DE4300397C2 - Vorrichtung zum Spritzgießen eines Kunststoffgegenstandes mit einer hohlen Rippe - Google Patents
Vorrichtung zum Spritzgießen eines Kunststoffgegenstandes mit einer hohlen RippeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spritzgießen eines
Kunststoffgegenstandes mit mindestens einer hohlen Rippe oder
dgl., bestehend aus einer Gießform mit mindestens einer die
Rippe bildenden Ausnehmung sowie einer Einrichtung zur Zufüh
rung und Ableitung von Druckgas zumindest in die Ausnehmung
und aus dieser heraus, wobei sich bei Gaszufuhr in dem flüssi
gen Kunststoff eine Gaspassage bildet.
Die Anmeldung bezieht sich auf die US-Patente 4,781,554,
4,855,094, 5,028,777 und 5,069,859.
In der Technik des Kunststoffspritzgusses sind die auftreten
den Herausforderungen, die den Produktdesigner betreffen,
einen Gegenstand, der die erforderliche Stärke für die Pro
duktanwendung und eine gleichförmige Oberflächenqualität für
ein befriedigendes äußeres Aussehen besitzt, zu entwickeln,
aber dabei übermäßiges Gewicht, Materialverbrauch und Herstel
lungszeit zu vermeiden. Oft muß ein Kompromiß zwischen der
Festigkeit und der Kunststoffdicke gemacht werden. Ein relativ
dicker Kunststoffbereich in dem Gegenstand, wie z. B. eine
Strukturrippe, führt zu größerem Gewicht, Materialverbrauch
und Herstellungszeit und führt zu Mulden und anderen Ober
flächenfehlern, hervorgerufen durch thermische Gradienten im
Gebiet des verdickten Bereichs.
Bekanntermaßen wird bei der Spritzgußtechnik zur Herstellung
hohler Kunststoffgegenstände ein unter Druck gesetztes Gas in
Verbindung mit dem Kunststoffspritzguß von Gegenständen be
nutzt. Das unter Druck gesetzte Gas ist gewöhnlicherweise
Stickstoff, der in die Gießform während oder nach Abschluß der
Kunststoffeinspritzung eingebracht wird. Das Gas dient ver
schiedenen Zwecken.
Erstens: Es gestattet, in dem so hergestellten Artikel hohle
innengelegene Bereiche zu bilden, die eine Gewichts- und Ma
terialeinsparung bringen.
Zweitens: Das unter Druck gehaltene Gas bewirkt innerhalb der
Gießform einen nach außen gerichteten Druck, der den Kunst
stoff gegen die Formoberflächen drückt, während der Artikel
erstarrt.
Drittens: Die für den Formvorgang benötigte Zeit wird redu
ziert, da das Gas den Kunststoff in den Bereichen ersetzt,
welche ansonsten einen ausgedehnten Abkühlungsvorgang benöti
gen würden.
Viertens: Der Gasdruck drückt den Kunststoff gegen die Form
oberfläche, wodurch der maximale Abkühleffekt von der Form
erzielt wird.
Bei wachsenden Abmessungen eines Formteiles muß das Gas mehr
Arbeit leisten, um ein Ausfüllen des Artikels innerhalb der
Kavität der Gießform zu gewährleisten. Wenn der Gasdruck bei
Eintritt in die Gießform zu groß ist, besteht das Risiko, daß
der Kunststoff abreißt oder aus der Gießform herausgeblasen
wird, insbesondere besteht das Risiko, daß das Gas nicht in
nerhalb des Kunststoffs geführt ist. Daher gibt es praktische
Grenzen in der Anwendung des Gasinnendruckverfahrens im Be
reich des Kunststoffspritzgusses.
Es ist wichtig, sich zu versichern, daß das Maximum der Gas
menge in einem Kanal im Kunststoff geführt wird, so daß Durch
dringung (Permeation), Schattenmarken oder Einsackstellen
minimiert werden. Bekanntlich drängt das Gas bei Eintritt in
einen teilweise gefüllten Formhohlraum den Kunststoff nach
vorne oder nach außen, um den Formhohlraum zu füllen. Die
Gaskanäle im Kunststoff werden bekanntermaßen vom Gasein
trittspunkt in Fließrichtung zunehmend kleiner. Dies kann dazu
führen, daß der Gaskanal nicht vollständig mit Gas bis zum
Ende des Kanals hin gefüllt ist, was zu Einsackstellen am Ende
des Kanals führen kann.
