DE4132846A1 - Verfahren zur zusammenstellung von photoabzuegen in bezug auf photofilme - Google Patents
Verfahren zur zusammenstellung von photoabzuegen in bezug auf photofilmeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammen
stellen von Einzelbildern, die auf einem Photofilm aufgenommen
sind, mit Photoabzügen, die aus diesen Einzelphotos hergestellt
sind, und insbesondere ein Zusammenstellungsverfahren, welches
auf der Grundlage von Kundenidentifikationsdaten beruht, die
auf einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf den Photofilm
aufgezeichnet sind, und die nachfolgend als Filmidentifizie
rungsdaten bezeichnet werden, und auf der Grundlage von Kunden
identifikationsdaten beruht, die auf Photoabzügen aufgezeichnet
sind, und die nachstehend als Photoabzugsidentifikationsdaten
bezeichnet werden.
Wenn im Stand der Technik ein belichteter Photofilm einem Be
trieb zur Photobearbeitung übergeben wird, so schreibt der
Betrieb den Namen des Kunden, den Ablauf der gewünschten Be
arbeitung und dergleichen auf einen vorbeschriebenen Kunden
auftragsumschlag, und der belichtete Film wird in den Umschlag
eingepackt. Der den Film enthaltende Umschlag wird einem Ent
wicklungslabor zugeführt, das nachstehend einfach als Photo
labor bezeichnet wird, in welchem ein Paar von Identifikations
überprüfungsetiketten hergestellt wird, auf welchen dieselbe
Identifikationsnummer aufgezeichnet wird, beispielsweise nume
rische Daten mit vier Ziffern, und in welchem dieses Paar auf
den belichteten Film und den Umschlag aufgebracht wird.
Daraufhin wird der belichtete Film entwickelt, und es werden
Abzüge von dem Film hergestellt. Die Beziehung zwischen einem
entwickelten Film und einem Satz von Abzügen, die von dem Film
hergestellt werden, wird wie nachstehend angegeben hergestellt:
Ein Abzug, der in dem Satz als erster hergestellt wird, und
der nachstehend als der erste Abzug bezeichnet wird, wird mit
dem führenden der Einzelbilder des Films verglichen, die nach
stehend als Original-Einzelbilder bezeichnet werden, um fest
zulegen, ob der erste Abzug dasselbe Bild aufweist wie das er
ste Original-Einzelbild. Daraufhin wird das Bild eines Abzugs,
der als letzter in dem Satz hergestellt wird, und der nachste
hend als der letzte Abzug bezeichnet wird, mit einem Original-
Einzelbild am Ende desselben Films verglichen, um die Identi
tät dieser Bilder zu überprüfen. Wenn ermittelt wird, daß je
des Paar der Bilder identisch ist, so wird festgelegt, daß der
Satz der Abzüge in korrekter Weise dem Film entspricht. Dann
werden das Identitätsüberprüfungsetikett auf den Film und jenes
auf dem Umschlag miteinander verglichen, um den Film und die
zugehörigen Abzüge in den Umschlag einzupacken, der dieselbe
Identifikationsnummer aufweist wie der Film. Der die Filme und
die Abzüge enthaltende Umschlag wird über die Betriebe an die
einzelnen Kunden ausgeliefert.
Da es bei den voranstehend beschriebenen konventionellen Zusam
menstellungsverfahren erforderlich ist, Bilder auf Photofilmen
zu betrachten und diese mit den Bildern auf Abzügen zu verglei
chen, ist diese Bearbeitung nicht nur mühsam, sondern auch
zeitaufwendig. Darüber hinaus erhöht dieses die Arbeit bei der
Filmbearbeitung in Photolabors, da es erforderlich ist, die
Identitätsüberprüfungsetiketten auf Photofilme und Umschläge
aufzubringen, um diese miteinander in eine Beziehung zu setzen.
Kürzlich wurde ein 35-mm-Photofilm vorgeschlagen, beispiels
weise in der internationalen Veröffentlichung mit der Nr. WO90/
04 205, wobei der Film mit einer magnetischen Aufzeichnungs
schicht auf einer Seite eines Basisfilms gegenüberliegend ei
ner lichtempfindlichen Emulsionsschicht versehen ist. Die mag
netische Aufzeichnungsschicht wird dazu verwendet, um die
Filmart aufzuzeichnen (Positiv- oder Negativfilme, Empfind
lichkeit, verfügbare Bildzahl, Filmhersteller), und zur Auf
zeichnung von Photodaten.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Bereitstellung eines Zusammenstellungsverfahrens, durch
welches Photoabzüge in Beziehung zu Photofilmen gesetzt wer
den können, ohne daß deren Bilder betrachtet werden müssen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung eines Zusammenstellungsverfahrens, mit welchem
es möglich ist, einen Photofilm und einen Satz von Abzügen auf
der einen Seite mit einem Umschlag für einen Kundenauftrag auf
der anderen Seite in Beziehung zu setzen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung eines Verfahrens, welches Erleichterungen bei
der Vorbereitung dieser Zusammenstellung zur Verfügung stellt.
Die voranstehenden und weitere Vorteile lassen sich dadurch er
reichen, daß Kundenidentifikationsdaten auf einer magnetischen
Aufzeichnungsschicht eines Photofilms aufgezeichnet werden, die
Kundenidentifikationsdaten von der magnetischen Schicht abge
lesen und dieselben Identifikationsdaten auf Abzügen aufge
zeichnet werden, die während des Abzugsvorganges von dem Photo
film gemacht werden, und die Identifikationsdaten des Photo
films mit Identifikationsdaten verglichen werden, die auf Pho
toabzügen aufgezeichnet werden, um zu beurteilen, ob diese
Identifikationsdaten identisch sind.
Die Filmidentifikationsdaten können auf der magnetischen Auf
zeichnungsschicht auf den Photofilm mit Hilfe eines magneti
schen Aufzeichnungsgerätes aufgezeichnet werden, welches in
eine Kamera oder eine Aufnahmeeinheit eingebaut ist, die in
einem Photobearbeitungsbetrieb oder einem Photolabor vorge
sehen ist. Die Filmidentifikationsdaten umfassen Zahlen, Zif
fern, Symbole oder dergleichen, und werden in individuellen
magnetischen Aufzeichnungsbereichen aufgezeichnet, die jewei
ligen Einzelbildern zugeordnet sind, oder in einem magneti
schen Aufzeichnungsbereich, der in einem Ende eines Photofilms
oder an beiden Enden angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen
die Abzugsidentifikationsdaten aus manuell ablesbaren Symbo
len, die auf die Rückseite von Photopapier oder in Leerräume
zwischen Einzelbildern während des Abziehens der Bilder ge
druckt werden. Die Abzugsidentifikationsdaten können auf je
dem Abzug bei jedem Satz aufgezeichnet sein, oder werden auf
dem ersten Abzug jedes Satzes, oder auf dem ersten und letz
ten Abzug jedes Satzes aufgezeichnet. Die Filmidentifikations
daten werden von der magnetischen Aufzeichnungsschicht des
Photofilms ausgelesen, und werden auf einer Anzeigevorrich
tung angezeigt. Auf diese Weise ist es möglich, manuell die
angezeigten Filmidentifikationsdaten mit den Abzugsidentifi
kationsdaten zu vergleichen, um so zu bestätigen, daß die Ab
züge und der Film in korrekter Weise miteinander korreliert
sind. Daraufhin werden Kundenidentifikationsdaten, die auf
jeweiligen Kundenauftragsumschlägen vorgesehen sind, und die
nachstehend als Umschlagsidentifikationsdaten bezeichnet sind,
mit den Filmidentifikationsdaten verglichen, so daß ein Film
und ein entsprechender Satz von Abzügen in den Umschlag ein
geführt werden, der dieselben Identifikationsdaten aufweist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden auf den
Film weiterhin manuell auslesbare Symbole als Filmidentifika
tionsdaten aufgezeichnet, die an einem Vorder- oder Hinter
ende des Films vorgesehen sind, oder auf dem Umfang einer zu
gehörigen Filmkassette. Die Symbole können auf den Filmen mit
Hilfe einer Stanzeinheit, einer optischen Druckvorrichtung
oder einer mechanischen Druckvorrichtung angebracht werden.
Beim Zusammenstellen werden die Symbole, die in den Photo
filmen oder den Filmkassetten aufgezeichnet sind, mit den
Symbolen verglichen, die für jeden Satz von Abzügen aufge
zeichnet sind, um die Identität dieser Symbole zu überprüfen.
