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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung in der eine
große Anzahl
von Lebendkörperproben
wie Bruchteile einer DNA auf Substraten angeordnet sind, um dadurch
einen Mikro-Array einer Lebendkörperprobe
herzustellen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Gegenwärtig wird
intensiv an einer Technologie gearbeitet, die effizient alle Gene
verschiedener Lebendkörperproben
analysiert. Eine DNA-Mikro-Array stellt eine Array dar, in der eine
Vielzahl an Spritzern wie Bruchteile einer DNA, die eine vorgegebene Basis-Array
aufweisen, auf Substraten wie Objektträger-Gläsern oder Silikonen angeordnet
sind; und die DNA-Mikro-Array ist für die obige Analyse notwendig. Durch
ein Erkennen der Variationen eines Genes mittels Verwendung der
DNA-Mikro-Array kann auch die medizinische Behandlung für einzelne
Patienten in Bezug auf unzählige
genetisch bedingte Krankheiten richtig ausgeführt werden.
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In
der JP-T-10-503841 wird eine Vorrichtung offenbart, die zur Herstellung
einer solchen Mikro-Array verwendet wird. In dieser Vorrichtung
wird eine DNA-Bruchteile beinhaltende Testlösung in einem offenen Kapillar-Durchlass,
der zwischen einem Paar von langen und engen Elementen ausgebildet
ist, die voneinander beabstandet angeordnet sind, gehalten, wobei
die Führungsendabschnitte
der langen und engen Elemente leicht an den vorgegebenen Positionen
der Substrate gehämmert sind,
um die Testlösung
an dem Substrat anzuhaften, wodurch Lösungsspritzer auf dem Substrat
ausgebildet werden.
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In
der oben erwähnten
Vorrichtung ist jedoch die Menge der Testlösung, die jeweils in dem offenen Kapillar-Durchlass
gehalten werden kann, relativ gering. Wenn gleichzeitig eine große Anzahl
an Mikro-Arrays hergestellt wird, muss deshalb die Testlösung in
dem offenen Kapillar-Durchlass häufig
nachgefüllt
werden, wodurch sich die Herstellungszeit der Mikro-Arrays verlängert.
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Wenn
die Menge der Testlösung
gering ist, kann die Testlösung
leicht austrocknen, wodurch sich deren Viskosität leicht verändert, was
wiederum die beständige
Ausbildung einer großen
Anzahl von Spritzern schwierig macht.
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Die
WO 99/36760 betrifft eine Depotvorrichtung, welche mit einer Flüssigkeitsquelle
kombiniert ist, und einen präzisen
Flüssigkeitstropfen
mit einem kleinen Durchmesser auf einer einen Tropfen aufnehmenden
Oberfläche
platziert. Ein Transportmechanismus platziert die Vorrichtung über der
aufnehmenden Oberfläche
und ein Antriebsmechanismus bewegt die Depotvorrichtung zu der Oberfläche hin
und zurück.
Außerdem
ist eine bewegliche Flüssigkeits-Speichervorrichtung
vorgesehen, welche die Depotvorrichtung entlang einer Array wieder
befüllt.
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Die
US 5,551,487 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung, in denen zur Verwendung bei der
Erzeugung einer biologischen Probenplatte bewegungsunfähige Reaktanten
auf die Substrate ausgegeben werden, um vorhandene beweglichen Reaktanten,
die sich mit den unbeweglichen Reaktanten abbinden, zu detektieren.
Die Vorrichtung umfasst einen Positionierungsmechanismus zum Positionieren
von Patronen über
jedes der einzelnen Substrate. Der Positionierungsmechanismus ermöglicht auch
das Kontaktieren der Patronen mit den Substraten, um eine bekannte
Menge der unbeweglichen Reaktanten an einer bestimmten Stelle des
Substrats aufzubringen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der Nachteile der
oben erwähnten
herkömmlichen
Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung.
Es ist ein dementsprechendes Ziel der Erfindung, eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
zur Verfügung zu
stellen, welche mit hoher Effizienz, Beständigkeit und niedrigen Kosten
einen Mikro-Array herstellen kann.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, eine Mikro-Array beständig mit
hoher Effizienz herzustellen.
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Diese
Ziele werden mittels der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Offenbarung wird insbesondere eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, umfassend: einen Arbeitstisch, auf dem eine Vielzahl an
Substraten angeordnet werden kann; einen Lösungs-Speicherabschnitt zum Speichern einer
Lösung,
die eine Lebendkörperprobe
beinhaltet; Halteelemente zum Einbringen der Lösung aus dem Lösungs-Speicherabschnitt,
um den Spritzer der Lösung
auf jedem Substrat auszubilden; Bewegungselemente zum Stützen der
Halteelemente und deren Bewegen in Richtungen, in denen sich das
Halteelement den Substraten annähert
und sich von diesen entfernt, wodurch es den Halteelementen ermöglicht wird,
den Lösungsspritzer
auszubilden; und Zufuhrelemente zum Stützen der Bewegungselemente
und Zuführen derselben
in einen Bereich mit dem Arbeitstisch und dem Lösungs-Speicherabschnitt, um
somit zweidimensionale Koordinaten vorzugeben, wobei die Halteelemente
aus einem Lösungs-Speicherabschnitt zum
Speichern der Lösung
und einer Nadel, die in den Lösungs-Speicherabschnitt
einführbar
ist, um die in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeicherte Lösung
in einer vorgegebenen Menge an jedes der Substrate anzuhaften; die
Bewegungselemente einen Abstützabschnitt
beinhalten, der durch den Zuführabschnitt
zuzuführen
ist, ein erstes bewegliches Element, das in der Lage ist, den Lösungs-Speicherabschnitt
daran zu befestigen und auf eine solche Weise befestigt ist, dass
es in Bezug auf den Abstützabschnitt
in vorgegebenen Richtungen, in denen es sich den Substraten annähert und
von diesen zurückzieht,
bewegt werden kann, ein zweites bewegliches Element, welches in
der Lage ist, die Nadel daran zu befestigen und welches so befestigt
ist, dass es in vorgegebenen Richtungen in Bezug auf das erste bewegliche
Element beweglich ist, sowie Antriebselemente zum Antreiben des
zweiten beweglichen Elements; und wobei das erste bewegliche Element
in Kopplung mit dem zweiten beweglichen Element angetrieben wird,
um durch das Antriebselement angetrieben zu werden.
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Da
die in dem Lösungs-Speicherabschnitt gespeicherte
Lösung
mittels Verwendung der Nadel an dem Substrat angehaftet werden kann,
kann in dem ersten Aspekt der Offenbarung eine große Lösungsmenge
in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeichert werden. Auch in dem Fall, dass Spritzer nacheinander
auf einer großen
Anzahl an Substraten ausgebildet werden, besteht keine Notwendigkeit, die
Lösung
regelmäßig nachzufüllen, was
eine Verkürzung
der Herstellungszeit der Mikro-Array ermöglicht. Da eine große Lösungsmenge
in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeichert werden kann, kann auch das Austrocknen der Lösung und
Veränderungen
der Viskosität
derselben vermieden werden, wodurch eine beständige Ausbildung an Spritzern über einen
langen Zeitraum ermöglicht
wird.
