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Die
vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Verfahren und Produkte
zum Kombinieren von lasererzeugten Thermotransferbildern und Analogbildern.
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Photoempfindliche
Elemente, die in Bildwiedergabeprozessen verwendet werden können, sind
auf dem Gebiet der graphischen Darstellung bekannt. Diese Elemente
werden in der Regel an aktinischer Strahlung über einen transparenten Bildträger exponiert,
wie beispielsweise eine Farbauszugs- bzw. Farbtrenn-Transparentfolie,
um ein Bild zu erzeugen, das in Bezug auf die verwendete Transparentfolie
ein Positivbild oder ein Negativbild ist.
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Derartige
photoempflindliche Elemente finden breite Anwendung beim Off-line-Farbprüfen, um
durch Drucken erzeugte Bilder zu simulieren. Bei einem Überdruckabzug
werden sämtliche
Farbbilder auf einem einzigen Träger übereinander
angeordnet, beispielsweise durch mehrfache Exponierung, Laminierung
oder Transfer. Anders als bei der Overlay-Prüfung lassen sich die Farbbilder
nicht voneinander trennen und einzeln betrachten.
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Es
sind zahlreiche Prozesse für
die Erzeugung von Bildkopien bekannt, bei denen Methoden der Photopolymerisation
und des Thermotransfers beteiligt sind. In einem typischen Prozess
wird eine photopolymerisierbare Lage, die auf einen geeigneten Träger aufgebracht
ist, bildpunktweise über
eine photographische Transparentfolie exponiert. Die Oberfläche der
exponierten Lage wird sodann mit der bildaufnehmenden Oberfläche eines
separaten Elementes unter Druck in Kontakt gebracht und mindestens
eines der Elemente bis zu einer Temperatur oberhalb der Transfertemperatur
der nichtexponierten Teile der Lage erhitzt. Die zwei Elemente werden
sodann voneinander getrennt, wodurch die thermotransferfähigen, nichtexponierten
Bildbereiche des Verbundes auf das bildaufnehmende Element übertragen
werden. Sofern das Element nicht mit Farbe versehen ist, kann das
klebende, nichtexponierte Bild jetzt selektiv mit Hilfe eines gewünschten
Toners mit Farbe versehen werden. Alle diese Prozesse machen die
Verwendung speziell behandelter abschließender Rezeptorfolien erforderlich
und sind nicht anwendbar, um auf Papiermaterial eine Farbbildprüfung zu
erhalten.
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Wenn
das Element bereits vorgefärbt
ist, ist die Flexibilität
bei der Auswahl der Farben beschränkt, da die Herstellung der
vorgefärbten
Elemente in allen gewünschten
Farben wirtschaftlich nicht machbar ist. Das Farbtoning gewährt eine
größere Farbflexibilität.
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Die
US-P-5 534 387 offenbart ein Verfahren zum Erzeugen eines Farbbildes,
welches Verfahren in der Reihenfolge umfasst: Aufbringen mindestens
einer wässrigen,
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung auf ein photoempfindliches
Element. Nach der bildpunktweisen Exponierung an aktinischer Strahlung
ergibt das photoempfindliche Element mit der wässrigen, durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung bildpunktweise exponierte
und nichtexponierte Bereiche in der umpigmentierten, ersten photoempfindlichen
Lage und der darüberliegenden
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung. Das Element wird sodann
zur Entfernung entweder der bildpunktweisen, exponierten oder bildpunkweisen nichtexponierten
Bereiche entwickelt, um ein erstes Farbmuster zu erzeugen. Dieses
Element wird sodann über
ein Transferelement auf ein permanentes Substrat laminiert. Dieser
Prozess gewährt
die Farbflexibilität, jedoch
ist die zur Herstellung dieser Prüfungen benötigte Zeit länger als
diejenige, die zur Erzeugung eines lasererzeugten Thermobildes erforderlich
ist. Da es sich hierbei um einen Analogprozess handelt, wird die
Verwendung außerdem
von Auszug- bzw. Trenn- Transparentfolien
erforderlich, was jedes Mal erneut ausgefüllt werden muss, wenn eine
Farbänderung
benötigt
wird.
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Lasererzeugte
Thermotransferprozesse sind bei Anwendungen gut bekannt, wie beispielsweise
für Farbprüfungen und
in der Lithographie. Derartige lasererzeugte Prozesse schließen beispielsweise
Farbstoffsublimation, Farbstofftransfer, Schmelztransfer und Transfer
von ablativem Material ein. Diese Prozesse sind beispielsweise beschrieben
worden von Baldock in der GB-P-2 083 726; DeBoer, in der US-P-4 942 141; von Kellogg
in der US-P-5 019 549; von Evans in der US-P-4 948 776; von Foley
et al. in der US-P-5 156 938; von Ellis et al. in der US-P-5 171
650 und von Koshizuka et al. in der US-P-4 643 917.
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Bei
lasererzeugten Prozessen wird eine laserfähige Anordnung verwendet, die
aufweist: (a) ein Donatorelement und (b) ein Aufnahmeelement, die
sich im Kontakt befinden. Die laserfähige Anordnung wird bildpunktweise
mit Hilfe eines Lasers exponiert und in der Regel mit Hilfe eines
Infrarotlasers, woraus ein Transfer von Material resultiert, d.h.
die exponierten Bereiche der thermobildfähigen Lage von dem Donatorelement
zu dem Aufnahmeelement. Die (bildpunktweise) Exponierung erfolgt
lediglich in einem kleinen ausgewählten Bereich der laserfähigen Anordnung
zu nur einem Zeitpunkt, so dass der Transfer von Material von dem
Donatorelement zu dem Aufnahmeelement pixelweise aufgebaut werden
kann. Die Computersteuerung erzeugt einen Transfer mit hoher Auflösung und
bei hoher Geschwindigkeit. Die laserfähige Anordnung wird bei bildpunktweiser
Exponierung über
einen Laser, wie vorstehend beschrieben wurde, nachfolgend damit
als laserfähige
Bildanordnung bezeichnet.
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Lasererzeugte
Prozesse sind im Allgemeinen schneller als Analogprozesse und führen zum
Transfer von Material mit Bereichen hoher Auflösung.
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Es
besteht eine Nachfrage zum Kombinieren der hohen Auflösung und
Geschwindigkeit, die durch laserinduzierte Prozesse hervorgebracht
werden, mit der Farbanpassungsfähigkeit,
wie sie mit Hilfe analoger Systeme gegeben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung gewährt
verbesserte Verfahren und Produkte zum Kombinieren von laserinduzierten Thermobildern
mit Analogbildern.
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In
einer ersten Ausführungsform
gewährt
die Erfindung eine Kombination eines Digital/Analog-Farbprüfungsverfahrens,
umfassend die Schritte:
- (a) digitales Erzeugen
eines Farbthermobildes auf einem Aufnahmeelement, das einen Aufnahmeträger und
eine bildaufnehmende Lage aufweist;
- (b) Zusammenbringen und vorzugsweise Laminieren des Bildes mit
einer Folie, die einen Träger
mit einer Release-Oberfläche
aufweist und eine Lage aus thermoplastischem Polymer;
- (c) Entfernen des Trägers,
wodurch die Lage des thermoplastischen Polymers freigelegt wird
und das Bild zwischen der bildaufnehmenden Lage und der Lage des
thermoplastischen Polymers eingeschlossen gelassen wird; und
- (d) Zusammenbringen und vorzugsweise Laminieren eines Analogfarbbildes
mit der freigelegten Lage des thermoplastischen Polymers, um eine
Farbprüfung
zu erzeugen, die die Kombination der digitalen und analogen Bilder
aufweist.
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In
einer speziellen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zum digitalen Erzeugen eines Farbbildes:
- (1) bildpunktweises Exponieren einer laserfähigen Anordnung
an Laserstrahlung, die aufweist:
- (A) das thermobildfähige
Element, das eine thermobildfähige
Lage aufweist und
- (B) ein Aufnahmeelement im Kontakt mit der thermoabbildungsfähigen Lage
des thermobildfähigen
Elementes; wobei das Aufnahmeelement aufweist:
- (a) eine bildaufnehmende Lage und
- (b) einen Aufnahmeträger;
- (2) Trennen des thermobildfähigen
Elementes (A) von dem Aufnahmeelement (B), wodurch ein Farbbild
auf der bildaufnehmenden Lage des bildaufnehmenden Elementes erscheint.
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In
einer anderen speziellen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zum Erzeugen eines analogen Farbbildes in
der Reihenfolge:
- (A) Aufbringen mindestens
einer wässrigen,
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung auf ein photoempfindliches
Element, aufweisend in der Reihenfolge:
- (1) ein Trägerelement
mit einer Release-Oberfläche,
wobei das Trägerelement
gegenüber
der wässrigen, flüssigen Entwicklung
beständig
ist,
- (2) eine erste Klebmittellage,
- (3) eine unpigmentierte, erste photoempfindliche Lage, im Wesentlichen
bestehend aus einer wässrigen, flüssigen,
entwicklungsfähigen,
photoempfindlichen Zusammensetzung, wobei die wässrige, durchlässige, Farbmittel
enthaltende Zusammensetzung aufgebracht ist auf (3);
- (B) bildpunktweises Exponieren des photoempfindlichen Elementes
von Schritt (A) an aktinischer Strahlung, das darauf aufgebracht
die durchlässige,
Farbmittel enthaltende Zusammensetzung aufweist, um bildpunktweise
exponierte und nichtexponierte Bereiche der unpigmentierten, ersten
photoempfindlichen Lage und der darüber liegenden, durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung zu erzeugen;
- (C) Entwickeln des exponierten Elementes von Schritt (B) indem
dieses mit einer wässrigen
Flüssigkeit
gewässert
wird, wodurch entweder die bildpunktweise exponierten oder bildpunktweisen
nichtexponierten Bereiche entfernt werden, um ein erstes Analogfarbbild
zu erzeugen.
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In
einer anderen speziellen Ausführungsform
umfasst das Verfahren zum Erzeugen eines analogen Farbbildes in
der Reihenfolge:
- (a) Bereitstellen eines photoempfindlichen
Elementes, das einen Träger
mit einer Release-Oberfläche und eine
photopolymerisierbare Lage aufweist;
- (b) bildpunktweises Exponieren der photopolymerisierbaren Lage
durch eine Trenn-Transparentfolie
an aktinischer Strahlung, um exponierte und nichtexponierte Bereiche
zu erzeugen;
- (c) Tonen des Elements aus Schritt (b) mit einem farbigen Tonermaterial,
wodurch das Tonermaterial an den nichtexponierten Bereichen des
Bildelementes anhaftet, um ein Analogbild auf dem photoempfindlichen Element
zu erzeugen.
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In
einer anderen Ausführungsform
gewährt
die Erfindung ein System zum Bildprüfen, umfassend:
- (a) ein lasererzeugtes Rasterpunkt-Thermofarbbild, das auf einer
kristallinen Polymerlage erzeugt wird, wobei sich die kristalline
Polymerlage auf einem ersten temporären Träger befindet; und
- (b) eine Lage aus thermoplastischem Polymer, die mit der kristallinen
Polymerlage zusammengebracht ist, wodurch das digital erzeugte Farbbild
eingeschlossen ist zwischen der kristallinen Polymerlage und der thermoplastischen
Polymerlage; und
- (c) ein Analogbild, das auf die Lage des thermoplastischen Polymers
laminiert ist, wobei das Analogbild sich auf einem zweiten temporären Träger befindet.
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In
einer noch anderen Ausführungsform
gewährt
die Erfindung einen mehrfarbigen Analog/Digitral-Probeandruck, aufweisend:
- (a) eine Lage aus thermoplastischem Polymer
- (b) ein lasererzeugtes Rasterpunkt-Thermofarbbild, das auf der
bildaufnehmenden Polymerlage erzeugt ist und zwischen der Lage und
der einen Seite der Lage des thermoplastischen Polymers eingeschlossen
ist;
- (c) ein Analogbild, das mit der anderen Seite der Lage des thermoplastischen
Polymers zusammengebracht ist, und
- (d) ein dauerhaftes (permanentes) Substrat, das mit dem Analogbild
zusammengebracht ist.
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1 veranschaulicht
ein Donatorelement (10), das in dem digitalen Teil des
erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendbar ist und aufweist: einen Träger (11) ein Grundelement
mit einer flexiblen Ausstoßlage
oder Zwischenschicht (12) und eine Lage zum Erhitzen (13)
aufweisende, beschichtungsfähige
Oberfläche
sowie eine farbige Lage (14).
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2 veranschaulicht
ein bildaufnehmendes Element (20), das in dem Digitalteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendbar ist, aufweisend einen Aufnahmeträger (21) sowie eine
bildaufnehmende Lage (22).
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3 veranschaulicht
ein Bildverfestigungselement (39), das zum Kombinieren
der Digital- und Analogbilder verwendbar ist, aufweisend einen Teil
mit einer Release-Oberfläche
(31) und eine Lage aus thermoplastischem Polymer (34).
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4 veranschaulicht
ein photoempfindliches Element (39), das im Analogteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet wird und darauf aufgebracht mindestens eine wässrige,
durchlässige,
Farbmittel enthaltende Zusammensetzung (43) hat.
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5 veranschaulicht
das Trägerelement
(40), das im Analogteil des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
wird.
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6 veranschaulicht
die erste Komponente (55), die zum Erzeugen des Elements
von 7 verwendbar ist.
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6a veranschaulicht
die zweite Komponente (57), die zum Erzeugen des Elements
von 7 verwendbar ist.
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7 veranschaulicht
ein alternatives, photoempfindliches Element (50), das
zum Herstellen des Analogbildes verwendbar ist.
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8 veranschaulicht
das Donatorelement (10) in Kontakt mit dem Aufnahmeelement
(20) unter Bildung eines Sandwichs mit der an der bildaufnehmenden
Lage (22) angrenzenden Farblage (14), das in im
Digitalteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendbar ist.
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9 veranschaulicht
das Aufnahmeelement mit einem Digitalbild (14a), das auf
der bildaufnehmenden Lage (22) vorhanden ist und aus der
Exponierung des Sandwichs in 8 und der
Trennung des Donatorelementes und des Aufnahmeelementes resultiert.
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10 veranschaulicht
den Zusammenbau der Lage des thermoplastischen Polymers (34)
auf dem Aufnahmeelement (20) mit einem Digitalbild (14a),
wobei das Digitalbild (14a) an der Lage des thermoplastischen
Polymers (34) angrenzt und zwischen der Lage des thermoplastischen
Polymers (34) und der aufnehmenden Lage (22) eingeschlossen
ist.
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11 veranschaulicht
ein einfarbiges mit Analogbild versehenes Element.
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12 veranschaulicht
die Kombination der Digital- und Analogbilder mit dem Aufnahmeträger (21) und
dem Trägerelement
(40).
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13 veranschaulicht
die Kombination der Digital- und Analogbilder mit dem Trägerelement
(40), bei dem das Trägerelement
(40) ersetzt ist durch das permanente Substrat (80),
und dem an seiner Stelle befindlichen Aufnahmeträger (21).
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14 veranschaulicht
die Kombination von Digital- und Analogbildern auf dem permanenten
Substrat (80), bei dem der Aufnahmeträger (21) entfernt
ist.
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15 veranschaulicht
ein zusätzlich
erzeugtes Analogbild auf dem in 12 gezeigten
Element.
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16 veranschaulicht
ein mehrfarbiges Analogbild, das auf dem in 12 gezeigten
Element erzeugt ist.
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17 veranschaulicht
mehrfarbige kombinierte Digital- und Analogbilder auf dem Aufnahmeträger (21)
mit entferntem Träger
(40n).
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18 veranschaulicht
mehrfarbige, kombinierte Digital- und Analogbilder auf dem Aufnahmeträger (21)
mit dem an der Klebmittellage (41n) angrenzenden permanenten
Substrat (80).
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19 veranschaulicht
die fertigen mehrfarbigen, kombinierten Digital- und Analogbilder,
die auf dem permanenten Substrat (80) übertragen sind, wobei die Lage
des thermoplastischen Polymers (34) sandwichartig zwischen
den Digital- und Analogbildern eingeschlossen ist und der Aufnahmeträger (21)
entfernt ist.
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20 veranschaulicht
ein einfarbiges Analogbild, das nach der Exponierung und nach dem
Tonen des photoempfindlichen Elements, das in 7 gezeigt
ist, erzeugt ist.
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21 und 22 veranschaulichen
die Anordnung des Elementes (60) zum Erzeugen der Transparentfolie,
der Trägerfolie
(72) und des wahlweisen Trägerelements (71) auf
der Trommel (70) vor dem Vakuumeinziehen und der Laserbilderzeugung.
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23 veranschaulicht
das Element (60) zur Erzeugung der Transparentfolie.
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Es
werden Verfahren und Produkte für
lasererzeugte Thermobilder und Analogbilder und für die Kombination
dieser Bilder offenbart, worin im Vergleich zu ähnlichen Verfahren, bei denen
keine Folie mit einer Lage aus thermoplastischen Polymer eingesetzt
wird, und die lediglich schwach erkennbar gemacht sind oder weitgehend
eliminiert sind, höhere
Geschwindigkeiten und Farbvielfalt erhalten werden und Fehler weitgehend reduziert
sind, wie beispielsweise Bildpunktverschiebung, Streifenbildung,
Schwadenrandreißen
und eingeschränkte
Laminierungsbedingungen. Ebenfalls wird die Produktivität deutlich
verbessert, indem der Durchsatz mit Laminierungsgeschwindigkeiten
von 200 mm/min bis 600 bis 800 mm/min (3- bis 4-fache Erhöhung) für die kombinierte
Mehrfarb-Digital- und Mehrfarb-Bildübertragung
von dem Bildrezeptor oder aufnehmenden Element zu dem permanenten
Substrat erhöht
wird. Mit der vorliegenden Erfindung werden außerdem die Laminierungsbedingungen
erweitert, indem die Verwendung mehrerer verschiedener permanenter
Substrate ermöglicht
wird.
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Vor
der detaillierteren Beschreibung der Verfahren der vorliegenden
Erfindung werden verschiedene, unterschiedliche, beispielhafte,
laserfähige
Anordnungen und beispielhafte Elemente beschrieben, die bei der Herstellung
von Analogbildern verwendbar sind. Die Verfahren der vorliegenden
Erfindung sind schnell und werden bevorzugt unter Anwendung einer
dieser beispielhaften laserfähigen
Anordnungen oder Elemente ausgeführt,
die in der Herstellung von Analogbildern anwendbar sind.
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THERMOABBILDUNGSFÄHIGES ELEMENT
ODER DONATORELEMENT
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Wie
in 1 gezeigt, weist ein beispielhaftes Donatorelement,
das für
die Thermobilderzeugung gemäß der Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, eine thermoabbildungsfähige Lage
oder Farblage (14) auf, die auch bezeichnet wird als Transferlage,
und ein Grundelement mit einer beschichtungsfähigen Oberfläche, die
eine wahlweise Ausstoßlage
oder Zwischenschicht (12) aufweist und eine Lage zum Erhitzen (13).
Jede dieser Lagen hat separate und ihre eigenen Funktionen, wie
sie nachfolgend beschrieben werden. Gegebenenfalls kann auch ein
Donatorträger
(11) vorhanden sein. In einer der Ausführungsformen kann sich die
Lage zum Erhitzen (13) direkt auf dem Träger (11)
befinden.
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GRUNDELEMENT
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Eines
der bevorzugten Grundelemente weist eine Ausstoßlage oder Zwischenschicht
(12) wahlweise auf einen Träger (11) auf sowie
eine Lage zum Erhitzen (13).
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TRÄGER
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Vorzugsweise
ist der Träger
eine dicke (400 gauge, etwa 101,6 Mikrometer) coextrudierte Polyethylenterephthalat-Folie.
Alternativ kann der Träger
aus einem Polyester sein und speziell aus Polyethylenterephthalat,
das zur Aufnahme der Lage zum Erhitzen plasmabehandelt worden ist.
Sofern der Träger
plasmabehandelt worden ist, wird auf dem Träger in der Regel keine Zwischenschicht
oder Ausstoßlage
vorgesehen. Auf dem Träger
können
wahlweise tragende Lagen vorgesehen werden. Diese tragenden Lagen
können
Füllstoffe
enthalten, um eine aufgerauhte Oberfläche auf der Rückseite
des Trägers
bereitzustellen. Alternativ kann der Träger selbst Füllstoffe
enthalten, wie beispielsweise Siliciumdioxid, um eine aufgerauhte
Oberfläche auf
der Rückseite
des Trägers
bereitzustellen.
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AUSSTOßLAGE ODER
ZWISCHENSCHICHT
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Die
flexible Ausstoßlage
oder Zwischenschicht des Grundelementes (12), wie in 1 gezeigt
wird, ist die Lage, die die Kraft bietet, um den Transfer der thermoabbildungsfähigen Lage
zu dem Aufnahmeelement in den exponierten Bereichen zu bewirken.
