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Die vorliegende Erfindung betrifft
trübe Reinigungszusammensetzungen
für harte
Oberflächen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung konzentrierte flüssige Zusammensetzungen,
die gewöhnlich
mit einer größeren Menge
an Wasser verdünnt
werden, wodurch sie eine Gebrauchslösung bilden und beim Verdünnen einen
Trübungseffekt
zeigen.
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Trübung ist eine Eigenschaft,
die von verdünnbaren
Zusammensetzungen wie bekannten Reinigungszusammensetzungen, insbesondere „Pine Oil"-Reinigungszusammensetzungen,
die eine bedeutende Menge (im Allgemeinen mindestens etwa 5% und
mehr) Pine Oil enthalten, gezeigt wird. Bestimmte phenolische Desinfektionsverbindungen,
wie das Desinfektionskonzentrat LYSOL(RTM) (wobei „RTM" einen geschützten Handelsnamen
oder eine geschützte
Marke bedeutet) (Reckitt & Colman,
Inc., Montvale, NJ), zeigen ebenso eine solche Trübungseigenschaft.
Die Trübung
kann durch die Bildung eines milchigen, cremigen oder flockigen
Erscheinungsbilds gekennzeichnet sein, die erkennbar wird, wenn
eine verdünnbare
Zusammensetzung einem größeren Volumen
oder einer größeren Menge
an Wasser zugesetzt wird.
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Eine solche Trübung ist besonderes bei Zusammensetzungen
erwünscht,
bei welchen die Trübungseigenschaft
in einer wässrigen
Verdünnung
dauerhaft ist.
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Demzufolge ist es eine Aufgabe der
Erfindung, eine wässrige
konzentrierte flüssige
Reinigungszusammensetzung für
harte Oberflächen
bereitzustellen, die zu einer Trübung
führt,
wenn sie einer größeren Menge an
Wasser zugesetzt wird, im wesentlichen frei von Terpen-Lösungsmitteln
ist und die aus folgenden Komponenten besteht:
einem organischen
Lösungsmittel;
einem
binären
Co-Lösungsmittelsystem,
das ein Alkyldiphenyllösungsmittel
und ein Co-Lösungsmittelumfasst;
einem
Aminoxid-Tensid;
gegebenenfalls einem Reinigungsmittel-Tensid
als weitere Komponente, ausgewählt
aus anionischen, nicht-ionischen und amphoterischen Tensiden; und
gegebenenfalls,
jedoch wünschenswerterweise,
mindestens einer Komponente, ausgewählt aus Chelatbildnern, Färbemitteln,
Lichtstabilisatoren, Duftstoffen, Verdickungsmitteln, hydrotropen
Verbindungen, Mitteln zur Einstellung des pH-Werts und pH-Puffern,
sowie anderen auf dem Fachgebiet bekannten und in ähnlichen
Zusammensetzungen nützlichen
Komponenten. Die eine oder die mehreren optionalen Komponenten sind
ausgewählt
und in Mengen beinhaltet, die die gesamten Trübungseigenschaften der vorliegenden
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
nicht unerwünscht
beeinträchtigen.
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In bevorzugten Ausführungsformen
stellen die Konzentratzusammensetzungen ausgezeichnete Anfangstrübungseigenschaften
in „Misch"-Lösungen mit
Wasser bereit.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Endung,
eine solche konzentrierte flüssige
Reinigungszusammensetzung für
harte Oberflächen
bereitzustellen, wobei die Zusammensetzung einen Trübungseffekt
zeigt, wenn sie mit einer größeren Menge
an Wasser verdünnt
wird.
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Unter den weiteren Aufgaben der vorliegenden
Erfindung ist eine, eine solche konzentrierte flüssige Reinigungszusammensetzung
für harte
Oberflächen
bereitzustellen, wobei die Zusammensetzung gute Langzeitstabilität, d. h.
Lagerstabilität
in ihrer konzentrierten Form zeigt.
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Es ist ein weiterer Aspekt der Erfindung,
ein Verfahren für
die Reinigung von harten Oberflächen
unter Verwendung der Zusammensetzungen in entweder konzentrierter
Form oder verdünnter
Form, wie vorstehend beschrieben, bereitzustellen.
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Wünschenswerterweise
sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
frei von Terpen-Lösungsmitteln
wie alpha-Terpineole oder d-Limonen, die für Produkte wie sogenannte „Pine Oil"-Reinigungszusammensetzungen,
die typischerweise solche Terpen-Lösungsmittel einschließen, charakteristisch
sind.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen eine
organische Lösungsmittelkomponente ein.
Viele nützliche
organische Lösungsmittel
können
verwendet werden, sofern die vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung,
insbesondere die Trübungseigenschaft
nicht unerwünscht
gestört
werden. Gemische von zwei oder mehreren organischen Lösungsmitteln
können
ebenso als organische Lösungsmittelkomponente verwendet
werden.
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Nützliche
organische Lösungsmittel
sind diejenigen, die zumindest teilweise mit Wasser mischbar sind,
wie Alkohole, mit Wasser mischbare Ether (z. B. Diethylenglycoldiethylether,
Diethylenglycoldimethylether, Propylenglycoldimethylether), mit
Wasser mischbarer Glycolether (z. B. Propylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonoethylether,
Propylenglycolmonopropylether, Propylenglycolmonobutylether, Ethylenglycolmonobutylether,
Dipropylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonobutylether),
niedere Ester von Monoalkylethern von Ethylenglycol oder Propylenglycol
(z. B. Propylenglycolmonomethyletheracetat), alle im Handel von
Union Carbide, Dow Chemicals oder Hoechst erhältlich. Gemische von organischen
Lösungsmitteln
können
ebenso verwendet werden.
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Besonders nützliche organische Lösungsmittel
schließen
Glycole wie Alkylenglycole wie Propylenglycol und Glycolether ein.
Nützliche
Glycolether sind diejenigen mit der allgemeinen Struktur Ra-O-Rb-OH, wobei Ra ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder ein Arylrest mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen ist und Rb ein Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder ein Ether oder Propylether, enthaltend 2 bis 20 Kohlenstoffatome,
ist. Beispiele für
solche nützlichen
Glycolether schließen
Propylenglycolmethylether, Dipropylenglycolmethylether, Tripropylenglycolmethylether,
Propylenglycolisobutylether, Ethylenglycolmethylether, Ethylenglycolethylether,
Ethylenglycolbutylether, Diethylenglycolphenylether, Propylenglycolphenolether
und Gemische davon ein. Bevorzugt werden Ethylenglycol-n-butylether,
Diethylenglycol-n-butylether und Gemische davon.
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Solche Glycolether sind gegenwärtig aus
einer Anzahl von Quellen im Handel erhältlich und schließen den
DOWANOLTM-Glycolether von Dow Chemical Company,
Midland, MI (USA) ein.
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Weitere besonders nützliche
organische Lösungsmittel
sind einwertige (geradkettige oder verzweigte) primäre, sekundäre oder
tertiäre
niederaliphatische Alkohole, insbesondere C1-C6-aliphatische
primäre
und sekundäre
Alkohole, unter welchen Isopropanol besonders bevorzugt wird.
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Die Erfinder stellten fest, dass
der Einschluss der Lösungsmittelkomponente
in Mengen von etwa 0,001 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% bei der Bereitstellung
von wirksamer Reinigung, insbesondere wenn die Zusammensetzungen
in einer größeren Menge
an Wasser dispergiert wurden, sowie beim Lösen von in den Konzentratzusammensetzungen
der Erfindung vorliegenden sonst wasserunlöslichen Komponenten als effektiv
befunden wurde. Vorzugsweise liegt die organische Lösungsmittelkomponente
in Mengen von 0,1–40 Gew.%
und besonders bevorzugt von etwa 0,1–35 Gew.-% vor.
