DE4327337C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer Getränkeabgabe, insbesondere in Form einer Schankanlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer Getränkeabgabe, insbesondere in Form einer SchankanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Überwachung einer Getränkeabgabe, insbesondere in Form
einer Schankanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
bzw. 14.
Ein gattungsbildendes Verfahren und eine zugehörige Vor
richtung zur Überwachung der Getränkeabgabe in Gaststätten
oder dergleichen ist, beispielsweise aus der EP 0 442 375
A1 bekanntgeworden. Wie üblich, muß sich beim Abzapfen
eines Getränkes ein Berechtigter durch eine Kennung aus
weisen. Um die abgegebenen Mengen und Getränkearten der
richtigen Kennung zuzuweisen, ohne den Schankbetrieb zu
behindern, wurde vorgeschlagen, daß die Getränkeabgabe permanent
freigehalten wird, wobei beim Zapfen eines Getränkes ohne
Kennungseingabe ein Alarmsignal erfolgt, und daß das
Alarmsignal erst dann beendet wird, wenn die Kennung
durchgeführt wird. Die entnommene Getränkeflüssigkeit soll
dann der zur Löschung des Alarms verwendeten Kennung zu
geordnet werden.
Ein derartiges Verfahren weist aber gleichwohl Nachteile
auf. Nicht auszuschließen ist, daß ein Berechtigter einen
Zapfvorgang vollendet und die Getränkeabgabestation ver
läßt, ohne seine Kennung eingegeben zu haben. Soll der
weitere Zapfvorgang nicht unterbrochen werden, so müßte
ein anderer Berechtigter dann zwangsweise zum Stoppen des
abgegebenen Alarmsignals seine Kennung eingeben und die
von ihm gewünschten Getränke und/oder Getränkemengen ab
zapfen. In diesem Falle würde ihm aber der in dem voraus
gegangenen, gegebenenfalls von einem anderen Berechtigten
durchgeführte Zapfvorgang bezüglich der abgezapften Ge
tränkemenge und des ausgewählten Getränkes zugeordnet und
seine Kennung entsprechend belastet werden.
In den nicht vorveröffentlichten Patentanmeldungen P 43 07 415.4-23
bzw. P 43 17 946.0-23, auf deren Offenbarungsgehalt
jeweils in vollem Umfange Bezug genommen wird, ist dem
gegenüber ein anderes Verfahren vorgeschlagen worden. Zur
Vermeidung einer nicht richtigen Zuordnung der abgezapften
Menge zu einer bestimmten Kennung ist hier vorgesehen, daß
nach Erreichen einer voreinstellbaren Dosiermenge der
Dosiervorgang durch Schließen des mit dem Handventil in
Reihe geschalteten Automatikventils automatisch beendet
wird. Dies bietet im Zusammenhang mit der voreingestellten
Elektronik auch den Vorteil, daß gegebenenfalls beliebig
oft oder entsprechend dem Vorschlag der P 43 17 946.0-23 nur
im Falle einer zulässigen nachfolgenden Abfrage eine ent
sprechende Unterbrechung durchgeführt und dann gleichwohl
der Zapfvorgang, d. h. die Getränkeabgabe, vollständig
abgeschlossen und beendet werden kann. Das Automatikventil
öffnet dabei bevorzugt erst nach Eingabe der Personaliden
tifikation, um hier eine eindeutige Zuordnung zu erzielen.
Obgleich sich die zuletzt genannten Schankanlagen in ihrer
Funktion als günstig erweisen, kann hier bei bestimmten
Getränken, beispielsweise bei Bier, unter Umständen das
Problem auftauchen, daß nach dem Schließen des Automatik
ventils der nachfolgende Leitungsabschnitt zwischen Auto
matikventil und Handventil nicht unter Druck steht, so daß
es hier zu einem gewissen und gegebenenfalls nicht immer
gewünschten Entkarbonisieren, d. h. Aufschäumen des Geträn
kes, kommen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, ein
nochmals verbessertes Verfahren bzw. eine verbesserte
Schankanlage zu schaffen, bei welchem insbesondere das
Entkarbonisieren nur auf jene Fälle einer echten Fehlbe
dienung beim Zapfen ohne vorher eingegebener Kennung be
schränkt bleibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Verfahrens
entsprechend den im Anspruch 1 und bezüglich der Vorrich
tung entsprechend den im Anspruch 14 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Erfindung ist eine Möglichkeit geschaffen, die den
Anreiz zu einer Manipulation völlig nimmt. Selbst wenn vom
Personal etwa versucht wird, ein Getränk ohne Identifika
tion (und damit ohne Abrechnung) in Stückchen zu beziehen,
dauert dies über einen längeren Zeitraum, so daß fraglich
ist, ob das Getränk überhaupt noch verkauft werden kann.
