DE60025233T2

DE60025233T2 - Verfahren zur beruhigen von menschen unter verwendung von körperpflegemitteln

Info

Publication number: DE60025233T2
Application number: DE60025233T
Authority: DE
Inventors: Joseph Librizzi; Tetsuo Nakatsu; Carl Benjamin WIEGAND; Teresita Diaz; Laura Kings Somborne MCCULLOCH; John Chieveley HOPKINS; Theodore L. Barba; Anthony Joseph Leardi; Gerard William Appert; Debi Collierville Parr
Original assignee: Johnson and Johnson Consumer Companies LLC
Current assignee: Johnson and Johnson Consumer Inc
Priority date: 1999-10-01
Filing date: 2000-09-29
Publication date: 2006-09-21
Anticipated expiration: 2020-09-30
Also published as: JP2003510365A; CN1379678A; ES2258479T3; EP1218023B8; WO2001024807A2; EP1218023B1; BR0014675A; EP1218023A2; AU2005229665A1; US20030064120A1; WO2001024807A3; HK1045120B; CA2387703A1; DE60025233D1; AU2009202034A1; US6830755B2; HK1045120A1; AU7989600A

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft Körperpflegezusammensetzungen zur Verabreichung an Menschen, wobei die Zusammensetzungen sensorische Duftstoffe enthalten.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Viele gegenwärtig kommerziell erhältliche kosmetische Duftprodukte beanspruchen, einen „beruhigenden", „stimulierenden" oder „entspannenden" Effekt auf den Benutzer zu haben. Typischerweise besitzen diese Produkte Duftstoffe, von denen behauptet wird, daß sie diese Vorteile liefern. Um diese Ansprüche zu unterstützen, sind mehrere Verfahren verwendet worden, um die Effekte des Duftstoffes auf physiologische Parameter zu messen, mit variierenden Ausmaßen an Erfolg, und leider ist ein Großteil der Beweise für diese behaupteten Vorteile eher Aberglauben als naturwissenschaftlich.
Cortisol ist ein adrenokortikales Hormon, das im Blut und Speichel von Menschen gefunden werden kann. Cortisol wird in der Nebennierenrinde produziert und ist bei einer Anzahl von neurologischen Ereignissen beteiligt. Es wurde gefunden, daß die Konzentration dieses Hormons ansteigt, wenn ein Individuum psychologischem und physiologischem Stress ausgesetzt ist. Kirschbaum, C. & Hellhammer, D. H., „Salivary Cortisol in Psychoendocrine Research: Recent Developments and Applications"; Psychoendocrinology, Band 19 Nr. 4, S. 313–333.
Andere haben gefunden, daß, wenn Erwachsene psychologischem Stress ausgesetzt werden (Rechenaufgaben unter anstrengenden Bedingungen), ihr Stressniveau anhand ihres Speichelcortisols überwacht werden kann. Tanizawa, „A Method for the Determination of the Anti-Stress Effects of Fragrances" JP Patent Nr. 11-19076. Dieselben Forscher haben gezeigt, daß, wenn dieselben Individuen bestimmten Duftstoffen vor dem anstrengenden Ereignis ausgesetzt waren, das Niveau ihrer Speichelcortisolkonzentrationen nicht so hoch war, als wenn sie ohne den Duftstoff psychologisch herausgefordert wurden, ebenda. In dieser Studie hatten die Versuchspersonen das Alter, in dem sie arithmetische Berechnungen durchführen konnten. Zusätzlich zeigte diese Studie, daß nicht alle Duftstoffe bei der Verringerung der Stress- induzierten Freisetzung von Cortisol effektiv waren. Duftstoffe mit Lavendelöl oder Pfefferminzöl senkten die Cortisol-Konzentrationen erfolgreich ab, während der Duftstoff mit Skatol den gegenteiligen Effekt hatte.
Abgesehen von Cortisolkonzentrationen gibt es andere Indikatoren, die mit Stressniveaus in Menschen korrelieren, wie etwa sekretorisches Immunoglobulin A (sigA). Siehe EP978273 (eine Erhöhung an sigA bedeutet eine Erhöhung an Entspannung) und Stone, et al., „Evidence that Secretory IgA antibody is associated with daily mood", 52(5) J. Personality and Social Psychology 988-93 (1987) („Stone"). sigA ist ein sekretorisches Immunglobulin, das im Speichel von Menschen gefunden wird.
Es wäre wünschenswert, andere Duftstoffzusammensetzungen zu finden, die in der Lage sind, Stress zu verringern, und insbesondere solche Duftstoffzusammensetzungen zu finden, die in der Lage sind, Stress bei Kindern zu reduzieren. Genauer gesagt, wenn Kinder, d.h. diejenigen mit einem Alter von ungefähr 1 Tag bis ungefähr 12 Jahren anstrengenden Situationen ausgesetzt werden, lächeln sie nicht, sie weinen, und sie schlafen nicht gut. Es wäre am vorteilhaftesten für die Kinder, wenn es ein Verfahren zum Verringern dieser physischen Stresssymptome gäbe.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Körperpflegezusammensetzungen und die Verwendung einer Körperpflegezusammensetzung bereitgestellt, wie in den angehängten Ansprüchen definiert.
