DE4432839A1 - Verfahren zur Einstellung des Trübungsgrades von Ethylenterephthalat-Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Einstellung des Trübungsgrades von Ethylenterephthalat-PolymerenInfo
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- C08G63/78—Preparation processes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung
eines gewünschten Trübungsgrades von Ethylenterephthalat-Polymeren
im Bereich von 0,5 bis 20 NTU während deren Herstellung durch
Direktveresterung und Polykondensation ohne Zudosierung von im
Polyester unlöslichen Partikeln.
Bei der Herstellung von Polyethylenterephthalat und dessen
niedrigmodifizierten Copolymeren ist die Verwendung von Antimon
verbindungen und/oder von Germaniumverbindungen als Katalysator und
von Phosphorverbindungen als Stabilisator seit langem bekannt. Die
Zugabe dieser Katalysatoren erfolgt entweder zu Beginn der Veresterung
(US-Patente 3 803 097, 4 609 721 und 5 235 027) oder zu Beginn der
Polykondensation (US-Patente 3 795 639, 4 001 187, 4 205 157, 4 499 226
und 5 262 513). Auch die Zugabe eines Germaniumkatalysators zur
Veresterung und zusätzlich eines Antimonkatalysators zur
Polykondensation (US-Patent 4 133 800) oder die eines
Antimonkatalysators zur Vorkondensation und zusätzlich zur
Polykondensation (US-Patent 5 243 022) oder die eines Antimon plus
Titan enthaltenden Katalysators zur Veresterung und zusätzlich zur
Polykondensation (US-Patent 5 286 836) ist bekannt.
Soweit hierbei der Trübungsgrad des Polyesters überhaupt erwähnt wird,
so wird ein möglichst geringer Trübungsgrad angestrebt, was durch
Verwendung von Germaniumkatalysatoren (US-Patent 3 795 639), durch die
Reihenfolge der Zugabe (US-Patent 44 99 226) oder durch Begrenzung der
Antimonkatalysatormenge auf insgesamt maximal 150 ppm Sb im Polyester
(US-Patent 5 235 027) erreicht wird.
Polyester mit sehr hohem Trübungsgrad werden durch Zusatz von im
Polyester unlöslichen Pigmenten (z. B. US Patent 3 932 345) oder
durch Ausfällung derartiger Pigmente während der Polykondensation
erhalten. Hierbei erfolgt die Veresterung ohne Katalysator und die
Polykondensation in Gegenwart von 300 bis 6000 ppm Sb (in Form einer
Antimonverbindung) unter gleichzeitiger Ausfällung von z. B.
Antimonphosphat durch Zugabe von Phosphorsäure (US Patent 3 951 905).
Es wird ein ähnlich hoher Trübungsgrad erreicht wie bei Zusatz von
Titandioxid-Pigment, wobei das Ausmaß der Trübung primär von der
Partikelgröße und der Verteilung der ausgefällten Pigmente abhängt.
Keines dieser bekannten Verfahren erlaubt eine gezielte Einstellung
eines vorgegebenen beliebigen Trübungsgrades, insbesondere keine
mittleren Trübungsgrade.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher das Auffinden eines
Verfahrens, welches die Einstellung eines beliebigen vorbestimmten
Trübungsgrades von Ethylenterephthalat-Polymeren während deren
Herstellung erlaubt, wobei möglichst auf bei der Einspeisung von
Pigmenten zusätzlich erforderliche Ausrüstung und Übergangszeiten
bei Produktwechsel verzichtet werden soll. Insbesondere sollte bei der
Herstellung von Ethylenterephthalat-Polymeren sowohl für
biaxialorientierten Film mit hoher Trübung in Verbindung mit den
erforderlichen Reibungs- und Gleiteigenschaften als auch für glasklare
Verpackungen mit niedriger Trübung, wie Getränkeflaschen, in ein und
derselben Produktionsanlage die Trübung entsprechend dem
Verwendungszweck überwiegend durch Veränderung der
Katalysatortechnologie einstellbar sein. Eine Verschlechterung
sonstiger Polyestereigenschaften sollte hierbei nicht auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren
entsprechend den Angaben der Patentansprüche. Überraschend wurde
gefunden, daß der Trübungsgrad von Ethylenterephthalat-Polymeren
im unteren und mittleren Bereich, entsprechend 0,5 bis 20 NTU,
insbesondere 0,5 bis 15 NTU, von der während der Veresterung der
Terephthalsäure mit Ethylenglykol und gegebenenfalls Comonomeren
vorliegenden Menge an Antimon- und Germaniumverbindungen abhängig ist
und durch Variieren dieser Menge sowie des Verhältnisses der
Mengenanteile Antimon zu Germanium einstellbar ist und zwar gemäß
wobei Sb 110 ppm und Ge = 0 bis 50 ppm, jeweils bezogen auf
Polyester.