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In
dem ersten Aspekt der Offenbarung wird des Weiteren das erste bewegliche
Element in Kopplung mit dem zweiten beweglichen Element, welches durch
das Antriebselement angetrieben wird, betrieben. Das heißt, dass
die simultanen Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen
des zweiten beweglichen Elements und des ersten beweglichen Elements
(das heißt,
der Nadel und des Lösungs-Speicherelements)
genau wie die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
von nur dem zweiten beweglichen Element (das heißt der Nadel), nachdem das
erste bewegliche Element (das heißt das Lösungs-Speicherelement) gestoppt
wurde, nur von dem einen Antriebselement ausgeführt werden. Verglichen mit
dem Fall, in dem diese beiden Vorgänge durch individuelle Antriebselemente
ausgeführt
werden, kann infolge dessen die Antriebsquelle der gesamten Vorrichtung
in ihrer Gesamtanzahl und die Anzahl der zu der Antriebsquelle dazu
gehörigen
Teile reduziert werden, wodurch die Kosten für die gesamte Vorrichtung gesenkt
werden. Die Verwendung des einzelnen Antriebselements kann auch
das Gewicht des Array-Kopfes
reduzieren, der mittels der Zuführelemente
angetrieben wird, was den Aufbau der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
vereinfacht und deren Gewicht senkt. Es ist deshalb möglich, den
Array-Kopf mit hoher Geschwindigkeit durch einen linearen Antriebsmechanismus
anzutreiben, wodurch die Herstellungszeit des Mikro-Arrays verkürzt wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Offenbarung wird auch eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, umfassend: einen Arbeitstisch, auf dem eine Vielzahl an
Substraten angeordnet werden kann; ein Lösungs-Speicherabschnitt zum Speichern einer
eine Lebendkörperprobe
beinhaltenden Lösung;
Halteelemente zum Einbringen der Lösung aus dem Lösungs-Speicherabschnitt,
um den Spritzer der Lösung
auf jedem der Substrate auszubilden; Bewegungselemente zum Stützen der Halteelemente
zum Bewegen derselben in Richtungen, in denen sich das Halteelement
den Substraten annähert
und sich von diesen zurückzieht,
wodurch es den Halteelementen ermöglicht wird, den Lösungsspritzer auszubilden;
und Zufuhrelemente zum Stützen
der Bewegungselemente und Zuführen
derselben in einen Bereich mit dem Arbeitstisch und dem Lösungs-Speicherabschnitt
um somit zweidimensionale Koordinaten vorzugeben, wodurch die Halteelemente
aus einem Lösungs-Speicherabschnitt
zum Speichern der Lösung
sowie einer Nadel, die in den Lösungs-Speicherabschnitt
einführbar
ist, um die in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeicherte Lösung
in einer vorgegebenen Menge an jedem der Substrate anzuhaften, zusammengesetzt ist;
und die Bewegungselemente einen Basisabschnitt beinhalten, der durch
den Zuführabschnitt
zuzuführen
ist, ein erstes bewegliches Element, das in der Lage ist, den Lösungs-Speicherabschnitt
daran zu befestigen und auf eine solche Weise befestigt ist, dass
es in Bezug auf den Basisabschnitt in vorgegebenen Richtungen, in
denen es sich den Substraten annähert
und von diesen zurückzieht,
bewegt werden kann, ein erstes Begrenzungselement zur Begrenzung
der Bewegung des ersten beweglichen Elements in einer Richtung in
Bezug auf den Basisabschnitt, ein zweites bewegliches Element, das
in der Lage ist, die Nadel daran zu befestigen und welches so befestigt
ist, das es in Bezug auf das erste bewegliche Element in die vorgegebene
Richtungen bewegt werden kann, ein zweites Begrenzungselement zur
Begrenzung der Bewegung des ersten beweglichen Elements in die andere,
der oben genannten einen Richtung entgegen gesetzte Richtung in Bezug
auf das erste bewegliche Element, sowie Antriebselemente zum Antreiben
des zweiten beweglichen Elements.
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Da
die in dem Lösungs-Speicherabschnitt gespeicherte
Lösung
mittels Verwendung der Nadel auf dem Substrat angehaftet werden
kann, kann in dem zweiten Aspekt der Offenbarung eine große Lösungsmenge
gespeichert und in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gehalten werden. Auch wenn die Spritzer nacheinander auf einer großen Anzahl
an Substraten ausgebildet werden, entfällt die Notwendigkeit eines
regelmäßigen Auffüllens der
Lösung,
wodurch eine Verkürzung
der Herstellungszeit der Mikro-Arrays ermöglicht wird. Da eine große Lösungsmenge in
dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeichert und gehalten werden kann, kann das Austrocknen der Lösung und
Veränderungen
ihrer Viskosität
verhindert werden, wodurch über
einen langen Zeitraum ein beständiges
Ausbilden von Spritzern ermöglicht
wird.
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In
dem zweiten Aspekt der Offenbarung wird das erste bewegliche Element
in Kopplung mit dem zweiten beweglichen Element, welches von dem
Antriebselement angetrieben wird, betrieben. Das bedeutet, dass
die simultanen Aufwärts-
und Abwärtsbewegungsabläufe des
zweiten beweglichen Elements und des ersten beweglichen Elements
(das heißt
der Nadel und des Lösungs-Speicherelements) sowie
die Aufwärts-
und Abwärtsbewegungsabläufe nur
des zweiten beweglichen Elements (das heißt der Nadel), nach dem das
erste bewegliche Element (das heißt das Lösungs-Speicherelement) gestoppt
wurde, nur von dem einzelnen Antriebselement ausgeführt wird.
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Verglichen
mit dem Fall, bei dem diese beiden Abläufe durch individuelle Antriebselemente ausgeführt werden,
kann infolge dessen die Antriebsquelle der gesamten Vorrichtung
in ihrer Gesamtanzahl und die Anzahl der zu der Antriebsquelle dazu gehörigen Teile
reduziert werden, wodurch die Kosten für die gesamte Vorrichtung gesenkt
werden. Die Verwendung des einzelnen Antriebselements kann auch
das Gewicht des angetriebenen Abschnitts reduzieren, der mittels
der Zuführelemente
angetrieben wird, was den Aufbau der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung vereinfacht
und deren Gewicht senkt. Es ist deshalb möglich, den angetriebenen Abschnitt
mit hoher Geschwindigkeit durch einen linearen Antriebsmechanismus
anzutreiben, wodurch die Herstellungszeit des Mikro-Arrays verkürzt wird.
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Nebenbei
bemerkt wurden zum besseren Verständnis der Erfindung den Bauelementen
der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
in den beiliegenden Zeichnungen zu sehende Bezugszeichen hinzugefügt, die
jeweils in Klammern stehen. Diese Äußerung stellt jedoch keine
Beschränkung
der Erfindung auf die illustrierten Ausführungsformen der Erfindung
dar.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung zur Verfügung gestellt,
umfassend:
einen Arbeitstisch, auf dem eine Vielzahl an Substraten
angeordnet werden kann; ein Lösungs-Speicherabschnitt
zum Speichern einer eine Lebendkörperprobe
beinhaltenden Lösung;
Halteelemente zum Einbringen der Lösung aus dem Lösungs-Speicherabschnitt,
um den Spritzer der Lösung
auf jedem der Substrate auszubilden; Bewegungselemente zum Stützen der
Halteelemente und zum Bewegen derselben in Richtungen, in denen
sich die Halteelemente den Substraten annähern und sich von diesen zurückziehen,
wodurch es den Halteelementen ermöglicht wird, den Lösungsspritzer
auszubilden; und Zufuhrelemente zum Stützen der Bewegungselemente und
Zuführen
derselben in einen Bereich mit dem Arbeitstisch und dem Lösungs-Speicherabschnitt
um somit zweidimensionale Koordinaten vorzusehen; wobei die Halteelemente
einen Lösungs-Speicherabschnitt
zum Speichern der Lösung
sowie eine Nadel, die in den Lösungs-Speicherabschnitt
einführbar
ist, um die in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeicherte Lösung
in einer vorgegebenen Menge an jedem der Substrate anzuhaften, umfassen.
