DE4042117A1 - Optisches system und verfahren zur analyse von proben - Google Patents
Optisches system und verfahren zur analyse von probenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein optisches
Spektroskopiesystem und entsprechendes Verfahren, und insbe
sondere ein optisches System und zugehöriges Verfahren, wel
che Einlaß- und Auslaßmasken in einer Fourier-Ebene des opti
schen Systems verwenden, um optische Spektroskopievorgänge
zu verbessern.
Optische Spektroskopie wird in weitem Maße bei zahlreichen
Analysetechniken und für experimentelle Techniken in der an
gewandten Forschung und der Grundlagenforschung eingesetzt.
Experimente unter Verwendung der Spektroskopie werden durch
geführt, um optische Konstanten von Materialproben zu bestim
men, und ebenso, um die chemische und physikalische Zusammen
setzung dieser Materialproben zu bestimmen. Allerdings wird
die optische Spektroskopie, insbesondere im mittleren Infra
rotenergiebereich, immer noch begrenzt durch: (1) die Empfind
lichkeit der verwendeten Detektoren, die einen verhältnismäßig
geringen Dynamikbereich aufweisen; (2) Anomalitäten, die von
Oberflächenvariationen und/oder Inhomogenitäten herrühren, und
(3) Änderungen der Brechungsindices, die das Absorptionsvermö
gen der Probenmaterialien zu ändern scheinen.
In der Vergangenheit wurden unterschiedliche spektroskopische
Geräte entwickelt, um bestimmte Parameter zu variieren und
so die optischen Konstanten eines Materials durch die fest
gestellten Variationen zu bestimmen. Alternativ hierzu wur
den spektroskopische Techniken eingesetzt, um das Absorptions
vermögen von Materialien zu bestimmen. Tatsächlich existieren
geradezu Büchereien von Büchern sowie elektronische Medien,
welche reine Materialien eindeutig durch ihre Absorption elek
tromagnetischer Strahlungen bei verschiedenen Frequenzen iden
tifizieren.
Allerdings erfordern es die sich ergebenden Spektren, die
unter Verwendung jetziger spektroskopischer Geräte oder spek
troskopischer Probenverfahren erhalten werden, typischerwei
se, daß die Materialien in einer Form analysiert werden, wel
che eine intensive Vorbereitung der Proben oder sogar eine
Zerstörung der Proben erfordert. Eine derartige Probenvorbe
reitung verwendet normalerweise eine abgedichtete Zelle oder
ein KBR-Druckverfahren. Zusätzlich kann es bei heutigen spek
troskopischen Geräten erforderlich sein, daß die Probe von
einem Instrument zu einem anderen Instrument bewegt wird,
um den vollständigen Bereich der erforderlichen spektrosko
pischen Untersuchungen zu erhalten. Alternativ hierzu kann
es erforderlich sein, daß das verwendete Instrument zeitwei
lig modifiziert werden muß, um zusätzliche Peripheriegeräte
oder Zusatzgeräte zu verwenden, um den vollen Bereich der
spektroskopischen Analyse durchzuführen. Die Probenvorberei
tung und Änderungen der Ausrüstung erfordern zusätzlich auf
zuwendende Zeit, um die Ergebnisse der spektroskopischen Ana
lyse zu erhalten, und können diese Ergebnisse negativ beein
flussen infolge der teilweisen oder völligen Zerstörung der
Probe und/oder infolge der Variationen zwischen den Geräten.
Die vorliegende Erfindung stellt ein optisches System, sowie
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung, um die op
tischen Konstanten, das Absorptionsvermögen und/oder die Bre
chungsindices eines Materials einfacher und genauer zu bestim
men. Dieses System, diese Vorrichtung und dieses Verfahren
verwenden eine erste oder Einlaßmaske an einer Fourier-Ebene
des optischen Systems und eine zweite oder Auslaßmaske in
einer Fourier-Ebene des optischen Systems. Die Relativlage
der jeweiligen Einlaß- und Auslaßöffnungen in der ersten bzw.
zweiten Maske kontrolliert den Energieeinfallswinkel auf die
Probe und kontrolliert ebenfalls den Winkel der reflektierten
oder durchgelassenen Energie, die den Detektor erreicht. Um
einen weiten Bereich spektroskopischer Analysen durchzuführen,
können mehrfache erste bzw. zweite Masken eingesetzt werden,
die erste und zweite Öffnungen variierender radialer und/oder
Umfangslage haben. Bei einer bevorzugten Form der vorliegen
den Erfindung können die Einfallswinkel der Strahlungsenergie
auf die Probe von etwa 30° bis zu einschließlich Glanzwinkeln
von etwa 85° variiert werden. Ein ähnlicher Winkelbereich kann
für die reflektierte und/oder durchgelassene Energie erhalten
werden, die selektiv den Detektor dadurch erreicht, daß sie
durch die zweite Maske gelangt.
Das optische System und die Vorrichtung und das Verfahren ver
größern die Nachweisempfindlichkeit für kleine Mengen von Pro
benmaterial oder für spezielle Eigenschaften eines Materials.
Die verbesserte Nachweisempfindlichkeitscharakteristik wird
dadurch erreicht, daß die Einfallsenergie, welche die Probe
erreicht, präzise in vorausgewählten Einfallswinkeln gezielt
wird, und daß die Energie, die von der Probe reflektiert oder
durch diese durchgelassen wird, präzise in vorausgewählten
Winkeln der Reflexion oder der Transmission gesammelt und
nachgewiesen wird. Zusätzlich können dadurch, daß Einlaß
und Auslaßmasken präzise und schnell geändert werden können,
die unterschiedliche Einlaß- und Auslaßöffnungspositionen
aufweisen, verschiedene Untersuchungen schnell bei einer
stationären Probe durchgeführt werden, welche keine speziel
le Vorbereitung und/oder Zerstörung erfordern.
Die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung umfaßt eine Objektivanordnung mit einem Cassegrain-Spie
gelobjektiv, einer Fourier-Ebenen-Maske, und einem Gleitstück.
Diese Objektivanordnung kann einfach an einen Abschnitt oder
einer Station eines drehbaren Objektivwechselrevolvers ange
bracht werden. Die Objektivvorrichtung umfaßt eine Einstell
vorrichtung zum Zentrieren des Objektivs in bezug auf die
Zentrumslinie des optischen Weges und/oder zur Bewegung des
primären Spiegels des Objektivs relativ zum Sekundärspiegel.
Zusätzlich kann das Maskengleitstück mehrere Aufnahmen auf
weisen, die jeweils mehrere unterschiedliche Masken aufneh
men, und dies gestattet einen schnellen und präzisen Wechsel
der Masken.
