DE60031415T2

DE60031415T2 - Reinigungsgerät mit vorrichtungen zum befestigen eines tuches

Info

Publication number: DE60031415T2
Application number: DE60031415T
Authority: DE
Inventors: William Gary Cincinnati KINGRY; Cecil Wilbur Loveland STRICKLAND; Earl Michael Cincinnati HARDY
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1999-08-13
Filing date: 2000-08-10
Publication date: 2007-09-20
Anticipated expiration: 2020-08-11
Also published as: JP3519394B2; DE60031415D1; US6484346B2; EP1204363A1; JP2003506186A; US6651290B2; ES2274796T3; US20020184726A1; ATE342687T1; ZA200200672B; EP1204363B1; US6305046B1; AU6177000A; US20040011382A1; US20020026680A1; CA2380369C; MXPA02001607A; WO2001012052A1; CA2380369A1

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Reinigungsvorrichtungen und genauer das Gebiet der Bodenwischgeräte mit Strukturen zur Zurückhaltung eines um sie gelegten Tuchs.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Wischgeräte, die für Reinigungszwecke ein Tuch, wie ein Gewebe- oder Vliestuch, verwenden, sind in der Technik bekannt. Es werden bereits verschiedene Strukturen verwendet, um das Tuch an einem Wischgerätekopf zu sichern. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 5,815,878 an Murakami et al. eine Kehrvorrichtung mit einem Kehrkopf mit einem Paar Klemmelemente. JP-A-09253017 offenbart eine Reinigungsvorrichtung, die einen Griff und ein Reinigungsteil umfasst, das an seiner Oberseite mit 4 oval geformten Tuchhalteteilen an den Ecken ausgestattet ist, in denen eine Y-förmige Kerbe und eine zickzackförmige Kerbe, die sich links und rechts an die Y-förmige Kerbe anschließen, ausgebildet sind. US-A-3099855 offenbart eine Reinigungsvorrichtung mit einem Griff, der an einem flachen, länglichen Kopf befestigt ist. Der Kopf umfasst horizontal verlaufende enge Schlitze, die in den Kopfenden ausgebildet sind und die vertikal verlaufende kreisförmige Öffnungen schneiden, die in der Oberseite des Kopfes bis zu einer Tiefe unterhalb der Schlitze ausgebildet sind. Die Schlitze dienen der Aufnahme von flachen flexiblen plattenartigen Elementen, in denen Stoffhaltemittel ausgebildet sind und die eine Vielzahl von Schlitzen umfassen, die strahlenförmig von einem gemeinsamen Mittelpunkt ausgehen. Zwar mögen diese Strukturen für die Zwecke, für die sie entworfen wurden, geeignet sein, aber es besteht ein Bedarf an der Schaffung von verbesserten Reinigungsvorrichtungen, insbesondere Bodenwischgeräten, mit einfacheren Strukturen für die Aufnahme und Zurückhaltung eines Tuchs um den Reinigungskopf der Reinigungsvorrichtung herum. Ferner besteht auch ein Bedarf an der Schaffung verbesserter Reinigungsvorrichtungen, die das Tuch während der Verwendung wirksamer um den Reinigungskopf herum festhalten.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es wird eine Reinigungsvorrichtung, wie ein Bodenwischgerät, bereitgestellt. Die Reinigungsvorrichtung schließt einen Griff ein sowie einen Reinigungskopf, der am Griff befestigt ist. Der Reinigungskopf weist mindestens eine Befestigungsstruktur zur Aufnahme und Zurückhaltung eines Tuchs um den Reinigungskopf herum auf. Die Befestigungsstruktur schließt ein Basisdreieck und mehrere im Wesentlichen tortenstückförmige Sektionen ein, deren Scheitelpunkte sich in einem im Wesentlichen gemeinsamen Punkt nahe dem Basisdreieck treffen. Zwei Seiten des Basisdreiecks und zwei Seiten jeder der tortenstückförmigen Sektionen sind durch Schlitze definiert, die durch das flexible Material, das die Befestigungsstruktur bildet, hindurchgehen, so dass das Basisdreieck und jede der tortenstückförmigen Sektionen gebogen werden können, um das Tuch aufzunehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen schließt, in denen die Erfindung genau aufgezeigt und eindeutig beansprucht wird, wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verständlich ist, wobei:
