DE60009483T2 - Verfahren zum abzweigen eines bohrlochs von einem bestehenden bohrstrang - Google Patents

Verfahren zum abzweigen eines bohrlochs von einem bestehenden bohrstrang Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Bohrlocharbeitsgänge, Arbeitsgänge für ein Abzweigen im Steigrohr, Bohrlochfräsverfahren und Vorrichtungen und Systeme, die für derartige Arbeitsgänge und Verfahren nützlich sind.
  • Viele fertiggestellte Bohrlöcher weisen einen oder mehrere Steigrohrstränge auf, die sich innerhalb des Futterrohres von der Erdoberfläche (oder von einer Steigrohraufhängevorrichtung) nach unten innerhalb des Bohrloches zu einer Stelle über der Bohrlochfertigstellungsvorrichtung in einer Bohrlochfertigstellungszone erstrecken. Typischerweise ist die Grenzfläche am unteren Ende des Steigrohrstranges und des Inneren des Bohrlochfutterrohres abgedichtet, beispielsweise mit einem Packer oder einer anderen Abdichtungsvorrichtung. Es ist ebenfalls für eine bewegliche Verbindung zwischen dem Packer und dem Steigrohrende üblich, daß eine relative Bewegung zwischen den zwei aufgenommen wird.
  • Oftmals ist es wünschenswert, das Bohrloch aus abwechselnden Zonen zu bilden, einschließlich einer Stelle über dem Packer am Ende des Steigrohrstranges, aber nicht darauf beschränkt. Bei mehreren Verfahren nach dem bisherigen Stand der Technik wird der Steigrohrstrang entfernt, um einen Abzweigarbeitsgang über dem Niveau der ursprünglichen Bohrlochfertigstellungszone durchzuführen. Sobald das Steigrohr entfernt ist, wird ein neuer Ringspalt oder eine primäre Sperre über einem neuen Steigrohr-Futterrohr-Ausgang installiert, von dem aus sich ein neues seitliches Bohrloch erstreckt.
  • Bei verschiedenen Verfahren nach dem bisherigen Stand der Technik wurden neue Ausgänge (Ausgangsöffnungen durch das Steigrohr, den Zement und das Futterrohr) bereitgestellt, und von dort aus wurden neue seitliche Bohrlöcher gebohrt, wobei die Ausgänge unterhalb einer vorhandenen Ringspaltsperre positioniert wurden. Derartige Ausgänge und seitliche Bohrlöcher wurden bei Verwendung eines gewundenen Steigrohres hergestellt, ohne daß die Benutzung einer Bohranlage über dem Bohrloch erforderlich war.
  • Oftmals ist es wünschenswert, daß man sich über eine gegenwärtige Bohrlochfertigstellungszone nach oben bewegt, infolge beispielsweise eines versetzten Abstandes eines neuen Entwässerungszieles, was einen Bohrlochweg erfordert, der an einer höheren Stelle im Bohrloch infolge maximaler Aufbauwinkel in Abhängigkeit von der Strecke beginnt, über die ein Bohrloch infolge der Reibung der Rohre gebohrt werden kann, die um Krümmungen im Bohrloch gedrückt werden.
  • Das U.S.Patent Nr. 5291947 offenbart ein Spreizpackersystem, das zwei aufblasbare Packer einschließt, die miteinander verbunden und beabstandet sind, um einen Bohrlochraum für eine Übertragung von Druckmedien von einer Formationszone zur Erdoberfläche durch einen Steigrohrstrang abzutrennen.
  • Es besteht seit langem eine Forderung nach einem wirksamen und effektiven Verfahren zur erneuten Fertigstellung eines Bohrloches im Steigrohr über einer vorhergehenden Stelle der Bohrlochfertigstellung. Es besteht seit langem eine Forderung nach einem derartigen Verfahren, das wirksam und effektiv eine geeignete Öffung oder ein Fenster durch ein Steigrohr und ein Futterrohr für das Bohren eines abgezweigten seitlichen Bohrloches an einer gewünschten Stelle einer erneuten Bohrlochfertigstellung bereitstellt. Es besteht seit langem eine Forderung nach einer Stabilisierung des Steigrohres an der gewünschten Stelle der erneuten Bohrlochfertigstellung, die von den präsentierten Erfindern erkannt wird. Es besteht seit langem eine Forderung nach einem derartigen System und Verfahren, bei dem eine neue primäre Sperre bereitgestellt wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht, einen gesamten Steigrohrstrang zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Durchführen von Bohrlocharbeitsgängen in einem Bohrloch mit einem Steigrohrstrang, der sich innerhalb des Futterrohres erstreckt, wobei das untere Ende des Steigrohrstranges über dem unteren Ende des Futterrohres ist, und einem Steigrohr-Futterohr-Ringspalt zwischen dem Steigrohr im Steigrohrstrang und dem Futterrohr, abgedichtet mittels einer ersten Abdichtungsvorrichtung, wobei das Verfahren aufweist:
    Abdichten des unteren Endes des Steigrohrstranges mit einer Abdichtungsvorrichtung, um einen Fluidstrom dort hindurch zu verhindern;
    Entfernen eines Abschnittes des Steigrohres über der ersten Abdichtungsvorrichtung;
    Bewegen einer zweiten Abdichtungsvorrichtung nach unten durch den Steigrohrstrang zu dem Bereich, aus dem der Abschnitt des Steigrohres entfernt wurde; und folglich
    Abdichten des Steigrohr-Futterrohr-Ringspaltes mit einer zweiten Abdichtungsvorrichtung.