Durch Verwendung einer Fourier-Ebene oder einer konjugierten
Fourier-Ebene zur Maskierung des optischen Weges kann das
vorliegende optische System, nämlich die Vorrichtung und das
Verfahren, die Anomalitäten verringern, die mit Oberflächen
unregelmäßigkeiten und/oder Inhomogenitäten zusammenhängen,
und stellt Spektren zur Verfügung, die eine genauere Identi
fikation von Materialien durch Recherchen in Spektrenverzeich
nissen gestatten. Zusätzlich läßt sich dieses System, nämlich
die Vorrichtung und das Verfahren, präziser zur Identifikation
von Materialien in einer Mischung einsetzen und zur Quantifi
zierung dieser Materialien als Prozentsatz dieser Mischung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
mit einer Darstellung des optischen System gemäß der
vorliegenden Erfindung, welches zur Durchführung von
Untersuchungen zum Reflexionsvermögen aufgebaut ist;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt mit einer Darstellung der
bevorzugten Objektivanordnung, wobei das Maskengleit
stück für eine teleskopische Einführung positioniert
ist;
Fig. 3 eine Aufsicht der Objektivanordnung im wesentlichen
entlang der Ebene 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 eine Aufsicht des Maskengleitstücks im wesentlichen
entlang der Ebene 4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des optischen Systems
gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welchem die Ein
laß- und Auslaßmasken in einer konjugierten Ebene der
Fourier-Ebene des optischen Weges angeordnet sind;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
mit einer Darstellung des optischen Systems gemäß der
vorliegenden Erfindung, welches für die Durchführung
von Vollfeld-Transmissionsanalysen des Probenmaterials
eingestellt ist;
Fig. 7A eine Erläuterung zweier beispielhafter Sätze von Ein
laß- und Auslaßmasken für gezielte Reflexionsanalyse
eines Probenmaterials;
Fig. 7B eine Erläuterung zweier beispielhafter Sätze von Ein
laß- und Auslaßmasken zur Durchführung einer Dunkel
feld- oder Streureflexionsanalyse des Probenmaterials;
und
Fig. 7C eine Erläuterung zweier beispielhafter Sätze von Mehr
fachbandöffnungen für Einlaß- und Auslaßmasken zur
Durchführung einer Dunkelfeld- oder Streuanalyse des
Probenmaterials.
Die Erfindung wird nachstehend anhand genauerer Einzelheiten
beschrieben, anfänglich anhand von Fig. 1; hier ist darge
stellt, daß das optische System eine Energiestrahlungsquelle
aufweist, die allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist,
eine Objektivanordnung, die allgemein mit der Bezugsziffer 2
bezeichnet ist, und eine Probenebene 3. Die Objektivanordnung
2 umfaßt eine erste Maske 5, eine sekundäre Optik 6, eine pri
märe Optik 7 und eine zweite Maske 8. Die sekundäre Optik 6
weist eine konvexe Spiegeloberfläche 10 auf, und die primäre
Optik 7 ist mit einer abgeschnittenen, konkaven Spiegelober
fläche 11 versehen. Der Primärspiegel 11 arbeitet optisch
mit der von ihm beabstandeten Sekundärspiegeloberfläche 10
zusammen. Der Sekundärspiegel 10 und der Primärspiegel 11
liegen koaxial und symmetrisch zur Zentrumslinie 12 des opti
schen Weges, der allgemein mit der Bezugsziffer 13 bezeich
net ist. Der Sekundärspiegel 10 der Sekundäroptik 6 und der
Primärspiegel 11 der Primäroptik 7 arbeiten zur Ausbildung
eines Cassegrain-Spiegelobjektivs zusammen.
Eine Probe 15 kann in dem optischen Weg 13 des optischen
Systems angebracht werden durch eine Positionierstufe oder
Halterung 16. Eine Oberfläche 17 der Probe 15 wird in der
Probenebene 3 des optischen Systems angeordnet. Wenn sich
die Probe in dieser temporär festgelegten Position befindet,
so kann das optische System gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, um zahlreiche optische oder spektroskopi
sche Versuche mit der Probe zu unternehmen, ohne daß die Pro
be speziell präpariert wird, und ohne daß die Probe bewegt
wird.
Die Energiestrahlungsquelle stellt einen Strahlungsenergie
strahl zur Verfügung, vorzugsweise im mittleren Infrarot
bereich. Wie in Fig. 1 erläutert, verwendet das optische
System eine "Halböffnung" (Halbapertur) des Strahlungsstrahls
für diese spektroskopische Analyse. Zu diesem Zweck wird ein
Strahlteiler eingesetzt, um nur die Hälfte des Strahls auf
den Einlaß der Objektivanordnung zu richten, wie dies schema
tisch durch Pfeile 18 dargestellt ist. Als derartiger Strahl
teiler kann ein Aperturbild-Strahlteiler eingesetzt werden,
beispielsweise gemäß US-Patent Nr. 48 78 747, welches dem In
haber der vorliegenden Erfindung gehört.
Der Halbstrahl der Strahlungsenergie gelangt selektiv durch
die Öffnungen in der Einlaßmaske oder ersten Maske 5 der Ob
jektivanordnung 2 hindurch. Die Einlaßmaske 5 befindet sich
in einer Fourier-Ebene des optischen Systems oder nahe bei die
ser. Zum Zweck der vorliegenden Anwendung wird eine Fourier-
Ebene definiert als eine Ebene, welche die Eigenschaft auf
weist, daß die radiale Position, in welcher ein Strahl diese
Ebene schneidet, eine direkt korrelierte Funktion aufweist,
normalerweise linear, in bezug auf den Einfalls- oder Refle
xionswinkel, welchen der Strahl mit der Probenebene aufweist,
nachdem er zu dem Objektiv oder von diesem weg gelangt.
Die Einfallsstrahlenenergie, die durch eine Öffnung in der
ersten Maske 5 auf einer Seite der optischen Zemtrumslinie
12 gelangt, wird sequentiell von dem Sekundärspiegel 10 und
dem Primärspiegel 11 wegreflektiert, wie dies schematisch
durch Pfeile 20 bzw. 21 angedeutet ist. Die Einfallsstrah
lungsenergie, die von dem Primärspiegel 11 reflektiert wird,
wird auf die Probenoberfläche 17 der Probe 15 gerichtet. Die
Einfallsstrahlungsenergie trifft auf die Probenoberfläche 17
im Schnittpunkt der Zentrumslinie 12 mit der Probenebene 3
auf oder sehr nahe an diesem Punkt. Der Einfallswinkel für
die Energie ist definiert als der eingeschlossene Winkel
zwischen dem einfallenden Strahlungsenergiestrahl und der
optischen Zentrumslinie 12. Der Einfallswinkel für die Strah
lungsenergie auf die Probe kann variiert werden durch Verwen
dung mehrerer unterschiedlicher Einlaßmasken 5 in der Fourier-
Ebene, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird.
Die von der Probenoberfläche 17 reflektierte Strahlungsener
gie wird sequentiell vom Primärspiegel 11 und dem Sekundär
spiegel 10 weg reflektiert, wie dies schematisch durch die
Pfeile 23 bzw. 24 angedeutet ist. Die vom Sekundärspiegel 10
reflektierte Ausgangsenergie bewegt sich entlang dem opti
schen Weg 13 zur zweiten Maske 8, die in der Fourier-Ebene
angeordnet ist. Die ausgewählte Strahlungsausgangsenergie
gelangt durch die Öffnung oder die Öffnungen in der zweiten
Maske 8 zu einem Detektor, der allgemein mit der Bezugszif
fer 25 bezeichnet ist. Durch Variieren der radialen und/oder
Umfangsposition der Öffnungen in der zweiten Maske 8 empfängt
der Detektor 25 nur Strahlungsenergie, die von der Proben
oberfläche 17 in vorausgewählten Reflexionswinkeln reflektiert
wird, da diese zweite Maske und die Öffnung oder Öffnungen
darin in einer Fourier-Plane des optischen Systems oder nahe
zu dieser angeordnet sind.