Beim Erhitzten wird diese Lage zu gasförmigen Molekülen abgebaut,
die den erforderlichen Druck liefern, um die exponierten Bereiche
der thermoabbildungsfähigen Lage
auf dem Aufnahmeelement anzutreiben oder auszustoßen. Dieses
wird unter Verwendung eines Polymers erreicht, das über eine
verhältnismäßig niedrige
Zersetzungstemperatur verfügt
(weniger als etwa 350°C, vorzugsweise
weniger als etwa 325°C
und mehr bevorzugt weniger als etwa 280°C). Im Fall von Polymeren, die über mehr
als nur eine Zersetzungstemperatur verfügen, sollte die erste Zersetzungstemperatur
unterhalb von 350°C
liegen. Damit darüber
hinaus die Ausstoßlage über eine
geeignet hohe Flexibilität
und Anpassungsfähigkeit
verfügt,
sollte sie einen Zugelastizitätsmodul
haben, der kleiner oder gleich 2,5 Gigapascal (GPa) und vorzugsweise
kleiner als 1,5 GPa und mehr bevorzugt kleiner als 1 Gigapascal
(GPa) ist. Das ausgewählte Polymer
sollte darüber
hinaus ein solches sein, das dimensionsstabil ist. Wenn die laserfähige Anordnung durch
die flexible Donator-Ausstoßlage
hindurch bildgebend behandelt wird, sollte die flexible Ausstoßlage in der
Lage sein, die Laserstrahlung durchzulassen und von dieser Strahlung
nicht nachteilig beeinflusst werden.
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Beispiele
für geeignete
Polymere schließen
ein: (a) Polycarbonate mit niedrigen Zersetzungstemperaturen (Td),
wie beispielsweise Polypropylencarbonat; (b) substituierte Styrolpolymere
mit niedrigen Zersetzungstemperaturen, wie beispielsweise Polyalpha-methylstyrol);
(c) Polyacrylat- und Polymethacrylatester, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat
und Polybutylmethacrylat; (d) Cellulosematerialien mit niedrigen Zersetzungstemperaturen
(Td), wie beispielsweise Celluloseacetatbutyrat und Nitrocellulose;
sowie (e) andere Polymere, wie beispielsweise Polyvinylchlorid;
Poly(chlorvinylchlorid)-Polyacetale; Polyvinylidenchlorid; Polyurethane
mit niedriger Td; Polyester, Polyorthoester; Acrylnitril- und substituierte
Acrylnitrilpolymere, Maleinsäureharze
und Copolymere der vorgenannten. Es können auch Mischungen von Polymeren
zur Anwendung gelangen. Zusätzliche
Beispiele für
Polymere, die über
niedrige Zersetzungstemperaturen verfügen, finden sich bei Foley
et al. in der US-P-5 156 938. Diese schließen Polymere ein, die einer
säurekatalysierten
Zersetzung unterliegen. Bei diesen Polymeren ist es häufig wünschenswert,
einen oder mehrere Wasserstoff-Donatoren in das Polymer einzubeziehen.
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Bevorzugte
Polymere für
die Ausstoßlage
sind Polyacrylat- und Polymethacrylatester, Polycarbonate mit niedriger
Td, Nitrocellulose, Poly(vinylchlorid) (PVC) und chloriertes Poly(vinylchlorid)(CPVC).
Am Meisten bevorzugt sind Poly(vinylchlorid) und chloriertes Poly(vinylchlorid).
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Als
Additive können
in der Ausstoßlage
andere Materialien vorhanden sein, soweit sie die wesentliche Aufgabe
der Lage nicht stören.
Beispiele für
derartige Additive schließen
ein: Beschichtungshilfen, Fließmittel, Gleitmittel,
Lichthofschutzmittel, Weichmacher, Antistatika, Tenside und andere
Substanzen, von denen bekannt ist, dass sie in der Formulierung
von Beschichtungen verwendet werden.
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Alternativ
kann eine Zwischenschicht (12) anstelle der Ausstoßlage vorgesehen
werden, die zu einem Donatorelement führt, das in der Reihenfolge
mindestens eine Zwischenschicht (12), mindestens eine Lage zum
Erhitzen (13) und mindestens eine Farblage (14)
aufweist. Einige geeignete Zwischenschichten schließen ein:
Polyurethane, Polyvinylchlorid, Cellulosematerialien, Acrylat- oder
Methacrylat-Homopolymere
und -Copolymere sowie Mischungen davon. Andere auf Kundenwunsch
zugeschnittene, zersetzungsfähige
Polymere können
ebenfalls in der Zwischenschicht verwendbar sein. Bevorzugt für Zwischenschichten
für Polyester
und speziell Polyethylenterephthalat verwendbar sind acrylische
Zwischenschichten. Vorzugsweise hat die Zwischenschicht eine Dicke
von 100 bis 1.000 Ǻ.
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LAGE ZUM ERHITZEN
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Die
Lage zum Erhitzen (13), wie sie in 1 gezeigt
ist, ist auf der flexiblen Ausstoßlage oder Zwischenschicht
abgeschieden. Die Funktion der Lage zum Erhitzten besteht darin,
die Laserstrahlung zu absorbieren und die Strahlung in Wärme umzuwandeln.
Materialien, die für
die Lage geeignet sind, können
anorganisch oder organisch sein und können von sich aus die Laserstrahlung
absorbieren oder Laserstrahlung-absorbierende Verbindung zusätzlich enthalten.
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Beispiele
für geeignete
anorganische Materialien sind Elemente der Übergangsmetalle und Elemente der
Metalle der Gruppen IIIB, IVB, VB, VIB, VIII, IIB, IIIA und VA,
deren Legierungen untereinander sowie deren Legierungen mit den
Elementen der Gruppen IA und IIA des Periodensystems der Elemente
(CAS-Version). Ein Beispiel für
ein Metall der Gruppe VIB ist Wolfram (W), das geeignet ist und
genutzt werden kann. Ebenfalls kann Kohlenstoff (ein nichtmetallisches
Element der Gruppe IVA) zur Anwendung gelangen. Bevorzugte Metalle
schließen
Al, Cr, Sb, Ti, Bi, Zr, Ni, In, Zn sowie deren Legierungen; Kohlenstoff
ist ein bevorzugtes Nichtmetall. Mehr bevorzugte Metalle und Nichtmetalle
schließen
Al, Ni, Cr, Zr und C ein. Am Meisten bevorzugte Metalle sind Al,
Ni, Cr und Zr. Ein verwendbare anorganisches Material ist TiO2.
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Die
Dicke der Lage zum Erhitzen beträgt
in der Regel etwa 20 Angström
bis 0,1 Mikrometer und bevorzugt etwa 40 bis 100 Angström.
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Obgleich
das Vorhandensein einer einzelnen Lage zum Erhitzen bevorzugt ist,
ist es auch möglich, mehr
als nur eine Lage zum Erhitzen zu haben, wobei die verschiedenen
Lagen die gleiche oder verschiedene Zusammensetzungen haben können, solange
sie die vorstehend beschriebene Funktion übernehmen. Die Gesamtdicke
aller Lagen zum Erhitzen sollte im vorstehend angegebenen Bereich
liegen, d.h. 20 Angström
bis 0,1 Mikrometer.
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Die
Lage(n) zum Erhitzen kann unter Anwendung wohlbekannter Methoden
zur Schaffung dünner
Metalllagen aufgebracht werden, wie beispielsweise Sputtern, chemisches
Abscheiden aus der Dampfphase und Elektronenstrahlbeschichten.
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THERMOABBILDFÄHIGE ODER
FARBLAGE
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Die
thermoabbildungsfähige
oder Farblage (14), die auch als die Transferlage bekannt
ist und die durch Aufbringen einer ein Farbmittel enthaltenen Zusammensetzung
auf ein Grundelement erzeugt wird, weist auf (i) ein polymeres Bindemittel,
das von dem Polymer in der Ausstoßlage verschieden ist, und
(ii) ein Farbmittel.
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Bei
dem Polymer (Bindemittel) für
die Farblage handelt es sich um ein polymeres Material mit einer Zersetzungstemperatur,
die größer ist
als 300°C
und bevorzugt größer als
350°C. Das
Bindemittel sollte filmbildend sein und aus Lösung oder aus einer Dispersion
beschichtet werden können.
Bindemittel mit Schmelzpunkte unterhalb von etwa 250°C oder zu
einem solchen Umfang plastifiziert, dass die Glasübergangstemperatur
kleiner als 70°C
ist, sind bevorzugt. Allerdings sollten in der Wärme schmelzbare Bindemittel,
wie beispielsweise Wachse, als alleinige Bindemittel vermieden werden,
da diese Bindemittel nicht ausreichend haltbar sind, obgleich sie
als Cobindemittel zur Verringerung des Schmelzpunktes der Decklage
verwendbar sind.
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Vorzugsweise
sollte das Bindemittel (Polymer) bei der während der Laserexponierung
erreichten Temperatur nicht selbstoxidierend, zersetzend oder abbauend
sein, so dass die exponierten Bereiche der thermobildfähigen Lage,
die Farbmittel und Bindemittel aufweisen, intakt für eine verbesserte
Haltbarkeit übertragen werden.
Beispiele für
geeignete Bindemittel schließen
ein: Copolymere von Styrol und (Meth)acrylatester, wie beispielsweise
Styrol/Methylmethacrylat; Copolymere von Styrol und Olefin-Monomeren, wie beispielsweise Styrol/Ethylen/Butylen;
Copolymere von Styrol und Acrylnitril; Fluorpolymere; Copolymere
von (Meth)acrylatestern mit Ethylen und Kohlenmonoxid; Polycarbonate,
die höhere
Zersetzungstemperaturen haben; (Meth)acrylat-Homopolymere und -Copolymere;
Polysulfone; Polyurethane; Polyester. Die Monomere für die vorgenannten
Polymere können
substituiert oder nichtsubstituiert sein. Ebenfalls lassen sich
Mischungen von Polymeren verwenden.
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Bevorzugte
Polymere für
die Farblage schließen
die Folgenden ein, ohne auf diese beschränkt zu sein: Acrylat-Homopolymere
und -Copolymere, Methacrylat-Homopolymere und -Copolymere, (Meth)acrylat-Blockcopolymere
und (Meth)acrylat-Copolymere, die andere Comonomer-Vertreter enthalten, wie
beispielsweise Styrol.
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Das
Bindemittel (Polymer) hat in der Regel eine Konzentration von etwa
15% bis 50 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Farblage und
vorzugsweise 30% bis 40 Gew.-%.
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Die
thermobildfähige
Lage weist außerdem
ein Farbmittel auf. Das Farbmittel kann ein Pigment oder ein Farbstoff
sein und ist vorzugsweise ein nichtsublimierbarer Farbstoff Bevorzugt
wird die Verwendung eines Pigmentes als Farbmittel wegen Stabilität und Farbdichte,
aber auch wegen der hohen Zersetzungstemperatur. Beispiele für geeignete
anorganische Pigmente schließen
Ruß, Carbon-Black
und Graphit ein. Beispiele für
geeignete anorganische Pigmente schließen ein: Rubine F6B (C. I.
No. Pigment 184); Cromophthal® Yellow 3G (C. I. No.
Pigment Yellow 93); Hostaperm® Yellow 3G (C. I. No.
Pigment Yellow 154); Monastral® Violet R. (C. I. No.
Pigment Violet 19); 2,9-Dimethylchinacridon (C. I. No. Pigment Red
122); Indofast® Brilliant
Scarlet R6300 (C. I. Nor. Pigment Red 123); Quindo Magenta RV 6803;
Monastral® Blue
G (C. I. Pigment Blue 15); Monastral® Blue
BT 383D (C. I. No. Pigment Blue 15); Monastral® Blue
G BT 284D (C. I. No. Pigment Blue 15) und Monastral® Green
GT 751D (C. I. No. Pigment Green 7). Ebenfalls können Kombinationen von Pigmenten und/oder
Farbstoffen verwendet werden. Für
Anwendungen für
Farbstofffilter werden Pigmente mit hoher Transparenz (d.h. mindestens etwa
80% Lichtdurchlässigkeit
durch das Pigment) mit geringer Partikelgröße (d.h. etwa 100 Nanometer)
bevorzugt.
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In Übereinstimmung
mit den für
den Fachmann auf dem Gebiet wohl bekannten Prinzipien wird die Konzentration
des Farbmittels so gewählt,
dass die in dem fertigen Bild gewünschte optische Dichte erreicht wird.
Die Menge des Farbmittels hängt
von der Dicke der aktiven Beschichtung und von der Absorption des Farbmittels
ab. Im typischen Fall werden optische Dichten größer als 1,3 bei der Wellenlänge der
maximalen Absorption benötigt.
Es werden sogar höhere
Dichten bevorzugt. Unter Anwendung der vorliegenden Erfindung sind
optische Dichten im 2- bis 3-fachen Bereich oder höher erreichbar.
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Ein
Dispergiermittel ist in der Regel dann vorhanden, wenn ein Pigment übertragen
werden soll, um ein Maximum an Farbstärke, Transparenz und Glanz
zu erzielen. Normalerweise ist das Dispergiermittel eine organische,
polymere Verbindung und wird verwendet, um die feinen Pigmentpartikel
voneinander zu trennen und eine Ausflockung und Agglomeration zu
vermeiden. Kommerziell ist ein weiter Bereich von Dispergiermitteln
verfügbar.
Ein Dispergiermittel wird nach den Eigenschaften der Pigmentoberfläche und
der anderen Komponenten in der Zusammensetzung ausgewählt, wie
in der Fachwelt praktiziert wird. Eine der geeigneten Klassen von
Dispergiermitteln zur Ausführung
der Erfindung ist die der AB-Dispergiermittel. Das A-Segment des Dispergiermittels
adsorbiert auf der Oberfläche
des Pigments. Das B-Segment erstreckt sich in das Lösemittel hinein,
in dem das Pigment dispergiert wird. Das B-Segment liefert eine
Grenzschicht zwischen den Pigmentpartikeln, um den Anziehungskräften der
Partikel entgegen zu wirken und so eine Agglomeration zu vermeiden.
B-Segment sollte über
eine gute Kompatibilität
mit dem zur Anwendung gelangenden Lösemittel verfügen. Die
AB-Dispergiermittel
der Wahl wurden allgemein beschrieben in der US-P-5 085 698. Zum
Einsatz können
konventionelle Methoden des Pigmentdispergierens gelangen, wie beispielsweise
Verarbeiten in der Kugelmühle,
Sandmühle
usw.
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Das
Farbmittel liegt in einer Menge von etwa 25% bis 95 Gew.-% und bevorzugt
35% bis 65 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung
der Farblage vor. Obgleich sich die vorstehende Diskussion auf Farbprüfungen richtet,
gilt das Element und Verfahren der Erfindung gleichermaßen für die Übertragung
anderer Arten von Materialien in unterschiedlichen Anwendungen.
Generell soll in dem Schutzumfang der Erfindung jede Anwendung als
einbezogen gelten, bei der ein festes Material auf einem Rezeptor
in einem Bildpunktmuster aufgebracht werden soll.
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Die
Farblage kann auf dem Grundelement aus einer Lösung in einem geeigneten Lösemittel
aufgetragen werden, allerdings wird das Auftragen der Lage(n) aus
einer Dispersion bevorzugt. Es kann jedes beliebige, geeignete Lösemittel
als Lösemittel
zum Beschichten verwendet werden, solange es die Eigenschaften der Anordnung
nicht nachteilig beeinflusst, indem konventionelle Beschichtungsmethoden
oder Methoden des Druckens, beispielsweise Tiefdruck, angewendet
werden. Ein bevorzugtes Lösemittel
ist Wasser. Das Beschichten der Farblage kann auch unter Verwendung
von WaterProof® Color
Versatility Coater, das von DuPont, Wilmington, DE, vertrieben wird.
Das Beschichten der Farblage kann daher kurz vor dem Exponierungsschritt
erfolgen. Dadurch wird es möglich,
die verschiedenen Grundfarben zusammenzumischen, um eine große Vielzahl
von Farben zur Anpassung des gegenwärtig verwendeten Pantone®-Farbführers zu
erzeugen, der einer der Standards in der Prüftechnik ist.
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THERMOVERSTÄRKUNGSADDITIV
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Ein
Thermoverstärkungsadditiv
ist wahlweise und bevorzugt in der/den Ausstoßlage(n), Zwischenlage oder
der Farblage vorhanden. Es kann auch in beiden diesen Lagen vorhanden
sein.
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Die
Funktion des Additivs besteht darin, die Wirkung der in der Lage
zum Erhitzen erzeugten Wärme zu
verstärken
und damit die Empfindlichkeit noch weiter zu erhöhen. Das Additiv sollte bei
Raumtemperatur stabil sein. Das Additiv kann (1) eine Verbindung
sein, die sich beim Erhitzen unter Erzeugung von gasförmigen Nebenprodukt(en)
zersetzt, (2) ein Farbstoff, der die einfallende Laserstrahlung
absorbiert, oder (3) eine Verbindung, die eine thermisch induzierte
monomolekulare Umlagerung eingeht, die exotherm abläuft. Kombinationen
dieser Typen von Additiven können
ebenfalls verwendet werden.
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Thermoverstärkungsadditive,
die sich beim Erhitzen zersetzen, schließen solche ein, die sich unter
Erzeugung von Stickstoff zersetzen, wie beispielsweise die Diazoalkyle,
Diazoniumsalze und Azido(-N3)-Verbindungen;
Ammoniumsalze; Oxide, die sich unter Erzeugung von Sauerstoff zersetzen;
Carbonate; Peroxide. Ebenfalls können
Mischungen von Additiven verwendet werden. Bevorzugte Thermoverstärkungsadditive
dieses Typs sind Diazo-Verbindungen, wie beispielsweise 4-Diazo-N,N'-diethylanilin-fluorborat (DAFB).
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Wenn
in die Ausstoßlage
oder Zwischenschicht der absorbierende Farbstoff eingebaut ist,
besteht dessen Funktion darin, die auftreffende Strahlung zu absorbieren
und sie in Wärme
umzuwandeln, was zu einem wirksameren Erhitzen führt. Vorzugsweise absorbiert
der Farbstoff im Infrarotbereich. Für Anwendungen der Bildgebung
hat der Farbstoff außerdem
vorzugsweise im sichtbaren Bereich eine sehr geringen Absorption.
Beispiele für
geeignete NIR (im nahen Infrarot absorbierend)-Farbstoffe, die sich
allein oder in Kombination verwenden lassen, schließen ein:
mehrfach substituierte Phthalocyanin-Verbindungen und Metall enthaltende Phthalocyanin-Verbindungen;
Cyanin-Farbstoffe; Squarylium-Farbstoffe;
Chalcogenpyryloacryliden-Farbstoffe; Krokonium-Farbstoffe; Metallthiolat-Farbstoffe;
Bis(chalcogenopyrylo)-polymethin-Farbstoffe; Oxyindolizin-Farbstoffe;
Bis(aminoaryl)-polymethin-Farbstoffe;
Merocyanin-Farbstoffe und Chinoid-Farbstoffe.
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Im
Infrarot absorbierende Materialien wurden offenbart in den US-P-4
778 128; 4 942 141; 4 948 778; 4 950 639; 5 019 549; 4 948 776;
4 948 777 und 4 952 552, die hierin ebenfalls geeignet sein können. Der prozentuale
Anteil des Thermoverstärkungsadditivs
beispielsweise in Bezug auf das Gesamtgewicht der festen Zusammensetzung
der Ausstoßlage
oder Zwischenschicht kann im Bereich von 0% bis 20% liegen. Sofern in
der Farblage vorhanden, beträgt
der prozentuale Gewichtsanteil des Thermoverstärkungsadditivs in der Regel
0,95% bis 11,5%. Der prozentuale Bereich kann bis zu 25% des Gesamtgewichts
in der Farblage reichen. Diese Prozentanteile sind nichteinschränkend und
der Fachmann auf dem Gebiet ist in der Lage sie in Abhängigkeit
von der speziellen Zusammensetzung der Ausstoßlage oder Farblage zu variieren.
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In
der Regel hat die Farblage eine Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis
5 Mikrometer und bevorzugt im Bereich von etwa 0,1 bis 1,5 Mikrometer.
Größere Dicken
als etwa 5 Mikrometer sind in der Regel nicht bevorzugt, da sie
eine übermäßige Energie
erfordern, um wirksam zum Empfänger übertragen
zu werden.
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Obgleich
man vorzugsweise eine einfarbige Lage hat, ist es auch möglich, mehr
als eine Farblage zu verwenden, wobei die verschiedenen Lagen die
gleiche oder unterschiedliche Zusammensetzungen haben können, solange
sie alle die vorstehend beschriebene Funktion erfüllen. Die
Gesamtdicke der kombinierten Farblagen sollte im vorstehend angegebenen
Bereich liegen.
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ZUSÄTZLICHE
ADDITIVE
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Als
Additive können
in der Farblage andere Materialien vorhanden sein, solange sie die
wesentliche Funktion der Lage nicht stören. Beispiele für derartige
Additive schließen
ein: Beschichtungshilfen, Weichmacher, Fließmittel, Gleitmittel, Lichthofschutzmittel,
Antistatika, Tenside und andere, die bekanntermaßen in der Formulierung von
Beschichtungen verwendet werden. Allerdings wird die Menge zusätzlicher
Materialien in dieser Lage vorzugsweise auf einem Minimum gehalten,
da sie nach der Übertragung
das fertige Produkt nachteilig beeinflussen können. Additive können auch
unerwünschte
Farben bei Anwendungen für
Farbprüfungen
hinzufügen
oder sie können
die Haltbarkeit und die Drucklebensdauer bei Anwendungen in der
Lithographie herabsetzen.
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ZUSÄTZLICHE
LAGEN
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Das
Donatorelement kann über
zusätzliche
Lagen (nicht gezeigt) verfügen.
