DE4208695C2 - Leitungsmodulations MOSFET - Google Patents
Leitungsmodulations MOSFETInfo
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- H01L27/0251—Particular design considerations for integrated circuits for electrical or thermal protection, e.g. electrostatic discharge [ESD] protection for MOS devices
Description
Die Erfindung betrifft einen Leitungsmodulations-MOSFET,
der als integrale Bestandteile einen bipolaren Sperr
schichttransistor (BJT = bipolar junction transistor) und
einen MOSFET enthält und bei dem der Basisstrom des BJT vom
Kanalstrom des MOSFET geliefert wird.
Leitungsmodulations-MOSFETs werden auch als bipolare Tran
sistoren mit isoliertem Gate bezeichnet, deren gebräuchli
che Abkürzung IGBT nachfolgend verwendet werden soll.
Aus "IEEE Electron Device Letters, Volume EDL-6, No. 2, 1985, S. 74 bis 77, ist ein
Leistungsmodulations-MOSFET bekannt, bei dem ein MOSFET parallel zur Basis-Emitter-
Strecke eines bipolaren Transistors geschaltet ist. Aufgrund parasitärer Effekte kann
parallel zur Basis-Emitter-Strecke des bipolaren Transistors ein weiterer, bipolarer,
parasitärer Transistor gebildet sein, wie es im Ersatzschaltbild gemäß Fig. 2 dargestellt ist.
Leistungs-MOSFETs und IGBTs haben im Bereich der Leistungs
elektronik im Moment erhebliche Bedeutung. Dies beruht dar
auf, daß sich beide durch eine hohe Schaltgeschwindigkeit
und einen geringen Leistungsverbrauch auszeichnen, was
wichtige Faktoren zur Realisierung kompakter, sehr lei
stungsfähiger Leistungselektronikanordnungen sind. Die unbe
grenzte Erweiterung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit
von Leistungselektronikprodukten erfordert jedoch Anordnun
gen mit höherem Strom, höherer Spannung und höherer Schalt
geschwindigkeit. Einige BJT- oder IGBT-Modulprodukte mit
einer Stehspannung von 1200 V und einer Stromkapazität von
400 bis 800 A stehen als Komponenten für Wechselrichter
schaltungen zur Motorsteuerung bereits zur Verfügung. Die
IGBTs sind dabei im Hinblick auf die Schaltgeschwindigkeit
deutlich besser als die BJTs. Diese bewirkt jedoch hohe
Spannungsspitzen aufgrund einer allgemein als Hochlei
stungslast eingesetzten Induktivität, und zwar aufgrund des
großen di/dt in Verbindung mit dieser Last. Eine die Durch
bruchsspannung einer Vorrichtung überschreitende Spannungs
spitze führt zu einem Durchbruch der Vorrichtung. Selbst
wenn aber eine Spannungsspitze die Durchbruchsspannung
nicht übersteigt, kann ein durch das gleichzeitige Anlegen
einer hohen Spannung und eines hohen Stroms bewirktes star
kes elektrisches Feld ein Durchbruchsfeld überschreiten und
eine Lawinenmultiplikation hervorrufen, die zu einem Durch
bruch der Vorrichtung führen kann. Insbesondere bei anoma
len Zuständen, wie einem Kurzschluß einer Last, wird eine
Vorrichtung in etwa 10 µs nach Feststellen der Anomalität
zwangsweise abgeschaltet. Da dies erfolgt, während ein sehr
hoher Kurzschlußstrom fließt und eine sehr hohe Spannung an
der Vorrichtung anliegt, wie in den Fig. 2A und 2B ge
zeigt, tritt gemäß Darstellung in Fig. 2B eine größere
Spannungsspitze an der Vorrichtung auf, die aufgrund des
vorerwähnten Mechanismus zu einem Durchbruch der Vorrich
tung führt.
