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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner, verwendbar für die Entwicklung
eines elektrostatischen latenten Bildes, erzeugt auf einem bildtragenden
Bestandteil, und ein elektrophotographisches Bilderzeugungsverfahren,
bei welchem ein elektrostatisches latentes Bild, erzeugt auf einem
bildtragenden Bestandteil, unter Verwendung eines Toners entwickelt
wird, um ein sichtbares Bild zu erzeugen.
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DISKUSSION
DES HINTERGRUNDS
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Anorganische
photoleitfähige
Materialien, wie beispielsweise Selen, Zinkoxid, Cadmiumsulfid und
Selenlegierungen, sind für
einen elektrophotographischen Photoleiter entwickelt und verwendet
worden. Im letzten Jahr sind hauptsächlich organische photoleitfähige Materialien
(OPC) für
einen Photoleiter verwendet worden, weil die Materialien die folgenden
Vorteile haben:
- (1) relativ geringe Unkosten
zu haben;
- (2) leicht verarbeitet zu werden;
- (3) imstande zu sein, Bilder mit guten Bildqualitäten herzustellen;
und
- (4) umweltfreundlich zu sein, sogar wenn sie weggeworfen werden.
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Jedoch
ist der Nachteil der OPC-Photoleiter gegenüber anorganischen Photoleitern,
daß die
Eigenschaften der Photoleiter leicht durch Umgebungsänderungen
in der Bilderzeugungsapparatur beeinflußt werden, weil die die ladungstransportierende
Schicht (CTL) der OPC-Photoleiter hauptsächlich aus einem organischen
Polymer besteht. Eine der Umgebungsänderungen ist die Erzeugung
von sauren Gasen, wie beispielsweise Ozon und NOX,
welche durch eine Hauptladeeinrichtung zum Beladen des Photoleiters
und eine Überführungsladeeinrichtung
verursacht wird. Wenn OPC-Photoleiter derartigen sauren Gasen ausgesetzt
werden, erfolgt Zersetzung eines in der CTL eingeschlossenen ladungstransportierenden
Materials (CTM) an der Oberfläche
der CTL. Deshalb neigen die resultierenden Bilder dazu, unscharf
zu sein. Außerdem
werden die Ladungsmengen des OPC-Photoleiters durch die sauren Gase
oft verringert, abhängig
von dem ladungserzeugenden Material (CGM), das in der ladungserzeugenden
Schicht (CGL) verwendet wird, wodurch Hintergrundverschmutzung und
Verschlechterung der Bilddichte der resultierenden Bilder verursacht
wird. Weiterhin entsteht ein Verunreinigungsproblem derart, daß der Toner,
der an einer Oberfläche
eines OPC-Photoleiters verbleibt, sogar nachdem der Photoleiter
gereinigt worden ist, das OPC verunreinigt. Wenn nämlich ein
OPC-Photoleiter
den Toner, der elektrostatisch an der Entwicklungshülse haftet,
oder den Toner, der auf der Oberfläche des Photoleiters verbleibt,
für eine
lange Zeit unter der Bedingung einer hohen Temperatur berührt, verunreinigt
der Toner den OPC-Photoleiter, was zu einer Zunahme des Restpotentials
des OPC-Photoleiters
führt, und
dadurch treten in den resultierenden Bildern Unschärfe und
Streifenbildung auf. Da die Kopiergeschwindigkeit einer Apparatur
zur elektrophotographischen Bilderzeugung gegenwärtig mehr und mehr zunimmt,
ist es sehr wichtig, diese Probleme zu lösen.
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Außerdem offenbart
die japanische Patentveröffentlichung
8-27552 einen Toner, der eine Zusammensetzung eines Styrolcopolymers
(B) einschließt,
welches ein Styrol-einschließendes
Oligomer (A) mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von nicht
größer als
1000 in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.-% einschließt. Der
Toner schließt
nämlich
das Styrol-einschließende
Oligomer in einem Anteil von 100 ppm bis 10000 ppm ein. Jedoch wird,
wenn Verfahren, bei denen ein OPC-Photoleiter mit einem derartigen
Toner entwickelt wird und die resultierenden Tonerbilder überführt werden,
für eine
lange Zeit wiederholt werden, der OPC-Photoleiter mit dem Toner
verunreinigt. Insbesondere nimmt das Restpotential des OPC-Photoleiters
ernstlich zu, was zum Auftreten von Hintergrundverschmutzung und
Unschärfe
in den resultierenden Bildern führt.
Als Grund wird angesehen, daß das
Oligomer in den OPC-Photoleiter wandert und Ladungen einfangt, was
zur Verhinderung des Transportierens der Ladungen führt, und
dadurch hat das resultierende Bild Bildfehler.
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Aus
diesen Gründen
besteht ein Bedarf für
einen elektrophotographischen Toner zur Entwicklung latenter Bilder,
erzeugt auf einem OPC-Photoleiter, der Bilder ohne Bildfehler, verursacht
durch Verunreinigung des OPC-Photoleiters, erzeugt, sogar wenn der
Toner für
eine lange Zeit sogar unter der Bedingung einer relativ hohen Temperatur
verwendet wird.
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Die
japanische veröffentlichte
Patentanmeldung 62191858 offenbart eine elektrophotographische Tonerzusammensetzung,
die ein Copolymer vom Styroltyp, enthaltend ein Cooligomer vom Styroltyp
mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von weniger als oder
gleich 1000 in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.-% verwendet.