Dabei ist zu beachten, daß während der Veresterung mindestens 110 ppm
Antimon vorliegen und die Restmenge an Antimon, entsprechend einer
Gesamtkatalysatormenge (Sb + Ge) im Bereich von 160 bis 350 ppm, nach
90 bis 98% Umsatz unmittelbar vor der oder in die
Polykondensationsstufe eingespeist wird.
Der Einfluß von Phosphorstabilisatoren auf den Trübungsgrad ist vom
Zeitpunkt der Zugabe abhängig und läßt sich durch späte Zugabe zur
Polykondensation, nach erfolgter Katalysatorzugabe, verhindern. Zur
Farbeinstellung des Polyesters können im Polyester lösliche Kobaltsalze
oder organische Farbstoffe in bekannter Weise zu einem beliebigen
Zeitpunkt vor Abschluß der Polykondensation zugesetzt werden.
Vorstehende Gleichung gilt jedoch nur bei Abwesenheit sonstiger den
Trübungsgrad beeinflussender Substanzen und/oder sonstiger
Katalysatoren.
Angegeben wird der Trübungsgrad hier in "nephelometrischen
Trübungseinheiten" (NTU). Die Bestimmung erfolgt an einer 10 Gew.-%igen
Lösung von Polyester in Phenol/1,2-Dichlorbenzol (3 : 2 Gew.-Teile) mit
einem Nephelometer der Firma Hach (Typ XR, nach US-Patent 4 198 161) in
einer Küvette mit 22,2 mm Durchmesser in Analogie zu der für Wasser
gebräuchlichen Norm DIN 38 404, Teil 2. Gemessen wird die Intensität
des Streulichtes im Vergleich zu einer Formazin-Standardlösung und
abzüglich des Wertes des reinen Lösungsmittels (etwa 0,3 NTU).
Polyester mit sehr geringer Trübung entspricht Werten von weniger als
2 NTU, während Polyester mit sehr hoher Trübung (opak) Werte von über
20 NTU erreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für nach dem
Direktveresterungsverfahren herzustellende Ethylenterephthalat-
Homopolymere und -Copolymere mit bis zu insgesamt 10 Gew.-%
Isophthalsäure- und/oder 1,4-Cyclohexandimethanol-Einheiten und/oder
bis zu 5 Gew.-% Diethylenglykol-Einheiten, jeweils bezogen auf
Polyester. Prinzipiell besteht auch bei anderen niedrigmodifizierten
Ethylenterephthalat-Copolymeren eine Relation zwischen dem Trübungsgrad
und dem Katalysatorgehalt der Veresterungsstufe; je nach Comonomer kann
es jedoch zu numerischen Abweichungen von der angegebenen Gleichung
kommen. Die Intrinsic Viskosität der Polymeren (gemessen an einer
Lösung von 500 mg Polyester in 100 ml eines Gemisches aus Phenol und
1,2-Dichlorbenzol (3 : 2 Gew.-Teile) bei 25°C) liegt im Bereich von
0,40 bis 1,0 dl/g, vorzugsweise im Bereich von 0,55 bis 0,75 dl/g.
Die Herstellung des Polyesters erfolgt in an sich bekannter Weise,
kontinuierlich oder diskontinuierlich. Als Katalysator geeignet sind
alle im Polyester löslichen Antimon- und Germaniumverbindungen, wobei
Antimontrioxid, Antimontriacetat und Germaniumdioxid bevorzugt werden.
Die Zugabe der erfindungsgemäß in die Veresterung einzuspeisenden Menge
an Antimon- und Germaniumverbindungen erfolgt entweder zu den
Rohstoffen, beispielsweise zu der Terephthalsäure-Ethylenglykol-Paste,
oder zu dem Reaktionsgemisch im Veresterungsreaktor bzw. im ersten
Veresterungsreaktor. Die Antimonkonzentration in der Veresterungsstufe
muß mindestens 110 ppm betragen, da andernfalls keine ausreichende
Beeinflussung des Trübungsgrades gegeben ist und auch kein optimaler
Verlauf der Veresterungsreaktion möglich ist. Zusammen mit dem
Antimonkatalysator werden Germaniumkatalysatoren in einer durch die
angegebene Gleichung bestimmten Menge im Bereich von 0 bis 50 ppm
eingesetzt. Germaniumverbindungen müssen bei einem vorgegebenen, sehr
niedrigen Trübungsgrad zugesetzt werden, können aber bei höherem
Trübungsgrad von mindestens etwa 3 NTU auch weggelassen werden (Ge = 0
ppm). Bei der Einstellung eines Trübungsgrades im Bereich von etwa 1
bis 7,5 NTU liegt die Antimonkonzentration in der Veresterungsstufe
vorzugsweise im Bereich von 130 bis 180 ppm, besonders bevorzugt 140
bis 170 ppm, wobei die zugehörige Germaniumkonzentration gemäß der
erfindungsgemäßen Formel berechnet wird.