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Zudem stellte der Erfinder fest,
dass die organische Lösungsmittelkomponente
gemäß bestimmten
bevorzugten Ausführungsformen
sowohl einen Alkylenglycol wie Propylenglycol und einen einwertigen
niederaliphatischen Alkohol wie C1-C6-aliphatischen primären und sekundären Alkohol,
insbesondere Isopropylalkohol, umfasst und in bestimmten besonders
bevorzugten Ausführungsformen
daraus besteht.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen weiter
auch ein binäres
Co-Lösungsmittelsystem
ein, umfassend ein Alkylbiphenyllösungsmittel und ein Co-Lösungsmittel, das beim Lösen des
Biphenyllösungsmittels
in einem wässrigen
Medium hilfreich ist.
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Das Alkylbiphenyllösungsmittel
ist eines das im Allgemeinen durch die Formel
dargestellt werden kann,
wobei
R1 ein Wasserstoffatom oder Niederalkylrest, vorzugsweise
ein C
1-C
10-, jedoch
stärker
bevorzugt ein geradkettiger oder verzweigter C
1-C
6-Alkylrest ist,
R
2 ein
Niederalkylrest, vorzugsweise ein C
1-C
10-, jedoch stärker bevorzugt ein geradkettiger
oder verzweigter C
1-C
6-Alkylrest
ist,
m eine ganze Zahl von 1 bis einschließlich 3 ist, und
n eine
ganze Zahl von 1 bis einschließlich
3 ist.
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Vorzugsweise ist R1 ein Wasserstoffatom,
ist m 1 und weist R2 einen beliebigen der
vorstehend angegebenen Werte auf. Stärker bevorzugt ist R1 ein Wasserstoffatom
und ist m 1 und ist R2 ein geradkettiger
oder verzweigter C1-C6-Alkylrest.
Es sollte klar sein, dass Gemische der vorstehend angegebenen Verbindungen als
Biphenyllösungsmittelkomponente
verwendet werden können.
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Solche Alkylbiphenyle sind als solche
auf dem Fachgebiet bekannt und in
US
3787181 beschrieben. Besonders nützlich als Alkylbiphenyllösungsmittel
sind Materialien, die gegenwärtig
als NUSOLV(RTM)-ABP-Lösungsmittel
(Ridge Technologies Inc., Ridgewood, NJ) vertrieben werden und Gemische davon,
die als hochreine Alkylbiphenyle beschrieben sind und auch von Koch
Chemical Co. (Corpus Christi, TX) als SURESOL (RTM)-Lösungsmittel erhältlich sind.
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Das Alkylbiphenyllösungsmittel
kann in den Konzentratzusammensetzungen in Mengen von etwa 0,001
Gew.-% bis zu etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01–10 Gew.-%,
besonders bevorzugt in Mengen zwischen 0,1–8 Gew.-% vorliegen.
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Die Erfinder beobachteten, dass die
Konzentratzusammensetzungen der Endung durch die Zugabe eines Co-Lösungsmittels
stark verbessert werden. Dieses Co-Lösungsmittel hilft beim Lösen des
Biphenyllösungsmittels
in Wasser und ist erwünschtermaßen ein
zumindest teilweise mit Wasser mischbarer einwertiger primärer Alkohol,
insbesondere ein mit Wasser mischbarer einwertiger primärer C8-C18-Alkohol. Besonders wirksam
sind Cetyl-, Lauryl- und Myristylalkohole, insbesondere Laurylalkohole.
Die Erfinder stellten fest, dass der Einschluss solcher Alkohole
beim Lösen
der Alkylbiphenyllösungsmittel
in den hier beschriebenen erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen äußerst hilfreich
ist, was dabei hilft, zu gewährleisten,
dass die Klarheit der Konzentratzusammensetzung erhalten bleibt,
was vom Standpunkt des Verbrauchers aus besonders erwünscht ist.
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Das Co-Lösungsmittel kann in den Konzentratzusammensetzungen
in Mengen von etwa 0,001 Gew.-% bis zu etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 0,01-3 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen zwischen 0,1–2 Gew.-%
vorliegen.
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Die Konzentratzusammensetzungen schließen auch
ein oder mehrere Aminoxid-Tensidkomponenten ein.
Nicht beschränkende
Beispiele für
nützliche
halbpolare nichtionische Aminoxid-Tenside schließen diejenigen gemäß den Formeln
ein, wobei
R
1 ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, 2-Hydroxyalkyl-,
3-Hydroxyalkyl- oder ein 3-Alkoxy-2-hydroxypropylrest
ist, wobei die Alkyl- und Alkoxyanteile 8 bis 18 Kohlenstoffatome
enthalten, R
2 und R
3 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus einer Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, 2-Hydroxyethyl-,
2-Hydroxypropyl- oder 3-Hydroxypropylgruppe,
m eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist und n eine ganze Zahl von 0 bis
etwa 10 ist. Vorzugsweise sind die halbpolaren nichtionischen Aminoxid-Tenside
diejenigen gemäß der direkt
vorangehenden Formel, wobei R
1 ein Alkylrest
mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen ist, R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus einer Methyloder Ethylgruppe und n einen Wert von 0 aufweist,
oder wenn n einen Wert von 1-10 aufweist, m einen Wert von 2 aufweist.
Spezielle Beispiele für
solche nützliche
halbpolare nichtionische Aminoxid-Tenside schließen Cetyl-, Myristyl- oder
Lauryldimethylaminoxid oder Gemische davon ein.
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Eine weitere allgemeine Klasse von
nützlichen
Aminoxiden, die in der erfindungsgemäßen Aminoxidkomponente eingeschlossen
werden können,
sind ferner Alkyldi(niederalkyl)aminoxide, in welchen der Alkylrest
etwa 10–20
und vorzugsweise 12–16
Kohlenstoffatome aufweist und geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder
ungesättigt
sein kann. Die Niederalkylreste schließen zwischen 1 und 7 Kohlenstoffatome
ein. Beispiele schließen
diejenigen, welche vorstehend beschrieben sind sowie diejenigen,
in welchen der Alkylrest ein Gemisch aus verschiedenen Aminoxiden,
Dimethylcocoaminoxiden, Dimethyl(hydrierter Talg)aminoxiden und Myristyl/Palmityldimethylaminoxiden
ist, ein.
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Eine weitere Klasse von nützlichen
Aminoxiden schließt
Alkyldi(hydroxyniederalkyl)aminoxide ein, in welchen der Alkylrest
etwa 10-20 und vorzugsweise 12–16
Kohlenstoffatome aufweist und geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder
ungesättigt
sein kann. Beispiele sind Bis(2-hydroxyethyl)cocoaminoxid, Bis(2-hydroxyethyl)talgaminoxid
und Bis(2-hydroxyethyl)stearylaminoxid Weitere nützliche Aminoxide schließen diejenigen
ein, die als Alkylamidopropyldi(niederalkyl)aminoxide gekennzeichnet
werden können,
in welchen der Alkylrest etwa 10–20 und vorzugsweise 12–16 Kohlenstoffatome
aufweist und geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein
kann. Beispiele sind Cocoamidopropyldimethylaminoxid und Talgamidopropyldimethylaminoxid.
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Zusätzliche nützliche Aminoxide schließen diejenigen
ein, die als Alkylmorpholinoxide bezeichnet werden können, in
welchen der Alkylrest etwa 10–20
und vorzugsweise 12–16
Kohlenstoffatome aufweist und geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder
ungesättigt
sein kann.
