DE4110554A1 - Elektronisches ueberwachungssystem fuer eine drainagevorrichtung - Google Patents
Elektronisches ueberwachungssystem fuer eine drainagevorrichtungInfo
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- A61M1/60—Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
- A61M1/61—Two- or three-bottle systems for underwater drainage, e.g. for chest cavity drainage
Description
Die Erfindung betrifft eine Drainagevorrichtung, die haupt
sächlich zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Unterdruckes
innerhalb der Pleurahöhle eines Patienten dient. Es wird ein
Verfahren und eine Vorrichtung angegeben, die beide zur Erfas
sung einer Fehlfunktion in der Arbeitsweise der Drainagevor
richtung und zur Bestimmung des Zeitpunkts geeignet sind, zu
dem der Patient so weit geheilt ist, daß die Drainagevorrich
tung entfernt werden kann.
Es ist bekannt, zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Unter
druckes innerhalb der Pleurahöhle eines Patienten und zur Ent
fernung von Flüssigkeiten aus dieser Pleurahöhle eine Draina
gevorrichtung zu verwenden, so daß sich die Lungen des Patien
ten vollständig ausdehnen können. In dem US Patent 33 63 626
vom 16. Januar 1968 ist das erste einheitliche System zur Er
füllung dieser Aufgabe offenbart. In dieser Vorrichtung ist
eine Sammelkammer, eine Unterwasserabdichtungskammer, die ver
hindert, daß atmosphärische Luft in die Pleurahöhle des Pati
enten eindringt, sowie eine Druckmanometerkammer vorgesehen,
die die Stärke des Unterdruckes innerhalb der Sammelkammer und
der Pleurahöhle des Patienten auf einem geeigneten Stand hält.
Während des normalen Betriebes einer Drainagevorrichtung der
in dem oben erwähnten Patent beschriebenen Art tritt Luft aus
der Pleurahöhle eines Patienten in Form von Blasen durch die
Unterwasserabdichtungskammer und über einen Unterdruckanschluß
aus der Vorrichtung aus. Ein Arzt kann zwar den Durchtritt von
Blasen durch die Unterwasserabdichtungskammer beobachten, dies
ist jedoch nur möglich, wenn er sich beim Patienten befindet.
Es besteht folglich der Bedarf für eine Drainagevorrichtung,
die diagnostische Systeme aufweist, die das Krankenhausperso
nal von der Funktion der Drainagevorrichtung und dem Zustand
eines Patienten informieren.
In dem US Patent 46 17 020 vom 14. Oktober 1986 ist ein Detek
tor für Luftundichtigkeiten und ein Zähler für eine Drainage
vorrichtung offenbart, bei der Blasen elektronisch erfaßt wer
den, wenn sie durch die Unterwasserabdichtungskammer treten.
Weiterhin ist eine Ausgabeschaltung vorgesehen, die auf die
Signale anspricht und sowohl die Anzahl der durch die Unter
wasserabdichtungskammer tretenden Blasen zählt, als auch einen
Zeitschalter jedesmal dann zurücksetzt, wenn eine Blase durch
die Vorrichtung tritt, so daß ein Arzt anhand des Zeitschal
ters die seit dem letzten Durchtritt einer Blase durch die Ab
dichtungskammer verstrichene Zeit feststellen kann. Für einen
Arzt ist es wichtig zu wissen, wie lange die seit einem Durch
tritt einer Blase durch die Blasenkammer verstrichene Zeit
dauer ist, da er anhand dieser Zeitdauer feststellen kann,
wann der Patient genügend geheilt ist, so daß die Drainagevor
richtung von der Pleurahöhle entfernt werden kann. Wenn der
Arzt z. B. entscheidet, daß eine Zeitdauer von drei Stunden
ohne Durchtreten von Blasen genügend ist, um den Patienten aus
dem Krankenhaus zu entlassen, kann die Drainagevorrichtung
entfernt werden, wenn der Zeitgeber anzeigt, daß seit drei
Stunden keine Blase mehr durch die Drainagevorrichtung getre
ten ist. Es ist jedoch auch wünschenswert einen Mechanismus
vorzusehen, mit dem sichergestellt werden kann, daß die Drai
nagevorrichtung von dem Zeitpunkt an wie gewünscht arbeitet,
zu dem sie mit der Pleurahöhle eines Patienten verbunden wird.
