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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, und genauer,
aber nicht ausschließlich,
auf ein Fahrzeug zur Fortbewegung in Pipelines, Steigrohrsträngen und
anderen Rohrleitungen.
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Herkömmlicherweise
wird ein zerstörungsfreies
Inspektions-, Interventions- und Reinigungsgerät unter Verwendung einer Pipeline-Vorrichtung, die im
Allgemeinen als Pipeline-Molch oder Raupe bezeichnet wird, durch
eine Pipeline oder eine andere Rohrleitung befördert.
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CH 574771 beschreibt eine
Reinigungsausrüstung,
die mittels Wasser, das durch Öffnungen hinten
an der Ausrüstung
ausgestoßen
wird, entlang einem Rohr getrieben wird. Die Ausrüstung umfasst auch
ein drehbares Fräswerkzeug,
das durch eine Turbine gedreht wird, die durch Wasser, das durch das
Rohr fließt,
mit Energie versorgt wird.
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Pipeline-Molche
bestehen typischerweise aus einer Reihe von verformbaren Scheiben,
typischerweise aus Polyurethan, die auf einem Körper sicher montiert sind oder
aus einem Stück
aus Polyurethan oder Polystyrolschaum geformt sind. Diese Scheiben
oder geformten Formen bilden typischerweise eine Dichtung mit den
internen Flächen
der Rohrleitung, wobei der Molch aufgrund des über den Molch hinweg erzeugten
Differenzdrucks typischerweise in die Fließrichtung von Fluiden innerhalb
der Pipeline getrieben wird. Molche bewegen sich mit dem Fluidfluss
in der Rohrleitung.
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Herkömmliche
Molche haben den Nachteil, dass die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung der
Molche durch den Differenzdruck über
die Vorrichtung (d. h. die Fließrichtung
und -rate von Fluiden innerhalb der Pipeline) gesteuert werden.
Demzufolge erfordert die Steuerung der Geschwindigkeit und Richtung
der Bewegung des Molchs die Kontrolle über den Fluss von Fluiden innerhalb
der Pipeline. Insbesondere weist durch die Rohrleitung fließendes Fluid
typischerweise Abweichungen der Geschwindigkeit und Beschleunigung
auf, da der Fluidfluss innerhalb der Pipeline aufgrund verschiedener
Faktoren oft keine Konstante ist.
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Es
wurde mit vielen Lösungen
versucht, diese Probleme zu überwinden,
beispielsweise durch die passive Steuerung des Molchs, wobei eine
festgelegte Umlenkung von Treibfluiden verwendet wird, um die Geschwindigkeit
und Richtung des Molchs zu steuern. Andere Ausführungsformen herkömmlicher Molche
schließen
einen Grad an Steuerbarkeit ein, indem sie fluss- oder druckgesteuerte
Umlenkungsvorrichtungen verwenden. Bei dem Versuch zu überwinden,
dass sich Molche für
Antriebskräfte
auf den internen Fluidfluss innerhalb der Rohrleitung verlassen
müssen,
werden Fremdstrom und externe Steuerung dieser Vorrichtungen über beispielsweise
Versorgungs-Stromkabel oder Drahtseil-Stromkabel, die von einem
Schiff an der Oberfläche
oder dergleichen an die Vorrichtung selbst angeschlossen sind, verwendet.
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Diese
Vorrichtungen sind jedoch auf eine Fremdstromquelle außerhalb
der Pipeline-Rohrleitung und auch auf ein Stromübertragungskabel oder einen
Stromübertragungsschlauch
angewiesen, was typischerweise den Fortbewegungsbereich derartiger
Vorrichtungen einschränkt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Fahrzeug für
ein Rohr gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Die Erfindung stellt auch ein Fahrzeug für ein Rohr
gemäß Anspruch
25 bereit.
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Der
Einsatz einer einfachen Turbine, Leitschaufel oder eines Paddels
wird bevorzugt. Die Turbine kann montiert sein, um sich in dem Rohr
axial oder über
die Achse zu drehen, und ihre durch den Fluidfluss angetriebene
Drehung wird verwendet, um die Bewegung des Fahrzeugs mit Energie
zu versorgen.
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Das
Fahrzeug kann ein Antriebsmittel, wie etwa Räder, aufweisen, die gegen die
innere Fläche des
Rohrs angeordnet und mit der Turbinenleitschaufel über ein
Getriebegehäuse
und eine Welle gekoppelt sind, so dass die Drehung der Turbinenwelle
die Antriebsräder
entlang der Innenfläche
des Rohrs antreibt.
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Die
Antriebsräder
können
eingerichtet sein, um in die innere Fläche des Rohrs zu greifen oder
in diese zu schneiden. Dies verbessert den Griff, den das Fahrzeug
auf das Rohr ausübt,
und ermöglicht außerdem,
dass das Fahrzeug, während
es sich fortbewegt, Paraffin und Krusten usw. von der inneren Fläche reinigt.
Bei gewissen Ausführungsformen,
die sich gegen den Fluss in dem Rohr fortbewegen, ist dies ein großer Vorteil,
da die Krusten, das Paraffin oder andere Ablagerungen, die von der
inneren Fläche
des Rohrs entfernt wurden, einfach mit dem Fluidfluss stromabwärts fließen und
sich nicht vor dem Fahrzeug fortbewegen und sein Fortschreiten durch das
Rohr behindern. Selbst bei Ausführungsformen, die
sich mit dem Fluss fortbewegen, werden die Ablagerungen vor dem
Fahrzeug mitgerissen.
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Räder werden
bevorzugt, könnten
jedoch durch Raupenketten oder Düsen
ersetzt werden. Die Schneiden können
optional kreisförmige
Räder mit scharfen
Kanten sein, die auf einer Achse montiert sind, um sich zu drehen
und die Fläche
des Rohrs zu schneiden oder zu greifen.
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Das
Fahrzeug kann einen von den Rädern separaten
Bohrkratzer zum Entfernen von Ablagerungen an der Rohrwand aufweisen.
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Die
Energieübertragung
von der Turbine auf die Antriebsmittel geschieht normalerweise durch
direkte Kopplung über
eine Antriebswelle mit einem Getriebegehäuse, jedoch können andere
Ausführungsformen
die Energie der Drehung der Turbinenleitschaufel indirekt verwenden,
um eine Batterie, die zum Versorgen des Antriebsmittels mit Energie
verwendet werden kann, aufzuladen. Eine Kombination aus direkter Übertragung
und Batteriespeicherung ist auch realisierbar und besonders nützlich,
falls der Fluss durch das Rohr innehält, während sich das Fahrzeug bewegen
muss. Die Energiekopplung kann elektrisch sein und einen Elektromotor,
der die Räder antreibt,
antreiben. Es können
auch hydraulische Motoren und Energiekopplungen verwendet werden.
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Es
kann jedes beliebige geeignete Getriebegehäuse verwendet werden, aber
bei manchen hier gezeigten Ausführungsformen
wurde ein epizyklisches M007-Druckluftmotor-Getriebegehäuse von Ingersoll
Rand verwendet.
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Die
Antriebsräder
sind vorzugsweise in einer Reihe von 4 oder mehr auf Köpfen angeordnet,
die auf Armen auf dem Fahrzeug getragen werden. Die Stellung der
Köpfe kann
optional einstellbar sein, um die Richtung der durch die Räder angewandten
Kraft zu ändern.
Dies ist besonders nützlich,
um die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Fahrzeugs wie folgt
zu steuern.
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Die
Köpfe können hinsichtlich
der Achse des Rohrs in einer 90°-Stellung festgesetzt
sein. In dieser Stellung drehen sich die Arme um die Achse des Fahrzeugs
innerhalb des Rohrs ohne axiale Translokation, wobei sich die Räder alle
in dieselbe Richtung drehen. Andererseits können die Köpfe bei 0° festgesetzt sein, in welchem
Fall das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit und ohne Drehbewegung
axial durch das Rohr getrieben wird. Wenn die Köpfe in einer Zwischenstellung
zwischen 0° und
90° festgesetzt
sind, folgen sie einer spiralförmigen
Bahn durch das Rohr. Die axiale Geschwindigkeit erhöht sich
mit der Annäherung
der Stellung an 0° und
senkt sich mit der Annäherung
der Stellung an 90°.
