DE4090614C2 - Netzwerk vom Doppelbustyp - Google Patents

Netzwerk vom Doppelbustyp

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Verdoppeln eines Netzwerkes vom Bustyp.
Bislang sind im weitem Maße LANs (Local Area Networks) mit einer busartigen Struktur unter Verwendung von Ko­ axialkabeln realisiert worden, wie z. B. LANs vom Typ CSMA/CD (IEEE 802.3) und LANs vom Typ Token-Bus (IEEE 802.4). In jüngster Zeit sind weiterhin Netzwerke vom Bustyp mit optischen Fasern und opti­ schen Sternkopplern als Übertragungsmedien entwickelt worden.
Bei solchen LANs vom Bustyp ist, wie bei LANs vom Ring-Typ ausgeschlossen, daß ein Ausschalten der Spannungsversorgung einer Knotenstation einen Einfluß auf das gesamte Sy­ stem ausüben kann. Die LANs vom Bustyp haben jedoch den Nachteil, daß das gesamte System zusammenbricht oder das System angehalten werden muß, wenn die Übertragungslei­ tung ausgefallen ist oder während eine weitere Station geschaffen wird. Bei dem LAN vom Ring- Typ wird das Verdoppeln der Übertragungsleitung und Bilden einer Rückkoppelfunktion das System andererseits davor schützen, bei Bruch der Übertragungsleitung an einer Stelle zusammenzubrechen.
Daher ist bei einem Netzwerk vom Bustyp versucht worden, die Übertragungsleitungs und Modem-Abschnitte zu verdop­ peln, so daß ein normaler Betrieb des Systems selbst bei einem Ausfall der Über­ tragungsleitung oder bei einem Fehler in einem Modem sicherge­ stellt wird.
Fig. 8 zeigt eine herkömmliche, gedoppelte Struktur in einem LAN vom Bustyp, das Koaxialkabel verwendet. Ein ähnliches LAN ist aus der JP-59-224938-A bekannt, wobei jedoch die gedoppelten Modems nicht entnehmbar sind. Modems 11A, 11B, 11C und Modems 21A, 21B, 21C sind in Fig. 8 mit einer Hauptübertragungsleitung 10 bzw. einer Stand-by-Übertra­ gungsleitung 20 über Verzweigungseinrichtungen 13 bzw. 23 verbunden und Knotenstationen 3A, 3B und 3C können sich selektiv durch ihre eigenen Schalter 4A, 4B bzw. 4C entweder mit der Hauptübertragungsleitung 10 oder der Stand-by-Übertragungsleitung 20 verbinden. Mit den Be­ zugszeichen 12 und 22 sind Abschlußwiderstände bezeich­ net, deren Impedanz jeweils der charakte­ ristischen Impedanz der Übertragungsleitung entspricht.
Fig. 9 zeigt eine verdoppelte Struktur in einem Netzwerk vom Breitband-Bustyp. Eine Hauptübertragungsleitung 10 und eine Stand-by-Übertragungsleitung 20 sind an ihrem einen Ende jeweils durch Abschlußwiderstände 12 und 22 abgeschlossen, deren Impedanz jeweils der charakteristischen Impedanz der Übertragungsleitung entspricht. An den anderen Enden der Übertragungsleitungen sind Kopfend-Remodulatoren 41 und 42 vorgesehen und bei mitt­ leren Punkten der Übertragungsleitungen sind Zweiweg- Verstärker 43 und 44 vorgesehen.
Normalerweise sind Knotenstationen 3A bis 3C mit Haupt­ modems 11A bis 11C über Schalter 4A bis 4C verbunden und führen eine Datenübertragung unter Verwendung der Haupt­ übertragungsleitung 10 durch. D. h., im normalen Zustand werden von einem Datenanschluß einer der Knotenstationen 3A, 3B und 3C, z. B. der Knotenstation 3A ausgegebene Daten über das Hauptmodem 11A und die Hauptübertragungs­ leitung 10 zu den anderen Knotenstationen 3B und 3C übertragen.
Wenn in den Fig. 8 und 9 z. B. das Modem 11A ausfällt, werden die Schalter 4A, 4B und 4C bei den Stationen gleichzeitig auf die Seite mit der gestrichelten Linie gestellt, um die Datenübertragung über die Modems 21A, 21B und 21C und die Stand-by- Übertragungsleitung 20 wieder aufzunehmen.
Wenn die Hauptübertragungsleitung 10 gebrochen ist, z. B. zwischen dem Modem 11A und dem Modem 11B, wie durch ein "X" in Fig. 8 angedeutet, schalten die Schalter 4A bis 4C um, um die Stationen 3A bis 3C mit den Stand-by- Modems 21A bis 21C zu verbinden, wodurch eine Datenüber­ tragung über die Stand-by-Übertragungslei­ tung 20 durchgeführt werden kann.
Fig. 10 zeigt ein LAN vom Doppelbus-Typ, das Lichtleit­ fasern und optische Sternkoppler als Übertragungsmedien verwendet. Eine Hauptübertragungsleitung 10 und eine Stand-by-Übertragungsleitung 20 sind unter Verwendung von optischen Faserkabeln 10a, 20a und Sternkopplern 10b, 20b aufgebaut und durch Modems 11A, 11B, 11C und Modems 21A, 21B, 21C verdoppelt. Ein Schalten zwischen dem Haupt- und dem Stand-by-System erfolgt mit Schaltern 4A, 4B und 4C.
Das Schalten wird auf dieselbe Weise ausgeführt wie bei den LANs vom Bustyp der Fig. 8 und 9, d. h. auf die folgende Weise:
Im normalen Zustand werden Daten, die von einem Datenan­ schluß einer der Knotenstationen 3A, 3B und 3C, z. B. dem Knotenpunkt 3A, ausgegeben sind, über das Haupt-Modem 11A in den Haupt-Sternkoppler 10b geschickt. In dem Stern­ koppler 10b werden die Daten gleichmäßig an jeden An­ schluß ausgegeben, um zu den anderen Knotenstationen 3B und 3C übertragen zu werden. Wenn z. B. das Modem 11B ausfällt, werden die Schalter 4A, 4B und 4C bei den Stationen gleichzeitig auf die Seite der gestrichelten Linie geschaltet, um die Datenübertragung über den Sternkoppler 20b, das Kabel 20a und optische Modems 21A, 21B und 21C wieder aufzunehmen, die zu dem Stand-by-System gehören.