Nach Erreichen eines Umsetzungsgrades in der Veresterungsstufe von 90
bis 98%, bevorzugt von etwa 95%, beginnt die ein- oder mehrstufige
Polykondensation. Je nach der in der Veresterungsstufe eingesetzten
Katalysatormenge muß zu diesem Zeitpunkt die Gesamtkatalysatormenge
(Sb plus Ge) durch Nachspeisen von Antimonkatalysator auf einen Wert im
Bereich von 160 bis 350 ppm erhöht werden. Wesentlich ist, daß in der
Veresterungsstufe nur die dem gewünschten Trübungsgrad entsprechende
Katalysatormenge vorliegt, und die für eine ausreichende
Reaktionsgeschwindigkeit in der Polykondensation erforderliche,
meistens höhere Katalysatormenge, erst nach Abschluß der Veresterung
eingestellt wird.
Der in der Veresterungsstufe erreichte Umsetzungsgrad wird hierbei aus
der Verseifungszahl (VZ) und der Säurezahl (SZ) des
Veresterungsgemisches, beide in mg KOH/g, errechnet, wobei
Zur Bestimmung der Verseifungszahl wird das Veresterungsgemisch mit
0,5 n Kalilauge in 1-Propanol/Ethylenglykol verseift und die
überschüssige Kalilauge mit Schwefelsäure zurücktitriert. Die
Säurezahl wird durch Titration mit 0,1 n ethanolischer Kalilauge des
in Dimethylformamid gelösten Veresterungsgemisches ermittelt.
Nach erfolgter Katalysator-Nachspeisung können dem
Polykondensationsgemisch übliche phosphorhaltige Stabilisatoren wie
Phosphorsäure und/oder deren Ester, wie Trimethylphosphat,
Triethylphosphat, Tributylphosphat und Tris-triethylenglykolphosphat,
in einer etwa 0 bis 50 ppm Phosphor entsprechenden Menge, zugegeben
werden. Bei Einsatz von Germaniumkatalysatoren müssen
Phosphorstabilisatoren in einer Menge entsprechend etwa 5 bis 50 ppm
Phosphor zugesetzt werden, wobei die Phosphormenge um so höher ist, je
höher die Germaniumkonzentration ist. Bei der Einstellung höherer
Trübungsgrade ( 3 NTU) unter Verzicht auf Germaniumkatalysatoren,
ist der Zusatz von Phosphorstabilisatoren jedoch nicht für alle
Anwendungsfälle erforderlich. Überraschend wurde festgestellt, daß
der Phosphorstabilisator keinen meßbaren Einfluß auf den Trübungsgrad
hat, wenn die Zugabe zur Polykondensationsstufe zu einem späten
Zeitpunkt, nach erfolgter Katalysatoreinspeisung vorgenommen wird. Eine
gleichzeitige oder der Katalysatorzugabe vorangehende Einspeisung führt
hingegen zu einer deutlichen Zunahme des Trübungsgrades.
Nach Abschluß der Polykondensation in der Schmelzphase wird der
erfindungsgemäß hergestellte Polyester, wie üblich, der
Weiterverarbeitung zu Folien, Flaschen oder sonstigen Hohlkörpern
zugeführt. Eine zusätzliche Polykondensation in fester Phase kann,
falls gewünscht, der Weiterverarbeitung vorangehen.
Terephthalsäure wird mit Ethylenglykol bei einem Druck von 1200 mbar
(absolut) und einer Temperatur von 264°C verestert und nachfolgend bei
einem Druck von 0,8 mbar (absolut) und einer Temperatur von 280°C bis
zum Erreichen einer Intrinsic Viskosität von etwa 0,65 dl/g
polykondensiert und schließlich granuliert.
Dem Gemisch aus Terephthalsäure und Ethylenglykol (= Paste) werden
unmittelbar vor Einspeisung in den ersten Veresterungsreaktor
unterschiedliche Mengen an Antimontriacetat und Germaniumdioxid
zugesetzt. Nach Erreichen eines Umsetzungsgrades von etwa 95% wird
eine weitere Menge Antimontriacetat zugegeben. Die Zugabe von
Phosphorsäure als Stabilisator erfolgt in die erste
Polykondensationsstufe, unmittelbar nach der zweiten Katalysatorzugabe.