Da die in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeicherte Lösung
mittels Verwendung der Nadel auf dem Substrat angehaftet werden
kann, kann in dem dritten Aspekt der Offenbarung eine große Lösungsmenge
gespeichert und in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gehalten werden. Auch wenn die Spritzer nacheinander auf einer großen Anzahl
an Substraten ausgebildet werden, entfällt die Notwendigkeit eines
regelmäßigen Auffüllens der
Lösung,
wodurch eine Verkürzung der
Herstellungszeit der Mikro-Arrays ermöglicht wird. Da eine große Lösungsmenge
in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeichert und gehalten werden kann, kann das Austrocknen der Lösung sowie
Veränderungen
ihrer Viskosität
verhindert werden, wodurch über
einen langen Zeitraum ein beständiges
Ausbilden von Spritzern ermöglicht
wird.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Offenbarung beinhaltet der Lösungs-Speicherabschnitt der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
des dritten Aspekts einen kegelförmigen
inneren Raum.
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In
dem vierten Aspekt der Erfindung beinhaltet der Lösungs-Speicherabschnitt
einen kegelförmigen
inneren Raum. In dem Fall, dass der innere Raum des Lösungs-Speicherabschnitts
kegelförmig ausgebildet
ist, kann die Lösung
gut aufbewahrt werden und gleichzeitig kann, wenn die Nadel aus
dem Lösungs-Speicherabschnitt
hervorsteht, die Menge der in die Nadel aufgenommenen Lösung genau
kontrolliert werden.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Offenbarung beinhaltet die Nadel der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
des dritten Aspekts einen flachen Abschnitt, der in deren substratseitigen
Führungsendabschnitt
ausgebildet ist.
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In
dem fünften
Aspekt der Offenbarung ist in dem Führungsende der Nadel eine flache
Oberfläche ausgebildet.
Aufgrund dessen kann die Deformation des Führungsendabschnitts der Nadel,
wenn das Führungsende
der Nadel mit dem Substrat in Kontakt kommt, vermieden werden, wodurch
das Erzeugen von beständigen
Spritzern ermöglicht
wird.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Offenbarung beinhaltet die Nadel der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
des dritten Aspekts der Erfindung einen Schlitz, um die Lösung darin
zu halten.
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In
dem sechsten Aspekt der Offenbarung ist in der Nadel ein Schlitz
ausgebildet, um die Lösung darin
zu halten, was eine Erhöhung
der zu haltenden Lösungsmenge
ermöglicht.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Offenbarung sind des Weiteren in der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
des dritten Aspekts der Erfindung Waschelemente vorgesehen, welche
eine Waschlösung
in den inneren Raum des Lösungs-Speicherabschnitts
ergießen,
um hierdurch den inneren Raum des Lösungs-Speicherabschnitts zu
reinigen.
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In
dem siebten Aspekt der Offenbarung sind des Weiteren Waschelemente
zum Reinigen des inneren Raums des Lösungs-Speicherabschnitts vorgesehen. Dies
verhindert, dass die in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gehaltene Lösung
in einem bestimmten Schritt bis zum nächsten Schritt innerhalb des
Lösungs-Speicherabschnitts
verbleibt. So wird das Vermischen von verschiedenen Lösungen vermieden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Vorderansicht einer Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
gesehen aus der Richtung der in 1 gezeigten
Linien II-II;
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3 ist
eine Schnittdarstellung der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform,
gesehen aus der Richtung der in 1 gezeigten
Linien III-III;
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4 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus eines Array-Kopfes, der in der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
angeordnet ist;
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Nadel-Befestigungsabschnitts
des in 4 gezeigten Array-Kopfes;
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Die 6A bis 6D zeigen
den Stand der Lösung
an, wenn die Nadel in Bezug auf das Lösungs-Speicherelement in vertikaler
Richtung bewegt wird; 6A ist im Besonderen eine Schnittdarstellung
eines Zustandes, in dem die Nadel komplett in das Lösungs-Speicherelement
eingetaucht ist; 6B ist eine Schnittdarstellung
eines Zustandes, in dem die Nadel von ihrer in 6A zu
sehenden Position nach unten platziert ist; 6C ist
eine Schnittdarstellung eines Zustandes, in dem das Führungsende
der Nadel aus dem Führungsende
des Lösungs-Speicherelements
hervorsteht; und 6D ist eine Schnittdarstellung
eines Zustandes, in dem das Führungsende
der Nadel mit dem Führungsende des
Substrats in Berührung
kommt;
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Die 7A und 7B zeigen
die Form einer Nadel, die in der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
angeordnet ist: 7A ist im Besonderen eine perspektivische
Darstellung der Nadel; und 7B ist,
von der axialen Richtung der Nadel aus gesehen, eine Aufsicht des
Führungsendabschnitts
der Nadel;
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Die 8A und 8B zeigen
ein Verfahren zum Einfüllen
der Lösung
in das Lösungs-Speicherelement; 8A ist
im Besonderen eine Schnittdarstellung eines Zustandes kurz nachdem
das Führungsende
des Lösungs-Speicherelements
in die Lösung
eingetaucht wurde; und 8B ist eine Schnittdarstellung
eines Zustandes, in welchem die Lösung aufgrund der Kapillar-Aktion
in das Lösungs-Speicherelement
eingefüllt
wurde;
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9 zeigt
die Waschelemente zum Reinigen des inneren Abschnitts des Lösungs-Speicherelements
mittels Verwendung von Wasser; und
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Die 10A und 10B zeigen
die Form der Nadel, die in der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
eingesetzt wird: 10A ist im Besonderen eine perspektivische
Ansicht der Nadel; und 10B ist
eine Aufsicht des Führungsendabschnitts
der Nadel, gesehen aus der axialen Richtung derselben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen detaillierter
beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform
einer Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung; 2 ist eine Vorderansicht einer
Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform,
gesehen aus der Richtung der in 1 gezeigten
Linien II-II; und 3 ist eine Schnittdarstellung
der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform,
gesehen aus der Richtung der in 1 gezeigten
Linien III-III.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt wird, umfasst die
Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
einen Basiskörper 1 zum
Tragen einer Vielzahl an Substraten (in 1 sind es
192 Bögen),
auf denen ein Mikro-Array hergestellt wird, ein Paar von Array-Köpfen 3A und 3B, die
jeweils an dem Basiskörper 1 befestigt
sind, ein Paar von linearen Antriebsmechanismen 2Y zum gleichzeitigen Antrieb
der Array-Köpfe 3A und 3B in Richtung
der Y-Achse (in 1 in vertikaler Richtung), sowie
einen linearen Antriebsmechanismus 2X zum Antrieb der Array-Köpfe 3A und 3B in
Richtung der X-Achse (in 1 in Richtung nach rechts und links).
Wenn die Array-Köpfe 3A und 3B ausdrücklich nicht
von einander unterschieden werden können, werden sie im Folgenden
einfach als ein Array-Kopf 3 beschrieben. Die Details des
Array-Kopfes 3 werden später erklärt.
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Die
obere Oberfläche
des Basiskörpers 1 ist in
zwei Blocks 10A und 10B aufgeteilt, die Seite
an Seite in der linken und rechten Richtung in 1 angeordnet
sind, wobei in den Blocks 10A und 10B jeweils
die gleichen Elemente vorgesehen sind. Die zwei Blöcke 10A und 10B korrespondieren
jeweils innerhalb der XY-Ebene mit dem Bewegungsbereichen der Array-Köpfe 3A und 3B.
