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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Befüllen
eines Tintentanks mit Tinte, der zum Ausgeben von Tintentropfen
entsprechend einem Drucksignal einem Druckkopf eines Tintenstrahldruckers
Tinte zuführt
und der abnehmbar auf einem Schlitten des Druckers angebracht ist.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
Druckkopf eines Tintenstrahldruckers verbindet einen Tintentank über einen
Tintenzufuhrkanal, so dass Tinte von dem Tintentank zu dem Druckkopf
geführt
wird. Im allgemeinen ist bei dem auf dem Schlitten des Druckers
angebrachten Tintentank ein poröses
Element, das mit Tinte imprägniert ist,
innerhalb eines Gehäuses
des Tintentanks aufgenommen, welches ein Luftaustauschloch aufweist, um
eine Änderung
des Tintenniveaus aufgrund der Hin- und Herbewegung des Schlittens
zu verhindern und die Tinte wird von dort über ein Tintenaustrittsöffnung,
die in dem Gehäuse
ausgebildet ist, zu dem Druckkopf geführt.
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Wird
Tinte in den derart ausgestalteten Tintentank eingefüllt, ist
es erforderlich, dass Tinte wenigstens in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung ausreichend
befüllt
wird. Andererseits könnte
sonst Luft, die während
dem Druckbetrieb des Druckers durch das Luftaustauschloch in das
Gehäuse
eintritt, die Tintenaustrittsöffnung
erreichen und ein Problem dahingehend verursachen, dass Luft an
der Tintenaustrittsöffnung
die reibungslose Strömung
von Tinte behindert und eine gewisse Tintenmenge in dem Gehäuse verbleibt.
Zusätzlich
kann Luft in den Druckkopf eintreten und Düsen verschliefen, was das ungewünschte "White dot Phänomen" verursachen kann,
bei dem über
die Düse
kein Tintentropfen ausgegeben wird, da die Tintenströmung durch
die Luft behindert ist. Derartige Probleme würden die Druckqualität beeinträchtigen.
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Andererseits
wurde der Tintentank, dessen Tinte vollständig aufgebraucht wurde, herkömmlicher Weise
durch einen neuen Tintentank ersetzt und der alte Tintentank wurde
entsorgt. Es ist jedoch bevorzugt, den aufgebrauchten Tintentank
mit dem Zweck Ressourcen zu erhalten, wieder zu verwenden.
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Die
JP 11 48490 offenbart einen
Tintentank mit einem Gehäuse,
das in eine erste Kammer, die ein Absorptionselement enthält, und
eine zweite Kammer unterteilt ist, eine Tintenaustrittsöffnung mit einem
Kontaktelement, das aus Propylenfilz gebildet ist, ein Luftloch
und eine Tinteneinspritzöffnung
aufweist. Um den Tintentank mit Tinte zu füllen, werden die Tintenaustrittsöffnung und
das Luftloch verschlossen und der Innendruck der Tintenkammer wird
durch Evakuieren der Flüssigkeitskammern
mittels einer Vakuumpumpe reduziert. Dann wird Tinte durch die Tinteneinspritzöffnung in
die zweite Kammer eingespritzt, wobei Tinte über eine Verbindungsöffnung auch
in die erste Kammer strömt.
Nachdem die zweite Kammer mit Tinte gefüllt ist, wird die Tinteneinspritzöffnung verschlossen
und dann durch die Tintenaustrittsöffnung Tinte in die erste Kammer
gefüllt.
Dies stellt jedoch einen komplizierten Aufbau dar und führt zu einem
umfangreichen Befüllungsverfahren.
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Die
DE 196 37 879 offenbart
ein Verfahren zum Wiederbefüllen
eines Tintentanks basierend auf einem Pumpensystem. Der offenbarte
Tintentank umfasst ein flexibles Tintenreservoir und eine Tintenaustrittsöffnung,
die mit einem Ventil ausgestattet ist. Um diesen Tank zu füllen, wird
der Pumpe ermöglicht,
eine vollständige
Füllposition
einzunehmen, so dass eine Kammer im wesentlichen drucklos ist. Dann
wird eine Nachfüllnadel
in einen Schlitz eines Septums der Fluidaustrittsöffnung eingeführt, wodurch
eine Dichtkugel und eine Feder niedergedrückt werden um einen Weg für die Tinte
zu öffnen,
um durch die Fluidaustrittsöffnung
in die Kammer zu strömen.
Ein anderes Ventil, das zwischen der Kammer und dem flexiblen Reservoir
angeordnet ist, ist geringfügig
offen und somit steht ein vollständiger
Weg zur Strömung
von Nachfülltinte
von der Fluidaustrittsöffnung
in das flexible Reservoir zur Verfügung. Die Geschwindigkeit,
mit der die Nachfülltinte
zugeführt wird,
wird ausreichend niedrig ausgewählt,
so dass das zweite Ventil während
dem gesamten Nachfüllvorgang
offen bleibt.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 9–39262 offenbart z.B. eine
Tintennachfülltechnik,
bei der Tinte durch ein Luftaustauschloch, das in einem Tintentank
ausgebildet ist, eingedrückt
wird. Das Luftaustauschloch ist jedoch im allgemeinen ausgestaltet,
um einen großen
Fluidwiderstand aufzuweisen, um zu versuchen, die Verdampfung von
innerhalb des Tintentanks aufgenommener Tinte zu unterdrücken. Zum
Beispiel ist das Luftaustauschloch ausgestaltet, um über eine
Kapillarwirkung zur Umgebungsluft hin offen zu sein. Daher ist eine
relativ lange Zeitdauer erforderlich, um Tinte über das Luftaustauschloch über den
Tintentank zu füllen
oder nachzufüllen.
Zusätzlich
kann nach dem Füll-
oder Nachfüllvorgang
von Tinte Tinte, die in dem Luftaustauschloch verbleibt, austrocknen
und sich verfestigen, so dass das Loch verschlossen und dadurch
der Lufteinlass durch das Luftaustauschloch gestoppt wird und somit
die Tintenzufuhr über
die Tintenaustrittsöffnung
zu dem Druckkopf zu behindert wird. Dies stellt ein weiteres Problem
dar.
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Da
gemäß der herkömmlichen
Tintennachfülltechnik,
wie sie in der JP-A Nr. 9–39262
offenbart ist, ferner Tinte durch das Luftaustauschloch eingefüllt wird,
das gegenüber
der Tintenaustrittsöffnung positioniert
ist, kann der Tintenbefüllungszustand
in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung, der die Tintenzufuhrleistung
des Tintentanks beeinflusst, nicht hoch genug sein und die Tintenzufuhr
zu dem Druckkopf würde
instabil werden. Weil die Poren des porösen Elements, das in dem aufgebrauchten
Tintentank aufgenommen ist, statt Tinte Luft halten, da Tinte durch
die Tintenaustrittsöffnung
ausgegeben wurde, ist es darüber
hinaus schwierig, Tinte in den gesamten Tintentank zu füllen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegenden Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Probleme
und Schwierigkeiten, die mit dem herkömmlichen Tintentank für eine Tintenstrahldrucker
einhergehen, durchgeführt.