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Beispielhafte Aminoxid-Tensidkomponenten
schließen
AO-728(RTM), das als eine Zusammensetzung beschrieben ist, die 50
Gew.-% Bis(2-hydroxyethyl-C12-C15alkyloxypropyl)aminoxid
enthält,
(Tomate Products Inc., Milton, WI) und AMMONYX(RTM)CDO, das speziell
als Cocoamidopropyldimethylamin beschrieben ist (Stepan Co., Northfield,
IL) ein.
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Die Aminoxidkomponente liegt in den
erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen
in Mengen von bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,1–30 Gew.-%,
und noch stärker
bevorzugt in Mengen von 1–20
Gew.-%, noch stärker
bevorzugt 12–18
Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 13–15 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Konzentratzusammensetzung, vor.
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Wasser wird zugesetzt, um 100 Gew.-%
der Konzentratzusammensetzung bereitzustellen. Wasser wird in Mengen
zugesetzt, die zur Bildung der Konzentratzusammensetzungen ausreichend
sind, wobei die Menge dazu ausreichend ist, dass das Beibehalten
einer im Wesentlichen klaren Eigenschaft bei der Herstellung eines
Konzentrats, jedoch gleichzeitig gute Trübung bei der Zugabe der Konzentratzusammensetzung
zu einer weiteren Wassermenge oder bei der Zugabe von weiterem Wasser
zu dem Konzentrat sichergestellt ist. Das Wasser kann Leitungswasser
sein, ist jedoch vorzugsweise destilliertes und/oder deionisiertes
Wasser. Ist das Wasser Leitungswasser, wird es vorzugsweise geeigneterweise
filtriert, um jegliche unerwünschte
Verunreinigung wie organische oder anorganische Stoffe, insbesondere
Mineralsalze zu entfernen, die in hartem Wasser vorliegen und somit
die Wirkung der anderen Komponenten der Endung sowie von jeglichen
anderen optionalen Komponenten der erfindungsgemäßen Flüssigkonzentrate stören.
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Andere herkömmliche Zusatzstoffe, die auf
dem Fachgebiet bekannt, jedoch hier nicht ausdrücklich aufgezählt sind,
können
ebenso in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingeschlossen
sein. Beispielsweise können
sie ohne Beschränkung
Chelatbildner, Färbemittel,
Lichtstabilisatoren, Duftstoffe, Verdickungsmittel, hydrotrope Verbindungen,
Mittel zur Einstellung des pH-Werts, pH-Puffer sowie ein oder mehrere Reinigungsmittel-Tenside enthalten,
die die Trübungseigenschaften
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
nicht nachteilig beeinflussen. Viele dieser Materialien sind als
solche auf dem Fachgebiet bekannt und in McCutcheon's Detergents and
Emulsifiers, Nordamerikanische Ausgabe, 1982; Kirk-Othmer, Enceclopedia of
Chemical Technology, 3. Ausg., Bd. 22, S. 346–387, beschrieben, deren Inhalte
hier unter Bezugnahme aufgenommen werden. Gemische aus zwei oder
mehreren solcher Tenside können
in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eingebracht werden. Solche optionalen, d. h. nicht wesentlichen
Komponenten sollten so ausgewählt
werden, dass sie geringe oder keine schädliche Wirkung auf die erwünschten
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung, nämlich das Trübungsverhalten,
die Reinigungseffizienz, die Reinigungsaktivität für harte Oberflächen und
die geringe Toxizität,
wie sie durch die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bereitgestellt werden, ausüben.
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Im Allgemeinen kann das Gesamtgewicht
solcher weiteren herkömlichen
Zusatzstoffe bis zu 20 Gew.-% einer konzentrierten Zusammensetzungszubereitung
umfassen.
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Weiter optional, jedoch vorteilhaft
eingeschlossene Komponenten sind ein oder mehrere Färbemittel, die
beim Modifizieren des Erscheinungsbildes der Konzentratzusammensetzungen
Verwendung finden und deren Erscheinungsbild aus der Perspektive
eines Verbrauchers oder anderen Anwenders verbessern. Bekannte Färbemittel
können
in die Zusammensetzungen in wirksamen Mengen eingebracht werden,
um die Erscheinungseigenschaft einer Pine Oil-Konzentratzusammensetzung,
wie eine Farbe im Bereich von farblos bis zu einer dunkelbernsteinfarbenen,
dunkelbersteingelben oder dunkelbersteinrötlichen Farbe zu verbessern oder
ihnen diese zu verleihen. Solch ein Färbemittel oder solche Färbemittel
können
in beliebigen nützlichen Mengen
in herkömmlicher
Weise, d. h. durch Beimischen zu einer Konzentratzusammensetzung
oder Mischen mit anderen zur Bildung einer Konzentratzusammensetzung
verwendeten Komponenten zugesetzt werden. Jedoch können für Pine Oil-Reinigungskonzentrate
untypische Farben ebenso verwendet werden. Auf dem Fachgebiet bekannte Lichtstabilisatorkomponenten,
die in Pine Oil-Zusammensetzungen nützlich sind, insbesondere in
denen Färbemittel
in einer Zusammensetzung verwendet werden, können ebenso zugesetzt werden.
Wie auf dem Fachgebiet bekannt, wirken solche Lichtstabilisatoren,
indem sie die Erscheinungseigenschaften der Konzentratzusammensetzungen über eine
lange Zeitdauer beibehalten.
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Sind in den hier gelehrten Konzentratzusammensetzungen
Duftstoffe eingeschlossen, übersteigt
die Menge eines solchen Duftstoffs im Allgemeinen nicht 0,5 Gew.-%,
sondern ist vorzugsweise sogar geringer, d. h. bis 0,20 Gew.-%,
jedoch im Allgemeinen noch geringer, d. h. bis 0,10 Gew.-%. Es wird
erwogen, dass diese Duftstoffkomponente unter ihren Wirkstoffen
Terpenöle
(alpha-Terpenol, d-Limonen) einschließen kann, die eingeschlossen
sind, um einen Duft bereitzustellen, der für einen Bestandteil kennzeichnend
ist, der Pine Oil enthält.
Es ist klar, dass sie in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorliegen
können,
da sie Teil des Duftstoftbestandteils sein können, der einen Teil der Konzentratzusammensetzung
bereitstellt, aber da sie nur in solch kleinen Mengen vorliegen,
werden sie nicht als Teil eines Lösungsmittelbestandteils betrachtet.
Es wird jedoch angemerkt, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen
zufriedenstellenden Trübungseffekt
ausüben
und zeigen, ohne das ein solcher Duftstoff vorliegt.
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Beispielhafte nützliche Puffer schließen Alkalimetallphosphate,
Polyphosphate, Pyrophosphate, Triphosphate, Tetraphosphate, Silicate,
Metasilicate, Polysilicate, Carbonate, Hydroxide und Gemische davon ein.
Bestimmte Salze, wie Erdalkaliphosphate, -carbonate, -hydroxide,
können
ebenso als Puffer wirken. Es kann auch geeignet sein, als Puffer
Materialien wie Aluminosilicate (Zeolite), Borate, Aluminate und
bestimmte organische Materialien wie Gluconate, Succinate, Maleate
und deren Alkalimetallsalze zu verwenden. Solche Puffer halten die
pH-Bereiche der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in
annehmbaren Grenzen.
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Beispielhafte nützliche Mittel zur Einstellung
des pH-Werts schließen
bekannte Materialien ein, die zum Einstellen des pH-Werts der Konzentratzusammensetzungen
auf einen gewünschten
Bereich verwendet werden können.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen ferner
gegebenenfalls, jedoch in bestimmten Ausführungsformen erwünschtermaßen, ein
oder mehrere Reinigungsmittel-Tenside
ein. Nützliche
Reinigungsmittel-Tenside schließen
anionische, nichtionische und amphoterische Tenside ein, von welchen
festgestellt wird, dass sie die Trübungseigenschaften der vorliegenden
Endung nicht unerwünscht
beeinträchtigen.
