DE60027249T2 - Verbesserte Flüssigkeits- und Vakuumsteuerung in einem Tintenstrahldrucksystem - Google Patents

Verbesserte Flüssigkeits- und Vakuumsteuerung in einem Tintenstrahldrucksystem Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich des kontinuierlichen Tintenstrahldruckens und insbesondere eine verbesserte Flüssigkeits- und Vakuumsteuerung in einem kontinuierlichen Tintenstrahldrucksystem.
  • In kontinuierlichen Tintenstrahldrucksystemen muss das Vakuum- und Druckniveau anhand bestimmter Sollwerte geregelt werden. Diese Sollwerte verändern sich, während das System verschiedene Zustände durchläuft, die mit der Vorbereitung des Druckkopfes für den Druckvorgang, mit dem Herunterfahren des Druckkopfes, mit dem Reinigen des Druckkopfes oder mit dem Spülen des Systems in Verbindung stehen.
  • In Systemen nach dem Stand der Technik kommen Proportional-Integral-Differenzial-Steuerungsalgorithmen zum Einsatz, um das System nach Sollwerten zu steuern. Während allerdings ein Satz von PID-Steuerungskonstanten ein gutes Systemansprechverhalten (d.h. schnelles Ansprechen, minimales Übersteuern, keine gleichförmigen Schwingungen) für eine gegebene Ventilkonfiguration in dem System erzeugt, ist die Leistung desselben Satzes von PID-Steuerungskonstanten für eine andere Ventilkonfiguration nicht zufriedenstellend.
  • Um die unterschiedlichen Ansprecheigenschaften des Vakuum- und Drucksystems im Tintenstrahldrucker zu berücksichtigen, ist es in Systemen nach dem Stand der Technik notwendig, PID-Steuerungskonstanten zu verwenden, die eine Stabilität (keine Schwingungen) für alle Zustände gewährleisten. Im Allgemeinen ist einer der Ventilzustände gegenüber Schwingungen empfindlicher als ein anderer. Die zur Vermeidung von Schwingungen für diesen Zustand notwendigen Steuerungskonstanten erzeugen eine Ansprechgeschwindigkeit, die für viele der anderen Ventilzustände langsamer als gewünscht ist.
  • Tintenstrahldrucksysteme nach dem Stand der Technik enthalten bislang eine getrennte Vakuumquelle für jeden Druckkopf. In diesen Systemen ist es relativ einfach, ein Vakuum aufrechtzuerhalten. Wenn allerdings zwei oder mehr Druckköpfe dieselbe Vakuumquelle verwenden, variieren die Vakuumsystemzeitkonstanten stärker. Die PID-Steuerungskonstanten, die erforderlich sind, um die Stabilität für alle Ventilzustände zu gewährleisten, bewirken für einige der anderen Ventilzustände deutlich schlechtere Ansprechgeschwindigkeiten. Diese langsameren Ansprechgeschwindigkeiten werden inakzeptabel.
  • In einem Flüssigkeitssystem mit einem gemeinsamen Vakuumsystem für zwei oder mehr Druckköpfe gibt es zudem Zeiten, in denen eine Schrittänderung in der Vakuumladung des einen Systems erforderlich ist (z.B. wenn ein Vakuumsystemventil während des Hochfahrens betätigt wird), während das Vakuumniveau für das zweite System konstant gehalten werden muss. Die zu diesen Zeiten erzeugten Übergänge können zu einem inakzeptablen Ausschlag des Vakuumniveaus für das zweite System führen, was die Leistung des zweiten Druckkopfes nachteilig beeinflussen kann.
  • US-A-5 555 005 beschreibt eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung des Drucks einer Flüssigkeit zwischen einem Eingangsdruck und einem Ausgangsdruck durch Bereitstellen eines Zwischenvolumens zwischen dem Ursprungsdruck, dem Verdichtungsdruck und dem Druck eines Auslassvolumens.
  • Ein in EP-A-0354715 beschriebenes Durchflusssteuerungssystem umfasst Mittel zum Vergleichen des Durchflusses mit einem Soll wert, um ein Fehlersignal zu erzeugen, und Mittel zum Ableiten proportionaler, integraler und abgeleiteter Werte von dem Fehlersignal, die zur Bereitstellung eines Signals zur Steuerung eines Tintenventils kombiniert werden.
  • US-A-3787882 beschreibt die Servosteuerung einer Tintenstrahlpumpe, deren Sensoren ein Signal bezüglich einer Qualität des Tintenstrahls bereitstellen, beispielsweise dessen Geschwindigkeit, wobei das Signal mit einem Bezugssignal verglichen wird, um ein Korrektivsignal zu erzeugen, das beispielsweise an eine Tintenstrahlpumpe angelegt wird.
