DE4028341C2 - Sprühtrockner zum Trocknen von in organischen Lösungsmitteln gelösten Feststoffproben - Google Patents

Sprühtrockner zum Trocknen von in organischen Lösungsmitteln gelösten Feststoffproben

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sprühtrockner der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Ein solcher, aus der DE-PS 689 091 bekannter Sprühtrockner umfaßt eine Umwälzleitung für ein Inertgas, das mittels einem in dieser Leitung befindlichen Gebläse zwangsumgewälzt wird. Eine Heizeinrichtung ist zum Erwärmen des inerten Gases vorgesehen. Eine Sprühdüse zum Einsprühen einer Lösung eines Feststoffes in einem organischen Lösungsmittel ist mit einer Trockenkammer verbunden, in die sowohl die Lösung als auch das Inertgas eingebracht werden. Die Trockenkammer ist außerdem mit einer Sammeleinrichtung zur Aufnahme des in der Trockenkammer anfallenden Feststoffs in Pulverform vorgesehen. Für die Rückgewinnung der verdampften organischen Lösungsmittel ist ein Kondensator angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sprühtrockner zu schaffen, der bei kleiner Bauweise ein hohes Maß an Betriebssicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß umfaßt der Sprühtrockner eine Sprühdüse, die ausbaubar in der Trockenkammer angeordnet ist. Desweiteren ist ein Sprühdüsenfühler angeordnet, der das Vorhandensein der Sprühdüse in der Trockenkammer erfaßt und in einem Ausbauzustand der Sprühdüse einen Steuerschieber der Inertgas-Zuführungsleitung öffnet. Da die Sprühdüse ausbaubar angeordnet ist, kann diese ausgebaut und gereinigt werden. Durch das Öffnen des Steuerschiebers im Ausbauzustand der Sprühdüse strömt inertes Gas in die Trockenkammer und erzeugt darin einen leichten Überdruck, wodurch das Eindringen von Umgebungsluft verhindert wird.
Dadurch bleibt im Inneren der Trockenkammer eine niedrige Sauerstoffkonzentration erhalten, so daß der Gefahr einer unerwünschten Reaktion oder Explosion vorgebeugt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein die Gesamtanordnung eines Sprühtrockners in einer Ausführungsform der Erfindung darstellendes Block­ diagramm,
Fig. 2 eine Axialschnittansicht einer in dieser Ausführungs­ form der Erfindung verwendeten Trockenkammer,
Fig. 3 und 4 vergrößerte Darstellungen eines an der Trocken­ kammer angeordneten Sprühdüsenfühlers,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht eines an der Trocken­ kammer vorgesehenen Sicherheitsstopfens,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer in die Trockenkammer einsetzbaren Sprühdüse,
Fig. 7 eine Axialschnittansicht eines für den Sprühtrockner vorgesehenen Kondensators,
Fig. 8 eine gegenüber Fig. 7 um 90° verdrehte Schnittansicht eines unteren Teils des Kondensators,
Fig. 9 eine Stirnansicht eines für den Sprühtrockner vorgesehenen Gebläses, und
Fig. 10 eine Axialschnittansicht des in Fig. 9 gezeigten Gebläses.
In Fig. 1 der Zeichnung erkennt man einen geschlossenen Leitungskreis für die Umwälzung eines inerten Gases, z. B. Stickstoff. Das inerte Gas durchströmt über eine Umwälz­ leitung 1 eine Trockenkammer 3, einen Zyklonabscheider 4, einen ersten Kondensator 5, einen zweiten Kondensator 6, ein Gebläse 7 und eine Heizeinrichtung 8 in der genannten Reihen­ folge.
Die im einzelnen in Fig. 2 dargestellte Trockenkammer ist in zylindrischer Form aus einem durchsichtigen Werkstoff, z. B. Glas, gefertigt und mit einem ersten Steuerschieber S1 für die Zuleitung eines inerten Gases über eine Ergänzungsleitung 9 verbunden.
Der erste Steuerschieber S1 ist mittels eines an einem (nicht gezeigten) Armaturenbrett angebrachten, von Hand betätigten Schalters sowie wahlweise von einem im folgenden beschriebenen Sprühdüsenfühler C öffnend und schließend betätigbar.
