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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leiterplatte zum Montieren elektronischer
Komponenten, wie etwa eines IC-Chips
darauf, und ein Verfahren zur Herstellung der Leiterplatte. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Leiterplatte, die
einen Kondensator oder ähnliches
enthält,
und ein Verfahren zur Herstellung der Leiterplatte.
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Hintergrundtechnik
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Gegenwärtig wird
zum Zwecke der gleichmäßigen Zuführung elektrischer
Leistung an einen IC-Chip häufig
ein Chipkondensator auf die Oberfläche einer Leiterplatte montiert,
die als ein Bestückungssubstrat
verwendet wird.
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Der
Blindwiderstand einer Verdrahtung von dem Chipkondensator zu dem
IC-Chip hängt
von der Frequenz ab. Aufgrund dessen kann der Chipkondensator, selbst
wenn er auf die Oberfläche
der Leiterplatte montiert ist, nicht genügend Wirkung zeigen, wenn die
Ansteuerfrequenz des IC-Chips zunimmt. Dies berücksichtigend schlug der Anmelder
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vor, das als die japanische
Patentanmeldung Nr. 11-248311 gekennzeichnet ist, um einen konkaven
Abschnitt auf einem Kernsubstrat auszubilden, so daß dieser
darin einen Chipkondensator aufnimmt. Verfahren zum Einbetten eines
Kondensators in ein Substrat sind in der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
(auf die im weiteren als "Veröffentlichung" Bezug genommen werden
soll) Nr. 6-326472, 7-263619, 10-256429, 11-45955, 11-126978, 11-312868
und ähnlichen
offenbart.
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Die
Veröffentlichung
6-326472 offenbart ein Verfahren zum Einbetten eines Kondensators
in ein Harzsubstrat, das aus Glasepoxid hergestellt ist. Mit diese
Konfiguration ist es möglich,
das Rauschen der Stromversorgung zu verringern und auf einen Raum
zum Montieren des Chipkondensators zu verzichten, wodurch ein Isoliersubstrat
klein gemacht wird. Die Veröffentlichung
Nr. 7-263619 offenbart ein Verfahren zum Einbetten eines Kondensators
in ein aus Keramik, Aluminiumoxid oder ähnlichem gefertigtes Substrat.
Mit diesem Aufbau wird ein Kondensator zwischen eine Stromversorgungsschicht
und eine Erdungsschicht geschaltet, um dadurch die Verdrahtungslänge zu verkürzen und
die Verdrahtungsinduktivität
zu verringern.
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Gemäß den weiter
oben genannten Veröffentlichungen
Nr. 6-326472 und 7-263619 kann der Abstand von dem IC-Chip zu dem
Kondensator jedoch nicht zu kurz eingestellt werden und die Verdrahtungsinduktivität kann in
dem höheren
Frequenzbereich des IC-Chips nicht, wie gegenwärtig gewünscht, verringert werden. Im Fall
einer aus Harz gefertigten zusammengesetzten mehrschichtigen Verdrahtungsplatte
findet insbesondere aufgrund des Unterschieds in dem die Wärmeausdehnungskoeffizienten
eines aus Keramik gefertigten Kondensators und eines Kernsubstrats
ebenso wie von Zwischenlagen-Harzisolierschichten aus Harz eine
Trennung zwischen dem Anschluß des
Chipkondensators und einem Durchkontaktierungsloch statt, findet
eine Trennung zwischen dem Chipkondensator und den Zwischenlagen-Harzisolierschichten
statt, und es treten Risse in den Zwischenlagen-Harzisolierschichten
auf. Auf diese Weise konnte die zusammengesetzte mehrschichtige
Verdrahtungsplatte keine hohe Zuverlässigkeit für lange Zeit realisieren.
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Wenn
andererseits gemäß der Erfindung
der Veröffentlichung
Nr. 11-248311 von der Position, an der ein Kondensator angeordnet
ist, abgewichen wird, kann die Verbindung zwischen dem Anschluß des Kondensators
und dem Durchkontaktierungsloch nicht genau hergestellt werden,
und möglicherweise
kann kein Strom von dem Kondensator an den IC-Chip zugeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die weiter oben genannten
Probleme zu lösen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leiterplatte
mit einem darin enthaltenen Kondensator und einer verbesserten Verbindungszuverlässigkeit
bereitzustellen und ein Verfahren zur Herstellung der Leiterplatte
bereitzustellen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist eine Leiterplatte gemäß Anspruch
1, die durch eine zusammengesetzte Verdrahtungsschicht aufgebaut
wird, indem abwechselnd Zwischenlagen-Harzisolierschichten und leitfähige Schaltungen
in einer mehrschichtigen Weise auf ein Kernsubstrat auflaminiert
werden, das einen aus Keramik bestehenden Kondensator enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß
das
Kernsubstrat, das den Kondensator enthält, aufgebaut wird, indem ein
erstes Harzsubstrat, ein zweites Harzsubstrat mit einer Öffnung zum
Aufnehmen des Kondensators und ein drittes Harzsubstrat in einer
mehrschichtigen Weise aufgebracht werden, während Verbindungsplatten dazwischengefügt werden,
wobei jedes der ersten, zweiten und dritten Harzsubstrate eine mit
einem Harz imprägnierten
Kern hat; die zusammengesetzte Verdrahtungsschicht auf der ersten
Harzschicht einen Lotbump bzw. eine Lötperle zum Verbinden mit einem
IC-Chip hat; und
eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode
der Kondensatoren über
ein Durchkontaktierungsloch, das die Zwischenlagen-Harzisolierschichten
auf dem Kernsubstrat und das erste Harzsubstrat durchdringt, mit
den leitfähigen
Schaltungen verbunden sind.
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Gemäß Anspruch
15 ist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte dadurch
gekennzeichnet, daß es
mindestens die folgenden Schritte (a) bis (g) aufweist:
- (a) Ausbilden eines Leiterkontaktfleckenabschnitts auf einem
ersten Harzsubstrat, das einen mit einem Harz imprägnierten
Kern hat;
- (b) Verbinden eines aus Keramik bestehenden Kondensators mit
dem Leiterkontaktfleckenabschnitt des ersten Harzsubstrats durch
ein leitfähiges
Bindemittel;
- (c) Aufbringen eines dritten Harzsubstrats, das einen mit einem
Harz imprägnierten
Kern hat, eines zweiten Harzsubstrats, das einen mit einem Harz
imprägnierten
Kern hat, mit einer Öffnung
zum Aufnehmen des Kondensators und des ersten Harzsubstrats in einer
mehrschichtigen Weise, während
Verbindungsplatten dazwischen eingefügt werden, so daß der Kondensator
des ersten Harzsubstrats in der Öffnung
des zweiten Harzsubstrats aufgenommen wird, und daß die Öffnung des
zweiten Harzsubstrats durch das dritte Harzsubstrat verschlossen
wird; und
- (d) Erwärmen
und unter Druck setzen des ersten Harzsubstrats, des zweiten Harzsubstrats
und des dritten Harzsubstrats, um dadurch ein Kernsubstrat bereitzustellen;
- (e) Ausbilden einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht auf dem
ersten Harzsubstrat;
- (f) Ausbilden einer Öffnung
in dem ersten Harzsubstrat und der Zwischenlagen-Harzisolierschicht,
damit das Durchkontaktierungsloch zu dem Leiterkontaktfleckenabschnitt
reicht; und
- (g) Ausbilden leitfähiger
Schaltungen auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht und des Durchkontaktierungslochs
in der Öffnung
für das
Durchkontaktierungsloch.
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Gemäß einer
weiter oben vorgetragenen Leiterplatte und einem weiter oben vorgetragenen
Herstellungsverfahren kann der Kondensator in dem Kernsubstrat enthalten
sein, und der Ab stand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator wird
verkürzt.
Daher ist es möglich,
die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte zu verringern. Da das Kernsubstrat ferner gebildet
wird, indem Harzsubstrate in einer mehrschichtigen Weise aufgebracht
werden, kann es eine ausreichende Festigkeit erzielen. Da das Kernsubstrat
außerdem
gleichmäßig gebildet
wird, indem das erste Harzsubstrat und das dritte Harzsubstrat jeweils
auf den beiden Seiten des Kernsubstrats aufgebracht werden, ist
es möglich,
die Zwischenlagen-Harzisolierschichten und die Leiterschaltungen
auf dem Kernsubstrat geeignet auszubilden und dadurch die Wahrscheinlichkeit
für das
Auftreten fehlerhafter Leiterplatten zu senken.
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Zwischenlagen-Harzisolierschichten
sind auf dem Kernsubstrat vorgesehen, Durchkontaktierungslöcher oder
Durchgangslöcher
sind in den Zwischenlagen-Harzisolierschichten vorgesehen, und als
leitfähige Schichten
dienende Leiterschaltungen werden ausgebildet, was bedeutet, daß die Schaltung
durch ein Aufbauverfahren ausgebildet wird. Als das Aufbauverfahren
kann ein halbadditives oder ein vollständig additives Verfahren verwendet
werden.
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Vorzugsweise
wird eine Lücke
mit einem Harz gefüllt.
Durch Beseitigen der Lücke
zwischen dem Kondensator und dem Kernsubstrat verhält sich
der in dem Kernsubstrat enthaltene Kondensator weniger frequenzabhängig. Selbst
wenn eine von dem Kondensator verursachte (mechanische) Belastung
auftritt, kann die Belastung durch die Harzfüllung gemildert werden. Auch
kann das Harz den Kondensator vorteilhafterweise an das Kernsubstrat
binden und die Migration verhindern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt hat jede der Verbindungsplatten einen Kern, der mit
einem wärmeaushärtenden
Harz imprägniert
ist. Dadurch kann das Kernsubstrat eine hohe Festigkeit erreichen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt hat jedes der ersten, zweiten und dritten Harzsubstrate
einen mit einem Harz impräg nierten
Kern. Dadurch kann das Kernsubstrat eine hohe Festigkeit erreichen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt sind in dem Kernsubstrat mehrere Kondensatoren enthalten.
Dadurch ist es möglich,
die Kondensatoren hoch zu integrieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt sind auf dem zweiten Harzsubstrat Leiterschaltungen
ausgebildet. Dadurch ist es möglich,
die Verdrahtungsdichte auf dem Substrat zu erhöhen und die Anzahl von Zwischenlagen-Harzisolierschichten
zu verringern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist der Kondensator in dem Substrat enthalten, und
gleichzeitig wird ein Kondensator auf der Oberfläche der Leiterplatte bereitgestellt.
Da der Kondensator in der Leiterplatte enthalten ist, wird der Abstand
zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator verkürzt, die Schleifeninduktivität wird verringert
und der Strom kann augenblicklich zugeführt werden. Da der Kondensator
auch auf der Oberfläche
der Leiterplatte bereitgestellt wird, kann ein Massenspeicherkondensator
angebracht werden, und an den IC-Chip kann ohne weiteres ein hoher
Strom zugeführt
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Kapazität
des Kondensators auf der Oberfläche
gleich oder höher
als die eines Kondensators auf einer inneren Schicht. Dadurch ist
es möglich,
den gewünschten
Betrieb des IC-Chips sicherzustellen, ohne daß es in einem hohen Frequenzbereich
an der Stromversorgung fehlt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Induktivität des Kondensators auf der
Oberfläche
gleich oder höher
als die des Kondensators auf einer inneren Schicht. Dadurch ist
es möglich,
den gewünschten
Betrieb des IC-Chips sicherzustellen, ohne daß es in einem hohen Frequenzbereich
an der Stromversorgung fehlt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird die Elektrode des Chipkondensators, auf welcher
die Metallschicht ausgebildet ist, unter Verwendung eines metallisierten
Durchkontaktierungslochs elektrisch anschließbar ausgebildet. Hier wird
die Elektrode des Chipkondensators durch Metallisieren ausgebildet
und hat auf ihrer Oberfläche
unregelmäßige Abschnitte.
Die Oberfläche
des Chipkondensators wird jedoch durch die Metallschicht geglättet und
es findet, selbst wenn ein Wärmezyklustest
durchgeführt
wird, keine Trennung der Elektrode, der Verbindungsplatten oder ähnlichem
statt.
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Die
Metallschicht der Elektrode des Kondensators ist bevorzugt aus einem
Metall gefertigt, das aus Kupfer, Nickel und Edelmetall ausgewählt wird.
Dies liegt daran, daß eine
aus Zinn oder Zink hergestellte Schicht dazu neigt, die Migration
in den in dem Substrat enthaltenen Kondensator hervorzurufen. Aus
diesem Grund kann die Metallschicht auch das Auftreten der Migration
verhindern.
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Ferner
kann die Oberfläche
des Chipkondensators aufgerauht werden. Dadurch ist das Haftvermögen zwischen
dem aus Keramik gefertigten Chipkondensator und der Verbindungsschicht,
den aus Harz gefertigten Zwischenlagen-Harzisolierschichten hoch,
und selbst wenn ein Wärmezyklustest
durchgeführt
wird, findet keine Trennung der Verbindungsschichten und der Zwischenlagen-Harzisolierschichten
an den Grenzflächen statt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt liegt zumindest ein Teil einer Beschichtungslage
der Elektrode des in der Leiterplatte enthaltenen Kondensators frei
und ist in der Leiterplatte enthaltenen, um die von der Beschichtungslage
freiliegende Elektrode elektrisch anschließbar zu machen. In diesem Fall
besteht das von der Beschichtungslage freiliegende Metall vorzugsweise
hauptsächlich
aus Kupfer. Der Grund dafür
ist, daß der
Verbindungswiderstand verringert werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Chipkondensator mit Elektroden verwendet,
die innerhalb seines Außenrands
ausgebildet sind. Dadurch kann, selbst wenn durch das Durchkon taktierungsloch
der Durchgang hergestellt wird, eine große externe Elektrode bereitgestellt
werden, und der zulässige
Ausrichtungsbereich wird erweitert, so daß ein Verbindungsfehler ausgeschlossen
werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Kondensator, dessen Elektroden in einer
Matrix ausgebildet sind, verwendet. Dadurch kann in dem Kernsubstrat
ein großer
Chipkondensator aufgenommen werden. Entsprechend kann die Kapazität vergrößert werden,
und elektrische Probleme können
daher gelöst
werden. Außerdem
verformt sich die Leiterplatte nicht so leicht, selbst wenn die
Leiterplatte verschiedene Wärmeverläufe durchläuft.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt können
für die
Bereitstellung vieler Kondensatoren mehrere Chipkondensatoren verbunden
werden, um als der Kondensator verwendet zu werden. Dadurch ist
es möglich,
die Kapazität
geeignet einzustellen und den IC-Chip geeignet zu betreiben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird der Wärmeausdehnungskoeffizient
des isolierenden Bindemittels niedriger als der der aufnehmenden
Schicht eingestellt, d.h. näher
an dem des aus Keramik gefertigten Kondensators eingestellt. Selbst
wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat und dem Kondensator eine innere (mechanische)
Belastung auftritt, treten dadurch in einem Wärmezyklustest weniger Risse,
Trennungen und ähnliches
in dem Kernsubstrat auf, wodurch ermöglicht wird, eine hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen.
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Um
die weiter oben erwähnte
Aufgabe zu lösen,
ist eine weitere Ausführungsform
eine Leiterplatte, die gebildet wird, indem Harzisolierschichten
und Leiterschaltungen in einer mehrschichtigen Weise auf ein Kernsubstrat
aufgebracht werden, die technisch dadurch gekennzeichnet ist, daß:
das
Kernsubstrat gebildet wird, indem mehrere Harzsubstrate miteinander
verbunden werden, wobei die Leiterschaltungen auf den mehreren Harzsubstraten
ausgebildet werden; und
ein Kondensator in dem Kernsubstrat
enthalten ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist eine Leiterplatte, die durch Bereitstellen von Harzisolierschichten und
Leiterschaltungen auf einem Kernsubstrat in einer mehrschichtigen
Weise gebildet wird, die technisch dadurch gekennzeichnet ist, daß:
das
Kernsubstrat gebildet wird, indem mehrere Harzsubstrate miteinander
verbunden werden, wobei die Leiterschaltungen auf den mehreren Harzsubstraten
ausgebildet werden; und
ein Kondensator in einem in dem Kernsubstrat
ausgebildeten konkaven Abschnitt enthalten ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Kondensator in dem Kernsubstrat enthalten
sein, und der Abstand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator wird
verkürzt.
Dadurch ist es möglich,
die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte zu verringern. Da das Kernsubstrat außerdem gebildet
wird, indem mehrere Harzsubstrate, auf denen die Leiterschaltungen
bereitgestellt werden, in einer mehrschichtigen Weise ausgebildet
werden, wird die Verdrahtungsdichte des Kernsubstrats erhöht, und
die Anzahl von Zwischenlagen-Harzisolierschichten kann verringert
werden.
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Zwischenlagen-Harzisolierschichten
sind auf dem Kernsubstrat vorgesehen, Durchkontaktierungslöcher oder
Durchgangslöcher
sind in den Zwischenlagen-Harzisolierschichten vorgesehen, und als
Leitungsschichten dienende Leiterschaltungen werden ausgebildet,
was eine durch ein Aufbauverfahren ausgebildete Schaltung bedeutet.
Als das Aufbauverfahren kann ein halbadditives oder ein vollständig additives
Verfahren verwendet werden.
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Vorzugsweise
wird eine Lücke
mit einem Harz gefüllt.
Durch Beseitigen der Lücke
zwischen dem Kondensator und dem Kernsubstrat verhält sich
der in dem Kernsubstrat enthaltene Kondensator weniger frequenzabhängig. Selbst
wenn eine von dem Kondensator verursachte Belastung auftritt, kann
die Belastung durch die Harzfüllung
gemildert werden. Auch kann das Harz den Kondensator vorteilhafterweise
an das Kernsubstrat binden und die Migration verhindern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt werden mehrere Harzsubstrate mit zwischen ihnen
eingefügten
Verbindungsplatten miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, Harzsubstrate
fest miteinander zu verbinden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt hat jede der Verbindungsplatten einen Kern, der
mit einem wärmeaushärtenden
Harz imprägniert
ist. Dadurch kann das Kernsubstrat eine hohe Festigkeit erreichen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt hat jedes der Harzsubstrate einen Kern, der mit
einem Harz imprägniert
ist. Dadurch kann das Kernsubstrat eine hohe Festigkeit erreichen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt sind in dem Kernsubstrat mehrere Kondensatoren enthalten.
Dadurch ist es möglich,
die Kondensatoren hoch zu integrieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist der Kondensator in dem Substrat enthalten, und
gleichzeitig wird ein Kondensator auf der Oberfläche der Leiterplatte bereitgestellt.
Da der Kondensator in der Leiterplatte enthalten ist, wird der Abstand
zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator verkürzt, die Schleifeninduktivität wird verringert
und der Strom kann augenblicklich zugeführt werden. Da der Kondensator
auch auf der Oberfläche
der Leiterplatte bereitgestellt wird, kann ein Massenspeicherkondensator
angebracht werden, und an den IC-Chip kann ohne weiteres ein hoher
Strom zugeführt
werden.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Kapazität
des Kondensators auf der Oberfläche
gleich oder höher
als die eines Kondensators auf einer inneren Schicht. Dadurch ist
es möglich,
den gewünschten
Betrieb des IC-Chips sicherzustellen, ohne daß es in einem hohen Frequenzbereich
an der Stromversorgung fehlt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Induktivität des Kondensators auf der
Oberfläche
gleich oder höher
als die des Chipkondensators auf einer inneren Schicht. Dadurch
ist es möglich,
den gewünschten
Betrieb des IC-Chips sicherzustellen, ohne daß es in einem hohen Frequenzbereich
an der Stromversorgung fehlt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird die Elektrode des Chipkondensators, auf welcher
die Metallschicht ausgebildet ist, unter Verwendung eines metallisierten
Durchkontaktierungslochs elektrisch anschließbar ausgebildet. Hier wird
die Elektrode des Chipkondensators durch Metallisieren ausgebildet
und hat auf ihrer Oberfläche
unregelmäßige Abschnitte.
Da die Oberfläche
des Chipkondensators jedoch durch die Metallschicht geglättet wird
und das Durchkontaktierungsloch ausgebildet wird, bleibt kein Harzrest übrig, wenn
ein Durchgangsloch in dem auf die Elektrode beschichteten Harz ausgebildet
wird, und die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem Durchkontaktierungsloch und der Elektrode
kann verbessert werden. Da das Durchkontaktierungsloch ferner durch
Metallisieren der Elektrode mit einem darauf ausgebildeten metallisierten
Element ausgebildet wird, sind die Verbindungseigenschaften zwischen
der Elektrode und dem Durchkontaktierungsloch gut und es findet,
selbst wenn ein Wärmezyklustest
durchgeführt
wird, keine Trennung zwischen der Elektrode und dem Durchkontaktierungsloch
statt.
-
Die
Metallschicht der Elektrode des Kondensators ist bevorzugt aus einem
Metall gefertigt, das aus Kupfer, Nickel und Edelmetall ausgewählt wird.
Dies liegt daran, daß eine
aus Zinn oder Zink hergestellte Schicht dazu neigt, die Migration
in den in dem Substrat enthaltenen Kondensator hervorzurufen. Aus
diesem Grund kann die Metallschicht auch das Auftreten der Migration
verhindern.
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Ferner
kann die Oberfläche
des Chipkondensators aufgerauht werden. Dadurch ist das Haftvermögen zwischen
dem aus Keramik gefertigten Chipkondensator und der Verbindungsschicht,
den aus Harz gefertigten Zwischenlagen-Harzisolierschichten hoch,
und selbst wenn ein Wärmezyklustest
durchgeführt
wird, findet keine Trennung der Verbindungsschichten und der Zwischenlagen-Harzisolierschichten
an den Grenzflächen statt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt liegt zumindest ein Teil einer Beschichtungslage
der Elektrode des in der Leiterplatte enthaltenen Kondensators frei
und ist in der Leiterplatte enthaltenen, um die von der Beschichtungslage
freiliegende Elektrode elektrisch anschließbar zu machen. In diesem Fall
besteht das von der Beschichtungslage freiliegende Metall vorzugsweise
hauptsächlich
aus Kupfer. Der Grund dafür
ist, daß gute
Verbindungseigenschaften sichergestellt werden können und der Verbindungswiderstand
sogar verringert werden kann, wenn auf dem freiliegenden Metall
durch Metallisieren eine Metallschicht ausgebildet wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Chipkondensator mit Elektroden verwendet,
die innerhalb seines Außenrands
ausgebildet sind. Dadurch kann, selbst wenn durch das Durchkontaktierungsloch
der Durchgang hergestellt wird, eine große externe Elektrode bereitgestellt
werden, und der zulässige
Ausrichtungsbereich wird erweitert, so daß ein Verbindungsfehler ausgeschlossen
werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Kondensator, dessen Elektroden in einer
Matrix ausgebildet sind, verwendet. Dadurch kann in dem Kernsubstrat
ein großer
Chipkondensator aufgenommen werden. Entsprechend kann die Kapazität vergrößert werden,
und elektrische Probleme können
daher gelöst
werden. Außerdem
verformt sich die Leiterplatte nicht so leicht, selbst wenn die
Leiterplatte verschiedene Wärmeverläufe durchläuft.
-
Gemäß Anspruch
31 können
für die
Bereitstellung vieler Kondensatoren mehrere Chipkondensatoren verbunden
werden, um als der Kondensator verwendet zu werden. Dadurch ist
es möglich,
die Kapazität
geeignet einzustellen und den IC-Chip geeignet zu betreiben.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird der Wärmeausdehnungskoeffizient
des isolierenden Bindemittels niedriger als der des Kernsubstrats
eingestellt, d.h. näher
an dem des aus Keramik gefertigten Kondensators eingestellt. Selbst
wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat und dem Kondensator eine innere Belastung
auftritt, treten dadurch in einem Wärmezyklustest weniger Risse,
Trennungen und ähnliches
in dem Kernsubstrat auf, wodurch ermöglicht wird, eine hohe Zuverlässigkeit zu
erzielen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte dadurch
gekennzeichnet, daß es
mindestens die folgenden Schritte (a) bis (e) aufweist:
- (a) Ausbilden von Leiterschaltungen auf mehreren Harzsubstraten;
- (b) Aufbringen mehrerer der Harzsubstrate in einer mehrschichtigen
Weise durch Verbindungsplatten;
- (c) Miteinanderverbinden der Harzsubstrate durch die Verbindungsplatten,
um dadurch ein Kernsubstrat bereitzustellen;
- (d) Ausbilden eines konkaven Abschnitts in dem Kernsubstrat;
und
- (e) Aufnehmen eines Kondensators in dem konkaven Abschnitt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt weist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte
mindestens die folgenden Schritte (a) bis (e) auf:
- (a) Ausbilden eines Harzsubstrats mit einem Durchgangsloch,
das eine Leiterschaltung auf einer Oberfläche aufgebracht hat;
- (b) Ausbilden eines Harzsubstrats ohne ein Durchgangsloch, das
eine Leiterschaltung auf einer Oberfläche aufgebracht hat;
- (c) Bereitstellen des Harzsubstrats mit dem Durchgangsloch und
des Harzsubstrats ohne das Durchgangsloch in einer mehrschichtigen
Weise durch eine Verbindungsschicht;
- (d) Miteinanderverbinden der Harzsubstrate durch die Verbindungsplatte,
um dadurch ein Kernsubstrat bereitzustellen; und
- (e) Aufnehmen eines Kondensators in dem konkaven Abschnitt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Kondensator in dem Kernsubstrat enthalten
sein, und der Abstand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator wird
verkürzt.
Daher ist es möglich,
die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte zu verringern. Da das Kernsubstrat außerdem gebildet
wird, indem mehrere Harzsubstrate, auf denen Leiterschaltungen ausgebildet
werden, in einer mehrschichtigen Weise bereitgestellt werden, wird
die Verdrahtungsdichte in dem Kernsubstrat erhöht, und die Anzahl von Zwischenlagen-Harzisolierschichten
kann verringert werden.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist eine Leiterplatte gemäß Anspruch
35, die durch abwechselndes Aufbringen von Zwischenlagen-Harzisolierschichten
und Leiterschaltungen auf einem Kernsubstrat in einer mehrschichtigen
Weise gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kernsubstrat, das
den Kondensator enthält,
gebildet wird, indem ein erstes Harzsubstrat, ein zweites Harzsubstrat
mit einer Öffnung
zum Aufnehmen des Kondensators und ein drittes Harzsubstrat in einer
mehrschichtigen Weise aufgebracht werden, während Verbindungsplatten dazwischengefügt werden;
und
auf beiden Seiten des Kernsubstrats Durchkontaktierungslöcher vorgesehen
werden, die mit einem Anschluß des
Kondensators verbunden werden.
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Gemäß einer
Leiterplatte einer weiteren Ausführungsform
kann der Kondensator in dem Kernsubstrat enthalten sein, und der
Abstand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator wird verkürzt. Daher
ist es möglich,
die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte zu verringern. Da das Kernsubstrat ferner gebildet
wird, indem Harzsubstrate in einer mehrschichtigen Weise aufgebracht
werden, kann es eine ausreichende Festigkeit erreichen. Da das Kernsubstrat
außerdem
gleichmäßig gebildet
wird, indem das erste Harzsubstrat und das dritte Harzsubstrat jeweils
auf beiden Seiten des Kernsubstrats aufgebracht werden, ist es möglich, in
geeigneter Weise Zwischenlagen-Harzisolierschichten und Leiterschaltungen
auf dem Kernsubstrat auszubilden und dadurch die Wahrscheinlichkeit
für das
Auftreten fehlerhafter Leiterplatten zu verringern. Da die Durchkontaktierungslöcher ferner
auf beiden Seiten des Kernsubstrats vorgesehen sind, ist es möglich, den
IC-Chip mit dem Kondensator und ein äußeres Anschlußsubstrat
mit dem Kondensator mit kürzesten
Abständen
zu verbinden, und es ist möglich,
kurzzeitig von dem äußeren Anschlußsubstrat,
einen hohen Strom an den IC-Chip zuzuführen.
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Zwischenlagen-Harzisolierschichten
sind auf dem Kernsubstrat vorgesehen, Durchkontaktierungslöcher oder
Durchgangslöcher
sind in den Zwischenlagen-Harzisolierschichten vorgesehen, und als
leitfähige Schichten
dienende Leiterschaltungen werden ausgebildet, was bedeutet, daß die Schaltung
durch ein Aufbauverfahren ausgebildet wird. Als das Aufbauverfahren
kann ein halbadditives oder ein vollständig additives Verfahren verwendet
werden.
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Ferner
ist es durch Anordnen der Anschlußverdrahtungen möglich, Verdrahtungen
unter dem Kondensator bereitzustellen. Als Ergebnis nimmt der Freiheitsgrad
für Verdrahtungen
zu, wo durch es ermöglicht
wird, eine hohe Dichte zu realisieren und die Größe der Leiterplatte klein zu
machen.
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Vorzugsweise
wird zwischen den Kondensator und das Substrat ein Harz gefüllt. Durch
Beseitigen der Lücke
zwischen dem Kondensator und dem Substrat verhält sich der in dem Kernsubstrat
enthaltene Kondensator weniger frequenzabhängig. Selbst wenn eine von
dem Kondensator verursachte Belastung auftritt, kann die Belastung
durch die Harzfüllung
gemildert werden. Auch kann das Harz den Kondensator vorteilhafterweise
an das Kernsubstrat binden und die Migration verhindern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt hat jede der Verbindungsplatten einen Kern, der
mit einem wärmeaushärtenden
Harz imprägniert
ist. Dadurch kann das Kernsubstrat eine hohe Festigkeit erreichen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt hat jedes der ersten, zweiten und dritten Substrate
einen mit Harz imprägnierten
Kern. Dadurch kann das Kernsubstrat eine hohe Festigkeit erreichen.
Zum Beispiel kann ein Kern, der mit einem Verstärkungsmaterial, wie etwa Glasepoxid
oder Glasphenol imprägniert
ist, verwendet werden.
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Da
in dem Kernsubstrat mehrere Kondensatoren enthalten sind, ist es
gemäß einem
weiteren Aspekt möglich,
die Kondensatoren hoch zu integrieren. Es ist daher möglich, mehr
Kapazität
sicherzustellen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt sind auf dem zweiten Harzsubstrat Leiterschaltungen
ausgebildet. Dadurch ist es möglich,
die Verdrahtungsdichte auf dem Substrat zu erhöhen und die Anzahl von Zwischenlagen-Harzisolierschichten
zu verringern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist der Kondensator in dem Substrat enthalten, und
gleichzeitig wird ein Kondensator auf der Oberfläche der Leiterplatte bereitgestellt.
Da der Kondensator in der Leiterplatte enthalten ist, wird der Abstand
zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator verkürzt, die Schleifen induktivität wird verringert
und der Strom kann augenblicklich zugeführt werden. Da der Kondensator
auch auf der Oberfläche
der Leiterplatte bereitgestellt wird, kann ein Massenspeicherkondensator
angebracht werden, und an den IC-Chip kann ohne weiteres ein hoher
Strom zugeführt
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Kapazität
des Kondensators auf der Oberfläche
gleich oder höher
als die eines Kondensators auf einer inneren Schicht. Dadurch ist
es möglich,
den gewünschten
Betrieb des IC-Chips sicherzustellen, ohne daß es in einem hohen Frequenzbereich
an der Stromversorgung fehlt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Induktivität des Kondensators auf der
Oberfläche
gleich oder höher
als die des Kondensators auf einer inneren Schicht. Dadurch ist
es möglich,
den gewünschten
Betrieb des IC-Chips sicherzustellen, ohne daß es in einem hohen Frequenzbereich
an der Stromversorgung fehlt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird die Elektrode des Chipkondensators, auf welcher
die Metallschicht ausgebildet ist, unter Verwendung eines metallisierten
Durchkontaktierungslochs elektrisch anschließbar ausgebildet. Hier wird
die Elektrode des Chipkondensators durch Metallisieren ausgebildet
und hat auf ihrer Oberfläche
unregelmäßige Abschnitte.
Da die Oberfläche
des Chipkondensators jedoch durch die Metallschicht geglättet wird
und das Durchkontaktierungsloch ausgebildet wird, bleibt kein Harzrest übrig, wenn
ein Durchgangsloch in dem auf die Elektrode beschichteten Harz ausgebildet
wird, und die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem Durchkontaktierungsloch und der Elektrode
kann verbessert werden. Da das Durchkontaktierungsloch ferner durch
Metallisieren der Elektrode mit einem darauf ausgebildeten metallisierten
Element ausgebildet wird, sind die Verbindungseigenschaften zwischen
der Elektrode und dem Durchkontaktierungsloch gut und es findet,
selbst wenn ein Wärmezyklustest
durchgeführt
wird, keine Trennung zwischen der Elektrode und dem Durchkontaktierungsloch
statt.
-
Die
Metallschicht der Elektrode des Kondensators ist bevorzugt aus einem
Metall gefertigt, das aus Kupfer, Nickel und Edelmetall ausgewählt wird.
Dies liegt daran, daß eine
aus Zinn oder Zink hergestellte Schicht dazu neigt, die Migration
in den in dem Substrat enthaltenen Kondensator hervorzurufen. Aus
diesem Grund kann die Metallschicht auch das Auftreten der Migration
verhindern.