  • Es besteht daher Bedarf nach einem verbesserten Flüssigkeits- und Vakuumsteuerungssystem, das die Stabilität des Systems wahren und eine akzeptable Antwortgeschwindigkeit für das System liefern kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, worin ein Mittel zur Flüssigkeits- und Vakuumsteuerung in einem kontinuierlichen Tintenstrahldrucksystem bereitgestellt wird.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein System zum Steuern eines ausgewählten Parameters eines kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckers mit einer mehrstufigen Servosteuerung zum Steuern des ausgewählten Parameters, wobei unterschiedliche Stufen der Steuerung unterschiedliche Verstärkungen haben, die von einem Satz von Steuerungsparametern gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Sätzen von Steuerungsparametern für die mehrstufige Servosteuerung mindestens zwei Zuständen des Druckers entsprechen, der unterschiedliche Betriebseigenschaften mit eigenem Ansprechverhalten für den ausgewählten Parameter hat, und mit einem Mittel zum Auswählen eines geeigneten Parameters aus der Vielzahl von Sätzen von Steuerungsparametern, die von der mehrstufigen Servosteuerung verwendet werden, um die Steuerung der ausgewählten Betriebs parameter in jedem der mehrfachen Betriebszustände aufrechtzuerhalten.
  • Die Steuerung hat den Vorteil, dass die Ansprechzeit des Systems reduziert, die Übersteuerung der Steuerungsparameter, wie Tintendruck oder Systemvakuum, minimiert, gleichförmige Schwingungen beseitigt und die Größe der Ausschläge der Steuerungsparameter in Ansprechen auf Lastwechsel reduziert wird.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden im Zuge der nachfolgenden Beschreibung, der beiliegenden Zeichnung und der anhängenden Ansprüche deutlich.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Drucksystems;
  • 2A und 2B inakzeptables Systemansprechverhalten für ein System ohne die erfindungsgemäße Technik;
  • 3A und 3B akzeptables Systemansprechverhalten für ein System mit der erfindungsgemäßen Technik; und
  • 4 ein schematisches Blockdiagramm einer analogen PID-Steuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In kontinuierlichen Tintenstrahldrucksystemen wird Tinte unter Druck von einem Flüssigkeitssystem zu einem Druckkopf transportiert, wie in 1 gezeigt. Einige der durch den Druckkopf ausgebildeten Tintentropfen treffen auf das Papier, um das gewünschte Bild zu erzeugen. Die verbleibenden Tintentropfen werden in der Auffangeinrichtung abgeleitet. Vakuum im Tintenbehälter dient dazu, die Tinte aus der Auffangeinrichtung in den Tintenbehälter zurückzuführen, von wo diese wiederverwendet werden kann. Im Normalbetrieb ist es erforderlich, das Vakuum innerhalb von ca. 1700 Pa des Sollwerts und den Druck innerhalb von 1400 Pa des Sollwerts zu halten, damit das System einwandfrei funktioniert.
  • Wenn das Vakuum zu hoch ist, werden stattdessen nicht geladene Tropfen, die eigentlich gedruckt werden sollten, in der Auffangeinrichtung abgeleitet. Im Tintenbehälter kann zudem ein starker Schaum entstehen. Wenn das Vakuum zu niedrig ist, kann das System die Tinte nicht schnell genug von der Oberfläche der Auffangeinrichtung entfernen, so dass die Tinte auf den Bedruckstoff fällt, wodurch die Qualität des gedruckten Produkts leidet.
  • Wenn der Tintendruck zu hoch oder zu niedrig ist, kann die Tropfenbildung und Tropfenablenkung erheblich beeinträchtigt sein, was zu einer Qualitätsverschlechterung des Endprodukts führt.
  • Um das richtige Vakuum- und Tintendruckniveau zu wahren, sind Tintenstrahldrucker üblicherweise mit Steuerungen ausgestattet. Diese Steuerungen umfassen häufig Druck- und Vakuumabtasteinrichtungen, Steuerungselektronik und Mittel zur Einstellung der Pumpendrehzahlen. Die Steuerungselektronik umfasst normalerweise eine PID-Steuerung (Proportional-Integral-Differenzial). PID-Steuerungen werden verwendet, weil sie eine minimale Fluktuation der Steuerungsparameter und kurze Ausregelzeiten bieten und keine Schwingungen aufweisen.
