DE4417574C2 - Patientenalarmerfassung unter Verwendung eines Zielmodus - Google Patents

Patientenalarmerfassung unter Verwendung eines Zielmodus

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf die medizinische Überwa­ chung von Patienten und insbesondere auf verbesserte Ver­ fahren und Vorrichtungen zur Alarmerfassung, wenn der Zu­ stand eines Patienten absichtlich geändert wird.
Patientenüberwachungssysteme werden im allgemeinen verwen­ det, um den körperlichen Zustand eines Patienten zu über­ wachen, z. B. bei Koronarbehandlungsgeräten und bei Intensiv­ pflegegeräten eines Krankenhauses. Solche Systeme umfassen typischerweise ein Krankenbettüberwachungsgerät mit einem oder mehreren Sensoren, z. B. EKG-Sensoren (EKG = Elektrokar­ diogramm), Blutdrucksensoren und Temperatursensoren, die am Patienten befestigt sind. Die Sensoren messen verschiedene physiologische Parameter des Patienten. Die gemessenen Para­ meter werden von einem Systemprozessor verarbeitet. Die ver­ arbeiteten Informationen können auf einem Videoanzeigebild­ schirm angezeigt und für die spätere Analyse gespeichert werden. Die physiologischen Patienteninformationen von meh­ reren Krankenbettüberwachungsgeräten können zu einer Zen­ tralstation weitergeleitet werden, die z. B. in einer Schwe­ sternstation liegt.
Das Krankenbett-Patientenüberwachungsgerät und die Zentral­ station sind in der Lage, physiologische Parameter als Si­ gnalverläufe und/oder numerische Werte anzuzeigen. Eine wei­ tere wichtige Funktion des Patientenüberwachungssystems be­ steht darin, Alarmsignale zu erzeugen, wenn ein oder mehrere physiologische Parameter anzeigen, daß der Patient Aufmerk­ samkeit benötigt. Solche Alarmsignale sind notwendig, da es nicht machbar ist, den Anzeigebildschirm des Patientenüber­ wachungssystems durchgehend zu beobachten. Alarmsignale wer­ den typischerweise sowohl optisch als auch akustisch gege­ ben.
Die herkömmliche Art und Weise Alarmkriterien zu spezifizie­ ren besteht darin, eine feste obere Grenze und eine feste untere Grenze für eine Messung, z. B. die Pulszahl, einzu­ stellen. Überschreitet der gemessene Wert die obere Grenze oder unterschreitet er die untere Grenze, wird ein Alarm erzeugt. Dieser Lösungsansatz erfaßt nicht die Situation, bei der ein Kliniker absichtlich den Zustand eines Patienten ändert, z. B. durch das Verabreichen eines Narkotikums oder eines Medikaments. Ein solches Eingreifen kann bewirken, daß die Pulszahl, der Blutdruck oder andere physiologische Para­ meter des Patienten die festgelegten Alarmgrenzen verlassen und einen Alarm erzeugen, obwohl diese Änderungen erwartet und normal sind. Viele Kliniker schalten einen Alarm ab oder inaktivieren ihn, da sie von einem Patientenüberwachungsge­ rät gestört werden, das einen Alarm erzeugt, wenn sie ab­ sichtlich den Zustand eines Patienten, wie oben beschrieben, ändern. Wenn der Alarm abgeschaltet ist, hat der Kliniker die Verantwortung, den körperlichen Zustand des Patienten durchgehend während des Eingreifprozesses zu überwachen. Dies kann zu einer ungenügenden Überwachung führen. Wenn der Kliniker die Alarmgrenzen auf die stationären Parameterwer­ te, die nach dem Eingreifen erwünscht sind, neueinstellt, wird das Patientenüberwachungsgerät sofort einen Alarm er­ zeugen, da die Parameterwerte noch nicht die endgültigen Werte, die von den neuen Alarmgrenzen festgelegt sind, er­ reicht haben.
