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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahlmechanismen,
wie z.B. Drucker oder Plotter. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein austauschbares Tintenstrahldruckkopfreiniger-Wartungsstationssystem,
das ein Abdeckungssystem zum Abdichten von Tintenstrahldruckköpfen durch
eine lineare Bewegung austauschbarer Druckkopfwartungseinheiten
umfasst, wobei das Abdeckungssystem Abstandsschwankungen zwischen
der Abdeckung und dem Druckkopf ausgleicht.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tintenstrahldruckmechanismen
können
in einer Vielzahl von unterschiedlichen Produkten verwendet werden,
wie z.B. Plottern, Faksimilemaschinen und Tintenstrahldruckern,
um Bilder unter Verwendung eines Farbmittels zu drucken, das hier
im allgemeinen als "Tinte" bezeichnet wird.
Diese Tintenstrahldruckmechanismen verwenden Tintenstrahlkassetten,
häufig
genannt "Stifte", um Tintentropfen
auf eine Seite oder ein Blatt eines Druckmediums zu schießen. Einige
Tintenstrahldruckmechanismen tragen eine Tintenkassette mit einem
vollen Tintenvorrat rückwärts und
vorwärts über das
Blatt. Andere Tintenstrahlmechanismen, bekannt als "Außerachsen"-Systeme, treiben
nur einen kleinen Tintenvorrat mit dem Druckkopfwagen über die
Druckzone und speichern den Haupttintenvorrat in einem stationären Reservoir,
das "außerhalb
der Achse" von dem
Druckkopf-Bewegungsweg angeordnet ist. Üblicherweise wird eine flexible
Leitung oder Röhrenleitung
verwendet, um die Tinte von dem Außerachsen-Hauptreservoir zu der Druckkopf-Kassette
zu übertragen.
Bei Mehrfarbenkassetten sind mehrere Druckköpfe und Reservoirs in eine
einzelne Einheit kombiniert, wobei jede Reservoir /Druckkopf-Kombination
für eine
gegebene Farbe hierin ebenfalls ein "Stift" bezeichnet wird.
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Jeder
Stift weist einen Druckkopf aus, der mit sehr kleinen Düsen gebildet
ist, durch die die Tintentropfen abgefeuert werden. Der bestimmte
Tintenausstoßmechanismus
innerhalb des Druckkopfs kann eine Vielzahl unterschiedlicher Formen
annehmen, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, wie z.B. jene,
die eine piezoelektrische oder thermische Druckkopftechnik verwenden.
Zum Beispiel sind zwei frühere
thermische Tintenausstoßmechanismen
in den US-Patenten Nr. 5,278,584 und 4,683,481 gezeigt, die beide
der vorliegenden Anmelderin zugewiesen sind, der Hewlett-Packard Company.
Bei einem thermischen System ist eine Barriereschicht, die Tintenkanäle und Verdampfungskammern
enthält,
zwischen einer Düsenlochplatte und
einer Substratschicht angeordnet. Diese Substratschicht enthält üblicherweise
lineare Arrays aus Heizerelementen, wie z.B. Widerständen, die
mit Energie versorgt werden, um Tinte innerhalb der Verdampfungskammern
zu erwärmen.
Nach dem Erwärmen
wird ein Tintentröpfchen
aus einer Düse
ausgestoßen,
die dem mit Energie versorgten Widerstand zugeordnet ist.
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Um
ein Bild zu drucken, wird der Druckkopf vorwärts und rückwärts über eine Druckzone über dem
Blatt bewegt, wobei der Stift Tintentropfen ausschießt, während er
sich bewegt. Durch selektives Versorgen der Widerstände mit
Energie, während sich
der Druckkopf über
das Blatt bewegt, wird die Tinte in einem Muster auf das Druckmedium
ausgestoßen,
um ein gewünschtes
Bild zu erzeugen (z.B. Bild, Diagramm oder Text). Die Düsen sind üblicherweise
in einem oder mehreren linearen Arrays angeordnet. Bei mehr als
einem sind die zwei linearen Arrays Seite an Seite an dem Druckkopf
angeordnet, parallel zueinander und senkrecht zu der Bewegungsrichtung.
Somit definiert die Länge
der Düsenarrays
eine Druck-Schwade oder ein -Band. Das heißt, wenn alle Düsen eines
Arrays kontinuierlich abgefeuert werden würden, wenn der Druckkopf eine vollständige Überquerung
durch die Druckzone ausführt,
würde ein
Band oder eine Schwade aus Tinte auf dem Blatt erscheinen. Die Höhe dieses
Bandes ist als die "Bandhöhe" des Stifts bekannt,
deren maximales Tintenmuster in einem einzelnen Durchlauf abgelegt
werden kann.
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Es
ist offensichtlich, dass die Geschwindigkeit des Druckens eines
Blattes erhöht
werden kann, wenn die Bandhöhe
erhöht
wird. Das heißt,
ein Druckkopf mit einem breiteren Band würde weniger Durchläufe über das
Blatt benötigen,
um das gesamte Bild zu drucken, und weniger Durchläufe würden den
Durchsatz des Druckmechanismus erhöhen. "Durchsatz", ebenfalls bekannt als die Seiten-pro-Minute-Leistung,
ist häufig
eine der Hauptbetrachtungen, die ein Käufer beim Entscheiden analysiert,
welcher Druckmechanismus gekauft werden soll. Während das ausschließliche Verlängern des
Düsenarrays
zum Erhöhen
des Durchsatzes für
einen Nichtfachmann als leicht erscheinen kann, war dies nicht der
Fall. Insbesondere für
thermische Tintenstrahlstifte gibt es einige physische und/oder
Herstellungs-Einschränkungen
für die
Größe der Substratschicht
innerhalb des Druckkopfs. In der Vergangenheit waren die Tintenstrahldruckköpfe in ihrer
Bandhöhe
auf ungefähr
5,4 mm (Millimeter) für
3-Kammer-Farbdruckköpfe beschränkt und
auf ungefähr 12,5
mm (ungefähr
ein halbes Zoll) für
Monochrom-Druckköpfe,
wie z.B. Schwarz-Druckköpfe.
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Um
den Druckkopf zu reinigen und zu schützen, wird üblicherweise ein "Wartungsstation"-Mechanismus innerhalb
des Plotter-Chassis befestigt, so dass der Druckkopf über die
Station zur Wartung bewegt werden kann. Zur Speicherung oder während Nicht-Druckperioden
umfassen die Wartungsstationen üblicherweise
ein Abdeckungssystem, das die Druckkopfdüsen hermetisch gegen Verschmutzungen
und Austrocknen abdichtet. Einige Abdeckungen sind ferner entworfen,
um ein Entladen zu ermöglichen,
wie z.B. dadurch, dass sie mit einer Pumpeinheit oder einem anderen
Mechanismus verbunden sind, der ein Vakuum an dem Druckkopf zieht.
Während
des Betriebs werden Verklumpungen in dem Druckkopf periodisch durch
Abfeuern einer Anzahl von Tintentropfen durch jede der Düsen in einem
Prozess gereinigt, der als "Auswerfen" bekannt ist, wobei die
Abfalltinte in einem "Speibecken"-Reservoirabschnitt der Wartungsstation
gesammelt wird.
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Nach
dem Auswerfen, Entfernen der Abdeckung oder gelegentlich während dem
Drucken weisen die meisten Wartungsstationen einen Elastomerwischer
auf, der die Druckkopfoberfläche
wischt, um Tintenrest sowie Papier, Staub oder anderen Schmutz zu
entfernen, der sich auf der Fläche
des Druckkopfs angesammelt hat. Andere Wartungsstationen umfassen
Hilfswischbauglieder zum Reinigen von Bereichen des Stifts benachbart
zu den Tintenausstoßdüsen. Zum
Beispiel wischt ein Paar aus "Schmutzfängern" bei den Modellen
der Farbtintenstrahldrucker 720C und 722C DeskJet® Regionen neben
den Farbdüsen,
während
ein "Voderwischer" bei den Modellen
der Farbtintenstrahlplotter 2000 und 2500 DesignJet® eine
hintere vertikale Oberfläche
unter einer elektrischen Verbindungsregion des Stifts wischt, wobei
diese Drucker und Plotter beide durch die vorliegende Anmelderin
verkauft werden, die Hewlett-Packard Company in Palo Alto, Kalifornien.
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Um
die Klarheit und den Kontrast des gedruckten Bilds zu verbessern,
haben sich neueste Forschungen auf das Verbessern der Tinte selbst konzentriert.
Um ein schnelleres, wasserfesteres Drucken mit dunkleren Schwarztönen und
lebendigeren Farben zu schaffen, wurden pigmentbasierte Tinten entwickelt.
Diese pigmentbasierten Tinten weisen einen höheren Feststoffgehalt auf als
die früheren farbstoffbasierten
Tinten, was zu einer höheren
optischen Dichte für
die neuen Tinten führt.
Beide Tintentypen trocknen schnell, was ermöglicht, dass die Tintenstrahl-Druckmechanismen
Hochqualitätsbilder auf
ohne weiteres verfügbarem
und wirtschaftlichem Normalpapier erzeugen sowie auf kürzlich entwickelten
spezialbeschichteten Papierarten, Transparenzfolien, Stoff und anderen
Medien.
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In
der Tat hat sich das Sauberhalten der Düsenflächenplatte für Kassetten,
die pigmentbasierte Tinten verwenden, als eine relativ große Herausforderung
herausgestellt. In der Vergangenheit wurden mehrere Tintenstrahl-Druckköpfe gleichzeitig
gewischt, alle mit derselben Geschwindigkeit, was in Ordnung war,
wenn alle Kassetten denselben Tintentyp enthielten (obwohl in unterschiedlichen
Farben). Diese pigmentbasierten Tinten sind jedoch weniger zähflüssig als
die farbbasierten Tinten, so dass die pigmentbasierten Tinten eine
langsamere Wischgeschwindigkeit erfordern als früher für farbbasierte Tinten erforderlich
war. Es besteht jedoch eine Untergrenze für die Wischgeschwindigkeit,
da ein zu langsames Wischen überschüssige Tintenmengen
von den farbbasierten Stiften dochtmäßig ableitet. Diese überschüssige farbbasierte
Tinte baut schließlich
einen Rest auf dem Wischer auf, was zu einem weniger effektiven
Wischen in der Zukunft führt,
sowie zu anderen Problemen. Zum Beispiel kann zu viel Rest um die
Wischer zu einem Tintenaufbau um die Wartungsstation führen, was
die Abdeckungen verschmutzen könnte.
Eine Druckkopf-Abdeckungsverschmutzung kann zu einem kürzeren Kassettenleben führen, da
ein unwirksames Abdecken Ausfälle
in dem Druckkopf verursachen kann.
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Tatsächlich wird
eine schrubbende Reinigungsart der Wischroutine zum Reinigen des teerähnlichen
Pigmenttintenrests von den Druckköpfen bevorzugt. Wenn ein schnelleres
Wischen verwendet werden würde,
um die farbbasierten Tinten zu berücksichtigen, würde verhindert
werden, dass der Wischer für
die pigmentbasierte Tinte einen vollständigen Kontakt mit dem Rest
herstellt. Stattdessen springt der Wischer über Hügel, die aus dem teerähnlichen
pigmentbasierten Tintenrest gebildet sind, in einer ruck- oder stotterartigen
Bewegung, die den Rest von dem Druckkopf nicht entfernt. In einigen
Fällen,
während
dieses schnelleren Wischzugs, bog sich und wischte der Wischer für die pigmentbasierte
Tinte über
den teerähnlichen
Rest, der die Tinte über
die Lochplatte schmierte und nicht entfernte.
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Somit
war jeder Kompromiss beim Versuchen die Wischbedürfnisses eines Stifts zu berücksichtigen
auf Kosten der Erfüllung
der Bedürfnisse des
anderen Stifttyps.
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Während die
Tintenstrahlindustrie neue Druckkopfentwürfe untersucht, geht die Tendenz
hin zum Verwenden permanenter oder semipermanenter Druckköpfe in dem,
was in der Industrie als ein "Außerachsen"-Drucker bekannt
ist. Neuere Durchbrüche
in der Technik haben Hoffnung auf das Entwickeln eines Druckkopfs
mit einer 25-mm-Bandhöhe (ungefähr 1 Zoll
Höhe) gegeben,
was doppelt die Höhe
ist, die vorangehend erreichbar war, und zukünftige Entwicklungen können sogar
Druckköpfe
mit noch breiterem Band ergeben. Während eine Vielzahl von Vorteilen
vorliegt, die diesen Außerachsen-Drucksystemen
zugeordnet sind, ergibt die Möglichkeit
einer breiteren Bandhöhe
andere Probleme, die vorangehend nicht angetroffen wurden, wie z.B., wie
eine einheitliche angemessene Abdichtung geschaffen werden soll,
wenn der längere
Druckkopf abgedeckt wird, und wie der längere Druckkopf abgedichtet
werden soll, ohne die Vorbereitung der Düsen rückgängig zu machen. Ferner erfordert
das permanente oder semipermanente Wesen der Außerachsen-Druckköpfe spezielle
Berücksichtigungen
für die Wartung,
wie z.B., wie ein Tintenauswurf über
die Druckkopflebensdauer gelagert werden soll und wie Tintenreste
von den Druckköpfen
ohne erkennbaren Verschleiß gewischt
werden können,
der die Druckkopflebensdauer verringern könnte.
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Um
dieses Wischziel zu erreichen wurde ein Tintenlösungsmittel, wie z.B. eine
Polyethylenglykol-Verbindung ("PEG"-Verbindung) bei dem HP 2000 Color-Inkjet-Drucker
verwendet, verkauft von der Hewlett-Packard Company. Bei diesem
System wird das Tintenlösungsmittel
in einem porösen
Medium gelagert, wie z.B. einem Kunststoff- oder Schaum-Block in
direktem Kontakt mit einem Reservoir, wobei dieser poröse Block
einen Applikator-Abschnitt aufweist, der auf solche Weise freigelegt
ist, dass der Elastomer-Wischer den Applikator kontaktieren kann.
Der Wischer bewegt sich über
den Applikator, um PEG zu sammeln, das dann über den Druckkopf gewischt
wird, um angesammelten Tintenrest zu lösen und eine nicht-klebende
Beschichtung aus PEG auf die Druckkopf-Fläche
aufzubringen, um eine weitere Ansammlung von Tintenrest zu verzögern. Der
Wischer bewegt sich dann über
einen starren Kunststoffschaber, um aufgelösten Tintenrest und verschmutztes
PEG von dem Wischer zu entfernen, bevor der nächste Wischtakt beginnt. Das PEG-Fluid
wirkt ferner als ein Schmiermittel, so dass die Reibeaktion des
Wischers den Druckkopf nicht unnötig
verschleißt.
Leider verwendet dieses Lösungsmittelsystem
viele Teile zum Durchführen
dieser Wischroutine, wobei mehr Teile mehr Bestückungskosten, Bestellung, Inventarverfolgung
und Aufbau erfordern. Ferner muss das PEG-Tintenlösungsmittel über die
Lebensdauer des Druckers hinweg vielleicht wieder aufgefüllt werden,
um eine optimale Druckkopfwartung beizubehalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Abdeckungssystem zum Abdichten
eines Tintenstrahldruckkopfs in einem Tintenstrahldruckmechanismus
vorgesehen. Das Abdeckungssystem umfasst eine Basis, die eine Nockenoberfläche definiert,
und einen Schlitten mit einem Nockenfolger, der die Nockenoberfläche für eine Bewegung zwischen
einer Ruheposition und einer Abdichtungsposition in Eingriff nimmt.
Eine Abdeckungslippe wird durch den Schlitten getragen und ist konfiguriert,
um den Druckkopf abzudichten, wenn der Schlitten in der Abdichtungsposition
ist. Ein Abdeckungshaltebauglied ist kardanisch auf dem Schlitten
befestigt, und eine Feder spannt das Abdeckungshaltebauglied weg
von dem Schlitten und zu dem Druckkopf hin. Das Abdeckungssystem
weist außerdem
eine Aktivierungswand auf, die sich von dem Abdeckungsschlitten über die
Abdeckungslippe hinaus erstreckt, um einen Abschnitt des Druckkopfs
in Angriff zu nehmen, und um den Schlitten durch eine lineare Bewegung
der Basis von der Ruheposition zu der Abdichtungsposition zu bewegen,
während
der Druckkopf stationär
bleibt. Die Aktivierungswand weist gegenüberliegende erste und zweite
Oberflächen
auf, wobei die erste Oberfläche
Ausrichtungsrippen umfasst und durch den Abschnitt des Druckkopfs
in Eingriff genommen ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Tintenstrahlmechanismus vorgesehen, der
das oben beschriebene Abdeckungssystem umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Abdichten eines
Tintenstrahldruckkopfs in einem Tintenstrahldruckmechanismus vorgesehen.