  • Weitere bevorzugte charakteristische Merkmale der Erfindung werden in den Patentansprüchen 2 bis 26 dargelegt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt in bestimmten Aspekten ein Verfahren für Bohrlocharbeitsgänge in einem Erdbohrloch mit einem Steigrohr innerhalb eines Futterrohres in einem Erdbohrloch bereit, wobei sich das Bohrloch nach unten in die Erde von der Erdoberfläche aus erstreckt, wobei das Steigrohr einen Steigrohrstrang mit einem unteren Ende aufweist und sich nach unten innerhalb des Futterrohres mit dem unteren Ende an eine Stelle über einem unteren Ende des Futterrohres erstreckt, wobei ein Steigrohr-Futterrohr-Ringspalt zwischen dem Steigrohr und dem Futterrohr durch eine erste Abdichtungsvorrichtung abgedichtet wird, wobei das Verfahren das Abdichten des unteren Endes des Steigrohrstranges mit einer Abdichtungsvorrichtung, um einen Fluidstrom dort hindurch zu verhindern, und das Abdichten des Steigrohr-Futtenohr-Ringspaltes mit einer zweiten Abdichtungsvorrichtung über und beabstandet von der ersten Abdichtungsvorrichtung umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart in bestimmten Ausführungen ein "durch das Steigrohr/im Steigrohr"-System für das Bereitstellen eines Steigrohr/Futterrohr-Ausganges über einer ersten Bohrlochfertigstellungszone in einem Hauptbohrloch für das Bohren eines neuen seitlichen Bohrloches vom Hauptbohrloch aus. In einer Ausführung, bei der ein Steigrohr-Futterrohr-Ringspalt anfangs am unteren Ende für die Produktion unterhalb des Steigrohres abgedichtet wird, wird eine weitere Dichtung innerhalb des Steigrohr-Futterrohr-Ringspaltes über und beabstandet von der unteren Dichtung bereitgestellt. Danach wird das Steigrohr zwischen den zwei Dichtungsbereichen perforiert, vorzugsweise, ohne daß das Futterrohr perforiert wird. In einem Aspekt wird eine bewegliche Verbindung (einschließlich einer kommerziell erhältlichen ELTSR-Aufnahme von Baker Oil Tools, aber nicht darauf beschränkt) ebenfalls perforiert, von der ein Teil das untere Ende des Steigrohres umgibt. Zement, Harz oder ein anderes härtbares Material wird danach von der Erdoberfläche nach unten in das Innere des Steigrohrstranges durch die Perforierungen und nach oben in den Ringspalt zwischen dem Äußeren des Steigrohres und dem Inneren des Futterrohres bis zu einem derartigen Niveau gepumpt, daß ein Abschnitt des Steigrohres stabilisiert wird, um eine oder mehrere Ausgangsöffnungen im Steigrohr und Futterrohr unterhalb jenes Zementniveaus herzustellen.
  • Die Ausgangsöfnung(en) wird mit geeigneten bekannten Vorrichtungen, Ausrüstungen und Verfahen hergestellt, einschließlich mit einem Fräser oder Fräsern, Strahlschneidvorrichtung(en) und Explosivstoffen, aber nicht darauf beschränkt. In bestimmten Aspekten wird eine Ablenkeinrichtung, eine Fräserführung und/oder ein Richtkeil für das Lenken eines Fräsers oder von Fräsern gegen das Steigrohr und/oder Futterrohr positioniert und gesichert. Ein geeigneter Fräser oder Fräser werden danach benutzt, um die Ausgangsöffnungen) oder Fenster herzustellen. In einem Aspekt arbeiten der Fräser oder die Fräser an einem Strang, der von der Erdoberfläche aus drehbar ist. In einem anderen Aspekt wird ein gewundener Steigrohrstrang benutzt, der einen Bohrlochsohlenmotor für das Drehen eines Fräsers einschließt. Ein derartiger gewundener Steigrohrstrang kann innerhalb des Steigrohres eingesetzt werden, was nicht das Entfernen des Steigrohrstranges aus dem Bohrloch oder das Entfernen eines Bohrlochkopfes auf die Erdoberfläche erfordert. Die Aufstellung des Abdichtungsapparates und das Perforieren des Steigrohres können ebenfalls ohne Entfernen des Bohrlochkopfes vorgenommen werden.
  • Sobald die Ausgangsöffnungen) vorhanden ist (sind), kann ein seitliches Bohrloch vom Futterrohrausgang ausgebohrt ("abgezweigt") werden, wie es gewünscht wird. Das seitliche Bohrloch kann dann ausgekleidet oder verrohrt werden, wie es im Fachgebiet gut bekannt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführung wird im Anschluß an das Abdichten des Steigrohres, das Zementieren und Abzweigen eine Strahlschneidvorrichtung in das Steigrohr abgesenkt, um das Steigrohr oberhalb der Abdichtungsvorrichtung abzutrennen. Der gesamte Steigrohrstrang wird danach auf die Erdoberfläche angehoben und wieder aufgehangen, um einen gewünschten Spalt mit einer Länge von beispielsweise 30 ft. (10 m) an einer gewünschten Stelle unten im Bohrloch für das Installieren einer neuen oberen primären Sperre zu liefern.
