Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit kosmetische Produkte,
insbesondere Hautstreifen oder -pflaster mit einem verbesserten
sensorischen Temperatursignal bereitzustellen.
Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit
kosmetische Produkte, insbesondere Hautstreifen oder -pflaster bereitzustellen,
die als ein sensorisches Signal eine Temperaturänderung bereitstellen, die
andere Sinnes- oder Gefühlsästhetiken
solcher Produkte verstärken
kann.
Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der Betrachtung
der folgenden Zusammenfassung und der ausführlichen Erörterung klarer ersichtlich.
Zusammenfassung der Erfindung
Die
vorliegende Erfindung liefert einen kosmetischen Haftstreifen wie
in den Ansprüchen
definiert.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Die
betreffenden Erfinder haben ein sensorisches Temperaturanderungssignal,
das zur Verwendung mit Hautstreifen oder -pflastern geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Mitteln,
die mit Wasser interagieren können,
und die längere
Zeit durch die Einführung
in einen Haftmittelteil eines Streifens oder zwischen die Schichten
eines Streifens eng an der Haut verbleiben können. Wasser kann kurz vor
der Auftragung des Pflasters auf die Behandlungsfläche gegeben
werden. Alternativ können
die inhärente
Feuchtigkeit und der Schweiß,
die/der auf den Oberflächen
der Haut zu finden ist, zur Aktivierung des Mittels dienen, wobei
eine wärmende
oder kühlende
Wirkung induziert wird.
Flexible
wasserunlösliche
Substrate sind ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung.
Unter „wasserunlöslich" ist zu verstehen,
daß sich
das Substrat beim Eintauchen in Wasser weder auflöst noch
ohne weiteres auseinander bricht. Es kann eine breite Vielzahl an
Materialien als das Substrat verwendet werden.
Nicht
einschränkende
Beispiele für
geeignete Substrate umfassen nicht gewebte Substrate, gewebte Substrate,
wasserstrahlverfestigte Substrate, luftverfestigte Substrate und
dergleichen. In bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden nicht gewebte Substrate verwendet, da sie wirtschaftlich
sind und verschiedenartige dieser Materialien sind ohne weiteres
erhältlich.
Unter nicht gewebt ist zu verstehen, daß die Schicht aus Fasern besteht,
die nicht zu einem Gewebe gewebt, sondern eher zu einem Tuch geformt
wurden, insbesondere einem Papiertuch. Die Fasern können entweder
(d. h., willkürlich
angeordnet) oder sie können kardiert
sein (d. h., gekämmt,
damit sie primär
in eine Richtung ausgerichtet sind). Ferner kann das nicht gewebte
Substrat aus einer Kombination von Schichten aus willkürlichen
und kardierten Fasern bestehen.
Nicht
gewebte Substrate können
aus einer Vielzahl von Materialien bestehen, die sowohl natürlich als auch
synthetisch sind. Unter natürlich
ist zu verstehen, das die Materialien von Pflanzen, Tieren, Insekten
oder Nebenprodukten stammen. Unter synthetisch ist zu verstehen,
daß die
Materialien vorwiegend aus verschiedenen künstlichen Materialien oder
aus Material, das für
gewöhnlich
ein faserartiges Netz ist, das irgendwelche üblichen synthetischen oder
natürlichen
textillange Fasern oder Gemische hiervon umfaßt, bestehen.
Nicht
einschränkende
Beispiele für
natürliche
Materialien, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind
Seidenfasern, Keratinfasern und Cellulosefasern. Nicht einschränkende Beispiele
für Keratinfasern umfassen
Wollfasern, Kamelhaarfasern und dergleichen. Nicht einschränkende Beispiele
für Cellulosefasern umfassen
die, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Zellstoffasern, Baumwollfasern, Hanffasern,
Jutefasern, Flachsfasern und Gemische hiervon. Zellstoffasern sind
bevorzugt.