Folglich besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
ein Verfahren zum Befüllen
eines Tintentanks mit Tinte bereitzustellen, das in der Lage ist,
Tinte in einer kurzen Zeitdauer mit einem hohen Füllzustand insbesondere
in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung ausreichend einzufüllen. Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Befüllen
von Tinte in dem Tintentank bereitzustellen, die geeignet ist, um
das Verfahren der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird Tinte in einen Tintentank
mit einem Gehäuse,
das über
ein Luftaustauschloch mit Umgebungsluft in Verbindung steht, mit
einem porösen
Element, das mit Tinte imprägniert
ist, einer Tintenaustrittsöffnung,
einer Ventileinrichtung, umfassend einen Ventilkörper, der stets durch eine
Feder vorbelastet ist und einen Ventilsitz, der gegen den Ventilkörper anliegt,
befüllt,
wobei die Tinte über
die Tintenaustrittsöffnung
in das Gehäuse
des Tintentanks gefüllt
wird.
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Gemäß der Erfindung
kann Tinte in den Tintentank gefüllt
werden, während
oder nachdem das Gehäuse
dekomprimiert ist bzw. wird. Die Dekompression wird durch Absaugen
von Luft aus dem Gehäuseinneren
durch die Tintenaustrittsöffnung
oder durch das Luftaustauschloch, das mit der Innenseite des Gehäuses in
Verbindung steht, durchgeführt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird das poröse Element durch luftdichtes
Koppeln der Tintenaustrittsöffnung
mit einem Tintenbehälter, der
zur Umgebungsluft offen ist, mit Tinte befüllt. Tinte kann kompressiv
durch die Tintenaustrittsöffnung eingeführt werden.
Tinte kann eingefüllt
werden, nachdem das poröse
Element einer Tinte bindenden Behandlung unterzogen wurde. Die Tinte
bindende Behandlung kann die Schritte Imprägnieren des porösen Elements
mit Wasser, mehrwertigem Alkohol wie beispielsweise Ethanol oder
Glycerin oder seiner wässrigen
Lösung,
Tensid oder seiner wässrigen
Lösung
oder ihren zusammengesetzten Lösungen
und Dehydrieren und/oder Trocknen des porösen Elements umfassen.
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Der
Durchfluss der Tinte, die durch die Tintenaustrittsöffnung eingefüllt wird,
ist zu einem späteren
Zeitpunkt des Tintenbefüllungsvorgangs
niedriger.
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Der
Druck im Inneren des Tintentanks wird bei dem Tintenbefüllungsvorgang,
bei dem die Tinte durch die Tintenaustrittsöffnung eingefüllt wird,
kontrolliert.
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Der
Druck im Inneren des Tintentanks wird durch Zuführen von Luft von außen oder
durch Verschließen
des Luftaustauschlochs des Tintentanks erhöht.
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Tinte
wird aus der Tintenaustrittsöffnung durch
Absaugen entfernt, nachdem die Tinte in den Tintentank gefüllt wurde.
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Im
letzten Stadium des Tintenbefüllungsvorgangs
wird stark entgaste Tinte in den Tintentank eingefüllt.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Verfahren ferner die Schritte Befüllen von stark entgaster Tinte in
den Tintentank im letzten Stadium des Tintenbefüllungsvorgangs und danach Aussaugen
von Tinte durch die Tintenaustrittsöffnung durch Absaugen.
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Gemäß der Erfindung
wird ein erster Tintentyp mit einer niedrigen Bestandteilkonzentration
und ein zweiter Tintentyp mit einer hohen Bestandteilkonzentration
vorbereitet und Tinte in der Reihenfolge der ersten Tinte und dann
der zweiten Tinte eingefüllt.
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Der
Tintentank wird in einer Tintenbefüllungskammer aufgenommen, die
gegenüber
der Umgebung abdichtbar ist und die Tintenbefüllungskammer wird dekomprimiert,
um mittels des Druckunterschiedes zur Umgebungsluft Tinte zu injizieren.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Verfahren ferner die Schritte Aufnehmen des Tintentanks
innerhalb einer Tintenbefüllungskammer,
die gegenüber der
Umgebungsluft abdichtbar ist, Durchführen wenigstens eine Zyklus
bei dem der Druck in der Tintenbefüllungskammer erhöht wird
und Füllen
der Tinte in den Tintentank durch die Tintenaustrittsöffnung.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Verfahren ferner die Schritte Aufnehmen des Tintentanks
in einer Tintenbefüllungskammer,
die gegenüber
der Umgebung abdichtbar ist, Dekomprimieren der Tintenbefüllungskammer,
Durchführen
wenigstens eines Zyklus bei dem der Druck in der Tintenbefüllungskammer
erhöht
wird und Dekomprimieren der Tintenbefüllungskammer, um anhand des
Druckunterschiedes zur Umgebungsluft Tinte durch die Tintenaustrittsöffnung in
den Tintentank zu injizieren.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Verfahren ferner die Schritte Aufnehmen des Tintentanks
in einer Tintenbefüllungskammer,
die gegenüber
der Umgebung abdichtbar ist, Dekomprimieren der Tintenbefüllungskammer,
Durchführen
wenigstens eines Zyklus, bei dem der Druck in der Tintenbefüllungskammer
erhöht
wird und Komprimieren von Tinte, um die Tinte durch die Tintenaustrittsöffnung in
den Tintentank zu injizieren.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung umfasst eine Tintenfüllvorrichtung
zum Füllen
von Tinte in einen Tintentank mit einem Gehäuse, das durch ein Luftaustauschloch
mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, einem porösen Element
zum Imprägnieren
mit Tinte, das in dem Gehäuse
aufgenommen ist, einer Tintenaustrittsöffnung und einer Ventileinrichtung,
die einen Ventilkörper,
der stets durch eine Feder vorgespannt ist und einen Ventilsitz,
der gegen den Ventilkörper
anliegt, umfasst, wobei die Tintenfüllvorrichtung umfasst: ein
Grundelement, auf das der Tintentank in einer vorbestimmten Position gesetzt
wird, ein Tintenbefüllungsrohr,
das mit der Tintenaustrittsöffnung
des Tintentanks in Eingriff bringbar ist, während es luftdicht verschließt und zum Befüllen mit
Tinte in Verbindung steht, wobei das Tintenbefüllungsrohr von dem Grundelement
um eine Länge
vorsteht, die groß genug
ist, um den Ventilkörper
von dem Ventilsitz der Ventileinrichtung zu trennen, und eine Vakuumeinrichtung
zum Anlegen eines Unterdrucks an das Luftaustauschloch des Tintentanks.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung umfasst eine Tintenfüllvorrichtung
zum Füllen
von Tinte in einen Tintentank mit einem Gehäuse, das über ein Luftaustauschloch mit
Umgebungsluft in Verbindung steht, einem porösen Element zum Imprägnieren
mit Tinte, das in dem Gehäuse
aufgenommen ist, einer Tintenaustrittsöffnung, einer Ventileinrichtung,
die einen Ventilkörper,
der stets durch eine Feder beaufschlagt ist und einen Ventilsitz,
der gegen den Ventilkörper
anliegt, umfasst und einem abnehmbaren Abdichtelement, das das Luftaustauschloch
abdichtet, ein Grundelement, auf das der Tintentank in einer vorbestimmten
Position gesetzt wird, einen Luftabsaugabschnitt mit einem Absaugrohr,
das mit der Tintenaustrittsöffnung