Beispielsweise kann auf der Seite der flexiblen Ausstoßlage gegenüber der
Farblage eine Lichthofschutzschicht verwendet werden. Materialien,
die sich als Lichthofschutzmittel verwenden lassen, sind auf dem
Fachgebiet gut bekannt. Andere verankernde oder zwischengeschaltete
Lagen können
auf beiden Seiten der flexiblen Ausstoßlage vorhanden sein und sind
ebenfalls auf dem Fachgebiet gut bekannt.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liegt ein Pigment, wie beispielsweise
Carbon-Black in einer einzelnen Lage vor, die als Decklage bezeichnet
wird. Dieser Pigment-Typ hat sowohl die Aufgabe eines Wärmeabsorbers
als auch eines Farbmittels, so dass die Decklage eine Doppelfunktion übernimmt,
indem sie sowohl eine Lage zum Erhitzen ist als auch eine Farb-
oder Transferlage. Die Merkmale der Decklage sind die gleichen,
wie sie vorstehend für
die Farblage ausgeführt
wurden. Ein bevorzugtes Farbmittel/Wärmeabsorber ist Carbon-Black.
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Noch
zusätzlich
thermobildfähige
Elemente können
abwechselnd eine Lage oder Lagen auf einem Träger aufweisen. Je nach dem
speziellen Prozess, der zur bildpunktweisen Exponierung und zur Übertragung der
erzeugten Bilder zur Anwendung gelangt, können zusätzliche Lagen vorhanden sein.
Einige geeignete thermobildfähige
Elemente oder Donatorelemente wurden offenbart in den US-P-5 773
188; 5 622 795; 5 593 808; 5 334 573; 5 156 938; 5 256 506; 5 427
847; 5 171 650 und 5 681 681.
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AUFNAHMEELEMENT
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Das
Aufnahmeelement (20), das in 2 gezeigt
wird, ist der zweite Teil der laserfähigen Anordnung, auf die die
exponierten Bereiche der thermoabbildungsfähigen Schicht, die nichtabgebautes
Polymer (polymeres Bindemittel) und Farbmittel aufweist, übertragen
werden. In den meisten Fällen
werden die exponierten Bereiche der thermoabbildungsfähigen Lage
von dem Donatorelement in Abwesenheit eines Aufnahmeelementes nicht
entfernt. Das bedeutet, dass eine Exponierung des Donatorelementes
an Laserstrahlung allein nicht dazu führt, dass Material entfernt
oder übertragen
wird. Die exponierten Bereiche der thermoabbildungsfähigen Lage
werden von dem Donatorelement nur dann entfernt, wenn es an Laserstrahlung
exponiert wird und sich das Donatorelement mit dem Aufnahmeelement
im Kontakt befindet oder an diesen angrenzt. In der bevorzugten
Ausführungsform
berührt
das Donatorelement tatsächliche
das Aufnahmeelement.
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Das
Aufnahmeelement (20) kann nichtphotoempfindlich oder photoempfindlich
sein. Das nichtphotoempfindliche Aufnahmeelement weist vorzugsweise
einen Aufnahmeträger
(21) und eine bildaufnehmende Lage (22) auf. Der
Aufnahmeträger
(21) weist ein dimensionsstabiles, flächiges Material auf. Die Anordnung kann über den
Aufnahmeträger
bildgebend behandelt werden, wenn der Träger transparent ist. Beispiele
für transparente
Folien für
Aufnahmeträger
schließen
beispielsweise ein: Polyethylenterephthalat, Polyethersulfin, ein
Polyimid, ein Poly(vinylalkohol-co-acetal), Polyethylen oder einen
Celluloseester, wie beispielsweise Celluloseacetat. Beispiele für lichtundurchlässige Trägermaterialien
schließen
beispielsweise ein: Polyethylenterephthalat, das mit einem weißen Pigment
gefüllt
ist, wie beispielsweise Titandioxid, Elfenbeinpapier oder synthetisches
Papier, wie beispielsweise Spinnvlies-Polyolefin Tyvek®. Papierträger sind
typisch und werden für
Prüfzwecke
bevorzugt, während
ein Polyesterträger,
wie beispielsweise Poly(ethylenterephthalat) typisch ist und bevorzugt
wird für
eine medizinische Hartkopie und Anwendungen in Filtergruppen. In
dem Aufnahmeelement können
auch aufgerauhte Träger
verwendet werden. Die Oberfläche
des Aufnahmeelementes gegenüber
der bildaufnehmenden Lage kann über
eine antistatische Lage verfügen,
die im typischen Fall eine Emulsion eines acrylischen Polymers aufweist.
Materialien, die für
eine solche antistatische Lage geeignet sind, sind auf dem Fachgebiet
gut bekannt.
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Die
bildaufnehmende Lage (22) kann eine Beschichtung sein aus
beispielsweise einem Polycarbonat; einem Polyurethan; einem Polyester;
Polyvinylchlorid; Styrol/Acrylnitril-Copolymer; Poly(caprolacton);
Vinylacetat-Copolymeren mit Ethylen und/oder Vinylchlorid; (Meth)acrylat-Homopolymeren (wie
beispielsweise Butylmethacrylat) und Copolymeren, Polycaprolacton;
und Mischungen davon. Vorzugsweise ist die bildaufnehmende Lage
eine kristalline Polymerlage. Die Polymere der kristallinen bildaufnehmenden
Lage haben vorzugsweise Schmelzpunkte im Bereich von 50° bis 64°C und mehr
bevorzugt 56° bis
64°C und
am Meisten bevorzugt 58° bis
62°C. In
der vorliegenden Erfindung sind Blends verwendbar, die hergestellt
sind aus 5% bis 40% Capa® 650 (Schmelzbereich von
58° bis
60°C), kommerziell
verfügbar
bei Solvay-Interox and Tone® P-300 (Schmelzbereich
58° bis
62°C), kommerziell
verfügbar
bei der Union Carbide Corporation; beides Polycaprolactone. Im typischen
Fall wird 100%iges Tone® P-300 oder Capa® 650
verwendet. Verwendbare Aufnahmeelemente wurden auch offenbart in
der US-P-5 534 387. Eines der bevorzugten Beispiele ist das WaterProof® Transfer
Sheet, das von DuPont unter Strock# G06086 vertrieben wird. Vorzugsweise
ist die Oberflächenschicht
ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, das mehr Ethylen als Vinylacetat
aufweist.
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Diese
bildaufnehmende Lage kann in jeder beliebigen Menge vorliegen, die
für den
vorgesehenen Zweck effektiv ist. Im Allgemeinen sind gute Ergebnisse
mit Auftragsmassen im Bereich von 10 bis 150 mg/dm2 und
bevorzugt 40 bis 60 mg/m2 erhalten worden.
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Zusätzlich zu
der bildaufnehmenden Lage können
in das Aufnahmeelement wahlweise eine oder mehrere andere Lagen
(in den Figuren nicht gezeigt) zwischen dem Aufnahmeträger und
der bildaufnehmenden Lage einbezogen sein. Eine zusätzliche
Lage zwischen der bildaufnehmenden Lage und dem Träger könnte eine
Release-Lage sein. Der Aufnahmeträger allein oder die Kombination
von Aufträger
und Release-Lage können
auch als ein erster temporärer
Träger
bezeichnet werden. Die Release-Lage kann für die gewünschte Ausgewogenheit von Haftung
auf dem Aufnahmeträger
sorgen, so dass die bildaufnehmende Lage an dem Aufnahmeträger während der
Exponierung und der Abtrennung von dem Donatorelement haftet, die
Trennung der bildaufnehmenden Lage von dem Aufnahmeträger in den
nachfolgenden Schritten jedoch fördert,
wie sie beschrieben wurden. Beispiele von Materialien, die für die Verwendung
als Release-Lage geeignet sind, schließen Polyamide, Silicone, Vinylchlorid-Polymere
und -Copolymere, Vinylacetat-Polymer und -Copolymere und plastifizierte
Polyvinylalkohole ein. Die Release-Lage kann eine Dicke im Bereich von
1 bis 50 Mikrometer haben. Eine Polsterlage, bei der es sich um
eine verformbare Lage handelt, kann ebenfalls in dem Aufnahmeelement
vorhanden sein und im typischen Fall zwischen der Release-Lage und
dem Aufnahmeträger. Die
Polsterlage kann vorhanden sein, um den Kontakt zwischen dem Aufnahmeelement
und dem Donatorelement beim Zusammenbau zu erhöhen. Beispiele für geeignete
Materialien zur Verwendung als Polsterlage schließen Copolymere
von Styrol- und Olefinmonomeren ein, wie beispielsweise Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol-,
Styrol/Butylen/Styrol-Blockcopolymere
und andere Elastomere, die in Anwendungen einer flexographischen
Platte als Bindemittel verwendbar sind.
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Das
Aufnahmeelement ist in dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Intermediatelement,
da dem Schritt der Laserbildgebung normalerweise ein oder mehrere
Transferschritte folgen, bei denen die exponierten Bereiche der
thermobildfähigen
Lage auf das permanente Substrat übertragen werden.
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BILDVERFESTIGUNGSELEMENT
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Das
in 3 gezeigte Bildverfestigungselement (30)
umfasst einen Träger
mit einer Release-Oberfläche (31),
auch bezeichnet als zweiter temporärer Träger, und eine thermoplastische
Polymerlage (34).
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EINE RELEASE-OBERFLÄCHE AUFWEISENDER
TRÄGER
ODER ZWEITER TEMPORÄRER
TRÄGER
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Der
Träger
mit einer Release-Oberfläche
oder der zweite temporäre
Träger
(31) kann einen Träger (32)
aufweisen und eine Oberflächenschicht
(33), die eine Release-Schicht sein kann. Wenn das als
Träger verwendete
Material eine Release-Oberfläche
hat, z.B. Polyethylen oder ein Fluorpolymer, ist keine zusätzliche
Oberflächenschicht
erforderlich. Die Oberfläche
oder Release-Schicht (33) sollte eine ausreichende Haftung
an dem Träger
(32) haben, um auf dem Träger während der erfindungsgemäßen Verarbeitungsschritte befestigt
zu bleiben. Als der Träger
ist fast jedes beliebige Material verwendbar, das über eine
angemessene Steifheit und Dimensionsstabilität verfügt. Einige Beispiele für verwendbare
Träger
schließen
polymere Folien ein, wie beispielsweise Polyester, einschließlich Polyethylenterephthalat
und Polyethylennaphthalat; Polyamide; Polycarbonate; Fluorpolymere;
Polyacetale; Polyolefine, usw. Der Träger kann auch ein dünnes Metallblech
oder ein Substrat aus natürlichem
Papier oder synthetischem Papier sein. Der Träger kann transparent sein,
durchscheinend oder lichtundurchlässig. Er kann gefärbt sein
und darin eingebaut Additive aufweisen, wie beispielsweise Füllstoffe,
um die Bewegung des Bildverfestigungselementes durch die Laminiervorrichtung
während
der Laminierung zu dem das Farbbild enthaltenen Aufnahmeelement
zu unterstützen.
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Der
Träger
kann über
antistatische Lagen verfügen,
die auf eine oder auf beiden Seiten aufgetragen sind. Diese kann
zur Verringerung der statischen Aufladung nützlich sein, wenn der Träger von
der Lage des thermoplastischen Polymers im Verlaufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
entfernt wird. Vorzugsweise sind im Allgemeinen antistatische Schichten
auf der Rückseite
des Trägers
aufgetragen, d.h. auf der von der Lage des thermoplastischen Polymers
abgewandten Seite des Trägers.
Materialien, die als antistatische Materialien verwendet werden
können,
sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Wahlweise kann der Träger auch über eine matte
Textur verfügen,
um den Transport und die Handhabung des Bildverfestigungselementes
zu unterstützen.
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Der
Träger
hat im typischen Fall eine Dicke von etwa 20 bis 250 Mikrometer.
Eine bevorzugte Dicke beträgt
etwa 55 bis 200 Mikrometer.
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Die
Release-Schicht des Trägers
(33) ist in der Regel eine sehr dünne Schicht, die die Trennung
der Lagen fördert.
Materialien, die als Release-Schichten verwendbar sind, sind auf
dem Fachgebiet gut bekannt und schließen beispielsweise ein: Silicone;
Melamin-Acrylharze; Vinylchlorid-Polymere und -Copolymere; Vinylacetat-Polymere
und -Copolymere; plastifizierte Polyvinylalkohole; Ethylen- und
Propylen-Polymere und -Copolymere, usw. Sofern eine separate Release-Schicht
auf den Träger
aufgetragen ist, hat die Schicht in der Regel eine Dicke im Bereich
von 0,5 bis 10 Mikrometern.
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In
die Release-Schicht (33) können auch Materialien einbezogen
sein, wie beispielsweise Antistatika, Farbmittel, Farbstoffe für den Lichthofschutz,
optische Aufheller, Tenside, Weichmacher, Beschichtungshilfen, Mittel
zum Mattieren u.dgl.
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THERMOPLASTISCHE
POLYMERLAGE
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Thermoplastische
Polymere, die in dem Bildverfestigungselement verwendbar sind, sind
bevorzugt von amorphem, d.h. nichtkristallinem, Charakter mit hohen
Erweichungspunkte, mit mittlerem bis hohem Molekulargewicht und
mit Kompatibilität
zu den Komponenten der bildaufnehmenden Polymerschicht, d.h. Polycaprolacton.
Zusätzlich
ist Flexibilität
ohne Rissbildung und die Fähigkeit
von Vorteil, mit zahlreichen, unterschiedlichen, permanenten Substraten
zusammengebracht zu werden. Das Polymer ist vorzugsweise lösemittellöslich, verfügt über gutes
Lösevermögen und
Lichtstabilität
und ist ein guter Filmbildner.
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Es
gibt zahlreiche verwendbare thermoplastische Polymermaterialien.
Für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung bevorzugt sind thermoplastische
Polymere mit Tg-Werten (Glasübergangstemperaturen) im
Bereich von etwa 27° bis
150°C und
bevorzugt 40° bis
70°C und
mehr bevorzugt 45° bis
55°C mit
relativ hohen Erweichungspunkte, z.B. Tg 47°C, Schmelzindex von 142°C, geringen
Reißdehnungen,
ermittelt mit Hilfe des Standards ASTM D822A, von z.B. 3, und mit
einer mäßigen, massegemittelten,
relativen Molekülmasse
(Mw) beispielsweise im Bereich von 67.000. Bevorzugt sind Polyester-Polymere
mit einer Tg von beispielsweise etwa 47°C, da eine gute Kompatibilität zwischen
dem bildaufnehmenden Polymer, z.B. kristallines Polycaprolacton,
und dem Polyester-Polymer in der Bildverfestigungsschicht erreicht
wird. Allerdings hat sich gezeigt, dass auch andere geeignete Polymere
akzeptable Resultate ergeben. Einige geeignete Materialien schließen ein:
Methacrylat/Acrylat, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyvinylformal,
Styrol/Isopren/Styrol- und Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol-Polymere,
usw.
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Das
thermoplastische Polymer liegt in einer Menge von etwa 60% bis 90
Gew.-% und bevorzugt etwa 70% bis 85 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponenten der thermoplastischen Polymerlage vor.
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Die
thermoplastische Polymerlage und die bildaufnehmende Lage sind insofern
miteinander verwandt, dass das Farbbild zwischen ihnen eingeschlossen
sind, so dass es sich während
der Laminierung auf dem permanenten Substrat, z.B. Papier, und während des
Kühlens
nicht wesentlich bewegt. Dadurch wird die Rasterpunktverschiebung,
das Schwadenrandreißen
und die Streifenbildung im Vergleich zu ähnlichen Prozessen verringert,
bei denen keine thermoplastische Polymerlage auf diese Weise zum
Einsatz kommt, d.h. ein Bildverfestigungselement, wodurch sie kaum
wahrnehmbar werden oder weitgehend eliminiert werden.
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Die
Verwendung der thermoplastischen Polymerlage in den Verfahren und
Produkten der vorliegenden Erfindung führt zu einer Erhöhung der
Durchsatzgeschwindigkeit der Laminierung von 200 mm/min bis näherungsweise
600 bis 800 mm/min (3- bis 4-fache Erhöhung), ohne Fehler einzuführen und
gewährt
eine Vielseitigkeit des Laminierungsprozesses, mit der die Bildübertragung
auf zahlreiche unterschiedliche Typen von permanenten Substraten
möglich
ist.
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Die
thermoplastische Polymerschicht gewährt auch ein Vehikel oder einen
Mechanismus für
die Einführung
der Chemie des Bleichens, um den Einfluss auf die Endfarbe in Verbindung
mit dem NIR-Farbstoff
in dem auf das permanente Substrat übertragenen Farbbild zu verringern.
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ADDITIVE
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Die
thermoplastische Polymerlage des Bildverfestigungselementes kann
auch Additive enthalten, so lange diese die Funktion dieser Schicht
nicht stören.
Beispielsweise können
Additive verwendet werden, wie beispielsweise Weichmacher, andere
modifizierende Polymere, Beschichtungshilfen, Tenside. Einige verwendbare
Weichmacher schließen
ein: Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Phthalatester, Dibutylphthalat
und Glyzerin-Derivate, wie beispielsweise Triacitin. Vorzugsweise
liegt der Weichmacher in einer Menge von etwa 1% bis 20 Gew.-% und
am Meisten bevorzugt 5% bis 15 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Komponenten der thermoplastischen Polymerlage vor.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
enthält
die thermoplastische Polymerlage auch Farbstoff-Bleichmittel zum Bleichen
des Thermoverstärker-Additivs,
wie beispielsweise einen NIR-Farbstoff, der in dem thermobildfähigen oder
Donatorelement und/oder dem Aufnahmeelement vorliegen kann. Einige
verwendbare Bleichmittel schließen
Amine ein, Azo-Verbindungen, Carbonyl-Verbindungen und metallorganische
Verbindungen sowie Carbanionen. Verwendbare Oxidantien schließen Peroxide
ein, Diacylperoxide, Peroxysäuren,
Hydroperoxide, Persulfate und Halogenverbindungen. Besonders bevorzugte
Farbstoff Bleichmittel mit NIR-Farbstoffen vom Polymetin-Typ sind
solche, die ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Hydrogenperoxid, organischen
Peroxiden, Hexaarylbiimidazolen, halogenierten organischen Verbindungen,
Persulfaten, Perboraten, Perphosphaten, Hypochloriten und Azo-Verbindungen.
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Farbstoff
Bleichmittel liegen in einer Menge von etwa 1% bis 20 Gew.-% und
bevorzugt 5% bis 15 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
der thermoplastischen Polymerlage vor.
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Ein
photoempfindliches Element, das in der Herstellung eines Analogbildes
vom ersten Typ verwendbar ist, wird anschließend beschrieben.
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PHOTOEMPFINDLICHES
ELEMENT
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Ein
der photoempfindliches Element (39), die zum Erzeugen eines
Analogbildes verwendbar sind, wird in 4 dargestellt.
Das Element umfasst der Reihe nach ein Trägerelement mit einer Release-Oberfläche (40)
eine Klebmittellage (41) und eine photoempfindliche Lage
(42).
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TRÄGERELEMENT
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Das
Trägerelement
mit einer Release-Oberfläche
(40) kann einen Trägerhalter
(44) und eine Oberflächenschicht
(45) aufweisen, die eine Release-Schicht oder eine Polsterschicht
sein kann (siehe 5). Wenn das in dem Träger verwendete
Material eine Release-Oberfläche
hat, z.B. Polyethylen oder ein Fluorpolymer, ist keine zusätzliche
Oberflächenschicht
erforderlich. Die Oberflächenschicht
des Trägers
(45) sollte eine ausreichende Haftung an dem Trägerhalter
(44) haben, um an dem Träger während aller Verfahrensschritte
in den erfindungsgemäßen Verfahren
befestigt zu bleiben. Die Schicht der Trägeroberfläche sollte eine ausreichende Haftung
an der Klebmittellage haben, um während der wässrigen Entwicklung der photoempfindlichen
Schicht daran befestigt zu bleiben. Gleichzeitig sollte die Haftung
der Oberflächenschicht
des Trägers
an der Klebmittellage jedoch ausreichend gering sein, um eine Entfernung
des Trägers
und der Oberflächenschicht
des Trägers,
sofern vorhanden, nach den wässrigen
Entwicklungsschritten zu ermöglichen.
Die relativen Ausgewogenheiten der Haftung werden nachfolgend detaillierter
diskutiert.
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In
dem Einfarb-Bebilderungsprozess und dem Bebilderungsprozess mit
Registerbelichtung dient das Trägerelement
als temporärer
Rezeptor, auf dem das Farbbild, das eine oder mehrere mit Bild versehene Farblagen
aufweist, die mit Klebmittellagen eingeschlossen sind, aufgebaut
werden kann. Die photoempfindliche Schicht mit ihrer darüber liegenden
wässrigen,
durchlässigen
und Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung (43) wird exponiert
und, während
es sich auf dem Trägerelement
befindet, entwickelt.
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Der
Trägerhalter
(44) kann überwiegend
jedes beliebige Material umfassen, das über eine angemessene Steifheit
verfügt,
Dimensionsstabilität
zeigt und wasserfest ist. Materialien mit ausreichender Steifheit
und Dimensionsstabilität
sind solche, die in der Lage sind, ein Bild aufzunehmen ohne dessen
Verschiebung oder Fehleinstellung zuzulassen. Das für den Trägerhalter
verwendete Material sollte ausreichend wasserfest sein, um eine
wässrige
Entwicklung der photoempfindlichen Schicht ohne Verwerfung oder
Schrumpfung zu ermöglichen.
