DE4100769C2 - Vorrichtung zum Fördern von Produkten in einer Verpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Produkten in einer VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Produkten in ei
ner Verpackungsmaschine entlang eines Förderweges, gemäß den im Ober
begriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Aus EP 0 105 954 B1 ist eine Verpackungsmaschine bekannt, die ein erstes
Förderband und ein zweites Förderband aufweist, wobei für beide Förder
bänder jeweils ein unabhängiger Antrieb vorgesehen ist. Die Transporthal
ter auf den Förderbändern werden jeweils durch zwei parallele Seitenteile
geschaffen, wobei das eine Seitenteil an dem ersten und das andere Seiten
teil an dem zweiten Förderband befestigt sind. Durch das asynchrone An
treiben der beiden Förderbänder ist es möglich, den Abstand der Seitenteile
entlang der gesamten Förderstrecke gleichzeitig zu ändern und Produkte
mit variierender Abmessung problemlos aufzunehmen.
DE 25 55 081 B2 offenbart eine Vorrichtung zum Fördern von verpackten
oder unverpackten Gegenständen, die eine in einer vertikalen Ebene verlau
fende Kette aufweist. Mit gleichem Abstand zueinander sind Mitnehmer
jeweils an einem Kettenglied befestigt und verschieben die zu fördernden
Gegenstände in Förderrichtung auf einer ruhenden Ablage. Mittig zwischen
zwei Mitnehmern ist an einem Kettenglied eine Auslenkrolle angeordnet,
die in einem gewissen Abstand oberhalb des oberen Trums der Kette liegt.
An den mit Mitnehmern versehenen Kettengliedern sind Führungsrollen
paare angeordnet, die das Kettenglied mit den Mitnehmern ständig in einer
ersten Führungsschiene führen, wobei die Auslenkrollen in einer zur ersten
Führungsschiene versetzt angeordneten zweiten Führungsschiene geführt
werden können. Beim Eingriff der Auslenkrollen in die zweite Führungs
schiene wird die Kette ziehharmonikaartig deformiert, wodurch die Trans
portgeschwindigkeit im Bereich der zweiten Führungsschiene beliebig weit
abgesenkt und der Abstand zwischen zwei Mitnehmern verkleinert werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Verpac
kungsmaschine mit trog- oder kastenförmigen Transporthaltern zu schaffen,
in welchen Produkte mit unregelmäßigen Größen und Formen unterzubrin
gen sind. In diesem Zusammenhang sollen Produkt- und Behälter-
Konfigurationen geändert werden können, ohne daß irgendwelche Teile an
der Maschine auszutauschen sind.
Diese Aufgabe wird - in Verbindung mit den im Oberbegriff angegebenen Merkmalen - durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Dies ist im wesentlichen durch trog- oder kastenförmige Transporthalter
mit einer automatischen Breitensteuerung erreicht. Die Transporthalter sind
an Transportketten angebracht, welche an einer Befüllstation vorbeilaufen,
in welcher das Produkt aufgenommen wird, und welche das Produkt zu
einer Verpackungsstation befördern, wo es in Behältern, Schachteln u. ä.
gelegt wird. In der Befüllstation kann das durch den kastenförmigen Trans
porthalter geschaffene Zielobjekt größer gemacht werden bis zu einem
weiten Abstand seiner Seitenteile, um ein Einbringen des Produkts
zu erleichtern, d. h. ein unregelmäßig geformtes Produkt kann in einen
Transporthalter eingebracht werden, welcher viel breiter als das Produkt ist.
Wenn der Transporthalter entlang der Transportvorrichtung für einen Pro
dukttransfer befördert wird, wird die Transporthalterbreite verkleinert bis
zu einem engen Abstand der Seitenteile, um dadurch das Produkt entspre
chend zu formen, so daß das Produkt in einen Behälter, eine Schachtel, u. ä.
paßt. Erforderlichenfalls kann der Produkthalter, wenn er sich entlang der
Transportvorrichtung bewegt, einige Mal und in verschiedenem Maße grö
ßer oder kleiner gemacht werden, um das Produkt durch leichte Schläge in
die gewünschte Form und Größe zu bringen. Oder der Transporthalter kann
plötzlich kleiner gemacht werden, um dadurch das Produkt auf einen
Schlag in die entsprechende Form zu bringen.
