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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Atemwegstherapie. Insbesondere
betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist,
Luft zu erwärmen
und zu befeuchten und erwärmte
und befeuchtete Luft zum Atemweg eines menschlichen Patienten zuzuführen.
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Es
wurde erkannt, dass die Zuführung
von Sauerstoff und von mit Sauerstoff angereicherter Luft zum Atemweg
eines Patienten häufig
zu einer Unannehmlichkeit für
den Patienten führt,
insbesondere wenn die Luft über
einen verlängerten
Zeitraum zugeführt
wird. Es wurde auch erkannt, dass die Zuführung von Luft mit einer relativ
niedrigen absoluten Feuchtigkeit zu einer Atemreizung führen kann.
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Mehrere
Vorrichtungen wurden vorgeschlagen, um diese Probleme zu beseitigen.
US-A-4632677 beschreibt eine Sauerstoffanreicherungsvorrichtung
mit einem Mittel zum Erhöhen
oder Regulieren der Feuchtigkeit der Luft. Diese Vorrichtung verwendet
eine Anordnung von Membranzellen, eine Vakuumpumpe, um einen Fluss
von mit Feuchtigkeit und Sauerstoff angereicherter Luft von jeder
Zelle zu saugen, Nieder- und Hochtemperatur-Kondensatoren, die zum
Empfangen der von den Zellen gesaugten Luft verbunden sind, und ein
Dosierungsventil, das mit den Kondensatoren verbunden ist, um einen
gewünschten
Feuchtigkeitspegel der Luft vorzusehen.
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Gemäß US-A-4632677
kann die zum Patienten zugeführte
Luft durch Zirkulation von warmer Luft über einen Zuführungsschlauch,
die Verwendung von elektrischen Widerstandsheizvorrichtungen und
Zirkulieren von warmer Flüssigkeit
kollinear mit dem Zuführungsschlauch
erwärmt
werden. Im Hinblick auf die Erwärmung mit
warmer Flüssigkeit
wird warmes Wasser durch einen Schlauchmantel, der aus Zuführungs-
und Rückführungsschläuchen besteht,
die die Zuführungsluftleitung
verfolgen, mittels einer durch einen Motor angetriebenen Pumpe zirkuliert.
Ein Zuführungsschlauch
erstreckt sich von der Pumpe und ein Rückführungsschlauch verbindet mit
einem Wasserbehälter.
Hinsichtlich der Warmluftzirkulation führt ein Gebläse erwärmte Luft
zu einem Schlauch zu, der den Schlauch zur Zuführung von mit Sauerstoff angereicherter
Luft koaxial umgibt. Die elektrische Widerstandserwärmung kann
auch gemäß US-A-4632677
verwendet werden.
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Ein
weiteres System ist in US-A-4773410 beschrieben, das eine durchlässige Membran,
um eine Flüssigkeits-Dampf-Grenze
zu ermöglichen,
sowie ein Mittel zum Zuführen
eines im Wesentlichen kondensationsfreien, gesättigten Dampfgasstroms zu einem
Atemweg umfasst. In einer in US-A-4773410 beschriebenen Ausführungsform
verwendet die Vorrichtung einen Zuführungsschlauch mit elektrischen
Heizelementen, die die Luft erwärmen,
wenn sie durch den Schlauch strömt.
In einer weiteren Ausführungsform
erwärmt
eine Heizvorrichtung Wasser, das dann durch einen separaten Schlauch
zugeführt
wird, der mit dem Zuführungsschlauch
nahe dem Austrittskanal des Zuführungsschlauchs
verbunden ist. Das erwärmte
Wasser fließt
dann im Gegenstrom zum Luftstrom, um die Luft zu erwärmen, und
verlässt
den Zuführungsschlauch
nahe seinem entgegengesetzten Ende.
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Trotzdem
bleibt ein Bedarf für
eine verbesserte Vorrichtung zur Atemwegstherapie, die in verschiedenen
Einrichtungen, einschließlich
klinischer, Krankenhaus- und
Heimeinrichtungen, verwendet werden kann. Es bleibt auch ein Bedarf
für verbesserte
Verfahren zur Atemwegstherapie.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Schlauchbaugruppe, wie in nachstehendem Anspruch
1 beansprucht, und ein Verfahren zur Herstellung der Schlauchbaugruppe,
wie in nachstehendem Anspruch 26 beansprucht, geschaffen.
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In
Kombination mit der Schlauchbaugruppe schafft diese Erfindung auch
eine Versorgungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Gas zur Zuführung zu
einem Patienten zuzuführen
und Fluid zum Erwärmen
des Gases zuzuführen,
wie in nachstehendem Anspruch 15 beansprucht, und ein Verfahren
zum Verbinden der Schlauchbaugruppe mit der Versorgungseinheit,
wie in nachstehendem Anspruch 27 beansprucht.
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Das
Folgende ist eine nur beispielhafte Beschreibung mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen von Ausführungsformen durch die vorliegende
Erfindung. Es ist zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf die beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist und dass der Schutzbereich dieser Erfindung in den
beigefügten
Ansprüchen
separat definiert ist. Es ist auch zu erkennen, dass die Figuren
nicht in irgendeinem speziellen Verhältnis oder Maßstab gezeichnet
sind und dass viele Veränderungen
an den dargestellten Ausführungsformen
vorge nommen werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung der in 1 dargestellten
Vorrichtung.
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3 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
einer Versorgungseinheit, die zur Verwendung als Komponente der
in 1 dargestellten Vorrichtung ausgelegt ist, wobei
das Gehäuse
entfernt ist, um die inneren Details aufzuzeigen.
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4A ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Ausführungsform einer Zuführungsschlauchbaugruppe,
die zur Verwendung als Komponente der in 1 dargestellten
Vorrichtung ausgelegt ist.
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4B ist
eine Stirnansicht der in 4A dargestellten
Zuführungsschlauchbaugruppe.
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5 ist
eine Querschnittsstirnansicht einer Ausführungsform eines Schlauchs,
der zur Verwendung als Komponente der in 4A und 4B dargestellten
Zuführungsschlauchbaugruppe
ausgelegt ist.
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6A ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Ausführungsform eines Zuführungsschlaucheinsatzes,
der zur Verwendung als Komponente der in 4A und 4B dargestellten
Zuführungsschlauchbaugruppe
ausgelegt ist.
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6B ist
eine Stirnansicht des in 6A dargestellten
Zuführungsschlaucheinsatzes.
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7 ist
eine Seitenansicht eines Endabschnitts der in 4A und 4B dargestellten
Zuführungsschlauchbaugruppe.
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8A ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Hülse, die zur Verwendung als
Komponente der in 4A und 4B dargestellten
Zuführungsschlauchbaugruppe
ausgelegt ist.
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8B ist
eine Stirnansicht der in 8A dargestellten
Hülse.
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9 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß den Aspekten
dieser Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Versorgungseinheit
der in 9 dargestellten Vorrichtung.
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11A ist eine perspektivische Vorderansicht einer
Rückplattenanordnung
der in 10 dargestellten Versorgungseinheit.
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11B ist eine perspektivische Rückansicht der in 11A dargestellten Rückplattenanordnung.
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12 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer Sensor-Leiterplattenbaugruppe,
die zur Verwendung in der in 11A dargestellten
Rückplattenbaugruppe
ausgelegt ist.
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13 ist
eine Seitenansicht einer Leistungs-Leiterplatte, die zur Verwendung
in der in 11A dargestellten Rückplattenbaugruppe
ausgelegt ist.
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14 ist
eine Vorderansicht einer Anzeige-Leiterplatte, die zur Verwendung
in der in 11A dargestellten Rückplattenbaugruppe
ausgelegt ist.
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15A und 15B sehen
eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht einer
Blasenfallen-Baugruppe dar, die zur Verwendung in der in 11A dargestellten Rückplattenbaugruppe ausgelegt ist.
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16 ist eine perspektivische Ansicht einer Wasserpumpe
und einer Wasserheizvorrichtungsbaugruppe, die zur Verwendung in
der in 11A dargestellten Rückplattenbaugruppe
ausgelegt sind.
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17 ist eine perspektivische Ansicht einer Rohrverteilerbaugruppe,
die zur Verwendung in der in 11A dargestellten
Rückplattenbaugruppe
ausgelegt ist.
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18 ist eine perspektivische Ansicht einer Abdeckbaugruppe,
die zur Verwendung in der in 10 dargestellten
Versorgungseinheit ausgelegt ist.
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19 ist eine Ausführungsform einer Anzeige, die
zur Verwendung bei der in 18 dargestellten Abdeckbaugruppe
ausgelegt ist.
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20 ist eine perspektivische Ansicht einer Hauptgehäusekomponente
der in 18 dargestellten Abdeckbaugruppe.
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21 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Gehäusetürkomponente
der in 18 dargestellten Abdeckbaugruppe.
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22 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Zuführungsschlauchbaugruppe der
in 9 dargestellten Vorrichtung.
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23 ist eine Stirnansicht einer Ausführungsform
eines Schlauchs, der zur Verwendung in der in 22 dargestellten Zuführungsschlauchbaugruppe ausgelegt
ist.
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24A–24D stellen Ansichten einer Ausführungsform
eines Einlassanschlussstücks
bereit, das zur Verwendung in der in 22 dargestellten
Zuführungsschlauchbaugruppe
ausgelegt ist.
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25A–25C stellen Ansichten einer Ausführungsform
eines Auslassanschlussstücks
bereit, das zur Verwendung in der in 22 dargestellten
Zuführungsschlauchbaugruppe
ausgelegt ist.
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26A–26B stellen Ansichten der in 17 dargestellten Rohrverteilerbaugruppe bereit.
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27A–27B stellen Ansichten einer Ausführungsform
eines Rohrverteilers bereit, der zur Verwendung in der in 26A und 26B dargestellten
Rohrverteilerbaugruppe ausgelegt ist.
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28 stellt eine Ausführungsform eines Verriegelungsmechanismus
dar, der zur Verwendung bei der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung ausgelegt
ist.
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29 stellt eine weitere Ausführungsform einer Blasenfallenbaugruppe
dar, die zur Verwendung bei der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung ausgelegt
ist.
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30 stellt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Körperkomponente
der in 29 dargestellten Blasenfallenbaugruppe
dar.
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31 stellt eine Draufsicht auf die in 30 dargestellte Körperkomponente dar.
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32 stellt eine Vorderansicht der in 30 dargestellten Körperkomponente dar.
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33 stellt eine Querschnittsseitenansicht der in 30 dargestellten Körperkomponente dar.
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34 stellt eine perspektivische Ansicht einer Deckelkomponente
der in 30 dargestellten Blasenfallenbaugruppe
dar.
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35 stellt eine Draufsicht auf die in 34 dargestellte Deckelkomponente dar.
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36 stellt eine Vorderansicht der in 34 dargestellten Deckelkomponente dar.
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37 stellt eine Querschnittseitenansicht der in 34 dargestellten Deckelkomponente dar.
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38 stellt ein Diagramm einer Ausführungsform
eines Systems gemäß dieser
Erfindung bereit.
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39 stellt ein weiteres Diagramm bereit, das das
in 38 dargestellte System darstellt.
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40 stellt ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
einer Software bereit, die zur Verwendung bei der Vorrichtung gemäß dieser
Erfindung ausgelegt ist.
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41 stellt eine perspektivische Vorderansicht einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer Rückplattenbaugruppe
der Versorgungseinheit dar.
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Mit
Bezug auf die Fig. im Allgemeinen ist ein längliches Element wie z. B.
ein Zuführungsschlauch 28 zum
Zuführen
von Fluid von einem Fluideinlass wie z. B. einer Lufteinlassöffnung 58 an
einem nahen Endabschnitt des länglichen
Ele ments zu einem Fluidauslass wie z. B. einem Schlauchverbindungsstück 82 an einem
entfernten Endabschnitt des länglichen
Elements zur Aufnahme durch einen Patienten (nicht dargestellt)
vorgesehen. Das längliche
Element ist dazu ausgelegt, das Fluid zu erwärmen, wenn es dem Patienten zugeführt wird.
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Das
längliche
Element umfasst ein Zuführungslumen
wie z. B. ein Luftlumen 72, das durch das längliche
Element vom Fluideinlass am nahen Endabschnitt zum Fluidauslass
am entfernten Endabschnitt festgelegt ist. Das Zuführungslumen
ist für
den Fluss des Fluides entfernt vom Fluideinlass in Richtung des
Fluidauslasses konfiguriert. Das längliche Element umfasst auch
einen Erwärmungsfluideinlass
wie z. B. eine Wassereinlassöffnung 60,
die durch das längliche
Element am nahen Endabschnitt festgelegt ist, sowie ein Erwärmungszuführungslumen
wie z. B. ein Erwärmungsfluidlumen 74,
das durch das längliche
Element benachbart zum Zuführungslumen
vom Erwärmungsfluideinlass
zum entfernten Endabschnitt festgelegt ist.
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Als
Teil des länglichen
Elements ist auch ein Erwärmungsfluidauslass
wie z. B. eine Wasserauslassöffnung 82,
die durch das längliche
Element am nahen Endabschnitt festgelegt ist, sowie ein Erwärmungsrückführungslumen
wie z. B. ein Rückführungslumen 76,
das durch das längliche
Element benachbart zum Zuführungslumen
vom entfernten Endabschnitt zum Erwärmungsfluidauslass festgelegt
ist, enthalten. Das Erwärmungszuführungslumen
und das Erwärmungsrückführungslumen
sind für
einen Fluss zwischen diesen am entfernten Endabschnitt miteinander
verbunden (beispielsweise benachbart zum Schlauchverbindungsstück 82).
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Das
Erwärmungszuführungslumen
und das Erwärmungsrückführungslumen
des länglichen
Elements sind für
den Fluss von Heizfluid entfernt vom Heizfluideinlass in Richtung
des entfernten Endabschnitts durch das Erwärmungszuführungslumen und zum Fluss des
Heizfluids nahe vom entfernten Endabschnitt in Richtung des Heizfluidauslasses
durch das Erwärmungsrückführungslumen
konfiguriert. Dadurch wird Wärme
vom Heizfluid auf das Fluid im Zuführungslumen übertragen,
wenn es dem Patienten zugeführt
wird.
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Eine
Vorrichtung wie z. B. eine Versorgungseinheit 11 ist für die Atemwegstherapie
vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse wie z. B. das Gehäuse 11A,
das so konfiguriert ist, dass es Luft und Wasser aufnimmt. Ein Auslass
für befeuchtete
Luft wie z. B. ein Luftauslasskanal oder Verbindungsstück 40 ist
im Gehäuse
zum Zuführen
von befeuchteter Luft von der Vorrichtung festgelegt. Ein Wasserzuführungsauslass
wie z. B. ein Wasserauslasskanal oder -verbindungsstück 42 ist
im Gehäuse
zum Zuführen
von erwärmtem
Wasser von der Vorrichtung festgelegt. Schließlich ist ein Wasserrückführungseinlass
wie z. B. ein Wassereinlasskanal oder -verbindungsstück 44 im
Gehäuse
zum Zurückführen von
erwärmtem
Wasser zur Vorrichtung festgelegt.
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Der
Auslass für
befeuchtete Luft, der Wasserzuführungsauslass
und der Wasserzuführungseinlass der
Vorrichtung sind für
eine lösbare
Verbindung mit einem länglichen
Element wie z. B. dem Zuführungsschlauch 28,
der zum Zuführen
der befeuchteten Luft vom Gehäuse
in Richtung des Atemweges eines Patienten konfiguriert ist, nahe
zueinander angeordnet. Das längliche
Element ist auch zum Zirkulieren von erwärmtem Wasser vom Wasserzuführungsauslass
zum Wasserrückführungseinlass
konfiguriert, um Wärme vom
erwärmten
Wasser auf die befeuchtete Luft zu übertragen, wenn sie zum Patienten
geliefert wird.
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Eine
Vorrichtung wie z. B. ein System 100 wird mit einer Versorgungseinheit
wie z. B. der Versorgungseinheit 102 mit einem Lufteinlass 152,
der zur lösbaren
Verbindung mit einer Quelle für
Druckluft konfiguriert ist, versehen. Die Vorrichtung wird auch
mit einem Kanal wie z. B. dem Kanal 130 versehen, der einen
Auslass für
befeuchtete Luft zum Zuführen
von befeuchteter Luft von der Versorgungseinheit, einem Fluidzuführungsauslass
zum Zuführen
von erwärmtem
Fluid von der Versorgungseinheit und einem Fluidrückführungseinlass zum
Zurückführen von
erwärmtem
Fluid zur Versorgungseinheit versehen.
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Ein
längliches
Element wie z. B. die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 ist
lösbar
mit der Versorgungseinheit verbunden. Das längliche Element legt ein Zuführungslumen
wie z. B. das Luftlumen 260 fest, das dazu konfiguriert
ist, befeuchtete Luft zu einem Patienten zuzuführen. Das längliche Element legt auch ein Fluidzuführungslumen
wie z. B. das Heizfluidlumen 262 (oder 264) und
ein Fluidrückführungslumen
wie z. B. das Rückführungslumen 264 (oder 262)
fest, die sich jeweils benachbart zum Zuführungslumen erstrecken. Das
Fluidzuführungs-
und das Fluidrückführungslumen
sind dazu konfiguriert, das erwärmte
Fluid zwischen dem Fluidzuführungsauslass
der Versorgungseinheil und dem Fluidrückführungseinlass der Versorgungseinheit
zu zirkulieren, um Wärme
vom erwärmten
Fluid auf die befeuchtete Luft zu übertragen, wenn sie zum Patienten
zugeführt
wird.
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Eine
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die zur Darstellung in 1 ausgewählte spezielle
Ausführungsform
beschrieben. Im Allgemeinen ist die Vorrichtung dazu ausgelegt,
erwärmte
und befeuchtete Luft zum Atemweg eines menschlichen Patienten zuzuführen. Die
in 1 dargestellte Vorrichtung weist eine kompakte
Größe auf und
ist tragbar, so dass sie zur Verwendung in einer Vielzahl von Einrichtungen
und zum Transport zwischen Orten ausgelegt ist. Die Vorrichtung
kann von einem Patienten zu Hause und am Bett des Patienten verwendet
werden, falls erwünscht.
Die Vorrichtung kann auch ebenso in Krankenhäusern, Kliniken und anderen
Einrichtungen verwendet werden.
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Die
Vorrichtung umfasst eine Versorgungseinheit, die eine Quelle zum
Erwärmen
von Fluid wie z. B. erwärmtem
Wasser sowie eine Quelle für
befeuchtete Luft bereitstellt. Das von der Versorgungseinheit bereitgestellte
Heizfluid wird verwendet, um die befeuchtete Luft zu erwärmen, wenn
die befeuchtete Luft von der Versorgungseinheit zum Atemweg des
Patienten zugeführt
wird.
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Die
Vorrichtung umfasst auch eine Zuführungsschlauchbaueinheit, die
lösbar
an der Versorgungseinheit befestigt ist. Die Zuführungsschlauchbaueinheit ist
so ausgelegt, dass sie von einem speziellen Patienten verwendet
und dann nach einer oder einer Anzahl von Verwendungen weggeworfen
werden kann. Die Zuführungsschlauchbaueinheit
stellt einen Durchgang für
den Fluss von befeuchteter Luft zum Atemweg des Patienten bereit.
Die Zuführungsschlauchbaueinheit
stellt auch Durchgänge
für den
Fluss und die Rückführung von
Heizfluid in einer solchen Weise bereit, dass die Wärmeübertragung
vom Heizfluid auf die befeuchtete Luft, wenn sie zugeführt wird,
gefördert
wird.
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In
den ganzen Beschreibungen der Vorrichtung 10 und insbesondere
der Zuführungsschlauchbaueinheit 24 wird
auf Abschnitte der Fig. Bezug genommen, um Richtungen für den Fluss
und die Position von verschiedenen Merkmalen zu definieren. Die
Begriffe "nah" und "entfernt" werden auch verwendet,
um solche Positionen anzugeben. Wie hierin verwendet, bezieht sich
insbesondere der Begriff "nah" auf eine Position
in Richtung der Versorgungseinheit (vom Patienten weg) und der Begriff "entfernt" bezieht sich auf
eine Position in Richtung des Patienten (von der Versorgungseinheit
weg).
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Mit
Bezug nun auf die zur Darstellung in 1 ausgewählte Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung 10 eine Versorgungseinheit 11 mit
einem im Wesentlichen geschlossenen Gehäuse 11A, das dazu
ausgelegt ist, auf einer Tischoberseite oder einer anderen Oberfläche oder
einer Stütze
in einer tragbaren Konfiguration zu stehen. Die Versorgungseinheit 11 ist
mit einem Luftauslass 13 versehen, der durch Öffnungen
im Gehäuse der
Versorgungseinheit 11 festgelegt ist. Ein Lufteinlass (nicht
dargestellt) ermöglicht
den Fluss von Luft in das Innere des Gehäuses. Eine Wasserzuführung 15 in
Form eines Wasserbehälters
oder -reservoirs ist lösbar
im oberen Teil des Gehäuses
der Versorgungseinheit 11 angeschlossen, so dass er entfernt
und nachgefüllt
werden kann, um eine Zuführung
von Wasser zur Vorrichtung 10 vorzusehen.
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Ein
Anzeigefeld 17 an einer Oberfläche des Gehäuses der Versorgungseinheit 11 ermöglicht einem Benutzer,
Aspekte der Vorrichtung 10 zu steuern, und zeigt auch Informationen
an, die vom Patienten oder vom Assistenten des Patienten verwendet
werden können.
In dieser Ausführungsform
der Vorrichtung 10 umfasst das Anzeigefeld 17 beispielsweise "AUFWÄRTS"- und "ABWÄRTS"-Tasten (durch Pfeile
angegeben), so dass der Benutzer die Lufttemperatur einstellen kann.
Das Anzeigefeld 17 umfasst auch eine Temperaturausgabeanzeige
sowie eine Anzeige für
die minimale und die maximale festgelegte Temperatur. Das Anzeigefeld 17 umfasst
auch Indikatoren für
die Wartung der Vorrichtung 10: ein Licht "WASSER HINZUFÜGEN" gibt an, dass Wasser über die
Wasserzuführung 15 hinzugefügt werden
sollte; ein Licht "SCHLAUCH
ZUFÜHREN" gibt an, dass die
Zuführungsschlauchbaugruppe 24 (später beschrieben)
erneut angeschlossen werden muss; ein Licht "KASSETTE"! gibt an, dass eine Kassette (später zu beschreiben)
eine Wartung benötigt;
ein Licht "REINIGUNG" gibt an, dass die
Aspekte der Vorrichtung 10 gereinigt werden sollten; und
ein Licht "KASSETTE WECHSELN" gibt an, dass die
Kassette gewechselt werden sollte.
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Die
Zuführungsschlauchbaugruppe 24 ist
lösbar
mit dem Gehäuse
der Versorgungseinheit 11 mittels eines Verbindungsblocks 26 verbunden.
Die Verbindung zwischen der Versorgungseinheit 11 und der
Zuführungsschlauchbaugruppe 24 kann
leicht unterbrochen werden, um die Baugruppe 24 zur Reinigung,
zur Wartung oder zum Wegwerfen und Austauschen zu entfernen. Schnelle
Trennungen (später
beschrieben) sind am Verbindungsblock 26 und an der Versorgungseinheit 11 vorgesehen,
um die Entfernung und den Austausch der Baugruppe 24 zu
erleichtern. Ein Zuführungsschlauch 28 erstreckt
sich vom Verbindungsblock 26 zu einer Nasenkanüle 29,
die sich während
der Verwendung vom Zuführungsschlauch 28 zum
Atemweg des Patienten erstreckt. Die Nasenkanüle 29 und die zugehörigen Anschlussstücke, die
zum Zuführen
von Luft zu den Nasenöffnungen
eines Patienten verwendet werden, sind leicht erhältliche
Komponenten, die auf dem Fachgebiet gut bekannt sind.
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Mit
Bezug nun auf 2, die eine schematische Darstellung
der Vorrichtung 10 bereitstellt, wurden Pfeile vorgesehen,
um den Fluss der Luft "A" und des Wassers "W" durch das System anzugeben. Wie vorher beschrieben,
fließt
Luft in das Innere des Gehäuses
der Versorgungseinheit 11 über Lufteinlassöffnungen (nicht
dargestellt) und Wasser fließt
in das Innere der Versorgungseinheit 11 über die
Wasserzuführung 15 (1).
Der Fluss von Luft und Wasser in der Vorrichtung 10 wird
nun beschrieben.
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In
das Gehäuse
der Versorgungseinheit 11 eingeführte Luft strömt durch
einen Vakuumschalldämpfer 12.
Ein Luftkompressor 14 beaufschlagt die Luft stromabwärts vom
Vakuumschalldämpfer 12 mit
Druck. Eine Vielfalt von Luftkompressoren kann verwendet werden
und solche Luftkompressoren sind auf dem Fachgebiet gut bekannt.