1 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Bodenwischgeräts entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine perspektivische Darstellung des Bodenwischgeräts von 1 ist, wobei ein Tuch am Wischgerätekopf befestigt ist;
3a eine schematische Darstellung eines bevorzugten Tuchs ist, das zur Verwendung mit dem Bodenwischgerät von 1 geeignet ist;
3b eine schematische Draufsicht auf das bevorzugte Tuch von 3a ist, die die Unterschiede im Flächengewicht des Tuchs darstellt;
3c eine Mikrophotographie des bevorzugten Tuchs von 3a ist, die eine strukturierte dreidimensionale Oberfläche zeigt;
4 eine Draufsicht auf den Wischgerätekopf von 1 ist;
5 eine vergrößerte Teilansicht von oben auf den Wischgerätekopf von 4 ist;
6 eine Ansicht von oben auf einen anderen bevorzugten Wischgerätekopf ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde;
7 eine seitliche Querschnittsdarstellung des Wischgerätekopfs von 4 entlang deren Linie 6-6 ist, wobei das Kreuzgelenk und der Wischgerätegriff um der Klarheit willen weggelassen wurden; und
8 eine perspektivische Darstellung eines Handstaubwischgeräts ist, das entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nun werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen näher betrachtet, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen und worin Bezugszahlen, bei denen die beiden letzten Stellen gleich sind (zum Beispiel 20 und 120), ähnliche Elemente bezeichnen. Wie im Folgenden ausführlicher dargestellt, ist die vorliegende Erfindung in ihrer am stärksten bevorzugten Form auf ein Wischgerät gerichtet, das einen Wischgerätekopf mit Befestigungsstrukturen zur Sicherung eines Tuchs um den Wischgerätekopf herum aufweist. Obwohl die vorliegende Erfindung hierin aus Gründen der Einfachheit und Klarheit in Bezug auf ein Bodenwischgerät beschrieben wird, sei klargestellt, dass die vorliegende Erfindung mit anderen Arten von Reinigungsvorrichtungen, die andere Arten von Reinigungsköpfen mit Befestigungsstrukturen zur Sicherung eines Tuchs um den Reinigungskopf herum aufweisen, verwendet werden kann. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung mit anderen Bodenwischgeräten, mit Wand- oder anderen kleineren Handstaubwischgeräten, mit nassen Wischgeräten, die eine Reinigungslösung verwenden, und anderen Reinigungsvorrichtungen verwendet werden.
In 1 und 2 ist ein besonders bevorzugtes Bodenwischgerät 20 dargestellt, das entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Das Bodenwischgerät 20 umfasst einen Wischgerätekopf 22 und einen Griff 24, der mittels eines Kreuzgelenks 26 schwenkbar am Wischgerätekopf 22 befestigt ist. Das Bodenwischgerät 20 wird vorzugsweise in Kombination mit einem Tuch 28 (2) verwendet, das in Form eines Gewebe- oder Vliestuchs bereitgestellt werden kann. Wie hierin verwendet, soll der Ausdruck „Wischgerätekopf" die Struktur bezeichnen, die das Tuch 28 trägt und zurückhält. Es sei klargestellt, dass der Wischgerätekopf 22, der in den begleitenden Figuren dargestellt ist, nur eine der Konstruktionen darstellt, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Der Wischgerätekopf 22 kann in weiteren Formen und Größen bereitgestellt werden und kann für andere Arten der Reinigung konstruiert sein, wie für die Reinigung von Wänden, um Ecken herum, von Möbeln usw.