Es ist jedoch sehr schwierig für einen IGBT einer hohen
Stehspannung, die die Durchbruchsspannung übersteigende En
ergie zu absorbieren, um die Vorrichtung zu schützen, wenn
eine Anomalität auftritt. Dies beruht darauf, daß in der
Vorrichtung ein ungleichmäßiges elektrisches Feld ausgebil
det wird. Daher ist es schwierig, IGBTs mit hoher Stehspan
nung und hoher Lawinendurchbruchsfestigkeit mit großer Aus
beute und Zuverlässigkeit herzustellen.
Deshalb wird ein IGBT gemäß der Darstellung in Fig. 3 einge
setzt, die einen IGBT 31, eine Diode 32 und eine Diode 33
zeigt. Die Diode 32 weist eine hohe Lawinendurchbruchsspan
nung BVR auf, die etwas kleiner als die Kollektor-Emitter-
Durchbruchsspannung (Basis und Emitter kurzgeschlossen)
BVCES des IGBT 31 ist. Die Diode 33 hat andererseits eine
niedrige Stehspannung von etwa 20 bis 30 V, die etwas höher
ist als die angelegte Gate-Emitter-Spannung des IGBT 31.
Die Dioden 32 und 33 sind in Reihe extern zwischen Gate und
Kollektor des IGBT 31 geschaltet. Eine während einer Anoma
lität auftretende Überspannung wird die Durchbruchsspannung
BVR der Diode 32 überschreiten, bevor sie die Durchbruchs
spannung BVCES des IGBT 31 übersteigt. Dies führt dazu,
daß der IGBT 31 aufgrund eines Stroms eingeschaltet
wird, der durch die Dioden 32 und 33 in die Gateelektrode
34 des IGBT 31 fließt und die Gate-Emitter-Kapazität des
IGBT 31 auflädt, so daß die Gatespannung die Schwellenspan
nung des IGBT übersteigt. Wenn der IGBT 31 eingeschaltet
ist, kann er die Überspannungsenergie gleichförmig in dem
Chip absorbieren und daher der großen Energie Stand halten.
Die herkömmliche Methode, die Dioden 32 und 33 gemäß der Dar
stellung in Fig. 3 anzuschließen, hat jedoch folgende Nach
teile:
- a) Die Diode 32 mit etwas geringerer Stehspannung als der IGBT 31 muß einzeln ausgesucht werden, was unpraktisch ist.
- b) Da die extern angeschlossenen Dioden 32 und 33 eine lange Verdrahtung erfordern, kommt eine zusätzliche induk tive Komponente hinzu.
Eine praktische Möglichkeit zur Überwindung des Problems
(a) besteht darin, eine Diode mit einer niedrigeren Steh
spannung als der minimalen Stehspannung des IGBT 31 auszu
wählen und mit dem IGBT 31 zu verbinden. Berücksichtigt man
jedoch die Stehspannungsstreung bei Dioden, muß eine Steh
spannung ausgewählt werden, die erheblich geringer als die
des IGBT ist. Alternativ muß die Stehspannung des IGBT von
vornherein auf einen größeren Wert gesetzt werden. Dies je
doch erschwert die Abwägung zwischen der Einschaltspannung
und der Schaltzeit des IGBT.
Wenn der IGBT beispielsweise eine Stehspannung von 1250 V
aufweist, wird unter Berücksichtigung der Streuung der
Stehspannung eine Diode verwendet, deren Stehspannung von
1050 V bis 1200 V reicht. Wenn nicht für einen solchen Fall
die an den IGBT bei jedem Zyklus in normalem Betrieb ange
legte Spannung unterhalb von 1050 V liegt, tritt mit großer
Wahrscheinlichkeit ein Durchbruch als Folge eines erhöhten
Schaltverlustes auf. Dies bedeutet, daß bei normalem Be
trieb selbst für einen IGBT, dessen Stehspannung 1250 V be
trägt, eine Spannungsspitze von höchstens 1050 V akzeptabel
ist, die 200 V unter der Stehspannung liegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Leitungs
modulations-MOSFET zu schaffen, dessen Stehspannung auf
einen annähernd vorbestimmten Wert gesetzt werden kann, der
um einen kleinen Betrag von beispielsweise 50 bis 100 V
größer als die Stehspannung einer Schutzdiode ist, und zwar
ohne Notwendigkeit, die Diode auszuwählen, womit die oben
genannten Probleme vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Leitungsmo
dulations-MOSFET gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen enthalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein bipolarer Klemm
transistor in die Halbleitervorrichtung (IGBT) integriert,
so daß er eine zwischen Kollektor und Gate des IGBT ange
legte anomale Spannung ableiten und den IGBT einschalten
kann. Die Kollektor-Emitter-Durchbruchsspannung (offene Ba
sis) BVCE0 des Klemmtransistors kann dadurch um einen beab
sichtigten Betrag verringert werden, daß die Dicke der
Schicht hohen Widerstands unter der Hilfszone geringer als
die Dicke der Schicht hohen Widerstands unter der Basiszone
gemacht wird. Die Energie einer anomalen Spannung, die größer
als BVCE0 des Klemmtransistors ist, wird durch den eingeschalte
ten IGBT absorbiert. Dadurch wird die Abschaltstehspannung
des IGBT erhöht und seine Zuverlässigkeit verbessert. Da
zusätzlich die Streuung der Differenz zwischen BVCE0 des
Klemmtransistors und BVCE0 eines bipolaren Transistors als
Hauptkörper des IGBT verringert werden kann, kann auch die
Differenz verringert werden. Dies erübrigt es, selbst bei
einem IGBT mit hoher Stehspannung eine große Toleranz vor
zugeben und demzufolge eine hohe Stehspannung einzustellen.
Dies erleichtert erheblich die Abwägung bzw. den Kompromiß
zwischen der Einschaltspannung und der Schaltgeschwindig
keit eines IGBT. Durch integrale Ausbildung des Klemmtran
sistors und der mit ihm in Reihe geschalteten Diode in der
Vorrichtung kann die Verdrahtungsinduktivität verglichen
mit der externen Diodenanschaltung bei der herkömmlichen
Vorrichtung deutlich verringert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht der Anordnung einer ersten
Ausführungsform eines n-Kanal IGBT gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2A und 2B Diagramme zur Erläuterung einer Stromwel
lenform bzw. einer Spannungswellenform eines her
kömmlichen IGBT für den Fall eines Lastkurzschlus
ses,
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild eines herkömmlichen IGBT mit
Schutzschaltung,
Fig. 4 eine Ersatzschaltung des IGBT von Fig. 3 und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Anordnung einer zwei
ten Ausführungsform eines n-Kanal IGBT gemäß der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen n-Kanal IGBT als erste Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist auf einem p+
Substrat 1, die als Kollektorschicht dient, über einer n+
Pufferschicht 2 eine n- Schicht 3 hohen spezifischen Wider
stands ausgebildet. Eine p Basiszone 4, eine p+ Basiszone
5, deren mittlerer Teil mit dem der p Basiszone 4 überein
stimmt, und eine p+ Zone (eine Hilfszone) 6, die von diesen
Zonen 4 und 5 getrennt ist, sind selektiv in der Oberfläche
der n- Schicht 3 mit hohem spezifischen Widerstand ausge
bildet. Die Tiefe der Hilfszone 6 ist auf 12 µm eingestellt
und damit 4 µm tiefer als die 8 µm tiefe p+ Basiszone 5.
Eine n+ Emitterzone 7 ist selektiv in der Oberfläche der p
Zone 4 und der p+ Zone 5 ausgebildet. Ein zwischen der n+
Zone 7 und der n- Schicht 3 eingeschlossener Teil der p
Zone 4 bildet eine Kanalzone 4A, auf der über einem Gate
oxidfilm 9 eine Gateelektrode 8 aus Polysilicium zum In
vertieren des Kanals 4A angeordnet ist. Eine Polysilicium
schicht ist auf einem dicken Isolierfilm 10 unmittelbar an
grenzend an den Gateoxidfilm 9 abgeschieden, so daß eine
Diode 25 von einer p+ Zone 11 und einer n+ Zone 12 auf der
Polysiliciumschicht gebildet wird. Eine Emitterelektrode 14
eine Metallgateelektrode 15 und eine Verbindungselektrode
16, die alle aus Aluminium bestehen, sind auf der Oberflä
che der n+ Schicht 7 ausgebildet. Die Emitterelektrode 14
ist durch einen Isolierfilm 13 von der Gateelektrode 8 iso
liert, steht gemeinsam mit der p+ Basiszone 5 und der n+
Emitterzone 7 in Kontakt und ist mit einem Emitteranschluß
E verbunden. Die Metallgeateelektrode 15 kontaktiert die
Gateelektrode 8 und die n+ Zone 12 der Diode 25 und ist mit
einem Gateanschluß G verbunden. Die Verbindungselektrode 16
kontaktiert die Hilfszone 6 und die p+ Zone 11 der Diode
25. Eine in Fig. 1 nicht gezeigte Kollektorelektrode ist
zur Kontaktierung der Oberfläche der p+ Kollektorschicht 1
vorgesehen und mit einem Kollektoranschluß C verbunden.
Bor wird hier als Störstellen für den p Leitungstyp und
Phosphor oder Arsen für den n Leitungstyp verwendet. Die
Dicke und die Störstellenkonzentration der einzelnen
Schichten und Zonen sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Fig. 4 zeigt ein Ersatzschaltbild des IGBT mit dem oben be
schriebenen Aufbau für den Fall, daß der erste Leitungstyp
der p Leitungstyp und der zweite Leitungstyp der n Lei
tungstyp ist. Der Hauptkörper des IGBT umfaßt einen pnp
Transistor 21, einen npn Transistor 22 und einen MOSFET 23.
Der pnp Transistor 21 enthält die Kollektorschicht 1, die
n+ Pufferschicht 2 und die n- Schicht 3 sowie die p und die
p+ Basiszonen 4 und 5. Der npn Transistor 22 enthält die n+
Pufferschicht 2 und die n- Schicht 3, die p und p+ Basiszo
nen 4 und 5 und die n+ Emitterzone 7. Der MOSFET 23 enthält
die Kanalzone 4A, die in der Basiszone 4 zwischen der Emit
terzone 7 und der n- Schicht 3 gebildet wird, sowie die Ga
teelektrode 8, die über dem Isolierfilm 9 auf der Kanalzone
4A ausgebildet ist. Ein Basiswiderstand Rb existiert in der
p+ Basiszone 5 unter der Emitterzone 7, und eine Kapazität
CGE existiert zwischen der Gateelektrode 8 und dem Emitter
7.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Hilfszone 6 stellt zu
sammen mit der n+ Pufferschicht 2, der n- Schicht 3 hohen
spezifischen Widerstands und der Kollektorschicht 1 einen
pnp Transistor 24 dar. Die Diode 25 ist zwischen die Hilfs
zone 6 und die Metallgateeletrode 15 geschaltet. Der pnp
Transistor 24 teilt sich mit dem pnp Transistor 21 eine ge
meinsame Basis (die Schicht 3 hohen spezifischen Wider
stands), und zwischen ihnen existiert ein Widerstand R'.
Die Tiefe D2 der Schicht 3 hohen spezifischen Widerstands
des pnp Transistors 24, das heißt die Dicke D2 der offenen
Basis ist geringer als die Dicke D1 der offenen Basis des
pnp Transistors 21 des IGBT Hauptkörpers. Als Folge davon
ist damit zu rechnen, daß der Transistor 24 eher durch
schlägt. Mit anderen Worten, bei ihm tritt bei einer nied
rigeren Spannung ein Durchbruch auf.
Die Kollektor-Emitter-Durchbruchsspannung (offene Basis)
BVCE0 der pnp Transistoren 21 und 24 kann also durch die
Tiefen D1 und D2 ihrer p+ Zonen (Kollektorzonen) 5 und 6
gesteuert werden. Die Streuung auf dem gleichen Chip ist
sehr gering, obwohl die Streuung des spezifischen Wider
stands und der Dicke unter verschiedenen Siliciumscheiben
groß ist. Daher kann die Differenz von BVCE0 zwischen dem
Transistor 21 und dem Klemmtransistor 24 auf einen annä
hernd festen Wert wie etwa 50 V oder 100 V durch Steuerung
der Tiefen d1 und d2 eingestellt werden. Wenn ein IGBT bei
spielsweise im Zustand hohen Stroms und hoher Spannung ab
schaltet, tritt aufgrund der ihm eigenen hohen Schaltge
schwindigkeit ein hohes di/dt auf. Der IGBT wird also als
Folge des hohen di/dt und der Induktivität einer Last einer
hohen Spannungsspitze ausgesetzt. Da in einem solchen Fall
jedoch die Kollektor-Emitter-Durchbruchsspannung BVCE0 des
pnp Transistors 24 geringer als die des pnp Transistors 21
ist, schlägt der pnp Transistor 24 zuerst durch, und der
Durchbruchsstrom fließt durch die Diode 25 und lädt dadurch
die Gate-Emitter-Kapazität CGE. Wenn die Spannung zwischen
dem Gate G und dem Emitter E den Schwellenwert des MOSFET
23 erreicht, schaltet der IGBT ein. Wenn der IGBT einschal
tet, kann der Strom in der Halbleitervorrichtung gleich
mäßiger als im Zustand eines Lawinendurchbruchs absorbiert
werden, und somit kann eine größere Energie absorbiert wer
den. Zusätzlich tritt, wenn die Energie der Induktivität
durch den eingeschalteten IGBT absorbiert wurde, keine
Spannungsspitze mehr auf. Der IGBT ist also bei einer rela
tiv niedrigen Klemmspannung geschützt. Diese Wirkungen kön
nen in ähnlicher Weise bei einem p-Kanal IGBT erreicht wer
den, bei dem die Leitungstypen umgekehrt sind.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt einen IGBT einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung. In dieser Figur sind Teile, die
solchen von Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszahlen
bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform ist eine Hilfszone 6
für einen Klemmtransistor 24 gleichzeitig mit der p+ Basis
zone 5 in gleicher Tiefe über einer n+ Schicht 17 ausgebil
det, die dicker ist als die Pufferschicht 2. Eine Verar
mungsschicht in der n- Schicht 3 hohen spezifischen Wider
stands, die sich von der Hilfszone 6 ausbreitet, durchstößt
die n+ Pufferschicht 17 und macht dadurch BVCE0 des pnp
Klemmtransistors 24 niedriger als jene eines pnp Transi
stors 21 im aktiven Bereich des IGBT.
Obwohl bei den in den Fig. 1 und 5 gezeigten Ausführungs
formen die n+ Pufferschicht 2 zwischen der p+ Kollektor
schicht 1 und der n- Schicht 3 hohen spezifischen Wider
stands angeordnet ist, kann die Erfindung auch auf einen
IGBT ohne eine solche Pufferschicht 2 angewendet werden. In solch
einem Fall wird nur die n+ Pufferschicht 17 anstelle der
Schichten 2 und 17 in der Vorrichtung von Fig. 5 ausgebil
det. Die vorliegende Erfindung kann auch auf einen p-Kanal
IGBT durch Umkehren der Leitungstypen aller Schichten und
Zonen angewendet werden.