Diese Erfindung betrifft Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Beruhigen von Säugetieren, einschließlich Menschen, und insbesondere diejenigen mit einem Alter zwischen ungefähr einem Tag bis ungefähr zwölf Jahren, umfassend die Verabreichung einer Körperpflegezusammensetzung an besagte Säugetiere, welche ein wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes umfaßt. Insbesondere beinhaltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Verstärken des Lächelns von Menschen, insbesondere derjenigen mit einem Alter zwischen ungefähr einem Tag bis ungefähr zwölf Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung anbesagte Menschen, die ein wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes umfaßt. Darüberhinaus bein haltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Reduzieren des Weinens bei Menschen, insbesondere denjenigen mit einem Alter zwischen ungefähr einem Tag bis ungefähr zwölf Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagte Menschen, die ein wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes umfaßt. Darüberhinaus beinhaltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Verbessern des Schlafverhaltens bei Säugetieren, einschließlich Menschen, und insbesondere denjenigen mit einem Alter von ungefähr einem Tag bis ungefähr zwölf Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagte Säugetiere, die ein wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes umfaßt. Darüberhinaus beinhaltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Beruhigen von Säugetieren, einschließlich Menschen, und insbesondere diejenigen mit einem Alter von ungefähr einem Tag bis ungefähr zwölf Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagte Säugetiere, die ein wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes umfaßt.
Zusätzlich beinhaltet die Erfindung eine Körperpflegezusammensetzung, umfassend eine wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz. Darüber hinaus beinhaltet die Erfindung eine Körperpflegezusammensetzung, umfassend eine wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz., und wobei die Körperpflegezusammensetzung die Cortisolkonzentrationen eines Säugetieres um 0,1%–75% verringert und/oder die sigA-Konzentrationen um 10% bis 150% erhöht.
Ein weiterer zusätzlicher Aspekt der Erfindung beinhaltet Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Verstärken des Lächelns eines Menschens, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegzusammensetzung an besagten Menschen, umfassend eine wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz. Darüberhinaus beinhaltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Ver fahren zum Beruhigen eines Säugetieres, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagtes Säugetier, umfassend eine wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamottt und Benzoeharz, und wobei besagte Körperpflegezusammensetzung die Cortisolkonzentrationen eines Säugetiers um 0,1% bis 75% verringert und/oder die sigA-Konzentrationen eines Menschen um 10% bis 150% erhöht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Beruhigen von Säugetieren, einschließlich Menschen, und insbesondere diejenigen mit einem Alter von ungefähr einem Tag bis ungefähr 12 Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an die Säugetiere, die eine wirksame Menge eines sensorischen Duftstoffes umfaßt. Das bevorzugte Alter eines Menschen, der durch diese Erfindung beruhigt wird, ist eine Woche bis 5 Jahre, bevorzugter eine Woche bis 3 Jahre, am bevorzugtesten zwischen ungefähr einer Woche bis ungefähr 2 Jahren.
Wie hierin verwendet, bezieht sich „Beruhigen" auf die psychologischen Aspekte des Wohlbefindens, nämlich das Gefühl eines guten Willens, der Entspannung und/oder der Abwesenheit von Bosheit und Ärger.
Wie hierin verwendet, schließen „Säugetiere" ein beliebiges aus der Klasse der warmblütigen höheren Wirbeltiere ein, die ihre Jungen mit Milch ernähren, die aus Brustdrüsen sezerniert werden, und die eine Haut haben, die gewöhnlich mehr oder weniger mit Haar bedeckt ist, und schließt nicht-ausschließen Menschen, Hunde und Katzen ein.
Der Begriff „Verabreichen" bezieht sich auf die (i) Inhalation einer topisch aufgetragenen Körperpflegezusammensetzung, (ii) Inhalation der Dämpfe, die freigesetzt werden, wenn eine Körperpflegezusammensetzung aufgelöst oder in einem flüssigen Trägerstoff, wie etwa Wasser, dispergiert wird, oder (iii) Inhalation von Dämpfen, die freigesetzt werden, wenn eine Körperpflegezusammensetzung dispergiert, gesprüht, geschmolzen oder verbrannt wird.
Der Begriff „wirksame Menge" bezieht sich auf den gewichtsprozentualen Anteil des sensorischen Duftstoffs im Hinblick auf das Gesamtgewicht der Körperpflegezusammensetzung, der benötigt wird um die erwünschte Antwort in einem Säugetier zu erzeugen, und insbesondere einem Menschen mit einem Alter von ungefähr einer Woche bis ungefähr 12 Jahren. Beispiele für erwünschte Antworten schließen einen verbesserten Schlaf, erhöhte Beruhigung, erhöhte Entspannung und verstärktes Lächeln ein. Die wirksame Menge ist weniger als 30 Gew.% des Duftstoffes, bevorzugter zwischen 0,1 % und 10%, am bevorzugtesten zwischen 0,2% und 2%.
Der „sensorische Duftstoff" umfaßt flüchtige Öle, die aus einer natürlichen oder synthetischen Quelle extrahiert werden können. Der sensorische Duftstoff beinhaltet weiter andere duftende Bestandteile, die zu Zwecken der Verbesserung der Anziehungskraft auf den Konsumenten der Körperpflegezusammensetzungen der Erfindung verwendet werden können. Der sensorische Duftstoff umfaßt, basierend auf dem Gesamtgewicht des sensorischen Duftstoffs, 0,1 % bis 8% der essentiellen Öle und von ungefähr 92% bis 99,9% der anderen duftenden Bestandteile.
Der bevorzugte sensorische Duftstoff umfaßt essentielle Öle, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz.
Typischerweise umfaßt der essentielle Ölanteil des sensorischen Duftstoffs, basierend auf dem Gesamtgewicht des gesamten Duftstoffs, von 0,05% bis 5% Kamille, 0,01% bis 5% Rose, 0,5% bis 30% Orange, 0,01% bis 5% Tuberrose, 0,01% bis 25% Sandelholz, 0,01% bis 30% Lavendel, 0,1 % bis 30% Zedernholz, 0,01 % bis 30% Bergamott und 0,1 % bis 15% Benzoeharz. Alternativ umfaßt der essentielle Ölanteil des sensorischen Duftstoffs, basierend auf dem Gesamtgewicht des gesamten Duftstoffs, von 0,05% bis 3% Kamille, zwischen 0,01 % bis 3% Rose, zwischen 0,5% bis 15% Orange, zwischen 0,01% bis 3% Tuberrose, zwischen 0,01% bis 15% Sandelholz, zwischen 0,01% bis 15% Lavendel, zwischen 0,1% bis 30% Zedernholz, zwischen 0,01 % bis 15% Bergamott und zwischen 0,1 % bis 10% Benzoeharz. In einer anderen Ausführungsform umfaßt der essentielle Ölanteil des sensorischen Duftstoffs, basierend auf dem Gesamtgewicht des Duftstoffs, von 0,05% bis 2% Kamille, von 0,01 % bis 1,5% Rose, von 0,5% bis 10% Orange, von 0,01% bis 1,5% Tuberrose, von 0,01% bis 10% Sandelholz, von 0,01 % bis 10% Lavendel, von 0,1 % bis 30% Zedernholz, von 0,01 % bis 10% Bergamott, und von 0,1 % bis 5% Benzoeharz.