Verschiedene, höher entwickelte, Alarmkriterien sind bekannt. Es seien z. B. J. H. Philip, "Thoughtful Alarms", in J. S. Gravenstein u. a., eds. Essential Noninvasive Moni­ toring in Anesthesia, 1980, Seiten 191-201, und J. H. Phi­ lip, "Overview": Creating Practical Alarms for the Future", 1989, betrachtet. Solche Lösungsansätze können für relativ einfache Patientenüberwachungsanforderungen unnötigerweise komplex sein und begegnen nicht der Alarmerfassung, wenn der Zustand eines Patienten absichtlich geändert wird.
Die DE 40 39 648 A1 betrifft ein Meßwertverarbeitungssystem für ein biologisches Objekt mit einer einfach aufgebauten Meßwertverarbeitungseinrichtung, bei der keine Probleme bezüg­ lich großer Datenmengen, die aufgrund hoher Abtastraten bei modernen Meßwerterfassungseinrichtungen angetroffen werden, auftreten. Die einfach aufgebaute Meßwertverarbeitungsein­ richtung vergleicht die aufgenommenen Meßwerte mit vorge­ nommenen Meßwertstrukturen. Um eine Handhabung der großen Datenmengen zu ermöglichen, wird eine Datenreduktion durch­ geführt, die durch eine mathematische Bewertung der aufge­ nommenen Meßwerte erfolgt.
Die DE 31 40 241 A1 lehrt eine Frequenzregelschaltung für elektrische Kraftwerksanlagen und Energieverteilungsnetze, die bei bestimmten Frequenzabweichungen von dem vorbestimm­ ten Frequenzwert von 50 Hz in einem Verbundnetz keine auf­ wendige Regelung eines Kraftwerkblocks erforderlich macht, solange sich die Abweichung der Frequenz unterhalb einer dynamischen Frequenzschwelle bewegt, unterhalb derer die Frequenzabweichung durch die Selbstregeleigenschaften eines Verbundnetzes verschwinden. Der Verlauf dieser dynamischen Frequenzschwelle ist fest vorgegeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Erfassen eines Alarms in einem Patientenüber­ wachungssystem und ein Patientenüberwachungssystem zu schaf­ fen, das bei der Alarmerfassung die absichtliche Änderung des Zustands eines Patienten berücksichtigt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1 und ein Patientenüberwachungssystem nach Patentanspruch 6 gelöst.
Die dynamischen Grenzen werden typischerweise so eingerich­ tet, daß sie als eine Funktion der Zeit mit den Zielgrenzen konvergieren. Die dynamischen Grenzen werden vorzugsweise zu einer Zeit eingeführt, zu der ein Eingriffsverfahren begon­ nen hat. Der Zielmodus wird vorzugsweise beendet, wenn einer der gemessenen Parameterwerte in die Zielgrenzen fällt. Nachdem der Zielmodus beendet ist, wird ein Alarm erzeugt, wenn einer der gemessenen Parameterwerte außerhalb der Ziel­ grenzen liegt. Der Zielmodus kann von einem Benutzer neu be­ gonnen werden, nachdem ein Alarm erzeugt ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Patientenüberwachungs­ systems, das geeignet ist, die vorliegende Er­ findung zu verkörpern;
Fig. 2 einen Graph der Pulszahl als eine Funktion der Zeit, wobei die Zielgrenzen und die dynamischen Grenzen, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet sind, gezeigt werden; und
Fig. 3A und 3B ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen eines Alarms, wobei ein Zielmodus gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Ein Blockdiagramm eines Patientenüberwachungssystems, das geeignet ist, die Alarmerfassungstechnik der vorliegenden Erfindung zu verkörpern, ist in Fig. 1 gezeigt. Ein Kranken­ bettüberwachungsgerät 10 befindet sich typischerweise an ei­ nem Patientenkrankenbett und umfaßt einen oder mehrere Wand­ ler, oder Sensoren, die am Patienten befestigt sind. Die Wandler können EKG-Sensoren 12, Drucksensoren 14, SpO₂-Sen­ soren 16 und Temperatursensoren 18 einschließen. Die Anzahl und der Typ der Sensoren ist optional. Die Sensoren erfassen verschiedene interessierende physiologische Parameter.