Zudem hat der Manipulierende als Nebeneffekt ein lautes
Signal zu ertragen, das auf das Fehlverhalten stets auf
merksam macht.
Grundsätzlich sind die Mengen, die ohne Kellner-Identifi
kation bezogen werden können, verhältnismäßig
gering und können in der Abrechnung zudem er
faßt und damit kontrolliert werden.
Während einer Identifikationsphase ist keine Möglichkeit
einer Manipulation gegeben, da die verschiedenen Einheiten
automatisch erkannt werden.
Das Verfahren ermöglicht das Betreiben eines traditionel
len, herkömmlichen Schankbalkens unter weitgehender Beibe
haltung bislang praktizierter und bewährter Zapfgewohnhei
ten und sichert damit eine schnelle und problemlose Ge
tränkeabgabe, verbunden mit den großen Vorteilen einer
nahezu 100%igen Kontrolle und einer exakten automatischen
Abrechnung.
Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, daß das Automatik
ventil nach dem Öffnen des Handventils, also nach Beginn
des Zapfvorganges, und zwar auch dann, wenn keine Kennung
eingegeben worden ist, nicht sofort, sondern zeitlich
versetzt schließt. D.h. eine gewisse geringfügige, aber
insgesamt kaum ins Gewicht fallende und einer Kennung
nicht zuordenbare Leckmenge wird abgegeben.
Sollte der Zapfvorgang ohne zuvor eingegebener Kennung
gestartet werden, so kann natürlich gleichzeitig auch noch
ein akustisches und/oder optisches Signal ergänzend er
scheinen.
Ein Berechtigter erkennt u. a. an dem sofort versiegenden
Getränkestrom, daß die Kennung nicht eingegeben ist und
kann danach sofort das Handventil wieder schließen. Er
folgt das Schließen des Handventils zumindest vor dem
endgültigen Schließen des Automatikventils oder in diesem
Zeitraum, so kann das Automatikventil sofort wieder öff
nen, um die Leitung bis zum Handventil unter Druck zu
halten. Dadurch wird ein Entkarbonisieren, d. h. Aufschäu
men der Getränke und insbesondere des Bieres stets sicher
vermieden.
Der Fall, daß keine Kennung eingegeben worden ist und daß
das Handventil trotz erkennbaren Versiegens des Geträn
kestroms in geöffnetem Zustand belassen wird, mit der
Folge, daß dann das Automatikventil tatsächlich schließt,
kann tatsächlich als echter Fall einer nur höchst selten
auftretenden Fehlbedienung bezeichnet werden. Aber selbst
wenn danach das Handventil wieder geschlossen und eine
Kennung eingegeben wird, kann sofort durch Öffnen des
Handventils der Zapfvorgang wieder normal durchgeführt
werden, wobei in diesem Fall sofort das Automatikventil
wieder öffnet. Der somit verbleibende kurze Zeitraum, in
dem das Automatikventil tatsächlich geschlossen war, ist
nicht ausreichend, damit es in dem Leitungsabschnitt zwischen
Automatik- und Handventil zu einem unerwünschten
Entkarbonisieren des Getränkes kommen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
schließt das Automatikventil bei dem Versuch der Getränke
abgabe ohne zuvor eingegebener Kennung langsam und kon
tinuierlich. Ergänzend bzw. alternativ dazu kann der
Schließvorgang des Automatikventils auch abgestuft erfol
gen. Die Schließzeit, d. h. der Abschluß des vollständigen
Schließvorganges des Automatikventils, kann bezogen auf
den Zeitpunkt des Öffnens des Handventils um eine Zeitein
heit von zumindest 0,5 sec versetzt liegen. Ein Zeitbe
reich von 0,5 sec bis 2 sec mag ausreichend sein.