  • Bei einer noch weiteren Ausführung wird im Anschluß an das Abdichten des Steigrohres, das Zementieren und Abzweigen, wie es vorangehend beschrieben wird, eine Explosionsvorrichtung in das Steigrohr eingeführt und angrenzend an den Bereich positioniert, in dem der Steigrohrspalt gewünscht wird. Ein oder mehrere selektiv aktivierbare Halteverbindungsstücke, beispielsweise "Knopfverbindungsstücke" oder "Niederhalter", aber nicht darauf beschränkt, die im U.S.Patent 5785120 offenbart werden, werden durch Pumpen von Fluid unter Druck nach unten im Steigrohrstrang aktiviert, um die Explosionsvorrichtung in Position zu sichern. Alternativ können mechanische Anker oder dergleichen verwendet werden. Ein fluiddruckaktivierter Zündkopf der Explosionsvorrichtung wird durch Pumpen von Fluid unter Druck nach unten im Steigrohrstrang aktiviert. Der Zündkopf zündet gleichzeitig drei separate Ladungen: 1. eine obere Ladung, die das Steigrohr auf einem oberen Niveau trennt; 2. eine untere Ladung, die das Steigrohr auf einem unteren Niveau trennt; und 3. eine Schlitzbildungsladung, die zündet, um eine Reihe von Längsschlitzen und entsprechenden Fingern im und um das getrennte Steigrohr herum zu bilden. Die Explosionsvorrichtung wird mit dem Ende eines Steigrohres oder eines gewundenen Steigrohrstranges verbunden, das dann abgesenkt wird, wobei das Gehäuse der Explosionsvorrichtung in das verbleibende Steigrohr nach unten gedrückt wird. Das (die) Knopfverbindungstück(e) hält (halten) das getrennte Steigrohr, und, während das getrennte Steigrohr abgesenkt wird, gehen die Finger zwischen dem Äußeren des Steigrohres und dem Inneren des Futterrohres nach unten, wodurch ein offener axialer Spalt im Steigrohr gebildet wird. Das (die) Knopfverbindungsstücke) wird (werden) danach freigegeben, und das Gehäuse der Explosionsvorrichtung wird aus dem Steigrohr gezogen. Eine Abdichtungsvorrichtung, beispielsweise ein aufblasbarer Packer, ein mechanischer Packer, von denen beide ein Packer durch das Steigrohr sein können, wird danach in das Steigrohr an einem Steigrohrstrang oder einem gewundenen Steigrohr eingeführt und im Spalt im Steigrohr positioniert. Das Aktivieren des Packers dichtet den Steigrohr/Futterrohr-Ringspalt ab. Der Strang wird danach vom Packer freigegeben und aus dem Bohrloch gezogen.
  • Bei einer weiteren Ausführung wird ein System mit einem Fräser und einem Bohrlochsohlenmotor am gewundenen Steigrohr positioniert, wobei ein Fräser an die gewünschte Stelle für das Entfernen eines Abschnittes des Steigrohres angrenzt. Das System wird an Ort und Stelle innerhalb des Steigrohres mit irgendeiner geeigneten Sicherungsvorrichtung gesichert, einschließlich eines oder mehrerer der Knopfverbindungsstücke, wie sie vorangehend diskutiert werden, aber nicht darauf beschränkt. Das System umfaßt ebenfalls eine Bewegungs- oder Hubvorrichtung, beispielsweise die, die in 1A–1E des U.S.Patentes 5785120 und dem begleitenden Text oder in der U.S.-Anmeldung Serien-Nr. 09/183943 , angemeldet am 31.10.98, offenbart wird, ist aber nicht darauf beschränkt. Der gewundene Steigrohrstrang umfaßt einen Bohrlochsohlenmotor, der den Fräser dreht, während die Hubvorrichtung das gewundene Steigrohr und daher den Fräser nach oben zieht, um den gewünschten Spalt im Steigrohr auszufräsen. In Abhängigkeit von der Länge des Hubes der Hubvorrichtung und der Länge eines gewünschten gefrästen Spaltes im Steigrohr kann mehr als ein Hub erforderlich sein. Alternativ kann irgendein bekanntes Fräs- oder Schneidsystem und Verfahren zur Anwendung gebracht werden, einschließlich jener, bei denen ein Fräser nach unten, nach oben oder in beide Richtungen fräst und von der Erdoberfläche und/oder innerhalb des Steigrohres unterhalb der Erdoberfläche gehalten wird.
  • Bei einem hierin beschriebenen Verfahren können die Schritte der Stabilisierung und/oder des Perforierens und Zementierens optional sein. Es soll ebenfalls verstanden werden, daß, wann auch immer eine Abdichtungsvorrichtung erwähnt wird, sie innerhalb des Bereiches dieser Erfindung ein bekannter geeigneter aufblasbarer oder mechanischer Packer sein kann (einschließlich hydraulisch eingestellter Packer, mechanisch eingestellter Packer und hydraulisch eingestellter mechanischer Packer, aber nicht darauf beschränkt).
  • Es ist daher ein Ziel von zumindestens bestimmten bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung Folgendes bereitzustellen: neue Verfahren für die erneute Fertigstellung eines Bohrloches über einer vorhergehenden Bohrlochfertigstellungszone; derartige Verfahren, die nicht das Entfernen eines Bohrlochkopfes und der damit verbundenen Ausrüstung aus einem Bohrloch erfordern; derartige Verfahren, die eine neue primäre Sperre um einen Steigrohrstrang über einer neuen Bohrlochfertigstellungszone liefern; derartige Verfahren, die nicht die erneute Installation einer Bohranlage erfordern; derartige Verfahren, die die Stabilisierung eines Abschnittes des Steigrohres in einem Bohrloch vor der Herstellung eines Steigrohrausganges durch jenen Steigrohrabschnitt anwenden; derartige Verfahren, die nicht das Entfernen eines Bohrlochstranges erfordern, um einen neuen Ausgang über einen vorhergehenden Bohrlochfertigstellungszone in einem Bereich liefern, durch den sich ein Steigrohrstrang erstreckt; und eine Vorrichtung und Ausrüstung, die bei derartigen Verfahren nützlich ist.
  • Einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden jetzt nur als Beispiel und mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1A eine seitliche schematische Schnittdarstellung eines Bohrloches mit einem Futterrohr und einem Steigrohrstrang darin;
  • 1B–1I seitliche schematische Schnittdarstellungen, die ein Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 2 eine seitliche schematische Schnittdarstellung eines Bohrlochschneidsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 3A–3F seitliche schematische Schnittdarstellungen, die ein Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigen, das das System aus 2 anwendet;
  • 4A–4D seitliche schematische Schnittdarstellungen eines Bohrlochschneidsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 5A und 5B seitliche schematische Darstellungen einer Abdichtungsvorrichtung für eine Verwendung bei einem System entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
  • 5C und 5D seitliche schematische Darstellungen eines Systems entsprechend der vorliegenden Erfindung bei Anwendung der Vorrichtungen aus 5A und 5B.
  • Mit Bezugnahme auf 1A wird ein Erdbohrloch W mit einem Futterohr C verrohrt, das sich nach unten von der Erdoberfläche aus zu einer Bohrlochfertigstellungszone Z erstreckt, aus der ursprünglich wünschenswerte Kohlenwasserstoffe erzeugt werden. Eine typische Bohrlochfertigstellungsausrüstung wird für die Zone Z verwendet. Ein Steigrohrstrang T innerhalb des Futterrohres C weist ein unteres Ende R auf das über der Bohrlochfertigstellungszone Z endet. Ein Packer P dichtet den Steigrohr-Futterrohr-Ringspalt ab. Der Zweckmäßigkeit halber wird das Bohrloch W, obgleich es vorhanden ist, in 1B–1E nicht gezeigt, und das untere Ende des Bohrloches wird ebenfalls nicht in 1B–1I gezeigt.
  • Wie in 1B–1H gezeigt wird, wird ein System 10 zur Anwendung gebracht, um ein seitliches Bohrloch L im Steigrohr zu erhalten. Wie in 1B gezeigt wird, wird das vorher offene untere Ende R des Steigrohres T mit einer Abdichtungsvorrichtung 12 abgedichtet, um einen Fluidstrom dort hindurch zu verhindern. Diese Abdichtungsvorrichtung kann eine bekannte geeignete Vorrichtung sein, beispielsweise ein Packer oder ein Abdichtstopfen. Die Abdichtungsvorrichtung 12 kann bei Benutzung eines Seiles, eines gewundenen Steigrohres, eines weiteren Gelenkrohres oder eines Steigrohrstranges installiert werden, die durch den Steigrohrstrang T' beweglich sind.
  • Wie in 1C gezeigt wird, wurde eine Öffnung 14 durch das Steigrohr T hergestellt (beispielsweise hergestellt durch Fräsen, mit Explosivstoffen oder mit einer Perforierungsvorrichtung), und optional wurde eine Zentriervorrichtung 16 installiert, die innerhalb des Steigrohres T verankert ist. Die Zentriervorrichtung 16 weist Arme 18 auf, die das Futterrohr C berühren und das Steigrohr T zentrieren und stabilisieren. Die Arme 18 sind ursprünglich zusammengelegt, so daß die Zentriervorrichtung 16 nach unten durch das Steigrohr beweglich ist, beispielsweise an einem gewundenen Steigrohr, einem Seil oder einem anderen Steigrohrstrang. Die Arme breiten sich aus, um das Steigrohr T zu zentrieren, insbesondere in einem geneigten Bohrloch, wenn das Steigrohr 7 außer Mitte mit Bezugnahme auf das Futterrohr ist und/oder am Futterrohr anliegt. Ein Körper 19 der Vorrichtung 16 ist hohl, was einen Fluidstrom dort hindurch gestattet.
  • Wie in 1D gezeigt wird, wurde Bohrlochzement 20 nach unten durch das Steigrohr T (oder durch einen Arbeitsstrang innerhalb des Steigrohres T, wie beispielsweise einen gewundenen Steigrohrstrang), durch den Körper 19 der Zentriervorrichtung 16, durch die Öffnung 14 heraus und in einen Steigohr-Futterrohr-Ringspalt 22 bis zu einem Niveau 24 zirkuliert. Der Zement 20 darf abbinden, um den Abschnitt des Steigrohres T zu stabilisieren, der durch den Zement 20 umgeben wird. Der Zement 20 sichert das untere Ende des Steigrohres T am Futterrohr C, wodurch eine relative Bewegung zwischen den zwei verhindert wird; er stabilisiert das Steigrohr T während der anschließenden Fräs- oder Fensterbildungsarbeitsgänge; er definiert einen Zirkulationsweg nach unten im gewundenen Steigrohr und nach oben im Ringspalt für Bohrklein, das beim Fräsen, Bohren oder Fräsen-Bohren entsteht; und er liefert einen Bohrlochweg vom Inneren des Steigrohres zur neuen Bohrlochaußenseite des Futterrohres, durch den eine Bohrlochfertigstellung in ein seitliches Bohrloch ablaufen kann. Der Zement stabilisiert das Steigrohr im Futterrohr und verschließt oder verfüllt Hohlräume um das Äußere des Steigrohres herum, so daß der Strömungsweg während der späteren Fräs-, Bohr- und/oder Fräs-Bohrarbeitsgänge einen definierten begrenzten Strömungsbereich von bekannter Größe aufweist, so daß die Geschwindigkeiten des zirkulierenden Fluids ausreichend aufrechterhalten werden können, um Bohrklein in Suspension zu halten und eine Bewegung in Aufwärtsbohrlochrichtung beizubehalten.