Die Verwendung mehrerer erster und zweiter Masken in einer
Fourier-Ebene ermöglicht eine signifikante spektroskopische
Vielseitigkeit ohne Bewegung der Probe in der Ebene 3, oder
ohne eine Änderung von Instrumenten. Wie am besten aus den
Fig. 7A bis 7C hervorgeht, können mehrere unterschiedliche
erste und zweite Masken 5 bzw. 8 eingesetzt werden für unter
schiedliche Arten spektroskopischer Untersuchungen.
Wie in Fig. 7A (1) dargestellt ist, können die Einlaßmaske 5
und die Auslaßmaske 8 gemeinsam auf einem einzigen Scheiben
körper 27 ausgebildet sein. Die erste Maske 5 auf dem linken
Halbkreis des Scheibenkörpers 27, wie dies in der Fig. 7A(1)
(a) dargestellt ist, weist eine erste oder Einlaßöffnung 28
auf, die gekrümmt ist und die Maske durchquert. Der Radius der
ersten Öffnung 28 um die Zentrumslinie 12 des optischen Weges
herum weist eine direkte Korrelation zum gewünschten Einfalls
winkel auf die Probenoberfläche 17 auf, infolge der direkten
Korrelation zwischen der radialen Position des Strahls in der
Fourier-Ebene zum Einfallswinkel dieses Strahls in der Proben
ebene.
Wie dies in Fig. 7A(1)(a) dargestellt ist, erstreckt sich die
erste bogenförmige Öffnung 28 im wesentlichen halbkreisförmig.
Die erste Öffnung 28 weist eine begrenzte Breite entlang ihrer
gesamten halbkreisförmigen Erstreckung auf. Diese begrenzte
Weite gestattet es, daß ein begrenztes halbkreisförmiges Band
von Einlaßstrahlungsenergie hier durchgelangt, wie dies durch
mehrere Bezugsziffern "X" in Fig. 7 angedeutet ist. Das durch
die erste Öffnung 28 hindurchgelangende Einlaßenergieband
wird durch das Cassegrain-Objektiv reflektiert und wird dann
präzise auf die Probenoberfläche in der Probenebene mit dem
vorbestimmten Einfallswinkel gerichtet.
Die zweite Maske 8 bildet den rechten halbkreisförmigen Ab
schnitt des Scheibenkörpers 27. Diese zweite Maske 8 umfaßt
eine halbkreisförmige zweite oder Auslaßöffnung 29. Die zwei
te Öffnung 29 weist eine begrenzte Breite auf, um es einer
ausgewählten Auslaßenergie oder reflektierten Strahlungsener
gie zu gestatten, den Detektor zu erreichen, wie durch die
"Punkte" in Fig. 7 angedeutet ist. Für Untersuchungen der
gerichteten Reflexion ist der Radius der zweiten Öffnung 29
von der Zentrumslinie 12 des optischen Weges 13 gleich dem
Radius von dieser Zentrumslinie für die erste Öffnung 28.
Die zweite Öffnung 29 weist ebenfalls eine Breite auf, die
gleich der Breite der ersten Öffnung 28 in der ersten Maske
5 ist.
Wenn die Masken 5 und 8 in einer Fourier-Ebene des optischen
Systems oder nahe zu dieser angeordnet sind, so gestatten
die erste Öffnung 28 in der ersten Maske 5 und die zweite Öff
nung 29 in der zweiten Maske 8 eine Durchführung von Unter
suchungen zur gerichteten Reflexion. Die radiale Position der
ersten Öffnung 28 von der Zentrumslinie 12 legt den Einfalls
winkel der Strahlungsenergie auf die Probenebene 3 fest. Ent
sprechend kontrolliert der Radius der zweiten Öffnung 29 von
der Zentrumslinie 12 den Reflexionswinkel für reflektierte
Strahlungsenergie, die schließlich durch die Öffnung 29 ge
langt, um den Detektor 25 zu erreichen. Mit gleichen Radien
für die ersten und zweiten Öffnungen wird der Einfallswinkel
A dem Reflexionswinkel A gleich, wie dies in Fig. 7A (1) (b)
gezeigt ist.
Andere Arten von Untersuchungen zur gerichteten Reflexion kön
nen durch Verwendung unterschiedlicher Masken durchgeführt
werden. Beispielsweise weist in Fig. 7A (2) (a) der Scheiben
körper 27 wiederum eine Einlaßmaske oder erste Maske 5 auf
seinem linken halbkreisförmigen Abschnitt auf, und die zwei
te oder Auslaßmaske 8 auf seinem rechten halbkreisförmigen
Abschnitt. Die erste Maske 5 weist eine erste oder Einlaß-
Öffnung 28A auf mit in Umfangsrichtung begrenzter bogenför
miger Erstreckung. Der Radius der bogenförmigen Öffnung 28A
bestimmt den Einfallswinkel der einfallenden Strahlungsener
gie, welche die Probenebene erreicht. Entsprechend begrenzt
die Umfangserstreckung der Öffnung 28A die Umfangserstreckung
des Strahlungsenergiebandes, welches die Probenebene 3 er
reicht.
Eine zweite oder Auslaßöffnung 29A mit ebenso begrenzter
bogenförmiger Ausdehnung ist in der zweiten Maske 8 vorge
sehen. Diese Auslaßöffnung 29A kontrolliert die reflektierte
Strahlungsenergie, die durch diese zum Detektor 25 hindurch
gelangen kann. Der Radius der zweiten Öffnung 29A in der zwei
ten Maske 8 ist gleich dem Radius der ersten oder Einlaßöff
nung 28A in der ersten Maske 5. Mit derartigen gleichen Radien
ist der Einfallswinkel A1 der Strahlungsenergie auf die Pro
benebene gleich dem Reflexionswinkel A1 für die Strahlungs
energie, die durch die zweite Maske 8 hindurch bis zum Detek
tor gelangt. Der Scheibenkörper 27, der die begrenzten Einlaß
bzw. Auslaßöffnungen 28A bzw. 29A aufweist, kann von Zeit zu
Zeit gedreht werden, um die Eigenschaften bezüglich der ge
richteten Reflexion an anderen Umfangspunkten um den Weg der
optischen Energie zu überprüfen. Auf ähnliche Weise könnten
die erste und zweite Maske 5 und 8 als einzelne halbkreisför
mige Körper zum selektiven Einsatz miteinander ausgebildet
sein.
Wenn Untersuchungen der Reflexion des nicht-gerichteten oder
gestreuten Typs gewünscht sind, so können unterschiedliche
Einlaß- und Auslaßöffnungsanordnungen und radiale Positionen
bei den Einlaß- und Auslaßmasken vorgesehen werden, wie dies
beispielsweise in den Fig. 7B und 7C gezeigt ist. Wie in Fig.
7B (1) dargestellt, erstreckt sich die Einlaßöffnung 28B in der
ersten Maske 5 im wesentlichen halbkreisförmig und weist einen
begrenzten Radius von der Zentrumslinie 12 des optischen Weges
auf. Durch die erste Öffnung 28B gelangende Einlaßenergie
weist einen Einfallswinkel A2 auf die Probenoberfläche 17 in
der Probenebene 3 auf, wie dies in Fig. 7B (1) (b) gezeigt ist.
Die zweite Auslaßöffnung 29B in der Auslaßmaske 8 weist eben
falls eine im wesentlichen halbkreisförmige Erstreckung auf.