Umgekehrt erhöhen
sich die Steigung und das Ausmaß der
Drehung der Arme mit der Annäherung
der Stellung an 90° und
senken sich mit der Annäherung
der Stellung an 0°.
Die Steigung der spiralförmigen
Bahn (und daher die Leichtigkeit, mit der sich das Fahrzeug gegen einen
Fluidfluss bewegt) und die axiale Geschwindigkeit der Bewegung können durch
das Ändern
der Stellung der Köpfe
gesteuert werden.
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Die
Steigung der spiralförmigen
Bahn durch das Rohr ist ein nützlicher
Parameter zur Steuerung, da die Variation darin eine Gangübersetzung
für die Bewegung
des Fahrzeugs durch das Rohr gestattet. Bei einer hohen Steigung
von engen Windungen bewegt sich das Fahrzeug langsamer, ist aber
dazu fähig,
die es zurückhaltenden
hohen Kräfte
zu überwinden.
Bei einer Spirale mit niedriger Steigung weist das Fahrzeug eine
relativ niedrigere Stärke auf,
bewegt sich aber mit höherer
Geschwindigkeit.
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Ferner
steuert die Stellung der Köpfe
auch die axiale Bewegungsrichtung im Rohr, da die Köpfe um 90° (parallel
zur Rohrachse) geschwenkt werden können und das Fahrzeug in die
entgegengesetzte Richtung antreiben können. Daher können sich
gewisse Ausführungsformen
des Fahrzeugs der Erfindung gegen den Fluss von Fluid im Rohr bewegen, innehalten
oder sich verlangsamen oder sie können mit hoher Geschwindigkeit
axial fortschreiten, indem sie die Stellung der Köpfe ändern. Eine
derartige Änderung
kann vor dem Gebrauch festgesetzt oder während des Gebrauchs bewerkstelligt
werden.
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Das
Fahrzeug kann auf Wunsch durch Fernleitung gesteuert werden, jedoch
ist die bordseitige Steuerung durch einen PC oder andere elektronische Schaltungen
eine bevorzugte Option.
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Einfachere
Ausführungsformen
der Erfindung können
einfach so festgesetzt werden, dass sie sich mit einer gegebenen
Geschwindigkeit oder Spiralsteigung ohne jegliche andere Steuerungsmerkmale
durch ein Rohr fortbewegen.
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Von
dem Fahrzeug gesammelte Telemetrie kann durch Draht, Ultraschalltechnik
oder andere herkömmliche
Verfahren entlang dem Rohr oder mittels Ultraschallmitteln usw.
durch die Rohrwand auf ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge (ROV)
usw. übertragen
werden.
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Eine
optionale Steuerung kann eine bordseitige oder entfernte elektronische
Vorrichtung beinhalten oder alternativ (oder zusätzlich) einen mechanischen
Regler oder ein elektromechanisches Steuersystem beinhalten.
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Bei
gewissen Ausführungsformen
kann sich das gesamte Fahrzeug auf einer gewundenen Bahn, die später beschrieben
wird, drehen, aber der Körper des
Fahrzeugs bleibt vorzugsweise statisch relativ zur Drehbewegung
der Turbine und der Antriebsarme. Dies bietet besseren Halt durch
die Arme und kann mittels Stabilisatoren erreicht werden, die gegen
die Innenfläche
des Rohrs drücken
und der Drehung des Körpers
widerstehen. Alternativ dazu können
zwei Sätze
Antriebsarme bereitgestellt werden, die zur Gegendrehung fähig sind.
Es können
auch zwei oder mehrere Turbinenleitschaufeln bereitgestellt werden,
die auf Wunsch ebenfalls zur Gegendrehung fähig sind.
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Die
Turbinenleitschaufel kann typischerweise an einer herkömmlichen
Turbine, die eine Nabe aufweist und eine Welle antreibt, befestigt
werden, aber gewisse Ausführungsformen
können
eine ringförmige
Ringturbine ohne Nabe und mit Leitschaufeln, die sich von einem äußeren ringförmigen Ring nach
innen erstrecken, beinhalten, wobei ringförmige Anordnungen von Getrieben
und Motoren an den Ring gekoppelt sind, um das Antriebsmittel anzutreiben.
Die Turbinenleitschaufel kann in Segelstellung gebracht werden.
Typische Turbinenleitschaufeln können
ROV-Propeller beinhalten (für
einige Ausführungsformen
wurde ein ROV-Ruderpropeiler
der Reihe HT von Curvetech verwendet).
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Eine
Verkleidung kann bereitgestellt werden, um an dem Fahrzeug vorbeifließendes Fluid
auf die Turbinenleitschaufeln zu führen und um es auf effiziente
Weise aus dem Fahrzeug zu führen.
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Der
oder jeder Antriebsarm kann die Form eines sich radial erstreckenden
Arms haben, der an ein Getriebegehäuse gekoppelt ist und einen
zusammengeschobenen Teilabschnitt und/oder einen Federteilabschnitt
aufweist, um das Rad an dem radial äußeren Ende gegen eine große Vielzahl
von Rohrdurchmessern zu zwingen.
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Als
Alternative kann der Antriebsarm die Form einer Spirale mit einer
von der Steuerung variablen Steigung und mit Antriebsrädern, die
daran entlang mit Zwischenraum angeordnet sind, haben. Der spiralförmige Arm
kann in der Steigung variiert werden, um die axiale Geschwindigkeit
der Bahn des Fahrzeugs entlang dem Rohr zu variieren, und er kann
auch radial komprimiert werden, um verschiedenen Durchmessern des
Rohrs zu entsprechen.
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Federmittel
oder Komprimierbarkeit der Antriebsarme (durch hydraulische Mittel,
pneumatische Mittel oder Federmittel) ist vorteilhaft, da es dem Fahrzeug
das Bewältigen
von Kurven im Rohr oder Unregelmäßigkeiten
in der Oberfläche
(z. B. Flanschverbindungen) gestattet. Das Fahrzeug kann ein Gelenk
aufweisen, um das Schwenken des Fahrzeugs um Kurven zu erleichtern.
