DE4205756A1 - Membranbetaetigtes stellglied - Google Patents
Membranbetaetigtes stellgliedInfo
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- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
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Description
Die Erfindung betrifft ein membranbetätigtes Stellglied,
das beispielsweise zum Betätigen eines Drosselventils in
einem automatischen Steuersystem zur Einstellung einer
Reisegeschwindigkeit verwendet wird, in dem die
Geschwindigkeit eines Autos automatisch auf eine
eingestellte Reisegeschwindigkeit gesteuert wird.
Bisher ist zum Betätigen des Drosselventils in einer
automatischen Reisegeschwindigkeits-Steuerung ein
membranbetätigtes Stellglied verwendet worden, wie es in
den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Bei einem Stellglied 50, wie es in Fig. 3 dargestellt ist,
ist auf der einen Seite des Stellgliedgehäuses ein erstes
Gehäuse 51 ausgebildet, das an seinem Außenumfang einen
Flansch 5a hat und das in seinem Mittelabschnitt mit einem
Zuführ-Rohr 51b versehen ist. Das erste Gehäuse 51 ist
ferner mit einem Federaufnahme-Teil 51c versehen, das in
einer konkaven Form an seiner Innenseite so eingeformt ist,
daß es das Zuführrohr 51b umgibt.
Ein zweites Gehäuse 52, das die andere Seite des
Stellglied-Gehäuses bildet, ist an seinem Außenumfang mit
einem Flanscherfassungs-Teil 52a versehen, der mit dem
Flansch 51a des ersten Gehäuses in Eingriff bringbar ist,
um auf diese Weise durch Verbinden des ersten und zweiten
Gehäuses 51 und 52 miteinander zu einem Körper das
Stellgliedgehäuse zu bilden; das zweite Gehäuse 52 ist in
seinem Mittelabschnitt mit einem Durchgangsloch 52b zum
Durchlassen einer Membranplatte 54 versehen, die im
folgenden beschrieben werden wird.
Wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, ist eine Membran 53,
die aus Gummi besteht, mit einem Rand 53b an ihrem äußeren
Umfang ausgebildet und sie ist ferner mit einem
Platten-Paßteil 53 versehen, das in ihrem Mittelteil in
kreisrunder Form angebracht ist.
Die Membran 53 ist im Stellgliedgehäuse dadurch befestigt,
daß der Rand 53b zwischen dem Flansch 51a des ersten
Gehäuses 51 und dem Flanscherfassungsteil 52a des zweiten
Gehäuses 52 gehalten wird; mit ihrem Platten-Paßteil 53c
ist sie an der Membranplatte 54 angebracht.
Die Membranplatte 54 ist mit einem Kabelanschluß 54a
versehen, der mit einem Drosselklappen-Kabel 60 in Eingriff
kommt, das seinerseits mit einer nicht dargestellten
Drosselklappe eines Fahrzeugmotors verbunden ist; ferner
ist die Membranplatte 54 mit einer Ausnehmung 54b versehen,
in die das Platten-Paßteil 53c der Membran 53 eingreifen
kann sowie mit einem Vorsprung 54c zum Aufpassen einer
konischen Feder 55. Die Membranplatte 54 ist an der Membran
53 dadurch angebracht, daß das Platten-Paßteil 53c der
Membran 53 in der Ausnehmung 54b der Membranplatte 54
entsprechend der Funktion der Elastizität der Membran 53
aufgenommen ist.
Zwischen der Membranplatte 54 und dem ersten Gehäuse 51 des
Stellgliedgehäuses ist die konische Feder 55 dadurch
angeordnet, daß ihre beiden Enden mit dem Vorsprung 54c der
Membranplatte 54 und dem Feder-Aufnahmeteil 51c des ersten
Gehäuses 51 in Eingriff sind. Auf diese Weise wird zwischen
dem ersten Gehäuse 51 und der an der Membranplatte 54
angebrachten Membran 53, die ihrerseits durch die konische
Feder 55 in Fig. 3 nach links beaufschlagt wird, eine
Unterdruckkammer 56 gebildet.
Wenn in ein Stellglied 50, das den oben beschriebenen
Aufbau hat, durch das Zuführrohr 51b auf ein Kommando hin,
das von einer Steuervorrichtung eines nicht dargestellten
automatischen Reisegeschwindigkeits-Steuerungssystem
abgegeben wird, ein Unterdruck in die Unterdruckkammer 56
eingeführt wird, dann wird der Druck in der
Unterdruckkammer 56 vermindert und die Membranplatte 54
bewegt sich zusammen mit der Membran 53 entgegen der
elastischen Kraft der konischen Feder 55 in Fig. 3 nach
rechts.