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Wie
in 1 zu sehen ist, ist in jedem der beiden Blöcke 10A und 10B ein
als Betriebstisch dienender Substrat-Platzierungsabschnitt 11 angeordnet,
auf dem eine große
Anzahl an Substraten matrizenartig platziert ist, sowie eine feste
Platte 12, die als Lösungs-Speicherabschnitt,
in dem eine große Anzahl
an vertieften Abschnitten zum Speichern einer DNA-Bruchteile enthaltenden
Lösung,
dient, sowie ein in dem Array-Kopf 3 befindlicher Ultraschallreiniger 13,
der von dessen Außenseite
mittels Verwendung von Wasser zum Reinigen eines Lösungs-Speicherelements
(das später
beschrieben wird) diesem eine Ultraschallwelle zuführt, sowie
einen Reinigungsabschnitt 14 zum Reinigen des Lösungs-Speicherelements,
einen Trockenabschnitt 15 zum Trocknen der gereinigten
Speicherelemente und ein Testtisch 16, auf dem zwei Substrate
oder Dummy-Substrate zur Herstellung eines Mikro-Array experimentell
platziert werden.
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In
dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 sind Sauglöcher 11a (1)
geöffnet,
um mit dem Substrat zu korrespondieren, da die Rohrdurchlasse einer
(nicht gezeigten) Vakuumvorrichtung mit dem Sauglöchern 11a verbunden
sind. In dem Fall, dass die Vakuumvorrichtung in Betrieb ist, wird
die Luft durch die Sauglöcher 11a gesaugt,
um dadurch eine Fixierung der Substrate auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 zu
ermöglichen.
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Das
Paar von linearen Antriebsmechanismen 2Y umfasst jeder
einen sich in der Richtung der Y-Achse erstreckenden längs verlaufenden
fixierten Rahmen 20, eine lineare Führung, die aus einer Schiene 21a besteht
und derart an dem fixierten Rahmen 20 befestigt ist, dass
sie sich in Richtung der X-Achse
erstreckt, sowie einem an der Schiene 21a beweglich angebrachten
Schieber 21b, einen Tisch 22, der von der linearen
Führung
geführt
wird und einem linearen Motor zum Antrieb des Tisches 22.
Der lineare Motor umfasst einen Magneten 23a, der als eine
zweite Seite des sich in Richtung der Y-Achse erstreckenden Motors
dient, und eine Spule 23b, welche als erste Seite des an
der Rückseite
des Tisches 22 befestigten Motors dient, um dem Magneten 23a gegenüber zu liegen.
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Der
lineare Antriebsmechanismus 2X umfasst auch einen längs verlaufenden
beweglichen Rahmen 24, der zwischen dem Paar von Tischen 22 eingefügt ist,
um von den zwei linearen Antriebsmechanismen 2Y angetrieben
zu werden, um in Richtung der X-Achse die zwei Tische 22 zu überbrücken, eine
aus einer Schiene 25a bestehende lineare Führung, die
an dem beweglichen Rahmen 24 befestigt ist, um sich in
Richtung der X-Achse zu erstrecken, und zwei Schieber 25b,
die jeweils beweglich an der Schiene 25a angebracht sind,
einen Tisch 26, der von der linearen Führung geführt wird, sowie einen linearen
Motor zum Antrieb des Tisches 26. Der lineare Motor ist
aus einem als zweite Seite des sich in Richtung der X-Achse erstreckenden
Motors dienenden Magneten und einer als erste Seite des, um dem Magneten 27a gegen über zu liegen,
an der hinteren Oberfläche
des Tisches 26 montierten Motors dienenden Spule 27b zusammengesetzt.
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Auf
dem Tisch 26 sind zwei elektrische Bedienelemente 29 angebracht.
Jedes der elektrischen Bedienelemente 29 umfasst im Detail
eine einen U-förmigen
Abschnitt aufweisende Schiene 29a und einen Schieber 29b,
der in der Schiene 29a eingearbeitet ist, um sich frei
hin und her bewegen zu können.
In dem Schieber 29b ist eine (nicht gezeigte) Gewindemutter
angeordnet; und in dem elektrischen Bedienelement 29 ist
eine Schraubwelle 29, welche mittels eines Gewindes mit
der Gewindemutter in Eingriff steht, sowie ein Motor 29d zum
Antrieb oder Rotation der Schraubwelle 29c angeordnet.
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Der
Array-Kopf 3 ist an dem Schieber 29b des elektrischen
Bedienelements 29 befestigt. Die Betriebsrichtung des elektrischen
Bedienelements 29 ist die vertikale Richtung (die Z-axiale
Richtung), welche nicht nur in Bezug auf die X-axiale Richtung, sondern auch in Bezug
auf die Y-axiale Richtung senkrecht ist. Das bedeutet, dass das
elektrische Bedienelement 29 als Teil des Bewegungselements zum
Bewegen der Halteelemente, die in dem Array-Kopf 3 in Richtungen
untergebracht sind, wo sich die Halteelemente den auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 platzierten
Substraten annähern und
sich von ihnen entfernen, operiert (was später diskutiert wird).
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Die
zwei linearen Antriebsmechanismen 2Y und der lineare Antriebsmechanismus 2X dienen
als Zuführelemente,
die das elektrische Bedienelement 29 (und auf diese Weise
den Array-Kopf 3)
stützen und
dieselben in einen Bereich mit dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 und
der festen Platte 12 zuführen, um dadurch dem elektrischen
Bedienelement 29 zweidimensionale Koordinaten vorzugeben.
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4 ist
eine Schnittdarstellung des Array-Kopfes 3, die dessen
Aufbau zeigt. Wie in 4 zu sehen ist, umfasst der
Array-Kopf einen Stützabschnitt 31,
der an dem (in 4 nicht gezeigten) Tisch 26 befestigt
ist und zugeführt
wird, Antriebselemente 32, die einen Servomotor 32a,
der an dem Stützabschnitt 31 befestigt
ist, beinhalten, ein erstes bewegliches Element 33, welches
frei beweglich mittels einer lineare Führung 36, die aus
einer Schiene und einem Schieber in vertikaler Richtung (in Richtung
der Z-Achse) in 4 zusammengesetzt ist, montiert
ist, das heißt
in einer Richtung, in der sich das erste bewegliche Element 33 den
auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 platzierten Substraten annähert und
sich von diesem zurückzieht,
sowie ein zweites beweglichen Element 34, welches frei
beweglich mittels einer lineare Führung 37, die aus
einer Schiene und einem Schieber zusammengesetzt ist, in Bezug auf
das erste frei bewegliche Element 33 in der vertikalen
Richtung befestigt ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten beweglichen
Element 33 und 34 sind Kompressionsfedern 55 und 56 eingefügt.
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Der
Stützabschnitt 31 ist,
wie oben beschrieben, an dem Tisch 26 befestigt und mittels
des Betriebs des in den 1 bis 3 gezeigten
Motors 29d kann der Stützabschnitt 31 in
vertikaler Richtung bewegt werden. Die Position des ganzen Array-Kopfes 3 kann
aufgrund dessen in der vertikalen Richtung (in Richtung der Z-Achse)
auf die Dicke der Substrate eingestellt werden.
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Das
zweite bewegliche Element 34 kann durch die Antriebsmittel 32 betrieben
werden. Das Antriebsmittel 32 ist wie folgt aufgebaut und
beinhaltet auch den bereits erwähnten
Servomotor 32a.