Das Verfahren umfasst die Schritte des Bewegens des Druckkopfs entlang
einer Bewegungsachse zu einer Abdichtungsposition und das Drücken einer
Betätigungswand
eines Abdeckungsschlittens in Eingriff mit einem Abschnitt des Druckkopfs
durch eine lineare Bewegung in einer Richtung im Wesentlichen orthogonal
zu der Bewegungsachse, während
der Druckkopf stationär
bleibt. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt des Ausrichtens
des Schlittens direkt mit dem Druckkopf durch Ausrichtungsrippen,
die auf einer ersten Oberfläche
der Aktivierungswand vorgesehen sind, die den Abschnitt des Druckkopfs
in Eingriff nehmen. Während
des Drückschrittes
wird bei einem Erhöhungsschritt
eine Abdeckungslippe, die durch den Schlitten getragen wird, durch
eine Nockenwirkung in einen Abdichtungskontakt mit dem Druckkopf
erhöht.
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Ein
Gesamtziel der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines Tintenstrahl-Druckmechanismus,
der zuverlässig
klare, scharf konturierte Bilder über die Lebensdauer des Druckmechanismus
hinweg erzeugt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines
Abdeckungssystems zum Abdichten von Tintenstrahldruckköpfen durch
eine lineare Bewegung von austauschbaren Druckkopfwartungseinheiten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines
Abdeckungssystems mit der Fähigkeit,
Abstandsschwankungen zwischen der Abdeckung und dem Druckkopf auszugleichen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines
austauschbaren Tintenstrahldruckkopfreiniger-Wartungsstationssystems und eines Wartungsverfahrens,
dass die Druckkopflebensdauer beibehält, insbesondere wenn permanente oder
semipermanente Druckköpfe
und/oder Druckköpfe
mit einer Bandbreite im Bereich von zumindest 20 mm bis 25 mm (ungefähr 1 Zoll)
verwendet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Form eines Tintenstrahl-Druckmechanismus,
hier eines Tintenstrahl-Plotters,
der eine Form eines austauschbaren Tintenstrahldruckkopfreiniger-Wartungsstationssystems
der vorliegenden Erfindung umfasst, hier zum Warten eines Satzes
von Außerachsen-Tintenstrahldruckköpfen gezeigt
ist, die jeweils ein großes
Druckband aufweisen, z.B. ungefähr 25–25 mm (1
Zoll) breit.
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2 ist
eine vergrößerte, perspektivische Ansicht
des austauschbaren Wartungsstationssystems, gezeigt vor dem Warten
der Breitband-Druckköpfe
aus 1.
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3 ist
eine vergrößerte, auseinandergezogene
perspektivische Ansicht einer austauschbaren Tintenstrahldruckkopf-Reinigereinheit des
Wartungsstationssystems aus 1.
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4 ist
eine vergrößerte, fragmentierte Seitenaufrissansicht
einer Schwarzdruckkopf-Reinigereinheit des Wartungsstationssystems
aus 1, die einen Speibeckenabschnitt derselben zeigt,
der bereit zum Empfangen eines Tintenauswurfs aus einem Schwarztintendruckkopf
ist.
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5 ist
eine vergrößerte, fragmentierte Seitenaufrissansicht
einer Farbdruckkopf-Reinigereinheit des Wartungsstationssystems
aus 1, gezeigt mit einem Speibeckenabschnitt desselben
bereit zum Empfangen eines Tintenauswurfs aus einem zugeordneten
Farb-Druckkopf des Druckmechanismus.
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6 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des austauschbaren Wartungsstationssystems aus 1,
das gezeigt ist, bereit, um ein Wischen der Farbdruckköpfe zu beginnen.
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7 ist
eine vergrößerte Seitenaufrissansicht,
die die Schwarzdruckkopf-Reinigereinheit aus 1 in durchgezogenen
Linien zeigt, die den Schwarzdruckkopf wischt, und die einen Applikator derselben
in gestrichelten Linien zeigt, der ein Tintenlösungsmittel auf den Schwarzdruckkopf
aufbringt.
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8 ist
eine vergrößerte Seitenaufrissansicht,
die eine Farbdruckkopf-Reinigereinheit aus 1 zeigt,
die einen zugeordneten Farbdruckkopf abdeckt.
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9 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht,
die einen Wischerabschnitt der Schwarzdruckkopf-Reinigereinheit
aus 1 zeigt, direkt vor dem Schaben von Tintenrest
von dem Wischerabschnitt.
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10 ist
eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
der Schwarzdruckkopf-Reinigereinheit aus 1, die gezeigt
ist, wie sie einen Vorderabschnitt des Schwarzdruckkopfs wischt.
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11 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Warten von Druckköpfen unter
Verwendung des austauschbaren Wartungsstationssystems aus 1 zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 stellt
ein Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldruckmechanismus dar, hier gezeigt als ein Tintenstrahl-Plotter 20,
aufgebaut gemäß der vorliegenden
Erfindung, der zum Drucken herkömmlicher
technischer und architektonischer Zeichnungen sowie von Hochqualitäts-Postergrößen-Bildern
und ähnlichem,
in einer industriellen, Büro-,
Heim- oder einer anderen Umgebung, verwendet werden kann. Eine Vielzahl
von Tintenstrahl-Druckmechanismen ist handelsüblich erhältlich. Zum Beispiel umfassen einige
der Druckmechanismen, die die vorliegende Erfindung verkörpern können, Desktop-Drucker,
tragbare Druckeinheiten, Kopierer, Kameras, Video-Drucker und Faksimilemaschinen,
um einige zu nennen. Der Einfachheit halber sind die Konzepte der
vorliegenden Erfindung in der Umgebung eines Tintenstrahl-Plotters 20 gezeigt.
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Während es
offensichtlich ist, dass die Plotterkomponenten von Modell zu Modell
variieren können,
umfasst der typische Tintenstrahl-Plotter 20 ein Chassis 22,
umgeben von einem Gehäuse
oder einer Gehäuseumhüllung 24, üblicherweise
aus einem Kunststoffmaterial, die zusammen einen Druckanordnungsabschnitt 26 des
Plotters 20 bilden. Während
es offensichtlich ist, dass der Druckanordnungsabschnitt 26 durch
einen Schreibtisch oder eine Tischoberfläche getragen werden kann, ist
es bevorzugt, den Druckanordnungsabschnitt 26 mit einem
Paar aus Schenkelanordnungen 28 zu tragen. Der Plotter 20 weist
ferner eine Plottersteuerung auf, die schematisch als ein Mikroprozessor 30 dargestellt
ist, die Anweisungen von einer Host-Vorrichtung empfängt, üblicherweise
einem Computer, wie z.B. einem Personalcomputer oder einem computergestützten Zeichen-Computersystem
(CAD-Computersystem)
(nicht gezeigt). Die Plottersteuerung 30 kann ferner ansprechend
auf Benutzereingaben arbeiten, die durch ein Tastenfeld und einen
Statusanzeigeabschnitt 32 geliefert werden, angeordnet
außen
an dem Gehäuse 24.
Ein Monitor, gekoppelt mit dem Computerhost, kann ebenfalls verwendet
werden, um einer Bedienperson visuelle Informationen anzuzeigen,
wie z.B. den Plotterstatus oder ein bestimmtes Programm, das auf
dem Hostcomputer betrieben wird. Personal- und Zeichen-Computer,
ihre Eingabevorrichtung, wie z.B. eine Tastatur und/oder eine Mausvorrichtung,
und Monitore sind Fachleuten auf dem Gebiet bekannt.
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Ein
herkömmliches
Druckmedienhandhabungssystem (nicht gezeigt.) kann verwendet werden,
um ein durchgehendes Druckmedienblatt 34 von einer Rolle
zu einer Druckzone 35 weiterzubewegen. Das Druckmedium
kann ein Typ eines geeigneten Blattmaterials sein, wie z.B. Papier,
Posterpappe, Stoff, Transparenzmaterial, Mylar und ähnliches, aber
der Bequemlichkeit halber ist das dargestellte Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von Papier als Druckmedium beschrieben. Ein Wagenführungsstab 36 ist
an dem Chassis 22 befestigt, um eine Bewegungsachse 38 zu
definieren, wobei der Führungsstab 36 einen
Tintenstrahlwagen 40 verschiebbar trägt, zur Bewegung vorwärts und
rückwärts, hin- und
her über
die Druckzone 35. Ein herkömmlicher Wagenantriebsmotor
(nicht gezeigt) kann verwendet werden, um den Wagen 40 anzutreiben,
ansprechend auf ein Steuerungssignal, das von der Steuerung 30 empfangen
wird. Um Wagenpositions-Rückkopplungsinformationen
zu der Steuerung 33 zu liefern, kann ein herkömmlicher
metallischer Codiererstreifen (nicht gezeigt) entlang der Länge der
Druckzone 35 und über
die Wartungsregion 42 ausgedehnt werden. Ein herkömmlicher
optischer Codiererleser kann an der hinteren Oberfläche des
Druckkopfwagens 40 befestigt sein, um Positionsinformationen
zu lesen, die durch den Codiererstreifen geliefert werden, wie z.B.
in dem US-Patent Nr. 5,276,970 beschrieben ist, ebenfalls der Hewlett-Packard
Company zugewiesen, der Anmelderin der vorliegenden Erfindung. Die
Art und Weise des Lieferns von Positionsrückkopplungsinformationen über den
Codiererstreifenleser kann ferner auf eine Vielzahl von Weisen erreicht
werden, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist. Nach dem Abschluss
des Druckens eines Bildes kann der Wagen 40 verwendet werden, um
einen Schneidemechanismus über
den abschließenden
Hinterabschnitt des Mediums zu ziehen, um das Bild von dem Rest
der Rolle 34 abzutrennen. Geeignete Schneidermechanismen
sind handelsüblich erhältlich bei
den Farb-Plottern DesignJet® 650C und 750C, hergestellt
von der Hewlett-Packard Company in Palo Alto, Kalifornien, der vorliegenden
Anmelderin. Natürlich
kann eine Blattabtrennung auf verschiedene andere Weisen erreicht
werden, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind. Ferner kann
der dargestellte Tintenstrahl-Druckmechanismus ebenfalls zum Drucken
von Bildern auf vorgeschnittene Blätter verwendet werden anstatt
auf Medien, die in einer Rolle 34 geliefert werden.
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In
der Druckzone 35 empfängt
das Medienblatt Tinte von einer Tintenstrahlkassette, wie z.B. einer
Schwarztintenkassette 50 und drei Monochrom-Farbtintenkassetten 52, 54 und 56,
die detaillierter in 2 gezeigt sind. Die Kassetten 50–56 werden
ferner von Fachleuten auf dem Gebiet häufig "Stifte" genannt. Der Schwarztintenstift 50 ist
hierin derart gezeigt, dass er eine pigmentbasierte Tinte enthält. Zu Zwecken
der Darstellung sind Farbstifte 52, 54 und 56 derart
beschrieben, dass sie eine farbbasierte Tinte der Farben Gelb, Magenta
bzw. Cyan enthalten, obwohl offensichtlich ist, dass die Farbstifte 52–56 ebenfalls
bei einigen Implementierungen pigmentbasierte Tinten enthalten können. Es
ist offensichtlich, dass andere Typen von Tinten ebenfalls in den
Stiften 50–56 verwendet
werden können,
wie z.B. paraffinbasierte Tinten sowie hybrid- oder Verbindungs-Tinten
mit sowohl Farb- als auch Pigment-Charakteristika. Der dargestellte Plotter 20 verwendet
ein "Außerachsen"-Tintenliefersystem
mit einem stationären
Hauptreservoir (nicht gezeigt) für jede
Tinte (Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb), die in einer Tintenvorratsregion 58 angeordnet
ist. Bei diesem Außerachsensystem
können
die Stifte 50–56 durch
Tinte aufgefüllt
werden, die durch ein herkömmliches,
flexibles Röhrenleitungssystem
(nicht gezeigt) von den stationären
Hauptreservoirs übermittelt wird,
so dass nur ein kleiner Tintenvorrat durch die Kassette 40 über die
Druckzone 35 getrieben wird, die "außerhalb
der Achse" des Druckkopf-Bewegungswegs
angeordnet ist. Wie hierin verwendet, kann sich der Ausdruck "Stift" oder "Kassette" ebenfalls auf austauschbare
Druckkopf-Kassetten beziehen, bei denen jeder Stift ein Reservoir
aufweist, das den gesamten Tintenvorrat trägt, wenn sich der Druckkopf über die
Druckzone hin- und her bewegt.
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Die
dargestellten Stifte 50, 52, 54 und 56 weisen
Druckköpfe 60, 62, 64 und 66 auf,
die jeweils Tinte ausstoßen,
um ein Bild auf einem Medienblatt 34 in der Druckzone 35 zu
erzeugen. Diese Tintenstrahldruckköpfe 60–66 weisen
ein großes
Druckband auf, z.B. ungefähr
20 bis 25 mm (ungefähr
1 Zoll) breit oder breiter, obwohl die Druckkopf-Wartungskonzepte,
die hierin beschrieben sind, ebenfalls an kleinere Tintenstrahl-Druckköpfe angewendet werden
können.
Die hierin offenbarten Konzepte zum Reinigen der Druckköpfe 60–66 gelten
gleichermaßen
für die
vollständig
austauschbaren Tintenstrahlkassetten, sowie für die dargestellten semipermanenten
oder permanenten Außerachsen-Druckköpfe, obwohl
die größten Vorteile
des dargestellten Systems in einem Außerachsensystem realisiert
werden können,
in dem eine verlängerte
Druckkopflebensdauer besonders wünschenswert
ist.
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Die
Druckköpfe 60, 62, 64 und 66 weisen
jeweils eine Lochplatte auf, mit einer Mehrzahl von Düsen, die
durch dieselbe auf eine Weise gebildet sind, die Fachleuten auf
dem Gebiet bekannt ist. Die Düsen
jedes Druckkopfes 60–66 sind üblicherweise
in zumindest einem, üblicherweise
aber in zwei linearen Arrays entlang der Lochplatte gebildet. Somit
kann der Ausdruck „linear", wie er hierin verwendet
wird, als „annähernd linear" oder im Wesentlichen
linear interpretiert werden und kann Düsenanordnungen umfassen, die
leicht voneinander versetzt sind, z. B. in einer Zickzack-Anordnung. Jedes
Lineare Array ist üblicherweise
in einer Längsrichtung
senkrecht zu der Bewegungsachse 38 ausgerich tet, wobei
die Länge
jedes Arrays das maximale Bildband für einen einzelnen Durchlauf
des Druckkopfs bestimmt. Die dargestellten Druckköpfe 60–66 sind
thermische Tintenstrahldruckköpfe,
obwohl andere Druckkopftypen verwendet werden können, wie z. B. piezoelektrische Druckköpfe. Die
thermischen Druckköpfe 60–66 umfassen üblicherweise
eine Mehrzahl von Widerständen,
die den Düsen
zugeordnet sind. Nach dem Versorgen eines ausgewählten Widerstands mit Energie wird
eine Gasblase gebildet, die einen Tintentropfen aus der Düse und auf
ein Blatt Papier in der Druckzone 35 unter der Düse ausstößt. Die
Druckkopfwiderstände
werden selektiv mit Energie versorgt, ansprechend auf Abfeuerbefehl-Steuerungssignale,
die von der Steuerung 30 zu dem Druckkopfwagen 40 geliefert
werden.
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Austauschbares
Druckkopfreiniger-Wartungsstationssystem
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2 zeigt
den Wagen 40, der mit den Stiften 50–56 positioniert
ist, bereit, um durch ein austauschbares Druckkopfreiniger-Wartungsstationssystem 70 gewartet
zu werden, aufgebaut gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Wartungsstation 70 umfasst eine hin- und
her-bewegbare Palette 72, die selektiv durch den Motor 74 durch
eine Zahnstangengetriebeanordnung 75 in einer Vorwärtsrichtung 76 und in
einer Rückwärtsrichtung 78 getrieben
wird, ansprechend auf ein Antriebssignal, das von der Steuerung 30 empfangen
wird. Die Wartungsstation 70 umfasst vier austauschbare
Tintenstrahldruckkopf-Reinigereinheiten 80, 82, 84 und 86,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut sind, zum Warten der jeweiligen Druckköpfe 50, 52, 54 und 56.
Jede der Reinigereinheiten 80–86 umfasst einen
Installations- und
Entfernungs-Griff 88, der durch einen Operator gegriffen
werden können,
wenn die Reinigereinheiten 80–88 in ihre jeweiligen
Kammern oder Unterbringungen 90, 92, 94 und 96 installiert
werden, definiert durch die Wartungsstationspalette 72.