Das für
den Trägerhalter
verwendete Material sollte ausreichend wärmebeständig und druckfest sein, um
den verschiedenen Laminierungsschritten zu widerstehen. In der Regel
ist der Träger
glatt und eben. Beispiele für
geeignete Materialien, die zur Anwendung gelangen können, schließen polymere
Filme ein, wie beispielsweise Polyester, einschließlich Polyethylenterephthalat
und Polyethylennaphthalat; Polyamide; Polycarbonate; Fluorpolymere,
Polyacetale, Polyolefine; usw. Der Trägerhalter kann auch ein dünnes Metallblech
oder ein Papiersubstrat oder synthetisches Papier sein, das so behandelt
worden ist, dass es wasserfest ist. Der Trägerhalter kann transparent
sein, durchscheinend oder lichtundurchlässig. Er kann farbig sein und
kann darin Materialien eingebaut aufweisen, wie beispielsweise Lichthofschutz-Farbstoffe,
usw. Ein bevorzugtes Material für
einen Trägerhalter
ist Polyethylenterephthalat-Film.
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Der
Trägerhalter
kann über
eine antistatische Schicht verfügen,
die auf eine oder auf beiden Seiten aufgetragen ist. Diese kann
zur Verringerung der statischen Aufladung nützlich sein, wenn der Trägerhalter
von dem photoempfindlichen Element durch Abziehen entfernt wird,
wie nachfolgend diskutiert wird. In der Regel hat man vorzugsweise
eine antistatische Schicht, die auf der Rückseite des Trägerhalters
aufgetragen ist, d.h. auf der Seite, die der eventuell vorhandenen
photoempfindlichen Schicht gegenüber
liegt. Materialien, die als antistatische Materialien zur Anwendung
gelangen können,
sind in der Fachwelt gut bekannt.
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Der
Trägerhalter
hat im typischen Fall eine Dicke von etwa 20 bis etwa 250 Mikrometer
(1,0 bis 10 mil). Eine bevorzugte Dicke ist etwa 55 bis 200 Mikrometer
(2 bis 8 mil).
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Die
Release-Oberfläche
des Trägerelements
kann auf einer Oberflächenschicht
(45) vorgesehen werden, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus (i) einer Release-Schicht und (ii) einer Polsterlage. Release-Schichten
sind in der Regel sehr dünn,
die die Trennung von Lagen erleichtern. Materialien, die als Release-Schichten
verwendbar sind, sind in der Fachwelt gut bekannt und schließen beispielsweise
ein: Silicone; Melamin-Acrylharze, Vinylchlorid-Polymere und -Copolymere;
Vinylacetat-Polymere
und -Copolymere; plastifizierte Polyvinylalkohole; Ethylen- und
Propylen-Polymere und -Copolymere, usw. Wenn eine separate Release-Schicht
auf den Trägerhalter
aufgetragen ist, hat die Schicht in der Regel eine Dicke im Bereich
von 0,5 bis 10 Mikrometer.
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In
die Träger-Release-Schicht
können
auch Materialien einbezogen werden, wie beispielsweise Antistatika,
Farbmittel, Lichthofschutz-Farbstoffe, optische Aufheller, Tenside,
Weichmacher, Beschichtungshilfe, Mittel zum Mattieren u.dgl.
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Ein
zweiter und bevorzugter Typ einer Träger-Oberflächenschicht (45) ist
eine Polsterlage, die über eine
Release-Oberfläche
verfügt.
Bei dem Polsterlager handelt es sich um eine verformbare Lage, die
in der Regel dicker ist als die Release-Schicht. Es ist überraschend
festgestellt worden, dass der Einbau einer Träger-Polsterlage auf den Trägerhalter
zu mehreren Vorteilen in dem erfindungsgemäßen Verfahren führt, wenn mehrfarbige
Bilder erzeugt werden: Die Menge von Flecken, die durch eingeschlossene
Luft während
der Laminierungsschritte hervorgerufen werden, ist stark verringert;
die Temperaturen der Laminierung konnten herabgesetzt werden und
die Haftung zwischen den Farben war verbessert.
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Die
Träger-Polsterlage
sollte eine Release-Oberfläche
haben, um die Trennung des Trägerhalters
und der Träger-Polsterlage
von der Klebmittellage nach der wässrigen Entwicklung der photoempfindlichen
Schicht zu ermöglichen.
Einige Beispiele für
geeignete Materialien, die als die Träger-Polsterlage verwendet werden können, schließen ein:
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere
und -Ionomere; Ethylen/Acrylsäure-Copolymere und
-Ionomere; Ethylen/Vinylacetat-Copolymere; Ethylen-Homopolymere; Propylen-Homopolymere;
Ethylen/Propylen-Copolymere; Ethylen/Methacrylat-Copolymere; Ethylen/Methacrylsäure/Isobutylacrylsäure-Ionomere
u.dgl. Es können
auch Mischungen dieser Materialien verwendet werden. Bevorzugte
Materialien für
die Träger-Polsterlage
sind Ethylen/Methacrylsäure-
und Ethylen/Acrylsäure-Copolymere
und -Ionomere. Diese Materialien sind kommerziell beispielsweise
verfügbar
als Surlyn® 1601
(E. I. Du Pont de Nemours and Company, Wilmington, DE) und als Iotek® 4080
(Exxon Chemical Co., Houston, TX).
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In
die Träger-Polsterlage
können
auch Materialien einbezogen werden, wie beispielsweise Antistatika, Farbmittel,
Lichthofschutz-Farbstoffe, optische Aufheller, Tenside, Weichmacher,
Beschichtungshilfe u.dgl. In der Regel machen diese zusätzlichen
Materialien weniger als etwa 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht
der Träger-Polsterlage
aus und vorzugsweise weniger als etwa 5 Gew.-%. Es kann vorteilhaft
sein, in die Träger-Polsterlage
ein weißes
Pigment einzubeziehen. Dieses erleichtert die Inspektion des darauf
erzeugten Farbbildes.
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In
der Regel hat die Träger-Polsterlage
eine Dicke im Bereich von etwa 12 bis 150 Mikrometer (0,5 bis 6
mil) und bevorzugt 35 bis 65 Mikrometer (1,4 bis 2,6 mil).
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Um
eine angemessene Haftung der Träger-Polsterlage
an den Trägerhaltern
zu gewährleisten,
ist es gelegentlich erforderlich, eine oder mehrere Verankerungsschichten
dazwischen einzubeziehen. Unter "Verankerungsschicht" wird eine Schicht
verstanden, die an den Lagen auf beiden Seiten haftend kleben bleibt, d.h.
die Lage darüber
und die Lage darunter. Klebfähige
Materialien zum Verkleben unterschiedlicher Materialarten sind auf
dem Fachgebiet gut bekannt und Diskussionen finden sich beispielsweise
in "Handbook of
Adhesives", 2. Ausg.,
Irving Skeist, Herausg. (Van Nostrand Reihnhold Co., New York, 1977).
In der Verankerungsschicht oder den Verankerungsschichten kann jedes
beliebige konventionelle Klebstoffmaterial verwendet werden, so
lange es von dem Schritt der Nassentwicklung nicht beeinträchtigt wird.
Geeignete Materialien zur Verwendung als die Träger-Verankerungsschicht schließen beispielsweise
ein: Ethylen/Vinylacetat-Copolymere; Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere;
Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymere; thermoplastische Polyamide
u.dgl. Die genaue Wahl des Klebstoffes wird von den Zusammensetzungen
der Träger-Polsterlage und
des Trägerhalters
abhängen.
Die Verankerungsschicht oder -schichten kann/können darin eingebaut Materialien
aufweisen, wie beispielsweise Antistatika, Farbmittel, Lichthofschutz-Farbstoffe,
optische Aufheller, Tenside, Weichmacher, Beschichtungshilfen u.dgl.
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Die
Trägerverankerungsschicht
hat in der Regel eine Dicke im Bereich von 0,01 bis 10 Mikrometer
und bevorzugt 0,05 bis 5 Mikrometer. Sofern mehr als eine Verankerungsschicht
vorhanden ist, liegt die Gesamtdicke der Schichten in der Regel
im oberen Bereich.
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Das
Trägerelement
kann auch mit einer temporären
Deckfolie versehen sein (nicht gezeigt). Die temporäre Deckfolie
kann jedes beliebige Material umfassen, das einen angemessenen Schutz
der darunter liegenden Klebmittellage gewährt und das sich sauber von
der Klebmittellage abziehen lässt.
Vorzugsweise sind Deckfolien selbstablösende Filme, wie beispielsweise
Polyethylen oder Polyethylenterephthalat. Diese Filme können mit
Release-Schichten beschichtet sein, wie beispielsweise Silicon,
so lange die Release-Schicht
sich sauber von dem Film ablösen
lässt.
Die Dicke der temporären
Deckfolie ist nicht entscheidend und liegt im typischen Fall im
Bereich von 25 bis 250 Mikrometern (1 bis 10 mil).
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KLEBMITTELLAGE
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Die
Klebmittellage (41) bleibt auf der photoempfindlichen Schicht
während
des gesamten Verfahrens der Erfindung fest angeordnet. Die Klebmittellage
kann aus jeder beliebigen, geeigneten Zusammensetzung bestehen,
die über
die notwendige Haftung an der photoempfindlichen Schicht verfügt und die
die Funktion der photoempfindlichen Schicht nicht stört, wie
beispielsweise zu einem Auslaugen der Komponenten aus der Klebmittellage
in die photoempfindliche Schicht hinein oder der resultierenden bebilderten
Schicht hinein führen
kann. Um eine hohe Bildauflösung
zu gewähren,
ist die Klebmittellage vorzugsweise in der Lage, einen Bildpunkt
während
der Bearbeitung darauf zu halten, die Pigmentschicht nicht zu verfärben und
die anderen Schichten zu blocken, z.B. Papier usw., und zwar sowohl
während
als auch nach dem Andruckzusammenbau. Die Klebmittellage ist vorzugsweise
transparent und hat keinerlei Gelbstich, wodurch die Farbbalance
verschoben werden könnte.
Sie sollte sich leicht laminieren lassen ohne Einschluss von Luftbläschen, die
die Bildqualität
verringern. Vorzugsweise ist die Klebmittellage in der Lage, leicht über andere
Lagen zu gleiten, jedoch nicht so leicht, dass Probleme der Lagegenauigkeit
auftreten. Die Klebmittellage sollte vorzugsweise mit anderen Farbfilmen
und Klebmittellagen heißsiegelfähig sein,
sollte kratz- und abriebfest sein im feuchten oder trockenen Zustand
und im Verlaufe der Zeit oder beim Falten, Biegen usw. nicht reißen oder
spröde
werden. Ein klebendes Anhaften an Teilen der Anlage zum Laminieren
oder Verarbeiten ist ebenfalls unerwünscht.
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Wie
vorstehend diskutiert, sind Klebstoffmaterialien zum klebenden Verbinden
unterschiedlicher Materialarten auf dem Fachgebiet gut bekannt und
Diskussionen finden sich beispielsweise in "Handbook of Adhesives", 2. Ausg., Irving
Skeist, Herausg. (Van Nostrand Reinhold Co., New York, 1977). Die
exakte Wahl des Klebmittels wird von der Beschaffenheit der photoempfindlichen
Schicht, dem Trägerhalter
und den Release-Schichten oder Polsterlagen abhängen. Beispiele für geeignete
Vertreter von Klebmitteln, die zur Anwendung gelangen können, schließen Polyesterharze
ein und Vinylacetat-Copolymere mit Ethylen und/oder Vinylchlorid.
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Konventionelle
Additive, wie sie bereits als Additive für die Polsterungslagen und
Release-Schichten aufgeführt wurden,
können
ebenfalls in der Klebmittellage vorhanden sein.
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Die
Klebmittellage (41) hat in der Regel eine Dicke im Bereich
von 0,1 bis 10 Mikrometer und bevorzugt 0,5 bis 3 Mikrometer.
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UNPIGMENTIERTE
PHOTOEMPFINDLICHE LAGE
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Die
photoempfindliche Lage (42) weist eine wässrige,
flüssige,
entwicklungsfähige,
photoempfindliche Zusammensetzung auf, bei der bei Exponierung an
aktinischer Strahlung eine Änderung
der Löslichkeit
resultiert. Die photoempfindliche Zusammensetzung kann photounsolubilisierbar
sein, d.h. vor der Exponierung ist die photoempfindliche Zusammensetzung
von dem Trägerhalter
durch Wasser oder mit Hilfe im Wesentlichen aus Wasser bestehenden
wässrigen
Lösungen
entfernbar. Nach der Exponierung ist die Zusammensetzung von dem
Trägerhalter
durch Wasser oder mit Hilfe von im Wesentlichen aus Wasser bestehenden
wässrigen Lösungen nicht
entfernbar. Alternativ kann die photoempfindliche Zusammensetzung
photosolubilisierbar sein. In diesem letzteren Fall ist die photoempfindliche
Zusammensetzung vor der Exponierung von dem Träger durch Wasser oder mit Hilfe
von im Wesentlichen Wasser enthaltenden wässrigen Lösungen nicht entfernbar. Nach
der Exponierung ist die Zusammensetzung von dem Träger durch
Wasser oder mit Hilfe von im Wesentlichen Wasser enthaltenden wässrigen
Lösungen
entfernbar.
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Eine
Photoinsolubilisierung wird in der Regel durch photoinitiierte Polymerisation
und/oder Vernetzungsreaktionen erreicht. Die resultierende Veränderung
der physikalischen Eigenschaften der vorliegenden Verbindungen und
speziell die Zunahme des Molekulargewichts und/oder Netzwerkbindung
insolubilisiert das photoempfindliche Material.
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In
der photoempfindlichen Schicht können
vorteilhaft Derivate von wasserlöslichen
Polymeren verwendet werden, wie beispielsweise Polyvinylalkohol,
die photovernetzbare Seitengruppen aufweisen. Bei Exponierung reagieren
diese Gruppen unter Bildung von Vernetzungen zwischen verschiedenen
Polymerketten. Photovernetzbare Polymere wurden beschrieben in A.
Reiser, Photoreactive Polymers: The Science and Technology of Resists,
Wiley, New York, 1989, S. 24–32.
Typische photovernetzbare Gruppen sind beispielsweise die Gruppen
Cinnamyl, Chalcon, alpha-Phenylmaleinimid, N-Alkylstyrylpyridinium
und N-Alkylstyrylchinolinium. Andere wässrige entwicklungsfähige Systeme
wurden veröffentlicht
von Briney et al., in der US-P-4 485 167.
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Bevorzugt
sind Derivate von Polyvinylalkoholen, die photovernetzbare Gruppen
aufweisen. Bevorzugte Polyvinylalkohol-Derivate sind solche, die
N-Alkylstyrylpyridinium- oder N-Alkylstyrylchinolinium-Gruppen aufweisen.
Diese Polymere wurden beschrieben von K. Ichimura und S. Wantanabe,
J. Polym. Sci, Polym. Lett. Ed., 18, 613 (1980) und 20, 1411, 1419
(1982) sowie in den US-P-4 272 620; 4 287 335; 4 339 524; 4 564 580
und 4 777 114.
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Substituierte,
wässrig
verarbeitbare Polyvinylalkohol-Polymere werden typischerweise durch
Derivatisierung von verseiftem Polyvinylacetat mit der entsprechenden
photovernetzenden Gruppe hergestellt. Nach Möglichkeit ist das Polyvinylacetat
mindestens 70% hydrolysiert. Im typischen Fall wird 88%-ig verseiftes
Polyvinylacetat verwendet, wobei jedoch auch Polyvinylacetat verwendet
werden kann, das mehr oder weniger stark verseift ist unter der
Voraussetzung, dass die photoempfindliche Schicht wässrig verarbeitbar
ist. Die photovernetzungsfähige
Gruppe kann an dem Polyvinylalkohol mit Hilfe einer beliebigen geeigneten,
chemischen Verknüpfung
angebracht sein, wie beispielsweise ein Ester-, Ether- oder Acetal-Bindung.
Die Acetal-Bindung ist bevorzugt. Im typischen Fall liegen 0,5%
bis 10 Mol-% photovernetzungsfähige
Gruppen und vorzugsweise 1% bis 4 Mol-% vor. Obgleich Polymere,
die höhere
Anteile an photovernetzbaren Gruppen enthalten, typischerweise nicht
so ausgeführt
werden können,
dass sie wässrig
verarbeitbar sind, können
größere Menge
an photovernetzbaren Gruppen angewendet werden unter der Voraussetzung,
dass die photoempfindliche Schicht wässrig verarbeitbar ist. Der
Polymerisationsgrad des Polyvinylalkohols, d.h. die Zahl der Monomereinheiten
in der Polymerkette, liegt vorteilhafterweise im Bereich von 400
bis 3.000. Sofern der Polymerisationsgrad zu gering ist, wird die
Exponierungsdauer verlängert,
die für
die Insolubilisierung erforderlich ist. Wenn der Polymerisationsgrad
zu hoch ist, wird die Viskosität
der Lösungen,
die das Polymer enthalten, so groß, dass sie schwer herzustellen
und zu handhaben sind.
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Eine
andere Klasse von polyfunktionellen, photoaktivierbaren Vernetzungsmitteln
sind Bis-Azide. Diese Verbindungen sind typischerweise aromatische
Bis-Azide, die mit einer oder mehreren ionischen Gruppen substituiert
sind, wie beispielsweise Sulfonat, Carboxylat, Sulfat, usw., um
die Wasserlöslichkeit
zu erhöhen. Typische
Bis-Azide sind: Natrium-4,4'-diazidostilben-2,2'-disulfonat, Natrium-4,4'-diazidobenzalacetophenon-2-sulfonat
und Natrium-4,4'-diazidostilben-alpha-carboxylat.
Ein bevorzugtes Bis-Azid ist Natrium-4,4'-diazidostilben-2,2'-disulfonat. Wie für den Fachmann auf dem Gebiet
offenkundig ist, können
gleichwertige Ergebnisse aus der Verwendung von Bis-Aziden erhalten
werden, die andere Kationen anstelle von Natrium enthalten, wie
beispielsweise Kalium, Ammonium und substituiertes Ammonium, wie
beispielsweise Ethylammonium, Tetramethylammonium, usw.
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Eine
andere Klasse von photoempfindlichen Materialien sind photoempfindliche
Diazoharze. Diese Materialien bestehen typischerweise aus aromatischen
Diazoniumsalzen, die mit Formaldehyd vernetzt sind. Repräsentative
Materialien sind: der Zinkchlorid-Komplex des 4-(Phenylamino)-benzoldiazoniumsulfat(1:1)-Formaldehyd-Polymers,
der Zinkchlorid-Komplex des 4-(Phenylamino)-benzoldiazoniumphosphat(1:1)-Formaldehyd-Polymers,
der Cobaltchlorid-Komplex des 4-(Phenylamino)-benzoldiazonium(1:1)-Formaldehyd-Polymers,
das nichtkomplexgebundene 4-(Phenylamino)-benzoldiazoniumphosphat(1:1)-Formaldehyd-Polymer
und das nichtkomplexgebundene 4-(Phenylamino)-benzoldiazoniumsulfat(1:1)-Formaldehyd-Polymer.
Da deren Entwicklung keinen Abfall erzeugt, der Schwermetall enthält, sind
die nicht komplex gebundenen 4-(Phenylamino)-benzoldiazoniumphosphat(1:1)-Formaldehyd-Polymer
und das nichtkomplexgebundene 4-(Phenylamino)-benzoldiazoniumsulfat(1:1)-Formaldehyd-Polymer
bevorzugt.
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Die
Photosolubilisierung wird im Allgemeinen durch photoinitiierte Umwandlung
von Materialien zu löslicheren
Formen, mit Hilfe von Reaktionen zur Plastifizierung, Depolymerisierung,
Entkopplung oder Reaktionen zur Vernetzungsauflösung erzielt. Es lassen sich
vorteilhaft Systeme verwenden, die auf o-Chinondiaziden und niedermolekularen
Phenol-Formaldehyd-Polymeren basieren. Bei Exponierung an UV-Strahlung wird das o-Chinondiazid
umgewandelt zu leicht löslicher
Indencarbonsäure.
Eine Diskussion derartiger Systeme findet sich bei A. Reiser, "Photoreactive Polymers:
The Science and Technology of Resists", Wiley, New York, 1989, S. 178–225. Eine
anwendbare Chemie der Photosolubilisierung wurde auch offenbart
von Chen et al. in der US-P-5 071 731.
-
Es
können
auch andere konventionelle Additive der photoempfindlichen Schicht
zugegeben werden unter der Voraussetzung, dass sie mit den anderen
Bestandteilen, die in der Schicht vorhanden sind, kompatibel sind,
dem fertigen Bild keine unerwünschte
Farbe verleihen und die Wirkung des Elements nicht nachteilig beeinflussen,
das für
die Ausführung
entweder des Bildgebungsprozesses oder der mehrfachen Übertragung benötigt wird,
die zum Bildtransfer zu einem permanenten Träger erforderlich ist. In einigen
Fällen
werden separate Photoinitiatoren zugegeben. Andere Komponenten können beispielsweise
einschließen:
polymere Bindemittel, Weichmacher, Lichthofschutzmittel, optische
Aufheller, Release-Mittel,
Tenside, Beschichtungshilfen, Mittel zum Mattieren u.dgl.
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Es
können
Additive in die photoempfindliche Zusammensetzung einbezogen werden,
um die Eindringung, Aufnahme und/oder Fixierung wasserdurchlässiger,
Farbmittel enthaltender Zusammensetzungen zu der photoempfindlichen
Schicht zu verbessern. Mittel zur Mattierung, die der unpigmentierten,
photoempfindlichen Schicht zugegeben werden, sollten erwartungsgemäß der Schicht
ein mattes Aussehen verleihen und können außerdem für ein verbessertes Diffusionsvermögen der
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung in die unpigmentierte, photoempfindliche
Schicht hinein beitragen.