Das zuvor erwähnte, gedoppelte System gemäß dem Stand der Technik leidet jedoch an den folgenden Problemen:
  • 1. Da ein Fehler in nur einem Modem (z. B. 11A) das Schalten der Modems bei allen Stationen der Hauptüber­ tragungsleitung zu den entsprechenden Modems des Stand­ by-Systems verursacht, ist der Betrieb des gesamten Systems nicht gewährleistet und es ergibt sich ein ge­ fährlicher Zustand. Das heißt, von den Modems, die bei Stationen 3B und 3C und nicht der Station 3A in normalen Zuständen arbeiten, wird auch auf die Stand-by-Modems geschaltet, deren Betrieb nicht garantiert ist, womit die Zuverlässigkeit des gesamten Systems durch das Ver­ doppeln nicht immer verbessert wird. Dieses gilt auch für ein Busnetzwerk vom Breitbandtyp;
  • 2. Ein Fehler, der in einem Modem oder einem Ablaufka­ bel für eine Station auftritt, beeinflußt die Informa­ tionsübertragung unter den anderen Stationen nicht, so daß es ziemlich schwierig für alle Stationen ist, den Fehler zu erkennen. Ohne eine Erkennung des Fehlers kann nicht auf das Stand-by-System umgeschaltet wer­ den. Um eine solche Situation auszuschalten, muß spe­ zielle Information zum Verifizieren der Betriebsbedin­ gungen jeder Station übertragen werden;
  • 3. Selbst wenn ein Übertragungssystem zum Lösen des vorstehend in (2) angegebenen Problems verwendet wird, ist es dennoch schwierig, einen Zusammenbruch einer Spannungsversorgung einer Station und einen Modemfehler voneinander zu un­ terscheiden. Im Ergebnis stehen einige Beschränkungen dem größten Vorteil des Netzwerkes vom Bustyp gegenüber, daß "die Spannungsversorgung bei jeder Station frei ein- und ausgeschaltet werden kann"; und
  • 4. Selbst nachdem die Haupt-Übertragungsleitung ausge­ fallen ist, kann eine Datenübertragung zwischen den Stationen (z. B. 3B und 3C in Fig. 8) möglich sein, die die Ausfallstelle nicht zwischen sich haben. Anderer­ seits ist eine Datenübertragung zwischen den Stationen (z. B. 3A und 3C) unmöglich, die die Ausfallstelle zwi­ schen sich haben. In diesem Fall ist es für jede der Stationen schwierig zu beurteilen, ob die Spannungsver­ sorgung der anderen Station ausgeschaltet ist oder die Übertragungsleitung ausgefallen ist. Somit ist es für jede Station schwierig, einen Ausfall der Haupt-Übertra­ gungsleitung durch einfaches Beobachten des Datenüber­ tragungszustandes zu erfassen.
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hochverläßliches Netzwerk vom Doppelbustyp zu schaf­ fen, das in der Lage ist, die vorstehend genannten Probleme bekannter Netzwerke zu vermeiden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Netzwerk mit den Merkmalen des Anspruchs 1, des Anspruchs 3 oder des Anspruchs 9.
Ein Netzwerk vom Doppelbustyp der vorliegenden Erfindung hat zwei Übertragungsleitungen, eine Vielzahl von Sta­ tionen, die mit einer Vielzahl von Abschnitten von bei­ den Übertragungsleitungen über Zweigleitungen verbunden, wobei jede Station an ihrem Daten- Eingabe/Ausgabe-Abschnitt mit einem Schalter und einem Doppelmodemabschnitt versehen ist, der zwei über den Schalter auswählbare Modems enthält, wobei beide Modems mit den zwei Übertragungsleitungen jeweils über die Zweigleitungen verbunden sind, und ein Verbindungs-Übertragungselement für eine Verbin­ dung zwischen den zwei Übertragungsleitungen, wobei jede Station eine Funktion des Umschaltens von einem Modem einer zuvor ausgewählten Leitung auf ein Modem der ande­ ren Leitung als Reaktion auf einen Ausfall eines Teils des Netzes hat, wie z. B. auf einen Fehler ihres eigenen Modems oder ihrer Zweigleitung.
Als das Verbindungs-Übertragungselement für die Verbin­ dung zwischen den zwei Übertragungsleitungen kann ein Repeater, ein Umschalter, ein Verstärker oder derglei­ chen verwendet werden.
Bei einem vernachlässigbaren oder kleinen Störfall wie einem Fehler eines Modems oder eines anderen Teils des Netzes, wie einem nicht normalen Zustand in einem Verzweigungsanschluß einer Verzweigungseinrichtung, wird nur die den Störfall betreffende Station auf die andere Übertragungsleitung umgeschaltet. Es ist hierbei möglich, Daten von der Stand- by-Übertragungsleitung zu der Haupt-Übertragungsleitung oder umgekehrt über das Verbindungs-Übertragungsele­ ment, wie einen Repeater, zu übertragen. Die Station, die nun das Stand-by-System verwendet, ist nur die ge­ störte Station, und das Schalten auf das Stand-by-System wird nur in der Station vorgenommen, die für das ge­ störte Modem relevant ist. Hingegen verbleiben die anderen Sta­ tionen im norma­ len Verbindungszustand, so daß dieselbe verläßliche Datenübertragung wie vor dem Auftreten des nicht norma­ len Zustandes gewährleistet werden kann.
Das Modem, das einen Daten-Eingabe/Ausgabe-Abschnitt jeder Station bildet, kann von einer Struktur begleitet sein, in der eine MAC-Schicht ("Medium Access Control", Steuerung des Medienzugriffs) gedoppelt ist, und kann von einer Struktur begleitet sein, in der der Bereich, der von einer LLC-Schicht ("Logical Link Control", Steuerung logischer Verbin­ dungen) zu einer Anwendungsschicht reicht, teilweise oder vollständig gedoppelt ist. Bei dieser Art von Netzwerk kann das Stand-by-System auch während des normalen Betriebs überwacht werden, da nicht nur das Modem, sondern auch die MAC-Schicht bei jeder Station gedoppelt ist. Bei einem leichten lokalen Störfall, wie einem Fehler in einem Modem, wird nur die relevante Station über das Modem und die MAC-Schicht auf das andere System geschaltet. Daher können über den Repeater Daten von der Stand-by-Übertra­ gungsleitung auf die Haupt-Übertragungsleitung oder umgekehrt übertragen werden. Da nur das dem nicht norma­ len Abschnitt zugeordnete Modem umgeschaltet wird, wo­ hingegen die anderen Stationen und anderen Elemente in denselben Zuständen wie im normalen Betrieb verbleiben, kann dieselbe verläßliche Datenübertragung wie vor dem Auftreten des nicht normalen Zustandes gewährleistet werden.
Das heißt, da der Betrieb des Stand-by-Systems immer überwacht wird, kann die Verläßlichkeit des Netz­ werkes insgesamt erhöht werden. Außerdem werden bei Auftreten eines Störfalles nur die Stationen auf das Stand-by-System umgeschaltet, die durch den Störfall nicht mehr kommunizie- ren können, so daß der Einfluß des Störfalls auf das Netzwerk minimiert werden kann. Demzufolge wird ein hochverläßliches Dop­ pelbustyp-Netzwerk geschaffen, ohne daß eine Modifikation einer Datensteuerproze­ dur und eine Begrenzung der Freiheitsgrade erforderlich sind.
