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Diese Erfindung betrifft Verfahren
und Übertragungselemente
zur thermischen Übertragung
von Schichten ebenso wie die damit erzeugten Vorrichtungen. Insbesondere
betrifft die Erfindung thermische Übertragungselemente und Verfahren
zur thermischen Übertragung
von mikrostrukturierten Schichten ebenso wie die damit erzeugten
Vorrichtungen.
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Es herrscht ein allgemeiner Trend
zur Verringerung der Größe vieler
Gegenstände
und Vorrichtungen, die in industriellen und Verbraucheranwendungen,
insbesondere in der Elektronik, eingesetzt werden. Außerdem nutzen
eine Vielzahl von Gegenständen
und Vorrichtungen modifizierte Oberflächen aus. Diese Gegenstände und
Vorrichtungen erfordern oft mikrostrukturierte (und in einigen Fällen nanostrukturierte)
Oberflächen,
Schichten oder Komponenten. Beispielsweise können Feldemissionsvorrichtungen,
die für
Gegenstände,
wie Flachbildschirme, verwendet werden, unter Verwendung nanostrukturierter
Elemente (z. B. Fasern, Whisker oder Stäbe) erzeugt werden, wie in
US-Pat. Nr. 5,726,524
offenbart. Nanostrukturierte Elemente können auch beispielsweise in
Katalysatorsystemen, chemischen Sensoren und Bioabsorptionssubstraten
verwendet werden. Mikrostrukturierte Oberflächen und Schichten können beispielsweise
in Elektrolumineszenzvorrichtungen, Feldemissionskathoden für Displayvorrichtungen,
Fluidsteuerungsfilmen mit kapillaren Kanälen, bioanalytischen und biomolekularen
Verarbeitungsvorrichtungen und gedruckten elektronischen Komponenten
und Schaltkreisen verwendbar sein.
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In mindestens einigen Fällen ist
es unpraktisch, unökonomisch
oder schwierig, diese mikrostrukturierten und nanostrukturierten
Elemente, Schichten, Oberflächen
und Komponenten auf einem gewünschten
Substrat zu erzeugen. Beispielsweise können die nanostrukturierten
Elemente einer Feldemissionsvorrichtung auf einem Substrat in einem
gewünschten
Muster schwierig zu erzeugen sein. Bekannte Verfahren zur Mustererzeugung
von kleinen Merkmalen auf Substraten schließen beispielsweise Ablations-
oder Klebstoffablöseverfahren
ein, um einen Teil einer zuvor erzeugten Schicht von mikrostrukturierten
oder nanostrukturierten Elementen zu entfernen. Jedoch erfordern
diese Verfahren mehrfache Schritte und können unangemessene Abfallmaterialien
ergeben.
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Im Allgemeinen betrifft die vorliegende
Erfindung die Erzeugung von Gegenständen, die eine Schicht mit
einer Oberfläche
aufweisen, die mikrostrukturierte Merkmale definiert, ebenso wie
thermische Übertragungselemente
und Verfahren zur Herstellung der Gegenstände. Eine Ausführungsform
ist ein thermisches Übertragungselement,
das eine mikrostrukturierte Schicht mit einer Oberfläche einschließt, die
der mikrostrukturierten Schicht auferlegte mikrostrukturierte Merkmale
definiert. Das thermische Übertragungselement
ist so konfiguriert und angeordnet, mindestens einen Teil der mikrostrukturierten
Schicht auf einen Empfänger
zu übertragen,
während
die mikrostrukturierten Merkmale dieses Teils im Wesentlichen erhalten
bleiben. Das thermische Übertragungselement
kann eine oder mehrere zusätzliche
Schichten einschließen,
wie beispielsweise eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht,
eine Zwischenschicht, eine Trennschicht und eine Haftschicht.
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Eine weitere Ausführungsform ist ein Verfahren
zur Herstellung eines Gegenstands. Ein Empfängersubstrat des Gegenstands
wird mit einem thermischen Übertragungselement
in Kontakt gebracht, das eine mikrostrukturierte Schicht aufweist,
die eine Oberfläche
einschließt,
die auf der mikrostrukturierten Schicht auferlegte mikrostrukturierte
Merkmale definiert. Mindestens ein Teil der mikrostrukturierten
Schicht wird dann selektiv auf das Empfängersubstrat übertragen,
während
die mikrostrukturierten Merkmale dieses Teils im Wesentlichen erhalten
bleiben. Die Übertragung
kann durchgeführt
werden, indem selektiv ein Heizelement angewendet wird oder indem
selektiv eine optionale Licht/Wärmeumwandlungsschicht
des thermischen Übertragungselements
beleuchtet wird.
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Noch eine weitere Ausführungsform
ist ein Gegenstand, der ein Substrat und eine mikrostrukturierte Komponente
mit einer Oberfläche
aufweist, die mikrostrukturierte Merkmale definiert. Die mikrostrukturierte Komponente
wird auf dem Substrat durch thermische Übertragung mindestens eines
Teils einer mikrostrukturierten Schicht von einem thermischen Übertragungselement
erzeugt.
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Eine weitere Ausführungsform ist ein Verfahren
zur Herstellung eines thermischen Übertragungselements. Eine mikrostrukturierte
Schicht wird auf einem Substrat, gegebenenfalls über einer Licht/Wärmeumwandlungsschicht,
und mit einer Oberfläche,
die auf der mikrostrukturierten Schicht auferlegte mikrostrukturierte
Merkmale definiert, erzeugt. Die mikrostrukturierten Merkmale können auf
die mikrostrukturierte Schicht auferlegt werden, indem die Schicht
auf einem Substrat, das mikrostrukturierte Merkmale enthält, erzeugt
wird oder indem die Oberfläche
der Schicht modifiziert wird, nachdem die Schicht erzeugt wurde.
Die mikrostrukturierte Schicht bildet mindestens einen Teil der Übertragungseinheit
des thermischen Übertragungselements.
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Die vorstehende Zusammenfassung der
vorliegenden Erfindung soll nicht jede einzelne offenbarte Ausführungsform
oder jede Implementierung der vorliegenden Erfindung beschreiben.
Die Figuren und die ausführliche
Beschreibung veranschaulichen im Folgenden ausführlicher diese Ausführungsformen.
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Die Erfindung lässt sich vollständiger unter
Berücksichtigung
der folgenden ausführlichen
Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstehen,
in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht einer Ausführungsform
eines thermischen Übertragungselements, das
eine mikrostrukturierte Schicht enthält, gemäß der Erfindung ist (in dieser
und den folgenden Figuren wurden wegen der Klarheit der Illustration
einige Schraffierungen weggelassen);
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2 eine
Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines thermischen Übertragungselements,
das eine mikrostrukturierte Schicht enthält, gemäß der Erfindung ist;
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3 eine
Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform eines thermischen Übertragungselements,
das eine mikrostrukturierte Schicht enthält, gemäß der Erfindung ist;
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4 eine
Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform eines thermischen Übertragungselements,
das eine mikrostrukturierte Schicht enthält, gemäß der Erfindung ist;
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5 eine
Querschnittsansicht einer fünften
Ausführungsform
eines thermischen Übertragungselements,
das eine mikrostrukturierte Schicht enthält, gemäß der Erfindung ist;
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6 eine
Querschnittsansicht einer sechsten Ausführungsform eines thermischen Übertragungselements,
das eine mikrostrukturierte Schicht enthält, gemäß der Erfindung ist; die 7A und 7B in einer Querschnittsansicht ein Verfahren
zur Erzeugung eines thermischen Übertragungselements
gemäß der Erfindung veranschaulichen;
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8 eine
Querschnittsansicht einer siebten Ausführungsform eines thermischen Übertragungselements,
das eine mikrostrukturierte Schicht enthält, gemäß der Erfindung ist;
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9A bis 9C in einer Querschnittsansicht
ein weiteres Verfahren zur Erzeugung des thermischen Übertragungselements
gemäß der Erfindung
veranschaulichen;
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10A bis 10C in einer Querschnittsansicht
ein Verfahren zur Übertragung
eines Teils eines thermischen Übertragungselements,
das ein mikrostrukturiertes Element enthält, auf einen Empfänger gemäß der Erfindung
veranschaulichen;
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11A bis 11C in einer Querschnittsansicht
ein zweites Verfahren zur Übertragung
eines Teils eines thermischen Übertragungselements,
das ein mikrostrukturiertes Element enthält, auf einen Empfänger gemäß der Erfindung
veranschaulichen;
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12 eine
Querschnittsansicht einer achten Ausführungsform eines thermischen Übertragungselements
gemäß der Erfindung
ist; und
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13 eine
Querschnittsansicht einer neunten Ausführungsform eines thermischen Übertragungselements
gemäß der Erfindung
ist.
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Während
die Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen zugänglich ist,
werden Einzelheiten davon beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt
und werden ausführlich
beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass es nicht beabsichtigt
ist, die Erfindung auf die speziellen, beschriebenen Ausführungsformen zu
begrenzen.
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Von der vorliegenden Erfindung wird
angenommen, dass sie auf die Erzeugung von. Gegenständen anwendbar
ist, die eine Schicht aufweisen, die eine Oberfläche, die mikrostrukturierte
Merkmale definiert, einschließt,
ebenso wie auf thermische Übertragungselemente
und Verfahren zur Herstellung der Gegenstände. Insbesondere zielt die
vorliegende Erfindung auf Gegenstände ab, die durch thermische Übertragung
einer mikrostrukturierten Schicht mit einer Oberfläche, die
mikrostrukturierte Merkmale definiert, erzeugt werden, ebenso wie
auf die thermischen Übertragungselemente
und Verfahren zur Herstellung der Gegenstände. Auch wenn die vorliegende
Erfindung nicht so begrenzt ist, wird ein Verständnis der verschiedenen Gesichtspunkte der
Erfindung durch eine Erläuterung
der nachstehend bereitgestellten Beispiele gewonnen.
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Der Begriff „mikrostrukturierte Merkmale" bezieht sich auf
Merkmale einer Oberfläche,
die mindestens eine Abmessung (z. B. Höhe, Länge, Breite oder Durchmesser)
mit weniger als einem Millimeter aufweisen. Die mikrostrukturierten
Merkmale sind absichtlich auf eine mikrostrukturierte Schicht auferlegt
und schließen nicht
die unbeabsichtigte Erzeugung, wie beispielsweise Kratzer, Beulen
und Unvollkommenheiten, in den Materialien der mikrostrukturierten
Schicht ein. Die Auferlegung der mikrostrukturierten Merkmale auf
die mikrostrukturierte Schicht schließt das Erzeugen der mikrostrukturierten
Merkmale durch a) Modifizieren einer Oberfläche einer vorhandenen Schicht
zur Erzeugung der mikrostrukturierten Merkmale und b) Abscheiden
einer Schicht auf eine Oberfläche,
die bereits mikrostrukturierte Merkmale aufweist, ein, ist aber
nicht darauf begrenzt. Mikrostrukturierte Merkmale können gemäß der Erfindung
erzeugt werden, die mindestens eine Abmessung mit nicht mehr als
100 μm oder
10 μm aufweisen.
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Der Begriff „mikrostrukturierte Schicht" bezieht sich auf
eine Schicht mit einer Oberfläche,
die mikrostrukturierte Merkmale definiert.
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Der Begriff „mikrostrukturiertes Element" bezieht sich auf
ein einzelnes, mikrostrukturiertes Merkmal einer Oberfläche und
schließt
Merkmale ein, die sich von benachbarten Teilen der Oberfläche weg
erstrecken.