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Die nützlichen nichtionischen Tenside
schließen
auf dem Fachgebiet bekannte nichtionische Tensidverbindungen ein.
Praktisch jede beliebige hydrophobe Verbindung mit einer Carboxy-,
Hydroxy-, Amido- oder Aminogruppe mit einem an das Stickstoffatom
gebundenen freien Wasserstoffatom kann mit Ethylenoxid oder mit
dessen Polyhydrierungsprodukt, Polyethylenglycol, unter Bildung
einer wasserlöslichen
nichtionischen Tensidverbindung kondensiert werden. Ferner kann
die Länge
der hydrophoben und hydrophilen Polyethylenoxyelemente variieren.
Beispielhafte nichtionische Verbindungen schließen die Polyoxyethylenether
von alkylaromatischen Hydroxyverbindungen, z. B. alkylierte Polyoxyethylenphenole,
Polyoxyethylenether von langkettigen aliphatischen Alkoholen, die
Polyoxyethylenether von hydrophoben Propylenoxidpolymeren und höhere Alkylaminoxide
ein.
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Beispielhafte nützliche nichtionische Tenside
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
schließen
im Handel erhältliche,
bekannte Tensidzusammensetzungen ein.
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Beispielhafte nichtionische Tenside
sind bestimmte Ethoxylate, die gegenwärtig im Handel unter der Marke
NEODOL(RTM) (Shell Chemical Co., Houston, TX (USA) erhältlich sind
und ethoxylierte höhere
aliphatische primäre
Alkohole darstellen. Solche Ethoxylate weisen einen HLB-Wert (hydrophob-lipophiles
Gleichgewicht) von etwa 8 bis 15 auf und stellen eine gute Öl/Wasser-Emulsionsbildung
bereit, wohingegen Ethoxylate mit HLB-Werten unter 8 weniger als
5 Ethylenoxidgruppen enthalten und dazu neigen, schlechte Emulgatoren und
schlechte Reinigungsmittel zu sein. Zusätzliche zufriedenstellende
nichtionische Tensidzusammensetzungen schließen die Kondensationsprodukte
eines sekundären
aliphatischen Alkohols, enthaltend 8 bis 18 Kohlenstoffatome in
einer geradkettigen oder verzweigten Konfiguration, der mit 5 bis
30 mol Ethylenoxid kondensiert wurde, ein. Beispiele von im Handel
erhältlichen
nichtionischen Reinigungsmitteln des vorstehenden Typs sind diejenigen,
welche gegenwärtig
im Handel unter der Marke TERGTTOL(RTM) (Union Carbide Co., Danbury,
CT (USA)) erhältlich
sind.
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Andere geeignete nichtionische Tensidzusammensetzungen
schließen
die Polyethylenoxidkondensate von einem mol Alkylphenol, enthaltend
etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome in einem geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest, mit etwa 5 bis 30 mol Ethylenoxid, einschließlich diejenigen,
die gegenwärtig
im Handel unter der Marke IGEPAL(RTM) (Rhône-Poulenc, Princeton NJ (USA))
erhältlich
sind, ein. Weitere nützliche
nichtionische Tenside schließen
die wasserlöslichen
Kondensationsprodukte eines C8-C20-Alkanols
mit einem Gemisch aus Ethylenoxid und Propylenoxid ein, wobei das
Gewichtsverhältnis
von Ethylenoxid zu Propylenoxid 2,5 : 1 bis 4 : 1, vorzugsweise
2,89 : 1 bis 3,3 : 1 beträgt,
wobei die Gesamtmenge des Ethylenoxids und Propylenoxids (einschließlich der
endständigen
Ethanol- oder Propanolgruppe) 60–85, vorzugsweise 70 bis 80 Gew.-%
beträgt.
Solche schließen
diejenigen ein, welche im Handel unter der Marke PLURAFAC(RTM) (BASF Corp.,
Hackettstown, NJ (USA)) erhältlich
sind. Noch weitere nützliche
wasserlösliche
nichtionische Tenside schließen
Kondensationsprodukte eines C8-C20-Alkanols
mit einem Gemisch aus Ethylenoxid und/oder Propylenoxid ein. Solche
sind im Handel unter der Marke POLYTERGENT(RTM) (Olin Chemical Co.,
Stamford, CT (USA)) erhältlich.
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Weitere geeignete wasserlösliche nichtionische
Tenside, die ebenso verwendet werden können, schließen diejenigen
ein, welche unter der Marke PLURONICS(RTM) (BASF Corp., Hackettstown,
NJ (USA)) vertrieben werden. Diese werden durch Kondensieren von
Ethylenoxid mit einer hydrophoben Base, die durch die Kondensation
von Propylenoxid mit einem Propylenglycol gebildet wurde, gebildet.
Weitere nützliche
nichtionische Tenside schließen
Alkylmonoglycoside und Alkylpolyglycoside ein, die gegenüber Alkalien
und Elektrolyten stabil sind. Solche werden im Allgemeinen durch
Umsetzen eines Monosaccharids oder einer Verbindung, die zu einem
Monosaccharid hydrolysierbar ist, mit einem Alkohol, wie einem Fettalkohol,
in saurem Medium hergestellt. Verschiedene Glycosid- und Polyglycosidverbindungen,
einschließlich
alkoxylierter Glycoside, können
verwendet werden. Ein beispielhaftes nützliches Polyglycosid ist eines
gemäß der Formel
R2O-(CnH2nO)w-(Z)x
wobei
Z von Glucose abgeleitet ist, R ein hydrophober Rest ist, ausgewählt aus
Alkylresten, Alkylphenylresten, Hydroxyalkylphenylresten sowie Gemischen
davon, wobei die Alkylreste geradkettig oder verzweigt sein können und
etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, n 2 oder 3 ist, w eine
ganze Zahl von 0 bis 10, jedoch vorzugsweise 0 ist und x ein Wert
von etwa 1 bis 8, vorzugsweise etwa 1,5 bis 5 hat. Vorzugsweise
sind die Alkylpolyglycoside nichtionische Fettalkylpolyglucoside,
die einen geradkettigen oder verzweigten C8-C15-Alkylrest
enthalten und durchschnittlich etwa 1 bis etwa 5 Glucoseeinheiten
pro Fettalkylpolyglucosid-Molekül
aufweisen. Stärker
bevorzugt sind die nichtionischen Fettalkylpolyglucoside, die einen
geradkettigen oder verzweigten C8-C15-Alkylrest
enthalten und durchschnittlich etwa 1 bis etwa 2 Glucoseeinheiten
pro Fettalkylpolyglucosid-Molekül
aufweisen.