Der weite Abstand und der enge Abstand sind während des Betriebs der
Vorrichtung änderbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine in Einzelteile aufgelöste Darstellung eines erfindungsgemäßen
trog- oder kastenförmigen Transporthalters;
Fig. 2 eine Schnittansicht des trog- oder kastenförmigen Transporthalters
der Fig. 3, nachdem er zusammengesetzt ist;
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten, welche zeigen, wie die erfin
dungsgemäßen Transporthalter arbeiten;
Fig. 5 wie die unregelmäßige Form eines Produktes zu einem Stau in den
Produktionsstraßen führen kann;
Fig. 6 wie mit Hilfe der Erfindung das unregelmäßig geformte Produkt
der Fig. 5 untergebracht werden kann;
Fig. 7 eine perspektivische und in Einzelteile aufgelöste Darstellung, wel
che einen Teil einer Verpackungsmaschine wiedergibt, in welcher
ein Mitnehmer-Führungsschlitz zum Steuern der Breite des zu be
füllenden Transporthalters verwendet ist;
Fig. 8 und 9 eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht, in welcher ein erster
alternativen Mechanismus zum Einstellen der Breite des Trans
porthalters wiedergegeben ist;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine zweite alternative Ausführungsform eines
ausfahrbaren Transporthalterbodens;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen alternativen Transporthalter mit ineinan
dergreifenden Fingern an dessen Boden;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Mitnehmerauf
nahmeschlitzes, welcher zum Einstellen der Breite eines kasten
förmigen Transporthalters verwendbar ist;
Fig. 13 eine Alternative zu der Ausführungsform der Fig. 13, in welcher
die Breite des Transporthalters automatisch eingestellt wird, und
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform einer Ver
packungsmaschine, bei welcher die Erfindung angewendet werden
kann.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
trog- bzw. kastenförmigen Transporthalters 20 in einer in Einzelteile auf
gelösten Darstellung und in Fig. 2 in zusammengebautem Zustand wieder
gegeben. Der trog- bzw. kastenförmige Transporthalter 20 weist zwei Sei
tenteile 30 und 32 aus Blech (mit einem im großen und ganzen L-förmigen
Querschnitt) auf, welche in dem Bodenbereich in- bzw. übereinander
schiebbar sind. Diese Seitenteile 30, 32 können aufeinander zu- und von
einander weggeschoben werden, wie durch Pfeile A und B angezeigt ist,
um dadurch teleskopartig zusammen- oder auseinandergeschoben zu wer
den. An den Böden der Seitenteile 30 und 32 sind Gleitstangen 36 und 38
angeschraubt, welche als Befestigungsstellen und auch der Festigkeit und
Versteifung der Transporthalter 20 dienen. Zwei Führungsleisten 40 und 42
sind durch ein Halte- und Tragteil 44 in einem vorherbestimmten Abstand
parallel gehalten. Vier Nylon-Lagerblöcke 46 bis 52 sind als Gleitstücke an
den Führungsleisten 40 und 42 gehaltert. Die Gleitstangen 36 und 38 sind
an den Nylon-Lagerblöcken 46 bis 52 so gehalten, daß sie in Richtung A
und B vorwärts- und zurückgleiten können.
Ein drehbares Teil 54 ist in einem Bereich drehbar gehalten, welcher im
mer in der Mitte des Transporthalters 20 unabhängig von dessen Breite
liegt. Zwischen dem drehbaren Teil 54 und den Gleitstangen 36 und 38
sind schwenkbar zwei Verbindungsarme 56 und 58 gehalten. Wenn das
drehbare Teil 54 in Richtung (der Richtung C) gedreht wird, werden die
Seitenteile 30 und 32 des Transporthalters 20 durch die Verbindungsarme
56 und 58 eingezogen. Wenn dagegen das drehbare Teil 54 in der entge
gengesetzten Richtung (der Richtung D) gedreht wird, drücken die Verbin
dungsarme 56 und 58 die Seitenteile 30 und 32 des Transporthalters 20
nach außen.
Das Halte- und Tragteil 44 hat ein Achslager 62, in welchem eine Welle 64
und ein Lager 66 sitzen können, um das drehbare Teil 54 drehbar zu hal
tern. Das drehbare Teil 54 ist am oberen Ende der Welle 64 befestigt. An
dem gegenüberliegenden oder unteren Ende der Welle 64 ist eine Mitneh
merplatte 68 befestigt. Von der unteren Seite der Mitnehmerplatte 68 steht
ein Teil vor, welches eine Mitnehmerrolle 70 ist, welche eine Welle hat,
welche in einer Bohrung 72 im Boden der Mitnehmerplatte 68 sitzt. Die
Enden der Gleitstangen 36 und 38 sind an den vier Nylon-Lagerblöcken 46
bis 52 gehalten, die jeweils "T"-Schlitze (Fig. 2) aufweisen, in welchen die
Führungsstangen 40 und 42 sitzen. Wenn folglich die Mitnehmerrolle 70
das drehbare Teil 54 dreht, bewegen die Verbindungsarme 56 und 58 die
Transporthalter-Seitenteile 30 und 32, welche dann auf den Führungsstan
gen 40, 42 vor- und zurückgleiten.