Ein Weg, dieses Problem zu überwinden, ist es, den Anteil an
eingespritztem Kunststoff in den Formhohlraum zu reduzieren.
Dies läßt mehr Raum für Gas. Dadurch kann aber ein anderes
Problem auftreten, nämlich die Gasdurchdringung (Permeation)
zu den Wänden des Formhohlraums. Weitere Gewichtsreduktion
könnte ein Ausblasen des Gases und einen nicht gefüllten Form
hohlraum verursachen.
Aus der WO 90/00466 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
jedoch im Unterschied zu einer gattungsgemäßen Vorrichtung
nicht eine die Gestalt eines Rippenteiles vorgebende Ausneh
mung, sondern ein ganzes hohles Teil vorgesehen ist.
Des weiteren wurde von H. Eckhardt et al. in "Kunststoffbera
ter" 1/2/1989, Seiten 36-40, die Formung von flachen, vollwan
digen Gegenständen mit Hohlrippen im Airmould-Verfahren be
schrieben, wobei das injizierte Gas unter kontinuierlicher
Druckerzeugung mit konstantem bzw. in Profilform steuerbarem
Druck eingebracht wird.
Die Verteilung des Gases innerhalb der Formteile bei der Her
stellung derselben ist insbesondere bei dünnwandigen, platten
förmigen Kunststoffteilen nur durch geeignete geometrische
Anpassungen des Formteils möglich. Bei der Herstellung dünn
wandiger Formteile müssen die Formteile Rippen- und Wand
dickenunterschiede aufweisen, die eine gezielte Führung des
Gases sicherstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bisher bekann
ten Vorrichtungen derart weiterzubilden, daß insbesondere auch
bei größeren Formteilen stets eine definierte, d. h. die Gaska
näle vollständig mit Gas ausfüllende Führung des injizierten
Gases ermöglicht, und die Gasdurchdringung (Permeation), Schat
tenmarken oder Einsackstellen minimiert ist.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß in der Gieß
form am Ende der Ausnehmung eine mit dieser flußgekoppelte
Nebenkavität vorgesehen ist, die verdrängten flüssigen Kunst
stoff aufnehmen kann, und bei der die Oberflächen der Aus
nehmung zur Mittellinie hin geneigt sind, wobei sich der Quer
schnitt der Ausnehmung von der Gaszufuhr aus in Richtung zur
Nebenkavität erweitert. Hierdurch sind mittels Gasinnendruck
verfahren Kunststoffgegenstände mit hohlen Verstärkungsrippen
zuverlässig formbar.
Im einzelnen beinhaltet die Vorrichtung eine Einrichtung zur
Einspritzung flüssigen Kunststoffes in den Formhohlraum einer
Gießform, der eine Ausnehmung mit einer ein Rippenteil des zu
formenden Kunststoffteils vorgebenden Gestalt aufweist. Wäh
rend oder nach Abschluß der Kunststoffeinspritzung ist druck
beaufschlagtes Gas in den Formhohlraum einführbar, um einen
Teil des noch flüssigen Kunststoffes aus dem Formhohlraum ver
drängen zu können. Der verdrängte Kunststoff fließt durch eine
Passage von der Ausnehmung in eine damit verbundene Nebenkavi
tät oder ein Reservoir. Dadurch wird eine längere Gaspassage
in dem Rippenteil gebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die
Gaspassage über die Gesamtlänge des Rippenteils und weist
einen konstanten Querschnitt auf. Der eingespritzte Kunststoff
kann danach erstarren. Das Gas tritt aus der Gießform aus und
der Kunststoffartikel wird aus dem Formhohlraum entfernt.
Die Nebenkavität kann alternativ dienen als (i) Anhängsel des
Gegenstandes; (ii) als eigener Gegenstand; oder (iii) als
Kavität für die Aufnahme von überschüssigem Kunststoff, der
anschließend abgeschliffen (entgratet) werden kann. Der ver
drängte Kunststoff ist allgemein der heißeste und dünnflüssig
ste. Das Einführen druckbeaufschlagten Gases in die Gießform
kann daher zeitlich abgestimmt werden, um den Anteil des ver
drängten Kunststoffes zu regeln, insbesondere bedeutet das,
daß je länger das Einführen des Gases ausgesetzt wird, der
Kunststoff in der Gießform kühler und hochviskoser wird.