-
Ferner
kann die Oberfläche
des Chipkondensators aufgerauht werden. Dadurch kann das Haftvermögen zwischen
dem aus Keramik gefertigten Chipkondensator und der Verbindungsschicht,
den aus Harz gefertigten Zwischenlagen-Harzisolierschichten hoch
gemacht werden, und, selbst wenn ein Wärmezyklustest durchgeführt wird,
findet keine Trennung der Verbindungsschichten und der Zwischenlagen-Harzisolierschichten
an den Grenzflächen
statt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt liegt zumindest ein Teil einer Beschichtungslage
der Elektrode des in der Leiterplatte enthaltenen Kondensators frei
und ist in der Leiterplatte enthaltenen, um die von der Beschichtungslage
freiliegende Elektrode elektrisch anschließbar zu machen. In diesem Fall
besteht das von der Beschichtungslage freiliegende Metall vorzugsweise
hauptsächlich
aus Kupfer. Der Grund dafür
ist, daß gute
Verbindungseigenschaften sichergestellt werden können und der Verbindungswiderstand
sogar verringert werden kann, wenn auf dem freiliegenden Metall
durch Metallisieren eine Metallschicht ausgebildet wird.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Chipkondensator mit Elektroden verwendet,
die innerhalb seines Außenrands
ausgebildet sind. Dadurch kann, selbst wenn durch das Durchkontaktierungsloch
der Durchgang hergestellt wird, eine große externe Elektrode bereitgestellt
werden, und der zulässige
Aus richtungsbereich wird erweitert, so daß ein Verbindungsfehler ausgeschlossen
werden kann.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Kondensator, dessen Elektroden in einer
Matrix ausgebildet sind, verwendet. Dadurch kann in dem Kernsubstrat
ein großer
Chipkondensator aufgenommen werden. Entsprechend kann die Kapazität vergrößert werden,
und elektrische Probleme können
daher gelöst
werden. Außerdem
verformt sich die Leiterplatte nicht so leicht, selbst wenn die
Leiterplatte verschiedene Wärmeverläufe durchläuft.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt können
für die
Bereitstellung vieler Kondensatoren mehrere Chipkondensatoren verbunden
werden, um als der Kondensator verwendet zu werden. Dadurch ist
es möglich,
die Kapazität
geeignet einzustellen und den IC-Chip geeignet zu betreiben.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird der Wärmeausdehnungskoeffizient
des isolierenden Bindemittels niedriger als der der aufnehmenden
Schicht eingestellt, d.h. näher
an dem des aus Keramik gefertigten Kondensators eingestellt. Selbst
wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat und dem Kondensator eine innere Belastung
auftritt, treten dadurch in einem Wärmezyklustest weniger Risse,
Trennungen und ähnliches
in dem Kernsubstrat auf, wodurch ermöglicht wird, eine hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte dadurch
gekennzeichnet, daß es
mindestens die folgenden Schritte (a) bis (d) aufweist:
- (a) Anbringen eines Kondensators an einem ersten Harzsubstrat
durch ein Verbindungsmaterial;
- (b) Aufbringen eines dritten Harzsubstrats, eines zweiten Harzsubstrats
mit einer Öffnung
zum Aufnehmen des Kondensators und eines ersten Harzsubstrats in
einer mehrschichtigen Weise, so daß der Kondensator des ersten
Harzsubstrats in der Öffnung
des zweiten Substrats aufgenommen wird und die Öffnung des zweiten Harzsubstrats
durch das dritte Harzsubstrat geschlossen wird, wodurch ein Kernsubstrat
gebildet wird;
- (c) Anwenden eines Lasers und Ausbilden einer Durchkontaktierungslochöffnung,
die sich bis zu dem Kondensator in dem Kernsubstrat erstreckt;
- (d) Ausbilden eines Durchkontaktierungslochs in der Durchkontaktierungslochöffnung.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Kondensator in dem Kernsubstrat aufgenommen
werden, und der Abstand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator
wird verkürzt.
Daher ist es möglich,
die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte zu verringern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte dadurch
gekennzeichnet, daß es
mindestens die folgenden Schritte (a) bis (f) aufweist:
- (a) Ausbilden einer Öffnung
zum Bilden eines Durchkontaktierungslochs in einer Metallschicht
auf einer Seite eines ersten Harzsubstrats;
- (b) Anbringen eines Kondensators an einer nicht mit Metallschicht
ausgebildeten Oberfläche
des ersten Harzsubstrats durch ein Verbindungsmaterial;
- (c) Aufbringen eines dritten Harzsubstrats, eines zweiten Harzsubstrats
mit einer Öffnung
zum Aufnehmen des Kondensators und des ersten Harzsubstrats in einer
mehrschichtigen Weise durch Dazwischenfügen von Verbindungsplatten,
so daß der
Kondensator des ersten Harzsubstrats in der Öffnung des zweiten Harzsubstrats
aufgenommen wird und die Öffnung
des zweiten Harzsubstrats durch das dritte Harzsubstrat geschlossen
wird;
- (d) Erwärmen
und unter Druck setzen des ersten Harzsubstrats, des zweiten Harzsubstrats
und des dritten Harzsubstrats, um dadurch ein Kernsubstrat bereitzustellen;
- (e) Anwenden eines Lasers auf die in der Metallschicht des ersten
Harzsubstrats gebildete Öffnung
zum Bilden eines Durchkontaktierungslochs und Ausbilden einer Durchkontaktierungslochöffnung,
die sich zu dem Kondensator erstreckt; und
- (f) Ausbilden eines Durchkontaktierungslochs in der Durchkontaktierungslochöffnung.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Kondensator in dem Kernsubstrat aufgenommen
werden, und der Abstand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator
wird verkürzt.
Daher ist es möglich,
die Schleifeinduktivität
der Leiterplatte zu verringern. Außerdem wird in der Metallschicht
des ersten Harzsubstrats mit der auf einer Seite davon ausgebildeten
Metallschicht durch Ätzen
oder ähnliches
eine Öffnung
bereitgestellt. Durch Anwenden eines Lasers auf die Position der Öffnung wird
die der Öffnung
freiliegende Harzisolierschicht entfernt, und eine Öffnung für ein Durchkontaktierungsloch
wird bereitgestellt. Als ein Ergebnis hängt der Öffnungsdurchmesser des Durchkontaktierungslochs
von dem Öffnungsdurchmesser
der Metallschicht ab, so daß es
möglich
ist, das Durchkontaktierungsloch derart auszubilden, daß es einen
geeigneten Öffnungsdurchmesser
hat. Ebenso hängt
die Positionsgenauigkeit des Durchkontaktierungslochs von der Öffnungsposition der
Metallschicht ab. Daher ist es, selbst wenn die Positionsgenauigkeit
der Laseranwendung gering ist, möglich,
das Durchkontaktierungsloch an einer geeigneten Position zu machen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte dadurch
gekennzeichnet, daß es
mindestens die folgenden Schritte (a) bis (f) aufweist:
- (a) Ausbilden von Öffnungen
zum Bilden von Durchkontaktierungslöchern in Metallschichten eines
ersten Harzsubstrats und eines dritten Harzsubstrats, wobei die
Metallschichten jeweils auf einer Seite des ersten Harzsubstrats
und des dritten Harzsubstrats verbunden werden;
- (b) Anbringen eines Kondensators an einer nicht mit Metallschicht
ausgebildeten Oberfläche
des ersten Harzsubstrats durch ein Verbindungsmaterial;
- (c) Aufbringen des dritten Harzsubstrats, eines zweiten Harzsubstrats
mit einer Öffnung
zum Aufnehmen des Kondensators und des ersten Harzsubstrats in einer
mehrschichtigen Weise durch Aufbringen einer Verbindungsplatte auf
der nicht mit einer Metallschicht ausgebildeten Oberfläche, so
daß der
Kondensator des ersten Harzsubstrats in der Öffnung des zweiten Harzsubstrats
aufgenommen wird und die Öffnung
des zweiten Harzsubstrats durch das dritte Harzsubstrat geschlossen
wird;
- (d) Erwärmen
und unter Druck setzen des ersten Harzsubstrats, des zweiten Harzsubstrats
und des dritten Harzsubstrats, um dadurch ein Kernsubstrat bereitzustellen;
- (e) Anwenden eines Lasers auf die in dem ersten Harzsubstrat
und dem dritten Harzsubstrat gebildeten Öffnungen zum Bilden eines Durchkontaktierungslochs
und Ausbilden einer Durchkontaktierungslochöffnung, die sich zu dem Kondensator
erstreckt; und
- (f) Ausbilden eines Durchkontaktierungslochs in der Durchkontaktierungslochöffnung.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Kondensator in dem Kernsubstrat aufgenommen
werden, und der Abstand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator
wird verkürzt.
Daher ist es möglich,
die Schleifeinduktivität
der Leiterplatte zu verringern. Außerdem werden in den Metallschichten
des ersten und des dritten Harzsubstrats, die jeweils auf einer
ihrer Seiten die Metallschicht ausgebildeten haben, durch Ätzen oder ähnliches Öffnungen
bereitgestellt. Durch Anwenden eines Lasers auf die Position der Öffnung wird
die von der Öffnung
freiliegende Harzisolierschicht entfernt, und eine Öffnung für ein Durchkontaktierungsloch
wird bereitgestellt. Als ein Ergebnis hängt der Öffnungsdurchmesser des Durchkontaktierungslochs
von dem Öffnungsdurchmesser
der Metallschicht ab, so daß es
möglich ist,
das Durchkontaktierungsloch derart auszubilden, daß es einen
geeigneten Öffnungsdurchmesser
hat. Ebenso hängt
die Positionsgenauigkeit des Durchkontaktierungslochs von der Öffnungsposition
der Metallschicht ab. Daher ist es, selbst wenn die Positionsgenauigkeit
der Laseranwendung gering ist, möglich,
das Durchkontaktierungsloch an einer geeigneten Position zu machen.
-
Da
das Kernsubstrat ferner gebildet wird, indem Harzsubstrate in einer
mehrschichtigen weise bereitgestellt werden, kann es eine ausreichende
Festigkeit erreichen. Da das Kernsubstrat gleichmäßig bereitgestellt
wird, indem das erste Harzsubstrat und das dritte Harzsubstrat jeweils
auf beiden Seiten des Kernsubstrats aufgebracht werden, ist es möglich, in
geeigneter Weise Zwischenlagen-Harzisolierschichten und Leiterschaltungen
auf dem Kernsubstrat auszubilden und dadurch die Wahrscheinlichkeit
für das
Auftreten fehlerhafter Leiterplatten zu verringern. Da die Durchkontaktierungslöcher ferner
auf beiden Seiten des Kernsubstrats vorgesehen sind, ist es möglich, den
IC-Chip mit dem Kondensator und ein äußeres Anschlußsubstrat
mit dem Kondensator mit kürzesten
Abständen
zu verbinden, und es ist möglich,
kurzzeitig von dem äußeren Anschlußsubstrat,
einen hohen Strom an den IC-Chip zuzuführen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte dadurch
gekennzeichnet, daß es
mindestens die folgenden Schritte (a) bis (g) aufweist:
- (a) Ausbilden von Durchgangslochbildungsöffnungen in Metallschichten
eines ersten Harzsubstrats und eines dritten Harzsubstrats, wobei
die Metallschichten jeweils mit einer Seite des ersten Harzsubstrats
und des dritten Harzsubstrats verbunden werden;
- (b) Anbringen eines Kondensators an einer nicht mit Metallschicht
ausgebildeten Oberfläche
des ersten Harzsubstrats durch ein Verbindungsmaterial;
- (c) Aufbringen des dritten Harzsubstrats, eines zweiten Harzsubstrats
mit einer Öffnung
zum Aufnehmen des Kondensators und des dritten Harzsubstrats in
einer mehrschichtigen Weise durch Aufbringen einer Verbindungsplatte
auf der nicht mit einer Metallschicht ausgebildeten Oberfläche, so
daß der
Kondensator des ersten Harzsubstrats in der Öffnung des zweiten Harzsubstrats
aufgenommen wird und die Öffnung
des zweiten Harzsubstrats durch das dritte Harzsubstrat geschlossen
wird;
- (d) Erwärmen
und unter Druck setzen des ersten Harzsubstrats, des zweiten Harzsubstrats
und des dritten Harzsubstrats, um dadurch ein Kernsubstrat bereitzustellen;
- (e) Anwenden eines Lasers auf die dem ersten Harzsubstrat und
dem dritten Harzsubstrat gebildeten Durchgangslochbildungsöffnungen
und Ausbilden einer Durchkontaktierungslochöffnung, die sich zu dem Kondensator
erstreckt;
- (f) Entfernen oder Verdünnen
der Metallschichten; und
- (g) Ausbilden einer Leiterschaltung und eines Durchkontaktierungslochs
auf dem Kernsubstrat.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann der Kondensator in dem Kernsubstrat aufgenommen
werden, und der Abstand zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator
wird verkürzt.
Daher ist es möglich,
die Schleifeinduktivität
der Leiterplatte zu verringern. Außerdem wird in der Metallschicht
des ersten Harzsubstrats mit der auf einer Seite davon ausgebildeten
Metallschicht durch Ätzen
oder ähnliches
eine Öffnung
bereitgestellt. Durch Anwenden eines Lasers auf die Position der Öffnung wird
die von der Öffnung
freiliegende Harzisolierschicht entfernt, und eine Öffnung für ein Durchkontaktierungsloch
wird bereitgestellt. Danach wird die Metallschicht durch Ätzen oder ähnliches
entfernt. Als ein Ergebnis hängt
der Öffnungsdurchmesser
des Durchkontaktierungslochs von dem Öffnungsdurchmesser der Metallschicht
ab, so daß es
möglich
ist, das Durchkontaktierungsloch derart auszubilden, daß es einen
geeigneten Öffnungsdurchmesser
hat. Ebenso hängt
die Positions genauigkeit des Durchkontaktierungslochs von der Öffnungsposition
der Metallschicht ab. Daher ist es, selbst wenn die Positionsgenauigkeit
der Laseranwendung gering ist, möglich,
das Durchkontaktierungsloch an einer geeigneten Position zu machen.
Außerdem
können
Verdrahtungen durch Entfernen der Metallschicht durch Ätzen oder ähnliches
dünn gemacht
werden und mit einem feinen Teilungsabstand ausgebildet werden.
-
Da
das Kernsubstrat ferner gebildet wird, indem Harzsubstrate in einer
mehrschichtigen weise bereitgestellt werden, kann es eine ausreichende
Festigkeit erreichen. Da das Kernsubstrat gleichmäßig bereitgestellt
wird, indem das erste Harzsubstrat und das dritte Harzsubstrat jeweils
auf beiden Seiten des Kernsubstrats aufgebracht werden, ist es möglich, in
geeigneter Weise Zwischenlagen-Harzisolierschichten und Leiterschaltungen
auf dem Kernsubstrat auszubilden und dadurch die Wahrscheinlichkeit
für das
Auftreten fehlerhafter Leiterplatten zu verringern.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, ist eine Leiterplatte, die gebildet
wird, indem Harzisolierschichten und Leiterschaltungen in einer
mehrschichtigen Weise auf einem Kernsubstrat aufgebracht werden,
gemäß einem weiteren
Aspekt dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Kernsubstrat
ein Kondensator enthalten ist und ein relativ großes mit
einer Elektrode des Kondensators verbundenes Durchkontaktierungsloch
in der unteren Schicht ausgebildet ist; und
mehrere relativ
kleine Durchkontaktierungslöcher
in der oberen Schicht in einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht
auf einer oberen Oberfläche
des Kernsubstrats vorgesehen sind, welche mit einem Durchkontaktierungsloch
auf der unteren Schicht verbunden sind.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Kondensator in dem Kernsubstrat enthalten,
ein mit einem Anschluß des
Kondensators verbundenes relativ großes Durchkontaktierungsloch
wird ausgebildet, und mehrere relativ kleine Durchkontaktierungslöcher in
der oberen Schicht, welche mit einem Durchkontaktierungsloch auf der
unteren Schicht verbunden sind, werden in einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht
auf einer oberen Oberfläche
des Kernsubstrats bereitgestellt. Dadurch ist es möglich, den
Anschluß des
Kondensators mit den Durchkontaktierungslöchern in der unteren Schicht
zu verbinden, selbst wenn die Position, an der der Kondensator bereitgestellt
wird, verschoben wird, und es ist möglich, die Stromversorgung
von dem Kondensator an den IC-Chip sicherzustellen. Ferner ist es
durch Bereitstellen der mehreren relativ kleinen Durchkontaktierungslöcher möglich, die
gleiche Wirkung wie mit parallel geschalteten Induktivitäten zu erzielen.
Auf diese Weise werden die Hochfrequenzeigenschaften von Stromversorgungsleitungen
und Erdungsleitungen verbessert, wodurch es ermöglicht wird, die Fehlfunktion
des IC-Chips aufgrund fehlender Stromversorgung oder der Schwankung
des Erdungspegels zu verhindern. Da die Verdrahtungslänge verkürzt werden
kann, ist es überdies
möglich,
die Schleifeninduktivität
zu verringern.
-
Vorzugsweise
wird ein konkaver Abschnitt mit einem Harz gefüllt. Durch Beseitigen der Lücke zwischen
dem Kondensator und dem Kernsubstrat verhält sich der in dem Kernsubstrat
enthaltene Kondensator weniger frequenzabhängig. Selbst wenn eine von
dem Kondensator verursachte Belastung auftritt, kann die Belastung
durch die Harzfüllung
gemildert werden. Auch kann das Harz den Kondensator vorteilhafterweise an
das Kernsubstrat binden und die Migration verhindern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein gefülltes
Durchkontaktierungsloch mit einer flachen Oberfläche als das Durchkontaktierungsloch
in der unteren Schicht verwendet. Daher ist es möglich, mehrere Durchkontaktierungslöcher in
der oberen Schicht direkt mit einem Durchkontaktierungsloch in der
unteren Schicht zu verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, die
Verbindungseigenschaften zwischen dem Durchkontaktierungsloch in
der unteren Schicht und dem Durchkontaktierungsloch in der oberen
Schicht zu verbessern und dadurch die Zuführung von Strom von dem Kondensator
an den IC-Chip sicherzustellen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Kondensator in einem konkaven Abschnitt
enthalten, der in dem Kernsubstrat ausgebildet ist. Auf diese Weise
wird der Kondensator in dem Kernsubstrat derart angeordnet, daß der Abstand
zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator verkürzt wird, und es ist möglich, die
Schleifeninduktivität
der Leiterplatte zu verringern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt sind mehrere Kondensatoren in dem konkaven Abschnitt
enthalten. Dadurch ist es möglich,
die hohe Integration von Kondensatoren zu realisieren.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird die Elektrode des Chipkondensators, auf der
die Metallschicht ausgebildet ist, unter Verwendung eines aus einem
metallisierten Material gefertigten Durchkontaktierungslochs elektrisch
anschließbar
gemacht. Hier wird die Elektrode des Chipkondensators durch Metallisieren
hergestellt und hat auf ihrer Oberfläche unregelmäßige Abschnitte.
Da die Oberfläche
des Chipkondensators jedoch durch die Metallschicht geglättet wird
und das Durchkontaktierungsloch ausgebildet wird, bleibt kein Harzrest übrig, wenn
ein Durchgangsloch in dem auf die Elektrode beschichteten Harz ausgebildet
wird, und die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem Durchkontaktierungsloch und der Elektrode
kann verbessert werden. Da das Durchkontaktierungsloch ferner durch
Metallisieren der Elektrode mit einem darauf ausgebildeten metallisierten
Element ausgebildet wird, sind die Verbindungseigenschaften zwischen
der Elektrode und dem Durchkontaktierungsloch gut und es findet,
selbst wenn ein Wärmezyklustest
durchgeführt
wird, keine Trennung zwischen der Elektrode und dem Durchkontaktierungsloch
statt.
-
Die
Oberfläche
des Chipkondensators kann aufgerauht werden. Dadurch kann das Haftvermögen zwischen
dem aus Keramik gefertigten Chipkondensator und der Verbindungsschicht,
den aus Harz gefertigten Zwischenlagen-Harzisolierschichten hoch
gemacht werden, und, selbst wenn ein Wärmezyklustest durchgeführt wird,
findet keine Trennung der Verbindungsschichten und der Zwischenlagen-Harzisolierschichten
an den Grenzflächen
statt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt liegt zumindest ein Teil einer Beschichtungslage
der Elektrode des in der Leiterplatte enthaltenen Kondensators frei
und ist in der Leiterplatte enthaltenen, um die von der Beschichtungslage
freiliegende Elektrode elektrisch anschließbar zu machen. In diesem Fall
besteht das von der Beschichtungslage freiliegende Metall vorzugsweise
hauptsächlich
aus Kupfer. Der Grund dafür
ist, daß selbst wenn
eine Metallschicht durch Metallisieren auf dem freiliegenden Metall
ausgebildet wird, gute Verbindungseigenschaften sichergestellt werden
können,
und der Verbindungswiderstand verringert werden kann.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Chipkondensator mit Elektroden verwendet,
die innerhalb seines Außenrands
ausgebildet sind. Dadurch kann, selbst wenn durch das Durchkontaktierungsloch
der Durchgang hergestellt wird, eine große externe Elektrode bereitgestellt
werden, und der zulässige
Ausrichtungsbereich wird erweitert, so daß ein Verbindungsfehler ausgeschlossen
werden kann.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Kondensator, dessen Elektroden in einer
Matrix ausgebildet sind, verwendet. Dadurch kann in dem Kernsubstrat
ein großer
Chipkondensator aufgenommen werden. Entsprechend kann die Kapazität vergrößert werden,
und elektrische Probleme können
daher gelöst
werden. Außerdem
verformt sich die Leiterplatte nicht so leicht, selbst wenn die
Leiterplatte verschiedene Wärmeverläufe durchläuft.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt können
für die
Bereitstellung vieler Kondensatoren mehrere Chipkondensatoren verbunden
werden, um als der Kondensator verwendet zu werden. Dadurch ist
es möglich,
die Kapazität
geeignet einzustellen und den IC-Chip geeignet zu betreiben.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Harz zwischen das Kernsubstrat und den
Kondensator gefüllt, und
der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Harzes wird niedriger als der des Kernsubstrats eingestellt,
d.h. näher
an dem des aus Keramik gefertigten Kondensators eingestellt. Selbst
wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat und dem Kondensator eine innere Belastung auftritt,
treten dadurch in einem Wärmezyklustest
weniger Risse, Trennungen und ähnliches
in dem Kernsubstrat auf, wodurch ermöglicht wird, eine hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Herstellungsverfahren für eine Leiterplatte dadurch
gekennzeichnet, daß es
die folgenden Schritte (a) bis (e) enthält:
- (a)
Einbetten eines Kondensators in ein Kernsubstrat;
- (b) Ausbilden einer Harzisolierschicht auf einer oberen Oberfläche des
Kondensators;
- (c) Ausbilden eines mit einer Elektrode des Kondensators verbundenen
relativ großen
Durchkontaktierungslochs in der unteren Schicht in der Harzisolierschicht;
- (d) Ausbilden einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht auf einer
oberen Oberfläche
des Kernsubstrats; und
- (e) Bereitstellen mehrerer relativ kleiner Durchkontaktierungslöcher in
der oberen Schicht, die mit einem Durchkontaktierungsloch in der
unteren Schicht verbunden sind, in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Kondensator in dem Kernsubstrat enthalten,
ein mit einem Anschluß des
Kondensators verbundenes relativ großes Durchkontaktierungsloch
wird ausgebildet, und mehrere relativ kleine Durchkontaktierungslöcher in
der oberen Schicht, welche mit einem Durchkontaktierungsloch auf der
unteren Schicht verbunden sind, werden in einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht
auf einer oberen Ober fläche
des Kernsubstrats bereitgestellt. Dadurch ist es möglich, den
Anschluß des
Kondensators mit den Durchkontaktierungslöchern in der unteren Schicht
zu verbinden, selbst wenn die Position, an der der Kondensator bereitgestellt
wird, verschoben wird, und es ist möglich, die Stromversorgung
von dem Kondensator an den IC-Chip sicherzustellen. Ferner ist es
durch Bereitstellen der mehreren relativ kleinen Durchkontaktierungslöcher in
der oberen Schicht möglich,
die gleiche Wirkung wie mit parallel geschalteten Induktivitäten zu erzielen.
Auf diese Weise werden die Hochfrequenzeigenschaften von Stromversorgungsleitungen
und Erdungsleitungen verbessert, wodurch es ermöglicht wird, die Fehlfunktion
des IC-Chips aufgrund fehlender Stromversorgung oder der Schwankung
des Erdungspegels zu verhindern. Da die Verdrahtungslänge verkürzt werden
kann, ist es überdies
möglich,
die Schleifeninduktivität
zu verringern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Kondensator in einem konkaven Abschnitt
enthalten, der in dem Kernsubstrat ausgebildet ist. Auf diese Weise
wird der Kondensator in dem Kernsubstrat derart angeordnet, daß der Abstand
zwischen dem IC-Chip und dem Kondensator verkürzt wird, und es ist möglich, die
Schleifeninduktivität
der Leiterplatte zu verringern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt sind mehrere Kondensatoren in dem konkaven Abschnitt
enthalten. Dadurch ist es möglich,
die hohe Integration von Kondensatoren zu realisieren.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Durchgangsloch in einem Harzmaterial ausgebildet,
das ein als Kernmaterial dienendes Harz enthält, und ein Harzmaterial wird
mit dem Harzmaterial, in dem das Durchgangsloch ausgebildet ist,
verbunden, wodurch ein Kernsubstrat mit einem konkaven Abschnitt
gebildet wird. Dadurch ist es möglich,
ein Kernsubstrat mit einem konkaven Abschnitt zu bilden, der eine
flache Grundfläche hat.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein gefülltes
Durchkontaktierungsloch mit einer flachen Oberfläche als das Durch kontaktierungsloch
in der unteren Schicht verwendet. Daher ist es möglich, mehrere Durchkontaktierungslöcher in
der oberen Schicht direkt mit einem Durchkontaktierungsloch in der
unteren Schicht zu verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, die
Verbindungseigenschaften zwischen dem Durchkontaktierungsloch in
der unteren Schicht und dem Durchkontaktierungsloch in der oberen
Schicht zu verbessern und dadurch die Zuführung von Strom von dem Kondensator
an den IC-Chip sicherzustellen.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
werden obere Oberflächen
der mehreren Kondensatoren innerhalb des konkaven Abschnitts von
oben gepreßt
oder gedrückt,
wodurch die Höhen
der Kondensatoren gleichmäßig gemacht
werden. Folglich können
die Höhen
der Kondensatoren bei Bereitstellung von mehreren Kondensatoren
in dem konkaven Abschnitt gleichmäßig gemacht werden, und das
Kernsubstrat kann glatt gemacht werden, selbst wenn die Größen der
mehreren Kondensatoren ungleichmäßig sind.
Auf diese Weise ist es möglich,
die oberen Zwischenlagen-Harzisolierschichten und die Leiterschaltungen
geeignet auszubilden, ohne die Glätte des Kernsubstrats zu beeinträchtigen
und dadurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten fehlerhafter
Leiterplatten zu verringern.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Herstellung einer
Leiterplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
2 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Herstellung der
Leiterplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
3 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Herstellung der
Leiterplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
4 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Herstellung der
Leiterplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
5 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Herstellung der
Leiterplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
6 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen eines Verfahrens zur Herstellung der
Leiterplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
7 zeigt
eine Querschnittansicht der Leiterplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
8 zeigt
einen Querschnitt zur Darstellung eines Zustands, in dem ein IC-Chip
auf die in 7 gezeigte Leiterplatte montiert
ist und die Leiterplatte an einer Tochterleiterplatte angebracht
ist;
-
9 zeigt
einen Querschnitt zur Darstellung eines Zustands, in dem ein IC-Chip
auf eine Leiterplatte gemäß dem ersten
zusätzlichen
Beispiel für
die erste erfindungsgemäße Ausführungsform
montiert ist;
-
10 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung einer Leiterplatte der ersten Modifikation der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
11 zeigt eine Querschnittansicht der Leiterplatte
der ersten Modifikation der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
12 zeigt ein Diagramm zur Darstellung der Änderung
der an den IC-Chip zugeführten
Spannung relativ zu der Zeit;
-
13 zeigt eine Querschnittansicht eines Chipkondensators,
der in der Leiterplatte der ersten Modifikation der ersten Ausführungsform
enthalten ist;
-
14 zeigt einen Grundriß von Chipkondensatoren, die
in einer Leiterplatte der zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform
enthalten sind;
-
15 zeigt einen Grundriß eines Chipkondensators, die
in der Leiterplatte der zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform
enthalten ist;
-
16 zeigt einen Grundriß von Chipkondensatoren, die
in der Leiterplatte der zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform
enthalten sind;
-
17 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung einer Leiterplatte der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
18 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
19 zeigt eine Querschnittansicht der Leiterplatte
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
20 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf die in 19 gezeigte Leiterplatte montiert ist und die
Leiterplatte an einer Tochterleiterplatte angebracht ist;
-
21 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
22 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
23 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf die Leiterplatte der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
montiert ist;
-
24 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf eine Leiterplatte einer Modifikation
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung montiert ist;
-
25 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung einer Leiterplatte der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
26 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
27 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
28 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
29 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
30 zeigt eine Querschnittansicht der Leiterplatte
der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
31 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf die in 30 gezeigte Leiterplatte montiert ist und die
Leiterplatte an einer Tochterleiterplatte angebracht ist;
-
32 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf eine Leiterplatte einer Modifikation
der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
montiert ist;
-
33 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung einer Leiterplatte der ersten Modifikation der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
34 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
35 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
36 zeigt eine Querschnittansicht der Leiterplatte
der ersten Modifikation der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
37 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung einer Leiterplatte der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
38 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
39 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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40 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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41 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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42 zeigt eine Querschnittansicht der Leiterplatte
der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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43 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf die Leiterplatte der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
montiert ist;
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44(A) zeigt eine vergrößerte Ansicht eines in 42 gezeigten Durchkontaktierungslochs 660, und 44(B) zeigt eine von einem Pfeil B von 44(A) aus betrachtete Ansicht;
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45 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung einer Leiterplatte der ersten Modifikation der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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46 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
47 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
48 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
49 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
50 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
-
51 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Verfahrens
zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation der vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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52 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf die Leiterplatte der ersten
Modifikation der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform montiert ist; und
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53 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung
eines Zustands, in dem ein IC-Chip auf die Leiterplatte der zweiten
Modifikation der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform montiert ist.
-
Beste Technik zum Implementieren
der Erfindung
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[Erste Ausführungsform]
-
Nachstehend
werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Zunächst wird
die Konfiguration der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiterplatte
unter Bezug auf 7 und 8 beschrieben. 7 zeigt
eine Querschnittansicht einer Leiterplatte 10, und 8 zeigt
einen Zustand, in dem ein IC-Chip 90 auf der in 7 gezeigten
Leiterplatte 10 montiert ist und die gedruckte Leiterplatte 10 an
einer Tochterleiterplatte 95 montiert ist.
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Wie
in 7 gezeigt, besteht die Leiterplatte 10 aus
einem Kernsubstrat 30, das mehrere Chipkondensatoren 20 und
zusammengesetzte Verdrahtungsschichten 80A und 80B enthält. Jede
der zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 80A und 80B besteht
aus einer Harzschicht 40 und Zwischenlagen-Harzisolierschichten 140 und 141.
Auf der oberen Harzschicht 40 sind Leiterschaltungen 58 und
Durchkontaktierungslöcher 60 ausgebildet.
Auf jeder der oberen und unteren Zwischenlagen-Harzisolierschichten 140 sind
Leiterschaltungen 158 und Durchkontaktierungslöcher 160 ausgebildet.
Auf jeder der oberen und unteren Zwischenlagen-Harzisolierschichten 141 sind
Leiterschaltungen 159 und Durchkontaktierungslöcher 164 ausgebildet. Auf
den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 141 sind jeweils
Lötstopplackschichten- 70 ausgebildet.
Die zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 80A und 80B sind
mittels in dem Kernsubstrat 30 ausgebildeter Durchgangslöcher 56 miteinander
verbunden.
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Jeder
der Chipkondensatoren 20 besteht, wie in 7 gezeigt,
aus der ersten Elektrode 21, der zweiten Elektrode 22 und
dem zwischen den ersten und zweiten Elektroden angebrachten Dielektrikum 23.
Mehrere Paare erster leitfähiger
Schichten 24, die mit der ersten Elektrodenseite 21 verbunden
sind, und zweiter leitfähiger
Schichten 25, die mit der zweiten Elektrodenseite 22 verbunden
sind, sind auf dem Dielektrikum 23 derart angeordnet, daß sie einander
gegenüberliegen.
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Wie
in 8 gezeigt, sind auf der oberen zusammengesetzten
Verdrahtungsschicht 80A Lotbumps (Lötperlen) 76U, die
mit den Kontaktflecken 92P1 und 92P2 des IC-Chips 90 verbunden
werden sollen, ausgebildet. Die Lotbumps (Lötperlen) 76D, die
mit den Kontaktflecken 94P1 und 94P2 der Tochterleiterplatte 95 verbunden
werden sollen, sind auf der unteren zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 80B ausgebildet.
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Der
Erdungskontaktfleck 92P1 des IC-Chips 90 ist durch
den Bump 76U – die
Leiterschaltung 159 – das
Durchkontaktie rungsloch 164 – die Leiterschaltung 158 – das Durchkontaktierungsloch 160 – die Leiterschaltung 58 – das Durchkontaktierungsloch 60 mit
der ersten Elektrode 21 des entsprechenden Chipkondensators 20 verbunden.
Der Erdungskontaktfleck 94P1 der Tochterleiterplatte 95 ist
durch den Bump 76D – das Durchkontaktierungsloch 164 – die Leiterschaltung 158 – das Durchkontaktierungsloch 160 – das Durchgangsloch 56 – die Leiterschaltung 58 – das Durchkontaktierungsloch 60 mit
der ersten Elektrode 21 des entsprechenden Chipkondensators 20 verbunden.
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Der
Stromversorgungskontaktfleck 92P2 des IC-Chips 90 ist
durch den Bump 76U – das
Durchkontaktierungsloch 164 – die Leiterschaltung 158 – das Durchkontaktierungsloch 160 – die Leiterschaltung 158 – das Durchkontaktierungsloch 60 mit
der zweiten Elektrode 22 des entsprechenden Chipkondensators 20 verbunden.
