DE60023361T2 - Ventil für osmotische vorrichtungen - Google Patents

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DE60023361T2
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P. John CARR
B. James ECKENHOFF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0002Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
    • A61K9/0004Osmotic delivery systems; Sustained release driven by osmosis, thermal energy or gas

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft osmotische Abgabevorrichtungen zur Abgabe von nützlichen Mitteln, und insbesondere osmotische Vorrichtungen mit einem osmotischen Antrieb und einem Ventil, um ein Ausstoßen der nützlichen Mittel zu verhindern.
  • Beschreibung des verwandten Standes des Technik
  • Die kontrollierte Abgabe von nützlichen Mitteln, wie beispielsweise Medikamenten, auf den Gebieten der Medizin und Veterinärmedizin kann auf verschiedene Weisen erreicht werden. Ein Verfahren zur kontrollierten, verlängerten Abgabe von nützlichen Mitteln beinhaltet die Verwendung von osmotischen Abgabevorrichtungen. Diese Systeme können in den Körper eines Menschen oder eines Tiers implantiert werden, um die nützlichen Mittel in kontrollierter Weise über eine vorbestimmte Zeit oder einen vorbestimmten Verabreichungszeitraum freizusetzen. Im allgemeinen arbeiten osmotische Abgabesysteme durch Aufsaugen von Flüssigkeit aus der äußeren Umgebung und Freisetzung entsprechender Mengen des nützlichen Mittels.
  • Ein bekanntes osmotisches Abgabesystem, üblicherweise als "osmotische Pumpe" bezeichnet, umfasst normalerweise eine Art Kapsel oder Gehäuse mit einem semipermeablen Teil, der selektiv Wasser in das Innere der Kapsel lässt, die ein wasseranziehendes osmotisches Mittel enthält. In einem bekannten osmotischen Abgabesystem sind die Wände der Kapsel im wesentlichen undurchlässig gegenüber Bestandteilen innerhalb und außerhalb der Kapsel. Ein Membranstopfen wird in ein Ende der Kapsel eingesetzt und wirkt als semipermeabler Teil, der Wasser in das Innere der Kapsel passieren lässt. Die Differenz der Osmolarität zwischen dem wasseranziehenden osmotischen Mittel und der Umgebung, die die Kapsel umgibt, lässt Wasser durch den Membranstopfen in die Kapsel passieren, was umgekehrt dazu führt, dass das nützliche Mittel in der Kapsel durch die Abgabeöffnung abgegeben wird. Das wasseranziehende osmotische Mittel kann das nützliche Mittel sein, das an den Patienten abgegeben werden soll; wegen seiner Fähigkeit, Wasser in die Kapsel zu ziehen, wird jedoch in den meisten Fällen ein separates osmotisches Mittel verwendet.
  • Wenn ein separates osmotisches Mittel verwendet wird, kann das osmotische Mittel in der Kapsel durch ein bewegliches Trennelement oder einen Kolben vom nützlichen Mittel abgetrennt sein. Die Struktur der Kapsel ist derart, dass sich die Kapsel nicht ausdehnt, wenn das osmotische Mittel Wasser aufnimmt und expandiert. Wenn das osmotische Mittel expandiert, hat das zur Folge, dass sich der Kolben bewegt und dass das nützliche Mittel mit der gleichen Rate abgegeben wird, wie die Flüssigkeit, bei der es sich normalerweise um Wasser handelt, durch Osmose in das osmotische Mittel eindringt. Osmotische Abgabesysteme können so konstruiert werden, dass sie ein nützliches Mittel mit einer kontrollierten, konstanten Rate, einer variierenden Rate oder auf pulsierende Weise abgeben.
  • In den bekannten osmotischen Abgabesystemen wird als osmotisches Mittel normalerweise eine osmotische Tablette verwendet und innerhalb der Kapsel neben dem Kolben angeordnet. In einer Öffnung in der Kapsel, durch die die Tablette und der Kolben eingeführt wurden, wird ein Membranstopfen angeordnet. Bekannte Membranstopfen sind normalerweise zylindrische Elemente, die das Innere der Kapsel von der äußeren Umgebung abschließen, wodurch nur bestimmte Flüssigkeitsmoleküle aus der Einsatzumgebung durch den Membran stopfen in das Innere der Kapsel dringen können. Die Rate, mit der die Flüssigkeit den Membranstopfen durchdringt, kontrolliert die Rate, mit der das osmotische Mittel expandiert und das nützliche Mittel durch die Abgabeöffnung aus dem Abgabesystem drängt. Die Abgaberate des nützlichen Mittels aus dem osmotischen Abgabesystem kann durch Variieren der Größe der Abgabeöffnung für das nützliche Mittel, des osmotischen Materials, der Größe und Form des Membranstopfens, oder des Permeabilitätskoeffizienten des Membranstopfens kontrolliert werden.
  • Es ist wünschenswert, die Abgabeöffnung für das nützliche Mittel im Abgabesystem so zu verschließen, dass ein Eindringen von Materialien in das Abgabesystem verhindert wird, bevor ein ausreichender osmotischer Druck vorhanden ist, um einen Fluss des nützlichen Mittels durch die Öffnung zu gewährleisten. Der Schutz des nützlichen Mittels vor der äußeren Umgebung ist besonders wichtig, wenn das nützliche Mittel eine Proteinformulierung oder ein anderes Mittel ist, das im Kontakt mit bestimmten Zusammensetzungen in der Umgebung zerfällt.
  • Um die Kontamination oder vorzeitige Freisetzung des nützlichen Mittels zu verhindern, haben einige Abgabesysteme einen Stopfen in der Öffnung, der bei der Bewegung des Kolbens durch den Flüssigkeitsdruck im System ausgestoßen wird. Normalerweise verwenden solche osmotischen Systeme mechanische Stopfen, biologisch erodierende Stopfen, oder Stopfen, die sich auflösen. Siehe beispielsweise WO 98/42317.
