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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein stereolithographisches Gerät und Verfahren
zum optischen Herstellen eines dreidimensionalen Objekts durch Verwendung
von fotohärtbarem
Harz, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein stereolithographisches
Gerät und
Verfahren, um die Gesamtoberfläche
einer fotohärtbaren
Harzschicht Licht durch eine Maske für eine gewisse Zeit zum optischen
Herstellen eines dreidimensionalen Objekts auszusetzen, und ferner
ein stereolithographisches Gerät
und Verfahren zum optischen Herstellen eines dreidimensionalen Objekts
mit einer komplizierten Form wie zum Beispiel einem überhängenden
Teil, Abschnitten, die getrennt angebracht sind, mehreren Beinteile,
die unterschiedliche Längen
aufweisen, oder dergleichen durch Verwendung einer speziellen fotohärtbaren
Harzzusammensetzung. In der folgenden Beschreibung ist "stereolithographischer
Prozess" als ein
Prozess definiert, in dem ein fotohärtbares Harz oder eine fotohärtbare Harzzusammensetzung
zum Bilden einer fotohärtbaren
Schicht Licht ausgesetzt wird und der Belichtungsvorgang auf dem
fotohärtbaren
Harz (Zusammensetzung) wiederholt wird, um fotohärtbare Schichten auf einer
Schichtbasis zu laminieren, wodurch optisch ein gewünschtes
dreidimensionales Objekt gebildet wird.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Allgemein
hat eine flüssige
fotohärtbare Harzzusammensetzung
(im Folgenden als "fotohärtbares
Harz" bezeichnet)
breite Verwendung als Beschichtung (insbesondere Hart beschichtung),
Photoresist, Dentalmaterialien etc. gefunden. In letzter Zeit ist
einer sogenannten Stereolithographietechnik große Beachtung geschenkt worden,
die optisch ein dreidimensionales Objekt auf der Grundlage von Daten,
welche von einem Kontroller wie zum Beispiel einem CAD-System oder
dergleichen ausgegeben werden, durch Verwendung von fotohärtbarem
Harz bildet, da ein dreidimensionales Objekt optisch in einer gewünschten
Form und Größe mit hoher
Präzision
gebildet werden kann, selbst wenn es eine komplizierte Struktur
hat. In bezug zu der Stereolithographietechnik offenbart die japanische
offengelegte Patentanmeldung Nr. Sho-56-144478 ein stereolithographisches
Verfahren zum Wiederholen eines Prozesses zum Anlegen einer erforderlichen
Menge optischer Energie an flüssiges
fotohärtbares
Harz unter Steuerung, um das fotohärtbare Harz als eine dünne Schicht
zu härten,
und ferner Zuführen
eines flüssigen
fotohärtbaren
Harzes auf die gehärtete
Harzschicht und anschließend
Belichten des flüssigen
fotohärtbaren
Harzes, welches Licht aufgrund von stereolithographischen Daten
von einem Kontroller gesteuert wird, um das flüssige fotohärtbare Harz zu erhärten und
die dünne,
gehärtete
fotohärtbare
Harzschicht auf die vorhergehende erhärtete Harzschicht zu laminieren,
wodurch eine anschließend
gehärtete fotohärtbare Harzschicht
der Reihe nach auf eine vorhergehende gehärtete fotohärtbare Harzschicht laminiert
wird, um ein gewünschtes
dreidimensionales Objekt herzustellen. Ferner wird ein praktisches Verwendungsverfahren
des in der obigen Veröffentlichung
offenbarten stereolithographischen Verfahrens in der japanischen
offengelegten Patentanmeldung Nr. Sho-60-247515 vorgeschlagen, und
dann wurden verschiedene Vorschläge über die
Stereolithographietechnik vorgebracht.
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Als
ein Verfahren zum optischen Herstellen eines dreidimensionalen Objekts
ist allgemein und verbreitet ein Verfahren zum selektiven Aufstrahlen von
Laserstrahlen wie zum Beispiel Ultraviolettlaserstrahlen oder dergleichen
auf die flüssige
Oberfläche von
flüssigem
fotogehärtetem
Harz verwendet worden, das unter der Steuerung eines Computers in
ein stereolithographisches Bad gesetzt wurde, um das fotohärtbare Harz
so zu erhärten,
dass eine fotohärtbare
Harzschicht mit einer vorbestimmten Dicke und einem gewünschten
Muster erhalten wird, und anschließenden Zuführen einer Schicht aus flüssigem fotohärtbarem
Harz auf die fotogehärtete
Harzschicht und dann gleicherma ßen
Belichten der flüssigen
fotohärtbaren
Harzschicht mit einem Laserstrahl wie zum Beispiel einem ultravioletten
Laserstrahl oder dergleichen, um die fotohärtbare Harzschicht zu erhärten, und
Wiederholen der Laminierungs-/Fotohärtungsvorgänge, bis ein gewünschtes
dreidimensionales Objekt erhalten wird.
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Allgemein
dauert es lange, Laserstrahlen auf eine Schicht aus fotohärtbarem
Harz aufzustrahlen, bis die fotohärtbare Harzschicht gehärtet ist,
und zum Zweck einer Erhöhung
der Geschwindigkeit des stereolithographischen Prozesses ist ein
Gerät zum
Bilden einer Maske und Bestrahlen der Gesamtoberfläche einer
fotohärtbaren
Harzschicht durch das Maskenmuster durch eine Ultraviolettlampe
für eine
gewisse Zeit (im folgenden als "Flächenbelichtung" bezeichnet) vorgeschlagen
worden.
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Einem
solchen Flächenbelichtungsgerät zufolge,
wird eine Maske mit einem auf der Oberfläche derselben ausgebildeten
vorbestimmten Muster gebildet und einer ungehärteten fotohärtbare Harzschicht überlagert,
und anschließend
wird die Gesamtoberfläche
der ungehärteten
fotohärtbaren Harzschicht
für eine
gewisse Zeit Ultraviolettstrahlen durch die Maske ausgesetzt (d.
h. flächenbelichtet), wodurch
die fotohärtbare
Harzschicht in Übereinstimmung
mit dem Maskenmuster gehärtet
wird.
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Da
in dem Flächenbelichtungsgerät die Maske
jedoch während
des Belichtungsprozesses nicht in engen Kontakt mit der ungehärteten fotohärtbaren Harzschicht
gebracht wird, werden unebene Abschnitte auf der Oberfläche der
gehärteten
Harzschicht gebildet, und es ist daher erforderlich, diese unebenen
Abschnitte Schicht für
Schicht herauszuschneiden, nachdem der Härtungsvorgang des fotohärtbaren
Harzes abgeschlossen ist.
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Außerdem wird
in einem Prozess zum Bilden einer fotohärtbaren Harzschicht vorhergehend
ein solides Umschließungselement
gebildet und so befestigt, dass es die fotohärtbare Harzschicht umschließt, und
dann wird ungehärtetes
fotohärtbares Harz
in den Innenraum des feststehenden soliden Umschließungselements
eingebracht. Deshalb verbleibt das ungehärtete fotohärtbare Harz in dem soliden
Umschließungselement.
Wenn die ungleichmäßigen Abschnitte
auf der Oberfläche
der gehärteten Harzschicht
herausgeschnitten werden, während
das restliche ungehärtete
fotohärtbare
Harz zurückgelas sen
wird, können
die Eckteile der gehärteten
Harzschicht beschädigt
werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird, nachdem die fotohärtbare Harzschicht
gehärtet
ist, das ungehärtete
fotohärtbare Harz
abgeschabt, Wachs wird in die abgeschabten Abschnitte gefüllt, um
Beschädigungen
zu verhindern, und dann werden die unebenen Abschnitte auf der Oberfläche der
gehärteten
Harzschicht herausgeschnitten. Deshalb wird zusätzliches Wachs etc. benötigt.
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Darüber hinaus
sind dreidimensionale Objekte mit komplizierten Formen wie zum Beispiel überhängenden
Abschnitten, getrennt angebrachten Abschnitten, mehreren Beinabschnitten,
die unterschiedliche Längen
aufweisen, ungleichmäßigen Abschnitten
etc. verbreitet durch Verwendung der konventionellen Stereolithographietechnik
hergestellt worden. Einzelne gehärtete
Schichten, die der Reihe nach durch Aufstrahlen von Licht gebildet
wurden, sind extrem dünn,
und daher ist ein durch Laminieren dieser dünnen Schichten erhaltenes Laminat
auch dünn.