  • Wenn eine PID-Steuerung verwendet wird, hängen die Stabilität der Steuerung, die Ansprechgeschwindigkeit und der Grad der Übersteuerung von den Multiplikatorwerten ab, die für jede Stufe der Steuerung verwendet werden. Die in der PID-Steuerung verwendeten Multiplikatorwerte werden idealerweise anhand der eigenen Ansprechgeschwindigkeit des zu steuernden Systems ausgewählt. Multiplikatorwerte, die sich von dem Idealwert unterscheiden, können Instabilitäten erzeugen, was Schwingungen in dem System bewirken kann. Nicht ideale Multiplikatorwerte können zudem langsame Ausregelzeiten und größere Schwankungen der Steuerungsgrößen bewirken. Wenn sich die Systemverstärkung und die Ansprechgeschwindigkeit für unterschiedliche Zustände ändern, sind die von der PID-Steuerung verwendeten Multiplikatorwerte möglicherweise nicht mehr optimal. Wenn die Änderungen klein sind, kann dies eine geringe Wirkung auf Ausregelzeit oder Übersteuerung der Steuerung haben. Bei größeren Änderungen kann die Steuerung instabil werden und Schwingungen unterworfen sein, oder die Ausregelzeiten oder Übersteuerungen können inakzeptabel werden.
  • 1 zeigt ein einzelnes Flüssigkeitssystem 100, das die Integration mehrerer Druckköpfe unabhängig und gleichzeitig zu steuern vermag. Die Integration von zwei Druckköpfen, die von einem Flüssigkeitssystem bedient werden, umfasst gemeinsame und zusätzliche Komponenten aus dem vorhandenen Flüssigkeitssystem sowie neue Komponenten, die den Betrieb des Systems ermöglichen.
  • Jeder Druckkopf ist von einer eigenen Druckkopf-Schnittstellensteuerung (PIC) 102a und 102b regelbar und greift auf einen gemeinsamen Tintenbehälter oder Tintentank 104 zurück. Der Tintentank steht unter Vakuum, das von gesteuerten Vakuumsystemeinrichtungen geliefert wird. Die gesteuerten Vakuumsystemeinrichtungen können die in US-A-5,394,177 beschriebenen sein.
  • Tinte wird mithilfe der Tintenpumpen 110 aus dem Tintentank 104 entnommen, wobei jede Tintenpumpe Tinte zu einem einzelnen Druckkopf transportiert. Jede Pumpe 110 wird von einem bürstenlosen, drehzahlvariablen VDC-Motor angetrieben, wodurch der Durchfluss zu jedem Druckkopf steuerbar ist. Es sei darauf hingewiesen, dass durch Hinzunahme von Magnetventilen mit variabler Durchflusssteuerung eine Tintenpumpe ausreichen würde, um beide Druckköpfe zu versorgen. Allerdings kann es aufgrund anderer Designparameter notwendig sein, jedem Druckkopf seine eigene Tintenpumpe zuzuweisen.
  • Zusätzlich zu den Tintenpumpen 110 ist jeder Druckkopf mit einer einzelnen Tintenheizung einer geeigneten Bauart bestückt, beispielsweise einem beheizten Versorgungselement 112. Für die Ansteuerung der beiden Tintenheizungen dient ein gemeinsamer Heizungsregler. Dieser Regler überwacht die Tintentemperatur in jedem Druckkopf anhand separater Temperatursensoren 114 und aktiviert oder deaktiviert die Tintenheizungen mittels separater (nicht gezeigter) Heizungssteuerrelais, um eine separate Servosteuerung der Tintentemperatur für die beiden Druckköpfe bereitzustellen.
  • Um die elektromagnetischen Emissionen zu minimieren, erfolgt die Schaltung der Heizleistung an den Übergangspunkten der AC-Sinuskurve. Da jede Tintenheizung viel Energie verbraucht, sorgt der gemeinsame Heizungsregler dafür, dass beide Heizungen nicht gleichzeitig aktiviert werden. Stattdessen teilt er die Heizleistung wechselseitig zwischen beiden Heizungen auf. Während des Hochfahrens ist es zudem wünschenswert, dass die Tintentemperatur in dem Druckkopf schnell ansteigt, um die zur Reinigung der Ladeplatte notwendige Kondensation zu erzeugen. Um die gewünschte Temperatur schnell zu erreichen, staffelt die Systemsteuerung die Hochfahrsequenz für die beiden Druckköpfe so, dass der Heizungsregler die volle Leistung an eine einzelne Heizung für die Zeit anlegen kann, die notwendig ist, um die gewünschte Kondensation zu erzeugen, bevor die Leistung auf die nächste Heizung umgeschaltet wird, um die gewünschte Kondensa tion für den nächsten Druckkopf zu erzeugen. Auf diese Weise kann der einzelne, gemeinsame Heizungsregler für die beiden Druckköpfe die Spitzenstromanforderungen für ein System mit mehreren Druckköpfen erheblich reduzieren. Die getrennten Tintenheizungen sind mit eigenen (nicht gezeigten) Thermostaten bestückt, die das System gegen Überhitzung schützen, wobei diese Thermostaten nicht zur Temperatursteuerung dienen.
