DE4329483C2 - Verfahren zur Messung des Widerstandes eines Thermokopfes eines Thermodruckers - Google Patents
Verfahren zur Messung des Widerstandes eines Thermokopfes eines ThermodruckersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung des Widerstandes des
Thermokopfes gemäß Anspruch 1.
Im Stand der Technik wurde ein thermosensitives (wärmeempfindliches) Farbaufzeich
nungsmaterial beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung 61-
213169 vorgeschlagen.
Der Thermodrucker weist einen Thermokopf auf, der mit mehreren Heizelementen ver
sehen ist, die parallel zueinander geschaltet und in einer feldartigen Anordnung ange
ordnet sind. Der Thermokopf gibt eine variable Wärmeenergiemenge an die farbige
thermosensitive Aufzeichnungsschicht ab, abhängig von der Empfindlichkeit der Far
baufzeichnungsschicht, deren Farbe entwickelt werden soll.
Zum Reproduzieren einer feinen Gradation ist es erforderlich, die Menge der Gradati
onsheizenergie des Thermodruckkopfes exakt zu steuern. Im Allgemeinen werden die
Heizelemente aktiviert oder mit Energie versorgt über etwa einige Millisekunden oder
einige zehn Millisekunden, für die Vorheizung. Andererseits wird
die Leitungszeit der Heizelemente mit einer Exaktheit einiger
Mikrosekunden oder einiger zehn Mikrosekunden gesteuert.
Trotz einer derartigen Feinsteuerung der Heizzeit oder Lei
tungszeit der Heizelemente kann das sich ergebende Bild nicht
die gewünschte feine Gradation (Farbabstufung) reproduzieren,
es sei denn, sämtliche Heizelemente desselben Thermokopfes
wiesen einen vollständig gleichen Widerstandswert auf. Aller
dings beträgt die Variation der Heizelemente im allgemeinen
etwa 5% des Widerstandswertes. Aus diesen Gründen neigen die
gedruckten Bilder zu Schwierigkeiten, beispielsweise einer
ungleichmäßigen Farbsättigung, und zwar infolge der Ungleich
mäßigkeit der thermischen Elemente.
Zur Vermeidung derartiger Schwierigkeiten wurde ein Thermo
drucker vorgeschlagen, beispielsweise in der japanischen
offengelegten Patentanmeldung Nr. 2-248262, bei welchem die
Widerstandswerte sämtlicher Hunderter Heizelemente des Ther
mokopfes gemessen werden, um Bilddaten auf der Grundlage der
Ergebnisse der Messung zu korrigieren. Bei diesem Thermo
drucker ist ein Kondensator zur Rauschunterdrückung zwischen
ein Paar Stromversorgungsklemmen über eine Schaltvorrichtung
geschaltet, und die Heizelemente werden durch eine Energie
getrieben, die von den Stromversorgungsklemmen zugeführt wird.
In einem Widerstandsmeßmodus ist die Schaltvorrichtung ausge
schaltet, um den Kondensator zu inaktivieren. Daraufhin wird
eine Stromversorgungsspannung E an eines der Heizelemente an
gelegt, und eine Spannung V auf diesem Heizelement wird ge
messen. Dann wird ein Widerstandswert "r" des Heizelementes
entsprechend einer Gleichung r = (V/(E - V)). R berechnet,
wobei R ein Widerstandswert eines Bezugswiderstandes ist, der
zwischen die Stromversorgung und den Thermokopf geschaltet
ist. Dieser Vorgang wird in bezug auf jedes Heizelement aus
geführt, um so Bilddaten auf der Grundlage der ermittelten
Widerstandswerte zu korrigieren.
Da der voranstehend beschriebene, bekannte Thermodrucker den
Spannungsabfall V über das Heizelement mißt, während der
Rauschunterdrückungskondensator dadurch von der Stromversor
gung abgeschaltet wird, daß der Schalter ausgeschaltet wird,
ergibt sich gewöhnlich eine Streuung der Meßergebnisse in
folge äußeren Rauschens. Da das bekannte Verfahren nicht nur
den genannten Schalter erfordert, sondern auch eine Vorrich
tung zur Messung der Spannung V, beispielsweise einen Analog/
Digital-Wandler, ist darüber hinaus der Aufbau des bekannten
Thermodruckers kompliziert.
Aus den Druckschriften US 45 35 340 A und US 45 73 059 A ist es ebenfalls grundsätz
lich bekannt, mittels einer zusätzlichen Schaltungsanordnung auf die Größe der Wider
stände der Heizelemente eines Thermodruckkopfes zu schließen, entsprechende Kenn
werte zu speichern und diese bei der Ansteuerung der Heizelemente zur Erzielung eines
gleichmäßigen Ausdrucks entsprechend zu berücksichtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Messen des
Widerstandes eines Thermokopfes bereitzustellen, welches einfach durchzuführen ist
und nicht durch Rauschen beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zur Erzielung der voranstehenden Vorteile wird gemäß der Erfindung ein parallel zu ei
ner Anordnung aus Heizelementen und Treiberschaltern geschalteter Kondensator durch
eines der Heizelemente entladen, und es wird eine Entladungszeit gemessen, die zum
Entladen des Kondensators bis herunter zu einem vorbestimmten Spannungspegel
durch das eine Heizelement erforderlich ist. Auf der Grundlage der gemessenen Entla
dungszeit wird ein Widerstandswert des Heizelementes berechnet.