Deshalb weist das schließlich
erhaltene Laminat eine niedrigere Formhalteleistung auf. Außerdem ist
fotohärtbares
Harz in einem stereolithographischen Bad flüssig, und es hat ein geringes
Vermögen,
eine fotogehärtete
Schicht zu tragen. Wenn ein dreidimensionales Objekt mit einer komplizierten Form,
wie zum Beispiel schwebenden Abschnitten, getrennt angebrachten
Abschnitten, Beinabschnitten, die unterschiedliche Längen aufweisen,
ungleichmäßigen Abschnitten
oder dergleichen hergestellt wird, ist es daher anfällig für das Auftreten
solcher Probleme wie Herunterhängen,
Verformung, Abmessungsabweichung, Positionsverschiebung etc. von
stereolithographisch gebildeten Stellen, die durch Fotohärtung während des
stereolithographischen Prozesses gebildet wurden. Dementsprechend
ist zum Vermeiden dieser Probleme allgemein ein Verfahren zum Anordnen
eines getrennt gebildeten Trägers
in einem stereolithographischen Bad und stereolithographischen Bilden
eines dreidimensionalen Objekts angenommen worden, während das
Objekt, das gebildet wird, durch den Träger gehalten wird (im Folgenden
als "trägergestütztes Verfahren" bezeichnet), oder
ein Verfahren zum stereolithographischen Bilden eines gewünschten
dreidimensionalen Objekts, während
ein zusätzlicher
Trägerabschnitt
gleichzeitig mit dem gewünschten
dreidimensionalen Objekt gebildet wird (im Folgenden als "Trägerbefestigungsverfahren" bezeichnet).
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In
der folgenden Beschreibung sollen das trägergestützte Halteverfahren und das
trägerbefestigte
Halteverfahren detailliert unter Bezugnahme auf die 1 bis 4F beschrieben
werden, insbesondere wenn diese Verfahren auf den stereolithographischen
Prozess zum Bilden dreidimensionaler Objekte mit speziellen Strukturen
angewendet werden.
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Wenn
im Fall eines dreidimensionalen Objekts mit einem Scheibenteil 202 zwischen
einem oberen und unteren zylindrischen Abschnitt 201a, 201b,
wie in 1 gezeigt, der stereolithographische Arbeitsgang
auf einer Schichtbasis vom unteren Ende des zylindrischen Teils 201a ausführt wird,
werden schwebende Abschnitte am Scheibenabschnitt 202 ausgebildet,
da der Durchmesser des Scheibenabschnitts 202 größer als
der des unteren zylindrischen Abschnitts 201a ist.
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Wenn
in diesem Fall der stereolithographische Arbeitsgang auf den schwebenden
Abschnitten ohne Verwendung irgendeines Trägers ausgeführt wird, würde ein solches Problem auftreten,
dass der Scheibenabschnitt 202 so gebildet wird, um herunterzuhängen oder
sich schräg
während
des stereolithographischen Arbeitsgangs zu erstrecken, und es daher
schwierig ist, den Scheibenteil in einer horizontalen Scheibenstruktur
auszulegen. Deshalb ist es schwierig, ein dreidimensionales Objekt
mit gewünschter
Form und Abmessung herzustellen.
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Zum
Lösen dieses
Problems ist ein getrennter Träger 203 in
den 2A und 2B gezeigt, der
in einem stereolithographischen Bad angeordnet wird, und der stereolithographische
Arbeitsgang wird durchgeführt,
während
die schwebenden Teile durch den Träger 203 gehalten werden
(das trägergestützte Verfahren).
Hier stellt 1A eine Längsschnittansicht
eines gewünschten
dreidimensionalen Objekts dar, das durch einen Träger gehalten
wird, wenn der stereolithographische Arbeitsgang ausgeführt wird, und 2B ist
eine Draufsicht von der Unterseite des stereolithographisch gebildeten
Objekts.
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Alternativ
wird der stereolithographische Arbeitsgang zum Lösen des obigen Problems ausgeführt, während ein
Trägerabschnitt 204 wie
in 3A, 3B gezeigt integriert mit dem
gewünschten
dreidimensionalen Objekt ausgebildet wird, um Herabhängen oder
Verformen der schwebenden Abschnitte zu verhindern (das Trägerbefestigungsverfahren).
Hier ist 3A eine Längsschnittansicht, die ein
gewünschtes
dreidimensionales Objekt und einen Träger zeigt, der integriert mit
dem Objekt ausgebildet ist, und 3B ist
eine Draufsicht von der Unterseite des stereolithographisch gebildeten
Objekts.
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Ferner
wird in dem Fall eines dreidimensionalen Objekts mit einem zentralen
Verbindungsplattenabschnitt 205, einem rechten und linken
Beinteil 206 und 207, die eine unterschiedliche
Länge aufweisen
und sich nach unten von dem zentralen Verbindungsplattenabschnitt 205 erstrecken,
und einem rechten und linken Armabschnitt 208 und 209,
die sich von dem zentralen Verbindungsplattenabschnitt 205 wie
in 4A nach oben erstrecken, der stereolithographische
Arbeitsgang vom unteren Ende des längeren Beinabschnitts 206 in
einem stereolithographischen Bad 212 begonnen, in das flüssiges fotohärtbares
Harz wie in 4B gezeigt gegeben wird, und
zu dem Zeitpunkt, wenn die Höhe
des Beinabschnitts 206 die Position erreicht, die dem unteren Ende
des kürzeren
Beinabschnitts 207 entspricht, wie in 4C gezeigt,
wird der stereolithographische Arbeitsgang sowohl an dem rechten
als auch dem linken Beinabschnitt 206 und 207 gleichzeitig
ausgeführt.
In diesem Fall wird ein den kürzerer
Beinabschnitt 207 bildender dünner Schichtabschnitt (fotogehärtete Harzschicht) 207a,
nicht mit einem dünnen Schichtabschnitt
(fotogehärtete
Harzschicht) 206a verbunden, der den längeren Beinabschnitt 206 bildet.
Außerdem
wird ein dünner
Schichtabschnitt 207a nicht an einem Montagetisch angebracht,
sondern schwimmt auf dem flüssigen
fotohärtbaren Harz,
so dass die Neigung besteht, dass er bewegt wird. Deshalb kann der
Abstand zwischen den dünnen
Schichtabschnitten 206a und 207a bei der Konstruktion
nicht auf dem richtigen Wert gehalten werden.
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Deshalb
hat die konventionelle stereolithographische Technik zum Vermeiden
dieses Nachteils allgemein ein Verfahren verwendet, bei dem, wie
in 4D (Längsschnittansicht)
und 4E (Draufsicht von der Oberseite) gezeigt, ein
Trägerteil 210 zum
Ver binden des dünnen
Schichtabschnitts 207a mit dem dünnen Schichtabschnitt 206a gleichzeitig mit
dem Beginn der stereolithographischen Ausbildung des dünnen Schichtabschnitts 207a des
kürzeren
Beinabschnitts 207 ausgebildet wird (d. h. der Trägerbefestigungsvorgang
wurde ausgeführt),
wodurch ein dreidimensionales Objekt mit einem Trägerteil 210 wie
in 4F gezeigt herstellt wird.
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Im
Fall des trägergestützten Verfahrens
ist eine mühsame
Arbeit zum vorhergehenden Bilden des Trägers und Legen desselben in
ein stereolithographisches Bad erforderlich. Außerdem ist es erforderlich,
dass die Form und Abmessung eines Trägers, der geeignet ist, um
sanft Herunterhängen
und Verformung an einem überhängenden
Abschnitt zu verhindern, vorhergehend konstruiert werden, und der
Träger
an einer richtigen Position angeordnet wird, so dass große Fähigkeiten
für die
Konstruktion und Verwendung des Trägers benötigt werden. Ferner hat eine
Trägerkontaktmarkierung
die Neigung, an einem Abschnitt auf der Oberfläche des so gebildeten dreidimensionalen
Objekts zu verbleiben, an dem das Objekt durch den Träger gehalten
wurde. Deshalb weist das so gebildete dreidimensionale Objekt eine
fehlerhafte Erscheinung auf, und eine Reparaturbehandlung in Form
von Polierung und Glätten des
fehlerhaften Abschnitts wird benötigt,
wenn der Anlass dies erforderlich macht.