Bei einer weiteren Ausführungsform bestehen die Abzugsidenti
fikationsdaten aus mechanisch lesbaren Symbolen. Eine Zusam
menstellungsvorrichtung liest die Symbole optisch von dem Ab
zug, und liest magnetisch die Filmidentifikationsdaten von
der magnetischen Aufzeichnungsschicht des Films mit Hilfe ei
nes magnetischen Lesekopfes, um auf diese Weise zu bestimmen,
ob diese Daten identisch sind. Falls nicht, wird ein Alarm
oder dergleichen erzeugt, um vor dem Fehler zu warnen. Durch
Aufzeichnung mechanisch lesbarer Symbole als Umschlagidenti
fikationsdaten auf jedem Umschlag wird eine vollständig auto
matische Zusammenstellung von Photofilmen, von Photoabzügen
und Umschlägen miteinander erzielt.
Da bei der vorliegenden Erfindung ein Photofilm mit einem
Satz von Abzügen unter Bezug auf Filmidentifikationsdaten zu
sammengestellt werden kann, die auf dem Film aufgezeichnet
sind, und unter Bezug auf Abzugsidentifikationsdaten, die auf
zumindest einem Abzug des Satzes aufgezeichnet sind, ist es
nicht erforderlich, daß die Bilder auf dem Photofilm und die
Bilder der bearbeiteten Abzüge betrachtet werden, wie bei dem
Stand der Technik, so daß die Zusammenstellung schnell und
präzise durchgeführt werden kann. Da die Identifikationsdaten
als mechanisch lesbare Symbole auf den Abzügen und den Um
schlägen aufgezeichnet werden, ist es möglich, automatisch
die Beziehung eines Photofilms mit einem Satz von Abzügen und
ebenso mit einem Umschlag herzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht mit einer Darstellung einer Film
kassette, aus welcher ein belichteter Photofilm
herausgezogen wird;
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Aufnahmeeinheit;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Konstruktion der
Aufnahmeeinheit von Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Abzugsbearbei
tungsvorrichtung, die Kundenidentifikationszahlen
auf Photopapier aufzeichnen kann;
Fig. 5 eine Rückseite eines Photopapiers, auf welchem die
Kundenidentifikationsnummer aufgezeichnet ist;
Fig. 6 eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines entwickelten
Films in eine Kassette nach der Herstellung von Ab
zügen;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Vorganges
zur Zusammenstellung von Photoabzügen und einem
Photofilm;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines weiteren
Vorgangs zur Zusammenstellung von Photoabzügen und
einem Photofilm, wobei eine Kundenidentifikations
nummer auf einem führenden Abschnitt jedes photo
graphischen Films aufgezeichnet ist;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Aufnahmeeinheit
für die Ausführungsform von Fig. 8;
Fig. 10 eine Aufsicht auf eine Filmkassette, bei welcher
der Photofilm mit einer Kundenidentifikationsnummer
versehen ist, die auf dem vorderen Abschnitt des
Films aufgezeichnet ist;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer weiteren
Ausführungsform, bei welcher mechanisch lesbare
Symbole zur automatischen Zusammenstellung vorge
sehen sind;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Aufnahmeeinheit
für die Ausführungsform von Fig. 11; und
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Filmaufwickel
vorrichtung für die Ausführungsform von Fig. 11.
In Fig. 1 empfängt eine Filmkassette 10 einen belichteten
Photofilm, beispielsweise einen belichteten Negativfilm 11,
der um eine Spule 12 einer Kassette 13 herum gewickelt ist.
Die Kassette 13 weist eine Filmanfangsvorschubsfunktion auf,
so daß ein Anfangsabschnitt 11a des Negativfilms 11 aus der
Kassette 13 durch einen Filmkanalschlitz 14 durch Drehung der
Spule 12 in einer Abwickelrichtung herausgetrieben wird. Die
Filmanfangsvorschubfunktion wird dadurch erzielt, daß die
Negativfilmrolle 11 auf ihren beiden Axialenden mit einem
Paar von Flanschen der Spule 12 zusammengeklemmt wird, oder
dadurch, daß der äußerste Umfang der Negativfilmrolle mit
Rippen gehaltert wird, die innerhalb der Kassette 13 ausge
bildet sind, so daß sich die Negativfilmrolle mit der Spule
12 dreht.
Der Filmanfang 11a weist ein dreieckiges Ende auf, um den
Widerstand gegen das Vorziehen des Filmanfangs zu verringern.
Der Filmanfang 11a ist darüber hinaus mit mehreren Perfora
tionen 11b versehen, die in regelmäßigen Abständen angeord
net sind, die mit einem (nicht dargestellten) Zahnrad in Ein
griff treten, welches in einem Filmkanal einer Kamera ange
ordnet ist, um auf sichere Weise den Filmanfang 11a in eine
Filmaufwickelkammer zu transportieren. Der Film 11 ist wei
terhin.mit einer Einzelbild-Positionierungsperforation 11c
versehen, mit welcher eine Zuordnung zu jedem Original-Einzel
bild 11d erreicht wird. Die Einzelbild-Positionierungsperfo
rationen 11c werden mechanisch, beispielsweise optisch, in
Kameras oder Bearbeitungsgeräten ermittelt, um jedes Original-
Einzelbild zu positionieren. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist
der Negativfilm 11 eine lichtempfindliche Emulsionsschicht 15b
auf einer Seite eines Basisfilms 15a auf, und eine transparen
te magnetische Aufzeichnungsschicht 15c auf seiner gegenüber
liegenden Seite. In der magnetischen Aufzeichnungsschicht 15c
werden Filmdaten und photographische Daten während der Her
stellung bzw. während des Photographierens aufgezeichnet. In
der magnetischen Aufzeichnungsschicht 15c werden weiterhin
Identifikationsdaten aufgezeichnet, um den Kunden, den Be
trieb, das Photolabor oder dergleichen zu identifizieren, und
Abzugsordnungsdaten und dergleichen, wenn der belichtete Ne
gativfilm in einem Betrieb zur Bearbeitung empfangen wird.
Die Identifikationsdaten bestehen beispielsweise aus Ziffern,
Buchstaben, Symbolen oder dergleichen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird eine Identifikationszahl als Identifika
tionsdaten eingesetzt, die dadurch erzeugt wird, daß eine Be
triebsnummer mit fünf Ziffern mit einer Empfangszahl von fünf
Ziffern kombiniert wird. Es ist möglich, einen Teil der Iden
tifikationszahl zu verwenden, beispielsweise die Ziffern der
niedrigsten vier Zahlen, also die niedrigsten vier Ziffern
der Empfangszahl, um die Anzahl der Ziffern zu verringern und
dementsprechend die Zeit zur Zusammenstellung. Es ist eben
falls möglich, die magnetische Aufzeichnungsschicht und die
lichtempfindliche Emulsionsschicht auf einer Seite des Basis
films 15a zu laminieren.
Die magnetische Aufzeichnungsschicht 15c ist auf der gesam
ten rückwärtigen Seitenoberfläche des Negativfilms vorgese
hen, jedoch werden Bereiche 21 und 22 nicht für die Aufzeich
nung verwendet, die auf dem vorderen und hinteren Ende des
Negativfilms angeordnet sind. Ein Bereich 20, der sich zwi
schen diesen Bereichen 21 und 22 erstreckt, und der in Fig. 1
gestrichelt dargestellt ist, kann für die Aufzeichnung vorge
sehen sein. Um den Aufzeichnungsbereich 20 von den Nichtauf
zeichnungsbereichen 21 und 22 zu unterscheiden, werden eine
Startmarkierung 23 und eine Endmarkierung 24 in einer licht
abschirmenden Druckfarbe aufgezeichnet. Darüber hinaus werden
durch optische Bestimmung der Markierungen 23 und 24 das Vor
derende und das Hinterende des Films entlang Abschneidelinien
25 und 26 abgeschnitten, die in den Nichtaufzeichnungsberei
chen 21 und 22 ausgebildet sind. Bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform werden die Startmarkierung 23 und die Endmarkierung
24 jeweils durch zwei rechteckige Markierungen gebildet, die
in einer gewissen Entfernung voneinander angeordnet sind, so
daß die Markierungen 23 und 24 nicht mit den Perforationen
11b und 11c verwechselt werden können. Diese Markierungen 23
und 24 können auch durch Löcher oder Ausnehmungen ausgebildet
werden.