Erfindungsgemäß wird bevorzugt, die in diesem Fall der
Fehlbedienung abgegebene geringfügige Getränkemenge der
nachfolgenden Getränkeabgabe bei Eingabe der Kennung nicht
zuzuordnen. Die im Falle der geschilderten Fehlbedienung
abgegebenen geringfügigen Getränkemengen bis zum Schließen
des Automatikventils können dann aber durch die zugehörige
Auswertelektronik einem Konto "Fehlbedienung" zugeordnet
werden. Dadurch läßt sich für den Betreiber der Schank
anlage bzw. dem Gaststätteneigentümer etc. Häufigkeit und
Umfang derartiger Fehlbedienungen ablesen.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht u. a. bevorzugt auch
vor, daß die Schankanlage prozessorgestützt ständig auf
Bedienungs- und Systemfehler untersucht wird und nur bei
einer festgestellten Abweichung vom Normalbetrieb zunächst
ein deutliches Signal gesetzt wird und - falls die Abwei
chung nicht schnellstens behoben wird oder werden kann -
ein Schließen der Automatikventile erfolgt. Die Rückset
zung des Signals und der Ventile ist dann nur über eine
Berechtigungs-Identifikation möglich. Während der Geträn
keabgabe gewährleistet ein automatisches Proportionener
kennungssystem für eine schnelle und sichere Erfassung der
Getränke-Einheiten, als Basis für eine hochgenaue automa
tische Abrechnung.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im ein
zelnen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstel
lung einer erfindungsgemäßen automatisier
ten Schankanlage;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
Grundprinzips des erfindungsgemäßen Ver
fahrens.
In Fig. 1 ist der Grundaufbau in schematischer perspekti
vischer Darstellung einer erfindungsgemäßen automatisier
ten Schankanlage beschrieben, deren Grundaufbau vom Prin
zip her der in der nicht vorveröffentlichten Patentanmel
dung P 43 07 415.4-23 und/oder der in der nicht vorveröf
fentlichten Patentanmeldung P 43 17 946.0-23 beschriebenen
Schankanlage entspricht, weshalb auf deren Offenbarungs
gehalt in vollem Umfange Bezug genommen wird.
Die Schankanlage gemäß Fig. 1 umfaßt mehrere Theken- oder
Abgabebereiche A1 bis A6, einen Kühlraumbereich B und den
Büro-, Rechner- oder Auswertbereich C.
Bei dem Thekenbereich A1 handelt es sich beispielsweise um
eine im Prinzip herkömmliche Schanktheke mit Schankbalken 3
und daran vorgesehenen Zapfhähnen bzw. Handventilen 5.
Ferner vorgesehen sein kann ein Dosiermengen-Wahlschalter 9.
Über ein sog. Kellner-Erkennungs- oder Personallesegerät 11
erfolgt die Kennungs-Identifikation.
Die Ausführungsbeispiele A2 bis A4 umfassen beispielsweise
räumlich getrennt von der eigentlichen Getränke-Abgabesta
tion die vorgesehenen Kellner-Erkennungsgeräte 11, die in
einem auf einem biegbaren Schwanenhals 12 sitzenden Gehäu
se untergebracht sind. Die empfangenen Signale werden über
eine Leitung oder Leitungsbus 15 (im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel über eine entsprechende Ringleitung 15) zu
einer Steuer-Auswertelektronik 17 im Bürobereich C wei
tergegeben.
Die Steuer- und Auswertelektronik 17 arbeitet bevorzugt
auf der Basis eines Mikroprozessors oder PC′s, worüber
über entsprechende Eingabe- und Bedienerpulte 19 sowie
eine Ausgabeeinheit 21 entsprechende, für den Gesamtbe
trieb der Anlage notwendigen Eingaben oder entsprechende
Daten ausgegeben werden können.
Bevorzugt von einem Kühlraumbereich B sind beispielsweise
mehrere Getränkebehälter 25 u. a. zur Abgabe von Bier
vorgesehen, die über entsprechende Leitungen 27 zu den
Zapfhähnen bzw. Handventilen 5 führen.
Bezüglich der Schankanlage A1 ist dargestellt, daß in
jeder Leitung 27 an geeigneter Stelle einmal ein Automa
tikventil 29 und ein Durchfluß-Meßsensor 31 in Reihe ge
schaltet sind. Bevorzugt ist das Automatikventil 29 un
abhängig von der Reihenfolge gegenüber dem Durchfluß-Meß
sensor 31 von den Handventilen bzw.
Zapfhähnen 5 räumlich entfernt liegend untergebracht. Die
Automatikventile 29 und die Durchfluß-Meßsensoren 31 sind
ebenfalls über entsprechende Leitungen und Leitungsbusse
33 mit der rechnergestützten Steuer- und Auswertelektronik
17 verbunden.
Die in Fig. 1 dargestellten weiteren Getränkeabgabesta
tionen oder Zapfstationen A2 bis A5 betreffen beispiels
weise einen extern dosierenden Schankbalken, wozu eine
entsprechende Wahltastatur 9 zur Eingabe der Getränkemenge
und/oder des spezifischen Getränkes zugeschaltet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel gemäß A2 ist der Wahltasta
tur 9 auch die Personal-Identifikations-Kennungs-Erfassung 11
zugeordnet. In einem armbanduhrengleichen Gehäuse kann
beispielsweise jeder Kellner eine persönliche Identifika
tions-Kennung abgespeichert haben, die die entsprechenden
Signale aussendet und beim Vorbeiführen an dem Kennungs
erfassungsgerät 11 erfaßt und entsprechend verarbeitet
wird.