des Tintentanks in Eingriff bringbar ist, während es luftdicht verschließt und zum
Erzeugen eines Unterdrucks mit einer Vakuumeinrichtung in Verbindung
steht, wobei das Absaugrohr von dem Grundelement um eine Länge vorsteht, die
groß genug
ist, um den Ventilkörper
von dem Ventilsitz der Ventileinrichtung zu trennen und einen Tintenbefüllungsabschnitt
mit einem Tintenbefüllungsrohr,
das mit der Tintenaustrittsöffnung
des Tintentanks in Eingriff bringbar ist, während es luftdicht verschließt und zum
Befüllen
mit Tinte in Verbindung steht, wobei das Tintenbefüllungsrohr
von dem Grundelement um eine Länge
vorsteht, die groß genug
ist, um den Ventilkörper
von dem Ventilsitz der Ventileinrichtung zu trennen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung umfasst eine Tintenfüllvorrichtung
zum Füllen
von Tinte in einen Tintentank mit einem Gehäuse, das über ein Luftaustauschloch mit
Umgebungsluft in Verbindung steht, einem porösen Element zum Imprägnieren
mit Tinte, das in dem Gehäuse
aufgenommen ist, einer Tintenaustrittsöffnung und einer Ventileinrichtung,
die einen Ventilkörper,
der stets durch eine Feder vorgespannt ist, und einen Ventilsitz,
der gegen den Ventilkörper
anliegt, umfasst, ein Grundelement, auf das der Tintentank in einer
vorbestimmten Position gesetzt wird, ein Tintenbefüllrohr,
das mit der Tintenaustrittsöffnung
des Tintentanks in Eingriff bringbar ist, während es luftdicht verschließt und zum Befüllen mit
Tinte und zum Erzeugen eines Unterdrucks mit einer Vakuumeinrichtung
in Verbindung steht, wobei das Tintenbefüllungsrohr von dem Grundelement
um eine Länge
vorsteht, die groß genug
ist, um den Ventilkörper
von dem Ventilsitz der Ventileinrichtung zu trennen und eine Dichteinrichtung
zum Abdichten des Luftaustauschloches des Tintentanks.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung umfasst eine Tintenfüllvorrichtung zum Füllen von Tinte
in einen Tintentank mit einem Gehäuse, das über ein Luftaustauschloch mit
Umgebungsluft in Verbindung steht, einem porösen Element zum Imprägnieren
mit Tinte, das in dem Gehäuse
aufgenommen ist, einer Tintenaustrittsöffnung und einer Ventileinrichtung,
die einen Ventilkörper,
der stets durch eine Feder beaufschlagt ist, und einen Ventilsitz,
der gegen den Ventilkörper
anliegt, umfasst, eine Tintenbefüllkammer,
mit einem Tintenbefüllbereich
und einem Grundelement, auf das der Tintentank in einer vorbestimmten
Position gesetzt wird, ein Luftabsaugrohr, das mit der Tintenaustrittsöffnung des
Tintentanks in Eingriff bringbar ist, während es luftdicht verschließt, wobei
das Absaugrohr von dem Grundelement um eine Länge vorsteht, die groß genug
ist, um den Ventilkörper
von dem Ventilsitz der Ventileinrichtung zu trennen, ein Tintenbefüllungsrohr,
das mit der Tintenaustrittsöffnung
des Tintentanks in Eingriff bringbar ist, während es luftdicht verschließt und zum Befüllen mit
einem Tintenbehälter,
der Tinte beinhaltet, in Verbindung steht, wobei das Tintenbefüllungsrohr
von dem Grundelement um eine Länge
vorragt, die groß genug
ist, um den Ventilkörper
von dem Ventilsitz der Ventileinrichtung zu trennen und eine Kopplungseinrichtung
zum selektiven Einführen
des Luftabsaugrohrs und des Tintenbefüllungsrohrs in die Tintenaustrittsöffnung des
Tintentanks.
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Die
Tintenbefüllungskammer
steht zum Dekomprimieren des Tintenbefüllungsbereiches mit einer Luftabsaugeinrichtung
und über
ein Ventil mit Umgebungsluft in Verbindung.
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Ist
die Tintenaustrittsöffnung
des Tintentanks auf einem Tinteneinspritzrohr angebracht, wird der Ventilkörper durch
das Tinteneinspritzrohr zurückgedrückt, um
den Tintenzufuhrdurchgang freizugeben. Danach wird Tinte durch das
Tinteneinspritzrohr über die
Tintenaustrittsöffnung
eingespritzt, so dass Tinte in das poröse Element imprägniert wird,
das vorher dekomprimiert wurde.
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Folglich
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert, dass Tinte in einer kurzen Zeitdauer mit einem
hohen Füllzustand,
insbesondere in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung, ausreichend befällt werden
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnitt, der einen Tintentank zeigt, der auf einem Schlitten
eines Druckers angebracht ist, und auf den die vorliegende Erfindung anwendbar
ist;
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2 zeigt
eine Tintenfüllvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3A und 3B sind
Ansichten, die den Vorgang des Anbringens des Tintentanks auf der
Tintenfüllvorrichtung
zeigen;
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4 ist
ein Querschnitt, der ein anderes Beispiel einer Tintenaustrittsöffnung zeigt,
auf den die Tintenbefülltechnik
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
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5 zeigt
eine Tintenfüllvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 und 6B sind
Ansichten, die den Befüllvorgang
der Tintenfüllvorrichtung,
die in 5 dargestellt ist, zeigen;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Farbtintentanks
zeigt;
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8A und 8B sind
perspektivische Ansichten, die einen vorderen bzw. hinteren Aufbau einer
Speichereinrichtung zeigen, die an dem in 7 dargestellten
Tintentank angebracht ist;
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9 ist
ein Querschnitt, der den in 7 dargestellten
Tintentank in einem Zustand, in dem der Tintentank an dem Drucker
angebracht ist, zeigt;
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10 ist
eine schematische Ansicht, die eine Tintenfüllvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand während dem Tintenabsaugvorgang
zeigt; und
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11 ist
eine schematische Ansicht der Tintenfüllvorrichtung aus 10 in
einem Zustand während
dem Tintenfüllvorgang.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen genau beschrieben.
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1 ist
ein Querschnitt, der einen Tintentank zeigt, der auf einem Schlitten
eines Druckers angebracht ist und auf den die vorliegende Erfindung anwendbar
ist. Wie es in 1 dargestellt ist, ist ein Tintentank 1 mit
einer Tintenkammer 2, einem porösen Element 2a, das
mit Tinte imprägniert
und in der Tintenkammer 2 aufgenommen ist, einer Tintenaustrittsöffnung 3,
die auf einer Wand ausgebildet ist und mit der Tintenkammer 2 in
Verbindung steht, und einem Luftaustauschloch 1a, das in
einer oberen Wand ausgebildet ist, versehen. Wenn der Tintentank
in einer vorbestimmten Position eines Schlittens 4, an dem
ein Druckkopf 6 befestigt ist, angebracht ist, kommt eine
Tintenzuführnadel 5,
die mit dem Druckkopf 6 in Verbindung steht, flüssigkeitsdicht
mit der Tintenaustrittsöffnung 3 in
Eingriff, so dass Tinte aus der Tintenkammer 2, d.h. Tinte,
die in dem porösen Element 2a gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
imprägniert
ist, dem Druckkopf 6 zugeführt wird.