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JP-A-2173759
offenbart eine Tonerzusammensetzung, umfassend ein Färbemittel
und ein thermoplastisches Harz, das Styrol-Acryl-Harz oder Polyesterharz
ist. Die Temperatur des Beginns des thermischen Gewichtsverlusts
des Harzes ist höher
als 110°C,
und der thermische Gewichtsverlust, berücksichtigt bis 170°C, ist geringer
als 0,3 Gew.-% des Gesamtgewichts.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Toner bereitzustellen,
der Bilder ohne Bildfehler, verursacht durch Verunreinigung des
OPC-Photoleiters, erzeugt, sogar wenn der Toner für eine lange
Zeit sogar unter der Bedingung einer relativ hohen Temperatur verwendet
wird.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrophotographisches
Bilderzeugungsverfahren bereitzustellen, durch welches Bilder ohne
Bildfehler, verursacht durch Verunreinigung des OPC-Photoleiters,
hergestellt werden können,
sogar wenn Verfahren der Entwicklung und Überführung für eine lange Zeit unter einer
relativ hohen Temperatur sogar unter der Bedingung einer relativ
hohen Temperatur wiederholt werden.
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Kurz
gesagt können
diese Aufgaben und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung, wie
sie nachstehend leichter ersichtlich werden, mit einem Toner erreicht
werden, der ein Färbemittel
und ein Bindemittelharz, einschließend mindestens ein Styrolharz,
einschließt,
wobei der Toner ein oder mehrere Styrololigomere in einem Anteil
von 0,1 ppm bis nicht mehr als 100 ppm einschließt, indem die Styrololigomere
polymerisiertes Styrol sind, in dem 2 bis 20 Styrolmonomere polymerisiert
sind.
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Der
Gehalt an Styrololigomeren beträgt
vorzugsweise von 0,1 bis 90 ppm, stärker bevorzugt von 1 bis 60
ppm, noch stärker
bevorzugt von 5 bis 50 ppm, und am meisten bevorzugt von 10 bis
30 ppm.
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Das
Bindemittelharz schließt
vorzugsweise Styrol-Acryl-Copolymer ein.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrophotographisches
Bilderzeugungsverfahren bereitzustellen, das die Schritte einschließt:
Inkontaktbringen
und Beladen eines bildtragenden Bestandteils mit einer Ladevorrichtung;
bildmäßiges Belichten
des bildtragenden Bestandteils, um ein latentes Bild auf dem bildtragenden
Bestandteil zu erzeugen;
Entwickeln des latenten Bildes mit
einem Toner, um ein Tonerbild auf dem bildtragenden Bestandteil
zu erzeugen; wobei der Toner ein Toner gemäß der Erfindung ist.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei Betrachtung der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zusammen mit der begleitenden Zeichnung
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Verschiedene
andere Aufgaben, Merkmale und dazugehörige Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden, da dieselbe aus der ausführlichen Beschreibung besser
verständlich
ist, vollständiger
gewürdigt, wenn
sie in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung betrachtet werden,
in welcher gleichartige Referenzbuchstaben überall gleichartige entsprechende
Teile bezeichnen und wobei:
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1 eine
schematische Ansicht ist, die einen Querschnitt einer Bilderzeugungsapparatur
veranschaulicht, die für
das Bilderzeugungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendbar
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Toner bereit, der für die Entwicklung
eines auf einem OPC-Photoleiter
erzeugten elektrostatischen latenten Bildes zur Erzeugung von Tonerbildern
verwendet wird und der ein Färbemittel
und ein Bindemittelharz, einschließend mindestens ein Styrolharz,
wie es in Anspruch 1 beansprucht ist, einschließt.
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Die
Erfinder analysieren den Mechanismus des Auftretens der Bildfehler,
die durch Verunreinigung des OPC-Photoleiters verursacht werden,
der zum Tragen latenter Bilder verwendet wird, wenn die Bilderzeugungsverfahren
für eine
lange Zeit unter der Bedingung einer relativ hohen Temperatur (von
etwa 30 bis etwa 50°C)
wiederholt werden, und entdecken die folgenden Tatsachen:
OPC-Photoleiter
haben im allgemeinen eine Struktur, in welcher eine photoleitfähige Schicht,
die eine ladungserzeugende Schicht (CGL) und eine ladungstransportierende
Schicht (CTL) einschließt,
auf einem elektroleitfähigen
Substrat erzeugt wird. Ein ladungserzeugendes Material (CGM) ist
in die CGL eingeschlossen. Das CGM absorbiert eingestrahltes Licht,
und positive und negative Ladungsträger werden erzeugt.
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Der
eine Typ (positiv oder negativ) der Träger wird in die CTL injiziert
und der andere Typ (negativ oder positiv) wird in das elektroleitfähige Substrat
injiziert, was durch ein elektrisches Feld verursacht wird, das
an die photoleitfähige
Schicht angelegt wird. Der in die TCL injizierte Träger wird
von dem elektrischen Feld durch die CTL hindurch transportiert und
erreicht schließlich
die Oberfläche
der CTL. An der Oberfläche
der CTL werden die darauf erzeugten Ladungen durch den transportierten
Träger
abgebaut. Damit der OPC-Photoleiter gute photoleitfähige Eigenschaften
ausübt,
muß der
Photoleiter durch Absorbieren von Licht wirksam Träger erzeugen.
Außerdem
müssen
die Träger
schnell durch die photoleitfähige
Schicht transportiert werden, ohne eingefangen zu werden. Wenn das
OPC einen Toner berührt,
der ein Material mit einer Doppelbindung und n-Elektronen abgebenden
Eigenschaften einschließt,
wird das OPC mit dem Toner verunreinigt, was zum Abfangen des Trägers (Löcher) in
der CTL führt.