Getränkeabgabestation A3 betrifft einen Schankbalken mit
interner Dosierung, worüber durch die abgezapfte Menge
letztlich die Gesamtmenge automatisch ermittelt (über
einen entsprechenden Durchfluß-Meßsensor 31) und an die
Auswertelektronik 17 weiter gegeben wird.
Die Getränkeabgabestation A4 betrifft einen Schnapsdosie
rer, der auch nach Art eines Getränkeportionierers (gege
benenfalls also auch ohne Durchfluß-Meßsensor 31) arbeiten
kann.
Bezüglich der Getränkeabgabestation A5 und A6 ist nur
schematisch gezeigt, daß auch noch weitere Getränkeabga
bestationen beispielsweise in Form eines Kaffee- oder
Teeautomaten oder eines Flaschenschrankes im Rahmen der
gesamten Anlage mit integriert und gemeinschaftlich ver
waltet und gesteuert werden.
Anhand von Fig. 2 wird nunmehr die Betriebsweise der
vorstehend erläuterten Schankanlage beschrieben.
Grundsätzlich ist während des gesamten Betriebes der
Schankanlage das jeweils erwähnte und dem einzelnen Zapf
hahn zugeordnete Automatikventil 29 geöffnet. Wie bei
jeder herkömmlichen Schankanlage auch, wird durch Öffnen
des Zapfhahnes bzw. Handventils 5 die Getränke
abgabe begonnen und letztlich nach Erreichen der gewünsch
ten Menge beendet. Dazu wird der Zapfhahn, d. h. das Hand
ventil 5 wieder geschlossen. Das Automatikventil 29 bleibt
dabei unverändert weiterhin geöffnet. Bereits daraus ist
ersichtlich, daß, wie bei jeder herkömmlichen Schankanla
ge, der Zapfvorgang - wenn keine anderen Zulässigkeits
abfragen vorliegen und elektronisch zugeschaltet und/oder
eine entsprechende Überwachung vorgesehen ist - einmal
oder gegebenenfalls mehrmals unterbrochen werden kann.
Grundsätzlich wird vor der Entnahme von Getränken die
Kellneridentifikation erwartet. Nur wenn diese vorliegt,
kann ein Zapfvorgang mit Erfolg durchgeführt und beendet
werden.
In diesem Falle können bevorzugt beliebig viele Getränke-
Mengen und/oder unterschiedliche Getränke gezapft werden,
die der jeweils eingegebenen Kennung zugeordnet werden.
Dabei kann die abgezapfte Menge durch den Durchfluß-Meß
sensor 31 erfaßt und der eingegebenen Kennung zugeordnet
werden. Die abgezapfte Menge kann aber auch nach bestimm
ten Stufen und Portionen ermittelt und dann der Kennung
zugeordnet werden. Wird beispielsweise eine voreinge
stellte Menge von 0,25 l überschritten oder nach Über
schreiten einer noch zulässigen geringfügigen Überdosie
rung bis beispielsweise 0,26 l, so wird prozessorgestützt
automatisch davon ausgegangen, daß als nächstes die nächst
größere zulässige Abgabemenge von beispielsweise 0,5 l (im
Falle von Bier) abgegeben werden soll. Selbst bei einer
endgültigen Unterbrechung des Zapfvorganges und Entfernen
der Kellner-Kennung würde dann automatisch diese ermittel
te Portionsgröße der zuvor gültigen Kellner-Kennung zu
geordnet werden.
Durch diese prozessorgestützte Analyse der mengen- und
zeitbezogenen Volumenströme über einen Vergleich mit
einer vorher eingegebenen getränkespezifischen Zapf-Cha
rakteristik werden auch unterschiedliche Portionsgrößen
automatisch erkannt, ohne daß vorher eine Portionswahl
über eine Tastatur nötig ist.
Neben dem Schankbalken 3 kann ein Display vorgesehen sein,
das bei Normalbetrieb informativ die unter der letzten
Kennung erfaßten Getränke aufzeigt. Zudem können Störungs
meldungen, Fehlermeldungen und Informationen angezeigt
werden, welche Mengen das Faß (25) möglicherweise (noch unge
fähr) enthält und ob ein Faß oder Getränkecontainer dann
tatsächlich völlig geleert ist.
