DE4326498A1 - Verfahren und Einrichtung zur Diagnose und Steuerung von Fahrzeugen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Steuerung der Funktion eines Systems gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 sowie eine Einrichtung zur Steue
rung der Funktion eines Systems gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 49; insbesondere betrifft die vorliegende Er
findung ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erfassung
und zur Behebung von Fehlern in Sensoren und Mehrfach
steuersystemen, welche zur Steuerung des Zustandes und
der Funktion von Fahrzeugen erforderlich sind, genauer
ein Verfahren und eine Einrichtung zur umfassenden Dia
gnose und Steuerung der Funktion von Fahrzeugen, wobei
diese Steuerung die Korrektur erfaßter Fehlfunktionen,
die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Fahrzeuges
sowie die Verhinderung einer Verschlechterung des Abgases
und eines Anstiegs des Kraftstoffverbrauchs und derglei
chen umfaßt.
Aus Sicherheitsgründen ist es äußerst wichtig, die ver
schiedenen Funktionen eines Fahrzeuges vor dessen Inbe
triebnahme zu diagostizieren. Daher ist der Fahrzeug-Dia
gnosetechnik viel Aufmerksamkeit zuteil geworden, wobei
viele verschiedene diagnostische Einrichtungen und Ver
fahren entwickelt worden sind. Beispielsweise ist aus der
JP 263241-A (1988) ein Verfahren zur Erfassung von zufäl
ligen Motorfehlzündungen (fehlerhafte Zündung oder un
vollständige Verbrennung) bekannt, in dem ein Ausgangsmu
ster eines Luft-/Kraftstoffverhältnis-Detektors und ein
Kurbelwinkelsignal dazu verwendet werden, festzustellen,
in welchem Zylinder eine Fehlzündung auftritt. Wenn eine
Fehlzündung erfaßt wird und der Zylinder identifiziert
worden ist, wird die Kraftstoffzufuhr an diesen Zylinder
unterbrochen, um eine Abgasverschlechterung zu verhin
dern. Da bekannt ist, auf welche Weise die Abgasemissio
nen durch eine Fehlzündung meistens beeinflußt werden,
können notwendige Gegenmaßnahmen bei Auftreten derartiger
Fehlzündungen ergriffen werden. Da jedoch keine Schritte
zur Beseitigung der Fehlzündung unternommen werden, kann
dieses Verfahren als passive diagnostische Steuerung ge
kennzeichnet werden.
Zusätzlich zu der obenbeschriebenen Technik zur Erfassung
von Fehlzündungen sind weitere diagnostische Verfahren
bekannt. Diese Verfahren umfassen die Verschlechterungs
diagnose (JP 91440-A (1990)), die Diagnose des Abgasrück
führung-Steuersystems (JP 210058-A (1991)), die O2-Sen
sor-Diagnose (JP 165558-A (1987)) sowie die Diagnose des
Sekundärluft-Ansaugsystems (JP 216011-A (1990)) . In jeder
dieser obenerwähnten Patentanmeldungen ist ein diagnosti
sches Verfahren oder eine diagnostische Einrichtung be
schrieben, die sämtlich die Form einer passiven Steuerung
besitzen. Die meisten dieser Verfahren sind rein diagno
stischer Natur und auf die Sicherstellung einer genauen
Erfassung der Fehlfunktion gerichtet. Es trifft zwar zu,
daß einige von ihnen, etwa die obenerwähnte Fehlzündungs
erfassungstechnik auf der Grundlage des diagnostizierten
Ergebnisses eine minimale Steuerungsmaßnahme (etwa die
Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr, um eine Verschlechte
rung der Abgaseigenschaften zu vermeiden) bewirken kön
nen; dennoch bilden sie lediglich eine passive Steuerung
des erfaßten Problems, ohne daß weitere Schritte zur tat
sächlichen Korrektur desselben ergriffen werden. Da ande
rerseits die meisten diagnostischen Verfahren Gegenstand
gesetzlicher Bestimmungen sind oder werden, sind diagno
stische Technologien, die diese Bestimmungen erfüllen,
umso wichtiger.
Wenn eine Fehlfunktion einer bestimmten Art erfaßt worden
ist, ist es höchst wichtig, genau festzustellen, welche
Gegenmaßnahmen unter diesen Umständen ergriffen werden
sollten. Wenn beispielsweise eine Fehlzündung erfaßt
wird, kann darauf hingewirkt werden, das richtige Zünd
verhalten des Zylinders wiederherzustellen. Wenn jedoch
die Kraftstoffzufuhr unnötigerweise unterbrochen wird,
könnte diese Maßnahme die Ausgangsleistung des Fahrzeuges
unnötig verringern. Wenn es möglich ist, die Fehlzündung
auf eine Weise zu beseitigen, die den ununterbrochenen
Betrieb des Fahrzeuges zuläßt, wäre eine solche Steue
rungsmaßnahme offensichtlich eher erwünscht. Selbstver
ständlich hängt dies in hohem Maß vom jeweiligen Be
triebszustand des Fahrzeuges ab, in dem die Fehlzündung
erfaßt wird, wodurch der Bereich der anschließend ver
wendbaren Steuerungen eingeschränkt sein kann. Daher
sollten die optimierten Steuerungen in einer bestimmten
Reihenfolge aus den Steuerungen gewählt werden, die zur
Korrektur der Fehlfunktion, zur Sicherstellung der Funk
tionsfähigkeit des Fahrzeuges, zur Aufrechterhaltung der
Abgaseigenschaften, des momentanen Kraftstoffverbrauchs
und dergleichen zur Verfügung stehen, derart, daß die Si
cherheit und der Betriebszustand des Fahrzeuges zu diesem
Zeitpunkt berücksichtigt sind.
Bisher sind lediglich Beispiele für Zylinderfehlzündungen
beschrieben worden. Der Bereich von Elementen, die für
eine solche Diagnose geeignet sind, umfaßt jedoch außer
dem den Abgas-Katalysator, O2-Sensoren, O2-Sensor-Heiz
einrichtungen, Kraftstoffverdampfersysteme, Abgasrückfüh
rungsventile, die Sekundärluftzufuhr, Kraftstoffsteuersy
steme und dergleichen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Einrichtung zur umfassenden Diagnose
und Steuerung von Fahrzeugen zu schaffen, mit denen eine
dem momentanen Betriebszustand entsprechende positive
Steuerung des Fahrzeugbetriebs verwirklicht werden kann,
wenn durch vorhandene diagnostische Maßnahmen eine Fehl
funktion erfaßt worden ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemä
ßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Die Aufgabe wird
bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art erfindungs
gemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 49.
Wenn in dem erfindungsgemäßen Diagnose-Steuersystem eine
Fehlfunktion oder ein anomaler Zustand von einem der Dia
gnosesensoren erfaßt wird, wird zunächst der momentane
Betriebszustand des Fahrzeugmotors überprüft. Dann wird
unter Berücksichtigung der Sicherheit des Fahrzeuges auf
der Grundlage des momentanen Betriebszustandes des Motors
eine Auswahl der optimalen Korrekturmaßnahmen getroffen,
woraufhin diese gewählten Korrekturmaßnahmen ausgeführt
werden. Hierzu wird im voraus für jedes der einzelnen
überwachten Elemente entsprechend den erfaßten Änderungen
des Motorbetriebszustandes ein Satz von nach Priorität
geordneten Korrekturmaßnahmen bestimmt. Die einzelnen
Steuermaßnahmen werden unter Berücksichtigung der Sicher
heit des Fahrzeuges, der möglichen Maßnahmen zur Korrek
tur der Fehlfunktion, der Sicherstellung der Funktionsfä
higkeit des Fahrzeuges und der Aufrechterhaltung geeigne
ter Motorbetriebsparameter wie etwa des Abgasgemisches,
des Kraftstoffverbrauchs und dergleichen gewählt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, in dem für erfaßte
Fehlfunktionen passive Steuerungen in einer offenen
Schleife ausgeführt werden, wird in dem erfindungsgemäßen
Diagnose- und Steuersystem der momentane Betriebszustand
des Motors stets rückgekoppelt, um die Steuerungen ent
sprechend der Information bezüglich des Rückkopplungszu
standes zu wählen und auszuführen. Auf diese Weise wird
die Motorausgangsleistung aufgrund der erfaßten Fehlfunk
tion weder unnötig abgesenkt noch unnötig unterbrochen.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen, die sich auf bevorzugte Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen, ange
geben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Übersicht über das
erfindungsgemäße Diagnose- und Steuersystem;
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Veranschauli
chung des Gesamtaufbaus eines Motors, bei dem
jedes seiner Untersysteme erfindungsgemäß
diagnostiziert und gesteuert wird;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Fehlzündungs-Steuerungsanordnung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
erfindungsgemäßen Diagnose- und Steuerverfah
rens im Falle der Korrektur von Fehlzündun
gen;
Fig. 5 die Anordnung eines Abgas-Katalysators in ei
nem Fahrzeug-Abgassystem;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Steuerung eines Kataly
satorfehlers;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Katalysatorfehler-
Steuereinrichtung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Behebung eines Fehlers
eines stromaufseitig angeordneten O2-Sensors;
Fig. 9 eine graphische Darstellung des Signals eines
stromaufseitig angeordneten O2-Sensors;
Fig. 10(A) eine graphische Darstellung des Verschlechte
rungsindexes eines stromaufseitig angeordne
ten O2-Sensors;
Fig. 10(B) eine graphische Darstellung des Verschlechte
rungsindexes und einer Proportionalverstär
kungskorrektur;
Fig. 10(C) eine graphische Darstellung eines Verschlech
terungsindexes und einer Integralverstär
kungskorrektur;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Be
rechnung des Verschlechterungsindexes;
Fig. 12 ein Blockschaltbild zur Behebung eines Feh
lers eines stromaufseitig angeordneten O2-
Sensors;
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Steuerung der Heizeinrichtung für den strom
aufseitigen O2-Sensor;
Fig. 14 eine graphische Darstellung von Signalände
rungen bei Fehlern der Heizeinrichtung des
stromaufseitigen O2-Sensors;
Fig. 15(A) eine graphische Darstellung der Proportional
verstärkungskorrektur von Fig. 13;
Fig. 15(B) eine graphische Darstellung der Integralver
stärkungskorrektur von Fig. 13;
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Behe
bung eines Fehlers der Heizeinrichtung des
stromaufseitigen O2-Sensors;
Fig. 17 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Behebung eines Verdampferfehlers;
Fig. 18 ein Blockschaltbild zur Behebung eines Ver
dampferfehlers;
Fig. 19 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Behebung eines Fehlers des Abgasrückführungs
systems (EGR-System);
Fig. 20 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Be
hebung eines Fehlers im EGR-System;
Fig. 21 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Behebung eines Fehlers in einem Sekundär
luftsystem;
Fig. 22 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Be
hebung eines Fehlers im Sekundärluftsystem;
Fig. 23 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Behebung eines Fehlers im Kraftstoffsystem;
und
Fig. 24 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Be
hebung eines Fehlers im Kraftstoffsystem.
In Fig. 2 ist der Gesamtaufbau eines Fahrzeugmotors ge
zeigt, bei dem am Lufteinlaß ein Luftfilter 1 angebracht
ist. Ein ebenfalls am Lufteinlaß angebrachter Luftmengen
sensor 2 erfaßt die in den Motor angesaugte Luftmenge und
meldet diese Information an eine Steuereinheit 27. Ein
Drosselklappenöffnungssensor 3 erfaßt den Grad der Dros
selklappenöffnung und meldet diese Information ebenfalls
an die Steuereinheit 27. Eine Kraftstoffeinspritzeinrich
tung 4 spritzt gemäß dem vom Zustand der Kraftstoffzufuhr
durch die Kraftstoffpumpe 11 abhängenden Signal von der
Steuereinheit 27 Kraftstoff in den Motor ein. Das Signal
von einem Kraftstoffzustand-Sensor 12 wird dazu verwen
det, die Kraftstoffeigenschaften zu überwachen und zu
steuern. Eine Zündkerze 5 empfängt das Ausgangssignal von
der (nicht gezeigten) Zündungsschaltung, während ein Ab
gasrückführungsventil 7 dazu verwendet wird, die Abgas
rückführungsmenge entsprechend einem Steuerventil 8 ein
zustellen. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet ein Leerlauf
steuerung-Nebenwegventil (ein sogenanntes ISC-Ventil),
während das Bezugszeichen 13 eine Sekundärluft-Pumpe be
zeichnet, die dazu verwendet wird, an das Abgasrohr Se
kundärluft zu liefern; das Bezugszeichen 14 bezeichnet
ein Luftzufuhr-Unterbrechungsventil, während das Bezugs
zeichen 15 ein Rückschlagventil für das Luftzufuhr-Unter
brechungsventil 14 bezeichnet. Das Bezugszeichen 16 be
zeichnet ein VC-Unterbrechungsventil, das Bezugs Zeichen
18 bezeichnet einen in das Abgasrohr eingesetzten Kataly
sator. Stromaufseitig und stromabseitig zum Katalysator
sind ein erster bzw. ein zweiter O2-Sensor 19 bzw. 20 an
gebracht. Ein Kraftstofftank 24 ist mit einem Kanister 23
verbunden, der seinerseits mit einem Steuerventil 22 für
verdampften Kraftstoff (das im folgenden als Verdampfer
entleerungsventil bezeichnet wird) verbunden ist. Am
Kraftstofftank 24 ist ein Drucksensor 25 vorgesehen, fer
ner weist der Kanister 23 ein Entleerungsventil 26 auf.