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Der Begriff „nanostrukturierte Merkmale" bezieht sich auf
Merkmale einer Oberfläche,
die mindestens eine Abmessung (z. B. Höhe, Länge, Breite oder Durchmesser)
mit weniger als einem Mikrometer aufweisen. Nanostrukturierte Merkmale
sind in der Definition des Begriffs „mikrostrukturierte Merkmale" eingeschlossen.
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Der Begriff „nanostrukturierte Schicht" bezieht sich auf
eine Schicht mit einer Oberfläche,
die nanostrukturierte Merkmale definiert. Nanostrukturierte Schichten
sind in der Definition des Begriffs „mikrostrukturierte Schicht" eingeschlossen.
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Der Begriff „nanostrukturiertes Element" bezieht sich auf
ein einzelnes, nanostrukturiertes Merkmal einer Oberfläche und
schließt
Merkmale ein, die sich von benachbarten Teilen der Oberfläche weg
erstrecken.
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Das thermische Übertragungselement enthält typischerweise
mindestens ein Donorsubstrat und eine Übertragungseinheit, die mindestens
eine mikrostrukturierte Schicht einschließt. Im Betrieb wird ein Teil
der Übertragungseinheit,
der einen Teil der mikrostrukturierten Schicht einschließt, vom
thermischen Übertragungselement
und Donorsubstrat auf einen Empfänger übertragen. 1 veranschaulicht ein thermisches Übertragungselement 100 mit
einem Donorsubstrat 102 und einer mikrostrukturierten Schicht 104,
die eine Oberfläche 106 aufweist,
die mikrostrukturierte Merkmale 108 definiert. Weitere
Schichten, die im thermischen Übertragungselement
enthalten sein können,
schließen
beispielsweise eine Licht/Wärmeumwandlungs-(light-to-heat
conversion: LTHC)schicht, eine Zwischenschicht, eine Trennschicht
und eine Haftschicht ein. Jede dieser Schichten wird nachstehend
ausführlich
erläutert.
Jede dieser Schichten kann mit einer Vielzahl von Verfahren abgeschieden
werden. Die Wahl eines geeigneten Verfahrens hängt mindestens zum Teil von der
Natur der Materialien ab, die für
die Schichten verwendet werden. Geeignete Verfahren zur Erzeugung der
Schichten schließen
beispielsweise chemische und physikalische Dampfabscheidung, Sputtern,
Schleuderbeschichten, Walzenbeschichten und andere Filmbeschichtungsverfahren
ein.
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Donorsubstrat
und optionale Grundierschicht
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Das Donorsubstrat stellt ein Trägermaterial
für die
Schichten des thermischen Übertragungselements bereit.
Das Donorsubstrat für
das thermische Übertragungselement
kann ein Polymerfilm sein. Ein geeigneter Typ von Polymerfilm ist
ein Polyesterfilm, beispielsweise Polyethylenterephthalat- oder
Polyethylennaphthalatfilme. Jedoch können andere Filme mit ausreichenden
optischen Eigenschaften (wenn Licht für die Erwärmung und Übertragung verwendet wird),
einschließlich
hoher Durchlässigkeit
für Licht
bei einer speziellen Wellenlänge,
ebenso wie mit ausreichender mechanischer und thermischer Stabilität für die spezielle
Anwendung verwendet werden. Das Donorsubstrat ist in mindestens
einigen Fällen
eben, so dass einheitliche Beschichtungen erzeugt werden können. Das
Donorsubstrat wird auch typischerweise aus Materialien gewählt, die
trotz der Erwärmung
beliebiger Schichten im thermischen Übertragungselement (z. B. eine
Licht/Wärmeumwandlungs-(LTHC)schicht)
stabil bleiben. Eine geeignete Dicke für das Donorsubstrat liegt im
Bereich von beispielsweise 0,025 bis 0,15 mm, vorzugsweise 0,05
bis 0,1 mm, auch wenn dickere oder dünnere Donorsubstrate verwendet
werden können,
falls gewünscht.
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Die Materialien, die zur Erzeugung
des Donorsubstrats und der anderen Schichten des thermischen Übertragungselements,
insbesondere der LTHC-Schicht verwendet werden, können gewählt werden,
um die Haftung zwischen den Schichten und dem Donorsubstrat zu verbessern.
Eine optionale Grundierschicht kann verwendet werden, um die Einheitlichkeit
während
des Beschichtens von nachfolgenden Schichten zu erhöhen und
auch um die Bindungsstärke
der Zwischenschichten zwischen den anderen Schichten des thermischen Übertragungselements
und dem Donorsubstrat zu erhöhen.
Ein Beispiel für
ein geeignetes Substrat mit Grundierschicht ist von Teijin Ltd.
(Produkt Nr. HPE100, Osaka, Japan) erhältlich.
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Übertragungseinheit und mikrostrukturierte
Schichten)
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Das thermische Übertragungselement schließt eine Übertragungseinheit
ein, die eine oder mehrere Schichten aufweist, wovon Teile auf einen
Empfänger übertragen
werden sollen. Die Übertragungseinheit schließt mindestens
eine mikrostrukturierte Schicht ein. Außerdem kann die Übertragungseinheit
andere Schichten einschließen,
die übertragen
werden sollen.
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Mikrostrukturierte
Schichten
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Die mikrostrukturierte Schicht weist
mindestens eine Oberfläche
auf, die mikrostrukturierte Merkmale definiert. In einigen Ausführungsformen
schließt
diese mikrostrukturierte Schicht eine Oberfläche ein, die nanostrukturierte
Merkmale definiert, und kann deshalb als eine „nanostrukturierte Schicht" bezeichnet werden. Die
thermische Übertragung
eines Teils der thermischen Übertragungseinheit
erfordert das Übertragen
eines Teils der thermischen Übertragungseinheit
auf einen Empfänger
gemäß einem
gewünschten
Muster. Dies schließt
das Übertragen
eines Teils der mikrostrukturierten Schicht auf den Empfänger ein,
während
vorzugsweise im Wesentlichen die mikrostrukturierten Merkmale des übertragenen
Teils der mikrostrukturierten Schicht erhalten bleiben.
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Die thermischen Übertragungselemente können verwendet
werden, um eine Vielzahl von Gegenständen und Vorrichtungen zu erzeugen,
einschließlich
beispielsweise gedruckter elektrischer Schaltkreise und Komponenten,
Mikroelektroden, Elektrolumineszenzvorrichtungen, Feldemissionskathoden,
Halbleitervorrichtungen, optischer Vorrichtungen und mikroelektrischer
mechanischer Vorrichtungen. Eine besondere Anwendung des thermischen Übertragungselements
ist die Erzeugung von mikrostrukturierten oder vorzugsweise nanostrukturierten
Elementen (z. B. Whisker, Fasern, Kegel, Pyramiden oder Stäbe), die
beispielsweise in Feldemissionsdisplays, chemischen und biologischen
Sensoren, Katalysatorsubstraten und Bioabsorptionssubstraten verwendet
werden können.
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Die mikrostrukturierten Merkmale
der mikrostrukturierten Schicht können unter Verwendung einer
Vielzahl von Verfahren erzeugt werden, einschließlich beispielsweise Lasermustererzeugung,
Photolithographie, maschinelle Bearbeitung, Prägen, Bedrucken und Spritzguss-
oder andere Formverfahren. Die Muster können in einem einzigen Material
hergestellt werden oder die mikrostrukturierte Schicht kann unter
Verwendung von zwei oder mehreren verschiedenen Materialien (z.
B. Streifen von verschiedenen Materialien) mit einem Muster versehen
werden. Die 7A und 7B veranschaulichen ein spezielles
Verfahren zur Erzeugung einer mikrostrukturierten Schicht. Bei diesem
Verfahren wird ein thermisches Übertragungselement 200 bereitgestellt, das
ein Donorsubstrat 202, Licht/Wärmeumwandlungsschicht 204 und
eine unstrukturierte Schicht 206 einschließt, wie
in 7A veranschaulicht,
auch wenn andere Kombinationen von Schichten verwendet werden könnten. Die
unstrukturierte Schicht 206 wird aus einem Material erzeugt,
das mit einem Muster versehen, geformt, geprägt oder andersartig modifiziert
werden kann, um der unstrukturierten Schicht mikrostrukturierte Merkmale
aufzuerlegen. Beispielsweise kann die unstrukturierte Schicht 206 ein
thermoplastisches oder duroplastisches Material sein.
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Ein mikrostrukturiertes Werkzeug 208 wird
verwendet, um der unstrukturierten Schicht 206 die mikrostrukturierten
Merkmale aufzuerlegen. Das mikrostrukturierte Werkzeug 208 kann
verwendet werden, um der unstrukturierten Schicht die mikrostrukturierten
Merkmale 210 aufzuprägen,
zu formen, einzudrucken, aufzustempeln, einzudrücken oder andersartig aufzuerlegen,
wodurch eine mikrostrukturierte Schicht 207 erzeugt wird,
wie in 7B veranschaulicht.
Die unstrukturierte Schicht 206 wird gegebenenfalls erwärmt oder
andersartig behandelt, um die Erzeugung der mikrostrukturierten
Merkmale zu erleichtern. In einigen Ausführungsformen wird die mikrostrukturierte
Schicht aus einem härtbaren
Material erzeugt, das nach der Erzeugung der mikrostrukturierten
Merkmale gehärtet
wird, um die Merkmale zu halten.
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In einem anderen Verfahren zur Herstellung
einer mikrostrukturierten Schicht wird eine zweite mikrostrukturierte
Schicht 168 über
der ersten mikrostrukturierten Schicht 166 erzeugt, wie
in 5 veranschaulicht, wodurch
der zweiten mikrostrukturierten Schicht die mikrostrukturierten
Merkmale der ersten mikrostrukturierten Schicht auferlegt werden.
Das thermische Übertragungselement 160 schließt, wie
veranschaulicht, auch ein Donorsubstrat 162 und eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 164 ein,
jedoch können
andere Kombinationen von Schichten verwendet werden. Die zweite
mikrostrukturierte Schicht 168 kann unter Verwendung einer
Vielzahl von Materialien, einschließlich Polymere und Metalle,
und mit einer Vielzahl von Verfahren, einschließlich chemische Dampfabscheidung,
physikalische Dampfabscheidung, Sputtern, Beschichten, Elektroplattieren
und Plattieren ohne Elektrizität,
hergestellt werden. Ein weiteres Beispiel für ein Verfahren zur Erzeugung
einer mikrostrukturierten Schicht ist die Monomerdampfabscheidung
zur Erzeugung von Polymeren durch in situ-Polymerisation der als
Dampf abgeschiedenen Monomeren, wie in beispielsweise den US-Patentanmeldungen
Nr. 09/259,487 und 09/259,100 und den US- Patenten Nr. 5,395,644;
5,097,800; 4,954,371; und 4,842,893 beschrieben. Die zweite mikrostrukturierte
Schicht 168 kann eine sich anschmiegende Schicht sein, wie
in 5 veranschaulicht,
oder die zweite mikrostrukturierte Schicht 168 kann die
mikrostrukturierten Merkmale der ersten mikrostrukturierten Schicht 166 auffüllen und
eine glatte oder raue Oberfläche
gegenüber
den mikrostrukturierten Merkmalen aufweisen.
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In einigen Fällen ist die zweite mikrostrukturierte
Schicht 168 die Hauptschicht der Übertragungseinheit. Die erste
mikrostrukturierte Schicht 166 kann als Form, Gerüst, Modell
oder Templat für
die Merkmale der zweiten mikrostrukturierten Schicht 168 fungieren.