Der Stromversorgungskontaktfleck 94P2 der Tochterleiterplatte 95 ist
durch den Bump 76D – das Durchkontaktierungsloch 164 – die Leiterschaltung 158 – das Durchkontaktierungsloch 160 – das Durchgangsloch 56 – das Durchkontaktierungsloch 60 mit
der zweiten Elektrode 22 des entsprechenden Chipkondensators 20 verbunden.
Signalkontaktflecken des IC-Chips
sind, wenngleich nicht gezeigt, jeweils durch die Leiterschaltungen
der Leiterplatte, die Durchkontaktierungslöcher und die Durchgangslöcher mit
Signalkontaktflecken der Tochterleiterplatte verbunden.
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Wie
in 7 gezeigt, besteht das Kernsubstrat 30 in
dieser Ausführungsform
aus dem ersten Harzsubstrat 30a mit leitfähigen Kontaktfleckabschnitten 34 zum
Verbinden des auf einer Seite ausgebildeten Chipkondensators 20,
dem zweiten Harzsubstrat 30b, das durch eine Bindeharzschicht
(Verbindungsplatte) 38a mit dem ersten Harzsubstrat 30a verbunden
ist, und dem dritten Harzsubstrat 30c, das durch eine Bindeharzschicht
(Verbindungsplatte) 38b mit dem zweiten Harzsubstrat 30b verbunden
ist. In dem zweiten Harzsubstrat 30b ist eine Öffnung 30B ausgebildet,
die fähig
ist, die Chipkondensatoren 20 aufzunehmen.
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Durch
Ausbilden der Öffnung
können
die Chipkondensatoren 20 in dem Kernsubstrat 30 aufgenommen
werden. Dadurch wird die Entfernung zwischen dem IC-Chip 90 und
den Chipkondensatoren 20 verkürzt, um dadurch die Schleifeninduktivität der Leiterplatte 10 zu
verringern. Da das erste Harzsubstrat 30a, das zweite Harzsubstrat 30b und
das dritte Harzsubstrat 30c in einer laminierten Weise
aufgebracht sind, kann das Kernsubstrat 30 außerdem eine ausreichende Festigkeit
erreichen. Da das Kernsubstrat 30 glatt gebildet wird, indem
das erste Substrat 30a und das dritte Substrat 30c jeweils
auf beiden Seiten des Kernsubstrats 30 aufgebracht werden,
können
die Harzschichten 40, 140 und 141 und
die Leiterschaltungen 58, 158 und 159 in geeigneter
Weise auf dem Kernsubstrat 30 ausgebildet werden, und die
Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten fehlerhafter Leiterplatten kann dadurch verringert
werden.
-
Außerdem wird
in dieser Ausführungsform,
wie in 1(D) gezeigt, ein isolierendes
Bindemittel 33 zwischen das erste Harzsubstrat 30a und
jeden Chipkondensator 20 eingebracht. Hier wird der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Bindemittels 33 niedriger als der des Kernsubstrats 30 eingestellt,
d.h. nahe an dem der aus Keramik hergestellten Chipkondensatoren 20 eingestellt.
Selbst wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat, den Verbindungsschichten 40 und
den Chipkondensatoren 20 eine innere Belastung auftritt,
treten dadurch in einem Wärmezyklustest
weniger Risse, Trennungen und ähnliches
in dem Kernsubstrat auf, wodurch ermöglicht wird, eine hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen. Es ist auch möglich,
das Stattfinden der Migration zu verhindern.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der weiter oben unter Bezug auf 7 beschriebenen
Leiterplatte wird unter Bezug auf 1 bis 7 beschrieben.
- (1) Eine verkupferte Laminatplatte mit einer
Kupferschicht 32, die auf eine Seite des ersten Harzsubstrats 30a auflaminiert
ist, das einen Kern mit einer Dicke von 0,1 mm aus Glasgewebe oder ähnlichem,
der mit einem (Bismaleimid-Triazin)
Harz imprägniert
und ausgehärtet
ist, hat, wird als Ausgangsmaterial verwendet (1(A)).
-
Als
nächstes
wird die Kupferschichtseite 32 der verkupferten Laminatplatte
in einem Muster geätzt, wodurch
auf einer Seite des ersten Harzsubstrats 30a leitfähige Kontaktfleckenabschnitte 34 ausgebildet
werden (1(B)).
-
Es
wird bemerkt, daß ein
Substrat aus Keramik oder AIN nicht als das Kernsubstrat verwendet
werden kann. Dies liegt daran, daß die äußere Form eines derartigen
Substrats eine schlechte Bearbeitbarkeit hat, manchmal keine Kondensatoren
aufnehmen kann und, selbst wenn es mit einem Harz gefüllt wird,
Lücken
hat.
- (2) Dann wird unter Verwendung einer Druckvorrichtung
ein Verbindungsmaterial 36, wie etwa eine Lötpaste oder
eine leitfähige
Paste auf den leitfähigen
Kontaktfleckenabschnitten 34 aufgebracht (1(C)).
Die Kontaktfleckenabschnitte 34 können neben dem Aufbringen des
Verbindungsmaterials einem Vergießen unterzogen werden. Als
die Lötpaste
kann Sn/Pb, Sn/Sb, Sn/Ag oder Sn/Ag/Cu verwendet werden. Dann wird
der Harzfüllstoff 33 zwischen
den leitfähigen
Kontaktflecken 34 bereitgestellt (1(D)).
Dadurch ist es möglich,
die Lücken
zwischen Chipkondensatoren 20 und dem ersten Harzsubstrat 30a,
das später
beschrieben werden soll, zu füllen.
Als nächstes
werden mehrere Chipkondensatoren 20 aus Keramik auf den leitfähigen Kontaktfleckenabschnitten 34 angeordnet
und durch das Verbindungsmaterial 36 mit den leitfähigen Kontaktfleckenabschnitten 34 verbunden
(2(A)). Es können entweder einer oder mehrere
Chipkondensatoren 20 verwendet werden; wenn jedoch mehrere
Chipkondensatoren 20 verwendet werden, kann die hohe Integration
von Kondensatoren realisiert werden.
- (3) Dann werden Harzschichten zum Verbinden (Bindeharzschichten) 38a und 38b,
die jeweils einen Kern aus Glasgewebe oder ähnliches haben und mit einem
Epoxidharz imprägniert
sind, ebenso wie das zweite Harzsubstrat 30b (mit einer
Dicke von 0,4 mm) und das dritte Harzsubstrat 30c (mit
einer Dicke von 0,1 mm), die jeweils aus Glasgewebe oder ähnlichem,
das mit einem BT-Harz imprägniert
und ausgehärtet
ist, hergestellt sind, vorbereitet. Durchgangslöcher 38A und 30B,
die fähig
sind, die Chipkondensatoren 20 aufzunehmen, werden jeweils
in der Bindeharzschicht 38a und dem zweiten Harzsubstrat 30b ausgebildet.
Zuerst wird das zweite Harzsubstrat 30b durch die Bindeharzschicht 38b auf
das dritte Harzsubstrat 30c montiert. Dann wird das erste
Harzsubstrat 30a gewendet und durch die Bindeharzschicht 38a auf
das zweite Harzsubstrat 30b montiert. Das erste Harzsubstrat 30a wird
nämlich
dem zweiten Harzsubstrat 30b derart überlagert, daß die mit
dem ersten Harzsubstrat 30a verbundenen Chipkondensatoren 20 in
Richtung der Bindeharzschichtseite 38a gelenkt werden können und
in den in dem zweiten Harzsubstrat 30b ausgebildeten Durchgangslöchern aufgenommen
werden können
(2(B)). Dadurch können die Chipkondensatoren 20 in
dem Kernsubstrat 30 aufgenommen werden, und die Leiterplatte
mit verringerter Schleifeninduktivität kann bereitgestellt werden.
- (4) Die überlagerten
Substrate werden unter Verwendung einer Thermopresse unter Druck
gesetzt, wodurch die ersten, zweiten und dritten Harzsubstrate 30a, 30b und 30c in
einer mehrschichtigen Weise integriert werden und das Kernsubstrat 30 mit
mehreren Chipkondensatoren 20 bilden (2(C)).
Zunächst wird
das Epoxidharz (Isolierharz) durch unter Druck setzen der Substrate
von den Bindeharzschichten 38a und 38b nach außen gedrückt, und
die Lücken
zwischen der Öffnung 30B und
den Chipkondensatoren 20 werden mit dem Harz gefüllt. Da
die Substrate unter Druck gesetzt und gleichzeitig erwärmt werden,
wird das Epoxidharz ferner ausgehärtet, und das erste Harzsubstrat 30a,
das zweite Harzsubstrat 30b und das dritte Harzsubstrat 30c werden
fest miteinander verbunden, indem die Bindeharzschichten 38a und 38b als ein
Bindeharz dazwischen gebracht werden. In dieser Ausführungsform
werden die Lücken
in der Öffnung 30B mit
dem aus den Bindeharzschichten fließenden Epoxidharz gefüllt. Alternativ
kann in der Öffnung 30B Füllstoff
bereitgestellt werden.
Da die beiden Seiten des Kernsubstrats 30 das
erste Harzsubstrat 30a und das dritte Harzsubstrat 30c sind,
die jeweils glatt sind, können
die Harzschicht 40 und die Leiterschaltungen 58 in
geeigneter Weise in Schritten ausgebildet werden, die weiter unten
beschrieben werden, ohne die Glattheit des Kernsubstrats 30 zu
beeinträchtigen,
und die Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten fehlerhafter Leiterplatten kann verringert werden.
Ferner kann das Kernsubstrat 30 eine ausreichende Festigkeit
erreichen.
- (5) Wärmeaushärtende Epoxidharzschichten,
die später
beschrieben werden, werden durch Vakuumpressen mit einem Druck von
5 kg/cm2 auf das Substrat 30 laminiert,
das den weiter oben angegebenen Schritten unterzogen wurde, während die
Temperatur auf 50 bis 150°C
erhöht
wird, um dadurch Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 bereitzustellen
(2(D)). Der Vakuumgrad während der
Vakuumpreßverarbeitung
beträgt
10 mmHg.
- (6) Dann werden durch Anwenden eines Lasers auf der Seite des
ersten Harzsubstrats 30a Öffnungen 42 für Durchkontaktierungslöcher, welche
sich zu den leitfähigen
Kontaktfleckenabschnitten 34 erstrecken, in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 und
dem ersten Harzsubstrat 30a ausgebildet (3(A)).
- (7) Dann werden durch Bohren oder Anwenden eines Lasers durchgehende
Löcher 44 für Durchgangslöcher in
dem Kernsubstrat 30 ausgebildet (3(B)).
Danach wird unter Verwendung von Sauerstoffplasma ein Reinigungsprozeß ausgeführt. Al ternativ
kann ein Reinigungsprozeß unter
Verwendung von Chemikalien, wie etwa Permanganat, ausgeführt werden.
- (8) Unter Verwendung eines Geräts des Typs SV-4540, hergestellt
von ULVAC JAPAN, Ltd., wird ein Plasmaprozeß ausgeführt, um auf den gesamten Oberflächen des
Kernsubstrats 30 rauhe Oberflächen 46 auszubilden.
Der Plasmaprozeß wird
für zwei
Minuten unter Verwendung von Argongas als Inertgas bei einer Leistung
von 200 W, einem Gasdruck von 0,6 Pa und einer Temperatur von 70°C ausgeführt. Dann
wird ein Sputterprozeß mit
Ni und Cu als Targets ausgeführt,
und Ni-Cu-Metallschichten 48 werden auf den Oberflächen der
jeweiligen Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 ausgebildet
(3(C)). Während hier ein Sputterprozeß verwendet
wird, können
Metallschichten aus Kupfer, Nickel oder ähnlichem durch stromloses Metallisieren
ausgebildet werden. In manchen Fällen
können
nach dem Sputterprozeß stromlos
metallisierte Schichten ausgebildet werden. Ein Aufrauhungsprozeß kann unter
Verwendung einer Säure
oder eines Oxidationsmittels ausgeführt werden. Die rauhen Schichten
sind vorzugsweise 0,1 bis 5 μm
dick.
- (9) Dann werden lichtempfindliche Trockenfilme auf die Oberflächen der
Ni-Cu-Metallschichten 48 aufgebracht, und Belichtungs-
und Entwicklungsprozesse werden ausgeführt, während Masken montiert werden, wodurch
Resists 50 mit einem vorbestimmten Muster ausgebildet werden
(3(D)). Das Kernsubstrat 30 wird
in eine Galvanisierungslösung
eingetaucht, über
die Ni-Cu-Metallschichten 48 wird Strom an das Kernsubstrat 30 angelegt,
und in Abschnitten, in denen keine Resists 50 ausgebildet
sind, wird unter den folgenden Bedingungen ein Galvanisierungsprozeß ausgeführt, um
galvanisierte Schichten 52 auszubilden (4(A)).
[Galvanisierungslösung]
Schwefelsäure 2,24
Mol/l
Kupfersulfat 0,26 Mol/l
Additiv (Kaparacid, HL,
19,5 Mol/l hergestellt von Atotech Japan)
[Galvanisierungsbedingungen]
Stromdichte
1 A/dm2
Dauer 120 Minuten
Temperatur
22 ± 2°C
- (10) Nach dem Trennen und Entfernen der Resists 50 durch
5%-iges NaOH werden die Ni-Cu-Metallschichten 48 unter
den Resists 50 durch Ätzen
mit einem Lösungsgemisch
aus einer Salpetersäure,
einer Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid gelöst
und entfernt, um Durchgangslöcher 56 und
Leiterschaltungen 58 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 60)
auszubilden, die jeweils aus der Ni-Cu-Metallschicht 48 und
der galvanisch aufgebrachten Schicht 52 bestehen und eine
Dicke von 16 μm
haben. Nach dem Waschen und Trocknen des sich ergebenden Substrats
wird eine Ätzlösung auf
beide Seiten des Substrats gesprüht,
und die Oberflächen
der Durchgangslöcher 56 und
der Leiterschaltungen 58 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 60)
werden geätzt,
um rauhe Schichten 62 auf den gesamten Oberflächen der Durchgangslöcher 56 und
der Leiterschaltungen 58 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 60)
auszubilden (4(B)). Als Ätzlösung wird
eine Mischung aus 10 Gewichtsteilen Imidazolkupfer(II)komplex, 7 Gewichtsteilen
Glycolsäure
und 5 Gewichtsteilen Kaliumchlorid und 78 Gewichtsprozent Ionenaustauschwasser
verwendet.
- (11) Der hauptsächlich
aus Epoxidharz bestehende Harzfüllstoff 64 wird
in die Durchgangslöcher 56 gefüllt und
erwärmt
und getrocknet (4(C)).
- (12) Dann werden die in dem Schritt (5) verwendeten
wärmeaushärtenden
Epoxidharzschichten durch Vakuumpressen bei einem Druck von 5 kg/mm2 auf das Substrat laminiert, während die
Temperatur auf 50 bis 150°C
erhöht
wird, um dadurch Zwi schenlagen-Harzisolierschichten 140 bereitzustellen
(4(D)). Der Vakuumgrad während der
Vakuumpreßverarbeitung
beträgt
10 mmHg.
- (13) Durch Anwenden eines Lasers werden dann Öffnungen 142 für Durchkontaktierungslöcher in
den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 140 ausgebildet
(5(A)).
- (14) Danach werden durch Wiederholen der Schritte von (8) bis
(10) Leiterschaltungen 158 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 160),
die jeweils aus der Ni-Cu-Metallschicht 148 und der galvanisierten Schicht 152 bestehen
und eine Dicke von 16 μm
und rauhe Oberflächen 158a haben,
auf jeder der Zwischenlagen-Harzisolierschichten 140 ausgebildet
(5(B)).
- (15) Durch weiteres Wiederholen der Schritte von (12) bis (14)
werden weiter oberhalb Zwischenlagen-Harzisolierschichten 141,
Leiterschaltungen 159 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 164)
und rauhe Oberflächen 159a ausgebildet
(5(C)).
- (16) Dann werden 46,67 Gewichtsteile eines Oligomers (mit einem
Molekulargewicht von 4000), das durch Ausbilden von 50% Epoxidgruppen
aus 60 Gew.-% Cresol-Novolac-Epoxidharz (hergestellt von Nippon
Kayaku Co., Ltd.), das in Diethylenglykol-Dimethylether (DMDG) gelöst ist,
in eine Acrylstruktur erhalten wird, und eine lichtempfindliche
Eigenschaft aufweist, 15,0 Gewichtsteile von 80 Gew.-% Bisphenol-A-Epoxidharz
(Epicoat 1001, hergestellt von Yuka Shell), das in Methylethylketon
gelöst
ist, 1,6 Gewichtsteile eines Imidazol-Aushärtungsmittels
(2E4MZ-CN, hergestellt von Shikoku Chemicals Corp.), 3 Gewichtsteile
eines polyhydrischen Acrylmonomers, das ein lichtempfindliches Monomer
ist (R604, hergestellt von Kyoei Chemical), 1,5 Gewichtsteile eines
polyhydrischen Acrylmonomers (DPE6A, hergestellt von Kyoei Chemical) und
0,71 Gewichtsteile eines Dispergierumformungsmittels (S-65, hergestellt von
SANNOPCO) in einen Behälter
gegeben, ver rührt
und miteinander vermischt, um eine Mischzusammensetzung vorzubereiten. Dann
werden dem erhaltenen Gemisch 2 Gewichtsteile Benzophenon (hergestellt
von Kanto Kagaku), das als Photoinitiator dient, und 0,2 Gewichtsteile
Michlers Keton (hergestellt von Kanto Kagaku), das als Photosensitizer
dient, beigemischt, wodurch eine Lötstopplackzusammensetzung (organisches
Harzisoliermaterial) mit einer bei 25°C auf 2,0 Pa·s eingestellten Viskosität erhalten
wird.
Die Viskosität
wird mit eine Viskosimeter vom B-Typ (DVL-B-type, hergestellt von
Tokyo Keiki Co., Ltd.) mit einem Rotor Nr. 4 für 60 U/min und einem Rotor
Nr. 3 für
4,6 U/min gemessen.
- (17) Dann wird die Lötstopplackzusammensetzung
in einer Dicke von 20 μm
auf jede Seite des Substrats 30 aufgebracht und für 20 Minuten
bei 70°C
und für
30 Minuten bei 70°C
getrocknet. Während
daraufhin Fotomasken mit einer jeweiligen Dicke von 5 mm, auf die
das Muster der Lötstopplacköffnungsabschnitte gezeichnet
ist, jeweils mit den Lötstopplackschichten 70 in
hermetischen Kontakt gebracht werden, werden sie mit Ultraviolettstrahlen
mit 1000 mJ/cm2 belichtet und mit einer
DMTG-Entwicklung entwickelt, um Öffnungen 71U und 71D auszubilden
(6(A)).
- (18) Dann wird das Substrat, auf dem die Lötstopplackschichten (organischen
Harzisolierschichten) 70 ausgebildet wurden, für 20 Minuten
in eine stromlose Nickelmetallisierungslösung eingetaucht, die Nickelchlorid
(2,3 × 10–1 Mol/l),
Natriumhypophosphit (2,8 × 10–1 Mol/l)
und Natriumcitrat (1,6 × 10–1 Mol/l)
enthält
und einen pH-Wert von 4,5 hat, getaucht, um auf den Öffnungsabschnitten 71U und 71D jeweils
nickelbeschichtete Schichten 72 mit einer jeweiligen Dicke
von 5 μm
auszubilden. Ferner wird das Substrat für 7,5 Minuten bei 80°C in eine
stromlose Metallisierungslösung
eingetaucht, die Gold-Kalium-Cyanid (7,6 × 10–3 Mol/l), Ammoniakchlorid
(1,9 × 10–1 Mol/l),
Natriumcitrat (1,2 × 10–1 Mol/l)
und Natriumhypophosphit (1,7 × 10–1 Mol/l)
enthält,
um jeweils vergoldete Schichten 74 mit einer Dicke von
0,03 μm
auf den vernickelten Schichten 72 auszubilden (6(B)).
- (19) Dann wird eine Lötpaste
auf jede der Öffnungen 71U und 71D der
Lötstopplackschichten 70 aufgedruckt,
und es wird ein Reflow-Prozeß bei
200°C ausgeführt, um
Lotbumps (Lötkörper bzw.
Lötperlen) 76U und 76D auszubilden.
Folglich ist es möglich,
die gedruckte Leiterplatte 10 mit den Lotbumps 76U und 76D zu
erhalten (7).
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 8 eine Beschreibung der Montage
des IC-Chips 90 auf der durch die weiter oben aufgeführten Schritte
fertiggestellten Leiterplatte 10 und der Befestigung bzw.
Anbringung der Leiterplatte 10 an der Tochterleiterplatte 95 gegeben.
Der IC-Chip 90 wird auf die derart fertiggestellte Leiterplatte 10 montiert,
so daß die
Lötkontaktflecken 92P1 und 92P2 des
IC-Chips den Lotbumps 76U der Leiterplatte 10 entsprechen,
und ein Reflow-Prozeß wird
ausgeführt,
um den IC-Chip 90 an der Leiterplatte 10 anzubringen.
Ebenso wird ein Reflow-Prozeß derart
durchgeführt,
daß die
Lötflecken 94P1 und 94P2 der Tochterleiterplatte 95 den
Lotbumps 76D der Leiterplatte 10 entsprechen,
um die Leiterplatte 10 an der Tochterleiterplatte 95 anzubringen.
-
Die
weiter oben genannten Harzschichten enthalten ein beständiges Harz,
lösliche
Partikel, ein Härtungsmittel
und andere Komponenten, von denen hier im weiteren jede beschrieben
wird.
-
Die
im erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
verwendeten Harzschichten haben Partikel, die in einer Säure oder
einem Oxidationsmittel lösbar
sind (nachstehend als "lösliche Partikel" bezeichnet), wobei
die Partikel in einem Harz dispergiert sind, das bezüglich der
Säure oder
des Oxidationsmittels beständig
ist (nachstehend als "beständiges Harz" bezeichnet).
-
Die
Ausdrücke "beständig" und "löslich" bzw. "lösbar" werden nachstehend
beschrieben. Wenn Materialien für
die gleiche Zeit in eine Lösung
eingetaucht werden, die aus der gleichen Säure oder den gleichen Oxidationsmitteln
besteht, wird ein Material, das mit einer relativ hohen Lösungsrate
gelöst
wird, zur Vereinfachung als "lösliches" Material bezeichnet.
Ein Material, das mit einer relativ langsamen Lösungsrate gelöst wird,
wird zur Vereinfachung als "beständiges" Material bezeichnet.
-
Die
löslichen
Partikel sind beispielsweise Harzpartikel, die in einer Säure oder
einem Oxidationsmittel löslich
sind (nachstehend als "lösliche Harzpartikel" bezeichnet), anorganische
Partikel, die in einer Säure
oder einem Oxidationsmittel löslich
sind (nachstehend als "anorganische
lösliche
Partikel" bezeichnet)
und Metallpartikel, die in einer Säure oder einem Oxidationsmittel
löslich
sind (nachstehend als "lösliche Metallpartikel" bezeichnet). Die
vorstehend erwähnten
löslichen
Partikel können
alleine oder als Kombination von zwei oder mehr Partikeltypen verwendet
werden.
-
Die
Form jedes der löslichen
Partikel ist nicht eingeschränkt.
Die Form kann eine Kugelform oder eine pulverisierte Form sein.
Vorzugsweise haben die Partikel die gleiche Form. Der Grund hierfür ist, daß hierdurch eine
rauhe Oberfläche
mit gleichmäßigen rauhen
Vertiefungen und Vorsprüngen
hergestellt werden kann.
-
Vorzugsweise
beträgt
die mittlere Partikelgröße der löslichen
Partikel 0,1 μm
bis 10 μm.
Wenn die Partikel einen Durchmesser innerhalb dieses Bereichs haben,
können
Partikel mit zwei oder mehr Partikelgrößen verwendet werden. D.h.,
lösliche
Partikel mit einer mittleren Partikelgröße von 0,1 μm bis 0,5 μm und lösliche Partikel mit einer mittleren
Partikelgröße von 1 μm bis 3 μm können gemischt
werden. Dadurch kann eine kompliziertere rauhe Oberfläche ausgebildet
werden. Darüber
hinaus kann das Haftvermögen
bezüglich
der Leiterschal tung verbessert werden. In der vorliegenden Erfindung
bezeichnet die Partikelgröße der löslichen
Partikel die Länge
des längsten
Abschnitts jedes der löslichen
Partikel.
-
Die
löslichen
Harzpartikel können
Partikel aus einem wärmeaushärtenden
Harz oder einem Thermoplastharz sein. Wenn die Partikel in eine
Lösung
eingetaucht werden, die aus einer Säure oder einem Oxidationsmittel
besteht, müssen
die Partikel eine Lösungsrate
aufweisen, die höher
ist als diejenige des vorstehend erwähnten beständigen Harzes.
-
Beispiele
löslicher
Harzpartikel sind Partikel aus Epoxidharz, Phenolharz, Phenoxyharz,
Polyimidharz, Polyphenylenharz, Polyolefinharz oder Fluorharz. Das
vorstehend erwähnte
Material kann alleine verwendet werden, oder zwei oder mehr Materialien
können
vermischt werden.
-
Die
löslichen
Harzpartikel können
Harzpartikel aus Gummi sein, wie beispielsweise Polybutadiengummi,
verschiedene denaturierte Polybutadiengummiarten, wie beispielsweise
denaturiertes Epoxidgummi, denaturiertes Urethangummi oder denaturiertes
(Metha)acrylnitrilgummi, und (Metha)acrylnitrilbutadiengummi, das
eine Carboxylgruppe enthält.
Wenn das vorstehend erwähnte
Gummimaterial verwendet wird, können
die löslichen
Harzpartikel leicht in einer Säure
oder einem Oxidationsmittel gelöst
werden. D.h., wenn die löslichen Harzpartikel
durch eine Säure
gelöst
werden, kann eine Lösung
in einer Säure,
mit Ausnahme einer starken Säure,
zulässig
sein. Wenn die löslichen
Harzpartikel gelöst
werden, ist eine Lösung
durch Permanganat zulässig,
das ein relativ schwaches Oxidationsvermögen aufweist. Wenn Chromsäure verwendet
wird, ist eine Lösung
schon bei einer geringen Konzentration zulässig. Dadurch kann verhindert
werden, daß die
Säure oder das
Oxidationsmittel auf der Oberfläche
des Harzes zurückbleibt.
Wenn ein Katalysator, z.B. Palladiumchlorid, zugeführt wird,
nachdem die rauhe Oberfläche
ausgebildet worden ist, kann, wie später be schrieben wird, eine Unterbrechung
der Zufuhr des Katalysators und die Oxidation des Katalysators verhindert
werden.
-
Die
anorganischen löslichen
Partikel sind beispielsweise Partikel, die mindestens eines der
folgenden Materialien aufweisen: eine Aluminiumverbindung, eine
Kalziumverbindung, eine Kaliumverbindung, eine Magnesiumverbindung
und eine Siliziumverbindung.
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Die
Aluminiumverbindung ist beispielsweise Aluminiumoxid oder Aluminiumhydroxid.
Die Kalziumverbindung ist beispielsweise Kalziumkarbonat oder Kalziumhydroxid.
Die Kaliumverbindung ist beispielsweise Kaliumkarbonat. Die Magnesiumverbindung
ist beispielsweise Magnesia, Dolomit und basisches Magnesiumkarbonat.
Die Siliziumverbindung ist beispielsweise Silika oder Zeolit. Das
vorstehend erwähnte
Material kann alleine oder als Kombination von zwei oder mehr Materialien
verwendet werden.
-
Die
löslichen
Metallpartikel sind beispielsweise Partikel, die aus mindestens
einem der folgenden Materialien bestehen: Kupfer, Nickel, Eisen,
Zink, Blei, Gold, Silber, Aluminium, Magnesium, Kalium und Silizium. Die
löslichen
Metallpartikel können
mit Harz oder einem ähnlichen
Material beschichtete Oberflächen
aufweisen, um Isoliereigenschaften bereitzustellen.
-
Wenn
zwei oder mehr Typen löslicher
Partikel gemischt werden, ist die Kombination von zwei Typen löslicher
Partikel vorzugsweise eine Kombination aus Harzpartikeln und anorganischen
Partikeln. Weil jeder der Partikeltypen eine niedrige Leitfähigkeit
aufweist, kann eine Isolierung bezüglich der Harzschicht erhalten werden.
Außerdem
kann die Wärmeausdehnung
bezüglich
des beständigen
Harzes leicht eingestellt werden. Dadurch kann das Auftreten von
Rissen in der durch die Harzschicht gebildeten Zwischenlagen-Harzisolierschicht
verhindert werden. Dadurch kann eine Trennung zwischen der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
und der Leiterschaltung verhindert werden.
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Das
beständige
Harz ist nicht eingeschränkt,
insofern das Harz dazu geeignet ist, die Form der rauhen Oberfläche aufrechtzuerhalten,
wenn die rauhe Oberfläche
unter Verwendung einer Säure
oder eines Oxidationsmittels auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
ausgebildet wird. Das beständige
Harz ist beispielsweise ein wärmeaushärtendes
Harz, ein Thermoplastharz oder ein daraus hergestelltes Verbundmaterial.
Alternativ kann das vorstehend erwähnte lichtempfindliche Harz
mit einer lichtempfindlichen Eigenschaft verwendet werden. Wenn
das lichtempfindliche Harz verwendet wird, können ein Belichtungs- und ein
Entwicklungsprozeß der
Zwischenlagen-Harzisolierschichten
ausgeführt
werden, um die Öffnungen
für die
Durchkontaktierungslöcher
auszubilden.
-
Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn ein ein wärmehärtendes Harz enthaltendes Harz
verwendet wird. Im vorstehend erwähnten Fall kann die Form der
rauhen Oberfläche
bezüglich
einer Metallisierungslösung
und während
verschiedenartige Erwärmungsprozesse
ausgeführt
werden beibehalten werden.
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Das
beständige
Harz ist beispielsweise ein Epoxidharz, ein Phenolharz, ein Phenoxyharz,
ein Polyimidharz, ein Polyphenylenharz, ein Polyolefinharz oder
ein Fluorharz. Das vorstehend erwähnte Material kann alleine
oder als Kombination von zwei oder mehr Materialtypen verwendet
werden.
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Vorzugsweise
wird ein Epoxidharz mit zwei oder mehr Epoxidgruppen in einem Molekül davon
verwendet. Der Grund hierfür
ist, daß die
vorstehend erwähnte
rauhe Oberfläche
ausgebildet werden kann. Außerdem können eine
ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und ähnliche
Eigenschaften erhalten werden. Dadurch kann eine Belastungskonzentration
auf die Metallschicht auch unter einer Wärmezyklusbedingung verhindert werden.
Dadurch kann eine Abtrennung der Metallschicht verhindert werden.
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Das
Epoxidharz ist beispielsweise ein Cresol-Novolac-Epoxidharz, ein Bisphenol-A-Epoxidharz,
ein Bisphenol-F- Epoxidharz,
ein Phenol-Novolac-Epoxidharz, ein Alkylphenol-Novolyc-Epoxidharz, ein Biphenol-F-Epoxidharz,
ein Naphthalen-Epoxidharz,
ein Dicyclopentadien-Epoxidharz und ein Epoxidmaterial, das aus
einem Kondensationsmaterial von Phenol und einem aromatischen Aldehyd
mit einer Phenolhydroxylgruppe, Triglycidylisocyanat und alicyklischem
Epoxidharz besteht. Das vorstehend erwähnte Material kann alleine
oder als Kombination aus zwei oder mehr Materialien verwendet werden.
Dadurch kann eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit erhalten werden.
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Vorzugsweise
sind die löslichen
Partikel in der Harzschicht erfindungsgemäß gleichmäßig im beständigen Harz verteilt. Der Grund
hierfür
ist, daß eine
rauhe Oberfläche
mit gleichmäßigen Vertiefungen
und Vorsprüngen
ausgebildet werden kann. Wenn Durchkontaktierungslöcher und
Durchgangslöcher
in der Harzschicht ausgebildet werden, kann das Haftvermögen bezüglich der
Metallschicht der Leiterschaltung aufrechterhalten werden. Alternativ
kann eine Harzschicht verwendet werden, die nur in der Oberfläche, auf
der die rauhe Oberfläche
ausgebildet wird, lösliche
Partikel enthält.
Daher werden die von der Oberfläche
verschiedenen Abschnitte der Harzschicht nicht der Säure oder
dem Oxidationsmittel ausgesetzt. Dadurch kann die Isoliereigenschaft
zwischen den Leiterschaltungen durch die Zwischenlagen-Harzisolierschicht
zuverlässig
aufrechterhalten werden.
-
Vorzugsweise
beträgt
die Menge der im beständigen
Harz dispergierten löslichen
Partikel bezüglich der
Harzschicht 3 Gew.-% bis 40 Gew.-%. Wenn die Menge des Gemischs
löslicher
Partikel kleiner ist als 3 Gew.-%, kann die rauhe Oberfläche mit
den erforderlichen Vertiefungen und Vorsprüngen nicht ausgebildet werden.
Wenn die Menge größer ist
als 40 Gew.-%, werden tiefe Abschnitte der Harzschicht unerwünscht gelöst, wenn
die löslichen
Partikel unter Verwendung einer Säure oder eines Oxidationsmittels
gelöst
werden. Dadurch kann die durch die Harzschicht gebildete Isoliereigenschaft
zwischen den Leiter schaltungen bis zu den Zwischenlagen-Harzisolierschicht
nicht aufrechterhalten werden. Infolgedessen tritt manchmal ein
Kurzschluß auf.
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Vorzugsweise
enthält
die Harzschicht ein Härtungsmittel
und andere Komponenten sowie das beständige Harz.