Die anderen duftenden Bestandteile des sensorischen Duftstoffs schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf benzoide Materialien, Alkoholmaterialien, Estermaterialien, Aldehydmaterialien, Ketonmaterialien und Mischungen davon. Die benzoiden Materialien sind ausgewählt aus Benzylbenzoat, Benzylcarbinol, Benzylsalicylat, Benzylcinnamat, Diethylphthalat, Phenoxyethanol, Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-γ-2-benzopyran, 7-Acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyltetralin, 3-(3,4-Methylendioxyphenol)-2-methylpropanol, Methyl-isoeugenol, Eugenol und Mischungen davon. Die Alkoholmaterialien sind ausgewählt aus Citronellol, C-8-Alkohol, C-10-Alkohol, C-11-Alkohol, C-12-Alkohol, Dipropylenglycol, Linalool, Geraniol, Benzylalkohol, 2-Ethlyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopenten-1-yl)-2-buten-1-ol, Dihydromyrcenol und Mischungen davon. Die Aldehydmaterialien sind ausgewählt aus 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxoaldehyd, p-t-Butyl-α-methyldihydrozimtsäurealdehyd, C-10-Aldehyd, C-11-Aldehyd, C-12-Aldehyd, Laurinal, Heliotropin, Anissäurealdehyd, Benzaldehyd und Mischungen davon. Die Estermaterialien sind ausgewählt aus Benzylatetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Ethylenbrassylat, Cyclopentadecanolid, Linalylacetat, Benzylproprionat, Citronellylacetat, Hexylbutyrat, Nerylacetat, Prenylacetat, Hexylcinnamat, Oxacyclohexadecen-2-on und Mischungen davon. Die Ketonmaterialien sind ausgewählt aus Methylionon, Ambreton, Methyldihydrojasmonat, Muscon, Allylionon, und Mischungen davon.
Der sensorische Duftstoff kann hergestellt werden durch Mischen der ausgewählten essentiellen Öle und duftenden Bestandteile unter Umgebungsbedingungen, bis die endgültige Mischung homogen ist, unter Verwendung von Geräten und einer Methodologie, die allgemein auf dem Gebiet der Duftstoffmischung bekannt sind. Es wird bevorzugt, die endgültige sensorische Duftstoffmischung unter Umgebungsbedingungen für einige wenige Stunden nach dem Mischen vor ihrer Verwendung als Bestandteil einer Körperpflegezusammensetzung zu lagern. Die Körperpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können dann durch Mischen der erwünschten Bestandteile mit dem sensorischen Duftstoff unter Verwendung von Geräten und Methodologie hergestellt werden, die allgemein auf dem Gebiet der Herstellung von Körperpflegeprodukten bekannt ist. Um das Auflösen des sensorischen Duftstoffs in wäßrigen Körperpflegezusammensetzungen zu verbessern, kann der sensorische Duftstoff mit einem oder mehreren der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln vorgemischt werden.
„Körperpflegezusammensetzungen" bezieht sich auf persönliche kosmetische Produkte, Badeprodukte und Körperpflegeprodukte, wie etwa Tücher, Waschungen, Bäder, Shampoos, Gele, Seifen, Stäbchen, Balsame, Säckchen, Kissen, Muse („mousses"), Sprays, Lotionen, Cremes, Reinigungszusammensetzungen, Pulver, Öle, Ölbäder und andere Badzusammensetzungen, die zu einem Bad zugegeben werden können. Körperpflegezusammensetzungen können ebenso einschließen, sind aber nicht beschränkt auf Aerosole, Kerzen und Substanzen, die mit Verdampfern verwendet werden können. Die zuvor erwähnten Tücher, Waschungen, Bäder, Shampoos, Gele, Seifen, Stäbchen, Balsame, Säckchen, Kissen, Muse, Sprays, Lotionen, Cremes, Reinigungszusammensetzungen, Öle, Ölbäder, Kerzen und Substanzen, die mit Verdampfern verwendet werden können, sind denjenigen kommerziell bekannt, die über Wissen von der Zubereitung von Körperpflegezusammensetzungen besitzen.
Die bevorzugten Körperpflegezusammensetzungen der Erfindung sind Lotionen, Pulver, Ölbäder und andere Badzusatzstoffe, bei denen die Verwendung der Körperpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in der Lage ist, die Cortisolkonzentration eines Säugetieres um 0,1% bis 75% zu reduzieren, nachdem die Körperpflegezusammensetzung an das Säugetier verabreicht worden ist, und/oder diejenigen, die in der Lage sind, die sigA-Konzentrationen eines Säugetiers um 10% bis 150%, bevorzugt von 20% bis 70% zu erhöhen. Die Cortisolkonzentrationen eines Säugetiers werden typischerweise innerhalb von 20 Minuten bis 30 Minuten nach Verabreichung der Körperpflegezusammensetzung der vorliegenden Erfindung verringert. Die sigA-Konzentrationen eines Säugetiers werden typischerweise innerhalb von einer Minute bis 10 Minuten nach Verabreichung der Körperpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung erhöht. Die sigA-Konzentrationen können in Übereinstimmung mit sig-A-Verfahren gemessen werden, die auf dem Gebiet bekannt sind, wie etwa z.B. diejenigen, die in Stone offenbart werden, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
Um die erwünschte Antwort in einem Säugetier zu erzielen, kann die Körperpflegezusammensetzung in einer Dosierungsmenge verwendet werden, die in Übereinstimmung mit den vorgeschriebenen Anweisungen der Körperpflegezusammensetzung steht.