  • Wie in 1E gezeigt wird, wird eine geeignete Führung, eine Ablenkeinrichtung oder ein Richtkeil 30 in das Steigrohr T eingeführt, beispielsweise an einem gewundenen Steigrohr, Seil oder einem anderen Steigrohrstrang, und an Ort und Stelle verankert. Eine geeignete bekannte Führung, Ablenkeinrichtung oder Richtkeil können verwendet werden. Alternativ können Öffnungen, die durch das Steigrohr T, den Zement 20 und das Futterrohr C hergestellt werden sollen, mit bekannten Explosivstoffen und Explosionsvorrichtungen, mit bekannten Chemikalien und Chemikalienvorrichtungen oder mit bekannten Strahlschneidvorrichtungen hergestellt werden. Die Führung, die Ablenkeinrichtung oder der Richtkeil können eine dauerhaft eingerichtete Vorrichtung, eine ziehbare Vorrichtung oder eine fräsbare Vorrichtung sein.
  • Wie in 1F gezeigt wird, wird eine Öffnung oder ein Fenster 40 durch das Steigrohr T mit irgendeinem geeigneten bekannten Fräser oder Frässystem gefräst, wie ein Fenster 41 durch das Futterrohr C und eine Öffnung 42 durch den Zement 20. Der Fräser oder das Frässystem kann sich ebenfalls in die Formation 33 fortbewegen, wobei ein seitliches Bohrloch 34 begonnen wird. In einem speziellen Aspekt wird das seitliche Bohrloch 34 bis zu einer gewünschten Länge verlängert, wobei geeignete Bohr- und Richtbohrvorrichtungen eingesetzt werden. In einem Aspekt wird der offene Lochabschnitt 35 unterschnitten, um die Installation eines Liners (in einem Aspekt ein expandierbarer Liner) im seitlichen Bohrloch 34 zu erleichtern. Optional kann der Richtkeil 30 jetzt entfernt werden.
  • Wie in 1G gezeigt wird, wird ein Abschnitt 36 aus dem Steigrohr T mit einer bekannten geeigneten Schneidvorrichtung oder einem Fräser herausgeschnitten. Wie bei den anderen Vorrichtungen, die im System 10 eingesetzt werden, kann die Schneidvorrichtung oder der Fräser an einem gewundenen Steigrohr, Seil oder einem anderen Steigrohrstrang eingesetzt werden. Alternativ kann der Abschnitt entsprechend der vorliegenden Erfindung mit bekannten geeigneten Explosivstoffen und Explosionsvorrichtungen, Chemikalien und Chemikalienvorrichtungen und/oder mit bekannten Strahlschneidvorrichtungen entfernt werden.
  • Wie in 1H gezeigt wird, wird ein Liner 50 installiert, wobei sich sein unteres Ende 51 in das seitliche Bohrloch 34 erstreckt. Eine Abdichtungsvorrichtung 52, die einen geeigneten bekannten Packer durch das Steigrohr einschließt, aber nicht darauf beschränkt, wird installiert, um den Steigrohr-Futterrohr-Ringspalt 22 abzudichten. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungen liefert die Abdichtungsvorrichtung eine primäre Sperre. Ein Dehnungsausgleicher 53 (oder eine polierte Bohrungsaufnahme- und Dichtungsbaugruppe), der zwischen dem Steigrohrende 54 und der Abdichtungsvorrichtung 52 angeordnet ist, nimmt eine relative Bewegung zwischen den zwei auf beispielsweise während der anschließenden Produktion und des Einspritzens (beispielsweise Einspritzen von Wasser oder Gas in eine Injektionsbohrung), aber nicht darauf beschränkt. Die Oberseite des seitlichen Liners kann außerhalb der Fensteröffnung abfallen und optional nicht mit dem ursprünglichen Steigrohr oder Futterrohr verbunden sein. Alternativ kann er am Steigrohrende 54 mit einer beweglichen Verbindung 53 und einem Packer 52 befestigt werden, alle am oberen Ende des Liners 50 gesichert. Optional kann Zement oben auf der Vorrichtung 52 eingebracht werden.
  • 1I zeigt schematisch einen alternativen Weg zum Zementieren des Steigrohr-Futterrohr-Ringspaltes 22, in dem eine Perforiervorrichtung 38 (beispielsweise eine bekannte geeignete Perforiervorrichtung oder Perforierpistole) durch das Steigrohr T perforiert (und durch eine optionale bewegliche Verbindung 39, wenn eine vorhanden ist; eine derartige Verbindung kann beim Verfahren aus 1B verwendet werden). Wie in 1D wird Zement danach durch die resultierende Perforation oder die Perforationen in den Ringspalt 22 zirkuliert. Das in 1I gezeigte Verfahren erfordert nicht die Vorrichtungen 16 oder die Ausbildung der Öffnung 14. Das Futterrohr wird vorzugsweise nicht perforiert.
  • 2 veranschaulicht schematisch ein Steigrohrschneidsystem 60, das bei Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung nützlich ist, wie nachfolgend beschrieben wird. Das System 60 umfaßt: einen selektiv aktiverbaren Zündinitiator oder -kopf 61; eine selektiv aktivierbare Sicherungsvorrichtung 62; Explosivstoffe 63, 64 und 65; ein Gehäuse 66; und ein unteres Ende 67. Die Sicherungsvorrichtung 62 kann eine geeignete bekannte Bohrlochverankerungsvorrichtung oder -mechanismus sein. Wie gezeigt wird, wird eine Vielzahl von "Knopfverbindungsstücken" (wie sie hierin vorangehend erwähnt werden) verwendet. Die Explosivstoffe 63 werden verwendet, um einen Abschnitt des Steigrohres auf einem oberen Niveau abzutrennen; die Explosivstoffe 65 für das Trennen des Abschnittes des Steigrohres auf einem unteren Niveau; und die Explosivstoffe 64 für das Erzeugen einer Reihe von Längsschlitzen und entsprechenden Fingern um den abgetrennten Steigrohrabschnitt herum. Eine Sprengzündschnur 68, die den Kopf 61 und die Explosivstoffe verbindet, bewirkt das gleichzeitige Zünden aller Explosivstoffe.