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Eine
Dichtung 10, die in die Tintenaustrittsöffnung 3 eingepasst
ist, ist mit einem zylindrischen Durchgangsloch, das in einer Mitte
davon ausgebildet ist, versehen, welches mit der Tintenzuführnadel 5 flüssigkeitsdicht
in Eingriff bringbar ist. Auf der Seite der Tintenkammer 2 der
Dichtung 10 ist ein Ventilsitz 10a ausgebildet,
der durch einen Ventilkörper 11, der
später
beschrieben wird, verschlossen ist. Der Ventilsitz 10a wird
durch Einführen
der Tintenzuführnadel 5 ausgedehnt,
um sich zu öffnen.
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Ein
zylindrisches Tinteneinführelement 12 mit
einer Öffnung 12a,
die mit der Tintenkammer 2 in Verbindung steht, ist über die
Dichtung 10 gepasst. Der Ventilkörper 11 ist innerhalb
des Tinteneinführelements 12 angeordnet
und stets durch eine Feder 13 gegen den Ventilsitz 10a vorgespannt,
so dass der Ventilkörper 11 in
einer axialen Richtung des Tinteneinführelements 12 verschiebbar
ist. Ein Filter 14 ist an einer oberen Kante der Tintenaustrittsöffnung 3 derart
befestigt, dass der Filter 14 das in dem Tintentank 1 aufgenommene
poröse
Element 2a kontaktiert.
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2 zeigt
eine Tintenfüllvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Tintenreservoirbehälter 20 ist
in einem oberen Teil davon mit einem Grundelement 20a versehen,
auf dem der Tintentank 1 in einer vorbestimmten Position
angebracht ist. Ein Tintenbefüllungsrohr 21 dringt
in den Tintenreservoirbehälter 20 ein.
Das Tintenbefüllungsrohr 21 weist
einen oberen Teil auf, der flüssigkeitsdicht
mit der Tintenaustrittsöffnung 3 des
Tintentanks 1 in Eingriff bringbar ist und einen unteren
Teil, der mit Tinte K, die in dem Tintenreservoirbehälter 20 enthalten
ist, in Verbindung steht. Wie es in 2 dargestellt
ist, ist ein Vorderende des Tintenbefüllungsrohrs 21 wie
die Tintenzuführnadel 5, die
mit dem Druckkopf des Druckers in Verbindung steht, verjüngt. Ein
Tintenströmungsauslass 21a ist
in dem Vorderende des Tintenbefüllungsrohrs 21 ausgebildet, über welchen
Tinte K von dem Tintenreservoirbehälter 20 in den Tintentank 1 gefüllt wird.
Die vorragende Länge
des Tintenbefüllungsrohrs 21 ist derart
eingestellt, dass das Vorderende des Tintenbefüllungsrohrs 21 den
Ventilkörper 11 ausreichend von
dem Ventilsitz 10a trennt, wenn der Tintentank 1 zur
Befüllung
mit Tinte K auf dem Grundelement 20a angebracht ist.
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Die
Tintenfüllvorrichtung
gemäß der Erfindung
ist ferner mit einem Vakuumabschnitt 22 über dem
Tintentank 1 zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Tintentank 1 über das
Luftaustauschloch 1a, das in einer oberen Wand des Tintentanks 1 ausgebildet
ist, versehen. Der Vakuumabschnitt 22 ist derart durch
einen Ständer 23,
der sich von einer Position, die das Anbringen des Tintentanks nicht
behindert, nach oben erstreckt, getragen, dass der Vakuumabschnitt 22 in
einer vertikalen Richtung, d.h. entlang eines Pfeils A in 2,
verschiebbar ist. Der Vakuumabschnitt 22 umfasst an einem
Ende davon ein Vakuumrohr 24 mit einem Verbindungsanschluss 24a,
der elastisch gegen das Luftaustauschloch 1a des Tintentanks 1 anliegt,
während
er luftdicht verschließt
und das andere Ende des Vakuumabschnitts 22 ist mit einer
nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden.
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Der
Betrieb der Tintenfüllvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben. Die 3A und 3B sind
Ansichten, die den Vorgang des Anbringens des Tintentanks auf der
Tintenfüllvorrichtung
zeigen.
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Ist
der Tintentank 1 auf dem Schlitten 4 des Druckers
angebracht, wird der Ventilkörper 11 durch das
vordere Ende der Tintenzuführnadel 5,
wie es in 1 dargestellt ist, nach oben
gedrückt,
um dadurch den Tintenzuführdurchgang
freizugeben und es Tinte in der Tintenkammer 2 zu erlauben,
aus dem Tintentank 1 in einer Menge auszuströmen zu dem Druckkopf 6,
die zum Ausgeben von Tintentröpfchen aus
den Düsen
notwendig ist.
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Ist
die Tinte in dem Tintentank 1 aufgebraucht, wird der Tintentank 1 von
dem Schlitten 4 abgenommen und auf der Tintenfüllvorrichtung,
die in 2 dargestellt ist, angebracht. Während der
aufgebrauchte Tintentank 1 auf dem Grundelement 20a der
Tintenfüllvorrichtung
angebracht wird, wird zunächst
die Tintenaustrittsöffnung 3 in
bezug auf das Tintenbefüllungsrohr 21,
wie es in 3A dargestellt ist, akkurat
positioniert und danach wird der Tintentank 1 auf dem Grundelement 20a des
Tintenreservoirbehälters 20 angebracht,
wie es in 3B dargestellt ist, so dass
das vordere Ende des Tintenbefüllungsrohrs 21 den
Ventilkörper 11 gegen
die Federkraft der Feder 13 nach oben drückt und
dadurch den Tintenzufuhrdurchgang frei gibt.
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Dann
wird der Vakuumabschnitt angetrieben, um sich nach unten zu bewegen,
während
das vordere Ende des Vakuumrohrs 24 in bezug auf das Luftaustauschloch 1a des
Tintentanks 1 positioniert wird und ein Verbindungsanschluss 24a des
Vakuumrohrs 24 flüssigkeitsdicht
mit dem Luftaustauschloch 1a des Tintentanks 1 in
Eingriff kommt. In diesem Zustand wird, wenn eine Vakuumpumpe (nicht dargestellt)
betätigt
wird, ein Unterdruck in der Tintenkammer 2 erzeugt und
folglich Luft, die in dem porösen
Element 2a gehalten wird, durch das Luftaustauschloch 1a des
Tintentanks 1 ausgegeben. Wird der Unterdruck hoch genug,
um den Unterschied des Wasserniveaus des Tintentanks 1 zu
dem Tintenreservoirbehälter 20 zu überwinden,
strömt
Tinte K, die in dem Tintenreservoirbehälter 20 enthalten
ist, in den Tintentank 1 und imprägniert das poröse Element 2a mittels
der Kapillarwirkung des porösen
Elements 2a allmählich.
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Während des
Tintenfüllvorgangs
wird wenn eine vorbestimmte Tintenmenge in den Tintentank 1 eingefüllt ist,
die Vakuumpumpe deaktiviert, um die Erzeugung des Unterdrucks zu
stoppen und der Tintentank 1 wird von dem Tintenbefüllungsrohr 21 entfernt.
Bei diesem Vorgang kommt der Ventilkörper 11 aufgrund der
Federkraft der Feder 13 zum Anliegen gegen den Ventilsitz 10a,
wie es in 3A dargestellt ist. Daher wird
die Tintenaustrittsöffnung 3 durch
den Ventilkörper 11 verschlossen
und es wird verhindert, dass Tinte nach dem Befüllvorgang aus der Tintenaustrittsöffnung 3 leckt.