Nach der Entfernung werden die Reinigungseinheiten 80–86 üblicherweise
entsorgt und durch eine frische Einheit entsorgt, so dass die Einheiten 80–86 ebenfalls
als "entsorgbare
Reinigungseinheiten" bezeichnet
werden können,
obwohl es bevorzugt sein kann, die aufgebrauchten Einheiten zu einem
Recyclingcenter zur Wiederaufbereitung zurückzubringen. Um einem Operator
beim Installieren der korrekten Reinigereinheit 80–86 in
der zugeordneten Kammer 90–96 zu helfen, kann
die Palette 72 Hinweise umfassen, wie z.B. eine "B"-Markierung 97, die dem schwarzen
Stift 50 entspricht, wobei die Schwarzdruckkopf-Reinigereinheit 80 andere
Hinweise umfasst, wie z.B. eine "B"-Markierung 98,
die mit der Markierung 97 durch einen Operator zusammengepasst
werden kann, um eine ordnungsgemäße Installation
herzustellen.
-
3 stellt
eine allgemeine Reinigereinheits-Anordnung 100 dar, die
Komponenten umfasst zum Anordnen von sowohl der Schwarzdruckkopf-Reinigereinheit 80 als
auch der Farb-Reinigereinheiten 82–86.
Wenn unten an der Fig. begonnen wird und nach oben vorgearbeitet
wird, umfasst die allgemeine Reinigereinheit 100 eine Basis 102,
an die ein Etikett 104, das Hinweise trägt, wie z.B. die "B"-Markierung 98 für die Schwarz-Reinigereinheit 80,
an das Äußere der
Basis 102 angebracht sein kann. Ferner, um sicherzustellen,
dass die Reinigereinheiten 80–86 nicht physisch
in die falsche Palettenkammer 90–96 eingebracht werden
können,
kann eine Reihe von Befestigungsvorsprüngen, die eindeutig für jede der
Reinigereinheiten 80–86 sind,
entlang einer hinteren Ecke 105 der Basis 102 geformt sein,
mit dazupassenden Schlitzen, die innerhalb des hinteren Abschnitts
der Kammern 90–96 der
Palette 72 vorgesehen sind. Die Basis 102 definiert
zwei Reservoirkammern, die eine Tintenlösungsmittelkammer 106 und
eine Speibeckenkammer 108 umfassen. Andere Merkmale der
Basis 102 umfassen vier Nockenoberflächen oder Abdeckungsrampen 110, die
während
des Druckkopf-Abdeckungs-
und -Abdeckungsentfernungs-Prozesses verwendet werden, wie nachfolgend
weiter beschrieben wird. Die Basis 102 definiert ferner
verschiedene unterschiedliche Befestigungsorte für andere Komponenten der Reinigereinheit 100, einschließlich einer
Abdeckungs-Rückstellfeder-Befestigungswand 112,
einer Lösungsmittelapplikator-Federbefestigungswand 114,
einer Schwarzwischer-Befestigungswand 116, einer Farbwischer-Befestigungswand 118 mit
einer Stützwand 119,
die sich zwischen der Schwarz- und Farb-Wischer-Befestigungswand 116 und 118 erstreckt.
-
Die
allgemeine Reinigungseinheits-Anordnungseinheit 100 umfasst
ferner eine Abdeckungsschlitten-Rückstellfeder 120,
die eine Befestigungslippe 122 umfasst, die durch die Abdeckfeder-Befestigungswand 112 der
Basis 102 aufgenommen wird. Für die Farbreinigereinheiten 82–86 wird
das Speibecken 108 mit einem Tintenabsorbierer 124 gefüllt, vorzugsweise
aus einem Schaummaterial, obwohl eine Vielzahl anderer absorbierender
Materialien ebenfalls verwendet werden kann. Der Absorbierer 124 empfängt Tinte,
die aus den Farbdruckköpfen 62–66 ausgespien
wird, und hält
diese Tinte, während
die flüchtigen
oder flüssigen
Komponenten verdampfen, wodurch die Feststoffkomponenten der Tinte übriggelassen
werden, die in den Kammern des Schaummaterials eingefangen sind.
Das Speibecken 108 der Schwarzreinigereinheit 80 wird
als eine leere Kammer geliefert, die sich dann mit dem teerähnlichen
schwarzen Tintenrest über
die Lebensdauer der Reinigereinheit auffüllt.
-
Eine
Doppelblatt-Wischeranordnung 125 weist zwei Wischerblätter 126 und 128 auf,
die vorzugsweise mit abgerundeten äußeren Wischkanten und einer
eckigen inneren Wischkante aufgebaut sind, wie in dem US-Patent
Nr. 5,614,930 der Hewlett-Packard Company beschrieben ist. Die Wischeranordnung 125 umfasst
einen Basisabschnitt 129, der federnd die Schwarzwischer-Befestigungswand 116 greift,
beim Aufbauen der Schwarzreinigereinheit 80. Wenn die Farbreinigereinheiten 82–86 aufgebaut sind,
wird die Wischerbasis 129 an der Farbwischer-Befestigungswand 118 installiert.
Vorzugsweise ist jede der Wischeranordnungen 125 aus einem flexiblen,
federnden, nicht verschleißenden
Elastomermaterial aufgebaut, wie z.B. Nitril-Gummi oder vorzugsweise
einem Ethy len-Polypropylen-Dien-Monomer (EPDM) oder anderen vergleichbaren
Materialien, die in der Technik bekannt sind. Für Wischer 125 kann
ein geeignetes Durometer, d.h. die relative Härte des Elastomers, im Bereich
von 35–80 auf
der Shore-A-Skala ausgewählt
werden, oder vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 60–80 oder
wiederum vorzugsweise bei einem Durometer von 70 +/– 5, was
eine Standardherstellungstoleranz ist.
-
Zum
Anordnen der Schwarz-Reinigereinheit 80, die zum Warten
der pigmentbasierten Tinte innerhalb des Schwarzstifts 50 verwendet
wird, empfängt die
Tintenlösungsmittelkammer 106 ein
Tintenlösungsmittel 130,
das in einem porösen
Lösungsmittelreservoirkörper oder
-block 132 gehalten wird, der innerhalb der Kammer 106 installiert
ist. Vorzugsweise ist der Reservoirblock 132 aus einem
porösen
Material hergestellt, z.B. einem offenzelligen Thermoset-Kunststoff,
wie z.B. einem Polyurethanschaum, einem gesinterten Polyethylen
oder funktional ähnlichen
Materialien, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind. Das Tintenstrahl-Tintenlösungsmittel 130 ist
vorzugsweise ein hygroskopisches Material, das Wasser aus der Luft
absorbiert, da Wasser ein gutes Lösungsmittel für die dargestellten
Tinten ist. Geeignete hygroskopische Lösungsmittelmaterialien umfassen
Polyethylen-Glykol ("PEG"), Lippon-Ethylen-Glycol
("LEG"), Diethylen-Glykol
("DEG"), Glyzerin oder
andere Materialien, die, wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, ähnliche
Eigenschaften aufweisen. Diese hygroskopischen Materialien sind
flüssige
oder gallertartige Verbindungen, die nicht ohne weiteres während längerer Zeitperioden
austrocknen, da sie einen Dampfdruck von annähernd null aufweisen. Zu Darstellungszwecken
ist der Reservoirblock 132 mit dem bevorzugten Tintenlösungsmittel
PEG vollgesogen.
-
Um
das Lösungsmittel 130 von
dem Reservoir 132 zu liefern, umfasst die Schwarz-Reinigereinheit 80 einen
Lösungsmittel-Applikator- oder
ein Verteil-Bauglied 134, das einen Appli katordocht 135 und eine
Basis 136 umfasst, die dem Reservoirblock 132 zugrunde
liegt. Um den Applikatordocht 135 vor Ort zu halten, umfasst
die Schwarz-Reinigereinheit 80 eine Dochtfeder 138,
die an einer Lippe 140 endet, die das distale Ende des
Applikatordochts 135 aufnimmt. Um den Docht 135 weiter
zu unterstützen, umfasst
die Dochtfeder ferner zwei Paare aus Stützvorsprüngen 142. Die Dochtfeder 138 weist
einen Befestigungsvorsprung 144 auf, der durch die Federbefestigung 114 der
Basis 102 gestützt
wird. Ein anderes Merkmal der Dochtfeder 138 ist ein Reservoir-Sicherungsvorsprung 146,
der über
einer oberen Wartungsoberfläche
des Lösungsmittelreservoirblocks 132 ruht,
um denselben vor Ort innerhalb der Lösungsmittelkammer 106 der
Basis 102 zu halten.
-
Die
allgemeine Reinigungseinheits-Anordnung 100 umfasst ferner
einen Abdeckungsschlitten 150, der eine Aktivierungswand 151 mit
einer hinteren Oberfläche,
die durch den Druckkopf in eine Abdeckungsposition gedrückt wird,
und einer vorderen Oberfläche
aufweist, die verwendet wird, um den Schlitten zurück in eine
Ruheposition zu bewegen. Der Abdeckungsschlitten 150 weist
vier Nockenfolger 152 auf, die entlang der Abdeckungs-Rampen oder
-Nocken 110 der Basis 102 gleiten. Das Innere des
Abdeckungsschlittens 150 definiert eine Federaufnahmekammer 154,
die eine Kompressionsfeder 155 aufnimmt. Der Abdeckungsschlitten 150 definiert ein
paar auf seitlich gegenüberliegenden
Schlitzen 156 und ein Paar aus längs gegenüberliegenden Schlitzen 158 und 159,
wobei die Schlitze 156 und 158 umschlossene Schlitze
sind und der Schlitz 159 ein oberes Ende aufweist, um den
Aufbau der Reinigereinheit zu unterstützen.
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Die
allgemeine Reinigungseinheit
100 umfasst ferner ein Abdeckungshaltebauglied
160,
das ein Paar aus seitlich gegenüberliegenden
Stiften oder Pfosten
162 aufweist, die in dem Paar aus Schlitzen
156 des
Abdeckungsschlittens
150 erfasst sind. Das Abdeckungshaltebauglied
160 weist
ferner zwei längs
gegenüberliegende
Stifte oder Pfosten
164 und
165 auf, die in den
jeweiligen Schlitzen
158 und
159 des Abdeckungsschlittens
150 aufgenommen
sind. Die Verwendung der Pfosten
162,
164 und
165 in
Verbindung mit den Schlitzen
156,
158 und
159 und
der Feder
155 ermöglichen,
dass das Abdeckungshaltebauglied kardanisch an dem Abdeckungsschlitten
150 gelagert
wird, wodurch ermöglicht
wird, dass sich das Haltebauglied
160 in der Z-Achsen-Richtung
bewegt, während
es ebenfalls in der Lage ist, zwischen der X- und Y-Achse zu kippen, was
beim Abdichten der Druckköpfe
60–
66 hilft.
Das Abdeckungshaltebauglied
160 umfasst ferner ein Paar
aus Abdeckungslippen-Befestigungs-Pfosten oder -Flanschen
166.
Das Haltebauglied
160 weist ferner eine obere Oberfläche
168 auf,
die eine Reihe von Kanälen
oder Durchgängen
definieren kann, um als ein Entlüftungsweg
zu wirken, um ein Entladen der Druckköpfe
60–
66 nach
dem Abdichten zu verhindern, wie z.B. in der erteilten US-Patentanmeldung Serien-Nr.
08/566.221 beschrieben ist (veröffentlicht
als
US 5,867,184 ), die
der vorliegenden Anmelderin gegenwärtig zugewiesen ist, der Hewlett-Packard
Company.
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Überlagert
auf dem Abdeckungshaltebauglied 160 ist ein Abdeckungslippenbauglied 170,
das aus demselben Material aufgebaut sein kann, das für die Wischanordnungen 125 verwendet
wird. Das Abdeckungslippenbauglied 170 weist einen Basisabschnitt 172 auf,
der ein Paar aus Befestigungslöchern 174 durch
dasselbe definiert, die über
die Rückhalte-Einrichtungsflansche 160 schiebe-gepasst
oder press-gepasst sind. Jeder Rückhalteflansch 166 weist
einen Rumpf auf, der in einem Kopf mit einem Durchmesser größer als
der Durchmesser des Rumpfs endet. Die Länge jedes Flanschrumpfs ist ausgewählt, um
ungefähr
gleich der Dicke des Abdeckungslippen-Basisabschnitts 172 zu
sein, so dass nur die Köpfe
der Flansche 166 sich über
den Basisabschnitt 172 erstrecken. Um eine dauerhafte Passung
zu garantieren, kann der Abdeckungsrückhaltepfosten 166 übergespreizt
werden. Eine ähnliche
Anordnung ist in der EP-A-0845360 offenbart, die tintenabsorbierende
Lagen zeigt, die durch Nieten an Aufnahmeabschnitten auf einem Abdeckungsschlitten befestigt
sind. Das Elastomermaterial des Lippenbauglieds 170 ermöglicht es
dem Material, das die Befestigungslöcher 174 umgibt, federnd
den Rumpfabschnitt der Flansche 166 zu greifen, um die Lippenanordnung 170 gegen
das Haltebauglied 160 zu halten. Nach oben von der Lippenbasis 172 erstreckt
sich ein Lippenbauglied 175, das dimensioniert ist, um
sich um die Düsen
der Druckköpfe 60–66 zu
erstrecken, wenn ein Kontakt mit denselben während eines Abdeckungsschritts
hergestellt wird, was nachfolgend weiter beschrieben wird. Um ein
Entladen der Düsen
der Druckköpfe 60–66 während der Abdeckung
zu vermeiden, weist die Lippenbasis 172 ein Paar aus Entlüftungslöchern 176 auf,
die sich durch dieselbe erstrecken, die ein Entlassen von Druck
entlang beider Enden einer Abdichtkammer erlauben, die durch die
Lippenbasis 172, die Lippe 175 und die untere
Oberfläche
der Lochplatten der Druckköpfe 160–166 beim
Abdecken gebildet wird. Die Entlüftungen 176 ermöglichen,
dass Luft aus dieser Abdichtungskammer entlang dem Labyrinth-Entlüftungsweg
entkommt, der durch die Oberfläche 168 des
Abdeckungshaltebauglieds 164 definiert wird.
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Die
allgemeine Anordnung 100 umfasst ferner eine Abdeckung 180,
die hier für
die Schwarz-Reinigereinheit 80 gezeigt ist. Die Abdeckung 180 definiert
vier obere Rampen- oder Nockenoberflächen 182, die mit
den Abdeckungsrampen 110 der Basiseinheit 102 zusammenwirken,
um die Nockenfolger 152 des Abdeckungsschlitten 150 zwischen
denselben einzuklemmen, für
eine Bewegung zwischen einer nicht abgedeckten und einer abgedeckten
Position. Die Abdeckung 180 definiert ferner eine Abdeckungsöffnung 184,
durch die sich das Lippenbauglied 170 bewegt, um die Druckköpfe 60–66 abzudichten.
Die Abdeckung 180 definiert ferner eine Speibecken-Öffnung oder
einen -Mund 185 durch den gespiene Tinte zu dem Farbspeibecken-Absorbierer 124 für die Farbreinigereinheiten 82–86 geliefert
wird, oder zu dem Inneren des offenen Speibeckens 108 für die Schwarz-Reinigereinheit 80.
Die Abdeckung 180 definiert ferner eine Schwarzwischeröff nung 186,
durch die sich die Wischeranordnung 125 erstreckt, wenn
sie an der Schwarzwischer-Befestigungswand 116 der Basis 102 befestigt
ist. Es ist offensichtlich, dass die Abdeckung 180 ohne
weiteres modifiziert werden kann, um eine Farbwischeröffnung an
die Position 188 zu setzen, so dass sich die Wischeranordnung 125 durch
dieselbe erstrecken kann, wenn sie an der Farbwischerwand 118 der
Basis 102 befestigt ist, wie in 6 gezeigt
ist.
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Die
allgemeine Reinigeranordnung 100 umfasst ferner einen Vorderwischer 190 zum
Reinigen eines rückwärtsgewandten
vertikalen Wandabschnitts der Druckköpfe 160–166,
der hinauf zu dem elektrischen Verbindungsabschnitt der Stifte 50 56 führt, wie
nachfolgend bezugnehmend auf 10 detaillierter
beschrieben wird. Der Vorderwischer 190 umfasst einen Basisabschnitt 192,
der in einer Vorderwischer-Befestigungsrille 194 aufgenommen
ist, die durch die Abdeckung 180 definiert wird. Während der
Vorderwischer 190 kombinierte abgerundete und eckige Wischkanten
aufweisen kann, wie oben für
die Wischerblätter 126 und 128 beschrieben
ist, werden normale rechteckige Wischkanten bevorzugt, da kein Bedarf
besteht, dass der Vorderwischer Tinte aus den Düsen extrahiert. Die Basisabdeckung 180 umfasst
ferner eine Lösungsmittelapplikatorhaube 195,
die das entfernte Ende des Lösungsmittelapplikatordochts 135 und
den Lippenabschnitt 140 von der Dochtfeder 138 abschirmt, wenn
dieselben aufgebaut sind.