Die Lenkbetätigung
kann im Gelenk oder in den Stoßdämpfereinheiten
eingebaut sein. Bei gewissen Ausführungsformen wurden die Luftzylinder/-widder
der Stoßdämpfer eingerichtet,
um das Fahrzeug um Ecken in dem Rohr zu führen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft und
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ein
Teilseitenaufriss im Schnitt eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist, das in einer
Pipeline installiert ist;
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2 ein
Teilseitenriss im Schnitt ist, der das in einer Pipeline installierte
Fahrzeug aus 1 zeigt;
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3 ein
Seitenaufriss eines Antriebsmechanismus zur Verwendung mit dem Fahrzeug
aus 1 und 2 ist;
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4 ein
Seitenriss des Antriebsmechanismus aus 3 ist;
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5 ein
Seitenaufriss teilweise im Schnitt eines Energiegenerators zur Verwendung
mit dem Fahrzeug der vorliegenden Erfindung ist;
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6 ein
Seitenriss des Energiegenerators aus 5 ist;
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7 ein
schematischer Seitenaufriss eines ringförmig montierten Energiegenerators
ist;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
des Energiegenerators aus 7 ist;
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9 ein
vergrößerter Seitenaufriss
eines elektrisch-mechanischen Energiegenerators ist;
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10 ein
Seitenaufriss einer alternativen Ausführungsform eines Fahrzeugs
ist;
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11 ein
Seitenaufriss einer dritten Ausführungsform
eines Fahrzeugs ist;
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12 eine
isometrische Ansicht des Energiegenerators aus 7 bis 9 ist;
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13 ein
Seitenaufriss eines Energiemittels zur Verwendung mit der vorliegenden
Erfindung ist;
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14 ein
schematischer Seitenaufriss einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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15 eine
isometrische Ansicht des Fahrzeugs aus 14 ist;
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16 ein
Seitenaufriss einer fünften
Ausführungsform
eines Fahrzeugs ist;
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17a bis 17c eine
Spiralantriebsanordnung darstellen;
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18 eine
alternative Radantriebsanordnung zeigt;
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19 eine Raupen- oder Kettenantriebsanordnung
zeigt;
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20 einen
an einem Fahrzeug befestigten Anhänger zeigt;
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21 eine
perspektivische Schnittansicht einer sechsten Ausführungsform
eines Fahrzeugs zeigt;
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22 eine
Seitenansicht des Fahrzeugs aus 21 ist,
die eine Strichzeichnung des Fahrzeugs zeigt;
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23 eine
Seitenansicht des Fahrzeugs aus 21 ist,
die eine Außenansicht
des Fahrzeugs zeigt;
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24 eine
Endansicht des Fahrzeugs aus 21 ist;
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25 eine
perspektivische Ansicht des Fahrzeugs aus 21 ist;
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26 eine
Seitenansicht einer siebten Ausführungsform
eines Fahrzeugs ist;
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27 eine
perspektivische Ansicht des Fahrzeugs aus 26 ist;
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28 eine
Seitenansicht einer achten Ausführungsform
eines Fahrzeugs ist;
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29 eine
schattierte Seitenansicht des Fahrzeugs aus 28 ist;
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30 eine
perspektivische Ansicht des Fahrzeugs aus 28 ist;
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31 eine
zweite perspektivische Ansicht des Fahrzeugs aus 28 ist;
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32 eine
perspektivische Schnittansicht des Fahrzeugs aus 28 im
Einsatz ist; und
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33 eine
zweite perspektivische Schnittansicht des Fahrzeugs aus 28 im
Einsatz ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen 1 und 2 eine
erste Ausführungsform
eines im Allgemeinen mit 10 bezeichneten Fahrzeugs, das
in einer Pipeline oder einer Rohrleitung 12 installiert
ist. Das Fahrzeug 10 umfasst einen im Allgemeinen mit 14 bezeichneten
Energiegenerator, der typischerweise einen Propeller oder eine Turbine,
die eine Vielzahl von Turbinenschaufeln 16 aufweist, beinhaltet.
Wie in 2 gezeigt, ist das Fahrzeug 10 mit drei
radial versetzten Turbinenschaufeln 16 versehen, obwohl
es sich versteht, dass eine beliebige Anzahl Turbinenschaufeln verwendet
werden kann. Die Schaufeln 16 sind an einer zentralen Nabe 18 befestigt,
die eine in einer axialen Bohrung 18b der Nabe 18 befindliche
Wellennase 20 aufweist und unter Verwendung eines beliebigen
herkömmlichen
Mittels in Position gehalten werden kann. Die Welle 20 wird
unter Verwendung eines ringförmigen
Axiallagers 26 in einem Ständer 24 drehbar montiert,
um die Drehbewegung der Welle 20 innerhalb des Ständers 24 zu
ermöglichen.
Die Welle 20 wird mittels eines herkömmlichen Mittels an eine Eingangswelle 28 eines
Getriebes 30 gekoppelt, wobei sich die Eingangswelle 28 auf
einem zweiten ringförmigen
Axiallager 32 dreht. Eine Abtriebswelle 34 des
Getriebes 30 ist mittels eines herkömmlichen Mittels (z. B. über eine
Schraube) an einen Antriebsmechanismus, der im Allgemeinen mit 36 gekennzeichnet
ist, gekoppelt.
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Wie
deutlicher in 2 gezeigt, umfasst der Antriebsmechanismus 36 drei
radial versetzte Antriebsarme 38. Jeder Antriebsarm 38 weist
an einem distalen Ende ein Radgehäuse 40 auf, wobei
sich in den Radgehäusen 40 mindestens
ein Rad 42 befindet, das drehbar darin montiert ist. Das
Radgehäuse 40 kann
mittels eines beliebigen herkömmlichen
Mittels an einem Antriebsarm 38 befestigt sein, es ist
jedoch vorteilhafterweise zusammenschiebbar und unter Verwendung
der Feder 44, die das Radgehäuse 40 radial nach
außen
vorspannt, federbelastet, so dass die Räder 42 somit in den
Kontakt mit einer inneren Fläche 121 der
Pipeline 12 gezwungen werden.
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Die
Feder 44 erleichtert das Vorspannen der Räder 42 in
den Eingriff mit der inneren Fläche 121 der
Pipeline 12 und stellt vorteilhafterweise zwei weitere
Funktionen bereit. Als Erstes ermöglicht die Feder 44 das
Einstellen der radialen Versetzung des Radgehäuses 40, wobei das
Fahrzeug 10 zentriert und innerhalb verschiedener Pipelines
mit unterschiedlichen Innendurchmessern verwendet werden kann. Zweitens
fungieren die Federn 44 auch als Stoßdämpfer, um jegliche radiale,
nach innen gerichtete Kraft, die durch ein beliebiges nach innen
vorstehendes Objekt, wie etwa Schweißstellen oder Flanschverbindungsstellen
auf der Pipeline 12, die von der inneren Fläche 121 nach
innen vorstehen, auf den Antriebsarm angewandt werden kann, zu dämpfen. Somit
kann das Fahrzeug 12 mit verschiedenen Pipelines, die unterschiedliche
innere Durchmesser aufweisen, verwendet werden, und das Fahrzeug 10 kann
auch mit einer minimalen Reduzierung der Geschwindigkeit jegliche
nach innen vorstehenden Objekte innerhalb der Pipeline 12 bewältigen.
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Jeder
Antriebsarm auf der in 2 gezeigten Ausführungsform
weist fünf
auf einer halbkreisförmigen
Achse 46 angeordnete Räder 42 auf.
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Diese
Anordnung gewährleistet,
dass während
des Einsatzes mindestens ein Rad 42 die innere Fläche 121 der
Pipeline 12 berührt,
und erleichtert auch die Verwendung des Fahrzeugs 10 bei
Pipelines, die innere Flächen
aufweisen, die keinen genau kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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Das
Fahrzeug 10 ist auch mit mindestens einem Stabilisator,
der im Allgemeinen mit 48 bezeichnet wird, versehen. Wie
deutlicher in 2 gezeigt, weist das Fahrzeug 10 drei
radial versetzte Stabilisatoren 48 auf, obwohl es sich
versteht, dass eine beliebige Anzahl an Stabilisatoren 48 verwendet
werden kann. Der Stabilisator 48 umfasst typischerweise ein
Radgehäuse 50,
das ein Rad 52 aufweist, welches durch eine Feder 54 in
den Eingriff mit der inneren Fläche 121 der
Pipeline 12 vorgespannt ist. Es versteht sich, dass die
Feder 54 dieselben Funktionen wie die Feder 44 im
Antriebsmechanismus 36 bereitstellt. Der Stabilisator 48 kann
mittels eines beliebigen herkömmlichen
Mittels an dem Fahrzeug 10 befestigt werden.
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Mit
Bezug auf 4 umfasst der Antriebsarm 38 eine
Keilwellenhülse 56,
die mit einem Längsschlitz 58 versehen
ist, eine Keilwelle 60, die an einer zentralen Nabe 62 befestigt
ist und nach außen
vorsteht. Die Keilwelle 60 ist mit einem Stift 64 versehen, der
innerhalb des Schlitzes 58 der Keilwellenhülse 56 gehalten
wird. Beim Einführen
des Fahrzeugs 10 in ein Rohr 12 wird die radiale
Versetzung der Räder 42 reduziert,
indem das Radgehäuse 40 radial
nach innen bewegt und unter Verwendung des Stifts 64, wie durch
den Arm 38a in 4 gezeigt, zum Einrasten gebracht
wird. Sobald das Fahrzeug 10 in der Pipeline 12 ist,
wird der Stift 64 durch ein beliebiges herkömmliches
Mittel gelöst,
so dass sich der Antriebsarm 38 radial nach außen erstreckt,
wodurch die Räder 42 die
innere Fläche 12i der
Pipeline 12 berühren.