Claims (4)
1. Leitungsmodulations-MOSFET mit einer Kollektor
schicht (1) eines ersten Leitungstyps, einer Schicht (3)
hohen spezifischen Widerstands eines zweiten Leitungstyps,
die unmittelbar angrenzend an die Kollektorschicht oder an
grenzend an die Kollektorschicht unter Zwischenlage einer
Pufferschicht (2) ausgebildet ist, einer Basiszone (4, 5)
des ersten Leitungstyps, die selektiv in einer Oberfläche
der Schicht (3) hohen spezifischen Widerstands ausgebildet
ist, einer Emitterzone (7) des zweiten Leitungstyps, die
selektiv in einer Oberfläche der Basiszone ausgebildet ist,
einer Kanalzone (4a), die in der Basiszone zwischen der
Schicht (3) hohen spezifischen Widerstands und der Emitter
zone (7) ausgebildet ist, einer Gateelektrode (8), die auf
der Kanalzone (4A) über einem Isolierfilm (9) ausgebildet
ist, einer Emitterelektrode (14), die gemeinsam mit der Ba
siszone und der Emitterzone in Kontakt steht, und einer
Kollektorelektrode, die mit der Kollektorschicht (1) im
Kontakt steht,
gekennzeichnet durch
eine Hilfszone (6) des ersten Leitungstyps, die se lektiv in der Oberfläche der Schicht (3) des zweiten Lei tungstyps hohen spezifischen Widerstands in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß die Hilfszone von der Basiszone (4, 5) getrennt ist,
eine Hilfselektrode (16), die mit der Hilfszone (6) im Kontakt steht, und
eine Diode (25), die zwischen der Hilfszone (6) und der Gateelektrode (8) in einer solchen Weise angeordnet ist, daß eine Schicht (11) eines ersten Leitungstyps der Diode mit der Hilfselektrode (16) in Kontakt steht und eine Schicht (12) eines zweiten Leitungstyps mit der Gateelek trode,
wobei die Tiefe der Schicht (3) hohen spezifischen Widerstands unter der Hilfszone (6) geringer als die Tiefe der Schicht (3) hohen spezifischen Widerstands unter der Basiszone (4, 5) ist.
eine Hilfszone (6) des ersten Leitungstyps, die se lektiv in der Oberfläche der Schicht (3) des zweiten Lei tungstyps hohen spezifischen Widerstands in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß die Hilfszone von der Basiszone (4, 5) getrennt ist,
eine Hilfselektrode (16), die mit der Hilfszone (6) im Kontakt steht, und
eine Diode (25), die zwischen der Hilfszone (6) und der Gateelektrode (8) in einer solchen Weise angeordnet ist, daß eine Schicht (11) eines ersten Leitungstyps der Diode mit der Hilfselektrode (16) in Kontakt steht und eine Schicht (12) eines zweiten Leitungstyps mit der Gateelek trode,
wobei die Tiefe der Schicht (3) hohen spezifischen Widerstands unter der Hilfszone (6) geringer als die Tiefe der Schicht (3) hohen spezifischen Widerstands unter der Basiszone (4, 5) ist.
2. MOSFET nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht (3) des zweiten Leitungs
typs hohen spezifischen Widerstands eine im wesentlichen
gleichförmige Dicke aufweist und die Dicke der Hilfszone
(6) größer ist als die der Basiszone (4, 5).
3. MOSFET nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hilfszone (6) im wesentlichen die
gleiche Tiefe wie die Basiszone (4, 5) aufweist und daß
eine Pufferschicht (17, 2) des zweiten Leitungstyps niedri
gen spezifischen Widerstands zwischen der Schicht (3) des
zweiten Leitungstyps hohen spezifischen Widerstands und der
Kollektorschicht (1) angeordnet ist, wobei die Dicke der
Pufferschicht in dem der Hilfszone (6) zugewandten Ab
schnitt (17) größer ist als in dem der Basiszone (4, 5) zu
gewandten Abschnitt.
4. MOSFET nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht (11) des ersten Leitungs
typs und die Schicht (12) des zweiten Leitungstyps der Di
ode (25) auf der Oberfläche der Schicht (3) hohen spezifi
schen Widerstands über einem Isolierfilm (10) ausgebildet
sind, wobei die Oberfläche diejenige ist, in die die Basis
zone (4, 5) und die Hilfszone (6) eingebettet sind.
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