  • Bei mechanischen Stopfen sind solche Stopfen chemisch stabile Materialien, die bei der Bewegung des im System enthaltenen Kolbens aus dem Abgabesystem ausgestoßen werden. Vorzeitige Freisetzung des nützlichen Mittels kann auftreten, wenn das Abgabesystem nicht genau passt, wodurch sich der mechanische Stopfen vom System löst. Es kann auch sein, dass mechanische Stopfen, die vom Abgabesystem ausgestoßen wurden, für den Patienten inakzeptabel sind, wenn sie an der Implantatstelle im Körper des Patienten verbleiben.
  • Biologisch erodierbare Stopfen, oder Stopfen, die sich auflösen, machen auch Probleme bei der Medikamentenabgabe, da solche Stopfen eine Öffnung der Medikamentenabgabeöffnung ermöglichen, ohne Rücksicht darauf, ob das osmotische Mittel einen ausreichenden hydraulischen Druck ausüben kann, um den Fluss des nützlichen Mittels zu gewährleisten, oder nicht.
  • Wegen der oben genannten Probleme bei den gegenwärtigen osmotischen Abgabesystemen ist es wünschenswert, eine Kontamination des nützlichen Mittels und ein Auslaufen des nützlichen Mittels zu vermeiden, indem ein Ventil für die Abgabeöffnung zur Verfügung gestellt wird, das nicht in den Körper des Patienten ausgestoßen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft osmotische Abgabesysteme mit einem osmotischen Antrieb und einem Ventil, um Kontamination und/oder Ausstoßen der nützlichen Mittel zu verhindern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine osmotische Abgabevorrichtung zur Abgabe eines nützlichen Mittels bereitgestellt, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine implantierbare Kapsel mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei die Kapsel ein osmotisches Mittel und ein nützliches Mittel enthält;
    eine Abgabeöffnung für das nützliche Mittel; und
    ein Ventilelement;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement innerhalb der Kapsel so angeordnet ist, dass es durch seine Bewegung entlang einer Längsrichtung innerhalb der Kapsel von einer geschlossenen Position, in der das Ventilelement die Abgabe des nützlichen Mittels durch die Abgabeöffnung für das nützliche Mittel blockiert, zu einer geöffneten Position, in der die Abgabe des nützlichen Mittels durch die Abgabeöffnung für das nützliche Mittel möglich ist, die Abgabeöffnung für das nützliche Mittel öffnet und schließt. Die implantierbare Kapsel kann eine anbringbare Kappe mit einer Auslassöffnung umfassen. Bei der Wirkung saugt das osmotische Mittel Flüssigkeit auf, was es zum Aufquellen bringt. Dieses Quellen bewirkt, dass das osmotische Mittel einen Druck auf das nützliche Mittel ausübt, wodurch sich das Ventilelement in eine offene Position bewegt und den Durchgang des nützlichen Mittels durch die Abgabeöffnung mit einer gewünschten Abgaberate ermöglicht.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann auch dabei helfen, zu verhindern, dass eine Kontamination vor der Aktivierung in die osmotische Abgabevorrichtung eindringt. Vor der Aktivierung der Abgabevorrichtung verschließt das Ventil die Öffnung. Dieser Verschluss hindert das nützliche Mittel am Auslaufen aus der Vorrichtung und verhindert auch das Eindringen von Verunreinigungen in die Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann auch dabei helfen, die Anfangsfreisetzung eines nützlichen Mittels aus der osmotischen Abgabevorrichtung zu kontrollieren. Das Ventilelement befindet sich anfänglich in einer geschlossenen Position und hindert das nützliche Mittel daran, die Abgabeöffnung für das nützliche Mittel zu passieren. Bei der Implantation saugt das osmotische Mittel Flüssigkeit auf, um einen osmotisch gelösten Stoff zu bilden, der expandiert und einen Druck auf das nützliche Mittel ausübt. Das osmotische Aufsaugen von umgebender Flüssigkeit baut einen Druck in der Kapsel auf, bis eine ausreichende Kraft ausgeübt wird, um das Ventilelement von der geschlossenen Position in die offene Position zu bewegen. Wenn sich das Ventil in der geöffneten Position befindet, kann das nützliche Mittel durch die Abgabeöffnung für das nützliche Mittel in die äußere Umgebung passieren.
  • Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil einer kontrollierbareren Abgaberate des nützlichen Mittels, indem durch Verwendung eines Ventils zum Verschließen der Medikamentenabgabeöffnung das Ausstoßen von nützlichem Mittel aus dem Medikamentenreservoir verhindert wird. Das Ventil verhindert das Passieren des nützlichen Mittels durch die Abgabeöffnung, bis ein ausreichender hydraulischer Druck vorhanden ist, um das nützliche Mittel aus dem Medikamentenreservoir zu verdrängen. Darüber hinaus hält die vorliegende Erfindung das Ventil in der Abgabevorrichtung zurück, wodurch es möglich wird, beim Herausnehmen des Implantats aus dem Patienten nach Abgabe des Medikaments sowohl das Ventil als auch die Implantatvorrichtung zurückzuholen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen genauer beschrieben, die in den anhängigen Zeichnungen veranschaulicht sind, in denen gleiche Elemente gleiche Nummern haben und in denen:
  • 1 eine seitliche Querschnittsansicht einer osmotischen Abgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine seitliche Querschnittsansicht der osmotischen Abgabevorrichtung aus 1 ist, die ein nützliches Mittel durch eine Öffnung abgibt;
  • 3 eine seitliche Querschnittsansicht einer osmotischen Abgabevorrichtung mit einer alternativen Ausführungsform einer Kappe ist, mit der Kappe in geschlossener Position; und
  • 4 eine seitliche Querschnittsansicht einer osmotischen Abgabevorrichtung mit einer alternativen Ausführungsform einer Kappe ist, mit der Kappe in geöffneter Position.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein osmotisches Abgabesystem zur kontrollierten Abgabe eines nützlichen Mittels. Die 14 zeigen zwei Beispiele von osmotischen Abgabevorrichtungen 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die osmotische Abgabevorrichtung 10 ein bewegliches Ventil 28, eine erste Kammer 22 mit einem nützlichen Mittel, ein Trennelement 20 und eine zweite Kammer 24 mit einem osmotischen Antrieb oder Mittel, die alle in einem länglichen, im wesentlichen zylindrischen Behälter oder einer Kapsel 12 eingeschlossen sind. Die Kapsel 12 hat ein erstes Ende 14 und ein offenes Ende 16. Das erste Ende 14 der Kapsel 12 hat eine oder mehrere Öffnungen oder Ausgänge 18 zu Abgabe eines nützlichen Mittels, das in einer ersten Kammer 22 der osmotischen Abgabevorrichtung 10 vorhanden ist, an eine äußere Umgebung. In den meisten Konfigurationen ist ein Abgabeausgang 18 ausreichend. Es können jedoch zwei oder mehr Abgabeausgänge 18 vorhanden sein, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Das Ventil 28 verschließt die Abgabeöffnung 18, wenn sich das Ventil in einer geschlossenen Position befindet, wodurch es das nützliche Mittel in der ersten Kammer 22 daran hindert, aus der Abgabevorrichtung 10 auszutreten, und auch das Eindringen von Fremdmaterialien in die Vorrichtung verhindert. Die Abmessungen des Ventils 28 hinsichtlich Durchmesser und Länge werden so ausgewählt, dass das Ventil die Abgabevorrichtung 1O nicht durch die Abgabeöffnung 18 verlassen kann.
