DE4216867A1 - Sorption von organischen Verbindungen aus Gasen - Google Patents

Sorption von organischen Verbindungen aus Gasen

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    • B01J20/02Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
    • B01J20/20Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising free carbon; comprising carbon obtained by carbonising processes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Sorption von organischen Verbindungen aus Gasen unter Verwendung eines Sorbens, umfassend Aktivkohle in einem oxidischen Träger. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein neues Sorbens, das im Verfahren verwendet werden kann.
Es ist bereits bekannt, organischen Verbindungen aus Gasen mittels Aktivkohle zu sorbieren. Nachteil ist, daß die Aktivkohle in fein verteilter Form schwierig zu handhaben ist und auch das zu reinigende Gas verunreinigen kann. Weiterhin ist die Regeneration energieaufwendig, da sie - wegen der Brandgefahr - üblicherweise mit Heißdampf durchgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Sorption von organischen Verbindungen aus Gasen anzugeben, welches selektiv wirkt und die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfah­ ren gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sorption von organi­ schen Verbindungen aus Gasen unter Verwendung von Aktivkohle ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Sorbens verwendet, welches partikelförmige Aktivkohle in einem oxidischen Träger auf Basis von SiO2, Al2O3 oder Alumosilikat umfaßt.
Der Begriff "Aktivkohle" umfaßt im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Aktivkohle-Ruß, Aktivkohle-Koks und Graphit, nicht jedoch Aktivkohle-Molekularsieb.
Die Partikelgröße der Aktivkohle sollte zweckmäßig im Bereich von 50 bis 50 000 nm liegen. Vorzugsweise liegt sie im Bereich von 50 bis 10 000 nm.
Der Gehalt an Aktivkohle im Sorbens kann in einem weiten Bereich schwanken, z. B. zwischen 0,1 und 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Sorbens. Vorzugsweise liegt der Gehalt zwischen 0,5 und 70 Gew.-%, insbesondere zwischen 5 und 40 Gew.-%.
Eine gleichförmige Verteilung der Aktivkohle ist beson­ ders vorteilhaft. Man kann aber auch mit Aktivkohle beschich­ tete Sorbenzien verwenden.
Als oxidischer Träger kann amorphes und/oder kristallines Material verwendet werden. Sehr gut geeignet sind amorphe oxi­ dische Träger, die kristallines Material enthalten können. Be­ sonders gut geeignet zur Anwendung im erfindungsgemäßen Ver­ fahren sind amorphe oxidische Träger auf Basis von SiO2 oder Alumosilikat, insbesondere SiO2.
Sofern kristalline Anteile, z. B. Zeolithe oder Aluminium­ phosphat enthalten sind, liegt deren Anteil vorteilhaft im Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Sorbens. Die Porenweite des amorphen oxidischen Materials liegt vorteilhaft im Bereich von 1 bis 10 000 nm.
Das Sorbens kann in beliebiger Form, z. B. als Granulat, Strangpreßling, Monolith vorliegen. Es liegt zweckmäßig in Par­ tikeln einer Größe von mindestens 0,1 mm vor. Besonders bevor­ zugt ist ein Sorbens, das perlförmig ist. Der Durchmesser die­ ser perlförmigen Partikel liegt zweckmäßig im Bereich von 0,5 bis 10 mm, vorzugsweise 1 bis 6 mm. Sorbenzien, die anders ge­ formt sind, können aber ebenfalls verwendet werden.
Die Temperatur, bei der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, liegt zwischen -70°C und der Desorptions­ temperatur, vorteilhafterweise im Bereich zwischen 10 und 40°C.
Man kann bei Normaldruck (Umgebungsdruck) arbeiten, aber auch bei Unterdruck, z. B. bis herab zu 0,1 mbar, oder bei Über­ druck bis hin zu 50 bar.
Das beladene Sorptionsmittel kann durch Erwärmen wieder regeneriert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verfahren sieht vor, das beladene Sorbens zu re­ generieren und wiederzuverwenden. Die Desorption wird vorzugs­ weise bei einer Temperatur zwischen 35 und 200°C, insbesondere 60 bis 180°C durchgeführt. Dabei erweist es sich gegenüber reiner Aktivkohle als Vorteil, daß das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Sorbens, insbesondere wenn der Gehalt an Aktivkohle unter 70 Gew.-% liegt, schwerer entflammbar ist. Die Regeneration kann durch bloßes Erhitzen, ohne Anwendung von Heißdampf, der eine energieaufwendige Trocknung notwendig macht, erfolgen. Sofern gewünscht, kann man aber natürlich auch mit Heißdampf regenerieren. Neben diesen Vorteilen weist das im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Sorbens noch den Vorteil auf, daß die katalytische Zersetzung der sorbierten or­ ganischen Verbindungen bei der Regeneration erheblich geringer ist als bei der Verwendung von reiner Aktivkohle oder Zeolithen als Sorbens. Oft ist eine katalytische Zersetzung gar nicht nachweisbar. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet darüber hinaus mit hoher Selektivität.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man eine Viel­ zahl von organischen Stoffen aus Gasen abtrennen. Sehr gut geeignet ist es zur Abtrennung von unpolaren organischen Ver­ bindungen, z. B. aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasser­ stoffen, insbesondere aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Benzol, Toluol oder Xylol, die mit hoher Selektivität auch aus Wasser enthaltenden Gasen sorbiert werden.