Zwei Transportketten 74 und 76 befördern den durch die Seitenteile 30 und
32 gebildeten kastenförmigen Transporthalter 20 entlang einer vorherbe
stimmten durch eine Pfeil E (Fig. 1) angedeuteten Bahn. Eine Platte 78 er
streckt sich zwischen den Transportketten 74 und 76 und ist durch Tragteile
80 und 82 mit diesen verschraubt. An den Tragteilen 80 und 82 sind auch
Gleitstangen-Halteteile 84 und 86 angebracht. Im Abstand voneinander
angeordnete, parallele Gleitstangen 88 und 90 erstrecken sich zwischen den
Halteteilen 84 und 86. Ein Gleitteil 92 gleitet auf den Stangen 88 und 90
(in Richtungen F) vor und zurück. Das drehbare Teil 54 sitzt mit der Welle
64 in einer durchgehenden Bohrung 94 im Gleitteil 92 und gleitet in einem
Schlitz 96 in der Platte 78. Folglich erfährt die Mitnehmerrolle 70 eine
kontinuierliche Steuerung über die Drehposition des Teils 54 und folglich
über die Gleitstangen 88 und 90 über die Breite der Seitenteile 30 und 32,
und zwar über die gesamte Ausdehnung (des Schlitzes 96 in den Richtun
gen F).
Die Arbeitsweise des trog- bzw. kastenförmigen Transporthalters 20 ist aus
den Fig. 3 und 4 klar zu ersehen. In Fig. 3 befindet sich die Mitnehmerrolle
70 in einer Position, welche bezüglich des Halte- und Tragteils 44 als eine
116 Uhr-Stellung" umschrieben werden könnte (wie aus Fig. 3 zu ersehen
ist.) In dieser Position sind die Verbindungsarme 56 und 58 ausgefahren.
Es besteht nur eine geringe Überdeckung der Seitenteil-Böden im Bereich
34. Der Transporthalter 20 ist dann verhältnismäßig breit.
In Fig. 4 ist die Mitnehmerrolle 70 aus der "6 Uhr-Stellung" der Fig. 3 um
90° in eine "3 Uhr-Stellung" gebracht. Bei dieser Bewegung dreht sich das
Teil 54 um einen Winkel von 90', wodurch die Verbindungsarme 56 und 58
eingezogen werden. Die zwei Seitenteile 30 und 32 gleiten aufeinander zu,
indem sie sich auf den Führungsstangen 40 und 42 bewegen. Dadurch er
gibt sich eine große Überdeckung der Seitenteil-Böden im Bereich 34. Der
Transporthalter 20 ist dann verhältnismäßig schmal.
In Fig. 5 und 6 ist ein Beispiel dargestellt, wie und weshalb die Erfindung
zum Verpacken unregelmäßig geformter Gegenstände verwendet werden
kann. Das Produkt in dem kastenförmigen Transporthalter 20 weist drei
einzeln eingepackte Schläuche 98 bis 102 mit Soda-Crackern auf. Bedingt
durch die Beschaffenheit des Produktes können die drei Schläuche (98 bis
102) keine streng kontrollierbare Querschnittsform haben. Die Cracker
können schlecht ausgerichtet sein, so daß jeder Schlauch (98 bis 102) bei
spielsweise um etwa 3 mm breiter ist, als er sein sollte; dies führt dann ins
gesamt zu einer Überbreite von 9 bis 10 mm. In Abhängigkeit davon, wo die
schlecht ausgerichteten Cracker angeordnet sind, kann dies ein viel größere
als die normale Breite sein. Die seitlichen Bereiche der Schläuche (98 bis
102) können ziemlich unregelmäßig sein, so daß die gleichen drei Schläu
che (98 bis 102) nicht immer in derselben Weise zusammenpassen. Dies ist
in Fig. 5 dargestellt, in welcher der Crackerschlauch 102 unten nicht in
bzw. zwischen die Seitenteile 30 und 32 paßt. Da sich der Schlauch 102
nicht in der richtigen Position befindet, kann es in dem System anschlie
ßend zu einem Stau und damit zu einer Störung kommen.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, überdecken sich die Transporthalter-Böden
34 in beträchtlichem Maße, das bedeutet, daß die Auflage schmal ist, so
daß die drei Schläuche 98 bis 102 mit Crackern beinahe vollkommen hin
einpassen, wenn sie Seite an Seite nebeneinander liegen. In Fig. 6 ist die
Auflage des Transporthalters 20 viel breiter gemacht (weshalb es im Be
reich 34 nur zu einer geringen Uberdeckung kommt). Folglich ist genug
Platz vorhanden, die Cracker-Schläuche 98 bis 102 mit entsprechenden
Zwischenräumen 104 und 106 dazwischen aufzunehmen. Wenn der Trans
porthalter 20 von einer Füllungsstation zu einer Verpackungsstation trans
portiert wird, können die Seitenteile 30 und 32 aufeinander zu bewegt wer
den, wodurch die Zwischenräume 104 und 106 ausgefüllt werden und die
Schläuche (98 bis 102) in einen Behälter, eine Schachtel u. ä. passen, wenn
der Transporthalter 20 insgesamt schmaler wird.
