DE4341669A1 - Farbmischverfahren für eine einstellbare Farblichtsteuerung und einstellbare Farbleuchte - Google Patents
Farbmischverfahren für eine einstellbare Farblichtsteuerung und einstellbare FarbleuchteInfo
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- H05B41/3921—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations
Description
Die Erfindung betrifft ein Farbmischverfahren für eine einstellbare Farblicht
steuerung, mit dem ein gemischtes Farblicht jeder gewünschten Emissionsfarbe
erhalten werden kann, wobei eine Mehrzahl von Lichtquellen unterschiedlicher
Emissionsfarben verwendet und ein Lichtsteuerpegel bezüglich der jeweiligen
Lichtquellen eingestellt wird, sowie eine einstellbare Farbleuchte zur Verwen
dung in Verbindung mit dem Farbmischverfahren.
In den letzten Jahren bestand ein zunehmendes Bedürfnis, die Umgebung in der
gewünschten Weise mittels zur Beleuchtung dienenden Lichtes verändern zu kön
nen, und es wurden verschiedene Lichtsteuersysteme einstellbarer Farbe vorge
schlagen, um einem solchen Bedürfnis gerecht zu werden. In diesem Fall ist
eine Anordnung so ausgelegt, daß die Emissionen von Lichtquellen unterschied
licher Emissionsfarben gemischt werden, um das gemischte Farblicht einer ge
wünschten Emissionsfarbe zu erhalten. Nimmt man hierbei an, daß Lichtquellen
dreier verschiedener Farben wie die einer roten (R), grünen (G) und blauen (B)
Serie vorliegen, daß die Emissionsfarben der Lichtquellen solche Farbwertkoor
dinaten wie (xR, yR), (xG, yG) und (xB, yB) besitzen und daß die Lichtquellen
eine solche Lichtmenge wie YR, YG bzw. YB abgeben, dann ist hier die folgende
Beziehung zwischen dem Beleuchtungslicht einer Mischfarbe und seiner Lichtmen
ge Y0 erfüllt:
Y0 = YR + YG + YB.
Die gewünschte Emissionsfarbe ist daher dadurch zu erhalten, daß über ein
optimales Steuermittel eine Einstellung eines Mischverhältnisses bezüglich des
Beleuchtungslichtes von den Lichtquellen dreier verschiedener Farben vorge
nommen wird. Das hier verwendbare Steuermittel wird ein solches Steuermittel
sein, durch das das Licht der jeweiligen Lichtquellen individuell gesteuert
werden kann und das in der Lage ist, eine Lichtsteuerung der jeweiligen Licht
quellen über eine Phasensteuerung der Leistungen durchzuführen, die den je
weiligen Lichtquellen von einer Wechselstromquelle zugeführt werden, und das
Lichtmischverhältnis der Lichtquellen kann ohne weiteres so lange bestimmt
werden, bis die Emissionsfarben der jeweiligen Lichtquellen und die gewünschte
Emissionsfarbe des gemischten Farblichtes endgültig eingestellt sind.
Ein einstellbares Farblichtsteuersystem mit der vorhergehenden Anordnung ent
hält allgemein Mittel, die einen Einstellschalter und einen Aufwärts-Abwärts-
Zähler zum Einstellen des Mischverhältnisses von Emissionen von den jeweiligen
Lichtquellen umfassen, ein Speichermittel für ein geeignetes Einstellen von
Adressen und zum Speichern von Daten, die einen Lichtsteuerpegel der jeweili
gen Lichtquellen repräsentieren, um die gewünschte Emissionsfarbe des gemisch
ten Farblichtes für jede Adresse zu erhalten, in der gewünschten Weise in ei
nem Satz für drei der Daten, und Mittel für den Empfang der Adreßdaten von dem
Speichermittel zur Erzeugung von Lichtsteuersignalen. Mit diesem Lichtsteuer
system erfolgt eine Adressierung von den Mitteln zur Einstellung des Mischver
hältnisses zu dem Speichermittel, die Adreßdaten werden von dem Speichermittel
an die Mittel zur Erzeugung eines Lichtsteuersignals geliefert, die Lichtsteu
ersignale werden von den Erzeugungsmitteln an einen optimalen Lichtsteuerkreis
entsprechend den Adreßdaten geliefert, um eine Lichtsteuerung der jeweiligen
Lichtquellen zu bewirken, und das gewünschte gemischte Farblicht wird erhal
ten.
In dem Fall, in dem die Lichtquellen von drei Farben sind, wie oben, bestand
jedoch das Problem, daß die Lichtmenge nicht in ausreichendem Maße bereitge
stellt werden konnte, wodurch eine Lichtsteuerung über einen weiten Bereich
ausgeschlossen war. Daher wurde eine Anordnung zur Erzielung des weiten Licht
steuerbereiches bezüglich der Lichtquellen von vier Farben mit einer weiteren
Lichtquelle einer weißen Serie (W) vorgeschlagen, die zusätzlich vorgesehen
war, um das gewünschte gemischte Farblicht zu erhalten.
Wenn, wie in Fig. 10 gezeigt, die Emissionsfarben der jeweiligen Lichtquellen
der vier Farben in dem einstellbaren Farblichtsteuersystem in der Farbtafel
dargestellt sind, so sind die Farbwertkoordinaten der Emission der weißen
Lichtquelle innerhalb eines Dreiecks positioniert, das dadurch gebildet wurde,
daß jeweilige Farbwertkoordinaten von Rot, Grün und Blau verbunden wurden, und
es ist festzustellen, daß die gemischte Farbe mit den innerhalb eines solchen
Dreiecks positionierten Farbwertkoordinaten erhalten werden kann, wobei die
Lichtmenge über einen weiten Bereich steuerbar ist. Insbesondere ist anzuneh
men, daß das gemischte Farblicht einer Emissionsfarbe X erhalten wird, deren
Farbwertkoordinaten innerhalb des vorhergehenden Dreiecks positioniert sind.
