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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Oniumsalze, Photosäurebildner
für Resistzusammensetzungen,
Resistzusammensetzungen, die die neuen Oniumsalze umfassen, und
ein Musterausbildungsverfahren unter deren Verwendung. Die Resistzusammensetzungen,
insbesondere Resistzusammensetzung vom chemischen Amplifikationstyp,
sind gegenüber
Strahlung wie z.B. UV-Strahlen, Tief-UV-Strahlen, Elektronenstrahlen,
Röntgenstrahlen,
Excimerlaserstrahlen, Gammastrahlen und Synchrotronbestrahlung empfindlich
und eignen sich zur Mikrofabrikation integrierter Schaltungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Während derzeit
Versuche unternommen wurden, feinere Muster auszubilden, um in LSI-Vorrichtungen
höhere
Integration und Betriebsgeschwindigkeiten zu erzielen, verspricht
man sich von Tief-UV-Lithographie als nächste Generation von Mikrofabrikationstechnologie
das meiste.
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Eine
Technologie, der in letzter Zeit sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt
wurde, verwendet als Tief-UV-Lichtquelle einen KrF-Excimerlaser
hoher Intensität,
insbesondere einen ArF-Excimerlaser mit kurzer Wellenlänge. Die
Entwicklung eines Mikrofabrikationsverfahrens für feinere Definitionen durch
Kombination von Bestrahlungslicht kürzerer Wellenlänge mit
einem Resistmaterial mit höherer
Auflösung
wäre wünschenswert.
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In
dieser Hinsicht kann man davon ausgehen, dass die vor kurzem entwickelten,
säurekatalysierten Resistmaterialien
vom chemischen Amplifikationstyp für die Tief-UV-Lithographie geeignet sind, da sie
zahlreiche Vorteile aufweisen, wie z.B. hohe Empfindlichkeit, hohe
Auflösung
und hohe Trockenätzbeständigkeit.
Die Resistmaterialien vom chemischen Amplifikationstyp umfassen
positiv arbeitende Materialien, die die unbestrahlten Bereiche zurücklassen
und die bestrahlten Bereiche entfernen, sowie negativ arbeitende
Materialien, die die bestrahlten Bereiche zurücklassen und die unbestrahlten
Bereiche entfernen.
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In
positiv arbeitenden Resistzusammensetzungen vom chemischen Amplifikationstyp,
die in alkalischen Entwicklern zu entwickeln sind, wird ein alkalisch
lösliches
Phenol oder ein Harz und/oder eine Verbindung, worin Carbonsäure teilweise
oder zur Gänze
mit säurelabilen
Schutzgruppen (säurelabilen
Gruppen) geschützt
ist, durch eine Säure,
die durch Bestrahlung gebildet wird, katalytisch zersetzt, wodurch
das Phenol oder die Carbonsäure
im bestrahlten Bereich erzeugt wird, der durch den alkalischen Entwickler
entfernt wird. In ähnlichen
negativ funktionierten Resistzusammensetzungen werden ein alkalisch
lösliches
Phenol oder ein Harz und/oder eine Verbindung mit Carbonsäure und
einer Verbindung (Vernetzungsmittel), die zur Bindung oder Vernetzung
des Harzes oder der Verbindung unter Einwirkung einer Säure fähig ist,
mit einer Säure
vernetzt, die durch Bestrahlung entsteht, wodurch der bestrahlte
Bereich umgewandelt wird und in einem alkalischen Entwickler unlöslich ist
und der unbestrahlte Bereich durch den alkalischen Entwickler entfernt
wird.
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Bei
Verwendung der positiv arbeitenden Resistzusammensetzungen des chemischen
Amplifikationstyps entsteht ein Resistfilm durch Lösen eines
Harzes mit säurelabilen
Gruppen als Bindemittel und einer Verbindung, die zur Erzeugung
einer Säure
mittels Bestrahlung fähig
ist (nachstehend als Photosäurebildner
bezeichnet), in einem Lösungsmittel,
Aufbringen der Resistlösung
auf ein Substrat mithilfe einer Vielzahl an Verfahren und Abdampfen
des Lösungsmittels
gegebenenfalls mittels Erhitzen. Der Resistfilm wird dann bestrahlt, z.B.
mithilfe von Tief-UV durch eine Maske eines vorbestimmten Musters.
Daran schließt
sich gegebenenfalls das Brennen nach der Bestrahlung (post-exposure
baking, PEB) zur Förderung
der säurekatalysierten
Reaktion an. Der bestrahlte Resistfilm wird mit einem wässrigen
alkalischen Entwickler zwecks Entfernung des bestrahlten Bereichs
des Resistfilms entwickelt, wodurch man ein positives Musterprofil
erhält.
Das Substrat wird danach durch jede erwünschte Technik geätzt. Schließlich wird
der verbleibende Resistfilm durch Auflösen in einer Entfernungslösung oder
Veraschen entfernt, wodurch das Substrat mit dem erwünschen Musterprofil
zurückbleibt.
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Die
positiv arbeitenden Resistzusammensetzungen vom chemischen Amplifikationstyp,
die für KrF-Excimerlaser
angepasst sind, verwenden im Allgemeinen ein Phenolharz, z.B. Polyhydroxystyrol,
in dem einige oder alle der Wasserstoffatome phenolischer Hydroxylgruppen
mit säurelabilen
Schutzgruppen geschützt
sind. Oniumsalze wie z.B. Iodoniumsalze und Sulfoniumsalze, Bissulfonyldiazomethanverbindungen und
N-Sulfonyloxyimidverbindungen werden typischerweise als Photosäurebildner
verwendet. Falls erforderlich werden Additive zugesetzt, z.B. eine
Auflösung
hemmende oder fördernde
Verbindung in Form einer Carbonsäure
und/oder eines Phenolderivats mit einem Molekulargewicht von bis
zu 3.000, worin einige oder alle der Wasserstoffatome von Carbonsäure- und/oder
phenolischen Hydroxylgruppen mit säurelabilen Gruppen geschützt sind,
eine Carbonsäureverbindung
zur Verbesserung der Auflösungseigenschaften,
eine basische Verbindung zur Steigerung des Kontrasts und ein Tensid
zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaften.
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Die
unten dargestellten Oniumsalze werden in Resistzusammensetzungen
vom chemischen Amplifikationstyp günstigerweise als Photosäurebildner
verwendet, insbesondere in positiv arbeitenden Resistzusammensetzungen
vom chemischen Amplifikationstyp für KrF-Excimerlaser, da sie
hohe Empfindlichkeit und Auflösung
aufweisen und frei von Lagerungsinstabilität sind, die man bei den N-Sulfonyloxyimid-Photosäurebildnern
vorfindet.
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Da
eine feinere Mustergröße erforderlich
ist, führt
sogar die Verwendung solcher Photosäurebildner zu zahlreichen Problemen,
z.B. niedriger Auflösung,
geringer Umweltstabilität
und Bildung unlöslicher
oder schwer löslicher
Fremdmaterie nach Entwicklung mit einem alkalischen Entwickler oder
Entfernung des Resists mit einem Lösungsmittel.
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Verbesserungen
in Bezug auf die Auflösung
lassen sich durch Einführung
säurelabiler
Gruppen in ein Harz, die gegenüber
Spaltung durch eine Säure
anfälliger
sind, durch Zusetzen einer basischen Verbindung oder durch Veränderung
der Verarbeitungsbedingungen erzielen.
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Es
ist aus JP-A 8-123032 bekannt, zwei oder mehr Photosäurebildner
in einem Resistmaterial vorzusehen. JP-A 11-72921 offenbart die
Verwendung eines strahlungsempfindlichen Photosäurebildners, umfassend in einem
Gemisch eine Verbindung, die eine Sulfonsäure mit zumindest drei Fluoratomen
nach Bestrahlung erzeugt, und eine Verbindung, die nach Bestrahlung
eine Fluoratom-freie Sulfonsäure
erzeugt, wodurch die Auflösung
verbessert wird, ohne Nano-Kantenrauigkeit und Filmoberflächenrauigkeit
entstehen zu lassen. Allerdings stellten die Anmelder empirisch
fest, dass diese Resistzusammensetzungen unzulängliche Auflösung aufweisen
und sie nach Entwicklung nur unzulänglich Fremdmaterie auf dem
Muster eliminieren können.
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Um
die Auflösung
im Zuge von Mikrofrabrikation zu verbessern, offenbart JP-A 6-148889 eine positive lichtempfindliche
Zusammensetzung, umfassend eine polyfunk tionale Enoletherverbindung
und ein alkalilösliches
Harz, z.B. Polyhydroxystyrol, die auf einem Substrat thermisch vernetzt
werden, gefolgt von Bestrahlung und PEB, um ein erwünschtes
Muster zu ergeben. JP-A 6-266112 offenbart eine lichtempfindliche
Resistzusammensetzung, umfassend einen lichtempfindlichen Säurebildner
und ein Polymer, das aus Hydroxystyrol und einem Acrylat und/oder
Methacrylat besteht. Diese Zusammensetzungen weisen allerdings unzureichende
Auflösung
und ein nicht zufrieden stellendes Musterprofil auf. Ein weiteres
Problem ist die beträchtliche Schleimbildung
bei PED (post-exposure delay, Verzögerung nach der Bestrahlung).
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Die
Umweltstabilität
ist üblicherweise
in zwei Kategorien eingeteilt. Eine Umweltstabilität hat mit
der Deaktivierung einer photogebildeten Säure durch eine Base in der
Luft oberhalb des Resistfilms oder eine Base unterhalb des Resistfilms
und auf dem Substrat zu tun. Dieses Phänomen stellt man oft fest,
wenn ein Photosäurebildner,
der zur Erzeugung einer Säure
mit hoher Säurestärke fähig ist,
verwendet wird. Man kann erwarten, dass dieses Problem durch Einführung säurelabiler
Gruppen, die gegenüber
Spaltung durch Säure anfälliger sind,
in das Harz oder durch Senken bzw. Abschwächen der Säurestärke der photogebildeten Säure gelöst wird.
Die andere Umweltstabilität
bezieht sich auf Folgendes: Wenn die Dauer von der Bestrahlung bis zu
PEB lang ist – dieses
Phänomen
ist als PED bekannt –,
diffundiert die photogebildete Säure
im Resistfilm, so dass Säuredeaktivierung
eintreten kann, wenn die säurelabilen
Gruppen gegenüber
Spaltung weniger anfällig
sind, und Säurezersetzung
kann stattfinden, wenn die säurelabilen
Gruppen gegenüber
Spaltung anfällig sind;
in beiden Fällen
kommt es aus diesem Grund häufig
zu Veränderungen
des Musterprofils. Dies führt
im Fall der positiv arbeitenden Resistzusammensetzung vom chemischen
Amplifikationstyp mit säurelabilen Gruppen,
typischerweise Acetalgruppen, z.B. oft zu einer Schmälerung der
Linienbreite im unbestrahlten Bereich.
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Wie
bereits erwähnt,
sollte das Harz zwecks Erreichung hoher Auflösung säurelabile Gruppen beinhalten,
die gegenüber
Spaltung anfälliger
sind; der Photosäurebildner
sollte günstigerweise
eine weniger diffundierbare Säure
erzeugen. Die weniger diffundierbaren untersuchten Säuren Alkylsulfonsäuren, z.B. 10-Camphersulfonsäure. Alkylsulfonsäuren sind
jedoch hinsichtlich ihrer Säurestärke im Vergleich
zu her kömmlich
verwendeten fluorierten Alkylsulfonsäuren und Arylsulfonsäuren schwach,
und eine derartig niedrige Säurestärke muss
durch die Menge der Säure
ausgeglichen werden. Damit eine größere Säuremenge gebildet werden kann,
muss man die Bestrahlungszeit verlängern, was häufig zu
mangelhafter Produktivität
führt.
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JP-A
6-199770, 9-244234 und 9-258435 versuchen, dieses Problem zu lösen, und
offenbaren Resistzusammensetzungen unter Verwendung von Photosäurebildnern
in Form von Arylsulfonsäuren
mit einer darin eingeführten
Alkyl-, Carbonyl- oder Carboxylatgruppe.
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Allerdings
stellten die Erfinder empirisch fest, dass die direkte Einführung einer
Carbonyl- oder Carboxylatgruppe in einen Benzolring zwar die Diffusion
der erzeugten Säure
wirkungsvoll unterdrücken
kann, jedoch ungünstigerweise
die Lichtabsorption des Photosäurebildners
in der Nähe
von 248 nm erhöht
wird; außerdem
kann die Einführung
einer Alkylgruppe nach der Entwicklung ungünstigerweise Fehler (Reste)
bewirken.
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In
Bezug auf die Fehler, die nach Alkalientwicklung und/oder Entfernung
des Resistfilms mit einem Lösungsmittel
entstehen, wurden zahlreiche Faktoren ins Treffen geführt, z.B.
durch Licht zersetzte Produkte des Photosäurebildners, nicht-zersetzte
Verbindung (d.h. der Photosäurebildner
als solches) und gering lösliches Harz,
doch keiner dieser Faktoren konnte als verantwortlich identifiziert
werden. Jedoch korreliert der Fehler wahrscheinlich mit der Affinität oder Löslichkeit
des Photosäurebildners
im Entwickler (der wässrigen
Lösung) oder
im Entfernungslösungsmittel
sowie mit seiner Löslichkeit
oder Affinität
im Harz.
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Der
Photosäurebildner
im Resistmaterial muss hohe Löslichkeit
in (oder Verträglichkeit
mit) einem Resistlösungsmittel
und einem Harz sowie gute Lagerbeständigkeit, Nichttoxizität, wirkungsvolle
Beschichtung, ein gut definiertes Musterprofil und PED-Stabilität aufweisen;
zudem dürfen
während
der Musterbildung nach Entwicklung und Entfernung des Resists keine
Fehler zurückbleiben.
Die herkömmlichen
Photosäure bildner, insbesondere
jene, die zur Erzeugung von Alkylsulfonsäuren und Arylsulfonsäuren fähig sind,
erfüllen
nicht alle dieser Kriterien.
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Da
die Muster integrierter Schaltungen immer feiner werden, ist natürlich höhere Auflösung ein
immer wichtigeres Kriterium; Probleme wie die Linienbreitevariation
durch PED und Fehler nach Entwicklung und Resist-Entfernung müssen immer
dringender einer Lösung
zugeführt
werden.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer Oniumsalze,
die sich zur Verwendung in Resistzusammensetzungen, insbesondere
vom chemischen Amplifikationstyp, eignen, vorzugsweise solcherart,
dass die Resistzusammensetzung hohe Auflösung und ein gut definiertes
Musterprofil nach Entwicklung sicherstellt und Fehler (Reste) nach
Entwicklung und Resist-Entfernung minimiert. Andere Aspekte der Erfindung
betreffen einen Photosäurebildner
für Resistzusammensetzungen,
eine das Oniumsalz umfassende Resistzusammensetzung und ein Musterausbildungsverfahren
unter ihrer Verwendung.
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Die
Anmelder haben herausgefunden, dass durch Verwendung eines Oniumsalzes
der allgemeinen Formel (1), insbesondere eines Sulfoniumsalzes der
allgemeinen Formel (1a) oder (1a')
oder einer Iodoniumsalzes der allgemeinen Formel (1b) (Definitionen
siehe unten), als Photosäurebildner
in einer Resistzusammensetzung einige Vorteile erzielt werden können, z.B.
Lagerstabilität,
wirkungsvolle Beschichtung, minimierte Linienbreitevariation oder
Formbeeinträchtigung
während
langer PED, minimierte Fehlerentstehung nach der Beschichtung, Entwicklung
und Resist-Entfernung,
ein gut definiertes Musterprofil nach Entwicklung sowie für die Mikrofabrikation,
insbesondere Tief-UV-Lithographie, ausreichend hohe Auflösung.
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Hierin
ist R1 eine substituierte oder unsubstituierte,
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen. R2, die
gleich oder unterschiedlich sein können, sind Wasserstoff oder
substituierte oder unsubstituierte, unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Der Buchstabe p
ist eine ganze Zahl von 1 bis 5, der Buchstabe q ist eine ganze
Zahl von 0 bis 4, und p + q = 5. R3, die
gleich oder unterschiedlich sein können, sind substituierte oder
unsubstituierte, unverzweigte, verzeigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppen mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen. M ist ein Schwefel-
oder Iodatom, und „a" = 3, wenn M Schwefel
ist, und „a" = 2, wenn M Iod
ist.
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Hierin
sind R1, R2, p,
q und R3 wie oben definiert.
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Hierin
sind R1, R2, p und
q wie oben definiert. G ist eine säurelabile Gruppe mit einem
daran gebundenen Sauerstoffatom oder R2O-
oder (R2)2N-, g
ist eine ganze Zahl von 0 bis 4, h ist eine ganze Zahl von 1 bis 5,
g + h = 5, e ist eine ganze Zahl von 1 bis 3, f ist eine ganze Zahl
von 0 bis 2. und e + f = 3.
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Hierin
sind R1, R2, p und
q wie oben definiert.
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Wenn
das Oniumsalz der Formel (1) in einer Resistzusammensetzung vom
chemischen Amplifikationstyp als Photosäurebildner verwendet wird,
kann aufgrund der Wirkung von Sulfonatstellen ein hoch auflösendes Resistbild
mit breitem Brennweitebereich erhalten werden. Infolge des angemessenen
Diffusionsgrads wird die Beeinträchtigung
des Musterprofils durch PED minimiert. Aufgrund der Polarität von Sulfonatgruppen wird
nach Alkalientwicklung und Resist-Entfernung verbleibende Fremdmaterie
minimiert.
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Oniumsalz
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Im
ersten Aspekt stellt die Erfindung ein neues Oniumsalz mit einem
substituierten oder unsubstituierten Alkyl- oder Arylsulfonyloxybenzolsulfonatanion
der folgenden allgemeinen Formel (1) bereit:
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Hierin
ist R1 eine substituierte oder unsubstituierte,
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen. R2 kann
gleich oder unterschiedlich sein und ist Wasserstoff oder eine substituierte
oder unsubstituierte, unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. p ist eine ganze Zahl von 1 bis 5,
q ist eine ganze Zahl von 0 bis 4, wobei p + q = 5 ist. R3 kann gleich oder unterschiedlich sein und
ist eine substituierte oder unsubstituierte, verzweigte, unverzweigte
oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen. M
ist ein Schwefel- oder Iodatom, und „a" = 3, wenn M Schwefel ist, und „a" = 2, wenn M Iod
ist.
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Genauer
gesagt stellt die Erfindung ein neues Sulfoniumsalz mit einem substituierten
oder unsubstituierten Alkyl- oder Arylsulfonyloxybenzolsufonatanion
der folgenden allgemeinen Formel (1a) oder (1a') bereit:
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Hierin
sind R1, R2, p,
q und R3 wie oben definiert.
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Hierin
sind R1, R2, p und
q wie oben definiert. G ist eine säurelabile Gruppe mit einem
daran gebundenen Sauerstoffatom oder R2O-
oder (R2)2N-, g
ist eine ganze Zahl von 0 bis 4, h ist eine ganze Zahl von 1 bis 5,
g + h = 5, e ist eine ganze Zahl von 1 bis 3, f ist eine ganze Zahl
von 0 bis 2, und e + f = 3.
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Genauer
gesagt stellt die Erfindung auch ein neues Iodoniumsalz mit einem
substituierten oder unsubstituierten Alkyl- oder Arylsulfonyloxybenzolsulfonatanion
der folgenden allgemeinen Formel (1b) bereit:
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Hierin
sind R1, R2, p und
q wie oben definiert.
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In
den Formeln (1), (1a), (1a')
und (1b) steht R1 für substituierte oder unsubstituierte,
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen oder für
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppen mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen,
wobei die R1-Gruppen gleich oder unterschiedlich
sein können.
Nicht einschränkende
Beispiele für
die substituierten oder unsubstituierten, unverzweigten, verzweigten oder
zyklischen Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen umfassen
Methyl, Ethyl, n-Propyl, sek-Propyl, n-Butyl, sek-Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, n-Pentyl, sek-Pentyl,
Cyclopentyl, n-Hexyl, Cyclohexyl und durch die folgenden Formeln
dargestellte Gruppen.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
die substituierten oder unsubstituierten Arylgruppen mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
umfassen Phenyl, 4-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl, 4-Methoxyphenyl,
4-t-Butylphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2,4,6-Trimethylphenyl, 2,4,6-Triisopropylphenyl,
4-Fluorphenyl, Pentafluorphenyl, 1-Naphthyl und 2-Naphthyl.