Der Aufzeichnungsbereich 20 ist in einen allgemeinen Daten
aufzeichnungsbereich 20a zur Aufzeichnung von Daten über den
Film insgesamt sowie individuelle Datenaufzeichnungsbereiche
20b unterteilt, die den jeweiligen Original-Einzelbildern zu
geordnet sind, um Daten aufzuzeichnen, die spezifisch für je
des einzelne Originalbild sind. Der allgemeine Datenaufzeich
nungsbereich 20a ist zwischen dem Vorderende 11a und dem Vor
derende jedes der Original-Einzelbilder 11d angeordnet, wo
gegen die individuellen Aufzeichnungsbereiche 28 entsprechend
den zugehörigen Original-Einzelbildern 11d angeordnet sind.
In dem allgemeinen Datenaufzeichnungsbereich 20a werden Film
daten aufgezeichnet, wie beispielsweise die Filmempfindlich
keit, der Filmhersteller, die Filmart, die Nummer des Einzel
bildes und dergleichen, und ebenso eine Kundenidentifikations
nummer und eine Photolabor-Identifikationsnummer. In den
individuellen Datenaufzeichnungsbereichen 20b befinden sich
photographische Daten, wie beispielsweise photographische
Lichtquellendaten, Daten bezüglich des Vorhandenseins oder
der Abwesenheit von Blitzlicht, Objektpositionsdaten und Ob
jektabstandsdaten, Ausschnittfestlegungsdaten und Pseudo-
Zoomdaten, ebenso wie Abzugsdaten, wie beispielsweise Abzugs
belichtungsdaten und die Anzahl zusätzlicher Abzüge. Es wird
darauf hingewiesen, daß das Pseudo-Zoomen eine Art einer Aus
schnitts- und Vergrößerungstechnik ist, durch welche nur ein
vorbestimmter Bereich eines Originalbildes mit einer vorbe
stimmten Vergrößerung vergrößert wird, um einen Abzug übli
cher Größe herzustellen, der jedoch ein vergrößertes Bild auf
weist, als wäre er mit einer Zoomlinse aufgenommen worden.
Eine in Fig. 2 dargestellte Empfangseinheit, die zur Instal
lation in einem Betrieb oder einem Photolabor vorgesehen ist,
besteht aus einem Personal Computer 30 zur Eingabe von
Empfangsdaten und einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung
31 zur Aufnahme der Empfangsdaten auf dem Aufzeichnungsbereich
20. Die Empfangsdaten umfassen eine Kundenidentifikationszahl,
eine Photolaboridentifikationszahl, die Anzahl der Abzüge,
die Größe und die Oberflächenbeschaffenheit von Abzügen, die
manuell über ein Tastenfeld 33 des Personal Computers 30 in
bezug auf die aufgezeichnete Information auf dem Umschlag ein
gegeben werden. Wie üblich weist der Personal Computer 30 ei
ne Steuerung 32, eine Anzeige 34 und das Tastenfeld 33 auf.
Die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung 31 ist mit einer Kas
settenhalterung 37 versehen, die durch einen zu öffnenden
Deckel 36 verschlossen ist. Eine Filmkassette 10, die einen
belichteten Negativfilm 11 enthält, wird axial in die Kasset
tenhalterung 37 eingeführt. Der Deckel 36 deckt die Filmkas
sette 10, die in der Kassettenhalterung 37 aufgenommen ist,
lichtdicht ab. Die Kassettenhalterung 37 ist mit einer Auf
nahmekammer versehen, die annähernd dieselbe Form aufweist
wie der Außenumfang der Filmkassette 10, so daß die Filmkas
sette 10 darin gehaltert wird, und an einer Drehung gehindert
ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die magnetische Aufzeichnungs
vorrichtung 31 mit einem in dieser angeordneten Filmheraus
ziehabschnitt 35 versehen, der eine Spulentreiberwelle 38 um
faßt, zwei Paare Filmherausziehwalzen 38 und 40, einen Film
anfangssensor 41, eine Filmaufwickelwelle 42, und einen Motor
43. Die Spulentreiberwelle 38 wird durch einen Schieber 44
bewegt, um an die Spule 12 der Kassette 13 anzukuppeln, wenn
der Film bewegt oder zurückgespult werden soll. Wenn sich die
Spulentreiberwelle 38 dreht, um die Spule 12 in der Abwickel
richtung zu drehen, so wird der Filmanfang 11a aus der Kasset
te 13 herausgeführt. Wenn der Filmanfangsensor 41 feststellt,
daß der Filmanfang 11a durch das erste Filmherausziehwalzen
paar 39 gelangt ist, so wird der Schieber 44 aktiviert, um die
Spulentreiberwelle 38 von der Spule 12 wegzubewegen. Daraufhin
wird der Filmanfang 11a durch das erste Filmherausziehwalzen
paar 39 herausgezogen, durch das zweite Filmherausziehrollen
paar 40 transportiert, und durch die Aufwickelwelle 42 aufge
nommen. Die Aufwickelwelle 42 wird durch einen nicht darge
stellten Motor angetrieben, um den Negativfilm 11 auf sie auf
zuwickeln.
Die Steuerung 32 steuert die Anzeigevorrichtung 34 entspre
chend einem Programm, welches in einem ROM gespeichert ist,
so daß über das Tastenfeld 33 eingegebene Aufnahmedaten auf
der Anzeigevorrichtung 34 dargestellt werden, und daraufhin
nach Betätigung einer Aufnahmestarttaste des Tastenfeldes 33
die Aufnahmedaten an einen Kopftreiberabschnitt 46 geschickt
werden. Der Kopftreiberabschnitt 46 treibt einen magnetischen
Aufzeichnungskopf 47 an, um die Aufnahmedaten auf dem Nega
tivfilm 11 aufzuzeichnen, während der Negativfilm 11 auf der
Aufwickelwelle 42 aufgewickelt wird, wodurch die Kundeniden
tifikationsnummer, die Photolaboridentifikationsnummer, und
Abzugsordnungsdaten, wie beispielsweise die Abzugsgrößendaten
in dem Aufzeichnungsabschnitt 20a für die allgemeinen Daten
aufgezeichnet werden, und erforderliche Abzugsanzahldaten je
des Originalbildes in den individuellen Datenaufzeichnungs
bereichen aufgezeichnet werden.
Nachdem die Aufnahmedaten magnetisch aufgezeichnet wurden,
bewegt der Schieber 44 die Spulentreiberwelle 38, so daß die
se wiederum an die Spule der Filmkassette 10 ankuppelt. Wenn
die Spulentreiberwelle 38 in der umgekehrten Richtung gedreht
wird, also in der Richtung entgegengesetzt zur Abwickelrich
tung, während sich die Filmherausziehwalzenpaare 39 und 40 im
Leerlauf befinden, wird der Negativfilm 11 in die Kassette 13
zurückgewickelt. Nach dem Zurückwickeln wird die Filmkassette
10 von der Kassettenhalterung 37 dadurch ausgestoßen, daß die
Spulentreiberwelle 8 nach oben bewegt wird.
Nachdem die Filmkassette 10 dem voranstehend beschriebenen
Aufnahmevorgang unterworfen wurde, erfährt sie eine Entwick
lung, bei welcher der belichtete Negativfilm 11 entlang der
Abschneidelinie 25 geschnitten wird. Dann wird die gesamte
Länge des Negativfilms 11 aus der Kassette 13 herausgezogen,
um diesen entlang der Abschneidelinie 26 zu schneiden. Der
von der Kassette 13 abgetrennte Negativfilm 11 wird in einer
wohlbekannten Filmbearbeitungseinrichtung zu einem entwickel
ten Negativfilm 60 entwickelt. Der entwickelte Negativfilm
60 wird durch zwei Paare von Zuführwalzen 61 und 62 in Rich
tung auf eine Abzugsöffnung 64 eines Filmträgers 63 befördert.
Während des Transports des entwickelten Negativfilms 60 liest
ein magnetischer Aufzeichnungskopf 35 magnetische Signale von
dem Aufzeichnungsbereich 20. Die magnetischen Signale werden
durch einen Dekodierer 66 in die voranstehend angegebenen
unterschiedlichen Datenarten umgewandelt, die dann einer
Steuerung 67 und einem Abzugsentwicklungsberechnungsabschnitt
68 zugeführt werden.