Der Lufteinlaß besitzt einen Ansaugluftdruck-Sensor 28
und einen Ansauglufttemperatur-Sensor 30. Ferner sind ein
Kühlwassertemperatur-Sensor 31, ein Kurbelwinkel-Sensor
32 sowie ein Klopfsensor 29 vorgesehen.
In der Fig. 2 sind die diagnostisch überwachten Elemente
gegeben durch: Motorfehlzündungen, Verschlechterung der
Katalysatorfunktion, Fehler des O2-Sensors, Fehler der
O2-Sensor-Heizeinrichtung, Fehler der Verdampfereinrich
tung, Fehler der EGR-Funktion, Fehler des Sekundluft-Zu
fuhrsystems, Fehler des Kraftstoffsystems und derglei
chen. Jedes dieser Elemente wird einzeln entsprechend ei
ner im voraus bestimmten Diagnoselogik unter Berücksich
tigung des ununterbrochenen Betriebs des gesamten Fahr
zeuges überwacht, diagnostiziert und gesteuert. Die Ein
zelheiten einer solchen Diagnose und Korrektur für jeden
dieser Fehlfunktionstypen werden im folgenden beschrie
ben.
Beispielsweise wird eine Diagnose der Katalysatorfunktion
entsprechend einer vorgegebenen Diagnoselogik unter Ver
wendung der Ausgangssignale der stromaufseitig bzw. stro
mabseitig zum Katalysator angebrachten O2-Sensoren 19
bzw. 20 ausgeführt. Dann werden auf der Grundlage des mo
mentanen Betriebszustandes des Motors und des jeweiligen
Diagnoseergebnisses in Übereinstimmung mit den im voraus
bestimmten Prioritäten nacheinander die am besten geeig
neten Steuerungen gewählt und ausgeführt.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines typi
schen nach Priorität geordneten Steuersystems des Typs,
auf den im folgenden Bezug genommen wird. D1CTR bis DnCTR
stellen jeweilige Steuerungen für jedes der obenerwähnten
überwachten Elemente (1 bis n) dar, etwa wenn eine
Fehlzündung oder eine Verschlechterung der Katalysator
funktion erfaßt wird. EC stellt Daten dar, die den mo
mentanen Zustand des Motorbetriebs angeben, etwa die Mo
tordrehzahl (min-1), die Kühlwassertemperatur und der
gleichen. Wie im folgenden anhand besonderer Beispiele
erläutert wird, wird in dem Fall, daß D1CTR eine bei ei
ner erfaßten Fehlzündung auszuführende Steuerung dar
stellt, ein erster Satz von möglichen Korrekturmaßnahmen
C11, C12 und C13 (Steuerparameter) in der Steuerwählein
richtung S11 gemäß dem Zustand des Motorbetriebs EC be
stimmt, wobei eine dieser Korrekturmaßnahmen ausgewählt
und ausgeführt wird. In der nächsten Stufe wird aus einem
zweiten Satz von Steuerparametern C14, C15 und C16, die in
der Steurerwähleinrichtung S12 gemäß dem Betriebszustand
EC bestimmt werden, einer ausgewählt. Ebenso wird von der
Steuerwähleinrichtung S13 einer der Steuerparameter C17
und C18 gewählt. Schließlich wird in der Steuerwählein
richtung S14 einer der Steuerparameter C19 und C20 ge
wählt.
Auf diese Weise wird auf der Grundlage des Betriebszu
standes des Motors von den Steuerwähleinrichtungen S11
bis S14 ein konkretes Steuerverfahren bestimmt. Im Prin
zip können die Steuerparameter C11 bis Cn1 von den Steu
erwähleinrichtungen S11 bis Sn1 gewählt werden, um eine
erfaßte Fehlfunktion zu beheben. Ebenso können von den
Steuerwähleinrichtungen S12 bis Sn2 Steuermaßnahmen ge
wählt werden, um die Funktionsfähigkeit des Fahrzeuges
aufrechtzuerhalten; die Steuerungen zur Verhinderung der
Verschlechterung der Motor-Abgaseigenschaften werden an
schließend von den Steuerwähleinrichtungen S13 bis Sn3
gewählt; schließlich werden die Steuerungen zur Regelung
des Kraftstoffverbrauchs des Motors in den Steuerwählein
richtungen S14 bis Sn4 gewählt. Die Prioritäten dieser
Steuermaßnahmen (Parameter) von der Beseitigung der Fehl
funktion (S11 bis Sn1) bis zur Steuerung des Motorkraft
stoffverbrauchs (S14 bis Sn4) werden im voraus für jedes
der Diagnoseelemente auf die im folgenden im einzelnen
beschriebene Weise bestimmt.
Die Reihenfolge der Prioritäten, mit denen die verschie
denen Stufen des obigen Steuerungsprozesses (Beseitigung
der Fehlfunktion, Sicherstellung der Funktionsfähigkeit
des Fahrzeuges usw.) adressiert werden, kann in Abhängig
keit von dem besonderen überwachten Element geändert wer
den. Beispielsweise bei der Katalysatordiagnose wird den
Steuermaßnahmen zur Verhinderung der Verschlechterung der
Abgaseigenschaften die erste Priorität gegeben. Bei einer
Steuerung der Motorfehlzündungen wird andererseits der
Fehlfunktionskorrektur oder der Sicherstellung der Funk
tionsfähigkeit des Fahrzeuges die Priorität gegeben. Die
Priorität einer jeden Steuerung wird unter Berücksichti
gung der Art des besonderen diagnostizierten Elementes
und dessen Bedeutung für die Funktionsfähigkeit und die
Sicherheit bestimmt.
Die unterschiedlichen Prioritätsanforderungen, die für
jedes der verschiedenen überwachten Elemente gültig sind,
stellen den Grund dar, weshalb nicht alle vier der obigen
Betrachtungen gleichzeitig berücksichtigt werden, um die
Steuerungen auszuführen. Ebenso müssen die Diagnosen für
jedes der überwachten Elemente, die in Fig. 1 durch D1CTR
bis DnCTR dargestellt sind, nach Prioritäten geordnet
werden, da einige Diagnose-Steuerelemente von der Diagno
se anderer Elemente abhängen. Beispielsweise muß vor der
Diagnose des Katalysators, die entsprechend den Ausgangs
signalen von den vor bzw. hinter dem Katalysator ange
brachten O2-Sensoren ausgeführt wird, die Diagnose der
O2-Sensoren ausgeführt werden. D.h., daß die Katalysator
diagnose niemals ausgeführt wird, bevor bestätigt wird,
daß die O2-Sensoren normal arbeiten. Selbstverständlich
wird jede Steuerung unter Berücksichtigung der Funktions
sicherheit des Fahrzeuges ausgeführt. Die folgende Tabel
le stellt ein Beispiel eines Satzes von Prioritäten dar,
der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung verwendet werden kann.
Selbstverständlich können die obigen Prioritäten abgewan
delt werden, um sie an die verschiedenen Systeme und ver
schiedenen Betriebsanforderungen anzupassen.
Nun wird die genaue Funktion des Diagnostik- und Steuer
systems gemäß der Erfindung beschrieben, wobei besonders
auf die Erfassung und die Korrektur von Fehlfunktionen in
speziellen überwachten Elementen Bezug genommen wird. Der
Anfang wird mit der Diagnose von Motorfehlzündungen ge
macht. Es sind viele Verfahren zur Erfassung von Fehlzün
dungen entwickelt worden, unter anderem die Ausnutzung
des Ionenstroms, eines optischen Sensors für den Verbren
nungszustand im Motor, der Primärspannung in der Zünd
spule und dergleichen. Die Steuerungstechnik gemäß der
vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, wenn mit
irgendeinem dieser Verfahren eine zufällige und/oder un
geeignete Zündung erfaßt wird. (Das bedeutet, daß jedes
Verfahren angewendet werden kann, das zufällige oder un
geeignete Zündungen erfassen kann).
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für die Verwirklichung des
Diagnose- und Steuerverfahrens gemäß der Erfindung für
die Korrektur von Fehlzündungen. Die in diesem Flußdia
gramm gezeigte Funktion wird mit der Erfassung einer
Fehlzündung mittels eines bekannten Verfahrens wie oben
beschrieben begonnen. Im Schritt 102 wird eines von drei
alternativen Steuerverfahren in Abhängigkeit vom momenta
nen Betriebszustand des Motors gewählt. (In dieser Aus
führungsform wird zur Veranschaulichung dieser Wahl die
Motorlast verwendet; es könnte jedoch auch ein anderer
Steuerparameter verwendet werden.) Wenn sich der Motor im
Leerlauf befindet, wird der Modus A gewählt, wobei im
Schritt 104 die Soll-Leerlaufdrehzahl Ne (gesetzt) um ei
nen Betrag erhöht wird, der erforderlich ist, um einen
Motorstillstand zu verhindern, der andernfalls in einigen
Fällen auftreten könnte, so daß die Sicherheit oder Funk
tionsfähigkeit des Fahrzeuges aufrechterhalten wird. Im
Schritt 106 wird die Zündungssteuerschaltung (ig-CTR)
nach Fehlfunktionen untersucht (die Fehlzündung ist be
reits erfaßt worden), indem festgestellt wird, ob die
Primärspannung oder der Primärstrom der Zündspule über
einem geforderten Wert liegen, wenn der Schalttransistor
durchgeschaltet ist. Wenn dieses Diagnoseergebnis nicht
anomal ist (bei der Funktion der Zündungssteuerschaltung
wird keine Fehlfunktion erfaßt), geht die Verarbeitung
weiter zum Schritt 110, in dem das Kraftstoffzufuhr-Un
terbrechungszustandsbit (F/C-Zustandsbit) für den betrof
fenen Zylinder gesetzt wird. Im Schritt 122 wird das Zu
standsbit bezüglich der Erhöhung der Soll-Leerlaufdreh
zahl Ne (gesetzt) für die Verarbeitung im Schritt 104 ge
setzt.
Wenn das Ergebnis der Zündungssteuerschaltung-Prüfung im
Schritt 106 anomal ist (d. h. wenn in der Zündungssteuer
schaltung eine Fehlfunktion erfaßt wird), geht die Verar
beitung weiter zum Schritt 108, in dem die Zündung
(Zündung mit hoher Entladung) unter Verwendung einer hö
heren Entladungsspannung und/oder einer längeren Zünd
dauer wiederholt wird. Dann wird das Ergebnis im Schritt
112 geprüft. Wenn eine richtige Funktion der Zündungs
steuerschaltung nicht wiederhergestellt werden kann, wird
die Spannung auf die normale Entladungsspannung zurückge
stellt (Schritt 111). Danach wird die Verarbeitung in den
Schritten 110 und 122 ausgeführt.
Wenn im Schritt 112 die richtige Funktion wiederherge
stellt worden ist, werden die Größe und die Dauer der
Entladungsspannung im Schritt 114 auf die normalen Zün
dungsbedingungen zurückgestellt. Wenn anschließend im
Schritt 116 unter normalen Zündungsbedingungen bei wie
derhergestellter normaler Zündung keine Fehlzündung auf
tritt, geht die Verarbeitung zum Schritt 118, in dem die
Soll-Leerlaufdrehzahl Ne (gesetzt), die im Schritt 104 er
höht worden ist, auf den Anfangswert zurückgestellt wird.
Wenn im Schritt 120 die normale Funktion bestätigt wird,
ist die Verarbeitung beendet. Wenn die normale Funktion
im Schritt 120 nicht bestätigt wird (d. h. wenn eine zu
fällige Zündung erfaßt wird), werden die Schritte 110 und
122 ausgeführt, woraufhin die Verarbeitung beendet ist.