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Das
photoempfindliche Material muss in einer ausreichenden Menge vorhanden
sein, um die photoempfindliche Schicht bei Exponierung an aktinischer
Strahlung zu solubilisieren oder zu desolubilisieren. Die photoempfindliche
Zusammensetzung muss ausreichend Polymer entweder als Teil des photoempfindlichen Materials
enthalten und/oder zugesetztes Bindemittel, um einen Film bei dem
Auftrag auf die photoempfindliche Schicht zu bilden. Es können andere
Bestandteile in den erforderlichen Mengen vorhanden sein, um deren angestrebte
Aufgaben zu erfüllen,
jedoch nicht in so großen
Menge, dass die Eigenschaften des bildgebenden Systems nachteilig
beeinflusst werden.
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Die
Zusammensetzung der photoempfindlichen Schicht, ausgedrückt in Gew.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der photoempfindlichen Schicht, lautet
im typischen Fall: 80% bis 98 Gew.-% Bindemittel und bevorzugt 85%
bis 96 Gew.-%; 2% bis 10 Gew.-% photoempfindliches Material und
bevorzugt 2% bis 6 Gew.-% sowie 0 bis 10 Gew.-% andere Bestandteile.
Sofern kein Bindemittel vorhanden ist, d.h. das photoempfindliche Material
als ein Bindemittel fungiert, lautet eine typische Zusammensetzung:
80% bis 100 Gew.-% photoempfindliches Material und bevorzugt 90%
bis 100 Gew.-% sowie 0% bis 20 Gew.-% andere Bestandteile.
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Die
photoempfindliche Schicht hat in der Regel eine Dicke im Bereich
von 0,1 bis 10 Mikrometer und bevorzugt 0,5 bis 2 Mikrometer.
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HERSTELLUNG
DES PHOTOEMPFINDLICHEN ELEMENTS
-
Das
photoempfindliche Element (39) kann erzeugt werden, indem
alle Lagen der Reihe nach auf den Trägerhalter unter Anwendung konventioneller
Methoden des Beschichtens und/oder Laminierens aufgetragen werden.
Derartige Prozesse sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Wenn die
Klebmittellage aus einer nichtwässrigen
Lösung
aufgetragen werden kann, können
die Lagen auf der temporären
Deckfolie (nicht gezeigt) aufgetragen und auf das Trägerelement
laminiert werden. In diesem Fall wird die temporäre Deckfolie eine matte Oberfläche auf
der an der photoempfindlichen Schicht angrenzenden Seite haben,
um der photoempfindlichen Schicht eine matte Oberfläche zu vermitteln,
wenn die temporäre
Deckfolie abgezogen wird.
-
Häufig ist
es fachgerecht, ein photoempfindliches Element herzustellen, in
dem ein vorgeformtes Element auf ein Trägerelement laminiert wird.
Das vorgeformte Element kann die photoempfindliche Schicht und die
Klebmittellage aufweisen, die sandwichartig zwischen einer temporären Deckfolie
(nicht gezeigt) und einem temporären
Träger
(nicht gezeigt) eingeschlossen ist. Die Klebmittellage (41)
und die photoempfindliche Schicht (42) haben die gleiche
Zusammensetzung, wie vorstehend diskutiert wurde.
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Die
wahlweise temporäre
Deckfolie dient zum Schutz des Elementes gegen Kratzen oder andere
Beschädigung
vor dem Gebrauch. Die temporäre
Deckfolie kann aus den gleichen Materialien ausgewählt werden,
wie sie für
die temporäre
Deckfolie in dem Trägerelement
beschrieben wurden.
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Der
temporäre
Träger
kann jedes beliebige dimensionsstabile, flächige Material umfassen. Im
typischen Fall wird ein polymerer Film verwendet.
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Der
Träger
sollte sich von der photoempfindlichen Lage zur Exponierung an aktinischer
Strahlung entfernen lassen. Gleichzeitig muss eine ausreichende
Haftung zwischen der photoempfindlichen Lage und dem temporären Träger vorhanden
sein, um die Herstellung und Handhabung des photoempfindlichen Elementes zu
ermöglichen.
Zwischen dem temporären
Träger
und der photoempfindlichen Lage kann sich eine separate Release-Lage
befinden oder es kann ein dehäsiv
behandelter Siliconfilm verwendet werden. Bevorzugt ist die Verwendung
einer Release-Lage. Dieses ermöglicht
die Einstellung der Adhäsionskraft
zwischen der photoempfindlichen Lage und dem temporären Träger in Bezug
auf die anderen wichtigen Adhäsionskräfte, die
das erfindungsgemäße Verfahren
beeinflussen, wie nachfolgend detailliert diskutiert wird.
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Die
Dicke des temporären
Trägers
muss ausreichend sein, um für
die erforderliche Steifheit zur Handhabung und Dimensionsstabilität zu sorgen,
wobei sie jedoch darüber
hinaus nicht speziell entscheidend ist. Die Dicke liegt im Allgemeinen
im Bereich von 25 bis 250 Mikrometer (1 bis 10 mil).
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Bevorzugt
wird das Element, das einen temporären Träger und eine temporäre Deckfolie
aufweist, hergestellt, indem jede der einzelnen Lagen auf den temporären Träger aufgebracht
wird. Die photoempfindliche Lage wird bevorzugt durch Suspendieren
oder Auflösen
der Bestandteile in einem geeigneten Lösemittel und vorzugsweise wässrigen
Lösemittel,
Auftragen auf den temporären
Träger
und Abdampfen des Lösemittels
hergestellt.
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Das
in 4 gezeigte photoempfindliche Element kann aus
einem vorgeformten Element und dem Trägerelement hergestellt werden,
indem die beiden miteinander laminiert werden. Die zwei temporären Deckfolien
werden zuerst entfernt und die zwei Elemente zusammengebracht, so
dass die Klebmittellage (41) an dem Trägerelement (40) angrenzt.
Die Temperatur und der Druck, die in dem Laminierungsschritt angewendet werden,
werden von der Zusammensetzung der Klebmittellage (41)
und dem Trägerelement
(40) abhängen. Der
temporäre
Träger
wird sodann abgezogen. Sofern zwischen dem temporären Träger und
der photoempfindlichen Lage eine Release-Lage vorhanden ist, wird
die Release-Lage
mit dem temporären
Träger
abgezogen und bleibt nicht auf der photoempfindlichen Lage.
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Wie
für den
Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich ist, muss die Adhäsionskraft
zur Entfernung der zwei temporären
Deckfolien zwischen jeder der temporären Deckfolien und ihren angrenzenden
Lagen kleiner sein als die Adhäsionskräfte zwischen
allen anderen Lagen in Bezug auf deren Elemente. Ebenfalls ist offensichtlich,
dass die Adhäsionskraft,
um den temporären
Träger
und die damit zusammenhängende
Release-Lage, sofern vorhanden, nach dem Laminierungsschritt zu
entfernen, zwischen der photoempfindlichen Lage und dem temporären Träger oder
der Release-Lage, sofern vorhanden, kleiner sein muss als die Adhäsionskraft zwischen
der photoempfindlichen Lage (42) und der Klebmittellage
(41) und die Adhäsionskraft
zwischen der Klebmittellage (41) und dem Trägerelement
(40).
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FARBMITTEL
ENTHALTENDE ZUSAMMENSETZUNG
-
Die
wässrige,
durchlässige,
Farbmitten enthaltende Zusammensetzung (43) wird über der
unpigmentierten, photoempfindlichen Lage (42) des photoempfindlichen
Elementes aufgebracht. Sie kann photoempfindlich oder photounempfindlich
sein. Sie kann als eine Lage aufgebracht werden oder in die photoempfindlichen
Lage hinein nach ihrer Aufbringung absorbiert werden. Die Farbmittel
enthaltende Zusammensetzung (43) muss wasserdurchlässig sein,
so dass sie die Entwicklung der photoempfindlichen Lage nach der
Exponierung nicht stört.
Sofern sie, als eine Lage über
der unpigmentierten photoempfindlichen Lage verwendet wird, sollte
ihre Dicke nicht größer sein
als 4 Mikrometer und vorzugsweise nicht größer als 2 Mikrometer. Das verwendete
Farbmittel kann jedes beliebige Material sein, das in der zur Entwicklung
der exponierten, unpigmentierten, photoempfindlichen Lage verwendete
wässrigen
Flüssigkeit
unlöslich
ist. Das Farbmittel kann eine der vier Standardfarben sein, d.h.
gelb, magenta, cyan und schwarz, oder kann jede beliebige andere
gewünschte
Farbe haben. Die Farbmittel, die zur Anwendung gelangen können, sind
dem Fachmann auf dem Gebiet wohl bekannt. Das Farbmittel sollte
mit der photoempfindlichen Lage kompatibel sein und sollte vorzugsweise
Strahlung im Spektralbereich, indem die photoempfindliche Zusammensetzung
Strahlung absorbiert, nicht stark absorbieren. Bevorzugte Farbmittel
sind Pigmente, die in Wasser dispergierbar sind.
-
Das
Farbmittel muss in einer ausreichenden Menge vorhanden sein, um
das Bild in einer hinreichenden optischen Dichte zu färben, jedoch
nicht in einer derart großen
Menge, dass, wenn es in die photoempfindliche Lage nach seiner Aufbringung
absorbiert wird, die Eigenschaften der photoempfindlichen Lage nachteilig
beeinflusst, wie beispielsweise die Lichtempfindlichkeit, Adhäsion, usw.,
die für
den Betrieb des Bildgebungssystems benötigt werden. Bei übereinander
gedruckten Prüfungen
sind optische Dichten zwischen 0,5 und 2 wünschenswert. In die Farbmittel
enthaltende Zusammensetzung können
zur Verbesserung ihres Eindringungsvermögens, Absorption und/oder Fixierung
zu der photoempfindlichen Lage andere Bestandteile einbezogen sein,
unter der Voraussetzung, dass sie die bildgebende Funktion oder
die gewünschte
Farbe des Farbmittels nicht nachteilig beeinflussen. Es können in
der wässrigen,
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung wasserunlösliche Bindemittel
vorhanden sein, um die Auftragsfähigkeit
und/oder Wasserfestigkeit des Bildes zu verbessern.
-
Die
wässrige,
durchlässige,
Farbmittel enthaltende Zusammensetzung (43) die im typischen
Fall ein Farbmittel und Wasser aufweist, kann auf die unpigmentierte
photoempfindliche Lage aufgetragen, laminiert, gesprüht oder
gedruckt werden. In einer der Ausführungsformen ist die wässrige,
durchlässige,
Farbmittel enthaltende Zusammensetzung (43) eine Druckfarbe
und wird unter Benutzung eines Tintenstrahldruckers aufgebracht.
Die Tintenstrahlfarbe weist ein wässriges Trägermedium und ein Farbmittel
auf, bei dem es sich um eine Pigmentdispersion oder einen Farbstoff
handeln kann. Wenn das Farbmittel ein Farbstoff ist, muss es in Bezug
auf bekannte Methoden unlöslich
gemacht werden, z.B. durch Kappzündung,
so dass es in dem Entwicklungsschritt nicht weggewaschen wird. Reaktivfarbstoffe,
die zur Reaktion mit dem photoempfindlichen Material bei Exponierung
an UV-Strahlung in der Lage sind, sind in der vorliegenden Erfindung
ebenfalls verwendbar. Ebenfalls kann eine Farbstoffdispersion verwendet
werden. Die Pigmentdispersion weist ein Pigment und ein Dispergiermittel
auf, bei dem es sich vorzugsweise um eine polymere Verbindung handelt.
Eine geeignete Tintenstrahltinte wurde offenbart in der US-P-5 085
698. Sie weist im typischen Fall ein wässriges Trägermedium und ein Farbmittel
auf, das eine Pigmentdispersion oder ein Farbstoff sein kann. Alternativ
kann die Farbmittel enthaltende Zusammensetzung eine wässrige Beschichtung
sein, die unter Verwendung des "WaterProof® Color
Versatility Coater" aufgebracht
wird und die von DuPont vertrieben wird.
-
ALTERNATIVES
PHOTOEMPFINDLICHES ELEMENT ZUR HERSTELLUNG VON ANALOGBILDERN
-
Das
bildfähige
Element wird unter Verwendung eines photoempfindlichen Elementes
(50) erzeugt, wie in 7 gezeigt
wird. Das photoempfindliche Element (50) schließt einen
temporären
Träger
(51) ein, eine Release-Oberfläche (52), eine erste
photoempfindliche Lage (53) und einen wahlweisen, abziehbaren
Träger (54).
Das photoempfindliche Element (50) kann aus zwei separaten
Komponenten hergestellt werden, einer ersten Komponente (55)
oder einer zweiten Komponente (57), wie in den 6 und 6a gezeigt
wird.
-
Bezug
nehmend auf 6, schließt die erste Komponente (55)
den wahlweisen, abziehbaren Träger (54)
ein, die photoempfindliche Lage (53) und die abziehbare
Deckfolie (56), wobei der abziehbare Träger (54) eine größere Haftung
an der ersten photoempfindlichen Lage (53) hat als die
abziehbare Deckfolie (56). Die erste Komponente (55)
kann ein positives oder negatives Arbeitselement sein. Einige verwendbare
positiv arbeitende, photohärtbare
Elemente wurden offenbart in den US-P-3 649 268, 4 734 356 (positiv
arbeitende, photopolymerisierbare Elemente unter Einbeziehung einer
Trägerschicht,
einer photopolymerisierbaren Schicht mit einer Bindemittelkomponente,
einer ethylenisch ungesättigten
Monomer-Komponente und einem photopolymerisierbaren Initiator und
wahlweise eine Trägerfolie);
4 849 322 (ein mehrlagiges Element, das aufweist: (1) Deckfolie,
(2) photohaftende Schicht und (3) mit Toner färbbare, angrenzende Schicht);
4 892 802 und 4 948 704. Einige verwendbare negativ arbeitende Elemente
wurden offenbart in den US-P-4 174 216 (positiv arbeitender Prüffilm unter
Einbeziehung einer Trägerlage
und einer Photopolymerlage, einschließlich ein Diacrylat- oder Dimethacrylatester
von Bisphenol A/Epichlorhydrin-Epoxyharz-Monomer, ein kompatibles
polymeres Bindemittel und ein Initiator für die Fotopolymerisation) und
4 247 619. Einige verwendbare photoklebend ausführbare Systeme wurden offenbart
in den US-P-4 604 340 und 4 698 293.
-
Bezug
nehmend auf 6a schließt die zweite Komponente (57)
den temporären
Träger
(51) mit einer Release-Oberfläche (52) darüber ein.
Die zweite Komponente (57) schließt ebenfalls eine wahlweise
Deckfolie (58) über
der Release-Oberfläche
(52) zum Schutz vor dem Gebrauch ein.
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Die
Release-Oberfläche
(52) kann auf einer Oberfläche des temporären Trägers (51),
auf einer Oberfläche
der ersten photoempfindlichen Lage (53) bereitgestellt
werden oder, wie in den 7 und 20 am Besten
zu sehen ist, kann die Release-Oberfläche (52) auf einer
separaten Lage geschaffen werden, die zwischen dem temporären Träger (51)
und der ersten photoempfindlichen Lage (53) angeordnet
ist. Sofern sich die Release-Oberfläche (52) als eine
Oberfläche
entweder auf dem temporären
Träger
(51) oder der ersten photoempfindlichen Lage (53)
befindet, wird sie geschaffen, indem eine Oberfläche des temporären Trägers (51)
oder der ersten photoempfindlichen Lage (53) mit einem
Material behandelt öder
dieses aufgetragen wird, das die Entfernung des temporären Trägers (51)
von der ersten photoempfindlichen Lage (53) beispielsweise durch
Abziehen ermöglicht,
während
das Material gleichzeitig die Haftung der ersten photoempfindlichen
Lage (53) und des temporären Trägers (51) aneinander
während
der Bearbeitung bei der Exponierung ermöglicht. Ein Trägermaterial
mit einer geeigneten Oberflächenbehandlung
schließt
beispielsweise Kraftpapier ein, ohne darauf beschränkt zu sein.
Andere geeignete Materialien für
die Oberflächenbehandlung
schließen
Polyester ein, ohne auf diesen beschränkt zu sein.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
ist die Release-Oberfläche
(52) eine trockenabziehbare Lage. Die trockenabziehbare
Lage kann, sofern vorhanden, eine Release-Lage sein, eine Polsterlage
oder eine Kombination der zwei Lagen (die Kombination ist nicht
gezeigt). Wenn die Release- und
Polsterlagen in Kombination als die trockenabziehbare Lage verwendet
werden (abziehbare Release- + Polsterlage), dann sollten die Lagen
untereinander kompatibel sein, so dass die Komponenten in der einen
Lage nicht mit den Komponenten in der anderen Lage in schädlicher
Weise reagieren. Zusätzlich
sollten die Lagen die richtigen Ausgewogenheiten der Haftung haben,
um während
der Verarbeitungsschritte für
den geeigneten Separationsstelle zu sorgen. Es gilt als selbstverständlich,
dass der Separationsstelle der abziehbaren Release- + Polsterlage
in Abhängigkeit
von der Anwendung variieren kann. "Separationsstelle" bezeichnet die gewünschte Grenzfläche, an
der die Lagen getrennt werden sollen. Wo beispielsweise die abziehbare
Release- + Polsterlage in der Struktur vorgesehen sind, kann sich
die Separationsstelle zwischen der Release- und der Posterlage befinden;
zwischen dem temporären
Träger
(51) und der nächsten
Lage (Release- oder Polsterlage); oder zwischen dem ersten photoempfindlichen
Element (53) und der nächsten
Lage dazu (Release- oder Polsterlage).
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Sofern
die abziehbare Release- oder Polsterlage verwendet werden (nicht
gezeigt) kann entweder die Polsterlage oder die Release-Lage an
dem temporären
Träger
(51) angrenzen. Vorzugsweise grenzt die Release-Lage an
den temporären
Träger
(51) an.
-
Das
photoempfindliche Element (50) wird hergestellt, indem
die Deckfolien (56), (58), sofern vorhanden, abgezogen
und die erste Komponente (55) und zweite Komponente (57)
zusammen mit der photoempfindlichen Lage (53), die an der
Release-Oberfläche
(52) angrenzt, laminiert werden. Wahlweise kann dann der
abziehbare Träger
(54), angrenzend an der photoempfindlichen Lage (53),
abgezogen werden, was von der zur Anwendung gelangenden Methode
der Bebilderung abhängt.
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Alternativ
kann das photoempfindliche Element (50) hergestellt werden,
indem die Release-Oberfläche (52)
(wie beispielsweise die trockenabziehbare Lage) und die photoempfindliche
Lage (53) auf dem temporären Träger (51) aufgetragen
und getrocknet werden. Es kann notwendig sein, die trockene Release-Oberfläche vor
der Aufbringung der photoempfindlichen Lage (53) zu trocknen,
um Lösemittel
aus der Beschichtung der Release-Oberfläche zu entfernen.
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Der
temporäre
Träger
(51) ist während
des Prozesses der Bilderzeugung der Rezeptor. Daher kann der temporäre Träger (51)
aus jedem beliebigen Material hergestellt werden, das als Rezeptor
geeignet ist, wie beispielsweise jedes beliebige Material, das über eine
angemessene Steifheit und Dimensionsstabilität verfügt. Materialien mit ausreichender
Steifheit und Dimensionsstabilität
sind solche, die in der Lage sind, ein Bild zu halten, ohne dessen
Verschiebung und/oder Fehlausrichtung zu ermöglichen. Der temporäre Träger (51) ist
in der Regel glatt und flach. Beispiele für geeignete Materialien, die
zur Anwendung gelangen können, schließen ein:
polymere Filme, wie beispielsweise Polyester, einschließlich Polyethylenterephthalat
und Polyethylennaphthalat; Polyamide; Polycarbonate; Fluorpolymere;
Polyacetale; Polyolefine, usw. Der temporäre Träger (51) kann auch
ein dünnes
Metallblech sein, ein Papiersubstrat oder ein synthetisches Papier.
Ein bevorzugtes Trägermaterial
ist Polyethylenterephthalat-Folie.
Der temporäre
Träger
4 hat typischerweise eine Dicke zwischen etwa 20 und etwa 250 Mikrometer
(1,0 bis 10 mil). Eine bevorzugte Dicke liegt zwischen etwa 75 und
etwa 200 Mikrometer (3 bis 8 mil).
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Eine
geeignete Release-Lage schließt
eine Verbindung ein, die ausgewählt
ist aus Siliconen, Melamin-Acrylharzen, plastifiziertem Polyvinylalkohol,
Vinylchlorid-Polymeren oder -Copolymeren. Vinylacetat-Polymeren
oder -Copolymeren, Ethylen-Polymeren oder -Copolymeren, Propylen-Polymeren
oder -Copolymeren und Kombinationen davon.
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Wenn
die trockenabziehbare Lage eine Release-Lage einschließt, hat
die Release-Lage in der Regel eine Dicke im Bereich zwischen etwa
1 und etwa 10 Mikrometer.
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Eine
geeignete Polsterlage ist eine deformierbare Lage, die im Allgemeinen
dicker ist als die Release-Lage. Die Zusammensetzung einer solchen
Polsterlage sollte so gewählt
sein, dass die entsprechende Adhäsionsfestigkeit
relativ vom abziehbaren Träger
(54) auf der ersten Komponente (50) erzeugt wird.
Die Polsterlage schließt
Verbindungen ein, die ausgewählt
sind aus: Ethylen/Vinylacetat- Copolymeren;
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymeren
und -Ionomeren; Ethylen/Acrylsäure-Copolymeren
und -Ionomeren; Ethylen/Methacryl-Copolymeren; Ethylen/Methacrylsäure/Isobutylacrylsäure-Ionomeren
u.dgl. Es können
auch Kombinationen dieser Materialien verwendet werden. Bevorzugte
Materialien für
die Polsterlage sind Ethylen/Vinylacetat-Copolymere. Diese Verbindungen
sind kommerziell unter dem Warenzeichen Surlyn® und
Nucrel® (E.