Wie man in Fig. 3 erkennt, ist der Sprühdüsenfühler C mittels einer Halterung fest am oberen Ende der Trockenkammer 3 ange­ bracht. Ein Schaltelement C1 des Sprühdüsenfühlers C spricht auf das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer Sprühdüse 10 an und hat die Aufgabe, den ersten Steuerschieber S1 zu öffnen und den Antrieb eines nachstehend beschriebenen Kompressors 11 zu unterbrechen, sobald die Sprühdüse 10 aus­ gebaut wird.
Im oberen Teil der Trockenkammer 3 sind die Sprühdüse 10 zum Einsprühen der organischen Lösung und eine wabenförmige Gleichrichterplatte 12 angeordnet, welche für eine möglichst gleichmäßig verteilte und geradlinige Strömung von oben nach unten in der Trockenkammer 3 sorgt. An der Zuströmseite der Gleichrichterplatte 12 ist ein zur Umwälzleitung 1 gehöriges Rohr an der Trockenkammer 3 angeschlossen. Die Trockenkammer ist ferner mit mehreren Sicherheitsstopfen 13 und einer Berstscheibe 14 versehen, welche dazu dienen, den Innendruck der Trockenkammer 3 abzubauen, sobald er einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die Sicherheitsstopfen 13 sitzen jeweils in ihnen zugeordneten Öffnungen 3a in der Umfangswand der Trockenkammer 3; die Berstscheibe 14 ist zwischen einem oberen und einem unteren Klemmring 15 bzw. 16 am unteren Ende der Kammer 3 festgehalten. Eine vergrößerte Schnittansicht eines der Sicherheitsstopfen 13 ist in Fig. 5 dargestellt.
Die im einzelnen in Fig. 6 gezeigte Sprühdüse 10 hat einen von einem ersten Anschluß 19 zu einer Düsenspitze 18 verlaufenden Mitteldurchlaß 17 und einen von einem zweiten Anschluß 21 zur Düsenspitze 18 verlaufenden, den Mitteldurchlaß 17 umgebenden Ringdurchlaß 20. Die Düsenspitze 18 ist von der Gleichrichter­ platte 12 nach unten gerichtet. Diese gewährleistet, daß der aus der Düse 10 austretende Sprühstrahl im mittleren Bereich des gleichgerichteten, im wesentlichen turbulenzfreien Stroms des inerten Gases verläuft, so daß möglichst geringe Mengen des zu trocknenden Feststoffs an der Wandung der Trockenkammer anhaften und somit eine gute Ausbeute erzielbar ist. Am ersten Anschluß 19 ist eine Rohrleitung 23 mittels einer lösbaren Klemmeinrichtung 24 angeschlossen (Fig. 4). Die Rohrleitung 23 geht von einer Speisepumpe P1 aus, welche ihrerseits an einem die organische Lösung enthaltenden Behälter 22 angeschlossen ist.
Am zweiten Anschluß 21 ist mittels einer lösbaren Klemm­ einrichtung 28 eine Rohrleitung 27 angeschlossen, welche über einen Druckmesser 25 und ein Nadelventil 26 mit dem Auslaß 11a des Kompressors 11 verbunden ist. Der Einlaß 11b des Kompressors 11 ist an der Umwälzleitung 1 angeschlossen. Das unter Druck vom Kompressor 11 gelieferte inerte Gas und die von der Speisepumpe P1 geförderte organische Lösung gelangen so in die Sprühdüse 10 und werden aus der Düsenspitze 18 in die Trockenkammer 3 eingesprüht.
In dem am Bodenbereich der Trockenkammer 3 angeschlossenen Zyklonabscheider 4 bildet sich eine in der Zeichnung nicht dargestellte Wirbelströmung aus. Über ein Filter 31 ist der Zyklonabscheider 4 mit einer Kondensatorkammer 30 des ersten Kondensators 5 verbunden. Am unteren Teil des Zyklon­ abscheiders 4 ist ein abnehmbarer Sammelbehälter 32 ange­ bracht, in welchem sich der in der Trockenkammer 3 getrocknete, pulverförmige Feststoff sammelt.