Da die Messung für jedes Heizelement beendet wird, bevor
der Kondensator vollständig entladen ist, wird auch die Meß
geschwindigkeit verbessert.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die Widerstandswerte
der Heizelemente mit hoher Genauigkeit zu messen, ohne daß
eine komplizierte Vorrichtung erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Direktfarb-Thermo
druckers, der mit einem Thermokopf versehen ist,
dessen Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung
gemessen wird;
Fig. 2 eine erläuternde Ansicht des Aufbaus eines thermo
sensitiven Farbaufzeichnungsmaterials;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Eigenschaftskurven
einer Ultraviolettlampe und eines scharf abgeschnit
tenen Filters einer optischen Fixiervorrichtung des
Direktfarb-Thermodruckers;
Fig. 4 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung der Schal
tung des Direktfarb-Thermodruckers, der eine Wider
standsmeßvorrichtung für den Thermokopf aufweist,
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Widerstandsmeßmodus des Direkt-
Thermodruckers von Fig. 4;
Fig. 6 Zeitdiagramme von Signalen, die an die jeweiligen,
in Fig. 4 gezeigten Schaltungen angelegt werden;
Fig. 7 ein Flußdiagramm des Druckmodus des in Fig. 4 ge
zeigten Direkt-Thermodruckers;
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, jedoch mit einer
Darstellung einer Widerstandsmeßvorrichtung für den
Thermokopf gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 Zeitablaufdiagramme von Signalen, die an die jewei
ligen, in Fig. 8 gezeigten Schaltungen angelegt wer
den; und
Fig. 10 ein Schaltbild eines Stromversorgungsabschnitts des
Direktfarb-Thermodruckers gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 trägt eine Plattentrommel 10 ein thermosensitives
Farbaufzeichnungspapier 11 auf seinem Außenumfang, und wird
durch einen (nicht gezeigten) Impulsmotor in der Richtung ei
nes Pfeils während der thermischen Aufzeichnung gedreht. Die
Plattentrommel 10 ist mit einem Klemmteil 12 versehen, wel
ches das thermosensitives Farbaufzeichnungspapier 11 an der
Plattentrommel 10 zumindest an einem Abschnitt befestigt, bei
spielsweise an dem Vorderende des thermosensitiven Farbauf
zeichnungspapiers 11. Das Klemmteil 12 ist kanalförmig, und
weist einen Klemmabschnitt auf, der sich in einer Axialrich
tung der Plattentrommel 10 erstreckt, sowie Armabschnitte,
die sich in einer Radialrichtung der Plattentrommel 10 er
strecken. Schlitze 12a und 12b sind in jedem Armabschnitt vor
gesehen. Die Schlitze 12a stehen mit beiden Enden einer Plat
tentrommelwelle 15 im Eingriff, und die Schlitze 12b stehen
mit Führungsstiften 16 im Eingriff, die auf beiden Seiten der
Plattentrommel 10 vorgesehen sind. Der Klemmabschnitt des
Klemmteils 12 wird normalerweise auf die Plattentrommel 10
durch eine Feder 17 angedrückt, und wird von der Plattentrom
mel 10 durch Wirkung einer Magnetspule 18 abgezogen, wenn
das thermosensitive Farbaufzeichnungspapier 11 auf der Plat
tentrommel 10 angebracht oder von dieser entfernt werden soll.
Oberhalb des Außenumfangs der Plattentrommel 10 sind ein Ther
mokopf 20 und eine optische Fixiervorrichtung 21 angeordnet.
Der Thermokopf 20 weist ein Heizelementenfeld 22 auf, welches
aufeinanderfolgend eine konstante Vorheizenergie abstrahlt,
sowie eine variable Heizenergie zur Reproduzierung einer Farb
abstufung abhängig von der Aufzeichnungsdichte jedes Bild
punktes (Pixel). Die optische Fixiervorrichtung 21 umfaßt ei
ne stabförmige Ultraviolettlampe 23 und ein Filter 24 mit
scharfer Abschneidcharakteristik, welches vor der Ultravio
lettlampe 23 bewegbar ist.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für das thermosensitive Farbauf
zeichnungspapier 11, bei welchem eine Cyan-Aufzeichnungs
schicht 33, eine Magenta-Aufzeichnungsschicht 34 und eine
Gelb-Aufzeichnungsschicht 35 auf einem Trägermaterial 32 in
dieser Reihenfolge von innen aus angeordnet sind. Das Trä
germaterial 32 ist ein lichtundurchlässiges, beschichtetes
Papier oder ein entsprechender Kunststoff-Film. Wenn aller
dings ein Blatt für einen Overhead-Projektor (OHP) herge
stellt werden soll, wird ein transparenter Kunststoff-Film
als das Trägermaterial verwendet.
Die Cyan-Aufzeichnungsschicht 33 weist einen Elektronen ab
gebenden Farbstoff-Precursor auf sowie eine Elektronen auf
nehmende Verbindung als Hauptbestandteile, und wird cyanfar
big, wenn auf sie eine vorbestimmte Wärmeenergie pro Ein
heitsfläche ausgeübt wird. Die Magenta-Aufzeichnungsschicht
34 weist eine Diazo-Salzverbindung auf, die einen maximalen
Absorptionsfaktor bei einer Wellenlänge von etwa 360 nm auf
weist, sowie einen Koppler, der auf die Diazo-Salzverbindung
einwirkt und in Magenta entwickelt wird, wenn er erhitzt wird.
Die Magenta-Aufzeichnungsschicht 34 verliert ihre Fähigkeit
zur Farbentwicklung, wenn sie elektromagnetischen oder Ultra
violettstrahlen von etwa 360 nm ausgesetzt wird, da die Di
azo-Salzverbindung photochemisch durch diesen Strahlenbereich
zerlegt wird. Die Gelb-Aufzeichnungsschicht 35 enthält eine
zweite Diazo-Salzverbindung, die einen maximalen Absorptions
faktor bei einer Wellenlänge von etwa 420 nm aufweist, sowie
einen Koppler, der auf die zweite Diazo-Salzverbindung wirkt
und gelbfarbig wird, wenn er erhitzt wird. Auch die Gelb-
Aufzeichnungsschicht 35 verliert ihre Farbentwicklungsfähig
keit, wenn sie Strahlen im elektromagnetischen oder nahen
Ultraviolettbereich von etwa 420 nm ausgesetzt wird.
Entsprechend den voranstehend beschriebenen Eigenschaften des
thermosensitiven Farbaufzeichnungspapiers weist die Ultra
violettlampe 23 der optischen Fixiervorrichtung 21 zwei Emis
sionszentren bei einer Wellenlänge von 365 nm bzw. 420 nm auf,
wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 3 angedeutet, und
das Filter 24 mit scharfer Abschneidcharakteristik weist ei
ne Transmissionskurve auf, die durch die gestrichelte Linie
in Fig. 3 gezeigt ist. Das Filter 24 mit scharfer Abschneid
charakteristik wird vor die Ultraviolettlampe 23 mit Hilfe
einer Magnetspule oder einer ähnlichen Vorrichtung gebracht,
um so Strahlen im nahen Ultraviolettbereich durchzulassen,
die einen Wellenlängenbereich um etwa 420 nm herum aufweisen,
wenn die Gelb-Aufzeichnungsschicht fixiert wird.