Die Ausnehmung kann sich zur Vermeidung von Einsackstellen
über deren gesamte Länge erweitern, ohne daß eine Durchdrin
gung (Permeation) stattfindet.
Dabei erweitert sich die Ausnehmung vorteilhafterweise unter
einem derartigen Winkel, daß das druckbeaufschlagte Gas sich
im wesentlichen entlang der ganzen Länge der Ausnehmung aus
breiten kann, um so eine Gaspassage zu formen, die im wesent
lichen entlang der gesamten Länge der Ausnehmung einen gleich
förmigen Querschnitt besitzt.
Der Neigungswinkel der Oberflächen der Ausnehmung kann dabei
0,25° betragen.
Die Gießform kann einen Raum beinhalten, der zumindest einen
festen Wandteil des Gegenstandes vorgibt, so daß der Raum
flußgekoppelt zur Ausnehmung ist, wobei die Höhe der Ausneh
mung gleich hoch oder signifikant höher als die Höhe der Wan
dung ist. Vorzugsweise ist die Höhe der Ausnehmung entlang
deren gesamter Länge mindestens doppelt so groß wie die Höhe
des Raumes. Dies reduziert grundlegend die Durchdringung (Per
meation) und die Schattenmarken.
Der Raum kann zur Bildung von zwei benachbarten Wandteilen des
Gegenstandes dienen, wobei die nach innen gerichtete Ausneh
mung eine die beiden Wandteile miteinander verbindende Rippe
bildet.
Die Ausnehmung kann zur Bildung einer Außenrippe oder einer
Innenrippe vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung erlaubt den Spritzguß von dünnwandi
gen festen Kunststoffgegenständen, die hohle Verstärkungsrip
pen besitzen und in verschiedenen Produktsparten ihre Anwen
dung finden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, die einen Ausschnitt aus einer
erfindungsgemäßen Gießform mit einer kanalartigen
Ausnehmung und einer Nebenkavität in der Form
zeigt;
Fig. 2 eine Endansicht der Ausnehmung und einen Raum, der
zumindest einen Wandteil des Artikels vorgibt;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer bekannten Kunst
stoffspritzgußvorrichtung; und
Fig. 4, 5 Endansichten von Kunststoffprofilen mit zwei an
einandergrenzenden Wandteilen in zwei unterschied
lichen Arten von inneren Rippenanordnungen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit sich erweiternder kanalartiger Ausnehmung 66
einer Gießform, die ebenfalls als Ausnehmung 68 in Fig. 2 dar
gestellt ist. Die Ausnehmung 66 hilft das Problem der Einsack
stellen zu überwinden: Ist die Erweiterung der Ausnehmung hin
reichend groß bemessen, so kann das druckbeaufschlagte Gas
sich im wesentlichen in der ganzen Länge der Ausnehmung 66
ausbreiten. Im Beispiel in Fig. 1 beträgt der Neigungswinkel
der Oberflächen der Ausnehmung 0,25°. Der Winkel kann in Ab
hängigkeit von der Art des eingespritzten Kunststoffs des
Gasdrucks in der Ausnehmung, der Größe der Ausnehmung usw.
variieren.
Eine Gaspassage 70, die einen relativ gleichförmigen Durch
messer besitzt, wird in dem Kunststoffrippenteil 72 des Gegen
standes geformt. Die Nebenkavität 73 empfängt den geschmolze
nen Kunststoff von der Ausnehmung 66, während das Gas in die
Ausnehmung 66 strömt.