I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, DE,) und dem Warenzeichen
Iotek (Exxon Chemical Company, Houston, Tx) verfügbar.
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Wenn
in die trockenabziehbare Lage eine Polsterlage einbezogen ist, hat
die Polsterlage in der Regel eine Dicke im Bereich zwischen etwa
25 und etwa 150 Mikrometer (1 bis 6 mil) und vorzugsweise zwischen etwa
75 und etwa 125 Mikrometer (3 bis 5 mil).
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In
die Release- oder Polsterlage können
auch Materialien einbezogen sein, wie beispielsweise Tenside, Weichmacher,
Beschichtungshilfen u.dgl. Obgleich Farbmittel, Lichthofschutz-Farbstoffe,
optische Aufheller usw. wahlweise ebenfalls Bestandteile sind, werden
sie in der Regel in der Polsterlage nicht verwendet, da sie in dieser
Lage keine weitere Aufgabe übernimmt.
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Sofern
es sich bei der Release-Oberfläche
(52) um eine trockenabziehbare Lage handelt, kann auch eine
Sperrschicht (nicht gezeigt) auf der trockenabziehbaren Lage vorgesehen
werden, um die Eigenschaften eines trockenen Release zu erleichtern.
Wenn eine solche Sperrschicht vorhanden ist, kann sie zwischen der trockenabziehbaren
Lage und der photoempfindlichen Lage (53) oder alternativ
zwischen dem temporären Träger (51)
und der trockenabziehbaren Lage angeordnet werden. Diese Sperrschicht
kann aus jedem beliebigen Material hergestellt werden, das die Eigenschaft
des trockenen Release weiter erleichtert, wie beispielsweise eine
Polyester-Folie oder eine photoempfindliche Lage, die eine Gesamtexponierung
erhalten hat. Diese Sperrchicht kann durch Laminieren oder Beschichten
auf die trochenabziehbare Lage aufgetragen werden.
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Um
eine angemessene Haftung der vorstehend beschriebenen Release-Lage
an dem Träger
zu gewährleisten,
ist es gelegentlich notwendig, eine oder mehrere Verankerungsschichten
(nicht gezeigt) dazwischen einzubeziehen. Für die Verankerungsschicht(en)
können
alle beliebigen konventionellen Klebstoffe verwendet werden. Klebstoffe
zum Verkleben unterschiedlicher Arten von Materialien sind auf dem
Fachgebiet gut bekannt und Diskussionen dazu finden sich beispielsweise
in "Handbook of
Adhesives", 2. Ausg.,
Irving Skeist, Herausg. (Van Nostrand Reinhold Co., New York, 1977).
Geeignete Materialien zur Verwendung als die Transfer-Verankerungsschicht
schließen
beispielsweise Ethylen/Vinylacetat-Copolymere ein; Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere;
Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymere; thermoplastische Polyamide
u.dgl. Die Wahl des Klebmittels wird von den Zusammensetzungen der
Polsterlage, der Release-Lage und des Transferträgers abhängen. Die Verankerungsschicht
oder -schichten können über darin
eingebaute Materialien verfügen,
wie beispielsweise Antistatika, Farbmittel, Tenside, Weichmacher,
Beschichtungshilfen u.dgl.
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Die
Verankerungsschicht hat in der Regel eine Dicke im Bereich zwischen
etwa 0,1 und etwa 10 Mikrometer und vorzugsweise zwischen etwa 0,5
und etwa 2 Mikrometer. Sofern mehr als eine Verankerungsschicht
vorhanden sind, liegt die Gesamtdicke der Schichten in der Regel
in dem oberen Bereich.
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Wahlweise
kann eine temporäre
Deckfolie (nicht gezeigt) über
der äußersten
Lage vorhanden sein, die entweder die Release-Lage sein kann oder
die Polsterlage, um die darunter liegenden Lagen zu schützen und
muss nach Erfordernis leicht entfernbar sein.
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Die
Release- und Polsterlagen können
so gewählt
sein, dass sie eine geringere Haftung an der photoempfindlichen
Lage (53) haben als den temporären Träger (51), so dass
sie zusammen mit dem Träger
entfernt werden können,
oder sie können
so ausgewählt
sein, dass die Haftung an der photoempfindlichen Lage (53)
größer ist
als an dem Träger,
was dazu führt,
dass die Release- und Polsterlagen auf der photoempfindlichen Lage
zurückbleiben.
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Vorzugsweise
schließt
die trockenabziehbare Lage (52) sowohl eine Release- als
auch eine Polsterlage ein. Eine zweite Komponente (57),
in die sowohl Release- als auch Polsterlagen als die trockenabziehbare
Lage einbezogen sind, wurden detaillierter beschrieben in der US-P-5
534 387 unter dem Titel "Transferelement".
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PERMANENTES
SUBSTRAT
-
Einer
der Vorteile des Verfahrens der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass das permanente Substrat (80), das in den 13, 14, 18 und 19 gezeigt
ist, auch bekannt als permanenter Träger oder abschließender Rezeptor,
zum Aufnehmen der Farbbilder aus fast jedem beliebigen Flächenmaterial nach
Wunsch gewählt
werden kann. Bei den meisten Prüfanwendungen
wird ein Papierträger
verwendet und bevorzugt das gleiche Papier, auf dem das Bild zum
Schluss ausgedruckt wird. Es lässt
sich überwiegend
jedes beliebige Papiermaterial einsetzen. Andere Materialien, die
als permanentes Substrat verwendet werden können, schließen ein:
Tuch, Holz, Glas, Porzellan, die meisten Polymerfolien, synthetische
Papiere, dünne Metallbleche
oder Metallfolien, usw. An der Farbmittel enthaltenden Lage, z.B.
(43') in
einer der Analog-Ausführungsformen,
kann als das permanente Substrat fast jedes beliebige Material gewählt werden,
das daran haftet.
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VERFAHRENSSCHRITTE
ZUM ERZEUGEN EINES DIGITALBILDES EXPONIERUNG
-
Der
erste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Erzeugen eines Digitalbildes ist das bildpunktweise Exponieren
der laserfähigen
Anordnung an Laserstrahlung. Der Exponierungsschritt wird bevorzugt
bei einer Laserfluenz von etwa 600 mJ/cm2 oder
weniger und am Meisten bevorzugt etwa 440 mJ/cm2 ausgeführt. Die
laserfähige
Anordnung umfasst das Donatorelement und das aufnehmende Element,
wie vorstehend beschrieben wurde.
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Die
Anordnung wird normalerweise nach der üblichen Entfernung von Deckfolie(n),
sofern vorhanden, hergestellt, indem das Donatorelement in Kontakt
mit dem aufnehmenden Element gebracht wird, so dass die Farbmittel
enthaltende Lage oder Decklagenbeschichtung die bildaufnehmende
Lage auf dem bildaufnehmenden Element effektiv berührt. Dieses
ist in 8 dargestellt. Es kann Vakuum und/oder Druck verwendet
werden, um die zwei Elemente zusammenzuhalten. Andererseits können die
Donator- und aufnehmenden Elemente geringfügig beabstandet sein, indem
Distanzpartikel in der Farbmittel enthaltenden Lage oder deren bildaufnehmenden
Lage verwendet werden. Als eine der Alternativen können die
Donator- und bildaufnehmenden Elemente durch Verschmelzen der Lage
am Umfang zusammengehalten werden. Als eine andere Alternative können die
Donator- und bildaufnehmenden Elemente miteinander mit Klebestreifen
und an dem Apparat zur Bildaufnahme mit Klebestreifen geklebt werden
oder es kann ein Quetsch/Klemm-System zur Anwendung gelangen. Als
noch eine andere Alternative kann das Donatorelement auf dem bildaufnehmenden
Element laminiert sein, um eine laserfähige Anordnung zu erhalten.
Die laserfähige
Anordnung lässt
sich bequem auf einer Trommel zur leichteren Laserbildgebung befestigen.
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Zum
Exponieren der laserfähigen
Anordnung lassen sich zahlreiche Laser-Typen verwenden. Bevorzugt
ist der Laser ein solcher, der im infraroten, nahe-infraroten oder
sichtbaren Bereich emittiert. Besonders vorteilhaft sind im Bereich
von 750 bis 870 nm emittierende Diodenlaser, die auf Grund ihrer
geringen Größe, geringen
Kosten, Stabilität,
Zuverlässigkeit,
Robustheit und leichte Modulation einen wesentlichen Vorteil bieten.
Im Bereich von 780 bis 850 nm emittierende Diodenlaser sind am Meisten
bevorzugt. Diese Laser sind beispielsweise verfügbar bei Spectra Diode Laboratories
(San Jose, CA).
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Die
Exponierung kann durch die flexible Ausstoßlage hindurch oder durch die
Zwischenschicht des Donatorelements oder durch das aufnehmende Element
unter der Voraussetzung erfolgen, dass diese für die Laserstrahlung weitgehend
transparent sind. In den meisten Fällen wird die flexible Ausstoßlage des
Donators oder die Zwischenschicht ein Film sein, der für Infrarotstrahlung
transparent ist, und die Exponierung mühelos durch die flexible Ausstoßlage oder
Zwischenschicht ausgeführt.
Sofern das aufnehmende Element jedoch weitgehend transparent für Infrarotstrahlung
ist, lässt
sich das erfindungsgemäße Verfahren
auch mit Hilfe einer bildpunktweisen Exponierung des aufnehmenden
Elements an IR-Laserstrahlung ausführen.
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Die
laserfähige
Anordnung wird bildpunktweise so exponiert, dass das Material, d.h.
die exponierten Bereiche der thermoabbildungsfähigen Lage, auf das aufnehmende
Element in einem Muster übertragen
werden. Das Muster selbst kann beispielsweise eine Bildpunkt- oder
Linienbearbeitung sein, die von einem Computer in einer durch einscannen
von zu kopierenden Kunstwerken erhalten sein, in Form eines digitalisierten Bildes,
das von einem Originalkunstwerk aufgenommen worden ist, oder in
Form einer Kombination irgendeiner dieser Formen, die sich elektronisch
auf einen Computer vor der Laserexponierung kombinieren lassen. Der
Laserstrahl und die laserfähige
Anordnung sind zueinander in einer ständigen Bewegung, so dass jeder kleinste
Bereich der Anordnung, d.h. "Pixel" einzeln von dem
Laser adressiert werden kann. Dieses wird in der Regel dadurch erreicht,
dass die laserfähige
Anordnung auf einer drehbaren Trommel aufgebracht ist. Ebenfalls
kann ein Flachbettrecorder verwendet werden.
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SEPARATION
-
Der
nächste
Schritt in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Erzeugung eines Digitalbildes ist die Trennung des Donatorelements
von dem aufnehmenden Element. In der Regel erfolgt dieses einfach
durch voneinander abziehen der zwei Elemente. Dieses erfordert eine
sehr geringe Abzugkraft und wird einfach dadurch erreicht, dass
der Donatorträger
von dem aufnehmenden Element getrennt wird. Dieses lässt sich
mit jeder beliebigen konventionellen Separationsmethode ausführen und
kann von Hand oder automatisch ohne Eingriff eines Bedieners erfolgen.
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Wie
in 9 gezeigt, führt
die Separation zu einem lasererzeugten oder digitalen Rasterpunktfarbbild (14a),
auch bekannt als digital erzeugtes Farbbild, vorzugsweise als ein
Rasterpunktbild, das übertragene,
exponierte Bereiche der thermoabbildungsfähigen Lage aufweist, die auf der
bildaufnehmenden Lage des aufnehmenden Elementes offenbart werden.
Bevorzugt ist das durch die Schritte der Exponierung und Separation erzeugte
Farbbild ein lasererzeugtes oder digitales Rasterpunktfarbbild,
das auf eine Lage aus einem kristallinen Polymer erzeugt ist und
die kristalline Polymerlage sich auf einem Aufnahmeträger (21)
befindet.
-
LAMINIERUNG
DES BILDVERFESTIGUNGSELEMENTES
-
Das
Bildverfestigungselement (30) wird sodann in Kontakt mit
dem bildaufnehmenden Element (20) mit dem Farbbild in Kontakt
mit der thermoplastischen Polymerlage des bildverfestigenden Elementes
gebracht und vorzugsweise auf dieses laminiert, was zu der thermoplastischen
Polymerlage des Verfestigungselementes und der bildaufnehmenden
Lage des Aufnahmelementes führt,
welches das Farbbild einschließt. Dieses
ist in 10 gezeigt. Um dieses auszuführen, wird
bevorzugt ein von DuPont hergestellter WaterProof®-Laminator
verwendet. Um jedoch den Kontakt des bildtragenden Aufnahmeelementes
mit der thermoplastischen Polymerlage des Verfestigungselementes
herzustellen, können
auch andere konventionelle Mittel zur Anwendung gelangen. Es kommt
darauf an, dass die Haftung des Trägers des Verfestigungselementes, der
eine Release-Oberfläche
(31) hat, die auch als zweiter temporärer Träger bekannt ist, an der thermoplastischen
Polymerlage (34) kleiner ist als die Haftung zwischen irgendwelchen
anderen Lagen in der Sandwichbauweise. Die neuartige Anordnung oder
Sandwichbauweise, wie sie beispielsweise in 10 veranschaulicht
wird, ist in hohem Maße,
z.B. als ein verbessertes Bildprüfsystem,
verwendbar.
-
ERZEUGUNG
MEHRFARBIGER BILDER
-
Bei
Anwendungen zum Prüfen
kann das Aufnahmeelement ein Zwischenelement sein, auf dem ein digital
erzeugtes, mehrfarbiges Bild aufgebaut wird. Es wird ein thermoabbildungsfähiges Element,
das ein erstes Farbmittel in der Farbschicht aufweist, exponiert
und wie vorstehend beschrieben separiert. Das Aufnahmeelement hat
ein digital erzeugtes Farbbild (14a), das mit dem ersten
Farbmittel erzeugt ist, das vorzugsweise ein lasererzeugtes Rasterpunkt-Thermofarbbild
ist. Danach bildet ein zweites thermoabbildungsfähiges Element, das über exponierte
Bereiche der thermoabbildungsfähigen
Lage in der Farblage verfügt,
die von derjenigen des ersten thermoabbildungsfähigen Elementes verschieden
ist, eine laserfähige
Anordnung mit dem Aufnahmeelement, das über das digital erzeugte Bild
(14a) des ersten Farbmittels verfügt, und wird bildweise exponiert
und separiert, wie vorstehend beschrieben wurde. Die Schritte (a)
des Erzeugens der laserfähigen Anordnung
mit einem thermoabbildungsfähigen
Element, das ein anderes Farbmittel aufweist als das, welches zuvor
verwendet wurde, und das zuvor bebilderte Aufnahmeelement, (b) des
Exponierens und (c) des Separierens werden so oft wie erforderlich
wiederholt, um das digital erzeugte, mehrfarbige Bild einer Farbprüfung auf
dem Aufnahmeelement aufzubauen.
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Sodann
wird das Bildverfestigungselement (30) mit den digital
erzeugten Farbbildern auf dem Bildaufnahmeelement mit dem letzten
digital erzeugten Farbbild in Kontakt mit dem thermoplastischen
Polymer (34) in Kontakt gebracht und bevorzugt auf dieses
laminiert. Wie bei der Erzeugung eines Einfarbbildes beschrieben,
wird der Träger,
der über
die Release-Oberfläche
verfügt,
sodann abgezogen, was dazu führt,
dass die thermoplastische Polymerlage (34) und vorzugsweise
das nichtkristalline thermoplastische Polymer auf das letzte digital
erzeugte Farbbild übertragen
wird, das auf der bildaufnehmenden Lage (22) vorhanden
ist und bevorzugt der kristallinen Polymerlage des Bildaufnahmeelements.
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VERFAHREN
ZUM ERZEUGEN VON ANALOGBILDERN
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Erzeugen eines Einfarb-Analogbildes und ein
Verfahren zum Herstellen eines Mehrfarb-Analogbildes unter Anwendung
des Register-Laminierungsprozesses beschrieben. Diese Verfahren
und ein Prozess zum Herstellen eines Mehrfarbbildes unter Anwendung
des Bebilderungsprozesses mit Register-Belichtung wurden detaillierter
in der US-P-5 534 387 beschrieben.
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EINFARBBILD
-
Bezug
nehmend auf 4 wird in dem Verfahren zum
Erzeugen eines Einfarb-Analogbildes das Farbbild auf dem Aufnahmeträger (40)
aufgebaut, indem eine unpigmentierte photoempfindliche Lage (42),
die darauf mindestens eine wässrige
durchlässige,
Farbmittel enthaltene Zusammensetzung (43) aufweist, exponiert und
durch Auswaschen entwickelt wird. Das auf diese Weise gebildete
Analogfarbbild lässt
sich sodann auf die thermoplastische Lage laminieren, die zuvor
auf das digital erzeugte Farbbild oder Bilder übertragen wurde, die auf dem
Aufnahmeelement (20) vorhanden sind.
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Schritt A:
-
Das
in 4 gezeigte Element wird hergestellt, indem mindestens
eine wässrig
durchlässige,
Farbmittel enthaltene Zusammensetzung (43) auf ein photoempfindliches
Elemente aufgebracht wird, das in der Reihenfolge aufweist: ein
Trägerelement
mit einer Release-Oberfläche
(40), eine Klebmittellage, eine erste photoempfindliche
Lage (42), worin die Farbmittel enthaltene Zusammensetzung
an der ersten photoempfindlichen Lage (42) angrenzt. Die
Farbmittel enthaltene Zusammensetzung (43) kann durch Beschichten,
Sprühen,
Laminieren oder Drucken aufgebracht werden. Vorzugsweise wird die
Zusammensetzung (43) unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers
oder des WaterProof® Color Versatility Coater
von DuPont aufgedruckt. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin,
dass die Farbmittel enthaltene Zusammensetzung nicht auf die gesamte
Oberfläche
der ersten photoempfindlichen Schicht aufgebracht werden muss und
mehr als eine Farbmittel enthaltene Zusammensetzung auf die erste
photoempfindliche Lage aufgebracht werden kann. Die Farbmittel enthaltende
Zusammensetzung muss lediglich in die näheren Bereiche aufgebracht
werden, wo das Bild in den Schritten B und C erzeugt werden soll.
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Schritt B:
-
Das
in 4 gezeigte Element wird an aktinischer Strahlung
exponiert, die von der photoempfindlichen Zusammensetzung absorbiert
wird, um die bildgebende Reaktion in konventioneller Weise zu aktivieren. "Aktinische Strahlung" ist jede beliebige
Strahlung, die eine Bildgebung erzeugt. Die Strahlung kann eine
natürliche
Strahlung oder künstliche
Strahlung sein, kann monochromatisch oder polychromatisch sein,
kann inkohärent
oder kohärent
sein. Bei einer effektiven Bilderzeugung sollte der größte Teil
der aktinischen Strahlung von dem photoempfindlichen Material absorbiert
werden. Das Absorptionsspektrum des photoempfindlichen Materials
kann mit Hilfe der konventionellen Spektrophotometrie ermittelt
werden.
-
Konventionelle
Quellen für
aktinische Strahlung, die zur Auswahl gelangen können, schließen Fluoreszenzlampen,
Quecksilberdampflampen, Quecksilberdampf-Xenonlampen, Lampen mit
Metalladditiv und Lichtbogenlampen ein. Verwendbare Quellen für kohärente Strahlung,
wie beispielsweise Laser, dessen Emissionen in die Absorptionsbande
der photoempfindlichen Zusammensetzung fallen oder sich mit dieser überlappen,
können
ebenfalls verwendet werden. Die Exponierung wird üblicherweise
durch eine ein Rasterbild tragende Transparentfolie und bevorzugt
eine Rasterfarbtrenn-Transparentfolie ausgeführt. Zur bildpunktweisen Exponierung
des photoempfindlichen Elementes können jedoch auch andere Mittel
zur Anwendung gelangen, wie beispielsweise ein modulierter, scannender
Laserstrahl, CRT (Kathodenstrahlröhre) u.dgl.
-
Das
Element wird an aktinischer Strahlung und im typischen Fall durch
eine Trenn-Transperentfolie mit
der Emulsionsseite der Transparentfolie im Kontakt mit der wässrigen,
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung exponiert, sofern diese
als eine Lage auf der photoempfindlichen Lage vorhanden ist, oder
der photoempfindlichen Lage, wenn die wässrige durchlässige, Farbmittel
enthaltene Zusammensetzung in die photoempfindlichen Lage hinein
absorbiert wurde. Die Exponierung wird am Einfachsten in einer standardgemäßen Vakuumbelichtungseinheit
vorgenommen, um einen guten Kontakt zwischen der Transparentfolie
und der photoempfindlichen Lage mit ihrer darüber liegenden wässrigen,
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung zu gewährleisten.
-
Schritt C:
-
Der
nächste
Schritt besteht darin, die unpigmentierte photoempfindliche Lage
und ihre darüber
liegende wässrige
durchlässige,
Farbmittel enthaltende Zusammensetzung durch Spülen mit einer wässrigen
Flüssigkeit
zu entwickeln. Sofern die photoempfindliche Lage photounlöslich ist,
entfernt die wässrige
Flüssigkeit lediglich
die nichtexponierten Bereiche der photoempfindlichen Lage und ihre
darüber
liegende wässrige durchlässige, Farbmittel
enthaltende Zusammensetzung. Wenn die photoempfindliche Lage photosolubilisierbar
ist, entfernt die wässrige
Flüssigkeit
lediglich die exponierten Bereiche der photoempfindlichen Lage und ihre
darüber
liegende wässrige
durchlässige,
Farbmittel enthaltende Zusammensetzung. Als Ergebnis des Entwicklungsschrittes
wird ein erstes analoges Farbmuster oder Bild erzeugt, das aus (42') und (43') besteht. Dieses
ist in 11 dargestellt.