Wenn im Schritt 102 eine zufällige oder ungeeignete Zün
dung erfaßt wird und der Motor unter einer geringen Last
arbeitet (z. B. unter einer Last von weniger als 50%),
wird der Modus B gewählt. Im Schritt 124 wird die Zün
dungssteuerschaltung (ig-CTR) auf die gleiche Weise wie
im Schritt 106 nach Fehlern untersucht. Wenn eine Anoma
lität erfaßt wird, wird die Verarbeitung im Schritt 126
auf die gleiche Weise wie im Schritt 108 ausgeführt, wor
aufhin im Schritt 130 das Ergebnis (ob der Zündungsfehler
beseitigt ist oder nicht) geprüft wird. Wenn nicht, wird
die Kraftstoffzufuhr des betroffenen Zylinders unterbro
chen, anschließend wird im Schritt 128 genau wie vorher
im Schritt 110 das Kraftstoffzufuhr-Unterbrechungszu
standsbit (F/C-Zustandsbit) gesetzt. Im Schritt 136 wird
die Absenkung des Drehmoments, die durch die Unterbre
chung der Kraftstoffzufuhr verursacht worden ist, geglät
tet, indem beispielsweise die Kraftstoffzufuhr an die an
deren Zylinder, insbesondere an diejenigen, die direkt
vor oder nach demjenigen zünden, bei dem die zufällige
Zündung erfaßt worden ist. Auf diese Weise wird die Funk
tionsfähigkeit des Fahrzeuges aufrechterhalten. Alterna
tiv kann die Drehmomentglättung auch durch Verzögern des
Zündzeitpunktes derjenigen Zylinder erzielt werden, die
direkt vor und nach demjenigen zünden, bei dem eine zu
fällige Zündung erfaßt worden ist.
Wenn andererseits im Schritt 130 die Beseitigung der Zün
dungsfehlfunktion bestätigt wird, wird die Länge oder
Dauer der Zündentladungsspannung, die im Schritt 126 ge
setzt worden ist, im Schritt 132 auf die normale Zünd
spannung zurückgestellt, anschließend wird im Schritt 134
die Zündung erneut geprüft. Wenn keine Fehlzündung fest
gestellt wird, wird die Funktion fortgesetzt. Wenn eine
Fehlzündung erfaßt wird, wird die Kraftstoffzufuhr unter
brochen, woraufhin in den Schritten 128 und 136 die
Drehmomentglättung ausgeführt wird. Wenn schließlich im
Schritt 124 festgestellt wird, daß die Zündungssteuer
schaltung (ig-CTR) anomal arbeitet, werden die Verarbei
tungen in den Schritten 128 und 136 ausgeführt.
Wenn im Schritt 102 bei hoher Motorlast (größer als 50%)
eine Zündungsfehlfunktion erfaßt wird, wird der Modus C
gewählt. In diesem Fall wird die Kraftstoffzufuhr an den
betroffenen Zylinder im Schritt 138 für eine bestimmte
Zeitdauer (bis im Schritt 140 ein vorgegebener, spezifi
zierter Zählstand erreicht worden ist) unterbrochen. In
diesem Zeitpunkt wird die Kraftstoffzufuhr im Schritt 139
wiederhergestellt, anschließend wird im Schritt 143 ge
prüft, ob der Zündungsfehler beseitigt worden ist. Wenn
dies der Fall ist, ist die Verarbeitung beendet. Andern
falls wird die Wiederherstellungsverarbeitung im Schritt
142 auf die gleiche Weise wie in den Schritten 108 und
126 ausgeführt, woraufhin im Schritt 144 eine weitere
Prüfung einer Fehlzündung unternommen wird. Wenn keine
Fehlzündung erfaßt wird, wird (wie in den Schritten 111,
114 und 132) die Entladungsspannung im Schritt 145 auf
den normalen Wert zurückgestellt, woraufhin im Schritt
146 geprüft wird, ob bei einer normalen Entladungsspan
nung eine Fehlzündung auftritt. Wenn keine Fehlzündung
erfaßt wird, ist die Verarbeitung beendet. Wenn jedoch im
Schritt 144 eine zufällige oder Fehlzündung erfaßt wird,
wird im Schritt 148 selbst nach der Wiederherstellungs
verarbeitung (im Schritt 142) das Kraftstoffzufuhr-Unter
brechungszustandsbit im Modus C für denjenigen Zylinder
gesetzt, in dem die Zündungsfehlfunktion erfaßt worden
ist. Im Schritt 150 wird das Drehmomentglättungs-Zu
standsbit gesetzt, woraufhin die Verarbeitung beendet
ist.
Wenn im Schritt 118 die Soll-Leerlaufdrehzahl Ne (gesetzt)
auf den normalen Wert zurückgestellt wird, kann dies in
einzelnen Stufen getan werden, wobei der Zündzustand auf
jeder Stufe geprüft wird. In diesem Fall kann der Wert
auf denjenigen gesetzt werden, der direkt vor dem Auftre
ten der Zündungsfehlfunktion gegeben war. Mit anderen
Worten, da Ne auf den Pegel unmittelbar vor Auftreten ei
ner zufälligen oder ungeeigneten Zündung gesetzt werden
kann, kann die Häufigkeit der Kraftstoffzufuhr-Unterbre
chung verringert werden. Die Rückkehr zur normalen Entla
dungsspannung kann auf die gleiche Weise ausgeführt wer
den. Beispielsweise kann in den Schritten 114, 132 oder
145 die Spannung stufenweise auf die optimierte Spannung
zurückgestellt werden, die direkt vor dem Auftreten einer
Fehlzündung vorgelegen hat.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung des struk
turellen Aufbaus, der zur Verwirklichung des in Fig. 4
gezeigten Verfahrens geeignet ist. In dieser Ausführungs
form ist die Fehlzündungs-Steuerschaltung der Motorsteue
reinheit 27 (siehe Fig. 2) enthalten, die einen Kraft
stoffeinspritz-Rechner 166 und einen Zündzeitpunkt-Rech
ner 168 enthält. Der Ausgang des Kraftstoffeinspritz-
Rechners 166 wird an die Kraftstoffsteuereinheit (F-CTR)
172 geliefert, um die Einspritzeinrichtung (INJ) 176 zu
steuern, während das Ausgangssignal vom Zündzeitpunkt-
Rechner 168 an die Zündungssteuerschaltung (ig-CTR) ge
schickt wird, um die Zündspule (ig) 178 zu steuern. Ein
Sensor 164 erfaßt das Auftreten einer Fehlzündung durch
Abtasten des Primärspannungssignals 180 der Zündspule 174
oder des Ionenstromsignals 182 an die Zündkerze oder
durch Abtasten der Drehzahländerung anhand des Signals Ne
32. Die Steuerschaltung für die Diagnose einer zufälligen
Zündung oder Fehlzündung (D-CTR, m × f) steuert die
Kraftstoffzufuhr-Unterbrechung (F/C) mittels des Kraft
stoffeinspritz-Rechners 166; sie kann auch Abhilfemaßnah
men steuern, um die Fehlzündung zu beseitigen, indem der
Zündzeitpunkt-Rechner 168 wie in den Schritten 138ff. von
Fig. 4 gezeigt gesteuert wird. Insbesondere gibt sie ei
nen der Verarbeitung im Schritt 108 (Fig. 4) entsprechen
den Verarbeitungsbefehl aus, der die Motorsteuereinheit
160 triggert, anschließend wird das konkrete Steuersignal
von der ig-CTR ausgegeben. Der Eingang RC stellt ein
Funktionszustandssignal des Motors dar, wobei Qa die An
saugluftmenge und Ne die Motordrehzahl (min-1) sind. In
Fig. 3 wird ein Mikrocomputer von der Diagnosesteuerung
162 und von der Motorsteuerung 160 gemeinsam genutzt.
Dieser Mikrocomputer kann jedoch für jede dieser Steue
rungen auch getrennt vorgesehen sein.
Nun wird die Schaltung für die Diagnose des Funktionszu
standes des Katalysators erläutert. In der vorliegenden
Erfindung sind im Fahrzeugauspuff stromaufseitig und
stromabseitig zum Katalysator O2-Sensoren 19 bzw. 20 an
gebracht, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Beziehung zwi
schen den Ausgangssignalen 206 und 208 von den O2-Senso
ren 19 bzw. 20 wird dazu verwendet, den Zustand des Kata
lysators 18 zu bewerten, wobei diese Beziehung selbstver
ständlich von der normalen Funktion der beiden O2-Senso
ren abhängt. Um daher eine richtige Bewertung sicherzu
stellen, müssen die O2-Sensoren 19 und 20 diagnostiziert
werden, bevor der Katalysator diagnostiziert wird. (Diese
O2-Sensor-Diagnose wird später erläutert).
Das Verfahren zur erfindungsgemäßen Diagnose des Kataly
sators wird im folgenden mit Bezug auf das in Fig. 6 ge
zeigte Flußdiagramm erläutert. Im Schritt 210 wird fest
gestellt, ob der Funktionszustand des Fahrzeuges in im
voraus gesetzte Bereiche von Betriebsparametern fällt,
die einen gültigen "Prüfbereich" definieren (z. B. eine
Motordrehzahl zwischen 2000 und 3000 min-1, eine Fahr
zeuggeschwindigkeit zwischen 60 und 90 km/h und eine An
saugluftmenge von ungefähr 10% der Vollast). Wenn festge
stellt wird, daß das Fahrzeug nicht in einem geeigneten
Prüfbereich betrieben wird, wird die Verarbeitung been
det. Wenn andererseits das Fahrzeug in dem Prüfbereich
betrieben wird, wird im Schritt 214 festgestellt, ob das
"Magergemisch-Zustandsbit" im voraus gesetzt worden ist.
(Siehe die Schritte 228 und 246.) Wenn nicht, werden die
Ausgangssignale der beiden O2-Sensoren 19 und 20 für die
Diagnose des Katalysators im Schritt 212 verwendet, um
festzustellen, ob eine Anomalität vorhanden ist. Wenn
keine Anomalität vorhanden ist (N), ist die Verarbeitung
beendet. Wenn jedoch das Ergebnis anomal ist (J), wird im
Schritt 216 die Luftmenge (Qa) geprüft. (An dieser Stelle
sollte angemerkt werden, daß in dem Verfahren in Fig. 6
bis zum Schritt 212 jedes beliebige Verfahren für die Ka
talysatordiagnose verwendet werden kann).
Im Schritt 216 wird das Volumen der Ansaugluftmenge (oder
die Abgastemperatur) mit vorgegebenen Werten verglichen.
Wenn es in einem niedrigen Bereich liegt, wird der Modus
A gewählt, woraufhin die Verarbeitung im Schritt 218 aus
geführt wird, um den Rückkopplungssteuerzyklus für das
Luft-/Kraftstoffverhältnis, der bewirkt, daß dieses Ver
hältnis näher am theoretischen Luft-/Kraftstoffverhältnis
liegt, abzukürzen, woraufhin die Verarbeitung beendet
ist.
Wenn in bezug auf die vorgegebenen Werte im Schritt 216
eine mittlere Luftmenge (Qa) (oder eine mittlere Abgas
temperatur) erfaßt wird, wird im Schritt 220 die normale
Kanisterentleerung unterbrochen, ferner wird im Schritt
222 der Zündzeitpunkt verzögert. Im Schritt 224 wird
festgestellt, ob die Katalysatoranomalität korrigiert
worden ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Kanisterent
leerung im Schritt 226 erneut begonnen, ferner wird der
nacheilende Zündzeitpunkt im Schritt 232 auf den normalen
Wert zurückgestellt, woraufhin die Verarbeitung beendet
ist. Wenn die Katalysatoranomalität (die im Schritt 224
festgestellt worden ist) nicht beseitigt ist, wird im
Schritt 225 geprüft, ob der nacheilende Zündzeitpunkt ei
ne im voraus gesetzte Grenze erreicht hat. Wenn nicht,
wird der Schritt 222 wiederholt, so daß der Zündzeitpunkt
weiter verzögert wird, anschließend wird der Wiederher
stellungszustand im Schritt 224 erneut geprüft. Wenn nach
einigen Verzögerungswiederholungen im Schritt 222 der
Zündzeitpunkt die im voraus gesetzte Grenze erreicht, oh
ne daß die im Schritt 224 bestimmte Katalysatoranomalität
korrigiert worden ist, wird im Schritt 228 das
"Magergemisch-Zustandsbit" gesetzt, woraufhin die Zünd
zeitpunktsteuerung im Schritt 232 auf die normale Zünd
voreilungssteuerung zurückgestellt wird.
Wenn im Schritt 214 festgestellt wird, daß das Magerge
misch-Zustandsbit gesetzt worden ist, wird das Kraft
stoffgemisch im Schritt 240 stufenweise magerer einge
stellt. In diesem Fall muß die Katalysatortemperatur
sorgfältig beobachtet werden, so daß sie nicht übermäßig
ansteigt (vorzugsweise wird der Katalysator mit Sekundär
luft gekühlt.) Im Schritt 242 wird geprüft, ob die Kata
lysatoranomalität beseitigt worden ist. (Die Tatsache,
daß das Magergemisch-Zustandsbit gesetzt worden ist, gibt
an, daß vorher tatsächlich ein anomaler Zustand erfaßt
worden ist.) Wenn die Katalysatoranomalität nicht besei
tigt worden ist, ist die Verarbeitung beendet. Wenn die
Anomalität andererseits beseitigt worden ist, wird die
Einstellung des Kraftstoffgemisches auf einen magereren
Wert (Schritt 240) angehalten, woraufhin das Magerge
misch-Zustandsbit im Schritt 246 zurückgesetzt wird und
die Verarbeitung beendet ist.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, wird
in der vorliegenden Erfindung angenommen, daß ein Kataly
satorfehler durch eine geringe Motorbetriebstemperatur
verursacht wird, weshalb das Luft-/Kraftstoffverhältnis
magerer eingestellt wird, so daß die Temperatur ansteigt,
woraufhin das Ergebnis geprüft wird. Im Schritt 216 kann
als alternative Maßnahme die Feststellung eines Katalysa
torfehlers auf der Grundlage vorgenommen werden, ob die
Abgastemperatur in einem im voraus gesetzten niedrigen
oder mittleren Temperaturbereich liegt; in diesem Fall
wird die Luftmenge nicht verwendet.