Wie in Fig. 2 gezeigt beinhaltet die Gießform 68 zudem einen
Raum 74, der zumindest einen festen Wandteil des Gegenstandes
vorgibt und der flußgekoppelt zur Ausnehmung ist. Die Aus
nehmung 66 erstreckt sich ausgehend von der Bodenfläche 76,
die ebenso die Bodenfläche des festen Wandteils des Gegen
standes vorgibt. Die Höhe y der kanalförmigen Ausnehmung 66
ist vorzugsweise entlang der ganzen Länge der Ausnehmung 66
ungefähr zweimal so grob wie die Höhe x des Raums, so daß die
Dicke des festen Wandteils des. Gegenstandes direkt oberhalb
des Rippenteiles 72 im wesentlichen gleich der Höhe des vor
stehenden Bereichs des festen Wandteils, d. h. der Rippe des
Gegenstandes ist. Dieses Merkmal beseitigt im wesentlichen die
Durchdringung (Permeation) und die Einsackstellen im äußersten
Oberflächenbereich des Gegenstandes unmittelbar über dem Rip
penteil 72.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, beinhaltet die Gießform der Er
findung eine kanalartige Ausnehmung, die mit ihrer Form ein
Rippenteil des zu formenden Gegenstandes vorgibt. Der ver
arbeitete Kunststoff ist irgendein Thermoplast, vorzugsweise
ein mit Gas oder mit Mineral gefüllter thermoplastischer Po
lyester, wie er allgemein durch die Marke Valox der General
Electric Company bekannt ist. Die Menge ist ausreichend, um
den gewünschten Gegenstand zu formen, aber geringer als die
Menge, die die Gießform vollständig füllen würde.
Fig. 3 veranschaulicht zur Erläuterung der Erfindung eine
bekannte Kunststoffspritzgußvorrichtung 50, wie sie beispiels
weise in der WO 90/00466 A1 beschrieben ist und in Verbindung
mit welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung einsetzbar ist.
Die Vorrichtung 50 beinhaltet eine erste und eine zweite Ne
benkavität 54 und 56, die durch die Angußverteiler 58 und 60
bezüglich der Gießform 52 flußgekoppelt sind. Eine Düse 26
wird von einer Spritzgießmaschine auf die Einspritzmulde 28,
die wie in der U.S. 4,855,094 beschrieben, ausgestaltet sein
kann, aufgebracht, um geschmolzenen Kunststoff in die Gießform
52 einzuspritzen.
Druckbeaufschlagtes Gas strömt bei im wesentlichen abgeschlos
sener Einspritzung des Kunststoffs entlang dem Gaspfad 32 in
der modifizierten Einspritzmulde 28 in die Gießform 52, um den
viskosesten Kunststoff aus der Gießform 52 in die beiden Ne
benkavitäten 54 und 56 zu verdrängen. Das Volumen der Neben
kavitäten 54 und 56 kann durch wohlbekannte Mittel variiert
werden, um die Menge des verdrängten Kunststoffes zu kontrol
lieren, z. B. durch eine Einstellschraube. Die Nebenkavitäten
54 und 56 können so ausgelegt sein, daß sie ein festes Anhäng
sel zum Gegenstand 64 oder einen eigenen Gegenstand oder ein
fach einen entfernbaren Grat bilden.
Bei der Erfindung wird wie bei der WO 90/00466 A1 die Gasin
jektion in die Gießform unter dem Druck und der Menge und Zeit
aufrecht erhalten, die ausreichend ist, um eine bestimmte Men
ge von Kunststoff aus der Ausnehmung der Gießform in eine
Nebenkavität, welche zur kanalartigen Ausnehmung flußgekoppelt
ist, zu verdrängen. Das Gas neigt dazu, den heißesten und
flüssigsten Kunststoff in den Zentralteil der Ausnehmung zu
verschieben. Folglich hat der Rippenteil des geformten Kunst
stoffartikels dort ein hohles Inneres, wo der dünnflüssigste
Kunststoff verschoben wurde. Die Injektion des Gases erbringt
Einsparungen im Gewicht und Materialverbrauch. Durch Zusatz
stoffe können eine erhöhte Oberflächenqualität durch den vom
Gas nach außen gerichteten, eine verminderte Formgebung durch
die Verschiebung des relativ heißen Kunststoffes vom Zentral
teil des Rippenteils des Gegenstandes und weitgehend span
nungsfreie Formteile erhalten werden. Anschließend härtet der
Artikel innerhalb der Gießform aus, während der interne Gas
druck aufrecht erhalten wird. Entlang dem Gaspfad 32 wird das
unter Druck gehaltene Gas vom Inneren des Rippenteils des
geformten Gegenstandes zur Öffnung der Form entlüftet. Ver
schiedene Entlüftungsarten sind möglich, wie sie z. B. im
US-Patent 4,101,617 oder im eingangs erwähnten US-Patent
4,781,554 beschrieben sind. Der Kunststoffartikel wird aus dem
Formhohlraum entfernt, so daß der abgezweigte oder verdrängte
Kunststoff aus der Nebenkavität oder dem Reservoir entfernbar
ist. In bestimmten Fällen sind die Formteile aus der Gießform
und der Nebenkavität gemeinsam entfernbar.