  • Das System 60 wird benutzt, wie in 3A–3F gezeigt wird, um einen Abschnitt des Steigrohres T (z. B. den Abschnitt 36, wie in 1G gezeigt wird) herauszuschneiden und zu bewegen. Das System 60 wird innerhalb des Steigrohres T an eine gewünschte Stelle abgesenkt (es wird verstanden, daß das Bohrloch W aus 3A das Bohrloch W aus 1A ist, und daß die gleiche Bohrlochfertigstellungszone Z, usw. vorhanden ist). Der Zündkopf 61 wird aktiviert beispielsweise durch einen Fluiddruckimpuls oder ein elektrisches Signal), wodurch die Explosivstoffe 63, 64, 65 gezündet werden. Das Steigrohr T wird auf einem oberen Niveau 47 und auf einem unteren Niveau 48 getrennt, was einen getrennten Steigrohrabschnitt 46 bildet. Finger 49 werden mit Schlitzen zwischen sich gebildet. Die Finger 49 sind frei nach außen beweglich. Wie in 3B gezeigt wird, führt das Absenken des Systems 60, das am abgetrennten Steigrohrabschnitt 46 mittels der Sicherungsvorrichtung 62 gesichert ist, zum Absenken des abgetrennten Steigrohrabschnittes 46. Die unteren Enden der Finger 49 begegnen einem oberen Ende 45 des Steigrohres T und bewegen sich nach außen, während das System 60 und der Steigrohrabschnitt 46 abgesenkt werden (siehe 3C). Optional kann eine teleskopisch zusammenfallende Vorrichtung, wie sie im U.S.Patent 4905759 offenbart wird, als die Hubbewegungsvorrichtung verwendet werden, um das Absenken des abgetrennten Futterrohres zu erleichtern. Der Druckunterschied über dem Kolben der Hubvorrichtung stößt dann den Steigrohrabschnitt 46 nach unten, ohne daß das gewundene Steigrohr abgesenkt wird.
  • Wie in 3D gezeigt wird, wurde der Druck abgebaut, wodurch die Knopfverbindungsstücke freigegeben wurden, und das System 60 wurde entfernt, und der abgetrennte Steigrohrabschnitt 46 wurde abgesenkt, um einen gewünschten Spalt 44 zwischen den Enden 45 und 43 des Steigrohres T freizulegen. Wie in 3E gezeigt wird, wird eine selektiv aktivierbare Abdichtungsvorrichtung 70 (beispielsweise eine geeignete bekannte Abdichtungsvorrichtung, ein Packer, usw.) nach unten durch das Steigrohr T bewegt und zwischen dem Steigrohrende 43 und einem oberen Ende des abgetrennten Steigrohrabschnittes positioniert. Wie in 3F gezeigt wird, wird die Abdichtungsvorrichtung 70 aktiviert, um das Bohrloch W abzudichten. Ein Bohrlochrohrstrang oder das gewundene Steigrohr, der die Abdichtungsvorrichtung 70 trägt, wird daraus freigegeben und aus dem Bohrloch gezogen.
  • 4A-4D zeigen ein System 80, das für das Abtrennen eines Steigrohrabschnittes (und Bilden eines Spaltes im Steigrohr, beispielsweise wie in 1G) nützlich ist. Das System 80 umfaßt: eine selektiv aktivierbare Sicherungsvorrichtung 82 für das selektive Verankern des Systems 80 im Steigrohr, wie beispielsweise dem Steigrohr T; eine Bewegungsvorrichtung 81 für das Bewegen eines Teils des Systems 80 nach oben; ein Bohrlochsohlenmotorsystem 83 für das Drehen eines Fräsersystems; und ein Fräsersystem 84 für das Herausfräsen des Steigrohrabschnittes, um einen gewünschten Spalt darin zu bilden. Das System 80 weist ein unteres Ende 85 auf. Geeignete innere Strömungskanäle in den Systemen des Systems 80 gestatten, daß ein Fluid von der Oberseite zur Unterseite des Systems strömt, um selektiv die Sicherungsvorrichtung 82 zu aktivieren, um selektiv die Bewegungsvorrichtung 81 zu aktivieren und anzutreiben, um selektiv das Bohrlochsohlenmotorsystem 83 zu aktivieren und anzutreiben, und um selektiv das Fräsersystem 84 zu aktivieren und anzutreiben. Das Fluid kann aus einem Kanal 86 durch das Ende 85 ausströmen.
  • Die Sicherungsvorrichtungen 82 können "Knopfverbindungsstücke" sein, wie es hierin vorangehend erwähnt wird, die selektiv durch Pumpen von Fluid unter Druck nach unten im System 80 und durch einen Kanal 87 im oberen Verbindungsstück 88 aktiviert werden können, der mit den Fluidströmungskanälen zu den Vorrichtungen 82 in Fluidverbindung ist.