Nicht
einschränkende
Beispiele für
synthetische Materialien, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, umfassen die, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Acetatfasern, Acrylfasern, Celluloseesterfasern,
Modacrylfasern, Polyamidfasern, Polyesterfasern, Polyolefinfasern,
Polyvinylalkoholfasern, Kunstseidefasern und Gemische hiervon. Beispiele
für einige
dieser synthetischen Materialien umfassen Acryle wie Acrilan®,
Creslan® und
die Acrylnitril-basierende Faser, Orlon®; Celluloseesterfasern
wie Celluloseacetat, Arnel® und Acele®; Polyamide
wie Nylons (z. B.: Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610 und dergleichen);
Polyester wie Fortrel®, Kodel® und
die Polyethylenterephthalatfasern, Dacron®; Polyolefine
wie Polypropylen, Polyethylen; Polyvinylacetatfasern und Gemische
hiervon.
Nicht
gewebte Substrate, die aus natürlichen
Materialien sind, bestehen aus Netzen oder Tuchen, die üblicherweise
auf einem feinen Drahtsieb aus einer flüssigen Suspension der Fasern
gebildet werden.
Nicht
gewebte Substrate, die aus synthetischen Materialien sind, die in
der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können aus einer breiten Vielzahl
an kommerziellen Quellen erhalten werden. Nicht einschränkende Beispiele
für geeignete
nicht gewebte Schichtmaterialien, die hierin verwendbar sind, umfassen HEF
40-047, ein appretiertes wasserstrahlverfestigtes Material, das
etwa 50 % Kunstseide und 50 % Polyester enthält und ein Grundgewicht von
etwa 43 Gramm pro Quadratyard (gsy) hat, erhältlich von Veratec, Inc., Walpole,
MA; HEF 140-102, ein appretiertes wasserstrahlverfestigtes Material,
das etwa 50 % Kunstseide und 50 % Polyester umfaßt und ein Grundgewicht von
etwa 56 gsy hat, erhältlich
von Veratec, Inc., Walpole, MA; Novenet® 149-191,
ein thermo-gebundenes körniges
Material, das etwa 69 % Kunstseide, etwa 25 % Polypropylen und etwa
6 % Baumwolle umfaßt
und ein Grundgewicht von etwa 100 gsy hat, erhältlich von Veratec, Inc., Walpole,
MA; HEF Nubtex® 149-801, ein appretiertes,
wasserstrahlverfestigtes Noppenmaterial, das etwa 100 % Polyester
enthält
und ein Grundgewicht von etwa 70 gsy hat, erhältlich von Veratec, Inc., Walpole,
MA; Keybak® 951
V, ein trocken geformtes appretiertes Material, das etwa 75 % Kunstseide,
etwa 25 % Acrylfasern enthält
und ein Grundgewicht von etwa 43 gsy, erhältlich von Chicopee Corporation,
New Brunswick, NJ; Keybak® 1368, ein appretiertes
Material, das etwa 75 % Kunstseide, etwa 5 % Polyester enthält und ein
Grundgewicht von etwa 39 gsy hat, erhältlich von Chicopee Corporation,
New Brunswick, NJ; Duralace® 1236, ein appretiertes,
wasserstrahlverfestigtes Material, das etwa 100 % Kunstseide enthält und ein
Grundgewicht von etwa 40 gsy bis etwa 115 gsy hat, erhältlich von
Chicopee Corporation, New Brunswick, NJ; Duralace® 5904, ein
appretiertes, wasserstrahlverfestigtes Material, das etwa 100 %
Polyester enthält
und ein Grundgewicht von etwa 40 gsy bis etwa 115 gsy hat, erhältlich von
Chicopee Corporation, New Brunswick, NJ; Sontaro® 8868,
ein wasserstrahlverfestigtes Material, das etwa 50 % Cellulose und
etwa 50 % Polyester enthält
und ein Grundgewicht von etwa 60 gsy hat, erhältlich von Dupont Chemical
Corp.
Die
Substrate, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, müssen nicht
aus Fasern gebildet werden. Sie können als Kunststoffilme wie
Polyethylen, Polyester, Polyurethan, Polyvinylchlorid, Polyamid, Cellophan
oder Metallfolien gegossen werden.