Der Filmträger 63 stellt die Einzelbild-Positionierungsperfo
rationen 11c mit Hilfe eines Perforationssensors 72 fest, wäh
rend der entwickelte Negativfilm 60 transportiert wird, und
transportiert den Negativfilm 60 um einen konstanten Betrag
in bezug auf jede festgestellte Perforation 11, um das Origi
nalbild, das abgezogen werden soll, in die Abzugsöffnung 64
einzusetzen. Ein Lichtquellenabschnitt 73 ist unterhalb des
Filmträgers 63 angeordnet. Der Lichtquellenabschnitt 73 be
steht aus einer Lichtquelle 74, einer Filtersteuerung 75 und
einem Diffusorkasten 73. Die Filmsteuerung 75 fügt Farbfilter
77 bis 79 in einen Abzugslichtweg ein, um auf diese Weise die
Intensität und die Farbbalance des Abzugslichtes entsprechend
einer berechneten Abzugsbelichtung einzustellen. Der Diffusor
kasten 76 macht das Abzugslicht diffus, welches durch die
Farbfilter 77 bis 79 gelangt, um das Abzugslicht zu vergleich
mäßigen. Oberhalb des Filmträgers 63 sind eine Abzugslinse 81
zur Ausbildung eines Bildes des Original-Einzelbildes angeord
net, welches auf eine lichtempfindliche Emulsionsoberfläche
eines Farbpapiers 80 abgezogen werden soll, und ein Verschluß
82 zum Steuern der Abzugsbelichtungszeit.
Eine Abtastvorrichtung 85 ist diagonal oberhalb des Film
trägers 63 angebracht, um Licht zu messen, welches durch die
jeweiligen Bildpunkte des Original-Einzelbildes in dem Film
träger 63 gelangt, und zwar durch ein Dreifarben-Separations
verfahren. Die Lichtmeßdaten jedes Bildpunktes werden an ei
nen Berechnungsabschnitt 86 für einen charakteristischen Wert
geschickt, um charakteristische Werte zu berechnen, die zur
Festlegung einer Abzugsbelichtung erforderlich sind. Die
charakteristischen Werte werden einem Abzugsbelichtungs
berechnungsabschnitt 68 zugeführt, der daraufhin eine
Abzugsbelichtung berechnet auf der Grundlage der charakte
ristischen Werte, photographischer Daten und Negativbeurtei
lungsdaten, die soweit erforderlich, eingegeben wurden, ent
sprechend einer konventionellen Belichtungsberechnungsformel.
Die berechnete Abzugsbelichtung wird der Steuerung 67 zuge
führt.
Das Farbpapier 80 wird in Form einer Rolle oder Spule in einem
Magazin 87 aufbewahrt, und wird durch zwei Paare von Papierzu
führwalzen 88 und 89 einer Belichtungsposition zugeführt. Nahe
dem Austritt der Belichtungsposition sind beispielsweise eine
Abzugsmaschine 90, etwa eine mechanische Abzugsmaschine, und
eine Stanzeinheit 91 angeordnet.
Die Steuerung 67 wird durch einen konventionellen Mikrocom
puter gebildet, und weist ein Tastenfeld 76a auf, um unter
schiedliche Befehle und dergleichen einzugeben, und eine An
zeige 67b zur Darstellung der eingegebenen Befehle. Die Steue
rung 67 legt die jeweiligen Einstellungspositionen der Farb
filter 77 bis 79 fest, auf der Grundlage der Abzugsbelichtung
unter Verwendung einer konventionellen Filterkalibrierkurve,
und steuert die Filtersteuerung 75 entsprechend den festge
legten Einstellpositionen. Weiterhin steuert die Steuerung 67
den Verschluß entsprechend der Abzugsbelichtung. Die Steuerung
67 speichert die Kundenidentifikationsnummer, die durch den
Magnetkopf 65 gelesen wurde, in einem Speicher 67c der Steue
rung 67, so daß die mechanische Abzugsvorrichtung 90 die ge
speicherte Kundenidentifikationsnummer beispielsweise in Form
eines Druckfarbenpunktmusters speichert, und zwar auf der
Rückseite des ersten Einzelbildabzuges, der aus dem führenden
Original-Einzelbild des Negativfilms 60 erzeugt wurde. Die
mechanische Druckvorrichtung druckt ebenfalls Einzelbildzah
len auf der Rückseite jeweiliger Abzugs-Einzelbilder. Der
Druck der Einzelbildzahl kann dadurch durchgeführt werden,
daß optisch Einzelbildnummern-Streifencodes gelesen werden,
die auf einer Seitenkante der Negativfilme angeordnet sind.
Anstelle der konventionellen Einzelbildanzahl-Streifencodes
ist es auch möglich, magnetisch aufgezeichnete Einzelbild
zahldaten zu lesen. Es ist ebenfalls möglich, die Kunden
identifikationszahl auf jedes Abzugs-Einzelbild aufzudrucken,
oder auf das erste bzw. letzte Abzugs-Einzelbild. Die Steue
rung 67 aktiviert die Stanzeinheit 91 auf der Grundlage von
Sortierungsmarkierungssignalen, um Sortierungsmarkierungen
aufzuzeichnen und Markierungen auf dem Farbpapier 80 auszu
schneiden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Kundenidenti
fikationszahldaten, die in dem Speicher 67c gespeichert sind,
nach Aufzeichnung einer Sortierungsmarkierung gelöscht werden.
Ein Bearbeitungsabschnitt 93 entwickelt das belichtete Farb
papier 80. Nahe dem Papieraustritt des Bearbeitungsabschnit
tes 93 sind ein Paar Papierzuführwalzen 94, ein Markierungs
sensor 95 zur Feststellung von Sortierungsmarken und Schnei
demarken, und eine Schneidvorrichtung 96 angeordnet. Die
Schneidvorrichtung 96 schneidet das Farbpapier 80 in einzel
ne Abzüge in Positionen, in welchen Schneidemarkierungen aus
gebildet sind, auf der Grundlage von Schneidemarkierungsfest
stellsignalen. Ein Sortierabschnitt 97 bewegt jeweilige Sor
tierstapel 97a jeweils schrittweise einzeln, und zwar jedes
mal, wenn der Markierungssensor 95 ein Sortierungsmarkierungs-
Feststellsignal ausgibt, so daß ein Satz von Abzügen 98 auf
jeden der Stapel 97a sortiert wird.
In Fig. 5 wird der erste Einzelbildabzug 100, der dem führen
den Original-Einzelbild eines einzelnen Negativfilms 60 ent
spricht, auf Farbpapier 80 abgezogen. Auf der Rückseite des
ersten Einzelbildabzugs 100 werden eine Einzelbildzahl 101
und eine Kundenidentifikationsnummer 102 aufgedruckt. Eine
Sortierungsmarke 103 und eine Abschneidemarke 104 in Form von
Stanzlöchern werden in Leerräumen auf der linken und rechten
Seite des ersten Einzelbildabzugs 100 aufgezeichnet. Das Farb
papier 80 wird in einzelne Abzüge entlang Abschneidelinien
105 aufgeschnitten, die sich quer durch die Abschneidemarkie
rungen 104 erstrecken.
Fig. 6 zeigt eine Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von Ne
gativfilmen in zugehörige Kassetten nach dem Abziehen. Eine
Kassettenhalterung 111 haltert eine leere Kassette 113, die
mit einer Spule 114 versehen ist, an welcher ein Ende eines
Verbindungstapes 115 angebracht ist. Das andere Ende des Ver
bindungstapes 115 steht von der Kassette 113 aus nach außen
vor und wird in eine Verbindungsposition einer Filmverbin
dungsvorrichtung 117 eingebracht. Die Filmverbindungsvorrich
tung 117 verbindet das vorstehende Ende des Verbindungstapes
115 mit dem hinteren Ende eines abgezogenen Negativfilms 110
mit Hilfe eines Verbindungstapes 118. Eine Spulentreiberwelle
119 tritt in Eingriff mit einem Ende der Spule 114 und dreht
die Spule 114 in einer Richtung, so daß der Film 110 aufge
wickelt wird. Ein Magnetkopf 120 ist im Verlauf des Transport
weges des Negativfilms 110 angebracht, um magnetische Signale
von dem allgemeine Daten aufzeichnenden Bereich 20a zu lesen.