Insbesondere beinhaltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Verstärken des Lächelns eines Menschens mit einem Alter von ungefähr einem Tag bis ungefähr 12 Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagten Menschen, die eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffes umfaßt. Das bevorzugte Alter eines Menschen, dessen Lächeln durch diese Erfindung erhöht wird, ist ungefähr eine Woche bis ungefähr 5 Jahren, bevorzugter ungefähr eine Woche bis ungefähr 3 Jahre, am bevorzugtesten zwischen ungefähr einer Woche bis ungefähr 2 Jahre.
Darüberhinaus beinhaltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Verringern des Weinens in einem Menschen mit einem Alter von ungefähr einem Tag bis ungefähr 12 Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagten Menschen, die eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffes umfaßt. Das bevorzugte Alter eines Menschen, dessen Weinen durch diese Erfindung verringert wird, ist ungefähr eine Woche bis ungefähr 5 Jahre, bevorzugter ungefähr eine Woche bis ungefähr 3 Jahre, am bevorzugtesten zwischen ungefähr einer Woche bis ungefähr 2 Jahren.
Darüberhinaus beinhaltet die Erfindung Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Verbessern des Schlafverhaltens in einem Säugetier, einschließlich eines Menschens, und insbesondere einem Menschen mit einem Alter von ungefähr einen Tag bis ungefähr 12 Jahren, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagtes Säugetier, die eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffs umfaßt. Das bevorzugte Alter eines Menschen, dessen Schlafverhalten durch diese Erfindung verbessert wird, ist ungefähr eine Woche bis ungefähr 5 Jahre, bevorzugter ungefähr einer Woche bis ungefähr drei Jahre, am bevorzugtesten zwischen ungefähr einer Woche bis ungefähr zwei Jahren.
Darüberhinaus beinhaltet die Erfindung auch noch Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Beruhigen eines Säugetiers, uns insbesondere eines Menschens mit einem Alter von ungefähr einem Tag bis ungefähr 12 Jahren, umfassend das Verabreichen eines Körperpflegezusammensetzung an besagtes Säugetier, die eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffs umfaßt. Das bevorzugte Alter eines Menschen, der durch diese Erfindung beruhigt wird, ist ungefähr eine Woche bis ungefähr 5 Jahre, bevorzugter ungefähr eine Woche bis ungefähr 3 Jahre, am bevorzugtesten zwischen ungefähr einer Woche bis ungefähr 2 Jahre. Der Begriff „Beruhigen", wie hierin verwendet, bezieht sich auf das Bringen von Frieden, Gelassenheit, Erleichterung oder Ruhe für einen Menschen mit einem Alter von ungefähr einem Tag bis ungefähr 12 Jahren. Es ist im allgemeinen offensichtlich, daß insbesondere, wenn Kinder beruhigt werden, sie weniger weinen und besser schlafen.
Zusätzlich beinhaltet die Erfindung einen Körperpflegezusammensetzung, umfassend eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffs, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz. Der bevorzugte sensorische Duftstoff der Erfindung enthält die essentiellen Öle Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz.
Darüberhinaus umfaßt die Erfindung auch noch eine Körperpflegezusammensetzung, umfassend eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffs, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz, wobei besagte Körperpflegezusammensetzung die Cortisolkonzentrationen eines Säugetiers um 0,1% bis 75% reduziert, z.B. von 20% bis 40%, von 10% bis 50% oder von 15% bis 35%, und/oder die Konzentration von sigA um 10% bis 150% erhöht, z.B. von 20% bis 70% oder von 40% bis 55%. Bevorzugt werden die Verringerung der Cortisolkonzentration und die Zunahme der sigA-Konzentration im Speichel eines Säugetiers gemessen.
Ein weiterer zusätzlicher Aspekt der Erfindung beinhaltet Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Verstärken des Lächelns eines Menschen, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an den Menschen, umfassend eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffs, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott, Benzoeharz.
Darüber hinaus beinhaltet die Erfindung auch noch Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zum Beruhigen eines Säugetiers, umfassend das Verabreichen einer Körperpflegezusammensetzung an besagten Menschen, umfassend eine wirksame Menge des sensorischen Duftstoffs, wobei der sensorische Duftstoff essentielle Öle umfaßt, ausgewählt aus einem oder mehreren Mitgliedern der Gruppe, bestehend aus Kamille, Rose, Orange, Tuberrose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamott und Benzoeharz, wobei besagte Körperpflegezusammensetzung die Cortisol-Konzentrationen eines Säugetiers um 0,1 % bis 75% verringert und/oder die sIgA-Konzentrationen eines Säugetiers um 10% bis 150% erhöht.
Ein Verfahren zum Beruhigen eines Säugetiers, insbesondere eines Menschens mit einem Alter von einer Woche bis ungefähr 1 Jahr, erfolgt mittels der Verwendung der Körperpflegezusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die, basierend auf dem Gesamtgewicht der Körperpflegezusammensetzung, 98,5% Mineralöl und 1,5% des sensorischen Duftstoffs umfaßt, der bevorzugt die folgenden essentiellen Öle in Mengen umfaßt, basierend auf dem Gesamtgewicht des Duftstoffs: 1% Kamille, 0,75% Rose, 5% Orange, 0,5% Tuberrose, 7,5% Sandelholz, 8% Lavendel, 4,8% Zedernholz, 9,6% Bergamott und 0,7% Benzoeharz. Die Körperpflegezusammensetzung kann einmassiert oder auf die Haut eines Menschens zu jeder Zeit gerieben werden, aber typischerweise wird die Körperpflegezusammensetzung vor dem Zubettgehen verabreicht.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden die folgenden eingeschlossen. Diese Beispiele beschränken die Erfindung nicht. Sie sollen lediglich ein Verfahren zum Ausüben der Erfindung vorschlagen. Fachleute auf dem Gebiet der Beruhigung von Menschen sowie anderen Spezialgebieten können andere Verfahren zum Ausüben der Erfindung finden.