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In
Formeln (1), (1a), (1a')
und (1b) steht R2 für Wasserstoff oder unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wobei die R2-Gruppen gleich oder unterschiedlich
sein können.
Nicht einschränkende
Beispiele für
die unverzweigten, verzweigten oder zyklischen Alkylgruppen umfassen
Methyl, Ethyl, n-Propyl, sek-Propyl, n-Butyl, sek-Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, n-Pentyl, sek-Pentyl, Cyclopentyl, n-Hexyl und Cyclohexyl.
Ferner umfasst sind substituierte Alkylgruppen, z.B. Oxo- und Hydroxy-substituierte Alkylgruppen
wie etwa 2-Oxopropyl, 2-Oxocycloentyl,
2-Oxocyclohexyl, 2-Hydroxycyclopentyl und 2-Hydroxycyclohexyl. In
Formeln (1), (1a) und (1a')
steht R3 für substituierte oder unsubstituierte,
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen oder für
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppen mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen,
wobei die R3-Gruppen gleich oder unterschiedlich
sein können. Beispiele
für R3 sind u.a. unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppen wie etwa Methyl, Ethyl, n-Propyl, sek-Propyl, n-Butyl, sek-Butyl,
Isobutyl, t-Butyl, n-Pentyl, sek-Pentyl, Cyclopentyl, n-Hexyl und
Cyclohexyl; substituierte Alkylgruppen, z.B. Oxo- und Hydroxy-substituierte Alkylgruppen
wie etwa 2-Oxopropyl, 2-Oxocyclopentyl, 2-Oxocyclohexyl, 2-Hydroxycyclopentyl
und 2-Hydroxycyclohexyl; und unsubstituierte Arylgruppen und Alkyl-,
Alkoxy-, Amino- und Alkylamino-substituierte Arylgruppen wie etwa
Phenyl, 4-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl,
4-Methoxyphenyl, 4-t-Butylphenyl, 4-t-Butoxyphenyl, 4-Cyclohexylphenyl,
4-Cyclohexyloxyphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2,4,6-Trimethylphenyl,
2,4,6-Triisopropylphenyl, 3,4-Bist-butoxy)phenyl, 4-Dimethylaminophenyl,
1-Naphthyl und 2-Naphthyl.
p ist eine ganze Zahl von 1 bis 5, q ist eine ganze Zahl von 0 bis 4,
wobei p + q = 5 ist. In Formel (1) ist M ein Schwefel- oder Iodatom,
und „a" = 3, wenn M Schwefel
ist, und „a" = 2, wenn M Iod
ist.
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In
Formel (1a') ist
G eine säurelabile
Gruppe mit einem daran gebundenen Sauerstoffatom oder eine Alkoxygruppe:
R2O- oder eine Gruppe: (R2)2N-, worin R2 wie
oben definiert ist, g eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, h eine ganze
Zahl von 1 bis 5 ist, g + h = 5 ist, e eine ganze Zahl von 1 bis
3 ist, f eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und e + f = 3 ist. Beispiele
für die
säurelabile
Gruppe mit daran gebundenem Sauerstoffatom sind vorzugsweise u.a.
phenolische Hydroxylgruppen, deren Sauerstoffatome durch Gruppen
der nachstehend angeführten
Formeln (4) bis (7) ersetzt sind, nicht-zyklische tertiäre Alkylgruppen mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 15 Kohlenstoffatomen, Trialkylsilylgruppen,
deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, Oxoalkylgruppen
bis 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Aryl-substituierte Alkylgruppen mit 7 bis
20 Kohlenstoffatomen.
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Hierin
sind R10 und R11 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, t-Butyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, 2-Ethylhexyl und n-Octyl. R12 ist eine
einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die ein Heteroatom (z.B.
Sauerstoffatom) aufweisen können,
z.B. unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen, sowie
solche Gruppen, in denen einige Wasserstoffatome durch Hydroxyl-,
Alkoxy-, Oxo-, Amino- oder Alkylaminogruppen ersetzt sind. Beispiele
für die
substituierten Alkylgruppen sind nachstehend angeführt.
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Ein
Paar von R10 und R11,
ein Paar von R10 und R12 oder
ein Paar von R11 und R12 können gemeinsam einen
Ring bilden. R10, R11 und
R12 sind jeweils eine unverzweigte oder
verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
bis 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wenn sie einen Ring bilden.
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R13 ist eine tertiäre Alkylgruppe mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine
Trialkylsilylgruppe, deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweisen, eine Oxoalkylgruppe von 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
eine Gruppe von Formel (4). Beispiele für tertiäre Alkylgruppen sind t-Butyl,
t-Amyl, 1,1-Diethylpropyl,
1-Ethylcyclopentyl, 1-Butylcyclopentyl, 1-Ethylcyclohexyl, 1-Butylcyclohexyl,
1-Ethyl-2-cyclopentenyl, 1-Ethyl-2-cyclohexenyl und 2-Methyl-2-adamantyl. Beispiele
für Trialkylsilylgruppen
sind Trimethylsilyl, Triethylsilyl und Dimethyl-t-butylsilyl. Beispiele
für Oxoalkylgruppen
sind 3-Oxocyclohexyl, 4-Methyl-2-oxooxan-4-yl
und 5-Methyl-2-oxooxoran-5-yl. z ist eine ganze Zahl von 0 bis 6.
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R14 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen umfassen Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, t-Butyl, t-Amyl, n-Pentyl, n-Hexyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl und
Cyclohexylethyl. Beispiele für
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppen sind Phenyl, Methylphenyl, Naphthyl,
Anthryl, Phenanthryl und Pyrenyl. h' = 0 oder 1, i = 0, 1, 2 oder 3, wobei
2h' + i = 2 oder
3 ist.
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R15 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Beispiele dafür
sind die gleichen wie oben für
R14. R16 bis R25 sind unabhängig voneinander Wasserstoff
oder einwertige Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen,
die ein Heteroatom enthalten können,
z.B. unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen wie etwa
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, t-Butyl, t-Amyl,
n-Pentyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclopentylbutyl, Cyclohexylmethyl,
Cyclohexylethyl und Cyclohexylbutyl, sowie substituierte dieser Gruppen,
in denen einige Wasserstoffatome durch Hydroxyl-, Alkoxy-, Carboxy-,
Alkoxycarbonyl-, Oxo-, Amino-, Alkylamino-, Cyano-, Mercapto-, Alkylthio-
und Sulfogruppen ersetzt sind. R16 bis R25, z.B. R16 und
R17 gemeinsam, R16 und
R18 gemeinsam, R17 und
R19 gemeinsam, R18 und
R19 gemeinsam, R20 und
R21 gemeinsam oder R22 und
R23 gemeinsam, können einen Ring bilden. Wenn
R16 bis R25 einen
Ring bilden, sind sie zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppen, die
ein Heteroatom enthalten können;
Beispiele dafür
sind die oben erwähnten einwertigen
Kohlenwasserstoffgruppen mit einem entfernten Wasserstoffatom. Zwei
von R16 bis R25,
die an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind (z.B. R16 und R18 gemeinsam,
R18 und R24 gemeinsam
oder R22 und R24 gemeinsam)
können
direkt miteinander verbunden sein, um eine Doppelbindung zu bilden.
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Beispiele
für die
säurelabilen
Gruppen der Formel (4) (unverzweigte oder verzweigte Gruppen) sind nachstehend
angeführt.
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Von
den säurelabilen
Gruppen der Formel (4) umfassen Beispiele für die zyklischen Gruppen Tetrahydrofuran-2-yl,
2-Methyltetrahydrofuran-2-yl, Tetrahydropyran-2-yl und 2-Methyltetrahydropyran-2-yl.
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Beispiele
für die
säurelabilen
Gruppen der Formel (5) umfassen t-Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonylmethyl,
t-Amyloxycarbonyl, t-Amyloxycarbonylmethyl, 1,1-Diethylpropyloxycarbonyl,
1,1-Diethylpropyloxycarbonylmethyl, 1-Ethylcyclopentyloxycarbonyl,
1-Ethylcyclopentyloxycarbonylmethyl, 1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonyl,
1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonylmethyl,
1-Ethoxyethoxycarbonylmethyl, 2-Tetrahydropyranyloxycarbonylmethyl
und 2-Tetrahydrofuranyloxycarbonylmethyl.
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Beispiele
für die
säurelabilen
Gruppen der Formel (6) umfassen 1-Methylcyclopentyl, 1-Ethylcyclopentyl,
1-n-Propylcyclopentyl, 1-Isopropylcyclopentyl, 1-n-Butylcyclopentyl,
1-sek-Butylcyclopentyl, 1-Methylcyclohexyl, 1-Ethylcyclohexyl, 3-Methyl-1-cyclopenten-3-yl,
3-Ethyl-1-cyclopenten-3-yl, 3-Methyl-1-cyclohexen-3-yl und 3-Ethyl-1-cyclohexen-3-yl.
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Beispiele
für die
säurelabilen
Gruppen der Formel (7) sind nachstehend angeführt.
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Beispiele
für die
nicht-zyklische tertiäre
Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 15
Kohlenstoffatomen, sind t-Butyl, t-Amyl, 3-Ethyl-3-pentyl und Dimethylbenzyl.
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Beispiele
für die
Trialkylsilylgruppen, deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweisen, sind Trimethylsilyl, Triethylsilyl und t-Butyldimethylsilyl.
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Beispiele
für die
Oxoalkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen sind 3-Oxocyclohexyl und
Gruppen, die durch die nachstehenden Formeln dargestellt sind.
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Beispiele
für die
Aryl-substituierten Alkylgruppen mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen
sind Benzyl, Methylbenzyl, Dimethylbenzyl, Diphenylmethyl und 1,1-Diphenylethyl.
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Die
Oniumsalze der Erfindung sind Salze von Sulfonyloxybenzolsulfonatanionen
mit Iodonium- oder Sulfoniumkationen. Beispiele für Anionen
umfassen ein 4-(4'-Methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion, 4-(4'-Methoxyphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-Phenylsulfonyloxybenzolsulfonatanion, 4-(2',4',6'-Trimethylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-(2'-Naphthylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-(10'-Camphersulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-Methansulfonyloxybenzolsulfonatanion, 4-(n-Butansulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
2,5-Bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion
und 2,5-Bis(phenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion. Bevorzugte Anionen
davon sind 4-(4'-Methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat-,
4-Phenylsulfonyloxybenzolsulfonat-, 4-(10'-Camphersulfonyloxy)benzolsulfonat-,
2,5-Bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat-
und 2,5-Bis(phenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanionen- sowie 4'-Methylphenylsulfonyloxy)methylbenzolsulfonatanionen,
in denen die Position der Substituenten nicht eingeschränkt ist.
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Beispiele
für Iodoniumkationen
umfassen Diphenyliodonium, Bis(4-t-butylphenyl)iodonium, 4-Methoxyphenylphenyliodonium,
4-Ethoxyphenylphenyliodonium und 4-t-Butoxyphenylphenyliodoniun,
wobei das Diphenyliodonium und Bis(4-t-butylphenyl)iodonium vorzuziehen sind.
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Beispiele
für Sulfoniumkationen
umfassen Triphenylsulfonium, 4-Hydroxyphenyldiphenylsulfonium, (4-t-Butylphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(4-t-Butylphenyl)phenylsulfonium, Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium, 4-Methylphenyldiphenylsulfonium,
Bis(4-methylphenyl)phenylsulfonium, Tris(4-metylphenyl)sulfonium, (4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(4-t-butoxyphenyl)phenylsulfonium, Tris(4-t-butoxyphenyl)sulfonium, (3-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(3-t-butoxyphenyl)phenylsulfonium, Tris-(3-t-butoxyphenyl)sulfonium,
(3,4-Di-t-butoxyphenyl)diphenylsulfonium, Bis(3,4-di-t-butoxyphenyl)phenylsulfonium,
Tris(3,4-di-t-butoxyphenyl)sulfonium, Diphenyl-(4-thiophenoxyphenyl)sulfonium,
(4-t-Butoxycarbonylmethyloxyphenyl)diphenylsulfonium, Tris(4-t-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)sulfonium,
(4-t-Butoxyphenyl)bis(4-dimethylaminophenyl)sulfonium,
Tris(4-methoxyphenyl)sulfonium, Tris(4-ethoxyphenyl)sulfonium, Tris(4-dimethylaminophenyl)sulfonium,
2-Naphthyldiphenylsulfonium, Dimethyl-2-naphthylsulfonium, 4-Hydroxyphenyldimethylsulfonium,
4-Methoxyphenyldimethylsulfonium,
Dimethylphenylsulfonium, Diphenylmethylsulfonium, Trimethylsulfonium,
2-Oxocyclohexylcyclohexylmethylsulfonium, 2-Oxocyclohexylmethylphenylsulfonium,
2-Oxocyclopentylmethylphenylsulfonium, 2-Oxopropylmethylphenylsulfonium
und Tribenzylsulfonium. Vorzuziehen davon sind Triphenylsulfonium,
4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfonium, Diphenylmethylsulfonium, Dimethyl phenylsulfonium,
4-t-Butylphenyldiphenylsulfonium, Tris(4-methylphenyl)sulfonium
und Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium.
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Besonders
nützliche
Oniumsalze sind: Triphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butylphenyldiphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Dimethylphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-t-butoxyphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat, Tris(4-methylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Triphenylsulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butylphenyldiphenylsulfonium-4(10'-camphersulfonyloxy)benzolsufonat, Dimethylphenylsulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-t-butoxyphenyl)sulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
Diphenyliodonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
Triphenylsulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-methylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
und Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat.
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Die
Oniumsalze können
durch das nachstehend angeführte
Verfahren synthetisiert werden, wobei aber zu beachten ist, dass
das Syntheseverfahren nicht darauf beschränkt ist.
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Das
Sulfonyloxybenzolsulfonatanion des erfindungsgemäßen Oniumsalzes kann entweder
durch Kondensieren einer phenolische Hydroxylgruppen enthaltenden
Benzolsulfonsäure
(z.B. Phenolsulfonsäure, Hydrochinonsulfonsäure oder
Cresolsulfonsäure)
mit einem Sulfonylhalogenid oder Sulfonanhydrid oder durch Sulfonieren
eines Sulfonsäurephenolesters
erhalten werden. Im Verfahren des Kondensierens einer phenolische
Hydroxylgruppen enthaltenden Benzolsulfonsäure mit einem Sulfonylhalogenid
sollte die Reaktion unter basischen Bedingungen ablaufen.
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Hierin
sind R1, R2, p und
q wie oben definiert.
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Beim
Kondensieren eines Phenols mit einem Sulfonylchlorid erfolgt die
Reaktion vorzugsweise unter basischen Bedingungen. Das Sulfonierungsverfahren
kann in herkömmlicher
Weise unter Verwendung von Schwefeltrioxid, Schwefelsäure, Chlorschwefelsäure oder
Amidoschwefelsäure
stattfinden.
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Hierin
sind R1, R2, p und
q wie oben definiert.
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Das
Verfahren zur Synthese korrespondierender Sulfonium- und Iodoniumsalze
ist nicht entscheidend, obwohl die bevorzugten Anionen Halogenidionen
und Alkylsulfonsäureanionen
(Alkylsulfonat) mit niedrigerer Säurestärke als Arylsulfonsäuren sind.
Es ist zu beachten, dass es mit einem Sulfoniumsalz mit einem starken
Säureanion
wie z.B. Trifluormethansulfonsäureanion
schwierig ist, den Anionenaustausch mit der wie oben synthetisierten
Sulfonyloxybenzolsulfonsäure
durchzuführen.
Wenn ein Oniumsalz mit einem starken Säureanion als Ausgangsreagens
verwendet wird, ist es wünschenswert,
zuerst den Anionenaustausch unter Verwendung eines Ionenaustauschchromatogramms
durchzuführen,
wie dies in JP-A 7-333844 beschrieben ist, wodurch man ein Oniumsalz
mit einem Hydroxidion erhält,
gefolgt von einem weiteren Anionenaustausch mit dem obigen Sulfonyloxybenzolsulfonsäureanion.
Die Sulfonium- und Iodoniumsalze können gemäß den Lehren von The Chemistry
of Sulfonium Group, Teil 1, John-Wiley & Sons (1981), Advanced Photochemistry, Bd.
1, John-Wiley & Sons
(1992), J. Org. Chem. 53, 5571–5573
(1988), und JP-A 7-25846 synthetisiert werden.
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Der
Anionenaustausch erfolgt günstigerweise
unter Einsatz von zumindest 1 mol, noch bevorzugter unter Einsatz
von 1 bis 3 mol, des wie oben synthetisierten Sulfonyloxybenzolsulfonsäureanions
pro mol des Oniumsalzes, obwohl die Reaktionsbedingungen nicht darauf
beschränkt
sind. Das Lösungsmittelsystem
kann ein alkoholisches Lösungsmittel
wie z.B. Methanol oder Ethanol oder ein Zweiphasensystem wie z.B.
ein Dichlormethan-Wasser-Gemisch sein. Beim Anionenaustausch von
Oniumsalzen mit einem Halogenidion gewährleistet die Verwendung von
Bleicarbonat (siehe JP-A 9-323970) einen quantitativeren Austausch.
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Die
Oniumsalze der Formeln (1), (1a), (1a') und (1b) eignen sich am besten als
Photosäurebildner
in Resistmaterialien, insbesondere in Resistmaterialien vom chemischen
Amplifikationstyp, obwohl die Anwendung der Oniumsalze nicht darauf
beschränkt
ist.
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Resistzusammensetzung
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Die
Oniumsalze der Formeln (1), (1a), (1a') und (1b) eignen sich als Photosäurebildner
in Resistmaterialien, die gegenüber
Strahlung empfindlich sind, wie z.B. UV-Strahlen, Tief-UV-Strahlen, Elektronenstrahlen,
Röntgenstrahlen,
Excimerlaserstrah len, Gammastrahlen und Synchrotronbestrahlung,
zur Verwendung bei der Mikrofabrikation integrierter Schaltungen,
insbesondere in Zusammensetzungen vom chemischen Amplifikationstyp.
Die Resistzusammensetzungen können
entweder positiv oder negativ arbeiten, obwohl sie vorzugsweise
vom chemischen Amplifikationstyp sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die folgenden Resistzusammensetzungen
bereit:
- (i) eine Resistzusammensetzung, umfassend
ein Oniumsalz der Formel (1) als Photosäurebildner;
- (ii) eine Resistzusammensetzung, umfassend ein Sulfoniumsalz
der Formel (1a) als Photosäurebildner;
- (iii) eine Resistzusammensetzung, umfassend ein Sulfoniumsalz
der Formel (1a')
als Photosäurebildner; und
- (iv) eine Resistzusammensetzung, umfassend ein Iodoniumsalz
der Formel (1b) als Photosäurebildner.
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Die
Resistzusammensetzungen der Erfindung liegen in einer Vielzahl an
Ausführungsformen
vor.
- 1) Eine chemisch amplifizierte, positiv
arbeitende Resistzusammensetzung, umfassend (A) ein Harz, das seine
Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler unter der Einwirkung einer Säure verändert, (B)
ein Oniumsalz der Formel (1), (1a), (1a') oder (1b) und (J) ein organisches
Lösungsmittel;
- 2) eine chemisch amplifizierte, positiv arbeitende Resistzusammensetzung
von 1), außerdem
umfassend (C) einen Photosäurebildner,
der zur Erzeugung einer Säure
(nicht Komponente (B)) nach Bestrahlung fähig ist;
- 3) eine chemisch amplifizierte, positiv arbeitende Resistzusammensetzung
von 1) oder 2), außerdem
umfassend (F) eine Verbindung mit einem Molekulargewicht von bis
zu 3.000, die ihre Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler unter Einwirkung einer Säure verändert;
- 4) eine chemisch amplifizierte, positiv arbeitende Resistzusammensetzung
von 1) bis 3), ferner umfassend (G) eine basische Verbindung;
- 5) eine chemisch modifizierte, positiv arbeitende Resistzusammensetzung,
von 1) bis 4), ferner umfassend (E) ein organisches Säurederivat;
- 6) eine chemisch amplifizierte, negativ arbeitende Resistzusammensetzung,
umfassend (B) ein Oniumsalz von Formel (1), (1a), (1a') oder (1b), das
zur Erzeugung einer Säure
nach Bestrahlung fähig
ist, (H) ein Alkali-lösliches
Harz, (I) einen saures Vernetzungsmittel, das zur Bildung einer
vernetzten Struktur unter Einwirkung einer Saure fähig ist,
und (J) ein organisches Lösungsmittel;
- 7) eine chemisch amplifizierte, negativ arbeitende Resistzusammensetzung
von 6), ferner umfassend (C) einen weiteren Photosäurebildner;
und
- 8) eine chemisch amplifzierte, negativ arbeitende Resistzusammensetzung
von 6) oder 7), ferner umfassend (F) eine Verbindung mit einem Molekulargewicht
von bis zu 3.000, die ihre Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler unter Einwirkung einer Säure verändert; dies
stellen allerdings nur Beispiele dar.