Das thermosensitive Farbaufzeichnungspapier 11 wird der Plat
tentrommel 10 über einen Papierkanal 27 mit Hilfe eines Paars
von Zufuhrrollen 28 zugeführt. Nach dem Druck wird das thermo
sensitive Farbaufzeichnungspapier 11 von der Plattentrommel
10 durch den Papierdurchlaßkanal 27 ausgestoßen. In der Nähe
des Papierdurchlaßkanals 27 auf der Seite nahe an der Platten
trommel 10 ist ein Abschälglied 29 vorgesehen, um das hintere
Ende des thermosensitiven Farbaufzeichnungspapiers 11 von der
Plattentrommel 11 abzulösen und das thermosensitive Farbauf
zeichnungspapier 11 zum Papierdurchlaßkanal 27 zu führen,
wenn das thermosensitive Farbaufzeichnungspapier ausgestoßen
wird. Obwohl der Papierdurchlaßkanal 27 üblicherweise für die
Papierzufuhr und den Papierausstoß verwendet wird, ist es mög
lich, einen Papierausstoßweg getrennt von einem Papierzufuhr
weg vorzusehen.
Fig. 4 zeigt die Schaltung eines Direktfarb-Thermodruckers,
welcher die vorliegende Erfindung einsetzt. Farbbilddaten
werden durch eine nicht gezeigte Farbeingabevorrichtung wie
beispielsweise einen Farb-Scanner, eine Farbvideokamera oder
dergleichen eingegeben, und erfahren eine Trennung in drei
Primärfarben, eine Farb- und Dichtekorrektur, sowie andere
Bearbeitungsvorgänge. Die bearbeiteten Bilddaten eines Ein
zelbildes werden in einem Einzelbildspeicher 40 getrennt für
jede Farbe gespeichert. Bei der Thermoaufzeichnung werden
die Bilddaten für jede Farbe sowie zeilenweise aus dem Ein
zelbildspeicher 40 ausgelesen, und in einen Zeilenspeicher
41 eingeschrieben. Die Bilddaten einer Zeile werden aus dem
Zeilenspeicher 43 ausgelesen, und seriell einem Vergleicher
(Komparator) 42 zugeführt. Der Komparator 42 vergleicht die
Bilddaten mit Gradationsdaten als Bezugsdaten für vorbestimm
te Tonabstufungsschritte, und gibt ein Hochpegelsignal "H"
aus, wenn die Bilddaten dieses Bildpunktes größer als die ver
glichenen Gradationsdaten sind.
Die Gradationsdaten werden seriell von einem Mikrocomputer 43
in Reihenfolge von dem niedrigsten Tonabstufungsschritt aus
erzeugt, und so werden beispielsweise 64 Gradationsdaten "0"
bis "3F" in hexadezimaler Notierung erzeugt, wenn die Grada
tion aus 64 Tonabstufungsschritten besteht. Der Komparator 42
vergleicht die Bilddaten für jeden Bildpunkt einer Zeile mit
den jeweiligen Gradationsdaten "0" bis "3F". Nachdem die Bild
daten jedes Bildpunktes einer Zeile mit dem ersten Gradations
datum "0" verglichen wurden, werden die Ergebnisse des Ver
gleichs von dem Komparator 42 in Form eines seriellen Signals
ausgegeben, und der Mikrocomputer 43 erzeugt das zweite Gra
dationsdatum "1" für den Komparator 42. Das serielle Signal
wird einem Schieberegister 44 des Thermokopfes 20 über einen
ersten Schalter Sa zugeführt, der zum Umschalten des Thermo
druckers zwischen einem Druckmodus und einem Widerstandsmeß
modus verwendet wird. Auf diese Weise werden die Bilddaten
jedes Bildpunktes 64-mal verglichen, so daß sie in Treiber
daten von 64 Bit für jeden Bildpunkt umgewandelt werden. Mit
anderen Worten werden die Treiberdaten von 64 Bit dem Schie
beregister 44 dadurch zugeschickt, daß die seriellen Signale
64-mal von dem Komparator 42 zum Schieberegister 44 übertra
gen werden.
Die seriellen Treiberdaten werden in dem Schieberegister 44
mit der Zeitvorgabe eines Taktsignals verschoben, so daß sie
in parallele Form umgewandelt werden. Die parallelen Trei
berdaten werden in einem Zwischenspeicherfeld 45 synchron
mit einem Zwischenspeichersignal zwischengespeichert. Das
Zwischenspeicherfeld 45 weist eine Anzahl von Elementen auf,
welche der Anzahl "n" der Bildpunkte entsprechen, welche ei
ne Zeile bilden (n = ist eine ganze Zahl). Die parallelen
Ausgangssignale des Zwischenspeicherfeldes 45 sind an ein UND-
Gatefeld 46 angeschlossen, welches die entsprechende Anzahl
"n" von UND-Gates enthält. Das UND-Gatefeld 46 empfängt ein
Taktsignal. Wenn das eine Bit der Treiberdaten mit 64 Bit,
welches gerade an einen ersten Eingang eines UND-Gates ange
legt wird, auf einem hohen Pegel liegt, wenn das Taktsignal
an einen zweiten Eingang dieses UND-Gates angelegt wird, gibt
das UND-Gate ein Hochpegelsignal "H" aus.
Die Parallelausgänge des UND-Gatefeldes 46 sind in einer Eins-
zu-Eins-Beziehung an Transistoren 48a bis 48n angeschlossen,
von denen jeder eingeschaltet wird, wenn der zugehörige Aus
gang des UND-Gatefeldes 46 den hohen Pegel "H" annimmt. Die
Transistoren 48a bis 48n sind in Reihe mit den mehreren Heiz
elementen 49a bis 49n des Thermokopfes 20 in einer Eins-zu-
Eins-Beziehung geschaltet. Jedes Heizelement 49a bis 49n wird
durch einen Widerstand gebildet.
Ein Kondensator 50, der für die Widerstandsmessung und die
Rauschunterdrückung verwendet wird, ist parallel zu den Heiz
elementen 49a bis 49n geschaltet. Ein Stromversorgungsab
schnitt 51 ist über diesen Kondensator 50 an die Heizelemente
49a bis 49n angeschlossen. Der Stromversorgungsabschnitt 51
besteht aus einem zweiten Schalter Sb, einer Regelschaltung
52 und einer Spannungsstabilisierschaltung 53. Der zweite
Schalter Sb wird geschlossen oder in einer Einschaltposition
gehalten, und zwar in dem Druckmodus. Im Widerstandsmeßmodus
allerdings wird der zweite Schalter Sb unter Steuerung des
Mikrocomputers 43 ein- und ausgeschaltet, und zwar jedesmal
dann, wenn die Widerstandswerte Ra bis Rn der Heizelemente
49a bis 49n gemessen werden.