Ein Dekodierer 121 wandelt die gelesenen magnetischen Signa
le in eine Kundenidentifikationszahl und andere Daten, und
schickt diese an eine Steuerung 123. Die Steuerung 123 zeigt
die Kundenidentifikationszahl auf einer Anzeigevorrichtung
124 an, beispielsweise auf einer Flüssigkristallanzeige, ei
ner Kathodenstrahlröhre oder dergleichen. Die Steuerung 123
sendet Daten bezüglich einem Photodatum, einem Entwicklungs
datum, einer Photolaboridentifikationszahl und einer Kunden
identifikationszahl, die durch den Magnetkopf 110 gelesen
werden, an eine Abzugsmaschine 126. Die Abzugsmaschine 126
druckt die Daten in eine Dateneintrittsspalte 113a auf der
Kassette 113. Um die Oberfläche der Dateneintrittsspalte 113a
flach zu halten, ist die Kassette 113 vorzugsweise polygonal
geformt. Obwohl die Kassette 113 eine Kassette ist, die spe
zifisch zur Aufnahme des Films nach der Herstellung von Ab
zügen ausgebildet ist, ist es möglich, eine Leerkassette wie
der zu verwenden, aus welcher ein belichteter Film herausge
zogen wurde.
Der Betriebsablauf der voranstehend beschriebenen Ausführungs
form wird unter Bezug auf Fig. 7 beschrieben. Die Filmkasset
te 10, die den belichteten Negativfilm 11 enthält, wird einem
Betrieb zur Filmbearbeitung zugeführt. In dem Betrieb werden
der Name und die Adresse des Kundens, die Ordnungsreihenfol
ge und dergleichen auf einen vorgeschriebenen Kundenauftrags
umschlag geschrieben, der vorher mit einer Kundenidentifika
tionsnummer bedruckt wurde, die eigens für diesen Umschlag
vorgesehen ist. Daraufhin wird die Filmkassette 10 in den Um
schlag eingepackt und an ein Photolabor geschickt. In dem
Photolabor wird die Filmkassette 10 aus dem Umschlag heraus
genommen und in die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung 31
der in Fig. 2 gezeigten Aufnahmeeinheit eingesetzt. Darauf
hin werden Aufnahmedaten in die Aufnahmeeinheit durch das
Tastenfeld 33 unter Bezug auf die Kundenidentifikationsnum
mer und den Inhalt der Abzugsbefehle eingegeben, die auf dem
Umschlag aufgeschrieben sind. Die eingegebenen Aufnahmedaten
werden auf der Anzeigevorrichtung 34 angezeigt, so daß die
Bedienungsperson die Aufnahmedaten bestätigen kann. Nach der
Bestätigung zeichnet nach Betätigung der Aufnahmestarttaste
der Magnetkopf 41 die Aufnahmedaten, wie beispielsweise die
Kundenidentifikationszahl, auf den magnetischen Aufzeichnungs
bereichen 20 auf, während der belichtete Negativfilm 11 aus
der Kassette 13 herausgezogen wird.
Nach dem Aufnahmevorgang wird die Filmkassette 10 in die in
Fig. 4 gezeigte Filmbearbeitungsvorrichtung eingesetzt, in
welcher der belichtete Negativfilm 11 aus der Kassette 13
herausgezogen wird, um entlang der Schneidelinien 25 und 26
abgeschnitten zu werden. Der abgetrennte Negativfilm 11 wird
durch eine Reihe von Bearbeitungsbehältern für die Entwick
lung befördert. Der entwickelte Film 60 wird in den Filmträ
ger 63 der Abzugsbearbeitungsvorrichtung eingesetzt. Der Film
träger 63 macht einen bildweisen Vorschub des entwickelten
Films 60 entsprechend jeder Betätigung einer Einzelbild-Vor
schubtaste des Tastenfeldes. Während dieses Einzelbild-Vor
schubvorganges werden die Daten, die in dem allgemeinen Daten
aufzeichnungsbereich 20a des entwickelten Films 60 aufgezeich
net sind, beispielsweise die Kundenidentifizierungszahl und
die Filmartendaten, gelesen, um dann an die Steuerung 67 ge
schickt zu werden. Die individuellen Daten über jedes Origi
nal-Einzelbild, von welchem ein Abzug hergestellt werden soll
(photographische Daten, wie beispielsweise Lichtquellendaten
und primäre Objektpositionsdaten) werden aus den individuel
len Datenaufzeichnungsbereichen 28 ausgelesen. Die individuel
len Daten werden an den Belichtungsberechnungsabschnitt 68
und die Steuerung 67 geschickt.
Der Scanner 85 mißt drei Farbdichten jedes Bildpunktes des
Original-Einzelbildes, welches sich in der Abzugsposition
befindet, um charakteristische Werte in dem Berechnungsab
schnitt 86 für die charakteristischen Werte festzustellen.
Auf der Grundlage der charakteristischen Werte berechnet der
Belichtungsberechnungsabschnitt 68 Belichtungsbeträge für
die jeweiligen Farben. Bei der Berechnung der Belichtungs
beträge werden Korrekturdaten, die durch das Tastenfeld 33
eingegeben werden, ebenso wie die voranstehend genannten
photographischen Daten und dergleichen verwendet, um für
jede Farbe einen optimalen Belichtungsbetrag festzulegen.
Dann steuert die Filtersteuerung 75 Farbfilter entsprechend
der ermittelten Belichtungsbeträge, so daß das Bild des
Original-Einzelbildes auf dem Farbpapier 80 auf ordnungsge
mäße Weise abgezogen wird. Auf der Rückseite des Einzelbild
abzuges 100 eines Satzes von Abzügen, die auf dem Farbpapier
80 aufgezeichnet werden, werden eine entsprechende Einzel
bildzahl 101 und eine entsprechende Kundenidentifikationsnum
mer 102 mit Hilfe der Druckvorrichtung 90 aufgedruckt. Die
Stanzeinheit 91 stanzt eine Markierung 103 und Abschneide
markierungen 104 aus.
Die jeweiligen Original-Einzelbilder des Negativfilms 60 wer
den auf dieselbe Weise wie voranstehend beschrieben abgezogen.
Nach Beendigung des Abzuges eines Streifens des Negativfilms
wird ein weiterer Streifen Negativfilm in den Filmträger 63
eingesetzt, um von diesem zugehörige OriginalEinzelbilder auf
dem Farbpapier 80 abzuziehen. Das bedruckte Farbpapier 80 wird
in der Bearbeitungsvorrichtung 93 entwickelt, und wird durch
die Abschneidevorrichtung 96 entlang der Abschneidelinien 105
abgeschnitten, die sich quer über das Farbpapier 80 bei den
Abschneidemarkierungen 109 erstrecken. Die abgeschnittenen
Abzüge werden den Stapeln 97a des Sortierers 97 zugeführt.
Beim Abschneiden des Farbpapiers 80 wird der Sortierer 97 um
einen Stapel bei jeder Feststellung der Sortierungsmarkierung
103 durch den Markierungssensor 85 bewegt. Auf diese Weise
werden die Photoabzüge 98 entsprechend jedem zugeordneten
Negativfilm sortiert.
Nach dem Abzugsvorgang wird der abgezogene Negativfilm 110
in eine leere Kassette 113 aufgewickelt, wie in Fig. 6 dar
gestellt ist. Während des Aufwickelns des Films liest der
Magnetkopf 120 die Kundenidentifikationszahl von dem Auf
zeichnungsbereich 20 ab, um diese auf der Anzeigevorrichtung
124 anzuzeigen. Die Abzugsmaschine 126 druckt Photodaten,
Entwicklungsdaten, Photolabor-Identifikationsnummer und eben
so die Kundenidentifikationsnummer 125, die sämtlich durch
den Magnetkopf 120 gelesen werden, in die Dateneingangsspalte
113a auf der Kassette 113. Die Bedienungsperson 124 vergleicht
die Kundenidentifikationszahl auf der Anzeigevorrichtung 124
mit der gedruckten Identifikationszahl 102, also der Kunden
identifikationszahl, die auf der Rückseite des ersten Abzuges
eines Satzes aufgedruckt ist. Falls diese Identifikationsnum
mern identisch sind, werden dieser Satz von Abzügen und der
in der Kassette 113 aufgespulte Film in den Umschlag einge
packt, welcher dieselbe Kundenidentifikationszahl aufweist.