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Im
Fall des Trägerbefestigungsverfahrens
ist eine mühsame
Arbeit zum Ausschneiden des integriert mit dem dreidimensionalen
Objekt gebildeten Trägerabschnitts
nach Abschluss des stereolithographischen Arbeitsgangs erforderlich,
durch die der unerwünschte
Trägerabschnitt
entfernt wird. Außerdem ist
es zum Verhindern, dass das Aussehen des dreidimensionalen Objekts
aufgrund des Ausschneidens des Trägerabschnitts Mängel aufweist,
erforderlich, die Form, Größe und Anbringungsposition
des Trägerabschnitts
ausreichend zu berücksichtigen,
so dass ausreichend große
Fähigkeiten
für das
Trägerbefestigungsverfahren
benötigt
werden. Wenn der Trägerabschnitt
entfernt wird, ist es weiter erforderlich, den Trägerabschnitt
zu entfernen, während
der als der Trägerabschnitt
in dem dreidimensionalen Objekt dienende Abschnitt sich ausreichend
diskret von den anderen Abschnitten unterscheidet, die das gewünschte dreidimensionale
Objekt (Zielobjekt) bilden. Wenn daher ein Arbeiter nicht in dem
Maße ausgebildet
ist, dass er/sie CAD-Daten, Zeichnungen von Teilen etc. verstehen
kann, ist es schwieriger, die Entfernungsarbeit des Trägerabschnitts
auszuführen.
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Zum
Lösen der
obigen Probleme der konventionellen stereolithogaphischen Technik
offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Sho-63-72525
ein Verfahren, bei dem sich verfestigendes Material wie zum Beispiel
Wachs oder dergleichen als ein zweites Material zusammen mit einem
ersten Material aus flüssigem
fotohärtbarem Harz
verwendet wird und ein dreidimensionales Objekt optisch (stereolithographisch)
gebildet wird, während
Herunterhängen
und Verformung an schwebenden Abschnitten etc. durch das sich verfestigende Material
verhindert werden.
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Diesem
Verfahren zufolge, wirkt das sich verfestigende Material als ein
Trägermaterial
zum Halten einer dünnen
Schicht aus fotogehärtetem
fotohärtbarem
Harz zum Verhindern des Herunterhängens, der Verformung etc.
an den überhängenden Abschnitten
etc. Bei dem in der obigen Veröffentlichung
offenbarten stereolithographischen Verfahren wird das zweite Material
zum Halten der Form eines stereolithographisch gebildeten Objekts
jedoch getrennt zusammen mit dem fotohärtbaren Harz benötigt, aus
dem ein gewünschtes
dreidimensionales Objekt gebildet wird. Außerdem erweitert die Verwendung
des zweiten Materials den normalen Prozess um einen Schritt zum
Absaugen von ungehärtetem
fotohärtbarem
Harz, nachdem der Lichtaufstrahlungsschritt durchgeführt wurde.
Ferner fügt
es weiter viele andere Schritte hinzu, wie zum Beispiel einen Schritt
zum Schichten des sich verfestigenden zweiten Materials in leere
Abschnitte, die aufgrund des Absaugens des ungehärteten fotohärtbaren
Harzes auftreten, einen Schritt zum Polieren und Abflachen der oberen
Oberfläche
des verfestigten zweiten Materials zum Verbessern der Abmessungspräzision in
der Höhenrichtung
etc. Infolgedessen ist die stereolithographische Arbeit extrem kompliziert,
und viel Arbeit und Zeit werden zum Abschließen des stereolithographischen
Prozesse benötigt,
so dass das stereolithographische Gerät einen komplizierten Aufbau aufweist,
seine Größe im Maßstab vergrößert ist
und sein Preis erhöht
ist.
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Wenn
außerdem
das zweite Material wie zum Beispiel Wachs oder dergleichen, das
auf die fotogehärtete
Schicht geschichtet wird, nicht ausreichend im Abflachungs- und
Polierschritt entfernt wird und daher auf der fotogehärteten Schicht
verbleibt, würde
das zweite Material wie zum Beispiel Wachs oder dergleichen zwischen
der fotogehärteten Schicht
eingefügt
und eine nächste
fotogehärtete Schicht
darauf laminiert werden, so dass Haftung zwischen den fotohärtbaren
Schichten gestört
wird, die laminierten fotohärtbaren
Schichten die Tendenz haben, voneinander abgeschält zu werden, und die Stabilität des so
gebildeten dreidimensionalen Objekts gesenkt wird.
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Darüber hinaus
ist in der Stereolithographietechnik verwendetes fotohärtbares
Harz allgemein teuer, und daher ist ungehärtetes fotohärtbares
Harz, das nicht fotogehärtet
wurde (der Fotohärtungsbehandlung
ausgesetzt wurde) allgemein entfernt und nach Herstellung des dreidimensionalen
Objekts wieder verwendet worden. Bei dem in der obigen Veröffentlichung
offenbarten stereolithographischen Verfahren verunreinigt jedoch
viel des zweiten Materials wie zum Beispiel Wachs oder dergleichen
das fotohärtbare
Harz, und es ist daher erforderlich, das ungehärtete fotohärtbare Harz erst dann für den stereolithographischen
Prozess wieder zu verwenden, nachdem das zweite Material vollständig aus
dem ungehärteten
fotohärtbaren
Harz entfernt worden ist. Deshalb werden viel Arbeit und viele Kosten
zum Reinigen, Entfernen und Wiederverwenden des fotohärtbaren
Harzes benötigt.
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In
EP 0 470 705A ist
ein Gerät
zum Herstellen eines dreidimensionalen Modells offenbart, das ein
Gerät zum
Aufbringen, Schicht auf Schicht, eines Fotopolymermaterials in einer
wählbaren
Konfiguration und ein Gerät
zum Aushärten
jeder Fotopolymerschicht nach Aufbringung derselben und vor Aufbringung
einer nachfolgenden Schicht aus einem Fotopolymer auf dieser aufweist.
Trägermaterial
wird an bestimmten Stellen jeder Schicht aufgebracht, die nicht
durch Fotopolymer gefüllt
sind, vor Aufbringung einer nachfolgenden Schicht aus einem Fotopolymer auf
der genannten Schicht. Außerdem
wird ein Bearbeitungsgerät
zum Ebnen jeder Schicht vor Aufbringung einer nachfolgenden Schicht
aus einem Fotopolymer auf derselben geschaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stereolithographisches
Gerät und
Verfahren zu schaffen, die die obigen Probleme der konventionellen
Technik lösen
können
und Flächenbelichtung
mit einer einfachen Konstruktion ausführen können.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines stereolithographischen Geräts
und Verfahrens, die einfach eine fotogehärtete Schicht ohne eine unebene
Oberfläche (d.
h. flache Oberfläche)
in einem stereolithographischen Prozess bilden können.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines stereolithographischen Geräts
und Verfahrens, bei denen, selbst wenn ein dreidimensionales Objekt
mit einer komplizierten Form wie zum Beispiel überhängenden Abschnitten, getrennt
angebrachten Abschnitten, mehreren Beinabschnitten unterschiedlicher
Länge,
ungleichmäßigen Abschnitten
oder dergleichen hergestellt wird, ein gewünschtes dreidimensionales Objekt
einfach und glatt hergestellt werden kann, ohne irgendeinen Träger getrennt
in einem stereolithographischen Bad vorzusehen und ohne irgendeinen
Trägerabschnitt
zu bilden, der als ein Träger
integriert mit einem dreidimensionalen Objekt selbst wirkt (d. h. ohne
Trägerbefestigung).