Als ein Beispiel kann ein Teil der zweiten mikrostrukturierten Schicht 168 mit
dem dazu gehörigen
Teil der ersten mikrostrukturierten Schicht 166, die als
eine Trennschicht fungiert, übertragen
werden. Dieser dazugehörige
Teil der ersten mikrostrukturierten Schicht 166 kann mit
dem Teil der zweiten mikrostrukturierten Schicht 168 übertragen
oder in einigen Ausführungsformen
nicht übertragen
werden. Selbst wenn der dazugehörige
Teil der ersten mikrostrukturierten Schicht 166 übertragen
wird, kann dieser Teil, falls gewünscht, durch beispielsweise
Erhitzen, um den übertragenen
Teil der ersten mikrostrukturierten Schicht 166 zu sublimieren,
verdampfen, verflüssigen,
zersetzen oder depolymerisieren, entfernt werden.
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Die 9A bis 9C veranschaulichen ein anderes
Verfahren zur Erzeugung eines thermischen Übertragungselements 300,
wie in 8 veranschaulicht.
Das thermische Übertragungselement 300 aus 8 schließt ein Donorsubstrat 302,
eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 304,
eine Trennschicht 306, mikrostrukturierte Schicht 308 mit
einer Oberfläche
mit mikrostrukturierten Merkmalen 310 und eine Haftschicht 314 ein.
Es versteht sich, dass andere thermische Übertragungselemente unter Verwendung
anderer Kombinationen von Schichten erzeugt werden könnten (beispielsweise
ein thermisches Übertragungselement
ohne Haftschicht oder Licht/Wärmeumwandlungsschicht).
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Anfangs wird ein Film 320 mit
dem Donorsubstrat 302, der Licht/Wärmeumwandlungsschicht 304 und der
Trennschicht 306 bereitgestellt, wie in 9A veranschaulicht. Ein mikrostrukturierter
Film 322, der die mikrostrukturierte Schicht 308 mit
einer Oberfläche
mit mikrostrukturierten Merkmalen 310 und ein optionales Trennmedium 312 einschließt, wird
separat bereitgestellt.
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Die Trennschicht 306 wird
typischerweise unter Verwendung eines Materials, wie ein thermoplastisches
oder duroplastisches Polymer, erzeugt, in das die mikrostrukturierten
Merkmale 310 der mikrostrukturierten Schicht 308 gepresst,
gedrückt,
implantiert, eingefügt
oder andersartig eingebettet werden können, wie in 9B veranschaulicht. Die mikrostrukturierten
Merkmale 310 der mikrostrukturierten Schicht 308 werden mit
einer Vielzahl von Verfahren in die Trennschicht 306 eingebettet,
einschließlich
beispielsweise manuelles oder mechanisches Pressen der mikrostrukturierten
Schicht in die Trennschicht. Nach dem Einbetten der mikrostrukturierten
Merkmale 310 in die Trennschicht 306 wird das
Trennmedium 312 entfernt. Gegebenenfalls kann eine Haftschicht 314 über der
mikrostrukturierten Schicht 308 erzeugt werden, wie in 9C veranschaulicht und nachstehend
beschrieben.
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Dieses Verfahren kann auf viele Arten
modifiziert werden. Beispielsweise können die mikrostrukturierten
Merkmale in einer anderen Schicht als der Trennschicht eingebettet
werden. Diese Schicht könnte
eine andere Funktion im thermischen Übertragungselement haben oder
die Schicht könnte
einzig als Schicht zum Einbetten der mikrostrukturierten Merkmale
nützlich
sein. Außerdem
könnte
die thermische Übertragungseinheit
so modifiziert werden, dass sie eine beliebige der nachstehend beschriebenen,
zusätzlichen
Schichten einschließt
und/oder die Licht/Wärmeumwandlungsschicht,
Trennschicht und/oder Haftschicht ausschließt.
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Beispiele
für nanostrukturierte
Elemente
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Geeignete mikrostrukturierte Merkmale,
die im in den 9A bis 9C veranschaulichten Verfahren
verwendet werden könnten,
sind mikrostrukturierte oder nanostrukturierte Elemente, wie die
in den US-Patenten Nr. 4,812,352; 5,039,561; 5,336,558; 5,709,943;
5,338,430; 5,238,729; und 5,726,524 beschriebenen. Diese nanostrukturierten
Elemente werden durch Abscheiden von Dampf eines organischen Materials
als eine dünne kontinuierliche
oder diskontinuierliche Schicht auf einem Substrat und dann Glühen der
abgeschiedenen organischen Schicht in einem Vakuum für eine Zeitdauer
und eine Temperatur erzeugt, die ausreicht, um eine physikalische Änderung
in der abgeschiedenen organischen Schicht zu induzieren, wodurch
die nanostrukturierten Elemente erzeugt werden.
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Geeignete organische Materialien
schließen
beispielsweise thermoplastische Polymere, wie Alkyd-, Melamin-,
Harnstoff-Formaldehyd-, Diallylphthalat-, Epoxid-, Phenol-, Polyesterund
Siliconpolymere; duroplastische Polymere, wie Acrylnitril-Butadien-Styrol-,
Acetal-, Acryl-, Cellulose-, Ethylen-Vinylacetat-, Fluorkohlenstoff-,
Nylonparylene-, Phenoxid-, Polyallomer-, Polypropylen-, Polyamidimid-,
Polyimid-, Polycarbonat-, Polyester-, Polyphenylenoxid-, Polystyrol-,
Polysulfon- und Vinylpolymere; und organometallische Verbindungen,
wie Bis(η5-cyclopentadienyl)eisen(II), Pentacarbonyleisen,
Pentacarbonylruthenium, Pentacarbonylosmium, Hexacarbonylchrom,
Hexacarbonylmolybdän,
Hexacarbonylwolfram und Tris(triphenylphosphin)rhodiumchlorid, ein.
Weitere verwendbare organische Materialien sind diejenigen, die
in einer Fischgrätenkonfiguration
kristallisieren und schließen
polynukleare aromatische Kohlenwasserstoffe und heterocyclische
aromatische Verbindungen ein. Geeignete, bevorzugte, organische
Materialien schließen
Naphthaline, Phenanthrene, Perylene, Anthracene, Coronene, Pyrene,
Phthalocyanine, Porphyrine, Carbazole, Purine und Pterine ein. Ein
bevorzugtes organisches Material ist N,N'-Di(3,5-xylyl)perylen-3,4,9,10-bis(dicarboxamid)
(im Handel unter der Handelsbezeichnung „C.I. Pigment Red 149" von American Hoechst
Corp., Somerset, N.J., erhältlich) und
als „Perylenrot" bekannt.
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Vorzugsweise sind die nanostrukturierten
Elemente von einheitlicher Länge
und Gestalt und weisen einheitliche Querschnittsabmessungen entlang
ihrer Hauptachsen auf. Als ein Beispiel können nanostrukturierte Elemente
mit einer Länge
von etwa 50 μm
oder weniger erzeugt werden. In einigen Fällen liegt die Länge jedes
nanostrukturierten Elements im Bereich von etwa 0,1 bis 5 μm und kann
im Bereich von 0,1 bis 3 μm liegen.
Nanostrukturierte Elemente mit einer mittleren Querschnittsabmessung
von etwa 1 μm
oder weniger können
erzeugt werden. In einigen Fällen
liegt die Querschnittsabmessung im Bereich von 0,01 bis 0,5 μm und kann
im Bereich von 0,03 bis 0,3 μm
liegen.
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Nanostrukturierte Elemente, die eine
Anzahl-pro-Fläche-Dichte
im Bereich von etwa 107 bis etwa 1011 Mikrostrukturen pro Quadratzentimeter
aufweisen, können
mit diesem Verfahren erzeugt werden. In einigen Ausführungsformen
können
die nanostrukturierten Elemente eine Flächendichte im Bereich von etwa
108 bis etwa 1010 Mikrostrukturen
pro Quadratzentimeter aufweisen. Jedes einzelne nanostrukturierte
Element kann monokristallin oder polykristallin anstatt amorph sein.
Die mikrostrukturierte Schicht kann auf Grund der kristallinen Natur
und einheitlichen Orientierung der Mikrostrukturen hochgradig anisotrope
Eigenschaften aufweisen.
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Nanostrukturierte Elemente können eine
Vielzahl von Orientierungen und gerade und gekrümmte Gestalten (z. B. Whisker,
Stäbe,
Kegel, Pyramiden, Kugeln, Zylinder und dergleichen, die verdreht,
gekrümmt oder
gerade sein können)
aufweisen und jede einzelne Schicht kann eine Kombination von Orientierungen
und Gestalten einschließen.
Die Orientierung der nanostrukturierten Elemente kann durch die
Substrattemperatur, die Abscheidungsgeschwindigkeit und den Auftreffwinkel
während
der Abscheidung der organischen Schicht beeinflusst werden. Wenn
die Temperatur des Substrats während
der Abscheidung des organischen Materials ausreichend hoch ist (d.
h. über
einer kritischen Substrattemperatur, die im Fachgebiet mit einem
Wert von einem Drittel des Siedepunkts (K) des organischen Materials
verknüpft
wird), erzeugt das abgeschiedene organische Material zufällig orientierte
nanostrukturierte Elemente entweder bei der Abscheidung oder beim
nachfolgenden Glühen.
Wenn die Temperatur des Substrats während der Abscheidung verhältnismäßig niedrig
ist (d. h. unter der kritischen Substrattemperatur), erzeugt das
abgeschiedene organische Material in der Regel einheitlich orientierte,
nanostrukturierte Elemente beim Glühen. Wenn einheitlich orientierte,
nanostrukturierte Elemente, die Perylenrot enthalten, gewünscht sind,
beträgt
beispielsweise die Temperatur des Substrats während der Abscheidung des Perylenrots
vorzugsweise etwa 0°C
bis etwa 30°C.
Bestimmte, nachfolgende, anschmiegungsfähige Beschichtungsverfahren,
wie DC-Magnetronsputtern
und Kathodenlichtbogen-Vakuum-Verfahren, ergeben krummlinige Mikrostrukturen.
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Beim Glühschritt wird das Substrat
mit der darauf aufgetragenen organischen Schicht in einem Vakuum
für eine
Zeitdauer und bei einer Temperatur erhitzt, die ausreichen, dass
die aufgetragene organische Schicht eine physikalische Änderung
durchmacht, wobei die organische Schicht zu einer mikrostrukturierien Schicht
mit einer dichten Anordnung von diskreten, orientierten monokristallinen
oder polykristallinen nanostrukturierten Elementen heranwächst. Die
einheitliche Orientierung der nanostrukturierten Elemente ist eine
typische Konsequenz des Glühverfahrens,
wenn die Substrattemperatur während
der Abscheidung genügend niedrig
ist. Es wird nicht beobachtet, dass es sich schädlich auf die nachfolgende
Erzeugung der Mikrostruktur auswirkt, wenn das beschichtete Substrat
vor dem Glühschritt
der Atmosphäre
ausgesetzt wird.
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Wenn beispielsweise das aufgetragene
organische Material Perylenrot oder Kupferphthalocyanin ist, erfolgt
das Glühen
vorzugsweise im Vakuum (d. h. weniger als etwa 1 × 10–3 Torr)
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 160°C bis etwa 270°C. Die Glühdauer,
die zur Umwandlung der ursprünglichen
organischen Schicht in die mikrostrukturierte Schicht notwendig
ist, hängt
von der Glühtemperatur
ab. Typischerweise reicht eine Glühdauer im Bereich von etwa
10 Minuten bis etwa 6 Stunden aus. Vorzugsweise liegt die Glühdauer im Bereich
von etwa 20 Minuten bis etwa 4 Stunden. Ferner wird bei Perylenrot
beobachtet, dass die optimale Glühtemperatur,
um die gesamte ursprüngliche
organische Schicht in eine mikrostrukturierte Schicht umzuwandeln,
aber nicht abzusublimieren, mit der Dicke der abgeschiedenen Schicht
variiert. Typischerweise liegt bei Dicken der ursprünglichen
organischen Schicht von 0,05 bis 0,15 μm die Temperatur im Bereich
von 245°C bis
270°C.