BEISPIELE
Beispiel 1: Herstellung einer Körperpflegezusammensetzung A mit sensorischem Duftstoff
Takasago-Duftstoff # RK-2086/1, (enthaltend 50% Benzoidmaterial, 25% Alkoholmaterial, 12% Estermaterial, 7% Aldehydmaterial, 5% essentielle Öle und 1% Ketonmaterial) wurde mit einer reinigenden oberflächenaktiven Zusammensetzung gemischt. Diese reinigende oberflächenaktive Zusammensetzung enthält Natrium-Lauroamphodiacetat, Natriumlaureth-13-Carboxylat, Natrium-Tridecethsulfat, Polysorbat-20, PEG^®-150-Distearat, POE^®-80-Sorbitan-Monolaurat, Cocamidopropylbetain, Tetranatrium-EDTA, Quaternium-15, Zitronensäure, USP, Natriumchlorid und Wasser, wobei die prozentuellen Anteile der Bestandteile in der Körperpflegezusammensetzung in Tabelle A aufgelistet sind.
Tabelle A
Beispiel 2: Herstellung einer Körperpflegezusammensetzung B ohne sensorischen Duftstoff
Körperpflegezusammensetzung B enthält ein reinigendes oberflächenaktives System, das enthält: Dinatrium-Lauroamphodiacetat, Natrium-Laureth-13-Carboxylat, Natrium-Trideceth-Sulfat, Polysorbat-20, PEG-150-Distearat, POE-80-Sorbitan-Monolaurat, Duftstoff, Cocamidopropylbetain, Tetranatrium-EDTA, Quaternium 15, Zitronensäure, USP, Natriumchlorid und Wasser in den selben relativen Verhältnissen wie der 99%-Teil der Körperpflegezusammensetzung A.
Beispiel 3: Baden von Kleinkindern mit Körperpflegezusammensetzungen A und B und Bestimmen ihrer Speichel-Cortisol-Konzentration
Speichelproben wurden von Gruppen von Kindern in einem Alter von 1 Woche bis 4 Monaten und von den für sie sorgenden Personen entnommen. Der Speichel wurde getestet, um die Grundlinien-Speichel-Cortisol-Konzentrationen zu bestimmen. Darauffolgend wurden dieselben Kleinkinder von den für sie sorgenden Personen unter Verwendung von Körperpflegezusammensetzung B gebadet. Speichelproben wurden 20 Minuten nach der Badeprozedur gesammelt, und Speichel-Cortisol-Konzentrationen wurden gemessen. Diese Gruppe ist die Kontrollgruppe, Gruppe 2.
Speichelproben wurden von einer anderen Gruppe von Kindern mit einem ähnlichen Alter entnommen. Darauffolgend wurden diese Kinder mit der Körperpflegezusammensetzung A gebadet. Speichelproben wurden 20 Minuten nach der Badeprozedur gesammelt und Speichel-Cortisol-Konzentrationen wurden gemessen. Diese Gruppe ist die Testgruppe, Gruppe 1.
Die Veränderungen hinsichtlich der Cortisol-Konzentrationen der Kleinkinder und der für sie sorgenden Personen in Gruppe 1 und Gruppe 2 werden in Tabelle I gezeigt.
TABELLE I Veränderung der Speichel-Cortisol-Konzentration (nach dem Bad – am Anfang)

1. Gruppe 1 zeigt eine statistisch signifikante Veränderung vom Anfang mit einem 94% Vertrauensbereich
2. Gruppe 1 zeigt eine statistisch signifikante Veränderung vom Anfang mit einem 99% Vertrauensbereich.
* Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 99% Vertrauensbereich.
** Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 98% Vertrauensbereich.
*** „CCL" bedeutet die Veränderung in der Cortisol-Konzentration.

Beispiel 4: Beobachtetes Verhalten von Kleinkindern und der für sie sorgenden Personen
Eine weitere Gruppe von 10 Kindern und der für sie sorgenden Personen befolgten die Badeprozeduren aus Beispiel 3. Die Badeprozeduren wurden auf Videoband überwacht. Die Kinder und ihre für sie sorgenden Personen wurden beobachtet, und die Ergebnisse werden in Tabelle II zusammengefaßt.
TABELLE II Beobachtetes Verhalten während des Badens

1. Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 90% Vertrauensbereich.
2. Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 95% Vertrauensbereich.
3. Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 99% Vertrauensbereich.

Beispiel 5
Schlafverhalten nach dem Baden
Eine weitere Gruppe von 10 Kindern und der für sie sorgenden Personen befolgten die Badeprozedur von Beispiel 3. Nach dem Bad wurden die Kinder an einen ruhigen Ort gebracht, und man ließ sie einschlafen. Während dieser Periode wurden Schlafmessungen, einschließlich Schlafverzögerungs-Verhalten, der Schlaflatenz (Zeit bis zum Beginn des Schlafs), Schlafstadien (Grimassen und Bewegungen) und Aktivitätsniveau beobachtet und werden unten in einer Tabelle 2 zusammengefaßt.
TABELLE II Beobachtetes Verhalten nach dem Bad

1. Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 90% Vertrauensbereich.
2. Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 95% Vertrauensbereich.
3. Gruppe 1 zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied von Gruppe 2 mit einem 99% Vertrauensbereich.
• Mit „Tiefschlaf" ist gemeint, daß das Kleinkind entspannt mit minimalen Grimassen und Bewegungen ruhte.