Es ist ebenfalls möglich, die Abzugsidentifikationszahl 102
mit der Kundenidentifikationszahl 125 auf der Kassette 113 zu
vergleichen, anstelle der Kundenidentifikationszahl auf der
Anzeigevorrichtung 125 für die Zusammenstellung. Die Film
identifikationszahl kann in den Negativfilm 11 eingestanzt
sein, oder kann mit Druckfarbe aufgeschrieben sein. Die Film
identifikationszahl kann auch in einem unbelichteten Endab
schnitt des Negativfilms 11 vor der Entwicklung gedruckt wer
den, unter Verwendung eines Zeichendruckers. In diesen Fällen
kann die Anzeigevorrichtung 124 weggelassen werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Er
findung, bei welcher eine Kundenidentifikationszahl in Form
von Stanzlöchern in einem belichteten Negativfilm aufgezeich
net wird, so daß die Bedienungsperson die Kundenidentifika
tionsnummer des Films feststellen kann, um diesen Photoabzügen
zuzuordnen. Eine Aufnahmeeinheit gemäß Fig. 9 wird für dieses
Zusammenstellverfahren verwendet. Die Aufnahmeeinheit ist mit
einer Stanzeinheit 48 versehen, die neben einem magnetischen
Aufzeichnungskopf 47 angeordnet ist. Die Stanzeinheit wird
durch eine Steuerung 32 über einen Treiber 49 gesteuert. Wenn
ein Anfangsabschnitt 11a eines belichteten Films 11, der aus
einer Kassette 13 herausgezogen wird, an der Stanzeinheit 48
vorbeikommt, so wird eine Kundenidentifikationszahl 27 in Form
eines Stanzlochmusters, wie in Fig. 10 gezeigt, zwischen einer
Abschneidelinie 25 und einem allgemeine Daten aufzeichnenden
Bereich 20a auf dem Führungsabschnitt 11a aufgezeichnet. Es
wird darauf hingewiesen, daß die Kundenidentifikationsnummer
zur Erleichterung der Beschreibung als eine Zahl mit vier
Stellen dargestellt ist.
Wie in Fig. 8 erläutert ist, werden in einem Aufnahmevorgang
unterschiedliche Aufnahmedaten einschließlich der voranstehend
genannten Kundenidentifikationszahl durch einen Aufzeichnungs
kopf in einem Aufzeichnungsbereich 20 des Films 11 aufgezeich
net. Gleichzeitig zeichnet die Stanzeinheit 48 die Kundeniden
tifikationsnummer 27 in dem Filmanfangsabschnitt 11a auf. Beim
Abzugsvorgang wird die Kundenidentifikationsnummer von dem
Aufzeichnungsbereich 20 ausgelesen und auf der Rückseite des
ersten Photoabzugs aufgezeichnet. Bei dem Zusammenstellungs-
und Verpackungsvorgang wird der abgezogene Negativfilm mit ei
nem Verbindungstape verbunden, so daß der Film auf eine Spule
einer Kassette aufgewickelt wird, bis nur der Anfangsabschnitt
11a von der Kassette vorsteht. Dann vergleicht die Bedienungs
person die Kundenidentifikationsnummer 27 auf dem Anfangsab
schnitt 11a, also die Filmidentifizierungsnummer, mit der Kun
denidentifikationsnummer auf der Rückseite des Photoabzuges,
also mit der Abzugsidentifikationsnummer. Wenn diese Identi
fikationsnummern identisch sind, so wird die Spule weiterge
dreht, um die gesamte Länge des Films in der Kassette aufzu
wickeln. Der in der Kassette enthaltene Negativfilm und ein
Satz Abzüge werden in einen Umschlag gepackt, der eine ent
sprechende Kundenidentifikationszahl aufweist.
Zwar verwenden die voranstehend beschriebenen Ausführungs
formen eine Kundenidentifikationszahl, die zur Zusammenstel
lung in Form manuell lesbarer arabischer Ziffern aufgezeich
net ist, jedoch ist es möglich, mechanisch lesbare Symbole zu
verwenden, wie beispielsweise optisch lesbare Zahlen, Symbole,
Zeichen oder dergleichen, um automatisch eine Zuordnung durch
zuführen. Fig. 11 betrifft eine Ausführungsform, bei der nicht
nur eine Kundenidentifikationszahl, sondern auch ein mecha
nisch lesbarer Kundenidentifikationszahl-Streifencode auf je
der Hülle aufgezeichnet werden und auf jedem Photoabzug, um
eine automatische Zusammenstellung zu erreichen.
Fig. 12 zeigt eine Aufnahmeeinheit für die automatische Zusam
menstellung, in welcher entsprechende Teile durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet werden wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 2. Ein Umschlag 50 ist mit einer Kundenidentifika
tionszahl 51 und einem entsprechenden Identifikationszahl-
Streifencode 52 versehen, der vorher darauf aufgedruckt wur
de. Mit der Bezugsziffer 53 ist eine Eingangsspalte für die
empfangene Abzugsordnung bezeichnet.
Die in den Aufnahmedaten enthaltene Kundenidenfikationszahl
wird dadurch in eine Steuerung 32 eingegeben, daß der Iden
tifikations-Streifencode 52 durch einen Streifencodeleser 55
gelesen wird. Andere Aufnahmedaten werden in die Steuerung
32 über ein Tastenfeld 33 eingegeben, während die Bedienungs
person die Daten liest, die in die Eintrittsspalte 53 des Um
schlags 50 eingeschrieben sind. Der Aufbau der Aufnahmeeinheit
entspricht der von Fig. 3, mit der Ausnahme, daß der Streifen
codeleser 55 mit der Steuerung 32 verbunden ist. Der Film, der
dem Aufnahmeverfahren gemäß dieser Ausführungsform unterworfen
wird, kann ebenfalls dadurch abgezogen werden, daß die in Fig.
4 gezeigte Abzugsbearbeitungsvorrichtung verwendet wird. Beim
Abziehen werden nicht nur eine Einzelbildzahl 101 und eine
Kundenidentifikationszahl 102, sondern auch ein entsprechen
der Identifikationszahl-Streifencode durch eine Druckmaschine
90 auf die Rückseite des ersten Abzuges eines Satzes von Ab
zügen aufgedruckt.
Fig. 13 zeigt eine Filmaufwickelvorrichtung für ein automa
tisches Zusammenstellungssystem. Eine Steuerung 123 ist mit
einem Streifencodeleser 130 verbunden, der Identifikations
zahl-Streifencodes 1-7 auf photographischen Abzügen 98 aus
liest, die von einem Sortierabschnitt 97 zugeführt werden.
Ein zweiter Streifencodeleser 131 wird dazu verwendet, Iden
tifikationszahl-Streifencodes 52 auf dem Umschlag 50 auszu
lesen, und ist in einem Umschlagsbehälter (nicht dargestellt)
angeordnet, um so den Identifikationszahl-Streifencode der
am weitesten oben horizontal gestapelten Umschläge 50 in dem
Behälter zu lesen. Ein Tastenfeld 133 wird verwendet, um Da
ten wie Auftragsdaten bezüglich zusätzlicher Abzüge einzu
geben.
Die Steuerung 123 vergleicht die Kundenidentifikationszahlen,
die durch die jeweiligen Streifencodeleser 130 und 133 fest
gestellt werden, miteinander und ebenso mit einer Filmidenti
fikationszahl, die durch einen Magnetkopf 120 von einem Nega
tivfilm 110 ausgelesen wird, während der Film 110 in einer
Kassette 113 aufgewickelt wird. Wenn diese drei Identifika
tionszahlen miteinander übereinstimmen, erzeugt die Steuerung
123 ein Koinzidenzsignal, worauf eine Anzeigevorrichtung 124
anzeigt, daß die Kombination des Films, des Abzugssatzes und
des Umschlags korrekt ist. Dann packt die Bedienungsperson
die Kassette 113, welche den Negativfilm 110 enthält, und ei
nen Satz Abzüge in den Umschlag 50.
Falls die drei Identifikationszahlen nicht zusammenfallen,
so zeigt die Steuerung 123 diese Inkonsistenz auf der Anzei
gevorrichtung 124 an, und schaltet zur selben Zeit eine
Alarmvorrichtung 132 ein, so daß diese ein Geräusch von
sich gibt. Falls es unmöglich ist, den Identifikationszahl-
Streifencode 107 zu lesen, so zeigt die Anzeigevorrichtung
124 diese Schwierigkeit an. Da die manuell lesbare
Kundenidentifikationszahl 102 ebenfalls auf der Rückseite des
ersten Abzuges aufgezeichnet ist, ist es in diesem Fall mög
lich, die Identifikationszahlen manuell zu lesen und mitein
ander zu vergleichen. Wurde irgendein Photoabzug 98 auf unge
nügende Weise bearbeitet, so ist es möglich, wiederum einen
korrespondierenden Abzug herzustellen in einem korrigierten
Zustand, nämlich indem die Original-Einzelbildzahl, die noch
mals abgezogen werden soll, und der korrigierte Belichtungs
zustand der Steuerung 123 durch das Tastenfeld 133 eingegeben
werden. Die Steuerung 123 zeichnet magnetisch diese Korrek
tionsabzugsdaten in dem individuellen Datenaufzeichnungsbe
reich des Negativfilms 110 auf, welcher diesem Original-Ein
zelbild zugeordnet ist, das wiederum abgezogen werden soll,
und zwar über den Magnetkopf 120. Nach Einsetzen des Negativ
films 110 in die Abzugsbearbeitungsvorrichtung befindet sich
daher das Originalbild, welches wiederum abgezogen werden
sollte, automatisch in der Druckposition, und wird entspre
chend dem korrigierten Belichtungszustand abgezogen.
Zwar werden bei den voranstehenden Ausführungsformen Photo
abzüge und Negativfilme per Hand in zugehörige Umschläge ge
packt, jedoch ist auch ein automatisches Verpacken möglich.
Zu diesem Zweck werden eine Negativfilmeinführungsvorrichtung
und eine Photoabzugseinführungsvorrichtung nahe einer Ver
packungsposition angeordnet, wobei beide Einführungsvorrich
tungen mit dem voranstehend beschriebenen Streifencodeleser
130 und 131 versehen werden. Zunächst wird das Zusammenfügen
zwischen dem Umschlag und dem Negativfilm dadurch durchge
führt, daß der Negativfilm abhängig von dem Ergebnis der Zu
sammenstellung in den Umschlag eingeführt wird. Dann wird
die Zusammenstellung zwischen dem Negativfilm und den Photo
abzügen dadurch durchgeführt, daß die Abzüge abhängig von
dem Ergebnis der Zusammenstellung in den Umschlag eingeführt
werden. Es ist allerdings selbstverständlich möglich, den
Negativfilm und einen Satz von Abzügen gleichzeitig in den
Umschlag einzuführen.
Jede der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen betrifft
ein Photobearbeitungssystem einer für Kleinlabors geeigneten
Art, jedoch ist die vorliegende Erfindung auch bei einem Pho
tobearbeitungssystem in großem Maßstab einsetzbar. In diesem
Fall wird derselbe Empfangsvorgang wie voranstehend beschrie
ben ausgeführt und daraufhin werden mehrere Negativfilme mit
einer Klebepresse aneinandergefügt und dann in eine Rolle ei
nes langen Filmstreifens aufgewickelt. Die lange Filmrolle
wird zur Entwicklung in eine Filmbearbeitungsvorrichtung ein
gebracht. Der entwickelte Film wird in ein automatisches Ge
rät für die kontinuierliche Anfertigung von Abzügen gegeben,
welches mit einem Magnetkopf und einer Abzugsmaschine verse
hen ist, auf dieselbe Weise wie die voranstehenden Ausfüh
rungsformen, um die Kundenidentifikationsnummer, die von dem
Magnetkopf gelesen wird, und einen Streifencode, welcher der
Identifikationsnummer entspricht, auf Farbpapier aufzudrucken.
Um Empfangsdaten aufzuzeichnen, beispielsweise eine Kunden
identifikationszahl, eine Photolaboridentifikationszahl und
Abzugsordnungsdaten einschließlich Abzugsgröße und Abzugs
oberflächentyp, und zwar in magnetischen Aufzeichnungsberei
chen, ist es ebenfalls möglich, die Empfangsdaten in ein Mar
kierungsfeststellblatt einzuschreiben, und die Empfangsdaten
durch einen Markierungsblattleser zu lesen, der in einer
Empfangseinheit vorgesehen ist, anstelle eines Tastenfeldes
und/oder eines Streifencodelesers. Bei dieser Ausführungs
form ist es einfach, Empfangsdaten in die Empfangseinheit
einzugeben.
Zwar wird die Abzugsmaschine 90 dazu verwendet, die Kunden
identifikationsnummer auf Farbpapier aufzuzeichnen, jedoch
ist es möglich, diese als ein latentes Bild in einem weißen
Leerraum aufzuzeichnen, der das abgezogene Einzelbild umgibt,
und zwar mit Hilfe eines Druckkopfes, der aus einem Flüssig
kristallfeld, einer Linse und einer Lampe besteht.
Als mechanisch lesbare Symbole für eine automatische Zusam
menstellung können OCR-Zeichen, Markierungsmuster, KARURA-
Codes oder dergleichen anstelle von Streifencodes verwendet
werden. Weiterhin ist es möglich, eine magnetische Aufzeich
nungsschicht auf der Rückseite eines Farbpapiers vorzusehen,
so daß Kundenidentifikationsnummern magnetisch aufgezeichnet
und zum Zwecke der Zusammenstellung von der magnetischen Auf
zeichnungsschicht des Farbpapiers ausgelesen werden können.
Es ist ebenfalls möglich, Filmidentifikationszahlen mit
Druckfarbe auf jeweilige Filmanfangsabschnitte mit Hilfe ei
nes Druckfarbendruckers zu drucken. In diesem Falle ist es
wünschenswert, die Druckfarbendruckposition in genügendem
Abstand von einem benachbarten Einzelbildabzug zu halten,
um so zu verhindern, daß die Druckfarbe auf das Einzelbild
übergeht. Weiterhin ist es möglich, Filmidentifikationsnum
mern auf die lichtempfindliche Emulsionsschicht in den je
weiligen nicht-aufzeichnenden Bereichen 21 aufzudrucken.
Filmidentifikationsnummern können unmittelbar vor dem Druck
oder nach dem Druck aufgezeichnet werden, neben dem Empfangs
vorgang. Zu diesem Zweck sollte eine Photoabzugsmaschine mit
einem Stanzer oder einer Druckvorrichtung nahe dem Eintritt
oder dem Austritt des Filmträgers versehen sein. Weiterhin
können Negativfilme nach dem Abziehen in Stücke geschnitten
werden, um in Filmhüllen eingeführt zu werden.
Claims (27)
1. Verfahren zur Zusammenstellung eines entwickelten Photo
films mit einem Satz von Photoabzügen, die von diesem Film
hergestellt wurden, dadurch gekennzeichnet, daß der Film
eine lichtempfindliche Emulsionsschicht zur Aufzeichnung
mehrerer Original-Einzelbilder und eine magnetische Auf
zeichnungsschicht zur Datenaufzeichnung aufweist, und daß
das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Aufzeichnen erster Kundenidentifikationsdaten in der mag netischen Aufzeichnungsschicht während des Empfangs eines Photobearbeitungsauftrags;
Lesen der ersten Kundenidentifikationsdaten, um hierdurch zweite Kundenidentifikationsdaten aufzuzeichnen, die den ersten Kundenidentifikationsdaten entsprechen, und zwar auf zumindest einen Abzug eines Satzes der Photoabzüge während des Abziehens; und
Vergleichen der ersten und zweiten Kundenidentifikations daten miteinander, um die Korrespondenz zwischen dem Satz der Photoabzüge und dem Photofilm zu überpüfen.