Die physiologischen Parametermessungen, die von den Sensoren erhalten werden, werden einem Systemprozessor 20 zugeführt. Typischerweise werden analoge Sensorausgangssignale ver­ stärkt und von einem Analog/Digital-Wandler (nicht gezeigt) in digitale Daten umgewandelt. Die digitalen Daten, die die Sensorsignale darstellen, werden dem Systemprozessor 20 zu­ geführt. Der Systemprozessor 20 arbeitet in Verbindung mit einem Systemspeicher 22, einer Anzeigeeinheit 24, typischer­ weise einem Videoanzeigebildschirm, einer Anzeigesteuerung 26 und einer Bedienerschnittstelle 28, um den körperlichen Zustand des Patienten zu überwachen und um Informationen ei­ nem Benutzer zuzuführen. Der Systemprozessor 20 kann z. B. den Mikroprozessor 680X0 von Motorola einschließen.
Die Informationen, die auf der Anzeigeeinheit 24 dargestellt werden, können Wellenformen von einem oder mehreren physio­ logischen Parametern, numerische Werte von einem oder mehre­ ren physiologischen Parametern und Alarmsignale, die anzei­ gen, daß der Patient Aufmerksamkeit benötigt, einschließen. Typischerweise werden Alarmsignale ebenfalls akustisch ver­ kündet. Die physiologischen Parameterinformationen, die von den Sensoren erhalten werden, können in einem Systemspeicher 22 zum Zweck einer nachfolgenden Analyse gespeichert werden. Informationen, die den körperlichen Zustand des Patienten betreffen, können auch einer Zentralstation zugeführt wer­ den. Ein Beispiel eines Krankenbettüberwachungsgeräts des in Fig. 1 gezeigten Typs ist das Modell M1176A, das von der Hewlett-Packard Company hergestellt und verkauft wird.
Eine Technik zur Alarmerfassung gemäß der vorliegenden Er­ findung ist in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 2 ist die Puls­ zahl als eine Funktion der Zeit aufgezeichnet. Es ist jedoch offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung auf einen be­ liebigen physiologischen Parameter, der in Verbindung mit einem Eingriffsverfahren von Interesse sein kann, angewendet werden kann. Die vorliegende Erfindung findet im Fall von Eingriffsverfahren, bei denen der körperliche Zustand, oder die Verfassung eines Patienten absichtlich von einem Kli­ niker verändert wird, Anwendung. Beispiele schließen die Änderung des körperlichen Zustands eines Patienten durch Verabreichen eines Narkotikums oder anderer Medikamente ein. Die vorliegende Erfindung findet jedoch bei jedem Verfahren oder Eingriff, bei dem die physiologischen Parameter eines Patienten absichtlich geändert werden, Verwendung.
Bei dem Beispiel von Fig. 2 ist die Pulszahl des Patienten als eine Funktion der Zeit als Kurve 40 aufgezeichnet. An­ fänglich liegt die Pulszahl des Patienten in einem Bereich von etwa 100 bis 110. Als Folge eines Eingriffsverfahrens, z. B. dem Verabreichen eines Medikaments, wird erwartet, daß die Pulszahl des Patienten über einen festgelegten Zeitraum auf einen Bereich von etwa 50 bis 70 abnehmen wird. Sowohl die Größe der Änderung, als auch die erforderliche Zeit für die Änderung sind wichtige Faktoren bei der Feststellung, ob der Patient normal oder abnormal auf den Eingriff reagiert hat.
Bei Systemen nach dem Stand der Technik könnte der Kliniker den Alarm, der zu der Pulszahl oder einem anderen gemessenen Parameter gehört, während des Übergangszeitraums zwischen dem Eingriff und dem endgültigen stationären körperlichen Zustand des Patienten entweder abschalten oder deaktivieren. Der Kliniker könnte auch sehr weit auseinanderliegende Alarmgrenzen einstellen und dadurch den Alarm effektiv un­ wirksam machen. Beide Fälle erfordern von dem Kliniker, die Parameter des Patienten durchgehend während eines potentiell kritischen Zeitraums zu überwachen, und sind nicht zufrie­ denstellend.