Die
wasserunlöslichen
Substrate, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können zwei oder
mehr Schichten umfassen. Diese Schichten können die gleiche Konstruktion
aufweisen oder können
eine unterschiedliche Textur und Abriebfähigkeit aufweisen. Die unterschiedlichen
Texturen können
aus der Verwendung von unterschiedlichen Kombinationen von Materialien
oder aus der Verwendung eines Substrats mit einer glatten Oberfläche und
einer abrasiveren gegenüberliegenden
Oberfläche
resultieren. Kombinationen aus hydrophilen und hydrophoben Schichten
können
für bestimmte
Produkte dieser Erfindung nützlich
sein. Es kann außerdem
wünschenswert
sein eine Kombination aus Flüssigkeit
absorbierenden und nicht absorbierenden Schichten zu verwenden.
Die
kosmetischen Streifen der vorliegenden Erfindung umfassen eine Haftmittelzusammensetzung, die
auf dem Substrat abgeschieden wird. Das Haftmittel kann ein druckempfindliches
Haftmittel oder ein sich trocken anfühlender Film sein, dessen Taktizität durch
die Zugabe einer kleinen Menge Wasser zum Zeitpunkt der Verwendung
aktiviert wird.
Druckempfindliche
Haftmittel können
aus einer Vielzahl von natürlichen
und synthetischen Haftmittelpolymeren gebildet werden. Die natürlichen
Haftmittelpolymere können
auf Stärke
oder modifizierten Stärken basieren.
Synthetische Haftmittel umfassen Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid,
Polyurethan, Polyamid und Acryl-basierende Polymere. Acryl-basierende
Polymere sind bevorzugt. Die Acryle können Homo- oder Copolymere
sein (die letzteren zeigen zumindest zwei unterschiedliche Monomereinheiten
in der Polymerkette an). Typische Monomere für die Verwendung in Acryl-basierenden
Polymeren umfassen Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Ethylacrylat, Methylacrylat, Butylacrylat und Kombinationen hiervon.
Diese sind unter dem Markennamen Gelva® Reihe,
verkauft von Monsanto, und der Duro-Tak® Reihe,
verkauft von der National Starch und Chemical Company erhältlich.
Acrylpolymere, die von Lohmann Therapie Systeme, Deutschland erhältlich sind,
sind am stärksten
bevorzugt. Silikon-basierende Polymere können auch eingesetzt werden,
wie Bio-Psa Silikone, verkauft von der Dow Corning Corporation.
Träger oder
Rückenappreturmaterialien
werden normalerweise über
der Haftmittelschicht plaziert. Das Trägermaterial sollte eine Oberfläche aufweisen,
die vor der Verwendung des Streifens leicht abgelöst oder
entfernt werden kann. Geeignete Materialien für dieses Material umfassen
Polyvinylchlorid, Polyester, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyethylen
und Papier, von denen alle bevorzugt aber nicht notwendigerweise mit
einer Silikonformulierung beschichtet sind.
Eine
andere Art von Haftmittel, die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist eine
sich trocken anfühlende
Substanz. Produkte, die auf dieser Technologie basieren, sind für die Verwendung
zur Entfernung keratotischer Pfropfen (z. B. Mitessern) aus Gesichtsporen
vorgesehen. In trockenem Zustand fühlt sich die Haftmittelzusammensetzung
nicht klebrig an. Das Haftmittel wird entweder durch direkte Benetzung
der Zusammensetzung auf dem Tuch oder indirekt durch die Benetzung
des Gesichtes an den Stellen, die mit der Zusammensetzung kontaktiert
werden sollen, aktiviert. In beiden Fällen interagiert das Benetzungsmittel
mit der Haftmittezusammensetzung, so daß sie klebrig und ausreichend
mobil wird, um so in die Hautporen zu fließen. Reines Wasser ist das
bevorzugte Benetzungsmittel. Es können jedoch auch andere Flüssigsysteme
oder Gele eingesetzt werden. Geeignete Fluide umfassen Alkohole
wie Ethanol, Propanol, Propylenglykol, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol
und Gemische dieser Alkohole mit Wasser. Die Verwendung eines Gemisches
aus einem oder mehrerer dieser Alkohole mit Wasser ist bevorzugt.