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Das
Härtungsmittel
ist beispielsweise ein Imidazol-Härtungsmittel,
ein Amin-Härtungsmittel,
ein Guanidin-Härtungsmittel,
ein Epoxidaddukt jedes der vorstehend erwähnten Härtungsmittel, Mikrokapseln
jedes der vorstehend erwähnten
Härtungsmittel
und eine organische Phosphinverbindung, wie beispielsweise Triphenylphosphin-
oder Tetraphenylphosphonium-Tetraphenylborat.
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Vorzugsweise
beträgt
die Menge des Härtungsmittels
bezüglich
der Harzschicht 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-%. Wenn die Menge kleiner
ist als 0,05 Gew.-%, kann die Harzschicht nicht ausreichend ausgehärtet werden.
Daher tritt eine große
Menge Säure
und Oxidationsmittel in die Harzschicht ein. Im vorstehenden Fall wird
die Isoliereigenschaft der Harzschicht manchmal schlechter. Wenn
die Menge größer ist
als 10 Gew.-%, wird die Zusammensetzung des Harzes durch eine übermäßig große Menge
der Härtungsmittelkomponente manchmal
denaturiert. Im vorstehenden Fall wird die Zuverlässigkeit
manchmal vermindert.
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Die
anderen Komponenten sind beispielsweise eine anorganische Verbindung,
die keinen Einfluß auf die
Ausbildung der rauhen Oberfläche
hat, und ein durch Harz gebildeter Füllstoff. Die anorganische Verbindung
ist beispielsweise Silika, Aluminiumoxid und Dolomit. Das Harz ist
beispielsweise Polyimidharz, Polyacrylharz, Polyamidimidharz, Polyphenylenharz,
Melaninharz und Olefinharz. Wenn einer der vorstehend erwähnten Füllstoffe
enthalten ist, kann eine Übereinstimmung
der Wärmeausdehnungskoeffizienten
erreicht werden. Außerdem
können
die Wärmebeständigkeit
und die chemische Beständigkeit
verbessert werden. Dadurch können
die Eigenschaften der Leiterplatte verbessert werden.
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Die
Harzschicht kann ein Lösungsmittel
enthalten. Das Lösungsmittel
ist beispielsweise Keton, z.B. Aceton, Methylethylketon oder Cyclohexan;
ein aromatischer Kohlenwasserstoff, z.B. Ethylacetat, Butylacetat, Cellosolve-Acetat,
Toluol oder Xylol. Das vorstehend erwähnte Material kann alleine
oder als Kombination von zwei oder mehr Materialien verwendet werden.
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[Erstes zusätzliches
Beispiel der ersten Ausführungsform]
-
Eine
Leiterplatte gemäß dem ersten
zusätzlichen
Beispiel der erfindungsgemäßen ersten
Ausführungsform
wird hier im weiteren unter Bezug auf 9 beschrieben.
Die Leiterplatte des ersten zusätzlichen Beispiels
der ersten Ausführungsform
ist fast die gleiche wie die Leiterplatte der weiter oben dargelegten
ersten Ausführungsform.
In der Leiterplatte des ersten zusätzlichen Beispiels sind jedoch
leitfähige
Anschlußstifte 96 auf
der Leiterplatte aufgebracht, und die Leiterplatte ist durch die
leitfähigen
Anschlußstifte 96 mit
einer Tochterleiterplatte verbunden.
-
Ferner
werden in der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
nur die in dem Kernsubstrat 30 enthaltenen Chipkondensatoren 20 bereitgestellt.
In diesem Beispiel werden Massenspeicherchipkondensatoren 86 auf
den Vorder- und Rückseiten
des Substrats montiert.
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Der
IC-Chip verbraucht kurzzeitig einen hohen Strom und führt komplexe
arithmetische Operationen aus. Um einen hohen Strom an den IC-Chip
zuzuführen,
sind in dem ersten zusätzlichen
Beispiel Chipkondensatoren 20 und Chipkondensatoren 86 für die Stromversorgung
vorgesehen. Der aus diesen Chipkondensatoren erlangte Vorteil wird
unter Bezug auf 12 beschrieben.
-
12 ist ein Diagramm mit einer vertikalen Achse,
welche die an den IC-Chip zugeführte
Spannung angibt, und einer horizontalen Achse, welche die Zeit angibt.
In 12 be zeichnet die Doppelpunktstrichlinie C die
Spannungsveränderung
einer Leiterplatte, die nicht mit Stromversorgungskondensatoren
versehen ist. Wenn die Stromversorgungskondensatoren nicht vorgesehen
sind, wird die Spannung erheblich gedämpft. Eine gestrichelte Linie
A bezeichnet die Spannungsveränderung
einer Leiterplatte, auf deren Oberflächen Chipkondensatoren montiert
sind. Im Vergleich zu der Doppelpunktstrichlinie C fällt die
Spannung nicht stark. Da die Schleifenlänge größer ist, kann jedoch eine mengengesteuerte
Stromversorgung nicht hinreichend ausgeführt werden. Nämlich am
Beginn der Stromzuführung
fällt die
Spannung. Ferner bezeichnet eine gestrichelte Punktstrichlinie B
den Spannungsabfall einer weiter oben unter Bezug auf 8 beschriebenen
Leiterplatte mit den Chipkondensatoren. In diesem Fall kann die
Schleifenlänge
verkürzt
werden; Massenspeicherchipkondensatoren können jedoch nicht in ein Kernsubstrat 30 aufgenommen
werden, und die Spannung ändert
sich daher. Hier bezeichnet eine durchgezogene Linie E die Spannungsveränderung
der Leiterplatte in dem ersten zusätzlichen Beispiel, bei dem
die Leiterplatte die Chipkondensatoren 20 in dem Kernsubstrat
montiert hat und die Massenspeicherchipkondensatoren 86 auf
ihren Oberflächen
montiert hat. Die Spannungsveränderung wird
minimiert, indem die Chipkondensatoren 20 und die Massenspeicherchipkondensatoren 86 (mit
einer relativ hohen Induktivität)
in der Nachbarschaft des IC-Chips bereitgestellt werden.
-
[Erste Modifikation der
ersten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 11 eine Leiterplatte der ersten
Modifikation der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben.
-
Die
Leiterplatte der ersten Modifikation hat fast die gleiche Konfiguration
wie die Leiterplatte in der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform.
In der Leiterplatte 14 der ersten Modifikation sind jedoch
auf einer Seite des ersten Harzsubstrats 30a und des dritten
Harzsubstrats 30c Leiterschaltungen 35 ausgebildet, und
auf beiden Seiten des zweiten Harzsubstrats 30, das mit
einer Öffnung 30B zum
Aufnehmen von Chipkondensatoren 20 versehen ist, sind Leiterschaltungen 37 ausgebildet.
In der ersten Ausführungsform
sind die Leiterschaltungen 35 auf einer Seite des ersten
Harzsubstrats 30a und des dritten Harzsubstrats 30c ausgebildet,
und die Leiterschaltungen 37 sind auf beiden Seiten des
zweiten Harzsubstrats 30b ausgebildet. Dadurch ist es vorteilhafterweise
möglich,
die Verdrahtungsdichte zu erhöhen
und die Anzahl von aufzubauenden Zwischenlagen-Harzisolierschichten
zu verringern.
-
Außerdem werden
in dem Chipkondensator 20 der Leiterplatte der ersten Modifikation,
wie in 13(A) gezeigt, die ersten und
zweiten Elektroden 21 und 22 mit verkupferten
Schichten 29 beschichtet, nachdem die (nicht gezeigten)
Beschichtungslagen der ersten und zweiten Elektroden 21 und 22 vollständig abgetrennt
sind. Die jeweils mit der verkupferten Schicht 29 beschichteten
ersten und zweiten Elektroden 21 und 22 werden
durch ein Durchkontaktierungsloch 50 aus verkupfertem Material
elektrisch miteinander verbunden. Hier werden die Elektroden 21 und 22 des
Chipkondensators durch Metallisieren hergestellt und haben auf ihren
Oberflächen
Unregelmäßigkeiten.
Da die Oberflächen
der ersten und zweiten Elektroden 21 und 22 in
der ersten Modifikation durch die verkupferten Schichten 29 geglättet werden,
findet keine Migration statt, die dadurch keine Nachteile für die Elektroden
des Kondensators verursacht.
-
Die
verkupferten Schichten 29 werden in einer getrennten Phase,
in der die Chipkondensatoren 20 auf die Leiterplatte montiert
werden, aufgebracht, nachdem die Nickel-/Zinnschicht in einer Herstellungsphase
der Chipkondensatoren auf die Oberfläche jeder Metallschicht 26 aufgebracht
wurde. Alternativ können
die verkupferten Schichten 29 in der Herstellungsphase
der Chipkondensatoren 20 direkt auf die Metall schichten 26 beschichtet
werden. Nämlich
in der ersten Modifikation wird, wie im Fall der ersten Ausführungsform,
ein Reinigungsprozeß ausgeführt, um
dadurch Durchkontaktierungslöcher
durch Verkupfern auszubilden, nachdem durch Anwenden eines Lasers Öffnungen
bereitgestellt wurden, die sich bis zu den verkupferten Schichten 29 der
Elektroden erstrecken. Selbst wenn eine Oxidschicht auf der Oberfläche der
verkupferten Schicht 29 ausgebildet wird, kann die Oxidschicht
folglich von den Laser- und Reinigungsprozessen entfernt werden,
wodurch es ermöglicht
wird, die Verbindung geeignet herzustellen.
-
Wie
in 13(B) gezeigt, ist es auch möglich, die
ersten und zweiten Elektroden 21 und 22 des Kondensators 20 zu
verwenden, während
ein Teil der Beschichtungen 28 der Elektroden 21 und 22 entfernt
wird. Der Grund dafür
ist, daß die
Verbindungseigenschaften verbessert werden können, indem die ersten und
zweiten Elektroden 21 und 22 freigelegt werden.
-
Ferner
werden rauhe Schichten 23a auf den Oberflächen eines
Dielektrikums 23 des Chipkondensators 20 bereitgestellt,
wobei das Dielektrikum aus Keramik hergestellt ist. Dadurch ist
das Haftvermögen
zwischen dem Chipkondensator 20 aus Keramik und dem ersten
Harzsubstrat 30a aus einem Harz hoch, und das erste Harzsubstrat 30a wird
an der Grenzfläche
dazwischen nicht abgetrennt, selbst wenn ein Wärmezyklustest durchgeführt wird.
Die rauhen Schichten 23a können durch Polieren der Oberflächen des
Chipkondensators 20, nachdem sie gesintert wurden, oder
durch Aufrauhen der Oberflächen,
bevor sie gesintert werden, ausgebildet werden. In der ersten Modifikation
werden die Oberflächen
des Kondensators aufgerauht, und das Haftvermögen zwischen dem Kondensator
und dem Harz wird dadurch verbessert. Alternativ kann ein Silan-Haftvermittlungsprozeß auf den
Oberflächen
des Kondensators ausgeführt
werden.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf 10 und 11 beschrieben.
- (1) Das erste Harzsubstrat 30a mit
einem Kern mit einer Dicke von 0,1 mm aus einem Glasgewebe oder ähnlichem,
der mit einem BT (Bismaleimid-Triazin) Harz imprägniert und ausgehärtet ist,
wird vorbereitet. Leitfähige
Kontaktfleckenabschnitte 34 werden auf einer Seite des
ersten Harzsubstrats 30a ausgebildet, und Leiterschaltungen 35 werden
auf der anderen Seite des Substrats 30a ausgebildet. Dann
werden mehrere Chipkondensatoren 20 durch ein Bindemittel,
wie etwa ein Lot oder eine leitfähige
Paste, auf die leitfähigen
Kontaktfleckenabschnitte 34 montiert und damit 34 verbunden
(10(A)).
- (2) Dann werden Harzschichten zum Verbinden (Bindeharzschichten) 38a, 38b,
die jeweils einen mit einem Epoxidharz imprägnierten Kern aus Glasgewebe
oder ähnlichem
haben, ebenso wie das zweite Harzsubstrat 30b (mit einer
Dicke von 0,4 mm) und das dritte Harzsubstrat 30c (mit
einer Dicke von 0,1 mm), die jeweils einen mit einem BT-Harz imprägnierten
und ausgehärteten
Kern aus Glasgewebe oder ähnlichem haben,
vorbereitet. Durchgangslöcher 38A und 38B,
die fähig
sind, die Chipkondensatoren 20 aufzunehmen, werden jeweils
in der Bindeharzschicht 38a und dem zweiten Harzsubstrat 30b ausgebildet.
Leiterschaltungen 37 werden auf beiden Seiten des zweiten
Harzsubstrats 30b ausgebildet, und Leiterschaltungen 35 werden
auf einer Seite des dritten Harzsubstrats 30c ausgebildet.
Zuerst wird das zweite Harzsubstrat 30b durch die Bindeharzschicht 38b auf
einer Oberfläche
montiert, auf der die Leiterschaltungen 35 des dritten
Harzsubstrats 30c nicht ausgebildet sind. Das erste Harzsubstrat 30a wird
gewendet und durch die Bindeharzschicht 38a auf das zweite
Harzsubstrat 30b montiert. Nämlich das erste Harzsubstrat 30a wird
dem zweiten Harzsubstrat 30b überlagert, so daß die mit
dem ersten Harzsubstrat 30a verbundenen Chipkondensatoren 20 in
der in dem zweiten Harzsubstrat 30b ausgebildeten Öffnung 30B aufgenommen werden
können
(10(B)).
- (3) Die überlagerten
Substrate werden unter Verwendung einer Thermopresse unter Druck
gesetzt, wodurch die ersten, zweiten und dritten Harzsubstrate 30a, 30b und 30c in
einer mehrschichtigen Weise integriert werden und das Kernsubstrat 30 mit
mehreren Chipkondensatoren 20 bilden (10(C)).
Zunächst wird
das Epoxidharz (Isolierharz) durch unter Druck setzen der Substrate
von den Bindeharzschichten 38a und 38b nach außen gedrückt, und
die Lücken
zwischen der Öffnung 30B und
den Chipkondensatoren 20 werden mit dem Harz gefüllt. Da
die Substrate unter Druck gesetzt und gleichzeitig erwärmt werden,
wird das Epoxidharz ferner ausgehärtet, und das erste Harzsubstrat 30a,
das zweite Harzsubstrat 30b und das dritte Harzsubstrat 30c werden
fest miteinander verbunden, indem die Bindeharzschichten 38a und 38b als ein
Bindeharz dazwischen gebracht werden.
- (4) Wärmeaushärtende Epoxidharzschichten
werden durch Vakuumpressen mit einem Druck von 5 kg/cm2 auf
das Substrat 30 laminiert, das den weiter oben angegebenen
Schritten unterzogen wurde, während
die Temperatur auf 50 bis 150°C
erhöht
wird, um dadurch Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 bereitzustellen
(10(D)). Der Vakuumgrad während der
Vakuumpreßverarbeitung
beträgt
10 mmHg.
- (5) Dann werden durch Anwenden eines Lasers Öffnungen 42 für Durchkontaktierungslöcher, die
mit den leitfähigen
Kontaktfleckenabschnitten 34 und den Leiterschaltungen 35 und 37 verbunden
werden sollen, auf den oberen und unteren Oberflächen des Substrats 30,
ausgebildet (10(E)).
-
Spätere Schritte
sind die gleichen wie die von (7) bis (19) in der weiter oben dargelegten
ersten Ausführungsform,
deren Beschreibung hier daher nicht angegeben wird.
-
[Zweite Modifikation der
ersten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird die Konfiguration einer Leiterplatte der zweiten Modifikation
der ersten Ausführungsform
unter Bezug auf 14 beschrieben.
-
Die
Leiterplatte der zweiten Modifikation hat fast die gleiche Konfiguration
wie die Leiterplatte in der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform.
Sie unterscheiden sich jedoch in den in dem Kernsubstrat 30 enthaltenen
Chipkondensatoren 20. 14 zeigt
einen Grundriß von
Chipkondensatoren. 14(A) zeigt einen
Chipkondensator, bevor er abgeschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
bereitzustellen. In 14(A) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine Schnittlinie. Wie in 14(B) gezeigt,
werden die ersten Elektroden 21 und die zweiten Elektroden 22 in
der Leiterplatte in der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
auf den Rändern
des Chipkondensators bereitgestellt. 14(C) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
in der zweiten Modifikation bereitzustellen. In 14(C) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine Schnittlinie. In der Leiterplatte der
zweiten Modifikation werden die ersten Elektroden 21 und
die zweiten Elektroden 22, wie in dem Grundriß von 14(D) gezeigt, innerhalb der Ränder des
Chipkondensators bereitgestellt.
-
In
der Leiterplatte der zweiten Modifikation werden die Chipkondensatoren 20 verwendet,
die jeweils innerhalb ihrer Außenränder Elektroden
ausgebildet haben, so daß Massenspeicherchipkondensatoren
verwendet werden können.
-
Dann
wird unter Bezug auf 15 eine Leiterplatte des ersten
zusätzlichen
Beispiels der zweiten Modifikation beschrieben.
-
15 ist ein Grundriß eines Chipkondensators 20,
der in dem Kernsubstrat der Leiterplatte des ersten zusätzlichen
Beispiels enthalten ist. In der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
sind mehrere kleine Speicherchipkondensatoren in dem Kernsubstrat
enthalten. Im Gegensatz dazu ist in dem ersten zusätzlichen
Beispiel ein großer
Massenspeicherchipkondensator 20 in dem Kernsubstrat enthalten.
Der Chipkondensator 20 besteht aus den ersten Elektroden 21,
den zweiten Elektroden 22, einem Dielektrikum 23,
mit den ersten Elektroden 21 verbundenen ersten leitfähigen Schichten 24,
mit den zweiten Elektroden 22 verbundenen zweiten leitfähigen Schichten 25,
Elektroden 27 für
die Verbindung der oberen und unteren Oberflächen des Chipkondensators,
die nicht mit den ersten und zweiten leitfähigen Schichten 24 und 25 verbunden
sind. Der IC-Chip und die Tochterleiterplatte sind durch die Elektroden 27 miteinander
verbunden.
-
Da
in der Leiterplatte der ersten Modifikation der große Chipkondensator 20 verwendet
wird, ist es möglich,
einen Massenspeicherchipkondensator zu verwenden. Da ferner der
große
Chipkondensator 20 verwendet wird, verformt sich die Leiterplatte
nicht, selbst wenn wiederholt ein Wärmezyklus ausgeführt wird.
-
Dann
wird unter Bezug auf 16 eine Leiterplatte des zweiten
zusätzlichen
Beispiels der zweiten Modifikation beschrieben. 16(A) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
bereitzustellen. In 16(A) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine gewöhnliche
Schnittlinie. 16(B) ist ein Grundriß der Chipkondensatoren.
Wie in 16(B) gezeigt, werden mehrere
(oder in 16(B) drei) Chipkondensatoren
für die
Bereitstellung mehrerer Kondensatoren miteinander verbunden und
als Ganzes als ein großer
Kondensator verwendet.
-
Da
in dem zweiten zusätzlichen
Beispiel der große
Chipkondensator 20 verwendet wird, ist es möglich, einen
Massenspeicherchipkondensator zu verwenden. Da der große Chipkondensator 20 verwendet
wird, verformt sich die Leiterplatte ferner nicht, selbst wenn wiederholt
ein Wärmezyklus
ausgeführt
wird.
-
In
der weiter oben dargelegten Ausführungsform
werden die Chipkondensatoren in die Leiterplatte eingebaut. Alternativ
können
anstelle der Chipkondensatoren plattenartige Kondensatoren verwendet
werden, die jeweils gebildet werden, indem eine leitfähige Schicht
auf einer Keramikplatte aufgebracht wird.
-
Das
Herstellungsverfahren in der ersten Ausführungsform macht es möglich, die
Kondensatoren in das Kernsubstrat aufzunehmen und den Abstand zwischen
dem IC-Chip und den Kondensatoren zu verkürzen, wodurch die Schleifeninduktivität der Leiterplatte
verringert wird. Da die Leiterplatte ferner durch Aufbringen mehrerer
Harzschichten gebildet wird, kann das Kernsubstrat eine ausreichende
Festigkeit erreichen. Außerdem
werden das erste Harzsubstrat und das dritte Harzsubstrat jeweils
auf beiden Seiten des Kernsubstrats aufgebracht, wodurch ein glätteres Kernsubstrat
bereitgestellt wird. Auf diese Weise ist es möglich, in geeigneter Weise
Zwischenlagen-Harzisolierschichten und Leiterschichten auf dem Kernsubstrat
auszubilden und dadurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten fehlerhafter
Leiterplatten zu verringern.
-
Da
zwischen das Kernsubstrat und die Kondensatoren Harz gefüllt wird,
kann außerdem
eine von den Kondensatoren verursachte Belastung oder ähnliches,
selbst wenn sie auftritt, gemildert werden, und es findet keine
Migration statt. Dadurch besteht keine Gefahr, daß Elektroden
der Kondensatoren von den Anschlußabschnitten der Durchkontaktierungslöcher getrennt
und gelöst
werden. Auf diese Weise ist es möglich,
die gewünschte
Leistung beizubehalten, auch wenn ein Zuverlässigkeitstest durchgeführt wird.
-
Außerdem ist
es, selbst wenn die Kondensatoren mit Kupfer überzogen sind, möglich, das
Stattfinden der Migration zu verhindern.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Die
Konfiguration einer Leiterplatte der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezug auf 19 bis 20 beschrieben. 19 ist eine Querschnittansicht einer Leiterplatte 210. 20 zeigt einen Zustand, in dem ein IC-Chip 290 auf
die in 19 gezeigte Leiterplatte 210 montiert ist
und die Leiterplatte 210 an einer Tochterleiterplatte 295 angebracht
ist.
-
Wie
in 19 gezeigt, besteht die Leiterplatte 210 aus
einem Kernsubstrat 230, das einen Chipkondensator 220 enthält, und
zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 280A und 280B.
Die zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 280A und 280B sind
durch Durchgangslöcher 256 miteinander
verbunden. Jede der zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 280A und 280B besteht
aus Zwischenlagen-Harzisolierschichten 240 und 340.
Auf der Seite der oberen zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 280A und
auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 240 sind Leiterschaltungen 358 und
Durchkontaktierungslöcher 260 ausgebildet,
die jeweils mit der ersten Elektrode 221 und der zweiten
Elektrode 222 des Chipkondensators 220 verbunden
sind, und auf den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 340 sind
Leiterschaltungen 358 und Durchkontaktierungslöcher 360 ausgebildet.
Auf der Seite der unteren zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 280B sind
Leiterschaltungen 258 auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 240 ausgebildet,
und auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 340 sind
Leiterschaltungen 358 und Durchkontaktierungslöcher 360 ausgebildet.
Auf den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 340 der
zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 280A und 280B sind
jeweils Lötstopplackschichten 270 ausgebildet.
-
Der
Chipkondensator 220 besteht, wie in 19 gezeigt,
aus der ersten Elektrode 221, der zweiten Elektrode 222 und
einem zwischen den ersten und zweiten Elektroden angebrachten Dielektrikum 23.
Mehrere Paare erster leitfähiger
Schichten 224, die mit der ersten Elektrodenseite 221 verbun den
sind, und zweiter leitfähiger
Schichten 225, die mit der zweiten Elektrodenseite 222 verbunden
sind, sind derart angeordnet, daß sie einander gegenüberliegen.
-
Wie
in 20 gezeigt, sind auf der oberen zusammengesetzten
Verdrahtungsschicht 280A Lotbumps 276U aufgebracht,
die mit den Kontaktflecken 292E, 292P und 292S des
IC-Chips 290 verbunden werden sollen. Die Lotbumps 276D,
die mit den Kontaktflecken 294E, 294P und 294S der
Tochterleiterplatte 295 verbunden werden sollen, sind auf
der unteren zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 280B ausgebildet.
-
Die
Signalkontaktflecken 292S des in 20 gezeigten
IC-Chips 290 sind jeweils durch die Bumps 276U – die Leiterschaltungen 358 – die Durchkontaktierungslöcher 360 – die Durchgangslöcher 256 – die Durchkontaktierungslöcher 360 – die Bumps 276 mit
den Signalflecken 2945 der Tochterleiterplatte 295 verbunden.
-
Der
Erdungskontaktfleck 292E des IC-Chips 290 ist
durch den Bump 276U – das
Durchkontaktierungsloch 360 – die Leiterschaltung 258 – das Durchkontaktierungsloch 260 mit
der ersten Elektrode 221 des Chipkondensators 220 verbunden.
Der Erdungskontaktfleck 294E der Tochterleiterplatte 295 ist
durch den Bump 276D – das
Durchkontaktierungsloch 360 – das Durchgangsloch 256 – das Durchkontaktierungsloch 260 mit
der ersten Elektrode 221 des Chipkondensators 220 verbunden.
-
Der
Stromversorgungskontaktfleck 292P des IC-Chips ist durch
den Bump 276U – das
Durchkontaktierungsloch 360 – die Leiterschaltung 258 – das Durchkontaktierungsloch 260 mit
der zweiten Elektrode 222 des Chipkondensators 220 verbunden.
Der Stromversorgungskontaktfleck 294P der Tochterleiterplatte 295 ist durch
den Bump 276D – das
Durchkontaktierungsloch 360 – das Durchgangsloch 256 – das Durchkontaktierungsloch 260 mit
der zweiten Elektrode 222 des Chipkondensators 220 verbunden.
-
Wie
in 19 gezeigt, besteht das Kernsubstrat 230 in
dieser Ausführungsform
aus dem ersten Harzsubstrat 230a, dem zweiten Harzsubstrat 230b,
das durch eine Verbindungsharzschicht (Verbindungsplatte) 238a mit
dem ersten Harzsubstrat 30a verbunden ist, und dem dritten
Harzsubstrat 230c, das durch eine Bindeharzschicht (Verbindungsplatte) 238b mit
dem zweiten Harzsubstrat verbunden ist. Leiterschaltungen 235 werden
auf beiden Seiten des ersten Harzsubstrats 230a, des zweiten
Harzsubstrats 230b und des dritten Harzsubstrats 230c ausgebildet.
Ein konkaver Abschnitt 334, der fähig ist, den Chipkondensator 220 aufzunehmen,
wird durch Plansenken in dem Kernsubstrat 230 ausgebildet,
und der Chipkondensator 220 wird in dem konkaven Abschnitt 334 aufgenommen.
-
Auf
diese Weise kann der Chipkondensator 220 in dem Kernsubstrat 230 aufgenommen
werden, so daß der
Abstand zwischen dem IC-Chip 290 und dem Chipkondensator 220 kurz
wird und die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte 210 verringert werden kann. Da das Kernsubstrat 230 gebildet
wird, indem das erste, das zweite und das dritte Harzsubstrat 230a, 230b und 230c,
die jeweils auf ihren beiden Seiten die Leiterschaltungen 235 angeordnet
haben, aufgebracht werden, nimmt die Verdrahtungsdichte in dem Kernsubstrat 230 zu
und die Anzahl von Zwischenlagen-Harzisolierschichten kann dadurch
verringert werden.
-
Außerdem wird
in der zweiten Ausführungsform,
wie in 18(A) gezeigt, ein Verbindungsmittel 236 zwischen
die untere Oberfläche
des Durchgangslochs 34 des Kernsubstrats 230 und
den Chipkondensator 220 eingebracht, und Harzfüllstoff 233 wird
zwischen die seitliche Oberfläche
des Durchgangslochs 237 und den Chipkondensator 220 gefüllt. Hier
werden die Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Bindemittels 236 und des Harzfüllstoffs 233 niedriger
als der des Kernsubstrats 230 eingestellt, d.h. nahe an
dem des aus Keramik hergestellten Chipkondensators 220 eingestellt.
Selbst wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat 230 und dem Kondensator 220 eine
innere Belastung auf tritt, treten dadurch weniger Risse, Trennungen
und ähnliches
in dem Kernsubstrat 230 auf, wodurch ermöglicht wird,
eine hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen. Es ist auch möglich,
das Stattfinden von Migration zu verhindern.
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 17 bis 19 ein
Verfahren zur Herstellung der weiter oben unter Bezug auf 19 beschriebenen Leiterplatte beschrieben.
- (1) Eine verkupferte Laminatplatte 231M mit
Kupferschichten 232, die auf die beiden Seiten der Harzsubstrate 231a auflaminiert
sind, von denen jedes einen Kern mit einer Dicke von 0,3 mm aus
Glasgewebe oder ähnlichem,
der mit einem (Bismaleimid-Triazin) Harz imprägniert und ausgehärtet ist,
hat, wird als Ausgangsmaterial verwendet (17(A)).
Die Kupferschichten 232 der verkupferten Laminatplatte 231M werden
in einem Muster geätzt,
wodurch die ersten, zweiten und dritten Harzsubstrate 230a, 230b und 230c ausgebildet
werden, die jeweils auf ihren beiden Seiten die Leiterschaltungen 235 aufgebracht
haben (17(B)). Das zweite Harzsubstrat 230b wird
dem dritten Harzsubstrat 230c durch die Bindeharzschicht 238b mit
einem Kern aus Glasgewebe oder ähnlichem,
der mit einem Epoxidharz imprägniert
ist, überlagert.
Ebenso wird das erste Harzsubstrat 230a dem zweiten Harzsubstrat 230b durch
die Bindeharzschicht 238a überlagert (17(C)).
Es
wird bemerkt, daß ein
Substrat aus Keramik oder AIN nicht als das Kernsubstrat verwendet
werden kann. Dies liegt daran, daß die äußere Form eines derartigen
Substrats eine schlechte Bearbeitbarkeit hat, manchmal keine Kondensatoren
aufnehmen kann und, selbst wenn es mit einem Harz gefüllt wird,
Lücken hat.
- (2) Die überlagerten
Substrate werden unter Verwendung einer Thermopresse unter Druck
gesetzt, wodurch die ersten, zweiten und dritten Harzisoliersubstrate 230a, 230b und 230c in
einer mehrschichtigen Weise integriert werden und das Kernsubstrat 230 bilden
(17(D)). Zunächst wird das Epoxidharz (Isolierharz)
durch unter Druck setzen der Substrate von den Bindeharzschichten 238a und 238b nach
außen gedrückt, und
das Epoxidharz wird in einen hermetischen Kontakt mit den ersten,
zweiten und dritten Harzsubstraten 230a, 230b und 230c gebracht.
Da die Substrate unter Druck gesetzt und gleichzeitig erwärmt werden,
wird das Epoxidharz ferner ausgehärtet, und das erste Harzsubstrat 230a,
das zweite Harzsubstrat 230b und das dritte Harzsubstrat 230c werden
fest miteinander verbunden, indem die Bindeharzschichten 238a und 238b als
Verbindungsplatten dazwischen gebracht werden.
- (3) Dann wird durch Plansenken ein konkaver Abschnitt 334 zum
Aufnehmen des Chipkondensators 220 in dem Kernsubstrat 230 ausgebildet
(17(E)). Während der konkave Abschnitt
zum Aufnehmen des Kondensators in dieser Ausführungsform durch Plansenken
bereitgestellt wird, kann ein mit einem Behälterabschnitt versehenes Kernsubstrat
ausgebildet werden, indem ein mit einer Öffnung versehenes Isolierharzsubstrat
auf ein Isolierharzsubstrat ohne Öffnung aufgebracht wird.
- (4) Dann wird unter Verwendung einer Druckvorrichtung ein wärmehärtendes
oder UV-härtendes
Verbindungsmaterial 236 auf der Grundfläche des konkaven Abschnitts 334 aufgetragen
(18(A)). Alternativ kann anstelle
des Auftragens des Verbindungsmaterials ein Vergießen durchgeführt werden.
Dann
wird der Chipkondensator 220 auf das Verbindungsmaterial 236 montiert
(18(B)). Es können entweder ein oder mehrere
Chipkondensatoren 220 verwendet werden; wenn jedoch mehrere
Chipkondensatoren 220 verwendet werden, kann die hohe Integration
von Kondensatoren realisiert werden.
- (5) Danach wird ein wärmehärtendes
Harz in den konkaven Abschnitt 334 gefüllt, erwärmt und ausgehärtet, um
dadurch eine Harzschicht 233 auszubilden (18(C)).
Als das wärmehärtende Harz
werden ein Epoxidharz, ein Phenolharz, ein Polyimidharz und ein
Triazinharz bevorzugt. Folglich wird der Chipkondensator 220 in
dem konkaven Abschnitt 334 befestigt, und die Lücke zwischen
dem Chipkondensator 220 und der Wandoberfläche des
konkaven Abschnitts 334 wird mit dem Harz gefüllt.
- (6) Wärmeaushärtende Epoxidharzschichten,
die später
beschrieben werden, werden durch Vakuumpressen mit einem Druck von
5 kg/cm2 auf das Substrat 230 laminiert,
das den weiter oben angegebenen Schritten unterzogen wurde, während die
Temperatur auf 50 bis 150°C
erhöht
wird, um dadurch Zwischenlagen-Harzisolierschichten 240 bereitzustellen
(18(D)). Der Vakuumgrad während der
Vakuumpreßverarbeitung
beträgt
10 mmHg.
-
Spätere Schritte
sind die gleichen wie (7) bis (9) in der weiter oben dargelegten
Ausführungsform,
deren Beschreibung daher hier nicht gegeben wird.
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 20 eine Beschreibung der Montage
des IC-Chips 290 auf der durch die weiter oben aufgeführten Schritte
fertiggestellten Leiterplatte 210 und der Anbringung der
Leiterplatte 210 an der Tochterleiterplatte 295 gegeben.
Der IC-Chip 290 wird auf die derart ausgeführte Leiterplatte 210 montiert,
so daß die
Lötkontaktflecken 292E, 292P und 292S des
IC-Chips 290 den Lotbumps 276U der Leiterplatte 210 entsprechen,
und ein Reflow-Prozeß wird
ausgeführt,
um den IC-Chip 290 an der Leiterplatte 210 anzubringen.