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Eine weitere beispielhafte Gruppe
von Alkylglycosid-Tensiden, die zur Verwendung bei der Durchführung dieser
Erfindung geeignet sind, kann durch die nachstehende Formel I dargestellt
werden:
RO-(R
1O)
y(G)
xZ
b
wobei R
ein einwertiger organischer Rest, enthaltend etwa 6 bis etwa 30,
vorzugsweise etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome, ist, R
1 ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest,
enthaltend etwa 2 bis etwa 4 Kohlenstoffatome, ist, O ein Sauerstoffatom
ist, y eine Zahl ist, die einen Mittelwert von etwa 0 bis etwa 1
aufweist und vorzugsweise 0 ist, G eine Einheit ist, die von einem
reduzierenden Saccharid, enthaltend 5 oder 6 Kohlenstoffatome, abgeleitet
ist, und x eine Zahl mit einem Mittelwert von etwa 1 bis 5 (vorzugsweise
1,1 bis 2) ist, Z die Gruppe O
2M
1,
O(CH
2), CO
2M
1,
OSO
3M
1 oder O(CH
2)SO
3M
1 ist,
R
2 die Gruppe (CH
2)CO
2M
1 oder CH=CHCO
2M
1 ist (mit der Maßgabe, dass
Z nur O
2M
1 sein
kann, wenn Z an der Stelle einer primären Hydroxylgruppe vorliegt,
in welcher das Kohlenstoffatom, das die primäre Hydroxylgruppe trägt, -CH
20H, unter Bildung einer Gruppe
oxidiert ist), b eine Zahl
von 0 bis 3x + 1, vorzugsweise durchschnittlich 0,5 bis 2 pro Glycosalgruppe
ist, p 1 bis 10 ist, M
1 H
+ oder
ein organisches oder anorganisches Gegenion, insbesondere Kationen
wie z. B. ein Alkalimetallkation, Ammoniumkation, Monoethanolaminkation
oder Calciumkation ist.
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Wie in der vorstehenden Formel I
definiert, ist R im Allgemeinen der Rest eines Fettalkohols mit
etwa 8 bis 30 und vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Beispiele
für solche
wie vorstehend beschriebenen Alkylglycoside schließen z. B.
APGTM 325 CS Glycosid®, das
als 50%iges C9-C11-Alkylpolyglycosid
beschrieben ist, allgemein auch als D-Glucopyranosid bezeichnet
(im Handel erhältlich
von Henkel Corp., Ambler, PA), und GlucoponTM 625
CS, das als 50%iges C10-C16-Alkylpolyglycosid
beschrieben ist, allgemein auch als D-Glucopyranosid bezeichnet (im Handel
erhältlich
von Henkel Corp., Ambler, PA), ein.
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Weitere beispielhafte nützliche
nichtionische Tenside, die verwendet werden können, schließen bestimmte
Alkanolamide, einschließlich
Monoethanolamide und Diethanolamide, insbesondere Fettmonoalkanolamide
und Fettdialkanolamide ein. Im Handel erhältliche Monoethanolamide und
Diethanolamide schließen diejenigen
ein, die unter den Marken ALKAMIDE® und
CYCLOMIDE® von
Rhône-Poulenc
Co., Cranbury, NJ) vertrieben werden.
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Die nichtionischen Tenside können, wenn
sie vorliegen, entweder einzeln oder als Gemisch aus zwei oder mehreren
wie vorstehend definierten nichtionischen Tensidverbindungen vorliegen.
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Beispielhafte anionische Tenside
schließen
Verbindungen ein, die auf dem Fachgebiet als nützliche anionische Tenside
bekannt sind. Diese schließen
Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder
die Magnesiumsalze von einer oder mehreren der folgenden Verbindungen
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt: Alkylsulfate, Alkylethersulfate,
Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate,
Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, Olefinsulfonate,
Paraffinsulfonate, Alkylsulfosuccinate, Alkylethersulfosuccinate,
Alkylamidsulfosuccinate, Alkylsulfosuccinamate, Alkylsulfoacetate,
Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Acylsarcosinate, Acylisothionate
und N-Acyltaurate. Im Allgemeinen umfasst der Alkyl- oder Acylrest
in diesen verschiedenen Verbindungen eine Kohlenstoffkette, die
12 bis 20 Kohlenstoffatome enthält.
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Weitere beispielhafte anionische
oberflächenaktive
Mittel, die verwendet werden können,
schließen Fettsäuresalze,
einschließlich
Salze von Olein-, Ricinolein-, Palmitin- und Stearinsäure, Kopraöle oder
hydrierte Kopraölsäure und
Acyllactylate, deren Acylrest 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, ein.
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Speziellere Beispiele für geeignete
alkylaromatische Sulfonat-Detergenzien schließen die geradkettigen, linearen
Alkylbenzolsulfonate ein, wobei der Alkylrest 10 bis 18 Kohlenstoffatome,
z. B. durchschnittlich etwa 10 bis 15 Kohlenstoffatome enthält. Spezielle
Beispiele dafür
sind Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumtridecylbenzolsulfonat
und Natriumhöheralkylbenzolsulfonat,
wobei der Alkylrest 10 bis 15 Kohlenstoffatome, durchschnittlich
etwa 12,5 Kohlenstoffatome, bezogen auf das molekulare Verhältnis, aufweist.
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Andere geeignete Mittel sind die
oberflächenaktiven
sulfaterten oder sulfonierten aliphatischen Verbindungen mit vorzugsweise
12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Im Umfang einer solchen Definition
liegen die Schwefelsäureester
von mehrwertigen Alkoholen, die unvollständig mit höheren Fettsäuren verestert sind, z. B.
Kokosölmonoglyceridmonosulfat,
Talgdiglyceridmonosulfat, die langkettigen reinen oder gemischten
Alkylsulfate, z. B. Laurylsulfat, Cetylsulfat, die hydroxysulfonierten
höheren
Fettsäureester,
wie die höheren
Fettsäureester von
Alkylsulfonsäuren
mit niedrigem Molekulargewicht, z. B. Fettsäureester von Isothionsäure, die
Fettsäureethanolamidsulfate,
die Fettsäureamide
von Aminoalkylsulfonsäuren,
z. B. das Laurinsäureamid
von Taurin, Olefin- und Paraffinsulfonate, und dgl. Insbesondere
werden bevorzugt die sulfaterten aliphatischen Verbindungen, die
mindestens etwa 8 Kohlenstoffatome enthalten, insbesondere diejenigen
mit etwa 12 bis etwa 18 oder 22 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet.
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Bevorzugt werden die aliphatischen
Sulfate und Sulfonate mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und die
alkylaromatischen Sulfonate, die etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatome
im Alkylrest enthalten, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome,
verwendet.
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Als synthetische anionische Verbindungen
werden die Alkalimetallsalze (z. B. Natrium-, Kaliumsalze) bevorzugt,
obwohl andere Salze wie Ammonium, Niederalkylamin, d. h. geradkettige
oder verzweigte Mono-, Di- und Trialkylamine mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest, z. B. Methylamin, Diisopropylamin und Tributylamin,
Niederalkanolamine, z. B. Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin
und Isopropanolamin und Erdalkali- und ähnliche Metallsalze, z. B.
Calcium- und Magnesiumsalze, falls gewünscht, verwendet werden können.
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Weitere beispielhafte nützliche
oberflächenaktive
Mittel schließen
Alkylethercarboxylate, insbesondere diejenigen mit der allgemeinen
Strukturformel
R-0-(CnH2nO)m-R1-COO-M+
ein, wobei R ein geradkettiger oder
verzweigter langkettiger Alkylrest, enthaltend 8 bis 18 Kohlenstoffatome, ist,
n eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 100
ist, R, die Gruppe CH2, CH2CH2 oder CH2CH2CH2 ist und M ein
Gegenion wie ein organisches oder anorganisches Kation, einschließlich einwertige Kationen
sowie mehrwertige Kationen, ist. Beispielhafte Kationen schließen Kationen
eines Alkalimetalls, einschließlich
Natrium oder Lithium, oder organische Kationen wie Ammonium-, Diethylammonium-
oder Triethylammoniumkationen, sowie andere, hier nicht ausdrücklich aufgezählte Kationen
ein. Von solchen anionischen Alkylethercarboxylaten ist bekannt,
dass sie als Tensidzusammensetzungen nützlich sind. In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ist vorzugsweise n 2, m 4–11,
R C9-C16, R1 CH2 und M das Kation
eines Alkalimetalls, vorzugsweise von Natrium. Solche Tenside sind
gegenwärtig
im Handel unter der Marke SANDOPAN(RTM) (Clariant Chemical Corp.,
Charlotte, NC), NEODOX(RTM) 25-6 und NEODOX(RTM) 23-4 (Shell Chemical
Co., Houston, TX) sowie SURFINE(RTM) WLG (Fintex Inc., Elmwood Park,
NJ) erhältlich.