Beispielsweise kann man Abgase aus Produktionsprozessen behandeln, in welchen solche organischen Verbindungen herge­ stellt oder als Ausgangsverbindungen oder Lösungsmittel ver­ wendet werden, z. B. auch Abluft aus Lackierereien, Druckereien oder andere industrielle Abgase.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbare Sorbens. Das erfin­ dungsgemäße Sorbens umfaßt partikelförmige Aktivkohle in einem oxidischen Träger auf Basis von SiO2, Al2O3, Aluminiumphosphat oder Alumosilikat. Die bevorzugten Ausführungsformen des er­ findungsgemäßen Sorbens entsprechen denjenigen, wie sie in be­ vorzugten Ausführungsformen des Anwendungsverfahrens zu ver­ senden sind.
Ein besonders bevorzugtes Sorbens ist perlförmig mit einem Durchmesser von 0,5 bis 10 mm und umfaßt Aktivkohle einer Par­ tikelgröße von 50 bis 10 000 nm in einer Menge von 0,5 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Sorbens, in einem amorphen oxidischen Träger auf Basis von SiO2, der gegebenen­ falls noch kristalline Anteile wie Zeolithe oder Aluminiumphos­ phat in einer Menge von 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Sorbens, enthalten kann. Die Porengröße des besonders bevorzugten Sorbens liegt im Bereich zwischen 1 bis 10 000 Å, vorzugsweise 5 bis 10 000 Å.
Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung des erfin­ dungsgemäßen Sorbens angegeben. Die Herstellung oxidischer Materialien auf Basis von amorphem oder kristallinem SiO2, Al2O3, Aluminiumphosphat oder Alumosilikat ist dem Fachmann bekannt. Kristallines Alumosilikat beispielsweise kann analog dem Verfahren der DE-AS 1 038 015 hergestellt werden. Dabei wird Natriumaluminat-Lösung und Natriumsilicat-Lösung unter Gel-Bildung miteinander vermischt und zur Kristallisation ge­ bracht. Je nach Molverhältnis von Silicium und Aluminium können verschiedene Zeolithe erzeugt werden. Erfindungsgemäße Sorben­ zien kann man herstellen, indem Zeolith, Bindemittel und Aktiv­ kohle gemischt und verfestigt wird, z. B. durch Granulation.
Die Herstellung amorpher Alumosilikate kann analog dem in der DE-OS 29 17 313 beschriebenen Verfahren erfolgen. Dabei werden eine Aluminat- und eine Silikat-Lösung vereinigt. Wenn das Gemisch sofort in ein Fällöl gegeben wird, bilden sich perlförmige Körper aus amorphem Alumosilikat. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sorbens setzt man einer oder beiden Aus­ gangslösungen Aktivkohle zu.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der erfindungs­ gemäßen Sorbenzien besteht darin, eine (saure) Aluminiumsulfat- Lösung und eine Silikat-Lösung miteinander zu vereinigen und dabei in amorphes Alumosilikat zu überführen. Auch hier wird einer oder beiden Lösungen Aktivkohle zugesetzt. Bei soforti­ ger Eingabe der miteinander vermischten Lösungen in ein Fällöl erhält man wiederum perlförmige Körper.
Ein erfindungsgemäßes Sorbens auf Basis von amorphem SiO2 wird erhalten, wenn man Aktivkohle in Silikat-Lösung einmischt und mit Säurelösung vereinigt. Alternativ könnte man auch der Säurelösung Aktivkohle beimischen. Bei Eintropfen in ein Fäll­ öl erhält man wiederum perlförmige Körper. Zusätzlich zur Aktivkohle kann man auch kristalline Komponenten wie z. B. Zeo­ lithe beimischen.
Alternativ kann man amorphe oxidische Materialien mit Aktivkohle, z. B. durch Besprühen mit einer Aktivkohle-Suspen­ sion in Wasser, beschichten. Selbstverständlich kann man auch erfindungsgemäße Sorbenzien auf diese Weise nachbehandeln.
Im Anschluß an das erfindungsgemäße Herstellverfahren kann man übliche weitere Schritte durchführen wie Altern, Basenaus­ tausch, Waschen, Entionisieren, Trocknen bzw. Tempern.
Besonders vorteilhafte Sorbenzien werden erhalten, wenn man das gefällte oxidische Material nach dem Altern, vor dem Basenaustausch trocknet.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Ver­ fahren weiter erläutern ohne es in seinem Umfang einzuschrän­ ken.