Das Filter 31 ist mit einem zweiten Steuerschieber S2 verbun­ den, welcher über eine Steuereinheit 33 betätigbar ist. Die öffnende und schließende Betätigung des zweiten Steuer­ schiebers S2 erfolgt in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines Sauerstoffühlers 34, welcher die Sauerstoffkonzentration in der Umwälzleitung 1 überwacht. Sobald die Sauerstoffkonzentration in der Umwälzleitung 1 einen vorbestimmten Wert über­ schreitet, wird der zweite Steuerschieber S2 durch ein entsprechendes Ausgangssignal des Sauerstoffühlers 34 geöffnet, so daß inertes Gas aus einem Vorratsbehälter in die Umwälzleitung 1 einströmen kann, um darin vorhandene Sauer­ stoffkonzentration wieder bis unterhalb des vorbestimmten Werts zu verringern.
Zur Gewinnung eines Basiswerts für die Messung der Sauerstoff­ konzentration in der Umwälzleitung 1 bestimmt der Sauerstoff­ fühler 34 die Sauerstoffkonzentration der Umgebungsluft. Zu diesem Zweck hat ein über eine Pumpe P2 mit dem Sauerstoff­ fühler verbundener Dreiwegeschieber 35 einen in der freien Umgebung ausmündenden Durchlaß.
In einer entsprechenden Stellung des Dreiwegeschiebers 35 speist die Pumpe P2 den Sauerstoffühler 34 mit Umgebungsluft, so daß dieser die Sauerstoffkonzentration der Luft bestimmen kann.
Der erste und der zweite Kondensator 5 bzw. 6 haben jeweils eine Kondensatorkammer 30 mit einer darin angeordneten, doppelt gewundenen Rohrschlange 36, welche der umgebenden Atmosphäre Wärme entzieht, und ein dazugehöriges Kühlaggregat 37 für die Umwälzung eines gasförmigen Kältemittels über die jeweilige Rohrschlange 36. Die beiden Kondensatoren 5 und 6 sind in Reihe miteinander verbunden, so daß das inerte Gas von der Kondensatorkammer 30 des ersten Kondensators 5 in die Kondensatorkammer 30 des zweiten Kondensators 6 strömt. Das Kühlaggregat 37 wird von einem Fühler 38 gesteuert, welcher die Temperatur der Rohrschlange 36 überwacht. Die die Rohr­ schlangen 36 umströmenden Lösungsmitteldämpfe werden dabei kondensiert, und die dadurch anfallende Flüssigkeit fließt über einen Auslaß 39 und ein Ablaßventil 40 abwärts in einen Sammelbehälter 41.
Wie man in Fig. 7 und 8 erkennt, ist im unteren Teil der Kondensatorkammer 30 ein rohrförmiger Abweiser 42 angeordnet, welcher das flüssige Kondensat im unteren Teil der Kammer 30 zur inneren Wandfläche 30a derselben leitet, damit es nicht wieder von den über die Umwälzleitung 1 dem oberen Teil der Kondensatorkammer 30 zugeleiteten, wärmeren Gasen mitgenommen wird. Die durch den rohrförmigen Abweiser 42 zur inneren Wandfläche 30a geleitete Flüssigkeit fließt dann dem Auslaß 39 zu.
Das in Fig. 9 und 10 gezeigte Gebläse 7 hat einen Antriebs­ läufer 46 und einen angetriebenen Läufer 47, welche zusammen in einem einen Sauganschluß 43 und einen Druckanschluß 44 aufweisenden Gehäuse gelagert sind. Auf den Wellen 46a, 47a der Läufer 46 bzw. 47 sind zwei in Dauereingriff stehende Zahnräder 48 bzw. 49 befestigt. Der Antriebsläufer 46 ist über einen Antriebsriemen 51 mit einem Motor 50 verbunden. Die Drehzahl des Motors 50 ist über eine invertierende Steuerung regelbar, um die Leistung des Gebläses 7 dem Bedarf anzupassen.
Im Bereich der Einlaßseite der Läufer 46, 47 sind jeweils zwei Durchlässe 52 mit den Läuferwellen 46a, 47a strömungs­ verbunden. Die Durchlässe 52 sind vom Vorratsbehälter aus über eine Leitung 53 mit dem inerten Gas gespeist. Das den Durchlässen 52 zugeführte inerte Gas strömt entlang den Läuferwellen 46a, 47a in das Gehäuse 45.