  • Das Trennelement 20 trennt auch die erste Kammer 22, die das nützliche Mittel enthält, von der zweiten Kammer 24, die das osmotische Mittel enthält. Das Trennelement 20 und das Ventil 28 sind im wesentlichen zylindrische Elemente, die so konfiguriert sind, dass sie in die Kapsel 12 passen und entlang der Längsrichtung gleitend in der Kapsel beweglich sind. Trennelement und Ventil 20, 28 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt, das gegenüber den Zusammensetzungen in der Kapsel 12 undurchlässig ist, und mindestens ein Teil des Trennelements 20 und des Ventils 28 bildet einen Verschluss mit der Innenfläche der Kapsel 12.
  • Darüber hinaus können die beweglichen Trennelemente und Ventile 20, 28 flexible Elemente sein, wie beispielsweise Kolben, Trennwände, Polster, flache Blätter, Sphäroide oder steife Metalllegierungen, und sie können aus einer Anzahl von inerten Materialien hergestellt sein. Weiterhin kann die osmotische Vorrichtung 10 auch ohne den Kolben 20 funktionieren, wenn sie einfach eine Grenzfläche zwischen dem osmotischen Mittel und dem nützlichen Mittel hat.
  • Eine semipermeable Membran 30 ist mit der Kapsel 12 am offenen Ende 16 verbunden und umschließt die zweite Kammer 24, die das osmotische Mittel enthält. Das osmotische Mittel kann beispielsweise ein nicht-flüchtiges, wasserlösliches osmotisches Mittel, ein Osmopolymer, das beim Kontakt mit Wasser aufquillt, oder ein Gemisch aus beiden sein. Die längliche Kapsel 12 ist aus einem Material hergestellt, das ausreichend steif ist, um der Expansion des osmotischen Mittels in der zweiten Kammer 24 der Abgabevorrichtung 10 ohne Änderung der Größe und Form zu widerstehen. Die längliche Kapsel 12 ist vorzugsweise im wesentlichen undurchlässig gegenüber Flüssigkeiten in der Umgebung sowie gegenüber Bestandteilen in der osmotischen Abgabevorrichtung 10, so dass die Wanderung solcher Materialien in die Vorrichtung oder aus der Vorrichtung durch das undurchlässige Material der Kapsel hindurch so gering ist, dass es praktisch keinen nachteiligen Einfluss auf die Funktion der osmotischen Abgabevorrichtung gibt.
  • Wie in den 12 gezeigt, umfasst die osmotische Abgabevorrichtung 10 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine semipermeable Membran 30, die mit dem offenen Ende 16 der Kapsel 12 verbunden ist. Bei der Wirkung, nachdem das osmotische Mittel in die zweite Kammer 24 der Kapsel eingebracht wurde, lässt die semipermeable Membran 30 Flüssigkeit aus der Einsatzumgebung in die Kapsel 12 passieren, wodurch das osmotische Mittel aufquillt. Das Material, das die semipermeable Membran 30 bildet, ist jedoch weitgehend undurchlässig gegenüber den Materialien in der Kapsel 12 und anderen Bestandteilen in der Einsatzumgebung.
  • Das aufquellende osmotische Mittel übt einen Druck auf das Trennelement oder den Kolben 20 aus und zwingt das Trennelement, sich um einen Abstand D in Richtung des Pfeils A zu bewegen. Das Trennelement 20 übt eine Kraft auf das nützliche Mittel in der ersten Kammer 22 aus, und das nützliche Mittel überträgt die Kraft auf das Ventil 28. Entsprechend bewirkt diese Kraft, dass sich das Ventil 28 um einen Abstand C von der geschlossenen Position in eine offene Position bewegt. Der Zwischenraum 34 zwischen dem Ventil 28 und dem ersten Ende 14 nimmt um den Abstand C ab. In der offenen Position lässt das Ventil 28 das nützliche Mittel durch die Abgabeöffnung 18 in die äußere Einsatzumgebung passieren.
  • Zusammen mit dem Trennelement 20 drängt das osmotische Mittel das nützliche Mittel aus der ersten Kammer 22 und gewährleistet einen Fluss des nützlichen Mittels aus der Abgabeöffnung 18. Das Ventil 28 wird in der Abgabevorrichtung 10 am geschlossenen ersten Ende 14 der Kapsel 12 zurückgehalten, und, wie oben beschrieben, ist das Ventil 28 so bemessen, dass es die Abgabevorrichtung 10 nicht durch die Abgabeöffnung 18 verlässt. In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Kapsel 12 eine Auslassöffnung 32 am ersten Ende 14, die Flüssigkeit aus dem Zwischenraum 34 zwischen dem Ventil 28 und der Kapsel 12 entweichen lässt, wenn sich das Ventil 28 zum ersten Ende 14 bewegt.