Deshalb können
die Oberflächenladungen
nicht abgebaut werden und ein relativ großes Restpotential verbleibt
auf dem OPC. Die Erfinder entdecken, daß unter den Materialien mit
n-Elektronen abgebenden Eigenschaften das OPC am stärksten durch
Styrololigomere beeinflußt wird.
Als Grund wird angesehen, daß Styrololigomere
die stärksten
Elektronen abgebenden Eigenschaften haben, weil in dem Molekül von Styrololigomeren
Doppelbindungen in jeder zweiten Kohlenstoffbindung erzeugt werden.
Deshalb werden Löcher
leicht von Styrololigomeren eingefangen.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet Styrololigomer polymerisiertes
Styrol mit einem relativ niedrigen Polymerisationsgrad, in dem 2
bis 20 Styrolmonomere polymerisiert sind. Styrolmonomer wird in
Styrololigomere nicht eingeschlossen. Styrolmonomer hat einen niedrigen
Siedepunkt und deshalb verdampft es, wenn es bei einer relativ hohen
Temperatur von 30 bis 50°C
belassen wird. Deshalb gilt die Überlegung,
daß Styrolmonomer
OPCs nicht verunreinigt. Im Gegensatz dazu verdampfen Styrololigomere
bei einer Temperatur von 30 bis 50°C nicht und außerdem haben
sie eine größere Affinität für OPCs.
Deshalb gilt die Überlegung, daß Styrololigomere
OPCs verunreinigen Je geringer der Gehalt an Styrololigomeren in
einem Toner ist, um so geringer ist die Verunreinigung. Wenn der
Gehalt an Styrololigomeren in einem Toner nicht größer als
100 ppm ist, verunreinigt der Toner OPC-Photoleiter kaum. Wenn Styrololigomere
in einem Toner in einem richtigen Anteil von 0,1 ppm bis 90 ppm
vorhanden sind, wird das OPC, das den Toner berührt, durch die Styrololigomere,
die in das OPC wandern, weichgemacht und deshalb wird das OPC Flexibilität haben.
Deshalb hat das OPC gute Beständigkeit
gegen Abrieb. Im einzelnen beträgt
der Gehalt an Styrololigomeren in dem Toner vorzugsweise von 1 ppm
bis 60 ppm, stärker
bevorzugt von 5 ppm bis 50 ppm und noch stärker bevorzugt von 10 ppm bis
30 ppm.
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Durch
Verwendung eines Bindemittelharzes, welches Styrololigomere in einem
Anteil von nicht mehr als 100 ppm einschließt, für einen Toner schließt der resultierende
Toner Styrololigomere in einem Anteil von nicht mehr als 100 ppm
ein.
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Um
ein Harz herzustellen, das Styrololigomere in einem Anteil von nicht
mehr als 100 ppm einschließt, ist
es vorzuziehen, daß die
Polymerisation des Harzes bei einer relativ hohen Temperatur für eine lange
Zeit durchgeführt
wird. Wenn ein Suspensionspolymerisationsverfahren verwendet wird,
wird die Polymerisation unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit
und des Gehalts von Styrololigomeren in dem resultierenden Harz
vorzugsweise bei einer Temperatur von 70 bis 100°C für 5 bis 20 Stunden durchgeführt.
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Außerdem kann
der Gehalt an Styrololigomeren in dem Toner der vorliegenden Erfindung
in dem vorzuziehenden Bereich auch gesteuert werden, indem in dem
Knetverfahren des Toners die Knettemperatur gesteuert wird, so daß sie relativ
hoch ist. Speziell kann, wenn das Kneten bei einer Temperatur von
100 bis 200°C
durchgeführt
wird, in dem Knetverfahren die Tonerzusammensetzung hinreichend
dispergiert werden.
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Der
Gehalt von Styrololigomeren in einem Toner kann durch Gaschromatographie-Massenspektrometrie
(GC/MS-Verfahren) unter Verwendung einer Apparatur QP-5000, hergestellt
von Shimazu Corp., bestimmt werden. Die Meßbedingungen sind wie folgt:
Ionenquelle:
EI 70 eV
Detektor: Zylindrischer Vierfachpol mit einem Brirod
und einem nichtaxialen Sekundärelektronenvervielfacher
Säule: DB-5
(Länge
von 30 m, Innendurchmesser von 0,25 mm und ein Film von 0,25 μm)
Säulentemperatur:
Von 50 bis 300°C
(Halt von 1 min). Die Säulentemperatur
wird mit einer Geschwindigkeit von 10°C/min erhöht.
Verdampfungsraumtemperatur:
350°C
Säulendruck
(He): Von 100 bis 150 kPa (Halt von 1 min) bei einer Geschwindigkeit
der Druckerhöhung
von 2 kPa/min.
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Das
Bilderzeugungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf 1 erklärt.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die einen Querschnitt einer Bilderzeugungsapparatur
veranschaulicht, die für
das Bilderzeugungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendbar
ist. Um einen bildtragenden Bestandteil 1 (d.h. ein OPC)
herum werden eine Ladevorrichtung 2, eine Laserstrahlungsvorrichtung 3,
eine Entwicklungswalze 4, eine Überführungswalze 5, eine
trennende Ladeeinrichtung 6, eine Reinigungseinheit 7,
eine Reinigungsvorrichtung 8 und eine Entladungslampe 9 bereitgestellt.
Zu speziellen Beispielen der Ladevorrichtung 2 gehören Coronaladeeinrichtungen,
Ladebürsten,
Ladewalzen und dergleichen. Zu speziellen Beispielen der Reinigungsvorrichtung 8 gehören Reinigungsbürsten, Reinigungswalzen
und dergleichen.
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Das
Bilderzeugungsverfahren wird unter Bezugnahme auf ein negativ-positiv-Verfahren
erklärt.
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Der
bildtragende Bestandteil, welcher ein OPC mit einer organischen
photoleitfähigen
Schicht ist, wird durch die Entladungslampe 9 entladen
und dann durch die Ladevorrichtung 2 gleichmäßig beladen,
um ein Potential von zum Beispiel –700 V (von etwa –100 bis
etwa –1000
V) zu haben. Die Laserstrahlungsvorrichtung 3 bestrahlt
den bildtragenden Bestandteil mit Laserlicht, um ein latentes Bild
darauf zu erzeugen. Der Bereich des bildtragenden Bestsandteils,
der dem Laserlicht ausgesetzt wird, hat ein Potential von etwa –100 V.
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Das
Laserlicht wird von einer Laserdiode ausgestrahlt und von einem
Polygon- (Hexagon-) Spiegel reflektiert, welcher mit einer hohen
Geschwindigkeit rotiert, um die Oberfläche des bildtragenden Bestandteils
in der Rotationsrichtung des bildtragenden Bestandteils zu scannen.
So wird auf dem bildtragenden Bestandteil ein elektrostatisches
latentes Bild erzeugt.
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Das
latente Bild wird dann durch eine magnetische Bürste der Entwicklungswalze 4 entwickelt,
welche darauf einen Toner aufnimmt, während daran eine Spannung von
zum Beispiel –550
V (von etwa –100
bis etwa –800
V) angelegt wird. Der Toner haftete auf dem Bereich des bildtragenden
Bestandteils, welcher dem Laserlicht ausgesetzt worden war, was
zu der Erzeugung eines Tonerbildes auf dem bildtragenden Bestandteil
führte.
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Andererseits
wird ein Aufnahmepapier 10, das als Aufnahmematerial verwendet
wird, von einem Papierzuführungsmechanismus
(nicht gezeigt) zugeführt.
Das Aufnahmepapier 10 wird zwischen dem bildtragenden Bestandteil 1 und
der Überführungswalze 5 zugeführt, nachdem
es zeitlich mit dem bildtragenden Bestandteil durch ein Paar Registrierwalzen
(nicht gezeigt) so abgestimmt wurde, daß das Tonerbild richtig auf das
Aufnahmepapier 10 überführt wird.
So werden die Tonerbilder auf das Aufnahmepapier 10 überführt. An diesem
Punkt ist an die Überführungswalze 5 eine Überführungsvorspannung,
zum Beispiel +950 V (von etwa +100 bis 1000 V), angelegt. Wenn die
Tonerbildüberführung unter
Verwendung einer Coronaladeeinrichtung durchgeführt wird, wird eine Spannung
von etwa 1 kV bis etwa 10 kV an die Ladeeinrichtung angelegt. Die
Tonerbilder auf dem Aufnahmepapier 10 werden durch eine
Fixiervorrichtung 11 fixiert, nachdem das Aufnahmepapier 10 von
dem bildtragenden Bestandteil getrennt worden ist. Das Aufnahmepapier 10 mit
einem fixierten Bild darauf (d.h. eine Kopie) wird aus der Apparatur
ausgestoßen.
Die Zuführungsgeschwindigkeit
des Aufnahmepapiers 10 beträgt von etwa 50 bis 1000 mm/s.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine Ladewalze für das Beladen des bildtragenden
Materials verwendet. Durch Verwendung einer Ladewalze kann der bildtragende
Bestandteil durch eine relativ niedrige Spannung beladen werden
und deshalb können
Beschädigungen
des bildtragenden Bestandteils verringert werden.
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Als
nächstes
wird das OPC der vorliegenden Erfindung im einzelnen erklärt.
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Zu
geeigneten elektroleitfähigen
Substraten gehören
Zylinder und Folien, hergestellt aus einem Metall, wie beispielsweise
Aluminium und Edelstahl; einer Metallegierung wie beispielsweise
Aluminiumlegierungen und Indiumoxid-Zinnoxid-Legierungen; einem
Papier und einem Kunststoff einschließlich eines elektroleitfähigen Materials
darin; und einem Kunststoff einschließlich eines elektroleitfähigen Polymers.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine Grundierungsschicht auf dein
elektroleitfähigen
Substrat erzeugt werden, um:
- (1) die Haftung
der photoleitfähigen
Schicht, die auf dem Substrat erzeugt werden soll, darauf zu verbessern;
- (2) die Beschichtungseigenschaften (d.h. filmerzeugende Eigenschaften)
der photoleitfähigen
Schicht zu verbessern;
- (3) das Substrat zu schützen;
- (4) Fehler auf der Oberfläche
des Substrats abzudecken;
- (5) die Ladungsinjektion von dem Substrat zu verbessern; und
- (6) zu verhindern, daß die
photoleitfähige
Schicht elektrisch beschädigt
wird, wenn der Photoleiter beladen wird.
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Zu
geeigneten Materialien zur Verwendung in der Grundierungsschicht
gehören
Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylimidazol, Polyethylenoxid, Ethylcellulose,
Methylcellulose, Nitrocellulose, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, Polyvinylbutyral,
Phenolharze, Casein, Polyamide, Nyloncopolymere, Leim, Gelatine,
Polyurethan, Aluminiumoxid usw.
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Die
Dicke der Grundierungsschicht beträgt vorzugsweise von 0,1 μm bis 10 μm und stärker bevorzugt von
0,1 μm bis
3 μm.
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Die
photoleitfähige
Schicht schießt
eine ladungserzeugende Schicht und eine ladungstransportierende
Schicht ein.
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Die
ladungserzeugende Schicht schließt ein oder mehrere ladungserzeugende
Materialien ein. Zu speziellen Beispielen der ladungserzeugenden
Materialien gehören
organische Materialien, wie beispielsweise Azo-Pigmente, Phthalocyanin-Pigmente,
Indigo-Pigmente, Perylen-Pigmente, Pigmente aus polycyclischen Chinonen,
Squarilium-Farbstoffe, Pyryliumsalze, Thiopyryliumsalze und Triphenylmethan-Farbstoffe; und anorganische
Materialien, wie beispielsweise Selen und amorphes Silicium. Die
ladungserzeugende Schicht kann erzeugt werden, indem eine Beschichtungsflüssigkeit
aufgebracht wird, in welcher eines oder mehrere von diesen ladungserzeugenden
Materialien in einem Bindemittelharz dispergiert sind, oder indem eines
oder mehrere von diesen Materialien durch ein Dampfabscheidungsverfahren
abgeschieden werden. Zu geeigneten Bindemittelharzen zur Verwendung
in der ladungserzeugenden Schicht gehören Polycarbonatharze, Polyesterharze,
Polyvinylbutyralharze, Polystyrolharze, Acrylharze, Methacrylharze,
Phenolharze, Siliconharze, Epoxyharze, Vinylacetatharze und dergleichen.
Der Gehalt des Bindemittelharzes in der ladungserzeugenden Schicht
ist vorzugsweise nicht größer als
80 Gew.-% und stärker
bevorzugt von 0 bis 40 Gew.-%. Die Dicke der ladungserzeugenden
Schicht ist vorzugsweise nicht größer als 5 μm und stärker bevorzugt von 0,05 μm bis 2 μm.
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Die
ladungstransportierende Schicht nimmt bei Vorhandensein eines elektrischen
Feldes Ladungsträger
von der ladungserzeugenden Schicht auf und transportiert dann die
Träger.
Die ladungstransportierende Schicht kann erzeugt werden, indem eine
Flüssigkeit
aufgebracht wird, in welcher ein oder mehrere ladungstransportierende
Materialien gegebenenfalls zusammen mit einem Bindemittelharz in
einem Lösungsmittel
gelöst
sind. Die Dicke der ladungstransportierenden Schicht beträgt im allgemeinen
von 5 μm
bis 40 μm.
Zu geeigneten ladungstransportierenden Materialien zur Verwendung
in der ladungstransportierenden Schicht gehören polycyclische aromatische
Verbindungen, die in ihrer Hauptkette oder Seitenkette eine Struktur
wie beispielsweise Biphenylen, Anthracen, Pyren und Phenanthren
einschließen;
heterocyclische Verbindungen, die ein Stickstoffatom einschließen, wie
beispielsweise Indol, Carbazol, Oxadiazol und Pyrazolin; Hydrazonverbindungen
und Styrylverbindungen; und anorganische Verbindungen, wie beispielsweise
Selen, Selen-Tellur, amorphes Silicium und Cadmiumsulfid.
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Zu
geeigneten Bindemittelharzen zur Verwendung in der ladungstransportierenden
Schicht gehören Harze,
wie beispielsweise Polycarbonatharze, Polyesterharze, Polymethacrylatharze,
Polystyrolharze, Acrylharze und Polyamidharze; und organische elektroleitfähige Polymere
wie beispielsweise Poly-N-vinylcarbazol und Polyvinylanthracen.
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Eine
Schutzschicht kann auf der photoleitfähigen Schicht erzeugt werden.
Die Schutzschicht schließt hauptsächlich ein
Harz, wie beispielsweise Polyesterharze, Polycarbonatharze, Acrylharze,
Epoxyharze, Phenolharze und Gemische von diesen Harzen mit einem
Vernetzungsmittel, ein. Diese Harze können allein oder in Kombination
verwendet werden.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung schließt ein beliebiges bekanntes
Harz vom Styroltyp als Bindemittelharz ein. Zu speziellen Beispielen
eines derartigen Styrolharzes gehören Homopolymere von Styrol
oder Substitutionsprodukten von Styrol, wie beispielsweise Polystyrol,
Poly-p-Styrol und Polyvinyltoluol; und Styrolcopolymere, wie beispielsweise
Styrol-p-Chlorstyrol-Copolymere, Styrol-Propylen-Copolymere, Styrol-Vinyltoluol-Copolymere,
Styrol-Methylacrylat-Copolymere, Styrol-Ethylacrylat-Copolymere, Styrol-Butylacrylat-Copolymere,
Styrol-Methylmethacrylat-Copolymere, Styrol-Ethylmethacrylat-Copolymere, Styrol-Butylmethacrylat-Copolymere,
Styrol-Methyl-α-chlormethacrylat-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-Copolymere,
Styrol-Vinylmethylether-Copolymere, Styrol-Vinylmethylketon-Copolymere, Styrol-Butadien-Copolymere,
Styrol-Isopren-Copolymere, Styrol-Maleinsäure-Copolymere und Styrol-Maleinsäureester-Copolymere.
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In
dem Toner der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise zusammen
mit dem Styrolharz ein Polyesterharz verwendet, um den fixierbaren
Temperaturbereich des Toners zu verbreitern.