Die eingesetzten Mengen an Antimon-, Germanium- und
Phosphorverbindungen, jeweils berechnet als Sb, Ge und P und auf
Polyester bezogen, sowie die analytischen Ergebnisse der erhaltenen
Polyethylenterephthalat-Granulate sind in Tabelle 1 enthalten. Bei
den Trübungswerten ist jeweils der während eines Produktionszeitraumes
von je etwa einem Tag bzw. bei den Beispielen 4 und 5 von je etwa einer
Woche ermittelte niedrigste und höchste Meßwert angegeben. Die durch
Titration einer Polyesterlösung in o-Kresol/Chloroform (70 : 30 Gew.-
Teile) mit ethanolischer Kalilauge ermittelten COOH-Endgruppen-
Konzentrationen sind ein Indiz für die hohe Qualität des unter
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenen Polyesters.
Beispiel 6 ist ein Vergleichsbeispiel, welches zeigt, daß bei
Ausführung der Veresterung ohne die erfindungsgemäß der Veresterung
zuzusetzende Katalysatormenge eine gezielte Einstellung des
Trübungsgrades nicht gegeben ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Einstellung des Trübungsgrades von
Polyethylenterephthalat oder dessen Copolymeren mit bis zu
insgesamt 10 Gew.-% Isophthalsäure und/oder 1,4-
Cyclohexandimethanol und/oder bis zu 5 Gew.-% Diethylenglykol
(Gew.-% bezogen auf Polyester) während deren Herstellung durch
Direktveresterung und Polykondensation,
dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit des gewünschten
Trübungsgrades im Bereich von 0,5 bis 20 NTU
vor oder zu Beginn der Veresterungsstufe Antimon- und Germanium- Katalysatoren in Form ihrer polyesterlöslichen Verbindungen, gemäß zugesetzt werden, wobei Sb 110 ppm und Ge = 0 bis 50 ppm, jeweils bezogen auf Polyester, ist,
und bei einem Umsetzungsgrad im Bereich von 90 bis 98% zusätzlich soviel Antimonkatalysator zugesetzt wird, daß die Summe des gesamten Sb und des Ge im Bereich von 160 bis 350 ppm liegt,
und nach beendeter Katalysatorzugabe, zu Beginn der Polykondensation etwa 0 bis 50 ppm Phosphor in Form von stabilisierend wirkenden, polyesterlöslichen Verbindungen zugesetzt werden
und keine sonstigen, den Trübungsgrad beeinflussenden Substanzen und/oder sonstige Katalysatoren zugesetzt werden.
vor oder zu Beginn der Veresterungsstufe Antimon- und Germanium- Katalysatoren in Form ihrer polyesterlöslichen Verbindungen, gemäß zugesetzt werden, wobei Sb 110 ppm und Ge = 0 bis 50 ppm, jeweils bezogen auf Polyester, ist,
und bei einem Umsetzungsgrad im Bereich von 90 bis 98% zusätzlich soviel Antimonkatalysator zugesetzt wird, daß die Summe des gesamten Sb und des Ge im Bereich von 160 bis 350 ppm liegt,
und nach beendeter Katalysatorzugabe, zu Beginn der Polykondensation etwa 0 bis 50 ppm Phosphor in Form von stabilisierend wirkenden, polyesterlöslichen Verbindungen zugesetzt werden
und keine sonstigen, den Trübungsgrad beeinflussenden Substanzen und/oder sonstige Katalysatoren zugesetzt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Einsatz von Germaniumkatalysatoren Phosphorverbindungen
entsprechend etwa 5 bis 50 ppm Phosphor zugesetzt werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Trübungsgrad von mindestens 3 NTU die Germanium-
Konzentration 0 ppm beträgt.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antimonkatalysator Antimontrioxid
oder Antimontriacetat, der Germaniumkatalysator Germaniumdioxid
und die Phosphorverbindung Phosphorsäure oder deren Ester, wie
Trimethylphosphat, Triethylphosphat, Tributylphosphat oder Tris
triethylenglykolphosphat ist.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Farbe des Polyesters
im Polyester lösliche Kobaltsalze oder organische Farbstoffe
zu einem beliebigen Zeitpunkt vor Abschluß der Polykondensation
zugesetzt werden.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem gewünschten Trübungsgrad im
Bereich von etwa 1 bis 7,5 NTU die Antimonkonzentration in der
Veresterungsstufe im Bereich von 130 bis 180 ppm liegt.
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Owner name: ZIMMER AG, 60388 FRANKFURT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |