die sie zuvor absorbiert hat.
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Wenn
das Phasenänderungsmaterial
fortfährt,
Wärme zu
absorbieren, nachdem es den Phasenzustand ändert, beginnt es schließlich, sich
im Volumen auszudehnen. Die Vorrichtung zum Kühlen 10 ist so gestaltet,
dass es unter erwarteten Betriebsbedingungen wenig oder keine signifikante
volumetrische Expansion des Phasenänderungsmaterial geben sollte.
Jedoch kann es in ungewöhnlichen
Umständen
notwendig sein, dass die Vorrichtung zum Kühlen 10 mehr Wärme absorbiert,
als wofür
sie normalerweise entworfen wurde zu absorbieren. Dies ist der Grund,
warum die drei Speicher 151 zur Verfügung gestellt werden. Im Besonderen
wenn die Vorrichtung zum Kühlen 10 ausreichende
Wärme absorbiert,
dass das Phasenänderungsmaterial
beginnt, sich im Volumen bedeutend auszudehnen, dann kann das Phasenänderungsmaterial
in die Speicher 151 fließen, im Besonderen durch radial
nach außen hin
Drücken
der Platte 169 von jedem der Speicher 151, dadurch
bewirkend, dass die zugehörigen
rohrförmigen
Dehngefäße 168 verdichtet
werden. Dies vermeidet Schaden an der Vorrichtung zum Kühlen 10 durch
Vermeiden eines Aufbaus von internem Druck. Wenn die Vorrichtung
zum Kühlen
schließlich wieder
abkühlt,
wird das Phasenänderungsmaterial, das
in die Speicher 151 geflossen ist, von den Federkräften des
rohrförmigen
Dehngefäßes 168 zurück in das
Gehäuse
gedrängt.
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Mit
Bezug auf 4 und wie oben erwähnt, weisen
die porösen
Elemente 17 in den Aussparungen 21, 23, 25 und 27 dort
jeweils eine Auskehlung 132 auf. Die Auskehlungen 132 in
diesen porösen Elementen
erleichtern den Fluss des Phasenänderungsmaterials
durch die Öffnungen 116-118 und durch
die Füllöffnungen 127-128.
Die porösen
Elemente 17 in den Aussparungen 24 und 28 weisen ebenfalls
die Auskehlungen 132 auf, aber für den Zweck der Aufnahme der
halbzylindrischen Grate, die auf der inneren Oberfläche des
Randteils 32 des Gehäuses
zur Verfügung
gestellt sind. Die porösen Elemente 18 in
den Aussparungen 22 und 26 weisen die Auskehlungen 132 nicht
auf. Dies soll den Oberflächenbereich
der porösen
Elemente 18 maximieren, der in Kontakt mit dem Randteil 32 des
Gehäuseteils 12 und
mit dem Phasenänderungsmaterial
ist, um die Wärmeverteilung
im Inneren des Gehäuses und
des Phasenänderungsmaterials
zu erleichtern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Anzahl von technischen Vorteilen
zur Verfügung.
Im Besonderen werden thermische Gefälle über den vom offenbarten Kühlsystem
gekühlten
Bereich durch strukturelle Merkmalen wie zum Beispiel Wärmeröhren reduziert.
Wenn das System spezifisch verwendet wird, um eine Phased Array
Antennenanlage zu kühlen, stellt
die Verminderung von thermischen Gefällen eine Verminderung von
Phasenfehlern in den Radiofrequenzsignalen innerhalb der Antennenanlage
zur Verfügung,
so dass kein dynamischer Phasenausgleich in den Schaltkreisen selbst
erforderlich ist, was wiederum die Komplexität und die Kosten der Schaltkreise
der Antennenanlage reduziert. Eine weitere Erwägung ist, dass das offenbarte
Kühlsystem
kompakt und leicht im Gewicht ist und zur Verwendung in Anwendungen
wie zum Beispiel einem Satelliten deshalb hoch geeignet ist, dennoch
eine bessere Kühlung
zur Verfügung
stellt als zuvor bekannte Satellitenkühlanordnungen von vergleichbarer
Größe und Gewicht.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass die offenbarte Vorrichtung zum Kühlen auf
der rückwärtigen Seite einer
Phased Array Antennenanlage angeordnet werden kann und auf diese
Weise er laubt, das thermische Design des Kühlsystems unabhängig von dem
elektrischen und Radiofrequenzdesign der Antennenanlage zu optimieren.
Noch ein weiterer Vorteil ist, dass die Vorrichtung zum Kühlen dazu
fähig ist,
einen höheren
Grad von Wärmeableitung
zu kühlen
als vergleichbare bereits existierende Anordnungen, wodurch übermäßige Übergangstemperaturen in
gekühlten
Schaltungsvorrichtungen vermieden werden, was wiederum in reduzierten
Ausfällen
und höherer
Zuverlässigkeit
von elektrischen Komponenten resultiert.
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Obwohl
eine Ausführungsform
veranschaulicht und im Detail beschrieben worden ist, sollte es verstanden
werden, dass verschiedene Ersetzungen und Veränderungen darin gemacht werden
können, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel
umfassen die radialen Rippen in der offenbarten Ausführungsform
je ein Wärmeröhre, aber
es wäre
möglich,
in jeder Rippe mehrere Wärmeröhren zur
Verfügung
zu stellen. Ein weiteres Beispiel ist, dass die Wärmeröhren und
ihre zugehörigen
Rippen so angeordnet sind, dass sie sich in der offenbarten Ausführungsform
radial zu erstrecken, aber es möglich
wäre, eine
andere Konfiguration von Rippen und/oder Wärmeröhren zur Verfügung zu
stellen. Noch ein weiteres Beispiel ist, dass die Wärmeröhren in
der offenbarten Ausführungsform
innerhalb von Rippen zur Verfügung
gestellt werden, aber es wäre
möglich,
sie auf irgendeine andere Art in das Gehäuse zu integrieren.
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Noch
ein weiteres Beispiel ist, dass die Kammer innerhalb des offenbarten
Gehäuses
in der Form von mehrerer Teilen oder Aussparungen ausgeführt ist,
die im Wesentlichen von einander getrennt sind und mit einander
durch mehrere Nute in Verbindung stehen, aber das Gehäuse könnte so
ausgeführt
werden, dass sich die Rippen im Inneren der Kammer erstrecken, ohne
diese in im Wesentlichen getrennte Teilbereiche zu unterteilen.
Als ein noch weiteres Beispiel umfasst die offenbarte Ausführungsform
mehrere Ausdehnungsspeicher, aber es wäre möglich, eine andere Art von
Vorrichtung zu verwenden, um die Ausdehnung unterzubringen oder
die Ausdehnungsspeicher für
bestimmte Anwendungen wegzulassen.