Ebenso wird ein Reflow-Prozeß derart
durchgeführt,
daß die
Lötflecken 294E, 294P und 294S der
Tochterleiterplatte 295 den Lotbumps 276D der
Leiterplatte 210 entsprechen, um die Leiterplatte 210 an der
Tochterleiterplatte 295 anzubringen.
-
Die
wärmeaushärtenden
Epoxidharzschichten, welche die weiter oben genannten Zwischenlagen-Harzisolierschichten 240 und 340 bilden,
enthalten jeweils ein beständiges
Harz, lösliche
Partikel, ein Härtungsmittel
und andere Komponenten, von denen jede im wesentlichen gleich ist
wie in der weiter oben bereits beschriebenen ersten Ausführungsform
und hier nicht beschrieben wird.
-
[Erste Modifikation der
zweiten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 23 eine Leiterplatte 212 der
ersten Modifikation der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben. In
der weiter oben dargelegten zweiten Ausführungsform wird ein BGA (Ball
Grid Array) bereitgestellt. Die Leiterplatte der ersten Modifikation
der zweiten Ausführungsform
wird in einem PGA-System (Pin Grid System) gebildet, um, wie in 23 gezeigt, die Verbindung durch leitfähige Verbindungsstifte 296 herzustellen.
-
Ferner
wird der konkave Abschnitt 334 zum Aufnehmen des Chipkondensators 220 in
der weiter oben dargelegten zweiten Ausführungsform durch Plansenken
in dem Kernsubstrat 230 bereitgestellt, um zu ermöglichen,
daß der
Chipkondensator 220 in dem konkaven Abschnitt 334 aufgenommen
wird. In der ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform
werden das mit Durchgangslöchern 230A versehene
erste Harzsubstrat 230a und die nicht mit Durchgangslöchern versehenen
zweiten und dritten Harzsubstrate 230b und 230c durch
Bindeharzschichten (Verbindungsplatten) 238a und 238b miteinander
verbunden, um ein Kernsubstrat 230 zu bilden, das mit einem
konkaven Abschnitt 335 versehen ist, der Chipkondensatoren 220 enthält, um zu ermöglichen,
daß mehrere
Chipkondensatoren 220 in dem konkaven Abschnitt 335 aufgenommen
werden.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezug auf 21 und 22 beschrieben.
- (1) Eine verkupferte Laminatplatte 231M mit
Kupferschichten 232, die auf die beiden Seiten der Harzsubstrate 231a auflaminiert
sind, von denen jedes einen Kern mit einer Dicke von 0,3 mm aus
Glasgewebe oder ähnlichem,
der mit einem (Bismaleimid-Triazin) Harz imprägniert und ausgehärtet ist,
hat, wird als Ausgangsmaterial verwendet (21(A)).
Die Kupferschichten 232 der verkupferten Laminatplatte 231M werden
in einem Muster geätzt,
wodurch die zweiten und dritten Harz substrate 230b und 230c ausgebildet
werden, die jeweils auf ihren beiden Seiten Leiterschaltungen 235 aufgebracht
haben. Die Kupferschichten 232 werden auch in einem Muster
geätzt,
und ein Durchgangsloch 230A wird ausgebildet, wodurch das
erste Harzsubstrat 230a mit Leiterschaltungen 235 ausgebildet
wird (21(B)). Das zweite Harzsubstrat 230b wird
dem dritten Harzsubstrat 230c durch die Bindeharzschicht
(Verbindungsplatte) 238b mit einem Kern aus Glasgewebe
oder ähnlichem,
der mit einem Epoxidharz imprägniert
ist, überlagert.
Ebenso wird das erste Harzsubstrat 230a mit dem darin ausgebildeten
Durchgangsloch 230A dem zweiten Harzsubstrat 230b durch
die Bindeharzschicht (Verbindungsplatte) 238a mit dem darin
ausgebildeten Durchgangsloch 238A überlagert (21(C)).
- (2) Die überlagerten
Substrate werden unter Verwendung einer Thermopresse unter Druck
gesetzt, wodurch die ersten, zweiten und dritten Harzisoliersubstrate 230a, 230b und 230c in
einer mehrschichtigen Weise integriert werden und das Kernsubstrat 230 bilden,
das mit einem konkaven Abschnitt 335 zum Aufnehmen von
Chipkondensatoren 220 versehen ist (21(D)).
Zunächst
wird das Epoxidharz (Isolierharz) durch unter Druck setzen der Substrate
von den Bindeharzschichten 238a und 238b nach
außen
gedrückt, und
das Epoxidharz wird in einen hermetischen Kontakt mit den ersten,
zweiten und dritten Harzsubstraten 230a, 230b und 230c gebracht.
Da die Substrate unter Druck gesetzt und gleichzeitig erwärmt werden,
werden das erste Harzsubstrat 230a, das zweite Harzsubstrat 230b und
das dritte Harzsubstrat 230c fest miteinander verbunden,
indem die Bindeharzschichten 238a und 238b als
Verbindungsplatten dazwischen gebracht werden.
- (3) Dann werden unter Verwendung einer Druckvorrichtung wärmehärtende oder
UV-härtende
Verbindungsmaterialien 236 auf die Grundfläche des
konkaven Abschnitts 335 aufgebracht (21(E)).
Alternativ kann anstelle des Aufbringens des Verbindungsmaterials
ein Vergießen
durchgeführt
werden.
- (4) Dann werden mehrere Chipkondensatoren 220 auf das
Verbindungsmaterial 236 montiert (22). Durch
Aufnehmen mehrerer Chipkondensatoren 220 in das Kernsubstrat
kann die hohe Integration von Kondensatoren realisiert werden.
- (5) Danach wird ein wärmehärtendes
Harz zwischen die Chipkondensatoren 220 in dem konkaven
Abschnitt 335 gefüllt,
erwärmt
und ausgehärtet,
um dadurch eine Harzschicht 233 auszubilden (22(B)). Als das wärmehärtende Harz werden ein Epoxidharz,
ein Phenolharz, ein Polyimidharz und ein Triazinharz bevorzugt.
Folglich werden die Chipkondensatoren 220 in dem konkaven
Abschnitt 335 fixiert, und die Lücken zwischen den Chipkondensatoren 220 und
der Wandoberfläche
des konkaven Abschnitts 335 werden mit dem Harz gefüllt.
- (6) Wärmeaushärtende Epoxidharzschichten
werden durch Vakuumpressen mit einem Druck von 5 kg/cm2 auf
das Substrat 230 laminiert, das den weiter oben angegebenen
Schritten unterzogen wurde, während die
Temperatur auf 50 bis 150°C
erhöht
wird, um dadurch Zwischenlagen-Harzisolierschichten 240 aus
einem Epoxidharz bereitzustellen (22(C)).
- (7) Dann werden durch Anwenden eines Lasers auf der Seite des
Harzsubstrats 230a in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 240 Öffnungen 42 für Durchkontaktierungslöcher, welche
sich zu den ersten Abschlüssen 221 und
den zweiten Anschlüssen 222 der
Chipkondensatoren 220 erstrecken, ausgebildet (22(D)).
-
Spätere Schritte
sind die gleichen wie die von (8) bis (21) in der weiter oben dargelegten
ersten Ausführungsform,
deren Beschreibung daher hier nicht gegeben wird.
-
[Erstes zusätzliches
Beispiel der ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird eine Leiterplatte des ersten zusätzlichen Beispiels der ersten
Modifikation der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform unter Bezug auf 24 beschrie ben. Die Leiterplatte des ersten zusätzlichen
Beispiels ist fast die gleiche wie die der weiter oben dargelegten
ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform. In der ersten Modifikation
der zweiten Ausführungsform
werden jedoch nur die in dem Kernsubstrat 230 enthaltenen
Chipkondensatoren 220 bereitgestellt, während in dem ersten zusätzlichen
Beispiel Massenspeicherchipkondensatoren 286 auf die Vorder-
und Rückseiten
eines Kernsubstrats montiert werden.
-
Ein
IC-Chip verbraucht kurzzeitig einen hohen Strom und führt komplexe
arithmetische Operationen aus. Um einen hohen Strom an den IC-Chip
zuzuführen,
sind hier in dieser ersten Modifikation Chipkondensatoren 220 und
Chipkondensatoren 286 für
die Stromversorgung vorgesehen. Der aus diesen Chipkondensatoren
erlangte Vorteil wird unter Bezug auf 12 beschrieben.
-
12 ist ein Diagramm mit einer vertikalen Achse,
welche die an den IC-Chip zugeführte
Spannung angibt, und einer horizontalen Achse, welche die Zeit angibt.
In 12 bezeichnet die Doppelpunktstrichlinie C die
Spannungsveränderung
einer Leiterplatte, die nicht mit Stromversorgungskondensatoren
versehen ist. Wenn die Stromversorgungskondensatoren nicht vorgesehen
sind, wird die Spannung erheblich gedämpft. Eine gestrichelte Linie
A bezeichnet die Spannungsveränderung
einer Leiterplatte, auf deren Oberflächen Chipkondensatoren montiert
sind. Im Vergleich zu der Doppelpunktstrichlinie C fällt die
Spannung nicht stark. Da die Schleifenlänge größer ist, kann jedoch eine mengengesteuerte
Stromversorgung nicht hinreichend ausgeführt werden. Nämlich am
Beginn der Stromzuführung
fällt die
Spannung. Ferner bezeichnet eine Punktstrichlinie B den Spannungsabfall
einer weiter oben unter Bezug auf 23 beschriebenen
Leiterplatte mit den Chipkondensatoren. In diesem Fall kann die
Schleifenlänge
verkürzt
werden; Massenspeicherchipkondensatoren können jedoch nicht in ein Kernsubstrat
aufgenommen werden, und die Spannung ändert sich daher. Hier be zeichnet
eine durchgezogene Linie E die Spannungsveränderung der Leiterplatte in
der Modifikation, bei der die Leiterplatte die Chipkondensatoren 220 in
dem Kernsubstrat montiert hat und die Massenspeicherchipkondensatoren 286 auf
ihren Oberflächen
montiert hat. Die Spannungsveränderung
wird minimiert, indem die Chipkondensatoren 220 und die
Massenspeicherchipkondensatoren 286 (mit einer relativ
hohen Induktivität)
in der Nachbarschaft des IC-Chips bereitgestellt werden.
-
Außerdem werden
in dem Chipkondensator 220 der Leiterplatte in dem ersten
zusätzlichen
Beispiel der zweiten Ausführungsform,
wie in 13(A) gezeigt, die ersten und
zweiten Elektroden 221 und 222 mit verkupferten
Schichten 29 beschichtet, nachdem die (nicht gezeigte)
Beschichtungslage der ersten und zweiten Elektroden 221 und 222 vollständig getrennt
sind. Die jeweils mit der verkupferten Schicht 29 beschichteten ersten
und zweiten Elektroden 221 und 222 werden durch
ein Durchkontaktierungsloch 260 aus verkupfertem Material
elektrisch miteinander verbunden. Hier werden die Elektroden 221 und 222 des
Chipkondensators durch Metallisieren hergestellt und haben auf ihren
Oberflächen
Unregelmäßigkeiten.
Wenn das Substrat verwendet wird, während die Metallschichten belichtet
werden, kann in dem Schritt zur Bereitstellung nicht durchgehender
Löcher 242 in
der Verbindungsschicht 240 manchmal Harz auf den unregelmäßigen Abschnitten bleiben.
Zu diesem Zeitpunkt bewirkt der Harzrest Verbindungsfehler zwischen
den ersten, zweiten Elektroden 221 und 222 und
den Durchkontaktierungslöchern 260.
Da in dem ersten zusätzlichen
Beispiel im Gegensatz dazu die Oberflächen der ersten und zweiten
Elektroden 221 und 222 durch die verkupferten
Schichten 29 geglättet
werden, bleibt kein Harz auf den Elektroden übrig, wenn nicht durchgehende
Löcher 42 in
der beschichteten Zwischenlagen-Harzisolierschicht 240 bereitgestellt
werden, und die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Elektroden 221, 222 und den
Durchkontaktierungslöchern 260,
wenn die Durchkontaktierungslöcher 260 ausgebildet
werden, kann verbessert werden.
-
Außerdem werden
die Durchkontaktierungslöcher 260 durch
Metallisieren in den Elektroden 221 und 222 mit
den jeweils darauf ausgebildeten verkupferten Schichten 29 ausgebildet,
die Verbindungseigenschaften zwischen den Elektroden 221, 222 und
den Durchkontaktierungslöchern 260 sind
gut, und selbst wenn ein Wärmezyklustest
durchgeführt
wird, findet keine Trennung zwischen den Elektroden 221 und 222 und
den Durchkontaktierungslöchern 260 statt.
Außerdem
findet keine Migration statt und in den Verbindungsabschnitten der
Durchkontaktierungslöcher
der Kondensatoren ergeben sich keine Nachteile.
-
Die
verkupferten Schichten 29 werden in einer getrennten Phase,
in der die Chipkondensatoren 20 auf die Leiterplatte montiert
werden, aufgebracht, nachdem die Nickel-/Zinnschicht in einer Herstellungsphase
der Chipkondensatoren auf die Oberfläche jeder Metallschicht 26 aufgebracht
wurde. Alternativ können
die verkupferten Schichten 29 in der Herstellungsphase
der Chipkondensatoren 220 direkt auf die Metallschichten 26 beschichtet
werden. Nämlich
in dem ersten zusätzlichen
Beispiel wird, wie im Fall der zweiten Ausführungsform ein Reinigungsprozeß ausgeführt, um
dadurch die Durchkontaktierungslöcher
durch Verkupfern auszubilden, nachdem durch Anwenden eines Lasers Öffnungen
bereitgestellt wurden, die sich bis zu den verkupferten Schichten 29 der
Elektroden erstrecken. Selbst wenn eine Oxidschicht auf der Oberfläche der
verkupferten Schicht 29 ausgebildet wird, kann die Oxidschicht
folglich von den Laser- und Reinigungsprozessen entfernt werden,
wodurch es ermöglicht
wird, die Verbindung geeignet herzustellen.
-
Ferner
werden rauhe Schichten 23a auf den Oberflächen eines
Dielektrikums 23 der Chipkondensatoren 220 bereitgestellt,
wobei das Dielektrikum aus Keramik hergestellt ist. Dadurch ist
das Haftvermögen
zwischen den Chipkondensatoren 220 aus Keramik und der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 240 aus einem Harz hoch,
und die Zwischenlagen-Harzisolierschicht 240 wird an der
Grenzfläche
dazwischen nicht abgetrennt, selbst wenn ein Wärmezyklustest durchgeführt wird.
Die rauhen Schichten 23a können durch Polieren der Oberflächen der
Chipkondensatoren 220, nachdem sie gesintert wurden, oder
durch Aufrauhen der Oberflächen,
bevor sie gesintert werden, ausgebildet werden. In dem ersten zusätzlichen
Beispiel werden die Oberflächen
der Kondensatoren aufgerauht, und das Haftvermögen zwischen den Kondensatoren
und dem Harz wird dadurch verbessert. Alternativ kann ein Silan-Haftvermittlungsprozeß auf den
Oberflächen
der Kondensatoren ausgeführt
werden.
-
Wie
in 13(B) gezeigt, ist es auch möglich, die
ersten und zweiten Elektroden 21 und 22 der ersten und
zweiten Kondensatoren 220 zu verwenden, während ein
Teil der Beschichtungen 28 der Elektroden 21 und 22 entfernt
wird. Der Grund dafür
ist, daß die
Verbindungseigenschaften verbessert werden können, indem die ersten und
zweiten Elektroden 221 und 222 freigelegt werden.
-
[Zweite Modifikation der
zweiten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 14 die Konfiguration einer
Leiterplatte der zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
-
Die
Leiterplatte in der zweiten Modifikation hat fast die gleiche Konfiguration
wie die Leiterplatte in der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform.
Sie unterscheiden sich jedoch in den in dem Kernsubstrat 30 enthaltenen
Chipkondensatoren 20. 14 ist
ein Grundriß von
Chipkondensatoren. 14(A) zeigt einen Chipkondensator,
bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren bereitzustellen.
In 14(A) bezeichnet eine gestrichelte
Linie eine Schnittlinie. Wie in 14(B) gezeigt,
werden die ersten Elektroden 21 und die zweiten Elektroden 22 in
der Leiterplatte der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
auf den Rändern
des Chipkondensators bereitgestellt. 14(C) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
in der zweiten Modifikation bereitzustellen. In 14(C) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine Schnittlinie. In der Leiterplatte in
der zweiten Modifikation werden die ersten Elektroden 21 und
zweiten Elektroden 22, wie in dem Grundriß von 14(D) gezeigt, innerhalb der Ränder des
Chipkondensators bereitgestellt.
-
In
der Leiterplatte der zweiten Modifikation werden die Chipkondensatoren 20,
die jeweils innerhalb ihrer Außenränder Elektroden
ausgebildet haben, verwendet, so daß Massenspeicherchipkondensatoren
verwendet werden können.
-
Dann
wird unter Bezug auf 15 eine Leiterplatte des ersten
zusätzlichen
Beispiels der zweiten Modifikation beschrieben.
-
15 ist ein Grundriß eines Chipkondensators 20,
der in dem Kernsubstrat der Leiterplatte des ersten zusätzlichen
Beispiels enthalten ist. In der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
sind mehrere kleine Speicherchipkondensatoren in dem Kernsubstrat
enthalten. Im Gegensatz dazu ist in dem ersten zusätzlichen
Beispiel ein großer
Massenspeicherchipkondensator 20 in dem Kernsubstrat enthalten.
Der Chipkondensator 20 besteht aus den ersten Elektroden 21,
den zweiten Elektroden 22, einem Dielektrikum 23,
mit den ersten Elektroden 21 verbundenen ersten leitfähigen Schichten 24,
mit den zweiten Elektroden 22 verbundenen zweiten leitfähigen Schichten 25 und
Elektroden 27 für
die Verbindung der oberen und unteren Oberflächen des Chipkondensators,
die nicht mit den ersten und zweiten leitfähigen Schichten 24 und 25 verbunden sind.
Der IC-Chip und die Tochterleiterplatte sind durch die Elektroden 27 miteinander
verbunden.
-
Da
in der Leiterplatte der ersten Modifikation der große Chipkondensator 20 verwendet
wird, ist es möglich,
einen Massenspeicherchipkondensator zu verwenden. Da ferner der
große
Chipkondensator 20 verwendet wird, verformt sich die Leiterplatte
nicht, selbst wenn wiederholt ein Wärmezyklus ausgeführt wird.
-
Dann
wird unter Bezug auf 16 eine Leiterplatte des zweiten
zusätzlichen
Beispiels der zweiten Modifikation beschrieben. 16(A) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
bereitzustellen. In 16(A) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine gewöhnliche
Schnittlinie. 16(B) ist ein Grundriß der Chipkondensatoren.
Wie in 16(B) gezeigt, werden mehrere
(oder in 16(B) drei) Chipkondensatoren
für die
Bereitstellung mehrerer Kondensatoren miteinander verbunden und
als Ganzes als ein großer
Kondensator verwendet.
-
Da
in dem zweiten zusätzlichen
Beispiel der große
Chipkondensator 20 verwendet wird, ist es möglich, einen
Massenspeicherchipkondensator zu verwenden. Da der große Chipkondensator 20 verwendet
wird, verformt sich die Leiterplatte ferner nicht, selbst wenn wiederholt
ein Wärmezyklus
ausgeführt
wird.
-
In
der weiter oben dargelegten Ausführungsform
werden die Chipkondensatoren in die Leiterplatte eingebaut. Alternativ
können
anstelle der Chipkondensatoren plattenartige Kondensatoren verwendet
werden, die jeweils gebildet werden, indem eine leitfähige Schicht
auf einer Keramikplatte aufgebracht wird.
-
Wie
weiter oben dargelegt, ist es nach der zweiten Ausführungsform
möglich,
die Kondensatoren in das Kernsubstrat aufzunehmen und den Abstand
zwischen dem IC-Chip und den Kondensatoren zu verkürzen, wodurch
die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte verringert wird. Da die Leiterplatte ferner durch
Aufbringen mehrerer Harzschichten mit darauf ausgebildeten Leiterschaltungen
in einer mehrschichtigen Weise gebildet wird, wird die Verdrahtungsdichte
in dem Kernsubstrat erhöht, und
die Anzahl der Zwischenlagen-Harzisolierschichten kann verringert
werden.
-
Da
zwischen das Kernsubstrat und die Kondensatoren Harz gefüllt wird,
kann außerdem
eine von den Kondensatoren verursachte Belastung oder ähnliches,
selbst wenn sie auftritt, gemildert werden, und es findet keine
Migration statt. Dadurch besteht keine Gefahr, daß die Elektroden
der Kondensatoren von den Anschlußabschnitten der Durchkontaktierungslöcher getrennt
und aufgelöst
werden. Auf diese Weise ist es möglich,
die gewünschte
Leistung beizubehalten, auch wenn ein Zuverlässigkeitstest durchgeführt wird.
-
Außerdem ist
es, selbst wenn die Kondensatoren mit Kupfer überzogen sind, möglich, das
Stattfinden der Migration zu verhindern.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
Die
Konfiguration einer Leiterplatte der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezug auf 30 und 31 beschrieben. 30 ist eine Querschnittansicht einer Leiterplatte 410. 31 zeigt einen Zustand, in dem ein IC-Chip 490 auf
die in 30 gezeigte Leiterplatte 410 montiert ist
und die Leiterplatte 410 an einer Tochterleiterplatte 495 angebracht
ist.
-
Wie
in 30 gezeigt, besteht die Leiterplatte 410 aus
einem Kernsubstrat 430, das mehrere Chipkondensatoren 420 enthält, und
zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 480A und 480B.
Jede der zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 480A und 480B besteht
aus Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540 und 541.
Leiterschaltungen 558 und Durchkontaktierungslöcher 560 sind
auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 540 jeder der
zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 480A und 480B ausgebildet.
Leiterschaltungen 559 und Durchkontaktierungslöcher 564 sind
auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 541 jeder der
zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 480A und 480B aus gebildet.
Auf den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 541 sind jeweils
Lötstopplackschichten 470 ausgebildet.
Durchkontaktierungslöcher 460 und Leiterschaltungen 458,
die mit den Chipkondensatoren 420 verbunden werden sollen,
werden auf dem Kernsubstrat 430 aufgebracht. Die zusammengesetzten
Verdrahtungsschichten 480A und 480B sind mit Hilfe
von in dem Kernsubstrat 430 ausgebildeten Durchgangslöchern 456 miteinander
verbunden.
-
Wie
in 30 gezeigt, besteht jeder der Chipkondensatoren 420 aus
der ersten Elektrode 421, der zweiten Elektrode 422 und
einem zwischen den ersten und zweiten Elektroden angebrachten Dielektrikum 423.
Mehrere Paare erster leitfähiger
Schichten 424, die mit der ersten Elektrodenseite 421 verbunden
sind, und zweiter leitfähiger
Schichten 425, die mit der zweiten Elektrodenseite 422 verbunden
sind, sind derart auf dem Dielektrikum 423 angeordnet,
daß sie
einander gegenüberliegen.
-
Wie
in 31 gezeigt, sind auf der oberen zusammengesetzten
Verdrahtungsschicht 480A Lotbumps 476U, die mit
den Kontaktflecken 492E, 492P und 492S des
IC-Chips 490 verbunden werden sollen, ausgebildet. Die
Lotbumps 476D, die mit den Kontaktflecken 494E1, 494E2, 494P1, 494P2 und 494S.
der Tochterleiterplatte 495 verbunden werden sollen, sind
auf der unteren zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 480B ausgebildet.
-
Der
Signalkontaktfleck 492S des IC-Chips 490 wird
durch den Bump 476U – die
Leiterschaltung 559 – das
Durchkontaktierungsloch 564 – die Leiterschaltung 558 – das Durchkontaktierungsloch 560 – das Durchgangsloch 456 – das Durchkontaktierungsloch 560 – die Leiterschaltung 558 – das Durchkontaktierungsloch 564 – die Leiterschaltung 559 – den Bump 476D mit
dem Signalkontaktfleck 494S der Tochterleiterplatte 495 verbunden.
-
Der
Erdungskontaktfleck 492E des IC-Chips 490 ist
durch die Bumps 476U – die
Durchkontaktierungslöcher 564 – die Leiterschaltungen 558 – die Durchkontaktierungslöcher 560 – die Leiterschaltungen 458 – die Durchkontaktierungslöcher 460 mit
den ersten Elektroden 421 der Chipkondensatoren 420 verbunden.
Der Erdungskontaktfleck 494E1 der Tochterleiterplatte 495 ist
durch die Bumps 476D – die
Durchkontaktierungslöcher 564 – die Leiterschaltungen 558 – die Durchkontaktierungslöcher 560 – die Durchgangslöcher 456 – die Leiterschaltungen 458 – die Durchkontaktierungslöcher 460 mit
den ersten Elektroden 421 der Chipkondensatoren 420 verbunden.
Der Erdungskontaktfleck 494E2 ist durch die Bumps 476D – die Durchkontaktierungslöcher 564 – die Leiterschaltungen 558 – die Durchkontaktierungslöcher 560 – die Leiterschaltungen 458 – die Durchkontaktierungslöcher 460 mit
den ersten Elektroden 421 der Chipkondensatoren 420 verbunden.
-
Der
Stromversorgungskontaktfleck 492P des IC-Chips 490 ist
durch die Bumps 476U – die
Durchkontaktierungslöcher 564 – die Leiterschaltungen 558 – die Durchkontaktierungslöcher 560 – die Leiterschaltungen 458 – die Durchkontaktierungslöcher 460 mit
den zweiten Elektroden 422 der Chipkondensatoren 420 verbunden.
Der Stromversorgungskontaktfleck 494P1 der Tochterleiterplatte 495 ist
durch die Bumps 476D – die Durchkontaktierungslöcher 564 – die Leiterschaltungen 558 – die Durchkontaktierungslöcher 560 – die Durchgangslöcher 456 – die Leiterschaltungen 458 – die Durchkontaktierungslöcher 460 mit
den zweiten Elektroden 422 der Chipkondensatoren 420 verbunden.
Der Stromversorgungskontaktfleck 494P2 ist durch die Bumps 476D – die Durchkontaktierungslöcher 564 – die Leiterschaltungen 558 – die Durchkontaktierungslöcher 560 – die Leiterschaltungen 458 – die Durchkontaktierungslöcher 460 mit
den ersten Elektroden 422 der Chipkondensatoren 420 verbunden.
In dieser Ausführungsform
ist die Seite der Tochterleiterplatte 495 durch die Durchgangslöcher 456 mit
den ersten und zweiten Elektroden 421 und 422 der
Chipkondensatoren 420 verbunden. Es ist auch möglich, die
Seite der Tochterleiterplatte 495 damit zu verbinden, ohne
die Durchgangslöcher
zu verwenden.
-
Wie
in 30 gezeigt, besteht das Kernsubstrat 430 in
dieser Ausführungsform
aus dem ersten Harzsubstrat 430a, mit dem die Chipkondensatoren 420 durch
Verbindungsmaterialien verbunden sind, dem zweiten Harzsubstrat 430b,
das durch eine Bindeharzschicht (Verbindungsplatte) 438a mit
dem ersten Harzsubstrat 430a verbunden ist, und dem dritten
Harzsubstrat 430c, das durch eine Bindeharzschicht (Verbindungsplatte) 438b mit
dem zweiten Harzsubstrat 430b verbunden ist. Eine Öffnung 430B,
die fähig
ist, die Chipkondensatoren 420 aufzunehmen, wird in dem
zweiten Harzsubstrat 430b ausgebildet.
-
Mit
diesem Aufbau können
die Chipkondensatoren 420 in dem Kernsubstrat 430 aufgenommen
werden, so daß der
Abstand zwischen dem IC-Chip 490 und jedem Chipkondensator 420 verkürzt wird,
und die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte 410 verringert werden kann. Da das Kernsubstrat 430 ferner
ausgebildet wird, indem das erste Harzsubstrat 430a, das
zweite Harzsubstrat 430b und das dritte Harzsubstrat 430c in einer
mehrschichtigen Weise aufgebracht werden, kann das Kernsubstrat 430 eine
ausreichende Festigkeit erreichen. Da das Kernsubstrat 430 außerdem durch
Aufbringen des ersten Harzsubstrats 430a und des dritten Harzsubstrats 430c jeweils
auf die beiden Seiten des Kernsubstrats 430 glatt ausgebildet
wird, ist es möglich, die
Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540, 541, die
Leiterschaltungen 558, 559 und die Durchkontaktierungslöcher 560, 564 auf
dem Kernsubstrat 430 in geeigneter Weise auszubilden, und
die Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten fehlerhafte Leiterplatten kann verringert werden.
-
Außerdem werden
die Durchkontaktierungslöcher 460 in
dieser Ausführungsform
auf beiden Seiten des Kernsubstrats 430 bereitgestellt.
Dies ermöglicht,
die Tochterleiterplatte 495 mit jedem Chipkondensator 420 mit
dem kürzesten
Abstand zu verbinden, und von der Tochterleiterplatte kann kurzzeitig
ein hoher elektrischer Strom an den IC-Chip zugeführt werden.
-
Außerdem wird
in dieser Ausführungsform,
wie in 25(D) gezeigt, ein isolierendes
Bindemittel 436 zwischen das erste Harzsubstrat 430a und
jeden der Chipkondensatoren 420 gebracht. Hier wird der
Wärmeausdehnungskoeffizient
des Bindemittels 436 niedriger als der des Kernsubstrats 430 eingestellt,
d.h. nahe an dem der aus Keramik hergestellten Chipkondensatoren 420 eingestellt.
Selbst wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat, den Verbindungsschichten 436 und
den Chipkondensatoren 420 eine innere Belastung auftritt,
treten dadurch weniger Risse, Trennungen und ähnliches in dem Kernsubstrat
auf, wodurch ermöglicht
wird, eine hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen. Es ist auch möglich,
das Stattfinden von Migration zu verhindern.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der weiter oben unter Bezug auf 30 beschriebenen Leiterplatte wird unter Bezug
auf 25 bis 30 beschrieben.
- (1) Eine einseitig verkupferte Laminatplatte 430M (das
erste Harzsubstrat 430a oder das dritte Harzsubstrat 430c),
bei der auf eine Seite des Harzsubstrats eine Kupferfolie 432 auflaminiert
ist, das einen Kern mit einer Dicke von 0,1 mm aus Glasgewebe oder ähnlichem,
der mit einem (Bismaleimid-Triazin)
Harz imprägniert
und ausgehärtet
ist, hat, wird als Ausgangsmaterial verwendet (25(A)).
Dann
wird die Kupferfolie 432 der verkupferten Laminatplatte 430M in
einem Muster geätzt,
wodurch Öffnungen 432a zum
Ausbilden von Durchkontaktierungslöchern ausgebildet werden (25(B)).
- (2) Unter Verwendung einer Druckvorrichtung wird ein wärmeaushärtendes
oder UV-härtendes
Verbindungsmaterial 436 auf Abschnitte des ersten Harzsubstrats 430a aufgebracht,
auf denen die Kupferfolie 432 nicht auflaminiert ist (25(C)). Anstelle des Aufbringens des Verbindungsmaterials
kann ein Vergießen
durchgeführt
werden.
Dann werden mehrere Chipkondensatoren 420 aus
Keramik auf das Verbindungsmaterial 436 montiert und durch
das Verbindungsmaterial 436 mit dem ersten Harzsubstrat 430a verbunden
(25(D)). Einer oder mehrere Chipkondensatoren 420 können bereitgestellt
werden; wenn jedoch mehrere Chipkondensatoren 420 verwendet
werden, kann die hohe Integration der Kondensatoren realisiert werden.
- (3) Dann werden Harzschichten zum Verbinden (Bindeharzschichten) 438a und 438b,
die jeweils einen Kern aus Glasgewebe oder ähnlichem haben und mit einem
Epoxidharz imprägniert
sind, ebenso wie die zweite Harzschicht 430b (mit einer
Dicke von 0,4 mm) mit einem Kern aus Glasgewebe oder ähnlichem, der
mit einem BT-Harz imprägniert
und ausgehärtet
ist, vorbereitet. Öffnungen 36A und 430B,
die fähig sind,
die Chipkondensatoren 420 aufzunehmen, werden jeweils in
der Bindeharzschicht 438a und der zweiten Harzschicht 430b ausgebildet.
Zuerst wird das zweite Harzsubstrat 430b durch die Bindeharzschicht 438b auf
das dritte Harzsubstrat 430c montiert, wobei die Oberfläche des
dritten Harzsubstrats 430c mit der Kupferschicht 432 nach
unten gerichtet auflaminiert wird. Dann wird das erste Harzsubstrat 430a gewendet
und durch die Bindeharzschicht 438a auf das zweite Harzsubstrat 430b montiert.
Das erste Harzsubstrat 430a wird nämlich dem zweiten Harzsubstrat 430b derart überlagert,
daß die
mit dem ersten Harzsubstrat 430a verbundenen Chipkondensatoren 420 in
Richtung der Bindeharzschichtseite 438a gelenkt werden
und in der in dem zweiten Harzsubstrat 430b ausgebildeten Öffnung 430B aufgenommen
werden können
(26(A)). Dadurch können die Chipkondensatoren 420 in
dem Kernsubstrat 430 aufgenommen werden, und die Leiterplatte
mit verringerter Schleifeninduktivität kann bereitgestellt werden.
Es
wird bemerkt, daß ein
Substrat aus Keramik oder AIN nicht als das Kernsubstrat verwendet
werden kann. Dies liegt daran, daß die äußere Form eines derartigen
Substrats eine schlechte Bearbeitbarkeit hat, manchmal keine Kondensatoren
aufnehmen kann und, selbst wenn es mit einem Harz gefüllt wird,
Lücken hat.