-
Vorzugsweise
wird der Entwicklungsschritt unter Verwendung von normalem Leitungswasser
o.dgl. vorgenommen, um Probleme in Verbindung mit Toxizität, Abwasserbehandlung
und Korrosion auf ein Minimum herabzusetzen. Die Entwicklung kann
entweder manuell erfolgen oder unter Verwendung automatisierter Maschinen.
Sie lässt
sich bei erhöhten
Temperaturen ausführen,
wobei jedoch in den meisten Fällen
Raumtemperatur bevorzugt ist.
-
VERFAHREN
ZUM ERZEUGEN EINES WECHSELNDEN ANALOGFARBBILDES
-
Die
Schritte zum Erzeugen eines wechselnden Analogfarbbildes unter Verwendung
des in 7 gezeigten Elementes werden nachfolgend detaillierter
beschrieben.
-
Schritt (a):
-
Das
photoempfindliche Element läßt sich
herstellen, wie vorstehend beschrieben wurde.
-
Schritt (b):
-
Das
mit Bild versehene Element wird durch Bebildern des photoempfindlichen
Elementes erzeugt. Bei Produktanwendungen, wie beispielsweise Farbprüfungen,
wird das photoempfindliche Element beispielsweise durch Exponieren
an aktinischer Strahlung bebildert. Das Exponieren aktiviert die
Reaktion der Bildgebung in der photoempfindlichen Lage in konventioneller
Weise. Das Element wird an aktinischer Strahlung und im typischen
Fall durch eine Trenn-Transparentfolie exponiert, die positiv oder
negativ sein kann, und zwar mit der Emulsionsseite der Transparentfolie
im Kontakt mit einem abziehbaren Träger, sofern vorhanden, oder
im Kontakt mit der ersten photoempfindlichen Lage (53).
Alternativ lässt
sich die Transparentfolie auf dem photoempfindlichen Element mit
ihrer Trägerseite
an den abziehbaren Träger,
sofern vorhanden, angrenzend oder an der ersten photoempfindlichen
Lage anordnen. Vorzugsweise ist ein abziehbarer Träger auf
der ersten photoempfindlichen Lage vorhanden, die, wenn sie wie
in einem photohärtbaren
System klebrig ist, die Transparentfolie beschädigen könnte. Die Exponierung wird
konventionell in einer standardgemäßen Vakuumbelichtungseinheit
ausgeführt,
um einen guten Kontakt zwischen der Transparentfolie und dem eventuell
vorhandenen abziehbaren Träger
oder der ersten photoempfindlichen Lage zu gewährleisten.
-
Schritt (c):
-
Der
während
des Exponierungsschrittes eventuell vorhandene und wahlweise abziehbare
Träger
(54) wird entfernt (beispielsweise durch Abziehen). Das
bebilderte Element wird sodann mit Tonermaterialien unter Erzeugung
eines photoempfindlichen Elementes mit einer bildpunktweisen getonten
Oberfläche
einer Tonung unterworfen. Der hierin verwendete Begriff "Tonung" bezieht sich auf
ein Trockenprozess. Die Tonung kann durch Bestäuben mit Tonermaterialien ausgeführt werden,
die hauptsächlich
aus Pulvern feiner Partikel bestehen, oder mit Hilfe von Tonerfilmen,
die aus einem Substrat bestehen, das darauf eine lose, gebundene
pigmentierte Schicht aufweist.
-
Einige
verwendbare Farbtoner sind diejenigen, die beschrieben wurden in
den US-P-3 909 282, 4 330 613 und 4 546 072. Einige verwendbare
Tonerfolie wurden offenbart in den US-P-5 126 226 und 4 806 451. Das
Tonerelement ist in 20 gezeigt.
-
VERFAHREN
ZUM ERZEUGEN EINER TRENN-TRANSPARENTFOLIE
-
Die
Trenn-Transparentfolien, die zur Erzeugung der Analogbilder entsprechend
der vorstehenden Beschreibung verwendet werden, können mit
Hilfe des folgenden Verfahrens erzeugt werden:
Wie in den 21 und 22 gezeigt,
wird das wahlweise Trägerelement
(71), das die Transparentfolie erzeugende Element (60)
und die Trägerfolie
(72) auf der Trommel (70) angebracht, die Bestandteil
einer Belichtungseinheit ist. Ein Beispiel für eine Belichtungseinheit ist
der CREO-Spectrum Trendsetter, bei dem eine Ladekassette verwendet
wird. Das wahlweise Trägerelement
kann eine Reihe von Löchern
entlang den Rändern des
Elementes entsprechend der Darstellung aufweisen, um das Vakuumziehen
vor dem Bildgebungsschritt zu erleichtern. Die Trägerfolie
(72) und das die Transparentfolie erzeugende Element (60)
können
in die Kassette in dieser Reihenfolge mit einer Zwischenlage zwischen
jedem der angegebenen Elemente geladen werden. Es kann mindestens
eine zusätzliche
Kombination der Trägerfolie
(72) und des die Transparentfolie erzeugenden Elementes
(60) in die Kassette geladen werden. Wie in 23 gezeigt,
kann das die Transparentfolie erzeugende Element einen Träger aufweisen
(61), eine schwarz pigmentierte Lage (62) und
eine Deckfolie (63). Zur Verbesserung der Funktionalität des die
Transparentfolie erzeugenden Elements als ein abziehbares Produkt
können
zusätzliche,
nicht gezeigte Lagen vorhanden sein. Ein Beispiel für ein eine
Transparentfolie erzeugendes Element ist ein Film von Polaroid's Dry Tech® Photothermal
Digital Imagesettin. Ein alternatives Element zum Erzeugen der Transparentfolie
ist der Film Mastertool® von AGFA, der ein Bild
ohne Ablösen erzeugt.
Die Trägerfolie
kann jede beliebige Folie sein, die den Exponierungsschritt nicht
stört.
Im typischen Fall ist die Trennfolie transparent und kann aus einem
Polyester oder Polyolefin bestehen, wobei die Trägerfolie in der Gesamtabmessung
größer ist
als das die Transparentfolie erzeugende Element, wie in 21 gezeigt
wird. Typischerweise ist das relative Größenverhältnis der Trägerfolie
(72) und des die Transparentfolie erzeugenden Elementes
gleich dem des Donatorelementes (10) und des Aufnahmeelementes
(20).
-
Bei
der Erzeugung der Trenn-Transparentfolie werden das die Transparentfolie
erzeugende Element (60) und die Trägerfolie (72) automatisch
in dieser Reihenfolge in die Belichtungseinheit aus der Kassette
geladen und über
dem wahlweisen Trägerelement
(71) auf der Trommel (70) angeordnet. Nachdem
das Vakuum gezogen ist, wird dieses die Transparentfolie bildende
Element (60) durch die Trägerfolie (72) unter
Verwendung eines Lasers bebildert. Die zuvor beschriebenen Laser
für die
Erzeugung des Digitalbildes können
auch hier zur Anwendung gelangen. Nach der Exponierung werden das
die Transparentfolie erzeugende Element (60) und die Trägerfolie
(72) aus der Belichtungseinheit entnommen und der Träger (61)
und die Deckfolie (62) in das die Transparentfolie erzeugenden
Elementes (60) voneinander abgezogen, um eine Trenn-Transparentfolie
zu erzeugen, die den Träger
und nichtexponierte Bereiche der schwarz pigmentierten Lage aufweist.
Alternative Elemente zur Erzeugung der Transparentfolie erfordern
eine Bearbeitung entsprechend den Anweisungen des Herstellers.
-
Eine
alternative Methode zum Herstellen einer Trenn-Transparentfolie
mit Hilfe eines einzelnen Blattes ist die Zuführung des die Transparentfolie
erzeugenden Elementes in einen Prüfapparat (Beladung von oben) und
das Festklemmen des die Transparentfolie erzeugenden Elementes auf
der Trommel und unter Verwendung von mechanischen Klammern (im Gegensatz
zu einem Vakuum) dieses an Ort und Stelle halten. Konventionell
werden Aufnahmeelemente und Donatorelemente über Kassette zugeführt und über der
Trommel mit Hilfe eines Vakuums gehalten, während das die Transparentfolie
erzeugende Element von "oben" zugeführt wird
und über
der Trommel mit Hilfe von Klammern entsprechend der vorstehend beschriebenen
Weise gehalten wird.
-
Einer
der Hauptvorteile, die man gegenüber
einer konventionellen Klemmenhalterung des die Transparentfolie
bildenden Elementes (60) auf der Trommel gegenüber dem
Vakuum hat, besteht darin, dass eine Beschädigung des die Transparentfolie
bildenden Elementes vermieden wird und die Lagegenauigkeit von Analogbildern,
die unter Verwendung der so erzeugten Trenn-Transparentfolie erzeugt
werden, und der Digitalbilder, die auf der gleichen Belichtungseinheit
erzeugt werden, außerordentlich
gut ist, wenn beide Bilder auf ein permanentes Substrat übertragen
werden.
-
Ein
anderer Vorteil besteht darin, dass das Donatorelement (10)
und das Aufnahmeelement (20), die zum Erzeugen des Digitalbildes
verwendet wird, und die Trägerfolie
(72) und das die Transparentfolie erzeugende Element (60)
in die Kassette in dieser Reihenfolge mit einem zwischen jedem der
angegebenen Elemente befindlichen Zwischenblatt in die Kassette
geladen werden können.
Dieser kombinierte Zuführungsprozess
verbessert die Produktivität
insofern, dass die zum Herstellen der Trenn-Transparentfolie und der digitalen Farbbilder
erforderliche Zeit verringert wird.
-
ÜBERTRAGUNG
DES ANALOGBILDES AUF DAS DIGITALBILD
-
ÜBERTRAGUNG
DES ERSTEN BESCHRIEBENEN ANALOGFARBBILDES
-
Das
in 11 gezeigte Einfarb-Analogbild, das in der Reihenfolge
aufweist: das Trägerelement
(40), die Klebmittellage (41) mit einem darüber liegenden
Farbmuster aus der entwickelten und pigmentierten, photoempfindlichen
Lage (42')
und der entwickelten wässrigen,
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenden Zusammensetzung (43'), wird mit der thermoplastischen
Polymerlage des in 10 gezeigten Elementes unter
Erzeugung des kombinierten Analog- und Digitalbildes auf dem Aufnahmeträger (21),
wie er in 12 gezeigt ist, in Kontakt gebracht,
wobei die thermoplastische Polymerlage (34) sich zwischen
dem digital erzeugten Farbbild (14a) und dem analogen Farbbild
oder -Muster (42'),
(43') befindet.
Vorzugsweise wird der Kontakt erzielt, indem die zwei Elemente unter
Verwendung des WaterProof® Laminator (DuPont) unter
Standardbedingungen des Laminierens miteinander laminiert werden.
-
Wenn
ein Bild mit mehr als einer Farbe unter Anwendung des Register-Laminierungsprozesses
erzeugt werden soll, werden die vorstehend beschriebenen Schritt
A bis C für
das Einfarbbild wiederholt und führen
zu einem Element, das in der Reihenfolge aufweist: ein zusätzliches
Trägerelement
(40a), eine zusätzliche Klebmittellage
(41a) und ein zusätzliches
Farbmuster, das mindestens eine wässrige durchlässige, Farbmittel enthaltende
Zusammensetzung (43a')
aufweist und ihre darunter liegende unpigmentierte photoempfindliche Lage
(42a'),
die durch Exponierung und Entwicklung des in 4 gezeigten
Elementes erzeugt wird und eine zusätzliche unpigmentierte photoempfindliche
Lage (42')
hat sowie ihre darüber
liegende wässrige
Farbmittel enthaltende Zusammensetzung (43'), eine darunter liegende Klebmittellage
(41'),
die auf dem Trägerelement (40a)
vorhanden ist. Das Trägerelement
(40) von dem in 12 gezeigten
Element wird entfernt und vorzugsweise abgezogen und das zusätzliche
Farbmuster mit der sich zeigenden Klebmittellage (41) in
dem in 12 gezeigten Element in Kontakt
gebracht und vorzugsweise mit diesem laminiert. Dieses ist in 15 dargestellt. Die
vorgenannten Verfahrensschritte lassen sich sodann n-mal wiederholen
und ergeben ein ähnliches
Element, wie das in 16 gezeigte, wobei das Trägerelement
(40n) die äußerste Lage
ist und eine darunter liegende Klebmittellage (41n) und
ein darunter liegendes Farbmuster aufweist, das aus der entwickelten
unpigmentierten photoempfindlichen Lage (42n') besteht und der entwickelten
wässrigen,
durchlässigen,
Farbmittel enthaltenen Zusammensetzung (43n'). Wichtig ist, dass die Adhäsionskraft
zwischen dem Trägerelement (40n)
und der Klebmittellage (41n) kleiner ist als die Adhäsionskraft
zwischen allen anderen Lagen in dem in 16 gezeigten
Element.
-
ÜBERTRAGUNG
DES ZWEITEN BESCHRIEBENEN ANALOGFARBBILDES
-
Das
Einfarb-Analogbild, das in 20 gezeigt
wird, wird mit dem offengelegten thermoplastischen Polymer des in 10 gezeigten
Elementes unter Erzeugung eines kombinierten Analog- und Digitalbildes
auf dem Aufnahmeelement (20) in Kontakt gebracht. Vorzugsweise
wird dieser Kontakt bewerkstelligt, indem die zwei Elemente miteinander
unter Verwendung des WaterProof® Laminators
(DuPont) unter Standardbedingungen der Laminierung miteinander laminiert
werden.
-
ÜBERTRAGUNG
DER KOMBINATION VON DIGITAL- UND ANALOGBILDERN AUF DAS PERMANENTE SUBSTRAT
-
Das
Trägerelement
(40) in dem in 12 gezeigten
Element wird entfernt und vorzugsweise durch Abziehen, um die Klebmittellage
(41) freizulegen. Wie in 13 gezeigt,
werden danach die kombinierten Analog- und Digitalbilder auf das
permanente Substrat (80) übertragen, indem das permanente
Substrat mit der offengelegten Klebmittellage (41) in Kontakt
gebracht wird und bevorzugt mit diesem laminiert wird. Wiederum wird
vorzugsweise zur Ausführung
der Laminierung ein WaterProof® Laminator, der von DuPont
hergestellt wird, verwendet. Um jedoch den Kontakt des permanenten
Substrats mit der Klebmittellage (41) herzustellen, können auch
konventionelle Mittel angewendet werden. Sodann wird der Aufnahmeträger (21)
entfernt und vorzugsweise abgezogen, woraus ein kombiniertes Analog-
und Digitalbild auf dem permanenten Substrat resultiert, wie es
in 14 gezeigt wird. Worauf es ankommt ist, dass die
Haftung des Aufnahmeträgers
an der bildaufnehmenden Lage und vorzugsweise der kristallinen Polymerlage
geringer ist als die Haftung zwischen allen verbleibenden Lagen
in der Sandwichkonstruktion.
-
17 zeigt
das in 16 dargestellte Element mit
entferntem Trägerelement
(40n), das bevorzugt durch Abziehen entfernt wurde. Die
freigelegte Klebmittellage (41n) wird sodann mit dem permanenten
Substrat, wie es in 18 gezeigt ist, in Kontakt gebracht
wird. Der Aufnahmeträger
(21) wird sodann entsprechend der Darstellung in 19 entfernt.
Es kommt darauf an, dass die Haftung zwischen (40n) und
der Klebmittellage kleiner ist als die Haftung zwischen allen anderen
Lagen.
-
BEISPIELE
-
Diese
Beispiele demonstrieren die Verfahren und Produkte, wie sie hierin
beansprucht und beschrieben wurden, wobei Bilder einer großen Vielzahl
von Farben erhalten werden. Alle Temperaturen in der gesamten Patentbeschreibung
sind in °C
(Grad Celsius) angegeben und, sofern nicht anders angegeben, alle
Prozentangaben in Gewichtsprozent.
-
Die
folgenden Elemente wurden zur Herstellung des Thermobildes verwendet:
-
THERMOABBILDUNGSFÄHIGE ELEMENTE
-
Es
wurden schwarze, cyanfarbene, magentafarbene und gelbe thermoabbildungsfähige oder
Donatorelemente hergestellt, indem auf Chrom behandeltem Melinex
® 562
wässrige
Lösungen
mit den nachfolgend in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen mit
einem Spiralrakel (#5) aufgebracht und bis zu einer Dicken von 12
bis 14 mg/dm
2 getrocknet wurden. Melinex
® 562
wird von DuPont vertrieben und die Chrom-Behandlung wurde mit Hilfe
von CP-Filmen ausgeführt.
Die Chrom-Dicke kann auf Melinex
® 562
zwischen 40 und 80 Angström
liegen. TABELLE
1
- 1 40% Feststoffe
in Wasser, Pigment erworben von Penn Color, Doylestown, PA
- 2 44,2% Feststoffe in Wasser, Pigment
erworben von Penn Color, Doylestown, PA
- 3 Methylmethacrylat/n-Butylmethacrylat-Blockpolymer
- 4 100% Feststoffe, Polyethylenglykol,
erworben von Scientific Polymer Products, Ontario, NY
- 5 100% Feststoffe, Benzindoliumcyanin-NIR-Farbstoff,
erworben von H. W. Sands, Jupiter, FL.
- 6 100% Feststoffe, Tensid vom Silicon-Typ,
erworben von BYK Chemie GmbH
-
AUFNAHMEELEMENT 1
-
Es
wurde ein Aufnahmeelement aus 100% Tone P-300 (Polycaprolacton,
kristallines Polymer, Schmelzbereich 58° bis 62°C, Union Carbide) hergestellt,
indem eine Lösung
mit 15% Feststoffen in Tetrahydrofuran (THF) bis zu einer Trockenschichtdicke
von 53 mg/dm2 auf einen 76,2 Mikrometer
(300 gauge) EB-11 Mylar®-Polyesterfilm als Aufnahmeträger (oder
erster temporärer
Träger)
mit einer Release-Oberfläche (vertrieben
von DuPont) aufgetragen wurde. Die getrocknete Schichtdicke betrug
50 bis 55 mg/dm2 und war die Bildaufnahmelage.
-
AUFNAHMEELEMENT 2
-
Es
wurden 11,25 Gramm Tone® P-300 und 3,75 Gramm
Capa® 650
(Polycaprolacton, kristallines Polymer, Schmelzpunkt 60°C, Solvay-Interox)
aufgetragen und wie für
das Aufnahmeelement 1 beschrieben getrocknet, um das Bildaufnahmeelement
zu erzeugen.
-
BILDVERFESTIGUNGSELEMENT
1
-
Es
wurde eine thermoplastische Lage hergestellt, indem 15 g Vitel® 2700B
(Tg 47°C,
Schmelzindex 142°C,
Mw 67.000, linearer gesättigter
Polyester, verfügbar
bei Bostik, Inc.) in 35 g 2-Butanon
aufgelöst
wurden und die Lösung
auf gleitfähig
gemachten Polyesterfilm Melinex® 377
(vertrieben von DuPont und gleitfähig gemacht mit einer Silicon-Release-Lage
von Furon, Inc., Worcester, MA) unter Verwendung eines #10-Drahtrakels
aufgetragen. Die Beschichtung wurde bis zu einer Dicke von 55 mg/dm2 getrocknet, um die Bildverstärkungslage
zu erzeugen. Zur Entfernung des restlichen Lösemittels wurde Heißluft verwendet.
Vitel® 2700B
auf gleitfähig
gemachtem Melinex® besteht aus einer thermoplastischen
Polymerlage auf einem Träger
mit einer Release-Oberfläche.
-
Es
wurden die folgenden Elemente zur Herstellung für die Analogbilder verwendet:
Die
folgenden Materialien und Geräte
für die
Herstellung von Analogbildern sind kommerziell verfügbar bei
der E. I. du Pont de Nemours and Company.
Standard WaterProof® Color
Versatility (CV)-Tinten
WaterProof® Color
Versatility (CV)-Rezeptor
WaterProof®-Laminator
WaterProof® Trägerplatte
WaterProof® Color
Versatility (CV)-Coater
WaterProof® Washoff
Unit
WaterProof® antistatische Bürste
-
VERFAHREN
ZUR HERSTELLUNG VON ANALOGFILMTRENNUNGEN
-
Es
wurden konventionelle Analogfilmtrennungen hergestellt, indem der
kommerziell verfügbare
Polaroid "Dry Tech
Digital Imagesetting"-Film
verwendet wurde. Die digitalen Bilddateien, die zwei Spezialfarben repräsentieren – Pantone® Green
340 und Pantone® Red
485 – wurden
zur Herstellung der Trennungen in dem Trendsetter verwendet. Die
Bilder wurden auf einem "Dry
Tech Imagesetting"-Film
mit 15 Watt/150 U/min auf dem Trendsetter hergestellt. Es wurden
die Bedienungsanweisungen für
die Bearbeitungen der Trennungen nach dem Polaroid-Prozeduren eingehalten.