Gele bestehen normalerweise aus Fluid (insbesondere Wasser) und
Strukturiermitteln wie Carbomer.
Nach
der Benetzung kann die Haftmittelzusammensetzung über der
behandelten Stelle trocknen. Während
des Trocknens haften keratotische Pfropfen an der Zusammensetzung.
Vorteilhafterweise liegt die Trocknungszeit im Bereich von 1 Minute
bis 5 Stunden, bevorzugt bei 5 Minuten bis 1 Stunde, optimalerweise bei
10 bis 20 Minuten. Danach wird die getrocknete Zusammensetzung mit
den daran haftenden Pfropfen von der Haut abgezogen.
Die
sich trocken anfühlende
Haftmittelzusammensetzung wird ein Polymer umfassen, das anionisch, nicht-ionisch,
kationisch, amphoter oder ein Gemisch hiervon sein kann. Ferner
können
Kombinationen aus unterschiedlichen Polymeren derselben Art verwendet
werden. Beispiele für
nicht-ionische Polymere, die für die
Filmabscheidung geeignet sind, sind die Copolymere von Vinylacetat
und Crotonsäure,
Terpolymere von Vinylacetat, Crotonsäure und ein Vinylester einer
alpha-verzweigten, gesättigten,
aliphatischen Monocarbonsäure
wie Vinylneodecanoat; Copolymere von Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid
(Molverhältnis
etwa 1 : 1) worin solche Copolymere zu 50 % mit einem gesättigten
Alkohol, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, wie Ethanol oder Butanol,
verestert ist; und Acrylcopolymere, Terpolymere usw., die Acrylsäure oder
Methacrylsäure,
Ester von Acryl- oder Methacrylsäure
mit einem oder mehreren gesättigten
Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen wie Methylmethacrylat,
Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, n-Butylacrylat, t-Butylacrylat, t-Butylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, n-Hexylacrylat, n-Octylacrylat, Laurylmethacrylat
und Behenylacrylat, Glykole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen wie Hydroxypropylmethacrylat
und Hydroxyethylacrylat, Styrol, Vinylcaprolactam, Vinylacetat,
Acrylamid, Alkylacrylamide und Methacrylamide mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe wie Methacrylamid, t-Butylacrylamid und n-Octylacrylamid,
und andere kompatible ungesättigte Monomere
enthalten. Ein spezielles Beispiel ist das emulsionspolymerisierte
Terpolymer von Methacrylsäure, n-Butylacrylat
und Ethylacrylat (z. B. in einem Gewichtsprozentverhältnis von 31
: 42 : 27). Weitere Beispiele für
nicht-ionische Film-bildende Haftmittelpolymere umfassen Homopolymere
von N-Vinylpyrrolidon und Copolymere von N-Vinylpyrrolidon mit kompatiblen
nicht-ionischen Monomeren wie Vinylacetat und Terpolymeren von Ethylacrylat,
Butylmethacrylat und Methylmethacrylat. Nicht-ionische Polymere,
die N-Vinylpyrrolidon in verschiedenen gewichtsmittleren Molekulargewichten
enthalten, sind kommerziell von ISP Corporation erhältlich,
zum Beispiel als Homopolymere von N-Vinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 630.000 unter dem Markennamen PVP K-90
und die mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 1.000.000,
verkauft unter dem Markennamen PVP K-120. Poly(methylvinylether/Maleinsäureanhydrid),
erhältlich
als ein nicht neutralisiertes Harz von ISP Corporation unter dem
Markennamen Gantrez® 5-97 BF und Polyvinylformamid,
erhältlich
von der National Starch and Chemical Company, eine Abteilung von
ICI, sind besonders bevorzugt.