  • Je nach Anwendung kann der Zwischenraum 34 zwischen dem Ventil 28 und der Kapsel 12 mit einer biokompatiblen Flüssigkeit oder einem biokompatiblen Gas gefüllt werden. Die Konfiguration des osmotischen Abgabesystems und das Material der semipermeablen Membran 30 kontrollieren die Abgaberate des nützlichen Mittels aus dem osmotischen Abgabesystem. Die Abgaberate des nützlichen Mittels aus dem osmotischen Abgabesystem kann auch dadurch variiert werden, dass das Ventil 18 partiell oder ganz geöffnet wird.
  • Eine in den 34 gezeigte alternative Ausführungsform umfasst eine Kappe 36 mit einem inneren Hohlraum und einer zylindrischen Seitenwand 42 und einer Endwand 44 mit einer im wesentlichen konstanten Dicke. Die Kappe 36 bildet das erste Ende 14 der Kapsel 12. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kappe 36 durch einen Einschnappmechanismus 38, wie beispielsweise eine Halterung mit Widerhaken, am Körper der Kapsel 12 angebracht. Die Kappe 36 hat vorzugsweise eine Auslassöffnung 48 in der Endwand 44, die es nach dem Zusammensetzen ermöglicht, dass sich das Ventil 28 in Richtung der Endwand 14 bewegen kann. In einer anderen Ausführungsform kann die Kappe 36 um ein Scharnier in Richtung des Pfeils B gedreht werden, wie in 4 gezeigt.
  • Die erste Kammer 22 der osmotischen Abgabevorrichtung 40 hat mindestens eine Öffnung 46, die mit der Einsatzumgebung kommuniziert. Wie in 3 gezeigt, ist die Öffnung 46 im Körper der Kapsel 12 gebildet und angrenzend an die Kontaktflächen der Kappe angeordnet. Alternativ kann die Öffnung 46 in der Kappe 36 gebildet und angrenzend an die Kontaktflächen des Körpers der Kapsel 12 angeordnet sein. Die semipermeable Membran 30 ist mit der Kapsel 12 am offenen Ende 16 verbunden.
  • Beim Zusammensetzen der osmotischen Abgabevorrichtung 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Kapsel 12 so hergestellt, dass mindestens eine Auslassöffnung 32 am ersten Ende 14 der Kapsel gebildet wird. Die Auslassöffnung 32 kann durch mechanisches Bohren, Laserbohren, Gießen oder irgendein anderes bekanntes Verfahren gebildet werden.
  • Die Abgabeöffnung 18 ist eine Öffnung, die nach herkömmlichen Verfahren aus dem Stand der Technik gebildet wird. Zu diesen Verfahren gehören mechanisches Bohren, Laserbohren oder Gießen. Die Abmessungen der Abgabeöffnung 18 hinsichtlich Durchmesser und Länge variieren mit der Art des nützlichen Mittels, der Rate, mit der das nützliche Mittel abgegeben werden soll, und der Umgebung, in die es abgegeben werden soll. Die Gesichtspunkte beim Bestimmen der optimalen Abmessungen der Abgabeöffnung 18 für eine bestimmte Kapsel 12 oder nützliches Mittel und die Auswahl der geeigneten Abmessungen werden Fachleuten auf dem Gebiet leicht offensichtlich sein.
  • Wenn die Kapsel 12 einmal mit der Auslassöffnung 32 und mindestens einer Abgabeöffnung 18 in einer Anzahl, Form und Größe hergestellt ist, um eine gewünschte Abgaberate des nützlichen Mittels zu erreichen, wird das Ventil 28 durch das offene Ende 16 in die Kapsel 12 eingeführt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das nützliche Mittel in der ersten Kammer 22 der Kapsel 12 eine fließfähige Zusammensetzung, wie beispielsweise eine Flüssigkeit, Suspension oder Aufschlämmung, und wird normalerweise in die erste Kammer 22 der Kapsel gegossen, nachdem das Ventil 28 eingesetzt wurde. Das Trennelement 20 wird durch das offene Ende 16 in die Kapsel 12 eingesetzt und angrenzend an das nützliche Mittel angeordnet.
  • Wenn die Pellet(s) oder Tablette(n) des osmotischen Mittels hergestellt sind, werden sie in der vorgefertigten Kapsel angrenzend an das Trennelement 20 in die zweite Kammer 24 eingebracht. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dann die semipermeable Membran 30 in oder auf dem offenen Ende 16 der Kapsel 12 angeordnet, um das offene Ende des osmotischen Abgabesystems abzuschließen und zu versiegeln.
  • Beim Zusammensetzen der osmotischen Abgabevorrichtung 10 gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Kappe 36 hergestellt, indem mindestens eine Auslassöffnung 48 an der Endwand 44 gebildet wird. Die Auslassöffnung 48 kann durch mechanisches Bohren, Laserbohren, Gießen oder irgendein anderes bekanntes Verfahren gebildet werden.
  • Die Kapsel 12 wird mit einem offenen ersten Ende 14 und einem offenen zweiten Ende 16 hergestellt. Die Abgabeöffnung 18 ist eine Öffnung, die an der Kante der Kappe 36 angrenzend an die Kapsel 12 angeordnet ist, oder die Abgabeöffnung 18 ist an der Kante der Kapsel 12 angrenzend an die Kappe 36 angeordnet. Die Abgabeöffnung 18 wird nach herkömmlichen Verfahren aus dem Stand der Technik gebildet. Zu diesen Verfahren gehören Laserbohren, mechanisches Bohren, Versehen der Kapsel- oder Kappenkante mit Rillen, und Gießen.
  • Das Trennelement 20 wird durch das erste oder zweite Ende 14, 16 in die Kapsel 12 eingeführt. Wenn die Pellet(s) oder Tablette(n) des osmotischen Mittels hergestellt sind, werden sie in der Kapsel 12 angrenzend an das Trennelement 20 in die zweite Kammer 24 eingebracht. Die semipermeable Membran 30 wird in oder auf dem zweiten Ende 16 angeordnet, um dieses Ende abzuschließen und zu versiegeln.