Es ist sehr wichtig, daß der Arzt unmittelbar von jeder Fehl
funktion der Drainagevorrichtung informiert wird, um ein Zu
sammenfallen der Lungen des Patienten zu verhindern, was na
türlich ernsthafte Folgen haben könnte. Die vorliegende Erfin
dung erfüllt alle oben genannten Aufgaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drainagevor
richtung mit einem elektronischen Erfassungssystem zu schaf
fen, mit der ein Arzt feststellen kann, ob die Drainagevor
richtung insbesondere in dem Moment wie gewünscht arbeitet, in
dem ein Patient in äußerst kritischem Zustand mit dieser ver
bunden wird, und die weiterhin Einrichtungen aufweist, mit
denen festgestellt werden kann, wann ein Patient genügend ge
heilt ist, so daß die Drainagevorrichtung entfernt und der Pa
tient aus dem Krankenhaus entlassen werden kann.
Diese Aufgaben werden mit einem Blockzeitmechanismus gelöst,
in dem Zeitperioden voreingestellt werden können. Eine Zeitpe
riode ist dabei relativ kurz und zwar z. B. in der Größenord
nung von Minuten, während die andere Zeitperiode eine Dauer in
der Größenordnung mehrerer Stunden aufweist. Die kürzere Zeit
periode wird verwendet um sicherzustellen, daß die Drainage
vorrichtung während der anfänglichen Erholungszeit eines Pati
enten in gewünschter Weise arbeitet. Wenn z. B. ein Arzt fest
legt, daß während der ersten 24 Stunden der Anwendung der
Drainagevorrichtung mindestens eine Blase in jeweils 5 Minuten
durch die Vorrichtung hindurchtreten soll, so wird der Zeitge
ber auf 5 Minuten gesetzt. Solange mindestens eine Blase wäh
rend jeweils 5 Minuten durch die Vorrichtung hindurchtritt,
wird kein Alarm erzeugt und der Zeitgeber jeweils zurückge
setzt. Wenn jedoch während eines 5-Minuten-Intervalls keine
Blase durch die Vorrichtung tritt, wird das Krankenhausperso
nal alarmiert, um die Drainagevorrichtung zu überprüfen und
sicherzustellen, daß die Röhren nicht verstopft sind oder die
Saugleitung nicht versehentlich abgetrennt wurde. Das an dem
Zeitgeber eingestellte Zeitintervall kann von dem Arzt in Ab
hängigkeit von dem Zustand des Patienten verändert werden und
gegen Ende der Erholungsphase z. B. auf 3 Stunden eingestellt
werden, so daß der Arzt feststellen kann, daß, wenn keine
Blase während dieser Zeitdauer durch die Drainagevorrichtung
hindurchtritt, die Pleurahöhle des Patienten geheilt ist und
die Drainagevorrichtung entfernt werden kann.
Es ist folglich auch eine Aufgabe der Erfindung, eine Draina
gevorrichtung mit diagnostischen Einrichtungen zu schaffen,
mit deren Hilfe ein Arzt bestimmen kann, ob die Drainagevor
richtung wie gewünscht arbeitet und wann der Patient genügend
geheilt ist, so daß sie entfernt werden kann.
Eine weitere Aufgabe ist es, eine Drainagevorrichtung mit
einem elektronischen Blasendetektor zu versehen, der mit einem
voreinstellbaren Blockzeitgeber verbunden ist, der wiederum
sich jedesmal dann zurücksetzt, wenn eine Blase während der
voreingestellten Zeitperiode durch die Drainagevorrichtung
hindurchtritt.
Weitere Aufgaben und viele der damit verbundenen Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung deutlich:
Die einzige Figur zeigt einen teilweisen vertikalen Quer
schnitt einer erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung mit einge
bautem Blasendetektionssystem.
Unter der Bezugsziffer 1 ist eine Drainagevorrichtung gezeigt,
die generell ähnlich der in dem US Patent 46 05 400 vom 12.
August 1986 gezeigten ist.