In einer in Einzelteile aufgelösten Ansicht in Fig. 7 ist dargestellt, wie sich
die Breite der Transporthalterauflage als Funktion deren Position entlang
ihrer Transportbahn E ändert. Insbesondere laufen die Transportketten 74
und 76 fortlaufend entlang und auf beiden Seiten der Transportbahn E. An
den Ketten 74 und 76 sind in regelmäßigen Abständen eine Anzahl der in
Fig. 1 dargestellten Schlitten angebracht, von denen einige in Fig. 7 mit 92
bezeichnet sind. Um ein Durcheinander aufgrund einer Vielzahl von Teilen
zu vermeiden, sind nur einige der Schlitten 92 in Fig. 7 dargestellt. Jeder
Schlitten 92 weist einen Transporthalter 20 auf, der jeweils einzeln jedem
Schlitten 92 zugeordnet ist. Beispielsweise ist eine Auflage 108a darge
stellt, welche speziell dem Schlitten 92a zugeordnet ist.
Im allgemeinen verläuft unter der Mitte der Transportvorrichtung ein Füh
rungsschlitz 110, in welchem jeder Mitnehmer 70 läuft. Wenn sich die
Mitnehmer 70 in eine Position G bewegen, dreht der Mitnehmer 70b die
Welle 64b in eine Position, in welcher die Seitenteile 30, 32 des Transport
halters 20 sich verhältnismäßig nahe aufeinander zu bewegen, um dadurch
die Auflage 108b des Transporthaltes 20 im Bereich H schmal zu machen.
Wenn der Führungsschlitz 110 den Mitnehmer 70c an der Stelle I in eine
neue Position bewegt, dreht sich die Welle 64c, um dadurch die Auflage
108c des Transporthalters 20 entsprechend breiter zu machen.
Der Winkel, unter welchem der Führungsschlitz 110 abbiegt, bestimmt, wie
stark oder wie wenig sich die Seitenteile 30, 32 aufeinander zu bzw. von
einander weg bewegen. Wenn die Bahn sich mit einer kleinen Winkelände
rung in der Schlitzrichtung vor und zurück (d. h. nach rechts und links) be
wegt, bringen die Seitenteile 30, 32 das Produkt durch leichtes Stoßen in
die gewünschte Form. Natürlich könnte durch eine große Winkeländerung
in der Schlitzrichtung dem Produkt ein ziemlich starker Schlag versetzt
werden, wenn dies gewünscht wird.
Das Prinzip besteht darin, daß der Transporthalter 20 in der Position 112
breiter gemacht wird, in welcher das Produkt eingebracht wird. Wenn sich
der Transporthalter 20 einer Stelle nähert, an welcher das Produkt in einen
Behälter, eine Schachtel u. ä. eingebracht wird, wird die Auflage 108
schmaler, um das Produkt entsprechend zu formen. In einer Abgabeposition
114 gleitet der Block 92 (Fig. 1) auf den Gleitstangen 88 und 90, wodurch
der Transporthalter 20 vorwärtsbewegt wird und das Produkt in die
Schachtel gestoßen wird. Wenn sich die leere Auflage von der Abgabepo
sition weg bewegt, wird sie wieder breiter gemacht, wenn sie sich einer
anderen Befüllposition nähert.
Bei einer anderen Verwendungsart kann das Produkt an der Position 112
eingebracht, in einer Position 114 zusammengedrückt, in einer Position 116
wieder gelockert und in einer Position 118 wieder zusammengedrückt wer
den. Auf diese Weise kann das Produkt durch ein wiederholtes Öffnen und
Schließen des Transporthalters 20 entsprechend geformt werden, um es
durch leichte Stöße in eine gewünschte Form zu bringen.