Bei Betrachten der Aufzeichnungen der in Übereinstimmung mit Beispielen 1 bis 5 durchgeführten Studien war unklar, ob diese Studien in Übereinstimmung mit dem vorgeschriebenen Protokoll durchgeführt worden waren oder nicht. Im Hinblick auf diese Unsicherheit wurden zusätzliche ähnliche Studien durchgeführt, wie in den Beispielen 6–8 beschrieben.
Beispiel 6: Duftbad und Speichelsammlung
Insgesamt 11 männliche und weibliche Kinder im Alter von ungefähr 9 bis 11 Jahren nahmen an einer Badestudie teil, bei denen jeweils Speichelproben sowohl vor als auch nach dem Baden zum Zwecke der Messung von Speichel-Cortisol-Konzentrationen und Speichel-sIgA-Konzentrationen gesammelt wurden.
Unmittelbar vor dem Baden wurden ungefähr 1 ml einer anfänglichen Speichelprobe von jedem Kind jeweils gesammelt, indem man jedes Kind in ein unabhängiges Gefäß tröpfeln oder spucken ließ. Diese Proben wurden dann bis zu einer darauf folgenden Cortisol-Konzentrations- und sIgA-Analyse eingefroren.
Jedes Kind wurde dann gebeten, unabhängig für eine Periode von 10 Minuten in einem Wasserbad mit einer Temperatur von 33°C bis 35°C zu baden. Das Bad war auf ein Niveau aufgefüllt worden, das näherungsweise in der Mitte von dem Torso eines jeden Kindes war, wenn dieses in der Badewanne saß. 60 g des Duftbads aus Beispiel 1 wurden dann zu dem Bad zugegeben.
30 Minuten, nachdem jedes Kind das Baden beendet hatte, wurden ungefähr 1 ml einer Speichelprobe nach dem Baden von jedem Kind gesammelt, indem man jedes Kind in ein zweites unabhängiges Gefäß tröpfeln oder spucken ließ. Diese zweite Probe wurde ebenso für darauf folgende Cortisol- und sIgA-Konzentrationsanalysen eingefroren.
Beispiel 7: Baden mit einem nicht mit Duftstoff versehenen Bad und Sammlung
Insgesamt 10 männliche und weibliche Kinder in einem Alter von ungefähr 9 bis 11 Jahren nahmen an einer zweiten Badestudie teil, bei der ihre Speichelprobe sowohl vor als auch nach dem Baden zum Zwecke der Messung von Speichel-Cortisol-Konzentration und Speichel-sIgA-Konzentrationen gesammelt wurden. Jedes Kind wiederholte die in Beispiel 6 dargestellte Prozedur, mit der Ausnahme, daß ein nicht mit einem Duftstoff versehenes Bad aus Beispiel 2 zu dem Bad anstelle des mit einem Duftstoff versehenen Bads zugesetzt wurde.
Beispiel 8: Testen von Speichel-Cortisol
Speichelproben, erhalten aus den Studien von Beispiel 6 und Beispiel 7, wurden auf Cortisol-Konzentrationen durch Salimetrics, LLC getestet, unter Verwendung eines „SALIMETRICS HS-CORTISOL HIGH SENSITIVITY SALIVARY CORTISOL ENZYME IMMUNOASSAY KIT", erhältlich von Salimetrics, LLC, in seinem Katalog als „Katalog Nr. 0101-96-Napf-Kit", in Übereinstimmung mit den darin enthaltenen Anweisungen.
Die Ergebnisse der Cortisol-Lösung für Beispiele 7 und 8 werden in Tabellen III und IV dargestellt.
Tabelle III
Tabelle IV
Dieses Beispiel zeigte, daß beide Badeprodukte beim Verringern der Cortisol-Konzentrationen der Kinder effektiv waren.
Beispiel 9: Speichel-sIgA-Analyse
Speichelproben, erhalten aus den Studien von Beispiel 6 und Beispiel 7, wurden auf Speichel-sIgA-Konzentrationen durch Salimetrics, LLC, in Übereinstimmung mit dem Protokoll unten und den Materialien und dem Protokoll, das im Kit aus Beispiel 8 bereit gestellt wurde, getestet.
Nach dem Auftauen der Speichelproben von einer Temperatur von –80°C wurden die Proben gevortext und bei 1500 x g für 15 Minuten zentrifugiert. Eine 1:2000-Verdünnung des Speichels wurde unter Verwendung der Pufferlösung hergestellt. 100 μl Kalibratoren und verdünnte Speichelproben wurden dann zu einer Mikrotiterplatten zugegeben, die mit polyklonalen Kaninchen-Antikörper gegen sIgA beschichtet war, und für eine Stunde unter konstantem Schütteln bei Zimmertemperatur inkubiert. Nach der Inkubation wurde die Platte aspiriert und 5 × mit 250 μl Waschpulver gewaschen, um alle ungebundenen Substanzen zu entfernen. 100 μl des Peroxidase-markierten Anti-sIgA-Antikörpers wurden dann zu jedem Napf auf der Mikrotiterplatte zugegeben. Nach Inkubieren der Platte für 30 Minuten bei konstantem Schütteln bei Zimmertemperatur wurde der Inhalt der Platte dekantiert und 5 × mit dem 250 μl Waschpuffer gewaschen, um alle ungebundenen Substanzen zu entfernen. 100 μl Tetramethylbenzidin (TMB)-Substratlösung wurde zugegeben und für 15–20 Minuten bei Zimmertemperatur ohne Mischen inkubiert. Dieses Enzym wirkte auf das Substrat und bewirkte das Auftreten einer blauen Farbe im Verhältnis zur Menge der vorhandenen Peroxidase. 50 μl der Stop-Lösung wurde dann zu den Näpfen zugegeben, und die OD (optische Dichte) wurde auf dem Plattenlesegerät bei 450 nm abgelesen. Eine gelbe Farbe bildete sich, nachdem die Stop-Lösung zugegeben wurde. Die Menge an nachgewiesener Farbe war zu der Menge an vorhandenem sIgA proportional.