Anionische
Film-bildende Haftmittelpolymere stammen oftmals aus den nicht-ionischen
Arten, die Carbonsäurefunktionen
umfassen. Alkalische Mittel werden zur Neutralisierung der Carbonsäure oder
des Anhydrids eingesetzt, wodurch sie zu anionischen Salzen umgewandelt
werden. Beispiele für
geeignete Neutralisierungsmittel umfassen 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol (AMPD);
2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol (AEPD); 2-Amino-2-methyl-1-propanol (ANP); 2-Amino-1-butanol
(AB); Monoethanolamin (MEA); Diethanolamin (DEA); Triethanolamin
(TEA); Monoisopropanolamin (MIPA); Diisopropanolamin (DIPA); Triisopropanolamin (TIPA)
und Dimethylstearamin (DMS). AMP ist am stärksten bevorzugt. Die Salze
von Poly(methylvinylether/Maleinsäureanhydrid) und Polystyrolsulfonsäure sind
besonders bevorzugte anionische Polymere. Das erstere wird durch
zumindest teilweise Neutralisation von Gantrez® 5-97
BF erhalten und letzteres, erhältlich von
der National Starch & Chemical
Company unter den Markennamen Versa TL-501 und Flexan® 130
haben jeweils Molekulargewichte von etwa 500.000 und 100.000. Andere
Polymerfilme, die eingesetzt werden können und kommerziell erhältlich sind,
werden in der nachstehenden Tabelle aufgelistet.
Tabelle
Kationische
Haftmittelpolymere, die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können als
Homo- oder Copolymere aus Monomeren hergestellt werden, einschließlich:
Dimethylaminoethylacrylat
(DMAEA), Dimethylaminoethylmethacrylat (DMAEMA), Dimethylaminopropylacrylamid
(DMAPAAm) und Dimethylaminopropylmethacrylamid (DMAPMAAm), die alle
(Meth)acrylamide oder (Meth)acrylsäureester mit einer Dialkylaminogruppe
sind;
Dimethylaminostyrol (DMASt) und Dimethylaminomethylstyrol
(DMAMSt) und dergleichen, die Styrole mit einer Dialkylaminogruppe
sind;
4-Vinylpyridin und 2-Vinylpyridin, die Vinylpyridine
sind; und
quaternisierte Produkte dieser mit einem bekannten
Quaternisierungsmittel wie Alkylhalogenid, Benzylhalogenid, Alkyl-
oder Arylsulfonsäure
oder Dialkylsulfat.
Unter
geeigneten amphoteren Haftmittelpolymeren befinden sich die, die
aus Monomeren stammen, wie:
N-(3-Sulfopropyl)-N-acryloyloxyethyl-N,N-dimethylammoniumbetain,
N-(3-Sulfopropyl)-N-methacroylamidpropyl-N,N-dimethylammoniumbetain,
N-(3-Carboxymethyl)-N-methacroylamidpropyl-N,N-dimethylammoniumbetain
und
N-S-Carboxymethyl-N-methacroyloxyethyl-N,N-dimethylammoniumbetain.
Wenn
die Salz-bildende Gruppe der kationischen und amphoteren Polymere
nicht ionisiert ist, wird sie bevorzugt mittels Neutralisation mit
bekannten Säuren
wie Salzsäure
und Schwefelsäure,
die anorganische Säuren
sind, Essigsäure,
Propionsäure,
Milchsäure,
Bernsteinsäure,
Glycolsäure,
die organische Säuren
sind, oder mit bekannten Basen, wie Triethylamin, Trimethylamin,
die tertiäre
Amine sind, Ammoniak; oder Natriumhydroxid ionisiert.
Die
relativen Mengen an wasserunlöslichem
Substrat zu Haftmittelzusammensetzung können von etwa 1.000 : 1 bis
etwa 1 : 1.000, bevorzugt von etwa 100 : 1 bis etwa 1 : 100, stärker bevorzugt
von 20 : 1 bis etwa 1 : 20, optimalerweise von etwa 5 : 1 bis etwa
1 : 5, bezogen auf das Gewicht variieren.