Bei einem Netzwerk, bei dem zwei Übertragungsleitungen miteinander über einen Um­ schalter verbunden sind und nur eine Station, die von einem lokalen Störfall, wie einem Störfall des Modems der Station, betroffen ist, auf die andere Übertragungs­ leitung umgeschaltet wird, ist es möglich, bei einem leichten lokalen Störfall in einem Modem oder derglei­ chen nur die relevante Station auf die andere Übertra­ gungsleitung zu schalten. Daher ist eine Datenübertra­ gung von der Stand-by-Übertragungsleitung auf die Haupt­ übertragungsleitung oder umgekehrt über den Umschalter möglich.
Es ist in diesem Fall von Vorteil, wenn eine Management- Station zum Steuern des Umschalters an den Endseiten der zwei Übertragungsleitungen vorgesehen ist, an denen der Umschalter angeordnet ist, und die Management-Sta­ tion den Umschalter steuert, um die Enden der zwei Übertragungsleitungen mit jeweiligen Abschlußwiderstän­ den zu verbinden, wenn die verwendete Übertragungslei- tung unterbrochen ist.
Ein Netzwerk, bei dem das Zweiweg-Übertra­ gungselement für eine Verbindung zwischen den zwei Über­ tragungsleitungen ein Verstärker ist, kann ein Netzwerk vom Breitbandbustyp sein, das Zweigleitungen bei einer Vielzahl von Abschnit­ ten einer Übertragungsleitung und Stationen enthält, die jeweils mit den Zweigleitungen verbunden sind, um eine Datenübertragung über die Übertragungsleitung durchzuführen. Bei einer solchen Anwendung ist ein Mo­ demabschnitt, der einen Daten-Eingabe/Ausgabe-Abschnitt jeder Station bildet, gedoppelt, wobei die Modems der Station mit den zwei Übertragungsleitungen verbunden sind, wobei ein erster Kopfend-Remodulator mit einem Ende einer der zwei Übertragungsleitungen verbunden ist, die andere Übertragungsleitung durch einen Abschlußwiderstand an ihrem einen Ende abgeschlos­ sen und ein Umschalter so ausgelegt ist, daß die andere Endseite der einen Leitung und ein zweiter Kopfend- Remodulator selektiv mit dem anderen Ende der anderen Leitung über den Umschalter verbunden werden können. Daher wird beim Auftreten eines lokalen Störfalles, wie eines Modem-Störfalls, in diesem Netzwerk nur die rele­ vante Station auf die andere Leitung umgeschaltet. Da nur das gestörte Modem umgeschaltet wird, während die anderen Stationen und anderen Elemente unter denselben Bedingungen wie im normalen Betrieb verbleiben, ist dieselbe verläßliche Datenübertragung wie vor dem Auf­ treten des nicht normalen Zustands (Störfalls) gewähr­ leistet.
In diesem Fall ist es von Vorzug, daß ein erster Kopf­ end-Remodulator mit einem Ende einer normalerweise ver­ wendeten Übertragungsleitung verbunden ist, an dem der Verstärker nicht angeordnet ist, daß ein Abschlußwider­ stand mit einem Ende des anderen Systems verbunden ist, an dem der Verstärker nicht angeordnet ist, daß das andere Ende der Leitung für einen normalen Gebrauch mit einem Eingangs/Ausgangs-Anschluß des Verstärkers verbun­ den ist, daß das andere Ende der anderen Leitung mit dem anderen Eingangs/Ausgangs-Anschluß des Verstärkers über einen Umschalter verbunden ist und daß ein Abwärtssi­ gnalsensor zum Erfassen einer Unterbrechung eines Ab­ wärts-Signals, das von dem ersten Kopfend-Remodulator geschickt ist, und zum Umschalten des Umschalters von dem Verstärker auf den zweiten Kopfend-Remodulator mit dem anderen Ende der Leitung zum normalen Gebrauch ver­ bunden ist. Beim Auftreten eines ernsthaften Störfalles, wie eines Fehlers in der Haupt-Übertragungsleitung oder des Kopfend-Remodulators für die Haupt-Übertragungslei­ tung, wird der Umschalter auf die Seite des zweiten Kopfend-Remodulators für die Stand-by-Übertragungslei­ tung durch den Abwärtssignalsensor und andere Elemente umgelegt, wodurch eine Informationsüber­ tragung unter Verwendung ausschließlich der Stand-by-Übertragungslei­ tung aufrechterhalten werden kann.
Bei jeder der zuvor erwähnten Formen eines Netzwerkes können alle Stationen weiterhin mit einer Steuerfunktion für ihren eigenen Schalter versehen sein, um ein Umschalten von einem Modem einer zuvor ausgewähl­ ten Übertragungsleitung auf ein Modem der anderen Über­ tragungsleitung durchzuführen, wenn die zuvor ausgewähl­ te Übertragungsleitung oder die verwendete Übertragungs­ leitung ausgefallen ist.
Es ist auch möglich, Netzwerk-Überwachungsstationen vorzusehen, die jeweils mit beiden Enden der normaler­ weise verwendeten Übertragungsleitung verbunden sind, wobei beide der Netzwerk-Überwachungsstationen ausgelegt sind, Überwachungsdaten periodisch zwischen sich zu übertragen, um einen Ausfall der Übertragungsleitung zu erfassen, und, um bei Erfassen eines Ausfalls der Übertragungsleitung jede Station vom Erfassen des Ausfalls zu informieren. In diesem Fall kann jede Sta­ tion eine Steuerfunktion für ihren eigenen Schalter haben, um ein Umschalten von einem Modem einer zuvor ausgewählten Übertragungsleitung auf ein Modem der anderen Übertragungsleitung durchzuführen, wenn sie vom Erfassen des Ausfalls der zuvor aus­ gewählten Übertragungsleitung informiert wird.
Bei dieser Form von Netzwerk übertragen die zwei Netz­ werküberwachungsstationen, die mit beiden Enden der Übertragungsleitung verbunden sind, die Überwa­ chungsdaten periodisch zwischen sich. Wenn daher eine der Netzwerküberwachungsstationen die Überwachungsdaten von der anderen Netzwerküberwachungsstation nicht emp­ fangen kann, wird festgestellt, daß die Übertragungsleitung ausgefallen ist. In einer solchen Situation informiert die Netzwerküberwachungsstation, die die Überwachungsda­ ten nicht empfangen kann, jede Station, daß die Übertra­ gungsleitung gestört ist, und veranlaßt ein Umschalten von der Hauptübertragungsleitung auf die Stand-by-Über­ tragungsleitung. Kurz gesagt ermöglicht der Betrieb der Netzwerküberwachungsstationen, das Erfassen eines Aus­ falls der Übertragungsleitung und das Informieren jeder Station vom Ausfall der Übertragungsleitung sowie ein Umschal­ ten der Übertragungsleitung. Somit wird das einfache zuverlässige Erfassen eines Ausfalls der Übertragungsleitung ermöglicht, was bei einem Netz herkömmlicher Art schwierig zu erzielen war. Außerdem wird der Aufbau eines sehr zuverlässigen Netzwerks ermöglicht.
Die zwei Übertragungsleitungen können durch Verwendung von Koaxialkabeln oder durch Verwendung von optischen Sternkopplern und Lichtleitfasern aufge­ baut sein.
Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen Kon­ struktionen bevorzugter Ausführungsformen eines Netzwerkes vom Doppelbustyp gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 8, 9 und 10 zeigen Konstruktionen herkömmlicher Netzwerke vom Doppelbustyp.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter an Hand eines besonders günstigen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines LAN vom Doppelbustyp mit Koaxialkabeln. Dies ist ein Netzwerk vom Bustyp mit Zweigleitungen, die an einer Vielzahl von Abschnitten einer Übertragungsleitung vorgesehen sind, und Knotenstationen, die jeweils mit den Zweigleitungen verbunden sind, um eine Datenübertragung zwischen den Knotenstationen über die Übertragungsleitung durchzuführen, wobei ein Modemab­ schnitt, der einen Daten-Eingabe/Ausgabe-Abschnitt jeder Station bildet, gedoppelt ist, die Modems mit den zwei unterschiedlichen Übertragungsleitungen verbunden sind, die ihrerseits miteinander über einen Repeater verbunden sind, und wobei bei einem einen Teil des Netzes betreffenden Störfall, wie einem Störfall in dem Modem einer Station, nur die Station, die der Störfall betrifft, auf die andere Übertragungsleitung umgeschal­ tet wird.
In Fig. 1 sind eine Hauptübertragungsleitung 10 und eine Stand-by-Übertragungsleitung 20 gezeigt, die Koaxialka­ bel enthalten und an ihren beiden Enden durch Widerstän­ de 12 und 22 abgeschlossen sind, von denen jeder eine Impedanz gleich der charakteristischen Impedanz der Übertragungsleitung hat. Mit der Haupt-Übertragungslei­ tung 10 sind Modems 11A, 11B und 11C über mehrere Verzweigungseinrichtungen 13 verbunden. Auf ähnliche Weise sind Modems 21A, 21B und 21C mit der Stand-by- Übertragungsleitung 20 über Verzweigungseinrichtungen 23 verbunden. Knotenstationen 3A, 3B und 3C können, wenn sie Daten senden, jeweils mit einem ihrer beiden Modems über ihren eigenen Schalter 4A, 4B bzw. 4C verbunden werden.
Die Haupt-Übertragungsleitung 10 und die Stand-by-Über­ tragungsleitung 20 sind miteinander durch ein Verbin­ dungs-Übertragungselement, in dieser Aus­ führungsform einen Repeater 30, verbunden, so daß Daten von der Hauptleitung zu der Stand-by-Leitung übertragen werden können und in der Stand-by-Leitung erzeugte Daten zu der Hauptleitung übertragen werden können.
Im normalen Zustand werden die Schalter 4A, 4B und 4C der Stationen 3A, 3B und 3C mit der Hauptlei­ tungsseite verbunden und eine Datenübertragung wird nur über die Haupt-Übertragungsleitung 10 durchgeführt.
Wenn ein Störfall in einem der Modems 11A, 11B und 11C, die zu der Hauptleitung gehören, auftritt, z. B. wie durch das Zeichen "X" in Fig. 2 angedeutet, in dem Modem 11A der Station 3A, erfaßt die Station 3A den Störfall und schaltet ihren Schalter 4A von der Seite des Modems 11A auf die Seite des Modems 21A um. Dadurch wird nur die Station 3A auf die Stand-by-Übertra­ gungsleitung 20 gewechselt. Ein Datentransfer zwischen der Station 3A und den anderen Stationen 3B und 3C wird über den Repeater 30 durchgeführt.
Wenn ein Ausfall der Haupt-Übertragungsleitung 10 auf­ tritt, wird z. B. angenommen, daß ein Datensenden und -empfangen auf der Haupt-Übertragungsleitung bedingt durch Reflektionen von Signalen in dem Koaxialkabel unmöglich ist. In einem solchen Fall werden daher alle Stationen 3A, 3B und 3C ihre Schalter 4A, 4B und 4C auf die Seite der der Stand-by-Leitung zugeordneten Modems 21A, 21B und 21C umgelegt, woraufhin Daten über die Stand-by-Übertragungsleitung 20 übertragen werden.
Somit wird bei einem einen von der Übertragungsleitung (10) unabhängigen Teil des Netzes betreffenden Störfall, z. B. in dem Modem einer der Stationen oder bei einem nicht norma­ len Zustand in einem Verzweigungsanschluß einer Verzwei­ gungseinrichtung nur der Abschnitt auf das Stand-by- System gewechselt, der von dem Störfall betroffen ist, wodurch ein Teil der Daten auf dieselbe Weise wie im normalen Zustand übertragen wird. Da die anderen Stationen jeweils ihren Verbindungszustand beibe­ halten, ist dieselbe verläßliche Datenübertragung wie vor dem Auftreten der Abnormalität gewährleistet. Verglichen mit einem Doppelsystem gemäß dem Stand der Technik kann dieses Doppelsystem durch einfaches Hinzufügen eines Repeaters mit nur geringen Mehrkosten aufgebaut werden.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform eines LAN vom Doppel­ bustyp dar, die Lichtleitfasern und optische Sternkopp­ ler als Übertragungsmedien verwendet. Dies ist ein Netz­ werk vom Bustyp mit Sternkopplern, deren Eingangs-/­ Ausgangs-Anschlüsse über Kabel mit Modems von Datenan­ schlüssen verbunden sind, um eine Datenübertragung zwi­ schen den Datenanschlüssen durchzuführen. Die Sternkoppler, Kabel und Modems sind gedoppelt, Paare von Eingangs/Ausgangs-Anschlüssen der Sternkoppler sind mit­ einander durch einen Repeater verbunden und bei einem Teilstörfall wie einem Störfall in dem Modem einer Station, wird nur die von dem Störfall betroffene Station auf das andere System der Übertragungsleitung umgeschaltet.
Zunächst werden, zum Aufbauen eines dualen Netzwerks ähnlich dem Stand der Technik (Fig. 10) eine Haupt-Übertragungsleitung 10 und eine Stand-by- Übertragungsleitung 20 verwendet, die jeweils Lichtleitfasern 10a, 20a, Sternkoppler 10b, 20b und Modems 11A, 11B, 11C und 21A, 21B, 21C enthalten. Schalter 4A, 4B und 4C werden zum Schalten zwischen der Haupt-Leitung 10 und der Stand-by-Leitung 20 verwendet.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem her­ kömmlichen Doppelbusnetzwerk gemäß Fig. 10 dadurch, daß der Sternkoppler 10b, der zu der Haupt-Übertragungsleitung 10 gehört, und der entsprechende Sternkoppler 20b, der zu der Stand-by-Übertragungsleitung 20 gehört, miteinander durch den Repeater 30 verbunden sind. Der Repeater 30 kann eine Zweiweg-Übertragung durchführen und ermöglicht sowohl eine Übertragung von Daten von der Haupt-Leitung 10 zu der Stand-by-Leitung 20 als auch von der Stand-by-Leitung 20 zu der Haupt-Leitung 10.
Im normalen Zustand übertragen drei Knotenstationen 3A, 3B und 3C untereinander Daten über die Haupt-Übertra­ gungsleitung 10. Wenn jedoch ein Störfall in einem Modem auftritt, z. B. wie durch ein Zeichen "X" in Fig. 2 angedeutet, in dem Modem 11B, wird nur der Schalter 4B der Knotenstation B, die von dem Störfall betroffen ist, auf die Seite der gestrichelten Linie umgeschaltet. Daten, die von der Station 3B mit dem so umgelegten Schalter 4B ausgegeben sind, werden über den Stand-by- Sternkoppler 25, den Repeater 30 und den Haupt-Stern­ koppler 15 zu den an der Haupt-Leitung angeschlossenen Stationen 3A und 3C übertragen. Daten, die von den Stationen 3A und 3C der Haupt-Leitung ausgegeben sind, werden auf dem entgegen­ gesetzten Übertragungsweg übertragen.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines LAN vom Doppelbustyp, das Koaxialkabel verwendet, wobei ein Modem und eine MAC-Schicht ("Media Access Control", Medienzu­ griffssteuerung), die einen Daten-Eingabe/Ausga­ be-Abschnitt jeder Station bilden, gedoppelt sind.
In Fig. 3 sind Modems 11A, 11B und 11C, die jeweils mit einer MAC- Schicht 14A, 14B und 14C versehen sind, über eine Viel­ zahl von Verzweigungseinrichtungen 13 mit einer Haupt- Übertragungsleitung 10 verbunden. Die Haupt-Übertra­ gungsleitung 10 ist an ihren beiden Enden durch Widerstände 12 abgeschlossen, die eine Impedanz gleich der charakte­ ristischen Impedanz der Übertragungsleitung 10 haben.
Auf ähnliche Weise sind Modems 21A, 21B und 21C mit MAC-Schichten 24A, 24B und 24C über eine Vielzahl von Verzweigungseinrichtungen 23 mit einer Stand-by-Übertragungsleitung 20 verbunden. Die Stand-by- Übertragungsleitung 20 ist an ihren beiden Enden durch Widerstände 22 abgeschlossen, die jeweils eine Impedanz gleich der charakteristischen Impedanz der Übertragungs­ leitung 20 haben. Stationen 3A, 3B und 3C, die Daten zwi­ schen sich übertragen sollen, sind an die entspre­ chenden MAC-Schichten der Haupt-Leitung 10 und der Stand­ by-Leitung 20 gekoppelt, so daß jede Station in der Lage ist, die MAC-Schichten und die Modems der beiden Leitungen 10, 20 gleichzeitig zu betreiben.
Die Haupt-Übertragungsleitung 10 und die Stand-by-Über­ tragungsleitung 20 sind miteinander über einen Repeater 30 verbunden, so daß in der Haupt-Leitung 10 erzeugte Daten zu der Stand-by-Leitung 20 übertragen werden können und in der Stand-by-Leitung 20 erzeugte Daten zu der Haupt-Leitung 40 übertragen werden können.
Im normalen Zustand senden und empfangen die Stationen 3A, 3B und 3C Daten unter Verwendung der MAC-Schichten 14A bis 14C und der Modems 11A bis 11C, die zu der Haupt-Leitung 10 gehören. Gleichzeitig werden die MAC-Schichten 24A bis 24C und die Modems 21A bis 21B, die zu der Stand-by- Leitung 20 gehören, nur zum Empfangen von Daten betrieben. Daten der Haupt-Leitung 10, die zu der Stand-by-Leitung 20 zu senden sind, werden über den Repeater 30 empfangen. Die nur über die Haupt-Leitung 10 empfangenen Daten und die über die Stand-by-Leitung 20 empfangenen Daten werden mit­ einander verglichen, um die zwei Leitungen 10, 20 zu überwa­ chen.
Wenn ein Störfall in einem der Haupt-Modems 11A, 11B und 11C auftritt, z. B. in dem Modem 11A der Station 3A, wie durch das Zeichen "X" in Fig. 3 angedeu­ tet, startet nur die Station 3A das Übertragen von Daten unter Ver­ wendung der MAC-Schicht 24A und des Modems 21A, die zu der Stand-by-Leitung 20 gehören. Der Datentransfer zwischen der Station 3A und den anderen Stationen 3B und 3C wird über den Repeater 5 (30) durchgeführt.
Wenn die Haupt-Übertragungsleitung 10 ausgefallen ist, wird vorzugsweise angenommen, daß ein Datentransfer auf der Haupt- Systemseite aufgrund der Reflexionen von Signalen an der Bruchstelle unmöglich ist. In solch einem Fall werden daher alle Stationen 3A, 3B und 3C auf die Stand-by-Übertragungslei­ tung 20 geschaltet, wodurch Daten über die Stand-by-Über­ tragungsleitung 20 Obertragen werden.
Somit wird bei einem Teilstörfall, wie einem Störfall in dem Modem einer Station und bei einem abnormalen Zustand in einem Zweigleitungsanschluß in einer Verzweigungsein­ richtung nur die relevante Station auf die Stand-by- Leitung umgeschaltet, was zwischen den übrigen Stationen einen Datentransfer auf die­ selbe Weise wie im normalen Zustand ermöglicht. Da die anderen Stationen nämlich im normalen Zustand verbleiben, kann derselbe verläßliche Daten­ transfer wie vor dem Auftreten des abnormalen Zustandes gewährleistet werden.
Obwohl die MAC-Schichten in dem obigen Ausführungsbeispiel gedoppelt wurden, kann auch der Bereich, der von einer LLC-Schicht ("Logical Link Control", logische Verbindungssteuerung) zu einer Anwendungsschicht reicht, teilweise oder vollständig gedoppelt werden.
Das LAN vom Doppelbustyp der vorliegenden Erfindung ist auch auf LANs vom Typ CSMA-CD (IEEE 802.3) und auf LANs vom Typ Token Bus (IEEE 802.4) anwendbar. Insbesondere im Falle des Token-Bustyps können MAC-Schichten und Modems der Stand-by-Leitung auch in einen logischen Ring eingebracht werden, um die Tokens zu übertragen. Wenn nur ein Empfangsbetrieb durchgeführt wird, können die Modems nur die Empfangsabschnitte überwachen, wenn je­ doch die Tokens übertragen werden, können die Modems auch die übertragenden Abschnitte überwachen.
Der Einbau des Stand-by-Leitungssystems in den logischen Ring ermöglicht die folgenden zwei Umschaltverfahren gegen Störfälle:
  • 1. Die Stand-by-Leitung, wird einmal von dem logischen Ring freigegeben, dann wird die Stationsadresse der MAC- Schicht der Stand-by-Leitung in Adressen der Haupt- Leitung geändert und die Stand-by-Leitung erneut in den logischen Ring eingebaut, um einen Datentransfer durch­ zuführen; und
  • 2. Die Stationsadresse der MAC-Schicht der Stand-by- Leitung wird unverändert belassen und nur die Quellen­ adresse in dem Übertragungsdatenrahmen wird durch eine Adresse der Haupt-Leitung ersetzt. Solch ein Verfahren kann verwendet werden, da Übertragungssteuer-LSIs für MAC-Schichten in einem Token-Bus so ausgelegt sind, daß die Quellenadresse in einem Datenrahmen unabhängig von der Stationsadresse zum Transfer der Tokens eingestellt werden kann.