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Das
heißt,
dass wie in 4 zu sehen ist, das Antriebselement 32 eine
Schraubwelle 32d umfasst, die drehbar an zwei Endabschnitten
des Stützabschnitts 31 des
Array-Kopfes 3 mittels
Lagern 32b und 32c, einem Koppler 32f zum
Koppeln der Schraubwelle 32d an die Antriebswelle 32e des
Servomotors 32a, angebracht ist, sowie einer Gewindemutter 39b,
die durch einen Verbindungsarm 39a an dem oberen Endabschnitt
des zweiten beweglichen Elements 34 angebracht ist, um
mit der Schraubwelle 32d mittels eines Gewindes in Eingriff
zu stehen. Zwischen der Schraubwelle 32d und der Gewindemutter 39b ist übrigens
eine große
Anzahl an (nicht gezeigten) Kugeln eingefügt und in der Gewindemutter 39b ist
ein endloser Zirkulationsdurchlauf ausgebildet, in dem die Kugeln
zirkulieren; das heißt,
dass die Kugeln aufgrund der jeweiligen Rotation zwischen der Schraubwelle 32b und
der Gewindemutter 39b durch den endlosen Zirkulationsdurchlauf
zirkulieren können.
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An
dem unteren Endabschnitt des zweiten beweglichen Elements 34 ist
eine Nadel 51 derart befestigt, dass das Führungsende
der Nadel 51 mit den Substraten, die auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt
platziert sind, in Berührung
kommen kann. Die Nadel ist in Bezug auf das zweite bewegliche Element 34 in
der vertikalen Richtung angebracht. Wie in 5 gezeigt
wird, wird ausdrücklich
ein Befestigungselement 50 verwendet, das dazu eingesetzt wird,
die Nadel 51 auf dem zweiten beweglichen Element 34 zu
befestigen; das Befestigungselement 50 ist hohl ausgebildet
und folglich wird der obere Endabschnitt der Nadel 51 in
den hohlen inneren Raum des Befestigungselements 50 eingeführt. In
dem inneren Raum ist eine Spiralfeder 49 angeordnet, um das
obere Ende der Nadel 51 aufzunehmen. Wenn sich die Nadel 51 zusammen
mit dem zweiten beweglichen Element 34 nach unten bewegt
und ihr Führungsende
mit den Substraten in Berührung kommt,
wird die Spiralfeder 49 zusammen gepresst, um dadurch den
Vorgang des Kontaktierens zu dämpfen.
Da sich das zweite bewegliche Element, auch nachdem die Nadel 51 mit
dem Substrat in Berührung
gekommen ist, weiter nach unten bewegt, wird die Spiralfeder 49 um
den der Abwärtsbewegung
entsprechenden Betrag des zweiten beweglichen Elements 34 zusammen
gepresst. Dies verleiht der Nadel 51 eine vorgegebene Kontaktstärke.
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An
dem unteren Endabschnitt des ersten beweglichen Elements 33 ist
ein Lösungs-Speicherelement 52 befestigt,
das als ein Lösungs-Speicherabschnitt
zum Speichern einer Lösung 53 darin
dient, welche den Substraten zugeführt werden soll. Wie in den 4 und 6 zu sehen ist, ist das Lösungs-Speicherelement 52 in
einer kegelförmigen
Rohrform ausgebildet; und in dem kegelförmigen inneren Raum des Lösungs-Speicherelements 52 ist
eine Nadel 51 zusammen mit der Lösung 53 untergebracht.
Der Führungsendabschnitt 51a der
Nadel 51 kann aus einer Öffnung 52a, die in
dem unteren Ende des Lösungs-Speicherelements 52 ausgebildet
ist, hervorstehen und in diese zurückkehren.
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In
dem Fall, dass die Nadel 51 aus dem Lösungs-Speicherelement 52 hervorsteht,
nimmt sie eine vorgegebene Menge der Lösung 53 innerhalb des
Lösungs-Speicherelements 52 auf
und ermöglicht
der vorgegebenen Menge an dem Substrat, welches auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 platziert
ist, anzuhaften.
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Das
Lösungs-Speicherelement 52 und
die Nadel 51 werden generell als Halteelemente bezeichnet.
Die Halteelemente nehmen die Lösung
von der festen Platte 12 auf, die als ein Lösungs-Speicherabschnitt
dient, und bewahren die Lösung
darin auf. Das Halteelement wird dazu verwendet, die auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 platzierten Substrate
mit dem Lösungsspritzer 53 zu
versehen.
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Von
den Bauelementen des Array-Kopfes 3 werden übrigens
die Bauelemente und die vorher beschriebenen elektrischen Bedienelemente 29 außer den
Halteelementen (das Lösungs-Speicher-element 52 und
die Nadel 51) generell als Bewegungselemente bezeichnet.
Das Bewegungselement stützt das
Halteelement und bewegt es in einer Richtung, in der es sich den
auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 platzierten Substraten
annähert
und sich von diesen zurückzieht,
wodurch dem Halteelement ermöglicht
wird, den oben erwähnten
Spritzer auszubilden.
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Wie
in 4 zu sehen, ist in dem unteren Endabschnitt des
Stützabschnitts 31 ein
erstes einen Dämpfer 41a beinhaltendes
Begrenzungselement 41 angeordnet; und das erste bewegliche
Element 33 kann mit dem ersten Begrenzungselement in Kontakt treten.
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Das
erste Begrenzungselement 41 begrenzt die Bewegung des ersten
beweglichen Elements 33 in Bezug auf den Stützabschnitt 31 in
abwärtiger Richtung
(welche die entgegen gesetzte Richtung zu der von dem Pfeil Z markierten
Richtung, die in 4 zu sehen ist, darstellt) an
einer vorgegebenen Position.
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An
dem oberen Endabschnitt des ersten beweglichen Elements 33 ist
auch ein zweites Begrenzungselement 42 vorgesehen; und
ein Kontaktstift 34a, der an dem benachbarten Abschnitt
des oberen Endes des zweiten beweglichen Elements 34 vorgesehen
ist und von diesem hervorsteht, kann mit dem zweiten Begrenzungselement 42 in
Berührung
kommen. Das zweite Begrenzungselement 42 begrenzt die Bewegung
des zweiten beweglichen Elements 34 in Bezug auf das erste
bewegliche Element in der aufwärtigen
Richtung (das bedeutet die Richtung, die von dem Pfeil Z in 4 markiert
wird) an einer vorgegebenen Position. Der Kontaktstift 34a beinhaltet im Übrigen eine
Dämpfer 34b.
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Wie
in den 4 bis 7 zu sehen
ist, ist der Führungsendabschnitt 51a der
Nadel 51 kegelförmig ausgebildet.
In dem Führungsendabschnitt 51a ist, wie
in den 7A und 7B gezeigt,
auch eine kreisförmige,
flache Oberfläche 51b ausgeformt.
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Wenn
der Servomotor 32a betrieben wird, wird die Schraubwelle 32a gedreht
und die Gewindemutter 39b dreht sich zwischen der oberen
und unteren Position hin und her, wodurch das zweite bewegliche
Element 34 angetrieben oder zwischen der oberen und unteren
Position hin und her bewegt wird.
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Wenn
sich das zweite bewegliche Element 34 in der oberen Position
befindet, kommt der an dem zweiten beweglichen Element 34 angeordnete
Kontaktstift 34a mit dem an dem ersten beweglichen Element 33 angebrachten
zweiten Begrenzungselement 42 in Berührung und die untere Endoberfläche des ersten
beweglichen Elements 33 ist von dem an dem Stützelement 31 angeordneten
ersten beweglichen Element 33 beabstandet. Zu diesem Zeitpunkt ähnelt die
jeweilige Positionsbeziehung zwischen dem ersten und zweiten beweglichen
Element 33 und 34 derjenigen in 4 gezeigten
und die zwei beweglichen Elemente 33 und 34 werden
weiter als in 4 gezeigt nach oben bewegt.
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Wenn
sich das zweite bewegliche Element 34 an der unteren Position
befindet, kommt andererseits die untere Endoberfläche des
ersten beweglichen Elements 33 mit dem ersten, an dem Stützelement 31 angeordneten
Begrenzungselement 41 in Kontakt. Der an dem zweiten beweglichen
Element 34 angebrachte Kontaktstift 34a wird von
dem zweiten, an dem ersten beweglichen Element 33 angebrachten
Begrenzungselement 42 getrennt, so das die Kompressionsfedern 55 und 56 zusammen
gepresst werden.