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Ferner
besteht eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
eines stereolithographischen Geräts
und Verfahrens, das optisch ein dreidimensionales Objekt mit einer
komplizierten Form wie zum Beispiel überhängenden Abschnitten, getrennt
angebrachten Abschnitten, mehreren Beinabschnitten unterschiedlicher
Länge,
ungleichmäßigen Abschnitten
oder dergleichen reibungslos und in kurzer Zeit ohne ein jegliches
zweites Material wie zum Beispiel Wachs und nur mit fotohärtbarem
Harz durch einen einfachen Prozess und ein einfaches Gerät bilden
können.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein
stereolithographisches Gerät
gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 erreicht. Die abhängigen
Ansprüche
behandeln weitere vorteilhafte Entwicklungen der vorliegenden Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines dreidimensionalen Objekts mit
einem überhängenden
Abschnitt zeigt;
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2A und 2B sind
eine Längsschnittansicht
und eine Draufsicht, die ein dreidimensionales Objekt (1)
mit einem Träger
zeigen, wenn es durch ein konventionelles stereolithographisches Verfahren
hergestellt wird (trägergestütztes Verfahren);
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3A und 3B sind
eine Längsschnittansicht
und eine Draufsicht, die ein dreidimensionales Objekt (von 1)
mit einem Träger
zeigen, wenn es durch ein konventionelles stereolithographisches
Verfahren hergestellt wird (Trägerbefestigungsverfahren);
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4A bis 4F zeigen
ein Beispiel eines dreidimensionalen Objekts mit rechten und linken Beinen
unterschiedlicher Länge
sowie einen Prozess zum Bilden des dreidimensionalen Objekts, wenn
es durch das konventionelle stereolithographische Verfahren hergestellt
wird (Trägerbefestigungsverfahren);
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5 ist
eine Frontansicht, die eine Ausführungsform
eines stereolithographischen Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ist
eine Frontansicht, die eine in dem stereolithographischen Gerät von 5 verwendete stereolithographischen
Stufe zeigt;
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7 ist
eine Frontansicht, die die Bewegung einer in dem stereolithographischen
Gerät von 5 verwendeten
Einheit zeigt;
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8 ist
eine Frontansicht, die den Positionierungsvorgang der stereolithographischen
Stufe zeigt;
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9 ist
eine Frontansicht des stereolithographischen Geräts, wenn eine Haube einer Lichtquelle
(Belichtungsgerät)
nach unten bewegt wird;
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10 ist
eine Draufsicht, die eine stereolithographische Stufe zeigt;
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11A und 11B sind
Querschnittansichten entlang Linie VII-VII von 10;
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12A und 12B sind
Querschnittansichten entlang Linie VIII-VIII von 10;
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13A und 13B sind
Frontansichten, die den Positionierungsvorgang in der stereolithographischen
Stufe zeigen;
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14 ist
ein Diagramm, das das Belichtungsprinzip zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Gitter zum Emittieren von
parallelem Licht durch dieses zeigt;
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16 ist
ein Diagramm, das eine andere Ausführungsform zum Emittieren von
parallelem Licht zeigt;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Blende zeigt;
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18A bis 18C sind
perspektivische Ansichten, die eine andere Ausführungsform der Blende zeigen;
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19A bis 19M sind
Diagramme, die eine Reihe von Schritten zum Bilden des dreidimensionalen
Objekts von 1 durch Verwenden des stereolithographischen
Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigen; und
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20A bis 20I sind
Diagramme, die eine Reihe von Schritten zum Bilden des dreidimensionalen
Objekts von 2A durch Verwendung des stereolithographischen
Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des stereolithographischen Geräts
und Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung sollen im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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5 ist
eine Frontansicht, die eine Ausführungsform
des stereolithographischen Geräts
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 5 kennzeichnet Bezugsziffer 1 ein
stereolithographisches Gerät.
Das stereolithographische Gerät
umfasst eine stereolithographische Stufe A, die im wesentlichen
in der Mitte des gesamten Geräts
angeordnet ist, eine Maskenbildungsstufe B, die auf der einen Seite
der stereolithographischen Stufe A an geordnet ist, sowie eine Stufe
C zum Zuführen
von fotohärtbarem
Harz (fotohärtbarer
Harzzusammensetzung), die auf der anderen Seite der stereolithographischen
Stufe A angeordnet ist.
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Das
stereolithographische Gerät
umfasst einen Kontroller (nicht gezeigt) für dreidimensionales CAD oder
dergleichen. In der Maskenbildungsstufe B wird eine Maske auf einem
aus Glas oder dergleichen gebildeten lichtdurchlässigen Element in Übereinstimmung
mit stereolithographischen Daten für eine Schicht aus fotohärtbarem
Harz (fotohärtbarer Harzzusammensetzung)
ausgebildet, auf deren Grundlage jede fotogehärtete Harzschicht der Reihe nach
ausgebildet/laminiert wird. Die Zuführstufe C umfasst eine Einheit
D zum Zuführen
von fotohärtbarem
Harz, und die Einheit D wird in die stereolithographische Stufe
A zum Aufbringen einer Schicht aus fotohärtbarem Harz auf ein dreidimensionales
Objekt bewegt, das aufgebaut wird und sich in der stereolithographischen
Stufe A befindet, wodurch eine ungehärtete fotohärtbare Harzschicht gebildet
wird. Ferner wird das lichtdurchlässige Element (Glas) mit der darauf
ausgebildeten Maske von der Maskenbildungsstufe B in die stereolithographische
Stufe A geführt
und auf der ungehärteten
fotohärtbaren
Harzschicht so angeordnet, dass es in engen Kontakt mit der ungehärteten fotohärtbaren
Harzschicht kommt. Danach wird die Gesamtoberfläche der ungehärteten fotohärtbaren
Harzschicht durch die Maske für
eine gewisse Zeit Licht aussetzt (d. h. Flächenbelichtung wird durchgeführt), um
den stereolithographischen Arbeitsgang auszuführen.
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Wie
in 6 gezeigt ist, weist die stereolithographische
Stufe A einen stereolithographischen Tisch 3 auf (im Folgenden
als "Montagetisch" bezeichnet). Der
Montagetisch 3 umfasst zwei im wesentlichen X-förmige ausfahrbare
und einziehbare Glieder 4, die auf eine Basis 5 gestapelt
sind, und die Ausgangswelle eines Servomotors 6 ist mit
den ausfahrbaren und einziehbaren Gliedern 4 verbunden. Synchron
mit dem Antrieb des Servomotors 9 werden die ausfahrbaren
und einziehbaren Glieder so eingezogen, dass der Montagetisch 3 gesteuert
wird, um frei Schicht für
Schicht abzusinken. Eine nichtrostende Platte ist auf der oberen
Fläche
des Montagetischs 3 angebracht und die erste, später beschriebene,
ungehärtete
fotohärtbare
Harzschicht wird direkt auf die obere Oberfläche des Montagetischs 3 geschichtet.
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Ein
gewünschtes
dreidimensionales Objekt wird optisch auf dem stereolithographischen
Tisch 3 durch den stereolithographischen Arbeitsgang ausgebildet.
Bei dem stereolithographischen Arbeitsgang wird die in der Zuführstufe
C angeordnete Einheit D zuerst betätigt, um eine Schicht einer
ungehärteten
fotohärtbaren
Harzschicht auf dem Montagetisch 3 (oder einem dreidimensionalen
Objekt, das gebildet wird) auszubilden.
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Die
Einheit D ist mit einem Zahnriemen 7 verknüpft, und
der Zahnriemen 7 läuft
zwischen einem Paar von Zahnrädern 8 und 9.
Ein anderer Zahnriemen 10 wird an das Zahnrad 9 gesetzt
und läuft
zwischen dem Zahnrad 9 und einem Zahnrad 12 eines Antriebsmotors 11.
Dementsprechend wird die Einheit D durch Drehen des Antriebsmotors 11 vorwärts/rückwärts zur
rechten/linken Seite entlang dem Zahnriemen 7 geführt.
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Die
Einheit D umfasst eine Harzzuführkelle 14 zum
Zuführen
(Schichten) von fotohärtbarem Harz,
wenn eine fotohärtbare
Harzschicht ausgebildet wird, ein Streichrakel 15 zum Abflachen
der Oberfläche
(flüssigen
Oberfläche)
der so zugeführten
(geschichteten) fotohärtbaren
Harzschicht, und eine Abzieh-/Befestigungsrolle 16 zum
Abziehen eines lichtdurchlässigen
Films 17 (der aus Kunstharz wie zum Beispiel Polyester
oder dergleichen gebildet ist) von einer fotohärtbaren Harzschicht oder Befestigen
des lichtdurchlässigen
Films 17 auf der fotohärtbaren Harzschicht.
In der folgenden Beschreibung bedeutet "Befestigen" des Films an der Harzschicht einen
solchen Zustand, dass der Film unter Streckung so angeordnet wird,
um die Harzschicht in engem Kontakt mit der Harzschicht zu bedecken.