Aufgrund der Betätigung der Membranplatte 54 nach rechts
wird die Drosselklappe des Fahrzeugmotors über das
Drosselklappen-Kabel 60 in Öffnungsrichtung betätigt, wobei
das Fahrzeug so beschleunigt wird, daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch auf der eingestellten
Reisegeschwindigkeit gehalten wird.
Wenn dann durch Betätigen nicht dargestellter Ventile gemäß
eines Signals, das von der Steuervorrichtung abgegeben
wird, über das Zuführrohr 51b atmosphärischer Druck in die
Unterdruckkammer 56 eingeführt wird, dann bewegt sich die
Membranplatte 54 zusammen mit der Membran durch die
elastische Kraft der konischen Feder 55 in Fig. 3 nach
links und die Drosselklappe kehrt über das
Drosselklappen-Kabel 60 in Schließrichtung zurück.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Feder-Aufnahmeteil 53c der
Membran 53 in die Ausnehmung 54b der Membranplatte 54 so
eingepaßt, daß der Druck in der Unterdruckkammer nicht
entweichen kann.
Das oben beschriebene, bekannte Stellglied 50 ist jedoch so
konstruiert, daß die Membranplatte 54 an der Membran 53
durch Einpassen des Platten-Paßteiles 53c der Membran 53 in
die Ausnehmung 54b der Membranplatte 54 befestigt ist, also
lediglich durch die Wirkung der elastischen Kraft der
Membran 53; demzufolge besteht die Möglichkeit, daß das
Platten-Paßteil 53c der Membran 53 herausgezogen wird und
sich aus der Ausnehmung 54b der Membranplatte 54 dann löst,
wenn der Druck in der Unterdruckkammer 56 erheblich
vermindert wird. Es besteht demzufolge ein Problem
insofern, als daß es unmöglich wird, die Drosselklappe
eines Fahrzeugs zu betätigen und die
Fahrzeuggeschwindigkeit konstant auf der eingestellten
Reisegeschwindigkeit zu halten, da Luft in die
Unterdruckkammer 56 dann einfließt, wenn das Plattenpaßteil
53c der Membran 53 sich von der Ausnehmung 54b der
Membranplatte 54 gelöst hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
membranbetätigtes Stellglied anzugeben, das in der Lage
ist, ein Ablösen der Membranplatte von der Membran zu
verhindern.
Das membranbetätigte Stellglied zum Steuern einer
Vorrichtung, die an einem Kraftfahrzeug befestigt ist, ist
zum Lösen der oben genannten Aufgabe dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Stellgliedgehäuse umfaßt,
ferner eine im Stellgliedgehäuse angeordnete Membran, die
in ihrem Mittelabschnitt ein Plattenpaßteil aufweist und
die zusammen mit dem Stellgliedgehäuse eine
Unterdruckkammer bildet, ferner eine Membranplatte, die mit
der zu steuernden Vorrichtung verbunden ist und am
Plattenpaßteil der Membran angebracht ist, um zusammen mit
der Membran auf die Einführung eines Unterdruckes oder
eines Atmosphärendruckes in die Unterdruckkammer hin so
bewegt zu werden, daß die Vorrichtung betätigt wird, wobei
die Membran entweder mit einer Ringrippe mit einem
dickwandigen Abschnitt oder mit einem ringförmigen
Ausdehnungsabschnitt mit halbkreisförmig gebogenem
Querschnitt, der den Plattenpaßteil umgibt, oder mit beidem
ausgebildet ist.
Bei dem membranbetätigten Stellglied nach der Erfindung ist
die Membran entweder mit einer Ringrippe mit einem
dickwandigen Abschnitt oder mit einem ringförmigen, das
Plattenpaßteil umgebenden Ausdehnungsabschnitt mit
halbkreisförmig gebogenem Querschnitt oder mit beidem
geformt.
Die ringförmige und dickwandige Rippe, die an der Membran
vorgesehen ist, hat im Vergleich zu den anderen Teilen der
Membran eine gute Steifigkeit und die Membran ist daher so
aufgebaut, daß die Rippe verhindern kann, daß der
Mittelteil der Membran selbst dann nach außen gezogen wird,
wenn der Druck in der Unterdruckkammer erheblich reduziert
wird und die anderen Teile der Membran durch die erhebliche
Kraft verformt werden.