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Wenn
das zweite bewegliche Element 34 von der oberen in die
untere Position bewegt wird, bis die untere Endoberfläche des
ersten beweglichen Elements 33 mit dem ersten Begrenzungselement 41 in
Berührung
kommt, bewegt sich das zweite bewegliche Element 34 zusammen
mit dem ersten beweglichen Element 33 abwärts, da
es mit dem zweiten Begrenzungselement 42 über den
Kontaktstift 34a in Kontakt bleibt. Wenn die untere Endfläche des
ersten beweglichen Elements 33 in Berührung mit dem ersten Begrenzungselement 41 kommt,
verbleibt das erste bewegliche Element in der zu diesem Zeitpunkt eingenommenen
Position. Anschließend
bewegt sich nur noch das zweite bewegliche Element 34 nach
unten, um die untere Position zu erreichen.
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Wenn
das zweite bewegliche Element 34 von der unteren in die
obere Position bewegt wird, bis der an dem zweiten beweglichen Element 34 angebrachte
Kontaktstift 34a mit dem zweiten Begrenzungselement 42 in
Berührung
kommt, bewegt sich nur das zweite bewegliche Element 34 nach
oben, wodurch das erste bewegliche Element 33 stehen bleibt,
da es in Kontakt mit dem ersten Begrenzungselement 41 steht.
Wenn der Kontaktstift 34a mit dem zweiten Begrenzungselement 42 in
Berührung
steht, bewegt sich das zweite bewegliche Element 34 zusammen
mit dem ersten beweglichen Element 33 aufwärts und
auf diese Weise wird die untere Endfläche des ersten beweglichen
Elements 33 von dem ersten Begrenzungselement 41 getrennt.
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Die 6A und 6B sind
jeweils Schnittdarstellungen des Lösungs-Speicherelements 52, welche
den Stand der Lösung
anzeigen, wenn sich die Nadel 51 in Bezug auf das Lösungs-Speicherelement in
vertikaler Richtung bewegt.
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Wenn
sich das zweite bewegliche Element 34 wie in 6A gezeigt,
in der oberen Position befindet, ist die Nadel 51 komplett
in den inneren Abschnitt des Lösungs-Speicherelements 52 eingetaucht.
Wenn das zweite bewegliche Element 34 von der oberen in
die untere Position bewegt wird, bis das untere Ende des ersten
beweglichen Elements 33 das erste Begrenzungselement 41 kontaktiert,
bewegen sich die Nadel 51 und das Lösungs-Speicherelement 52 nach
unten, da sie die in 6A gezeigte Position einnehmen.
Wenn das untere Ende des ersten beweglichen Elements 33 mit
dem ersten Begrenzungselement 41 in Berührung kommt, wie in den 6B und 6C in
der Abfolge gezeigt wird, setzt nur die Nadel die Abwärtsbewegung
fort. Wenn das Führungsende 51a der
Nadel 51 aus der Öffnung 52a des
Lösungs-Speicherelements 52 wie
in 6C gezeigt hervorsteht, haftet die Lösung an
der Oberfläche
der Nadel 51 an. Wenn das Führungsende der Nadel 51 wie
in 6D gezeigt mit dem Substrat 70 in Berührung kommt,
bewegt sich die dem Führungsende
der Nadel 51 anhaftende Lösung und haftet dem Substrat 70 als
ein feiner Lösungstropfen an,
wodurch ein Spritzer ausgebildet wird.
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Wie
aus der vorangegangenen Erklärung klar
ersichtlich wurde, wird in der ersten Ausführungsform das erste bewegliche
Element 33 in Kopplung mit dem zweiten beweglichen Element 34 angetrieben,
welches von dem Antriebselement 32 angetrieben wird. Das
heißt,
dass die simultane Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
des zweiten beweglichen Elements 34 und des ersten beweglichen
Elements 33 (das bedeutet die Bewegung der Nadel 51 und des
Lösungs-Speicherelements 52)
sowie die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
von nur dem zweiten beweglichen Element 34 (das bedeutet
die Bewegung der Nadel 51), nachdem das erste bewegliche Element
(das Lösungs-Speicherelement 52)
gestoppt wurde, nur von dem den Servomotor 32a beinhaltenden
einfachen Antriebselement 32 ausgeführt werden. Aus diesem Grund
kann im Vergleich mit dem Fall, in dem diese zwei Vorgänge von
individuellen Antriebsmitteln ausgeführt werden, die Anzahl der
Antriebsquellen der gesamten Vorrichtung und die Anzahl der mit
der Antriebsquelle in Zusammenhang stehenden Teile reduziert werden,
was die Kosten der gesamten Vorrichtung senkt. Die Verwendung des
einzelnen Antriebs senkt des Weiteren das Gewicht des Array-Kopfes 3,
der das vorliegenden Antriebselement beinhaltet, wodurch eine Vereinfachung
des Aufbaus der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
und die Absenkung ihres Gewichts erzielt wird. Es ist deshalb möglich, den
Array-Kopf 3 durch die Antriebsmechanismen 2X und 2Y mit
hoher Geschwindigkeit anzutreiben, was wiederum die Produktionszeit
der Mikro-Arrays
verkürzt.
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Wie
in den 7A und 7B zu
sehen ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform an dem Führungsende
der Nadel 51 eine kreisförmige, flache Oberfläche 51b ausgebildet.
Auch in dem Fall, dass die Spritzer öfters ausgebildet werden, kann
deshalb die Deformation des Führungsendes
der Nadel 51 minimiert werden. Aus diesem Grund kann beständig eine
große
Anzahl an aufeinander folgenden Spritzern ausgebildet werden, ohne
die Nadel 51 regelmäßig zu ersetzen.
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Das
Führungsende
der Nadel 51 muss im Übrigen
nicht immer eben ausgebildet sein, sondern kann auch eine gekurvte
Oberfläche
aufweisen. Kurz gesagt muss das Führungsende der Nadel 51 eine derartige
Form aufweisen, dass sie nicht deformierbar ist. Die Form der flachen
Oberfläche 51b darf, wenn
die axiale Linie der Nadel 51 von oben gesehen wird, nicht
kreisförmig
ausgebildet sein, sondern kann beispielsweise eine rechteckige Form
aufweisen. Wenn die feinen Spritzer mit einer geringen Neigung angeordnet
werden, kann vorzugsweise eine einem Kreis nahe kommende Form eingesetzt
werden, da die Durchmesser der Spritzer stabilisiert werden können.
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Im
Folgenden wird unter Verweis auf die 8A und 8B das
Verfahren zum Einfüllen
der Lösung
in das Lösungs-Speicherelement 52 beschrieben.
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Zuerst
wird, wie in 8A zu sehen ist, das Lösungs-Speicherelement 52 in
einen vorgegebenen vertieften Abschnitt 71, der in dem
inneren Abschnitt der festen Platte 12 ausgeformt ist,
eingeführt,
so dass das Führungsende
des Lösungs-Speicherelements 52 in
die Lösung 53 eingetaucht
wird. Dann wird das Führungsende
der Nadel 51 auf eine Position eingestellt, in der sie
fast aus der Öffnung 52a des Lösungs-Speicherelements 52 hervorsteht.
Wenn das Führungsende
des Lösungs-Speicherelements 52 auf
diese Weise in die Lösung 53 eingetaucht wird,
wird die in dem vertieften Abschnitt 71 befindliche Lösung aufgrund
der Kapillar-Aktion in den inneren Abschnitt des Lösungs-Speicherelements 52 gesogen,
so dass das Lösungs-Speicherelement 52 bis zu
einem gewissen Grad mit der Lösung
befüllt
wird. Dann wird aufgrund der Haftkraft der Lösung in Bezug auf das Führungsende
der Nadel 51, wenn die Nadel nach oben bewegt wird, während das
Lösungs-Speicherelement 52 fixiert
bleibt, die flüssige Oberfläche der
Lösung
in Übereinstimmung
mit der Aufwärtsbewegung
der Nadel 51 aufgenommen, so dass eine große Menge
an Lösung
in das Lösungs-Speicherelement 52 eingefüllt wird.
Wenn das Lösungs-Speicherelement 52 und
die Nadel 51 aus dieser Position herausgezogen werden,
wird die in das Lösungs-Speicherelement 52 gefüllte Lösung 53 so
behalten, wie sie sich in dem Lösungs-Speicherelement 52 befindet.
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Da
die Lösung 53 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wie oben beschrieben in den inneren Abschnitt des Lösungs-Speicherelements 52 eingefüllt ist,
kann eine relativ große
Menge an Lösung 53 in
dem Lösungs-Speicherelement 52 gelagert werden.
Aufgrund dessen muss auch in dem Fall, das die Spritzer aufeinander
folgend auf eine große Anzahl
an Substraten ausgebracht werden, die Lösung nicht regelmäßig ersetzt
werden, wodurch die Produktionszeit der Mikro-Arrays verkürzt wird.
Da es möglich
ist, eine große
Menge an Lösung 53 in
dem Lösungs-Speicherelement 52 zu
speichern und aufzubewahren, kann das Austrocknen der Lösung 53 und
Veränderungen
in ihrer Viskosität
eingegrenzt werden. Dementsprechend können nicht nur die Spritzer über einen
langen Zeitraum beständig
ausgebildet, sondern auch die Ertragsrate des Mikro-Array verbessert
werden. Die Lösung
trocknet normalerweise besonders schnell aus, wenn die Lösung mit hoher
Geschwindigkeit aufgetragen wird; auch wenn die Lösung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit einer hohen Geschwindigkeit aufgetragen wird, kann der Zustand
und die Viskosität
der Lösung 53 über einen
langen Zeitraum stabil gehalten werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
auch der innere Raum des Lösungs-Speicherelements 52 kegelförmig ausgebildet.
Aufgrund dessen kann die Lösung 53 gut
aufbewahrt werden und gleichzeitig kann, wenn die Nadel 51 aus
dem Lösungs-Speicherelement 52 hervorsteht,
die Menge der sich zur Nadel 51 bewegenden Lösung genau kontrolliert
werden.
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Die 9 zeigt
im Folgenden ein Waschelement, das dazu verwendet wird, den inneren
Raum des Lösungs-Speicherelements 52 zu
reinigen. Das Waschelement 60 umfasst einen Tank 61 für destilliertes
Wasser zum Speichern von extra-destilliertem Wasser als Waschlösung, eine
Pumpe 62 zum Zuführen
des extra-destillierten
Wassers von dem Tank 61 für destilliertes Wasser, eine
elektromagnetisches Ventil 63 zum Einstellen der Zufuhrmenge
an extra destilliertem Wasser, einen Luftdruckquelle 65 zur Herstellung
von Druckluft, einen Tank 66 zur Reduktion des Pulsierens
des von der Luftdruckquelle 65 ausgebildeten Luftdrucks,
ein elektromagnetisches Ventil 67 zum Einstellen der dem
Tank 66 zuzuführenden
Menge an Luft, ein flexibles Rohr 68 zum Zuführen des
durch das elektromagnetische Ventil 63 zugeführten extra-destillierten
Wassers und der durch das elektromagnetische Ventil 67 zugeführten Luft,
sowie ein an dem Lösungs-Speicherelement 52 befestigter
Absperrhahn 69. Wie in 9 zu sehen ist,
ist der Absperrhahn 69 mit dem flexiblen Rohr 68 verbunden.
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Das
das extra-destillierte Wasser mittels Verwendung des in 9 gezeigten
Waschelements durch den Absperrhahn 69 in den inneren Raum
des Lösungs-Speicherelements 52 zuströmen kann,
ist es möglich,
den von der Ultraschall-Reinigungsmaschine 13 schwer
zu reinigenden inneren Abschnitt des Lösungs-Speicherelements 52 ausreichend
zu reinigen. Das in dem inneren Abschnitt verbleibende Wasser des
Lösungs-Speicherelements 52 kann
mittels Druckluft entfernt werden.
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Aufgrund
der Tatsache, dass der innere Abschnitt des Lösungs-Speicherelements 52 auf diese Weise
gereinigt wird, ist es nicht möglich,
dass die von dem Lösungs-Speicherelement 52 in
einem bestimmten Schritt gehaltene Lösung in dem inneren Abschnitt
des Lösungs-Speicherelements 52 bis
zum nächsten Schritt
verbleibt. Der äußere Abschnitt
des Lösungs-Speicherelements 52 wird
auch durch die Ultraschall-Reinigungsmaschine 13 und
der Spülmaschine 14 ausreichend
gereinigt, was ein Anhaften der in einem bestimmten Schritt verwendeten
Lösung an
dem äußeren Abschnitt
des Lösungs-Speicherelements 52 bis
zum nächsten
Schritt unmöglich macht.
Dies verhindert das Vermischen unterschiedlicher Lösungen miteinander.
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Wenn
das Lösungs-Speicherelement 52 mittels
des Waschelements 60 gereinigt wird, sollte das Lösungs-Speicherelement 52 im Übrigen in
dem Reinigungsabschnitt 14 positioniert sein.
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Es
folgt eine Beschreibung des Betriebs der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
während
des Arbeitsverfahrens zur Herstellung von Mikro-Arrays. In den folgenden Schritten
werden im Übrigen
die linearen Antriebsmechanismen 2X und 2Y sowie
das elektrische Bedienelement 29 genau betrieben, um so
den Array-Kopf 3 folgerichtig in vorgegebenen Positionen zu
platzieren. Dieser Kontrollvorgang wird von einer (nicht gezeigten)
Kontrolleinheit ausgeführt.
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Um
einen Mikro-Array herzustellen, wird zuerst eine Vielzahl an Substraten
(beispielsweise 96 Bögen
hiervon) in einem Zustand, in dem der Array-Kopf 3 von
dem Substrat-Platzierungsabschnitt zurückgezogen
ist, auf den Substrat-Platzierungsabschnitten 11 der
Blöcke 10A und 10B angeordnet, worauf
die im Vorangegangenen beschriebenen Vakuumvorrichtung betrieben
wird, um die Substrate anzusaugen und zu fixieren. In die jeweiligen
vertieften Abschnitte der festen Platte 12 ist beispielsweise eine
Vielzahl an Lösungen
eingeführt,
die jeweils verschiedene DNA-Bruchteile enthalten. Auf dem Testtisch 16 ist
ein Substrat zum experimentellen Ausbilden eines Mikro-Arrays oder
ein Dummy-Substrat fixiert. An dem Testtisch werden, ähnlich wie
auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 (nicht
gezeigte) Sauglöcher
zum Ansaugen der Substrate ausgebildet; und die Substrate auf dem
Testtisch 16 werden, ähnlich
wie auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 mittels
der Vakuumvorrichtung angesaugt und fixiert. Als Nächstes wird
der Lösungsspritzer
experimentell auf dem Substrat auf dem Testtisch 16 ausgebracht,
um dadurch die Vorrichtung und die Viskosität der Lösung einzustellen. Der Schritt
der experimentellen Ausbildung der Spritzer beinhaltet den in den 8A und 8B gezeigten
Schritt, um die Lösung
einzufüllen
und des Weiteren einen in den 6A bis 6D gezeigten
Schritt zur Ausbildung der Spritzer. Wenn die Notwendigkeit besteht,
kann der Schritt zur experimentellen Ausbildung der Spritzer im
Weiteren auch einen (später
zu diskutierenden) Schritt zum Reinigen und Trocken des Lösungs-Speicherelements 52 beinhalten.