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Weitere Verfahren zur Herstellung
mikrostrukturierter Schichten sind im Fachgebiet bekannt. Beispielsweise
werden Verfahren zur Herstellung organischer mikrostrukturierter
Schichten in Materials Science and Engineering, A158 (1992), S.
1–6; J.
Vac. Sci. Technol. A, 5, (4), Juli/August, 1987, S. 1914–16; J.
Vac. Sci. Technol. A 6, (3), Mai/August, 1988, S. 1907–11; Thin
Solid Films., 186, 1990, S. 327–47;
J. Mat. Sci., 25, 1990, S. 5257–68;
Rapidly Quenched Metals, Proc. of the Fifth Int. Conf. on Rapidly
Quenched Metals, Würzburg,
Deutschland (3. bis 7. Sept. 1984), S. Steeb et al., Hrsgg., Elsevier
Science Publishers B.V., New York, (1985), S. 1117–24; Photo.
Sci. and Eng., 24, (4), Juli/August, 1980, S. 211–16; und
den US-Pat. Nr. 4,568,598 und 4,340,276 offenbart. Verfahren zur
Herstellung mikrostrukturierter Schichten von Whiskern auf anorganischer
Basis werden beispielsweise in J. Vac. Sci. Tech. A, 1, (3), Juli/September,
1983, S. 1398–1402
und US-Pat. Nr. 3,969,545; den US-Pat. Nr. 4,252,865, 4,396,643,
4,148,294, 4,252,843, 4,155,781, 4,209,008, und 5,138,220 offenbart.
-
Verwendbare anorganische Materialien
zur Herstellung nanostrukturierter Elemente schließen beispielsweise
Kohlenstoff, diamantartigen Kohlenstoff, Keramiken (z. B. Metall- oder Nichtmetalloxide,
wie Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Eisenoxid und Kupferoxid; Metall-
oder Nichtmetallnitride, wie Siliciumnitrid und Titannitrid; und
Metall- oder Nichtmetallcarbide, wie Siliciumcarbid; Metall- oder
Nichtmetallboride, wie Titanborid); Metall- oder Nichtmetallsulfide,
wie Cadmiumsulfid und Zinksulfid; Metallsilicide, wie Magnesiumsilicid, Calciumsilicid
und Eisensilicid; Metalle (z. B. Edelmetalle, wie Gold, Silber,
Platin, Osmium, Iridium, Palladium, Ruthenium, Rhodium und Kombinationen
davon, Übergangsmetalle,
wie Scandium, Vanadium, Chrom, Mangan, Cobalt, Nickel, Kupfer, Zirconium
und Kombinationen davon; niedrig schmelzende Metalle, wie Bismut, Blei,
Indium, Antimon, Zinn, Zink und Aluminium; feuerfeste Metalle, wie
Wolfram, Rhenium, Tantal, Molybdän und
Kombinationen davon); und Halbleitermaterialien (z. B. Diamant,
Germanium, Selen, Arsen, Silicium, Tellur, Galliumarsenid, Galliumantimonid,
Galliumphosphid, Aluminiumantimonid, Indiumantimonid, Indiumzinnoxid,
Zinkantimonid, Indiumphosphid, Aluminiumgalliumarsenid, Zinktellurid
und Kombinationen davon) ein.
-
In einigen Ausführungsformen werden die nanostrukturierten
Elemente (z. B. Whisker oder Fasern) mit einer oder mehreren Schichten
von sich anschmiegendem Beschichtungsmaterial beschichtet. Das sich anschmiegende
Beschichtungsmaterial kann, wenn es angewendet wird, als eine funktionelle
Schicht dienen, die erwünschte
elektronische Eigenschaften, wie Leitfähigkeit und elektronische Austrittsarbeit,
ebenso wie andere Eigenschaften, wie thermische Eigenschaften, optische
Eigenschaften, beispielsweise Lichtabsorption zur Ablation, mechanische
Eigenschaften (z. B. Festigen der Mikrostrukturen, aus denen die
mikrostrukturierte Schicht besteht), chemische Eigenschaften (z.
B. Bereitstellen einer Schutzschicht) und Eigenschaften des niedrigen
Dampfdrucks verleiht. Das sich anschmiegende Beschichtungsmaterial
kann ein anorganische Material, organisches Material oder polymeres
Material sein. Verwendbare anorganische und organische, sich anschmiegende
Beschichtungsmaterialien schließen
beispielsweise diejenigen ein, die vorstehend bei der Beschreibung
der Mikrostrukturen beschrieben wurden. Verwendbare organische Materialien
schließen
beispielsweise auch leitfähige
Polymere (z. B. Polyacetylen), von Poly-p-xylylen abgeleitete Polymere
und Materialien ein, die selbstorganisierende Schichten bilden können. Als
ein Beispiel kann die Dicke einer geeigneten, sich anschmiegenden
Beschichtung im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 50 nm liegen.
-
Die sich anschmiegende Beschichtung
kann auf die mikrostrukturierte Schicht unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren abgeschieden werden, einschließlich beispielsweise den in
den US-Pat. Nr. 4,812,352 und 5,039,561 offenbarten. Typischerweise
kann jedes Verfahren, das die Störung
der mikrostrukturierten Schicht durch mechanische Kräfte vermeidet,
zur Abscheidung der sich anschmiegenden Beschichtung verwendet werden.
Geeignete Verfahren schließen
beispielsweise Gasphasenabscheidung (z. B. Vakuumverdampfen, Sputtern,
chemische Dampfabscheidung und Monomerdampfabscheidung), Lösungsbeschichtung oder
Dispersionsbeschichtung (z. B. Tauchbeschichten, Sprühbeschichten,
Schleuderbeschichten, Gießbeschichten
(d. h. Ausgießen
einer Flüssigkeit über einer
Oberfläche
und Ermöglichen,
dass die Flüssigkeit über die
mikrostrukturierte Schicht fließt,
gefolgt von Entfernen des Lösungsmittels)),
Eintauchbeschichten (d. h. Eintauchen der mikrostrukturierten Schicht
in eine Lösung
für eine
Zeitdauer, die ausreicht, dass die Schicht Moleküle aus der Lösung oder
Kolloide oder andere Teilchen aus einer Dispersion adsorbieren kann),
Elektroplattieren und Plattieren ohne Elektrizität ein. Vorzugsweise wird die
sich anschmiegende Beschichtung durch Gasphasenabscheidungsverfahren
abgeschieden, wie beispielsweise Ionensputtern, Abscheidung aus
dem Kathodenlichtbogen, Dampfkondensation, Vakuumsublimation, physikalischer
Dampftransport, chemischer Dampftransport und metallorganische chemische
Dampfabscheidung.
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Mehrfache
Mikrostrukturen
-
12 veranschaulicht
noch eine weitere Ausführungsform
eines thermischen Übertragungselements 610.
Das thermische Übertragungselement
schließt
ein Donorsubstrat 612, eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 614 und
eine mikrostrukturierte Schicht 616 ein. Die mikrostrukturierte
Schicht 616 weist eine Oberfläche auf, die einen ersten Satz
von mikrostrukturierten Merkmalen 618 und einen zweiten
Satz von mikrostrukturierten Merkmalen 620 definiert. Zusätzliche
Schichten und Schichtkonfigurationen können ebenso wie zusätzliche
Sätze von
mikrostrukturierten Merkmalen verwendet werden.
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Der zweite Satz von mikrostrukturierten
Merkmalen 620 kann auf oder über dem ersten Satz von mikrostrukturierten
Merkmalen 618 erzeugt werden. In einer anderen Ausführungsform
können
die ersten und zweiten Sätze
von mikrostrukturierten Merkmalen so erzeugt werden, dass sie nicht
oder nur teilweise überlappen.
Die ersten und zweiten Sätze
von mikrostrukturierten Merkmalen (und alle zusätzlichen Sätze von mikrostrukturierten
Merkmalen) können
zur Erzeugung von Strukturen verwendet werden, die, wenn sie übertragen
sind, eine Kombination der Merkmale sind. Beispielsweise könnten die
mikrostrukturierten Merkmale, die in den 9A bis 9C veranschaulicht
sind, unter Verwendung eines zweiten Satzes von mikrostrukturierten Merkmalen
weiter mit einem Muster versehen werden.
-
Übertragungseinheiten
mit mehreren mikrostrukturierten Schichten
-
13 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
eines thermischen Übertragungselements 710. Dieses
thermische Übertragungselement
schließt
ein Donorsubstrat 712, eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 714 und
eine Übertragungseinheit
ein, die mindestens zwei mikrostrukturierte Schichten 716 und 718 enthält. Zusätzliche
Schichten oder andere Schichtkonfigurationen können, wie hier beschrieben,
verwendet werden.
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Die mikrostrukturierten Merkmale
der zwei (oder mehr) mikrostrukturierten Schichten 716 und 718 können gleich
sein, wie in 13 gezeigt.
In einer anderen Ausführungsform
können
die mikrostrukturierten Merkmale jeder Schicht verschieden sein.
Als noch eine weitere Alternative können die mikrostrukturierten Schichten
durch eine dazwischen liegende Schicht 720 getrennt sein.
In einigen Ausführungsformen
können die
zwei oder mehr mikrostrukturierten Schichten und alle dazwischen
liegenden Schichten ebenso wie andere Schichten der thermischen Übertragungseinheit
verwendet werden, einen Teil oder alles einer mehrschichtigen Vorrichtung
zu erzeugen (z. B. eine mehrschichtige elektronische oder optische
Vorrichtung, wie eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung oder
ein Transistor).
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L icht/Wärmeumwandlungs-(LTHC)schicht
-
Bei strahlungsinduzierter thermischer Übertragung
wird typischerweise eine Licht/Wärmeumwandlungs-
(LTHC) schicht in das thermische Übertragungselement eingearbeitet,
um die Energie von Licht, das aus einer Licht emittierenden Quelle
abgestrahlt wird, in das thermische Übertragungselement zu kuppeln. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform
eines thermischen Übertragungselements 110,
das ein Donorsubstrat 112, eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 114 und
eine mikrostrukturierte Schicht 116 einschließt. Weitere
Strukturen von thermischen Übertragungselementen,
die eine LTHC-Schicht
enthalten, können
erzeugt werden.
-
Die LTHC-Schicht schließt typischerweise
ein Strahlungsabsorptionsmittel ein, das einfallende Strahlung (z.
B. Laserlicht) absorbiert und mindestens einen Teil der einfallenden
Strahlung in Wärme
umwandelt, um die Übertragung
der mikrostrukturierten Schicht vom thermischen Übertragungselement auf den
Empfänger
zu ermöglichen.
In einigen Ausführungsformen
gibt es keine separate LTHC-Schicht und stattdessen ist das Strahlungsabsorptionsmittel
in einer anderen Schicht des thermischen Übertragungselements angeordnet,
wie dem Donorsubstrat, der Trennschicht oder der mikrostrukturierten
Schicht.
-
In anderen Ausführungsformen schließt das thermische Übertragungselement
eine LTHC-Schicht
ein und schließt
auch zusätzliches)
Strahlungsabsorptionsmittel ein, die in einer oder mehreren der
anderen Schichten des thermischen Übertragungselements, wie beispielsweise
dem Donorsubstrat, der Trennschicht oder der mikrostrukturierten
Schicht, angeordnet sind. In noch anderen Ausführungsformen schließt das thermische Übertragungselement
nicht eine LTHC-Schicht oder ein Strahlungsabsorptionsmittel ein
und die mikrostrukturierte Schicht wird unter Verwendung eines Heizelements übertragen,
das das thermische Übertragungselement
kontaktiert.