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Der
Polyesterfilm 17 wird über
dem Montagetisch 3 so angeordnet, um in der Richtung von
einem Ende 3a des Tischs zum anderen Ende 3b gestreckt
zu werden. Eine Rolle 19 mit einem Drehmomentbegrenzer
ist auf der Außenseite
des einen Endes 3a des Montagetischs 3 angeordnet,
und ein Ende 17a des Films 17 wird um die Rolle 19 gewickelt.
Das andere Ende 17b des Films 17 wird durch eine
Rolle 21, die Abzieh-/Befestigungs rolle 16 und eine
Rolle 22 geführt
und anschließend
um eine Rolle 234a einer Filmrückführrolle 23 gewickelt.
Bezugsziffer 24 stellt eine Spannrolle dar. Die Spannrolle
ist mit einer Stange eines Luftzylinders 25 verbunden,
um so gedrückt
zu werden, dass Spannung an den Film 17 angelegt wird.
-
Als
nächstes
soll der Betrieb der Einheit D beschrieben werden.
-
Wenn
der Antriebsmotor 11 auf der oberen rechten Seite von 2 vorwärts
gedreht wird, wird die Einheit D in Richtung auf die in 6 gezeigte Position
zu der in 7 gezeigten Position entlang des
Zahnriemens 7 geführt.
-
Während dieses
Zuführprozesses
wird ein Film 17 zuerst von einer gehärteten Harzschicht abgezogen,
während
er durch die Abzieh-Befestigungsrolle 16 gepresst wird.
Da der Film 17 wie oben beschrieben unter Pressen durch
die Abzieh-Befestigungsrolle 16 abgezogen wird, wird verhindert,
dass die an dem Film 17 befestigte Harzschicht von dem Montagetisch 3 zusammen
mit dem Film 17 abgezogen wird. Wenn der Film 17 abgezogen
ist, kann ein wenig des fotohärtbaren
Harzes an dem Film 17 haften geblieben sein. In diesem
Fall wird das fotohärtbare
Harz durch eine in der Einheit D vorgesehenes Klinge 20 entfernt.
-
Zur
gleichen Zeit, wenn der Film 17 abgezogen wird, wird fotohärtbares
Harz erneut von der Harzzuführkelle 14 auf
ein Objekt gegeben, das gebildet wird, um eine neue ungehärtete fotohärtbare Harzschicht
zu bilden.
-
Wenn
die Einheit D durch den Zahnriemen 7 zugeführt wird
und das rechte Ende in 6 erreicht, wird der Montagetisch 3 um
die Höhe
nach unten bewegt, die einer Schicht des fotohärtbaren Harzes entspricht.
Anschließend
wird der Antriebsmotor 11 umgekehrt gedreht, und die Einheit
D wird aus der Position von 7 zu der
Position von 6 entlang des Zahnriemens zurückgeführt. Während dieses
Rückführprozesses
entfernt das Streichrakel 15 zuerst überschüssiges Harz zum Abflachen der
flüssigen Oberfläche des
Harzes, so dass die Höhe
des Harzes einheitlich ist, und dann wird der Film unter Pressen
durch die Abzieh-/Befestigungsrolle 16 auf der so abgeflachten
Harzschicht befestigt. Bei diesem Filmbefestigungsvorgang wird die
Höhe der
flüssigen Oberfläche des
Harzes auf einem vorbestimmten Wert gehalten, und nach Befestigung
des Films 17 wird das Harz an dieser Position gehalten.
-
Kurz
gesagt, wird der Film 17 so angeordnet, dass er die Harzschicht
unter Streckung (d. h. befestigt an der Harzschicht) bedeckt, um
die Harzschicht zu halten. Dementsprechend können verschiedene Elements
als der Film 17 verwendet werden, insofern er die obige
Funktion hat, und zum Beispiel kann eine Folienbahn mit Lichtübertragungsgüte verwendet werden.
-
Während des
obigen Arbeitsgangs kann der Film 17 beschädigt werden.
Wenn zum Beispiel die Dicke einer ungehärteten Harzschicht auf dem
Montagetisch 3 klein ist, kann der Film 17 aufgrund
des Kontakts mit einem Eckabschnitt des Montagetischs 3 beschädigt werden.
Wenn der Film 17 beschädigt ist,
wird daher der am linken Ende von 6 angeordnete
Rückstellmotor 23 angetrieben,
um den Film 17, der durch den Drehmomentbegrenzer um die Rolle 19 gewickelt
wurde, herauszuziehen, wodurch der Verwendungsbereich des Films 17 geändert wird.
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Es
gibt eine Möglichkeit,
dass von der Harzzuführkelle 14 geliefertes
Harz in den Bewegungsbereich der Einheit D tropfen kann. Zum Entfernen
des so tropfenden fotohärtbaren
Harzes sind Tanks 27, 28 und 29 über im wesentlichen
den ganzen Bereich unter dem Führungsbereich
der Einheit D angeordnet. Das in die Tanks 27, 28 und 29 tropfende
Harz wird zu einem Rückführtank 30 entfernt.
Das fotohärtbare
Harz wird in dem Rückführtank 30 gespeichert, und
bei Bedarf wird das Harz durch ein Zuführsystem (nicht gezeigt) der
Harzzuführkelle 14 geliefert.
-
Die
Maskenbildungsstufe B umfasst ein Maskenbildungsmittel 41,
wie in 5 gezeigt ist, und bildet eine Maske auf einem
lichtdurchlässigen Element
(Glas) 31 mit Toner durch Verwendung des Maskenbildungsmittels 41.
Das Maskenbildungsmittel 41 umfasst einen Entmagnetisierungskopf 42 zum Entmagnetisieren
der Oberfläche
des licht durchlässigen
Elements 31, einen Tonerschaber 43 zum Schaben
von Toner von dem lichtdurchlässigen
Element 31, einen Ladekopf 44 zum Laden der Oberfläche des
lichtdurchlässigen
Elements 31 und einen Entwickler 45 zum Entwickeln
eines auf dem lichtdurchlässigen
Element 31 mit Toner gebildeten latenten Bilds. Der Ladekopf 44 wird
in Übereinstimmung
mit den stereolithographischen Daten gesteuert, die jeder fotohärtbaren
Harzschicht entsprechen und von dem Kontroller (nicht gezeigt) ausgegeben
werden.
-
Das
Maskenbildungsmittel 41 ist an einem Auflagetisch 64 angebracht,
und der Auflagetisch 46 ist an den Befestigungsteil des
Geräts
durch einen Stift 46a angelenkt. Das Maskenbildungsmittel 41 wird
zusammen mit dem Auflagetisch 46 frei nach oben und nach
unten bewegt, wobei der Stift 46a als Drehachse wirkt.
Der Tonerschaber 43 wird durch eine Abdeckung 47 bedeckt,
und ein Tonersaugschlauch 48 zum Saugen von Toner ist an
die Abdeckung 47 angeschlossen.
-
Hier
wird Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Titanoxid oder dergleichen vorzugsweise
mit Toner als UV-Absorptionsmaterial gemischt. Das UV-Absorptionsvermögen wird
auf 10% oder mehr, vorzugsweise auf 30% oder mehr und stärker bevorzugt
auf 50% oder mehr festgelegt.
-
Eine
Bereitschaftsstufe E für
das lichtdurchlässige
Element ist auf einer Seite der Maskenbildungsstufe B vorgesehen.
Ein lichtdurchlässiges
Element (Glas) 31 wird hin- und hergehend durch die Bereitschaftsstufe
E des lichtdurchlässigen
Elements, die Maskenbildungsstufe B und den stereolithographischen
Tisch A in dieser Reihenfolge bewegt.
-
Das
heißt,
ein Paar von Riemen 33, die drehend angetrieben werden,
werden so angeordnet, dass sie sich von der Bereitschaftsstufe E
des lichtdurchlässigen
Elements durch die Maskenbildungsstufe B zum stereolithographischen
Tisch A in einer Anordnung von zwei Linien erstrecken. Die Riemen 33 sind
zwischen Riemenscheiben 34, 35 aufgehängt, und
eine Riemenscheibe 38 eines Antriebsmotors 37 ist
mit einer der Riemenscheiben 35 durch einen Riemen 36 verbunden.