Ein Beispiel eines geeigneten Luftkompressors wird von Thomas Compressors
in Norcross, Georgia, hergestellt und unter der Modellnummer 007CA13F
vertrieben. Andere Kompressoren können eingesetzt werden. Ein
Rückschlagventil 16 ist
stromabwärts
vom Luftkompressor 14 vorgesehen, um einen übermäßigen Luftdruck
nachzulassen.
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Die
Luft strömt
vom Luftkompressor 14 zu einem Durchflussregelventil 18,
das verwendet wird, um den Luftdruck im System 10 zu steuern
oder zu regeln. Die Luft strömt
dann zu einem Luftfilter 20, das dazu ausgelegt ist, Verunreinigung
aus der Luft zu entfernen, so dass sie nicht zum Atemweg des Patienten
zugeführt werden.
Die Luft strömt
dann durch eine Membrankassette 22 und durch die Zuführungsschlauchbaugruppe 24.
Insbesondere tritt Luft, die durch den Luftkompressor 14 mit
Druck beaufschlagt wurde, in den Verbindungsblock 26 ein
und strömt
auswärts
in Richtung des Patienten durch den Zuführungsschlauch 28.
Ein Einlass 30 ist für
die wahlweise Einleitung von Sauerstoff in den Verbindungsblock 26 vorgesehen,
um den Anteil von Sauerstoff in der zum Patienten zugeführten Luft
anzureichern.
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Mit
Bezug nun auf den Fluss von Wasser durch die Vorrichtung 10,
wie in 2 dargestellt, wird Wasser "W" mittels
eines Behälters 32,
der durch die Wasserzuführung 15 (1)
gespeist wird, eingeführt.
Eine Wasserpumpe 34 wird verwendet, um ein Fluid wie z.
B. Wasser vom Behälter 32 zu
einer Fluidheizvorrichtung 36 zu liefern, die das Wasser
auf eine vorbestimmte Temperatur oder einen vorbestimmten Temperaturbereich erwärmt, wie
später
genauer beschrieben wird. Das erwärmte Wasser fließt dann
in die Zuführungsschlauchbaugruppe 24.
Insbesondere tritt das erwärmte
Wasser in den Verbindungsblock 26 ein und fließt in den
Zuführungsschlauch 28.
In einer Weise, die später
genauer beschrieben wird, kehrt das Wasser dann von der Zuführungsschlauchbaugruppe 24 in
das Gehäuse
der Versorgungseinheit 11 zurück und ein Thermistor 38 wird
verwendet, um die Temperatur des zurückkehrenden Wassers zu überwachen.
Die vom Thermistor 38 gemessene Temperatur wird verwendet,
um die Wasserheizvorrichtung 36 zu regeln, um die Temperatur
des Wassers innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu halten.
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Ein
Teil des zurückgeführten Wassers
kann direkt zum Behälter 32 fließen, so
dass so dass es durch die Vorrichtung 10 umlaufen lassen
werden kann. Ein weiterer Teil des zurückgeführten Wassers kann durch die
Membrankassette 22 fließen, bevor es zum Behälter 32 zurückkehrt.
Alternativ kann das ganze Wasser zur Membrankassette 22 fließen. Das
Wasser wird durch die Membrankassette 22 geführt, um
Wasserdampf zur Luft hinzuzufügen,
die in einer Gegenstromanordnung durch die Membrankassette 22 fließt (wie
in 2 gezeigt).
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Die
Membrankassette 22 ist vorzugsweise ein Hohlfaserfiltermodul
mit einer mikroporösen
Membran, die den Fluss von Wasserdampf vom erwärmten Wasser in die Luft ermöglicht.
Insbesondere fließt
das erwärmte
Wasser durch ein Gehäuse
der Membrankassette in Kontakt mit den Außenflächen der Hohlfasermembranen.
Die Luft strömt
durch die Hohlfasermembranen in einer Richtung, die zur Richtung
des Wassers im Gehäuse
der Kassette 22 im Gegenstrom liegt. Wasserdampf wird durch
Poren in den Hohlfasermembranen vom erwärmten Wasser zur Luft übertragen,
um die Luft zur Zuführung
zum Atemweg des Patienten zu befeuchten. Obwohl eine breite Vielfalt
von Filtern verwendet werden kann, um diese Funktion durchzuführen, ist
eine Hohlfasermembran bevorzugt. Solche Filter sind von SPECTRUM
MICROGON in Laguna Hills, Kalifornien, unter der Teilenummer M11S-260-01N
erhältlich.
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Mit
Bezug nun auf 3 ist eine beispielhafte bevorzugte
Ausführungsform
der Versorgungseinheit 11 dargestellt, wobei das Gehäuse entfernt
ist, um die internen Details der Versorgungseinheit 11 aufzuzeigen. Der
Fluss der Luft "A" und des Wassers "W" durch Abschnitte der Versorgungseinheit 11 wird
nun mit Bezug auf 3 beschrieben. Umgebungsluft
tritt in den Luftkompressor 14 ein, der durch den Kompressormotor 15 zur
Druckbeaufschlagung betrieben wird. Ein Auslassgebläse 19 ist
benachbart zum Kompressormotor 15 angeordnet, um Wärme von
der Versorgungseinheit 11 zu entnehmen, die vom Luftkompressor 14 und
vom Kompressormotor 15 erzeugt wird. Die Luft bewegt sich
vom Luftkompressor 14 und am Entlastungsventil 16 vorbei zur
Zuführung
zum Luftfilter 20 (in 3 nicht
dargestellt) und zur Membrankassette 22 (in 3 nicht
dargestellt). Befeuchtete Luft von der Membrankassette 22 kommt
am Schlauch an, der auf der unteren linken Seite von 3 dargestellt
ist, wie durch einen Pfeil angegeben, und bewegt sich zu einem Luftauslasskanal 40.
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Gleichzeitig
wird Wasser vom Behälter 32 (in 3 nicht
dargestellt) in eine Einlassleitung 25 eingeführt, durch
die es zur Wasserpumpe 34 zugeführt wird, die durch einen Wasserpumpenmotor 35 angetrieben wird.
Das Wasser bewegt sich dann von der Wasserpumpe 34 zu einem
Einlass am rechten Teil der Wasserheizvorrichtung 36. Das
erwärmte
Wasser bewegt sich dann von einem Auslass am linken Teil der Wasserheizvorrichtung 36 zu
einem Auslasskanal 42 für
erwärmtes
Wasser. Das Wasser wird in das Innere des Gehäuses der Versorgungseinheit 11 über einen
Wassereinlasskanal 44 zurückgeführt.
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Der
Luftauslasskanal 40, der Wasserauslasskanal 42 und
der Wassereinlasskanal 44 sind durch Verbindungsstücke wie
z. B. Schnelltrennungen vorgesehen, die am Gehäuse der Versorgungseinheit 11 über einen
Halter 46 befestigt sind. Die Kanäle 40, 42 und 44 sind
eng zueinander benachbart an der Oberfläche des Gehäuses der Versorgungseinheit 11 angeordnet,
so dass sie gleichzeitig mit der Zuführungsschlauchbaugruppe 24 (nicht
dargestellt) in Eingriff gebracht und von dieser gelöst werden
können,
wie später
genauer beschrieben wird.
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Mit
Bezug nun auf 4A und 4B werden
nun Aspekte einer beispielhaften Zuführungsschlauchbaugruppe gemäß dieser
Erfindung beschrieben. Die Zuführungsschlauchbaugruppe 24 ist
in einer Querschnittsseitenansicht in 4A und
in einer Stirnansicht in 4B gezeigt.
Die Zuführungsschlauchbaugruppe 24 umfasst
einen Verbindungsblock 26 und einen Zuführungsschlauch 28,
wie vorstehend beschrieben, sowie eine Hülse 50, die in ein
Ende eines Lumens 51 eingesetzt ist, das sich durch den
Verbindungsblock 28 entlang seiner Achse erstreckt. Die
Zuführungsschlauchbaugruppe 24 umfasst
auch einen Zuführungsschlaucheinsatz 52,
der im entgegengesetzten Ende des Lumens 51 angeordnet
ist. Eine Länge
des Schlauchs 54 erstreckt sich zwischen Lumina, die durch
die Hülse 50 und
den Zuführungsschlauch 52 festgelegt
sind, und eine Kopplung 56 ist wahlweise auf ein Ende des
Zuführungsschlaucheinsatzes 52 geschraubt, um
den Zuführungsschlauch 28 mit
dem Zuführungsschlaucheinsatz 52 zu
koppeln.
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Der
Verbindungsblock 26 weist einen Lufteinlass 58,
einen Wassereinlass 60 und einen Wasserauslass 62 in
Form von Löchern,
die in einer Oberfläche
des Verbindungsblock 26 ausgebildet sind, auf. Der Lufteinlass 58,
der Wassereinlass 60 und der Wasserauslass 62 sehen
einen Zugang für
die Strömung
von Luft und Wasser durch den Verbindungsblock 26 zum Zuführungsschlauch 28 vor.
Verbindungsstücke
wie z. B. Trennungen sind am Verbindungsblock 26 an den Öffnungen 58, 60 und 62 zur
Verbindung mit dem Luftauslasskanal 40, dem Wasserauslasskanal 42 bzw.
dem Wassereinlasskanal 44 vorgesehen.
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Mit
Bezug nun auf 5, die eine Querschnittsstirnansicht
des Zuführungsschlauchs
bereitstellt, werden nun weitere Details des Zuführungsschlauchs 28 beschrieben.
Der Zuführungsschlauch 28 kann
aus einer Vielfalt von Materialien durch eine Vielfalt von Prozessen
ausgebildet werden. Vorzugsweise wird der Zuführungsschlauch 28 aus
einem Polymermaterial wie z. B. Polyurethan ausgebildet. In einer
Ausführungsform wird
der Zuführungsschlauch 28 aus
PELLETHANE #2363-80AE ausgebildet, das ein Härtemaß von Shore 80A aufweist.
der Zuführungsschlauch 28 ist
vorzugsweise klar, um eine Visualisierung des durch diesen fließenden Wassers
zu ermöglichen.
Der Zuführungsschlauch 28 wird
vorzugsweise in langen Längen
mit einer im Wesentlichen konstanten Querschnittsform stranggepresst.
Obwohl verschiedene Längen
für den
Zuführungsschlauch 28 in
Erwägung
gezogen werden, wurde entdeckt, dass eine Länge von etwa 10 Fuß eine angemessene
Leistung und angemessene Vielseitigkeit für den Patienten bereitstellt.
Andere Längen
werden natürlich
in Abhängigkeit
von der Verwendung der Vorrichtung, der Länge der Nasenkanüle 29 und
der Wärmeübertragungseigenschaften
vom erwärmten
Fluid auf die Luft und Angelegenheiten der Kosten und Konstruktionswahl
in Erwägung
gezogen.
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Der
Zuführungsschlauch 28 umfasst
in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform eine im Wesentlichen
kreisförmige
Außenwand 64,
die konzentrisch um eine im Wesentlichen kreisförmige Innenwand 66 beabstandet
ist. Grenzwände
oder -stege 68A und 68B erstrecken sich von der
inneren Oberfläche
der Außenwand 64 zur
Außenfläche der
Innenwand 66. Eine Vielzahl von sich der Länge nach
erstreckenden Rippen 70 erstreckt sich radial einwärts von
der Innenfläche
der Innenwand 66 und entlang der Achse des Zuführungsschlauchs 28.
Die Innenwand 66 und die Rippen 70 legen zusammen
ein Luftlumen 72 fest, das sich entlang der Länge des
Zuführungsschlauchs 28 erstreckt.
In der in 5 dargestellten Ausführungsform
sind sechs Rippen 70 gleichmäßig beabstandet. Die Rippen 70 helfen,
die Einengung des Lumens 72 im Fall, dass der Zuführungsschlauch 28 bei
der Verwendung gebogen oder anderweitig versehentlich geknickt wird,
zu verhindern.
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Die
Außenwand 64 und
die Innenwand 66 legen zusammen mit den Grenzwänden oder
-stegen 68A und 68B ein Paar von gegenüberliegenden
Lumina fest, die eine im Wesentlichen bogenförmige Querschnittsform aufweisen
und die das Luftlumen 72 im Wesentlichen umgeben, und ein
Rückführungslumen 76 erstreckt sich
der Länge
nach entlang des Schlauchs durch die untere Hälfte des Zuführungsschlauchs 28.
Das Heizfluidlumen 74 umgibt den unteren Abschnitt des
Luftlumens 72 im Wesentlichen und das Rückführungslumen 76 umgibt
im Wesentlichen den oberen Abschnitt des Luftlumens 72.
Zusammen wirken die Lumina 74 und 76 miteinander
zusammen, um das Luftlumen 72 im Wesentlichen zu umgeben.
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Unter
erneutem Bezug auf 4A, 4B und 5 wird
nun der Fluss der Luft "A" und des Wassers "W" durch die Zuführungsschlauchbaugruppe 24 beschrieben.
Luft tritt durch den Einlass 58 vom Luftauslass 40 an
der Versorgungseinheit 11 in die Zuführungsschlauchbaugruppe 24 ein
und bewegt sich durch den Durchgang, der durch den Schlauch 54 festgelegt
ist, nach links in 4A. Die Luft bewegt sich dann
in das Luftlumen 72 des Zuführungsschlauchs 28 und
in Richtung des Atemweges des Patienten durch die Nasenkanüle 29 (in 1 gezeigt).
Wenn zusätzlicher
Sauerstoff oder ein anderes Gas oder Medizin in den Atemweg eingeführt werden
soll, kann eine Quelle für
ein solches Gas oder Fluid oder eine solche Medikation am rechten
Ende der Hülse 50 befestigt
werden, wo eine Gewindeöffnung
vorgesehen ist. In einer solchen Weise können Sauerstoff oder andere
Fluide oder Medizin zur Zuführung
zum Patienten mit Luft vermischt werden.
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Die
Art und Weise, mit der sich Wasser durch die Zuführungsschlauchbaugruppe 24 bewegt,
wird nun mit Bezug auf 6A und 6B genauer
beschrieben, die Details des Zuführungsschlaucheinsatzes 52 darstellen.
Der Zuführungsschlaucheinsatz 52 umfasst
zwei Verlängerungsabschnitte 75 und 77,
die so geformt sind, dass sie sich in die Lumina 74 bzw. 76 des
Zuführungsschlauchs 28 erstrecken.
Die Verlängerung 77 weist
eine im Wesentlichen halbkreisförmige
Querschnittsform auf, die der Form des Rückführungslumens 76 entspricht,
so dass sich der Verlängerungsabschnitt 77 in
das Innere des Rückführungslumens 76 erstrecken kann
und eine Abdichtung erzeugt. Ebenso ist der Verlängerungsabschnitt 75 so
geformt, dass er in das Heizfluidlumen 74 des Zuführungsschlauchs 28 passt.
Obwohl der Einsatz 52 aus einer Vielfalt von Materialien
ausgebildet sein kann, können
Aluminium oder andere Metalle oder Kunststoffe verwendet werden.
Der Einsatz 52 kann durch Formen, maschinelle Bearbeitung
oder durch andere bekannte Formverfahren ausgebildet werden.
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Öffnungen 78 erstrecken
sich durch die Verlängerung 77 und
durch die gesamte Länge
des Zuführungsschlaucheinsatzes 52 von
Ende zu Ende. In dieser speziellen Ausführungsform sind sechs Öffnungen 78 vorgesehen,
so dass sie sich von einem Ende des Zuführungsschlaucheinsatzes 52 zum
anderen erstrecken. Öffnungen 79 erstrecken
sich jedoch durch den Verlängerungsabschnitt 75 von
einem Ende des Zuführungsschlaucheinsatzes 52,
enden jedoch an einer Stelle vor dem entgegengesetzten Ende des
Zuführungsschlaucheinsatzes 52.
Mit anderen Worten, die Öffnungen 79 sind
insofern "blind", als sie sich nicht
vollständig durch
den Einsatz 52 erstrecken. Statt dessen ist eine Seitenöffnung 80 (6A)
für den
Zugang zu zumindest einigen der Öffnungen 79 vorgesehen,
die sich durch den Verlängerungsabschnitt 75 erstrecken.
Es ist zu erkennen, wie in 4A dargestellt,
dass die Seitenöffnung 80 im
Zuführungsschlaucheinsatz 52 so
angeordnet und bemessen ist, dass sie der Wassereinlassöffnung 60 entspricht,
die im Verbindungsblock 26 der Zuführungsschlauchbaugruppe 24 festgelegt
ist.
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Der
Fluss von Wasser durch die Zuführungsschlauchbaugruppe 24 wird
nun mit Bezug auf 4A, 5 und 6A beschrieben.
Wasser tritt in den Verbindungsblock 26 der Zuführungsschlauchbaugruppe 24 durch
die Wassereinlassöffnung 60 vom
Wasserauslass 42 (3) der Versorgungseinheit 11 ein.
Das Wasser bewegt sich durch die Öffnungen 79, die sich
durch den Verlängerungsabschnitt 75 erstrecken,
nach links in 4A, so dass das Wasser in das
Heizfluidlumen 74 ein treten kann. In dieser Ausführungsform
ist das erwärmte
Wasser das Heizfluid. Das erwärmte
Wasser bewegt sich dann durch den Zuführungsschlauch 28 in
Richtung des entgegengesetzten Endes des Schlauchs.
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In
einer Weise, die später
genauer beschrieben wird, wird das Heizfluidlumen 74 mit
dem Rückführungslumen 76 am
entgegengesetzten Ende des Zuführungsschlauchs 28 verbunden,
so dass erwärmtes Wasser
vom Lumen 74 in das Lumen 76 zur Rückkehr in
Richtung des Verbindungsblock 26 fließen kann. Das Wasser kehrt
dann durch das Rückführungslumen 76 zurück und tritt
in die Öffnungen 78 ein,
die im Verlängerungsabschnitt 77 des
Zuführungsschlaucheinsatzes 52 festgelegt
sind. Das Wasser kann dann von einem Ende des Zuführungsschlaucheinsatzes 52 zum
anderen fließen,
bis es in das zentrale Lumen 51 des Verbindungsblocks 26 eintreten
kann. Das Wasser kann dann den Verbindungsblock 26 durch
die Wasserauslassöffnung 62 verlassen
und kann durch den Wassereinlass 44 (3)
zum Versorgungseinheit 11 zurückkehren.
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Es
ist zu erkennen, dass Luft durch die Länge des Zuführungsschlauchs 28 zum
Patienten fließen
lassen wird und dass erwärmtes
Wasser durch das Heizfluid- und
das Rückführungslumen 74 und 76 in
unmittelbarer Nähe
zum Luftstromlumen 72 fließen lassen wird. Es wurde entdeckt,
dass diese Anordnung eine sehr effiziente Wärmeübertragung vom Heizfluid (wie
z. B. erwärmtes
Wasser) zur fließenden
Luft vorsieht. Wasser auf seiner höchsten Temperatur (im Stromaufwärtsabschnitt
des Weges durch den Zuführungsschlauch
fließt durch
das Heizfluidlumen 74 in derselben Richtung wie Luft durch
das Luftlumen 72 fließt.
Wasser auf einer geringfügig
niedrigeren Temperatur aufgrund eines gewissen Wärmeverlusts und Wärmeübertragung
bewegt sich dann durch das Rückführungslumen 76 in
einem Gegenstrom-Strömungsmuster
mit der Luft im Luftlumen 72.
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Mit
Bezug nun auf 7 ist das entgegengesetzte Ende
des Zuführungsschlauchs 28 zusammen
mit einem Abschluss dargestellt, der einen Zugang für den Heizfluidfluss
zwischen den Lumina 74 und 76 bereitstellt. Insbesondere
unter Rückbezug
auf 5 sind die Stege oder Grenzen 68A und 68B im
Endabschnitt des Zuführungsschlauchs 28 ausgeschnitten
und entfernt und ein Schlauchverbindungsstück 82 ist in das Ende
des Schlauchs 28 zwischen der Innen- und der Außenwand 66 und 64 eingesetzt.
Das Verbindungsstück 82 sieht
daher einen Strömungsweg
für Luft
vom Luftlumen 72 vor. Das Verbindungsstück 82 verhindert auch den
Austritt von Wasser aus dem Rückkehrlumen 76 oder
Heizfluidlu men 74 und ermöglicht dennoch einen Wasserfluss
vom Heizfluidlumen 74 zum Rückführungslumen 76. Das
Schlauchverbindungsstück 82 ist
so konfiguriert, dass es mit einem Kanülenverbindkunststück 86 verbunden
wird, das sich zu einem Anschlussstück erstreckt, das verwendet
werden kann, um die erwärmte
und befeuchtete Luft in die Nasenkanüle für die Zuführung von Luft in den Nasendurchgang
eines Patienten zur Atemwegsbehandlung oder andere Therapien einzuführen, wie
hierin beschrieben.
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8A und 8B stellen
weitere Details der Hülsekomponente 50 der
Zuführungsschlauchbaugruppe 24 dar,
um die Art und Weise zu verdeutlichen, in der Luft durch den Lufteinlass 58 vom
Luftauslass 40 der Versorgungseinheit 11 geliefert
wird. Die Hülse 50 kann
aus Metall- oder Polymermaterialien ausgebildet sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird die Hülse 50 aus
klarem Polycarbonat geformt oder maschinell bearbeitet. Wie in 8A und 8B dargestellt,
weist die Hülse 50 ein
sich der Länge
nach erstreckendes Lumen 88 und eine Reihe von drei radialen Öffnungen 90A–90C auf.
Die radialen Öffnungen 90A–90C erstrecken
sich zwischen dem Lumen 88 und einer ringförmigen Aussparung 92.
Folglich bewegt sich durch den Lufteinlass 58 eingeführte Luft
vom Luftauslass 40 in die ringförmige Aussparung 92 und
bewegt sich dann durch radial orientierte Öffnungen 90A–90C in
das Lumen 88. Es ist zu erkennen, dass die Drehorientierung der
Hülse 50 innerhalb
des Verbindungsblocks 26 aufgrund der ringförmigen Aussparung 92 nicht
kritisch ist, so dass der Lufteinlass 58 niemals blockiert
wird. Luft kann daher vom Lumen 88 der Hülse 50 in
das Innere des Schlauchs 54 fließen, der sich in das Lumen 88 erstreckt.
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Eine
Gewindeöffnung 94 ist
auf der rechten Seite der Hülse 50 vorgesehen,
wie in 8A dargestellt ist. Die Gewindeöffnung 94 sieht
einen Gewindeeingriff mit einer Quelle für Sauerstoff oder irgendein
anderes Gas oder Fluid oder eine Medikation vor, di in den Luftstrom
eingeführt
werden soll, der zum Atemweg des Patienten zugeführt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nun mit Bezug auf 9–28 beschrieben.
Im Allgemeinen ist diese Ausführungsform
der Vorrichtung für
eine tragbare Verwendung wie z. B. in einem Krankenhaus ausgelegt,
um eine Atemvorsorge bereitzustellen. Insbesondere ist sie gut an
die Aufbereitung von Gas aus einem Wandgasauslass oder einer Tankquelle
und zum Zuführen
des aufbereiteten Gases zu einem Patienten über die Zuführungs schlauchbaugruppe ausgelegt,
die mit einer Nasenkanüle
oder einer anderen Kanüle
mit schmalem Durchmesser oder mit einer Maske verbunden wird. Im Gegensatz
zum System 10 muss diese Ausführungsform der Vorrichtung
keinen internen Luftkompressor oder ein Durchflussregelventil aufweisen.
Folglich kann sie in einer signifikant kleineren und leichteren
Packung im Vergleich zum System 10 hergestellt werden.
Dies macht es möglich,
diese Ausführungsform
der Vorrichtung an einem IV-Pol neben einem Patienten wie z. B.
in einer Krankenhauseinrichtung zu montieren.
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Ein
Einlassverbindungsstück
ist an der Rückseite
der Vorrichtung vorgesehen, um Gas von einer Quelle für Luft oder
Sauerstoff mit einer festgelegten Durchflussrate und Sauerstoffkonzentration
zu empfangen, wie z. B. in einem Krankenhaus. Das Gas wird dann
in einer gesteuerten Weise erwärmt
und befeuchtet und das aufbereitete Gas wird über eine Zuführungsschlauchbaugruppe
zu einem Patienten durch eine Gesichtsmaske, eine Nasenkanüle oder
eine andere Kanüle
mit einer ausgewählten
Temperatur und gesättigten Feuchtigkeit
ohne Kondensation zugeführt.
Der Patient atmet dieses gesteuerte Gasgemisch ein und irgendwelches überschüssiges Atemgas
wird von der mitgeführten
Luft, die um die Kanüle
eintritt, zugeführt.
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Bei
einer beispielhaften Verwendung dieser Ausführungsform der Erfindung wird
die Vorrichtung in einer Krankenhauspflegeeinrichtung neben dem
Patienten verwendet. Krankenschwestern, Hilfen von Krankenschwestern
oder Assistenten oder Atemtherapiepersonal kann den Betrieb und
die tägliche
Wartung der Vorrichtung leicht einrichten und steuern. Wartungspersonal
kann leicht die periodische Reinigung und Wartung der Einheit zwischen
Patienten durchführen.