  • Das nützliche Mittel wird durch das erste Ende 14 in die erste Kammer 22 der Kapsel 12 eingeführt, und das Ventil 28 wird in geschlossener Position angrenzend an das nützliche Mittel eingeführt. Wie beschrieben, hindert das Ventil 28 in einer geschlossenen Position das nützliche Mittel daran, aus der Abgabevorrichtung 10 auszutreten, und es verhindert das Eindringen von Fremdmaterialien in die Vorrichtung. Anschließend wird die Kappe 36 auf das erste Ende 14 der Kapsel gesetzt, um dieses offene Ende des osmotischen Abgabesystems 10 abzuschließen und zu versiegeln.
  • Materialien, die für die Verwendung im beweglichen Trennelement 20 und im Ventil 28 geeignet sind, sind generell elastomere Materialien, einschließlich unreaktiven Polymeren, sowie allgemein Elastomere, wie beispielsweise Polyurethane und Polyamide, chlorierte Kautschuke, Styrol-Butadien-Kautschuke und Chloropren-Kautschuke. Die Polymere umfassen Acrylnitrilpolymere, wie beispielsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymer und ähnliche; halogenierte Polymere, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, Polychlortrifluorethylen, Copolymer aus Tetrafluorethylen und Hexafluorpropylen; Polyimid; Polysulfon; Polycarbonat; Polyethylen; Polypropylen; Polyvinylchlorid-Acryl-Copolymer; Polycarbonat-Acrylnitril-Butadien-Styrol; Polystyrol und ähnliche.
  • Semipermeable Zusammensetzungen, die sich für die semipermeable Membran 30 eignen, sind aus dem Stand der Technik gut bekannt, und Beispiele sind im US-Patent Nr. 4 874 388 veröffentlicht. Solche möglichen semipermeablen Materialien, aus denen die Membran 30 hergestellt werden kann, umfassen beispielsweise, sind aber nicht eingeschränkt auf Hytrel-Polyesterelastomere (DuPont), Celluloseester, Celluloseether und Celluloseesterether, wasserflussverstärkte Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, semipermeable Membranen, die durch Mischen eines steifen Polymers mit wasserlöslichen Verbindungen niedriger Molmasse erhalten werden, und andere semipermeable Materialien, die aus dem Stand der Technik gut bekannt sind. Die oben beschriebenen Cellulosepolymere haben einen Substitutionsgrad, S.G., an der Anhydroglucoseeinheit von mehr als 0 bis einschließlich 3. "Substitutionsgrad" bedeutet die mittlere Zahl der Hydroxylgruppen, die ursprünglich an der Anhydroglucoseeinheit vorhanden waren, die das Cellulosepolymer bildet, und die durch eine substituierende Gruppe ersetzt sind. Beispielhafte Materialien umfassen, sind aber nicht eingeschränkt auf ein Mitglied, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Celluloseacylat, Cellulosediacylat, Cellulosetriacylat, Celluloseacetat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Mono-, Di- und Tricellulosealkanylaten, Mono-, Di- und Tricellulosearoylaten und ähnlichen besteht. Beispielhafte Cellulosepolymere umfassen Celluloseacetat mit einem S.G. von bis zu 1 und einem Acetylgehalt von bis zu 21%; Celluloseacetat mit einem S.G. von 1 bis 2 und einem Acetylgehalt von 21 bis 35%; Celluloseacetat mit einem S.G. von 2 bis 3 und einem Acetylgehalt von 35 bis 44,8% und ähnliche. Noch speziellere Cellulosepolymere umfassen Cellulosepropionat mit einem S.G. von 1,8, einem Propionylgehalt von 39,2 bis 45% und einem Hydroxylgehalt von 2,8 bis 5,4%; Celluloseacetatbutyrat mit einem S.G. von 1,8, einem Acetylgehalt von 13 bis 15% und einem Butyrylgehalt von 34 bis 39%; Celluloseacetatbutyrat mit einem Acetylgehalt von 2 bis 29%, einem Butyrylgehalt von 17 bis 53% und einem Hydroxylgehalt von 0,5 bis 4,7%; Celluloseacetatbutyrat mit einem S.G. von 1,8, einem mittleren Acetylgehalt von 4 Gew.-% und einem Butyrylgehalt von 51%; Cellulosetriacylate mit einem S.G. von 2,9 bis 3, wie beispielsweise Cellulosetrivalerat, Cellulosetrilaurat, Cellulosetripalmitat, Cellulosetrisuccinat und Cellulosetrioctanoat; Cellulosediacylate mit einem S.G. von 2,2 bis 2,6, wie beispielsweise Cellulosedisuccinat, Cellulosedipalmitat, Cellulosedioctanoat, Cellulosedipentat; Co-ester der Cellulose, wie beispielsweise Celluloseacetatbutyrat und Cellulose, Celluloseacetatpropionat und ähnliche.
  • Andere Materialien für die Membran 30 sind Polyurethan, Polyether-Blockamid (PEBAX, kommerziell erhältlich von ELF ATOCHEM, Inc.), und spritzgießbare thermoplastische Polymere mit gewisser Hydrophilie, wie beispielsweise Ethylen-Vinylalkohol (EVA). Normalerweise wird die Membran 30 aus semipermeablen Materialien mit einer Wasseraufnahme im Bereich von 1 bis 80%, aber vorzugsweise weniger als 50%, hergestellt. Die Zusammensetzung der semipermeablen Membran 30 ist durchlässig gegenüber dem Durchgang von äußeren Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser und biologischen Flüssigkeiten, und sie ist im wesentlichen undurchlässig gegenüber dem Durchgang von nützlichen Mitteln, Osmopolymeren, osmotischen Mitteln und ähnlichem.
  • Materialien, die für die Kapsel 12 verwendet werden, müssen ausreichend fest sein, um zu gewährleisten, dass die Kapsel nicht undicht wird, Risse bekommt, zerbricht, oder sich unter Spannungen, denen sie während der Implantation ausgesetzt ist, oder unter Spannungen aufgrund von Drücken während der Wirkung verformt. Die Kapsel 12 kann aus chemisch inerten und biokompatiblen, natürlichen oder synthetischen Materialien hergestellt werden, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Vorzugsweise ist das Kapselmaterial ein biologisch nicht erodierbares Material, das nach der Verwendung im Patienten verbleibt, wie beispielsweise Titan oder eine Titanlegierung, und es ist gegenüber Materialien innerhalb und außerhalb der Kapsel weitgehend undurchlässig. Alternativ kann das Material der Kapsel 12 jedoch ein biologisch erodierbares Material sein, das nach Abgabe des nützlichen Mittels in der Umgebung biologisch erodiert. Bevorzugte Materialien für die Kapsel 12 sind normalerweise solche, die für Implantate in Tieren und Menschen geeignet sind.