Bevorzugte Tücher, die sich zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung eignen, sind ausführlicher in den US-Patentanmeldungen mit den Seriennummern 09/082,349 mit dem Titel „Novel Structures Useful As Cleaning Sheets", eingereicht am 20. Mai 1998, und 09/082,396 mit dem Titel „Novel Three Dimensional Structures Useful As Cleaning Sheets", eingereicht am 20. Mai 1998, die beide durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind, beschrieben. Die in diesen Anmeldungen beschriebenen Tücher umfassen vorzugsweise zwei Komponenten: einen polymeren Netz- oder Gitterstoff 27 und ein faserartiges Material 29, das durch Laminierung mittels Wärme oder chemischer Mittel, wie Klebstoffe, oder durch Wasserstrahlverfestigung auf den Gitterstoff 29 gelegt ist, wie schematisch in 3a dargestellt. Die hierin gebräuchlichen Gitterstoffe sind im Detail im US- Patent Nr. 4,636,419 beschrieben, welches durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist. Die Gitterstoffe können direkt an der Extrusionsdüse ausgebildet werden oder können durch Fibrillation oder durch Prägung, gefolgt von Streckung und Auffaserung, erzeugt werden. Der Gitterstoff kann aus einem Polyolefin, wie Polyethylen oder Polypropylen, aus Copolymeren davon, aus Poly(butylenterephthalat), Polyethylenterephthalat, NYLON 6, NYLON 66 und dergleichen abgeleitet werden. Gitterstoffe sind von verschiedenen Handelsquellen erhältlich. Ein bevorzugter Gitterstoff, der in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist ein Polypropylen-Scrim, erhältlich von Conwed Plastics, Minneapolis, MN, USA.
Ebenfalls bevorzugt ist, dass die Tücher einen zusammenhängenden Bereich 31 mit hohem Flächengewicht und separate Bereiche 33 mit niedrigem Flächengewicht, wie schematisch in 3b dargestellt, und/oder eine dreidimensionale Oberfläche, wie in 3c dargestellt, aufweisen, wobei beide Merkmale ausführlicher in den US-Patentanmeldungen mit den Seriennummern 09/082,349 und 09/082,396 beschrieben sind. Obwohl die Bereiche mit niedrigem Flächengewicht so dargestellt sind, als hätten sie im Wesentlichen dieselbe Größe und die gleiche gut definierte Form, können diese Bereiche unterschiedliche Formen aufweisen, um das Einfangen von Teilchen verschiedener Größe und Form zu erleichtern. Die Bereiche mit hohem und niedrigem Flächengewicht und die Dreidimensionalität der Oberfläche des Tuchs, die in 3b und 3c dargestellt sind, erleichtern die Aufnahme und das Festhalten von Stoffen, wie Staub und Schmutz, in dem Tuch.
Die Tücher können entweder mittels eines Gewebe- oder Vliesherstellungsverfahrens oder durch Ausbildungsverfahren unter Verwendung von geschmolzenen Materialien, die auf Formen, insbesondere in Bänder, gelegt werden, und/oder durch Ausbildungsverfahren, die mechanische Wirkungen/Modifikationen beinhalten, die an Folien vorgenommen werden, hergestellt werden. Die Strukturen werden anhand einer beliebigen Zahl von Verfahren hergestellt (z. B. Schmelzspinnen, Schmelzblasen, Harzbindung, Durchluftbindung usw.), sobald die grundlegenden Anforderungen an die Dreidimensionalität und das Flächengewicht bekannt sind. Die bevorzugten Strukturen sind jedoch Vliese und besonders solche, die durch Wasserstrahlverfestigen gebildet werden, wie im Fachgebiet gut bekannt, da sie in hohem Maße wünschenswerte offene Strukturen liefern. Ebenfalls bevorzugt sind wärmegebundene Vliesstrukturen, die kontinuierliche Filamente verwenden, die über wärmegesiegelte Linien an ein Basistuch gebunden sind.
Materialien, die sich besonders für die Ausbildung des Fasermaterials 29 des Tuchs 28 eignen, schließen beispielsweise natürliche Cellulosematerialien sowie synthetische Materialien, wie Polyolefine (z. B. Polyethylen und Polypropylen), Polyester, Polyamide, synthetische Cellulosematerialien (z. B. RAYON^®), und Mischungen davon ein. Auch geeignet sind Naturfasern, wie Baumwolle oder Mischungen daraus und solche, die aus den verschiedenen Cellulosequellen abgeleitet werden. Bevorzugte Ausgangsmaterialien zur Herstellung der wasserstrahlverfestigten Fasertücher der vorliegenden Erfindung sind synthetische Materialien, die die Form von kardierten, schmelzgesponnenen, schmelzgeblasenen, luftgelegten oder anderen Strukturen aufweisen können. Besonders bevorzugt sind Polyester, besonders kardierte Polyesterfasern. Der Grad der Hydrophobie oder Hydrophilie der Fasern wird optimiert, je nach gewünschtem Verwendungszweck des Tuchs, entweder in Bezug auf die Art des zu entfernenden Schmutzes, die Art bereitgestellten Zusatzstoffes, sofern ein Zusatzstoff vorhanden ist, die biologische Abbaubarkeit, die Verfügbarkeit und Kombinationen solcher Erwägungen. Im Allgemeinen sind die biologisch besser abbaubaren Materialien hydrophil, die effizienteren Materialien sind jedoch eher hydrophob.