Die Zuführungsschlauchbaugruppe
soll für
die Verwendung an einem einzelnen Patienten wegwerfbar sein.
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Die
kompakte Vorrichtung kann an einem Standard-IV-Pol mit einem Durchmesser
von ¾ bis
1¼ Inch durch
einen Klemmmechanismus an seiner Rückseite montiert werden. Das
Gewicht der Vorrichtung ist vorzugsweise geringer als etwa 6 Pfund,
ausschließlich
eines mit Wasser gefüllten
Behälters.
Die vertikale Größe der vorzugsweise
ist vorzugsweise geringer als etwa 10 Inch, wenn sie an einem IV-Pol montiert wird,
und die Breite ist vorzugsweise geringer als etwa 4,5 Inch. Die
Tiefe der Vorrichtung ist vorzugsweise geringer als etwa 3 Inch,
ausschließlich
der Klemme und der Anschlussstücke
zum Eingriff mit dem IV-Pol.
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Die
Wärme-Feuchtigkeits-Austauschkassette,
die später
genauer beschrieben wird, ist vorzugsweise zur Wartung ohne Demontage
oder Entfernung der Vorrichtung vom IV-Pol zugänglich. Ein Beispiel einer
Kassette, die in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden
kann, wird von Spectrum unter der Teilenummer M11S-260-01N oder
von Vapotherm, Inc., unter der Teilenummer VT01-A bereitgestellt.
Andere Konfigurationen dieser Kassette können in Betracht gezogen werden,
um die Oberfläche
zu vergrößern und den
Druckabfall zu verringern. Die hohlen Fasern einer bevorzugten Kassette
weisen eine Wanddicke von etwa 55 bis etwa 60 Mikrometern auf. Andere
hohle Fasern können
natürlich
verwendet werden.
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Die
bevorzugte Beseitigung des Kompressors und des Durchflussregelventils
macht es möglich,
den Geräuschpegel,
der mit dem Betrieb dieser Ausführungsform
der Vorrichtung verbunden ist, zu verringern. Der Schalldruck kann
beispielsweise auf einem Pegel gehalten werden, der etwa 55 dBA
nicht übersteigt,
ausschließlich
eines später
zu beschreibenden Audioalarms.
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Gas
(Luft, Sauerstoff oder irgendeine Kombination) wird über einen
Schlauch mit etwa 50 psi Maximaldruck zur Vorrichtung zugeführt. Der
Gasfluss kann durch ein vom Benutzer geliefertes Drosselventil an
der Quelle des Gases geregelt werden, so dass er zwischen bevorzugten
Flüssen
von etwa 5 bis 50 l/min, bevorzugter zwischen etwa 4 und 50 l/min
gesteuert werden kann. Wasser kann von einem Wasserbeugel über einen
uneingeschränkten
Schlauch mit einem Innendurchmesser von mindestens etwa 3/8'', der nicht mehr als etwa 9'' lang ist, zur Vorrichtung geliefert
werden. Ein Beispiel eines geeigneten Beutel- und Schlauchsatzes wird
von Vapotherm, Inc., unter der Teilenummer WR1200 geliefert. Eine
Zuführungsschlauchbaugruppe
kann an der Vorderseite der Vorrichtung über einen Rohrverteiler befestigt
werden, der mit einem Gaszuführungskanal
und mit einem Heizwasserzuführungs-
und -rückführungskanal
koppelt. Die Zuführungsschlauchbaugruppe
wird vorzugsweise durch einen Schub- und Dreh-Haltemechanismus im
Rohrverteiler installiert.
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Die
Einheit arbeitet vorzugsweise bei einem Standard von 115 Volt Wechselspannung,
60 Hz und der Leistungsverbrauch ist vorzugsweise etwa 250 VA. Ein
Standard-Leistungskabel der Krankenhausklasse kann mit der Einheit
geliefert werden. Der Softwarecode für die Vorrichtung kann in "C"-Sprache geschrieben sein und kann gemäß den Anforderungen
der FDA Software Design Control Validation entwickelt und getestet
werden.
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Die
Vorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
umfasst vorzugsweise umfasst vorzugsweise eine LED Anzeige mit zwei
(2) Ziffern und sieben (7) Segmenten, um eine Sollpunkttemperatur
anzuzeigen, wenn die Temperatur eingestellt wird. Die Anzeige kann
dann nach einem kurzen Zeitraum wie z. B. etwa 5 Sekunden in eine
gemessene Temperatur umwandeln. Die Steuerungen für das System,
wie später
genauer beschrieben wird, sind vorzugsweise Schalter mit taktiler
Rückkopplung
in einem Membranfeld. Ein Aufwärts- und
Abwärtspfeil
kann verwendet werden, um die Temperatursteuerungen einzustellen.
Einschalten/Ausschalten kann über
eine einzelne Steuerung am Membranfeld vorgesehen sein. Alarmruhe/Rücksetz-Bedienelemente
können über einen
einzelnen Membranschalter vorgesehen sein.
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Die
Vorrichtung in dieser Ausführungsform
umfasst vorzugsweise Alarmzustandsindikatoren wie z. B. LEDs solche
Indikatoren können
mit einer Identifikation oder internationalen Symbolen beschriftet
sein, wie erwünscht.
Ein akustisches Meldegerät
kann vorgesehen sein, um zu schallen, wenn irgendeine Alarmbedingung
existiert, und eine Alarmstilltaste kann vorgesehen sein, um den
Alarm für
einen festgelegten Zeitraum wie z. B. zwei Minuten zur Ruhe zu bringen.
Die Alarme können
zum Zurücksetzen
konfiguriert sein, wenn die Alarmbedingung nicht mehr existiert.
Alle mit der Temperatur verbundenen Alarme können verschoben werden, bis
das Aufwärmen
der Vorrichtung vollständig
ist oder bis die Vorrichtung für
einen festgelegten Zeitraum wie z. B. 10 Minuten gelaufen ist. Andere
Alarme können
für einen
festgelegten Zeitraum wie z. B. 2 Minuten beim Start verschoben
werden.
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Die
Vorrichtung in dieser Ausführungsform
kann mit einem Alarm "WASSER
NIEDRIG" versehen
sein, um anzugeben, dass der Wasserbehälter Wasser nicht in einer
Menge zuführt,
die ausreicht, um den Befeuchtungspegel auf voller Kapazität zu halten.
Das System kann für
bis zu 4 Minuten weiterlaufen, wenn die Bedingung "WASSER NIEDRIG" fortfährt, bevor
das System angehalten wird.
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Die
Vorrichtung in dieser Ausführungsform
kann auch mit einem Alarm "SYSTEMAUSFALL" versehen sein, um
anzugeben, dass Wasser in das Gassystem eingetreten ist und dass
die Zuführung
von Gas angehalten wurde oder dass ein sogenannter "Zeitüberwachungs"-Zeitgeber ausgefallen
ist. Bei einem Alarm "SYSTEMAUSFALL" kann das System
angehalten werden und ein kontinuierlicher automatischer Alarm kann aktiviert
werden. Die digitale Anzeige kann auch "88" anzeigen.
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Die
Vorrichtung in dieser Ausführungsform
kann auch einen Alarm "HOHE
TEMP" umfassen,
um anzuzeigen, dass sich das Wasser auf eine Temperatur über einer
vorbestimmten maximalen Temperatur, wie z. B. einer Temperatur von
etwa 45°C, überhitzt
hat. Bei einem solchen Alarm können
die Heizvorrichtung und der Luftstrom abschalten, während die
Wasserpumpe weiterarbeiten kann.
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Die
Vorrichtung kann auch mit einem "KASSETTEN"-Alarm versehen sein,
um anzuzeigen, dass die Lebensdauer der Befeuchtungskassette überschritten
wurde. Das System arbeitet normal weiter.
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Ein
Alarm "BLOCKIERTER
SCHLAUCH" kann auch
vorgesehen sein. Ein Alarm "BLOCKIERTER SCHLAUCH" kann anzeigen, dass
der Zuführungsschlauch
zum Patienten entweder geknickt oder blockiert ist. Bei einem solchen
Alarm kann die Wasserpumpe der Vorrichtung die Zuführung von
Wasser stoppen und der Gasfluss kann abgeschaltet werden, bis der
Zustand korrigiert ist.
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Verschiedene
Vorsichts- und Beratungsbedingungen können auch durch die Vorrichtung
angezeigt werden. Eine Anzeige einer solchen Bedingung kann ohne
Audioalarm geliefert werden. Eine Vorsichtsbedingung "REINIGUNG" kann beispielsweise
vorgesehen sein, um anzuzeigen, dass sich die Vorrichtung in einem speziellen
Modus zur Reinigung des Gaszuführungssystems
befindet und dass normale Bedienelemente und Alarme nicht aktiv
sind. Dieser Vorsichtsbedingungsindikator kann beispielsweise gelbes,
von hinten beleuchtetes Symbol sein. Ein Beispiel einer Beratungsbedingung
könnte
ein "EINSCHALT"-Indikator sein,
um eine Anzeige vorzusehen, dass die Vorrichtung läuft. Ein
solcher Indikator kann beispielsweise grün sein.
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Die
Vorrichtung in dieser Ausführungsform
kann in einem breiten Bereich von Umgebungstemperaturen (mindestens
etwa 15 bis etwa 40°C)
und relativer Umgebungsfeuchtigkeit (mindestens etwa 20 bis etwa 90%
rH) betrieben werden. Die Vorrichtung kann bei Umgebungsdruckbedingungen
bei Abwesenheit von Überdruckbedingungen
verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung in dieser Ausführungsform dazu ausgelegt,
innerhalb vorbestimmter Parameter zu arbeiten. In einer beispielhaften
Ausführungsform
kann die Vorrichtung in einem gesteuerten Luftausgangstemperaturbereich
von etwa 35,0°C
bis etwa 32,0°C;
einem Anzeigetemperatur von etwa 15°C bis etwa 15°C, die am
Wasserauslass aus der Kassette gemessen wird; einem Betriebsdurchflussbereich
von etwa 5 bis etwa 40 l/min; einem Gasdruck, der etwa 60 psi nicht übersteigt;
und einer Gaszusammensetzung von trockener Luft und/oder Sauerstoff
von etwa 21% O2 bis etwa 100% O2 arbeiten.
Die Gasbefeuchtung sollte vorzugsweise etwa 95% relative Feuchtigkeit
nicht übersteigen.
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Die
Zuführungsschlauchbaugruppe,
die später
genauer beschrieben wird, wird durch Wärmeübertragung durch strömende Medien
erwärmt.
Der Zuführungsschlauch
weist vorzugsweise einen verringerten Druckabfall beim maximalen
Fluss von Gas im Vergleich zum Zuführungsschlauch der ersten Ausführungsform
auf. Diese Verringerung des Druckabfalls wird mittels axialer Gasverbindungsstücke an den
Enden des Zuführungsschlauchs
bereitgestellt, um einen geraden, unbehinderten Gasflussweg zwischen
der Vorrichtung und dem Zuführungsschlauchauslass
bereitzustellen. Die Details der Zuführungsschlauchverbindungsstücke werden
später
beschrieben.
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Die
in der Vorrichtung in dieser Ausführungsform verwendete Wasserheizvorrichtung
kann durch eine Wassertemperatur, die am Auslass der Kassette gemessen
wird, durch Softwarerückkopplung
mit 150 VA 115 Volt Wechselspannung PID-gesteuert werden. Die Leistung für die Wasserheizvorrichtung
kann abgeschaltet werden, wenn die Oberfläche der Heizvorrichtung eine
vorbestimmte Temperatur wie z. B. 60°C übersteigt.
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Die
Wasserpumpe in der Vorrichtung in dieser Ausführungsform zirkuliert vorzugsweise
Heizwasser mit einer Durchflussrate von etwa 0,6 bis etwa 2,0 l/min.
Der Druckabfall der Wasserpumpe überschreitet
vorzugsweise etwa 10 psi nicht.
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Mit
Bezug nun auf 9–28 werden
nun beispielhafte Merkmale einer Vorrichtung, die zur tragbaren
Verwendung wie z. B. in einem Krankenhaus ausgelegt ist, beschrieben.
Mit Bezug zuerst auf die in 9 bereitgestellte
schematische Darstellung umfasst eine Vorrichtung 100 eine
Versorgungseinheitsbaugruppe 102 und eine Zuführungsschlauchbaugruppe 104,
die dazu ausgelegt ist, entnehmbar an einer Versorgungseinheitsbaugruppe 102 befestigt
zu werden. Die Versorgungseinheitsbaugruppe 102 ist mit
einem Einlass 106 zum Empfangen von Gas von einer Wandquelle
oder von einem Kompressor oder einem Tank oder einer anderen Quelle
versehen. Das Gas wird am meisten bevorzugt mit einer Durchflussrate
von etwa 5 bis etwa 35 l/min geliefert. Stromabwärts vom Einlass 106 befindet
sich ein Gasabsperr-Magnetventil 108, um einen Gasfluss
zu verhindern, wenn dies erwünscht
ist. Ein Austauscher 110 ist vorgesehen, um das Gas mittels eines
Gegenstromflusses von Wasser und Gas durch den Austauscher 110 zu
erwärmen.
Ein Leckdetektor 112 und ein Druckwandler 114 sind
stromabwärts
vom Austauscher 110 vorgesehen. Das Gas bewegt sich dann
nach außen
durch die Zuführungsschlauchbaugruppe 104,
um eine Zuführung
von erwärmtem,
befeuchtetem Gas bereitzustellen, wie bei "A" angegeben.
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Die
Versorgungseinheitsbaugruppe 102 ist dazu konfiguriert,
Wasser von einem Wasserbeutel 116 zu empfangen. Eigenschaften
Pumpe 118, die mit einer Leistungsversorgung von 12 V Gleichspannung
versehen sein kann, drückt
das Wasser durch die Versorgungseinheitsbaugruppe 102.
Ein Druckwandler 120 ist stromabwärts von der Pumpe 118 vorgesehen,
um den Druck des Wassers im System festzustellen. Das Wasser wird
dann in der Heizvorrichtung 122 erwärmt, die mit einer Leistungsversorgung
von 115 Volt Wechselspannung versehen sein kann. Das Wasser, wie
bei "W" angegeben, bewegt
sich durch die Versorgungseinheitsbaugruppe 102 in die
Zuführungsschlauchbaugruppe 104 vorwärts. Das
Wasser W wird von der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 vorzugsweise
mit einer Durchflussrate von etwa 0,6 l/min und mit einem Druck
von etwa 8 psi zugeführt.
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Das
erwärmte
Wasser fließt
dann durch die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 in
einer Weise, die später
genauer beschrieben wird. Das Wasser kehrt dann zur Versorgungseinheitsbaugruppe 102 zum
Fließen durch
den Austauscher 110 zurück.
Die Temperatur des Wassers wird an einer Stelle stromabwärts vom
Austauscher 110 abgetastet. Das Wasser wiederholt dann
den Kreislauf durch das System in einer zirkulierenden Weise. Wasser
vom Wasserbeutel 116 ergänzt das umlaufende Wasser.
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Mit
Bezug auf 10 ist eine Ausführungsform
der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 dargestellt, wobei
ein Teil ihrer Abdeckung geöffnet
ist, um die internen Details aufzuzeigen. Die Versorgungseinheitsbaugruppe 102 umfasst
eine Rückplattenanordnung 126 und
eine Abdeckanordnung 128. Innerhalb eines Teils der Abdeckanordnung 102 ist
eine Kassette für
den Austauscher 110 vorgesehen. Ein Zuführungsschlauchkanal 130 ist
auch in der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 vorgesehen,
um die Versorgungseinheitsbaugruppe mit der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 zu
erleichtern.
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Mit
Bezug nun auf 11A und 11B werden
nun bevorzugte Merkmale der Rückplattenbaugruppe 126 beschrieben.
Die Rückplattenbaugruppe 126 umfasst
eine Rückplatte 132,
mit der verschiedene elektronische und Plombierungskomponenten verbunden
werden. Ein Magnet 134 (entsprechend dem in 9 gezeigten
Magnet 108) ist mit der Rückplatte 132 benachbart
zu einer Leistungsleiterplatte 136 verbunden. Mit der Rückplatte 132 ist
auch eine Wasserpumpe und eine Wasserheizbaugruppe 138 (entsprechend
der in 9 gezeigten Wasserpumpe 118 und Wasserheizvorrichtung 122)
sowie eine Rohverteilerbaugruppe 140 verbunden. Ein Kniestück 142 ist
an der Rückplatte 132 mittels
einer Klemme 144 montiert. An der Rückplatte 142 ist auch
eine Sensor-Leiterplattenbaugruppe 136 sowie ein Plattenanschlussstück 148 zum
Eingriff mit einer Blasenfallenbaugruppe 150 montiert.
-
Mit
speziellem Bezug auf 11B, die eine perspektivische
Ansicht der Rückseite
der Rückplatte 132 zeigt,
umfasst die Rückplattenbaugruppe 126 auch
ein Gaseinlassanschlussstück 152,
einen Sicherungshalter 154 und eine Elektrokabelbefestigung 156.
An der Rückfläche der
Rückplatte 132 ist
auch eine IV-Polklemme 158 vorgesehen, die mit einem Knopf 160 versehen
ist, um den Eingriff der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 mit
einem IV-Pol zu erleichtern. Auch eine Blasenfallenbaugruppe ist
vorgesehen.
-
Mit
Bezug nun auf 12, werden nun bevorzugte Merkmale
der Sensor-Leiterplatte 146 beschrieben. Die Baugruppe 146 umfasst
eine Leiterplatte 162, auf der drei Drucksensoren 164, 166 und 168 montiert sind.
Weniger Drucksensoren können
verwendet werden, falls erwünscht.
Mit der Leiterplatte 162 sind auch Verbindungsstecker 170 und 172 verbunden.
Einer oder zwei der Sensoren sind Druckwandler, die mit der Rohrverteilerbaugruppe 140 verbunden
sind, um den druck des Heizfluids zu überwachen, wenn es aus der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 fließt und zu
dieser zurückkehrt.
Diese Sensoren können
daher irgendeine Blockierung in der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 oder
einen anderen Zustand, der zu einem anomalen Druckabfall zwischen
dem Heizfluid auslass und -einlass führen könnte, erfassen. Der restliche
Drucksensor ist ein Druckwandler, der mit der Rohrverteilerbaugruppe 140 verbunden
ist, um den Druck von Luft zu überwachen,
wenn sie von der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 in die
Zuführungsschlauchbaugruppe 104 zugeführt wird.
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Obwohl
drei (3) Drucksensoren 164, 166 und 168 in 12 dargestellt
sind, ist zu erkennen, dass einer oder zwei solche Sensoren ebenso
verwendet werden können.
Zwei der drei Sensoren 164, 166 und 168 können beispielsweise
verwendet werden, um den Druck abzutasten, so dass eine Druckdifferenz
im System berechnet werden kann. Um die Anzahl von Drucksensoren
von drei auf zwei zu verringern, kann alternativ eine gerade Messung
des Drucks im Gegensatz zur Druckdifferenz verwendet werden.
-
Mit
Bezug nun auf 13 sind bevorzugte Merkmale
der Leistungs-Leiterplatte 136 dargestellt. Die Baugruppe 136 umfasst
eine Leiterplatte 174. An der Leiterplatte 174 ist
eine Leistungsversorgung 176 angebracht.
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14 stellt
eine Ausführungsform
einer Anzeige-Leiterplatte 178 dar, die zur Verbindung
mit der in 11A und 11B dargestellten
Rückplattenbaugruppe 126 ausgelegt
ist. Die Anzeige-Leiterplatte 178 umfasst eine Leiterplatte 180,
an der eine Anzeige 182 wie z. B. eine LED- oder LCD-Anzeige
montiert ist, um dem Benutzer des Systems eine Sollwerttemperatur
oder eine erfasste Temperatur anzuzeigen. Die Anzeige-Leiterplattenbaugruppe 178 umfasst
auch eine Reihe von Indikatoren 184 wie z. B. LEDs. Der
Zweck dieser Indikatoren wird später
mit Bezug auf 19 beschrieben.
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Mit
Bezug nun auf 15 werden beispielhafte
Merkmale der Blasenfallenbaugruppe 150 dargestellt. Die
Blasenfallenbaugruppe 150 hilft, Blasen aus dem Wasser
zu entfernen, wenn es durch das System fließt. Die Baugruppe 150 umfasst
ein Anschlussstück 186,
an dem ein Wassertemperaturfühler 188 montiert
ist. Der Fühler 188 wird
verwendet, um die Temperatur des Heizfluids zu überwachen, das durch das System
zirkuliert.
-
Mit
Bezug nun auf 29–37 werden
beispielhafte Merkmale einer anderen Blasenfallenbaugruppe 400 dargestellt.
Die Blasenfallenbaugruppe 400 arbeitet insofern in einer
Weise ähnlich
zur Blasenfallenbaugruppe 150, als sie hilft, Blasen aus
dem zirkulierenden Wasser zu entfernen, wenn es durch das System
fließt.
-
Die
Blasenfallenbaugruppe 400 umfasst eine Körperkomponente 402,
eine Deckelkomponente 404 und eine Anschlussstückkomponente 406.
-
Beispielhafte
Merkmale der Körperkomponente 402 der
Blasenfallenbaugruppe 400 sind in 30–33 dargestellt.
Die Körperkomponente 402 definiert
eine Kammer 408, die dazu konfiguriert ist, Fluid wie z.
B. Wasser zu enthalten, das durch das System zirkuliert wird. Ein
Einlasskanal 410 ist vorgesehen, um Fluid in das Innere
der Kammer 408 einzuleiten. Unter dem Einlasskanal 410 ist
ein Auslasskanal 412 angeordnet, der vorgesehen ist, um
den Fluss von Wasser aus der Kammer 408 zu ermöglichen.
Die Körperkomponente 402 der
Blasenfallenbaugruppe 40 umfasst auch einen Sensorkanal 414,
der so vorgesehen ist, dass ein Temperatursensor (nicht dargestellt)
an der Blasenfallenbaugruppe 400 montiert werden kann,
um die Temperatur von Wasser zu überwachen,
wenn es durch die Kammer 408 strömt. Sensoren zum Überwachen anderer
Bedingungen des Wassers oder anderen Fluids können gegen den Temperatursensor
ausgetauscht werden.
-
Mit
speziellem Bezug auf 32 ist der Auslasskanal 412 mit
einem Durchmesser D1 versehen, um ein Anschlussstück wie z.
B. das in 20 dargestellte Anschlussstück 406 aufzunehmen.
Der Sensorkanal 414 ist mit einem Durchmesser D2 versehen, der zum Aufnehmen eines Temperatur-
oder anderen Sensors bemessen ist. Der Auslasskanal 412 ist
um einen Abstand S1 von der Unterseite eines
Flanschabschnitts der Körperkomponente 402 beabstandet.
-
Die
Mitte des Auslasskanals 412 ist um einen Abstand S2 von der Mitte des Sensorkanals 414 beabstandet.
-
Eine
beispielhafte Deckelkomponente 404 der Blasenfallenbaugruppe 400 ist
in 34–37 dargestellt.
Die Deckelkomponente 404 umfasst einen Deckel 416,
der so bemessen und geformt ist, dass er die Öffnung an der Oberseite der
Kammer 408 der Körperkomponente 402 der
Blasenfallenbaugruppe 400 umschließt. Die Deckelkomponente 404 umfasst
auch einen sich nach oben erstreckenden Einlasskanal 418,
der zu einer Eingriffsverbindung mit einer Quelle für zusätzliches
Fluid wie z. B. einen Wasserbeutel konfiguriert ist. Insbesondere
kann ein Wasserbeutel mit dem Einlasskanal 418 verbunden
werden, um den Fluss von Wasser vom Wasserbeutel (nicht dargestellt)
in die Blasenfallenbaugruppe 400 zu ermöglichen. Die Deckelkomponente 404 umfasst
auch eine sich nach unten erstreckende Wand 420, die eine
Verlängerung
des Einlasskanals 418 in das Innere der Kammer 408 der
Blasenfallenbaugruppe 400 vorsieht.
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Wie
in 37 dargestellt, endet die Wand 420, die
den Einlasskanal 418 verlängert, in einer abgewinkelten
Spitze 422. Der Einlasskanal 418 ist mit einer
Höhe NH
versehen, so dass er mit einer Wasserquelle in Eingriff gebracht
werden kann. Der Einlasskanal 418 ist in einem Winkel α verjüngt, um
den Dichtungseingriff zwischen dem Einlasskanal 418 und
der Wasserzuführung
(nicht dargestellt) zu erleichtern. Ein oberes Ende des Einlasskanals 418 ist
auch mit einem Durchmesser D3 versehen,
der für
einen Gegeneingriff mit einer Wasserzuführung und für den Fluss von Wasser und
Luft (wie nachstehend beschrieben) geeignet ist.
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Obwohl
es in 29 nur in Durchsicht gezeigt
ist, sollte es selbstverständlich
sein, dass die Wand 420, die den Einlasskanal 418 in
das Innere der Kammer 408 verlängert, sich im Wesentlichen
parallel zur Rückwand
der Kammer 408 nach unten erstreckt. Die Spitze 422 der
Wand 420 und die Länge
der röhrenförmigen Wand 420 sind
derart ausgelegt, dass die Spitze 422 an einem Punkt unter
der Achse des Einlasskanals 410 der Körperkomponente 402 endet.