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Bezugnehmend
auf das Harz (A) sind die folgenden Harze bevorzugt:
- (A-i) Ein Harz mit solchen Substituentengruppen mit C-O-C-Bindungen,
dass sich die Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler in Folge von Spaltung der C-O-C-Bindungen unter Einwirkung
einer Säure
verändert.
- (A-ii) Ein Polymer, umfassend phenolische Hydroxylgruppen, worin
Wasserstoffatome der phenolischen Hydroxylgruppen durch säurelabile
Gruppen von zumindest einem Typ in einem Anteil von durchschnittlich mehr
als 0 Mol-% bis 80 Mol-% der gesamten Wasserstoffatome der phenolischen
Hydroxylgruppen substituiert sind, wobei das Polymer ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 3.000 bis 100.000 aufweist.
- (A-iii) Ein Polymer, umfassend wiederkehrende Einheiten, die
durch die nachstehend angeführte
Formel (2) dargestellt sind: worin R4 Wasserstoff
oder Methyl ist, R5 eine verzweigte, unverzweigte
oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, x
= 0 oder eine positive ganze Zahl ist, y eine positive ganze Zahl
ist und x + y bis zu 5 ist, worin Wasserstoffatome der phenolischen
Hydroxylgruppen durch säurelabile
Gruppen zumindest eines Typs in einem Anteil von durchschnittlich
mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-% der gesamten Wasserstoffatome der
phenolischen Hydroxylgruppen substituiert sind, wobei das Polymer
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 3.000 bis 100.000 aufweist.
- (A-iv) Ein Polymer der Formel (2), worin einige der Wasserstoffatome
der phenolischen Hydroxylgruppen durch säurelabile Gruppen zumindest
eines Typs ersetzt sind und die Wasserstoffatome der verbleibenden phenolischen
Hydroxylgruppen innerhalb eines Moleküls und/oder zwischen Molekülen vernetzt
sind – dies in
einem Anteil von durchschnittlich mehr als 0 Mol-% bis 50 Mol-%
der gesamten phenolischen Hydroxylgruppen auf dem Polymer, wobei
die Vernetzungsgruppen, die C-O-C-Bindungen
aufweisen, durch die nachstehende allgemeine Formel (3a) oder (3b)
dargestellt sind: worin R7 und
R8 jeweils Wasserstoff oder eine unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind oder R7 und R8 zusammen
einen Ring bilden können,
R7 und R8 jeweils
eine unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, wenn sie einen Ring bilden, R9 eine
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylengruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen ist, a' eine
ganze Zahl von 1 bis 7 ist, b = 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis
10 ist, A eine (a' +
1)-wertige aliphatische oder alizylische gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe,
aromatische Kohlenwasserstoffgruppe oder heterozyklische Gruppe
mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen ist, die durch ein Heteroatom voneinander
getrennt sein können
und worin manche der an die Kohlenstoffatome gebundenen Wasserstoffatome
durch Hydroxyl, Carboxyl, Carbonyl oder Halogen ersetzt sein können, B
-CO-O-O-, -NHCO-O- oder -NHCONH- ist.
- (A-v) Ein Polymer, umfassend wiederkehrende Einheiten, die durch
die nachstehende allgemeine Formel (2a') dargestellt sind: worin
R4 Wasserstoff oder Methyl ist, R5 eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R6 eine
säurelabile
Gruppe ist, R6a Wasserstoff oder eine säurelabile
Gruppe ist, wobei R6a zumindest teilweise
eine säurelabile
Gruppe ist, x = 0 oder eine positive ganze Zahl ist, y eine positive
ganze Zahl ist, wobei gilt: x + ≤ 5,
wobei die R6-Gruppen gleich oder unterschiedlich
sein können, wenn
y = 2 oder mehr ist, M und N positive ganze Zahlen sind, L = 0 oder
eine positive ganze Zahl ist, wobei gilt: 0 < N/(M + N) ≤ 0,5 < (N + L)/(M + N + L) ≤ 0,8, worin
die Acrylat- und Methacrylateinheiten im Polymer in einem Anteil
von durchschnittlich mehr als 0 Mol-% bis 50 Mol-% enthalten sind,
die säurelabilen
Gruppen in einem Anteil von durchschnittlich 0 Mol-% bis 80 Mol-%,
bezogen auf das gesamte Polymer, vorliegen und das Polymer ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 3.000 bis 100.000 aufweist.
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Vorzugsweise
sind die säurelabilen
Gruppen Gruppen der folgenden allgemeinen Formeln (4) bis (7), nicht-zyklische
tertiäre
Alkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Trialkylsilylgruppen,
deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome besit zen, Oxoalkylgruppen
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Aryl-substituierte Alkylgruppen
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Hierin
sind R10 und R11 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R12 ist
eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die ein Heteroatom aufweisen kann, oder R10 und
R11, R10 und R12 oder R11 und R12 bilden zusammen einen Ring, mit der Maßgabe, dass
R10, R11 und R12 jeweils eine unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen sind, wenn sie einen Ring bilden;
R13 ist eine tertiäre Alkylgruppe mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen, eine Trialkylsilylgruppe, deren Alkylgruppen jeweils
1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis
20 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel (4), und z ist
eine ganze Zahl von 0 bis 6;
R14 ist
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, h' = 0 oder 1, i = 0, 1, 2 oder 3, wobei gilt:
2h' + i = 2 oder
3;
R15 ist eine unverzweigte, verzweigte
oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
R16 bis R25 sind
unabhängig
voneinander Wasserstoff oder einwertige Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, die ein Heteroatom aufweisen können, oder
R16 bis R25 können zusammen
einen Ring bilden, mit der Maßgabe,
dass sie zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen
sind, die ein Heteroatom aufweisen können, wenn sie einen Ring bilden,
oder zwei von R16 bis R25,
die an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, können direkt
miteinander verbunden sein, um eine Doppelbindung zu bilden.
-
Außerdem bietet
die Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung eines Musters, umfassend
die folgenden Schritte: Aufbringung einer oben definierten Resistzusammensetzung
auf ein Substrat zur Bildung einer Beschichtung, Wärmebehandlung
der Beschichtung und Bestrahlen der Beschichtung mit hochenergetischer Strahlung
mit einer Wellenlänge
von bis zu 300 nm oder Elektronenstrahlen durch eine Photomaske,
gegebenenfalls Wärmebehandlung
der bestrahlten Beschichtung und Entwicklung der Beschichtung durch
einen Entwickler.
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Es
folgt eine ausführliche
Beschreibung der einzelnen Komponenten der Resistzusammensetzung.
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Komponente (J)
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Komponente
(J) ist ein organisches Lösungsmittel.
Nicht einschränkende
Beispiele sind Butylacetat, Amylacetat, Cyclohexylacetat, 3-Methoxybutylacetat,
Methylethylketon, Methylamylketon, Cyclohexanon, Cyclopentanon,
3-Ethoxyethylpropionat, 3-Ethoxymethylpropionat,
3-Methoxymethylpropionat, Methylacetoacetat, Ethylacetoacetat, Diacetonalkohol,
Methylpyruvat, Ethylpyruvat, Propylenglykolmonomethylether, Propylenglykolmonoethylether,
Propylenglykolmonomethyletherpropionat, Propylenglykolmonoethyletherpropionat, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether,
3-Methyl-3-methoxybutanol,
N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, γ-Butyrolacton, Pro pylenglykolmethyletheracetat,
Propylenglykolethyletheracetat, Propylenglykolpropyletheracetat,
Methyllactat, Ethyllactat, Propyllactat und Tetramethylensulfon.
Davon sind Propylenglykolalkyletheracetate und Alkyllactate besonders
bevorzugt.
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Es
ist zu beachten, dass die Alkylgruppen der Propylenglykolalkyletheracetate
vorzugsweise jene mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, z.B. Methyl,
Ethyl und Propyl, wobei Methyl und Ethyl besonders bevorzugt sind.
Da die Propylenglykolalkyletheracetate 1,2- und 1,3-substituierte
enthalten, enthält
jedes drei Isomere in Abhängigkeit
von der Kombination der substituierten Positionen, die alleine oder
im Gemisch verwendet werden können.
Es ist ferner zu beachten, dass die Alkylgruppen der Alkyllactate
vorzugsweise jene mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, z.B. Methyl,
Ethyl und Propyl, wobei Methyl und Ethyl besonders bevorzugt sind.
Diese Lösungsmittel
können
alleine oder im Gemisch verwendet werden. Ein besonders nützliches
Lösungsmittelgemisch
ist ein Gemisch von einem Propylenglykolalkyletheracetat und einem
Alkyllactat. Das Mischverhältnis
des Propylenglykolalkyletheracetats und des Alkyllactats ist nicht
entscheidend, obwohl es vorzuziehen ist, 50 bis 99 Gewichtsteile
des Propylenglykolalkyletheracetats mit 50 bis 1 Gewichtsteilen
des Alkyllactats zu vermischen. Es ist noch bevorzugter, 60 bis
95 Gew.-% des Propylenglykolalkyletheracetats mit 40 bis 5 Gew.-% des
Alkyllactats zu vermischen. Eine geringerer Anteil des Propylenglykolalkyletheracetats
würde zum
Problem der ineffizienten Beschichtung führen, während ein höherer Anteil unzulängliche
Auflösung
sowie die Ausbildung von Partikeln und Fehlern zur Folge hätte. Ein
niedrigerer Anteil des Alkyllactats würde mangelhafte Auflösung und
das Problem zahlreicher Partikel und Fehler bewirken, während ein
höherer
Anteil zu einer Zusammensetzung führen würde, die eine zu hohe Viskosität beim Auftrag
aufweist und an Lagerstabilität
einbüßt. Das
Lösungsmittelgemisch
des Propylenglykolalkyletheracetats und des Alkyllactats kann außerdem ein oder
mehrere Lösungsmittel
beinhalten.
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Komponente (A)
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Komponente
(A) ist ein Harz, das seine Löslichkeit
in einer alkalischen Entwicklerlösung
unter Einwirkung einer Säure
verändert.
Es handelt sich vorzugsweise – aber nicht
notwendigerweise – um
ein Alkali-lösliches
Harz mit phenolischen Hydroxyl- und/oder
Carboxylgruppen, worin einige oder alle der phenolischen Hydroxyl- und/oder Carboxylgruppen
mit säurelabilen
Schutzgruppen (dargestellt durch C-O-C-Bindungen) geschützt sind.
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Die
Alkali-löslichen
Harze mit phenolischen Hydroxyl- und/oder Carboxylgruppen sind z.B.
Homopolymere und Copolymere von p-Hydroxystyrol, m-Hydroxystyrol, α-Methyl-p-hydroxystyrol,
4-Hydroxy-2-methylstyrol, 4-Hydroxy-3-methylstyrol, Methacrylsäure und
Acrylsäure
sowie Copolymere mit einem Carboxylderivat oder an den Enden eingeführtes Diphenylethylen.
-
Weitere
Beispiele sind Copolymere, in denen von Alkali-löslichen Stellen freie Einheiten,
z.B. Styrol, α-Methylstyrol,
Acrylat, Methacrylat, hydriertes Hydroxystyrol, Maleinsäureanhydrid
und Maleinimid, zusätzlich zu
den oben angeführten
Einheiten in einem solchen Anteil inkorporiert sind, dass die Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler nicht extrem reduziert ist. Substituenten
auf den Acrylaten und Methacrylaten können beliebige der Substituenten
sein, die keine Acidolyse erfahren. Beispiele für Substituenten sind u.a. verzweigte, unverzweigte
oder zyklische C1-8-Alkylgruppen und aromatische
Gruppen wie etwa Arylgruppen.
-
Beispiele
für die
Alkali-löslichen
Harze sind nachstehend angeführt.
Diese Polymere können
auch als Material verwendet werden, aus denen das Harz (A), das
in einem alkalischen Entwickler unter Einwirkung einer Säure seine
Löslichkeit
verändert,
hergestellt wird; sie können
auch als Alkali-lösliches
Harz verwendet werden, das als Komponente (H) dient (Beschreibung
weiter unten). Beispiele umfassen Poly(p-hydroxystyrol), Poly(m-hydroxystyrol),
Poly(4-hydroxy-2-methylstyrol), Poly(4-hydroxy-3-methylstyrol), Poly(α-methyl-p-hydroxystyrol),
teilweise hydrierte p-Hydroxystyrolcopolymere,
p-Hydroxystyrol-α-methyl-p-Hydroxystyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-α-Methylstyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-m-Hydroxystyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methylmethacrylat-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Methyl methacrylat-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methylacryfat-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere,
Poly(methacrylsäure),
Poly(acrylsäure),
Acrylsäure-Methylacrylat-Copolymere,
Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere, Acrylsäure-Maleinimid-Copolymere,
Methacrylsäure-Maleinimid-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Maleinimid-Copolymere
und p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Maleinimid-Copoylmere;
die Erfindung ist aber nicht auf diese Kombinationen beschränkt.
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Bevorzugt
sind Poly(p-hydroxystyrol), teilweise hydrierte p-Hydroxystyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Copolymere
und p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Copolymere.
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Alkali-lösliche Harze,
umfassend Einheiten der folgenden Formel (2) oder (2'), sind besonders
vorzuziehen.
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Hierin
ist R4 Wasserstoff oder Methyl, R5 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, x ist 0 oder
eine positive ganze Zahl, y ist eine positive ganze Zahl, wobei
gilt x + y ≤ 5,
und M und N sind positive ganze Zahlen, wobei gilt 0 < N/(M + N) ≤ 0,5.
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Das
Polymer sollte vorzugsweise ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
(Mw) von 3.000 bis 100.000 aufweisen. Zahlreiche Polymere mit einem
Mw von weniger als 3.000 zeigen keine zufrieden stellende Leistungen
und besitzen mangelhafte Wärmebeständigkeit
und Filmbildung. Viele Polymere mit einem Mw von mehr als 100.000
führen
zu einem Problem in Bezug auf die Auflösung im Resistlösungsmittel
und Entwickler. Das Polymer sollte vorzugsweise eine Dispersität (Mw/Mn)
von bis zu 3,5, noch bevorzugter bis zu 1,5, aufweisen. Bei einer
Dispersität
von mehr als 3,5 ist in vielen Fällen
die Auflösung
gering. Obwohl das Herstellungsverfahren nicht entscheidend ist,
kann ein Poly(p-hydroxystyrol) oder ein ähnliches Polymer mit geringer Dispersität oder schmaler
Dispersion durch „Living-Anionpolymerisation" synthetisiert werden.
-
In
der Resistzusammensetzung unter Verwendung eines Oniumsalzes der
Formel (1), (1a), (1a')
oder (1b) wird ein Harz, das derartige Substituentengruppen mit
C-O-C-Bindungen
(säurelabile
Gruppen) aufweist, dass sich die Löslichkeit in einem alkalischen
Entwickler in Folge der Trennung der C-O-C-Bndungen unter Einwirkung
einer Säure ändert, insbesondere
ein Alkali-lösliches
Harz (siehe oben), vorzugsweise als Komponente (A) verwendet. Insbesondere
ist ein Polymer vorzuziehen, das wiederkehrende Einheiten der obigen Formel
(2) enthält
und phenolische Hydroxylgruppen besitzt, in denen Wasserstoffatome
der phenolischen Hydroxylgruppe durch säurelabile Gruppen eines oder
mehrerer Typen in einem Anteil von durchschnittlich mehr als 0 Mol-%
bis 80 Mol-% der gesamten Wasserstoffatome der phenolischen Hydroxylgruppe
ersetzt sind, wobei das Polymer ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 3.000 bis 100.000 aufweist.
-
Ferner
vorzuziehen ist ein Polymer, das wiederkehrende Einheiten der obigen
Formel (2') umfasst,
d.h. ein Copolymer, umfassend p-Hydroxystyrol und/oder α-Methyl-p-hydroxystyrol und
Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure,
worin einige der Wasserstoffatome von Carboxylgruppen der Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure
durch säurelabile
Gruppen eines oder mehrerer Typen ersetzt sind, um einen Ester zu
bilden, wobei die auf dem Acrylester und/oder Methacrylester beruhenden
Einheiten in einem Anteil von durchschnittlich mehr als 0 Mol-%
bis 50 Mol-% des Copolymers ent halten sind und worin einige der
Wasserstoffatome der phenolischen Hydroxylgruppen von p-Hydroxystyrol
und/oder α-Methyl-p-hydroxystyrol
durch säurelabile
Gruppen eines oder mehrerer Typen ersetzt sein können. Ferner vorzuziehen ist
ein Copolymer, in dem die auf dem Acrylester und/oder Methacrylester
beruhenden Einheiten und das p-Hydroxystyrol und/oder α-Methyl-p-hydroxystyrol mit
darauf befindlichen substituierten säurelabilen Gruppen in einem
Anteil von durchschnittlich mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-% des Copolymers
enthalten sind.
-
Beispiele
für derartige
Polymere sind Polymere mit wiederkehrenden Einheiten, die durch
die folgende allgemeine Formel (2a) oder (2a') dargestellt sind und ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 3.000 bis 100.000 besitzen.
-
-
Hierin
ist R4 ein Wasserstoff oder Methyl. R5 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. R6 ist
eine säurelabile
Gruppe. R6a ist Wasserstoff oder eine säurelabile Gruppe,
wobei zumindest einige und vorzugsweise alle der R6a-Gruppen
säurelabile
Gruppen sind. x ist 0 oder eine positive ganze Zahl, y ist eine
positive ganze Zahl, und es gilt x + y ≤ 5. Die R6-Gruppen
können
gleich oder unterschiedlich sein, wenn y = 2 oder mehr ist. S und
T sind positive ganze Zahlen, und es gilt 0 < S/(S + T) ≤ 0,8. M und N sind positive ganze
Zahlen, L ist 0 oder eine positive ganze Zahl, und es gilt 0 < N/(M + N) ≤ 0,5 und 0 < (N + L)/(M + N
+ L) ≤ 0,8.
-
R5 steht für
unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-8-Alkylgruppen,
z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
Cyclohexyl und Cyclopentyl.
-
In
Bezug auf die säurelabilen
Gruppen ist zu beachten, dass diese – wenn einige der phenolyischen Hydroxylgruppen
und einige oder alle der Carboxylgruppen im Alkali-löslichen Harz mit säurelabilen
Gruppen mit C-O-C-Bindungen geschützt sind – aus einer Vielzahl solcher
Gruppen ausgewählt
sind. Die bevorzugten säurelabilen
Gruppen sind Gruppen der nachstehend angeführten Formeln (4) bis (7),
nicht-zyklische tertiäre Alkylgruppen
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 15 Kohlenstoffatomen,
Trialkylsilylgruppen, deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweisen, Oxoalkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Aryl-substituierte Alkylgruppen
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen.
-
-
Hierin
sind R10 und R11 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, t-Butyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, 2-Ethylhexyl und n-Octyl. R12 ist eine
einwer tige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die ein Heteroatom (z.B.
Sauerstoffatom) besitzen können,
z.B. unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen, sowie
solche Gruppen, in denen einige Wasserstoffatome durch Hydroxyl-,
Alkoxy- Oxo-, Amino- oder Alkylaminogruppen ersetzt sind. Beispiele
für die
substituierten Alkylgruppen sind weiter unten angeführt.
-
-
R10 und R11 zusammen,
R11 und R12 zusammen
oder R11 und R12 zusammen
können
einen Ring bilden. R10, R11 und
R12 ist jeweils eine unverzweigte oder verzweigte
Alkylengruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, wenn sie einen Ring bilden.
-
R13 ist eine tertiäre Alkylgruppe mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine
Trialkylsilylgruppe, deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome
besitzen, eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
eine Gruppe der Formel (4). Beispiele für tertiäre Alkylgruppen sind t-Butyl,
t-Amyl, 1,1-Dethylpropyl, 1-Methylcyclopentyl, 1-Ethylcyclopentyl,
1-Isopropylcyclopentyl, 1-Butylcyclopentyl,
1-Methylcyclohexyl, 1-Ethylcyclohexyl, 1-Isopropylcyclohexyl, 1-Butylcyclohexyl,
1-Ethyl-2-cyclopentenyl, 1-Ethyl-2-cyclohexenyl und 2-Methyl-2-adamantyl. Beispiele
für Trialkylsilylgruppen
sind Trimethylsilyl, Triethylsilyl und Dimethyl-t-butylsilyl. Beispiele
für Oxoalkylgruppen
sind 3-Oxocyclohexyl, 4-Methyl-2-oxooxan-4-yl
und 5-Methyl-2-oxooxoran-5-yl. z ist eine ganze Zahl von 0 bis 6.