Gemäß der Erfindung stellt der Kliniker Zielgrenzen für je­ den physiologischen Parameter ein, von dem erwartet wird, daß er sich als Folge des Eingriffsverfahrens ändert. Der physiologische Parameter kann ein direkt gemessener Para­ meter sein oder ein Parameter, der aus einem oder mehreren gemessenen Werten berechnet wird. Beispiele berechneter Pa­ rameter schließen die Pulszahl und den Herzindex ein. Die Zielgrenzen richten obere und untere Grenzen des akzeptablen Bereichs für den stationären Wert des physiologischen Para­ meters nach dem Eingriffsverfahren ein. In Fig. 2 sind die obere Zielgrenze 42 und die untere Zielgrenze 44 gezeigt. Wenn der Kliniker neue Zielgrenzen 42 und 44 einstellt, richtet der Systemprozessor 20 dynamische Grenzen 50 und 52, die auf den neuen Zielgrenzen 42 und 44, dem gegenwärtig ge­ messenen Parameterwert und vorprogrammierten oder vom Benut­ zer eingegebenen Informationen, die eine akzeptable Zeit für den Übergang zwischen dem gegenwärtigen Wert und den Ziel­ grenzen betreffen, basieren, ein. Die dynamischen Grenzen 50 und 52 richten während eines Zeitraums, der am Anfang des Eingriffsverfahrens beginnt und der endet, wenn der Parame­ terwert sich in den Zielgrenzen 42 und 44 befindet, obere und untere Grenzen des Parameterwerts ein.
Während des Übergangszeitraums tritt das Krankenbettüber­ wachungsgerät 10 in einen Zielmodus ein, bei dem es den kör­ perlichen Übergangszustand nach dem Beginn des Eingriffsver­ fahrens überwacht. Solange die gemessenen Parameterwerte in­ nerhalb der dynamischen Grenzen 50 und 52 bleiben, wird kein Alarm erzeugt. Die Parameterwerte fallen schließlich in die Zielgrenzen 42 und 44. Zu dieser Zeit ist der Zielmodus be­ endet. Wenn der Parameterwert die obere dynamische Grenze 50 überschreitet, was durch Kurve 56 angezeigt ist, wird sofort ein Alarm erzeugt. Im Beispiel von Fig. 2 zeigt dies an, daß die Pulszahl anwächst, und nicht wie erwartet abfällt. Wenn der gemessene Parameterwert die dynamische Grenze 52 unter­ schreitet, wie durch Kurve 58 angezeigt ist, wird ebenfalls sofort ein Alarm erzeugt. Beim Beispiel von Fig. 2 zeigt dies an, daß die Pulszahl schneller als erwartet abfällt, und kann hinweisend dafür sein, daß der Patient Aufmerksam­ keit benötigt. In beiden Fällen wird während des Übergangs­ zeitraumes ein Alarm erzeugt, während in Systemen nach dem Stand der Technik der Alarm höchstwahrscheinlich inaktiviert worden wäre.
Die dynamischen Grenzen 50 und 52 sind beim Beispiel von Fig. 2 als voneinander getrennte gerade Linien mit gleichen Steigungen als eine Funktion der Zeit dargestellt. Im allge­ meinen können die dynamischen Grenzen willkürliche Funktio­ nen der Zeit sein. Überdies können die oberen und die unte­ ren dynamischen Grenzen verschiedene Funktionen der Zeit sein, und können einen veränderten Abstand als eine Funktion der Zeit aufweisen. Die dynamischen Grenzen können als eine Funktion der Zeit anwachsen, wenn erwartet wird, daß der Pa­ rameterwert nach dem Eingriff anwächst. Schließlich können die dynamischen Grenzen als eine Funktion der Zeit anwachsen und danach abfallen, oder umgekehrt, wenn erwartet wird, daß der Parameterwert in einem festgelegten Zeitraum zu seinem anfänglichen Wert zurückkehrt. In jedem Fall schneiden die dynamischen Grenzen die Zielgrenzen innerhalb begrenzter Zeiträume und richten ein Zeit-"Fenster" ein, in das die gemessenen Parameterwerte in die Zielgrenzen fallen müssen. Beim Beispiel von Fig. 2 schneiden die dynamischen Grenzen 50 und 52 die Zielgrenze 42 an den Punkten 64 bzw. 66.
