DE566250C

DE566250C - Device for determining the equiaxed position of two rotating bodies

Info

Publication number: DE566250C
Application number: DE1930566250D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1930-10-26
Filing date: 1930-10-26
Publication date: 1932-12-13

Description

Einrichtung zur Feststellung der gleichachsigen Lage zweier drehbarer Körper Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Feststellung der gleichachsigen Lage zweier drehbarer Körper, die ein rasches und sicheres Ausrichten der Körper ermöglicht.Device for determining the coaxial position of two rotatable Body The object of the invention forms a device for determining the equiaxed position of two rotatable bodies for quick and safe alignment the body enables.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Stirnansicht der drehbaren Körper und der an diesen befestigten Einrichtung (einzelne Teile sind weggebrochen gedacht) und Abb. z die zu Abb. i gehörige, . gleichfalls teilweise im Schnitt gehaltene Oberansicht. A und B bezeichnen die beiden drehbaren Körper, die als Kupplungshälften gedacht sind und auf je einer zugehörigen Welle Al und BI sitzen. Auf der Mantelfläche der Kupplungshälfte A ist an zwei einander auf einem Durchmesser gegenüberliegenden Stellen je ein Block befestigt, der aus einem Mittelstück C, zwei Seitenwangen Cl und einem auf der einen Seite über dem Mittelstück an den Seitenwangen befestigten Deckstück C2 besteht. Das Mittelstück C liegt mit drei kugelförmig abgerundeten Füßen auf der Kupplungshälfte A auf, und zwar sind zwei Füße c3 und c4 an dem einen Ende des Mittelstücks seitlich nebeneinander (Abb. a) und der dritte Fuß e5 am anderen Ende in der Mitte angeordnet, so daß der Block C, Cl, Cp auf Kupplungshälften beliebigen Durchmessers paßt. Zwischen dem Deckstück C2 und dem Mittelstück C ist eine in einer Ausnehmung cs des Deckstücks verschiebbare Druckplatte D angeordnet, die mittels zweier Griffschrauben E verstellbar ist und dazu dient, den Block C, Cl, C2 an einem zwischen der Druckplatte und dem Mittelstück C hindurchgeführten Stahlband F festzuklemmen. An dem dem Deckstück C2 gegenüberliegenden Ende des Blocks C, Cl, C2 ist in einem Ausschnitt des Mittelstücks C eine Schraubenmutter G mittels zweier quer zur Schraubenachse liegender Zapfen g1 an den Seitenwangen Cl schwingbar gelagert. Mit der Schraubenmutter G steht ein in der Mitte mit einem Griffrad hl versehener Gewindebolzen H in Eingriff, der an seinem der Schraubenmutter G gegenüberliegenden Ende mit einer an einem zweiten Stahlband F befestigten Schraubenmutter fI in Eingriff steht. Die beiden an dem einen Block C, Cl, C2 mittels der Klemmvorrichtung E, D und der Schraubenstellvorrichtung H, G, f l befestigten Stahlbänder F sind entsprechend an dem anderen Block C, Cl, C2 ebenfalls mittels einer Klemmvorrichtung E, D und einer Schraubenstellvorrichtung H, G, f l befestigt, so daß die beiden Blöcke, wie auf der Zeichnung dargestellt, schnell und bequem auf der Kupplungshälfte A befestigt werden können.In the drawing, an embodiment of the invention is explained, namely Fig. I shows a partially sectioned end view of the rotatable body and the device attached to it (individual parts are intended to be broken away) and Fig. Z that belonging to Fig. also partially in section top view. A and B designate the two rotatable bodies, which are intended as coupling halves and each sit on an associated shaft Al and BI. On the outer surface of the coupling half A, a block is attached to each of two opposite points on a diameter, which consists of a center piece C, two side cheeks Cl and a cover piece C2 attached to the side cheeks above the middle piece on one side. The middle piece C rests with three spherically rounded feet on the coupling half A, namely two feet c3 and c4 are arranged side by side at one end of the middle piece (Fig.a) and the third foot e5 at the other end in the middle, see above that the block C, Cl, Cp fits on coupling halves of any diameter. Between the cover piece C2 and the middle piece C there is arranged a pressure plate D which can be displaced in a recess cs of the cover piece and which can be adjusted by means of two grip screws E and serves to hold the block C, Cl, C2 on a steel band passed between the pressure plate and the middle piece C. F to clamp. At the end of the block C, Cl, C2 opposite the cover piece C2, a screw nut G is pivotably mounted on the side cheeks Cl by means of two pins g1 lying transversely to the screw axis in a cutout of the center piece C. A threaded bolt H, provided in the middle with a grip wheel hl, engages with the screw nut G and, at its end opposite the screw nut G, engages with a screw nut fI attached to a second steel band F. The two steel strips F attached to one block C, Cl, C2 by means of the clamping device E, D and the screw adjusting device H, G, f l are correspondingly attached to the other block C, Cl, C2 also by means of a clamping device E, D and a screw adjusting device H, G, f l attached so that the two blocks, as shown in the drawing, can be quickly and easily attached to the coupling half A.

Auf der Kupplungshälfte B ist in derselben Weise wie auf der Kupplungshälfte A mittels zweier Stahlbänder F2 ebenfalls je ein Block C, Cl, C2 befestigt. A block C, Cl, C2 is fastened to the coupling half B in the same way as to the coupling half A by means of two steel straps F2.

An den Deckstücken C2 der auf der Kupplungshälfte B angeordneten Blöcke ist in einem über die Seitenwangen Cl hinausragenden Gelenkauge je ein durch einen zylindrischen Bolzen gebildeter Anschlag J angeordnet, der in dem Gelenkauge um eine quer zur Achse der Welle Bi liegende Achse schwenkbar und durch eine Klemmschraube K in einer Winkelstellung (Abb. 2) feststellbar ist, bei der seine Längsachse rechtwinklig zur Drehachse der Welle BI liegt. Außer dem Anschlag .T ist noch (Abb. 2) ein zweiter Anschlag M vorgesehen, der ebenfalls durch einen zylindrischen Bolzen gebildet wird. Der Anschlag M ist an seinem einen Ende mit einem auf den Anschlag .T aufschiebbaren Auge in' versehen und kann auf dem Anschlag J mittels einer Druckschraube N parallel zur Achse der Welle Bi in verschiedenen Abständen von dieser festgestellt werden.On the cover pieces C2 of the blocks arranged on the coupling half B. is in a protruding beyond the side walls Cl Hinge eye a stop J formed by a cylindrical bolt is arranged in each case, which is shown in the hinge eye pivotable about an axis lying transversely to the axis of the shaft Bi and can be locked in an angular position (Fig. 2) by means of a clamping screw K, at whose longitudinal axis is at right angles to the axis of rotation of the shaft BI. Except for the attack .T is still (Fig. 2) a second stop M is provided, which is also by a cylindrical bolt is formed. The stop M is at one end with an eye in 'which can be pushed onto the stop .T and can be on the stop J by means of a pressure screw N parallel to the axis of the shaft Bi in different Distances from this can be determined.

An den Deckstücken C2 der auf der Kupplungshälfte A angeordneten Blöcke C, Cl, C2 ist in einem über die Seitenwangen Cl hinausragenden Gelenkauge je ein bolzenförmiger Halter P für das Gehäuse Q einer Meßuhr angeordnet. Der Halter .P ist in dem Gelenkauge des Deckstücks C2 um eine quer zur Achse der WelleAl liegende Achse schwenkbar und durch eine Klemmschraube R in veischiedenen Winkelstellungen feststellbar. An seinem freien Ende ist der Halter P mit einem Auge p1 versehen, dessen Achse rechtwinklig zur Achse des Bolzens R liegt. In das Auge p1 ist das Gehäuse Q der Meßuhr mit einem hohlzylindrischen. Ansatz q1 eingeschoben, der in dem Auge mittels einer Druckschraube S festgeklemmt ist. In dem Ansatz q1 ist ein Meßbolzen T verschiebbar gelagert, dessen Verschiebung an der Meßuhr ablesbar ist.On the cover pieces C2 of the blocks arranged on the coupling half A. C, Cl, C2 are each one in a hinge eye protruding beyond the side cheeks Cl arranged bolt-shaped holder P for the housing Q of a dial gauge. The holder .P is in the hinge eye of the cover piece C2 about a transverse to the axis of the shaft A1 Axis pivotable and in various angular positions by means of a clamping screw R. detectable. At its free end, the holder P is provided with an eye p1, whose axis is perpendicular to the axis of the bolt R. This is in the eye p1 Housing Q of the dial gauge with a hollow cylindrical. Insertion q1, which is in is clamped to the eye by means of a pressure screw S. In the approach q1 is a Measuring pin T mounted displaceably, the displacement of which can be read on the dial gauge.

Bevor die zunächst noch nicht gekuppelten und daher unabhängig voneinander drehbaren Wellen Al und Dl .ausgerichtet worden sind, liegen die Drehachsen der beiden Wellen im allgemeinen mit einem kleinen kürzesten Abstand windschief zueinander. Das Ausrichten erfolgt mit Hilfe der in der beschriebenen Weise auf den Kupplungshälften A und B befestigten Einrichtung zweckmäßig in der Weise, daß die Drehachsen der Wellen zunächst in parallele Lagen und dann erst zur Deckung gebracht werden. Bei der Ausrichtung in parallele Lagen werden nur die Anschläge J benutzt, während -die Anschläge M unbenutzt bleiben. Die Anschläge J sind hierbei gegenüber den sie tragenden Blöcken C, Cl, C2 so eingestellt, daß ihre Längsachse, wie Abb.2 zeigt, möglichst genau rechtwinklig zur Drehachse der Welle B1 liegt, und die die Meßuhren Q, q1, T tragenden Halter P befinden sich in ihrer in Abb. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage, bei der die verschiebbaren Meßbolzen T bei entsprechender gegenseitiger Winkelstellung der Kupplungshälften A und B an den Anschlägen .T rechtwinklig zu diesen anliegen. Die beiden Wellen werden jetzt aus dieser Winkelstellung ein oder mehrmals schrittweise, z. B. in vier Schritten, um 36o° gedreht, und zwar jede Welle um den gleichen Winkel, damit die Meßbolzen C auch nach jeder Drehung um einen Schritt an den Anschlägen J anliegen. Hierbei ist es im allgemeinen unvermeidlich, daß die Kupplungshälften auch eine axiale Verschiebung erfahren. Wenn die in Wirklichkeit noch windschief liegenden Drehachsen der beiden Kupplungshälften schon parallel lägen, könnte sich der Abstand der beiden auf der Kupplungshälfte B liegenden Blöcke C, Cl, C2 von den ihnen auf der Kupplungshälfte A gegenüberliegenden Blöcken infolge der Axialverschiebung bei jedem Schritt nur um den gleichen Betrag ändern, und es müßte daher bei jedem Schritt zwischen den vorher und nachher von .den beiden Meßuhren angezeigten Werten derselbe Unterschied bestehen. Liegen dagegen der Wirklichkeit entsprechend die beiden Drehachsen noch windschief, so ergeben sich Unterschiede von verschiedener Größe. Die Lager der beiden Wellen werden nun so lange nachgestellt, bis sich bei fortgesetzter Drehung für jeden Schritt zwischen den vorher und nachher "von den beiden Uhren angezeigten Werten der gleiche Unterschied ergibt. Wenn dies der Fall ist, können nach dem oben Gesagten die Drehachsen der beiden Wellen nicht mehr windschief, sondern nur noch parallel liegen. Durch die Anordnung von zwei einander auf einem Durchmesser gegenüberliegenden Anschlägen J und zwei entsprechend liegenden Meßuhren ist also dem Umstande Rechnung getragen, daß bei der Drehung der Wellen auch eine Axialverschiebung auftritt; außerdem ergibt sich der Vorteil, daß die Einstellung in die Parallellage wesentlich erleichtert und beschleunigt wird.Before the shafts Al and Dl, which are initially not yet coupled and therefore rotatable independently of one another, have been aligned, the axes of rotation of the two shafts are generally skewed from one another with a small, shortest distance. The alignment takes place with the aid of the device attached to the coupling halves A and B in the manner described, expediently in such a way that the axes of rotation of the shafts are first brought into parallel positions and only then are brought into congruence. When aligning in parallel positions, only the stops J are used, while the stops M remain unused. The stops J are in this case set in relation to the carrying them, blocks C, Cl, C2 so that its longitudinal axis, as Fig.2 shows, is located as closely as possible at right angles to the rotational axis of the shaft B1, and the gauges Q, Q1, T holder carrying P are in their position shown in Fig. 2 with solid lines, in which the displaceable measuring pins T rest at right angles to the stops .T with the corresponding mutual angular position of the coupling halves A and B. The two waves are now from this angular position one or more times step by step, z. B. in four steps, rotated by 36o °, each shaft by the same angle, so that the measuring pins C also rest against the stops J after each rotation of one step. Here it is generally inevitable that the coupling halves will also experience an axial displacement. If the actually skewed axes of rotation of the two coupling halves were already parallel, the distance between the two blocks C, Cl, C2 lying on the coupling half B from the blocks opposite them on the coupling half A could only be by the due to the axial displacement at each step change the same amount, and there should therefore be the same difference between the values displayed before and after by the two dial gauges at every step. If, on the other hand, the two axes of rotation are still skewed according to reality, differences of different sizes result. The bearings of the two shafts are now readjusted until, with continued rotation, the same difference results for each step between the values indicated by the two clocks before and after. If this is the case, the axes of rotation of the the two shafts are no longer skewed, but only parallel the advantage that the setting in the parallel position is made much easier and faster.

Nunmehr wird auf der einen Seite der Kupplungshälfte A der Halter .P samt der an ihm befestigten Meßuhr um go° in die in Abb. ä strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt und in dieser Lage festgestellt. Ferner wird jetzt der Anschlag M auf dem Anschlag J in der strichpunktiert gezeichneten Lage festgestellt, bei der der Meßbolzen T an dem Anschlag 1X anliegt. Nunmehr werden wieder die beiden Wellen Al und BI ein oder mehrmals schrittweise um 36o° gedreht. Solange die Drehachsen der Wellen noch nicht zusammenfallen, ändert sich hierbei der Abstand des Anschlages M von dem ihm gegenüberliegenden, an der KupplungshälfteA befestigten Block C, Cl, C2, und die an diesem Block befestigte Meßuhr zeigt daher in den einzelnen Winkelstellungen verschiedene Werte an. Die Lager der Wellen werden hierbei nach jeder Drehung um einen Schritt so lange nachgestellt, bis die von der Meßuhr angezeigten Werte keine Änderung mehr erfahren. Bei der Verstellung der Lager muß natürlich darauf geachtet werden, daß die Wellenachsen gleichgerichtet bleiben, was durch Zurückschwenken der Meßuhr in die in Abb.2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Winkellage jederzeit schnell und bequem nachgeprüft werden kann. Das Ausrichten der Wellen ist beendet, wenn bei schrittweise erfolgender Drehung der Wellen weder bei Anlage der beiden Meßbolzen T an den Anschlägen J ungleiche Unterschiede der von den beiden Meßuhren angezeigten Werte auftreten noch bei Anlage des Meßbolzens der einen Meßuhr an dem Anschlag M eine Änderung des von der benutzten Meßuhr angezeigten Wertes erfolgt. Wenn dies der Fall ist, fallen die Drehachsen der beiden Wellen zusammen, und die bisher noch nicht gekuppelten Hälften der Kupplung A, B können nunmehr gekuppelt werden.Now, on one side of the coupling half A, the holder .P together with the dial gauge attached to it is pivoted by go ° into the position shown in phantom in Fig. Ä and determined in this position. Furthermore, the stop M is now determined on the stop J in the position shown in dash-dotted lines, in which the measuring pin T rests against the stop 1X. Now the two shafts A1 and BI are again rotated one or more times in steps through 360 °. As long as the axes of rotation of the shafts do not coincide, the distance between the stop M and the opposite block C, Cl, C2 attached to the coupling half A changes, and the dial gauge attached to this block therefore shows different values in the individual angular positions. The bearings of the shafts are readjusted by one step after each rotation until the values displayed by the dial gauge no longer change. When adjusting the bearings, care must of course be taken to ensure that the shaft axes remain in the same direction, which can be checked quickly and easily at any time by swiveling the dial gauge back into the angular position shown in Fig. 2 with solid lines. The alignment of the shafts is complete when, when the shafts are rotated step by step, there are no unequal differences in the values displayed by the two dial gauges when the two measuring pins T are in contact with the stops J, nor are there any changes in the values when the measuring pin of one of the dial gauges is in contact with the stop M. the value displayed by the dial gauge used. If this is the case, the axes of rotation of the two shafts coincide and the hitherto not yet coupled halves of coupling A, B can now be coupled.

Claims

PATrNTAV SPRt.TCIIr: i. Device for determining the coaxial position of two rotatable bodies, characterized by two opposing, easily detachable blocks (C, Cl, C2) attached to the two bodies (AAl and BBl), one of which has a stop (J or M) and the the other carries a measuring device (dial gauge Q, q1, T) , by means of which a change in the distance of the stop (J or M) from which the measuring device (Q, q1, T) changes when the two bodies (AA 'and BBl) are gradually rotated bearing block (C, Cl, C2) can be determined.

2. Device according to claim i, characterized in that two stops (J and M) are provided for one block (C, Cl, C2), one of which (J) is transverse to the axis of rotation and the other (M) in the direction the axis of rotation of the block (C, Cl, C2) supporting the rotatable body (BBl) is arranged, and the measuring device (Q, q ', T) on the other block (C, Cl, C2) is pivotably mounted such that it in a certain angular position the change in the distance of one stop (z. B. J) and in another angular position the change in the distance of the other stop (NI) allows to determine.

3. Device according to claim i, characterized in that two successive in the circumferential direction, each one arranged transversely to the axis of rotation stop (J) and a measuring device (Q, q1, 7 ') supporting pairs of blocks (C, Cl, C2) are provided. q .. Device according to claim i, characterized in that the blocks (C, Cl, C2) sit on flexible strips (F, F2) by means of which they can be stretched onto the rotatable bodies (AA 'and BBl).