Es ist eine Sammelkammer 2 vorgesehen, die durch Zwischenwände
3 in drei getrennte Kammern aufgeteilt ist. Die von einer
Pleurahöhle eines Patienten zu der Sammelkammer führende Ein
laßröhre ist mit 4 bezeichnet. Das Saugauslaßrohr der Sam
melkammer ist mit 5 bezeichnet, ein Durchgang 6 erstreckt sich
über das obere Ende der Drainagevorrichtung von einem Saugein
laß und durch eine Saugsteuerkammer 7. Die Saugsteuerkammer 7
ist mit Kugelventilen 8 und 9 versehen, die mit Federkraft in
Ventilsitze 8a und 9a an den unteren Enden der Saugsteuerkam
mer 7 gepreßt werden. Weiterhin ist ein Auslaß 10 zur Atmosphäre
vorgesehen, der mit den unteren Flächen der Kugelventile 8 und
9 über Öffnungen, die durch die Ventilsitze 8a und 9a gebildet
sind, verbunden ist. Wenn der Unterdruck in der Saugleitung 5
einen vorbestimmten Stand erreicht, übersteigt der Atmosphä
rendruck gegen die unteren Flächen der Kugelventile 8 und 9
die Federkraft, so daß die Kugelventile 8 und 9 geöffnet wer
den und atmosphärische Luft zur Reduzierung der Saugstärke in
nerhalb der Drainagevorrichtung zu dieser Zutritt erhält.
Diese generelle Art eines Saugsteuermechanismus ist in Fig. 9
des US Patents 46 05 400 gezeigt. Die in der Drainagevorrich
tung herrschende Saugstärke wird durch die Lage einer Kugel 12
angezeigt, die sich innerhalb einer Röhre 11 befindet, deren
unteres Ende zur Außenumgebung offen ist.
Das obere Ende der Sammelkammer ist mit einem Auslaß 13 verse
hen, der mit einer Lüftungskammer 14 unterhalb eines Einwegventils 15
verbunden ist. Durch das Einwegventil können Gase aus der Sam
melkammer austreten, Luft mit höherem Druck kann jedoch nicht
in entgegengesetzter Richtung hineingelangen. Die Einzelheiten
der Konstruktion dieses Ventils sind in dem US Patent 46 05 400
offenbart. In der oberen Wand der Drainagevorrichtung ist
ein Ventil 16 zum Ausgleich von Unterdruck angebracht, durch
welches eine bestimmte Menge atmosphärischer Luft während
einer Periode mit besonders starkem Unterdruck innerhalb der
Sammelkammer in diese eintreten kann. Die konstruktiven Ein
zelheiten dieses Ventiles zum Ausgleich von Unterdruck sind in
Fig. 6 des US Patents 46 05 400 gezeigt.
Die durch das Einwegventil 15 hindurchtretende Luft gelangt in
eine Blasen-Detektionskammer 17. Die konstruktiven Einzelhei
ten sowie die Arbeitsweise der Blasen-Detektionskammer 17 sind
in Fig. 10 sowie in Spalte 14, Zeilen 61 bis Spalte 15, Zeile
37 des US Patents 46 05 400 gezeigt. Ein Diodenpaar 18, 19 ist
an dem Durchgang am unteren Ende einer Zwischenwand 20 vorge
sehen. Wenn eine Gasblase zwischen den Dioden 18 und 19 hin
durchtritt, wird ein Signal über eine Übertragungsleitung 21
zu einer Steuereinheit 22 geführt. Die zur operativen. Verbin
dung des von den Dioden 18 und 19 erzeugten Blasen-Detektions
signales mit dem Zeitgebermechanismus in der Steuereinheit 22
verwendete Schaltung ist in dem US Patent 46 17 020 gezeigt
und beschrieben.
Die Steuereinheit 22 ist mit einer Zeitintervall-Einstellein
richtung 23 versehen, so daß jedes gewünschte Zeitintervall
von einer Minute bis zu 6 Stunden eingestellt werden kann. Als
Alternative dazu können in der Steuereinheit feste Zeitinter
valle voreingestellt werden, wobei durch Betätigung der Zeit
intervall-Einstelleinrichtung 23 ein gewünschtes, voreinge
stelltes Zeitintervall ausgewählt werden kann.
Ferner ist ein Schalterpaar 24 vorgesehen, dessen einer Schal
ter betätigt wird, wenn die Drainagevorrichtung mit einem Pa
tienten verbunden wird und der eine Einrichtung zur Sicher
stellung der richtigen Arbeitsweise der Drainagevorrichtung
zur Verfügung stellt. Für diese Betriebsart wird ein relativ
kurzes Zeitintervall, wie z. B. 10 oder 15 Minuten gewählt, so
dar in dem Fall, in dem während dieser Zeit keine Blase durch
die Drainagevorrichtung hindurchtritt, ein Alarmgeber 25 er
tönt sowie ein Lichtsignal erzeugt wird. Dadurch wird das Kli
nikpersonal alarmiert, um die Drainagevorrichtung hinsichtlich
Blockierungen oder anderen Fehlfunktionen zu überprüfen und
sicherzustellen, daß die Vorrichtung in korrekter Weise einen
geeigneten Unterdruck innerhalb der Pleurahöhle eines Patien
ten aufrechterhält. Tritt hingegen innerhalb des voreinge
stellten Zeitintervalles eine Blase durch den Blasendetektor
hindurch, so wird der Zeitgeber automatisch auf Null zurückge
setzt.
Der behandelnde Arzt kann das Zeitintervall verlängern, wenn
der Heilungsprozeß des Patienten fortschreitet. Schließlich
kann die Schalteinrichtung 24 eine Funktion im Hinblick auf
das Entfernen der Röhre ausüben und ein Signal erzeugen, wenn
für eine Anzahl von Stunden keine Blase durch die Drainagevor
richtung hindurchgetreten ist. In diesem Fall wird ein akusti
sches oder optisches Alarmsignal erzeugt, welches anzeigt, daß
der Patient so weit geheilt ist, daß die Drainagevorrichtung
entfernt werden kann. Tritt hingegen während dieses voreinge
stellten Zeitintervalles eine Blase durch die Drainagevorrich
tung, so wird der Zeitgeber automatisch auf Null zurückge
setzt.
Die Erfindung schafft folglich ein Verfahren und eine Vorrich
tung, die es einem Arzt ermöglicht festzustellen, ob eine mit
der Pleurahöhle eines Patienten verbundene Drainagevorrichtung
tatsächlich richtig arbeitet. Weiterhin wird ein System ge
schaffen, mit dem der Arzt feststellen kann, ob der Patient so
weit geheilt ist, daß die Drainagevorrichtung entfernt werden
kann.
Weitere Modifikationen und Änderungen der Erfindung sind im
Lichte obiger Beschreibung möglich.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Betriebes einer Drainage
vorrichtung zur Verbindung mit der Pleurahöhle eines Pati
enten, mit einer Sammelkammer (2), einer Blasenkammer
(17), einer Leitung (4) von der Sammelkammer (2) zu der
Pleurahöhle eines Patienten und einer Leitung (5) von der
Drainagevorrichtung (1) zu einer Saugquelle, Einrichtungen
(18, 19) nahe der Blasenkammer (17) zur Erfassung einer
durch die Blasenkammer hindurchtretenden Blase und zur
Übertragung eines Blasen-Detektionssignales in Abhängig
keit von dem Durchgang einer Blase durch die Blasenkammer
(17), einem einstellbaren Zeitgeber zum Einstellen vorbe
stimmter Zeitblöcke zur Überwachung des Funktionierens der
Drainagevorrichtung und des Zustandes des Patienten, und
Einrichtungen zum Rücksetzen des vorbestimmten Zeitblockes
auf Null entweder bei Empfang eines Blasen-Detektionssi
gnales oder bei Ablauf des vorbestimmten Zeitblockes, so
wie weiterhin Signalgebern, die operativ sowohl mit dem
Blasendetektor als auch mit dem einstellbaren Zeitgeber
verbunden sind und dazu dienen, das Nichtvorhandensein
eines Blasen-Detektionssignales während des vorbestimmten
Zeitblockes anzuzeigen.
2. Verfahren zur Bestimmung des Zeitpunktes, wann eine Drai
nagevorrichtung von der Pleurahöhle eines Patienten ent
fernt werden kann, gekennzeichnet durch die folgenden Ver
fahrensschritte:
Bestimmung eines Zeitintervalls in der Weise, daß bei Nichterfassen einer von der Pleurahöhle eines Patienten durch die Drainagevorrichtung hindurchtretenden Blase während dieses Zeitintervalls die Heilung des Patienten so weit fortgeschritten ist, daß die Drainagevorrichtung entfernt werden kann,
Voreinstellung eines Zeitgebers auf das vorbestimmte Zeit intervall,
Rücksetzen des Zeitgebers auf Null mit jedem Durchgang einer Blase durch die Drainagevorrichtung und
Einsatz von Signalgebern, die operativ mit dem Zeitgeber verbunden sind und das Nichtvorhandensein von während des vorbestimmten Zeitintervalles durch die Drainagevor richtung hindurchtretenden Blasen anzeigen, so daß die Aktivierung der Signalgeber anzeigt, daß die Drainage vorrichtung von dem Patienten getrennt werden kann.