Der ringförmige Ausdehnungsabschnitt mit halbkreisförmig
gebogenem Querschnitt ist darüber hinaus so aufgebaut, daß
er sehr leicht verformt werden kann; der ringförmige
Ausdehnungsabschnitt ist daher so aufgebaut, daß er den
Mittelteil der Membran vor Zugkräften schützen kann, die
auf die Membran durch ihre eigene Verformung aufgebracht
werden und zwar selbst dann, wenn der Druck in der
Unterdruckkammer erheblich vermindert wird.
Es ist demzufolge schwer, die Membran, die mit der
ringförmigen Rippe oder dem ringförmigen
Ausdehnungsabschnitt oder mit beidem versehen ist, von der
Membranplatte zu lösen.
Auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen 1 und 2 wird
nun eine Ausführungsform des membranbetätigten Stellgliedes
nach der Erfindung beispielsweise in Anwendung als
Stellglied eines automatischen Steuersystems für die
Reisegeschwindigkeit eines Fahrzeugs erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine senkrechte Schnittansicht, die eine
Ausführungsform des membranbetätigten Stellgliedes
nach der Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Membran
des Stellgliedes darstellt, wie es in Fig. 1
dargestellt ist;
Fig. 3 ist eine senkrechte Schnittansicht eines üblichen,
membranbetätigten Stellgliedes; und
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Membran des
üblichen Stellgliedes, wie es in Fig. 3
dargestellt ist.
Bei einem Stellglied 1, wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
ist der äußere Umfang eines ersten Gehäuses 2, das eine
Seite des Stellgliedgehäuses bildet, mit einem Flansch 2a
versehen und ferner in seinem Mittelteil mit einem
Zuführrohr 2b zum Zuführen negativen oder atmosphärischen
Druckes. Das erste Gehäuse 2 ist ferner mit einem
Feder-Aufnahmeteil 2c versehen, der das Zuführrohr 2b
umgibt und auf der inneren Seite des ersten Gehäuses konkav
eingeformt ist. Das Zuführrohr 2 ist über entsprechende,
nicht dargestellte Ventile mit einer Vakuumquelle, wie z. B.
mit dem Einlaßkrümmer eines Fahrzeugmotors, und mit der
Atmosphäre in Verbindung.
Ein zweites Gehäuse 3, das die andere Seite des
Stellglied-Gehäuses bildet, ist an seinem äußeren Umfang
mit einem Flansch-Erfassungsteil 3a zum Erfassen des
Flansches 3a versehen, wobei durch Verbinden des ersten und
zweiten Gehäuses miteinander zu einem Körper das
Stellgliedgehäuse gebildet wird; das zweite Gehäuse ist in
seinem Mittelabschnitt mit einem Durchgangsloch 3b zum
Durchlassen einer Membranplatte 4 versehen, die später
beschrieben werden wird.
Eine Membran 5, die eine tassenähnliche Form hat und aus
Gummi besteht, ist mit einem Platten-Paßteil 5c versehen,
der in ihrem Mittelteil in Ring-Form ausgebildet ist, wie
dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Membran 5 ist ferner mit einem ringförmigen
Ausdehnungsabschnitt 5d versehen, der eine Dicke hat, die
ähnlich groß ist wie die des anderen Teiles des
Membrankörpers und die einen halbkreisförmig gebogenen
Querschnitt hat und den Platten-Paßteil 5c in gewissem
Abstand umgibt. Zusätzlich ist die Membran 5 mit einer
ringförmigen Rippe 5e ausgebildet, die einen dickwandigen
Abschnitt hat und im Vergleich zum anderen Teil des
Membrankörpers eine gute Steifigkeit und die sich bei
dieser Ausführungsform an der Seite des zweiten Gehäuses in
der Nähe des äußeren Umfanges des ringförmigen
Ausdehnungsabschnittes 5d erstreckt.
Die Membran 5 ist an der Innenseite des Stellglied-Gehäuses
durch Festhalten des Randes 5b zwischen dem Flansch 2a des
ersten Gehäuses 2 und dem Flansch-Erfassungsteil 3a des
zweiten Gehäuses 3 gehalten und sie ist mit ihrem
Platten-Paßteil 5c an der Membranplatte 4 angebracht.