Durch Verwenden eines der zuvor erwähnten Verfahren (1) oder (2) können die anderen Stationen, also die nicht ge­ störten Stationen, die Funktionen für das Netzwerk aufrecht­ erhalten, ohne ein Umschalten der Stand-by-Leitung zu bemerken.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines LAN vom Doppel­ bustyp, das einen Umschalter verwendet.
In Fig. 4 sind eine Haupt-Übertragungsleitung 10 und eine Stand-by-Übertragungsleitung 20, die Koaxialkabel enthalten, jeweils an ihren beiden Enden durch Wider­ stände 12, 33 und 22, 33 abgeschlossen, die eine Impe­ danz gleich der charakteristischen Impedanz der Übertra­ gungsleitungen haben. Mit der Haupt-Übertragungsleitung 10 sind Modems 11A, 11B und 11C durch eine Vielzahl von Verzweigungseinrichtungen 13 verbunden. Auf ähnliche Weise sind Modems 21A, 21B und 21C mit der Stand-by- Übertragungsleitung 20 durch Verzweigungseinrichtungen 23 verbunden. Jede Station 3A, 3B und 3C zur Übertragung und zum Empfangen von Daten kann mit einem seiner beiden Modems durch seinen eigenen Schalter 4A, 4B bzw. 4C verbunden werden.
Die Haupt-Übertragungsleitung 10 und die Stand-by-Über­ tragungsleitung 20 sind miteinander über einen Umschal­ ter 40 verbunden, so daß Daten von der Haupt-Übertra­ gungsleitung 10 zu der Stand-by-Übertragungsleitung 20 über­ tragen werden können und in der Stand-by-Übertragungs­ leitung 20 erzeugte Daten zu der Haupt-Übertragungsleitung 10 übertragen werden können. Durch ein Bezugszeichen 3D ist eine Managementstation zum Steuern des Umschalters 40 gekennzeichnet, die mit der Haupt-Übertragungsleitung 10 über ein Modem 11D und eine Verzweigungseinrichtung 13 und mit der Stand-by-Übertragungsleitung 20 über ein Modem 21D und eine Verzweigungseinrichtung 23 verbunden ist.
Im normalen Zustand werden die Schalter 4A, 4B und 4C der Stationen 3A, 3B und 3C mit der Hauptleitung verbunden und ein Datentransfer wird nur über die Haupt-Übertragungsleitung 10 durchgeführt.
Wenn ein Störfall in irgendeinem der Modems 11A, 11B und 11C auftritt, die zum Anschluß an die Haupt-Leitung vorgesehen sind, z. B. wie durch das Zeichen "X" in Fig. 4 angedeutet, in dem Modem 11A der Station 3A, schaltet die Station 3A den Schalter 4A von der Seite des Modems 11A auf die Seite des Modems 21A um. Dadurch wird nur die Station 3A auf die Stand-by-Übertragungsleitung 20 umgeschaltet. Ein Transfer von Daten zwischen der Station 3A und den anderen Stationen 3B und 3C erfolgt über den Umschalter 40, der die zwei Übertragungslei­ tungen 10, 20 verbindet.
Bei einem Ausfall der Haupt-Übertragungsleitung 10 oder einem ähnlichen Fehler wird angenommen, daß ein Datentransfer auf der Haupt-Leitungsseite aufgrund von Reflektionen von Signalen in dem Koaxialkabel unmöglich ist.
In einem solchen Fall gibt die Mana­ gementstation 3D, die den Ausfall der Haupt-Übertra­ gungsleitung 10 erfaßt, daher einen Befehl, um ein Umschalten des Umschalters 40 auf die Seite des Ab­ schlußwiderstandes 33 durchzuführen. Auf dieses Umschalten hin schalten alle Stationen 3A, 3B und 3C jeweils die Schalter 4A, 4B und 4C auf die Seite der Modems 21A, 21B und 21C, die zu der Stand-by-Übertra­ gungsleitung 20 gehören, um Daten über die Stand-by-Übertragungsleitung 20 zu übertragen.
Daher wird bei einem einen Teil des Netzes betreffenden Teilstörfall, wie einem Störfall in dem Modem einer Station oder einer Abnormalität in einem Verzweigungsanschluß einer Verzweigungseinrichtung nur der betroffene Abschnitt auf die Stand-by-Übertragungs­ leitung umgeschaltet, wodurch Daten zwischen den übrigen Stationen auf dieselbe Weise wie im normalen Zustand übertragen werden. Da die ande­ ren Stationen im normalen Zustand verbleiben, kann dieselbe verläßliche Datenüber­ tragung wie vor dem Auftreten des nicht normalen Zustan­ des gewährleistet werden. Verglichen mit dem Doppelbussy­ stem gemäß dem Stand der Technik kann das System dieser Ausführungsform zudem einfach durch Hinzufügen eines Umschalters mit geringem Kostenanstieg realisiert werden.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Doppelbus-LAN vom Breitbandtyp, in dem Zweiwegverstärker verwendet werden.
In Fig. 5 ist ein Kopfend-Remodulator 41 für eine Haupt- Übertragungsleitung mit einem Ende (dem linkem Ende in der Figur) der Haupt-Übertragungsleitung 10 verbunden. Mit dem anderen Ende der Haupt-Übertragungsleitung 10 ist ein Ende eines Zweiweg-Verbindungsverstärkers 5 verbun­ den, der als ein Verbindungs-Übertragungselement vorge­ sehen ist.
Andererseits ist ein Ende (linkes Ende in der Figur) einer Stand-by-Übertragungsleitung 20 mit einem Ab­ schlußwiderstand 22 verbunden, der eine Impedanz gleich der charakteristischen Impedanz der Übertragungsleitung hat. Mit dem anderen Ende der Stand-by-Übertragungslei­ tung 20 ist wahlweise ein Kopfend-Remodulator 42 für die Stand-by- Übertragungsleitung 20 oder der Zweiweg-Verbindungsverstär­ ker 5 über einen Umschalter 7 verbunden. Mit anderen Worten sind das andere Ende des Zweiweg-Verbin­ dungsverstärkers 5 oder alternativ der Kopfend-Remodulator 42 für die Stand-by-Übertragungsleitung mit der Stand-by-Über­ tragungsleitung 20 über den Umschalter 7 schaltbar verbunden. Der Umschalter 7 wird alternativ unter der Steuerung eines Abwärtssignalsensors 6 ge­ schaltet, der an dem Ende des Zweigweg-Verbindungsver­ stärkers 5 vorgesehen ist, das mit dem anderen Ende der Haupt-Übertragungsleitung 10 verbunden ist.