In Fig. 7 (in der für die gleichen Elemente wie in Fig. 3
dieselben Bezugszeichen verwendet werden) ist ein Block
schaltbild einer Schaltung zur Ausführung des Diagnose
verfahrens von Fig. 6 gezeigt. Die Katalysatordiagnose
einheit 256 verwendet die Signale 206 und 208 von den O2-
Sensoren 19 bzw. 20 für die Katalysatordiagnose. Wenn ein
Katalysatorfehler erfaßt wird, führt die Katalysatordia
gnose-Steuereinheit (D-CTR) 254 die in Fig. 6 gezeigte
Verarbeitung aus und schickt geeignete Steuersignale an
die Motorsteuereinheit 160. D.h., daß der Zündzeitpunkt
im Schritt 222 (Fig. 6) durch den Zündzeitpunkt-Rechner
168 verzögert wird. Für die auf den Kanister bezogene
Verarbeitung, in der die Kanisterentleerung unterbrochen
wird (Fig. 6, Schritt 220), und für die Korrektur einer
Anomalität wird die Kanisterentleerungssteuerung 250 ak
tiviert (Fig. 6, Schritt 226); im Falle einer Sekundär
luftmengensteuerung wird die Sekundärluftsteuerung 252
aktiviert. Wenn schließlich der Zyklus der Luft-
/Kraftstoff-Rückkopplungssteuerung (F/B-Steuerung) geän
dert werden soll, kürzt die Rückkopplungssteuerung den
Steuerzyklus ab, um Änderungen des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses zu minimieren.
In Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Dia
gnose- und Steuerprozedur des O2-Sensors 19 gezeigt
(Eine vergleichbare Prozedur kann auf den Sensor 20 ange
wendet werden, wie weiter unten angegeben ist). In einem
ersten Schritt 260 wird festgestellt, ob ein
"Verschlechterungsindex" S des Sensors einen vorgegegebe
nen Schwellenwert überschritten hat. Zum Verständnis die
ser Technik ist es notwendig, sich zunächst die Ableitung
des Verschlechterungsindexes S zu verdeutlichen, die im
folgenden diskutiert wird.
Die Fig. 9 zeigt, daß sich das Ausgangssignal vom O2-Sen
sor aufgrund von Rückkopplungseinstellungen des Luft-
/Kraftstoffgemisches mit der Zeit verändert. D.h., daß,
sobald das Ausgangssignal des O2-Sensors außerhalb vorge
gebener Schwellenwerte liegt, ein Rückkopplungssignal an
das Kraftstoffversorgungssystem das Luft-/Kraft
stoffgemisch einstellt, um es geeignet magerer oder
fetter zu machen, wodurch sich wiederum die Zusammenset
zung des Motorabgases verändert, was eine Änderung des
Ausgangssignals des O2-Sensors bewirkt. Es ist offen
sichtlich, daß ein solches Rückkopplungssystem eine zy
klische Veränderung sowohl des Luft-/Kraftstoffgemisches
als auch des O2-Sensor-Ausgangssignals bewirkt und daß
die Dauer derartiger Veränderungen eine Funktion sowohl
des Verstärkungsfaktors des Rückkopplungssignals als auch
der Empfindlichkeit des O2-Sensors ist. Wenn sich der O2-
Sensor verschlechtert, wird die Periode der zyklischen
Veränderungen von dessen Ausgangssignal länger. Daher kann
die Länge einer solchen Periode als Maß der Verschlechte
rung angesehen und für die Ableitung des Verschlechte
rungsindexes S verwendet werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist der Zyklus T durch die Zeit
dauer zwischen den Punkten definiert, an denen das O2-
Ausgangssignal seine durch die gestrichelte Linie A dar
gestellte Mittellinie schneidet. Wenn T groß ist, wird
der Schluß gezogen, daß sich der O2-Sensor stark ver
schlechtert hat, wie in Fig. 10(A) dargestellt ist. Der
Zyklus T ist auf der waagrechten Achse aufgetragen, wäh
rend der Verschlechterungsindex S auf der senkrechten
Achse aufgetragen ist. Wenn T kleiner als ein erster
Schwellenwert a ist, wird festgestellt, daß der O2-Sensor
normal arbeitet. Wenn T größer als a, jedoch kleiner als
ein zweiter (höherer) Schwellenwert b ist, wird festge
stellt, daß der O2-Sensor anomal arbeitet, diese Anomali
tät jedoch durch Verändern des Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Verstärkungsfaktors beseitigt wer
den kann. Daher ist eine weitere Korrekturmaßnahme erfor
derlich.
In Fig. 11 ist die Berechnung des Verschlechterungsinde
xes S dargestellt. Die Meßeinrichtung 272 erfaßt den Zy
klus des invertierten O2-Sensor-Ausgangssignals, während
die Prozessoreinheit 276 Signale von der Motordrehzahl-
Erfassungseinrichtung 32 und von der Lasterfassungsein
richtung 274 empfängt. Die Prozessoreinheit 276 liest den
Referenzzyklus t, der durch jene beiden Signale von einer
Nachschlagtabelle 278 bestimmt wird; anschließend wird
der Verschlechterungsindex S von der Recheneinrichtung
280 berechnet (S = T/t).
Nun wird erneut auf Fig. 8 Bezug genommen. Wenn im
Schritt 260 festgestellt wird, daß der Verschlechterungs
index S kleiner als b ist (siehe Fig. 10(A)), wird der
Rückkopplungsverstärkungsfaktor im Schritt 270 entspre
chend eingestellt, anschließend ist die Verarbeitung be
endet. (Die Rückkopplungskennlinien sind in den Fig.
10(B) und 10(C) als Funktion S gezeigt: Wenn S ansteigt,
nimmt die Proportionalverstärkung P zu, während die Inte
gralverstärkung I abnimmt; siehe auch Fig. 14.) Wenn im
Schritt 260 S größer als b ist, ist die Verschlechterung
größer, wie aus Fig. 10(A) deutlich hervorgeht und weiter
oben bereits erwähnt worden ist, so daß sie nicht durch
einfache Einstellung des Rückkopplungsverstärkungsfaktors
beseitigt werden kann. In diesem Fall wird die An
saugluftmenge (Qa) im Schritt 262 mit einem im voraus ge
setzten Wert verglichen, um festzustellen, ob der Fehler
durch Verringerung der Luftmenge beseitigt werden kann,
indem das Luft-/Kraftstoffverhältnis magerer eingestellt
wird. Wenn die Luftmenge gering ist, wird festgestellt,
daß der Fehler nicht beseitigt werden kann, woraufhin die
Rückkopplungssteuerung durch den stromaufseitigen O2-Sen
sor für die Steuerung der Rückkopplung verwendet wird.
Wenn im Schritt 262 die Luftmenge groß ist, wird sie im
Schritt 264 eingestellt, um das Luft-/Kraftstoff
verhältnis innerhalb eines Bereichs, in dem der
Katalysator 200 nicht beschädigt wird, magerer einzu
stellen. Anschließend wird im Schritt 266 festgestellt,
ob der Fehler beseitigt worden ist. Wenn dies der Fall
ist, wird der Verstärkungsfaktor im Schritt 270 verän
dert, anschließend ist die Verarbeitung beendet. Wenn
dies jedoch nicht der Fall ist, wird der Schritt 268 aus
geführt, woraufhin die Verarbeitung ebenfalls beendet
ist.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Aus
führung der O2-Sensor-Diagnose und des in Fig. 8 gezeig
ten Steuerverfahrens. Wenn von der Diagnoseeinheit 282
eine Fehlfunktion erfaßt wird, wird die Diagnosesteuerung
(D-CTR (F-O2)) aktiviert, so daß sie an die Motorsteuer
einheit 160 ein Steuersignal aussendet. Wenn im Schritt
260 (Fig. 8) festgestellt wird, daß der Verschlechte
rungsindex S kleiner als b ist, wird das Steuersignal zur
Rückkopplungssteuereinrichtung (F/B-CTR) 284 geschickt,
um den Verstärkungsfaktor wie gefordert zu ändern. Das
Signal von der Diagnoseeinrichtung 284 wird außerdem dazu
verwendet, im Schritt 268 (Fig. 8) einen Wechsel vom O2
Sensor 19 zum O2-Sensor 20 vorzunehmen.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das die Verarbeitung zur
Diagnose und zur Steuerung der O2-Sensor-Heizeinrichtung
zeigt; Fig. 14 zeigt den Luft-/Kraftstoffverhältnis-Kor
rekturwert, der zur Steuerung des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses aufgrund des Rückkopplungssteuersignals
verwendet wird. (Der I-Verstärkungsfaktor bezieht sich
auf die Steigung des L/K-Korrekturwertes, während sich
der P-Verstärkungsfaktor auf die Größe der in der Figur
angegebenen Stufenerhöhung bezieht).
Anomalitäten in der Heizeinrichtung werden üblicherweise
durch einen Kurzschluß oder einen unterbrochenen Strom
kreis in der Heizstromschaltung verursacht. Daher wird im
allgemeinen der Heizstrom für die Diagnose der Heizein
richtung verwendet. Wenn der Heizstrom außerhalb bestimm
ter, im voraus gesetzter Werte liegt, wird festgestellt,
daß die Heizeinrichtung anomal arbeitet, so daß im
Schritt 290 auf der Grundlage des momentanen Wertes der
Ansaugluftmenge (Qa) eine Steuermaßnahme gewählt wird.
Wenn Qa klein ist (z. B. wenn die Last geringer als 20%
der Vollast ist), wird die Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Rückkopplungssteuerung (geschlossene Schleife) im Schritt
292 unterbrochen, anschließend wird im Schritt 294 unter
Verwendung einer Nachschlagtabelle eine offene Schleife
begonnen, wobei auf die Nachschlagtabelle auf der Grund
lage der Motordrehzahl und der Motorlast zugegriffen
wird. Mit der offenen Schleife wird das Luft-
/Kraftstoffverhältnis auf herkömmliche Weise auf den
stöchiometrischen Punkt oder auf ein fettes Gemisch ein
gestellt, wodurch im Schritt 296 eine Sekundärluftströ
mung hervorgerufen wird (Festhalten der Einstellung nur
auf der Seite des fetten Gemisches).
Wenn die Ansaugluftmenge Qa um Schritt 290 im mittleren
Bereich liegt (d. h. wenn die Last 20 bis 60% der Vollast
beträgt), wird der Rückkopplungsverstärkungsfaktor für das
Luft-/Kraftstoffverhältnis im Schritt 298 eingestellt.
D.h., daß, wie in Fig. 14(A) gezeigt ist, der Verstär
kungsfaktor übermäßig groß ist, wenn die Heizeinrichtung
anomal arbeitet, so daß als Ergebnis die Amplitude der
Abweichungen des Korrekturwertes des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses vom Sollwert groß wird. Dieser übermäßige
Verstärkungsfaktor wird korrigiert, um die Abweichungen
der Amplitude vom Sollwert zu minimieren, wie in Fig.
14(B) gezeigt ist.
Wenn im Schritt 290 festgestellt wird, daß die An
saugluftmenge groß ist (wenn z. B. die Last mehr als 60%
der Vollast beträgt), werden im Schritt 300 die normale
Steuerung oder die Verstärkungsfaktorkorrektursteuerung
ausgeführt. Wie in Fig. 15 gezeigt, wird die Steuerung
sowohl im Schritt 298 als auch im Schritt 300 auf her
kömmliche Weise ausgeführt, so daß der Proportionalver
stärkungsfaktor (P-Verstärkungsfaktor) klein wird, wenn
die Ansaugluftmenge groß ist, während der Integralver
stärkungsfaktor (I-Verstärkungsfaktor) auf einen ge
wünschten Wert ansteigt, wenn die Ansaugluftmenge groß
ist.
Anstatt der Ansaugluftmenge kann als Kriterium für die
Wahl der Steuerung im Schritt 290 die Abgastemperatur
verwendet werden. Eine geringe Ansaugluftmenge entspricht
einer Abgastemperatur von weniger als 350°C; eine mittle
re Luftmenge entspricht einer Abgastemperatur von 350°C
bis 600°C; eine große Luftmenge entspricht einer Abgas
temperatur von mehr als 600°C.
In Fig. 16 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung für
die in Fig. 13 gezeigte Heizeinrichtung-Diagnosesteuerung
gezeigt. Wie oben erwähnt, wird der Heizstromwert in der
Detektoreinheit 302 dazu verwendet, Heizeinrichtungs
anomalien zu erfassen. Wenn ein Fehler erfaßt wird,
schickt die Diagnosesteuereinheit (D-CTR, O2-Heizeinrich
tung) 304 auf der Grundlage des Motorbetriebszustandes
ein Steuersignal an die Motorsteuereinheit 160. Wenn bei
spielsweise im Schritt 292 die Rückkopplungssteuerung un
terbrochen wird oder wenn in den Schritten 298 oder 300
der Verstärkungsfaktor korrigiert wird, schickt die Dia
gnosesteuereinheit ein Steuersignal an die Rückkopplungs
steuereinheit 258 für das Luft-/Kraftstoffverhältnis, um
die Rückkopplung zu steuern. Für die Verarbeitung im
Schritt 296 wird an die Sekundärluft-Steuereinheit 252
ein Steuersignal geschickt, um die Sekundärluftmenge zu
steuern.
Die Fig. 17 und 18 zeigen ein Flußdiagramm bzw. ein
Blockschaltbild zur Diagnose und zur Steuerung des Kani
sters. Wenn im Kanister eine Anomalität erfaßt wird, wird
im Schritt 310 der Typ der Anomalität bestimmt. Wenn ein
großes Leck festgestellt wird, etwa eine Lösung der Ver
bindung des Kanisterrohrs vom Entleerungsventil (Fig. 17
und 18), wird der Modus A (Fig. 17) gewählt. Im Schritt
314 wird die lernende Einstellung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses sofort unterbrochen, woraufhin
im Schritt 316 festgestellt wird, ob die Steuerung des
Luft-/Kraftstoffverhältnisses in einer geschlossenen
Schleife oder in einer offenen Schleife geschieht (siehe
Fig. 13). Im Falle einer offenen Schleife wird die Größe
des Luftlecks anhand der Luftmenge Qa, des gemessenen
Drucks im Ansaugkrümmer und der Motordrehzahl (Ne) be
stimmt, anschließend wird das Luft-/Kraftstoffverhältnis
im Schritt 118 auf der Grundlage des geschätzten Wertes
unter Verwendung der Nachschlagtabelle, auf die in Fig.
13, Schritt 294, Bezug genommen worden ist, korrigiert.
Im Falle einer geschlossenen Schleife (Schritt 316) ist
andererseits keine weitere Einstellung erforderlich, so
daß die Verarbeitung beendet ist.
Wenn im Schritt 310 ein Fehler festgestellt wird, der
durch einen vollständigen Verschluß des Kanisterentlee
rungsventils 22 verursacht wird, wird keine Verarbeitung
ausgeführt. Wenn schließlich festgestellt wird, daß der
Fehler durch eine vollständige Öffnung des Kanisterent
leerungsventils 22 verursacht wird, wird in den Schritten
322 und 324 dieselbe Verarbeitung wie in den Schritten
314 bzw. 316 ausgeführt. Wenn im Schritt 324 eine ge
schlossene Schleife angenommen wird, ist die Verarbeitung
beendet.
Wenn im Falle einer offenen Schleife ein Verdampferfehler
auftritt, wird die Luftmenge, die zur Korrektur des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses notwendig ist, geschätzt. In ei
ner geschlossenen Schleife wird der Rückkopplungsverstär
kungsfaktor oder die lernende Einstellung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses entsprechend der Drosselklappen
öffnung und der Motordrehzahl korrigiert. Die Fig. 18
zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Ausführung
des in Fig. 17 erläuterten Verfahrens zur Diagnose und
zur Steuerung des Verdampfers. Wenn vom Verdampferfehler
detektor 330 ein Fehler erfaßt wird, schickt die Diagno
sesteuereinheit 332 an die Motorsteuerung 160 in den
Schritten 318, 320, 328 oder 326 in Abhängigkeit vom Feh
lertyp und vom Steuerungstyp (offene Schleife oder ge
schlossene Schleife) ein Steuersignal. Wenn beispielswei
se im Schritt 314 oder 322 die lernende Steuerung für das
Luft-/Kraftstoffverhältnis unterbrochen wird, wird das
Steuersignal an die lernende Steuereinheit 334 geschickt,
um die lernende Steuerung zu unterbrechen. Dasselbe gilt
für den Fall, daß der Rückkopplungsverstärkungsfaktor
korrigiert wird, und dergleichen.
Die Fig. 19 und 20 zeigen ein Flußdiagramm bzw. ein
Blockschaltbild der Funktion bzw. der Schaltung der Feh
lerdiagnose und der Steuerung eines Abgasrückführungsven
tils. Zur Fehlerdiagnose des Abgasrückführungsventils
können verschiedene Verfahren verwendet werden. Bei
spielsweise verwendet die in Fig. 2 gezeigte Anordnung
ein Verfahren, in dem die vom Ansaugluft-Sensor 28 erfaß
te Druckänderung für die Diagnose geprüft wird
(alternativ wird die Änderung des Ausgangs des Ansaug
luft-Sensors 28 bei vollständig geöffnetem oder vollstän
dig geschlossenem Abgasrückführungsventil 8 verwendet.
Wenn im Abgasrückführungsventil ein Fehler erfaßt wird,
wird im Schritt 340 der Fehlertyp bestimmt. Wenn die Ab
gasrückführungsmenge übermäßig hoch ist und wenn insbe
sondere die Ausgangsänderung des Drucksensors 28 gering
ist, wird der Modus A für eine übermäßige Rückführungs
menge) gewählt. In diesem Zeitpunkt wird im Schritt 342
geprüft, ob ein neues Luftleck aufgetreten ist. Wenn ein
Leck erfaßt wird, wird im Schritt 350 festgestellt, ob
sich der Motor im Leerlauf befindet. Wenn nicht, ist die
Verarbeitung beendet. Wenn sich der Motor jedoch im Leer
lauf befindet, wird im Schritt 352 weiterhin festge
stellt, ob die Motordrehzahl Ne größer als ein im voraus
gesetzter Wert a ist. Wenn dies der Fall ist, wird im
Schritt 354 die Kraftstoffzufuhr (F/C) unterbrochen. Wenn
andererseits die Motordrehzahl den Schwellenwert nicht
übersteigt, ist die Verarbeitung beendet.
Wenn im Schritt 342 kein Leck festgestellt wird, wird im
Schritt 344 eine Korrektur zur Anreicherung des Gemisches
vorgenommen, wobei im Schritt 346 festgestellt wird, ob
sich der Motor im Leerlauf befindet. Wenn dies nicht der
Fall ist, ist die Verarbeitung beendet. Wenn sich der Mo
tor im Schritt 356 jedoch im Leerlauf befindet, wird die
Leerlaufdrehzahl im Schritt 348 erhöht. Mit anderen Wor
ten, die Drehzahl wird entsprechend dem Abgasrückfüh
rungswert erhöht. Wenn im Schritt 340 eine unzureichende
Rückführungsströmung erfaßt wird, wird der Modus B ge
wählt. Zu diesem Zeitpunkt wird die lernende Steuerung
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses im Schritt 356 unter
brochen. Wenn eine lernende Nachschlagtabelle für Abgas
rückführungsfehler vorhanden ist, kann diese Nachschlag
tabelle verwendet werden. Im allgemeinen wird jedoch die
lernende Steuerung angehalten.
Die Fig. 20 zeigt ein Blockschaltbild für die Abgasrück
führungsdiagnose und -steuerung gemäß dem in Fig. 19 er
läuterten Verfahren. Wenn von dem Abgasrückführungsfeh
ler-Detektor 160 ein Fehler erfaßt wird, schickt dieser
an die Diagnosesteuereinheit (D-CTR, EGR) 362 ein Signal,
welche ihrerseits ein Steuersignal an die Steuereinheit
160 geschickt. Dieses Steuersignal wird an die lernende
CTR 334 geschickt, um die lernende Steuerung im Schritt
356 anzuhalten. Wenn im Schritt 346 festgestellt wird,
daß der Motor im Leerlauf läuft, wird das Steuersignal
zur ISC-CTR 364 geschickt, um die Leerlaufdrehzahl im
Schritt 348 zu erhöhen.
Die Fig. 21 und 22 dienen der Erläuterung der Diagnose
und der Steuerung eines Fehlers im Sekundärluftsystem.
Die Fig. 21 ist ein Flußdiagramm zur Diagnose und zur
Steuerung des Luftverschlußventils 14 (Fig. 2) und zuge
höriger Elemente einschließlich der Sekundärluft-Pumpe 13.
Wenn in dem Sekundärluftsystem ein Fehler erfaßt wird,
der durch eine defekte Pumpe oder ein defektes Ventil
verursacht wird, wird im Schritt 370 auf der Grundlage
beispielsweise der Ausgangskennlinie des stromabseitig
zum Sekundärluftauslaß befindlichen O2-Sensors der Feh
lertyp bestimmt. Wenn am Luftverschlußventil 14 ein De
fekt festgestellt wird, während es geöffnet ist, wird der
Modus A gewählt. Im Schritt 372 wird die Rückkopplungs
steuerung für das Luft-/Kraftstoffverhältnis angehalten.
In diesem Fall wird jedoch vom Sekundärluftsystem ange
nommen, daß es sich stromaufseitig zu dem vom Sekundär
luftsystem für die Rückkopplungssteuerung verwendeten O2-
Sensor befindet. Dann wird im Schritt 374 festgestellt,
ob die Drosselklappe (TVO) vollständig geöffnet ist. Wenn
dies nicht der Fall ist, ist die Verarbeitung beendet;
andernfalls müssen der O2-Sensor oder der Katalysator ge
schützt werden. Wenn im Schritt 376 festgestellt wird,
daß die Motordrehzahl Ne größer als der im voraus gesetz
te Wert a ist, wird die Kraftstoffzufuhr (F/C) unterbro
chen, um die Motordrehzahl im Schritt 378 zu verringern.
Wenn die Motordrehzahl Ne geringer als der im voraus ge
setzte Wert a ist, wird das Luft-/Kraftstoffverhältnis im
Schritt 380 magerer eingestellt.
Wenn im Schritt 370 festgestellt wird, daß das Ventil 14
in der geschlossenen Position defekt ist, wird der Modus
B gewählt, anschließend wird im Schritt 382 festgestellt,
ob der Katalysator aktiviert ist. Wenn dies der Fall ist,
ist die Verarbeitung beendet. Andernfalls wird das Luft-
/Kraftstoffverhältnis im Schritt 384 auf einen magereren
Wert eingestellt. Beispielsweise sollte entweder das
Luft-/Kraftstoffverhältnis zur magereren Seite verschoben
oder der Zündzeitpunkt verzögert werden.
In Fig. 22 ist ein Blockschaltbild zur Diagnose und zur
Steuerung einer Fehlfunktion des Sekundärluftsystems ge
zeigt. Wenn im Sekundärluftsystem eine Fehlfunktion fest
gestellt wird, betätigt der Sekundärluftsystemfehler-De
tektor 390 die Diagnosesteuereinheit (D-CTR, Sekundär
luft) 392, die ihrerseits ein Steuersignal an die Motor
steuereinheit 160 schickt. Wenn beispielsweise im Schritt
372 die Rückkopplungssteuerung unterbrochen werden soll,
wird das Steuersignal zur Rückkopplungssteuereinheit 258
geschickt. Die Katalysatoraktivierung-Erfassungseinheit
194 empfängt das Abgastemperatur-Signal Texh oder das An
saugluftmengen-Signal Qa und stellt aufgrund dieser In
formation fest, ob der Katalysator aktiv ist.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 23 und 24 der
Prozeß zur Diagnose und zur Steuerung des Kraftstoffsy
stems erläutert. Wenn in dem Kraftstoffsteuersystem eine
Fehlfunktion festgestellt wird, wird diese Fehlfunktion
im Schritt 400 lokalisiert. In diesem Beispiel sind drei
mögliche Lokalisierungen gezeigt. Wenn im Schritt 400
festgestellt wird, daß der Ansaugluftmengen-Sensor die
Fehlfunktion aufweist (indem die Drosselklappenöffnung
mit den Ausgangssignalen vom Hitzdrahtsensor verglichen
wird) (auf das Hitzdrahtsystem wird in der Ausführungs
form von Fig. 23 Bezug genommen), wird im Schritt 402 ei
ne Limp-home-Operation implementiert. In der vorliegenden
Ausführungsform wird als Limp-home-Operation eine α-N-Sy
stemoperation (in der die Luftmenge auf der Grundlage der
Drosselklappenöffnung und der Motordrehzahl geschätzt
wird) angenommen. Wenn im Schritt 400 eine Fehlfunktion
der Einspritzeinrichtung erfaßt wird (was an der Art
festgestellt werden kann, in der sich der Rückkopplungs
korrekturwert mit den Motorbetriebsbedingungen ändert),
wird der besondere Typ der Fehlfunktion im Schritt 404
bestimmt. Wenn die Einspritzeinrichtung bei Erfassung des
Fehlers vollständig geöffnet ist, wird die Kraftstoffpum
pe so gesteuert, daß sie den Kraftstoffdruck verringert,
wird die Steuerung der Verschiebung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses zur fetten Seite im Schritt 406
angehalten und wird die Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rück
kopplungssteuerung ausgeführt. In diesem Fall dient die
Steuerung nicht dem Luft-/Kraftstoffverhältnis, sondern
eher dazu, einen ununterbrochenen Betrieb des Fahrzeuges
zu ermöglichen. Sie wäre näher an der Limp-home-Operation
im Schritt 402. Wenn die Einspritzeinrichtung nicht voll
ständig geöffnet ist, jedoch im Schritt 404 ein großer
Strömungsfehler erfaßt wird, wird im Schritt 408 entweder
die Kraftstoffeinspritz-Impulsbreite verkürzt oder der
Kraftstoffdruck abgesenkt. Wenn schließlich das Ventil
vollständig geschlossen ist, wenn im Schritt 404 ein Feh
ler erfaßt wird, wird im Schritt 410 entweder die Kraft
stoffeinspritz-Impulsbreite verbreitert oder die Zündent
ladungsspannung erhöht.
Wenn andererseits im Schritt 400 festgestellt wird, daß
die Druckregeleinrichtung (P.-REG.) eine Fehlfunktion
aufweist (was wiederum durch die Art festgestellt wird,
in der sich der Rückkopplungskorrekturwert mit den Motor
betriebsbedingungen ändert), wird im Schritt 412 weiter
hin bestimmt, ob die Rückkopplungssteuerung den Fehler
beseitigen kann. Wenn dies der Fall ist, wird im Schritt
414 eine sogenannte Verschiebungssteuerung implementiert.
Wenn die Rückkopplungssteuerung hierzu nicht wirksam ist,
wird im Schritt 416 der Typ der Fehlfunktion bestimmt.
Wenn das Problem bei niedrigem Druck auftritt, werden
entweder der Pumpendruck oder die Zünd-Entladungsspannung
erhöht. Wenn bei Erfassung der Fehlfunktion der Pumpen
druck hoch ist, wird im Schritt 420 entweder der Druck
abgesenkt oder die Kraftstoffeinspritz-Impulsbreite ver
schmälert.
Wenn auf diese Weise eine Fehlfunktion des Kraftstoffsy
stems erfaßt wird, wird diese Fehlfunktion lokalisiert
und identifiziert. In Fig. 24 ist ein Blockschaltbild ei
ner Schaltung zur Diagnose und Steuerung des Kraftstoff
systems gemäß dem Verfahren von Fig. 23 gezeigt. Wenn von
dem Kraftstoffsystem-Fehlerdetektor 430 ein Fehler erfaßt
wird, schickt die Diagnosesteuereinheit (D-CTR, f × s)
432 ein Steuersignal an die Motorsteuereinheit 160. Wenn
z. B. im Schritt 402 eine Limp-form-Operation implemen
tiert ist, schickt die Diagnosesteuereinheit 432 das
Steuersignal an die Limp-form-CTR (α-N) 434, um die Limp
form-CTR auszulösen. Wenn in den Schritten 418 oder 420
die Kraftstoffpumpe gesteuert werden soll, wird das Steu
ersignal zur Kraftstoffpumpe CTR 436 geschickt, um die
Pumpe zu steuern.
Wenn in dem betreffenden Fahrzeug eine Anomalität erfaßt
wird, werden gemäß der vorliegenden Erfindung der Ort und
der Typ der Fehlfunktion identifiziert. Dann wird auf der
Grundlage des Anomalititätstyps und des momentanen Fahr
zeugbetriebszustandes die Fehlerkorrektursteuerung ge
wählt und ausgeführt. Somit kann die Verschlechterung so
wohl der Funktionsfähigkeit des Fahrzeuges als auch der
Abgaseigenschaften desselben minimiert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung im einzelnen anhand be
vorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, stel
len diese Ausführungsformen selbstverständlich keinerlei
Einschränkung dar und dienen lediglich der Erläuterung.
Der Geist und der Umfang der vorliegenden Erfindung sind
durch die beigefügten Patentansprüche definiert.
Claims (55)
1. Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Systems
mit mehreren Untersystemen (1 bis n),
gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
Bereitstellen eines vorgegebenen Satzes von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen für vorgegebene Fehlfunktionen eines jeden der Untersysteme (1 bis n) und Speichern der nach Priorität geordneten Korrekturmaßnah men in einem Speicher;
Abtasten von Betriebsparametern eines jeden der Untersysteme (1 bis n) und Bereitstellen von Ausgangssi gnalen (EO), die diese angeben;
Verarbeiten der Ausgangssignale (EC) in einem Da tenprozessor (27), um eine Fehlfunktion von wenigstens einem der Untersysteme (1 bis n) zu erfassen;
Verarbeiten der Ausgangssignale (EC) im Datenpro zessor (27), um auf der Grundlage des Satzes von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen eine Folge von Korrekturmaßnahmen für die Fehlfunktion auszuwählen;
sequentielles Ausführen der Korrekturmaßnahmen, um den Betrieb des Systems aufgrund der Steuersignale vom Datenprozessor (27) zu modifizieren; und
Prüfen des wenigstens einen Untersystems (1 bis n) durch Abtasten der Betriebsparameter desselben auf grund der Steuersignale vom Datenprozessor (27) nach der Ausführung einer jeden der Korrekturmaßnahmen, um die Wirkung der Korrekturmaßnahmen zu bestimmen.
Bereitstellen eines vorgegebenen Satzes von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen für vorgegebene Fehlfunktionen eines jeden der Untersysteme (1 bis n) und Speichern der nach Priorität geordneten Korrekturmaßnah men in einem Speicher;
Abtasten von Betriebsparametern eines jeden der Untersysteme (1 bis n) und Bereitstellen von Ausgangssi gnalen (EO), die diese angeben;
Verarbeiten der Ausgangssignale (EC) in einem Da tenprozessor (27), um eine Fehlfunktion von wenigstens einem der Untersysteme (1 bis n) zu erfassen;
Verarbeiten der Ausgangssignale (EC) im Datenpro zessor (27), um auf der Grundlage des Satzes von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen eine Folge von Korrekturmaßnahmen für die Fehlfunktion auszuwählen;
sequentielles Ausführen der Korrekturmaßnahmen, um den Betrieb des Systems aufgrund der Steuersignale vom Datenprozessor (27) zu modifizieren; und
Prüfen des wenigstens einen Untersystems (1 bis n) durch Abtasten der Betriebsparameter desselben auf grund der Steuersignale vom Datenprozessor (27) nach der Ausführung einer jeden der Korrekturmaßnahmen, um die Wirkung der Korrekturmaßnahmen zu bestimmen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das System ein Fahrzeug mit einem Verbrennungs
motor ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Untersysteme wenigstens eines der folgenden
Systeme umfassen: Zylinderzündung (178), Abgaskatalysator
(18), O2-Sensoren (19, 20), O2-Sensor-Heizeinrichtung,
Kraftstoffverdampfungssystem (22, 23, 26), Abgasrückfüh
rungsventil (7, 8), Sekundärluftzufuhr (13, 14, 15, 16)
und Kraftstoffsteuersystem (11, 12).
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Korrekturmaßnahmen entsprechend den folgen
den Kriterien nach Priorität geordnet sind: Bewahrung der
Fahrzeugsicherheit, Korrektur einer erfaßten Fehlfunk
tion, Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Fahr
zeuges und Optimierung des Abgasgemisches und des Kraft
stoffverbrauchs.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die gewählte Folge von Korrekturmaßnahmen alter
native Korrekturmaßnahmen für unterschiedliche Betriebs
bedingungen der Untersysteme (1 bis n) umfaßt; und
der Schritt der sequentiellen Ausführung der Kor
rekturmaßnahmen die Auswahl von alterantiven Korrektur
maßnahmen aufgrund von im Prüfschritt erfaßten Änderungen
des Betriebszustandes der Untersysteme (1 bis n) umfaßt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Erfassung einer Motorfehlzündung in einem Verbren nungszylinder des Fahrzeuges umfaßt; und
die Steuerung einer zufälligen oder ungeeigneten Zündung Priorität vor der Steuerung von Fehlfunktionen anderer Untersysteme des Fahrzeuges hat.
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Erfassung einer Motorfehlzündung in einem Verbren nungszylinder des Fahrzeuges umfaßt; und
die Steuerung einer zufälligen oder ungeeigneten Zündung Priorität vor der Steuerung von Fehlfunktionen anderer Untersysteme des Fahrzeuges hat.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung der Motordrehzahl (Ne) und der Motorlast des Fahrzeuges umfaßt; und
daß es den folgenden Schritt umfaßt: Ausführen einer ersten Prüfung, um Zündungsanomalien des Fahrzeug motors zu erfassen, falls eine Fehlzündung erfaßt wird, wenn die Motordrehzahl (Ne) im Leerlaufbereich liegt oder die Motorlast kleiner als ein vorgegebener Wert ist, wo bei dann, wenn eine solche Anomalie erfaßt wird, diese Anomalie durch Erhöhung der Größe und der Dauer des an den Verbrennungszylinder gelieferten Zündstroms korri giert wird.
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung der Motordrehzahl (Ne) und der Motorlast des Fahrzeuges umfaßt; und
daß es den folgenden Schritt umfaßt: Ausführen einer ersten Prüfung, um Zündungsanomalien des Fahrzeug motors zu erfassen, falls eine Fehlzündung erfaßt wird, wenn die Motordrehzahl (Ne) im Leerlaufbereich liegt oder die Motorlast kleiner als ein vorgegebener Wert ist, wo bei dann, wenn eine solche Anomalie erfaßt wird, diese Anomalie durch Erhöhung der Größe und der Dauer des an den Verbrennungszylinder gelieferten Zündstroms korri giert wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch
den zusätzlichen Schritt, in dem die Kraftstoffzufuhr an
den Zylinder unterbrochen wird, wenn die Fehlzündung
nicht korrigiert wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt: Modifizieren des Betriebs der an
deren Verbrennungszylinder, die vor bzw. hinter dem Ver
brennungszylinder zünden, in dem die Fehlzündung erfaßt
worden ist, indem entweder die Kraftstoffmenge an die an
deren Zylinder abgesenkt oder deren Zündzeitpunkt verzö
gert wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch
den zusätzlichen Schritt, in dem bei Erfassung einer
Fehlzündung in dem Fall, in dem die Motorlast größer als
der vorgegebene Wert ist, die Kraftstoffzufuhr an den
Verbrennungszylinder für eine vorgegebene Zeitdauer un
terbrochen und dann wiederhergestellt wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, gekennzeichnet durch
den zusätzlichen Schritt, in dem dann, wenn die Fehlzün
dung nach der Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr anhält,
die Größe und die Dauer des an den Verbrennungszylinder
gelieferten Zündstroms erhöht werden.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, gekennzeichnet durch
den zusätzlichen Schritt, in dem dann, wenn die Fehlzün
dung nicht korrigiert wird, die Kraftstoffzufuhr an den
Verbrennungszylinder unterbrochen wird.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt: Modifizieren des Betriebs der ande
ren Verbrennungszylinder, die vor bzw. hinter dem Zylin
der zünden, in dem die Fehlzündung erfaßt worden ist, in
dem entweder die Kraftstoffmenge an diese anderen Zylin
der abgesenkt oder der Zündzeitpunkt dieser anderen Zy
linder verzögert wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung entweder der Motoransaugluftmenge oder der Motorabgastemperatur enthält; und
daß es die folgenden Schritte umfaßt:
Steuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses des Motors des Fahrzeuges durch ein Luft- /Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssignal mit einem peri odischen Zyklus; und
Verkürzung des Zyklus dieses Luft-/Kraftstoff verhältnis-Rückkopplungssignals, falls im Abgaskata lysator (18) eine Fehlfunktion erfaßt wird, wenn die abgetastete Motoransaugluftmenge oder die abgetastete Motorabgastemperatur kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung entweder der Motoransaugluftmenge oder der Motorabgastemperatur enthält; und
daß es die folgenden Schritte umfaßt:
Steuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses des Motors des Fahrzeuges durch ein Luft- /Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssignal mit einem peri odischen Zyklus; und
Verkürzung des Zyklus dieses Luft-/Kraftstoff verhältnis-Rückkopplungssignals, falls im Abgaskata lysator (18) eine Fehlfunktion erfaßt wird, wenn die abgetastete Motoransaugluftmenge oder die abgetastete Motorabgastemperatur kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß
der Motor des Fahrzeuges ein Kanisterentleerungs systems (26) aufweist, das in Betrieb ist, wenn das Fahr zeug normal arbeitet; und
daß es den folgenden Schritt umfaßt:
Unterbrechen der Kanisterentleerung, falls die abgetastete Motoransaugluftmenge oder die abgetastete Mo torabgastemperatur größer als der vorgegebene Wert ist.
der Motor des Fahrzeuges ein Kanisterentleerungs systems (26) aufweist, das in Betrieb ist, wenn das Fahr zeug normal arbeitet; und
daß es den folgenden Schritt umfaßt:
Unterbrechen der Kanisterentleerung, falls die abgetastete Motoransaugluftmenge oder die abgetastete Mo torabgastemperatur größer als der vorgegebene Wert ist.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt: Verzögern des Zündzeitpunkts des
Fahrzeugmotors um einen vorgegebenen Betrag.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt: Einstellen des Luft-/Kraft
stoffverhältnisses, derart, daß es magerer ist, und
Fortsetzen der Unterbrechung der Kanisterentleerung,
falls die Fehlfunktion des Abgaskatalysators (18) nach
der Verzögerung des Zündzeitpunkts nicht korrigiert ist.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16, gekennzeichnet durch
den Schritt: Rückstellen des Zündzeitpunkts auf einen
normalen Wert entsprechend der Einstellung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses bei fortgesetzter Unterbrechung
der Kanisterentleerung.
19. Verfahren gemäß Anspruch 16, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt, in dem mit der Kanisterentleerung
neu begonnen wird und der verzögerte Zündzeitpunkt auf
den normalen Wert zurückgestellt wird, wenn die Fehlfunk
tion des Abgaskatalysators (18) nach der Verzögerung des
Zündzeitpunkts beseitigt ist.
20. Verfahren gemäß Anspruch 16, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt, in dem zunächst geprüft wird, ob
das Luft-/Kraftstoffverhältnis vorher auf einen magereren
Wert eingestellt worden ist, und anschließend im positi
ven Fall das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf einen noch
magereren Wert eingestellt wird oder die Sekundärluft
strömung erhöht wird.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt, in dem die Einstellung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses auf einen noch magereren Wert
oder die Erhöhung der Sekundärluftströmung unterbrochen
werden, wenn die Fehlfunktion des Abgaskatalysators (18)
infolge der magereren Einstellung des Luft-/Kraft
stoffverhältnisses oder der Erhöhung der Sekundär
luftströmung beseitigt ist.
22. Verfahren gemäß Anspruch 20, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt, in dem das Luft-/Kraftstoff
verhältnis noch magerer eingestellt oder die
Sekundärluftströmung weiter erhöht wird, falls die Fehl
funktion des Abgaskatalysators infolge der Einstellung
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses oder der Erhöhung der
Sekundärluftströmung nicht beseitigt ist.
23. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rück kopplungssteuersystem aufweist, das auf einen stromauf seitig zum Abgaskatalysator (18) angeordneten O2-Sensor (19) anspricht; und
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter umfaßt:
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rück kopplungssteuersystem aufweist, das auf einen stromauf seitig zum Abgaskatalysator (18) angeordneten O2-Sensor (19) anspricht; und
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter umfaßt:
- - Abtasten eines Verschlechterungsindexes (S) des stromaufseitig zum Abgaskatalysator (18) befindlichen O2-Sensors (19),
- - Vergleichen des Verschlechterungsindexes (S) mit einem ersten vorgegebenen Wert; und
- - Verändern eines Verstärkungsfaktors des Luft- /Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuersystems aufgrund der Größe des Verschlechterungsindexes, falls der Ver schlechterungsindex (S) kleiner als der erste vorgegebene Wert ist.
24. Verfahren gemäß Anspruch 23, gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Vergleichen der Ansaugluftmenge (Qa) des Fahrzeu ges mit einem zweiten vorgegebenen Wert, falls der Ver schlechterungsindex (S) des stromaufseitigen O2-Sensors (19) größer als der erste vorgegebene Wert ist; und
Ändern der Operation des Luft-/Kraftstoff verhältnis-Steuersystems, derart, daß es auf einen stromabseitig vom Abgaskatalysator (18) angebrachten zweiten O2-Sensor (20) anspricht, falls die An saugluftmenge (Qa) kleiner als der zweite vorgegebene Wert ist.
Vergleichen der Ansaugluftmenge (Qa) des Fahrzeu ges mit einem zweiten vorgegebenen Wert, falls der Ver schlechterungsindex (S) des stromaufseitigen O2-Sensors (19) größer als der erste vorgegebene Wert ist; und
Ändern der Operation des Luft-/Kraftstoff verhältnis-Steuersystems, derart, daß es auf einen stromabseitig vom Abgaskatalysator (18) angebrachten zweiten O2-Sensor (20) anspricht, falls die An saugluftmenge (Qa) kleiner als der zweite vorgegebene Wert ist.
25. Verfahren gemäß Anspruch 24, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt:
Einstellen des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf einen magereren Wert, falls die Ansaugluftmenge (Qa) grö ßer als der zweite vorgegebene Wert ist.
Einstellen des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf einen magereren Wert, falls die Ansaugluftmenge (Qa) grö ßer als der zweite vorgegebene Wert ist.
26. Verfahren gemäß Anspruch 25, gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Vergleichen des Verschlechterungsindexes (S) mit dem ersten vorgegebenen Wert nach der Einstellung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses; und
Andern des Verstärkungsfaktors des Luft- /Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuersystems aufgrund der Größe des Verschlechterungsindexes (S), falls der Verschlechterungsindex (S) kleiner als der erste vorgege bene Wert ist.
Vergleichen des Verschlechterungsindexes (S) mit dem ersten vorgegebenen Wert nach der Einstellung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses; und
Andern des Verstärkungsfaktors des Luft- /Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuersystems aufgrund der Größe des Verschlechterungsindexes (S), falls der Verschlechterungsindex (S) kleiner als der erste vorgege bene Wert ist.
27. Verfahren gemäß Anspruch 26, gekennzeichnet
durch den folgenden Schritt:
Ändern der Operation des Luft-/Kraftstoff verhältnis-Rückkopplungssteuersystems, derart, daß es auf den zweiten O2-Sensor (20) anspricht, falls der Verschlechterungsindex (S) größer als der erste vor gegebene Wert bleibt.
Ändern der Operation des Luft-/Kraftstoff verhältnis-Rückkopplungssteuersystems, derart, daß es auf den zweiten O2-Sensor (20) anspricht, falls der Verschlechterungsindex (S) größer als der erste vor gegebene Wert bleibt.
28. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steu ersystem aufweist, das auf die Ausgangssignale von einem O2-Sensor (19, 20) in einem Auspuff des Fahrzeuges an spricht, wobei das Steuersystem entweder einen Rückkopp lungssteuerprozeß (geschlossene Schleife) oder einen Steuerprozeß mit offener Schleife verwenden kann;
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung des Heizstroms des O2-Sensors (19, 20) ent hält, um einen anomalen Zustand desselben zu erfassen; und
die Folge von Korrekturmaßnahmen die folgenden Schritte umfaßt:
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steu ersystem aufweist, das auf die Ausgangssignale von einem O2-Sensor (19, 20) in einem Auspuff des Fahrzeuges an spricht, wobei das Steuersystem entweder einen Rückkopp lungssteuerprozeß (geschlossene Schleife) oder einen Steuerprozeß mit offener Schleife verwenden kann;
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung des Heizstroms des O2-Sensors (19, 20) ent hält, um einen anomalen Zustand desselben zu erfassen; und
die Folge von Korrekturmaßnahmen die folgenden Schritte umfaßt:
- - Vergleichen der Ansaugluftmenge (Qa) und/oder der Abgastemperatur des Fahrzeuges mit einem ersten im voraus gesetzten Wert; und
Unterbrechen der auf die Ausgangssignale vom O2-
Sensor (19, 20) ansprechenden Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Rückkopplungssteuerung, falls der Vergleich ergibt, daß
der im voraus gesetzte Wert gleich oder größer ist.
29. Verfahren gemäß Anspruch 28, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt: Einstellen des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses auf ein stöchiometrisches Gemisch oder auf
ein fettes Gemisch.
30. Verfahren gemäß Anspruch 29, gekennzeichnet durch
den Schritt, in dem die Sekundärluftströmung begonnen
wird, falls das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf ein fettes
Gemisch eingestellt ist.
31. Verfahren gemäß Anspruch 28, gekennzeichnet durch
den Schritt, in dem der Verstärkungsfaktor des Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Steuersystems eingestellt wird,
wenn die Ansaugluftmenge (Qa) und/oder die Abgastempera
tur größer als der erste im voraus gesetzte Wert und klei
ner als ein zweiter im voraus gesetzter Wert sind.
32. Verfahren gemäß Anspruch 28, gekennzeichnet durch
den Schritt, in dem entweder eine normale Steuerung oder
eine Korrektur des Rückkopplungssteuerung-Verstärkungs
faktors ausgeführt wird, falls die Ansaugluftmenge (Qa)
und/oder die Abgastemperatur größer als der erste im vor
aus gesetzte Wert sind, welcher größer als der zweite im
voraus gesetzte Wert ist.
33. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steu ersystem aufweist, das entweder einen lernenden Rückkopp lungssteuerprozeß (geschlossene Schleife) oder einen Steuerprozeß mit offener Schleife verwenden kann;
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung des Drucks des Kraftstoffverdampfungssy stems (22, 23, 26) umfaßt, um ein Entweichen von ver dampftem Kraftstoff zu erfassen; und
das Verfahren den Schritt umfaßt:
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steu ersystem aufweist, das entweder einen lernenden Rückkopp lungssteuerprozeß (geschlossene Schleife) oder einen Steuerprozeß mit offener Schleife verwenden kann;
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung des Drucks des Kraftstoffverdampfungssy stems (22, 23, 26) umfaßt, um ein Entweichen von ver dampftem Kraftstoff zu erfassen; und
das Verfahren den Schritt umfaßt:
- - Unterbrechen der lernenden Steuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steuersystems, falls die Menge des entweichenden verdampften Kraftstoffs einen vorgege benen Wert übersteigt.
34. Verfahren gemäß Anspruch 33, gekennzeichnet durch
den Schritt, in dem die Größe des Lecks auf der Grundlage
von Werten der Ansaugluftmenge (Qa), des Ansaugkrümmer
drucks und der Motordrehzahl (Ne) geschätzt wird und das
Luft- /Kraftstoffverhältnis entsprechend dieser Schätzung
eingestellt wird; und
die Verarbeitung beendet ist, falls das Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystem eine Steuerung in ge schlossener Schleife ausführt.
die Verarbeitung beendet ist, falls das Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystem eine Steuerung in ge schlossener Schleife ausführt.
35. Verfahren gemäß Anspruch 33, gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Unterbrechen der lernenden Steuerung des Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystems, falls festgestellt wird, daß der verdampfende Kraftstoff durch ein in der geöffneten Position hängendes Kanisterentleerungsventil (26) verursacht wird;
Schätzen der Größe des Lecks auf der Grundlage von Werten der Ansaugluftmenge (Qa), des Ansaugkrümmer drucks und der Motordrehzahl (Ne), falls das Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystem eine Steuerung in of fener Schleife ausführt, und Einstellen des Luft- /Kraftstoffverhältnisses entsprechend der geschätzten Größe des Lecks; und
Beenden der Verarbeitung, falls das Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystem eine Steuerung in ge schlossener Schleife ausführt.
Unterbrechen der lernenden Steuerung des Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystems, falls festgestellt wird, daß der verdampfende Kraftstoff durch ein in der geöffneten Position hängendes Kanisterentleerungsventil (26) verursacht wird;
Schätzen der Größe des Lecks auf der Grundlage von Werten der Ansaugluftmenge (Qa), des Ansaugkrümmer drucks und der Motordrehzahl (Ne), falls das Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystem eine Steuerung in of fener Schleife ausführt, und Einstellen des Luft- /Kraftstoffverhältnisses entsprechend der geschätzten Größe des Lecks; und
Beenden der Verarbeitung, falls das Luft- /Kraftstoffverhältnis-Steuersystem eine Steuerung in ge schlossener Schleife ausführt.
36. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung des Ansaugluftdrucks des Fahrzeuges ent hält, um die Abgasrückführungsmenge im Abgasrückführungs ventil (14) zu erfassen; und
die Folge von Korrekturmaßnahmen die folgenden Schritte umfaßt:
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung des Ansaugluftdrucks des Fahrzeuges ent hält, um die Abgasrückführungsmenge im Abgasrückführungs ventil (14) zu erfassen; und
die Folge von Korrekturmaßnahmen die folgenden Schritte umfaßt:
- - Vergleichen der Abgasrückführungsmenge mit einem ersten vorgegebenen Wert;
- - Prüfen neuer Luftlecks, falls der Vergleich ergibt, daß die Abgasrückführungsmenge größer als der vorgegebene Wert ist; und
Einstellen des Luft-/Kraftstoffverhältnisses auf
einen fetteren Wert, falls kein neues Luftleck festge
stellt wird.
37. Verfahren gemäß Anspruch 36, gekennzeichnet durch
den Schritt, in dem die Leerlaufdrehzahl (Ne) des Fahr
zeuges um einen vorgegebenen Betrag erhöht wird, falls
das Fahrzeug sich im Leerlauf befindet, wenn die Einstel
lung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses ausgeführt wird.
38. Verfahren gemäß Anspruch 36, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt: Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr
an den Fahrzeugmotor, falls ein neues Luftleck erfaßt
wird und die Leerlaufdrehzahl (Ne) des Fahrzeugmotors ei
nen vorgegebenen Wert übersteigt.
39. Verfahren gemäß Anspruch 36, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt:
Vergleichen der Abgasrückführungsmenge mit einem zweiten vorgegebenen Wert, der kleiner als der erste vor gegebene Wert ist, und Unterbrechen der lernenden Rück kopplung des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steuersystems des Fahrzeuges, falls die Abgasrückführungsmenge kleiner als der zweite vorgegebene Wert ist.
Vergleichen der Abgasrückführungsmenge mit einem zweiten vorgegebenen Wert, der kleiner als der erste vor gegebene Wert ist, und Unterbrechen der lernenden Rück kopplung des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steuersystems des Fahrzeuges, falls die Abgasrückführungsmenge kleiner als der zweite vorgegebene Wert ist.
40. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steu ersystem aufweist, das einen Rückkopplungssteuerprozeß ausführt;
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung der Ausgangskennlinie eines stromabseitig zu einem Sekundärluftauslaß des Fahrzeuges angeordneten O2-Sensors (19, 20) umfaßt, um eine Anomalie des Luftver schlußventils der Sekundärluftzufuhr zu erfassen und zu bewerten; und
die Folge von Korrekturmaßnahmen den folgenden Schritt umfaßt:
das Fahrzeug ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steu ersystem aufweist, das einen Rückkopplungssteuerprozeß ausführt;
der Schritt des Abtastens der Betriebsparameter die Abtastung der Ausgangskennlinie eines stromabseitig zu einem Sekundärluftauslaß des Fahrzeuges angeordneten O2-Sensors (19, 20) umfaßt, um eine Anomalie des Luftver schlußventils der Sekundärluftzufuhr zu erfassen und zu bewerten; und
die Folge von Korrekturmaßnahmen den folgenden Schritt umfaßt:
- - Unterbrechen der Rückkopplungssteuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steuersystems, falls festge stellt wird, daß das Luftverschlußventil in der geöffne ten Position hängt.
41. Verfahren gemäß Anspruch 40, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt:
Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr an den Fahr zeugmotor, falls festgestellt wird, daß das Luftver schlußventil vollständig geöffnet ist und die Motordreh zahl (Ne) des Fahrzeugmotors einen vorgegebenen Wert übersteigt; und
Einstellen des Kraftstoffverhältnisses auf einen magereren Wert, falls festgestellt wird, daß das Luftver schlußventil vollständig geöffnet ist und die Motordreh zahl (Ne) kleiner als der vorgegebene Wert ist.
Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr an den Fahr zeugmotor, falls festgestellt wird, daß das Luftver schlußventil vollständig geöffnet ist und die Motordreh zahl (Ne) des Fahrzeugmotors einen vorgegebenen Wert übersteigt; und
Einstellen des Kraftstoffverhältnisses auf einen magereren Wert, falls festgestellt wird, daß das Luftver schlußventil vollständig geöffnet ist und die Motordreh zahl (Ne) kleiner als der vorgegebene Wert ist.
42. Verfahren gemäß Anspruch 40, gekennzeichnet durch
den Schritt, in dem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf
einen magereren Wert eingestellt wird, falls festgestellt
wird, daß das Luftverschlußventil in der geschlossenen
Position hängt und der Katalysator (18) nicht aktiviert
ist.
43. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß bei einer Erfassung einer Fehlfunktion im Kraft
stoffsteuersystem die Folge von Korrekturmaßnahmen die
folgenden Schritte enthält:
Vergleichen der Drosselklappenöffnung (TVO) des Fahrzeugmotors mit Ausgangssignalen von einem Hitzdraht eines Luftmengensensors im Kraftstoffsteuersystem, um ei ne Fehlfunktion des Luftmengensensors zu erfassen; und Schätzen der Luftmenge (Qa) auf der Grundlage der Drosselklappenöffnung und der Motordrehzahl (Ne), falls eine Fehlfunktion des Luftmengensensors erfaßt wird.
Vergleichen der Drosselklappenöffnung (TVO) des Fahrzeugmotors mit Ausgangssignalen von einem Hitzdraht eines Luftmengensensors im Kraftstoffsteuersystem, um ei ne Fehlfunktion des Luftmengensensors zu erfassen; und Schätzen der Luftmenge (Qa) auf der Grundlage der Drosselklappenöffnung und der Motordrehzahl (Ne), falls eine Fehlfunktion des Luftmengensensors erfaßt wird.
44. Verfahren gemäß Anspruch 43, gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Vergleichen eines Rückkopplungssteuersignals des Kraftstoffsteuersystems mit den Motorbetriebsbedingungen, um eine Fehlfunktion einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung (4) des Fahrzeugmotors zu erfassen und zu bewerten; und
Unterbrechen der auf ein fetteres Gemisch zielen den Steuerung durch das Kraftstoffsteuersystem und Aus führen einer Rückkopplungssteuerung des Luft- /Kraftstoffverhältnisses des Fahrzeugmotors, falls fest gestellt wird, daß die Kraftstoffeinspritzeinrichtung in einer vollständig geöffneten Position hängt.
Vergleichen eines Rückkopplungssteuersignals des Kraftstoffsteuersystems mit den Motorbetriebsbedingungen, um eine Fehlfunktion einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung (4) des Fahrzeugmotors zu erfassen und zu bewerten; und
Unterbrechen der auf ein fetteres Gemisch zielen den Steuerung durch das Kraftstoffsteuersystem und Aus führen einer Rückkopplungssteuerung des Luft- /Kraftstoffverhältnisses des Fahrzeugmotors, falls fest gestellt wird, daß die Kraftstoffeinspritzeinrichtung in einer vollständig geöffneten Position hängt.
45. Verfahren gemäß Anspruch 44, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt: Erhöhen einer Kraftstoffeinspritz-
Impulsbreite der Einspritzeinrichtung (4) und/oder Erhö
hen einer Entladungsspannung eines Zündungssystems des
Fahrzeuges, falls festgestellt wird, daß die Kraftstof
feinspritzeinrichtung in der vollständig geschlossenen
Position hängt.
46. Verfahren gemäß Anspruch 43, gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Vergleichen eines Rückkopplungssteuersignals des Kraftstoffsteuersystems mit den Motorbetriebsbedingungen, um eine Fehlfunktion eines Druckreglers des Kraftstoff steuersystems zu erfassen und zu bewerten; und
Ausführen der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rück kopplungssteuerung, falls die Fehlfunktion durch die Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung besei tigt werden kann.
Vergleichen eines Rückkopplungssteuersignals des Kraftstoffsteuersystems mit den Motorbetriebsbedingungen, um eine Fehlfunktion eines Druckreglers des Kraftstoff steuersystems zu erfassen und zu bewerten; und
Ausführen der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rück kopplungssteuerung, falls die Fehlfunktion durch die Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung besei tigt werden kann.
47. Verfahren gemäß Anspruch 46, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt:
Absenken des Förderdrucks oder Verkürzen der Kr aftstoffeinspritz-Impulsbreite der Einspritzeinrichtung (4), falls die Fehlfunktion nicht durch die Luft- /Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung beseitigt werden kann und die Fehlfunktion einen anomal hohen Druck im Druckregler umfaßt.
Absenken des Förderdrucks oder Verkürzen der Kr aftstoffeinspritz-Impulsbreite der Einspritzeinrichtung (4), falls die Fehlfunktion nicht durch die Luft- /Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung beseitigt werden kann und die Fehlfunktion einen anomal hohen Druck im Druckregler umfaßt.
48. Verfahren gemäß Anspruch 46, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt: Erhöhen des Förderdrucks oder Er
höhen der Entladungsspannung eines Zündungssystems des
Fahrzeuges, falls die Fehlfunktion nicht durch die Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung beseitigt
werden kann und falls die Fehlfunktion einen anomal nied
rigen Druck im Druckregier umfaßt.
49. Einrichtung zur Steuerung des Betriebs eines Sy
stems mit mehreren Untersystemen (1 bis n),
gekennzeichnet durch
mehrere Sensoren (12, 19, 20, 28, 30), die dazu vorgesehen sind, wenigstens einen Betriebsparameter eines jeden der Untersysteme (1 bis n) zu überwachen und diese(n) Betriebsparameter angebende Ausgangssignale zu erzeugen;
einen Datenprozessor (27), der so verschaltet ist, daß er die Ausgangssignale empfängt und verarbeitet, um eine Fehlfunktion in wenigstens einem der Untersysteme (1 bis n) zu erfassen, wobei für den Datenprozessor (27) in einem Speicher desselben ein vorgegebener Satz von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen für vorgege bene Fehlfunktionen eines jeden der Untersysteme (1 bis n) gespeichert ist und der Datenprozessor (27) eine Ein richtung (S11 bis Snm) aufweist, um entsprechend der er faßten Fehlfunktion aus dem vorgegebenen Satz von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen bestimmte Korrek turmaßnahmen auszuwählen und um diesen Korrekturmaßnahmen entsprechende Steuersignale aus zugeben;
mehrere Sensoren (12, 19, 20, 28, 30), die dazu vorgesehen sind, wenigstens einen Betriebsparameter eines jeden der Untersysteme (1 bis n) zu überwachen und diese(n) Betriebsparameter angebende Ausgangssignale zu erzeugen;
einen Datenprozessor (27), der so verschaltet ist, daß er die Ausgangssignale empfängt und verarbeitet, um eine Fehlfunktion in wenigstens einem der Untersysteme (1 bis n) zu erfassen, wobei für den Datenprozessor (27) in einem Speicher desselben ein vorgegebener Satz von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen für vorgege bene Fehlfunktionen eines jeden der Untersysteme (1 bis n) gespeichert ist und der Datenprozessor (27) eine Ein richtung (S11 bis Snm) aufweist, um entsprechend der er faßten Fehlfunktion aus dem vorgegebenen Satz von nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen bestimmte Korrek turmaßnahmen auszuwählen und um diesen Korrekturmaßnahmen entsprechende Steuersignale aus zugeben;
Einrichtungen zum Modifizieren des Betriebs eines
jeden der Untersysteme (1 bis n) aufgrund der Steuersi
gnale;
wobei der Datenprozessor (27) aufgrund der ge wählten nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen und aufgrund der Betriebsparameter der Untersysteme (1 bis n), die durch die Ausgangssignale der Sensoren (12, 19, 20, 28, 30) angegeben werden, nacheinander die Steuersi gnale ausgibt, bis die Steuersignale von den Sensoren (12, 19, 20, 28, 30) anzeigen, daß die erfaßte Fehlfunk tion beseitigt worden ist.
wobei der Datenprozessor (27) aufgrund der ge wählten nach Priorität geordneten Korrekturmaßnahmen und aufgrund der Betriebsparameter der Untersysteme (1 bis n), die durch die Ausgangssignale der Sensoren (12, 19, 20, 28, 30) angegeben werden, nacheinander die Steuersi gnale ausgibt, bis die Steuersignale von den Sensoren (12, 19, 20, 28, 30) anzeigen, daß die erfaßte Fehlfunk tion beseitigt worden ist.
50. Einrichtung gemäß Anspruch 49, dadurch gekenn
zeichnet, daß das System ein Fahrzeug mit einem Verbren
nungsmotor ist.
51. Einrichtung gemäß Anspruch 50, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Untersysteme (1 bis n) wenigstens eines
der folgenden Elemente umfassen: Verbrennungszylinder,
Abgaskatalysator (18), O2-Sensoren (19, 20), O2-Sensor-
Heizeinrichtungen, Kraftstoffverdampfungssystem (22, 23,
26), Abgasrückführungsventil (7, 8), Sekundärluftzufuhr
(13, 14, 15, 16) und Kraftstoffsteuersystem (24, 25)
52. Einrichtung gemäß Anspruch 51, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrekturmaßnahmen gemäß den folgenden
Kriterien nach Priorität geordnet sind: Erhaltung der
Fahrzeugsicherheit, Korrektur einer erfaßten Fehlfunkti
on, Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Fahrzeu
ges und Optimierung des Abgasgemisches und des Kraft
stoffverbrauchs.
53. Einrichtung gemäß Anspruch 49, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gewählten Korrekturmaßnahmen alterna
tive Korrekturmaßnahmen für unterschiedliche Betriebsbe
dingungen der Untersysteme (1 bis n) enthalten; und
der Datenprozessor (27) alternative Korrekturmaß nahmen aufgrund von Änderungen des Betriebszustandes der Untersysteme (1 bis n) auswählt.
der Datenprozessor (27) alternative Korrekturmaß nahmen aufgrund von Änderungen des Betriebszustandes der Untersysteme (1 bis n) auswählt.
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