Dann kann man sich eine Linienkomponente denken, die die Farbwertkoordinaten W
des Lichtes der weißen Serie und die Farbwertkoordinaten X des oben genannten
gemischten Farblichtes verbindet, und es wird ein Punkt β entsprechend der ge
wünschten Mischfarbe auf einer Linienkomponente Wα erhalten, die sich von den
Farbwertkoordinaten W zu einem Schnittpunkt α der Linienkomponente zwischen
beiden Koordinaten W und X mit einer Linienkomponente erstreckt, die die bei
den Farbwertkoordinaten B und R verbindet, d. h. der Basis des vorhergehenden
Dreiecks. Dann wird ein Mischverhältnis erhalten, um die Farbwertkoordinaten
des gewünschten gemischten Farblichtes von dem Punkt β und die Farbwertkoor
dinaten W der Farbe der weißen Serie zu erhalten, und danach wird der maximale
Lichtstrom, der mit diesem Mischverhältnis erzielbar ist, erhalten. Dann wird
die Operation für den Erhalt des Mischverhältnisses und des maximalen Licht
stroms bezüglich der anderen Punkte auf der vorhergehenden Linienkomponente Wα
wiederholt, und die erhaltenen Werte werden als die optimalen Werte für den
Erhalt des gewünschten Mischverhältnisses des maximalen Lichtstroms auf der
Linienkomponente Wα verwendet. Allgemein wird besonderes Gewicht eher auf den
Wert des Lichtstromes als auf irgendeine leichte Abweichung in der Emissions
farbe des gemischten Farblichtes gelegt, und das Farbmischverhältnis kann auf
sequentielle Weise bestimmt werden.
Bei dem vorhergehenden einstellbaren Farblichtsteuersystem wird der Licht
steuerpegel für die jeweiligen Lichtquellen entsprechend dem gewünschten Farb
mischverhältnis eingestellt, und dieses Farbmischverhältnis wird in dem Spei
chermittel als Teil der Daten gespeichert, um später verwendet zu werden, wenn
der Lichtsteuerpegel von neuem zu bestimmen ist. Wird die Emissionsfarbe des
gemischten Farblichtes sequentiell verändert, so bewegen sich ferner die Farb
wertkoordinaten des gewünschten gemischten Farblichtes innerhalb des Dreiecks,
das gebildet wird, indem die Farbwertkoordinaten von Rot, Grün und Blau ver
bunden werden, und eine gewünschte Ortskurve kann mit dieser Bewegung gezeich
net werden.
In einem Fall dagegen, in dem die Emissionsfarbe beispielsweise für den Erhalt
der Werte x, x1, x2, . . . innerhalb des vorhergehenden Dreiecks der Farbtafel
verändert wird, sind die Farbwertkoordinaten innerhalb des Dreiecks so zu be
wegen, daß sie Linienkomponenten Wα, Wα1, Wα2, . . . sind, die sich von den
Farbwertkoordinaten W aus so weit erstrecken, bis sie die Basis des Dreiecks
schneiden. In diesem Fall tritt zusätzlich zu dem Erfordernis, das Farbmisch
verhältnis der drei Farben von Rot R, Grün G und Blau G zu erhalten, so daß
ein Punkt auf der Linienkomponente Wα für jede Bewegung der Linienkomponente
erhalten wird, das Problem auf, daß die Farbwertkoordinaten x des gewünschten
gemischten Farblichts mittels des Punktes β erhalten werden müssen, der auf
der Linienkomponente Wα erhalten wird, wenn die drei Farben Rot R, Grün G und
Blau B sowie die Farbwertkoordinaten W der Farbe der weißen Serie gemischt
werden, und das System wird hinsichtlich des Operationsschrittes oder der
Operationsmittel kompliziert.
Zum Stand der Technik bezüglich des zuvor genannten einstellbaren Farblicht
steuersystems können die US-Patentanmeldungen 073,373 und 111,236 (entspre
chend den EP-Anmeldungen 93201675.1 und 93202511.7) genannt werden.
Der Erfindung liegt an erster Stelle die Aufgabe zugrunde, die vorhergehenden
Probleme zu beseitigen und eine einstellbare Farblichtsteueranordnung zu
schaffen, mit der das gewünschte Ziel bei einfacherem Aufbau auf zufrieden
stellende Weise erreicht wird.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Farbmischverfahren für eine
einstellbare Farblichtsteuerung gelöst, bei dem zumindest erste bis dritte
Lichtquellen unterschiedlicher Emissionsfarben bereitgestellt und die Emis
sionsfarben dieser Lichtquellen mit einer weiteren Emissionsfarbe zumindest
einer weiteren Lichtquelle gemischt werden, wobei die weitere Emissionsfarbe
Farbwertkoordinaten besitzt, die innerhalb einer Figur positioniert sind, die
in einer Farbtafel dargestellt wird, indem jeweilige Farbwertkoordinaten der
Emissionsfarben der ersten bis dritten Lichtquellen verbunden werden, um damit
ein gemischtes Farblicht zu erhalten, das in der Farbtafel eine gewünschte
Ortskurve ergibt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Emissionsfarbe
einer Hilfslichtquelle imaginär eingestellt wird, indem die Emissionsfarben
einer der Mehrzahl von Lichtquellen, die zumindest die ersten bis dritten
Lichtquellen enthalten, und zumindest einer weiteren Lichtquelle gemischt
werden, ein Mischverhältnis mit den Emissionsfarben von verbleibenden zwei
oder mehreren der Lichtquellen der Mehrzahl von Lichtquellen berechnet wird,
die zumindest die ersten bis dritten Lichtquellen enthalten, und ein weiteres
Mischverhältnis für die jeweiligen Lichtquellen erhalten wird, die erforderli
ch sind, um ein gewünschtes gemischtes Farblicht auf der Basis des berechneten
Mischverhältnisses zu erhalten.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen, bei der auf die Zeich
nung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm einer Ausführungsform des Farbmischverfahrens für
eine einstellbare Farblichtsteuerung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Farbtafel zur Erläuterung einer Operation für den Erhalt eines
Farbmischverhältnisses bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Farbmisch
verhältnis auf einer in der Farbtafel der Fig. 2 gezeigten Linien
komponente zu dem Lichtstrom zeigt;
Fig. 4 eine Farbtafel zur Erläuterung einer imaginären Einstelloperation
der Hilfslichtquelle der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Farbtafel zur Erläuterung eines weiteren Arbeitsaspektes der
imaginären Einstelloperation;
Fig. 6 ein Blockschaltdiagramm einer Ausführungsform der einstellbaren
Farbleuchte gemäß der Erfindung;
Fig. 7 ein Diagramm zur graphischen Erläuterung einer Stabilitäts- und
Instabilitäts-Wirkungsweise bei der Ausführungsform der Fig. 6;
Fig. 8 in einem Flußdiagramm Einzelheiten der Wirkungsweise bei einem
anderen Arbeitsaspekt der einstellbaren Farbleuchte gemäß dem in
Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 9 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Emissionsfarbtemperatur
und dem Lichtsteuerpegel der Lichtquellen für die einstellbare Farb
lichtsteuerung bei dem in Fig. 8 gezeigten Arbeitsaspekt zeigt; und
Fig. 10 eine Farbtafel, die die Grundidee der Erfindung aufzeigt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung ge
zeigten jeweiligen Ausführungsformen beschrieben, was jedoch nicht bedeutet,
daß die Erfindung nur auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist.
Bei dem Farbmischverfahren für die einstellbare Farblichtsteuerung gemäß der
Erfindung erfolgt das Farbmischen in der im Flußdiagramm der Fig. 1 gezeigten
Abfolge. In diesem Fall werden erste bis dritte Lichtquellen vorzugsweise
einer Serie von Rot (R), Grün (G) und Blau (B) für das Farbmischen verwendet.
Hier ist in der Farbtafel ein Dreieck durch Verbinden dreier Farbwertkoordina
ten der Emissionsfarben dieser Lichtquellen gezeichnet. Es wird eine weitere
Lichtquelle verwendet, die bei der vorliegenden Ausführungsform eine vierte
Lichtquelle ist, deren Farbwertkoordinaten innerhalb des oben genannten Drei
ecks positioniert sind. Bezüglich dieser vierten Lichtquelle ist es optimal,
eine Lichtquelle einer Weiß (W)-Serie zu verwenden. Siehe hierzu Fig. 2.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Emissionsfarbe irgendeiner der
ersten bis dritten Lichtquellen der Serie von Rot (R), Grün (G) und Blau (B)
mit einer anderen Emissionsfarbe, einer anderen Lichtquelle gemischt, um ima
ginär eine Hilfslichtquelle einzustellen, ein Mischverhältnis wird mit den
unter den Lichtquellen der Serie von Rot (R), Grün (G) und Blau (B) verblei
benden zwei Lichtquellen und mit der Hilfslichtquelle berechnet, und ein wei
teres Mischverhältnis bezüglich der jeweiligen Lichtquellen, die für ein ge
wünschtes gemischtes Farblicht erforderlich sind, wird von einem Ergebnis der
Berechnung erhalten.
Unter Bezugnahme auch auf Fig. 2 ergeben sich Funktionen G (G′), W (G′) und Φ
(G′) des Farbmischverhältnisses und des maximalen Lichtstroms zu der Zeit, wo
ein die Hilfslichtquelle repräsentierender Punkt G′ auf einer Linienkomponente
bewegt wird, die eine Verbindung zwischen den Farbwertkoordinaten G und W der
Emissionsfarben der entsprechenden Lichtquellen in dem Farbdiagramm der Fig. 2
schafft. Unter der Voraussetzung, daß die Emissionsfarben der Lichtquellen G
und W durch solche Farbwertkoordinaten wie (xW, yW) und (xG, yG) repräsentiert
werden, daß die Lichtströme der jeweiligen Lichtquellen YW und YG sind und daß
die Farbwertkoordinaten der Hilfslichtquelle G′ (xG′, yG′) sind, während der
Lichtstrom davon YG′ ist, dann gilt:
xG′ = {(xW/yW) · YW + (xG/yG) · YG}/{(YW/yW) + (YG/yG)}
yG′ = (YW+YG)/{(YW/yW) + (YG/yG)}
YG′ =YW + YG,
yG′ = (YW+YG)/{(YW/yW) + (YG/yG)}
YG′ =YW + YG,
und es ist möglich, die Farbwertkoordinaten xG′ und yG′ zu verändern, indem
YW : YG verändert wird.
Als nächstes wird eine Emissionsfarbe X eines gewünschten gemischten Farb
lichtes eingestellt, und ein gewünschter Punkt G′ auf der Linienkomponente GW.
Beim Erhalt des gemischten Farblichtes dieser Art kommt es häufig vor, daß der
Lichtstrom dafür ein wesentliches Element bildet, wie dies oben beschrieben
wurde, und im allgemeinen werden vorzugsweise der maximale Strom auf eine Art
und Weise bestimmt, wie sie im folgenden beschrieben wird, und als Hilfslicht
quelle die Lichtquelle oder die Lichtquellen mit den Farbwertkoordinaten G′
verwendet, bei denen der maximale Lichtstrom erreicht werden kann.
Nun, vorausgesetzt, daß YW : YG = der maximale Lichtstrom von W : A, worin A den
maximalen Lichtstrom von G nicht überschreitet,
wird der maximale Lichtstrom von W+ der maximale Lichtstrom von Gx (YG/YW) der maximale Lichtstrom von G′ sein. Überschreitet A andererseits den maxima len Lichtstrom von G, so wird
der maximale Lichtstrom Wx (YW-YW)+ der maximale Lichtstrom von G der maximale Lichtstrom von G′ sein, und die Lichtquelle, deren Farbwertkoordina ten G′ sind, bei denen dieser maximale Lichtstrom erreicht werden kann, wird als die Hilfslichtquelle verwendet.
wird der maximale Lichtstrom von W+ der maximale Lichtstrom von Gx (YG/YW) der maximale Lichtstrom von G′ sein. Überschreitet A andererseits den maxima len Lichtstrom von G, so wird
der maximale Lichtstrom Wx (YW-YW)+ der maximale Lichtstrom von G der maximale Lichtstrom von G′ sein, und die Lichtquelle, deren Farbwertkoordina ten G′ sind, bei denen dieser maximale Lichtstrom erreicht werden kann, wird als die Hilfslichtquelle verwendet.
Mit der Verwendung des so erhaltenen G′ wird das Mischverhältnis bezüglich der
jeweiligen Lichtquellen R, G′ und B berechnet. Setzt man hier voraus, daß die
Emissionsfarben dieser Lichtquellen R, G′ und B durch solche Farbwertkoordina
ten wie (xR, yR), (xG′, yG′) und (xB, yB) repräsentiert werden und daß ihre
Lichtströme YR, YG und YB sind, so werden die Emissionsfarbe (x0, y0) und der
Lichtstrom des gemischten Farblichtes durch die folgenden Gleichungen reprä
sentiert:
x₀ = {(xR/yR) · YR + (xG′/yG′) · YG′ + (xB/yB) · YB}/(YW/yW + YG′/yG′ + YB/yB)
y₀ = (YR + YG′ + YB)/(YR/yR + YG′/yG′ + YB/yB)
Y₀ = YR + YG′ + YB
y₀ = (YR + YG′ + YB)/(YR/yR + YG′/yG′ + YB/yB)
Y₀ = YR + YG′ + YB
Durch die obige Operation wird das Mischverhältnis als YR : YG′ : YB erhalten.
Verwendet man das Mischverhältnis in dem Fall, wenn der maximale Lichtstrom
erreicht ist, so ist ein Verfahren auf die folgende Weise durchzuführen. Das
heißt, es wird angenommen, daß der maximale Lichtstrom bei dem besonderen
Mischverhältnis in einem Fall erreicht wurde, in dem irgendeine der ersten bis
dritten Lichtquellen, die in dem Mischverhältnis zum Leuchten gebracht wurden,
auf den maximalen Lichtstrom gebracht ist, wobei jedoch die verbleibenden zwei
weiteren Lichtquellen den maximalen Lichtstrom nicht überschreiten. Unter der
Voraussetzung, daß zum Beispiel
YR:YG′:YB = maximaler Lichtstrom von R:
(YG′/YR) · maximaler Lichtstrom von R:
(YB/YR) · maximaler Lichtstrom von R,
(YB/YR) · maximaler Lichtstrom von R,
und solange
(YG′/YR) · maximaler Lichtstrom von R maximaler Lichtstrom von G′,
(YB′/YR) · maximaler Lichtstrom von R maximaler Lichtstrom von B,
(YB′/YR) · maximaler Lichtstrom von R maximaler Lichtstrom von B,
wird der maximale Lichtstrom bei der gewünschten Emissionsfarbe einen Wert
maximaler Lichtstrom von R + (YG′/YR) · maximaler Lichtstrom von R
+ (YB/YR) · maximaler Lichtstrom von R
+ (YB/YR) · maximaler Lichtstrom von R
annehmen.
Nimmt man andererseits an, daß (YG′/YR) · maximaler Lichtstrom von R oder
(YB/YR) · maximaler Lichtstrom von R sowohl den maximalen Lichtstrom von G′
als auch den maximalen Lichtstrom von B überschreitet, so ist der Lichtstrom
von YG′ oder YB auf das Maximum gebracht und der maximale Lichtstrom wird
durch die gleichen Schritte erhalten. Die gleiche Operation wie zuvor erfolgt
bezüglich G′ und anderer Punkte auf der Linienkomponente GW, um die Mischver
hältnisse und die maximalen Lichtströme zu berechnen, und eines der auf diese
Weise erhaltenen Mischverhältnisse, bei dem der Lichtstrom den Maximalwert
annimmt, ist zu verwenden. Ferner wird die Operation in der geeigneten Weise
bezüglich des gewünschten Lichtstromes wiederholt.