Die Spitze 422 der röhrenförmigen Wand 420 erstreckt
sich auch in eine Position über
der Achse des Auslasskanals 412, der an der Körperkomponente 402 vorgesehen
ist. Mit anderen Worten, die Spitze 422 der Wand 420 erstreckt
sich nach unten in die Kammer 408 in eine Höhe über jener des
Auslasskanals 412 und unter jene des Einlasskanals 410.
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Mit
allgemeinem Bezug auf 29–37 wird
nun der Betrieb der Blasenfallenbaugruppe 400 beschrieben.
Wie durch die in 20 gezeigten Pfeile angegeben
ist, tritt zirkulierendes Wasser in die Blasenfallenbaugruppe 400 durch
den Einlasskanal 410 ein; das zirkulierende Wasser verlässt die
Blasenfallenbaugruppe 400 durch den Auslasskanal 412 und
das Anschlussstück 406;
und zusätzliches
Wasser tritt in die Blasenfallenbaugruppe 400 durch den
Einlasskanal 418 in der Deckelkomponente 404 der
Blasenfallenbaugruppe 400 ein.
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Die
Kammer 408 der Blasenfallenbaugruppe 400 ist durch
den Eingriff zwischen dem Deckel 416 der Deckelkomponente 404 und
der oberen Oberfläche
der Körperkomponente 402 im
Wesentlichen geschlossen. Wenn Wasser (oder eine andere Flüssigkeit
oder ein anderes Fluid) durch das System zirkuliert wird, werden Luftblasen
oder Luft, die ansonsten innerhalb des zirkulierenden Wassers mitgeführt werden,
innerhalb der Kammer 408 eingefangen. Das in der Kammer 408 zirkulierende
Wasser fließt
in Richtung der Unterseite der Kammer 408 und dann durch
den Auslasskanal 412 und das Auslassanschlussstück 406 nach
außen.
Ein kleiner Wasserbehälter
bildet die Kammer 408, wie durch den in 20 dargestellten Wasserspiegel 421 angegeben.
Die Luft, die sich vom zirkulierenden Wasser innerhalb der Kammer 408 trennt,
sammelt sich an der Oberseite der Kammer 408 an.
-
Im
Betrieb tritt zirkulierendes Wasser mit Luftblasen in die Blasenfallenkammer 208 durch
einen Einlassschlauch 410 nahe der Oberseite der Blasenfallenbaugruppe 400 ein.
Luft sammelt sich in der Oberseite der Kammer 408 an, während das
zirkulierende Wasser zur Unterseite fällt und diese durch den Auslass 412 und
das Auslassanschlussstück 406 verlässt. Ein
dritter Schlauch, der durch die Wand 420 festgelegt ist,
ist mit dem Behälter
verbunden und tritt in die Oberseite der Blasenfallenbaugruppe 400 ein,
welcher normalerweise an einer Spitze 422 endet, die unter
der Wasseroberfläche
innerhalb der Kammer 408 festgelegt ist. Wenn das Volumen
von eingefangener Luft zunimmt, senkt es die Wasseroberfläche 421 in
der Blasenfallenkammer 408. Wenn die Wasseroberfläche 421 unter
der Höhe
des Schlauchs 420 vom Zuführungsbehälter liegt, werden Luftblasen
im Schlauch 420 gebildet und laufen nach oben durch den
Schlauch 420 in den Wasserzuführungsbeutel. Um zu vermeiden,
dass Blasen des Wasserschlauch 420 und den Einlassschlauch 418 vom
Behälter
blockieren, ist der Innendurchmesser vorzugsweise etwa 3/8 Inch
oder größer. Die
Länge und Form
des Schlauchs 420 und das Innenvolumen der Blasenfallenkammer 408 sind
so ausgewählt,
dass eine optimale Menge an Luftblasen angesammelt wird, wenn das
erfindungsgemäße System
arbeitet. Der Wasserspiegel 421 bleibt vorzugsweise ausreichend
hoch, um einen Umlauf von Luft durch den Auslasskanal 412 am unteren
Ende der Kammer 408 zu vermeiden.
-
Folglich
entfernt die Blasenfallenbaugruppe 400 Luft vom zirkulierenden
Wasser und ermöglicht,
dass die Luft zum Wasserzuführungsbehälter zurückkehrt.
Obwohl die Blasenfallenbaugruppe (400 oder 150)
kein entscheidendes Merkmal des erfindungsgemäßen Systems ist, hilft die
Blasenfallenbaugruppe zu verhindern, dass Luft die Wasserzirkulation
blockiert, welche Blockierung den Betrieb des Systems beeinflussen
könnte. Die
Wasserpumpe des Systems kann auch nicht korrekt arbeiten, wenn sie
mit Luft gefüllt
wird.
-
Die
Blasenfallenbaugruppe 400 ist zur Verwendung bei einer
kompakten Version des Systems, das in der Lage ist, an einem IV-Pol
angebracht zu werden, besonders günstig. In einem solchen System
besteht kein Raum für
einen eingebauten offenen Behälter,
in dem zirkulierende Luft einfach durch die Wasseroberfläche entlüftet werden
könnte.
Statt dessen verwendet eine kompakte Version des Systems einen externen
Behälter wie
z. B. einen Wasserbeutel. Ein Beutel wird vorzugsweise verwendet,
da er das Volumen ohne wesentliche Druckänderung ändern kann und da er leicht,
leicht auszuwechseln und leicht an den IV-Pol zu hängen ist.
Die Verwendung eines externen Behälters wie z. B. eines Wasserbeutels
schließt
das Wasserzirkulationssystem und daher ist die Blasenfallenbaugruppe 150 oder 400 dazu
ausgelegt zu ermöglichen,
dass zirkulierende Luft in den Behälterbeutel verdrängt wird,
wenn er keine Auswirkung auf den Betrieb des Systems hat. Verdrängte Luft
wird automatisch mit ihrem eigenen Volumen von zusätzlichem
Wasser vom Behälter
ersetzt.
-
Mit
Bezug auf 41 ist eine weitere bevorzugte
Ausführungsform
einer Rückplattenbaugruppe,
die zur Verwendung in der Versorgungseinheit ausgelegt ist, dargestellt.
Sie unterscheidet sich von der in 11A dargestellten
Baugruppe insofern, als sie eine Blasenfallenbaugruppe 400 umfasst.
Andere Modifikationen sind auch in 41 dargestellt.
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Bevorzugte
Merkmale einer Wasserpumpe und einer Wasserheizbaugruppe 138 sind
in 16 dargestellt. Die Anordnung 138 umfasst
eine Wasserpumpe 190 sowie eine Wasserheizvorrichtung 192.
Die Wasserpumpe 190 und die Wasserheizvorrichtung 192 sind
mittels eines Heizvorrichtungs- und Pumpenbandes 194 und
einer Schraube 196 an einer Pumpenbasis 198 montiert.
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Mit
Bezug nun auf 17 ist eine vergrößerte Ansicht
der Rohrverteilerbaugruppe 140 vorgesehen. Die Rohrverteilerbaugruppe 140 stellt
einen Zuführungsschlauchkanal 130 bereit,
in den ein Ende der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 eingesetzt
werden kann. Weitere Details der Verbindung zwischen der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 und
der Rohrverteilerbaugruppe 140 werden später mit
Bezug auf 26A und 26B bereitgestellt.
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18 stellt bevorzugte Merkmale der Abdeckbaugruppe 128 der
Versorgungseinheitsbaugruppe 102 dar. Die Abdeckbaugruppe 128 umfasst
ein Hauptgehäuse 200.
Eine Anzeige-Leiterplatte 178 (in 14 dargestellt)
kann am Hauptgehäuse 200 montiert
werden und ein Membranfeld 202 kann für die Benutzersteuerung der
Zuführungseinheitsbaugruppe 102 vorgesehen
sein. Das Hauptgehäuse 200 ist
mit einem Magnetriegel 204 versehen. Die Abdeckanordnung
umfasst auch eine Gehäusetür 206,
die am Hauptgehäuse 200 mittels
eines Gelenks 208 montiert ist. Eine Magnetplatte 210 an
der Gehäusetür 206 sieht
einen lösbaren
Eingriff zwischen der Gehäusetür 206 und
dem Hauptgehäuse 200 vor,
um die Gehäusetür 206 während des
Betriebs der Vorrichtung 100 in der geschlossenen Position
zu halten.
-
Bevorzugte
Merkmale des Membranfeldes 202 sind in 19 dargestellt. Das Membranfeld 202 umfasst
ein Anzeigefenster 212, durch das eine Digitaltemperaturanzeige
in Form einer LED- oder LCD-Anzeige vom Benutzer betrachtet werden
kann. Das Membranfeld 202 umfasst auch Fenster für Alarmindikatoren
wie z. B. ein Fenster 214 für einen Indikator "WASSER NIEDRIG", ein Fenster 216 für einen
Indikator "SYSTEMAUSFALL" und ein Fenster 218 für einen
Indikator "HOHE
TEMP", ein Fenster 220 für einen "KASSETTEN"-Indikator und ein
Fenster 222 für
einen Indikator "BLOCKIERTER
SCHLAUCH". Ein Stummschaltsymbol 224 ist
am Membranfeld 202 ebenso wie ein "EIN/AUS"-Indikator vorgesehen. Aufwärts- und
Abwärtspfeile 228 bzw. 230 sind
auch am Membranfeld 202 zum Erhöhen oder Senken einer festgelegten
Temperatur vorgesehen.
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Obwohl
in den beigefügten
Fig. nicht gezeigt, ist wahlweise ein optischer Detektor als Teil
des Systems vorgesehen, um Wasser zu erfassen, das in die Luftdurchgänge eintreten
könnte.
Ein optischer Detektor kann beispielsweise so vorgesehen sein, dass
er den Austritt von Wasser erfasst, wenn Wasser aus dem Wasserdurchgang
in den Luftdurchgang mittels der Dampfaustauschkassette austreten
sollte. Wenn das Membranmaterial der Austauscherkassette schwächer werden
oder versagen sollte, könnte
Wasser in den Luftstrom eintreten.
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Der
bevorzugte Detektor verwendet einen Lichtstrahl, der durch den die
Kassette verlassenden Luftstrom hindurchtritt. Die Intensität des Lichtstrahls
wird während
des Betriebs des Systems kontinuierlich gemessen. Wassertropfen
im Luftstrom dämpfen
gewöhnlich
den Lichtstrahl. Wenn die Intensität des Lichtstrahls unter einen
vorgegebenen Wert abfällt,
kann die Betriebssoftware dazu konfiguriert sein, den Lufteinlassmagneten
zu schießen
und einen "Systemausfall"-Alarm zu verursachen,
um das System abzuschalten.
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20 stellt eine perspektivische Ansicht des Hauptgehäuses 200 der
Abdeckbaugruppe 128 bereit. Das Hauptgehäuse 200 weist
eine Öffnung 232 auf,
die in der Größe dem Membranfeld 202 (siehe 19) entspricht. Das Hauptgehäuse 200 umfasst auch
eine Öffnung 234 zum
Zugang zum Zuführungsschlauchkanal 130 in
der Rohrverteilerbaugruppe 140 (siehe 17). Das Hauptgehäuse 200 umfasst auch
einen Basisteil 236, um eine vollständige Abdeckung der Rückplattenbaugruppe 126 vorzusehen,
selbst wenn sich die Gehäusetür 206 in
der offenen Position befindet, wie in 18 dargestellt.
-
Wie
in 21 dargestellt, umfasst die Gehäusetür 206 der
Abdeckanordnung 128 ein Paar von vertieften Abschnitten 238 und 240.
Diese vertieften Abschnitte 238 und 240 der Gehäusetür 206 entsprechen dem
Basisabschnitts 236 des Hauptgehäuses 200, um ein geschlossenes
Gehäuse
bereitzustellen, wenn sich die Gehäusetür 206 in einer geschlossenen
Position befindet (nicht dargestellt). Es ist selbstverständlich,
dass der Austauscher 110 zwischen den Oberflächen des
Hauptgehäuses 200 und
der Gehäusetür 206 eingeschlossen
ist, wenn sich die Gehäusetür 206 in
der geschlossenen Position befindet. Wenn sie vom Benutzer des Systems
geöffnet
wird, stellt die Gehäusetür 206 trotzdem
einen leichten Zugang zum Austauscher 110 für die Wartung
und/oder den Austausch bereit.
-
Mit
Bezug nun auf 22 sind bevorzugte Merkmale
der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 dargestellt.
Die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 umfasst
ein Einlassanschlussstück 242,
an dem drei O-Ringe 244, 246 und 248 für einen
Dichtungseingriff mit einer Innenfläche der Rohrverteilerbaugruppe 140 (siehe 17) montiert sind. Die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 umfasst
auch einen stranggepressten Schlauch 250, der vorzugsweise
mit einer Länge
von etwa 7 Fuß versehen
ist, so dass er sich zwischen der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 und
dem Patienten erstreckt. Die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 umfasst
auch ein Auslassanschlussstück 252,
das am entgegengesetzten Ende des stranggepressten Schlauchs 250 montiert
ist, um die Verbindung mit einer Nasenkanüle oder Maske zu erleichtern,
was es möglich
macht, erwärmtes
und befeuchtetes Gas in den Atemweg des Patienten einzuführen.
-
Im
Allgemeinen ist das Einlassanschlussstück 242 der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 vorgesehen,
um die Zuführungsschlauchbaugruppe
an der Stelle zu halten; und eine schnelle, zuverlässige Verbindung
und Trennung der Zuführungsschlauchbaugruppe
zu ermöglichen;
und zwei (2) Wasserdurchgänge
und einen (1) Luftdurchgang zu verbinden; und um die Trennung zwischen
den Wasser- und Luftdurchgängen
aufrechtzuerhalten. Der Zuführungsschlauch
weist einen zentralen Luftkanal auf, der durch zwei (2) Wasserkanäle eingeschlossen
ist. Jeder Kanal ist mit einem entsprechenden Kanal im Basisverbindungsstück verbunden. Der
Luftkanal ist axial und verläuft
gerade durch das Verbindungsstück.
Die zwei (2) Wasserkanäle
sind durch die Seiten des Verbindungsstücks diametral zueinander entgegengesetzt
herausgeführt.
-
Wenn
das Verbindungsstück
in einen Rohrverteiler wie z. B. den Rohrverteiler 140 in
der Basiseinheit eingesetzt wird und lösbar an der Stelle verriegelt
wird, liegen die zwei (2) Wasserkanäle im Verbindungsstück mit entsprechenden
Wasserkanälen
im Rohrverteiler in einer Linie. Kugelventile, die die Rohrverteiler-Wasserkanäle schließen, werden
durch die Wirkung des Einsetzens des Verbindungsstücks automatisch
geöffnet,
so dass, wenn das Verbindungsstück
vollständig
eingesetzt und in der Position verriegelt ist, das Wasser vom Rohrverteiler
in einen Wasserkanal im Verbindungsstück und dann in einen Wasserkanal
im Zuführungsschlauch
fließen
kann. Zurückkehrendes
Wasser vom Zuführungsschlauch
fließt
durch den Kanal auf der entgegengesetzten Seite des Verbindungsstücks und
in den Rohrverteiler durch den entsprechenden Kanal.
-
Ein
Austritt zur Außenseite
wird durch eine O-Ring-Dichtung um das Verbindungsstück verhindert.
Der Ausritt in den Luftkanal wird durch zwei (2) O-Ringe um das
Verbindungsstück
zwischen den Wasserkanälen und
dem Luftkanal verhindert. Alle drei (3) O-Ringe werden zwischen
dem Verbindungsstück
und dem Rohrverteiler zusammengedrückt, wenn das Verbindungsstück eingesetzt
wird, so dass die Wasser- und Luftdurchgänge wirksam isoliert werden.
-
Hinsichtlich
des Rohrverteilers (wie z. B. des Rohrverteilers 140) ist
der Rohrverteiler vorgesehen, um Verbindungen mit dem Zuführungsschlauch
herzustellen; um eine Trennung der Wasser- und Luftdurchgänge aufrechtzuerhalten;
und um Wasser in der Basiseinheit zu halten, wenn der Zuführungsschlauch
abgetrennt ist. Im bevorzugten Rohrverteiler 140 sind alle
drei (3) Fluiddurchgänge
in einem einzelnen Block integriert, was eine verbesserte Maßstabilität vorsieht
sowie kompakt ist und einen schnellen Austausch von Zuführungsschläuchen ermöglicht.
Im Betrieb drückt
der Rohrverteiler die O-Ringe des Zuführungsschlauch-Basisanschlussstücks zusammen
und trennt die Wasser- und die Luftzirkulation wirksam. Als zusätzliche
Sicherheitsmaßnahme
ist vorzugsweise ein Sickerloch im Rohrverteiler vorgesehen. Jegliches
Wasser, das durch den ersten der O-Ringe, die die Wasser- und die
Luftzirkulation trennen, strömt,
tritt durch dieses Sickerloch aus und erreicht die zweite O-Ring-Dichtung
nicht. Wasseraustritte in den Luftdurchgang werden daher minimiert oder
vorzugsweise vollständig
vermieden, selbst wenn der erste O-Ring versagt.
-
Hinsichtlich
des Spitzenverbindungsstücks
(wie z. B. des Auslassanschlussstücks 252) des Zuführungsschlauchs
(wie z. B. des Auslassanschlussstücks 252) des Zuführungsschlauchs
beendet das Spitzenverbindungsstück
den Zuführungsschlauch;
verbindet den Ausgangs- und Rückführungsfluiddurchgang
im Zuführungsschlauch;
und sorgt für
die Verbindung mit dem Luftdurchgang. Das Spitzenverbindungsstück ermöglicht eine
schnelle Montage und verringert den Widerstand für den Wasserfluss durch die
Zuführungsschlauchbaugruppe.
Der Mantel des Verbindungsstücks
weist eine geringfügige
innere Verjüngung
auf, die eine wasserdichte Abdichtung mit der Außenseite des Zuführungsschlauchs
nach der Montage vorsieht. Interne Durchgänge im Spitzenverbindungsstück ermöglichen,
dass Wasser zwischen den zwei (2) Wasserkanälen fließt, was den Bedarf entfernt,
das Schlauchmaterial zu modifizieren.
-
Beispielhaft
Details von zusätzlichen
bevorzugten Ausführungsformen
der Zuführungsschlauchbaugruppe
werden nun beschrieben.
-
Mit
Bezug auf 23 umfasst der stranggepresste
Schlauch 250 einen äußeren Schlauch 254 und einen
inneren Schlauch 256, wobei der innere und der Schlauch 254 und 256 sich
eine gemeinsame Achse teilen. Der innere Schlauch 256 ist
mit dem äußeren Schlauch 254 mittels
eines Paars von Stegen 258A und 258B verbunden,
die sich über
den ringförmigen
Raum zwischen dem äußeren Schlauch 254 und
dem inneren Schlauch 258 erstrecken. Der innere Schlauch 256 legt
ein inneres Lumen 260 fest, durch das Gas von der Versorgungseinheitsbaugruppe 104 in
Richtung des Patienten fließt.
-
Der
innere Schlauch 256, der äußere Schlauch 254 und
die Stege 258A und 258B legen zusammen ein Paar
von äußeren Lumina
jeweils mit einer halbkreisförmigen
Querschnittsform fest. Insbesondere sind ein erstes äußeres Lumen 262 und
ein zweites äußeres Lumen 264 durch
Schläuche 254 und 256 und
Stege 258A und 258B festgelegt. Das erste und
das zweite äußere Lumen 262 und 264 sehen
Durchgänge
für den Fluss
von Erwärmungsfluid
wie z. B. Wasser vor, das von der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 nach
außen in
die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 fließt und dann
von der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 zur
Versorgungseinheitsbaugruppe 102 zum Umlauf zurückkehrt.
Es ist die Wärme,
die vom erwärmten
Fluid in den äußeren Lumina 262 und 264 auf
das Gas innerhalb des inneren Lumens übertragen wird, die den Erwärmungsmechanismus
des Zuführungsschlauchs
bereitstellt.
-
Es
sollte beachtet werden, dass die äußeren Lumina 262 und 264 gemäß dieser
Erfindung nicht für eine
spezielle Wasser- oder Fluidflussrichtung zweckgebunden sein müssen. Insbesondere
kann das äußere Lumen 262 für einen
Auswärtswasserfluss
in Richtung des Patienten sorgen oder es kann für einen Rückführungsfluss in Richtung der
Versorgungseinheitsbaugruppe 102 sorgen. Ebenso kann das äußere Lumen 264 für einen
Auswärtswasserfluss
in Richtung des Patienten sorgen oder es kann für einen Rückführungsfluss in Richtung der
Versorgungseinheitsbaugruppe 102 sorgen. Die Richtung des
Flusses durch die Lumina werden durch die Orientierung des Einlassanschlussstücks 242 bezüglich des
stranggepressten Schlauchs 250, die nicht entscheidend
ist, und die Orientierung des Einlassanschlussstücks 242 im Kanal 130 der
Rohrverteilerbaugruppe, die nicht entscheidend ist, bestimmt. Mit
anderen Worten, das Einlassanschlussstück 242 der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 kann
ohne Rücksicht
auf die Ausrichtung eines speziellen äußeren Lumens 262 oder 264 bezüglich der
Orientierung des Einlassanschlussstücks 242 zusammengefügt werden.
-
Mit
Bezug nun auf 24A bis 24D ist
das Einlassanschlussstück 242 der
Zuführungsschlauchbaugruppe 104 mit
externen Umfangsnuten 266, 268 und 270 versehen.
Diese Nuten 266, 269 und 270 nehmen die
O-Ringe 244, 246 und 248, die in 22 gezeigt sind, auf. Es ist selbstverständlich,
dass, wenn das Einlassanschlussstück 242 in die Rohverteilerbaugruppe 140 am
Zuführungsschlauchbaugruppenschlauch 130 eingesetzt
wird, der O-Ring 248 eine Abdichtung zwischen dem Einlassanschlussstück 242 und
einer inneren Oberfläche
des Rohrverteilers vorsieht und die O-Ringe 244 und 246 eine
fluiddichte Abdichtung zwischen dem Einlassanschlussstück 242 und
einem Bereich mit kleinerem Durchmesser im Inneren des Rohrverteilers
vorsehen. Das Einlassanschlussstück 242 ist
auch mit Kanälen 272A und 272B aus
Gründen
versehen, die später
klar gemacht werden.
-
Eine Öffnung (nicht
dargestellt) ist in der Wand des Einlassanschlussstücks 242 an
einer Stelle zwischen O-Ring-Nuten 266 und 268 vorgesehen.
Diese Öffnung
stellt eine Lüftungsöffnung für jegliches
Wasser bereit, das an einem der O-Ringe 244, 246 vorbei
austreten kann. Diese Lüftungsöffnung hilft
zu verhindern, dass irgendein ausgetretenes Wasser in die Luftleitung
eintritt, so dass das zirkulierende Wasser nicht mit der Luft zum
Patienten geliefert wird. Ein Kanal 313 im Rohrverteiler 298 (wie
in 27A und 27B gezeigt) sieht
einen Weg für
den Fluss von irgendeinem ausgetretenen Wasser aus dem System vor,
so dass es nicht in der Luftzuführung,
die zum Patienten zugeführt
wird, mitgeführt
wird.
-
Das
Einlassanschlussstück 242 weist
auch eine röhrenförmige innere
Verlängerung 274 auf,
die so bemessen ist, dass sie in das innere Lumen 260 des
inneren Schlauchs 256 des Schlauchs 250 passt,
um eine Abdichtung zwischen der äußeren Oberfläche der
inneren Verlängerung 274 und
der inneren Oberfläche
des inneren Schlauchs 256 zu erzeugen. Das Einlassanschlussstück 242 ist
auch mit Zwischenverlängerungen 276A und 276B versehen,
die so bemessen sind, dass sie sich innerhalb der äußeren Lumina 262 und 264 des
stranggepressten Schlauchs 250 erstrecken. Insbesondere
bilden die äußeren Oberflächen der
Zwischenverlängerungen 276A und 276B eine
Dichtung mit der inneren Oberfläche
des äußeren Schlauchs 254 und die
inneren Oberflächen
der Zwischenverlängerungen 276A und 276B sind
so bemessen, dass sie Eigenschaften Abdichtung mit den äußeren Oberflächen des
inneren Schlauchs 256 erzeugen. Mit anderen Worten, die
Zwischenverlängerungen 276A und 276B sind
für einen
Dichtungseingriff mit dem ersten und dem zweiten äußeren Lumen 262 und 264 konfiguriert.
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Ein
Flussdurchgang 282 ist in der Zwischenverlängerung 276A vorgesehen,
um einen Fluidfluss zwischen einem äußeren Lumen des stranggepressten
Schlauchs 250 und dem Kanal 272A im Einlassanschlussstück 242 zu
ermöglichen.