  • Typische Konstruktionsmaterialien, die für die Kapsel 12 gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen normalerweise unreaktive Polymere oder biokompatible Metalle oder Legierungen. Metallische Materialien, die für die Kapsel 12 verwendbar sind, umfassen rostfreien Stahl, Titan, Platin, Tantal, Gold und deren Legierungen, sowie vergoldete Eisenlegierungen, platinierte Eisenlegierungen, Cobalt-Chrom-Legierungen und Titannitrid-beschichteten rostfreien Stahl.
  • Die Kapsel 12 kann unter Verwendung einer Gussform aus irgendeinem der oben beschriebenen wandbildenden Materialien hergestellt werden, wobei die Materialien in Abhängigkeit von der Konfiguration der Gussform entweder über der Gussform oder in der Gussform eingesetzt werden. Irgendeine der vielen bekannten Techniken, die in der pharmazeutischen Industrie bekannt sind, kann zur Bildung der Kapsel 12 angewendet werden.
  • Das osmotische Mittel ist ein flüssigkeitsanziehendes Mittel, das verwendet wird, um den Fluss des nützlichen Mittels anzutreiben. Das osmotische Mittel kann ein Osmosemittel, ein Osmopolymer oder ein Gemisch der beiden sein. Spezies, die in die Kategorie des Osmosemittels fallen, d.h. nicht-flüchtige Spezies, die in Wasser löslich sind und den osmotischen Gradienten erzeugen, der den osmotischen Zufluss von Wasser antreibt, variieren stark. Beispiele sind aus dem Stand der Technik gut bekannt und umfassen Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid, Kaliumsulfat, Natriumchlorid, Natriumsulfat, Lithiumsulfat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat, d-Mannit, Sorbit, Inosit, Harnstoff, Magnesiumsuccinat, Weinsäure, Raffinose, und verschiedene Monosaccharide, Oligosaccharide und Polysaccharide, wie beispielsweise Saccharose, Glucose, Lactose, Fructose und Dextran, sowie Gemische dieser verschiedenen Spezies.
  • Spezies, die in die Kategorie der Osmopolymere fallen, sind hydrophile Polymere, die beim Kontakt mit Wasser aufquellen, und auch diese werden häufig verwendet. Osmopolymere können pflanzlichen oder tierischen Ursprungs oder synthetisch sein, und Beispiele für Osmopolymere sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. Beispiele umfassen: Poly(hydroxyalkylmethacrylate) mit Molmassen von 30000 bis 5000000, Poly(vinylpyrrolidon) mit Molmassen von 10000 bis 360000, anionische und kationische Hydrogele, Polyelektrolytkomplexe, Poly(vinylalkohol) mit niedrigem Acetat-Restgehalt, wahlweise vernetzt mit Glyoxal, Formaldehyd oder Glutaraldehyd, und mit einem Polymerisationsgrad von 200 bis 30000, ein Gemisch aus Methylcellulose, vernetztem Agar und Carboxymethylcellulose, ein Gemisch aus Hydroxypropylmethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose, Polymere aus N-Vinyllactamen, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Gele, Polyoxybutylen-Polyethylen-Block-Copolymergele, Johannis brotgummi, Polyacrylgele, Polyestergele, Polyharnstoffgele, Polyethergele, Polyamidgele, Polypeptidgele, Polyaminosäuregele, Polycellulosegele, saureCarbopol-Carboxypolymere mit Molmassen von 250000 bis 4000000, Cyanamer-Polyacrylamide, vernetzte Inden-Maleinsäureanhydridpolymere, Good-Rite-Polyacrylsäuren mit Molmassen von 80000 bis 200000, Polyox-Polyethylenoxidpolymere mit Molmassen von 100000 bis 5000000, Stärke-Pfropfcopolymere und Aqua-Keeps-Acrylatpolymer-Polysaccharide.
  • Das osmotische Mittel kann eine feste osmotische Tablette oder ein flüssiges osmotisches Mittel sein. Die osmotische Tablette kann in vielen verschiedenen denkbaren Formen, Strukturen, Dichten und Konsistenzen hergestellt werden und dennoch in den Grenzen der vorliegenden Erfindung liegen. Das osmotische Mittel kann nach einer Vielzahl von Verfahren hergestellt werden, von denen viele aus dem Stand der Technik bekannt sind. In einem dieser Verfahren wird das osmotisch aktive Mittel als Feststoff oder halbfester Stoff hergestellt und zu Pellets oder Tabletten gepresst, deren Abmessungen etwas weniger als den inneren Abmessungen der jeweiligen Kammern entsprechen, die sie im Kapselinneren einnehmen. In Abhängigkeit von der Natur der verwendeten Materialien, dem Mittel und anderen Bestandteilen, die enthalten sein können, können sie vor der Herstellung der Pellets durch Verfahren wie Kugelmahlen, Kalandrieren, Rühren oder Walzmahlen verarbeitet werden, um eine feine Partikelgröße und damit ziemlich einheitliche Gemische davon zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verabreichung von nützlichen Mitteln im Allgemeinen, was jede physiologisch oder pharmakologisch wirksame Substanz einschließt. Arzneimittel, die durch die vorliegende Erfindung abgegeben werden können, umfassen Medikamente, die auf die peripheren Nerven, die adrenergen Rezeptoren, die cholinergen Rezeptoren, die Skelettmuskeln, das Herz-Kreislaufsystem, die glatten Muskeln, das Blutkreislaufsystem, synoptische Stellen, Neuroeffektor-Verbindungsstellen, Endokrin- und Hormonsysteme, das Immunsystem, das Fortpflanzungssystem, das Skelettsystem, autakoide Systeme, die Verdauungs- und Ausscheidungssysteme, das Histaminsystem und das zentrale Nervensystem wirken. Geeignete Mittel können beispielsweise aus Proteinen, Enzymen, Hormonen, Polynucleotiden, Nucleoproteinen, Polysacchariden, Glykoproteinen, Lipoproteinen, Polypeptiden, Steroiden, Analgetika, Lokalanäs thetika, Antibiotika, entzündungshemmenden Corticosteroiden, Augenmedikamenten und synthetischen Analoga dieser Spezies ausgewählt werden.