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Die
Räder des
in 1 bis 4 gezeigten Antriebsmechanismus 36 sind
als zur Längsachse der
Pipeline 12 senkrecht abgewinkelt dargestellt. Die Winkelversetzung
oder Stellung der Radgehäuse 40 kann
jedoch eingestellt werden, indem ein Einstellmechanismus (nicht
gezeigt) verwendet wird, der ermöglicht,
dass die Winkelversetzung der Radgehäuse 40 relativ zur
Längsachse
der Pipeline 12 gedreht wird. Diese Drehung des Radgehäuses 40 ermöglicht das
Einstellen der Laufrichtung und/oder der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 innerhalb
der Pipeline 12.
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Das
Radgehäuse 40 kann
relativ zur Längsachse
der Pipeline 12 gedreht werden, so dass es sich in einer
Ebene befindet, die zwischen 90° (d.
h. senkrecht) und 0° (d.
h. parallel) zur Längsachse
der Pipeline 12 liegt. Während sich die Räder zwischen der
90°-Position zur 0°-Position
bewegen, können somit
die Geschwindigkeit und die Spiralsteigung der Fortbewegungsbahn
des Fahrzeugs 10 gesteuert werden. Je näher sich die Ebene der Räder zur 0°-Position,
die parallel zur Längsachse
der Pipeline 12 liegt, befindet, desto schneller ist die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 in der Laufrichtung und
die Bahn der Antriebsarme folgt dann einer lockereren Spiralsteigung.
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Durch
das Ändern
der Winkelversetzung des Radgehäuses 40 kann
auch die Laufrichtung des Fahrzeugs 10 gesteuert werden.
Wenn die Ebene senkrecht zur Längsachse
liegt, übt
der Antriebsmechanismus keine axiale Kraft auf das Fahrzeug aus. Sind
die Antriebsköpfe
auf 90° festgesetzt,
bewegt sich das Fahrzeug mit dem Fluss in der Pipeline fort. Dies
kann ein nützliches
Merkmal beim Wiedererlangen des Fahrzeugs sein, da den Antriebsköpfen ein Signal
gegeben werden kann, die 90°-Position
einzunehmen (oder im Falle eines Versagens kann dies ihre vorgegebene
Position sein) und das Fahrzeug kann dann am Ende der Pipeline,
nachdem es sich mit dem Fluss bewegt hat, wiedererlangt werden.
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Bezugnehmend
auf 1 bewegt sich das Fahrzeug nach links, wenn die
Vorderseite des Radgehäuses 40 (definiert
durch die Drehrichtung der Räder)
nach links gedreht wird, wie in 1 gezeigt; umgekehrt
bewegt sich das Fahrzeug in die Rückwärtsrichtung (das heißt nach
rechts in 1), wenn der Antriebsarm 38 so
gedreht wird, dass sich die Vorderseite des Radgehäuses 40 nach
rechts bewegt, wie in 1 gezeigt. Daher ist das Fahrzeug 10 bidirektional,
wobei die Laufrichtung durch die Winkelversetzung der Räder 42 festgesetzt
ist. Auf diese Weise sind die Geschwindigkeit und die Laufrichtung
des Fahrzeugs 10 unabhängig
von der Rate und Richtung des Fluidflusses innerhalb der Pipeline 12 und
unabhängig
von der Richtung und der Geschwindigkeit der Fortbewegung der Räder. Das Fahrzeug 10 kann
also entweder gegen den oder mit dem Fluss von Fluid in der Pipeline 12 gehen.
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Es
versteht sich, dass, da die Köpfe
in einer Zwischenposition festgesetzt sind, sich die Arme in einer
gewundenen oder spiralförmigen
Bahn (mit einer Steigung, die von der Stellung der Köpfe abhängt) bewegen,
wodurch sie das Fahrzeug entweder in eine Vorwärts- oder eine Rückwärtsrichtung durch
die Pipeline 12 bewegen. Dies ist vorteilhaft, da es die
Kraft und das Drehmoment reduziert, die erforderlich sind, um die
Kräfte,
welche das Fahrzeug 10 zurückhalten, wie etwa den Fluidfluss,
zu überwinden.
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Es
versteht sich, dass die Geschwindigkeit und Richtung des Fahrzeugs 10 auch
geändert
werden können,
indem die Getriebegehäuseverhältnisse eingestellt
werden und/oder indem in dem Getriebegehäuse 30 ein Rückwärtsgang
bereitgestellt wird.
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Im
Einsatz wird das Fahrzeug 10 in die Pipeline 12 eingeführt, indem
die Radgehäuse 40 wie oben
beschrieben radial nach innen versetzt werden (d. h. zu der Position
des Arms 38a in 4) und dann die Radgehäuse 40 gelöst werden,
sobald sich das Fahrzeug 10 in der Pipeline 12 befindet,
so dass die Räder 42 die
innere Fläche 121 der Pipeline 12 berühren. Die
Stellung der Radgehäuse 40 wird
dann eingestellt, um die erforderliche Laufrichtung des Fahrzeugs 10 zu
geben und auch um die Spiralsteigung (und daher die axiale Geschwindigkeit)
in der Laufrichtung festzusetzen.
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Die
Pipeline 12 enthält
typischerweise ein Fluid, wie etwa Gas oder einen anderen Kohlenwasserstoff
oder Wasser usw., das sich in die durch die Pfeile 66 in 1 gezeigte
Richtung fortbewegt. Das Fluid trifft auf die Schaufeln 16 des
Energiegenerators 14 auf und bewirkt deren Drehung.
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Die
Drehung der Schaufeln 16 bewirkt, dass sich die Welle 20 auf
dem Axiallager 26 dreht und sich somit die Getriebeeingangswelle 28 auf
dem Lager 32 dreht. Die Drehbewegung der Propellerschaufeln 16 wird
dadurch über
das Getriebegehäuse 30 (bei
Bedarf mit einem spezifischen Getriebeverhältnis) auf die Getriebeabtriebswelle 34 übertragen.
Der Drehantrieb der Getriebeabtriebswelle 34 versorgt die
Drehung der Räder 42 mit
Energie, was bewirkt, dass sich das Fahrzeug 10 in der
spezifizierten Laufrichtung mit der spezifizierten Geschwindigkeit
bewegt. Auf diese Weise ist das Fahrzeug 10 dazu fähig, seine
eigene Energie zum Antreiben des Antriebsmechanismus 36 zu
erzeugen, indem es die Trägheit
des Fluids, das auf die Schaufel 16 auftrifft, verwendet,
um ein Rotations-Drehmoment
zu bewirken, das von einer hohen Drehzahl und einem niedrigen Drehmoment
auf eine niedrige Drehzahl und ein hohes Drehmoment, die über das
Getriebegehäuse 30 auf
die Räder 42 angewandt
werden, transferiert wird.
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Während sich
das Fahrzeug 10 in seine bestimmungsgemäße Laufrichtung bewegt, bewegen sich
die Antriebsarme aufgrund der Stellung des Radgehäuses 40 spiralartig.
Dies bietet darin einen mechanischen Vorteil, dass das erforderliche
Drehmoment, um gegen den Fluss in der Pipeline zu gehen, vergleichsweise
niedriger ist als in dem Fall, dass sich die Arme nicht spiralartig
bewegen. Bei gewissen Ausführungsformen
kann sich das gesamte Fahrzeug spiralartig bewegen.
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Es
sei bemerkt, dass die Struktur der Antriebsarme 38 und
der Stabilisatoren 48 vorteilhafterweise so konzipiert
ist, dass sie Reibung mit dem Fluidfluss reduziert und ähnlich wie
die Turbinenschaufeln 16 ausgebildet sein kann.
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Folglich
können
die Antriebsarme 38 und Stabilisatoren 48 auch
dabei behilflich sein, das Fahrzeug 10 zu treiben.
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Die
Turbine kann sich an einem Ende (z. B. dem hinteren Ende) des Fahrzeugs
befinden, kann aber ebensogut in der Mitte des Fahrzeugs arbeiten. Das
Fahrzeug kann einen Antriebsmechanismus oder mehrere in Reihe aufweisen,
und es kann mehr als ein Fahrzeug verwendet werden, um einen Zug von
Instrumenten oder Reinigungsvorrichtungen usw. anzutreiben. Eine
optionale Energieversorgung kann bordseitig oder auf einem separaten
Fahrzeug oder Modul bereitgestellt werden.
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Nun
mit Bezug auf 5 und 6 wird ein alternativer
Stabilisator 70 gezeigt. Der Stabilisator 70 wird
unter Verwendung eines beliebigen herkömmlichen Mittels, wie etwa
eines Stifts, an einem Träger 72 auf
dem Ständer 24 schwenkbar
befestigt. Der Stabilisator 70 umfasst einen zusammenschiebbaren
Arm 74, der sich radial nach außen erstreckt und mit einem
Rad 76 am distalen Ende seines äußeren Zylinders, der die innere
Fläche 121 der
Pipeline 12 berührt,
versehen ist. Ein Reaktionsarm 78 ist an dem äußeren Zylinder
des Arms 74 des Stabilisators 70 befestigt und
erstreckt sich senkrecht zur Längsachse
des Stabillsatorarms 70. Der Reaktionsarm 78 wird
an dem Ständer 24 unter
Verwendung eines Stifts 80 befestigt, welcher an dem Ständer 24 zum
Beispiel unter Verwendung eines Schraubengewindes befestigt wird,
das den Reaktionsarm auf dem Ständer
festhält,
es diesem jedoch ermöglicht,
sich dem Ständerkörper zu
nähern.
Zwischen dem Ständer 24 und
der Unterseite des Reaktionsarms 78 ist eine Feder 82 bereitgestellt,
wobei die Feder 82 dieselbe Funktion wie die oben beschriebenen
Federn 44 und 54 bereitstellt.
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Folglich
kann der Stabilisator 70 eingestellt werden, so dass das
Fahrzeug 10 in Pipelines unterschiedlichen Durchmessers
eingeführt
werden kann und auch Stöße von Vorsprüngen innerhalb
der Pipeline 12 dämpfen
kann, wobei er die durch diese Eindringungen auferlegte Kraft unter
Verwendung der Feder 82 dämpft.
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Nun
mit Bezug auf 7 wird eine alternative Ausführungsform
eines Energiegenerators, der im Allgemeinen mit 90 bezeichnet
ist, gezeigt, der eine Vielzahl von Propellerschaufeln 92 umfasst,
die genauer in der perspektivischen Ansicht in 12 gezeigt
sind. Die Schaufeln 92 sind auf einem ringförmigen Ring 94,
der den Rotor des Energiegenerators 90 bildet, montiert
und erstrecken sich typischerweise radial nach innen. Der ringförmige Ring 94 ist
auf einer Vielzahl von Lagern 96 montiert, auf denen sich der
ringförmige
Ring dreht, wenn das Fluid auf die Schaufeln 92 wirkt.
Das durch die Schaufeln 92 und den ringförmigen Ring 94 erzeugte
Drehmoment wird durch ein Getriebegehäuse, das schematisch bei 98 gezeigt
wird und das in dem ringförmigen
Gehäuse oder
dem Ständer
des Fahrzeugs 100 untergebracht ist, auf einen spiralförmigen Antriebsarm 102,
der nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird, transferiert.
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Das
Fahrzeug 100 ist mit einer Vielzahl von stabilisierenden
Rädern 104 versehen,
die an dem Rahmen 106 oder einer Verkleidung des Fahrzeugs 100 befestigt
sind. Der Rahmen 106 umfasst eine den Fluss konzentrierende
Düse 108,
die den Fluidfluss innerhalb der Pipeline (nicht gezeigt) zu den Schaufeln 92 des
Energiegenerators 90 lenkt.
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Die
Steigung der Schaufeln 92 kann variabel sein, um Änderungen
der Drehgeschwindigkeit herbeizuführen, wodurch die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs 100 geändert
wird. Das Ändern
der Steigung der Schaufeln 92 kann auch die Laufrichtung
des Fahrzeugs 100 von vorwärts auf rückwärts ändern, indem ein ähnliches
Prinzip angewandt wird, wie die Winkeleinstellung des Radgehäuses 40 bei
dem in 1 bis 4 gezeigten Fahrzeug 10.
Es kann mehr als eine Schaufel bereitgestellt werden, z. B. können 2–10 Schaufeln
geeignet sein.
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Wie
in 13 dargestellt, kann die Winkelversetzung der
Schaufeln 16 des Fahrzeugs 10 auch eingestellt
werden, um Änderungen
der Drehgeschwindigkeit, wie oben beschrieben, herbeizuführen. Diese
Einstellung kann die Geschwindigkeit und Richtung der Bewegung des
Fahrzeugs 10 regeln und das Fahrzeug 10 zudem
effizienter machen. Es kann mehr als eine Stufe von Propellern vorhanden sein.
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Es
sei bemerkt, dass der Energiegenerator, im Gegensatz zu einer rein
mechanischen Form, einen elektromechanischen Energiegenerator beinhalten
könnte.
Mit Bezug auf 9 wird ein alternativer Energiegenerator 110 gezeigt,
der dem Generator 90 ähnlich,
aber elektromechanischer Art ist. In der in 9 gezeigten
Ausführungsform
umfasst der Energiegenerator 110 Schaufeln 112,
die radial auf einem ringförmigen
Ring 114 montiert sind. In dem ringförmigen Ring 114 ist
in dem Ring 114 ein Draht gewickelt, der als Läuferspule 116 dient.
Der ringförmige Ring 114 dreht
sich auf den auf dem Ständer 120 bereitgestellten
Lagern 118, wobei der Ständer 120 eine Ständerspule 122 umfasst,
die mit der Läuferspule 116 zusammen
einen elektrischen Generator beinhaltet. Die durch den elektrischen
Generator erzeugte Energie kann verwendet werden, um einen Elektromotor
(nicht gezeigt) anzutreiben, welcher verwendet werden kann, um den
Antriebsmechanismus, der eine Spirale 124 oder den Antriebsmechanismus 36 des
Fahrzeugs 10 beinhalten kann, anzutreiben. Außerdem kann
die Energie von dem elektrischen Generator verwendet werden, um
eine andere Ausrüstung,
wie etwa eine Interventionsausrüstung,
Inspektionsausrüstung,
Kameras, Messgeräte
oder eine Reinigungsausrüstung,
wie nachfolgend beschrieben wird, mit Energie zu versorgen.
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Außerdem kann
die durch den Generator erzeugte elektrische Energie in beispielsweise
einer Vielzahl von Batterien (nicht gezeigt) gespeichert werden.
Dies ist vorteilhaft, wenn, falls der Fluidfluss innerhalb der Pipeline
innehält,
die in den Batterien gespeicherte Energie verwendet werden kann,
um den Elektromotor des Fahrzeugs anzutreiben und es infolgedessen
entlang der Pipeline zu treiben, oder jedes beliebige der Zusatzgeräte, die
mit dem Fahrzeug in Verbindung stehen, anzutreiben.
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Die
Antriebsarme können
in einem vorgewählten
Winkel festgesetzt werden, um die Richtung (vorwärts und rückwärts) und die Geschwindigkeit (durch
das Variieren der Steigung) zu regeln. Die Kopplungen können mechanisch
oder viskos sein, um die Synchronität mit den Mehrfachantriebrädern zu
ermöglichen.
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16 zeigt
eine Ausführungsform
eines Fahrzeugs 200, das eine elektrische Entsprechung des
Fahrzeugs 10 ist, weiches in 1 bis 4 gezeigt
ist. Das Fahrzeug 200 umfasst einen elektrischen Energiegenerator 202,
der eine Turbine oder einen Propeller 204 umfasst. Die
Drehung des Propellers 204 erzeugt Elektrizität (im Allgemeinen Gleichstrom),
die einen Elektromotor 206 durch ein Getriebegehäuse 208 treibt.
Der Elektromotor 206 treibt typischerweise die Antriebsarme
oder den anderen Antriebsmechanismus, die hier beschrieben werden,
an. Es sei bemerkt, dass möglicherweise
erfordert wird, dass das Fahrzeug 200 an sich sicher sein
muss, wenn es in einer. Pipeline, die Kohlenwasserstoffe trägt, verwendet
wird, um unbeabsichtigte Explosionen zu verhindern.
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Nun
mit Bezug auf 10 wird eine dritte Ausführungsform
eines Fahrzeugs 130 gezeigt. Das Fahrzeug 130 ist
dem Fahrzeug 10 ähnlich,
mit der Ausnahme, dass zwei Energie erzeugende Turbinen 132, 134 bereitgestellt
sind. Diese Verdoppelung der Turbinen stellt eine effizientere Erzeugung
von Energie als nur eine einzelne Turbine bereit. Es versteht sich,
dass eine beliebige Anzahl Turbinen 132, 134 aneinander
gekoppelt werden können,
um die Effizienz noch zu verstärken.
Die Turbinen 132, 134 können bei Bedarf platziert sein,
um sich gegenläufig
zu drehen, um die Belastungen auf den Körper des Fahrzeugs 130 zu
reduzieren und um die Effizienz zu verstärken.
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Die
Kopplung von dem Getriebegehäuse
an den Antriebsmechanismus kann entweder eine direkte Kopplung sein
oder durch eine Viskosekupplung geschehen, um die Synchronisierung
mit den anderen Antriebsrädern
zu ermöglichen.
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Das
Fahrzeug 130 umfasst eine eingezogene Düse 136, die den Fluidfluss
auf die Turbinen 132, 134 konzentriert und dann
das Fluid anschließend sich
ausdehnen lässt.
Die Düse 136 weist
eine Vielzahl von an dieser befestigten Rädern 140 auf, wobei die
Räder 140 eine
stabilisierende Funktion für
das Fahrzeug 130 bereitstellen. Die Düse 136 kann mittels
eines beliebigen herkömmlichen
Mittels an dem Hauptkörper
des Fahrzeugs 130 befestigt werden.
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Mit
Bezug auf 11 wird eine vierte Ausführungsform
eines Fahrzeugs 140 gezeigt, das zwei gegenläufige Antriebsmechanismen 142, 144 aufweist,
die durch jeweilige Getriebegehäuse 146, 148 an
einem zentralen Energiegenerator 150 befestigt sind. Der
Energiegenerator 150 kann entweder ein mechanischer oder
ein elektromechanischer Energiegenerator, wie oben beschrieben,
sein. Die Getriebegehäuse 146, 148 sind
vorzugsweise abgestimmte Getriebegehäuse, die die Antriebsmechanismen 142, 144 gegenläufig drehen.
Die Bereitstellung von zwei gegenläufigen Antriebsmechanismen 142, 144 bietet
dem Fahrzeug 140 Gleichgewicht und gibt auch erhöhte Leistung.
Die Neigung des Fahrzeugkörpers,
sich zu drehen, kann auch durch gegenläufige Turbinen gesteuert werden.
Eine eingezogene Düse 152 leitet
den Fluidfluss wie vorher innerhalb der Pipeline zu den Schaufeln 16 des
Energiegenerators 150, wobei die Düse 152 mit Rädern 154 versehen
ist, um eine stabilisierende Funktion zu geben. Es versteht sich,
dass der Energiegenerator mehr als eine Turbine, wie in 10 gezeigt, beinhalten
kann. Die gegenläufigen
Antriebe können,
wie in der vorhergehenden Ausführungsform
beschrieben, spiralförmig
sein.
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Mit
Bezug auf 14 und 15 wird
eine weitere alternative Ausführungsform
eines Fahrzeugs 160 gezeigt. Das Fahrzeug 160 umfasst
einen spiralförmigen
Antriebsarm 162, der auf seiner äußeren Fläche mit Rädern 164 versehen
ist, wobei die Räder 164 in
die innere Fläche
einer Pipeline (nicht gezeigt) eingreifen. Der Arm 162 ist
an jedem Ende an einem ringförmigen
Bund 166 befestigt, was die Drehung des Arms 162 ermöglicht.
Die in 15 gezeigte Ausführungsform
hat einen Streifenkontakt auf der Spirale 162 im Gegensatz
zu den Rädern 164. Die
Spirale kann in der Steigung mittels eines Kolbens (nicht gezeigt)
zwischen den beiden Enden der Vorrichtung ausgedehnt und zusammengezogen werden.
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Ein
Energiegenerator ist innerhalb des Gehäuses 168 eingeschlossen
und kann einen beliebigen der hier beschriebenen Energiegeneratoren
beinhalten. Das Gehäuse 168 umfasst
ein mechanisches Getriebegehäuse
oder den vorher beschriebenen elektromechanischen Energiegenerator.
Speichen (nicht gezeigt) verbinden den Energiegenerator mit dem
spiralförmigen
Arm 162. Ein zweites Gehäuse 170 stellt den
Fluidfluss aus dem Fahrzeug 160 bereit. Eine Vielzahl von
Stabilisatoren 172 ist auf der Außenseite der Gehäuse 168, 170,
vorzugsweise in gleichem Abstand um den Umfang angeordnet, bereitgestellt.
Die Stabilisatoren 172 inkorporieren typischerweise Stoßdämpfung,
wie vorher beschrieben. Es versteht sich, dass die vorher beschriebene
mechanische Stoßdämpfung lediglich
beispielhaft ist und pneumatische, hydraulische oder andere Arten von
Stoßdämpfungskopplungen
verwendet werden können.
Die Stabilisatoren widerstehen der Drehung des Gehäuses 168, 170 durch
den Kontakt der Innenfläche
des Rohrs (nicht gezeigt).
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Die
Innenfläche
des Gehäuses 168 kann trichterförmig sein,
um Fluidfluss durch das Fahrzeug in die Bahn des darin untergebrachten
Energiegenerators zu leiten. Der Energiegenerator und das Gehäuse können das
Getriebegehäuse
oder den elektrischen Energiegenerator, wie etwa einen bürstenlosen
Gleichstrommotor, inkorporieren. Auf Wunsch kann ein Stoßdämpfer inkorporiert
werden.
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Mit
Bezug auf 21 bis 25 wird
eine weitere alternative Ausführungsform
eines Fahrzeugs 210 gezeigt. Das Fahrzeug 210 beinhaltet
einen spiralförmigen
Antriebsarm 212, der an jedem Ende an ringförmigen Bünden 216 befestigt
ist, die die axiale Drehung des Arms 212 ermöglichen.
Die Drehung des Arms 212 gegen die Wand des Rohrs treibt
das Fahrzeug 210 in einer axialen Richtung entlang dem
Rohr an. Dies kann gegen oder in die Richtung des Flusses in dem
Rohr sein. Die Spirale kann zur Änderung
der Steigung mittels eines Kolbens (nicht gezeigt) zwischen den
beiden Enden der Vorrichtung ausgedehnt und zusammengezogen werden,
um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 210 anzupassen. Die
einfache angetriebene Drehung des spiralförmigen Arms 212 gegen
die Rohrwand reicht aus, um die Translokation des Fahrzeugs 210 mit
Energie zu versorgen, aber bei gewissen Ausführungsformen können Räder (nicht
gezeigt) abwechselnd oder zusätzlich
auf den Arm 212 (der optional durch Schneckengetriebe angetrieben
wird) montiert werden, um die Drehung anzutreiben.
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Es
sind zwei Energiegeneratoren 218, 219 bereitgestellt.
Der erste versorgt typischerweise die axiale Drehung des spiralförmigen Arms 212 mit
Energie, wie nachfolgend beschrieben. Der zweite ist typischerweise
zurückgestellt,
um einen Anhänger 300 mit
Energie zu versorgen, der eine Reinigungs- oder Inspektionsausrüstung, die
auch nachfolgend beschrieben werden, beinhalten kann. Das Fahrzeug 210 umfasst
ein mechanisches Getriebegehäuse oder
den für
vorhergehende Ausführungsformen
beschriebenen elektromechanischen Energiegenerator. Die Speichen 214 verbinden
den Sparalarm 212 mit dem Energiegenerator. Eine Vielzahl
von optionalen Stabilisatoren oder Speichen 213 ist auf
der Außenseite
des Fahrzeugs 210 bereitgestellt. Die Stabilisatoren 213 und
Arme 214 inkorporieren typischerweise eine beliebige Art
von Stoßdämpfung,
wie vorher beschrieben. Optional sind auf dem Fahrzeug 210 Räder 211 bereitgestellt,
um die innere Fläche des
Rohrs (nicht gezeigt) zu berühren,
vorzugsweise in gleichem Abstand um den Umfang angeordnet, um der
Drehung des Gehäuses 240, 241 zu
widerstehen, und ein Bugkonus 215, der den Fluidfluss innerhalb der
Pipeline zu den Schaufeln des Generators leitet.
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Andere
Merkmale vorhergehender Ausführungsformen,
insbesondere vom Fahrzeug 160, können in diese Ausführungsform
inkorporiert werden.
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Nun
mit Bezug auf 26 bis 27 wird eine
weitere Alternative eines Fahrzeugs 220 gezeigt. Ein spiralförmiger Arm 222,
der auf den Gehäusen 224, 225 mit
ringförmigen
Ringen (nicht gezeigt) verbunden ist, ist bereitgestellt. Der Energiegenerator
ist innerhalb des spiralförmigen
Arms 222 untergebracht und kann einen beliebigen der hier
beschriebenen Energiegeneratoren beinhalten. Das Fahrzeug 220 umfasst
ein mechanisches Getriebegehäuse
oder den vorher beschriebenen elektromechanischen Energiegenerator.
Die Arme 226, 227 erstrecken sich von der Hauptachse
zu dem Spiralarm 222 und verbinden somit den Energiegenerator
mit der Spirale 222. Typischerweise ist ein Kolben (nicht gezeigt)
bereitgestellt, um die beiden Enden des spiralförmigen Arms 222 auszudehnen
und zusammenzuziehen. Stabilisatoren 221 widerstehen der
Drehung des äußeren Lagergehäuses 228, 229.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, dass das zusätzliche
Gerät (nicht
gezeigt), z. B. eine Reinigungs- oder Überwachungsausrüstung, innerhalb der
Gehäuse 228, 229 montiert
oder in einem Traktor 300, der nachfolgend beschrieben
wird und zweckmäßig am Fahrzeug 220 befestigt
ist, bereitgestellt werden kann.
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Nun
mit Bezug auf 28 bis 31 wird eine
weitere alternative Ausführungsform
eines Fahrzeugs 230 gezeigt. Das Fahrzeug 230 umfasst
zwei spiralförmige
Arme 231, 232, die jeweils an einem ringförmigen Ring 233, 234 befestigt
sind. Speichen (nicht gezeigt) verbinden einen Energiegenerator 235 mit
den spiralförmigen
Armen 231, 232. Die ringförmigen Ringe 233, 234 werden
von dem Energiegenerator 235, der einen beliebigen der
hier beschriebenen Energiegeneratoren und ein mechanisches Getriebegehäuse oder
den vorher beschriebenen elektromechanischen Energiegenerator beinhalten
kann, mit Energie versorgt, um sich hinsichtlich einander entgegengesetzt
zu drehen. Die gegenläufigen
spiralförmigen
Arme 231, 232 versehen das Fahrzeug mit zusätzlicher
Stabilität.
Es kann ein Kolben (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, um die
Länge jedes
spiralförmigen
Arms 231, 232 auszudehen oder zusammenzuziehen.
Mit Bezug auf 32 bis 33 wird
das Fahrzeug 230 in Gebrauch gezeigt, wie es sich durch
das Rohr 236 bewegt.
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Nun
mit Bezug auf 17a bis 17c kann
die Steigung des spiralförmigen
Arms und daher die axiale Geschwindigkeit des Fahrzeugs 160 gesteuert werden.
Der spiralförmige
Arm 162 beinhaltet typischerweise einen ringförmigen Ring,
in dem sich ein Spalt 174 befindet. Wenn der Arm 162 in
einem ringförmigen
Ring gehalten wird, wird, wie in 17a gezeigt,
keine axiale Kraft auf das Fahrzeug übermittelt und es wird untätig bleiben,
obgleich sich der Arm 162 drehen kann. Wenn jedoch ein
Ende des Arms 162, wie in 17b gezeigt,
ortsfest gehalten wird und das andere Ende nach links versetzt wird,
nimmt der Arm 162 eine spiralförmige Konfiguration ein und das
Fahrzeug bewegt sich nach links. Nun mit Bezug auf 17c bewegt
sich das Fahrzeug nach rechts, wenn dasselbe Ende des Arms 162 ortsfest
gehalten wird und das andere Ende, wie in 17c gezeigt, nach
rechts bewegt wird. Es versteht sich, dass es die Richtung der ursprünglichen
Versetzung des Arms 162 ist, welche die Laufrichtung des
Fahrzeugs regelt und somit das Fahrzeug unabhängig von der Drehrichtung des
Arms 162 bidirektional werden lässt. Zudem kann durch die Variierung
der Steigung der Spirale in größerem oder
kleinerem Maße
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in die Laufrichtung dementsprechend
erhöht
oder gesenkt werden. Beispielsweise erhöht das Zwingen des Arms 162 in eine
lose Spirale die Geschwindigkeit, und umgekehrt senkt das Zwingen
des Arms 162 in eine engere Spirale die Geschwindigkeit,
vermindert aber die Gangübersetzung
des Fahrzeugs, so dass es sich einfacher gegen zurückhaltende
Kräfte
fortbewegen kann. Die axiale Geschwindigkeit der Fahrzeuge 210, 220, 230 kann
variiert werden, indem ihre spiralförmigen Arme 162, 212, 222, 231, 232 auf ähnliche Weise
geändert
werden. Zusätzlich
zur Bereitstellung eines Antriebsmittels entfernen die spiralförmigen Arme 162, 212, 222, 231, 232 Materialien aus
dem Inneren des Rohrs, durch welches sich das Fahrzeug 160, 210, 220, 230 fortbewegt.
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Wenn
sich das Fahrzeug 160, 210, 220, 230 zudem
einer Kurve im Rohr, durch welches es sich fortbewegt, nähert, kann
sich der spiralförmige
Arm automatisch der Form der Kurve anpassen und so die auf das Fahrzeug
angewandten Belastungen reduzieren.
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Bei
Ausführungsformen,
die einen spiralförmigen
Arm beinhalten, kann die Steigung der Spirale variiert werden, indem
der Abstand zwischen den ringförmigen
Bünden
vergrößert oder
verkleinert wird, was mittels eines hydraulischen Widders oder einer ähnlichen
Vorrichtung durchgeführt
werden kann. Dies kann ferngesteuert oder durch die bordseitige
Steuerung ausgelöst
werden.
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Ein
weiterer alternativer Antriebsmechanismus für das Fahrzeug ist in 19a gezeigt. Eine Raupenketteneinheit 180 ist
am Ende des Antriebsarms 38 bereitgestellt, um dem Fahrzeug
Antriebskraft bereitzustellen. Die Raupenketteneinheit beinhaltet
typischerweise eine Vielzahl von Rädern 182, auf denen
sich ein Endlosantriebsriemen 184 drehen kann. Ein Schneckenantrieb,
der in 19b dargestellt ist, übersetzt
die Drehung von der Abtriebswelle 34 des Getriebes 30 in
eine Bewegung, die den Riemen 184 antreibt.
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Es
sei bemerkt, dass die Stellung der Ketteneinheit 180 unter
Verwendung eines Einstellmechanismus, der dem des in 1 bis 4 gezeigten
für das
Radgehäuse 40 ähnlich ist,
eingestellt werden kann. Dies ermöglicht die Steuerung der Geschwindigkeit
und der Richtung des Fahrzeugs, an dem die vorher beschriebene Traktoreinheit 180 befestigt
ist. Der in 19b gezeigte Schneckenantrieb
umfasst eine Welle 186, auf der sich ein spiralförmiger Vorsprung 188 befindet.