Aufzeichnen erster Kundenidentifikationsdaten in der mag netischen Aufzeichnungsschicht während des Empfangs eines Photobearbeitungsauftrags;
Lesen der ersten Kundenidentifikationsdaten, um hierdurch zweite Kundenidentifikationsdaten aufzuzeichnen, die den ersten Kundenidentifikationsdaten entsprechen, und zwar auf zumindest einen Abzug eines Satzes der Photoabzüge während des Abziehens; und
Vergleichen der ersten und zweiten Kundenidentifikations daten miteinander, um die Korrespondenz zwischen dem Satz der Photoabzüge und dem Photofilm zu überpüfen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der photographische Film die magnetische Aufzeichnungs
schicht auf seiner einen Seite aufweist und die licht
empfindliche Emulsionsschicht auf seiner anderen Seite.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Kundenidentifikationsdaten auf einem Teil der
magnetischen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet werden,
der in einem führenden Abschnitt des Photofilms angeord
net ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin eine Spule vorgesehen ist, auf welche der Pho
tofilm aufgewickelt wird, und eine Kassette, welche die
Spule lichtdicht umgibt, wobei die Kassette eine Funktion
aufweist, durch welche der führende Filmabschnitt dadurch
aus der Kassette herausgetrieben wird, daß die Spule in
einer Richtung gedreht wird, so daß der Photofilm abge
wickelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der führende Filmabschnitt eine dreieckige Endkante auf
weist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Kundenidentifikationsdaten eine
Zahl anzeigen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Kundenidentifikationszahlen da
durch gebildet werden, daß eine Identifikationscodezahl
für ein Photolabor in dem Photolabor mit einer Empfangs
zahl kombiniert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kundenidentifikationszahl als manuell lesbare
Ziffern aufgezeichnet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kundenidentifikationszahl auf einer rückwärti
gen Oberfläche des Photoabzuges aufgezeichnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kundenidentifikationszahl auf einem Photoab
zug aufgezeichnet wird, der als erster von dem Photofilm
hergestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kundenidentifikationszahl auf Photoabzügen
aufgezeichnet wird, die als erste und letzte von dem
Photofilm hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Photofilm und ein Satz der Photoabzüge, nachdem sie
zusammengestellt wurden, in einen Umschlag gepackt wer
den, der eine dritte Kundenidentifikationszahl aufweist,
welche der ersten und zweiten Kundenidentifikationszahl
entspricht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Photofilm in einer Kassette aufgenommen wird, nach
dem der Photofilm dem Abzugsvorgang unterworfen wurde.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Kundenidentifikationszahl von der magnetischen
Aufzeichnungsschicht ausgelesen wird, während der Photo
film in der Kassette aufgenommen wird, und auf einer An
zeigevorrichtung für eine Zusammenstellung mit einem Satz
der Photoabzüge angezeigt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Kundenidentifikationszahl von der magnetischen
Aufzeichnungsschicht ausgelesen wird, während der Photo
film in der Kassette aufgenommen wird, und auf eine Um
fangsoberfläche der Kassette aufgedruckt wird für eine
Zusammenstellung mit einem Satz der Photoabzüge.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Empfangsvorgangs für den Photoauftrag der
Photofilm an einem Teil des Films mit einer Aufzeichnung
einer vierten Kundenidentifikationszahl versehen wird,
die durch manuell lesbare Ziffern für die Zusammenstel
lung des Photofilms mit einem Satz der Photoabzüge ange
zeigt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die vierte Kundenidentifikationszahl in dem führenden
Filmabschnitt aufgezeichnet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die vierte Kundenidentifikationszahl als ein Lochmuster
aufgezeichnet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Photoabzug, der mit der zweiten Kundenidentifikations
zahl versehen ist, und der Umschlag, der die dritte Kun
denidentifikationszahl aufweist, ebenfalls mit einer Auf
zeichnung erster und zweiter Streifencodes versehen wer
den, die der zweiten bzw. dritten Kundenidentifikations
zahl entsprechen, und daß der erste und zweite Streifen
code während des Zusammenstellungsvorgangs gelesen werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Streifencode von dem Umschlag durch einen
Streifencodeleser gelesen wird, um die erste Kundeniden
tifikationszahl auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen.
21. Verfahren zur Zusammenstellung eines entwickelten Photo
films mit einem Satz von Photoabzügen, die von dem Film
hergestellt wurden, dadurch gekennzeichnet, daß der Film
eine lichtempfindliche Emulsionsschicht zur Aufzeichnung
mehrerer Original-Einzelbilder und eine magnetische Auf
zeichnungsschicht zur Datenaufzeichnung aufweist, und daß
das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Aufzeichnung erster Kundenidentifikationsdaten in der magnetischen Aufzeichnungsschicht während des Empfangs vorgangs des Photoauftrags, wobei die zweiten Kunden identifikationsdaten zweiten Kundenidentifikationsdaten entsprechen, die auf einem Umschlag aufgezeichnet sind;
Aufzeichnung dritter Kundenidentifikationsdaten auf dem Photofilm während des Empfangsvorgangs eines Photobearbei tungsauftrags, wobei die dritten Kundenidentifikations daten den zweiten Kundenidentifikationsdaten entsprechen und durch manuell lesbare Symbole angezeigt werden;
Lesen der ersten Kundenidentifikationsdaten, um hierdurch vierte Kundenidentifikationsdaten, die den ersten Kunden identifikationsdaten entsprechen, auf zumindest einen der Abzüge des Satzes von Photoabzügen während des Abzugsvor gangs aufzuzeichnen; und
Vergleichen der zweiten, dritten und vierten Kundeniden tifikationsdaten miteinander, um die Korrespondenz zwi schen einem Satz der Photoabzüge und dem Photofilm und dem Umschlag zu überprüfen.
Aufzeichnung erster Kundenidentifikationsdaten in der magnetischen Aufzeichnungsschicht während des Empfangs vorgangs des Photoauftrags, wobei die zweiten Kunden identifikationsdaten zweiten Kundenidentifikationsdaten entsprechen, die auf einem Umschlag aufgezeichnet sind;
Aufzeichnung dritter Kundenidentifikationsdaten auf dem Photofilm während des Empfangsvorgangs eines Photobearbei tungsauftrags, wobei die dritten Kundenidentifikations daten den zweiten Kundenidentifikationsdaten entsprechen und durch manuell lesbare Symbole angezeigt werden;
Lesen der ersten Kundenidentifikationsdaten, um hierdurch vierte Kundenidentifikationsdaten, die den ersten Kunden identifikationsdaten entsprechen, auf zumindest einen der Abzüge des Satzes von Photoabzügen während des Abzugsvor gangs aufzuzeichnen; und
Vergleichen der zweiten, dritten und vierten Kundeniden tifikationsdaten miteinander, um die Korrespondenz zwi schen einem Satz der Photoabzüge und dem Photofilm und dem Umschlag zu überprüfen.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten bis vierten Kundenidentifikationsdaten eine
Zahl anzeigen.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Kundenidentifikationszahl in einem führenden
Abschnitt des Photofilms aufgezeichnet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Kundenidentifikationszahl als ein Lochmuster
aufgezeichnet wird.
25. Verfahren zur Zusammenstellung eines entwickelten Photo
films mit einem Satz von Photoabzügen, die von dem Film
hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Film
eine photoempfindliche Emulsionsschicht zur Aufzeichnung
mehrerer Original-Einzelbilder und eine magnetische Auf
zeichnungsschicht zur Datenaufzeichnung aufweist, und daß
das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Aufzeichnen erster Kundenidentifikationsdaten auf einem Umschlag, wobei die ersten Kundenidentifikationsdaten durch mechanisch lesbare Symbole dargestellt werden;
Lesen der ersten Kundenidentifikationsdaten von dem Um schlag, um zweite Kundenidentifikationdaten, die den er sten Kundenidentifikationsdaten entsprechen, in der mag netischen Aufzeichnungsschicht aufzuzeichnen, während des Empfangsvorgangs eines Photobearbeitungsauftrags;
Lesen der zweiten Kundenidentifikationsdaten von der mag netischen Aufzeichnungsschicht, um dritte Kundenidentifi kationsdaten auf zumindest einem der Photoabzüge aufzu zeichnen, wobei die dritten Kundenidentifikationsdaten den zweiten Kundenidentifikationsdaten entsprechen und durch mechanisch lesbare Symbole dargestellt werden; und
Vergleichen der ersten, zweiten und dritten Kundenidenti fikationsdaten miteinander, um die Korrespondenz zwischen einem Satz der Photoabzüge und dem Photofilm und dem Um schlag zu prüfen.
Aufzeichnen erster Kundenidentifikationsdaten auf einem Umschlag, wobei die ersten Kundenidentifikationsdaten durch mechanisch lesbare Symbole dargestellt werden;
Lesen der ersten Kundenidentifikationsdaten von dem Um schlag, um zweite Kundenidentifikationdaten, die den er sten Kundenidentifikationsdaten entsprechen, in der mag netischen Aufzeichnungsschicht aufzuzeichnen, während des Empfangsvorgangs eines Photobearbeitungsauftrags;
Lesen der zweiten Kundenidentifikationsdaten von der mag netischen Aufzeichnungsschicht, um dritte Kundenidentifi kationsdaten auf zumindest einem der Photoabzüge aufzu zeichnen, wobei die dritten Kundenidentifikationsdaten den zweiten Kundenidentifikationsdaten entsprechen und durch mechanisch lesbare Symbole dargestellt werden; und
Vergleichen der ersten, zweiten und dritten Kundenidenti fikationsdaten miteinander, um die Korrespondenz zwischen einem Satz der Photoabzüge und dem Photofilm und dem Um schlag zu prüfen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten bis dritten Kundenidentifikationsdaten eine
Zahl anzeigen.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanisch lesbaren Symbole Streifencodes sind.
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