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4 und 5 stellen
den Prozess des Speiens dar, um die Druckkopf-Düsen von Einschlüssen oder
Verstopfungen zu reinigen, wobei 4 den Schwarzstift 50 zeigt,
der Tintentröpfchen 196 auf
den Boden des Speibeckens 108 speit, und 5 einen
der Farbstifte 56 zeigt, die Farbtintentröpfchen 198 auf
den Absorber 124 speien. Wie vorangehend kurz erwähnt wurde,
weist das Speibecken 108 des Schwarzdruckkopfreinigers 80 keinen Absorber
auf, der ermöglicht,
dass sich zähflüssiger schwarzer
Tintenrest entlang der Unterseite des Reservoirbodens ansammelt.
Die Farbtinte 198 wird in dem Polster 124 absorbiert,
das die Festkörper
sammelt, während
es erlaubt, dass die flüchtigen
Stoffe innerhalb der Farbtinte 198 verdampfen. Die schwarzpigmentbasierte
Tinte 196 trocknet nicht so schnell wie die Farbtinte und
bildet einen klebrigen teerähnlichen
Rest, der vorteilhafterweise in der Basis des Speibeckens 108 des
Schwarz-Druckkopf-Reinigers 80 gesammelt wird.
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6 stellt
die Position der Wischeranordnungen 125 der Farb-Reinigereinheiten 82–86 dar, direkt
vor dem Start eines Wischtakts, wobei die Palette 72 (der
Klarheit halber aus 6 weggelassen) die Reinigereinheiten
in einer Rückwärtsrichtung 78 bewegt.
Um den Schwarz-Druckkopf 60 mit der Wischeranordnung 125 des
Schwarz-Reinigers 80 zu wischen, wird der Wagen 40 nach
rechts in der Ansicht aus 6 bewegt,
entlang der Bewegungsachse 38, um die Schwarz-Wischer mit
dem Schwarz-Druckkopf auszurichten. Ein Versetzen der Wischer der
Farb-Druckkopf-Reiniger 82–86 aus der Wischposition
des Schwarz-Druckkopf-Reinigers 80 ermöglicht vorteilhafterweise,
dass unterschiedliche Wischschemata zum Reinigen der Farb-Druckköpfe 62–66 verwendet
werden, im Vergleich zu den Verfahren, die zum Reinigen des Schwarz-Druckkopfs 60 verwendet
werden. Während
ein Wischen sowohl der Schwarz- als auch Farb-Stifte mit der gleichen Geschwindigkeit
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bevorzugt wird, ist die Fähigkeit
zum Verwenden individueller Wischschemata besonders vorteilhaft,
wenn unterschiedliche Typen von Tinten für ein Farb- und Schwarz-Drucken
verwendet werden.
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Zum
Beispiel ist es bei einigen Implementierungen vorteilhaft, eine
langsamere Wischgeschwindigkeit für die auf schwarzem Pigment
basierende Tinte zu verwenden, die weniger zähflüssig ist als die auf farbigem
Farbstoff basierenden Tinten. Ein zu langsamer Wischtakt gibt übermäßige Tintenmengen dochtmäßig aus
den farbmittelbasierten Farb-Tintenstrahlstiften 52–56 ab.
Diese überschüssige farbstoffbasierte
Tinte baut schließlich
einen Rest auf dem Wischer auf, was zu einem weniger effektiven
Wischen in der Zukunft führt,
sowie zu anderen Problemen. Schließlich wird eine schrubbartige
Wischroutine bevorzugt, um den teerähnlichen Pigment-Tintenrest
von dem Schwarz-Druckkopf 60 zu reinigen. Wenn ein gleichzeitiges
Wischen aller Druckköpfe
erforderlich wäre,
wobei ein schnelleres Wischen zum Berücksichtigen der farbbasierten
Tinten verwendet wird, würde
verhindert werden, dass der Wischer für die pigmentbasierte Tinte
einen vollständigen
Kontakt mit dem Tintenrest herstellt. Stattdessen würde der
Wischer über
Hügel springen,
die aus dem teerähnlichen
pigmentbasierten Tintenrest gebildet sind, in einer ruck- oder stotter-artigen
Bewegung, wodurch der Rest nicht von dem Druckkopf entfernt werden
würde.
Ein Versetzen der Farb-Wischer von der Wischposition des Schwarz-Wischers
ermöglicht, dass
die Wartungsstation 70 die Wischschemata separat zuschneidet,
die zum Reinigen der Farb-Druckköpfe 62–66 verwendet
werden, im Unterschied zu jenen, die zum Reinigen des Schwarz-Druckkopfs 60 verwendet
werden.
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7 stellt
einen Wischtakt dar, hier mit den Wischern 126, 128 des
Schwarz-Reinigers 80, der gezeigt ist, wie er den Schwarz-Druckkopf 60 wischt. Während dieses
Takts bewegt sich der Reiniger 80 in der Rückwärtsrichtung 78,
so dass die abgerundete äußere Wischkante
des Wischerblatts 128 zuerst den Druckkopf 60 kontaktiert,
gefolgt von der eckigen inneren Wischkante des Blatts 126.
Es wird angenommen, dass die abgerundete Wischkante des Blatts 128 Tinte
dochtmäßig oder
anderweitig aus den Düsen
durch eine Kapillaraktion, die als ein Lösungsmittel und Schmiermittel
während
des Wischtaktes wirkt, gefolgt von der eckigen Wischkante entlang
des Inneren des Blatts 126 zieht, die dazu dient, dochtmäßig gezogene
Tinte und aufgelösten
Tintenrest, der auf dem Druckkopf 60 verbleibt, zu entfernen,
wie in dem US-Patent Nr. 5,614,930 von der Hewlett-Packard Company beschrieben
ist. Derselbe Wischmechanismus, der zum Reinigen des Schwarz-Druckkopfs 60 verwendet
wird, wird ebenfalls zum Reinigen der Farb-Druckköpfe 62–66 verwendet,
und in der Tat ist es offensichtlich, dass im Hinblick auf die symmetrische
Eigenschaft der Blätter 126, 128 ein ähnlicher
Wischtakt in der Vorwärtsrichtung 76 durchgeführt werden
kann, der dieselben Ergebnisse erzielt.
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7 stellt
ferner die Aufbringung des Tintenlösungsmittels 130,
hier eines Polyethylenglykol- ("PEG") 300 -Behandlungsfluids,
auf eine Vorderkante 200 des Druckkopfs 60 dar.
Wie im Abschnitt Hintergrund oben erwähnt wurde, verwendet der HP 2000C
Farbtintenstrahldrucker der Hewlett-Packard Company ebenfalls ein Tintenlösungsmittel,
aber es unterscheidet sich von dem System, das hierin offenbart
ist, da das Lösungsmittelsystem
in dem Drucker HP 2000C ein dauerhafter Teil der Tintenstrahldruckeinheit
ist, wohingegen der Schwarz-Druckkopf-Reiniger 80 austauschbar
ist. Ferner wird das Tintenlösungsmittel
bei dem Drucker HP 2000C zuerst auf einen Wischer aufgebracht, und
der Wischer bringt dann das Lösungsmittel
auf den Druckkopf auf, wohingegen der Druckkopf-Reiniger 80 das
Lösungsmittel 130 direkt
auf die Vorderkante 200 des Druckkopfs 60 aufbringt,
wie in gestrichelten Linien in 7 gezeigt
ist.
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Bezugnehmend
zurück
auf 4 ist der Lösungsmittelreservoirblock 132 vorzugsweise
aus einem gebondeten Nylonmaterial aufgebaut, wobei das Applikatorbauglied 134 aus
einem offenzelligen Polyurethanschaum aufgebaut ist und die Verstärkungsfeder 140 aus
einem Blechmaterial aufgebaut ist. Unter Verwendung dieses Systems
werden ungefähr
0,5 mg (Milligramm) Lösungsmittel 130 auf
den Druckkopf 60 pro Aufbringung aufgebracht. Das Lösungsmittel
dient hauptsächlich
zum Auflösen
von Tintenrest auf der Oberfläche
des Druckkopfs, liefert jedoch auch eine sekundäre Funktion der Wirkung als
ein Schmiermittel während
der Wischtakte. Das PEG 300 ist ein bevorzugtes Behandlungsfluid,
das dem Wischer beim Beibehalten einer guten Düsengesundheit und Lochplattensauberkeit über die
Lebensdauer des Druckkopfs hinweg hilft. Das Lösungsmittelreservoir 132 und
der Applikatordocht 138 sind vorzugsweise dimensioniert,
um zusammen ungefähr
10cc (Kubikzentimeter) eines Tintenlösungsmittels 130 zu
speichern, obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 8cc Lösungsmittel 130 ein
noch mehr bevorzugter Betrag ist.
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Wenn
die Vorderkante 200 des Druckkopfs 60 den Applikator 135 kontaktiert,
wie in gestrichelten Linien in 7 gezeigt
ist, wird das Fluid 130 abgegeben, wenn der Applikatordocht 135 durch
den Druckkopf komprimiert wird. Wenn der Schaum des Applikatordochts 135 komprimiert
wird, wird das Lösungsmittel 130 aus
den Zellen des Schaums und auf die Druckkopf-Vorderkante 200 gedrückt. Die
Dochtfeder 138 ist vorzugsweise mit einer Vorspannung gebildet,
die eine Widerstandskraft liefert, um den Schaum des Dochts 135 zu
stützen,
wenn er gegen den Druckkopf 60 gedrückt wird. Das Fluid 130 wird dann über die
Lochplatte über
die Wischer 126, 128 während eines nachfolgenden Wischtakts
verteilt. Somit trägt
jede nachfolgende Abgabe des Tintenlösungsmittels 130 zu
einer bestehenden Menge des Lösungsmittels
bei, die bereits auf dem Druckkopf 60 und den Wischern 126, 128 aus
vorangehenden Anwendungen vorliegt. Vorzugsweise wird ein Durchschnitt
von 0,2–0,8
mg Fluid pro Aufbringung abgegeben, wobei 0,5 mg eine normale Aufbringung
sind.
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Ferner
wirkt das Tintenlösungsmittel 130 als eine
nicht klebende Filmbarriere an einer Zwischenverbindungsseite 202 des
Druckkopfs 60. Während Entwicklungsstudien
wurde herausgefunden, dass, wenn zuwenig Fluid 130 aufgebracht
wird, sich Tintenrest auf der Lochplatte 60 aufbaut, und
wenn zuviel Fluid 130 aufgebracht wird, das überschüssige Lösungsmittel 130,
vermischt mit Tinte, sich an dem Stift aufbaut und periodisch auf
eine gedruckte Seite tropfen kann. Ferner kann zuviel Fluid ebenfalls
verursachen, dass das Lösungsmittel 130 in
die Düsen des
Druckkopfs 60 gesaugt wird, was ein Stiftdruckproblem verursachen
kann, das eine Wartezeit erfordert, während eine Speiroutine durchgeführt wird,
um das PEG-Lösungsmittel 130 aus
den Düsen
zu reinigen. Somit wurde die Aufbringung einer gewünschten Fluidmenge 130,
nicht zuviel und nicht zuwenig, zur Herausforderung.
-
Das
Applikatorbauglied 134 liefert die Funktionen des Aufbringens
des Lösungsmittels 130 auf den
Druckkopf 60 und des Transportierens des Fluids 130 von
dem Reservoirblock 132 zu dem Applikator 135.
Das Material, das für
das Dochtbauglied 134 ausgewählt wurde, ist ausgewählt, um
einen ausreichend hohen Kapillardruck aufzuweisen, um den Kapillardruck
des Reservoirblocks 132 zu überwinden und einen vertikalen
Anstieg oder eine Fluidleitung zu dem Punkt der Aufbringung bereitzustellen,
wie in gestrichelten Linien in 7 gezeigt
ist. Zum Beispiel ist der dauernd ansteigende Kapillardruck des
Applikatordochts 135 größer als
150 mm (Millimeter) für das
Lösungsmittel 130 PEG 300.
Das Material, das für
das Dochtbauglied 134 ausgewählt ist, ist selbstbenetzend
oder hydrophil, wodurch ermöglicht
wird, dass sich das Material mit Fluid seines eigenen Wunschs füllt, sobald
es mit dem Reservoirblock 132 in Kontakt ist. Andere physische
Eigenschaften des Dochtbauglieds 134 werden ausgewählt, so
dass der Schaum die spezifizierte Fluidmenge aufbringt, hier 0,2–0,8 Milligramm, über den
Bereich der Herstellungstoleranzabweichungen, die in dem Schaum
auftreten, sowie innerhalb des Plotters 20. Eine der physischen
Haupteigenschaften des Dochtbauglieds 134, die sich auf
die Fluid-Abgabeverwendung auswirkt, ist die Steifigkeit des Schaums,
wobei der Hauptbeitragsfaktor zu der Steifigkeit ein Kompressionsfaktor
ist, d.h., das Verhältnis
von vor-gefühlter
zu nach-gefühlter
Dicke des Schaums, wobei die nach-gefühlte Dicke der Hauptbeitrag
ist. Physische Eigenschaften des polyurethanbasierten Polymers beeinflussen
auch die Steifigkeit des Schaums des Applikatorbauglieds 134.
-
Eine
andere wichtige Komponente des Tintenlösungsmittel-Abgabesystems ist das Material, das
für den
Fluid-Reservoirblock 132 ausgewählt wird,
was vorzugsweise ein pultrudiertes, gebondetes Nylonfasermaterial
mit einem physischen Volumen von 27cc (Kubikzentimetern) und einer
Absorptionskapazität
für das
PEG-Lösungsmittel 130 von 25cc
ist. Das Reservoir 132 ist bis zu einer maximalen Kapazität von 50%
gefüllt
, um einen Raum zur Absorption von bis zu 50% Wasser aus der Atmosphäre bei sehr
feuchten Bedingungen zu ermöglichen.
Der Kapillardruck mit ansteigender Höhe des Fluid-Reservoirs 132 ist
als 30–40
mm (Millimeter) für das
PEG-300-Lösungsmittel 130 ausgewählt. Dieser Kapillardruck
ist ausgewählt,
um ausreichend hoch zu sein, so dass das PEG-Lösungsmittel 130 nicht während des
Transports aus dem Reservoir 132 leckt, oder wenn die Reinigereinheit 80 am
Ende platziert ist, während
er ebenfalls ausreichend niedrig ist, um eine freie Lösung des
Fluids 130 in das Applikatordochtbauglied 14 zu
ermöglichen.
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Eine
andere wichtige Komponente beim Implementieren des Tintenlösungsmittel-Abgabesystems
des Druckkopf-Reinigers 80 ist die Dochtfeder 138.
Die Dochtfeder 138 stützt
und lokalisiert den Applikatordocht 135, wie oben kurz
bezugnehmend auf 3 beschrieben wurde. Die primäre Funktion
der Dochtfeder 138 ist das Bereitstellen einer bekannten Widerstandskraft,
so dass das PEG-Lösungsmittel 130 aus
dem Applikatordocht 135 ausgestoßen wird, wenn der Applikator
in Kontakt mit der Druckkopf-Vorderkante 200 kommt, wie
in gestrichelten Linien in 7 gezeigt
ist.
-
Vorteilhafterweise,
durch Vorspannen der Dochtfeder 138 mit einer Vorbelastung,
d.h., dass die Dochtfeder 138 in einer Rückwärtsrichtung 78 von dem
Befestigungsvorsprung 144 zurückgeneigt ist, wird eine Vorbelastung
mit einer ungefähr
konstanten Federkraft von ungefähr
einem Newton erzeugt. Diese Vorbelastung stellt sicher, dass das
Fluidabgabevolumen konsistent ist, unabhängig von der Wartungsstationsachsenpositionierungsgenauigkeit und
der Toleranzgesamtheit beim Anordnen des Plotters 20. Zum
Beispiel kann bei handelsüblich
hergestellten Druckeinheiten eine typische Druckkopf-zu-Reinigungseinheit-Beabstandungsabweichung
im Bereich von 2 bis 4 mm (Millimeter) liegen. Die Vorbe lastung
der Dochtfeder 138 minimiert vorteilhafterweise die Abweichung
bei der Federkraft, was entweder aus der Abweichung bei der Kontaktposition
des Applikatordochts 135 im Hinblick auf die Druckkopf-Vorderkante 200 oder
aus Herstellungsabweichungen bei der Dochtfeder 138 selbst
resultiert, wie z.B. einer Abweichung der Biegewinkel und ähnlichem.
-
Vorzugsweise
weist die Dochtfeder 138 ungefähr eine Biegung oder Rampe
von 45° auf,
direkt bevor sie den Lippenabschnitt 140 erreicht. Diese
um 45° geneigte
Rampe stellt sicher, dass der Applikatordocht 135 die Vorderkante 200 des
Druckkopfs 60 nur berührt,
unabhängig
von der Z-Achsen-Ausrichtung
der Ecke 200 relativ zu dem Applikator 135. Die Verwendung
dieses Rampenabschnitts des Dochts, der auf die Druckkopf-Vorderkante 200 trifft
(7 – gestrichelte
Linien), stellt sicher, dass der Bereich des Schaumkontakts mit
dem Druckkopf 60 konstant ist, unabhängig von der Z-Achsen-Ausrichtung
der aufgebauten Komponenten für
eine konsistente Fluidaufbringung. Zusätzlich dazu dient die vorgespannte
Federkraft an der Dochtfeder 38 zum Bereitstellen einer
konstanten Y-Achsen-Federkraft in der Rückwärtsrichtung 78, unabhängig von
der vertikalen oder Z-Achsen-Positionierung
des Druckkopfs 60 im Hinblick auf den Applikator 135.
Somit hat eine Fehlausrichtung bei der Z-Achse sehr wenig Auswirkung auf die
Menge des abgegebenen Fluids, da der Oberflächenbereich des Kontakts zwischen
dem geneigten Abschnitts des Dochts 135 und der Vorderkante 200 des
Druckkopfs 60 im Wesentlichen konstant ist, unabhängig von
einer Z-Achsen-Fehlausrichtung zwischen denselben.
-
Eine
Vielzahl von Vorteilen wird unter Verwendung des Tintenlösungsmittel-Aufbringungssystem-Abschnitts
des Schwarz-Druckkopf-Reinigers 80 realisiert. Zum Beispiel
erhöht
das Aufbringen des Tintenlösungsmittels 130 mit
dem Docht 135 die Nutzlebensdauer des Schwarz-Druckkopfs 60 im Vergleich
zu anderen Druckern, die kein Tintenlösungsmittelsystem aufweisen,
um ein erfolgreiches Wischen von langlebigen Druckköpfen zu
ermöglichen,
wie z.B. einen Permanent- oder Semipermanent-Druckkopf 60.
Ohne eine angemessene Beschichtung aus Tintenlösungsmittel 130 haben
Tests herausgefunden, dass eine Lochplatte, die pigmentbasierte
Tinte 196 abgibt, mit Verschmutzungen verkrustet werden
würde und
schließlich
die Nutzlebensdauer des Druckkopfs einschränken würde. Zusätzlich dazu löst die Verwendung
von Tintenlösungsmittel 130 einen
Tintenrest, der auf der Lochplatte aufgebaut ist, während ebenfalls
eine nicht-klebende
Fluidbarriere bereitgestellt wird, die verhindert, dass ein zusätzlicher
Tintenrest an der Lochplatte des Druckkopfs 60 haftet.
Schließlich
schmiert das Lösungsmittel 130 die
Wischer 126, 128, was die Wischer-Tangentialkraft verringert,
die auf den Druckkopf ausgeübt
wird, während
auch der Wischerverschleiß reduziert
wird.
-
Die
Verwendung eines Tintenlösungsmittels 130 hat
ferner die Verwendung einer größeren Vielzahl
von Tintentypen ermöglicht,
durch Beseitigen der Wischbarkeit als eine Einschränkung auf
die Tintenentwicklung. Die Verwendung von neuen Tintentypen hat
zu einer Anzahl von wichtigen Kundenvorteilen geführt, die
sich auf die Qualität
der gedruckten Seite beziehen, die folgendes umfassen: Die Verwendung
von Tinten mit (1) höherer
optischer Dichte, das Zulassen (2) eines schnelleren Durchsatzes (Seiten
pro Minute), (3) eine bessere Lichtbeständigkeit, (4) eine bessere
Schmierbeständigkeit,
(5) eine bessere Wasserbeständigkeit
und (6) eine insgesamt erhöhte
Zuverlässigkeit.
Zuerst ergibt die Verwendung von auf schwarzen Pigmenten basierenden
Tinten eine höhere
optische Dichte, was sich direkt auf den Prozentsatz an schwarzem
Pigment bezieht, der dem Tintenträger hinzugefügt wird.
In der Tat war während
der anfänglichen
Entwicklung der schwarzpigmentierten Tintenkassetten die Farbladung
durch die Wischbarkeit der Tinte eingeschränkt, wobei zuviel schwarzes
Pigment verursachte, dass sich Feststoffmassen aus schwarzem Tintenrest
auf der Lochplatte aufbauen, die nicht durch frühere Wischsysteme entfernt
werden konnten, die damals verwendet wurden. Vorteilhafterweise ermöglicht die
Verwendung eines PEG-Tintenlösungsmittels 130 das
Sauberwischen der Lochplatte, obwohl Tinte 196 abgegeben
wird, die hohe Konzentrationen aus schwarzem Pigment aufweist.
-
Zweitens
erfordert das Erreichen eines schnelleren Durchsatzes, gemessen
in Seiten pro Minute, dass die Tinten schneller trocknen. Schnell trocknende
Tinten neigen jedoch dazu, schwierig zu wischen zu sein, da sie
schnell trocknen und an der Lochplatte 60 haften, bevor
der Wischtakt stattfindet. Die Verwendung des PEG-Tintenlösungsmittel 130 löst die getrocknete
Tinte vorteilhaft wieder auf, wodurch ermöglicht wird, dass dieselbe
dann durch nachfolgende Wischtakte entfernt wird.
-
Drittens
findet sich eine bessere Lichtbeständigkeit mit der Verwendung
von pigmentbasierten Tinten, im Vergleich zu farbbasierten Tinten,
die leichter zu warten sind, aber häufig nicht so lichtbeständig sind
wie pigmentbasierte Tinten. Von einem Wartungsstandpunkt aus ist
das Problem mit pigmentbasierten Tinten, dass sie feste Massen auf
der Lochplatte bilden, die schwierig zu wischen sind, aber dieses
Problem wird gelöst,
durch Verwenden des PEG-Lösungsmittels 130,
das ein Sauberwischen der Lochplatte 60 ermöglicht.
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Viertens
können
im Hinblick auf die Schmierfestigkeit klebrige Polymer-Bindemittel
in Tinten verwendet werden, um die Schmierfestigkeit zu verbessern,
aber diese Bindemittel haften häufig
an der Lochplatte sowie an Fasern in dem Papier. Polymer-Bindemittel
sind sehr schwierig von der Lochplatte 60 ohne die Verwendung
eines Tintenlösungsmittels 130 zu
wischen. Somit, durch Verwenden eines Lösungsmittels 130,
sind diese Polymer-Bindemittel kein Problem mehr.
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Fünftens,
im Hinblick auf die Wasserfestigkeit, verbessert die Verwendung
von sowohl Polymer-Bindemitteln als auch Pigmenten in der schwarzen
Tinte 196, wobei beide derselben inhärent nicht in Wasser lösbar sind,
die Wasserfestigkeit der Tinte. Schließlich, im Hinblick auf die
verbesserte Zuverlässigkeit,
beeinflusst die chemische Stabilität einer Tinte die Zuverlässigkeit
des gesamten Stifts, und ohne die Verwendung eines Tintenlösungsmittels
sind mehr organische Verbindungen in der Tintenzusammensetzung erforderlich,
um eine Tintenverkrustung zu verhindern, insbesondere da eine Tintenkruste eine
der Tintenrestsubstanzen ist, die am schwierigsten von dem Druckkopf 60 zu
entfernen ist. Leider trägt
der Zusatz von organischen Verbindungen zu einer Tintenzusammensetzung
ferner zu dem Setzen eines Pigments, verstopften Düsen und
Ausflockung bei, wobei alle derselben die Zuverlässigkeit der Tinte reduzieren.
Somit ermöglicht
die Verwendung eines Tintenlösungsmittels 130,
dass weniger organische Verbindungen in der Tintenzusammensetzung erforderlich
sind, was zu einer höheren
Tintenzuverlässigkeit
führt.
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Eine
Vielzahl von anderen Vorteilen wird unter Verwendung des Fluidabgabesystems
der Schwarz-Druckkopf-Reinigereinheit 80 realisiert. Zum
Beispiel, abhängig
von der bestimmten Implementierung und von den Druckkopftypen, die
gereinigt werden, kann die Fluidmenge während der Produktentwicklung
durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Verfahren abgestimmt oder
eingestellt werden, die Folgendes umfassen: Ändern der Federkraft der Dochtfeder 138 (z.B.
durch Einstellen von Biegewinkeln, Verwenden unterschiedlicher Federdicke
oder einer unterschiedlichen Federgeometrie); Ändern der Schaumgeometrie der
Dochtanordnung 134; Ändern der
Schaumeigenschaften der Dochtanordnung 134 (z.B. der Steifigkeit,
der Poren pro Zoll oder des Basisschaummaterials); Ändern der
Materialeigenschaften des Reservoirblocks 132 (z.B. Dichte);
oder Ändern
des Füllvolumens
des Reservoirblocks 132. Somit ist es möglich, die Menge an PEG-Tintenlösungsmittel 130,
das aus dem Applikator 135 abgegeben wird, auf eine optimale
Menge basierend sowohl auf der erwarteten Druckerverwendung als auch
auf Wartungsstations-Wartungsroutinen zuzuschneiden.
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Ferner
ermöglicht
die Verwendung des Applikatordochts 135, dass das Lösungsmittel 130 unter Verwendung
von nur einer Bewegungsachse in dem Drucker abgegeben wird, d.h.,
Bewegen der Reinigungseinheit 80 rückwärts, wie durch den Pfeil 78 in 7 angezeigt
wird. Dieses Einachsen-Bewegungssystem ist viel einfacher als frühere Lösungsmittel-Aufbringungssysteme,
wie z.B. das, das in dem Farbtintenstrahldrucker HP 2000C der Hewlett-Packard
Company verwendet wurde, das die Wischer zur Lösungsmittelaufbringung gedreht
und angehoben hat. Somit ermöglicht
die Verwendung eines Lösungsmitteldochtapplikators 135 in
Kombination mit der Abdeckungsanordnung 170 und dem Abdeckungsschlitten 150 eine
Einachsenbetätigung
der austauschbaren Wartungsstation 70, d.h. durch eine Bewegung
entlang der Y-Achse.
-
Ein
anderer Vorteil des dargestellten Lösungsmittel-Aufbringungssystems ist, das das Speichern
des Tintenlösungsmittels 130 in
dem Reservoirblock 132 sicherstellt, dass das Fluid nicht
während
der Versendung leckt, da das Reservoir 132 einen ausreichend
hohen Kapillardruck bereitstellt, um das gesamte Fluid in allen
Ausrichtungen zu halten, wenn es Versendeumgebungen ausgesetzt wird,
einschließlich
unterschiedlichen Temperaturbereichen, Feuchtigkeitsbereichen, Versendevibrationen
und ähnlichem.
Ferner ermöglicht
die Verwendung eines austauschbaren Druckkopfreinigers 80,
dass ein frisches Tintenlösungsmittel 130 jedes
Mal wieder aufgefüllt
wird, wenn die Reinigereinheit 80 ausgetauscht wird, so
dass das Reservoir keine ausreichende Fluidmenge für die gesamte
Lebensdauer des Plotters 20 tragen muss, sondern nur für die Lebensspanne
der Reinigereinheit 80. Ferner muss ein Kunde durch Einlagern
des Tintenlösungsmittels 130 innerhalb
der austauschbaren Reinigereinheit 80 nicht separat das
Fluid 130 während
der Lebensdauer des Druckmechanismus 30 auffüllen oder
ersetzen. Somit ist der Ersatz des Tintenlösungsmit tels 130 eine
Operation, die für
den Kunden im Wesentlichen transparent ist, wodurch die Wiederauffüllung ermöglicht wird,
ohne dass der Kunde wissen oder verstehen muss, warum das Reinigungsfluid 130 ausgetauscht
wird.
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8 zeigt
die Druckkopf-Abdeckungsroutine, hier unter Darstellung des Cyan-Druckkopfs
des Stifts 56, der durch die Cyan-Reinigungseinheit 86 abgedeckt
wird. Hier wurde die Wartungsstationspalette 72 in der
Rückwärtsrichtung
des Pfeils 78 bewegt, bis die Betätigungswand 151 des
Abdeckungsschlittens 150 die vorwärtsgewandte Oberfläche des Stifts 56 kontaktiert
hat, an einem Punkt, wo die Nockenfolger 172 in gestrichelten
Linien zwischen den Nockenoberflächen 110 und 182 gezeigt
sind. Ferner hebt die Rückwärtsbewegung 78 den
Abdeckungsschlitten 150, wenn sich die Nockenfolger 152 nach oben
zwischen den Nockenoberflächen 110 und 182 bewegen,
um die abgedeckte Position zu erreichen, die in durchgezogenen Linien
in 8 gezeigt ist. Somit wird die lineare Bewegung
der Reinigereinheit 86 in eine vertikale Bewegung übersetzt,
wenn der Abdeckungsschlitten durch die Nockenfolger 152 gehoben
wird, die sich nach oben entlang den Abdeckungsrampen 110, 182 bewegen.
Die Verwendung der Nockenoberflächen 110, 182 und
der Nockenfolger 152 beseitigt vorteilhafterweise den Bedarf
nach einer Zwei-Achsen-Wartungsstationsbetätigung, da die Abdeckung durch
eine reine lineare Bewegung der Palette 72 erreicht wird,
ohne eine Drehung oder Kombinationen aus Dreh- und Übersetzungs-Bewegung
zu erfordern, um die Abdeckung zu erreichen. Somit benötigt die
austauschbare Wartungsstationseinheit 70 nur einen Motor 74,
um alle Wartungsfunktionen zu erreichen, was zu einer höheren Zuverlässigkeit
und Kosteneinsparungen sowie zu Leistungseinsparungen für den Endverbraucher
führt.
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Dieser
Abdeckungsmechanismus der Reinigereinheiten 80–86 ist
relativ unterschiedlich zu den früheren austauschbaren Druckkopfreinigern,
die in dem Abschnitt Hintergrund oben beschrieben sind, für den Tintenstrahl-Plotter
Hewlett- Packard
DesignJet® 2500CP.
Bei diesem früheren
System wurde die Abdeckungsbetätigung
erreicht durch Heben der gesamten austauschbaren Wartungsstationseinheit
in Kontakt mit einem zugeordneten Druckkopf, was zwei Betätigungsachsen
erfordert, d.h., die Wartungsstation musste sich sowohl vertikal
als auch horizontal bewegen, um eine Abdeckung zu erreichen. Außer die
austauschbaren Reinigereinheiten 80–86 sind entworfen,
um eine Abdeckungsanhebung durch eine reine Translationsbewegung
der Reinigereinheiten zu erreichen.
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Die
Abdeckungsoperation ist relativ wichtig, da während Perioden der Inaktivität, wenn
ein Tintenstrahl-Druckkopf zur Luft hin offen gelassen wird, flüchtige Komponenten
in der Tinte aus den Druckkopf-Düsen
verdampfen können.
Somit kam die Verwendung von Elastomer-Abdeckungen zum Abdichten
der Druckköpfe
auf, um dieselben von umliegenden Umgebungsbedingungen zu isolieren,
einschließlich
Staub und Verschmutzung, wenn der Druckkopf nicht in Verwendung
ist. Durch Bilden einer Abdichtung an dem Druckkopf verlangsamt
die Abdeckung den Verlust flüchtiger
Tintenkomponenten aus den Düsen,
während
ferner eine feuchte Umgebung um die Düsen beibehalten wird, um zu
verhindern, dass sich harte Tintenpfropfen in denselben bilden und
die Düsen
verstopfen. Ferner minimiert die Verwendung einer Druckkopf-Abdeckung 170 vorteilhaft
das Auftreten einer Verkrustung, einer Bartbildung und weicher Tintenpfropfen,
so dass nur eine minimale Anzahl von Tropfen in Speibecken 108, 124 gespien
werden muss, nachdem ein Aufwachsignal anzeigt, dass ein Druckauftrag
empfangen wurde, der vorteilhaft die Tinte minimiert, die während des
Speiprozesses verwendet wird. Ferner stellt die Abdeckung durch
Verhindern von Dampfverlust aus den Düsen sicher, dass die Konzentration von
flüchtigen
Stoffen in der Tinte, die in dem Stift vorliegt, sich nicht auf
einen unakzeptablen Pegel verringert, wodurch ordnungsgemäße Konzentrationen
von Tintenkomponenten in dem Stift für ein Hochqualitätsdrucken
während
der Lebensdauer der Stifte 50–56 beibehalten werden.
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Während früher Rampenbildungsmechanismen
verwendet wurden, um Abdeckungen zu heben, trat diese Bewegung üblicherweise
parallel zu der Druckkopf-Bewegungsachse 38 auf, wenn sich
der Druckkopf oder der Wagen in der negativen X-Achsen-Richtung bewegte,
um die Abdeckungen zu einer Abdichtungsposition zu heben, wie es
in der EP-A-0720914 und in der EP-A-0676290 offenbart ist. Andere
Abdeck-Schlitten wurden an eine Drehtrommel (bei der Reihe Jet® 800
der Hewlett-Packard
Company für
Farbtintenstrahldrucker, und wie es in der EP-A-0724959 offenbart
ist) oder durch eine Translations- oder Schiebe-Bewegung (bei den
Modellen DeskJet® 720C und 722C der Tintenstrahldrucker
von Hewlett-Packard) angebracht, wobei ein Abschnitt des Schlittens
entweder den Druckkopf oder den Druckkopf-Wagen so kontaktierte,
dass eine weitere Drehbewegung oder Rückwärtsbewegung in der Y-Richtung einen Stabverknüpfungsmechanismus
hebt, um eine Abdeckung zu erreichen, wie es in der EP-A-0780232
offenbart ist. Bis jetzt jedoch sind die dargestellten Druckkopfreiniger 80–86 die
ersten, von denen bekannt ist, dass sie eine Abdeckung durch eine
horizontale Bewegung in einer Richtung parallel zu den linearen
Düsenarrays
und senkrecht zu der Bewegungsachse 38 erreichen. Ein Entfernen
der Abdeckung wird dann erreicht durch Bewegen der Palette 72 in
der Vorwärtsrichtung 76,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Abdeckungsschlitten-Rückhaltefeder 120 auf
die Aktivierungswand 151 drückt, um den Abdeckungsschlitten 150 und
die Abdeckung 170 wieder abwärts entlang den Abdeckrampen 110, 182 zu
zwingen, in die Ruheposition, die in gestrichelten Linien in 8 gezeigt
ist. Ferner ermöglicht
die Verwendung der Abdeckungsschlitten-Rückstellfeder 120 vorteilhaft, dass
das Abdecken in einer allmählichen
Dauerbewegung auftritt, wenn sich die Palette 72 rückwärts bewegt,
so dass die Abdeckung allmählich
erreicht wird, um eine ordnungsgemäße Abdeckungslüftung zu
ermöglichen,
wie nachfolgend weiter beschrieben wird.
-
Bei
herkömmlichen
Tintenstrahl-Druckmechanismen, wie z.B. dem Plotter 20,
wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Teilen verwendet, um den Drucker
aufzubauen. Jedes Teil eines Tintenstrahl-Druckmechanismus 20 variiert
in der Größe innerhalb
der Toleranz, die auf den technischen Zeichnungen spezifiziert ist,
und als Folge verschiedener Verarbeitungsfaktoren, wie z.B. Kühltemperaturen u.ä. für Kunststoff-
und/oder Elastomer-Formteile, die von Sendung zu Sendung variieren
können.
Abweichungen bei der Geometrie jeder Komponente sind ein normaler
Bestandteil aller Herstellungsprozesse. Die Toleranzabweichung jedes
Teils trägt
zu einer Toleranzgesamtheit oder eine Gesamtabweichung bei der Distanz
bei, über
die sich eine Druckkopfabdeckung bewegen muss, um einen Tintenstrahldruckkopf
angemessen abzudichten. Somit wird das ausreichende Sicherstellen
einer guten Ausrichtung zwischen der Abdeckung und dem Druckkopf
in Gegenwart dieser verschiedenen mechanischen Toleranzgesamtheiten
zur Herausforderung. Ferner sind sowohl die Stifte 50–56 in
dem Wagen 40 austauschbar als auch die Reinigereinheiten 80–86 sind
innerhalb der Palette 70 austauschbar, so dass, wenn sie
ausgetauscht werden, die neuen Stifte und Reinigereinheiten in der
Größe von ihren
Vorgängern
abweichen können.
Somit kann eine Vielzahl von unterschiedlichen physischen Hindernissen
vorliegen, die durch die Druckkopfabdeckung berücksichtigt werden müssen, um
eine angemessene Abdichtung sicherzustellen, ohne eine übermäßige Kraft
auf den Druckkopf auszuüben,
die denselben beschädigen
kann.
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Wenn
die Abdeckungsabdichtungslippe 175 nicht genau mit dem
Druckkopf ausgerichtet ist, dann leckt Umgebungsluft in die Abdeckung,
was zu einem übermäßigen Dampfverlust
aus dem Stift führt. Üblicherweise
besteht ein eingeschränkter
Zielbereich oder eine Abdeckungsbahn 206 auf dem Druckkopf, die
für einen
Kontakt mit der Abdeckungslippe reserviert ist, wie durch die Regionen
in 6 zwischen den gestrichelten Linien und dem Umfang
der Lochplatten der Druckköpfe 60–66 gezeigt
ist. Um eine angemessene Abdichtung sicherzustellen, muss die Abdeckungslippe 175 mit
dem Druckkopf in sechs Orientierungen oder Freiheitsgraden ausge richtet sein,
die zusammen einen dreidimensionalen Raum definieren, d.h. in der
X-, Y- und Z-Achsenrichtung sowie in der Drehorientierung um jede
dieser Achsen, die als θx, θy und θz bezeichnet
werden.
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In
der Vergangenheit wurde eine Vielzahl von unterschiedlichen Verfahren
verwendet, um eine Abdeckung-/Druckkopf-Ausrichtung zu erreichen, die Folgendes
umfassen: (1) Offene-Schleife-Toleranzen, die eine große Abdeckungszone
an einem Druckkopf verwenden, (2) Offene-Schleife-Toleranzen mit den
Präzisionskomponenten,
(3) Verwenden einer großen
Kraft zum Abdecken über
einen Einkapselungskugelabschnitt eines Druckkopfes, (4) Verwenden
verschiedener Herstellungs-Einstellungen und -Kalibrierungen, (5)
Bereitstellen einer Selbsteinstellung mit einem elektronischen Rückkopplungssystem
und (6) Ausrichten des Abdeckungsschlittens mit dem Stiftwagen.
Diese verschiedene Verfahren werden kurz erörtert, um besser zu verstehen,
wie diese Abdeckungsherausforderung in der Vergangenheit bewältigt wurde.
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Erstens
wurden die Offene-Schleife-Toleranzen als die einfachste Lösung betrachtet,
um die größte Toleranzgesamtheit
zwischen dem Druckkopf und der Abdeckung zu akzeptieren und dann
einen großen
Zielbereich oder eine Abdeckungsbahn an dem Druckkopf zu erzeugen,
um Abweichungen in der X- und Y-Ausrichtung zu berücksichtigen.
Dies wird als ein „Offene-Schleife"-Lösungsansatz
bezeichnet, da kein Mechanismus vorliegt, weder mechanisch noch
elektronisch, um das Lokalisieren der Abdeckung relativ zu dem Druckkopf
zu unterstützen.
Ein Hauptnachteil dieses Offene-Schleife-Lösungsansatzes
ist der große
verschwendete Abdeckungsbereich, der an dem Druckkopf erforderlich ist,
wodurch die Gesamt-Größe und die
-Kosten des Druckkopfs erhöht
werden. Genauer gesagt ist es wünschenswert,
einen minimalen Zwischenraum zwischen dem Ende der Druckkopfdüsen und
der Kante des Druckkopfs zu haben, da dieser Zwischenraum die minimale
zulässige
Größe des Medienrandes
zwischen der Kante des Mediums und dem Eintritt in die Druckzone
während
des Druckens erhöht. Kunden
wünschen üblicherweise
sehr kleine Medienränder,
um zu ermöglichen,
dass mehr Informationen oder Bilder auf ein Blatt gedruckt werden.
Somit ergab eine größere Abdeckungszone
an dem Druckkopf größere Ränder auf
der bedruckten Seite, was ein unerwünschtes Merkmal für die meisten
Kunden ist. Offene-Schleife-Toleranzsysteme
wurden bei dem DeskJet® der Reihe 300, Reihe
400 und Reihe 500 der Kleinformat-Tintenstrahldrucker der Hewlett-Packard
Company verwendet, wobei dieses Offene-Schleife-Toleranzsystem zu einem gewissen Grad
in allen oder einigen der X-, Y-, Z-, θx-, θy- und θz-Orientierungen verwendet
wird.
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Zweitens
verwendeten die Offene-Schleife-Toleranzen mit einer Präzisionskomponentenlösung Präzisionstoleranzen
an allen Komponenten, die zu der Toleranzgesamtheit beitragen, um
eine präzisere
Ausrichtung zwischen der Abdeckung und dem Druckkopf sicherzustellen.
Es gibt jedoch einige bedeutende Nachteile beim Verwenden von Präzisionskomponenten,
einschließlich
der Verwendung von teueren Kunststoffen, Präzisionswerkzeuge, die Einspritzformen
für Kunststoffe
und Mehrstufengesenke für
Blechteile umfassen, kürzere
Werkzeuglebensdauern, mehr Werkzeugwartung, mehr Materialtechnikerpersonal,
um mit Verkäufern
in Wechselwirkung zu treten und dieselben zu überwachen, eine erhöhte Ertragsrate
und Teileverschrottung und Einschränkungen bei der Verkäuferbasis,
um nur jene zuzulassen, die in der Lage sind, die erforderlichen Präzisionskomponenten
zu liefern. Ferner rechtfertigten nur Druckeinheiten mit sehr hohem
Volumen die Kosten dieser Präzisionsteile.
Die Praxis des Verwendens enger Toleranzen wurde zu einem bestimmen
Grad an vielen Wartungsstationen verwendet, die durch die Hewlett-Packard
Company gebaut werden, einschließlich jener, die in den Farbtintenstrahldruckern
DeskJet® der
Reihe 600, Reihe 700 und Reihe 800 geliefert werden.
-
Drittens
wurde die Verwendung einer Abdeckung mit hoher Kraft über die
Einkapselungskugel an den Modellen der Tintenstrahldrucker DeskJet
® der
Reihe 700, Reihe 800 und HP 2000C der Hewlett-Packard Company verwendet,
sowie dem Tintenstrahldrucker Modell DeskJet
® 693C,
die zwei austauschbare Stifte verwendeten, die unterschiedliche Abdichtungscharakteristika
aufweisen. Idealerweise sollte die Abdeckungslippe über eine
glatte flache Oberfläche
an dem Druckkopf abdichten, um eine gute Abdichtung mit minimaler
Abdeckungskraft zu erzeugen. Ein Lösungsansatz zum Berücksichtigen verschiedener
Toleranzgesamtheiten ist jedoch das Verwenden von nicht flachen
Abschnitten des Druckkopfs als Teil der Abdeckungsbahn. Genauer
gesagt hat es sich als möglich
herausgestellt, über
einen Einkapsel-Kugelbereich an den Druckköpfen abzudecken, wenn hohe
Abdeckkräfte
verwendet werden und die Abdeckungslippe mit einem segmentierten Entwurf
hergestellt ist, wodurch ermöglicht
wird, dass die Segmente um beide Seiten der Einkapselkugel gebogen
und über
dieselbe abgedichtet werden. Beispiele dieses Lösungsansatzes werden in dem US-Patent
Nr. 5,712,668 und in der erteilten US-Patentanmeldung, Serien-Nr.
08/566,221 (veröffentlicht als
US 5,867,184 ) der Hewlett-Packard
Company beschrieben. Dieser Lösungsansatz
hat ermöglicht, dass
eine gute Abdeckungsabdichtung erhalten wird, ohne eine übermäßig große Abdeckzone
zwischen dem Ende der Düsen
und der Kante des Stifts zu erfordern, was zu kleineren Medienrändern auf
einem bedruckten Blatt führt.
Leider hat dieses Verfahren zum Abdichten über die Einkapselungskugel
verschiedene Nachteile, einschließlich der hohen Kräfte, die
erforderlich sind, um die segmentierte Lippe zu zwingen, über die
Einkapselungskugel zu passen und dieselbe abzudichten. Diese hohen
Abdeckkräfte
können
verursachen, dass der Stift aus den Bezugspunkten enthoben wird,
die denselben im Hinblick auf den Wagen anordnen, und somit der
Wagen selbst eine stärkere
Stützstruktur
für den
Druckkopf benötigt.
Diese stärkeren
Stützstrukturen
zum Sichern von Stiften innerhalb des Wagens ergeben höhere Kosten
sowohl bei Materialien als auch der Produktentwicklungszeit. Ein anderer
Nachteil der segmentierten Abdeckungslippe, die zum Abdichten über Einkapselkugeln
verwendet wird, ist die Schwierigkeit beim Formen der sehr feinen
Lippensegmente, die häufig
während
der Entfernung aus der Form brechen, was zu einer hohen Abfallrate
und größeren Gesamtteilkosten
für jene
Teile führt,
die erfolgreich geformt werden.
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Viertens
können
Herstellungseinstellungen und Kalibrierungen durchgeführt werden,
um jeden Drucker während
des Aufbaus einzustellen, um die verschiedenen Toleranzgesamtheiten
zu kompensieren. Zum Beispiel verwendeten die Tintenstrahldrucker
der Reihe 700 und der Reihe 800 der Hewlett-Packard Company eine
Z-Achsen-Wartungsstationseinstellung,
um die Wartungsstation im Hinblick auf die Druckköpfe zu heben
oder zu senken. Bei einem System wurde ein physisches Getrieberad-Einstellungssystem
verwendet, während
das andere System eine Schiebe-Rampenplatte unter der Wartungsstation
verwendete. Diese Einstellungsroutinen weisen eine Vielzahl von
Nachteilen auf, einschließlich
dem, dass sie eine zusätzliche
Aufbauzeit erfordern, eine Bewertung der Aufbauoperationen beim Einstellen
der korrekten Position benötigen,
ein potenzielles Abweichen von der eingerichteten Position während Produkt-Transport
oder -Verwendung und der Tatsache, dass es erforderlich war, zusätzliche Teile
zu entwerfen und in diese Drucker einzulagern.
-
Fünftens wurde
eine Selbsteinstellung mit elektronischer Rückkopplung bei dem Farbtintenstrahldrucker
HP 2000C der Hewlett-Packard Company verwendet, wo ein optischer
Sensor als Teil der Wartungsstations-Architektur eingelagert war,
so dass die Position der Abdeckung relativ zu dem Druckkopf durch
den Drucker selbst korrigiert werden konnte. Ein ähnliches
elektronisches Sensorsystem wurde für eine Selbstkalibrierung des
Tintenstrahlplotters DesignJet® 2500 CP der Hewlett-Packard Company
verwendet. Ein Vorteil dieses Systems war, dass die Toleranzgesamtheiten
ohne weiteres während
der Verwendung auf null gesetzt werden konnten. Leider wies dieses
System eine Vielzahl von Nachteilen auf, einschließlich der
Notwendigkeit einer zusätzlichen
Elektronikhardware, mechanischer Hardware und Softwareentwicklung,
wobei alle derselben die Gesamtkosten der Druckeinheit erhöhen.
-
Sechstens
ist die Lösung
der Ausrichtung des Abdeckungsschlittens zu dem Stiftwagen eine der üblicheren
Anordnungen, die an aktuellen Tintenstrahldruckern verfügbar sind. Üblicherweise
passt ein Merkmal an dem Stiftwagen mit einem Merkmal an dem Abdeckungsschlitten
zusammen, um den Toleranzstapel in einer einzelnen Achse zu schließen, wobei
dieses Schema bei den Tintenstrahldruckern DeskJet® der
Reihe 700, Reihe 800, Reihe 1200 und Reihe 1600 der Hewlett-Packard
Company, dem Epson EPS Stylus® Modell Tintenstrahldrucker,
dem Tintenstrahldrucker Texas Instrument MicroMarc® und
dem Tintenstrahldrucker Brother MFC-4500 ersichtlich ist. Der Hauptnachteil
beim Ausrichten des Abdeckungsschlittens mit dem Stiftwagen ist,
dass die Toleranzen immer noch groß genug sind, dass ein Bedarf
nach engen Toleranzen an den Komponenten, mechanischen Einstellungen
während
der Anordnung und häufig
der Abdeckung über
die Einkapselungskugel an dem Druckkopf verbleibt. Ferner tritt bei
den Produkten, die hier erwähnt
werden, die Ausrichtung des Abdeckungsschlittens mit dem Stiftwagen
im allgemeinen in nur einem oder zwei der sechs Freiheitsgrade auf.
-
Bei
den austauschbaren Wartungseinheiten 80–86 fährt der
Abdeckungsschlitten 150 entlang den Nockenoberflächen 110, 182,
um den Druckkopf abzudichten, wie zwischen den Positionen der gestrichelten
Linie und der durchgezogenen Linie in 8 gezeigt
ist. Die Abdeckungslippe 175 bewegt sich vertikal aufwärts und
drückt
gegen die Lochplatte des Druckkopfs, wenn der Abdeckungsschlitten 150 nach oben
an der Nockenoberfläche
fortschreitet. Die rückwärtsgewandte
Oberfläche
der Abdeckungsschlitten-Aktivierungswand 151 weist ein
Paar aus vertikalen Ausrichtungsrippen 204 auf, die in
der Draufsicht in 6 ersichtlich sind. Bei diesem
System richten die austauschbaren Reinigungseinheiten 80–86 den
Schlitten 150 direkt mit dem Druckkopf in der Y-Achse und
im Hinblick auf die θz-Drehung
aus. Die Kardanaktion, die durch die Abdeckfeder 155 geliefert
wird, und die freischwebende Eigenschaft des Abdeckungs-Haltebauglieds 160 im
Hinblick auf den Schlitten 150 ermöglichen, dass sich die Abdeckungslippe
und das Haltebauglied neigen und kardanisch wirken, um die Abdeckung
mit dem Druckkopf in der Z-Achse und im Hinblick auf die Drehung in
der θx-
und θy-Richtung
auszurichten. Somit ermöglicht
das Abdeckungssystem der austauschbaren Reinigungseinheiten 80–86 eine
Geschlossene-Schleife-Ausrichtung zwischen der Abdeckung und dem
Stift, so dass die Abdeckung sehr genau gegen die Lochplatte positioniert
werden kann. Diese Selbstausrichtungsroutine, die durch die Reinigungseinheiten 80–86 erreicht
wird, führt
zu einer geringen Toleranzgesamtheit, so dass kein Bedarf besteht,
die Einkapselungskugeln abzudecken, was zu einer zuverlässigen Abdichtung
bei einer niedrigen Abdeckungskraft führt. Im Hinblick auf die Ausrichtung
in der X-Richtung sind die Abdeckungslippen 70 breit genug,
um eine Offene-Schleife-Ausrichtung zwischen der Abdeckung und dem
Druckkopf in der X-Richtung zu erreichen, d.h., es ist ausreichend Raum
entlang der Bahn 206 zwischen jedem Düsenarray und der Kante des
Druckkopfs vorhanden, um eine geringe Fehlausrichtung zuzulassen,
ohne das Abdichten über
die Düse
zu gefährden
und ohne die Gesamtbreite der Druckeinheit zu erhöhen.
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Somit
werden verschiedene Vorteile unter Verwendung des Selbstausrichtungs-Abdeckungssystems
der austauschbaren Reinigereinheiten 80–86 realisiert, die
das Minimieren des Toleranzstapels in der X-, Z-, θx-, -θy- und θz-Ausrichtung
umfassen. Ferner besteht kein Bedarf zum Abdecken über Druckkopf-Einkapselungskugeln,
so dass niedrigere Gesamtabdeckungskräfte eingesetzt werden. Zusätzlich dazu
wird der Bedarf nach einem speziellen Abdeckungslippenentwurf zum
Abdichten über
nicht flache Oberflächen
vollständig
besei tigt. Ferner ermöglicht
dieses Abdeckungssystem einen minimalen Zwischenraum zwischen dem
Ende der Düsenzeile und
der Kante des Stifts, was kleinere Ränder auf einer gedruckten Seite
ermöglicht.
Zusätzlich
dazu besteht kein Bedarf für
Präzisionstoleranzen
an allen Wartungsstations-, Druckkopf- und Wagen-Komponenten. Zusätzlich dazu
sind zeitaufwändige
Fertigungsstraßeneinstellungen
nicht erforderlich, wie z.B. zum Ausrichten der Wartungsstation
in der Z-Achsen-Richtung. Zusätzlich
dazu benötigen
die Wartungsstations-Reinigungseinheiten 80–86 keine Art
von Elektronik-Selbsteinstellungen oder separaten Kalibrierungen,
wie sie bei einigen früheren
Tintenstrahldruckern erforderlich waren.
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Das
Entlüften
ist ein wichtiger Aspekt des Abdeckungsprozesses, um das Drängen von
Luft in die Druckkopfdüsen
und das unbeabsichtigte Verursachen einer Düsenentleerung zu verhindern.
Eine Vielzahl von unterschiedlichen Entlüftungssystemen wurde in der
Vergangenheit verwendet, einschließlich dem des ausschließlichen
Bildens einer Einkerbung innerhalb der Abdeckungslippe, um eine
fehlerhafte Abdichtung mit dem Druckkopf zu erzeugen. Ein anderes
Entlüftungssystem
verwendet Elastomer-Lippen, die auf einen Abdeckungsschlitten im Spritzgießverfahren
aufgebracht werden, wobei ein Entlüftungsweg entlang der Unteroberfläche des
Abdeckungsschlittens gebildet und durch einen Entlüftungsstopfen
abgedichtet wird, wie in dem US-Patent Nr. 5,712,668 der Hewlett-Packard
Company beschrieben ist. Ein anderes Entlüftungsschema wurde bei dem
Tintenstrahldrucker HP 2000C der Hewlett-Packard Company verwendet,
wo eine separate Entlüftungsabdeckung
mit einem Labyrinthweg, der in dem Rand gebildet ist, gegen die
untere Oberfläche
der Abdeckungsstruktur abgedichtet ist. Ein anderes Entlüftungssystem
wird in dem US-Patent Nr. 5,448,270 der Hewlett-Packard Company
beschrieben. Ein anderes Entlüftungssystem,
das in dem Tintenstrahldrucker Brother MFC-4500 verwendet wird, weist
keine Abdeckungsentlüftung
auf, sondern verwendet stattdessen eine flexible Membran zum Absorbieren
positiver Druckpulse. Ein anderes Entlüftungssystem, das eine Membran
verwendet, ist in dem US-Patent Nr. 5,146,243 der Hewlett-Packard Company
offenbart. Eine Abdeckungsstruktur ist in der erteilten US-Patentanmeldung Serien-Nr. 08/566,221
(veröffentlicht
als
US 5,867,184 ) offenbart,
wo ein Entlüftungsweg
in der Kunststoffabdeckungsbasis gebildet wurde, die dem Elastomer-Abdichtungslippenbauglied
zugrunde liegt.
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Hier
sind die Abdeckungsentlüftungen
kleine Luftdurchgänge,
die den Druck von innerhalb einer Druckkopf-Abdichtungskammer entlassen,
die zwischen dem Abdeckungsbasisabschnitt 172, dem Lippenbauglied 175 und
der Druckkopf-Lochplatte definiert ist. Die Abdeckungsentlüftungen 176 verhindern,
dass die Düsen
einem positiven Druckluftpuls ausgesetzt werden, wenn die Abdeckungs-Abdichtungslippe 175 während der
Abdeckung komprimiert wird, sowie während Umgebungsänderungen.
In der Vergangenheit wurde üblicherweise
ein einzelnes Entlüftungsloch
verwendet, um den Dienst bereitzustellen. Das Abdeckungssystem der
austauschbaren Reinigungseinheiten 80–86 verwendet ein
redundantes Abdeckungs-Entlüftungssystem
mit einem Paar aus Entlüftungslöchern 176,
die die Abdichtungskammer mit der Haltebauglied-Labyrinthwegoberfläche 168 verbinden,
die Durchgänge
definiert, die von den Entlüftungslöchern 176 zur
Atmosphäre
führen. Das
Verwenden eines Paars von redundanten Entlüftungslöchern 176 ermöglicht,
dass das Abdeckungs-Entlüftungsmerkmal
sogar funktioniert, wenn ein Entlüftungsloch mit Tinte verstopft
wird, z.B., wenn Tinte durch eines der Wischerblätter 126 oder 128 in
eines der Entlüftungslöcher 176 geschoben wird,
funktioniert das verbleibende Entlüftungsloch weiterhin. Einzelne
Entlüftungslöcher können ebenfalls
durch Tinte verstopft werden, die von der Lochplatte nach unten
tropfen, wenn dieselbe abgedichtet ist, wodurch die Verwendung der
redundanten Entlüftungslöcher 176 ein
Entlüften
ermöglicht,
sollte eines der Entlüftungslöcher verstopft
werden.
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Die
Labyrinthentlüftungs-Kanäle oder
-Rillen, die durch die Oberfläche 168 des
Abdeckungs-Haltebauglieds 160 definiert werden, sind dimensioniert,
um zu verhindern, dass sich Druckdifferenzen während der Abdeckungsbetätigung bilden, während weiterhin
ein resistiver Weg zur Dampfdiffusion erzeugt wird, wenn der Druckkopf
abgedichtet ist. Abgesehen von der Verwendung von Kanälen oder
Rillen auf der Labyrinthoberfläche 168 können angehobene
Kugeln ebenfalls verwendet werden, um diese Entlüftungswege zu definieren. Die
exakte Dimensionierung und Ausrichtung des Labyrinthentlüftungswegs
in dem Abdeckungs-Haltebauglied variiert abhängig von der Größe der Abdichtungskammer,
der Anzahl von Druckköpfen,
den chemischen Eigenschaften der Tinten und der gewünschten
Entlüftung-über-Dampfdiffusion-Charakteristik, die
für den
bestimmten Tintenstrahl-Druckkopf
und den Druckmechanismus ausgewählt
ist.
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Somit
beseitigt die Verwendung des Paars aus redundanten Entlüftungslöchern 176 mit
dem Labyrinth-Entlüftungsdurchgang
zur Atmosphäre
vorteilhaft einen Druckpuls während
des Abdeckungsprozesses, während
ferner ermöglicht
wird, dass das Entlüftungssystem
korrekt funktioniert, sogar wenn eines der zwei Entlüftungslöcher verstopft
wird.
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9 zeigt
eine optionale Operation des Abstreifens der Wischer 126, 128,
hier für
die Schwarz-Druckkopf-Reinigungseinheit 80. Die Wischeranordnung 125 ist
derart gezeigt, dass sie sich in der Rückwärtsrichtung 78 in
Kontakt mit einem Wischerabstreifer 210 bewegt. Der Abstreifer 210 erstreckt
sich nach unten von einer Innenoberfläche einer oberen stationären Wand
oder einer Haube 212, die einen Teil des Rahmens der Wartungsstation 70 bildet.
Der Abstreifer 210 ist vorzugsweise ein umgekehrtes T-förmiges Bauglied,
das eine vordere Wischkante 214, die in Eingriff ist, wenn
sich die Wischer in der Rückwärtsrichtung 78 bewegen,
und eine hintere Wischkante 215 aufweist, die Schmutz antrifft
und von den Wischern nach dem Hindurchbewegen unter der Anordnung 200 entfernt,
wenn sie sich dann in der Vorwärtsrichtung 76 bewegt.
Ferner ist in der Ansicht aus 9 ein Rückhalte-Vorsprungbauglied 216 gezeigt,
das einen Abschnitt der Palette 72 bildet. Der Vorsprung 216 ruht
gegen ein Paar aus hervorstehenden Teilen 217 (siehe 3),
die sich von dem Äußeren der
Basis 102 erstrecken, und dient zum positiven Sichern der
Druckkopf-Reinigungseinheit, hier der Einheit 80, innerhalb
der Kammer 90 der Palette 72. Die Farbkammern 92, 94, 96 sind
ebenfalls mit ähnlichen
Haltebaugliedern 216 ausgerüstet, um die entsprechenden
Reinigungseinheiten 82, 84 und 86 in
denselben zu sichern.
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Der
Abstreifschritt, dargestellt in 9, kann als
ein optionaler Schritt betrachtet werden, wenn überschüssige Mengen an Tintenlösungsmittel 130 im
Hinblick auf jene, die oben beschrieben wurden, nicht nur an den
Schwarz-Druckkopf 60 sondern auch an die Farb-Druckköpfe 62–64 angebracht
werden. Wie oben erwähnt
wurde, kann die Menge an Tintenlösungsmittel 130,
die durch den Docht 135 aufgebracht wird, ohne weiteres
variiert werden, durch Ändern
der Umfänge
und Abmessungen und der Materialeigenschaften des Reservoirblocks 132, der
Dochtbasis 136 und des Dochtbauglieds 135, um die Lösungsmittelmenge
zu erhöhen,
die auf die Druckköpfe
aufgebracht wird. Tatsächlich
wurden Experimente im Hinblick auf den Schwarz-Druckkopf 60 durchgeführt, wo
eine erhöhte
Menge an Fluid 130 auf den Druckkopf aufgebracht wurde,
durch Erhöhen
der Frequenz der Lösungsmittelaufbringung, was
zu einem Tintenstrahl-Tintenlösungsmittel-Aufbringungssystem
ohne Abstreifer führte,
wie in 4 dargestellt ist.
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Es
hat sich herausgestellt, dass eine Ansammlung des Lösungsmittels 130 und
des Tintenrests auf den Wischern unter Einwirkung der Schwerkraft
abwärts
läuft,
entlang der Wischer und in eine Hilfswischerkammer 220,
die durch die Basis 102 definiert wird, wie in 4 durch
die Tintenlösungsmitteltropfen
und die Tintenrest-Mischung 218 gezeigt ist. Diese Lösungsmittel-
und Tintenrest-Mischung 218 kann dann durch eine Öffnung 222,
die durch die Schwarzwischer-Befestigungswand 116 definiert wird,
in das Hauptspeibecken 108 fließen. Es ist offensichtlich,
dass ähnliche
Modifikationen an den Farbreinigungseinheiten 82–86 durchgeführt werden können, mit
dem Einschluss des Tintenlösungsmittel-Applikatordochts 135 und
des Reservoirblocks 132 unter jeder Abdeckungsanordnung
innerhalb der Kammer 106. Auf ähnliche Weise kann die Farbwischerwand 118 mit
einer Öffnung ähnlich zu
der Öffnung 222 modifiziert
werden, um zu ermöglichen, dass
die Kombination aus Tintenrest und PEG von den Farbwischern nach
unten tropft, für
eine Absorption in dem Speibeckenpuffer 124. Natürlich ist
es ebenfalls offensichtlich, dass es bei einem solchen Abstreifersystem
wünschenswert
sein kann, den Bodenabschnitt des Schwarz-Speibeckens 108 mit einem absorbierenden
Material zu verkleiden, wie z.B. einer kleineren Version des Absorbers
124, um beim Absorbieren dieses zusätzlichen Flusses aus Tintenlösungsmittel 130 und
Tintenrest 218, 224 zu helfen, die von den entsprechenden
Wischern 128, 126 tropfen.
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Somit
ist eine Vielzahl der Vorteile dem Verwenden des Schwerkraft-Tropfverfahrens
zum Reinigen der Wischer durch die Verwendung eines zusätzlichen
Betrags an Tintenlösungsmittel
zugeordnet, wie in 4 gezeigt ist. Zum Beispiel
wird durch Beseitigen des Wischerabstreifers 210 der stationäre Abschnitt 212 des
Wartungsstationsrahmens vereinfacht, nicht nur in seinem Aufbau
sondern auch in der Art und Weise, wie er geformt werden kann. Ferner ermöglicht dieses
Schwerkraft-Tropfverfahren weiterhin, dass die Wischeranordnung 125 selbstreinigend
ist, was die Wartungszeit beseitigt, die für den Abstreifschritt erforderlich
ist, der in 9 gezeigt ist, und so wird weniger
Zeit für
die Druckkopfwartung benötigt.
Zusätzlich
wurden Wischerabstreifer in anderen Tintenstrahl-Druckeinheiten
verwendet, wie z.B. den Modellen der Tintenstrahldrucker DeskJet®, Reihe 800,
Reihe 700 und HP 2000C der Hewlett-Packard Company. Als bei diesen früheren Vorrichtungen
abgestreift wurde, wurde der Tintenrest von den Wischer blättern geworfen,
nachdem er unter dem Abstreifer vorbeibewegt wurde, wobei diese
fliegende Tinte häufig
an unerwünschten
Orten landete. Somit kann die Verwendung des Schwerkraft-Tropfverfahrens
zum Reinigen der Wischer, gezeigt in 4, nicht
nur die Vorteile des Vereinfachens des Teileaufbaus und der Wartungsverschnellerung
aufweisen sondern kann ferner die Zuverlässigkeit der austauschbaren
Wartungsstation 70 erhöhen.
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Ferner
kann die Beseitigung eines Wischerabstreifers 210 besonders
nützlich
sein, wenn unterschiedliche Tintentypen austauschbar innerhalb desselben
Trägerabschnitts
des Druckkopf-Wagens 40 verwendet werden. Somit, wenn die
Wischerabstreifer beseitigt werden, kann keine Querverschmutzung von
einem Tintentyp mit einem anderen Tintentyp an den Wischerabstreifern
erfolgen, wenn die Tintenkassetten ausgetauscht werden. Der Bedarf
nach einem separaten Wischerabstreifer erhöht die Komplexität der Wartungsstation,
wie z. B. bei dem Farbtintenstrahldrucker HP 2000C der Hewlett-Packard Company,
der zwei Motoren benötigt,
um das Lösungsmittel
auf die Wischer aufzubringen, dann das Lösungsmittels entlang der Druckköpfe zu wischen, gefolgt
von dem Abstreifen der Wischer an einem stationären Abstreifer. Andere Wischerabstreifer
wurden ferner als ein fester Teil der Wartungsstation entworfen,
wie z.B. bei folgenden Produkten der Hewlett-Packard Company: Tintenstrahldrucker
DeskJet® der
Reihe 700 und der Reihe 800; Tintenstrahldrucker DesignJet® der
Reihe 600, der Reihe 700 und der Reihe 800; Tintenstrahldrucker
DesignJet® 25000P;
und dem Drucker HP 2000C. Andere Wischerabstreifer wurden als ein
Teil des Stifts selbst entworfen, der leider einen Rest während des
Druckens ansammelt, was zu einer Faserverfolgung und anderen Druckdefekten
führt.
Tatsächlich
werden sogar an Systemen mit austauschbaren Wartungsstationen, die
einen Abstreifer verwenden, der dauerhaft an dem Wartungsstationsrahmen
befestigt ist, nach dem Ersetzen der Wartungsstationsmodule die
neuen Wischer mit dem Rest verschmutzt, der auf dem Abstreifer durch
das Reinigen der Wischer des vorangehenden Reinigermoduls verbleibt.
Somit wird bei einigen Implementierungen die Verwendung eines separaten
Wischerabstreifers 210 ein optionales Merkmal und keine
Notwendigkeit wie bei früheren Druckerentwürfen, wenn
ein Tintenlösungsmittel 130 verwendet
wird, insbesondere wenn dasselbe unter Verwendung des Dochtapplikators 135 aufgebracht wird.
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10 stellt
die Endoperation der Druckkopf-Reinigungseinheiten 80–86 dar,
wo die Palette 72 rückwärts in der
Richtung des Pfeils 78 bewegt wurde, bis die Vorderwischer 190 in
Störkontakt
mit der Verbindungsfläche 202 ihrer
jeweiligen Druckköpfe
sind, wie z.B. dem Druckkopf 16. Sobald sie in Wischkontakt
ist, bleibt die Palette 72 stationär, während der Druckkopfwagen 40 rückwärts und
vorwärts entlang
der X-Achsen-Richtung bewegt wird, die ebenfalls entlang der Bewegungsachse 38 ist.
Dieser Vorderwisch-Schritt entfernt einen ungewollten Tintenrest
und Tintenlösungsmittel 130,
die auf diesem Abschnitt des Stifts verbleiben. Der Vorderabschnitt des
Druckkopfs kommuniziert elektrische Signale zwischen den Abfeuerwiderständen und
einem elektrischen Verbindungsabschnitt 230 des Stifts 50.
Die Stiftverbindung 230 empfängt Signale von der Steuerung 30 über einen
zusammenpassenden Verbindungsabschnitt 232 des Wagens 40,
wobei jeder der Verbindungsabschnitte 230 und 232 eine
mechanische/elektrische Verbindung zwischen den Stiften 50–56 und
dem Wagen 40 bildet. Ein Tintenrest oder Flüssiglösungsmittel 130,
das auf dem Vorderabschnitt 202 verbleibt, könnte nach
oben migrieren, durch Kapillarkräfte
oder durch die Entfernung und Ersetzung des Stifts durch den Kunden,
und könnte einen
Kurzschluss zwischen den Verbindungen 230, 232 verursachen,
was zu einem potentiellen Stiftausfall oder einem Ausfall von einigen
der Düsen
führt, was
Druckdefekte ergibt.
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In
der Vergangenheit wurden Vorderwischer bei den Modellen DesignJet® 2000
und 2500 der Tintenstrahldrucker der Hewlett-Packard Company verwendet.
Während
andere Verbindungs wischer vorgeschlagen wurden, waren diese üblicherweise
entweder feste Wischer, die an einem stationären Abschnitt des Wartungsstationsrahmens
angeordnet waren, wie bei den erwähnten Einheiten von DesignJet®,
oder ein Wischer, der an dem Druckkopfwagen befestigt war. In jedem
Fall waren diese Verbindungsvorderwischer dauerhafte Teile der Tintenstrahldruckeinheit
und konnten somit nur mit einem Wartungsanruf ersetzt werden. Tatsächlich war
es ein weiterer Nachteil der Vorderwischer bei den DesignJet®-Einheiten,
dass derselbe Wischer verwendet wurde, um alle vier Stifte zu wischen,
was zu Querverschmutzungen der Tinten führen konnte, die dann zufällig von
der Verbindung über
die Düsenplatte durch
die Wischer gewischt werden konnte.
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Somit
ist es ein bedeutender Vorteil des Vorderwischers 190 an
den Reinigungseinheiten 80–86, dass die Vorderwischer
jedes Mal ersetzt werden, wenn die Reinigungseinheiten 80–86 ersetzt
werden. Ferner beseitigt das Verwenden eines separaten Vorderwischers 190 für jeden
Druckkopf 60–66 jede Möglichkeit
einer Querverschmutzung von Tinten. Zusätzlich dazu verhindert die
Verwendung der Vorderwischer 190, dass sich ein Tintenrest
und Tintenlösungsmittel 130 entlang
der Verbindungsabschnitte 202 der Druckköpfe 60–66 ansammeln,
die sich ohne die Vorderwischer 190 schließlich aufbauen
und unter dem Gewicht der Schwerkraft auf ein Medium während eines
Druckauftrags tropfen können,
wodurch der Druckauftrag ruiniert wird. Zusätzlich dazu entfernt die Verwendung
der Vorderwischer 190 einen Teil des Tintenrests von dem
Druckkopf, der anderweitig durch die Wischeranordnung 125 entfernt werden
würde,
und in dem Fall eines festen Wischerabstreifers, wie in 9 gezeigt
ist, an demselben angesammelt werden würde. Somit verhindert die Verwendung
der Vorderwischer 190 einen übermäßigen Tintenaufbau an dem Abstreifer 210.
Vorzugsweise ist der Vorderwischer 190 aus demselben Material
aufgebaut, wie oben für
die Wischeranordnung 125 beschrieben ist, obwohl andere
federnde Materialien bei anderen Implementierungen bevorzugter sein
können.
Ferner, abgesehen von dem bloßen Entfernen
von Abfall tinte und Tintenlösungsmittel, entfernt
der Vorderwischer ferner Tintenaerosol, was schwebende, über Luft übertragene
Tintenpartikel sind, die während
des Tropfenausstoßes
erzeugt werden und entweder das Druckmedium oder die Speibecken 108, 124 verfehlt.
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11 ist
ein Flussdiagramm, das eine Art und Weise zum Betreiben der austauschbaren
Wartungsstation 70 darstellt, um die Druckköpfe 60–66 zu
warten, die in dem Wagen 40 installiert sind. Bei dem Flussdiagramm
aus 11 beziehen sich die Blöcke in der linken Spalte alle
auf eine Bewegung der Wartungsstationspalette 72, während sich
die Blöcke
in der rechten Spalte alle auf eine Bewegung des Druckkopfwagens 40 entlang
der Bewegungsachse 38 beziehen. Eine Bewegung von sowohl
der Wartungsstationspalette 72 als auch des Wagens 40 ist
ansprechend auf Steuerungssignale, die von der Plottersteuerung 30 empfangen
werden. Hier beginnt die Wartungsroutine nach einer Fertigstellung
eines Druckauftrags, wobei der Wagen 40 in der Druckzone 35 angeordnet
ist. Bei einem ersten Schritt 240 wird die Wartungsstationspalette 72 in
der Richtung 76 zu einer Voll-Vorwärts-Position bewegt, angezeigt in 11 als "Vorwärts 76", wohingegen die
Rückwärtsbewegung
in 11 angezeigt ist als "Rückwärts 78", wobei sich beide
auf die Pfeile 76 und 78 in den Zeichnungsfiguren
beziehen. Der erste Schritt 240 wird gefolgt von Schritt 242,
wo der Wagen in die Wartungsregion 42 eintritt.
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Sobald
sie sich in der Wartungsregion 42 befindet, kann die Wartungsstationspalette 72 den
optionalen Schritt 244 des Rückwärtsbewegens 78 ausführen, um
die Druckköpfe
zu wischen, wie in durchgezogenen Linien in 7 gezeigt
ist. Die Bezugnahmen auf das Wischen in dem Flussdiagramm aus 11 beziehen
sich nur auf 7, obwohl impliziert wird, dass
das Wischen in durchgezogenen Linien in 7 von Schritt 244 gezeigt
ist. Nach dem optionalen Schritt 244, oder wenn derselbe
nicht ausgeführt wird,
dann nach dem Schritt 242, ist ein weiterer Schritt 246,
bei dem die Wartungsstationspalette 72 in der Rückwärtsrichtung 78 zu
einer Speiposition bewegt wird, wie in 4 und 5 für die Schwarz- bzw.
Farb-Druckköpfe
gezeigt ist. Bei Schritt 248 sei angenommen, dass der Wagen 40 die
Druckköpfe 60–66 über dem
entsprechenden Speibecken 108 und den Absorbierern 124 positioniert
hat, so dass die Stifte dann schwarze Tinte 196 und Farb-Tinte 196 speien,
wie in 4 bzw. 5 gezeigt ist.
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Nach
dem Schritt des Speiens kann die Wartungsstationspalette 72 den
optionalen Schritt 250 des Bewegens in der Vorwärtsrichtung 76 durchführen, um
die Druckköpfe
von jeglichem Tintenrest abzuwischen, wie in durchgezogenen Linien
in 7 gezeigt ist. Nach diesem optionalen Wischschritt
bewegt die Wartungsstationspalette 72 sich dann in der Rückwärtsrichtung 78 bei
Schritt 252, bis der Lösungsmitteldocht 135 in
der Position in gestrichelten Linien aus 7 ist. In
dieser Position, wenn der Docht 135 gegen den Schwarz-Druckkopf 60 drückt, wird
Schritt 254 ausgeführt,
bei dem der Wagen 40 den Schwarz-Druckkopf 60 vorsichtig
rückwärts und vorwärts entlang
der Bewegungsachse 38 hin- und herbewegen kann, um ein
zusätzliches
Lösungsmittel 130 von
dem Applikator 135 dochtmäßig fließen zu lassen, zur Aufbringung
auf der Vorderkante 200 des Druckkopfs.
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Nach
dem Lösungsmittel-Aufbringsschritt 254 kann
der Wischschritt 250 optional wiederholt werden. Danach
lokalisiert der Wagen 40 dann die Druckköpfe 60–66 bei
Schritt 256 benachbart zu den Abdeckungen 170,
wo der Schlittenbetätiger 150 und die
Nockenfolger 152 in gestrichelten Linien in 8 gezeigt
sind. Nachfolgend zu Schritt 256 bewegt sich die Wartungsstationspalette 72 dann
in der Rückwärtsrichtung 78 bei
Schritt 258, um die Abdeckungen 170 zur Abdichtung
anzuheben, wie durch den Übergang
des Abdeckungsschlittens von der Position in gestrichelter Linie
in 8 zu der Position in durchgezogener Line gezeigt
ist. Nachfolgend zu dem Abdichtungs- oder Abdeckungs-Schritt 258,
um die Druckköpfe 60–66 zum
Drucken bereitzumachen, wird Schritt 260 durchgeführt, wo
sich die Wartungsstationspalette 72 in der Vorwärtsrichtung 76 bewegt, um
die Abdeckung der Druckköpfe
zu beseitigen. Als ein Teil dieses Schritts der Beseitigung der
Abdeckung 260, kann optional ein Speien der Druckköpfe ausgeführt werden,
wie oben im Hinblick auf den Speischritt 248 beschrieben
ist, wie in 4 und 5 gezeigt
ist, und diesem Speien kann ein optionaler Wischschritt folgen,
wie z.B. die Schritte 244, 250, wie in durchgezogenen
Linien in 7 gezeigt ist.
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Nach
dem Schritt des Entfernens der Abdeckung 260 kann der Wagen 40 kurzzeitig
aus der Wartungsregion 242 bei Schritt 262 austreten
und in die Druckzone 35 eintreten, was der Palette 72 ermöglicht,
sich bei Schritt 264 rückwärts zu bewegen. Der
Schritt 264 ist ein Abstreifschritt, wo die Palette 72 die
Druckkopf-Wischeranordnungen 125 bewegt, so dass der Abstreifer 210 die
Wischer 125 reinigen kann, durch Hin- und Her-Bewegen der
Wartungsstationspalette in der Vorwärts- und Rückwärts-Richtung 76, 78,
wie in 9 gezeigt ist. Wie vorangehend erwähnt wurde,
ist der Abstreifschritt 264 ein optionaler Schritt, wenn
Tintenlösungsmittel
durch Applikatoren 135 auf alle Druckköpfe 60–66 unter
Verwendung des Schwerkraft-Tropfverfahrens aufgebracht wird, um
die Wischer zu reinigen, wie in 4 dargestellt ist.
Bei einem Vorderwischschritt 266 bewegt sich die Wartungsstationspalette 72 in
der Vorwärtsrichtung 76,
um die Vorderwischer 190 zu positionieren, wie in 10 gezeigt
ist. Nach dem Vorderwischschritt 266 tritt der Wagen 40 dann
wieder in die Wartungsregion 42 ein, bei Schritt 268,
und bewegt sich rückwärts und
vorwärts
hin und her entlang der Bewegungsachse 38 für einen
Vorderwischschritt. Nach dem Vorderwischschritt 268 erfolgt
ein Austrittsschritt 270, bei dem der Wagen 40 wieder
aus der Wartungsregion 42 austritt, um in die Druckzone 35 einzutreten,
wie in 1 gezeigt ist, um einen Druckauftrag auszuführen. Nach
dem Austrittsschritt 270 wird bei Schritt 272 die
Wartungsstationspalette 72 in der Rückwärtsrichtung 78 zu
einer Ruheposition unter der stationären Wartungsstationshaube 272 bewegt,
was die Wartungsroutine abschließt.
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Zusammenfassung
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Somit
wird eine Vielzahl von Vorteilen realisiert, durch Verwendung der
austauschbaren Wartungsstation 70, was die Fähigkeit
umfasst, die Druckkopfreinigungseinheiten 80–86 über die
Lebensdauer des Druckmechanismus 20 auszutauschen. Beim
Erörtern
der verschiedenen Komponenten und Teilsysteme der Reinigungseinheiten 80–86 wurden
verschiedene Vorteile oben erwähnt.
Ferner ist es aus einer Erörterung
der Wartungsroutine im Hinblick auf das Flussdiagramm aus 11 offensichtlich,
dass ein Verfahren zum Warten eines Tintenstrahldruckkopfs, Wischschritte,
wie z. B. 244, Speischritte 248, Lösungsmittel-Aufbringungsschritte 254,
Abdeckungsschritte 258, einen Schritt zum Entfernen der
Abdeckung 260, einen Abstreifschritt 264 und einen
Vorderwischschritt 266 umfasst, die oben vollständig beschrieben
wurden, wobei das Verfahren aus 11 ferner
verschiedene optionale Schritte und Abänderungen offenbart, die bei
spezifischen Implementierungen durchgeführt werden können. Ferner
wurden zwei alternative Möglichkeiten
zum Reinigen der Wischer 125 gezeigt, eine im Hinblick auf 10,
wo ein Tintenrest von den Wischern abgestreift wird, und ein alternatives
Schwerkraft-Tropfverfahren, das im Hinblick auf 4 beschrieben wurde,
bei dem der Abstreifer 210 unnötig wird. Es ist offensichtlich,
dass eine Vielzahl von anderen geringen Modifikationen verwendet
werden kann, um eine austauschbare Wartungsstationseinheit für verschiedene
Implementierungen aufzubauen, während
weiterhin die verschiedenen Konzepte und Verfahren implementiert
werden, die hierin offenbart sind. Zum Beispiel, während diese
Druckkopf-Wartungskonzepte in dem Konzept eines sich hin- und herbewegenden
Druckkopfs dargestellt wurden, ist es offensichtlich, dass sie auf
eine Wartung von anderen Typen von Druckköpfen ausgedehnt werden können, wie
z.B. einen Sei tenbreite-Array-Druckkopf, der dauerhaft die Breite
der Druckzone erweitert.