In Fig. 8 und 9 sind eine Unteransicht bzw. eine Schnittansicht einer zwei
ten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform
sind die Verbindungsarme 56 und 58 gelenkig mit einem Drehtisch 120
verbunden, welcher seinerseits durch Räder und eine Gelenkkette 122 mit
dem drehbaren Teil 54 verbunden ist. Wenn der Mitnehmerschlitz die
Welle 64 dreht, wird die Drehbewegung von dem drehbaren Teil 54 über
die Gelenkkette 122 an den Drehtisch 120 Übertragen. Im übrigen ist die
Arbeitsweise dieselbe wie sie vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 bis 6
beschrieben worden ist.
In Fig. 10 ist noch eine weitere Ausführungsform dargestellt, in welcher die
beiden Seitenteile 30 und 32 (welche nicht dargestellt, aber an seitlichen
Stangen angebracht sind) unabhängig voneinander gesteuert werden. Es
gibt zwei Führungsbahnen 124 und 126, welche unabhängig voneinander
auseinandergehen können. Gesonderte Mitnehmer-Kurvenrollen 128 und
130 (welche einem Mitnehmer 70 entsprechen) laufen jeweils in den Bah
nen 124 bzw. 126. Zwei Verbindungsarme 132, 134 und 136, 138 sind an
jeder der Mitnehmerrollen 128, 130 angebracht und werden durch diese
gesteuert. Bei einer Bewegung der Mitnehmerrollen 128 und 130 in den
Führungsbahnen oder -schlitzen 124 und 126 werden die Mitnehmerrollen
128 und 130 hineingezogen, wodurch die seitlichen Stangen 36 und 38 zu
sammen- und folglich die Auflagenhälften in Form der Seitenteile 30 und
32 hineingezogen werden, um dadurch die Auflage des Transporthalters 20
schmaler zu machen. Wenn sich die Führungsschlitze oder -bahnen 124,
126 voneinander wegbewegen, werden die Mitnehmerrollen 128, 130 aus
einandergedrückt, wodurch die Stangen 36 und 38 und folglich die Aufla
gehälften 30 und 32 gespreizt werden. Wenn nur einer der Führungsschlitze
124 und 126 seine Richtung ändert, wird nur eine Auflagenhälfte bzw. ein
Seitenteil 30, 32 bewegt. Diese Wirkungsweise kann insbesondere nützlich
sein, wenn beispielsweise Gelbeutel zu befüllen sind. Die Federn 140 bis
146 dienen dazu, ein Schütteln auszuschließen, und führen zu einer wirk
sameren Arbeitsweise.
Fig. 11 zeigt eine alternative Ausführung für eine Auflage eines Transport
halters 20A. Statt sich überdeckender einteiliger Platten, welche telesko
partig zusammengeschoben werden, haben die Böden der zwei Seitenteile
30a und 32b ineinandergreifende Finger 150 und 152, welche ineinander
und auseinander gleiten, wodurch die Auflage breiter oder schmaler wird.
Sonst ist die Ausführungsform der Fig. 11 dieselbe wie diejenige in Fig. 1.
In Fig. 12 und 13 sind Einrichtungen vorgesehen, um die Breite der Aufla
gen der Transporthalter 20 automatisch einzustellen, während sie bewegt
werden, so daß es nicht notwendig ist, die Transporthalter 20 jedesmal aus
zutauschen, wenn die Behältergröße geändert wird. In Fig. 7 ist im einzel
nen ein Führungsschlitz 110 dargestellt, welcher entlang der Bahn E ver
läuft, welcher die Transporthalter 20 folgen. Die Schlitzbahn 110 verläuft
annähernd unter der Mitte eines Raums zwischen den beiden Transport
ketten 74 und 76.
Wie in Fig. 12 dargestellt, ist ein geeignetes schaltbares Profil des Füh
rungsschlitzes 110 in einem langgestreckten Metallstück 160 ausgebildet.
Die Mitnehmerrollen 70 sitzen in dem Schlitz 110 und folgen ihm. In ei
nem Bereich 162 des Führungsschlitzes 110 wird der Mitnehmer 70 ent
sprechend eingestellt, um die Auflage des Transporthalters 20 breiter zu
machen. In einem anderen Bereich 164 des Führungsschlitzes 110 wird der
Mitnehmer 70 so eingestellt, daß die Auflage schmaler gemacht wird.
Die tatsächliche Breite der Auflage des Transporthalters 20 hängt davon ab,
wie weit sich der Mitnehmer 70 in der Richtung J bewegt. Im allgemeinen
gilt, je weiter sich der Mitnehmer 70 in der Richtung J bewegt, um so
schmaler wird die Auflage. Die übliche Breite ist so gewählt, daß die Auf
lage in dem Bereich 162, in welcher sie beladen wird, am breitesten ist, um
dadurch eine maximale Zielzone und ein Minimum hinsichtlich einer Aus
richtung zwischen der Zielzone und dem Produkt zu schaffen.