  • Ein Konzentrationssensor 124 überwacht die Tintenkonzentration. Tinte wird durch den Konzentrationssensor aus dem Tintentank mittels einer kleinen, eigenen Flüssigkeitspumpe 126 umgewälzt. Auf diese Weise ist die Strömung durch den Sensor von der Strömung zu einer der beiden Druckköpfe unabhängig. Das Konzentrationssteuerungssystem ist derart konfiguriert, dass die Tinte bei Auffüllen des Flüssigkeitssystems 100 mit frischer Tinte durch ein Ventil 128 am Einlass des Konzentrationssensors und durch den Sensor tritt.
  • Auf diese Weise kann der Sensor gegen frische Tinte kalibriert werden. Die Steuerungselektronik des Flüssigkeitssystems überwacht die Ausgabe dieses Sensors und die Ausgabe des Tintentank-Füllstandssensors, während diese die Zugabe von Tinte oder Nachfüllflüssigkeit in den Tintentank steuert, und zwar ähnlich wie bei dem vorhandenen Flüssigkeitssystem.
  • Die Prüfung der Konzentration der Tinte anhand des Konzentrationssensors beim Zuführen der Tinte zu dem Flüssigkeitssystem kann auch als Sicherheitsprüfung dienen, um zu verhindern, dass dem Flüssigkeitssystem der falsche Tintentyp oder die falsche Tintenfarbe hinzugefügt wird.
  • Eine Überdruckluftpumpe 130 pumpt saubere Luft in die Flüssigkeitsleitungen. Die Überdruckpumpe im Flüssigkeitssystem 100 versorgt jeden Tröpfchengenerator über die Luftventile 108 mit sauberer Luft, um dazu beizutragen, dass während des Herunter fahrens beider Druckköpfe Tinte aus den Druckköpfen entfernt wird. Die Funktion dieser Luftpumpe wird detaillierter in der US-Parallelanmeldung Nr. 6273103 beschrieben (veröffentlicht am 14.08.01).
  • In einem typischen Tintenstrahldrucker wird das Vakuumniveau durch die Pumpendrehzahl oder – für Steuerungszwecke – durch die Pumpenspannung gesteuert. Darüber hinaus ist sie von der Luftmenge abhängig, die durch verschiedene Entlüftungen in das Vakuumsystem einzudringen vermag, beispielsweise offene Auffangeinrichtungen und Auffangschalenleitungen sowie andere mögliche Entlüftungen. Je mehr Entlüftungen geschlossen werden, umso kleiner können die Änderungen der Pumpenspannung sein, um eine größere Änderung im Vakuumniveau zu bewirken. Die Verstärkung des Vakuumsystemansprechverhaltens nimmt also zu, je mehr Entlüftungsventile geschlossen werden. Das Öffnen oder Schließen verschiedener Entlüftungsventile beeinflusst also die Ansprechgeschwindigkeit oder die Zeitkonstanten des Systems. In ähnlicher Weise hängt das eigene Ansprechen des Tintendrucksystems davon ab, ob das Auslassventil des Druckkopfes offen oder geschlossen ist.
  • Die Wirkung dieser Änderungen des eigenen Systemansprechverhaltens aufgrund verschiedener Ventil- oder Entlüftungszustände ist in 2 und 3 dargestellt. Die Kurve aus 3A zeigt das Ansprechen des Systems, wenn die Entlüftungsventile geschlossen sind und die Multiplikatorfaktoren der PID-Steuerung nahezu optimal sind. In ca. 8 Zeiteinheiten hat sich das System auf den gewünschten Wert eingeregelt. 3B zeigt eine Ansprechkurve des Systems, wenn die Entlüftungsventile geöffnet und die Multiplikatorfaktoren für diesen Zustand auf einen nahezu optimalen Wert geändert worden sind. In ca. 10 Zeiteinheiten hat sich das System auf den gewünschten Wert eingeregelt. Diese beiden Kurven zeigen, dass sich dieses geregelte System mit einwandfrei abgestimmter PID-Steuerung schnell auf die gewünschten neuen Werte bei offenen oder geschlossenen Entlüftungsventilen einregeln kann.
  • In Systemen nach dem Stand der Technik wurde ein einzelner Satz von PID-Steuerungsgrößen für alle Flüssigkeitssystemzustände verwendet. Dies könnte für zahlreiche Zustände des Flüssigkeitssystems ein inakzeptables Ansprechen bewirken. Man stelle sich beispielsweise ein Flüssigkeitssystem vor, in dem die verwendeten PID-Multiplikatorwerte (3A) für alle Zustände des Flüssigkeitssystems verwendet würden. In Zuständen, in denen die Ventile geöffnet sind, wird, wie in 2A, eine inakzeptable Übersteuerung erzeugt. Unter extremeren Umständen könnte das System sogar in Schwingung versetzt werden. Man stelle sich andererseits ein Flüssigkeitssystem vor, in dem die verwendeten PID-Multiplikatorwerte (3B) für alle Zustände verwendet würden. Wenn die Ventile geschlossen sind, wie in 2B gezeigt, kann das System inakzeptabel lange Ansprechzeiten aufweisen. Nach zwanzig Zeiteinheiten ist das System immer noch weit davon entfernt, den gewünschten Sollpunkt zu erreichen. Dieser zweite Satz der PID-Multiplikatorwerte vermeidet für alle Fälle ein Übersteuern und Oszillieren, wodurch das System zwar stabiler wird, was das Systemansprechverhalten in einigen der Betriebszustände aber sehr langsam machen kann. Wenn bei Systemen nach dem Stand der Technik eine Entscheidung zwischen diesen beiden Sätzen der PID-Multiplikatorfaktoren getroffen werden müsste, würde die Notwendigkeit, unter allen Umständen Stabilität zu gewährleisten, die Verwendung des zweiten Satzes von Multiplikatorwerten auch dann vorschreiben, wenn damit schlechtere Ansprechgeschwindigkeiten für einige Flüssigkeitssystemzustände verbunden wären.
  • Neuere Tintenstrahldrucksysteme sind mit einem Flüssigkeitssystem ausgestattet, das mehrere Druckköpfe ansteuern kann. Die eigenen Ansprecheigenschaften des Vakuumsystems werden daher von der Auffangeinrichtung und den Auffangschalenventilen meh rerer Druckköpfe beeinflusst. Daher ändern sich die Ansprecheigenschaften stärker als in früheren Systemen. Es ist demnach nicht mehr sinnvoll, die Parameter unter allen Umständen auf Stabilität auszulegen und für die übrigen Zustände ein langsameres Ansprechen hinzunehmen.
  • Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem Flüssigkeitssystemabhängige Parameter für die Vakuum- und Drucksteuerungssysteme verwendet werden. Diese Parameter können in einer Tabelle gespeichert werden. Für jeden Betriebszustand des Flüssigkeitssystems lassen sich ideale PID-Steuerungsgrößen erzielen, indem die Daten aus der Tabelle ausgewählt werden, die für den jeweiligen Betriebszustand spezifiziert sind.
  • Wie in 1 gezeigt, verwenden aktuelle Drucksysteme gleichstrommotorbetriebene Pumpen, um als Quelle für Vakuum und Überdruck zu dienen. Für das Vakuumsystem liefert ein im Tintentank befindlicher Messwandler den gemessenen Füllstand. Für das Überdrucksystem wird ein Messwandler verwendet, um den Überdruck in dem Druckkopf zu messen.
  • Die Sollwerte für den Unterdruck werden anhand einer Zustandstabelle ermittelt. Diese Zustandstabelle/Softwaredatei enthält die Sequenzen der Zustände, die zur Durchführung verschiedener Betriebszustände verwendet werden (z.B. Hochfahren oder Runterfahren). Der Sollwert für das Vakuum wird durch die Zustandstabelle und den Druckkopf ermittelt, da der Auffangwert des Vakuums in dem Druckkopf gespeichert ist.
  • Sobald der Sollwert ermittelt ist, kann die PID-Steuerung das Ansteuerungsniveau auf die entsprechende gleichstrommotorbetriebene Pumpe einstellen, um zu versuchen, diesen Sollwert zu erreichen und zu halten. In einem derartigen Tintenstrahldrucker sind die gewünschten Systemsteuerungsspezifikationen wie folgt:
    • 1) Überdruck – Ausgehend von einem Beharrungszustand von 34000 Pa sollte eine Schrittänderung des Sollwerts von 34000 auf 103000 Pa dazu führen, dass das System den gewünschten Wert 103000 Pa in weniger als 8 Sekunden erreicht und um weniger als 6900 Pa übersteuert. Eine Schrittänderung des Sollwerts von 103000 auf 34000 Pa würde dazu führen, dass das System den Sollwert von 34000 Pa in weniger als 8 Sekunden erreicht und um weniger als 6900 Pa untersteuert. Nach derartigen Übergängen würde der Druck innerhalb von 1400 Pa des Sollwerts gehalten werden müssen.
    • 2) Vakuum – Ausgehend von einem Beharrungszustand von 17000 Pa würde eine Schrittänderung in dem Sollwert von 17000 auf 51000 Pa dazu führen, dass das System den gewünschten Wert 51000 Pa in weniger als 8 Sekunden erreicht und um weniger als 3400 Pa übersteuert. Eine Schrittänderung des Sollwerts von 51000 auf 17000 Pa würde dazu führen, dass das System den Sollwert von 17000 Pa in weniger als 8 Sekunden erreicht und um weniger als 3400 Pa untersteuert. Nach derartigen Übergängen würde der Unterdruck innerhalb von 1700 Pa des Sollwerts gehalten werden müssen.
  • Diese Kriterien gelten unabhängig von der Ventilkonfiguration des Systems.
  • Es gibt zwei Ventile für jeden Druckkopf, die eine dominierende Wirkung auf das Ansprechen der Vakuumanlage haben. Diese umfassen das Auffangventil und das Auffangpfannenventil. Das hier exemplarisch verwendete System arbeitet mit zwei Druckköpfen. Da es insgesamt vier Ventile gibt, gibt es sechzehn mögliche Ventilkonfigurationen. Einige dieser Konfigurationen sind jedoch in Bezug auf das Ansprechen des Vakuumsystems redundant. Wenn das Auffangventil auf der Seite "A" und das Auffangpfannenventil auf der Seite "B" geöffnet ist, spricht des System genauso an, als wäre das Auffangventil auf der Seite "B" und das Auffangpfannenventil auf der Seite "A" geöffnet. Dies begrenzt die Zahl der Konfigurationen, die von der Steuerung berücksichtigt werden müssen, auf acht. Durch empirisches Ermitteln des Systemansprechens in jeder der acht Konfigurationen wird eine Tabelle von PID-Konstanten erfindungsgemäß erstellt, durch die das System seinen Steuerungsalgorithmus auf die Systemkonfiguration abzustimmen vermag.
  • Das eigene Ansprechen des Drucksystems ist viel weniger komplex, da es nur ein Ventil gibt, nämlich das Querstromventil, das sich auf das Systemansprechen auswirkt. Außerdem arbeiten die beiden Seiten unabhängig voneinander. Die Konfiguration auf Seite "A" betrifft also nicht den Betrieb der Seite "B" und umgekehrt. Es sind also nur zwei Sätze von Konstanten für die Druckansprechtabelle erforderlich, nämlich eines für das geöffnete und eines für das geschlossene Querstromventil.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zur Implementierung der PID-Steuerung digitale Signalverarbeitungstechniken verwendbar. In einer digitalen Implementierung (siehe 4) werden die analogen Signale von den Druck- und Vakuumsensoren von einem Analog-/Digital-Wandler ausgelesen. Die Ausgabe von dieser Vorrichtung ist ein Zahlenstrom, der den Eingabewerten zu den Abtastzeiten entspricht. Für jede Abtastzeit wird die Differenz zwischen dem gewünschten Sollwert und den gemessenen Werten berechnet, um einen Fehlerwert zu erzeugen. Es wird eine proportionale Ausgabe durch Multiplikation des Fehlerwerts mit der gewünschten Konstante erzeugt. Zu jeder Abtastzeit kann eine Integration des Fehlerwerts näherungsweise ermittelt werden, indem der gegenwärtige Fehlerwert zur Summe aller vorausgehenden Fehlerwerte addiert wird. Diese Summe wird mit dem Integralmultiplikatorfaktor multipliziert. Eine Differenzierung lässt sich näherungsweise durch die Differenz zwischen den aufeinanderfolgenden Fehlerwerten ermitteln. Diese Differenz kann dann mit dem Differenzialmultiplikatorfaktor multipliziert wer den. Die Ausgaben der Proportional-, Integral- und Differenzialstufen werden addiert, um den gewünschten Steuerungsausgabewert zu erhalten. Ein Digital-/Analog-Wandler wandelt den Digitalwert zur Steuerung der entsprechenden Pumpendrehzahl zurück in einen Analogwert.
  • Alternativ hierzu ist eine analoge PID-Steuerungsschaltung verwendbar. Das Blockdiagramm in 4 zeigt eine analoge PID-Schaltung 400 zur Verwendung mit zustandsabhängigen PID-Steuerungsgrößen. Der Regler 402 hat eine Eingangsstufe 422, die die Systemausgabe 424 mit einem digital geregelten Sollpunkt 426 vergleicht. Der Regler hat weiterhin parallele Proportional(Verstärkung eins) 404, Integral- 406 und Differenzialstufen 408. Die Verstärkung der Integral- und Differenzialstufen arbeitet mit Verstärkern mit digital gesteuerten Verstärkungen an 410 bzw. 412, die durch die Ausgaben der Digital-/Analog-Wandler 414 bzw. 416 gesteuert werden. Die Ausgabe von diesen drei Stufen wird an 418 summiert. Die Gesamtverstärkung des Steuerungskreises an 420 wird durch einen digital gesteuerten Verstärker eingestellt. Ein digitales Hostsystem 430 kann den Steuerungssollpunkt und den Multiplikatorwert für jede Stufe des Reglers mittels der Digital-/Analog-Wandler 414, 416, 426 und 428 einstellen. Die Zustandstabellen 432, die die Steuerungsinformationen für die Öffnungs- und Schließzustände des Ventils sowie andere Systemparameter enthalten, können auch die richtigen zustandsabhängigen Multiplikatorwerte zur Verwendung in jedem Betriebszustand enthalten. Während das Flüssigkeitssystem die verschiedenen Betriebszustände durchläuft, kann der digitale Host anhand der Zustandstabelle die richtigen Steuerungsparameter identifizieren und diese in dem analogen Steuerungssystem implementieren. Das System ermöglicht die bedarfsweise Abstimmung der PID-Parameter für jeden Flüssigkeitssystemzustand. Der Regler verwendet eine analoge Schaltung für die Steuerungsfunktion, wobei alle Verstärkungen digital gesteuert werden.
  • In der Vakuumsteuerung führt eine Ventilbetätigung zu Vakuumausschlägen, die je nach Größe die Druckqualität beeinträchtigen könnten. Durch Installation der Auffangpfanne (und damit durch Öffnen der Auffangpfannenleitung) würde das Vakuum kurzzeitig um mehrere Tausend Pa fallen. Die PID-Steuerung vermag die Pumpenspannung zwar letztendlich so einzustellen, dass das gewünschte Vakuum erzeugt wird, aber es würde ein erheblicher Vakuumübergang erzeugt. Für den einwandfreien Betrieb des Druckers wäre es wünschenswert, die Amplitude der Übergangsvakuumausschläge unter die von der PID-Steuerung erzielten zu reduzieren.
  • Um zu verstehen, wie sich dies bewirken lässt, können die folgenden Ausführungen hilfreich sein. Wenn das System auf dem gewünschten Vakuum gehalten wird, ist das Fehlersignal null. Die Zeitableitung ist ebenfalls null. Daher sind das Ausgangssignal der Proportional- und Differenzialstufen der PID-Steuerung im Wesentlichen null. Die Ausgabe der PID-Steuerung entspricht daher nahezu vollständig der Ausgabe der Integratorstufe. Die Ausgabe der Integratorstufe spricht auf Änderungen des Vakuums langsam an, weil es sich um eine Integration handelt. Kleinere Übergangsausschläge und kürzere Ansprechzeiten würden erzielt, wenn die Integratorstufe so beschaffen sein könnte, dass sie schnell auf Zustandsänderungen reagiert. Dies lässt sich erzielen, indem berücksichtigt wird, dass unmittelbar nach einer Zustandsänderung der integrierte Fehlerwert von unmittelbar vor der Zustandsänderung nicht mehr gültig oder hilfreich ist, um den neuen Zielwert zu erreichen. Es wird daher bevorzugt, die Integrationsausgabe zu löschen und mit einem neuen Wert zu beginnen. Ein guter Ausgangswert für den Integrator für jeden Betriebszustand entspricht dem endgültigen Ausgabewert des Integrators für diesen Status im Beharrungszustand. Auf diese Weise lassen sich Ausgangswerte empirisch ermitteln.
  • Eine zustandsabhängige PID-Steuerung kann über eine Integratorvoreinstellung verfügen. Eine derartige Steuerung ist wie die vorausgehende digitale PID-Steuerung, mit dem Unterschied, dass die digitale Steuerung über Mittel verfügt, um den Summenwert der Integratorstufe zu löschen und voreinzustellen. Die Lösch- und Voreinstellungsfunktion wird ausgeführt, wie in der Zustandstabelle identifiziert, wenn eine Zustandsänderung wahrscheinlich eine Übergangsschwankung in der Steuerungsgröße erzeugen wird. In einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung würde das Löschen und Voreinstellen des Integratorwerts vor den Ventilbetätigungen erfolgen, die das Übergangsansprechen erzeugen. Diese Technik des Löschens und Voreinstellens der Integratorstufe hat den wünschenswerten Effekt, die Systemansprechzeit zu verkürzen und kann daher auf den Druckservoalgorithmus angewandt werden.
  • Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Geltungsbereichs Änderungen und Abwandlungen unterzogen werden. In der vorausgehenden Beschreibung wurden gleichstromservogesteuerte Pumpen für die Steuerung des Tintenüberdrucks und des Systemvakuums verwendet. Es sind auch alternative Mittel zur Steuerung dieser Größen verwendbar, z.B. stellgliedbetätigte Strömungshemmer. Die gleiche Art der Steuerung kann ebenfalls zur Steuerung anderer Betriebsparameter dienen. Dies könnte Tintentemperatur oder Tintenkonzentration umfassen. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, dass einige Systeme auf den Integral- oder Differenzialteil einer vollen PID-Steuerung verzichten können. Für derartige Systeme ist eine Proportional-Differenzial-Steuerung oder eine Proportional-Integral-Steuerung verwendbar, wobei die Verstärkungen der beiden Stufen von Teilen der Steuerung für die verschiedenen Betriebszustände geändert werden könnten.

Claims (10)

  1. System zum Steuern eines ausgewählten Parameters eines kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckers (400), mit einer mehrstufigen Servosteuerung (402) zum Steuern des ausgewählten Parameters, wobei unterschiedliche Stufen der Steuerung unterschiedliche Verstärkungen haben, die von einem Satz von Steuerungsparametern gesteuert werden; dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Sätzen von Steuerungsparametern für die mehrstufige Servosteuerung (402) mindestens zwei Zuständen des Druckers (400) entsprechen, der unterschiedliche Betriebseigenschaften mit eigenem Ansprechverhalten für den ausgewählten Parameter hat; und mit einem Mittel (430) zum Auswählen eines geeigneten Parameters aus der Vielzahl von Sätzen von Steuerungsparametern, die von der mehrstufigen Servosteuerung (402) verwendet werden, um die Steuerung der ausgewählten Betriebsparameter in jedem der mehrfachen Betriebszustände aufrechtzuerhalten.
  2. System nach Anspruch 1, worin die mehrstufige Servosteuerung (402) eine mehrstufige Servorsteuerung mit proportionalen und integrierenden Stufen aufweist.
  3. System nach Anspruch 1, worin die mehrstufige Servosteuerung (402) eine mehrstufige Servorsteuerung mit proportionalen und differenzierenden Stufen aufweist.
  4. System nach Anspruch 1, mit einem Mittel zum Verändern einer Verstärkung mindestens einer der Stufen der mehrstufigen Servosteuerung (402).
  5. System nach Anspruch 1, worin die Vielzahl von Sätzen von Steuerungsparametern Multiplikatorfaktoren zur Verwendung in der mehrstufigen Servosteuerung (402) aufweisen.
  6. System nach Anspruch 1, mit einem Mittel zum Verändern eines Zielwertes für den ausgewählten Betriebsparameter.
  7. Verfahren zum Steuern eines ausgewählten Parameters eines kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckers (400), mit den Schritten: Verwenden einer mehrstufigen Servosteuerung (402) zum Steuern des ausgewählten Parameters, wobei unterschiedliche Stufen der Steuerung unterschiedliche Verstärkungen haben, die von einem Satz von Steuerungsparametern gesteuert werden; gekennzeichnet durch das Bereitstellen einer Vielzahl von Sätzen von Steuerungsparametern für die mehrstufige Servosteuerung (402), die mindestens zwei Zuständen des Druckers (400) entsprechen, der unterschiedliche Betriebseigenschaften mit eigenem Ansprechverhalten für den ausgewählten Parameter hat; und Auswählen eines geeigneten Parameters aus der Vielzahl von Sätzen von Steuerungsparametern, die von der mehrstufigen Servosteuerung (402) verwendet werden, um die Steuerung der ausgewählten Betriebsparameter in jedem der mehrfachen Betriebszustände aufrechtzuerhalten.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Verwendens einer mehrstufigen Servosteuerung (402) den Schritt des Verwendens einer mehrstufigen Servorsteuerung mit proportionalen und integrierenden Stufen umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritt des Verwendens einer mehrstufigen Servosteuerung (402) den Schritt des Verwendens einer mehrstufigen Servorsteuerung mit proportionalen und differenzierenden Stufen umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, mit dem Schritt des Veränderns einer Verstärkung mindestens einer der Stufen der mehrstufigen Servosteuerung (402).
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