Der Radius der Auslaßöffnung 29B von der Zentrumslinie 12 ist
größer dargestellt als der Radius für die erste Öffnung 28B
von der Zentrumslinie 12. Da sowohl die erste als auch die
zweite Öffnung 28B bzw. 29B in einer Fourier-Ebene liegen,
ist der Reflexionswinkel A3 für Strahlungsenergie, welche die
Probenebene 3 verläßt und durch die zweite Öffnung 29B zum
Detektor 25 gelangt, größer als der Einfallswinkel A2. Daher
wird der Radius der zweiten Öffnung 29B so ausgewählt, daß
er schließlich Strahlungsenergie nachweist, die von der Pro
be in einem vorbestimmten Winkel der "gestreuten" Reflexion
A3 reflektiert wird. Es wird darauf hingewiesen, daß der
Radius von 29B größer oder kleiner sein könnte als der jewei
lige Radius von 28B, abhängig von den gewünschten Winkeln
für gestreute Energie, die gesammelt werden soll.
Ein weiteres Beispiel für Masken, die für Streureflexions
untersuchungen eingesetzt werden können, ist in Fig. 7B (2)
dargestellt. Bei einem derartigen Beispiel ist die erste
oder Einlaßöffnung 28C in der ersten Maske 5 von begrenzter
Umfangserstreckung und weist einen verhältnismäßig kleinen
Krümmungsradius um die Zentrumslinie 12 des optischen Weges
auf. Die zweite oder Auslaßöffnung 29C ist ebenfalls von
begrenzter Umfangserstreckung, liegt jedoch nicht diametral
der Einlaßöffnung 28C gegenüber. Stattdessen hat die zweite
Öffnung 29C in der Auslaßmaske 8 einen größeren Radius um die
Zentrumslinie 12 als der Radius für die bogenförmige Einlaß
öffnung 28C, und ist in Umfangsrichtung relativ zu dieser ver
setzt. Wenn die erste Öffnung 28C und die zweite Öffnung 29C
so angeordnet sind wie gezeigt, so ist der Einfallswinkel für
die Probenebene erreichende Energie in Fig. 7B (2) (b) als A4
dargestellt, wogegen der Reflexionswinkel für den Detektor
erreichende Energie mit A5 bezeichnet ist. Der Reflexions
winkel A5 ist größer als der Einfallswinkel A4, und die den
Detektor erreichende Energie ist in bezug auf die Einlaß
energie sowohl gestreut als auch abgelenkt. Wie hieraus
deutlich wird, können die Einlaßöffnung 28C und die Auslaß
öffnung 29C sowohl radial als auch in Umfangsrichtung in
bezug einander variiert werden, wie dies für die gewünsch
te Untersuchung erforderlich ist.
In Fig. 7C sind zusätzliche Masken gezeigt zur Vornahme von
Dunkelfelduntersuchungen oder Streureflexionsuntersuchungen,
bei welchen zahlreiche Öffnungen in den Einlaß- und Auslaß
masken verwendet werden. Wie zunächst aus Fig. 7C (1) hervor
geht, weist die Einlaßmaske 5 eine halbkreisförmige Einlaß
öffnung 28D auf. Die Auslaßmaske 8 hat zwei Energieauslaß
öffnungen 29D1 und 29D2. Der Radius der Einlaßöffnung 28D
um die Zentrumslinie 12 herum ist größer als der Radius für
die Auslaßöffnung 29D1 und kleiner als der Radius für die
Auslaßöffnung 29D2. Bei einer derartigen Anordnung der Ein
laßöffnung 28D und der Auslaßöffnungen 29D1 und 29D2 ist der
Einfallswinkel A6 für die Energie, welche die Probenebene 3
durch die Öffnung 28D erreicht, größer als der Reflexions
winkel A7 für die Energie, welche den Detektor durch die Aus
laßöffnung 29D1 erreicht, und kleiner als der Reflexionswin
kel A8 für die reflektierte Energie, welche den Detektor 25
durch die Auslaßöffnung 29D2 erreicht.
In Fig. 7 (C) (2) sind Mehrfach-Einlaß- und -Auslaßöffnungen
erläutert. Im einzelnen weist die Einlaßmaske 5 eine erste
Einlaßöffnung 28E1 auf und eine zweite Einlaßöffnung 28E2.
Der Radius der Einlaßöffnung 28E1 um die Zentrumslinie 12
des optischen Weges 5 ist kleiner als der Radius der Einlaß
öffnung 28E2 in der Einlaßmaske 5. Einfallende Strahlungs
energie, die durch die erste Einlaßöffnung 28E1 gelangt,
weist einen Einfallswinkel A9 auf die Probenebene 3 auf. An
kommende Strahlungsenergie, die durch die zweite Einlaßöff
nung 28E2 gelangt, weist einen Einfallswinkel A10 auf die
Probenebene 3 auf.
In der Auslaßmaske 8 sind drei halbkreisförmige Auslaßöffnun
gen 29E1, 29E2 und 29E3 vorgesehen. Der Radius für die Aus
laßöffnung 29E1 ist kleiner als der Radius für die Auslaß
öffnung 29E2, und dieser wiederum ist kleiner als der Radius
für die dritte Auslaßöffnung 29E3. Wie aus der Fig. 7C(2)(a)
deutlich wird, weist der Radius der Einlaßöffnung 28E1 eine
Größe auf, der in der Mitte zwischen den Werten für die Radien
für die Auslaßöffnungen 29E1 und 29E2 liegt, und der Radius
der Einlaßöffnung 28E2 weist eine Größe in der Mitte zwischen
den Radien für die Auslaßöffnungen 29E2 und 29E3 auf. Infolge
der relativen Größen der jeweiligen Radien der Einlaß- und
Auslaßöffnungen in den Einlaß- und Auslaßmasken ist der Re
flexionswinkel A11 für die Energie, die den Detektor durch
die Auslaßöffnung 29E1 erreicht, kleiner als der Einfallswin
kel A9. Auf ähnliche Weise ist der Reflexionswinkel A12 für
Energie, die den Detektor durch die zweite Auslaßöffnung 29E2
erreicht, größer als der Einfallswinkel A9, jedoch kleiner als
der Einfallswinkel A10. Schließlich ist der Reflexionswinkel
A13 für reflektierte Energie, die den Detektor durch die Aus
laßöffnung 29E3 in der Auslaßmaske 8 erreicht, größer als der
Einfallswinkel A10 für die Energie, die die Probenoberfläche
durch die Einlaßöffnung 28E2 erreicht.
Die in den Fig. 7A-7C gezeigten Einlaß- und Auslaßmasken sind
nur Beispiele für die zahlreichen unterschiedlichen Masken
anordnungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden können. Durch Variieren der radialen Positionen der
Einlaßöffnungen in der Einlaßmaske kann der Einfallswinkel
für die die Probe erreichende Strahlungsenergie von 30° bis
85° für das dargestellte Cassegrain-Objektiv variiert werden.