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Zu
geeigneten Polyesterharzen zur Verwendung in dem Toner der vorliegenden
Erfindung gehören Polyesterharze,
die durch Kondensationspolymerisieren einer Alkoholkomponente mit
einer Carbonsäurekomponente
hergestellt werden.
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Zu
speziellen Beispielen der Alkoholkomponente gehören Diole, wie beispielsweise
Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, 1,2-Propylenglycol,
1,3-Propylenglycol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol und 1,4-Butendiol;
und zweiwertige Alkoholmonomere, wie beispielsweise 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan,
Bisphenol A, hydriertes Bisphenol A und andere zweiwertige Alkoholmonomere.
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Zu
speziellen Beispielen der Karbonsäurekomponenten gehören Maleinsäure, Fumarsäure, Mesaconsäure, Citraconsäre, Itaconsäure, Glutaconsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Succinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Malonsäure und
ihre Säureanhydride
und Niederalkylester, das Dimer von Linolensäure und andere zweibasische
organische Säuremonomere.
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In
den Polyesterharzen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
sind eine oder mehrere Alkoholkomponenten und Carbonsäurekomponenten,
die drei oder mehr funktionelle Gruppen haben, eingeschlossen, ebenso
wie die Monomere mit zwei funktionellen Gruppen , die vorstehend
erwähnt
wurden.
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Zu
speziellen Beispielen der Carbonsäurekomponenten und ihrer Säureanhydride,
die drei oder mehr funktionelle Gruppen haben, gehören 1,2,4-Benzoltricarbonsäure, 1,2,5-Benzoltricarbonsäure, 1,2,4-Cyclohexantricarbonsäure, 2,5,7-Naphthalintricarbonsäure, 1,2,4-Naphthalintricarbonsäure, 1,2,4-Butantricarbonsäure, 1,2,5-Hexantricarbonsäure, 1,3-Dicarboxyl-2-methyl-2-methylencarboxylpropan,
Tetra(methylencarboxyl)methan, 1,2,7,8-Octantetracarbonsäure, Trimersäuren von
Embol und ihre Säureanhydride
und dergleichen.
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Zu
speziellen Beispielen der Alkoholkomponenten mit drei oder mehr
funktionellen Gruppen zur Verwendung in den Polyesterharzen gehören Glycerin,
1,1,1-Trimethylolethan, 1,1,1-Trimethylolpropan, 1,1,1-Trimethylolbutan,
Pentaerythrit, 1,1,2,2-Tetramethylolethan, 1,1,3,3-Tetramethylolpropan,
Sorbit und Polyvinylalkohol.
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Die
Polyesterharze zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können nach
einem beliebigen bekannten Verfahren der Veresterungsreaktion hergestellt
werden. Außerdem
kann ein beliebiges bekanntes Verfahren der Esteraustauschreaktion
ebenfalls zur Herstellung der Polyesterharze zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. In der Esteraustauschreaktion kann ein
bekannter Katalysator verwendet werden. Zu speziellen Beispielen
eines derartigen Katalysators gehören Magnesiumacetat, Zinkacetat,
Manganacetat, Calciumacetat, Zinnacetat, Bleiacetat, Titantetrabutoxid
und dergleichen.
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Die
Polyesterharze zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können nach
einem beliebigen bekannten Verfahren der Kondensationspolymerisation
hergestellt werden. Wenn die Kondensationspolymerisation durchgeführt wird,
kann ein bekannter Polymerisationskatalysator, wie beispielsweise
Antimontrioxid und Germaniumdioxid, verwendet werden.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann ein magnetisches Pulver, ein
ladungssteuerndes Mittel und andere Zusatzstoffe, zusätzlich zu
dem einen oder mehreren Harzen, die vorstehend erwähnt sind,
und ein oder mehrere Färbemittel
und/oder magnetische Pulver einschließen.
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Zu
speziellen Beispielen des Färbemittels
gehören
bekannte Pigmente und Farbstoffe, wie beispielsweise Ruß, Eisenoxide,
Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün, Rhodamin 6G Lake und Watchungrot-Strontium.
Der Gehalt des Färbemittels
in dem Toner beträgt
vorzugsweise von 1 bis 60 Gew.-%.
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Zu
geeigneten ladungssteuernden Mitteln zur Verwendung in dem Toner
der vorliegenden Erfindung gehören
Nigrosinfarbstoffe, fettsäuremodifizierte
Nigrosinfarbstoffe, metalleinschließende Nigrosinfarbstoffe, fettsäuremodifizierte
Nigrosinfarbstoffe, die ein Metall einschließen, Chromkomplexe von 3,5-Di-t-butylsalicylsäure und
dergleichen. Der zu bevorzugende Gehalt des ladungssteuernden Mittels
in dem Toner der vorliegenden Erfindung beträgt im allgemeinen von 0 bis
20%.
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Zu
geeigneten Trennmitteln zur Verwendung in dem Toner der vorliegenden
Erfindung gehören
Wachse, die einen Schmelzpunkt von 70 bis 170°C haben. Zu speziellen Beispielen
der Wachse gehören
Carnaubawachs, Montanwachse, Sazolwachse, Paraffinwachse, Polyethylen
mit niedrigem Molekulargewicht, Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und dergleichen. Der vorzuziehende
Gehalt des Trennmittels in dem Toner der vorliegenden Erfindung
beträgt
von 1 bis 10 Gew.-%.
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Zu
speziellen Beispielen der anderen Zusatzstoffe gehören Siliciumdioxidpulver,
hydrophobe Siliciumdioxidpulver, Polyolefine, Paraffinwachse, Fluorkohlenstoffverbindungen,
Fettsäureester,
teilweise verseifte Fettsäureester,
Fettsäuremetallsalze
und dergleichen. Diese Materialien werden in einem Anteil von 0,1
bis 5 Gew.-% verwendet.
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Der
Toner der vorliegenden Verbindung kann als trockener Einkomponentenentwickler
oder trockener Zweikomponentenentwickler verwendet werden. Wenn
der Toner als Einkomponentenentwickler verwendet wird, schließt er ein
teilchenförmiges
magnetisches Material ein, wie beispielsweise Metallegierungen oder Metallverbindungen,
die Eisen, Kobalt oder Nickel einschließen, wie beispielsweise Ferrite
und Magnetite; und Legierungen, die kein ferromagnetisches Element
einschließen,
aber ferromagnetische Eigenschaften zeigen, wenn sie einer passenden
Wärmebehandlung
unterworfen werden, wie beispielsweise Heuslersche Legierungen,
die Mn und Co einschließen,
z.B. Mn-Co-Al und Mn-Co-Sn, und Chromdioxid. In dem Einkomponentenentwickler
der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, daß ein feines
Pulver des magnetischen Materials mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 0,3 bis 30 μm gleichmäßig in einem
Bindemittelharz dispergiert ist. Der Gehalt des magnetischen Materials
in dem Toner (d.h. Entwickler) beträgt von 20 bis 70 Gew.-% und stärker bevorzugt
von 40 bis 70 Gew.-%.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung zur Verwendung als Zweikomponentenentwickler
schließt,
wie vorstehend erwähnt,
hauptsächlich
ein Bindemittelharz, ein Färbemittel
und ein ladungssteuerndes Mittel ein. Der Toner wird mit einem nachstehend
erwähnten
Träger
gemischt, um einen Zweikomponentenentwickler herzustellen.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann nach einem beliebigen bekannten
Mischungsverfahren und Pulverisierungsverfahren hergestellt werden.
Zum Beispiel werden alle Komponenten in einem vorbestimmten Verhältnis gemischt,
gut geknetet, während
die Komponenten erhitzt werden, und dann gekühlt. Das Gemisch wird pulverisiert
und dann klassiert, um einen Toner herzustellen. Alternativ kann
ein Toner durch Mischen eines Färbemittels,
eines Harzes und eines Lösungsmittels
in einer Kugelmühle
und dann Sprühtrocknen
des Gemisches hergestellt werden.
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Wenn
der Toner der vorliegenden Erfindung für Verfahren der Kaskadenentwicklung,
Verfahren der Entwicklung mit magnetischer Bürste und Verfahren der O-Schalenentwicklung
verwendet wird, hat der Toner vorzugsweise einen gewichtsmittleren
Teilchendurchmesser von nicht größer als
etwa 30 μm
und stärker
bevorzugt von etwa 4 bis etwa 20 μm.
Wenn der Toner für
Verfahren der Pulverwolkenentwicklung verwendet wird, hat der Toner
vorzugsweise einen gewichtsmittleren Teilchendurchmesser von etwas
weniger als 1 μm.
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Bekannte
beschichtete Träger
und nicht-beschichtete Träger
zur Verwendung in Verfahren der Kaskadenentwicklung, Verfahren der
Entwicklung mit magnetischer Bürste
und Verfahren der O-Schalenentwicklung können in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Jedoch ist in der vorliegenden
Erfindung der Träger nicht
darauf begrenzt und alle Materialien, die eine Ladung entgegengesetzt
zu dem Toner der vorliegenden Erfindung haben, wenn die Tonerteilchen
in engem Kontakt mit der Oberfläche
der Trägerteilchen
sind, während
sie die Trägerteilchen
umgeben, können
auch als Träger
verwendet werden. Der Toner der vorliegenden Erfindung wird als
Zweikomponentenentwickler verwendet, indem er mit einem derartigen
Träger
gemischt wird, um elektrostatische latente Bilder zu entwickeln,
die auf einem Photoleiter erzeugt worden sind.
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Nachdem
diese Erfindung allgemein beschrieben worden ist, kann weiteres
Verständnis
durch Bezugnahme auf bestimmte spezielle Beispiele erhalten werden,
die hier nur zum Zweck der Veranschaulichung bereitgestellt werden
und nicht als Begrenzung gedacht sind. In den Beschreibungen in
den folgenden Beispielen stellen die Zahlen Gewichtsverhältnisse
in Teilen dar, sofern es nichts anderweitig angegeben ist.
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BEISPIELE
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BEISPIEL 1
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HERSTELLUNG
VON BINDEMITTELHARZ
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Die
folgenden Komponenten waren in einem Kolben mit einem Volumen von
3 Litern enthalten, der einen Kühler,
einen Rührer,
ein Gaseinblasrohr und ein Thermometer aufwies.
Deionisiertes
Wasser | 1500
g |
Styrolmonomer | 500
g |
n-Butylmethacrylatmonomer | 200
g |
Divinylbenzolmonomer | 7,0
g |
Benzoylperoxid | 20
g |
Dodecylbenzolsulfonsäurenatriumsalz | 10
g |
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Das
Gemisch wurde unter Rühren
auf eine vorbestimmte Reaktionstemperatur erwärmt, um eine Reaktion durchzuführen. Das
hergestellte Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen und dann
unter einem Druck von 1333,2 Pa (10 Torr) getrocknet.