Das vorhergehende Farbmischverfahren für die einstellbare Farblichtsteuerung
ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Emissionsfarbe entlang einer sol
chen Ortskurve eines schwarzen Strahlers verändert wird, wie sie in der Farb
tafel der Fig. 2 gezeigt ist. Das heißt, in einem Fall, in dem das Mischverhältnis
und der maximale Lichtstrom der Linienkomponente GW anfänglich berech
net und in Tabellenform gespeichert werden, ist es nicht mehr erforderlich,
die Operation erneut durchzuführen, um das Mischverhältnis und den maximalen
Lichtstrom bezüglich der Punkte G′ auf der Linienkomponente GW zu erhalten,
selbst wenn die Emissionsfarbe des gewünschten gemischten Farblichtes verän
dert wird. Entsprechend ist festzustellen, daß die erforderliche Anzahl von
Operationen zur Ausführung des Farbmischens beträchtlich verringert werden
kann.
Im folgenden wird auf einen mehr praktischen Arbeitsaspekt Bezug genommen, bei
dem die verwendeten Lichtquellen solche vier farbigen Lampen oder Entladungs
lampen sind, die erste bis dritte Lampen oder Entladungslampen und eine weite
re vierte, weiße Serienlampe oder Serienentladungslampe enthalten, deren Emis
sionsfarbe mit der einer der ersten bis dritten Lampen oder Entladungslampen
zu mischen ist. In diesem Fall dienen die ersten bis dritten Lampen oder Ent
ladungslampen sozusagen zur Verwendung als eine primäre Farbmischung, während
die vierte Lampe oder dergleichen zur Verwendung als eine sekundäre Farbmi
schung dient.
Besitzen die Farbwertkoordinaten und der Lichtstrom der jeweiligen Emissions
farben dieser Lampen solche Werte, wie sie in der folgenden Tabelle I gezeigt
sind, so wird deren Änderung hier wie in Fig. 3 gezeigt sein:
Beim Erhalt des gewünschten gemischten Farblichtes erhält man das Mischver
hältnis der vier Lampen R, G, B und W aus den Rechenergebnissen des verwende
ten Mischverhältnisses von G′, R und B mit G′ der Fig. 3, das Verhältnis er
gibt sich wie in der folgenden Tabelle II gezeigt, wobei mit diesem Mischver
hältnis der maximale Lichtstrom erreicht werden kann.
In der obigen Tabelle II sind die Werte von R, G, B und W in%-Werten angege
ben, die für den Erhalt der Farbtemperaturen von 3,000 K, 5,000 K und 10,000 K
erforderlich sind.
Ferner ist es in dem Fall, wo die Stelle des Lichtstromes des gewünschten ge
mischten Farblichtes innerhalb einer solchen schraffierten Zone PZA liegt, wie
sie in dem Farbdreieck der Fig. 4 gezeigt ist, optimal, wenn die Hilfslicht
quelle B′ imaginär auf eine Linienkomponente BW gesetzt wird, um das Mischver
hältnis zu erhalten, während in einem Fall, wo die Stelle des Lichtstromes des
gewünschten gemischten Farblichtes in einer solchen schraffierten Zone PZB
positioniert ist, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, die Hilfslichtquelle R′ ima
ginär auf eine Linienkomponente RW gesetzt wird, um das Mischverhältnis zu er
halten. Das heißt, das Mischverhältnis ist durch imaginäres Setzen der Hilfs
lichtquelle in einem Fall zu erhalten, bei dem die Emissionsfarben der Licht
quelle W der weißen Serie W und einer der Lichtquellen der roten, grünen und
blauen Serie R, G und B verwendet werden, die an einem Scheitelpunkt liegt,
der einer Seite des Dreiecks in der jeweiligen Farbtafel gegenüberliegt.
Bei der praktischen Verwirklichung der einstellbaren Farblichtsteuerung mit
den Rechenergebnissen des Mischverhältnisses bei der vorhergehenden Anordnung
wird eine solche Vorrichtung verwendet, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist. In die
sem Fall enthält ein Lampenabschnitt 11 vier Lampen oder Entladungslampen 12R,
12G, 12B und 12W als die Lichtquellen, die unter der Steuerung von Steuermit
teln 13 lichtgesteuert sind, die Lichtsteuerkreise 14R, 14G, 14B bzw. 14W ent
halten, die unmittelbar mit jeder der Lampen verbunden sind und durch einen
Schaltkreis 15 zur Erzeugung eines Lichtsteuersignals, einen Speicherkreis 16
und einen Farbeinstellschalter 17 betrieben werden.
Der Speicherkreis 16 speichert die Daten der unter Bezugnahme auf das vorher
gehende Farbmischverfahren beschriebenen Operationsergebnisse bezüglich jeder
Emissionsfarbe der betreffenden Lampen. In diesem Fall kann das Farbmischen
gemäß dem vorhergehenden Farbmischverfahren mit der veränderten Farbtemperatur
so ausgeführt werden, daß die gewünschte Mischfarbe erhalten wird. Der Spei
cherkreis 16 muß nicht darauf beschränkt sein, die Anordnung zu bilden, die
die mittels eines ROM-Speichers oder dergleichen erhaltenen Daten speichert,
vielmehr kann auch eine Anordnung verwendet werden, bei der das Mischverhält
nis für jede Operation mittels eines Mikroprozessors oder dergleichen bewirkt
wird. Gemäß der letzteren Anordnung kann der Operationsvorgang vereinfacht
werden, es kann auch die Operationsgeschwindigkeit erhöht werden, und der er
forderliche Programmumfang kann auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen,
eine ausreichende Lichtmenge mit einer einfachen Anordnung zu erhalten, eine
stabile Lichtsteuerung sicherzustellen, wobei jegliches Flackern selbst dann
wirksam verhindert wird, wenn insbesondere der Lichtsteuerpegel sehr nahe beim
minimalen Pegel liegt, und damit die einstellbare Farblichtsteuerung zu ver
wirklichen. In diesem Fall wird insbesondere unterschieden, ob der Aussteuer
pegel irgendeiner der ersten bis dritten Lampen sowie einer weiteren vierten
Lampe in einer stabilen Lichtsteuerzone liegt oder nicht, so daß dann, wenn
die Lampen eine oder mehrere enthalten, deren Lichtsteuerpegel nicht in der
stabilen Lichtsteuerzone liegt, der Lichtsteuerpegel einer solchen Lampe oder
solcher Lampen zu der stabilen Lichtsteuerzone verändert wird, während der
Lichtsteuerpegel anderer Lampen oder einer anderen Lampe in der stabilen
Lichtsteuerzone so abgeändert wird, daß irgendein Wechsel in der Emissions
farbe verhindert wird, was eine zweckmäßige Maßnahme ist.