Die dynamischen Grenzen sind für ein Eingriffsverfahren, ba­ sierend auf einer erwarteten, normalen Reaktion auf das Ver­ fahren, eingerichtet. Wichtige Parameter der dynamischen Grenzen sind die Werte der oberen und unteren Grenzen als eine Funktion der Zeit und die Zeit, die für die Parameter­ werte erforderlich ist, um in die Zielgrenzen 42 und 44 zu fallen. Vorzugsweise sind die dynamischen Grenzen basierend auf dem gemessenen Parameterwert zum Zeitpunkt des Ein­ griffs, der durch den Pfeil in Fig. 2 angezeigt ist, einge­ richtet. Angenommen, das Eingriffsverfahren wird kurz nach dem Einstellen der Zielgrenzen durch den Kliniker gestartet, was durch den Pfeil 62 in Fig. 2 angezeigt ist, dann können die dynamischen Grenzen 50 und 52 eingerichtet werden, so­ bald die Zielgrenzen eingestellt sind. Alternativ kann die Bedienerschnittstelle 23 (Fig. 1) des Krankenbettüberwa­ chungsgeräts 10 eine Taste einschließen, um dem System mit­ zuteilen, daß das Eingriffsverfahren beginnt. Sobald das Eingriffsverfahren begonnen hat, beginnt das System den Zielmodus und vergleicht die gemessenen Parameterwerte mit den dynamischen Grenzen. Wenn die gemessenen Werte in die Zielgrenzen 42 und 44 fallen, wird der Zielmodus beendet. Optional kann das System eine Anzeige liefern, daß die ge­ messenen Werte in die Zielgrenzen fallen und daß der Ziel­ modus beendet worden ist. Nachdem der Zielmodus beendet wor­ den ist, wird zu einer beliebigen Zeit, zu der der gemessene Parameterwert die Zielgrenzen 42 und 44 verläßt, ein Alarm erzeugt.
Als eine weitere Option kann der Zielmodus durch den Be­ nutzer neu begonnen werden, nachdem ein Alarm während des Zielmodus erzeugt worden ist, wenn der Kliniker feststellt, daß der körperliche Zustand des Patienten zufriedenstellend ist. Wenn der Zielmodus neu begonnen worden ist, bleiben die Zielgrenzen dieselben, die dynamischen Grenzen werden jedoch basierend auf dem gegenwärtig gemessenen Wert des physiolo­ gischen Parameters neu berechnet.
Ein Flußdiagramm der Alarmerfassungstechnik der vorliegenden Erfindung unter der Verwendung des Zielmodus ist in den Fig. 3A und 3B gezeigt. Bei einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel ist die Alarmerfassungstechnik der Erfindung als ein Softwareprogramm, das im Systemprozessor 20 (Fig. 1) ausgeführt wird, realisiert. Die Erfindung kann z. B. in der Programmiersprache C/C++ realisiert sein.