Die
Streifen der vorliegenden Erfindung umfassen ein Mittel, das mit
Wasser unter Erzeugung einer Temperaturänderung interagieren kann.
Das Mittel wird typischerweise mit dem Haftmittelpolymer gemischt. Diese
Mittel sollten einen exothermen oder endothermen Temperatursprung
von zumindest etwa 2°C,
bevorzugt etwa 5 bis etwa 30°C,
stärker
bevorzugt etwa 8 bis etwa 20°C,
noch stärker
bevorzugt etwa 10 bis etwa 15°C
erzeugen können.
Beispiele
für geeignete
Mittel, die mit Wasser durch exotherme Reaktion interagieren, umfassen
wasserfreies Siliciumdioxid, aktiviertes Aluminiumoxid, Alumosilikate
(z. B. Zeolithe) und Kombinationen hiervon. Alumosilikate wie Zeolith
A, erhältlich
von PQ Corporation, und Cab-O-Sil®, Quarzstaub,
erhältlich
von der Cabot Corporation, sind besonders bevorzugt. Beispiele für endotherme
Mittel sind Ammoniumchlorid und Xylitol. Die Menge dieser Substanzen
liegt im Bereich von etwa 1 bis etwa 80 Gew.-%, bevorzugt bei etwa
10 bis etwa 60 Gew.-%, optimalerweise bei etwa 15 bis etwa 40 Gew.-%
der Haftmittelzusammensetzung.
Bei
der Einführung
eines wasserempfindlichen, Temperaturänderung induzierenden Mittels
sollte darauf geachtet werden, daß der Streifen in der Packung
bleibt (z. B. einer geschlossenen Tasche oder einem Paket), wodurch
vor der Verwendung die Aussetzung zu Feuchtigkeit oder zumindest übermäßiger Feuchtigkeit
vermieden wird.
Mit
den Haftmittelzusammensetzungen kann eine Vielzahl von Hautbehandlungsmitteln
formuliert werden. Diese Mittel können Feuchthaltemittel, Konservierungsstoffe,
Kräuterextrakte,
Vitamine, Reizlinderungsmittel, Emulgatoren und Keratolytika umfassen.
Mehrwertige
Alkohole, auch als Polyole bekannt, sind die nützlichsten Feuchthaltemittel.
Beispiele für geeignete
Polyole umfassen Glycerin, Diglycerin, Propylenglykol, Dipropylenglykol,
Polypropylenglykol, Polyethylenglykol und Derivate hiervon, Sorbitol,
Hydroxypropylsorbitol, Hexylenglykol, 1,2-Butylenglykol, 1,2,6-Hexantriol,
Isoprenglykol, 2-Methyl-1,3-propandiol, ethoxyliertes Glycerol,
propoxyliertes Glycerol und Gemische hiervon. Die Menge an verwendetem
Polyol kann im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 95 Gew.-%, bevorzugt
etwa 1 bis etwa 50 Gew.-%, stärker
bevorzugt etwa 1,5 bis etwa 20 Gew.-%, optimaler etwa 3 bis etwa 10
Gew.-% der Haftmittelzusammensetzung liegen.
Konservierungsstoffe
können
in die Haftmittelzusammensetzungen eingeführt werden, um sie gegen das
Wachstum von potentiell schädlichen
Mikroorganismen zu schützen.
Geeignete Konservierungsstoffe umfassen Alkylester von para-Hydroxybenzoesäure, Hydantoinderivate,
Propionatsalze und eine Vielzahl an quartären Amrmoniumverbindungen.
Kosmetikchemiker sind mit geeigneten Konservierungsstoffen vertraut und
wählen
diese routinemäßig aus,
um dem Konservierungs-Eignungstest zu erfüllen und um Produktstabilität bereitzustellen.
