DE4316118A1 - Elektrischer Verbinder für Mikrokoaxialkabel - Google Patents

Elektrischer Verbinder für Mikrokoaxialkabel

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DE4316118A1
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DE4316118A
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Robert Stephen Mroczkowski
Richard Ellis Rothenberger
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    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/658High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
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    • H01R13/6591Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members
    • H01R13/6592Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members the conductive member being a shielded cable
    • H01R13/6593Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members the conductive member being a shielded cable the shield being composed of different pieces

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Verbinder und betrifft im Spezielleren elektrische Verbinder für Koaxial­ kabel.
Ein bekannter Verbinder dieser Art ist in der US-A-4,871,319 offenbart, der für das Anschließen von Bandkabeln mit eng benachbarten Signal­ leitern und Erdungsleitern dient. Der bekannte Verbinder besitzt Draht­ anschlußflächen und Nuten. Die Drähte der Bandkabel werden mit den Drahtanschlußflächen verlötet, nachdem sie in die Nuten hineingestreift worden sind.
Der Verbinder mit der vorstehend genannten Konstruktion besitzt den Vorteil, daß er sich für die Verbindung von Signal- und Erdungsdrähten eines Bandkabels mit Schaltungsflächen auf einem Übergangsadapter verwenden läßt.
Nachteilig ist bei dem bekannten Verbinder mit der vorstehend geschil­ derten Konstruktion, daß er keine Verbindung von Koaxialkabeln vor­ sieht. Außerdem sieht dieser Verbinder keine Lötverbindung zwischen den anzuschließenden Drähten und dem Hauptkontakt vor, sondern er verwendet statt dessen einen zweiten Anschluß zur Herstellung des elektrischen Kontakts.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile des bekannten Verbinders durch Schaffung eines modulartigen Mikrokoaxialverbinders, der zum Anschließen einzelner Mikrokoaxialleiter eines mehrere Drähte aufweisenden abgeschirmten Kabels ausgelegt ist und eine Anordnung einzelner Signalanschlüsse aufweist, die in jeweiligen Passagen eines dielektrischen Gehäuses angeordnet sind, wobei Kontaktabschnitte wenigstens entlang der Steckverbindungsseite freiliegen, um eine elek­ trische Verbindung mit einem weiteren elektrischen Gegenstand herzu­ stellen. Die Erdungs- oder Außenleiter der mehreren Drähte werden mit einer gemeinsamen Erdungsplatte elektrisch verbunden, die axial rück­ wärts von der Signalanschlußanordnung vorgesehen ist, wobei sich ein oder mehrere Erdungskontaktabschnitte der Erdungsplatte durch jeweili­ ge Passagen des Gehäuses hindurch nach vorne erstrecken und in ähnli­ cher Weise entlang der Steckverbindungsseite des Verbinders freiliegen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beinhaltet jeder Mikroko­ axialdraht eine Zwinge, die um das Ende des isolierten Bereichs des Drahtendes gecrimpt ist und einander gegenüberliegende, axial ausge­ richtete und mit Widerhaken versehene Ränder aufweist, die die äußere Isolierung durchdringen und an dem innerhalb der Isolierung befindli­ chen geerdeten Abschirmdraht bzw. Außenleiter angreifen, wobei die mit Widerhaken versehenen Ränder zwischen sich eine offene axiale Naht definieren, durch die hindurch die Isolierung mittels eines Lasers abgelöst werden kann, um dadurch den Abschirmdraht für die Aufbrin­ gung von Lötpaste sowie zum Verlöten der Zwinge entlang der Naht freizulegen. Die Erdungsplatte erstreckt sich nach hinten zu einem rück­ wärtigen Rand und beinhaltet eine Anordnung halbzylindrischer Zwin­ genaufnahmen, die durch Stanzen der Platte und Herausformen derselben aus der Ebene der Platte gebildet sind und zur Aufnahme der jeweiligen an die Außenleiter der Drähte angeschlossenen Zwingen dienen. Die Zwingen werden dann in den jeweiligen Aufnahmen verlötet.
Vorzugsweise kann Lötpaste zuvor entlang der Innenflächen der Auf­ nahmen angeordnet werden. Die Erdungsplatte kann entlang ihres hinte­ ren Rands auch einen querverlaufenden wegbrechbaren Abschnitt auf­ weisen, der eine bimetallische Schichtanordnung aus nichtmagnetischem Metall mit geringem Widerstand und magnetischem Metall mit hohem Widerstand aufweist, um dadurch eine selbstregelnde Temperaturquelle zu definieren, wenn dieser Abschnitt für eine kurze Zeit einem darin induzierten hochfrequenten Strom mit konstanter Amplitude ausgesetzt wird, um durch Curiepunkterwärmung eine Wiederverflüssigung des Lötmaterials hervorzurufen; nach dem Verlöten kann der wegbrechbare Abschnitt entfernt werden.