-
Die
Riemen 33 werden durch Vorsprünge (nicht gezeigt) auf der
unteren Oberfläche
des lichtdurchlässigen
Elements 31 eingehakt. Deshalb werden die Riemen 33 durch
Vorwärts-/Rückwärtsdrehen
des Antriebsmotors 37 vorwärts/rückwärts bewegt, wodurch das lichtdurchlässige Element 31 zwischen
den jeweiligen Stufen hin- und herbewegt wird.
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Eine
Bedienungsstab 38 ist über
den jeweiligen Stufen E, B und A angeordnet. Anschläge 39 und 40 sind
an beiden Endabschnitten des Bedienungsstabs 38 befestigt.
Wenn das lichtdurchlässige
Element 31 in die Bereitschaftsstufe E des lichtdurchlässigen Elements
eintritt und an den Anschlag 40 anstößt, wird der Bedienungsstab 38 durch
das lichtdurchlässige
Element 31 nach unten geschoben und nach rechts in 5 bewegt.
-
Dementsprechend
wird ein an irgendeinem mittleren Punkt des Bedienungsstabs 38 befestigtes Nockenelement 51 integriert
mit dem Bedienungsstab 38 in 5 nach rechts
bewegt, und das Maskenbildungsmittel 41 springt in der
Richtung eines Pfeils X zusammen mit dem Auflagetisch 46 hoch, wobei
der Stift 46a als Drehachse durch die schräge Nockenfläche 51a des
Nockenelements 51 wirkt.
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Wenn
das lichtdurchlässige
Element 31 andererseits in die stereolithographische Stufe
A eintritt und an dem Anschlag 39 anstößt, wird der Bedienungsstab 39 durch
das lichtdurchlässige
Element 31 geschoben und nach links in 5 bewegt.
In diesem Fall wird das an irgendeinem mittleren Punkt des Bedienungsstabs 38 befestigte
Nockenelement 51 integriert mit dem Bedienungsstab 38 nach
links in 5 bewegt, und das Maskenbildungsmittel 41 wird nach
unten zu der Maskenbildungsposition zusammen mit dem Auflagetisch 46 entlang
der schrägen Nockenfläche 51a des
Nockenelements 51 in der Richtung eines Pfeils Y bewegt,
wobei der Stift 46a als eine Drehachse wirkt.
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Als
nächstes
soll der Arbeitsgang zum Bilden einer Maske auf dem lichtdurchlässigen Element 31 beschrieben
werden.
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Die
Maske wird während
des Prozesses zum Führen
des lichtdurchlässigen
Elements von der Seite der stereolithographische Stufe A zu der
Seite der Bereitschaftsstufe E des lichtdurchlässigen Elements gebildet. In
diesem Fall wird das Maskenbildungsmittel 41 zu der Maskenbildungsposition
abgesenkt, wie oben beschrieben ist.
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Wenn
das lichtdurchlässige
Element 31 in die Maskenbildungsstufe B eintritt, wird
die Oberfläche
des lichtdurchlässigen
Elements (Glas) 31 durch den Entmagnetisierungskopf 42 entmagnetisiert,
und Toner, der an dem lichtdurchlässigen Element 31 in dem
vorhergehenden stereolithographischen Arbeitsgang anhaftet, wird
durch den Tonerschaber 43 entfernt. Anschließend wird
der Ladekopf 44 aufgrund der stereolithographischen Daten
für eine
fotohärtbare
Harzschicht (die von dem Kontroller (nicht gezeigt) ausgegeben werden)
gesteuert, um die Oberfläche
des lichtdurchlässigen
Elements 31 aufgrund der stereolithographischen Daten von
einer Schicht zu laden und ein latentes Bild auf dem lichtdurchlässigen Element 31 zu
bilden. Danach wird das latente Bild mit Toner in dem Entwickler 45 entwickelt,
um die Maske auf der Oberfläche
des lichtdurchlässigen
Elements zu bilden, und anschließend wird das lichtdurchlässige Element
mit der darauf ausgebildeten Maske der Bereitschaftsstufe E für das lichtdurchlässige Element
zugeführt.
-
Wenn
das lichtdurchlässige
Element 31 der Bereitschaftsstufe E des lichtdurchlässigen Elements zugeführt wird,
wird Hochspringen des Maskenbildungsmittels 41 wie oben
beschrieben bewirkt, und daher entsteht ein Raum unter dem hochgesprungenen
Maskenbildungsmittel 41. Das die Maske aufweisende lichtdurchlässige Element 31 wird
durch den Raum geführt,
wenn es von der Bereitschaftsstufe E des lichtdurchlässigen Elements
zur stereolithographischen Stufe A geführt wird. Wenn das lichtdurchlässige Element 31 der
stereolithographischen Stufe A zugeführt wird und an dem Anschlag 39 anstößt, wird
das Maskenbildungsmittel 41 wie oben beschrieben nach unten
zu der Maskenbildungsposition bewegt und dort in Bereitschaft gehalten.
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Wie
oben beschrieben ist, wird das der stereolithographischen Stufe
A zugeführte
lichtdurchlässige
Element 31 auf dem Film 17 angeordnet, der die ungehärtete fotohärtbare Harzschicht
hält, während es
in engen Kontakt mit dem Film 17 gebracht wird.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist ein Belichtungsgerät 53 zum
Flächenbelichten
der fotohärtbaren Harzschicht
durch die Maske des lichtdurchlässigen Elements 31 auf
der oberen Seite der stereolithographischen Stufe A vorgesehen.
Das Belichtungsgerät 53 umfasst
ein feststehendes Gehäuse 54,
das eine Lichtquelle (nicht gezeigt) wie zum Beispiel eine Quecksilberlampe,
eine Metall-Halogenlampe, eine UV-Fluoreszenzlampe oder dergleichen
enthält,
und eine Haube 55 mit einem oberen Endabschnitt 55a verbunden
mit dem Gehäuse 54,
und einem unteren Endabschnitt 55b, der so nach unten bewegt
wird, um frei in Form eines Balges zu expandieren und kontrahieren,
wodurch der Maskenabschnitt des lichtdurchlässigen Elements 31 wie
in den 8 und 9 gezeigt bedeckt wird. In den 8 und 9 stellt
die Bezugsziffer einen Führungsstab
dar.
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Die
Haube 55 ist durch einen Draht 56 aufgehängt, und
der Draht 56 wird durch eine fixierte Riemenscheibe geführt und
mit einer Aufwickelrolle 58 verbunden. Ein Riemen 59 wird
um die Riemenscheibe 58 wie in 5 gezeigt
aufgehängt,
und der Riemen 59 wird auch um eine Riemenscheibe 61 gehängt, die
an der Ausgangswelle eines Motors 60 befestigt ist. In
dieser Ausführungsform
wird die Haube 55 durch Drehen des Motors 60 vorwärts/rückwärts nach
oben/nach unten bewegt.
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In
dem Belichtungsprozess müssen
die Lichtquelle und das lichtdurchlässige Element 31 in einem
solchen Abstand voneinander entfernt sein, wie in 5 gezeigt
ist. Wenn das Gehäuse 54 und die
Haube 55 miteinander integriert sind, muss das Gehäuse 54 von
der Position von 5 weiter nach oben bewegt werden,
nachdem der Belichtungsvorgang ausgeführt wurde, und die Gesamthöhe des Geräts wird
vergrößert. In
dieser Ausführungsform
ist das Belichtungsgerät
jedoch so ausgelegt, dass nur die Haube 55 nach oben/nach
unten beweglich ist, so dass die Gesamthöhe des Geräts auf einem niedrigeren Wert
gehalten werden kann.
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Wenn
die Haube 55 zum Bedecken des Maskenabschnitts des lichtdurchlässigen Elements 31 nach
unten bewegt wird, werden die Haube 55 und das lichtdurchlässige Element 31 in
der stereolithographischen Stufe positioniert, wie später beschrieben
wird.
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Wie
in 10 gezeigt ist, wird das lichtdurchlässige Element 31 zwischen
der Maskenbildungsstufe B und der stereolithographischen Stufe A hin-
und herbewegt, wobei es durch ein Paar Schienen 65 mit
L-förmigem
Schnitt gehalten wird. Das Paar von Schienen 67 ist in
Schienen 66 auf der Seite des Maskenbildungsmittels und
Schienen 67 auf der Seite des Montagetischs unterteilt,
und sie werden unabhängig
voneinander aufgebaut.
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Als
nächstes
soll ein Positionierungsmechanismus der Haube 55 und des
lichtdurchlässigen
Elements 31 beschrieben werden.
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Bezugnehmend
auf 8, ist ein Paar Zylinder 71 und 72 unter
dem Montagetisch 3 angeordnet. Eine horizontale Stange 73 ist
mit den Stangen der jeweiligen Zylinder 71, 72 verbunden,
und ein Paar von Bedienungsstäben 74, 75,
die sich vertikal nach oben erstrecken, sind mit beiden der Enden
der horizontalen Stange 73 so verbunden, um frei um die Achse
der horizontalen Stange 73 drehbar zu sein. Eine Hülse 76 ist
an dem äußeren Umfang
jedes der Bedienungsstäbe 74, 75 befestigt
und eine Führungsnut 76a ist
an dem äußeren Umfang
der Hülse 76 ausgebildet.
Die Führungsnut 76a ist
so ausgelegt, dass sie sich spiralförmig erstreckt, und ein an einem
Befestigungselement 78 befestigter Stift 77 wird
in die Führungsnut 76a eingesetzt.
-
10 zeigt
einen Zustand, in dem das lichtdurchlässige Element 31 in
die stereolithographische Stufe A eintritt. Das lichtdurchlässige Element 31 weist
einen Aluminiumglasrahmen 31A und eine Glaplatte 31B eingepasst
in den Glasrahmen 31A auf, und die Maske wird auf die obere
Oberfläche
der Glasplatte 31B gezogen. In dem Glasrahmen 31A sind
Positionierungsstiftlöcher 81, 82,
die so ausgebildet sind, dass sie einander diagonal gegenüberliegen
und als ein Anschlag zum Stoppen der Drehbewegung des lichtdurchlässigen Elements 31 in
der horizontalen Ebene wirken, und Höhenpositionierungsstiftlöcher 83 bis 86 des
lichtdurchlässigen
Elements 31 ausgebildet.
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Wie
in den 11A und 11B gezeigt
ist, werden die Positionierungsstifte 91, 92 lösbar in
die Positionierungsstiftlöcher 81, 82 eingesetzt.
Diese Stifte 91, 92 werden in an dem Befestigungsabschnitt 90 befestigten
Körpern 93, 94 aufgenommen
und durch Federn 95, 96 nach oben gedrückt. Wie
in den 12A, 12B gezeigt
ist, stoßen
die an dem Befestigungsabschnitt 90 befestigten Positionierungsstifte
ferner an die Höhenpositionierungsstiftlöcher 83 bis 86 an.
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Als
nächstes
soll der Positionierungsvorgang beschrieben werden.
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In
der stereolithographischen Stufe A werden die Seitenschienen 76 des
Montagetischs durch Federelemente 101 und 102 gehalten,
wie in den 13A und 13B gezeigt
ist. In 13A sind die Seitenschienen 67 des
Montagetischs 67 so angeordnet, dass sie das lichtdurchlässige Element 31 einfangen,
und das lichtdurchlässige
Element 31 wird durch die Seitenschienen 66 des
Maskenbildungsmittels in der Richtung des Pfeils X geführt.
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Wenn
das lichtdurchlässige
Element 31 in die stereolithographische Stufe A eintritt,
wird ein Draht 56 von der Aufwickelrolle 58 abgewickelt,
um die Haube 55 nach unten zu bewegen, und das untere Ende 55b der
Haube 55 stößt gegen
das lichtdurchlässige
Element 31 an.
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In
diesem Zustand wird die die Haube 55 enthaltende Gesamtstruktur
durch die Federkraft der Federelemente 101, 102 gehalten,
wie in 13A gezeigt ist, und folglich
wird Einsetzen der Positionierungsstifte 91, 92, 97 in
die Stiftlöcher
verhindert.
-
Anschließend werden
die Stangen der Zylinder 71, 72 ausgestreckt,
um die horizontale Stange 73 nach unten zu schieben, und
das Paar von Bedienungsstäben 74, 75 wird
integriert nach unten bewegt. Während
des Abwärtsbewegungsprozesses werden
die Be dienungsstäbe 74, 75 um
die Achse entlang der Form der Führungsnuten 76a gedreht, und
die Stellung (Ausrichtung) von Befestigungen 74a, 75a an
den oberen Enden der Bedienungsstäbe 74, 75 wird
von der von 8 zu der von 9 geändert, und
die Vorsprünge 103 der
Befestigungen 74a, 75a schieben das untere Ende 55b der
Haube 55.
-
Wie
in 12A gezeigt ist, wird der obige Abwärtsschubvorgang
angehalten, wenn die Spitzen der Positionierungsstifte 97 an
die Stiftlöcher 83 bis 86 anstoßen, wodurch
die Höhe
des lichtdurchlässigen
Elements 31 mit hoher Präzision positioniert werden
kann. Wie in 11B gezeigt, werden in diesem Fall
die Spitzen der Positionierungsstifte 81 und 82 in die
Stiftlöcher 81, 82 eingepasst,
und die Drehung des lichtdurchlässigen
Elements 31 in der horizontalen Ebene wird verhindert.
An der untersten Position wird das lichtdurchlässige Element 31 angehalten, während die
Federn 101 und 102 um die Distanz von L verformt
werden, wie in 13B gezeigt ist.
-
Wenn
in dieser Konstruktion die auf dem lichtdurchlässigen Element 31 gebildete
Maskenposition hinsichtlich ihrer Position in bezug zu dem Montagetisch 3 verschoben
wird, wird die Präzision
der Stereolithographie gesenkt.
-
Wenn
in dieser Ausführungsform
die Haube 44 nach unten bewegt wird und die Maske des lichtdurchlässigen Elements 31 bedeckt,
werden die Haube 55, das lichtdurchlässige Element 31 und
die Schienen 67 miteinander verbunden. Bis die Schienen 67 gegen
die Höhenpositionierungsstifte 97 anstoßen, werden
die Haube 55, das lichtdurchlässige Element 31 und
die Schienen 67 gegen die Federkraft der Federelemente 101 und 102 nach
unten gedrückt,
und die Haube 55, das lichtdurchlässige Element 31 und
die Schienen 67 werden an dieser Position fixiert. Deshalb
wird die Position der auf dem lichtdurchlässigen Element 31 gebildeten
Maske nicht in bezug zum Montagetisch 3 verformt, und daher
kann der stereolithographische Arbeitsgang mit hoher Präzision durchgeführt werden.
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Das
Belichtungsgerät 53 ist
mit Mitteln versehen, um effektives Einfallen von parallelem Licht
auf das lichtdurchlässige
Element 31 zuzulassen. 14 ist
ein Diagramm, das das Prinzip dieses Mittels zeigt.
-
Wenn
das lichtdurchlässige
Element 31 mit einer darauf ausgebildete Maske 111 auf
der ungehärteten
Harzschicht 110 angebracht wird und anschließend Licht
(UV) von einer UV-Quelle durch die Maske 111 auf die ungehärtete Harzschicht 110 gestrahlt
wird, erreicht das so aufgestrahlte Licht die ungehärtete Harzschicht 110,
während
es seitlich gestreut wird, nachdem es die Maske 111 durchquert hat,
da die Dicke des lichtdurchlässigen
Elements 31 groß ist.
Dementsprechend wird die ungehärtete Harzschicht 110 Licht
bei einer Breite von W2 ausgesetzt, obwohl sie ursprünglich Licht
mit einer Breite von W1 ausgesetzt werden sollte, so dass "Unschärfe" an beiden Grenzseiten
der Breite W1 auftritt und daher zusätzliche Härtung erfolgt.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein im wesentlichen wabenförmiges
Gitter 113 wie in 15 gezeigt
zwischen dem Belichtungsgerät 53 und
dem lichtdurchlässigen
Element 31 vorgesehen. Zum Beispiel kann das Gitter 113 an
der Innenseite des unteren Endes 55b der Haube 55 befestigt
sein.
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Das
parallele Licht wird durch das Gitter 113 gebildet und
dann auf das lichtdurchlässige
Element 31 aufgestrahlt, wodurch das obige Problem gelöst werden
kann.