Im Schritt 70 stellt ein Benutzer die Zielgrenzen des phy­ siologischen Parameters ein. Die Zielgrenzen basieren auf dem erwarteten stationären Bereich der Parameterwerte nach dem Eingriffsverfahren. Zielgrenzen können für jeden physio­ logischen Parameter, von dem erwartet wird, daß er sich als Folge des Eingriffs ändert, eingestellt werden. Das Einstel­ len der Zielgrenzen in Schritt 70 startet den Zielmodus. In Schritt 72 werden die gegenwärtig gemessenen Parameterwerte gegenüber den Zielgrenzen überprüft. Wenn in Schritt 74 festgestellt wird, daß sich die gemessenen Werte innerhalb der Zielgrenzen befinden, wird der Zielmodus in Schritt 76 beendet. Wenn sich die gegenwärtig gemessenen Werte außer­ halb der Zielgrenzen befinden, wird die für den physiologi­ schen Parameter erforderliche Zeit, um in die Zielgrenzen zu gelangen, in Schritt 78 erhalten. Die erforderliche Zeit kann für spezielle Verfahren vorprogrammiert und im Speicher 22 gespeichert sein oder kann von dem Benutzer über die Be­ dienerschnittstelle 28 ausgewählt werden. Als nächstes wer­ den in Schritt 80, basierend auf der erforderlichen Zeit, den Zielgrenzen und dem gegenwärtigen Wert des physiologi­ schen Parameters, die dynamischen Grenzen eingerichtet. Wie oben erörtert, können die dynamischen Grenzen sofort einge­ richtet werden, sobald der Benutzer die Zielgrenzen aus­ wählt, oder können verzögert werden, bis der Benutzer dem System anzeigt, daß das Eingriffsverfahren beginnt.
In Schritt 82 wird jeder gemessene Parameterwert hinsicht­ lich der dynamischen Grenzen überprüft. Wenn sich einer der gemessenen Werte außerhalb der dynamischen Grenzen befindet, die in Schritt 84 festgelegt wurden, wird in Schritt 86 ein Alarm erzeugt. Der Alarm stimmt mit den Bedingungen, die durch die Kurven 56 und 58 in Fig. 2 dargestellt sind, über­ ein. Wenn in Schritt 84 festgestellt wird, daß der gemessene Wert innerhalb der dynamischen Grenzen liegt, wird der ge­ messene Wert in Schritt 88 mit den Zielgrenzen verglichen. Wenn in Schritt 88 festgestellt wird, daß sich der gemessene Wert innerhalb der Zielgrenzen befindet, wird der Zielmodus in Schritt 90 beendet. Danach wird ein Alarm erzeugt, wenn der gemessene Parameterwert die Zielgrenzen verläßt. Wenn im Schritt 88 festgestellt wird, daß der gemessene Parameter­ wert außerhalb der Zielgrenzen liegt, springt das Verfahren zu Schritt 82 zurück, um den nächsten gemessenen Parameter­ wert gegenüber den dynamischen Grenzen zu überprüfen. Folg­ lich wird, wenn die gemessenen Werte innerhalb der dynami­ schen Grenzen bleiben, kein Alarm erzeugt. Die gemessenen Werte fallen schließlich in die Zielgrenzen und der Zielmo­ dus wird in Schritt 90 beendet.

Claims (10)

1. Verfahren zum Erfassen eines Alarms bei einem Patienten­ überwachungssystem (10) bei einer beabsichtigten Ände­ rung eines physiologischen Parameters eines Patienten, wobei das Patientenüberwachungssystem mindestens einen Sensor (12, 14, 16, 18) zum Messen von Werten des phy­ siologischen Parameters eines Patienten und einen Pro­ zessor (20) zum Verarbeiten der gemessenen Parameterwer­ te und zum Liefern von Informationen, die die gemessenen Parameterwerte darstellen, aufweist, mit folgenden Schritten:
Einstellen (70) von Zielgrenzen (42, 44), zwischen denen der physiologische Parameter nach seiner Änderung liegt, als Reaktion auf Benutzerauswahlen;
Beginnen (78) eines Zielmodus nach dem Einstellen (70) der Zielgrenzen (42, 44);
Einrichten (80) dynamischer Grenzen (50, 52), zwischen denen der physiologische Parameter während seiner Ände­ rung liegt, die sich mit der Zeit ändern;
Vergleichen (82, 84) der gemessenen Parameterwerte mit den dynamischen Grenzen (50, 52); und
Erzeugen (86) eines Alarms, wenn einer der gemessenen Parameterwerte aus den dynamischen Grenzen (50, 52) he­ rausfällt, bis einer der gemessenen Parameterwerte in die Zielgrenzen (42, 44) fällt.