Zu Beginn werden die Signalanschlüsse durch Stanzen und Formen aus einem gemeinsamen Streifen gebildet, wobei sie an ihren hinteren Enden in integraler Weise an einem Trägerstreifen angebracht bleiben, um die Handhabung während der Verbindermontage zu erleichtern. Der Träger­ streifen definiert vorzugsweise eine selbstregelnde Curiepunkt-Heizein­ richtung, die eine Struktur aus einem nichtmagnetischen Metall niedri­ gen Widerstands und einem magnetischen Metall hohen Widerstands aufweist, welche bei Beaufschlagung mit einem geeigneten hochfrequen­ ten Strom Wärme erzeugt, um dadurch das Lötmaterial an den An­ schlußstellen bzw. Verbindungsstellen der Signalanschlüsse mit den jeweiligen Innenleitern der Drähte zu schmelzen, wonach die Träger­ streifen entfernt werden.
Die abisolierten Innenleiter erstrecken sich von dem Rand der Isolierung nach vorne und sind von der auf jeden Draht gecrimpten und mit diesem verlöteten Zwinge axial in Richtung nach vorne beabstandet und zur Aufnahme in rückwärtigen Eingängen zu den Kanälen des rückwärtigen Gehäuseabschnitts ausgelegt. Sich verjüngende bzw. abgeschrägte Flächen der Kanalböden lenken die Leiterenden in einem kleinen Winkel geringfügig nach außen, und zwar entweder nach oben oder nach unten, wonach die Leiterenden in die Anschlußstellen der jeweiligen Signal­ anschlüsse eintreten, wobei die Anschlußstellen zum Erleichtern des Drahteintritts ohne Anstoßen ausgelegt sind. Die Leiterenden werden dann mit den jeweiligen Signalanschlüssen verlötet, und zwar unter Verwendung von Lötpaste, die entlang des Drahtendes auf die Anschluß­ stelle aufgebracht wird, und die Anordnung wird dann in den Wick­ lungen einer Hochfrequenzstrom-Erzeugungsvorrichtung plaziert, durch die Hochfrequenzstrom bzw. Strom mit hoher Frequenz für eine kurze Zeitdauer in den Trägerstreifen induziert wird, um dadurch Wärme­ energie zur Wiederverflüssigung des Lötmaterials zu erzeugen. Nach der Montage und dem Verlöten wird wahlweise eine isolierende Abdeckung über die freiliegenden Anschlußbereiche und die Leiterenden sowie über die Erdungsplatte und einen Teil der Kabelisolierung aufgeformt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht des erfindungsgemäßen Mikrokoaxialverbinders vor der Ausbildung einer isolierenden Abdeckung über diesem;
Fig. 2 bis 5 Ansichten zur Erläuterung des Anschließens einer Zwinge an einen isolierten Bereich eines jeweiligen einzelnen Mikrokoaxialdrahts, wobei Fig. 2 und 3 die Plazierung der Zwinge auf einem Drahtende darstellen und Fig. 4 und 5 eine Querschnittsansicht des Zwin­ genanschlusses vor dem Ablösen der äußeren Isolie­ rung bzw. nach dem Verlöten darstellen;
Fig. 6 und 7 isometrische Ansichten der Erdungsplatte bzw. eines Signalanschlußstreifens und eines Verbindergehäuses;
Fig. 8 und 9 isometrische Ansichten der an der Erdungsplatte der Fig. 6 befestigten und geerdeten Drähte;
Fig. 10 eine erläuternde isometrische Ansicht eines Innenleiter­ endes, das in eine Drahtaufnahmenut eines Signal­ anschlusses des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 9 eingeführt wird;
Fig. 11 und 12 eine Längsschnittansicht bzw. eine vergrößerte frag­ mentarische Schnittansicht des Verbinders der Fig. 1 bis 10;
Fig. 13 eine isometrische Ansicht eines zweiten Ausführungs­ beispiels der vorliegenden Erfindung, das die Erdungs­ platten-/Drahtträger-Unteranordnung der Fig. 8 ver­ wendet;
Fig. 14 und 15 isometrische Ansichten des Verbinders der Fig. 13; und
Fig. 16 und 17 eine Längsschnittansicht bzw. eine vergrößerte frag­ mentarische Schnittansicht des Signalanschlußbereichs des Verbinders der Fig. 13 bis 15.