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Zum
Bilden von parallelem Licht kann das Belichtungsgerät 53 durch
eine Reflexionsplatte 115, eine Lichtquelle 116 und
eine zylindrische Linse 117 zum Bilden von parallelem Licht
aufgebaut sein, wie in 16 gezeigt ist. Das von der
zylindrischen Linse 117 emittierte parallele Licht wird
durch die Maske 111 geleitet und erreicht die ungehärtete Harzschicht in
Form von parallelem Licht. In diesem Fall muss das Belichtungsgerät 53 entlang
der Oberfläche
des lichtdurchlässigen
Elements 31 beweglich sein.
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In
dem Belichtungsgerät 53 bleibt
die Lichtquelle immer eingeschaltet. Deshalb wird, wenn keine Belichtung
ausgeführt
wird, das von der Lichtquelle emittierte Licht durch eine Blende
abgefangen.
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17 zeigt
den Aufbau der Blende. Wie in 17 gezeigt
ist, umfasst die Blende eine lichtundurchlässige Folienbahn 118,
die zwischen vier Rollen 119 aufgehängt ist, und ein lichtdurchlässiger Öffnungsabschnitt 120 ist
in der Folienbahn 118 ausgebildet.
-
Das
Belichtungsgerät 53 mit
der Lichtquelle, die immer eingeschaltet bleibt, ist innerhalb der
Folienbahn 118 angeordnet, und das Belichtungsgerät 53 weist
eine Lichtausstrahlöffnung
an der Unterfläche
desselben auf (nicht gezeigt).
-
17 zeigt
den Lichtabfangzustand der Blende. Wenn die Folienbahn 118 in
der Richtung eines Pfeils X gedreht und der lichtdurchlässige Öffnungsabschnitt 120 der
Lichtausstrahlöffnung
gegenüberliegt,
wird die Belichtung durchgeführt.
Eine Mehrzahl von lichtdurchlässigen Öffnungsabschnitten 120 können in
der Folienbahn ausgebildet sein, insofern dies in der Blendenauslegung
möglich
ist.
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Wenn
das Blech 118 in der Richtung des Pfeils X gedreht und
die Ausstrahlöffnung
zur Außenseite
geöffnet
wird, beginnt sich die Lichtausstrahlöffnung vom rechten Ende in 17 zu öffnen. Dementsprechend
ist die Belichtungsgröße am rechten Ende
größer als
die am linken Ende. Wenn die Folienbahn 118 jedoch in die
Richtung des Pfeils X gedreht wird und die Lichtausstrahlöffnung geschlossen wird,
wird die Lichtausstrahlöffnung
beginnend vom rechten Ende in 17 geschlossen.
Deshalb ist die Belichtungsgröße am rechten
Ende kleiner als die am linken Ende.
-
Dementsprechend
wird in dieser Ausführungsform
verhindert, dass die Belichtungsgröße an einem des rechten oder
linken Endes der Lichtausstrahlöffnung
verglichen mit der Belichtungsgröße am anderen
Ende vergrößert/reduziert
wird, und daher wird die Belichtungsgröße über der Lichtausstrahlöffnung gemittelt.
Deshalb kann die ungehärtete
Harzschicht perfekt gehärtet
werden.
-
Die 18A bis 18C sind
Diagramme, die den Aufbau einer anderen Blende zeigen.
-
Die
Blende dieser Ausführungsform
weist eine Mehrzahl lichtundurchlässiger Platten 121 an der
Lichtausstrahlöffnung
des Belichtungsgeräts 53 auf,
wobei die Platten 121 zur rechten und linken Seite geteilt
werden. Zum Beispiel weist jede der lichtundurchlässigen Platten 121 drei
Platten auf, die miteinander so verbunden sind, dass sie frei auseinandergeschoben
und zusammengeschoben werden. 18A zeigt
einen Fall, in dem die lichtundurchlässige Platte 121 auf
der rechten Seite angeordnet ist, um die Lichtausstrahlöffnung zu
verschließen. 18B zeigt einen Fall, in dem die Lichtausstrahlöffnung geöffnet ist
und 18C zeigt einen Fall, in dem
die lichtundurchlässige
Platte 121 auf der linken Seite so angeordnet ist, um die
Lichtausstrahlöffnung zu
verschließen.
-
In
dieser Ausführungsform
besteht die Blende aus den mehreren lichtundurchlässigen Platten 121,
die miteinander so verbunden sind, um frei auseinandergezogen und
zusammengeschoben zu werden, und der Belichtungs-/Lichtabfangvorgang
wird durch abwechselndes Ändern
der Öffnungs-/Schließrichtung
der Blende gesteuert. Deshalb kann zur offenen geschlossenen Zeit
der Lichtausstrahlöffnung verhindert
werden, dass die Belichtungsgröße nur eines
Endes der Lichtausstrahlöffnung
größer als
die des anderen Endes ansteigt. Aus diesem Grund kann die Belichtungsgröße gemittelt
werden, und die perfekte Erhärtung
der ungehärteten
fotohärtbaren Harzschicht
kann erreicht werden. Die Blende der vorliegenden Erfindung ist
nicht auf die obige Blende mit mehreren lichtundurchlässigen Platten 121 begrenzt,
die miteinander so verbunden sind, um frei auseinandergezogen und
zusammengeschoben zu werden, und sie kann eine einzige lichtundurchlässige Platte
aufweisen.
-
Wenn
der stereolithographische Arbeitsgang für eine Schicht in der stereolithographischen
Stufe A abgeschlossen ist, wird ein lichtdurchlässiges Element 31 der
Maskenbildungsstufe B wie oben beschrieben zugeführt.
-
In
der Maskenbildungsstufe B wird die Maske von dem lichtdurchlässigen Element 31 entfernt, und
eine neue Maske wird auf dem lichtdurchlässigen Element 31 ausgebildet.
In dem Prozess zum Bilden einer Maske auf dem lichtdurchlässigen Element wird
das lichtdurchlässige
Element 31 entlang der beiden Seitenschienen 66 des
Maskenbildungsmittels bewegt und von einer Schienenseite zur anderen Schienenseite
gepresst, um in der Breitenrichtung derselben positioniert zu werden.
In diesem Fall kann eine Pressrolle oder dergleichen an einer Schienenseite
vorgesehen sein.
-
Wie
oben beschrieben ist, wird die Maske auf dem so positionierten lichtdurchlässigen Element 31 ausgebildet,
so dass die Position der Maske mit hoher Präzision bestimmt werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform
begrenzt und verschiedene Modifikationen können an der obigen Ausführungsform
vorgenommen werden.
-
Zum
Beispiel wird in der obigen Ausführungsform
das dreidimensionale Objekt stereolithographisch gebildet und in
der vertikalen Richtung laminiert. Wenn jedoch ein großes dreidimensionales Objekt
gebildet wird, wird es nicht stereolithographisch in der vertikalen
Richtung laminiert, sondern kann stereolithographisch in der Seitenrichtung
laminiert werden.
-
In
diesem Fall ist das stereolithographische Gerät so ausgelegt, dass der stereolithographische Tisch
seitlich Schicht für
Schicht zurückbewegt
wird, oder ein Mittel zum Bilden einer fotohärtbaren Harzschicht in der
Seitenrichtung Schicht für
Schicht zurückbewegt
wird.
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In
den obigen Ausführungsformen
wird das lichtdurchlässige
Element mit der Maske auf der ungehärteten fotohärtbaren
Harzschicht oder dem lichtdurchlässigen
Film angeordnet, während
es in engem Kontakt mit der ungehärteten fotohärtbaren Harzschicht oder
dem lichtdurchlässigen
Film gehalten wird. In der vorliegenden Erfindung kann das lichtdurchlässige Element
mit der Maske jedoch über der
ungehärteten
fotohärtbaren
Harzschicht oder dem lichtdurchlässigen
Film angeordnet werden, das heißt,
es ist nicht erforderlich, das lichtdurchlässige Element mit der Maske
in engem Kontakt mit der ungehärteten
fotohärtbaren
Harzschicht oder dem lichtdurchlässigen
Film zu halten.
-
Der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zufolge kann die Flächenbelichtung mit einer einfachen
Konstruktion ausgeführt
werden. Deshalb kann die Belichtungsgeschwindigkeit verglichen mit dem
konventionellen Abtastsystem weiter verbessert werden, und die stereolithographische
Verarbeitungszeit kann verkürzt
werden. Außerdem
ist Bearbeitung wie zum Beispiel Beschneiden etc. nach dem Belichtungsvorgang
nicht erforderlich, und der stereolithographische Vorgang kann mit
hoher Präzision ausgeführt werden.