-
HERSTELLUNG
EINES ANALOGBILDES MIT SPEZIALGRÜN
-
Schritt 1:
-
Es
wurde ein photoempfindliches Drucktintengemisch "CV Pantone® Green
340" hergestellt,
indem 20 Teile CV Pantone® Transparent White Extender
Ink, 56 Teile CV Pnatone® Process Blue Ink und
24 Teile CV Pantone®Yellow Ink gemischt wurden.
Die Mischung wurde als die Farbmittel enthaltende Zusammensetzung mit
einem Spiralrakel #11 auf ein WaterProof® CV-Rezeptor
aufgetragen, der einen Träger
aufwies und eine unpigmentierte photoempfindliche Lage darauf, indem
ein WaterProof® Versatility
Coater benutzt wurde. Die Probe wurde bei 50°C getrocknet.
-
Schritt 2:
-
Das
im Schritt 1 hergestellte photoempfindliche Element wurde in eine
Vakuum-Belichtungseinheit
mit der Schicht der Druckfarbe nach oben gegeben, d.h. zu der Seite
mit der Quelle für
die aktinische Strahlung.
-
Aus
der Digitalbilddatei, die Pantone® Green
340 repräsentierte,
wurde eine Negativ-Transparent-Trennfolie
auf Dry Tech Imagesetting-Film (Polaroid) erzeugt. Diese Trenn-Transparentfolie
mit Spezialfarbe, die Pantone® Green repräsentierte,
wurde auf die Oberseite der Druckfarbschicht mit der Emulsionsseite der
Transparentfolie in Kontakt mit der Druckfarbschicht und der Rückseite
nach oben gebracht. An dem Element und der Trenn-Transparentfolie
wurde für
etwa 90 Sekunden vor der Exponierung ein Vakuum angelegt. Das Element
wurde für
etwa 20 Sekunden mit der Bestrahlung einer Quecksilberdampfhochdrucklampe
mit 5 kW (Olec L1261-Lampe, Olec Olix AL985 Integrator und Olite
AL53-100-Stromversorgung, Olec, Inc., Irvine, CA) etwa 137 cm oberhalb
des Elementes und der Trenn-Transparentfolie
exponiert. Nach der Exponierung wurde die Dry Tech-Trenn-Transparentfolie
von dem exponierten, photoempfindlichen Element entfernt.
-
Schritt 3:
-
Das
photoempfindliche Element wurde sodann entwickelt und unter Verwendung
der WaterProof® WashOff-Unit
getrocknet, bei der ein Wasserstrom von 24°C und eine rotierende Bürste verwendet
wurden, um die nichtexponierten Bereiche der photoempfindlichen
und Druckfarblagen zu entfernen. Das Element wurde anschließend bei
einer Trocknertemperatur von näherungsweise
50°C getrocknet,
um ein Farbbild mit Spezial-Tantone® Green
340 in umgekehrter Auslösung
auf dem WaterProof® CV-Rezeptor zu erzeugen.
-
HERSTELLUNG
EINES ANALOGBILDES MIT SPEZIAL-ROT
-
Die
Schritte 1 bis 3 wurden mit einer anderen CV-Druckfarbe wiederholt,
um eine andere Spezial-CV-Farbe
auf dem WaterProof® CV-Rezeptor zu erzeugen.
Aus 52 Teilen CV Pantone® Yellow Ink und 48 Teilen
CV Pantone® Rubin
Red Ink wurde eine Pantone® Red 485 CV-Druckfarbmischung
hergestellt. Diese Mischung wurde mit einem Spiralrakel #11 auf
einen WaterProof® CV-Rezeptor unter Verwendung
eines WaterProof® Color Versatility Coater
aufgetragen. Die Probe wurde wie in den Schritte 2 bis 3 bebildert
und bearbeitet, um ein Pantone® Red 485-Halbtonbild auf
dem Standard-WaterProof® CV-Image Reseiver in
der Auslesung zu ergeben.
-
BEISPIEL 1
-
Es
wurde ein Zweifarbbild mit der einen Farbe eines digital erzeugten
schwarzen Halbtonbildes und der anderen Farbe erzeugt, die mit Hilfe
einer konventionellen Analogtrennung entsprechend der vorstehenden
Beschreibung hergestellt und in der folgenden Weise kombiniert wurde:
Das
schwarze Donatorblatt wurde entsprechend der vorstehenden Beschreibung
hergestellt und das Aufnahmeelement 1 in die Kassette eines Creo
Spectrum Trendsetter, Creo, Vancouver, B. C., gelegt. Diese Bebildungsanlage
erzeugte ein (schwarzes) Einfarb-Halbtonbild in umgekehrter Auslösung auf
dem Aufnahmeelement aus der schwarzen Digitalbilddatei, die das
Mehrfarbbild repräsentierte.
Die Bildgebung erfolgte unter Anwendung der folgenden Bedingungen
auf dem Trendsetter: schwarz (12,5 Watt, 170 U/min).
-
Der
Vitel® enthaltende
Film zum Kombinieren von Analog- und Digitalbildern wurde entsprechend
der vorstehenden Beschreibung hergestellt und über das digital erzeugte schwarze
Bild auf der WaterProof®-Trägerplatte mit dem beschichteten
Polymerfilm im direkten Kontakt mit dem thermisch erzeugten Digitalbild
und dem Aufnahmeelement gelegt. Es wurde darauf geachtet, dass die
Entfernung sämtlicher
Luft vor der Laminierung zwischen den Lagen entfernt war, indem
der Film mit einer WaterProof®-Antistatikbürste glattgestrichen
wurde. Diese "Sandwichstruktur" wurde miteinander
mit einem WaterProof®-Laminator auf der Filmbühne laminiert
(120°C Oberwalze,
115°C Unterwalze;
68 kg (150 Pound); 800 mm/min). Der 50,8 μm (2 mil) dicke, gleitfähig gemachte
Melinex® 377-Filmträger wurde
aus der Konstruktion entfernt und das schwarze Digitalbild zwischen
der Vitel®-Lage
des thermoplastischen Polymers und der kristallinen Polycaprolacton-Polymerlage des
Aufnahmeelementes 1 zurückgelassen.
-
Das
Pantone® Green
340-Analogfarbbild in Spezial-Grün
mit umgekehrter Auslösung
wurde auf den WaterProof®-CV-Image-Rezeiver als
das photoempfindliche Element wie vorstehend hergestellt und lagegenau
mit dem auf dem Aufnahmeelement 1 auf der WaterProof®-Trägerplatte
erzeugten thermischen, schwarzen Digitalhalbtonbild ausgerichtet.
Die Luft wurde zwischen den Lagen durch "Glätten" der Packung mit
der WaterProof®-Antistatikbürste entfernt.
-
Die
Packung wurde miteinander unter Verwendung des WaterProof®-Laminators
auf der Papierbühne (120°C Oberwalze,
115°C Unterwalze;
204 kg (450 Pound); 600 mm/min) laminiert. Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur
und nach der Entfernung der Packung von der WaterProof®-Trägerplatte
wurde die voran eilende Kante des Trägers von den WaterProof®-CV-Image-Receiver
oder dem photoempfindlichen Element angehoben und entfernt und ein
lagegenaues Analogbild Pantone® Green 340 auf dem schwarzen,
thermischen Halbtondigitalbild auf dem Aufnahmeelement mit der thermoplastischen
Polymerlage Vitel® sandwichartig zwischen
dem digital erzeugten schwarzen und dem Analogbild in Spezialgrün zurückgelassen.
-
Dieses
Element wurde auf ein Stück
Lustro-Gloss#100-Papier als permanentes Substrat gelegt und auf
der WaterProof®-Trägerplatte
in "rechtem Auslesungsformat" in Position gebracht.
Die gesamte Packung wurde durch einen WaterProof®-Laminator
(Papierbühne)
(120°C Oberwalze,
115°C Unterwalze;
450 Pound; 600 mm/min) nach dem "Glätten" der lagenweisen
Struktur zur Entfernung von Luft mit der WaterProof®-Antistatikbürste durchgeschoben.
Nachdem man die gesamte laminierte Packung auf Raumtemperatur kühlen gelassen
hatte (etwa 2 Minuten) wurde die Mylar® EB-11-Filmunterlage,
der Aufnahmeträger
mit einer Release-Oberfläche,
von der Sandwichstruktur entfernt, indem eine Ecke der Filmunterlage
angehoben und langsam ohne anzuhalten abgezogen wurde und ein kombiniertes
Analog- und Digital-Zweifarbbild
auf dem abschließenden
Papiersubstrat zurückgelassen
wurde.
-
BEISPIEL 2
-
Beispiel
1 wurde mit der folgenden Ausnahme wiederholt: Anstelle des Aufnahmeelementes
1 wurde das Aufnahmeelement 2 verwendet.
-
BEISPIEL 3
-
In
den folgenden Verarbeitungsschritten wurde ein 6-Farbenbild zusammengestellt,
das aus vier Thermo-Halbtondigitalbildern bestand, die die Prozessfarben
repräsentierten
(gelb, magenta, cyan und schwarz), sowie 2 konventionelle Analog-WaterProof® CV-Bilder
(Pantone® Green
340 und Pantone® Red
485):
Die Donatorblätter
schwarz, cyan, magenta und gelb und das Aufnahmeelement 1 wurden
in die Kassette eines Creo Spectrum Trendsetters, Creo, Vancouver,
BC, gelegt und nacheinander unter den folgenden Bedingungen bebildert:
Gelb (13,0 Watt, 150 U/min), magenta 13,5 Watt, 135 U/min), cyan
(14,5 Watt, 135 U/min), schwarz (12,5 Watt, 170 U/min). Der mit
dem Trendsetter verbundene Computer enthielt Digitalbilddateien,
die die 4 Prozessfarben repräsentierten
(gelb, magenta, cyan und schwarz).
-
Der
Vitel® enthaltende
Film, der entsprechend der vorstehenden Beschreibung hergestellt
wurde, wurde über
das digital erzeugte gelbe Bild auf der WaterProof®-Trägerplatte
mit dem beschichteten Polymerfilm in direktem Kontakt mit dem thermisch
erzeugten Digitalbild und dem Aufnahmeelement 1 gelegt. Es wurde
darauf geachtet, dass die Entfernung sämtlicher Luft vor dem Laminieren
zwischen den Lagen durch Glätten
des Films mit einer WaterProof®-Antistatikbürste gesichert
war. Diese "Sandwichstruktur" wurde miteinander
mit einem WaterProof®-Laminator auf der Filmbühne (120°C Oberwalze,
115°C Unterwalze;
68 kg (150 Pound; 800 mm/min) laminiert. Der 50,8 μm (2 mil)
dicke, gleitfähig
gemachte Melinex® 377-Filmträger wurde
aus der Konstruktion entnommen und das digitale 4-Farbbild (schwarz,
magenta, cyan und gelb) eingeschlossen zwischen der thermoplastischen
Vitel®-Polymerlage und der
kristallinen Polycaprolacton-Lage des Aufnahmeelements 1 zurückgelassen.
-
Das
Analogfarbbild Pantone® Green 340 in Spezial-grün in umgekehrter
Auslesung wurde auf dem WaterProof® CV
Image Receiver wie vorstehend hergestellt, lagegenau mit den thermisch
erzeugten Halbton-Digitalbildern ausgerichtet, die auf dem Aufnahmeelement
1 auf der WaterProof®-Trägerplatte erzeugt wurden. Die
Luft wurde zwischen den Lagen durch "Glätten" der Packung mit
der WaterProof®-Antistatikbürste entfernt.
Nach dem Laminieren und Kühlen
auf Raumtemperatur und der Entnahme der Sandwichkonstruktion von
der WaterProof®-Trägerplatte
wurde die nachlaufende Kante des Trägers von den WaterProof® CV Image-Receiver
oder dem photoempfindlichen Element angehoben und entfernt und ein
kombiniertes Analog- und Digital-5-Farbbild auf dem Aufnahmeelement
mit der thermoplastischen Vitel®-Polymerlage
sandwichartig zwischen den digital erzeugten Bildern auf der einen
Seite und den Analogbildern auf der anderen Seite zurückgelassen.
-
Das
in dem vorangegangenen Abschnitt beschriebene Verfahren wurde mit
einem CV Pantone Red 485-Analogbild in umgekehrter Auslesung wiederholt,
das zuvor mit dem Rot-Analogbild angrenzend an der freigelegten
Klebmittellage an dem zuletzt erzeugten grünen Analogbild erzeugt wurde,
um auf dem Aufnahmeelement mit der sandwichartig zwischen den digital
erzeugten Bildern auf der einen Seite und den Analogbildern auf
der anderen Seite ein kombiniertes Analog- und digitales 6-Farbenbild
zu erzeugen.
-
Dieses
Element wurde auf ein Stück
Lustro-Gloss#100-Papier gelegt und auf der WaterProof®-Trägerplatte
im "rechtsauslesenden" Format angeordnet.
Die gesamte Packung wurde durch den WaterProof®-Laminator
(Papierbühne)
nach dem Glätten
der lagenweisen Struktur zur Entfernung von Luft mit der WaterProof®-Antistatikbürste geschoben.
Nachdem man die gesamte laminierte Packung auf Raumtemperatur abkühlen ließ (etwa
2 Minuten), wurde der Mylar® EB-11-Filmträger von
der Sandwichstruktur entfernt, indem eine Ecke des Filmträgers angehoben
und gleichmäßig ohne
anzuhalten abgezogen wurde und ein kombiniertes Analog- und Digital-6-Farbbild
auf dem abschließenden
Papiersubstrat zurückgelassen
wurde.
-
BEISPIEL 4
-
Beispiel
3 wurde mit einer Ausnahme wiederholt: Das abschließende Papiersubstrat,
das zur Anwendung kam, war anstelle von Lustro-Gloss#100-Papier
Vintage-Gloss#100-Papier.
-
BEISPIEL 5
-
Die
Materialien, die in der Herstellung kombinierter, digital erzeugter
und Analogbilder verwendet wurden, waren folgende:
Imation
MatchPrint® LaserProof – schwarz,
gelb, magenta und cyan für
Donatorfilme, vertrieben von Imation, Minneapolis, MN.
Imation
MatchPrint® laserProof-Image
Receiver, vertrieben von Imation, Minneapolis, MN.
-
Zur
Erzeugung einer MatchPrint
® LaserProof mit einer
Pantone
® Green
340-Farbe wurden die folgenden Schritte ausgeführt:
Die schwarzen, gelben,
magentafarbenen und cyanfarbenen MatchPrint
® LaserProof-Donatorfilme und
Image Receiver wurden in die Kassette eines Creo Spectrum Trendsetters
gegeben. Es wurde ein digitales 4-Farb-Halbtonbild auf dem Receiver
durch aufeinander folgende Bebildern der Donatorelemente mit Hilfe
der folgen Bedingungen des Bebilderns (im Überschreibmodus) erhalten:
schwarz:
14 Watt/150 U/min | magenta:
17 Watt/123 U/min |
cyan:
17 Watt/150 U/min | gelb:
17 Watt/150 U/min |
-
Der
mit dem Trendsetter verbundene Computer enthielt Digitalbilddateien,
die 4-Verarbeitungsfarben repräsentierten
(gelb, magenta, cyan und schwarz) sowie Digitalfarbbilddateien mit
1 Spezialfarbe Pantone® Green 340.
-
Der
Film, der die Vitel®-Polymerlage enthielt,
wurde auf die MatchPrint® LaserProof in der gleichen Weise
laminiert, wie in Beispiel 1 beschrieben wurde.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wurde ein WaterProof®-CV-Bild
mit der Spezialfarbe hergestellt.
-
Unter
Anwendung der in Beispiel 2 beschriebenen Prozedur wurde die Analog/Digital-MatchPrint®-LaserProof
zusammengebaut.
-
BEISPIEL 6
-
Es
wurde ein wechselndes Analogbild unter Verwendung der folgenden
Materialien und Anlagen hergestellt:
DuPont Positive Cromalin® film – Type ICFD
DuPont
WaterProof® Transver
Sheet
DuPont Cromalin® Laminator
DuPont
WaterProof® Laminator
-
Unter
Anwendung der folgenden Prozedur wurde eine 4-Farbprüfung hergestellt:
Es
wurde ein Comalin®-Positivfilm, Typ ICFD
mit einem Flächengewicht
von etwa 300 mg/dm2 als photoempfindliches
Element auf ein WaterProof® Transfer Sheet bei 120°C unter Anwendung
des Cromalin®-Laminators laminiert.
Das WaterProof® Transfer
Sheet wurde vor dem Laminieren mit einer Sperrschicht versehen,
die aus einem insgesamt positiv exponierten Cromalin®-Film
(für 5
Einheiten blitzlichtexponiert und Deckfolie abgezogen) bestand.
Das Element wurde durch einen Cyan-Positive-Separation auf einem Theimer Montekop-Belichtungsgerät mit Integrator
(5 kW UV-Lampe) für
15 Einheiten exponiert. Die Deckfolie wurde von dem exponierten
Element abgezogen und das Element mit dem Toner Cromalin® SOP-Cyan-Positiv
betont. Die Folge wurde unter Verwendung der Trennungen magenta
und gelb wiederholt, um eine konventionelle 3-Farb-Analogprüfung mit
den Farben gelb, magenta und cyan zu ergeben.
-
Nach
der Erzeugung des 3-Farbbildes wurde der die Vitel®-Polymerlage
enthaltende Film auf dem Bild auf dem WaterProof® Transfer
Sheet auflaminiert und die Deckfolie abgezogen. Entsprechend Beispiel
1 wurde auf dem Thermal Image Receiving Sheet ("Thermobild-Aufnahmebogen") ein schwarzes digital
erzeugten Halbtonbild mit umgekehrtem Format hergestellt, so dass
das Bild rechtslesend war. Über
das schwarze Digitalbild auf der WaterProof®-Trägerplatte
wurde lagegenau die 3-Farbanalogprüfung mit der daran befindlichen thermoplastischen
Vitel®-Polymerlage
gelegt und die gesamte Anordnung unter Verwendung des WaterProof®-Laminators
(Papierbühne)
laminiert. Nach dem Kühlen
bis Raumtemperatur (etwa 2 Minuten) wurde die Deckfolie (Mylar® EB-11)
von der Struktur entfernt.
-
Sodann
wurde die Prüfung
umgedreht, so dass das WaterProof® Transfer
Sheet zum UV-Licht gewandt war, und erhielt eine UV-Leeraufnahme
für 150
Einheiten. Nach der Exponierung wurde der WaterProof® Transfer
Sheet-Träger
abgezogen und die 3 Analogbilder (gelb, magenta und cyan), auf der
thermoplastischen Vitel®-Polymerlage zurückgelassen
und das schwarze, digital erzeugte Bild sandwichartig auf dem Aufnahmeelement
eingeschlossen. Das sich ergebene Analogbild wurde sodann auf ein
abschließendes
Substrat (Lustro Gloss#100) in rechtslesendem Format laminiert.
Die Probe wurde unter Verwendung der Papierbühne auf dem WaterProof®-Laminator
laminiert und gekühlt.
Nach der Aufnahmeträger
abgezogen wurde, wurde eine fertige Prüfung auf Papier als das permanente
Substrat in Kombination der Analog- und Digitalbilder erhalten.
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BEISPIEL 7
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Beispiel
1 wurde mit der folgenden Ausnahme wiederholt: Die verwendeten Bildverfestigungselemente wurden
hergestellt, indem die in Tabelle 5 angegebenen Lösungen (anstelle
von Vitel
® 2700B)
auf gleitfähig gemachtem
Melinex
® 377-Polyesterfilm
aufgetragen und anschließend
bis zu einer Filmdicke von etwa 55 mg/dm
2 getrocknet
wurden. Die Bildverfestigungselemente bestanden aus der angegebenen
thermoplastischen Polymerlage auf dem Polyester-Filmträger mit
einer Release-Oberfläche
(zweiter temporärer
Träger). TABELLE
2
- 1 – Polyvinylbutyral,
Tg 62° bis
68°C, hergestellt
von Monsanto, St. Louis, MO
- 2 – Styrol/Isopren/Styrol-Blockcopolymer,
Tg 93/–55°C, hergestellt
von Shell Chemical Co., Housten, TX
- 3 – Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol-Blockcopolymer,
Tg 93/–65°C, hergestellt
von Shell Chemical Co., Houston, TX
- 4 – Polyvinylacetat,
Tg 29–42°C, hergestellt
von B. F. Goodrich, Cleveland, OH
- 5 – Methylmethacrylat-,
Ethylacrylat-, Acrylsäure-Polymer,
Tg 37°C,
hergestellt von Air Products Chemical, Inc., Allentown, PA
-
Auf
einem abschließenden
Papiersubstrat wurden 5 kombinierte Analog/Digital-6-Farbbilder
(4 Halbtonraster-Thermobilder und 2 Analogbilder), die jeweils eine
der thermoplastischen Polymerlagen (2a bis 2e in Tabelle 2) aufwiesen,
wie sie vorstehend hergestellt wurden, und sandwichartig zwischen
den digital erzeugten Bildern und den Analogbildern eingeschlossen
wurden.
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BEISPIEL 8
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Beispiel
3 wurde mit der folgenden Ausnahme wiederholt: Die thermoplastische
Vitel®-Polymerlage wurde
ersetzt durch die unter Verwendung der Lösung 2a in Tabelle 2 hergestellten
thermoplastischen Polymerlage.
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Es
wurde ein kombiniertes Analog- und Digital-5-Farbbild aus 4 thermisch
erzeugten Digital-Halbtonbildern,
die die Prozessfarben repräsentierten
(gelb, magenta, cyan und schwarz) und 1 konventionelles WaterProof® CV-Analogbild
(Pantone® Green
340) mit der aus der Lösung
2a erzeugten thermoplastischen Polymerlage kombiniert und sandwichartig
dazwischen eingeschlossen.