Die Mikrokoaxialverbinderanordnung 100 der Fig. 1 beinhaltet ein Gehäuse 102, in dem zwei Reihen von Signalanschlüssen 140 befestigt sind, die Kontaktabschnitte 142 aufweisen, die sich zur elektrischen Verbindung mit einem weiteren elektrischen Gegenstand (nicht gezeigt), wie z. B. einer gedruckten Schaltungsplatte, vorne aus dem Gehäuse 102 herauserstrecken. Eine Erdungsplatte 50 beinhaltet eine Anordnung von Erdungskontaktabschnitten 52, die sich von der Steckverbindungsseite 104 des Gehäuses 102 zwischen den beiden Reihen von Signalanschluß- Kontaktabschnitten 152 nach vorne erstrecken und an der Verbindungs­ grenzfläche eine Impedanzanpassung schaffen. Die Mikrokoaxialdrähte 10 sind in zwei Reihen angeordnet, und zwar einer oberen und einer unteren Reihe, und beinhalten Innenleiter, die an Anschlußstellen 144 mit jeweiligen Signalanschlüssen 140 elektrisch verbunden sind. Außen­ leiter der Drähte 10 sind durch Zwingen 30 mit jeweiligen halbzylin­ drischen nestartigen Aufnahmen 56 der Erdungsplatte 50 elektrisch verbunden, und zwar in einem Anschlußbereich 54, der jeweils an der oberen und der unteren Oberfläche 58 bzw. 60 an einem sich nach hinten von dem Gehäuse 102 wegerstreckenden hinteren Plattenbereich 52 ausgebildet ist. Die Erdungsplatte 50 beinhaltet einen vorderen Plat­ tenbereich 54, der in einem sich durch die Mitte des Gehäuses erstreckenden Schlitz bzw. Mittelschlitz 106 des Gehäuses 102 angeord­ net ist.
Die Fig. 2 bis 5 veranschaulichen die Vorbereitung des Endes eines Mikrokoaxialkabels bzw. Mikrokoaxialdrahts 10 und die Anbringung einer Zwinge 30 an diesem, und zwar in einem bevorzugten Verfahren, wie es in der US-PS 5,061,827 offenbart ist, die hiermit zu einem Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Die Struktur eines Drahts 10 ist am besten in Fig. 4 zu sehen und beinhaltet einen mit armierter Abschirmung versehenen Außenleiter 12, der von einem äußeren isolierenden Mantel 14 umgeben ist und über einer inneren Isolierschicht 16 liegt, innerhalb derer ein Innenleiter 18 zentriert ist. Eine Kupferfolie 30A wird durch Stanzen gebildet und besitzt ein hinte­ res Ende 32, ein vorderes Ende 34 sowie sich in Axialrichtung er­ streckende Ränder 36, wobei die Kupferfolie derart ausgebildet ist, daß die Ränder 36 in Widerhaken 38 enden. Die Kupferfolie 30A wird um einen Endbereich des Drahts gewickelt und auf diesen aufgecrimpt, um eine Zwinge 30 um den Draht herum auszubilden, wobei ein von dem Außenmantel 14 bedeckter Bereich des Drahts sich von dem vorderen Zwingenende 34 nach vorne erstreckt. Die Widerhaken werden radial nach innen gedrückt, um in die äußere Isolierung einzudringen und an der armierten Abschirmung anzugreifen, wobei die axialen Ränder 36 nun einander mit einem Abstand gegenüberliegen und zwischen sich einen Spalt 40 definieren. Bereiche des Außenmantels und der armierten Abschirmung werden durchtrennt und von einem Endbereich des Drahts 10 entfernt, und die innere Isolierschicht wird von einem eine geringere Länge aufweisenden Endbereich 20 entfernt, wodurch ein mittlerer Bereich 22 definiert wird, bei dem die innere Isolierschicht freiliegt. Zur Vereinfachung der Vorbereitung des Drahtendes können herkömmliche Werkzeugeinrichtungen in einfacher Weise an das vordere Ende 34 jeder Zwinge 30 angesetzt werden, um dadurch sicherzustellen, daß sich exakte Längen der Bereiche 20 und 22 ergeben und daß sich ein wei­ terer ummantelter Bereich 24 ausgewählter Länge von jeder Zwinge 30 nach vorne erstreckt.
Ein Bereich 26 des Außenmantels 14 liegt zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern 36 frei, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, und dieser Bereich wird durch Laserablösung entfernt. Danach wird Lot 42 entlang der Naht 40 auf der armierten Abschirmung 12 sowie auf den einander gegenüberliegenden Rändern 36 plaziert und anschließend wiederverflüssigt, um eine gelötete elektrische Erdungsverbindung zwi­ schen der Zwinge 30 und dem mit einer armierten Abschirmung ver­ sehenen Außenleiter 12 des Drahts 10 zu schaffen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Ein alternatives Verfahren zum Anschließen an der Erdungs­ platte 50 erfolgt durch Verlöten der armierten Abschirmungen direkt in jeweiligen Aufnahmen ohne Verwendung von Zwingen 30.
Wie in Fig. 6 zu sehen ist, ist die Erdungsplatte 50 aus einem Rohling gebildet, der z. B. aus der nach US-Standard mit UNS C51100 bezeich­ neten Kupferlegierung, einer Phosphorbronze, besteht und derart ausge­ bildet ist, daß ein Erdungskontaktabschnitt 52 in diesen gestanzt ist; weiterhin sind nestartige Aufnahmen 56 in einen hinteren Bereich 62 in zwei Reihen derart eingestanzt, daß einander gegenüberliegende Sei­ tenwände 66 gebildet werden, die anschließend aus der oberen Ober­ fläche 58 in der einen Reihe und aus der unteren Oberfläche 60 in der anderen Reihe nach außen in halbzylindrische Konfigurationen geformt werden, die in etwa die Form und die Größe der an die Drähte 10 ange­ brachten Zwingen 30 aufweisen und somit geeignete Aufnahmen für diese bilden. Die Erdungsplatte 50 dient somit als Ordnungseinrichtung für die Drähte. Ablagerungen 68 aus Lötpaste sind längs des Bodens jeder Aufnahme 56 ausgebildet und ermöglichen ein Verlöten der Zwin­ gen 30 in diesen. Ein hinterster Endbereich 70 der Erdungsplatte 50 ist mit dem rückwärtigen Bereich 62 vorzugsweise an einem durch eine Nut 72 definierten, durchbrechbaren Abschnitt verbunden. In Richtung vor der Nut 72 ist die Erdungsplatte 50 zur Ermöglichung des Verlötens vorzugsweise plattiert, wie z. B. mit Zinnblei.
Der Endabschnitt 70 beinhaltet vorzugsweise eine Curiepunkt-Heizein­ richtung, die durch eine zusätzlich vorgesehene, dünne Schicht aus magnetischem Material mit hohem Widerstand gebildet ist, die mit wenigstens einer Außenfläche des Kupfermaterials der Erdungsplatte eng verbunden ist. Selbstregelnde Temperaturquellen sind z. B. aus den US- PS′en 4,852,252, 4,256,945 und 4,659,912 bekannt. Der Endabschnitt 70 besitzt somit eine erste Schicht aus einem Metall mit niedrigem Wi­ derstand und geringer magnetischer Permeabilität, wobei es sich z. B. um die Kupferlegierung der Erdungsplatte handelt, sowie eine zweite Schicht, die auf einer Oberfläche derselben z. B. durch Walzplattieren oder Bonden ausgebildet ist und wenigstens eine Eindringtiefe aus einem Metall mit hoher magnetischer Permeabilität und hohem elektrischen Widerstand besitzt. Z. B. kann es sich bei der magnetischen Schicht um eine Nickel-Eisen-Legierung handeln, wie z. B. die Legierung 42 nach US-Norm (42 % Nickel, 48 % Eisen), die auf die Erdungsplatte 50 in einer Dicke von ca. 0,017 mm bis 0,025 mm (0,0007 bis 0,0010 Inch) aufplattiert ist.
In Fig. 7 ist das Gehäuse 102 zu sehen, das eine Anordnung von Kanälen 108 entlang der oberen und der unteren Fläche 110, 112 des rückwärtigen Abschnitts 114 aufweist, die sich von Eingängen zu Passa­ gen 118, welche sich nach vorne durch den vorderen Gehäuseabschnitt 120 zu der Steckverbindungsseite 104 erstrecken, nach hinten zu dem rückwärtigen Ende 116 erstrecken. Die Bodenflächen 122 der Kanäle 108 verlaufen abgeschrägt in Richtung auf die durch den Mittelschlitz 106 verlaufende zentrale Ebene des Gehäuses 102 zu verschmälerten Kanalbereichen 124, die sich zu Drahtaufnahmekanaleingängen 126 am hinteren Ende 116 erstrecken.
Die Signalanschlüsse 140 sind bei dem offenbarten Ausführungsbeispiel in zwei Reihen vorgesehen, wobei sie eingangs mit einem Trägerstreifen 146 verbunden sind und dadurch einen Leiterrahmen 148 bilden, der die Handhabung während der Montage erleichtert. Hauptabschnitte 150 der Signalanschlüsse 140 sind breiter als Kontaktabschnitte 142 und nach dem Einführen der Kontaktabschnitte 142 durch die Passagen 118 in dem vorderen Gehäuseabschnitt 120 angeordnet. In den Hauptabschnitten 150 sind vorzugsweise Verriegelungszungen 152 derart ausgebildet, daß sie sich nach hinten und relativ nach außen zu freien Enden erstrecken, um das Festhalten der Signalanschlüsse 140 in den Passagen 118 zu unterstützen. Rückwärtige Abschnitte 154 erstrecken sich nach hinten von den Hauptabschnitten 150 weg zu Biegungen 156, und Endabschnit­ te 156 schließen sich an die Biegungen an und verbinden die Signal­ anschlüsse mit dem Trägerstreifen 146. Die Leiterrahmen 148 werden dadurch an dem Gehäuse 102 angebracht, daß man die Kontaktabschnitte 142 in die Eingänge zu den jeweiligen Passagen 118 einführt, wobei die verbreiterten Hauptabschnitte 150 vorzugsweise in einem mäßigen Kraft­ sitz satt anliegend in diese passen, wodurch eine Verbinderunteranord­ nung 190 gebildet ist. Die Biegungen 156 sind dann unmittelbar vor den sich verschmälernden hinteren Kanalbereichen 124 des Gehäuses 102 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist zu sehen, daß die Verbinderunteran­ ordnung 190 bereit ist für die Aufnahme einer Unteranordnung aus Erdungsplatte und Drähten, wobei diese Unteranordnung im folgenden auch als Drahtträger 90 bezeichnet wird. Der Drahtträger 90 ist gebildet durch Verlöten der Zwingen 30 in den Aufnahmen 56, sobald die Zwin­ gen axial entlang der Aufnahmen korrekt angeordnet sind. Dabei erfolgt eine Ausrichtung in einfacher Weise durch Ausrichten der vorderen Enden 34 der Zwingen 30 der oberen Reihe mit den vorderen Enden 74 der Aufnahmen 56 entlang der oberen Oberfläche 58 der Erdungsplatte 50 sowie durch Ausrichten der hinteren Enden 32 der Zwingen 30 der unteren Reihe mit den hinteren Enden 76 der Aufnahmen entlang der unteren Oberfläche 60. Eine solche durch Bezugnahme erfolgende Posi­ tionierung gewährleistet, daß sich der abisolierte Innenleiterbereich 20 nach vorne zu den Anschlußstellen 144 der jeweiligen Signalanschlüsse 140 erstreckt, daß der isolierte Bereich 22 den Innenleiter rückwärts von dessen jeweiliger Anschlußstelle 144 schützt, und daß sich der umman­ telte Bereich 24 vor den Aufnahmen 56 in dem Erdungsanschlußbereich 54 sowie von dem hinteren Ende 116 des Gehäuses 102 nach vorne erstreckt, wenn der Drahtträger 90 an der Verbinderunteranordnung 190 angebracht ist.
Wie in Fig. 8 zu sehen ist, wird zum Verlöten der Zwingen 30 in und mit den jeweiligen Aufnahmen 56 die durch den Endabschnitt 70 der Erdungsplatte 50 gebildete Curiepunkt-Heizeinrichtung durch Induktion von hochfrequentem Strom in dem Endabschnitt 70 durch eine Vorrich­ tung 300 aktiviert, die eine den Endabschnitt umgebende Wicklung 302 beinhaltet. Quellen für einen geeigneten Strom sind in den US-PS′n 4,626,767 und 4,789,767 offenbart, bei denen ein Hochfrequenzstrom von 13,56 MHz erzeugt wird. Die ausgewählte Curiepunkttemperatur kann z. B. ca. 240°C betragen, und das Lötmaterial kann derart ausge­ wählt sein, daß es eine Wiederverflüssigungstemperatur von ca. 183°C aufweist; bei dem Lötmaterial der Ablagerungen bzw. Lotauflagen 68 kann es sich z. B. um Zinnblei des Typs Sn 63 nach US-Norm handeln.
Die Aktivierung der Curiepunkt-Heizeinrichtung führt zu einem Anstei­ gen der Temperatur des Endabschnitts auf eine maximale Temperatur von ca. 240°C, und die Wärmeenergie wird in die Aufnehmungen 56 geleitet, um eine Wiederverflüssigung des Lötmaterials hervorzurufen. Eine lokalisierte Erwärmung des Endabschnitts 70 und der Aufnahmen 56 für eine Zeit von einigen Sekunden, die zum Wiederverflüssigen des Lötmaterials erforderlich ist, besitzt z. B. die wesentlichen Vorteile einer kontrollierten maximalen Temperatur in einem lokal stark begrenz­ ten Bereich für eine kurze Zeitdauer sowie einer Minimierung jeglicher nachteiligen Einflüsse von Wärme auf die Drahtisolierung und die Lot­ verbindung.
Der Drahtträger 90 wird axial nach vorne bewegt, um die Erdungskon­ taktabschnitte in den Mittelschlitz 106 des Gehäuses 102 sowie in jewei­ lige, sich nach vorne zu der Steckverbindungsseite 104 erstreckende Passagen (nicht gezeigt) einzuführen, wobei der vordere Plattenbereich 64 in den Schlitz 106 eintritt. Die abisolierten Innenleiterbereiche 20 treten in die Kanaleingänge 126 ein und stoßen gegen die leicht abge­ schrägten Kanalbodenflächen, wodurch die Drahtenden nach außen gelenkt werden, so daß sie sich entlang der sich verschmälernden Kanal­ bereiche 124 weiterbewegen. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die mit den vorderen Zwingenenden 34 zusammenfallenden vorderen Aufnahme­ ränder 74 an dem hinteren Gehäuseende 116 anliegen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 12 ist zu sehen, wie das abiso­ lierte Innenleiterende 20 in seine jeweilige Anschlußstelle 144 gebracht wird. Jeder Signalanschluß 140 besitzt eine Drahtaufnahmeöffnung 160 an der Biegung 156, die sich entlang des rückwärtigen Abschnitts 158 nach hinten erstreckt und in der der Innenleiter 18 aufgenommen ist. Unmittelbar vor der Biegung 156 besitzt jeder Signalanschluß 140 eine Nut 162, die in die nach außen weisende Fläche 164 des Anschlusses geprägt ist und innerhalb derer der abisolierte Innenleiterbereich 20 entlang des Nutbodens 166 angeordnet wird. Durch konvergierende Seitenwände 128 des sich verschmälernden Kanalbereichs 124 wird das Innenleiterende 20 in eine derartige Richtung gebracht, daß es in bezug auf die in der Anschlußstelle 144 liegenden Nut 162 zentriert ist, und der sich entlang des Bodens 130 des sich verschmälernden Kanalbereichs 124 bewegende isolierte Bereich 22 positioniert den Innenleiterbereich 20 auf einem Niveau unmittelbar über dem Nutboden 166. In der Nut 162 ist Lötpaste 168 längs des freiliegenden Innenleiters 18 aufgebracht.
Die Leiterrahmen 148 können aus Streifen gebildet werden, die z. B. gebildet sind aus der Kupferlegierung UNS C51100, einer Phosphor­ bronze, wobei anschließend mit Zinnblei plattiert wird, jedoch der Trä­ gerstreifen 146 ausgenommen bleibt. Der Trägerstreifen 146 beinhaltet vorzugsweise eine zusätzliche Schicht 170 aus magnetischem Material, wie z. B. der vorstehend genannten Legierung 42, die eine Dicke von ca. 0,017 bis 0,025 mm (0,0007 bis 0,0010 Inch) aufweist, wobei diese Schicht eine Curiepunkt-Heizeinrichtung bildet. Nach der Montage des Drahtträgers 90 an der Verbinderunteranordnung 190 in einer derartigen Weise, daß die abisolierten Innenleiterenden 20 der Mikrokoaxialdrähte 10 in den Nuten 162 angeordnet sind, wird die Anordnung innerhalb der Wicklungen 302 einer Hochfrequenzvorrichtung 300 plaziert, wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert wurde. Die Vorrich­ tung 300 induziert einen Hochfrequenzstrom von 13,56 MHz in dem Trägerstreifen, der sich auf eine ausgewählte Maximaltemperatur erwärmt und dadurch Wärmeenergie erzeugt, die entlang des hinteren Anschlußabschnitts 158 durch die Biegungen 156 sowie in die Anschluß­ stelle 144 hineingeleitet wird, in der sich die den abisolierten Innenlei­ terbereich 20 und die Lötauflage 168 enthaltende Nut 162 befindet, wobei eine Wiederverflüssigung des Lötmaterials erfolgt und eine Lot­ verbindung des Innenleiters 18 des Mikrokoaxialkabels 10 mit dem Signalanschluß 140 gebildet wird.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 9 zu sehen ist, besitzen seitliche Kanäle 132 sowie Öffnungen 134 Werkzeugaufnahmeausnehmungen, in denen Bereiche von nicht gezeigten Werkzeugeinrichtungen während eines wahlweise vorgesehenen anschließenden Verfahrens zur Befestigung eines fertigen Verbinders 100 an einer gedruckten Schaltungsplatte auf­ nehmbar sind, wobei die Signal- und Erdungskontaktabschnitte 142, 52 nicht gezeigte federnd nachgiebige Federabschnitte aufweisen, die sich unter relativ hohem Druck in jeweilige Durchgangslöcher der Schal­ tungsplatte zwängen lassen; ein Typ einer solchen federnd nachgiebigen Federausbildung ist in der US-PS 4,186,982 offenbart. Die in die seitli­ chen Kanäle 132 eintretenden Werkzeugbereiche können Drückflächen 78 der Erdungsplatte 50 hintergreifen, und in die Öffnungen 134 ein­ tretende Werkzeugbereiche greifen seitlich an den Hauptabschnitten 150 jedes Signalanschlusses 140 an und drücken diese gegen die Passa­ genwände und somit gegen die Gehäusekonstruktion, bevor ein axial nach vorne gerichteter Druck auf die Verbinderanordnung ausgeübt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Mikrokoaxialverbinders 200 ist in den Fig. 13 bis 16 dargestellt, wobei die Signalanschlüsse 210 andere Anschlußstellen 212 aufweisen und die Konstruktion des Gehäuses 202 und das Montageverfahren des Verbinders 200 somit entsprechend anders geartet sind. Eine Erdungsplatte 50 sowie das daran erfolgende Anschließen von auf die einzelnen Mikrokoaxialdrähte 10 gecrimpten Zwingen 30 zur Bildung einer Drahtträger-Unteranordnung 90 sowie das Einführen derselben in einen Mittelschlitz des Gehäuses 202 können genauso wie bei dem in den Fig. 1 bis 12 gezeigten Ausführungsbeispiel des Verbinders 100 ausgebildet sein.
Wie in Fig. 14 zu sehen ist, sind die Signalanschlüsse 210 zu Beginn mit Trägerstreifen 214 verbunden gehalten, um dadurch in ähnlicher Weise wie bei den Leiterrahmen 148 der Fig. 7 Leiterrahmen 216 zu bilden, und die Trägerstreifen 214 beinhalten ebenfalls vorzugsweise eine Schicht 218 aus magnetischem Material, ähnlich der Schicht 170 der Fig. 12. Die Signalanschlüsse können auch Kontaktabschnitte 220 ähnlich den Kontaktabschnitten 142 der Fig. 7 aufweisen, die während der Montage in Kanäle 204 des rückwärtigen Abschnitts 206 des Gehäu­ ses 202 eintreten und in Passagen 208 einführbar sind. Jeder Signal­ anschluß 210 beinhaltet einen Hauptabschnitt 222, der in eine jeweilige Passage 208 einführbar ist und in dieser im Preßsitz festgehalten ist, wodurch eine Verbinderunteranordnung 214 gebildet wird, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist. Sich verjüngende rückwärtige Kanten 224 der Haupt­ abschnitte 222 bilden Drückflächen, an denen nicht gezeigte Werkzeug­ einrichtungen zum Montieren des Verbinders 200 an einer gedruckten Schaltungsplatte angreifen können.
Ein zwischengelagerter Abschnitt 226 jedes Anschlusses 210 besitzt eine stark reduzierte Breite und erstreckt sich von dem Hauptabschnitt 222 zu einer beträchtlich abgewinkelten Biegung 228 sowie einem rückwärtigen Abschnitt 230, an dem der Signalanschluß 210 an einem Bruchbereich 232, der das Entfernen des Trägerstreifens nach Abschluß des Löt­ vorgangs erleichtert, mit den Trägerstreifen 214 verbunden ist.
Die Montage der Drahtträgerunteranordnung 90 an der Verbinderunter­ anordnung 240 ist in Fig. 15 veranschaulicht. Die Drahtträgerunteran­ ordnung 90 wird durch Verlöten der Zwingen 30 in den Aufnahmen 56 unter Verwendung der Hochfrequenzvorrichtung 300 und der Wicklung 302 gebildet, und zwar derart, daß der Curiepunkt-Heizabschnitt 70 der Erdungsplatte 50 Wärmeenergie zur Wiederverflüssigung des längs der Zwingen 30 in den Aufnahmen 56 aufgebrachten Lötmaterials erzeugt. Die Trägerstreifen 214 der Leiterrahmen 216 werden leicht auseinander­ gedrückt, um die zwischengeordneten Abschnitte 226 der Signalan­ schlüsse 210 von dem Gehäuse weg zu heben, um ein dazwischen erfol­ gendes Einführen der Innenleiterbereiche 20 zu ermöglichen.
In den Fig. 16 und 17 sind die Innenleiterbereiche 20 zu sehen, wie sie in schmale Kanalbereiche 242 am hinteren Ende 244 des Gehäuses 204 innerhalb der Kanäle 204 eintreten, wobei die zwischengeordneten An­ schlußbereiche 226 vorübergehend angehoben werden, so daß Drahtan­ greifflächen 234 von den Bodenflächen 246 der schmalen Kanalbereiche 242 beabstandet sind. Abgefaste Flächen 248 verhindern ein Verhaken oder Anstoßen der Enden der Innenleiter 18, während konvergierende Seitenwände 250 der schmalen Kanalbereiche 242 den Innenleiter direkt unterhalb der Drahtangreifffläche 234 des entsprechenden Signalan­ schlusses 210 zentrieren. Die Trägerstreifen 214 werden dann losge­ lassen, und die zwischengeordneten Anschlußabschnitte 226 federn zu­ rück, was dazu führt, daß die an den Biegungen 228 befindlichen Draht­ angreifflächen 234 an den Innenleiterbereichen 20 angreifen und sanft gegen diese drücken. Lötpaste 236 wird entweder vor oder nach der Plazierung der Innenleiterbereiche in den schmalen Kanalbereichen 242 aufgebracht, und die aus Verbinderunteranordnung 240 und Draht­ trägerunteranordnung 90 bestehende Baugruppe wird in die Wicklung 302 der Hochfrequenzvorrichtung 300 plaziert. Es wird ein Hoch­ frequenzstrom erzeugt, durch den die Curiepunkt-Heizeinrichtung des Trägerstreifens dazu veranlaßt wird, Wärmeenergie zu erzeugen, durch die eine Wiederverflüssigung des Lötmaterials 236 hervorgerufen wird und eine Lötverbindung zwischen dem Innenleiter 18 und seinem ent­ sprechenden Signalanschluß 210 gebildet wird. Die Trägerstreifen 214 werden dann zur Bildung einzelner Schaltungen entfernt.
Es ist zu erkennen, daß die Verbinderanordnungen 100, 200 gemäß der vorliegenden Erfindung die Montage sowie das Verlöten sehr kleiner verlitzter Innenleiter von Mikrokoaxialdrähten z. B. der Drahtstärke 42 nach ISO-Norm erleichtern, insbesondere in Verbindung mit der Er­ dungsplatte der vorliegenden Erfindung, die als Drahtordnungseinrich­ tung dient und das Verlöten der Außenleiter bzw. der armierten Ab­ schirmungen der Drähte erleichtert.

Claims (9)

1. Elektrischer Verbinder (100; 200) zum Verbinden einer Mehrzahl von Drähten (10) mit in einem Verbindergehäuse (102; 202) angeordneten Erdungskontakten (52) und Signalkontakten (140), dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Drähten (10) um koaxiale Drähte handelt, deren Abschirmungen (12) mit Zwingenelementen (30) in Verbindung stehen, und daß sich die Zwingenelemente (30) in elektrischem Eingriff mit einer Erdungsplatte (50) befinden, die die mehreren Drähte (10) erdet.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsplatte (50) einen vorderen Bereich (64) aufweist, der bei mit den Signalleitern (140) verbundenen Drähten (10) in einer Aussparung (106) in dem Gehäuse (102; 202) angeordnet ist.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Drähte (10) einen Signalleiter (18) beinhaltet, der an einem jeweiligen Signalkontakt (140) angrenzend an eine in diesem ausgebildete Biegung (156; 238) angreift.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Signalleiter (18) durch eine in dem Signalkontakt (140) ausgebildete Öffnung (160) hin­ durcherstreckt und dadurch am Boden (166) einer in dem Signalkontakt (140) ausgebildeten Nut (162) angreift.
5. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalleiter (18) einen Isolierbereich (22) aufweist, der an einer Fläche (130) an dem Gehäuse (102) angreift und dadurch die Längsachse eines Endes (20) des Leiters (18) in eine parallel zu der Längsachse der Nut (162) verlau­ fende Ebene biegt.
6. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Signalleiter (18) unter der in dem Signalkontakt (140) ausgebildeten Biegung (238) hin­ durcherstreckt und zur Herstellung eines elektrischen Kontakts mit dieser an der Biegung (238) angreift.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalkontakt (140) eine Biegung (238) und einen Schenkelbereich (216) zur Ausführung einer freitragenden Bewegung aufweist, wodurch sich die Biegung (238) beim Hindurchführen des Signalleiters (18) unter dieser in federnd nach­ giebiger Weise verlagern läßt.
8. Elektrischer Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (10) durch bogenförmig gekrümmte Aufnahmebereiche (56) auf der Erdungsplatte (50) festgehalten sind.
9. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (130) eine abgeschrägte Fläche ist.
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