  • Die Bewegungsvorrichtung 81 kann eine geeignete Bohrlochbewegungsvorrichtung sein. In einem Aspekt ist die Bewegungsvorrichtung ein Hubstreckenmechanismus, wie er in der U.S.Anmeldung Serien-Nr. 09/183943 offenbart wird, angemeldet am 31.10.98, im Mitbesitz der vorliegenden Erfindung und für alle Zwecke hierin vollständig eingeschlossen.
  • Das Bohrlochsohlenmotorsystem 83 ist ein geeigneter bekannter Bohrlochsohlenmotor, einschließlich eines kommerziell lieferbaren PDM-Motors oder eines MacDrill-Motors der Rotech Holdings, Ltd., aber nicht darauf beschränkt.
  • Das Frässystem 84 kann ein bekannter geeigneter Fräser oder ein Frässystem sein, das das Werkzeug aus dem U.S.Patent 5735359 einschließt, ausgestellt am 7. April 1998, im Mitbesitz der vorliegenden Erfindung und für alle Zwecke hierin vollständig eingeschlossen, aber nicht darauf beschränkt.
  • 5A zeigt eine Abdichtungsvorrichtung 100 mit einem Körper 101, einem unteren Ende oder "Stachel" 102, unteren Rohrklemmkeilen 103 für einen Eingriff mit dem Inneren eines Steigrohres, einem Packerelement 104, oberen Rohrklemmkeilen 105 für einen Eingriff mit dem Inneren eines Steigrohres, Sperrzähne oder -gewindegänge 107 (oder mit typischen Gewindegängen für einen Gewindeeingriff mit der Vorrichtung 110) und Dichtungen 106.
  • 5B zeigt eine Abdichtungsvorrichtung 110 mit einem Körper 111, einem unteren Ende oder "Stachel" 112, einem Dichtungselement 114, mit Sperrgewindegängen oder -zähnen 117 für einen Sperreingriff mit den Zähnen 107 der Vorrichtung 100 (oder mit typischen Gewindegängen) und einer Dichtungsbohrung 115 mit einer Innenfläche 116.
  • Wie in 5C gezeigt wird, können die Vorrichtungen aus 5A und 5B verwendet werden, um sowohl die primäre Sperre über dem Ende des abgetrennten Steigrohres 55 (wie in 1G vorangehend gebildet) bereitzustellen, als auch den Ringspalt zwischen dem Inneren des oberen Steigrohrendes 54 und dem Äußeren der Vorrichtung 100 abzudichten. Die Vorrichtung 100 wird mit der und über der Vorrichtung 110 verbunden, und danach werden die zwei an einem Bohrlochrohrstrang, Seil oder gewundenden Steigrohr 120 abgesenkt, so daß der Stachel 112 der Vorrichtung 110 in das untere abgetrennte Steigrohrende 55 gelangt. Optional kann ein Laufwerkzeug 130 verwendet werden. Die Vorrichtungen sind so konfiguriert, bemessen und positioniert, daß das Dichtungselement 114, wenn es aktiviert wird, eine primäre Sperre über das Futterrohr C bereitstellt und das Dichtungselement 104 den Ringspalt zwischen dem Inneren des Steigrohrendes 54 und dem Äußeren der Vorrichtung 100 abdichtet.
  • Wie in 5D gezeigt wird, wurden die Rohrklemmkeile 103, 105 der Vorrichtung 100 selektiv aktiviert, wie es im Fachgebiet gut bekannt ist, um die Vorrichtung 100 an Ort und Stelle im Steigrohrende 54 zu verankern; der Stachel 102 kam abdichtend mit der Dichtungsbohrung 115 in Eingriff; die Dichtungselemente 104 und 114 wurden selektiv aktiviert, um die gewünschte Abdichtung zu bewirken; und der Strang 120 wurde aus der Vorrichtung 100 freigegeben und aus dem Bohrloch W gezogen.
  • Alternativ kann die Vorrichtung 110 in das Bohrloch hinein bewegt und angeordnet werden, wie es in 5C gezeigt wird, und ihr Dichtungselement kann aktiviert werden. Danach wird die Vorrichtung 100 abgesenkt und positioniert, wie in 5C gezeigt wird, und ihr Dichtungselement wird aktiviert. Der Bohrlochrohrstrang (Seil, gewundenes Steigrohr) 120 wird danach aus der Vorrichtung 100 freigegeben.