Diese Masken müssen präzise auf dem optischen Weg in einer
Fourier-Ebene des optischen Systems oder nahe bei der Fourier-
Ebene angeordnet werden. Für diesen Zweck wurde eine Objektiv
anordnung entwickelt, wie sie in den Fig. 2 bis 4 erläutert
ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Objektivanordnung ein
Mikroskopverbindungsrohr 31 auf. Der äußere Durchmesser des
Verbindungsrohrs 31 an seinem oberen Ende ist mit einem Ge
winde 32 versehen. Dieses Gewinde paßt zu Gewinden auf einer
der Stationen eines drehbaren Mikroskop-Objektivwechselrevol
vers. Das Verbindungsrohr wird in die Station des Mikroskop-
Objektivwechselrevolvers eingeschraubt, bis es in der rich
tigen Lage ist und gehalten wird in dieser Lage durch eine
Gegenmutter 33 und eine Sicherungsmutter 34. Die Strahlungs
energie des optischen Weges 13 gelangt durch die Bohrung des
Verbindungsrohres 31. Die Gegenmutter und die Sicherungsmut
ter positionieren die Objektivanordnung 2 ordnungsgemäß in
dem optischen Weg des Mikroskops, um die richtige vorbestimm
te Entfernung zwischen der Sehfeldblende des optischen
Systems, die allgemein mit der Bezugsziffer 36 bezeichnet
ist, und der Probenebene 3 festzulegen.
Ein Führungshalter 37 ist um das Verbindungsrohr 31 angeord
net und wird durch dieses gehaltert. Eine Bohrung 38 durch
den Führungshalterkörper 37 empfängt das Verbindungsrohr 31.
Der Führungshalter 37 ist mit einem abgestuften Loch 39
versehen, das sich radial hierdurch erstreckt. Eine erste
Optikzentrierschraube 34 steht in Gewindeeingriff mit dem
abgestuften Loch 39. Diese Zentrierschraube 40 gestattet
eine gewisse radiale Einstellung für den Führungshalter 37
relativ zur Zentrumslinie 12 des optischen Systems.
Das untere Ende des Führungshalters 37 weist eine untere
Gegenbohrung 42 auf. Diese Gegenbohrung 42 empfängt eine
Gleitführung 43, die fest hieran angebracht ist. Die Gleit
führung weist einen sich längs erstreckenden Gleitschlitz
45 auf, der sich quer hierdurch erstreckt. Eine zentrale
Bohrung 46 erstreckt sich durch den Gleitführungskörper, wo
bei diese Bohrung konzentrisch zu der Zentrumslinie 12 des
optischen Systems angeordnet ist, um hierdurch Strahlungs
energie hindurchgelangen zu lassen.
Die Sekundäroptik 6 ist an der Gleitführung 43 angebracht
und wird von dieser gehalten. Zu diesem Zweck erstreckt sich
diametral nach innen von der zentralen Bohrung 46 der Gleit
führung 43 eine Montagespinne 48, die mit einem Montagestift
49 der sekundären Optik 6 verbunden ist, um diese sekundäre
Optik in dem optischen Weg zu haltern. Durch die diametrale
Orientierung und die richtige Positionierung haltert die Mon
tagespinne 48 die Sekundäroptik 6 auf dem optischen Weg, ohne
wesentlich die wirksame Eingabe und Abgabe von Strahlungsener
gie zur Objektivanordnung 2 hin und von dieser weg zu beein
flussen. In dieser Hinsicht bildet die Montagespinne 48 halb
kreisförmige Fenster auf ihren beiden Seiten aus, die der
halbkreisförmigen Form der Einlaß- und Auslaßmasken entspre
chen, die für die Reflexionsuntersuchungen bei einer bevor
zugten Ausführungsform verwendet werden.
Der Boden der Führungshalterung 37 ist mit einem auf die
sem angebrachten, sich radial nach außen erstreckenden
ringförmigen Flansch 50 versehen. Die Bodenwand 51 des Flan
sches 50 ist horizontal mit der oberen Oberfläche des
Schlitzes 45 ausgerichtet, um einen radialen Zugang zu die
sem Schlitz zu ermöglichen. Weiterhin stellt der Flansch 50
eine Halterung für einen drehbaren äußeren Ring oder Kragen
51 zur Verfügung.
Der äußere Ring 51 weist eine sich nach unten erstreckende
ringförmige Schürze 52 auf, deren Innendurchmesser mit einem
Gewinde versehen ist. Die primäre Optik wird innerhalb der
ringförmigen Schürze 52 auf dem äußeren Ring 51 aufgenommen.
Der Außendurchmesser der Primäroptik 7 ist mit einem Gewinde
versehen, welches mit dem Gewinde auf dem Innendurchmesser
der Schürze 52 zusammenarbeitet. Daher führt eine Drehung des
äußeren Kragens 51 abhängig von der Drehrichtung zu einer An
hebung oder einer Absenkung der Primäroptik 7, infolge der
Gewindeverbindung zwischen diesen Teilen. Diese Höheneinstel
lung der Hauptoptik 7 kann dazu eingesetzt erden, die geeig
nete räumliche Beziehung zwischen der Primäroptik 7 und der
Sekundäroptik 6 für die vorzunehmenden Untersuchungen zu er
halten.
Um eine weitere Einstellung des Objektivs relativ zu der Zen
trumslinie des optischen Weges zur Verfügung zu stellen, ist
der äußere Ring 51 mit einem mit Gewinde versehenen Loch 54
versehen, welches radial durch sein oberes Ende ragt. Das Ge
windeloch 54 nimmt die Zentrierschraube 55 für die zweite Op
tik und die Primäroptik auf. Ein radiales Vorschieben oder
Zurückziehen der primären Zentrierschraube 55 kann die Posi
tion der Primäroptik 7 radial relativ zur Sekundäroptik 6 ein
stellen, um eine ordnungsgemäße Zentrierung um die optische
Zentrumslinie 12 des Mikroskops zu erhalten.
Wenn die Objektivanordnung 2 an dem drehbaren Objektivwech
selrevolver des Mikroskops angebracht ist und die optischen
Einstellungen ordnungsgemäß vorgenommen wurden, so ist der
Führungsschlitz 45 auf einer Fourier-Ebene des optischen
Systems positioniert. Ein Maskengleitstück 57 kann radial in
den Schlitz 45 in der Gleitführung 43 eingeführt und von die
sem wieder abgezogen werden. Ein derartiges Maskengleitstück
57 weist eine länglich-rechtwinklige Form auf, wie dies am
besten in Fig. 4 dargestellt ist. Die Breite des Maskengleit
stücks 57 ist im wesentlichen gleich der Breite des Führungs
schlitzes 45, um zwischen diesen Teilen einen verhältnismäßig
engen Gleitsitz zur Verfügung zu stellen.
Das Maskengleitstück 57 weist zwei (oder mehr) kreisförmige
Aufnahmen 58A und 58B auf, die in ihm ausgebildet sind. Wie
dies am besten aus Fig. 2 hervorgeht, weist jede dieser Auf
nahmen eine Bohrung auf, die vollständig durch das Masken
gleitstück 57 durchragt. Die Bohrung jeder Aufnahme weist ei
ne Bodenlippe 59 auf, die bezüglich der Bohrung geringfügig
radial nach innen vorsteht, um eine Halterung für die Einlaß
und Auslaßmasken zur Verfügung zu stellen. In dieser Bezie
hung werden die Einlaßmaske 5 und die Auslaßmaske 8, die eine
Einlaßmaske 28 und eine Auslaßmaske 29 aufweisen, wie in Fig.
7A (1) dargestellt, in die Aufnahme 58A dadurch eingeführt,
daß die Scheibe 27 in die Bohrung eingebracht wird. Diese
Scheibe wird in der Aufnahme 58A durch die Lippe 59 gehal
tert. Eine zweite Scheibe 27 kann auf entsprechende Weise
in die zweite Aufnahme 58B eingeführt werden. Wie darge
stellt, weist die Scheibe 27 in der zweiten Aufnahme 58D ei
ne kreisförmige Öffnung auf für visuelle Betrachtungszwecke
mit sichtbarem Licht. Alternativ hierzu kann eine andere
Maskenscheibe der in Fig. 7A bis Fig. 7c gezeigten Art in
die Aufnahme 58B eingeführt werden. Eine der beiden Aufnah
men kann ordnungsgemäß in dem optischen System in einer
Fourier-Ebene des optischen Systems zentriert werden durch
geeignete Positionierelemente.
Beispielsweise kann die Bodenoberfläche 52 des Flansches 50
mit einer teilweise freiliegenden federbelasteten Kugel 61
versehen sein. Diese Kugel befindet sich in zentriert radia
ler Ausrichtung mit dem Zentrum des Führungsschlitzes 45.
Das Gleitstück kann durch das Loch in der Schürze des äußeren
Rings 51 eingeführt werden, wobei die Kugel 61 in eine zurück
gezogene Position zurückgedrückt wird, um eine derartige Ein
fügung zu gestatten. Das Gleitstück 57 wird momentan angehal
ten, wenn die federbelastete Kugel 61 in eine entsprechend
ausgebildete Arretierung 62A auf der oberen Oberfläche des
Maskengleitstücks 57 aufgenommen wird. Wenn die Kugel 61 in
der Arretierung 62A aufgenommen wird, so ist die erste Auf
nahme 58A auf der Zentrumslinie 12 des optischen Weges des
Systems zentriert.
Eine zweite Arretierung 62B ist in der oberen Oberfläche des
Maskengleitstücks 57 vorgesehen, und zwar in Längsrichtung
zur ersten Arretierung ausgerichtet, jedoch von dieser beab
standet. Wenn die federbelastete Kugel 61 in der zweiten Ar
retierung 62B aufgenommen ist, so ist die zweite Aufnahme
68B auf der Zentrumslinie 12 des optischen Weges des Systems
zentriert. Durch Einstellen der radialen Position des Masken
gleitstücks 57 kann eine zweier Maskenscheiben gegenüber dem
optischen System zentriert werden, ohne daß irgendwelche Ein
stellungen oder Veränderungen des Instruments vorgenommen
werden, und ohne daß die Probe bewegt wird. Noch weitere
Untersuchungen können dadurch vorgenommen werden, daß die
Gleitstücke weggenommen, die Maskenscheiben in der ersten
und zweiten Aufnahme des Gleitstücks 57 gewechselt, und dann
diese wiederum in die optische Anordnung 2 eingeführt wer
den. Diese Objektivanordnung 2 kann mit unterschiedlichen
optischen Masken und/oder Wegen für diese oder mit unter
schiedlichen Arten spektroskopischer Untersuchungen verwen
det werden.
Beispielsweise können, wie in Fig 5 dargestellt die Ein
laßmaske 5 und die Auslaßmaske 8 in einer konjugierten Ebene
64 der Fourier-Ebene angeordnet sein, wenn der Zugang zur
Fourier-Ebene schwierig ist oder eine größere Abmessung erfor
derlich ist. Eine Linse 65 (vorzugsweise ein Spiegelsystem
für einen FTIR-Einsatz) kann in das optische System eingeführt
werden, um ein reelles Bild in der konjugierten Ebene 64 der
Fourier-Ebene für das optische System zu erzeugen.
Fig. 6 zeigt einen weiteren optischen Weg, welchen die vorlie
gende Erfindung für spektroskopische Transmissionsuntersuchun
gen verwendet. Das optische System gemäß Fig. 6 verwendet die
gesamte Apertur oder das gesamte Feld der Strahlungsenergie
durch Weglassen des Strahlteilers. Daher kann die erste Maske
66 den gesamten kreisförmigen Scheibenkörper 27 nutzen. Jede
Öffnung, die irgendwo in diesem kreisförmigen Scheibenkörper
angeordnet ist, arbeitet so, daß sie Strahlungsenergie in das
System durchläßt, und steuert den Einfallswinkel dieser ankom
menden Energie auf die Probe 3. Die Pfeile 67 und 68 erläutern
schematisch mögliche Muster für die ankommende Energie auf der
Probenoberfläche 3.
Ein gleiches oder ähnliches optisches System wird auf der an
deren Seite der Probenebene 3 angeordnet, um durch die Probe
15 durchgelassene Energie aufzufangen. Das optische Sammel
system umfaßt eine Primäroptik 69, eine Sekundäroptik 70, ei
ne zweite Maske 71, und einen Detektor 72. Die zweite Maske
71 ist in einer Fourier-Ebene des optischen Sammelsystems an
geordnet.
Die zweite Maske 71 des Transmissionsuntersuchungsweges von
Fig. 6 stellt ebenfalls eine vollständige Apertur oder ein
vollständiges Feld dar. Daher kann die gesamte kreisförmige
Erstreckung der Maskenscheibe verwendet werden für die
gewünschten Auslaßöffnungskonfigurationen und die radiale Po
sitionierung. Die Position der Öffnungen in der zweiten Mas
ke 71 steuert den Transmissions- oder Akzeptanzwinkel 73 für
durch die Probe 15 durchgelassene Energie, welche schließlich
den Detektor 72 über das Objektiv und die Öffnungen in der
zweiten Maske 71 erreicht. Hierbei wird durch die Probe 15
durchgelassene Strahlungsenergie sequentiell von der Primär
optik 69 und der Sekundäroptik 70 reflektiert und gelangt
dann durch die Öffnung oder die Öffnungen in der zweiten Mas
ke 71, um den Detektor 72 zu erreichen. Offensichtlich kann
die Anordnung der Einlaß- und Auslaßöffnungen in der Einlaß
maske 67 bzw. der Auslaßmaske 71 variiert werden, um den Ein
fallswinkel auf die Probe zu steuern sowie den Transmissions
oder Akzeptanzwinkel von der Probe zum Detektor. Es können
viele unterschiedliche Masken bei diesem Strahlungstransmis
sionssystem verwendet werden, um eine Anzahl spektroskopi
scher Transmissionsuntersuchungen durchzuführen.
Die unterschiedlichen Untersuchungen oder Analysen, die bei
einer einzigen Probe vorgenommen werden können, unter Verwen
dung von Mehrfachmasken, die in der Fourier-Ebene angeordnet
sind für die ausgewählte Art der Transmission, Reflexion oder
Emission, werden an dem Detektor miteinander verglichen, um
die Unterschiede zwischen ihnen festzustellen. Die erhaltenen
Differenzen werden dann zusammen mit bekannten mathematischen
Algorithmen eingesetzt (beispielsweise einer Kramer′s Kronig-
Transformation und der Kubelka-Munk-Theorie), um die Komponen
ten der untersuchten Probe genauer zu quantifizieren und/oder
eine präzisere Berechnung der optischen Konstanten der Probe
zur Verfügung zu stellen.