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Die
Reaktionsbedingungen waren wie folgt:
Reaktionszeit: | 12
Stunden |
Reaktionstemperatur: | 90°C |
Reaktionsatmosphäre: | N2 |
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Die
Formulierung des Bindemittelharzes und die Reaktionsbedingungen
sind ebenfalls in Tabelle 1 beschrieben.
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So
schloß ein
Bindemittelharzpulver A-1 nicht mehr als 1% flüchtige Materialien ein. Der
Gehalt an Styrololigomeren in dem Bindemittelharz betrug 70 ppm.
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HERSTELLUNG
DES TONERS
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Die
folgenden Komponenten wurden gemischt.
Bindemittelharz
A-1 | 100 |
Carnaubawachs | 5 |
Ruß | 10 |
Farbstoff
vom Metallkomplextyp | 2 |
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Das
Gemisch wurde geschmolzen und unter Verwendung einer Zweiwalzenmühle geknetet.
Das Gemisch wurde dann abgekühlt
und pulverisiert, um einen Toner von Beispiel 1 (T-1) herzustellen.
Die Knetbedingungen sind in Tabelle 2 beschrieben.
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HERSTELLUNG
DES ENTWICKLERS
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Einhundert
(100) Teile Magnetit wurden mit 2 Teilen des Toners T-1 unter Verwendung
eines TURBULA-Mischers gemischt. So wurde ein Entwickler hergestellt.
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BEWERTUNGSVERFAHREN FÜR DEN ENTWICKLER
(TONER)
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Der
Entwickler wurde in einen Kopierer, modifizierter SUPIRIO 7000,
hergestellt von Ricoh Co., Ltd., eingesetzt, und ein Testlauf wurde
durchgeführt,
in dem ein Originalbild mit einer Bildrate von 7% 100000 Mal reproduziert
wurde.
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Wenn
der Photoleiter des Kopierers beladen wurde (manchmal als Photoleiterbeladen
bezeichnet), wurde ein Ladeverfahren (C), bei dem eine Spannung
von –5
kV durch eine Coronaladeeinrichtung angelegt wurde, oder ein anderes
Ladeverfahren (R), bei dem das Beladen durch eine Ladewalze durchgeführt wurde, an
die eine Wechselspannung von 400 V angelegt war, verwendet. Außerdem wurde,
wenn die Tonerbilder überführt wurden,
für die Überführung der
Tonerbilder ein Ladeverfahren (C'),
bei dem eine Spannung von +3 kV durch eine Coronaladeeinrichtung
angelegt wurde, oder ein anderes Ladeverfahren (R'), bei dem das Laden
durch eine Ladewalze durchgeführt
wurde, an die eine Gleichstromspannung von +300 V angelegt wurde, verwendet.
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Die
Ladeverfahren, die eine Walze verwenden, werden bevorzugt, weil
Beschädigungen
des Photoleiters geringer sind als in dem Fall, bei dem eine Corona-
(Draht-) Ladeeinrichtung als Ladevorrichtung verwendet wird.
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Bilder,
die nach dem Testlauf reproduziert wurden, wurden im Hinblick auf
die folgenden Bildqualitäten bewertet:
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(1) UNSCHÄRFE
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Ein
Strichbild, das reproduziert wurde, um eine Dichte von 600 dpi (Punkte
pro Zoll) zu haben, wurde mit einem Mikroskop betrachtet, um festzustellen
ob Unschärfe
auftrat. Die Unschärfe
wurde in fünf
Gütegrade eingeteilt,
indem das Strichbild mit fünf
Standardproben von Rang 1 (schlecht) bis Rang 5 (ausgezeichnet)
verglichen wurde.
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(2) STREIFENBILDUNG
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Ein
reproduziertes Buchstabenbild wurde visuell beobachtet, um zu bestimmen,
ob bei dem Buchstabenbild Streifenbildung auftrat. Die Streifenbildung
wurde in fünf
Gütegrade
eingeteilt, indem das Buchstabenbild mit fünf Standardproben von Rang 1 bis
Rang 5 verglichen wurde.
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(3) HINTERGRUNDVERSCHMUTZUNG
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Ein
weißes
Bild (d.h. eine Kopie ohne Bild darauf) wurde reproduziert, und
die optische Bilddichte der Seite der Kopie, die den Photoleiter
berührte,
wurde mit einem Macbeth-Reflexionsdensitometer gemessen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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BEISPIELE 2 BIS 7 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS 5
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Die
Verfahrensweise für
die Herstellung des Bindemittelharzes in Beispiel 1 wurde wiederholt,
außer daß die Formulierung
und die Reaktionsbedingungen wie in Tabelle 1 beschrieben geändert wurden.
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Außerdem wurden
die Verfahrensweisen für
die Herstellung des Toners und das Bewertungsverfahren in Beispiel
1 wiederholt, außer
daß die
Tonerherstellungsbedingungen und die Bilderzeugungsbedingungen wie
in Tabelle 2 beschrieben geändert
wurden.
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Die
Ergebnisse sind auch in Tabelle 3 angegeben.
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Wie
aus den Tabellen 1 bis 3 verständlich
ist, können
die Toner und die bilderzeugenden Verfahren der vorliegenden Erfindung
gute Bilder herstellen, wenn sie für eine lange Zeit verwendet
werden. Insbesondere können
die Toner und die bilderzeugenden Verfahren der Beispiele 3 und
7 ausgezeichnete Bilder herstellen.
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Dieses
Dokument beansprucht die Priorität
und enthält
den Gegenstand, bezogen auf die japanische Patentanmeldung 11-022142,
eingereicht am 29. Januar 1999, die hier durch Bezugnahme einbezogen
ist.