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Andere anionische oberflächenaktive
Mittel, die hier nicht ausdrücklich
aufgezählt
werden, können ebenso
in Verbindung mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung Verwendung
finden.
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Eine Klasse von besonders nützlichen
Reinigungsmittel-Tensiden sind polymere Alkylenoxid-Blockcopolymere.
Polymere Alkylenoxid-Blockcopolymere schließen nichtionische Tenside ein,
in welchen der Hauptteil des Moleküls aus blockcopolymeren C2-C4-Alkylenoxiden besteht. Solche nichtionischen
Tenside können, obwohl
sie vorzugsweise ausgehend von einer Alkylenoxidkette aufgebaut
werden, als Ausgangskern fast jede beliebige, aktiven Wasserstoff
enthaltende Gruppe, einschließlich
ohne Beschränkung
Amide, Phenole, Thiole und sekundäre Alkohole, aufweisen.
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Eine Gruppe solcher nützlichen
nichtionischen Tenside, die die charakteristischen Alkylenblöcke enthalten,
ist diejenige, die im Allgemeinen durch die Formel (A) dargestellt
ist:
HO-(EO)x(PO)y(EO)z-H (A)
wobei EO Ethylenoxid darstellt,
PO Propylenoxid darstellt, y mindestens gleich 15 ist, (EO)x+z gleich 20 bis 50% des Gesamtgewichts
der Verbindungen ist und das molekulare Gesamtgewicht vorzugsweise
im Bereich von etwa 2000 bis 15000 liegt.
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Eine andere Gruppe von nichtionischen
Tensiden, die zur Verwendung in den neuen Zusammensetzungen geeignet
ist, kann durch die Formel (B) dargestellt werden:
R-(EO,PO)a(EO,PO)b-H (B)
wobei
R ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest ist, wobei der Rest R 1 bis
20 Kohlenstoffatome enthält,
die Gewichtsprozente von EO im Bereich von 0 bis 45% in einem der
Blöcke
a, b und im Bereich von 60 bis 100% in dem anderen der Blöcke a, b
liegen, und die Gesamtmolzahl von EO und PO zusammen im Bereich
von 6 bis 125 mol liegt, wobei 1 bis 50 mol im POreichen Block und
5 bis 100 mol im EO-reichen Block vorliegen.
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Weitere nichtionische Tenside, die
im Allgemeinen von der Formel (B) umfasst werden, schließen Butoxyderivate
von Propylenoxid/Ethylenoxid-Blockpolymeren mit Molekulargewichten
im Bereich von etwa 2000-5000 ein.
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Noch weitere nützliche nichtionische Tenside,
die polymere Butoxyreste (BO) enthalten, können durch die folgende Formel
(C) dargestellt werden:
RO-(BO)n(EO)x-H (C)
wobei R ein Alkylrest, enthaltend
1 bis 20 Kohlenstoffatome, ist, n etwa 5–15 ist und x etwa 5–15 ist.
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Ebenso nützlich als nichtionische Blockcopolymer-Tenside,
die auch polymere Butoxygruppen einschließen, sind diejenigen, die durch
die folgende Formel (D) dargestellt werden können:
HO-(EO)x(BO)n(EO)y-H (D)
wobei
n etwa 5–15,
vorzugsweise etwa 15 ist, x etwa 5–15, vorzugsweise etwa 15 ist
und y etwa 5–15,
vorzugsweise etwa 15 ist.
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Noch weitere nützliche nichtionische Blockcopolymer-Tenside
schließen
ethoxylierte Derivate von propoxyliertem Ethylendiamin ein, die
durch die folgende Formel (E) dargestellt werden können:
wobei (EO) eine Ethoxygruppe
darstellt, (PO) eine Propoxygruppe darstellt, die Menge von (PO)
x so ist, dass ein Molekulargewicht vor der
Ethoxylierung von etwa 300 bis 7500 bereitgestellt wird, und die
Menge von (EO)
y so ist, dass etwa 20% bis
90% des Gesamtgewichts der Verbindung bereitgestellt werden.
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Unter diesen sind die bevorzugtesten
diejenigen, die durch die vorstehende Formel (A) dargestellt werden.
Spezielle Beispiele davon schließen diejenigen Materialien,
die gegenwärtig
im Handel unter der Marke PLURONIC(RTM) erhältlich sind, und insbesondere
die F-, L-, P- und R-Reihen, wobei jede davon allgemein als Blockcopolymere
von Propylenoxid und Ethylenoxid beschrieben wird, ein. Im Allgemeinen
werden diejenigen der PLURONIC(RTM)-L-Reihen und der PLURONIC(RTM)-R-Reihen
bevorzugt, da diese vom Hersteller in flüssiger Form geliefert werden
und leicht zu den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zubereitet
werden können.
Diese sind auch in einem breiten Bereich an HLB-Werten erhältlich,
und diejenigen mit HLB-Werten im Bereich von 1,0–23,0 können verwendet werden, obwohl
festgestellt wurde, dass diejenigen mit mittleren HLB-Werten wie von etwa
12,0–18,0
besonders vorteilhaft sind. Diese Materialien sind gegenwärtig im
Handel von BASF AG (Ludwigshafen, Deutschland) sowie von BASF Corp.,
(Mt. Olive Township, New Jersey) erhältlich.
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Andere nützliche beispielhafte nichtionische
Blockcopolymere auf der Basis von polymeren Ethoxy/Propoxyeinheiten,
die ebenso verwendet werden können,
schließen
diejenigen ein, die gegenwärtig
im Handel in den POLYTERGENT(RTM)-Reihen von Materialien von Olin
Chemicals Corp., (Stamfod, CT) erhältlich sind. Diese sind als
nichtionische Tenside auf der Basis von Ethoxy/Propoxy-Blockcopolymeren
beschrieben und günstigerweise
vom Lieferanten in flüssiger
Form erhältlich.
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Es sollte klar sein, dass diese nichtionischen
Tenside auf der Basis von polymeren Alkylenoxid-Blockcopolymeren
einzeln oder in Gemischen aus zwei oder mehreren solcher Verbindungen
verwendet werden können.
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Beispielhafte kationische oberflächenaktive
Mittel schließen
in nicht beschränkender
Weise diejenigen ein, die geladenen Stickstoff enthaltende Verbindungen
wie quartäre
Ammoniumverbindungen einschließen, sowie
andere auf dem Fachgebiet bekannte Mittel.
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Eine beispielhafte und bevorzugte
kationische Verbindung sind quartäre Ammoniumverbindungen und Salze
davon, die durch die allgemeinen Strukturformel
charakterisiert werden können, wobei
mindestens einer der Reste R
1, R
2, R
3 und R
4 ein Alkyl-, Aryl- oder Alkylarylsubstituent
mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen ist und der gesamte kationische Teil
des Moleküls
ein Molekulargewicht von mindestens 165 aufweist. Die Alkylsubstituenten
können
langkettige Alkylreste, langkettige Alkoxyarylreste, langkettige
Alkylarylreste, halogensubstituierte langkettige Alkylarylreste,
langkettige Alkylphenoxyalkylreste, Arylalkylreste usw. sein. Die übrigen Substituenten
an den Stickstoffatomen, die sich von den vorstehend erwähnten Alkylsubstituenten
unterscheiden, sind Kohlenwasserstoffe, die gewöhnlich nicht mehr als 12 Kohlenstoffatome
enthalten. Die Substituenten R
1, R
2, R
3 und R
4 können
geradkettig oder verzweigt sein, sind jedoch vorzugsweise geradkettig
und können
ein oder mehrere Amid-, Ether- oder Esterbindungen einschließen. Das
Gegenion X kann ein beliebiges salzbildendes Anion sein, das Wasserlöslichkeit des
quartären
Ammoniumkomplexes erlaubt. Bestimmte dieser quartären Ammoniumverbindungen
können eine
germizide Wirkung zeigen, jedoch ist dies für die vorliegende Erfindung
nicht wesentlich.
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Beispielhafte amphoterische oberflächenaktive
Mittel schließen
in nicht beschränkender
Weise eine oder mehrere auf dem Fachgebiet bekannte Tensidzusammensetzungen,
einschließlich
Betaine, Ethylenoxidkondensate und Fettsäureamide, ein.
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Beispielhafte nützliche Betain-Tenside schließen diejenigen
gemäß der allgemeinen
Formel
ein,
wobei R ein hydrophober Rest ist, ausgewählt aus Alkylresten, enthaltend
etwa 10 bis etwa 22 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 12 bis etwa
18 Kohlenstoffatome, Alkylaryl- und Arylalkylresten, enthaltend eine ähnliche
Anzahl an Kohlenstoffatomen, wobei ein Benzolring als in etwa äquivalent
zu 2 Kohlenstoffatomen behandelt wird, und ähnlichen Strukturen, die durch
Amid- oder Etherbindungen unterbrochen werden, jeder der Reste R
1 ein Alkylrest, enthaltend 1 bis etwa 3
Kohlenstoffatome, ist, und R
2 ein Alkylenrest,
enthaltend 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatome, ist.
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Beispiele für bevorzugte Betaine sind Dodecyldimethlbetain,
Cetyldimethylbetain, Dodecylamidopropyldimethylbetain, Tetradecyldimethylbetain,
Tetradecylamidopropyldimethylbetain und Dodecyldimethylammoniumhexanoat.
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Nützliche
Fettsäureamide
schließen
diejenigen ein, die auf dem Fachgebiet bekannt sind. Besondere, beispielhafte
Fettsäureamid-Tenside
schließen
Ammoniak-, Monoethanol- und Diethanolamide von Fettsäuren mit
einer Acyleinheit, die etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält und gemäß der Formel
R1-CO-N(H)m-1(R2OH)3-m
dargestellt
werden können,
ein, wobei R1 einen gesättigten
oder ungesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit etwa 7 bis 21 Kohlenstoffatomen,
jedoch vorzugsweise etwa 11 bis 17 Kohlenstoffatomen, darstellt,
R2 eine Gruppe -CH2-
oder -CH2CH2- darstellt
und m eine ganze Zahl von 1 bis 3, jedoch vorzugsweise 1 ist. Vorzugsweise
ist R1 ein gesättigter oder ungesättigter
aliphatischer Kohlenwasserstoffrest, umfassend etwa 11 bis 17 Kohlenstoffatome,
und ist m 1.
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Weitere Beispiele für solche
Verbindungen schließen
Monoethanolaminkokosölfettsäureamid
und Diethanolamindodecylfettsäureamid
ein. Ein beispielhaftes nützliches
Fettsäureamid
schließt
Cocomonoethanolamid oder Cocodiethanolamid ein, die gegenwärtig im
Handel als MONAMID(RTM) CMA (Mona Industries, Paterson, NJ (USA))
erhältlich
sind.
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Was unter dem Begriff „Konzentrat" und „Konzentratzusammensetzung" in dieser Beschreibung
und in diesen Ansprüchen
zu verstehen ist, ist die Verdünnung
und Zusammensetzung der Reinigungszusammensetzung vor der Abgabe
an den Verbraucher, die im Wesentlichen die Form des Produkts hat,
die zum Verkauf an den Verbraucher oder einem anderen Anwender hergestellt
ist. Von einem solchen Verbraucher oder anderen Anwender wäre dann
gewöhnlich
zu erwarten, dass er diese mit Wasser unter Bildung einer Reinigungszusammensetzung
verdünnt.
Es ist jedoch klar, dass nichts in dieser Erfindung ihre Verwendung
als Reinigungszusammensetzung ohne weitere Verdünnung verhindert, und sie kann
in Konzentrationen verwendet werden, in welchen sie zum Verkauf
hergestellt wurde. In ähnlicher
Weise sind unter dem Begriff „Reinigungszusammensetzungen" die mit Wasser verdünnten Zusammensetzungen
zu verstehen, von welchen erwartet wird, dass sie von dem Verbraucher
oder einem anderen Anwender hergestellt werden, indem eine abgemessene
Menge des „Konzentrats" mit Wasser unter
Bildung einer geeignet verdünnten
Reinigungszusammensetzung gemischt wird, die zur Verwendung bei
Reinigungsanwendungen, insbesondere bei der Reinigung von harten
Oberflächen
geeignet ist.
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Es sollte klar sein, dass, wenn nicht
anders angegeben, die Verhältnisse
von einer oder mehreren Komponenten als Gewichtsprozent oder Gewichtsteile,
bezogen auf ein Maß von
100 Gew.-%, angegeben wurden und allgemein werden.
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Gemäß bestimmten, besonders bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung ist es Aufgabe der Erfindung, eine wässrige konzentrierte,
flüssige
Reinigungszusammensetzung für
harte Oberflächen
bereitzustellen, die eine Trübung
bewirkt, wenn sie einer größeren Menge
an Wasser zugesetzt wird, und die die folgenden Komponenten umfasst:
0,1–35 Gew.-%
eines organischen Lösungsmittels
0,1–12 Gew.-%
eines binären
Co-Lösungsmittelsystems,
das ein Alkyldiphenyllösungsmittel
und ein Co-Lösungsmittel
umfasst;
1–20
Gew.-% eines Aminoxid-Tensids;
1–10 Gew.-% eines Reinigungsmittel-Tensids
0–20 Gew.-%
mindestens einer optionalen Komponente, ausgewählt aus Chelatbildnern, Färbemitteln,
Lichtstabilisatoren, Duftstoffen, Verdickungsmitteln, hydrotropen
Verbindungen, Mitteln zur Einstellung des pH-Werts und pH-Puffern.
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Wie vorstehend allgemein angemerkt,
schließen
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
sowohl Reinigungszusammensetzungen als auch Konzentrate, wie vorstehend
umrissen, ein, die nur durch den relativen Anteil von Wasser an
den anderen Bestandteilen unterschieden werden, die solche Zubereitungen
bilden. Während
die konzentrierte Form der Reinigungszusammensetzungen in deren
ursprünglicher
Form Verwendung findet, werden sie öfter in Form einer Reinigungszusammensetzung
daraus verwendet. Sie können
leicht durch Verdünnen
von abgemessenen Mengen der Konzentratzusammensetzungen in Wasser
durch den Verbraucher oder einen anderen Anwender in bestimmten
Gewichtsverhältnissen
von Konzentrat : Wasser und gegebenenfalls Rühren desselben zur Sicherstellung
von gleichmäßiger Verteilung
des Konzentrats im Wasser hergestellt werden. Wie angemerkt, kann
das Konzentrat ohne Verdünnung,
d. h. in Konzentrationen von Konzentrat : Wasser von 1 : 0 bis zu
extrem verdünnten
Verdünnungen
wie 1 : 10000 verwendet werden. Erwünschtermaßen wird das Konzentrat im
Bereich von 1 : 0,1–1
: 1000, vorzugsweise im Bereich von 1 : 1–1 : 500, jedoch besonders
bevorzugt im Bereich von 1 : 10–1
: 100 verdünnt.