Ebenso ist ein Flussdurchgang 284 in der Zwischenverlängerung 276B vorgesehen, um
einen solchen Fluidfluss zwischen einem äußeren Lumen des Schlauchs 250 und
dem Kanal 272B vorzusehen. Das Einlassanschlussstück 242 ist
auch mit einer äußeren Verlängerung 278 versehen,
wobei eine innere Oberfläche
der äußeren Verlängerung 278 für einen
Dichtungseingriff mit einer äußeren Oberfläche des äußeren Schlauchs 254 des
stranggepressten Schlauchs 250 versehen ist. Die äußere Oberfläche der äußeren Verlängerung 278 ist
vorzugsweise mit Leisten oder anderen Oberflächenbehandlungen versehen,
um das Einsetzen des Einlassanschlussstücks 242 in die Rohrverteilerbaugruppe 140 der
Versorgungs einheitsbaugruppe 102 durch einen Benutzer zu
erleichtern. Solche Oberflächenbehandlungen
können
so ausgewählt werden,
dass ein Zieraussehen bereitgestellt wird, das den Hersteller der
Zuführungsschlauchbaugruppe 104 identifiziert.
Das Auslassanschlussstück 252 kann
mit einer entsprechenden Oberflächenbehandlung
versehen sein.
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Um
das Einsetzen eines Endes des stranggepressten Schlauchs 250 in
das Einlassanschlussstück 242 zu
erleichtern, wobei sich der äußere Schlauch 254 in
eine Aussparung zwischen der äußeren Verlängerung 278 und
den Zwischenverlängerungen 276A und 276B erstreckt,
ist eine Druckablassöffnung 280 vorgesehen,
um eingefangene Luft bei der Montage abzulassen. Ein Flussdurchgang 286,
der sich entlang der Achse des Einlassanschlussstücks 242 erstreckt,
ist vorgesehen, um eine Gasströmung
von der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 in den inneren
Schlauch 256 des stranggepressten Schlauchs 250 zu
ermöglichen.
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Das
Einlassanschlussstück 242 ist
auch mit einem Paar von entgegengesetzten Arretierungen 243A und 243B versehen.
Die Arretierungen 243A und 243B sorgen für die Orientierung
und den Verriegelungseingriff zwischen dem Einlassanschlussstück 242 der
Zuführungsschlauchbaugruppe 104 und
der Versorgungseinheitsbaugruppe 102. Weitere Details dieses
Merkmals werden später
mit Bezug auf 28 beschrieben.
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Obwohl
nicht gezeigt, kann das Einlassanschlussstück 242 mit einem sich
radial erstreckenden Flansch um seinen Umfang an einer Stelle benachbart
zu den entgegengesetzten Arretierungen 243A und 243B versehen
sein. Es sollte auch beachtet werden, dass die Konfiguration der äußeren Oberfläche des
Einlassanschlussstücks 242 mit
einer Kombination von Ziermerkmalen und Oberflächenkonfigurationen versehen ist.
Solche Ziermerkmale versehen die Konfiguration des Einlassanschlussstücks 242 und
der röhrenförmigen Baugruppe 104 mit
einem Zieraussehen.
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Mit
Bezug nun auf 25A bis 25C werden
bevorzugte Merkmale des Auslassanschlussstücks 252 dargestellt.
Mit speziellem Bezug auf 25C ist
das Auslassanschlussstück 252 mit
einer röhrenförmigen inneren
Verlängerung 288 versehen,
die so bemessen ist, dass sie in einer dichtenden Weise in den inneren
Schlauch 256 des stranggepressten Schlauchs 250 passt.
Das Auslassanschlussstück 252 umfasst
auch halbkreisförmige
Zwischenverlängerungen 290A und 290B,
die so konfiguriert sind, dass sie sich innerhalb der äußeren Lumina 262 und 264 des
stranggepressten Schlauchs 250 erstrecken. Wie die Verlängerungsabschnitte 276A und 276B des
Einlassanschlussstücks 242 müssen die
Verlängerungen 290A und 290B des Auslassanschlussstücks 252 nicht
für ein
spezielles äußeres Lumen
zweckgebunden sein. Während
der Montage des Auslassanschlussstücks 252 und des stranggepressten
Schlauchs 250 muss folglich kein spezieller der Verlängerungsabschnitte 290A und 290B mit
einem speziellen der äußeren Lumina 262 und 264 in
Eingriff gebracht werden.
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Das
Auslassanschlussstück 262 umfasst
auch eine röhrenförmige äußere Verlängerung 292,
die so konfiguriert ist, dass sie einen Dichtungskontakt mit einer äußeren Oberfläche des äußeren Schlauchs 254 des stranggepressten
Schlauchs 250 bereitstellt. Wie bei der äußeren Verlängerung 278 des
Einlassanschlussstücks 242 kann
die äußere Verlängerung 292 des
Auslassanschlussstücks 252 mit
einer Oberflächenbehandlung
wie z. B. die sich in Längsrichtung
erstreckenden Leisten, die in 24A und 25A gezeigt sind, versehne sein, um die Verbindung
des Auslassanschlussstücks 252 mit
einer Nasenkanüle
zu erleichtern. Oberflächenbehandlungen
können
auch auf die äußere Oberfläche des
Auslassanschlussstücks 252 als
Indikator der Identität
des Herstellers oder der Quelle der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 aufgebracht
sein.
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Zwischen
den Zwischenverlängerungen 290A und
B und der inneren Verlängerung 288 ist
eine ringförmige
Aussparung 294 festgelegt, die tiefer ist als die Aussparung
zwischen den Zwischenverlängerungen 290A und 290B und
der äußeren Verlängerung 292.
Wenn der stranggepresste Schlauch 250 in das Auslassanschlussstück 252 eingesetzt
wird, sieht die ringförmige
Aussparung 294 einen Durchgang für irgendein Fluidflussverbindung
von Erwärmungsfluid
zwischen den äußeren Lumina 262 und 264 des
stranggepressten Schlauchs 250 vor. Mit anderen Worten,
wenn der äußere Schlauch 254 des
stranggepressten Schlauchs 250 in der Aussparung zwischen
den Zwischenverlängerungen 290A und 290B und
der äußeren Verlängerung 292 des
Auslassanschlussstücks 252 aufsitzt,
bleibt ein Abschnitt der ringförmigen
Aussparung 294 offen, wodurch ein ringförmiger Bereich für den Fluidfluss
zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Lumen 262 und 264 des
Schlauchs bereitgestellt wird. Das Auslassanschlussstück 252 umfasst
auch einen Flussdurchgang 296, durch den Gas vom inneren
Lumen 260 des stranggepressten Schlauchs 250 zur
Kanüle
fließen
kann, die mit dem Auslassanschlussstück 252 verbunden ist,
und für
die Zuführung
von Gas zum Patienten.
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Obwohl
nicht dargestellt, kann das Auslassanschlussstück 252 derart modifiziert
werden, dass der Flussdurchgang 296 verkürzt wird.
Externe Merkmale des Auslassanschlussstücks 252 versehen auch
das Auslassanschlussstück 252 mit
einem Zieraussehen durch eine Vielfalt von Oberflächenkonturen
und -konfigurationen.
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26A und 26B stellen
bevorzugte Merkmale der Rohrverteilerbaugruppe 140 dar,
wobei das Einlassanschlussstück 242 der
Zuführungsschlauchbaugruppe 104 darin
eingesetzt ist. Wie am besten in 26B dargestellt
ist, wird Wasser "W" in einen Rohrverteilerblock 298 durch
eine Einlassbaugruppe 300 eingeleitet, die ein Winkelanschlussstück umfasst.
Wasser tritt dann in den Kanal 272A (oder 272B)
zum Fluss in und durch den Flussdurchgang 282 (oder 284)
im Einlassanschlussstück 242 ein.
Das erwärmte
Wasser fließt
dann durch ein äußeres Lumen 262 (oder 264)
des Zuführungsschlauchs 250,
fließt
durch die Aussparung 294 im Auslassanschlussstück 252 und
kehrt durch ein äußeres Lumen 264 (oder 262)
des Zuführungsschlauchs 250 zurück. Das
Wasser fließt
dann durch den Flussdurchgang 284 (oder 282) im
Einlassanschlussstück 242 zum
Kanal 272B (oder 272A). Das Wasser fließt dann
nach außen
vom Rohrverteilerblock 298 durch eine Auslassbaugruppe 302.
Wie vorher beschrieben, bestimmen die Orientierung der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 innerhalb
der Rohrverteilerbaugruppe 140 und die Orientierung des
stranggepressten Schlauchs 250 bezüglich des Einlassanschlussstücks 242 die
Richtung der Strömung
durch die Kanäle
des Einlassanschlussstücks 242 und
der äußeren Lumina
des Zuführungsschlauchs 250.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die Auslassbaugruppe 302 ein Kugelventil mit einer
Kugel 304 und einer Feder 306. Es ist selbstverständlich,
dass die Feder 306 die Kugel 304 gegen die Flussöffnung vorspannt,
wenn die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 nicht
mit dem Kanal 130 der Rohrverteilerbaugruppe 140 verbunden
ist. Folglich verhindert das durch die Kugel 304 und die
Feder 306 vorgesehene Kugelventil den Austritt von Wasser
aus der Versorgungseinheitsbaugruppe bei der Entfernung der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 aus
dem Rohrverteiler. Ein entsprechendes Kugelventil ist auch in der
Einlassbaugruppe 300 vorgesehen, um den Austritt von Wasser
(oder einem anderen Heizfluid) aus dem System zu verhindern, wenn sich
die Zuführungsschlauchbaugruppe
nicht an der Stelle befindet.
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Mit
Bezug nun auf 27A und 27B legt
der Blockrohrverteiler 298 einen Kanal 130 sowie
Kanäle
für die
Einlassbaugruppe 300 und die Auslassbaugruppe 302 fest.
Insbesondere, wie in 27A und 27B dargestellt, stellt der einzelne Kanal 130 des
Rohrverteilers 298 eine Auslassöffnung 316 für den Fluss
von Heizfluid wie z. B. Wasser von der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 bereit.
Die Auslassöffnung 316 ermöglicht einen
Fluss von Heizfluid von der Versorgungseinheit zur Zuführung in
die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 über den
Kanal 272A oder 272B im Einlassanschlussstück 242 der
Baugruppe 104 (in Abhängigkeit
von der Drehorientierung des Einlassanschlussstücks 242 innerhalb
des Rohrverteilers 298).
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Der
Kanal 130 stellt auch eine Einlassöffnung 318 für den Rückführungsfluss
von Heizfluid wie z. B. Wasser in die Versorgungseinheitsbaugruppe 102 zum
Umlauf bereit. Die Einlassöffnung 316 ermöglicht einen Fluss
von Heizfluid von der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 in
die Versorgungseinheit über
den Kanal 272A oder 272B im Einlassanschlussstück 242 der
Baugruppe 104 (in Abhängigkeit
von der Drehorientierung des Einlassanschlussstücks 242 innerhalb
des Rohrverteilers 298).
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Der
Kanal 130 stellt auch eine Auslassöffnung 320 für den Fluss
von erwärmter
und befeuchteter Luft von der Versorgungseinheit 102 bereit.
Die Auslassöffnung 320 ermöglicht einen
Fluss von Luft von der Versorgungseinheit in die Zuführungsschlauchbaugruppe 104 über den
Durchgang 286 im Einlassanschlussstück 242.
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Folglich
ist zu erkennen, dass die Luft- und Wasserzuführung von der Versorgungseinheit
sowie die Wasserrückführung zur
Versorgungseinheit mittels eines einzigen Kanals (wie z. B. des
Kanals 130) in der Versorgungseinheit durchgeführt werden.
Es ist auch zu erkennen, dass Luft und Wasser in der Zuführungsschlauchbaugruppe
aufgenommen werden können
und dass das Wasser von der Zuführungsschlauchbaugruppe
mittels eines einzigen Anschlussstücks (wie z. B. des Einlassanschlussstücks 242)
in der Zuführungsschlauchbaugruppe
zugeführt
werden kann. Diese bevorzugten Merkmale der Erfindung erleichtern
eine schnelle, genaue und vorhersagbare Verbindung zwischen der
Zuführungsschlauchbaugruppe
und der Versorgungseinheitsbaugruppe. Mit anderen Worten, nur ein
einziges Zuführungsschlauch-Einlassanschlussstück muss
in einen einzigen Ver sorgungseinheitskanal eingesetzt werden, um
die Wasser- und Luftflussverbindungen herzustellen.
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Der
Rohrverteiler 298 ist mit Rohrinnengewinden 308 für den Eingriff
der Einlassbaugruppe 300 versehen. Der Rohrverteiler 298 ist
auch mit Rohrinnengewinden 310 für den Eingriff der Auslassbaugruppe 302 versehen.
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Der
Kanal 130 des Rohrverteilers 298 umfasst einen
Abschnitt 312 mit einem größeren Durchmesser im Vergleich
zu einem Abschnitt 314 mit einem kleinen Durchmesser. Ein
O-Ring 248 des Einlassanschlussstücks 242 sieht eine
fluiddichte Abdichtung mit der inneren Oberfläche des Bereichs 312 mit
großem
Durchmesser vor. O-Ringe 244 und 246 des Einlassanschlussstücks 242 sehen
fluiddichte Abdichtungen mit der inneren Oberfläche des Bereichs 314 mit
kleinerem Durchmesser vor.
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Mit
Bezug nun auf 28, die eine ausgeschnittene
Ansicht eines Abschnitts der Hauptgehäusekomponente 200 bereitstellt,
ist eine bevorzugte Verriegelungsanordnung für die Verriegelungsbaugruppe 104 an der
Baugruppe 102 dargestellt. Insbesondere ist eine Öffnung 234 der
Gehäusekomponente 200 mit
einem Paar von gegenüberliegenden
Aussparungen 322A und 322B versehen, die so bemessen
und angeordnet sind, dass sie die Arretierungen 243A und 243B des
Einlassanschlussstücks 242 aufnehmen.
Die Öffnung 234 ist
auch mit einem Paar von Rampen 324A und 324B versehen,
von denen sich jede von einer der Aussparungen 322A und 322B erstreckt.
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Eine
Reihe von vier Arretierungen 326A–326D ist an einer
Oberfläche
der Komponente 200 benachbart zur Öffnung 234 vorgesehen.
Die Arretierungen 326A–326D sind
so angeordnet, dass sie Anschlüge
vorsehen, um die Drehung des Anschlussstücks 242 bezüglich des
Rohrverteilers zu begrenzen. Insbesondere werden die Arretierungen 326A–326D von
den Arretierungen 342A und 243B bei der Drehung
berührt.
der Pfeil 328 in 28 gibt
eine Drehrichtung für
den Eingriff des Anschlussstücks 242 mit
dem Rohrverteiler 298 dar. Obwohl eine Drehung gegen den
Uhrzeigersinn für
den Eingriff in 28 dargestellt ist, ist es
tatsächlich bevorzugt,
dass die Drehung für
den Eingriff im Uhrzeigersinn stattfindet, wie später beschrieben.
Um eine Drehung im Uhrzeigersinn für den Eingriff durchzuführen, kann
das Spiegelbild von 28 verwendet werden.
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Beim
Einsetzen des Anschlussstücks 242 in
die Öffnung 234 und
bei der Drehung des Anschlussstücks
gegen den Uhrzeigersinn stoppen die Arretierungen 243A und 243B des
Einlassanschlussstücks 242 nach
etwa einer viertel Umdrehung beim Kontakt mit den Arretierungen 326B und 326C.
Die Arretierungen 326B und 326C sind auch so angeordnet,
dass sie das Anschlussstück 242 in
der Drehung bezüglich
des Rohrverteilers 298 so orientieren, dass eine Ausrichtung
der Kanäle 272A und 272B des
Einlassanschlussstücks 242 auf
die Kanäle 316 und 318 des
Rohrverteilers 298 vorgesehen wird. Ein Pfeil 328 kann
an einer Oberfläche
der Gehäusekomponente 200 vorgesehen
sein, um eine Drehrichtung anzugeben, um das Anschlussstücks 242 mit
dem Rohrverteiler 298 in Eingriff zu bringen.
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Um
das Anschlussstück 242 von
der Öffnung 234,
die in 28 dargestellt ist, zu lösen, wird
das Anschlussstück 242 in
der Richtung im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Arretierungen 243A und 243B die
Arretierungen 326A und 326D drehen. Bei einem
solchen Kontakt werden die Arretierungen 243A und 243B auf
die Aussparungen 322A und 322B ausgerichtet, so
dass das Anschlussstück 442 aus
der Öffnung 234 herausgezogen
werden kann.
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Es
ist zu erkennen, dass eine Verriegelungsstruktur wie z. B. die in 28 dargestellte einen Verriegelungseingriff im
Bajonettstil mit einer Vierteldrehung zwischen dem Anschlussstück und der
Versorgungseinheit bereitstellen kann. Eine solche Verbindung stellt
eine zuverlässige
Ein-Schritt-Prozedur zum Verbinden der Zuführungsschlauchbaugruppe bereit.
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Der
allgemeine Fluss von Heizfluiden wie z. B. Wasser W und therapeutischem
Gas wie z. B. Luft A durch die Vorrichtung 100 wird nun
mit Bezug auf 11a, 11B, 15A, 15B, 16, 17, 26A und 26B beschrieben.
Es kann auch auf das in 9 bereitgestellte schematische
Diagramm Bezug genommen werden.
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Mit
Bezug zuerst auf den Fluss von Wasser W durch die Vorrichtung 100 wird
Wasser W1 in die Vorrichtung 100 über die
Blasenfallenbaugruppe 150 von einer Wasserquelle wie z.
B. einem Wasserbeutel eingeleitet. Wasser W2 fließt von der
Blasenfallenbaugruppe 150 nach außen und in die Wasserpumpe 190.
Wasser W3 fließt dann aus der Wasserpumpe 190 und
Wasser W4 fließt dann in die Wasserheizvorrichtung 192 zum
Erwärmen.
Wasser W5 fließt von der Wasserheizvorrichtung 192 nach
außen
und Wasser W6 fließt dann durch die Einlassbaugruppe 300 in
die Rohrverteilerbaugruppe 140. Nach dem Fließen durch
die Zuführungs schlauchbaugruppe 104 und
der Rückkehr
zur Versorgungseinheitsbaugruppe 102 fließt Wasser
W7 von der Rohrverteilerbaugruppe 140 durch
die Auslassbaugruppe 302 nach außen. Das Wasser W7 fließt dann
in ein Winkelstück
zur Zuführung
als Wasser Wg in die Membrankassette 110 (9).
Wasser W9 fließt aus der Kassette 110 nach
außen
und in die Blasenfallenbaugruppe 150. Das Wasser wird dann
als Wasser W2 durch die Vorrichtung 100 zusammen
mit zusätzlichem
Wasser W1, das aus dem Wasserbeutel 116 (9)
empfangen wird, zurückgeführt.
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Hinsichtlich
des Flusses von Luft A durch die Vorrichtung 100 wird Luft
a1 in die Vorrichtung von einer Quelle in
den Einlasskanal 152 eingeführt. Luft A2 fließt dann
zum Austauscher 110 (9) zur Befeuchtung mittels
der Übertragung
von Wasserdampf. Luft A3 fließt dann
vom Austauscher 110 in das Winkelstück 142. Luft a4 wird dann in die Rohrverteilerbaugruppe 140 zur
Zuführung
in die Zuführungsschlauchbaugruppe
und zum Patienten geleitet.
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Die
Zuführungsschlauchbaugruppe 104 kann
leicht und effizient mit der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 verbunden
werden, indem einfach ein Ende des Einlassanschlussstücks 242 in
den Kanal 30 der Versorgungseinheitsbaugruppe 104 eingesetzt
wird, wie später
genauer beschrieben wird. Folglich stellt dieses einfache Einsetzen
eine Fluidflussverbindung zwischen der Versorgungseinheit und dem
Zuführungsschlauch für den Fluss
von Gas von der Versorgungseinheit in Richtung des Patienten bereit.
Gleichzeitig stellt das Eisnetzen des Einlassanschlussstücks in den
Kanal 130 eine Fluidflussverbindung für Erwärmungsfluid wie z. B. Wasser
bereit, das dann von der Versorgungseinheit in den Zuführungsschlauch
fließen
und vom Zuführungsschlauch
in die Versorgungseinheit in einer leckfreien Umgebung zurückkehren
kann.
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Es
ist auch signifikant zu beachten, dass die Verbindung zwischen dem
Einlassanschlussstück 242 und
dem Kanal 130 für
einen sich axial erstreckenden Flussdurchgang für Gas von der Versorgungseinheitsbaugruppe 102 in
den inneren Schlauch der Zuführungsschlauchbaugruppe 104 sorgt.
Am entgegengesetzten Ende ist auch ein axialer Gasflussdurchgang
für den
Fluss vom inneren Schlauch des Zuführungsschlauchs in das Auslassanschlussstück und vom
Auslassanschlussstück
in eine Nasenkanüle
vorgesehen. Es wurde entdeckt, dass die Bereitstellung von solchen
axialen Flussdurchgängen
eine Verringerung des Druckabfalls vorsieht, wenn das Gas von der
Versorgungseinheit durch den Zufüh rungsschlauch
zum Patienten fließt.
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Bei
der Verwendung ist die Vorrichtung in dieser Ausführungsform
dazu ausgelegt, an einen Standard-IV-Pol oder Hänger geklemmt zu werden; Idealerweise
sollte sie ungefähr
auf derselben Höhe
wie der Kopf des Patienten montiert werden, obwohl ein Bereich von
etwa vier 84) Fuß über oder
unter dieser Höhe annehmbar
sein sollte. Nachdem die Vorrichtung an den IV-Pol oder Hänger geklemmt
ist und die Leistungskabel eingesteckt sind, dann wird der Wasserbehälter gefüllt. Wenn
die Wasserversorgung einen hohen Mineralgehalt aufweist, kann destilliertes
Wasser verwendet werden. Ansonsten ist Leitungswasser annehmbar. Der
Behälterschlauch
wird mit der Vorrichtung verbunden, um einen Fluidfluss in die Vorrichtung
vorzusehen.
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Der
Zuführungsschlauch
wird dann mit dem Kanal an der Vorrichtung verbunden. Dazu wird
das Zuführungsschlauch-Verbindungsstück fest
in den Verbindungskanal gepresst und um ¼ Drehung im Uhrzeigersinn
(vorzugsweise) gedreht, bis er sich an der Stelle verriegelt.
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Die
Leistung für
die Vorrichtung wird dann eingeschaltet und die Temperatureinstellung
eingestellt, indem ein Pfeil gedrückt und gehalten wird, um die
eingestellte Temperatur anzuzeigen. Die Aufwärts- und Abwärtspfeile
werden verwendet, um die Einstellung zu ändern. Beim Loslassen des Pfeils
wird die tatsächliche Temperatur
für alle
Temperaturen bis zu etwa 45°C
angezeigt. Bei höheren
Temperaturen kann sich die Anzeige als "HI" lesen.
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Eine
Nasenkanüle
wird dann mit dem entgegengesetzten Ende des Zuführungsschlauchs verbunden und
die Wandquelle für
Luft, Sauerstoff oder ein Gemisch wird mit dem Einlasskanal der
Vorrichtung verbunden. Unter Verwendung eines externen Durchflussreglers
kann die Durchflussrate der Luft, des Sauerstoffs oder des Gemisches
auf eine gewünschte
Einstellung eingestellt werden, wie z. B. eine Einstellung zwischen etwa
20 und etwa 40 l/min beispielsweise für Erwachsene.
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Nachdem
die Vorrichtung die Betriebstemperatur erreicht hat, wobei die Temperatur,
die am Frontfeld der Vorrichtung angegeben wird, gleich der eingestellten
Temperatur ist, wird die Nasenkanüle an den Patienten angefügt. Eine
periodische Prüfung
auf Alarmbedingungen kann durchgeführt werden. Die Vorrichtung kann
jedoch dazu konfiguriert sein, sich abzuschalten, wenn die Temperatursicherheits grenzen überschritten sind
oder wenn der Wasserspiegel niedrig ist.
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Der
Zuführungsschlauch
sollte für
jeden Patienten gewechselt werden. Dazu wird die Basis des Zuführungsschlauchs
um ¼ Drehung
(vorzugsweise gegen den Uhrzeigersinn) gedreht und gerade nach unten gezogen
(wenn die Vorrichtung am IV-Pol
montiert ist). Ein Verbindungsstück
eines neuen Zuführungsschlauchs
wird dann in die Aufnahme eingesetzt, indem er fest an die Stelle
gepresst wird und um ¼ Drehung (vorzugsweise
im Uhrzeigersinn) gedreht wird, um ihn an der Stelle zu verriegeln.
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Die
Befeuchtungskassette kann periodisch ausgewechselt werden. Dazu
wird der Wasserbehälter
von der Vorrichtung getrennt und die Abdeckung für die Kassettenkammer wird
geöffnet.
Wasser- und Luftschläuche
von der Kassette werden getrennt und mit einer neuen Kassette wieder
verbunden. Die neue Kassette wird dann an die Stelle gepresst und
die Abdeckung wird geschlossen.