Folglich besteht in der Lade- oder Befüllposition keine Notwendigkeit zum
Einstellen der Auflagenbreite, da vorgesehen ist, die Auflage so breit wie
möglich zu machen. Folglich wird die Metallplatte 160 an einer Stelle 166
verschwenkt, wodurch dann der Teil 162 des Nachführschlitzes 110 für
eine maximale Auflagenbreite eingerichtet ist. Die Bahneinlaßseite 168
wird nach außen hin breiter, wodurch in etwa eine Trichterform geschaffen
ist, um ungeachtet der Anfangsstellung des Mitnehmers 70 diesen in den
Nachführschlitz 110 zu führen und zu leiten.
Das gegenüberliegende Ende der Metallplatte 160 ist in einer Position ge
halten, die durch eine Vorschubspindel 170 festgelegt ist, welche mittels
eines Handrads 172 gedreht wird. Wenn mittels des Handrades 172 die
Vorschubspindel 170 gedreht wird, wird das nicht gelenkig gehalterte Ende
der Metallplatte 160 in Richtungen J und K vor- und zurückgeschwenkt,
um dadurch einzustellen, wie weit die Mitnehmerrolle 70 in der Richtung J
geht oder nicht, wenn sie sich durch den Schlitzabschnitt 164 bewegt. Na
türlich hängt die Breite der Auflage von der Strecke ab, um welche der
Mitnehmer 70 sich bewegt, wie anhand von Fig. 3 und 4 erläutert ist. Die
Ausführungsform der Fig. 12 kann dadurch modifiziert werden, daß das
Handrad 172 gegen einen Servomotor 176 ausgetauscht wird. Bei dieser
Anordnung braucht eine Person an einem Computerterminal nur irgendeine
entsprechende Notation einzugeben, wie beispielsweise "15 cm" ("6 in
ches"), wenn das die Behälter- bzw. Schachtelgröße ist, und der Servor
motor 176 treibt die Vorschubspindeln 170 entsprechend an, um dadurch
die Metallplatte 160 in Richtung J oder K in die richtige Position zu brin
gen, und folglich wird der Führungsschlitz 110 entsprechend bewegt, wo
durch gesteuert wird, wie weit sich der Mitnehmer 70 bewegt.
Folglich braucht, wenn eine Behälter- oder Schachtelgröße geändert wird,
entweder nur das Handrad 172 gedreht oder der Servomotor 176 entspre
chend programmiert zu werden, um den Führungsschlitz 110 wieder in die
richtige Lage zu bringen. Eine entsprechende Skala 174 kann vorgesehen
sein, welche die Lage des Führungsschlitzes 110 anzeigt, wobei die Ska
lenanzeige vorzugsweise hinsichtlich der Auflagenbreite zum Zeitpunkt des
Einbringens eines Produkts in einen Behälter bzw. in eine Schachtel Anga
ben machen soll. Wenn beispielsweise die Auflage genau 15 cm (6 inches)
breit sein soll, damit ein bestimmtes Teil hineinpaßt, wird das Handrad 172
gedreht, bis auf der Skala 174 "15 cm" zu lesen ist, u. ä.
In Fig. 13 ist das Prinzip in etwa dasselbe wie das in Fig. 12 dargestellte
und erläuterte Prinzip. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Metall
platte 160 an Führungsstangen 178 bis 182 gehaltert, so daß die ganze
Platte 160 in den Richtungen L und M hin- und herbewegt wird. Die Me
tallplatte 160 wird nicht wie in Fig. 12 geschwenkt. Ein Servomotor 176
treibt eine Vorschubspindel 170 an, wodurch die Platte 160 und folglich
der Führungsschlitz 110 bewegt werden. Natürlich können auch ein ent
sprechendes Handrad 172 und eine Skala 174 bei der Ausführungsform der
Fig. 13 verwendet werden.
In den bis jetzt beschriebenen Ausführungsformen wird die Transporthal
ter-Auflage in der Abgabeposition auf den Behälter zu vorwärts geschoben
und dann nach dem Befüllen des Behälters von diesem wieder zurückgezo
gen. Dies ist vorgesehen, damit die Bewegung des Transporthalters 20
nicht die Bewegung des Behälters stört und das Produkt aus dem Behälter
herausgedrückt wird. Diese Transporthalter-Bewegung resultiert aus einem
Verschieben des Blockes 92 (Fig. 1) auf Gleitstangen 88 und 90. In einigen
Anwendungsfällen und aus verschiedenen anderen Gründen, wie Kosten,
Zugänglichkeit bei Wartung u. ä. kann auch gewünscht werden, andere Ein
richtungen zum Vorwärtsschieben des Transporthalters 20 zu verwenden.
Folglich kann es in einigen Fällen sinnvoll sein, den Block 92 und die
Gleitstangen 88 und 90 vollständig wegzulassen, während die Funktion des
Vorwärtsschiebens der Transporthalter 20 in der Abgabeposition beibehal
ten wird. Zu diesem Zweck kann die automatische Verpackungsmaschine
der Fig. 14 verwendet werden.
In Fig. 14 sind die Kettentransportvorrichtungen 74 und 76 durch sich
selbst einstellende Transporteinrichtungen 200 ersetzt, welche Standardaus
führungen sind. Diese Transportvorrichtungen können Bahnen folgen, wel
che gekrümmt verlaufen. Folglich ist in der Fig. 14 gezeigt, daß in die
Transportvorrichtung 200 entweder von der Richtung 202 und 204 aus oder
gerade in der Richtung 206 eingegeben werden kann.
Ein Magazin mit gefalteten Kartons ist bei 216 dargestellt. Mit einer Un
terdruckpumpe 218 werden die gefalteten Kartons einzeln aufgenommen
und auf eine Transportvorrichtung gelegt, auf welcher sie dann in einem
Arbeitsgang in Behälter bzw. Schachteln geformt werden. Die Abgabe der
gefüllten Behälter oder Schachteln ist mit 220 bezeichnet.
An einer Stelle 208 nähert sich die Transportvorrichtung 200 der Produkt-
Ladestelle. Die Transportvorrichtung 20 bewegt die Auflagen der Trans
porthalter 20 und schiebt sie in unmittelbare Nähe zu der Karton- bzw.
Schachteltransportvorrichtung 210, so daß der Block 92 und die Gleitstan
gen 88 und 90 entfallen können. Während die Transporthalter-Auflagen
und die Kartons in einer solchen Nähe zueinander ausgerichtet werden,
schiebt ein Ausstoßer 212 das Produkt in den Karton. Nachdem das Pro
dukt so eingebracht ist, entfernt die Transportvorrichtung 214 die Trans
porthalter 20 aus der unmittelbaren Nähe der Kartons. Von hier aus läuft
dann die Transportvorrichtung 200 wieder zu der rechten Seite der Zeich
nung. Während sich die Transporthalter 20 entlang der Transportvorrich
tung 200 bewegen, steuert ein darunterliegender Schlitz, welcher nicht dar
gestellt ist, aber dem Schlitz 110 entspricht, den Mitnehmer 70 und folglich
die Breite der Transporthalter-Auflage. Im Prinzip können die Ausführen
der Fig. 12 und 13 verwendet werden, um die Auflagenbreite automatisch
einzustellen, um sie so der Behälterbreite anzupassen.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Fördern von Produkten in einer Verpackungsmaschine
entlang eines Förderweges, mit
- 1. mehreren an einer Transporteinrichtung in Abständen zueinander ange ordneten trogförmigen Transporthaltern (20) mit jeweils zwei einander gegenüberliegenden Seitenteilen (30, 32), deren jedes ein Auflageele ment aufweist und die aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar sind,
- 2. einer Stelleinrichtung für jeden Transporthalter (20) zum Bewegen sei ner Seitenteile (30, 32) aufeinander zu zu einem engen Abstand und voneinander weg zu einem weiten Abstand,
- 1. daß die Auflageelemente der beiden Seitenteile (30, 32) eines Trans porthalters (20) einander überlappen, und
- 2. daß eine Führungsrichtung vorgesehen ist, mit der die Stelleinrichtung in Eingriff bringbar ist und in Abhängigkeit von der Position des Transporthalters (20) innerhalb des Förderweges verstellbar ist zur Bewegung der Seitenteile (30, 32) zwischen dem weiten Abstand und dem engen Abstand aufeinander zu und voneinander weg, wobei die Führungseinrichtung derart verstellbar ist, daß der weite Abstand und der enge Abstand während des Betriebes der Vorrichtung änderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Mitnehmer-Führungsbahn (110) und Mitnehmer (70) als Kurvenrollen
aufweist, welche durch die Führungsbahn (110) so gesteuert werden, daß
sie die Seitenteile (30, 32) entsprechend bewegen, um die Breite der Trans
porthalterauflage entsprechend einem Profil der Führungsbahn (110) einzu
stellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Vergrößern und Verkleinern der Breite der Auflage, wobei ein Produkt
entweder durch leichte Stöße oder starke Schläge in eine vorherbestimmte
Form und Größe gebracht wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch
Einrichtungen (170-180) zum Ändern der Position der Führungsbahn (110),
um automatisch die Breite der Auflage als Funktion der Transporthalterpo
sition zu verändern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsbahn ein Schlitz (110) in einer Metallplatte (160) ist und eine Ein
richtung, durch welche ein Ende der Metallplatte (160) schwenkbar gehal