Eine erste Klemme des Kondensators 50 ist mit einem nicht in
vertierenden Eingang eines Komparators 55 verbunden, dessen
Bezugsspannung Vref durch eine Widerstandsspannungsteilung
von der Spannungsstabilisierschaltung 53 abgeleitet ist. In
dem Widerstandsmeßmodus wird der zweite Schalter Sb ausge
schaltet, nachdem der Kondensator vollständig aufgeladen ist,
um so einen der Transistoren 48a bis 48n einzuschalten, wel
cher dem Heizelement zugeordnet ist, dessen Widerstandswert
gemessen werden soll. Beispielsweise wird der Transistor 48a
eingeschaltet, wenn der Widerstand des Heizelementes 49a ge
messen werden soll. Der Spannungspegel VH des nicht inver
tierenden Eingangs des Komparators 55 weist einen Wert EH
auf, wenn der Kondensator 50 vollständig aufgeladen ist, und
nimmt mit der Entladung des Kondensators 50 über das Heiz
element 49a auf denselben Pegel wie den der Bezugsspannung
Vref ab. Unmittelbar danach ändert sich der Spannungspegel
des Ausgangs des Komparators 55 von einem positiven zu einem
negativen Wert. Der Mikrocomputer 43 weist einen Widerstands
meßabschnitt 43a auf, welcher eine Zeitdauer oder eine Ent
ladungszeit Ta von dem Ausschalten des Schalters Sb zur Um
kehrung des Ausgangssignals des Komparators 55 mißt. Der
Widerstandsmeßabschnitt 43a berechnet einen Widerstandswert
Ra des Heizelementes 49a auf der Grundlage der Entladungszeit
Ta, und schreibt den Widerstandswert Ra in ein RAM 43b ein,
welches in dem Mikrocomputer 43 vorgesehen ist.
Der Widerstand der Heizelemente 49a bis 49n kann auf der
Grundlage der Entladungszeit auf nachstehende Weise berech
net werden:
Der Spannungspegel VH des nicht invertierenden Eingangs des
Komparators 55 kann folgendermaßen angegeben werden:
VH = EH . e-T/CR (1)
wobei RH die Stromversorgungsspannung ist, T eine
Entladungszeit eines Heizelements, welche durch den Wider
standsmeßabschnitt 43a gemessen wird, C die Kapazität des
Kondensator 50, und R ein Widerstandswert des zugehörigen
Heizelementes.
Gemäß der voranstehenden Gleichung (1) ist dann, wenn VH =
Vref ist, der Faktor e-T/CR = 1/2, unter der Bedingung, daß
Vref = 1/2EH ist. Daher ist
R = T/0,693C (2)
Da die Kapazität des Kondensators 50 eine Konstante darstellt,
hängt der Widerstand R des Heizelementes von der Entladungs
zeit T ab. In dem Druckmodus werden die Bilddaten jedes Bild
punktes in Abhängigkeit von dem Widerstand R des zugehörigen
Heizelementes korrigiert, der entsprechend Gleichung (2) be
rechnet wird.
Eine Sicherheitsbatterie 56 ist in dem Mikrocomputer 43 vor
gesehen, um selbst bei einem Zusammenbruch der Versorgungs
spannung das Einschreiben der Widerstandswerte Ra bis Rn in
dem RAM 43b aufrechtzuerhalten. Weiterhin ist ein Kondensa
tor 57 zwischen Zuleitungen des Komparators 55 geschaltet,
um Rauschen von den Zuleitungen auszuschalten. Der Kondensa
tor 57 weist eine gegenüber dem Kondensator 50 derart niedri
gere Kapazität auf, daß der Kondensator 57 einen geringen
Einfluß auf die Widerstandsmessung ausübt und keine Fehler
hervorruft, oder die Meßzeit verlängert.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 der
Betrieb des voranstehend erläuterten Direktfarb-Thermodruckers
beschrieben.
Beim ursprünglichen Einstellvorgang wird der Thermodrucker
über den ersten Schalter Sa in den Widerstandsmeßmodus ge
schaltet, so daß das Schieberegister 44 mit dem Mikrocomputer
43 verbunden ist. Der Mikrocomputer 43 gibt solche Steuer
daten aus, daß der Transistor 48a eingeschaltet wird, und die
anderen Transistoren 48b bis 48n ausgeschaltet werden. Dann
schaltet der Widerstandsmeßabschnitt 43a den zweiten Schalter
Sb ein, um so mit der Aufladung des Kondensators 50 zu begin
nen. Nachdem die in den Kondensator 50 geladene Spannung den
Wert EH erreicht, wird der zweite Schalter Sb ausgeschaltet.
Dies führt dazu, daß der Kondensator 50 über das Heizelement
49a entladen wird. Daher nimmt die an den nicht invertieren
den Eingang des Komparators 55 angelegte Spannung allmählich
ab. Wenn der Kondensator 55 die Koinzidenz zwischen dem Span
nungspegel an seinem nicht invertierenden Eingang und der Be
zugsspannung Vref feststellt, mißt der Widerstandsmeßabschnitt
43a die Entladungszeit Ta, um den Widerstandswert Ra des Heiz
elementes 49a gemäß Gleichung (2) zu berechnen. Der Wider
standswert Ra wird in das RAM 43b eingeschrieben.
Daraufhin schaltet der Mikrocomputer 43 den Transistor 48b
ein, und die anderen Transistoren 48a, 48c bis 48n aus. Der
Widerstandsmeßabschnitt 43a mißt dann die Entladungszeit Tb
des Transistors 48b über das Heizelement 49b, und berechnet
den Widerstandswert Rb des Heizelementes 49b auf der Grund
lage der Entladungszeit Tb. Nach Speichern des Widerstands
wertes Rb wird der dritte Transistor 48c eingeschaltet, um
so den Widerstandswert Rc des dritten Heizelementes 49c zu
ermitteln. Auf diese Weise werden die Widerstandswerte Ra bis
Rn der Heizelemente 49a bis 49n gemessen und in das RAM 43b
eingeschrieben.
Zur Einstellung des Druckmodus wird der erste Schalter Sa
umgeschaltet, so daß das Schieberegister 44 mit dem Kompa
rator 42 verbunden wird. In dem Druckmodus werden zuerst die
Bilddaten eines Einzelbildes eines Vollfarbbildes in den Ein
zelbildspeicher 40 getrennt für jede Farbe eingeschrieben. Die
Bilddaten werden unter Verwendung von Korrekturdaten korri
giert, die für jedes Heizelement auf der Grundlage einer Dif
ferenz zwischen seinem aktuellen Widerstandswert, der auf vor
anstehend beschriebene Weise gemessen und in das RAM 43b ein
geschrieben wurde, und eines idealen Widerstandswertes berech
net wird. Der Idealwert ist für alle Heizelemente 49a bis 49n
derselbe, bei welchen die Widerstandswerte der Heizelemente
49a bis 49n vollständig gleich sind. Infolge dieser Korrektur
können die Pixel korrekt aufgezeichnet werden, selbst wenn die
aktuellen Widerstandswerte Ra bis Rn der Heizelemente 49a bis
49n eine Abweichung gegenüber dem Idealwert zeigen.
Während der Papierzufuhr bleibt die Plattentrommel 10 in ei
nem Zustand, in welchem das Klemmteil 42 am Ausgang des
Papierdurchlaßkanals 27 angeordnet ist, wobei seine Armteile
in Fig. 1 vertikal ausgerichtet sind. Wird die Magnetspule
18 mit Strom versorgt, so wird das Klemmteil 12 in eine Klem
menlösungsposition versetzt, in welcher sein Klemmabschnitt
von der Plattentrommel 10 entfernt ist. Das Paar der Zufuhr
rollen 28 quetscht das thermosensitive Farbaufzeichnungspapier
11 ein und befördert es zur Plattentrommel 10. Die Zufuhrrol
len 28 beenden ihre Drehung, wenn das vordere Ende des thermo
sensitiven Farbaufzeichnungspapiers 11 zwischen der Platten
trommel 10 und dem Klemmteil 11 angeordnet wird. Wenn darauf
hin die Magnetspule 18 ausgeschaltet wird, wird das Klemmteil
12 in die Ursprungslage zurückgeführt, entsprechend der Wir
kung einer Feder 17, wodurch das vordere Ende des thermosen
sitiven Farbaufzeichnungspapiers 11 eingeklemmt wird. Nach
dem Einklemmen des thermosensitiven Farbaufzeichnungspapiers
11 beginnen die Plattentrommel 10 und die Zufuhrrollen 28 mit
ihrer Drehung, so daß das thermosensitive Farbaufzeichnungs
papier 11 um den Außenumfang der Plattentrommel 10 herum ge
wickelt wird.
Die Plattentrommel 10 wird intermittierend um einen vorbe
stimmten Schritt gedreht. Wenn eine Vorderkante des Aufzeich
nungsbereiches des thermosensitiven Farbaufzeichnungspapiers
11 den Thermokopf 20 erreicht, wird zuerst die Aufzeichnung
eines gelben Einzelbildes des Vollfarbbildes begonnen. Wäh
rend der Gelb-Einzelbildaufzeichnung werden die Bilddaten ei
ner Zeile des gelben Einzelbildes aus dem Einzelbildspeicher
40 ausgelesen und zeitweilig in den Zeilenspeicher 41 einge
schrieben.
Dann werden die Bilddaten aus dem Zeilenspeicher 41 ausge
lesen und dem Komparator 42 zugeschickt, in welchem die Bild
daten mit dem ersten Gradationsdatum der niedrigsten Dichte
"0" verglichen werden. Der Komparator 42 gibt ein Hochpegel
signal "H" für eine Bildpunkt aus, der in Gelb aufgezeichnet
werden soll, und gibt ein Signal "L" für einen derartigen
Bildpunkt aus, der keinen gelben Punkt aufweisen soll. Die
Vergleichsergebnisse werden dem Schieberegister 44 in Form
serieller Treiberdaten zugeschickt. Die seriellen Treiber
daten werden durch den Takt in dem Schieberegister 44 ver
schoben, so daß sie in parallele Treiberdaten umgewandelt
werden. Die parallelen Treiberdaten werden in dem Zwischen
speicherfeld 45 zwischengespeichert, und dann dem UND-Gate
feld 46 zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt gibt der Mikrocomputer 43 einen Vorhei
zungsimpuls auf, der eine verhältnismäßig große Breite auf
weist, und zwar als ein erste Taktsignal für das UND-Gatefeld
46. Da das UND-Gatefeld 46 logische Produkte des Taktsignals
und der jeweiligen Ausgangssignale des Zwischenspeicherfel
des 45 ausgibt, erscheint ein Hochpegelsignal "H" an den Aus
gängen des UND-Gatefeldes 46, welche den Ausgängen des Zwi
schenspeicherfeldes 45 entsprechen, an denen die Hochpegel
signale "H" anliegen. Wenn beispielsweise der erste Ausgang
des UND-Gatefeldes 46 den hohen Pegel annimmt, wird der erste
Transistor 48a eingeschaltet, so daß das erste Heizelement 49a
aktiviert wird (mit Strom versorgt wird), für einen Zeitraum
entsprechend der Breite des Vorheizimpulses. Dies führt dazu,
daß ein vorbestimmtes Ausmaß der Vorheizenergie auf das ther
mosensitive Farbaufzeichnungspapier 11 aufgebracht wird.
Vor der Beendigung der Vorheizung gibt der Mikrocomputer 43
das Gradationsdatum "1" als das Bezugsdatum für den zweiten
Tonschritt "1" an den Komparator 42 aus. Die Bilddaten jedes
Bildpunktes werden mit dem Gradationsdatum "1" verglichen.
Als Ergebnis dieses Vergleichs wird ein serielles Treiber
datum erzeugt und in das Schieberegister 44 eingeschrieben.
Ist die Vorheizung beendet, so erzeugt der Mikrocomputer 43
einen Gradationsimpuls, welcher eine Breite aufweist, die ge
ringer ist als die des Vorheizimpulses. Der Gradationsimpuls
wird als darauffolgendes Taktsignal an das UND-Gatefeld 46
angelegt. In Reaktion auf diesen Taktimpuls werden einige
der Heizelemente 49a bis 49n aktiviert, entsprechend den
Treiberdaten, über einen kürzeren Zeitraum entsprechend der
Breite des Gradationsimpulses, um hierdurch Farbe auf der
Gelb-Aufzeichnungsschicht 35 mit einer Dichte zu entwickeln,
welche dem Tonschritt "1" entspricht.
Daraufhin wird ein entsprechender Vorgang wiederholt ausge
führt, um die erste Zeile des gelben Einzelbildes auf der
gelben Aufzeichnungsschicht 36 aufzuzeichnen, bis der Mikro
computer 43 das letzte Gradationsdatum "3F" entsprechend der
Maximaldichte erzeugt hat.
Daher werden die Heizelemente 49a is 49n selektiv entspre
chend den korrigierten Bilddaten für die erste Zeile des
gelben Einzelbildes getrieben, während ein einziger Vorheiz
impuls und daraufhin ein bis 64 Gradationsimpulse als die
Taktsignale angelegt werden. Beispielsweise werden zur Auf
zeichnung eines Bildpunkts mit maximaler Dichte 64 Impuls
ströme durch das entsprechende Heizelement hindurchgeleitet.