-
Typischerweise absorbiert das Strahlungsabsorptionsmittel
in der LTHC-Schicht (oder anderen Schichten) Licht in infraroten,
sichtbaren und/oder ultravioletten Bereichen des elektromagnetischen
Spektrums. Das Strahlungsabsorptionsmittel besitzt typischerweise
ein hohes Absorptionsvermögen
für die
gewählte,
Bild erzeugende Strahlung und stellt eine optische Dichte bei der
Wellenlänge
der Bild erzeugenden Strahlung im Bereich von 0,2 bis 3 und vorzugsweise
0,5 bis 2 bereit. Geeignete, Strahlung absorbierende Materialien
können
beispielsweise Farbstoffe (z. B. sichtbare Farbstoffe, Ultraviolettfarbstoffe,
Infrarotfarbstoffe, Fluoreszenzfarbstoffe und Strahlung polarisierende
Farbstoffe), Pigmente, Metalle, Metallverbindungen, Metallfilme
und andere, geeignete, absorbierende Materialien einschließen. Beispiele
für geeignete
Strahlungsabsorptionsmittels können
Ruß, Metalloxide
und Metallsulfide einschließen.
Ein Beispiel für
eine geeignete LTHC-Schicht kann ein Pigment, wie Ruß, und ein
Bindemittel, wie ein organisches Polymer, einschließen. Eine
weitere geeignete LTHC-Schicht kann Metall oder Metall/Metalloxid
einschließen,
das als Dünnschicht
erzeugt wurde, beispielsweise schwarzes Aluminium (d. h. ein teilweise
oxidiertes Aluminium mit schwarzem visuellem Erscheinungsbild).
Metallische und Metallverbindungsfilme können mit Verfahren erzeugt
werden, wie beispielsweise Sputtern und Dampfabscheidung. Teilchenförmige Beschichtungen
können
unter Verwendung eines Bindemittels und jedes geeigneten Trocken-
oder Nassbeschichtungsverfahrens erzeugt werden.
-
Farbstoffe, die zur Verwendung als
Strahlungsabsorptionsmittel in einer LTHC-Schicht geeignet sind, können in
teilchenförmiger
Form, gelöst
in einem Bindemittelmaterial oder mindestens teilweise in einem
Bindemittelmaterial dispergiert vorliegen. Wenn dispergierte, teilchenförmige Strahlungsabsorptionsmittel
verwendet werden, kann die Teilchengröße mindestens in einigen Fällen etwa
10 μm oder
weniger betragen und kann etwa 1 μm
oder weniger betragen. Geeignete Farbstoffe schließen diejenigen
Farbstoffe ein, die im IR-Bereich
des Spektrums absorbieren. Beispiele für solche Farbstoffe finden
sich in Matsuoka, M., „Infrared Absorbing
Materials", Plenum
Press, New York, 1990; Matsuoka, M., Absorption Spectra of Dyes
for Diode Lasers, Bunshin Publishing Co., Tokyo, 1990, den US-Patenten
Nr. 4,722,583; 4,833,124; 4,912,083; 4,942,141; 4,948,776; 4,948,778;
4,950,639; 4,940,640; 4,952,552; 5,023,229; 5,024,990; 5,156,938;
5,286,604; 5,340,699; 5,351,617; 5,360,694; und 5,401,607; den europäischen Patenten
Nr. 321,923 und 568,993; und Beilo, K. A. et al., J. Chem. Soc.,
Chem. Commun., 1993, 452–454
(1993). IR-Absorptionsmittel,
die von Glendale Protective Technologies, Inc., Lakeland, Fla.,
unter der Bezeichnung CYASORB IR-99, IR-126 und II2-165 vermarktet
werden, können
auch verwendet werden. Ein spezieller Farbstoff kann auf der Basis
von Faktoren gewählt
werden, wie Löslichkeit
in und Verträglichkeit
mit einem speziellen Bindemittel und/oder Beschichtungslösungsmittel
ebenso wie dem Wellenlängenbereich
der Absorption.
-
Pigmentmaterialien können in
der LTHC-Schicht auch als Strahlungsabsorptionsmittel verwendet
werden. Beispiele für
geeignete Pigmente schließen
Ruß und
Graphit ebenso wie Phthalocyanine, Nickeldithiolene und andere Pigmente
ein, die in den US-Pat. Nr. 5,166,024 und 5,351,617 beschrieben
werden. Außerdem können schwarze
Azopigmente auf der Basis von Kupfer- oder Chromkomplexen von beispielsweise
Pyrazolongelb, Dianisidinrot und Nickelazogelb verwendbar sein.
Anorganische Pigmente können
auch verwendet werden, einschließlich beispielsweise Oxiden
und Sulfiden von Metallen, wie Aluminium, Bismut, Zinn, Indium, Zink,
Titan, Chrom, Molybdän,
Wolfram, Cobalt, Iridium, Nickel, Palladium, Platin, Kupfer, Silber,
Gold, Zirconium, Eisen, Blei und Tellur. Metallboride, -carbide,
-nitride, -carbonitride, Oxide mit Bronzestruktur und Oxide, die
strukturell mit der Bronzefamilie (z. B. WO2,9)
verwandt sind, können
auch verwendet werden.
-
Metallstrahlungsabsorptionsmittel
können
verwendet werden, entweder in Form von Partikeln, wie beispielsweise
in US-Pat. Nr. 4,252,671 beschrieben, oder als Filme, wie in US-Pat.
Nr. 5,256,506 offenbart. Geeignete Metalle schließen beispielsweise
Aluminium, Bismut, Zinn, Indium, Tellur und Zink ein.
-
Wie angegeben, kann ein teilchenförmiges Strahlungsabsorptionsmittel
in einem Bindemittel angeordnet sein. Der Gewichtsprozentsatz an
Strahlungsabsorptionsmittel in der Beschichtung, wobei das Lösungsmittel
bei der Berechnung der Gewichtsprozente ausgeschlossen wird, beträgt im Allgemeinen
1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 3 Gew.-% bis 20 Gew.-% und
am stärksten
bevorzugt 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, je nach dem/den speziellen Strahlungsabsorptionsmittel(n)
und Bindemittel(n), die in der LTHC verwendet werden.
-
Geeignete Bindemittel zur Verwendung
in der LTHC-Schicht schließen
Film erzeugende Polymere ein, wie beispielsweise Phenolharze (z.
B. Novolak- und Resolharze), Polyvinylbutyralharze, Polyvinylacetate,
Polyvinylacetale, Polyvinylidenchloride, Polyacrylate, Celluloseether
und -ester, Nitrocellulosen und Polycarbonate. Geeignete Bindemittel
können
Monomere, Oligomere oder Polymere einschließen, die polymerisiert oder vernetzt
wurden oder polymerisiert oder vernetzt werden können. In einigen Ausführungsformen
wird das Bindemittel in erster Linie unter Verwendung einer Beschichtung
von vernetzbaren Monomeren und/oder Oligomeren mit optionalem Polymer
erzeugt. Wenn ein Polymer im Bindemittel verwendet wird, schließt das Bindemittel
1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 45 Gew.-% Polymer ein (wobei
das Lösungsmittel
ausgeschlossen wird, wenn die Gew.-% berechnet werden).
-
Nach dem Auftragen auf das Donorsubstrat
werden die Monomere, Oligomere und Polymere zur LTHC vernetzt. In
einigen Fällen
kann, wenn die Vernetzung der LTHC-Schicht zu gering ist, die LTHC-Schicht durch
die Wärme
beschädigt
werden und/oder die Übertragung
eines Teils der LTHC-Schicht auf den Empfänger mit der mikrostrukturierten
Schicht ermöglichen.
-
Das Einschließen eines thermoplastischen
Harzes (z. B. Polymer) kann in mindestens einigen Fällen die
Leistung (z. B. Übertragungseigenschaften
und/oder Beschichtbarkeit) der LTHC-Schicht verbessern. Es wird angenommen,
dass ein thermoplastisches Harz die Haftung der LTHC-Schicht am
Donorsubstrat verbessern kann. In einer Ausführungsform schließt das Bindemittel
25 bis 50 Gew.-% (wobei das Lösungsmittel
ausgeschlossen wird, wenn die Gewichtsprozente berechnet werden)
thermoplastisches Harz und vorzugsweise 30 bis 45 Gew.-% thermoplastisches
Harz ein, auch wenn geringere Mengen an thermoplastischem Harz verwendet
werden können
(z. B. 1 bis 15 Gew.-%). Das thermoplastische Harz wird typischerweise
so gewählt, dass
es mit den anderen Materialien des Bindemittels verträglich ist
(d. h. eine einphasige Kombination ergibt). Zur Angabe der Verträglichkeit
kann ein Löslichkeitsparameter
verwendet werden, Polymer Handbook, J. Brandrup, Hrsg., S. VII 519-557
(1989). In mindestens einigen Ausführungsformen wird ein thermoplastisches Harz,
das einen Löslichkeitsparameter
im Bereich von 9 bis 13 (cal/cm3)1/2, vorzugsweise 9,5 bis 12 (cal/cm3)1/2 aufweist, für das Bindemittel
gewählt.
Beispiele für
geeignete thermoplastische Harze schließen Polyacryle, Styrol-Acryl-Polymere
und -Harze und Polyvinylbutyral ein.
-
Herkömmliche Beschichtungshilfsmittel,
wie grenzflächenaktive
Mittel und Dispergiermittel, können zugegeben
werden, um das Beschichtungsverfahren zu erleichtern. Die LTHC-Schicht
kann unter Verwendung einer Vielzahl von im Fachgebiet bekannten
Beschichtungsverfahren auf das Donorsubstrat aufgetragen werden.
Eine polymere oder organische LTHC-Schicht wird in mindestens einigen
Fällen
zu einer Dicke von 0,05 μm
bis 20 μm,
vorzugsweise 0,5 μm
bis 10 μm
und am stärksten
bevorzugt 1 μm
bis 7 μm
aufgetragen. Eine anorganische LTHC-Schicht wird in mindestens einigen
Fällen
zu einer Dicke im Bereich von 0,001 bis 10 μm und vorzugsweise 0,002 bis
1 μm aufgetragen.
-
Zwischenschicht
-
Eine optionale Zwischenschicht kann
im thermischen Übertragungselement
verwendet werden, um Beschädigung
und Verunreinigung des übertragenen
Teils der Übertragungsschicht
zu minimieren, und kann auch die Verformung im übertragenen Teil der Übertragungsschicht
verringern. Die Zwischenschicht kann auch die Haftung der Übertragungsschicht
am Rest des thermischen Übertragungselements
beeinflussen. 3 veranschaulicht
eine Ausführungsform
eines thermischen Übertragungselements 120,
das ein Donorsubstrat 122, eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 124,
eine Zwischenschicht 126 und eine mikrostrukturierte Schicht 128 einschließt. Weitere
thermische Übertragungselemente,
die eine Zwischenschicht enthalten, können erzeugt werden. In einigen
Ausführungsformen
kann die Zwischenschicht mikrostrukturiert sein, wobei beispielsweise
ein mikrostrukturierendes Werkzeug verwendet wird, so dass eine
mikrostrukturierte Schicht über
der Zwischenschicht erzeugt werden kann. Die Zwischenschicht erlegt
in dieser Ausführungsform
der nachfolgend erzeugten mikrostrukturierten Schicht mikrostrukturierte
Merkmale auf.
-
Typischerweise weist die Zwischenschicht
eine hohe thermische Beständigkeit
auf. Vorzugsweise verformt oder zersetzt sich die Zwischenschicht
nicht chemisch unter den Bilderzeugungsbedingungen, insbesondere
in einem Maße,
das das übertragene
Bild funktionsunfähig
macht. Die Zwischenschicht bleibt typischerweise während des Übertragungsverfahrens
in Kontakt mit der LTHC-Schicht und wird im Wesentlichen nicht mit
der Übertragungseinheit
(z. B. der mikrostrukturierten Schicht und gegebenenfalls der Trennschicht) übertragen.
-
Geeignete Zwischenschichten schließen beispielsweise
Polymerfilme, Metallschichten (z. B. dampfabgeschiedene Metallschichten),
anorganische Schichten (z. B. Sol-Gel-abgeschiedene Schichten und
dampfabgeschiedene Schichten von anorganischen Oxiden (z. B. Siliziumdioxid,
Titanoxid und andere Metalloxide)) und organisch anorganische Verbundschichten
ein. Organische Materialien, die als Zwischenschichtmaterialien
geeignet sind, schließen
sowohl duroplastische als auch thermoplastische Materialien ein.
Geeignete duroplastische Materialien schließen Harze ein, die durch Wärme, Strahlung
oder chemische Behandlung vernetzt werden können, einschließlich vernetzten
oder vernetzbaren Polyacrylaten, Polymethacrylaten, Polyestern,
Epoxiden und Polyurethanen, sind aber nicht begrenzt darauf. Die
duroplastischen Materialien können auf
die LTHC-Schicht als beispielsweise thermoplastische Vorstufen aufgetragen
und nachfolgend zu einer vernetzten Zwischenschicht vernetzt werden.
-
Geeignete thermoplastische Materialien
schließen
beispielsweise Polyacrylate, Polymethacrylate, Polystyrole, Polyurethane,
Polysulfone, Polyester und Polyimide ein. Diese thermoplastischen
organischen Materialien können
mit herkömmlichen
Beschichtungsverfahren aufgetragen werden (beispielsweise Lösungsmittelbeschichten,
Sprühbeschichten
oder Extrusionsbeschichten). Typischerweise beträgt die Glasübergangstemperatur (Tg) der thermoplastischen Materialien, die
zur Verwendung in der Zwischenschicht geeignet sind, 25°C oder mehr,
vorzugsweise 50°C
oder mehr, stärker
bevorzugt 100°C
oder mehr und am stärksten
bevorzugt 150°C
oder mehr. Die Zwischenschicht kann bei der Bild erzeugenden Wellenlänge entweder
durchlässig, absorbierend,
reflektierend oder eine Kombination davon sein.
-
Anorganische Materialien, die als
Zwischenschichtmaterialien geeignet sind, schließen beispielsweise Metalle,
Metalloxide, Metallsulfide und anorganische Kohlenstoffbeschichtungen
ein, einschließlich
der Materialien, die bei der Bild erzeugenden Wellenlänge hochgradig
durchlässig
oder reflektiv sind. Diese Materialien können auf die Licht/Wärmeumwandlungsschicht
mit herkömmlichen
Verfahren aufgetragen werden (z. B. Vakuumsputtern, Vakuumverdampfen
oder Plasmajetabscheidung).
-
Die Zwischenschicht kann eine Anzahl
von Vorteilen bereitstellen. Die Zwischenschicht kann eine Sperrschicht
gegen die Übertragung
von Material aus der Licht/Wärmeumwandlungsschicht
sein. Sie kann auch die Temperatur modulieren, die in der Übertragungseinheit
erreicht wird, so dass thermisch instabile Materialien übertragen
werden können.
Das Vorliegen einer Zwischenschicht kann auch zu verbessertem plastischem
Gedächtnis
im übertragenen
Material führen.
-
Die Zwischenschicht kann Zusatzstoffe
enthalten, einschließlich
beispielsweise Photoinitiatoren, grenzflächenaktiven Mitteln, Pigmenten,
Weichmachern und Beschichtungshilfsmitteln. Die Dicke der Zwischenschicht
kann von Faktoren abhängen,
wie beispielsweise dem Material der Zwischenschicht, dem Material
der LTHC-Schicht, dem Material der Übertragungsschicht, der Wellenlänge der
Bild erzeugenden Strahlung und der Dauer der Belichtung des thermischen Übertragungselements
mit Bild erzeugender Strahlung. Bei Polymerzwischenschichten liegt
die Dicke der Zwischenschicht typischerweise im Bereich von 0,05 μm bis 10 μm, vorzugsweise
von etwa 0,1 μm
bis 4 μm,
stärker
bevorzugt 0,5 bis 3 μm
und am stärksten
bevorzugt 0,8 bis 2 μm.
Bei anorganischen Zwischenschichten (z. B. Metall- oder Metallverbindungszwischenschichten) liegt
die Dicke der Zwischenschicht typischerweise im Bereich von 0,005 μm bis 10 μm, vorzugsweise
von etwa 0,01 μm
bis 3 μm
und stärker
bevorzugt von etwa 0,02 bis 1 μm.
-
Trennschicht
-
Die optionale Trennschicht erleichtert
typischerweise die Trennung der Übertragungseinheit
(z. B. der mikrostrukturierten Schicht) vom Rest des thermischen Übertragungselements
(z. B. der Zwischenschicht und/oder der LTHC-Schicht) beim Erwärmen des
thermischen Übertragungselements
beispielsweise mit einer Licht emittierenden Quelle oder einem Heizelement.
In mindestens einigen Fällen
stellt die Trennschicht eine gewisse Haftung der Übertragungsschicht
am Rest des thermischen Übertragungselements
vor dem Erwärmen
bereit. 4 veranschaulicht
ein thermisches Übertragungselements 140,
das ein Donorsubstrat 142, eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 144,
eine Trennschicht 146 und eine mikrostrukturierte Schicht 148 einschließt. Andere
Kombinationen von Schichten können
auch verwendet werden. In anderen Ausführungsformen kann eine der
anderen Schichten im thermischen Übertragungselement als Trennschicht
fungieren. Beispielsweise kann die erste mikrostrukturierte Schicht 166 des
in 5 veranschaulichten
thermischen Übertragungselements 160 als
Trennschicht fungieren.
-
Geeignete Trennschichten schließen beispielsweise
thermoplastische und duroplastische Polymere ein. Beispiele für geeignete
Polymere schließen
Acrylpolymere, Polyaniline, Polythiophene, Poly(phenylenvinylene),
Polyacetylene, Phenolharze (z. B. Novolak- und Resolharze), Polyvinylbutyralharze,
Polyvinylacetate, Polyvinylacetale, Polyvinylidenchloride, Polyacrylate,
Celluloseether und -ester, Nitrocellulosen, Epoxidharze und Polycarbonate
ein. Weitere geeignete Materialien für die Trennschicht schließen sublimierbare
Materialien (wie Phthalocyanine) ein, einschließlich beispielsweise der in
US Patent Nr. 5,747,217 beschriebenen Materialien.
-
Die Trennschicht kann Teil der Übertragungseinheit
(einschließlich
der mikrostrukturierten Schicht) oder eine separate Schicht sein,
die nicht übertragen
wird. Die gesamte oder ein Teil der Trennschicht kann mit der Übertragungseinheit übertragen
werden. In einer anderen Ausführungsform
verbleibt das meiste oder im Wesentlichen die gesamte Trennschicht
beim Donorsubstrat, wenn die Übertragungseinheit übertragen wird.
In einigen Fällen,
beispielsweise bei einer Trennschicht, die sublimierbares Material
enthält,
verflüchtigt sich
ein Teil der Trennschicht während
des Übertragungsverfahrens.
In einigen Ausführungsformen
wird ein Teil der Trennschicht mit der Übertragungseinheit übertragen
und die Trennschicht besteht aus einem Material, das beispielsweise
durch Erhitzen entfernt werden kann, um den übertragenen Teil der Trennschicht
zu sublimieren, zu verdampfen, zu verflüssigen, zu zersetzen oder zu
depolymerisieren.
-
Haftschicht Die optionale Haftschicht
erleichtert typischerweise die Haftung des Teils der Übertragungseinheit
(z. B. die mikrostrukturierte Schicht) am Empfänger, der beim Erhitzen des
thermischen Übertragungselements
beispielsweise mit einer Licht emittierenden Quelle oder einem Heizelement übertragen
werden soll. 6 veranschaulicht
ein thermisches Übertragungselement 180,
das ein Donorsubstrat 182, eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 184,
eine Trennschicht 186, eine mikrostrukturierte Schicht 188 und
eine Haftschicht 190 einschließt. Andere Kombinationen von
Schichten können
auch verwendet werden.
-
Geeignete Haftschichten schließen beispielsweise
thermoplastische und duroplastische Polymere ein. Beispiele für geeignete
Polymere schließen
Acrylpolymere, Polyaniline, Polythiophene, Poly(phenylenvinylene),
Polyacetylene, Phenolharze (z. B. Novolak- und Resolharze), Polyvinylbutyralharze,
Polyvinylacetate, Polyvinylacetale, Polyvinylidenchloride, Polyacrylate,
Celluloseether und -ester, Nitrocellulosen, Epoxidharze, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidine, Poly(methylmethacrylat), Polycarbonate und
andere vernetzbare Harze ein. Weitere geeignete Materialien für die Trennschicht
schließen
sublimierbare Materialien (wie Phthalocyanine) ein, einschließlich beispielsweise
der in US Patent Nr. 5,747,217 beschriebenen Materialien.
-
Die Haftschicht ist typischerweise
Teil der Übertragungseinheit
(einschließlich
der mikrostrukturierten Schicht). In einigen Fällen, beispielsweise bei einer
Haftschicht, die sublimierbares Material enthält, kann sich ein Teil der
Haftschicht während
des Übertragungsverfahrens
verflüchtigen.
In einigen Ausführungsformen wird
die Haftschicht aus einem Material erzeugt, das beispielsweise durch
Erhitzen entfernt werden kann, um den übertragenen Teil der Haftschicht
zu sublimieren, zu verdampfen, zu verflüssigen, zu zersetzen oder zu depolymerisieren.
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Thermische Übertragung
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Das thermische Übertragungselement kann durch
Anwendung gerichteter Wärme
auf einen ausgewählten
Teil des thermischen Übertragungselements
erwärmt
werden. Die Wärme
kann mittels eines Heizelements (z. B. ein Widerstandsheizelement),
durch Umwandeln von Strahlung (z. B. ein Lichtstrahl) in Wärme und/oder
Anlegen von elektrischem Strom an eine Schicht des thermischen Übertragungselements,
um Wärme
zu erzeugen, erzeugt werden. In vielen Fällen ist die thermische Übertragung
mittels Licht von beispielsweise einer Lampe oder einem Laser wegen
der Genauigkeit und Präzision,
die oft erzielt werden kann, von Vorteil. Die Größe und Gestalt des übertragenen
Musters (z. B. eine Linie, Kreis, Quadrat oder andere Form) kann
beispielsweise durch Auswahl der Größe des Lichtstrahls, des Belichtungsmusters
des Lichtstrahls, der Dauer des Kontakts des gerichteten Strahls
mit dem thermischen Übertragungselement
und den Materialien des thermischen Übertragungselements gesteuert
werden.
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Für
die thermische Übertragung
mittels Strahlung (z. B. Licht) können in der vorliegenden Erfindung eine
Vielzahl von Strahlung emittierenden Quellen verwendet werden. Bei
analogen Verfahren (z. B. Belichtung durch eine Maske) sind Lichtquellen
mit hoher Leistung (z. B. Xenonblitzlampen und Laser) verwendbar. Bei
digitalen Bilderzeugungsverfahren sind Infrarot-, sichtbare und
ultraviolette Laser besonders nützlich.
Geeignete Laser schließen
beispielsweise Einzelmoden-Laserdioden mit hoher Leistung (≥ 100 mW),
Faser gekuppelte Laserdioden und Dioden gepumpte Festkörperlaser
(z. B. Nd:YAG und Nd:YLF) ein. Laserbelichtungsverweilzeiten können im
Bereich von beispielsweise etwa 0,1 bis 5 μs liegen und Laserfluenzen können im
Bereich von beispielsweise etwa 0,01 bis etwa 1 J/cm2 liegen.
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Wenn hohe Genauigkeit bei der Platzierung
des Bildpunktes (z. B. bei Vollfarbdisplayanwendungen mit hoher
Informationsdichte) über
großen
Substratflächen
erforderlich ist, ist ein Laser als die Strahlungsquelle besonders
nützlich.
Laserquellen sind sowohl mit großen, steifen Substraten, wie
1 m × 1
m × 1,1
mm Glas, als auch mit kontinuierlichen oder Einzelbogenfilmsubstraten,
wie 100 μm
dicken Polyimidfolien, verträglich.
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Thermische Widerstandsdruckköpfe oder
-anordnungen können
beispielsweise bei vereinfachten Donorfilmkonstruktionen ohne eine
LTHC-Schicht und Strahlungsabsorptionsmittel verwendet werden. Dies
kann besonders bei kleineren Substratgrößen (z. B. weniger als ungefähr 30 cm
in jeder Dimension) oder bei größeren Mustern
nützlich
sein, wie den für
alphanumerische, segmentierte Displays erforderlichen.
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Während
der Bilderzeugung wird das thermische Übertragungselement typischerweise
in engen Kontakt mit einem Empfänger
gebracht. In mindestens einigen Fällen wird Druck oder Vakuum
verwendet, um das thermische Übertragungselement
in engem Kontakt mit dem Empfänger
zu halten. Eine Strahlungsquelle wird dann verwendet, um die LTHC-Schicht
(und/oder andere Schicht(en), die Strahlungsabsorptionsmittel enthalten)
in einer bildweisen Art (z. B. digital oder mittels analoger Belichtung
durch eine Maske) zu erwärmen,
um die bildweise Übertragung
der Übertragungsschicht
vom thermischen Übertragungselement
auf den Empfänger
gemäß einem
Muster durchzuführen.
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In einer anderen Ausführungsform
kann ein Heizelement, wie ein Widerstandsheizelement, verwendet werden,
um die Übertragungseinheit
zu übertragen.
Das thermische Übertragungselement
wird selektiv mit dem Heizelement in Kontakt gebracht, wodurch die
thermische Übertragung
eines Teils der Übertragungsschicht
gemäß einem
Muster bewirkt wird. In einer anderen Ausführungsform kann das thermische Übertragungselement
eine Schicht einschließen,
die einen an die Schicht angelegten elektrischen Strom in Wärme umwandeln
kann.
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Die 10A bis 10C veranschaulichen ein
Verfahren zur Übertragung
eines Teils einer mikrostrukturierten Schicht 408 auf einen
Empfänger 414.
Dieses Verfahren wird unter Verwendung eines thermischen Übertragungselements, ähnlich dem
aus 8, veranschaulicht,
aber es versteht sich, dass das Verfahren auf andere thermische Übertragungselemente,
einschließlich
der in den 1 bis 6 veranschaulichten, angewendet
werden kann. Dieses spezielle thermische Übertragungselement 400 schließt ein Donorsubstrat 402,
eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 404,
eine Trennschicht 406, eine mikrostrukturierte Schicht 408,
die eine Oberfläche
aufweist, die mikrostrukturierte Merkmale 410 definiert,
und eine Haftschicht 412 ein, wie in 10A veranschaulicht. Das thermische Übertragungselement 400 wird
in Kontakt mit dem Empfänger 414 gebracht
und das thermische Übertragungselement
wird unter Verwendung von Licht 416 gemäß einem gewünschten Muster bestrahlt. Dies
bewirkt die Übertragung
eines Teils 418 der mikrostrukturierten Schicht 408 und
der Haftschicht 412 und gegebenenfalls eines Teils der
Trennschicht 406 auf den Empfänger, wie in 10B veranschaulicht. Der Rest des thermischen Übertragungselements
wird entfernt. Gegebenenfalls können
die übertragenen
Teile der Trennschicht 406 und/oder Haftschicht 412 durch
beispielsweise Erhitzen entfernt werden, um diese Schichten zu sublimieren,
zu verdampfen, zu verflüssigen,
zu zersetzen, zu depolymerisieren oder diese Schichten andersartig
zu entfernen, wie in 10C veranschaulicht.
Dies lässt
den übertragenen
Teil 420 der mikrostrukturierten Schicht zurück.
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Die 11A bis 11C veranschaulichen ein
weiteres Verfahren zur Übertragung
eines Teils einer mikrostrukturierten Schicht 508 auf einen
Empfänger 514.
Dieses Verfahren wird unter Verwendung eines thermischen Übertragungselements, ähnlich dem
aus 8, veranschaulicht,
aber es versteht sich, dass das Verfahren auf andere thermische Übertragungselemente,
einschließlich
der in den 1 bis 6 veranschaulichten, angewendet
werden kann. Dieses spezielle thermische Übertragungselement 500 schließt ein Donorsubstrat 502,
eine Licht/Wärmeumwandlungsschicht 504,
eine Trennschicht 506 und eine mikrostrukturierte Schicht 508,
die eine Oberfläche
aufweist, die mikrostrukturierte Merkmale 510 definiert,
ein, wie in 11A veranschaulicht.
Das thermische Übertragungselement 500 wird
mit dem Empfänger 514 in
Kontakt gebracht. Der Empfänger 514 weist
darauf angeordnet eine Haftschicht 512 auf. Diese Haftschicht 512 kann
in einem Muster erzeugt werden oder kann den gesamten oder einen
wesentlichen Teil des Empfängers 514 bedecken.
Die Haftschicht 512 kann unter Verwendung von Standardbeschichtungsverfahren
auf den Empfänger 514 aufgetragen
werden oder die Haftschicht 512 kann auf dem Empfänger 514 unter
Verwendung von beispielsweise einem weiteren thermischen Übertragungselement
erzeugt werden.
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Das thermische Übertragungselement wird unter
Verwendung von Licht 516 gemäß einem gewünschten Muster bestrahlt, um
die Übertragung
eines Teils 518 der mikrostrukturierten Schicht 508 und
gegebenenfalls eines Teils der Trennschicht 506 auf den
Empfänger
zu bewirken, wie in 11B veranschaulicht.
Der Rest des thermischen Übertragungselements
wird entfernt. Gegebenenfalls können
die übertragenen
Teile der Trennschicht 506 und/oder Haftschicht 512 durch
beispielsweise Erhitzen entfernt werden, um diese Schichten zu sublimieren,
zu verdampfen, zu verflüssigen,
zu zersetzen, zu depolymerisieren oder diese Schichten andersartig
zu entfernen, wie in 10C veranschaulicht.
Dies lässt
den übertragenen
Teil 520 der mikrostrukturierten Schicht zurück.
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Typischerweise wird die Übertragungseinheit
auf den Empfänger übertragen,
ohne weitere Schichten des thermischen Übertragungselements zu übertragen,
wie die optionale Zwischenschicht und die LTHC-Schicht. Das Vorliegen
der optionalen Zwischenschicht kann die Übertragung der LTHC-Schicht
auf den Empfänger
beseitigen oder verringern und/oder die Verformung im übertragenen
Teil der Übertragungseinheit verringern.
Vorzugsweise ist unter den Bedingungen bei der Bilderzeugung die
Haftung der Zwischenschicht an der LTHC-Schicht größer als
die Haftung der Zwischenschicht an der Übertragungsschicht. In einigen
Fällen
kann eine reflektive Zwischenschicht verwendet werden, um das Maß der Bild
erzeugenden Strahlung abzuschwächen,
die durch die Zwischenschicht durchgelassen wird, und allen Schaden
für den übertragenen
Teil der Übertragungsschicht
zu verringern, der aus der Wechselwirkung der durchgelassenen Strahlung
mit der Übertragungsschicht
und/oder dem Empfänger
resultieren kann. Dies ist besonders bei der Verringerung von thermischen
Schäden
günstig,
die auftreten können,
wenn der Empfänger
für die
Bild erzeugende Strahlung ein hohes Absorptionsvermögen besitzt.
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Während
der Laserbelichtung kann es wünschenswert
sein, die Bildung von Interferenzmustern auf Grund von Mehrfachreflexionen
am Material, das mit dem Bild versehen wird, zu minimieren. Dies
kann mit verschiedenen Verfahren erreicht werden. Das gebräuchlichste
Verfahren ist es, die Oberfläche
des thermischen Übertragungselements
in der Größenordnung
der einfallenden Strahlung effektiv anzurauen, wie in US-Pat. Nr.
5,089,372 beschrieben. Dies bewirkt, dass die räumliche Kohärenz der einfallenden Strahlung
gebrochen wird, was also die Selbstinterferenz minimiert. Ein alternatives
Verfahren ist es, eine Antireflexionsbeschichtung im thermischen Übertragungselement
einzusetzen. Die Verwendung von Antireflexionsbeschichtungen ist
bekannt und kann aus Beschichtungen, wie Magnesiumfluorid, mit Dicken
von einem Viertel der Wellenlänge
bestehen, wie in US-Pat. Nr. 5,171,650 beschrieben.
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Große thermische Übertragungselemente
können
verwendet werden, einschließlich
thermischen Übertragungselementen,
die Abmessungen in Länge
und Breite von einem Meter oder mehr aufweisen. Im Betrieb kann
ein Laser gerastert oder andersartig über das große thermische Übertragungselement
bewegt werden, wobei der Laser selektiv betrieben wird, um Teile
des thermischen Übertragungselements
gemäß einem gewünschten
Muster zu beleuchten. In einer anderen Ausführungsform kann der Laser stationär sein und
das thermische Übertragungselement
unter dem Laser bewegt werden.
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In einigen Fällen kann es notwendig, wünschenswert
und/oder günstig
sein, zwei oder mehrere verschiedene thermische Übertragungselemente nacheinander
anzuwenden, um eine Vorrichtung oder eine Struktur zu erzeugen.
Jedes dieser thermischen Übertragungselemente
schließt
eine Übertragungseinheit
ein, um eine oder mehrere Schichten auf den Empfänger zu übertragen. Die zwei oder mehr
thermischen Übertragungseinheiten
werden dann nacheinander angewendet, um eine oder mehrere Schichten
der Vorrichtung abzuscheiden.
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BEISPIELE
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Sofern nicht anders angegeben, wurden
die Chemikalien von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, WI) erhalten.
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Beispiel 1
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Herstellung eines Substrat/LTHC/Zwischenschicht-Elements
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Eine Ruß-Licht/Wärmeumwandlungsschicht wurde
hergestellt, indem die folgende LTHC-Beschichtungslösung gemäß Tabelle 1 auf ein 0,1 mm
PET-Substrat mit einem Yasui Seiki Lab Coater, Modell CAG-150 (Yasui
Seiki Co., Bloomington, IN), unter Verwendung einer Mikrotiefdruckwalze
mit 381 helikalen Zellen pro linearem cm (150 helikale Zellen pro
linearem Zoll) aufgetragen wurde. Tabelle
1
LTHC-Beschichtungslösung
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Die Beschichtung wurde bei 40°C kontinuierlich
getrocknet und mit 6,1 m/min unter Verwendung eines Fusion Systems
Modell I600 (400 W/in) UV-Härtungssystems,
das mit H-Lampen ausgestattet war, UV-gehärtet. Die getrocknete Beschichtung
hatte eine Dicke von ungefähr
3 μm.