Daneben kann die Anzeige auch noch zur Wiedergabe der
Bonierung und/oder des Betrages der abgegebenen Getränke
mengen und der abgegebenen Getränkesorten erfolgen.
Neben dem Schankbalken 3 kann eine Tastatur (9) vorgesehen sein,
um Spezialgetränke oder Mischgetränke, die nicht automa
tisch erfaßt werden, eingeben zu können. Zudem kann über
die Tastatur nach erfolgter Berechtigungs-Identifikation
eine Löschung oder Änderung der zuletzt erfaßten Getränke
vorgesehen sein, z. B. wenn die erfaßten Mengen, bedingt
durch einen Bedienungsfehler, nicht mit den entnommenen
Mengen übereinstimmen.
Wird jedoch aus Versehen versucht, eine Getränkeentnahme
ohne Kellner-Identifikation durchzuführen, so ertönt be
vorzugt zunächst ein nicht überhörbares und/oder überseh
bares Signal 103. Dadurch wird der Bedienungsperson ver
deutlicht, daß der Zapfhahn 5 unmittelbar wieder zu schlie
ßen ist, weil die Kellneridentifikation nicht eingegeben
wurde. Wird daraufhin der Handhahn 5 innerhalb einer vor
eingestellten Zeit twarte (Abfrage 104 in Fig. 2) wieder
geschlossen, so wird auch das abgegebene Signal bei 105
wieder gelöscht.
Danach kann durch Nachholen der Eingabe der Kellner-Iden
tifikation bei 107 (in Fig. 2) der Zapfvorgang regulär
durchgeführt werden. D.h. nach Öffnen des Handhahnes 5 kön
nen beliebig viele Getränkemengen entnommen werden.
Wird allerdings das Signal über mehr als beispielsweise 2
sec (twarte) mißachtet, indem der Zapfhahn 5 nicht geschlossen
wird, wird von einer Manipulation ausgegangen und es werden das
Automatikventil 31 der betroffenen Leitung 27 oder alle Auto
matikventile 29 des betroffenen Schankbalkens 3 geschlossen.
Der Schließvorgang erfolgt zum Beginn des Öffnens des
Handventils 5 zeitlich versetzt. D.h., das Automatikventil 29
schließt in einem derartigen Fall erst nach einer Über
brückungszeit twarte von in der Regel mehr als 2 sec bis etwa
2,5 oder 3 sec. Der Schließvorgang kann mit Öffnen des
Handventils 5 (bei Fehlen der Kellner-Identifikation) abge
stuft oder kontinuierlich oder nach Abwarten einer Über
brückungszeit von beispielsweise etwa 2 sec dann schlag
artig oder ebenfalls abgestuft oder kontinuierlich bis zum
Erreichen einer Gesamtzeit von beispielsweise 2,5 sec oder
3 sec schließen. In jedem Falle erkennt die Bedienungsper
son an dem unmittelbar versiegenden Getränkestrom (und bei
Vorliegen des akustischen und/oder optischem Signales 103
ergänzend) sofort, daß die Kellner-Identifikation nicht
eingegeben wurde (das akustische und/oder optische Signal 103
ist dabei vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig).
Mit anderen Worten soll die endgültige Schließposition des
Automatikventils 29 nach Öffnen des Handventils 5 zeitlich
versetzt so erreicht werden, daß die gesamte Schließphase
gerechnet vom Öffnungs-Beginn des Handventils 5 länger dauert als
zumindest 0,5 sec, vorzugsweise 0,75 sec oder 1 sec. Be
vorzugte Werte liegen auf jeden Fall über 1,25 sec,
1,5 sec, 1,75 sec oder sogar 2 sec, wie oben ausgeführt.
Die übliche Betriebsweise ist also derart, daß bei fehlen
der Kellner-Identifikation und Öffnen des Handventils 5
grundsätzlich das Automatikventil 29 nach Erreichen einer
voreingestellten Zeit von twarte vollständig geschlossen
wird, sofern nicht innerhalb dieser Zeit das Handventil 5 in
Schließstellung gebracht wird. In diesem Falle wird der
weitere Schließvorgang des Automatikventils 29 sofort ge
stoppt und das Automatikventil 29 kann wieder in seine volle
Öffnungsstellung umschalten. Dies kann durch den Durch
fluß-Meßsensor 31 und die entsprechende Stellung des Auto
matikventils 29 erkannt werden. Denn wenn bei noch nicht
völlig geschlossenem Automatikventil 29 der Durchfluß-
Meßsensor 31 eine Unterbrechung der durchströmenden Ge
tränkemenge erkennt, heißt dies, daß der Zapfhahn und
damit das Handventil 5 bereits geschlossen worden sein muß.
Auch in diesem Falle wird also sicher vermieden, daß in
dem Abschnitt der Leitung 27 zwischen Automatikventil 29 und Handventil bzw.
Zapfhahn 5, die Leitung drucklos geschaltet wird,
wodurch sicher vermieden werden kann, daß bestimmte Getränke,
wie beispielsweise Bier, in der Leitung entkarbonisieren
bzw. aufschäumen.
Im geschilderten Fall wird also bis zum Schließen des
Automatikventils 29 wenn zuvor nicht das Handventil 5 bereits
geschlossen ist) nur eine höchst geringe Getränkemenge
abgegeben. Diese wird bevorzugt nicht der nachfolgend
vorgenommenen Personal-Identifikation bei einem erneuten
Zapfvorgang zugeordnet, sondern einem speziellen Konto
zugewiesen. Hierüber kann also später erfaßt werden, ob es
zu den erwähnten Fehlbedienungen gar nicht, nur selten
oder öfters gekommen ist.
Wird nach einer versehentlichen Getränkeentnahme ohne
zuvor eingegebener Kellner-Identifikation zwar der Hand
hahn 5 geschlossen, anschließend aber der Versuch unternom
men, ein zweites Mal eine Getränkeentnahme ohne Kellner-
Identifikation durchzuführen, wird gleichfalls von einer
Manipulation ausgegangen. Gemäß dem Ablaufdiagramm nach
Fig. 2 wird bei 111 erneut ein Signal gesetzt und das
zugeordnete Automatikventil 29 bei 113 im Flußdiagramm
geschlossen. Eine Rückstellung des Automatikventils 29 und
des Signals ist dann nur über eine Eingabe einer Berechti
gungs-Identifikation möglich. Dadurch soll verhindert
werden, daß mehrere geringfügige Leckmengen hintereinander
aufaddiert werden.
Im Laufe einer Abrechnungsperiode werden die nicht identi
fizierten Mengen und/oder die Anzahl der nicht identifi
zierten Entnahmeversuche erfaßt. Bei Überschreiten eines
frei festlegbaren Grenzwertes (z. B. mehr als 5 Fehlbedie
nungen in 10 Minuten oder mehr als 30 Fehlbedienungen
während einer Abrechnungsperiode oder mehr als 0,5 Liter
Schwund in 60 Minuten) wird wieder von einer Manipulation
ausgegangen und die Automatikventile 29 schließen, mit zu
sätzlicher Signalsetzung. Eine Rückstellung der Automatik
ventile 29 und des Signales ist dann nur über eine Berechti
gungs-Identifikation möglich.
Wird nach der Abfrage bei 104 im Abflußdiagramm der Hand
hahn 5 nicht oder erst geschlossen, nachdem die voreinge
stellte Zeit twarte überschritten und damit das zugehörige
Automatikventil 29 geschlossen ist, so erfolgt eine Zu
rücksetzung des Automatikventils 29 in den geöffneten Zustand
sowie ein Löschen des Signals nur durch die erneute Ein
gabe einer Berechtigungs-Identifikation.
Danach kann wieder der übliche Zapfbetrieb durchgeführt
werden.
Wie aus dem geschilderten Aufbau der gesamten Anlage gemäß
Fig. 1 auch ersichtlich ist, sind die
Kellner-Erkennungsgeräte 11 bevorzugt von dem
jeweiligen Getränkeabgabe-Automat oder Schankbalken (3) ge
trennt angeordnet. Dadurch kommt es zu keiner Behinderung
bei der Personal-Identifikations-Eingabe und der Abgabe
der Getränke. Bei Eingabe einer neuen Kellner-Identifika
tion wird die vorhergehende gelöscht.
Bei Verwendung externer Dosiereinrichtungen (vgl. 9) können hier
bevorzugt nicht nur die Getränke, sondern eben auch die
Getränkemengen voreingestellt werden, was Vorteile vor
allem auch bei Mixgetränken, beispielsweise Cola-Limona
den-Mixgetränken oder sog. "Radler" bietet.
Ferner kann noch eine Maßnahme zur Verhinderung von Ge
tränkeabgaben bei Auftreten von Systemfehlern vorgesehen
sein.
Dabei kann die Elektronikeinheit 17 mit einer Fehlererkennung
ausgestattet sein, die ständig ihre eigene Funktionsfähig
keit und die der Peripherie-Einheiten und/oder -Geräte
überprüft. Wird ein Fehler erkannt, so erfolgt eine Feh
lermeldung (z. B. "Turbine 12 defekt!", "Automatikventil
02 schließt nicht!", "Leck in Leitung 03!", "Elektronik
defekt" usw.) und alle Automatikventile 29 schließen, mit
zusätzlicher Signalsetzung. Eine Rückstellung der Automa
tikventile 29 und des Signales ist dann nur über eine Berech
tigungs-Identifikation möglich.
Schließlich kann auch eine unkontrollierte Getränkeabgabe
bei Stromausfall verhindert werden.
Dazu ist vorgesehen, daß im Falle eines Stromausfalls
ebenfalls alle Automatikventile 29 schließen. Über einen
Berechtigungsschlüsselschalter können diese wieder geöff
net werden, um einen manuellen Notbetrieb zu ermöglichen
(eine Gangreserve in Form eines Akkus kann diesen Vorgang
beispielsweise ermöglichen).
Claims (24)
1. Verfahren zur Überwachung einer Getränkeabgabe, ins
besondere in Form einer Schankanlage, wobei ein Berechtig
ter sich durch eine Kennung auszuweisen hat, und bei welcher
die Getränkeabgabe mittels eines Automatikventils (29) und
eines damit in Reihe geschalteten manuell betätigbaren
Handventils (5) erfolgt und steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Automatikventil (29) grundsätzlich geöffnet
bleibt und daß beim Zapfen eines Getränkes ohne Kennungseingabe
bei geöffnetem Automatikventil (29) das Automatikventil
(29) geschlossen wird, wobei das Automatikventil (29) seine endgültige
Schließposition zum Beginn des Öffnens des Handventils
(5) zeitlich versetzt erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Automatikventil (29) nach dem Öffnen des Handventils (5) bei
fehlender Kennungseingabe langsam schließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Automatikventil (29) nach dem Öffnen des Handventils
(5) bei fehlender Kennungseingabe kontinuierlich
schließt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Automatikventil (29) nach dem Öffnen
des Handventils (5) bei fehlender Kennungseingabe abgestuft
schließt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Automatikventil (29) für eine Überbrückungszeit
(twarte) ganz oder teilweise geöffnet bleibt und
innerhalb einer nachfolgenden kurzen Schließzeit von etwa
0,1 sec bis etwa 1 sec geschlossen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Öffnen des Handventils (5) ohne
vorhergehende Kennungseingabe ein optisches und/oder akustisches
Signal (103) erscheint und der Schließvorgang des Automatikventils
(29) erst nach Erscheinen oder Ertönen des optischen
bzw. akustischen Signals (103) beginnt oder zumindest
beendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei fehlender Kennungseingabe und
geöffnetem Handventil (5) der gegebenenfalls schon begonnene
Schließvorgang des Automatikventils (29) gestoppt und das Automatikventil
(29) vorzugsweise wieder in seine volle Öffnungsstellung
geöffnet wird, wenn das Handventil (5) nach erfolgtem
Beginn des Abzapfens bei fehlender Kennung vor Erreichen
der endgültigen Schließstellung des Automatikventils (29) wieder
geschlossen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließvorgang zum erfolgten Öffnen
des Handventils (5) bei fehlender Kennungseingabe in einem
Zeitraum von vorzugsweise 0,3 sec bis 3 sec, vorzugsweise
1,5 sec bis 2,5 sec abgeschlossen ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Falle einer Fehlbedienung bei endgültig
durchgeführtem Schließvorgang des Automatikventils (29)
und einer nachfolgenden Eingabe einer Kennung bei oder vor
Beginn eines Zapfvorganges zunächst abgefragt wird, ob
zuvor ein vorangegangener Entnahme-Versuch ohne eingegebene
Kennung durchgeführt wurde und/oder das Automatikventil (29)
geschlossen ist, und in Abhängigkeit dieser Abfrage bzw.
des Ergebnisses der Stellung des Automatikventils (29) das
Automatikventil (29) dann geöffnet und ein gegebenenfalls
abgegebenes akustisches und/oder optisches Signal beendet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nach versuchter Getränkeentnahme ohne
Kennungseingabe nach Schließen des Handventils (5) innerhalb
einer voreinstellbaren Zeit (twarte) ein nachfolgender zweiter
Versuch einer Getränkeentnahme ohne Kennungseingabe
das Automatikventil (29) unabhängig von der Stellung des Handventils
(5) geschlossen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Überschreiten einer voreinstell
baren Zahl von Fehlbedienungen innerhalb einer Zeiteinheit
und/oder bei Überschreiten eines voreinstellbaren Grenz
wertes für eine zulässige Anzahl von Fehlbedienungen wäh
rend einer Abrechnungsperiode und/oder bei Überschreiten
eines Mengen-Grenzwertes für eine nicht zurechenbare Menge
an Getränken das Automatikventil (29) bzw. alle Automatik
ventile (29) einer Schankeinrichtung geschlossen werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels einer Überwachungseinheit eine
Selbstkontrolle der Elektronik (17) durchgeführt wird und bei
Auftreten einer Fehlerkennung das oder die Automatikventi
le (29) geschlossen werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Stromausfall alle Automatikventile
(29) geschlossen und vorzugsweise über einen Berechti
gungsschlüsselschalter zur Durchführung eines Notbetriebs
geöffnet werden können.
14. Vorrichtung zur Überwachung einer Getränkeabgabe an
entsprechenden Zapfstellen oder Abgabestationen, insbeson
dere in Form einer Schankanlage, mit einer Kennungs-Ein
gabe- und/oder Erfassungsstation (11), mit einer Getränkelei
tung (27), die über ein Automatikventil (29) und einen
damit in Reihe geschalteten Durchfluß-Sensor (31) zu einem
einer Zapfstelle oder einer Abgabestation zugeordneten
Handventil (5) führt, und mit einer elektronischen Steuer-Aus
werte-Elektronik (17), dadurch gekennzeichnet, daß das Auto
matikventil (29) sich grundsätzlich in geöffneter Position
befindet, daß das jeweilige Automatikventil (29) und der
Durchfluß-Sensor (31) mit der Auswert-Elektronik (17) so
in Verbindung stehen und geschaltet sind, daß beim Abzap
fen eines Getränkes ohne Kennungseingabe bei geöffnetem
Automatikventil (29) das Automatikventil (29) geschlossen
wird, wobei die Beendigung des Schließvorganges des Auto
matikventils (29) zum Beginn des Öffnens des Handventils (5)
zeitlich versetzt endet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung derart erfolgt, daß der Schließvorgang
des Automatikventils (29) langsam durchführbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung derart ist, daß der Schließ
vorgang des Automatikventils (29) kontinuierlich erfolgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltung derart erfolgt,
daß der Schließvorgang des Automatikventils (29) abgestuft
erfolgt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltung derart erfolgt,
daß das Automatikventil (29) bei nicht vorhandener Ken
nungseingabe und geöffnetem Handventil (5) automatisch wieder
in seine Öffnungsstellung rückverschwenkt wird, wenn vor
Erreichen seiner endgültigen Schließstellung der Zapfhahn
bzw. das Handventil (5) wieder geschlossen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Schließvorgang des Automa
tikventils (29) innerhalb einer Zeit von vorzugsweise 0,3 sec
bis 3 sec, insbesondere 0,5 sec bis 1,75 sec durch
führbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltung derart ist, daß
bei durch Fehlbedienung bedingtem Umschalten des Automa
tikventils (29) in seine völlige Verschlußposition nach
Eingabe einer Kennung eine Abfrage durchführbar ist, ob
das Automatikventil (29) geschlossen und gegebenenfalls
ein akustisches und/oder optisches Signal aktiv ist, und
daß danach das akustische und/oder optische Signal beendet
und das Automatikventil (29) geöffnet wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, da
durch gekennzeichnet,, daß mittels der elektrischen Steuer-
Auswertelektronik (17) das oder die Automatikventile (29)
zwangsläufig geschlossen werden, wenn nach versuchter
Getränkeentnahme ohne Kennungseingabe nach Schließen des
Handventils (5) innerhalb einer voreinstellbaren Zeit (twarte)
ein nachfolgender zweiter Versuch einer Getränkeentnahme
ohne Kennungseingabe durchgeführt wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß mittels der Auswert-Elektronik
(17) das oder die Automatikventile (29) geschlossen wer
den, wenn eine voreinstellbare Zahl von Fehlbedienungen
innerhalb einer Zeiteinheit und/oder ein voreinstellbarer
Grenzwert für die zulässige Anzahl von Fehlbedienungen
während einer Abrechnungsperiode und/oder ein Mengen-
Grenzwert für eine nicht zurechenbare Menge an Getränken
überschritten wird.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß mittels der Auswert-Elektronik
(17) eine Selbstkontrolle durchführbar ist, wobei bei
Auftreten einer Fehlerkennung das oder die Automatikventi
le (29) schließbar sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswert-Elektronik (17) so
geschaltet ist, daß bei Stromausfall alle Automatikventile
(29) schließbar und vorzugsweise mittels eines Berechti
gungsschlüsselschalters zur Durchführung eines Notbetrie
bes schaltbar sind.
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