Bestimmung eines Zeitintervalls in der Weise, daß bei Nichterfassen einer von der Pleurahöhle eines Patienten durch die Drainagevorrichtung hindurchtretenden Blase während dieses Zeitintervalls die Heilung des Patienten so weit fortgeschritten ist, daß die Drainagevorrichtung entfernt werden kann,
Voreinstellung eines Zeitgebers auf das vorbestimmte Zeit intervall,
Rücksetzen des Zeitgebers auf Null mit jedem Durchgang einer Blase durch die Drainagevorrichtung und
Einsatz von Signalgebern, die operativ mit dem Zeitgeber verbunden sind und das Nichtvorhandensein von während des vorbestimmten Zeitintervalles durch die Drainagevor richtung hindurchtretenden Blasen anzeigen, so daß die Aktivierung der Signalgeber anzeigt, daß die Drainage vorrichtung von dem Patienten getrennt werden kann.
3. Verfahren zur Anzeige des fehlerhaften Funktionierens
einer Drainagevorrichtung, wenn diese mit der Pleurahöhle
eines Patienten verbunden wird, gekennzeichnet durch fol
gende Schritte:
Festlegung eines Zeitintervalls während dem mindestens eine Blase durch die Drainagevorrichtung hindurchtreten sollte, wenn die Drainagevorrichtung richtig funktio niert,
Voreinstellen eines Zeitgebers auf ein vorbestimmtes Zeit intervall,
Rücksetzen des Zeitgebers auf Null bei jedem Durchgang einer Blase durch die Drainagevorrichtung und
Verwenden von Signalgebern, die operativ mit dem Zeitgeber verbunden sind und das Nichtauftreten einer während des vorbestimmten Zeitintervalles durch die Drainagevorrich tung hindurchtretenden Blase anzeigen, so daß die Akti vierung des Signalgebers anzeigt, daß die Drainagevor richtung fehlerhaft arbeitet.
Festlegung eines Zeitintervalls während dem mindestens eine Blase durch die Drainagevorrichtung hindurchtreten sollte, wenn die Drainagevorrichtung richtig funktio niert,
Voreinstellen eines Zeitgebers auf ein vorbestimmtes Zeit intervall,
Rücksetzen des Zeitgebers auf Null bei jedem Durchgang einer Blase durch die Drainagevorrichtung und
Verwenden von Signalgebern, die operativ mit dem Zeitgeber verbunden sind und das Nichtauftreten einer während des vorbestimmten Zeitintervalles durch die Drainagevorrich tung hindurchtretenden Blase anzeigen, so daß die Akti vierung des Signalgebers anzeigt, daß die Drainagevor richtung fehlerhaft arbeitet.
4. Vorrichtung zur Überwachung des Betriebes einer Drainage
vorrichtung mit einer Sammelkammer (2), einer Leitung (4)
von der Sammelkammer (2) zu der Pleurahöhle eines Patien
ten, einer Leitung (5) von der Drainagevorrichtung (1) zu
einer Saugquelle, einer Blasenkammer (17), die in der Lei
tung zwischen der Pleurahöhle des Patienten und der zu der
Saugquelle führenden Leitung angeordnet ist, Blasen-Detek
tionseinrichtungen (18, 19), die an die Blasenkammer
(17) angrenzen, Zeitgebereinrichtungen, die operativ
mit den Blasen-Detektionseinrichtungen zum Empfang eines
von diesen ausgehenden Signales verbunden sind, welches
den Durchgang von Blasen durch die Blasenkammer (17) an
zeigt, Signalgebern, die operativ mit den Zeitgebern ver
bunden sind, sowie Betriebsart-Auswahleinrichtungen, die
mit dem Zeitgeber verbunden sind und in einer Betriebsart
ein kurzes Zeitintervall setzen, wenn die Drainagevorrich
tung mit der Pleurahöhle eines Patienten verbunden wird,
so daß ein Alarm erzeugt wird, wenn keine Blasen innerhalb
dieses kurzen Zeitintervalles auftreten und somit ange
zeigt wird, daß die Drainagevorrichtung nicht richtig ar
beitet, sowie zum Setzen eines relativ langen Zeitinter
valles in einer anderen Betriebsart, so daß ein Alarmsi
gnal erzeugt wird, wenn während dieses relativ langen
Zeitintervalles keine Blasen auftreten und somit angezeigt
wird, daß die Heilung des Patienten so weit fortgeschrit
ten ist, daß die Drainagevorrichtung entfernt werden kann.
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