-
R14 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen umfassen Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, t-Butyl, t-Amyl, n- Pentyl, n-Hexyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl und
Cyclohexylethyl. Beispiele für
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppen umfassen Phenyl,
Methylphenyl, Naphthyl, Anthryl, Phenanthryl und Pyrenyl. h' = 0 oder 1, i =
0, 1, 2 oder 3, und es gilt 2h' =
2 oder 3.
-
R15 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen;
Beispiele dafür
sind in Zusammenhang mit R14 angeführt. R16 bis R25 sind unabhängig voneinander
Wasserstoff oder einwertige Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 15
Kohlenstoffatomen, die ein Heteroatom enthalten können, z.B.
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Gruppen wie z.B. Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, t-Butyl, t-Amyl, n-Pentyl,
n-Hexyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclopentylbutyl,
Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl, Cyclohexylbutyl sowie substituierte
dieser Gruppen, in denen einige Wasserstoffatome durch Hydroxyl-,
Alkoxy-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Oxo-, Amino-, Alkylamino-, Cyano-,
Mercapto-, Alkylthio- und Sulfogruppen ersetzt sind. R16 bis
R25, z.B. R16 und
R17 zusammen, R16 und
R18 zusammen, R17 und
R19 zusammen, R18 und
R19 zusammen, R20 und
R21 zusammen oder R22 und
R23 zusammen, können einen Ring bilden. Wenn
R16 bis R25 einen
Ring bilden, sind sie zweiwertige C1-15-Kohlenwasserstoffgruppen,
die ein Heteroatom enthalten können;
Beispiele dafür
sind die oben angeführten
einwertigen Kohlenwasserstoffgruppen mit einem eliminierten Wasserstoffatom.
Zwei von R16 bis R25,
die an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind (z.B. R16 und R18 zusammen,
R18 und R24 zusammen
oder R22 und R24 zusammen)
können
direkt aneinander gebunden sein, um eine Doppelbindung zu bilden.
-
Von
den säurelabilen
Gruppen der Formel (4) sind nachstehend Beispiele für unverzweigte
oder verzweigte Gruppen dargestellt.
-
-
Von
den säurelabilen
Gruppen der Formel (4) umfassen Beispiele für die zyklischen Gruppen Tetrahydrofuran-2-yl,
2-Methyltetrahydrofuran-2-yl, Tetrahydropyran-2-yl und 2-Methyltetrahydropyran-2-yl.
-
Beispiele
für die
säurelabilen
Gruppen der Formel (5) umfassen t-Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonylmethyl,
t-Amyloxycarbonyl, t-Amyloxycarbonylmethyl, 1,1-Diethylpropyloxycarbonyl,
1,1-Diethylpropyloxycarbonylmethyl, 1-Ethylcyclopentyloxycarbonyl,
1-Ethylcyclopentyloxycarbonylmethyl, 1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonyl,
1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonylmethyl, 1-Ethoxyethoxycarbonylmethyl,
2-Tetrahydropyranyloxycarbonylmethyl
und 2-Tetrahydrofuranyloxycarbonylmethyl.
-
Beispiele
für die
säurelabilen
Gruppen der Formel (6) umfassen 1-Methylcyclopentyl, 1-Ethylcyclopentyl,
1-n-Propylcyclopentyl, 1-Isopropylcyclopentyl, 1-n-Butylcyclopentyl,
1-sek-Butylcyclopentyl, 1-Methylcyclohexyl, 1-Ethylcyclohexyl, 3-Methyl-1-cyclopenten-3-yl,
3-Ethyl-1-cyclopenten-3-yl, 3-Methyl-1-cyclohexen-3-yl und 3-Ethyl-1-cyclohexen-3-yl.
-
Beispiele
für die
säurelabilen
Gruppen der Formel (7) sind nachstehend angeführt.
-
-
Beispiele
für nicht-zyklische
Alkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis
15 Kohlenstoffatomen, sind t-Butyl, t-Amyl, 3-Ethyl-3-pentyl und
Dimethylbenzyl.
-
Beispiele
für die
Trialkylsilylgruppen, deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome
besitzen, sind Trimethylsilyl, Triethylsilyl und t-Butyldimethylsilyl.
-
Beispiele
für die
Oxoalkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen sind 3-Oxocyclohexyl und
durch die folgenden Formeln dargestellte Gruppen.
-
-
Beispiele
für die
Aryl-substituierten Alkylgruppen mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen
sind Benzyl, Methylbenzyl, Dimethylbenzyl, Diphenylmethyl und 1,1-Diphenylethyl.
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In
der Resistzusammensetzung, umfassend ein Oniumsalz der Formel (1),
(1a), (1a') oder
(1b), kann das Harz (A) das Polymer der Formel (2) oder (2') sein, worin einige
der Wasserstoffatome der phenolischen Hydroxylgruppen durch säurelabile
Gruppen eines oder mehrerer Typen ersetzt sind und die Wasserstoffatome
der verbleibenden phenolischen Hydroxylgruppen innerhalb eines Moleküls und/oder
zwischen Molekülen vernetzt
sind – dies
in einem Anteil von durchschnittlich mehr als 0 Mol-% bis 50 Mol-%
der gesamten phenolischen Hydroxylgruppen auf dem Polymer, wobei
die Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen durch die weiter unten
angeführten
allgemeinen Formeln (3a) oder (3b) dargestellt sind.
-
Die
Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen sind Gruppen, die durch die
nachstehende allgemeine Formel (3a) oder (3b), vorzugsweise durch
die weiter unten angeführte
allgemeine Formel (3a')
oder (3b'), dargestellt
sind.
-
-
Hierin
sind R7 und R8 jeweils
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder es können R7 und
R8 zusammen einen Ring bilden, wobei R7 und R8 jeweils
eine unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, wenn sie einen Ring bilden. R9 ist
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylengruppe mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen, a' ist
eine ganze Zahl von 1 bis 7, und b ist 0 oder eine ganze Zahl von
1 bis 10. A ist eine (a' +
1)-wertige aliphatische oder alizylische gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe,
aromatische Kohlenwasserstoffgruppe oder heterozyklische Gruppe
mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, die durch ein Heteroatom voneinander
getrennt sein können
und in denen einige der an Kohlenstoffatome gebundenen Wasserstoffatome
durch Hydroxyl, Carboxyl, Carbonyl oder Halogen ersetzt sein können. B
ist -CO-O-, -NHCO-O- oder -NHCONH-.
-
-
Hierin
sind R7 und R8 jeweils
Wasserstoff oder eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder es können R7 und
R8 gemeinsam einen Ring bilden, wobei R7 und R8 jeweils
eine unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, wenn sie einen Ring bilden. R9 ist
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylengruppe mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen, a''' ist eine ganze Zahl von 1 bis 3, und
b ist 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5. A ist eine (a''' +
1)-wertige unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylen-, Alkyltriyl-
oder Alkyltetraylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine
Arylengruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die durch ein Heteroatom
voneinander getrennt sein können
und in denen einige der an Kohlenstoffatome gebundenen Wasserstoffatome
durch Hydroxyl, Carboxyl, Acyl oder Halogen ersetzt sein können. B
ist -CO-O-, -NHCO-O- oder -NHCONH-.
-
Beispiele
für die
unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-8-Alkylgruppe
(dargestellt durch R7 und R8)
sind oben in Zusammenhang mit R5 angeführt.
-
Beispiele
für die
unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-10-Alkylengruppe
(dargestellt durch R9) umfassen Methylen,
Ethylen, Propylen, Isopropylen, n-Butylen, Isobutylen, Cyclohexylen
und Cyclopentylen.
-
Beispiele
für Halogenatome
sind Fluor, Chlor, Brom und Iod.
-
Beispiele
für A sind
weiter unten angeführt.
Diese Vernetzungsgruppen der Formeln (3a) und (3b) stammen aus Alkenyletherverbindungen
und halogenierten Alkyletherverbindungen (siehe unten).
-
Wie
man anhand des Werts von a' in
Formel (3a) oder (3b) erkennt, ist die Vernetzungsgruppe nicht auf
eine zweiwertige Gruppe beschränkt – es sind
auch drei- bis achtwertige Gruppen annehmbar. Beispiele für die zweiwertige
Vernetzungsgruppe sind Gruppen der nachstehend angeführten Formeln
(3a'') und (3b''), und Beispiele für die dreiwertige Vernetzungsgruppe
sind Gruppen der nachstehend angeführten Formeln (3a''')
und (3b''').
-
-
In
der Resistzusammensetzung der Erfindung ist das bevorzugte Polymer
ein Polymer, das wiederkehrende Einheiten der folgenden allgemeinen
Formel (2b) oder (2b')
umfasst, noch bevorzugter das gleiche Polymer, in dem Wasserstoffatome
phenolischer Hydroxylgruppen (dargestellt durch R) eliminiert sind,
wodurch Sauerstoffatome übrig
bleiben, die innerhalb eines Moleküls und/oder zwischen Molekülen mit
Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen vernetzt sind, die durch
die obige Formel (3a) der (3b) dargestellt sind.
-
-
Hierin
stellt R eine Vernetzungsgruppe dar, die an ein Sauerstoffatom gebunden
und durch die obige Formel (3a) oder (3b) dargestellt ist. R4 ist Wasserstoff oder Methyl, R5 ist
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen. R10 und R11 sind
unabhängig
voneinander Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische
Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R12 ist
eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die ein Heteroatom besitzen kann, oder es können R10 und
R11 gemeinsam, R10 und
R12 gemeinsam oder R11 und
R12 gemeinsam einen Ring bilden, mit der Maßgabe, dass
R10, R11 und R12 jeweils eine unverzweigte oder verzweigte
Alkylengruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen sind, wenn sie einen
Ring bilden. R13 ist eine tertiäre Alkylgruppe
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Aryl-substituierte Alkylgruppe
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen oder eine durch -CR10R11OR12 dargestellte
Gruppe. z ist eine ganze Zahl von 0 bis 6. S2 ist eine positive
Zahl, und S1, T1 und T2 sind jeweils 0 oder eine positive Zahl,
wobei gilt: 0 ≤ S1/(S1
+ T1 + T2 + S2) ≤ 0,8,0 ≤ T1/(S1 +
T1 + T2 + S2) ≤ 0,8,0 ≤ T2/(S1 +
T1 + T2 + S2) ≤ 0,8
und S1 + T1 + T2 + S2 = 1. T1 und T2 sind nicht zugleich 0. u und
w sind jeweils 0 oder eine positive ganze Zahl, und v ist eine positive
ganze Zahl, wobei gilt: u + v + w ≤ 5.
x und y sind wie oben definiert.
-
Noch
bevorzugter liegen S1, S2, T1 und T2 in den folgenden Bereichen:
0 ≦ S1/(S1 +
T1 + T2 + S2) ≦ 0.5,
insbesondere
0.002 ≦ S1/(S1
+ T1 + T2 + S2) ≦ 0.2
0 ≦ T1/(S1 +
T1 + T2 + S2) ≦ 0.5,
insbesondere
0 ≦ T1/(S1
+ T1 + T2 + S2) ≦ 0.4
0 ≦ T2/(S1 +
T1 + T2 + S2) ≦ 0.5,
insbesondere
0 ≦ T2/(S1
+ T1 + T2 + S2) ≦ 0.4
0.4 ≦ S2/(S1 +
T1 + T2 + S2) < 1,
insbesondere
0.5 ≦ S2/(S1
+ T1 + T2 + S2) ≦ 0.9
0 < (T1 + T2)/(S1 +
T1 + T2 + S2) ≦ 0.5,
insbesondere
0.1 ≦ (T1
+ T2)/(S1 + T1 + T2 + S2) ≦ 0.4
-
Es
ist ferner bevorzugt, dass T1/(T1 + T2) von 0 bis 1 liegt, noch
bevorzugter von 0,5 bis 1, am bevorzugtesten von 0,7 bis 1.
-
-
Hierin
stellt R eine Vernetzungsgruppe mit C-O-C-Bindungen dar, die an
ein Sauerstoffatom gebunden und durch die obige Formel (3a) oder
(3b) dargestellt ist. R4 ist Wasserstoff
oder Methyl, R5 ist eine unverzweigte, verzweigte
oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. R6a ist Wasserstoff oder eine säurelabile
Gruppe (siehe oben), wobei zumindest einige – vorzugsweise alle – der R6a-Gruppen säurelabile Gruppen sind. R10 und R11 sind unabhängig voneinander
Sauerstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R12 ist
eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die ein Heteroatom besitzen kann, oder es können R10 und
R11 gemeinsam, R10 und
R12 gemeinsam oder R11 und
R12 gemeinsam einen Ring bilden, mit der
Maßgabe,
dass R10, R11 und
R12 jeweils eine unverzweigte oder verzweigte
Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen sind, wenn sie einen Ring
bilden. R13 ist eine tertiäre Alkylgruppe
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Aryl-substituierte Alkylgruppe
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen oder eine durch -CR10R11OR12 dargestellte
Gruppe. z ist eine ganze Zahl von 0 bis 6. M2 ist eine positive
Zahl, und M1, L1, L2 und N sind jeweils 0 oder eine positive Zahl,
wobeigilt: 0 ≤ M1/(M1
+ L1 + L2 + N + M2) ≤ 0,8,0 ≤ L1/(M1 +
L1 + L2 + N + M2) ≤ 0,8,0 ≤ L2/(M1 +
L1 + L2 + N + M2) ≤ 0,8,0 ≤ N/(M1 + L1
+ L2 + N + M2) ≤ 0,8
und M1 + L1 + L2 + N + M2 = 1. L1, L2 und N sind nicht zugleich
0. u und w sind jeweils 0 oder eine positive ganze Zahl, und v ist
eine positive ganze Zahl, wobei gilt: u + v + w ≤ 5. x und y sind wie oben definiert.
-
Noch
bevorzugter liegen M1, L1, L2, N und M2 in den folgenden Bereichen.
0 ≦ M1/(M1 +
L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.5,
insbesondere
0.002 ≦ M1/(M1
+ L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.2
0 ≦ L1/(M1 +
L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.5,
insbesondere 0 ≦ L1/(M1
+ L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.4
0 ≦ L2/(M1 +
L1 + L2 + N +M2) ≦ 0.5,
insbesondere
0 ≦ L2/(M1
+ L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.4
0 ≦ N/(M1 + L1
+ L2 + N + M2) ≦ 0.5,
insbesondere
0 ≦ N/(M1
+ L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.4
0.4 ≦ M2/(M1 +
L1 + L2 + N + M2) < 1,
insbesondere
0.5 ≦ M2/(M1
+ L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.9
0 < (L1 + L2 + N)/(M1
+ L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.5,
insbesondere
0.1 ≦ (L1
+ L2 + N)/(M1 + L1 + L2 + N + M2) ≦ 0.4
-
Es
ist ferner vorzuziehen, dass N/(L1 + L2 + N) von 0 bis 1, noch bevorzugter
von 0,5 bis 1, am bevorzugtesten von 0,7 bis 1, beträgt.
-
Auch
in diesem Polymer beträgt
die Gesamtmenge der säurelabilen
Gruppen und Vernetzungsgruppen durchschnittlich mehr als 0 Mol-%
bis 80 Mol-%, bezogen auf die gesamten phenolischen Hydroxylgruppen
in Formel (2b) oder die kombinierten phenolischen Hydroxylgruppen
und Carboxylgruppen in Formel (2b').
-
Beispiele
für dieses
Polymer sind jene, die wiederkehrende Einheiten der nachstehenden
Formeln (2b'-1)
bis (2b'-7) umfassen.
-
-
-
-
In
den obigen Formeln ist h'' = 0 oder 1, y ist
eine ganze Zahl von 1 bis 3, und U1, U2 und U3 stehen jeweils für die folgenden
Einheiten.
-
-
Es
ist zu beachten, dass u + w = x. Q ist eine Vernetzungsgruppe mit
einer C-O-C-Bindung,
typischerweise eine durch die obige Formel (3a) oder (3b) dargestellte
Vernetzungsgruppe, insbesondere eine durch die obige Formel (3a''), (3b'')
oder (3a'''), (3b''') dargestellte Vernetzungsgruppe,
vorzugsweise eine durch die Formel (3a') oder (3b') dargestellte Vernetzungsgruppe. Es
ist ferner zu beachten, dass, wenn die Vernetzungsgruppe Q drei-
oder mehrwertig ist, Q an zumindest drei Einheiten der folgenden
Formel in Formel (2b) gebunden ist.
-
-
Es
ist zu beachten, dass die obigen Formeln (2b'-2) und (2b'-5) intramolekulare Bindungszustände und die
verbleibenden Formeln intermolekulare Bindungszustände aufweisen,
die entweder alleine oder im Gemisch vorliegen können.
-
Wenn
das Harz in der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
mit säurelabilen
Substituenten vernetzt ist, handelt es sich um ein Polymer, das
durch Umsetzen phenolischer Hydroxylgruppen mit einer Alkenyletherverbindung
oder mit halogeniertem Alkylether erhalten wird, so dass das Polymer
innerhalb eines Moleküls
und/oder zwischen Molekülen
mit Vernetzungsgruppen, die C-O-C-Bindungen besitzen, vernetzt wird,
worin die Gesamtmenge der säurelabilen
Gruppen und Vernetzungsgruppen vorzugsweise durchschnittlich mehr
als 0 Mol-% bis 80 Mol-%, insbesondere 2 bis 50 Mol-%, bezogen auf
die gesamten phenolischen Hydroxylgruppen in Formel (2) oder die
kombinierten phenolischen Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen in Formel
(2'), beträgt.
-
Ein
geeigneter Anteil an Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen reicht
durchschnittlich von mehr als 0 bis 50 Mol-%, insbesondere von 0,2
bis 20 Mol-%. Bei 0 Mol-% erzielt man nur wenige der durch die Vernetzungsgruppen
möglichen
Vorteile, was zu reduziertem Kontrast der Alkali-Lösungsrate
und zu niedriger Auflösung
führt.
Bei mehr als 50 Mol-% würde
ein zu stark vernetztes Polymer gelieren, in Alkali unlöslich werden
und Veränderungen
der Filmdicke, innere Spannungen oder Blasen nach Alkalientwicklung
bewirken; außerdem
würde die
Haftung an das Substrat in Folge weniger hydrophiler Gruppen sinken.
-
Der
Anteil säurelabiler
Gruppen reicht durchschnittlich vorzugsweise von mehr als 0 Mol-%
bis 80 Mol-%, insbesondere von 10 bis 50 Mol-%. Bei 0 Mol-% können reduzierter
Kontrast der Alkali-Lösungsrate und
geringe Auflösung
die Folge sein. Bei mehr als 80 Mol-% können die Alkali-Lösungsrate,
die Affinität
gegenüber
einem alkalischen Entwickler in Folge der Entwicklung und die Auflösung sinken.
-
Durch
fachgerechte Auswahl der Anteile der Vernetzungsgruppen, die C-O-C-Bindungen aufweisen, und
säurelabilen
Gruppen innerhalb der oben definierten Bereiche ist es somit möglich, die
Größe und Konfiguration
eines Resistmusters wunschgemäß zu steuern.
In der das Oniumsalz umfassenden Resistzusammensetzung der Erfindung übt der Anteil
der Vernetzungsgruppen, die C-O-C-Bindungen aufweisen, und säurelabilen
Gruppen im Polymer einen beträchtlichen
Einfluss auf den Lösungsratenkontrast
eines Resistfilms aus und ist außerdem für die Eigenschaften der Resistzusammensetzung
in Bezug auf die Größe und die
Konfiguration eines Resistmusters entscheidend.
-
Es
folgt eine Beschreibung von A in der Vernetzungsgruppe. Die durch
A dargestellten (a' +
1)-wertigen organischen Gruppen umfassen Kohlenwasserstoffgruppen,
z.B. substituierte oder unsubstituierte Alkylengruppen mit vorzugsweise
1 bis 50 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 40 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte Arylengruppen mit vorzugsweise
6 bis 50 Kohlenstoffatomen, insbesondere 6 bis 40 Kohlenstoffatomen
(diese Alkylen- und Arylengruppen können eine) dazwischen liegendes)
Heteroatom oder -gruppe wie etwa O, NH, N(CH3),
S oder SO2 besitzen, und wenn sie substituiert
sind, sind die Substituenten Hydroxyl, Carboxyl, Acyl und Fluor),
sowie Kombinationen dieser Alkylengruppen mit diesen Arylengrup pen. Weitere
Beispiele umfassen (a' +
1)-wertige heterozyklische Gruppen und Kombinationen dieser heterozyklischen
Gruppen mit den oben erwähnten
Kohlenwasserstoffgruppen.
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Beispiele
für A sind
nachstehend angeführt.
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Vorzugsweise
ist in Formel (3a) R7 Methyl, R8 Wasserstoff,
b = 0 und A Ethylen, 1,4-Butylen
oder 1,4-Cyclohexylen.
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Bei
der Herstellung des Polymers, das innerhalb eines Moleküls und/oder
zwischen Molekülen
mit Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen vernetzt ist, kann Synthese
erfolgen, indem ein korrespondierendes nicht-vernetztes Polymer
mit einem Alkenylether in Gegenwart eines Säurekatalysators in herkömmlicher
Weise umgesetzt wird.
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Alternativ
dazu kann – wenn
die Zersetzung anderer säurelabiler
Gruppen in Gegenwart eines Säurekatalysators
stattfindet – das
Endprodukt synthetisiert werden, indem zunächst ein Alkenylether mit Salzsäure oder
dergleichen umgesetzt wird, um einen halogenierten Alkylether zu
bilden, und dann mit einem Polymer unter basischen Bedingungen in
herkömmlicher
Weise umgesetzt wird.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
den Alkenylether umfassen Ethylenglykoldivinylether, Triethylenglykoldivinylether,
1,2-Propandioldivinylether, 1,3-Propandioldivinylether, 1,3-Butandioldivinylether,
1,4-Butandioldivinylether, Tetramethylenglykoldivinylether, Neopentylglykoldivinylether,
Trimethylolpropantrivinylether, Trimethylolethantrivinylether, Hexandioldivinylether,
1,4-Cyclohexandioldivinylether, 1,4-Divinyloxymethylcyclohexan,
Tetraethylenglykoldivinylether, Pentaerythritdivinylether, Pentaerythrittrivinylether,
Pentaerythrittetravinylether, Sorbittetravinylether, Sorbitpentavinylether,
Ethylenglykoldiethylenvinylether, Triethylenglykoldiethylenvinylether,
Ethylenglykoldipropylenvinylether, Triethylenglykoldiethylenvinylether,
Trimethylolpropantriethylenvinylether, Trimethylolpropandiethylenvinylether,
Pentaerythritdiethylenvinylether, Pentaerythrittriethylenvinylether,
Pentaerythrittetraethylenvinylether und die Verbindungen der folgenden
Formeln (I-1) bis (I-31).
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Ebenso
geeignet sind Terephthalsäurediethylenvinylether,
Phthalsäurediethylenvinylether,
Isophthalsäurediethylenvinylether,
Phthalsäuredipropylenvinylether,
Terephthalsäuredipropylenvinylether,
Isophthalsäuredipropylenvinylether,
Maleinsäurediethylenvinylether,
Fumarsäurediethylenvinylether,
Itaconsäurediethylenvinylether
sowie die Verbindungen der folgenden Formeln (II-1) bis (II-11).
Nützliche
Alkenylether sind allerdings nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
ist das als Komponente (A) verwendete Harz oben definiert, während die
darin eingeführten
bevorzugten säurelabilen
Gruppen 1-Ethylcyclohexyl-, 1-Ethylcyclopentyl-, 1-Ethylcyclohexyloxycarbonylmethyl-,
t-Amyl-, 1-Ethoxyethyl-, 1-Ethoxypropyl-, Tetrahydrofuranyl-, Tetrahydropyranyl-,
t-Butyl-, t-Butoxycarbonyl- und t-Butoxycarbonylmethylgruppen sowie
Substituenten der Formel (3a) sind, worin R7 Methyl
ist, R8 Wasserstoff ist, a' = 1, b = 0 und A
Ethylen, 1,4-Butylen oder 1,4-Cyclohexylen ist.
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In
einem einzelnen Polymer können
diese Substituenten alleine oder in einem Gemisch von zwei oder mehr
Typen inkorporiert sein. Ein Gemisch von zwei oder mehr Polymeren
mit Substituenten unterschiedlicher Typen ist auch annehmbar.
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Geeignete
Kombinationen von Substituenten von zwei oder mehr Typen umfassen
eine Kombination von Acetal mit Acetalanalogon, eine Kombination
von Acetal mit einem Substituenten mit einem unterschiedlichen Säure-Spaltungsgrad
(z.B. t-Butoxy),
eine Kombination einer säurelabilen
Vernetzungsgruppe mit Acetal und eine Kombination einer säurelabilen
Vernetzungsgruppe mit einem Substituenten mit einem unterschiedlichen
Säure-Spaltungsgrad
(z.B. t-Butoxy).
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Der
prozentuelle Anteil dieser für
Phenol- und Carboxylgruppen substituierenden Substituenten im Polymer
ist nicht entscheidend. Vorzugsweise ist die Substitutionsrate solcherart
ausgewählt,
dass beim Aufbringen einer das Polymer umfassenden Resistzusammensetzung
auf ein Substrat zur Bildung einer Beschichtung der nicht bestrahlte
Bereich der Beschichtung eine Auflösungsrate von 0,01 bis 10 Å/s in einem 2,38-%-Tetramethylammoniumhydroxid-(TMAH-)Entwickler
besitzen kann.
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Bei
Verwendung eines Polymers, das einen größeren Anteil an Carboxylgruppen
enthält,
wodurch die Alkali-Auflösungsrate
steigen kann, muss die Substitutionsrate erhöht werden, oder es müssen weiter
unten beschriebene nicht-säurelabile
Substituenten eingeführt
werden.
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Wenn
säurelabile
Gruppen für
die intramolekulare und/oder intermolekulare Vernetzung eingesetzt werden
sollen, beträgt
der prozentuelle Anteil an Vernetzungssubstituenten vorzugsweise
bis zu 20%, noch bevorzugter bis zu 10%. Wenn die Substitutionsrate
von Vernetzungssubstituenten zu hoch ist, führt die Vernetzung zu einem
höheren
Molekulargewicht, das die Auflösungsrate,
Stabilität
und Auflösung
beeinträchtigen kann.
Es ist ferner vorzuziehen, außerdem
eine nicht-vernetzende säurelabile
Gruppe in das vernetzte Polymer mit einer Substitutionsrate von
bis zu 10 einzuführen,
damit die Auflösungsrate
eingestellt werden kann, damit sie im obigen Bereich liegt.
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Im
Fall von Poly(p-hydroxystyrol) ist die optimale Substitutionsrate
zwischen einem Substituenten mit starker Auflösungshemmung wie z.B. einer
t-Butoxycarbonylgruppe und einem Substituenten mit schwacher Auflösungshemmung
wie z.B. einer Acetalgruppe unterschiedlich, obwohl die gesamte
Substitutionsrate vorzugsweise 10 bis 40%, noch bevorzugter 20 bis
30%, beträgt.
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Polymere
mit derartigen darin inkorporierten säurelabilen Gruppen sollten
vorzugsweise ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) von 3.000
bis 100.000 aufweisen. Bei einem Mw von weniger als 3.000 würden Polymere
mangelhafte Leistung sowie nicht zufrieden stellende Wärmebeständigkeit
und Filmformbarkeit aufweisen.
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Polymere
mit einem Mw von über
100.000 wären
in einem Entwickler und einem Resistlösungsmittel weniger löslich.
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Beim
Einführen
nicht-vernetzender säurelabiler
Gruppen sollte das Polymer vorzugsweise eine Dispersität (Mw/Mn)
von bis zu 3,5, vorzugsweise von bis zu 1,5, aufweisen. Ein Polymer
mit einer Dispersität
von mehr als 3,5 führt
oft zu geringer Auflösung.
Beim Einführen
säurelabiler
Vernetzungsgruppen sollte das Alkali-lösliche Ausgangsharz vorzugsweise
eine Dispersität
(Mw/Mn) von bis zu 1,5 aufweisen, wobei die Dispersität sogar
nach dem Schutz durch säurelabile
Vernetzungsgruppen auf 3 oder darunter gehalten wird. Wenn die Dispersität über 3 liegt,
sind die Auflösungsrate,
die Beschichtung, die Lagerstabilität und/oder die Auflösung häufig mangelhaft.
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Um
eine bestimmte Eigenschaft zu verleihen, können geeignete Substituentengruppen
in einige der phenolischen Hydroxyl- und Carboxylgruppen auf dem
mit säurelabilen
Gruppen geschützten
Polymer eingesetzt werden. Beispiele dafür sind Substituentengruppen
zur Verbesserung der Haftung am Substrat, nicht-säurelabile
Gruppen zur Einstellung der Auflösungsrate
in einem alkalischen Entwickler und Substituentengruppen zur Verbesserung
der Ätzbeständigkeit.
Nicht einschränkende
Beispiele für
Substituentengruppen sind 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Methoxymethyl,
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylmethyl,
4-Methyl-2-oxo-4-oxoranyl, 4-Methyl-2-oxo-4-oxanyl, Methyl, Ethyl,
Propyl, n-Butyl,
sek-Butyl, Acetyl, Pivaloyl, Adamantyl, Isobornyl und Cyclohexyl.
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Beispiele
für die
Oniumsalze der Formeln (1), (1a), (1a') und (1b) als Photosäurebildner
sind oben angeführt,
sind aber nachstehend nochmals aufgelistet.
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Die
Oniumsalze der Erfindung sind Salze von Sulfonyloxybenzolsulfonatanionen
mit Iodonium- oder Sulfoniumkationen. Beispiele für Anionen
sind ein 4-(4'-Methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion, 4-(4'-methoxyphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-Phenylsulfonyloxybenzolsulfonatanion, 4-(2',4',6'-Trimethylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-(2'-Naphthylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-(10'- Camphersulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
4-Methansulfonyloxybenzolsulfonatanion, 4-(n-Butansulfonyloxy)benzolsulfonatanion,
2,5-Bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion
und 2,5-Bis(phenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanion. Bevorzugte Anionen
davon sind 4-(4'-Methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat-,
4-(4'-Methoxyphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat-,
4-(10'-Camphersulfonyloxy)benzolsulfonat-,
2,5-Bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat-
und 2,5-Bis(phenylsulfonyloxy)benzolsulfonatanionen sowie 4'-Methylphenylsulfonoyloxy)methylbenzolsulfonatanionen,
in denen die Position der Substituenten nicht eingeschränkt ist.
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Beispiele
für Iodoniumkationen
sind Diphenyliodonium, Bis(4-t-butylphenyl)iodonium, 4-Methoxyphenylphenyliodonium,
4-Ethoxyphenylphenyliodonium und 4-t-Butoxyphenylphenyliodoniun,
wobei das Diphenyliodonium und Bis(4-t-butylphenyl)iodonium vorzuziehen
sind.
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Beispiele
für Sulfoniumkationen
umfassen Triphenylsulfonium, 4-Hydroxyphenyldiphenylsulfonium, (4-t-Butylphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(4-t-Butylphenyl)phenyosulfonium, Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium, 4-Methylphenyldiphenylsulfonium,
Bis(4-methylphenyl)phenylsulfonium,
Tris(4-methylphenyl)sulfonium, 4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(4-t-Butoxyphenyl)phenylsulfonium, Tris(4-t-butoxyphenyl)sulfonium, (3-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(3-t-Butoxyphenyl)phenylsulfonium, Tris-(3-t-butoxyphenyl)sulfonium,
(3,4-Di-t-butoxyphenyl)diphenylsulfonium, Bis(3,4-di-t-butoxyphenyl)phenylsulfonium,
Tris(3,4-di-t-butoxyphenyl)sulfonium, Diphenyl-(4-thiophenoxyphenyl)sulfonium,
(4-t-Butoxycarbonylmethyloxyphenyl)diphenylsulfonium, Tris(4-t-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)sulfonium,
(4-t-Butoxyphenyl)bis(4-dimethylaminophenyl)sulfonium,
Tris(4-methoxyphenyl)sulfonium, Tris(4-ethoxyphenyl)sulfonium, Tris(4-dimethylaminophenyl)sulfonium,
2-Naphthyldiphenylsulfonium, Dimethyl-2-naphthylsulfonium, 4-Hydroxyphenyldimethylsulfonium,
4-Methoxyphenyldimethylsulfonium, Dimethylphenylsulfonium, Diphenylmethylsulfonium,
Trimethylsulfonium, 2-Oxocyclohexylcyclohexylmethylsulfonium, 2-Oxocyclohexylmethylphenylsulfonium,
2-Oxocyclopentylmethylphenylsulfonium, 2-Oxopropylmethylphenylsulfonium
und Tribenzylsulfonium. Vorzuziehen davon sind Triphenylsulfonium,
4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfonium, Diphenylmethylsulfonium, Di methylphenylsulfonium,
4-t-Butylphenyldiphenylsulfonium, Tris(4-methylphenyl)sulfonium
und Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium.
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Besonders
nützliche
Oniumsalze sind: Triphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butylphenyfdiphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Dimethylphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-t-butoxyphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat, Tris(4-methylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Triphenylsulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
4-t-Butylphenyldiphenylsulfonium-4(10'-camphersulfonyloxy)benzolsufonat, Dimethylphenylsulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat, Tris(4-t-butoxyphenyl)sulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat,
Diphenyliodonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-4-(10'-camphersulfonyloxybenzolsulfonat, Triphenylsulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-methylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat,
Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
und Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonylox)benzolsulfonat.
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In
der Resistzusammensetzung vom chemischen Amplifikationstyp reicht
die geeignete Menge an zugesetztem Oniumsalz (B) der Formel (1),
(1a), (1a') oder
(1b) von 0,5 bis 20 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 1 bis 10 Gewichtsteilen,
pro 100 Gewichtsteile an Feststoffen in der Zusammensetzung. Die
Photosäurebildner können alleine
oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden. Die Durchlässigkeit
des Resistfilms kann durch Verwendung eines Photosäurebildners
mit geringer Durchlässigkeit
bei der Bestrahlungswellenlänge
sowie durch Einstellen der Menge des zugesetzten Photosäurebildners
reguliert werden.
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Komponente (C)
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Resistzusammensetzung außerdem
(C) eine Verbindung, die zur Erzeugung einer Säure bei hochenergetischer Bestrahlung
fähig ist,
d.h. neben dem Oniumsalz (B) einen zweiten Photosäurebildner.
Beispiele für
den zweiten Photosäurebildner
sind nachstehend angeführt;
er kann alleine oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet
werden.
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Sulfoniumsalze
sind Salze von Sulfoniumkationen mit Sulfonaten (Sulfonsäureanionen).
Beispiele für Sulfoniumkationen
umfassen Triphenylsulfonium, (4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(4-t-butoxyphenyl)phenylsulfonium, 4-Methylphenyldiphenylsulfonium,
Tris(4-methylphenyl)sulfonium, 4-t-Butylphenyldiphenylsulfonium,
Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium, Tris(4-t-butoxyphenyl)sulfonium,
(3-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium, Bis(3-t-butoxyphenyl)phenylsulfonium,
Tris(3-t-butoxyphenyl)sulfonium, (3,4-Di-t-butoxyphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(3,4-di-t-butoxyphenyl)phenylsulfonium, Tris(3,4-di-t-butoxyphenyl)sulfonium,
Diphenyl-(4-thiophenoxyphenyl)sulfonium, (4-t-Butoxycarbonylmethyloxyphenyl)diphenylsulfonium,
Tris-(4-t-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)sulfonium,
(4-t-Butoxyphenyl)bis(4-dimethylaminophenyl)sulfonium, Tris(4-dimethylaminophenyl)sulfonium,
2-Naphthyldiphenylsulfonium, Dimethyl-2-naphthylsulfonium, 4-Hydroxyphenyldimethylsulfonium,
4-Methoxyphenyldimethylsulfonium, Trimethylsulfonium, Diphenylmethylsulfonium,
Methyl-2-oxopropylphenylsulfonium,
2-Oxocyclohexylcyclohexylmethylsulfonium, Trinaphthylsulfonium und
Tribenzylsulfonium. Beispiele für
Sulfonate umfassen Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat,
Heptadecafluoroctansulfonat, 2,2,2-Trifluorethansulfonat, Pentafluorbenzolsulfonat,
4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat,
Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat, Octansulfonat, Dodecylbenzolsulfonat,
Butansulfonat und Methansulfonat. Sulfoniumsalze auf der Basis von
Kombinationen der obigen Beispiele sind ebenfalls im Schutzumfang
der Erfindung enthalten.
-
Iodoniumsalze
sind Salze von Iodoniumkationen mit Sulfonaten (Sulfonsäureanionen).
Beispiele für Iodoniumkationen
sind Aryliodoniumkationen, z.B. Diphenyliodini um, Bis(4-t-butylphenyl)iodonium,
4-t-Butoxyphenylphenyliodonium und 4-Methoxyphenylphenyliodonium.
Beispiele für
Sulfonate umfassen Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat,
Heptadecafluoroctansulfonat, 2,2,2-Trifluorethansulfonat, Pentafluorbenzolsulfonat,
4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat,
Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat, Octansulfonat,
Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat und Methansulfonat. Iodoniumsalze
auf der Basis von Kombinationen der obigen Beispiele sind ebenfalls
möglich.
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Beispiele
für Sulfonyldiazomethan-Verbindungen
umfassen Bissulfonyldiazomethan-Verbindungen und
Sulfonylcarbonyldiazomethan-Verbindungen wie etwa Bis(ethylsulfonyl)diazomethan,
Bis(1-methylpropylsulfonyl)diazomethan, Bis(2-methylpropylsulfonyl)diazomethan,
Bis(1,1-dimethylethylsulfonyl)diazomethan, Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan,
Bis(perfluorisopropylsulfonyl)diazomethan, Bis(phenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-methylphenylsulfonyl)diazomethan, Bis(2,4-dimethylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2-naphthylsulfonyl)diazomethan, 4-Methylphenylsulfonylbenzoyldiazomethan,
t-Butylcarbonyl-4-methylphenylsulfonyldiazomethan, 2-Naphthylsulfonylbenzoyldiazomethan,
4-Methylphenylsulfonyl-2-naphthoyldiazomethan, Methylsulfonylbenzoyldiazomethan
und t-Butoxycarbonyl-4-methylphenylsulfonyldiazomethan.
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N-Sulfonyloxyimid-Photosäurebildner
enthalten Kombinationen von Imidskeletten mit Sulfonaten. Beispiele
für Imidskelette
sind Succinimid, Naphthalindicarbonsäureimid, Phthalimid, Cyclohexyldicarbonsäureimid,
5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureimid
und 7-Oxabicyclo-[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarbonsäureimid.
Beispiele für
Sulfonate sind Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat, Heptadecafluoroctansulfonat,
2,2,2-Trifluorethansulfonat,
Pentafluorbenzolsulfonat, 4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat,
Toluolsulfonat, Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat,
Octansulfonat, Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat und Methansulfonat.
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Benzoinsulfonat-Photosäurebildner
sind z.B. Benzointosylat, Benzoinmesylat und Benzoinbutansulfonat.
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Pyrogalloltrisulfonat-Photosäurebildner
umfassen Pyrogallol, Fluorglycin, Catechin, Resorcin, Hydrochinon,
worin alle Hydroxylgruppen durch Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat,
Heptadecafluoroctansulfonat, 2,2,2-Trifluorethansulfonat, Pentafluorbenzolsulfonat,
4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat,
Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat, Octansulfonat,
Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat und Methansulfonat ersetzt
sind.
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Nitrobenzylsulfonat-Photosäurebildner
umfassen 2,4-Dinitrobenzylsulfonat, 2-Nitrobenzylsulfonat und 2,6-Dinitrobenzylsulfonat;
Beispiele für
Sulfonat umfassen Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat, Heptadecafluoroctansulfonat,
2,2,2-Trifluorethansulfonat,
Pentafluorbenzolsulfonat, 4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat,
Toluolsulfonat, Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat,
Octansulfonat, Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat und Methansulfonat.
Ebenfalls geeignet sind analoge Nitrobenzylsulfonat-Verbindungen,
in denen die Nitrogruppe auf der Benzylseite durch eine Trifluormethylgruppe ersetzt
ist.
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Sulfon-Photosäurebildner
umfassen Bis(phenylsulfonyl)methan, Bis(4-methylphenylsulfonyl)methan, Bis(2-naphthylsulfonyl)methan,
2,2-Bis(phenylsulfonyl)propan, 2,2-Bis(4-methylphenylsulfonyl)propan, 2,2-Bis(2-naphthylsulfonyl)propan,
2-Methyl-2-(p-toluolsulfonyl)propiophenon,
2-Cyclohexylcarbonyl-2-(p-toluolsulfonyl)propan und 2,4-Dimethyl-1-(p-toluolsulfonyl)pentan-3-on.
-
Photosäurebildner
in Form von Glyoximderivaten umfassen Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-α-diphenylglyoxim,
Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-α-dicyclohexylglyoxim,
Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-2,3-pentandionglyoxim, Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-2-methyl-3,4-pentandionglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-α-diphenylglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-α-dicyclohexylglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-2,3-pentandionglyoxim, Bis-o-(n-butansulfonyl)-2-methyl-3,4-pentandionglyoxim,
Bis-o-(methansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(trifluormethansulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-o-(1,1,1-trifluorethansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(t-butansulfonyl)-α-diemthylglyoxim,
Bis-o-(perfluoroctansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(cyclohexylsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(benzolsulfo nyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(p-fluorbenzolsulfonyl)-α-dimethylgloxim,
Bis-o-(p-t-butylbenzolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(xylolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim
und Bis-o-(camphersulfonyl)-α-dimethylglyoxim.
-
Von
diesen Photosäurebildnern
sind die Sulfoniumsalze, Bissulfonyldiazomethan-Verbindungen und N-Sulfonyloxyimid-Verbindungen
bevorzugt. Während
das Anion der zu erzeugenden optimalen Säure von der Leichtigkeit der
Spaltung von in das Polymer einzuführenden säurelabilen Gruppen abhängt, wird
im Allgemeinen ein Anion gewählt,
das nichtflüchtig
und nicht extrem diffundierend ist. Die bevorzugten Anionen umfassen Benzolsulfonsäureanionen,
Toluolsulfonsäureanionen,
Pentafluorbenzolsulfonsäureanionen,
2,2,2-Trifluorethansulfonsäureanionen,
Nonafluorbutansulfonsäureanionen,
Heptadecafluoroctansulfonsäureanionen
und Camphersulfonsäureanionen.
-
In
der das Oniumsalz als ersten Photosäurebildner umfassenden Resistzusammensetzung
der Erfindung beträgt
eine geeignete Menge des zweiten Photosäurebildners 0 bis 20 Gewichtsteile,
insbesondere i bis 10 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile der Feststoffe
in der Zusammensetzung. Die zweiten Photosäurebildner können alleine
oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden. Die Durchlässigkeit
des Resistfilms kann durch Verwendung eines (zweiten) Photosäurebildners
mit geringer Durchlässigkeit
bei der Bestrahlungswellenlänge
und durch Einstellen der Menge des zugesetzten Photosäurebildners
reguliert werden.
-
In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
kann (D) eine Verbindung zugesetzt sein, die mit einer Säure zersetzt
wird, um eine Säure
zu bilden, d.h. eine säurevermehrende
Verbindung. Betreffend diese Verbindungen sei auf J. Photopolym.
Sci. and Tech. 8, 43–44,
45–46
(1995), sowie 9, 29–30
(1996) (ibid.), verwiesen.
-
Beispiele
für die
säurevermehrende
Verbindung sind u.a. t-Butyl-2-methyl-2-tosyloxymethylacetaoacetat und 2-Phenyl-2-(tosyloxyethyl)-1,3-dioxoran.
Von den bekannten Photosäurebildnern
weisen zahlreiche dieser Verbindungen, die über mangelhafte Stabilität, insbesondere
mangelhafte Wärmestabilität, verfügen, ein
Verhalten wie eine säurevermehrende
Verbindung auf.
-
In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
beträgt
die geeignete Menge der säurevermehrenden
Verbindung bis zu 2 Gewichtsteile, insbesondere bis zu 1 Gewichtsteil,
pro 100 Gewichtsteile der Feststoffe in der Zusammensetzung. Eine
zu große
Menge der säurevermehrenden
Verbindung macht die Diffusionssteuerung schwierig, was zur Verschlechterung
der Auflösung
und Musterkonfiguration führt.
-
Komponente (F)
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Resistzusammensetzung außerdem
(F) eine Verbindung mit einem Molekulargewicht von bis zu 3.000,
die ihre Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler unter Einwirkung einer Säure ändert, d.h.
einen Lösungshemmer.
Typischerweise wird eine Verbindung, die durch teilweises oder vollständiges Substituieren
säurelabiler
Substituenten auf einem Phenol- oder Carbonsäurederivat mit einem Molekulargewicht
von bis zu 2.500 erhalten wird, als Lösungshemmer zugesetzt.
-
Beispiele
für das
Phenol- oder Carbonsäurederivat
mit einem Molekulargewicht von bis zu 2.500 umfassen Bisphenol A,
Bisphenol N, Bisphenol S, 4,4-Bis(4'-hydroxyphenyl)valeriansäure, Tris(4-hydroxyphenyl)methan,
1,1,1-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan,
Phenolphthalein und Thimolphthalein. Die säurelabilen Substituenten sind
die gleichen wie die in Zusammenhang mit den säurelabilen Gruppen im Polymer
angeführten
Beispiele.
-
Nicht
einschränkende
Beispiele der hierin geeigneten Lösungshemmer umfassen Bis(4-(2'-tetrahydropyranyloxy)phenyl)methan,
Bis(4-(2'-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)methan,
Bis(4-t-butoxyphenyl)methan, Bis(4-t-butoxycarbonyloxyphenyl)methan,
Bis(4-t-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)methan, Bis(4-(1'-ethoxyethoxy)phenyl)methan,
Bis(4-(1'-ethoxypropyloxy)phenyl)methan,
2,2-Bis(4'-(2''-tetrahydropyranyloxy))propan, 2,2-Bis(4'-(2''-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)propan,
2,2-Bis(4'-t-butoxy phenyl)propan,
2,2-Bis(4'-t-butoxycarbonyloxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4-t-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4'-(1''-ethoxyethoxy)phenyl)propan, 2,2-Bis(4'-(1''-ethoxypropyloxy)phenyl)propan, t-Butyl-4,4-bis(4'-(2''-tetrahydropyranyloxy)phenyl)valerat,
t-Butyl-4,4-bis(4'-(2''-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)valerat,
t-Butyl-4,4-bis(4'-t-butoxyphenyl)valerat,
t-Butyl-4,4-bis(4-t-butoxycarbonyloxyphenyl)valerat, t-Butyl-4,4-bis(4'-t-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)valerat,
t-Butyl-4,4-bis(4'-(1''-ethoxyethoxy)phenyl)valerat,
t-Butyl-4,4-bis(4'-(1''-ethoxypropyloxy)phenyl)valerat, Tris(4-(2'-tetrahydropyranyloxy)phenyl)methan,
Tris(4-(2'-tetrahydrofuranyloxy)phenyl)methan, Tris(4-t-butoxyphenyl)methan,
Tris(4-t-butoxycarbonyloxyphenyl)methan, Tris(4-t-butoxycarbonyloxymethylphenyl)methan,
Tris(4-(1'-ethoxyethoxy)phenyl)methan,
Tris(4-(1'-ethoxypropyloxy)phenyl)methan, 1,1,2-Tris(4'-(2''tetrahydropyranyloxy)phenyl)ethan, 1,1,2-Tris(4'-(2''tetrahydrofuranyloxy)phenyl)ethan, 1,1,2-Tris(4'-t-butoxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-t-butoxycarbonyloxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-t-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-(1'-ethoxyethoxy)phenyl)ethan
und 1,1,2-Tris(4'-(1'-ethoxypropyloxy)phenyl)ethan.
-
In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
beträgt
eine geeignete Menge des Lösungshemmers
(F) bis zu 20 Gewichtsteile, insbesondere bis zu 15 Gewichtsteile,
pro 100 Gewichtsteile der Feststoffe in der Zusammensetzung. Bei
mehr als 20 Gewichtsteilen des Lösungshemmers
wird die Resistzusammensetzung weniger wärmebeständig, da ein größerer Anteil
an Monomerkomponenten vorliegt.
-
Komponente (G)
-
Die
als Komponente (G) verwendete basische Verbindung kann die Diffusionslänge unterdrücken, wenn
die durch den Photosäurebildner
erzeugte Säure
innerhalb des Resistfilms diffundiert. Das Vorhandensein dieser
Art von basischer Verbindung sorgt für eine kurze Säurediffusionslänge innerhalb
des Resistfilms, was zu besserer Auflösung führt. Außerdem unterdrückt sie
Veränderungen
der Empfindlichkeit nach Bestrahlung und reduziert die Substrat-
und Umweltabhängigkeit
und verbessert den Belichtungsspielraum und das Musterprofil.
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Beispiele
für basische
Verbindungen umfassen primäre,
sekundäre
und tertiäre
aliphatische Amine, gemischte Amine, aromatische Amine, heterozyklische
Amine, Carboxylgruppen tragende Stickstoffverbindungen, Sulfonylgruppen
tragende Stickstoffverbindungen, Hydroxylgruppen tragende Stickstoffverbindungen,
Hydroxyphenylgruppen tragende Stickstoffverbindungen, alkoholische
Stickstoffverbindungen, Amidderivate und Imidderivate.
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Beispiele
für geeignete
primäre
aliphatische Amine umfassen Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin,
Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin, sek-Butylamin, t-Butylamin, Pentylamin,
t-Amylamin, Cyclopentylamin, Hexylamin, Cyclohexylamin, Heptylamin,
Octylamin, Nonylamin, Decylamin, Dodecylamin, Cetylamin, Methylendiamin,
Ethylendiamin und Tetraethylenpentamin. Beispiele für geeignete
sekundäre
aliphatische Amine sind Dimethylamin, Diethylamin, Di-n-propylamin,
Diisopropylamin, Di-n-butylamin, Diisobutylamin, Di-sek-butylamin,
Dipentylamin, Dicyclopentylamin, Dihexylamin, Dicyclohexylamin,
Diheptylamin, Dioctylamin, Dinonylamin, Didecylamin, Didodecylamin,
Dicetylamin, N,N-Dimethylmethylendiamin, N,N-Dimethylethylendiamin und N,N-Dimethyltetraethylenpentamin.
Beispiele für
geeignete tertiäre
aliphatische Amine sind Trimethylamin, Triethylamin, Tri-n-propylamin, Triisopropylamin,
Tri-n-butylamin, Triisobutylamin, Tri-sek-butylamin, Tripentylamin,
Tricyclopentylamin, Trihexylamin, Tricyclohexylamin, Triheptylamin,
Trioctylamin, Trinonylamin, Tridecylamin, Tridodecylamin, Tricetylamin,
N,N,N',N'-Tetramethylmethylendiamin, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
und N,N,N',N'-Tetramethyltetraethylenpentamin.
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Beispiele
für geeignete
gemischte Amine umfassen Dimethylethylamin, Methylethylpropylamin,
Benzylamin, Phenethylamin und Benzyldimethylamin. Beispiele für geeignete
aromatische und heterozyklische Amine umfassen Anilinderivate (z.B.
Anilin, N-Methylanilin, N-Ethylanilin, N-Propylanilin, N,N-Dimethylanilin, 2-Methylanilin,
3-Methylanilin, 4-Methylanilin, Ethylanilin, Propylanilin, Trimethylanilin,
2-Nitroanilin, 3-Nitroanilin, 4-Nitroanilin, 2,4-Dinitroanilin,
2,6-Dinitroanilin, 3,5-Dinitroanilin und N,N-Dimethyltoluidin),
Diphenyl(p-tolyl)amin, Methyldiphenylamin, Triphenylamin, Phenylendiamin,
Naphthylamin, Diaminonaphthalin, Pyrrolderivate (z.B. Pyrrol, 2H- Pyrral, 1-Methylpyrrol,
2,4-Dimethylpyrrol, 2,5-Dimethylpyrrol und N-Methylpyrrol), Oxazolderivate
(z.B. Oxazol und Isooxazol), Thiazolderivate (z.B. Thiazol und Isothiazol),
Imidazolderivate (z.B. Imidazol, 4-Methylimidazol und 4-Methyl-2-phenylimidazol),
Pyrazolderivate, Furazanderivate, Pyrrolinderivate (z.B. Pyrrolin
und 2-Methyl-1-pyrrolin),
Pyrrolidinderivate (z.B. Pyrrolidin, N-Methylpyrrolidin, Pyrrolidinon und
N-Methylpyrrolidon),
Imidazolinderivate, Imidazolidinderivate, Pyridinderivate (z.B.
Pyridin, Methylpyridin, Ethylpyridin, Propylpyridin, Butylpyridin,
4-(1-Butylpentyl)pyridin, Dimethylpyridin, Trimethylpyridin, Triethylpyridin,
Phenylpyridin, 3-Methyl-2-phenylpyridin, 4-t-Butylpyridin, Diphenylpyridin,
Benzylpyridin, Methoxypyridin, Butoxypyridin, Dimethoxypyridin,
1-Methyl-2-pyridin, 4-Pyrrolidinopyridin, 1-Methyl-4-phenylpyridin, 2-(1-Ethylpropyl)pyridin,
Aminopyridin und Dimethylaminopyridin), Pyridazinderivate, Pyrimidinderivate,
Pyrazinderivate, Pyrazolinderivate, Pyrazolidinderivate, Piperidinderivate,
Piperazinderivate, Morpholinderivate, Indolderivate, Isoindolderivate,
1H-Indazolderivate, Indolinderivate, Chinolinderivate (z.B. Chinolin
und 3-Chinolincarbonitril), Isochinolinderivate, Cinnolinderivate,
Chinazolinderivate, Chinoxalinderivate, Phthalazinderivate, Purinderivate,
Pteridinderivate, Carbazolderivate, Phenanthridinderivate, Acridinderivate,
Phenazinderivate, 1,10-Phenanthrolinderivate, Adeninderivate, Adenosinderivate,
Guaninderivate, Guanosinderivate, Uracilderivate und Uridinderivate.
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Beispiele
für geeignete
Carboxylgruppen tragende Stickstoffverbindungen umfassen Aminobenzoesäure, Indolcarbonsäure und
Aminosäurederivate
(z.B. Nikotinsäure,
Alanin, Alginin, Asparaginsäure,
Glutaminsäure,
Glycin, Histidin Isoleucin, Glycylleucin, Leucin, Methionin, Phenylalanin,
Threonin, Lysin, 3-Aminopyrazin-2-carbonsäure und Methoxyalanin). Beispiele
für geeignete
Sulfonylgruppen tragende Stickstoffverbindungen umfassen 3-Pyridinsulfonsäure und
Pyridinium-p-toluolsulfonat. Beispiele für geeignete Hydroxylgruppen
tragende Stickstoffverbindungen, Hydroxyphenylgruppen tragende Stickstoffverbindungen
und alkoholische Stickstoffverbindungen umfassen 2-Hydroxypyridin,
Aminocresol, 2,4-Chinolindiol, 3-Indolmethanolhydrat, Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin, N-Ethyldiethanolamin, N,N-Diethylethanolamin,
Triisopropanolamin, 2,2'-Iminodiethanol,
2-Aminoethanol, 3-Amino-1-propanol,
4-Amino-1-butanol, 4-(2-hydroxyethyl)morpholin, 2-(2-Hydroxy ethyl)pyridin,
1-(2-Hydroxyethyl)piperazin, 1-[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]piperazin,
Piperidinethanol, 1-(2-Hydroxyethyl)pyrrolidin, 1-(2-Hydroxyethyl)-2-pyrrolidinon,
3-Piperidino-1,2-propandiol,
3-Pyrrolidino-1,2-propandiol, Hydroxyjulolidin, 3-Chinuclidinol,
3-Tropanol, 1-Methyl-2-pyrrolidinethanol, 1-Aziridinethanol, N-(2-Hydroxyethyl)phthalimid
und N-(2-Hydroxyethyl)isonicotinamid. Beispiele für geeignete Amidderivate
umfassen Formamid, N-Methylformamid, N,N-Dimethylformamid, Acetamid,
N-Methylacetamid, N,N-Dimethylacetamid, Propionamid und Benzamid.
Geeignete Imidderivate umfassen Phthalimid, Succinimid und Maleinimid.
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Geeignet
sind außerdem
substituierte der Hydroxylgruppen tragenden Stickstoffverbindungen,
worin einige oder alle der Wasserstoffatome von Hydroxylgruppen
durch Methyl-, Ethyl-, Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-, Acetyl-
oder Ethoxyethylgruppen ersetzt sind. Bevorzugt sind Methyl-, Acetyl-,
Methoxymethyl- und Methoxyethoxymethyl-substituierte Verbindungen
von Ethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin. Beispiele umfassen
Tris(2-methoxyethyl)amin, Tris(2-ethoxyethyl)amin, Tris(2-acetoxyethyl)amin,
Tris{2-(methoxymethoxy)ethyl}amin, Tris{2-(methoxyethoxy)ethyl}amin, Tris[2-{(2-methoxyethoxy]methoxy}ethyl]amin, Tris{2-(2-methoxyethoxy)ethyl}amin,
Tris{2-(1-methoxyethoxy)ethyl}amin, Tris{2-(1-ethoxyethoxy)ethyl}amin, Tris{2-(1-ethoxypropoxy)ethyl}amin
und Tris[2-{(2-hydroxyethoxy)ethoxy}ethyl]amin,
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Die
basischen Verbindungen können
alleine oder im Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden. Die
basische Verbindung ist vorzugsweise in einer Menge von 0 bis 2
Gewichtsteilen, insbesondere 0,01 bis 1 Gewichtsteilen, pro 100
Gewichtsteile der Feststoffe in der Resistzusammensetzung formuliert.
Die Verwendung von mehr als 2 Gewichtsteilen der basischen Verbindung
würde zu
mangelhafter Empfindlichkeit führen.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
die organischen Säurederivate
(E) umfassen Phenol, Cresol, Catechin, Resorcin, Pyrogallol, Fluorglycin,
Bis(3-hydroxphenyl)methan, 2,2-Bis(4'-hydroxyphenyl)propan, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon,
1,1,1-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan,
1,1,2-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan,
Hydroxybenzophenon, 3- Hydroxyphenylessigsäure, 3-Hydroxyphenylessigsäure, 2-Hydroxyphenylessigsäure, 3-(4-Hydroxyphenyl)propionsäure, 3-(2-Hydroxyphenyl)propionsäure, 2,5-Dihydroxyphenylessigsäure, 3,4-Dihydroxyphenylessigsäure, 1,2-Phenylendiessigsäure, 1,3-Phenylendiessigsäure, 1,4-Phenylendiessigsäure, 1,2-Phenylendioxydiessigsäure, 1,4-Phenylendipropansäure, Benzoesäure, Salicylsäure, 4,4-Bis(4'-hydroxyphenyl)valeriansäure, 4-t-Butoxyphenylessigsäure, 4-(4-Hydroxyphenyl)buttersäure, 3,4-Dihydroxymandelsäure und
4-Hydroxymandelsäure.
Davon sind Salicylsäure
und 4,4-Bis(4'-hydroxyphenyl)valeriansäure bevorzugt.
Sie können
alleine oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden.
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In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
ist das organische Säurederivat
vorzugsweise in einer Menge von bis zu 5 Gewichtsteilen, insbesondere
von bis zu 1 Gewichtsteil, pro 100 Gewichtsteile der Feststoffe
in der Resistzusammensetzung formuliert. Die Verwendung von mehr
als 5 Gewichtsteilen des organischen Säurederivats würde zu zu
geringer Auflösung
führen.
Je nach Kombination der anderen Komponenten in der Resistzusammensetzung
kann das organische Säurederivat
entfallen.
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Auch
in einer negativ arbeitenden Resistzusammensetzung vom chemischen
Amplifikationstyp wird das Oniumsalz der Formeln (1), (1a), (1a') oder (1b) der Erfindung
als Photosäurebildner
verwendet. Diese Zusammensetzung enthält außerdem ein Alkali-lösliches
Harz als Komponente (H); Beispiele dafür sind die Zwischenprodukte
der oben beschriebenen Komponente (A), wobei die Erfindung aber
nicht darauf beschränkt ist.
Beispiele für
das Alkali-lösliche
Harz umfassen Poly(p-hydroxystyrol), Poly(m-hydroxystyrol), Poly(4-hydroxy-2-methylstyrol),
Poly(4-hydroxy-3-methylstyrol), Poly(α-methyl-p-hydroxystyrol), teilweise
hydrierte p-Hydroxystyrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-α-Methyl-p-hydroxystyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-α-Methylstyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-m-Hydroxystyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methylmethacrylat-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methylacrylat-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure- Methylmethacrylat-Copolymere,
Poly(methacrylsäure),
Poly(acrylsäure),
Acrylsäure-Methylacrylat-Copolymere,
Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere,
Acrylsäure-Maleinimid-Copolymere,
Methacrylsäure-Maleinimid-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Maleinimid-Copolymere
und p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Maleinimid-Copolymere;
die Erfindung ist allerdings nicht auf diese Kombinationen beschränkt.