  • Ein jedes der vorangehend beschriebenen Elemente des Systems weist einen Fluidströmungskanal dort hindurch von oben nach unten auf, um Fluid bereitzustellen, das durch die Erdoberfläche durch die Vorrichtung 100, durch die Vorrichtung 110 und nach unten in das Steigrohr 55 und selektiv darunter, wie gewünscht, gepumpt wird. Beide Abdichtungsvorrichtungen in jedem hierin offenbarten System können geeignete Aufnahmeflächen oder Aufnahmeansätze für das Aufnehmen von Abdichtstopfen oder eine andere Vorrichtung aufweisen, auf die gepumpt wird. Diese Abdichtstopfen können ein geeigneter bekannter Abdichtstopfen mit oder ohne eine Antirotationskonstruktion sein, und/oder sie können ziehbar und/oder bohrbar sein.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Durchführen von Bohrlocharbeitsgängen in einem Bohrloch (W) mit einem Steigrohrstrang (T), der sich innerhalb des Futterrohres (C) nach unten erstreckt, wobei das untere Ende (R) des Steigrohrstranges über dem unteren Ende des Futterrohres ist, und einem Steigrohr-Futterrohr-Ringspalt zwischen dem Steigrohr im Steigrohrstrang und dem Futterrohr, abgedichtet mittels einer ersten Abdichtungsvorrichtung (P), wobei das Verfahren aufweist: Abdichten des unteren Endes des Steigrohrstranges mit einer Abdichtungsvorrichtung (12), um einen Flüssigkeitsstrom dort hindurch zu verhindern; und Abdichten des Steigrohr-Futterrohr-Ringspaltes mit einer zweiten Abdichtungsvorrichtung (52) und gekennzeichnet durch: Entfernen eines Abschnittes des Steigrohres über der ersten Abdichtungsvorrichtung vor dem Abdichten des Steigrohr-Futterrohr-Ringspaltes mit der zweiten Abdichtungsvorrichtung; und Bewegen einer zweiten Abdichtungsvorrichtung nach unten durch den Steigrohrstrang zu dem Bereich, aus dem der Abschnitt des Steigrohres entfernt wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Abschnitt des Steigrohres durch explosiver Mittel für das Trennen des Steigrohres an zwei beabstandeten Stellen entfernt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem sich das explosive Mittel an einem beweglichen Bohrlochrohrstrang im Bohrloch befindet und eine Sicherungsvorrichtung umfaßt, die innerhalb des Steigrohrstranges an der Stelle des Abschnittes des Steigrohres, der entfernt werden soll, gesichert werden kann, wobei die Sicherungsvorrichtung mit dem Abschnitt des Steigrohres gesichert bleibt, der dem Trennen des Steigrohrstranges durch die explosiven Mittel folgt, wobei das Verfahren außerdem aufweist: Absenken des Abschnittes des Steigrohres, um einen Spalt im Steigrohrstrang freizulegen, in den die zweite Abdichtungsvorrichtung (52) bewegt werden kann.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Abdichtungsvorrichtung (52) über und beabstandet von der ersten Abdichtungsvorrichtung (P) aktiviert wird; wobei das Verfahren außerdem aufweist: Herstellen einer Steigrohröffnung (14) im Steigrohr über der ersten Abdichtungsvorrichtung (P); und Pumpen von härtbarem Material (20) durch die Steigrohröffnung heraus in den Steigrohr-Futterrohr-Ringspalt hinein.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem das Stabilisieren des Steigrohres an einer Stelle über der ersten Abdichtungsvorrichtung (P) aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, das außerdem aufweist: Installieren einer Zentriereinrichtung (16) für das Zentrieren des Steigrohres innerhalb des Futterrohres, wobei die Zentriereinrichtung einen hohlen Körper aufweist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das außerdem aufweist: Perforieren des Steigohrstranges auf einem Niveau über einem Niveau der ersten Abdichtungsvorrichtung (P), wodurch mindestens eine Perforation bewirkt wird; und Einführen eines härtbaren Materials (20) in den Steigohr-Futterrohr-Ringspalt durch die mindestens eine Perforation und Fließen des härtbaren Materials innerhalb des Ringspaltes bis zu einem Niveau, das beabstandet ist vom und sich über dem Niveau der ersten Abdichtungsvorrichtung befindet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die mindestens eine Perforation eine Vielzahl von Perforationen ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, das außerdem das Härten des härtbaren Materials (20) aufweist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem das härtbare Material (20) Zement ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Bohrloch eine erste Ausbauzone (Z) umfaßt, die unterhalb des unteren Endes des Steigrohres angeordnet ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zweite Abdichtungsvorrichtung (52) eine primäre Sperre ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die erste Abdichtungsvorrichtung (P) und die zweite Abdichtungsvorrichtung (52) eine primäre Sperre bilden.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das außerdem das Herstellen einer Austrittsöffnung (40) durch das Steigohr (T) und einer Austrittsöffnung (41) durch das Futterrohr (C) aufweist, wobei eine jede Austrittsöffnung über der ersten Abdichtungsvorrichtung (P) angeordnet ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Austrittsöffnungen (40, 41) mittels eines Fräsen hergestellt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem sich der Fräser auf einem Bohrlochrohrstrang befindet, der sich von der Erdoberfläche aus erstreckt, und der Fräser für ein Fräsen mittels des Bohrlochrohrstranges gedreht wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Fräser mit einem Bohrlochsohlenmotor an einem Bohrlochrohrstrang im Bohrloch verbunden ist und der Bohrlochsohlenmotor den Fräser für ein Fräsen dreht.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, bei dem der Fräser nach unten bewegt wird, indem der Bohrlochrohrstrang nach unten bewegt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, 17 oder 18, bei dem der Fräser nach oben bewegt wird, indem der Bohrlochrohrstrang nach oben bewegt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem der Bohrlochsohlenmotor mit einer Bewegungsvorrichtung verbunden ist, die im Steigrohr an einer Stelle unterhalb der Erdoberfläche verankert werden kann, der Bewegungsvorrichtung für das Bewegen des Bohrlochsohlenmotors und des Fräsers nach unten während des Fräsens.
  21. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem der Bohrlochsohlenmotor mit einer Bewegungsvorrichtung verbunden ist, die im Steigrohr an einer Stelle unterhalb der Erdoberfläche verankert werden kann, der Bewegungsvorrichtung für das Bewegen des Bohrlochsohlenmotors und des Fräsers nach oben während des Fräsens.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, das außerdem das Installieren eines Richtkeils (30) innerhalb des Steigrohres (T) für das Richten eines Fräsers für die Herstellung der Austrittsöffnungen (40, 41) aufweist.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, das außerdem das Entfernen des Richtkeils (30) nach dem Herstellen der Austrittsöffnungen (40, 41) aufweist.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23, das außerdem das Bohren eines seitlichen Bohrloches (L) aus der Austrittsöffnung (41) durch das Futterrohr aufweist.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, das außerdem das Installieren eines Liners (50) in mindestens einem Abschnitt des seitlichen Bohrloches (L) aufweist.
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