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Um
die Vorrichtung zu reinigen, kann der Zuführungsschlauch entfernt werden
und ein Ablassschlauch kann eingesetzt werden, so dass das Wasser
in der Vorrichtung abgelassen werden kann. Der Zuführungsschlauch
wird dann ausgetauscht. Ein Beutel mit Reinigungslösung kann
dann mit der Vorrichtung verbunden werden und die Vorrichtung kann
eingeschaltet werden, um die Reinigungslösung ohne Erwärmung zu
zirkulieren. Die Leistung kann dann abgeschaltet werden und die
Reinigungslösung
kann aus der Vorrichtung abgelassen werden und der Zuführungsschlauch
kann weggeworfen werden. Der Reinigungslösungsbeutel wird dann entfernt
und gegen einen Wasserbeutel ausgetauscht. Ein neuer Zuführungsschlauch
wird dann an der Stelle eingesetzt und die Vorrichtung ist wieder
zur Verwendung bereit.
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Mit
Bezug nun auf 38–40 wird
nun ein funktionaler Überblick über eine
bevorzugte Ausführungsform
des Systems beschrieben. Mit Bezug auf 38 ist
die Software, die das System unterstützt, in Funktionsbereiche oder
logische "Module" unterteilt, die
eine spezifische zugehörige
Funktionalität
bereitstellen. Ein Systeminitialisierungsmodul ist für die korrekte
Initialisierung des Systems beim Hochfahren verantwortlich. Dieser
Abschnitt der Software führt
aus, sobald der Prozessor zurückgesetzt
wird. Ein Systemsteuermodul ist der Code, der nach der Systeminitialisierung
oder dem Einstecken ausführt.
Das Zeitsteuerungs-Untersystemmodul stellt die gesamte Systemzeitsteuerung
bereit. Das Diagnose- und Kommunikationsuntersystemmodul ist für das Formatieren
von Systemparametern in eine für
den Menschen lesbare Form und Übertragen
dieser Daten zu einem Endgerät
verantwortlich. Das Vorrichtungssteuer-Untersystemmodul stellt Einrichtungen
für die
Steuerung des Gasmagneten und der Heizvorrichtung bereit. Das Fehlerbehandlungs-Untersystemmodul
stellt Funktionen zum Überwachen
der verschiedenen Systemparameter und die erforderliche Logik zum
Initialisieren der geeigneten Fehlerbehandlungsreaktion bereit.
Das Benutzerschnittstellen-Untersystemmodul stellt eine Tastenfeldabtastung
und Anzeigesteuerung bereit. Schließlich implementiert das Systemüberwachungs-Untersystemmodul
Routinen zum Lesen von Systemsensoren.
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Mit
Bezug nun auf 39 und 40 wird
die Einsteckinitialisierung durchgeführt, wenn ein Prozessorrücksetzen
geschieht. Nach der erfolgreichen Einsteckinitialisierung tritt
das System in den Einsteckzustand ein. Wenn ein Leistungstastendruck
erfasst wird, geht das System in die Einschaltinitialisierung über. Nach
der erfolgreichen Vollendung der Einschaltinitialisierung tritt
das System in den Einschaltzustand ein – dies ist der Hauptbetriebszustand
des Instruments, während
der Befeuchtungsprozess stattfindet. Wenn ein Ein/Ausschalt-Tastendruck
während
des Einschaltens erfasst wird, geht das System in einen Abkühlmodus über. Wenn
Ein/Ausschalt- und Stummschalttasten gleichzeitig herabgedrückt werden,
wird das Reinigungsmodus-Kennzeichen gesetzt und das System tritt
in den Reinigungsmodus ein. Wenn das System auf einen nicht wiederherstellbaren
Fehler trifft, tritt es schließlich
in den Systemausfallmodus ein.
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Ein
Ablaufdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform einer Software darstellt,
die zur Verwendung bei dieser Erfindung ausgelegt ist, ist in 40 dargestellt.
-
Die
Vorrichtung in dieser Ausführungsform
verleiht mehrere signifikante Vorteile. Die Vorrichtung ist in der
Lage, einen hohen Durchfluss von stark befeuchteter Luft (relative
Feuchtigkeit größer als
95%), die theoretisch von Tröpfchen
frei ist, mit Körpertemperatur
oder darüber
zu erzeugen. Der Wassergehalt bei 41°C ist etwa 40–50 mg/Liter,
was etwa viermal höher
ist als durch Befeuchtung bei Raumtemperatur erreicht werden kann.
Da das Wasser fast ganz in der Dampfphase vorliegt, besteht eine
geringe oder keine Auswirkung auf Wassertröpfchen im oberen Luftweg des
Patienten und der Dampfgehalt steht für den gesamten Lungenluftweg
zur Verfügung.
Die Erwärmung
des Luftzuführungsschlauchs
unter Ver wendung von zirkulierendem heißen Wasser hält eine
im Wesentlichen konstante Temperatur zwischen der Vorrichtung und
dem Patienten aufreicht, wodurch eine Kondensation vermieden wird,
wenn die Luft mit hohem Wassergehalt zugeführt wird.
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Im
Gegensatz zu herkömmlichen
Befeuchtungseinrichtungen, die entweder auf Verdampfung von einer
Flüssigkeitsoberfläche oder
auf der Zerstäubung
von Wasser beruhen können,
muss die erfindungsgemäße Vorrichtung
keine direkte Grenzfläche
zwischen Wasser und Luft aufweisen. Statt dessen befeuchtet die Vorrichtung
durch Diffusion von Wasserdampf durch eine mikroporöse Membran
in einen fließenden
Luftstrom. Die Membranporengröße, die
vorzugsweise weniger als etwa 0,1 Mikrometer ist, schließt Teilchen
aus, so dass die ausgegebene Luft im Wesentlichen frei von Bakterien,
Viren und den meisten Allergenen ist.
-
Das
Gehäuse
schützt
die elektrischen Komponenten vor versehentlichen Wasserspritzern.
Es ist auch bevorzugt, dass alle externen Teile der Vorrichtung
eine Betriebstemperatur aufweisen, die etwa 41°C nicht übersteigt. Das System und die
Vorrichtung werden vorzugsweise gegen eine Überhitzung durch die Software geschützt, die
die Wassertemperatur überwacht.
Insbesondere ertönt
ein Alarm, wenn die Temperatur über den
festgelegten Punkt ansteigt. Die Vorrichtung wird auch vorzugsweise
abgeschaltet, wenn die Temperatur weiter ansteigt.
-
Um
die bakteriologische Sicherheit aufrechtzuerhalten, werden Luft
und Wasser vorzugsweise durch eine biologische Barriere getrennt,
so dass, selbst wenn die Wasserzirkulation mit Bakterien besiedelt
werden sollte, die Luft im Wesentlichen steril bleiben würde. Um
zu verhindern, dass das zirkulierende Wasser in den Luftschlauch
eintritt und in Richtung des Luftweges des Patienten gedrückt wird,
kann die Anwesenheit von flüssigem
Wasser im Luftschlauch ein sofortiges Abschalten der Einheit verursachen.
-
Behandlung
von Atemwegszuständen
-
Es
wurde entdeckt, dass die Vorrichtung gemäß dieser Erfindung signifikante
und überraschende
Vorteile verleiht, wenn sie für
die Behandlung des Atemweges oder für die Atemwegstherapie verwendet
wird. Es wurde entdeckt, dass die Vorrichtung einzigartig für die Einführung von
erwärmter
und befeuchteter Luft in den Atemweg eines menschlichen Patienten
angepasst ist. Die Tragbarkeit der Vorrichtung hat sie für die Heimverwendung
sowie für
die klinische Verwendung wie z. B. in der Krankenhauseinrichtung
leicht anpassbar gemacht.
-
Es
wurde erkannt, dass Schnupfen oder die Entzündung der weichen Gewebe im
Nasenluftweg durch Virusinfektionen, wie z. B. die übliche Kälte und
Influenza und durch Allergene verursacht werden können. Schnupfen
kann auch durch das Versagen des Nasenabwehrsystems infolge von
beispielsweise Zystenfibrose verursacht werden. Das Nasenabwehrsystem
umfasst im Wesentlichen ein "Förderband", das aus einer Schleimschicht
gebildet ist, die Teilchen wie z. B. Bakterien einfängt. Dünne Ziliarhaare
an den Zellen der Schleimmembran bewegen den Schleim mit den eingefangenen
Teilchen zur Rückseite
der Nase, wo er in den Hals eintritt und geschluckt wird. Wenn dieses "Förderband" ausfällt, da der Schleim unzureichend
oder zu dick ist, oder wenn die Zilien nicht korrekt "schlagen", können sich
eine Bakterieninfektion und Entzündung
ergeben.
-
Es
wurde entdeckt, dass die Einführung
von erwärmter
und befeuchteter Luft in den Atemweg hilft, den Schnupfen zu behandeln,
indem der Schleim verdünnt
wird, was zu einer verbesserten Ausscheidungsreinigung führt. Die
hohe Feuchtigkeit fördert
auch die Heilung von entzündeten,
Schleim erzeugenden und mit Zilien versehenen Zellen. Es wird auch
angenommen, dass die hohe Temperatur (bis zu 42°C) die Rate der Virenvermehrung
verringert. Folglich wurde entdeckt, dass das Einatmen von erwärmter und
befeuchteter Luft eine vorteilhafte Behandlung für viele Arten von Schnupfen
ist.
-
Es
wurde entdeckt, dass die Einführung
von erwärmter
und befeuchteter Luft beispielsweise mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mehrere einzigartige Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen
Befeuchtungseinrichtungen in Verbindung mit der Behandlung von Schnupfen
und anderen Atemwegszuständen
bereitstellt. Die Vorrichtung dieser Erfindung verhindert beispielsweise
einen Kontakt zwischen Massewasser und Luft, so dass im Wasser mitgeführte Pathogene
nicht in den Luftstrom eintreten können. Unter Verwendung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt das Wasser auch in der Ausgangsluft nur als Dampf bei theoretischer
Abwesenheit von Aerosolteilchen vor, so dass die Teilchenablagerung
im Luftweg minimiert wird.
-
Es
wurde entdeckt, dass die Verwendung eines temperaturgeregelten Zuführungsschlauchs
gemäß dieser
Erfindung sicherstellt, dass gesättigte
Luft zur Nase mit Körpertemperatur
oder höher
ohne Wärmeverlust
oder Kondensation zugeführt
wird und eine hohe Durchflussrate von erwärmter und befeuchteter Luft
sicherstellt, dass fast alles des von einem Patienten eingeatmeten
Luft mit wenig oder keiner mitgeführten Raumluft erwärmt und
befeuchtet wird. Alle diese Vorteile können durch Zuführen von
Luft durch eine Nasenkanüle
bewerkstelligt werden, so dass ein Patient mit minimaler Störung normale
Aktivitäten
fortsetzen kann.
-
Es
wurde auch entdeckt, dass das Behandlungsverfahren unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine verbesserte Entlastung für
Leute bereitstellt, die unter Asthma leiden. Üblicherweise wird unter Asthma
Leidenden empfohlen, die Feuchtigkeit niedrig zu halten, da Staubmilben
in feuchten Umgebungen üblicher
sind. Folglich stellt das vorliegende System die Vorteile von warmer,
feuchter Luft im ganzen Atemweg ohne die Probleme bereit, die mit
einer hohen Umgebungsfeuchtigkeit verbunden sind.
-
Trotz
intensiver Forschung bleibt Asthma ein ernstes und zunehmendes öffentliches
Gesundheitsproblem. Asthma wird nicht als heilbar betrachtet und
die Behandlung von Asthma besteht weitgehend aus Kontrollversuchen.
Der Asthma zugrundeliegende Prozess scheint eine Entzündung zu
sein, die zu einer Hyperaktivität
der Luftwege führt,
wenn sie sich als Reaktion auf eine Vielfalt von Reizen verengen.
Obwohl inhalierte Medikationen vorgeschlagen wurden, um die Entzündung zu
verringern (z. B. Steroide) und den Bronchialglattmuskel direkt
zu entspannen (z. B. β-adrenerge
Agonisten), bestanden erhöhte
Sorgen gegenüber
dem Missbrauch der Medikationen und der mit solchen Medikationen
verbundenen Nebenwirkungen. Aus diesem Grund ist eine Behandlung
erforderlich, die helfen kann, die Symptome von Asthma ohne die
Risiken und Nebenwirkungen der derzeit in Gebrauch befindlichen
Arzneimittel zu kontrollieren.
-
Es
wurde entdeckt, dass eine Zuführung
von Raumluft, die mit Wasserdampf gesättigt ist, bei etwa 40°C direkt
zum Luftweg über
eine Nasenkanüle,
wodurch Probleme von Kondensation und Abkühlung, die mit der herkömmlichen
Zuführung
von befeuchteter Luft verbunden sind, vermieden werden, die Nasenreizung verringert,
indem die Trocknung und Kühlung
der Nasenschleimhaut und des Rachens beseitigt werden, und daher
für Asthma
und Schnupfen therapeutisch ist. Insbesondere wird in einem bevorzugten
Behandlungsverfahren ein Patient mit einer Nasenkanüle versehen
und Luft wird mit einer Durchflussrate von bis zu etwa 20 Litern
oder mehr pro Minute bei etwa 40°C
zum Patienten zugeführt, wobei
die Luft zu etwa 100% befeuchtet ist.
-
BEISPIEL 1
-
Eine
Auswertung wurde durchgeführt,
um die Auswirkung Der Atmung von Luft bei oder oberhalb Körpertemperatur,
die mit Wasserdampf gesättigt
ist, auf die Lungenfunktion bei Asthmatikern mit Schnupfen zu bestimmen.
Es wird angenommen, dass ein Teil der Bronchienverengung, der bei
Asthmatikern mit Schnupfen auftritt, durch einen Naselungenreflex
gesteuert wird, der durch Abkühlung
und Trocknen der Nasenschleimhaut stimuliert wird. Es wurde entdeckt,
dass das Einatmen von erwärmter
befeuchteter Luft die Reihe von Kälte und Trockenheit entfernt
und diese Komponente der Bronchienverengung entfernt oder verringert.
-
Asthmaprobanden,
die bei der Auswertung untersucht wurden, hatten mildes bis mäßiges Asthma
mit einem erzwungenen Ausatmungsvolumen nach einer Sekunde (FEV1) zwischen 45% und 75% normal bei der Selektion,
waren Nicht-Raucher
und hatten keine weiteren diagnostizierten Zustände oder ihre Zustände waren
stabil und wurden kontrolliert. Die Probanden wurden gebeten, am
Tag der Studie keine Asthmamedikation zu nehmen. Kontrollprobanden
hatten normale Lungenfunktionen. Alle Probanden wurden gebeten,
einen Schnupfen-Bewertungsfragebogen für 14 aufeinanderfolgende Tage
auszufüllen.
Fünf Kontroll-
und 11 Asthmaprobanden wurden untersucht. Gültige Daten wurden von 5 Kontrollen
und 9 Asthmaprobanden erhalten (Altersbereich 34–78).
-
Das
folgende Protokoll wurde in der Studie verwendet:
- 1.
Grundlinien-Lungenfunktionstest (PFT) und Nasenwiderstandsmessung.
- 2. Eine Stunde Placebo-Atmung unter Verwendung eines Zuführungssystems,
das auf einen Durchfluss von <l/min
bei 34°C
eingestellt war, mit der Nasenkanüle über einen Sauerstoffschlauch
mit 6 Fuß verbunden
war. Mit dieser Anordnung war die aus der Kanüle ausgetretene Luft bei ungefähr 26°C und der
Wassergehalt pro Liter war ungefähr ¼ von jenem
bei 41°C.
- 3. Placebo-PFT und Nasenwiderstandsmessungen. Es bestand ein
Intervall von 15 Minuten zwischen dem Ende der Placebo-Periode und
den Nasenwider standsmessungen, da Vortests einige schnelle Änderungen in
den ersten paar Minuten nach der Placebo-Periode zeigten.
- 4. Eine Stunde Testatmung mit einem Zuführungssystem, das auf 20 l/Minuten,
41°C, eingestellt
war, unter Verwendung einer kurzen Nasenkanüle. Die Lufttemperatur an den
Nasenwurzeln war 39–40°C.
- 5. End-PTFs und Nasenwiderstandsmessung.
-
Bei
den meisten Asthmapatienten bestand ein Abfall sowohl in der Sekundenkapazität FVC als
auch FEV1 zwischen den Grundlinien und Post-Placebo-Messungen.
Wenn die Asthmaprobanden als Gruppe genommen wurden, nahm die FVC
zwischen Placebo und den Tests zu (p = 0,03). Das FEV1 nahm
zwischen der Grundlinie und Placebo ab (p < 0,01) und nahm dann zwischen Placebo
und den Tests zu (p = 0,016). Das FEV1/FVC-Verhältnis, PEF
und FEF25-50 änderten sich zwischen Placebo
und Test nicht konsistent.
-
Die
folgende Tabelle fasst Änderungen
von Placebo zur Behandlung zusammen (als % Änderung von Placebo (siehe
nachstehendes Diagramm 1)):
-
-
Die
im Diagramm 1 berichteten Änderungen
sind gemittelte Änderungen über die
Gruppe.
-
Die
in Beispiel 1 beschriebene Auswertung zeigte eine FEV1-
und möglicherweise
FVC-Zunahme nach 1 Stunde Behandlung (20 l/min, 41°C; Temperatur
an den Nasenwurzeln 39–40°C) im Vergleich
zu 1 Stunde Placebo. Fast alle Probanden, sowohl Kontrolle als auch
Asthmatiker, mochten die Behandlungen und fühlten sich unter Verwendung
des Luftzuführungssystems
behaglich. Einige Asthmaprobanden berichteten ein Gefühl, dass
ihre Naseluftwege nach der Behandlung ungewöhnlich frei waren.
-
Diagramm
1. Änderungen
des FEV1 und der FVC, normiert auf die Grundlinie
(links) und Placebo (rechts), bei Asthmapatienten. Die meisten Patienten
zeigten eine Zunahme sowohl zwischen Placebo als auch Test.
-
-
Es
wurde auch entdeckt, dass die Einführung von erwärmter und
befeuchteter Luft die Unannehmlichkeit verringern kann, die mit
chronischer Rhinosinusitis in Zystenfibrosepatienten verbunden ist.
Es wurde erkannt, dass viele Zystenfibrosepatienten aufgrund von
Infektion, Entzündung
und verdichten Sekretionen chronische Rhinosinusitis haben und daher
eine kontinuierliche Medikation erfordern. Viele solche Patienten
erhalten wiederholet chirurgische Eingriffe, um die Nasennebenhöhle zu entleeren,
wenn die medizinische Behandlung versagt, aber der Effekt einer
solchen Operation kann kurzlebig sein. Die Standardtherapie kann
Nasenwaschungen mit Salzlösung
und Antibiotika und Corticosteroide umfassen, wenn Nasenpolypen
vorhanden sind. Folglich sind Verbesserungen an solchen Behandlungen
der Rhinosinusitis erforderlich. Dies gilt insbesondere bei Zystenfibrosepatienten,
da sie gewöhnlich
Schleim erzeugen, der knapp und dick ist und das Schleimtransportsystem
manchmal außerstande
ist, Bakterien aus Nasenschleim zu reinigen. Das geringe Sekretionsvolumen
kann auch die Schleimhaut für
Austrocknen und Verletzung anfällig
lassen. Eine Infektion und Verletzung können dann zu einer Entzündung führen. Ebenso
wurde auch entdeckt, dass die Einführung von erwärmter und
befeuchteter Luft die Symptome der hartnäckigen Rhinosinusitis verringert.
-
Die
chronische obstruktive Lungenkrankheit (COPD) wurde auch mit Symptomen
in Zusammenhang gebracht, die durch die Einführung von erwärmter und
befeuchteter Luft mittels der Vorrichtung und des Verfahrens dieser
Erfindung wirksam behandelt werden können. Es wurde beispielsweise
entdeckt, dass die Zuführung
von befeuchteter, erwärmter
Raumluft mit hohem Durchfluss für
30 Minuten durch eine Nasenkanüle zu
COPD-Patienten mit etwa 20 Litern pro Minute an Durchfluss eine
wirksame Alternative oder ein Zuführungssystem für Sauerstoff
bei COPD-Patienten bereitstellt.
-
Es
wurde auch entdeckt, dass ein hoher Nasenfluss unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Atmungsarbeit verringert. Insbesondere wurde entdeckt, dass
die Einführung
von erwärmter
und befeuchteter Luft oder von Atemgas in den Nasendurchgang eines
Patienten die Atmungsarbeit verringert. Am meisten bevorzugt wird
erwärmtes
und befeuchtetes Atemgas mit etwa 25 bis etwa 46 Litern pro Minute
zugeführt,
wodurch die Atemarbeit verringert wird. Die Verringerung der Atemarbeit
ist bei COPD-Patienten klinisch signifikant, die dreimal die normale
Atemarbeit haben können
und auch fehlernährt
sein können.
-
Die
Einführung
von erwärmtem
und befeuchtetem Atemgas gemäß dieser
Erfindung verringert auch den Rückhalt
von Kohlendioxid (CO2) und senkt die Kurzatmigkeit.
Insbesondere haben COPD-Patienten häufig eine schnelle flache Atmung,
die bei der Abgabe von Kohlendioxid aus der Lunge ineffizient sein
kann und zu Gefühlen
von Atemlosigkeit führen
kann. Wie im folgenden Beispiel dargestellt ist, wurde entdeckt,
dass ein hoher Nasenfluss sowohl die Atemarbeit verringern als auch
die Atemraten bei normalen Personen verringern kann.
-
BEISPIEL 2
-
Zehn
(10) normale Probanden und fünf
(5) COPD-Patienten wurden untersucht.
-
Für die normalen
Probanden wurden die Atemarbeits- und Atmungsreaktionen auf den
erwärmten
und befeuchteten Fluss gemessen. Insbesondere wurde ein Durchfluss
von 0 bis 25 Litern pro Minute an die normalen Probanden in Ruhe
und während
Bewegung verabreicht. Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen bereitgestellt:
-
-
Die
Ergebnisse, die mittlere Atemarbeit in Ruhe, wurden durch Erhöhen des
Nasenflusses fortschreitend verringert. Wenn der Nasenfluss von
0 bis 20 Liter pro Minute zunahm, fiel die mittlere Atemarbeit um 42%.
Die Ergebnisse zeigen einen bevorzugten Bereich von Durchflussraten
von etwa 15 bis etwa 20 Litern pro Minute.
-
In
derselben Gruppe von normalen Probanden nahm das mittlere Atemvolumen
(d. h. das Luftvolumen pro Atemzug) um etwa 52% von 0,42 Litern
auf 0,64 Liter zu, wenn der Nasenfluss von 0 auf 25 Liter pro Minute zunahm.
Die Ergebnisse zeigten, dass das Atemminutenvolumen (pro Minute
geatmete Volumen) sich nicht signifikant änderte. Trotzdem wurde entdeckt,
dass das Atemmuster signifikant geändert wurde. Wenn der Nasenfluss
zunahm, wurde die Atmung langsamer und tiefer. Eine langsame, tiefe
Atmung wird bei der Entfernung von Kohlendioxid aus der Lunge als
wirksamer betrachtet als eine schnelle, flachere Atmung. Eine schnelle,
flache Atmung ist auch mit der Empfindung von Atemlosigkeit (Atemnot)
verbunden, die bei Krankheitszuständen wie z. B. COPD und akuten
Asthmaanfällen
zu finden ist.
-
Vorherige
Daten von normalen Probanden während
Bewegung zeigten eine Senkung von ungefähr 30% der Atemarbeit, wenn
der Nasenfluss von 0 auf 25 Liter pro Minute erhöht wurde.
-
Mit
Bezug auf COPD-Patienten in Ruhe hatten die COPD-Patienten eine
Grundlinien Atmungsrate von 27 pro Minute im Vergleich zu 17 pro
Minute für
normale Probanden. COPD-Patienten zeigten eine Steigerung der mittleren
Einatmungsdauer (Ti) von etwa 20%, wenn der Nasenluftfluss von 0
auf etwa 20 Liter pro Minute erhöht
wurde, während
sich die Atmungszeit nicht änderte.
Es bestand eine Verringerung der Gesamtatmungsrate von 11%. Die
längere
Ti weist auf eine Änderung
auf ein komfortableres und weniger mühseliges Atmungsmuster hin.
Siehe die folgenden Ergebnisse:
-
-
Ein
weiterer Atemwegszustand, die obstruktive Schlafatemlähmung (OSA)
beein flusst etwa 4% von Männern
und etwa 2% von Frauen. Wenn sie unbehandelt gelassen wird, kann
sie mit einer signifikanten Sterblichkeit verbunden sein. Ein weiterer
Zustand, UARS (auch als mit Anstrengung verbundenes Atmungsarousal,
RERA bekannt), wurde erst kürzlich
als pathologisch und einer Behandlung bedürfend erkannt. Physiologisch
wird das obere Luftwegswiderstandssyndrom (UARS) durch eine Erhöhung des
Widerstandes des oberen Luftwegs kurz vor vollständiger Verengung verursacht
und scheint an einem Kontinuum zwischen nicht-symptomatischem Schnarchen
an einem Ende und klinisch signifikanter OSA am anderen zu liegen.
Im Gegensatz zu OSA umfasst UARS keine signifikante Entsättigung
oder obstruktive Atemlähmung.
Der Patient hat jedoch einen geringfügig erhöhten Arousa-Index und eine
Anzahl von Erwachungen mit Schnarchen und Schläfrigkeit am Tag.
-
Obwohl
ein kontinuierlicher Luftwegsüberdruck
(CPAP) für
die Behandlung von OSA und UARS vorgeschlagen wurde, wurde entdeckt,
dass die Kompatibilität
mit der CPAP-Behandlung schlecht ist. Die Patientenbeschwerten bezüglich der
Nicht-Kompatibilität
umfassen Gefühle
von Klaustrophobie und wahrgenommenen Mangel an Wohlbefinden. Viele
CPAP-Patienten berichten auch signifikante Nebenwirkungen wie z.
B. Nasenverstopfung, trockene Nase oder trockener Hals und Unannehmlichkeit,
die mit kalter Luft verbunden ist. Nasenbluten tritt selten auf,
kann jedoch schwer sein, und chronische Nasenverstopfung kann die
Fähigkeit eines
Patienten gefährden,
CPAP erfolgreich zu verwenden.
-
Eine
obstruktive Atemlähmung
ist als Anhalten des Luftstroms für einen verlängerten
Zeitraum (wie z. B. mehr als 10 Sekunden), begleitet von Arousa
oder Entsättigung,
definiert. Es wird angenommen, dass die Einführung von zu 100% befeuchteter
Luft mit einer Durchflussrate von 20 Litern pro Minute die Wirkungen
von OSA und UARS verringern kann. Die teilweise (UARS) oder vollständige (OSA)
Luftwegsblockierung scheint an einem Luftwegskollaps unter dem Unterdruck
zu liegen, der durch das normale Einatmen verursacht wird. Die herkömmliche
Therapie (CPAP, BiPAP) hängt
von der Erhöhung
des Luftwegsdrucks ab und ist unkomfortabel und wird von den meisten
Patienten schlecht toleriert, so dass weniger als die Hälfte der
OSA-Patienten ihre CPAP-Behandlung routinemäßig verwenden. Es wurde entdeckt,
dass ein hoher Nasenluftfluss (wie z. B. etwa beispielsweise 20
Liter pro Minute) den Unterdruck des Einatmens verhindert oder verringert
und daher das Auftreten eines Luftwegskollapses verringert. Da hohe
Nasenflüsse
von warmer, feuchter Luft von Patienten toleriert werden, ist die Verwendung
des erfindungsgemäßen Systems
für die
Therapie von Patienten mit OSA/UARS günstig.
-
Ein
weiterer Zustand, der als unter Verwendung der Vorrichtung dieser
Erfindung behandelbar entdeckt wurde, ist Trockenheit im Mund, die
bei nachbestrahlten Kopf- und Halskrebspatienten auftritt. Bei vielen Leuten
wird jedes Jahr Kopf- und Halskrebs diagnostiziert und eine Strahlentherapie
ist eine wichtige Behandlung bei Kopf- und Halskrebspatienten. Einige
Patienten werden jedoch aufgrund von lästiger Mundtrockenheit nachts
wach gehalten und die Trockenheit im Mund kann eine Schwierigkeit
beim Kauen, beim Schlucken und bei der Artikulation verursachen.
Sie kann auch den Geschmack ändern,
den pH-Wert ändern
und ist mit Karies, Infektion, Hautdurchbruch und Knochenverlust
verbunden.
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Die
derzeitige medizinische Therapie für Trockenheit im Mund umfasst
häufige
Wasserschlucke, Kauen von Kaugummi, die Verwendung von künstlichem
Speichel und das Einnehmen von oralem Pilokarpin. Patienten mit
Trockenheit im Mund finden auch wenig Vorteil an Standard-Befeuchtungsvorrichtungen
am Bett und vorherige Vorsuche zur Befeuchtung über eine Nasenkanüle haben
das Problem durch Austrocknen der Mundnasendurchgänge durch
den erhöhten
Luftfluss nur verschlimmert.
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Es
wird angenommen, dass die Hydrierung des Atemweges mit warmer, gesättigter
(100% relative Feuchtigkeit) Luft mit gesteuerten variablen Durchflussraten
durch eine Nasenkanüle
von bis zu etwa 40 Litern von mit Wasser gesättigter Luft pro Minute an
Taupunkten von Raumtemperatur bis etwa 43°C einen signifikanten Vorteil
bereitstellen kann. Insbesondere können bei etwa 41°C 57 Milligramm
Wasser pro Liter Luft zum Atemweg des Patienten zugeführt werden,
was fünfmal
der Wasserdampf von normaler Raumluft ist.
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Folglich
wird angenommen, dass die Einführung
von erwärmter
und befeuchteter Luft, während
der Patient schläft,
sowie während
Perioden von Wachstunden, die Schwere der mit Trockenheit im Mund
verbundenen Symptome verringern sollte.
-
Es
wird auch erkannt, dass Frühgeburten
in Geburtsintensivpflegeeinheiten zusätzlichen Sauerstoff erfordern
können,
nachdem sie von der mechanischen Beatmung entwöhnt werden. Frühgeburten
können
beispielsweise zusätzlichen
Sauerstoff und Luftfluss für
die folgenden Bedingungen erfordern: Atemnotsyn drom, sekundär zur Lungenunreife,
vorübergehende
hohe Atemfrequenz des Neugeborenen, Lungenentzündung, chronische Lungenkrankheit
und/oder Atemlähmung
und Unreife-Herzverlangsamung.
-
Frühgeburten,
die von der mechanischen Beatmung entwöhnt werden, wird typischerweise
für einen gewissen
Zeitraum ein kontinuierlicher Nasenluftwegs-Überdruck (NCPAP) gegeben, um
den Luftweg offen zu halten. Eine herkömmliche Anlage ist voluminös und wird
schlecht toleriert und es kann ein gewisses Risiko für eine Verletzung
an der Nase der Kinder durch die Patientenschnittstelle und durch
den Fluss von unangemessen befeuchtetem Atemgas bestehen. Die Verabreichung
von befeuchtetem Atemgas mit hohem Durchfluss durch eine Nasenkanüle kann
eine ausreichende Atmungsunterstützung
für solche
Frühgeburten
mit verringertem Risiko für
eine Verletzung bereitstellen.
-
Üblicherweise
wird trockener Sauerstoff mit Raumtemperatur zu Frühgeburten
zugeführt.
Die häufige Einstellung
der Durchflussrate ist jedoch erforderlich, um eine konsistente
Sauerstoffsättigung
aufrechtzuerhalten, und die Menge an Sauerstoff, die zugeführt werden
kann, ist durch den Trocknungseffekt des hohen Nasenflusses begrenzt.
Es wurde daher entdeckt, dass die Aufbereitung eines Luft-Sauerstoff
Gemisches durch Wärme
und Feuchtigkeit eine höhere
Durchflussrate ermöglicht,
die zu einer konsistenteren Sauerstoffsättigung führt. Es wurde auch entdeckt,
dass mehr Sauerstoff sicher durch dieses Verfahren zugeführt werden kann
als bei einem trockenen kalten Sauerstofffluss, so dass Kinder mit
größeren Sauerstoffanforderungen durch
eine Nasenkanüle
versorgt werden können.
Dies gilt insbesondere angesichts der Tatsache, dass Frühgeburten
in Geburtsintensivpflegeeinheiten manchmal trotz der konstanten Überwachung
und Einstellung der Einrichtungen Episoden von Sauerstoffmangel
erleiden können.
-
Eine
stabile Sauerstoffsättigung
ist insbesondere bei der Behandlung von Frühgeburten mit dem Atemnotsyndrom
wichtig. Selbst nachdem sich das Syndrom der Frühgeburt bis zu dem Punkt verbessert
hat, dass eine mechanische Beatmung nicht mehr erforderlich ist,
erfordert das Kind häufig
zusätzlichen
Sauerstoff und einen niedrigen kontinuierlichen Dehndruck, der über einen
kontinuierlichen Nasenluftwegsdruck (CPAP) geliefert wird. Bei den
kleinsten Kindern ist jedoch der Durchmesser der NCAP-Wurzeln größer als
der Durchmesser der Nasenöffnungen
des Kindes. Wenn zusätzlicher
Sauerstoff durch die Nasenwurzeln ge liefert werden muss, ist er
trocken und kalt, wodurch das Risiko für Schleimpfropfen und eine
Reflexbronchienverengung erhöht
wird, die die Atemarbeit erhöhen
würden.
-
Es
wurde entdeckt, dass die Fähigkeit,
warmen und befeuchteten Sauerstoff zu Kindern zuzuführen, es
möglich
macht, Sauerstoff mit höheren
Durchflussraten als bei herkömmlichen
Systemen mit weniger Risiko für
eine Luftwegsbeschädigung
zuzuführen.
Folglich ist das Verfahren zur Zuführung von zusätzlichem
Sauerstoff zu Kindern unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
insofern besonders vorteilhaft, als es einen konstanteren Pegel
an Sauerstoffsättigung
als bei herkömmlichen
Systemen aufrechterhält
und es einen milden Dehndruck mit höheren Durchflussraten bereitstellt,
der eine leichtere Atmungsentwicklung der kleinsten Kinder ermöglicht.
Da im Wesentlichen die ganze eingeatmete Luft vom Zuführungssystem
stammt, atmen die Kinder auch sterile, gefilterte Luft mit fast
keinem erhöhten
Risiko für
Infektion ein. Die erwärmte
und befeuchtete Luft kann auch für
bis zu oder mehr als zwei Stunden bei einer Temperatur zugeführt werden,
die so eingestellt ist, dass die Luft die Nase mit einer Temperatur
von etwa 33–35°C erreicht.
-
Aus ähnlichen
Gründen
ist ein solches Verfahren auch zur Verwendung bei Kindern mit broncho-pulmonarer
Dysplasie (BPD) für
die Behandlung in einer Abwärtsschritteinheit
vorteilhaft. Solche Kinder erfordern kontinuierlichen zusätzlichen
Sauerstoff, um ihre Sättigung
aufrechtzuerhalten. Herkömmliche
Therapien verwenden 100% Sauerstoff mit niedrigem Fluss und es wurde
entdeckt, dass es schwierig ist, die Sättigung innerhalb therapeutischer
Grenzen zu halten. Es wurde jedoch entdeckt, dass erwärmte, befeuchtete
Luft-Sauerstoff-Gemische gemäß dieser
Erfindung mit niedrigeren Flüssen
(wie z. B. etwa 5 Litern pro Minute) zugeführt werden können, um
eine konsistentere Sauerstoffsättigung
mit weniger Eingriffen vorzusehen.
-
Die
Zuführung
von warmem und befeuchtetem Sauerstoff wird auch als vorteilhaft
für die
Erwärmung von
kleinen Frühgeburten
nach der Entbindung und während
der Stabilisierung betrachtet. Kleine Frühgeburten haben wenig Fettspeicher
und verlieren Wärme
ziemlich schnell nach der Entbindung und können während des Übergangs vom Kreißsaal zur
Neugeburten-Intensivpflegeeinheit signifikant unterkühlt werden.
Selbst wenn diese Kinder an Strahlungswärmevorrichtungen stabilisiert
werden, können
die kleinsten der Kinder immer noch während Katheternor dungsprozeduren
unterkühlt
werden. Zusätzlich
zum Wärmeverlust
weisen Frühgeburten
auch hohe Wasserverluste sekundär
zur Unreife der Haut auf. Diese Fluidverluste können während der Stabilisierung nach
der Geburt übermäßig sein.
Kinder mit weniger als 750 Gramm können 100–200 cm3/kg/Tag
unempfindliche freie Wasserverluste während der ersten mehreren Tage
des Lebens aufweisen, selbst wenn sie in einer erwärmten, doppelwandigen
Isolette angeordnet werden. Es wurde entdeckt, dass befeuchtete
Luft oder befeuchteter Sauerstoff ein Mittel bereitstellt, um zusätzliches
freies Wasser und Wärme durch
den Atemweg zu geben.
-
Es
wird auch angenommen, dass die Einführung von erwärmter und
befeuchteter Luft die Wirkung von inhalierten Bronchodilatoren für die Zuführung von
Medikationsaerosol bei Körpertemperatur
verbessern kann. Während
einer akuten Asthmaverschlimmerung kann man beispielsweise dazu
tendieren, stärker,
schneller und durch den Mund zu atmen, was folglich die Erwärmungs-
und Befeuchtungsvorrichtung des Körpers verringert. Mit der Verabreichung
von zerstäubten
Behandlungen werden den Patienten auch kalte oder kühle zerstäubte Medikationen
angeboten, die die gewünschten
Effekte verschlimmern oder zumindest gegen diese arbeiten können. Es
wird angenommen, dass die Vorwärmung
des inhalierten Aerosols von einem Zerstäuber irgendeinen kalt induzierten
Bronchialkrampf verringern oder aufheben sollte und ermöglichen
sollte, dass die Medikationen mehr Lungenluftwege erreichen.
-
Aufwärmung von
Patienten nach einer Operation
-
Es
wurde erkannt, dass eine verringerte Kernkörpertemperatur während der
Erholung von einer Anästhesie
mit einem erhöhten
Risiko für
Herzattacken und Infektion verbunden sein kann. Viele herkömmlichen Aufwärmungsverfahren
beruhen auf einer Oberflächenerwärmung (z.
B. Matten mit zirkulierendem Wasser, Decken mit Drucklufterwärmung) und
können
langsam sein, um die Kerntemperatur zu erhöhen. Idealerweise sollte Wärme direkt
in die Kernwärmekammer übertragen
werden, aber der Zugang zum Kern ist ohne Verwendung eines extrakorpsoralen
Bypasses schwierig.
-
Es
ist bekannt, dass eine Unterkühlung
bei der Mehrheit von Operationspatienten auftritt, da theoretisch
alle Anästhetika
die Fähigkeit
des Körpers
beeinträchtigen,
die Temperatur zu regeln. Es wurde geschätzt, dass 50–70% der
Patienten den Operationssaal mit Kerntemperaturen von weniger als
36°C verlassen
und 33% der Patienten eine Kerntemperatur aufweisen, die geringer
ist als 35°C.
Die Unterkühlung
stellt ein größeres Risiko
für Myokardischämie und
Herzkrankhaftigkeit dar. Anästhesiearzneimittel
werden langsamer metabolisiert und die Unterkühlung verlängert die Länge des Aufenthalts eines Patienten
im Erholungsraum. Die Unterkühlung
wurde auch mit erhöhten
Eintritten von Infektionen und Patientenunannehmlichkeit in Verbindung
gebracht. Aus diesen Gründen
wurde erkannt, dass es vorteilhaft ist, Patienten nach einer Operation
aggressiv zu erwärmen,
um die Körpertemperatur
wiederherzustellen.
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Es
wird auch erkannt, dass signifikante Wärme und Feuchtigkeit durch
den Atemweg durch die Atmung von kalten, trockenen Gasen verloren
gehen und daher ein trockener Mund nach der Operation ein übliches
Leiden ist. Dies ist ein Ergebnis einer anticholinergen Medikation,
die routinemäßig als
Teil des Anästhesieschemas
gegeben wird.
-
Es
wurde überraschenderweise
entdeckt, dass das Einatmen von warmer Luft (über der Körpertemperatur) gemäß der Erfindung
Wärme auf
den Körperkern überträgt und den
Aufwärmungsprozess
beschleunigt. Luft, die mit 100% Sättigung, einer gesteuerten
sicheren Temperatur und einer Durchflussrate, die ausreicht, um
fast alles des eingeatmeten Luftflusses zu liefern (so dass keine
Raumluft mitgeführt
wird und die Wärmeübertragung
auf den Patienten maximiert wird), zugeführt wird, kann den Unterkühlungszustand
des Patienten verringern.
-
Es
wurde entdeckt, dass die hohe Feuchtigkeit sicherstellt, dass die
Luftwege des Patienten nicht durch Trocknung beschädigt werden,
und die Unannehmlichkeit durch postoperative Trockenheit, die durch Arzneimittel,
die während
der Operation gegeben werden, verursacht wird, signifikant verringert.
Es wurde ferner entdeckt, dass der Verdampfungswärmeverlust, der mit dem Einatmen
von kalten, trockenen Gasen verbunden ist, durch Bereitstellung
von zu 100% befeuchteter Luft beseitigt werden kann. Erwärmte und
befeuchtete Luft kann mit etwa 20 Litern pro Minute Durchfluss durch
eine Nasenkanüle
eingeführt
werden, um die Patientenaufwärmung
durchzuführen.
-
BEISPIEL 3
-
Dreißig Patienten
wurden untersucht, die dazu geplant wurden, dass sie Opera tionseingriffen
im Bauch unterzogen wurden. Ausschlusskriterien waren voroperatives
Fieber (>38°C), eine
Geschichte von Schilddrüsenunter-
oder -überfunktion
und eine signifikante Herzkrankheit durch Geschichte.
-
Die
Patienten erhielten intraoperativ ein ausgeglichenes allgemeines
Anästhetikum,
das aus Thiopental, Fentanyl und/oder Hydromorphon, Recuronium oder
Pancuronium und Isofluran oder Desfluran bestand. Alle intravenösen Fluide
wurden auf zwischen 37°C
und 38°C
vorgewärmt.
Eine Schicht von Operationsdecken und eine Schicht von Baumwolldecken
wurden intraoperativ verwendet, um die Patienten zu bedecken, aber
keine aktiven Erwärmungsmaßnahmen
(d. h. Druckluftvorrichtungen) wurden verwendet.
-
Beim
Einlass in den Operationssaal wurden die Patienten willkürlich zugewiesen,
um entweder (1) wasserfreien Sauerstoff mit Raumtemperatur, der
mit 4 l·min–1 zugeführt wurde,
durch eine Maske (Kontrolle n = 15) oder (2) eine Therapie mit erwärmtem, befeuchtetem
Sauerstoff mit 20 L·min–1 (Test,
n = 15) zu erhalten. Eine Schicht von erwärmten Baumwolldecken wurde
verwendet, um die Patienten zu bedecken, aber keine anderen Erwärmungsverfahren
wurden verwendet.
-
In
der Testgruppe wurde der Sauerstoff auf 42°C erwärmt, gemessen an der Spitze
der Nasenkanüle. Die
Therapiedauer war 90 Minuten, gefolgt von zusätzlichen 30 Minuten Temperaturüberwachung,
während der
die Probanden wasserfreien Sauerstoff mit Raumtemperatur mit 4 l·min–1 atmeten.
Die Kerntemperatur wurde am Trommelfell unter Verwendung einer Trommelfell-Thermoelementsonde
MONA-THERM (Mallinckrodt Medical, St. Louis, MO) und eines elektronischen
Thermometers ISO-THERMEX (Columbus Instruments, Columbus, OH) gemessen.
-
Eine
Unannehmlichkeit durch Mundtrockenheit wurde unter Verwendung einer
Skala von 0–4
Punkten bewertet, wobei 0 = "so
trocken, wie der Mund jemals war",
und 4 = "keine Unannehmlichkeit
durch trockenen Mund".
Die Bewertungen des trockenen Mundes wurden als zweiteiliges Ergebnis
analysiert, wobei eine Bewertung von weniger als oder gleich 1 als
trockener Mund definiert wurde.
-
Das
während
dieser Auswertung verwendete System ermöglicht eine Sauerstoffzuführung mit
hohem Fluss, die zu 100% befeuchtet und erwärmt ist. Das System besteht
aus einer Haupteinheit und einem Zuführungsschlauch. In der Haupteinheit
wird Luft von einem Kompressor genommen und durch ein bakteriologisches Pall-Filter
in eine Kassette gepumpt, wo sie durch Schläuche aus Membranmaterial strömt, die
von Wasser mit etwa 41°C
umgeben sind. Die Membranporengröße ist etwa
0,01 Mikrometer, was ermöglicht,
dass molekularer Wasserdampf hindurchtritt, aber Bakterien und andere
Teilchen abgehalten werden. Flüssiges
Wasser wird durch die hydrophobe (nicht benetzbare) Art des Membranmaterial
abgehalten. Beim Verlassen der Kassette ist die Luft steril und
zu 100% mit Wasserdampf gesättigt.
Der Luftweg im Zuführungsschlauch
ist von einem Mantel umgeben, der durch von der Haupteinheit gepumptes
Wasser auf etwa 42°C
erhitzt wird, um die Lufttemperatur aufrechtzuerhalten und eine
Kondensation zu verhindern.
-
Die
zwei Gruppen waren hinsichtlich Alter, Größe und Body-Mass-Index ähnlich.
Die Testgruppe hatte ein größeres Körpermaß (Tabelle
1). Die Dauer der Operation und die Kerntemperatur beim Einlass
waren zwischen den zwei Gruppen ähnlich
(Tabelle 2). Tabelle
1
Tabelle
2
- * während
der ersten Stunde nach der Operation
-
Die
folgenden Diagramme stellen die Ergebnisse der Auswertung dar:
Diagramm
1. – Kernaufwärmungsrate
für Patienten,
die eine Routinesauerstofftherapie (Kontrolle) oder eine Therapie
mit erwärmtem,
befeuchtetem Sauerstoff (Test) in der anfänglichen Stunde nach der Operation
erhalten. Die Aufwärmung
wurde in der Testbehandlungsgruppe beschleunigt.
- * –P = 0,003
gegen Kontrolle
Diagramm
2.- Änderung
der Kerntemperatur von der Grundlinie, gemessen beim Einlass in
die Nach-Anästhesie-Pflegeeinheit.
Die Kerntemperatur nahm bei der Testbehandlungsgruppe schneller
zu. - * –P < 0,05 gegen Kontrolle
Diagramm
3. – Patienten
in der Testgruppe hatten ein geringeres Auftreten von trockenem
Mund im postoperativen Zeitraum. - * P < 0,05 gegen Kontrolle
-
-
In
der anfänglichen
Stunde nach der Operation waren die Kernaufwärmungsraten in der Testgruppe größer (0,67 ± 0,08°C·h–1)
als in der Kontrollgruppe (0,35 ± 0,06°C·h–1)
(P = 0,003) (Diagramm 1). Die Änderung
der Kerntemperatur von der Grundlinie war in der Testgruppe größer als
in der Kontrollgruppe bei 1 Stunde (0,6 ± 0,1°C gegen 0,4 ± 0,1°C) (P < 0,03) und bei 2 Stunden (1,0 ± 0,1°C gegen 0,6 ± 0,1°C) (P < 0,04) (Diagramm
2).
-
Das
Auftreten von trockenem Mund war beim PACU-Einlass ähnlich,
dann in der Testgruppe während des
Behandlungszeitraums niedriger (P < 0,05)
(Diagramm 3). Nach 90 min., wenn die Behandlung unterbrochen wurde,
war das Auftreten von trockenem Mund zwischen den Gruppen ähnlich.
-
Wie
im obigen Beispiel 3 dargestellt, wurde entdeckt, dass die Zuführung von
erwärmtem,
befeuchtetem Sauerstoff die Rate der Kernerwärmung bei mild unterkühlten postoperativen
Patienten ungefähr
zweifach beschleunigt. Es wird angenommen, dass dieser Effekt teilweise
mit der direkten Wärmeübertragung
durch den Atemweg in das Lungengefäßsystem in Zusammenhang steht.
Außerdem
wird angenommen, dass die Beseitigung des Verdampfungswärmeverlusts
zur beschleunigten Erwärmungsrate
beiträgt.
-
Es
wurde entdeckt, dass signifikante Wärme durch den Atemweg durch
das Atmen von kalten trockenen Gasen verloren gehen kann und der
Verdampfungswärmeverlust
durch Bereitstellung von 100% Befeuchtung signifikant verringert
werden kann. Die aktive Erwärmung
und Befeuchtung des eingeatmeten Gemisches kann den Wärmeverlust
verhindern und die Größe der Unterkühlung bei
kleinen Kindern, die einer allgemeinen Anästhesie und Operation unterzogen
werden, verringern. Bei erwachsenen Patienten scheint jedoch die
intraoperative Erwärmung
und Befeuchtung einen geringen oder keinen Effekt auf die Kerntemperatur
zu haben. Dieser mit dem Alter in Zusammenhang stehende Unterschied
im Effekt wird wahrscheinlich durch einen relativ größeren Anteil
des gesamten Wärmeverlusts
durch den Atemweg bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen erklärt.
-
Postoperativ
ist der Prozentsatz des gesamten Körperwärmeverlusts durch den Atemweg
wahrscheinlich größer als
während
des intraoperativen Zeitraums. Im Vergleich zum intraoperativen
Zeitraum sollte weniger Hautwärmeverlust über Strahlung
bestehen, da die anästhetisch
induzierte Gefäßerweiterung
signifikant geringer ist, und es besteht weniger Aussetzung der
Körperoberfläche und
der Körperhöhlungen
der Atmosphäre.
Diese intra- und postoperativen Unterschiede können den größeren Effekt von erwärmten, befeuchteten
Atemgasen gemäß dieser
Erfindung auf die Körpertemperatur
im postoperativen Zeitraum erklären.
-
Eine
Abschätzung
der Wärmeübertragung
kann berechnet werden, um die Aufwärmungsraten zwischen der Test-
und der Kontrollgruppe zu vergleichen, wenn verschiedene Annahmen
gemacht werden, d. h. dass die gesamte Körperwärmeerzeugung und -wärmeverluste
in den zwei Gruppen ähnlich
sind und dass das Atemtastverhältnis
und die mittlere Einatmungsdurchflussrate etwa 1:1 bzw. 20 l·min–1 ist.
In Anbetracht der spezifischen Wärme
des menschlichen Körpers
(0,83 kal·kg–1·°C–1);
57 mg Wasserdampf pro Liter; 540 kal pro Gramm Wasser für die Kondensationswärme; und
der Verwendung der mittleren Körpermasse
der Probanden der Auswertung in Beispiel 3 ist der abgeschätzte Effekt
der Behandlung auf die Aufwärmungsrate
etwa 0,33°C pro
Stunde. Folglich wird angenommen, dass sich der durchschnittliche
Patient, der eine Behandlung erhält, um
0,33°C schneller
jede Stunde relativ zu einem Patienten, der eine herkömmliche
Sauerstofftherapie atmet, aufwärmt.
-
Es
bestand ein Unterschied in der Körpermasse
zwischen der Test- und der Kontrollgruppe in Beispiel 3 und die
größere Körpermasse
in der Testgruppe kann eine beeinflusste Aufwärmung aufweisen. Der Effekt einer
größeren Körpermasse
wäre jedoch
eine verringerte Aufwärmungsrate,
da die Menge an Wärmeübertragung
pro Einheit der Körpermasse
verringert werden würde.
Daher würde
sich der durchschnittliche Patient, die eine Behandlung erhält, wahrscheinlich
um mehr als etwa 0,33°C/h
schneller im Vergleich zur herkömmlichen
Therapie aufwärmen.
-
Wie
vorstehend erörtert,
ist ein trockener Mund eine übliche
Beschwerde nach einer Operation, die sich häufig aus anticholinergen Medikationen
(d. h. Glycopyrrolat oder Atropin) ergibt, die routinemäßig als
Teil des Anästhesieschemas
gegeben werden. Das Beispiel 3 demonstrierte, dass befeuchtete,
erwärmte
Atemgase gemäß dieser
Erfindung diese Unannehmlichkeit mildern. Dieser Effekt erhöht wahrscheinlich
die Patientenzufriedenstellung nach der Operation.
-
Zusammengefasst
wurde entdeckt, dass die Zuführung
von erwärmtem,
befeuchtetem Sauerstoff, wie in Beispiel 3 beschrieben, die Kernaufwärmungsrate
ungefähr
zweifach in mild unterkühlten
Patienten beschleunigt. Außerdem
besteht weniger Unannehmlichkeit durch einen trockenen Mund bei
Patienten, die diese Therapie erhalten.
-
Obwohl
die vorangehende Erörterung
im Allgemeinen postoperative Patienten betrifft, wird erkannt, dass
die erfindungsgemäße Vorrichtung
für eine
beliebige unterkühlte
Person verwendet werden kann. Mit anderen Worten, die Vorrichtung
dieser Erfindung kann angewendet werden, um die Körpertemperatur
zu erhöhen,
sobald es erforderlich ist, und aus welchem Grund auch immer.
-
Verbesserung
der Spitzenleistung von Athleten
-
Es
wurde überraschend
entdeckt, dass befeuchtete, erwärmte
Raumluft mit hohem Durchfluss die Lungenfunktion und die Spitzentrainingsleistung
bei menschlichen Athleten verbessern kann. Viele professionelle
und Amateurathletenteams konkurrieren unter Trockenluftbedingungen
(z. B. Herbst-Winter-Sport wie z. B. Fußball, und Wintersport wie
z. B. Hockey, Basketball, Skifahren und Eislaufen). Es wurde entdeckt,
dass Athleten, die unter solchen Bedingungen Leistung bringen, von
einer Behandlung vor dem Training durch die Einführung von erwärmter und
befeuchteter Luft profitieren können.
Es wurde auch entdeckt, dass eine solche Behandlung die Lungenbeanspruchung
begrenzen kann und helfen kann, einen durch das Training induzierten Bronchialkrampf
und Bronchitis in einer Weise zu verhindern, die durch Regulierungen
wie z. B. die Regulierungen des internationalen olympischen Komitees
nicht verboten ist. Eine solche Behandlung kann auch eine verbesserte
Therapie für
durch Training induziertes Asthma bereitstellen.
-
BEISPIEL 4
-
Die
Effekte der Atmung vor dem Training mit befeuchteter Luft mit hohem
Durchfluss wurden an einer Laufband-Laufzeit bis zur Erschöpfung unter
simulierten Sprint- und 10-Kilometer-Ausdauerlauf-Bedingungen bei
trainierten, gut konditionierten Athleten bewertet. Leichtathletikteam-Mitglieder
der Universität
in Buffalo trainierten bis zur Erschöpfung in zwei Protokollen:
(1) kurzes intensives Training, um Sprinten bergauf auf einem Laufband
mit einer Steigung von 10% bei 95% VO2 max
zu simulieren (15 Läufer,
mittlerer VO2 max = 56,61 ml/kg/min); und
(2) Laufen ohne Steigung auf dem Laufband, mit einer 10-Kilometer-Laufgeschwindigkeit
jedes Läufers
(n = 6 Läufer,
mittlerer VO2 max = 54,91 ml/kg/min).
-
Die
Läufer
wurden willkürlich
zugewiesen, um entweder mit einer Atmung vor dem Training (37°C) oder der
Kontrolle ohne Atmung vor dem Training für eine Stunde vor dem Training
zu laufen. Die Herzfrequenz (HR), die Atemfrequenz (RR), das Atemminutenvolumen
(VE), der Sauerstoffverbrauch (VO2), das Endatem-Kohlendioxid (PETCO2) und die Arteriensauerstoffsättigung
(SaP2) wurden kontinuierlich
gemessen. Subjektive Kommentare nach jedem Training wurden auch
aufgezeichnet.
-
Das
in Beispiel 4 verwendete hyperthermische Befeuchtungssystem stellt
eine erwärmte,
beruhigende Inhalationstherapie bereit. Das System liefert einen
zu 100% befeuchteten Luftstrom direkt zum Patienten über die
Nasenkanüle
mit hohem Durchfluss mit Durchflussraten zwischen 5 und 20 Litern/min,
der sicher auf direkt über
Körpertemperatur
erwärmt
ist (Bereich 34°C–41°C). Eine
mikroporöse
Austauschmembrankassette führt die
Luftstrombefeuchtung in die Dampfphase durch. Bakterien, Schimmel
und andere Pathogene können
nicht in den Luftkreislauf gelangen. Die Ausgabe des Systems enthält Molekularphasenwasser
mit Wasserteilchen von 0,5 Mikrometer oder weniger in der Größe. Dies
ermöglicht,
dass der inhalierte Wasserdampf die Lungenbläschen aufgrund der kleinen
Größe der Wasserteilchen
mit rein diffusiven Eigenschaften erreicht. Das System erzeugt gewöhnlich keine
zerstäubten
oder vernebelten Wasserteilchen, die im oberen Luftweg des Nasenrachenraums
ausfällen
können.
-
Die
Befeuchtung des Luftstroms auf einen Taupunkt bei Temperaturen oberhalb
37°C stellt
viele Male den Wasserdampf bereit, der normalerweise für den Patienten
zur Verfügung
steht. Bei 41°C
kann das erfindungsgemäße System
57 mg Wasser pro Liter Luftfluss liefern. Dies ist ungefähr fünfmal der
Wasserdampf, der in einem typischen Krankenhausraum bei 21,1°C (70°F) Raumtemperatur
mit nur 30–40%
relativer Feuchtigkeit inhaliert wird. Während des Betriebs des Systems
kann der Zuführungsschlauch
vollständig
trocken bleiben, wodurch die Kondensation in der Atemleitung beseitigt
wird. Die Erwärmung
des Zuführungsschlauchs
mit zirkulierender Flüssigkeit
ermöglicht,
dass die Vorrichtung 100% Sauerstoff so sicher wie Luft führt.
-
In
diesem Beispiel wurden zwanzig Universitätsstudentenathleten, männlich und
weiblich, im Leichtathletikteam an der Universität in Buffalo ausgewählt. Die
folgenden Bedingungen waren ausschließend: Rauchen, Training induzierte
Asthma, irgendein Herz-Lungen-Krankheit, Einnehmen irgendwelcher
Medikationen oder mit irgendeiner Krankheit der oberen Atemwege.
-
Der
maximale Sauerstoffverbrauch (VO2 max) wurde
für jede
Versuchsperson vorbestimmt. Die Athleten wurden durch ein Elektrokardiogramm
(ECG), einen Herzimpulsmesser für
die momentane Herzfrequenz, die Messung der transkutanen Arteriensauerstoffsättigung
(SaO2) von Schlag zu Schlag und eine Atemmessung
der Atmungsfrequenz, des Atemminutenvolumens, des Sauerstoffverbrauchs
und des Endatem-Kohlendioxids überwacht.
-
Die
maximale Trainingsleistung wurde als Dauer des Trainings bis zur
Erschöpfung
sowohl unter simulierter kurzer Dauer (5–15 min) Sprinten hoher Intensität als auch
mäßiger Dauer
(30–40
min) Ausdauerbedingungen definiert. In der ersten Studie trainierten
die Athleten zweimal auf einem Laufband mit 10% Steigung bei 95%
ihres individuellen vorbestimmten VO2 max,
bis sie nicht weitermachen konnten. Vor dem Training wurden die
Athleten willkürlich
zugewiesen, um entweder vor dem Training mit einer eingeatmeten
Temperatur bei Körpertemperatur
(37°C) für 60 Minuten
bei 30 l/min zu atmen oder einfach vor dem Training Raumluft als Kontrollbedingung
vor dem Training an einem separaten Testtag zu atmen. Während der
Trainingsprüfung
atmeten die Athleten Raumluft.
-
Die
zweite Studie simulierte Laufbedingungen mit längerer Dauer. Der Athlet rannte
mit Laufbandebene (0% Steigung) mit seiner individuellen vorbestimmten
Laufgeschwindigkeit für
einen 10-Kilometerlauf, bis er nicht weitermachen konnte. Diese
Personen wurden willkürlich
zugewiesen, um entweder vor dem Training bei 37°C eingeatmeter Temperatur beim
Training mit 31 l/min für
60 Minuten vor dem Training zu atmen oder vor dem Training Raumluft
zu atmen.
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Die
Ergebnisse von Bergaufsprinten und Dauerlauf sind in den nachstehend
bereitgestellten Tabellen zusammengefasst.
-
-
-
-
Zwanzig
Universitätsstudentenathleten
wurden einberufen, um an dieser Studie teilzunehmen. Fünfzehn führten diese
Studie durch. Das mittlere Alter der 15 Versuchspersonen, acht Frauen
und sieben Männer, in
der Bergaufsprintstudie war 18,9 ± 0,06 (SD) Jahre. Es bestand
eine Mischung von 8 Sprintern und 7 Mittelstreckenläufern. Für die Bergaufsprintstudie
war der mittlere VO2 max für alle 15
Läufer
56,61 ml/kg/min ± 2,09
(SE). In der 10-Kilometer-Ausdauerlauf-Studie war der mittlere VO2 max 54,9 ml/kg/min ± 4,4 (SE).
-
In
der Bergaufsprintstudie war die Ausdauerlaufzeit für alle 15
Läufer
ohne Behandlung 11,54 ± 5,36 min
(SD) im Vergleich zur Atmung vor dem Training mit Behandlung, 14,70 ± 9,25
(SD), eine Verbesserung von +24,23% (p < 0,001). In der zweiten Studie die
10-Kilometer-Laufbedingungen simulierte, war die Ausdauerlaufzeit
für alle
sechs Läufer
ohne Behandlung 16,60 ± 2,52
min (SD) und war mit Behandlung 20,54 ± 3,22 min (SD), eine Verbesserung
von +23,35% (p = 0,006).
-
In
der Bergaufsprintstudie war der stationäre Sauerstoffverbrauch 55,76
ml/kg/min ± 2,42
(SE) ohne Behandlung und 53,31 ml/kg/min ± 2,59 (SE) im Vergleich zur
Verwendung einer Behandlung, ein Unterschied von –4,39% (p
= 0,051). Wenn diese Werte durch den Prozentsatz auf den maximalen
Sauerstoffverbrauch des Einzelnen (VO2 max)
normiert wurde, hatte der Bergauflauf ohne Behandlung einen stationären VO2 von 98,25% ± 1,70 (SE) im Vergleich zu
93,79% ± 2,08
(SE) mit Behandlung, eine Verringerung von –4,54% (p = 0,048).
-
Nach
den 10-Kilometer-Ausdauerläufen
bestand eine Erhöhung
(+121,6%, p = 0,031) in der Erholungszeit, bis SaO2 auf 97% zurückkehrte,
unter Verwendung der Behandlung (140,00 s ± 39,95 (SE)) im Vergleich
zu keiner Verwendung der Behandlung (63,33 s ± 14,31 (SE)). Ein Wilcoxon-Rangsummentest
mit Vorzeichen wurde verwendet, um diese Signifikanz zu bestimmen.
-
In
der Bergauflaufstudie bestand eine Verringerung von –3,11% (p
= 0,028) im PETCO2 bei
der Beendung der längeren
Läufe mit
Behandlung (31,04 mmHg ± 0,89
(SE)) im Vergleich zu den kürzeren
Läufen
ohne Behandlung (32,16 mmHg ± 0,99
(SE)). Mit Behandlung bestand auch eine Verringerung von –5,99% (p < 0,001) im PERCO2 bei der äquivalenten
Laufzeit von keiner Verwendung der Behandlung (32,90 mmHg ± 0,90 (SE))
bis zur Beendung dieser Läufe
mit Behandlung (31,04 mmHg ± 00,89
(SE)).
-
In
der 10-Kilometer-Ausdauerstudie bestand mit Behandlung eine Verringerung
(–7,86%,
p = 0,024) im PETCO2 bei
der äquivalenten
Laufzeit von keiner Verwendung der Behandlung (31,03 mmHg ± 1,75
(SE)) bis zur Beendung dieser gleichen Läufe mit Behandlung (28,59 mmHg ± 1,69
(SE)).
-
In
der Bergauflaufstudie bestand eine Verringerung (–4,39%,
p = 0,038) in der Atemfrequenz (RR) von der Beendung der kürzeren Läufe ohne
Behandlung (59,41 Atemzüge/min ± 2,70
(SE)) bis zur gleichen äquivalenten
Laufzeit mit Behandlung (56,80 Atemzüge/min ± 2,33 (SE)). Mit Behandlung
bestand eine Erhöhung (+8,17%,
p < 0,001) in der
RR bei der äquivalenten
Laufzeit von keiner Verwendung der Behandlung (36,80 Atemzüge/min ± 2,33
(SE)) bis zur Beendung dieser gleichen Läufe mit Behandlung (61,44 Atemzüge/min ± 2,69
(SE)).
-
In
der 10-Kilometer-Ausdauerstudie bestand eine Erhöhung (+11,79%, p = 0,03) in
der RR bei der Beendung der Läufe
ohne Behandlung (66,49 Atemzüge/min ± 4,36
(SE)) im Vergleich zu Läufen
mit Behandlung (74,33 Atemzüge/min ± 5,08
(SE)).
-
In
der Bergauflaufstide bestand eine Verringerung (–3,94%, p = 0,008) zwischen
maximalem Atemminutenvolumen (VE) von den
kürzeren
Läufen
ohne Behandlung (120,80 l/min (BTPS) ± 7,08 (SE)) im Vergleich zur
gleichen äquivalenten
Laufzeit mit Behandlung (116,04 l/min (BTPS) ± 7,89 (SE)). Mit Behandlung
bestand eine Erhöhung
(+4,08%, p = 0,008) im VE bei der äquivalenten
Laufzeit von keiner Verwendung der Behandlung (116,04 l/min (BTPS) ± 7,89
(SE)) bis zur Beendung dieser gleichen Läufe mit Behandlung (120,77
l/min (BT) ± 8,36
(SE)).
-
Folglich
bewirkte die Atmung mit Behandlung vor dem Training eine Verbesserung
sowohl der Bergaufsprint-Laufzeit (+24,23%) als auch der simulierten
10-Kilometer-Ausdauerlaufzeit (+23,35). Die Verwendung der Behandlung
war auch von einer Verringerung des stationären VO2 (–4,54%),
RR (–4,39%)
und VE (–3,94%) bei der Beendung der
Läufe begleitet.
-
Es
wird angenommen, dass die Behandlungsatmung vor dem Training eine
Luftwegstrocknung während
des Trainings verhindern kann. Intensives Training kann zur Entwicklung
eines hohen hydrostatischen Drucks in den Lungenkapillaren, einem
anschließenden
Zwischenraum-Lungenödem,
einem begrenzten Gasaustausch führen
und zu Hypoxämie
führen.
Es wird angenommen, dass die Atmung vor dem Training mit Behandlung
den Gasaustausch während
intensivem Training durch Begrenzen der hydrostatischen Beschädigung am
Lungengefäßsystem
verbessern kann. Es wird auch angenommen, dass die Behandlung die
Laufzeit durch Senken von Energieaufwendungen erhöhen kann,
wie durch eine Verringerung im VO2 (–4,54%)
angedeutet. Die Verringerung im VE nach
der Be handlung lässt
darauf schließen,
dass die Atemarbeit im Vergleich zu ohne Behandlung verringert werden
kann. Die Senkung der RR und des VE kann
eine Verringerung der Atemarbeit widerspiegeln, die durch die Behandlung
bewirkt wird.
-
Es
wird erkannt, dass die maximale Luftdurchflussrate während des
Einatmens in Ruhe häufig
etwa 30 bis 35 Liter pro Minute ist. Vorzugsweise wird erwärmtes und
befeuchtetes Atemgas gemäß dieser
Erfindung mit einer Durchflussrate eingeführt, die hoch genug ist, um
sicherzustellen, dass fast das ganze eingeatmete Gas einer Person
von der Nasenkanüle
stammt, so dass sie eine minimale Menge an Raumluft mitführt, wodurch
eine Verdünnung
der warmen, feuchten Luft mit kalter, trockener Raumluft vermieden
wird. Unter einigen Umständen
können
Flüsse
oberhalb etwa 40 Litern pro Minute unkomfortabel werden und beginnen,
die Ausatmung schwieriger zu machen. Der am meisten bevorzugte Bereich
von Durchflussraten ist daher etwa 30 bis etwa 35 Liter pro Minute
für die
Therapie vor dem Training.
-
Eine
Temperatur des eingeführten
Atemgases von etwa 37°C
ist auch bevorzugt. Eine höhere
Temperatur würde
mehr Feuchtigkeit liefern, es wurde jedoch auch entdeckt, dass sie
die Körpertemperatur
erhöht. Eine
Temperatur von niedriger als 37°C
würde weniger
Feuchtigkeit liefern.
-
Obwohl
eine kürzere
oder längere
Dauer ausgewählt
werden kann, ist eine Dauer von etwa einer Stunde vor dem Training
als obere Grenze bevorzugt, obwohl längere Dauern auch als therapeutisch
vorteilhaft erscheinen.
-
Obwohl
das vorangehende Beispiel die Behandlung vor dem Training betrifft,
wurde auch entdeckt, dass die Zuführung von Sauerstoff mit hohem
Durchfluss bei hoher Feuchtigkeit die Leistung während des Trainings verbessern
kann. Insbesondere kann die Zuführung
von erwärmtem
und befeuchtetem Atemgas zu einer Person helfen, ihre Atemarbeit
zu verringern und die Trainingsleistung durch denselben Mechanismus wie
für die
Behandlung vor dem Training zu verbessern. Ein Beispiel einer Behandlung
während
des Trainings könnte
für Lungenrehabilitationsprogramme
(z. B. nach einer Lungenoperation) gelten, wobei die Programme auf
der Verbesserung der Lungenfunktion beruhen, indem der Patient einem
Training unterzogen wird, so dass er das Atemsystem trainiert. Durch
Verbessern der Trainingsleistung bei solchen Patienten gemäß dieser
Erfindung können
sie mehr Arbeit leisten und den Rehabilitationsprozess beschleunigen.
-
Es
wurde entdeckt, dass eine weitere günstige Anwendung der Vorrichtung
dieser Erfindung die Einführung
von Sauerstoff mit hohem Durchfluss in Patienten, die zusätzlichen
Sauerstoff erfordern, ist. Patienten mit einer schweren Lungenkrankheit
erfordern beispielsweise häufig
zusätzlichen
Sauerstoff, aber herkömmliche
Systeme haben häufig
einen maximalen Gasfluss von etwa 6 Litern pro Minute durch eine
Nasenkanüle. Es
wurde entdeckt, dass höhere
Durchflussraten unter Verwendung von herkömmlichen Systemen eine Trocknung
und Kühlung
im oberen Luftweg verursachen. Die Trocknung und Kühlung können eine
Unannehmlichkeit und eine Luftwegbeschädigung verursachen. Wenn höhere Sauerstoffflüsse erforderlich
sind, ist es häufig erforderlich,
eine Atemmaske zu verwenden, was eine Schwierigkeit für den Patienten
bezüglich
Sprechen und Essen verursacht. Einige Patienten leiden auch unter
Klaustrophobie und können
Panikattacken ausgesetzt sein, während
sie eine Maske tragen.
-
Es
wurde entdeckt, dass unter Verwendung der Vorrichtung gemäß dieser
Erfindung Luftdurchflussraten von bis zu etwa 40 Litern pro Minute
(oder sogar höher)
durch eine Nasenkanüle
gut toleriert werden, wenn die Feuchtigkeit größer als etwa 90% ist und die
Temperatur bei oder oberhalb 37°C
liegt.
-
In
einer weiteren Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde entdeckt,
dass die Einführung
von erwärmtem
und befeuchtetem Atemgas für
die Stimmbehandlung vorteilhaft ist. Die Inhalation von trockener
Luft kann die Stimmproduktion beeinträchtigen, und für Berufsausübende, die
von der Verwendung ihrer Stimme abhängen, kann dies ihre Fähigkeit
zu arbeiten verringern. Die Vorrichtung dieser Erfindung stellt eine
verbesserte Weise bereit, in der erwärmtes und befeuchtetes Atemgas
in den oberen Atemweg zur Stimmbehandlung eingeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auch komfortabel angewendet werden, während die Person schläft.
-
Ferner
wurde entdeckt, dass atrophischer Schnupfen unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorteilhaft behandelt wird. Es wird angenommen, dass das Aufrechterhalten
von hoher Feuchtigkeit in den Nasendurchgängen die Heilung von Läsionen beim
atrophischen Schnupfen mit Verbesserungen in der Lebensqualität signifikant
fördert.
-
Es
wurde auch entdeckt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit
Beatmungsentwöhnung
unter Verwendung einer Transtrachealkanüle Anwendung hat. Kanülen zum
Zuführen
von Atemgas zur Luftröhre
eines Patienten stehen unter der Handelsmarke SCOOP von Trans-Tracheal
Inc., in Denver, Colorado, zur Verfügung. Obwohl angenommen wird,
dass es vorteilhaft ist, Atemgas mit Durchflüssen von 6 bis 10 Litern pro
Minute zu liefern, wurde entdeckt, dass einige Patienten von höheren Durchflüssen von
15–20 Litern
pro Minute profitieren. Solche höheren
Durchflüsse
können
gemäß dem System
und Verfahren dieser Erfindung befeuchtet werden, wodurch das Risiko
für eine
Trocknung des Luftröhrenluftweges
entfernt wird. Durchflussraten von bis zu 15 Litern/min, die gemäß dieser
Erfindung befeuchtet werden, wurden als beim Aufrechterhalten von
normalen Blutsauerstoffpegeln bei Patienten mit schwerer obstruktiver
Lungenkrankheit wirksam festgestellt. Am meisten bevorzugt werden
Durchflussraten von etwa 10 bis etwa 15 Litern pro Minute für Sauerstoffsättigungspegel
von etwa 90% bis 100% vorgesehen.
-
Es
wird auch angemerkt, dass die Nasenschleimziliarreinigung (mcc)
hilft, Stoff, einschließlich
Bakterien, vom Nasenepithel weg zu bewegen. Wenn Sekretionen nicht
bewegt werden, dann können
sie trocknen und sich infizieren. Die Vorrichtung dieser Erfindung
kann verwendet werden, um Feuchtigkeit zu liefern und solche Sekretionen
beweglich zu machen. Insbesondere macht es die Vorrichtung dieser
Erfindung möglich, erwärmtes und
befeuchtetes Atemgas durch eine Nasenkanüle über einen verlängerten
Zeitraum (z. B. über Nacht)
einzuführen.