Die Membranplatte 4 ist mit einem Kabelanschluß 4a
versehen, der mit einem Drosselklappen-Kabel in Eingriff
steht, das seinerseits mit einer nicht dargestellten
Drosselklappe eines Fahrzeugmotors in Verbindung steht,
wobei die Ausnehmung 4b mit dem Platten-Paßteil 5c der
Membran 5 in Eingriff ist und ein Vorsprung 4c in das eine
Ende einer konischen Feder 6 eingepaßt ist. Die
Membranplatte 4 ist am Mittelteil der Membran 5 durch
Einpassen des Platten-Paßteiles 5c der Membran 5 in die
Ausnehmung 4b der Membranplatte 4 aufgrund der Funktion der
elastischen Kraft der Membran 5 angebracht.
Die konische Feder 6 ist zwischen der Membranplatte 4 und
dem ersten Gehäuse 2 des Stellgliedgehäuses dadurch
angebracht, daß ihre beiden Enden jeweils mit dem Vorsprung
4c der Membranplatte 4 und mit dem Feder-Aufnahmeteil 2c
des ersten Gehäuses 2 in Eingriff sind. Auf diese Weise
wird zwischen dem ersten Gehäuse 2 und der Membran 5, die
mit der Membranplatte 4 versehen ist, und durch die
konische Feder 6 in Fig. 1 nach links kraftbeaufschlagt
ist, eine Unterdruckkammer 7 gebildet.
Wenn in ein Stellglied 1, das den oben beschriebenen Aufbau
hat, durch das Zufuhrrohr 2b und ein nicht dargestelltes
Ventil aufgrund eines Beschleunigungs-Kommandos, das von
einer Steuereinrichtung eines automatischen Steuersystems
für eine Reisegeschwindigkeit ausgestoßen wird, ein
Unterdruck eingeführt wird, dann wird der Druck in der
Unterdruckkammer 7 vermindert und die Membranplatte 4
bewegt sich zusammen mit der Membran 5 entgegen der
elastischen Kraft der konischen Feder 6 in Fig. 1 nach
rechts. Aufgrund der nach rechts gerichteten Bewegung der
Membranplatte 4 wird das Drosselklappen-Kabel 60 gezogen
und die Drosselklappe des Fahrzeugmotors wird über das
Drosselklappen-Kabel 60 in Öffnungsrichtung betätigt,
wodurch das Fahrzeug so beschleunigt wird, daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit konstant auf der eingestellten
Reisegeschwindigkeit gehalten wird.
Wenn durch Betätigen von nicht dargestellten Ventilen
aufgrund eines Verlangsamungskommandos von der
Steuervorrichtung über das Zuführrohr 2b atmosphärischer
Druck in die Unterdruckkammer 7 eingeführt wird, dann
steigt der Druck in der Unterdruckkammer 7 an und die
Membranplatte 4 bewegt sich zusammen mit der Membran 5
durch die elastische Kraft der konischen Feder 6 in Fig. 1
nach links. Aufgrund der nach links gerichteten Bewegung
der Membranplatte 4 bewegt das Drosselklappenkabel 60 die
Drosselklappe in Schließrichtung, wobei das Fahrzeug so
verlangsamt wird, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit konstant
auf der eingestellten Reisegeschwindigkeit gehalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt verhindert die ringförmige Rippe 5e,
die an der Membran 5 dickwandig angeformt ist, daß das
Platten-Paßteil 5c selbst dann nach außen gezogen wird,
wenn der Druck in der Unterdruckkammer 7 aus irgendeinem
Grunde erheblich vermindert wird und die anderen Teile der
Membran 5 verformt werden. Darüber hinaus nimmt der
ringförmige Ausdehnungsabschnitt 5d, der zwischen der
ringförmigen Rippe 5e und dem Platten-Paßteil 5c auf der
Membran 5 angebracht ist, die Zugkräfte auf, die auf das
Platten-Paßteil 5c bei der vorliegenden Ausführungsform
durch seine eigene Verformung aufgebracht werden und zwar
selbst dann, wenn die ringförmige Rippe 5c nicht
ausreichend verhindern kann, daß Zugkräfte auf das
Plattenpaßteil 5c aufgebracht werden.
Demzufolge wird das Plattenpaßteil 5c niemals verformt und
die Membranplatte 4 löst sich selbst dann nicht von dem
Plattenpaßteil 5c, wenn eine sehr hohe Kraft auf die
Membran 5 aufgebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich,
die Drosselklappe eines Fahrzeugmotors mit hoher
Genauigkeit entsprechend einem Kommando zu steuern, das von
der Steuereinheit eines automatischen Steuersystems für
eine Reisegeschwindigkeit herrührt, da Luft daran
gehindert wird, in die Unterdruckkammer 7 einzuströmen.