2. Verfahren zum Erfassen eines Alarms nach Anspruch 1, das ferner den Schritt des Beendens (90) des Zielmodus ein­ schließt, wenn einer der gemessenen Parameterwerte in die Zielgrenzen (42, 44) fällt.
3. Verfahren zum Erfassen eines Alarms nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Einrichtens (80) der dynami­ schen Grenzen (50, 52) das Einführen der dynamischen Grenzen (50, 52) zu einer Zeit, zu der ein Eingriffsver­ fahren beginnt, einschließt.
4. Verfahren zum Erfassen eines Alarms nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, das ferner den Schritt des Neubeginnens des Zielmodus, nachdem ein Alarm erzeugt worden ist, einschließt.
5. Verfahren zum Erfassen eines Alarms nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, bei dem der Schritt des Einrichtens (80) der dynamischen Grenzen (50, 52) das Einrichten einer oberen und einer unteren dynamischen Grenze ein­ schließt, die die Zielgrenzen (42, 44) zu einer späteren Zeit schneiden.
6. Patientenüberwachungssystem (10) zum Erfassen eines Alarms bei einer beabsichtigten Änderung eines physiolo­ gischen Parameters eines Patienten, das folgende Merk­ male aufweist:
einen Sensor (12, 14, 16, 18) zum Messen von Werten des physiologischen Parameters; und
einen Prozessor (20) zum Verarbeiten der gemessenen Pa­ rameterwerte, wobei der Prozessor (20) folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung zum Einstellen (70) von Zielgrenzen (42, 44), zwischen denen der physiologische Parameter nach seiner Änderung liegt, als Reaktion auf Benutzer­ auswahlen;
eine Einrichtung zum Beginnen (78) eines Zielmodus nach dem Einstellen der Ziel-grenzen (42, 44);
eine Einrichtung zum Einrichten (80) von dynamischen Grenzen (50, 52), zwischen denen der physiologische Parameter während seiner Änderung liegt, die sich mit der Zeit ändern;
eine Einrichtung zum Vergleichen (82, 84) der gemessenen Parameterwerte mit den dynamischen Grenzen (50, 52); und
eine Einrichtung zum Erzeugen (86) eines Alarms, wenn einer der gemessenen Parameterwerte aus den dynamischen Grenzen (50, 52) herausfällt, bis einer der gemessenen Parameterwerte in die Zielgrenzen (42, 44) fällt.
7. Patientenüberwachungssystem nach Anspruch 6, bei dem der Prozessor (20) ferner eine Einrichtung zum Beenden (90) des Zielmodus einschließt, wenn einer der gemessenen Pa­ rameterwerte in die Zielgrenzen (42, 44) fällt.
8. Patientenüberwachungssystem (10) nach Anspruch 6 und 7, bei dem die Einrichtung zum Einrichten (80) der dynami­ schen Grenzen (50, 52) eine Einrichtung zum Einführen der dynamischen Grenzen (50, 52) zu einem Zeitpunkt, zu dem das Eingriffsverfahren beginnt, einschließt.
9. Patientenüberwachungssystem (10) nach Anspruch 7, das ferner eine Anzeigeeinheit (24) einschließt, wobei der Prozessor (20) ferner eine Einrichtung zum Anzeigen, daß der Zielmodus beendet wurde, auf der Anzeigeeinheit (24) einschließt.
10. Patientenüberwachungssystem (10) gemäß einem der An­ sprüche 6 bis 9, bei dem die Einrichtung zum Einrichten (80) der dynamischen Grenzen (50, 52) eine Einrichtung zum Einrichten einer oberen und einer unteren dynami­ schen Grenze einschließt, die die Zielgrenzen (42, 44) zu einem späteren Zeitpunkt schneiden.
DE4417574A 1993-09-13 1994-05-19 Patientenalarmerfassung unter Verwendung eines Zielmodus Expired - Lifetime DE4417574C2 (de)

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