Mittels der Vorrichtung ist somit ein Gegenstand 64 herstell
bar, der einen zentralen Hohlraum 62 in Folge der Verdrängung
des Kunststoffes durch das druckbeaufschlagte Gas beinhaltet.
Fig. 4 und 5 zeigen Wandteile 78 und 80 des Gegenstandes 82
und 84, die innengeführte verbindende Rippenteile 86 und 88
aufweisen.
Vorzugsweise wird der flüssige Kunststoff druckbeaufschlagt
und in einem weiteren Schritt nach der Kunststoffeinspritzung
eine Druckrelaxation des Kunststoffs durchgeführt, um die Ver
drängung des Kunststoffs von der Ausnehmung in die Nebenka
vität 73 zu erleichtern. Dieser Relaxationsschritt ist in dem
oben erwähnten US-Patent 5,028,377 beschrieben.
Bezugszeichenliste
26 Düse
28 Einspritzmulde
50 Kunststoffspritzgußvorrichtung
52 Gießform
54 Nebenkavität
56 Nebenkavität
58 Angußverteiler
60 Angußverteiler
62 Hohlraum
64 Gegenstand
66 Ausnehmung
68 Gießform
70 Gaspassage
72 Rippenteil
73 Nebenkavität
74 Raum
76 Bodenfläche
78 Wandteil
80 Wandteil
82 Gegenstand
84 Gegenstand
86 Rippenteil
88 Rippenteil
28 Einspritzmulde
50 Kunststoffspritzgußvorrichtung
52 Gießform
54 Nebenkavität
56 Nebenkavität
58 Angußverteiler
60 Angußverteiler
62 Hohlraum
64 Gegenstand
66 Ausnehmung
68 Gießform
70 Gaspassage
72 Rippenteil
73 Nebenkavität
74 Raum
76 Bodenfläche
78 Wandteil
80 Wandteil
82 Gegenstand
84 Gegenstand
86 Rippenteil
88 Rippenteil
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Spritzgießen eines Kunststoffgegenstandes
mit mindestens einer hohlen Rippe oder dgl., bestehend aus
einer Gießform mit mindestens einer die Rippe bildenden
Ausnehmung sowie einer Einrichtung zur Zuführung und Ab
leitung von Druckgas zumindest in die Ausnehmung und aus
dieser heraus, wobei sich bei Gaszufuhr in dem flüssigen
Kunststoff eine Gaspassage bildet, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Gießform (68) am Ende
der Ausnehmung (66) eine mit dieser flußgekoppelte Neben
kavität (73) vorgesehen ist, die verdrängten flüssigen
Kunststoff aufnehmen kann, und daß die Oberflächen der
Ausnehmung (66) zur Mittellinie hin geneigt sind, wobei
sich der Querschnitt der Ausnehmung (66) von der Gaszufuhr
aus in Richtung zur Nebenkavität (73) erweitert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Erweiterung der Ausnehmung
(66) über deren gesamte Länge erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Ober
flächen der Ausnehmung (66) 0,25° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Gießform
(68) einen Raum (74) beinhaltet, der zumindest einen
festen Wandteil des Gegenstandes vorgibt, so daß der Raum
(74) flußgekoppelt zur Ausnehmung (66) ist und daß die
Höhe der Ausnehmung (66) mindestens doppelt so groß ist
wie die Höhe des Raums (74) entlang der gesamten Länge der
Ausnehmung (66).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausneh
mung (66) zur Bildung einer Außenrippe vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausneh
mung (66) zur Bildung einer Innenrippe vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Raum (74)
zur Bildung von zwei benachbarten Wandteilen (78; 80) des
Gegenstandes vorgesehen ist und daß die nach innen ge
richtete, Ausnehmung eine die beiden Wandteile (78; 80)
miteinander verbindende Rippe (86; 88) bildet.
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DE4300397C2 true DE4300397C2 (de) | 1996-07-11 |
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DE (2) | DE69219157T3 (de) |
ES (1) | ES2103074T3 (de) |
GB (1) | GB2264449B (de) |
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WO (1) | WO1993014916A1 (de) |
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