Bei einem membranbetätigten Stellglied nach der Erfindung,
die die oben beschriebene Konstruktion aufweist, hindert
die ringförmige Rippe, die an der Membran angeformt ist,
das Mittelteil der Membrane daran, nach außen herausgezogen
zu werden, und zwar selbst dann, wenn der Druck in der
Unterdruckkammer erheblich vermindert wird und die anderen
Teile der Membran durch die sehr große Kraft deformiert
werden. Die ringförmige Ausdehnungszone, die in der Membran
eingeformt ist, trennt den Mittelabschnitt der Membran von
der Zugkraft, die auf die Membran durch ihre eigene
Verformung aufgebracht wird und zwar selbst dann, wenn der
Druck in der Unterdruckkammer erheblich vermindert wird.
Der Mittelabschnitt der Membran kann daher kaum verformt
werden und die Membran gerät selbst dann nicht außer
Eingriff mit der Membranplatte, wenn erhebliche Kräfte auf
die Membrane aus irgendeinem Grunde aufgebracht werden. Da
die Luft daran gehindert wird, in die Unterdruckkammer
einzufließen, wird eine sehr gute Wirkung erzielt und es
ist möglich, die am Fahrzeugmotor angebrachte Vorrichtung,
wie z. B. die Drosselklappe eines Fahrzeugmotors, mit hoher
Genauigkeit zu betreiben.
Claims (4)
1. Membranbetätiges Stellglied (1) zum Steuern einer an
einem Kraftfahrzeug befestigten Vorrichtung, umfassend
- - ein Stellglied-Gehäuse (2, 3);
- - eine im Stellglied-Gehäuse (2, 3) liegende Membran (5), die in ihrem Mittelteil mit einem Platten-Paßteil (5c) versehen ist, und die zusammen mit dem Stellglied-Gehäuse (2, 3) eine Unterdruckkammer (7) bildet; und
- - eine Membranplatte (4), die mit der zu steuernden Vorrichtung verbunden ist und am Platten-Paßteil (5c) der Membran (5) angebracht ist, um zusammen mit der Membran (5) auf die Einführung eines Unterdruckes oder eines Atmosphärendruckes in die Unterdruckkammer (7) hin so bewegt zu werden, daß die Vorrichtung betätigt wird;
- - wobei die Membran (5) mit einer ringförmigen Rippe (5e) versehen ist, die einen dickwandigen Abschnitt hat, der das Plattenpaßteil (5c) der Membran (5) umgibt.
2. Membranbetätigtes Stellglied (1) zum Steuern einer an
einem Kraftfahrzeug befestigten Vorrichtung, umfassend:
- - ein Stellgliedgehäuse (2, 3);
- - eine im Stellgliedgehäuse (2, 3) angeordnete Membran (5), die in ihrem Mittelabschnitt mit einem Plattenpaßteil (5c) versehen ist und zusammen mit dem Stellgliedgehäuse (2, 3) eine Unterdruckkammer (7) bildet; und
- - eine Membranplatte (4), die mit der zu steuernden Vorrichtung verbunden ist und am Plattenpaßteil (5c) der Membran (5) angebracht ist, um zusammen mit der Membran (5) auf die Einführung eines Unterdruckes oder eines Atmosphärendruckes in die Unterdruckkammer (7) hin so bewegt zu werden, daß die Vorrichtung betätigt wird;
- - wobei die Membran (5) mit einem ringförmigen Ausdehnungsabschnitt (5d) versehen ist, der einen halbkreisförmig gebogenen Querschnitt hat und das Plattenpaßteil (5c) der Membran (5) umgibt.
3. Membranbetätigtes Stellglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (5) mit einer
ringförmigen Ausdehnungszone (5d) versehen ist, die
einen halbkreisförmig gebogenen Querschnitt hat und in
bezug auf die ringförmige Rippe (5e) koaxial verläuft.
4. Membranbetätigtes Stellglied nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausdehnungszone
(5d) zwischen der ringförmigen Rippe (5e) und dem
Plattenpaßteil (5c) der Membran (5) eingeformt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: HASEGAWA, JIRO, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP NAKAMURA, IKUO, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP HISHINUMA, TADASHI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |