DE4447557A1 - Punktionsverschluß - Google Patents

Punktionsverschluß

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Description

Die Erfindung betrifft einen Punktionsverschluß zum Verschließen eines eine Punktionsöffnung aufweisenden Blutgefäßes, insbesondere einer Arterie, einer mit einer Arterie kurzgeschlossenen Vene, eines Shunts bzw. einer Prothese usw., in dem ein arterieller Druck herrscht.
Blutgefäße im Sinne der vorliegen den Erfindung sind sämtliche arteriellen Gefäße, d. h., sämtliche vom Herzen wegführenden Gefäße oder Gefäße in denen ein arterieller Druck (100-200 mm Hg) herrscht. Darunter fallen auch Venen, die mit einer Arterie kurzgeschlossen sind und an eine Arterie angeschlossene Prothesen (Interponate oder Shunts), denn bei allen diesen Blutgefäßen ergibt sich nach einem medizinischen Eingriff das Problem des anschließenden Wundverschlusses.
Bei einer Vielzahl von invasiven Eingriffen am menschlichen und tierischen Körper ist es erforderlich, daß sich der Arzt Zugang zu einer Arterie oder einem arteriellen Gefäß verschafft. Zu diesen invasiven Eingriffen gehören beispielsweise Katheteruntersuchungen jeder Art, wie Arteriographien am Herzen, im Hirn usw. mittels eines in eine Arterie eingespritzten Röntgenkontrastmittels; Ballondilatationen oder Fräsungen der Arterien; Thrombektomien; Funktionsuntersuchungen des linken Herzens oder das Einbringen von Medikamenten in bestimmte Durchblutungsgebiete, etwa der Herzkranzgefäße zur Lyse.
Darüberhinaus sind auch Patienten der chronischen Hämodialyse betroffen, denn zur extrakorporalen Reinigung des Blutes ist ein von außen gut erreichbares arterialisiertes Gefäß operativ angelegt worden. Es handelt sich bei diesem Gefäß beispielsweise um ein eigenes, venöses Gefäß oder um einen eingesetzten Kunststoffschlauch, der mit der Arterie kurzgeschlossen wird (Shunt).
Nach jedem Blutreinigungsvorgang, also mehrmals pro Woche, ergibt sich auch hier das Problem, daß der punktierte Shunt sich nur schwer verschließen läßt.
Das Blut preßt sich mit einem Druck von 100-200 mm Hg durch die Punktionsöffnung der Gefäßwand ins Freie oder in das die Arterie umgebende Gewebe. Wegen des vergleichsweise hohen Druckes in der Arterie geht in kürzester Zeit eine große Menge Blut verloren und es kann zu einer unerwünschten Hämatombildung im umliegenden Gewebe führen.
Blutverlust und Hämatombildung sind unbedingt zu vermeiden. Dies geschieht derzeit dadurch, daß mit dem Finger ein adäquater Druck auf die Arterie oder das arterielle Gefäß ausgeübt wird.
Dieser Druck ist individuell zu dosieren und richtet sich nach dem herrschenden Blutdruck im Gefäß sowie nach der Tiefe und Konsistenz des darüberliegenden Gewebes. Er schwankt interindividuell (von Patient zu Patient) und intraindividuell (abhängig von Blutdruckschwankungen, vor allem von Blutdruckabfällen des einzelnen Patienten) und muß kontinuierlich überprüft und angepaßt werden.
Wenn der ausgeübte Druck zu schwach ist, kann die Hämatombildung mit mehreren Litern beachtliche Ausmaße und schwerwiegende Folgen annehmen. Beispielhaft seien hier einige der zu vermeidenden Folgen genannt: Hämodynamische Schwierigkeiten, d. h., Kreislaufprobleme wenn durch das restliche, intravasale Blutvolumen der Verlust nicht mehr kompensiert werden kann; Kompartmentsyndrome, d. h., Kompression von wichtigen Strukturen (Nerven, Shunt) durch das Hämatom (oder durch den Druck eines sich zusätzlich entwickelnden Ödems) mit der Folge der Zerstörung dieser Strukturen; lokale sterile Entzündungsreaktionen bei der Resorption und Organisation (Gewebeumbau) des Hämatoms; Infektion des Hämatoms; und möglicherweise die Notwendigkeit zur operativen Ausräumung des Hämatoms mit weiteren Risiken wie Infektion, Abszeß, sekundäre Wundheilung usw.
Andererseits darf der ausgeübte Druck aber nicht zu stark sein, da das Blutgefäß sonst vollständig kollabieren würde. Mögliche Folgen eines zu starken Druckes sind Durchblutungsstörungen der nachfolgenden Strukturen (z. B. eines Beines usw.) mit evtl. irreversiblem Verlust durch die ischämische Gewebeschädigung oder, vor allem bei Dialysepatienten, Shuntverschluß durch Thrombosebildung wegen Hämostase.
Wegen der Schwere der Komplikationen haben sich ungenaue Systeme des Punktionsverschlusses, z. B. Klemmen oder zirkuläre Staubinden usw. bisher nicht durchsetzen können. Nach wie vor wird der Druck mit einem Finger ausgeübt, denn durch den Tastsinn kann der Druck individuell und variabel dosiert werden.
Oftmals ist der Patient dazu leider nicht in der Lage. Eine Schwächung im Rahmen der Grunderkrankung, eine Sedierung wegen der erfolgten Untersuchung oder ein Mangel an Erfahrung machen es den meisten Patienten unmöglich die oben beschriebene Tätigkeit selbst durchzuführen.
Das bedeutet, daß das Pflegepersonal oder das ärztliche Personal diese Tätigkeit übernimmt und damit eine beträchtliche Zeit, nämlich zwischen 10 und 60 Minuten, blockiert ist.
Dies ist sowohl für das Pflegepersonal, als auch für das ärztliche Personal zeitraubend und für den Träger teuer und uneffektiv. Außerdem zeigen die oben beschriebenen Komplikationen, daß die praktizierte beste Lösung noch nicht gut genug ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Punktionsverschluß zu schaffen, der die Punktionsöffnung eines Blutgefäßes zuverlässig verschließt, ohne daß ein zu großer Blutverlust auftritt, ohne daß sich nennenswerte Hämatome bilden und ohne daß das Blutgefäß vollständig kollabiert.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Blut solange aus der Öffnung des arteriellen Gefäßes herausfließen wird, bis sich im umliegenden Gewebe ein adäquater Gegendruck, d. h. ein dem Blutdruck entsprechender Druck, aufgebaut hat. Falls die Öffnung des arteriellen Gefäßes nicht manuell abgedrückt wird, fließt das Blut in das umliegende Gewebe und bewirkt in diesem die zur Stillung des Blutes erforderliche Druckerhöhung.
Durch Aufnahme des zusätzlichen (Blut-) Volumens im Gewebe vergrößert sich das Gewebe lokal und drückt auf die Punktionsöffnung. Sobald der durch das Gewebe erzeugte Druck dem Blutdruck entspricht, herrscht an der Öffnung des arteriellen Gefäßes ein Druckgleichgewicht, das die Blutung zum Stillstand bringt.
Die oben beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Punktionsverschluß der eingangs genannten Art eine mit Unterdruck beaufschlagbare Unterdruckkammer mit mindestens zwei Druckkammerwänden aufweist, die im Bereich der Punktionsöffnung am Körper befestigbar ist, wobei der Körper eine Druckkammerwand bildet und in der Mitte der Druckkammer ein Druckstempel angeordnet ist.
Dies hat den Vorteil, daß sich der Punktionsverschluß durch den Unterdruck quasi selbständig am Körper befestigt und gleichzeitig die Haut und das Gewebe um die Punktionsöffnung herum ansaugt und anhebt, so daß das Gewebe in unmittelbarer Nähe der Punktionsöffnung einen erhöhten Druck erfährt, der ausreicht um ein Ausströmen des Blutes aus der Arterie zu verhindern. Somit wird die Punktionsöffnung quasi ohne Blutverlust und ohne Hämatombildung verschlossen und durch das Ansaugen des Punktionsverschlusses am Körper wird das Kollabieren des Blutgefäßes zuverlässig verhindert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Druckstempel in axialer Richtung beweglich gelagert.
Dies hat den Vorteil, daß d)e Eintauchtiefe in das Gewebe und damit der auf das Gewebe ausgeübte Druck variiert werden kann.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform wird der Druckstempel durch den Unterdruck auf das darunterliegende Gewebe gedrückt.
Dies hat den Vorteil, daß sich der Punktionsverschluß kostengünstig hergestellt werden kann, da Mechanismen oder Vorrichtungen zum Antrieb des Druckstempels entfallen.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Druckstempel durch das Zusammenziehen der flexiblen, aber zugfesten Haltewand aufgrund des Unterdruckes gegen das Gewebe gedrückt.
Unter einer flexiblen, aber zugfesten Haltewand ist beispielsweise auch eine faltbare, knickbare, knitterbare, biegsame oder verformbare, aber wenig elastische Haltewand zu verstehen. Als Materialien für diese Haltewand wären neben anderen zum Beispiel PVC-Folien, Kunststoff, mehrschichtige Materialien, von denen zumindest eine Schicht zugfest und zumindest eine andere Schicht druckdicht ist oder dergleichen einsetzbar.
Dies hat den Vorteil, daß durch den anliegenden Unterdruck der Druck auf das Gewebe präzise gesteuert werden kann und daß die Haltewand eine Zug kraft auf den Druckstempel ausüben kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnte Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Figur zeigt eine geschnitten dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Punktionsverschlusses, der mit Unterdruck arbeitet.
Die Figur der Zeichnung zeigt den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und ist nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände sind teilweise stark überproportional vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Die Figur zeigt einen mit Unterdruck arbeitenden Punktionsverschluß mit einer Unterdruckkammer 50, die von einer flexiblen, aber zugfesten Haltewand 57 und einer durch den Körper, insbesondere der Haut 58, definierten Druckwand 58 gebildet ist.
Die Unterdruckkammer 50 weist einen Anschluß 54 zur Aufnahme eines Unterdruckschlauches, der sich in axialer Richtung an einen Druckstempel 59 anschließt, sowie einen konischen Spreitzeinsatz 109 auf. Die Haltewand 57 ist einenends an einem Ende eines Druckstempels 59 und anderenends am Fuße des konischen Spreitzeinsatzes 109 befestigt. Ein mit einem Klebstoff 55 versehenes Halteband 51 schließt sich an das am Spreitzeinsatz 109 befestigte Ende der Haltewand 57 an.
Der Druckstempel 59 ist in der Mitte der Unterdruckkammer 50 angeordnet und drückt auf das Gewebe 107 um den Einstichkanal 108 herum. Der Druckstempel 59 ist in dem konischen Spreitzeinsatz 109 aus Hartplastik axial beweglich geführt und mit einem Ende mit der Haltewand 57 verbunden. Durch den Unterdruck wird der Druckstempel 59 dann auf das Gewebe 107 gedrückt.
Nachdem der Eingriff des Arztes beendet ist, wird der Punktionsverschluß derart am Körper des Patienten aufgeklebt, daß der Druckstempel 59 mittig am Einstichkanal 108 anliegt. Anschließend wird die Unterdruckkammer 50 mit einem Unterdruck versehen, der die Haut 58 und das Gewebe 107 um den Druckstempel 59 herum einerseits quasi ansaugt und andererseits die flexible Haltewand 57 so weit nach innen saugt, daß die so entstehende Zugkraft eine axiale Kraftkomponente auf den Druckstempel 59 ausübt und diesen auf das Gewebe 107 drückt.
Hierdurch entsteht ein doppelter Effekt im Gewebe 107 um den Einstichkanal 108 herum: Der Druckstempel 59 drückt das um den Einstichkanal 108 befindliche Gewebe 107 zusammen und gleichzeitig wird eben dieses Gewebe 107 durch den Unterdruck angesaugt und ebenfalls gegen den Druckstempel 59 gedrückt. Dadurch wirken zwei sich akkumulierende Effekte gleichzeitig auf das Gewebe 107 und erzeugen den zur Stillung der Blutung erforderlichen Druck. Hierdurch wird die Blutung zum Stillstand gebracht, so daß der Wundverschluß erfolgen kann.
Die Steuerung und/oder Regelung des anzulegenden Unterdruckes erfolgt über Computer und kann gegebenenfalls auch in Abhängigkeit des Blutdruckes des Patienten erfolgen.
Bezugszeichenliste
50 Unterdruckkammer
51 Halteband
54 Anschluß
55 Klebstoff
57 Haltewand
58 Druckwand
59 Druckstempel
107 Gewebe
108 Einstichkanal
109 Spreitzeinsatz

Claims (4)

1. Punktionsverschluß zum Verschließen eines eine Punktionsöffnung aufweisenden Blutgefäßes, insbesondere einer Arterie, eine mit einer Arterie kurzgeschlossenen Vene, eines Shunts bzw. einer Prothese usw., in dem ein arterieller Druck herrscht, gekennzeichnet durch eine mit Unterdruck beaufschlagbare Unterdruckkammer (50) mit mindestens zwei Druckkammerwänden, die im Bereich der Punktionsöffnung am Körper befestigbar ist, wobei der Körper eine Druckkammerwand bildet und wobei in der Mitte der Unterdruckkammer (50) ein Druckstempel (59) angeordnet ist.
2. Punktionsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel (59) axial beweglich gelagert ist.
3. Punktionsverschluß nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel (59) angetrieben durch den Unterdruck auf das Gewebe drückt.
4. Punktionsverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (50) eine flexible, aber zugfeste Haltewand (57) aufweist, die nach angelegtem Unterdruck den Druckstempel (59) gegen das Gewebe (107) drückt.
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