Weiterhin sind Zweigweg-Verstärker 43 und 44 auf der Haupt-Übertragungsleitung 10 bzw. der Stand-by-Übertra­ gungsleitung 20 vorgesehen.
Im normalen Betrieb werden Schalter 4A, 4B und 4C der Stationen 3A, 3B und 3C zur Haupt-Übertragungsleitungsseite hin geschaltet und der Verbindungs-Umschalter 7 wird zur Zweiweg-Verstärkerseite geschaltet, so daß ein Datentransfer nur über die Haupt-Übertragungsleitung 10 durchgeführt wird.
Beim Auftreten eines Störfalles in einem der Modems 11A, 11B und 11C, die zu der verwendeten Haupt-Leitung ge­ hören, z. B., wie durch ein Zeichen "X" in Fig. 5 gezeigt, in dem Modem 11A der Station 3A, schaltet die Station 3A den Schalter 4A von der Seite des Modems 11A auf die Seite des Modems 21A. Hierdurch wird nur die Station 3A auf die Stand-by-Übertragungsleitung 20 umgeschaltet. Daher wird ein Transfer von Daten zwischen der Station 3A und den anderen Stationen 3B und 3C über den Zwei­ weg-Verbindungsverstärker 5 durchgeführt, durch den die zwei Übertragungsleitungen verbunden sind.
Bei einem Ausfall der Haupt-Übertragungsleitung 10 oder einem ähnlichen Fehler wird andererseits angenommen, daß ein Datentransfer auf der Haupt-Übertragungsseite auf­ grund von Reflektionen von Signalen an der Unterbrechungsstelle unmöglich wird. Daher werden die Modems aller Stationen auf die Stand-by-Übertragungsleitung umgeschaltet. Gleichzeitig erfaßt der Abwärtssignalsensor 6 den Fehler über ein Abschalten eines Abwärtssignals, das von dem Kopfend-Remodulator 41 der Haupt-Übertragungsleitung 10 gesendet wird, und stellt den Umschalter 7 auf den Kopfend-Remodulator 42 der Stand-by-Übertragungsleitung 20 um. Somit sind alle Geräte in dem Netzwerk mit der Stand-by-Übertragungsleitung 20 verbunden und ein Datentransfer erfolgt über die Stand-by-Übertra­ gungsleitung 20.
Wie zuvor erwähnt, sind der Zweiweg-Verbindungsverstärker 5, der Abwärtssignalsensor 6 und der Umschalter 7 zwischen der Haupt-Übertragungsleitung 10 und der Stand-by-Übertragungs­ leitung 20 angeordnet, und bei einem Teilstörfall, wie einem Störfall in dem Modem einer Station oder einer Abnormalität in einer Zweigleitung einer Ver­ zweigungseinrichtung, wird nur der vom Störfall betrof­ fene Teil auf die Stand-by-Leitung 20 umgeschaltet, wo­ durch Daten zwischen den übrigen Stationen auf dieselbe Weise wie im normalen Zustand übertragen werden. Da die anderen Stationen im normalen Zustand verbleiben, kann die­ selbe verläßliche Datenübertragung wie vor dem Auftreten der abnormalen Bedingung aufrechterhalten werden. Verglichen mit einem Doppelbussystem gemäß dem Stand der Technik kann das Doppelbussystem dieser Ausführungsform darüber hinaus einfach durch Hinzufügen eines Zweiweg- Verstärkers, eines Umschalters und eines Abwärtssignal­ sensors aufgebaut werden. Die zusätzlichen Kosten für diese Elemente sind gering bezogen auf das Gesamtsystem.
Bei einem ernsthaften Fehler, wie einem Fehler in der Haupt-Übertragungsleitung 10 oder in dem Kopfend-Remodula­ tor 41 für die Haupt-Übertragungsleitung 10, stellt der Ab­ wärtssignalsensor 6 andererseits den Umschalter 7 um, wo­ durch der Kopfend-Remodulator 42 für die Stand-by-Übertra­ gungsleitung 20 betrieben wird, um eine Informationskommu­ nikation unter ausschließlicher Verwendung der Stand-by-Übertra­ gungsleitung 20 aufrechtzuerhalten.
Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform eines LAN vom Doppelbustyp, das Koaxialkabel verwendet.
In Fig. 6 sind Netzwerküberwachungsstationen 31 und 32 mit einer Haupt-Übertragungsleitung 10 durch Modems 16, 17 in der Nähe jeden Endes der Haupt-Übertragungsleitung 10 verbunden.
Im normalen Zustand werden Schalter 4A, 4B und 4C der Stationen 3A, 3B und 3C an die Haupt- Leitungsseite geschaltet und Daten werden nur über die Haupt-Übertragungsleitung 10 übertragen.
Die Netzwerküberwachungsstationen 31 und 32, die mit der Haupt-Übertragungsleitung 10 im Bereich der Enden der Übertragungsleitung 10 verbunden sind, übertragen untereinander periodisch Netzwerküberwachungsdaten über die Haupt-Übertragungsleitung 10 und beobachten den Empfang der Überwachungsdaten an der jeweils gegenüberliegenden Überwachungsstation 32 und 31.
Bei einem Ausfall der Haupt-Übertragungsleitung 10, z. B., wie durch das Zeichen "X" in Fig. 6 angedeutet, an einem Punkt zwischen Modems 11A und 11B, können die Netz­ werküberwachungsstationen 31 und 32 nicht länger die Überwachungsdaten von der gegenüberliegenden Überwa­ chungsstation 32 und 31 empfangen. Wenn die Netzwerk­ überwachungsstation 31 (oder 32) die Überwachungsdaten von der gegenüberliegenden Netzwerküberwachungsstation 32 (oder 31) über eine Zeitspanne nicht empfängt, die länger ist als die Datenübertragungsperiode der gegenüberliegenden Überwachungsstation, wird angenommen, daß die Haupt-Übertragungsleitung 10 ausgefallen ist.
Die zwei Netzwerküberwachungsstationen 31 und 32 infor­ mieren die anderen Stationen 3A, 3B und 3C vom Ausfall der Haupt-Übertragungsleitung 10 durch kontinuierliches Ausgeben eines Übertragungsleitungs-Ausfallinformations­ signals auf die Haupt-Übertragungsleitung 10 über ihre eigenen Modems 16 und 17. Das Übertragungsleitungs- Ausfallinformationssignal enthält z. B. ein Signal, das von jeder Station 3A, 3B, 3C als Rauschen erkannt wird.

Claims (9)

1. Netzwerk vom Doppelbustyp mit zwei Übertragungsleitungen (10, 20) und mehreren Stationen (3A, 3B, 3C), die mit Abschnitten beider Übertragungsleitungen (10, 20) über Zweigleitungen verbunden sind, wobei jede Station (3A, 3B, 3C) an einem Daten-Eingabe/Ausgabe-Abschnitt einen ersten Schalter (4A, 4B, 4C) und einen Modemabschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Modemabschnitt gedoppelt ist und hierzu zwei Modems (11A, 21A; 11B, 21B; 11C, 21C) hat, die über den ersten Schalter (4A, 4B, 4C) auswählbar sind, wobei beide Modems (11A, 21A; 11B, 21B; 11C, 21C) mit den zwei Übertragungsleitungen (10, 20) über die Zweig­ leitungen verbunden sind; daß das Netzwerk einen zweiten Schalter (40) hat zum Verbinden der zwei Übertragungsleitungen (10, 20) miteinander; und daß jede Station (3A, 3B, 3C) eine Funktion hat, bei einem einen Teil des Netzwerks betreffenden Fehler von einem Modem (11A, 11B, 11C) einer zuvor ausgewählten Übertragungsleitung (10) auf ein Modem (21A, 21B, 21C) der anderen Übertragungsleitung (20) umzustellen.
2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Managementstation (3D) zum Steuern des zweiten Schalters (40) an den Enden der zwei Über­ tragungsleitungen (10, 20) vorgesehen ist, an denen auch der zweite Schalter (40) angeordnet ist, und daß die Managementstation (3D) über den zweiten Schalter (40) die Enden der zwei Übertragungsleitungen (10, 20) jeweils mit einem Abschlußwiderstand (33) verbindet, wenn die verwendete Übertragungsleitung (10) ausgefallen ist.
3. Netzwerk vom Doppelbustyp mit zwei Übertra­ gungsleitungen (10, 20) und mehreren Stationen (3A, 3B, 3C), die mit Abschnitten beider Übertra­ gungsleitungen (10, 20) über Zweigleitungen verbunden sind, wobei jede Station (3A, 3B, 3C) an einem Daten- Eingabe/Ausgabe-Abschnitt einen ersten Schalter (4A, 4B, 4C) und einen Modemabschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Modemabschnitt gedoppelt ist und hierzu zwei Modems (11A, 21A; 11B, 21B; 11C, 21C) hat, die über den ersten Schalter (4A, 4B, 4C) auswählbar sind, wobei beide Modems (11A, 21A; 11B, 21B; 11C, 21C) mit den zwei Übertragungsleitungen (10, 20) über die Zweigleitungen verbunden sind; daß das Netzwerk einen Verstärker hat zum Verbinden der zwei Übertragungsleitungen miteinander; und daß jede Station eine Funktion hat, bei einem einen Teil des Netzwerks betreffenden Teilstörfall von einem Modem der zuvor ausgewählten Leitung auf ein Modem der anderen Leitung umzustellen.
4. Netzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kopfend-Remodulator (41) mit dem einen Ende einer normalerweise verwendeten Übertra­ gungsleitung (10) verbunden ist, an dem der Verstärker (5) nicht angeordnet ist, wohingegen ein Abschlußwiderstand (22) mit dem Ende der anderen Übertragungsleitung (20) verbunden ist, an dem der Verstärker (5) nicht angeordnet ist, wobei das andere Ende der ersten Übertragungsleitung (10) mit einem Eingangs-/Ausgangs-Anschluß eines Verstärkers (5) verbunden ist, wohingegen das andere Ende der anderen Übertragungsleitung (20) mit dem anderen Eingangs- Ausgangs-Anschluß des Verstärkers (5) über einen Umschalter (7) verbunden ist, und daß ein Abwärts­ signalsensor (6) zum Erfassen eines Abschaltens eines Abwärtssignals, das von dem ersten Kopfend-Remo­ dulator (41) gesendet wird, und zum Umstellen des Umschalters (7) von dem Verstärker (5) auf einen zweiten Kopfend-Remodulator (42) mit dem anderen Ende der ersten Übertragungsleitung (10) verbunden ist.
5. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station (3A, 3B, 3C, 3D) mit ihrem Schalter (4A, 4B, 4C, 4D) ein Umstellen von einem Modem (11A, 11B, 11C, 11D) einer zuvor ausgewählte Übertragungsleitung (10) auf ein Modem (21A, 21B, 21C, 21D) der anderen Übertragungsleitung (20) durchführt, wenn die ausgewählte Über­ tragungsleitung (10) ausgefallen ist.
6. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Netzwerküberwachungsstationen (31, 32) jeweils mit beiden Enden der normalerweise verwendeten Übertragungsleitung (10) derart verbunden sind, daß sie Überwachungsdaten periodisch zwischen sich übertragen, um einen Ausfall der Über­ tragungsleitung (10) zu erfassen und jede Station (3A, 3B, 3C) von dem Erfassen des Ausfalls zu informieren, wobei jede Station (3A, 3B, 3C) mit ihrem ersten Schalter (4A, 4B, 4C) von einem Modem (11A, 11B, 11C) der ersten Übertragungsleitung (10) auf ein Modem (21A, 21B, 21C) der anderen Übertragungsleitung (20) umschaltet, wenn sie von dem Ausfall der Übertragungsleitung informiert wird.
7. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen (10, 20) Koaxialkabel sind.
8. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen (10, 20) mit einem optischen Sternkoppler und Lichtleitfasern aufgebaut sind.
9. Netzwerk vom Doppelbustyp mit zwei Übertragungs­ leitungen (10, 20) und mehreren Stationen (3A, 3B, 3C), die zum Ermöglichen einer Datenübertragung zwischen den Stationen (3A, 3B, 3C) mit Abschnitten beider Übertragungsleitungen (10, 20) über Zweig­ leitungen verbunden sind, wobei jede Station (3A, 3B, 3C) an einem Daten-Eingabe/Ausgabe-Abschnitt einen ersten Schalter (4A, 4B, 4C) und einen Modemabschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Modemabschnitt gedoppelt ist und hierzu zwei Modems (11A, 21A; 11B, 21B; 11C, 21C) hat, die über den ersten Schalter (4A, 4B, 4C) auswählbar sind, wobei beide Modems (11A, 21A; 11B, 21B; 11C, 21C) mit den zwei Übertragungs­ leitungen (10, 20) über die Zweigleitungen verbunden sind; daß auf beiden Seiten der Übertragungsleitungen (10, 20) Netzwerküberwachungsstationen (31, 32) mit den Übertragungsleitungen (10, 20) verbunden sind und periodisch zwischen einander Überwachungsdaten über­ tragen, um einen Ausfall der für eine Daten­ übertragung ausgewählten Übertragungsleitung (10) zu erfassen und beim Erfassen eines solchen Ausfalls jede Station (3A, 3B, 3C) hierüber zu informieren, und daß jede Station (3A, 3B, 3C) eine Funktion hat, um abhängig von der Information über einen Ausfall der für eine Datenübertragung ausgewählten Übertra­ gungsleitung (10) von einem Modem (11A, 11B, 11C) der ausgewählten Übertragungsleitung (10) auf ein Modem (21A, 21B, 21C) der anderen Übertragungsleitung (20) umzuschalten.
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DE10152339B4 (de) * 2001-09-14 2005-03-17 Siemens Ag Verfahren und Kommunikationseinrichtung zur Realisierung zumindest einer ausfallsicheren Kommunikationsbeziehung durch eine in einem Kommunikationsnetz angeordnete Kommunikationseinrichtung

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