- (4) Die überlagerten
Substrate werden unter Verwendung einer Thermopresse unter Druck
gesetzt, wodurch die ersten, zweiten und dritten Harzsubstrate 430a, 430b und 430c in
einer mehrschichtigen Weise integriert werden und das Kernsubstrat 430 mit
mehreren Chipkondensatoren 420 bilden (26(B)).
-
Zunächst wird
das Epoxidharz (Isolierharz) durch unter Druck setzen der Substrate
von den Bindeharzschichten 438a und 438b nach
außen
gedrückt,
und die Lücken
zwischen der Öffnung 430B und
den Chipkondensatoren 420 werden mit dem Harz gefüllt. Da
die Substrate unter Druck gesetzt und gleichzeitig erwärmt werden,
wird das Epoxidharz ferner ausgehärtet, und das erste Harzsubstrat 430a,
das zweite Harzsubstrat 430b und das dritte Harzsubstrat 430c werden
fest miteinander verbunden, indem die Bindeharzschichten 438a und 438b als
ein Bindeharz (Verbindungsplatten) dazwischen gebracht werden. In
dieser Ausführungsform
wird der Raum in der Öffnung 430B gefüllt, wobei
das Epoxidharz aus den Bindeharzschichten fließt. Alternativ kann in der Öffnung 430B Füllstoff
bereitgestellt werden.
-
Da
die beiden Seiten des Kernsubstrats 430 das erste Harzsubstrat 430a und
das dritte Harzsubstrat 430c sind, die jeweils glatt sind,
können
die Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540, 541,
die Leiterschaltungen 558, 559 und die Durchkontaktierungslöcher 560 und 564 in
geeigneter Weise in Schritten ausgebildet werden, die später beschrieben
werden, ohne die Glattheit des Kernsubstrats 430 zu beeinträchtigen,
und die Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten fehlerhafter Leiterplatten kann verringert werden.
Ferner kann das Kernsubstrat 430 eine ausreichende Festigkeit
erreichen.
- (5) Dann werden die belichteten
Bereiche der Kupferschicht 432 von den Öffnungen 432a zum
Ausbilden der Durchkontaktierungslöcher durch Anwenden eines Lasers
entfernt, und Öffnungen 442 für Durchkontaktierungslöcher, die
sich bis zu den ersten und zweiten Elektroden 421 und 422 der
Chipkondensatoren 420 erstrecken, werden ausgebildet. Nämlich unter
Verwendung der Kupferfolie 432 als eine konforme Maske
werden die Öffnungen 442 für Durchkontaktierungslöcher in
dem Kernsubstrat 420 durch Anwenden eines Lasers ausgebildet.
Dann wird der gleiche Schritt auf der anderen Seite des Substrats
ausgeführt (26(C)).
Als ein Ergebnis hängen die Öffnungsdurchmesser
der Durchkontaktierungslöcher
von den Öffnungsdurchmessern
der Öffnungen 432a der
Kupferfolie 432 zum Ausbilden der Durchkontaktierungslöcher ab,
so daß es
ermöglicht
wird, jedes Durchkontaktierungsloch derart auszubilden, daß es einen
geeigneten Durchmesser hat. Ebenso hängt die Positionsgenauigkeit
der Durchkontaktierungslochöffnungen
von den Öffnungspositionen
der Öffnungen 432a der
Kupferfolie 432 zum Ausbilden der Durchkontaktierungslöcher ab,
wodurch es ermöglicht
wird, die Durchkontaktierungslöcher,
an geeigneten Positionen auszubilden, auch wenn die Positionsgenauigkeit
der Laseranwendung gering ist.
- (6) Durch Bohren oder Anwenden eines Lasers werden durchgehende
Löcher 444 für Durchgangslöcher in dem
Kernsubstrat 430 ausgebildet (26(D)).
Danach wird unter Verwendung von Sauerstoffplasma ein Reinigungsprozeß ausgeführt. Alternativ
kann ein Reinigungsprozeß unter
Verwendung von Chemikalien, wie etwa Permanganat, ausgeführt werden.
- (7) Dann wird unter Verwendung eines Geräts des Typs SV-4540, hergestellt
von ULVAC JAPAN, Ltd., ein Plasmaprozeß ausgeführt, um auf den gesamten Oberflächen des
Kernsubstrats 430 rauhe Oberflächen auszubilden. Der Plasmaprozeß wird für zwei Minuten
unter Verwendung von Argongas als Inertgas bei einer Leistung von
200 W, einem Gasdruck von 0,6 Pa und einer Temperatur von 70°C ausgeführt. Dann
wird ein Sputterprozeß mit
Ni und Cu als Targets ausgeführt,
und Ni-Cu-Metallschichten 448 werden
jeweils auf den Oberflächen
des Kernsubstrats 430 ausgebildet (27(A)).
Während
hier ein Sputterprozeß verwendet
wird, können
Metallschichten aus Kupfer, Nickel oder ähnlichem durch stromloses Metallisieren
ausgebildet werden. In manchen Fällen
können
nach dem Sputterprozeß stromlos
metallisierte Schichten ausgebildet werden. Ein Aufrauhungsprozeß kann unter
Verwendung einer Säure
oder eines Oxidationsmittels ausgeführt werden. Die rauhen Schichten
sind vorzugsweise 0,1 bis 5 μm
dick.
- (8) Dann werden lichtempfindliche Trockenfilme auf die Oberflächen der
Ni-Cu-Metallschichten 448 aufgebracht, und Belichtungs-
und Entwicklungsprozesse werden ausgeführt, während Masken montiert werden, wodurch
jeweils Resists 450 mit einem vorbestimmten Muster ausgebildet
werden. Das Kernsubstrat 430 wird dann in eine Galvanisierungslösung eingetaucht, über die
Ni-Cu-Metallschichten 448 wird Strom an das Substrat 430 angelegt,
und in Abschnitten, in denen keine Resists 450 ausgebildet
sind, wird unter den folgenden Bedingungen ein Galvanisierungsprozeß ausgeführt, um
galvanisierte Schichten 452 auszubilden (27(B)).
[Galvanisierungslösung]
Schwefelsäure 2,24
Mol/l
Kupfersulfat 0,26 Mol/l
Additiv (Kaparacid, HL,
19,5 Mol/l hergestellt von Atotech Japan)
[Galvanisierungsbedingungen]
Stromdichte
1 A/dm2
Dauer 120 Minuten
Temperatur
22 ± 2°C
- (9) Nach dem Trennen und Entfernen der Resists 450 durch
5%-iges NaOH werden die Ni-Cu-Metallschichten 448 und die
Kupferfolie 432 unter den Resists 450 durch Ätzen mit
einer Ätzlösung aus
einer Mischung aus einer Salpetersäure, einer Schwefelsäure und
Wasserstoffperoxid gelöst
und entfernt, um Leiterschaltungen 458 (einschließlich der
Durchkontaktierungslöcher 460)
und Durchgangslöcher 456 auszubilden, die
jeweils aus der Kupferfolie 432, der Ni-Cu-Metallschicht 448 und
der galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 452 bestehen.
Nach dem Waschen und Trocknen des sich ergebenden Substrats wird
eine Ätzlösung auf
beide Seiten des Substrats und die Oberflächen der Leiterschaltungen 458 (einschließlich der Durchgangslöcher 460)
gesprüht,
und die Durchgangslöcher 456 werden
geätzt,
um rauhe Schichten 462 auf den gesamten Oberflächen der
Leiterschaltungen 458 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 460)
und der Durchgangslöcher 456 auszubilden
(27(C)). Als Ätzlösung wird eine Mischung aus
10 Gewichtsteilen Imidazolkupfer(II)komplex, 7 Gewichtsteilen Glycolsäure und
5 Gewichtsteilen Kaliumchlorid und 78 Gewichtsprozent Ionenaustauschwasser
verwendet.
- (10) Harzfüllstoff 464,
der hauptsächlich
aus einem Epoxidharz besteht, wird unter Verwendung der Druckvorrichtung
auf die beiden Seiten des Substrats 430 aufgebracht, wobei
der Harzfüllstoff 464 zwischen
die Leiterschaltungen 458 und in die Durchgangslöcher 456 gefüllt wird
und der Harzfüllstoff 464 erwärmt und getrocknet
wird. Nämlich
durch Ausführen
dieses Schritts wird der Harzfüllstoff 464 zwischen
die Leiterschaltungen 458 und in die Durchkontaktierungslöcher 460 und
die Durchgangslöcher 456 gefüllt (25(D)).
- (11) Eine Seite des Substrats 430, für das der
in (10) beschriebene Prozeß abgeschlossen
worden ist, wird durch Bandschleifen unter Verwendung eines Bandschleifpapiers
(hergestellt von Sankyo Rikagaku Co., Ltd.) derart poliert, daß der Harzfüllstoff 464 nicht
auf den Oberflächen
der Leiterschaltungen 458 und den Kontaktrandflächen 456a der
Durchgangslöcher 456 verbleibt.
Dann wird ein Schwabbelprozeß ausgeführt, um
durch den Bandschleifpoliervorgang verursachte Defekte zu beseitigen.
Diese Folge von Polierprozessen wird auch für die andere Seite des Substrats 430 ausgeführt. Dann
wird der derart eingefüllte
Harzfüllstoff 464 erwärmt und
ausgehärtet.
Auf diese Weise ist es möglich,
ein Verdrahtungssubstrat zu erzielen, bei dem der Oberflächenschichtabschnitt
des Harzfüllstoffs 464 in
die Durchgangslöcher 456 und ähnliche verfüllt wird
und rauhe Oberflächen 462 auf
den oberen Oberflächen
der Leiterschaltungen 458 entfernt werden, die beiden Seiten
des Substrats 430 geglättet
werden, der Harzfüllstoff 464 und
die Leiterschaltungen 458 durch die rauhen Oberflächen 462 fest
miteinander verbunden werden und die Innenwände der Durchgangslöcher 456 und
der Harzfüllstoff 464 durch
die rauhen Oberflächen 462 fest
miteinander verbunden werden.
Dann wird die gleiche Ätzlösung wie
die in (9) weiter oben verwendete auf beide Seiten des Substrats 430 gesprüht, um die
Oberflächen
der Leiterschaltungen 458 und die einmal geglätteten Kontaktrandflächen 456a der
Durchgangslöcher 456 zu ätzen, wodurch
auf den gesamten Oberflächen
der Leiterschaltungen 458 rauhe Oberflächen 458a ausgebildet
werden (28(A)).
- (12) Wärmeaushärtende Epoxidharzschichten,
die später
beschrieben werden, werden durch Vakuumpressen bei einem Druck von
5 kg/mm2 auf das Substrat 430 laminiert,
das den weiter oben genannten Schritten unterzogen wurde, während die
Temperatur auf 50 bis 150°C
erhöht
wird, um dadurch Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540 bereitzustellen
(28(B)). Der Vakuumgrad während der
Vakuumpreßverarbeitung beträgt 10 mmHg.
- (13) Dann werden durch Anwenden eines Lasers Öffnungen 542 für Durchkontaktierungslöcher in
den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540 ausgebildet
(28(C)).
- (14) Unter Verwendung des in Schritt (7) verwendeten
Geräts
des Typs SV-4540, hergestellt von ULVAC JAPAN, Ltd., wird ein Plasmaprozeß ausgeführt, um
auf den Oberflächen
der Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540 rauhe Oberflächen 540a auszubilden
(28(D)). Wie im Fall des Schritts
(7) kann hier ein Aufrauhungsprozeß unter Verwendung einer Säure oder
eines Oxidationsmittels ausgeführt
werden. Die rauhen Schichten sind vorzugsweise 0,1 bis 5 μm dick.
- (15) Dann wird, wie im Fall von Schritt (7) ein Sputterprozeß mit Ni
und Cu als Targets ausgeführt,
um Ni-Cu-Metallschichten 548 auf
den Oberflächen
der Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540 auszubilden (29(A)). Während hier ein Sputterprozeß verwendet
wird, können
Metallschichten aus Kupfer, Nickel oder ähnlichem durch stromloses Metallisieren
ausgebildet werden. In manchen Fällen
können
nach dem Ausbilden der Metallschichten durch den Sputterprozeß stromlos
metallisierte Schichten ausgebildet werden.
- (16) Dann werden, wie im Fall des Schritts (8) lichtempfindliche
Trockenfilme auf die Oberflächen
der Ni-Cu-Metallschichten 548 aufgebracht,
und Belichtungs- und Entwicklungsprozesse werden ausgeführt, während Masken
montiert werden, wodurch jeweils Resists 544 mit einem
vorbestimmten Muster ausgebildet werden. Das Kernsubstrat wird dann
in eine Galvanisierungslösung
eingetaucht, über
die Ni-Cu-Metallschichten 548 wird Strom an das Substrat
angelegt, und in Abschnitten, in denen keine Resists 544 ausgebildet
sind, wird ein Galvanisierungsprozeß ausgeführt, um galvanisierte Schichten 552 auszubilden (29(B)).
- (17) Dann wird der gleiche Prozeß wie in Schritt (9)
ausgeführt,
um Leiterschaltungen 558 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 560)
auszubilden, die jeweils aus der Ni-Cu-Metallschicht 548 und
der galvanisch aufgebrachten Schicht 552 bestehen. Nach
dem Waschen und Trocknen des sich ergebenden Substrats wird eine Ätzlösung auf
beide Seiten des Substrats gesprüht,
die auf diese Weise geätzt
werden, um rauhe Schichten 154 auf den gesamten Oberflächen der
Leiterschaltungen 558 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 560)
auszubilden (29(C)).
- (18) Die Schritte (12) bis (17) werden ferner wiederholt, wobei
darüber
weitere Zwischenlagen-Harzisolierschichten 541, Leiterschaltungen 559 (einschließlich Durchkontaktierungslöcher 564)
und rauhe Oberflächen 565 ausgebildet
werden (29(D)).
-
Spätere Schritte
sind die gleichen wie (16) bis in der weiter oben dargelegten ersten
Ausführungsform, deren
Beschreibung hier daher nicht gegeben wird.
-
Das
Montieren des durch die obigen Schritte abgeschlossenen IC-Chips 490 auf
der Leiterplatte 410 und das Anbringen der Leiterplatte 410 an
der Tochterleiterplatte 495 sind gleich wie in der ersten
Ausführungsform,
die Beschreibung dafür
wird hier daher nicht gegeben.
-
[Erstes zusätzliches
Beispiel der dritten Ausführungsform]
-
Eine
Leiterplatte gemäß dem ersten
zusätzlichen
Beispiel der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird hier im weiteren
unter Bezug auf 32 beschrieben. Die Leiterplatte
in dem ersten zusätzlichen
Beispiel ist fast die gleiche wie die Leiterplatte in der weiter
oben dargelegten dritten Ausführungsform. In
der Leiterplatte des ersten zusätzlichen
Beispiels sind jedoch leitfähige
Anschlußstifte 496 auf
der Leiterplatte aufgebracht, und die Leiterplatte ist durch die
leitfähigen
Anschlußstifte 496 mit
einer Tochterleiterplatte verbunden.
-
Ferner
werden in der weiter oben dargelegten dritten Ausführungsform
nur die in dem Kernsubstrat 430 enthaltenen Chipkondensatoren 420 bereitgestellt.
In diesem Beispiel werden Massenspeicherchipkondensatoren 486 auf
den Vorder- und Rückseiten
des Substrats montiert.
-
Der
IC-Chip verbraucht kurzzeitig einen hohen Strom und führt komplexe
arithmetische Operationen aus. Um einen hohen Strom an den IC-Chip
zuzuführen,
sind in dem ersten zusätzlichen
Beispiel Chipkondensatoren 420 und Chipkondensatoren 486 für die Stromversorgung
vorgesehen. Der aus diesen Chipkondensatoren erlangte Vorteil wird
unter Bezug auf 12 beschrieben.
-
12 ist ein Diagramm mit einer vertikalen Achse,
welche die an den IC-Chip zugeführte
Spannung angibt, und einer horizontalen Achse, welche die Zeit angibt.
In 12 bezeichnet die Doppelpunktstrichlinie C die
Spannungsveränderung
einer Leiterplatte, die nicht mit Stromversorgungskondensatoren
versehen ist. Wenn die Stromversorgungskondensatoren nicht vorgesehen
sind, wird die Spannung erheblich gedämpft. Eine gestrichelte Linie
A bezeichnet die Spannungsveränderung
einer Leiterplatte, auf deren Oberflächen Chipkondensatoren montiert
sind. Im Vergleich zu der Doppelpunktstrichlinie C fällt die
Spannung nicht stark. Da die Schleifenlänge größer ist, kann jedoch eine mengengesteuerte
Stromversorgung nicht hinreichend ausgeführt werden. Nämlich am
Beginn der Stromzuführung
fällt die
Spannung. Ferner bezeichnet eine Punktstrichlinie B den Spannungsabfall
einer weiter oben unter Bezug auf 31 beschriebenen
Leiterplatte mit den Chipkondensatoren. In diesem Fall kann die
Schleifenlänge
verkürzt
werden; Massenspeicherchipkondensatoren können jedoch nicht in ein Kernsubstrat 430 aufgenommen
werden, und die Spannung ändert
sich daher. Hier bezeichnet eine durchgezogene Linie E die Spannungsveränderung
der Leiterplatte in dem ersten zusätzlichen Beispiel, bei dem
die Leiterplatte die Chipkondensatoren 420 in dem Kernsubstrat
montiert hat und die Massenspeicherchipkondensatoren 486 auf
ihren Oberflächen
montiert hat. Die Spannungsveränderung
wird minimiert, indem die Chipkondensatoren 420 und die
Massenspeicherchipkondensatoren 486 (mit einer relativ hohen
Induktivität)
in der Nachbarschaft des IC-Chips bereitgestellt werden.
-
[Erste Modifikation der
dritten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 36 eine Leiterplatte 414 der
ersten Modifikation der dritten Ausführungsform beschrieben. Die
Leiterplatte in der ersten Modifikation der dritten Ausführungsform
hat fast die gleiche Konfiguration wie die Leiterplatte der weiter
oben dargelegten dritten Ausführungsform.
In der weiter oben unter Bezug auf 30 beschriebenen
dritten Ausführungsform
besteht jede Leiterschaltung 458 aus drei Schichten, d.h.
der Kupferfolie 432, der Ni-Cu-Metallschicht 448 und der
galvanisierten Schicht 452. In der Leiterplatte 414 der
ersten Modifikation der dritten Ausführungsform besteht im Gegensatz
dazu jede Leiterschaltung 458 aus zwei Schichten, d.h.
einer stromlos metallisieren Schicht 443 und einer galvanisierten Schicht 452.
Nämlich
wird die Kupferschicht 432 entfernt und die Dicke wird
verringert, wodurch die Leiterschaltung 458 mit feinem
Teilungsabstand ausgebildet wird.
-
Außerdem werden
in der Leiterplatte 414 der ersten Modifikation der dritten
Ausführungsform
Leiterschaltungen 435 auf beiden Seiten des zweiten Harzsubstrats 430b ausgebildet,
das mit einer Öffnung 430B zum
Aufnehmen von Chipkondensatoren 420 versehen ist. Da die
Leiterschaltungen 435 in der ersten Modifikation der dritten
Ausführungsform
auf den beiden Seiten des zweiten Harzsubstrats 430b ausgebildet
werden, das mit der Öffnung 430B zum
Aufnehmen der Chipkondensatoren 420 versehen ist, ist es
möglich,
die Verdrahtungsdichte in dem Kernsubstrat 430 zu erhöhen und
die Anzahl von aufzubauenden Zwischenlagen-Harzisolierschichten,
zu verringern.
-
Außerdem werden
in dem Chipkondensator 420 der Leiterplatte in der ersten
Modifikation der dritten Ausführungsform,
wie in 13(A) gezeigt, die ersten und
zweiten Elektroden 421 und 422 mit verkupferten Schichten 29 beschichtet,
nachdem die (nicht gezeigte) Beschichtungslagen der ersten und zweiten Elektroden 421 und 422 vollständig getrennt
sind. Die jeweils mit der verkupferten Schicht 29 beschichteten
ersten und zweiten Elektroden 421 und 422 werden
durch Durchkontaktierungslöcher 460 aus
verkupfertem Material elektrisch miteinander verbunden. Hier werden
die Elektroden 421 und 422 des Chipkondensators
durch Metallisieren hergestellt und haben auf ihren Oberflächen unregelmäßige Abschnitte.
Wenn das Substrat verwendet wird, während die Metallschichten freigelegt
werden, kann das Harz dadurch in dem Schritt zur Bereitstellung
der nicht durchdringenden Löcher 442 in
dem ersten Harzsubstrat 430a manchmal auf den unregelmäßigen Abschnitten
bleiben. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt der Harzrest Verbindungsfehler
zwischen den ersten, zweiten Elektroden 421, 422 und
den Durchkontaktierungslöchern 460.
Da die Oberflächen
der ersten und zweiten Elektroden 421 und 422 im
Gegensatz dazu in der ersten Modifikation der dritten Ausführungsform durch
die verkupferten Schichten 29 geglättet werden, bleibt kein Harz
auf den Elektroden übrig,
wenn die Öffnungen 442 in
dem beschichteten ersten Harzsubstrat 430a bereitgestellt
werden, und die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Elektroden 421, 422 und
den Durchkontaktierungslöchern 460 beim
Bilden der Durchkontaktierungslöcher 460 kann
verbessert werden.
-
Außerdem werden
die Durchkontaktierungslöcher 460 jeweils
durch Metallisieren in den Elektroden 421 und 422 mit
den darauf ausgebildeten verkupferten Schichten 29 ausgebildet,
die Verbindungseigenschaften zwischen den Elektroden 421, 422 und
den Durchkontaktierungslöchern 460 sind
gut, und zwischen den Elektroden 421, 422 und
den Durchkontaktierungslöchern 460 findet
keine Trennung statt, selbst wenn ein Wärmezyklustest ausgeführt wird.
Außerdem
findet keine Migration statt und in dem Verbindungsabschnitt der Durchkontaktierungslöcher der
Kondensatoren ergeben sich keine Nachteile.
-
Die
verkupferten Schichten 29 werden in einer getrennten Phase,
in der die Chipkondensatoren 20 auf die Leiterplat te montiert
werden, aufgebracht, nachdem die Nickel-/Zinnschicht in einer Herstellungsphase
der Chipkondensatoren auf die Oberfläche jeder Metallschicht 26 aufgebracht
wurde. Alternativ können
die verkupferten Schichten 29 in der Herstellungsphase
der Chipkondensatoren 420 direkt auf die Metallschichten 26 beschichtet
werden. Nämlich
in der ersten Modifikation der dritten Ausführungsform wird, wie im Fall
der dritten Ausführungsform,
ein Reinigungsprozeß ausgeführt, um
dadurch die Durchkontaktierungslöcher
durch Verkupfern auszubilden, nachdem durch Anwenden eines Lasers Öffnungen
bereitgestellt wurden, die sich bis zu den verkupferten Schichten 29 der
Elektroden erstrecken. Selbst wenn eine Oxidschicht auf der Oberfläche der
verkupferten Schicht 29 ausgebildet wird, kann die Oxidschicht
folglich von den Laser- und Reinigungsprozessen entfernt werden,
wodurch es ermöglicht
wird, die Verbindung geeignet herzustellen.
-
Ferner
werden rauhe Schichten 23a auf den Oberflächen eines
Dielektrikums 423 jedes Chipkondensators 420 ausgebildet,
wobei das Dielektrikum aus einer Keramik gefertigt ist. Dadurch
ist das Haftvermögen zwischen
den Chipkondensatoren 420 aus Keramik und den Harzsubstraten 438a und 438b aus
einem Harz hoch, und das erste Harzsubstrat 438a wird an
der Grenzfläche
dazwischen nicht getrennt, selbst wenn ein Wärmezyklustest ausgeführt wird.
Die rauhen Schichten 23a können durch Polieren der Oberflächen der
Chipkondensatoren ausgebildet werden, nachdem sie gesintert wurden,
oder durch Aufrauhen der Oberflächen
bevor sie gesintert werden. In der ersten Modifikation der dritten
Ausführungsform
werden die Oberflächen
der Kondensatoren aufgerauht, und das Haftvermögen zwischen den Kondensatoren
und dem Harz wird dadurch verbessert. Alternativ kann ein Silan-Haftvermittlungsprozeß auf den
Oberflächen
des Kondensators ausgeführt
werden.
-
Wie
in 13(B) gezeigt, ist es auch möglich, die
ersten und zweiten Elektroden 21 und 22 der Kondensatoren 420 zu
verwenden, während
ein Teil der Beschichtungen 28 der Elektroden 21 und 22 entfernt
wird. Der Grund dafür
ist, daß die
Verbindungseigenschaften verbessert werden können, indem die ersten und
zweiten Elektroden 21 und 22 freigelegt werden.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Leiterplatte der ersten Modifikation
der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird unter Bezug auf 33 bis 35 beschrieben.
- (1) Einseitig verkupferte Laminatplatten 430M (das
erste Harzsubstrat 430a und das dritte Harzsubstrat 430c),
bei denen eine Kupferfolie 432 auf eine Seite eines Harzsubstrats
auflaminiert ist, das einen Kern mit einer Dicke von 0,1 mm aus
Glasgewebe oder ähnlichem
hat, der mit einem (Bismaleimid-Triazin)
Harz imprägniert
und ausgehärtet
ist, werden vorbereitet. Ebenso wird eine zweiseitig verkupferte
Laminatplatte 430N (das zweite Harzsubstrat 430b)
vorbereitet, bei der eine Kupferschicht 432 auf beide Seiten
eines Harzsubstrats auflaminiert ist, das einen Kern mit einer Dicke
von 0,4 mm aus Glasgewebe oder ähnlichem hat,
der mit einem (Bismaleimid-Triazin)
Harz imprägniert
und ausgehärtet
ist (33(A)).
- (2) Dann wird die Kupferfolie 432 jeder verkupferten
Laminatplatte 430M in einem Muster geätzt, wodurch Öffnungen 432a zum
Ausbilden von Durchkontaktierungslöchern ausgebildet werden. Ebenso
werden die Kupferfolien 432 auf der beidseitig verkupferten
Laminatplatte 430N in einem Muster geätzt, wodurch die Leiterschaltungen 435 ausgebildet
werden (33(B)). In der ersten Modifikation
der dritten Ausführungsform
werden die Leiterschaltungen 435 auf beiden Seiten des
zweiten Harzsubstrats 430b ausgebildet, so daß vorteilhafterweise
die Verdrahtungsdichte des Kernsubstrats erhöht werden kann und die Anzahl
von aufzubauenden Zwischenlagen-Harzisolierschichten verringert
werden kann.
- (3) Unter Verwendung einer Druckvorrichtung wird ein wärmeaushärtendes
oder UV-härtendes
Verbindungsmaterial 436 auf Abschnitte des ersten Harzsubstrats 430a aufgebracht,
auf denen die Kupferfolien 432 nicht auflaminiert sind
(33(C)). Anstelle des Aufbringens
des Verbindungsmaterials kann ein Vergießen durchgeführt werden.
Dann
werden mehrere Chipkondensatoren 420 aus Keramik auf das
Verbindungsmaterial 436 montiert und durch das Verbindungsmaterial 436 mit
dem ersten Harzsubstrat 430a verbunden (33(D)).
Einer oder mehrere Chipkondensatoren 420 können bereitgestellt
werden; wenn jedoch mehrere Chipkondensatoren 420 verwendet
werden, kann die hohe Integration der Kondensatoren realisiert werden.
- (4) Dann werden Harzschichten zum Verbinden (Bindeharzschichten) 438a und 438b,
die jeweils einen Kern aus Glasgewebe oder ähnlichem haben und mit einem
Epoxidharz imprägniert
sind, ebenso wie die zweite Harzschicht 430b vorbereitet. Öffnungen 36A und 430B,
die fähig
sind, die Chipkondensatoren 420 aufzunehmen, werden jeweils
in der Bindeharzschicht 438a und der zweiten Harzschicht 430b ausgebildet. Zuerst
wird das zweite Harzsubstrat 430b durch die Bindeharzschicht 438b auf
das dritte Harzsubstrat 430c montiert, wobei die Oberfläche des
dritten Harzsubstrats 430c mit der Kupferfolie 432 nach
unten gerichtet auflaminiert wird. Dann wird das erste Harzsubstrat 430a gewendet
und durch die Bindeharzschicht 438a auf das zweite Harzsubstrat 430b montiert.
Das erste Harzsubstrat 430a wird nämlich auf dem zweiten Harzsubstrat 430b derart überlagert,
daß die
Chipkondensatoren 420 in der in dem zweiten Harzsubstrat 430b ausgebildeten Öffnung 430B aufgenommen
werden können
(34(A)). Dadurch können die Chipkondensatoren 420 in
dem Kernsubstrat 430 aufgenommen werden, und die Leiterplatte
mit verringerter Schleifeninduktivität kann bereitgestellt werden.
- (5) Die überlagerten
Substrate werden unter Verwendung einer Thermopresse unter Druck
gesetzt, wodurch die ersten, zweiten und dritten Harzsubstrate 430a, 430b und 430c in
einer mehrschichtigen Weise integriert werden und das Kernsubstrat 430 mit
mehreren Chipkondensatoren 420 bilden (34(B)).
-
In
dieser Ausführungsform
wird das aus den Bindeharzschichten fließende Epoxidharz in Lücken in den Öffnungen 430B gefüllt. Alternativ
kann ein Füllstoff
in den Öffnungen 430B angeordnet
werden.
-
Da
die beiden Seiten des Kernsubstrats 430 das erste Harzsubstrat 430a und
das dritte Harzsubstrat 430c sind, die jeweils glatt sind,
können
die Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540, 541,
die Leiterschaltungen 558, 559 und die Durchkontaktierungslöcher 560 und 564 in
geeigneter Weise in Schritten ausgebildet werden, die später beschrieben
werden, ohne die Glattheit des Kernsubstrats 430 zu beeinträchtigen,
und die Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten fehlerhafter Leiterplatten kann verringert werden.
Ferner kann das Kernsubstrat 430 eine ausreichende Festigkeit
erreichen.
- (6) Dann werden die belichteten
Bereiche der Kupferfolien 432 von den Öffnungen 432a zum
Ausbilden der Durchkontaktierungslöcher durch Anwenden eines Lasers
entfernt, und Öffnungen 442 für Durchkontaktierungslöcher, die
sich bis zu den ersten und zweiten Elektroden 921 und 422 der
Chipkondensatoren 420 erstrecken, werden ausgebildet. Nämlich unter
Verwendung der Kupferfolien 432 als konforme Masken werden
die Öffnungen 442 für Durchkontaktierungslöcher in
dem Kernsubstrat 420 ausgebildet. Dann wird der gleiche
Schritt auf der anderen Seite des Substrats ausgeführt (34(C)). Als ein Ergebnis hängen die Öffnungsdurchmesser
der Durchkontaktierungslöcher
von den Öffnungsdurchmessern
der Öffnungen 432a von
der Kupferschicht 432 zum Ausbilden der Durchkontaktierungslöcher ab,
so daß es
ermöglicht wird,
jedes Durchkontaktierungsloch derart auszubilden, daß es einen
geeigneten Durchmesser hat. Ebenso hängt die Positionsgenauigkeit
der Durchkontaktierungslochöffnungen
von den Öffnungspositionen
der Öffnungen 432a der
Kupferfolie 432 zum Ausbilden der Durchkontaktierungslö cher ab,
wodurch es ermöglicht
wird, die Durchkontaktierungslöcher,
an geeigneten Positionen auszubilden, auch wenn die Positionsgenauigkeit
der Laseranwendung gering ist.
- (7) Dann werden die Kupferfolien 432 auf beiden Seiten
des Kernsubstrats 430 unter Verwendung einer Ätzlösung geätzt und
dadurch entfernt. Dadurch ist es möglich, in dem späteren Schritt,
der später
beschrieben wird, die dünneren
Leiterschaltungen 458 auszubilden und die Schaltungen 458 mit
feinem Teilungsabstand auszubilden.
Dann werden durch Bohren
oder Anwenden eines Lasers durchgehende Löcher 444 für Durchgangslöcher in
dem Kernsubstrat 430 ausgebildet (34(D)).
Danach wird unter Verwendung von Sauerstoffplasma ein (Desmear)
Reinigungsprozeß ausgeführt. Alternativ
kann ein Reinigungsprozeß unter
Verwendung von Chemikalien, wie etwa Permanganat, ausgeführt werden.
- (8) Dann wird unter Verwendung eines Geräts des Typs SV-4540, hergestellt
von ULVAC JAPAN, Ltd., ein Plasmaprozeß ausgeführt, um auf den gesamten Oberflächen des
Kernsubstrats 430 rauhe Oberflächen 446 auszubilden
(35(A)). Der Plasmaprozeß wird für zwei Minuten
unter Verwendung von Argongas als Inertgas bei einer Leistung von
200 W, einem Gasdruck von 0,6 Pa und einer Temperatur von 70°C ausgeführt. Alternativ
kann ein Aufrauhungsprozeß unter
Verwendung einer Säure
oder eines Oxidationsmittels ausgeführt werden. Die rauhen Schichten
sind vorzugsweise 0,1 bis 5 μm
dick.
- (9) Dann wird das Substrat 430 in eine stromlose Kupfermetallisierungslösung mit
der folgenden Zusammensetzung eingetaucht, um mit Kupfer metallisierte
Schichten 443 mit einer jeweiligen Dicke von 0,6 bis 3,0 μm auf den
gesamten rauhen Oberflächen 446 auszubilden
(35(B)).
[Stromlose Metallisierungslösung]
NiSO4 0,003 Mol/l
Weinsäure 0,200 Mol/l
Kupfersulfat
0,043 Mol/l
HCHO 0,050 Mol/l
NaOH 0,100 Mol/l
α,α'-Bipyridyl 40 mg/l
Polyetylenglykol
(PEG) 0,10 g/l
-
[Stromlose Metallisierungsbedingungen]
-
40
Minuten bei einer Lösungstemperatur
von 35°C.
-
Während in
dieser Ausführungsform
ein stromloser Metallisierungsprozeß verwendet wird, können Metallschichten
aus Kupfer, Nickel oder ähnlichem
durch Sputtern ausgebildet werden. In manchen Fällen können nach Ausbilden der Schichten
durch den Sputterprozeß stromlos
metallisierte Schichten ausgebildet werden.
- (10)
Kommerziell erhältliche
lichtempfindliche Trockenfilme werden auf den stromlos metallisierten
Kupferschichten 443 aufgebracht. Masken werden jeweils
auf den Filmen montiert, und die Filme werden mit 100 mJ/cm2 belichtet und mit einer 0,8%-igen Natriumcarbonatlösung entwickelt,
um Galvano-Resists 450 mit einer
Dicke von jeweils 30 μm
auszubilden. Dann wird das Substrat 430 mit Wasser bei
einer Temperatur von 50°C
gewaschen und entfettet, mit Wasser bei einer Temperatur von 25°C und mit
einer Schwefelsäure gewaschen
und unter den nachstehenden Bedingungen einem Kupfer-Galvanisierungsprozeß unterzogen, um
galvanisch aufgebrachte Kupferschichten 452 mit einer Dicke
von jeweils 20 μm
auszubilden (35(C)).
[Galvanisierungslösung]
Schwefelsäure 2,24
Mol/l
Kupfersulfat 0,26 Mol/l
Additiv 19,5 Mol/l
(Kaparacid
HL, hergestellt von Atotech Japan)
[Galvanisierungsbedingungen]
Stromdichte
1 A/dm2
Dauer 65 Minuten
Temperatur
22 ± 2°C
- (11) Nach dem Trennen und Entfernen der Resists 450 durch
5%-iges NaOH werden die stromlos metallisierten Schichten 443 unter
den Resists 450 durch ein Ätzlösungsgemisch aus einer Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid
geätzt,
um die Leiterschaltungen 458 (einschließlich der Durchkontaktierungslöcher 460)
und die Durchgangslöcher 456 auszubilden,
die jeweils aus der stromlos metallisierten Kupferschicht 443 und
der galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 452 bestehen
und eine Dicke von 18 μm
haben (35(D)). In der ersten Modifikation
der dritten Ausführungsform
werden die Kupferschichten 432, wie weiter oben dargelegt,
im voraus entfernt, wodurch Leiterschichten 458 dünner gemacht
und mit einem feinen Teilungsabstand ausgebildet werden können. Während die
Kupferschichten 432 in dieser Modifikation vollständig getrennt
werden, ist es auch möglich,
die Leiterschaltungen 458 dünner zu machen und die Leiterschaltungen 458 mit
einem feinen Teilungsabstand auszubilden, indem die Kupferfolien 432 durch
leichtes Ätzen
dünner
gemacht werden.
-
Spätere Schritte
sind die gleichen wie die von (10) bis (18) in der dritten weiter
oben dargelegten Ausführungsform,
deren Beschreibung hier daher nicht gegeben wird.
-
In
der weiter oben dargelegten ersten Modifikation der dritten Ausführungsform
werden die Durchkontaktierungslöcher
auf den beiden Seiten des Kernsubstrats bereitgestellt. Es ist auch
möglich,
die Durchkontaktierungslöcher
nur auf einer Seite des Substrats auszubilden. Ferner werden die Öffnungen 432a der
Kupferfolien 432 auf den Oberflächen des Kernsubstrats 430 in
dieser Modifikation als konforme Masken verwendet. Es ist auch möglich, durch
Anwenden eines Lasers Öffnungen
bereitzustellen, die sich bis zu den Kondensatoren erstrecken, ohne
die konformen Masken des Kernsubstrats 430 zu verwenden.
-
[Zweite Modifikation der
dritten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 14 die Konfiguration einer
Leiterplatte der zweiten Modifikation der dritten Ausführungsform
beschrieben.
-
Die
Leiterplatte der zweiten Modifikation hat fast die gleiche Konfiguration
wie die Leiterplatte in der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform.
Sie unterscheiden sich jedoch in den in dem Kernsubstrat 30 enthaltenen
Chipkondensatoren 20. 14 ist
ein Grundriß von
Chipkondensatoren. 14(A) zeigt einen Chipkondensator,
bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren bereitzustellen.
In 14(A) bezeichnet eine gestrichelte
Linie eine Schnittlinie. Wie in 14(B) gezeigt,
werden bei der Leiterplatte der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
die ersten Elektroden 21 und die zweiten Elektroden 22 auf
den Rändern
des Chipkondensators bereitgestellt. 14(C) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
in der zweiten Modifikation bereitzustellen. In 14(C) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine Schnittlinie. In der Leiterplatte in
der zweiten Modifikation werden die ersten Elektroden 21 und
zweiten Elektroden 22, wie in dem Grundriß von 14(D) gezeigt, innerhalb der Ränder des
Chipkondensators bereitgestellt.
-
In
der Leiterplatte der zweiten Modifikation werden die Chipkondensatoren 20,
die jeweils innerhalb ihrer Außenränder Elektroden
ausgebildet haben, verwendet, so daß Massenspeicherchipkondensatoren
verwendet werden können.
-
Dann
wird unter Bezug auf 15 eine Leiterplatte des ersten
zusätzlichen
Beispiels der zweiten Modifikation beschrieben.
-
15 ist ein Grundriß eines Chipkondensators 20,
der in dem Kernsubstrat der Leiterplatte des ersten zusätzlichen
Beispiels enthalten ist. In der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
sind mehrere kleine Speicherchipkondensatoren in dem Kernsubstrat
enthalten. Im Gegensatz dazu ist in dem ersten zusätzlichen
Beispiel ein großer
Massenspeicherchipkondensator 20 in dem Kernsubstrat enthalten.
Der Chipkondensator 20 besteht aus den ersten Elektroden 21,
den zweiten Elektroden 22, einem Dielektrikum 23,
den mit den ersten Elektroden 21 verbundenen ersten leitfähigen Schichten 24,
den mit den zweiten Elektroden 22 verbundenen ersten leitfähigen Schichten 25,
Elektroden 27 für
die Verbindung der oberen und unteren Oberflächen des Chipkondensators,
die nicht mit den ersten und zweiten leitfähigen Schichten verbunden sind.
Der IC-Chip und die Tochterleiterplatte sind durch die Elektroden 27 miteinander
verbunden.
-
Da
in der Leiterplatte der ersten Modifikation der große Chipkondensator
verwendet wird, ist es möglich,
einen Massenspeicherchipkondensator zu verwenden. Da ferner der
große
Chipkondensator 20 verwendet wird, verformt sich die Leiterplatte
nicht, selbst wenn wiederholt ein Wärmezyklus ausgeführt wird.
-
Dann
wird unter Bezug auf 16 eine Leiterplatte des zweiten
zusätzlichen
Beispiels der zweiten Modifikation beschrieben. 16(A) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
bereitzustellen. In 16(A) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine gewöhnliche
Schnittlinie. 16(B) ist ein Grundriß der Chipkondensatoren.
Wie in 16(B) gezeigt, werden mehrere
(oder in 16(B) drei) Chipkondensatoren
für die
Bereitstellung mehrerer Kondensatoren miteinander verbunden und
als Ganzes als ein großer
Kondensator verwendet.
-
Da
in dem zweiten zusätzlichen
Beispiel der große
Chipkondensator 20 verwendet wird, ist es möglich, einen
Mas senspeicherchipkondensator zu verwenden. Da der große Chipkondensator 20 verwendet
wird, verformt sich die Leiterplatte ferner nicht, selbst wenn wiederholt
ein Wärmezyklus
ausgeführt
wird.
-
In
der weiter oben dargelegten Ausführungsform
werden die Chipkondensatoren in die Leiterplatte eingebaut. Alternativ
können
anstelle der Chipkondensatoren plattenartige Kondensatoren verwendet
werden, die jeweils gebildet werden, indem eine leitfähiger Schicht
auf einer Keramikplatte aufgebracht wird.
-
Der
Aufbau der dritten Ausführungsform
macht es möglich,
die Kondensatoren in das Kernsubstrat aufzunehmen und den Abstand
zwischen dem IC-Chip und den Kondensatoren zu verkürzen, wodurch
die Schleifeninduktivität
der Leiterplatte verringert wird. Da die Leiterplatte durch Aufbringen
von Harzsubstraten in einer mehrschichtigen Weise gebildet wird,
kann das Kernsubstrat ferner eine ausreichende Festigkeit erreichen.
Außerdem
werden das erste Harzsubstrat und das dritte Harzsubstrat jeweils
auf beiden Seiten des Kernsubstrats aufgebracht, wodurch ein glätteres Kernsubstrat
bereitgestellt wird. Auf diese Weise ist es möglich, in geeigneter Weise
Zwischenlagen-Harzisolierschichten und Leiterschichten auf dem Kernsubstrat
auszubilden und dadurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten fehlerhafter
Leiterplatten zu verringern.
-
Durch
Anwenden des Herstellungsverfahrens der dritten Ausführungsform
hängen
die Öffnungsdurchmesser
der Durchkontaktierungslöcher
außerdem
von den Öffnungsdurchmessern
der Öffnungen
der Metallschichten ab, so daß es
möglich
ist, jedes Durchkontaktierungsloch mit einem geeigneten Durchmesser
auszubilden. Ebenso hängt
die Positionsgenauigkeit der Durchkontaktierungslöcher von
den Öffnungspositionen der Öffnungen
der Metallschichten ab, so daß es
möglich
ist, die Durchkontaktierungslöcher
an geeigneten Positionen auszubilden, selbst wenn die Positionsgenauigkeit
der Laseranwendung gering ist.
-
Da
es möglich
ist, das Substrat von den unteren Abschnitten der Kondensatoren
anzuschließen,
ermöglicht
der Aufbau die Verringerung der Schleifeninduktivität und die
Erhöhung
des Freiheitsgrads für
die Anordnung.
-
Da
zwischen das Kernsubstrat und die Kondensatoren das Harz gefüllt wird,
kann außerdem
eine von den Kondensatoren verursachte Belastung oder ähnliches,
selbst wenn sie auftritt, gemildert werden, und es findet keine
Migration statt. Dadurch besteht keine Gefahr, daß die Elektroden
der Kondensatoren von den Anschlußabschnitten der Durchkontaktierungslöcher getrennt
und gelöst
werden. Auf diese Weise ist es möglich, die
gewünschte
Leistung beizubehalten, auch wenn ein Zuverlässigkeitstest durchgeführt wird.
-
Außerdem ist
es, selbst wenn die Kondensatoren mit Kupfer beschichtet sind, möglich, das
Stattfinden der Migration zu verhindern.
-
[Vierte Ausführungsform]
-
Eine
Leiterplatte der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird unter Bezug
auf 42 bis 44 nachstehend
beschrieben. 42 ist eine Querschnittansicht
einer Leiterplatte 610. 43 zeigt
einen Zustand, in dem ein IC-Chip 690 auf die in 42 gezeigte Leiterplatte 610 montiert
ist und die Leiterplatte 610 an einer Tochterleiterplatte 694 befestigt
ist. 44(A) ist eine vergrößerte Ansicht
eines in 42 gezeigten Durchkontaktierungslochs 660. 44(B) ist eine typische Ansicht, die einen
Zustand zeigt, in dem mehrere Durchkontaktierungslöcher 760 in
dem in 44(A) gezeigten Durchkontaktierungsloch 660 bereitgestellt
werden, wobei die Ansicht von der Seite des Pfeils B betrachtet
wird.
-
Wie
in 42 gezeigt, besteht die Leiterplatte 610 aus
einem Kernsubstrat 630, das mehrere Chipkondensatoren 620 und
zusammengesetzte Verdrahtungsschichten 680A und 680B enthält. Relativ
große Durchkontaktierungslöcher 660 werden
mit den Elektroden 621 und 622 der in dem Kernsubstrat
enthaltenen mehreren Chipkondensatoren 620 verbunden. Jede
der zusammengesetzten Verdrahtungsschichten 680A und 680B besteht
aus Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 und 741.
Leiterschaltungen 758 und relativ kleine Durchkontaktierungslöcher 760 sind
auf den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 ausgebildet,
während
auf den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 741 Leiterschaltungen 759 und
relativ kleine Durchkontaktierungslöcher 764 ausgebildet
sind. Auf den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 741 sind
jeweils Lötstopplackschichten 670 ausgebildet.
-
Wie
in 13(A) gezeigt, besteht jeder der
Chipkondensatoren 620 aus der ersten Elektrode 621,
der zweiten Elektrode 622 und einem zwischen den ersten
und zweiten Elektroden angebrachten Dielektrikum 23. Mehrere
Paare erster leitfähiger
Schichten 24, die mit der ersten Elektrodenseite 621 verbunden
sind, und zweiter leitfähiger
Schichten 25, die mit der zweiten Elektrodenseite 622 verbunden
sind, sind derart auf dem Dielektrikum 23 angeordnet, daß sie einander
gegenüberliegen.
Es wird bemerkt, daß,
wie in 13(B) gezeigt, ein Teil der
Beschichtungen 28 der ersten Elektroden 21 und
der zweiten Elektroden 22 der Kondensatoren 620 entfernt
werden kann. Der Grund dafür
ist, daß die
Verbindungseigenschaften bezüglich
der durch Metallisieren hergestellten Durchkontaktierungslöcher verbessert
werden können,
indem die ersten und zweiten Elektroden 21 und 22 freigelegt
werden.
-
Wie
in 43 gezeigt, sind auf dem Durchkontaktierungsloch 764 der
oberen zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 680A Lotbumps 676U,
die mit den Kontaktflecken 692 des IC-Chips 690 verbunden werden
sollen, ausgebildet. Die Lotbumps 676D, die mit den Kontaktflecken 694 der
Tochterleiterplatte 695 verbunden werden sollen, sind auf
den Durchkontaktierungslöchern 764 der
unteren zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 680B ausgebildet.
-
Ein
Harzsubstrat wird als das Kernsubstrat verwendet. Zum Beispiel kann
ein Harzmaterial, das für eine
gewöhnliche
Leiterplatte verwendet wird, wie etwa ein mit Glasepoxidharz imprägniertes
Material, ein mit Phenolharz imprägniertes Material oder ähnliches
verwendet werden. Substrate aus Keramik oder AIN können jedoch
nicht als das Kernsubstrat verwendet werden. Dies liegt daran, daß die äußere Form
eines derartigen Substrats eine schlechte Bearbeitbarkeit hat, manchmal
keine Kondensatoren aufnehmen kann und, selbst wenn es mit einem
Harz gefüllt
wird, Lücken
hat.
-
Auch
sind mehrere Chipkondensatoren 620 in einem in dem Kernsubstrat
ausgebildeten konkaven Abschnitt 734 enthalten, so daß es möglich ist,
die Chipkondensatoren 620 mit einer hohen Dichte anzuordnen.
Da in dem konkaven Abschnitt 734 mehrere Chipkondensatoren 620 enthalten
sind, ist es möglich,
die Höhen
der Chipkondensatoren 620 gleichmäßig zu machen. Dadurch können die
Dicken der Harzschichten 640 der Chipkondensatoren 620 gleichmäßig gemacht
werden, so daß es
möglich
ist, in geeigneter Weise Durchkontaktierungslöcher 660 auszubilden.
Da außerdem
der Abstand zwischen dem IC-Chip 690 und jedem Chipkondensator 620 kürzer wird,
ist es möglich,
die Schleifeninduktivität
zu verringern.
-
Wie
in 44(A), die eine vergrößerte Ansicht
des in 42 und 43 gezeigten
Durchkontaktierungslochs 660 ist, gezeigt, sind außerdem mehrere
Durchkontaktierungslöcher 760 in
der oberen zusammengesetzten Verdrahtungsschicht 680A mit
einem Durchkontaktierungsloch 660 verbunden. Das große Durchkontaktierungsloch 660 ist,
wie in 44(B) gezeigt, derart ausgebildet,
daß es
einen Innendurchmesser von 125 μm
und einen Kontaktranddurchmesser von 165 μm hat, das kleine Durchkontaktierungsloch 760 ist
derart ausgebildet, daß es
einen Innendurchmesser von 25 μm
und einen Kontaktranddurchmesser von 65 μm hat. Andererseits werden die
Chipkondensatoren 620 rechteckig ausgebildet, und die erste
Elektrode 621 und die zweite Elektrode 622 jedes
Kondensators werden rechteckig ausgebildet, um eine Seite mit 250 μm zu haben. Dadurch
ist es möglich,
die Verbindung zwischen den ersten Elektroden 621 und den
zweiten Elektroden 622 der Chipkondensatoren 620 und
den Durchkontaktierungslöchern 660 herzustellen,
selbst wenn die Positionen, an denen die Chipkondensatoren angeordnet
sind, um einige zehn μm
verschoben werden, wodurch die Stromversorgung von den Chipkondensatoren 620 an
den IC-Chip 690 sichergestellt wird. Ferner hat die Bereitstellung
mehrerer Durchkontaktierungslöcher 760 die
gleiche Wirkung wie das Parallelschalten von Induktivitäten. Dadurch
werden die Hochfrequenzeigenschaften von Stromversorgungsleitungen
und Erdungsleitungen verbessert, wodurch ermöglicht wird, die Fehlfunktion
des IC-Chips aufgrund fehlender Stromversorgung oder Schwankung
des Erdungspegels zu verhindern. Da die Verdrahtungslänge jedes
Chipkondensators 620 von dem IC-Chip verkürzt werden
kann, ist es überdies
möglich,
die Schleifeninduktivität
zu verringern.
-
Wie
in 42 gezeigt, werden die Durchkontaktierungslöcher 660 als
gefüllte
Durchkontaktierungslöcher
ausgebildet, die mit einem metallisierten Material gefüllt werden
und flache Oberflächen
haben. Dies ermöglicht,
mehrere Durchkontaktierungslöcher 760 direkt
auf dem Durchkontaktierungsloch 660 anzuschließen. Auf
diese Weise ist es möglich,
die Verbindungseigenschaften zwischen den Durchkontaktierungslöchern 660 und 760 zu
verbessern und die Stromversorgung von den Chipkondensatoren 620 an
den IC-Chip 690 sicherzustellen. In dieser Ausführungsform
werden die gefüllten
Durchgangslöcher
ausgebildet, indem ein metallisiertes Material in die Löcher gefüllt wird.
Es ist auch möglich,
gefüllte
Durchkontaktierungslöcher
mit jeweils einer Metallschicht auf der vorderen Oberfläche zu verwenden,
nachdem ein Harz in die Löcher
gefüllt wurde.
-
Die
Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Harzfüllstoffs 633 und
eines Verbindungsmaterials 636 unter den Chipkondensatoren 620 werden
niedriger als die des Kernsubstrats 630 und der Harzisolierschichten 640 eingestellt,
d.h. nahe an denen der Chipkondensatoren 620 aus Keramik
eingestellt. Selbst wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kernsubstrat 630, den Harzisolierschichten 640 und
den Chipkondensatoren 620 eine innere Belastung auftritt,
treten dadurch während
eines Wärmezyklustests
weniger Risse, Trennungen und ähnliches
in dem Kernsubstrat 630 und den Harzisolierschichten 640 auf,
wodurch ermöglicht
wird, eine hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen.
-
Da
Durchgangslöcher 656 in
den Harzschichten 633 zwischen den Chipkondensatoren 620 ausgebildet
sind, gehen keine Signalleitungen durch die Chipkondensatoren 620 aus
Keramik. Auf diese Weise findet die durch Reflexion verursachte
Laufzeitverzögerung,
aufgrund des unstetigen Blindwiderstands durch ein hohes Dielektrikum
nicht statt, und das Durchqueren des hohen Dielektrikums findet
nicht statt.
-
Wie
in 13(A) gezeigt, wird in dem Chipkondensator 620 eine
verkupferte Schicht 29 auf die Oberfläche einer Metallschicht 26 beschichtet,
welche die erste Elektrode 621 und zweite Elektrode 622 bildet.
Die metallisierte Filmschicht wird durch Metallisieren, zum Beispiel
durch Galvanisieren oder stromloses Metallisieren ausgebildet. Wie
in 42 gezeigt, sind die mit den verkupferten Schichten 29 beschichteten
ersten und zweiten Elektroden 621 und 622 mit
den Durchkontaktierungslöchern 660 aus
einem verkupferten Material elektrisch verbunden. Hier werden die
Elektroden 621 und 622 der Chipkondensatoren durch
Metallisieren hergestellt und haben auf ihren Oberflächen unregelmäßige Abschnitte.
Wenn das Substrat verwendet wird, während die Metallschichten 26 freiliegen,
kann das Harz dadurch in einem Schritt zur Bereitstellung von Öffnungen 639 in
den Harzisolierschichten 640, wie später beschrieben wird, manchmal
auf den unregelmäßigen Abschnitten
bleiben. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt der Harzrest Verbindungsfehler
zwischen den ersten, zweiten Elektroden 621, 622 und
den Durchkontaktierungslöchern 660.
Um dies zu verhindern, werden die Oberflächen der ersten und zweiten
Elektroden 621 und 622 durch die verkupferten
Schichten 29 geglättet.
Auf diese Weise bleibt kein Harz übrig, wenn die Öffnungen 639 in
den auf den Elektroden aufgebrachten Harzisolierschichten 640 bereitgestellt
werden, und die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Elektroden 621, 622 und
den Durchkontaktierungslöchern 660 beim
Bilden der Durchkontaktierungslöcher 660 kann
verbessert werden.
-
Da
die Durchkontaktierungslöcher 660 außerdem jeweils
durch Metallisieren in den Elektroden 621 und 622 mit
den darauf ausgebildeten verkupferten Schichten 29 ausgebildet
werden, sind die Verbindungseigenschaften zwischen den Elektroden 621, 622 und
den Durchkontaktierungslöchern 660 gut,
und zwischen den Elektroden 621, 622 und den Durchkontaktierungslöchern 660 findet
keine Trennung statt, selbst wenn ein Wärmezyklustest ausgeführt wird.
-
Die
verkupferten Schichten 29 werden in einer getrennten Phase,
in der die Chipkondensatoren auf die Leiterplatte montiert werden,
aufgebracht, nachdem die Nickel-/Zinnschicht in einer Herstellungsphase
der Chipkondensatoren auf die Oberfläche jeder Metallschicht 26 aufgebracht
wurde. Alternativ können
die verkupferten Schichten 29 in der Herstellungsphase
der Chipkondensatoren 220 direkt auf die Metallschichten 26 beschichtet
werden. Nämlich
wird in dieser Ausführungsform
ein Reinigungsprozeß ausgeführt, um
dadurch die Durchkontaktierungslöcher
durch Verkupfern auszubilden, nachdem durch Anwenden eines Lasers Öffnungen
bereitgestellt wurden, die sich bis zu den verkupferten Schichten 29 der
Elektroden erstrecken. Selbst wenn eine Oxidschicht auf der Oberfläche der
verkupferten Schicht 29 ausgebildet wird, kann die Oxidschicht folglich von
den Laser- und Reinigungsprozessen entfernt werden, wodurch es ermöglicht wird,
die Verbindung geeignet herzustellen.
-
Ferner
können
auf den Oberflächen
der Dielektrika 23 der Chipkondensatoren 620 rauhe
Schichten 23a bereitgestellt werden, wobei die Dielektrika
aus Keramik hergestellt sind. Dadurch ist das Haftvermögen zwischen
den Chipkondensatoren 620 aus Keramik und der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 640 aus
Harz hoch, und die Zwischenlagen-Harzisolierschicht 640 wird,
selbst wenn ein Wärmezyklustest
ausgeführt
wird, nicht an der Grenzfläche
zwischen ihnen getrennt. Die rauhen Schichten 23a können durch
Polieren der Oberflächen
der Chipkondensatoren 620, nachdem sie gesintert wurden,
oder durch Aufrauhen der Oberflächen, bevor
sie gesintert werden, ausgebildet werden. In dieser Ausführungsform
werden die Oberflächen
der Kondensatoren aufgerauht, und das Haftvermögen zwischen jedem Kondensator
und dem Harz wird dadurch verbessert. Alternativ kann ein Silan-Haftvermittlungsprozeß auf den
Oberflächen
des Kondensators ausgeführt werden.
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 37 bis 42 ein
Verfahren zur Herstellung der weiter oben unter Bezug auf 42 beschriebenen Leiterplatte beschrieben.
- (1) Zunächst
wird ein Kernsubstrat 630, das aus einem Isolierharzsubstrat
besteht, als Ausgangsmaterial verwendet (37(A)).
Dann wird durch Ausführen
einer Plansenkung oder durch Bereitstellen eines Durchgangslochs
in dem Isolierharz auf einer Seite des Kernsubstrats 630 ein
konkaver Abschnitt 734 zum Bereitstellen von Kondensatoren
darin ausgebildet, woraufhin unter Druck setzen und Verbinden folgt (37(B)). Der konkave Abschnitt 734 wird
derart ausgebildet, daß er
breiter als ein Bereich ist, in dem mehrere Chipkondensatoren angeordnet
werden können.
Dadurch ist es möglich,
sicherzustellen, daß mehrere
Kondensatoren in dem Kernsubstrat 630 bereitgestellt werden.
- (2) Dann wird unter Verwendung einer Druckvorrichtung ein Verbindungsmaterial 636 auf
den konkaven Abschnitt 734 aufgebracht (37(C)).
Alternativ kann das Verbindungsmaterial mit einem Vergieß-, Druckvergießverfahren,
einem Verfahren zum Auftragen einer Verbindungsschicht oder ähnlichem
auf den konkaven Abschnitt aufgebracht werden. Als das Verbindungsmaterial 636 wird
eines verwendet, das einen niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizient als
das Kernsubstrat hat. Dann werden mehrere Chipkondensatoren 620 aus
Keramik durch das Verbindungsmaterial 636 mit dem konkaven
Abschnitt 734 verbunden (37(D)).
Durch Bereitstellen mehrerer Kondensatoren 620 in dem konkaven
Abschnitt 734 mit der flachen Grundfläche werden die Höhen der
mehreren Chipkondensatoren 620 hier gleichmäßig gemacht.
Daher ist es möglich,
Zwischenlagen-Harzisolierschichten 640 auf
dem Kernsubstrat 630 derart auszubilden, daß sie eine
gleichmäßige Dicke
haben, um in späteren
Schritten in geeigneter Weise Durchkontaktierungslöcher 660 auszubilden.
Dann
werden die oberen Oberflächen
der mehreren Chipkondensatoren 620 unter Druck gesetzt
oder gestoßen,
um die Höhen
der Kondensatoren 620 gleichmäßig zu machen (37(E)).
Durch diesen Schritt können
die Höhen
der Kondensatoren 620 beim Bereitstellen mehrerer Chipkondensatoren 620 in
dem konkaven Abschnitt 734 ganz gleichmäßig gemacht werden, und das
Kernsubstrat 630 kann glatt gemacht werden, selbst wenn
die Größen der
mehreren Chipkondensatoren 620 ungleichmäßig sind.
- (3) Danach wird ein wärmehärtendes
Harz zwischen die Chipkondensatoren 620 in dem konkaven
Abschnitt 734 gefüllt,
erwärmt
und ausgehärtet,
um dadurch eine Zwischenlagen-Harzisolierschicht 633 auszubilden
(38(A)). Als das wärmehärtende Harz werden ein Epoxidharz,
ein Phenolharz, ein Polyimidharz oder ein Triazinharz bevorzugt.
Folglich können
die Chipkondensatoren 620 in dem konkaven Abschnitt 734 befestigt werden.
Es wird die Harzschicht 633 mit einem niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizient
als dem des Kernsubstrat verwendet.
Alternativ kann ein Thermoplastharz
verwendet werden. es ist auch möglich,
Füllstoff
in ein Harz zu imprägnieren,
um den Wärmeausdehnungskoeffizienten
abzustimmen. Der Füllstoff
umfaßt
zum Beispiel einen anorganischen Füllstoff, einen keramischen
Füllstoff,
einen Metallfüllstoff
und ähnliche.
- (4) Ferner wird unter Verwendung der Druckvorrichtung ein Epoxidharz
oder ein Polyolefinharz auf das sich ergebende Substrat aufgetragen,
um dadurch eine Harzisolierschicht 640 auszubilden (38(B)). Anstatt das Harz aufzutragen kann
eine Harzschicht verbunden werden.
Alternativ können eine
Art oder mehrere eines wärmehärtenden
Harzes, eines Thermoplastharzes, ein Komplex eines lichtempfindlichen
Harzes, ein wärmehärtendes
Harz und ein Thermoplastharz, ein Komplex eines lichtempfindlichen
Harzes und ein Thermoplastharz und ähnliche verwendet werden. Unter
deren Verwendung können
zwei Schichten gebildet werden.
- (5) Dann werden durch Anwenden eines Lasers Öffnungen 639 für relativ
große
Durchkontaktierungslöcher in
der Harzisolierschicht 640 ausgebildet (38(C)).
Ein (Desmear) Reinigungsprozeß folgt.
Anstelle der Anwendung eines Lasers können Belichtungs- und Entwicklungsprozesse
ausgeführt
werden. Löcher 644 für Durchgangslöcher werden
durch Bohren oder Anwenden eines Lasers in der Harzschicht 633 ausgebildet,
erwärmt
und ausgehärtet
(38(D)). In manchen Fällen kann
ein Aufrauhungsprozeß unter
Verwendung einer Säure
oder eines Oxidationsmittels oder durch einen Plasmaprozeß durchgeführt werden.
Dadurch wird das Haftvermögen
der rauhen Schichten sichergestellt.
- (6) Danach wird durch stromloses Metallisieren mit Kupfer eine
mit Kupfer metallisierte Schicht 729 auf der Oberfläche der
Harzisolierschicht 640 ausgebildet (39(A)).
Anstelle des stromlosen Metallisierungsprozesses kann ein Sputterprozeß mit Ni
und Cu als Targets ausgeführt
werden, um eine Ni-Cu-Metallschicht auszubilden. Alternativ kann
nach dem Ausbilden der Metallschicht durch einen Sputterprozeß eine stromlos
metallisierte Schicht ausgebildet werden.
- (7) Dann werden lichtempfindliche Trockenfilme auf beiden Seiten
der mit Kupfer metallisierten Schichten 729 aufgebracht,
belichtet und entwickelt, während
Masken montiert werden, wodurch Resists 649 mit einem vorbestimmten
Muster ausgebildet werden. Das Kernsubstrat 630 wird in
eine Galvanisierungslösung eingetaucht,
durch die mit Kupfer metallisierten Schichten 729 wird
Strom angelegt, und auf Abschnitten, in denen keine Resists 649 ausgebildet
sind, werden galvanisierte Platten 651 ausgebildet (39(B)).
- (8) Nach dem Trennen und Entfernen der Galvano-Resists 649 durch
5%-iges NaOH werden die mit Kupfer metallisierten Schichten 729 unter
den Galvano-Resists 649 durch ein Lösungsgemisch aus einer Schwefelsäure und
Wasserstoffperoxid geätzt,
aufgelöst
und entfernt, wodurch relativ große Durchkontaktierungslöcher 660 und
Durchgangslöcher 656 mit
einer gefüllten
Lochstruktur ausgebildet werden, die jeweils aus der metallisierten
Kupferschicht 729 und der galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 651 bestehen.
Die Durchmesser der großen
Durchkontaktierungslöcher
liegen bevorzugt in einem Bereich von 100 bis 600 μm. Die Durchmesser
liegen bevorzugter zwischen 125 und 350 μm. In diesem Fall werden die
großen Durchkontaktierungslöcher jeweils
derart ausgebildet, daß sie
einen Durchmesser von 165 μm
haben. Die Durchgangslöcher
werden derart ausgebildet, daß sie
jeweils einen Durchmesser von 250 μm haben. Eine Ätzlösung wird
auf die beiden Seiten des Substrats 630 gesprüht, um die
Oberflächen
der Durchkontaktierungslöcher 660 und
die Kontaktrandoberflächen
der Durchgangslöcher 656 zu ätzen, um
auf den gesamten Oberflächen
der Durchkontaktierungslöcher 660 und
der Durchgangslöcher 656 rauhe
Oberflächen 660a auszubilden
(39(C)).
- (9) Danach wird ein hauptsächlich
aus einem Epoxidharz bestehender Harzfüllstoff 664 in die
Durchgangslöcher 656 gefüllt und
getrocknet (39(D)).
- (10) Wärmeaushärtende Epoxidharzschichten
mit einer jeweiligen Dicke von 50 μm werden durch Vakuumpressen
mit einem Druck von 5 kg/cm2 auf beide Seiten
des Substrats 630 laminiert, das jeweils den weiter oben
angegebenen Schritten unterzogen wurde, während die Temperatur auf 50
bis 150°C
erhöht
wird, um dadurch Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 aus
einem Epoxidharz bereitzustellen (40(A)).
Der Vakuumgrad während
der Vakuumpreßverarbeitung
beträgt
10 mmHg. Anstelle des Epoxidharzes kann ein Cycloolefinharz verwendet
werden.
- (11) Dann werden durch Anwenden eines CO2-Gaslasers Öffnungen 642 für relativ
kleine Durchkontaktierungslöcher
in den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 mit einer
Dicke von 65 μm
ausgebildet (40(B)). Die Durchmesser
der relativ kleinen Durchkontaktierungslöcher liegen bevorzugt in einem
Bereich von 25 bis 100 μm.
Dann wird ein (Desmear) Reinigungsprozeß unter Verwendung eines Sauerstoffplasmas
durchgeführt.
- (12) Dann wird unter Verwendung eines Geräts des Typs SV-4540, hergestellt
von ULVAC JAPAN, Ltd., ein Plasmaprozeß ausgeführt, um die Oberflächen der
Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 aufzurauhen, um
rauhe Oberflächen 646 auszubilden
(40(C)). Der Plasmaprozeß wird für zwei Minuten
unter Verwendung von Argongas als Inertgas bei einer Leistung von
200 W, einem Gasdruck von 0,6 Pa und einer Temperatur von 70°C ausgeführt. Der
Aufrauhungsprozeß kann
unter Verwendung einer Säure
oder eines Oxidationsmittels ausgeführt werden. Die rauhen Schichten
sind vorzugsweise 0,1 bis 5 μm
dick.
- (13) Nach dem Austausch des im Inneren enthaltenen Argongases
wird dann unter Verwendung des gleichen Geräts ein Sputterprozeß bei einem
Atmosphärendruck
von 0,6 Pa, einer Temperatur von 80°C, einer Leistung von 200 W
und einer Dauer von 5 Minuten mit Ni und Cu als Targets ausgeführt, und
auf den Oberflächen
der Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 werden jeweils
Ni-Cu-Metallschichten 648 ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Dicke jeder der ausgebildeten Ni-Cu-Metallschichten 648 0,2 μm (40(D)). Metallisierte Schichten, wie etwa
stromlos metallisierte Schichten, können ausgebildet werden oder
metallisierte Schichten können
auf den gesputterten Oberflächen
ausgebildet werden.
- (14) Kommerziell erhältliche
lichtempfindliche Trockenfilme werden auf beiden Seiten des Substrats 630 aufgebracht,
für das
die obigen Prozesse vollenden wurden, Fotomaskenfilme werden darauf
montiert, und die Filme werden mit 100 mJ/cm3 belichtet
und dann mit einer 0,8%-igen Natriumcarbonatlösung entwickelt, um Galvano-Resists 650 mit
einer Dicke von jeweils 15 μm
auszubilden. Dann wird unter den nachstehenden Bedingungen Galvanisierungsprozeß ausgeführt, um
galvanisch aufgebrachte Schichten 652 mit einer Dicke von
jeweils 15 μm
auszubilden (41(A)). Es wird bemerkt,
daß das
in einer Galvanisierungslösung enthaltene
Additiv Kaparacid HL, hergestellt von Atotech Japan, ist.
[Galvanisierungslösung]
Schwefelsäure 2,24
Mol/l
Kupfersulfat 0,26 Mol/l
Additiv (Kaparacid HL, 19,5
Mol/l hergestellt von Atotech Japan)
[Galvanisierungsbedingungen]
Stromdichte
1 A/dm2
Dauer 65 Minuten
Temperatur
22 ± 2°C
- (11) Nach dem Trennen und Entfernen der Resists 650 durch
5%-iges NaOH werden die Ni-Cu-Metallschichten 443 unter
den Galvano-Resists durch Ätzen
mit einem Lösungsgemisch
aus einer Salpetersäure, einer
Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid gelöst
und entfernt, um die Leiterschaltungen 758 auszubilden,
die jeweils aus der Ni-Cu-Metallschicht 648 und der galvanisierten
Schicht 652 und mehreren relativ kleinen Durchkontaktierungslöchern 760 bestehen,
die auf dem Durchkontaktierungsloch 660 angeschlossen sind
(41(B)). In dieser Ausführungsform
wird das Durchkontaktierungsloch 660 derart ausgebildet, daß es eine
gefüllte
Lochstruktur hat, wodurch ermöglicht
wird, mehrere Durchkontaktierungslöcher 760 direkt mit
dem Durchkontaktierungsloch 660 zu verbinden.
-
Spätere Schritte
sind die gleichen wie die von (16) bis (19) in der weiter oben dargelegten
ersten Ausführungsform,
deren Beschreibung hier daher nicht gegeben wird.
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 43 eine Beschreibung der Montage
des IC-Chips auf die durch die oben genannten Schritte abgeschlossene
Leiterplatte 610 (42)
und der Anbringung der Leiterplatte an der Tochterleiterplatte gegeben.
Der IC-Chip 690 wird auf die auf diese Weise abgeschlossene
Leiterplatte 610 montiert, so daß die Lötanschlußflecken 692 des IC-Chips 690 den
Lotbumps 676U der Leiterplatte 610 entsprechen,
und ein Reflow-Prozeß wird
ausgeführt,
um den IC-Chip 690 auf die Leiterplatte 610 zu
montieren. Ebenso wird ein Reflow-Prozeß durchgeführt, so daß die Kontaktflecken 694 der
Tochterleiterplatte 695 den Lotbumps 676D der
Leiterplatte 610 entsprechen, wodurch die Leiterplatte 610 an
der Tochterplatte 695 angebracht wird.
-
Das
weiter oben genannte Harz enthält
ein beständiges
Harz, lösliche
Partikel, ein Härtungsmittel
und andere Komponenten, von denen jede die gleiche ist wie die in
der ersten Ausführungsform
beschriebene und hier nicht beschrieben wird.
-
[Erste Modifikation der
vierten Ausführungsform]
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 52 eine Leiterplatte 612 der
ersten Modifikation der erfindungsgemäßen vierten Ausführungsform
beschrieben. In der weiter oben dargelegten vierten Ausführungsform
wurde ein Fall beschrieben, in dem das BGR (Ball Grid Array) angeordnet
wird. Die erste Modifikation der vierten Ausführungsform ist fast gleich
wie die vierte Ausführungsform.
Die Leiterplatte in dieser Modifikation wird jedoch, wie in 52 gezeigt, in einem PGA (Pin Grid Array) ausgebildet,
das die Verbindung durch leitfähige Anschlußstifte 696 herstellt.
-
Als
nächstes
wird unter Bezug auf 45 bis 52 ein
Verfahren zur Herstellung der weiter oben unter Bezug auf 32 dargelegten Leiterplatte beschrieben.
- (1) Zunächst
wird ein Durchgangsloch 733 zum Aufnehmen von Chipkondensatoren
in einer mehrschichtigen Platte 730a ausgebildet, die durch
Bereitstellen von vier mit einem Epoxidharz imprägnierten Bindeharzschichten 638 gebildet
wird. Eine mehrschichtige Platte 730β, die durch Bereitstellung
von zwei Bindeharzschichten 638 gebildet wird, wird vorbereitet
(45(A)). Hier können neben dem Epoxidharz als
die Bindeharzschichten 638 die verwendet werden, die ein
BT-Harz, ein Phenolharz oder ein Verstärkungsmaterial, wie etwa Glasgewebe
enthalten.
- (2) Dann werden die mehrschichtigen Platten 730a und 730β unter
Druck miteinander kontaktiert, erwärmt und ausgehärtet, wodurch
ein Kernsubstrat 630 ausgebildet wird, das mit einem konkaven
Abschnitt 735 versehen ist, der fähig ist, mehrere Chipkondensatoren 620 aufzunehmen
(45(B)).
- (3) Dann wird unter Einsatz eines Vergießprozesses (Spender) ein Verbindungsmaterial 636 auf
die Positionen des konkaven Abschnitts 735 aufgetragen,
an denen die Kondensatoren angeordnet werden sollen (45(C)). Alternativ kann das Verbindungsmaterial
mit einem Druckverfahren einem Druckgießverfahren, einem Verfahren
zum Auftragen von Verbindungsschichten oder ähnlichem auf den konkaven Abschnitt
aufgebracht werden. Danach werden durch das Verbindungsmaterial 636 mehrere
Chipkondensatoren 620 aus Keramik in dem konkaven Abschnitt 735 aufgenommen
(45(D)).
- (4) Dann wird ein wärmehärtendes
Harz zwischen die Chipkondensatoren 620 in dem konkaven
Abschnitt 735 gefüllt,
erwärmt
und ausgehärtet,
um eine Harzschicht 633 auszubilden 633 (46(A)). Gegenwärtig ist das wärmehärtende Harz
vorzugsweise ein Epoxidharz, ein Phenolharz, ein Polyimidharz oder
ein Triazinharz. Als ein Ergebnis können die Chipkondensatoren 620 in
dem konkaven Abschnitt 735 fixiert werden.
- (5) Ferner wird das weiter oben beschriebene Epoxid- oder Polyolefinharz
unter Verwendung einer Druckvorrichtung auf das sich ergebende Substrat
aufgetragen, um dadurch eine Harzisolierschicht 640 auszubilden
(46(B)). Alternativ kann eine Harzschicht
aufgebracht werden, anstatt ein Harz aufzutragen.
- (6) Dann werden in der Harzisolierschicht 640 durch
Belichtungs- und Entwicklungsprozesse oder durch Anwenden eines
Lasers Öffnungen 639 für relativ
große
Durchkontaktierungslöcher
ausgebildet (46(C)). Die Durchmesser
der relativ großen
Durchkontaktierungslöcher
sind vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis 600 μm. Insbesondere
sind die relativ großen
Durchkontaktierungslöcher
vorzugsweise in einem Bereich von 125 bis 350 μm. In diesem Fall werden die
Durchkontaktierungslöcher
derart ausgebildet, daß sie
jeweils einen Durchmesser von 165 μm haben. Löcher 644 für die Durchgangslöcher, die jeweils
einen Durchmesser von 250 μm
haben, werden durch Bohren oder Anwenden eines Lasers in der Harzschicht 633 ausgebildet,
erwärmt
und ausgehärtet
(46(D)).
- (7) Ein Palladiumkatalysator wird auf das Substrat 630 aufgebracht.
Dann wird das Kernsubstrat in eine stromlose Metallisierungslösung getaucht,
um gleichmäßig stromlos
metallisierte Schichten 745 abzuscheiden (47(A)).
Dann wird Harzfüllstoff
in die Öffnungen 639,
auf denen die jeweiligen stromlos metallisierten Schichten 745 ausgebildet
sind, gefüllt
und getrocknet. Dadurch wird in jeder Öffnung 639 eine Harzschicht 747 ausgebildet
(47(B)).
- (8) Danach werden lichtempfindliche Trockenfilme auf die Oberflächen der
stromlos metallisierten Schichten 745 aufgebracht, Masken
werden darauf montiert, Belichtungs- und Entwicklungsprozesse werden durchgeführt, um
Resists 649 auszubilden, die jeweils ein vorbestimmtes
Muster haben. Das Kernsubstrat 630 wird dann in eine stromlose
Metallisierungslösung
getaucht, um metallisierte Abdeckungen 751 auszubilden,
die jeweils aus einer stromlos metallisierten Schicht bestehen (47(C)).
- (9) Nach dem obigen Schritt werden die Resists 649 durch
5%-iges NaOH getrennt. Danach werden die stromlos metallisierten
Schichten 745 unter den Resists 649 mit einem
Lösungsgemisch
aus einer Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid weggeätzt,
um relativ große
Durchkontaktierungslöcher 661 mit
einer gefüllten
Durchkontaktierungslochstruktur und Durchgangslöcher 656 auszubilden
(47(D)). Durch derartiges Bilden der
Durchkontaktierungslöcher 661,
daß sie
die gefüllte
Durchkontaktierungslochstruktur haben, ist es möglich, in einem später zu beschreibenden
Schritt mehrere Durchkontaktierungslöcher 760 direkt mit
einem Durchkontaktierungsloch 661 zu verbinden.
- (10) Nachdem das Substrat 630 mit einer Säure gewaschen
und entfettet wurde, wird das Substrat 630 einem Weichätzen unterzogen.
Dann wird eine Ätzlösung auf
die beiden Seiten des Substrats 630 gesprüht, um die
Oberflächen
der Durchkontaktierungslöcher 661 und
die Kontaktrandoberflächen
und Innenwände der
Durchkontaktierungslöcher 656 zu ätzen, um
rauhe Oberflächen 663 auf
den gesamten Oberflächen der
Durchkontaktierungslöcher 661 und
der Durchgangslöcher 656 auszubilden
(48(A)). Als die Ätzlösung wird eine Ätzlösung verwendet,
die 10 Gewichtsteile Imidazolkupfer(II)komplex, 7 Gewichtsteile
Glycolsäure
und 5 Gewichtsteile Kaliumchlorid enthält (MEC etch BOND, hergestellt
von Mec Co., Ltd.).
- (11) Dann werden 100 Gewichtsteile eines Bisphenol-F-Epoxidmonomers (YL983U
mit einem Molekulargewicht von 310, hergestellt von Yuka Shell),
170 Gewichtsteile von sphärischen
SiO2-Partikeln mit einer mit einem Silan-Haftvermittler
beschichteten Oberfläche
und einem mittleren Partikeldurchmesser von 1,6 μm und einem maximalen Partikeldurchmesser
von 15 μm
oder weniger (CRS 101-1-CE, hergestellt von ADTEC) und 1,5 Gewichtsteile
eines Nivellierungs- oder Ausgleichsmittels (PERENOL S4, hergestellt
von SANNOPCO) gerührt
und gemischt, um den Harzfüllstoff 664 mit
einer Viskosität
von 45 bis 49 Pa·s
bei 23 ± 1°C herzustellen.
Als ein Härtungsmittel
werden 6,5 Gewichtsteile eines Imidazol-Härtungsmittels (2E4MZ-CN, hergestellt
von Shikoku Chemicals) verwendet.
Danach wird der Harzfüllstoff 664 in
die Durchgangslöcher 656 gefüllt und
getrocknet (48(B)).
- (12) Dann werden 30 Gewichtsteile eines Bisphenol-A-Epoxidharzes (Epicoat
1001 mit einem Epoxidäquivalent
von 469, hergestellt von Yuka Shell), 40 Gewichtsteile eines Cresol-Novolac-Epoxidharzes
(Epichron N-673 mit einem Epoxidäquivalent
von 215, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals) und 30 Gewichtsteile
eines Phenol-Novolac-Harzes, das eine Triazinstruktur aufweist (Phenolight
KA-7052 mit einem Phenolhydroxylgruppenäquivalent von 120, hergestellt
von Dainippon Ink & Chemicals)
erwärmt
und unter Rühren
in 20 Gewichtsteilen Ethyldiglycolacetat und 20 Gewichtsteilen Lösungsmittelnaptha
gelöst.
Dann werden 15 Gewichtsteile Polybutadiengummi mit einem Epoxidabschluß (Denalex
R-45EPT, hergestellt von Nagase Chemicals), 1,5 Gewichtsteile pulverförmiges 2-Phenyl-4,5-bis(hydroxymethyl)imidazol,
2 Gewichtsteile von auf Partikelgröße verkleinertem Silika und
0,5 Gewichtsteile eines Silizium-Antischaummittels hinzugefügt, um eine
Epoxidharzzusammensetzung herzustellen.
Die erhaltene Epoxidharzzusammensetzung
wird unter Verwendung einer Walzenbeschichtungsvorrichtung auf einen
PET-Film mit einer
Dicke von 38 μm
aufgebracht, so daß die
Filmdicke 50 μm
beträgt,
nachdem der Film getrocknet wurde, und bei 80 bis 120°C für 10 Minuten
getrocknet, um die Harzschichten zum Ausbilden der Zwischenlagen-Harzisolierschichten
herzustellen.
- (13) Die Harzschichten zum Ausbilden der Zwischenlagen-Harzisolierschichten,
die ein wenig größer als das
in (12) hergestellte Substrat 630 sind, werden jeweils
auf die beiden Seiten des Substrats montiert, vorübergehend
mit einem Druck von 4 kg/cm2 bei einer Temperatur
von 80°C
und einer Preßdauer
von 10 Sekunden gepreßt
und geschnitten. Dann werden die Harzschichten unter Verwendung
einer Vakuumlaminiereinrichtung durch das nachstehende Verfahren
verbunden, um die Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 auszubilden
(48(C)). Nämlichwerden die Zwischenlagen-Harzisolierschichten
tatsächlich
auf dem Substrat bei einem Vakuumgrad von 0,5 Torr, einem Druck
von 4 kgf/cm2, einer Temperatur von 80°C und einer
Preßdauer
von 60 Sekunden gepreßt
und dann bei 170°C
für 30
Minuten ausgehärtet.
- (14) Dann werden in den Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 Öffnungen 642 für relativ
kleine Durchkontaktierungslöcher
mit 65 μm
ausgebildet, indem ein CO2-Laser durch Masken 757,
in denen durchgehende Löcher 757a mit
einer jeweiligen Dicke von 1,2 mm (48(D))
ausgebildet sind, angewendet wird. Die Durchmesser der relativ kleinen
Durchkon taktierungslöcher
sind vorzugsweise in einem Bereich von 25 bis 100 μm.
- (15) Das Substrat 630 mit den darin ausgebildeten Durchkontaktierungslochöffnungen 642 wird
für 10
Minuten in eine Lösung
eingetaucht, die 60 g/l einer Permanganatsäure bei einer Temperatur von
80°C enthält, so daß auf den
Oberflächen
der Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 vorhandene Epoxidharzpartikel
gelöst
und entfernt werden, wodurch rauhe Oberflächen 646 auf den Oberflächen der
Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740,
einschließlich
der Innenwände
der Durchkontaktierungslochöffnungen 642, ausgebildet
werden (49(A)). Der Aufrauhungsprozeß kann unter
Verwendung einer Säure
oder eines Oxidationsmittels durchgeführt werden. Die rauhen Oberflächen sind
vorzugsweise 0,5 bis 5 μm
dick.
- (16) Dann wird das Substrat 630, für das die vorstehend beschriebenen
Prozesse abgeschlossen worden sind, in eine neutrale Lösung (hergestellt
von Siplay) eingetaucht und gewaschen. Ein Palladiumkatalysator wird
auf die Oberflächen
des Substrats 630 aufgebracht, dessen Oberflächen aufgerauht
worden sind (mit einer Rauhigkeitstiefe von 3 μm), wodurch Katalysatorkerne
an den Oberflächen
der Zwischenlagen-Harzisolierschichten 740 und an den Innenflächen der
Durchkontaktierungslochöffnungen 642 anhaften.
- (17) Dann wird das Substrat 630 in eine stromlose Kupfermetallisierungslösung mit
der nachstehenden Zusammensetzung eingetaucht, um stromlos metallisierte
Kupferschichten 763 mit jeweils einer Dicke von 0,6 bis
3,0 μm auf
den gesamten rauhen Oberflächen 646 auszubilden
(49B)).
[Stromlose Metallisierungslösung]
NiSO4 0,003 Mol/l
Weinsäure 0,200 Mol/l
Kupfersulfat
0,030 Mol/l
HCHO 0,050 Mol/l
NaOH 0,100 Mol/l
α,α'-Bipyridyl 40 mg/l
Polyethylenglykol
(PEG) 0,10 g/l
[Stromlose Metallisierungsbedingungen]
40
Minuten bei einer Lösungstemperatur
von 35°C.
- (18) Kommerziell erhältliche
lichtempfindliche Trockenfilme werden auf den stromlos metallisierten
Kupferschichten 763 aufgebracht, Masken werden jeweils
darauf montiert, und die Filme werden mit 100 mJ/cm2 belichtet
und mit einer 0,8%-igen
Natriumcarbonatlösung
entwickelt, um Galvano-Resists 650 mit einer Dicke von
jeweils 30 μm
auszubilden. Dann wird das sich ergebende Substrat 630 mit
Wasser bei einer Temperatur von 50°C gewaschen und entfettet, mit
Wasser bei einer Temperatur von 25°C und mit einer Schwefelsäure gewaschen
und unter den nachstehenden Bedingungen einem Galvanisierungsprozeß unterzogen,
um galvanisch aufgebrachte Kupferschichten 652 mit einer
Dicke von jeweils 20 μm
auszubilden (49(C)).
[Galvanisierungslösung]
Schwefelsäure 2,24
Mol/l
Kupfersulfat 0,26 Mol/l
Additiv 19,5 Mol/l
(Kaparacid
HL, hergestellt von Atotech Japan)
[Galvanisierungsbedingungen]
Stromdichte
1 A/dm2
Dauer 65 Minuten
Temperatur
22 ± 2°C
- (19) Nach dem Trennen und Entfernen der Galvano-Resists 650 durch
5%-iges NaOH werden die stromlos metallisierten Schichten 763 unter
den Galvano-Resists 650 durch ein Lösungsgemisch aus einer Schwefelsäure und
Wasserstoffperoxid geätzt,
entfernt und gelöst,
wodurch Leiterschaltungen 758 und relativ kleine Durchkontaktierungslöcher 760 ausgebildet
werden, die jeweils aus der stromlos metallisierten Kupferschicht 763 und
der galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 652 bestehen
und eine Dicke von 18 μm
haben (49(D)). Es wird der gleiche
Prozeß wie
unter Punkt (10) ausgeführt,
d.h. rauhe Oberflächen 622 werden
unter Verwendung einer Ätzlösung ausgebildet,
die einen Cuprikomplex und eine organische Säure enthält (50(A)).
- (20) Die Schritte (13) bis (19) werden wiederholt, wodurch weiter
oben Zwischenlagen-Harzisolierschichten 741, Leiterschaltungen 759 und
Durchkontaktierungslöcher 764 ausgebildet
werden (50(B)).
- (21) Dann wird eine Lötstopplackzusammensetzung
(ein organisches Harzisoliermaterial) auf die gleiche Weise wie
in der ersten Ausführungsform
erzielt.
- (22) Dann wird die in (21) vorbereitete Lötstopplackzusammensetzung auf
jede Seite der mehrschichtigen Leiterplatte in einer Dicke von 20 μm aufgebracht.
Nachdem 20 Minuten bei 70°C und 30 Minuten bei 70°C ein Trocknungsprozeß durchgeführt wurde,
wird eine Fotomaske mit einer Dicke von 5 mm, die das Muster mit
Lötstopplacköffnungen
aufgezeichnet hat, an jeder Lötstopplackzusammensetzung
dicht angebracht, mit UV-Strahlen mit 100 mJ/cm2 belichtet
und mit einer DMTG-Lösung entwickelt,
um Öffnungen 671U und 671D auszubilden.
Daraufhin
wird ein Erwärmungsprozeß ausgeführt, um
die Lötstopplackzusammensetzung
für 1 Stunde
bei 80°C,
für 1 Stunde
bei 100°C,
für 1 Stunde
bei 120°C
und für
3 Stunden bei 150°C
auszuhärten,
um Lötstopplackschichten 670 bereitzustellen,
die jeweils Öffnungen 671U und 671D und
eine Dicke von 20 μm aufweisen
(51(A)). Die Lötstopplackzusammensetzung kann
eine kommerziell erhältliche
Lötstopplackzusammensetzung
sein.
- (23) Dann wird das Substrat 630 mit den darauf ausgebildeten
Lötstopplackschichten 670 in
die gleiche stromlose Nickelmetallisierungslösung eingetaucht, die in der
ersten Ausführungsform
verwendet wurde, um in jeder der Öffnungen 671U und 671D eine
vernickelte Schicht 672 auszubilden. Ferner wird das Substrat
in die gleiche stromlose Goldmetallisierungslösung eingetaucht, die in der
ersten Ausführungsform verwendet
wurde, um auf der vernickelten Schicht 672 eine vergoldete
Schicht 674 mit einer Dicke von 0,03 μm auszubilden (51(B)).
- (24) Daraufhin wird eine Zinn-Blei enthaltende Lötpaste auf
jede Öffnung 671U der
Lötstopplackschichten 670 auf
der Seite des Substrat aufgedruckt, auf der der IC-Chip montiert
wird. Außerdem
wird eine Lötpaste als
ein leitfähiges
Bindemittel 697 auf jede Öffnung 671 auf der
anderen Seite des Substrats aufgedruckt. Daraufhin werden leitfähige Verbindungsstifte 696 an
einer geeigneten Stifthaltevorrichtung angebracht und durch die
Stifthaltevorrichtung gehalten, und die fixierten Abschnitte 698 der
jeweiligen leitfähigen
Verbindungsstifte 696 werden mit dem leitfähigen Bindemittel 697 in
den Öffnungen 671D in
Kontakt gebracht. Daraufhin wird ein Reflow-Prozeß ausgeführt, um
die leitfähigen
Verbindungsstifte 696 mit dem leitfähigen Bindemittel 697 zu
verbinden. Um die leitfähigen
Verbindungsstifte 696 anzubringen, kann das leitfähige Bindemittel 697 auch
kugelförmig
oder in einer ähnlichen
Form ausgebildet sein und in die Öffnungen 671D eingefüllt werden,
oder das leitfähige
Bindemittel 697 kann mit den fixierten Abschnitten 698 verbunden werden,
um die leitfähigen
Verbindungsstifte 696 anzubringen, woraufhin ein Reflow-Prozeß ausgeführt wird.
-
Danach
wird der IC-Chip 690 auf die Leiterplatte 612 montiert,
so daß die
Lötkontaktflecken 692 auf dem
IC-Chip 690 den Lotbumps 676U auf der Seite der Öffnung 671U der
Leiter platte 612 entsprechen, und ein Reflow-Prozeß wird ausgeführt, um
den IC-Chip 690 anzubringen (53).
-
[Zweite Modifikation der
vierten Ausführungsform]
-
Eine
Leiterplatte der zweiten Modifikation der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird unter Bezug auf 53 beschrieben. Eine Leiterplatte 614 der
zweiten Modifikation der vierten Ausführungsform ist fast gleich
wie in der weiter oben dargelegten vierten Ausführungsform. In der Leiterplatte 614 der
zweiten Modifikation der vierten Ausführungsform ist jedoch ein Chipkondensator 620 in
dem in dem Kernsubstrat 630 ausgebildeten konkaven Abschnitt 736 enthalten.
Da der Chipkondensator 620 in dem Kernsubstrat 630 angeordnet
ist, wird der Abstand zwischen dem IC-Chip 690 und dem
Chipkondensator 620 kurz, und die Schleifeninduktivität kann verringert
werden.
-
[Dritte Modifikation der
vierten Ausführungsform]
-
Dann
wird die Konfiguration einer Leiterplatte der dritten Modifikation
der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform
unter Bezug auf 14 beschrieben.
-
Die
Leiterplatte der dritten Modifikation hat fast die gleiche Konfiguration
wie die weiter oben dargelegte Leiterplatte der ersten Ausführungsform.
Sie unterscheiden sich jedoch in den in dem Kernsubstrat 30 enthaltenen
Chipkondensatoren 20. 14 zeigt
einen Grundriß von
Chipkondensatoren. 14(A) zeigt einen Chipkondensator,
bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren bereitzustellen.
In 14(A) bezeichnet eine gestrichelte
Linie eine Schnittlinie. Wie in 14(B) gezeigt,
sind die ersten Elektroden 21 und die zweiten Elektroden 22 bei
der Leiterplatte der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
auf den Rändern
des Chipkondensators vorgesehen. 14(C) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren in
der dritten Modifikation bereitzustellen. In 14(C) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine Schnittlinie. In der Leiterplatte der
dritten Modifikation, sind die ersten Elektroden 21 und die
zweiten Elektroden 22, wie in dem Grundriß von 14(D) gezeigt, innerhalb der Ränder des
Chipkondensators vorgesehen.
-
In
der Leiterplatte der dritten Modifikation werden die Chipkondensatoren 20 verwendet,
die jeweils Elektroden innerhalb ihrer äußeren Ränder bereitgestellt haben,
so daß Massenspeicherchipkondensatoren verwendet
werden können.
-
Dann
wird eine Leiterplatte des ersten zusätzlichen Beispiels der dritten
Modifikation unter bezug auf 15 beschrieben.
-
15 ist ein Grundriß eines Chipkondensators 20,
der in dem Kernsubstrat der Leiterplatte des ersten zusätzlichen
Beispiels enthalten ist. In der weiter oben dargelegten ersten Ausführungsform
sind mehrere kleine Speicherchipkondensatoren in dem Kernsubstrat
enthalten. Im Gegensatz dazu ist in dem ersten zusätzlichen
Beispiel ein großer
Massenspeicherchipkondensator 20 in dem Kernsubstrat enthalten.
Der Chipkondensator 20 besteht aus den ersten Elektroden 21,
den zweiten Elektroden 22, einem Dielektrikum 23,
mit den ersten Elektroden 21 verbundenen ersten leitfähigen Schichten 24,
mit den zweiten Elektroden 22 verbundenen zweiten leitfähigen Schichten 25,
Elektroden 27 für
die Verbindung der oberen und unteren Oberflächen des Chipkondensators,
die nicht mit den ersten und zweiten leitfähigen Schichten 24 und 25 verbunden
sind. Der IC-Chip und die Tochterleiterplatte sind durch die Elektroden 27 miteinander
verbunden.
-
Da
in der Leiterplatte der ersten Modifikation der große Chipkondensator
verwendet wird, ist es möglich,
einen Massenspeicherchipkondensator zu verwenden. Da ferner der
große
Chipkondensator 20 verwendet wird, verformt sich die Lei terplatte
nicht, selbst wenn wiederholt ein Wärmezyklus ausgeführt wird.
-
Eine
Leiterplatte des zweiten zusätzlichen
Beispiels der zweiten Modifikation wird unter Bezug auf 16 beschrieben. 16(A) zeigt
einen Chipkondensator, bevor er geschnitten wird, um mehrere Chipkondensatoren
bereitzustellen. In 16(A) bezeichnet
eine gestrichelte Linie eine gewöhnliche
Schnittlinie. 16(B) ist ein Grundriß der Chipkondensatoren.
Wie in 16(B) gezeigt, werden mehrere
(oder in 16(B) drei) Chipkondensatoren
für die
Bereitstellung mehrerer Kondensatoren miteinander verbunden und
als Ganzes als ein großer
Kondensator verwendet.
-
Da
in dem zweiten zusätzlichen
Beispiel der große
Chipkondensator 20 verwendet wird, ist es möglich, einen
Massenspeicherchipkondensator zu verwenden. Da der große Chipkondensator
verwendet wird, verformt sich die Leiterplatte ferner nicht, selbst
wenn wiederholt ein Wärmezyklus
ausgeführt
wird.
-
In
der weiter oben dargelegten Ausführungsform
werden die Chipkondensatoren in die Leiterplatte eingebaut. Alternativ
können
anstelle der Chipkondensatoren plattenartige Kondensatoren verwendet
werden, die jeweils gebildet werden, indem eine leitfähige Schicht
auf einer Keramikplatte aufgebracht wird.
-
Ferner
werden in der weiter oben dargelegten vierten Ausführungsform
nur die in dem Kernsubstrat enthaltenen Chipkondensatoren bereitgestellt.
Alternativ können,
wie im Fall des ersten zusätzlichen
Beispiels der ersten Ausführungsform,
Massenspeicherchipkondensatoren auf die Vorder- und Rückseiten
des Substrats montiert werden.
-
Wie
weiter oben unter Bezug auf 12 beschrieben,
kann die Spannungsänderung
minimiert werden, indem die Chipkondensatoren 20 in der
Nachbarschaft des IC-Chips und die Massenspeicherchipkondensatoren
(mit einer relativ hohen In duktivität) auf den Vorder- und Rückseiten
bereitgestellt werden.
-
Nun
werden für
die Leiterplatte in der vierten Ausführungsform die Meßwerte der
Induktivität
des in das Kernsubstrat eingebetteten Chipkondensators 620 und
des auf die Rückseite
(Oberflächenseite
zur Tochterleiterplatte) der Leiterplatte montierten Chipkondensators
weiter unten gezeigt.
-
Falls
ein einziger Kondensator verwendet wird:
Eingebettete
Bauform | 137
pH |
Auf
der Rückseite
montierte Bauform | 287
pH |
-
In
einem Fall, in dem acht Kondensatoren parallel geschaltet sind:
Eingebettete
Bauform | 60
pH |
Auf
der Rückseite
montierte Bauform | 72
pH |
-
Wie
aus dem obigen verständlich
wird, ist es, ungeachtet dessen, ob ein einziger Kondensator verwendet
wird oder Kondensatoren parallel geschaltet werden, um die Speicherkapazität zu vergrößern, möglich, die
Induktivität
zu verringern, indem der/die Chipkondensator(en) aufgenommen werden.
-
Dann
wird das Ergebnis eines Zuverlässigkeitstests
beschrieben. Hier wurde der Änderungsgrad
der Kapazität
eines Chipkondensators auf der Leiterplatte in der vierten Ausführungsform
gemessen.
-
-
In
dem Dampftest wurde durch Anwenden eines Dampfstrahls eine Feuchtigkeit
von 100% erhalten. In dem HAST-Test wurde der Chipkondensator für 100 Stunden
in einer relativen Feuchtigkeit von 100, einer angelegten Spannung
von 1,3 V und einer Temperatur von 121°C gelassen. In dem TS-Test wurden
Tests, bei denen der Chipkondensator für 30 Minuten bei –125°C und für 30 Minuten
bei 55°C
zurückgelassen
wurde, 1000 mal wiederholt.
-
Als
ein Ergebnis des weiter oben dargelegten Zuverlässigkeitstest wurde herausgefunden,
daß die Leiterplatte
mit dem/den Chipkondensator(en) darin eine Zuverlässigkeit
erreichen kann, die der von vorhandenen oberflächenmontierbaren Kondensatoren äquivalent
ist. Ferner wurde als ein Ergebnis des TS-Tests herausgefunden,
daß, selbst
wenn aufgrund der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen den Kondensatoren aus Keramik, dem Kernsubstrat aus Harz
und den Zwischenlagen-Harzisolierschichten eine innere Belastung
auftritt, keine Trennung zwischen den Elektroden der Chipkondensatoren
und den Durchkontaktierungslöchern
stattfindet und keine Risse in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
auftreten, wodurch für eine
lange Zeit eine hohe Zuverlässigkeit
erzielt werden kann.
-
Bei
der Konfiguration der vierten Ausführungsform werden die Durchkontaktierungslöcher zwischen den
Leiterschaltungen und den Kondensatoren ausgebildet. Dadurch ist
es möglich,
die gewünschte
Leistung ohne Betriebsverzögerung
aufgrund fehlender Stromversorgung aufrechtzuerhalten, und auch
wenn ein Zuverlässigkeitstest
durchgeführt
wird, treten keine Probleme auf.
-
Selbst
wenn die Durchkontaktierungslöcher
in den Zwischenlagen-Harzisolierschichten ausgebildet sind und an
den Durchkontaktierungslöchern
mögliche
Fehler auftreten, ist überdies
der Spielraum aufgrund der Durchkontaktierungslöcher groß. Auf diese Weise können elektrische
Verbindungseigenschaften sichergestellt werden.