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Durch
das Einstellen der Viskositäten
der jeweiligen Lösungen
auf die oben beschriebene Weise kann der Durchmesser der Spritzer
der jeweiligen Lösungen
optimiert werden.
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Nach
Beendung des oben erwähnten
Einstellvorgangs werden Spritzer auf den jeweils auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 fixierten
Substraten ausgebildet. Zuerst wird die erste Lösung in das Lösungs-Speicherelement 52 gemäß des in 8A und 8B gezeigten
Schritts und darauf folgend werden gemäß des in den 6A bis 6D gezeigten
Schritts Spritzer auf all den auf dem Substrat-Platzierungsabschnitt 11 fixierten
Substraten ausgebildet. Um zu vermeiden, dass die Lösung in
dem Lösungs-Speicherelement 52 während der
Ausbildung der Spritzer knapp wird, kann die Lösung, wenn erforderlich, in
dem Lösungs-Speicherelement 52 aufgefüllt werden.
In dem Fall, dass die Ausbildung der Spritzer bei Verwendung der
ersten Lösung
auf allen Substraten beendet ist, wird die in dem inneren Abschnitt
des Lösungs-Speicherelements 52 verbliebene
Lösung
von dem in 9 gezeigten Waschelement 60 heraus
gewaschen und getrocknet und gleichzeitig wird der äußere Abschnitt des
Lösungs- Speicherelements 52 von
der Ultraschall-Reinigungs-maschine 13 und der Spülmaschine 14 gereinigt.
In dem Trocknungsabschnitt 15 wird des Weiteren der äußere Abschnitt
des Lösungs-Speicherelements 52 getrocknet.
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Als
Nächstes
werden Spritzer mittels Verwendung der zweiten Lösung auf allen Substraten ausgebildet,
worauf das Lösungs-Speicherelement 52 auf
die gleiche Art und Weise gereinigt wird. Diese Schritte werden
bei allen Lösungen
wiederholt, um somit die Ausbildung der Spritzer mit allen Lösungen auszuführen, wodurch
Mikro-Arrays auf allen Substraten hergestellt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
der Führungsendabschnitt
der Nadel übrigens
kegelförmig
ausgebildet. Die Form der Nadel ist jedoch nicht darauf begrenzt,
sondern kann auch andere Formen aufweisen. Obwohl das Lösungs-Speicherelement 52 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kegelförmig ausgeformt
ist, kann die Form desselben beliebig ausgewählt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
einer Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 10A und 10b beschrieben. In der zweiten Ausführungsform
ist im Übrigen
in dem Führungsendabschnitt
der Nadel ein Schlitz ausgebildet. In den 10A und 10B ist zu sehen, dass der Führungsendabschnitt der Nadel 151 kegelförmig ausgebildet
ist. In dem Führungsendabschnitt 151a ist
eine kreisförmige
flache Oberfläche 151b zur
Beschränkung
der Deformation des Führungsendabschnitts der
Nadel sowie ein sich entlang der axialen Richtung der Nadel erstreckender
Schlitz 151c ausgebildet. Der Schlitz 151c ist
auf eine solche Weise geöffnet, dass
er das Zentrum der flachen Oberfläche 151b kreuzt.
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In
dem Fall, dass der Schlitz 151c auf diese Art ausgebildet
ist, kann die Lösung
in dem inneren Abschnitt des Schlitzes 151c gehalten werden,
wodurch die Menge der in der Nadel 151 zu haltenden Lösung ansteigt.
Deshalb ist die Ausbildung eines solchen Schlitzes 151c für den Fall,
das der Spritzer einen relativ großen Durchmesser aufweist, geeignet.
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Wie
bisher beschrieben wurde, sind in der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
ein Lösungs-Speicherabschnitt
zum Speichern einer Lösung
darin sowie eine Nadel, die in den Lösungs-Speicherabschnitt hervorsteht,
um der in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeicherten Lösung
ein Anhaften in vorgegebener Menge auf jedem Substrat zu ermöglichen,
angeordnet. Da der Lösungs-Speicherabschnitt
in der Lage ist, eine große Menge
an Lösung
zu speichern, ist es auch in dem Fall einer aufeinander folgenden
Ausbildung von Spritzern auf einer großen Anzahl an Substraten nicht
notwendig, die Lösung
regelmäßig aufzufüllen, wodurch
eine Verkürzung
der Herstellungszeit der Mikro-Arrays ermöglicht wird. Da eine große Menge an
Lösung
in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gespeichert werden kann, können
auch das Austrocknen der Lösung
und Veränderungen
der Viskosität der
Lösung
begrenzt werden, wodurch eine beständige Ausbildung der Spritzer über einen
langen Zeitraum ermöglicht
wird.
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Wenn
im Vergleich zu dem Fall, in dem die simultanen Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen
der Nadel und des Lösungs-Speicherabschnitts
und der Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
von nur der Nadel nach dem Stoppen des Lösungs-Speicherabschnitts von
individuellen Antriebselementen ausgeführt werden, kann in der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung
die Anzahl der in die gesamte Vorrichtung integrierten Antriebsquellen
und die Anzahl der mit den Antriebsquellen in Zusammenhang stehenden
Teile reduziert werden, wodurch eine Kostensenkung der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung erreicht
wird. Die Verwendung der einzelnen Antriebsquelle kann auch das
Gewicht des angetriebenen Abschnitts, der von den Zuführelementen
angetrieben wird, reduzieren, was den Aufbau der Mikro-Array-Herstellungsvorrichtung
vereinfacht sowie deren Gewicht senkt. Deshalb kann der angetriebene Abschnitt
mit einer hohen Geschwindigkeit mittels der Zuführelemente angetrieben werden,
wodurch eine Verkürzung
der Herstellungszeit der Mikro-Arrays eintritt.
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet der Lösungs-Speicherabschnitt
einen kegelförmigen
inneren Raum. In dem Fall, dass der innere Raum des Lösungs-Speicherabschnitts
kegelförmig
ausgebildet ist, kann die Lösung
gut aufbewahrt werden und gleichzeitig kann, wenn die Nadel aus
dem Lösungs-Speicherabschnitt
hervorsteht, die Menge der sich in die Nadel bewegenden Lösung genau
kontrolliert werden.
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Gemäß der Erfindung
ist des Weiteren in dem Führungsende
der Nadel eine flache Oberfläche ausgebildet.
Aufgrund dessen kann die Deformation des Führungsendabschnitts der Nadel,
wenn derselbe in Kontakt mit dem Substrat steht, begrenzt werden,
wodurch ein beständiges
Ausbilden von Spritzern möglich
ist.
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Gemäß der Erfindung
ist des Weiteren in der Nadel ein Schlitz zum Halten der Flüssigkeit
darin ausgeformt, was eine vergrößerte Menge
an zu haltender Lösung
ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung
ist des Weiteren noch ein Waschelement zum Reinigen des inneren
Raums des Lösungs-Speicherabschnitts
vorhanden. Dies verhindert ein Verbleiben der in einem bestimmten Schritt
in dem Lösungs-Speicherabschnitt
gehaltenen Lösung
bis zum nächsten
Schritt in dem Lösungs-Speicherabschnitt.
Dadurch wird ein Vermischen der verschiedenen Lösungen vermieden.