Auf das Obenstehende wird nun im einzelnen in Verbindung mit Fig. 8 Bezug
genommen, wonach gemäß einem Arbeitsaspekt zur Verwirklichung des obigen Merk
mals zum Beispiel in dem in Fig. 6 gezeigten Schaltkreis 15 zur Erzeugung des
Ansteuersignals Mittel enthalten sind, um zu unterscheiden, ob der Lichtsteu
erpegel der Lampen 12R, 12G, 12B und 12W in der stabilen Lichtsteuerzone liegt
oder nicht, sowie Mittel zum Ändern des Lichtsteuerpegels irgendeiner oder
mehrere der Lampen, die nicht in der stabilen Lichtsteuerzone liegen, zu der
stabilen Lichtsteuerzone, sowie Mittel zum Abändern des Lichtsteuerpegels der
anderen Lampen oder der anderen Lampe in der stabilen Lichtsteuerzone, so daß
jeglicher Wechsel der Emissionsfarbe der anderen Lampen oder der anderen Lampe
verhindert wird.
Beim Lichtsteuern der Lampen im angesteuerten oder geregelten Zustand wird es
nun schwierig, deren stabile Lichtsteuerung aufrechtzuerhalten, wenn der
Lichtsteuerungsgrad verringert wird, d. h. deren optisches Ausgangssignal klei
ner wird, und ein Flackern auftritt. Ferner besteht in dem Zustand, in dem der
Lichtsteuerungsgrad gering ist, die Tendenz, daß die Lampenspannung, wie gra
phisch in Fig. 7 gezeigt, von einem durch eine unterbrochene Linienkurve dar
gestellten Zustand zu einem anderen Zustand entsprechend einer durchgehenden
Linienkurve ansteigt, und dieses Phänomen der bei kleinem Lichtsteuerungsgrad
ansteigenden Lampenspannung nimmt insbesondere unter Bedingungen einer gerin
gen Temperatur und dann ein beträchtliches Ausmaß an, wenn der Durchmesser der
Lampenröhre klein ist. In diesem Fall wird der Betriebspunkt aufgrund der Be
ziehung zwischen den Ausgangscharakteristika des Lichtsteuerkreises und den
Lampencharakteristika instabil, und hier kann ein sogenanntes Sprung-Phänomen
auftreten, bei dem das optische Ausgangssignal zwischen einer Mehrzahl von
Zuständen schwankt. Ein solches Sprung-Phänomen kann in einem Bereich des
Lichtsteuerungsgrades von 10 bis 20% auftreten.
Hier ist dieser Arbeitsaspekt zweckmäßig beim Aufrechterhalten der Lampen 12R,
12G, 12B und 12W in dem Zustand der stabilen Lichtsteuerung bei einem Sprung-
Phänomen, das in der Praxis auftritt, d. h. in einer Zone von 10 bis 20%
Lichtsteuerung. Liegt der Lichtsteuerpegel irgendeiner der Lampen 12R, 12G,
12B und 12W in der instabilen Lichtsteuerzone, so wird damit der Lichtsteuer
pegel solcher Lampen von der instabilen Lichtsteuerzone zu der stabilen Licht
steuerzone verschoben, und in Übereinstimmung mit dem Ausmaß einer solchen
Verschiebung von der instabilen Lichtsteuerzone zu der stabilen Lichtsteuerzo
ne wird der Lichtsteuerpegel der anderen Lampen in der stabilen Lichtsteuerzo
ne im wesentlichen im gleichen Ausmaß abgeändert. Sind die Farbwertkoordinaten
der Emissionsfarben der Lichtquellenlampen 12R, 12G, 12B und 12W so wie in
einer folgenden Tabelle III angegeben, so ergeben sich die Lichtsteuerpegel
(in%) für den Erhalt der Farbtemperaturen 3,000 K, 5,000 K und 10,000 K wie
in einer folgenden Tabelle IV gezeigt:
Aus der obigen Tabelle IV ergibt sich, daß das Vorliegen des Lichtsteuerpegels
der Lampe 12R in der instabilen Lichtsteuerzone in einem Fall, in dem die
Farbtemperatur von 10,000 K zu erhalten ist, eine veränderliche Größe der
Lampenspannung V1a bewirkt, die bezüglich des Lampenstromes I1a aufgrund des
vorhergehenden Sprung-Phänomens, wie zum Beispiel in Fig. 7 gezeigt, groß
wird, und die Lichtsteuerung ist instabil geworden. Gemäß einem in Fig. 8
gezeigten Flußdiagramm wird der Lichtsteuerpegel der Lampe 12R nun auf 10%
abgesenkt, wo die Lichtsteuerung davor bewahrt werden kann, zu der instabilen
Zone verschoben zu werden, und der Lichtsteuerpegel der anderen Lampen 12G,
12B und 12W wird ebenfalls im gleichen Verhältnis abgesenkt, so daß der Licht
steuerpegel der Lampen 12R, 12G, 12B und 12W 10%, 63%, 83% bzw. 77% sein
wird.
Ferner werden die Emissionsfarben sequenziell in einem Bereich der Farbtempe
raturen von 3,000 bis 11,000 K veränderbar gemacht, und der Lichtsteuerpegel
der Lampen 12R, 12G, 12B und 12W wird so sein, wie in Fig. 9 gezeigt, wo der
Lichtsteuerpegel der Lampe 12B in die instabile Lichtsteuerzone in einem Be
reich von 3,200 bis 3,400 K fällt, worauf der Lichtsteuerpegel der Lampe 12B
in einem Bereich der Farbtemperatur von 3,200 bis 3,280 K auf 10% und in
einem Bereich von 3,280 bis 3,400 K auf 20% abgesenkt wird. Auch für die ver
bleibenden Lampen 12R, 12G und 12W wird der Lichtsteuerpegel in dem gleichen
Verhältnis wie der Lichtsteuerpegel der Lampe 12B verändert. Beim bestmögli
chen Verhindern irgendeines Wechsels der Lichtmenge der ganzen Lampenvorrich
tung 11 wird der Lichtsteuerpegel der Lampe 12B in einem Temperaturbereich von
3,280 bis 3,300 K auf 10% abgesenkt, er wird jedoch in dem Bereich von 3,300
bis 3,320 auf 20% angehoben, wodurch ermöglicht wird, zu verhindern, daß die
Lampe 12B instabil lichtgesteuert wird, ohne eine wesentliche Änderung der
Emissionsfarbe und der Lichtmenge in dem Fall zu bewirken, in dem die Lampe
12B in der instabilen Lichtsteuerzone bei einer hohen Farbtemperatur ist. In
Fig. 9 gibt eine schraffierte Zone O die Zone an, in der das Sprung-Phänomen
stattfinden kann, und eine andere schraffierte Zone B repräsentiert eine
Steuerzone, die auf das Absenken des Ansteuergrades hin auftritt, so daß die
stabile Lichtsteuerung nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
Die Erfindung kann eine große Anzahl von Abwandlungen aufweisen. So kann zum
Beispiel die Anordnung der Erfindung, wie sie in Verbindung mit den vorherge
henden Ausführungsformen beschrieben wurde, die bei der Leuchte angewandt
wurden, auch für andere Gegenstände wie ein variables Farbsichtanzeigesystem
usw. verwendet werden. Während die Aspekte beschrieben wurden, bei denen drei
Lichtquellen für das sogenannte primäre Farbmischen vorgesehen waren, ist es
ferner auch möglich, vier oder mehrere der Lichtquellen zu verwenden. Während
die Beschreibung in Verbindung mit den drei Lichtquellen einer Serie von Rot,
Grün und Blau erfolgt ist, ist es natürlich auch möglich, eine andere Kombi
nation von Farben zu verwenden. Während zuvor der Aspekt beschrieben wurde,
wonach eine einzelne Lichtquelle für das sekundäre Farbmischen verwendet wird,
können auch zwei oder mehrere der Lichtquellen für denselben Zweck verwendet
werden, und die Lichtquelle der weißen Serie kann für denselben Zweck selbst
von irgendeiner anderen Farbe sein. Überdies wurden Mittel zur Erzielung der
ausreichenden Lichtmenge und der stabilen Lichtsteuerung der Lichtquellen als
Teil des Schaltkreises zur Erzeugung des Lichtsteuersignals in dem in Fig. 8
gezeigten Aspekt beschrieben, dasselbe kann jedoch auch in einem anderen Teil
der Steuermittel der Ausführungsform von Fig. 6 vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Farbmischverfahren für eine einstellbare Farblichtsteuerung, bei dem zumin
dest erste bis dritte Lichtquellen unterschiedlicher Emissionsfarben bereitge
stellt und die Emissionsfarben dieser Lichtquellen mit einer weiteren Emis
sionsfarbe zumindest einer weiteren Lichtquelle gemischt werden, wobei die
weitere Emissionsfarbe Farbwertkoordinaten besitzt, die innerhalb einer Figur
positioniert sind, die in einer Farbtafel dargestellt wird, indem jeweilige
Farbwertkoordinaten der Emissionsfarben der ersten bis dritten Lichtquellen
verbunden werden, um damit ein gemischtes Farblicht zu erhalten, das in der
Farbtafel eine gewünschte Ortskurve ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Emissionsfarbe einer Hilfslichtquelle imaginär eingestellt wird, indem die
Emissionsfarben einer der Mehrzahl von Lichtquellen, die zumindest die ersten
bis dritten Lichtquellen enthalten, und zumindest einer weiteren Lichtquelle
gemischt werden, ein Mischverhältnis mit den Emissionsfarben von verbleibenden
zwei oder mehreren der Lichtquellen der Mehrzahl von Lichtquellen berechnet
wird, die zumindest die ersten bis dritten Lichtquellen enthalten, und ein
weiteres Mischverhältnis für die jeweiligen Lichtquellen erhalten wird, die
erforderlich sind, um ein gewünschtes gemischtes Farblicht auf der Basis des
berechneten Mischverhältnisses zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von Lichtquellen unter
schiedlicher Emissionsfarben durch drei von ersten bis dritten Lichtquellen
einer roten, grünen und blauen Serie gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Figur, die in der Farbtafel darge
stellt wird, indem die jeweiligen Farbwertkoordinaten der ersten bis dritten
Lichtquellen verbunden werden, ein Dreieck ist, wobei die Farbwertkoordinaten
der weiteren Emissionsfarbe der weiteren Lichtquelle innerhalb dieses Dreiecks
positioniert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die weitere Lichtquelle eine einzelne
Lichtquelle einer weißen Serie ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Hilfslichtquelle imaginär einge
stellt wird, indem die Emissionsfarbe der weiteren Lichtquelle mit der Emis
sionsfarbe einer der ersten bis dritten Lichtquellen gemischt wird, deren
Farbwertkoordinaten an einem Scheitelpunkt des Dreiecks der ersten bis dritten
Lichtquellen in der Farbtafel gegenüber einer Seite des Dreiecks liegen, wovon
der Ort des gewünschten gemischten Farblichts, von einer Stellung der Farb
wertkoordinaten der Emissionsfarbe einer weiteren Lichtquelle aus betrachtet,
den geringsten Abstand aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem eine weitere Lichtquelle eine einzelne
Lichtquelle einer weißen Serie ist.
7. Einstellbare Farbleuchte mit ersten bis dritten Lichtquellen und voneinan
der verschiedenen Emissionsfarben, einer weiteren Lichtquelle einer weiteren
Emissionsfarbe, deren Farbwertkoordinaten innerhalb einer Figur positioniert
sind, die in einer Farbtafel dargestellt ist, indem jeweilige Farbwertkoor
dinaten der Emissionsfarben einer Mehrzahl von Lichtquellen verbunden wurden,
die die ersten bis dritten Lichtquellen enthält, Mitteln zum imaginären Ein
stellen einer Hilfslichtquelle durch Mischen der Emissionsfarbe einer der
Mehrzahl von Lichtquellen, die die ersten bis dritten Lichtquellen enthalten,
mit der weiteren Emissionsfarbe der weiteren Lichtquelle, Mitteln zum Berech
nen eines Mischverhältnisses der Emissionsfarben von zumindest zwei verblei
benden Lichtquellen der Mehrzahl von die ersten und dritten Lichtquellen und
die Hilfslichtquelle enthaltenden Lichtquellen, und Mitteln für den Erhalt
eines weiteren Mischverhältnisses erforderlicher Emissionsfarben der jeweili
gen Lichtquellen für den Erhalt eines gemischten Farblichtes, das eine Orts
kurve in der Farbtafel auf der Basis des berechneten Mischverhältnisses er
gibt.
8. Leuchte nach Anspruch 7, bei der die Mehrzahl von Lichtquellen unterschied
licher Emissionsfarben durch drei von ersten bis dritten Lichtquellen einer
roten, grünen und blauen Serie gebildet ist.
9. Leuchte nach Anspruch 7, bei der die Figur, die in der Farbtafel darge
stellt ist, indem die jeweiligen Farbwertkoordinaten der ersten bis dritten
Lichtquellen verbunden wurden, ein Dreieck ist, wobei die Farbwertkoordinaten
der weiteren Emissionsfarbe der weiteren Lichtquelle innerhalb des Dreiecks
positioniert sind.
10. Leuchte nach Anspruch 7, bei der die weitere Lichtquelle eine einzelne
Lichtquelle einer weißen Serie ist.
11. Leuchte nach Anspruch 7, die ferner Mittel enthält, um zu unterscheiden,
ob ein Lichtsteuerpegel der Mehrzahl von Lichtquellen, die die ersten bis
dritten Lichtquellen und die weitere Lichtquelle enthalten, in einer stabilen
Lichtsteuerzone liegen, und ein Lichtsteuermittel, um den Lichtsteuerpegel
irgendeiner der Lichtquellen, von denen festgestellt wurde, daß sie nicht in
der stabilen Lichtsteuerzone liegen, so zu variieren, daß sie in der stabilen
Lichtsteuerzone liegen und um den Lichtsteuerpegel der verbleibenden Licht
quellen, von denen festgestellt wurde, daß sie in der stabilen Lichtsteuerzone
liegen, so abzuändern, daß irgendein Wechsel der Emissionsfarbe der verblei
benden Lichtquellen verhindert wird.
12. Leuchte nach Anspruch 11, bei der die Lichtsteuermittel Mittel enthalten,
um den Lichtsteuerpegel der Lichtquelle, die nicht in der stabilen Lichtsteu
erzone liegt, auf die stabile Lichtsteuerzone anzuheben, sowie Mittel zum An
heben des Lichtsteuerpegels verbleibender Lichtquellen in der stabilen Licht
steuerzone in Übereinstimmung mit einer Anheberate des Lichtsteuerpegels der
Lichtquelle, die nicht in der stabilen Lichtsteuerzone liegt.
13. Leuchte nach Anspruch 11, bei der die Lichtsteuermittel Mittel enthalten,
um den Lichtsteuerpegel der nicht in der stabilen Lichtsteuerzone liegenden
Lichtquelle auf die stabile Lichtsteuerzone abzusenken, sowie Mittel zum Ab
senken des Lichtsteuerpegels der verbleibenden Lichtquellen in der stabilen
Lichtsteuerzone in Übereinstimmung mit einem Absenkverhältnis des Lichtsteuer
pegels der nicht in der stabilen Lichtsteuerzone liegenden Lichtquelle.
14. Leuchte nach Anspruch 11, bei der das Lichtsteuermittel vorgesehen ist, um
den Lichtsteuerpegel der jeweiligen Lichtquellen so zu verändern, daß irgend
ein Wechsel der Lichtmenge der Lichtquelle näher an das Minimum herangebracht
ist.
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