Unter Verwendung der von den Kalibratoren erhaltenen Werte wurde eine Dosis-Antwort-Kurve der optischen Dichte gegen die Konzentration aufgetragen. Die Konzentration an sekretorischem IgA in jeder Probe wurde dann aus dieser Probe bestimmt.
Die Ergebnisse der sIgA-Analysen für die Beispiele 6 und 7 werden in Tabellen V und VI unten dargestellt.
Tabelle V
Tabelle VI
Dieses Beispiel zeigte keinen stimmigen Trend in der Veränderung der sIgA-Konzentration. Ohne an die Theorie gebunden sein zu wollen, wurde davon ausgegangen, daß der 30-Minuten-Zeitpunkt zum Sammeln von Speichel für sIgA zu lang gewesen sein könnte seit der Periode des Exponiertseins. Deshalb wurde entschieden, die sIgA-Analysen zu wiederholen, aber mit einer kürzeren Zeitperiode zwischen dem Exponieren und dem sIgA-Probennehmen. Die Resultate dieser Studie werden in den Beispielen 10–13 unten dargestellt.
Beispiel 10: Effekt des sensorischen Duftstoffes auf sIgA
Näherungsweise 1 ml Speichel wurde in Gefäßen aus insgesamt 8 männlichen und weiblichen Erwachsenen gesammelt, indem man jeden Erwachsenen in ein unabhängiges Gefäß tröpfeln oder spucken ließ. Die Proben wurden bis zu einer späteren Analyse auf sIgA-Konzentrationen eingefroren.
Jeder Erwachsene wurde dann gebeten, an einem offenen Behälter, enthaltend den sensorischen Duftstoff, der in der Zusammensetzung nach Beispiel 1 verwendet wurde, über eine 5-minütige Periode zu riechen. Zehn Minuten nach dem Abschluß des Riechens an dem Behälter wurde eine zweite Speichelprobe von jedem Erwachsenen in einem unabhängigen Gefäß eingesammelt und wie oben dargestellt gelagert.
Fünf Minuten nach dem Einsammeln der zweiten Speichelprobe wurde eine dritte Speichelprobe von jedem Erwachsenen eingesammelt und wie oben dargestellt gelagert.
Beispiel 11: Effekt einer nicht mit einem Duftstoff versehenen Zusammensetzung auf sIgA
Die Prozedur aus Beispiel 10 wurde wiederholt mit 8 zusätzlichen männlichen und weiblichen Erwachsenen, aber der sensorische Duftstoff wurde mit der nicht mit einem Duftstoff versehenen Badzusammensetzung aus Beispiel 2 ersetzt.
Beispiel 12: Effekt eines Bades auf sIgA
Näherungsweise 1 ml Speichel wurde in Gefäßen von insgesamt 8 männlichen und weiblichen Erwachsenen eingesammelt, indem man jeden Erwachsenen in ein unabhängiges Gefäß tröpfeln oder spucken ließ. Die Proben wurden eingefroren, wie oben in Beispiel 6 dargestellt, bis zu einer späteren Analyse auf sIgA-Konzentration.
Jeder Freiwillige wurde dann gebeten, in einer Wanne mit warmem Wasser für eine Periode von 15 Minuten zu baden.
Zehn Minuten nach dem Ende des Bads wurde eine zweite Speichelprobe gesammelt und wie oben dargestellt gelagert.
Beispiel 13: Effekt eines Bades mit einem Duftstoff versehenen Bad auf sIgA Näherungsweise 1 ml Speichel wurde in Gefäßen von insgesamt 8 männlichen und weiblichen erwachsenen Freiwilligen gesammelt, indem man jeden Erwachsenen in ein unabhängiges Gefäß tröpfeln oder spucken ließ. Die Proben wurden dann eingefroren, wie oben in Beispiel 6 dargestellt, bis zu einer späteren Analyse auf sIgA-Konzentrationen.
Jeder Freiwillige wurde dann gebeten, in einer Wanne mit warmem Wasser, enthaltend 30 g der Badzusammensetzung nach Beispiel 1, für eine Periode von 15 Minuten zu baden.
Zehn Minuten nach dem Ende des Bads wurde eine zweite Speichelprobe gesammelt und auf dieselbe Weise wie die erste Speichelprobe gelagert.
Die Proben wurden dann auf sIgA analysiert, wie oben in Beispiel 9 beschrieben. Die Ergebnisse der sIgA-Analyse für die Beispiele 10, 11, 12 bzw. 13 sind in Tabellen VII, VIII, IX bzw. X unten dargestellt.
Tabelle VII – Sensorischer Duftstoff
Tabelle VIII – Kein sensorischer Duftstoff
Die Daten in Tabelle VII und VIII demonstrieren, daß die sIgA-Konzentrationen der Testpersonen signifikant um durchschnittlich 47% zunahmen, nachdem jeder Erwachsene die sensorischen Duftstoffe der vorliegenden Erfindung inhalierte. Die durchschnittliche Zunahme an sIgA für die Testpersonen, die das nicht mit dem Duftstoff versehene Material inhalierten, war nur ungefähr 2%. Es wurde gefunden, daß diese Daten statistisch signifikant waren mit einem Vertrauensniveau von 85%. Dieses Beispiel zeigte, daß die vorliegende Erfindung beim Erhöhen von sIgA-Konzentrationen wirksam ist, was ebenso mit einer Verringerung von Streß korreliert.
Tabelle IX – Bad
Tabelle X – Mit einem Duftstoff versehenes Bad
Die Daten in Tabellen IX und X zeigten, daß die sIgA-Veränderungen für die Testpersonen, die in Wasser badeten, welches die sensorischen Duftstoffe der vorliegenden Erfindung enthielt, mit denjenigen vergleichbar waren, die für die Testpersonen aufgezeichnet wurden, die in dem Wasser alleine badeten.
Jede der Testpersonen, die in den Studien aus Beispielen 10 bis 13 teilnahmen, bekamen auch einen Fragebogen in Bezug darauf, wie sie sich jeweils nach dem Abschluß der Studie fühlten. Genauer gesagt, sprach der Fragebogen an, ob sich die Testpersonen gut, beruhigt, entspannt, eher behaglich, weniger gestreßt, sicher, getröstet und/oder ruhig nach dem Inhalieren der Zusammensetzungen (entweder alleine oder in einem Bad) der Studie fühlten. Die Ergebnisse des Fragebogens für die Testpersonen, die nur Zusammensetzungen inhalierten (z.B. diejenigen aus Bespielen 10 und 11), werden in Tabelle XI gezeigt. Die Ergebnisse des Fragebogens für Testpersonen, die Zusammensetzungen inhalierten, während sie darin badeten (z.B. diejenigen aus Beispielen 12 und 13), werden in Tabelle XII gezeigt.
Tabelle XI
Tabelle XII
Dieses Beispiel zeigte, daß die Testpersonen, die die sensorischen Duftstoffe inhalierten (entweder mit oder ohne Bad), sich besser fühlten und eine positivere Erfahrung hatten als diejenigen Testpersonen, die den sensorischen Duftstoff nicht inhalierten. Am bedeutsamsten berichteten, wie in Tabelle XII gezeigt, alle Testpersonen, daß sie sich entspannt, gut und weniger gestreßt fühlten, nachdem sie die sensorischen Zusammensetzungen in einem Bad inhaliert hatten.

Claims

Körperpflege-Zusammensetzung, welche umfaßt: von 0,1 bis weniger als 30% eines sensorischen Duftstoffes, umfassend, basierend auf dem Gesamtgewicht des sensorischen Duftstoffes, von 0,1% bis 8% ätherische Öle und von 92% bis 99,9% eines anderen duftenden Anteiles, zur Verwendung für: das Beruhigen eines Säugetieres; das Vermehren des Lächelns eines Menschen; das Reduzieren des Weinens eines Menschen, insbesondere eines Menschen im Alter von 1 Tag bis 12 Jahren; die Verbesserung des Schlafverhaltens eines Säugetieres; oder das Besänftigen eines Säugetieres durch Reduzieren des Cortisol-Spiegels des besagten Säugetieres um 0,1 bis 75% und/oder Erhöhen des sIgA-Spiegels des Säugetieres um 10% bis 150%.
Zusammensetzung zur Verwendung nach Anspruch 1, worin das ätherische Öl eines oder mehrere von Kamille, Rose, Orange, Tuberose, Sandelholz, Lavendel, Zedernholz, Bergamotte und Benzoeharz ist.
Zusammensetzung zur Verwendung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin der andere duftende Anteil Benzoid-Materialien, Alkohol-Materialien, Ester-Materialien, Aldehyd-Materialien, Keton-Materialien und Mischungen davon enthält.
Zusammensetzung zur Verwendung nach Anspruch 3, worin das Benzoid-Material Benzylbenzoat, Benzylcarbinol, Benzylsalicylat, Benzylcinnamat, Diethylphthalat, Phenoxyethanol, Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-γ-2-benzopyran, 7-Acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyltetralin, 3-(3,4-Methylendioxyphenol)-2-methylpropanol, Methyl-iso-Eugenol, Eugenol oder eine Mischung davon ist; das Alkoholmaterial Citronellol, C-8-Alkohol, C-10-Alkohol, C-11-Alkohol, C-12-Alkohol, Dipropylenglycol, Linalool, Geraniol, Benzylalkohol, 2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopenten-1-yl)-2-buten-1-ol, Dihydromyrcenol oder eine Mischung davon ist; das Aldehydmaterial 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxoaldehyd, p-t-Butyl-α-methyldihydrozimtaldehyd, C-10-Aldehyd, C-11-Aldehyd, C-12-Aldehyd, Laurinal, Heliotropin, Anisaldehyd, Benzylaldehyd oder eine Mischung davon ist; das Ester-Material Benzylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Ethylenbrassylat, Cyclopentadecanolid, Linalylacetat, Benzylpropionat, Citronellylacetat, Hexylbutyrat, Nerylacetat, Prenylacetat, Hexylcinnamat, Oxacyclohexadecen-2-on oder eine Mischung davon ist; und das Keton-Material Methylionon, Ambreton, Methyldihydrojasmonat, Muscon, Allylionon oder eine Mischung davon ist.
Zusammensetzung zur Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welches eine Lotion, Pulver, Badeöl oder anderer Badezusatz ist.
Verwendung eines sensorischen Duftstoffes, umfassend, basierend auf dem Gesamtgewicht des Sinnes-Duftstoffes, von 0,1% bis 8% ätherische Öle und von 92% bis 99,9% eines anderen duftenden Anteiles, für die Herstellung einer Körperpflege-Zusammensetzung, umfassend von 0,1 bis 30% des sensorischen Duftstoffs für: das Beruhigen eines Säugetieres; das Vermehren des Lächelns eines Menschen; das Reduzieren des Weinens eines Menschen, insbesondere eines Menschen im Alter von 1 Tag bis 12 Jahren; die Verbesserung des Schlafverhaltens eines Säugetieres; oder das Besänftigen eines Säugetieres durch Reduzieren des Cortisol-Spiegels des Säugetieres um 0,1 bis 75% und/oder Erhöhen des sIgA-Spiegels des Säugetieres um 10% bis 150%.
Verwendung nach Anspruch 6, wobei die Zusammensetzung eine Lotion, Pulver, Badeöl oder anderer Badezusatz ist.