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Auf die Rußbeschichtung der Licht/Wärmeumwandlungsschicht
wurde mittels Rotationstiefdruck eine Zwischenschichtbeschichtungslösung gemäß Tabelle
2 unter Verwendung des Yasui Seiki Lab Coater, Modell CAG-150 (Yasui
Seiki Co., Bloomington, Ind.), aufgetragen. Diese Beschichtung wurde
kontinuierlich getrocknet (40 °C)
und mit 6,1 m/min unter Verwendung eines Fusion Systems Modell I600
(600 W/in), das mit H-Lampen ausgestattet war, UV-gehärtet. Die
Dicke der resultierenden Zwischenschichtbeschichtung betrug ungefähr 1,7 μm.
Tabelle
2
Zwischenschichtbeschichtungslösung
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Herstellung eines nanostrukturierten
Films
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Ein nanostrukturierter Film wurde
wie in den US-Patenten Nr. 5,039,561 und 5,726,524 beschrieben hergestellt.
Etwa 1500 Å organisches
rotes Pigment (N,N'-Di(3,5-xylyl)perylen-3,4,9,10-bis(dicarboxamid),
im Handel unter der Handelsbezeichnung „C.I. Pigment Red 149" von American Hoechst
Corp., Somerset, NJ, erhältlich)
wurden auf eine 1 ft2 (etwa 0,09 m2) große
Folie von metallisiertem Polyimid (Upilex-5, UBE Industries, Ltd.,
Tokyo, Japan) vakuumbeschichtet. Die Folie wurde in einem Vakuum
von 10–3 torr
geglüht,
um den Film in eine Anordnung von diskret orientierten, kristallinen,
nanostrukturierten Merkmalen umzuwandeln. Die Zahlendichte dieser
Merkmale betrug etwa 30 bis 40 pro μm2.
Die Höhe
der Merkmale betrug im Mittel etwa 1,5 μm mit einer mittleren Querschnittsabmessung
von etwa 0,05 μm
oder weniger. Diese nanostrukturierten Merkmale wurden dann durch
Dampfabscheidung anschmiegend mit 4400 Å Platin überdeckt.
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Beispiel 3
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Herstellung eines thermischen Übertragungselements
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Das Substrat/LTHC/Zwischenschicht-Element
aus Beispiel 1 wurde mit einer thermoplastischen Trennschicht aus
einem Acrylpolymer (Elvacite 2776, ICI Acrylics, St. Louis, MO)
beschichtet. Das Acrylpolymer wurde unter Verwendung einer 10gew.-%igen
wässrigen
Lösung
des Polymers und einer #6 Mayer-Rakel zu einer Dicke von etwa 1 μm aufgetragen.
Das Polymer wurde dann getrocknet.
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Die nanostrukturierten Merkmale des
nanostrukturierten Films aus Beispiel 2 wurden in die thermoplastische
Trennschicht eingebettet. Um die nanostrukturierten Merkmale einzubetten, wurde
der nanostrukturierte Film in Kontakt mit der thermoplastischen
Trennschicht gebracht und zwischen erhitzte (75°C) Platten einer Carver-Presse
platziert und ein Druck von 15 bis 20 t/25 cm2 wurde
etwa eine Minute angelegt. Die Anordnung wurde unter Druck gekühlt.
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Nach Entnahme aus der Carver-Presse
wurde die metallisierte Polyimidträgerschicht des nanostrukturierten
Films abgezogen, wobei die nanostrukturierten Merkmale in der thermoplastischen
Schicht blieben. Die nanostrukturierte Schicht wurde dann mit etwa
0,5 μm Elvacite
2776 unter Verwendung einer 5gew.-%igen wässrigen Lösung des Polymers und einer
#6 Mayer-Rakel beschichtet, wodurch eine Haftschicht erzeugt wurde.
Dieses Polymer konnte dann trocknen.
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Beispiel 4
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Thermische Übertragung
einer nanostrukturierten Schicht
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Das thermische Übertragungselement aus Beispiel
3 wurde dann verwendet, um einen Teil der nanostrukturierten Schicht
auf einen Glasempfänger
zu übertragen.
Das Laserübertragungssystem
schloss einen CW Nd:YAG-Laser, akusto-optischen Modulator, kollimierende
und Strahl erweiternde Optiken, einen optischen Isolator, ein lineares
Galvanometer und eine f-theta-Scanlinse ein. Der Nd:YAG-Laser wurde
im TEM 00-Modus betrieben und lieferte eine Gesamtleistung von 8,5
W. Das Scannen wurde mit einem linearen Hochpräzisionsgalvanometer (Cambridge
Technology Inc., Cambridge, Mass.) erreicht. Der Laser wurde zu
einem Gaußschen
Bildpunkt mit einer gemessenen Größe von 140 μm auf 150 μm auf dem 1/e2-Intensitätsniveau fokussiert.
Der Bildpunkt wurde unter Verwendung einer f-theta-Scanlinse über die
Scanbreite konstant gehalten. Der Laserbildpunkt wurde mit einer
Geschwindigkeit von 5,28 m/s über
die Bildoberfläche
gescannt. Das Ergebnis war eine einheitliche Übertragung von 110 μm Linien,
die Haftschicht, die nanostrukturierte Schicht und die Trennschicht
enthielten.
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Der Empfänger und die übertragenen
Linien wurden bei 400°C
in einer Stickstoffatmosphäre
mit einer halben Stunde Temperaturanstieg und einem Minimum von
einer halben Stunde Temperaturhalten gebacken, um die übertragenen
Haft- und Trennschichten zu entfernen. Rasterelektronenmikroskopuntersuchungen
der resultierenden übertragenen
nanostrukturierten Schicht zeigten, dass die nanostrukturierten
Merkmale übertragen
worden waren, wobei ihre Orientierung, räumliche Verteilung und physikalischen
Eigenschaften erhalten blieben.
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Beispiel 5
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Thermische Übertragung
einer mikrostrukturierten Schicht
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Ein erstes thermisches Übertragungselement
wurde hergestellt, indem eine 7,5 μm dicke Lösung von ElvaciteTM 2776
(Acrylharz, erhältlich
von ICI Acrylics, Wilmington, DE) auf ein Substrat/LTHC/Zwischenschicht-Element,
das gemäß Beispiel
1 erzeugt wurde, zu einer Übertragungsschicht
aufgetragen wurde. Die Lösung
wurde etwa 3 Minuten bei 80°C
getrocknet. Die getrocknete Lösung
wurde mit einem mikrostrukturierten Prägewerkzeug geprägt. Das
mikrostrukturierte Prägewerkzeug
war mit Diamant aus einem massiven Metallstück maschinell herausgearbietet
worden, wobei ein quadratisches Muster von horizontalen und vertikalen Rillen
mit variablem Abstand verwendet wurde. Das Gesamtmuster des Werkzeugs
war ein Gitternetz, wobei jeder quadratische Gitternetzabschnitt
einen unterschiedlichen einheitlichen vertikalen und horizontalen
Abstand hatte. Der Diamant, der zum Schneiden des Musters verwendet
wurde, hatte einen eingeschlossenen Winkel von 30° und eine
Spitzenbreite von 5,5 μm.
Alle Muster wurden mit einer nominellen Tiefe von 5,6 μm geschnitten.
Der Abstand des Musters in horizontaler und vertikaler Richtung
lag im Bereich von 11,8 bis 27 μm.
Nach dem Prägen
wurden 100 Å Aluminium
auf die geprägte
Oberfläche
der Übertragungsschicht
dampfbeschichtet.
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Ein zweites thermisches Übertragungselement
wurde hergestellt, indem eine 2,5 μm dicke Lösung von 98 Gew.-% ElvaciteTM
2776 (Acrylharz, erhältlich
von ICI Acrylics, Wilmington, DE) und 2 Gew.-% HeloxyTM 67
(Shell Chemical Co., Houston, TX) auf ein Substrat/LTHC/Zwischenschicht-Element,
das gemäß Beispiel
1 erzeugt wurde, zu einer Übertragungsschicht
aufgetragen wurde. Die Lösung
wurde etwa 3 Minuten bei 80°C getrocknet.
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Das zweite thermische Übertragungselement
wurde dann verwendet, um eine Haftschicht auf ein Natronkalk-Glassubstrat
zu übertragen.
Das Übertragungssystem
schloss einen CW Nd:YAG-Laser, akusto-optischen Modulator, kollimierende
und Strahl erweiternde Optiken, einen optischen Isolator, ein lineares
Galvanometer und eine f-theta-Scanlinse ein. Der Nd:YAG-Laser wurde
im TEM 00-Modus betrieben und lieferte eine Gesamtleistung von 16
W. Das Scannen wurde mit einem linearen Hochpräzisionsgalvanometer (Cambridge
Technology Inc., Cambridge, MA) erreicht. Der Laser wurde zu einem
Gaußschen
Bildpunkt mit einer gemessenen Größe von 140 μm auf 150 μm auf dem 1/e2-Intensitätsniveau
fokussiert. Der Bildpunkt wurde unter Verwendung einer f-theta-Scanlinse über die
Scanbreite konstant gehalten. Der Laserbildpunkt wurde mit einer
Geschwindigkeit von 6,95 m/s über
die Bildoberfläche
gescannt. Das Ergebnis war eine einheitliche Übertragung von 86 μm Linien,
die die Elvaciteschicht enthielten, auf das Glassubstrat.
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Das erste thermische Übertragungselement
wurde dann verwendet, um die mikrostrukturierte Schicht registerhaltig
und koinzident auf die Haftschicht zu übertragen, die unter Verwendung
des zweiten thermischen Übertragungselements
erzeugt worden war. Das Übertragungssystem
schloss einen CW Nd:YAG-Laser, akusto-optischen Modulator, kollimierende
und Strahl erweiternde Optiken, einen optischen Isolator, ein lineares Galvanometer
und eine f-theta-Scanlinse ein. Der Nd:YAG-Laser wurde im TEM 00-Modus
betrieben und lieferte eine Gesamtleistung von 16 W. Das Scannen
wurde mit einem linearen Hochpräzisionsgalvanometer (Cambridge
Technology Inc., Cambridge, Mass.) erreicht. Der Laser wurde zu
einem Gaußschen
Bildpunkt mit einer gemessenen Größe von 140 μm auf 150 μm auf dem 1/e2-Intensitätsniveau
fokussiert. Der Bildpunkt wurde unter Verwendung einer f-theta-Scanlinse über die
Scanbreite konstant gehalten. Der Laserbildpunkt wurde mit einer
Geschwindigkeit von 6,15 m/s über
die Bildoberfläche
gescannt. Das Ergebnis war eine einheitliche Übertragung von 56 μm Linien,
die die mikrostrukturierte Schicht enthielten, auf das Glassubstrat
auf die ElvaciteTM-Schicht aus dem ersten
thermischen Übertragungselement.
Die resultierende Struktur auf dem Glassubstrat wurde in Stickstoff
1,5 Stunden bei 150°C
gebrannt. Vor und nach dem Brennen behielt die übertragene mikrostrukturierte
Schicht die mikrostrukturierten Merkmale bei.
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Die vorliegende Erfindung sollte
nicht als auf die vorstehend beschriebenen, speziellen Beispiele
begrenzt angesehen werden, sondern sollte stattdessen so verstanden
werden, dass sie alle Gesichtspunkte der Erfindung abdeckt, wie
sie offen in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt sind. Verschiedene Modifikationen, äquivalente Verfahren ebenso
wie zahlreiche Strukturen, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar
sein kann, werden dem Fachmann leicht offenbar, auf den die vorliegende
Erfindung unter Hinblick auf die vorliegende Beschreibung abzielt.