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4 ist
ein Querschnitt, der ein anderes Beispiel einer Tintenaustrittsöffnung zeigt,
auf die die Tintenbefülltechnik
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Wie es in 4 dargestellt
ist, ist eine Wand der Öffnung
der Tintenaustrittsöffnung 3 auf der
Seite der Tintenkammer 2 mit einer schrägen Fläche 12b ausgebildet,
die sich in Richtung der Tintenkammer 2 vergrößert. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann Tinte bis zu einer entfernten Stelle von der Tintenaustrittsöffnung 3 befüllt werden, während Lufträume an der Öffnung 12a oder
Luftblasen, die durch den Filter 14 eingeschlossen sind,
weit in die Tintenkammer 2 weggedrückt werden, weil die in die
Tinteneinspritzöffnung 3 eingespritzte
Tinte über
die schräge
Fläche 12b in
Richtung des porösen Elements 2a strömt.
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Obwohl
die oben beschriebenen Ausführungsformen
auf den Tintentank bezogen sind, der auf dem Schlitten des Druckers
angebracht ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt oder dadurch
begrenzt. Zum Beispiel kann die Erfindung auch auf einen Tintentank
angewendet werden, der zur Verwendung in einem anderen Drucker dient,
bei dem der Tintentank nicht auf einem Schlitten angebracht ist,
sondern ein Druckkopf, während
der Tintentank in einem gewünschten
feststehenden Teil des Druckers angebracht ist und Tinte, die in
dem Tintentank enthalten ist, dem Druckkopf über einen flexiblen Tintenzufuhrschlauch
zugeführt
wird. Bei einer derartigen Anordnung kann die gleiche Leistungsfähigkeit
und Funktion wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen realisiert werden.
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Darüber hinaus
wird bei den obigen Ausführungsformen
Tinte K von dem Tintenreservoirbehälter 20 während dem
Absaugen von Luft aus dem Tintentank 1 über das Luftaustauschloch 1a eingesaugt. Es
ist jedoch auch ein anderer Vorgang anwendbar, bei dem Luft in dem
Tintentank 1 bis zu einem bestimmten Unterdruckniveau in
einem ersten Schritt durch die Tintenaustrittsöffnung 3 ausgegeben
wird und dann der Tintentank 1 mit dem Tintenreservoirbehälter 20 zum
Befüllen
mit Tinte in einem zweiten nachfolgenden Schritt verbunden wird.
In diesem Fall ist es bevorzugt, dass das Luftaustauschloch 1a vorangehend
durch z.B. Schmelzverbinden einer abziehbaren Folie, abgedichtet
ist, wobei ein Ausgaberohr, das mit einer Vakuumpumpe verbunden
ist, in die Tintenaustrittsöffnung 3 eingeführt wird,
während sie
luftdicht verschließt,
um dadurch den Ventilkörper 11 nach
oben zu drücken
um das Innere des Tintentanks zu dekomprimieren und das Ausgaberohr
wird entfernt, wenn der Unterdruck in dem Tintentank 1 ein
vorbestimmtes niedriges Niveau erreicht. Wurde das Ausgaberohr bzw.
Absaugrohr entfernt, wird die Tintenzuführöffnung 3 durch den
Ventilkörper 11 aufgrund
der Federkraft der Feder 13 abgedichtet, um den Unterdruckzustand
innerhalb des Tintentanks 1 aufrecht zu erhalten. Danach
wird der Tintentank 1 auf der Tintenfüllvorrichtung angebracht und
das Tintenbefüllungsrohr 21,
das mit dem Tintenreservoirbehälter 20 in
Verbindung steht, wird in die Tintenaustrittsöffnung 3 eingeführt, so
dass erzwingen wird, dass Tinte aufgrund des Druckunterschiedes
zwischen dem Inneren des Tintentanks 1 und dem des Tintenreservoirbehälters 20 in
das Innere des Tintentanks 1 strömt. Somit wird Tinte in den
Tintentank 1 gefüllt.
Gemäß der vorliegenden
Anordnung kann die Tintenfüllvorrichtung
in ihrem Aufbau einfach und in ihrer Größe klein ausgestaltet werden,
weil lediglich die Tintenaustrittsöffnung 3 sowohl als
eine Luftauslassöffnung,
als auch als eine Tinteneinlassöffnung dient.
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5 zeigt
ein Tintenfüllvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie es in 5 dargestellt
ist, ist die Tintenfüllvorrichtung
mit einem Dichtelement 30 versehen, das dazu dient, das
Luftaustauschloch 1a des Tintentanks 1 abzudichten
und mit einem Tintenbefüllungsrohr 21,
das flüssigkeitsabdichtend
mit der Tintenaustrittsöffnung 3 des
Tintentanks 1 in Eingriff kommt. Eine selektiv verbindende
Einrichtung 33 ist mit einem unteren Ende des Tintenbefüllungsrohrs 21,
einem Tintenverbindungsrohr 32, das sich in Tinte K, die
in dem Tintenreservoirbehälter 20 enthalten ist, öffnet und
einem Unterdruck-Aufbringungsrohr 31, das mit einer Vakuumpumpe
(nicht dargestellt), die einen Unterdruck erzeugt, verbunden ist,
gekoppelt. Bei dieser Ausführungsform
wird als ein Beispiel der selektiv verbindenden Einrichtung 33 ein Drei-Wege-Ventil eingesetzt.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird, wenn ein aufgebrauchter Tintentank 1 an der Tintenfüllvorrichtung
angebracht ist, der Ventilkörper 11 durch
das Tintenbefüllungsrohr 21 nach
oben gedrückt
und von dem Ventilsitz 10a entfernt, um den Tintenzufuhrdurchgang
freizugeben, wie es in 2 und 3 dargestellt
ist. Nachfolgend wird das Tintenbefüllungsrohr 21 mit
dem Unterdruck-Aufbringungsrohr 31 durch Betätigen des
Drei-Wege-Ventils 33 in
Verbindung gebracht, so dass in der Tintenkammer 2 ein
Unterdruck erzeugt wird, um Luft aus der Tintenkammer 2 und
aus dem porösen
Element 2a, das darin aufgenommen ist, auszugeben. Zu einem Zeitpunkt,
zu dem die Tintenkammer 2 ausreichend dekomprimiert wurde,
wird das Drei-Wege-Ventil 33 betätigt, um die Verbindung des
Tintenbefüllungsrohrs 21 zu
dem Tintenverbindungsrohr 32 umzuschalten, wobei Tinte
K dann in die Tintenkammer 2 strömt und der Tintentank wird
mit Tinte gefüllt
.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, da Luft in dem Tintentank 1 durch
die Tintenaustrittsöffnung 3 ausgegeben wird,
Luft insbesondere in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung 3 sicherer
entfernt werden und die Tinte kann insbesondere in der Umgebung
der Tintenaustrittsöffnung 3 sicherer
befüllt
werden. Dies ist für
einen hochqualitativen Tintentank dadurch vorteilhaft, dass die
ungewünschte
Luftströmung
zu dem Druckkopf 6 verhindert werden kann, während dem Druckkopf 6 lediglich
Tinte zugeführt
wird.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird ferner unabhängig
von dem Tinteneinspritzvorgang Luft ausgegeben. Aufgrund des Vorgangs
der vorliegenden Erfindung kann ein ausreichend großer Unterdruck
an die Tintenkammer 2 angelegt werden, während genug
Zeit bleibt, um dies zu erreichen und Luft, die in dem porösen Element 2a gehalten
wird, kann sicher entfernt werden.