Besonders bevorzugte Konservierungsstoffe sind Phenoxyethanol, Methylparaben,
Propylparaben, Imidazolidinylharnstoff, Natriumdehydroacetat und
Benzylalkohol. Konservierungsstoffe werden bevorzugt in Mengen im
Bereich von etwa 0,01 bis etwa 2 Gew.-% der Zusammensetzung eingesetzt.
Kräuterextrakte
können
römische
Kamille, Grünen
Tee, Helmkraut, Brennessel, Enzian, Fenchel, Anis, Arnika, Ringelblume,
Huflattich, Kornblume, Holunder, Enzian, Weißdorn, Lavendel, Linde, Myrrhe,
Hafer, Rose, Süßklee, Sandelholz,
Vetiver, Tulsi, Kamala, Eukalyptus, Johanniskraut und Aloe Vera-Extrakte
umfassen. Die Menge jedes der Extrakte kann im Bereich von etwa
0,00001 bis etwa 1 Gew.-%, bevorzugt etwa 0,01 bis etwa 0,5 Gew.-%,
optimalerweise etwa 0,05 bis etwa 0,2 Gew.-% der Haftmittelzusammensetzung
liegen.
Vitamine,
die in Produkten der vorliegenden Erfindung nützlich sind, umfassen Vitamin
E Acetat, Vitamin C, Vitamin A Palmitat, Panthenol und irgendeinen
der Vitamin B Komplexe. Reizlindernde Mittel können ebenso vorliegen, zum
Beispiel die von alpha-Bisabolol und Kaliumglycyhrrizzinat. Jedes
Vitamin oder reizlindernde Mittel kann in einer Menge im Bereich
von etwa 0,001 bis etwa 0,5 Gew.-%, bevorzugt etwa 0,01 bis etwa
0,1 Gew.-% der Haftmittelzusammensetzung vorhanden sein.
Emulgatoren
können
auch in die kosmetischen Streifen dieser Erfindung eingeführt werden.
Diese Emulgatoren können
anionisch, nicht-ionisch, kationisch, amphoter und Kombinationen
hiervon sein. Nützliche nicht-ionische
Emulgatoren umfassen den C10-C20-Fettalkohol
oder saure hydrophobe Gruppen, die mit 2 bis 100 mol Ethylenoxid
oder Propylenoxid pro Mol hydrophobe Gruppe kondensiert sind; C2-C10-Alkyl-substituierte
Phenole, die mit 2 bis 20 Mol Alkylenoxid kondensiert sind; Mono-
und Di-Fettsäureester
von Ethylenglykol; Fettsäuremonoglycerid;
Sorbitan, Mono- und Di-C8-C20-Fettsäuren; Blockcopolymere
(Ethylenoxid/Propylenoxid); und Polyoxyethylensorbitan sowie Kombinationen
hiervon. Alkylpolyglycoside und Saccharidfettamide (z. B. Methylgluconamide)
sind auch geeignete nichtionische Emulgatoren. Die Menge an Emulgator
kann im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 30 Gew.-%, bevorzugt etwa
0,5 bis etwa 10 Gew.-% der Haftmittelzusammensetzung liegen.
Keratolytika
können
auch in die Haftmittelzusammensetzungen eingeführt werden. Typische Mittel hierfür sind alpha-
und beta-Hydroxycarbonsäuren.
Die alpha-Hydroxycarbonsäuren
umfassen Glykolsäure, Äpfelsäure, Milchsäure und
Germische hiervon, sowie deren Salze wie Alkalimetall- und Ammoniumsalze.
Die am stärksten
bevorzugte beta-Hydroxycarbonsäure ist
Salicylsäure.
Die Menge dieser Keratolytika kann im Bereich von etwa 0,01 bis
etwa 15 Gew.-%, bevorzugt etwa 1 bis etwa 12 Gew.-% der Haftmittelzusammensetzung
liegen.
Außer in den
Arbeitsbeispielen und Vergleichsbeispielen oder wo anders explizit
angegeben, sind alle Zahlen in dieser Beschreibung, die Mengen von
Material anzeigen, durch das Wort „etwa" modifiziert.