tert ist, und eine Einrichtung (170, 172) aufweist, um die Position des ande
ren Endes der Metallplatte entsprechend einzustellen, um die Führungsbahn
(110) entsprechend zu bewegen, um dadurch die Position der Mitnehmer
(70) und die Auflagenbreite einzustellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsbahn ein Schlitz (110) in einer Metallplatte (160) ist, die zumindest
auf einer Führungsstange (178, 180) geführt ist, um die Metallplatte (160)
in einer Richtung quer zu dem Schlitz (119) zu bewegen, und daß eine Ein
richtung (170-176) zum Einstellen der Position der Platte auf der Füh
rungsschiene vorgesehen ist, um die Position des Mitnehmers (70) und da
durch die Auflagenbreite einzustellen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsbahn ein Schlitz (110) in einer Platte (160) ist, wel
che an zumindest einem Ende so schwenkbar gehaltert ist, daß sie in einer
Richtung quer zu dem Schlitz verschwenkbar ist, und daß eine handgesteu
erte Einrichtung (172) zum Steuern der Größe der Querbewegung vorgese
hen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsbahn ein Schlitz (110) in einer Platte (160) ist, wel
che für eine Bewegung in einer quer zu dem Schlitz verlaufenden Richtung
entsprechend gehaltert ist, und daß eine Servoeinrichtung (176) vorgesehen
ist, um die Platte (160) um eine vorherbestimmt Strecke automatisch zu
bewegen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Stelleinrichtung ein drehbares Teil (54), das mit den Seiten
teilen (30, 32) so verbunden ist, daß sie entsprechend einer Drehbewegung
des drehbaren Teils (54) aufeinander zu oder voneinander weg bewegt
werden, und einen Mitnehmer aufweist, um die Drehbewegung an das
drehbare Teil (54) entsprechend einer Bewegung des Transporthalters ent
lang der vorherbestimmten Führungsbahn zu übertragen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsbahn ein Schlitz (110) ist und daß der Mitnehmer (70) mit dem dreh
baren Teil (54) verbunden ist und daß der Schlitz (110) ein Profil hat,
durch das die gewünschte Drehbewegung an das drehbare Teil (54) ent
sprechend einer Bewegung des Mitnehmers (70) entlang des Schlitzes
(110) übertragen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens eine
entlang des Schlitzes (110) verlaufende Transportkette (74, 76) zum Beför
dern der Transporthalter (20) und durch Einrichtungen zum Einstellen der
Position des Schlitzes relativ zu den Transportketten (74, 76).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrich
tung zum Verschieben der Transporthalteraufnahme in der Querrichtung an
einer Stelle, an welcher über den Schlitz die Auflage schmaler gemacht
wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebeeinrichtung zwei Gleitstangen (88, 90) mit einem darauf verschieb
bar gehalterten Block (92) aufweist, und daß das drehbare Teil (94) durch
den auf den Stangen (88, 90) gehalterten Block getragen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportkette (74, 76) eine sich selbst ausrichtende Kette ist, welche einer
gekrümmten Bahn folgen kann, und daß die Einrichtung zum Verschieben
der Auflage eine Kurve in der Bahn ist, welche die Auflage in eine Abga
beposition zu an einer Stelle bewegt, an welcher mittels des Schlitzes (110)
die Auflage schmal wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transporthalter (20) teleskopartig verschiebbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitnehmer-Führungsbahn (110) ein Profil hat, durch das
ein Produkt in dem Transporthalter (20) durch leichte Schläge in eine sol
che Form und Größe gebracht wird, daß es in einen Behälter, eine Schach
tei u. ä. paßt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Transporthalter (20) zwei L-förmige Seitenteile (30, 32)
aufweist, die sich in der Mitte des Transporthalters (20) überdecken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mitnehmer (70) an dem Boden einer drehbar gehalterten
vertikalen Welle (64) angebracht ist, und daß zwei Verbindungsarme mit
der Welle verbunden sind und sich von der Verbindungsstelle zu den Sei
tenteilen (30, 32) hin erstrecken, so daß die Verbindungsarme (56, 58) die
Seitenteile entsprechend einer Drehung der Welle (64) auseinanderziehen
oder zusammendrücken.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein Paar Gelenkketten aufweist.
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