Wie in 1 dargestellt, schließt das Kreuzgelenk 26 ein erstes Drehgelenk 30 mit einer Welle, deren Achse parallel zur Längsachse L des Wischgerätekopfs 22 ist, und ein zweites koplanares Drehgelenk 32 mit einer Welle, deren Achse senkrecht zur Längsachse L des Wischgerätekopfs 22 verläuft, ein, so dass der Griff 24 sich in den Richtungen 34 und 36 drehen kann, wie dargestellt. Der Wischgerätekopf 22 umfasst auch ein elastisches Element 38, das um den Umfangsrand des Wischgerätekopfs 22 herum angeordnet ist. Das elastische Element 38 weist eine im Wesentlichen flache Bodenfläche 40 auf. Während der Verwendung trägt das elastische Element 38 das Tuch 28 und spannt es um den Wischgerätekopf 22 herum. Der Griff 24 umfasst drei Abschnitte 24a, 24b und 24c, die über Gewinde miteinander verbunden sind, so dass das Bodenwischgerät 20 in einem Karton mit zweckmäßiger Größe transportiert und später zur Verwendung zusammengebaut werden kann. Der Abschnitt 24a kann mit einem elastischen und federnden Abschnitt ausgestattet sein, der dazu geeignet ist, vom Anwender des Bodenwischgeräts 20 gegriffen zu werden. Der Wischgerätekopf 22 und das Kreuzgelenk 26 werden vorzugsweise aus ABS-Polymeren (z. B. Terpolymer von Acrylnitril), Polypropylen oder anderen Kunststoffmaterialien durch Spritzgießen hergestellt. Das elastische Element 38 wird vorzugsweise durch Formung aus Polyurethan hergestellt. Der Wischgerätegriff 24 kann aus Aluminium, Kunststoff oder anderen Strukturmaterialien gebildet werden.
Obwohl das oben beschriebene Bodenwischgerät bevorzugt ist, sei klargestellt, dass andere Anordnungen, Materialien und Konfigurationen zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung ebenfalls geeignet wären. Beispielsweise können andere Gelenke anstelle des Kreuzgelenks 26 verwendet werden, um für eine relative Bewegung zwischen dem Griff 24 und dem Wischgerätekopf 22 zu sorgen, wie in der Technik bekannt. Ferner kann der Griff 24 auch als einstückige Struktur bereitgestellt werden, während der Wischgerätekopf 22 in anders gestalteten Formen und Strukturen bereitgestellt werden kann (z. B. mit einer strukturierten Bodenfläche, mit krummlinigen Seitenwänden usw.).
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Wischgerätekopf 22 auch mehrere Befestigungsstrukturen 42. Die Befestigungsstrukturen 42 sind so konstruiert, dass sie das Tuch 28 während der Verwendung aufnehmen und um den Wischgerätekopf 22 herum festhalten, wie in 2 dargestellt. Die Befesti gungsstrukturen 42 sind vorzugsweise an den Ecken des Wischgerätekopfs 22 angeordnet, obwohl diese Orte abhängig von der Größe und der Form des Wischgerätekopfs 22 variieren können. Wie am besten in 4 und 5 zu sehen ist, umfassen die Befestigungsstrukturen 42 jeweils ein Basisdreieck 44, das an zwei seiner Seiten durch Schlitze 46 definiert wird, die durch das flexible Material verlaufen, welches die Befestigungsstrukturen 42 bildet. Der Scheitelpunkt 48 des Basisdreiecks 44, der vom Schnittpunkt der Schlitze 46 gebildet wird, ist vorzugsweise nahe einer Seite des Wischgerätekopfs 22 angeordnet, wie in 4 dargestellt, obwohl der Scheitelpunkt 48 des Basisdreiecks 44 auch nahe der Längsachse L des Wischgerätekopfs 22 angeordnet sein kann, wie in 6 dargestellt. Die Befestigungsstrukturen 42 umfassen vorzugsweise auch mehrere tortenstückförmige Sektionen 50 mit Scheitelpunkten 52, die sich an einem im Wesentlichen gemeinsamen Punkt 54 treffen. Die tortenstückförmigen Sektionen 50 sind an zwei ihrer Seiten von Schlitzen 56 definiert, die durch das flexible Material verlaufen, aus dem die Befestigungsstrukturen 42 gebildet sind. Diese Anordnung erlaubt es den tortenstückförmigen Sektionen 50, sich einzeln in Bezug aufeinander zu biegen. Der gemeinsame Punkt 54 ist vorzugsweise nahe den Schlitzen 46, die das Basisdreieck 44 definieren, angeordnet. Die Schlitze 46 und 56 durch das flexible Material der Befestigungsstruktur 42 ermöglichen es den tortenstückförmigen Sektionen 50 und dem Basisdreieck 44, sich unter dem Druck eines Fingers zu biegen, so dass ein Teil des Tuchs 28 durch die Oberseite der Befestigungsstrukturen 42 und in einen Hohlraum 58 (7), der in den Befestigungsstrukturen 42 ausgebildet ist, geschoben werden kann. Da das Tuch 28 durch die Oberseite der Befestigungsstruktur 42 hindurch geschoben wird, können die Scheitelpunkte 52 der tortenstückförmigen Sektionen 50 und der Scheitelpunkt 48 des Basisdreiecks 44 das Tuch 28 aufspießen und festhalten, so dass das Tuch während der Verwendung um den Wischgerätekopf 22 herum festgehalten wird. Vorzugsweise sind mindestens zwei, und stärker bevorzugt sind zwischen vier und zehn tortenstückförmige Sektionen 50 pro Basisdreieck 44 vorhanden. Am stärksten bevorzugt sind etwa sechs tortenstückförmige Sektionen 50 pro Basisdreieck 44 vorhan den. Die Länge an mindestens einer Seite jeder tortenstückförmigen Sektion 50 ist vorzugsweise mindestens etwa halb so groß wie die Länge der Seite ihres benachbarten Basisdreiecks. Die Enden der Schlitze 46 und 56, die das Basisdreieck 44 und jede der tortenstückförmigen Sektionen 50 definieren, schließen vorzugsweise mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Öffnung 60 ab. Die kreisförmige Öffnung 60 kann Spannungsrisse des flexiblen Materials der Befestigungsstruktur an den Schlitzenden der tortenstückförmigen Sektionen und des Basisdreiecks während der Verwendung, die durch wiederholte Verbiegungen verursacht werden, verhindern. Wie in 7 dargestellt, werden die Befestigungsstrukturen 42 vorzugsweise aus Polyethylen durch Spritzgießen gebildet und können durch einen Grat 62, der am Wischgerätekopf 22 angeordnet ist und der in einen Schlitz 64 eingreift, der an der Befestigungsstruktur 42 angeordnet ist, im Wischgerätekopf 22 zurückgehalten werden, obwohl auch andere Befestigungsmittel verwirklicht werden können.
Die mehreren tortenstückförmigen Sektionen 50, die um einen im Wesentlichen gemeinsamen Punkt 54 angeordnet sind, unterstützen die Zurückhaltung des Tuchs 28 selbst dann, wenn das Wischgerät 20 in paralleler Richtung zur Längsachse des Wischgerätekopfs 22 bewegt wird. Anders ausgedrückt, da die tortenstückförmigen Sektionen 50 in Bezug auf die Querachse T (1) des Wischgerätekopfs abgewinkelt sind, sind die tortenstückförmigen Sektionen 50 in der Lage, das Tuch um den Wischgerätekopf 22 herum zurückzuhalten, wenn das Wischgerät 20 in praktisch jede Richtung bewegt wird. Darüber hinaus schafft die Anordnung der individuell biegsamen tortenstückförmigen Sektionen nahe beieinander, so dass ihre Scheitelpunkte 52 sich an einem im Wesentlichen gemeinsamen Punkt 54 treffen, eine Befestigungsstruktur 42, durch die ein Anwender ein Tuch leichter einführen kann, wodurch für ein besseres Festhalten des Tuchs 28 an der Befestigungsstruktur 42 gesorgt wird, da das Tuch 28 die tortenstückförmigen Sektionen 50 und das Basisdreieck 44 umfassender umschließen oder umhüllen kann. Ferner wird angenommen, dass ein Tuch 28, das einen Gitterstoff und/oder Bereiche mit niedrigem Flächengewicht umfasst, wie in den bereits aufgenommenen US- Anmeldungen mit den Seriennummern 09/082,349 und 09/082,396 beschrieben, die Leistung der Befestigungsstrukturen 42 noch weiter verbessert, da die Scheitelpunkte 52 in der Lage sind, leichter in das Tuch 28 einzudringen und dieses während der Verwendung daher festzuhalten und um den Wischgerätekopf 22 zurückzuhalten.
Obwohl die Befestigungsstrukturen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise in Kombination mit dem Bodenwischgerät 20 verwendet werden, können die Befestigungsstrukturen auch mit anderen Reinigungsvorrichtungen verwendet werden, wie bereits erörtert. Beispielsweise stellt 8 ein Handstaubwischgerät 120 dar, das für das Abstauben von Wänden, Möbeln und dergleichen geeignet ist. Das Handstaubwischgerät 120 schließt eine Befestigungsstruktur 42 an jeder der Seiten 60 und 62 (die Befestigungsstruktur 42 ist für die Seite 62 nicht dargestellt) des Wischgerätekopfs 122 ein, so dass ein Tuch 28 während der Verwendung um den Wischgerätekopf 122 herum zurückgehalten werden kann.
Die vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient der Veranschaulichung und Erläuterung. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die konkret offenbarte Form beschränken. Modifikationen und Änderungen sind unter Berücksichtigung der oben genannten Inhalte für Fachleute möglich und vorgesehen, und die erläuterten Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung sowie deren praktische Anwendung bestmöglich zu veranschaulichen. Der Umfang der Erfindung wird von den beiliegenden Ansprüchen definiert.

Claims

Reinigungsvorrichtung (20) zur Verwendung mit einem Tuch (28), umfassend: einen Griff (24); einen Reinigungskopf (22), der an dem Griff (24) befestigt ist; mindestens eine Befestigungsstruktur (42), die an dem Reinigungskopf (22) angeordnet ist, um das Tuch (28) aufzunehmen und um den Reinigungskopf (22) herum festzuhalten, wobei die Befestigungsstruktur (42) aus einem flexiblen Material gebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstruktur (42) ferner ein Basisdreieck (44) und eine Vielzahl von im Wesentlichen tortenstückförmigen Abschnitten (50) umfasst, deren Scheitelpunkte (52) sich an einem im Wesentlichen gemeinsamen Punkt (54) angrenzend an das Basisdreieck (44) treffen, wobei zwei Seiten sowohl des Basisdreiecks (44) als auch der tortenstückförmigen Abschnitte (50) jeweils durch Schlitze (46, 56) definiert sind, die durch das flexible Material hindurchgehen, so dass sowohl das Basisdreieck (44) als auch die tortenstückförmigen Abschnitte (50) verbogen werden können, um das Tuch aufzunehmen.
Reinigungsvorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (20) in Form eines Bodenwischers bereitgestellt ist.
Reinigungsvorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Reinigungskopf (22) eine Vielzahl der Befestigungsstrukturen (42) umfasst.
Reinigungsvorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede der Befestigungsstrukturen (42) eine Vielzahl der tortenstückförmigen Abschnitte (50) umfasst.
Reinigungsvorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl von tortenstückförmigen Abschnitten (50) bei etwa 4 bis etwa 10 tortenstückförmigen Abschnitten (50) liegt.
Reinigungsvorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jeder der Schlitze (46, 56) an einem Ende mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Öffnung abschließt.
Reinigungsvorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Scheitelpunkt (48) des Basisdreiecks (44) angrenzend an eine Seite des Reinigungskopfes (22) angeordnet ist.
Reinigungsvorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Länge einer der Seiten der tortenstückförmigen Abschnitte (50) größer ist als etwa die halbe Länge einer der Seiten von dessen benachbartem Basisdreieck (44).
Wischer zur Verwendung mit einem Boden, gekennzeichnet durch: ein Tuch (28); eine Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1–8.