Die auf die beschriebene Weise erzeugte Strömung des inerten Gases entlang den Läuferwellen 46a, 47a verhindert den Aus­ tritt von in den Kondensatoren 5 und 6 nicht ausgefällten Lösungsmitteldämpfen aus dem Gehäuse 45. Dadurch ist einer Schädigung von auf den Läuferwellen 46a, 47a sitzenden Dichtungen 55 durch Lösungsmittelreste vorgebeugt.
Am Sauganschluß 43 und am Druckanschluß 44 des Gebläses 7 sind ein Schieber V1 bzw. ein Schieber V2 angeordnet, welche mit der freien Atmosphäre in Verbindung stehen. Die Schieber V1 und V2 sind über einen von Hand betätigbaren Schalter am (nicht gezeigten) Armaturenbrett öffnend und schließend betätigbar. Die öffnende und schließende Betätigung des am Druckanschluß 44 angeordneten Schiebers V1 ist außerdem durch einen Druckschalter 56 steuerbar, welcher auf den in der Umwälzleitung 1 herrschenden Druck anspricht. Bei einem Druckanstieg in der Umwälzleitung 1 erzeugt der Druckschalter 56 ein Signal zum Öffnen des Schiebers V1.
Die Heizeinrichtung 8 ist von einem ersten Temperaturfühler 57 regelbar, welcher am Einlaß der Trockenkammer 3 in der Umwälzleitung 1 angeordnet ist. Die Auslaßtemperatur der Trockenkammer wird von einem zweiten Temperaturfühler 58 ermittelt, welcher an der Auslaßseite der Trockenkammer 3 in der Umwälzleitung 1 angeordnet ist. Das Ausgangssignal des zweiten Temperaturfühlers 58 wird einem am Armaturenbrett angeordneten Temperaturanzeiger zugeleitet, um die Über­ wachung durch eine Bedienungsperson zu ermöglichen. Wenn der erste Temperaturfühler 57 eine über 45°C liegende Temperatur ermittelt, wird der Betrieb durch die Steuereinheit 33 unter­ brochen, wobei jedoch das Gebläse 7 weiter arbeiten kann.
In Fig. 1 ist ein Drosseldurchlaß 60 angedeutet, zu welchem ein Differenzdruckmesser 61 und ein Druckschalter 62 parallel angeordnet sind. Die aus dem Drosseldurchlaß 60, dem Differenzdruckmesser 61 und dem Druckschalter 62 gebildete Anordnung spricht auf ein Absinken der der Heizeinrichtung 8 zufließenden Strömung unter ein vorbestimmtes Volumen an und aktiviert eine akustische Warneinrichtung od. dergl..
Zur Inbetriebnahme des beschriebenen Sprühtrockners wird zunächst ein Hauptschalter betätigt, um den Schieber V1 und den ersten Steuerschieber S1 zu öffnen, so daß das inerte Gas in die Umwälzleitung 1 einströmt und die sauerstoffhaltige Luft daraus vertreibt. Nach Absinken der Sauerstoffkonzent­ ration unter den vorbestimmten Wert werden der Schieber V1 und der Steuerschieber S1 wieder geschlossen.
Anschließend wird dann die Sauerstoffkonzentration in der Umwälzleitung 1 durch Öffnen und Schließen des zweiten Steuerschiebers S2 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Sauerstoffühlers 34 unter dem vorbestimmten Wert gehalten.
Die Speisepumpe P1 wird nun in Gang gesetzt, um die orga­ nische Lösung in die Trockenkammer 3 einzusprühen. Der dabei in der Trockenkammer 3 anfallende pulverförmige Feststoff wird dann im Zyklonabscheider 4 abgeschieden. Sollte es in diesem Stadium zu einem plötzlichen Ansteigen der Sauerstoff­ konzentration und, gegebenenfalls infolge einer Explosion zu einem übermäßigen Druckanstieg in der Trockenkammer 3 kommen, dann würden die Sicherheitsstopfen 13 herausgedrückt und/oder würde die Berstscheibe 14 bersten, um die Trockenkammer 3 vor Beschädigung oder Zerstörung zu schützen.
Das verdampfte organische Lösungsmittel wird im ersten und im zweiten Kondensator 5 bzw. 6 kondensiert und wenigstens zum größten Teil zurückgewonnen. Das Vordringen von Lösungsmittel­ dämpfen zu den Dichtungen 55 im Gebläse 7 wird durch die Strömung des inerten Gases entlang den Rotorwellen 46a, 47a verhindert, so daß die Dichtungen 55 nicht von dem Lösungs­ mittel angegriffen werden.
Im Falle einer Verkrustung der Spitze 18 der Sprühdüse 10 während des Betriebs werden die Leitungen 23 und 27 von den Anschlüssen 19 bzw. 21 gelöst, worauf die Sprühdüse 10 von Hand ausgebaut und gereinigt werden kann. Der Sprühdüsen­ fühler C spricht auf den Ausbau der Sprühdüse 10 an und bewirkt das Öffnen des ersten Steuerschiebers S1, so daß das inerte Gas in die Druckkammer 3 einströmt und darin einen leichten Überdruck erzeugt, welcher das Eindringen von Umgebungsluft verhindert. Dadurch bleibt im Inneren der Trockenkammer 3 eine niedrige Sauerstoffkonzentration erhalten, so daß der Gefahr einer unerwünschten Reaktion oder Explosion vorgebeugt ist.
Wird die gereinigte Sprühdüse 10 dann wieder in die Trocken­ kammer 3 eingesetzt, dann kann der Betrieb schnell wieder aufgenommen werden, da zuvor eine niedrige Sauerstoff­ konzentration in der Trockenkammer 3 aufrecht erhalten wurde. Dadurch gestaltet sich der Betrieb der Vorrichtung besonders wirtschaftlich.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erlaubt die verschie­ densten Abwandlungen desselben im Rahmen des Erfindungs­ gedankens.

Claims (4)

1. Sprühtrockner zum Trocknen von in organischen Lösungsmitteln gelösten Feststoffproben für das Abscheiden und Sammeln von Feststoffproben in Pulverform, mit
einer Rohrleitung (1) für die Umwälzung eines inerten Gases,
einem Gebläse (7) für die Zwangsumwälzung des inerten Gases in der Rohrleitung (1),
einer Heizeinrichtung (8) zum Erwärmen des in die Rohrleitung (1) eingebrachten inerten Gases, einer mit einem Strom des inerten Gases gespeisten Trockenkammer (3),
einer Sprühdüse (10) zum Einsprühen der Lösung des Feststoffes in dem organischen Lösungsmittel in die Trockenkammer (3) und zum Verdampfen des organischen Lösungsmittels sowie zum Herstellen der Feststoffproben in Pulverform,
einer mit einer Trockenkammer (3) vernbundenen Sammeleinrichtung (4, 32) zur Aufnahme des in der Trockenkammer (3) in Pulverform anfallenden Feststoffs,
einem mit der Trockenkammer (3) verbundenen Kondensator (5, 6) zum Kondensieren und zur Wiedergewinnung des in der Trockenkammer (3) befindlichen verdampften organischen Lösungsmittels, und
einer Einrichtung zum Einleiten des Inertgases in die Trockenkammer (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse (10) ausbaubar in der Trockenkammer (3) eingebaut ist, und daß ein Spühdüsenfühler (C) zum Ansprechen auf das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Sprühdüse (10) in der Trockenkammer (3) so angeordnet ist, daß ein in einer Inertgas-Zuführungsleitung (9) angeordneter Steuerschieber (S₁) geöffnet wird, wenn die Sprühdüse (10) ausgebaut ist.
2. Sprühtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer (3) an ihrer Umfangswand mit Sicherheitsstopfen (13) zum Abbauen eines einen vorbestimmten Wert übersteigenden Innendrucks ausgestattet ist.
3. Sprühtrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (7) in Strömungsrichtung des Inertgases aus der Trockenkammer (3) stromabwärts des Kondensators (5, 6) angeordnet ist.
4. Sprühtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung einen Zyklonabscheider (4) für die Abscheidung und Gewinnung des pulverförmigen Feststoffs aus einer darin kreisenden Strömung umfaßt, und einen mit dem Zyklonabscheider (4) verbundenen Sammelbehälter (32) für die Wiedergewinnung des gesammelten pulverförmigen Feststoffes aus dem Zyklonabscheider (4) umfaßt.
DE4028341A 1990-04-27 1990-09-06 Sprühtrockner zum Trocknen von in organischen Lösungsmitteln gelösten Feststoffproben Expired - Lifetime DE4028341C2 (de)

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