Als einfaches Beispiel für diese Vorgehensweise könnte eine
Oberfläche 17 der Probe 15 zwei aufeinanderfolgenden Glanz
reflexionsstudien unterworfen werden, die unter denselben
Bedingungen auf dieselbe Weise vorgenommen werden. Bei dem
ersten Versuch könnte die Strahlungsenergie auf die Probe
durch die Einlaßmaske 5 bei einem Einfallswinkel von 40°
gerichtet werden, und die Strahlungsenergie, welche den De
tektor durch die Auslaßmaske 8 erreicht, könnte in einem
Reflexionswinkel von 40° gesammelt werden. Ein zweiter Glanz
reflexionstest würde dann auf derselben Probe vorgenommen
(mit anderen Einlaß- und Auslaßmasken), was dadurch erreicht
werden könnte, daß einfach das Gleitstück 57 in seine zweite
Position verschoben wird, wobei die Zielenergie auf einen
Einfallswinkel von 75° eingestellt wird, und die gesammelte
und nachgewiesene Energie auf einen Reflexionswinkel bei 75°
eingestellt wird. Dann werden die Versuchsergebnisse vergli
chen im Zusammenhang der Versuchsparameter, um die Differenz
der reflektierten Energie, die den Detektor erreicht, für die
beiden Versuche festzustellen. Dann werden die Testparameter
und die erhaltene Differenz zusammen mit bekannten mathemati
schen Algorithmen verwendet, um die Komponenten der Probe zu
quantifizieren oder deren optische Konstanten zu bestimmen.
Zahlreiche zusätzliche Spiegel-, Transmissions- und/oder Emis
sionsuntersuchungen können bei derselben Probe durchgeführt
werden, um die Bestimmung zu verbessern, die durch Verwendung
derselben Vergleichstechniken und mathematischen Verfahren
vorgenommen wird.
Aus den voranstehenden Ausführungen wird deutlich, daß sich
Änderungen der konstruktiven Einzelheiten und der Anordnung
vornehmen lassen, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen,
welcher sich aus den gesamten Anmeldungsunterlagen ergibt.
Beispielsweise kann das optische System gemäß der vorliegen
den Erfindung ebenfalls eingesetzt werden zur Durchführung
spektroskopischer Untersuchungen bei Probenmaterialien, wel
che teilweise Strahlungsenergie absorbieren, bevor sie die
se durch die Einfallsoberfläche emittieren, oder es können
Emissionsuntersuchungen vorgenommen werden, bei welchen die
Probe als die Quelle emittierter Energie behandelt wird.
Claims (30)
1. Optisches System zur Untersuchung von Proben, gekennzeich
net durch:
- - eine Energiestrahlungsquelle, welche Strahlungsenergie entlang einem optischen Weg des optischen Systems emit tiert;
- - eine Probenebene in dem optischen Weg;
- - eine zu untersuchende Probe, die eine in der Probenebene angeordnete Oberfläche aufweist;
- - eine Einrichtung zum Richten der einfallenden Strahlungs energie auf die Probenoberfläche, einschließlich einer ersten Maskeneinrichtung, die entfernbar annähernd in ei ner Fourier-Ebene oder einer konjugierten Fourier-Ebene des optischen Systems angeordnet ist, um es nur einer be stimmten Strahlungsenergie selektiv zu gestatten, hierdurch durchzugelangen, um die Strahlungsenergie in vorausgewähl ten Einfallswinkeln auf die Probenoberfläche zu richten;
- - eine Einrichtung zur Aufsammlung von durch die Probe reflektierter, emittierter oder durchgelassener Energie, einschließlich einer zweiten Maskeneinrichtung, die ent fernbar annähernd in einer Fourier-Ebene oder einer kon jugierten Fourier-Ebene des optischen Systems angeordnet ist, um es selektiv nur einer bestimmten reflektierten, emittierten und/oder durchgelassenen Strahlungsenergie zu gestatten, hier durchzugelangen, die von der Probe in vor bestimmten Reflexions-, Emissions- oder Transmissionswin keln ausgegangen ist, und
- - einen Detektor in dem optischen Weg, welcher die durch die zweite Maske gelangende Strahlungsenergie empfängt, um ausgewählte Aspekte der Probe zu untersuchen.
2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Richten eine Hälfte eines Casse
grain-Spiegelobjektivs umfaßt, welches zwischen der ersten
Maske und der Probenebene angeordnet ist, und daß die
Sammeleinrichtung die andere Hälfte des Cassegrain-Spie
gelobjektivs umfaßt, die zwischen der Probenebene und der
zweiten Maske angeordnet ist.
3. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Richten ein erstes Spiegelsystem
umfaßt, um einfallende Strahlungsenergie von der ersten
Maskeneinrichtung auf die Probenoberfläche zu führen, und
daß die Sammeleinrichtung ein zweites Spiegelsystem umfaßt,
um Strahlungsenergie, die von der Probenoberfläche reflek
tiert, emittiert oder durchgelassen wurde, auf die zweite
Maskeneinrichtung zu leiten.
4. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Maskeneinrichtung mehrere erste Masken auf
weist, die jeweils zumindest eine Einlaßöffnung in sich
aufweisen, die von einer ersten Maske zu einer weiteren
variabel positioniert ist für unterschiedliche kalibrierte
Winkel des Energiestrahleinfalls, wobei die ersten Masken
jeweils ausgewählt und entfernbar in dem optischen Weg an
gebracht werden entsprechend dem gewünschten Einfallswin
kel für die Art der durchgeführten Probenuntersuchung.
5. Optisches System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnungen bogenförmig sind, daß der Radius
der bogenförmigen Einlaßöffnung von der Zentrumslinie der
Optik von einer ersten Maske zu einer anderen variiert
werden kann, und daß die bogenförmige Erstreckung der je
weiligen Einlaßöffnungen von einer ersten Maske zu einer
anderen variiert werden kann.
6. Optisches System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Maskeneinrichtung mehrere zweite Masken
umfaßt, die jeweils in sich zumindest eine Auslaßöffnung
haben, die von einer zweiten Maske zu einer weiteren
variabel positioniert werden kann für unterschiedliche
kalibrierte Winkel der Reflexion, Transmission und/oder
Emission des Energiestrahls, wobei die zweiten Masken
jeweils in dem optischen Pfad ausgesucht und entfernbar
angebracht sind entsprechend dem gewünschten Reflexions-
Transmissions- und/oder Emissionswinkel für die Art der
durchgeführten Probenuntersuchung.
7. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßöffnungen bogenförmig sind, daß der Radius
der bogenförmigen Auslaßöffnung von der Zentrumslinie der
Optik variiert werden kann von einer zweiten Maske zu ei
ner weiteren, und daß die bogenförmige Erstreckung der
Auslaßöffnung von einer zweiten Maske zu einer weiteren
variiert werden kann.
8. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Einlaß- und Auslaßöffnungen in den
ersten bzw. zweiten Masken gleich ist.
9. Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen gleich weit radial
entfernt von der Zentrumslinie der Optik angeordnet sind.
10. Optisches System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen nicht einander dia
metral gegenüberliegend angeordnet sind.
11. Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen radial ungleich von
der Zentrumslinie der Optik entfernt angeordnet sind.
12. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Einlaß- und Auslaßöffnungen in den
ersten bzw. zweiten Masken ungleich ist.
13. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen in den ersten bzw.
zweiten Masken ungleich in Radialrichtung von der Zen
trumslinie der Optik entfernt angeordnet sind.
14. Optisches System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen nicht einander dia
metral gegenüberliegend angeordnet sind.
15. Optisches System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mehr Auslaßöffnungen als Einlaßöffnungen vorgesehen
sind.
16. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Masken gemeinsam auf einem ein
zigen Scheibenkörper vorgesehen sind.
17. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Masken beide in der Fourier-
Ebene angeordnet sind, die dem Cassegrain-Spiegelobjektiv
am nächsten liegt.
18. Optisches System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Masken in einer konjugierten
Ebene der Fourier-Übertragungsebene angeordnet sind.
19. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Gleitvorrichtung vorgesehen ist, in
welcher zumindest zwei Aufnahmen angeordnet sind, wobei
zumindest eine der Aufnahmen zumindest teilweise eine
erste und eine zweite Maske enthält.
20. Optisches System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitvorrichtung zwei Aufnahmen aufweist, und daß
jede der Aufnahmen wahlweise in den optischen Weg des
Systems einschiebbar ist.
21. Optisches System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Aufnahme eine zumindest teilweise in ihr
angeordnete Betrachtungsmaske aufweist.
22. Optisches System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Aufnahme eine unterschiedliche erste und
zweite Maske aufweist, die zumindest teilweise in die Auf
nahme eingebettet sind.
23. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Masken in unterschiedlichen
Fourier-Ebenen auf gegenüberliegenden Seiten der Proben
ebene angeordnet sind, um Transmissionsuntersuchungen
durchzuführen.
24. Objektivsystem zur selektiven Kontrolle einer Öffnung
eines optischen Weges für Strahlungsenergie, welche durch
das System gelangt zu einer Probe, die in einer Proben
ebene untersucht wird, hin und von dieser weg, gekenn
zeichnet durch:
- - ein Verbindungsrohr, welches zur entfernbaren Befesti gung an einem Probenuntersuchungsinstrument ausgebildet ist;
- - eine Führungshalterungseinrichtung, die zumindest teil weise das Verbindungsrohr umgibt und durch dieses gehal tert ist, und die in sich einen Führungsschlitz aufweist,
- - eine Sekundäroptik eines Cassegrain-Spiegelobjektivs, die entlang der Zentrumslinie des optischen Weges durch die Führungshaltereinrichtung gehaltert ist;
- - einen durch die Führungshaltereinrichtung gehalterten äußeren Ring;
- - eine Primäroptik eines Cassegrain-Spiegelobjektivs, welche durch den äußeren Ring konzentrisch um die Zen trumslinie des optischen Weges herum gehaltert ist und optisch mit der Sekundäroptik zusammenarbeitet;
- - eine Gleitvorrichtung, die gleitbar in dem Führungs schlitz aufgenommen ist und in sich zumindest eine Auf nahmeeinrichtung aufweist;
- - eine entfernbare Maskeneinrichtung, die zumindest teilweise in der Gleitaufnahmeeinrichtung aufgenommen und in dem optischen Weg in einer Fourier-Ebene des Weges neben dem Cassegrain-Spiegelobjektiv angeordnet ist, wenn die Gleiteinrichtung ordnungsgemäß in dem Führungsschlitz positioniert ist, wobei die Masken einrichtung Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweist, die Strahlungsenergie hier durchgeht in ausgewählten radia len Positionen in der Fourier-Ebene, um den Einfalls winkel der Strahlungsenergie auf die Probe nach dem Durchgang durch das Objektiv zu kontrollieren, und die Auslaßöffnungen durch sich Strahlungsenergie durchlas sen in ausgewählten radialen Positionen in der Fourier- Ebene, um den Winkel der reflektierten oder emittierten Energie zu kontrollieren, welche von der Probe durch das Objektiv und Auslaßöffnungen zu einem Detektor gelangt.
25. Optisches System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß weiterhin eine Einstellvorrichtung vorgesehen
ist, um das Objektiv in bezug auf die Zentrumslinie des
optischen Weges einzustellen und/oder die Primäroptik in
bezug auf die Sekundäroptik.
26. Optisches System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die entfernbare Maskeneinrichtung mehrere Mas
ken umfaßt, die unterschiedliche Anordnungen von Einlaß
und Auslaßöffnungen aufweisen, um zu gestatten, daß zahl
reiche unterschiedliche Analysen der Probe vorgenommen
werden können, wobei unterschiedliche Einfallswinkel ver
wendet werden und unterschiedliche Winkel der Reflexion,
Transmission oder Emission, die nachgewiesen wird.
27. Optisches System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleiteinrichtung auf sich mehrere beabstan
dete Aufnahmevorrichtungen aufweist, die jeweils unter
schiedliche Masken empfangen, um zu gestatten, daß die
Masken selektiv in den optischen Weg eingeschoben und von
diesem entfernt werden.
28. Verfahren zur Analyse einer Probe in einer Probenebene
eines optischen Weges für Strahlungsenergie, gekennzeich
net durch folgende Schritte:
- - Positionieren einer ersten Maskeneinlaßvorrichtung in einer Fourier-Ebene des optischen Weges, wobei die erste Maskenvorrichtung zumindest in sich eine Einlaßöffnung aufweist;
- - Durchlassen von Strahlungsenergie durch die erste Öff nung;
- - Reflektieren der durch die erste Öffnung durchgelasse nen Strahlungsenergie durch ein erstes Spiegelsystem;
- - Richten der Strahlungsenergie von dem ersten Spiegel system auf die Probe in einem vorbestimmten Einfallswin kel, der durch die relative Position der ersten Öffnung in der ersten Maskeneinrichtung festgelegt ist;
- - Reflektieren oder Durchlassen von Energie von der Probe zu einem zweiten Spiegelsystem;
- - Richten der Strahlungsenergie von dem zweiten Spiegel system auf eine zweite Maskenvorrichtung, die in einer Fourier-Ebene angeordnet ist, wobei die zweite Maskenvor richtung zumindest eine Auslaßöffnung aufweist;
- - Durchlassen der Strahlungsenergie durch die Auslaßöff nung, die von der Probe reflektiert oder von dieser durch gelassen wurde in vorbestimmten Reflexions- oder Trans missionswinkeln, die durch die relative Position der Aus laßöffnung in der zweiten Maskenvorrichtung festgelegt sind; und
- - Analysieren der Strahlungsenergie, welche durch die zweite Maskenvorrichtung gelangt ist, an einem Detektor.
29. Verfahren nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch folgen
de weitere Schritte:
- - Durchführung zumindest zweier unterschiedlicher Unter suchungen derselben Probe unter Verwendung unterschied licher Sätze von Einlaß- und Auslaßmasken, die unter schiedlich angeordnete und/oder konfigurierte Einlaß und Auslaßöffnungen in sich aufweisen;
- - Vergleichen der festgestellten Ergebnisse der unter schiedlichen Untersuchungen, um zwischen diesen Unter schiede zu erhalten; und
- - Verwendung der Unterschiede der Versuchsergebnisse zusammen mit mathematischen Algorithmen, um die Kompo nenten der Probe, die untersucht wird, genauer zu quan tifizieren und/oder ihre optischen Konstanten festzu stellen.
30. Optisches System zur Untersuchung von Proben, gekennzeich
net durch:
- - eine in einer Probenebene des optischen Systems ange ordnete Probe, welche Strahlungsenergie aussendet;
- - eine Einrichtung zum Sammeln der von der Probe emit tierten Strahlungsenergie einschließlich einer Auslaß maskenvorrichtung, die entfernbar annähernd in einer Fourier-Ebene oder einer konjugierten Fourier-Ebene des optischen System angeordnet ist, um selektiv nur einer bestimmten emittierten Energie den Durchgang hierdurch zu gestatten, welche in einem vorbestimmten Emissions winkel emittiert wurde; und
- - einen Detektor in dem optischen Weg, welcher Strahlungs energie empfängt, die durch die Auslaßmaskenvorrichtung gelangt ist, um ausgewählte Eigenschaften der Probe zu untersuchen.
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