Die genaue ausgewählte
Verdünnung
ist teilweise durch den auf der/den Oberfläche/n befindlichen Grad und
die Menge von Schmutz und Ruß, die
Menge an zum Entfernen desselben aufgebrachte mechanische Kraft
sowie der beobachteten Effizienz einer bestimmten Verdünnung bestimmbar.
Im Allgemeinen sind bessere Ergebnisse und eine schnellere Entfernung
bei niedrigeren relativen Verdünnungen
des Konzentrats in Wasser zu erwarten.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung zeigt sich eine Trübungseigenschaft,
wenn eine Menge der hier gelehrten Konzentratzusammensetzungen einer
größeren Menge
an Wasser zugesetzt wird. Eine solche „Trübung" kann allgemein durch Bildung eines
milchigen, cremigen oder flockigen Erscheinungsbilds charakterisiert
werden, wenn eine verdünnbare
Zusammensetzung einer größeren Menge
an Wasser zugesetzt wird. Eine solche „Trübung" kann in anderer Form durch die Reduzierung
des durchgelassenen Lichts durch eine Menge an Wasser um mindestens
30%, erwünschtermaßen um mindestens
40%, noch erwünschter
um mindestens etwa 50% und am erwünschtesten um mindestens 60%
oder mehr charakterisiert sein, wenn eine Verdünnung der Konzentratzusammensetzung
: Wasser mit dem Gewichts- oder Volumenverhältnis im Bereich von 1 : 64
bis 1 : 102 gebildet wird. Dass eine solche Trübung ohne die Verwendung von Pine
Oil-Fraktionen, wie es bei bestimmten im Handel erhältlichen
Pine Oil enthaltenden Zubereitungen üblich ist, erhalten werden
kann, ist überraschend.
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Wie angemerkt, zeigen Konzentratzusammensetzungen
gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der Endung einen langanhaltenden Trübungseffekt, wenn sie mit einer
größeren Menge
an Wasser verdünnt
werden, insbesondere wenn sie zur Bildung von (Gewichtsverhältnis)-Verdünnungen
mit Wasser von Konzentrat : Wasser von 1 : 64 bei Raumtemperatur
verwendet werden. Erwünschtermaßen zeigen
solche Verdünnungen keine
Erhöhung
in der Lichtdurchlässigkeit
gemäß den in
den nachstehenden Beispielen erörterten
Messverfahren, von mehr als 50% (bezogen auf den anfänglichen „Misch"-Wert) während ihres
anfänglichen
Drei-Tage-Intervalls.
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Die erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen
und die daraus gebildeten wässrigen
Verdünnungen
sind besonders bei der Reinigung von harten Oberflächen nützlich.
Nichtbeschränkende
Beispiele für
harte Oberflächen
schließen
Oberflächen
ein, die aus hitzebeständigen
Materialien zusammengesetzt sind, wie glänzende/s und nichtglänzende/s
Fliesen, Ziegel, Porzellan, Keramiken sowie Gestein, einschließlich Marmor,
Granit und andere Gesteinsoberflächen,
Glas, Metalle, Kunststoffe, z. B. Polyester, Vinyl, Glasfaser, FORMICA(RTM),
CORIAN(RTM) und andere auf dem Fachgebiet bekannte harte Oberflächen. Harte
Oberflächen,
auf die besonders hingewiesen werden soll, schließen diejenigen
ein, die mit Kücheneinrichtungen, Waschraumeinrichtungen,
insbesondere Bodenoberflächen
und den Oberflächen
von Einrichtungen (Türen, Schränke, Regale
und dgl.) in solchen Einrichtungen verbunden sind.
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Die wie vorstehend beschriebenen
Verdünnungsverhältnisse
von Konzentrat : Wasser können
auf Volumen/Volumen-Basis oder Gewichts/Gewichts-Basis vorliegen.
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Die folgenden, nachstehenden Beispiele
veranschaulichen beispielhaft und unter anderem bevorzugte Zubereitungen
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Es sollte klar sein, dass diese Beispiele nur zur Veranschaulichung
angegeben werden, und dass weitere nützliche Zubereitungen, die
in den Umfang und unter die Ansprüche dieser Erfindung fallen,
leicht vom Fachmann hergestellt werden können, ohne vom Umfang und Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen.
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TABELLE 1
-
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Die einzelnen Komponenten wurden „wie geliefert" von ihren jeweiligen
Herstellern verwendet und der prozentuale Anteil aktiver Substanz
der einzelnen Komponenten beträgt,
wenn nicht anders angegeben, 100%. Alle der Zubereitungen in Tabelle
1 geben deren Komponenten in Gewichtsprozent an.
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Die Identität der in Tabelle 1 angegebenen
Komponenten sind in der folgenden Tabelle angegeben.
TABELLE
2
NUSOLV(RTM)
ABP-103 | Gemisch
technischen Grades von Alkylbiphenylen (100 Gew.-% Aktivbestandteile)
von Arristec Inc. |
TOMAH(RTM
AO-728 Spezial | Bis(2-hydroxyethyl-C12-C15-alkyloxypropyl)aminoxid
(50 Gew.-% Aktivbestandteile) von Tomah Products Co. |
SANDOPAN(RTM)
LS-24 | Natriumlaurylethercarboxylat
(69 Gew.-% Aktivbestandteile) von Clarient Inc. |
TERGTTOL(RTM)
15-S-9 | Sekundäres Alkoholethoxylat
(100 Gew.-% Aktivbestandteile) |
STEOL(RTM)
4N | Natriumlaurethsulfat,
auch bekannt als Natrtumlaurylethersulfat (28 Gew.-% Aktivbestandteile) von
Stepen Co. |
PLURONIC(RTM)
L64 | Blockcopolymer
von ethylenoxid/Propylenoxid (100 Gew.-% Aktivbestandteile) von
BASF Inc. |
BIOSOFT(RTM)
D-40 | Lineares
Natriumalkylbenzolsulfonat (38% Aktivbestandteile) von Stepan Co. |
STEPANATE(RTM)
SXS | Natriumxylolsulfonat
(40% Aktivbestandteile) von Stepan Co. |
Na2EDTA | Dinatriumsalz
von Ethylendiamintetraessigsäure (100
Gew.-% Aktivbestandteile) |
di.
Wasser | Deionisiertes
Wasser |
-
Die Trübungseigenschaften dieser Zubereitungen
wurden unter Verwendung des Brinkman Sybron (RTM) PC 801 Kalorimeters
charakterisiert. Alle getesteten Zubereitungen wurden mit deionisiertem
Wasser in einem Gewichtsverhältnis
von 1 : 64 verdünnt
und der Test mit jeder der Zubereitungen und Wasser bei Raumtemperatur
(68°F, 20°C) durchgeführt. Die
erhaltenen bestimmten Werte, in der folgenden Tabelle als „Trübung" bezeichnet, stellen
eine empirische Bewertung prozentualer Durchlässigkeit (%) der Transparenz einer
verdünnten
Beispielzubereitung bereit, wobei 0% vollständige Lichtundurchlässigkeit
und 100% die Durchlässigkeit
einer deionisierten Wasserprobe angibt. Die Ergebnisse sind wie
folgt aufgelistet:
TABELLE
3
| %
Durchlässigkeit |
Bsp.
1 | 33,4 |
Bsp.
2 | 29,3 |
Bsp.
3 | 30,7 |
Bsp.
4 | 21,5 |
Bsp.
5 | 24,4 |
Bsp.
6 | 30,9 |
Bsp.
7 | 19,2 |
Bsp.
8 | 20,3 |
-
Reinigunstest:
-
Die in Tabelle 1 beschriebenen Zusammensetzungen
stellen gute Reinigungseffizienz sowohl in deren „Misch"-Form, konzentrierter
Form und in Wasser in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 64 verdünnt bereit.