Auf diese Weise wird eine Zeile von Bildpunkten mit 64 Ton
abstufungsschritten aufgezeichnet.
Nachdem die Aufzeichnung der ersten Zeile des Einzelbildes
beendet ist, wird die Plattentrommel 10 um einen Betrag ent
sprechend einem Bildpunkt gedreht. Gleichzeitig werden die
Bilddaten der zweiten Zeile des gelben Einzelbildes aus dem
Einzelbildspeicher 40 ausgelesen. Daraufhin wird derselbe
Vorgang wie voranstehend erläutert wiederholt, um die zweite
Zeile und die folgenden Zeilen des gelben Einzelbildes auf
zuzeichnen. Wenn das Teil des Aufzeichnungspapiers 11, auf
welchem das gelbe Einzelbild aufgezeichnet wird, unter die
optische Fixiervorrichtung 21 bewegt wird, beginnt die opti
sche Fixiervorrichtung 21 mit der optischen Fixierung der
gelben Aufzeichnungsschicht 35. Da das Filter 24 mit scharfer
Abschneidecharakteristik vor der Ultraviolettlampe 23 ange
ordnet ist, wird zu diesem Zeitpunkt das Aufzeichnungspapier
11 Strahlen im nahen Ultraviolett ausgesetzt, mit einem Wel
lenlängenbereich von etwa 420 nm, so daß die Diazo-Salzver
bindung, die in der gelben Aufzeichnungsschicht 33 verbleibt,
optisch zerlegt wird, so daß sie ihre Koppelkapazität ver
liert.
Wenn die Plattentrommel 10 eine Umdrehung durchführt, so daß
die Vorderkante des Aufzeichnungsbereiches erneut unter dem
Thermokopf 20 angeordnet ist, beginnt die Aufzeichnung eines
Magenta-Einzelbildes des Vollfarbbildes zeilenweise. Obwohl
die zur Farbgebung der Magenta-Aufzeichnungsschicht 34 einge
setzte Wärmeenergie größer ist als die Wärmeenergie zur Farb
ausbildung der Gelb-Aufzeichnungsschicht 35, wird die Gelb-
Aufzeichnungsschicht 35 nicht gefärbt, da sie bereits optisch
fixiert wurde. Die Magenta-Aufzeichnungsschicht 34, auf wel
cher das Magenta-Einzelbild aufgezeichnet ist, wird durch die
optische Fixiervorrichtung 21 optisch fixiert. Für die Fixie
rung der Magenta-Aufzeichnungsschicht wird das Filter 24 mit
scharfer Abschneidecharakteristik von der Vorderseite der
Ultraviolettlampe 23 wegbewegt, so daß das Aufzeichnungspapier
11 der gesamten elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt ist,
die von der Ultraviolettlampe 23 ausgestrahlt wird. Unter die
sen elektromagnetischen Strahlen bewirken die ultravioletten
Strahlen, die einen Wellenlängenbereich um 365 nm aufweisen,
eine optische Fixierung der Magenta-Aufzeichnungsschicht 34.
Wenn die Plattentrommel 10 eine weitere Umdrehung durchführt,
um erneut den Aufzeichnungsbereich unter dem Thermokopf an
zuordnen, beginnt die zeilenweise Aufzeichnung eines Cyan-
Einzelbildes des Vollfarbbildes in der Cyan-Aufzeichnungs
schicht 33. Da die zur Farbausbildung der Cyan-Aufzeichnungs
schicht 33 erforderliche Wärmeenergie einen derartig hohen
Wert aufweist, kann sie auf das Aufzeichnungspapier in einem
normalen Aufbewahrungszustand nicht aufgebracht werden. Da
her wird der Cyan-Aufzeichnungsschicht 33 nicht die Fähigkeit
verliehen, optisch fixiert zu werden. Aus diesem Grund wird
bei der Cyan-Einzelbildaufzeichnung die optische Fixiervor
richtung 21 ausgeschaltet.
Nach Aufzeichnung der gelben, magentafarbenen und cyanfarbe
nen Einzelbilder der Vollfarbbilder werden die Plattentrommel
10 und die Zufuhrrollen 28 in Gegenrichtung gedreht. Hier
durch wird das hintere Ende des Aufzeichnungspapiers 11 durch
die Trennklaue 29 in den Papierdurchlaßkanal 27 geführt, und
durch die Zufuhrrollen 28 eingequetscht. Wenn daraufhin die
Plattentrommel 10 die Ursprungsposition erreicht, in welcher
das Klemmteil 12 am Austritt des Papierdurchlaßkanals 27 an
geordnet ist, wird die Magnetspule 18 eingeschaltet, und
gleichzeitig hält die Plattentrommel 10 mit ihrer Drehung an.
Wenn die Magnetspule 18 eingeschaltet wird, wird das Klemm
teil 12 in die Klemmlöseposition gegen die Wirkung der Feder
17 bewegt, so daß das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers
11 von dem Klemmteil 12 gelöst wird, und von der Plattentrom
mel 10 über den Papierdurchlaßkanal 27 ausgestoßen wird.
Die Widerstandswerte Ra bis Rn der Heizelemente 49a bis 49n,
die in das RAM 43b beim ursprünglichen Einstellen des Thermo
druckers eingeschrieben wurden, werden in dem RAM 43b durch
die Notfallbatterie 56 sichergestellt. Falls die Batterie 56
verbraucht ist oder ihre Lebensdauer überschritten hat, oder
wenn aus irgendeinem Grund die Daten in dem RAM 43a gelöscht
werden, werden die Widerstandswerte Ra bis Rn erneut gemessen
und in das RAM 43b eingeschrieben. Die Notfallbatterie 56 kann
eine Nickelbatterie sein, die durch den Stromversorgungsab
schnitt 51 aufgeladen werden kann. Falls keine Notfallbatte
rie verwendet wird, werden die Daten in dem RAM 43a gelöscht,
wenn die Stromversorgung zum Thermodrucker unterbrochen wird.
Daher sollte die Widerstandsmessung bei jedem Start der Strom
versorgung durchgeführt werden. Es ist ebenfalls möglich, das
RAM 43a durch ein ROM zu ersetzen, welches keine Notfall-
Stromversorgung benötigt. In diesem Fall können die Wider
standswerte Ra bis Rn in das ROM nach ihrer Messung einge
schrieben werden, bevor das ROM in den Mikrocomputer 43 ein
gesetzt wird.
Nunmehr wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform sind ein Bezugswiderstand 60 und
ein Transistor 61 parallel zu Heizelementen 49a bis 49n und
Transistoren 48a bis 48n geschaltet. Der Bezugswiderstand 60
weist einen bekannten Widerstandswert Rs auf, dessen Toleranz
etwa 1% beträgt. Eine Bezugsspannung Vref eines Komparators
55 wird ausgehend von der Stromversorgungsspannung EH unter
Verwendung zweier Widerstände 62 und 63 heruntergeteilt, die
einen Widerstandswert von r1 bzw. r2 aufweisen. Daher gilt
Vref = (r2/(r1 + r2)) . EH. Die auf diese Weise definier
te Bezugsspannung Vref ist in der Hinsicht vorteilhaft, daß
kein Meßfehler hervorgerufen wird, selbst wenn die Stromver
sorgungsspannung EH schwankt. Die Widerstandswerte r1 und
r2 sind so festgelegt, daß sie die Bezugsspannung Vref bei
spielsweise gleich 1/2EH einstellen.
Um beispielsweise den Widerstandswert Ra des Heizelementes
49a zu messen, wird durch einen ersten Schalter Sa zuerst der
Thermodrucker in einen Widerstandsmeßmodus umgeschaltet, und
nur der Transistor 61 wird eingeschaltet, während sämtliche
Transistoren 48a bis 48n ausgeschaltet bleiben. Dann wird ein
zweiter Schalter Sb eingeschaltet, so daß ein Kondensator 50
aufgeladen wird. Nachdem der Kondensator 50 vollständig auf
geladen ist, wird der zweite Schalter Sb ausgeschaltet, so
daß der Kondensator 50 durch den Widerstand 60 entladen wird.
Die Entladungszeit Ts durch den Bezugswiderstand 60 wird von
dem Beginn der Entladung bis zu einem Zeitpunkt gemessen
wenn der Spannungspegel VH an einem nicht invertierenden
Eingang eines Komparators 55, also die in den Kondensator 50
geladene Spannung, auf einen Pegel absinkt, der gleich der
Bezugsspannung Vref ist. Daraufhin wird nur der Transistor
48a eingeschaltet, während die anderen Transistoren 48b bis
48n ausgeschaltet bleiben. Der zweite Schalter Sb wird einge
schaltet, so daß der Kondensator 50 geladen wird, und wird
daraufhin ausgeschaltet, so daß die Entladungszeit Ta durch
das Heizelement 49a gemessen wird.
Der Widerstandswert Ra des Heizelements 49a wird entsprechend
der Gleichung Ra = (Ta/Ts) Rs berechnet. Daher hängt die
Genauigkeit der Berechnung der Widerstandswerte Ra bis Rn der
Heizelemente 49a bis 49n nicht von der Kapazität C des Kon
densators 50 ab, sondern hängt nur von der Genauigkeit des
Widerstandswertes Rs des Widerstands 60 ab. Da die Toleranz
des Widerstandswertes Rs etwa gleich 1% ist, wird daher die
Genauigkeit der Berechnung der Widerstandswerte verbessert.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Kapazitätstoleranz eines
Kondensators gewöhnlich etwa 20% beträgt, und daß der Preis
für einen derartigen Kondensator in Japan im allgemeinen etwa
5 Yen beträgt. Zwar gibt es einen verbesserten Kondensator,
dessen Kapazitätstoleranz 5% beträgt, jedoch kostet ein der
artig genauer Kondensator etwa 100 bis 200 Yen. Im Gegensatz
hierzu beträgt der Preis eines Widerstands etwa einen halben
Yen, wenn die Toleranz des Widerstands auf 5% eingestellt
ist. Selbst ein Transistor mit einer Widerstandstoleranz von
1% kostet nur etwa 1 Yen. Daher ist die in den Fig. 8 und 9
gezeigte Ausführungsform sehr kostengünstig, bei welcher die
Widerstandsmessung nicht von der Kapazität des Kondensators
abhängt.
Es ist möglich, die Funktion zur Messung des Widerstands
der Heizelemente des Thermokopfes von dem voranstehend be
schriebenen Thermodrucker zu trennen, und eine unabhängige
Widerstandsmeßvorrichtung für den Thermokopf herzustellen.
Eine derartige unabhängige Widerstandsmeßvorrichtung kann
als Untersuchungsgerät verwendet und an den Thermokopf an
geschlossen werden, wenn dieser untersucht wird.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel für den Stromversorgungsabschnitt
51. Wechselstrom von einer Stromquelle wird durch einen
Brückengleichrichter, der aus vier Gleichrichterelementen
71a bis 71d besteht, in Gleichstrom umgewandelt. Der gleich
gerichtete Strom wird durch einen Wechselrichter 72 wiederum
in einen Wechselstrom mit höherer Frequenz umgewandelt, und
daraufhin in zwei Arten von Gleichstrom umgewandelt, die
unterschiedliche Spannungen aufweisen, und zwar über einen
Transformator 73 und Gleichrichterelemente 74a und 74b. Der
Gleichstrom mit niedriger Spannung wird durch Kondensatoren
75 und 76 und eine Spule (Drossel) 77 geglättet. Der Gleich
strom niedriger Spannung wird daraufhin zum Wechselrichter
72 über Widerstände 78 und 79 und einem Komparator 80 zurück
geführt, um so eine vorbestimmte Spannung aufrechtzuerhalten.
Hierdurch wird die Frequenz in dem Wechselrichter 72 festge
legt. Ein Verbindungspunkt zwischen der Glättungsdrossel 77
und dem Kondensator 76 ist mit dem Thermokopf 20 über einen
Feldeffekttransistor (FET) 82 verbunden. Eine Zener-Diode 83
und eine Diode 84 sind zwischen das Gate und die Source des
FET 82 geschaltet. Die Zener-Diode 83 wird zur Konstanthal
tung der Spannung auf der Gate/Source-Schaltung verwendet.
Die Diode 84 verhindert einen Umkehrstrom, wenn der FET 82
ausgeschaltet wird.
Der Transistor 85 ist gewöhnlich im ausgeschalteten Zustand,
so daß der FET 82 eingeschaltet ist. Daher wird der Schalter
Sb eingeschaltet. Dies führt dazu, daß die vorbestimmte Span
nung EH über eine Leitung 86 dem Thermokopf 20 zugeführt
wird. In dem Widerstandsmeßmodus wird der Transistor 85 auf
ein Signal von dem Widerstandsmeßabschnitt 43a eingeschaltet.
Wenn der Transistor 85 eingeschaltet ist, wird die Gatespan
nung des FET 82 abgesenkt, so daß der FET 82 ausgeschaltet
und daher der Schalter Sb ausgeschaltet wird. Dies führt da
zu, daß der Entladungsstrom von dem Kondensator 50 des Ther
mokopfes 20 durch die Zener-Diode 83 und den Transistor 85 zu
fließen versucht, jedoch verhindert die Diode 84 einen der
artigen Stromfluß. Daher wird der gesamte Entladungsstrom von
dem Kondensator 50 dem Heizelement zugeführt, so daß durch
den Schalter Sb kein Meßfehler hervorgerufen wird.
Zwar ist bei den voranstehenden Ausführungsformen die Bezugs
spannung Vref auf 1/2EH festgelegt, jedoch ist die Bezugs
spannung nicht auf diesen Wert begrenzt, sondern kann (1/3)
EH oder (2/3) EH betragen. Allerdings wird darauf hinge
wiesen, daß dann, wenn die Bezugsspannung so eingestellt wird,
daß sie näher an der Stromversorgungsspannung EH liegt,
tatsächlich die Entladungszeit des Kondensators, die für die
Widerstandsmessung erfaßt wird, kürzer wird, jedoch die Ge
nauigkeit der Widerstandsmessung abnimmt. Wenn andererseits
die Bezugsspannung so eingestellt wird, daß sie näher an Null
liegt oder Null beträgt, so wird die Steigung der Entladungs
kurve sanfter, was nicht nur die Meßzeit verlängert sondern
auch die Meßgenauigkeit verringert. Daher wird die Bezugsspan
nung Vref vorzugsweise auf (1/2) EH eingestellt.
Bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform wird die
Ladung und Entladung des Kondensators 50 durchgeführt, nach
dem das Heizelement oder der Bezugswiderstand 60 eingeschal
tet wurde. Allerdings ist es möglich, das Heizelement oder
den Bezugswiderstand 60 nur dann einzuschaltet, während der
Kondensator 50 entladen wird.
Weiterhin ist es möglich, Korrekturimpulse zu erzeugen und
sie zwischen die Impulse der Treiberdaten einzufügen, wobei
die Anzahl der Korrekturimpulse von den Korrekturdaten ab
hängt, die auf der Grundlage der gemessenen Widerstandswerte
und des idealen Widerstandswerts berechnet werden.
Zwar betrifft die voranstehend beschriebene Ausführungsform
nur einen Zeilendrucker, bei welchem mehrere Heizelemente in
der Hauptabtastrichtung angeordnet sind, und das Aufzeich
nungspapier linear in bezug auf den Thermokopf in der Hilfs
abtastrichtung bewegt wird, jedoch ist die vorliegende Er
findung auch bei seriellen Druckern einsetzbar, bei welchen
Bildpunkte seriell durch eine zweidimensionale Bewegung des
Aufzeichnungspapiers in bezug auf den Thermokopf gedruckt
werden.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht nur
bei den bislang beschriebenen thermischen Direktfarbdrucker
einsetzbar, sondern auch bei einfarbigen Thermodruckern oder
Thermodruckern anderer Typen, beispielsweise als Thermowachs-
Übertragungsdrucker, Thermofarbübertragungsdrucker oder Ther
moübertragungs-Aufzeichnungsdrucker des Sublimationstyps. Es
ist ebenfalls möglich, zwei optische Fixiergeräte für Gelb
und Magenta vorzusehen, die elektromagnetische Strahlung mit
Wellenlängen von 420 nm bzw. 365 nm ausstrahlen, statt eine
einzige Ultraviolettlampe in Kombination mit einem Filter
mit scharfer Abschneidecharakteristik zu verwenden.
Darüber hinaus ist die Reihenfolge der Laminierung der Farb
aufzeichnungsschichten auf der Trägerschicht nicht auf die
voranstehend beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern
kann auf geeignete Weise geändert werden. In diesem Fall ist
es nicht erforderlich, der innersten Farbaufzeichnungsschicht
die Fähigkeit zu verleihen, daß sie optisch fixiert werden
kann. Selbstverständlich ist es möglich, diese Fähigkeit der
innersten Farbaufzeichnungsschicht zu verleihen.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschrie
ben, jedoch ist die Erfindung nicht durch diese Ausführungs
form begrenzt, sondern es lassen sich zahlreiche Modifikatio
nen der vorliegenden Erfindung ausführen, ohne vom Wesen und
Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit
der Anmeldeunterlagen ergeben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Messung der Widerstände der Heizelemente eines Thermokopfes (20)
der mit mehreren Heizelementen (49a bis 49n) und dazu in Reihe geschalteten
Treiberschaltern (48a bis 48n) versehen ist, wobei diese Anordnungen aus Heizelement
und Treiberschalter parallelgeschaltet sind, mit folgenden Schritten:
- - jeweils Aufladen eines Kondensators (50), der parallel zu den Anordnungen aus Heizelement und Treiberschalter geschaltet ist auf einen ersten Spannungspegel (EH);
- - Abtrennen der das Aufladen bewirkenden Stromversorgungsschaltung und Einschalten jeweils eines der Heizelemente, dessen Widerstand gemessen werden soll, um so den Kondensator durch das jeweilige Heizelement zu entladen;
- - Messen der Entladezeit (T), die zur Entladung des Kondensators von dem ersten Spannungspegel (EH) bis zu einem zweiten Spannungspegel (Vref) benötigt wird und
- - Berechnen des Widerstandswertes (R) des jeweiligen Heizelementes auf der Grundlage der gemessenen Entladungszeit.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Spannungspegel (Vref) die Hälfte des ersten Spannungspegels (EH) beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Bezugswiderstand (60), dessen Widerstandswert bekannt ist, parallel zu den
Anordnungen aus Heizelementen und Treiberschalter geschaltet ist, und dass der
Widerstandswert des jeweiligen Heizelementes auf der Grundlage der Entladungszeit
berechnet wird, die in Bezug auf das jeweilige Heizelement gemessen wird, und in
Bezug auf eine Bezugsentladungszeit (Ts), die in Bezug auf den Bezugswiderstand (60)
ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Komparator einer Entladungszeit-Messeinrichtung ein Erfassungssignal ausgibt, wenn die Spannung des Kondensators bis zum zweiten Spannungspegel (Vref) abnimmt
und ein Taktgeber eine Zeitzählung mit dem Beginn der Entladung des Kondensators beginnt und beim Auftreten des Erfassungssignals die Zeitzählung stoppt.
ein Komparator einer Entladungszeit-Messeinrichtung ein Erfassungssignal ausgibt, wenn die Spannung des Kondensators bis zum zweiten Spannungspegel (Vref) abnimmt
und ein Taktgeber eine Zeitzählung mit dem Beginn der Entladung des Kondensators beginnt und beim Auftreten des Erfassungssignals die Zeitzählung stoppt.
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