Beispiele 1 bis 11 Herstellung von Aktivkohle und gegebenenfalls kristallines weitporiges SiO2 enthaltenden Sorbenzien auf Basis von amorphen SiO2. Allgemeine Herstellvorschrift
Als Quelle für das amorphe SiO2 wurde eine Natriumsilikat- Lösung mit 6,30 Gew.-%Na2O und 21, 16 Gew.-% SiO2 und einer Dichte von d20 = 1,256 eingesetzt. Aktivkohle oder Graphit sowie gegebenenfalls weitporiges SiO2 wurden der Natriumsilikat-Lö­ sung in Form einer wäßrigen Suspension (Maische) beigemischt. Die Fällung erfolgte durch Vermischen mit einer sauren Lösung, die eine wäßrige Schwefelsäure mit einer Konzentration von 7,87 Gew.-% H2SO4 und einer Dichte von d20= 1,049 war. Beim Vermischen der alkalischen und der sauren Lösung stellte sich ein pH-Wert von 6,9 ein. Das Gemisch wurde sofort in ein Fällöl eingegeben und die entstandenen Perlen, gegebenenfalls nach Altern, bis zur Sulfatfreiheit gewaschen. Dann erfolgte ein Basenaustausch, indem man die Perlen 5mal je 3 Stunden lang mit 0,5 Gew.-% H2SO4 enthaltender Schwefelsäure kontaktierte. Es wurde dann 3,5 Stunden lang bei 180°C mit Dampf in einem Umlufttrockner getrocknet. Anschließend wurde getempert. In Beispiel 5 wurde nach dem Altern getrocknet und die getrock­ neten perlförmigen Körper einem Basenaustausch unterworfen, indem sie fünfmal 3 Stunden lang mit Schwefelsäure eine Konzen­ tration von 0,5 Gew.-% H2SO4 kontaktiert wurden und dann bis zur Sulfatfreiheit gewaschen wurden. In Beispiel 1 wurde statt Schwefelsäure 0,5 Gew.-% Al2(SO4)3-Lösung verwendet.
Beispiele 12 und 13
Verwendet wurde perlförmiges amorphes SiO2 in Form des Handels­ produktes "AF25®" der Firma Solvay Catalysts GmbH. Es handelt sich um Perlen mit einem Durchmesser von 2 bis 6 mm. Diese Perlen wurden mit wäßriger Graphit-Suspension besprüht und dann 18 Stunden bei 200°C getrocknet.
Die Verfahrensparameter und Eigenschaften der erhaltenen Sor­ benzien sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Beispiele 14 bis 17 Verwendung von Sorbenzien zur Toluol-Adsorbtion Allgemeine Vorschrift
Vor der Anwendung wurden die einzusetzenden Sorbenzien 16 Stunden lang bei 160°C aktiviert. Als Testgas wurde Stick­ stoff mit einer Beladung von 1000 ppm Toluol und 3000 ppm H2O eingesetzt. Die Raumgeschwindigkeit betrug 1200 l/Stunde und l/Sorbens, die Kontaktzeit betrug 3 Sekunden.
Die Gleichgewichtsbeladung, angegeben in Gew.-%, wurde aus den Verläufen der Durchbruchskurven durch Integration ermittelt. Die Toluol-Selektivität ist definiert als
Die charakteristischen Daten der Versuche sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Aus der Tabelle 2 ergibt sich, daß die Toluol-Selektivität der erfindungsgemäßen Sorbenzien sehr hoch ist.
Nach einer thermischen Regenerierung bei 180°C wurden die Perlen mit gutem Erfolg erneut zur selektiven Toluol-Sorption eingesetzt.

Claims (9)

1. Verfahren zur Sorption von organischen Verbindungen aus Flüssigkeiten oder Gasen unter Verwendung von Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Sorbens verwendet, umfas­ send partikelförmige Aktivkohle in einem oxidischen Träger auf Basis von SiO2, Al2O3, Aluminiumphosphat oder Alumosilikat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivkohle in Partikeln in einer Größe 50 bis 10 000 nm vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es die Aktivkohle in einer Menge von 0,5 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Absorbens enthält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die partikelförmige Aktivkohle gleichförmig verteilt im Absorbens vorliegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorbens zusätzlich partikel­ förmigen Zeolith enthält.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der perlförmige oxidische Träger aus amorphem SiO2 oder Alumosilikat besteht.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das beladene Sorbens bei einer Temperatur von 35 bis 200°C regeneriert und wiederverwendet.
8. Sorbens zur Anwendung im Verfahren nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, umfassend partikelförmige Aktivkohle und gege­ benenfalls kristalline Materialien in einem oxidischen Träger auf Basis von SiO2, Al2O3, Aluminiumphosphat oder Alumosilikat.
9. Sorbens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oxidische Träger amorphes SiO2 oder Alumosilikat ist, die Aktivkohle eine Partikelgröße von 50 bis 10 000 nm aufweist und in einer Menge von 10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtge­ wicht des Sorbens, in diesem enthalten ist.
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