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Die
gleiche Leistungsfähigkeit
der zweiten Ausführungsform
kann auch bei der ersten Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist, leicht durch bloßes Bereitstellen
eines Absperrventils in der Mitte des Tintenbefüllungsrohrs 21 realisiert
werden.
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Die
oben erwähnte
Ausführungsformen
betreffen den Fall, in dem unmittelbar nachdem der Tintentank dekomprimiert
ist, Tinte eingefüllt
wird. Das poröse
Element 2a kann jedoch wünschenswerter Weise einer hydrophilen
Behandlung oder einer Tinte bindenden Behandlung unterzogen werden,
bevor der Tintenbefüllungsvorgang
durchgeführt
wird. In diesem Fall kann der Dekomprimiervorgang weggelassen werden,
da aufgrund der Kapillarwirkung, die durch das poröse Element 2a selbst
erzeugt wird, Tinte in das poröse
Element 2a gefüllt
werden kann.
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Eine
derartige hydrophile Behandlung kann durch Imprägnieren des porösen Elements 2a mit Wasser,
mehrwertigem Alkohol wie beispielsweise Ethanol oder Glycerin oder
seiner bzw. ihren wässrigen
Lösungen,
Tensid oder seiner wässrigen
Lösung,
oder ihrer zusammengesetzten Lösung
und nachfolgendes Dehydrieren und/oder Trocknen des porösen Elements 21 realisiert
werden. Folglich kann das poröse
Element 2a des Tintentanks, nachdem der letztere aufgebraucht
ist aufgrund der Kapillarwirkung mit Tinte befüllt werden, ohne den Dekomprimierungsvorgang
durchzuführen,
weil das poröse Element 2a noch
hydrophil ist. Angenommen, Tinte verbleibt noch immer in dem porösen Element 2a, nachdem
sich die flüchtige
Komponente verflüchtigt hat,
ist es bevorzugte, die Komponente durch z.B. Tauchen des porösen Elements 2a in
Wasser einzustellen, so dass ein Tintentank mit stabileren Eigenschaften
hergestellt werden kann.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass ein dem Tintenreservoirbehälter 20 enthaltene
Tinte vorangehend durch auf Eindringen von Tinte in eine Luft/Wassertrenneinheit
entgast wird, die durch eine hohle Fadenmembran (Engl.: filar membrane)
oder Kontaktieren mit einem Zeolit, wie beispielsweise TeflonTM aufgebracht ist, um dadurch in der Tinte
gelöstes
Gas zu entfernen, so dass die Sickerleistung der Tinte in bezug
auf das poröse
Element 2a verbessert werden kann und das poröse Element 2a leicht
vollständig und
gleichmäßig mit
Tinte imprägniert
werden kann.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird ferner Tinte unter Verwendung des Unterdrucks innerhalb des
Tintentanks oder der Kapillarwirkung durch das poröse Element 2a eingespritzt. Es
ist jedoch auch denkbar, dass entgaste Tinte komprimiert wird und über die
Tintenaustrittsöffnung
unter Verwendung einer Kompressionspumpe dem Tintentank zugeführt wird.
Die gleiche oder eine verbesserte Tintenbefüllungsleistung kann durch diese
Anordnung realisiert werden.
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Nebenbei
bemerkt, erreicht Tinte die Umgebung des Luftaustauschlochs 1a,
wenn Tinte in einem Dekompressions- oder Kompressionszustand eingespritzt
wird und kann aus dem Luftaustauschloch 1a unmittelbar
vor dem Abschluss des Tintenbefüllungsvorgangs
austreten. Daher kann zumindest in dem späteren Stadium des Tintenbefüllungsvorgangs
Luft vorzugsweise durch das Luftaustauschloch 1a eingeführt werden
oder das Luftaustauschloch 1a kann durch eine Abdeckung
oder ähnliches unmittelbar
vor dem Abschluss des Tintenbefüllungsvorgangs
abgedichtet sein, so dass der Luftdruck innerhalb des Innenraums
erhöht
wird.
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Zusätzlich wird
zum Zweck des Einspritzens von Tinte in die Umgebung der Tintenaustrittsöffnung,
während
Luft vollständig
ausgegeben wird, der Tintendurchfluss am Anfang des Tintenbefüllungsvorgangs
auf einem hohen Niveau festgelegt, z.B. 10 g/min. Ist der Tintendurchfluss
hoch, werden Luftblasen 15, die in dem Filter 14 festgesetzt
sind, aufgrund der starken Tintenströmung, wie es in 6A dargestellt
ist, in das poröse
Element ausgeschwemmt. Zur gleichen Zeit wird aufgrund des hohen
Tintendurchflusses die Tintenströmung,
die durch die Tintenaustrittsöffnung 3 in
die Tintenkammer 2 eingespritzt wird, und von der Bodenwand
des Tintentanks vorragt, in der horizontalen Richtung in 6A entlang einem
Pfeil, der in der Figur dargestellt ist, gebogen und zwar aufgrund
des großen
Strömungswiderstandes
des porösen
Elements 2a in dem Abschnitt direkt über der Tintenaustrittsöffnung 3.
Dann dreht sich Tinte um die Tintenaustrittsöffnung 3, um zu dem
unteren Teil der Tintenaustrittsöffnung 3 zu
strömen,
so dass Tinte einen Raum 16, der durch das poröse Element 2a und
eine Innenwand des Tintentanks 1 gebildet wird, eintreten
kann. Somit kann selbst wenn ein derartiger Raum 16, der
frei von dem porösen
Element 2a ist, Tinte in den Raum, der in der Umgebung der
Tintenaustrittsöffnung 3 angeordnet
ist, gefüllt werden.
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Während dem
Tintenbefüllungsvorgang
wird in einem Stadium, wenn eine vorbestimmte Tintenmenge, z.B.
die Hälfte
der Kapazität
des Tintentanks, in den Tintentank eingefüllt wurde, der Tintendurchfluss
geändert,
um sich auf z.B. die Hälfte
des ersten Durchflusses, d.h. 5 g/min zu reduzieren. Nach dem Ändern des
Tintendurchflusses wird Tinte allmählich in das poröse Element 2a gefüllt und
die Luftblasen 15, die aus der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung 3 gedrückt wurden,
werden durch eine Tintenwand 17, die an dem Tintenniveau
definiert ist, wie es in 6B dargestellt
ist, nach oben getragen und letztlich durch das Luftaustauschloch 1a ausgegeben.
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Im
letzten Stadium des Tintenbefüllungsvorgangs
werden selbst wenn Luftblasen in dem porösen Element 2a in
der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung 3 festsitzen
oder durch das poröse
Element gehalten werden, derartige Luftblasen in der Tinte gelöst, wenn
die Tinte vollständig
entgast ist. Somit kann ein Mangel an Tinte während dem Druckbetrieb verhindert
werden.
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Andererseits,
wenn eine überschüssige Menge
an Tinte beabsichtigt in den Tintentank gefüllt wird, bis die gewünschte Menge überschritten
wird und nachfolgend die extra Menge an Tinte abgesaugt und aus
der Tintenaustrittsöffnung
ausgegeben wird, kann ein Teil der Tinte, in der Luftblasen gelöst sind, in
der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung
von der Tintenaustrittsöffnung 3 entfernt
werden. In diesem Fall dient, wenn vollständig entgaste Tinte in den
Tintentank zunächst
exzessiv eingespritzt wird und dann die extra Menge an Tinte durch
Absaugen ausgegeben wird, der extra Teil der Tinte, der aus der
Tintenaustrittsöffnung 3 ausgegeben
wird, dazu Luftblasen, die in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung 3 verbleiben,
zu lösen.
Folglich kann ein noch weiter verbesserter Tintentank vollständig frei
von Gas oder Luftblasen hergestellt werden.
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Darüber hinaus
kann bei einer anderen Anordnung eine erste Tintenart, die eine
niedrige Konzentration an Pigmenten oder Farbstoffkomponenten aufweist,
zum Beginn des Tinteneinspritzvorgangs eingespritzt werden und dann
eine zweite Art Tinte, die eine hohe Konzentration an Pigmenten
oder Farbstoffkomponenten aufweist, in dem nächsten Schritt eingespritzt
werden. Durch diese Anordnung kann in dem ersten Schritt die erste
Tinte mit der niedrigen Bestandteilskonzentration, aber mit einer leichten
Imprägnationsfähigkeit,
leicht innerhalb eines Bereichs des porösen Elements 2a von
der Öffnung
der Tintenaustrittsöffnung 3 zu
einem mittleren Niveau davon, in dem die Tintenimprägnationsfähigkeit
zum Beginn relativ niedrig ist, imprägniert werden. Somit wird das
poröse
Element 2a durch die Lösung
der ersten Art an Tinte benetzt und ändert sich, um leicht mit Tinte
imprägnierbar
zu sein. Danach wird die zweite Art von Tinte mit einer hohen Bestandteilkonzentration
anstelle der ersten Art an Tinte eingespritzt. Diese Anordnung ist
dahingehend vorteilhaft, dass Tinte in den Tintentank gefüllt werden kann,
während
Luftblasen, die in dem porösen
Element 2a verbleiben, ausreichend ausgeschaltet werden.
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Gemäß der oben
erwähnten
Anordnung belegt, wenn der Tintenbefüllungsvorgang abgeschlossen
ist, die zweite Tinte mit hoher Bestandteilskonzentration den unteren
Bereich des porösen
Elements 2a in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung,
wohingegen die erste Tinte mit niedriger Bestandteilskonzentration
den oberen Bereich des porösen
Elements 2a belegt. Während
einer Zeitdauer, nachdem der Tintentank derart mit Tinte befüllt wurde,
wird er jedoch von der Fabrik versandt, bis er einen Verwender erreicht,
so dass die zunächst
getrennten zwei unterschiedlichen Arten von Tinte aufgrund des Fluiddiffusions-Phänomens miteinander vermischt
werden und eine gleichmäßige Konzentration
von Tinte, die zum Drucken geeignet ist, kann erreicht werden.
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Nebenbei
bemerkt, sind einige derzeitige Tintentanks mit einer Speichereinrichtung
versehen, die Daten, welche die Druckbedingungen beschreiben, speichern,
um so Tankinformationen, wie beispielsweise die Tintenquantität, das Herstellungsdatum
und die Modellnummer und eine Änderung
der Druckbedingung durch die Verbesserung der Tinte selbst, zu reflektieren. 7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Farbtintentanks
dieser Art zeigt, 8A und 8B sind
perspektivische Ansichten, die einen vorderen bzw. einen hinteren Aufbau
einer Speichereinrichtung zeigen, die an dem in 7 dargestellten
Tintentank angebracht ist und 9 ist ein
Querschnitt, der den Tintentank aus 7 in einem
Zustand, in dem der Tintentank an einem Drucker angebracht ist,
zeigt. Wie es in 7 dargestellt ist, ist ein Tintentank 40 mit
einem einzelnen einheitlichen Gehäuse 41 versehen, dessen
Inneres in mehrere Tintenkammern, z.B. fünf Tintenkammern 42a, 42b, 42c, 42d und 42e,
für unterschiedliche
Farben bei dieser Ausführungsform
unterteilt ist. Eine Tintenaustrittsöffnung 43 ist in jeder der
Tintenkammern 42a bis 42e ausgebildet und eine Speichereinrichtung 44 ist
an einer äußeren Fläche einer
Seite des Tintentanks 40 zum Speichern der Daten, die die
oben erwähnten
Tankinformationen betreffen, angebracht.
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Die
Speichereinrichtung 44, wie sie am besten in den 8A und 8B dargestellt
ist, ist mit einer Platine 45 und Elektroden 47,
die auf einer äußeren Fläche der
Platine 45 ausgebildet sind und einem Halbleiterspeicherelement 48,
das elektrisch mit den Elektroden 47 verbunden ist, versehen.
Die Elektroden 47 sind derart angeordnet, dass sie mit
externen Kontaktanschlüssen 46 des
Tintenstrahldruckers in Kontakt kommen.
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Wird
der derart ausgestaltete Tintentank 40 in einer vorbestimmten
Position auf einem Schlitten 4 des Druckers angebracht,
wie es in 9 dargestellt ist, kommen de
Elektroden 47 der Speichereinrichtung 44 in Eingriff
mit den Kontakten 46, die auf dem Schlitten 4 ausgebildet
sind, so dass in dem Halbleiterspeicherelement 48 gespeicherte
Daten durch den Steuerabschnitt des Druckers ausgelesen werden und
ein Update der Tankinformation wird durchgeführt.
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In
einem Fall, in dem der Tintentank 40, der die Speichereinrichtung 44 die
oben erwähnt
wurde umfasst, von Verbrauchern zum Recycling gesammelt wird, wird
die Information in der Speichereinrichtung 44 auf den letzten
Informationsstand gebracht, wobei die Information, wie beispielsweise
die Information während
dem Tintenbefüllen,
hinzugefügt wird.
Durch dieses Überschreiben
kann ein recycelter Tintentank, der die geeignete Information speichert,
bereitgestellt werden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird Luft in dem Tintentank durch das Luftaustauschloch 1a ausgegeben,
um das Innere davon zu dekomprimieren. Bei einer anderen Anordnung
kann jedoch z.B. der Tank selbst innerhalb einer Vakuumkammer platziert werden,
wie es in den 10 und 11 dargestellt ist,
um den gleichen Zweck zu verfolgen. 10 ist eine
schematische Ansicht, die eine Tintenfüllvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand während dem Tintenabsaugvorgang
zeigt und 11 ist eine schematische Ansicht
der Tintenfüllvorrichtung,
die in 10 dargestellt ist, in einem
Zustand während dem
Tintenbefüllungsvorgang.
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Wie
es in den 10 und 11 dargestellt ist,
ist die Tintenfüllvorrichtung
mit einem Vakuumkammerkörper 51 versehen,
der durch einen Deckel 50 abgedichtet ist, so dass eine
Tintenaustrittsöffnung 43 definiert
ist. Öffnungen 52 und 53,
die mit einer Vakuumpumpe bzw. einem Umgebungsluft-Auslassventil (nicht
dargestellt in den Figuren) verbunden sind, sind in einer Wand des
Vakuumkammerkörpers 51 ausgebildet.