  • Beispiele für Medikamente, die mit den Vorrichtungen dieser Erfindung abgegeben werden können, umfassen, sind aber nicht eingeschränkt auf Prochlorperzinedisylat, Eisen(II)sulfat, Aminocapronsäure, Mecamylaminhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid, Amphetaminsulfat, Methamphetaminhydrochlorid, Benzamphetaminhydrochlorid, Isoproterenolsulfat, Phenmetrazinhydrochlorid, Bethanecholchlorid, Methacholinchlorid, Pllocarpinhydrochlorid, Atropinsulfat, Scopolaminbromid, Isopropamidiodid, Tridihexetylchlorid, Phenforminhydrochlorid, Methylphenidathydrochlorid, Theophyllincholinat, Cephalexinhydrochlorid, Diphenidol, Meclizinhydrochlorid, Prochlorperazinmaleat, Phenoxybenzamin, Thiethylperzinmaleat, Anisindon, Diphenadion, Erythrityltetranitrat, Digoxin, Isoflurophat, Acetazolamid, Methazolamid, Bendroflumethiazid, Chloropropamid, Tolazamid, Chlormadinonacetat, Phenaglycodol, Allopurinol, Aluminiumaspirin, Methotrexat, Acetylsulfisoxazol, Erythromycin, Hydrocortison, Hydrocorticosteronacetat, Cortisonacetat, Dexamethason und dessen Derivate, wie beispielsweise Betamethason, Triamcinolon, Methyltestosteron, 17-S-Östradiol, Ethinylöstradiol, Ethinylöstradiol-3-methylether, Prednisolon, 17α-Hydroxyprogesteronacetat, 19-Norprogesteron, Norgestrel, Norethindron, Norethisteron, Norethiederon, Progesteron, Noogesteron, Norethynodrel, Aspirin, Indomethacin, Naproxen, Fenoprofen, Sulindac, Indoprofen, Nitroglycerin, Isosorbiddinitrat, Propranolol, Timolol, Atenolol, Alprenolol, Cimetidin, Clonidin, Imipramin, Levodopa, Chlorpromazin, Methyldopa, Dihydroxyphenylalanin, Theophyllin, Calciumgluconat, Ketoprofen, Ibuprofen, Cephalexin, Erythromycin, Haloperidol, Zomepirac, Eisen(II)lactat, Vincamin, Diazepam, Phenoxybenzamin, Diltiazem, Milrinon, Captopril, Mandol, Quanbenz, Hydrochlorothiazid, Ranitidin, Flurbiprofen, Fenufen, Fluprofen, Tolmetin, Alclofenac, Mefenamic, Flufenamic, Difuinal, Nimodipin, Nitrendipin, Nisoldipin, Nicardipin, Felodipin, Lidoflazin, Tiapamil, Gallopamil, Amlodipin, Mioflazin, Lisinopril, Enalapril, Enalaprilat, Captopril, Ramipril, Famotidin, Nizatidin, Sucralfat, Etintidin, Tetratolol, Minoxidil, Chlordiazepoxid, Diazepam, Amitriptylin und Imipramin. Weitere Beispiele sind Proteine und Peptide, einschließlich, aber nicht eingeschränkt auf Insulin, Colchicin, Glukagon, thyroidstimulierendes Hormon, Nebenschilddrüsen- und Hypophysenhormone, Calcitonin, Renin, Prolaktin, Corticotrophin, thyrotropes Hormon, follikelstimulierendes Hormon, Choriongonadotropin, Gona dotropin-releasing-Hormon, Rinder-Somatotropin, Schweine-Somatotropin, Oxytocin, Vasopressin, GRF, Prolactin, Somatostatin, Lypressin, Pankreozymin, luteinisierendes Hormon, LHRH, LHRH-Agonisten und -Antagonisten, Leuprolid, Interferone, Interleukine, Wachstumshormone, wie beispielsweise menschliches Wachstumshormon, Rinderwachstumshormon und Schweinewachstumshormon, Fruchtbarkeitsinhibitoren, wie beispielsweise die Prostaglandine, Fruchtbarkeitspromotoren, Wachstumsfaktoren, Koagulationsfaktoren, menschlicher Pankreashormon-releasing-Faktor, Analoga und Derivate dieser Verbindungen, und pharmazeutisch geeignete Salze dieser Verbindungen oder deren Analoga oder Derivate.
  • Auf molekularer Ebene können die verschiedenen Formen des nützlichen Mittels ungeladene Moleküle, molekulare Komplexe und pharmazeutisch geeignete Säureadditions- und Baseadditionssalze, wie beispielsweise Hydrochloride, Hydrobromide, Acetat, Sulfat, Laurylat, Oleat und Salicylat, umfassen. Bei sauren Verbindungen können Salze von Metallen, Aminen und organischen Kationen verwendet werden. Derivate, wie beispielsweise Ester, Ether und Amide, können auch verwendet werden. Ein nützliches Mittel kann allein oder im Gemisch mit anderen Mitteln verwendet werden. Das nützliche Mittel kann wahlweise pharmazeutisch geeignete Träger und/oder zusätzliche Bestandteile, wie beispielsweise Antioxidationsmittel, Stabilisatoren, Permeationsverstärker und ähnliches, umfassen.
  • Tiere, denen nützliche Mittel mit Systemen dieser Erfindung verabreicht werden können, umfassen Menschen und andere Tiere. Die Erfindung ist von besonderem Interesse für die Anwendung bei Menschen und Haus-, Sport- und Hoftieren, insbesondere Säugetieren. Zur Verbreichung nützlicher Mittel an Tiere können die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung dort subkutan oder intraperitoneal implantiert werden, wo wässrige Körperflüssigleiten verfügbar sind, um das osmotische Mittel zu aktivieren. Vorrichtungen der Erfindung können auch an den Pansen von wiederkäuenden Tieren verabreicht werden, wobei die Vorrichtungen in dieser Ausführungsform zusätzlich ein Dichteelement umfassen können, um die Vorrichtung über verlängerte Zeiträume von bis zu 120 Tagen oder länger im Pansen zu halten. Dichteelemente sind aus dem Stand der Technik der Medikamentenabgabevorrichtungen gut bekannt.
  • Die Abgabevorrichtungen sind auch in Umgebungen außerhalb von physiologischen oder wässrigen Umgebungen verwendbar. Beispielsweise können die Abgabevorrichtungen in intravenösen Systemen (verbunden mit einer intravenösen Pumpe oder Tasche oder mit einer intravenösen Flasche), um nützliche Mittel an ein Tier, insbesondere an Menschen, abzugeben. Sie können auch beispielsweise in Blutoxygenatoren und bei der Nierendialyse und Elektrophorese verwendet werden. Darüber hinaus können Abgabevorrichtungen der vorliegenden Erfindung im Bereich der Biotechnologie verwendet werden, beispielsweise um Nährstoffe oder wachstumsregulierende Verbindungen an Zellkulturen abzugeben. In solchen Fällen sind Aktivierungsmechanismen, wie beispielsweise mechanische Mechanismen, besonders nützlich. Das nützliche Mittel kann irgendein Mittel sein, von dem bekannt ist, dass es an den Körper eines Menschen oder eines Tiers abgegeben werden kann, wie beispielsweise Medikamente, Vitamine, Nährstoffe und ähnliches. Das nützliche Mittel kann auch ein Mittel sein, das an andere Arten von wässrigen Umgebungen, wie beispielsweise Pools, Bäder, Reservoirs und ähnliches, abgegeben wird. Mittel, die unter diese Beschreibung fallen, umfassen Biozide, Sterilisationsmittel, Nährstoffe, Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel, geschlechtssterilisierende Mittel, Fruchtbarkeitsinhibitoren und Fruchtbarkeitspromotoren.

Claims (14)

  1. Osmotische Abgabevorrichtung (10; 40) zur Abgabe eines nützlichen Mittels, wobei die Vorrichtung umfasst: eine implantierbare Kapsel (12) mit einem ersten Ende (14) und einem zweiten Ende (16), wobei die Kapsel ein osmotisches Mittel (24) und ein nützliches Mittel (22) enthält; eine Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel; und ein Ventilelement (28); dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (28) innerhalb der Kapsel so angeordnet ist, dass es durch seine Bewegung entlang einer Längsrichtung innerhalb der Kapsel (12) von einer geschlossenen Position, in der das Ventilelement (28) die Abgabe des nützlichen Mittels (22) durch die Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel blockiert, zu einer geöffneten Position, in der die Abgabe des nützlichen Mittels (22) durch die Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel möglich ist, die Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel öffnet und schließt.
  2. Osmotische Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin ein Trennelement (20) umfasst, das innerhalb der Kapsel (12) angeordnet ist und in Längsrichtung innerhalb der Kapsel beweglich ist, wobei das Trennelement das nützliche Mittel (22) vom osmotischen Mittel (24) trennt.
  3. Osmotische Abgabevorrichtung nach Anspruch 2, worin mindestens ein Teil des Trennelements (20) eine Dichtung mit einer Innenfläche der Kapsel bildet.
  4. Osmotische Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, worin die Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel am ersten Ende (14) bereitgestellt wird, und worin das Ventilelement (28) zwischen dem ersten Ende und dem nützlichen Mittel (22) angeordnet ist.
  5. Osmotische Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiterhin eine semipermeable Membran (30) umfasst, welche von der Kapsel (12) gehalten wird und das osmotische Mittel (24) von der umgebenden Flüssigkeit trennt, wobei das osmotische Mittel (24) bei der Wirkung die umgebende Flüssigkeit durch die semipermeable Membran (30) aufnimmt, um einen osmotisch gelösten Stoff zu bilden, der einen Druck auf das nützliche Mittel (22) ausübt, welcher das Ventilelement (28) bewegt, um die Abgabe des nützlichen Mittels (22) durch die Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel zu ermöglichen.
  6. Osmotische Abgabevorrichtung nach Anspruch 5, worin die semipermeable Membran (30) die Rate kontrolliert, mit der die umgebende Flüssigkeit in das osmotische Mittel (24) aufgenommen wird, wobei diese Rate die Abgaberate des nützlichen Mittels kontrolliert.
  7. Osmotische Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das erste Ende (14) eine Auslassöffnung (32; 48) enthält, um zu ermöglichen, dass irgendwelche Flüssigkeit, die zwischen dem Ventilelement (28) und dem ersten Ende (14) eingeschlossen ist, aus der Kapsel (12) entweichen kann, wenn sich das Ventilelement (28) bewegt.
  8. Osmotische Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Kapsel (12) einen Zwischenraum (34) zwischen dem Ventilelement (28) und dem ersten Ende (14) bereitstellt, der mindestens einen Teil des Ventilelements (28) aufnehmen kann, wenn es sich in der geöffneten Position befindet.
  9. Osmotische Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin mindestens ein Teil des Ventilelements (28) eine Länge hat, die größer ist als der Durchmesser der Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel.
  10. Osmotische Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiterhin eine Kappe (36) umfasst, welche das erste Ende der Kapsel (12) bildet.
  11. Osmotische Abgabevorrichtung nach Anspruch 10, worin die Kappe (36) mindestens einen Teil des Ventilelements (28) aufnehmen kann.
  12. Osmotische Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 10 oder 11, worin die Abgabeöffnung (18; 46) für das nützliche Mittel angrenzend an die Kappe (36) angeordnet ist.
  13. Osmotische Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 10, 11 oder 12, worin die Kappe (36) mit einem Einschnappmechanismus (38) am Körper der Kapsel (12) befestigt werden kann.
  14. Osmotische Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, worin die Kappe (36) schwenkbar am Körper der Kapsel (12) befestigt ist.
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