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Bevorzugt
sind Poly(p-hydroxystyrol), teilweise hydrierte p-Hydroxystyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Copolymere
und p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Copolymere.
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Alkali-lösliche Harze,
die Einheiten der folgenden Formeln (2) oder (2') umfassen, sind besonders bevorzugt.
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Hierin
ist R4 Wasserstoff oder Methyl, R5 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, x ist 0 oder
eine positive ganze Zahl, y ist eine positive ganze Zahl, wobei
gilt x + y ≤ 5,
und M und N sind positive ganze Zahlen, wobei gilt 0 < N/(M + N) ≤ 0,5.
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Das
Polymer sollte vorzugsweise ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
(Mw) von 3.000 bis 100.000 besitzen. Zahlreiche Polymere mit einem
Mw von weniger als 3.000 zeigen keine zufrieden stellende Leistungen
und besitzen mangelhafte Wärmebeständigkeit
und Filmbildung. Viele Polymere mit einem Mw von mehr als 100.000
führen
zu einem Problem in Bezug auf die Auflösung im Resistlösungsmittel
und Entwickler. Das Polymer sollte vorzugsweise eine Dispersität (Mw/Mn)
von bis zu 3,5, noch bevorzugter bis zu 1,5, aufweisen. Bei einer
Dispersität
von mehr als 3,5 ist in vielen Fällen
die Auflösung
gering. Obwohl das Herstellungsverfahren nicht entscheidend ist,
kann ein Poly(p-hydroxystyrol) oder ein ähnliches Polymer mit geringer
Dispersität
oder schmaler Dispersion durch Living-Anionpolymerisation synthetisiert
werden.
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Um
eine bestimmte Eigenschaft zu verleihen, können zweckmäßige Substituentengruppen in
einige der phenolischen Hydroxyl- und Carboxylgruppen auf dem oben
erwähnten
Polymer eingesetzt werden. Bevorzugte Beispiele dafür sind Substituentengruppen
zur Verbesserung der Haftung an das Substrat, Substituentengruppen
zur Steigerung der Ätzbeständigkeit
und insbesondere Substituentengruppen, die gegenüber Säure und Alkali relativ stabil
sind und sich zur Regulierung eignen, so dass die Auflösungsrate
unbestrahlter und wenig bestrahlter Bereiche eines Resistfilms in
einem alkalischen Entwickler nicht zu hoch wird. Nicht einschränkende Beispiele
für Substituentengruppen
sind 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Methoxymethyl, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylmethyl, 4-Methyl-2-oxo-4-oxoranyl, 4-Methyl-2-oxo-4-oxanyl,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, Acetyl,
Pivaloyl, Adamantyl, Isobornyl und Cyclohexyl. Es ist auch möglich, durch
Säure zersetzbare
Substituentengruppen, z.B. t-Butoxycarbonyl,
und durch Säure
relativ unzersetzbare Substituentengruppen, z.B. t-Butyl und t-Butoxycarbonylmethyl,
einzuführen.
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Ebenfalls
in der negativen Resistzusammensetzung enthalten ist (I) ein Säurevernetzungsmittel,
das unter Einwirkung einer Säure
eine vernetzte Struktur bilden kann. Typische Säurevernetzungsmittel sind Verbindungen
mit zumindest zwei Hydroxymethyl-, Alkoxymethyl-, Epoxy- oder Vinylethergruppen
in einem Molekül.
Substituierte Glykolurilderivate, Harnstoffderivate und Hexa(methoxymethyl)melamin-Verbindungen eignen
sich als Säurevernetzungsmittel
in der das Oniumsalz umfassenden, chemisch amplifizierten, negativ
arbeitenden Resistzusammensetzung der Erfindung. Beispiele umfassen
N,N,N',N'-Tetramethoxymethylharnstoff,
Hexamethoxymethylmelamin, Tetraalkoxymethyl-substituierte Glykolurilverbindungen
wie z.B. Tetrahydroxymethyl-substituiertes Glykoluril und Tetramethoxymethylglykoluril
sowie Kondensate phenolischer Verbindungen wie z.B. substituierte
oder unsubstituierte Bis(hydroxymethylphenol)-Verbindungen und Bisphenol A
mit Epichlorhydrin. Besonders bevorzugte Vernetzungsmittel sind
1,3,5,7-Tetraalkoxymethylglykolurile wie etwa 1,3,5,7-Tetramethoxymethylglykoluril,
1,3,5,7-Tetrahydroxymethylglykoluril, 2,6-Dihydroxymethyl-p-cresol, 2,6-Dihydroxymethylphenol,
2,2',6,6'-Tetrahydroxymethylbisphenol
A, 1,4-Bis[2-(2-hydroxypropyl)]benzol, N,N,N',N'-Tetramethoxymethylharnstoff
und Hexamethoxymethylmelamin.
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In
der Resistzusammensetzung beträgt
eine geeignete Menge des Säurevernetzungsmittels
etwa 1 bis 25 Gewichtsteile, insbesondere etwa 5 bis 15 Gewichtsteile,
pro 100 Gewichtsteile der Feststoffe in der Zusammensetzung. Die
Säurevernetzungsmittel
können
alleine oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden.
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In
der negativ arbeitenden Resistzusammensetzung vom chemischen Amplifikationstyp
kann eine Alkali-lösliche
Verbindung mit einem Molekulargewicht von bis zu 2.500 eingearbeitet
sein. Die Verbindung sollte vorzugsweise zumindest zwei Phenol-
und/oder Carboxylgruppen besitzen. Nicht einschränkende Beispiele dafür umfassen
Cresol, Catechin, Resorcin, Pyrogallol, Fluorglycin, Bis(4-hydroxyphenyl)methan, 2,2-Bis(4'-hydroxyphenyl)propan,
Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon, 1,1,1-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan, 1,1,2-Tris(4'-hydroxyphenyl)ethan,
Hydroxybenzophenon, 4-Hydroxyphenylessigsäure, 3-Hydroxyphenylessigsäure, 2-Hydroxyphenyl essigsäure, 3-(4-Hydroxyphenyl)propionsäure, 3-(2-Hydroxyphenyl)propionsäure, 2,5-Dihydroxyphenylessigsäure, 3,4-Dihydroxyphenylessigsäure, 1,2-Phenylendiessigsäure, 1,3-Phenylendiessigsäure, 1,4-Phenylendiessigsäure, 1,2-Phenylendioxydiessigsäure, 1,4-Phenylendipropansäure, Benzoesäure, Salicylsäure, 4,4-Bis(4'-hydroxyphenyl)valeriansäure, 4-t-Butoxyphenylessigsäure, 4-(4-Hydroxyphenyl)buttersäure, 3,4-Dihydroxymandelsäure und
4-Hydroxymandelsäure.
Davon sind Salicylsäure
und 4,4-Bis(4'-hydroxyphenyl)valeriansäure bevorzugt.
Sie können
alleine oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden.
Die Zugabemenge beträgt
0 bis 20 Gewichtsteile, vorzugsweise 2 bis 10 Gewichtsteile, pro
100 Gewichtsteile der Feststoffe in der Zusammensetzung, obwohl
dies nicht entscheidend ist.
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In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
können
Additive wie z.B. ein Tensid zur Verbesserung der Beschichtung und
ein Licht-absorbierendes Mittel zur Reduktion diffuser Reflexion
vom Substrat zugesetzt sein.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
das Tensid umfassen nichtionische Tenside z.B. Polyoxyethylenalkylether
wie etwa Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenstearylether,
Polyoxyethylencetylether und Polyoxyethylenoleylether, Polyoxyethylenalkylarylether
wie etwa Polyoxyethylenoctylphenolether und Polyoxyethylennonylphenolether,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymere, Sorbitanfettsäureester
wie etwa Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonopalmitat und Sorbitanmonostearat
sowie Polyoxyethylensorbitanfettsäureester wie etwa Polyoxyethylensorbitanmonolaurat,
Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat, Polyoxyethylensorbitanmonostearat,
Polyoxyethylensorbitantrioleat und Polyoxyethylensorbitantristearat;
fluorchemische Tenside wie z.B. EFTOP EF 301, EF303 und EF342 (Tohkem
Products K. K.), Megaface F171, F172 und F173 (Dai-Nippon Ink & Chemicals K.
K.), Florade FC430 und FC431 (Sumitomo 3M K. K.), Aashiguard Ag710,
Surflon S-381, S-382, SC101, SC102, SC103, SC104, SC105, SC106,
Surfynol E1004, KH-10, KH-20, KH-30 und KH-40 (Asahi Glass K. K.);
Organosiloxanpolymere KP341, X-70-092 und X-70-093 (Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.), Acrylsäure-
oder Methacrylsäure-Polyflow
Nr. 75 und Nr. 95 (Kyoeisha Ushi Kagaku Kogyo K. K.). Davon sind
u.a. FC430, Surflon S-391 und Sur fynol E 1004 bevorzugt. Diese Tenside
können
alleine oder im Gemisch verwendet werden.
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In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
ist das Tensid vorzugsweise in einer Menge von bis zu 2 Gewichtsteilen,
insbesondere von bis zu 1 Gewichtsteil, pro 100 Gewichtsteile der
Feststoffe in der Resistzusammensetzung formuliert.
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In
der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
kann ein UV-Absorptionsmittel zugesetzt sein.
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Beispiele
für UV-Absorptionsmittel
sind kondensierte polyzyklische Kohlenwasserstoffderivate wie etwa
Pentalen, Inden, Naphthalin, Azulen, Heptalen, Biphenylen, Indacen,
Fluoren, Phenalen, Phenanthren, Anthracen, Fluoranthen, Acephenanthrylen,
Aceanthrylen, Triphenylen, Pyren, Chrysen, Pleiaden, Picen, Perylen,
Pentaphen, Pentacen, Benzophenanthren, Anthrachinon, Anthron, Benzanthron,
2,7-Dimethoxynaphthalin,
2-Ethyl-9,10-dimethoxyanthracen, 9,10-Dimethylanthracen, 9-Ethoxyanthracen,
1,2-Naphthochinon, 9-Fluoren sowie Verbindungen der nachstehend
angeführten
Formeln (D1) und (D2); kondensierte heterozyklische Derivate wie
etwa Thioxanthen-9-on, Thianthren, Dibenzothiophen; Benzophenonderivate
wie etwa 2,3,4-Trihydroxybenzophenon, 2,3,4,4'-Tetrahydroxybenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon,
3,5-Dihydroxybenzophenon, 4,4'-Dihydroxybenzophenon
und 4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon;
Derivate der „Squalic Acid" wie z.B. „Squalic
Acid" und „Dimethylsqualat"; Diarylsulfoxidderivate
wie etwa Bis(4-hydroxyphenyl)sulfoxid,
Bis(4-t-butoxyphenyl)sulfoxid, Bis(4-t-butoxycarbonyloxyphenyl)sulfoxid
und Bis[4-(1-ethoxyethoxy)phenyl]sulfoxid; Diarylsulfonderivate
wie etwa Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon, Bis(4-t-butoxyphenyl)sulfon, Bis(4-t-butoxycarbonyloxyphenyl)sulfon,
Bis[4-(1-ethoxyethoxy)phenyl]sulfon und Bis[4-(1-ethoxypropoxy)phenyl]sulfon;
Diazoverbindungen wie etwa Benzochinondiazid, Naphthochinondiazid,
Anthrachinondiazid, Diazofluoren, Diazotetralon und Diazophenanthron;
Chinondiazidgruppen enthaltende Verbindungen wie etwa vollständige oder
Partialesterverbindungen zwischen Naphthochionon-l,2-diazid-5-sulfonsäurechlorid
und 2,3,4-Trihydroxybenzophenon
sowie vollständige
oder Partialesterverbindungen zwischen Naphthochinon-1,2-diazid-4-sulfonsäurechlorid
und 2,4,4'-Trihydroxybenzophenon;
t-Butyl-9-anthracencarboxylat, t-Amyl-9-anthracencarboxylat,
t-Methoxymethyl-9-anthracencarboxylat,
t-Ethoxyethyl-9-anthracencarboxylat, 2-t-Tetrahydropyranyl-9-anthracencarboxylat
und 2-t-Tetrahydrofuranyl-9-anthracencarboxylat.
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Hierin
sind R61 bis R63 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder eine unverzweigte oder verzweigte Alkyl-, eine
unverzweigte oder verzweigte Alkoxy-, eine unverzweigte oder verzweigte
Alkoxyalkyl-, eine unverzweigte oder verzweigte Alkenyl- oder Arylgruppe.
R64 ist eine substituierte oder unsubstituierte
zweiwertige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die ein Sauerstoffatom
enthalten kann, eine substituierte oder unsubstituierte zweiwertige
alizyklische Kohlenwasserstoffgruppe, die ein Sauerstoffatom enthalten
kann, eine substituierte oder unsubstituierte zweiwertige aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe, die ein Sauerstoffatom enthalten kann,
oder ein Sauerstoffatom. R65 ist eine säurelabile
Gruppe (siehe oben). J = 0 oder 1, E, F und G sind 0 oder eine ganze
Zahl von 1 bis 9, H ist eine positive ganze Zahl von 1 bis 10, wobei
gilt E + F + G + H ≤ 10.
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Eine
geeignete Menge des eingemischten UV-Absorptionsmittels reicht von
0 bis 10 Gewichtsteilen, noch bevorzugter von 0,5 bis 10 Gewichtsteilen,
am bevorzugtesten von 1 bis 5 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile
des Basisharzes.
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Für die Mikrofabrikation
integrierter Schaltungen kann jedes allgemein bekannte Lithographieverfahren
angewendet werden, um ein Resistmuster aus der positiv oder negativ
arbeitenden Resistzusammensetzung vom chemischen Amplifikationstyp
der Erfindung zu bilden.
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Die
Zusammensetzung wird mittels eines geeigneten Beschichtungsverfahrens
wie z.B. Schleuderbeschichten, Walzbeschichten, Flussbeschichten,
Tauchbeschichten, Sprühbeschichten
oder Rakelbeschichten auf ein Substrat (z.B. Si, SiO2,
SiN, SiON, TiN, WSi, BPSG, SOG, organischen anti-reflektierenden
Film usw.) aufgebracht. Der Überzug
wird auf einer Heizplatte bei einer Temperatur von 60°C bis 150°C etwa 1
bis 10 Minuten lang, vorzugsweise bei einer Temperatur von 80°C bis 120°C 1 bis 5
Minuten lang, vorgebrannt. Der resultierende Resistfilm ist im Allgemeinen
0,1 bis 2,0 μm
dick. Mit einer Maske, die ein erwünschtes Muster aufweist und
sich über
dem Resistfilm befindet, wird der Resistfilm dann aktinischer Strahlung
ausgesetzt, vorzugsweise mit einer Bestrahlungswellenlänge von
bis zu 300 nm; Beispiele dafür
sind UV, Tief-UV, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen, Excimerlaser,
Gammastrahlen und Synchrotonbestrahlung in einer Bestrahlungsdosis
von etwa 1 bis 200 mJ/cm2, vorzugsweise
etwa 10 bis 100 mJ/cm2. Der Film wird anschließend weitere 1
bis 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 60°C bis 150°C, vorzugsweise weitere 1 bis
3 Minuten lang bei einer Temperatur von 80°C bis 120°C, auf einer Heizplatte gebrannt
(Brennen im Anschluss an Bestrahlung = PEB bzw. „post-exposure baking").
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Danach
wird der Resistfilm mit einem Entwickler in Form einer wässrigen
basischen Lösung
entwickelt, z.B. mit einer 0,1- bis 5%igen, vorzugsweise 2- bis
3%igen, wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH); dies dauert 0,1 bis 3 Minuten
lang, vorzugsweise 0,5 bis 2 Minuten lang, und erfolgt mittels herkömmlicher
Verfahren wie etwa Eintauchen, Puddeln oder Sprühen. Auf diese Weise entsteht
ein erwünschtes
Resistmuster auf dem Substrat. Es ist zu beachten, dass die Resistzusammensetzung
der Erfindung am besten für
die Mikromusterausbildung unter Einsatz aktinischer Bestrahlung
wie z.B. Tief-UV mit einer Wellenlänge von 254 bis 193 nm, Vakuum-UV
mit einer Wellenlänge
von 157 nm, Elektronenstrahlen, Röntgen strahlen, Excimerlaser,
Gammastrahlen und Sychrotronbestrahlung geeignet ist. Wenn beliebige
der obigen Parameter außerhalb
der definierten Bereiche liegen, kann das Verfahren manchmal nicht
zur Erzeugung des erwünschten
Musters führen.
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BEISPIELE
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Es
folgen veranschaulichende, aber keinesfalls einschränkende Beispiele.
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Synthesebeispiel 1
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Synthese von Natrium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
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In
400 g Tetrahydrofuran und 250 g Wasser wurden 208 g 4-Phenolsulfonsäurehydrat
und 191 g (1,0 mol) p-Toluolsulfonylchlorid gelöst. Bei Rühren unter Eiskühlung wurden
80 g (2,0 mol) Natriumhydroxid in 125 g Wasser mit einer solchen
Rate zugetropft, dass die Temperatur 20°C nicht überstieg. Nach Abschluss der Zugabe
wurde die Reaktionslösung
2 Stunden lang bei Raumtemperatur gereift. Der Reaktionslösung wurden 700
g Dichlormethan zugesetzt, woraufhin Natrium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
kristallisierte. Die Kristalle wurden anfiltriert und mit 200 g
Dichlormethan gewaschen. Die Ausbeute betrug 370 g (nicht getrocknet).
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Synthesebeispiel 2
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Synthese von
Triphenylsulfoniumchlorid
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In
1.600 g Dichlormethan wurden 161 g (0,8 mol) Diphenylsulfoxid gelöst. Bei
Rühren
unter Eiskühlung wurden
260 g (2,4 mol) Trimethylsilylchlorid mit einer solchen Rate zugetropft,
dass die Temperatur 20°C
nicht überstieg.
Die Reaktionslösung
wurde unter Eiskühlung
30 Minuten lang gereift. Danach wurde das Grignard-Reagens, das aus
58 g (2,4 mol) metallischem Magnesium, 270 g (2,4 mol) Chlorbenzol
und 672 g THF hergestellt wurde, mit einer solchen Rate zugetropft,
dass die Temperatur 20°C
nicht überstieg.
Die Reaktionslösung
wurde 1 Stunde lang gereift.
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Unter
20°C wurden
50 g Wasser zu der Reaktionslösung
zugesetzt, um die Reaktion abzubrechen. Außerdem wurden zu der Lösung 600
g Wasser, 40 g 12 N Salzsäure
und 1.000 g Diethylether zugesetzt.
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Die
wässrige
Phase wurde getrennt und mit 300 g Diethylether gewaschen, wodurch
man eine wässrige
Lösung
von Triphenylsulfoniumchlorid erhielt. Diese wässrige Lösung wurde der anschließenden Reaktion ohne
weitere Reinigung unterzogen.
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Synthesebeispiel 3
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Synthese von Triphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Natrium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat-Rohprodukt
(erhalten in Synthesebeispiel 1) wurde in einer Menge von 370 g
zu der in Synthesebeispiel 2 erhaltenen wässrigen Triphenylsulfoniumchloridlösung und
900 g Dichlormethan zugesetzt und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die organische Phase wurde abgetrennt, mit 800 g Wasser gewaschen
und in Vakuum eingeengt. Zu 280 g der Rückstands wurden 800 g Diethylether
zwecks Kristallisation zugesetzt. Die Kristalle wurden abfiltriert
und mit 300 g Diethylether gewaschen, wodurch man 262 g (Ausbeute
74%) des Endprodukts – Triphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat – erhielt.
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Das
somit erhaltene Triphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
wurde durch Kernmagnetresonanz-(NMR-)Spektroskopie, Infrarot-(IR-)Absorptionsspektroskopie
und Elementaranalyse analysiert, wobei die Ergebnisse weiter unten
angeführt
sind.
1H-NMR: CDCl
3,
ppm
IR: cm
–1 3057,
3054, 1591, 1483, 1477, 1442, 1367, 1294, 1213, 1186, 1169, 1151,
1124, 1093, 1032, 1012, 863, 825, 759
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Synthesebeispiel 4
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Synthese von Natriumphenylsulfonyloxybenzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 1 synthetisiert, außer dass
Phenylsulfonylchlorid anstelle des Toluolsulfonylchlorids verwendet
wurde.
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Synthesebeispiel 5
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Synthese von Natrium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat
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Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 1 synthetisiert, außer dass
10-Camphersulfonylchlorid anstelle
des Toluolsulfonylchlorids verwendet wurde.
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Synthesebeispiel 6
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Synthese von 4-t-Butylphenyldiphenylsulfoniumchlorid
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 2 synthetisiert, außer dass
4-t-Butylchlorbenzol
anstelle des Chlorbenzols verwendet wurde.
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Synthesebeispiel 7
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Synthese von 4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfoniumchlorid
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 2 synthetisiert, außer dass
4-t-Butoxychlorbenzol
anstelle des Chlorbenzols und Dichlormethan mit 5 Gew.-% Triethylamin
als Lösungsmittel
verwendet wurden.
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Synthesebeispiel 8
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Synthese von Bis(4-t-butylphenyl)iodoniumhydrogensulfat
-
Während ein
Gemisch aus 168 g (1,0 mol) t-Butylbenzol, 107 g (0,5 mol) Kaliumiodat
(KIO3) und 100 g Essigsäureanhydrid unter Eiskühlung gerührt wurden,
wurde ein Gemisch aus 70 g Essigsäureanhydrid und 190 g konzentrierter
Schwefelsäure
mit einer solchen Rate zugetropft, dass die Temperatur 30°C nicht überstieg.
Die Reaktionslösung
wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gereift. Die Lösung wurde
wieder unter Eiskühlung
gesetzt und 500 g Wasser zugetropft, um die Reaktion abzubrechen.
Die Reaktionslösung
wurde mit 800 g Dichlormethan extrahiert. Natriumhydrogensulfit
(12 g) wurde der organischen Phase zwecks Entfärbung zugesetzt. Die organische
Phase wurde drei Mal mit 500 g Wasser gewaschen. Die gewaschene
organische Phase wurde in Vakuum eingeengt, wodurch man das rohe
Endprodukt erhielt. Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung
der anschließenden
Reaktion unterzogen.
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Synthesebeispiel 9
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Synthese von Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Beispiel 3 erhalten, außer dass Bis(4-t-butylphenyl)iodoniumhydrogensulfat
(erhalten in Synthesebeispiel 8) und 1.000 g Wasser anstelle des
Triphenylsulfoniumchlorids von Synthesebeispiel 3 verwendet wurden.
-
Das
somit erhaltene Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
wurde mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3442,
3057, 2964, 2906, 2870, 1628, 1597, 1591, 1484, 1462, 1396, 1377,
1294, 1225, 1198, 1182, 1155, 1120, 1093, 1057, 1030, 1009, 995,
863, 820, 759, 715, 682, 665, 633, 609
-
-
Synthesebeispiel 10
-
Synthese von (4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 3 erhalten, außer dass
(4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfoniumchlorid
(erhalten in Synthesebeispiel 7) anstelle des Triphenylsulfoniumchlorids
verwendet wurde.
-
Das
somit erhaltene (4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
wurde mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3435,
3061, 2980, 2935, 2873, 1585, 1487, 1446, 1396, 1371, 1308, 1265,
1198, 1155, 1120, 1093, 1070, 1032, 1012, 928, 867, 816, 758, 685,
656, 652, 633, 611
-
-
Synthesebeispiel 11
-
Synthese von (4-t-Butylphenyl)diphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 3 erhalten, außer dass
4-t-Butylphenyldiphenylsulfoniumchlorid
(erhalten in Synthesebeispiel 6) anstelle des Triphenylsulfoniumchlorids
von Synthesebeispiel 3 verwendet wurde.
-
Das
somit erhaltene (4-t-Butylphenyl)diphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat wurde
mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3543,
3466, 3084, 3053, 2962, 2906, 2870, 1589, 1487 1477, 1446, 1396,
1373, 1294, 1269, 1221, 1213, 1198, 1178, 1155, 1120, 1093, 1070,
1032, 1012, 868, 816, 756, 685, 656, 632, 611
-
-
Synthesebeispiel 12
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Synthese von (4-Methylphenyl)diphenylsulfoniumchlorid
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 2 synthetisiert, außer dass
4-Chlortoluol anstelle
des Chlorbenzols verwendet wurde.
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Synthesebeispiel 13
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Synthese von (4-Methylphenyl)diphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 3 erhalten, außer dass
4-Methylphenyldiphenylsulfoniumchlorid
(erhalten in Synthesebeispiel 12) anstelle des Triphenylsulfoniumchlorids
von Synthesebeispiel 3 verwendet wurde.
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Das
somit erhaltene (4-Methylphenyl)diphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
wurde mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3435,
3055, 1591, 1484, 1477, 1446, 1369, 1311, 1294, 1223, 1209, 1198,
1182, 1171, 1153, 1120, 1093, 1068, 1034, 1013, 862, 823, 808, 762,
685, 656, 633, 613
-
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Synthesebeispiel 14
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Synthese von Tris(4-methylphenyl)sulfoniumchlorid
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 2 synthetisiert, außer dass
Bis(4-methylphenyl)sulfoxid
anstelle des Phenylsulfoxids und 4-Chlortoluol anstelle des Chlorbenzols
verwendet wurden.
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Synthesebeispiel 15
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Synthese von Tris(4-methylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 3 erhalten, außer dass
Tris(4-methylphenyl)sulfoniumchlorid
(erhalten in Synthesebeispiel 14) anstelle des Triphenylsulfoniumchlorids
von Synthesebeispiel 3 verwendet wurde.
-
Das
somit erhaltene Tris(4-methylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat wurde
mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3440,
3084, 3043, 2953, 2924, 2871, 1630, 1591, 1487, 1452, 1402, 1371,
1315, 1296, 1198, 1155, 1120, 1092, 1072, 1032, 1013, 862, 814,
760, 729, 685, 656, 633, 613
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Synthesebeispiel 16
-
Synthese von Tris(4-t-butylphenyl)sulfoniumchlorid
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 2 synthetisiert, außer dass
Bis(4-t-butylphenyl)sulfoxid anstelle
des Phenylsulfoxids und 4-t-Butylchlorbenzol anstelle des Chlorbenzols
verwendet wurden.
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Synthesebeispiel 17
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Synthese von Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 3 erhalten, außer dass
Tris(4-t-butylphenyl)sulfoniumchlorid
(erhalten in Synthesebeispiel 16) anstelle des Triphenylsulfoniumchlorids
von Synthesebeispiel 3 verwendet wurde.
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Das
somit erhaltene Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
wurde mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3440,
3059, 2964, 2906, 2870, 1626, 1589, 1487, 1464, 1400, 1377, 1294,
1269, 1198, 1173, 1155, 1120, 1093, 1072, 1032, 1012, 862, 762,
727, 704, 683, 656, 633, 611
-
-
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Synthesebeispiel 18
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Synthese von 4-t-Butylphenyldiphenylsulfonium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 3 synthetisiert, außer dass
4-t-Butylphenyldiphenylsulfoniumchlorid
anstelle des Triphenylsulfoniumchlorids und Natrium-4-(10'-camphersulfonyloxy)benzolsulfonat anstelle
des Natrium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonats
verwendet wurden.
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Synthesebeispiel 19
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Synthese von 4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfoniumbenzolsulfonyloxybenzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 10 synthetisiert, außer dass
4-t-Butoxyphenyldiphenylsulfoniumchlorid
und Natriumbenzolsulfonyloxybenzolsulfonat verwendet wurden.
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Synthesebeispiel 20
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Synthese von 2,5-Bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 1 synthetisiert, außer dass
1,0 mol Kaliumhydrochinonsulfonat und 2,5 mol p-Toluolsulfonsäurechlorid
verwendet wurden.
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Synthesebeispiel 21
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Synthese von Triphenylsulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 3 erhalten, außer dass
Natrium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
(erhalten in Synthesebeispiel 20) verwendet wurde.
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Das
somit erhaltene Triphenylsulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
wurde mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3442,
3088, 3061, 2922, 1921, 1728, 1597, 1468, 1448, 1348, 1371, 1294,
1238, 1224, 1196, 2176, 1157, 1128, 1090, 1080, 1026, 997, 912,
862, 816, 750, 708
-
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Synthesebeispiel 22
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Synthese von Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
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Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 9 erhalten, außer dass
Natrium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
(erhalten in Synthesebeispiel 20) verwendet wurde.
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Das
somit erhaltene Bis(4-t-Butylphenyl)iodonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat wurde
mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3059,
2964, 2906, 2870, 1919, 1597, 1470, 1396, 1369, 1286, 1246, 1194,
1176, 1157, 1128, 1090, 1080, 1022, 993, 912, 864, 818, 768, 737,
708
-
-
Synthesebeispiel 23
-
Synthese von Tris(4-methylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 15 erhalten, außer dass
Natrium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
(erhalten in Synthesebeispiel 20) verwendet wurde.
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Das
somit erhaltene Tris(4-methylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
wurde mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3442,
3086, 3047, 2976, 2958, 2922, 2870, 1593, 1493, 1468, 1400, 1369,
1292, 1228, 1194, 1176, 1155, 1126, 1087, 1080, 1026, 912, 864,
814, 769, 740, 748
-
-
Synthesebeispiel 24
-
Synthese von Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
-
Das
Endprodukt wurde wie in Synthesebeispiel 17 erhalten, außer dass
Natrium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
(erhalten in Synthesebeispiel 20) verwendet wurde.
-
Das
somit erhaltene Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-2,5-bis(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat wurde
mittels NMR-Spektroskopie, IR-Spektroskopie und Elementaranalyse
analysiert; die Ergebnisse sind nachstehend angeführt.
1H-NMR: CDCl
3, ppm
IR: cm
–1 3440,
3091, 3061, 2964, 2906, 2870, 1921, 1732, 1632, 1597, 1491, 1468,
1400, 1367, 1292, 1242, 1227, 1196, 1176, 1157, 1128, 1090, 1080,
1026, 1007, 912, 862, 818, 769, 739, 708
-
-
Beispiele 1–24 und
Vergleichsbeispiele 1–3
-
Resistmaterialien
wurden gemäß der in
Tabellen 1–3
gezeigten Formulierung formuliert. Die verwendeten Komponenten sind
nachstehend angeführt.
Polymer
A: Poly(p-hydroxystyrol), worin Hydroxylgruppen mit 15 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen
und 15 Mol-% t-Butoxycarbonylgruppen geschützt sind, mit einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 12.000.
Polymer B: Poly(p-hydroxystyrol),
worin Hydroxylgruppen mit 10 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen und 15 Mol-% t-Butoxycarbonylgruppen
geschützt
sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 11.000.
Polymer
C: Poly(p-hydroxystyrol), worin Hydroxylgruppen mit 15 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen
und 10 Mol-% t-Butoxycarbonylgruppen geschützt sind, mit einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 11.000.
Polymer D: Poly(p-hydroxystyrol),
worin Hydroxylgruppen mit 25 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen geschützt und mit
3 Mol-% 1,2-Propandioldivinylether vernetzt sind, mit einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 13.000.
Polymer E: Poly(p-hydroxystyrol),
worin Hydroxylgruppen mit 30 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen geschützt sind, mit
einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 12.000.
Polymer
F: Poly(p-hydroxystyrol), worin Hydroxylgruppen mit 10 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen
und 3 Mol-% t-Butoxycarbonylgruppen geschützt und mit 3 Mol-% 1,2-Propandioldivinylether
vernetzt sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von
15.000.
Polymer G: Poly(p-hydroxystyrol), worin Hydroxylgruppen
mit 15 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen
und 10 Mol-% t-Butoxycarbonylgruppen geschützt und mit 3 Mol-% 1,2-Propandioldivinylether
vernetzt sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von
13.000.
Polymer H: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 70:30 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 11.000.
Polymer
I: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopentylacrylat-Copolymer mit einem
Zusammensetzungsverhältnis (Molverhältnis) von
65:35 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 14.000.
Polymer
J: das gleiche wie Polymer G, aber außerdem umfassend 5 Gew.-% Styrol,
mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 12.000.
Polymer
K: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-Copolymer mit einem
Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 70:30, worin phenolische Hydroxylgruppen auf p-Hydroxystyrol
mit 2 Mol-% 1,2-Propandioldivinylether vernetzt sind, mit einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 13.000.
Polymer L: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopenylmethacrylat-p-t-Butoxystyrol-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 60:30:10 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 12.000.
Polymer
M: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-p-t-Butoxycarbonyloxystyrol-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 70:20:10, worin phenolische Hydroxylgruppen auf p-Hydroxystyrol
mit 1 Mol-% 1,2-Propandioldivinylether
vernetzt sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von
12.000.
Polymer N: Poly(p-hydroxystyrol), worin Hydroxylgruppen
mit 8 Mol-% Acetylgruppen geschützt
sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 8.000.
PAG1:
Triphenylsulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
PAG2:
Tris(4-t-butylphenyl)sulfonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
PAG3:
Bis(4-t-butylphenyl)iodonium-4-(4'-methylphenylsulfonyloxy)benzolsulfonat
PAG4:
(4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-p-toluolsulfonat
PAG5:
(4-t-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-10-camphersulfonat
PAG6:
Bis(t-butylsulfonyl)diazomethan
PAG7: Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan
PAG8:
Bis(2,4-dimethylphenylsulfonyl)diazomethan
PAG9: N-10-Camphersulfonyloxysuccinimid
Vernetzer
A: 1,3,5,7-Tetramethoxymethylglykoluril
Lösungshemmer A: Bis(4-(2'-tetrahydropyranyloxy)phenyl)methan
Basische
Verbindung A: Tri-n-butylamin
Basische Verbindung B: Tris(2-methoxyethyl)amin
Organisches
Säurederivat
A: 4,4-Bis(4'-hydroxyphenyl)valeriansäure
Organisches
Säurederivat
B: Salicylsäure
Tensid
A: FC-430 (Sumitomo 3M K. K.)
Tensid B: Surflon S-381 (Asahi
Glass K. K.)
UV-Absorptionsmittel A: 9,10-Dimethylanthracen
Lösungsmittel
A: Propylenglykolmethyletheracetat
Lösungsmittel B: Ethyllactat
-
Die
somit erhaltenen Resistmaterialien wurden jeweils durch einen 0,2-μm-Teflonfilter filtriert,
wodurch Resistlösungen
entstanden. Diese wurden auf Siliciumwafer schleuderbeschichtet,
dann 90 Sekunden lang bei 100°C
auf einer Heizplatte gebrannt, um Resistfilme mit einer Dicke von
0,6 μm zu
ergeben. Die Resistfilme wurden unter Verwendung eines Excimerlaser-Steppers
NSR2005EX (Nikon K. K., NA 0,5) durch eine Photomaske mit einem
vorbestimmten Muster bestrahlt, danach 90 Sekunden lang bei 110°C gebrannt
(PEB) und mit einer Lösung
von 2,38% Tetramethylammoniumhydroxid in Wasser entwickelt, wodurch
positive Muster (Beispiele 1–23
und Vergleichsbeispiele 1–3)
oder negative Muster (Beispiel 24) entstanden.
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Die
resultierenden Resistmuster wurden gemäß nachstehendem Verfahren bewertet.
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Resistmusterbewertung
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Sofern
die Bestrahlungsdosis, die für
1:1-Auflösung
im oberen und unteren Teil eines 0,24-μm-Musters mit Linien und Zwischenräumen sorgt,
die optimale Bestrahlungsdosis war (Empfindlichkeits-Eop), war die
minimale Linienbreite eines aus Linien und Zwischenräumen bestehenden
Musters (bei dieser Dosis getrennt ermittelt) die Auflösung eines
Versuchsresists. Die Querschnittsform des aufgelösten Resistmusters wurde unter einem
Rasterelektronenmikroskop untersucht.
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Die
PED-Stabilität
eines Resists wurde mittels PED nach 24 Stunden Bestrahlung mit
optimaler Dosis und Ermitteln der Linienbreitevariation (bzw. Rillenbreite
für das
negative Resist) bewertet. Es gilt: Je weniger Variation, desto
höher ist
die PED-Stabilität.
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Die
Ergebnisse der Resistmusterbewertung sind aus Tabelle 4 ersichtlich.
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Andere Bewertungen
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Die
Löslichkeit
des Resistmaterials in einem Lösungsmittelgemisch
wurde durch visuelle Kontrolle und durch Bewertung des Verstopfens
nach Filtration untersucht.
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In
Bezug auf die Anwendbarkeit der Resistlösung wurde auch deren ungleichmäßige Beschichtung
visuell kontrolliert. Außerdem
wurde unter Verwendung des Filmmessgeräts „Clean Track Mark 8" (Tokyo Electron
K. K.) die Dicke des Resistfilms auf einem handelsüblichen
Wafer an unterschiedlichen Positionen gemessen; auf dieser Grundlage
wurde die Variation gegenüber
der erwünschten
Beschichtungsdicke (0,6 μm)
errechnet. Die Anwendbarkeit wurde als „gut" eingestuft, wenn die Variation innerhalb
von 0,5% lag (d.h. innerhalb von 0,003 μm), als „ungeeignet", wenn die Variation
von mehr als 0,5 bis 1% reichte, und als „schlecht", wenn die Variation über 1% betrug.
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Die
Lagerstabilität
wurde in Bezug auf die Teilchenbildung oder Veränderungen der Empfindlichkeit während der
Alterung beurteilt. Nach dem Altern der Resistlösung über maximal 100 Tage wurde
die Anzahl an Teilchen von mehr als 0,3 μm pro ml der Resistlösung mittels
des Teilchenzählers
KL-20A (Rion K. K.) gezählt;
die Teilchenbildung wurde als „gut" eingestuft, wenn
die Anzahl an Teilchen höchstens
5 war. Die Empfindlichkeitsveränderung
wurde als „gut" eingestuft, wenn
die Veränderung
der Empfindlichkeit im Lauf der Zeit (Eop) innerhalb von 5% gegenüber dem
Wert unmittelbar nach der Herstellung lag, und mit „schlecht" bewertet, wenn die
Veränderung
mehr als 5% betrug.
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Fehler
auf dem entwickelten Muster wurden unter einem Rasterelektronenmikroskop
(TDSEM) Modell S-7280H (Hitachi K. K.) beobachtet. Der Resistfilm
erhielt die Bewertung „gut", wenn die Fehleranzahl
bis zu 10 pro 100 μm2 betrug, die Bewertung „ungeeignet", wenn die Fehleranzahl
zwischen 11 und 15 lag, und die Bewertung „schlecht", wenn die Fehleranzahl 15 überstieg.
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Fehler
(Rückstände), die
nach dem Resistabstreifen zurückbleiben,
wurden mittels des Oberflächenscanners
Surf-Scan 6220 (Tencol Instruments) untersucht. Ein mit Resist überzogener
8-Zoll-Wafer wurde Gesamtbestrahlung (im Gegensatz zur Musterbestrahlung)
ausgesetzt, in herkömmlicher
Weise verarbeitet und mit einer 2,38% TMAH-Lösung entwickelt, bevor der
Resistfilm abgeschält
wurde (nur der Resistfilm im bestrahlten Bereich wurde abgezogen).
Nach dem Abschälen
des Resistfilms wurde der Wafer kontrolliert und mit „gut" bewertet, wenn die
Anzahl der Fehler von mehr als 0,20 μm bis zu 100 betrug, mit „ungeeignet" bewertet, wenn sie
zwischen 101 und 150 lag, und mit „schlecht" bewertet, wenn sie 150 überstieg.
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Die
Ergebnisse sind aus Tabelle 5 ersichtlich.
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Es
wurden hierin spezifische Oniumsalze mit einem Benzolsulfonatanion,
umfassend eine Sulfonatestergruppe, beschrieben. Resistzusammensetzung
vom chemischen Amplifikationstyp, die diese Oniumsalze als Photosäurebildner
enthalten, weisen zahlreiche Vorteile auf, z.B. höhere Auflösung, verbesserter
Brennweitebereich, minimierte Linienbreitevariation oder Formbeeinträchtigung
sogar nach langer PED, minimierte Fehlerentstehung nach dem Beschichten,
Entwickeln und Abschälen
sowie verbessertes Musterprofil nach dem Entwickeln. Aufgrund der
hohen Auflösung
eignen sich die Zusammensetzungen für die Mikrofabrikation, insbesondere
durch Tief-UV-Lithographie.
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JP-A
11-230122 und 11-230126 sind hierin durch Verweis aufgenommen.
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Es
sind hierin zwar einige bevorzugte Ausführungsformen erläutert, doch
können
im Lichte der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen
vorgenommen werden. Es ist daher offenkundig, dass die vorliegende
Erfindung in anderer Weise als der hierin geoffenbarten durchgeführt werden
kann, ohne dabei vom Schutzumfang der beiliegenden Patentansprüche abzuweichen.