Ein Grundelement 56 ist im Boden der Tintenbefüllungskammer 54 angeordnet. Das
Grundelement 56 bewegt sich in einer horizontalen Richtung
X durch einen Antriebsmechanismus 55. Wie es in den 10 und 11 dargestellt
ist, sind ein Tintenbefüllungsrohr 21,
das über
einen Schlauch 57 mit einem Tintenreservoirbehälter 58 in Verbindung
steht und ein Luftabsaugrohr 59 mit dem gleichen Aufbau
wie das Tintenbefüllungsrohr 21 aufweist
und in die Tintenbefüllungskammer 54 mündet, in
dem Grundelement 56 eingebettet und entlang einer Linie,
in der sich das Grundelement 56 bewegt, angeordnet. Ein
Hubmechanismus 61 mit einem Haltearm 60 an seinem
unteren Ende ist in einem oberen Abschnitt des Deckels 50 angeordnet.
Diese Komponenten bilden eine Tintenfüllvorrichtung.
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Bei
der derart aufgebauten Tintenfüllvorrichtung
wird ein aufgebrauchter Tintentank 1 durch den Haltearm 60 gehalten
und das Grundelement 56 wird angetrieben, um sich bis zu
einer Position zu bewegen, in der das Luftabsaugrohr 59 der
Tintenaustrittsöffnung 3 zugewandt
ist. Nachfolgend wird, wenn der Tintentank 1 nach unten
bis zu einer vorbestimmten Position durch den Hubmechanismus 61 abgesenkt
wird, das Luftabsaugrohr 59 in die Tintenaustrittsöffnung 3 eingeführt, wie
es in 10 dargestellt ist, und der
Ventilkörper 11 des
Tintentanks 1 wird durch das Luftabsaugrohr 59 nach
oben gedrückt, um
das Innere des Tintentanks 1 freizugeben. In diesem Zustand
wird die Tintenbefüllungskammer 54 dekomprimiert
und Luft in dem Tintentank 1 wird aus dem Tintentank 1 über die
Tintenaustrittsöffnung 3 an einem
unteren Abschnitt davon ausgegeben und ebenso über das Luftaustauschloch 1a an
einem oberen Abschnitt davon. In einem Stadium, in dem das Dekompressionsniveau
einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Tintentank durch den
Hubmechanismus 61 angehoben und dann das Grundelement 56 angetrieben,
um sich bis zu einer vorbestimmten Position zu bewegen, in der das
Tintenbefüllungsrohr 21 der
Tintenaustrittsöffnung 3 zugewandt
ist. Letztlich wird der Tintentank 1 durch den Hubmechanismus 61 bis
zu einer vorbestimmten Position abgesenkt und das Tintenbefüllungsrohr 21 wird
in die Tintenaustrittsöffnung 3 eingeführt, wie
es in 11 dargestellt ist.
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In
diesem Zustand wird ein Absperrventil 62 des Schlauchs 57,
der einen Tintenzufuhrdurchgang bildet, freigegeben, so dass Tinte,
die in dem Tintenreservoirbehälter 58 enthalten
ist und durch den Druckunterschied gegenüber der Umgebungsluft komprimiert
ist, über
das Tintenbefüllungsrohr 21 in den
Tintentank 1 strömt.
In einem Stadium, in dem eine vorbestimmte Tintenmenge in den Tintentank 1 eingefüllt ist,
kann Tinte daran gehindert werden, durch das Luftaustauschloch 1a aus
dem Tintentank 1 auszulecken, wenn der Druck innerhalb
der Tintenbefüllungskammer 54 durch
ein Umgebungsluft-Auslassventil
(in den Figuren nicht dargestellt) erhöht wird.
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Ist
eine Dichtfolie an einer Oberfläche
des Tintentanks 1, in der das Luftaustauschloch 1a ausgebildet
ist, angeklebt, um das Luftaustauschloch 1a abzudichten,
kann Tinte daran gehindert werden, auszulecken, selbst wenn der
Druckeinstellungsvorgang, der oben erwähnt wurde, nicht durchgeführt wird.
Ist das Luftaustauschloch 1a durch die Dichtfolie abgedichtet,
kann das Innere des Tintentanks ausreichend dekomprimiert werden,
weil das Luftabsaugrohr 59 in die Tintenaustrittsöffnung 3 eingeführt ist,
wie es oben beschrieben wurde.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird Tinte in den Tintentank nach dem Abschluss des Dekompressionsvorgangs
durch Verwenden der Tintenbefüllungskammer 54 eingespritzt.
Luft in dem Innenraum des Tintentanks oder die in dem porösen Element 2a gehalten
wird, kann aufgrund eines Druckstoßes sicher entfernt werden,
wenn der Befüllungsvorgang die
folgenden Schritte durchführt,
nämlich
der Tank wird in einem ersten Schritt dekomprimiert, der Druck in
der Tintenbefüllungskammer 54 in
einem zweiten Schritt erhöht
und der Tank in einem dritten Schritt wiederum dekomprimiert. Mit
anderen Worten, wird der Dekompressionsschritt zum Befüllen mit
Tinte nur durchgeführt,
nachdem einer oder mehrere Zyklen aus Luft der Dekompression und
Freigabe gegenüber
der Umgebungsluft durchgeführt
wurde bzw. wurden.
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Zusätzlich wird
bei der vorstehenden Ausführungsform
Tinte durch den Druckunterschied gegenüber der Umgebungsluft verursacht
durch die in dem Tintenbefüllungsbereich
angelegte Dekompression eingefüllt.
Eine andere Anordnung kann jedoch auch denkbar sein. Zum Beispiel
kann Tinte komprimiert werden und in den Tintentank eingeführt werden,
nachdem Luft in dem Tintentank entfernt wurde.
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Ferner
wird der Tintentank 1 an dem Tintenbefüllungsrohr 21 und
dem Luftabsaugrohr 59 durch Betätigen des Hubmechanismus 61 gemäß der oben erwähnten Ausführungsform
angebracht und abgenommen. Eine andere Anordnung kann jedoch auch einsetzbar
sein, um den gleichen Betrieb zu erzielen. Zum Beispiel kann der
Tintentank in einer vorbestimmten Position befestigt sein und das
Grundelement 56 wird angetrieben, um sich vertikal und
horizontal zu bewegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, wird Tinte in einen Tintentank
mit einem Gehäuse,
das über
ein Luftaustauschloch mit Umgebungsluft in Verbindung steht, einem porösen Element,
das mit Tinte imprägniert
ist, einer Tintenaustrittsöffnung
und einer Ventileinrichtung, die in Ventilkörper, der stets durch eine
Feder vorgespannt ist, und einen Ventilsitz, der gegen den Ventilkörper anliegt,
umfasst, gefüllt,
wobei die Tinte in das Gehäuse
des Tintentanks durch die Tintenaustrittsöffnung gefüllt wird. Daher kann, wenn
das Tintenbefüllungsrohr
in die Tintenaustrittsöffnung
eingesetzt wird, um dadurch den Ventilkörper nach oben zu drücken, so
dass der Tintenzufuhrdurchgang freigegeben wird, Tinte über die
Tintenaustrittsöffnung
in das poröse
Element imprägniert
werden. Danach wird die Tinte durch das Tinteneinspritzrohr durch
die Tintenaustrittsöffnung
eingespritzt, so dass Tinte in dem porösen Element imprägniert ist,
welches vorangehend dekomprimiert wurde. Folglich wird gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert, dass Tinte in einer kurzen Zeitdauer mit einem
hohen Befüllungszustand, insbesondere
in der Umgebung der Tintenaustrittsöffnung, ausreichend befüllt werden
kann, ohne das Luftaustauschloch durch Tinte zu blockieren.