Eine zweite Welle 190 ist senkrecht zur ersten Welle 186 montiert,
wobei die zweite Welle 190 mit einem gewundenen Vorsprung 192, der
dem Vorsprung 188 ähnlich
ist, zum Eingriff damit bereitgestellt ist. Daher bewirkt die Drehung
der ersten Welle 186 das Ineinandergreifen der Vorsprünge 188, 192,
was dann die Welle 190 dreht.
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Nun
mit Bezug auf 20 wird ein Fahrzeug gezeigt,
das ein beliebiges der Fahrzeuge 10, 130, 140, 160, 200, 210, 220, 230,
an dem ein Anhänger 300 befestigt
ist, beinhalten kann. Der Anhänger 300 ist
an der Traktoreinheit 10 unter Verwendung einer Kopplung 202 befestigt,
wobei die Kopplung 202 vorzugsweise elektrische Verbindungsstücke zur
Transferierung der von dem Fahrzeug 10 erzeugten elektrischen
Energie auf den Anhänger 300 umfasst.
Es sei bemerkt, dass der Anhänger 300 an
dem Traktor 10 befestigt werden kann, so dass der Anhänger entweder
gestoßen
oder geschoben wird. Der Anhänger 300 umfasst
typischerweise eine Mess-, Inspektions- und/oder Reinigungsausrüstung für Pipelines.
Die Kopplung 202 ist vorzugsweise gelenkig, so dass der Traktor 10 und
der Anhänger 200 jegliche
Kurven in der Pipeline bewältigen
können.
Der Traktor 10 kann verwendet werden, um eine beliebige
Art von Untertageausrüstung,
die erforderlich sein kann, wie etwa eine Interventions-, Reinigungs-
oder Inspektionsausrüstung
für Pipelines,
zu ziehen oder zu stoßen, was
sich für
den Fachmann auf dem Gebiet versteht. Es sei bemerkt, dass die Interventions-,
Reinigungs- oder Inspektionsausrüstung
für Pipelines
an dem Fahrzeug befestigt werden kann, wodurch kein Anhänger 300 verwendet
werden muss.
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Die
Reinigungsausrüstung
wird typischerweise verwendet, um das Innere der Pipeline zu reinigen.
Dies erhöht
die Effizienz der Fluidbeförderung durch
die Pipeline.
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Die Überwachungs-
und Inspektionsausrüstung
kann verwendet werden, um die Integrität und Betriebsfähigkeit
der Pipeline zu bewerten.
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Die
Fahrzeuge 10, 130, 140, 160, 200, 210, 220, 230 können in
einer beliebigen Anwendung, die Reinigung, Inspektion oder eine
andere innerhalb eines Rohrs durchgeführte Arbeit erfordert, verwendet werden;
einige (nicht ausschließliche)
Beispiele betreffen die Wasser-, Gas-, Atom- oder Ölindustrie. Das
Fahrzeug kann sich in Rohren fortbewegen, die verwendet werden,
um Flüssigkeit,
Gas oder eine Mischung aus diesen zu befördern.
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Das
Fahrzeug kann von einer Plattform oder einem fern gelegenen Bohrlochkopf
oder einer Bohrsammlung in Steigrohrsträngen ausgesetzt werden, während die
Förderung
läuft.
Inspektion und/oder Reinigung können
daher erreicht werden, ohne die Förderung von Kohlenwasserstoffen
zu beeinträchtigen.
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Das
Fahrzeug kann einen Kilometerzähler tragen,
der das Lösen
eines störsicheren
Mechanismus auslösen
kann, so dass das Fahrzeug nach einer gewissen Entfernung zurückgeholt
werden kann. Der störsichere
Mechanismus kann auch extern durch ein Signal, das durch die Rohrwand
oder eine darin befindliche Sonde übertragen wird, ausgelöst werden.
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Das
Fahrzeug kann in einer Pipeline im Leerlauf laufend gelassen werden,
bis ein externes Signal auslöst,
dass sich das Fahrzeug mit einer gegebenen Geschwindigkeit in eine
gegebene Richtung bewegt, um die Pipeline oder dergleichen zu inspizieren
oder zu reinigen. Da die Richtung und Geschwindigkeit des Fahrzeugs
steuerbar sind, kann das Fahrzeug verwendet werden, um einen anfänglichen
Hochgeschwindigkeitsscan der gesamten Pipeline durchzuführen, wobei
es Bereiche vermerkt, die weitere und genauere Inspektion oder Reinigung
erfordern. Dann kann das Fahrzeug zu diesen Bereichen zurückgeschickt
werden, indem seine Richtung umgekehrt wird, und dann kann die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs für
eine gründlichere
Inspektion reduziert werden.
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Das
Fahrzeug ist vorzugsweise mit einem elektronischen Steuermodul versehen,
das beispielsweise einen bordseitigen Computer beinhalten kann, um
die Geschwindigkeit und Richtung des Fahrzeugs zu steuern. Des Weiteren
kann das Steuermodul andere Funktionen wie etwa das Telemetriesystem und/oder
die Steuerung und Betätigung
der Reinigungs-, Inspektions- oder Interventionsausrüstung, die
an diesem befestigt ist, bereitstellen.
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Jegliche
der hier beschriebenen Fahrzeuge können mit einem störsicheren
Mechanismus versehen werden, um zu gewährleisten, dass das Fahrzeug
im Falle eines Versagens zurückgeholt
werden kann. Der störsichere
Mechanismus kann zum Beispiel ein Fallschirm oder ein Windsack sein,
der hinten am Fahrzeug entfaltet wird. Der Fallschirm/Windsack öffnet sich,
sobald er entfaltet wird, und fängt den
Fluss von Fluid in der Pipeline ein, wodurch er das Fahrzeug mit
dem Fluss von Fluid bis zu einem beliebigen Punkt in der Pipeline
trägt,
an dem es zurückgeholt
werden kann. Optional kann eine Schnur an dem Fahrzeug befestigt
sein, so dass es bei einem Versagen abgeschleppt werden kann.
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Das
Fahrzeug kann auch ein Telemetriesystem tragen, wobei die darauf
getragene Instrumentation oder andere Ausrüstung mit einem Empfänger, der
entweder an der Oberfläche
oder auf einem ROV, das sich neben dem Fahrzeug bewegt, aber vielleicht außerhalb
der Pipeline platziert ist, kommunizieren kann. Das Telemetriesystem
kann unter Verwendung eines beliebigen herkömmlichen Mittels, wie etwa
der Pipeline, Ultraschall oder anderweitig, kommunizieren.
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Bei
gewissen Ausführungsformen
können die
Antriebsräder/-arme
für eine
bestimmte Geschwindigkeit, die durch das Steuermodul eingestellt werden
kann, in einem Winkel festgesetzt sein. im Falle eines elektrischen
Antriebsmittels können
sich der Winkel und die Drehgeschwindigkeit ändern, um die axiale Geschwindigkeit
des Fahrzeugs durch das Rohr einzustellen. im Falle von mechanischen
Kopplungen kann die Geschwindigkeit gemäß dem Kontaktwinkel zwischen
dem Rad/Arm und der Rohrwand variiert werden oder indem die Getriebegehäuseverhältnisse
geändert
werden. Das Getriebegehäuse
kann angepasst werden, um die U/min zu reduzieren und das Drehmoment
zu erhöhen.
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Abwandlungen
und Verbesserungen können bei
dem Obengenannten verwendet werden, ohne den Bereich der vorliegenden
Patentansprüche
zu verlassen. Es können
Luft- oder hydraulische Widder auf dem Fahrzeug bereitgestellt werden
und es kann ein Gelenk hergestellt werden, so dass das Fahrzeug Kurven
in der Pipeline bewältigen
kann.
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Ein
Vorteil, der aus der spiralförmigen
Form des Antriebsarms hervorgeht, besteht darin, dass ein Fahrzeug
mit einem derartigen Arm von Rohren mit schmalem Durchmesser zu
Rohren mit weitem Durchmesser bewegt werden kann und sich die Spirale
in großem
Maße radial
erweitern kann, um den Arm in jedem Fall gegen die Wand des Rohrs
zu zwingen.